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Dossier

Wege ins Arbeitsleben – junge Menschen mit Behinderung in Ausbildung und Beruf

Für Jugendliche und junge Erwachsene mit Behinderung ist der Übergang von der Schule in den Beruf immer noch von hohen Hürden geprägt. Seit der Ratifizierung der UN-Behindertenrechtskonvention im März 2009 stellt sich mehr denn je die Frage, welche Vorkehrungen getroffen werden können, damit trotz Behinderung eine gleichberechtigte Teilhabe in der Gesellschaft möglich wird.

Diese Infoplattform erschließt mit Hinweisen auf wissenschaftliche Literatur, Forschungsprojekte und weitere Internetquellen Befunde zur Situation und zu möglichen Förderstrategien für junge Menschen mit Behinderung am Beginn ihres Arbeitslebens.

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  • Literaturhinweis

    Disability onset and labor market outcomes (2025)

    Collischon, Matthias ; Hiesinger, Karolin ; Pohlan, Laura ;

    Zitatform

    Collischon, Matthias, Karolin Hiesinger & Laura Pohlan (2025): Disability onset and labor market outcomes. In: Socio-economic review, S. 1-32. DOI:10.1093/ser/mwaf021

    Abstract

    "This article analyzes the individual-level effects of disability onset on labor market outcomes using novel administrative data from Germany. Combining propensity score matching techniques with an event-study design, we find lasting negative impacts on employment and wages. One important mechanism is transitions to nonemployment after disability onset: the number of nonemployment days of the newly disabled increases by 36 days per year after one year and by 55 days after five years compared to the control group. For those who stay in employment, working part-time and switching to less physically or psychosocially demanding jobs are important adjustment paths. The negative labor market effects of disability onset are more pronounced for severely disabled, older, and low-skilled individuals." (Author's abstract, IAB-Doku, © Oxford University Press) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Arbeitsmarktchancen für Junge sind dünn gesät (2025)

    Helbig, Silvia;

    Zitatform

    Helbig, Silvia (2025): Arbeitsmarktchancen für Junge sind dünn gesät. In: Gute Arbeit, Jg. 37, H. 2, S. 36-39.

    Abstract

    "Fünfzehn Jahre nach Unterzeichnung der UN-Behindertenrechtskonvention ist die berufliche Ausbildung von jungen Menschen mit Behinderungen nur teilweise inklusiv. Der DGB sieht Handlungsbedarf – unter anderem bei den Leistungen der Bundesagentur für Arbeit und bei der Barrierefreiheit von Berufsschulen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    The employment statistics of severely disabled people: description and research potential (2025)

    Hiesinger, Karolin ; Vetter, Franka ; Pohlan, Laura ;

    Zitatform

    Hiesinger, Karolin, Laura Pohlan & Franka Vetter (2025): The employment statistics of severely disabled people: description and research potential. In: Journal for labour market research, Jg. 59, H. 1, 2025-02-20. DOI:10.1186/s12651-025-00395-0

    Abstract

    "This article presents a description of the employment statistics of severely disabled people (BsbM) a unique administrative firm database of the German Federal Employment Agency. The data is collected as part of the process of administrating firm compliance with the disabled worker quota. This article examines the development of firms’ compliance with the disability quota over time and identifies factors associated with a higher likelihood of compliance. It also highlights the research opportunities offered by the dataset and its potential for further refinement." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Auf dem Weg zu inklusiven Arbeitsmärkten: Integrierte Hilfen für teilhabeorientierte Übergangs- und Beschäftigungsstrukturen (2025)

    Oehme, Andreas;

    Zitatform

    Oehme, Andreas (2025): Auf dem Weg zu inklusiven Arbeitsmärkten. Integrierte Hilfen für teilhabeorientierte Übergangs- und Beschäftigungsstrukturen. (Übergangs- und Bewältigungsforschung), Weinheim: Juventa Verlag, 270 S. DOI:10.3262/978-3-7799-8746-8

