Springe zum Inhalt

Dossier

Arbeitszeitpräferenzen der Beschäftigten

Viele Beschäftigte sind unzufrieden mit ihren Arbeitszeiten. Manche Teilzeitkräfte möchten lieber länger arbeiten, Vollzeitkräfte wünschen sich hingegen häufig weniger Arbeitsstunden. Diese IAB-Infoplattform bietet Informationen rund um das Thema Arbeitszeitwünsche.

Zurück zur Übersicht
Ergebnisse pro Seite: 20 | 50 | 100
  • Literaturhinweis

    Shorter hours wanted? A systematic review of working time preferences and outcomes (2024)

    Antal, Miklós ; Lukács, Bence; Halmos, Alexandra; Guimaraes Rodrigues, Thiago; Lehmann, Benedikt;

    Zitatform

    Antal, Miklós, Benedikt Lehmann, Thiago Guimaraes Rodrigues, Alexandra Halmos & Bence Lukács (2024): Shorter hours wanted? A systematic review of working time preferences and outcomes. In: International Labour Review, Jg. 163, H. 1, S. 25-47. DOI:10.1111/ilr.12406

    Abstract

    "Changes in working hours have important economic, social, and environmental implications. However, scientific knowledge on workers' preferences is highly fragmented across disciplines and journals. To overcome this, we systematically reviewed the literature, analysing 173 studies. Results suggest that working time outcomes and mismatches are mostly studied in a small group of OECD countries using survey data and statistical methods. Gender, care responsibilities, and current working hours are the best-known influences. Regarding professions, only the medical workforce receives substantial attention. Norms and preference formation are poorly understood. More qualitative research is essential to understand how working time reductions could spread." (Author's abstract, IAB-Doku, Published by arrangement with John Wiley & Sons) ((en))

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Einführung der Vier-Tage-Woche in Zeiten des Arbeits- und Fachkräftemangels: Chance oder Risiko? (2024)

    Walwei, Ulrich ;

    Zitatform

    Walwei, Ulrich (2024): Einführung der Vier-Tage-Woche in Zeiten des Arbeits- und Fachkräftemangels: Chance oder Risiko? In: IAB-Forum H. 02.05.2024. DOI:10.48720/IAB.FOO.20240502.01

    Abstract

    "Seit geraumer Zeit wird über Vorteile und Machbarkeit einer generellen Vier-Tage-Woche diskutiert. In nicht wenigen Unternehmen gibt es sie bereits, wenn auch in unterschiedlichsten Ausprägungen. Für Firmen kann dies ein wirksames Instrument sein, um ihre Attraktivität als Arbeitgeber zu stärken und so Personal zu gewinnen oder besser an sich zu binden. Wenn die Vier-Tage-Woche allerdings mit einer allgemeinen Verkürzung der Arbeitszeit einherginge, wäre sie angesichts des wachsenden Arbeitskräftemangels gesamtwirtschaftlich eher kontraproduktiv." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Walwei, Ulrich ;
    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Experienced versus decision utility: large-scale comparison for income–leisure preferences (2023)

    Akay, Alpaslan ; Jara, H. Xavier ; Bargain, Olivier B.;

    Zitatform

    Akay, Alpaslan, Olivier B. Bargain & H. Xavier Jara (2023): Experienced versus decision utility: large-scale comparison for income–leisure preferences. In: The Scandinavian Journal of Economics, Jg. 125, H. 4, S. 823-859. DOI:10.1111/sjoe.12538

    Abstract

    "Subjective well‐being (SWB) data are increasingly used to perform welfare analysis. Interpreted as “experienced utility”, it has recently been compared to “decision utility” using small‐scale experiments most often based on stated preferences. We transpose this comparison to the framework of non‐experimental and large‐scale data commonly used for policy analysis, focusing on the income–leisure domain where redistributive policies operate. Using the British Household Panel Survey, we suggest a “deviation” measure, which is simply the difference between actual working hours and SWB‐maximizing hours. We show that about three‐quarters of individuals make decisions that are not inconsistent with maximizing their SWB. We discuss the potential channels that explain the lack of optimization when deviations are significantly large. We find proxies for a number of individual and external constraints, and show that constraints alone can explain more than half of the deviations. In our context, deviations partly reflect the inability of the revealed preference approach to account for labor market rigidities, so the actual and SWB‐maximizing hours should be used in a complementary manner. The suggested approach based on our deviation metric could help identify labor market frictions." (Author's abstract, IAB-Doku, Published by arrangement with John Wiley & Sons) ((en))

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Makroökonomische Effekte einer Arbeitszeitanpassung in Österreich (2023)

    Ederer, Stefan; Streicher, Gerhard;

    Zitatform

    Ederer, Stefan & Gerhard Streicher (2023): Makroökonomische Effekte einer Arbeitszeitanpassung in Österreich. In: Wirtschaft und Gesellschaft, Jg. 49, H. 3, S. 51-77. DOI:10.59288/wug493.196

    Abstract

    "Der Artikel untersucht die sektoralen und gesamtwirtschaftlichen Effekte veränderter Erwerbsarbeitszeiten in Österreich. Ausgangspunkt der Analyse ist ein (hypothetisches) Szenario, in dem mittels kollektivvertraglicher und betrieblicher Regelungen die Arbeitszeit der unselbstständig Beschäftigten so verändert wird, dass sie den individuellen Wünschen entspricht. Die Veränderung der Arbeitszeit wird dabei aus Mikrodaten (Mikrozensus-Arbeitskräfteerhebung) unter der Annahme berechnet, dass alle Beschäftigten ihre Arbeitszeit auf das präferierte Maß reduzieren oder ausweiten. Daraus wird die durchschnittliche Veränderung der Arbeitszeit je Sektor berechnet und als Ausgangspunkt für die Abschätzung der gesamtwirtschaftlichen Effekte verwendet. Insgesamt beträgt die gewünschte Veränderung der wöchentlichen Normalarbeitszeit laut Mikrozensus-Arbeitskräfteerhebung 2019 –1,2 Stunden (–3,3 %). Gesamtwirtschaftlich ergeben sich durch die Arbeitszeitveränderung - je nach Szenario - Effekte auf die Beschäftigung von 1 % bis 2 %. Das BIP sinkt in allen Szenarien um weniger als 1 %." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Einschätzungen zur Bevölkerungsvorausberechnung sowie zur Entwicklung der zukünftigen Humankapitalbildung, der Arbeitszeitpräferenzen der Beschäftigten, der Jahresarbeitszeiten und des gesamtwirtschaftlichen Arbeitsvolumens von Vollzeitbeschäftigten: Stellungnahme des IAB zur Anhörung beim Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung am 13.10.2023 (2023)

    Hellwagner, Timon ; Wanger, Susanne ; Lochner, Benjamin ; Weber, Enzo ;

    Zitatform

    Hellwagner, Timon, Benjamin Lochner, Susanne Wanger & Enzo Weber (2023): Einschätzungen zur Bevölkerungsvorausberechnung sowie zur Entwicklung der zukünftigen Humankapitalbildung, der Arbeitszeitpräferenzen der Beschäftigten, der Jahresarbeitszeiten und des gesamtwirtschaftlichen Arbeitsvolumens von Vollzeitbeschäftigten. Stellungnahme des IAB zur Anhörung beim Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung am 13.10.2023. (IAB-Stellungnahme 09/2023), Nürnberg, 17 S. DOI:10.48720/IAB.SN.2309

    Abstract

    "Zur Vorbereitung des Jahresgutachtens 2023/2024 des Sachverständigenrats zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung wurde das IAB um seine Expertise zur Bevölkerungsvorausberechnung, zur Entwicklung der zukünftigen Humankapitalbildung, der Arbeitszeitpräferenzen der Beschäftigten sowie der Jahresarbeitszeiten und des gesamtwirtschaftlichen Arbeitsvolumens von Vollzeitbeschäftigten gebeten. Die Erkenntnisse, die das IAB im Herbst 2023 hierzu vorgelegt hat, werden in der vorliegenden Stellungnahme zusammengefasst." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Die gesetzliche Brückenteilzeit wird eher zurückhaltend genutzt (2023)

    Hohendanner, Christian; Wanger, Susanne ;

    Zitatform

    Hohendanner, Christian & Susanne Wanger (2023): Die gesetzliche Brückenteilzeit wird eher zurückhaltend genutzt. In: IAB-Forum H. 16.10.2023 Nürnberg. DOI:10.48720/IAB.FOO.20231016.01

    Abstract

    "Teilzeitarbeit ist in Deutschland weit verbreitet. Um das Risiko einer Teilzeitfalle zu verringern und die starre Trennung zwischen Voll- und Teilzeit abzubauen, wurde 2019 die Brückenteilzeit eingeführt. Sie ermöglicht es Beschäftigten mittlerer und größerer Betriebe, für einen Zeitraum zwischen einem und fünf Jahren in Teilzeit zu arbeiten, und ist mit einer automatischen Rückkehr zur ursprünglichen Arbeitszeit verbunden. Diese Möglichkeit wird allerdings bislang eher zurückhaltend genutzt. Damit halten sich auch die Auswirkungen auf die Personalpolitik der Betriebe in Grenzen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Hohendanner, Christian; Wanger, Susanne ;
    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Erwerbstätigkeit, Arbeitszeit und Arbeitsvolumen von Frauen und Männern: Entwicklungen seit der Covid-19-Pandemie (2023)

    Wanger, Susanne ;

    Zitatform

    Wanger, Susanne (2023): Erwerbstätigkeit, Arbeitszeit und Arbeitsvolumen von Frauen und Männern: Entwicklungen seit der Covid-19-Pandemie. (IAB-Forschungsbericht 18/2023), Nürnberg, 63 S. DOI:10.48720/IAB.FB.2318

    Abstract

    "In diesem Forschungsbericht werden aktualisierte Ergebnisse der Arbeitszeitrechnung nach Altersgruppen und Geschlecht (AZR AG) vorgestellt. Diese untergliedert die gesamtwirtschaftlichen Ergebnisse zu Erwerbsformen, Arbeitszeit und Arbeitsvolumen auf Frauen und Männer verschiedener Altersgruppen anhand geeigneter Referenzstatistiken. Auf dieser Basis können insbesondere die krisenhaften Veränderungen aufgrund der Covid-19Pandemie in Bezug auf die Entwicklung der Erwerbstätigkeit sowie der geleisteten Arbeitsstunden von Frauen und Männern bis zum Jahr 2022 nachgezeichnet werden. Die Corona-Pandemie und die in diesem Zusammenhang ergriffenen Maßnahmen hatten erhebliche negative Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt und die Wirtschaft in Deutschland. Die Anpassung an den Wirtschaftseinbruch erfolgte überwiegend durch Kurzarbeit und andere Arbeitszeitreduktionen. So sind das Arbeitsvolumen – gemessen in Erwerbstätigenstunden – im Jahresdurchschnitt 2020 gegenüber dem Vorjahr um knapp 4,9 Prozent und die Arbeitsstunden je Erwerbstätigen um knapp 4,2 Prozent gesunken. Die Zahl der Erwerbstätigen hat dagegen nur um 0,8 Prozent abgenommen. Damit sind 5/6 des Rückgangs des Arbeitsvolumens durch die Reduzierung der Arbeitszeit je Erwerbstätigen und 1/6 durch den Rückgang der Erwerbstätigkeit erfolgt. Insgesamt deutet der Großteil der bisher veröffentlichten Befunde zu den Auswirkungen der Covid-19-Pandemie auf die Arbeitssituation von Frauen und Männern in eine ähnliche Richtung: Frauen waren von der Pandemie und ihrer Bewältigung in besonderem Maße betroffen. Mit Blick auf die Kontroverse, ob es zu einer vorübergehenden oder möglicherweise sogar anhaltenden Retraditionalisierung der Geschlechterrollen kam oder nicht, zeigen die Ergebnisse der AZR AG für die geleisteten Arbeitsstunden im Zeitraum 2019 bis 2022 ein gemischtes Bild. Im Jahr 2020 ist die Erwerbstätigkeit der Männer etwas stärker gesunken als die der Frauen (Männer -0,9 %; Frauen -0,7 %). In den Folgejahren nahm die Erwerbstätigkeit bei Frauen wie Männern wieder zu. Im Jahr 2022 übertraf sie sogar den Stand von vor der Pandemie. Die Zuwächse fielen allerdings bei den Männern im Jahresvergleich 2022/2019 deutlich höher aus (Männer +1,2 %, Frauen +0,2 %). Die relativen Rückgänge bei der geleisteten Jahresarbeitszeit gingen im ersten Pandemiejahr prozentual etwas stärker zu Lasten der Frauen (Männer -4,0 %, Frauen -4,4 %). Auch wenn die Arbeitszeit im Folgejahr 2021 etwas angestiegen war, bei Frauen in höherem Maße als bei den Männern, konnten die massiven Arbeitszeiteinbrüche bis 2022 noch nicht wieder aufgeholt werden. Im Vergleich zur Vor-Corona-Zeit fiel der prozentuale Rückstand der Jahresarbeitszeit bei den Männern höher aus als bei den Frauen (Männer -2,4 %; Frauen -1,4 %). Ausschlaggebend hierfür war das Verhältnis von Vollzeit- und Teilzeitbeschäftigung. Während bei den Männern die Teilzeitquote stieg, nahm sie bei den Frauen ab. Diese gegenläufige Entwicklung führte dazu, dass bei den Frauen der Arbeitszeitrückstand – trotz prozentual höherer Arbeitszeiteinbußen bei Vollzeit, regulärer Teilzeit und Nebentätigkeiten – niedriger ausfiel, da der positive Teilzeiteffekt einen Großteil davon kompensierte. Im Gegensatz dazu verstärkte der negative Teilzeiteffekt die Arbeitszeitrückgänge bei den Männern. Diese Entwicklungen bei Erwerbstätigkeit und Arbeitszeit summieren sich im geleisteten Arbeitsvolumen. Im ersten Jahr der Corona-Pandemie sank das Arbeitsvolumen der Frauen um 5,0 Prozent, dass der Männer um 4,9 Prozent. Trotz der unterschiedlichen Entwicklungen bei Erwerbstätigkeit und Jahresarbeitszeit fielen die Zuwächse beim Arbeitsvolumen im Jahr 2021 für Männer und Frauen gleich aus (+2,6 %); im Jahr 2022 waren sie bei den Frauen etwas höher. Im Ergebnis lag das Arbeitsvolumen im Jahr 2022 bei Frauen gleichermaßen wie bei Männern noch um 1,2 Prozent unter dem Niveau vor der Corona-Krise. Insgesamt zeigt sich, dass sich die geschlechtsspezifischen Unterschiede bei den Erwerbstätigen und den Arbeitszeiten zum Teil erhöht haben. So sank der Anteil der Frauen an den Erwerbstätigen und in den einzelnen Beschäftigungsformen hatten Frauen stärkere Rückgänge bei der Arbeitszeit als Männer zu verzeichnen. Nach wie vor führt die hohe Teilzeitquote der Frauen zu einer ausgeprägten Diskrepanz bei den geleisteten Arbeitsstunden von Männern und Frauen, auch wenn bei Männern ein Trend zu mehr Teilzeit feststellbar war." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Wanger, Susanne ;
    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Arbeitszeit: Trends, Wunsch und Wirklichkeit (2023)

    Wanger, Susanne ; Weber, Enzo ;

    Zitatform

    Wanger, Susanne & Enzo Weber (2023): Arbeitszeit: Trends, Wunsch und Wirklichkeit. (IAB-Forschungsbericht 16/2023), Nürnberg, 43 S. DOI:10.48720/IAB.FB.2316

    Abstract

    "Der Arbeitsmarkt befindet sich im Wandel: Vier-Tage-Woche, Quiet Quitting, Corona, Arbeitskräftemangel, Generation Z – das sind nur einige der aktuellen Schlagworte. Von diesen Einflüssen ist auch die Arbeitszeitpolitik betroffen. Die Bedürfnisse und Erwartungen der Beschäftigten an die Arbeitszeit haben sich verändert: Eine ausgewogene Work-Life-Balance wird immer wichtiger, auch im Hinblick auf Zufriedenheit und Produktivität. Auf der anderen Seite wird es für die Unternehmen aufgrund des zunehmenden Arbeitskräftemangels immer schwieriger, offene Stellen zu besetzen. Was ist hinter den Schlagworten also der tatsächliche Trend bei der Arbeitszeit? Gibt es unter dem Eindruck von Corona, Generationenwandel und sich verschärfenden Arbeitskräfteengpässen heute den „großen Trend zur Freizeit“? War die Pandemie hier tatsächlich der große Einschnitt? Um diese Fragen zu beantworten, haben wir die Arbeitszeitwünsche der Beschäftigten im Zeitverlauf von 1985 bis 2021 ausgewertet. Die Datenbasis liefert das Sozio-oekonomische Panel (SOEP), das jährlich etwa 30.000 Menschen in knapp 15.000 Haushalten zu ökonomischen und soziologischen Fragestellungen befragt. Insgesamt sind die gewünschten Arbeitszeiten von Vollzeit- und Teilzeitbeschäftigten über die Jahrzehnte hinweg bemerkenswert stabil geblieben. Allerdings ist in den letzten Jahren bei den Vollzeitbeschäftigten im Zeitverlauf ein Trend zu etwas kürzeren gewünschten Arbeitszeiten zu beobachten, der am aktuellen Rand durch die Erfahrungen mit der Pandemie noch etwas verstärkt wurde. Vollzeitbeschäftigte Frauen hätten ihre Arbeitszeit im Jahr 2021 im Durchschnitt gerne in etwas höherem Maße reduziert als vollzeitbeschäftige Männer (-6,2 versus -5,5 Stunden). So lag die gewünschte Arbeitszeit der Frauen im Durchschnitt bei 34,7 Stunden, die der Männer bei 36,8 Stunden. Bei den Teilzeitbeschäftigten hingegen bleibt das Niveau der gewünschten Arbeitszeit im Zeitverlauf relativ stabil, während die geleistete Arbeitszeit seit geraumer Zeit ansteigt. Der mittlere Arbeitszeitwunsch von Frauen beträgt 25,3 Stunden pro Woche, das sind fast 2 Stunden mehr als vor 20 Jahren. Insgesamt liegt ihre tatsächliche Arbeitszeit seit 2019 aber im Durchschnitt leicht über der gewünschten (2021: 0,8 Std.). Bei den Männern überwiegen die Verlängerungswünsche, die gewünschte Arbeitszeit (28,1 Std.) war im Jahr 2021 über eine Stunde höher als die tatsächlich geleistete. Auch unter den geringfügigen Beschäftigten überwiegen die Verlängerungswünsche deutlich, allerdings sind die Arbeitszeitwünsche in den letzten Jahren im Durchschnitt etwas zurückgegangen. Die Differenz zwischen tatsächlicher und gewünschter Arbeitszeit betrug im Jahr 2021 bei Frauen und Männern jeweils rund 4 Stunden, jedoch auf unterschiedlichen Stundenniveaus. Könnten Minijobberinnen ihre Arbeitszeitwünsche realisieren, läge ihre Arbeitszeit durchschnittlich bei 14,7, die der Minijobber bei 17,9 Wochenstunden. Eine Differenzierung der Beschäftigten nach Altersgruppen zeigt, dass bei den bis zu 25-jährigen Beschäftigten vor allem die höhere Tendenz ein Studium aufzunehmen zu geringeren Arbeitszeitwünschen geführt hat. Insgesamt tendieren die Männer in allen Altersgruppen im Schnitt zu kürzeren Arbeitszeiten, häufig im vollzeitnahen Stundenbereich. Generell geht es aber weniger in die Richtung allgemeiner Arbeitsmodelle wie einer Viertagewoche als in Richtung einer weiteren Ausdifferenzierung. Arbeitszeitwünsche ändern sich im Lebensverlauf immer wieder, deshalb sollten Arbeitszeiten individuell und je nach Lebensphase angepasst werden können." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Wanger, Susanne ; Weber, Enzo ;
    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Working-time mismatch and job satisfaction of junior academics (2022)

    Frei, Irina; Grund, Christian ;

    Zitatform

    Frei, Irina & Christian Grund (2022): Working-time mismatch and job satisfaction of junior academics. In: Journal of business economics, Jg. 92, H. 7, S. 1125-1166. DOI:10.1007/s11573-022-01091-y

