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Dossier

Handwerk und Arbeitsmarkt

Vor dem Hintergrund des Fachkräftemangels und der fortschreitenden Digitalisierung stehen Handwerksbetriebe und Beschäftigte vor vielfältigen Herausforderungen. Um ihre Innovationsfähigkeit zu erhalten und im internationalen Wettbewerb bestehen zu können, müssen die Betriebe attraktiv für Nachwuchskräfte sein und bleiben sowie die betriebliche Weiterbildung der Beschäftigten sicherstellen.
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im Aspekt "Frauen im Handwerk"
  • Literaturhinweis

    It is (still) a men’s world: Frauen und Männer im Handwerk (2024)

    Wydra-Somaggio, Gabriele ;

    Zitatform

    Wydra-Somaggio, Gabriele (2024): It is (still) a men’s world: Frauen und Männer im Handwerk. In: Sozialer Fortschritt, Jg. 73, H. 1, S. 29-36., 2023-10-14. DOI:10.3790/sfo.73.1.29

    Abstract

    "Im Handwerk wird der Fachkräftebedarf in den nächsten Jahren weiter hoch bleiben, weil es eine wichtige Rolle bei der Umsetzung von klimapolitischen Maßnahmen spielt. Zudem treten bedingt durch den demografischen Wandel geburtenstarke Jahrgänge aus dem Arbeitsmarkt. Zur Deckung des Fachkräftebedarfs spielt die Berufsausbildung im Handwerk eine wichtige Rolle. Mit einem Anteil von 28% aller Auszubildenden leistet es einen überdurchschnittlich hohen Ausbildungsbeitrag. Im Vergleich dazu arbeiten knapp 13% aller in der Gesamtwirtschaft sozialversicherungspflichtig Beschäftigten im Handwerk (Böhme et al. 2023). Allerdings ist das Handwerk mehr als andere Ausbildungsbereiche stark männerdominiert. Nur knapp 17% der Auszubildenden sind Frauen (ZDH 2023). Darüber hinaus absolvieren Frauen ihre Ausbildung in deutlich anderen Berufen als Männer: 29% der Männer lernen einen Maschinen- und Fahrzeugtechnikberuf, 37% der Frauen einen nichtmedizinischen Gesundheitsberuf (insbesondere Friseurberufe). Wenngleich das Handwerk nach wie vor stark geschlechtlich segmentiert ist, steigt der Anteil der Frauen in Bereichen, die bislang vorwiegend von Männern erlernt werden, wie bspw. Kraftfahrzeugmechatronik, Elektronik oder Augenoptik. Diese Entwicklung ist in mehrfacher Hinsicht wünschenswert, da gerade männerdominierte Berufe aufgrund der Klimawende einen erhöhten Bedarf haben (Malin/Köppen 2023). Zudem zeigen Studien, dass in männerdominierten Berufen weniger in Teilzeit gearbeitet wird und sie günstigere Berufsperspektiven bieten (Althaber/Leuze 2020; Haverkamp et al. 2015). Schließlich werden männerdominierte Berufe höher als frauendominierte Berufe entlohnt (u. a. Zucco 2019). Zum Beispiel liegt das Durchschnittsgehalt in Friseurberufen deutlich unter dem in Maurerberufen. Aufgrund der hohen Nachfrage dürften sich Beschäftigungsaussichten und Verdienste im Handwerk weiter verbessern, auch für Frauen. Hat sich der Anteil der Frauen im Handwerk erhöht? Wie haben sich die Beschäftigungsaussichten von Frauen und Männern entwickelt?" (Textauszug, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Wydra-Somaggio, Gabriele ;
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  • Literaturhinweis

    Frauen in den Fokus: Der ungehobene Fachkräfteschatz (2023)

    Rademaker, Maike;

    Zitatform

    Rademaker, Maike (2023): Frauen in den Fokus: Der ungehobene Fachkräfteschatz. In: Blätter für deutsche und internationale Politik, Jg. 68, H. 1, S. 43-46.

    Abstract

    "Ob in der Pflege, im Handwerk oder an den Schulen: In vielen Bereichen fehlen hierzulande Fachrkäfte. Der Bedarf an Arbeitskräften wächst von Jahr zu Jahr - und doch versagt die Politik massiv darin, eine potenzielle Zielgruppe von Arbeitenden wirklich in den Blick zu nehmen, nämlich Frauen, kritisiert die Journalistin Maike Rademaker." (Textauszug, IAB-Doku, © Blätter Verlagsgesellschaft mbH)

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  • Literaturhinweis

    Evaluierung der Erwerbskarrieren von FiT-Absolventinnen: Zentrale Ergebnisse einer Studie im Auftrag des AMS Österreich (2022)

    Bergmann, Nadja; Wetzel, Petra; Aufhauser, Katharina; Riesenfelder, Andreas; Hosner, Daniela;

    Zitatform

    Bergmann, Nadja, Katharina Aufhauser, Daniela Hosner, Andreas Riesenfelder & Petra Wetzel (2022): Evaluierung der Erwerbskarrieren von FiT-Absolventinnen. Zentrale Ergebnisse einer Studie im Auftrag des AMS Österreich. (AMS-Info / Arbeitsmarktservice Österreich 548), Wien, 3 S.

