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Dossier

Handwerk und Arbeitsmarkt

Vor dem Hintergrund des Fachkräftemangels und der fortschreitenden Digitalisierung stehen Handwerksbetriebe und Beschäftigte vor vielfältigen Herausforderungen. Um ihre Innovationsfähigkeit zu erhalten und im internationalen Wettbewerb bestehen zu können, müssen die Betriebe attraktiv für Nachwuchskräfte sein und bleiben sowie die betriebliche Weiterbildung der Beschäftigten sicherstellen.
In diesem Themendossier finden Sie Publikationen und IAB-Projekte zum Thema. Im Filter „Autorenschaft“ können Sie auf IAB-(Mit-)Autorenschaft eingrenzen.

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  • Literaturhinweis

    Absolvent*innen einer Ausbildung im bayerischen Handwerk und ihr Verbleib im Ausbildungsbetrieb (2024)

    Böhme, Stefan; Rossen, Anja ; Eigenhüller, Lutz;

    Zitatform

    Böhme, Stefan, Lutz Eigenhüller & Anja Rossen (2024): Absolvent*innen einer Ausbildung im bayerischen Handwerk und ihr Verbleib im Ausbildungsbetrieb. (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Bayern 01/2024), Nürnberg, 39 S. DOI:10.48720/IAB.REBY.2401

    Abstract

    "Das Handwerk ist ein bedeutender Teil der Gesamtwirtschaft, dem gerade in Zusammenhang mit der ökologischen Transformation eine wichtige Rolle zugeschrieben wird. Gleichzeitig haben Fachkräfteengpässe im Handwerk in den letzten Jahren weiter zugenommen. In diesem Bericht werden Auswertungen zu Absolvent*innen einer Ausbildung im bayerischen Handwerk auf der Grundlage der Daten des Ausbildungspanels Handwerk vorgestellt. Neben einem Überblick über Strukturmerkmale steht dabei der Betriebsverbleib dieser Absolvent*innen im Fokus der Analysen. Die Frage, in welchem Umfang die Ausbildungsabsolvent*innen bei ihrem Ausbildungsbetrieb bleiben, wird hier beispielhaft für den Jahrgang 2015 erörtert. Es zeigt sich, dass viele Absolvent*innen nach der Ausbildung den Betrieb wechseln. Nach einem Jahr waren noch 56 Prozent, nach fünf Jahren noch 28 Prozent der Absolvent*innen bei ihrem Ausbildungsbetrieb beschäftigt. Analysen der Betriebswechsel deuten darauf hin, dass viele Absolvent*innen zwar ihren Ausbildungsbetrieb verlassen, aber weiterhin in Betrieben arbeiten, die derselben Betriebsgrößenklasse oder demselben Wirtschaftszweig des Ausbildungsbetriebs angehören bzw. in der Region des Ausbildungsbetriebs liegen. Die Mehrheit der Betriebswechsler*innen ist auch bei ihrem neuen Betrieb als Fachkraft tätig, allerdings ist der Anteil derjenigen, die in Helferberufen und auf den Anforderungsniveaus über dem Fachkraftniveau arbeiten, höher als bei denjenigen, die bei ihrem Ausbildungsbetrieb geblieben sind. Insgesamt zeigen die Analysen, dass es „normal“ zu sein scheint, dass ein größerer Teil der Absolvent*innen des Handwerks in den ersten Jahren der Berufslaufbahn den Betrieb wechselt und damit den Ausbildungsbetrieben Fachkräftepotenziale verloren gehen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Who is Replaced by Robots? Robotization and the Risk of Unemployment for Different Types of Workers (2024)

    Damelang, Andreas ; Otto, Michael;

    Zitatform

    Damelang, Andreas & Michael Otto (2024): Who is Replaced by Robots? Robotization and the Risk of Unemployment for Different Types of Workers. In: Work and occupations, Jg. 51, H. 2, S. 181-206. DOI:10.1177/07308884231162953

    Abstract

    "We study the effects of robotization on unemployment risk for different types of workers. We examine the extent to which robotization increases inequality at the skill level and at the occupational level using two theoretical frameworks: skill-biased technological change and task-biased technological change. Empirically, we combine worker-level data with information on actual investments in industrial robots. Zooming in on the German manufacturing industry, our multivariate results show that robotization affects different types of workers differently. We do not observe an increase in unemployment risk for low- and medium-skilled, but we find a considerably lower unemployment risk among high-skilled workers. Moreover, the unemployment risk is significantly higher in occupations with highly substitutable tasks, but only in industries that invest largely in robots." (Author's abstract, IAB-Doku, © SAGE) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Deregulierung, Re-Regulierung – Auswirkungen der Rückvermeisterung im Handwerk (2024)

    Runst, Petrik; Thomä, Jörg;

    Zitatform

    Runst, Petrik & Jörg Thomä (2024): Deregulierung, Re-Regulierung – Auswirkungen der Rückvermeisterung im Handwerk. In: Wirtschaftsdienst, Jg. 104, H. 1, S. 53-57. DOI:10.2478/wd-2024-0017

    Abstract

    "The obligation to obtain a master craftsman’s certificate in order to set up a new business was suspended in 2004 for some trades in the German skilled crafts sector, but was reintroduced for some of them in 2020. This paper presents the first empirical results of this re-regulation and places them in the context of the policy discussion. The results so far indicate a reversal of the 2004 deregulation effects on German crafts after the re-regulation. Future in-depth studies will show whether these effects are robust." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    It is (still) a men’s world: Frauen und Männer im Handwerk (2024)

    Wydra-Somaggio, Gabriele ;

    Zitatform

    Wydra-Somaggio, Gabriele (2024): It is (still) a men’s world: Frauen und Männer im Handwerk. In: Sozialer Fortschritt, Jg. 73, H. 1, S. 29-36., 2023-10-14. DOI:10.3790/sfo.73.1.29

    Abstract

    "Im Handwerk wird der Fachkräftebedarf in den nächsten Jahren weiter hoch bleiben, weil es eine wichtige Rolle bei der Umsetzung von klimapolitischen Maßnahmen spielt. Zudem treten bedingt durch den demografischen Wandel geburtenstarke Jahrgänge aus dem Arbeitsmarkt. Zur Deckung des Fachkräftebedarfs spielt die Berufsausbildung im Handwerk eine wichtige Rolle. Mit einem Anteil von 28% aller Auszubildenden leistet es einen überdurchschnittlich hohen Ausbildungsbeitrag. Im Vergleich dazu arbeiten knapp 13% aller in der Gesamtwirtschaft sozialversicherungspflichtig Beschäftigten im Handwerk (Böhme et al. 2023). Allerdings ist das Handwerk mehr als andere Ausbildungsbereiche stark männerdominiert. Nur knapp 17% der Auszubildenden sind Frauen (ZDH 2023). Darüber hinaus absolvieren Frauen ihre Ausbildung in deutlich anderen Berufen als Männer: 29% der Männer lernen einen Maschinen- und Fahrzeugtechnikberuf, 37% der Frauen einen nichtmedizinischen Gesundheitsberuf (insbesondere Friseurberufe). Wenngleich das Handwerk nach wie vor stark geschlechtlich segmentiert ist, steigt der Anteil der Frauen in Bereichen, die bislang vorwiegend von Männern erlernt werden, wie bspw. Kraftfahrzeugmechatronik, Elektronik oder Augenoptik. Diese Entwicklung ist in mehrfacher Hinsicht wünschenswert, da gerade männerdominierte Berufe aufgrund der Klimawende einen erhöhten Bedarf haben (Malin/Köppen 2023). Zudem zeigen Studien, dass in männerdominierten Berufen weniger in Teilzeit gearbeitet wird und sie günstigere Berufsperspektiven bieten (Althaber/Leuze 2020; Haverkamp et al. 2015). Schließlich werden männerdominierte Berufe höher als frauendominierte Berufe entlohnt (u. a. Zucco 2019). Zum Beispiel liegt das Durchschnittsgehalt in Friseurberufen deutlich unter dem in Maurerberufen. Aufgrund der hohen Nachfrage dürften sich Beschäftigungsaussichten und Verdienste im Handwerk weiter verbessern, auch für Frauen. Hat sich der Anteil der Frauen im Handwerk erhöht? Wie haben sich die Beschäftigungsaussichten von Frauen und Männern entwickelt?" (Textauszug, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Wydra-Somaggio, Gabriele ;
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  • Literaturhinweis

    Deutschland sucht Arbeitskräfte: Wie die Arbeitskräfteanwerbung entwicklungsorientiert, nachhaltig und fair gestaltet werden kann (2023)

    Angenendt, Steffen; Knapp, Nadine; Kipp, David;

    Zitatform

    Angenendt, Steffen, Nadine Knapp & David Kipp (2023): Deutschland sucht Arbeitskräfte. Wie die Arbeitskräfteanwerbung entwicklungsorientiert, nachhaltig und fair gestaltet werden kann. (SWP-Studie / Stiftung Wissenschaft und Politik 2023,01), Berlin, 45 S.

    Abstract

    "Der Fachkräftemangel in Deutschland nimmt vor allem in den Bereichen Soziales und Erziehung, Gesundheit und Pflege, Bau und Handwerk, Informationstechnologie und den Berufen rund um Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik (MINT) stark zu. Gleichzeitig wächst der Bedarf an geringer qualifizierten Arbeitskräften, etwa bei Helfertätigkeiten und haushaltsnahen Dienstleistungen. Zwar machen Zuzüge aus EU-Staaten nach wie vor den größten Teil der Arbeitsmigration aus, doch dieses Zuwanderungspotenzial nimmt aufgrund der in diesen Staaten ähnlichen Alterung und Schrumpfung der Bevölkerung ab. Die Anwerbung von Arbeitskräften aus Drittstaaten, darunter auch aus Partnerländern der deutschen Entwicklungszusammenarbeit, wird daher zu einer strategischen Zukunftsfrage. Trotz aller Reformen in jüngerer Zeit ist die Arbeitskräftegewinnung aus Drittstaaten immer noch unzureichend, und entwicklungspolitische Erwägungen werden bislang nicht genügend beachtet, um nachhaltige Wirkungen entfalten zu können. Erforderlich ist eine stärkere Einbettung der deutschen Arbeitskräftegewinnung in entwicklungsorientierte, faire Partnerschaften mit Herkunftsländern, bei denen deren Interessen berücksichtigt und die Rechte von Arbeitsmigrantinnen und -migranten geachtet werden. Da viele Industrieländer inzwischen um Arbeitskräfte werben, könnte Deutschland daraus ein Wettbewerbsvorteil erwachsen. Die Bundesregierung sollte die vielen Erfahrungen aus Pilotprojekten zur Fachkräftegewinnung für größere Anwerbeprogramme nutzen und mit einer systematischen Zusammenarbeit aller relevanten Ministerien (Gesamtregierungsansatz) und unter Beteiligung von Zivilgesellschaft und Privatwirtschaft die Weichen für eine entwicklungsorientierte Arbeitskräftegewinnung stellen. Die Bundesregierung sollte sich noch stärker als bisher in den einschlägigen globalen Prozessen und Foren engagieren und sich dabei für faire Anwerbung einsetzen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Digitalisierung des Handwerks auf dem Land: Ergebnisse und Handlungsempfehlungen (2023)

    Bischoff, Thore Sören; Thonipara, Anita;

    Zitatform

    Bischoff, Thore Sören & Anita Thonipara (2023): Digitalisierung des Handwerks auf dem Land. Ergebnisse und Handlungsempfehlungen. (ifh Forschungsbericht / Volkswirtschaftliches Institut für Mittelstand & Handwerk an der Universität Göttingen 12), Göttingen, 18 S. DOI:10.47952/gro-publ-129

    Abstract

    "Die Digitalisierung ländlicher Handwerksbetriebe hat eine große Bedeutung für deren zukünftige Innovations- und Wettbewerbsfähigkeit und spielt damit eine wichtige Rolle für die Entwicklung ländlicher und strukturschwacher Regionen. Die Ergebnisse des Forschungsprojektes „Digitalisierung des Handwerks auf dem Land – DiHaLa“ zeigen die spezifische Handwerksstruktur des ländlichen Raumes, charakterisieren die Digitalisierung in Handwerksbetrieben als einen schrittweisen Prozess, zeigen die Heterogenität im Digitalisierungsverhalten der Betriebe und identifizieren die spezifischen Treiber der Digitalisierung des ländlichen Handwerks. Ausgehend von diesen Ergebnissen können für die Digitalisierungsförderung ländlicher Handwerksbetriebe drei übergeordnete Handlungsrahmen abgeleitet werden: Diese umschließen die digitale Infrastruktur, die Handwerksstruktur im ländlichen Raum sowie die Ausrichtung einer Förderstrategie zwischen Breiten- und Spitzenförderung. Innerhalb dieser Handlungsrahmen kann die Digitalisierung des Handwerks auf dem Land innerhalb von vier Handlungsfeldern gefördert werden: Handlungsfeld 1: Einstieg in die Digitalisierung. Der Einstieg in die Digitalisierung löst häufig weitere Digitalisierungsschritte aus. Die Unterstützung des Digitalisierungseinstiegs ländlicher Handwerksbetriebe muss sich daher am Ausgangspunkt der Digitalisierung des Betriebes orientieren. Dieser unterscheidet sich häufig stark nach Gewerk. Handlungsfeld 2: Digitale Kompetenzen. Die Digitalisierungsförderung ländlicher Handwerksbetriebe sollte insbesondere den Aufbau digitaler Kompetenzen fördern. Diese sind wesentliche Treiber der Digitalisierung im Allgemeinen und fehlen häufig in ländlichen Betrieben. Ein konsequenter Ausbau der digitalen und hybriden Weiterbildungs- und Lernformate ist unabdingbar, um die Betriebe und Mitarbeitenden in ländlichen Räumen zu erreichen. Handlungsfeld 3: Überblick über Möglichkeiten. Die Förderung der Digitalisierung ländlicher Handwerksbetriebe umschließt das Aufzeigen der gewerke- und betriebsspezifischen Möglichkeiten für Digitalisierungsmaßnahmen und bestehende Fördermaßnahmen. Bei der Verfolgung einer Breitenförderung sollten Unterstützungsformate und die Digitalisierungsberatung den Betrieben dabei helfen, einen besseren Überblick über die Digitalisierung, deren Nutzen für den Betrieb, und Fördermöglichkeiten zu bekommen. Handlungsfeld 4: Geschäftsführende als Gatekeeper. Die Förderung der Digitalisierung ländlicher Handwerksbetriebe sollte insbesondere bei den Kompetenzen und der Bereitschaft für die Digitalisierung der Geschäftsführenden ansetzen. Diese sind in ländlichen Handwerksbetrieben meist zentrale Akteure bei der Digitalisierung und für den Austausch von Wissen verantwortlich." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Nachhaltigkeit im Handwerk: DHI-Gemeinschaftsprojekt | Forschungs- und Arbeitsprogramm 2022 / 2023 (2023)

    Bizer, Kilian; Thonipara, Anita; Meub, Lukas; Proeger, Till;

    Zitatform

    Bizer, Kilian, Anita Thonipara, Lukas Meub & Till Proeger (2023): Nachhaltigkeit im Handwerk. DHI-Gemeinschaftsprojekt | Forschungs- und Arbeitsprogramm 2022 / 2023. (ifh Forschungsbericht / Volkswirtschaftliches Institut für Mittelstand & Handwerk an der Universität Göttingen 19), Göttingen, 150 S. DOI:10.47952/gro-publ-173

    Abstract

    "Das Handwerk ist einer der zentralen Akteure für eine erfolgreiche Umsetzung der Energiewende und einer Transformation von Wirtschaft und Gesellschaft zur Klimaneutralität. Ein wichtiger Ansatzpunkt ist die schrittweise Umsetzung von Elementen der Kreislaufwirtschaft, dessen Teil der Ausbau der Reparatur in Wirtschaft und Gesellschaft darstellt, bei der das Handwerk der zentrale Akteur sein kann. Andere Kernelemente des Themas sind die Verbesserung der Fachkräfteverfügbarkeit, der Ausbau der Nachhaltigkeitsberatung, die effiziente Umsetzung der Nachhaltigkeitsberichterstattung und das Neu-Denken von Ressourcenströmen. Das zentrale verbindende Element der Beiträge ist das Bemühen um eine effektivere Umsetzung der nachhaltigen Transformation im Handwerk. Auf thematischer Ebene ist der rote Faden aller Beiträge eine gemeinsame Bezugnahme auf die Rolle der Reparatur im Handwerk. Die fünf Einzelbeiträge dieses Sammelbandes vereinen auf diese Weise eine Reihe drängender Aspekte des Themas Nachhaltigkeit im Handwerk, präsentieren neue empirische Ergebnisse und leiten daraus themenspezifische Handlungsempfehlungen ab. Diese Kombination aus disziplinären Perspektiven wird durch die einzigartige Struktur und Expertise der fünf Handwerksforschungsinstitute innerhalb des Deutschen Handwerksinstituts (DHI) ermöglicht. Die Institute liefern auf Basis wissenschaftlicher Methoden objektive Erkenntnisse in ihren Fachgebieten, die seit Jahrzehnten eine empirisch fundierte wissenschaftliche Beratung der Handwerksbetriebe, -organisationen und -politik ermöglicht. Um diesem Ziel gerecht zu werden, leistet dieser Abschnitt ein Fazit und leitet übergreifende und themenspezifische Handlungsempfehlungen ab. Dafür erfolgt zunächst eine Zusammenfassung der vier Einzelbeiträge, aus denen im Anschluss übergreifende und themenspezifische Handlungsempfehlungen abgeleitet werden" (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Die sozial-ökologische Transformation – nicht ohne das Handwerk (2023)

    Bizer, Kilian; Thonipara, Anita; Thomä, Jörg;

    Zitatform

    Bizer, Kilian, Jörg Thomä & Anita Thonipara (2023): Die sozial-ökologische Transformation – nicht ohne das Handwerk. In: Mittelweg 36, Jg. 32, H. 2, S. 43-64.

    Abstract

    "Wir argumentieren aus einem volkswirtschaftlichen Blickwinkel, dass eine sozial-ökologische Transformation der Arbeitswelt ohne das Handwerk nicht gelingen kann — der Einbau von Wärmepumpen oder die energetische Sanierung von Gebäuden sind dafür nur zwei besonders offensichtliche Beispiele, denen sich etliche andere an die Seite stellen ließen. Wir gehen sogar noch weiter: Aus unserer Sicht verfügt das Handwerk über eine bestimmte Innovationskompetenz, die für eine nachhaltige Wirtschaftsweise von besonderer Bedeutung ist. Dieser Innovationsmodus ist auch unter sich ständig verändernden Rahmenbedingungen immer wieder in der Lage, bessere Lösungen hervorzubringen. Diese handwerksspezifische Art des Lernens und Innovierens bestimmt dabei nicht nur die Tätigkeit vieler der im Handwerk tätigen Personen, sondern sie sorgt auch für eine große Anpassungsfähigkeit von Beschäftigten und Betrieben des Handwerks im Zeitalter der Transformation. Das Handwerk, so unsere These, verändert sich, aber es überlebt sich nicht. Es ist auf besondere Weise innovativ und kann noch innovativer werden, wenn es sich seines besonderen Innovationsmodus bewusst wird. Das Handwerk ist damit einer der entscheidenden Faktoren für eine gelingende sozial-ökologische Transformation der Arbeitswelt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Fachkräfte für die digitale Transformation : Potenziale heben im Inland und Ausland (2023)

    Burstedde, Alexander; Jansen, Anika; Pierenkemper, Sarah; Siemen, Matthias; Werner, Dirk; Risius, Paula;

    Zitatform

    Burstedde, Alexander, Anika Jansen, Sarah Pierenkemper, Paula Risius, Matthias Siemen & Dirk Werner (2023): Fachkräfte für die digitale Transformation : Potenziale heben im Inland und Ausland. München, 130 S.

    Abstract

    "Unternehmen konnten ihre Beschäftigten- und Ausbildungszahlen zwar steigern, allerdings fällt die Rekrutierung in den digitalen Transformationsberufen schwerer als in anderen Berufen. Für Familienunternehmen ist die Fachkräftesuche tendenziell noch schwieriger als für Nicht-Familienunternehmen. Diese Studie stellt für vier Berufsfelder eine nach Berufen und Regionen differenzierte Analyse der Fachkräftesituation in Deutschland auf, benennt vorhandene Potenziale und stellt passgenaue Handlungsempfehlungen bereit. In den zurückliegenden fünf Jahren seit Publikation der Vorgängerstudie hat sich vieles verändert, nur eines bleibt klar: Der Fachkräftemangel wird die Familienunternehmen weiter begleiten. Im Berufsfeld Maschinenbau- und Fahrzeugtechnikberufe bestehen noch überregionale Rekrutierungspotenziale, die Familienunternehmen durch einen größeren Suchradius und Mobilitätshilfen nutzen können. Für dieses Berufsfeld sind Fachkräfte mit Berufsausbildung zentral, die Ausbildungszahlen sind jedoch mit der Coronapandemie nachhaltig eingebrochen. Durch die Verrentung der Babyboomer dürfte sich der Mangel an Fachkräften hier noch deutlich verschärfen. Familienunternehmen sollten mit strategischer Personalplanung frühzeitig ihre Bedarfe ermitteln und ihre Personalentwicklung darauf ausrichten. Im Berufsfeld der Mechatronik-, Energie- und Elektroberufe ist der Fachkräftemangel nahezu flächendeckend, sehr intensiv und das schon sehr lange. Unternehmen halten auch in Krisen an ihren qualifizierten Mitarbeitern fest und bilden trotz schwacher Bewerberlage verstärkt aus. Familienunternehmen sollten sich hier verstärkt um internationale Fachkräfte aus dem Ausland bemühen. Die Bundespolitik sollte für die Elektro-Berufe Erleichterungen bei der Zuwanderung analog zu den IT-Berufen schaffen. In den IT-Berufen ist die Nachfrage nach hoch qualifizierten Experten sehr groß und stark steigend. Die stark gestiegene Zahl an Hochschulabsolventen kann den Bedarf dennoch nicht decken. Da IT-Experten international mobil sind, sollte diese Zielgruppe verstärkt im Ausland rekrutiert werden. Auch die Anzahl der Beschäftigten auf Fachkraftniveau steigt. Im Inland kann die Berufsausbildung noch ausgeweitet werden, da es vielerorts noch Bewerberüberhänge gibt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Die Bedeutung des Handwerks für Beschäftigung und Ausbildung ist regional sehr unterschiedlich (Serie "Arbeitskräftesicherung") (2023)

    Böhme, Stefan; Seibert, Holger; Carstensen, Jeanette; Wiethölter, Doris; Harten, Uwe; Wydra-Somaggio, Gabriele ;

    Zitatform

    Böhme, Stefan, Jeanette Carstensen, Uwe Harten, Holger Seibert, Doris Wiethölter & Gabriele Wydra-Somaggio (2023): Die Bedeutung des Handwerks für Beschäftigung und Ausbildung ist regional sehr unterschiedlich (Serie "Arbeitskräftesicherung"). In: IAB-Forum H. 14.06.2023 Nürnberg, 2023-06-05. DOI:10.48720/IAB.FOO.20230614.01

    Abstract

    "Die Zahl der Beschäftigten im Handwerk hat sich bundesweit in den 2010er Jahren stetig erhöht, wenn auch in Ostdeutschland weniger stark als in der Gesamtwirtschaft. Im Vergleich dazu hat sich die Zahl der Auszubildenden in den östlichen Bundesländern sogar besser entwickelt als in der Gesamtwirtschaft. Zugleich unterscheidet sich die Beschäftigungs- und Ausbildungssituation je nach Bundesland und Gewerbegruppe innerhalb des Handwerks deutlich." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Handwerksbericht: Das Handwerk leidet stärker unter der Energiekrise als die Gesamtwirtschaft (2023)

    Dehio, Jochen;

    Zitatform

    Dehio, Jochen (2023): Handwerksbericht: Das Handwerk leidet stärker unter der Energiekrise als die Gesamtwirtschaft. In: RWI Konjunkturberichte, Jg. 74, H. 2, S. 69-81.