    Abstract

    "We examine the role of working-time mismatches (defined as the difference between actual and desired weekly working hours) in academics' job satisfaction. In doing so, we investigate how academics' career stage (predoc vs. postdoc) and contract status (part-time vs. full-time employment) moderate the relation between a mismatch in working hours and job-related well-being. Our results are based on longitudinal survey data among junior academics in the STEM fields indicate that mismatches in working hours are prevalent in academia and are associated with a loss of job satisfaction. In this context, overemployment (working more than desired) tends to unfold more severe consequences with respect to job satisfaction compared to underemployment. We find evidence for a similar reaction of doctoral students and postdocs with respect to job satisfaction when experiencing a working-time mismatch. Part-time employment positively moderates the link between working-time mismatch and job satisfaction for the case of underemployment." (Author's abstract, IAB-Doku, © Springer-Verlag) ((en))

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Aufteilung der Sorge- und Erwerbsarbeit zwischen Frauen und Männern: In der Pandemie ändern sich Geschlechterrollen kaum (2022)

    Globisch, Claudia; Volkert, Marieke ; Abendroth, Anja; Anger, Silke ; Dummert, Sandra ; Danneck, Viktoria; Christoph, Bernhard ; Fuchs, Michaela ; Boll, Christina ; Schüller, Simone ; Müller, Dana; Knize, Veronika ; Jacob, Marita ; Kreyenfeld, Michaela ; Lott, Yvonne ; Tobler, Lina ; Hipp, Lena ; Sauermann, Armin; Carstensen, Tanja; Naujoks, Tabea ; Fervers, Lukas ;

    Zitatform

    Globisch, Claudia, Dana Müller, Michaela Fuchs, Bernhard Christoph, Viktoria Danneck, Sandra Dummert, Marieke Volkert, Anja Abendroth, Silke Anger, Christina Boll, Tanja Carstensen, Lukas Fervers, Lena Hipp, Marita Jacob, Veronika Knize, Michaela Kreyenfeld, Yvonne Lott, Tabea Naujoks, Armin Sauermann, Simone Schüller & Lina Tobler (2022): Aufteilung der Sorge- und Erwerbsarbeit zwischen Frauen und Männern: In der Pandemie ändern sich Geschlechterrollen kaum. (IAB-Kurzbericht 05/2022), Nürnberg, 12 S. DOI:10.48720/IAB.KB.2205

    Abstract

    "Die Folgen der Covid-19-Pandemie verschärfen bereits existierende Ungleichheiten in vielen gesellschaftlichen Bereichen sowie in Wirtschaft und Arbeitsmarkt. Ob und in welchem Ausmaß dies auch in Bezug auf die Gleichstellung von Frauen und Männern zutrifft, wird anhand einer Online-Panelbefragung des IAB untersucht. Im Fokus stehen die Ungleichheiten zwischen den Geschlechtern hinsichtlich des Umfangs der Arbeitszeiten in der Erwerbs- und Sorgearbeit sowie der Homeoffice-Nutzung. Außerdem gehen die Autorinnen und Autoren der Frage nach, ob sich die Sorgearbeit weiter hin zu den Müttern verlagert hat oder ob Väter einen höheren Anteil daran übernommen haben als vor der Krise." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Wie sich eine demografisch bedingte Schrumpfung des Arbeitsmarkts noch abwenden lässt (2022)

    Hellwagner, Timon ; Wanger, Susanne ; Söhnlein, Doris ; Weber, Enzo ;

    Zitatform

    Hellwagner, Timon, Doris Söhnlein, Susanne Wanger & Enzo Weber (2022): Wie sich eine demografisch bedingte Schrumpfung des Arbeitsmarkts noch abwenden lässt. In: IAB-Forum H. 21.11.2022 Nürnberg, 2022-11-17. DOI:10.48720/IAB.FOO.20221121.01

    Abstract

    "Angesichts knapper Arbeitskräfte fällt es Betrieben immer schwerer, offene Stellen zu besetzen. Als Folge des demografischen Wandels ist zu erwarten, dass sich dieser Mangel weiter verschärft. So wird etwa die Zahl der Personen im erwerbsfähigen Alter bis 2035 infolge der Demografie deutlich abnehmen. Es gibt jedoch eine Reihe von Ansätzen, um das gesamtwirtschaftliche Arbeitsvolumen trotz einer stark alternden Bevölkerung zu stabilisieren." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Constraints on Hours within the Firm (2022)

    Labanca, Claudio; Pozzoli, Dario;

    Zitatform

    Labanca, Claudio & Dario Pozzoli (2022): Constraints on Hours within the Firm. In: Journal of labor economics, Jg. 40, H. 2, S. 473-503. DOI:10.1086/714827

    Abstract

    "Firms often impose constraints on working hours. While many believe that these constraints shape labor supply decisions, little evidence exists to support such views. We explore this relationship using linked employer-employee data on hours worked and the variation in tax rates derived from the 2010 Danish tax reform. We show that hours worked are unresponsive to individual tax changes in firms with strict constraints, whereas they respond to these changes, directly and through spillovers, in firms with looser constraints. Starting from these findings, we discuss the determinants of hours constraints, distinguishing between firms’ technologies and coordination of hours among coworkers." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Is Work a Burden? The Role of the Living Standard (2022)

    Luo, Jianbo Jeff ;

    Zitatform

    Luo, Jianbo Jeff (2022): Is Work a Burden? The Role of the Living Standard. In: Social indicators research, Jg. 163, H. 1, S. 61-77. DOI:10.1007/s11205-022-02878-w

    Abstract

    "Many mainstream schools of economics argue that work is a burden, while nonmainstream schools argue that this might not be entirely true. This paper aims to reconcile this difference by suggesting that individuals will balance income and leisure only after the fixed expense for their current living standard is met. Three applications show that the above explanation can reconcile different historical perspectives, explain various discrepancies about labor supply between neoclassical theory predictions and empirical findings, and reconcile the different interpretations about lottery winners' labor supply." (Author's abstract, IAB-Doku, © Springer-Verlag) ((en))

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    BAuA-Arbeitszeit­befragung: Vergleich 2015 - 2017 - 2019 (2021)

    Backhaus, Nils; Wöhrmann, Anne Marit ; Tisch, Anita;

    Zitatform

    Backhaus, Nils, Anne Marit Wöhrmann & Anita Tisch (2021): BAuA-Arbeitszeit­befragung: Vergleich 2015 - 2017 - 2019. (baua: Bericht), Dortmund ; Berlin ; Dresden, 105 S. DOI:10.21934/baua:bericht20201217

    Abstract

    "Mit der SARS-CoV-2-Epidemie haben sich die Arbeitsbedingungen vieler Beschäftigter massiv verändert. Auch bei der Arbeitszeitgestaltung bzw. bei der Arbeit von zuhause werden bereits erste Verschiebungen berichtet. Der vorliegende Bericht fokussiert den Status Quo vor der Pandemie und gibt einen Überblick über die Gestaltung von Arbeitszeiten im Hinblick auf die Länge, Lage und Flexibilität von Arbeitszeiten im Jahr 2019. Zusätzlich wird der Aspekt der Telearbeit bzw. Homeoffice im Bericht berücksichtigt. Dabei werden die Ergebnisse der BAuA-Arbeitszeitbefragungen 2015, 2017 und 2019 zusammengetragen, um Trends und Veränderungen zu beschreiben. In einem Exkurs steht zudem das Arbeitszeitmuster von Beschäftigten in sogenannten „versorgungsrelevanten Berufen“ im Mittelpunkt. Die Ergebnisse zeigen, dass sich die Länge der Arbeitszeit insgesamt kaum verändert hat, wobei Teilzeitbeschäftigte über die Zeit geringfügig länger, Vollzeitbeschäftigte durchschnittlich etwas kürzer arbeiten. Besonders auffällig ist ein zunehmender Wunsch nach kürzeren Arbeitszeiten. Die Lage der Arbeitszeit, d. h. atypische Arbeitszeiten wie Schicht- und Nachtarbeit und Arbeit am Wochenende, haben sich nicht verändert. Bei der Flexibilität hingegen ist 2019 eine Zunahme der Flexibilitätsmöglichkeiten bzw. zeitlichen Handlungsspielräume der Beschäftigten zu beobachten. Im Vergleich zu 2015 hat auch die Verbreitung von Arbeitszeitkonten zugenommen. Bereits vor der SARS-CoV-2-Epidemie konnte auch ein kontinuierlicher Anstieg von Telearbeit bzw. Homeoffice über die drei Befragungszeitpunkte beobachtet werden. Die Arbeitszeitmuster der Beschäftigten in versorgungsrelevanten Berufen zeichnen sich vor allem durch ungünstige bzw. atypische Arbeitszeitlagen, hohe Anforderungen an die Flexibilität, verkürzte Ruhezeiten und wenig zeitliche Handlungsspielräume aus. Dies wird vor dem Hintergrund belastender Arbeitsbedingungen während der SARS-CoV-2-Epidemie noch einmal ausführlich diskutiert. Insgesamt zeigt sich, dass sich viele Arbeitszeitbedingungen nicht verändert haben. Eine zunehmende Zahl der Vollzeitbeschäftigten wünscht sich jedoch kürzere Arbeitszeiten. Da davon auszugehen ist, dass die SARS-CoV-2-Epidemie nachhaltige Auswirkungen auf das Arbeitszeitgeschehen in Deutschland nehmen kann, wird die BAuA-Arbeitszeitberichterstattung die Arbeitszeitgestaltung während und nach der SARS-CoV-2-Epidemie vertiefend untersuchen. Hierzu werden im vorliegenden Bericht erste Befunde und Hypothesen zu langfristigen Auswirkungen der Corona-Krise diskutiert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Zwischen Wunsch und Wirklichkeit: Unter- und Überbeschäftigung auf dem deutschen Arbeitsmarkt (2021)

    Blömer, Maximilian; Strandt, Helene; Gärtner, Laura; Peichl, Andreas ; Garnitz, Johanna;

    Zitatform

    Blömer, Maximilian, Johanna Garnitz, Laura Gärtner, Andreas Peichl & Helene Strandt (2021): Zwischen Wunsch und Wirklichkeit: Unter- und Überbeschäftigung auf dem deutschen Arbeitsmarkt. Gütersloh, 47 S. DOI:10.11586/2021019

    Abstract

    "Die vorliegende Studie ist der Frage gewidmet, wie sich verschiedene demografische, sozioökonomische und persönliche Faktoren auf die Diskrepanz zwischen der tatsächlichen und der gewünschten wöchentlichen Arbeitszeit eines Individuums auswirken. Die Untersuchung von Arbeitszeitdiskrepanzen ist insbesondere im Kontext bestehender Unter- und Überbeschäftigung relevant. Männer arbeiten im Durchschnitt neun Stunden pro Woche mehr als Frauen. Dabei möchten mehr Männer als Frauen ihre Arbeitszeit reduzieren und andererseits mehr Frauen als Männer ihre Arbeitszeit ausweiten. Damit besteht Potenzial zur Angleichung der Arbeitszeiten zwischen den Geschlechtern." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Zwischen Wunsch und Wirklichkeit: Unter- und Überbeschäftigung am deutschen Arbeitsmarkt: Studie im Auftrag der Bertelsmann Stiftung (2021)

    Blömer, Maximilian Joseph; Strandt, Helene; Gärtner, Laura; Peichl, Andreas ; Garnitz, Johanna;

    Zitatform

    Blömer, Maximilian Joseph, Johanna Garnitz, Laura Gärtner, Andreas Peichl & Helene Strandt (2021): Zwischen Wunsch und Wirklichkeit: Unter- und Überbeschäftigung am deutschen Arbeitsmarkt. Studie im Auftrag der Bertelsmann Stiftung. (Ifo-Forschungsberichte 119), München, 60 S.

    Abstract

    "Die Ergebnisse dieser Studie zeigen, dass Vollzeitbeschäftigte aufgrund von deutlich stärkeren arbeitszeitlichen Restriktionen häufiger von Überbeschäftigung betroffen sind als Teilzeitbeschäftigte. Außerdem ist die wöchentliche Arbeitszeitdiskrepanz bei Frauen im Durchschnitt größer als bei Männern. Weiterhin stellen wir fest, dass eine strengere Restriktion bei der Realisierung des Arbeitszeitwunschs nicht grundsätzlich durch ein Kind hervorgerufen wird, sondern insbesondere durch institutionelle Faktoren wie der Mangel an oder die zu hohen Kosten einer passenden Kinderbetreuung. So haben insbesondere Mütter bei unzureichenden Kinderbetreuungsmöglichkeiten deutliche Schwierigkeiten, ihre gewünschte Arbeitszeit zu realisieren." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Homeoffice in Zeiten von Corona: Nutzung, Hindernisse und Zukunftswünsche (2021)

    Frodermann, Corinna; Grunau, Philipp ; Haas, Georg-Christoph ; Müller, Dana;

    Zitatform

    Frodermann, Corinna, Philipp Grunau, Georg-Christoph Haas & Dana Müller (2021): Homeoffice in Zeiten von Corona: Nutzung, Hindernisse und Zukunftswünsche. (IAB-Kurzbericht 05/2021), Nürnberg, 11 S.

    Abstract

    "Als Reaktion auf den Ausbruch der Covid-19-Pandemie im Frühjahr 2020 verlagerte sich die Arbeit für viele Erwerbstätige – erstmalig oder verstärkt – ins Homeoffice. Zwei aktuelle Onlinebefragungen des IAB zeigen, in welchem Ausmaß sich die Homeoffice-Nutzung in Deutschland seit der Pandemie verändert hat, welche Hindernisse dabei abgebaut wurden und wie sich Beschäftigte die eigene Homeoffice-Nutzung in der Zukunft vorstellen. Zu Beginn der Pandemie arbeiteten 81 Prozent der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten, die nach eigener Einschätzung die Möglichkeit dazu hatten, ganz oder teilweise von zu Hause. Die große Mehrheit der Homeoffice-Nutzenden ist mit dessen aktuellem Umfang zufrieden, rund 60 Prozent nehmen Homeoffice als hilfreich und als wenig oder nicht belastend wahr und die meisten Beschäftigten im Homeoffice empfinden ihre Arbeit als effizienter als vor der Pandemie. Nur wenige wünschen sich für die Zeit nach der Pandemie eine komplette Rückkehr zum Präsenzbetrieb." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Nine to five war gestern: In der Pandemie haben viele Beschäftigte ihre Arbeitszeiten verlagert (Serie "Corona-Krise: Folgen für den Arbeitsmarkt") (2021)

    Frodermann, Corinna; Wolter, Stefanie; Wanger, Susanne ; Grunau, Philipp ;

    Zitatform

    Frodermann, Corinna, Philipp Grunau, Susanne Wanger & Stefanie Wolter (2021): Nine to five war gestern: In der Pandemie haben viele Beschäftigte ihre Arbeitszeiten verlagert (Serie "Corona-Krise: Folgen für den Arbeitsmarkt"). In: IAB-Forum H. 20.07.2021, o. Sz.

    Abstract

    "Während der Covid-19-Pandemie haben sich Arbeitsalltag und Arbeitszeiten vieler Beschäftigter verändert. Stärker noch als für den Umfang gilt dies für die Lage der Arbeitszeit. Insbesondere Mütter und Beschäftigte im Homeoffice arbeiteten stärker als vor der Pandemie auch am Wochenende oder abends." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Working Time Mismatch and Job Satisfaction: The Role of Employees' Time Autonomy and Gender (2021)

    Grund, Christian ; Tilkes, Katja Rebecca;

    Zitatform

    Grund, Christian & Katja Rebecca Tilkes (2021): Working Time Mismatch and Job Satisfaction. The Role of Employees' Time Autonomy and Gender. (IZA discussion paper 14732), Bonn, 36 S.

    Abstract

    "Evidence shows that working time mismatch, i.e. the difference between actual and desired working hours, is negatively related to employees’ job satisfaction. Using longitudinal data from the German Socio-Economic Panel, we examine the potential moderating effect of working time autonomy on this relation and we also consider the corresponding role of gender. First, individual fixed effects panel estimations reaffirm both the negative link of working hours mismatch and the positive relation of working time autonomy to employees’ job satisfaction. Second, our results show a positive moderating relation of working time autonomy on the link between mismatch and job satisfaction. Third, our analyses hint at gender-specific differences: particularly women seem to benefit from the moderation role of working time autonomy" (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    When parents wish to reduce their work hours: Does sorting into occupations and work organizations explain gender differences in working-time adjustments? (2021)

    Lükemann, Laura ;

    Zitatform

    Lükemann, Laura (2021): When parents wish to reduce their work hours: Does sorting into occupations and work organizations explain gender differences in working-time adjustments? In: Journal of Family Research, Jg. 33, H. 3, S. 637-673. DOI:10.20377/jfr-496

    Abstract

    "Fragestellung: Diese Studie untersucht, ob die Sortierung von Männern und Frauen mit Kindern in Berufe und Arbeitsorganisationen zu Geschlechterunterschieden in der Wahrscheinlichkeit beiträgt, ihre Arbeitszeiten zu reduzieren. Hintergrund: Während Mütter ihre Arbeitszeit verringern, um Berufs- und Privatleben zu vereinbaren, möchten auch Väter zunehmend weniger Stunden arbeiten, stoßen dabei aber auf Hindernisse. Diskrepanzen zwischen gewünschter und tatsächlicher Arbeitszeit von Eltern werfen die Frage auf, ob die Realisierung von Arbeitszeitreduktionen bei Vätern durch ihre Beschäftigung in zeitlich fordernden Berufen und/oder Arbeitsorganisationen eingeschränkt wird. Methode: Unter Verwendung deutscher Linked-Employer-Employee-Daten wurden kreuzklassifizierte Mehrebenenmodelle berechnet, um Geschlechterunterschiede in der Wahrscheinlichkeit der Arbeitszeitreduktion von Eltern zu analysieren. Unter Einbeziehung von Indikatoren der Geschlechtersegregation wurde untersucht, ob Unterschiede in der Arbeitszeitreduktion von vollzeitbeschäftigten Müttern und Vätern durch ihre Sortierung in unterschiedliche Arbeitskontexte (Berufe/Arbeitsorganisationen) getrieben sind. Ergebnisse: Die Ergebnisse bestätigen, dass vollzeitbeschäftigte Mütter eher ihre Arbeitszeit reduzieren als vollzeitbeschäftigte Väter. Während Berufe kaum eine Rolle für Arbeitszeitanpassungen spielen, trägt der Arbeitskontext teilweise zur Variation der Arbeitszeitreduzierung von Eltern bei. Weder die geschlechtsspezifische Sortierung in Berufe noch die Sortierung in Arbeitsorganisationen erklären jedoch die Unterschiede in der Wahrscheinlichkeit, dass Mütter und Väter ihre Arbeitszeit reduzieren. Schlussfolgerung: Es wird geschlussfolgert, dass die geschlechtsspezifischen Unterschiede in der Arbeitszeitreduzierung deutscher Eltern eher auf traditionelle Geschlechternormen reagieren, als dass sie durch die unterschiedlichen Berufe oder Arbeitsorganisationen, in die sich Mütter und Väter einsortieren, beeinflusst werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Flexible Arbeitszeiten zwischen Selbst- und Fremdbestimmung: Work-Life-Balance in Zeiten des Homeoffice (2021)

    Messal, Michael; Dommes, Marc; Schwunk, Felix;

    Zitatform

    Messal, Michael, Marc Dommes & Felix Schwunk (2021): Flexible Arbeitszeiten zwischen Selbst- und Fremdbestimmung. Work-Life-Balance in Zeiten des Homeoffice. In: Ökologisches Wirtschaften, Jg. 36, H. 1, S. 38-43. DOI:10.14512/OEW360138

    Abstract

    "Welche Herausforderungen entstehen im Zuge einer flexiblen und zeitgemäßen Gestaltung der Arbeitszeit? Anhand von innovativen Instrumenten wurden die zentralen Aspekte bei der Umsetzung von Arbeitszeitmodellen identifiziert. Der Befähigung von Mitarbeitenden und Führungskräften zum entgrenzten Arbeiten kommt hierbei eine Schlüsselrolle zu." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Der Einfluss von zeit- und ortsflexibler Arbeit auf die Arbeitgeberattraktivität (2021)

    Schmoll, René; Süß, Stefan;

    Zitatform

    Schmoll, René & Stefan Süß (2021): Der Einfluss von zeit- und ortsflexibler Arbeit auf die Arbeitgeberattraktivität. In: Personal quarterly, Jg. 73, H. 1, S. 18-23.

