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Dossier

Armut, Arbeitsmarktintegration und gesellschaftliche Teilhabe

Armut wirkt sich negativ auf das Wohlbefinden und die Partizipationschancen der Betroffenen aus. Stabile Arbeitsmarktintegration gilt demgegenüber als eine wichtige Voraussetzung für gesellschaftliche Teilhabe.

Dieses Dossier stellt Literaturnachweise zur Frage zusammen, welchen Einfluss Armut und Beschäftigungsunsicherheit auf die soziale Integration haben.
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  • Literaturhinweis

    Ich meine, das reicht hinten und vorne nicht: Ansätze nachhaltigen Wirtschaftens bei Hartz IV-Beziehenden (2016)

    Engel, Florian; Hirseland, Andreas;

    Zitatform

    Engel, Florian & Andreas Hirseland (2016): Ich meine, das reicht hinten und vorne nicht. Ansätze nachhaltigen Wirtschaftens bei Hartz IV-Beziehenden. In: Vierteljahrshefte zur Wirtschaftsforschung, Jg. 85, H. 3, S. 69-79., 2016-07-20. DOI:10.3790/vjh.85.3.69

    Abstract

    "Nachhaltiger Konsum wird zumeist mit konsumstarken Mittelschichten und dort anzutreffenden Entwicklungen einer Sharing Economy in Verbindung gebracht. Demgegenüber nimmt der Beitrag die alltäglichen Wirtschaftsweisen von Familien im Grundsicherungsbezug (Hartz IV) in den Blick. Aufgrund ihrer geringen finanziellen Spielräume ist ihre Konsumteilhabe eingeschränkt und eine von Sparsamkeit bestimmte Lebensführung unausweichlich. Dies wirft die Frage auf, ob Formen nachhaltigen Konsums und einer Sharing Economy nicht gerade dort aufzufinden sind. An Fallbeispielen aus einer qualitativen Untersuchung wird aus einer praxistheoretischen Perspektive rekonstruiert, unter welchen Bedingungen Nachhaltigkeitsstrategien auch in armen Haushalten Anwendung finden und wie dies unter Suffizienzgesichtspunkten gegebenenfalls zu einer Verbesserung der Lebensqualität beiträgt. Deutlich wird auch, an welche Voraussetzungen nachhaltige Konsumpraktiken gebunden sind und welche Hemmnisse ihrer Verbreitung entgegenstehen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Soziale Teilhabe durch geförderte Beschäftigung: Dabei sein und dazugehören (2016)

    Gundert, Stefanie ; Hirseland, Andreas; Hohmeyer, Katrin; Christoph, Bernhard ; Ramos Lobato, Philipp; Hohendanner, Christian;

    Zitatform

    Gundert, Stefanie, Katrin Hohmeyer, Philipp Ramos Lobato, Bernhard Christoph, Andreas Hirseland & Christian Hohendanner (2016): Soziale Teilhabe durch geförderte Beschäftigung: Dabei sein und dazugehören. In: IAB-Forum H. 1, S. 48-53., 2016-07-26. DOI:10.3278/IFO1601W048

    Abstract

    Fehlende Erwerbsarbeit schränkt langfristig die materielle, soziale und kulturelle Teilhabe der Betroffenen ein. In einigen Fällen kann geförderte Beschäftigung helfen, diese Defizite zu lindern. Eine grundlegende Bedingung dafür ist, dass die Arbeit freiwillig aufgenommen wird. Außerdem sollten die Beschäftigungsbedingungen denen regulärer Erwerbsarbeit möglichst ähnlich sein. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Combating poverty in Europe: active inclusion in a multi-level and multi-actor context (2016)

    Halvorsen, Rune; Hvinden, Bjørn;

    Zitatform

    Halvorsen, Rune & Bjørn Hvinden (Hrsg.) (2016): Combating poverty in Europe. Active inclusion in a multi-level and multi-actor context. Cheltenham: Elgar, 256 S.

    Abstract

    "Discovering methods to combat poverty and social exclusion has now become a major political challenge in Europe. This book offers an original and timely analysis of how actors at the European, national and subnational levels meet this challenge. Combining perspectives on multilevel and network coordination, the editors discuss to what extent actors join forces in these efforts and identify the factors limiting the coordination achieved in practice. The book builds on a European study comparing Germany, Italy, Poland, Sweden and the UK.

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  • Literaturhinweis

    Ein Überblick über empirische Daten zur Prävalenz des Substanzkonsums, des problematischen Glücksspiels und suchtförmiger Essstörungen bei Hartz-IV-Beziehenden (2016)

    Henkel, Dieter;

    Zitatform

    Henkel, Dieter (2016): Ein Überblick über empirische Daten zur Prävalenz des Substanzkonsums, des problematischen Glücksspiels und suchtförmiger Essstörungen bei Hartz-IV-Beziehenden. In: Suchttherapie, Jg. 17, H. 3, S. 106-114. DOI:10.1055/s-0042-109384

    Abstract

    "Im Vergleich zu anderen Erwerbsstatus- und Einkommensgruppen (z.?B. Arbeitslosengeld-I-Beziehenden, Erwerbstätigen) zeigt sich, dass Hartz-IV-Beziehende häufiger Tabak rauchen (Männern und Frauen), häufiger illegale Drogen und Sedativa/Hypnotika konsumieren; ebenso weiter verbreitet in der Hartz-IV-Gruppe sind wahrscheinlich auch das problematische bzw. pathologische Glücksspiel und suchtförmige Essstörungen (Anorexia, Bulimia). Hinsichtlich des Alkoholkonsums ist festzustellen, dass in der Hartz-IV-Gruppe die mit weitem Abstand höchsten Anteile an Alkoholabstinenten zu finden sind (Männer und Frauen). Dabei bestehen ausgeprägte Armutsgradienten, d.?h. die Abstinenzraten nehmen mit ansteigender Armutsquote in den untersuchten Gruppen kontinuierlich zu. Auch der regelmäßige Alkoholkonsum kommt unter Hartz-IV-Beziehenden seltener vor, besonders bei den Frauen. Das Gleiche gilt für den gesundheitlich riskanten Konsum und das Binge Drinking; eine Ausnahme bilden hier die 18- bis 25-jährigen arbeitslosen Männer mit signifikant erhöhten Prävalenzraten. Somatisch folgenschwere Alkoholprobleme hingegen sind in der Hartz-IV-Bevölkerung bei Männern und Frauen wahrscheinlich stärker verbreitet als unter Arbeitslosengeld-I-Beziehenden und Erwerbstätigen. Darauf verweisen repräsentative AOK-Patientendaten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Subjektive Prekaritätswahrnehmung: Soziale Ursachen und Folgen (2016)

    Hense, Andrea;

    Zitatform

    Hense, Andrea (2016): Subjektive Prekaritätswahrnehmung. Soziale Ursachen und Folgen. In: Forschungsverbund Sozioökonomische Berichterstattung (Hrsg.) (2016): Berichterstattung zur sozioökonomischen Entwicklung in Deutschland : Exklusive Teilhabe - ungenutzte Chancen. Dritter Bericht, S. 1-32. DOI:10.3278/6004498w010

    Abstract

    "Die selbst wahrgenommene Gefährdung der eigenen Erwerbsbeteiligung und materiellen Teilhabe (Beschäftigungs- und Einkommensprekarität) informiert darüber, inwiefern in der Bevölkerung Probleme bei der sozio-ökonomischen Teilhabe gesehen werden. Mit den Daten des Sozio-oekonomischen Panels wird erstens untersucht, wie hoch die Prekaritätswahrnehmung in Ost- und Westdeutschland ist, und welche Entwicklung sich seit Mitte der 1980er Jahre abzeichnet. Zweitens werden die Ursachen der Prekaritätswahrnehmung analysiert und verdeutlicht, welche Bevölkerungsgruppen sich als mehr oder weniger prekär wahrnehmen. Drittens werden die Folgen der Prekaritätswahrnehmung auf soziale Nahbeziehungen untersucht." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Gefühlte Mitte - prekäre soziale Selbstverortung von Grundsicherungsbeziehenden (2016)

    Hirseland, Andreas;

    Zitatform

    Hirseland, Andreas (2016): Gefühlte Mitte - prekäre soziale Selbstverortung von Grundsicherungsbeziehenden. In: WSI-Mitteilungen, Jg. 69, H. 5, S. 365-372., 2016-04-28. DOI:10.5771/0342-300X-2016-5-365