    Abstract

    "Bis heute bleibt die Unterstützung von Übergängen in Arbeit zweigeteilt: Beschäftigungshilfen für sozial benachteiligte junge Menschen stehen neben einem System für Menschen mit Behinderungen. Beide gelten gegenüber einem als normal angesehenen Ausbildungssystem und einem »ersten« Arbeitsmarkt als Sondersysteme. Mit einem detaillierten Blick auf das Feld entwickelt der Band ein Modell für Übergangs- und Beschäftigungsstrukturen, die der Forderung nach Inklusion gerecht werden. Er geht der Frage nach, wie Hilfen in die Regelsysteme integriert und wie inklusive Arbeitsmärkte – unter anderem mit Ansätzen einer gemeinwesenorientierten Ökonomie – im lokalen Raum entwickelt werden können." (Verlagsangaben, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Unterstützung von Ausbildungsbetrieben und benachteiligten Jugendlichen durch die Assistierte Ausbildung (2025)

    Walter, Valeska C.; Conrads, Ralph ; Grondey, Ian;

    Zitatform

    Walter, Valeska C., Ian Grondey & Ralph Conrads (2025): Unterstützung von Ausbildungsbetrieben und benachteiligten Jugendlichen durch die Assistierte Ausbildung. In: Berufsbildung in Wissenschaft und Praxis, Jg. 54, H. 1, S. 13-17.

    Abstract

    "Eine steigende Zahl unbesetzter Ausbildungsplätze prägt den ohnehin angespannten Arbeitsmarkt. Um diesen Entwicklungen entgegenzuwirken, ergreifen Betriebe neue Wege, um Auszubildende zu gewinnen und zu halten. Zu den arbeitsmarktpolitischen Förderinstrumenten, die hier ansetzen, gehört insbesondere die Assistierte Ausbildung als Förderinstrument für benachteiligte Jugendliche. Die Unterstützungsleistungen richten sich nicht nur an Jugendliche, sondern auch an Betriebe. Im Beitrag wird untersucht, wie Betriebe von der zeitlichen und personellen Entlastung profitieren und inwiefern die Unterstützung zur Stabilisierung und Verbesserung des Ausbildungsverhältnisses beiträgt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Die Entwicklung der Assistierten Ausbildung in 2024 (2025)

    Zitatform

    (2025): Die Entwicklung der Assistierten Ausbildung in 2024. (Grundlagen: Hintergrundinfo / Bundesagentur für Arbeit), Nürnberg, 12 S.

    Abstract

    "Die Anzahl der Eintritte, Bestände und Austritte sowie die Verbleibsmessung der Förderungen der Assistierten Ausbildung (AsA) waren im Jahr 2024 nur eingeschränkt aussagekräftig. Gründe waren operative Vorgänge in Bezug auf Einkauf und Laufzeiten von AsA-Maßnahmen. Im Jahr 2024 endeten fast 1.000 Maßnahmen der Assistierten Ausbildung (AsA) und es wurden nahezu flächendeckend neue AsA-Maßnahmen durch Agenturen für Arbeit und gemeinsame Einrichtungen eingekauft. Das hatte zur Folge, dass viele Teilnehmende mit Ablauf der Maßnahme ihre Ausbildung noch nicht beendet hatten und bei ihnen weiterhin Unterstützungsbedarf bestand. Deshalb wechselten sie von der alten beendeten Maßnahme in eine neu eingekaufte Maßnahme. Jeder einzelne Übergang einer Person von alter zu neuer Maßnahme erfolgt mit einem Austritt aus der alten Maßnahme und einem Eintritt in die neue Maßnahme. Dies wird im Rahmen der Förderstatistik auch so abgebildet und hat damit Auswirkungen auf verschiedene statistische Kennzahlen. Im Zeitraum von August 2024 bis November 2024 wurden 29.077 Eintritte in AsA-Maßnahmen gezählt, dies entspricht einer Steigerung im Vergleich zum Vorjahr um 153 % bei den Eintritten und führt damit zu einer starken Überzeichnung. Die Eintritte setzen sich zusammen aus Übergängen (11.238) und Neueintritten (17.839). Bei den Austritten kann aufgrund der Folgeförderung (Teilnahme an einer weiteren AsA-Maßnahme) nicht sinnvoll über den Anteil der vorzeitigen Beendigungen und der Teilnahmedauern berichtet werden. Auch die Verbleibsmessungen der Förderstatistik und die daraus resultierenden Quoten wie die Eingliederungsquote, die Eingliederungsquote in sozialversicherungspflichtige Ausbildung oder Folgeförderungsquote sind nur eingeschränkt aussagefähig. Bei den Bestandsmessungen ist das Jahr 2024 ebenso auffällig. Der Bestand liegt deutlich unter dem Niveau des Vorjahres (September -25%; Dezember -12 %). Zudem verschiebt sich das Saisonmuster leicht. In den letzten Jahren war der August der Monat mit den wenigsten Teilnehmenden im Bestand und ab September gab es einen Aufwuchs. Im Jahr 2024 sinkt der Bestand bis zum September und steigt erst ab Oktober an. Eine Erklärung für das neue Niveau kann sein, dass die ehemaligen Teilnehmenden zwar in der Ausbildung verbleiben, aber nun nicht mehr gefördert werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Zum Entwurf des SGB-III-Modernisierungsgesetzes: Stellungnahme des IAB zum Referentenentwurf eines Gesetzes zur Modernisierung der Arbeitslosenversicherung und Arbeitsförderung am 24.7.2024 (2024)