    Abstract

    "Forschungsfrage: Wie wirkt sich das Angebot von zeit- und/oder ortsflexibler Arbeit auf die wahrgenommene Arbeitgeberattraktivität aus? Methodik: szenariobasierte Experimentalstudie Praktische Implikationen: Das Angebot von zeit- und ortsflexibler Arbeit bietet erhebliche Potenziale, um die Arbeitgeberattraktivität zu steigern. Bietet ein Unternehmen sowohl zeitliche als auch örtliche Flexibilität an, sollte dies im Rahmen des Rekrutierungsprozesses dezidiert herausgestellt werden, um von den additiven Effekten zu profitieren." (Autorenreferat, IAB-Doku, © Haufe-Lexware)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    His and her working hours and well-Being in Germany: A longitudinal crossover-spillover analysis (2020)

    Florean, Daniele ; Engelhardt, Henriette ;

    Zitatform

    Florean, Daniele & Henriette Engelhardt (2020): His and her working hours and well-Being in Germany: A longitudinal crossover-spillover analysis. In: Journal of Family Research, Jg. 32, H. 2, S. 249-273. DOI:10.20377/jfr-372

    Abstract

    "Diese Arbeit untersucht den Zusammenhang zwischen Arbeitsstunden und Wohlbefinden bei verheirateten und unverheirateten Personen auf Paarebene. Auf Grundlage von Daten aus dem German Socio-Economic Panel Survey (SOEP) untersuchen wir, wie das individuelle Wohlbefinden der Befragten und ihrer Partner von der geleisteten Anzahl an Arbeitsstunden beeinflusst wird. Wir untersuchen auch mögliche Übertragungsmechanismen zwischen den beiden Variablen, nämlich das Einkommen, die Stunden, die mit Hausarbeit und Betreuungsarbeit verbracht werden, und eine mögliche Diskrepanz zwischen gewünschten und tatsächlichen Stunden. Mit Hilfe eines hybriden Panelmodells finden wir Ansatzpunkte für geschlechtsabhängige Zusammenhänge: Frauen berichten keine andere oder eine geringere Zufriedenheit, wenn sich die Arbeitszeit ihres Partners erhöht, und dasselbe gilt für Männer. Die eigene Arbeitszeit hat jedoch einen kleinen, nicht signifikanten positiven Effekt auf die Lebenszufriedenheit von Männern, wohingegen sie für Frauen den gegenteiligen Effekt hat. Das Vorhandensein von kleinen Kindern im Haushalt unter Kontrolle des Einkommens untermauern diese Ergebnisse. Wir schließen daraus, dass die Befragten zufriedener sind, wenn ihr Verhalten und das Verhalten ihres Partners den traditionellen Rollen, wo die Frau den Haushalt führt und der Mann der Haupternährer der Familie ist, entspricht. Das Fehlen eines starken Zusammenhangs bzgl. aktueller und gewünschter Zeit weist zusätzlich daraufhin, dass die Ergebnisse mit traditionellen Einstellungen hinsichtlich der Geschlechterrollen und der Erwerbsbeteiligung von Frauen zusammenhängen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    The Gender Gap in Time Allocation in Europe (2020)

    Gimenez-Nadal, J. Ignacio; Molina, José Alberto ;

    Zitatform

    Gimenez-Nadal, J. Ignacio & José Alberto Molina (2020): The Gender Gap in Time Allocation in Europe. (IZA discussion paper 13461), 42 S.

    Abstract

    "This article explores the gender gap in time allocation in Europe, offering up-to-date statistics and information on several factors that may help to explain these differences. Prior research has identified several factors affecting the time individuals devote to paid work, unpaid work, and child care, and the gender gaps in these activities, but most research refers to single countries, and general patterns are rarely explored. Cross-country evidence on gender gaps in paid work, unpaid work, and child care is offered, and explanations based on education, earnings, and household structure are presented, using data from the EUROSTAT and the Multinational Time Use Surveys. There are large cross-country differences in the gender gaps in paid work, unpaid work, and child care, which remain after controlling for socio-demographic characteristics, although the gender gap in paid work dissipates when the differential gendered relationship between socio-demographic characteristics and paid work is taken into account. This paper provides a comprehensive analysis of gender gaps in Europe, helping to focus recent debates on how to tackle inequality in Europe, and clarifying the factors that contribute to gender inequalities in the uses of time." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Macroeconomic Determinants of Involuntary Part-Time Employment in Germany (2020)

    Markefke, Theresa ; Rehm, Rebekka;

    Zitatform

    Markefke, Theresa & Rebekka Rehm (2020): Macroeconomic Determinants of Involuntary Part-Time Employment in Germany. (Working paper series in economics / Universität zu Köln 103), Köln, 41 S.

    Abstract

    "In times of economic crisis, employers in the US and UK reduce their employees' working hours, which results in a higher incidence of involuntary part-time work (IVPT). German labor market regulations make hours adjustments more difficult as employers need employees' consent. Against the background of this institutional difference, we use a panel regression frame- work that exploits federal state level variation to investigate the influence of cyclical, structural and institutional factors on the incidence of IVPT in Germany. In most sectors, unemployment is a key driver of IVPT. Since unilateral downward hours adjustments are hampered by regulation, we investigate the relevance of different channels that potentially explain the positive influence of unemployment on IVPT. It mainly stems from shifts in bargaining positions over the business cycle and from added labor supply on the intensive margin, that is, extended supply of already employed workers." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Men Lose Life Satisfaction with Fewer Hours in Employment: Mothers Do Not Profit from Longer Employment: Evidence from Eight Panels (2020)

    Schröder, Martin ;

    Zitatform

    Schröder, Martin (2020): Men Lose Life Satisfaction with Fewer Hours in Employment: Mothers Do Not Profit from Longer Employment. Evidence from Eight Panels. In: Social indicators research, Jg. 152, H. 1, S. 317-334. DOI:10.1007/s11205-020-02433-5

    Abstract

    "This article uses random and fixed effects regressions with 743,788 observations from panels of East and West Germany, the UK, Australia, South Korea, Russia, Switzerland and the United States. It shows how the life satisfaction of men and especially fathers in these countries increases steeply with paid working hours. In contrast, the life satisfaction of childless women is less related to long working hours, while the life satisfaction of mothers hardly depends on working hours at all. In addition, women and especially mothers are more satisfied with life when their male partners work longer, while the life satisfaction of men hardly depend on their female partners' work hours. These differences between men and women are starker where gender attitudes are more traditional. They cannot be explained through differences in income, occupations, partner characteristics, period or cohort effects. These results contradict role expansionist theory, which suggests that men and women profit similarly from moderate work hours; they support role conflict theory, which claims that men are most satisfied with longer and women with shorter work hours." (Author's abstract, IAB-Doku, © Springer-Verlag) ((en))

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Desired hours worked over the business cycle: stylised facts for European countries (2020)

    Tuda, Dora;

    Zitatform

    Tuda, Dora (2020): Desired hours worked over the business cycle: stylised facts for European countries. (Trinity economics papers 1320), Dublin, 37 S.

    Abstract

    "This paper documents stylised facts on desired hours per employed worker in European countries and identifies the effect of recessions on desired hours. Actual hours worked are usually used to estimate preferences on the labour market. However, actual hours are constrained by labour demand and therefore measure hours worked in the general equilibrium. Descriptive statistics from EU Labour Force Survey show that desired hours are countercyclical and that the underemployment gap increases due to higher desired hours worked of employed individuals. I identify the effect of recessions on desired hours using variation in regional unemployment rates from 2000 to 2017. I find that a 1 percentage point higher unemployment rate increases desired hours, on average, by 2 - 8 hours on a yearly level (3 - 5 minutes in the reference week). The results offer a lower bound estimate for the whole sample period of booms and busts. To narrow the sample period, I use a panel of individuals from the French LFS (EEC) and find even bigger effects. In France, from 2007q4 to 2009q1, an increase in regional unemployment rate by 1 percentage point increases desired hours by 1.6 hours in the reference week. Bottom decile of the income distribution significantly increases desired hours in all countries, suggesting an income effect labour supply response in recessions." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    11 Thesen zur Arbeitszeit der Zukunft: Positionspapier (2020)

    Abstract

    "Die Corona-Pandemie hat der Flexibilisierung der Arbeitszeit und des Arbeitsortes einen enormen Entwicklungsschub gebracht. Unternehmen und Beschäftigte haben viel ausprobiert und dazu gelernt. In diesem Zusammenhang steht die Frage: Wie soll sie aussehen, die Arbeitszeit der Zukunft? Das ifaa – Institut für angewandte Arbeitswissenschaft hat 11 Thesen zu den zukünftigen Herausforderungen und Potenziale einer flexiblen, gesundheits- und bedarfsgerechten Arbeitszeitgestaltung erarbeitet. Dominant über allen Thesen steht: "Traditionelle Arbeitszeitmodelle stoßen an ihre Grenzen. Eine weitere Flexibilisierung von Arbeitszeiten ist gewünscht und notwendig."" (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Arbeitszeitwünsche bleiben häufig unerfüllt: Viele Beschäftigte würden gern mehr oder weniger arbeiten – zum Teil hält die Unzufriedenheit über unerfüllte Arbeitszeitwünsche über Jahre an (2020)

    Zitatform

    (2020): Arbeitszeitwünsche bleiben häufig unerfüllt. Viele Beschäftigte würden gern mehr oder weniger arbeiten – zum Teil hält die Unzufriedenheit über unerfüllte Arbeitszeitwünsche über Jahre an. In: Böckler Impuls H. 5, S. 6.

    Abstract

    "Nicht jeder Arbeitgeber lässt sich darauf ein, seinen Beschäftigten die Arbeitszeit zu ermöglichen, die am besten zur Lebenssituation passt. Dabei würden manche, etwa ältere Hochqualifizierte, die gewisse Einkommenseinbußen verkraften könnten, gern kürzer treten. Andere, zum Beispiel Frauen mit Halbtagsstelle, deren Kinder aus dem Gröbsten heraus sind, würden gern wieder länger arbeiten. Wie weit solche „Arbeitszeitdiskrepanzen“ verbreitet sind, ob sie nur vorübergehend oder dauerhaft bestehen und welche typischen Fälle es gibt, haben Tanja Schmidt, Wenzel Matiaske, Hartmut Seifert, Verena Tobsch und Elke Holst in einer Studie für die Hans-Böckler-Stiftung untersucht." (Textauszug, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Are flexible work arrangements associated with lower levels of chronic stress-related biomarkers?: A study of 6025 employees in the UK household longitudinal study (2019)

    Chandola, Tarani ; Booker, Cara L; Benzeval, Michaela; Kumari, Meena;

    Zitatform

    Chandola, Tarani, Cara L Booker, Meena Kumari & Michaela Benzeval (2019): Are flexible work arrangements associated with lower levels of chronic stress-related biomarkers? A study of 6025 employees in the UK household longitudinal study. In: Sociology, Jg. 53, H. 4, S. 779-799. DOI:10.1177/0038038519826014

    Abstract

    "Debates around the benefits of flexible work arrangements for employee well-being are limited by a lack of empirical analyses on whether flexible working enables employees with work or family stressors to cope with their levels of stress. This study examines whether the availability and use of different flexible work arrangements are associated with lower allostatic load (an index of chronic stress-related biomarkers) in a large representative study of UK adults. Male and female employees who made use of reduced hours working arrangements had lower levels of allostatic load. Among women caring for two or more children aged under 15, there was a difference of almost one unit of the allostatic load index (an additional biomarker risk) between women who used reduced hours flexible work and those without such arrangements. Reduced hours flexible work arrangements could enable women who combine work and family roles to reduce their levels of chronic stress." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Work incentives and the cost of redistribution via tax-transfer reforms under constrained labor supply (2019)

    Fischer, Benjamin; Jessen, Robin; Steiner, Viktor;

    Zitatform

    Fischer, Benjamin, Robin Jessen & Viktor Steiner (2019): Work incentives and the cost of redistribution via tax-transfer reforms under constrained labor supply. (Economics. Diskussionsbeiträge des Fachbereichs Wirtschaftswissenschaft der Freien Universität Berlin 2019,10), Berlin, 39 S.

    Abstract

    "Using information on desired and actual hours of work, we formulate a discrete choice model of constrained labor supply. Using the German Socio-Economic Panel and the microsimulation model STSM, we find that hours and participation elasticities are substantially smaller than those in the conventional model. We evaluate two reforms for Germany. Both redistribute to the working poor. The first reform is financed through an increase in the effective marginal tax rate for welfare recipients, the second through an increase in taxes. The first reform is desirable with equal weights, the second if the social planner has substantial redistributive taste." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Teilzeiterwerbstätigkeit: Überwiegend weiblich und im Durchschnitt schlechter bezahlt (2019)

    Gallego Granados, Patricia; Wrohlich, Katharina ; Olthaus, Rebecca;

    Zitatform

    Gallego Granados, Patricia, Rebecca Olthaus & Katharina Wrohlich (2019): Teilzeiterwerbstätigkeit: Überwiegend weiblich und im Durchschnitt schlechter bezahlt. In: DIW-Wochenbericht, Jg. 86, H. 46, S. 845-850. DOI:10.18723/diw_wb:2019-46-1

    Abstract

    "Die Erwerbsbeteiligung von Frauen ist in den vergangenen Jahrzehnten deutlich gestiegen. Immer mehr von ihnen arbeiten jedoch in Teilzeit: In Westdeutschland waren es 2017 gut 38 Prozent, in Ostdeutschland etwa 27 Prozent - deutlich mehr als noch Mitte der 1990er Jahre. Gleichzeitig ist die durchschnittliche Stundenlohnlücke zwischen Vollzeit- und Teilzeitjobs, der Part-time Wage Gap, erheblich größer geworden: Frauen, die in Teilzeit arbeiten, bekommen durchschnittlich rund 17 Prozent weniger Lohn pro Stunde als Frauen, die in Vollzeit arbeiten. Wie dieser Bericht auf Basis von Daten des Sozio-oekonomischen Panels (SOEP) außerdem zeigt, reduzieren Frauen bei der Familiengründung ihre Arbeitszeit, kehren aber auch dann nur selten wieder auf eine Vollzeitstelle zurück, wenn die Kinder älter sind. Um einer Teilzeitfalle entgegenzuwirken, kann das zum Jahresbeginn eingeführte Rückkehrrecht auf eine Vollzeitstelle ein erster Schritt sein. Allerdings muss auch die Familienpolitik, beispielsweise durch einen weiteren Ausbau der Ganztagesbetreuung von Schulkindern, noch stärker zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf beitragen. Außerdem könnte eine Reform des Ehegattensplittings dazu führen, dass eine Ausweitung der Arbeitszeit für Frauen attraktiver wird." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Zeit statt Geld. Auf die richtige Ausgestaltung der Wahloption kommt es an (2019)

    Hoff, Andreas; Gruschka, Christian;

    Zitatform

    Hoff, Andreas & Christian Gruschka (2019): Zeit statt Geld. Auf die richtige Ausgestaltung der Wahloption kommt es an. In: Personalführung, Jg. 52, H. 9, S. 20-26.

    Abstract

    "Immer öfter beinhalten Tarifverträge die Möglichkeit, seitens der Mitarbeiter zwischen einem höheren Entgelt oder mehr Zeit wählen zu können. Auch Kombinationen aus beiden Alternativen sind möglich. Der Arbeitszeitexperte Andreas Hoff und Christian Gruschka von innogy SE zeigen in ihrem Beitrag, wie Zeit-/Geld-Wahloptionen unabhängig von einem Tarifvertrag ausgestaltet werden sollten und wie bei innogy das Wahlmodell 'Vollzeit-Light' funktioniert." (Autorenreferat, © Bertelsmann Verlag)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Weniger Arbeit, mehr Freizeit?: Wofür Mütter und Väter flexible Arbeitsarrangements nutzen (2019)

    Lott, Yvonne ;

    Zitatform

    Lott, Yvonne (2019): Weniger Arbeit, mehr Freizeit? Wofür Mütter und Väter flexible Arbeitsarrangements nutzen. (WSI-Report 47), Düsseldorf, 15 S.

    Abstract

    "Flexible Arbeitsarrangements können die Vereinbarkeit von Erwerbsarbeit mit außerberuflichen Tätigkeiten erleichtern. Gleitzeit, völlig selbstbestimmte Arbeitszeiten und Homeoffice können Beschäftigten mehr Autonomie geben und somit die Möglichkeit, ihre Erwerbsarbeit an ihr Familienleben anzupassen. Flexible Arbeitsarrangements sind daher vor allem für Eltern zentral, die sich tagtäglich der Herausforderung gegenübersehen, Job und Familie unter einen Hut zu bringen. Eltern wollen und brauchen jedoch nicht nur Zeit für Sorgearbeit, also für Kinderbetreuung, Haushalt, Einkauf und Kochen - sie brauchen auch arbeitsfreie Stunden und Tage, um sich zu erholen und gesund zu bleiben. Kommen Freizeitaktivitäten und Schlaf zu kurz, können Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer permanenten Stress schlechter abbauen, vor Allem wenn sie mit Erwerbs- und Familienarbeit doppelt belastet sind. Mehr Selbstbestimmung über Arbeitsort, Arbeitsbeginn und -ende könnte mehr Spielraum für Freizeitaktivitäten schaffen und damit der Lebensqualität von Eltern zugutekommen. Aber bedeuten flexible Arbeitsarrangements tatsächlich ein Mehr an Freizeit? Nutzen Eltern flexibles Arbeiten, um ihre Sorgearbeit besser bewältigen zu können? Oder arbeiten Beschäftigte einfach nur länger, wenn sie flexibel arbeiten? Und falls ja: Gilt das für Mütter und Väter in gleichem Maße? Antworten auf diese Fragen liefert der vorliegende Report, der anhand von Daten des Soziooekonomischen Panels untersucht, inwiefern flexible Arbeitsarrangements (Gleitzeit, völlig selbstbestimmte Arbeitszeiten und Homeoffice) mit Zeit für Sorgearbeit (Kinderbetreuung), Erwerbsarbeit (Überstunden) und arbeitsfreier Zeit (Freizeitaktivitäten und Schlaf) verbunden sind." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Labor supply and the value of non-work time: Experimental estimates from the field (2019)

    Mas, Alexandre; Pallais, Amanda;

    Zitatform

    Mas, Alexandre & Amanda Pallais (2019): Labor supply and the value of non-work time: Experimental estimates from the field. In: American economic review. Insights, Jg. 1, H. 1, S. 111-126. DOI:10.1257/aeri.20180070

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Telework in the 21st Century: An Evolutionary Perspective (2019)

    Messenger, Jon C.;

    Zitatform

    Messenger, Jon C. (Hrsg.) (2019): Telework in the 21st Century. An Evolutionary Perspective. (The ILO Future of Work series), Cheltenham: Elgar, 352 S. DOI:10.4337/9781789903751

    Abstract

    "Technological developments have enabled a dramatic expansion and also an evolution of telework, broadly defined as using ICTs to perform work from outside of an employer’s premises. This volume offers a new conceptual framework explaining the evolution of telework over four decades. It reviews national experiences from Argentina, Brazil, India, Japan, the United States, and ten EU countries regarding the development of telework, its various forms and effects. It also analyses large-scale surveys and company case studies regarding the incidence of telework and its effects on working time, work-life balance, occupational health and well-being, and individual and organizational performance." (Author's abstract, © Edward Elgar Publishing) ((en))

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Erreichbarkeit gestalten, oder doch besser die Arbeit? (2019)

    Rau, Renate; Göllner, Melanie;

    Zitatform

    Rau, Renate & Melanie Göllner (2019): Erreichbarkeit gestalten, oder doch besser die Arbeit? In: Zeitschrift für Arbeits- und Organisationspsychologie, Jg. 63, H. 1, S. 1-14. DOI:10.1026/0932-4089/a000284