    Abstract

    "Die 2005 erfolgte Einführung des SGB II (Hartz IV) stellte eine grundlegende sozial- und arbeitsmarktpolitische Reform dar, deren gesellschaftliche Folgen bis heute umstritten sind. Kritiker sehen in der Reform einen Beitrag zur Verfestigung von Armut und zu gesellschaftlichen Spaltungstendenzen, die sich auch in einer sozialen Abwertung bis hin zur Stigmatisierung von Grundsicherungsbeziehenden zeigen. Der Beitrag geht auf der Grundlage von qualitativen Forschungsergebnissen der Frage nach, inwieweit sich die befürchtete soziale Ausgrenzung von Grundsicherungsbeziehenden in deren Wahrnehmungen niedergeschlagen hat. Mittels offener Interviews und Methoden der 'graphic elicitation' werden Gesellschaftsbilder und soziale Selbstverortungen rekonstruiert. Viele der Betroffenen fühlen sich der gesellschaftlichen Mitte zugehörig, sehen diese und ihre eigene soziale Position jedoch zugleich als bedroht an und versuchen sich gegenüber vermeintlichen Unterschichten abzugrenzen. Es zeigt sich, dass Grundsicherungsbeziehende sich vielfach in einer anomischen sozialen Lage befinden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Eine Frage des Lebensverlaufs: das Risiko arm zu werden ist nicht für alle Alleinerziehenden gleich (2016)

    Hübgen, Sabine ;

    Zitatform

    Hübgen, Sabine (2016): Eine Frage des Lebensverlaufs. Das Risiko arm zu werden ist nicht für alle Alleinerziehenden gleich. In: WZB-Mitteilungen H. 153, S. 20-23.

    Abstract

    "Alleinerziehende in Deutschland sind keine homogene Gruppe. Ihr Armutsrisiko hängt von der bisherigen Biografie und insbesondere von den Partnerschaftsverläufen ab. Dabei ist jedoch unklar, ob zuerst das Armutsrisiko oder das Alleinerziehen eintritt. Die Ergebnisse zeigen: Zuvor verheiratete Mütter werden häufig durch das Alleinerziehen stark von Armut bedroht. Dagegen war ein Fünftel der Mütter in einer nichtehelichen Lebensgemeinschaft, die dann alleinerziehend wurden, schon zwei Jahre zuvor von Armut bedroht. Bei zuvor partnerlosen Frauen scheint das Alleinerziehen in den ersten beiden Jahren keinen signifikanten Einfluss auf das Armutsrisiko zu haben." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Income and wealth poverty in Germany (2016)

    Köhler, Theresa;

    Zitatform

    Köhler, Theresa (2016): Income and wealth poverty in Germany. (SOEPpapers on multidisciplinary panel data research at DIW Berlin 857), Berlin, 48 S.

    Abstract

    "In general, poverty measures are estimated by applying income information. However, only using income data for calculating relative poverty might lead to an incomplete view. For example, a household can be under a poverty threshold even if a household member owns real estate or equity.
    In this thesis, at risk of income poverty in Germany is estimated. In order to get a more complete picture of at risk of poverty, a multidimensional approach is applied. Not only at risk of income poverty, also at risk of wealth poverty is measured. Moreover, households that are both at risk of income and wealth poor are analyzed. Furthermore, several poverty groups are identified: twice-poor which are households that are, at risk of income and wealth poverty; protected-poor, households that are at risk of income poverty but not at risk of wealth poverty; vulnerable-poor, households which are at risk of wealth poverty but not at risk of income poverty; non-poor, households which are either at risk of income poverty nor at risk of wealth poverty. Poverty profiles in Germany and their changes over time are analyzed for the years 2002, 2007 and 2012. In fact, it is investigated to which degree at risk of poverty rates differ in socio-economic characteristics. A logit regression is applied for each dimension and each wave for estimation. For robustness checks, 95 percent bootstrap confidence intervals are calculated for all results.
    Findings suggest that young age, region East Germany, single, lone parent, unemployment and low education are factors that condition the at risk of poverty rates. The definition of a certain rate influences the percentage of households that are affected by at risk of poverty, however, has a limited effect on poverty profiles. Poverty profiles have not changed over time but some factors such as unemployment and low education have significantly increased." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Teilhabelücke im Grundsicherungsbezug besteht, vermindert sich aber seit 2008 (2016)

    Lehweß-Litzmann, René;

    Zitatform

    Lehweß-Litzmann, René (2016): Teilhabelücke im Grundsicherungsbezug besteht, vermindert sich aber seit 2008. (SOEB Arbeitspapier 2016-04), Göttingen, 77 S.

    Abstract

    "In diesem Working-Paper wird die soziale Teilhabe von Personen in Grundsicherung (SGB II bzw. 'Hartz 4') mit anderen gesellschaftlichen Gruppen verglichen: In welchen Bereichen kann man von einer 'Teilhabelücke' sprechen? Wie hat sich die Teilhabe der SGB-II-Leistungsbeziehenden in den letzten Jahren entwickelt? Dies wird auf Basis von Survey-Daten (PASS) des IAB schwerpunktmäßig anhand von Items untersucht, die das subjektive Erleben der Grundsicherungsbeziehenden widerspiegeln. Es ergibt sich ein zweifacher Befund: Erstens lässt sich zwischen Beziehenden und Nicht-Beziehenden von Leistungen im Sinne des SGB II eine signifikante Teilhabelücke feststellen, und zwar sowohl bei Arbeitslosen als auch bei Erwerbstätigen. Die Lücke betrifft insbesondere den Lebensstandard und das subjektive Teilhabeempfinden, aber auch das gesundheitliche Wohlbefinden und die sozialen Beziehungen. Zweitens lässt sich aber in jüngster Zeit keine Zuspitzung der Ungleichheit beobachten; die Teilhabelücke wird im Verlauf der Beobachtungsperiode (2008 - 2014) - inmitten der europäischen Finanz- und Wirtschaftskrise - merklich kleiner." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Child poverty in the UK: measures, prevalence and intra-household sharing (2016)

    Main, Gill ; Bradshaw, Jonathan;

    Zitatform

    Main, Gill & Jonathan Bradshaw (2016): Child poverty in the UK. Measures, prevalence and intra-household sharing. In: Critical social policy, Jg. 36, H. 1, S. 38-61. DOI:10.1177/0261018315602627

    Abstract

    "There is cross-party agreement on the urgency of addressing child poverty in the UK, but less consensus on how to define and measure it, and understand its causes and effects. The Conservative/Liberal Coalition government's policy and rhetoric favoured individual explanations for poverty, portraying poor parents as making bad spending decisions, and transmitting their attitudes and behaviours on to their children. This article draws on the 2012 UK Poverty and Social Exclusion survey (PSE2012) to examine how far the realities of life for poor children match these explanations. Analysis covers four strands: the prevalence of child poverty; the demographics of poor children; the experiences of poor children; and how parents in poverty allocate household resources. Little evidence is found to support this 'culture of poverty' theory, and parents who are themselves in poverty are found to engage in a range of behaviours suggesting they sacrifice personal necessities to provide for children." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Well-being, poverty and labor income taxation: theory and application to Europe and the U.S. (2016)

    Maniquet, François; Neumann, Dirk;

    Zitatform

    Maniquet, François & Dirk Neumann (2016): Well-being, poverty and labor income taxation. Theory and application to Europe and the U.S. (IZA discussion paper 10181), Bonn, 28 S.

    Abstract

    "In a model in which agents differ in wages and preferences over labor time-consumption bundles, we study labor income tax schemes that alleviate poverty. To avoid conflict with individual well-being, we require redistribution to take place between agents on both sides of the poverty line provided they have the same labor time. This requirement is combined with efficiency and robustness properties. Maximizing the resulting social preferences under incentive compatibility constraints yields the following evaluation criterion: tax schemes should minimize the labor time required to reach the poverty line. We apply this criterion to European countries and the US." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Poverty, social exclusion and the denial of rights to a fair hearing: a case study of employment disputes (2016)

    McDermont, Morag; Kirwan, Samuel; Sales, Adam;

    Zitatform

    McDermont, Morag, Samuel Kirwan & Adam Sales (2016): Poverty, social exclusion and the denial of rights to a fair hearing. A case study of employment disputes. In: The journal of poverty and social justice, Jg. 24, H. 1, S. 21-35. DOI:10.1332/175982716X14525983126044

    Abstract

    "Drawing on data from a research study of workers who sought justice following a dispute at work, this paper examines exclusion from systems of justice as a crucial element in understandings of poverty and social exclusion. We focus on the stories of those who attempt to use the employment tribunal system, which illustrate the multiple barriers to justice experienced by these workers. Arguing that the employment tribunal system provides a crucial forum independent from the workplace which can put a brake on prejudicial and arbitrary actions by employers, we conclude with suggestions for reform." (Author's abstract, © 2016 Policy Press) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Die ungleiche Welt: Migration, das eine Prozent und die Zukunft der Mittelschicht (2016)

    Milanovic, Branko;

    Zitatform

    Milanovic, Branko (2016): Die ungleiche Welt: Migration, das eine Prozent und die Zukunft der Mittelschicht. Berlin: Suhrkamp, 312 S.

