Springe zum Inhalt

Dossier

Werkverträge

Die Diskussion um die sogenannte Scheinselbständigkeit in der Fleischwirtschaft wird seit Jahren kontrovers geführt. Die COVID-19-Pandemie bringt die Arbeitsbedingungen erneut in die Öffentlichkeit. Mit dem Arbeitsschutzkontrollgesetz, das am 29.07.2020 im Bundeskabinett beschlossen wurde, wird der Einsatz von Werkvertrags- und Zeitarbeitnehmern in dieser Branche verboten. Aber auch in anderen Branchen steht diese Beschäftigungsform in der Diskussion.
In dieser Infoplattform finden Sie eine Zusammenstellung wissenschaftlicher Publikationen zum Für und Wider von Werkverträgen.

Zurück zur Übersicht
Ergebnisse pro Seite: 20 | 50 | 100
  • Literaturhinweis

    Social protection of atypical workers during the Covid-19 crisis (2021)

    Bruckmeier, Kerstin ; Konle-Seidl, Regina; d'Andria, Diego ;

    Zitatform

    Bruckmeier, Kerstin, Diego d'Andria & Regina Konle-Seidl (2021): Social protection of atypical workers during the Covid-19 crisis. In: IAB-Forum H. 28.05.2021 Nürnberg, o. Sz., 2021-05-27.

    Abstract

    "The Covid-19 crisis acts like a magnifying glass under which already existing problems within countries’ social protection systems become more visible than before. It puts the spotlight on weaknesses, especially the social protection of the atypically employed and the (solo) self-employed." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Bruckmeier, Kerstin ; Konle-Seidl, Regina;
    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Ein Jahr Arbeitsschutzkontrollgesetz: Grundlegender Wandel in der Fleischindustrie? (2021)

    Schulten, Thorsten; Specht, Johannes;

    Zitatform

    Schulten, Thorsten & Johannes Specht (2021): Ein Jahr Arbeitsschutzkontrollgesetz: Grundlegender Wandel in der Fleischindustrie? In: Aus Politik und Zeitgeschichte, Jg. 71, H. 51/52, S. 36-41.

    Abstract

    "Lange wurde die deutsche Fleischindustrie mit menschenverachtenden Arbeitsverhältnissen verbunden. Das im Dezember 2020 verabschiedete Arbeitsschutzkontrollgesetz ist ein erster Schritt, um das Geschäftsmodell der Branche grundlegend neu zu ordnen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Out of Sight, Out of Mind: The Challenge of External Work Arrangements for Industrial Manufacturing Unions in Germany and Italy (2020)

    Benassi, Chiara ; Dorigatti, Lisa ;

    Zitatform

    Benassi, Chiara & Lisa Dorigatti (2020): Out of Sight, Out of Mind: The Challenge of External Work Arrangements for Industrial Manufacturing Unions in Germany and Italy. In: Work, Employment and Society, Jg. 34, H. 6, S. 1027-1044. DOI:10.1177/0950017020903039

    Abstract

    "Work externalisation has challenged the ability of industrial unions to represent workers along the value chain and sustain solidaristic policies, leading to the growing fragmentation of wages and working conditions. This article aims to complement institutionalist analyses of unions’ strategies towards peripheral workers by pointing at the role of the labour process. The authors argue that variations in the bargaining strategies and their outcomes for different types of peripheral workers can be explained by observing the extent to which the use of different external work arrangements for specific tasks challenges the logic of industrial unionism. The findings rely on a structured comparison of unions’ responses to the use of agency work and on-site subcontracting in four plants owned by two multinational companies in Italy and Germany." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Casual work: Characteristics and implications: working conditions (2020)

    Biletta, Isabella;

    Zitatform

    Biletta, Isabella (2020): Casual work: Characteristics and implications. Working conditions. (Eurofound research report / European Foundation for the Improvement of Living and Working Conditions), Dublin, 39 S. DOI:10.2806/63115

    Abstract

    "Casual work, both intermittent and on-call, contributes to labour market flexibility and is therefore increasingly used across Europe. In some countries, practices go beyond the use of casual employment contracts to include other types of contracts and forms of self-employment. While it offers some advantages for both employers and workers, it is often discussed by policymakers at EU and national levels due to the observed negative consequences it has for some workers. Impacts include economic insecurity and unpredictability of working time, which in turn affect workers’ health, well-being and social security. From a labour market perspective, casual work raises concerns about decent social inclusion of vulnerable groups, labour market segmentation and more general trends towards fragmentation of work and brain drain. Some policy responses have already been implemented to tackle these issues; further policy pointers are flagged in the report." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Der Skandal und die Folgen: Perspektiven der Abschaffung von Werkverträgen und Leiharbeit in der Fleischindustrie (2020)

    Birke, Peter; Bluhm, Felix;

    Zitatform

    Birke, Peter & Felix Bluhm (2020): Der Skandal und die Folgen. Perspektiven der Abschaffung von Werkverträgen und Leiharbeit in der Fleischindustrie. In: WSI-Mitteilungen, Jg. 73, H. 6, S. 501-507. DOI:10.5771/0342-300X-2020-6-501

    Abstract

    "Infolge der massiven Verbreitung von Covid-19-Infektionen in der Fleischindustrie sind die miserablen Arbeits- und Wohnbedingungen der fast ausschließlich migrantischen Arbeiter*innen in den Fokus der medialen Aufmerksamkeit gerückt. Die im öffentlichen Diskurs geäußerten Hoffnungen auf eine grundlegende Verbesserung der Situation richten sich bislang fast ausschließlich auf eine Verstärkung der staatlichen Regulierungsbemühungen, namentlich in Form der Abschaffung von Werkverträgen und Leiharbeit. Der Beitrag stellt diese Perspektive in Frage, indem er auf das komplexe Terrain der Informalisierung und Prekarisierung verweist, auf dem die Unternehmen der Fleischindustrie agieren. Im Kontrast zur dominierenden Darstellung der Beschäftigten als passive Opfer stellt der Text die Formen der Gegenwehr und Interessenwahrnehmung heraus, die sich bereits in den vergangenen Jahren beobachten ließen. Daran anknüpfend richtet er den Blick darauf, welche Perspektiven sich aus den gegenwärtigen Auseinandersetzungen für die Beschäftigten und gewerkschaftliche Politik ergeben." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Corona-Hotspot Fleischindustrie: Das Scheitern der Selbstverpflichtung (2020)

    Bosch, Gerhard; Hüttenhoff, Frederic; Weinkopf, Claudia;

    Zitatform

    Bosch, Gerhard, Frederic Hüttenhoff & Claudia Weinkopf (2020): Corona-Hotspot Fleischindustrie: Das Scheitern der Selbstverpflichtung. (IAQ-Report 2020-07), Duisburg, 28 S. DOI:10.17185/duepublico/72659

    Abstract

    "Die deutsche Fleischwirtschaft hat sich in den letzten Jahrzehnten von einem Sektor mit vielen Kleinbetrieben zu einem industrialisierten Wirtschaftszweig mit wenigen Marktführern entwickelt. Die meisten Tätigkeiten, die eigentlich zum Kerngeschäft zählen, sind ausgelagert worden. Ziel war es, den mit der Osterweiterung der EU verfügbaren Pool billiger Arbeitskräfte auszuschöpfen und gleichzeitig die skandalösen Arbeitsbedingungen in undurchsichtigen Subunternehmerstrukturen zu verschleiern. Trotz zahlreicher Medienberichte über die haarsträubenden Arbeitsbedingungen und die Nichteinhaltung des Mindestlohns begnügte sich der Staat lange mit freiwilligen und sanktionsfreien Selbstverpflichtungen der Branche. Die Finanzkontrolle Schwarzarbeit fuhr bei Einführung des Mindestlohns sogar ihre Kontrollen zurück. Erst, als durch die unheilvolle Kombination schlechter Arbeits- und Wohnbedingungen mit hohen Infektionsraten mit Covid-19 im Frühjahr 2020 auch die allgemeine Gesundheit gefährdet wurde, verabschiedete das Kabinett einen Gesetzesentwurf, der das Schlachten und Verarbeiten von Fleisch durch Werkvertragsnehmer ab dem 1.1.2021 untersagt und die Kontrollen verschärfen soll. Die neuen gesetzlichen Regelungen werden die Branche nur ändern, wenn dahinter auch ein ernsthafter staatlicher Umsetzungswille steht. Dazu muss der Kontrolldruck auf die Branche nachhaltig erhöht werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Neuordnung der Arbeitsbeziehungen in der Fleischindustrie: Das Ende der "organisierten Verantwortungslosigkeit"? (2020)

    Erol, Serife; Schulten, Thorsten;

    Zitatform

    Erol, Serife & Thorsten Schulten (2020): Neuordnung der Arbeitsbeziehungen in der Fleischindustrie. Das Ende der "organisierten Verantwortungslosigkeit"? (WSI-Report 61), Düsseldorf, 22 S.

    Abstract

    "Die Corona-Ausbrüche in einigen großen deutschen Fleischbetrieben haben die seit Langem bekannten Missstände in der Branche wieder in den Fokus des öffentlichen Interesses gerückt. Mit dem nun vorgelegten Arbeitsschutzkontrollgesetz und dem darin vorgesehenen Verbot von Werkverträgen und Leiharbeit könnte erstmal ein Weg eingeschlagen werden, der zu einer grundlegenden Neuordnung der Arbeitsbeziehungen in der Fleischindustrie führt. Für die Durchsetzung guter Arbeitsbedingungen ist darüber hinaus jedoch die Wiederherstellung einer flächendeckenden Tarifbindung notwendig, die durch einen allgemeinverbindlich erklärten Branchentarifvertrag abgesichert wird." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Weiterführende Informationen

    aktualisierte Fassung vom 01.01.2021
    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Wachsende Graubereiche in der Beschäftigung: Ein interdisziplinärer Forschungsüberblick über die Entstehung und Entwicklung neuer Arbeits- und Beschäftigungsformen in Deutschland (2020)

    Jansen, Andreas;

    Zitatform

    Jansen, Andreas (2020): Wachsende Graubereiche in der Beschäftigung. Ein interdisziplinärer Forschungsüberblick über die Entstehung und Entwicklung neuer Arbeits- und Beschäftigungsformen in Deutschland. (Hans-Böckler-Stiftung. Working paper Forschungsförderung 167), Düsseldorf, 139 S.

    Abstract

    "Die interdisziplinäre Literaturstudie gibt einen Überblick über die Entwicklung und den Bedeutungszuwachs neuer Arbeits- und Beschäftigungsformen seit der Jahrtausendwende. Erkennbare Trends sind der vermehrte Einsatz externer Arbeitskräfte, Tendenzen zu Erwerbshybridisierung und die damit verbundene Bedeutungszunahme von Solo-Selbständigkeit, Werkvertragsnahme und Crowdwork. Diese Entwicklungen fördern eine Zunahme arbeitsrechtlicher Graubereiche und stellen Arbeitsrecht und Sozialpolitik vor neue Herausforderungen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Zerlegung des Arbeitsschutzes in der Fleischindustrie durch Werkverträge – und die Notwendigkeit integrativen Arbeitsschutzes (2020)

    Kohte, Wolfhard; Rabe-Rosendahl, Cathleen;

    Zitatform

    Kohte, Wolfhard & Cathleen Rabe-Rosendahl (2020): Zerlegung des Arbeitsschutzes in der Fleischindustrie durch Werkverträge – und die Notwendigkeit integrativen Arbeitsschutzes. In: Zeitschrift für Arbeitswissenschaft, Jg. 74, H. 4, S. 328-336. DOI:10.1007/s41449-020-00232-9

    Abstract

    "Die katastrophalen Arbeitsbedingungen in der Fleischwirtschaft sind nicht erst seit der Corona-Pandemie bekannt, jedoch erwiesen sich in diesem Frühjahr insbesondere Schlachthöfe als Hotspots der Sars-CoV-2-Verbreitung. Die Bundesregierung hat im Sommer dieses Jahres einen Entwurf für ein Arbeitsschutzkontrollgesetz vorgelegt. Der Gesetzesentwurf sieht unter anderem ein Verbot des Einsatzes von Werkverträgen und Leiharbeit im Kernbereich der Fleischwirtschaft ab 1. Januar bzw 1. April 2021 vor." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Frauen und Männer im Kulturmarkt: Bericht zur wirtschaftlichen und sozialen Lage (2020)

    Schulz, Gabriele; Vitols, Sigurt; Zimmermann, Olaf; Basten, Lisa;

    Zitatform

    Schulz, Gabriele, Olaf Zimmermann, Sigurt Vitols & Lisa Basten (2020): Frauen und Männer im Kulturmarkt. Bericht zur wirtschaftlichen und sozialen Lage. Berlin: Deutscher Kulturrat e.V., 510 S.

    Abstract

    "Nach den Studien "Arbeitsmarkt Kultur" (2013) und "Frauen in Kultur und Medien" (2016) legen die Autoren nun die dritte umfängliche Untersuchung zur wirtschaftlichen und sozialen Lage in Kulturberufen vor. Untersucht wird wie viele Frauen und Männer eine Ausbildung im dualen Ausbildungssystem für Kulturberufe absolvieren und wie viele ein Studium. Es wird dargestellt, wie viele Frauen und Männer im Arbeitsmarkt Kultur beschäftigt sind und wie es um ihr Einkommen bestellt ist. Es wird der Frage nachgegangen, wie viele Frauen und Männer im Kulturbereich freiberuflich tätig sind und was sie verdienen. Der Arbeitsmarkt Architektur, Bibliotheken, Bildende Kunst, Buchhandel, Design, Film, Journalismus, Kunsthandwerk, Literatur, Musik, Rundfunk, Theater und Werbung wird behandelt. Ein besonderer Blick wird in der Studie auf die Situation von Frauen im Arbeitsmarkt Kultur und Medien geworfen." (Verlagsinformation, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Betrieblicher Einsatz flexibler Erwerbsformen (2020)

    Schäfer, Holger;

    Zitatform

    Schäfer, Holger (2020): Betrieblicher Einsatz flexibler Erwerbsformen. In: IW-Trends, Jg. 47, H. 1, S. 1-21. DOI:10.2373/1864-810X.20-01-01

    Abstract

    "Die betriebliche Nutzung flexibler Erwerbsformen wie Befristungen, Zeitarbeit oder Werkverträge steht im Verdacht, auf Kosten der Entwicklung der Kernbelegschaften zu expandieren. Eine Auswertung des IAB-Betriebspanels zeigt indes, dass nur in wenigen Betrieben ein solcher Austauschprozess stattfand. Höher ist die Anzahl der Betriebe, in denen flexible Erwerbsformen weniger genutzt und dafür die Kernbelegschaft ausgeweitet wurde. So reduzierten im Zeitraum 2012 bis 2017 nur 5,4 Prozent der Betriebe die Anzahl der unbefristet Beschäftigten, während sie die Anzahl der befristet Beschäftigten ausweiteten. Umgekehrt weiteten aber 8,3 Prozent der Betriebe die Anzahl der unbefristet Beschäftigten aus und reduzierten zugleich die Anzahl der befristet Beschäftigten. Betriebe, die flexible Erwerbsformen nutzen, stehen überdurchschnittlich häufig einer unsicheren Geschäftsentwicklung gegenüber. Dies ist ein Indiz dafür, dass die betriebliche Einsatzstrategie darauf abzielt, Unsicherheiten über die künftige Arbeitskräftenachfrage zu begegnen. Eine Erschwerung des Einsatzes durch Regulierungen könnte mithin zu einer Reduzierung der Beschäftigung beitragen, wenn die Betriebe das Risiko einer unbefristeten Beschäftigung nicht eingehen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Ausbeutung mobiler Beschäftigter in der EU (2020)

    Zitatform

    Deutscher Gewerkschaftsbund. Bereich Arbeitsmarktpolitik (2020): Ausbeutung mobiler Beschäftigter in der EU. (Arbeitsmarkt aktuell 2020,06), Berlin, 9 S.

    Abstract

    "Mobile Beschäftigte in Europa, also Arbeitnehmer*innen, deren Aufenthalt im Ausland nicht auf Dauer angelegt ist, sind keineswegs eine homogene Gruppe. Je nach Beschäftigtengruppe (z.B. Entsendung, Saisonarbeit, Arbeitnehmerfreizügigkeit) sind die rechtlichen Rahmenbedingungen für sie sehr vielfältig. Einige Branchen weisen einen besonders hohen Einsatz mobiler Beschäftigter auf, wie etwa der Bau, die Landwirtschaft, der Straßentransport, die häusliche Betreuung und die Fleischindustrie. Die Corona-Krise hat die jahrelang währenden Missstände bei der Beschäftigung mobiler Arbeitnehmer*innen für die breite Öffentlichkeit sichtbar gemacht. Die Umstände, auf die Arbeitnehmer*innen aus anderen Ländern treffen, sind katastrophal, wie massenhafte Covid-19-Infektionen bei den Beschäftigten in Fleischverarbeitungsfabriken und in der Landwirtschaft, unzureichender Arbeitsschutz und die Unterbringung in überfüllten und menschenunwürdigen Unterkünften bezeugen. Verschiedene Mitgliedstaaten haben daraufhin Initiativen ergriffen, wie etwa das Arbeitsschutzkontrollgesetz in Deutschland. Auch die EU-Kommission hat Leitfäden und Aktionspläne zur Verbesserung der Arbeitsbedingungen mobiler Beschäftigter vorgelegt und die deutsche Ratspräsidentschaft verabschiedete im Oktober 2020 dementsprechende Ratsschlussfolgerungen. Der DGB setzt sich für die Verbesserung der Arbeitsbedingungen mobiler Beschäftigter auf nationaler und europäischer Ebene ein. Darüber hinaus stellt er Arbeitnehmer*innen aus dem Ausland über das Projekt „Faire Mobilität“ Beratungsmöglichkeiten in ihrer Muttersprache zur Verfügung. Es ist höchste Zeit nachhaltig und dauerhaft für bessere Arbeits- und Wohnverhältnisse für die verschiedenen Beschäftigtengruppen zu sorgen. Initiativen auf nationaler Ebene müssen dabei zwingend von europäischen verbindlichen Maßnahmen flankiert werden. Der DGB schlägt hierfür übergreifende Lösungen vor, die sich weder bestimmten Beschäftigtengruppen widmen, noch begrenzt auf bestimmte Branchen festgelegt werden. Diese zielen auf die Unterkunftsbedingungen, den Sozialversicherungsschutz, die Vermittlungstätigkeiten, den unklaren Status der Beschäftigten und Arbeitgeber sowie grenzüberschreitende Rechtsdurchsetzung und Kontrollen ab." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    How do alternative work arrangements affect income risk after workplace injury? (2019)

    Broten, Nicholas; Powell, David; Dworsky, Michael;

    Zitatform

    Broten, Nicholas, Michael Dworsky & David Powell (2019): How do alternative work arrangements affect income risk after workplace injury? (NBER working paper 25989), Cambrige, Mass., 61 S. DOI:10.3386/w25989

    Abstract

    "Alternative work arrangements, including temporary and contract work, have become more widespread. There is interest in understanding the effects of these types of arrangements on employment and earnings risk for workers and the potential for existing social insurance programs to address this risk. We study employment and earnings risk in the context of workplace injuries among temporary and contract workers. We link administrative workers' compensation claims to earnings records to measure the employment and earnings risk posed by workplace injuries, comparing labor market outcomes after injury between temporary and contract workers and direct-hire workers injured doing the same job. We use a triple-difference identification strategy to isolate the effect of alternative work arrangements. We find that temporary workers have significantly lower probabilities of employment post-injury relative to similar direct-hire workers; temporary workers also have more severe earnings losses, which persist for at least three years after injury. This difference in income risk cannot be explained by differences in employment dynamics between temporary and direct-hire workers. We find evidence that the additional earnings losses suffered by temporary workers are offset by workers' compensation benefits, suggesting that the program provides insurance for the incremental risk faced by temporary workers." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Formelle und informelle Formen von Abrufarbeit in Deutschland: Eine Bestandsaufnahme zu Verbreitung und Prekaritätsrisiken (2019)

    Jaehrling, Karen; Kalina, Thorsten;

    Zitatform

    Jaehrling, Karen & Thorsten Kalina (2019): Formelle und informelle Formen von Abrufarbeit in Deutschland. Eine Bestandsaufnahme zu Verbreitung und Prekaritätsrisiken. (IAQ-Report 2019-03), Duisburg, 24 S. DOI:10.17185/duepublico/49090

    Abstract

    "- Im Vergleich zu anderen Ländern ist Abrufarbeit in Deutschland relativ stark reguliert; nicht zuletzt durch die Anfang 2019 in Kraft getretene Reform des Arbeitszeitgesetzes.
    - In der Praxis bleiben dennoch Schutzlücken bestehen. Neben formellen lassen sich eine Reihe von informellen Varianten von Abrufarbeit identifizieren, an denen die Re-Regulierung vorbeigeht.
    - 2017 waren rund 5,4 Mio. Beschäftigte in formaler Abrufarbeit tätig, davon rund 1,7 Mio. auf der Basis von §12 TzBfG. Hinzu kamen 2,1 Mio. Beschäftigte ohne festgelegte vertragliche Arbeitszeit. Wie viele von ihnen sich informellen Varianten von Abrufarbeit zuordnen lassen, ist schwer zu bestimmen.
    - Formale Abrufarbeit tritt überproportional häufig in Kombination mit Niedriglöhnen und niedrigem Stundenvolumen auf. Das gilt auch für die Gruppe der Beschäftigten ohne vertraglich festgelegte Arbeitszeit. Hier besteht weiterer Forschungsbedarf." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Beschäftigungsverhältnis oder "Neue Selbständigkeit"? (2019)

    Ruland, Franz;

    Zitatform

    Ruland, Franz (2019): Beschäftigungsverhältnis oder "Neue Selbständigkeit"? In: Neue Zeitschrift für Sozialrecht, Jg. 28, H. 18, S. 618-693.