    Abstract

    "Studien zur Erreichbarkeit für Arbeitsanforderungen zeigen, dass diese mit Arbeitszufriedenheit und Engagement (Motivation), aber auch Erholungsdefiziten in Beziehung steht, sowie mit höherer Arbeitsintensität und Tätigkeitsspielraum. Zu klären ist, ob die Beziehungen zwischen Erreichbarkeit und Motivation sowie Erholungsdefiziten auch nach Kontrolle der Effekte von Arbeitsmerkmalen nachweisbar sind. Es wurden Regressionsanalysen mit Daten von 83 erreichbar und 60 nicht erreichbar Beschäftigten durchgeführt (Prädiktoren: Arbeitsintensität, Tätigkeitsspielraum, Erreichbarkeit; Kriterien: Arbeitsengagement, Arbeitszufriedenheit, Erholungsunfähigkeit). Für Arbeitsengagement war allein der Tätigkeitsspielraum prädiktiv. Für Arbeitszufriedenheit und Erholungsunfähigkeit waren Arbeitsintensität, Tätigkeitsspielraum und Erreichbarkeit signifikante Prädiktoren. Dass durch Erreichbarkeit die Arbeit beendet werden kann, wird als möglicher Grund für die höhere Arbeitszufriedenheit diskutiert. Insgesamt scheinen erreichbar Beschäftigte ihre Arbeit nicht in der regulären Arbeitszeit zu schaffen. Sie nutzen den Tätigkeitsspielraum für die zeitliche Ausdehnung der Arbeit durch Erreichbarkeit. Dies verkürzt die Erholungszeiten, was sich in Erholungsunfähigkeit abbildet." (Autorenreferat, © 2019 Hogrefe Verlag)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Optionen als neues Gestaltungsprinzip der Arbeitszeitpolitik (2019)

    Seifert, Hartmut;

    Zitatform

    Seifert, Hartmut (2019): Optionen als neues Gestaltungsprinzip der Arbeitszeitpolitik. In: WSI-Mitteilungen, Jg. 72, H. 4, S. 305-308. DOI:10.5771/0342-300x-2019-4-305

    Abstract

    "Der Beitrag beschreibt und diskutiert neue tarifliche Vereinbarungen, die den Beschäftigten die Wahl bieten, entweder das Einkommen zu steigern oder die Arbeitszeit zu verkürzen. Es lässt sich zeigen, dass diese Vereinbarungen über optionale Arbeitszeiten in zweierlei Hinsicht flexible Arbeitszeiten um innovative Elemente bereichern. Erstens bieten sie Beschäftigten verbriefte Ansprüche, die Dauer der Arbeitszeit nach individuellen Wünschen zu verkürzen und auch wieder zu verlängern. Zweitens erweitern sie den Spielraum für Zeitautonomie. Vorgeschlagen wird, das Prinzip optionaler Zeitgestaltung auch auf atypische Arbeitszeiten während der Nacht oder am Wochenende zu übertragen und die Option einzuführen, zwischen Geldzuschlägen und entsprechenden Arbeitszeitverkürzungen wählen zu können." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Potenziale unfreiwilliger Teilzeit in Deutschland (2019)

    Tobsch, Verena; Holst, Elke;

    Zitatform

    Tobsch, Verena & Elke Holst (2019): Potenziale unfreiwilliger Teilzeit in Deutschland. (SOEPpapers on multidisciplinary panel data research at DIW Berlin 1032), Berlin, 55 S.

    Abstract

    "Die aktuelle arbeitszeitpolitische Debatte umfasst Vorschläge flexibler und variabler Arbeitszeiten und nimmt die Wünsche der Beschäftigten nach mehr Zeitsouveränität stärker in den Blick. In zahlreichen wissenschaftlichen Untersuchungen sind Arbeitszeitwünsche und deren Auswirkungen in Deutschland untersucht worden. Die Befunde variieren jedoch je nach verwendetem Datensatz bzw. der Formulierung und Platzierung entsprechender Fragen. Diese Kurzstudie liefert auf Basis der Daten des SOEP eine detaillierte Abschätzung des Umfangs der 1) Verlängerungswünsche von Teilzeitbeschäftigten allgemein, 2) Verkürzungswünsche von Vollzeitbeschäftigten allgemein und 3) Verlängerungswünsche von derzeit Teilzeitbeschäftigten, die in den letzten fünf Jahren ihre Arbeitszeit um mindestens 3 Stunden pro Woche reduziert haben." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Early child care and maternal employment: empirical evidence from Germany (2019)

    Zimmert, Franziska ;

    Zitatform

    Zimmert, Franziska (2019): Early child care and maternal employment: empirical evidence from Germany. (IAB-Discussion Paper 02/2019), Nürnberg, 29 S.

    Abstract

    "Das vorliegende Papier untersucht nicht nur den Effekt der Verfügbarkeit von öffentlicher Kinderbetreuung auf die mütterliche Erwerbsquote und den vereinbarten Stundenumfang, sondern auch auf die gewünschte Stundenzahl. Dabei wird der im August 2013 eingeführte Rechtsanspruch auf einen Betreuungsplatz für Kinder ab dem ersten Lebensjahr genutzt, um einen semi-parametrischen Differenzen-von-Differenzen-Ansatz anzuwenden. Die Ergebnisse auf Basis des Mikrozensus deuten auf einen positiven Effekt auf die Erwerbsbeteiligung und auf vereinbarte und gewünschte Arbeitsstunden in Landkreisen, in denen die Kinderbetreuungsquote intensiv anstieg, im Vergleich zu Landkreisen mit einem geringeren Anstieg dieser Quote, hin. Da sich gewünschte und vereinbarte Arbeitszeit gleichermaßen erhöhen, hat die Ausweitung von frühkindlicher Betreuung Arbeitsmarktpotentiale über die Gruppe der unterbeschäftigen Mütter hinaus." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    German fathers and their preferences for shorter working hours for family reasons (2018)

    Abendroth, Anja-Kristin ; Pausch, Stephanie;

    Zitatform

    Abendroth, Anja-Kristin & Stephanie Pausch (2018): German fathers and their preferences for shorter working hours for family reasons. In: Community, work & family, Jg. 21, H. 4, S. 463-481. DOI:10.1080/13668803.2017.1356805

    Abstract

    "This study is among the first to analyze fathers' preference for shorter working hours specifying that the preference is related to the wish to spend more time with the family. Assuming that preferences are context-dependent, this article explores the relevance of the family and workplace context for preference formation. We develop need-based and capability-based arguments to contrast the job demands - resources approach and the capabilities approach in work - family research. Using a sample of 632 fathers from the German LEEP-B3 data with a representative linked employer - employee design for large work organizations we conclude that fathers' preferences for shorter working hours are indeed context-dependent and that there is more evidence for need-based arguments than opportunity based arguments. Our results indicate that fathers with young children and fathers with high work demands are more likely to desire shorter working hours, whereas a reduction in working hours appears to be unnecessary for fathers who can satisfactorily reconcile work and family life through support from their supervisors. In contrast to capability-based arguments the perception of a highly demanding work culture was not found to decrease but increase the likelihood to desire to work shorter hours." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Zentrale Befunde zu aktuellen Arbeitsmarktthemen (2018)

    Althoff, Jörg; Moczall, Andreas; Möller, Joachim; Anger, Silke ; Osiander, Christopher ; Bossler, Mario ; Rauch, Angela ; Brücker, Herbert ; Reichelt, Malte ; Dummert, Sandra ; Reims, Nancy ; Gürtzgen, Nicole; Rhein, Thomas; Hohendanner, Christian; Rothe, Thomas; Kaufmann, Klara; Schwengler, Barbara; Kruppe, Thomas ; Seibert, Holger; Kupka, Peter; Sirries, Steffen; Ramos Lobato, Philipp; Sperber, Carina; Matthes, Britta; Stüber, Heiko ; Bauer, Frank; Sujata, Uwe; Dietrich, Hans ; Vallizadeh, Ehsan ; Haller, Peter; Vicari, Basha ; Konle-Seidl, Regina; Walwei, Ulrich ; Lietzmann, Torsten; Weber, Enzo ; Kubis, Alexander; Ludewig, Oliver; Fuchs, Johann ; Bruckmeier, Kerstin ; Jahn, Elke ; Zika, Gerd; Wolff, Joachim;

    Zitatform

    Althoff, Jörg, Silke Anger, Frank Bauer, Mario Bossler, Kerstin Bruckmeier, Herbert Brücker, Hans Dietrich, Sandra Dummert, Johann Fuchs, Nicole Gürtzgen, Peter Haller, Christian Hohendanner, Elke Jahn, Klara Kaufmann, Regina Konle-Seidl, Thomas Kruppe, Alexander Kubis, Peter Kupka, Torsten Lietzmann, Philipp Ramos Lobato, Oliver Ludewig, Britta Matthes, Andreas Moczall, Joachim Möller, Christopher Osiander, Angela Rauch, Malte Reichelt, Nancy Reims, Thomas Rhein, Thomas Rothe, Barbara Schwengler, Holger Seibert, Steffen Sirries, Carina Sperber, Heiko Stüber, Uwe Sujata, Ehsan Vallizadeh, Basha Vicari, Ulrich Walwei, Enzo Weber, Gerd Zika & Joachim Wolff (2018): Zentrale Befunde zu aktuellen Arbeitsmarktthemen. Nürnberg, 43 S.

    Abstract

    "Die hiesige Arbeitsmarktentwicklung ist nicht nur im Zeitvergleich bemerkenswert. Aus einer international vergleichenden Perspektive zeigt sich ebenfalls eine beachtliche Erfolgsgeschichte. Gleichwohl bestehen auch Schwachstellen und Risiken. So ist die Vererbung von schlechten Bildungs- und Arbeitsmarktchancen hierzulande stark ausgeprägt. Und als exportorientierte Volkswirtschaft kann sich Deutschland nicht von internationalen politischen und wirtschaftlichen Entwicklungen abkoppeln.
    Die deutsche Arbeitsmarktpolitik steht zudem aus anderen Gründen vor großen Herausforderungen. Insbesondere gilt es, die Arbeit in der digitalisierten Welt zu gestalten, die Langzeitarbeitslosigkeit weiter abzubauen, die Aufstiegsmobilität zu verbessern, den Fachkräftebedarf zu sichern und Arbeitsmarktintegration von Geflüchteten zu fördern.
    In der neu aufgelegten und erweiterten IAB-Broschüre 'Zentrale Befunde zu aktuellen Arbeitsmarktthemen' werden Ergebnisse aus der Forschungsarbeit des IAB zusammengefasst. Neben einer Standortbestimmung für den deutschen Arbeitsmarkt auch im internationalen Kontext gibt sie einen Überblick zu den Themen Struktur der Beschäftigung, Fachkräftesicherung, Arbeitslosigkeit und Leistungsbezug, Bildung und Beruf sowie zu arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Flexible Arbeitszeitarrangements aus der Perspektive österreichischer ArbeitnehmerInnen (2018)

    Astleithner, Franz ; Stadler, Bettina;

    Zitatform

    Astleithner, Franz & Bettina Stadler (2018): Flexible Arbeitszeitarrangements aus der Perspektive österreichischer ArbeitnehmerInnen. (Materialien zu Wirtschaft und Gesellschaft 182), Wien, 84 S.

    Abstract

    "In der soziologischen Literatur wird eine zunehmende Eigenverantwortlichkeit in der Arbeitsorganisation attestiert. Das betrifft in ganz besonderem Maße auch Fragen der Arbeitszeit. In diesem Bericht wird der Frage nachgegangen, wie weit verbreitet unterschiedliche Formen der Selbststeuerung von Arbeitszeiten sind und welche Konsequenzen sie für die Beschäftigen zeitigen. Für die Analyse wurde auf Basis der Daten des ad hoc-Moduls 2015 des österreichischen Mikrozensus zum Thema 'Arbeitsorganisation und Arbeitszeitgestaltung' eine Typologie von mehr oder weniger selbstgesteuerten Arbeitszeiten gebildet. Es zeigt sich, dass die Mehrheit der unselbständig Beschäftigten nach wie vor über wenig Autonomie in der Arbeitszeitgestaltung verfügt. Besonders häufig von fixen Arbeitszeiten betroffen sind Arbeitskräfte mit eher geringer Bildung, Beschäftigte mit hohen Bildungsabschlüssen verfügen weitaus häufiger über Möglichkeiten zur Gestaltung ihrer Arbeitszeiten. Selbstgesteuerte Arbeitszeiten gehen tendenziell mit längeren Arbeitszeiten und stärkeren arbeitszeitbezogenen Belastungen einher. Gleichzeitig steigt mit der Autonomie allerdings auch die Zufriedenheit mit der Arbeitszeitorganisation. Zusammenfassend kann festgehalten werden, dass selbstgesteuerte Arbeitszeiten zwar das Potential zur Verbesserung der Vereinbarkeit von Arbeit und Leben haben, gleichzeitig bergen sie aber auch die Gefahr zunehmender Selbstausbeutung und des Relevanzverlustes arbeitszeitbezogener Schutzinstanzen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    BAuA-Arbeitszeitbefragung: Vergleich 2015-2017 (2018)

    Backhaus, Nils; Wöhrmann, Anne Marit ; Tisch, Anita;

    Zitatform

    Backhaus, Nils, Anita Tisch & Anne Marit Wöhrmann (2018): BAuA-Arbeitszeitbefragung: Vergleich 2015-2017. (baua: Bericht), Dortmund, 85 S. DOI:10.21934/baua:bericht20180718

    Abstract

    In den letzten Jahren haben Digitalisierung, Globalisierung und die Pluralisierung individueller und kultureller Werte einen Wandel in der Arbeitswelt angestoßen, der auch die Arbeitszeit bzw. deren Regulation und Gestaltung herausfordert. Die Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA), eine Ressortforschungseinrichtung des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales (BMAS), hat daher das Projekt Arbeitszeitberichterstattung für Deutschland initiiert. Im Jahr 2016 erschien der umfangreiche Arbeitszeitreport, der einen Überblick über die Verbreitung und Verteilung verschiedener Arbeitszeitformen in Deutschland gibt (BAuA, 2016). Die Datenbasis bildet eine repräsentative Befragung von ca. 20 000 Erwerbstätigen in Deutschland, die mindestens 10 Stunden pro Woche in ihrer Haupterwerbstätigkeit tätig waren. Die BAuA-Arbeitszeitbefragung ist als wiederholte Befragung (Panelstudie) angelegt. Im Jahr 2017 wurden daher erneut knapp 10 000 Beschäftigte befragt, darunter ca. 6 500 Teilnehmer der ersten Welle und mehr als 3 000 neue Befragte. Der vorliegende Bericht fasst die Ergebnisse der aktuellen Befragung zusammen und geht dabei auch auf Veränderungen gegenüber 2015 ein.
    Der Fokus des Berichts liegt auf den Arbeitszeitlängen und -lagen sowie Flexibilitätsmöglichkeiten und -anforderungen. Bei der Arbeitszeitlänge werden die vertraglich vereinbarte und die tatsächliche Arbeitszeit betrachtet. Zudem werden die Überstunden und in einem Exkurs auch die Minusstunden aufgeschlüsselt. Im Rahmen der Lage von Arbeitszeit werden Wochenendarbeit und Arbeitszeiten außerhalb von 7 und 19 Uhr untersucht, hierzu zählen sowohl versetzte Arbeitszeiten als auch Schichtarbeit mit und ohne Nachtanteile bzw. Dauernachtarbeit. Hinsichtlich der Arbeitszeitflexibilisierung werden Flexibilitätsmöglichkeiten der Beschäftigten (z. B. Einflussmöglichkeiten auf Arbeitsbeginn und -ende) den Flexibilitätsanforderungen (z. B. ständige Erreichbarkeit) gegenübergestellt. Die Verbreitung der verschiedenen Aspekte der Arbeitszeit wird für unterschiedliche Beschäftigtengruppen vergleichend dargestellt. Dabei werden in erster Linie soziodemografische Merkmale (z. B. Geschlecht), die Wirtschaftsbereiche und Berufe, Betriebsgrößen und der Vergleich zwischen Führungskräften und Beschäftigten ohne Vorgesetztenfunktion berücksichtigt.
    Insgesamt zeigt sich, dass sich die Arbeitszeitlängen und -lagen seit 2015 kaum verändert haben. Auch die Flexibilitätsmöglichkeiten und -anforderungen sind überwiegend stabil geblieben. Allerdings deuten sich Veränderungen zwischen unterschiedlichen Gruppen von Beschäftigten an, die es zukünftig näher zu beobachten gilt.

    Weiterführende Informationen

    Methodenbericht
    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Zu den Auswirkungen der Reformen von befristeter Beschäftigung und Zeitarbeit sowie möglichem Reformbedarf bei der Arbeitszeitregulierung (2018)

    Bauer, Frank; Wolter, Stefanie; Haller, Peter; Hohendanner, Christian; Buch, Tanja; Jahn, Elke ; Weber, Enzo ;

    Zitatform

    Bauer, Frank, Tanja Buch, Peter Haller, Christian Hohendanner, Elke Jahn, Enzo Weber & Stefanie Wolter (2018): Zu den Auswirkungen der Reformen von befristeter Beschäftigung und Zeitarbeit sowie möglichem Reformbedarf bei der Arbeitszeitregulierung. (IAB-Stellungnahme 13/2018), Nürnberg, 16 S.

    Abstract

    "Zur Vorbereitung des Jahresgutachtens des Sachverständigenrats zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung wird das IAB seit mehreren Jahren um seine Expertise zu verschiedenen Aspekten des Arbeitsmarktes gebeten. Im Vorfeld des aktuellen Jahresgutachtens 2018/19 betraf dies unter anderem die Auswirkungen der Reform des Arbeitnehmerüberlassungsgesetzes sowie der im Koalitionsvertrag der Bundesregierung vereinbarten Reform des Befristungsrechts und einen möglichen Reformbedarf beim Arbeitszeitgesetz. Im Herbst 2018 äußerte sich das IAB zum einen zu den Auswirkungen einer Beschränkung von Befristungen durch die unter anderem vorgesehene Quotenregelung bei sachgrundlosen Befristungen sowie durch die Begrenzung von Befristungsdauern und -ketten. Zum anderen befasste sich das IAB mit den Auswirkungen der zum 1. April 2017 in Kraft getretenen Reform des Arbeitnehmerüberlassungsgesetzes. Es sieht als eine der wesentlichen Änderungen nach neun Monaten eine gleiche Entlohnung von Leiharbeitnehmerinnen und -arbeitnehmern wie vergleichbare Stammmitarbeiter im Entleihbetrieb vor sowie eine Festlegung der Überlassungshöchstdauer auf 18 Monate bei demselben Entleiher. Schließlich äußerte sich das IAB zum Bedarf einer Modernisierung des deutschen Arbeitszeitgesetzes und ging dabei auch darauf ein, ob und inwieweit Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer aufgrund von modernen Kommunikationsmedien auch außerhalb ihrer regulären Arbeitszeiten arbeitsbezogen erreichbar sind. Die Erkenntnisse zu diesen drei Themenkomplexe werden in der vorliegenden Stellungnahme zusammengefasst." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Underemployment in the US and Europe (2018)

    Bell, David N.F.; Blanchflower, David G. ;

    Zitatform

    Bell, David N.F. & David G. Blanchflower (2018): Underemployment in the US and Europe. (NBER working paper 24927), Cambrige, Mass., 44 S. DOI:10.3386/w24927

    Abstract

    "Large numbers of part-time workers around the world, both those who choose to be part-time and those who are there involuntarily and would prefer a full-time job report they want more hours. Full-timers who say they want to change their hours mostly say they want to reduce them. When recession hit in most countries the number of hours of those who said they wanted more hours, rose sharply and there was a fall in the number of hours that full-timers wanted their hours reduced by. Even though the unemployment rate has returned to its pre-recession levels in many advanced countries, underemployment in most has not.
    We produce estimates for a new, and better, underemployment rate for twenty-five European countries. In most underemployment remains elevated. We provide evidence for the UK and the US as well as some international evidence that underemployment rather than unemployment lowers pay in the years after the Great Recession. We also find evidence for the US that falls in the home ownership rate have helped to keep wage pressure in check. Underemployment replaces unemployment as the main influence on wages in the years since the Great Recession." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    The well-being of the overemployed and the underemployed and the rise in depression in the UK (2018)

    Bell, David N. F.; Blanchflower, David G. ;

    Zitatform

    Bell, David N. F. & David G. Blanchflower (2018): The well-being of the overemployed and the underemployed and the rise in depression in the UK. (NBER working paper 24840), Cambrige, Mass., 36 S. DOI:10.3386/w24840

    Abstract

    "In this paper we build on our earlier work on underemployment using data from the UK. In particular, we explore their well-being based on hours preferences rather than on involuntary part-time work used in the prior literature. We make use of five main measures of well-being: happiness; life satisfaction; whether life is worthwhile; anxiety and depression. The underemployed have higher levels of well-being than the unemployed and disabled but lower levels than any other group of workers, full or part-time. The more that actual hours differ from preferred hours the lower is a worker's well-being. This is true for those who say they want more hours (the underemployed) and those who say they want less (the over employed). We find strong evidence of a rise in depression and anxiety (negative affect) in the years since the onset of austerity in 2010 that is not matched by declines in happiness measures (positive affect). The fear of unemployment obtained from monthly surveys from the EU has also been on the rise since 2015. We find evidence of an especially large rise in anxiety and depression among workers in general and the underemployed in particular. The underemployed don't want to be underemployed." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Why Spanish working fathers do not request the reconciliation measures available in their companies? (2018)

    Belope-Nguema, Sabina; Andrés Fernández-Cornejo, José; Del Pozo-García, Eva; Escot, Lorenzo;

    Zitatform

    Belope-Nguema, Sabina, José Andrés Fernández-Cornejo, Lorenzo Escot & Eva Del Pozo-García (2018): Why Spanish working fathers do not request the reconciliation measures available in their companies? In: Social Politics, Jg. 25, H. 2, S. 201-228. DOI:10.1093/sp/jxy010

    Abstract

    "Many working fathers would be potential users of the existing reconciliation measures but they do not request them. One barrier they encounter is the lack of sensitivity on the part of corporate culture to men who want to balance work and family life. We use a sample of Spanish wage-earner fathers and path analysis to analyze - following Sen's capability approach - how companies that support the use of reconciliation measures by fathers can reduce the gap between theoretical rights to and effective use of reconciliation measures, which leads to a decrease in levels of work - family conflict experienced by these working fathers." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    BAuA-Arbeitszeitbefragung: Arbeitszeitwünsche von Beschäftigten in Deutschland (2018)

    Brauner, Corinna ; Wöhrmann, Anne Marit ; Michel, Alexandra ;

    Zitatform

    Brauner, Corinna, Anne Marit Wöhrmann & Alexandra Michel (2018): BAuA-Arbeitszeitbefragung: Arbeitszeitwünsche von Beschäftigten in Deutschland. (baua: Bericht), Dortmund, 70 S. DOI:10.21934/baua:bericht20181005

    Abstract

    "Mithilfe aktueller und repräsentativer Daten gibt der vorliegende Bericht einen umfassenden Überblick über die Arbeitszeitwünsche und -realitäten von Beschäftigten in Deutschland. Hierfür wurden Daten von abhängig Beschäftigten der ersten beiden Erhebungswellen der BAuA-Arbeitszeitbefragung (Querschnitt 2017: ca. 8 700 Personen, Längsschnitt 2015 / 2017: ca. 5 600 Personen), einer repräsentativen Panelbefragung von Erwerbstätigen in Deutschland analysiert. Dabei wurden Arbeitszeitwünsche und -realitäten in Bezug auf die wöchentliche Arbeitszeit, den zeitlichen Handlungsspielraum und die Trennung von Arbeit und Privatleben gegenübergestellt und nach arbeitsplatzbezogenen und wirtschaftsstrukturellen Merkmalen sowie Lebensphasen betrachtet. Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf der Realisierung von Arbeitszeitwünschen hinsichtlich der Länge der Arbeitszeit, dafür förderlichen Rahmenbedingungen sowie möglichen Hinderungsgründen. Schließlich werden Zusammenhänge zwischen Arbeitszeitdiskrepanzen und der Gesundheit und Zufriedenheit von Beschäftigten untersucht. Die Auswertungen deuten auf lebensphasenspezifische Unterschiede bei Arbeitszeitwünschen hin. Insbesondere bei der wöchentlichen Arbeitszeit klaffen Wünsche und Realität oftmals auseinander, wobei die meisten Beschäftigten die Arbeitszeit verkürzen möchten. Bei Verlängerungswünschen besteht allerdings eine höhere Wahrscheinlichkeit, dass diese realisiert werden. Auch beim zeitlichen Handlungsspielraum stimmen Wunsch und Wirklichkeit häufig nicht überein. Dagegen ist die Trennung von Arbeit und Privatleben einer großen Mehrheit wichtig aber auch bei den meisten möglich. Diskrepanzen in Arbeitszeitwünschen sind häufig mit Beeinträchtigungen in Bezug auf die Gesundheit, Work-Life Balance und Arbeitszufriedenheit von Beschäftigten assoziiert, insbesondere bei Verkürzungswünschen, und wenn die Möglichkeiten der Beschäftigten hinter ihren Wünschen zurückbleiben." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Dualization and the access to occupational family-friendly working-time arrangements across Europe (2018)

    Chung, Heejung ;

    Zitatform

    Chung, Heejung (2018): Dualization and the access to occupational family-friendly working-time arrangements across Europe. In: Social policy and administration, Jg. 52, H. 2, S. 491-507. DOI:10.1111/spol.12379

    Abstract

    "This article examines outsiders' relative access to occupational level family-friendly policies. I use data from the European Working Conditions Survey of 2015 across 30 European countries examining workers' access to two types of family-friendly working-time arrangements (WTAs): flexitime, and time off work for personal reasons. The article focuses on women with care responsibilities given that their demands for family-friendly policies, as well as their outcomes, have been shown to be distinct from the rest of the working population. In addition to the outsider definition used in the labor market dualization and occupational segmentation literature, i.e., low-skilled workers and those without a permanent contract, this article also defines outsiders as those perceiving their job as insecure. The results of the analysis show a segmentation between workers in their access to family-friendly policies. Unlike statutory policies, occupational policies seem to be selectively provided mostly to workers where employers have a vested interest, i.e., insiders, resulting in a dualized system for most countries. However, rather than their contract status, the skill-level of the job/workers, and their perceived insecurity were found to be important. The results further show that although Northern European and some continental European countries are those where family-friendly WTAs are more readily available, it is in these countries where the division between insiders and outsiders is the greatest. The results of the article contribute to the literature by showing a need to move beyond the national level when examining family-friendly policies, and to examine a more diverse definition of outsiders when examining dualization of working conditions." (Author's abstract, Published by arrangement with John Wiley & Sons) ((en))

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Working 9 to 5? Union membership and work hours and schedules (2018)

    Finnigan, Ryan ; Hale, Jo Mhairi ;

    Zitatform

    Finnigan, Ryan & Jo Mhairi Hale (2018): Working 9 to 5? Union membership and work hours and schedules. In: Social forces, Jg. 96, H. 4, S. 154-1568. DOI:10.1093/sf/sox101

    Abstract

    "Millions of workers in the United States experience volatile weekly working hours and nonstandard shift work, particularly following the Great Recession. These aspects of work schedules bring greater economic insecurity and work-life conflict, particularly for low-wage workers. In the absence of strong and widespread policies regulating work hours in the United States, labor unions may significantly limit varying hours and nonstandard shifts. However, any benefits of union membership could depend on local unionization rates, which vary widely between states. This paper analyzes the relationship between union membership and varying weekly work hours and nonstandard schedules among hourly workers using data from the 2004-2007 and 2008-2012 Surveys of Income and Program Participation. The results show that union members were significantly less likely to report varying numbers of hours from week to week, particularly in states with relatively high unionization rates. In contrast, union members were more likely to report nonstandard schedules. The earnings penalties for varying hours and nonstandard schedules are significantly weaker among union members than non-members. Altogether, the results demonstrate some of unions' continued benefits for workers, and some of their limitations." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Gender norms and relative working hours: why do women suffer more than men from working longer hours than their partners? (2018)

    Fleche, Sarah; Powdthavee, Nattavudh ; Lepinteur, Anthony ;

    Zitatform

    Fleche, Sarah, Anthony Lepinteur & Nattavudh Powdthavee (2018): Gender norms and relative working hours. Why do women suffer more than men from working longer hours than their partners? In: AEA papers and proceedings, Jg. 108, S. 163-168. DOI:10.1257/pandp.20181098

    Abstract

    "Constraints that prevent women from working longer hours are argued to be important drivers of the gender wage gap in the United States. We provide evidence that in couples where the wife's working hours exceed the husband's, the wife reports lower life satisfaction. By contrast, there is no effect on the husband's satisfaction. The results still hold when controlling for relative income. We argue that these patterns are best explained by perceived fairness of the division of household labor, which induces an aversion to a situation where the wife works more at home and on the labor market." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Control over time: Employers, workers, and families shaping work schedules (2018)

    Gerstel, Naomi; Clawson, Dan;

    Zitatform

    Gerstel, Naomi & Dan Clawson (2018): Control over time: Employers, workers, and families shaping work schedules. In: Annual review of sociology, Jg. 44, S. 77-97. DOI:10.1146/annurev-soc-073117-041400

    Abstract

    "An extensive and long-standing literature examines the amount of time people spend on their jobs and families. A newer literature, including this review, takes that older literature as background and focuses on the social processes that shape our schedules: how we manage our time, accepting, negotiating, or contesting our shifting obligations and commitments. Research shows that time management is increasingly complex because unpredictable schedules are pervasive, and that gender, class, and race inequalities influence our ability to manage and control them. That lack of control and the unpredictability that accompanies it not only affect individual workers but also spread. A change in one person's schedule reverberates across a set of linked others in what we call a web of time. This review surveys and integrates research on hours and schedules of both jobs and families and concludes with attention to the policies that seek to address these issues." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Telework, the timing of work, and instantaneous well-being: evidence from time use data (2018)

    Giménez-Nadal, José Ignacio ; Velilla, Jorge ; Molina, José Alberto ;

    Zitatform

    Giménez-Nadal, José Ignacio, José Alberto Molina & Jorge Velilla (2018): Telework, the timing of work, and instantaneous well-being. Evidence from time use data. (IZA discussion paper 11271), Bonn, 38 S.

    Abstract

    "In this paper, we analyze the time allocation decisions of teleworkers, and compare them with their commuter counterparts. Using data from the American Time Use Survey for the years 2003 to 2015, we analyze the time spent working, the timing of work, and the instant enjoyment experienced while working, of teleworkers and commuters. Results show that teleworkers devote 40% less time to market work activities than do commuters, and less than 60% of both male and female teleworkers work at 'regular hours', vs around 80% of similar commuters. A higher percentage of teleworkers than commuters are engaged in leisure and non-market work at the central hours of the day. Using additional information from the Well-being Module for the years 2012 and 2013, we find that male teleworkers experience higher levels of satisfaction while working than do commuters, net of differences in socio-demographic and job characteristics. Our results point towards male telecommuters being happier in their job tasks than commuters, which may lead to a higher productivity of the former, and explains why teleworkers are able to work fewer hours per day." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Teilzeitbeschäftigte würden gerne mehr Stunden arbeiten, Vollzeitbeschäftigte lieber reduzieren (2018)

    Harnisch, Michelle; Neumann, Michael; Müller, Kai-Uwe;

    Zitatform

    Harnisch, Michelle, Kai-Uwe Müller & Michael Neumann (2018): Teilzeitbeschäftigte würden gerne mehr Stunden arbeiten, Vollzeitbeschäftigte lieber reduzieren. In: DIW-Wochenbericht, Jg. 85, H. 38, S. 837-846. DOI:10.18723/diw_wb:2018-38-3

    Abstract

    "Arbeitszeitwünsche hängen mehr vom Beschäftigungsstatus als vom Geschlecht ab: Teilzeitbeschäftigte möchten ihre Arbeitszeit zumeist ausdehnen, Vollzeitbeschäftigte eher reduzieren. Das gilt für Frauen wie für Männer. Aktuelle SOEP-Daten zeigen zudem, dass sich Zeitpräferenzen zwischen Männern und Frauen langsam annähern, während die Arbeitszeitmuster seit etwa 30 Jahren stabil sind. Paare wünschen zunehmend, bestehende asymmetrische Zeitverteilungen zugunsten der Frauen zu verändern. Zugangsbeschränkungen und Zeitrestriktionen sind ein Hauptgrund für Diskrepanzen zwischen gewünschten und gearbeiteten Stunden. Restriktionen sind allgemein größer bei hoher Arbeitslosigkeit, für gering Qualifizierte, ausländische und ostdeutsche Beschäftigte sowie bei unzureichender Kinderbetreuung. Frauen sind eher in Vollzeit-Jobs, Männer eher bei Teilzeitbeschäftigung mit Restriktionen konfrontiert. Es gibt zudem klare berufs- und tätigkeitsspezifische Muster bei Zeitbeschränkungen. Die Beseitigung dieser Zugangs- und Zeitrestriktionen birgt mehr Beschäftigungspotential für Frauen, als die Arbeitsanreize für Zweitverdienende zu verbessern." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Technological progress, the supply of hours worked, and the consumption-leisure complementarity (2018)

    Irmen, Andreas;

    Zitatform

    Irmen, Andreas (2018): Technological progress, the supply of hours worked, and the consumption-leisure complementarity. (CESifo working paper 6843), München, 40 S.

    Abstract

    "At least since 1870 hours worked per worker declined and real wages increased in many of today's industrialized countries. The dual nature of technological progress in conjunction with a consumption-leisure complementarity explains these stylized facts. Technological progress drives real wages up and expands the amount of available consumption goods. Enjoying consumption goods increases the value of leisure. Therefore, individuals demand more leisure and supply less labor. This mechanism appears in an OLG-model with two-period lived individuals equipped with per-period utility functions of the generalized log-log type proposed by Boppart-Krusell (2016). The optimal plan is piecewise defined and hinges on the wage level. Technological progress moves a poor economy out of a regime with low wages and an inelastic supply of hours worked into a regime where wages increase further and hours worked continuously decline." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    How important is precautionary labour supply? (2018)

    Jessen, Robin; Rostam-Afschar, Davud; Schmitz, Sebastian;

    Zitatform

    Jessen, Robin, Davud Rostam-Afschar & Sebastian Schmitz (2018): How important is precautionary labour supply? In: Oxford economic papers, Jg. 70, H. 3, S. 868-891. DOI:10.1093/oep/gpx053

    Abstract

    "We quantify the importance of precautionary labour supply defined as the difference between hours supplied in the presence of risk and hours under perfect foresight. Using the German Socio-Economic Panel from 2001 to 2012, we estimate the effect of wage risk on labour supply and test for constrained adjustment of labour supply. We find that married men choose on average about 2.8% of their hours of work to shield against wage shocks. The effect is strongest for self-employed, who we find to be unconstrained in their hours choices, but also relevant for other groups with more persistent hours constraints. If the self-employed faced the same wage risk as the median civil servant, their hours of work would be reduced by 4.5%." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Väterreport: Vater sein in Deutschland heute (2018)

    Juncke, David; Braukmann, Jan; Heimer, Andreas;

    Zitatform

    Juncke, David, Jan Braukmann & Andreas Heimer (2018): Väterreport. Vater sein in Deutschland heute. (Väterreport … / Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend), Berlin, 62 S.

    Abstract

    "Der Väterreport gibt unter anderem Auskunft über Einstellungen und Erwartungen heutiger Väter, die Nutzung von Elterngeld und ElterngeldPlus sowie darüber, wie sich die Nutzung von Elterngeldmonaten auswirkt. Der Report zeigt: Die aktive Vaterschaft liegt im Trend. Väter wollen sich stärker an der Erziehung und Betreuung ihrer Kinder beteiligen und wünschen sich mehr Zeit für Familie." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Geschlechtsspezifische Unterschiede in den Arbeitszeiten: Fortschritt auf der einen, Stagnation auf der anderen Seite (2018)

    Kümmerling, Angelika;

    Zitatform

    Kümmerling, Angelika (2018): Geschlechtsspezifische Unterschiede in den Arbeitszeiten. Fortschritt auf der einen, Stagnation auf der anderen Seite. (IAQ-Report 2018-08), Duisburg, 23 S. DOI:10.17185/duepublico/47961

    Abstract

    "Zwischen 2010 und 2016 sind die durchschnittlichen Arbeitszeiten in Deutschland stabil geblieben. Im Mittel arbeiteten abhängig Beschäftigte 2016 35,2 Stunden in der Woche. Von einem unterschiedlichen Niveau ausgehend, haben sich die Arbeitszeiten von Männern seit 2010 leicht verringert, während Frauen heute länger arbeiten. Als Folge davon hat sich der Gender Time Gap (von 9,3 Std. auf 8,7 Std.) deutlich reduziert. Grund hierfür ist ein Trend zu längerer Teilzeit bei den Frauen, insbesondere bei Müttern. Frauen und Männer und vor allem Mütter und Väter haben weiterhin grundsätzlich andere Arbeitszeitrealitäten. Teilzeit hat sich dabei als die Arbeitszeitform von Müttern weiter manifestiert. Im EU-Vergleich sind die Arbeitszeiten von Frauen in Deutschland die zweitkürzesten. Nur in den Niederlanden arbeiten Frauen weniger Stunden in der Woche. Mütter in Deutschland sind im EU-Vergleich deutlich schlechter in den Arbeitsmarkt eingebunden als Frauen ohne Kinder. Kinder zu haben stellt also einen Risikofaktor für die Erwerbstätigkeit und finanzielle Absicherung von Frauen dar. Das Ehegattensplitting steht im Widerspruch zu familienpolitischen Maßnahmen wie KiTa-Ausbau und Elterngeld und erweist sich als Hemmschuh für eine gleichberechtigte Arbeitsteilung von Frauen und Männern." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Parenthood and Life Satisfaction in Europe : The Role of Family Policies and Working Time Flexibility (2018)

    Pollmann-Schult, Matthias ;

    Zitatform

    Pollmann-Schult, Matthias (2018): Parenthood and Life Satisfaction in Europe : The Role of Family Policies and Working Time Flexibility. In: European Journal of Population, Jg. 34, H. 3, S. 387-411. DOI:10.1007/s10680-017-9433-5

    Abstract

    "The life satisfaction of parents residing with dependent children varies greatly between countries. This article examines how country-level characteristics -- the provision of family allowances and formal child care, and the level of working time flexibility -- account for these cross-national differences, using data from the European Social Survey from 2004 and 2010 for 27 countries. Parents report greater life satisfaction in countries that offer generous financial benefits to families, high child care provision, and high working time flexibility than parents residing in counties with low levels of support. Results also show that these national contextual factors are associated with lower levels of financial strain and work - life conflicts among parents. These findings suggest that the mitigating effect of family benefits, child care provision, and working time flexibility on the psychosocial and financial burdens of parenthood is a key mechanism in the association between national contextual factors and parental life satisfaction." (Author's abstract, © Springer-Verlag) ((en))

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Arbeitszeitpolitik: Zielkonflikte in der betrieblichen Arbeitszeitgestaltung lösen (2018)

    Rump, Jutta; Eilers, Silke;

    Zitatform

    Rump, Jutta & Silke Eilers (Hrsg.) (2018): Arbeitszeitpolitik. Zielkonflikte in der betrieblichen Arbeitszeitgestaltung lösen. Berlin: Springer, 245 S. DOI:10.1007/978-3-662-57475-1

    Abstract

    "Dieses Buch beschäftigt sich umfassend mit der Frage, worin zentrale Arbeitszeitkonflikte liegen, bei denen die Bedürfnisse des Arbeitgebers und des Arbeitnehmenden auf den ersten Blick nur schwer vereinbar erscheinen. Zahlreiche Beispiele von Expertinnen und Experten aus der Wissenschaft sowie aus Betrieben und Organisationen geben Einblick in die Arbeitszeitpraxis in deutschen Unternehmen und Verwaltungen und erläutern umsetzbare Lösungsansätze. Das Buch verdeutlicht anschaulich die unterschiedlichen Perspektiven, auch aus der Sicht der Sozialpartner, zeigt Lösungsansätze auf, wie sich Arbeitszeitkonflikte entschärfen lassen und schlägt somit die Brücke zwischen theoretischen Wissen und praxisnaher Anwendung.
    Acht Themenschwerpunkte rund um betriebliche Arbeitszeitgestaltung geben Einblick in aktuelle Trends und Entwicklungen:
    - Unternehmensführung vor dem Hintergrund des Zielkonflikts in der Zeitpolitik
    - Langzeitkonten - Arbeitszeitprojekte in Betrieben und Verwaltungen beteiligungsorientiert gestalten- Mobile Arbeit
    - Mehr Zeitsouveränität durch Arbeitszeitkonten- Schichtarbeit unter demografischen Herausforderungen- Wiedereinführung eines Zeiterfassungssystems
    - Arbeitszeit in Deutschland: Länge, Lage, Flexibilität der Arbeitszeit und die Gesundheit der Beschäftigten" (Verlagsangaben, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Parental child care during and outside of typical work hours (2018)

    Schoonbroodt, Alice;

    Zitatform

    Schoonbroodt, Alice (2018): Parental child care during and outside of typical work hours. In: Review of Economics of the Household, Jg. 16, H. 2, S. 453-476. DOI:10.1007/s11150-016-9336-y

    Abstract

    "It has been argued that child care should be treated separately from leisure or housework when analyzing time use data. This is because child care has a positive income gradient, whereas leisure and housework do not. Using U.S. data from PSID-CDS, this paper computes parental child care during and outside of typical work hours (TWH) by income quintile for two-parent families. The TWH distinction is important because the opportunity cost of spending time with children is first and foremost in terms of forgone earnings during TWH; outside of TWH, leisure or housework mainly constitute this opportunity cost. Indeed, I find that child care decreases with income during TWH and, hence, behaves similarly to leisure and other household chores. While maternal child care also slightly decreases with income outside of TWH, paternal care increases with income outside of TWH. Also, the discrepancy between paternal and maternal child care is smaller outside of TWH than it is during TWH. This is particularly pronounced in high income families. Theoretical implications are derived in a static framework of time allocation and child quality production encompassing the recent literature on the topic. Variation in child care during TWH can be rationalized by assuming a high elasticity of substitution between leisure, consumption and child quality. This is the standard explanation for the patterns observed in leisure and housework. Within this widely used framework, however, the facts outside of TWH point to systematic differences by income in preferences or productivity. Further exploration of child care patterns during and outside of TWH is needed to inform us about the dimensions in which this widely used framework should be extended." (Author's abstract, © Springer-Verlag) ((en))

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    How working hours influence the life satisfaction of childless men and women, fathers and mothers in Germany (2018)

    Schröder, Martin ;

    Zitatform

    Schröder, Martin (2018): How working hours influence the life satisfaction of childless men and women, fathers and mothers in Germany. In: Zeitschrift für Soziologie, Jg. 47, H. 1, S. 65-81. DOI:10.1515/zfsoz-2018-1004

    Abstract

    "Dieser Artikel zeigt mit Daten des Sozio-oekonomischen Panels, dass Väter - und in geringerem Maße kinderlose Männer und Frauen - am zufriedensten sind, wenn sie Vollzeit oder länger arbeiten. Die Lebenszufriedenheit von Müttern ist dahingegen kaum von ihren Arbeitszeiten beeinflusst. Rationale Einkommensmaximierung kann dieses Muster nicht erklären, da es sogar in Haushalten auftritt, in denen Frauen mehr verdienen als Männer. Die Ergebnisse zeigen sich ebenfalls bei Menschen mit sehr sicheren Arbeitsplätzen und sehr wenig Haus- und Kinderbetreuungsarbeit. Damit widersprechen sie den Prognosen der expansionistischen Rollentheorie, dass Männer und Frauen zufriedener sind, wenn sie beide gleich umfangreich erwerbstätig sind. Für Männer passen die Ergebnisse am besten zu den Vorhersagen der traditionellen Rollentheorie, wonach Menschen zufriedener sind, wenn sie stereotypen Geschlechterrollen entsprechen." (Autorenreferat, © De Gruyter)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Arbeitszeitwünsche von Arbeitnehmern im Längsschnitt (2018)

    Schäfer, Holger;

    Zitatform

    Schäfer, Holger (2018): Arbeitszeitwünsche von Arbeitnehmern im Längsschnitt. In: IW-Trends, Jg. 45, H. 3, S. 61-78. DOI:10.2373/1864-810X.18-03-05

    Abstract

    "Mit der sogenannten Brückenteilzeit will es die Bundesregierung Teilzeitbeschäftigten erleichtern, in ein Vollzeitbeschäftigungsverhältnis zurückzukehren. Die implizite Annahme hinter diesem Vorstoß ist, dass es viele Teilzeitbeschäftigte gebe, denen es nicht gelingt, ihren Wunsch nach Vollzeitarbeit zu realisieren. Eine Analyse mit Daten des Sozio-oekonomischen Panels zeigt, dass nur 14 Prozent der Teilzeitbeschäftigten eine Vollzeitarbeit anstreben. Oft sind dies Arbeitnehmer, die bereits vollzeitnah beschäftigt sind und ihre Arbeitszeit um einige Stunden ausdehnen wollen. Weit überproportional handelt es sich dabei um einfache Tätigkeiten. Dies gilt auch für Beschäftigte, die allgemein einen Wunsch nach Arbeitszeitverlängerung äußern. Knapp der Hälfte der Teilzeitbeschäftigten gelingt in einem Zeitraum von drei Jahren der gewünschte Sprung in die Vollzeitarbeit. Von der Hälfte, der das nicht gelingt, behalten nur 46 Prozent ihren ursprünglichen Vollzeitwunsch bei. Es verbleibt somit nur ein Anteil von 22 Prozent, der den Vollzeitwunsch nicht realisieren konnte und weiterhin beibehält. Diese Personengruppe entspricht einem Anteil von 0,9 Prozent aller Arbeitnehmer. Von den Arbeitnehmern mit einem allgemeinen Arbeitszeitverlängerungswunsch können in drei Jahren zwei Drittel diesen Wunsch entweder realisieren oder die jeweilige Wunscharbeitszeit hat sich - zum Beispiel aufgrund persönlicher Umstände - wieder verringert. Die Befunde können die Annahme einer großen Anzahl dauerhaft unerfüllter Arbeitszeitwünsche nicht bestätigen. Zudem bleibt offen, ob für eine nicht erfolgte Arbeitszeitverlängerung persönliche oder institutionelle Gründe ausschlaggebend waren. Möglich ist auch, dass für das zusätzliche Arbeitsangebot - häufig im Segment der Einfacharbeit - keine Nachfrage besteht." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Occupational segregation by hours of work in Europe (2018)

    Sparreboom, Theo;

    Zitatform

    Sparreboom, Theo (2018): Occupational segregation by hours of work in Europe. In: International Labour Review, Jg. 157, H. 1, S. 65-82. DOI:10.1111/ilr.12017

    Abstract

    "This paper quantifies levels of occupational segregation between full-time and part-time work and attempts to identify some of the determinants of this segregation. In the first part of the analysis, segregation between full-time and part-time work is measured for all workers as well as within sub-groups of the employed - men, women, youth and adults for 15 European countries, using data from the European Labour Force Survey. The extent to which segregation is driven by constituent sub-groups is also analysed. It is demonstrated that occupational segregation by hours of work is generally higher for males than for females, suggesting that part-time pay penalties may be more important for men than for women, and higher for young workers than for adult workers.
    The remainder of the paper uses regression analysis across countries to identify factors which drive segregation by hours of work. Three groups of variables are considered that are related to (1) the quantity of work; (2) the quality of work; and (3) institutional factors. It is found that segregation by hours of work for sub-groups of the employed is driven by different factors. In particular, segregation for men is correlated with the volume of work, while variables from all three groups are important for adult women and young workers." (Author's abstract, Published by arrangement with John Wiley & Sons) ((en))

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Zur Einführung des Rechts auf befristete Teilzeit (2018)

    Stegmaier, Jens ; Gundert, Stefanie ;

    Zitatform

    Stegmaier, Jens & Stefanie Gundert (2018): Zur Einführung des Rechts auf befristete Teilzeit. In: IAB-Forum H. 03.05.2018, o. Sz.

    Abstract

    "Die Bundesregierung plant die Einführung eines Rechts auf befristete Teilzeit. Sie soll den Beschäftigten mehr Arbeitszeitsouveränität verschaffen, ohne die Planungssicherheit der Unternehmen über Gebühr einzuschränken. Zu der Frage, ob und inwieweit die geplante Regelung dem tatsächlichen Bedarf der Beschäftigten entspricht, liefert eine IAB-Befragung wichtige Anhaltspunkte." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Stegmaier, Jens ; Gundert, Stefanie ;
    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Too much or too little work? Couples' actual and preferred employment patterns and work hours mismatches in Europe (2018)

    Steiber, Nadia ; Haas, Barbara ;

    Zitatform

    Steiber, Nadia & Barbara Haas (2018): Too much or too little work? Couples' actual and preferred employment patterns and work hours mismatches in Europe. In: Zeitschrift für Familienforschung, Jg. 30, H. 3, S. 269-292. DOI:10.3224/zff.v30i3.03

    Abstract

    "Die letzte große Erhebung und Analyse von Umfragedaten zu den Arbeitszeitpräferenzen von Paaren in Europa wurde in den 1990er Jahren durchgeführt. Der Tenor dieser Analysen war, dass sich die oft 'überarbeiteten' Zweiverdiener-Paare in vielen Fällen eine Reduktion ihrer Arbeitszeit wünschen, vor allem bei Vorliegen von Kinderbetreuungspflichten. Die vorliegende Studie nützt jüngere Daten aus dem European Social Survey (2010-12). Der Fokus der Analyse liegt auf Unterschieden zwischen demographischen Gruppen und Ländern im Ausmaß zu dem Paare mehr oder weniger Stunden erwerbstätig sind als dies ihren Präferenzen entspricht (Über- bzw. Unterbeschäftigung). Die Analysen zeigen, dass rund ein Drittel der Paare unterbeschäftigt ist (Präferenz für Arbeitszeitaufstockung), während nur rund eines von zehn Paaren angibt, überbeschäftigt zu sein (Präferenz für Arbeitszeitreduktion). Als Risikofaktoren für Unterbeschäftigung werden niedrige Bildung und Kinder im Vorschulalter sowie auf der Länderebene hohe Arbeitslosigkeit (Griechenland, Irland, Slowenien, Spanien) identifiziert. Höher gebildete Frauen bzw. Paare mit älteren Kindern sind dagegen mit einer höheren Wahrscheinlichkeit überbeschäftigt. Der Effekt von kleinen Kindern auf das Risiko von Unterbeschäftigung variiert ja nach Land. Stärkere Effekte werden in Zentral- und Osteuropa, Finnland und Deutschland beobachtet, vergleichsweises geringe oder keine Effekte in Großbritannien, Griechenland, Irland und Schweden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Mehr oder weniger arbeiten? Es kommt darauf an, wie man fragt: Methodische Aspekte der Präferenzmessung gewünschter Arbeitszeiten (2018)

    Tobsch, Verena; Matiaske, Wenzel; Holst, Elke; Seifert, Hartmut; Schmidt, Tanja;

    Zitatform

    Tobsch, Verena, Wenzel Matiaske, Elke Holst, Tanja Schmidt & Hartmut Seifert (2018): Mehr oder weniger arbeiten? Es kommt darauf an, wie man fragt. Methodische Aspekte der Präferenzmessung gewünschter Arbeitszeiten. (SOEPpapers on multidisciplinary panel data research at DIW Berlin 960), Berlin, 20 S.

    Abstract

    "Arbeitszeitwünsche von Beschäftigten rücken in der jüngsten Vergangenheit stärker in den Fokus der öffentlichen und wissenschaftlichen Debatte. Dabei kommen repräsentative Studien für Deutschland hinsichtlich der Frage von Über- und Unterbeschäftigung zu sehr unterschiedlichen bis kontroversen Befunden, deren Ursache nicht allein durch Definitionen und Abgrenzungen der Stichproben zu erklären sind. Dieser Beitrag liefert anhand der Daten des Sozio-ökonomischen Panels erste Hinweise darauf, dass die Art und Positionierung der Fragestellung zur gewünschten Arbeitszeit eine entscheidende Rolle spielt und weiterer Forschungsbedarf hinsichtlich methodischer Effekte besteht." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    For better or worse?: How more flexibility in working time arrangements and fatherhood affect men's working hours in Germany (2018)

    Wanger, Susanne ; Zapf, Ines ;

    Zitatform

    Wanger, Susanne & Ines Zapf (2018): For better or worse? How more flexibility in working time arrangements and fatherhood affect men's working hours in Germany. (IAB-Discussion Paper 09/2018), Nürnberg, 30 S.

    Abstract

    "Obwohl Väter zunehmend mehr Zeit mit ihren Kindern verbringen und familiäre Aufgaben übernehmen möchten, arbeitet der Großteil nach der Geburt eines Kindes weiterhin in Vollzeit. Flexible Arbeitszeitmodelle könnten hierbei eine wichtige Rolle spielen, um Beruf und Familie bei Vätern besser zu vereinbaren. Auf Basis von Daten des Sozio-ökonomischen Panels und mit Fixed-Effects-Regressionsmodellen untersuchen wir, inwieweit sich flexible Arbeitszeitmodelle auf die tatsächlich geleisteten Arbeitsstunden von Männern und Vätern auswirken. Die Ergebnisse zeigen, dass bei einem Wechsel von festen zu flexiblen Arbeitszeitmodellen die Arbeitszeit von Männern zunächst ansteigt. Dieser Anstieg ist für Männer mit Kindern geringer als für kinderlose Männer. Wird ein Mann Vater und wechselt im gleichen Jahr zu Gleitzeit mit Arbeitszeitkonto oder selbstbestimmten Arbeitszeiten, dann reduziert sich die tatsächliche Arbeitszeit kurzfristig. Die vorliegende Studie zeigt, dass arbeitnehmerorientierte Arbeitszeitmodelle dazu beitragen können, die Vereinbarkeit von Beruf und Familie bei Vätern zu verbessern, auch wenn der Rückgang der Arbeitszeit bei Vätern noch relativ klein ist." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Wanger, Susanne ;
    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Arbeitszeiten zwischen Wunsch und Wirklichkeit: Wie Diskrepanzen entstehen und wie man sie auflöst (2018)

    Weber, Enzo ; Zimmert, Franziska ;

    Zitatform

    Weber, Enzo & Franziska Zimmert (2018): Arbeitszeiten zwischen Wunsch und Wirklichkeit: Wie Diskrepanzen entstehen und wie man sie auflöst. (IAB-Kurzbericht 13/2018), Nürnberg, 8 S.

    Abstract

    "Arbeitszeitwünsche und tatsächliche Arbeitszeiten der Beschäftigten in Deutschland stimmen oft nicht überein, zum Beispiel aufgrund familiärer und berufsbezogener Rahmenbedingungen. Solche Arbeitszeitdiskrepanzen treten bei Frauen ebenso auf wie bei Männern und können sich auf die Lebens-, Gesundheits- oder Arbeitszufriedenheit der Betroffenen negativ auswirken. Kürzere Arbeitszeiten können die Vereinbarkeit von Familie und Beruf vereinfachen oder dabei helfen, Familienarbeit ausgewogener zu gestalten. In dem Wunsch nach einer Arbeitszeitverlängerung liegt ein Beschäftigungspotenzial, das zur Sicherung des Arbeitskräftebedarfs beitragen kann. In dem Kurzbericht wird die Verbreitung von Arbeitszeitdiskrepanzen in den letzten 30 Jahren betrachtet und untersucht, welche Faktoren zu ihrer Entstehung beziehungsweise zu ihrer Auflösung beitragen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Weber, Enzo ;
    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Arbeitszeitflexibilität ist primär arbeitgeberorientiert (2018)

    Weber, Enzo ; Zapf, Ines ;

    Zitatform

    Weber, Enzo & Ines Zapf (2018): Arbeitszeitflexibilität ist primär arbeitgeberorientiert. In: IAB-Forum H. 16.02.2018, o. Sz., 2018-02-12.

    Abstract

    "Flexible Arbeitszeiten sind weiter auf dem Vormarsch. Während Betriebe sie für erforderlich halten, um auf Nachfrageveränderungen und Kundenwünsche reagieren zu können, ist Beschäftigten vor allem die bessere Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben wichtig. Da beides naturgemäß nicht deckungsgleich ist, stellt sich die Frage, welche Faktoren flexible Arbeitszeiten beeinflussen und damit, ob und inwieweit tatsächlich beide Seiten von den in deutschen Betrieben praktizierten Arbeitszeitmodellen profitieren." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Weber, Enzo ;
    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Der große Trend zur Freizeit? (2018)

    Weber, Enzo ; Zimmert, Franziska ;

    Zitatform

    Weber, Enzo & Franziska Zimmert (2018): Der große Trend zur Freizeit? In: Wirtschaftsdienst, Jg. 98, H. 4, S. 296-298., 2018-02-20. DOI:10.1007/s10273-018-2289-4

    Abstract

    "'Die Menschen möchten heutzutage mehr Freizeit haben und sind dafür auch bereit, auf Arbeitseinkommen zu verzichten.' Diese Aussage ist in der öffentlichen Debatte zur Arbeitsmarktpolitik mittlerweile oft zu hören. Steckt dahinter ein tatsächlicher Trend, oder geht es eher um anschauliche, aber nicht unbedingt repräsentative Geschichten? Davon hängt vieles ab, wie etwa tarifliche Rahmenvereinbarungen, betriebliche Arbeitsorganisation und soziale Sicherungssysteme. Um diese Frage zu beantworten, haben wir die Arbeitszeitwünsche der Beschäftigten im Zeitverlauf von 1985 bis 2016 ausgewertet. Die Datenbasis liefert das Sozio-oekonomische Panel (SOEP), das mittlerweile von mehr als 10 000 Haushalten und 20 000 Befragten Informationen zu ökonomischen und soziologischen Fragestellungen bereitstellt." (Textauszug, © Springer-Verlag)

    Beteiligte aus dem IAB

    Weber, Enzo ;
    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Arbeitsqualität und wirtschaftlicher Erfolg: Längsschnittstudie in deutschen Betrieben. Endbericht (2018)

    Wolter, Stefanie; Sliwka, Dirk ; Laske, Katharina; Butschek, Sebastian; Mackeben, Jan; Grunau, Philipp ; Scheuring, Sonja ; Steffes, Susanne; Petters, Lea; Maier, Patrick ; Kampkötter, Patrick ; Arnold, Daniel;

    Zitatform

    Wolter, Stefanie, Philipp Grunau, Jan Mackeben, Sonja Scheuring, Susanne Steffes, Daniel Arnold, Dirk Sliwka, Sebastian Butschek, Katharina Laske, Lea Petters, Patrick Kampkötter & Patrick Maier (2018): Arbeitsqualität und wirtschaftlicher Erfolg. Längsschnittstudie in deutschen Betrieben. Endbericht. (Bundesministerium für Arbeit und Soziales. Forschungsbericht 505), Berlin, 111 S.

    Abstract

    "Das Projekt 'Arbeitsqualität und wirtschaftlicher Erfolg' wurde 2012 gemeinsam vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales und dem Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) initiiert, um detaillierte Längsschnittinformationen von Betrieben und deren Beschäftigten zu Personalarbeit, Arbeitsqualität und Unternehmenskultur zu erheben und auszuwerten. Durchgeführt wurde das Projekt vom IAB, den Universitäten Köln und Tübingen sowie dem Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW). Im Rahmen dieser Panel-Studie wurden in drei Befragungswellen Informationen von Betrieben und Beschäftigten erhoben, diese stehen als Linked Personnel Panel (LPP) für die Auswertung zu Verfügung. Für die Beratung zur Gestaltung und die Durchführung der Befragung waren Kantar Public (ehemals TNS Infratest) für die Betriebe und das infas Institut für angewandte Sozialwissenschaft für die Beschäftigten federführend verantwortlich. Dieser Endbericht fasst alle wesentlichen Projektarbeiten zusammen und gliedert sich wie folgt: Im Anschluss an diese Einleitung erfolgt in Kapitel 0 zunächst - getrennt nach Betriebs- und Beschäftigtenbefragung - eine Darstellung des methodischen Vorgehens. Zusätzlich werden hier ausgewählte Kennzahlen aufgeführt und Ausschöpfungsresultate präsentiert. Kapitel 3 fasst die Ergebnisse der bisherigen Forschungsarbeiten zusammen. Anschließend folgen die inhaltlichen Schwerpunkte zu den Themen Altersdiversität im Betrieb (Kapitel 4) und Arbeitszeit (Kapitel 5). Kapitel 6 fasst den Bericht zusammen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Weiterführende Informationen

    Hier finden Sie den ersten Zwischenbericht.
    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Reasons to reduce: A vignette-experiment examining men and women's considerations to scale back following childbirth (2018)

    van Breeschoten, Leonie; van der Lippe, Tanja; Roeters, Anne;

    Zitatform

    van Breeschoten, Leonie, Anne Roeters & Tanja van der Lippe (2018): Reasons to reduce: A vignette-experiment examining men and women's considerations to scale back following childbirth. In: Social Politics, Jg. 25, H. 2, S. 169-200. DOI:10.1093/sp/jxy003

    Abstract

    "The reduction of working hours can help avoid work-family conflict, yet many people who would like to scale back do not actually do so. This vignette-experiment examines which considerations are most important in men and women's decision-making whether to scale back following childbirth. About 2,464 vignettes were conducted in the Netherlands, Sweden, and the United Kingdom. Results indicate that men find the income of their partner and career consequences most important, while women focus mainly on partner income and collegial support. Swedes, however, differ from their Dutch and British counterparts, and express more counter-gender-normative behavior." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Fragen zur geplanten Brückenteilzeit und zu Änderungen im Teilzeit- und Befristungsgesetz: Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN (Drucksache 19/4110) (2018)

    Zitatform

    Bundesministerium für Arbeit und Soziales (2018): Fragen zur geplanten Brückenteilzeit und zu Änderungen im Teilzeit- und Befristungsgesetz. Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN (Drucksache 19/4110). (Verhandlungen des Deutschen Bundestages. Drucksachen 19/4422 (19.09.2018)), 11 S.

    Abstract

    Die Bundesregierung antwortet auf die Fragen der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN zur geplanten Brückenteilzeit und zu Änderungen im Teilzeit- und Befristungsgesetz. (IAB)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Arbeitszeiten und die Vereinbarkeit von Beruf und Familie: Ergebnisse der Beschäftigtenbefragung der IG Metall 2017 (2017)

    Allmendinger, Jutta; Haarbrücker, Julia;

    Zitatform

    Allmendinger, Jutta & Julia Haarbrücker (2017): Arbeitszeiten und die Vereinbarkeit von Beruf und Familie. Ergebnisse der Beschäftigtenbefragung der IG Metall 2017. (WZB discussion paper P / Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung, Forschungsgruppe der Präsidentin 2017-002), Berlin, 30 S.

    Abstract

    "Ziel der vorliegenden Analysen auf Grundlage dieser Beschäftigtenerhebung ist es zu verstehen, wo gesellschaftlich, persönlich und betrieblich angesetzt werden kann, um eine gute Vereinbarkeit von Beruf und Sorgeverantwortung zu erzielen. Hierfür müssen wir wissen, unter welchen Rahmenbedingungen die Beschäftigten mit ihren Arbeitszeiten zurechtkommen, wann sie sich gehetzt fühlen und welche Gruppen nicht die Arbeitszeit realisieren können, die sie sich eigentlich wünschen. Im Vordergrund steht dabei immer die Vereinbarkeit von Arbeit und Sorgeverantwortung, sei es für Kinder oder pflegebedürftige Angehörige." (Textauszug, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Arbeitszeiten von Vätern: Welche Rolle spielen betriebskulturelle und betriebsstrukturelle Rahmenbedingungen? (2017)

    Bernhardt, Janine ; Bünning, Mareike ;

    Zitatform

    Bernhardt, Janine & Mareike Bünning (2017): Arbeitszeiten von Vätern. Welche Rolle spielen betriebskulturelle und betriebsstrukturelle Rahmenbedingungen? In: Zeitschrift für Familienforschung, Jg. 29, H. 1, S. 49-71. DOI:10.3224/zff.v29i1.03

    Abstract

    "Viele Väter wünschen sich kürzere Arbeitszeiten, setzen diesen Wunsch jedoch nicht um. Studien zur Rolle von Arbeitsorganisationen für die Vereinbarkeit von Familie und Beruf lassen ungünstige betriebliche Rahmenbedingungen als einen wichtigen Hinderungsgrund vermuten. Quantitative Studien stehen mangels Datengrundlage jedoch bislang weitgehend aus. Basierend auf einer AID:A-Zusatzbefragung von 878 Elternpaaren aus dem Jahr 2015 untersucht dieser Beitrag Zusammenhänge zwischen betriebskulturellen und -strukturellen Faktoren und den Arbeitszeiten von Vätern. Dabei differenzieren wir zwischen Teilzeitarbeit, vertraglichen und tatsächlichen Arbeitszeiten. Die Ergebnisse zeigen einen robusten Zusammenhang zwischen dem Ausmaß an formellen, allgemeingültigen und transparenten Regelungen im Betrieb und kürzeren Arbeitszeiten von Vätern. Verfügbarkeits- und Vertretungskulturen sind offenbar besonders dafür relevant, ob vertragliche Arbeitszeiten auch eingehalten werden. Überraschend haben Väter umso längere vertragliche Arbeitszeiten, je stärker sie sich von ihren Vorgesetzten unterstützt fühlen. Die Ergebnisse weisen auch darauf hin, dass günstige kulturelle Rahmenbedingungen für kürzere Arbeitszeiten von Vätern in vielen Branchen und Betrieben unterschiedlicher Größe möglich sind." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Flexible Arbeitszeitmodelle: Überblick und Umsetzung (2017)

    Frindte, Tobias; Thalmann, Andrea;

    Zitatform

    (2017): Flexible Arbeitszeitmodelle. Überblick und Umsetzung. (baua: Praxis), Dortmund, 64 S. DOI:10.21934/baua:praxis20170719

    Abstract

    "Wie Arbeitszeit gesund und ergonomisch gestaltet werden kann, gehört zu den zentralen Fragen des Arbeits- und Gesundheitsschutzes. Es geht dabei neben Dauer und Lage von Arbeits- wie Ruhezeiten auch zunehmend darum, inwieweit diese für die Beschäftigten noch vorhersehbar oder beeinflussbar sind. So entsteht derzeit eine Vielzahl neuer Arbeitsformen, bei denen Zeit und Ort der Tätigkeit immer flexibler werden, Stichwort Digitalisierung. Das eröffnet zwar vielfältige Chancen, birgt aber auch Risiken. Beispielsweise können flexible Arbeitszeiten für die Beschäftigten mehr Zeitsouveränität bedeuten, die zu einer besseren Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben beitragen kann. Andererseits verschmelzen Arbeits- und Ruhezeiten immer öfter zu einer entgrenzten Arbeit mit allen negativen Konsequenzen für Wohlbefinden, Sicherheit und Gesundheit.
    Deshalb steht der Arbeitsschutz einmal mehr vor der Aufgabe, Arbeitszeiten für alle gut zu gestalten, sowohl im Sinne der Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen als auch im Schutzinteresse der Beschäftigten. Den Rahmen für flexible Arbeitszeiten setzt das moderne Arbeitszeitrecht. Es begrenzt einerseits die Arbeitszeit, damit Beschäftigte Lebenszeit für Familie, Freizeit, Kultur, sich selbst und für die Regeneration behalten. Andererseits fördert das Arbeitszeitrecht die Wirtschaftlichkeit der Unternehmen, indem es zum Erhalt der Leistungsfähigkeit beiträgt und dabei ausdrücklich Spielraum für flexible Arbeitszeiten lässt. Damit wird auf eine veränderte Arbeitswelt reagiert, die mit starren Regelungen nicht mehr funktionieren würde.
    Viele Unternehmen nutzen die Möglichkeiten flexibler Arbeitszeiten bereits, wenngleich in unterschiedlichem Maße. So sind Gleitzeit und Teilzeit, Mehrarbeit und Arbeitszeitkonten als leicht handhabbare Modelle weit verbreitet. Andere werden seltener angewendet, wie etwa die Vertrauensarbeitszeit. Das auch, weil einige Arbeitszeitmodelle in kleinen und mittleren Unternehmen weniger bekannt sein dürften. Hier hilft die vorliegende baua: Praxis weiter. Sie informiert zunächst über Grundsätzliches zum Arbeitszeitschutz. Danach werden sechzehn flexible Arbeitszeitmodelle ausführlicher vorgestellt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Teilzeitväter?: Deutschland, Schweden, Irland und die Niederlande im Vergleich (2017)

    Hipp, Lena ; Bekker, Sonja ; Leschke, Janine; Molitor, Friederike ;

    Zitatform

    Hipp, Lena, Friederike Molitor, Janine Leschke & Sonja Bekker (2017): Teilzeitväter? Deutschland, Schweden, Irland und die Niederlande im Vergleich. In: Zeitschrift für Familienforschung, Jg. 29, H. 1, S. 32-48. DOI:10.3224/zff.v29i1.02

    Abstract

    "In der aktuellen Debatte um eine verbesserte Vereinbarkeit von Familie und Beruf geht es zunehmend auch um kürzere Arbeitszeiten von Vätern. Trotz eines leichten Anstiegs teilzeitarbeitender Männer in den letzten Jahren hat sich die sozialwissenschaftliche Forschung bislang vornehmlich mit Teilzeitarbeit von Frauen beschäftigt. Erkenntnisse darüber, unter welchen Bedingungen Männer, insbesondere Väter, Teilzeit arbeiten, gibt es kaum. Unsere Studie will zur Schließung dieser Forschungslücke mittels einer Analyse von Individualdaten der Europäischen Arbeitskräfteerhebung (EU AKE) für Deutschland, Schweden, Irland und die Niederlande aus dem Jahr 2014 beitragen. Wir können zeigen, dass Väter, die gleiche oder geringere Verdienstmöglichkeiten als ihre Partnerinnen haben, in keinem der Länder mit einer höheren Wahrscheinlichkeit Teilzeit arbeiten als Väter mit höheren Verdienstmöglichkeiten. Ungeachtet beruflicher Statusunterschiede innerhalb der Paarbeziehung arbeiten Väter mit drei oder mehr Kindern in Deutschland und Irland eher in Teilzeit; außerdem arbeiten verheiratete Väter in beiden Ländern seltener in Teilzeit als unverheiratete. Während in den Niederlanden Väter mit geringeren Verdienstmöglichkeiten als ihre Partnerinnen häufiger in Teilzeit arbeiten, wenn ein kleines Kind zu versorgen ist, arbeiten diese Väter in Irland seltener in Teilzeit." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Arbeitszeitwünsche von Beschäftigten: eine Black Box?: zu Unschärfen der Ermittlung von Unter- und Überbeschäftigung (2017)

    Holst, Elke; Bringmann, Julia;

    Zitatform

    Holst, Elke & Julia Bringmann (2017): Arbeitszeitwünsche von Beschäftigten: eine Black Box? Zu Unschärfen der Ermittlung von Unter- und Überbeschäftigung. (DIW-Roundup 106), Berlin, 7 S.

    Abstract

    "Wie viel Zeit Menschen in ihre Erwerbsarbeit investieren wollen, können und müssen ist nicht nur für den Einzelnen, sondern auch für eine Ökonomie als Ganzes von zentraler Bedeutung. Doch je nach Studie und zugrundeliegendem Datensatz ergibt sich ein heterogenes Bild zur Über- und Unterbeschäftigung in Deutschland. Diesem Phänomen und seinen Ursachen geht der nachfolgende Bericht nach." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Österreich 2025 - Arbeitszeitverteilung in Österreich: Analyse und Optionen aus Sicht der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer (2017)

    Huemer, Ulrike; Mayrhuber, Christine; Famira-Mühlberger, Ulrike; Bock-Schappelwein, Julia; Lutz, Hedwig;

    Zitatform

    Huemer, Ulrike, Julia Bock-Schappelwein, Ulrike Famira-Mühlberger, Hedwig Lutz & Christine Mayrhuber (2017): Österreich 2025 - Arbeitszeitverteilung in Österreich. Analyse und Optionen aus Sicht der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer. In: Österreichisches Institut für Wirtschaftsforschung. Monatsberichte, Jg. 90, H. 11, S. 865-876.

    Abstract

    "Die Analyse der Arbeitszeitlandschaft der unselbständig Beschäftigten in Österreich zeigt einen hohen Gender Time Gap: Männer arbeiten durchschnittlich 39,8 Stunden pro Woche, Frauen mit 31,6 Stunden um ein Fünftel weniger. Eine Annäherung der Arbeitszeit entspricht sowohl individuellen Wünschen als auch gesellschaftspolitischen Zielen. Dabei würden Frauen laut Befragung durchschnittlich gern mehr Stunden pro Woche berufstätig sein, Männer hingegen weniger. Die Ansatzpunkte zu einer Verringerung der geschlechtsspezifischen Unterschiede zwischen den Arbeitszeitprofilen im Laufe des Erwerbslebens sind vielschichtig und reichen von der Änderung der Rahmenbedingungen bis hin zur Einführung neuer Arbeitszeitoptionen." (Autorenreferat, © WIFO - Österreichisches Institut für Wirtschaftsforschung)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Zufriedenheit mit der Arbeitszeit - wie kann sie gelingen?: eine Analyse der Arbeitszeiten nach Geschlecht und Statusgruppen (2017)

    Kümmerling, Angelika; Slomka, Christine; Postels, Dominik;

    Zitatform

    Kümmerling, Angelika, Dominik Postels & Christine Slomka (2017): Zufriedenheit mit der Arbeitszeit - wie kann sie gelingen? Eine Analyse der Arbeitszeiten nach Geschlecht und Statusgruppen. (Hans-Böckler-Stiftung. Working paper Forschungsförderung 054), Düsseldorf, 98 S.

    Abstract

    "Das Working Paper gibt einen Überblick über gruppenspezifische Unterschiede in den Arbeitszeiten von Männern und Frauen. Im Mittelpunkt steht die detaillierte Beschreibung der aktuellen Arbeitszeiten abhängig Beschäftigter sowie ihrer Präferenzen. Welche Arbeits- und Privatzusammenhänge sind für eine gleichberechtigte Teilhabe von Frauen am Arbeitsmarkt besonders förderlich bzw. hemmend? Handlungsbedarf und -empfehlungen für eine gleichberechtigtere Teilhabe von Frauen und Männern im Erwerbs- und Familienleben lassen sich aus den Analysen ableiten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Arbeitszeitwünsche und Erwerbstätigkeit von Müttern: Welche Vorstellungen über die Vereinbarkeit von Beruf und Familie bestehen (2017)

    Lietzmann, Torsten; Wenzig, Claudia;

    Zitatform

    Lietzmann, Torsten & Claudia Wenzig (2017): Arbeitszeitwünsche und Erwerbstätigkeit von Müttern: Welche Vorstellungen über die Vereinbarkeit von Beruf und Familie bestehen. (IAB-Kurzbericht 10/2017), Nürnberg, 8 S.

    Abstract

    "Erwerbsarbeit sowie Haus- und Erziehungsarbeit sind in Deutschland noch immer ungleich zwischen den Geschlechtern verteilt. Die Erhöhung der Frauen- und Müttererwerbstätigkeit ist als politisches Ziel verankert, um einerseits die finanzielle Situation der Familien zu verbessern und andererseits die finanzielle Eigenständigkeit von Frauen zu stärken. Ob dieses Ziel erreicht werden kann, hängt neben strukturellen Rahmenbedingungen wie etwa Kinderbetreuungsmöglichkeiten auch von den Einstellungen der Betroffenen zu Familie und Beruf ab. Die Autoren gehen der Frage nach, wie die Arbeitszeiten von Männern und Frauen je nach Familienkontext variieren und welche Idealvorstellungen hinsichtlich des Arbeitszeitumfangs bestehen. Um besser abschätzen zu können, ob es bei der Erwerbstätigkeit von Müttern ungenutzte Potenziale gibt, werden in diesem Kurzbericht Einstellungen von Frauen zu Müttererwerbstätigkeit und externer Kinderbetreuung genauer untersucht." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Lietzmann, Torsten; Wenzig, Claudia;
    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Valuing alternative work arrangements (2017)

    Mas, Alexandre; Pallais, Amanda;

    Zitatform

    Mas, Alexandre & Amanda Pallais (2017): Valuing alternative work arrangements. In: The American economic review, Jg. 107, H. 12, S. 3722-3759. DOI:10.1257/aer.20161500

    Abstract

    "We employ a discrete choice experiment in the employment process for a national call center to estimate the willingness to pay distribution for alternative work arrangements relative to traditional office positions. Most workers are not willing to pay for scheduling flexibility, though a tail of workers with high valuations allows for sizable compensating differentials. The average worker is willing to give up 20 percent of wages to avoid a schedule set by an employer on short notice, and 8 percent for the option to work from home. We also document that many job-seekers are inattentive, and we account for this in estimation." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Arbeitszeitdiskrepanzen mindern Zufriedenheit mit Arbeit und Gesundheit (2017)

    Matiaske, Wenzel; Schmidt, Tanja; Tobsch, Verena; Seifert, Hartmut;

    Zitatform

    Matiaske, Wenzel, Tanja Schmidt, Hartmut Seifert & Verena Tobsch (2017): Arbeitszeitdiskrepanzen mindern Zufriedenheit mit Arbeit und Gesundheit. In: WSI-Mitteilungen, Jg. 70, H. 4, S. 287-295. DOI:10.5771/0342-300X-2017-4-287

    Abstract

    "Im Mittelpunkt dieser Studie stehen die Wirkungen von Arbeitszeitdiskrepanzen, definiert als Differenz von gewünschter und tatsächlicher Arbeitszeit, auf zentrale Dimensionen der work-life-balance. Ausgehend von stresstheoretischen Überlegungen wird auf der empirischen Basis des Sozio-ökonomischen Panels (SOEP) gezeigt, dass Arbeitszeitdiskrepanzen mit geringerer Arbeits- und Gesundheitszufriedenheit einhergehen. Ferner diskutiert der Beitrag Implikationen für die Forschung zu und die Handhabung von Über- bzw. Unterbeschäftigung." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Zeit- und Einkommensarmut in Deutschland: multidimensionale Analysen mit Zeitverwendungsdaten (2017)

    Rathjen, Tim;

    Zitatform

    Rathjen, Tim (2017): Zeit- und Einkommensarmut in Deutschland. Multidimensionale Analysen mit Zeitverwendungsdaten. (Schriften des Forschungsinstituts Freie Berufe 24), Baden-Baden: Nomos, 285 S.

    Abstract

    "Armut wird traditionell durch eine alleinige Betrachtung der Einkommensdimension gemessen, obwohl mittlerweile ein breiter Konsens darüber besteht, dass Armut ein multidimensionales Phänomen ist. Vor diesem Hintergrund wird ein Armutskonzept entwickelt, das die Dimensionen Zeit und Einkommen vereint. Es werden erstmalig entsprechende Analysen für die erwerbstätige Bevölkerung der Bundesrepublik Deutschland durchgeführt. Unter Verwendung des Sozio-ökonomischen Panels (SOEP) 2002 wird die Kompensationsbeziehung zwischen den Dimensionen geschätzt, und auf Grundlage der Zeitbudgeterhebungen 1991/92 und 2001/02 des Statistischen Bundesamtes werden Armutsanalysen durchgeführt. Hierbei zeigt sich eine verhältnismäßig stabile multidimensionale Armutssituation im Zehnjahreszeitraum. Allerdings wird deutlich, dass ein erheblicher Anteil der nicht einkommensarmen erwerbstätigen Bevölkerung nicht dazu in der Lage ist, das Zeitdefizit durch das Einkommen zu kompensieren." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Zeit- und Einkommensarmut in Deutschland: multidimensionale Analysen mit Zeitverwendungsdaten (2017)

    Rathjen, Tim;

    Zitatform

    Rathjen, Tim (2017): Zeit- und Einkommensarmut in Deutschland. Multidimensionale Analysen mit Zeitverwendungsdaten. (Schriften des Forschungsinstituts Freie Berufe 24), Baden-Baden: Nomos, 285 S. DOI:10.5771/9783845282817

    Abstract

    "Armut wird traditionell durch eine alleinige Betrachtung der Einkommensdimension gemessen, obwohl mittlerweile ein breiter Konsens darüber besteht, dass Armut ein multidimensionales Phänomen ist. Vor diesem Hintergrund wird ein Armutskonzept entwickelt, das die Dimensionen Zeit und Einkommen vereint. Es werden erstmalig entsprechende Analysen für die erwerbstätige Bevölkerung der Bundesrepublik Deutschland durchgeführt. Unter Verwendung des Sozio-ökonomischen Panels (SOEP) 2002 wird die Kompensationsbeziehung zwischen den Dimensionen geschätzt, und auf Grundlage der Zeitbudgeterhebungen 1991/92 und 2001/02 des Statistischen Bundesamtes werden Armutsanalysen durchgeführt. Hierbei zeigt sich eine verhältnismäßig stabile multidimensionale Armutssituation im Zehnjahreszeitraum. Allerdings wird deutlich, dass ein erheblicher Anteil der nicht einkommensarmen erwerbstätigen Bevölkerung nicht dazu in der Lage ist, das Zeitdefizit durch das Einkommen zu kompensieren." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Arbeitszeiten und Arbeitszeitwünsche: Unterschiede zwischen Mikrozensus und SOEP (2017)

    Rengers, Martina; Holst, Elke; Bringmann, Julia;

    Zitatform

    Rengers, Martina, Julia Bringmann & Elke Holst (2017): Arbeitszeiten und Arbeitszeitwünsche. Unterschiede zwischen Mikrozensus und SOEP. In: Wirtschaft und Statistik H. 4, S. 11-43.