    Abstract

    "Welcher Art ist die Ungleichheit in der Welt? Welches ist der wichtigste Bestandteil dieser Ungleichheit? Und was ist dafür verantwortlich, dass sie zu- oder abnimmt? Die Antworten auf diese Fragen wirken sich darauf aus, wie wir die Welt und unseren Platz darin betrachten. In der Auseinandersetzung mit diesen Themen wird klar, welche politische Bedeutung die Ungleichheit in der Welt hat." (Verlagsangaben, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Labour divisions and the emergence of dual welfare systems (2016)

    Oude Nijhuis, Dennie;

    Zitatform

    Oude Nijhuis, Dennie (2016): Labour divisions and the emergence of dual welfare systems. In: Journal of European social policy, Jg. 26, H. 1, S. 66-79. DOI:10.1177/0958928715621713

    Abstract

    "This article illustrates the possibility of consistent labour union opposition to redistributive welfare state expansion and demonstrates its importance for the postwar emergence of so-called dual welfare systems. In recent years, scholars have paid much attention to the postwar welfare trajectories of countries where social policies came to stratify rather than reduce social inequalities. Yet, they have paid little attention to the importance of organizational divisions among workers for this. Despite recent criticisms of traditional class-based views of postwar welfare state expansion, much of the welfare state literature continues to view organized labour's involvement in this through a perspective that assumes labour unity and support for this expansion. This article illustrates why this is problematic. It does so by reexamining and highlighting organized labour's role in the postwar emergence and persistence of the 'social division of welfare' in the United Kingdom." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Chronic material deprivation and long-term poverty in Europe in the pre-crisis period (2016)

    Papadopoulos, Fotis; Tsakloglou, Panos;

    Zitatform

    Papadopoulos, Fotis & Panos Tsakloglou (2016): Chronic material deprivation and long-term poverty in Europe in the pre-crisis period. (IZA discussion paper 9751), Bonn, 37 S.

    Abstract

    "The paper examines the degree of overlap between people who experience chronic material deprivation and those who face long term income poverty (longitudinal poverty) in 22 EU countries for the period 2005-2008, using the longitudinal information of the EU-SILC. In order to approximate chronic material deprivation we use a three-step index of chronic cumulative disadvantage. In the first step, population members deprived in three domains of static material deprivation are identified. In the second step, the extent of cumulative disadvantage of these individuals is examined and, in the final step, persons suffering from chronic cumulative disadvantage over the period 2005-2008 are identified, by aggregating the information on static cumulative disadvantage in each year covered. Then, we examine the overlap between chronic material deprivation and (smoothed) longitudinal poverty. The results reveal considerable differences across EU countries regarding both the level and the structure of the population at high risk of chronic material deprivation and longitudinal poverty. Finally, each country's population is subdivided into mutually exhaustive and exclusive groups according to the characteristics of the population member, according to seven alternative criteria: Sex, age employment status and education level of the household's reference person, age and education of the individual and household type. The results of the analysis reveal a number of qualitative similarities and quantitative differences across EU member states. Nevertheless, in almost all countries under examination, lack of full employment by the individual or, especially, by the household's reference person, low educational qualifications, being a member of a lone parent household or living in a household headed by a woman or by a very young or, to a lesser extent, an elderly person, lead to high risks of chronic material deprivation as well as longitudinal poverty." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Unter der erschütterten Oberfläche: Sozioökonomische Praktiken, Zivilgesellschaft und Resilienz in der europäischen Krise (2016)

    Promberger, Markus; Marinoudi, Theodosia; Martín Martín, María Paz;

    Zitatform

    Promberger, Markus, Theodosia Marinoudi & María Paz Martín Martín (2016): Unter der erschütterten Oberfläche. Sozioökonomische Praktiken, Zivilgesellschaft und Resilienz in der europäischen Krise. In: Forschungsjournal Soziale Bewegungen, Jg. 29, H. 3, S. 86-97., 2016-07-15.

    Abstract

    "Unser Fokus liegt auf einem Teil der Haushalte, die von der Krise betroffen sind, und denen es gelingt, auch unter den widrigen Bedingungen besser zurechtzukommen als zu erwarten wäre, oder ihre widrige Lebenslage sogar zu verbessern oder zu verlassen.
    Resilienz im Kontext einer soziologischen Armuts- und Vulnerabilitätsforschung meint ebendies - die Fähigkeit mancher Personen oder Haushalte, im Hinblick auf sozioökonomische Lage, psychosoziale Stabilität und soziale Integration besser dazustehen als andere Betroffene, besser als das unter ähnlichen Umständen normalerweise zu erwarten wäre. (...). Für Resilienz in sozioökonomischen Zusammenhängen spielen externe und interne, soziale, ökonomische, kulturelle und psychische Ressourcen eine Rolle, aber auch die Fähigkeit, sie zu mobilisieren und in eine Praxis oder Lebensweise zu verschmelzen.
    Im Forschungsprojekt RESCuE, das diesem Aufsatz zugrunde liegt, zeigt sich erstaunlicherweise, dass der Ausbau, die Wiederaufnahme und Weiterentwicklung von residualen Wirtschaftspraktiken unterhalb und außerhalb der Norm außerhäusiger Erwerbsarbeit für die Verringerung von Vulnerabilität eine erhebliche Rolle spielen. Diese Praktiken umfassen vieles - ähnlich wie in der ,mixed economy' englischer Landarbeiterhaushalte im 18. Jahrhundert: Subsistenzproduktion und Eigenarbeit, Wildbeutertum, Allmendenutzung, Gaben-, Natural- und Dienstleistungstausch in nicht-marktlichen Netzwerken, Sparsamkeit und Wiederverwendung, Kleinunternehmertum und Lohnarbeit, auf informellen Märkten, in Kombination mit kleiner oder instabiler formaler Erwerbsarbeit oder wohlfahrtsstaatlichen Leistungen, geförderter Arbeit oder Ehrenämtern.
    (...) Anhand von drei Fällen vulnerabler Familien in Spanien, Griechenland und Deutschland wird im folgenden Abschnitt demonstriert, welche Bedeutung gerade informelle Aktivitäten und Vernetzungen bei der Entwicklung von Resilienz in sozioökonomischen Krisen und widrigen Lebenssituationen spielen." (Textauszug, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Promberger, Markus;
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  • Literaturhinweis

    Regionale Armut: welche Regionen sind in Deutschland besonders von Armut betroffen? (2016)

    Röhl, Heiner; Schröder, Christoph;

    Zitatform

    Röhl, Heiner & Christoph Schröder (2016): Regionale Armut. Welche Regionen sind in Deutschland besonders von Armut betroffen? (IW-Kurzberichte / Institut der Deutschen Wirtschaft Köln 49), Köln, 3 S.

    Abstract

    "Nicht alle Regionen sind in Deutschland gleichermaßen von Einkommensarmut betroffen. Um die besonders armutsgefährdeten Gebiete zu identifizieren, ist es wichtig, regionale Preisunterschiede zu berücksichtigen. Die größeren Städte treten dann als regionale Brennpunkte besonders deutlich hervor, während sich das Ost-West-Gefälle gegenüber einer Betrachtung, welche die Preisniveaus außer Acht lässt, deutlich abschwächt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Lebenslagen am Rande der Erwerbsgesellschaft (2016)

    Sammet, Kornelia; Bauer, Frank; Erhard, Franz;

    Zitatform

    Sammet, Kornelia, Frank Bauer & Franz Erhard (Hrsg.) (2016): Lebenslagen am Rande der Erwerbsgesellschaft. Weinheim: Beltz Juventa, 251 S.