    Abstract

    "Auf dem Arbeitsmarkt entwickeln sich ständig, auch weil das Internet sie möglich macht, neue Arbeitsbeziehungen. Wir haben es mit 'Freelancern', einer 'on-demand-economy' oder 'Crowdworkern' zu tun. Sie beschäftigen auch das Sozialrecht, weil es dabei auch um Versuche geht, mit neuen Formen der Selbständigkeit Sozialabgaben zu umgehen, und daher zu fragen ist, in welchen der Fälle tatsächlich Selbständigkeit gegeben ist und in welchen doch eine abhängige und damit versicherungspflichtige Beschäftigung vorliegt. Die Antwort fällt nicht leicht, weil die Fälle sehr unterschiedlich sind. Der folgende Beitrag versucht es auch mit Hilfe der inzwischen sehr zahlreichen Rechtsprechung dennoch." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Rising employment, rising inequality: Examining labour market development and policy in the third Merkel government (2013 to 2017) (2019)

    Schulze Buschoff, Karin; Hassel, Anke;

    Zitatform

    Schulze Buschoff, Karin & Anke Hassel (2019): Rising employment, rising inequality. Examining labour market development and policy in the third Merkel government (2013 to 2017). (WSI study 18), Düsseldorf, 20 S.

    Abstract

    "The German labour market has developed positively in the third term of the Merkel Government. The stable upward trend of the labour market is largely attributable to an increase in part-time employment, often in the service industry and in the low-wage sector. The increased magnitude of employment in the low-wage sector contributed to the solidifying of inequalities in income levels, despite the steady upward trend of employment in general." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Die Praxis von Werk- und Dienstverträgen: Probleme und Handlungsmöglichkeiten für die betriebliche Mitbestimmung (2019)

    Vitols, Katrin;

    Zitatform

    Vitols, Katrin (2019): Die Praxis von Werk- und Dienstverträgen. Probleme und Handlungsmöglichkeiten für die betriebliche Mitbestimmung. (Hans-Böckler-Stiftung. Study 420), Düsseldorf, 175 S.

    Abstract

    "Der Einsatz von Werk- und Dienstverträgen stellt neue Anforderungen an Gewerkschaften und betriebliche Arbeitnehmervertretungen. Auf Basis von Unternehmensfallstudien, Interviews, einer breit angelegten Betriebsräteumfrage sowie der Auswertung von Betriebsvereinbarungen liefert die Publikation eine umfassende Problemanalyse bezüglich des Einsatzes und der Ausgestaltung von Werk- und Dienstverträgen. Im Mittelpunkt der Analyse stehen Mitwirkungsmöglichkeiten von Betriebsräten, Arbeitnehmervertreter/inne/n in Aufsichtsräten und Gewerkschaften um, auf Werk- und Dienstverträge Einfluss auszuüben." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Policy responses to new forms of work (2019)

    Abstract

    "This report provides a snapshot of the policy actions being taken by OECD, EU and G20 countries in response to growing diversity in forms of employment, with the aim of encouraging peer learning where countries are facing similar issues. It shows that many countries are reflecting on whether existing policies and institutions are capable of addressing effectively the current (and future) challenges of a rapidly changing world of work. In recent years, many countries have seen the emergence of, and/or growth in, particular labour contract types that diverge from the standard employment relationship (i.e. full-time dependent employment of indefinite duration). These include temporary and casual contracts, as well as own-account work and platform work. Several countries have also seen growth in false self-employment, where employers seek to evade tax and regulatory dues and obligations. These changes are driving policy makers worldwide to review how policies in different areas - labour market, skills development, social protection - can best respond. How can policymakers balance the flexibility offered by a diversity of employment contracts, on the one hand, with protection for workers and businesses, on the other?" (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Zentrale Befunde zu aktuellen Arbeitsmarktthemen (2018)

    Althoff, Jörg; Moczall, Andreas; Möller, Joachim; Anger, Silke ; Osiander, Christopher ; Bossler, Mario ; Rauch, Angela ; Brücker, Herbert ; Reichelt, Malte ; Dummert, Sandra ; Reims, Nancy ; Gürtzgen, Nicole; Rhein, Thomas; Hohendanner, Christian; Rothe, Thomas; Kaufmann, Klara; Schwengler, Barbara; Kruppe, Thomas ; Seibert, Holger; Kupka, Peter; Sirries, Steffen; Ramos Lobato, Philipp; Sperber, Carina; Matthes, Britta; Stüber, Heiko ; Bauer, Frank; Sujata, Uwe; Dietrich, Hans ; Vallizadeh, Ehsan ; Haller, Peter; Vicari, Basha ; Konle-Seidl, Regina; Walwei, Ulrich ; Lietzmann, Torsten; Weber, Enzo ; Kubis, Alexander; Ludewig, Oliver; Fuchs, Johann ; Bruckmeier, Kerstin ; Jahn, Elke ; Zika, Gerd; Wolff, Joachim;

    Zitatform

    Althoff, Jörg, Silke Anger, Frank Bauer, Mario Bossler, Kerstin Bruckmeier, Herbert Brücker, Hans Dietrich, Sandra Dummert, Johann Fuchs, Nicole Gürtzgen, Peter Haller, Christian Hohendanner, Elke Jahn, Klara Kaufmann, Regina Konle-Seidl, Thomas Kruppe, Alexander Kubis, Peter Kupka, Torsten Lietzmann, Philipp Ramos Lobato, Oliver Ludewig, Britta Matthes, Andreas Moczall, Joachim Möller, Christopher Osiander, Angela Rauch, Malte Reichelt, Nancy Reims, Thomas Rhein, Thomas Rothe, Barbara Schwengler, Holger Seibert, Steffen Sirries, Carina Sperber, Heiko Stüber, Uwe Sujata, Ehsan Vallizadeh, Basha Vicari, Ulrich Walwei, Enzo Weber, Gerd Zika & Joachim Wolff (2018): Zentrale Befunde zu aktuellen Arbeitsmarktthemen. Nürnberg, 43 S.

    Abstract

    "Die hiesige Arbeitsmarktentwicklung ist nicht nur im Zeitvergleich bemerkenswert. Aus einer international vergleichenden Perspektive zeigt sich ebenfalls eine beachtliche Erfolgsgeschichte. Gleichwohl bestehen auch Schwachstellen und Risiken. So ist die Vererbung von schlechten Bildungs- und Arbeitsmarktchancen hierzulande stark ausgeprägt. Und als exportorientierte Volkswirtschaft kann sich Deutschland nicht von internationalen politischen und wirtschaftlichen Entwicklungen abkoppeln.
    Die deutsche Arbeitsmarktpolitik steht zudem aus anderen Gründen vor großen Herausforderungen. Insbesondere gilt es, die Arbeit in der digitalisierten Welt zu gestalten, die Langzeitarbeitslosigkeit weiter abzubauen, die Aufstiegsmobilität zu verbessern, den Fachkräftebedarf zu sichern und Arbeitsmarktintegration von Geflüchteten zu fördern.
    In der neu aufgelegten und erweiterten IAB-Broschüre 'Zentrale Befunde zu aktuellen Arbeitsmarktthemen' werden Ergebnisse aus der Forschungsarbeit des IAB zusammengefasst. Neben einer Standortbestimmung für den deutschen Arbeitsmarkt auch im internationalen Kontext gibt sie einen Überblick zu den Themen Struktur der Beschäftigung, Fachkräftesicherung, Arbeitslosigkeit und Leistungsbezug, Bildung und Beruf sowie zu arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Zwischen zwei Arenen: Betriebliche Mitbestimmung bei Leiharbeit und Werkverträgen (2018)

    Barlen, Vivien;

    Zitatform

    Barlen, Vivien (2018): Zwischen zwei Arenen. Betriebliche Mitbestimmung bei Leiharbeit und Werkverträgen. Wiesbaden: Springer VS, 272 S. DOI:10.1007/978-3-658-20575-1

    Abstract

    "Vivien Barlen beleuchtet die Teilhabe an betrieblicher Mitbestimmung als eine Dimension von Prekarität aus der Perspektive von Leih- und Werkvertragsarbeitnehmern und -nehmerinnen. Anhand problemzentrierter Leitfadeninterviews untersucht sie die Konfrontation der Beschäftigten mit zwei Mitbestimmungsarenen, nämlich im Einsatz- und Entsendebetrieb. Sie zeigt auf, wie Leih- und Werkvertragsarbeitnehmer/-innen ihre Mitbestimmungssituation bewerten und mit ihr umgehen. Ebenso wird analysiert, welche strukturellen und individuellen Bedingungen die Beschäftigtenperspektive beeinflussen. Die Studie bietet zugleich Anknüpfungspunkte für die Diskussion um gesetzliche Reformbedarfe und die (künftigen) Handlungsspielräume der Akteure der betrieblichen Mitbestimmung." (Verlagsangaben, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Auswirkungen des Mindestlohns auf die Nachfrage nach freien Mitarbeitern sind gering (2018)

    Betzl, Ute;

    Zitatform

    Betzl, Ute (2018): Auswirkungen des Mindestlohns auf die Nachfrage nach freien Mitarbeitern sind gering. In: IAB-Forum H. 18.10.2018, o. Sz., 2018-10-16.

    Abstract

    "Hat die Einführung des Mindestlohns dazu geführt, dass die betroffenen Unternehmen statt regulär Beschäftigter verstärkt freie Mitarbeiter einstellen, weil sie diesen keinen Mindestlohn zahlen müssen? In einer Studie für die Mindestlohnkommission ist das IAB dieser Frage auf den Grund gegangen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Prekäre Arbeitswelten: Von digitalen Tagelöhnern bis zur Generation Praktikum (2018)

    Dietl, Stefan;

    Zitatform

    Dietl, Stefan (2018): Prekäre Arbeitswelten. Von digitalen Tagelöhnern bis zur Generation Praktikum. Münster: Unrast, 72 S.

    Abstract

    "Leiharbeit, Werkverträge, Minijobs, befristete Arbeitsverhältnisse - fast 40 Prozent der Beschäftigten in Deutschland arbeiten inzwischen in derlei prekären Arbeitsverhältnissen. Für die Betroffenen bedeutet die Prekarität häufig niedrige Löhne, geringe soziale Absicherung und ständige Angst vor dem Verlust des Arbeitsplatzes.
    In kurzen und übersichtlichen Kapiteln gibt Stefan Dietl einen Einblick in die aktuelle Arbeitswelt. Im Fokus stehen dabei neue Formen der Prekarität wie die Arbeit auf Abruf, prekäre Beschäftigungsformen im digitalen Zeitalter, Leih- und Zeitarbeit sowie die Ausweitung prekärer Beschäftigungsverhältnisse auf immer mehr/weitere Arbeitsbereiche. Nicht zuletzt richtet Dietl seinen Blick aber auch auf den Widerstand gegen Niedriglöhne und die wachsende soziale Unsicherheit." (Verlagsangaben, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Das Aussetzen von Beschäftigungsverhältnissen als betriebliche Strategie zum Ausgleich von Schwankungen des Personalbedarfs: ein Update (2018)

    Eppel, Rainer ; Horvath, Thomas ; Mahringer, Helmut;

    Zitatform

    Eppel, Rainer, Thomas Horvath & Helmut Mahringer (2018): Das Aussetzen von Beschäftigungsverhältnissen als betriebliche Strategie zum Ausgleich von Schwankungen des Personalbedarfs. Ein Update. In: Österreichisches Institut für Wirtschaftsforschung. Monatsberichte, Jg. 91, H. 11, S. 799-810.

    Abstract

    "Um kurzfristige, saison- und nicht saisonbedingte Schwankungen des Arbeitskräftebedarfs auszugleichen, beenden viele Betriebe in Zeiten geringerer Auslastung Beschäftigungsverhältnisse und stellen anschließend bei verbesserter Auftragslage dieselben Arbeitskräfte wieder ein ('temporärer Layoff'). Sie wälzen damit Personalkosten auf die Arbeitslosenversicherung ab, da viele betroffene Arbeitskräfte während der Beschäftigungsunterbrechung arbeitslos vorgemerkt sind und Leistungen aus der Arbeitslosenversicherung beziehen. Diese personalpolitische Flexibilisierungsstrategie wurde bisher kaum thematisiert, spielt jedoch in Österreich seit Jahrzehnten eine bedeutende Rolle. Im Jahr 2017 waren 13,7% aller Beschäftigungsaufnahmen Wiedereinstellungen von temporär Arbeitslosen bei demselben Arbeitgeber innerhalb einer Zeitspanne von einem Jahr. Die registrierte Arbeitslosigkeit während temporärer Layoffs trug mehr als ein Achtel zur registrierten Gesamtarbeitslosigkeit bei. Sie war damit für rund 1 Prozentpunkt der Arbeitslosenquote maßgebend. Die Aussetzung von Beschäftigungsverhältnissen ist mit Kosten für die Arbeitslosenversicherung in einer Größenordnung von rund 500 Mio. EURO pro Jahr verbunden." (Autorenreferat, © WIFO - Österreichisches Institut für Wirtschaftsforschung)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Overview of new forms of employment: 2018 update. Working conditions. Produced for the 17th EU-Japan Symposium 'The future of work - new forms of employment', 4 July 2018 (2018)

    Mandl, Irene; Biletta, Isabella;

    Zitatform

    Mandl, Irene & Isabella Biletta (2018): Overview of new forms of employment. 2018 update. Working conditions. Produced for the 17th EU-Japan Symposium 'The future of work - new forms of employment', 4 July 2018. (Eurofound ad hoc report), Dublin, 26 S. DOI:10.2806/09266

    Abstract

    "Across Europe, new forms of employment are emerging that differ significantly from traditional employment. Some of these forms of employment transform the relationship between employer and employee while others change work organisation and work patterns. They often involve locations other than the usual employer's premises, and or extensive use of information and communications technology. This report identifies nine forms of employment that are either new or have become increasingly important in Europe since the year 2000. All of the nine forms discussed are aimed at increasing flexibility for employers and/or employees. Some may benefit employers and employees equally, but in a few cases there are concerns regarding their impact on working conditions and the labour market. The report highlights the need for awareness of potential problems and of safety nets for workers." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Work value orientations and worker well-being in the new economy: Implications of the job demands-resources model among internet freelancers (2018)

    Shevchuk, Andrey; Strebkov, Denis; Davis, Shannon N.;

    Zitatform

    Shevchuk, Andrey, Denis Strebkov & Shannon N. Davis (2018): Work value orientations and worker well-being in the new economy. Implications of the job demands-resources model among internet freelancers. In: The international journal of sociology and social policy, Jg. 38, H. 9/10, S. 736-753. DOI:10.1108/IJSSP-01-2018-0006

    Abstract

    "Purpose
    The purpose of this paper is to integrate work values research with the Job Demands - Resources model to assess the role that work value orientations play in self-employed workers' subjective well-being.
    Design/methodology/approach
    The paper analyzes unique data on freelancers participating in an online labor market (n=9,984).
    Findings
    Intrinsic work values are associated with greater subjective well-being, whereas extrinsic work values are associated with lower subjective well-being. Consistent with the buffer hypothesis, intrinsic work value orientation reduces the negative effect of working hours on worker's well-being, and extrinsic orientation enhances the negative effect.
    Originality/value
    This paper calls into question the importance of working conditions relative to worker values when assessing the role that job demands and resources play in the new economy. As work becomes more demanding and employment relations more flexible, personal resources such as work value orientations may become increasingly important for worker's well-being." (Author's abstract, © Emerald Group) ((en))

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    The new normal of working lives: critical studies in contemporary work and employment (2018)

    Taylor, Stephanie; Luckman, Susan;

    Zitatform

    Taylor, Stephanie & Susan Luckman (Hrsg.) (2018): The new normal of working lives. Critical studies in contemporary work and employment. (Dynamics of virtual work), Basingstoke: Palgrave Macmillan, 356 S. DOI:10.1007/978-3-319-66038-7

    Abstract

    "This critical, international and interdisciplinary edited collection investigates the new normal of work and employment, presenting research on the experience of the workers themselves. The collection explores the formation of contemporary worker subjects, and the privilege or disadvantage in play around gender, class, age and national location within the global workforce.
    Organised around the three areas of: creative working, digital working lives, and transitions and transformations, its fifteen chapters examine in detail the emerging norms of work and work activities in a range of occupations and locations. It also investigates the coping strategies adopted by workers to manage novel difficulties and life circumstances, and their understandings of the possibilities, trajectories, mobilities, identities and potential rewards of their work situations." (Publisher information, IAB-Doku) ((en))
    Inhalt: Stephanie Taylor, Susan Luckman Collection Introduction: The 'New Normal' of Working Lives (1-15);
    Part I Creative Working ;
    Susan Luckman, Jane Andrew: Online Selling and the Growth of Home-Based Craft Micro-enterprise: The 'New Normal' of Women's Self-(under)Employment (19-39);
    Ana Alacovska: Hope Labour Revisited: Post-socialist Creative Workers and Their Methods of Hope (41-63);
    Karen Cross: From Visual Discipline to Love-Work: The Feminising of Photographic Expertise in the Age of Social Media (65-85);
    Frédérick Harry Pitts: Creative Labour, Before and After 'Going Freelance': Contextual Factors and Coalition-Building Practices (87-107);
    Frédérik Lesage: Searching, Sorting, and Managing Glut: Media Software Inscription Strategies for 'Being Creative' (109-126);
    Part II Digital Working Lives ;
    Katariina Mäkinen: Negotiating the Intimate and the Professional in Mom Blogging (129-146);
    Daniel Ashton, Karen Patel: Vlogging Careers: Everyday Expertise, Collaboration and Authenticity (147-169);
    Johanna Koroma, Matti Vartiainen: From Presence to Multipresence: Mobile Knowledge Workers' Densified Hours (171-200);
    Iva Josefssonn: Affectual Demands and the Creative Worker: Experiencing Selves and Emotions in the Creative Organisation (201-217);
    Silvia Ivaldi, Ivana Pais, Giuseppe Scaratti: Coworking(s) in the Plural: Coworking Spaces and New Ways of Managing (219-241);
    Part III Transitions and Transformations ;
    Kori Allan: 'Investment in Me': Uncertain Futures and Debt in the Intern Economy (245-263);
    Hanna-Mari Ikonen: Letting Them Get Close: Entrepreneurial Work and the New Normal (265-283);
    Elin Vadelius: Self-Employment in Elderly Care: A Way to Self-Fulfilment or Self-Exploitation for Professionals? (285-308);
    Ingrid Biese, Marta Choroszewicz: Creating Alternative Solutions for Work: Expertences of Women Managers and Lawyers in Poland and the USA (309-325);
    Stephanie Taylor: Beyond Work? New Expectations and Aspirations (327-345).