    Abstract

    "Die Umsätze des deutschen Handwerks stiegen ab Mitte des vergangenen Jahrzehnts zunächst stärker als die der Gesamtwirtschaft. Dies war auch 2020 trotz der Einschränkungen im Zuge der Corona-Krise noch der Fall, denn das Handwerk übertraf die gesamtwirtschaftliche Entwicklung nominal wie real um rund 5 Prozentpunkte. In den Jahren 2021 und 2022 änderte sich das Bild: Die nominalen Handwerksumsätze stiegen weniger stark als die der Gesamtwirtschaft, real schnitt das Handwerk sogar um jeweils rund 10 Prozentpunkte schlechter ab, auch wenn die einzelnen Handwerksgruppen unterschiedlich betroffen waren. 2023 ist aufgrund der sich beruhigenden Energiemärkte, geringer werdender Materialengpässe und sich weiter normalisierender Lieferketten mit einer leichten Erholung und einem Abflauen des Preisauftriebs zu rechnen, es zeichnet sich aber ab, dass sich das Handwerk real erneut schwächer als die Gesamtwirtschaft entwickeln wird. Über 2023 hinaus ist dann aber wieder eine etwas positivere reale Entwicklung des Handwerks zu erwarten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Fachkräftemangel im Handwerk: Wie die Transformation gelingen kann! (2023)

    Esser, Friedrich Hubert; Padur, Torben;

    Zitatform

    Esser, Friedrich Hubert & Torben Padur (2023): Fachkräftemangel im Handwerk. Wie die Transformation gelingen kann! In: Berufsbildung, Jg. 77, H. 2, S. 7-10.

    Abstract

    "Immer weniger junge Menschen entscheiden sich heutzutage für eine Berufsausbildung im Handwerk. Dabei kann nur durch die Sicherstellung des eigenen Nachwuchses die Transformation in diesem Berufsfeld gelingen. Innovative Ausbildungskonzepte und moderne Berufsbilder können dazu ebenso beitragen wie notwendige systemische Anpassungen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Ein Handwerk studieren oder die Revision der Berufsbildung (2023)

    Gonon, Philipp;

    Zitatform

    Gonon, Philipp (2023): Ein Handwerk studieren oder die Revision der Berufsbildung. Bern: Hep Verlag, 240 S.

    Abstract

    "Die Berufsbildung steht vor Herausforderungen: Globalisierung, Digitalisierung und die Forderung nach mehr Nachhaltigkeit verändern ihre Rahmenbedingungen. Darüber hinaus befindet sich die Berufsbildung in einem akademischen Drift. Um den neuen Anforderungen gerecht zu werden, braucht es eine Revision der Berufsbildung. Nach wie vor soll sie an Bildung und Beruflichkeit festhalten; sie soll aber neu ebenso zwischen Handwerk und Studium vermitteln, die Chancen der Digitalisierung nutzen und auf Anschlussfähigkeit im Bildungswesen achten." (Verlagsangaben, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Duale Ausbildung im Handwerk: Der Anteil der jungen Menschen, die nach der Ausbildung im Ausbildungsbetrieb bleiben, steigt (Serie "Bildung vor und im Erwerbsleben") (2023)

    Hell, Stefan; Wydra-Somaggio, Gabriele ;

    Zitatform

    Hell, Stefan & Gabriele Wydra-Somaggio (2023): Duale Ausbildung im Handwerk: Der Anteil der jungen Menschen, die nach der Ausbildung im Ausbildungsbetrieb bleiben, steigt (Serie "Bildung vor und im Erwerbsleben"). In: IAB-Forum H. 14.09.2023 Nürnberg, 2023-06-16. DOI:10.48720/IAB.FOO.20230914.01

    Abstract

    "Die Zahl der Ausbildungsabsolvent*innen im Handwerk ist seit Jahren rückläufig. Gleichzeitig steigt der Anteil derjenigen, die anschließend weiter in ihrem Ausbildungsbetrieb arbeiten. Allerdings verlässt ungefähr ein Fünftel eines Jahrgangs im ersten Jahr nach Ende der Ausbildung den Ausbildungsbetrieb wieder. Dies zeigen Zahlen aus dem "Ausbildungspanel Handwerk", das in Zusammenarbeit von Handwerkskammern, dem Zentralverband des Deutschen Handwerks und dem IAB entstanden ist." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Hell, Stefan; Wydra-Somaggio, Gabriele ;
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  • Literaturhinweis

    Displacement Effects in Manufacturing and Structural Change (2023)

    Helm, Ines; Kügler, Alice; Schönberg, Uta;

    Zitatform

    Helm, Ines, Alice Kügler & Uta Schönberg (2023): Displacement Effects in Manufacturing and Structural Change. (CReAM discussion paper 2023,13), London, 64 S.

    Abstract

    "We investigate the consequences of structural change for workers displaced from the manufacturing sector. Manufacturing establishments traditionally employed low- and high-wage workers in similar proportions and paid substantial wage premiums to both types of workers. Structural change has led to the disappearance of these jobs, particularly for low-wage workers. Decomposing displacement wage losses, we show that low-wage workers suffer considerable losses in establishment premiums following displacement, whereas high-wage workers tend to fall down the match quality ladder. With ongoing structural change, losses in wages and establishment premiums have increased over time, especially for low-wage workers, in part because they are increasingly forced to switch to low knowledge service jobs where establishment premiums are low. Our findings further highlight that structural change and layoffs in manufacturing have significantly contributed to job polarization and the rise in assortative matching of workers to firms." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Helm, Ines; Schönberg, Uta;
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  • Literaturhinweis

    Digitalisierung der Arbeitswelt: Gegenwart und Zukunft (2023)

    Jacob, Michael ;

    Zitatform

    Jacob, Michael (2023): Digitalisierung der Arbeitswelt. Gegenwart und Zukunft. Wiesbaden: Springer Gabler, 147 S.

    Abstract

    "Ziel dieses Buches ist es, Arbeitnehmern und Führungskräften Ängste vor Veränderungen in der Arbeitswelt, insbesondere durch die Digitalisierung, zu nehmen und Anregungen für eine bessere Gestaltung zu geben. Solche Bedenken fnden sich nicht zum ersten Mal in der Geschichte der Menschheit. Denn das Ende der Arbeitswelt wurde schon 1811 zu Beginn der Industrialisierung von Ned Ludd und seinen „Maschinenstürmern“ vorausgesagt. Sie nahmen an, dass neue technische Errungenschaften wie Webstühle und Baumwollspinnereien an dem Arbeitsverfall und der Lohnminderung schuld seien. Dies stellte sich als Trugschluss heraus, denn die Mechanisierung führte zu einer gesteigerten Produktivität und einem Wachstum des Wohlstands." (Textauszug, IAB-Doku, © Springer Gabler)

    Weiterführende Informationen

    Inhaltsverzeichnis vom Verlag
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  • Literaturhinweis

    Fachkräfteengpässe im verarbeitenden Gewerbe in NRW - in manchen Berufsfeldern wird es nicht erst perspektivisch knapp (2023)

    Jansen, Andreas;

    Zitatform

    Jansen, Andreas (2023): Fachkräfteengpässe im verarbeitenden Gewerbe in NRW - in manchen Berufsfeldern wird es nicht erst perspektivisch knapp. (IAQ-Report 2023-04), Duisburg ; Essen, 21 S. DOI:10.17185/duepublico/78406

    Abstract

    "Noch zeigt sich in der Mehrheit der untersuchten Berufsbereiche in NRW zumindest kein flächendeckender Fachkräfteengpass. Flächendeckende Engpässe lassen sich vor allem für Handwerksberufe feststellen. Besonders dramatisch ist die Situation im Berufsbereich Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik sowie in der Zimmerei. Strukturstarke städtische Agglomerationsräume sind in geringerem Maße von Fachkräfteengpässen betroffen als große, stark ländlich geprägte Flächenkreise. Neben der Zuwanderung sollte die Ausschöpfung des heimischen Fachkräftepotenzials stärker in den Blick genommen werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Berufsbildung für die "Grüne Transformation" (Podium) (2023)

    Kaltwasser, Lena; Schwannecke, Holger; Haugg, Kornelia; Bellmann, Lutz ; Meyer-Delpho, Florian; Schleicher, Andreas;

    Zitatform

    Kaltwasser, Lena, Holger Schwannecke, Kornelia Haugg, Lutz Bellmann, Florian Meyer-Delpho & Andreas Schleicher; Holger Schwannecke, Kornelia Haugg, Lutz Bellmann, Florian Meyer-Delpho & Andreas Schleicher (sonst. bet. Pers.) (2023): Berufsbildung für die "Grüne Transformation" (Podium). In: IAB-Forum H. 13.01.2023 Nürnberg. DOI:10.48720/IAB.FOO.20230113.01

    Abstract

    "Der Klimawandel und ein möglicher Gasmangel machen eine höhere Energieeffizienz ebenso unabdingbar wie den verstärkten Einsatz erneuerbarer Energien. Zugleich droht sich der Fachkräftemangel im Handwerk und in der Baubranche zum entscheidenden Hindernis für den erforderlichen Strukturwandel zu entwickeln. Wie lassen sich angesichts dessen mehr junge Leute und erfahrene Berufstätige für einschlägige Aus- und Weiterbildungsangebote gewinnen? Diese Frage stand im Mittelpunkt eines gemeinsamen Webinars von OECD und IAB." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bellmann, Lutz ;
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  • Literaturhinweis

    Employment Effects of Offshoring, Technological Change and Migration in a Group of Western European Economies: Impact on Different Occupations (2023)

    Landesmann, Michael; Leitner, Sandra M. ;

    Zitatform

    Landesmann, Michael & Sandra M. Leitner (2023): Employment Effects of Offshoring, Technological Change and Migration in a Group of Western European Economies. Impact on Different Occupations. (WIIW working paper 226), Wien, 72 S.

    Abstract

    "This paper estimates conditional demand models to examine the impact of offshoring, technological change, and migration on the labour demand of native workers differentiated by four different types of occupational groups managers/professionals, clerical workers, craft (skilled) workers and manual workers. The analysis is conducted for an unbalanced panel of five economies Austria, Belgium, France, Spain, and Switzerland covering the period 2005-2018. Our results point to important and occupation-specific effects offshoring seems to have beneficial employment effects for native craft workers in this set of economies, while negative effects for native manual workers across a wide set of industries (including manufacturing and services industries) and managers/professionals in manufacturing. Furthermore, there are important distinctions whether offshoring occurs in other advanced economies, in the EU13 or in developing countries. The analysis of the impact of technological change shows the strong positive impact which the additional IT equipment has on most occupational groups of native workers (with the exception of manual workers), while robotisation in manufacturing showed strongly negative impacts on the employment of all groups of workers and especially of craft workers. Increasing immigrant shares in the work forces showed strongly negative impacts on native workers – however, considering only the partial substitution effects and not including the potential for productivity and demand effects – and this is mostly accounted for by immigration from low- to medium-income source countries." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Fachkräfteengpässe im Baugewerbe: Woher kommen sie, wie verschwinden sie? (2023)

    Maier, Tobias ; Fournier, Lisa;

    Zitatform

    Maier, Tobias & Lisa Fournier (2023): Fachkräfteengpässe im Baugewerbe. Woher kommen sie, wie verschwinden sie? In: Berufsbildung, Jg. 77, H. 2, S. 18-21.

    Abstract

    "Das Baugewerbe leidet aktuell und womöglich auch zukünftig unter Fachkräfteengpässen. Dieser Beitrag stellt die derzeitige Fachkräftesituation vor und diskutiert unter dem Gesichtspunkt der beruflichen Vererbung mögliche Potenziale für die Fachkräftesicherung in den Bauberufen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Fachkräftemangel und Ausbildung im Handwerk (2023)

    Malin, Lydia ; Köppen, Robert;

    Zitatform

    Malin, Lydia & Robert Köppen (2023): Fachkräftemangel und Ausbildung im Handwerk. (KOFA kompakt / Kompetenzzentrum Fachkräftesicherung 2023,05), Köln, 7 S.

    Abstract

    "Die Zahl der offenen Stellen in Handwerksberufen erreichte 2022 einen Rekordwert von 236.818. Gleichzeitig ging die Zahl der arbeitslosen Handwerker weiter zurück, so dass rund 128.891 Stellen unbesetzt blieben. Vor allem im Bauhandwerk gibt es einen Fachkräftemangel, insbesondere in den Bereichen Bauelektrik und Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik. Obwohl mehr Ausbildungsplätze angeboten werden, bleiben viele unbesetzt, weil die Zahl der Bewerber zurückgeht." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Künstliche Intelligenz in der Handwerksorganisation (2023)

    Meub, Lukas; Proeger, Till;

    Zitatform

    Meub, Lukas & Till Proeger (2023): Künstliche Intelligenz in der Handwerksorganisation. (ifh Forschungsbericht / Volkswirtschaftliches Institut für Mittelstand & Handwerk an der Universität Göttingen 20), Göttingen, 14 S. DOI:10.47952/gro-publ-188

    Abstract

    "Künstliche Intelligenz findet stetig neue Anwendungsfelder und verändert nachhaltig viele Branchen und Berufe. Die Anwendungsfelder im Handwerk nehmen gleichermaßen zu, sodass eine schrittweise Implementierung bestehender oder neu erstellter KI-Lösungen im Zuge von Digitalisierungsinitiativen für einzelne Betriebe oder Branchen erfolgt. Die Handwerksorganisation kann diese Entwicklung auf zwei Wegen begleiten. Zum einen durch die Unterstützung der Betriebslandschaft über Beratungsangebote zur KI-Implementierung im Rahmen der Digitalisierungsförderung und zum anderen über die eigenständige Nutzung von KI-Lösungen für Verwaltungs-, Beratungs- und Bildungsprozesse sowie die politische Interessenvertretung. Die vorliegende Studie betrachtet explorativ Anwendungsfelder von KI in der Handwerksorganisation. Dafür werden Daten einer Plattform für KI-Lösungen mit Bezug zu Tätigkeitsfeldern der Handwerksorganisation ausgewertet, um so Potenziale für die KI-Umsetzung zu identifizieren. Hierbei werden zunächst zwanzig für die Handwerksorganisation relevante Tätigkeiten identifiziert, die in sechs Tätigkeitsfelder gruppiert werden: (Online-)Kommunikation und Außenkontakte, Optimierung von Geschäftsprozessen, Bildung, Informationsgewinnung und -aufbereitung, Finanzprozesse und Buchhaltung sowie IT-/, Datenbankmanagement. Innerhalb dieser bilden die Bereiche Informationsgewinnung, IT-Management und Kommunikation den Schwerpunkt der relevanten Tätigkeiten und verfügbaren KI-Lösungen ab, was für ihr hohes Potenzial spricht. Auf Ebene der Tätigkeiten sind insbesondere die Bereiche Web Content-Erstellung, Vorstandssekretariat, Datenbankverwaltung und -design, Buchhaltung, Gebäudemanagement, (virtuelle) Bildungsangebote sowie SAP-Projektmanagement auf Prozessebene besonders tief differenziert und mit vielen KI-Lösungen verknüpft, was für ein hohes Potenzial spricht. Die weitere Analyse identifiziert für die sechs Tätigkeitsbereiche zentrale Tätigkeiten und beschreibt deren relevante Teilprozesse mit jeweiligen KI-Lösungen. Im Fazit wird ein Prozess zur KI-Implementierung in der Handwerksorganisation skizziert und anhand des Beispiels eines ChatGPT-basierten Chatbots für die Gründungsberatung beschrieben." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    The Impact of AI on the Workplace: Evidence from OECD Case Studies of AI Implementation (2023)

    Milanez, Anna;

    Zitatform

    Milanez, Anna (2023): The Impact of AI on the Workplace: Evidence from OECD Case Studies of AI Implementation. (OECD social, employment and migration working papers 289), Paris, 114 S. DOI:10.1787/2247ce58-en

    Abstract

    "How artificial intelligence (AI) will impact workplaces is a central question for the future of work, with potentially significant implications for jobs, productivity, and worker well-being. Yet, knowledge gaps remain in terms of how firms, workers, and worker representatives are adapting. This study addresses these gaps through a qualitative approach. It is based on nearly 100 case studies of the impacts of AI technologies on workplaces in the manufacturing and finance sectors of eight OECD countries. The study shows that, to date, job reorganisation appears more prevalent than job displacement, with automation prompting the reorientation of jobs towards tasks in which humans have a comparative advantage. Job quality improvements associated with AI – reductions in tedium, greater worker engagement, and improved physical safety – may be its strongest endorsement from a worker perspective. The study also highlights challenges – skill requirements and reports of increased work intensity – underscoring the need for policies to ensure that AI technologies benefit everyone." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Das Handwerk aus Sicht von ChatGPT (2023)

    Proeger, Till; Alhusen, Harm; Meub, Lukas;

    Zitatform

    Proeger, Till, Harm Alhusen & Lukas Meub (2023): Das Handwerk aus Sicht von ChatGPT. (ifh Forschungsbericht / Volkswirtschaftliches Institut für Mittelstand & Handwerk an der Universität Göttingen 10), Göttingen, 16 S. DOI:10.47952/gro-publ-126

    Abstract

    "Was ist der aktuelle Diskussionsstand zu den prägenden Themen im Handwerk und welche Meinung hat ChatGPT dazu? ChatGPT und vergleichbare Chatbots verändern strukturell wissensintensive Tätigkeiten, indem Prozesse der Wissensaggregation und -darstellung in erheblichem Maße vereinfacht werden. Dies wird zu einer starken Veränderungsdynamik in allen beruflichen Tätigkeitsbereichen führen, die im Kern themenspezifisches Wissen sammeln, verarbeiten und in Form von Expertenwissen weitergeben. Diese Tätigkeitsprofile stehen vor einem Verlust ihres Informationsvorteils, während Personen, die ansonsten nicht Experten in einem Bereich wären, sehr effizient einen hohen Wissensstand erreichen können. Die Handwerksbetriebe selbst werden von dieser Entwicklung zunächst nur wenig betroffen sein. In hohem Maße aber wird wohl das Gefüge der Wissensvermittlung zwischen Politik, Handwerksorganisationen und Handwerksforschung eine Veränderungsdynamik durch KI-Chatbots erfahren. Der vorliegende Forschungsbericht zeigt exemplarisch durch eine von ChatGPT erstellte wirtschaftspolitische Studie zu aktuellen Herausforderungen des Handwerks, wie detailliert, effizient und weitgehend korrekt im Endergebnis bereits heute die Informationsaggregation zu Handwerksthemen möglich ist. Zu diesem Zweck wurde mit ChatGPT eine Studie verfasst, die zunächst den Chatbot selbst erklärt, dann über die Relevanz des Handwerks und Gründe für die Unterstützung von Handwerksbetrieben Auskunft gibt. Dem folgt eine kurze methodische Erklärung, wie ChatGPT funktioniert. Im Anschluss werden die Herausforderungen des Handwerks in den Bereichen Digitalisierung, Fachkräftemangel, Nachhaltigkeit, Innovation und Unternehmensnachfolge beschrieben. Hierfür wird zunächst nach der Rolle des jeweiligen Bereichs für das Handwerk gefragt. Danach wird jeweils gefragt, welche Instrumente für die Politik zur Förderung des Handwerks in diesem Bereich möglich sind und abschließend, wie die Betriebe auf die jeweilige Herausforderung reagieren können. Die Studie wird durch Politikempfehlungen abgeschlossen, die ChatGPT - auf die fünf Themenbereiche ausgerichtet - formuliert hat. In diesem Sinne erfolgt eine klassische, überblickshafte Analyse aktueller Herausforderungen aus wirtschaftspolitischer Sicht, die komplett durch ChatGPT geschrieben wurde. Die Studie wird durch eine – von den Autoren verfasste – Diskussion der künftigen Relevanz von KI zur Wissensaggregation und Textproduktion sowie der Formulierung von Implikationen für Handwerksorganisationen, -politik, -wissenschaft und Betriebsberatung abgeschlossen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Frauen in den Fokus: Der ungehobene Fachkräfteschatz (2023)

    Rademaker, Maike;

    Zitatform

    Rademaker, Maike (2023): Frauen in den Fokus: Der ungehobene Fachkräfteschatz. In: Blätter für deutsche und internationale Politik, Jg. 68, H. 1, S. 43-46.

