Arbeitsgelegenheiten und ABM: Teilnehmerstrukturen und Determinanten der individuellen Teilnahmewahrscheinlichkeit und Wirkungsanalysen
Projektlaufzeit: 01.12.2005 bis 31.12.2015
Kurzbeschreibung
Arbeitsgelegenheiten, insbesondere in der Mehraufwandsvariante (Ein-Euro-Jobs oder auch Zusatzjobs), werden sehr häufig zur Aktivierung von erwerbsfähigen Hilfebedürftigen eingesetzt und sollen besonders benachteiligte Arbeitslosengeld II-Bezieher wieder an den Arbeitsmarkt heranführen. Das Projekt untersucht die Teilnehmerstrukturen von Arbeitsgelegenheiten in der Mehraufwands- und Entgeltvariante aber auch Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen. Alle drei Maßnahmen bezuschussen befristete Tätigkeiten, die zusätzlich sein sollen und die im öffentlichen Interesse liegen sollen. Ein zentraler Untersuchungsgegenstand des Projektes sind die Wirkungen der Teilnahme an den Maßnahmen auf die Chancen der Teilnehmenden auf eine Integration in den allgemeinen Arbeitsmarkt ebenso wie auf ihre Erwerbseinkommen und Abhängigkeit von Arbeitslosengeld II-Leistungen. Dabei werden auch die Wirkungen der verschiedenen Maßnahmen verglichen. Viele Analysen konzentrieren sich auf die besonders wichtigen Zusatzjobs. Für sie sind detaillierte Wirkungsanalysen nach unterschiedlichen Teilnehmergruppen und Ausgestaltungsformen der Förderung möglich. Datengrundlage sind administrative Individualdaten. Die Wirkungsanalysen wenden Matching-Methoden an.
Ziel
Es wird dargestellt auf welche Gruppen von erwerbsfähigen Hilfebedürftigen sich die Förderung durch Arbeitsgelegenheiten konzentriert. Zudem wird die Effektivität der Förderung für die Teilnehmenden analysiert. Die Befunde erlauben Rückschlüsse auf einen effektiveren Einsatz der Instrumente.
Methoden
Probit-Analysen; statistische Matching-Verfahren