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Prekäre Beschäftigung: aktuelle Entwicklungen und gewerkschaftliche Forderungen (2018)

    Zitatform

    Deutscher Gewerkschaftsbund. Bereich Arbeitsmarktpolitik (2018): Prekäre Beschäftigung. Aktuelle Entwicklungen und gewerkschaftliche Forderungen. (Arbeitsmarkt aktuell 2018,08), Berlin, 19 S.

    Abstract

    "Niedrige Einkommen, geringer sozialer Schutz und weniger Mitbestimmungsrechte. Das ist noch immer die aktuelle Situation von prekär Beschäftigten. Die Gewerkschaften fordern den Gesetzgeber zum Handeln auf. Leiharbeit muss stärker reguliert und sachgrundlose Befristung abgeschafft werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Arbeits- und Entlohnungsbedingungen in der Fleischwirtschaft: Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN (Drucksache 19/5834) (2018)

    Zitatform

    Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (2018): Arbeits- und Entlohnungsbedingungen in der Fleischwirtschaft. Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN (Drucksache 19/5834). (Verhandlungen des Deutschen Bundestages. Drucksachen 19/6323 (04.12.2018)), 16 S.

    Abstract

    "Die Fleischwirtschaft in Deutschland ist seit Jahren wegen schlechter Arbeitsbedingungen sowie niedriger Löhne in der Kritik. Im Jahr 2015 haben sich die größten Unternehmen der deutschen Fleischwirtschaft im Beisein der zuständigen Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten auf eine Selbstverpflichtung verständigt. Ziel der Selbstverpflichtung war, dass bis Juli 2016 die Beschäftigten, die in ihren Betrieben eingesetzt werden, in einem in Deutschland gemeldeten, sozialversicherungspflichtigen Beschäftigungsverhältnis arbeiten und damit besser bei Krankheit oder Arbeitslosigkeit abgesichert sind und auch Rentenansprüche aufbauen können. Zudem gab es das Bekenntnis der Fleischwirtschaft, die Stammbelegschaft wieder zu erhöhen. Dennoch wurde zusätzlich im Sommer 2017 das 'Gesetz zur Sicherung von Arbeitnehmerrechten in der Fleischwirtschaft' im Deutschen Bundestag verabschiedet. (...) Auch heute ist die Gesamtsituation der Entlohnungs- und Arbeitsbedingungen in der Fleischbranche immer noch völlig unklar. Deswegen fragen wir die Bundesregierung, wie sie die Situation in der Branche einschätzt." (Textauszug, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Verbreitung, Nutzung und mögliche Probleme von Werkverträgen - Quantitative Unternehmens- und Betriebsrätebefragung sowie wissenschaftliche Begleitforschung: Projektphase 2: Endbericht (2017)

    Arntz, Melanie ; Ganserer, Angelika; Sandbrink, Katharina; Steinwede, Jacob; Schasse, Ulrich; Maier, Michael F.; Thomsen, Stephan L. ; Schütz, Holger;

    Zitatform

    Arntz, Melanie, Angelika Ganserer, Michael F. Maier, Katharina Sandbrink, Ulrich Schasse, Holger Schütz, Jacob Steinwede & Stephan L. Thomsen (2017): Verbreitung, Nutzung und mögliche Probleme von Werkverträgen - Quantitative Unternehmens- und Betriebsrätebefragung sowie wissenschaftliche Begleitforschung. Projektphase 2: Endbericht. (Bundesministerium für Arbeit und Soziales. Forschungsbericht 496), Berlin, 308 S.

    Abstract

    "Die vorliegende Studie analysiert und beschreibt erstmals auf Basis repräsentativer und teilweise umfangreicher Daten von mehr als 9.500 Unternehmen mit mindestens einem sozialversicherungspflichtig Beschäftigten die Werkvertragslandschaft in Deutschland. Sie trägt dazu bei, wesentliche Informationsdefizite zur Verbreitung, Nutzung, Motivlagen und Ausgestaltung von Werkverträgen (insb. Arbeitsbedingungen und rechtliche Aspekte), auf der Grundlage von quantitativen und belastbaren Ergebnissen, zu schließen. Daneben werden erste Abschätzungen der gesamten Wertschöpfungs- und Beschäftigungseffekte durch die werkvertragsbedingte Vorleistungsnachfrage für ausgewählte Branchen vorgenommen. Im Ergebnis zeigt sich, dass die Vergabe von Werkverträgen ein weit verbreitetes Phänomen ist, wobei die Werkvertragslandschaft durch eine Vielfalt unterschiedlicher Nutzungsmuster gekennzeichnet ist." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Weiterführende Informationen

    Tabellenband
    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Omnibusbefragung zur Verbesserung der Datenlage neuer Beschäftigungsformen: Kurzexpertise im Auftrag des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales (2017)

    Bonin, Holger; Rinne, Ulf;

    Zitatform

    Bonin, Holger & Ulf Rinne (2017): Omnibusbefragung zur Verbesserung der Datenlage neuer Beschäftigungsformen. Kurzexpertise im Auftrag des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales. (IZA research report 80), Bonn, 27 S.

    Abstract

    "In Diskussionen um die Veränderungen der Arbeitswelt durch die Digitalisierung werden oft auch die Chancen und Probleme von Beschäftigungsformen thematisiert, die durch das Internet neu entstanden sind. Die vorliegende Studie dient einer Verbesserung der bislang schwachen Datenbasis zur Verbreitung dieser neuen Beschäftigungsformen in Deutschland.
    Im Auftrag des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales wurden von Mitte April bis Mitte Juni 2017 im Rahmen einer repräsentativen Mehrthemenbefragung rund 10.000 deutschsprachige Erwachsene gefragt, ob sie derzeit Arbeitsaufträge ausführen, die sie über das Internet oder eine App akquiriert haben.
    Die Befragung zeigt, dass derzeit weniger als ein Prozent der Erwachsenen entsprechend beschäftigt sind. Rund 0,3 Prozent sind im Bereich des Crowdworking tätig, erledigen online akquirierte Aufträge also online. 0,6 Prozent leisten Plattformarbeit, führen die auf diese Weise akquirierten Tätigkeiten also in der realen Welt aus. Die neuen Beschäftigungsformen sind unter Männern, Besserqualifizierten und Jüngeren stärker verbreitet.
    Nur jede Dritte, der die neuen Beschäftigungsformen nutzt, verdient derzeit damit regelmäßig Geld. Die große Mehrheit der Nutzerinnen und Nutzer erzielt damit nur einen Nebenverdienst. Insbesondere im Bereich der Plattformarbeit sind das Internet und Apps für die Beschäftigten nur eine von mehreren Möglichkeiten, entsprechende Tätigkeiten zu finden.
    Die Verbreitung von Crowdworking und Plattformarbeit bewegt sich in Deutschland derzeit nahe an der Messbarkeitsschwelle. Um belastbare Befragungsergebnisse über Verbreitung und mögliche Problemlagen der neuen Beschäftigungsformen zu gewinnen, braucht es noch große Fallzahlen. Zudem muss Vorsorge getroffen werden, fehlerhafte Selbstauskünfte der Befragten zu vermeiden.
    Um diesen Anforderungen gerecht zu werden, sind als Basis für künftige Untersuchungen zu den neuen webbasierten Beschäftigungsformen spezifische, monothematische Befragungen mit gezielt geschichteten Bruttostichproben zu empfehlen. Diese sollten durch gut geschultes Personal telefonisch durchgeführt werden, da Online-Erhebungen mit dieser Thematik die Gefahr unkontrollierbarer Selektivitäten bei der Teilnahme bergen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Scheinselbständigkeit in Deutschland: Rechtliche Grundlagen und empirische Befunde (2017)

    Dietrich, Hans ; Patzina, Alexander ; Wank, Rolf;

    Zitatform

    Dietrich, Hans, Alexander Patzina & Rolf Wank (Hrsg.) (2017): Scheinselbständigkeit in Deutschland. Rechtliche Grundlagen und empirische Befunde. (IAB-Bibliothek 364), Bielefeld: Bertelsmann, 466 S. DOI:10.3278/300942w

    Abstract

    "Für diese Studie zur Scheinselbständigkeit (in Kooperation mit dem Bundesministerium für Arbeit und Soziales) hat das IAB 4.500 Personen zu ihrer Erwerbstätigkeit und sozialen Lage befragt. Die quantitative Untersuchung greift zur Bestimmung von Scheinselbständigkeit auf ein Rechtsgutachten von Professor Dr. Wank (Ruhr-Universität Bochum) zurück, das die aktuelle Rechtsprechung sowie die relevante Rechtsliteratur aufarbeitet und die empirische Analyse fundiert. Die Studie beantwortet drei Kernfragen: Wie verbreitet ist das Phänomen der Scheinselbständigkeit? Wer ist davon betroffen bzw. wie sind Scheinselbständige erwerbstätig? Welcher Zusammenhang besteht zwischen dem rechtlichen Status und dem Erwerbseinkommen?" (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Dietrich, Hans ; Patzina, Alexander ;

    Weiterführende Informationen

    E-Book Open Access
    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Paradoxes, problems and potentialities of online work platforms (2017)

    Ettlinger, Nancy;

    Zitatform

    Ettlinger, Nancy (2017): Paradoxes, problems and potentialities of online work platforms. In: Work Organisation, Labour and Globalisation, Jg. 11, H. 2, S. 21-38. DOI:10.13169/workorgalaboglob.11.2.0021

    Abstract

    "Drawing from a critical synthesis of interdisciplinary literatures, this article presents the organisational landscape of online work platforms as embedding problems posed to 'the crowd' while holding clues for paths of resistance. Organisational mechanisms that underpin online work platforms paradoxically both deterritorialise and territorialise online work and encompass new processes of disintermediation and intermediation, producing unprecedented savings for firms while imposing precarity on crowdworkers. Online work platforms nonetheless have become a tool of 'development' in underdeveloped countries for 'bottom-of-pyramid' (BOP) populations, a situation I critically examine regarding unique organisational features. Despite principles of online work platforms that would seem to foster the deterritorialisation of work, close scrutiny reveals spatially differentiated labour markets, which matter because the implications for change and the affordances of the new digital infrastructure differ across contexts." (Author's abstract, © Pluto Journals Ltd.) ((en))

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Agenda 2010 - zur Diskussion über weitere Reformen der Reform (2017)

    Haller, Peter; Jahn, Elke ; Trenkle, Simon ; Weber, Enzo ; Stephan, Gesine ;

    Zitatform

    Haller, Peter, Elke Jahn, Gesine Stephan, Simon Trenkle & Enzo Weber (2017): Agenda 2010 - zur Diskussion über weitere Reformen der Reform. (IAB-Stellungnahme 05/2017), Nürnberg, 13 S.

    Abstract

    "Zur Vorbereitung des Jahresgutachtens 2017/18 des Sachverständigenrats zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung wurde das IAB um seine Expertise zur Diskussion über weitere Korrekturen der Agenda 2010 gebeten. Das IAB äußerte sich im Herbst 2017 zu den Effekten der Hartz-Reformen und zu möglichen weiteren politischen Maßnahmen am Arbeitsmarkt, betrachtete die Effekte mit dem Alter steigender Anspruchsdauern des Arbeitslosengeldes und die Auswirkungen der Reform der Bezugsdauer für ältere Arbeitslose ab 45 Jahren von 2006 und ging auf die am 1. April 2017 in Kraft getretenen gesetzlichen Änderungen zu Zeitarbeit und Werkverträgen ein. Die Erkenntnisse hierzu werden in der vorliegenden Stellungnahme zusammengefasst." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Digital labor markets and global talent flows (2017)

    Horton, John; Kerr, William R.; Stanton, Christopher;

    Zitatform

    Horton, John, William R. Kerr & Christopher Stanton (2017): Digital labor markets and global talent flows. (NBER working paper 23398), Cambrige, Mass., 42 S. DOI:10.3386/w23398

    Abstract

    "Digital labor markets are rapidly expanding and connecting companies and contractors on a global basis. We review the environment in which these markets take root, the micro- and macro-level studies of their operations, their ongoing evolution and recent trends, and perspectives for undertaking research with micro-data from these labor platforms. We undertake new empirical analyses of Upwork data regarding 1) the alignment of micro- and macro-level approaches to disproportionate ethnic-connected exchanges on digital platforms, 2) gravity model analyses of global outsourcing contract flows and their determinants for digital labor markets, and 3) quantification of own- and cross-country elasticities for contract work by wage rate. Digital labor markets are an exciting frontier for global talent flows and growing rapidly in importance." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Arbeitsmarkt kompakt: Analysen, Daten, Fakten (2017)

    Möller, Joachim; Walwei, Ulrich ;

    Zitatform

    Möller, Joachim & Ulrich Walwei (Hrsg.) (2017): Arbeitsmarkt kompakt. Analysen, Daten, Fakten. (IAB-Bibliothek 363), Bielefeld: Bertelsmann, 174 S. DOI:10.3278/300936w

    Abstract

    "'Arbeitsmarkt kompakt' bietet eine umfassende Bestandsaufnahme des deutschen Arbeitsmarkts für Wissenschaftler und Praktiker. Kurzgefasste, mit zahlreichen Infografiken versehene Texte erlauben einen schnellen Überblick über einschlägige Forschungsbefunde des IAB. Der Band befasst sich mit folgenden Themenfeldern:
    - Standortbestimmung: Herausforderungen am Arbeitsmarkt
    - Demografie und Erwerbsbeteiligung
    - Beschäftigungsformen
    - Arbeitslosigkeit und Leistungsbezug
    - Löhne und Lohnstruktur (mit einem Schwerpunkt auf dem Thema 'Mindestlohn')
    - Bildung und Beruf
    - Digitalisierung
    - Migration und Integration
    - Arbeitsmarktpolitische Maßnahmen"
    (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Möller, Joachim; Walwei, Ulrich ;

    Weiterführende Informationen

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Autonomous, atypical, hybrid forms of employment: aspects of social protection in Italy: national report (2017)

    Pedaci, Marcello; Raspanti, Dario ; Burroni, Luigi;

    Zitatform

    Pedaci, Marcello, Dario Raspanti & Luigi Burroni (2017): Autonomous, atypical, hybrid forms of employment: aspects of social protection in Italy. National report. (WSI study 10), Düsseldorf, 43 S.

    Abstract

    "In many European countries, marginal part-time, (solo-) self-employment and secondary jobs has been increasing since the last decades. The ques-tion about the provision of social protection and labour legislation for these types of employment is the starting point for a project entitled 'Hybrid work-ing arrangements in Europe', directed by the WSI. Germany, Great Britain, the Netherlands, Poland, Italy, Denmark and Austria comprise the group of countries selected in order to investigate 'hybrid work' in the context of different welfare state regimes. The following paper by Marcello Pedaci, Dario Raspanti and Luigi Burroni is one of the seven country studies that describe in detail labour law regulations and the national insurance systems for self-employed, secondary jobs and marginal part-time employment." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Verbreitung, Nutzung und mögliche Probleme von Werkverträgen - Qualitative Betriebsfallstudien: Endbericht (2017)

    Schütz, Holger; Steinwede, Jacob; Ganserer, Angelika; Arntz, Melanie ; Sandbrink, Katharina; Maier, Michael F.;

    Zitatform

    Schütz, Holger, Katharina Sandbrink, Jacob Steinwede, Melanie Arntz, Michael F. Maier & Angelika Ganserer (2017): Verbreitung, Nutzung und mögliche Probleme von Werkverträgen - Qualitative Betriebsfallstudien. Endbericht. (Bundesministerium für Arbeit und Soziales. Forschungsbericht 495), Berlin, 248 S.

    Abstract

    "Das Ziel der Untersuchung 'Verbreitung, Nutzung und mögliche Probleme von Werkverträgen - Qualitative Betriebsfallstudien' lag in der empirischen Erfassung des Spektrums und der qualitativen Vielfalt der Werkvertragsnutzung in der Bundesrepublik. Basierend auf einem methodisch kontrollierten mehrstufigen Auswahlprozess wurden im Rahmen der Studie im Verlauf des Jahres 2016 insgesamt 410 qualitative Interviews in 285 Betrieben vor Ort durchgeführt. Mittels systematischer Inhaltsanalysen der Interviews identifiziert die Studie unterschiedliche Einsatzgründe und Nutzungsvarianten von Werkverträgen. Weitere Ergebnisse betreffen das Verhältnis von Werkverträgen und Leiharbeit sowie die Formen rechtlicher Grauzonen, die im Kontext von Werkvertragsnutzungen auftreten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Weiterführende Informationen

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Aspects of non-standard employment in Europe (2017)

    Storrie, Donald;

    Zitatform

    Storrie, Donald (2017): Aspects of non-standard employment in Europe. Dublin, 36 S.

    Abstract

    "This report examines developments in non-standard employment over the last decade. It looks at trends in the main categories of non-standard employment - temporary, temporary agency and part-time work and self-employment - based mainly on data from the European Union Labour Force Survey. It discusses some aspects of the labour market situation of workers in these categories including wages and the extent to which they would prefer a standard employment status. The report includes a specific focus on work mediated by digital platforms, which is the most innovative of the new forms of employment that have emerged in the past decade. Digital platform work is thought to have considerable potential for growth but also to present challenges related to working conditions and social protection. Social protection issues surrounding other new forms of employment, as identified in earlier Eurofound research, are also highlighted." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Leiharbeit und Werkverträge: das aktuelle Reformvorhaben der Bundesregierung (2016)

    Absenger, Nadine; Amlinger, Marc; Kleinknecht, Alfred; Brehmer, Wolfram; Schulten, Thorsten; Priebe, Andreas; Seikel, Daniel; Baumann, Helge; Schulze Buschoff, Karin;

    Zitatform

    Absenger, Nadine, Andreas Priebe, Helge Baumann, Marc Amlinger, Wolfram Brehmer, Karin Schulze Buschoff, Daniel Seikel, Thorsten Schulten & Alfred Kleinknecht (2016): Leiharbeit und Werkverträge. Das aktuelle Reformvorhaben der Bundesregierung. (WSI-Report 32), Düsseldorf, 37 S.