    Anger, Silke ; Schels, Brigitte ; Sandner, Malte ; Tübbicke, Stefan ; Bernhard, Sarah ; Reims, Nancy ; Stephan, Gesine ; Oberfichtner, Michael ; Toussaint, Carina; Janssen, Simon; Lerche, Adrian; Senghaas, Monika ; Leber, Ute;

    Zitatform

    Anger, Silke, Sarah Bernhard, Simon Janssen, Ute Leber, Adrian Lerche, Michael Oberfichtner, Nancy Reims, Malte Sandner, Brigitte Schels, Monika Senghaas, Gesine Stephan, Carina Toussaint & Stefan Tübbicke (2024): Zum Entwurf des SGB-III-Modernisierungsgesetzes. Stellungnahme des IAB zum Referentenentwurf eines Gesetzes zur Modernisierung der Arbeitslosenversicherung und Arbeitsförderung am 24.7.2024. (IAB-Stellungnahme 01/2024), Nürnberg, 19 S. DOI:10.48720/IAB.SN.2401

    Abstract

    "Mit dem SGB-III-Modernisierungsgesetz sollen die Arbeitslosenversicherung und die Arbeitsförderung bürgerfreundlicher, transparenter, effizienter und unbürokratischer gestaltet werden. Das IAB nimmt Stellung zu folgenden Aspekten des Referentenentwurfs dieses Gesetzes: Kooperationsplan zur Eingliederung im SGB III, Reform des Gründungszuschusses, rechtskreisübergreifende Kooperationen/Jugendberufsagenturen, Beratung für junge Menschen, Berufsorientierungspraktikum und außerbetriebliche Ausbildung." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Zwischen den Stühlen?!: Perspektiven auf pädagogisches Handeln am Übergang Schule-Arbeit (2024)

    Curdt, Wiebke; Richter-Boisen, Anette;

    Zitatform

    Curdt, Wiebke & Anette Richter-Boisen (2024): Zwischen den Stühlen?! Perspektiven auf pädagogisches Handeln am Übergang Schule-Arbeit. In: Die Berufliche Rehabilitation, Jg. 38, H. 3, S. 50-59.

    Abstract

    "Die Partizipation an Gesellschaft wird dem Übereinkommen über die Rechte von Menschen mit Behinderungen rechtlich gefordert und ist im Bundesteilhabegesetz verankert. In der (pädagogischen) Umsetzung allerdings werden Spannungsfelder und insbesondere am Übergang Schule-Berufe eine Komplexität etwa an Zuständigkeiten und Konzepten deutlich. Es zeigen sich versäulte Strukturen und ein Fehlen multiprofessioneller Zusammenarbeit. Die Umsetzung von Partizipation hängt von einem komplexen Zusammenspiel aus vorhandenen Strukturen, den institutionellen Rahmenbedingungen, den eröffneten Möglichkeitsräumen, dem pädagogischen Handeln und den Subjekten selbst ab. Die differenzierte Beforschung deses Wechselspiels bei (jungen) Erwachsenen mit Lernschwierigkeiten ist u.a. Aufgabe des Forschungs- und Entwicklungsprojektes "MEIN.Profil: Ressourcenorientierte Diagnostik von Lernverläufen (junger) Erwachsener an den Übergängen inklusiver Bildung". Die nachfolgende thematische Auseinandersetzung mit Partizipation und dem Übergang Schule-Beruf fokussiert sich auf das pädagogische Handeln und basiert auf den Überlegungen, Ergebnissen und der Diskussion des qualitativ-partizipativ angelegten Projektes." (Textauszug, IAB-Doku, © Lambertus-Verlag)

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  • Literaturhinweis

    The UK Disability Discrimination Act 2005: Consequences for the education and employment of older children (2024)

    Ercolani, Marco G. ; Lazarova, Emiliya ;

    Zitatform

    Ercolani, Marco G. & Emiliya Lazarova (2024): The UK Disability Discrimination Act 2005: Consequences for the education and employment of older children. In: Economics of Education Review, Jg. 100. DOI:10.1016/j.econedurev.2024.102544

    Abstract

    "We investigate the impact of the 2005 UK Disability Discrimination Act on the educational and employment outcomes for older children with disabilities, using data from the UK Labor Force Surveys. The Act established new legal requirements on employers and qualification awarding bodies to accommodate individuals with disabilities. Furthermore, prior to 2013 children in England and Wales could leave education at age 16, providing a unique opportunity to analyze the 2005 Act's influence on their educational and employment outcomes. Compared to children without disabilities, we found the 2005 Act reduced the likelihood of continuing in education and increased the likelihood of entering the labor market (employed or unemployed) for children meeting both the 1995 Disability Discrimination Act definition of disability and who were reported as work-limited. We also ‘decompose’ average outcomes between children's groups, identifying effects attributable to observable characteristics, discrimination, and unobservable health-related productivity gaps." (Author's abstract, IAB-Doku, © 2024 Elsevier) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Reformbedarf: Gleichstellung von Menschen mit Behinderungen - Teil 1 (2024)

    Seeland, Antonia;

    Zitatform

    Seeland, Antonia (2024): Reformbedarf: Gleichstellung von Menschen mit Behinderungen - Teil 1. In: Gute Arbeit, Jg. 36, H. 4, S. 35-39.

    Abstract

    "Für Menschen mit Behinderung ist es besonders schwer, auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt Fuß zu fassen. Eindringlich bestätigen das die überdurchschnittliche und steigende Dauer der Arbeitslosigkeit und die Tatsache, dass fast die Hälfte der arbeitslosen Menschen mit Behinderungen langzeitarbeitslos sind. Bisherige Maßnahmen greifen offenbar nicht ausreichend und die Abgangsrate aus der Arbeitslosigkeit stagniert bei 3,2 %. Damit haben Menschen ohne Behinderung eine doppelt so hohe Chance einen neuen Arbeitsplatz zu finden." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Dem Übergangsmanagement von Schule – Beruf zum Trotz – Herausforderungen der Integration von benachteiligten Jugendlichen in den Ausbildungs- und Arbeitsmarkt (2024)

    Seib, Jessica Denise; Laubenstein, Désirée; Laubenstein, Désirée;

    Zitatform

    Seib, Jessica Denise & Désirée Laubenstein (2024): Dem Übergangsmanagement von Schule – Beruf zum Trotz – Herausforderungen der Integration von benachteiligten Jugendlichen in den Ausbildungs- und Arbeitsmarkt. In: T. Middendorf & A. Parchow (Hrsg.) (2024): Junge Menschen in prekären Lebenslagen, S. 252-262.

