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Dossier

Pendlerinnen und Pendler am Arbeitsmarkt

Der Anteil der Pendlerinnen und Pendler an den sozialversicherungspflichtig Vollbeschäftigten wächst. Während im Jahr 1995 erst 31 Prozent zur Arbeit pendelten, waren es 2016 bereits 45 Prozent, die einen Arbeitsweg von mehr als 10 km hatten - bei weiter steigender Tendenz. Die IAB-Infoplattform erschließt Informationen zu Pendlerströmen in Ballungsräumen, zwischen Ost- und Westdeutschland und in Grenzregionen.

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  • Literaturhinweis

    Is there loss aversion in the trade-off between wages and commuting distances? (2020)

    Dauth, Wolfgang ; Haller, Peter;

    Zitatform

    Dauth, Wolfgang & Peter Haller (2020): Is there loss aversion in the trade-off between wages and commuting distances? In: Regional Science and Urban Economics, Jg. 83, 2020-02-01. DOI:10.1016/j.regsciurbeco.2020.103527

    Beteiligte aus dem IAB

    Dauth, Wolfgang ;
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  • Literaturhinweis

    Commuting and self-employment in Western Europe (2020)

    Giménez-Nadal, José Ignacio ; Molina, José Alberto ; Velilla, Jorge ;

    Zitatform

    Giménez-Nadal, José Ignacio, José Alberto Molina & Jorge Velilla (2020): Commuting and self-employment in Western Europe. (GLO discussion paper / Global Labor Organization 514), Essen, 29 S.

    Abstract

    "This paper explores the commuting behavior of workers in Western European countries, with a focus on the differences in commuting time between employees and the self-employed in these countries. Using data from the last wave of the European Working Conditions Survey (2015), we analyze the commuting behavior of workers, finding that male and female self-employed workers devote 14% and 20% less time to commuting than their employee counterparts, respectively. Furthermore, differences in commuting time between employees and self-employed females depend on the degree of urbanization of the worker's residential location, as the difference in commuting time between the two groups of female workers is greater in rural areas, in comparison to workers living in urban areas. By analyzing differences in commuting time between groups of European workers, our analysis may serve to guide future planning programs." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Belastungen und Gefährdungen bei berufsbedingter Mobilität: eine Tagebuchstudie (2020)

    Jandova, Alzbeta;

    Zitatform

    Jandova, Alzbeta (2020): Belastungen und Gefährdungen bei berufsbedingter Mobilität. Eine Tagebuchstudie. In: Arbeitsmedizin, Sozialmedizin, Umweltmedizin, Jg. 55, H. 1, S. 38-42.

    Abstract

    "Zielstellung: Ein Viertel der Vollzeitbeschäftigten in Deutschland ist berufsbedingt mobil (mobile Tätigkeit, Wochenendpendeln und Fernpendeln), was unter anderem auf die steigende Notwendigkeit einer Kunden- bzw. Dienstleistungsorientierung oder Nachfrage nach mobiler Altenpflege zurückzuführen ist. In 2012 fanden 139 Personen ihren Tod im Straßenverkehr, während sie ihren beruflichen Verpflichtungen nachgegangen sind. Verkehrsunfälle haben deutlich schwerere Folgen und längere Ausfallzeiten als andere Arbeitsunfälle, und sie stellen gleichzeitig eine besondere Herausforderung für die Prävention dar, da sie nur zu einem kleinen Teil bei innerbetrieblichen Wegen und Tätigkeiten geschehen.
    Methode: Die Tagebuchbefragung stellt eine von mehreren Datenerhebungsmethoden, die im Rahmen des Projekts „BestMobil: Berufsbedingte Mobilität – Identifizierung und Erprobung von Präventionsansätzen“ (DGUV) eingesetzt wurden. Das Tagebuch wurde früh/vor der Schicht und abends/nach der Schicht ausgefüllt und enthielt Fragen zur Erwartungshaltung an den Tag; zum Wohlbefinden (vorher/nachher), zur Arbeits-, Fahrt- sowie Pausendauer, zur psychischen und physischen Belastung, Konflikten, zu unterstützenden Faktoren sowie zu kurzfristigen Folgen psychischer Fehlbeanspruchung.
    Ergebnisse: Die Auswertung der Tagebucheinträge (Pretest) von n=36 Teilnehmern aus neun Unternehmen gibt Einblick in den Alltag der mobil Tätigen. Es liegen Informationen über sehr lange Arbeitszeiten bei gleichzeitig eher kurzen Pausen, die häufigsten Konflikte und Faktoren, die den mobilen Arbeitstag leichter machen, sowie über die häufigsten psychischen und physischen Beschwerden vor.
    Schlussfolgerung: Aus den Ergebnissen geht hervor, dass ein gutes Terminmanagement, das sowohl gute Vorbereitung, feste Pausenzeitfenster sowie auch Zeitpuffer einbezieht, ein hohes Präventionspotenzial aufweist." (Autorenreferat, IAB-Doku"