    Abstract

    "Der Band beleuchtet die individuelle Wahrnehmung und Bearbeitung von Armutslagen. Er analysiert die Umstände, denen Wohlfahrtsleistungssempfänger seit der Neuausrichtung der Sozialpolitik ausgesetzt sind.
    Im Zuge der Neuausrichtung der Sozialpolitik in Deutschland entlang des Paradigmas des 'aktivierenden' Sozialstaats ist 'Hartz IV' zu einem Stigma geworden. Dabei geraten meist die besonderen Lebensumstände aus dem Blick, denen arbeitslose und geringverdienende Leistungsempfänger ausgesetzt sind. Darin liegt ein Risiko sozialer Ausgrenzung. Der Band versammelt Beiträge aus aktuellen Forschungsprojekten, die die individuelle Wahrnehmung und Bearbeitung von Armutslagen und die Leistungsbezüge untersuchen. Sie stellen an unterschiedlichen Zielgruppen dar, wie Langzeitarbeitslose, 'Aufstocker' und prekär Beschäftigte ihr Bemühen um eine den Lebensunterhalt sichernde Arbeit bewältigen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bauer, Frank;
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    "Living wages" oder Armutslöhne?: Ziele einer europäischen Mindestlohnpolitik (2016)

    Schulten, Thorsten;

    Zitatform

    Schulten, Thorsten (2016): "Living wages" oder Armutslöhne? Ziele einer europäischen Mindestlohnpolitik. In: WSI-Mitteilungen, Jg. 69, H. 1, S. 70-72. DOI:10.5771/0342-300X-2016-1-70

    Abstract

    "Obwohl in vielen EU-Staaten seit Langem gesetzliche Mindestlöhne existieren, ist das Phänomen der Erwerbsarmut nach wie vor weit verbreitet. Mindestlöhne werden hierbei oft auf einem sehr niedrigen Niveau festgelegt und sind de facto Armutslöhne. In jüngster Zeit haben sich dagegen in mehreren Ländern sogenannte 'Living-wage-Initiativen' herausgebildet, die das Ziel verfolgen, existenzsichernde Mindestlöhne durchzusetzen. Eine europäische Mindestlohnpolitik hätte vor diesem Hintergrund die Aufgabe, die nationalen Initiativen auf europäischer Ebene zu koordinieren und entlang gemeinsam definierter Ziele und Normen dafür zu sorgen, dass Mindestlöhne überall in Europa zu 'living wages' werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Die Stellung armer Familien im SGB II und bei aufstockenden Leistungen (2016)

    Spindler, Helga;

    Zitatform

    Spindler, Helga (2016): Die Stellung armer Familien im SGB II und bei aufstockenden Leistungen. In: ZFSH/SGB. Zeitschrift für die sozialrechtliche Praxis, Jg. 55, H. 5, S. 233-242.

    Abstract

    Es geht im Beitrag um die Stellung armer Familien im Grundsicherungssystem, und zwar sowohl der Familien ohne Erwerbsarbeit als auch der Familien mit arbeitenden Eltern, die aber zu wenig verdienen und aufstocken müssen. Die Autorin vertritt die These, dass das Existenzsicherungssystem im SGB II mit seinen Regelsätzen, Unterkunftsbedarf und Mehrbedarf sowie einer Reihe von Sonder- und Einmalleistungen eigentlich ein familienfreundliches System ist. Dies betrifft aber nur die Struktur der Geldleistungen, während ihre Höhe nicht zufriedenstellend ist, was am Beispiel einer Familie mit zwei Schulkindern begründet wird. Als zu niedrig erachtet die Autorin u.a. die Kosten für Ernährung, Energie, Mobilität und Kommunikation. Sie geht im folgenden der Frage nach, 'wo die entgegenwirkenden Faktoren herkommen, die es so schwer machen, bessere Lösungen zu finden, um Einkommen von Familien zu stabilisieren und zu erhöhen'. So stehen die kumulierten Familienleistungen in einem besonderen Spannungsverhältnis zu den Niedrigeinkommen (Lohnabstandsgebot). Die Finanzierungsregeln und Bedarfsgemeinschaftsanrechnung belasten die Aufstocker-Familien mit niedrigem Einkommen. 'Die Leistungen für Kinder leiden zusätzlich unter unklaren Zuständigkeiten und Misstrauen gegenüber den Eltern.' (IAB)

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  • Literaturhinweis

    A longitudinal study of deprivation in European countries (2016)

    Terraneo, Marco;

    Zitatform

    Terraneo, Marco (2016): A longitudinal study of deprivation in European countries. In: The international journal of sociology and social policy, Jg. 36, H. 5/6, S. 379-409. DOI:10.1108/IJSSP-05-2015-0058

    Abstract

    "Purpose: Poverty is one of the most significant economic and social problems that European countries have to face. In recent years, it has become widely accepted that poverty is a multidimensional concept and now many studies use indicators of deprivation to examine the phenomenon. The focus on financial resources alone does not capture people's quality of life as being poor means a lack of access to resources enabling a minimum standard of living and participation in the society within which one belongs. The paper aims to discuss this issue.
    Design/methodology/approach: Using a longitudinal component (2006-2010) of EU Statistics on Income and Living Conditions data on 26 European countries, the author apply a second-order confirmatory factor analysis to estimate deprivation. To describe the patterns of change over time and to evaluate the role of household characteristics in deprivation level, the author employ a set of multilevel growth curve models.
    Findings: Three findings clearly stand out from my analysis. First, there is great variability in deprivation between European countries. Second, European countries show various patterns of change in deprivation over time. Third, households with different characteristics have quite different deprivation levels; moreover, the impact of household characteristics on deprivation can vary over time and between countries.
    Originality/value: This paper sheds light on the importance of analysing deprivation from a longitudinal perspective and that financial resources alone does not capture people's quality of life." (Author's abstract, © Emerald Group) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Kinder in Armutslagen: Konzepte, aktuelle Zahlen und Forschungsstand (2016)

    Tophoven, Silke ; Lietzmann, Torsten; Wenzig, Claudia;

    Zitatform

    Tophoven, Silke, Claudia Wenzig & Torsten Lietzmann (2016): Kinder in Armutslagen. Konzepte, aktuelle Zahlen und Forschungsstand. (IAB-Forschungsbericht 11/2016), Nürnberg, 39 S.

    Abstract

    "Amtliche Statistiken zeigen, dass Kinder im Vergleich zu anderen Bevölkerungsgruppen öfter auf den Bezug von Sozialleistungen angewiesen sind und häufiger in einkommensarmen Haushalten leben. Die materielle Situation von Kindern muss dabei immer im Haushalts- und Familienkontext betrachtet werden. Ein besonders hohes Armutsrisiko zeigt sich für Kinder, die in alleinerziehenden Haushalten leben. Auch mit der Zahl der Geschwister nimmt das Armutsrisiko zu. Ebenso sind Arbeitslosigkeit oder ein niedriges Qualifikationsniveau der Eltern sowie eine nichtdeutsche Staatsangehörigkeit für Kinder häufig mit dem Aufwachsen in materieller Deprivation verbunden. Das Aufwachsen in Armut bleibt für Kinder außerdem nicht ohne negative Konsequenzen für weitere Lebensbereiche. Arme Kinder haben schlechtere Bildungschancen und weisen eine geringere soziale Teilhabe auf. Mit Blick auf die bisherige Forschung kann festgehalten werden, dass bislang vor allem eine weiter gefasste Betrachtung von Armutslagen bei Kindern, die verschiedene Armutsindikatoren miteinander verbindet, fehlt. Übliche Armutskonzepte haben jeweils ihre Vor-und Nachteile, so dass sich eine Kombination verschiedener Konzepte zur Messung von Armut empfiehlt. Darüber hinaus sollte die längsschnittliche Perspektive auf Kinderarmut weiter ausgebaut werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Lietzmann, Torsten; Wenzig, Claudia;
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  • Literaturhinweis

    Poverty is a public bad: panel evidence from subjective well-being data (2016)

    Welsch, Heinz; Biermann, Philipp;

    Zitatform

    Welsch, Heinz & Philipp Biermann (2016): Poverty is a public bad. Panel evidence from subjective well-being data. (SOEPpapers on multidisciplinary panel data research at DIW Berlin 885), Berlin, 14 S.

    Abstract

    "Previous research has found that subjective well-being (SWB) is lower for individuals classified as being in poverty. Using panel data for 39,239 individuals living in Germany from 2005-2013, we show that people's SWB is negatively correlated with the state-level poverty ratio while controlling for individual poverty status and poverty intensity. The negative relationship between aggregate poverty and SWB is more salient in the upper segments of the income distribution and is robust to controlling for the rate of unemployment and per capita GDP. The character of poverty as a public bad suggests that poverty alleviation is a matter not only of equity, but of efficiency." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Zeit zu handeln: Bericht zur Armutsentwicklung in Deutschland 2016 (2016)

    Woltering, Christian;

    Zitatform

    (2016): Zeit zu handeln. Bericht zur Armutsentwicklung in Deutschland 2016. Berlin, 117 S.

