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Dossier

„Ein-Euro-Jobs“ – Die Arbeitsgelegenheiten des SGB II

Die "Arbeitsgelegenheiten" (§16d SGB II) (lange "Ein-Euro-Jobs" genannt) wurden 2003 eingeführt und waren lange Zeit die am häufigsten genutzte und zugleich auch umstrittenste arbeitsmarktpolitische Maßnahme des SGB II. Sie steht für das Prinzip des "Förderns und Forderns" und dient dem Erhalt oder der Wiedererlangung der Beschäftigungsfähigkeit der erwerbsfähigen Leistungsberechtigten.
Dieses Themendossier bietet einen Überblick zu Zielen, Bewertungen, Nutzung und Wirkungen der Arbeitsgelegenheiten. Im Filter „Autorenschaft“ können Sie auf IAB-(Mit-)Autorenschaft eingrenzen.

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  • IAB-Projekt

    Evaluation von Teilnahmen von Geflüchteten an Arbeitsgelegenheiten (17.04.2024 - 30.12.2025)

    Wapler, Rüdiger;

    Projektbeschreibung

    Geflüchtete verfügen in der Regel kurz nach ihrer Einreise nach Deutschland über nur sehr geringe Deutschkenntnisse. Zudem sind ihre beruflichen Kenntnisse und Fähigkeiten, die sie in ihrem Herkunftsland erworben haben, teilweise nur schwer auf die Anforderungen des deutschen Arbeitsmarkts übertragbar. Beides führt dazu, dass sie eventuell anfangs als arbeitsmarktfern eingestuft werden und ihre Integration in den Arbeitsmarkt in Deutschland zunächst mit Hilfe der aktiven Arbeitsmarktpolitik gefördert werden muss. Gerade fehlende Deutschkenntnisse und fehlende berufliche Abschlüsse sind oft bedeutende Hemmnisse, die der Arbeitsmarktintegration entgegen stehen. Für diesen Personenkreis stellen Arbeitsgelegenheiten ein häufig genutztes Instrument der aktiven Arbeitsmarktpolitik dar. In dieser Analyse soll mit Hilfe von Evaluationsmethoden, die Machine-Learning-Techniken beinhalten, die Wirkung von Arbeitsgelegenheiten auf die Arbeitsmarktintegration von Geflüchteten, die vor allem in 2015 und 2016 nach Deutschland kamen, untersucht werden. Hierbei wird ein besonderer Fokus auf der Wirkung für Frauen gelegt.

    Beteiligte aus dem IAB

    Wapler, Rüdiger; Rossen, Anja; Wolf, Katja;
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  • IAB-Projekt

    Selektivität und Wirkungen von Arbeitsgelegenheiten in der Mehraufwandsvariante nach der Einführungsperiode des SGB II und die Heterogenität der Wirkungen (30.06.2014 - 30.12.2017)

    Hohmeyer, Katrin; Kiesel, Markus;

    Projektbeschreibung

    Das vorliegende Projekt untersucht die Selektivität und Wirkungen von Zusatzjobs nach der Einführungsperiode des SGB II. Es kann damit Erkenntnisse darüber liefern, ob sich Zuweisung und Effektivität der Zusatzjobs gegenüber der Einführungsperiode des SGB II verbessert haben. Der spätere Untersuchungszeitraum hat den weitergehenden Vorteil, dass mehr Informationen über die Ausgestaltung der Ein-Euro-Jobs (z.B. bezüglich des Einsatzfelds) vorliegen, so dass deren Einfluss untersucht werden kann. Der Untersuchungszeitraum ist dabei noch früh genug gewählt, um den Arbeitsmarkterfolg von Teilnehmern hinreichend lange beobachten zu können, um auch langfristige Wirkungen über einen Zeitraum von fünf Jahren nach Maßnahmebeginn zu ermitteln. Die Untersuchungen sollen mit Hilfe von Matching-Ansätzen erfolgen.