    Abstract

    "Nach Ergebnissen des Mikrozensus hatten im Jahr 2015 gut 2,7 Millionen Erwerbstätige im Alter von 15 bis 74 Jahren den Wunsch nach zusätzlichen Arbeitsstunden, während 1 Million Erwerbstätige weniger arbeiten wollten. Für dasselbe Berichtsjahr ermittelte das DIW Berlin auf Basis des Sozio-oekonomischen Panels knapp 5,3 Millionen Erwerbstätige im Alter von 18 bis 64 Jahren mit Wunsch nach einer Erhöhung und 18,0 Millionen Erwerbstätige mit Wunsch nach einer Reduzierung der Arbeitszeit. In beiden Befragungen wird darauf hingewiesen, dass eine Erhöhung der Arbeitszeit mit einem entsprechenden Verdienstanstieg und eine Reduzierung der Arbeitszeit mit einem entsprechend verringerten Einkommen verbunden sind. Was sind die Gründe für diese vollkommen unterschiedlichen Ergebnisse? Sind relevante Schlüsselfaktoren zur Messung von Arbeitszeiten und Arbeitszeitwünschen zu identifizieren?" (Autorenreferat, © Statistisches Bundesamt, Wiesbaden)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Die (Arbeits-)Zeit ist reif - Über den Reformbedarf beim deutschen Arbeitszeitgesetz (2017)

    Schricker, Julia;

    Zitatform

    Schricker, Julia (2017): Die (Arbeits-)Zeit ist reif - Über den Reformbedarf beim deutschen Arbeitszeitgesetz. In: Ifo-Schnelldienst, Jg. 70, H. 24, S. 88-92.

    Abstract

    "Vor dem Hintergrund der zunehmend vernetzten und digitalisierten Arbeitswelt sowie dem wachsenden Wunsch nach einer ausgewogeneren Work-Life-Balance ist eine Debatte entbrannt, inwieweit das deutsche Arbeitszeitgesetz noch zeitgemäß ist. Arbeitgeber- und Arbeitnehmervertreter fordern jeweils von der Gegenseite mehr Flexibilität bei der Ausgestaltung der Arbeitszeiten - die Vorschläge reichen von einer Öffnung der täglichen Arbeitszeit nach oben bis zu einer Wahlmöglichkeit der Arbeitnehmer bei der wöchentlichen Arbeitszeit. Die deutschen Unternehmen bewerten die Vorschläge pragmatisch, sie scheinen sich bereits auf den bevorstehenden Wandel eingestellt zu haben, wie die Ergebnisse der Randstad-ifo-Personalleiterbefragung zeigen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Weiterführende Informationen

    Kostenlos verfügbar
    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Anreize für ausgehandelte betriebliche Flexibilität bei der Arbeitszeitgestaltung: Juristische Expertise erstattet im Auftrage des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales (2017)

    Seifert, Achim;

    Zitatform

    Seifert, Achim (2017): Anreize für ausgehandelte betriebliche Flexibilität bei der Arbeitszeitgestaltung. Juristische Expertise erstattet im Auftrage des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales. (Bundesministerium für Arbeit und Soziales. Forschungsbericht 497), Berlin, 41 S.

    Abstract

    "Angesichts neuer technischer Möglichkeiten zum orts- und zeitflexiblen Arbeiten besteht eine zentrale Herausforderung der Arbeitszeitgestaltung darin, die Flexibilisierungsanforderungen der Unternehmen mit den Anliegen von Beschäftigten auszutarieren. Die vorliegende juristische Expertise untersucht, wie der Gesetzgeber Anreize für ausgehandelte betriebliche Flexibilität bei der Arbeitszeitgestaltung setzen kann, die wiederum an Voraussetzungen gebunden ist, um die sozialen Schutzzwecke zu garantieren. Drei Optionen werden in der Expertise vertiefend betrachtet:
    Die Einführung eines Rechts auf befristete Teilzeit
    Die Einführung eines Wahlarbeitszeitmodells
    Die Flexibilisierung des gesetzlichen Arbeitszeitschutzes." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Vertragliche, tatsächliche und gewünschte Arbeitszeiten (2017)

    Sopp, Peter; Wagner, Alexandra;

    Zitatform

    Sopp, Peter & Alexandra Wagner (2017): Vertragliche, tatsächliche und gewünschte Arbeitszeiten. (SOEB Arbeitspapier 2017-01), Göttingen, 74 S.

    Abstract

    "Arbeitszeiten sind ein Kernmerkmal der Erwerbsarbeit, insbesondere der Erwerbsarbeit in abhängiger Beschäftigung. Der klassische Arbeitsvertrag verknüpft den Umfang der Arbeitszeit mit der Höhe des Entgelts. Beim Verkauf der Ware Arbeitskraft wird das Recht des Arbeitgebers, die Arbeitskraft zu nutzen, durch die (vereinbarte) Arbeitszeit begrenzt. Die Entlohnung bemisst sich - einen bestimmten Stundenlohn unterstellt - danach, wie lange die abhängig Beschäftigten ihre Arbeitskraft zur Verfügung stellen (müssen). Die Dauer der Arbeitszeit ist letztlich der zentrale Maßstab für das Erwerbseinkommen und damit auch ein wichtiger Einflussfaktor für die Teilhabechancen der abhängig Beschäftigten. Neben der Dauer sind Lage und Verteilung der Arbeitszeit bedeutsam. Arbeitszeiten in unterschiedlichen Lagen und Rhythmen sind mit unterschiedlich hohen Belastungen und Beanspruchungen verbunden. Durch die Arbeitszeit wird die für reproduktive und persönliche Zwecke zur Verfügung stehende Zeit begrenzt. Dauer und Gestaltung der Arbeitszeiten haben sich seit den 1980er-Jahren vor allem durch den Anstieg der Teilzeitarbeit und die Flexibilisierung der Arbeitszeiten sehr stark verändert. Damit ist eine wachsende Heterogenität der Arbeitszeiten verbunden, die zum einen tiefere und detailliertere Analysen der Arbeitszeitrealität und zum anderen neue Formen der Regulierung erfordert, die sich erst mit einem gewissen zeitlichen Abstand herausbilden. Die aktuell wieder stärker geführte gesellschaftliche Diskussion über die Regulierung und Gestaltung der Arbeitszeit bezieht sich - anders als in der Vergangenheit - weniger auf eine einzige Forderung (Arbeitszeitverkürzung) als vielmehr auf die Gewährung und Gestaltung von Arbeitszeitoptionen (Hofmann/Smolenski 2015; Klenner/Lott 2016), um den unterschiedlichen Erwerbswünschen der abhängig Beschäftigten und deren Veränderungen im Lebensverlauf Rechnung tragen zu können. Durch die Diversifizierung der Arbeitszeiten lässt sich weniger denn je ein eindeutiger Arbeitszeitstandard beschreiben, entsprechend schwieriger wird es, zwischen Vollzeit und Teilzeit eine Stundengrenze zu ziehen. Gleichzeitig vollziehen sich jedoch auch Angleichungsprozesse, wie z.B. zwischen den Arbeitszeiten in Ost- und Westdeutschland oder zwischen den Wunscharbeitszeiten von Männern und Frauen. Die Arbeitszeitentwicklung ist folglich durch eine Überlagerung von Angleichungs- und wachsenden Differenzierungsprozessen charakterisiert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Vertragliche, tatsächliche und gewünschte Arbeitszeiten (2017)

    Sopp, Peter; Wagner, Alexandra;

    Zitatform

    Sopp, Peter & Alexandra Wagner (2017): Vertragliche, tatsächliche und gewünschte Arbeitszeiten. In: Forschungsverbund Sozioökonomische Berichterstattung (Hrsg.) (2017): Berichterstattung zur sozioökonomischen Entwicklung in Deutschland : Exklusive Teilhabe - ungenutzte Chancen. Dritter Bericht, S. 1-50. DOI:10.3278/6004498w007

    Abstract

    "Das Kapitel behandelt die Entwicklung von vereinbarten, tatsächlichen und gewünschten Arbeitszeiten und analysiert deren Veränderung im Zeitverlauf für unterschiedliche Beschäftigtengruppen und Haushaltstypen. Die Analyse zeigt eine zunehmende Heterogenität der im Zeitverlauf tendenziell kürzer werdenden Arbeitszeiten sowie eine Angleichung zwischen Ost- und Westdeutschland. Normgeprägte Arbeitszeiten werden seltener gewünscht und realisiert. Die stärksten Veränderungen zeigen sich bei den Arbeitszeiten der Frauen. Entscheidende Einflussgrößen sind die sich wandelnde geschlechtsbezogene Arbeitsteilung sowie arbeitsmarktbezogene und betriebliche Faktoren. Die Realisierung von Arbeitszeitwünschen gelingt häufig nicht und ist im Zeitverlauf auch nicht leichter geworden." (Verlagsangaben, IAB-Doku)

    Weiterführende Informationen

    Zusätzliche Tabellen und Grafiken
    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    The why and how of working time reduction (2017)

    Spiegelaere, Stand de; Piasna, Agnieszka ;

    Zitatform

    Spiegelaere, Stand de & Agnieszka Piasna (2017): The why and how of working time reduction. Brüssel, 88 S.

    Abstract

    "After decades of incremental reduction in working time, recent years have shown signs of a reversed evolution. In response, the labour movement has reasserted its historic aim gradually to reduce working time. This guide aims to contribute to this debate by discussing why working time reduction can be desirable and how it can be organised. It is obvious that the effectiveness of working time reduction depends on how it is implemented. The many options are discussed using real-life experiments to illustrate their effectiveness. The review of the motivations behind working time reduction, the various ways of implementing it and an examination of five short case studies provide the groundwork for a much-needed discussion on how best to design a future-proof reduction in working time." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Lost in time and space: Temporal and spatial challenges facing older workers in a global economy from a career capital perspective (2017)

    Tempest, Sue; Coupland, Christine;

    Zitatform

    Tempest, Sue & Christine Coupland (2017): Lost in time and space: Temporal and spatial challenges facing older workers in a global economy from a career capital perspective. In: The international journal of human resource management, Jg. 28, H. 15, S. 2159-2183. DOI:10.1080/09585192.2015.1128455

    Abstract

    "This paper develops a conceptual framework to enhance our understanding of the career challenges facing older workers in a global economy. A distinction between 'high' and 'low' career capital of older workers is made. This distinction is then used to highlight potential temporal and spatial challenges for older workers in their later life careers. We draw on empirical evidence from existing studies of older workers and their careers. The contribution of this paper to human resource management debates is threefold. Firstly, we contribute to debates in the HRM (Human Resource Management) literature about intelligent careers and career capital by distinguishing between high and low career capital to explain the polarisation of older workers' careers. Secondly, we synthesise career capital issues with spatial and temporal aspects of international labour markets to conceptualise the key issues and challenges which create potential boundaries for older workers when navigating later life careers thereby contributing to 'boundary-focused scholarship' (Inkson, K., Gunz, H., Ganesh, S., & Roper, J. (2012). Boundaryless careers; Bringing back boundaries, Organization Studies, 33, 323 - 340). Finally, we develop a series of propositions to provide a basis for further research into the issues of space and time relevant to older 'high' and 'low' career capital workers, their careers and HRM." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    What makes employees satisfied with their working time?: The role of working hours, time-sovereignty and working conditions for working time and job satisfaction (2017)

    Wanger, Susanne ;

    Zitatform

    Wanger, Susanne (2017): What makes employees satisfied with their working time? The role of working hours, time-sovereignty and working conditions for working time and job satisfaction. (IAB-Discussion Paper 20/2017), Nürnberg, 40 S.

    Abstract

    "Die Arbeitszeit und ihre Ausgestaltung sind Kernelemente von Arbeitsbedingungen und geben den Rahmen vor, der Beschäftigten für die Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben zur Verfügung steht. Wir analysieren auf Basis der BiBB/BAuA-Erwerbstätigenbefragung die Zufriedenheit von Beschäftigten mit ihrer Arbeitszeit und welche Bestimmungsfaktoren diese erhöht bzw. verschlechtert. Die Ergebnisse der Ordered-Logit-Modelle zeigen, dass das Zufriedenheitslevel deutlich höher liegt, wenn Beschäftigte über eine hohe individuelle Zeitsouveränität verfügen und die Lage ihrer Arbeitszeit beeinflussen und mitgestalten können. Auch vorteilhafte Arbeitsbedingungen und -anforderungen mit einem geringen Maß an Stress, Unsicherheit und psychischen Druck erhöhen das Maß an Zufriedenheit, während atypische Arbeitszeitregelungen wie unbezahlte Überstunden, Schicht- und Wochenendarbeit sowie eine hohe Arbeitsintensität die Arbeitszeitzufriedenheit reduzieren." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Wanger, Susanne ;
    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    The creation and resolution of working hour discrepancies over the life course (2017)

    Weber, Enzo ; Zimmert, Franziska ;

    Zitatform

    Weber, Enzo & Franziska Zimmert (2017): The creation and resolution of working hour discrepancies over the life course. (IAB-Discussion Paper 29/2017), Nürnberg, 31 S.

    Abstract

    "Das Arbeitsangebot wird zunehmend nicht nur unter dem Aspekt der tatsächlichen Arbeitszeit, sondern auch hinsichtlich der gewünschten Arbeitszeit und deren Diskrepanz untersucht. Jedoch berücksichtigen nur wenige Studien dieses Thema im Längsschnitt. Dieses Papier trägt zur Analyse von Arbeitszeitdiskrepanzen bei, indem deren Entwicklung, das heißt, deren Entstehung und Lösung beleuchtet wird. Das deutsche Sozio-oekonomische Panel dient als Datengrundlage, um dieser Forschungsfrage mit einer diskreten Verweildauerananlyse unter Verwendung eines Logit-Schätzers, der für individuenspezifische fixe Effekte kontrolliert, nachzugehen. Unter besonderer Berücksichtigung des Haushaltskontextes deuten die Ergebnisse darauf hin, dass Unterbeschäftigung von Frauen stark mit Tätigkeiten im Haushalt korreliert, die die Lösung der Diskrepanz verhindern. Im Gegensatz dazu ist die Entstehung weiblicher Überbeschäftigung mit höheren Bildungsabschlüssen und größerer beruflicher Autonomie verknüpft. In diesen Positionen ist die Überschäftigung auch persistent. Arbeitszeitdiskrepanzen von Männern können auf ähnliche Weise mit beruflichen Positionen erklärt werden. Jedoch sind für die Unter- und Überbeschäftigung von Männern Aufgaben innerhalb des Haushalts und der Familie weniger bedeutend." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Weber, Enzo ;
    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Partnerschaftliche Arbeitszeiten aus Kinder- und Elternsicht: Kurzbericht zum Projekt "Zeit für Familie und Beruf - wie Kinder und Eltern partnerschaftliche Arbeitszeitkonstellationen erleben" (2016-2017) (2017)

    Zitatform

    Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (2017): Partnerschaftliche Arbeitszeiten aus Kinder- und Elternsicht. Kurzbericht zum Projekt "Zeit für Familie und Beruf - wie Kinder und Eltern partnerschaftliche Arbeitszeitkonstellationen erleben" (2016-2017). (Monitor Familienforschung 37), Berlin, 29 S.

    Abstract

    "Im Rahmen des Forschungsprojekts 'Partnerschaftliche Arbeitszeiten aus Kinder- und Elternsicht', das vom Bundesfamilienministerium gefördert wird, wurden deutschlandweit Interviews mit 56 Eltern und 43 Schulkindern (im Alter von sechs und 14 Jahren) geführt. Befragt vom Institut für sozialwissenschaftlichen Transfer (SowiTra) wurden überwiegend Familien, in denen Mütter und Väter zwischen 28 und 36 Wochenstunden arbeiten und sich Familienarbeit teilen. In der Befragung kamen auch die Kinder zu Wort. Deutlich wird: Kinder in Familien mit zwei vollzeitnah arbeitenden Eltern sind mehrheitlich zufrieden. Sie erleben keinen Mangel an gemeinsamer Zeit." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Arbeitszeitvolumen in Deutschland: Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion DIE LINKE (Drucksache 19/54) (2017)

    Zitatform

    Bundesministerium für Arbeit und Soziales (2017): Arbeitszeitvolumen in Deutschland. Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion DIE LINKE (Drucksache 19/54). (Verhandlungen des Deutschen Bundestages. Drucksachen 19/269 (14.12.2017)), 120 S.

    Abstract

    "Entwicklung gesamtwirtschaftlichen Arbeitszeitvolumens seit 2000, Verteilung auf verschiedene Beschäftigungsarten sowie auf Wirtschaftszweige und Hauptberufsgruppen; wöchentliche Arbeitsstunden Erwerbstätiger pro Haushalt, Arbeitsvolumen je Erwerbstätigem, Entwicklung in Vollzeitäquivalenten, Arbeitsvolumen erwerbstätiger Arbeitslosengeld-II-Bezieher (insgesamt 12 Einzelfragen)" (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Old-age employment and hours of work trends: empirical analysis for four European countries (2016)

    Aliaj, Arjeta; Jousten, Alain; Flawinne, Xavier; Perelman, Sergio; Shi, Lin;

    Zitatform

    Aliaj, Arjeta, Xavier Flawinne, Alain Jousten, Sergio Perelman & Lin Shi (2016): Old-age employment and hours of work trends. Empirical analysis for four European countries. In: IZA journal of European Labor Studies, Jg. 5, S. 1-22. DOI:10.1186/s40174-016-0066-1

    Abstract

    "For the last two decades, the increase of employment among individuals aged 50+ has been a policy objective on the European employment agenda. The present paper focuses on the case of Belgium, France, Germany, and The Netherlands over the period 1997-2011. First, we provide descriptive analysis of older workers' employment using data from the European Union Labour Force Survey. Second, we use econometric techniques to explain the different employment and hours of work patterns for various sub-groups of older workers over time. We find evidence of catching up of older generation's employment rates - with no rupture at the financial crisis in 2007. Third, we use micro-simulation techniques to decompose the effects of structural changes, as well as extensive and intensive labor supply changes." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Wahlarbeitszeit und Arbeitszeitflexibilisierung: Modelle einer selbstbestimmten Erwerbsbiografie in Deutschland und Norwegen (2016)

    Aumann, Annemarie; Hack, Melanie;

    Zitatform

    Aumann, Annemarie & Melanie Hack (2016): Wahlarbeitszeit und Arbeitszeitflexibilisierung. Modelle einer selbstbestimmten Erwerbsbiografie in Deutschland und Norwegen. In: Zeitschrift für europäisches Sozial- und Arbeitsrecht, Jg. 15, H. 7, S. 266-276.

    Abstract

    "Der folgende Beitrag nimmt kritisch rechtliche Modelle flexibler Arbeitszeitgestaltung in Deutschland und Norwegen sowie den Entwurf des Deutschen Juristinnenbundes zur Schaffung eines Wahlarbeitszeitgesetzes in den Blick." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen