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Dossier

Einkommensverteilung in Deutschland

Laut einer OECD-Studie ist die Einkommensungleichheit in Deutschland seit 1990 erheblich stärker gewachsen als in den meisten anderen OECD-Ländern. Die zunehmende Kluft zwischen Arm und Reich geht vor allem auf die Entwicklung der Löhne und Gehälter zurück. Die OECD empfiehlt, dem steuer- und sozialpolitisch entgegenzuwirken, mehr Menschen in existenzsichernde Beschäftigung zu bringen sowie mehr in die Bildung Niedrigqualifizierter zu investieren.

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  • Literaturhinweis

    Punching up or Punching down? How Stereotyping the Rich and the Poor Impacts Redistributive Preferences in Germany (2023)

    Diermeier, Matthias; Niehues, Judith; Fischer, Madeleine L.;

    Zitatform

    Diermeier, Matthias, Madeleine L. Fischer & Judith Niehues (2023): Punching up or Punching down? How Stereotyping the Rich and the Poor Impacts Redistributive Preferences in Germany. (SOEPpapers on multidisciplinary panel data research at DIW Berlin 1182), Berlin, 38 S.

    Abstract

    "Redistribution and the welfare state have been linked by academic discourse to narratives that portray specific societal groups as ‘deserving’ or ‘undeserving’. The present analysis contributes to this scholarship in a twofold manner. First, it provides a holistic view on the beneficiaries and benefactors of welfare and asks how the public perception of the rich and the poor drives redistributive preferences. It is revealed that these beliefs, particularly about the ‘deserving’ poor, are significant determinants of strong redistributive preferences. Despite powerful prevailing prejudices about the rich, support for redistribution in Germany is not motivated by the urge to castigate this group for their affluence. Second, we are interested in the distribution of the different moralistic beliefs about the rich and the poor over socio-demographic characteristics. Regarding stereotypical beliefs about the poor, we quantify the phenomenon of ‘punching down’, performed by those immediately above the lowest income quintile. In fact, members of the second income quintile show levels of disdain similar to their wealthier counterparts on the other end of the income distribution. On the other hand, moralistic beliefs about the ‘deserving poor’ are equally held across different socio-economic levels. Implications and limitations of our findings are also discussed." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Die Mittelschicht in Deutschland: Zugehörigkeit, Entwicklung und Steuerlast (2023)

    Dorn, Florian; Gstrein, David; Neumeier, Florian; Dornis, Marcus; Peichl, Andreas ;

    Zitatform

    Dorn, Florian, David Gstrein, Florian Neumeier, Andreas Peichl & Marcus Dornis (2023): Die Mittelschicht in Deutschland: Zugehörigkeit, Entwicklung und Steuerlast. In: Ifo-Schnelldienst, Jg. 76, H. 08, S. 29-36.

    Abstract

    "Mehr als 80% der Deutschen fühlen sich der Mittelschicht zugehörig. Legt man die Definition der OECD auf Basis der verfügbaren Jahreseinkommen der Haushalte zugrunde, gehörten 2019 dagegen nur 63% der Haushalte zur Mittelschicht. Der Anteil der Haushalte in der Mittelschicht ist in den vergangenen Jahren an beiden Rändern durch sozialen Auf- und Abstieg leicht geschrumpft. Haushalte unterhalb der Mittelschicht sind überwiegend Nettotransferempfänger, das heißt, sie bekommen mehr staatliche Transferleistungen, als sie selbst Steuern und gesetzliche Sozialabgaben leisten. Ab der Mittelschicht werden die Haushalte im Steuer- und Transfersystem netto mit Steuern und Abgaben belastet. Da mehr Leistung aufgrund des progressiven Einkommensteuertarifs und der einkommensabhängigen gesetzlichen Sozialabgaben zunehmend belastet wird, bleibt bei den mittleren Einkommen vom nächsten hinzuverdienten Euro effektiv nur die Hälfte übrig. Auch für niedrige Einkommen sind die Anreize zu mehr Arbeit und Leistung gering, insbesondere beim Übergang zur unteren Mittelschicht bleibt zunächst wenig vom Hinzuverdienst übrig." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Die Mittelschicht in Deutschland: Zugehörigkeit, Entwicklung und Steuerlast (2023)