    Abstract

    "Ein Verharren der Armutsquote in Deutschland auf hohem Niveau beklagt der Paritätische Wohlfahrtsverband in seinem aktuellen Armutsbericht, der erstmals in erweiterter Form und unter Mitwirkung weiterer Verbände und Fachorganisationen erscheint. Während in neun Bundesländern die Armutsquoten 2014 gesunken seien, belegt der Bericht einen Anstieg der Armut in den bevölkerungsreichen Bundesländern Bayern und Nordrhein-Westfalen. Hauptrisikogruppen seien Alleinerziehende und Erwerbslose sowie Rentnerinnen und Rentner, deren Armutsquote rasant gestiegen sei und erstmals über dem Durchschnitt liege. Die Herausgeber sehen daher auch keinerlei Anlass zur Entwarnung und fordern von der Bundesregierung einen sozial- und steuerpolitischen Kurswechsel, um dringend notwendige Maßnahmen zur Armutsbekämpfung auf den Weg zu bringen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Availability, cost or culture? Obstacles to childcare services for low-income families (2015)

    Abrassart, Aurélien; Bonoli, Giuliano ;

    Zitatform

    Abrassart, Aurélien & Giuliano Bonoli (2015): Availability, cost or culture? Obstacles to childcare services for low-income families. In: Journal of social policy, Jg. 44, H. 4, S. 787-806. DOI:10.1017/S0047279415000288

    Abstract

    "Recent research has highlighted the existence of a social bias in the extent to which children have access to childcare. In general, children living in higher income households are more likely to be cared for in childcare centres. While the existence of a social bias in access to childcare services has been clearly demonstrated, we currently lack a clear explanation as to why this is the case. This paper uses a unique dataset based on survey data collected specifically to study patterns of childcare use in the Swiss canton of Vaud (N=875). The paper exploits the variation in the way childcare is organised within the canton. Childcare is a municipal policy, as a result of which there are twenty-nine different systems in operation. Fees are progressive everywhere, but variation is substantial. Availability is also very different. This peculiar institutional setup provides an ideal situation to examine the determinants of childcare use by different income groups. Our findings suggest that differences in the fees charged to low-income households, as well as the degree of progressivity of the fee structure, are significant predictors of use, while availability seems to matter less." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Has consumption inequality mirrored income inequality? (2015)

    Aguiar, Mark; Bils, Mark;

    Zitatform

    Aguiar, Mark & Mark Bils (2015): Has consumption inequality mirrored income inequality? In: The American economic review, Jg. 105, H. 9, S. 2725-2756. DOI:10.1257/aer.20120599

    Abstract

    "We revisit to what extent the increase in income inequality since 1980 was mirrored by consumption inequality. We do so by constructing an alternative measure of consumption expenditure using a demand system to correct for systematic measurement error in the Consumer Expenditure Survey. Our estimation exploits the relative expenditure of high- and low-income households on luxuries versus necessities. This double differencing corrects for measurement error that can vary over time by good and income. We find consumption inequality tracked income inequality much more closely than estimated by direct responses on expenditures." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Soziale Ungleichheiten in der alternden Gesellschaft: ein Überblick relevanter Themen und Befunde (2015)

    Alisch, Monika; Kümpers, Susanne;

    Zitatform

    Alisch, Monika & Susanne Kümpers (2015): Soziale Ungleichheiten in der alternden Gesellschaft. Ein Überblick relevanter Themen und Befunde. In: Informationsdienst Altersfragen, Jg. 42, H. 5, S. 3-11.

    Abstract

    Aktuell und in Zukunft nimmt die Diversität in der älteren Bevölkerung wahrnehmbar zu:
    - die selbstbewussten Generationen der 1968er und folgender sozialer Bewegungen werden alt;
    - Lebensläufe, Rollen und Orientierungen von Frauen haben sich seither verändert;
    - Arbeitsmigrant/-inn/-en der 1960er und 1970er Jahre, die ihnen nachgezogenen und weitere Gruppen von Migrant/-inn/-en, bspw. Spätaussiedler/-inn/-en, kommen zunehmend ins Rentenalter;
    - die ersten Generationen offen homosexueller Männer und Frauen in Deutschland werden alt;
    - und die erste Generation von Menschen mit Behinderung, die nach dem Nationalsozialismus am Leben blieben und denen eine bessere medizinische Versorgung und (psycho-)soziale Unterstützung zu Teil wurde, erreichen ein höheres Alter als die Generationen von Menschen mit Einschränkungen vor ihnen.

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  • Literaturhinweis

    The politics of incremental change: institutional change in old-age pensions and health care in Germany (2015)

    Anderson, Karen M.;

    Zitatform

    Anderson, Karen M. (2015): The politics of incremental change: institutional change in old-age pensions and health care in Germany. In: Journal for labour market research, Jg. 48, H. 2, S. 113-131., 2015-05-14. DOI:10.1007/s12651-015-0180-y

    Abstract

    "Dieser Artikel analysiert die Verschiebungen in zwei Säulen der Sozialversicherung: Altersrente und Gesundheitswesen. Beide Säulen sind Modelle konservativer, bismarckscher Prägung, und beide Systeme unterliegen aufgrund des demographischen Wandels und der steigenden Lohnnebenkosten einem enormen Kostendruck. Der Artikel hat drei zentrale Aussagen. Erstens haben Reformen zwar signifikante Veränderungen mit sich gebracht, jedoch die grundsätzlichen Strukturen und das Umverteilungsprofil des deutschen Wohlfahrtsstaats bleiben gleichwohl bestehen. Eine Reihe von Reformen hat die Großzügigkeit in der Leistungsverteilung gemindert und darauf abgezielt, die Leitungsstrukturen sowohl bei den Altersrenten als auch im Gesundheitswesen zu verändern. Die Einführung der Riesterrente im Jahr 2001 und des Gesundheitsfonds 2009 sollten als Reformen betrachtet werden, die die Anreize sowohl für die Versicherten als auch für die Leistungsträger neu gestalten. Die konservativen Grundprinzipien in Bezug auf Leistungsanspruch und Finanzierung bleiben weitgehend erhalten. Zweitens werden durch zwei Jahrzehnte der Reformen mehr Ungleichheiten erzeugt werden als es im alten System gab. Es gibt ein größeres Maß an Ausdifferenzierung bei den Altersrenten, und eine zunehmende Anzahl von Rentnern erhalten Leistungen, die nur knapp über der Armutsgrenze liegen. Die Annahmequoten bei der betrieblichen und der privaten Altersversorgung sind stark nach Einkommen geschichtet, ebenso wie der Wert der zur Förderung der Deckung verwendeten Steuerausgaben und Zuschüsse. Gleichermaßen werden die Reformen im Gesundheitswesen immer mehr Zahlungen aus eigener Tasche erfordern, was die niedrigen Einkommensgruppen härter treffen wird. Drittens will der Artikel nachweisen, dass dieses Muster der institutionellen Veränderung nicht neu, sondern für die Politik der kleinen Schritte, die den deutschen Wohlfahrtsstaat seit seinen Anfängen kennzeichnet, typisch ist." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Die zeitgemäße Arbeitskraft: qualifiziert, aktiviert, polarisiert (2015)

    Atzmüller, Roland; Hürtgen, Stefanie; Krenn, Manfred;

    Zitatform

    Atzmüller, Roland, Stefanie Hürtgen & Manfred Krenn (2015): Die zeitgemäße Arbeitskraft. Qualifiziert, aktiviert, polarisiert. (Arbeitsgesellschaft im Wandel), Weinheim: Beltz Juventa, 344 S.

    Abstract

    "Wie die Arbeitskraft im flexiblen Kapitalismus geformt wird, zeigt das Buch mit Blick auf den tief greifenden Wandel des Wohlfahrtsstaates, die Transnationalisierung der Wirtschaft und neue soziale Ungleichheiten und Spaltungen.
    Der gegenwärtige flexible Kapitalismus vertieft Ungleichheiten und Spaltungen zwischen den Beschäftigten und bringt neue hervor. Insbesondere die hierarchische Aufspaltung in 'qualifiziertes' und 'unqualifziertes Humankapital' durchschneidet gesellschaftliche Zugehörigkeiten und Möglichkeiten sozialer Teilhabe. Dies zeigen die AutorInnen in Bezug auf veränderte Wohlfahrtspolitiken des Social Investment und der Aktivierung sowie bezogen auf die zunehmend transnationale Welt von Arbeit und Ökonomie. Sie diskutieren dabei zentrale theoretische Konzepte auf der Basis eines reichhaltigen empirischen Forschungsmaterials. Polarisierung und Fragmentierung wird auf diese Weise sichtbar als sowohl strukturelles Problem, aber auch als eines der subjektiven Handlungsorientierungen der Beteiligten." (Textauszug, IAB-Doku)
    Inhaltsverzeichnis:
    Roland Atzmüller, Stefanie Hürtgen, Manfred Krenn: Die zeitgemäße Arbeitskraft - qualifiziert, aktiviert, polarisiert (9-25);
    Stefanie Hürtgen: Qualifizierung und Polarisierung im transnationalen Raum der Lohnarbeit : Die zeitgemäß (un-)qualifizierte Arbeitskraft als betrieblich und gesellschaftlich konstruiertes Herrschaftsverhältnis (27-123);
    Manfred Krenn: An- und Ungelernte als Prototypen unzeitgemäßer Arbeitskraft in der "Wissensgesellschaft" : Stigmatisierung, Marginalisierung, Aktivierung (125-194);
    Roland Atzmüller: Transformation der "zeitgemäßen Arbeitskraft" und Krisenbearbeitung (195-310).

