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Dossier

Minijobs

Seit der Neuregelung der Minijobs im Jahre 2003 ist die Zahl geringfügig beschäftigter Personen kräftig gestiegen. Sie arbeiten vor allem im Dienstleistungsbereich, z.B. im Reinigungsgewerbe und in der Gastronomie. Minijobs werden im Westen Deutschlands häufiger in Anspruch genommen als im Osten und besonders stark von Frauen genutzt. Konnte durch die Ausweitung der geringfügigen Beschäftigung das Ziel erreicht werden, die Schwarzarbeit einzudämmen und den Weg in legale Beschäftigung zu ebnen? Oder sind vor allem Nebenjobs und prekäre Arbeitsverhältnisse entstanden - womöglich auf Kosten regulärer Arbeitsplätze? Diese Infoplattform erschließt Informationen zum Forschungsstand.

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  • Literaturhinweis

    Precarious but popular? The German mini-job scheme in comparative research on work and welfare (2021)

    Konle-Seidl, Regina;

    Zitatform

    Konle-Seidl, Regina (2021): Precarious but popular? The German mini-job scheme in comparative research on work and welfare. In: Journal of international and comparative social policy, Jg. 37, H. 3, S. 293-306., 2021-10-14. DOI:10.1017/ics.2021.11

    Abstract

    "This review paper critically examines a range of analytical frameworks used to analyse the German mini-job scheme in comparative research on work and welfare. The approaches examined include labour market dualisation in comparative political economy research and welfare-to-work policies in comparative social policy research. The paper claims that using stylized facts instead of a thorough understanding of the broader context of national employment and social systems leads to misinterpretations in terms of policy learning. By describing the institutional context and main drivers of the evolution of mini-jobs over time, based on variety of data sources, statistics and empirical studies, the paper addresses the critical role of this specific employment scheme for gender equality, largely ignored in the comparative literature." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Konle-Seidl, Regina;
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  • Literaturhinweis

    Raus aus der Minijobfalle: Reformen zur Entlastung geringer Einkommen und ihre Auswirkungen auf Beschäftigung, Wachstum und Verteilung sowie die öffentlichen Finanzen (2021)

    Krebs, Tom; Scheffel, Martin;

    Zitatform

    Krebs, Tom & Martin Scheffel (2021): Raus aus der Minijobfalle. Reformen zur Entlastung geringer Einkommen und ihre Auswirkungen auf Beschäftigung, Wachstum und Verteilung sowie die öffentlichen Finanzen. Gütersloh, 42 S. DOI:10.11586/2021054

    Abstract

    "Die Studie "Raus aus der Minijobfalle. Reformen zur Entlastung geringer Einkommen und ihre Auswirkungen auf Beschäftigung, Wachstum und Verteilung sowie öffentliche Finanzen" berechnet die volkswirtschaftlichen Effekte der aktuell geltenden "Midijobgleitzone" sowie die Abschaffung des Sonderstatus des Minijobs und einer Ausweitung der Gleitzone auf 1.300 und 1.800 Euro. Dazu verwenden die Autoren, Tom Krebs und Martin Scheffel, ein mikroökonomisch fundiertes Makromodell der deutschen Volkswirtschaft. Durch die Entlastung in diesem Bereich steigen die Arbeitsanreize und somit auch Beschäftigung und Wachstum insgesamt. Darüber hinaus trägt die Entlastung der Bruttoeinkommen durch die Absenkung von Sozialversicherungsabgaben zur Reduktion von Ungleichheit bei."

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    Fact Sheet
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  • Literaturhinweis

    Geringfügige Beschäftigung: Ausweiten oder Abschaffen?: Stellungnahme des IAB zur öffentlichen Anhörung im Ausschuss für Arbeit und Soziales des Deutschen Bundestags am 22.2.2021 (2021)

    Walwei, Ulrich ;

    Zitatform

    Walwei, Ulrich (2021): Geringfügige Beschäftigung: Ausweiten oder Abschaffen? Stellungnahme des IAB zur öffentlichen Anhörung im Ausschuss für Arbeit und Soziales des Deutschen Bundestags am 22.2.2021. (IAB-Stellungnahme 01/2021), Nürnberg, 14 S.