    Abstract

    "Ziel des Ausbildungsprogrammes »Frauen in Handwerk und Technik« (»FiT«)1 des Arbeitsmarktservice (AMS) ist es, einerseits arbeitsuchenden Frauen eine Perspektive in zumeist gut entlohnten und stabilen Beschäftigungssegmenten zu bieten, andererseits auch der in Österreich stark ausgeprägten horizontalen Segregation des Arbeitsmarktes entgegenzuwirken. Im Mittelpunkt der vorliegenden Evaluierung, die L&R Sozialforschung2 im Auftrag der Abt. Arbeitsmarktforschung und Berufsinformation und der Abt. Arbeitsmarktpolitik für Frauen des AMS Österreich realisiert hat, steht die Frage, inwiefern die FiT-Absolventinnen im Anschluss an die Ausbildung eine nachhaltige Erwerbskarriere in einem FiT-adäquaten Berufsfeld einschlagen können und welche Faktoren sich hierbei als förderlich bzw. hinderlich erweisen.3 Die Zielgruppe der Evaluierung sind die FiT-Absolventinnen der Jahre 2015 bis 2020." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    "A trade of one's own": The role of social and cultural capital in the success of women in male-dominated occupations (2022)

    Bridges, Donna ; Wulff, Elizabeth ; Bamberry, Larissa ; Krivokapic-Skoko, Branka;

    Zitatform

    Bridges, Donna, Larissa Bamberry, Elizabeth Wulff & Branka Krivokapic-Skoko (2022): "A trade of one's own": The role of social and cultural capital in the success of women in male-dominated occupations. In: Gender, work & organization, Jg. 29, H. 2, S. 371-387. DOI:10.1111/gwao.12764

    Abstract

    "The skilled trades are highly gender segregated occupations. Unsurprisingly, research about women in this male-dominated sector focuses on the various barriers to inclusion. In contrast, this article identifies factors that have contributed to women's successes. Drawing on in-depth interviews with tradeswomen, we found that the success factors for women in the skilled trades were aligned with social and cultural capital. Findings also indicate that women's success is driven by their individual attributes and resources rather than any forms of systematic support. There is limited evidence of a coordinated approach from industry and government to increase gender equity and inclusion. Success for women is, therefore, most likely to be singularly occurring, unpredictable and difficult to replicate. We use a Bourdieusian approach to understand how capital facilitates women's success and how forms of capital can be translated into measurable and repeatable strategies. We argue that capital offers women an opportunity to circumvent traditional resistance to gender inclusion because it provides cultural legitimacy. Replicating social and cultural capital through industry initiatives that are measurable and repeatable are likely to be the most constructive ways forward. We recommend a coordinated industry approach to improve diversity and inclusion in the sector." (Author's abstract, IAB-Doku, Published by arrangement with John Wiley & Sons) ((en))

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  • Literaturhinweis

    "Maler, Tischler oder Elektronik alles für die Jungen": Zur Rolle von Geschlecht im Berufswahlprozess geflüchteter Frauen (2022)

    Wehking, Katharina ;

    Zitatform

    Wehking, Katharina (2022): "Maler, Tischler oder Elektronik alles für die Jungen". Zur Rolle von Geschlecht im Berufswahlprozess geflüchteter Frauen. In: Z'Flucht. Zeitschrift für Flucht- und Flüchtlingsforschung, Jg. 6, H. 1, S. 34-68. DOI:10.5771/2509-9485-2022-1-34

    Abstract

    "Der Beitrag untersucht die Berufsvorstellungen junger geflüchteter Frauen und die Rolle von Geschlecht bei ihrer Berufswahl. Basierend auf Interviewdaten identifiziert der Beitrag endogene und exogene Einflussfaktoren, die auf ihre Berufswahlprozesse wirken. Die qualitativen Befunde zeigen, dass die Frauen hohe Bildungsaspirationen haben, diese aber oftmals geschlechtsspezifisch ausfallen. Zudem wirken die soziale und familiäre Herkunft, private und institutionelle Netzwerke sowie Selbstselektionsprozesse aufgrund eingeschränkt wahrgenommener Deutschkenntnisse als Einflussfaktoren auf die Berufswahl. Es wird deutlich, dass geflüchteten Frauen aufgrund ihrer Berufspräferenzen oft ein kleineres Berufsspektrum zur Verfügung steht als Männern und dies durch Beratungsprozesse, die in feminisierte Berufe führen, noch verstärkt wird." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Situation von frauengeführten Betrieben in der Corona-Krise (2021)

    Haverkamp, Katarzyna; Dilekoglu, Kübra;

    Zitatform

    Haverkamp, Katarzyna & Kübra Dilekoglu (2021): Situation von frauengeführten Betrieben in der Corona-Krise. (Göttinger Beiträge zur Handwerksforschung 49), Göttingen, 33 S. DOI:10.3249/2364-3897-gbh-49