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  • Literaturhinweis

    Youth poverty, employment, and leaving the parental home in Europe (2015)

    Ayllón, Sara ;

    Zitatform

    Ayllón, Sara (2015): Youth poverty, employment, and leaving the parental home in Europe. In: Review of Income and Wealth, Jg. 61, H. 4, S. 651-676. DOI:10.1111/roiw.12122

    Abstract

    "This paper studies the nature of youth poverty dynamics in Europe. First, it analyzes to what extent experiencing poverty in a given period is in itself positively related to the probability of living below the poverty line again in the future. That is, we assess the degree of poverty genuine state dependence among young people. Second, we study the interrelationships between poverty, employment, and residential emancipation. The results show that youth poverty genuine state dependence is positive and highly significant, but this scarring effect is short-lived in Scandinavia compared to Southern or Continental Europe. Moreover, although we find a strong association between poverty and leaving home in Nordic countries, time spent in economic hardship does not last long. On the contrary, in Spain and Italy, young adults tend to leave their parental home much later in order to avoid falling into a poverty state that is more persistent." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Familien am Rande der Erwerbsgesellschaft: Erwerbsrisiken und soziale Sicherung familiärer Risikogruppen im europäischen Vergleich (2015)

    Bahle, Thomas; Ebbinghaus, Bernhard ; Göbel, Claudia;

    Zitatform

    Bahle, Thomas, Bernhard Ebbinghaus & Claudia Göbel (2015): Familien am Rande der Erwerbsgesellschaft. Erwerbsrisiken und soziale Sicherung familiärer Risikogruppen im europäischen Vergleich. (Forschung aus der Hans-Böckler-Stiftung 177), Baden-Baden: Edition Sigma, 252 S.

    Abstract

    "Arbeitslosigkeit und Geringverdienst sind oft mit Armut verbunden. Von diesen sozialen Risiken sind auch viele Familien betroffen, insbesondere Alleinerziehende. Doch ist das Ausmaß von Erwerbs- und Armutsrisiken für Familien nicht in allen Wohlfahrtsstaaten gleich ? verschiedene Politikprofile führen zu markanten Unterschieden im Niveau der sozialen Sicherung. Dieses Buch fragt danach, welche Kombinationen von Politiken dazu geeignet sind, Risiken zu vermeiden oder zu kompensieren und Niedrigeinkommen bzw. Armut in Familien zu verhindern. Dazu wird die Situation in Dänemark, Deutschland, Frankreich, den Niederlanden und dem Vereinigten Königreich verglichen, und zwar in Hinsicht auf die Erwerbsbeteiligung, das Erwerbseinkommen und das Familieneinkommen einschließlich Sozialleistungen. Der internationale Vergleich zeigt: Die deutsche Politik vermeidet Erwerbsrisiken kaum und mildert deren Folgen nur unzureichend. Um die strukturelle Benachteiligung betroffener Familien zu beheben, kann sie sich teilweise an den Nachbarländern, insbesondere am holländischen oder dänischen Vorbild, orientieren. Deutschland benötigt vor allem ein moderneres Familienleitbild und mehr Unterstützung für Risikofamilien." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Poor economics: Plädoyer für ein neues Verständnis von Armut (2015)

    Banerjee, Abhijit V.; Duflo, Esther;

    Zitatform

    Banerjee, Abhijit V. & Esther Duflo (2015): Poor economics. Plädoyer für ein neues Verständnis von Armut. (btb 74975), München: btb Verlag, 383 S.

    Abstract

    "Ein unterernährter Mann in Marokko kauft lieber einen Fernseher als mehr Essen. Absurd? Nein. Zwei Ökonomen erregen weltweit Aufsehen, weil sie zeigen können: Unser Bild von den Armen ist Klischee. Wir müssen radikal umdenken, wenn wir die Probleme der Ungleichheit lösen wollen.
    Alle Konzepte für den Kampf gegen Hunger und Armut können nicht greifen, wenn sie auf falschen Annahmen basieren. Die Autoren reisen in arme Länder und untersuchen mithilfe von Zufallsexperimenten und Kontrollgruppen, eigentlich eine naturwissenschaftliche Methode, was gegen Hunger, Armut und Misswirtschaft wirklich hilft und was nicht. Ihre Studien decken reihenweise Widersprüche auf und sorgen international für Kontroversen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Konsumteilhabe bei staatlicher Mindestsicherung vor und nach Hartz IV (2015)

    Becker, Irene;

    Zitatform

    Becker, Irene (2015): Konsumteilhabe bei staatlicher Mindestsicherung vor und nach Hartz IV. (SOEB Arbeitspapier 2015-03), Göttingen, 48 S.

    Abstract

    "Im vorliegenden Papier wird der Effekt der 2005 erfolgten grundlegenden Umgestaltung der sozialen Mindestsicherung im Zuge des Vierten Gesetzes für moderne Dienstleistungen am Arbeitsmarkt (Hartz IV-Reform) auf die Konsumteilhabe der Betroffenen untersucht. Dabei wird die frühere Arbeitslosenhilfe als Mindestsicherung interpretiert, obwohl diese (steuerfinanzierte) Transferart eher als Zwitter mit einigen dem Versicherungsprinzip entlehnten Regelungen einerseits und Abhängigkeiten von vorrangigen Einkommen andererseits zu bezeichnen ist. Die Querschnittsanalyse auf Basis der Einkommens- und Verbrauchsstichproben 2003 und 2008 zeigt ein eingetrübtes Bild über die Entwicklung der Teilhabemöglichkeiten infolge der Abschaffung der Arbeitslosenhilfe. Einkommen und Konsum der Haushalte mit Bezug von staatlicher Mindestsicherung sind nach der Hartz IV-Reform real stark gesunken, was sich sogar bei den Nahrungsmittelausgaben niederschlägt, insbesondere aber zu Lasten der Ausgaben für soziale und kulturelle Teilhabe ging. Beispielsweise machen die durchschnittlichen Ausgaben für Freizeit, Unterhaltung und Kultur - diese umfassen wesentliche bildungsrelevante Kategorien - der Paare mit einem Kind mit Bezug von Mindestsicherungsleistungen 2008 nur noch ein Drittel des Gesamtdurchschnitts aus gegenüber zwei Dritteln im Jahr 2003. Zudem sind die Nettogeldvermögen, ausgehend von einem immerhin positiven Durchschnittswert im Jahr 2003, bei Alleinlebenden und Paaren mit einem Kind ins Negative eingebrochen, und bei der Ausstattung mit Gebrauchsgütern, z. B. im digitalen Bereich, zeigen sich Rückstände gegenüber dem gesellschaftlichen Durchschnitt. Insgesamt belegen die Indikatoren erheblich eingeschränkte Handlungsspielräume der Betroffenen mit entsprechend negativen Folgen für das Ziel der Chancengerechtigkeit, insbesondere unter Kindern." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Fragiler Alltag: Studie zu den Fähigkeiten langzeitarbeitsloser Menschen (2015)

    Bednarek-Gilland, Antje; Giesler, Renate;

    Zitatform

    Bednarek-Gilland, Antje & Renate Giesler (2015): Fragiler Alltag. Studie zu den Fähigkeiten langzeitarbeitsloser Menschen. (SI aktuell), Hannover: creo-media, 116 S.

    Abstract

    "Antje Bednarek-Gilland hat langzeitarbeitslose Menschen nach ihren individuellen Bewältigungsstrategien gefragt und diese interpretiert. Sie hat mit Experten gesprochen und selbst in sozialen Unternehmen gearbeitet, um die Erkenntnisse zu vertiefen. Geschildert werden die Wege in die Langzeitarbeitslosigkeit, die Phasen der Zermürbung, der Umgang mit Krisen sowie gesundheitlichen Problemen und die Verkettungen verschiedener Ereignisse an konkreten Beispielen. Gefragt wurde auch nach der Rolle der arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen, z. B. Ein-Euro-Jobs. Ergebnis: Arbeit kann einen Beitrag zur Krisenbewältigung leisten." (Verlagsangaben, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Aspekte der Armut in Mecklenburg-Vorpommern: Forschungsbericht im Auftrag der Arbeiterwohlfahrt Mecklenburg-Vorpommern (2015)

    Berger, Peter A.; Weiß, Wolfgang; Prochatzki, Katja; Klärner, Andreas ; Michels, Kathrin; Fischer, Hagen; Land, Rainer; Carnein, Marie; Knabe, André ; Groth, Ulf; Corthier, Jochen; Willisch, Andreas;

    Zitatform

    Berger, Peter A., Andreas Klärner, André Knabe, Marie Carnein, Hagen Fischer, Katja Prochatzki, Rainer Land, Andreas Willisch, Ulf Groth, Kathrin Michels, Wolfgang Weiß & Jochen Corthier (2015): Aspekte der Armut in Mecklenburg-Vorpommern. Forschungsbericht im Auftrag der Arbeiterwohlfahrt Mecklenburg-Vorpommern. Schwerin, 298 S.

    Abstract

    "Im Juli 2014 beauftragte der AWO-Landesverband Wissenschaftler der Universitäten Rostock und Greifswald sowie der Hochschule Neubrandenburg und des Thünen-Instituts damit, eine Studie zu erstellen. Seither analysieren und untersuchen die Forscher verschiedene Aspekte von Armut im Land.
    Statistisch gilt jener als arm, der weniger als 60 Prozent des bundesdurchschnittlichen Nettoverdienstes zur Verfügung hat. In 2012 lag dieser rechnerische Wert bei 869 Euro im Monat für einen Einpersonenhaushalt.
    Armut ist vielschichtig und kann mit Zahlen allein nicht ausreichend beschrieben werden. Mittlerweile wurden über 50 Interviews in Rostock und in der ländlichen Region im Osten des Landes geführt und ausgewertet. Menschen berichteten über ihre Lebenssituationen, ihre Biografien, ihren Alltag und die Strategien, mit denen sie versuchen, das tägliche Leben zu meistern.
    Legt man das Durchschnittseinkommen in Mecklenburg-Vorpommern zu Grunde, weisen die Statistiken für die östlichen Landesteile eine deutlich höhere Armutsgefährdungsquote aus. Diese regionalen Unterschiede werden ebenfalls untersucht." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Psychological frictions and the incomplete take-up of social benefits: evidence from an IRS field experiment (2015)

    Bhargava, Saurabh; Manoli, Dayanand;

    Zitatform

    Bhargava, Saurabh & Dayanand Manoli (2015): Psychological frictions and the incomplete take-up of social benefits: evidence from an IRS field experiment. In: The American economic review, Jg. 105, H. 11, S. 3489-3529. DOI:10.1257/aer.20121493

    Abstract

    "We address the role of 'psychological frictions' in the incomplete take-up of EITC benefits with an IRS field experiment. We specifically assess the influence of program confusion, informational complexity, and stigma by evaluating response to experimental mailings distributed to 35,050 tax filers who failed to claim $26 million despite an initial notice. While the mere receipt of the mailing, simplification, and the heightened salience of benefits led to substantial additional claiming, attempts to reduce perceived costs of stigma, application, and audits did not. The study, and accompanying surveys, suggests that low program awareness/understanding and informational complexity contribute to the puzzle of low take-up." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Individualisation and poverty over time: the Italian case (1985 - 2011) (2015)

    Biolcati-Rinaldi, Ferruccio; Sarti, Simone;

    Zitatform

    Biolcati-Rinaldi, Ferruccio & Simone Sarti (2015): Individualisation and poverty over time. The Italian case (1985 - 2011). In: European Societies, Jg. 17, H. 1, S. 47-72. DOI:10.1080/14616696.2014.968799

    Abstract

    "In the last few years, much sociological debate has focused on individualisation theory, especially on Beck's risk society version. According to this theory, contemporary social change can be interpreted as the progressive weakening of the influence of social structures on individual behaviour. Individualisation theory has been adopted in many fields of study (voting behaviour, consumption behaviour, etc.). Although much of the debate has a theoretical character, there have been some attempts to empirically assess individualisation theory. As far as poverty is concerned, scholars supporting individualisation theory, as well as scholars opposing it, have adopted one of the following methodological strategies: highlighting the role played by individual variables (especially by life course variables) rather than structural variables; controlling for individual rather than structural variables. Both these approaches focus on short observation windows; however, it is necessary to consider long periods in order to assess the core of individualisation theory, i.e. the decreasing influence of social structures. Our approach assesses the change (rather than the stability) of the individual-level relationship between structures (occupational classes, education, etc.) and poverty over a long time period. This changing-parameter model is implemented through multilevel modelling with families at level one and years at level two. The analysis focuses on the Italian case and it is based on data from the Family Expenditure Survey (Indagine sui Consumi delle Famiglie) that was collected by the Italian Statistical Institute (ISTAT). It covers the period from 1985 to 2011. The results seem to indicate that there is stability in the relationship between structures and poverty." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Aktuelle Entwicklungen der sozialen Mobilität und der Dynamik von Armutsrisiken in Deutschland: (Follow Up-Studie zur Armuts- und Reichtumsberichterstattung). Abschlussbericht. Forschungsprojekt (2015)

    Boockmann, Bernhard; Biewen, Martin ; Hillmert, Steffen ; Nielen, Sebastian; Unfried, Kerstin; Späth, Jochen ; Kleimann, Rolf; Stojanova, Evelyn; Suchta, Jan-Philipp; Nasgowitz, Arne; Meythaler, Nicole; Kroczek, Martin ;

    Zitatform

    Boockmann, Bernhard, Rolf Kleimann, Nicole Meythaler, Sebastian Nielen, Jochen Späth, Martin Biewen, Steffen Hillmert, Kerstin Unfried, Evelyn Stojanova, Jan-Philipp Suchta, Arne Nasgowitz & Martin Kroczek (2015): Aktuelle Entwicklungen der sozialen Mobilität und der Dynamik von Armutsrisiken in Deutschland. (Follow Up-Studie zur Armuts- und Reichtumsberichterstattung). Abschlussbericht. Forschungsprojekt. (Lebenslagen in Deutschland. Armuts- und Reichtumsberichterstattung der Bundesregierung 05), Berlin, 299 S.

    Abstract

    "In dieser vorbereitenden Studie zum 5. Armuts- und Reichtumsbericht der Bundesregierung werden Ursachen der sozialen Mobilität sowie die damit einhergehenden Risiko- und Erfolgsfaktoren untersucht. Ein zentraler Aspekt ist die Dynamik von Einkommensarmut und von Lebenslagen materieller Unterversorgung. Diese Analyse wird durch die Betrachtung von kritischen Übergängen in bestimmten Lebensphasen vertieft, da sich Aufstiege und Abstiege häufig an gelingenden oder nicht gelingenden Übergängen in individuellen Biografien verorten lassen. Hierzu zählen vor allem der Übergang von der Schule in die Berufsausbildung und der Übergang in eine (dauerhafte) Beschäftigung. Durch Untersuchungen zur intergenerationalen Übertragung des Berufs- und Bildungsstatus wird auch die lange Sicht abgedeckt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Effekte der Wohngeldreform 2016 auf Grundsicherungsbezieher (2015)

    Bruckmeier, Kerstin ; Wiemers, Jürgen ;

    Zitatform

    Bruckmeier, Kerstin & Jürgen Wiemers (2015): Effekte der Wohngeldreform 2016 auf Grundsicherungsbezieher. (Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung. Aktuelle Berichte 11/2015), Nürnberg, 6 S.

    Abstract

    "Ziel der vom Bundestag beschlossenen Wohngeldreform, die am 1. Januar 2016 in Kraft treten soll, ist es, das Wohngeld zu erhöhen und den Empfängerkreis auszuweiten. Das IAB legt hiermit Simulationsrechnungen zur Abschätzung der Effekte der Wohngeldreform auf Einkommensverläufe, die Zahl der Transferempfänger sowie die öffentlichen Haushalte vor. Alleinerziehenden und Paarhaushalten mit Kindern im SGB II könnte es durch die Reform häufiger gelingen, aus der Grundsicherung in das Wohngeld und ggf. in den Kinderzuschlag zu wechseln. Für Alleinstehende und Paare ohne Kinder dürfte die Reform eher geringe Auswirkungen haben. Die Wohngeldreform würde kurzfristig zu einem Rückgang der Haushalte mit SGB-II-Bezug um 16.000 Haushalte führen. Ca. 24.000 Haushalte würden aus der Grundsicherung nach SGB XII in das Wohngeld wechseln. Die Zahl der Wohngeldempfänger würde mit ca. 440.000 Haushalten deutlich stärker ansteigen. Beim Kinderzuschlag würde die Reform ebenfalls zu einem Anstieg der Zahl der Empfängerhaushalte um ca. 47.000 führen. Beim Arbeitslosengeld II ergäben sich Einsparungen von 3 Mio. Euro und bei den Kosten der Unterkunft von 78 Mio. Euro. Beim Wohngeld und beim Kinderzuschlag wäre mit Mehrausgaben von 773 Mio. Euro bzw. 120 Mio. Euro zu rechnen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bruckmeier, Kerstin ; Wiemers, Jürgen ;
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  • Literaturhinweis

    Sanktionen im SGB II und die Situation von Leistungsbeziehern nach den Hartz-Reformen: öffentliche Anhörung von Sachverständigen vor dem Ausschuss für Arbeit und Soziales des Deutschen Bundestags am 29. Juni 2015 (2015)

    Bruckmeier, Kerstin ; Trenkle, Simon ; Weber, Enzo ; Wiemers, Jürgen ; Moczall, Andreas; Trappmann, Mark ; Wolff, Joachim; Heining, Jörg; Hofmann, Barbara; Penninger, Marion; Lietzmann, Torsten; Vom Berge, Philipp ; Jahn, Elke ; Promberger, Markus; Stephan, Gesine ; Schreyer, Franziska;

    Zitatform

    Bruckmeier, Kerstin, Jörg Heining, Barbara Hofmann, Elke Jahn, Torsten Lietzmann, Andreas Moczall, Marion Penninger, Markus Promberger, Franziska Schreyer, Gesine Stephan, Mark Trappmann, Simon Trenkle, Enzo Weber, Jürgen Wiemers, Joachim Wolff & Philipp Vom Berge (2015): Sanktionen im SGB II und die Situation von Leistungsbeziehern nach den Hartz-Reformen. Öffentliche Anhörung von Sachverständigen vor dem Ausschuss für Arbeit und Soziales des Deutschen Bundestags am 29. Juni 2015. (IAB-Stellungnahme 02/2015), Nürnberg, 66 S.