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  • Literaturhinweis

    Persistence of commuting habits: Context effects in Germany (2020)

    Jost, Ramona ;

    Zitatform

    Jost, Ramona (2020): Persistence of commuting habits: Context effects in Germany. (IAB-Discussion Paper 14/2020), Nürnberg, 39 S.

    Abstract

    "Das vorliegende Papier analysiert auf der Grundlage der georeferenzierten Daten das Pendelverhalten der Beschäftigten in Deutschland. Mit Hilfe eines verhaltensökonomischen Ansatzes, der auf der Studie von Simonsohn (2006) für die USA basiert, kann ich zeigen, dass nicht nur der Lohn und die individuelle Heterogenität die Pendelentscheidung prägen, vielmehr hängt das Pendelverhalten vom Kontext ab, den die Individuen in der Vergangenheit ausgesetzt waren. Insbesondere wird das Pendelverhalten von den in der Vergangenheit beobachteten Pendelzeiten beeinflusst: Beschäftigte entscheiden sich, nach einem Umzug, in eine neue Region, für einen längeren Pendelweg je länger die durchschnittliche Pendelzeit in der Region vor dem Umzug war. Dieser Effekt ist besonders hoch für ältere Beschäftigte, jedoch fällt er für Männer und Frauen gleich stark aus. Meine Ergebnisse sind robust und zeigen, dass weder individuelle Heterogenität noch Selektivität und Endogenitätsprobleme meine Ergebnisse treiben. Zudem verschwindet der Effekt der Region vor dem Umzug, falls Beschäftigte in der neuen Region wohnen bleiben: Beschäftigte ziehen erneut um und passen sich dem Pendelverhalten der neuen Region an. Dies steht im Einklang mit den Vorhersagen der verhaltensökonomischen Theorie, nicht allerdings mit den Annahmen konstanter Präferenzen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Jost, Ramona ;
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  • Literaturhinweis

    Hat Pendeln noch eine Zukunft? (2020)

    Pütz, Thomas; Winkler, Dorothee;

    Zitatform

    Pütz, Thomas & Dorothee Winkler (2020): Hat Pendeln noch eine Zukunft? In: F. Knieps & H. Pfaff (Hrsg.) (2020): Mobilität - Arbeit - Gesundheit. BKK Gesundheitsreport 2020, Berlin, S. 229-235.

    Abstract

    "Die zunehmende Digitalisierung unserer Arbeit führt zu neuen, flexiblen Arbeitsformen, die vor allem im Bereich EDV-gestützter (Dienstleistungs-)Tätigkeiten die Möglichkeiten zur ortsungebundener Arbeit eröffnen. Bereits 2017 arbeiteten 13 Prozent der Berufstätigen zumindest gelegentlich im Homeoffice. Grundsätzlich ist Homeoffice laut Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend für alle Beschäftigten geeignet, deren Arbeiten EDV-gestützt sind (und die das nötige Maß an Selbstorganisation mitbringen). Besonders häufig wird Homeoffice in Branchen wie Telekommunikation und IT-Unternehmen, Banken und Versicherungen oder in Verwaltungsbereichen - öffentliche wie auch von Unternehmen - eingesetzt. Aber bisher sind es vor allem höher qualifizierte Beschäftigte, bei denen diese Art der Tätigkeit überproportional oft vertreten ist. Im Verlauf der Corona-Pandemie wurde jedoch in vielen Unternehmen und Behörden zum Schutz vor Infektionen für die Beschäftigten die Möglichkeit, von Zuhause aus zu arbeiten, eröffnet und im Zuge dessen konnten bestehende Hemmschwellen abgebaut und umfrangreiche Erfahrungen gesammelt werden. Dies sollte zu einem Umdenken bei Unternehmen und Beschäftigten führen sowie zu einem noch notwendigen, beschleunigten Ausbau der digitalen Technologien, um die bestehenden Potenziale auszuschöpfen und so auch zukünftig die "Arbeitsfähigkeit" von Wirtschaft und Gesellschaft sicherzustellen. Mit einer deutlich stärkeren Nutzung des Homeoffice wäre eine spürbare Verringerung der Belastungen durch den Verkehr für die einzelnen Individuen, die Gesellschaft und die Umwelt verbunden." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Zunehmend mehr ausländische Beschäftigte in Sachsen (2020)

    Ragnitz, Joachim;

    Zitatform

    Ragnitz, Joachim (2020): Zunehmend mehr ausländische Beschäftigte in Sachsen. In: Ifo Dresden berichtet, Jg. 27, H. 1, S. 25-28.

    Abstract

    "Sachsen steht ebenso wie die übrigen ostdeutschen Flächenländer vor massiven demographischen Umwälzungen, die dazu führen, dass die Zahl der Arbeitskräfte in den kommenden Jahren stark schrumpfen wird. Man wird versuchen müssen, entweder durch Digitalisierung und Rationalisierung mit weniger Arbeitskräften auszukommen, oder durch Zuwanderung von außen das Arbeitskräfteproblem zu lösen. Der Beitrag zeigt, wie viele ausländische Arbeitnehmer schon heute in Sachsen tätig sind, aus welchen Herkunftsländern sie stammen und in welchen Wirtschaftsbereichen sie arbeiten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Gesundheitliche und soziale Auswirkungen arbeitsbedingter räumlicher Mobilität: Ein Forschungsüberblick (2020)

    Rüger, Heiko ; Stawarz, Nico;

    Zitatform

    Rüger, Heiko & Nico Stawarz (2020): Gesundheitliche und soziale Auswirkungen arbeitsbedingter räumlicher Mobilität. Ein Forschungsüberblick. In: F. Knieps & H. Pfaff (Hrsg.) (2020): Mobilität - Arbeit - Gesundheit. BKK Gesundheitsreport 2020, Berlin, S. 236-246.

    Abstract

    "Ein hohes Ausmaß an räumlicher Mobilität ist ein zentrales Merkmal moderner Gesellschaften. Insbesondere in der Arbeitswelt bestehen zunehmend die Notwendigkeit für und Erwartungen an die Beschäftigten, räumlich mobil zu sein. Anlässe dafür sind etwa Arbeitgeberwechsel, Standortverlagerungen, Projektarbeit oder Dienstreisen. Arbeitsbedingte räumliche Mobilität ist kein neues Phänomen, allerdings lässt sich in jüngster Zeit ein Wandel der Ursachen, des Ausmaßes, der Formen, der sozialen Bewertung sowie der Folgen erkennen. Dieser Beitrag befasst sich mit vier Formen arbeitsbedingter räumlicher Mobilität - Tagespendeln, Wochenendpendeln, arbeitsbedingtem Umzug sowie Dienst-, bzw. Geschäftsreisen mit Übernachtungen - und deren gesundheitlichen und sozialen Folgen. Hierzu wird ein Überblick über den nationalen und internationalen Forschungsstand gegeben. Nach Daten aus dem Jahr 2007 war nahezu jede(r) fünfte Erwerbstätige in Deutschland in einer der genannten Formen räumlich mobil. Folgende Fragen werden gehandelt: Welchen Belastungen unterliegen räumlich mobile Erwerbstätige? Was ist bekannt über Folgen dieser Belastungen auf die physische bzw. psychische Gesundheit sowie in sozialer Hinsicht?" (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Grenzpendler aus Polen in Berlin-Brandenburg (2020)

    Seibert, Holger; Wiethölter, Doris;

    Zitatform

    Seibert, Holger & Doris Wiethölter (2020): Grenzpendler aus Polen in Berlin-Brandenburg. (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Berlin-Brandenburg 01/2020), Nürnberg, 27 S.

    Abstract

    "Mit der zunehmenden europäischen Integration gewinnt auch das Grenzpendeln im EU-Binnenraum zunehmend an Bedeutung. Polen wurde am 1. Mai 2004 zusammen mit weiteren neun Staaten Mitglied der Europäischen Union. Seit der Einführung der Arbeitnehmerfreizügigkeit 2011 ist die regionale Mobilität zwischen Polen und Deutschland deutlich gestiegen. Während Grenzpendler aus Polen in der Vergangenheit hauptsächlich in den Grenzregionen beschäftigt waren, arbeitet mittlerweile ein nicht unerheblicher Teil von ihnen auch im Landesinneren und hier häufig in den urbanen Zentren. Über die Hälfte der Grenzpendler aus Polen sind 2019 in den ostdeutschen Bundesländern, vor allem in Brandenburg und Sachsen tätig. Auch in den westdeutschen Bundesländern, vor allem in Bayern und Nordrhein-Westfalen sind zahlreiche Grenzpendler aus Polen zu finden. Für die Beschäftigten, die aus Polen einpendeln, haben Helfertätigkeiten eine vergleichsweise hohe Bedeutung. Grenzpendler aus Polensind zudem häufig in der Zeitarbeit tätig. Die mit Abstand häufigsten Berufe sind Kraftfahrer im Güterverkehr und Helfer in der Lagerwirtschaft." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Seibert, Holger; Wiethölter, Doris;
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  • Literaturhinweis

    Exploring the effects of commuting on workers’ satisfaction: evidence for Spain (2020)

    Simón, Hipólito ; Casado-Díaz, José M. ; Lillo-Bañuls, Adelaida ;

    Zitatform

    Simón, Hipólito, José M. Casado-Díaz & Adelaida Lillo-Bañuls (2020): Exploring the effects of commuting on workers’ satisfaction: evidence for Spain. In: Regional Studies, Jg. 54, H. 4, S. 550-562. DOI:10.1080/00343404.2018.1542128

    Abstract

    "This paper examines the relationship between commuting time and satisfaction with different life domains. Based on data for Spain, the results show that commuting time exerts a negative impact on all areas of satisfaction for male and female workers, and that longer commutes affect women’s satisfaction disproportionally. Using public transport and walking/cycling worsen this effect, as do higher degrees of urbanization and population density. According to the evidence, whose robustness is tested in several ways, the negative effect of commuting time on satisfaction is greater for lower income workers, although for them the Great Recession moderated this effect." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Commuting and the Motherhood Wage Gap: Evidence from Germany (2020)

    Skora, Thomas ; Stawarz, Nico; Rüger, Heiko ;

    Zitatform

    Skora, Thomas, Heiko Rüger & Nico Stawarz (2020): Commuting and the Motherhood Wage Gap: Evidence from Germany. In: Sustainability, Jg. 12, H. 14. DOI:10.3390/su12145692

    Abstract

    "In the present study, we analyze how childbirth-related changes in commuting contribute to the motherhood wage gap, which in turn accounts for a large part of the gender pay gap. Derived from human capital theory and job search theory, we examine various mechanisms that might explain why reduced commuting distances after childbirth come along with wage reductions for mothers. The empirical analyses are based on data from the German Socio-Economic Panel (GSOEP) 2001–2017, which are analyzed within a fixed effects (FE) panel framework (n = 41,111 observations from 7183 persons). Firstly, the results show that the transition to first parenthood is associated with a 33% decrease in the commuting distance of women, while the transition to fatherhood has no effect. Secondly, mothers who substantially reduce their commuting distance after the transition to parenthood (who amount to 30% of all mothers in our sample) show an increased wage penalty (−18.4%), compared to mothers who do not reduce their commuting distance (−8.7%). Accordingly, 23% of the motherhood wage penalty can be attributed to wage losses related to the reduction in commuting distance. Thirdly, wage penalties for mothers who change to a job closer to their place of residence can be partly explained by the loss of firm-specific human capital. In addition, the wage penalty for commuting is a consequence of women taking jobs that are less suited to their skills profile and moving to smaller companies." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    It's getting late today, please do the laundry: The influence of long-distance commuting on the division of domestic labor (2020)