    Beteiligte aus dem IAB

    Wolff, Joachim; Hohmeyer, Katrin;
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  • IAB-Projekt

    Evaluation von Arbeitsgelegenheiten in der Mehraufwandsvariante in München (30.06.2011 - 29.09.2011)

    Koch, Susanne;

    Projektbeschreibung

    Das Projekt evaluiert auf Basis der Prozessdaten die Wirkungen von Arbeitsgelegenheiten in der Mehraufwandsvariante in der Stadt München hinsichtlich der Integrationschancen der Geförderten und der Überwindung von Hilfebedürftigkeit.

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  • IAB-Projekt

    Evaluation von Arbeitsgelegenheiten für junge erwerbsfähige Hilfebedürftige unter 25 (31.03.2008 - 30.07.2009)

    Wolff, Joachim;

    Projektbeschreibung

    Keine Projektbeschreibung verfügbar!

    Beteiligte aus dem IAB

    Wolff, Joachim; Zabel, Cordula;
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  • IAB-Projekt

    Arbeitsgelegenheiten und ABM: Teilnehmerstrukturen und Determinanten der individuellen Teilnahmewahrscheinlichkeit und Wirkungsanalysen (30.11.2005 - 30.12.2015)

    Hohmeyer, Katrin;

    Projektbeschreibung

    Arbeitsgelegenheiten, insbesondere in der Mehraufwandsvariante (Ein-Euro-Jobs oder auch Zusatzjobs), werden sehr häufig zur Aktivierung von erwerbsfähigen Hilfebedürftigen eingesetzt und sollen besonders benachteiligte Arbeitslosengeld II-Bezieher wieder an den Arbeitsmarkt heranführen. Das Projekt untersucht die Teilnehmerstrukturen von Arbeitsgelegenheiten in der Mehraufwands- und Entgeltvariante aber auch Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen. Alle drei Maßnahmen bezuschussen befristete Tätigkeiten, die zusätzlich sein sollen und die im öffentlichen Interesse liegen sollen. Ein zentraler Untersuchungsgegenstand des Projektes sind die Wirkungen der Teilnahme an den Maßnahmen auf die Chancen der Teilnehmenden auf eine Integration in den allgemeinen Arbeitsmarkt ebenso wie auf ihre Erwerbseinkommen und Abhängigkeit von Arbeitslosengeld II-Leistungen. Dabei werden auch die Wirkungen der verschiedenen Maßnahmen verglichen. Viele Analysen konzentrieren sich auf die besonders wichtigen Zusatzjobs. Für sie sind detaillierte Wirkungsanalysen nach unterschiedlichen Teilnehmergruppen und Ausgestaltungsformen der Förderung möglich. Datengrundlage sind administrative Individualdaten. Die Wirkungsanalysen wenden Matching-Methoden an.

    Beteiligte aus dem IAB

    Hohmeyer, Katrin; Wolff, Joachim;
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  • IAB-Projekt

    Evaluation eines SGB II-Modellprojekts zur Integration junger Facharbeiter in Dortmund (14.09.2005 - 14.06.2007)

    Bauer, Frank;

    Projektbeschreibung

    Im Rahmen der Zusammenlegung von Arbeitsagenturen und Sozialämtern zu ARGEn sind von einigen dieser Institutionen Modellprojekte zur Integration spezifischer Zielgruppen in den Arbeitsmarkt geschaffen worden. Eine der Neuerungen in diesem Kontext sind die Arbeitsgelegenheiten mit Entgeltvariante (im Unterschied zu den Arbeitsgelegenheiten mit Mehraufwandsentschädigung, den sog. Ein-Euro-Jobs wird den Teilnehmern

     

    dieser Maßnahmen ein Lohn gezahlt.).Die ARGE Dortmund hat in Kooperation mit der Kreishandwerkerschaft  Dortmund ein solches Modell aufgelegt, das speziell auf die Integration junger langzeitarbeitsloser Facharbeiter bis 30 Jahren abzielt. Während der 11-monatigen Projektdauer durchlaufen die Teilnehmer eine bedarfsorientierte Qualifikationsphase, woran sich ein 3-monatiges Praktikum in einem Betrieb ihres Gewerks anschließt. Die Teilnehmer erhalten für die Projektdauer Zeitarbeitstariflohn für Facharbeiter.

     

    Das IAB-NRW führt die Evaluation des Projektes durch. Diese besteht aus zwei inhaltlichen Komplexen: Zum einen soll eine prozessbegleitende Implementationsanalyse durchgeführt werden, die u.a. folgende Punkte berücksichtigt:

    • Verhältnis von Qualifikation und Praxis
    • Fühlungsvorteile durch die Vermittlung durch Job-Coaches der Kreishandwerkerschaft
    • Übertragbarkeit des Konzepts auf andere Bereiche

     

    Der zweite Teil der Evaluation besteht aus der Wirkungsanalyse, welche die langfristige Integration der Projektteilnehmer im Vergleich zu Nichtteilnehmern in den ersten Arbeitsmarkt messen soll.

    Beteiligte aus dem IAB

    Bauer, Frank;
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  • IAB-Projekt

    Untersuchung der betrieblichen Auswirkungen von Ein-EURO-Jobs sowie der betrieblichen Einschätzungen der Hartz-IV-Reformen (31.07.2005 - 30.12.2015)

    Rebien, Martina;

    Projektbeschreibung

    Im Rahmen der Erhebung des gesamtwirtschaftlichen Stellenangebots wird in den Jahren 2005 -2012 untersucht, in welchen Betrieben und Verwaltungen 1-EURO-Jobs eingesetzt werden, welche Auswirkungen sie auf den Betrieb und die reguläre Belegschaft haben und wie die Betriebe die Integrierbarkeit der Personen in eine reguläre Beschäftigung einschätzen.

    Die Betriebe werden danach befragt, ob die jüngsten Arbeitsmarktreformen Auswirkungen auf den Verlauf von Stellenbesetzungsprozessen haben und ob sich Änderungen in den Bewerberprofilen und im Bewerberverhalten zeigen, die mit den Arbeitsmarktreformen in Zusammenhang gebracht werden.

    Beteiligte aus dem IAB

    Moczall, Andreas; Müller, Anne; Warning, Anja;
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  • IAB-Projekt

    Auswirkungen der Einrichtung von Arbeitsgelegenheiten nach SGB II auf Betriebe und Branchen (30.04.2005 - 30.12.2012)

    Bellmann, Lutz; Promberger, Markus;

    Projektbeschreibung

    Das Arbeitspaket 5b der SGBII-Forschung des IAB befasst sich mit den Auswirkungen der Einrichtung von Arbeitsgelegenheiten mit Mehraufwandsentschädigung (Ein-Euro-Jobs) auf direkt und mittelbar betroffene Einrichtungen, Betriebe und Branchen, sowohl im öffentlichen, im Non Profit- als auch im privaten Sektor. Es soll die intendierten und nichtintendierten Effekte dieser geförderten Arbeitsform auf der organisationalen Ebene erfassen und analysieren. Wird reguläre Arbeit verdrängt? Geraten privatwirtschaftliche Mitbewerber unter Druck? Lassen sich die gesetzlichen Grundsätze der Handhabung in der Praxis durchhalten? Verändern Ein-Euro-Jobs die Strukturen des geförderten Arbeitsmarkts? Wenn ja, wie? Das Projekt stützt sich dabei auf zwei komplementäre Forschungsansätze: Zum einen geht es um die Identifikation der empirisch vorfindlichen Ausprägungen des Zustandekommens, des Einsatzes und der Kontexte von Zusatzjobs sowie des Formenspektrums ihrer intendierten und nichtintendierten Auswirkungen in beteiligten und mittelbar betroffenen Wirtschaftseinheiten mittels qualitativer Organisations- und Betriebsfallstudien, zum anderen darauf aufbauend um die repräsentative Erfassung von Verbreitung, Kontexten und Effekten der Zusatzjobs mittels des IAB-Betriebspanels.

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