    Abstract

    "Die Stellungnahme beinhaltet zum einen eine Darstellung des Minijob-Arrangements (Geltungsbereich, Krisenanfälligkeit, Risiken und Probleme). Zum anderen werden die drei Anträge bewertet, die bei der öffentlichen Anhörung des Ausschusses für Arbeit und Soziales des Deutschen Bundestags am 22.2.2021 behandelt wurden: Demnach würde eine Erweiterung des Geltungsbereichs der Minijobs (Anhebung der Minijob-Schwelle und Dynamisierung) schon heute bestehende Probleme der Minijobs vergrößern. Der Brückeneffekt von Minijobs falle deutlich geringer aus, als bei der Einführung der Minijobs im Jahr 2003 erhofft und habe sich nur für eine Teilgruppe der Arbeitslosen bewahrheitet. Eine vollständige Abschaffung der Minijobs könne zwar deren Probleme lösen und auch die fiskalischen Wirkungen wären eher vorteilhaft – bei den Arbeitsangebotseffekten zeige sich allerdings ein differenzierteres Bild: Daher geht eine vollständige Abschaffung deutlich zu weit. Mit Blick auf bestimmte Personengruppen wie Schüler, Studierende und Rentner bedarf es abgestufter Regelungen. Außerdem erscheine es nicht praktikabel, ganz auf eine Bagatellgrenze zu verzichten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Walwei, Ulrich ;

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    Zugang zur Video-Aufnahme der Anhörung
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  • Literaturhinweis

    Materialien zur öffentlichen Anhörung von Sachverständigen in Berlin am 22. Februar 2021 um 12:30 Uhr zum a) Antrag der Abgeordneten und der Fraktion der AfD: Anhebung der Verdienstgrenze für geringfügig Beschäftigte durch eine dynamische Kopplung an die Inflation (BT-Drucksache 19/25807) b) Antrag der Abgeordneten und der Fraktion der FDP: Minijobs dynamisieren (BT-Drucksache 19/24370) c) Antrag der Abgeordneten und der Fraktion DIE LINKE: Minijobs in sozialversicherungspflichtige Beschäftigung überführen – Sozialversicherungssysteme stärken (BT-Drucksache 19/24003): Zusammenstellung der schriftlichen Stellungnahmen (2021)

    Zitatform

    (2021): Materialien zur öffentlichen Anhörung von Sachverständigen in Berlin am 22. Februar 2021 um 12:30 Uhr zum a) Antrag der Abgeordneten und der Fraktion der AfD: Anhebung der Verdienstgrenze für geringfügig Beschäftigte durch eine dynamische Kopplung an die Inflation (BT-Drucksache 19/25807) b) Antrag der Abgeordneten und der Fraktion der FDP: Minijobs dynamisieren (BT-Drucksache 19/24370) c) Antrag der Abgeordneten und der Fraktion DIE LINKE: Minijobs in sozialversicherungspflichtige Beschäftigung überführen – Sozialversicherungssysteme stärken (BT-Drucksache 19/24003). Zusammenstellung der schriftlichen Stellungnahmen. In: Deutscher Bundestag, Ausschuss für Arbeit und Soziales. Ausschussdrucksache, Jg. Dr. 19(11)952, S. 1-99.

    Abstract

    Stellungnahmen zur öffentlichen Anhörung von Sachverständigen in Berlin am 22. Februar 2021 zum Thema geringfügige Beschäftigung, Minijobs. Liste der Sachverständigen: Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände; Bundesinnungsverband des Gebäudereiniger-Handwerks; Deutsche Rentenversicherung Bund; Deutscher Gewerkschaftsbund; Minijob-Zentrale / Deutsche Rentenversicherung Knappschaft-Bahn-See; Deutscher Hotel- und Gaststättenverband e.V. Einzelsachverständige: Heribert Jöris, Berlin; Prof. Dr. Ulrich Walwei, Nürnberg; Dr. Markus M. Grabka, Berlin; Dr. Claudia Weinkopf, Duisburg. (IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Entwicklung der atypischen Beschäftigung in den vergangenen Jahren und in der Corona-Krise: Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion DIE LINKE (Drucksache 19/31498) (2021)

    Zitatform

    Bundesministerium für Arbeit und Soziales (2021): Entwicklung der atypischen Beschäftigung in den vergangenen Jahren und in der Corona-Krise. Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion DIE LINKE (Drucksache 19/31498). (Verhandlungen des Deutschen Bundestages. Drucksachen 19/32061 (17.08.2021)), 90 S.