    Abstract

    "Die Zunahme und der Missbrauch von Leiharbeit und Werkverträgen haben die aktuelle Bundesregierung veranlasst, in ihrem Koalitionsvertrag von November 2013 Reformen von Leiharbeit und Werkverträgen aufzunehmen. Rechtswidrige Vertragskonstruktionen bei Werkverträgen zulasten von Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern sollen verhindert und Leiharbeit auf ihre Kernfunktion zurückgeführt werden, heißt es im Koalitionsvertrag von CDU/CSU und SPD. Die Umsetzung dieses Vorhabens gestaltet sich schwierig und wird kontrovers diskutiert. Einen ersten Referentenentwurf zur Umsetzung des Koalitionsvorhabens legte das Bundesministerium für Arbeit und Soziales am 16.11.2015 vor, zog diesen jedoch nur kurze Zeit später aufgrund massiver Kritik der Sozialpartner zurück. Weitere Referentenentwürfe des Ministeriums folgten am 17.2.2016 und 14.4.2016. Am 1.6.2016 hat die Bundesregierung einen Kabinettsbeschluss zur Reform von Leiharbeit und Werkverträgen vorgelegt, der nun das offizielle Gesetzgebungsverfahren durchläuft. Der Kabinettsbeschluss der Bundesregierung vom 1.6.2016 enthält viele erfreuliche Regelungen. Allerdings geht er in vielen Punkten nicht weit genug. Die seitens der Bundesregierung angedachten Reformen sind nicht geeignet, das im Koalitionsvertrag festgeschriebene Ziel der Rückführung von Leiharbeit auf ihre Kernfunktionen und die Eindämmung missbräuchlicher Vertragskonstruktionen zu erreichen. Das bevorstehende Gesetzgebungsverfahren sollte daher genutzt werden, den Gesetzentwurf der Bundesregierung entsprechend weiter zu entwickeln. Dafür ist im Bereich der Leiharbeit vor allem eine wirksame Begrenzung der Höchstüberlassungsdauer sowie eine schnellstmögliche Anwendung von equal pay und equal treatment von Nöten; im Bereich von Werk- und freien Dienstverträgen sind u.a. Kriterien zur Abgrenzung von missbräuchlichem und ordnungsgemäßem Fremdpersonaleinsatz erforderlich." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Freie Mitarbeit statt Mindestlohn?: Werk- und Dienstverträge in deutschen Betrieben vor und nach Einführung des gesetzlichen Mindestlohns (2016)

    Bossler, Mario ; Hohendanner, Christian;

    Zitatform

    Bossler, Mario & Christian Hohendanner (2016): Freie Mitarbeit statt Mindestlohn? Werk- und Dienstverträge in deutschen Betrieben vor und nach Einführung des gesetzlichen Mindestlohns. In: Sozialer Fortschritt, Jg. 65, H. 8, S. 195-201., 2016-04-29. DOI:10.3790/sfo.65.8.195

    Abstract

    "Seit Januar 2015 gilt in Deutschland der gesetzliche Mindestlohn für alle abhängig beschäftigten Arbeitnehmer, nicht jedoch für freie Mitarbeiter mit Werk- oder Dienstverträgen, die im rechtlichen Sinne selbständig sind. Insofern stellt der betriebliche Einsatz freier Mitarbeiter einen Weg zur Umgehung des Gesetzes dar. Neben der Darstellung deskriptiver Befunde zu Entwicklung freier Mitarbeiter in den letzten Jahren wird mit einem Differenzen-von-Differenzen-Ansatz auf Basis des IAB-Betriebspanels 2013 bis 2015 untersucht, wie sich der betriebliche Einsatz freier Mitarbeiter vor und nach der Einführung des Mindestlohns entwickelt hat. Die Ergebnisse liefern keine Hinweise dafür, dass freie Mitarbeiter zur Umgehung des Mindestlohns eingesetzt werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bossler, Mario ; Hohendanner, Christian;
    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Spiel als Arbeit: Arbeitsorientierungen von Beschäftigten der Gamesbranche (2016)

    Hoose, Fabian;

    Zitatform

    Hoose, Fabian (2016): Spiel als Arbeit. Arbeitsorientierungen von Beschäftigten der Gamesbranche. Wiesbaden: Springer VS, 295 S. DOI:10.1007/978-3-658-10711-6

    Abstract

    "Die vorliegende Studie untersucht die subjektive Wahrnehmung von Beschäftigung jenseits der klassischen Normalarbeit. Das Untersuchungsfeld ist mit der Gamesbranche ein Teil der Kreativwirtschaft, in welcher neue und ausdifferenzierte Beschäftigungsformen bereits die Regel sind. Diese atypischen Beschäftigungsverhältnisse werden jedoch nicht per se als prekär wahrgenommen, sondern sind für einige Kreative sogar der Grund für die Arbeit in diesem Bereich. Während die stärkere Marktabhängigkeit für sie kein Problem darstellt, erleben die Beschäftigten der Gamesbranche dennoch, dass die Arbeit an Spielen etwas anderes ist als die professionelle und bezahlte Ausübung eines Hobbys." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Zeitarbeit und Werkverträge im europäischen Kontext (2016)

    Junker, Abbo;

    Zitatform

    Junker, Abbo (2016): Zeitarbeit und Werkverträge im europäischen Kontext. In: Zeitschrift für Arbeitsrecht, Jg. 47, H. 2, S. 197-214.

    Abstract

    Der Autor legt seinem Beitrag einen Referentenentwurf eines Gesetzes zu Leiharbeit und Werkverträgen aus dem Jahr 2015 zugrunde. Dessen Kernpunkt bildete die Begrenzung der Arbeitnehmerüberlassung auf eine Dauer von 18 Monaten, die gleiche Bezahlung sollte bereits nach neun Monaten gesetzlich zwingend gelten. Vor dem Hintergrund des Entwurfs geht der Autor der Frage nach, welche Vorgaben das europäische Recht für die Ausgestaltung der Arbeitnehmerüberlassung in den Mitgliedsstaaten aufstellt. Zum anderen beantwortet der Beitrag die Frage, welche Kriterien dem europäischen Recht für die Abgrenzung von Werkverträgen und Zeitarbeit zu entnehmen sind. Der Autor kommt zu dem Schluss, dass sich der Referentenentwurf nicht auf europäisches Recht berufen kann. So geht eine Pflicht zur Vorlage von Überlassungs- und Werkverträgen an die Arbeitnehmervertretung weit über die Standards in anderen Mitgliedsstaaten hinaus. 'Ein Verbot des Einsatzes von Leiharbeitnehmern im Arbeitskampf ist nicht am europäischen Recht zu messen, sondern an der Koalitionsfreiheit nach dem Grundgesetz.' (IAB)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Leveraging limits for contract professionals: boundary work and control of working time (2016)

    Osnowitz, Debra; Henson, Kevin D.;

    Zitatform

    Osnowitz, Debra & Kevin D. Henson (2016): Leveraging limits for contract professionals: boundary work and control of working time. In: Work and occupations, Jg. 43, H. 3, S. 326-360. DOI:10.1177/0730888416642599

    Abstract

    "How do contract professionals seek to control their working time? Here, the authors identify boundary work strategies through which contractors -- both shift workers and project workers -- maintain distinctions from employees with standard jobs. Drawing from interviews with contractors in three occupations, the authors identify sources of leverage for control of working time in payment systems, outsider status, and occupational networks. These structures allow contractors to reinforce boundaries between contract and standard employment and resist the overtime and overwork associated with standard jobs. Boundary work between contingent workers and employees may therefore generate inequalities of control, with implications for workers, managers, and organizations." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Arbeit - Zeit - Souveränität: Eine empirische Untersuchung zur selbstbestimmten Projektarbeit (2016)

    Peters, Sibylle; Garrel, Jörg von; Düben, Ansgar; Dienel, Hans-Liudger;

    Zitatform

    Peters, Sibylle, Jörg von Garrel, Ansgar Düben & Hans-Liudger Dienel (2016): Arbeit - Zeit - Souveränität. Eine empirische Untersuchung zur selbstbestimmten Projektarbeit. (Weiterbildung ┐ Personalentwicklung ┐ Organisationales Lernen 12), München: Hampp, 107 S.

    Abstract

    "Arbeitszeit ist in Organisationen der Wirtschaft und Verwaltung das Megathema für die Arbeitsgestaltung und Personalpolitik gleichermaßen. Es betrifft die Verbesserung der rechtlichen Rahmenbedingungen für die Absicherung flexibler Arbeitszeitregelungen, um mit diesen den schwankenden Zeiterfordernissen sowohl aus Mitarbeiter- als auch aus Unternehmensperspektive flexibel und effektiv entgegenzukommen. Besondere Anforderungen hierzu ergeben sich innerhalb der wissensbasierten Projektarbeit bzw. des wissensbasierten Projektmanagements. In Projekten ist Arbeitszeitsouveränität ein wichtiges Instrument, um hochqualifizierte Projektakteure im Unternehmen zu halten bzw. neue Nachwuchskräfte zu gewinnen und die Projekte durch selbstverantwortete und -organisierte Arbeit innovativ zu halten.
    Die Bedeutung der Arbeitszeitsouveränität hängt aber auch ab von Entwicklungen der Digitalisierung, die nicht nur zu neuen, zum Teil komplett digitalen Produkten, Dienstleistungen und Geschäftsmodellen führen, sondern auch einen Wandel der organisationsbezogenen Strukturen und Prozesse induzieren. Insbesondere wissensintensive Projektarbeit (resp. Wissensarbeit) kann in Organisationen nur erfolgreich gestaltet werden, wenn sowohl die Organisationen als strukturgebende Instanz als auch Wissensarbeiter mit ihren Handlungs- und Interaktionsmustern ihr Wissenspotenzial in komplementärer Weise integrativ und selbstorganisierend vernetzen. Eine Organisation von Wissensarbeit im Sinne einer Organisation der Arbeitszeit scheint nicht mehr zielführend, wie die Ergebnisse dieser Studie zeigen. Arbeitszeitsouveränität kann die Handlungsspielräume in Arbeit und Privatheit vergrößern und gleichzeitig auch zur Ertragssteigerung und zur Innovationskraft der Organisationen beitragen." (Verlagsangaben, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Werkverträge: Abgrenzung tut Not: Ein Weg durch den Dschungel (2016)

    Scheffelmeier, Tine;

    Zitatform

    Scheffelmeier, Tine (2016): Werkverträge: Abgrenzung tut Not. Ein Weg durch den Dschungel. In: Sozialer Fortschritt, Jg. 65, H. 8, S. 201-207. DOI:10.3790/sfo.65.8.201

    Abstract

    "Werkverträge haben es in der 18. Wahlperiode auf die politische Agenda geschafft. Doch bei genauer Betrachtung verbergen sich hinter dem Begriff 'Werkvertrag' eine Menge unterschiedlicher Phänomene, die auch verschiedene Probleme nach sich ziehen. Dieser Artikel plädiert für eine sprachliche Differenzierung der Phänomene, die als Werkverträge bezeichnet werden. Zudem empfiehlt dieser Beitrag Autoren künftiger Untersuchungen, Definitionen der verwendeten Begriffe voranzustellen, weil die Analysen ansonsten Gefahr laufen, ungenaue und unübersichtliche Ergebnisse zu produzieren. Um den Ausprägungen von Werkverträgen in der Praxis adäquat begegnen zu können und um die wissenschaftliche Erörterung dieser Gegenstände zu erleichtern, plädiert dieser Beitrag dafür begriffliche Grenzen zwischen verschiedene Phänomene zu ziehen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Inzidenz und sozio-ökonomische Strukturen von Werkvertragsbeschäftigung (2016)

    Schäfer, Holger; Stettes, Oliver;

    Zitatform

    Schäfer, Holger & Oliver Stettes (2016): Inzidenz und sozio-ökonomische Strukturen von Werkvertragsbeschäftigung. In: Sozialer Fortschritt, Jg. 65, H. 8, S. 186-195. DOI:10.3790/sfo.65.8.186

    Abstract

    "Aus der Perzeption einer stetig steigenden Verbreitung und eines erhöhten Prekaritätsrisikos von Werkvertragsnehmern und -beschäftigten wird die Forderung nach Regulierung abgeleitet. Die Diskussion findet jedoch in weiten Teilen in einem empiriefreien Rahmen statt. Daher wird in diesem Beitrag mit Daten des European Company Survey (ECS) die Verbreitung der inter-betrieblichen Arbeitsteilung im europäischen Vergleich dargestellt. In einem zweiten Schritt werden selbstständige Werkvertragsnehmer mit Hilfe von Daten des Sozio-oekonomischen Panel (SOEP) charakterisiert. Die Befunde zeigen, dass erstens die Auslagerung betriebliche Aktivitäten in Deutschland seltener eingesetzt wird als in anderen Ländern und zweitens, dass selbstständige Werkvertragsnehmer keine besonderen Prekaritätsmerkmale aufweisen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Selbstständige mit Werkvertrag: zur sozialen Lage einer heterogenen Erwerbsform (2016)

    Seifert, Hartmut; Amlinger, Marc;

    Zitatform

    Seifert, Hartmut & Marc Amlinger (2016): Selbstständige mit Werkvertrag. Zur sozialen Lage einer heterogenen Erwerbsform. In: Sozialer Fortschritt, Jg. 65, H. 8, S. 179-185. DOI:10.3790/sfo.65.8.179

    Abstract

    "Selbstständige, die ihre Tätigkeit auf Basis von Werkverträgen ausüben, finden in der wissenschaftlichen und politischen Debatte zunehmend Aufmerksamkeit. Dabei stehen vor allem soziale Risiken und Missbrauchsgefahren im Vordergrund. Ausmaß, Struktur und soziale Lage dieser Gruppe sind jedoch bisher kaum erforscht. Neueste Daten des Sozio-oekonomischen Panel zeigen, dass selbstständig tätige Werkvertragsnehmer überwiegend männlich, älter, gut qualifiziert und hauptsächlich in akademischen und handwerklichen Berufen tätig sind. Ihre mittleren Stundenverdienste liegen über denen der abhängig Beschäftigten, allerdings müssen sie sich von ihren Einkommen in Eigenregie gegen soziale Risiken absichern. Das dürfte vor allem den Beziehern geringer Einkommen schwerfallen. Deren Anteil ist unter den Werkvertragsnehmern ohne Mitarbeiter besonders hoch und liegt deutlich über dem Wert für abhängig Beschäftigte." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Werkverträge aus Sicht der Auftraggeber: Warum Betriebe On-Site-Werkverträge nutzen (2016)

    Sperber, Carina; Warning, Anja; Weber, Enzo ;

    Zitatform

    Sperber, Carina, Anja Warning & Enzo Weber (2016): Werkverträge aus Sicht der Auftraggeber: Warum Betriebe On-Site-Werkverträge nutzen. (IAB-Kurzbericht 26/2016), Nürnberg, 8 S.

    Abstract

    "Obwohl Werkverträge in Deutschland kein neues Phänomen sind, haben sie in letzter Zeit sowohl in den Medien als auch in der Politik große Aufmerksamkeit erhalten. Diskutiert werden sowohl Nutzen als auch möglicher Missbrauch. In diesem Kurzbericht liegt der Fokus auf Werkverträgen zwischen Betrieben, bei denen die Werkvertragsleistungen auf dem Betriebsgelände des Auftraggebers, das heißt 'On-Site', ausgeführt werden. Diese Verträge sind besonders relevant, weil sie am ehesten in Konkurrenz zur Nutzung von Leiharbeit oder der Beschäftigung eigener Mitarbeiter stehen. Bislang wurden On-Site-Werkverträge wissenschaftlich kaum untersucht." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Sperber, Carina; Warning, Anja; Weber, Enzo ;
    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Posting, subcontracting and low-wage employment in the German meat industry (2016)

    Wagner, Bettina; Hassel, Anke;

    Zitatform

    Wagner, Bettina & Anke Hassel (2016): Posting, subcontracting and low-wage employment in the German meat industry. In: Transfer, Jg. 22, H. 2, S. 163-178. DOI:10.1177/1024258916636012

    Abstract

    "During the last few decades, the German meat industry has experienced an incomparable economic expansion, becoming one of the largest European producers and exporters in the sector. At the same time, Germany, traditionally characterized as a coordinated market economy with strong social partners and labour market institutions, has been nationally as well as internationally criticized for establishing a system of institutional exploitation of mobile and migrant labour in the industry. The aim of this article is to analyse how it was possible to create and maintain such a system under the eyes of social partners and to identify the defining factors for this development." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Non-standard employment around the world: understanding challenges, shaping prospects (2016)

    Abstract

    "Non-standard forms of employment - including temporary work, part-time work, temporary agency work and other multi-party employment arrangements, disguised employment relationships and dependent self-employment - have become a contemporary feature of labour markets the world over.
    This report documents the incidence and trends of non-standard forms of employment across different countries of the world and explores the reasons behind this phenomenon, including increased firm competition, shifting organizational practices of firms, and changes and gaps in the regulation of work." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Weiterführende Informationen

    Executive Summary
    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Zeitverträge in der Wissenschaft: Reformbedarf für bessere Qualifizierungs- und Arbeitsbedingungen? (2015)

    Absenger, Nadine; Quennet-Thielen, Cornelia; Rossmann, Ernst Dieter;

    Zitatform

    Absenger, Nadine, Ernst Dieter Rossmann & Cornelia Quennet-Thielen (2015): Zeitverträge in der Wissenschaft. Reformbedarf für bessere Qualifizierungs- und Arbeitsbedingungen? In: Ifo-Schnelldienst, Jg. 68, H. 18, S. 3-11.

    Abstract

    "Ein großer Teil der jungen Wissenschaftler in Deutschland arbeitet in befristeten Arbeitsverhältnissen. Bieten Auslandsuniversitäten und Unternehmen bessere Alternativen für Nachwuchswissenschaftler? Nadine Absenger, WSI, Düsseldorf, sieht zwingenden Reformbedarf zur Begrenzung der 'ausufernden atypischen Beschäftigung'. Nach Ansicht von Ernst Dieter Rossmann, SPD-Bundestagsfraktion, sollen u.a. 'unsäglich kurze Verträge weitgehend unmöglich' werden und das nichtwissenschaftliche Personal aus dem Geltungsbereich des Wissenschaftszeitvertragsgesetzes herausgenommen werden. Cornelia Quennet-Thielen, Bundesministerium für Bildung und Forschung, erläutert die im September beschlossenen Änderungen im Wissenschaftszeitvertragsgesetz." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Landnahme im Informationsraum: Neukonstituierung gesellschaftlicher Arbeit in der "digitalen Gesellschaft" (2015)

    Boes, Andreas; Lühr, Thomas; Langes, Barbara; Kämpf, Tobias;

    Zitatform

    Boes, Andreas, Tobias Kämpf, Barbara Langes & Thomas Lühr (2015): Landnahme im Informationsraum. Neukonstituierung gesellschaftlicher Arbeit in der "digitalen Gesellschaft". In: WSI-Mitteilungen, Jg. 68, H. 2, S. 77-85. DOI:10.5771/0342-300X-2015-2-77

    Abstract

    "Mit der zunehmenden Digitalisierung der Gesellschaft zeichnet sich eine 'Revolution in der Arbeitswelt' ab. Dabei geht es besonders um neue Organisationsformen der Arbeit wie Cloudworking und Crowdsourcing. Nicht nur Gewerkschaften hegen hier große Befürchtungen. Denn wenn Crowdsourcing-Plattformen wie Mechanical Turk oder Clickworker als eine Art 'eBay für Arbeitskräfte' fungieren, droht eine 'Amazonisierung der Arbeit' und die Herausbildung eines 'digitalen Tagelöhnertums'. Der vorliegende Artikel reflektiert diese Entwicklung als eine neue Phase der kapitalistischen Landnahme, der verstärkten warenförmigen Durchdringung der Gesellschaft, und fragt nach den Implikationen für das System der gesellschaftlichen Arbeit." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Gender and creative labour (2015)

    Conor, Bridget; Gill, Rosalind; Taylor, Stephanie;

    Zitatform

    Conor, Bridget, Rosalind Gill & Stephanie Taylor (Hrsg.) (2015): Gender and creative labour. (The Sociological review monographs), Chichester: Wiley Blackwell, 216 S.