    Abstract

    "Die Corona-Krise traf die Handwerksunternehmen im Frühjahr 2020 völlig unerwartet und konfrontierte Unternehmerinnen und Unternehmer mit plötzlichen Auftrags- und Umsatzrückgängen und nachhaltiger Verunsicherung. Diese Studie untersucht die Situation von frauengeführten Betrieben im Berliner Handwerk vor dem zweiten Lockdown im Winter 2020/21. Auf Basis einer Interviewserie wird die Situation der Betriebe erfasst sowie individuelle und betrieblichen Bewältigungsstrategien, das Informationsverhalten in der Krise und die Rolle von Hilfs- und Unterstützungsmaßnahmen analysiert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Soloselbstständigkeit im Handwerk: Ergebnisse des Mikrozensus 2014 (2019)

    Haverkamp, Katarzyna;

    Zitatform

    Haverkamp, Katarzyna (2019): Soloselbstständigkeit im Handwerk: Ergebnisse des Mikrozensus 2014. (Göttinger Beiträge zur Handwerksforschung 29), Göttingen, 39 S. DOI:10.3249/2364-3897-gbh-29

    Abstract

    "Der vorliegende Beitrag untersucht auf Basis der Daten des Mikrozensus 2014 die zentralen Strukturmerkmale der Soloselbstständigkeit im Handwerk. Ein besonderer Schwerpunkt liegt dabei auf der Beschreibung der sozialen Lage der Soloselbstständigen in Handwerksberufen, welche in erster Linie durch die Statistiken zu persönlichen Nettoeinkommen und Haushaltseinkommen sowie ihre Verteilung erfasst wird. Die Ergebnisse der Analyse zeigen: Bei den Soloselbstständigen in Handwerksberufen handelt es sich insgesamt um eine sehr heterogene Gruppe, bei der bestimmte Bevölkerungsgruppen, gemessen an ihrem Anteil im Gesamthandwerk, deutlich überrepräsentiert sind. So befinden sich unter den Soloselbstständigen signifikant mehr Frauen, EU-Ausländer, Personen im Rentenbezugsalter, alleinlebende Personen und Teilzeittätige. Gleichzeitig lässt sich beobachten, dass die Soloselbstständigen im Durchschnitt über höhere Bildungsabschlüsse verfügen als abhängig Beschäftigte. Insbesondere der Anteil der Abiturienten und der Hochschulabsolventen ist deutlich erhöht. Die Statistiken zu den persönlichen Nettoeinkommen nach Erwerbsform zeigen insgesamt, dass die Soloselbstständigen hinsichtlich ihrer Einkommenssituation eher den abhängig Beschäftigten als den Selbstständigen mit Beschäftigten ähneln. Die mittleren Nettoeinkommen der Soloselbstständigen (Durchschnitt: 1.681 €, Median: 1.489 €) liegen deutlich unterhalb der mittleren Einkommen der Selbstständigen mit Beschäftigten (jeweils 2.678 € und 2.255 €) und leicht unterhalb der mittleren Einkommen der abhängig Beschäftigten (1.728 € und 1.629 €). Die soziodemografischen Merkmale und die Teilzeittätigkeit erklären einen Großteil der Einkommensunterschiede zwischen den Soloselbstständigen und den abhängig Beschäftigten. Es zeigt sich hingegen nicht, dass die soloselbstständige Wirtschaftsweise primär von denjenigen Personen gewählt wird, die über eine überdurchschnittlich gute Absicherung im sozialen Kontext verfügen. Insgesamt erzielen 2" (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Soloselbstständige im Handwerk: Einkommensstrukturen und Altersvorsorge (2019)

    Haverkamp, Katarzyna;

    Zitatform

    Haverkamp, Katarzyna (2019): Soloselbstständige im Handwerk: Einkommensstrukturen und Altersvorsorge. In: Wirtschaftsdienst, Jg. 99, H. 10, S. 717-724. DOI:10.1007/s10273-019-2519-4

    Abstract

    "Die Soloselbstständigkeit wird häufig mit einer prekären Wirtschaftslage der 'marginalen' Alleinunternehmer assoziiert. Eine Auswertung der Daten des Mikrozensus 2014 zeichnet jedoch ein differenziertes Bild. Es befinden sich zwar unter den Soloselbstständigen im Handwerk viele auffällige Untergruppen: EU-Ausländer, Erwerbstätige im Rentenbezugsalter, Frauen und Teilzeittätige. Gleichzeitig zeichnet sich jedoch ab, dass die überwiegende Mehrheit persönliche Nettoeinkommen erreicht, die oberhalb der Armutsgefährdungsschwelle für einen Ein-Personen-Haushalt liegen. Als problematisch ist daher weniger die aktuelle Einkommenslage der Soloselbstständigen einzuschätzen, als vielmehr die Ungleichstellung unterschiedlicher Erwerbsformen in Hinblick auf die Pflichten zur sozialen Absicherung." (Autorenreferat, © Springer-Verlag)

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  • Literaturhinweis

    Die Bedeutung mitarbeitender Unternehmerfrauen für ein zukunftsfähiges Handwerk: Eine empirische Studie der Lebens- und Erwerbsverläufe (2017)

    Bauer, Julia Maxi; Hauser, Alisa; Schliephake, Judith;

    Zitatform

    Bauer, Julia Maxi, Judith Schliephake & Alisa Hauser (2017): Die Bedeutung mitarbeitender Unternehmerfrauen für ein zukunftsfähiges Handwerk. Eine empirische Studie der Lebens- und Erwerbsverläufe. Karlsruhe, 94 S.