    Abstract

    Dargestellt wird die Entwicklung der Zahl und des Anteils der Beschäftigten in einem Normalarbeitsverhältnis sowie in einem atypischen Arbeitsverhältnis in den vergangenen 16 Jahren (nach Geschlecht, Alter, Staatsangehörigkeit sowie nach Ost und West, Branchen und Bundesländern differenziert). Nach Auswertungen des Mikrozensus durch das Statistische Bundesamt hatten von den 33,67 Millionen Kernerwerbstätigen im Jahr 2019 rund 26,83 Millionen bzw. rund 71 Prozent aller Kernerwerbstätigen ein Normalarbeitsverhältnis, d. h. ein abhängiges, unbefristetes Beschäftigungsverhältnis in Vollzeit außerhalb der Leiharbeit, das voll in die sozialen Sicherungssysteme integriert ist. Rund 7,33 Millionen bzw. 19,5 Prozent der Kernerwerbstätigen hatten ein atypisches Beschäftigungsverhältnis, d. h. ein befristetes Beschäftigungsverhältnis, ein Leiharbeitsverhältnis, eine geringfügige Beschäftigung und/oder eine Teilzeitbeschäftigung. Im Jahr 2005 lag der Anteil der Normalarbeitnehmerinnen und -arbeitnehmer an allen Kernerwerbstätigen bei rund 67 Prozent und der Anteil der atypisch Beschäftigten bei rund 21 Prozent. Im Hinblick auf die Auswirkungen der Corona-Krise auf atypische Beschäftigungsverhältnisse verweist die Bundesregierung auf einschlägige Studien des IAB. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Auswirkungen der Corona-Pandemie auf die prekäre Beschäftigung in Sachsen-Anhalt: Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion DIE LINKE (Drucksache 19/31437) (2021)

    Zitatform

    Bundesministerium für Arbeit und Soziales (2021): Auswirkungen der Corona-Pandemie auf die prekäre Beschäftigung in Sachsen-Anhalt. Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion DIE LINKE (Drucksache 19/31437). (Verhandlungen des Deutschen Bundestages. Drucksachen 19/32008 (12.08.2021)), 25 S.

    Abstract

    In ihrer Vorbemerkung weisen die Fragesteller darauf hin, dass vor allem Geringqualifizierte, Geringverdiener und Minijobber, Soloselbstständige und ausländische Beschäftigte in der Pandemie am stärksten von Entlassungen betroffen sind. Mit der vorliegenden Kleinen Anfrage soll die Situation in Sachsen-Anhalt im Vergleich zum Bundesgebiet abgefragt werden, um einen Überblick darüber zu bekommen, wie sich in den vergangenen dreieinhalb Jahren und insbesondere seit Beginn der Pandemie der Arbeitsmarkt in Sachsen-Anhalt entwickelt hat. Nach Auswertungen des Mikrozensus des Statistischen Bundesamtes waren im Jahr 2019 von den insgesamt rund 944.000 Kernerwerbstätigen in Sachsen-Anhalt 77,2 Prozent in einem Normalarbeitsverhältnis beschäftigt und 15,7 Prozent atypisch tätig. Im Jahr 2017 standen 75,5 Prozent der Kernerwerbstätigen in Sachsen-Anhalt in einem Normalarbeitsverhältnis, während 17,1 Prozent atypisch beschäftigt waren. Nach Angaben der Statistik der Bundesagentur für Arbeit waren im Dezember 2020 rund 48.000 Beschäftigte in Sachsen-Anhalt in konjunktureller Kurzarbeit nach 102.000 Beschäftigten im April 2020, dem Berichtsmonat mit dem höchsten Stand im Jahr 2020. Basierend auf Hochrechnungen gab es im März 2021 rund 53.000 Bezieherinnen und Bezieher von konjunkturellem Kurzarbeitergeld. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Die Entwicklung der Minijobs im Zuge der Corona-Pandemie: Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion der FDP (Drucksache 19/26730) (2021)

    Zitatform

    Bundesministerium für Arbeit und Soziales (2021): Die Entwicklung der Minijobs im Zuge der Corona-Pandemie. Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion der FDP (Drucksache 19/26730). (Verhandlungen des Deutschen Bundestages. Drucksachen 19/27860 (23.03.2021)), 48 S.

    Abstract

    Die Bundesregierung antwortet auf die Anfrage der FDP-Fraktion zur Entwicklung der Minijobs im Zuge der Corona-Pandemie u.a. mit Ergebnissen des IAB-Projekts "Situation atypischer Beschäftigter und Arbeitszeitwünsche von Teilzeitbeschäftigten" zu den Motiven der Ausübung einer geringfügigen Tätigkeit. (IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Ausmaß und Struktur geringfügiger Beschäftigung in Deutschland: Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion DIE LINKE (Drucksache 19/31297) (2021)

    Zitatform

    Bundesministerium für Arbeit und Soziales (2021): Ausmaß und Struktur geringfügiger Beschäftigung in Deutschland. Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion DIE LINKE (Drucksache 19/31297). (Verhandlungen des Deutschen Bundestages. Drucksachen 19/31898 (05.08.2021)), 103 S.