    Abstract

    "In der dargestellten Analyse zur Situation benachteiligter Jugendlicher im Übergangsmanagement Schule–Beruf erscheint unbestritten, dass diese Gruppe(n) von Jugendlichen von individuellen und kontinuierlichen Gesprächen innerhalb der Berufsorientierung langfristiger profitieren, weil diese verschiedene Selbstreflexionsprozesse anstoßen und zur Bildung eines beruflichen Narrativs führen. Diese Gespräche können integraler Bestandteil sowohl der Berufsorientierung als auch der Ausbildungsvorbereitung sein. Hierdurch kann ein längerer, konstanter Zeitraum zur beruflichen Perspektiveröffnung ermöglicht werden als es beispielsweise einmalige Angebote wie Potenzialanalyse oder Kompetenzfeststellungsverfahren vermögen. Die Inhalte können zudem die übergeordneten Themen von Persönlichkeitsentwicklung, berufliche Visionen und Berufswahl, aber auch praktische Herausforderungen im Rahmen von Ausbildungsplatzsuche und Bewerbungsverfahren sowie individuelle Herausforderungen und persönliche Schwierigkeiten beim Übergang Schule–Ausbildung/Beruf der Jugendlichen behandeln und damit die Themen der Übergangsbegleitung des KaoA-Konzepts abdecken (vgl. MAGS NRW 2020, S. 87). Im Rahmen dieses begleiteten Berufsfindungsprozesses wäre jedoch neben sprachlichen Angebotsstrukturen über weitere Darstellungsformen für benachteiligte Jugendliche zur Performanz ihrer berufsbezogenen Kompetenzen, beruflichen Interessen und Wünsche nachzudenken, da sich gerade rein verbale Reflexionsprozesse aufgrund eingeschränkter Ausdrucksmöglichkeiten als Barriere für diese Jugendlichen erweisen können. In diesem Zusammenhang wäre eine Kombination aus einem Kollaborationsboard in leichter Sprache mit vielfältigen Visualisierungen vorstellbar, auf dem Schüler*innen selbstständig ihre Dokumente sammeln und über diese mit den jeweiligen Akteur*innen, z. B. Lehrkräften, Schulsozialarbeiter*innen, Berufsbegleiter*innen oder Berufsberater*innen, die die Schüler*innen selbst einladen, ins Gespräch kommen. Ein multimodales Portfolioinstrument würde es den Jugendlichen nicht nur ermöglichen individuelle berufliche Interessen zu dokumentieren, sondern selbstinitiierte Performanzen in Form von Videoclips, Pitches oder digitalen Dokumentationen zu erstellen, die eine alternative, aussagekräftige Präsentationsform, auch für potenzielle Arbeitgeber*innen, darstellt und damit eine berufliche Anschlussperspektive für benachteiligte Jugendliche bieten könnte." (Textauszug, IAB-Doku, © Beltz Juventa)

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  • Literaturhinweis

    Inklusion in Arbeit (2024)

    Stache, Stefan; Welti, Felix ;

    Zitatform

    Stache, Stefan & Felix Welti (2024): Inklusion in Arbeit. In: Sozialer Fortschritt, Jg. 73, H. 8-9, S. 599-615. DOI:10.3790/sfo.2024.1445004

    Abstract

    "In order to understand why and how exclusionary logics of action are effective or shift at legal-institutional interfaces, the article discusses that everyday logics and, consequently, biographical and legal disadvantages of disabled people do not only arise due to external structures or attitudes, but also due to specific field logics and patterns of perception, evaluation and action. The latter in turn also structure everyday actions. After an exemplary look at disadvantageous patterns of action and structures in vocational training transitions in Germany, we ask how Bourdieu’s Habitus and field theory can contribute to a deeper understanding of everyday company practices towards people with disabilities." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Nachteilsausgleich in der Berufsbildung: Schlüssel und Stellschraube für Inklusion und Fachkräftequalifizierung: Aktuelle Erkenntnisse und Handlungsempfehlungen (2024)

    Vollmer, Kirsten;

    Zitatform

    Vollmer, Kirsten (2024): Nachteilsausgleich in der Berufsbildung: Schlüssel und Stellschraube für Inklusion und Fachkräftequalifizierung. Aktuelle Erkenntnisse und Handlungsempfehlungen. (BIBB Fachbeiträge zur beruflichen Bildung / Bundesinstitut für Berufsbildung), Bonn, 42 S.

    Abstract

    "Der Fachbeitrag stellt den Nachteilsausgleich in der Berufsbildung als Schlüssel und Stellschraube zur Inklusion behinderter Menschen und zur Fachkräftequalifizierung vor. Grundlegende Ausführungen zur rechtlichen Verankerung des Anspruchs auf Nachteilsausgleich in Grundgesetz, VN-Konvention für die Rechte von Menschen mit Behinderung, Berufsbildungsgesetz und Handwerksordnung rücken die zuständigen Stellen in der Berufsbildung als wesentliche Akteure ins Blickfeld. Dazu werden ausgewählte Ergebnisse eines aktuellen BIBB-Projekts zur Umsetzung der berufsbildungsgesetzlichen Vorgaben zum Nachteilsausgleich in der Berufsbildungspraxis und daraus abgeleitete Schlussfolgerungen und Handlungsempfehlungen für die Berufsbildungspolitik und Berufsbildungspraxis präsentiert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Durch den Reha-Dschungel: Junge Menschen mit psychischer Erkrankung auf dem Weg in Ausbildung und Beruf – Herausforderungen für die Soziale Arbeit (2024)

    Zick-Varul, Matthias; Keller, Silvia;

    Zitatform

    Zick-Varul, Matthias & Silvia Keller (2024): Durch den Reha-Dschungel: Junge Menschen mit psychischer Erkrankung auf dem Weg in Ausbildung und Beruf – Herausforderungen für die Soziale Arbeit. In: T. Middendorf & A. Parchow (Hrsg.) (2024): Junge Menschen in prekären Lebenslagen, S. 205-215.

    Abstract

    "Auch in Zeiten des Fachkräftemangels und unbesetzter Ausbildungsplätze bleibt der Zugang zu und Verbleib in Ausbildung und Beruf für junge Menschen mit psychischer Erkrankung besonders schwer. Im Folgenden werden wir – basierend unter anderem auf Erträgen aus dem Projekt Work4Psy1 – bestehende Hürden und Hindernisse darstellen sowie die Rolle der Sozialen Arbeit im Vorfeld von und in Begleitung während der beruflichen Unterstützung durch die Arbeitsagentur skizzieren." (Autorenreferat, IAB-Doku, © Beltz Juventa)

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  • Literaturhinweis

    Ausbildung junger Menschen mit Behinderungen: Alles inklusiv? (2024)

    Zitatform

    (2024): Ausbildung junger Menschen mit Behinderungen: Alles inklusiv? (Arbeitsmarkt aktuell 2024,04), Berlin, 20 S.

    Abstract

    "Nach Berechnungen des DGB lag der Anteil an inklusiven Maßnahmen für junge behinderte Menschen bei der BA im Jahr 2023 bei 17 Prozent. Er ist seit der Unterzeichnung der UN-Behindertenrechtskonvention in 2009 nur leicht gestiegen. Im Jahr 2009 lag der Anteil der inklusiven Ausbildung bei 15 Prozent. Die Zahl schwerbehinderter Azubis in betrieblicher Ausbildung ist ebenfalls gestiegen, von 6.356 in 2009 auf zuletzt 7.975 in 2022. Der Trend ist umso deutlicher, da die Zahl der Auszubildenden insgesamt in den letzten Jahren gesunken ist. Der Anteil von schwerbehinderten Azubis an allen Azubis hat sich damit von 0,4 Prozent auf 0,7 Prozent erhöht. Junge Menschen mit Behinderungen haben deutlich bessere Chancen auf eine Beschäftigung, wenn sie im Unternehmen ausgebildet werden. Mit 74 Prozent lag die Eingliederungsquote im Jahr 2023 nach einer begleiteten betrieblichen Ausbildung deutlich über der Eingliederungsquote nach einer außerbetrieblichen Ausbildung (65 %) oder einer Ausbildung im Berufsbildungswerk (60 %). Generell haben sich die Eingliederungsquoten aller Instrumente im Zeitverlauf verbessert, was erfreulich ist. Dies kann durch eine zielgenauere Ausgestaltung der Instrumente, eine bessere Vermittlung im Anschluss an die Ausbildung und auch durch einen aufnahmefähigeren Arbeitsmarkt bedingt sein. Aus Sicht des DGB kann und muss der Anteil inklusiver Ausbildung jedoch weiter steigen. Hierfür sind insbesondere individuellere Förder- und Unterstützungsmöglichkeiten notwendig sowie barrierefreie Berufsschulen. Auch der UN-Fachausschuss kritisiert die schleppende Umsetzung der UNBRK in den Bereichen Schule, Ausbildung und Arbeitsmarkt in Deutschland deutlich. Es ist deshalb unbedingt notwendig, dass die Bundesregierung unter Einbeziehung von Behindertenverbänden und Gewerkschaften verbindliche Zielmarken setzt, um die Teilhabe von Menschen mit Behinderungen in diesen Bereichen zügiger voranzubringen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Disability and Employment Policy in Canada: National Policy Variation for Working Age Individuals (2023)

    Dinan, Shannon ; Boucher, Normand ;

    Zitatform

    Dinan, Shannon & Normand Boucher (2023): Disability and Employment Policy in Canada: National Policy Variation for Working Age Individuals. In: Journal of Social Policy, Jg. 52, S. 719-739. DOI:10.1017/S0047279421000878

    Abstract

    "This article analyses and compares disability policies for working-age individuals in Canada with a focus on the mode of policy provision and type of measure to determine the degree to which direct funding is used in this country. To consider policy diversity in this federal system, policies are compared using a mixed-methods approach. Using quantitative methods, federal, provincial and territorial policies are first compared using hierarchical cluster analysis. This provides evidence of three distinct clusters in Canada according to policy provision and measure type. In a second, qualitative analysis, the disability strategies of four provinces’ (British Columbia, Ontario, Newfoundland and Labrador and Quebec) are compared, to determine over arching policy orientations. Findings indicate that policy provision in Canada largely favours money over services. Furthermore, most provinces emphasize either health or integration measures over substantive measures. Despite these commonalities, significant variation persists across Canada. This extends to poverty and disability reduction strategies with two of the four provinces having a broader orientation while the other two provinces focus specifically on employment as a means of social inclusion. The article concludes with a discussion on the state of employment policies for individuals with a disability in Canada." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Is Supported Employment Effective for Young Adults with Disability Pension?: Evidence from a Swedish Randomized Evaluation (2023)

    Fogelgren, Mattias; Thoursie, Peter Skogman ; Ornstein, Petra ; Rödin, Magnus;

    Zitatform

    Fogelgren, Mattias, Petra Ornstein, Magnus Rödin & Peter Skogman Thoursie (2023): Is Supported Employment Effective for Young Adults with Disability Pension?: Evidence from a Swedish Randomized Evaluation. In: The Journal of Human Resources, Jg. 58, H. 2, S. 452-487. DOI:10.3368/jhr.58.4.0319-10105R2

    Abstract

    "This paper reports results from a large-scale randomized experiment evaluating whether a supported employment rehabilitation intervention strategy can improve labor market opportunities for young adults on disability pension better than regular vocational rehabilitation. The supported employment intervention utilizes a caseworker as back-up for the individual during training to reduce employers' risks when hiring an individual with unclear productivity. In total, 1,062 individuals were randomly assigned between interventions. The main results show that 18 months after the start of the project, participants with supported employment have work rates that are approximately 10 percentage points higher than participants who received regular rehabilitation." (Author's abstract, IAB-Doku, © the Board of Regents of the University of Wisconsin System) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Pressing the right button—labour market odds for youth with mental illness (2023)

    Hardoy, Ines; von Simson, Kristine ;

    Zitatform

    Hardoy, Ines & Kristine von Simson (2023): Pressing the right button—labour market odds for youth with mental illness. In: Journal of education and work, Jg. 36, H. 7-8, S. 592-607. DOI:10.1080/13639080.2023.2289952

    Abstract

    "Mental disorders threaten the chances of finishing secondary school and can hinder the school-to-work transitions of afflicted youths. Earlier onset depression predicts the chronicity, recurrence, and severity of episodes throughout life. Using rich, objective mental health data and a battery of variables covering personal and family characteristics, we investigate the impact of Norway’s vocational rehabilitation programs on youths aged 18–23 who are registered as unemployed. Our results indicate that the impact vary with mental health in adolescence, a variable often unavailable in such analyses. Separate analyses for age group 19–21 and 20–23 show that the younger ones with previous diagnosed mental disorders were likely to pursue further education after participating in programs providing work practice; those with no earlier diagnosed mental disorders were prone to pursue ordinary education after completing a training program. For the older age cohorts, aged 20–23, vocational rehabilitation programmes seem counterproductive, irrespective of program type and of whether they were diagnosed with mental health problems in adolescence or not." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Wird die betriebliche Berufsausbildung und Beschäftigung in einer digitalisierten Welt inklusiver?: Aus- und Nebenwirkungen der Digitalisierung für Menschen mit Behinderung auf dem ersten Arbeitsmarkt (2023)

    Hähn, Katharina;

    Zitatform

    Hähn, Katharina (2023): Wird die betriebliche Berufsausbildung und Beschäftigung in einer digitalisierten Welt inklusiver? Aus- und Nebenwirkungen der Digitalisierung für Menschen mit Behinderung auf dem ersten Arbeitsmarkt. In: A. Wilmers, M. Achenbach & C. Keller (Hrsg.) (2023): Bildung im digitalen Wandel, S. 135-170. DOI:10.31244/9783830998464.05

    Abstract

    "In einer immer stärker digitalisierten Welt stellt sich die Frage, inwiefern sich dieser Wandel auf die Inklusion von Menschen mit Behinderung in Ausbildung und Beschäftigung auswirkt. Dieses Critical Review zielt darauf ab, den aktuellen Forschungsstand abzubilden und mögliche Chancen und Hemmnisse zu eruieren. Unter Bezugnahme auf 19 Studien, die zwischen 2017 und 2022 veröffentlicht wurden, werden hierfür Erkenntnisse zu strukturellen Veränderungen von Berufsfeldern und Berufsbildungsangeboten, zu Auswirkungen der digitalen Transformation auf die betriebliche Fachkräftesicherung sowie zur Nutzung assistiver Technologien beleuchtet. Befunde zur Ausbildung und Beschäftigung sehbeeinträchtigter oder blinder Menschen konkretisieren übergreifende Forschungsergebnisse." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Ersteingliederung in der beruflichen Rehabilitation: Nach einer Reha findet ein höherer Anteil junger Menschen mit Behinderungen Arbeit (2023)

    Reims, Nancy ; Rauch, Angela ; Nivorozhkin, Anton ;

    Zitatform

    Reims, Nancy, Angela Rauch & Anton Nivorozhkin (2023): Ersteingliederung in der beruflichen Rehabilitation: Nach einer Reha findet ein höherer Anteil junger Menschen mit Behinderungen Arbeit. (IAB-Kurzbericht 11/2023), Nürnberg, 8 S. DOI:10.48720/IAB.KB.2311

    Abstract

    "Berufsunerfahrene junge Menschen mit Behinderungen werden im Rahmen der beruflichen Rehabilitation beim Einstieg in den Arbeitsmarkt unterstützt. Die größte Gruppe in der sogenannten Ersteingliederung sind Personen mit Lernbehinderungen. Ihr Anteil ist jedoch rückläufig, während der von Personen mit psychischen Behinderungen stetig steigt. Jugendliche und junge Erwachsene mit Behinderungen, die eine Ausbildung im Rahmen der beruflichen Rehabilitation durchlaufen haben, fassen immer häufiger im Erwerbsleben Fuß. Dabei gilt: Je betriebsnäher die Ausbildung, desto höher sind die Chancen, Arbeit zu finden. Das zeigen Auswertungen administrativer Daten der Bundesagentur für Arbeit für den Zeitraum 2014 bis 2020. Die positive Beschäftigungsentwicklung nach einer beruflichen Rehabilitation hängt nicht zuletzt mit den guten Arbeitsmarktbedingungen und der demografischen Entwicklung zusammen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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