    Abstract

    "Ob in der Pflege, im Handwerk oder an den Schulen: In vielen Bereichen fehlen hierzulande Fachrkäfte. Der Bedarf an Arbeitskräften wächst von Jahr zu Jahr - und doch versagt die Politik massiv darin, eine potenzielle Zielgruppe von Arbeitenden wirklich in den Blick zu nehmen, nämlich Frauen, kritisiert die Journalistin Maike Rademaker." (Textauszug, IAB-Doku, © Blätter Verlagsgesellschaft mbH)

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    Struktur-, Regional- und Potenzialanalyse des Handwerks in Mecklenburg-Vorpommern – Handwerk 2030 (2023)

    Runst, Petrik; Meub, Lukas; Thomä, Jörg; Alhusen, Harm;

    Zitatform

    Runst, Petrik, Lukas Meub, Jörg Thomä & Harm Alhusen (2023): Struktur-, Regional- und Potenzialanalyse des Handwerks in Mecklenburg-Vorpommern – Handwerk 2030. (ifh Forschungsbericht / Volkswirtschaftliches Institut für Mittelstand & Handwerk an der Universität Göttingen 13), Göttingen, 162 S. DOI:10.47952/gro-publ-132

    Abstract

    "Im Auftrag des Ministeriums für Wirtschaft, Infrastruktur, Tourismus und Arbeit (MV) führt die vorliegende Studie eine umfassende Bestandsanalyse des Handwerks im Bundesland Mecklenburg-Vorpommern durch und formuliert zukunftsgerichtete Handlungsempfehlungen. Die Auswertung zielt auf die Bereitstellung einer umfassenden Informationsbasis für den politischen Diskurs und die Entwicklung wirtschaftspolitischer Maßnahmen. Jedem Abschnitt ist eine kurze Zusammenfassung der Kernaussagen vorangestellt. Kapitel 1 vermittelt anhand zentraler statistischer Kennzahlen einen Überblick über das Handwerk in Mecklenburg-Vorpommern. Hiernach bieten die folgenden Kapitel vertiefte Einblicke zu ausgewählten Themen. So werden in Kapitel 2 regionale Aspekte, wie die geografische Verteilung der Betriebe oder deren Altersstruktur, beleuchtet. Kapitel 3 widmet sich den Folgen der Corona-Krise auf die Ein- und Austragungen in die Handwerksrolle. Kapitel 4 bildet eine Stärken-SchwächenAnalyse basierend auf einer qualitativen Befragung von Handwerksbetrieben und Personen aus Politik und Handwerksorganisation. Ergebnis ist eine systematische Darstellung der zukünftigen Chancen und Risken für das Handwerk bis 2030. Die Studie schließt in Kapitel 5 mit einer Zusammenfassung der Kernaussagen und Handlungsempfehlungen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Digitalisierungsmuster im Handwerk: Eine regionale und sektorale Analyse des Digitalisierungs-Checks (2023)

    Runst, Petrik;

    Zitatform

    Runst, Petrik (2023): Digitalisierungsmuster im Handwerk. Eine regionale und sektorale Analyse des Digitalisierungs-Checks. (ifh Forschungsbericht / Volkswirtschaftliches Institut für Mittelstand & Handwerk an der Universität Göttingen 11), Göttingen, 24 S. DOI:10.47952/gro-publ-128

    Abstract

    "Der Digitalisierungsdruck im Handwerk steigt mit zunehmender Verbreitung technologischer Innovationen in Produkten und Prozessen. Gleichzeitig besteht eine Diskrepanz zwischen empfundener Relevanz von Digitalisierungsmaßnahmen und deren tatsächlicher Umsetzung, was sich in ein hohes Digitalisierungspotenzial übersetzt. Dieser Befund wird in der vorliegenden Studie anhand von Daten des Digi-Checks analysiert; einem bundesweit angelegten Befragungstool für Handwerksbetriebe. Der Digi-Check umfasst dabei die Teilbereiche Kunden & Lieferanten, Prozesse, Geschäftsmodelle, Mitarbeiter und IT-Sicherheit. Im Vergleich zu einer analogen Auswertung im Jahr 2020 ist das Digitalisierungspotenzial in allen Gewerbegruppen gestiegen. Folgende Digitalisierungs-Teilbereiche sind von hoher Wichtigkeit für zukünftige Maßnahmen und sollten priorisiert werden: • der Teilbereich Prozesse, vor allem in den Gewerbegruppen Ausbau, Handwerke für den gewerblichen Bedarf und Lebensmittelhandwerk, etwas weniger auch im Kfz-Handwerk. • der Teil-Bereich Mitarbeiter, besonders im Ausbaugewerbe, den Handwerken für den gewerblichen Bedarf und dem Lebensmittelhandwerk. • der Teilbereich Kunden & Lieferanten im Lebensmittelgewerbe. Die wichtigsten Einzelmaßnahmen einer zukünftig verbesserten Digitalisierung im Handwerk sind: • die digitale Planung und Koordination von Arbeitseinsätzen • die digitale Kommunikation über Endgeräte • die digitale Verfügbarkeit von Prozessdaten • die Umstellung auf digitale interne Prozesse • die Schulung der Mitarbeiter Hingegen zeigen die Ergebnisse, dass fast alle Unternehmen, welche eine Online-Präsenz, eine grundlegende Darstellung ihrer Produkte und Dienstleistungen als sinnvoll erachten, die entsprechenden Maßnahmen bereits umgesetzt haben. Vier Digitalisierungstypen können anhand ihres Umsetzungsgrads in den Digitalisierungs-Teilbereichen identifiziert werden. Der Typ der Nicht-Digitalisierten zeichnet sich aus durch unterdurchschnittliche Umsetzungswerte in allen Teilbereichen, besonders bei der IT-Sicherheit. Etwa 6 % der Betriebe in allen Gewerbegruppen sind hier einzuordnen. Der Kaum Digitalisierte (33 % der Betriebe) ist dem Nicht-Digitalisierten ähnlich, allerdings sind hier bereits erste Umsetzungsschritte im Bereich IT-Sicherheit zu sehen. Diese Betriebe sind vornehmlich im Bau- und Lebensmittelgewerbe, weniger häufig im Gesundheits- und Kfz-Gewerbe verbreitet. Die Einsteiger (25 % der Betriebe) weisen leicht überdurchschnittliche Umsetzungswerte in den Teilbereichen Kunden & Lieferanten, Prozesse und Geschäftsmodelle auf. Sie sind häufiger im Ausbau- und Kfz-Gewerbe vertreten. Schließlich liegen die Umsetzungswerte in allen Teilbereichen bei den Fortgeschrittenen (11 %) weit über dem Durchschnitt, wobei diese Betriebe häufiger dem Gesundheits- und Kfz-Gewerbe angehören." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Handwerk 2030 - Kurzfassung: Struktur-, Regional- und Potenzialanalyse des Handwerks in Mecklenburg-Vorpommern (2023)

    Runst, Petrik; Meub, Lukas; Thomä, Jörg; Alhusen, Harm;

    Zitatform

    Runst, Petrik, Lukas Meub, Jörg Thomä & Harm Alhusen (2023): Handwerk 2030 - Kurzfassung: Struktur-, Regional- und Potenzialanalyse des Handwerks in Mecklenburg-Vorpommern. (ifh Forschungsbericht / Volkswirtschaftliches Institut für Mittelstand & Handwerk an der Universität Göttingen 14), Göttingen, 6 S.

    Abstract

    "Im Auftrag des Ministeriums für Wirtschaft, Infrastruktur, Tourismus und Arbeit (MV) führt die Studie 'Struktur-, Regional- und Potenzialanalyse des Handwerks in Mecklenburg-Vorpommern - Handwerk 2030' eine umfassende Bestandsanalyse des Handwerks im Bundesland Mecklenburg-Vorpommern durch und formuliert zukunftsgerichtete Handlungsempfehlungen. Die Auswertung zielt auf die Bereitstellung einer umfassenden Informationsbasis für den politischen Diskurs und die Entwicklung wirtschaftspolitischer Maßnahmen. Jedem Abschnitt ist eine kurze Zusammenfassung der Kernaussagen vorangestellt. Kapitel 1 vermittelt anhand zentraler statistischer Kennzahlen einen Überblick über das Handwerk in Mecklenburg-Vorpommern. Hiernach bieten die folgenden Kapitel vertiefte Einblicke zu ausgewählten Themen. So werden in Kapitel 2 regionale Aspekte, wie die geografische Verteilung der Betriebe oder deren Altersstruktur, beleuchtet. Kapitel 3 widmet sich den Folgen der Corona-Krise auf die Ein- und Austragungen in die Handwerksrolle. Kapitel 4 bildet eine Stärken-Schwächen-Analyse basierend auf einer qualitativen Befragung von Handwerksbetrieben und Personen aus Politik und Handwerksorganisation. Ergebnis ist eine systematische Darstellung der zukünftigen Chancen und Risken für das Handwerk bis 2030. Die Studie schließt in Kapitel 5 mit einer Zusammenfassung der Kernaussagen und Handlungsempfehlungen. Diese Kurzfassung bietet einen Überblick über die wichtigsten Studienergebnisse." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Paradoxien postindustriellen Handwerks: Hybride Identitäten und kulturelle Bruchlinien in kleinbetrieblichen Subjekt- und Arbeitsformen (2023)

    Simon, Jan-Niklas;

    Zitatform

    Simon, Jan-Niklas (2023): Paradoxien postindustriellen Handwerks. Hybride Identitäten und kulturelle Bruchlinien in kleinbetrieblichen Subjekt- und Arbeitsformen. (Kultursoziologie und Kulturgeschichte der Gegenwart | Sociology of Culture and Contemporary Cultural History 2), Baden-Baden: Nomos, 472 S.

    Abstract

    "Dieses Buch macht sozialen Wandel greifbar und zeigt, wie im Handwerk traditionelle Formeln sozialer wie ökonomischer Selbstständigkeit in der Berührung mit postmodernen Anforderungen aufbrechen - und Menschen wie ihre Betriebe "von nebenan" neue Arbeits- und (Über-)lebensstrategien entwickeln. Handwerk in der postindustriellen Gesellschaft steht für ein Wechselspiel von prekärer Selbstbehauptung und selbstbewusster Selbstständigkeit, für ein Panoptikum von sozialer Aufwertung und kultureller Degradierung. Mit seinem kultursoziologischen Blick und der ethnografischen Herangehensweise stellt Simon die alltäglichen Widersprüche, mit denen Menschen in handwerklichen Kleinbetrieben konfrontiert sind, prägnant heraus." (Autorenreferat, IAB-Doku, © Nomos Verlag)

    Weiterführende Informationen

    Inhaltsverzeichnis vom Verlag
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  • Literaturhinweis

    Was braucht das Handwerk, um für junge Leute attraktiv zu sein?: Ein Beitrag von Dr. Gabriele Wydra-Somaggio, Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) (2023)

    Wydra-Somaggio, Gabriele ;

    Zitatform

    Wydra-Somaggio, Gabriele (2023): Was braucht das Handwerk, um für junge Leute attraktiv zu sein? Ein Beitrag von Dr. Gabriele Wydra-Somaggio, Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB). In: Stark: Magazin der Kreishandwerkerschaft Dortmund und Lünen H. 1, S. S. 10., 2023-02-17.

    Abstract

    "Das Handwerk ist eine tragende Säule für die erfolgreiche Umsetzung der klima- und wohnungsbaupolitischen Ziele der Bundesregierung. Bis 2030 entsteht dadurch ein Mehrbedarf an Fachkräften nur für die Baubranche von ca. 170.000 (QUBE-Projekt). Der Nachwuchsförderung im Handwerk fällt damit eine bedeutende Rolle zu, denn insbesondere der Bedarf an Fachkräften mit dualer Berufsausbildung wird steigen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Wydra-Somaggio, Gabriele ;
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  • Literaturhinweis

    Berufsbildung: Fachkräftemangel (2023)

    Abstract

    "Sebastian Ixmeier: Fachkräftesicherung – Eine Frage der Balance. - Sebastian Ixmeier, Dieter Münk und Nina Muscati: Fachkräftemangel in Deutschland. Strukturmerkmale, Substituierungspotentiale und Reformvorschläge für das berufliche Bildungssystem. - Friedrich Hubert Esser und Torben Padur: Fachkräftemangel im Handwerk. Wie die Transformation gelingen kann! - Marianne Friese: Fachkräftesicherung in Care Berufen. Stand und Herausforderungen der beruflichen Bildung. - Felicitas Sander, Stefan Klusemann, Kathrin Bock-Famulla und Julia Schütz: Ein System am Limit. Fachkräftemangel in Kindertageseinrichtungen und die Auswirkungen auf das professionelle Handeln. - Tobias Maier und Lisa Fournier: Fachkräfteengpässe im Baugewerbe. Woher kommen sie, wie verschwinden sie? - Karl Wilbers: Fachkräftesituation in der Industrie. Eine Baustelle neben der anderen für die Berufs- und Wirtschaftspädagogik. - Katharina Bock, Christiane Heimann und Wiebke Reyels: Fachkräftesicherung durch Einwanderung – ein System im Umbau. - Pia Buck und Ann Katrin Peters: Who cares now and in future? Potenziale weiblicher Erwerbsarbeit. - Pia Buck: Chance vertan: Die ‚Ausbildungsgarantie‘ als Antwort auf Ausbildungsteilhabeförderung und Hebung von Fachkräftepotenzialen? - Sebastian Ixmeier: We don’t need no education? Perspektiven der Fachkräftesicherung durch langzeitarbeitslose Personen. - „Die Duale Berufsausbildung hat ein Glaubwürdigkeits- und Imageproblem“ Interview mit Elke Hannack (Stellvertretende Vorsitzende des Deutschen Gewerkschaftsbundes) - „Es gibt nicht die eine Lösung gegen den Fachkräftemangel“ Interview mit Dr. Knut Diekmann (Referatsleiter Grundsatzfragen der Weiterbildung, Deutsche Industrie- und Handelskammer) - Gi Chung und Christa Larsen: Integration technischer und arbeitswissenschaftlicher Perspektiven bei digitalen Innovationen im Dienstleistungsbereich. Konzeptionelle Überlegungen und empirische Explorationen mit Ableitungen für Berufsbildung und Studium. - Fabienne Kaiser, Anne Parpan-Blaser und Julia Bannwart Garibovic: Digitale Teilhabe von Lernenden mit Beeinträchtigungen in der Berufsbildung – Potenziale nutzen und Barrieren abbauen. - Tanja Fendel, Bernd Fitzenberger, Regina Konle-Seidl und Yuliya Kosyakova: Fachkräftemangel in Europa" (Inhaltsverzeichnis, © wbv)

    Weiterführende Informationen

    Inhaltsverzeichnis vom Verlag
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  • Literaturhinweis

    Fachkräfteengpassanalyse 2022 (2023)

    Zitatform

    Bundesagentur für Arbeit. Statistik/Arbeitsmarktberichterstattung (2023): Fachkräfteengpassanalyse 2022. (Berichte: Blickpunkt Arbeitsmarkt / Bundesagentur für Arbeit), Nürnberg, 25 S.

    Abstract

    "- Der Start in das Jahr 2022 verlief vielversprechend. Lieferengpässe schienen sich aufzulösen und die Folgen der Pandemie waren in vielen Bereichen ausgestanden. - Mit dem Einmarsch russischer Truppen im Februar 2022 in die Ukraine sind viele Menschen aus der Ukraine geflohen und haben unter anderem in der Bundesrepublik Schutz gefunden. - Diese Entwicklung im Jahr 2022 machte sich auch auf dem Arbeitsmarkt bemerkbar. So ist beispielsweise mit der Erfassung ukrainischer Staatsangehöriger die Arbeitslosigkeit im 2. Halbjahr 2022 kräftig gestiegen. - Der Bedarf der Unternehmen nach neuen Arbeitskräften nahm trotz allem weiter zu. Die IAB-Stellenerhebung vermeldete im 4. Quartal 2022 mit knapp 2 Millionen offenen Stellen einen erneuten Rekord. - Die Zahl der Engpassberufe stieg 2022 ebenfalls auf einen Höchstwert (200). - Gut die Hälfte dieser Berufsgattungen mit einem Engpass sind Berufe auf Fachkräfteebene, ein gutes Viertel sind Spezialisten und ein Fünftel Experten. - Für weitere 157 Berufsgattungen weisen die Indikatoren zwar keinen Engpass aus, jedoch stehen diese Berufe aufgrund des ermittelten Punktewertes unter Beobachtung. - Für 153 Berufsgattungen werden keine Anzeichen auf Engpässe erkannt. - Es zeigen sich Engpässe vor allem in Pflegeberufen, im Bereich der medizinischen Berufe, in Bau- und Handwerksberufen und in IT-Berufen. Aber auch Berufskraftfahrerinnen und Berufskraftfahrer sowie Erzieherinnen und Erzieher werden händeringend gesucht. - Regional zeigen sich weitestgehend die bundesweiten Engpassberufe auch in den Ländern. - Derzeit gibt es keine Belege für einen allgemeinen Arbeitskräftemangel; das verfügbare Arbeitskräfteangebot übersteigt die Nachfrage nach Arbeitskräften in etlichen Berufen deutlich. Jedoch zeigt sich auf dem Teilarbeitsmarkt für Fachkräfte im Vergleich zu früheren Jahren eine zunehmende Verknappung, was sich in einem deutlichen Anstieg der Zahl der Engpassberufe widerspiegelt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Evaluierung der Erwerbskarrieren von FiT-Absolventinnen: Zentrale Ergebnisse einer Studie im Auftrag des AMS Österreich (2022)

    Bergmann, Nadja; Wetzel, Petra; Aufhauser, Katharina; Riesenfelder, Andreas; Hosner, Daniela;

    Zitatform

    Bergmann, Nadja, Katharina Aufhauser, Daniela Hosner, Andreas Riesenfelder & Petra Wetzel (2022): Evaluierung der Erwerbskarrieren von FiT-Absolventinnen. Zentrale Ergebnisse einer Studie im Auftrag des AMS Österreich. (AMS-Info / Arbeitsmarktservice Österreich 548), Wien, 3 S.

    Abstract

    "Ziel des Ausbildungsprogrammes »Frauen in Handwerk und Technik« (»FiT«)1 des Arbeitsmarktservice (AMS) ist es, einerseits arbeitsuchenden Frauen eine Perspektive in zumeist gut entlohnten und stabilen Beschäftigungssegmenten zu bieten, andererseits auch der in Österreich stark ausgeprägten horizontalen Segregation des Arbeitsmarktes entgegenzuwirken. Im Mittelpunkt der vorliegenden Evaluierung, die L&R Sozialforschung2 im Auftrag der Abt. Arbeitsmarktforschung und Berufsinformation und der Abt. Arbeitsmarktpolitik für Frauen des AMS Österreich realisiert hat, steht die Frage, inwiefern die FiT-Absolventinnen im Anschluss an die Ausbildung eine nachhaltige Erwerbskarriere in einem FiT-adäquaten Berufsfeld einschlagen können und welche Faktoren sich hierbei als förderlich bzw. hinderlich erweisen.3 Die Zielgruppe der Evaluierung sind die FiT-Absolventinnen der Jahre 2015 bis 2020." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Breitbandversorgung und Digitalisierung des Handwerks im ländlichen Raum (2022)

    Bischoff, Thore Sören; Meub, Lukas; Matthies, Eike; Proeger, Till; Thonipara, Anita; Leibold, Maris;

    Zitatform

    Bischoff, Thore Sören, Anita Thonipara, Till Proeger, Maris Leibold, Eike Matthies & Lukas Meub (2022): Breitbandversorgung und Digitalisierung des Handwerks im ländlichen Raum. (ifh Forschungsbericht / Volkswirtschaftliches Institut für Mittelstand & Handwerk an der Universität Göttingen 4), Göttingen, 13 S.

    Abstract

    "In Betriebsbefragungen des IAB-Betriebspanels zeigt sich, dass 45 % der Betriebe im ländlichen Raum die Breitbandverfügbarkeit als unzureichend angeben, während dies lediglich 36 % der städtischen Betriebe tun. Eine Befragung von Beauftragten für Innovation und Technik des Handwerks ergibt, dass diese die Breitbandverfügbarkeit im ländlichen Raum als Hauptursache von Digitalisierungsunterschieden zwischen Stadt und Land ansehen. Gleichzeitig zeigen Interviews mit Betrieben und regionalen Wirtschaftsförderern, dass diese für Durchführung und Erfolg von Digitalisierungsvorhaben bei ländlichen Betrieben andere Faktoren als wichtiger ansehen, wie etwa Kompetenzen, Motivation und wirtschaftliche Perspektiven. Es ergibt sich also zunächst bei der qualitativen Analyse eine gemischte Evidenz, weshalb im Rahmen dieser Studie auf Basis einer Befragung norddeutscher Handwerksbetriebe eine quantitative Analyse durchgeführt wurde. Dabei werden zunächst die Unterschiede in der Breitbandverfügbarkeit zwischen ländlichen und städtischen Betrieben bestätigt. Die Analyse zeigt, dass die Digitalisierungsdynamik bei den Betrieben grundsätzlich auch mit der Breitbandverfügbarkeit zusammenhängt. Wird jedoch für räumliche Strukturen (urban – semi-urban – ländlich) kontrolliert, so zeigt sich, dass der positive Effekt der Breitbandverfügbarkeit auf Digitalisierung von anderen Eigenschaften der räumlichen Strukturen getrieben wird und die Breitbandverfügbarkeit hierauf keinen signifikanten Einfluss hat. Folglich hat die Breitbandverfügbarkeit bei den befragten Betrieben im ländlichen Raum keinen signifikanten Einfluss auf die Digitalisierungsdynamik. Dieses Ergebnis lässt sich als Evidenz dafür interpretieren, dass beim heutigen Ausbaustand des Breitbandnetzes andere regions- oder betriebsspezifische Gründe einen stärkeren Einfluss auf die Durchführung von Digitalisierungsvorhaben aufweisen als es die reine Breitbandverfügbarkeit tut. Für die Förderung von Digitalisierungsvorhaben bedeutet dies, dass die betriebsspezifischen Beratungs- und Unterstützungsformate einen wichtigen Faktor darstellen und gegenüber dem strukturellen Breitbandausbau nicht zu vernachlässigen sind." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Treiber der Digitalisierung des Handwerks auf dem Land (2022)

    Bischoff, Thore Sören; Thonipara, Anita;

    Zitatform

    Bischoff, Thore Sören & Anita Thonipara (2022): Treiber der Digitalisierung des Handwerks auf dem Land. (ifh Forschungsbericht / Volkswirtschaftliches Institut für Mittelstand & Handwerk an der Universität Göttingen 6), Göttingen, 25 S. DOI:10.47952/gro-publ-117

    Abstract

    "Das Handwerk prägt die Wirtschaftsstrukturen im ländlichen Raum und übernimmt wichtige Funktionen im Bereich der Ausbildung, Beschäftigung und Versorgung. Die Digitalisierung, der ländlichen Handwerksbetriebe trägt somit auch entwicklungs- und wirtschaftspolitisch zur Regionalentwicklung bei. Diese Studie liefert empirische Evidenz für Erfolgsfaktoren der Digitalisierung ländlicher Handwerksbetriebe. Sie untersucht umfassend die spezifischen Digitalisierungsmuster ländlicher Handwerksbetriebe und identifiziert die wesentlichen Treiber der Digitalisierung sowie geeignete Unterstützungsformate. Hierzu werden Daten aus einer Umfrage unter knapp 1.000 Handwerksbetrieben in Niedersachsen und Mecklenburg-Vorpommern sowie Daten aus einer Umfrage unter den Beauftragten für Innovation und Technologie ausgewertet. Es zeigt sich, dass ländliche Handwerksbetriebe etwas weniger weit digitalisiert sind als städtische Betriebe, wobei der Stand der Digitalisierung im Handwerk insgesamt gering ist. Die Unterschiede zwischen Stadt und Land sind im Wesentlichen auf Differenzen bei der Digitalisierung von Unternehmensprozessen (Cloud-Nutzung, Software-Lösungen, Kommunikation, digitale Vernetzung im Betrieb) zurückzuführen, welche eine geringere Bedeutung in ländlichen Handwerksbetrieben haben. Werden die einzelnen Anwendungsfelder der Digitalisierung nach Gewerk betrachtet, zeigt sich darüber hinaus, dass bei weit fortgeschrittenen digitalen Technologien wie digitalen Produktionsmethoden Gewerke wie Tischler und Zimmerer hohe Bedeutungswerte aufweisen. Da Betriebe dieser Gewerke überdurchschnittlich häufig im ländlichen Raum sitzen, zeigt dieses Ergebnis, dass auch digitale Vorreiter in ländlichen Regionen anzutreffen sind. Die Studie zeigt weiterhin, dass das Angebot an Weiterbildungsmöglichkeiten im Bereich der Digitalisierung, die Distanz zur Hauptkundengruppe sowie die Geschäftsführenden und deren Persönlichkeiten wesentliche Treiber der Digitalisierung sind. Der Sitz eines Betriebes im ländlichen Raum hängt negativ mit dem Digitalisierungsgrad zusammen. Die bisher als wichtig empfundene Rolle der Breitbandverfügbarkeit zur Digitalisierung im Betrieb ist aufgrund des zwischenzeitlich hohen Ausbaustandes in den Hintergrund gerückt und quantitativ nicht als Effekt nachweisbar. Die Durchführung von Informationsveranstaltungen zu allgemeinen aber auch spezifischen Digitalisierungsthemen sowie die direkte Ansprache von Betrieben sind besonders effektive Wege, die Digitalisierung in ländlichen Betrieben anzustoßen. Dabei sind v.a. die Themen finanzielle Förderung, die Digitalisierung interner Prozesse sowie gesetzliche Vorgaben Themen, welche die Unternehmen besonders interessieren und eigenen sich deshalb zum Einstieg in die Digitalisierung." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    "A trade of one's own": The role of social and cultural capital in the success of women in male-dominated occupations (2022)

    Bridges, Donna ; Wulff, Elizabeth ; Bamberry, Larissa ; Krivokapic-Skoko, Branka;

    Zitatform

    Bridges, Donna, Larissa Bamberry, Elizabeth Wulff & Branka Krivokapic-Skoko (2022): "A trade of one's own": The role of social and cultural capital in the success of women in male-dominated occupations. In: Gender, work & organization, Jg. 29, H. 2, S. 371-387. DOI:10.1111/gwao.12764

    Abstract

    "The skilled trades are highly gender segregated occupations. Unsurprisingly, research about women in this male-dominated sector focuses on the various barriers to inclusion. In contrast, this article identifies factors that have contributed to women's successes. Drawing on in-depth interviews with tradeswomen, we found that the success factors for women in the skilled trades were aligned with social and cultural capital. Findings also indicate that women's success is driven by their individual attributes and resources rather than any forms of systematic support. There is limited evidence of a coordinated approach from industry and government to increase gender equity and inclusion. Success for women is, therefore, most likely to be singularly occurring, unpredictable and difficult to replicate. We use a Bourdieusian approach to understand how capital facilitates women's success and how forms of capital can be translated into measurable and repeatable strategies. We argue that capital offers women an opportunity to circumvent traditional resistance to gender inclusion because it provides cultural legitimacy. Replicating social and cultural capital through industry initiatives that are measurable and repeatable are likely to be the most constructive ways forward. We recommend a coordinated industry approach to improve diversity and inclusion in the sector." (Author's abstract, IAB-Doku, Published by arrangement with John Wiley & Sons) ((en))

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    Studie zur langfristigen Entwicklung der Konjunktur und Fachkräfte im Bauhauptgewerbe: Schlussbericht (2022)

    Buchmann, Manuel; Pfister, Curdin; Maniera, Martin; Christ, Tobias; Budliger, Hendrik; Wunsch, Conny;

    Zitatform

    Buchmann, Manuel, Hendrik Budliger, Tobias Christ & Conny Wunsch (2022): Studie zur langfristigen Entwicklung der Konjunktur und Fachkräfte im Bauhauptgewerbe. Schlussbericht. Basel, 75 S.

    Abstract

    "Das Bauhauptgewerbe in der Schweiz leidet unter einem Fachkräftemangel. Darauf deuten die sehr tiefe Arbeitslosigkeit sowie Erfahrungsberichte von Baufirmen hin. Diese Ausgangslage soll genutzt werden, um tiefergehende Fragen zu beantworten: In welchen Berufen des Bauhauptgewerbes wird sich der Personalmangel in den kommenden Jahren vergrössern? Wie viele Personen werden fehlen? Mit welchen Massnahmen lässt sich der Mangel beheben? Die vorliegende Studie analysiert die Fachkräftesituation im Bauhauptgewerbe detailliert, erstellt eine Prognose für Fachkräftebedarf und Fachkräfteangebot auf Ebene einzelner beruflicher Funktionen für den Zeitraum bis 2040 und evaluiert, wie ausgewählte Massnahmen den Mangel kompensieren könnten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Die Berufe mit den aktuell größten Fachkräftelücken (2022)

    Hickmann, Helen; Koneberg, Filiz;

    Zitatform

    Hickmann, Helen & Filiz Koneberg (2022): Die Berufe mit den aktuell größten Fachkräftelücken. (IW-Kurzberichte / Institut der Deutschen Wirtschaft Köln 2022,67), Köln, 3 S.

    Abstract

    "Der Mangel an qualifizierten Arbeitskräften lähmt die deutsche Wirtschaft. Besonders betroffen sind Berufe in den Bereichen Sozialarbeit, Erziehung und Pflege. Zudem fehlt viel Personal im Handwerk und bei IT-Experten. Auffällig ist, dass die Berufe mit dem größten Fachkräftemangel ein sehr ungleiches Geschlechterverhältnis unter den Beschäftigten aufweisen." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Fachkräftepotenziale für das Baugewerbe (2022)

    Kroll, Stephan; Maier, Tobias ;

    Zitatform

    Kroll, Stephan & Tobias Maier (2022): Fachkräftepotenziale für das Baugewerbe. In: Berufsbildung in Wissenschaft und Praxis, Jg. 51, H. 3, S. 50-52.

    Abstract

    "Die derzeit anstehenden Infrastruktur- und Wohnbaumaßnahmen lassen sich ohne Fachkräfte im Baugewerbe nicht bewältigen. Die gute Baukonjunktur des letzten Jahrzehnts hat bereits dazu geführt, dass sowohl der Anteil ausländischer Erwerbstätiger als auch der neu abgeschlossenen Ausbildungsverträge im Baugewerbe gestiegen ist. Dies wird aber vermutlich nicht ausreichen, um die weiterhin hohe Fachkräftenachfrage zu stillen. Im Beitrag werden ausgewählte Kennzahlen vorgestellt und Überlegungen angestellt, wie der Ausbildungsverlauf in Zukunft positiver gestaltet werden kann, um einmal gefundene Auszubildende nicht wieder zu verlieren und erfolgreich zu Fachkräften auszubilden. Auch die ausländischen Fachkräfte müssen im Land gehalten werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Digitalisierungsprozesse von KMU im Verarbeitenden Gewerbe - Folgebefragung (2022)

    Löher, Jonas; Schröder, Christian; Schneck, Stefan; Becker, Felix; Icks, Annette; Brink, Siegrun;

    Zitatform

    Löher, Jonas, Siegrun Brink, Felix Becker, Annette Icks, Stefan Schneck & Christian Schröder (2022): Digitalisierungsprozesse von KMU im Verarbeitenden Gewerbe - Folgebefragung. (IfM-Materialien 291), Bonn: Institut für Mittelstandsforschung (IfM) Bonn, 40 S.

    Abstract

    "Bei der vorliegenden Studie handelt es sich um eine Folgebefragung, die nach 2016 zum zweiten Mal den Digitalisierungsgrad von Unternehmen im Verarbeitenden Gewerbe untersucht. Unsere Ergebnisse zeigen, dass die Bedeutung der Digitalisierung in den letzten fünf Jahren deutlich zugenommen hat. Rund die Hälfte der befragten Unternehmen sieht noch umfangreiche Digitalisierungspotenziale. Motiviert wird die digitale Vernetzung - innerhalb der Unternehmen und auch über die Unternehmensgrenzen hinweg - weiterhin durch die Möglichkeiten Kosten einzusparen, während der mit einer Vernetzung verbundene hohe organisatorische Aufwand die Unternehmen davon abhält. Der tatsächliche Fortschritt der Unternehmen auf dem Weg zur digitalen Fabrik ist hingegen eher gering. Als wesentliche zukünftige Herausforderung für die Digitalisierung sehen die Unternehmen die Sicherstellung einer qualifizierten Belegschaft." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Fachkräftemangel und Ausbildung im Handwerk (2022)

    Malin, Lydia ; Hickmann, Helen;

    Zitatform

    Malin, Lydia & Helen Hickmann (2022): Fachkräftemangel und Ausbildung im Handwerk. (KOFA kompakt / Kompetenzzentrum Fachkräftesicherung 2022,05), Köln, 6 S.

    Abstract

    "Der aktuelle KOFA Kompakt zeigt: der Fachkräftemangel im Handwerk nimmt weiter zu. Fehlten im Jahr 2020 etwa 65.000 Handwerkerinnen und Handwerker bundesweit, waren es im Jahr 2021 durchschnittlich gut 87.000. Somit war der Handwerkermangel im Jahr 2021 wieder deutlich größer als im Corona-Jahr 2020 und auch deutlich höher als noch vor zehn Jahren." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Fachkräftemangel im Handwerk in NRW: Risiken und Optionen für die Fachkräftesicherung (2022)

    Malin, Lydia ; Werner, Dirk; Kutz, Vico; Hickmann, Helen;

    Zitatform

    Malin, Lydia, Helen Hickmann, Vico Kutz & Dirk Werner (2022): Fachkräftemangel im Handwerk in NRW. Risiken und Optionen für die Fachkräftesicherung. (KOFA-Studie / Kompetenzzentrum Fachkräftesicherung 2022,02), Köln, 36 S.

    Abstract

    "Die KOFA-Studie 2/2022 zeigt: der Fachkräftemangel im Handwerk nimmt weiter zu. Fehlten im Jahr 2020 etwa 65.000 Handwerkerinnen und Handwerker bundesweit (KOFA-Studie 1/2021), waren es im Jahr 2021 bundesweit durchschnittlich 87.485 und davon allein gut 12.000 in NRW. Somit war der Handwerkermangel im Jahr 2021 größer als im Corona-Jahr 2020 und auch deutlich höher als noch vor zehn Jahren." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Micro-mechanisms behind declining labor shares: Rising market power and changing modes of production (2022)

    Mertens, Matthias;

    Zitatform

    Mertens, Matthias (2022): Micro-mechanisms behind declining labor shares: Rising market power and changing modes of production. In: International journal of industrial organization, Jg. 81. DOI:10.1016/j.ijindorg.2021.102808

    Abstract

    "I derive a micro-founded framework showing how rising firm market power on product and labor markets and falling aggregate labor output elasticities provide three competing explanations for falling labor shares. I apply my framework to 20 years of German manufacturing sector micro data containing firm-specific price information to study these three distinct drivers of declining labor shares. I document a severe increase in firms’ labor market power, whereas firms’ product market power stayed comparably low. Changes in firm market power and a falling aggregate labor output elasticity each account for one half of the decline in labor's share." (Author's abstract, IAB-Doku, © 2023 Elsevier) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Künstliche Intelligenz in Handwerk und Mittelstand: ein Forschungsüberblick (2022)

    Meub, Lukas; Proeger, Till;

    Zitatform

    Meub, Lukas & Till Proeger (2022): Künstliche Intelligenz in Handwerk und Mittelstand. Ein Forschungsüberblick. (ifh Forschungsbericht / Volkswirtschaftliches Institut für Mittelstand & Handwerk an der Universität Göttingen 1), Göttingen, 41 S.

    Abstract

    "Welche Rolle kann künstliche Intelligenz im Handwerk spielen? Die vorliegende Publikation fasst die internationalen und nationalen Forschungsergebnisse für Handwerk und Mittelstand der vergangenen Jahre zusammen, sammelt Beispielanwendungen, beschreibt Hemmnisse und Erfolgsfaktoren und diskutiert die bestehenden Transferkanäle, um die künftige Rolle von KI im Handwerk zu beurteilen. Die Forschungsliteratur zeigt, dass die Einführung von KI-Anwendungen kleine und mittlere Unternehmen (KMU) grundsätzlich vor dieselben Herausforderungen stellt und mit denselben Struktureigenschaften umgehen muss, wie sie von der Digitalisierung schon bekannt sind. Die Herausforderung ist jedoch im KI-Bereich ungleich höher: Während grundsätzlich jeder Betrieb mit hohem Datenaufkommen für die Anwendung künstlicher Intelligenz geeignet ist, ist der Ressourcenaufwand einer eigenständigen Erstellung und Implementierung für Einzelbetriebe in der Regel. unrealistisch hoch und bislang tendenziell inkompatibel mit den Struktureigenschaften kleinerer KMU. Ein geeigneter Ansatzpunkt zur Änderung dieser Situation sind KI-Dienstleistungen, die auf Basis von branchenspezifischen Datenpools entwickelt werden. Dadurch können überbetriebliche Daten spezifischer Anwendungsfelder Forschungseinrichtungen zur Verfügung gestellt werden. Diesen wird dadurch ermöglicht, spezifische KI- Anwendungen zu erstellen und über Neugründungen zu kommerzialisieren. Auf diesem Wege kann künstliche Intelligenz in spezifischen Anwendungsfeldern als Dienstleistung für die Betriebe eines Handwerkszweiges als allgemein nutzbares Produkt zur Verfügung gestellt werden. Um diesen Transferkanal zu etablieren, können Handwerks- und Mittelstandspolitik dafür im Vorfeld Datenverbünde organisieren, um hiermit Verbindungen zur KI-Forschung herzustellen und nach Entwicklung niedrigschwellig anwendbarer Produkte die KMU und Handwerksbetriebe bei der Nutzung und Verbreitung der so entstehenden KI-Dienstleistungen im Handwerk unterstützen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Robotik in Betrieben und Bildungseinrichtungen des Handwerks: Eine Webscraping-Analyse (2022)

    Meub, Lukas; Proeger, Till;

    Zitatform

    Meub, Lukas & Till Proeger (2022): Robotik in Betrieben und Bildungseinrichtungen des Handwerks. Eine Webscraping-Analyse. (ifh Forschungsbericht / Volkswirtschaftliches Institut für Mittelstand & Handwerk an der Universität Göttingen 8), Göttingen, 13 S. DOI:10.47952/gro-publ-120

    Abstract

    "Die vorliegende Studie nutzt einen Webscraping-Ansatz, um eine Reihe von grundlegenden Fragen zur Robotik im Handwerk zu klären. Insbesondere soll explorativ untersucht werden, inwieweit Bildungsangebote zur Robotik etabliert wurden und in welchen Bereichen bereits eine Übernahme der Technologie in Handwerksbetrieben erfolgt ist. Zu diesem Zweck wurden rund 500 Webseiten von handwerklichen Bildungseinrichtungen und rund 5.000 Betriebswebseiten aus dem Handwerkskammerbezirk Osnabrück-Emsland-Grafschaft Bentheim nach einschlägigen Suchbegriffen analysiert. Hierbei wurden auf Bildungsebene insbesondere die Fragen verfolgt, welche Bildungsangebote bestehen, welche inhaltlichen Schwerpunkte diese haben und welche regionalen Schwerpunkte sich dabei zeigen. Auf Betriebsebene wurde gefragt, welche Roboter-Technologien im Einzelnen genutzt werden, welche Gewerke diese einsetzen und wie die regionale Verteilung der Nutzung aussieht. Im Ergebnis zeigen sich eine Reihe von relevanten Ergebnissen. Auf Ebene der Bildungseinrichtungen weisen (im Sommer 2021) rund 10 % (50 Einrichtungen) inhaltlich sinnvolle Suchtreffer zur Robotik auf. Diese bestehen zu gleichen Teilen aus Bildungsangeboten, Erfahrungsberichten, Erwähnungen der Relevanz von Robotik sowie Forschungskooperationen / Ansprechpartner / Karriere. Rund 6 % aller Bildungseinrichtungen haben konkrete Bildungsangebote zur Robotik. Diese Bildungsangebote differenzieren sich wiederum zu gleichen Teilen in die Bereiche Informationsveranstaltung, Qualifizierungsangebote sowie Sensibilisierung / Infrastrukturnennung. Die Handwerkskammern als Träger der Bildungseinrichtungen weisen etwas häufiger als andere Träger Suchtreffer im Bereich Robotik auf. Im Hinblick auf konkrete Bildungsangebote ist dies ebenfalls der Fall. Auf Gewerkeebene sind in Bezug auf Bildungsangebote zur Robotik der Baubereich sowie Kraftfahrzeugtechniker und Elektrotechniker am stärksten vertreten. Auf regionaler Ebene bestehen häufiger Qualifizierungsangebote in Sachsen, dem nördlichen Bayern, dem Rhein-Main-Gebiet sowie in Nordrhein-Westfalen. Werden in die Analyse zusätzlich die Träger der Bildungseinrichtungen einbezogen, so zeigt sich, dass diese zusätzlich und in hohem Maße Veranstaltungen zur Robotik anbieten, wobei vor allem kurze Einführungs- und Informationsveranstaltungen durchgeführt werden. Hierbei weisen rund 60 % aller Träger eine Form von Bildungsangebot im Bereich Robotik auf. Auf Ebene der Betriebe zeigt sich, dass die häufigsten Nennungen allgemeine Begriffe zur Robotik sind, gefolgt von Reinigungsroboter, Roboterarm mit Produktionshintergrund, Feldroboter, Medizinroboter, Mähroboter, Robotersteuerung sowie Melkroboter. Besonders häufig nutzen die Elektrotechniker, Feinwerkmechaniker sowie Land- und Baumaschinenmechatroniker Robotik. Ebenfalls häufig, aber in geringerem Maße sind Metallbauer, die SHK-Gewerke und Orthopädietechniker vertreten. Wird die Betriebsdichte berücksichtigt, so besteht auf räumlicher Ebene eine relative Gleichverteilung. Urbane Räume sind folglich in der Nutzung von Robotik nicht deutlich fortschrittlicher als die ländlichen Räume." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Migration und Handwerk: Eine kurze lange Geschichte (2022)

    Oltmer, Jochen;

    Zitatform

    Oltmer, Jochen (2022): Migration und Handwerk. Eine kurze lange Geschichte. In: Clavis : Schlüssel für die Integration der Migranten in den Arbeitsmarkt H. 1, S. 4-7.

    Abstract

    "Ob Gesellenwanderung, Meister- und Innungszwang oder (fehlende) Anerkennung von im Ausland erworbenen Qualifikationen: Die Entwicklung der Migration im deutschen Handwerk hat eine wechselhafte Geschichte." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Fortgeschrittene Digitalisierung und Künstliche Intelligenz im Handwerk:: Eine Webscraping-Analyse im Handwerkskammerbezirk Osnabrück-Emsland-Grafschaft Bentheim (2022)

    Proeger, Till; Meub, Lukas;

    Zitatform

    Proeger, Till & Lukas Meub (2022): Fortgeschrittene Digitalisierung und Künstliche Intelligenz im Handwerk:. Eine Webscraping-Analyse im Handwerkskammerbezirk Osnabrück-Emsland-Grafschaft Bentheim. (ifh Forschungsbericht / Volkswirtschaftliches Institut für Mittelstand & Handwerk an der Universität Göttingen 5), Göttingen, 27 S.

    Abstract

    "Die Webscraping-Analyse erfasst erstmalig den gesamten Kammerbezirk Osnabrück-Emsland-Grafschaft Bentheim bzgl. Online-Präsenzen der Handwerksbetriebe. Die Websites werden hinsichtlich direkter KI-Nähe, fortgeschrittener Digitalisierung sowie indirekter KI-Betroffenheit analysiert. Dazu wird ein Suchbegriffsraster von 245 Begriffen auf Basis einer Literaturübersicht und Expertengesprächen erstellt, das im Anschluss die Analyse der Webseiten leitet. Es entsteht umfassender Überblick zur Technologienutzung im Kammerbezirk mit einem Schwerpunkt auf künstlicher Intelligenz. Wie aus der Literaturanalyse zu erwarten, ist die direkte Nutzung von KI in Form entsprechender Technologien selten, die Technologien fortgeschrittener Digitalisierung deutlich häufiger und die indirekte KI-Betroffenheit über Software, Plattformen und Soziale Medien hoch. Es zeigt sich somit eine charakteristische Pyramidenstruktur im Hinblick auf die KI-Nutzung, wobei technologisch und digitalisierungsbezogen fortgeschrittene Betriebe in direkte Berührung mit KI kommen und die Mehrzahl der Betriebe eine indirekte Betroffenheit aufweist. Die Größenordnung für den Kammerbezirk ist dabei: rund 180 Betriebe mit direktem KI-Bezug, 1.200 Betriebe mit Kennzeichen fortgeschrittener Digitalisierung, 1.700 Betriebe mit indirekter KI-Betroffenheit und 3.400 Betriebe lediglich mit Website ohne Hinweis auf die drei Kategorien. Im Hinblick auf die Gewerke zeigt sich, dass in absoluten Zahlen die meisten Betriebe mit einem unmittelbaren Bezug zur Künstlichen Intelligenz bei den Elektrotechnikern zu finden sind. KI-Begriffe treten außerdem häufig bei Land- und Baumaschinenmechatronikern, SHK-Betrieben, Feinwerkmechanikern sowie Informationstechnikern auf. Weitere Auffälligkeiten in der Gewerkeverteilung sind die starke Nennung von Internet of Things (IoT) bei den Elektrotechnikern und die relativ häufige Nennung von Big Data und Prognosemodell bei den Land- und Baumaschinenmechatronikern. Indikatoren für fortgeschrittene Digitalisierung finden sich insbesondere bei den Elektrotechnikern, Tischlern, Metallbauern, SHK-Betrieben, Feinwerkmechanikern, Augenoptikern, Informationstechnikern und Hörakustikern. Eine starke indirekte Betroffenheit von KI zeigt sich insbesondere bei den Elektrotechnikern, Tischlern, Maurer/Betonbauern, Maler /Lackierern, Fotografen, Augenoptikern, Fliesenlegern, Bäckern und Schornsteinfegern, wobei vor allem die Nutzung der sozialen Medien über die Zugehörigkeit zu dieser Kategorie entscheidet. In der Betrachtung der regionalen Verteilung wird deutlich, dass für die zentrale Kategorie der KI-Nutzung grundsätzlich eine relativ gleichmäßige Verteilung der betroffenen Betriebe im Raum vorliegt. Regionale Schwerpunkte sind der Osnabrücker Raum, Meppen, Nordhorn und Bramsche. Es besteht kein eindeutiger Schwerpunkt auf dem städtischen Raum, vielmehr sind sowohl städtische als auch ländliche Kreise mit Betrieben vertreten. Dasselbe gilt für die fortgeschrittene Digitalisierung und indirekte Betroffenheit: Auch hier besteht eine gleichmäßige räumliche Verteilung." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Innovative Betriebe und Innovationsmuster im Hamburger Handwerk (2022)

    Proeger, Till; Meub, Lukas;

    Zitatform

    Proeger, Till & Lukas Meub (2022): Innovative Betriebe und Innovationsmuster im Hamburger Handwerk. (ifh Forschungsbericht / Volkswirtschaftliches Institut für Mittelstand & Handwerk an der Universität Göttingen 7), Göttingen, 57 S. DOI:10.47952/gro-publ-118

    Abstract

    "Der vorliegende Forschungsbericht beschreibt Innovationsmuster im Hamburger Handwerk. Die empirische Grundlage ist eine Kombination aus einer Betriebsumfrage und dem Webscraping von Betriebswebseiten. Übergreifend zeigt sich bei der Webscraping-Analyse zunächst ein bekanntes Innovationsmuster zwischen den Gewerbegruppen: Das Kfz-Gewerbe und das Gesundheitsgewerbe haben pro Betrieb rund doppelt so viele innovations- nahe Begriffe auf ihren Webseiten wie das Bauhauptgewerbe und die Handwerke für den privaten Bedarf. Auf Ebene der Gewerke wiederum zeigt sich, dass vor allem drei Gewerke sehr häufig unter den innovativen Betrieben vertreten sind: Elektrotechniker, Installateure und Heizungsbauer sowie Kraftfahrzeugtechniker. Deutlich weniger häufig, aber ebenfalls in relevanter Anzahl sind vertreten: Tischler, Maler und Lackierer, Gebäudereiniger, Zahntechniker, Informationstechniker, Metallbauer, Friseure, Maurer und Betonbauer, Kosmetiker, Fotografen, Feinwerkmechaniker, Augenoptiker sowie Kälteanlagenbauer. Gleichzeitig sind auch viele kleinere Gewerke mit innovativen Technologien vertreten. Thematisch dominiert bei allen stark vertretenen Gewerken das Online-Marketing und die Online- Service-Angebote. Zusätzlich erfolgen gewerkespezifische technologische Nennungen. Dabei sind die Gewerke mit Endkunden-Fokus in höherem Maße durch Innovationstätigkeit im Bereich des Online-Kundenkontakts geprägt (Fleischer, Konditoren, Augenoptiker, Friseure, Fotografen, Kosmetiker, Gebäudereiniger). In höherem Maße spezifische innovative Technologien weisen Maurer und Betonbauer, Elektrotechniker, Installateure und Heizungsbauer, Informationstechniker sowie Kraftfahrzeugtechniker auf, wobei auch diese Gewerke stark im Online-Marketing vertreten sind. Zusätzlich erfolgen Fallstudien für die Technologien 3D-Druck / additive Fertigung, BIM und CAD. Auf Basis dieser Ergebnisse sind drei Ableitungen für die künftige Innovationsförderung möglich." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Rediscovering the craft entrepreneur: A personality approach (2022)

    Runst, Petrik; Thomä, Jörg;

    Zitatform

    Runst, Petrik & Jörg Thomä (2022): Rediscovering the craft entrepreneur: A personality approach. (ifh working paper 2022,38), Göttingen, 16 S.

    Abstract

    "Personality is a key driver of self-employment decisions. For this reason, the personality traits of entrepreneurs or business owners have been repeatedly studied in previous research. This paper extends this literature by focusing on the craft entrepreneur - as a classic form of strategic entrepreneurship. Based on a large, representative German household panel data set, we show that the entrepreneurial type mediates the effect of broad (Big Five) and narrow personality traits (locus of control, risk tolerance) on the likelihood of being self-employed. Our results support the conventional distinction between craft entrepreneurs from other types of entrepreneurship. The paper concludes with implications for policy and research." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Fachkräftemangel aus Unternehmenssicht: Auswirkungen und Lösungsansätze: Jahresmonitor der Stiftung Familienunternehmen (2022)

    Sauer, Stefan; Garnitz, Johanna; Maltzan, Annette von;

    Zitatform

    Sauer, Stefan, Johanna Garnitz & Annette von Maltzan (2022): Fachkräftemangel aus Unternehmenssicht: Auswirkungen und Lösungsansätze. Jahresmonitor der Stiftung Familienunternehmen. München, 54 S.

    Abstract

    "Der Fachkräftemangel hat sich in den vergangenen Jahren immer mehr zu einer beträchtlichen Herausforderung für die deutsche Wirtschaft entwickelt. Während sich das Problem zunächst auf einige Bereiche, wie unter anderem das Ingenieurswesen oder die IT-Branche, beschränkte und in Ostdeutschland und Teilen Süddeutschlands stärker ausgeprägt war, sind die Auswirkungen nun in ganz Deutschland und in nahezu allen Wirtschaftsbereichen zu spüren. Aktuelle akute Beispiele sind unter anderem der Personalmangel an Flughäfen und in der Gastronomie sowie die Knappheiten bei Handwerkern, Pflegekräften oder pädagogischen Fachkräften. Der Jahresmonitor 2022 der Stiftung Familienunternehmen befasst sich deshalb mit diesem wichtigen Thema. Im vorliegenden Bericht wird zunächst auf aktuelle Entwicklungen und Zahlen zum Fachkräftemangel sowie die Ursachen und mögliche Gegenmaßnahmen eingegangen. Anschließend werden die Ergebnisse einer repräsentativen Umfrage unter 1.742 deutschen Familienunternehmen und Nicht-Familienunternehmen präsentiert. Die Resultate geben Aufschluss über die derzeitigen beziehungsweise erwarteten Auswirkungen auf die Unternehmen sowie deren Einschätzung bezüglich der Eignung verschiedener politischer Gegenmaßnahmen und unternehmensinterner Strategien." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    "Maler, Tischler oder Elektronik alles für die Jungen": Zur Rolle von Geschlecht im Berufswahlprozess geflüchteter Frauen (2022)

    Wehking, Katharina ;

    Zitatform

    Wehking, Katharina (2022): "Maler, Tischler oder Elektronik alles für die Jungen". Zur Rolle von Geschlecht im Berufswahlprozess geflüchteter Frauen. In: Z'Flucht. Zeitschrift für Flucht- und Flüchtlingsforschung, Jg. 6, H. 1, S. 34-68. DOI:10.5771/2509-9485-2022-1-34

    Abstract

    "Der Beitrag untersucht die Berufsvorstellungen junger geflüchteter Frauen und die Rolle von Geschlecht bei ihrer Berufswahl. Basierend auf Interviewdaten identifiziert der Beitrag endogene und exogene Einflussfaktoren, die auf ihre Berufswahlprozesse wirken. Die qualitativen Befunde zeigen, dass die Frauen hohe Bildungsaspirationen haben, diese aber oftmals geschlechtsspezifisch ausfallen. Zudem wirken die soziale und familiäre Herkunft, private und institutionelle Netzwerke sowie Selbstselektionsprozesse aufgrund eingeschränkt wahrgenommener Deutschkenntnisse als Einflussfaktoren auf die Berufswahl. Es wird deutlich, dass geflüchteten Frauen aufgrund ihrer Berufspräferenzen oft ein kleineres Berufsspektrum zur Verfügung steht als Männern und dies durch Beratungsprozesse, die in feminisierte Berufe führen, noch verstärkt wird." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Robots and women in manufacturing employment (2022)

    Zuazu-Bermejo, Izaskun;

    Zitatform

    Zuazu-Bermejo, Izaskun (2022): Robots and women in manufacturing employment. (ifso working paper 19), Duisburg: University of Duisburg-Essen, Institute for Socio-Economics (ifso), 51 S.

    Abstract

    "Automation transforms the combination of tasks performed by machines and humans, and reshapes existing labour markets by replacing jobs and creating new ones. The implications of these transformations are likely to differ by gender as women and men concentrate in different tasks and jobs. This article argues that a gender-biased technological change framework will advance our understanding of the differentiated role of robots in labour market outcomes of women and men. The article empirically analyses the impact of industrial robots in gender segregation and employment levels of women and men using an industry-level disaggregated panel dataset of 11 industries in 14 developed and developing countries during 1993-2015. Within fixed-effects and instrumental variables estimates suggest that robotization increases the share of women in manufacturing employment. However, this impact hinges upon female labour force participation. As female labour participation rate increases, robots are associated with a negative effect of robotization in the female share of manufacturing employment. Results also show that the impact of robotization varies at different levels of economic development. The estimates point to a reducing employment effects of robotization, although the effect for women is larger. The results are robust to a variety of various sensitivity checks." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Ökonomische Reaktion des Handwerks in Baden-Württemberg auf die Corona-Krise (2021)

    Alhusen, Harm; Haverkamp, Katarzyna; Proeger, Till; Thomä, Jörg; Runst, Petrik;

    Zitatform

    Alhusen, Harm, Katarzyna Haverkamp, Till Proeger, Petrik Runst & Jörg Thomä (2021): Ökonomische Reaktion des Handwerks in Baden-Württemberg auf die Corona-Krise. (Göttinger Beiträge zur Handwerksforschung 48), Göttingen, 33 S. DOI:10.3249/2364-3897-gbh-48

    Abstract

    "Die vorliegende Studie untersucht die ökonomische Reaktion des Handwerks in Baden-Württemberg auf die Corona-Krise anhand von mehreren Indikatoren. Betrachtet werden zum einen die Ein- und Austragungsdynamik in die Handwerkskammerverzeichnisse während der Corona-Krise und in Vergleichszeiträumen, die Altersstruktur sowie Eintragungsgründe. Zum anderen erfolgt eine Betrachtung der Gründungsfinanzierung in Deutschland und eine Analyse der Gründungsunterstützung in Baden-Württemberg sowie eine Betrachtung der Entwicklung der Meisterkurse und der erwarteten Absolventenzahlen. Auf Basis dieser Indikatoren zur Wirkung der Corona-Krise können Rückschlüsse auf Gründungen und Betriebsübernahmen im Handwerk in Baden-Württemberg gezogen werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Plattformökonomie im Handwerk: Entwicklungen, Chancen und Herausforderungen aus ökonomischer Perspektive (2021)

    Alhusen, Harm; Dilekoglu, Kübra; Thonipara, Anita; Bizer, Kilian; Proeger, Till; Meub, Lukas;

    Zitatform

    Alhusen, Harm, Kilian Bizer, Kübra Dilekoglu, Lukas Meub, Till Proeger & Anita Thonipara (2021): Plattformökonomie im Handwerk: Entwicklungen, Chancen und Herausforderungen aus ökonomischer Perspektive. (Göttinger Beiträge zur Handwerksforschung 57), Göttingen, 30 S.

    Abstract

    "Das Entstehen der Plattformökonomie und die damit verbundene Konzentration von Datennutzung und -zugang sind zentrale Zukunftsherausforderungen für Handwerksunternehmen. Diese Studie untersucht die Entwicklungen der Plattformökonomie und deren ökonomische Auswirkungen für das Handwerk. Dafür ist die Studie in zwei Abschnitte gegliedert: Der erste Teil erläutert theoretische Grundlagen und Funktionsweisen der Plattformökonomie. Im zweiten Teil wird empirisch auf Basis von Experteninterviews die Entwicklung von Plattformökonomie und Datennutzung im Handwerk untersucht. Hierfür werden zunächst die aus Expertensicht derzeit wichtigsten Plattformen identifiziert und eine Zuordnung zu den verschiedenen Typen von Plattformen vorgenommen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Arbeit in der digitalisierten Welt: Praxisbeispiele und Gestaltungslösungen aus dem BMBF-Förderschwerpunkt (2021)

    Bauer, Wilhelm; Müller, Nadine; Stowasser, Sascha; Mütze-Niewöhner, Susanne; Zanker, Claus;

    Zitatform

    Bauer, Wilhelm, Susanne Mütze-Niewöhner, Sascha Stowasser, Claus Zanker & Nadine Müller (Hrsg.) (2021): Arbeit in der digitalisierten Welt. Praxisbeispiele und Gestaltungslösungen aus dem BMBF-Förderschwerpunkt. Berlin ; Heidelberg: Springer Vieweg, XXIV, 468 Seiten. DOI:10.1007/978-3-662-62215-5

    Abstract

    "Das vorliegende Open-Access-Buch umfasst Beiträge aus 29 Verbundvorhaben sowie dem begleitenden Verbundprojekt „TransWork“. Im Rahmen des Förderschwerpunkts „Arbeit in der digitalisierten Welt“ des Bundesministeriums für Bildung und Forschung wurden in den Projekten Entwicklungen im Transformationsprozess der Arbeitswelt analysiert, Lösungsansätze entwickelt und diese wissenschaftlich begleitet. In den Beiträgen werden Einblicke in die erarbeiteten Erkenntnisse und entwickelten Konzepte der Projekte gegeben. Hieraus lassen sich für Akteure aus Politik und Wirtschaft Handlungsempfehlungen ableiten und es ergeben sich neue Forschungsimpulse für die Wissenschaft." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Identity and Well-Being in the Skilled Crafts and Trades (2021)

    Binder, Martin; Blankenberg, Ann-Kathrin;

    Zitatform

    Binder, Martin & Ann-Kathrin Blankenberg (2021): Identity and Well-Being in the Skilled Crafts and Trades. (Working paper / The Levy Economics Institute 997), Annandale-on-Hudson, NY, 61 S.

    Abstract

    "We analyze the extent to which occupational identity is conducive to worker well-being. Using a unique survey dataset of individuals working in the German skilled crafts and trades, we use a novel occupational identity measure that captures identity more broadly than just referring to organizational identification and social group membership, but rather comprises personal and relational elements inherent in one's work. The latter are linked to significant social interactions a worker has in their job and the former to specific work characteristics of the work conducted itself. We find that higher job satisfaction is related to a stronger sense of occupational identity in our sample. This relationship is quite sizable and robust across model specifications, whereas income is not associated with job satisfaction in most models. Occupational identity is positively associated with a number of work characteristics, viz. task significance, task and skill variety, as well as social support, and our analysis shows that identity mediates the influence of these characteristics with regard to job satisfaction." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    The Adjustment of Labor Markets to Robots (2021)

    Dauth, Wolfgang ; Wößner, Nicole; Südekum, Jens; Findeisen, Sebastian;

    Zitatform

    Dauth, Wolfgang, Sebastian Findeisen, Jens Südekum & Nicole Wößner (2021): The Adjustment of Labor Markets to Robots. In: Journal of the European Economic Association, Jg. 19, H. 6, S. 3104-3153., 2021-01-25. DOI:10.1093/jeea/jvab012

    Abstract

    "We use detailed administrative data to study the adjustment of local labor markets to industrial robots in Germany. Robot exposure, as predicted by a shift-share variable, is associated with displacement effects in manufacturing, but those are fully offset by new jobs in services. The incidence mostly falls on young workers just entering the labor force. Automation is related to more stable employment within firms for incumbents, and this is driven by workers taking over new tasks in their original plants. Several measures indicate that those new jobs are of higher quality than the previous ones. Young workers also adapt their educational choices, and substitute away from vocational training towards colleges and universities. Finally, industrial robots have benefited workers in occupations with complementary tasks, such as managers or technical scientists." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Dauth, Wolfgang ;
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    Handwerksbericht: Das Handwerk kommt besser durch die Corona-Krise als die Gesamtwirtschaft (2021)

    Dehio, Jochen;

    Zitatform

    Dehio, Jochen (2021): Handwerksbericht: Das Handwerk kommt besser durch die Corona-Krise als die Gesamtwirtschaft. In: RWI Konjunkturberichte, Jg. 72, H. 4 Essen, Essen, S. 51-70.

    Abstract

    "Die Umsätze des deutschen Handwerks stiegen seit Mitte des vergangenen Jahrzehnts stärker als die der Gesamtwirtschaft. Das war auch 2020 wieder der Fall, denn trotz der Einschränkungen im Zuge der Corona-Krise konnte das Handwerk seine nominalen Umsätze um 1,3% erhöhen. Auch die realen Umsätze stiegen um 0,9% an, während der reale gesamtwirtschaftliche Produktionswert um 4,6% sank. Allerdings waren die einzelnen Handwerksgruppen von den Maßnahmen zur Pandemiebekämpfung in sehr unterschiedlichem Maße betroffen. Für 2021 zeichnet sich ab, dass das Handwerk seine nominalen Umsätze ähnlich wie die Gesamtwirtschaft um ca. 3% steigern wird. Die realen Handwerksumsätze werden allerdings dahinter zurückbleiben, da die Preise für Handwerksleistungen um durchschnittlich 7,5% stiegen und damit stärker als die Inflationsrate in Höhe von 3,2%. Für 2022 ist aufgrund der sich aufhellenden konjunkturellen Lage eine Steigerung der nominalen Handwerksumsätze um mindestens 5% zu erwarten. Auch die Preise für Handwerksleistungen dürften weiter steigen, der Preisauftrieb wird sich aufgrund der geringer werdenden Materialengpässe aber wieder abschwächen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Nachhaltigkeitsindikatorik für das Handwerk (2021)

    Dilekoglu, Kübra; Meub, Lukas; Proeger, Till;

    Zitatform

    Dilekoglu, Kübra, Till Proeger & Lukas Meub (2021): Nachhaltigkeitsindikatorik für das Handwerk. (Göttinger Beiträge zur Handwerksforschung 58), Göttingen, 43 S.

    Abstract

    "Das Handwerk kann in vielen Dimensionen als nachhaltiger Sektor der Volkswirtschaft betrachtet werden. Insbesondere wenn ein breiter Nachhaltigkeitsbegriff zugrunde gelegt wird, der ökonomische, ökologische und soziale Aspekte berücksichtigt, können viele strukturelle Eigenschaften des Handwerks einen Beitrag zur nachhaltigen Entwicklung leisten. Die quantitative Abbildung der verschiedenen Nachhaltigkeitsdimensionen und die Analyse von Veränderungen im Zeitverlauf ist dennoch bislang nur begrenzt möglich. Trotz einer Vielzahl einzelner Indikatoren aus verschiedenen Erhebungen besteht bislang keine umfassende Übersicht über die möglichen Nachhaltigkeitsmessgrößen im Handwerk. Die vorliegende Studie strukturiert die Nachhaltigkeitsdimension entlang der Ziele für nachhaltige Entwicklung (Sustainable Development Goals [SDG)]) der Vereinigten Nationen (UN) und der darauf aufbauenden deutschen Nachhaltigkeitsstrategie. Hierzu werden 70 Indikatoren und mögliche 245 Datenquellen für das Handwerk zugeordnet. Diese können für quantitative Nachhaltigkeitsanalysen für den gesamten handwerklichen Sektor, für einzelne Teilbereiche des Handwerks und für die Analyse von Veränderungen genutzt werden. Ebenso werden Nachhaltigkeitsdimensionen deutlich, in denen viele Datensätze verfügbar sind, ebenso wie Bereiche, in denen aussagekräftige Daten bislang fehlen. Die Studie bildet damit eine Grundlage für künftige umfassende sektorale Nachhaltigkeitserhebungen für das Handwerk." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Selbstständigkeit im Handwerk unter besonderer Berücksichtigung der Betriebsnachfolge: Steuerrechtliche Rahmenbedingungen und Erleichterungen de lege lata und de lege ferenda (2021)

    Drüen, Klaus-Dieter;

    Zitatform

    Drüen, Klaus-Dieter (2021): Selbstständigkeit im Handwerk unter besonderer Berücksichtigung der Betriebsnachfolge. Steuerrechtliche Rahmenbedingungen und Erleichterungen de lege lata und de lege ferenda. (Wirtschaft und Recht für Mittelstand und Handwerk 4), Baden-Baden: Nomos Verlagsgesellschaft mbH & Co. KG, 82 S. DOI:10.5771/9783748924159

    Abstract

    "Das vorliegende Werk beschäftigt sich mit dem Thema der Unterstützung von Gründungen sowie Betriebsübergaben von Handwerksbetrieben. Während das geltende Steuerrecht in Deutschland bereits Anreize zur Erleichterung der Gründung und Übergabe von kleinen und mittleren Betrieben im allgemeinen (z.B. durch Investitionsabzugsbeträge und Sonderabschreibungen) und für Handwerksbetriebe insbesondere (z.B. durch Steuerermäßigungen für Handwerkerleistungen) vorsieht, bestehen weitere Potentiale, Selbständigkeit und Betriebsnachfolge steuerrechtlich zu fördern. Vor dem Hintergrund eines jeweils interperiodischen als auch europäischen Rechtsvergleichs unterbreitet diese Studie weiterführende Ideen und konkrete Vorschläge zum materiellen Steuerrecht und zum Steuervollzug mit dem Ziel eines noch gründer- und übernahmefreundlicheren Steuerrechts." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Selbständigkeit im Handwerk: Potenziale, Herausforderungen, Lösungsansätze (2021)

    Friedl, Gunther; Glasl, Markus; Tratt, Benedikt;

    Zitatform

    Friedl, Gunther, Markus Glasl & Benedikt Tratt (Hrsg.) (2021): Selbständigkeit im Handwerk. Potenziale, Herausforderungen, Lösungsansätze. München, 242 S.

    Abstract

    "Alle Forschungsinstitute des Deutschen Handwerksinstituts (DHI) haben sich zusammengeschlossen, um im Rahmen des vorliegenden Projekts gemeinschaftlich zu untersuchen, welche Hemmnisse einer höheren Dynamik von Gründungen und Übernahmen im deutschen Handwerk derzeit entgegenstehen. Darauf aufbauend werden gezielte Lösungsansätze erarbeitet, wie die Attraktivität einer selbständigen Tätigkeit im Handwerk gesteigert und eine gründungsfreundliche Kultur breit in der Gesellschaft verankert werden kann. Die verschiedenen Blickwinkel und Expertisen der einzelnen Institute ermöglichen eine ganzheitliche Betrachtung und differenzierte Beurteilung der Thematik. Auf diese Weise kann der Vielschichtigkeit und Komplexität des Problems angemessen Rechnung getragen werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Digitale Arbeitswelten im Mittelstand: Auswertung von Studien zu Arbeit 4.0 (2021)

    Gries, Christin-Isabel; Lundborg, Martin; Stamm, Peter;

    Zitatform

    Gries, Christin-Isabel, Martin Lundborg & Peter Stamm (2021): Digitale Arbeitswelten im Mittelstand. Auswertung von Studien zu Arbeit 4.0. (WIK Diskussionsbeitrag 475), Bad Honnef, 48 S.

    Abstract

    "Für kleine und mittlere Unternehmen besteht ein anhaltender Veränderungsdruck hin zu agilen und flexiblen Arbeitsweisen, um die Kundenbedarfe schneller zu decken. Verstärkt wird dieser Druck durch den Fachkräftemangel, denn qualifiziertes Personal erwartet moderne Arbeitsbedingungen. Um digitale Arbeitsprozesse erfolgreich zu implementieren sind Veränderungsbereitschaft in der Führungsebene einschließlich neuer Führungsrollen ebenso grundlegend, wie kontinuierliche Qualifizierungen der Belegschaft. Diese vielschichtigen Aspekte werden zunehmend in Wissenschaft und Wirtschaft mit den Schlagworten Arbeit(en) 4.0, Digitale Arbeit sowie digitale Arbeitswelten diskutiert, wobei bei den meisten Veröffentlichungen große Unternehmen im Mittelpunkt stehen. Der vorliegende Diskussionsbeitrag ist Teil eines Forschungsprojekts, das einen Überblick über die Diskussion digitaler Arbeitswelten in der Fachöffentlichkeit mit Schwerpunkt auf kleine und mittlere Unternehmen (KMU) geben möchte." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    DIHK-Report Fachkräfte 2021: Fachkräfteengpässe schon über Vorkrisenniveau (2021)

    Hardege, Stefan; Friedrich, Ulrike;

    Zitatform

    (2021): DIHK-Report Fachkräfte 2021: Fachkräfteengpässe schon über Vorkrisenniveau. (DIHK-Report Fachkräfte ... / Deutscher Industrie- und Handelskammertag 2021), Berlin ; Brüssel, 27 S.

    Abstract

    "Der Fachkräftemangel kehrt mit Macht zurück in die Liste der Herausforderungen, die die Unternehmen hierzulande aktuell bewältigen müssen. Welche Branchen besonders betroffen sind, wo die Politik gegensteuern kann, wie die Betriebe versuchen, qualifiziertes Personal zu gewinnen und weitere Aspekte beleuchtet der DIHK-Fachkräftereport 2021." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Das Handwerk zwischen Corona-Krise und Rückvermeisterung (2021)

    Haverkamp, Katarzyna; Proeger, Till; Runst, Petrik;

    Zitatform

    Haverkamp, Katarzyna, Petrik Runst & Till Proeger (2021): Das Handwerk zwischen Corona-Krise und Rückvermeisterung. In: Wirtschaftsdienst, Jg. 101, H. 3, S. 194-199. DOI:10.1007/s10273-021-2873-x

    Abstract

    "Das Handwerk zeigte vor der Corona-Krise eine sehr positive Geschäftslage. Im Verlauf der Krise kam es zur Überlagerung der Effekte der Lockdown-Maßnahmen und der Novellierung der Handwerksordnung, durch die zwölf Handwerke erneut meisterpflichtig wurden. Mit Hilfe der Daten der Handwerkskammern werden die Effekte beider Veränderungen auf die Betriebsdynamik analysiert. Die Ergebnisse zeigen, dass das Handwerk in der Krise bisher keinen strukturellen Schaden – d. h. einen Rückgang an Gründungen und einen Anstieg an Betriebsaufgaben – aufweist. Gleichzeitig wirkt sich die Re-Regulierung auf die Gründungsdynamik in den betroffenen Handwerken aus." (Autorenreferat, IAB-Doku, © Springer-Verlag)

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    Situation von frauengeführten Betrieben in der Corona-Krise (2021)

    Haverkamp, Katarzyna; Dilekoglu, Kübra;

    Zitatform

    Haverkamp, Katarzyna & Kübra Dilekoglu (2021): Situation von frauengeführten Betrieben in der Corona-Krise. (Göttinger Beiträge zur Handwerksforschung 49), Göttingen, 33 S. DOI:10.3249/2364-3897-gbh-49

    Abstract

    "Die Corona-Krise traf die Handwerksunternehmen im Frühjahr 2020 völlig unerwartet und konfrontierte Unternehmerinnen und Unternehmer mit plötzlichen Auftrags- und Umsatzrückgängen und nachhaltiger Verunsicherung. Diese Studie untersucht die Situation von frauengeführten Betrieben im Berliner Handwerk vor dem zweiten Lockdown im Winter 2020/21. Auf Basis einer Interviewserie wird die Situation der Betriebe erfasst sowie individuelle und betrieblichen Bewältigungsstrategien, das Informationsverhalten in der Krise und die Rolle von Hilfs- und Unterstützungsmaßnahmen analysiert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Künstliche Intelligenz im Handwerk (2021)

    Heinen, Ewald; Wegele, Katrin; Scholz, Rüdiger;

    Zitatform

    Heinen, Ewald, Rüdiger Scholz & Katrin Wegele (2021): Künstliche Intelligenz im Handwerk. (Reihe "Automatisierung und Unterstützung in der Sachbearbeitung mit künstlicher Intelligenz" 05), Stuttgart, 56 S. DOI:10.24406/publica-fhg-301041

    Abstract

    "Der Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI) bietet für handwerkliche kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) großes Potenzial. Gerade durch den Fachkräftemangel und die hohe Auslastung im Tagesgeschäft kann der Einsatz von KI-Anwendungen in der Sachbearbeitung zur Arbeitsentlastung führen und kann durch effiziente Abläufe mehr Zeit für die handwerkliche Kernaufgabe schaffen. Jedoch stehen Handwerksbetriebe aufgrund ihrer Struktur vor besonderen Herausforderungen bei der KI-Einführung. Die hier vorliegende Studie gibt einen Überblick über den Stand und die aktuelle Verbreitung von Digitalisierung und Künstlicher Intelligenz in handwerklichen KMU und zeigt auch die besonderen Herausforderungen auf, vor denen handwerkliche KMU bei der Einführung von KI-Anwendungen stehen. Der vorliegende Band 5 ist ein Teil der Studienreihe »Automatisierung und Unterstützung in der Sachbearbeitung mit Künstlicher Intelligenz« des BMBF-Verbundprojektes »SmartAIwork - Zukunft der Betriebsabläufe«." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Arbeitswelt und KI 2030: Herausforderungen und Strategien für die Arbeit von morgen (2021)

    Knappertsbusch, Inga; Gondlach, Kai;

    Zitatform

    Knappertsbusch, Inga & Kai Gondlach (Hrsg.) (2021): Arbeitswelt und KI 2030. Herausforderungen und Strategien für die Arbeit von morgen. Wiesbaden: Springer Gabler, 410 S.

    Abstract

    "In zehn Jahren wird die Zusammenarbeit mit künstlicher Intelligenz (KI) für uns selbstverständlicher sein als der Einsatz von Mobiltelefonen heute. 78 anerkannte Experten aus Praxis und Forschung gewähren tiefe Ein- und Ausblicke bezüglich des Einflusses von KI auf den Arbeitsalltag im Jahr 2030. Sie erläutern anhand von Praxistipps, wie Sie sich auf diese Entwicklung vorbereiten können. Die 41 prägnanten Beiträge decken ein breites Spektrum in dem jeweils untersuchten Bereich ab. Sie beinhalten dank einer standardisierten Struktur eine Zusammenfassung des Status Quo, konkrete Beispiele, zukünftige Erwartungen, einen Überblick über Herausforderungen und Lösungsansätze sowie praktische Tipps. Der Band beginnt mit gesellschaftlichen und ethischen Aspekten, bevor rechtliche Gesichtspunkte für Arbeitgeber und Personalverantwortliche sowie die Justizverwaltung erörtert werden. Die weiteren Kapitel untersuchen die Auswirkungen von KI auf die Arbeitswelt im Jahr 2030 in den Branchen Wirtschaft, Industrie, Mobilität und Logistik, Medizin und Pharmazie sowie in der (Aus-)Bildung." (Autorenreferat, © Springer Nature)

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    Inhaltsverzeichnis
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  • Literaturhinweis

    Outside Options Drive Wage Inequalities in Continuing Jobs: Evidence From a Natural Experiment (2021)

    Lukesch, Veronika; Zwick, Thomas ;

    Zitatform

    Lukesch, Veronika & Thomas Zwick (2021): Outside Options Drive Wage Inequalities in Continuing Jobs: Evidence From a Natural Experiment. (ZEW discussion paper 21-003), Mannheim, 47 S.

    Abstract

    "The literature on wage bargaining so far mainly argues that unemployment benefits are relevant outside options for employees. This paper demonstrates that also a change in outside wage options drives wages in continuing jobs. We use the natural experiment of a crafts reform that reduces outside wage options for a clearly defined treatment group of employees in deregulated crafts occupations in comparison to employees in crafts occupations that have not been reformed. Five years after the reform, the wages of employees in deregulated crafts increased by five per cent less than wages of employees in the other group. Reform effects are concentrated in employers with high increases in their median wage level after the reform. Wage differences therefore seem to be the result of wage renegotiations initiated by employees, rather than renegotiations initiated by employers. Works councils or collective bargaining, firm size, firm profits or regional unemployment have no impact on wage differentiation after taking wage increases into account. We show for the first time that changes in outside options induce wage differentiation at the employer level even in the tightly regulated German labour market. We use entropy matching on the basis of a large representative administrative linked employer-employee panel data set to guarantee homogeneous treatment and control groups before the reform. We isolate the outside wage option effect from other wage determinants by restricting our sample to employers not affected by the crafts reform." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Digitale Fachkräftegewinnung im Handwerk durch Einsatz sozialer Medien (2021)

    Mannott, Julian; Alhusen, Harm;

    Zitatform

    Mannott, Julian & Harm Alhusen (2021): Digitale Fachkräftegewinnung im Handwerk durch Einsatz sozialer Medien. (Göttinger Beiträge zur Handwerksforschung 59), Göttingen, 27 S. DOI:10.3249/2364-3897-gbh-59

    Abstract

    "Unbesetzte Stellen sind eine aktuell zentrale Herausforderung für Handwerksbetriebe. Eine Ursache ist der Fachkräftemangel, welcher wiederum im demografischen Wandel begründet ist. Ein weiterer Einflussfaktor kann darüber hinaus in einer unzureichenden Wirkungsweise der von Handwerksunternehmen verwendeten Medien zur Personalbeschaffung begründet sein. Diese Studie beschreibt einen geeigneten Prozess, der es Handwerksunternehmen ermöglicht, ausreichend Bewerber zu generieren, um ihre offenen Stellen zu besetzen. Um einen geeigneten Prozess zu entwerfen wurden leitfadengestützte Interviews mit drei Handwerksunternehmen geführt. Auf dieser Basis wurde zunächst der Prozess der Bewerberbeschaffung modelliert, der IST-Zustand erhoben sowie im nächsten Schritt ein digitaler Prozess implementiert und dessen Wirksamkeit geprüft. Dabei zeigte sich: Die betrachteten Handwerksbetriebe (8, 15 und 16 Mitarbeiter) generierten durch einen weitgehend analogen Werbeprozess zwischen 0 und 4 Bewerber bei Kosten von rd. 1.000 € bis 3.000 €. Die Besetzung neuer Stellen auf diesem Wege dauerte 6 bis 24 Monate. Nach der Implementierung des neuen, digitalen Bewerberbeschaffungsprozesses wurden die Kosten auf rd. 285 € bis 500 € gesenkt. Bei den Betrieben konnten jeweils zwischen 9 und 34 Bewerber akquiriert werden. Die Bewerbungen führten bei den Handwerksbetrieben zu 2-3 Einstellungen bei einer Prozessdauer von 2 bis 4 Wochen. Entlang der definierten Kenngrößen Bewerberzahl, Kosten und Dauer stellt sich bei den drei analysierten Handwerksbetrieben der digitale Bewerberbeschaffungsprozess gegenüber analogen Werbemaßnahmen als überlegen dar. Es zeigt sich folglich, dass soziale Medien eine prozessverbessernde Alternative zu den herkömmlichen Medien der Bewerberbeschaffung darstellen können. Dabei ist der Erfolg der sozialen Medien als Bewerberbeschaffungsmaßnahme ein Ergebnis aus dem erfolgreichen Zusammenspiel der einzelnen Faktoren der Prozessmodellierung, bei denen insbesondere die Stellenanzeige, das Zielgruppenverständnis und die Kommunikation mittels Chatbot entscheidend sind." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Unternehmensübergaben im Handwerk bis 2030 - Abschätzung und Einordnung (2021)

    Runst, Petrik; Thomä, Jörg;

    Zitatform

    Runst, Petrik & Jörg Thomä (2021): Unternehmensübergaben im Handwerk bis 2030 - Abschätzung und Einordnung. (Göttinger Beiträge zur Handwerksforschung 52), Göttingen, 15 S.

    Abstract

    "Vor dem Hintergrund des demografischen Wandels kann angenommen werden, dass im Handwerk die Zahl der geplanten Unternehmensübergaben in den kommenden Jahren steigen wird, während die Zahl der potenziellen Nachfolger/-innen zurückgeht. Zahlen zu künftig anstehenden Übergaben im Handwerk bilden damit eine wichtige Grundlage für handwerksinterne Weichenstellungen und handwerkspolitische Forderungen im Bereich des Existenzgründungs- und Nachfolgegeschehens. In diesem Zusammenhang wird in der vorliegenden Studie geschätzt, dass in den kommenden fünf Jahren im Handwerk etwa 125.000 Betriebe bzw. rund 78.000 Unternehmen zur Übergabe anstehen. Zusätzlich wird gezeigt, dass im Handwerk die Zahl der Unternehmensübergaben bis 2030 aufgrund der demografischen Entwicklung schrittweise ansteigen wird. Gleichzeitig schätzt ein nennenswerter Teil der übergabeinteressierten Altinhaber/-innen die Erfolgswahrscheinlichkeit einer Übergabe angesichts verschiedener bestehender Hemmnisfaktoren als eher niedrig ein. Unter Fortschreibung der derzeitigen Status-quo-Bedingungen (d.h. unter der Annahme, dass entsprechende Anpassungen, Maßnahmen und Reaktionen ausbleiben), geht damit eine potenzielle Lücke auf der Nachfrageseite einher, da es im Projektionszeitraum zumindest noch an einer ausreichenden Zahl an Übernahmegründungen mangelt. Folglich bedarf es in der Zukunft verstärkter Übernahmegründungen im Handwerk, damit dem steigenden Angebot an potenziellen Unternehmensübergaben auch eine entsprechend große Anzahl an Nachfolger/-innen gegenübersteht. Die Studie schließt mit Schlussfolgerungen für die Handwerkspolitik." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Fachkräfteengpässe in Unternehmen - Fachkräftemangel und Nachwuchsqualifizierung im Handwerk (2021)

    Schirner, Sebastian; Hickmann, Helen; Werner, Dirk; Malin, Lydia ;

    Zitatform

    Schirner, Sebastian, Lydia Malin, Helen Hickmann & Dirk Werner (2021): Fachkräfteengpässe in Unternehmen - Fachkräftemangel und Nachwuchsqualifizierung im Handwerk. (KOFA-Studie / Kompetenzzentrum Fachkräftesicherung 2021,1), Köln, 41 S.

    Abstract

    "Starker Fachkräftemangel im Handwerk – daran hat die Corona-Pandemie nicht viel geändert: Die KOFA-Studie 1/2021 analysiert den Fachkräftemangel und die Ausbildung von Nachwuchsfachkräften im Handwerk über die letzten zehn Jahre und während der Corona-Pandemie. Aufbauend werden Lösungsansätze für die Fachkräftesicherung im Handwerk identifiziert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Innovation durch Kooperation: Ausbildungspartnerschaften im Bausektor: Eine Exploration mit Fokus auf NRW und Ghana (2021)

    Schultz, Susanne U.;

    Zitatform

    Schultz, Susanne U. (2021): Innovation durch Kooperation: Ausbildungspartnerschaften im Bausektor. Eine Exploration mit Fokus auf NRW und Ghana. Gütersloh, 39 S. DOI:10.11586/2021116

    Abstract

    "Den akuten und ansteigenden Fachkräftebedarfen auf dem deutschen Arbeitsmarkt ist angesichts des demografischen Wandels nur durch zusätzliche Zuwanderung auf allen Qualifikationsstufen zu begegnen. Eine entscheidende Rolle spielen dabei Kooperationen mit Nicht-EU-Ländern und eine gemeinsame Entwicklung von Fachkräften. Das Fachkräfteeinwanderungsgesetz (FEG) schafft hier neue Möglichkeiten, indem es die Grundlagen der Bildungs- und Erwerbsmigration erweitert und neu strukturiert. Große Potenziale und zugleich eine neue Dynamik liegen in dem Ansatz der transnationalen Ausbildungspartnerschaften. Insbesondere Kooperationen mit afrikanischen Staaten stellen einen vielversprechenden, wenn auch herausfordernden Weg dar. Transnationale Qualifizierungs- und Mobilitätspartnerschaften (kurz: Ausbildungspartnerschaften) sind ein innovativer Weg, Migration und Entwicklung zu verbinden und Migration fair zu gestalten, so dass Migrant:innen, Herkunftsländer und Zielländer profitieren („triple win“). Die Möglichkeit, zielgerichtet für Fachkräftebedarfe im Ziel- und im Herkunftsland auszubilden, wirkt einem Braindrain entgegen und dient zugleich als Hebel, um in Asyl- und Sicherheitsfragen partnerschaftliche Kooperationen auf Augenhöhe einzugehen. Ausbildungspartnerschaften sind v. a. ein ideales Mittel, um die bestehenden strukturellen Hürden zu explorieren, Wege für deren Überwindung zu testen und zu etablieren: hin zu neuen Standards und Systemen der Ausbildungs- und Fachkräftemigration, wie sie auch durch die Talentpartnerschaften im Rahmen des EU-Asyl- und Migrationspakts unterstützt werden sollen. Die vorliegende Studie untersucht die Möglichkeiten und konkreten Anknüpfungspunkte einer solchen transnationalen Ausbildungspartnerschaft am Beispiel der bestehenden Länderkooperation des Bundeslandes Nordrhein-Westfalen (NRW) mit Ghana. Anhand qualitativer wie quantitativer Befragungsergebnisse nimmt sie insbesondere die Perspektive von Arbeitgeber:innen in NRW in den Blick. Einerseits geht es um deren konkrete Bedarfe an Auszubildenden und andererseits um deren Offenheit, sich in einer ausbildungspartnerschaftlichen Kooperation mit einem Land wie Ghana in Subsahara-Afrika zu engagieren. Nur mit dem Engagement und letztlich auch der mittelfristigen finanziellen Beteiligung von Unternehmen können solche Ausbildungspartnerschaften nachhaltig etabliert werden und im Sinne eines „triple win“ zu besseren Berufs- und Arbeitsmarktstrukturen in Herkunfts- und in Zielländern sowie zu einer Verbesserung der Situation der Migrant:innen selbst und potenziell auch deren Angehörigen beitragen. Als Fokus ermittelt die Übersichtsrecherche der Studie den Bausektor, einen der wichtigsten Wirtschaftszweige Deutschlands, der in den letzten Jahren und perspektivisch immer größere Bedarfe an Fachkräften und Auszubildenden verzeichnet. In Ghana wiederum herrscht im Baubereich große Bewegung hinsichtlich der Berufsbildung und Standardisierung von Ausbildung ebenso wie ein Bedarf an qualifizierten Kräften vor Ort. In dem wachsenden Sektor sind zunehmend internationale, auch deutsche und nordrhein-westfälische Unternehmen beteiligt. Ausbildungspartnerschaften können für alle Mitwirkenden ein Gewinn sein." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Digitale Spaltung oder Überwindung des Raums?: Zur Digitalisierung des Handwerks unter Berücksichtigung von ländlichen Regionen (2021)

    Thomä, Jörg; Alhusen, Harm; Matthies, Eike; Bischoff, Thore Sören;

    Zitatform

    Thomä, Jörg, Harm Alhusen, Thore Sören Bischoff & Eike Matthies (2021): Digitale Spaltung oder Überwindung des Raums? Zur Digitalisierung des Handwerks unter Berücksichtigung von ländlichen Regionen. (Göttinger Beiträge zur Handwerksforschung 53), Göttingen, 27 S.

    Abstract

    "Die Digitalisierung gehört zu den großen Zukunftsthemen für Mittelstand und Handwerk. In diesem Zusammenhang wird häufig vermutet, dass gerade der ländliche Raum und die dort ansässigen Unternehmen beim Einsatz neuer, digitalbasierter Informations- und Kommunikationstechnologien (IuK-Technologien bzw. IKT) im Vergleich zu urbanen Regionen zurückbleiben. Dies wirft die Frage nach der Digitalisierung des Handwerks auf - denn für die wirtschaftliche, soziale und technologische Entwicklung von ländlichen Regionen sind gerade handwerkliche KMU von großer Bedeutung. Während bisherige Studien sich bereits das Digitalisierungsverhalten von Handwerksbetrieben angesehen haben, fehlte bislang eine Untersuchung, welche die Nutzung digitaler IuK-Technologien zwischen handwerklichen und nicht-handwerklichen KMU auf repräsentativer Basis vergleicht und dabei insbesondere auch einen Blick auf die Lage im ländlichen Raum wirft. Die vorliegende Untersuchung zeigt diesbezüglich, dass im Falle einer Betrachtung über alle Regionen und Wirtschaftszweige hinweg Handwerksbetriebe gegenüber nicht-handwerklichen KMU bei der Umsetzung der digitalen Transformation kaum nachstehen. Vorliegende Nutzungsunterschiede bei einzelnen IuK-Technologien lassen sich hauptsächlich auf die kleinbetrieblicheren Strukturen im Handwerk zurückführen. Wird nur der ländliche Raum in den Blick genommen, fallen die Nutzungsunterschiede zwischen Handwerk und Nicht-Handwerk bei einer Reihe von digitalen Technologien noch geringer aus. Dies bestätigt, dass gerade Handwerksbetriebe ein wichtiges Potenzial von ländlichen Regionen darstellen. Ein relativ starkes Zurückfallen des Handwerks bei der Umsetzung der digitalen Transformation zeigt sich hingegen, wenn der Blick nur auf das Verarbeitende Gewerbe gerichtet wird. Eine mögliche Erklärung hierfür sind die Größennachteile der kleinen industrienahen Handwerksbetriebe. Gleichzeitig ist zu berücksichtigen, dass das Digitalisierungsgeschehen im Handwerk sehr vielfältig" (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Kindred spirits: Doing family through craft entrepreneurship (2021)

    Thurnell-Read, Thomas;

    Zitatform

    Thurnell-Read, Thomas (2021): Kindred spirits: Doing family through craft entrepreneurship. In: The sociological review, Jg. 69, H. 1, S. 37-52. DOI:10.1177/0038026120916131

    Abstract

    "While there is a tradition of viewing both craftwork and entrepreneurship as characteristically individualistic and autonomous activities, this article examines the way in which social ties of family and kinship are often integral to many entrepreneurial ventures. Instead of a neat divide between ‘separate spheres’, work and home permeate each other in meaningful ways. Drawing on qualitative interviews with 20 workers from UK craft gin distilleries, this article explores how kinship and intimacy are put to work in craft enterprises. Findings show that the involvement of family and kin is vital to the operations of many craft businesses. Working together with spouses and siblings brings benefits and challenges and involves negotiating task and role allocation, often through invoking heteronormative notions of suitability and complementarity. Such concerns are bound up with how family and kin are understood by participants. Their reflections on entrepreneurial kinship involve both narratives of work and visions of a lifestyle which are both familial and entrepreneurial." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Handwerk 4.0 und die neuen Elektrohandwerksberufe (2021)

    Zinke, Gert; Felkl, Thomas;

    Zitatform

    Zinke, Gert & Thomas Felkl (2021): Handwerk 4.0 und die neuen Elektrohandwerksberufe. In: Berufsbildung in Wissenschaft und Praxis, Jg. 50, H. 2, S. 59-63.

    Abstract

    "Die Digitalisierung macht auch vor dem historisch gewachsenen und traditionsbewussten Handwerk nicht halt. Seit den letzten Neuordnungen der handwerklichen Elektroberufe gab es in der Berufspraxis einschneidende Veränderungen. Für die Sozialpartner war dies Anlass, im Jahr 2019 ein Neuordnungsverfahren anzustoßen. Der Beitrag präsentiert zunächst anhand der mit den Sachverständigen diskutierten Perspektiven den stattfindenden Wandel in der Berufsgruppe. Vor diesem Hintergrund werden im zweiten Teil die wichtigsten Änderungen der neugeordneten Berufe vorgestellt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Das Handwerk in Zeiten von und nach Corona: Entwicklung und Perspektiven für Konjunktur und Beschäftigung: Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion der FDP (Drucksache 19/29261) (2021)

    Zitatform

    Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (2021): Das Handwerk in Zeiten von und nach Corona: Entwicklung und Perspektiven für Konjunktur und Beschäftigung. Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion der FDP (Drucksache 19/29261). (Verhandlungen des Deutschen Bundestages. Drucksachen 19(29672) (14.05.2021)), 392 S.

    Abstract

    Gegenstand der Kleinen Anfrage ist die konjunkturelle Lage des deutschen Handwerks während und nach der Corona-Pandemie. Die Antworten der Bundesregierung legen Daten vor, die sich auf die Ergebnisse der Betriebsbestände, Umsatz-, Beschäftigungs- und Auszubildendenzahlen sowie die Entwicklung der Konjunkturindikatoren laut den ZDH-Konjunkturbefragungen (2016-2020) stützen. Da zum Handwerk keine gesonderten Daten vorliegen, können zu den Auszahlungsbeträgen aus dem Programm der Corona-Soforthilfe des Bundes sowie Überbrückungs- und Neustarthilfen keine spezifischen Angaben gemacht werden. Die umfangreiche Anlage dagegen enthält Daten zu Bewilligungen und Auszahlungen nach Branchenabschnitten und Bundesländern aus den Jahren 2020 und 2021. Die Zahl der Mitarbeiter von Handwerksbetrieben, die sich in Kurzarbeit befunden haben, wurde nicht ermittelt. Weitere Punkte der Kleinen Anfrage betreffen die Auswirkungen der Corona-Pandemie auf überbetriebliche Ausbildungsstätten und Berufsschulen. Schätzungen über Insolvenzen im Handwerk durch den ZDH greifen auf Daten der Creditreform zurück. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Fachkräfteengpassanalyse 2020 (2021)

    Zitatform

    Bundesagentur für Arbeit. Statistik/Arbeitsmarktberichterstattung (2021): Fachkräfteengpassanalyse 2020. (Berichte: Blickpunkt Arbeitsmarkt / Bundesagentur für Arbeit Dezember 2021), Nürnberg, 26 S.

    Abstract

    "Die Corona-Pandemie hat dem deutschen Arbeitsmarkt im Jahr 2020 massiv zugesetzt. Die Ar-beitslosigkeit ist deutlich gestiegen und die Nachfrage nach neuen Mitarbeitern hat kräftig nachgelassen. Zwar gab es ab dem Sommer 2020 deutliche Erholungstendenzen, aber das erneut aufflammende Infektionsgeschehen hat zum Jahresende die Erholung merklich ausgebremst. Diese Entwicklung im Jahr 2020 macht sich auch auf dem Arbeitsmarkt für Fachkräfte bemerk-bar. So ist die Zahl der Berufe mit Engpässen im Vergleich zum Vorjahr spürbar gesunken. Für das Jahr 2020 wurden für insgesamt 131 Berufsgattungen Engpässe erkannt. Im Jahr zuvor waren es noch 185 Berufsgattungen. Rund die Hälfte dieser Berufsgattungen mit einem Engpass sind Berufe auf Fachkraftebene, je ein Viertel sind Spezialisten bzw. Experten. Für weitere 139 Berufsgattungen weisen die Indikatoren zwar keinen Engpass aus, jedoch stehen diese Berufe aufgrund des ermittelten Punktewertes unter Beobachtung. Für 228 Berufsgattungen werden keine Anzeichen auf Engpässe erkannt. Es zeigen sich Engpässe vor allem in der Pflege, im Bereich der medizinischen Berufe, in Bau- und Handwerksberufen und in IT-Berufen. Die gesunkene Zahl an Engpassberufen stellt vermutlich nur eine Momentaufnahme dar. Die demografische Entwicklung lässt das inländische Erwerbspersonenpotenzial weiter deutlich schrumpfen, was mittelfristig wieder zu einer höheren Nachfrage nach Fachkräften führen dürfte. Über ein leicht modifiziertes methodisches Vorgehen wurden für das Jahr 2020 auch regionale Engpassberufe ermittelt. Weitestgehend zeigen sich die bundesweiten Engpassberufe auch in den Ländern. Vereinzelt gibt es aber auch Abweichungen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Zum beruflichen Selbstbild und zur Arbeits- und Lebenszufriedenheit im Handwerk in Deutschland (2020)

    Blankenberg, Ann-Kathrin; Binder, Martin;

    Zitatform

    Blankenberg, Ann-Kathrin & Martin Binder (2020): Zum beruflichen Selbstbild und zur Arbeits- und Lebenszufriedenheit im Handwerk in Deutschland. (Göttinger Beiträge zur Handwerksforschung 42), Göttingen, 29 S. DOI:10.3249/2364-3897-gbh-42

    Abstract

    "Die Arbeit im Handwerk unterscheidet sich von vielen anderen Berufen durch Arbeitsmerkmale, die stark prägend für das berufliche Selbstbild sind und außerdem positiv das Wohlbefinden der Arbeitnehmer beeinflussen können. Dazu zählt, dass Handwerker die Ergebnisse ihrer Arbeit sehen können, und sie die Möglichkeit haben, das gesamte Werkstück (und nicht nur einen kleinen Teil davon) eigenständig herzustellen. Dadurch nehmen sie ihre Arbeit als nützlich und sinnstiftend wahr. Angesichts von Untersuchungen, die zeigen, dass Arbeit in manchen Berufszweigen zunehmend als sinnlos empfunden wird, ist es von großer Bedeutung zu verstehen, welche Facetten der Arbeit die Schaffung einer starken beruflichen Identität ermöglichen, die dazu führt, dass Arbeit als sinnvoll und befriedigend erlebt wird. Die Studie hat dieses Forschungsziel und nutzt dafür eine deutschlandweite Umfrage im Handwerkssektor mit rund 2000 Teilnehmern. Der Fokus der Datenerhebung lag dabei darauf, einen Einblick in das berufliche Selbstbild und die Arbeitszufriedenheit der im deutschen Handwerk Beschäftigten zu erhalten. Diese zeichnen sich in der Befragung durch ein stark ausgeprägtes berufliches Selbstbild aus und identifizieren sich stark mit ihrer handwerklichen Tätigkeit. Dabei weisen Beschäftigte im Handwerk eine hohe Arbeitszufriedenheit auf. Die Arbeitszufriedenheit kann in Teilen mit der Ganzheitlichkeit der Arbeit, dem Fokus auf manuelle Tätigkeit, der Wahrnehmung der Sinnhaftigkeit der Tätigkeit sowie einer hohen wahrgenommenen Autonomie in Zusammenhang gebracht werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Digitalisierung von kleinen und mittleren Unternehmen in Deutschland - ein Forschungsüberblick (2020)

    Brockhaus, Carsten Philipp; Thonipara, Anita; Haverkamp, Katarzyna; Bischoff, Thore Sören; Proeger, Till;

    Zitatform

    Brockhaus, Carsten Philipp, Thore Sören Bischoff, Katarzyna Haverkamp, Till Proeger & Anita Thonipara (2020): Digitalisierung von kleinen und mittleren Unternehmen in Deutschland - ein Forschungsüberblick. (Göttinger Beiträge zur Handwerksforschung 46), Göttingen, 31 S. DOI:10.3249/2364-3897-gbh-46

    Abstract

    "Die Digitalisierung des deutschen Mittelstands gewinnt immer stärker an wirtschaftspolitischer Bedeutung. Die Förderung der Digitalisierung der vorwiegend kleinen und mittleren Unternehmen erfordert solide wissenschaftliche Grundlagen zu den Rahmenbedingungen und Mechanismen der betrieblichen Digitalisierung. Zu diesem Zweck gibt diese Studie einen kompakten Literaturüberblick über die bisherigen Erkenntnisse zur Digitalisierung im deutschen Mittelstand. Hierfür werden 70 Studien, zum Teil basierend auf zwei Meta-Studien, aus den Jahren 2013-2020 zusammengefasst und übergreifende Ergebnisse herausgestellt. Kernergebnisse sind dabei: * Grundsätzlich misst der Großteil der Unternehmen der Digitalisierung eine hohe Bedeutung zu, wobei Unternehmen mit geringerem Umsatz sowie Unternehmen des Baugewerbes der Digitalisierung tendenziell eine geringere Bedeutung beimessen. Die aktuellen Investitionen in Digitalisierung werden jedoch insgesamt als gering bewertet. * Digitalisierung wird von den Unternehmen auch als Chance gesehen. So erwartet ein Großteil der Mittelständler eine Vereinfachung von Prozessen und Betriebsabläufen und damit verbundene Effizienzgewinne, Kostenersparnisse sowie gesteigerte Wettbewerbsfähigkeit. Auch die vielfältigen Individualisierungsmöglichkeiten werden als Chance erachtet. * Der Grad der Digitalisierung unterscheidet sich zwischen den Wirtschaftszweigen. Unternehmen, die den Wirtschaftszweigen Informations- und Kommunikationstechnologie, Finanzdienstleistung und Handel zugerechnet werden, verzeichnen signifikant höhere Digitalisierungsgrade als beispielsweise Unternehmen des verarbeitenden Gewerbes, des Baugewerbes oder des Gesundheitswesens. Ebenso weisen größere Unternehmen und umsatzstärkere Unternehmen einen höheren Digitalisierungsgrad auf. * Die Unternehmen bewerten den Nutzen von digitalen Technologien innerhalb des Rechnungswesens, des Vertriebs sowie des Beschaffungswesens am höchsten. Dahingegen scheint der Nutzen innerhalb der Strategieentwicklung, der Produktion sowie in der Personalabteilung am geringsten zu sein. * Studienübergreifend zeigt sich, dass in nahezu allen Unternehmen ein gewisses Maß an Unsicherheit oder Skepsis insbesondere bezüglich der IT-Sicherheit und des Cloud- Computings herrscht. * Haupthemmnisse für die Digitalisierung sind die IT-Sicherheit, der Datenschutz, ein hoher administrativer Aufwand, welchen kleine und mittlere Unternehmen oft nicht leisten können, sowie die schwere Einschätzbarkeit der Kosten und Unklarheit bezüglich der Wirtschaftlichkeit der Digitalisierungsmaßnahmen. Auch die Verfügbarkeit von ausreichend qualifiziertem Personal sowie der Mangel an digitaler Infrastruktur stellen Hemmnisse dar." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Robots and employment: evidence from Italy (2020)

    Dottori, Davide;

    Zitatform

    Dottori, Davide (2020): Robots and employment: evidence from Italy. (Questioni di economia e finanza (Occasional papers) / Banca d'Italia 572), Rom, 59 S.

    Abstract

    "Increased robot diffusion has raised concerns for its possible negative impact on employment. Following an empirical approach in line with those applied to the US and Germany with contrasting results, this paper provides evidence about the effect of robots on employment outcomes in Italy (second European economy for robot stock) from the early 1990s up to 2016, both at the local labour market (LLM) level and at the worker level. In order to purge from demand and other confounding shocks, the identification relies on an instrumental variables strategy based on robots' sectoral growth in other European countries. No harmful impact on total employment emerges from the LLM analysis; the estimated effect is negative when limited to manufacturing employment, but its statistical significance is weak or absent once concurrent trends relating to trade and ICT are controlled for. Results at the worker level show that incumbent workers in manufacturing were not damaged on average, with an overall positive (though not large) employment effect, driven by longer working relationships with the original firm; conditional on them remaining at the original firm, the impact is also positive on wages. On the other hand, robot diffusion turns out to have contributed to reshaping the sectoral distribution of the new labour force inflows towards less robot intensive industries." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Die Bedeutung des Handwerks in Baden-Württemberg - Fokus: Fachkräfte in Handwerksberufen (2020)

    Faißt, Christian; Jahn, Daniel; Hamann, Silke ;

    Zitatform

    Faißt, Christian, Silke Hamann & Daniel Jahn (2020): Die Bedeutung des Handwerks in Baden-Württemberg - Fokus: Fachkräfte in Handwerksberufen. (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Baden-Württemberg 01/2020), 51 S.

    Abstract

    "Der vorliegende Bericht befasst sich mit der Entwicklung der sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung im Handwerk, der Analyse zum Fachkräfteengpass und möglicher Strategien gegen einen Fachkräftemangel seitens des Handwerks in Baden-Württemberg. Der Fokus liegt hierbei auf den Beschäftigten, die einen qualifizierten handwerklichen Beruf (nach der Handwerksordnung) ausüben. Es zeigt sich, dass die sozialversicherungspflichtige Beschäftigung im Handwerk in den letzten Jahren zwar zugenommen hat, aber nicht in dem Maße wie in anderen Branchen. Ein möglicher Grund könnte der zunehmende Fachkräfteengpass sein, der durch unsere Analyse eindeutig für das Handwerk bestätigt wird. In vielen Bereichen finden die Betriebe bereits jetzt keine ausreichende Zahl an qualifizierten Fachkräften mehr. Die weiteren Analysen in diesem Bericht deuten darauf hin, dass die Betriebe über eine Steigerung der „Helfer-Beschäftigung“ und eine weiter hohe Ausbildungsleistung versuchen diesen Engpass zu entgegnen Die zunehmende Digitalisierung trifft auch die Handwerksberufe, je nach Tätigkeit aber unterschiedlich stark. Die Digitalisierung kann aber auch eine Chance für das Handwerk sein, den Fachkräfteengpass zu bewältigen. Der Bericht zeigt, dass das Handwerk in Baden-Württemberg weiterhin eine hohe beschäftigungswirksame und gesellschaftliche Bedeutung hat, aber auch vor großen Herausforderungen steht, genügend qualifiziertes Personal zu finden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Does occupational licensing impact incomes?: A replication study for the German crafts case (2020)

    Fredriksen, Kaja ;

    Zitatform

    Fredriksen, Kaja (2020): Does occupational licensing impact incomes? A replication study for the German crafts case. In: Journal for labour market research, Jg. 54, H. 1, S. 1-17. DOI:10.1186/s12651-020-00269-7

    Abstract

    "Large variation in the estimated income premium of occupational licensing can be found in the existing literature. I revisit the natural experimental design of a change in the German crafts regulation in 2004, which removed the traditional licensing requirement for self-employment in certain trades, using official survey data and difference-in-differences estimation. Previous studies of this deregulation have found significant, yet small effects on the incomes of employees in deregulated trades. I focus on the incomes of the self-employed and find no robust effects. Multiple channels through which occupational licensing may affect incomes such as price and quality competition in the regulated market and possible competitive pressure from outsiders are identified, which may also explain why the effects of occupational licensing on incomes appear to be context-specific." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Vernetzt, entgrenzt, prekär?: Kulturwissenschaftliche Perspektiven auf Arbeit im Wandel (2020)

    Groth, Stefan; Müske, Johannes; May, Sarah;

    Zitatform

    Groth, Stefan, Sarah May & Johannes Müske (Hrsg.) (2020): Vernetzt, entgrenzt, prekär? Kulturwissenschaftliche Perspektiven auf Arbeit im Wandel. (Arbeit und Alltag 17), Frankfurt am Main: Campus, 304 S.

    Abstract

    "Ob Handwerk, Software-Entwicklung, Logistikarbeit oder Berufsorientierungen: Praktisch alle Bereiche der Arbeitswelt befinden sich gegenwärtig in einem tiefgreifenden Wandel. Dieser Band geht der Frage nach, wie Alltagsakteur_innen die Veränderungen ihrer Arbeitswelten erleben und gestalten. Ethnografische Fallstudien untersuchen die vielfältigen gesellschaftlichen Verhandlungen zu Prozessen der Digitalisierung und Vernetzung, Entgrenzung und Prekarisierung von Arbeit." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Resilientes Handwerk? Auswirkungen der Corona-Krise und der Rückvermeisterung auf die Betriebsdynamik (2020)

    Haverkamp, Katarzyna; Runst, Petrik; Proeger, Till;

    Zitatform

    Haverkamp, Katarzyna, Petrik Runst & Till Proeger (2020): Resilientes Handwerk? Auswirkungen der Corona-Krise und der Rückvermeisterung auf die Betriebsdynamik. (Göttinger Beiträge zur Handwerksforschung 44), Göttingen, 27 S. DOI:10.3249/2364-3897-gbh-44

    Abstract

    "Die ökonomischen Effekte der Corona-Maßnahmen haben auch das Handwerk in hohem Maße betroffen. Neben Umsatzverlusten hat dies auch strukturelle Wirkungen, die anhand der Gründungen und Austragungen in den Handwerksrollen abgebildet werden können. Im Anschluss an eine erste Studie im Sommer 2020 präsentiert diese Analyse Daten zu Ein- und Austragungen in die Handwerksrollen von dreizehn Handwerkskammern von 2007 bis 2020 mit einem besonderen Fokus auf die wöchentliche Entwicklung im Jahr 2020. Hierbei kann die strukturelle Wirkung des Lockdowns, der Hilfsmaßnahmen, aber auch der Novellierung der Handwerksordnung vom Februar 2020 identifiziert werden [...] Insgesamt ist festzuhalten, dass die geringere Zahl an Eintragungen primär auf die Novellierung der Handwerksordnung und nur sekundär auf die Auswirkungen der Corona-Krise zurückzuführen ist. Die deutlich abgesunkenen Austragungszahlen wiederum können primär auf die umfassenden finanziellen und rechtlichen Unterstützungsmaßnahmen im Rahmen der Corona-Krise, sekundär auf die Novellierung der Handwerksordnung zurückgeführt werden. Bislang zeigt sich das Handwerk somit als sehr resilient im Hinblick auf die Krisenfolgen, insbesondere da ein erheblicher Teil der ökonomischen Effekte auf die Novellierung der Handwerksordnung zurückzuführen ist." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Sektorale und berufsspezifische Ausbildungsstrategien und Übergangsmuster nach der dualen Ausbildung (2020)

    Haverkamp, Katarzyna; Seibert, Holger; Wesling, Mirko;

    Zitatform

    Haverkamp, Katarzyna, Holger Seibert & Mirko Wesling (2020): Sektorale und berufsspezifische Ausbildungsstrategien und Übergangsmuster nach der dualen Ausbildung. In: Zeitschrift für Wirtschaftspolitik, Jg. 69, H. 1, S. 44-68., 2019-09-06. DOI:10.1515/zfwp-2019-2020

    Abstract

    "Based on the Integrated Employment Biographies data (IEB) of the Institute for Employment Research, the study compares the transition patterns after completion of vocational training in craft trades and in other sectors of economic activity. According to Soskice (1994) and Steedman (1993), dual training in the craft sector exhibits some distinctive features that can be expected to increase the risk of non-smooth transitions and to inhibit labor market integration of its apprentices. The analysis shows that currently almost all apprentices manage to enter regular employment within one year after graduation. However, apprenticeship graduates from craft trades are more likely to be affected by temporary unemployment. Additionally, the wage disadvantages associated with a job change are significantly higher in craft trades than in other occupations. Further analysis reveals that these average effects mask large differences at the occupational level. We conclude, that future research should draw more attention to transition risks on occupational rather than on sectoral level." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Seibert, Holger;
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  • Literaturhinweis

    Ausbilder der Nation, Integrator und Impulsgeber: Die Rolle des Handwerks im deutschen Bildungssystem (2020)

    Haverkamp, Katarzyna; Proeger, Till;

    Zitatform

    Haverkamp, Katarzyna & Till Proeger (2020): Ausbilder der Nation, Integrator und Impulsgeber: Die Rolle des Handwerks im deutschen Bildungssystem. (Göttinger Beiträge zur Handwerksforschung 34), Göttingen, 24 S. DOI:10.3249/2364-3897-gbh-34

    Abstract

    "Die aktuellen Diskussionen um die Stärkung des dualen Ausbildungssystems streben eine stärkere Gleichstellung beruflicher- und akademischer Bildungswege an. In diesem Kontext steht die Frage nach der Rolle der beruflichen Ausbildung im Handwerk für den gesamten Arbeitsmarkt und damit für die Volkswirtschaft. Die Rolle der dualen Ausbildung kann dabei über die veränderten empirischen Ausbildungsmuster sowie die veränderten Funktionszuschreibungen im Zeitverlauf beschrieben werden. In dieser Studie werden Zeitreihen zur beruflichen Bildung sowie die vorhandenen Studien zur Funktionsweise des dualen Bildungssystems genutzt, um für den Zeitverlauf seit 1950 die zentralen Charakteristika und Funktionen des Ausbildungssystems des Handwerks zu beschreiben. Hierbei werden vier Phasen und drei Funktionsverschiebungen identifiziert, die jeweils mit strukturellen Veränderungen im Ausbildungsmarkt einhergehen. Im Ergebnis benennt die Studie folgende zentrale volkswirtschaftliche Funktionen des handwerklichen Qualifizierungssystems: Erstens gilt das Handwerk mit seiner überproportionalen Ausbildungsleistung traditionell als „Ausbilder der Nation“. 28 % der Auszubildenden werden derzeit im Handwerk auf die Tätigkeit auf dem regulären Arbeitsmarkt vorbereitet, wobei tendenziell die Schwerpunktlegung der Ausbildung auf der eigenständigen und problemlösungsorientierten Arbeitsweise als besondere Stärke des handwerklichen Qualifizierungssystems gilt. Zweitens wird dem Handwerk eine arbeitsmarkt- und sozialpolitisch maßgebende Rolle als „sozialer Integrator“ zugeschrieben. Als Integrator übernimmt das Handwerk insbesondere in Zeiten der gesellschaftlichen Umbrüche die Aufgabe, benachteiligte Bevölkerungsgruppen (Geflüchtete, Leistungsschwächere, Altbewerber) systematisch in das Arbeitsleben zu integrieren. Als für diese Aufgabe besonders relevante Stärke des Handwerks gilt die (oft familiengeführte) kleinbetriebliche Betriebsstruktur sowie die Vernetzung und ehrenamtliches Engagement in lokalen Gemeinschaften. Drittens gilt das Handwerk auch zunehmend als Impulsgeber für die transdisziplinären Innovationsprozesse. Als Ergänzung zu akademisch-technologiebasierter Fortentwicklung der Technologien und Produkte, bringen handwerklich qualifizierte Fachkräfte Innovationsimpulse ein, die auf berufsspezifischer Spezialisierung, erfahrungsbasiertem Können und hochentwickelten Fertigkeiten basieren. Die Studie verdeutlicht und diskutiert die Bedeutung und Veränderung dieser Funktionen im Zeitverlauf." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Betriebliches Kompetenzmanagement älterer Arbeitnehmer*innen: Eine betriebssoziologische Analyse im Handwerk (2020)

    Naegele, Laura;

    Zitatform

    Naegele, Laura (2020): Betriebliches Kompetenzmanagement älterer Arbeitnehmer*innen. Eine betriebssoziologische Analyse im Handwerk. (Vechtaer Beiträge zur Gerontologie), Wiesbaden: Imprint: Springer VS, XVIII, 381 S. DOI:10.1007/978-3-658-29253-9

    Abstract

    "Betriebliches Kompetenzmanagement gewinnt vor dem Hintergrund des demografischen und technologischen Wandels zunehmend auch im Handwerkssektor an Bedeutung. In ihrer Studie untersucht Laura Naegele erstmalig die komplexen Motive und Determinanten, die Betriebe in Bezug auf die Kompetenzentwicklung ihrer älteren Arbeitnehmer°innen nennen. Die Arbeit identifiziert förderliche und hemmende Bedingungen für ältere Beschäftigte und formuliert praxisorientierte Handlungsempfehlungen an den Handwerkssektor. Der Inhalt • Das Handwerk – Eine alternde Arbeitswelt im Wandel • Betriebliches Kompetenzmanagement (BKM) im Handwerkssektor • Handlungsorientierungen für den Handwerkssektor Die Zielgruppen • Dozierende und Studierende der Arbeits- und Organisationspsychologie, Gerontologie, Soziologie, Personalentwicklung sowie der Betriebswirtschaftslehre • Praktiker°innen in Handwerksbetrieben und -organisationen sowie KMU, Personalverantwortliche, Unternehmensberater°innen, Politiker°innen Die Autorin Laura Naegele ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Gerontologie, Fachgebiet Altern und Arbeit an der Universität Vechta. Ihre Forschungsschwerpunkte liegen auf dem demografischen Wandel in der Arbeitswelt, der Beschäftigungsfähigkeit alternder Belegschaften, dem Kompetenz- und Alter(n)smanagement in klein- und mittelständischen Betrieben (KMU) sowie Fragen der Altersdiskriminierung im Arbeitsmarkt." (Verlagsangaben)

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  • Literaturhinweis

    Mechanismen, Erfolgsfaktoren und Hemmnisse der Digitalisierung im Handwerk (2020)

    Proeger, Till; Thonipara, Anita; Bizer, Kilian;

    Zitatform

    Proeger, Till, Anita Thonipara & Kilian Bizer (2020): Mechanismen, Erfolgsfaktoren und Hemmnisse der Digitalisierung im Handwerk. (Göttinger Beiträge zur Handwerksforschung 35), Göttingen, 21 S. DOI:10.3249/2364-3897-gbh-35

    Abstract

    "Die Digitalisierung von Handwerksbetrieben und die effektive Förderung dieses Prozesses sind ein wichtiger Baustein für die Erhöhung der Wettbewerbs- und Innovationsfähigkeit des Handwerks. Um die zugrundeliegenden Prozesse und Einflussmöglichkeiten zu analysieren, wurde eine Umfrage unter den Beauftragten für Innovation und Technologie (BIT) sowie bei den Mitarbeitern der regionalen Schaufenster des Kompetenzzentrums Digitales Handwerk (KDH) durchgeführt. Es wurden dabei Fragen zum Einstieg in Digitalisierungsprozesse, zu deren innerbetrieblicher Funktionsweise sowie zu Erfolgsfaktoren / Hemmnissen gestellt. Im Hinblick auf den Einstieg in Digitalisierungsprozesse zeigt sich, dass Informationsveranstaltungen zu allgemeinen, aber auch spezifischen Themen der Digitalisierung besonders effektive Formate zur Kontaktaufnahme mit Unternehmen sind. Vor allem die Digitalisierung unternehmensinterner Prozesse sowie aktuelle Förderprogramme wecken bei Betrieben das Interesse an Digitalisierungsmaßnahmen. Best-Practice-Beispiele von Vorreiterbetrieben in der eigenen Branche sind für Betriebe wichtig. Die Funktionsweise des Digitalisierungsprozesses wird von den Befragten wie folgt eingeschätzt: Für die Geschäftsführung der Betriebe sind Effizienzsteigerungen und die Erfüllung gesetzlicher Vorgaben zentrale Gründe für die Durchführung von Digitalisierungsmaßnahmen. Wenn eine erste Digitalisierungsmaßnahme durchgeführt wurde, führt sie häufig zu weiteren Investitionen in Digitalisierung. Dies ist besonders bei der Digitalisierung unternehmensinterner Prozesse der Fall. Finanzielle Förderung von Digitalisierungsvorhaben löst häufig Folgeinvestitionen in weitere Digitalisierungsschritte aus. (…)" (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Die Deregulierung von Berufszugangsbeschränkungen und die Corona-Krise (2020)

    Rasch, Alexander; Waibel, Christian;

    Zitatform

    Rasch, Alexander & Christian Waibel (2020): Die Deregulierung von Berufszugangsbeschränkungen und die Corona-Krise. In: Zeitschrift für Wirtschaftspolitik, Jg. 69, H. 2, S. 121-128. DOI:10.1515/zfwp-2020-2033

    Abstract

    "The corona virus crisis and its negative impact on the German economy call for countermeasures. This article discusses the impact of one measure: the deregulation of restrictions on access to certain professions that operate in markets with informational asymmetries. Firms’ persistence in such markets is crucial for both employees and customers. Previous analysis of provisions that reduced restrictions on access to professional craftsmen’s markets in 2004 has shown that the deregulation led to a decrease of firms’ persistence. Moreover, while the measures led to an increase in the total number of firms and an increase in employment in craftsmen’s markets, the fact that most of the newly hired employees worked part time dampened the effect on the total number of working hours. On the customers’ side, the deregulation led to lower prices, but also, potentially, to lower quality. Furthermore, the lower persistence is problematic given the information asymmetry." (Author's abstract, IAB-Doku, © De Gruyter) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Does occupational deregulation affect in-company vocational training?: Evidence from the 2004 reform of the German Trade and Crafts Code (2020)

    Runst, Petrik; Thomä, Jörg;

    Zitatform

    Runst, Petrik & Jörg Thomä (2020): Does occupational deregulation affect in-company vocational training? Evidence from the 2004 reform of the German Trade and Crafts Code. In: Jahrbücher für Nationalökonomie und Statistik, Jg. 240, H. 1, S. 51-88. DOI:10.1515/jbnst-2018-0059

    Abstract

    "The European Commission actively evaluates occupational entry restrictions in all member states. This has attracted a growing interest among scholars of the German crafts sector as it is governed by an idiosyncratic national set of rules. We estimate the effects of the deregulation of the German Trade and Crafts Code in 2004 on the overall vocational training levels in affected crafts trades. We employ Difference-in-Differences regressions as well as Synthetic Control Methods on data for the entire population of the German crafts sector. We provide evidence that the overall effect of the reform on vocational training levels was negative. While we cannot comprehensively rule out all potential confounding factors, we address competing explanations related to demand shocks, recession effect, and migration. In addition, there is evidence that the overall deregulation effects can be decomposed into a sunkcost- channel and a firm size channel." (Author's abstract, © De Gruyter) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Digitalisierung im Handwerk - ein Forschungsüberblick (2020)

    Thonipara, Anita; Höhle, David; Proeger, Till; Bizer, Kilian;

    Zitatform

    Thonipara, Anita, David Höhle, Till Proeger & Kilian Bizer (2020): Digitalisierung im Handwerk - ein Forschungsüberblick. (Göttinger Beiträge zur Handwerksforschung 36), Göttingen, 27 S. DOI:10.3249/2364-3897-gbh-36

    Abstract

    "Die Digitalisierung des Handwerks ist ein zentrales Thema für Handwerksorganisationen und Wirtschaftspolitik. Die Forschung zu diesem Thema hat daher in den vergangenen Jahren eine Reihe grundlegender Erkenntnisse hervorgebracht, die für die Weiterentwicklung der Digitalisierungsbemühungen genutzt werden kann. Zu diesem Zweck gibt diese Studie einen kompakten Literaturüberblick über die bisherigen empirischen Erkenntnisse zur Digitalisierung des Handwerks. Hierfür werden insgesamt 32 Studien aus dem Zeitraum von 2012 bis 2020 zusammengefasst, übergreifende Ergebnisse herausgestellt und Forschungsbedarfe definiert. Die Studien werden nach den Kategorien Überblicksstudien, Digitalisierungsindizes, regionale Analysen, digitale Plattformen, Online-Marketing sowie Aus- und Weiterbildung strukturiert. Übergreifende Ergebnisse sind dabei: • Die Betriebe haben grundsätzlich eine positive Haltung gegenüber der Digitalisierung. Die Handwerksunternehmen nehmen die Digitalisierung als Chance wahr, insbesondere um neue Kundenkreise zu erschließen und die Arbeitslast zu reduzieren. Gleichzeitig gehen die Unternehmen vorsichtig mit Investitionen in Digitalisierungsmaßnahmen und neue Technologien um und sorgen sich um die IT-Sicherheit. Auch fehlende interne zeitliche und finanzielle Ressourcen, fehlende interne Kompetenzen oder Mitarbeiterqualifikationen sowie unklarer wirtschaftlicher Nutzen hemmen den Digitalisierungsprozess in Handwerksunternehmen. Eine enge Begleitung der Unternehmen ist zur erfolgreichen Durchführung von Digitalisierungsmaßnahmen genauso wichtig wie finanzielle Förderprogramme, Mitarbeiterqualifikation sowie das Einbetten der Maßnahme in die Unternehmensstrategie. • Urbane, größere, umsatzstärkere sowie industrienahe Handwerkwerksbetriebe sind stärker digitalisiert. Innerhalb der Unternehmen zeigt sich, dass grundlegende IT-Hardware bereits genutzt wird, neuere Technologien wie Cloudnutzung oder intelligente Sensorik bisher jedoch kaum verbreitet sind. Dabei zeigt sich, dass Bereiche innerhalb der Unternehmen wie die Verwaltung und der Einkauf bereits einen höheren Grad der Digitalisierung aufweisen als die Produktion und Logistik. Zentrale Kommunikationskanäle bleiben Telefon und E-Mail. • Regionale Analysen der Homepage- und Plattformnutzung zeigen, dass Betriebe in ländlichen Regionen städtischen Betrieben in der Digitalisierung tendenziell nachstehen. So ist der Anteil der Unternehmen mit einer Homepage oder Plattformnutzung in ländlichen Regionen deutlich geringer als in urbanen Räumen. Dies wird häufig im Zusammenhang mit einem langsamen Internetzugang gesehen, welcher ebenfalls als Hemmnis für die Digitalisierung wahrgenommen wird. Verglichen mit den Gesamtaufträgen im Handwerk wird nur ein sehr geringer Anteil an Leistungen über Plattformen vermittelt. Dabei sind die Gewerbe- bzw. Berufsgruppen sehr unterschiedlich aktiv auf Plattformen. In urbanen Räumen werden Plattformen deutlich häufiger genutzt als auf dem Land, wo traditionelle Informations- und Reputationsmechanismen eine größere Relevanz haben. Dort, wo Plattformen vermehrt genutzt werden, spielen Bewertungen eine wichtige Rolle, wobei negative Bewertungen häufig zum Verlassen der Plattform führen, was eine Positivselektion auf den Plattformen bewirkt. Gleichzeitig konnte beobachtet werden, dass insbesondere Soloselbstständige dazu neigen, für gute Bewertungen unbezahlte Extraleistungen anzubieten, oder sich einem Unterbietungswettbewerb gegenübersehen. Meisterbetriebe sind auf Plattformen zwar in der Minderheit, erhalten aber überproportional viele Aufträge und positivere Bewertungen. • Rund die Hälfte der Handwerksunternehmen hat eine eigene Homepage. Der Anteil variiert stark zwischen Gewerbegruppen. Lebensmittelhandwerke besitzen seltener eine eigene Homepage, während Gesundheitshandwerke häufiger eine Homepage besitzen. Einwohnerdichte, Umsatz im Handwerk, Bildung und Zuzugsrate haben einen Einfluss auf das Betreiben einer Homepage. • Sorgen über eine Substitution von Handwerkerdienstleistungen durch intelligente Automatisierungstechnologie werden von den betrachteten Studien relativiert. Statt einer Abnahme der Arbeitskräftenachfrage wird auf ein wandelndes Anforderungsprofil an die Fachkräfte hingewiesen, das IT-Kenntnisse, die Fähigkeit, sich flexibel an künftige technologische Entwicklungen anzupassen sowie Offenheit für Weiterbildung erfordert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Assessing the 'digital divide' and its regional determinants: Evidence from a web-scraping analysis (2020)

    Thonipara, Anita; Proeger, Till; Sternberg, Rolf G.; Haefner, Lukas;

    Zitatform

    Thonipara, Anita, Rolf G. Sternberg, Till Proeger & Lukas Haefner (2020): Assessing the 'digital divide' and its regional determinants: Evidence from a web-scraping analysis. (ifh working paper 2020,25), Göttingen, 16 S.

    Abstract

    "Die "death of distance" - Annahme besagte, dass die Digitalisierung Standortnachteile von Firmen in ländlichen Regionen gegenüber urbanen Betrieben reduzieren oder sogar aufheben würde. Trotz vielfältiger Forschungsanstrengungen besteht jedoch weiterhin eine Forschungslücke bei der Messung der Digitalisierungsintensität in räumlicher Perspektive. Es fehlen folglich Vergleiche des Digitalisierungsgrads zwischen städtischen und ländlichen Betrieben. Wir nutzen eine Webscraping-Analyse, um anhand der Daten von 345.000 Betrieben des Handwerkssektors die Homepagenutzung zu analysieren. Hierbei zeigen wir, dass die Homepagenutzung - stellvertretend für die Digitalisierung der entsprechenden Firma - stark mit dem Standort des Betriebs zusammenhängt: Firmen in urbanen Räumen nutzen doppelt so häufig Homepages als Betriebe im ländlichen Raum. Die Analyse zeigt weiterhin, dass die Bevölkerungsdichte, eine jüngere Bevölkerung, Binnenzuwanderung, höhere Qualifikationsniveaus der Arbeitnehmer sowie höhere Umsätze im Handwerkssektor einen positiven Effekt auf die Wahrscheinlichkeit haben, dass Firmen Homepages unterhalten. Der Zugang zu schnellem Internet hat in ländlichen Räumen einen positiven Effekt auf die Homepagenutzung. Im Hinblick auf die Aktualisierungshäufigkeit der Homepages sowie die Einbindung von Social Media bestehen keine Stadt-Land-Unterschiede. Insgesamt zeigen wir, dass es einen erheblichen "Digital Divide" im Bereich des Online-Marketings von Handwerksbetrieben gibt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    'If you want to have a future and a life, do an apprenticeship': The expectations and realities of tradesmen's transition to adulthood (2020)

    Wright, Laura; Taylor, Alison; Lehrmann, Wolfgang;

    Zitatform

    Wright, Laura, Wolfgang Lehrmann & Alison Taylor (2020): 'If you want to have a future and a life, do an apprenticeship': The expectations and realities of tradesmen's transition to adulthood. In: Journal of youth studies, Jg. 23, H. 6, S. 745-764. DOI:10.1080/13676261.2019.1636947

    Abstract

    "Apprenticeship programs are promoted to facilitate youth's transition from school-to-work, especially for those who might not otherwise attend postsecondary education. These programs may help youth achieve other markers of adulthood earlier. In this paper, we draw on qualitative interviews with Canadian young men in the skilled trades to explore whether they believe their educational choices have given them an advantage in their transition to adulthood. We also draw from the 2011 GSS, a nationally representative survey, and Cox modeling to examine three early adult transitions - home-leaving, first union, and first marriage - to determine if apprenticeship programs facilitate earlier transitions compared to other educational streams. Our respondents expressed that they transitioned to adulthood more quickly than their peers, due to early employment and avoiding student debt, however, many also had trouble finding stable employment and often took on debt related to their training. Using nationally representative data, we find tradesmen tend to leave home earlier than their peers, they form first unions at younger ages but marry slightly later than their more highly educated counterparts. Our results contribute to our understanding of how apprenticeship programs in Canada facilitate transitions to adulthood among a recent cohort of young men." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Fachkräfteengpassanalyse 2019 (2020)

    Zitatform

    Bundesagentur für Arbeit. Statistik/Arbeitsmarktberichterstattung (2020): Fachkräfteengpassanalyse 2019. (Berichte: Blickpunkt Arbeitsmarkt / Bundesagentur für Arbeit Oktober 2020), Nürnberg, 15 S.

    Abstract

    "- Es wurde mit dieser Engpassanalyse die Fachkräftesituation im Jahr 2019 eingeschätzt. Das be-deutet, dass die coronabedingten Veränderungen am Arbeitsmarkt des Jahres 2020 in dieser Analyse nicht berücksichtigt worden sind. Die Auswirkungen der Corona-Pandemie auf die Eng-passsituation werden in der Engpassanalyse 2020 bewertet. - Erstmalig wurde die Engpassanalyse der Statistik der Bundesagentur für Arbeit gemäß der wei-terentwickelten Methode durchgeführt. - Hierfür wurde auf Ebene der Berufsgattungen der KldB 2010 eine Bewertung von sechs Engpas-sindikatoren durchgeführt. Ergänzt wird die Bewertung um Risiko- bzw. Ergänzungsindikatoren. - Nach dieser neuen Methode zeigt sich, dass in Deutschland in insgesamt 185 Berufsgattungen Engpässe aufgetreten sind. - Mehr als die Hälfte dieser Berufsgattungen mit einem Engpass sind Berufe auf Fachkraftebene, ein Viertel sind Spezialisten und ein gutes Fünftel Experten. - Nach Berufen zeigen sich Engpässe vor allem in Bau- und Handwerksberufen, in der Pflege, in IT-Berufen und in der Medizin." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Institutionalisierungsperspektiven der Interessenvertretung von Solo-Selbstständigen (2019)

    Abbenhardt, Lisa; Pongratz, Hans J. ;

    Zitatform

    Abbenhardt, Lisa & Hans J. Pongratz (2019): Institutionalisierungsperspektiven der Interessenvertretung von Solo-Selbstständigen. In: Industrielle Beziehungen, Jg. 26, H. 3, S. 253-277. DOI:10.3224/indbez.v26i3.01

    Abstract

    Mit der zunehmenden Bedeutung von Solo-Selbstständigkeit als Erwerbsform ist auch die Problematik ihrer unzureichenden sozialpolitischen Integration ins öffentliche Bewusstsein gerückt. Eine zentrale Herausforderung liegt darin, dass die Interessenvertretung für Solo-Selbstständige vorwiegend innerhalb beruflich strukturierter Verbändesysteme institutionalisiert ist. Auf der Grundlage von 30 Experteninterviews erfolgt in diesem Beitrag eine explorative Analyse dieser Vertretungssituation am Beispiel der Branchen Handwerk, Architektur, Journalismus und IT-Berufe. Der Vergleich der Verbändesysteme auf Grundlage theoretischer Differenzierungen von Schmitter und Streeck (1999) zeigt unterschiedliche Formen der Integration der Verbände und der Sichtbarkeit von Solo-Selbstständigen und ihrer Interessenlagen. Inwieweit Solo-Selbstständigkeit als spezifische Erwerbsform anerkannt wird, hängt von historisch entstandenen und in die jeweiligen Berufsbilder integrierten Normalvorstellungen von selbstständigem Erwerb ab. Demgegenüber fehlen kollektive erwerbspolitische Vorstellungen als Grundlage für die weitergehende Kooperation von Verbänden und für die Anpassung arbeits- und sozialpolitischer Institutionen. (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Are they coming for us? Industrial robots and the mental health of workers (2019)

    Abeliansky, Ana Lucia; Beulmann, Matthias ;

    Zitatform

    Abeliansky, Ana Lucia & Matthias Beulmann (2019): Are they coming for us? Industrial robots and the mental health of workers. (CeGE discussion papers 379), Göttingen, 27 S.

    Abstract

    "We investigate how an increase in the robot intensity (the ratio of industrial robots over employment) affects the self-reported mental health of workers in Germany. To do so, we combine individual mental health data from the German Socioeconomic Panel with the deliveries of robots to 21 German manufacturing sectors provided by the International Federation of Robotics for the period 2002-2014 (every two years). Controlling for a range of individual and sectoral characteristics, and employing individual-, time- and sectoral fixed effects, we find that an increase in robot intensity of 10% is associated with an average decrease of 0.59% of the average mental health standard deviation. This suggests that in a fast automating sector (i.e. rubber and plastics), where the robot intensity increased by approximately 2000%, mental health would have decreased by 118% of one standard deviation. This effect seems to be driven by job security fears of individuals working in noninteractive jobs and the fear of a decline in an individual's economic situation. Moreover, further sample divisions into low, middle and high occupational groups shows that the negative effects are affecting mostly the middle-level occupational group. Splitting the sample according to different age groups shows that the mental health of younger workers is the most vulnerable to an increase in automation. Results are also robust to instrumenting the stock of robots, and to different changes in the sample." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Zukunft Bau: Beitrag der Digitalisierung zur Produktivität in der Baubranche : Endbericht (2019)

    Bertschek, Irene ; Reinhard, Martin; Ohnemus, Jörg; Kramer, Tobias; Niebel, Thomas;

    Zitatform

    Bertschek, Irene, Thomas Niebel & Jörg Ohnemus (2019): Zukunft Bau. Beitrag der Digitalisierung zur Produktivität in der Baubranche : Endbericht. (BBSR-Online-Publikation 2019,20), Mannheim, VII, 119 S.

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  • Literaturhinweis

    Die Bedeutung des Handwerks in Bayern (2019)

    Böhme, Stefan; Harten, Uwe;

    Zitatform

    Böhme, Stefan & Uwe Harten (2019): Die Bedeutung des Handwerks in Bayern. (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Bayern 01/2019), Nürnberg, 32 S.

    Abstract

    "Die Beschäftigung im Handwerk ist in den letzten Jahren in Deutschland und Bayern deutlich langsamer gewachsen als in der Gesamtwirtschaft. Jeder achte Beschäftigte war 2016 in einem Handwerksunternehmen tätig. Einen überdurchschnittlichen Beitrag zum Gesamtbeschäftigungswachstum im Handwerk leisteten insbesondere Unternehmen aus den Gewerbezweigen Gebäudereiniger, Maurer und Betonbauer, Elektrotechniker, Installateure und Heizungsbauer sowie Feinwerkmechaniker. Das Beschäftigungswachstum im Handwerk basiert nicht auf einer Zunahme der Zahl der Unternehmen, sondern vielmehr auf einem Wachstum in den bestehenden Unternehmen. Die Ausbildungsleistung der Handwerksbetriebe ist überdurchschnittlich. Allerdings ging die Zahl der Auszubildenden im Handwerk in den letzten Jah-ren stark zurück. Primäres Ziel dieser Arbeit ist eine Bestandsaufnahme der Situation und Entwicklung des handwerklichen Arbeits- und Ausbildungsmarktes in Bayern im Verhältnis zur Gesamtwirtschaft. Inwieweit Fachkräfteengpässe in einzelnen Handwerksberufen und Regionen ein stärkeres Beschäftigungswachstum verhindert haben, kann nicht beurteilt werden. Die Beschäftigungszuwächse über die große Mehrheit der beschäftigungsstärksten Gewerbezweige, in Verbindung mit den - im Verhältnis zum Nicht-Handwerk - überproportionalen Verlusten an Auszubildenden (oder allenfalls nur leichten Steigerungsraten in wachstumsstarken Gewerbezweigen) lassen aber zumindest regionale Fachkräfte- und Nachwuchsprobleme vermuten. Sollten diese zunehmen, könnte sich die Bedeutung des Handwerks als relevanter Beschäftigungsmotor in Zukunft weiter verringern." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Böhme, Stefan; Harten, Uwe;
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  • Literaturhinweis

    Das Handwerk wird digital: Bedeutung für Betriebe, Beschäftigte und Marktstrukturen (2019)

    Dürig, Wolfgang; Weingarten, Jörg;

    Zitatform

    Dürig, Wolfgang & Jörg Weingarten (2019): Das Handwerk wird digital. Bedeutung für Betriebe, Beschäftigte und Marktstrukturen. (WISO Diskurs 2019,04), Bonn, 40 S.

    Abstract

    "Das Handwerk ist ein wesentlicher Teil des Mittelstandes in Deutschland. Seine wirtschaftliche und gesellschaftliche Bedeutung kann es jedoch nur dann bewahren, wenn es die Herausforderung der Digitalisierung bewältigt. Handwerksunternehmen stehen daher vor der Aufgabe, Produkte und Dienstleistungen für die digitalen Gewohnheiten und Wünsche von morgen entwickeln und neue Organisationsweisen, neue Absatzwege und Geschäftsmodelle zu erproben, um zukunftsfähig aufgestellt zu sein." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Masterful Meisters? Voluntary certification and quality in the German crafts sector (2019)

    Fredriksen, Kaja ; Bizer, Killian; Runst, Petrik;

    Zitatform

    Fredriksen, Kaja, Petrik Runst & Killian Bizer (2019): Masterful Meisters? Voluntary certification and quality in the German crafts sector. In: German economic review, Jg. 20, H. 1, S. 83-104. DOI:10.1111/geer.12158

    Abstract

    "Voluntary certification systems potentially reduce search costs in markets with imperfect information. Service markets with many heterogeneous firms - such as the crafts market - are prone to information imperfections and can therefore potentially benefit from such informational mechanisms. We examine if the Meister qualification in the German crafts sector improves service quality as perceived by consumers. We find a significant and positive relationship between the Meister title and consumer ratings and conclude that the certificate is a credible sign of quality." (Author's abstract, Published by arrangement with John Wiley & Sons) ((en))

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