    Abstract

    In ihrer Antwort auf die Kleine Anfrage der Fraktion DIE LINKE gibt die Bundesregierung Auskunft über die Anzahl der Minijobs in Deutschland - jeweils für ausschließlich und im Nebenjob geringfügig entlohnt Beschäftigte sowie für zeitgeringfügig Beschäftigte für den Zeitraum 2005 bis 2020 und nach Geschlecht und Alter, Wirtschaftszweig sowie nach Bund und Ländern, Ost und West differenziert. Nach Angaben der Beschäftigungsstatistik der Bundesagentur für Arbeit gab es im Juni 2020 insgesamt rund 7,08 Millionen geringfügig entlohnt Beschäftigte, darunter rund 4,26 Millionen ausschließlich geringfügig entlohnt Beschäftigte, rund 2,82 Millionen im Nebenjob geringfügig entlohnt Beschäftigte und rund 0,24 Millionen (ausschließlich oder im Nebenjob) kurzfristig Beschäftigte. Der Anteil der im Nebenjob geringfügig entlohnt Beschäftigten an allen sozial versicherungspflichtig Beschäftigten betrug im Juni 2020 insgesamt 8,5 Prozent (2,82 Millionen im Nebenjob geringfügig entlohnt Beschäftigte bezogen auf 33,32 Millionen sozialversicherungspflichtig Beschäftigte). Der Anteil der im Nebenjob kurzfristig Beschäftigten (rund 32.000) betrug 0,1 Prozent. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Zur Bewältigung von aktuellen Herausforderungen: Ausbildung und berufliche Weiterbildung fördern, Arbeit in der Transformation zukunftsfest machen und Arbeitslosenversicherung stärken: Stellungnahme des IAB zur geplanten öffentlichen Anhörung im Ausschuss für Arbeit und Soziales des Deutschen Bundestags am 23.3.2020 (2020)

    Bauer, Frank; Wolff, Joachim; Kruppe, Thomas ; Wiemers, Jürgen ; Lang, Julia ; Jahn, Elke ; Weber, Enzo ; Dietrich, Hans ; Bruckmeier, Kerstin ; Bossler, Mario ; Stephan, Gesine ; Hohendanner, Christian; Oberfichtner, Michael ;

    Zitatform

    Bauer, Frank, Mario Bossler, Kerstin Bruckmeier, Hans Dietrich, Christian Hohendanner, Elke Jahn, Thomas Kruppe, Julia Lang, Michael Oberfichtner, Gesine Stephan, Enzo Weber, Jürgen Wiemers & Joachim Wolff (2020): Zur Bewältigung von aktuellen Herausforderungen: Ausbildung und berufliche Weiterbildung fördern, Arbeit in der Transformation zukunftsfest machen und Arbeitslosenversicherung stärken. Stellungnahme des IAB zur geplanten öffentlichen Anhörung im Ausschuss für Arbeit und Soziales des Deutschen Bundestags am 23.3.2020. (IAB-Stellungnahme 03/2020), Nürnberg, 42 S.

    Abstract

    "Deutschland steht durch die schnelle Verbreitung des Corona-Virus, durch den Strukturwandel und die sich abzeichnenden (auch ökologischen) Transformationsprozesse vor Herausforderungen bislang unbekannten Ausmaßes. Eine Reihe von Gesetzesänderungen sollen dazu beitragen, die nötige Anpassungen zu bewältigen. Das IAB äußert sich in seiner Stellungnahme zu ausgewählten Aspekten der folgenden geplanten Gesetzesänderung und Anträge verschiedener Bundestagsfraktionen:
    - 'Entwurf eines Gesetzes zur Förderung der beruflichen Weiterbildung im Strukturwandel und zur Weiterentwicklung der Ausbildungsförderung' der Fraktionen von CDU/CSU und SPD
    - Antrag von Abgeordneten der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN 'Arbeitslosenversicherung zur Arbeitsversicherung weiterentwickeln'
    - Anträge von Abgeordneten der Fraktion DIE LINKE 'Berufliche Weiterbildung stärken - Weiterbildungsgeld einführen', 'Arbeit in der Transformation zukunftsfest machen', 'Arbeitslosenversicherung stärken - Arbeitslosengeld verbessern' sowie 'Arbeitslosenversicherung stärken - Arbeitslosengeld Plus einführen'.
    Zu den einzelnen Themenbereichen diskutiert das IAB Evaluationsergebnisse und stellt seine Bewertung vor. Die Ausführungen behandeln Anpassungen bei der Kurzarbeit, die Ausweitung der Weiterbildungs- und Ausbildungsförderung, die Weiterentwicklung der Arbeitslosenversicherung sowie weitere Themengebiete.
    Die Stellungnahme des IAB erfolgte anlässlich der geplanten öffentlichen Anhörung im Ausschuss für Arbeit und Soziales des Deutschen Bundestags am 23.3.2020. Die Anhörung wurde aufgrund der Corona-Krise kurzfristig abgesagt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Die soziale Sicherung geringfügig Beschäftigter: zur Bedeutung individueller Erwerbspräferenzen in Zeiten flexibilisierter Arbeit (2020)