    Abstract

    "Gegenstand der vorliegenden Untersuchung sind die Lebens- und Erwerbssituationen von mitarbeitenden Unternehmerfrauen in Handwerksbetrieben. Im Zentrum steht die Frage: Wie erleben die befragten Frauen Herausforderungen und Interaktionen im Betrieb sowie ihre Lebenssituation im Allgemeinen? Zur Beantwortung der Frage des Forschungsprojekts 'Qualifikation und Erwerbsverläufe von mitarbeitenden Unternehmerehefrauen/Partnerinnen in Handwerksbetrieben' stehen daher konkret die vier folgenden Themenschwerpunkte:
    (1) Erwerbsverläufe der Frauen: Im Interesse stehen die Bildungsabschlüsse und Fachkenntnisse. Hierbei werden primär Kompetenzen und weniger Berufsbilder betrachtet, um verschiedene Lernformen zu berücksichtigen und um Rückschlüsse zum Selbstbild in Bezug auf die eigenen Kompetenzen zu ziehen. Ferner wird der durch Rühl und Kollegen im Jahr 1991 definierte und der aktuell vielfach zitierte erhöhte Weiterbildungsbedarf von Unternehmerfrauen auf den Prüfstand gestellt.
    (2) Familiäre Sphäre: Um familiäre Strukturen aufzuzeigen, werden Auswirkungen zusätzlicher Verantwortungsbereiche (Status und zeitliche Belastung) analysiert. Hierdurch werden Rückschlüsse zur Rollendefinition und Erwartungshaltung der Frauen ermöglicht. Dabei stehen insbesondere Fragen zur Vereinbarkeit von Familie, Pflege und Haushalt mit dem Beruf und der beruflichen Weiterbildung im Vordergrund.
    (3) Betriebliche Arbeitssituation: Die Einschätzung der gegenwärtigen und zukünftig erwarteten Situation ermöglicht Schlussfolgerungen zu den Interessen und Handlungsprioritäten sowie zur Positionierung der Frauen in der Unternehmensstruktur. (4) Metaebene: Hier steht die Frage im Mittelpunkt, wie die individuellen Situationen verallgemeinernd in einen größeren Zusammenhang gestellt werden können. Es ergeben sich auf diese Weise mögliche Anpassungen organisationaler Strukturen (wie z.B. innerhalb des Verbandes der UFH) und eine Diskussion über Unterstützungsbedarfe und -leistungen." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Zugang zu Berufen und Lohnungleichheit in Deutschland (2016)

    Haupt, Andreas ;

    Zitatform

    Haupt, Andreas (2016): Zugang zu Berufen und Lohnungleichheit in Deutschland. Wiesbaden: Springer VS, 378 S. DOI:10.1007/978-3-658-11296-7

    Abstract

    "Andreas Haupt untersucht, warum Arbeitnehmer in unterschiedlichen Berufen unterschiedliche Löhne beziehen und warum sich die Lohnungleichheit in Deutschland immer mehr erhöht. Er analysiert die Wirkung berufsspezifischer Marktzutrittsbarrieren, die sich in Rekrutierungsschemata von Firmen äußern können, bei der in hohem Maße Bewerber mit einem spezifischen Berufsabschluss in Betracht gezogen werden (wie z. B. bei Ingenieuren oder Bankfachleuten). Sie finden sich aber auch in gesetzlich verankerten Vorschriften, so genannten Lizenzen, über die Rekrutierung von Ärzten, Richtern oder Logopäden. Der Autor weist nach: Je stärker die Marktzutrittsbarrieren sind, desto höher sind die Löhne der Arbeitnehmer im Beruf; desto geringer ist die Lohnungleichheit innerhalb des Berufs und desto geringer sind Lohndifferenzen unter anderem zwischen Männern und Frauen innerhalb des Berufs." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Frauen gehen in Führung: Frauen als Unternehmerinnen im Handwerk, unter besonderer Berücksichtigung des Handwerkskammerbezirks Düsseldorf (2016)

    Müller, Klaus; Erlei, Alexander;

    Zitatform

    Müller, Klaus & Alexander Erlei (2016): Frauen gehen in Führung. Frauen als Unternehmerinnen im Handwerk, unter besonderer Berücksichtigung des Handwerkskammerbezirks Düsseldorf. (Göttinger Beiträge zur Handwerksforschung 09), Göttingen, 30 S. DOI:10.3249/2364-3897-gbh-9

    Abstract

    "Die Kurzstudie, die im Auftrag der Handwerkskammer Düsseldorf erstellt worden ist, untersucht die Rolle von Frauen als Inhaberinnen im Handwerk. Zwar hat sich in den letzten Jahren der Frauenanteil im Handwerk etwas erhöht, so dass derzeit etwa jeder vierte Handwerksbetrieb von einer Frau geleitet wird, dieser Anteil ist aber immer noch niedriger als in der Gesamtwirtschaft. Der Grund liegt primär darin, dass Frauen eher in Dienstleistungsbranchen gründen, die im Handwerk unterrepräsentiert sind. Darüber hinaus stehen Frauen eher kleineren Betrieben vor und üben ihre Selbstständigkeit relativ häufig in Teilzeit oder im Nebenerwerb aus. So können Beruf und Familie einerseits besser miteinander vereinbart werden; andererseits fällt das Einkommen geringer aus. Bei Frauen ist die Risikobereitschaft geringer; sie gründen daher sehr viel vorsichtiger, wobei sie viel häufiger als Männer eine Doppelbelastung von Familie und Beruf auf sich nehmen. Hier kommt den traditionellen Rollenbildern immer noch ein hoher Stellenwert zu. Am Ende des Kurzgutachtens werden einige Handlungsempfehlungen aufgezeigt, wie Frauen vermehrt für eine Selbstständigkeit im Handwerk interessiert werden können. In erster Linie sind die Rollenbilder aufzubrechen, um zu zeigen, dass im männerdominierten Handwerk auch Inhaberinnen Erfolg haben können. Darüber hinaus ist mit speziellen Informationsangeboten auf das besondere Gründungsverhalten von Frauen einzugehen. Als letztes ist eine Vernetzung zu fördern, damit Frauen bei ihren Gründungsplänen den notwendigen Rückhalt bekommen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Frauen im Handwerk: Status Quo und Herausforderungen (2015)

    Haverkamp, Katarzyna; Runst, Petrik; Brandt, Sören; Gelzer, Anja; Müller, Klaus; Dundler, Katharina;

    Zitatform

    Haverkamp, Katarzyna, Klaus Müller, Petrik Runst & Anja Gelzer (2015): Frauen im Handwerk. Status Quo und Herausforderungen. (Göttinger handwerkswirtschaftliche Studien 97), Duderstadt: Mecke, 174 S.

    Abstract

    "Mit ihrer Analyse zum Thema Handwerk und Frauen hat das ifh Göttingen im Auftrag des niedersächsischen Ministeriums für Soziales, Gesundheit und Gleichstellung nach den Ursachen für die geringe Frauenquote im Handwerk geforscht. Unter Einbeziehung diverser Einzelstudien und Statistiken sowie mit Unterstützung der Handwerkskammern in Niedersachsen ist ein in dieser Detailschärfe bisher noch nicht zusammengestelltes Kompendium entstanden, das Auskunft gibt über die Berufswünsche junger Frauen, ihre Situation im Ausbildungs- und Beschäftigungssystem des Handwerks, ihr Weiterbildungsverhalten oder ihre Rolle als Firmenchefin und Inhaberin eines Handwerksbetriebes.
    Anhand der Ergebnisse identifiziert das Forschungsteam des ifh Göttingen Strategien zur Steigerung der Frauenquote im Handwerk. Dabei setzt es auf das Engagement aller relevant beteiligten Gruppen in den zentralen Handlungsfeldern: Die allgemeinbildenden Schulen, in denen das berufliche Wissensspektrum der jungen Frauen erweitert werden muss, um eine bewusste Berufswahl zu ermöglichen; das Handwerk mit seinen mehr als 100 Ausbildungsberufen, dem es die Entwicklung einer Willkommenskultur ohne Rücksicht auf tradierte geschlechterspezifische Rollenklischees empfiehlt; die Handwerkskammern, die eine zentrale Rolle in der gender¡sensiblen Ausbildungs- und Betriebsberatung einnehmen könnten und die Medien, indem sie ein modernes Bild der Berufe zeigen und Frauen verstärkt in der Rolle als Handwerksmeisterin und Betriebsinhaberin präsentieren." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Strukturentwicklungen im Handwerk (2015)

    Müller, Klaus;

    Zitatform

    Müller, Klaus (2015): Strukturentwicklungen im Handwerk. (Göttinger handwerkswirtschaftliche Studien 98), Duderstadt: Mecke, 205 S.

    Abstract

    "Das Handwerk stellt mit seinen fast 600.000 Unternehmen und 5,1 Millionen Beschäftigten einen essentiellen Bestandteil der deutschen Volkswirtschaft dar. Deswegen spiegeln sich die wichtigsten gesellschaftlichen und politischen Trends in den handwerklichen Eckdaten wider. Der vorliegende Band zur Strukturentwicklung im Handwerk veranschaulicht zum einen die Kontinuität, die das Handwerk seit jeher auszeichnet. Zum anderen zeigt er die Veränderungs- und Anpassungsprozesse auf, die das Handwerk fortwährend durchläuft, um sich innovativ in die Wertschöpfungsprozesse von morgen zu integrieren.
    Der Zusammenhang zwischen wirtschaftspolitischen Diskursen und deren Spuren in der Handwerksstatistik lässt sich an zwei exemplarischen Fällen verdeutlichen. Erstens, die Novellierung der Handwerksordnung verursachte zweifelsohne die wichtigsten Umbrüche in den vergangenen zehn Jahren. Dabei polarisiert sich die Debatte zum einen in einen neoliberalen Flügel, der die Stärkung des Wettbewerbs durch Neugründungen begrüßt, und in einen anderen Flügel, der darin den Beginn einer De-Qualifizierungsspirale befürchtet. Tatsächlich zeigt sich, dass die wachsenden Beschäftigtenzahlen in den B1-Gewerken, in denen die Neugründungen besonders stark waren, vor allem auf einen steigenden Anteil von ungelernten Arbeitskräften beruhen (S.103). Die Neugründung vieler kleiner Betriebe schlägt sich auch in sinkenden Unternehmensgrößen nieder.
    Zweitens betrifft der demografische Wandel alle Wirtschaftszweige, so auch das Handwerk. Das Alter der Unternehmenseigentümer steigt, so dass mehr als die Hälfte von ihnen bereits älter als 50 Jahre sind. Dies macht die Suche nach einem geeigneten Nachfolger zum einem dringlichen Thema. Zugleich stellt sich die spannende Frage, inwieweit die steigende Frauen-Erwerbsquote hier zu einer Angleichung der Geschlechterverhältnisse und zur erfolgreichen Gewinnung von fachlich qualifizierten Nachfolgerinnen beitragen kann.
    Die vorliegende Studie zeigt, dass die wirtschaftspolitischen Entscheidungen der Vergangenheit nicht spurlos am Handwerk vorübergehen. Ordnungspolitische Änderungen lösen langfristige und tiefgreifende Prozesse aus. Die Fakten, die in dem vorliegenden Band zusammengetragen und präzise dargestellt sind, werden zweifelsohne ihren Teil dazu beitragen, diese politischen Maßnahmen zu evaluieren und zukünftige Debatten mit konkreten Daten zu unterstützen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Vorzeitig gelöste Ausbildungsverträge in der dualen Ausbildung in Sachsen-Anhalt im Jahr 2012 (2014)

    Dietrich, Ingrid; Fritzsche, Birgit;

    Zitatform

    Dietrich, Ingrid & Birgit Fritzsche (2014): Vorzeitig gelöste Ausbildungsverträge in der dualen Ausbildung in Sachsen-Anhalt im Jahr 2012. (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Sachsen-Anhalt-Thüringen 01/2014), Nürnberg, 36 S.

    Abstract

    "Im Fokus der vorliegenden Untersuchung steht die vorzeitige Lösung von Ausbildungsverträgen in Sachsen-Anhalt im Jahr 2012. Vor dem Hintergrund des demografischen Wandels und der Sicherung des Fachkräftebedarfs sollte die Zahl der vorzeitigen Vertragslösungen möglichst gering sein. Zwar wurden im Vorjahresvergleich weniger Ausbildungsverträge vorzeitig gelöst (-4,2 %), aber die Vertragslösungsquote stieg auf 31,9 Prozent. Im gleichen Zeitraum ging die Zahl der neu abgeschlossenen Ausbildungsverträge zurück (-7,1 %). Die Lösungsquote lag deutlich über dem Bundesdurchschnitt. Maßgeblich wird die Wahrscheinlichkeit, das Ausbildungsverhältnis vorzeitig zu beenden, von der schulischen Vorbildung der Auszubildenden beeinflusst. Diese war bei Auszubildenden mit Hauptschulabschluss (46,3 %) fast dreimal so hoch wie bei Jugendlichen mit Hochschul-/Fachhochschulreife (16,1 %). Die Lösungsquote streute stark zwischen den Ausbildungsberufen. Für die Berufe Friseur/-in, Koch/Köchin, Hotelfachmann/-fachfrau und Restaurantfachmann/-fachfrau wurden Quoten von über 50 Prozent ermittelt; erheblich stabiler war der Ausbildungsverlauf bei Chemikanten, Bankkaufleuten und Elektronikern für Betriebstechnik. Die betrieblichen Rahmenbedingungen wirken sich ebenfalls auf die Stabilität der Ausbildungsverhältnisse aus. Das eher kleinteilig strukturierte Handwerk verzeichnete eine überdurchschnittlich hohe Vertragslösungsquote (38,4 %). Nahezu drei Fünftel der vorzeitigen Lösungen wurden innerhalb des ersten Ausbildungsjahres vorgenommen, darunter ein Drittel in der Probezeit. Dies ist ein Hinweis darauf, dass sich die Erwartungen der Jugendlichen an den gewählten Ausbildungsberuf und/oder Ausbildungsbetrieb nicht verwirklicht haben. Oftmals haben sie unklare Vorstellungen von den Anforderungen im Ausbildungsberuf. Für Hauptschulabsolventen und Frauen war das Lösungsrisiko in der Probezeit am höchsten. Die am häufigsten genannten Gründe für vorzeitige Vertragslösungen waren ein schlechtes Betriebsklima und Konflikte zwischen Auszubildenden und Ausbildern. Darüber hinaus spielten Qualitätsmängel in der Ausbildung, gesundheitliche Probleme, Kosten der Ausbildung und falsche Vorstellungen vom Beruf eine Rolle. Dies ergab eine schriftliche Befragung von Berufsschülern am Ende des ersten Ausbildungsjahres in den Regionen Halle (Saale) und Südthüringen im Juni 2012." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Fritzsche, Birgit;
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  • Literaturhinweis

    Evaluierung des Arbeitsmarkterfolgs von Frauen im Anschluss der AMS-Kurse FIA und FIT: arbeiten die Frauen ausbildungsadäquat? (2014)

    Egger, Eva; Hackensöllner-Ali, Karin; Mairhuber, Ingrid; Papouschek, Ulrike; Kasper, Ruth;

    Zitatform

    (2014): Evaluierung des Arbeitsmarkterfolgs von Frauen im Anschluss der AMS-Kurse FIA und FIT. Arbeiten die Frauen ausbildungsadäquat? Wien, 117 S.

    Abstract

    "Das Programm 'Frauen in Handwerk und Technik (FIT)' ist ein wichtiger Schwerpunkt des arbeitsmarktpolitischen Frauenprogramms des AMS. Im Rahmen dieses Programms sollen höherwertige Ausbildungen von Frauen in nicht traditionellen Berufsfeldern gefördert werden. (...). Das Programm soll damit einen wichtigen Beitrag zu zwei arbeitsmarktpolitischen Gleichstellungszielen leisten: der Überwindung der geschlechtsspezifischen Segregation und dem Abbau der geschlechtsspezifischen Einkommensunterschiede. Ausbildungen von Frauen im Rahmen der FacharbeiterInnenintensivausbildung (FIA) fallen unter das arbeitsmarktpolitische Ziel 'Frauen für Zukunftsberufe zu qualifizieren'. Als Zukunftsberufe werden dabei im Unterschied zum FIT-Programm jedoch nicht nur Berufe in Technik und Handwerk definiert. Dazu gehören etwa auch Gesundheitsberufe. Im Unterschied zu anderen Lehrausbildungen ist das besondere Kennzeichen der FacharbeiterInnenintensivausbildung (FIA) eine verkürzte Lehrzeit. (...) Zentrales Ziel der Evaluierung ist, den Arbeitsmarkterfolg von Frauen nach dem Abschluss des FIT-Programms und der FacharbeiterInnenintensivausbildung zu untersuchen. Im Fokus der Evaluierung steht die Frage, in welchem Ausmaß und unter welchen Bedingungen nach FIT- und FIA-Qualifizierungen eine ausbildungsadäquate Beschäftigung gelingt, mit der die Frauen auch zufrieden sind." (Textauszug, IAB-Doku)

    Weiterführende Informationen

    Kurzfassung
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  • Literaturhinweis

    Der Girls' Day: Chancen und Fallstricke eines Berufsorientierungsprojekts für Mädchen (2014)

    Schmid-Thomae, Anja;

    Zitatform

    Schmid-Thomae, Anja (2014): Der Girls' Day: Chancen und Fallstricke eines Berufsorientierungsprojekts für Mädchen. In: Berufsbildung in Wissenschaft und Praxis, Jg. 43, H. 1, S. 34-35.

    Abstract

    "Trotz der Vielfalt an gleichstellungspolitisch motivierten Berufsorientierungsprojekten im technisch-handwerklichen Bereich hat sich der Frauenanteil im Handwerk und in gewerblich-technischen Berufen bisher nur wenig geändert, weshalb sich die Frage nach deren Wirksamkeit stellt. Im Beitrag wird am Beispiel von zwei ausgewählten Girls' Day-Veranstaltungen gezeigt, inwieweit Geschlechtergrenzen in gleichstellungsorientierten Förderprojekten im technisch-handwerklichen Bereich interaktiv aufgeweicht oder aber verfestigt werden." (Autorenreferat, BIBB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Tischlerinnen in Deutschland - Hürden in Ausbildung und Beruf: Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN (Drucksache 18/2798) (2014)

    Zitatform

    Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (2014): Tischlerinnen in Deutschland - Hürden in Ausbildung und Beruf. Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN (Drucksache 18/2798). (Verhandlungen des Deutschen Bundestages. Drucksachen 18/2983 (27.10.2014)), 13 S.