    Abstract

    Gender and Creative Labour presents a collection of readings that reflect the latest research related to employment positions in a range of creative industries to show the gender implications of creative labour under contemporary neoliberal economic policies. (Textauszug)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Trendbericht Werkverträge: Handlungsmöglichkeiten beim Umgang mit Werkverträgen (2015)

    Giertz, Jan-Paul;

    Zitatform

    Giertz, Jan-Paul (2015): Trendbericht Werkverträge. Handlungsmöglichkeiten beim Umgang mit Werkverträgen. (Mitbestimmungsförderung Report 18), Düsseldorf, 13 S.

    Abstract

    "Das Thema Werkverträge und Ihre Zweckentfremdung ist in aller Munde. Mittels Werkverträgen werden zunehmend Branchentarifverträge oder Mitbestimmungsrechte unterlaufen. Gleiche und gleichwertige Arbeit wird ungleich behandelt. Sichere Stammarbeitsplätze werden in unsichere, vom Unternehmen entkoppelte und schlechter bezahlte Arbeitsplätze umgewandelt. Zugleich werden Unternehmensgrenzen durchlässiger und die Betriebsverfassung verliert als Ordnungsprinzip in (industriellen) Wertschöpfungsketten und 'Modularer Produktion' ihre Gültigkeit. Im 'Trendbericht Werkverträge' soll es um Ansatzpunkte gehen, dieser Entwicklung innerhalb und außerhalb des eigenen Betriebes wirksam zu begegnen. Unter anderem wollen wir Orientierungspunkte geben, um 'schlechte Werkverträge' vermeiden zu können. So werden z.B. die wahren Kosten und Risiken, die bei der Vergabe von Werkverträgen entstehen, viel zu oft unterschätzt. Betriebsräte und Personalmanager sollten mit ihrer Expertise versteckte Risiken und Kosten aufdecken können, werden aber häufig nur unzureichend in die Entscheidungen einbezogen. Somit ist auch die Kenntnis der betriebsverfassungsrechtlichen Möglichkeiten, sich aktiv einzumischen ein wichtiger Ansatzpunkt. Der Trendbericht liefert eine Übersicht. Letztlich wollen wir auch, anhand von Beispielen, in denen betriebliche Akteure und Gewerkschaften faire Werkvertragsgestaltung durchsetzen konnten, über den Tellerrand der politischen Diskussion blicken. Denn die Politik allein kann es nicht richten. Beim Thema Werkverträge ist das System der industriellen Beziehungen als Ganzes gefordert: auf gesetzlicher, tariflicher und vor allem auf betrieblicher und zwischenbetrieblicher Ebene." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Werkverträge im Betrieb: eine empirische Untersuchung (2015)

    Hertwig, Markus ; Kirsch, Johannes; Wirth, Carsten;

    Zitatform

    Hertwig, Markus, Johannes Kirsch & Carsten Wirth (2015): Werkverträge im Betrieb. Eine empirische Untersuchung. (Hans-Böckler-Stiftung. Study 300), Düsseldorf, 211 S.

    Abstract

    "Sie sind verbreitet in der Industrie, im Handel und in vielen anderen Branchen: Werkverträge. Firmen nutzen sie, um Arbeiten erledigen zu lassen, die sie nicht selbst ausführen können oder wollen. Das geht in manchen Fällen so weit, dass selbst Arbeiten in zentralen Bereichen wie Produktion oder Forschung und Entwicklung an Werkvertragsnehmer abgegeben werden. Mitunter sind dessen Arbeiter auch auf dem Betriebsgelände des Auftraggebers tätig (Onsite). Die Studie zeigt, welche Folgen das haben kann. Die Forscher aus Chemnitz, Duisburg und Darmstadt haben anhand von Befragungen in 1082 Betrieben und in zwölf Fallstudien untersucht, wie Onsite-Werkverträge im verarbeitenden Gewerbe und im Einzelhandel genutzt werden. 'Manche Praktiken der Werkvertragsnutzung überschreiten die Grenze der Legalität', urteilen die Wissenschaftler. Nach ihren Erkenntnissen lassen sich 'überraschend viele Werkverträge als rechtlich problematisch einstufen'." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Kooperative Personalwirtschaft: Modelle, Funktionsweisen und Probleme eines betriebsübergreifenden Arbeitskräfteeinsatzes (2015)

    Hertwig, Markus ; Kirsch, Johannes;

    Zitatform

    Hertwig, Markus & Johannes Kirsch (2015): Kooperative Personalwirtschaft. Modelle, Funktionsweisen und Probleme eines betriebsübergreifenden Arbeitskräfteeinsatzes. Baden-Baden: Nomos, 210 S.

    Abstract

    "Die vergangenen Jahrzehnte waren durch die zunehmende Durchsetzung von Personalstrategien und Modellen der Arbeitsorganisation gekennzeichnet, die den Unternehmen weitgehende Flexibilisierungs- und Kostensenkungspotenziale eröffneten - in aller Regel zu Lasten der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer und mit gravierenden Auswirkungen für die tragenden Institutionen des deutschen Erwerbssystems. Als Alternativen zu derart 'kostenorientierten' Human-Ressource-Strategien thematisiert dieses Buch Modelle und Praktiken einer 'kooperativen Personalwirtschaft'. An empirischen Beispielen untersuchen die Autoren zwei solche Instrumente: die tarifvertragliche Arbeitnehmerüberlassung und sogenannte Arbeitgeberzusammenschlüsse.
    Die Studie analysiert die Entstehungsvoraussetzungen, Funktionsweisen und Probleme der Modelle, demonstriert vor allem aber das Potenzial zwischenbetrieblicher Vernetzung und Zusammenarbeit, ihren Nutzen für Beschäftigte, Unternehmen und Regionen. Damit leistet der Band unter anderem einen Beitrag zu aktuellen Debatten um Flexicurity, Fachkräftemangel, die Prekarisierungseffekte von Leiharbeit und Werkverträgen sowie um die Erosion des Erwerbssystems." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Onsite-Werkverträge: Verbreitung und Praktiken im Verarbeitenden Gewerbe (2015)

    Hertwig, Markus ; Wirth, Carsten; Kirsch, Johannes;

    Zitatform

    Hertwig, Markus, Johannes Kirsch & Carsten Wirth (2015): Onsite-Werkverträge. Verbreitung und Praktiken im Verarbeitenden Gewerbe. In: WSI-Mitteilungen, Jg. 68, H. 6, S. 457-465. DOI:10.5771/0342-300X-2015-6-457

    Abstract

    "Auf Basis einer für Deutschland repräsentativen Telefonbefragung und in zwölf Fallstudien wird untersucht, wie verbreitet Onsite-Werkverträge im Verarbeitenden Gewerbe sind, welche Motive die Vergabepraxis prägen und inwiefern Hinweise auf Scheinwerkverträge vorliegen. Die Auswertung der quantitativen Untersuchung zeigt, dass die Nutzung von Onsite-Werkverträgen mit der Betriebsgröße zunimmt. Hinsichtlich ihrer Motive geben die telefonisch befragten Manager vor allem sozial erwünschte Motive wie Flexibilitätssteigerung an. Die Fallstudien zeigen, dass die Ausnutzung der unterschiedlichen Regulierungsdichte zwischen Unternehmungen, Branchen und Staaten sowie die Umgehung des Personalmanagements mit einer als problematisch wahrgenommenen Personengruppe wichtige Gründe für die Vergabe von Onsite-Werkverträgen sind. Die repräsentative Telefonbefragung fördert zutage, dass eine überraschend große Anzahl von Onsite-Werkverträgen an der Grenze zur Legalität operiert bzw. diese überschreitet. Dies bestätigen auch die Ergebnisse der Fallstudien." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Reducing precarious work in Europe through social dialogue: the case of Germany. (1st part of national report) (2015)

    Jaehrling, Karen; Wagner, Ines ;

    Zitatform

    Jaehrling, Karen & Ines Wagner (2015): Reducing precarious work in Europe through social dialogue. The case of Germany. (1st part of national report). Duisburg, 49 S.

    Abstract

    "Unlike in other countries the 'Great Recession' has not intensified the growth in atypical employment in Germany. Income inequality has not increased either, at least not over the short term (until 2012). The recent slow-down in the increase of atypical work has nevertheless hardly diminished but rather 'freezed' the income inequality and labour market segmentation which has evolved over many years leading up to the crisis. (...) To sum up, the current situation is characterized by novel labour market structures where an all-time high for the level of employment co-exists with a stable and high level of atypical employment and precariousness. It is a contested issue among social partners, political actors and academic observers if and to what extent the latter is a necessary precondition of the first. As we will see in the following paragraphs, however, recent trends both at the legislative level and in collective bargaining indicate that the novel structure is by no means a new equilibrium which would qualify for the term 'New German Social model'. Instead, recent years have witnessed several reforms aimed at re-regulating the labour market, due not least to massive pressures from the trade unions, most importantly the introduction of the national minimum wage in 2015 (see section 2.1), and a partial re-regulation of temp agency work (see section 4). The following report will take stock of the different gaps in employment protection that have evolved both for core and non-core workers and will discuss the strategies of social partners and the government in addressing these gaps. The report is based on documents, available literature and 6 expert interviews (3 each with representatives from trade unions and employer associations)." (Text excerpt, IAB-Doku) ((en))

    Weiterführende Informationen

    Hier finden Sie Informationen zum Projekt
    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Selbstständige Lehrkräfte im Bildungssektor (2015)

    Jambon, Sabine;

    Zitatform

    Jambon, Sabine (2015): Selbstständige Lehrkräfte im Bildungssektor. In: Sozialer Fortschritt, Jg. 64, H. 9/10, S. 247-252. DOI:10.3790/sfo.64.9-10.247

    Abstract

    "Im tertiären und quartären Bildungsbereich werden in hohem Umfang selbstständige Lehrkräfte eingesetzt. Als Honorarlehrkräfte, Volkshochschuldozentinnen bzw. -dozenten oder Lehrbeauftragte tragen sie in erheblichem Maße zur Verwirklichung des Betriebszwecks bei, ohne zum eigentlichen Mitarbeiterkreis zu gehören. Die Auswertung von Daten einer qualitativen Studie zur betrieblichen Mitbestimmung hinsichtlich der (negierten) Betriebszugehörigkeit der Lehrkräfte und den sich daraus ergebenen Konsequenzen ergab, dass Exklusion tatsächlich wahrgenommen und als problematisch bewertet wurde. Insbesondere der fehlende arbeitsrechtliche Schutz bei struktureller Unterlegenheit der nominell Selbstständigen lässt Handlungsbedarf aufscheinen. Forschungsbedarf besteht hinsichtlich der Exklusionsmechanismen und -diskurse sowie der gleichzeitig sowohl exkludierenden als auch bindenden Machtoperationen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Neue Beschäftigungsformen in Europa (2015)

    Mandl, Irene;

    Zitatform

    Mandl, Irene (2015): Neue Beschäftigungsformen in Europa. In: Wiso. Wirtschafts- und sozialpolitische Zeitschrift des ISW, Jg. 38, H. 3, S. 123-136.

    Abstract

    "Auf den europäischen Arbeitsmärkten lässt sich eine steigende Heterogenität von Beschäftigungsformen beobachten. Diese unterscheiden sich von den traditionellen Modellen durch eine veränderte Beziehung zwischen Arbeitergeber und Arbeitnehmerinnen und/oder durch veränderte Arbeitsorganisation und -prozesse und haben unterschiedliche Auswirkungen auf die Arbeitsbedingungen der Arbeitnehmerinnen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    For love or money? Gender differences in how one approaches getting a job (2015)

    Ng, Weiyi; Leung, Ming D.;

    Zitatform

    Ng, Weiyi & Ming D. Leung (2015): For love or money? Gender differences in how one approaches getting a job. (IRLE working paper 2015-103), Berkeley, CA, 45 S.

    Abstract

    "Extant supply-side labor market theories conclude that women and men apply to different jobs but are unable to explain gender differences in how they may behave when applying to the same job. We correct this discrepancy by considering gendered approaches to the hiring process. We propose that applicants can emphasize either the relational or the transactional aspects of the job and that this affects whether they are hired. Relational job seekers focus on developing a social connection with their employer. In contrast, transactional job seekers focus on quantitative and mechanical aspects of the job. We expect women to be more relational and men to be more transactional and that this behavior will contribute to differences in hiring outcomes. Specifically, we contend that being relational suggest that one is more committed to the job at hand and therefore should increases the chances of being hired - holding constant competence. We examine behaviors in an online contract labor market for graphic designers, Elance.com where we find that women are more likely to be hired than men by about 4.1%. Quantitative linguistic analysis on the unstructured text of job proposals reveals that women (men) adopt more relational (transactional) language in their applications. These different approaches affect a job seeker's likelihood of being hired and attenuate the gender gap we identified. Attenuation suggests that how one approaches the hiring process matters and that gender is correlated with a particular style of engagement." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Qualität der Beschäftigung in Rheinland-Pfalz und dem Saarland (2015)

    Otto, Anne ; Stabler, Jochen;

    Zitatform

    Otto, Anne & Jochen Stabler (2015): Qualität der Beschäftigung in Rheinland-Pfalz und dem Saarland. (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Rheinland-Pfalz-Saarland 04/2015), Nürnberg, 45 S.

    Abstract

    "In einer Querschnittsbetrachtung zum 30.6.2014 (Arbeitsortprinzip) analysiert diese Studie die Bedeutung der atypischen Beschäftigung für die Länderarbeitsmärkte von Rheinland-Pfalz und dem Saarland. Außerdem werden die Strukturmerkmale der atypischen Beschäftigungsformen Teilzeit, ausschließlich geringfügig Beschäftigte (agB), Leiharbeit und Niedriglohn miteinander verglichen. Es wird gezeigt, dass diese Beschäftigungsformen eine beachtliche Bedeutung auf beiden Länderarbeitsmärkten erlangt haben. Die Teilzeit, die agB und die Leiharbeit haben gegenüber dem Normalarbeitsverhältnis eine beachtliche Bedeutung auf den Länderarbeitsmärkten von Rheinland-Pfalz und dem Saarland erlangt. In Rheinland-Pfalz sind die Teilzeit und die agB besonders stark verbreitet, u.a. wegen der höheren Erwerbsbeteiligung von Frauen in diesem Bundesland. Im Saarland fällt demgegenüber die Leiharbeitsquote erheblich höher aus als im westdeutschen Mittel. Zudem erzielen in beiden Ländern anteilig mehr Vollzeitbeschäftigte einen Niedriglohn im Vergleich zum westdeutschen Durchschnitt. Gemeinsam ist den atypischen Beschäftigungsformen, dass sich hier vorwiegend arbeitsmarktferne Personengruppen wie jüngere und ältere Personen, Frauen, Ungelernte und ausländische Arbeitskräfte, welche ungünstigere Übergangschancen in eine reguläre Beschäftigung haben, konzentrieren. Durch die Grenzlage ist die Bedeutung von französischen Leiharbeitnehmern im Saarland außerordentlich hoch. Wegen der besseren Qualifikation der Franzosen ist die Niedriglohnquote unter den ausländischen Vollzeitbeschäftigte hier merklich geringer. Aufgrund der großen Bedeutung der Saisonbeschäftigung in der Landwirtschaft von Rheinland-Pfalz, für welche schwerpunktmäßig ausländische Arbeitskräfte eingesetzt werden, ist der Anteil der Geringverdiener unter den Ausländern sehr bedeutsam. Als mögliche Ursache für die unterschiedliche Verbreitung der einzelnen atypischen Erwerbsformen wird vor allem der unterschiedliche Branchenmix der rheinland-pfälzischen und saarländischen Wirtschaft diskutiert. Die wissenschaftliche Literatur thematisiert die unterschiedlichen Übergangsoptionen atypisch Beschäftigter in eine reguläre Beschäftigung. Während befristet Beschäftigte recht gute Übergangschancen haben, fallen diese bei ausschließlich geringfügig Beschäftigten ungünstiger aus. Sofern künftig die Bedeutung der atypischen Beschäftigung auf den Arbeitsmärkten von Rheinland-Pfalz und dem Saarland weiter zunehmen wird, besteht die Herausforderung für beide Länder darin, die Übergänge atypisch Beschäftigter in reguläre Arbeitsverhältnisse zu erleichtern, so dass diese eine qualitativ abgesicherte Beschäftigung ausüben können." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Otto, Anne ; Stabler, Jochen;
    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Gesetzesentwurf zur Regulierung von Zeitarbeit und Werkverträgen: eine erste ökonomische Bewertung ausgewählter Eckpunkte des Referentenentwurfs aus dem Bundesarbeitsministerium für Arbeit und Soziales. Stellungnahme (2015)

    Schäfer, Holger; Stettes, Oliver;

    Zitatform

    Schäfer, Holger & Oliver Stettes (2015): Gesetzesentwurf zur Regulierung von Zeitarbeit und Werkverträgen. Eine erste ökonomische Bewertung ausgewählter Eckpunkte des Referentenentwurfs aus dem Bundesarbeitsministerium für Arbeit und Soziales. Stellungnahme. Köln, 6 S.

    Abstract

    In der Stellungnahme werden zunächst die geplanten Neuregelungen in der Zeitarbeit dargestellt. Dabei handelt es sich zum einen um die Höchstüberlassungsdauer von Leiharbeitnehmern, die auf 18 Monate begrenzt werden soll. Dies wird von den Autoren vor allem für Fachkräfte als problematisch angesehen, die an länger laufenden Projekten beteiligt sind. Ein weiterer Punkt ist die Equal-Pay-Regelung nach spätestens neun Einsatzmonaten im Entleihbetrieb. Dies führt zu einer Verteuerung des Einsatzes von Leiharbeitnehmern, bzw. zu deren Austausch durch neue Leiharbeitnehmer. In einem weiteren Abschnitt werden die geplanten Neuregelungen zu den Werkverträgen bewertet. Hierzu gehört die gesetzliche Festlegung der Kriterien zur Abgrenzung von Werkverträgen. Fazit der Autoren: 'Die vorliegende Initiative des Gesetzgebers stellt Werkverträge als Instrument in einer arbeitsteiligen Wirtschaft unter Generalverdacht, obwohl für eine häufig auftretende missbräuchliche Anwendung keinerlei empirische Evidenz vorliegt.' Weiterhin kritisieren sie die Suspendierung der Arbeitnehmerüberlassungserlaubnis bei Missbrauch von Werkverträgen. (IAB)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Selbstständige als Werkvertragsnehmer: Ausmaß, Strukturen und soziale Lage (2015)

    Seifert, Hartmut; Keller, Berndt; Amlinger, Marc;

    Zitatform

    Seifert, Hartmut, Marc Amlinger & Berndt Keller (2015): Selbstständige als Werkvertragsnehmer. Ausmaß, Strukturen und soziale Lage. (WSI-Diskussionspapier 201), Düsseldorf, 17 S.

