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Dossier

Handwerk und Arbeitsmarkt

Vor dem Hintergrund des Fachkräftemangels und der fortschreitenden Digitalisierung stehen Handwerksbetriebe und Beschäftigte vor vielfältigen Herausforderungen. Um ihre Innovationsfähigkeit zu erhalten und im internationalen Wettbewerb bestehen zu können, müssen die Betriebe attraktiv für Nachwuchskräfte sein und bleiben sowie die betriebliche Weiterbildung der Beschäftigten sicherstellen.
In diesem Themendossier finden Sie Publikationen und IAB-Projekte zum Thema. Im Filter „Autorenschaft“ können Sie auf IAB-(Mit-)Autorenschaft eingrenzen.

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  • Literaturhinweis

    Selbständigkeit im Handwerk: Potenziale, Herausforderungen, Lösungsansätze (2021)

    Friedl, Gunther; Glasl, Markus; Tratt, Benedikt;

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    Friedl, Gunther, Markus Glasl & Benedikt Tratt (Hrsg.) (2021): Selbständigkeit im Handwerk. Potenziale, Herausforderungen, Lösungsansätze. München, 242 S.

    Abstract

    "Alle Forschungsinstitute des Deutschen Handwerksinstituts (DHI) haben sich zusammengeschlossen, um im Rahmen des vorliegenden Projekts gemeinschaftlich zu untersuchen, welche Hemmnisse einer höheren Dynamik von Gründungen und Übernahmen im deutschen Handwerk derzeit entgegenstehen. Darauf aufbauend werden gezielte Lösungsansätze erarbeitet, wie die Attraktivität einer selbständigen Tätigkeit im Handwerk gesteigert und eine gründungsfreundliche Kultur breit in der Gesellschaft verankert werden kann. Die verschiedenen Blickwinkel und Expertisen der einzelnen Institute ermöglichen eine ganzheitliche Betrachtung und differenzierte Beurteilung der Thematik. Auf diese Weise kann der Vielschichtigkeit und Komplexität des Problems angemessen Rechnung getragen werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Digitale Arbeitswelten im Mittelstand: Auswertung von Studien zu Arbeit 4.0 (2021)

    Gries, Christin-Isabel; Lundborg, Martin; Stamm, Peter;

    Zitatform

    Gries, Christin-Isabel, Martin Lundborg & Peter Stamm (2021): Digitale Arbeitswelten im Mittelstand. Auswertung von Studien zu Arbeit 4.0. (WIK Diskussionsbeitrag 475), Bad Honnef, 48 S.

    Abstract

    "Für kleine und mittlere Unternehmen besteht ein anhaltender Veränderungsdruck hin zu agilen und flexiblen Arbeitsweisen, um die Kundenbedarfe schneller zu decken. Verstärkt wird dieser Druck durch den Fachkräftemangel, denn qualifiziertes Personal erwartet moderne Arbeitsbedingungen. Um digitale Arbeitsprozesse erfolgreich zu implementieren sind Veränderungsbereitschaft in der Führungsebene einschließlich neuer Führungsrollen ebenso grundlegend, wie kontinuierliche Qualifizierungen der Belegschaft. Diese vielschichtigen Aspekte werden zunehmend in Wissenschaft und Wirtschaft mit den Schlagworten Arbeit(en) 4.0, Digitale Arbeit sowie digitale Arbeitswelten diskutiert, wobei bei den meisten Veröffentlichungen große Unternehmen im Mittelpunkt stehen. Der vorliegende Diskussionsbeitrag ist Teil eines Forschungsprojekts, das einen Überblick über die Diskussion digitaler Arbeitswelten in der Fachöffentlichkeit mit Schwerpunkt auf kleine und mittlere Unternehmen (KMU) geben möchte." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    DIHK-Report Fachkräfte 2021: Fachkräfteengpässe schon über Vorkrisenniveau (2021)

    Hardege, Stefan; Friedrich, Ulrike;

    Zitatform

    (2021): DIHK-Report Fachkräfte 2021: Fachkräfteengpässe schon über Vorkrisenniveau. (DIHK-Report Fachkräfte ... / Deutscher Industrie- und Handelskammertag 2021), Berlin ; Brüssel, 27 S.

    Abstract

    "Der Fachkräftemangel kehrt mit Macht zurück in die Liste der Herausforderungen, die die Unternehmen hierzulande aktuell bewältigen müssen. Welche Branchen besonders betroffen sind, wo die Politik gegensteuern kann, wie die Betriebe versuchen, qualifiziertes Personal zu gewinnen und weitere Aspekte beleuchtet der DIHK-Fachkräftereport 2021." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Das Handwerk zwischen Corona-Krise und Rückvermeisterung (2021)

    Haverkamp, Katarzyna; Proeger, Till; Runst, Petrik;

    Zitatform

    Haverkamp, Katarzyna, Petrik Runst & Till Proeger (2021): Das Handwerk zwischen Corona-Krise und Rückvermeisterung. In: Wirtschaftsdienst, Jg. 101, H. 3, S. 194-199. DOI:10.1007/s10273-021-2873-x