    Dorn, Florian; Gstrein, David; Peichl, Andreas ; Neumeier, Florian;

    Zitatform

    Dorn, Florian, David Gstrein, Florian Neumeier & Andreas Peichl (2023): Die Mittelschicht in Deutschland: Zugehörigkeit, Entwicklung und Steuerlast. In: Ifo-Schnelldienst, Jg. 76, H. 8, S. 29-36.

    Abstract

    "Mehr als 80% der Deutschen fühlen sich der Mittelschicht zugehörig. Legt man die Definition der OECD auf Basis der verfügbaren Jahreseinkommen der Haushalte zugrunde, gehörten 2019 dagegen nur 63% der Haushalte zur Mittelschicht. Der Anteil der Haushalte in der Mittelschicht ist in den vergangenen Jahren an beiden Rändern durch sozialen Auf- und Abstieg leicht geschrumpft. Haushalte unterhalb der Mittelschicht sind überwiegend Nettotransferempfänger, das heißt, sie bekommen mehr staatliche Transferleistungen, als sie selbst Steuern und gesetzliche Sozialabgaben leisten. Ab der Mittelschicht werden die Haushalte im Steuer- und Transfersystem netto mit Steuern und Abgaben belastet. Da mehr Leistung aufgrund des progressiven Einkommensteuertarifs und der einkommensabhängigen gesetzlichen Sozialabgaben zunehmend belastet wird, bleibt bei den mittleren Einkommen vom nächsten hinzuverdienten Euro effektiv nur die Hälfte übrig. Auch für niedrige Einkommen sind die Anreize zu mehr Arbeit und Leistung gering, insbesondere beim Übergang zur unteren Mittelschicht bleibt zunächst wenig vom Hinzuverdienst übrig." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Localising the Upper Tail: How Top Income Corrections Affect Measures of Regional Inequality (2023)

    Emmenegger, Jana; Münnich, Ralf;

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    Emmenegger, Jana & Ralf Münnich (2023): Localising the Upper Tail: How Top Income Corrections Affect Measures of Regional Inequality. In: Jahrbücher für Nationalökonomie und Statistik, Jg. 243, H. 3-4, S. 285-317. DOI:10.1515/jbnst-2022-0015

    Abstract

    "Poor coverage of top incomes in surveys, also referred to as the “missing rich” problem, leads to severe underestimation of income inequality. At the regional level this shortcoming is even more eminent due to small regional sample sizes. Tax records contain more accurate income information at the top and cover all regions equally well. Top-income correction approaches tackle the missing rich problem by imputing top incomes from tax to survey data. While existing methods focus on adjustments at the national level, our paper provides corrections of the regional income distributions in survey data by exploiting the tax data’s regional variability. We impute top incomes in the survey data from the German Microcensus based on region-specific Pareto and generalized Pareto distributions estimated from tax records. The combined survey and tax data provide new estimates of regional income inequality in Germany. Our findings indicate that inequality between and within the regions is much larger than previously understood with the magnitude of the adjustment depending on the federal states’ level of inequality in the tail." (Author's abstract, IAB-Doku, © De Gruyter) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Aus drei mach eins: Die neue Verdiensterhebung (2023)

    Finke, Claudia; Überschaer, Anja; Geisler, Susanna;

    Zitatform

    Finke, Claudia, Susanna Geisler & Anja Überschaer (2023): Aus drei mach eins: Die neue Verdiensterhebung. In: Wirtschaft und Statistik, Jg. 75, H. 5, S. 58-68.