    Abstract

    "Das Diskussionspapier beschreibt Ausmaß, Strukturen und soziale Lage von Selbstständigen als Werkvertragsnehmer. Es zeigt, dass diese Gruppe knapp zwei Prozent aller Erwerbstätigen umfasst. Sie sind überwiegend männlich, älter, gut qualifiziert und hauptsächlich in akademischen und handwerklichen Berufen tätig. Im Vergleich zu den übrigen Selbstständigen haben sie häufiger Mitarbeiter. Ihre mittleren Stundenverdienste liegen über denen der abhängig Beschäftigten, allerdings müssen sie sich von ihren Einkommen in Eigenregie gegen soziale Risiken absichern. Das dürfte vor allem den Beziehern geringer Einkommen schwerfallen. Deren Anteil ist unter den Werkvertragsnehmern ohne Mitarbeiter höher als unter abhängig Beschäftigten. Aussagen zum Missbrauch von Werkverträgen können in diesem Papier nicht gemacht werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    EU posted work and transnational action in the German meat industry (2015)

    Wagner, Ines ;

    Zitatform

    Wagner, Ines (2015): EU posted work and transnational action in the German meat industry. In: Transfer, Jg. 21, H. 2, S. 201-213. DOI:10.1177/1024258915573187

    Abstract

    "Dieser Artikel beschreibt den Verlauf einer transnationalen Aktion in der deutschen Fleischindustrie, an der ein Bündnis transnational entsandter Arbeitnehmer, eine örtliche Organisation der Zivilgesellschaft und die Gewerkschaft NGG (Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten) teilgenommen haben. Mit dem Verlust der Einflussmöglichkeiten der Gewerkschaften und vor dem Hintergrund einer zunehmenden Entsendung von Arbeitskräften haben Gewerkschafter reagiert und sind Bündnisse mit gesellschaftlichen Akteuren eingegangen. Der hier dargestellte Fall illustriert einen komplementären Ansatz zur Erforschung, wie sich Widerstand an transnationalen Arbeitsplätzen unter Bedingungen entwickelt, unter denen traditionelle Manifestationen von Protest entweder blockiert oder marginalisiert sind." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    "make or buy" - Werkverträge stärken Arbeitsmarkt und Wohlstand (2015)

    Zitatform

    Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft (2015): "make or buy" - Werkverträge stärken Arbeitsmarkt und Wohlstand. (Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft. Position), München, 21 S.

    Abstract

    "Sowohl der Koalitionsvertrag von CDU, CSU und SPD als auch eine Gesetzesinitiative des Bundesrats sehen striktere Regeln für den Einsatz von Werk- und Dienstverträgen vor. So sollen zum Beispiel Abgrenzungskriterien zwischen ordnungsgemäßem und missbräuchlichem Drittpersonaleinsatz gesetzlich niedergelegt und die Fremdvergabe von Arbeiten von einer zwingenden Mitbestimmungsentscheidung des Betriebsrats abhängig gemacht werden.
    Es wird übersehen, dass Werk- und Dienstverträge in einer arbeitsteiligen Gesellschaft bewährte und unverzichtbare Rechtsinstrumente sind. Die unternehmerische Grundentscheidung make or buy darf nicht in Frage gestellt werden. Problematisch sind Scheinvertragskonstruktionen. Diese sind aber bereits nach geltendem Recht verboten und werden sanktioniert.
    Die bestehenden Regelungen zum Beispiel zum Arbeitnehmerüberlassungsrecht, in der Betriebsverfassung oder im Bürgerlichen Recht sind ausreichend, um sowohl rechtsmissbräuchliche Vertragsgestaltungen zu bekämpfen als auch Werk- und Dienstverträge von anderen Formen des Personaleinsatzes abzugrenzen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Herausforderung Leiharbeit und Werkverträge: Strategien der Mitbestimmung auf gewerkschaftlicher und betrieblicher Ebene im Organisationsbereich der IG Metall (2014)

    Barlen, Vivian;

    Zitatform

    Barlen, Vivian (2014): Herausforderung Leiharbeit und Werkverträge. Strategien der Mitbestimmung auf gewerkschaftlicher und betrieblicher Ebene im Organisationsbereich der IG Metall. (Schriftenreihe Institut Arbeit und Wirtschaft 17), Bremen, 51 S.

    Abstract

    "Leiharbeit wird seit längerem immer häufiger genutzt, um Personalausfälle bzw. Auftragsspitzen abzufedern, aber auch um sich strategisch gegen unsichere Absatzmärkte abzusichern. Neuerdings scheint darüber hinaus der Einsatz von Werkverträgen an Bedeutung zu gewinnen. Daraus ergeben sich Herausforderungen für die Akteure der ArbeitnehmerInneninteressenvertretung im dualen System der industriellen Beziehungen: Sowohl Gewerkschaften, als auch Betriebsräte in den Einsatzbetrieben sehen sich veränderten Beschäftigten- bzw. Belegschaftsstrukturen gegenüber, die sie vertreten müssen. Vor diesem Hintergrund wird am Beispiel des Organisationsbereichs der IG Metall untersucht, mit welchen Strategien die IG Metall auf Leih- und Werkvertragsarbeit reagiert, und wie die Betriebsräte in den Einsatzbetrieben mithilfe der gewandelten Mitbestimmungs- und Vertretungsrechte die IG Metall-Forderungen und Strategien theoretisch unterstützen können. Es wird argumentiert, dass die Strategien der IG Metall in Bezug auf Leih- und Werkvertragsarbeit unterschiedlich stark ausgeprägt sind. Zugleich wird deutlich, dass die Betriebsräte in den Einsatzbetrieben insbesondere bei Werkverträgen über einen sehr eingeschränkten Handlungsrahmen verfügen, um die Forderungen der IG Metall umzusetzen bzw. zu unterstützen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Nutzung atypischer Beschäftigungsformen in Baden-Württemberg: Abschlussbericht an das Ministerium für Arbeit und Sozialordnung, Familie, Frauen und Senioren Baden-Württemberg (2014)

    Boockmann, Bernhard; Storz, Angelika; Dengler, Carina; Neuberg, Lena; Klempt, Charlotte; Klee, Günther; Nielen, Sebastian; Brändle, Tobias ; Thienel, Johannes;

    Zitatform

    Boockmann, Bernhard, Tobias Brändle, Günther Klee, Charlotte Klempt, Sebastian Nielen & Johannes Thienel (2014): Nutzung atypischer Beschäftigungsformen in Baden-Württemberg. Abschlussbericht an das Ministerium für Arbeit und Sozialordnung, Familie, Frauen und Senioren Baden-Württemberg. Tübingen, 118 S.

    Abstract

    "In den letzten 15 Jahren hat sich die Nutzung atypischer Beschäftigungsverhältnisse stark ausgeweitet. Diese Entwicklung wird unterschiedlich bewertet. Einerseits eröffnen diese Beschäftigungsformen den Betrieben die Chance, ihren Beschäftigtenbestand zeitnah an die jeweilige Auslastung anzupassen. Ferner wird argumentiert, dass Arbeitslose durch atypische Arbeit in Beschäftigung integriert werden können. Andererseits rückt die Gefahr einer Verdrängung regulärer durch atypische Arbeitsverhältnisse und damit einer dauerhaften Segmentierung des Arbeitsmarkts zunehmend in den Vordergrund. Vor dem Hintergrund dieser divergierenden Sichtweisen ist es das Ziel dieses Berichts, die Struktur und Entwicklung der atypischen Beschäftigungsformen in Baden-Württemberg am aktuellen Rand und im Zeitablauf darzustellen. Dabei wird auch der Zusammenhang atypischer Beschäftigungsformen zu den sonstigen Arbeitsbedingungen der betroffenen Personen analysiert." (Textauszug, IAB-Doku)

    Weiterführende Informationen

    Kurzfassung
    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Missbrauch von Werkverträgen und Leiharbeit verhindern: Vorschläge für eine gesetzliche Regelung zur Eindämmung von Missbräuchen beim Fremdpersonaleinsatz und zur Umsetzung der Leiharbeitsrichtlinie. Arbeitsrechtliches Gutachten (2014)

    Brors, Christiane; Schüren, Peter;

    Zitatform

    Brors, Christiane & Peter Schüren (2014): Missbrauch von Werkverträgen und Leiharbeit verhindern. Vorschläge für eine gesetzliche Regelung zur Eindämmung von Missbräuchen beim Fremdpersonaleinsatz und zur Umsetzung der Leiharbeitsrichtlinie. Arbeitsrechtliches Gutachten. Düsseldorf, 106 S.

    Abstract

    Das Gutachten enthält Gesetzgebungsvorschläge, um die missbräuchliche Nutzung von Scheinwerkverträgen und Scheindienstverträgen zur illegalen Arbeitnehmerüberlassung und zur Scheinselbstständigkeit zu verhindern. Einbezogen werden auch ausländische legal und illegal tätige Verleiher und Arbeitnehmer, so dass Lohndumping auch unter dem Schutz von Entsendebescheinigungen und ausländischen Tarifverträgen erheblich erschwert wird. Weiterhin werden Regelungsvorschläge gemacht, die dem Missbrauch der legalen Leiharbeit zur Kostensenkung entgegenwirken. Außerdem soll die Mitbestimmung des Betriebsrats so verbessert werden, dass er wirksam gegen den missbräuchlichen Einsatz von Fremdpersonal einschreiten kann. Die Gestaltungsvorschläge sollen die Vorgaben der Leiharbeitsrichtlinie mit dem Ziel abgesicherter Flexibilisierung umsetzen. (IAB)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Niedriglohn und prekäre Beschäftigung in Deutschland (2014)

    Gehl, Günter;

    Zitatform

    Gehl, Günter (2014): Niedriglohn und prekäre Beschäftigung in Deutschland. (Forum: Politik 29), Weimar: Bertuch, 137 S.

    Abstract

    "Nicht erst seit den sogenannten Hartz-Reformen zwischen 2003 und 2005, sondern bereits wesentlich länger wird über die Thematik Niedriglohn und prekäre Beschäftigung in Deutschland diskutiert. Diese Publikation, die im Auftrag der AKTION ARBEIT im Bistum Trier erstellt worden ist, will zur Klärung der Begriffe 'Niedriglohn' und 'prekäre Beschäftigung' beitragen, die in ihrem Bedeutungsgehalt umstritten sind." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Weiterführende Informationen

    Inhaltsverzeichnis
    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    (Schein-) Werkverträge im Spannungsfeld von Flexibilisierung und Regulierung der Arbeit: eine branchenübergreifende Bestandsaufnahme im Saarland (2014)

    Haubner, Dominik;

    Zitatform

    Haubner, Dominik (2014): (Schein-) Werkverträge im Spannungsfeld von Flexibilisierung und Regulierung der Arbeit. Eine branchenübergreifende Bestandsaufnahme im Saarland. (AK-Texte), Saarbrücken, 73 S.

    Abstract

    Die Studie verwendet zwei unterschiedliche Betrachtungsebenen, die zum Abschluss zusammenhängend interpretiert werden: Auf der Branchenebene fokussiert sich der Bericht auf vier Branchen, auf die Fleisch-, Bau- und Metallindustrie sowie den Einzelhandel. Auf der betrieblichen Ebene wird untersucht, welche Ziele und Strategien die Unternehmen mit dem Einsatz von Werkvertragsarbeitnehmern verfolgen, ob es vorrangig betriebswirtschaftliche Gründe (Kostensenkung, betriebliche Flexibilität, Bewältigung von Auftragsschwankungen) sind oder ob es sich um eine bewusste Personalstrategie zur Entgrenzung, Destabilisierung und Flexibilisierung der Beschäftigungsverhältnisse handelt. Oder kann die gegenwärtige Werkvertragspraxis vor allem im Zusammenhang mit der Regulierung der Leiharbeit gesehen werden und wäre somit eher eine betriebliche Kompensationsstrategie. Die Studie untersucht, welche Tätigkeitsbereiche und Dienstleistungen, welche Qualifikations-, Funktions- und Beschäftigtengruppen am häufigsten in den Betrieben betroffen sind. Als ein Ergebnis wird festgehalten, dass sich in der Praxis zwischen Scheinwerkverträgen und legalen Werkverträgen kaum unterscheiden lässt. Zudem bleibt der Befund, dass auch legale Werkvertragsarbeit problematisch ist und im Niedriglohnbereich zur Umgehung von und als Druckmittel gegenüber Tarifstandards eingesetzt wird. (IAB)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Atypische Beschäftigung in Baden-Württemberg: eine empirische Analyse auf der Basis des IAB-Betriebspanels (Wellen 2000 - 2013) (2014)

    Klee, Günther; Klempt, Charlotte;

    Zitatform

    Klee, Günther & Charlotte Klempt (2014): Atypische Beschäftigung in Baden-Württemberg. Eine empirische Analyse auf der Basis des IAB-Betriebspanels (Wellen 2000 - 2013). (IAW-Kurzberichte 2014,01), Tübingen, 67 S.

    Abstract

    "Der Bericht gliedert sich im Einzelnen wie folgt: In Kapitel 2 wird ein Überblick über Verbreitung und Struktur atypischer Beschäftigung gegeben. Es werden dabei acht verschiedene Formen atypischer Beschäftigung behandelt: befristete Beschäftigung, geringfügige Beschäftigung, Leiharbeit, freie Mitarbeit, Midi-Jobs, Teilzeitbeschäftigung, Ein-Euro-Jobs und Praktika, wobei der Schwerpunkt auf der befristeten Beschäftigung liegt. Dabei wird neben der Qualifikationsstruktur sowie deren Verteilung nach Branchen und Betriebsgrößen auch auf eine Reihe weiterer Charakteristika von Betrieben eingegangen, in denen atypische Beschäftigungsverhältnisse zum Einsatz kommen. Das Kapitel schließt mit einem zusammenfassenden Vergleich der acht Beschäftigungsformen. In Kapitel 3 steht die Dynamik befristeter Beschäftigung im Vergleich zur unbefristeten Beschäftigung im Mittelpunkt. Die Ergebnisse basieren auf der Analyse von Stromgrößen, also von Veränderungsraten über die Zeit. Dabei wird sowohl auf die Reallokation von befristeten bzw. unbefristeten Arbeitsplätzen (Arbeitsplatzdynamik) als auch auf den Austausch von befristeter und unbefristeter Beschäftigung (Arbeitskräftedynamik) eingegangen. Dadurch lässt sich ermitteln, ob beispielsweise der Austausch befristeter Beschäftigter hauptsächlich aufgrund neu geschaffener oder abgebauter Stellen in einem Betrieb oder hauptsächlich reiner Personalaustauschprozesse ohne einen Auf- und Abbau von Stellen erfolgt. In Abschnitt 3.1 werden zunächst Strom- und Bestandsgrößen befristeter Beschäftigung nach Geschlecht miteinander verglichen. In den beiden nachfolgenden Abschnitten steht die Fluktuation von befristeten und unbefristeten Beschäftigungsverhältnissen im Mittelpunkt. Dabei werden die jeweiligen Raten auch getrennt nach Branchen dargestellt. In Abschnitt 3.2 beziehen sich die Einstellungs-, Abgangs- oder Umschlagsraten auf den durchschnittlichen Beschäftigungsbestand im ersten Halbjahr 2013 innerhalb der jeweiligen Vertragsform. In Abschnitt 3.3 folgt eine Analyse bezogen auf den zusammengefassten durchschnittlichen Beschäftigungsstand aus beiden Vertragsformen. In Abschnitt 3.4 wird die Frage, ob und inwieweit die Zunahme befristeter Beschäftigung auf Kosten der unbefristeten Beschäftigung geht, auch mittels Regressionsanalysen untersucht. Dabei wird auch auf die zeitliche Entwicklung befristeter und unbefristeter Beschäftigung eingegangen. Abschnitt 3.5 fasst die Ergebnisse dieses Kapitels noch einmal kurz zusammen. Kapitel 4 schließlich beinhaltet die wichtigsten Ergebnisse sowie das Fazit dieses Berichts." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Flexibler Personaleinsatz - Arbeitnehmerüberlassung und Werkverträge zwischen Markt und Regulierung (2014)

    Krause, Rüdiger;

    Zitatform

    Krause, Rüdiger (2014): Flexibler Personaleinsatz - Arbeitnehmerüberlassung und Werkverträge zwischen Markt und Regulierung. In: Zeitschrift für Arbeitsrecht, Jg. 45, H. 4, S. 349-394.

    Abstract

    Zur Klassifizierung der verschiedenen betrieblichen Anpassungsstrategien hat sich die Unterscheidung zwischen interner und externer Flexibilität etabliert. Interne Flexibilität findet demnach innerhalb bestehender Arbeitsverträge statt und zielt darauf ab, die Funktion, die Dauer und Lage der Arbeitszeit, den Tätigkeitsort oder das Arbeitsentgelt beweglich zu halten bzw. konkret zu verändern. Bei externer Flexibilität geht es zumindest in erster Linie um die numerische Anpassung der personellen Leistungsfähigkeit des Unternehmens an den aktuellen Arbeitskräftebedarf. Neben der Einstellung und Entlassung eigener Arbeitnehmer einschließlich des Abschlusses befristeter Arbeitsverträge wird externe Flexibilität vor allem durch Arbeitnehmerüberlassung praktiziert. Darüber hinaus werden in diesem Zusammenhang auch Werkverträge genannt, die je nach Ausgestaltung funktional weitgehend an die Stelle von Leiharbeit treten können. Gemeinsames Merkmal der verschiedenen Fälle externer Flexibilität ist, dass die Beschaffung der von den Unternehmen im Zeitverlauf benötigten Arbeitskapazität über den Markt erfolgt, während die Anpassung bei interner Flexibilität über die Organisation gesteuert wird. Der Beitrag liefert im Abschnitt über den flexiblen Personaleinsatz durch Arbeitnehmerüberlassung eine Darstellung der rechtstatsächlichen Ausgangslage sowie eine Betrachtung der Regulierung des Umfangs der Leiharbeit und des Entgelts von Zeitarbeitnehmern. Die Behandlung des flexiblen Personaleinsatz durch Werkverträge geschieht durch die Erörterung rechtstatsächlicher Aspekte, eine Abgrenzung von Werkvertrag und Arbeitnehmerüberlassung, die Darstellung des gesetzlichen Rahmens für Werkvertragsarbeitnehmer und der tarifvertraglichen Regulierungen von Werkverträgen. (IAB)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Werkverträge, Leiharbeit, Solo-Selbstständigkeit: eine Bestandsaufnahme (2014)

    Manske, Alexandra; Scheffelmeier, Tine;

    Zitatform

    Manske, Alexandra & Tine Scheffelmeier (2014): Werkverträge, Leiharbeit, Solo-Selbstständigkeit. Eine Bestandsaufnahme. (WSI-Diskussionspapier 195), Düsseldorf, 124 S.

    Abstract

    "Das Diskussionspapier bietet eine Zusammenfassung der Literatur zu den Beschäftigungsformen Werkverträge, Leiharbeit und Solo-Selbstständigkeit. Im Mittelpunkt stehen Branchenspezifika und die empirischen Ergebnisse der jeweiligen Studien. Von zentraler Bedeutung sind die Fragen nach dem Ausmaß, den Strukturen und den Entwicklungen der drei Beschäftigungsformen. Außerdem werden die Forschungslücken aufgezeigt: Leiharbeit ist im Industriesektor vergleichsweise gut erforscht, was für den Dienstleistungsbereich nicht gilt. Bei den Werkverträgen fehlen vor allem quantitative Daten, um das Phänomen besser einschätzen zu können. Die allgemeine Selbstständigenquote in Deutschland liegt immer noch unterhalb des EU-Durchschnitts. Trotzdem ist in Deutschland eine vergleichsweise hohe Dynamik zu konstatieren, die sich unter anderem darin äußert, dass Solo-Selbstständigkeit zunehmend Tätigkeiten umfasst, die bisher eher in abhängiger Beschäftigung ausgeübt wurden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    "Arbeitnehmer bist du irgendwie trotzdem...": Grenzbereiche von Selbstständigkeit, Unselbstständigkeit und Scheinselbstständigkeit in der österreichischen Bauwirtschaft. Endbericht (2014)

    Sardadvar, Karin; Saunders, Eva; Holtgrewe, Ursula; Baresch, Roman;

    Zitatform

    Sardadvar, Karin, Eva Saunders & Ursula Holtgrewe (2014): "Arbeitnehmer bist du irgendwie trotzdem...". Grenzbereiche von Selbstständigkeit, Unselbstständigkeit und Scheinselbstständigkeit in der österreichischen Bauwirtschaft. Endbericht. (FORBA-Forschungsbericht 2014,03), Wien, 61 S.

    Abstract

    "Der vorliegende Bericht stellt das Forschungsdesign und die Ergebnisse des qualitativen Forschungsteiles aus dem Projekt 'Neue Arbeitsformen im Grenzbereich Selbstständigkeit/Unselbstständigkeit. Analyse der Situation in der Bauwirtschaft' vor. Auf Basis von Literaturrecherchen, Experteninterviews, Beschäftigteninterviews und teilnehmender Beobachtung wird das Wissen über abhängige Selbstständigkeit vertieft. Es zeigt sich, dass abhängige Selbstständigkeit von den ArbeitnehmerInnen in vielen Fällen aus ökonomischer Notwendigkeit, in manchen Fällen auch unwissend eingegangen wird. Scheinselbstständige haben gegenüber regulär Beschäftigten eine Reihe von Nachteilen, indem ihnen Ansprüche und Zahlungen vorenthalten werden - etwa in Hinblick auf die Gültigkeit von Kollektivverträgen, Eingruppierungen, Interessensvertretung und Urlaubszahlungen. Für die Arbeitgeber dagegen bedeutet die Beschäftigung über Scheinselbstständigkeit eine (illegale) Ersparnis von Beiträgen für ArbeitnehmerInnen." (Textauszug, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Gute Arbeit: Profile prekärer Arbeit - Arbeitspolitik von unten (2014)

    Schröder, Lothar; Pickshaus, Klaus; Urban, Hans-Jürgen; Müller, Nadine; Reusch, Jürgen;

    Zitatform

    Schröder, Lothar & Hans-Jürgen Urban (Hrsg.) Müller, Nadine, Klaus Pickshaus & Jürgen Reusch (Red.) (2014): Gute Arbeit. Profile prekärer Arbeit - Arbeitspolitik von unten. Frankfurt am Main: Bund-Verl., 384 S.

    Abstract

    "Das Prekäre wird 'normal', das Normale droht prekär zu werden. Die Zerklüftung der Arbeitswelt hat gefährliche Ausmaße erreicht. Prekäre Beschäftigung hat viele Gesichter: Leiharbeit, Werkverträge, befristete Stellen, Minijobs, Soloselbstständigkeit, Praktika. In jeder Branche zeigt sich Prekarität auf ihre eigene, typische Weise. Wer einmal in der Prekarisierungsfalle steckt, kommt nur schwer wieder heraus. Für viele gilt das ein Leben lang, bis zur Altersarmut.
    Profile der Prekarisierung und Alternativen Guter Arbeit im Sinne einer Arbeitspolitik von unten - um dieses Thema geht es in den Beiträgen des Jahrbuches 'Gute Arbeit 2014'." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Teilhabe atypisch Beschäftigter: Einkommen, Sozialversicherungsrechte und betriebliche Mitbestimmung (2014)

    Schulze Buschoff, Karin;

    Zitatform

    Schulze Buschoff, Karin (2014): Teilhabe atypisch Beschäftigter. Einkommen, Sozialversicherungsrechte und betriebliche Mitbestimmung. In: Arbeit. Zeitschrift für Arbeitsforschung, Arbeitsgestaltung und Arbeitspolitik, Jg. 23, H. 3, S. 211-224. DOI:10.1515/arbeit-2014-0305

    Abstract

    "Die leitende Fragestellung dieses Beitrags ist, inwieweit die materielle und institutionell-rechtliche Teilhabe, die ideell mit dem Leitbild des Normalarbeitsverhältnisses verknüpft wird, auch für atypische Beschäftigungsformen gilt. Dies wird anhand der zentralen Dimensionen Einkommen, Einbeziehung in die Sozialversicherung und betriebliche Mitbestimmung insbesondere für die vom Normalarbeitsverhältnis abweichenden Beschäftigungsformen Solo-Selbstständigkeit, Werkverträge und Minijobs skizziert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Moderne Arbeitsmarktverfassung: wie viel Regulierung verträgt der deutsche Arbeitsmarkt? (2014)

    Schäfer, Holger; Schmidt, Jörg; Stettes, Oliver;

    Zitatform

    Schäfer, Holger, Jörg Schmidt & Oliver Stettes (2014): Moderne Arbeitsmarktverfassung. Wie viel Regulierung verträgt der deutsche Arbeitsmarkt? (IW-Positionen 66), Köln, 60 S.

    Abstract

    "Am Arbeitsmarkt stehen die Zeichen auf mehr Regulierung. Das zeigt eine Bestandsaufnahme des Koalitionsvertrags und der öffentlichen Debatte zur Entwicklung von Beschäftigungsreformen und Arbeitsbedingungen. Die Öffentlichkeit hat ein abweichendes Bild vom eigentlichen Zustand des deutschen Arbeitsmarktes. Auch die Wahlprogramme der Parteien im vergangenen Bundestagswahlkampf und der Koalitionsvertrag spiegeln dieses Bild wieder:
    - Stichwort Beschäftigungsreformen: Der Anstieg der Beschäftigung und der Rückgang der Arbeitslosigkeit seien mit dem Anstieg sogenannter atypischer Beschäftigungsformen erkauft worden.
    - Stichwort Beschäftigungsbedingungen: Diese 'atypischen' Beschäftigungsformen zeichneten sich durch prekäre Arbeitsbedingungen aus, die sich auf alle anderen Arbeitsverhältnisse auszubreiten drohten.
    - Stichwort Beschäftigungsförderung: Der Staat hätte sich aus seiner Verantwortung verabschiedet, aktiv die Beschäftigung derjenigen zu fördern, denen es in den vergangenen Jahren nicht gelungen ist, sich erstmals oder wieder in die Erwerbstätigkeit zu integrieren.
    Die IW-Position greift diese Debatte auf und bewertet die im Koalitionsvertrag niedergelegten Vorschläge. Das Fazit: Die Pläne für und die Forderungen nach mehr Regulierung am Arbeitsmarkt gehen in die falsche Richtung. Sie übersehen zudem, dass sich das Beschäftigungswunder in Deutschland erst im Zuge struktureller Reformen im institutionellen Regelwerk entfalten konnte und dies nicht zulasten der Arbeitsbedingungen gegangen ist." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Der Betrieb als Projekthaus: wie Werkverträge die Arbeitswelt verändern (2014)

    Siebenhüter, Sandra;

    Zitatform

    Siebenhüter, Sandra (2014): Der Betrieb als Projekthaus: wie Werkverträge die Arbeitswelt verändern. In: WSI-Mitteilungen, Jg. 67, H. 4, S. 306-310. DOI:10.5771/0342-300X-2014-4-306

    Abstract

    "'Make or buy?' Diese Frage wird in vielen privatwirtschaftlichen und öffentlichen Organisationen vermehrt gestellt. Nach betriebswirtschaftlicher Lesart sind Werkverträge (WV) unter finanziellen, strategisch operativen und sogar sozialen Aspekten für Unternehmen attraktiver als die ausschließliche Erledigung der anfallenden Arbeitsumfänge mit Stammbeschäftigten bzw. Leiharbeitnehmern. Durch die Vergabe von Werkverträgen kann sich der Betrieb in mehrfacher Hinsicht sozialer, sozialpartnerschaftlicher sowie tarifvertraglicher Verantwortung entledigen und Konflikte mit Betriebsräten und Stammbeschäftigten minimieren. Die im Folgenden präsentierten Erkenntnisse beruhen auf einer empirischen Studie, in deren Rahmen die quantitative Verbreitung von Werkverträgen u. a. unter Einbeziehung des IAB-Betriebspanels, Umfragen von Einzelgewerkschaften und Sonderauswertungen des Bayerischen Landesamtes für Statistik sowie des Gewerbeamtes der Stadt München analysiert wurde. Zusätzlich wurden durch mehr als 40 leitfadengestützte Interviews weitergehende qualitative Informationen u. a. über Einsatzstrategien von Werkverträgen, Beschäftigungsbedingungen bei Werkvertragsfirmen wie auch über Auswirkungen beim Werkbesteller und über eine höchst dynamische Beratungsindustrie gewonnen. Schließlich wurde eine explorative Kurzstudie über das Verhältnis von Entwicklungsdienstleistern und Endherstellern (OEMs: Original Equipment Manufacturers) hinzugezogen." (Textauszug, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Firm age and employment flexibility in Germany (2014)

    Späth, Jochen ;

    Zitatform

    Späth, Jochen (2014): Firm age and employment flexibility in Germany. (IAW-Forschungsberichte 74), Tübingen: IAW, 198 S.

    Abstract

    "Employment flexibility is a very heatedly debated topic in Germany. It is usually mentioned in the context of labor market phenomena like non-standard employment, the increasing delegation of responsibility and risk to employees as well as the polarization and debordering of working hours. While employers tend to see employment flexibility as beneficial for their firms, employees and trade unions are mostly concerned with the potential downsides of employment flexibility, such as perceived increasing pressure at work and endless working hours.
    While several potential determinants of rising employment flexibility have been suggested in the literature, this doctoral thesis empirically investigates the role of firm age for the organization of work as well as employers' choice of employment forms. Additionally, the role of flexible employment forms for post-entry firm growth is analyzed." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    The fissured workplace: why work became so bad for so many and what can be done to improve it (2014)

    Weil, David;

    Zitatform

    Weil, David (2014): The fissured workplace. Why work became so bad for so many and what can be done to improve it. Cambridge: Harvard University Press, 410 S.

    Abstract

    "For much of the twentieth century, large companies employing many workers formed the bedrock of the U.S. economy. Today, on the list of big business's priorities, sustaining the employer-worker relationship ranks far below building a devoted customer base and delivering value to investors. As David Weil's groundbreaking analysis shows, large corporations have shed their role as direct employers of the people responsible for their products, in favor of outsourcing work to small companies that compete fiercely with one another. The result has been declining wages, eroding benefits, inadequate health and safety conditions, and ever-widening income inequality.
    From the perspectives of CEOs and investors, fissuring - splitting off functions that were once managed internally - has been a phenomenally successful business strategy, allowing companies to become more streamlined and drive down costs. Despite giving up direct control to subcontractors, vendors, and franchises, these large companies have figured out how to maintain quality standards and protect the reputation of the brand. They produce brand-name products and services without the cost of maintaining an expensive workforce. But from the perspective of workers, this lucrative strategy has meant stagnation in wages and benefits and a lower standard of living - if they are fortunate enough to have a job at all.
    Weil proposes ways to modernize regulatory policies and laws so that employers can meet their obligations to workers while allowing companies to keep the beneficial aspects of this innovative business strategy." (Publisher's text, IAB-Doku) ((en))

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    A study of the extent and potential causes of alternative employment arrangements (2013)

    Cappelli, Peter H.; Keller, J. R.;

    Zitatform

    Cappelli, Peter H. & J. R. Keller (2013): A study of the extent and potential causes of alternative employment arrangements. In: ILR review, Jg. 66, H. 4, S. 874-901. DOI:10.1177/001979391306600406

    Abstract

    "The notion of regular, full-time employment as one of the defining features of the U.S. economy has been called into question in recent years by the apparent growth of alternative or 'nonstandard' work arrangements - part-time hours, temporary help, independent contracting, and other configurations. Identifying the extent of these arrangements, whether they are increasing and where they occur, is the first step to understanding their implications for the economy and the society. But such steps have been difficult to take because of the lack of appropriate data. Based on a national probability sample of U.S. establishments, the authors present estimates of the extent of these practices, evidence on changes in their use over time, and analyses that contribute to understanding why alternatives have come into play." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Non-standard employment across occupations in Germany: the role of replaceability and labour market flexibility (2013)

    Eichhorst, Werner; Tobsch, Verena; Marx, Paul;

    Zitatform

    Eichhorst, Werner, Paul Marx & Verena Tobsch (2013): Non-standard employment across occupations in Germany. The role of replaceability and labour market flexibility. (IZA discussion paper 7662), Bonn, 32 S.

    Abstract

    "The share of non-standard jobs in total employment has increased in Germany over recent decades. Research tends to attribute this in particular to labour market re-forms and socioeconomic change. However, it becomes clear upon closer inspection that macro trends alone cannot provide satisfactory explanations. A striking yet rarely acknowledged aspect of the development in Germany is a large occupational heterogeneity, which is true for both current working conditions and trajectories of change. A process of asymmetric change has been witnessed in recent years, increasing the gap between occupational groups. Given this process, it seems increasingly questionable to aggregate data at the national level. Therefore, this paper analyses the role of different types of non-standard employment across occupations in Germany, explaining variation between occupations with reference to institutional conditions, industrial relations and patterns of labour supply and demand, in particular skill requirements." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Atypische Beschäftigung in deutschen Betrieben: Neue und traditionelle Formen prägen das Bild (2013)

    Hohendanner, Christian;

    Zitatform

    Hohendanner, Christian (2013): Atypische Beschäftigung in deutschen Betrieben: Neue und traditionelle Formen prägen das Bild. In: IAB-Forum H. 1, S. 30-37., 2012-11-13. DOI:10.3278/IFO1301W030

    Abstract

    "Eine unbefristete Vollzeitstelle mit Sozialversicherungsschutz gilt in Deutschland traditionell als normal. Das deutsche Arbeitsmarktsystem weist inzwischen allerdings viele neue Facetten auf: von der Teilzeitbeschäftigung über befristete Arbeitsverhältnisse bis hin zur Leiharbeit. Oft verschwimmen die Grenzen zwischen normaler und atypischer Beschäftigung. Betriebe nutzen die neuen Erwerbsformen je nach Größe und Branche unterschiedlich. Die gesetzlichen Rahmenbedingungen, die wirtschaftliche Stabilität und die demografische Entwicklung entscheiden darüber, inwieweit die neuen Beschäftigungsformen künftig das Bild des deutschen Arbeitsmarktes bestimmen werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Hohendanner, Christian;
    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Dossier Werkverträge 2013 (2013)

    Iwanowski, Christian; Horn, Manfred;

    Zitatform

    (2013): Dossier Werkverträge 2013. Düsseldorf, 34 S.

    Abstract

    In den Betrieben der Metall- und Elektroindustrie arbeiten neben Stammbeschäftigten und Leiharbeitnehmern jetzt vermehrt Werkvertragsnehmer. Darauf macht die IG Metall NRW in ihrem Dossier aufmerksam. "Unterm Strich sind die Arbeitsbedingungen schlecht, das Arbeitsplatzrisiko ist hoch. Deswegen ist es auch berechtigt zu sagen, dass Beschäftigte mit Werkverträgen Beschäftigte dritter Klasse sind." Von der Bundesregierung fordert die IG Metall deshalb mehr Mitbestimmungsrechte für Betriebsräte, damit Werkvertragsnehmer vor Lohndumping geschützt werden können. (IAB2)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Die Verflüssigung von Arbeit: Crowdsourcing als unternehmerische Reorganisationsstrategie - das Beispiel IBM (2013)

    Kawalec, Sandra; Menz, Wolfgang;

    Zitatform

    Kawalec, Sandra & Wolfgang Menz (2013): Die Verflüssigung von Arbeit. Crowdsourcing als unternehmerische Reorganisationsstrategie - das Beispiel IBM. In: Arbeits- und industriesoziologische Studien, Jg. 6, H. 2, S. 5-23.

    Abstract

    "Das Unternehmen IBM entwarf kürzlich die Zukunftsvision einer radikalen Crowdsourcing- Strategie, die den Verzicht auf die Mehrheit der festen Beschäftigungsverhältnisse im eigenen Unternehmen beinhaltet. An ihre Stelle soll die lose Integration einer weltweit verteilten 'Crowd' von Freelancern treten, die um die nachträgliche Anerkennung und Vergütung bereits erbrachter Arbeitsleistungen konkurrieren. Auf Basis einer explorativen Studie skizzieren wir in Form einer 'prospektiven Folgenabschätzung' drei mögliche Entwicklungsszenarien. Während die ersten beiden Szenarien die Beharrungskräfte und Widerstände in den Mittelpunkt rücken, interpretiert das dritte Szenario einer 'radialen Liquidisierung' den Reorganisationsprozess als eine qualitativ neue Form der Steuerung von Arbeitsleistungen mit potenziell gravierenden Folgen für die Arbeitsinhalte, die räumliche Organisation von Arbeit und die globale Arbeitsteilung sowie für die Beschäftigungsverhältnisse und Interessenorientierungen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Kawalec, Sandra;
    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Werkvertragsunternehmen: Outsourcing auf dem Betriebsgelände (2013)

    Klein-Schneider, Hartmut; Beutler, Kai;

    Zitatform

    Klein-Schneider, Hartmut & Kai Beutler (2013): Werkvertragsunternehmen: Outsourcing auf dem Betriebsgelände. In: WSI-Mitteilungen, Jg. 66, H. 2, S. 144-148. DOI:10.5771/0342-300X-2013-2-144

    Abstract

    "Zu beobachten ist eine Strategie vieler Industrie- und Dienstleistungsunternehmen, Personal eines Fremdunternehmens per Werkvertrag einzusetzen. Den Unternehmen gelingt es damit, arbeitsrechtliche-, mitbestimmungsrechtliche und tarifvertragliche Verpflichtungen zu vermeiden. Betroffene Beschäftigte und ihre Interessenvertreter klagen über geringe Bezahlung, schlechte Arbeitsbedingungen, fehlenden Arbeits- und Kündigungsschutz und unzureichende Möglichkeiten der Interessenvertretung und Mitbestimmung. Empirisch abgesicherte Erkenntnisse zu dieser Strategie liegen noch kaum vor. Der Beitrag fragt nach der notwendigen Antwort der Gewerkschaften, der Beratung und der Forschung auf diese Entwicklung." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Werkverträge: Der Demontage von Arbeitnehmerrechten Einhalt gebieten (2013)

    Reusch, Jürgen;

    Zitatform

    Reusch, Jürgen (2013): Werkverträge: Der Demontage von Arbeitnehmerrechten Einhalt gebieten. In: Gute Arbeit, Jg. 25, H. 11, S. 27-31.