    Abstract

    "Das Handwerk zeigte vor der Corona-Krise eine sehr positive Geschäftslage. Im Verlauf der Krise kam es zur Überlagerung der Effekte der Lockdown-Maßnahmen und der Novellierung der Handwerksordnung, durch die zwölf Handwerke erneut meisterpflichtig wurden. Mit Hilfe der Daten der Handwerkskammern werden die Effekte beider Veränderungen auf die Betriebsdynamik analysiert. Die Ergebnisse zeigen, dass das Handwerk in der Krise bisher keinen strukturellen Schaden – d. h. einen Rückgang an Gründungen und einen Anstieg an Betriebsaufgaben – aufweist. Gleichzeitig wirkt sich die Re-Regulierung auf die Gründungsdynamik in den betroffenen Handwerken aus." (Autorenreferat, IAB-Doku, © Springer-Verlag)

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    Situation von frauengeführten Betrieben in der Corona-Krise (2021)

    Haverkamp, Katarzyna; Dilekoglu, Kübra;

    Zitatform

    Haverkamp, Katarzyna & Kübra Dilekoglu (2021): Situation von frauengeführten Betrieben in der Corona-Krise. (Göttinger Beiträge zur Handwerksforschung 49), Göttingen, 33 S. DOI:10.3249/2364-3897-gbh-49

    Abstract

    "Die Corona-Krise traf die Handwerksunternehmen im Frühjahr 2020 völlig unerwartet und konfrontierte Unternehmerinnen und Unternehmer mit plötzlichen Auftrags- und Umsatzrückgängen und nachhaltiger Verunsicherung. Diese Studie untersucht die Situation von frauengeführten Betrieben im Berliner Handwerk vor dem zweiten Lockdown im Winter 2020/21. Auf Basis einer Interviewserie wird die Situation der Betriebe erfasst sowie individuelle und betrieblichen Bewältigungsstrategien, das Informationsverhalten in der Krise und die Rolle von Hilfs- und Unterstützungsmaßnahmen analysiert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Künstliche Intelligenz im Handwerk (2021)

    Heinen, Ewald; Wegele, Katrin; Scholz, Rüdiger;

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    Heinen, Ewald, Rüdiger Scholz & Katrin Wegele (2021): Künstliche Intelligenz im Handwerk. (Reihe "Automatisierung und Unterstützung in der Sachbearbeitung mit künstlicher Intelligenz" 05), Stuttgart, 56 S. DOI:10.24406/publica-fhg-301041

    Abstract

    "Der Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI) bietet für handwerkliche kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) großes Potenzial. Gerade durch den Fachkräftemangel und die hohe Auslastung im Tagesgeschäft kann der Einsatz von KI-Anwendungen in der Sachbearbeitung zur Arbeitsentlastung führen und kann durch effiziente Abläufe mehr Zeit für die handwerkliche Kernaufgabe schaffen. Jedoch stehen Handwerksbetriebe aufgrund ihrer Struktur vor besonderen Herausforderungen bei der KI-Einführung. Die hier vorliegende Studie gibt einen Überblick über den Stand und die aktuelle Verbreitung von Digitalisierung und Künstlicher Intelligenz in handwerklichen KMU und zeigt auch die besonderen Herausforderungen auf, vor denen handwerkliche KMU bei der Einführung von KI-Anwendungen stehen. Der vorliegende Band 5 ist ein Teil der Studienreihe »Automatisierung und Unterstützung in der Sachbearbeitung mit Künstlicher Intelligenz« des BMBF-Verbundprojektes »SmartAIwork - Zukunft der Betriebsabläufe«." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitswelt und KI 2030: Herausforderungen und Strategien für die Arbeit von morgen (2021)

    Knappertsbusch, Inga; Gondlach, Kai;

    Zitatform

    Knappertsbusch, Inga & Kai Gondlach (Hrsg.) (2021): Arbeitswelt und KI 2030. Herausforderungen und Strategien für die Arbeit von morgen. Wiesbaden: Springer Gabler, 410 S.

    Abstract

    "In zehn Jahren wird die Zusammenarbeit mit künstlicher Intelligenz (KI) für uns selbstverständlicher sein als der Einsatz von Mobiltelefonen heute. 78 anerkannte Experten aus Praxis und Forschung gewähren tiefe Ein- und Ausblicke bezüglich des Einflusses von KI auf den Arbeitsalltag im Jahr 2030. Sie erläutern anhand von Praxistipps, wie Sie sich auf diese Entwicklung vorbereiten können. Die 41 prägnanten Beiträge decken ein breites Spektrum in dem jeweils untersuchten Bereich ab. Sie beinhalten dank einer standardisierten Struktur eine Zusammenfassung des Status Quo, konkrete Beispiele, zukünftige Erwartungen, einen Überblick über Herausforderungen und Lösungsansätze sowie praktische Tipps. Der Band beginnt mit gesellschaftlichen und ethischen Aspekten, bevor rechtliche Gesichtspunkte für Arbeitgeber und Personalverantwortliche sowie die Justizverwaltung erörtert werden. Die weiteren Kapitel untersuchen die Auswirkungen von KI auf die Arbeitswelt im Jahr 2030 in den Branchen Wirtschaft, Industrie, Mobilität und Logistik, Medizin und Pharmazie sowie in der (Aus-)Bildung." (Autorenreferat, © Springer Nature)