    Abstract

    In ihrer Vorbemerkung verweisen die Fragesteller auf den geringen Frauenanteil im Handwerk, der im Tischlerhandwerk mit drei Prozent extrem niedrig ist. Als besondere Schwierigkeit erweist sich der Mutterschutz in der Holzverarbeitungsbranche, insbesondere für selbstständige Tischlerinnen, die sich für berufliche Unterbrechungen durch Schwangerschaft und Mutterschaft selbst absichern müssen. Die Einzelfragen thematisieren die Ausbildungsquote im Tischlerhandwerk sowie die Anzahl der Ausbildungsabbrüche für Frauen und Männer sowie den Anteil von Frauen an Gesellen- und Meisterprüfungen. Weiterhin werden Möglichkeiten zur Absicherung von Schwangerschaft und Mutterschaft für selbstständige Tischlerinnen dargestellt. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Interessen, Strukturen, Abläufe und Ergebnisse am Beispiel der Entwicklung des neuen kaufmännischen Allrounders: "Kauffrau/-mann für Büromanagement" (2013)

    Elsner, Martin; Kaiser, Franz;

    Zitatform

    Elsner, Martin & Franz Kaiser (2013): Interessen, Strukturen, Abläufe und Ergebnisse am Beispiel der Entwicklung des neuen kaufmännischen Allrounders. "Kauffrau/-mann für Büromanagement". In: Berufs- und Wirtschaftspädagogik - online H. 25, S. 1-18.

    Abstract

    "Im Herbst 2013 erscheint die Verordnung zum "Kaufmann/-frau für Büromanagement" und ab 2014 kann in dem "neuen" Beruf ausgebildet werden. Die drei zuvor, seit den 1990er Jahren bestehenden Büroberufe gehen in dem neuen Beruf auf, der aller Voraussicht nach zum größten Ausbildungsberuf des deutschen Dualen Systems mit ca. 84.000 Ausbildungsverhältnissen in Industrie, Handel, Handwerk, Dienstleistung, Verbänden sowie öffentlichem Dienst werden wird. Gleich mehrere strukturelle Innovationen kommen hier zur Geltung: Mit Hilfe von Wahlqualifikationen wird der Beruf den unterschiedlichen Anforderungen aus den Branchen, Betriebsgrößen und Einsatzgebieten gerecht. Es werden die gestreckte Abschlussprüfung und neue Prüfungsformen in einem kaufmännischen Beruf erprobt. Der Autoren zeichnen die vergangenen zwei Jahre der Berufsentwicklung auf der Basis ihrer Funktion als Projektleitung des Neuordnungsverfahrens und im Rückgriff auf die vorangegangenen Diskurse nach, arbeiten die fachliche Gliederung des Berufs auf, verdeutlichen die strukturellen Innovationen, die in der Verordnung eingearbeitet sind, weisen auf berufsbildungspolitisch umstrittene Themen und Entscheidungen hin und zeigen hierbei die jeweils unterschiedlichen Interessen auf. Dabei wird auf die aktuellen Verfahrensstrukturen ebenso Bezug genommen wie auf prüfungsökonomische Fragestellungen und die Frage nach Kernqualifikationen kaufmännischer Berufe." (Autorenreferat; BIBB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Lippenstift und Motoröl: eine Untersuchung zur Technologiekompetenz weiblicher Auszubildender am Beispiel von Kraftfahrzeugmechatronikerinnen (2012)

    Bertram, Bärbel;

    Zitatform

    Bertram, Bärbel (2012): Lippenstift und Motoröl. Eine Untersuchung zur Technologiekompetenz weiblicher Auszubildender am Beispiel von Kraftfahrzeugmechatronikerinnen. (Berufsbildung, Arbeit und Innovation. Dissertationen, Habilitationen 23), Bielefeld: Bertelsmann, 235 S. DOI:10.3278/6004270w

    Abstract

    "Arbeitsbedingungen und Erfahrungen von weiblichen Auszubildenden im Kfz-Handwerk stehen im Mittelpunkt dieser Dissertation. Auf der Grundlage von Interviews mit Auszubildenden und Ausbildern untersucht die empirische Arbeit die Kompetenzen und Vorerfahrungen, die Mädchen zur Aufnahme der Ausbildung zur Kfz-Mechatronikerin motivieren. Im zweiten Schritt untersucht die Autorin, welche Erfahrungen die weiblichen Auszubildenden in diesem männerdominierten Handwerk machen. Die Analyse der Fallstudien zeigt deutlich, wie früh das Interesse von Mädchen an technischen Berufen geweckt werden muss." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Berufsfindung und Geschlecht: Mädchen in technisch-handwerklichen Projekten (2012)

    Schmid-Thomae, Anja;

    Zitatform

    Schmid-Thomae, Anja (2012): Berufsfindung und Geschlecht. Mädchen in technisch-handwerklichen Projekten. Wiesbaden: Springer VS, 331 S.

    Abstract

    Gegenstand der fallkontrastiven ethnographischen Studie sind Berufsorientierungsprojekte für Mädchen im technisch-handwerklichen Bereich. Vor dem Hintergrund der inzwischen vielfach getroffenen Feststellung, dass technisch-handwerkliche Berufe überproportional oft von Männern ausgeübt werden und Frauen unterrepräsentiert sind, geht Anja Schmid-Thomae der Frage nach, unter welchen Rahmenbedingungen Geschlechtergrenzen in Hinsicht auf Technik und Handwerk in den einzelnen Projekten überschreitbar gemacht, aufgeweicht oder aber auch aktualisiert und somit reproduziert werden. Die Autorin legt dabei den Schwerpunkt der Analyse auf das Zusammenspiel von Berufsorientierung bzw. Berufsfindung und Geschlecht.

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