    Abstract

    "Viele Unternehmensleitungen und Wirtschaftsverbände verwenden einen großen Teil ihrer innovativen Ressourcen darauf, immer neue unsoziale und unsichere Formen prekärer Beschäftigung zu finden. Nach der Leiharbeit sind nun die Werkverträge in den Mittelpunkt dieser zweifelhaften Bemühungen gerückt. Ob es sich nun um Scheinwerkverträge handelt oder um andere Varianten schlecht bezahlter und unsicherer Arbeit mit minderen Rechten - immer sind die Beschäftigten die Leidtragenden. Da die Politik den Kopf in den Sand steckt, sind derzeit nur die Gerichte dabei, dem Missbrauch Grenzen zu setzen. Für die Gewerkschaften hat sich hier ein weites Feld aufgetan, um Betriebsräte und Beschäftigte zu unterstützen." (Textauszug, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Conflict between work and life: the case of contract workers in the german it and media sectors (2013)

    Sayah, Shiva; Süß, Stefan;

    Zitatform

    Sayah, Shiva & Stefan Süß (2013): Conflict between work and life. The case of contract workers in the german it and media sectors. In: Management Revue, Jg. 24, H. 3, S. 222-244. DOI:10.1688/1861-9908_mrev_2013_03_Sayah

    Abstract

    "Many studies examine issues of work-life conflict of employees. However, in research on work-life conflict little attention has been given to contract workers to date. This is rather surprising as there are indications that the specific working conditions of contract workers can have consequences for their work-life conflict. Therefore, the purpose of this paper is to reduce the existing research gap by presenting a study which analyzes the antecedents of the work-life conflict of contract workers in the IT and media sectors. Results show that the work-life conflict of contract workers is significantly influenced by working hours and income. Furthermore, the number of younger children has a significant impact on their work-life conflict when regarded in interaction with gender. All in all, this study contributes to a differentiated understanding of work-life conflict in the specific case of contract workers." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Doing Work. Atypische Arbeit in der Film- und der Automobilbranche im Vergleich (2013)

    Schiek, Daniela; Apitzsch, Birgit;

    Zitatform

    Schiek, Daniela & Birgit Apitzsch (2013): Doing Work. Atypische Arbeit in der Film- und der Automobilbranche im Vergleich. In: Berliner Journal für Soziologie, Jg. 23, H. 2, S. 181-204. DOI:10.1007/s11609-013-0219-2

    Abstract

    "Die soziologische Diskussion um den Wandel des Arbeitsmarktes betrachtet vor allem zwei Gruppen: kreativ und prekär Beschäftigte. Während ersteren ein Vorreiterstatus im Umgang mit Flexibilitätsanforderungen zugeschrieben wird, gelten prekär Beschäftigte als Nachzügler, die unsichere Beschäftigung kaum kompensieren können. Der Beitrag vergleicht die Wahrnehmung und Darstellung der Arbeitssituation und Beschäftigungsbedingungen von prekär Beschäftigten im gering qualifizierten Bereich mit der von Projektarbeitern in der Filmbranche. Die Gegenüberstellung zeigt, dass beide Beschäftigtengruppen hinsichtlich der strukturellen Merkmale der Arbeitsplätze und vor allem auch bezüglich der subjektiven Deutung größere Ähnlichkeiten aufweisen als bisher angenommen. Zentral für die Deutung der Arbeit ist in beiden Fällen ihr 'Setting': ihre Kontextualisierung in der Branche und im Produktionsprozess sowie eine spezifische Auslegung der Qualifikationsanforderungen unter bestimmten arbeitsmarktstrukturellen Bedingungen. Damit eröffnet sich neben der Betrachtung der Arbeitsmärkte- und der Arbeitskräftestruktur eine dritte Perspektive der Analyse 'guter' und 'schlechter' Arbeit: ihr 'Doing'." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Lohndumping durch Werk- und Dienstverträge?: Problemanalyse und Lösungsansätze (2013)

    Sell, Stefan;

    Zitatform

    Sell, Stefan (2013): Lohndumping durch Werk- und Dienstverträge? Problemanalyse und Lösungsansätze. (Remagener Beiträge zur Sozialpolitik 13), Remagen, 13 S.

    Abstract

    In einer Abgrenzung zu "echten" Dienst- und Werkverträgen, die in einer arbeitsteiligen Wirtschaft ihren berechtigten Platz haben und eine flexiblere und effizientere Durchführung bestimmter Tätigkeit ermöglichen, bieten Dienst- bzw. Werkverträge den Unternehmen, die diese Konstruktion in Anspruch nehmen, aber auch die Möglichkeiten einer Kostensenkung deutlich unter das Niveau der Leiharbeit sowie die Möglichkeit des dauerhaften Einsatzes des Fremdfirmenpersonals. Durch die Re-Regulierung von Leih- und Zeitarbeit u.a. durch das Arbeitnehmerüberlassungsgesetz (AÜG), das dem, der unter dem Deckmantel eines Werk- oder Dienstvertrags eine Arbeitnehmerüberlassung betreibt, mit Strafbarkeit droht, werden sie dennoch als "Bypass-Strategie" eines Teils der Arbeitgeber relevant. Denn die Abschreckungswirkung funktioniert dann nicht, wenn der Scheinunternehmer oder Scheindienstleister über eine Überlassungserlaubnis verfügt. Daraus ergibt sich eine neue Nische (nicht nur) am unteren Ende des Arbeitsmarktes (als Beispiel wird die Berichterstattung über Werkverträge bei Daimler-Benz angeführt). Lösungsansätze zur Eindämmung der Lohndumping-Problematik durch Werk- und Dienstverträge liegen in einer entsprechenden Ergänzung im AÜG, in der Erhöhung der Kontrollintensität und in der Einführung eines allgemeinen gesetzlichen Mindestlohns. (IAB)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Werkverträge in Bayern: das neue Lohndumping-Instrument. Report (2013)

    Siebenhüter, Sandra;

    Zitatform

    Siebenhüter, Sandra (2013): Werkverträge in Bayern. Das neue Lohndumping-Instrument. Report. München, 79 S.

    Abstract

    Der DGB-Report 'Werkverträge in Bayern' schildert die Praxis einzelner Betriebe und Unternehmen mit Werkverträgen und verdeutlicht die Auswirkungen. Im Einzelnen wird der Einsatz von Werkverträgen für folgende Branchen thematisiert: Baugewerbe, Versandhandel, Logistikdienstleistungen, Lebensmittelbranche, Entwicklungsdienstleistungen und Krankenhäuser. Es wird aufgezeigt, dass die Werkverträge nicht nur eine schwere Belastung für die Beschäftigten sind, sondern auch eine enorme, bislang eher unterschätzte Dimension für den Sozialstaat und den gesellschaftlichen Zusammenhalt haben. Was zu tun ist, um Werkverträge einzudämmen, wird im letzten Kapitel dargestellt: Der DGB Bayern fordert eine 'Neue Ordnung der Arbeit'. Hierzu sind verschiedene gesetzliche Maßnahmen erforderlich: 1. Lohndumping durch Werkverträge unterbinden; 2. Scheinselbstständigkeit konsequenter verfolgen und unterbinden; 3. Kettenwerkverträge eingrenzen; 4. Interessenvertretung und Mitbestimmungsrechte stärken; 5. Unternehmensmitbestimmung und Transparenz der Unternehmenspolitik verbessern; 6. gleiche Standards an allen Arbeitsplätzen durchsetzen; 7. entsandte Arbeitnehmer/innen und ausländische (Schein-)-Selbstständige schützen und 8: Kontrollen verbessern. (IAB)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Non-standard employment, working time arrangements, establishment entry and exit (2013)

    Späth, Jochen ;

    Zitatform

    Späth, Jochen (2013): Non-standard employment, working time arrangements, establishment entry and exit. (IAW-Diskussionspapiere 98), Tübingen, 29 S.

    Abstract

    "This paper addresses the issue if and to what extent young firms differ from incumbents regarding the use of non-standard employment, trust-based working time arrangements and overtime hours in the light of the qualitative changes of employment structures that are taking place in industrialized countries, such as rising shares of non-standard employment and borders between work and private life that become increasingly blurred. Based on a microeconometric analysis of the IAB Establishment Panel, a representative survey of about 16,000 employers in Germany, we find that young establishments rely significantly more often on limited contracts and freelance work than incumbent businesses in order to hedge the higher risks and uncertainties of young firms. Likewise, trust-based working time arrangements and overtime hours are more an issue in young than in incumbent firms, indicating a higher level of subjectivated work in young firms. Additionally, we provide basic evidence that these differences are not purely transitory but on the contrary rather stable as the firms grow older, which makes young firms contribute a substantial part to the ongoing qualitative changes of employment structures." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Atypische Beschäftigung in Österreich: bisherige Entwicklungen, aktueller Stand und Aussichten für die Zukunft (2013)

    Wagner, Norman;

    Zitatform

    Wagner, Norman (2013): Atypische Beschäftigung in Österreich. Bisherige Entwicklungen, aktueller Stand und Aussichten für die Zukunft. In: Wiso. Wirtschafts- und sozialpolitische Zeitschrift des ISW, Jg. 36, H. 4, S. 71-88.

    Abstract

    "Die Atypisierung der Arbeitswelt hat mittlerweile dazu geführt, dass mehr als 30 % der unselbständig Erwerbstätigen entweder teilzeit-, geringfügig, befristet oder als überlassene Arbeitnehmerinnen beschäftigt sind. Dazu kommen noch 20 % unbefristet Vollzeitbeschäftigt mit All-In-Verträgen sowie eine schwer abgrenzbare Zahl von neuen Selbständigen. Die vorliegenden Daten erlauben -- selbst bei vorsichtiger Schätzung -- von 1,2 Millionen atypisch Beschäftigter auszugehen, bei Berücksichtigung der Allin-Verträge sogar von wesentlich mehr. Der größte und nach wie vor wachsende Teil der atypisch Beschäftigten arbeitet Teilzeit, die große Mehrheit davon sind Frauen. Die Zahl der befristeten und der überlassenen Arbeitskräfte steigt ebenso, wenn auch weniger stark. Im Gegensatz dazu haben Rechtsprechung und Reformen in den letzten Jahren dazu geführt, dass die Zahl der freien Dienstverträge kontinuierlich zurückgeht. Komplexer ist die Situation im Bereich der neuen Selbständigen, wo es sowohl an einer allgemein akzeptierten Definition als auch an der Möglichkeit zur abschließenden Quantifizierung fehlt. Die Voraussetzungen für die Atypisierung -- steigende Erwerbsbeteiligung von Frauen und Tertiärisierung der Arbeitswelt -- sind nach wie vor gegeben, mit allen Konsequenzen für die Betroffenen im Einzelnen und die Gesellschaft als Ganzes." (Textauszug, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Arbeits- und Entlohnungsbedingungen in der Schlachtbranche: Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN (Drucksache 17/13594) (2013)

    Zitatform

    Bundesministerium für Arbeit und Soziales (2013): Arbeits- und Entlohnungsbedingungen in der Schlachtbranche. Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN (Drucksache 17/13594). (Verhandlungen des Deutschen Bundestages. Drucksachen 17/14029 (17.06.2013)), 19 S.

    Abstract

    Die Bundesregierung antwortet auf die Anfrage der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen zu Arbeits- und Entlohnungsbedingungen in der Schlachtbranche mit Daten zu Beschäftigungssituation und Beschäftigungsbedingungen (Leiharbeit, Werkverträge, Löhne, Arbeitszeit). (IAB)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Entwurf eines Gesetzes zur Bekämpfung des Missbrauchs von Werkverträgen und zur Verhinderung der Umgehung von arbeitsrechtlichen Verpflichtungen: Gesetzesantrag der Länder Niedersachsen, Baden-Württemberg, Bremen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz (2013)

    Zitatform

    Niedersachsen, Landesregierung (2013): Entwurf eines Gesetzes zur Bekämpfung des Missbrauchs von Werkverträgen und zur Verhinderung der Umgehung von arbeitsrechtlichen Verpflichtungen. Gesetzesantrag der Länder Niedersachsen, Baden-Württemberg, Bremen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz. (Verhandlungen des Bundesrates. Drucksachen 687/13 (11.09.2013)), 12 S.

    Abstract

    Der Gesetzesantrag der Länder Niedersachsen, Baden-Württemberg, Bremen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz fordert Änderungen im Arbeitnehmerüberlassungsgesetz und Betriebsverfassungsgesetz. Zur Begründung formuliert er: "Industrie- und Dienstleistungsunternehmen in Deutschland gehen nach der letzten Änderung des Arbeitnehmerüberlassungsgesetzes im Jahr 2011 zunehmend dazu über, bislang durch eigenes Personal oder Leiharbeitnehmerinnen und Leiharbeitnehmer erledigte Arbeiten nunmehr durch Fremdpersonal auf der Basis von Werkverträgen ausführen zu lassen.
    In den letzten Monaten aufgedeckte Fälle nicht nur in der Fleischindustrie, sondern auch in anderen Branchen mit erheblicher Bedeutung für den Wirtschaftsstandort Deutschland offenbaren dabei nicht nur die allein profitorientierte Umgehung arbeits- und tarifrechtlicher Standards zu Lasten der betroffenen Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer. Sie dokumentieren darüber hinaus, dass mitten in Deutschland Tausende vor allem aus den südosteuropäischen Mitgliedstaaten stammende Menschen wegen fehlender Beschäftigungsalternativen in den Heimatländern bei uns unter nicht mehr für möglich gehaltenen, nach sozialstaatlichen Maßstäben untragbaren und z. T. sogar menschenunwürdigen Arbeits- und Lebensbedingungen arbeiten müssen." (Textauszug, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Machbarkeitsstudie zur Erfassung der Verbreitung und Problemlagen der Nutzung von Werkverträgen (2012)

    Bonin, Holger; Zierahn, Ulrich;

    Zitatform

    Bonin, Holger & Ulrich Zierahn (2012): Machbarkeitsstudie zur Erfassung der Verbreitung und Problemlagen der Nutzung von Werkverträgen. (Bundesministerium für Arbeit und Soziales. Forschungsbericht Arbeitsmarkt 432), Berlin, 72 S.

    Abstract

    "In den vergangenen Monaten häufen sich die Berichte von Gewerkschaften sowie Darstellungen in Medien zum Einsatz von Werkverträgen. Viele dieser Berichte vermitteln den Eindruck, dass Unternehmen Werkverträge stärker nutzen als früher und dass sie diese als Instrument zur Flexibilisierung, zur Unterlaufung von Tarifverträgen und Durchsetzung niedrigerer Löhne missbrauchen. Die Arbeitgeberverbänden hingegen unterstreichen, dass Werkverträge schon immer genutzt wurden und ein gängiges und rechtlich unstrittiges Instrument in einer hoch spezialisierten Arbeitswelt sind.
    Das bisher bereitstehende Wissen zur Nutzung von Werkverträgen durch Unternehmen in den verschiedenen Branchen beruht jedoch nicht auf einer breiten Empirie. Vor diesem Hintergrund wird mit der vorliegenden Expertise des ZEW, die im Auftrag des BMAS erstellt wurde, im Sinne einer Machbarkeitsstudie geprüft, wie eine geeignete Datenbasis für eine Untersuchung der Verbreitung und Problemlagen von Werkverträgen geschaffen werden könnte. Dabei werden die Möglichkeiten und Grenzen sowohl quantitativer als auch qualitativer Verfahren diskutiert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Prekäre Beschäftigung und Neuordnung am Arbeitsmarkt: Expertise im Auftrag der Industriegewerkschaft Metall (2012)

    Bosch, Gerhard;

    Zitatform

    Bosch, Gerhard (2012): Prekäre Beschäftigung und Neuordnung am Arbeitsmarkt. Expertise im Auftrag der Industriegewerkschaft Metall. Duisburg, 32 S.

    Abstract

    "Das Ziel dieser Expertise ist eine Bestandsaufnahme der Veränderungen der Arbeitsverhältnisse in Deutschland, ihrer wichtigsten Ursachen, der langfristigen Folgen für die Alterssicherung sowie der Alternativen. Dabei geht es vor allem um die Zusammenfassung der wichtigsten Ergebnisse der zahlreichen vorhandenen Untersuchungen. Nur in Einzelfällen wurden Neuberechnungen vorgenommen. Zunächst werden die Entwicklung des Niedriglohnsektors und die Verteilung gering bezahlter Tätigkeit auf unterschiedliche Beschäftigtengruppen und Branchen analysiert. Danach werden besonders gefährdete Beschäftigungsformen wie Leiharbeit, Minijobs, befristete Beschäftigungsverhältnisse und Scheinselbständigkeit, in den Blick genommen. Bevor die Ursachen der Ausbreitung prekärer Beschäftigung untersucht werden, folgt eine knappe Analyse der Auswirkungen schlechter Bezahlung auf die Alterssicherung. Abschießend werden einige Überlegungen zu einer Neuordnung des Arbeitsmarktes angestellt." (Textauszug, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    A study of the extent and potential causes of alternative employment arrangements (2012)

    Cappelli, Peter H.; Keller, J. R.;

    Zitatform

    Cappelli, Peter H. & J. R. Keller (2012): A study of the extent and potential causes of alternative employment arrangements. (NBER working paper 18376), Cambridge, Mass., 44 S. DOI:10.3386/w18376

    Abstract

    "The notion of regular, full-time employment as one of the defining features of the U.S. economy has been called into question in recent years by the apparent growth of alternative or 'nonstandard' arrangements - part-time work, temporary help, independent contracting, and other arrangements. Identifying the extent of these arrangements, whether they are increasing, and where they occur is the first step for understanding their implications for the economy and the society. But this has been difficult to do because of the lack of appropriate data. We present estimates of the extent of these practices based on a national probability sample of U.S. establishments, evidence on changes in their use over time, and analyses that help us begin to understand why they are used." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Flexible und atypische Beschäftigung: Belastungen und Beanspruchung (2012)

    Galais, N.; Sende, C.; Hecker, D.; Wolff, H.-G.;

    Zitatform

    Galais, N., C. Sende, D. Hecker & H.-G. Wolff (2012): Flexible und atypische Beschäftigung: Belastungen und Beanspruchung. In: B. Badura, A. Ducki, H. Schröder, J. Klose & M. Meyer (Hrsg.) (2012): Fehlzeiten-Report 2012 : Gesundheit in der flexiblen Arbeitswelt: Chancen nutzen - Risiken minimieren. Zahlen, Daten, Analysen aus allen Branchen der Wirtschaft, S. 109-121.

    Abstract

    "Atypische Beschäftigungsformen weichen in ganz unterschiedlichen Aspekten von der Normalbeschäftigung im Sinne einer unbefristeten Vollzeitanstellung bei einem Unternehmen ab. Die Gruppe der atypisch Beschäftigten ist somit extrem heterogen - nicht nur, was die jeweilige arbeitsvertragliche Situation angeht, sondern auch in Bezug auf die damit verbundenen Arbeits- und Lebenswelten der Beschäftigten. Unternehmen nutzen atypische Beschäftigung zur Erhöhung ihrer personellen Flexibilität. Für die Beschäftigten resultiert dies meist in einer erhöhten Unsicherheit und Instabilität. Der Fokus dieses Beitrags liegt auf der Beschäftigungssituation und den erlebten Belastungen von temporär Beschäftigten und externen Mitarbeitern. Aus den hier vorgestellten Besonderheiten der atypischen Beschäftigungsformen lassen sich spezifische Anforderungen an die Personalpolitik von Unternehmen ableiten, denen an einem verantwortungsvollen Einsatz von flexiblem Personal gelegen ist." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen