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Dossier

Gender und Arbeitsmarkt

Die IAB-Infoplattform "Gender und Arbeitsmarkt" bietet wissenschaftliche und politiknahe Veröffentlichungen zu den Themen Erwerbsbeteiligung von Frauen und Männern, Müttern und Vätern, Berufsrückkehrenden, Betreuung/Pflege und Arbeitsteilung in der Familie, Work-Life-Management, Determinanten der Erwerbsbeteiligung, geschlechtsspezifische Lohnunterschiede, familien- und steuerpolitische Regelungen sowie Arbeitsmarktpolitik für Frauen und Männer.

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  • IAB-Projekt

    Replikation von Figur 1 in Bruns 2019 (14.02.2024 - 30.12.2030)

    Illing, Hannah;

    Projektbeschreibung

    In diesem Unterprojekt von Projekt 4052 soll Figur 1 in Bruns 2019, AEJ Applied, bis an den aktuellen Datenrand repliziert werden. Ziel ist es, die langfristige Entwicklung des Gender Wage Gaps in Deutschland nachvollziehen zu können.

    Beteiligte aus dem IAB

    Illing, Hannah;
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  • IAB-Projekt

    People Analytics in the Digital Age (21.01.2024 - 20.01.2027)

    Nimczik, Jan;

    Projektbeschreibung

    In this project, we examine how internal labor markets determine gender differences in labor market outcomes.

    Beteiligte aus dem IAB

    Nimczik, Jan;
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  • IAB-Projekt

    Beschäftigungsunterschiede innerhalb von Paaren (11.01.2024 - 30.12.2026)

    Hammer, Luisa;

    Projektbeschreibung

    Die geschlechtsspezifischen Unterschiede in der Beschäftigung haben sich verringert, sind aber nach wie vor beträchtlich, insbesondere bei Paaren. Wenn ich den potenziellen Verdienst durch nachfragebedingte Lohnveränderungen bei Arbeitsaufgaben innerhalb von Branchen ersetze, zeige ich, dass ein steigender relativer potenzieller Frauen-/Männerlohn die Arbeitsstunden von weiblichen Partnern erhöht, allerdings mit abnehmender Rate. Männer hingegen reduzieren ihre Arbeitszeiten nur bei niedrigen Niveaus des relativen Lohns. Zusammengefasst bedeutet dies, dass sich der Unterschied in der Arbeitszeit innerhalb eines Paares erheblich vergrößert, wenn sich die Verdienstaussichten von Frauen im Vergleich zu Männern verbessern. Anschließend erörtere ich mögliche Ursachen für diese rätselhaften Ergebnisse und konzentriere mich dabei auf die wirtschaftlichen Anreize von Beckers Haushaltsmodell, komparative Vorteile und Geschlechtsidentitätsnormen.

    Beteiligte aus dem IAB

    Hammer, Luisa;
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  • IAB-Projekt

    Dancing with the stars: How workers respond to politically-charged job ads (30.09.2023 - 30.12.2024)

    Jessen, Jonas;

    Projektbeschreibung

    Während Substantive in der deutschen Sprache geschlechtsspezifisch auf das männliche Geschlecht ausgerichtet sind, können Substantive seit der Einführung des ``Gendersternchens'' oder des ``Genderdoppelpunkts‘‘ auch als nicht geschlechtsspezifisch oder nicht-binär interpretiert werden. Ihre Verwendung ist jedoch politisch sehr polarisierend geworden. Anhand von über 40 Millionen Online-Stellenausschreibungen aus den Jahren 2016 bis 2023 dokumentieren wir die zunehmende Verbreitung des Gender-Sterns auf dem deutschen Arbeitsmarkt, insbesondere in Kreisen mit größerer Unterstützung für die Grünen. Anschließend untersuchen wir, wie Arbeitssuchende reagieren, wenn der ausgeschriebene Jobtitel eine solche nicht-binäre Zeichensetzung enthält. Arbeitssuchende klicken wesentlich häufiger auf Stellenanzeigen mit geschlechtsspezifischen Bezeichnungen. Diese Beziehung ist in Kreisen, Berufen und Sektoren größer, in denen geschlechtsspezifische Sprache seltener vorkommt, was darauf hindeutet, dass diese Annehmlichkeit in solchen Kontexten einen höheren Stellenwert hat. Schließlich untersuchen wir anhand eines Umfrageexperiments, wie sich solche politisch aufgeladenen Signale in Stellenanzeigen auf die Sortierung und Polarisierung des Arbeitsmarktes auswirken.