    Beckmann, Fabian;

    Zitatform

    Beckmann, Fabian (2020): Die soziale Sicherung geringfügig Beschäftigter. Zur Bedeutung individueller Erwerbspräferenzen in Zeiten flexibilisierter Arbeit. In: Zeitschrift für Sozialreform, Jg. 66, H. 2, S. 99-127. DOI:10.1515/zsr-2020-0006

    Abstract

    "Minijobs haben sich als stabiles Arbeitsmarktsegment etabliert, werden jedoch seit Langem als Quelle sozialer Sicherungslücken kritisiert – vor allem, da sie nur selten als Sprungbrett in reguläre Beschäftigung fungieren. Dies hängt auch damit zusammen, dass viele Beschäftigte trotz zahlreicher Risiken dieser Erwerbsform keinen beruflichen Aufstieg wünschen. Während dies bislang primär auf institutionelle Fehlanreize zurückgeführt wurde, untersucht der Beitrag auf Basis einer quantitativen Erhebung die individuellen Erwerbspräferenzen geringfügig Beschäftigter und ihre Prädikatoren. Die Befunde untermauern, dass die Erwerbspräferenzen im Kontrast zur Normalarbeit stehen. Die Gründe sind jedoch nicht ausschließlich institutioneller Natur, sondern schließen die Arbeitsbedingungen, die subjektive Wahrnehmung des Arbeitsplatzes und der Lebenslage sowie individuelle Motive zur Aufnahme eines Minijobs mit ein. Folglich muss die sozialpolitische Governance von Minijobs auch zukünftig kritisch, jedoch mit anderer Fokussierung debattiert werden." (Autorenreferat, IAB-Doku, © De Gruyter)

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  • Literaturhinweis

    Perceived Job Quality in German Minijobs. A Multidimensional Analysis of Work in Marginal Part-time Employment Relationships (2020)

    Beckmann, Fabian;

    Zitatform

    Beckmann, Fabian (2020): Perceived Job Quality in German Minijobs. A Multidimensional Analysis of Work in Marginal Part-time Employment Relationships. In: Management revue, Jg. 31, H. 2, S. 116-144. DOI:10.5771/0935-9915-2020-2-116

    Abstract

    "Minijobs, a special form of part-time employment, have developed into an established form of employment on the German labour market since the 1990s. They are heavily criticised for their potential labour market effects, their impact on employees' social security and their bad working conditions. Due to the multiple risks, minijobs are often considered as prime examples of low-quality jobs. However, to date there has been hardly any research dealing with the subjective perception of the work situation of minijobbers, resulting in a minijob debate without minijobbers' views. This article examines the perceived job quality in minijobs. Based on a quantitative survey, different dimensions of work in minijobs are being analysed, concentrating on the relationship between desired and experienced work situations. Moreover, the global job satisfaction of minijobbers and its predictors are investigated. The analysis shows that minijobs are evaluated positively regarding many intrinsic, social and health-related aspects of work and that the overall job evaluation is significantly correlated to the perceived job quality. The study underlines the need for multidimensional and subjective approaches to job quality as well as a nuanced critique of minijobs which has to differentiate between the institutional regulation, the working conditions and employees' subjective perception." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Für wen lohnt sich Arbeit?: Partizipationsbelastungen im deutschen Steuer-, Abgaben- und Transfersystem (2020)

    Blömer, Maximilian; Peichl, Andreas ;

    Zitatform

    Blömer, Maximilian & Andreas Peichl (2020): Für wen lohnt sich Arbeit? Partizipationsbelastungen im deutschen Steuer-, Abgaben- und Transfersystem. Gütersloh, 34 S. DOI:10.11586/2020074

    Abstract

    "Die gegenwärtige Corona-Pandemie hat die Schwächen des deutschen Arbeitsmarkts deutlich vor Augen geführt. Gerade geringfügig Beschäftigte sind besonders hart von Arbeitsplatzverlusten betroffen, da sie keinen Anspruch auf Arbeitslosengeld haben und auch kein Kurzarbeitergeld erhalten. Vor allem für viele Haushalte mit niedrigem Einkommen ist damit in der aktuellen Krise ein erheblicher Teil des verfügbaren Einkommens weggebrochen. Dabei erweisen sich die besonderen Regelungen für Minijobs nicht erst jetzt als Hemmschuh für substanzielle, nachhaltige Beschäftigung. Neben fehlender sozialer Absicherung leiden Minijobber:innen unter mangelnden Weiterbildungs- und Entwicklungschancen und arbeiten häufig in niedrig entlohnten Tätigkeiten. Auf der Haben-Seite steht aus Sicht der Beschäftigten einzig die Steuer- und Abgabenfreiheit, das bekannte „brutto gleich netto“. Doch dieser kurzfristige Vorteil erweist sich allzu oft als Bumerang. Denn das Zusammenwirken im deutschen Steuer-, Abgaben- und Transfersystem trägt dazu bei, dass viele Frauen und Mütter sowie zahlreiche Beschäftigte insbesondere im Niedriglohnsektor in Kleinstjobs, geringfügiger Beschäftigung oder Teilzeit mit niedriger Stundenzahl gefangen sind – ein Mehr an Arbeit lohnt sich finanziell häufig nicht. Doch wie sehen die Anreizwirkungen auf das Arbeitsangebot für verschiedene Haushaltskonstellationen konkret aus, die sich durch das Zusammenspiel aus Steuern, Abgaben und Transferentzug ergeben? Diese Frage steht im Mittelpunkt der vorliegenden Studie. Die Analyse nimmt dabei die sogenannte Partizipationsbelastung in den Blick, die aufzeigt, wie viel Prozent des gesamten individuellen Bruttoeinkommens bei der Aufnahme einer Erwerbstätigkeit als Steuern und Abgaben sowie durch Transferentzug vom Staat einbehalten werden. Damit beantwortet die Studie die Frage, für wen sich Arbeit lohnt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Women’s employment, income and divorce in West Germany: a causal approach (2020)

    Brüggmann, Daniel ;

    Zitatform

    Brüggmann, Daniel (2020): Women’s employment, income and divorce in West Germany: a causal approach. In: Journal for labour market research, Jg. 54, H. 1, S. 1-22. DOI:10.1186/s12651-020-00270-0

    Abstract

    "In this paper, I assess the employment and income effect of divorce for women in West Germany between 2000 and 2005. With newly available administrative data that allows me to adopt a causal approach, I find strong negative employment effects with respect to marginal employment and strong positive effects with respect to regular employment. However, in sum, the overall employment rate (marginal and regular employment combined) is not affected. Furthermore, the lower the labor market attachment before separation is, the more pronounced employment effects are. In addition, I also estimate the impact of divorce on daily gross incomes. I find no convincing evidence for an income effect. I conclude that a divorce might have a pure labor supply effect only." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Beschäftigte in Minijobs sind VerliererInnen der coronabedingten Rezession (2020)

    Grabka, Markus M. ; Braband, Carsten; Göbler, Konstantin;

    Zitatform

    Grabka, Markus M., Carsten Braband & Konstantin Göbler (2020): Beschäftigte in Minijobs sind VerliererInnen der coronabedingten Rezession. In: DIW-Wochenbericht, Jg. 87, H. 45, S. 841-847. DOI:10.18723/diw_wb:2020-45-1

    Abstract

    "Die Corona-Krise hat für die geringfügig Beschäftigten in Deutschland deutliche Folgen: Um 850000 oder zwölf Prozent lag die Zahl der MinijoberInnen im Juni 2020 niedriger als ein Jahr zuvor. Die sozialversicherungspflichtige Beschäftigung ist im Vergleich um lediglich 0,2 Prozent gesunken. Ein entscheidender Unterschied: MinijobberInnen haben keinen Anspruch auf Kurzarbeitergeld. Zudem haben viele geringfügig Beschäftigte nur einen befristeten oder gar keinen Arbeitsvertrag. Und schließlich sind von den Einschränkungen im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie vor allem Branchen mit einem hohen Anteil an Minijobs betroffen, beispielsweise das Gastgewerbe. All dies führt dazu, dass MinijobberInnen in der Krise vergleichsweise schnell ihre Beschäftigung verlieren. Unabhängig von der aktuellen Situation erscheint das Segment der geringfügigen Beschäftigung reformbedürftig. Die Zahl der MinijobberInnen ist in den Jahren 2003 bis 2019 um 43 Prozent auf 7,6 Millionen gestiegen, knapp 19 Prozent aller ArbeitnehmerInnen sind damit hierzulande geringfügig beschäftigt. Gleichzeitig hat sich die Hoffnung, dass Minijobs eine Brücke in sozialversicherungspflichtige Beschäftigung sein können, nicht erfüllt. Zudem bieten sie in gleichstellungspolitischer Hinsicht Fehlanreize. Mögliche Reformansätze wären die Absenkung der Geringfügigkeitsschwelle und die Abschaffung der Abgabenbefreiung bei reinen Nebentätigkeiten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Selbstvermarktung und neue Beschäftigungsformen (2020)

    Heimann, Anja; Hummel, Markus;

    Zitatform

    Heimann, Anja & Markus Hummel (2020): Selbstvermarktung und neue Beschäftigungsformen. In: R. Helmrich, M. Hummel & M. I. Wolter (Hrsg.) (2020): Aktualisierte Megatrends: Relevanz und Umsetzbarkeit in den BIBB-IAB-Qualifikations- und Berufsfeldprojektionen, Leverkusen, Budrich S. 41-42.

    Abstract

    "Häufig entsprechen atypische Arbeitsverhältnisse den Wünschen und Lebenslagen der Beschäftigten. Dennoch sind diese Beschäftigungsformen für die Betroffenen oftmals deutlich weniger attraktiv als das Normalarbeitsverhältnis. Besonders am unteren Rand der Lohnverteilung zwischen Arbeitslosigkeit und traditionellem Normalarbeitsverhältnis ermöglichen diese Arbeitsverhältnisse vielen Erwerbslosen überhaupt erst den Einstieg in den Arbeitsmarkt. Vermittlungshemmnisse wie fehlende Qualifikation oder Alter sollen dadurch kompensiert werden. Lasten und Risiken sind verstärkt vom Arbeitnehmer bzw. von der Arbeitnehmerin zu tragen. Allerdings ist mit zunehmendem Arbeits- und Fachkräftemangel davon auszugehen, dass diese Lastenverteilung sich zugunsten der Arbeitnehmer/-innen verschieben wird. Dies wird zu einem Bedeutungsverlust dieser oftmals prekären Beschäftigungsverhältnisse führen." (Textauszug, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Hummel, Markus;
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  • Literaturhinweis

    Aktualisierte Megatrends: Relevanz und Umsetzbarkeit in den BIBB-IAB-Qualifikations- und Berufsfeldprojektionen (2020)

    Helmrich, Robert; Wolter, Marc Ingo; Helmrich, Robert; Hummel, Markus; Tiemann, Michael; Kalinowski, Michael; Wolter, Marc Ingo; Leppelmeier, Ingrid; Heimann, Anja; Mergener, Alexandra ; Hummel, Markus; Mönnig, Anke; Sonneburg, Anja; Schandock, Manuel; Bott, Peter; Söhnlein, Doris ;

    Zitatform

    Helmrich, Robert, Markus Hummel & Marc Ingo Wolter (Hrsg.) (2020): Aktualisierte Megatrends: Relevanz und Umsetzbarkeit in den BIBB-IAB-Qualifikations- und Berufsfeldprojektionen. (Fachbeiträge im Internet), Leverkusen: Budrich, 63 S.

    Abstract

    "In dieser Veröffentlichung werden Megatrends vorgestellt und im Hinblick auf ihre Relevanz und Umsetzbarkeit als mögliche alternative Szenarien der BIBB-IAB-Qualifikations- und Berufsprojektionen (QuBe) diskutiert. Hierbei handelt es sich um eine Spannbreite von in Politik und Wissenschaft viel diskutierten Trends und politischen Zielsetzungen in den Bereichen Demografie, Ökonomie und Arbeitsmarkt/Partizipation. Da die Basisprojektion des QuBe-Projekts auf einer Fortschreibung bereits jetzt beobachtbarer Trends basiert, kann ein Ergebnisvergleich mit alternativen Entwicklungsmöglichkeiten Aufschluss über die Effekte und Wirkungsweisen dieser Alternativszenarien auf den Arbeitsmarkt geben." (Verlagsangaben, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Employment effects of introducing a minimum wage: The case of Germany (2020)

    Holtemöller, Oliver; Pohle, Felix;

    Zitatform

    Holtemöller, Oliver & Felix Pohle (2020): Employment effects of introducing a minimum wage: The case of Germany. In: Economic Modelling, Jg. 89, S. 108-121. DOI:10.1016/j.econmod.2019.10.006

    Abstract

    "Income inequality has been a major concern of economic policy makers for several years. Can minimum wages help to mitigate inequality? In 2015, the German government introduced a nationwide statutory minimum wage to reduce income inequality by improving the labour income of low-wage employees. However, the employment effects of wage increases depend on time and region specific conditions and, hence, they cannot be known in advance. Because negative employment effects may offset the income gains for low-wage employees, it is important to evaluate minimum-wage policies empirically. We estimate the employment effects of the German minimum-wage introduction using panel regressions on the state-industry-level. We find a robust negative effect of the minimum wage on marginal and a robust positive effect on regular employment. In terms of the number of jobs, our results imply a negative overall effect. Hence, low-wage employees who are still employed are better off at the expense of those who have lost their jobs due to the minimum wage." (Author's abstract, IAB-Doku, © 2023 Elsevier) ((en))

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  • Literaturhinweis

    FDZ data description: "Survey on marginally employed workers and their employers (MinijobsNRW)" (2020)

    Hörnig, Lukas ; Schaffner, Sandra;

    Zitatform

    Hörnig, Lukas & Sandra Schaffner (2020): FDZ data description: "Survey on marginally employed workers and their employers (MinijobsNRW)". (RWI-Projektbericht), Essen, 15 S.

    Abstract

    "Marginal employment, so-called Minijobs, represent a significant part of the dependent employment in Germany. In 2012 and 2016 the RWI conducted a survey and interviewed marginally employed workers and employers with marginally employed workers in North Rhine-Westphalia. The results of the survey allow to draw conclusions for the structure of the employees, the motivations of the employees and the employers and the perception of rights like the continued payment of wages and maternity leave. The data is available for academic research as a Scientific-Use-File from the FDZ Ruhr at RWI." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    New forms of employment: 2020 update (2020)

    Mandl, Irene;

    Zitatform

    Mandl, Irene (2020): New forms of employment. 2020 update. (Eurofound research report / European Foundation for the Improvement of Living and Working Conditions), Dublin, 64 S. DOI:10.2806/278670

    Abstract

    "Although standard employment (generally fulltime and permanent) remains the dominant employment type across the EU, European labour markets are increasingly characterised by a variety of different forms. These new forms of employment involve new formal employment relationships or work patterns (linked to aspects such as place of work, working time or use of ICT) and sometimes both. This report puts the spotlight on nine innovative employment forms across the 27 EU Member States, Norway and the UK. It examines the policy frameworks of each country, as well as mapping the scale and scope of the incidence of these new forms and highlighting the main opportunities and risks associated with each form. The report concludes with some policy recommendations taking into account the future of work that will be shaped by the twin transition to the digital age and a carbon-neutral economy, as well as a new way of working due to COVID-19." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Woran orientieren sich Einschätzungen zur Zumutbarkeit einer Beschäftigung?: Befunde aus einer Vignettenbefragung (2020)

    Osiander, Christopher ; Senghaas, Monika ;

    Zitatform

    Osiander, Christopher & Monika Senghaas (2020): Woran orientieren sich Einschätzungen zur Zumutbarkeit einer Beschäftigung? Befunde aus einer Vignettenbefragung. In: Zeitschrift für Sozialreform, Jg. 66, H. 1, S. 3-34., 2019-05-22. DOI:10.1515/zsr-2020-0002

    Abstract

    "Dieser Beitrag geht der Frage nach, unter welchen Bedingungen die Ablehnung von Stellenangeboten durch Empfänger/-innen von Arbeitslosengeld als (un-)zumutbar gilt. Wir untersuchen dies anhand einer Vignettenstudie, in deren Rahmen wir Teilnehmenden an einer Online-Befragung mehrere Beschreibungen fiktiver Arbeitsloser vorlegen, die Stellenangebote erhalten und ablehnen. Empirisch zeigt sich, dass Abschläge im Vergleich zum früheren Einkommen dazu führen, dass Befragte eine Stelle als weniger zumutbar einschätzen. Dasselbe gilt, wenn das Anforderungsniveau niedriger ist. Außerdem wird Älteren eher zugestanden, ein Stellenangebot abzulehnen als Jüngeren; umgekehrt ist es bei Personen, die bereits in der Vergangenheit arbeitslos waren. Die Zahl der verfügbaren Stellen und die Art der angebotenen Tätigkeit (Zeitarbeit, Befristung) beeinflussen das Urteil hingegen nicht." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Osiander, Christopher ; Senghaas, Monika ;
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