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  • Literaturhinweis

    Outside Options Drive Wage Inequalities in Continuing Jobs: Evidence From a Natural Experiment (2021)

    Lukesch, Veronika; Zwick, Thomas ;

    Zitatform

    Lukesch, Veronika & Thomas Zwick (2021): Outside Options Drive Wage Inequalities in Continuing Jobs: Evidence From a Natural Experiment. (ZEW discussion paper 21-003), Mannheim, 47 S.

    Abstract

    "The literature on wage bargaining so far mainly argues that unemployment benefits are relevant outside options for employees. This paper demonstrates that also a change in outside wage options drives wages in continuing jobs. We use the natural experiment of a crafts reform that reduces outside wage options for a clearly defined treatment group of employees in deregulated crafts occupations in comparison to employees in crafts occupations that have not been reformed. Five years after the reform, the wages of employees in deregulated crafts increased by five per cent less than wages of employees in the other group. Reform effects are concentrated in employers with high increases in their median wage level after the reform. Wage differences therefore seem to be the result of wage renegotiations initiated by employees, rather than renegotiations initiated by employers. Works councils or collective bargaining, firm size, firm profits or regional unemployment have no impact on wage differentiation after taking wage increases into account. We show for the first time that changes in outside options induce wage differentiation at the employer level even in the tightly regulated German labour market. We use entropy matching on the basis of a large representative administrative linked employer-employee panel data set to guarantee homogeneous treatment and control groups before the reform. We isolate the outside wage option effect from other wage determinants by restricting our sample to employers not affected by the crafts reform." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Digitale Fachkräftegewinnung im Handwerk durch Einsatz sozialer Medien (2021)

    Mannott, Julian; Alhusen, Harm;

    Zitatform

    Mannott, Julian & Harm Alhusen (2021): Digitale Fachkräftegewinnung im Handwerk durch Einsatz sozialer Medien. (Göttinger Beiträge zur Handwerksforschung 59), Göttingen, 27 S. DOI:10.3249/2364-3897-gbh-59

    Abstract

    "Unbesetzte Stellen sind eine aktuell zentrale Herausforderung für Handwerksbetriebe. Eine Ursache ist der Fachkräftemangel, welcher wiederum im demografischen Wandel begründet ist. Ein weiterer Einflussfaktor kann darüber hinaus in einer unzureichenden Wirkungsweise der von Handwerksunternehmen verwendeten Medien zur Personalbeschaffung begründet sein. Diese Studie beschreibt einen geeigneten Prozess, der es Handwerksunternehmen ermöglicht, ausreichend Bewerber zu generieren, um ihre offenen Stellen zu besetzen. Um einen geeigneten Prozess zu entwerfen wurden leitfadengestützte Interviews mit drei Handwerksunternehmen geführt. Auf dieser Basis wurde zunächst der Prozess der Bewerberbeschaffung modelliert, der IST-Zustand erhoben sowie im nächsten Schritt ein digitaler Prozess implementiert und dessen Wirksamkeit geprüft. Dabei zeigte sich: Die betrachteten Handwerksbetriebe (8, 15 und 16 Mitarbeiter) generierten durch einen weitgehend analogen Werbeprozess zwischen 0 und 4 Bewerber bei Kosten von rd. 1.000 € bis 3.000 €. Die Besetzung neuer Stellen auf diesem Wege dauerte 6 bis 24 Monate. Nach der Implementierung des neuen, digitalen Bewerberbeschaffungsprozesses wurden die Kosten auf rd. 285 € bis 500 € gesenkt. Bei den Betrieben konnten jeweils zwischen 9 und 34 Bewerber akquiriert werden. Die Bewerbungen führten bei den Handwerksbetrieben zu 2-3 Einstellungen bei einer Prozessdauer von 2 bis 4 Wochen. Entlang der definierten Kenngrößen Bewerberzahl, Kosten und Dauer stellt sich bei den drei analysierten Handwerksbetrieben der digitale Bewerberbeschaffungsprozess gegenüber analogen Werbemaßnahmen als überlegen dar. Es zeigt sich folglich, dass soziale Medien eine prozessverbessernde Alternative zu den herkömmlichen Medien der Bewerberbeschaffung darstellen können. Dabei ist der Erfolg der sozialen Medien als Bewerberbeschaffungsmaßnahme ein Ergebnis aus dem erfolgreichen Zusammenspiel der einzelnen Faktoren der Prozessmodellierung, bei denen insbesondere die Stellenanzeige, das Zielgruppenverständnis und die Kommunikation mittels Chatbot entscheidend sind." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Unternehmensübergaben im Handwerk bis 2030 - Abschätzung und Einordnung (2021)

    Runst, Petrik; Thomä, Jörg;

    Zitatform

    Runst, Petrik & Jörg Thomä (2021): Unternehmensübergaben im Handwerk bis 2030 - Abschätzung und Einordnung. (Göttinger Beiträge zur Handwerksforschung 52), Göttingen, 15 S.

    Abstract

    "Vor dem Hintergrund des demografischen Wandels kann angenommen werden, dass im Handwerk die Zahl der geplanten Unternehmensübergaben in den kommenden Jahren steigen wird, während die Zahl der potenziellen Nachfolger/-innen zurückgeht. Zahlen zu künftig anstehenden Übergaben im Handwerk bilden damit eine wichtige Grundlage für handwerksinterne Weichenstellungen und handwerkspolitische Forderungen im Bereich des Existenzgründungs- und Nachfolgegeschehens. In diesem Zusammenhang wird in der vorliegenden Studie geschätzt, dass in den kommenden fünf Jahren im Handwerk etwa 125.000 Betriebe bzw. rund 78.000 Unternehmen zur Übergabe anstehen. Zusätzlich wird gezeigt, dass im Handwerk die Zahl der Unternehmensübergaben bis 2030 aufgrund der demografischen Entwicklung schrittweise ansteigen wird. Gleichzeitig schätzt ein nennenswerter Teil der übergabeinteressierten Altinhaber/-innen die Erfolgswahrscheinlichkeit einer Übergabe angesichts verschiedener bestehender Hemmnisfaktoren als eher niedrig ein. Unter Fortschreibung der derzeitigen Status-quo-Bedingungen (d.h. unter der Annahme, dass entsprechende Anpassungen, Maßnahmen und Reaktionen ausbleiben), geht damit eine potenzielle Lücke auf der Nachfrageseite einher, da es im Projektionszeitraum zumindest noch an einer ausreichenden Zahl an Übernahmegründungen mangelt. Folglich bedarf es in der Zukunft verstärkter Übernahmegründungen im Handwerk, damit dem steigenden Angebot an potenziellen Unternehmensübergaben auch eine entsprechend große Anzahl an Nachfolger/-innen gegenübersteht. Die Studie schließt mit Schlussfolgerungen für die Handwerkspolitik." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Fachkräfteengpässe in Unternehmen - Fachkräftemangel und Nachwuchsqualifizierung im Handwerk (2021)

    Schirner, Sebastian; Hickmann, Helen; Werner, Dirk; Malin, Lydia ;

    Zitatform

    Schirner, Sebastian, Lydia Malin, Helen Hickmann & Dirk Werner (2021): Fachkräfteengpässe in Unternehmen - Fachkräftemangel und Nachwuchsqualifizierung im Handwerk. (KOFA-Studie / Kompetenzzentrum Fachkräftesicherung 2021,1), Köln, 41 S.

    Abstract

    "Starker Fachkräftemangel im Handwerk – daran hat die Corona-Pandemie nicht viel geändert: Die KOFA-Studie 1/2021 analysiert den Fachkräftemangel und die Ausbildung von Nachwuchsfachkräften im Handwerk über die letzten zehn Jahre und während der Corona-Pandemie. Aufbauend werden Lösungsansätze für die Fachkräftesicherung im Handwerk identifiziert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Innovation durch Kooperation: Ausbildungspartnerschaften im Bausektor: Eine Exploration mit Fokus auf NRW und Ghana (2021)

    Schultz, Susanne U.;

    Zitatform

    Schultz, Susanne U. (2021): Innovation durch Kooperation: Ausbildungspartnerschaften im Bausektor. Eine Exploration mit Fokus auf NRW und Ghana. Gütersloh, 39 S. DOI:10.11586/2021116

    Abstract

    "Den akuten und ansteigenden Fachkräftebedarfen auf dem deutschen Arbeitsmarkt ist angesichts des demografischen Wandels nur durch zusätzliche Zuwanderung auf allen Qualifikationsstufen zu begegnen. Eine entscheidende Rolle spielen dabei Kooperationen mit Nicht-EU-Ländern und eine gemeinsame Entwicklung von Fachkräften. Das Fachkräfteeinwanderungsgesetz (FEG) schafft hier neue Möglichkeiten, indem es die Grundlagen der Bildungs- und Erwerbsmigration erweitert und neu strukturiert. Große Potenziale und zugleich eine neue Dynamik liegen in dem Ansatz der transnationalen Ausbildungspartnerschaften. Insbesondere Kooperationen mit afrikanischen Staaten stellen einen vielversprechenden, wenn auch herausfordernden Weg dar. Transnationale Qualifizierungs- und Mobilitätspartnerschaften (kurz: Ausbildungspartnerschaften) sind ein innovativer Weg, Migration und Entwicklung zu verbinden und Migration fair zu gestalten, so dass Migrant:innen, Herkunftsländer und Zielländer profitieren („triple win“). Die Möglichkeit, zielgerichtet für Fachkräftebedarfe im Ziel- und im Herkunftsland auszubilden, wirkt einem Braindrain entgegen und dient zugleich als Hebel, um in Asyl- und Sicherheitsfragen partnerschaftliche Kooperationen auf Augenhöhe einzugehen. Ausbildungspartnerschaften sind v. a. ein ideales Mittel, um die bestehenden strukturellen Hürden zu explorieren, Wege für deren Überwindung zu testen und zu etablieren: hin zu neuen Standards und Systemen der Ausbildungs- und Fachkräftemigration, wie sie auch durch die Talentpartnerschaften im Rahmen des EU-Asyl- und Migrationspakts unterstützt werden sollen. Die vorliegende Studie untersucht die Möglichkeiten und konkreten Anknüpfungspunkte einer solchen transnationalen Ausbildungspartnerschaft am Beispiel der bestehenden Länderkooperation des Bundeslandes Nordrhein-Westfalen (NRW) mit Ghana. Anhand qualitativer wie quantitativer Befragungsergebnisse nimmt sie insbesondere die Perspektive von Arbeitgeber:innen in NRW in den Blick. Einerseits geht es um deren konkrete Bedarfe an Auszubildenden und andererseits um deren Offenheit, sich in einer ausbildungspartnerschaftlichen Kooperation mit einem Land wie Ghana in Subsahara-Afrika zu engagieren. Nur mit dem Engagement und letztlich auch der mittelfristigen finanziellen Beteiligung von Unternehmen können solche Ausbildungspartnerschaften nachhaltig etabliert werden und im Sinne eines „triple win“ zu besseren Berufs- und Arbeitsmarktstrukturen in Herkunfts- und in Zielländern sowie zu einer Verbesserung der Situation der Migrant:innen selbst und potenziell auch deren Angehörigen beitragen. Als Fokus ermittelt die Übersichtsrecherche der Studie den Bausektor, einen der wichtigsten Wirtschaftszweige Deutschlands, der in den letzten Jahren und perspektivisch immer größere Bedarfe an Fachkräften und Auszubildenden verzeichnet. In Ghana wiederum herrscht im Baubereich große Bewegung hinsichtlich der Berufsbildung und Standardisierung von Ausbildung ebenso wie ein Bedarf an qualifizierten Kräften vor Ort. In dem wachsenden Sektor sind zunehmend internationale, auch deutsche und nordrhein-westfälische Unternehmen beteiligt. Ausbildungspartnerschaften können für alle Mitwirkenden ein Gewinn sein." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Digitale Spaltung oder Überwindung des Raums?: Zur Digitalisierung des Handwerks unter Berücksichtigung von ländlichen Regionen (2021)

    Thomä, Jörg; Alhusen, Harm; Matthies, Eike; Bischoff, Thore Sören;

    Zitatform

    Thomä, Jörg, Harm Alhusen, Thore Sören Bischoff & Eike Matthies (2021): Digitale Spaltung oder Überwindung des Raums? Zur Digitalisierung des Handwerks unter Berücksichtigung von ländlichen Regionen. (Göttinger Beiträge zur Handwerksforschung 53), Göttingen, 27 S.

    Abstract

    "Die Digitalisierung gehört zu den großen Zukunftsthemen für Mittelstand und Handwerk. In diesem Zusammenhang wird häufig vermutet, dass gerade der ländliche Raum und die dort ansässigen Unternehmen beim Einsatz neuer, digitalbasierter Informations- und Kommunikationstechnologien (IuK-Technologien bzw. IKT) im Vergleich zu urbanen Regionen zurückbleiben. Dies wirft die Frage nach der Digitalisierung des Handwerks auf - denn für die wirtschaftliche, soziale und technologische Entwicklung von ländlichen Regionen sind gerade handwerkliche KMU von großer Bedeutung. Während bisherige Studien sich bereits das Digitalisierungsverhalten von Handwerksbetrieben angesehen haben, fehlte bislang eine Untersuchung, welche die Nutzung digitaler IuK-Technologien zwischen handwerklichen und nicht-handwerklichen KMU auf repräsentativer Basis vergleicht und dabei insbesondere auch einen Blick auf die Lage im ländlichen Raum wirft. Die vorliegende Untersuchung zeigt diesbezüglich, dass im Falle einer Betrachtung über alle Regionen und Wirtschaftszweige hinweg Handwerksbetriebe gegenüber nicht-handwerklichen KMU bei der Umsetzung der digitalen Transformation kaum nachstehen. Vorliegende Nutzungsunterschiede bei einzelnen IuK-Technologien lassen sich hauptsächlich auf die kleinbetrieblicheren Strukturen im Handwerk zurückführen. Wird nur der ländliche Raum in den Blick genommen, fallen die Nutzungsunterschiede zwischen Handwerk und Nicht-Handwerk bei einer Reihe von digitalen Technologien noch geringer aus. Dies bestätigt, dass gerade Handwerksbetriebe ein wichtiges Potenzial von ländlichen Regionen darstellen. Ein relativ starkes Zurückfallen des Handwerks bei der Umsetzung der digitalen Transformation zeigt sich hingegen, wenn der Blick nur auf das Verarbeitende Gewerbe gerichtet wird. Eine mögliche Erklärung hierfür sind die Größennachteile der kleinen industrienahen Handwerksbetriebe. Gleichzeitig ist zu berücksichtigen, dass das Digitalisierungsgeschehen im Handwerk sehr vielfältig" (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Kindred spirits: Doing family through craft entrepreneurship (2021)

    Thurnell-Read, Thomas;

    Zitatform

    Thurnell-Read, Thomas (2021): Kindred spirits: Doing family through craft entrepreneurship. In: The sociological review, Jg. 69, H. 1, S. 37-52. DOI:10.1177/0038026120916131

    Abstract

    "While there is a tradition of viewing both craftwork and entrepreneurship as characteristically individualistic and autonomous activities, this article examines the way in which social ties of family and kinship are often integral to many entrepreneurial ventures. Instead of a neat divide between ‘separate spheres’, work and home permeate each other in meaningful ways. Drawing on qualitative interviews with 20 workers from UK craft gin distilleries, this article explores how kinship and intimacy are put to work in craft enterprises. Findings show that the involvement of family and kin is vital to the operations of many craft businesses. Working together with spouses and siblings brings benefits and challenges and involves negotiating task and role allocation, often through invoking heteronormative notions of suitability and complementarity. Such concerns are bound up with how family and kin are understood by participants. Their reflections on entrepreneurial kinship involve both narratives of work and visions of a lifestyle which are both familial and entrepreneurial." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Handwerk 4.0 und die neuen Elektrohandwerksberufe (2021)

    Zinke, Gert; Felkl, Thomas;

    Zitatform

    Zinke, Gert & Thomas Felkl (2021): Handwerk 4.0 und die neuen Elektrohandwerksberufe. In: Berufsbildung in Wissenschaft und Praxis, Jg. 50, H. 2, S. 59-63.

    Abstract

    "Die Digitalisierung macht auch vor dem historisch gewachsenen und traditionsbewussten Handwerk nicht halt. Seit den letzten Neuordnungen der handwerklichen Elektroberufe gab es in der Berufspraxis einschneidende Veränderungen. Für die Sozialpartner war dies Anlass, im Jahr 2019 ein Neuordnungsverfahren anzustoßen. Der Beitrag präsentiert zunächst anhand der mit den Sachverständigen diskutierten Perspektiven den stattfindenden Wandel in der Berufsgruppe. Vor diesem Hintergrund werden im zweiten Teil die wichtigsten Änderungen der neugeordneten Berufe vorgestellt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Das Handwerk in Zeiten von und nach Corona: Entwicklung und Perspektiven für Konjunktur und Beschäftigung: Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion der FDP (Drucksache 19/29261) (2021)

    Zitatform

    Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (2021): Das Handwerk in Zeiten von und nach Corona: Entwicklung und Perspektiven für Konjunktur und Beschäftigung. Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion der FDP (Drucksache 19/29261). (Verhandlungen des Deutschen Bundestages. Drucksachen 19(29672) (14.05.2021)), 392 S.

    Abstract

    Gegenstand der Kleinen Anfrage ist die konjunkturelle Lage des deutschen Handwerks während und nach der Corona-Pandemie. Die Antworten der Bundesregierung legen Daten vor, die sich auf die Ergebnisse der Betriebsbestände, Umsatz-, Beschäftigungs- und Auszubildendenzahlen sowie die Entwicklung der Konjunkturindikatoren laut den ZDH-Konjunkturbefragungen (2016-2020) stützen. Da zum Handwerk keine gesonderten Daten vorliegen, können zu den Auszahlungsbeträgen aus dem Programm der Corona-Soforthilfe des Bundes sowie Überbrückungs- und Neustarthilfen keine spezifischen Angaben gemacht werden. Die umfangreiche Anlage dagegen enthält Daten zu Bewilligungen und Auszahlungen nach Branchenabschnitten und Bundesländern aus den Jahren 2020 und 2021. Die Zahl der Mitarbeiter von Handwerksbetrieben, die sich in Kurzarbeit befunden haben, wurde nicht ermittelt. Weitere Punkte der Kleinen Anfrage betreffen die Auswirkungen der Corona-Pandemie auf überbetriebliche Ausbildungsstätten und Berufsschulen. Schätzungen über Insolvenzen im Handwerk durch den ZDH greifen auf Daten der Creditreform zurück. (IAB)

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    Fachkräfteengpassanalyse 2020 (2021)

    Zitatform

    Bundesagentur für Arbeit. Statistik/Arbeitsmarktberichterstattung (2021): Fachkräfteengpassanalyse 2020. (Berichte: Blickpunkt Arbeitsmarkt / Bundesagentur für Arbeit Dezember 2021), Nürnberg, 26 S.

    Abstract

    "Die Corona-Pandemie hat dem deutschen Arbeitsmarkt im Jahr 2020 massiv zugesetzt. Die Ar-beitslosigkeit ist deutlich gestiegen und die Nachfrage nach neuen Mitarbeitern hat kräftig nachgelassen. Zwar gab es ab dem Sommer 2020 deutliche Erholungstendenzen, aber das erneut aufflammende Infektionsgeschehen hat zum Jahresende die Erholung merklich ausgebremst. Diese Entwicklung im Jahr 2020 macht sich auch auf dem Arbeitsmarkt für Fachkräfte bemerk-bar. So ist die Zahl der Berufe mit Engpässen im Vergleich zum Vorjahr spürbar gesunken. Für das Jahr 2020 wurden für insgesamt 131 Berufsgattungen Engpässe erkannt. Im Jahr zuvor waren es noch 185 Berufsgattungen. Rund die Hälfte dieser Berufsgattungen mit einem Engpass sind Berufe auf Fachkraftebene, je ein Viertel sind Spezialisten bzw. Experten. Für weitere 139 Berufsgattungen weisen die Indikatoren zwar keinen Engpass aus, jedoch stehen diese Berufe aufgrund des ermittelten Punktewertes unter Beobachtung. Für 228 Berufsgattungen werden keine Anzeichen auf Engpässe erkannt. Es zeigen sich Engpässe vor allem in der Pflege, im Bereich der medizinischen Berufe, in Bau- und Handwerksberufen und in IT-Berufen. Die gesunkene Zahl an Engpassberufen stellt vermutlich nur eine Momentaufnahme dar. Die demografische Entwicklung lässt das inländische Erwerbspersonenpotenzial weiter deutlich schrumpfen, was mittelfristig wieder zu einer höheren Nachfrage nach Fachkräften führen dürfte. Über ein leicht modifiziertes methodisches Vorgehen wurden für das Jahr 2020 auch regionale Engpassberufe ermittelt. Weitestgehend zeigen sich die bundesweiten Engpassberufe auch in den Ländern. Vereinzelt gibt es aber auch Abweichungen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Zum beruflichen Selbstbild und zur Arbeits- und Lebenszufriedenheit im Handwerk in Deutschland (2020)

    Blankenberg, Ann-Kathrin; Binder, Martin;

    Zitatform

    Blankenberg, Ann-Kathrin & Martin Binder (2020): Zum beruflichen Selbstbild und zur Arbeits- und Lebenszufriedenheit im Handwerk in Deutschland. (Göttinger Beiträge zur Handwerksforschung 42), Göttingen, 29 S. DOI:10.3249/2364-3897-gbh-42

    Abstract

    "Die Arbeit im Handwerk unterscheidet sich von vielen anderen Berufen durch Arbeitsmerkmale, die stark prägend für das berufliche Selbstbild sind und außerdem positiv das Wohlbefinden der Arbeitnehmer beeinflussen können. Dazu zählt, dass Handwerker die Ergebnisse ihrer Arbeit sehen können, und sie die Möglichkeit haben, das gesamte Werkstück (und nicht nur einen kleinen Teil davon) eigenständig herzustellen. Dadurch nehmen sie ihre Arbeit als nützlich und sinnstiftend wahr. Angesichts von Untersuchungen, die zeigen, dass Arbeit in manchen Berufszweigen zunehmend als sinnlos empfunden wird, ist es von großer Bedeutung zu verstehen, welche Facetten der Arbeit die Schaffung einer starken beruflichen Identität ermöglichen, die dazu führt, dass Arbeit als sinnvoll und befriedigend erlebt wird. Die Studie hat dieses Forschungsziel und nutzt dafür eine deutschlandweite Umfrage im Handwerkssektor mit rund 2000 Teilnehmern. Der Fokus der Datenerhebung lag dabei darauf, einen Einblick in das berufliche Selbstbild und die Arbeitszufriedenheit der im deutschen Handwerk Beschäftigten zu erhalten. Diese zeichnen sich in der Befragung durch ein stark ausgeprägtes berufliches Selbstbild aus und identifizieren sich stark mit ihrer handwerklichen Tätigkeit. Dabei weisen Beschäftigte im Handwerk eine hohe Arbeitszufriedenheit auf. Die Arbeitszufriedenheit kann in Teilen mit der Ganzheitlichkeit der Arbeit, dem Fokus auf manuelle Tätigkeit, der Wahrnehmung der Sinnhaftigkeit der Tätigkeit sowie einer hohen wahrgenommenen Autonomie in Zusammenhang gebracht werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Digitalisierung von kleinen und mittleren Unternehmen in Deutschland - ein Forschungsüberblick (2020)