    Beteiligte aus dem IAB

    Jessen, Jonas;
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  • IAB-Projekt

    Implicit gender bias in unemployment benefits (30.04.2023 - 30.12.2030)

    Illing, Hannah;

    Projektbeschreibung

    In Deutschland ermöglicht die Wahl der Steuerklassen verheirateten Paaren, das Arbeitslosengeld für einen Partner zu Lasten des anderen Partners zu erhöhen. Wir dokumentieren, dass dieser Mechanismus im Wesentlichen unbekannt ist, indem wir in einer Umfrage herausgefunden haben, dass weniger als 5 % der befragten Personen sich dieser Beziehung bewusst sind. Gleichzeitig verschieben mehr als 60 % der verheirateten Paare das Arbeitslosengeld von einem Partner auf den anderen. Wir dokumentieren, dass diese Wahl für Haushalte zu einer erheblichen impliziten Geschlechterverzerrung entlang der gesamten Einkommensverteilung führt.

    Beteiligte aus dem IAB

    Illing, Hannah;
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  • IAB-Projekt

    Arbeitsmarkkarrieren von Erfinderinnen (30.04.2023 - 30.04.2025)

    Janssen, Simon;

    Projektbeschreibung

    We investigate the child penalty among women inventors in Germany, using innovative data that links patent records to social security information. Our analysis reveals a 50 percent long-term earnings gap for female inventors after having children compared to women inventors without children. This gap is attributable to declines in labor force participation and wage rates. Additionally, there is a 40 percent long-term penalty in overall patent citations. Leveraging a 2007 parental leave reform as a natural experiment, we find positive effects on earnings and wages starting two years post-childbirth. This is linked to a reduced likelihood of women leaving the workforce and an increased probability of returning to the same employer after maternity leave.

    Beteiligte aus dem IAB

    Janssen, Simon;
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  • IAB-Projekt

    Regionale Muster beruflicher Segregation (28.02.2023 - 30.12.2025)

    Fuchs, Michaela; Rossen, Anja; Weyh, Antje;

    Projektbeschreibung

    Analysen, die sich mit der Berufswahl von Frauen und Männern befassen, haben bislang nur die nationale Ebene in den Fokus genommen. Dieses Projekt zielt darauf ab, die großen geschlechtsspezifischen Unterschiede in den Berufen auf der regionalen Ebene zu analysieren und Gründe für die regionale Varianz zu benennen.

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  • IAB-Projekt

    Gläserne Türen oder gläserne Decken? Die Rolle der betrieblichen Lohnpolitik für den geschlechtsspezifischen Lohnunterschied über den Lebenszyklus (31.03.2021 - 30.12.2022)

    Roth, Duncan;

    Projektbeschreibung

    Trotz erheblicher Verbesserungen in den letzten Jahrzehnten haben Frauen in allen OECD-Ländern immer noch eine deutlich schlechtere Position auf dem Arbeitsmarkt als Männer. Die Vorbestimmung der Erfolgschancen auf dem Arbeitsmarkt durch das Geschlecht widerspricht nicht nur grundlegenden Vorstellungen von Fairness, sondern ist auch mit erheblichen wirtschaftlichen Kosten verbunden, da die Talente von Frauen nicht voll ausgeschöpft werden. Der durchschnittliche geschlechtsspezifische Lohnunterschied in der OECD lag 2018 bei 13%. Während sich das Beschäftigungsgefälle weiter verringert hat, ist eine weitere Verringerung des Lohngefälles zunehmend schwieriger zu erreichen, da das Qualifikationsgefälle in den meisten Ländern weitgehend oder vollständig geschlossen wurde. Weitere Fortschritte in der Gleichstellung auf dem Arbeitsmarkt erfordern daher, den Arbeitsplätzen, in denen Frauen im Laufe ihrer Karriere besonders präsent sind, und den Betrieben, in denen sie arbeiten, mehr Aufmerksamkeit zu schenken.

    Beteiligte aus dem IAB

    Roth, Duncan;
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  • IAB-Projekt

    A couple perspective on parental leave-taking (31.03.2021 - 30.12.2024)

    Frodermann, Corinna; Filser, Andreas;

    Projektbeschreibung

    Das Projekt analysiert die Aufteilung von Elternzeitinanspruchnahme in Paarhaushalten in Deutschland, sowie deren Auswirkungen auf die Erwerbsverläufe von Müttern und Vätern. Grundlage für die Analysen bilden neu erstellte Paardaten, für welche die individuellen Erwerbsbiografien beider Ehepartner verknüpft wurden. Dies ermöglicht die Analyse von Wechselwirkungen der Erwerbsbiografien zwischen beiden Partnern, welche in diesem Projekt vor dem Hintergrund von Erwerbsunterbrechungen durch Elternschaft analysiert werden. Neben der Frage nach dem Zusammenhang zwischen der Erwerbstätigkeit von Müttern und der Elternzeitinanspruchnahme ihrer Partner widmen wir uns außerdem Faktoren für die Elternzeitinanspruchnahme bei Vätern sowie den mittel- und langfristigen Folgen von Elternzeiten für die Erwerbsverläufe von Vätern.

    Beteiligte aus dem IAB

    Frodermann, Corinna; Filser, Andreas;
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  • IAB-Projekt

    Auswirkungen von Mutterschaft auf die Arbeitsmarktbeteiligung in Frankreich und Deutschland (31.03.2021 - 29.09.2024)

    Müller, Dana; Frodermann, Corinna;

    Projektbeschreibung

    Es scheint, dass Deutschland erst am Anfang der Schaffung eines Systems steht, das alle Interessen und Bedürfnisse von Frauen, Familien und Kindern berücksichtigt, aber noch einen weiten Weg vor sich hat. Frankreich hingegen kann auf eine lange Geschichte familienfreundlicher Umgebungen, vollzeitbeschäftigter Mütter und landesweiter Kinderbetreuungseinrichtungen zurückblicken. Das französische Modell der Familienpolitik wird oft gelobt, weil es Frauen einen schnellen Wiedereinstieg in den Arbeitsmarkt nach der Geburt eines Kindes ermöglicht - in der Regel Vollzeit. Dennoch ist in jüngster Zeit eine leichte Veränderung hin zu traditionelleren Geschlechterrollen zu beobachten. In den letzten drei Jahren ist die Zahl der Geburten gesunken, 2017 ist sie wieder gesunken. Immer mehr Mütter beklagen sich darüber, dass Unternehmen zu starre Arbeitsbedingungen bieten und mehr Präsenz als Effizienz verlangen. Zu oft verspüren Frauen den Druck, sich so zu verhalten, als wäre nach der Geburt nichts passiert. Die Zahl der Mütter, die mehr Flexibilität oder Teilzeitarbeit wünschen, steigt, allerdings gibt es nur wenige Angebote. Teilzeitarbeitsplätze sind in Frankreich selten und gelten als Karrierekiller. Die Entwicklungen der letzten Jahre deuten darauf hin, dass sich das französische und das deutsche Modell annähern. Ein Vergleich des Arbeitsmarktverhaltens und der Karrieren von Müttern in beiden Ländern im Hinblick auf (wechselnde) Familienpolitiken wurde bisher jedoch nicht untersucht. Diese Forschungslücke zu schließen, ist das Ziel dieses Projektes.

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  • IAB-Projekt

    Reducing the child penalty by incentivizing part-time work? Evidence from a child benefit reform in Germany (15.03.2021 - 30.03.2022)

    Sandner, Malte;

    Projektbeschreibung

    Welche Auswirkungen hat die Einführung von Elterngeldplus auf die Arbeitsmarktintegration von Müttern

    Beteiligte aus dem IAB

    Sandner, Malte;
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  • IAB-Projekt

    Muster im Bewerbungsverhalten von Frauen und Implikationen für die Lohnlücke (31.12.2020 - 30.12.2025)

    Lochner, Benjamin; Lochner, Benjamin;

    Projektbeschreibung

    Wir untersuchen geschlechterspezifisches Bewerbungs- und Einstellungsverhalten. Wir präsentieren ein zweistufiges Suchmodell um die zugrundeliegenden Mechanismen besser zu verstehen. Anhand unseres Modells leiten wir Proxies ab, die wir für mikroökonometrische Analysen verwenden möchten. Als Datenquellen die IAB Stellenerhebung, die wir mit den administrativen Daten verknüpfen. Erste Ergebnisse zeigen, dass sich Frauen weniger häufig bei Hochlohnfirmen bewerben. Allerdings scheint es keinen starken Unterschied im Selektionsverhalten zu geben.

    Beteiligte aus dem IAB

    Lochner, Benjamin; Lochner, Benjamin;
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  • IAB-Projekt

    The Gender Wage Gap Revisited: Evidence from Worker Deaths (01.11.2020 - 30.12.2030)

    Illing, Hannah;

    Projektbeschreibung

    Frühere Studien haben festgestellt, dass Frauen weniger verdienen als Männer, ein Muster, das in allen Ländern auffallend stabil, jedoch im Zeitverlauf rückläufig ist. Eine Herausforderung beim Messen des geschlechtsspezifischen Lohngefälles besteht darin, dass Männer und Frauen sich in (nicht-) beobachtbaren Merkmalen unterscheiden. In diesem Projekt untersuchen wir wie substituierbar Frauen und Männer sind, wenn sie in genau derselben Position arbeiten. Zu diesem Zweck identifizieren wir Todesfälle von Arbeitnehmern in 1980-2018. Wir berechnen dann das Lohngefälle zwischen der verstorbenen Arbeitnehmerin und ihrem Nachfolger für verschiedene Geschlechtskombinationen. Männer, die verstorbenen Frauen auf dieselbe Position folgen, verdienen wesentlich höhere Löhne. Das Gegenteil gilt für Frauen, die verstorbenen Männern folgen.

    Beteiligte aus dem IAB

    Illing, Hannah;
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  • IAB-Projekt

    Geschlechtstypische Stellenausschreibungen (19.05.2020 - 18.05.2023)

    Stops, Michael;

    Projektbeschreibung

    Für die Geschlechtersegregation auf dem Arbeitsmarkt werden in der Literatur vorwiegend zwei Erklärungsansätze diskutiert. Zum Einen ist es möglich, dass Arbeitssuchende selbst Präferenzen für bestimmte Wirtschaftszweige oder Berufe haben. Zum anderen können Betriebe bestimmte Präferenzen für die Rekrutierung einer bestimmten Geschlechtergruppe haben. In diesem Projekt diskutieren wir einen dritten Erklärungsansatz, der sich darauf bezieht, dass Arbeitgeber bestimmte Kompetenzanforderungen und Gruppen von Arbeitssuchenden die Aneignung bestimmter Kompetenzen bzw. die Ausführung entsprechender Tätigkeiten bevorzugen. Für diese Annahme ist es unwichtig, ob Arbeitgeber nach Auswahl des Geschlechts bewusst diskriminieren. Dennoch kann sich eine Geschlechtersegregation ergeben aufgrund der Auswahl der Kompetenzanforderungen, die explizit in den Stellenanzeigen formuliert werden. Basierend auf in der Literatur bereits erarbeiteten geschlechterkonnotierten Sets von Kompetenzbegriffen wollen wir näher untersuchen, inwiefern eine bestimmte Art der Formulierung von Stellenanzeigen die Geschlechtersegregation beeinflusst.

    Beteiligte aus dem IAB

    Stops, Michael;
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  • IAB-Projekt

    Unpacking Parental Leave: The Role of Job Protection (30.04.2020 - 30.12.2030)

    Heining, Jörg;

    Projektbeschreibung

    Die Elternzeit prägt die Karriere von Frauen nach der Geburt entscheidend. Wir nutzen eine Reihe von Reformen der Elternzeit in Deutschland, die sowohl die Kündigungsschutzfrist als auch die Dauer des Leistungsbezug während der Elternzeit in unterschiedlichem Ausmaß verlängerten. Anhand administrativer Sozialversicherungsdaten reproduzieren wir zunächst die stilisierten Fakten, dass Mütter auf Verlängerungen des Elternurlaubs reagieren und dass die durchschnittliche Auswirkung längerer Elternzeit auf ihre Karriere negativ ist. Im zweiten Schritt analysieren wir die kausalen Auswirkungen von Kündigungsschutz und Elterngeldzahlungen.

    Beteiligte aus dem IAB

    Heining, Jörg;
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  • IAB-Projekt

    Effekte der Elterngeldreform 2007 (31.12.2019 - 30.12.2022)

    Fitzenberger PhD, Bernd;

    Projektbeschreibung

    Die Literatur zeigt, dass Geschlechterunterschiede in Beschäftigung und Entlohnung zu einem wichtigen Teil durch den negativen Effekt einer Mutterschaft auf die Arbeitsmarktkarriere von Frauen erklärt werden können. Ein Ziel der Elterngeldreform 2007 war es, die Vereinbarkeit zwischen Familie und Karriere zu verbessern. Dieses Projekt schätzt im ersten Schritt die Beschäftigungs- und Lohneffekte der Geburt des ersten Kindes für Mütter unter Verwendung eines dynamischen Treatmenteffektsansatzes. Im zweiten Schritt wird die Veränderung der Selektion der Mütter – sprich in der Fertilität nach den Determinanten des Arbeitsmarkterfolgs – geschätzt. Die Studie erlaubt es somit den Selektionseffekt der Reform vom Effekt der Reform auf die Karrierekosten von Müttern zu separieren. Die Analyse erfolgt mit einem Datensatz, der die Versicherungskontenstichprobe der Rentenversicherung mit Informationen aus den Integrierten Erwerbsbiografien verknüpft.

    Beteiligte aus dem IAB

    Fitzenberger PhD, Bernd;
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  • IAB-Projekt

    Gender Differences in Negotiation and the Role of Information (30.06.2019 - 30.12.2023)

    Yükselen, Ipek;

    Projektbeschreibung

    Auch wenn das geschlechtsspezifische Lohngefälle in Deutschland über die Jahre gesunken ist, gibt es nach wie vor Gehaltsunterschiede zwischen Männern und Frauen, besonders bei hochqualifizierten Beschäftigten. Ein beträchtlicher Teil der geschlechtsspezifischen Lohnlücke wird dem unterschiedlichen Verhandlungsverhalten von Männern und Frauen zugeschrieben. Studien zeigen, dass Frauen dazu neigen, weniger als Männer zu verhandeln, und falls sie verhandeln, erreichen sie meist weniger als Männer. Die Ergebnisse sind ähnlich, wenn nur Absolventen derselben Universität und desselben Studienfaches zu Beginn ihrer Karrieren betrachtet werden. Da Anfangsgehälter einen signifikanten Einfluss auf das weitere Lohngefälle zwischen Männern und Frauen haben, könnte man durch ein Angleichen des Verhandlungsverhaltens zu Beginn einer Karriere auch den Gender Wage Gap über den Lebensverlauf senken.
    In diesem Projekt analysiere ich die Rolle von Informationen auf das Verhandlungsverhalten von Frauen. Dazu führe ich ein randomisiertes Feldexperiment mit Masterstudierenden durch. Das Ziel dieser Studie ist es, geschlechterspezifische Unterschiede bei Verhandlungen von Master Absolventen auf dem Arbeitsmarkt zu beseitigen.

    Beteiligte aus dem IAB

    Yükselen, Ipek;
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  • IAB-Projekt

    Revisiting Gender Identity and Relative Income within Households - A cautionary tale on the potential pitfalls of density estimators. (31.12.2018 - 12.04.2021)

    Ostermann, Kerstin; Oberfichtner, Michael;

    Projektbeschreibung

    We show that Bertrand et al.’s (QJE 2015) finding of a sharp drop in the relative income distribution
    within married couples at the point where wives start to earn more than their husbands
    is unstable across different estimation procedures and varies across contexts. We apply the estimators
    by McCrary (JoE, 2008, McC) and Cattaneo et al. (JASA, 2020, CJM) to administrative
    data from the US and Germany and compare their performance in a simulation. Large bins
    cause McC to substantially overreject the null hypothesis, and mass points close to the potential
    discontinuity affect McC more than CJM.

    Beteiligte aus dem IAB

    Ostermann, Kerstin; Oberfichtner, Michael;
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  • IAB-Projekt

    Kann die Digitalisierung zur Beseitigung die geschlechtsspezifische Arbeitsteilung auf dem Arbeitsmarkt beitragen? (09.10.2018 - 29.06.2021)

    Burkert, Carola; Matthes, Britta; Grienberger, Katharina;

    Projektbeschreibung

    Im Rahmen der Digitalisierungsdebatte wird immer wieder behauptet, dass mit den neuen technologischen Möglichkeiten es möglich wird, die geschlechterspezifische Teilung des Arbeitsmarktes aufzubrechen, z.B. indemkörperlich schwerere Tätigkeiten durch Unterstützung von digitalen Assistenzsysteme auch von Frauen erledigt werden können, eine bessere Vereinbarkeit von Familie und beruflichen Erfolg zu erreichen, etc. Allerdings finden parallel zur Digitalisierung auch eine Reihe anderer gesellschaftlicher Entwicklungen statt: (demographischer Wandel, Fachkräfteengpässe in den sozialen Berufen, Mädchen erreichen bessere Schulabschlüsse als Jungs, MINT-Frauenanteile steigen in bestimmten Berufen in manchen aber nicht). Wir gehen vor diesem Hintergrund der Frage nach, welche Rolle die Digitalisierung für die geschlechterspezifische Teilung des Arbeitsmarktes spielt.

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  • IAB-Projekt

    Langfristige Einkommens- und Karriereeffekte der Elterngeldreform (30.09.2018 - 30.12.2020)

    Frodermann, Corinna;

    Projektbeschreibung

    Wir analysieren die langfristigen Auswirkungen der Elterngeldreform 2007 auf Einkommen und Karriere von Müttern

    Beteiligte aus dem IAB

    Frodermann, Corinna;
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