    Stenpaß, Anna; Kley, Stefanie ;

    Zitatform

    Stenpaß, Anna & Stefanie Kley (2020): It's getting late today, please do the laundry: The influence of long-distance commuting on the division of domestic labor. In: Journal of Family Research, Jg. 32, H. 2, S. 274-306. DOI:10.20377/jfr-358

    Abstract

    "Der Beitrag untersucht den Einfluss des Fernpendelns auf die Verteilung der Hausarbeit und Kinderbetreuung in heterosexuellen Paarbeziehungen. Das regelmäßige Fernpendeln kann sich auf unterschiedliche Lebensbereiche auswirken. Fernpendler berichten nicht nur häufiger eine geringere Lebenszufriedenheit als nicht mobile Personen. Das Fernpendeln kann sich auch auf ihre Partnerschaftszufriedenheit auswirken. Bezogen auf die Hausarbeit stellt sich die Frage, wer für die Erledigung der Hausarbeiten und die Betreuung von Kindern verantwortlich ist, wenn einer der Partner beruflich fernpendelt. Übernehmen Frauen weiterhin den „Löwenanteil“ dieser Arbeiten, auch wenn sie fernpendeln? Wir betrachten Fernpendler, die täglich, oder mehrmals die Woche mindestens 45 Minuten für einen einfachen Arbeitsweg aufwenden. In unserem Beitrag präsentieren wir Ergebnisse gepoolter Regressionen sowie Panelregressionen mit fixen Effekten. Als Datengrundlage dient das Deutsche Beziehungs- und Familienpanel (pairfam) der Jahre 2013, 2015 und 2016 (Wellen 5, 7 und 8). Die gepoolten Regressionen deuten auf einen moderaten Zusammenhang zwischen der Pendelmobilität der Frau und der Beteiligung des Mannes an der Hausarbeit und Kinderbetreuung hin. Insbesondere dann, wenn die Frau täglich fernpendelt. Anstatt einen „Rollentausch“ zu vollziehen, wird die Hausarbeit und die Betreuung der Kinder zwischen den Partner aufgeteilt. Der Effekt des weiblichen Fernpendelns auf die Verteilung der Kinderbetreuung bleibt auch bei der Schätzung der fixen Effekte signifikant. Pendelt der Mann hingegen fern, ist seine Partnerin oftmals alleine für die Hausarbeit wie auch die Kinderbetreuung zuständig. Die Stellung auf dem Arbeitsmarkt im Vergleich zum Partner, das relative Einkommen der Partner sowie die Reproduktion von Geschlechternormen erklären den Effekt des Fernpendelns auf die Verteilung der Hausarbeit und Kinderbetreuung zum Teil." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Kurzstudie zur Bedeutung von Grenzpendelnden für den sächsischen Arbeitsmarkt (2020)

    Sujata, Uwe; Zillmann, Manja; Weyh, Antje;

    Zitatform

    Sujata, Uwe, Antje Weyh & Manja Zillmann (2020): Kurzstudie zur Bedeutung von Grenzpendelnden für den sächsischen Arbeitsmarkt. (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Sachsen 03/2020), Nürnberg, 14 S.

    Abstract

    "Ab 2011 setzte ein außerordentlich dynamischer Anstieg bei der Zahl an Grenzpendelnden aus Polen und Tschechien nach Sachsen ein, der bis heute anhält: Dies gilt regional hauptsächlich in den grenznahen Regionen. Vor allem in den Wirtschaftsbereichen des Verarbeitenden Gewerbes, der sonstigen wirtschaftlichen Dienstleistungen sowie in der Branche Verkehr und Lagerei sind die Grenzpendelnden eine Stütze des sächsischen Arbeitsmarktes." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Sujata, Uwe; Zillmann, Manja; Weyh, Antje;
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  • Literaturhinweis

    Mobilität in der Arbeitswelt - Entwicklung der Berufspendler in Deutschland: Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion der AfD (Drucksache 19/17258) (2020)

    Zitatform

    Bundesministerium für Arbeit und Soziales (2020): Mobilität in der Arbeitswelt - Entwicklung der Berufspendler in Deutschland. Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion der AfD (Drucksache 19/17258). (Verhandlungen des Deutschen Bundestages. Drucksachen 19/18331 (24.03.2020)), 29 S.

    Abstract

    Die Bundesregierung antwortet auf die Anfrage der AfD-Fraktion zur Entwicklung der Berufspendler in Deutschland. (IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Commuting, migration and local joblessness (2019)

    Amior, Michael; Manning, Alan ;

    Zitatform

    Amior, Michael & Alan Manning (2019): Commuting, migration and local joblessness. (CEP discussion paper 1623), London, 56 S.

    Abstract

    "Britain suffers from persistent spatial disparities in employment rates. This paper develops an integrated framework for analyzing two forces expected to equalize economic opportunity across areas: commuting and migration. Our framework is applicable to any level of spatial aggregation, and we use it to assess their contribution to labor market adjustment across British wards (or neighborhoods). Commuting offers only limited insurance against local shocks, because commutes are typically short and shocks are heavily correlated spatially. Analogously, migration fails to fully equalize opportunity because of strong temporal correlation in local demand shocks." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Intra- and inter-regional commuting: Assessing the role of wage differentials (2019)

    Bergantino, Angela Stefania; Madio, Leonardo;

    Zitatform

    Bergantino, Angela Stefania & Leonardo Madio (2019): Intra- and inter-regional commuting: Assessing the role of wage differentials. In: Papers in Regional Science, Jg. 98, H. 2, S. 1085-1114. DOI:10.1111/pirs.12394

    Abstract

    "The study aims to explain intra and inter-regional mobility in the UK between 2004 and 2014, by examining the role played by regional wage differentials, and individual- and region-specific characteristics. We use a two-stage model: first, we generate individual predicted regional wage differentials; then, in the mobility equation, we study its effect on cross-regional mobility. We verify that the wage differentials influence asymmetrically male and female workers, indicating the existence of a cross-regional commuting gender gap which arises from different sensitivities to non-monetary costs. The propensity to commute longer durations to other regions and the role of domestic responsibilities are also studied." (Author's abstract, Published by arrangement with John Wiley & Sons) ((en))

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  • Literaturhinweis

    2018 annual report on intra-EU labour mobility: Final report December 2018 (2019)

    Fries-Tersch, Elena; Markowska, Agnieszka; Jones, Matthew; Tugran, Tugce;

    Zitatform

    Fries-Tersch, Elena, Tugce Tugran, Agnieszka Markowska & Matthew Jones (2019): 2018 annual report on intra-EU labour mobility. Final report December 2018. (... annual report on intra-EU labour mobility / European Commission), Luxembourg, 194 S. DOI:10.2767/25927

    Abstract

    "The annual report on intra-EU labour mobility provides updated information on labormobility trends in EU and EFTA countries. Annual developments in stocks and flows are analyzed in the perspective of longer-term trends. The analysis considers the mobility of all working-age citizens (20-64 years) as well as the mobility of those who are active (employed and unemployed). The report also looks at indicators of economic integration of mobile citizens, such as employment/unemployment rates and occupations. This year, two specific topics on the qualifications and the household composition of the EU-28 movers are further analyzed. The two main data sources used are Eurostat population and migration statistics – for mobility of all citizens – and the European Labour Force Survey (EU-LFS) for the analysis of mobility of active citizens and economic integration. For methodological reasons estimated numbers of EU movers differ." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Commute costs and labor supply: Evidence from a satellite campus (2019)

    Fu, Shihe; Viard, V. Brian;

    Zitatform

    Fu, Shihe & V. Brian Viard (2019): Commute costs and labor supply: Evidence from a satellite campus. In: Journal of economic geography, Jg. 19, H. 3, S. 723-752. DOI:10.1093/jeg/lby006

    Abstract

    "Using the transition of undergraduate teaching from an urban to suburban campus and an exogenous increase in faculty's commute time, we estimate the causal effect of commute costs on labor supply. Difference-in-differences estimates using individual commute time changes imply that the 1.0 - 1.5-h round-trip increase in commute time reduces annual teaching hours by 22 (8.4%). Substitution to alternative work activities is minor but class sizes increase and research output decreases. This suggests that work time is highly responsive to commute time for workers with flexibility and has important ramifications for transport policy, city growth and business strategies." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Lebenszufriedenheit und Pendelerfolg: Ost-West-Pendelnde aus Tschechien, Slowakei und Ungarn in Österreich (2019)

    Haindorfer, Raimund;

    Zitatform

    Haindorfer, Raimund (2019): Lebenszufriedenheit und Pendelerfolg. Ost-West-Pendelnde aus Tschechien, Slowakei und Ungarn in Österreich. Wiesbaden: Springer VS, 307 S. DOI:10.1007/978-3-658-26791-9

    Abstract

    "Raimund Haindorfer untersucht die Lebenszufriedenheit und den subjektiven Pendelerfolg von Ost-West-Pendelnden. In seiner Studie fokussiert er sich auf das Pendeln aus Tschechien, Slowakei und Ungarn nach Österreich in der Central European Region als exemplarisches Beispiel für neue Facetten der Ost-West-Mobilität in einem Europa nach 1989. Anhand einer Kombination aus quantitativen und qualitativen Methoden präsentiert der Autor wichtige Bewertungsdimensionen des Lebens im Kontext des Pendelns aus Sicht der Pendlerinnen und Pendler. Ferner demonstriert er, dass das Ost-West-Pendeln subjektiv sehr positiv bewertet wird, trotz einer Vielzahl negativer Arbeitsmarkterfahrungen." (Verlagsangaben, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Overlapping labour market areas based on link communities (2019)

    Han, Yicheol; Goetz, Stephan J.;

    Zitatform

    Han, Yicheol & Stephan J. Goetz (2019): Overlapping labour market areas based on link communities. In: Papers in regional science, Jg. 98, H. 1, S. 539-553. DOI:10.1111/pirs.12326

    Abstract

    "Many urban areas around the world have expanded from monocentric to polycentric regions forming larger hierarchical structures. These regions represent functional regions or labour market areas (LMAs) that are classified as groups of counties representing mutually exclusive, non-overlapping geographies. In practice, however, a county may belong to multiple overlapping LMAs. To model this overlapping across urban hierarchies, we extend the link community method from network theory and apply it to US commuting data. Our proposed approach reliably identifies the LMAs that we would expect to find as well as core and periphery areas within them." (Author's abstract, Published by arrangement with John Wiley & Sons) ((en))

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    The effect of infrastructure on worker mobility: evidence from high-speed rail expansion in Germany (2019)

    Heuermann, Daniel F.; Schmieder, Johannes F.;

    Zitatform

    Heuermann, Daniel F. & Johannes F. Schmieder (2019): The effect of infrastructure on worker mobility. Evidence from high-speed rail expansion in Germany. In: Journal of economic geography, Jg. 19, H. 2, S. 335-372. DOI:10.1093/jeg/lby019

    Abstract

    "We use the expansion of the high-speed rail (HSR) network in Germany as a natural experiment to examine the causal effect of reductions in commuting time between regions on the commuting decisions of workers and their choices regarding where to live and where to work. We exploit three key features in this setting: (i) investment in HSR has, in some cases dramatically, reduced travel times between regions, (ii) several small towns were connected to the HSR network only for political reasons, and (iii) high-speed trains have left the transportation of goods unaffected. Combining novel information on train schedules and the opening of HSR stations with panel data on all workers in Germany, we show that a reduction in travel time by 1% raises the number of commuters between regions by 0.25%. This effect is mainly driven by workers changing jobs to smaller cities while keeping their place of residence in larger ones. Our findings support the notion that benefits from infrastructure investments accrue in particular to peripheral regions, which gain access to a large pool of qualified workers with a preference for urban life. We find that the introduction of high-speed trains led to a modal shift toward rail transportation in particular on medium distances between 150 and 400 km." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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