    Abstract

    "Im Jahr 2022 hat die neu eingeführte Verdiensterhebung die drei ehemaligen Verdienststatistiken – die Verdienststrukturerhebung, die Vierteljährliche Verdiensterhebung sowie die freiwilligen Verdiensterhebungen – abgelöst. Neben den Hintergründen und der Ausgangslage für diese Umgestaltung beschreibt der Beitrag die moderne Datengewinnung, die Datenaufbereitung sowie die dafür verwendeten statistischen Methoden. Ebenso steht das modernisierte Daten- und Veröffentlichungsangebot der neuen Verdienststatistik im Fokus." (Autorenreferat, IAB-Doku, © Statistisches Bundesamt, Wiesbaden)

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  • Literaturhinweis

    Regionale Einkommensungleichheit in Deutschland (2023)

    Frieden, Immo; Peichl, Andreas ; Schüle, Paul;

    Zitatform

    Frieden, Immo, Andreas Peichl & Paul Schüle (2023): Regionale Einkommensungleichheit in Deutschland. In: Ifo-Schnelldienst, Jg. 76, H. 3, S. 31-36.

    Abstract

    "Anhand von administrativen Steuerdaten betrachten wir für die Jahre 1998–2016 regionale Einkommensungleichheit auf Ebene der Bundesländer, Kreise und Gemeinden. Städtische Gemeinden und Gemeinden in Westdeutschland haben zwar durchschnittlich hohe Einkommen, weisen aber auch die stärkste Ungleichverteilung der Bruttoeinkommen auf. Betrachtet man den Anstieg der Ungleichheit in den letzten zwei Jahrzehnten, so zeigt sich, dass dieser Anstieg ausschließlich auf die wachsende Ungleichheit innerhalb der Gemeinden zurückzuführen ist. Insgesamt sind Einkommensunterschiede zwischen verschiedenen Regionen Deutschlands gering im Vergleich zu den Einkommensunterschieden innerhalb dieser Regionen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Unvollkommener Wettbewerb auf dem Arbeitsmarkt: Ursachen, Ausmaß und Folgen (Podium) (2023)

    Friedrich, Martin; Jahn, Elke ; Oberfichtner, Michael ; Manning, Alan ; Card, David; Weiß, Johannes;

    Zitatform

    Friedrich, Martin, Elke Jahn, Michael Oberfichtner, Johannes Weiß, Alan Manning & David Card; Alan Manning & David Card (sonst. bet. Pers.) (2023): Unvollkommener Wettbewerb auf dem Arbeitsmarkt: Ursachen, Ausmaß und Folgen (Podium). In: IAB-Forum H. 24.08.2023 Nürnberg. DOI:10.48720/IAB.FOO.20230824.01

    Abstract

    "Bei vollkommenem Wettbewerb auf dem Arbeitsmarkt, so die klassische ökonomische Theorie, verliert ein Arbeitgeber, der seine Löhne auch nur minimal senkt, sämtliche Beschäftigten. In der Realität ist dies jedoch nur höchst selten der Fall. Denn auf Arbeitsmärkten herrscht in aller Regel nur unvollkommener Wettbewerb. Arbeitgeber verfügen demnach über eine gewisse Marktmacht und können diese nutzen, um niedrigere Löhne zu zahlen, als sie es bei vollkommenem Wettbewerb tun müssten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Inequality of Opportunity in Wealth: Levels, Trends, and Drivers (2023)

    Graeber, Daniel; Hilbert, Viola; König, Johannes ;

    Zitatform

    Graeber, Daniel, Viola Hilbert & Johannes König (2023): Inequality of Opportunity in Wealth: Levels, Trends, and Drivers. (CEPA discussion papers / Center for Economic Policy Analysis 69), Potsdam, 54 S. DOI:10.25932/publishup-60967

    Abstract

    "While inequality of opportunity (IOp) in earnings is well studied, the literature on IOp in individual net wealth is scarce to non-existent. This is problematic because both theoretical and empirical evidence show that the position in the wealth and income distribution can significantly diverge.We measure ex-ante IOp in net wealth for Germany using data from the Socio-Economic Panel (SOEP). Ex-ante IOp is defined as the contribution of circumstances to the inequality in net wealth before effort is exerted. The SOEP allows for a direct mapping from individual circumstances to individual net wealth and for a detailed decomposition of net wealth inequality into a variety of circumstances; among them childhood background, intergenerational transfers, and regional characteristics. The ratio of inequality of opportunity to total inequality is stable from 2002 to 2019. This is in sharp contrast to labor earnings, where ex-ante IOp is declining over time. Our estimates suggest that about 62% of the inequality in net wealth is due to circumstances. The most important circumstances are intergenerational transfers, parental occupation, and the region of birth. In contrast, gender and individuals' own education are the most important circumstances for earnings." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    König, Johannes ;
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  • Literaturhinweis

    Intragenerational wage mobility and social disadvantage: A comparative study of West Germany and the United States (2023)

    Grotti, Raffaele ; Passaretta, Giampiero ;

    Zitatform

    Grotti, Raffaele & Giampiero Passaretta (2023): Intragenerational wage mobility and social disadvantage: A comparative study of West Germany and the United States. In: Research in Social Stratification and Mobility, Jg. 87. DOI:10.1016/j.rssm.2023.100843

    Abstract

    "This article studies wage mobility during the early career in West Germany and the United States. We examine the extent of intragenerational wage fluctuations, whether they structure into upward mobility trends or remain volatile variations, and whether mobility aligns with classical stratification dimensions (gender, social origin, and education). We highlight three main findings. First, intragenerational wage fluctuations are stronger in the United States than in West Germany. Second, wage fluctuations translate into steeper trends of upward mobility, lower trend heterogeneity, and lower year-to-year volatility in West Germany than in the United States. Last, there is persistent intragenerational wage inequality by gender, social origin, and education but no striking differences between the patterns in the two countries. These results point toward the idea that higher wage fluctuations in the United States do not reflect opportunities for upward mobility but, rather, uncertainty around the prospects of wage progression." (Author's abstract, IAB-Doku, © 2023 Elsevier) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Insurance, redistribution, and the inequality of lifetime income (2023)

    Haan, Peter; Prowse, Victoria; Kemptner, Daniel ; Schaller, Maximilian;

    Zitatform

    Haan, Peter, Daniel Kemptner, Victoria Prowse & Maximilian Schaller (2023): Insurance, redistribution, and the inequality of lifetime income. (IFS working paper / Institute for Fiscal Studies 2023,33), London, 44 S.

    Abstract

    "Individuals vary considerably in how much they earn during their lifetimes. This study examines the role of the tax-and-transfer system in mitigating such inequalities, which could otherwise lead to disparities in living standards. Utilizing a life-cycle model, we determine that taxes and transfers offset 45% of lifetime earnings inequality attributed to differences in productive abilities and education. Additionally, the system insures against 48% of lifetime earnings risk. Implementing a lifetime tax reform linking annual taxes to previous employment could improve the system’s insurance capabilities, albeit at the cost of a lower employment rate." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Hinter den Fassaden: Zur Ungleichverteilung von Armut, Reichtum, Bildung und Ethnie in den deutschen Städten (2023)

    Helbig, Marcel;

    Zitatform

    Helbig, Marcel (2023): Hinter den Fassaden: Zur Ungleichverteilung von Armut, Reichtum, Bildung und Ethnie in den deutschen Städten. (WZB discussion paper P / Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung, Forschungsgruppe der Präsidentin P 2023-003), Berlin, 210 S.

    Abstract

    "Wie ungleich sind Deutschlands Städte? Wo leben die Armen, wo die Wohlhabenden und wo die Akademiker? Diese Fragen beantwortet die vorliegende Studie sowohl im Querschnitt für die 153 größten deutschen Städte als auch in der zeitlichen Entwicklung. Im Gegensatz zu früheren Studien kann hier nicht nur auf Daten der Kommunalstatistik (101 Städte), sondern erstmals auch auf räumlich vergleichbare Daten der Bundesagentur für Arbeit (BA) für ganz Deutschland zurückgegriffen werden. Mit den Daten der BA ist es zudem erstmals möglich, soziale Ungleichheiten in deutschen Städten nicht nur anhand von Armutslagen (SGB II-Statistik), sondern auch anhand der Verteilung von hoher Bildung und hohen Einkommen zu analysieren. Die Daten der Kommunalstatistik liegen für die Jahre 2005 bis 2021 vor, die Daten der BA für die Jahre 2013 bis 2022." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Europäischer Tarifbericht des WSI – 2022 / 2023: Inflationsschock lässt Reallöhne europaweit einbrechen (2023)

    Janssen, Thilo; Lübker, Malte;

    Zitatform

    Janssen, Thilo & Malte Lübker (2023): Europäischer Tarifbericht des WSI – 2022 / 2023. Inflationsschock lässt Reallöhne europaweit einbrechen. (WSI-Report 86), Düsseldorf, 21 S.

    Abstract

    "Mit einem Rückgang der Reallöhne um 4,0% erlitten die Beschäftigten in der Europäischen Union im Jahr 2022 einen bisher einmaligen Verlust an Kaufkraft. Ursächlich war der rapide Anstieg der Verbraucherpreise, hinter den das Nominallohnwachstum deutlich zurückfiel. Inzwischen wird die Teuerung nicht mehr von den Importpreisen für Energie, sondern von inländischen Faktoren bestimmt. Die gestiegenen Gewinnmargen der Unternehmen sind dabei eine wesentliche Ursache der beharrlichen Inflation. In diesem schwierigen Umfeld ergibt sich für die Gewerkschaften die Herausforderung, die Reallöhne zu sichern – und für die Unternehmen die Verantwortung, durch den Abbau der Übergewinne ihren Beitrag zur Rückkehr auf den stabilitätspolitischen Pfad zu leisten" (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    The wage effects of offshoring to the East and West: evidence from the German labor market (2023)

    Körner, Konstantin;

    Zitatform

    Körner, Konstantin (2023): The wage effects of offshoring to the East and West: evidence from the German labor market. In: Review of world economics, Jg. 159, H. 2, S. 399-435., 2022-05-13. DOI:10.1007/s10290-022-00471-4

    Abstract

    "In dieser Arbeit werden die heimischen Lohneffekte von Offshoring untersucht. Dabei wird der Produktionsfaktor Arbeit nach der Komplexität seines Aufgabenspektrums unterschieden und Offshoring je nach Lohnniveau des Ziellandes eingeteilt. Letzteres geschieht am Beispiel Westeuropas für Hochlohnländer und am Beispiel der Visegard-Länder bzw. Osteuropa für Niedriglohnländer. In den Lohnregressionen nach Mincer können so die heterogenen Effekte von Offshoring geschätzt werden. Die dafür notwendigen Daten stammen aus verschiedenen Quellen, wie Input-Output-Tabellen (zu mehreren Ländern), Arbeitsmarktdaten der Bundesagentur für Arbeit sowie Umfragedaten zu den Aufgaben im Job. Die Ergebnisse weisen darauf hin, dass Offshoring nach Westeuropa zu relativen Lohngewinnen für eher wenig komplexe Jobs in Deutschland führt, während der Lohn komplexer Jobs negativ beeinflusst wird. Offshoring nach Osteuropa hingegen hat genau die entgegengesetzten Lohneffekte. Zudem wird in diesem Kapitel gezeigt, dass Offshoring nach Westeuropa zu einer arbeitsintensiveren Produktion und Offshoring nach Osteuropa zu einer kapitalintensiveren Produktion führt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Reference wages and turnover intentions: evidence from linked employer-employee data (2023)

    Mohrenweiser, Jens ; Pfeifer, Christian ;

    Zitatform

    Mohrenweiser, Jens & Christian Pfeifer (2023): Reference wages and turnover intentions: evidence from linked employer-employee data. In: Applied Economics Letters, Jg. 30, H. 14, S. 1955-1959. DOI:10.1080/13504851.2022.2086680

    Abstract

    "This research note analyzes the nexus between workers’ turnover intentions and workers’ own wages, internal and external reference wages. Worker and establishment surveys are linked with administrative social security data for all workers in surveyed establishments. Approximately half a million worker-year observations are used to predict conditional internal and external reference wages. Results show that higher external and internal reference wages are correlated with higher turnover intentions. Thus, external reference wages seem to serve as outside options and higher reference wages of co-workers seem rather to reduce own social status than to signal better future prospects at the current employer." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Wage Structures, Fairness Perceptions, and Job Satisfaction: Evidence from Linked Employer-Employee Data (2023)

    Mohrenweiser, Jens ; Pfeifer, Christian ;

    Zitatform

    Mohrenweiser, Jens & Christian Pfeifer (2023): Wage Structures, Fairness Perceptions, and Job Satisfaction: Evidence from Linked Employer-Employee Data. In: Journal of happiness studies, Jg. 24, H. 7, S. 2291-2308. DOI:10.1007/s10902-023-00680-0

    Abstract

    "The paper investigates the impact of firms’ wage structures and workers’ wage fairness perceptions on workers’ well-being. For this purpose, worker and establishment surveys are linked with administrative social security data. Four variables are generated, using approximately half a million worker-year observations, that describe firms’ wage structures and workers’ positions within the wage structures: own absolute wages, internal reference wages within firms, external reference wages, and the wage dispersion in firms. The interrelations between these wage structure variables, workers’ perceived wage fairness, and job satisfaction are then analyzed using regressions. Interpersonal wage comparisons between co-workers in the same firm and across firms as well as wage fairness perceptions are found to be significant determinants of workers’ well-being. The overall findings suggest that equity and social status considerations as well as altruistic preferences towards co-workers and inequality aversion are more important than signal considerations in this context." (Author's abstract, IAB-Doku, © Springer) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Vom Bruttoentgelt zum Konsum privater Haushalte: Private Haushalte im Rahmen des QuBe-Projektes – ein neuer Ansatz (2023)

    Plassenberg, Jan; Zika, Gerd; Wolter, Marc Ingo;

    Zitatform

    Plassenberg, Jan, Gerd Zika & Marc Ingo Wolter (2023): Vom Bruttoentgelt zum Konsum privater Haushalte. Private Haushalte im Rahmen des QuBe-Projektes – ein neuer Ansatz. (GWS discussion paper 2024,01), Osnabrück, 31 S.

    Abstract

    "Im Folgenden wird ein erster Ansatz für eine ergänzende Modellierung privater Haushalte nach Einkommensdezilen kombiniert mit der Haushaltsgröße auf Basis der Einkommens- und Verbrauchsstichprobe (EVS) des Statistischen Bundesamtes angelegt. Bisher stehen die Jahre 2008, 2013 und 2018 zur Verfügung. Das System ist aber darauf ausgelegt, die EVS 2023, welche gerade noch im Feld ist, zu integrieren. Anders als in der bisherigen Modellierung wird im Folgenden auf die Einkommensunterschiede – insbesondere bei den Bruttoentgelten – Wert gelegt. Dazu wird die Beschäftigtenhistorik (BeH) des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) gezielt ausgewertet: Errechnet werden Bruttoentgeltdezile nach Branchen. Es wird somit ein weiteres Element in die Konsummodellierung und damit in die Beschreibung des Einflusses des Konsums auf Wachstum und Branchenstruktur aufgenommen: Der Strukturwandel zwischen den Branchen und die unterschiedlichen Bruttoentgelthöhen und -verteilungen der Branchen wirken auf die Haushaltseinkommen nach Dezilen und damit auf den Konsum. Der Konsum wird damit strikter sowohl von der Entstehungsseite (u. a. Bruttoentgelt) und der Verwendungsseite (Haushalte und ihre Konsumstrukturen) in die Modellierung eingebunden. Nachdem Kapitel 2 kurz die angestrebte Modellerweiterung beschreibt, befasst sich Kapitel 3 mit der Bruttoentgeltverteilung nach Arbeitnehmer:innen unter Berücksichtigung von Branchenentwicklungen. In Kapitel 4 kommen die Ergebnisse für die Bruttoentgeltverteilung als Einflussgröße für die Fortschreibung der Einkommensverbrauchsstichprobe zum Einsatz. Außerdem werden die übrigen Einkommen ergänzt und die Konsumnachfrage nach Haushaltstypen bestimmt. Schließlich werden Ersparnis und Sparquoten als Resultat abgeleitet. Das fünfte Kapitel prüft anhand von Szenariorechnungen, wie das System auf Veränderungen reagiert. Dazu werden Löhne, Preise und Strukturen verändert sowie ein an ein Klimageld angelegtes Transfereinkommen hinzugefügt. Das letzte Kapitel fasst erste Ergebnisse und Erfahrungen mit der neuen Modellierung zusammen und es werden weitergehende Schritte diskutiert." (Textauszug, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Zika, Gerd;
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  • Literaturhinweis

    Armut auf Rekordhoch: Helft denen, die es wirklich brauchen! (2023)

    Schneider, Ulrich;

    Zitatform

    Schneider, Ulrich (2023): Armut auf Rekordhoch: Helft denen, die es wirklich brauchen! In: Blätter für deutsche und internationale Politik, Jg. 68, H. 4, S. 41-44.

    Abstract

    "Ende Februar veröffentlichte das Statistische Bundesamt die "Enddaten" des Mikrozensus zur Einkommenssituation und insbesondere zu den Armutsquoten in Deutschland für das Berichtsjahr 2021 - ohne dies groß kundzutun. Dabei offenbaren diese einen gravierenden Anstieg der Armut, der dringend größerer Aufmerksamkeit bedarf, kritisiert der Vorsitzende des Paritätischen Gesamtverbandes, Ulrich Schneider." (Autorenreferat, IAB-Doku, © Blätter Verlagsgesellschaft mbH)

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  • Literaturhinweis

    International Social Survey Programme: ISSP 2019 Germany - Social Inequality V GESIS Report on the German Study (2023)

    Scholz, Evi; Jäckel, Lisa; Naber, Dörte;

    Zitatform

    Scholz, Evi, Dörte Naber & Lisa Jäckel (2023): International Social Survey Programme. ISSP 2019 Germany - Social Inequality V GESIS Report on the German Study. (GESIS papers 2023,02), Mannheim, 68 S. DOI:10.21241/ssoar.85817

    Abstract

    "The ISSP modules usually consist of 60 substantive items plus the additional obligatory standard ISSP background variables. Due to the topic of Social Inequality, the 2019 module deviates a bit from other ISSP modules integrating information on the respondent’s, parents’, and partner’s background into the ISSP source questionnaire. The 2019 survey is the fifth of the Social Inequality modules and partially replicates the previous modules on Social Inequality I (1987), II (1992), III (1999), and IV (2009). ISSP modules are developed over a minimum period of two years during which a multi-national drafting group prepares several questionnaire drafts in accordance with the decisions taken at general assembly meetings. These drafts are circulated to ISSP members for input and feedback. A final version is discussed and signed off at the general assembly meeting prior to the year of fielding. The members of the drafting group for Social Inequality V were France, the Philippines, South Africa (convenor), Sweden, United Kingdom, and Venezuela, with the Netherlands, the convenor of the 2009 module, as co-opted member. The table below outlines the topics and items covered in the module (see first column) and indicates which were new and which were replicated. The ISSP 2019 source questionnaire item numbers are given in the second column. If different, the German questionnaire numbers are included in brackets. The variables in the third column are those of the international ISSP 2019 data set. Former Social Inequality modules’ items and their respective variables are reported in the overview on right-hand side. The ISSP standard background variables and their transfer into the German field questionnaire are reported in an extra documentation which can be found at the individual module’s site of the GESIS ISSP website for each individual member country." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Einstellungen zur sozialen Mobilität: IW-Verteilungsreport 2023 (2023)

    Stockhausen, Maximilian ;

    Zitatform

    Stockhausen, Maximilian (2023): Einstellungen zur sozialen Mobilität: IW-Verteilungsreport 2023. (IW-Report / Institut der Deutschen Wirtschaft Köln 2023,58), Köln, 26 S.

    Abstract

    "Fundamental verknüpft mit der sozialen Marktwirtschaft ist die Vorstellung, dass jeder Mensch unabhängig von seiner Herkunft die Möglichkeit zum sozialen Aufstieg hat und dass es den eigenen Kindern in Zukunft bessergehen soll als den Eltern heute. Erstmals erhobene Daten des Sozio-oekonomischen Panels erlauben für das Jahr 2021 eine aktuelle Auswertung der subjektiven Wahrnehmungen und Einstellungen zur sozialen Mobilität in der Bundesrepublik. Dabei zeigt sich, dass eine deutliche Mehrheit von 84 Prozent der befragten Eltern erwartet, dass es den eigenen Kindern im selben Alter zukünftig gleich gut (36 Prozent) oder besser (48 Prozent) gehen wird. Darüber hinaus sind junge Menschen in der Wahrnehmung ihrer eigenen künftigen Aufstiegschancen Jahre optimistischer als ältere. In der Gesamtbevölkerung erfährt darüber hinaus die Aussage, dass Anstrengung und Fleiß wesentlich für den tatsächlichen Erfolg und sozialen Aufstieg sind, eine besonders hohe Zustimmung: Rund 37 Prozent der Befragten stimmen der Aussage voll und ganz zu, weitere 52 Prozent stimmen der Aussage eher zu. Andere Faktoren wie die familiäre Herkunft, das Geschlecht und Härte gegenüber anderen spielen hingegen eine untergeordnete Rolle in der Wahrnehmung der Aufstiegsfaktoren. Insgesamt wird sozialer Aufstieg als etwas begriffen, über das man weitestgehend selbst Kontrolle besitzt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    A tale of two data sets: comparing German administrative and survey data using wage inequality as an example (2023)

    Stüber, Heiko ; Grabka, Markus M. ; Schnitzlein, Daniel D. ;

    Zitatform

    Stüber, Heiko, Markus M. Grabka & Daniel D. Schnitzlein (2023): A tale of two data sets: comparing German administrative and survey data using wage inequality as an example. In: Journal for labour market research, Jg. 57, S. 1-18., 2023-02-21. DOI:10.1186/s12651-023-00336-9

    Abstract

    "The IAB’s Sample of Integrated Labour Market Biographies (SIAB) and the Socio-Economic Panel (SOEP) are the two data sets most commonly used to analyze wage inequality in Germany. While the SIAB is based on administrative reports by employers to the social security system, the SOEP is a survey data set in which respondents self-report their wages. Both data sources have their specific advantages and disadvantages. The objective of this study is to describe and compare the evolution of wage inequality for these two types of data. For this purpose, different sample restrictions are applied. The comparison without any harmonization of the data shows different levels and trends. When the information is largely harmonized, comparable trends and similar levels emerge." (Author's abstract, IAB-Doku, © Springer-Verlag) ((en))

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