    Brockhaus, Carsten Philipp; Thonipara, Anita; Haverkamp, Katarzyna; Bischoff, Thore Sören; Proeger, Till;

    Zitatform

    Brockhaus, Carsten Philipp, Thore Sören Bischoff, Katarzyna Haverkamp, Till Proeger & Anita Thonipara (2020): Digitalisierung von kleinen und mittleren Unternehmen in Deutschland - ein Forschungsüberblick. (Göttinger Beiträge zur Handwerksforschung 46), Göttingen, 31 S. DOI:10.3249/2364-3897-gbh-46

    Abstract

    "Die Digitalisierung des deutschen Mittelstands gewinnt immer stärker an wirtschaftspolitischer Bedeutung. Die Förderung der Digitalisierung der vorwiegend kleinen und mittleren Unternehmen erfordert solide wissenschaftliche Grundlagen zu den Rahmenbedingungen und Mechanismen der betrieblichen Digitalisierung. Zu diesem Zweck gibt diese Studie einen kompakten Literaturüberblick über die bisherigen Erkenntnisse zur Digitalisierung im deutschen Mittelstand. Hierfür werden 70 Studien, zum Teil basierend auf zwei Meta-Studien, aus den Jahren 2013-2020 zusammengefasst und übergreifende Ergebnisse herausgestellt. Kernergebnisse sind dabei: * Grundsätzlich misst der Großteil der Unternehmen der Digitalisierung eine hohe Bedeutung zu, wobei Unternehmen mit geringerem Umsatz sowie Unternehmen des Baugewerbes der Digitalisierung tendenziell eine geringere Bedeutung beimessen. Die aktuellen Investitionen in Digitalisierung werden jedoch insgesamt als gering bewertet. * Digitalisierung wird von den Unternehmen auch als Chance gesehen. So erwartet ein Großteil der Mittelständler eine Vereinfachung von Prozessen und Betriebsabläufen und damit verbundene Effizienzgewinne, Kostenersparnisse sowie gesteigerte Wettbewerbsfähigkeit. Auch die vielfältigen Individualisierungsmöglichkeiten werden als Chance erachtet. * Der Grad der Digitalisierung unterscheidet sich zwischen den Wirtschaftszweigen. Unternehmen, die den Wirtschaftszweigen Informations- und Kommunikationstechnologie, Finanzdienstleistung und Handel zugerechnet werden, verzeichnen signifikant höhere Digitalisierungsgrade als beispielsweise Unternehmen des verarbeitenden Gewerbes, des Baugewerbes oder des Gesundheitswesens. Ebenso weisen größere Unternehmen und umsatzstärkere Unternehmen einen höheren Digitalisierungsgrad auf. * Die Unternehmen bewerten den Nutzen von digitalen Technologien innerhalb des Rechnungswesens, des Vertriebs sowie des Beschaffungswesens am höchsten. Dahingegen scheint der Nutzen innerhalb der Strategieentwicklung, der Produktion sowie in der Personalabteilung am geringsten zu sein. * Studienübergreifend zeigt sich, dass in nahezu allen Unternehmen ein gewisses Maß an Unsicherheit oder Skepsis insbesondere bezüglich der IT-Sicherheit und des Cloud- Computings herrscht. * Haupthemmnisse für die Digitalisierung sind die IT-Sicherheit, der Datenschutz, ein hoher administrativer Aufwand, welchen kleine und mittlere Unternehmen oft nicht leisten können, sowie die schwere Einschätzbarkeit der Kosten und Unklarheit bezüglich der Wirtschaftlichkeit der Digitalisierungsmaßnahmen. Auch die Verfügbarkeit von ausreichend qualifiziertem Personal sowie der Mangel an digitaler Infrastruktur stellen Hemmnisse dar." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Robots and employment: evidence from Italy (2020)

    Dottori, Davide;

    Zitatform

    Dottori, Davide (2020): Robots and employment: evidence from Italy. (Questioni di economia e finanza (Occasional papers) / Banca d'Italia 572), Rom, 59 S.

    Abstract

    "Increased robot diffusion has raised concerns for its possible negative impact on employment. Following an empirical approach in line with those applied to the US and Germany with contrasting results, this paper provides evidence about the effect of robots on employment outcomes in Italy (second European economy for robot stock) from the early 1990s up to 2016, both at the local labour market (LLM) level and at the worker level. In order to purge from demand and other confounding shocks, the identification relies on an instrumental variables strategy based on robots' sectoral growth in other European countries. No harmful impact on total employment emerges from the LLM analysis; the estimated effect is negative when limited to manufacturing employment, but its statistical significance is weak or absent once concurrent trends relating to trade and ICT are controlled for. Results at the worker level show that incumbent workers in manufacturing were not damaged on average, with an overall positive (though not large) employment effect, driven by longer working relationships with the original firm; conditional on them remaining at the original firm, the impact is also positive on wages. On the other hand, robot diffusion turns out to have contributed to reshaping the sectoral distribution of the new labour force inflows towards less robot intensive industries." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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