    Abstract

    In dieser Stellungnahme für die Öffentliche Anhörung des Bundestagsausschusses für Arbeit und Soziales am 29. Juni 2015 äußert sich das IAB zu den von der Bundesregierung vorgelegten Anträgen der Fraktion Die Linke: "Gute Arbeit und eine sanktionsfreie Mindestsicherung statt HartzIV"; (Bundestagsdrucksache 18/3549) und "Sanktionen bei Hartz IV und Leistungseinschränkungen bei der Sozialhilfe abschaffen" (Bundestagsdrucksache 18/1115) sowie dem Antrag der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen: "Existenzminimum und Teilhabe sicherstellen - Sanktionsmoratorium jetzt" (Bundestagsdrucksache 18/1963).

    Weiterführende Informationen

    Hier finden Sie die Gesamtstellungnahme.
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  • Literaturhinweis

    Grundsicherung für Arbeitsuchende nach SGB II: Langer Leistungsbezug ist nicht gleich Langzeitarbeitslosigkeit (2015)

    Bruckmeier, Kerstin ; Rothe, Thomas; Saile, Anna-Theresa; Lietzmann, Torsten;

    Zitatform

    Bruckmeier, Kerstin, Torsten Lietzmann, Thomas Rothe & Anna-Theresa Saile (2015): Grundsicherung für Arbeitsuchende nach SGB II: Langer Leistungsbezug ist nicht gleich Langzeitarbeitslosigkeit. (IAB-Kurzbericht 20/2015), Nürnberg, 8 S.

    Abstract

    "Der Abbau der Arbeitslosigkeit kam trotz des positiven Beschäftigungstrends zuletzt kaum noch voran. Die Zahl der Langzeitarbeitslosen in Deutschland ist in den letzten Jahren fast nicht mehr gesunken und liegt bei etwa einer Million. Gleichzeitig waren 2014 gut 3 Mio. erwerbsfähige Menschen über längere Zeit auf Leistungen der Grundsicherung angewiesen. In diesem Kurzbericht wird untersucht, wie Langzeitarbeitslosigkeit und Langzeitleistungsbezug zusammenhängen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bruckmeier, Kerstin ; Lietzmann, Torsten;
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  • Literaturhinweis

    Wahrnehmung sozialer Ausgrenzung (2015)

    Böhnke, Petra;

    Zitatform

    Böhnke, Petra (2015): Wahrnehmung sozialer Ausgrenzung. In: Aus Politik und Zeitgeschichte, Jg. 65, H. 10, S. 18-25.

    Abstract

    "Die Frage nach der Aufrechterhaltung gesellschaftlichen Zusammenhalts gehört zum Kern soziologischer Gegenwartsdiagnosen: Armut hat sich trotz gestiegener Erwerbsquoten nicht verringert, und die steigende Anzahl atypischer Beschäftigungsverhältnisse bringen Verunsicherung mit sich, sowohl materiell als auch für eine langfristige Lebensplanung. Konsumchancen von Arbeitslosen verschlechtern sich; die Vermögenskonzentration hingegen hat sich intensiviert. Das Risiko, dauerhaft in einer von Armut gekennzeichneten Lebenslage zu verbleiben, ist nach wie vor groß und wird bis in die nächste Generation hineingetragen." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Social policy and social dimensions on vulnerability and resilience in Europe (2015)

    Bütow, Birgit; Gómez Jiménez, María Luisa;

    Zitatform

    Bütow, Birgit & María Luisa Gómez Jiménez (Hrsg.) (2015): Social policy and social dimensions on vulnerability and resilience in Europe. Opladen: Budrich, 167 S.

    Abstract

    "'The book describes from an interdisciplinary and European perspective the social dimensions of vulnerability and resilience. The case comes under the framework of the current public discussiob on the topic. Thus, on one hand social problems are supposed to have its causes in individuals, and therefor are not a consequence of the socio-economic inequality. Consequently we find in Europe an increasing policy of self-activation and self-help as substitutes for social work. On the other hand new types of social vulnerabilities arise, giving the floor to new challenges for social work and social policy." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Consumption in the shadow of unemployment (2015)

    Campos, Rodolfo G.; Reggio, Iliana ;

    Zitatform

    Campos, Rodolfo G. & Iliana Reggio (2015): Consumption in the shadow of unemployment. In: European Economic Review, Jg. 78, H. August, S. 39-54. DOI:10.1016/j.euroecorev.2015.04.006

    Abstract

    "By how much do employed households reduce their consumption when the aggregate unemployment rate rises? In Spain during the Great Recession a one point increase in the unemployment rate was related to a strong reduction in household consumption of more than 0.7% per equivalent adult. This reduction is consistent with forward-looking agents responding to downward revisions of their expectations on future income growth rates: the shadow of unemployment. Using consumption panel data that include information on physical quantities we show that the drop in consumption expenditure was truly a reduction in quantities, and not a switch to cheaper alternatives." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Non-household populations: implications for measurements of poverty globally and in the UK (2015)

    Carr-Hill, Roy;

    Zitatform

    Carr-Hill, Roy (2015): Non-household populations. Implications for measurements of poverty globally and in the UK. In: Journal of social policy, Jg. 44, H. 2, S. 255-275. DOI:10.1017/S0047279414000907

    Abstract

    "Data from household surveys have increasingly been used as a basis for social policy. They are generally inappropriate for obtaining information about the poorest, and therefore for policies concerned with tackling poverty and deprivation. They omit certain groups by design: the homeless; those in institutions; and mobile, nomadic or pastoralist populations. In addition, in practice, they typically under-represent those in fragile, disjointed or multiple occupancy households, those in urban slums and those in areas deemed as insecure. These sub-groups constitute a pretty comprehensive, ostensive definition of the 'poorest'. The sources of worldwide estimates of the missing populations are briefly described, with those for the UK discussed in greater detail, paying attention to their likely income and wealth. At least 250 million of the poorest of the poor are omitted worldwide; and in the UK about half a million of the poorest are missing from survey sample frames. In the UK, these 'missing' population sub-groups bias the analysis of income inequalities and affect the validity of formulae that have been developed for the geographical allocation of resources to health and social care." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Empirische Maße zur Erfassung von Armut und materiellen Lebensbedingungen: Ansätze und Konzepte im Überblick (2015)

    Christoph, Bernhard ;

    Zitatform

    Christoph, Bernhard (2015): Empirische Maße zur Erfassung von Armut und materiellen Lebensbedingungen. Ansätze und Konzepte im Überblick. (IAB-Discussion Paper 25/2015), Nürnberg, 51 S.

    Abstract

    "Bei der Messung von Armut im Rahmen empirischer Analysen müssen zahlreiche Entscheidungen getroffen werden, die abhängig vom Analyseziel mit unterschiedlichen Konsequenzen verbunden sein können. Ziel des vorliegenden Discussion Papers ist ein Überblick über die verfügbaren Methoden sowie eine detaillierte Diskussion ihrer jeweiligen Vor- und Nachteile.
    Der Fokus der Arbeit wird dabei auf der Unterscheidung zwischen den einzelnen Analyseschritten im Rahmen der Armutsmessung liegen: der Lebensstandardmessung, der Armutsschwellendefinition und der Zusammenfassung zu aggregierten Maßzahlen. Für jeden dieser Schritte werden die wichtigsten Ansätze und Entscheidungsmöglichkeiten dargestellt. Darüber hinaus werden die potentiellen Vor- und Nachteile dieser Ansätze diskutiert. Es wird argumentiert, dass auf jeder Ebene eigene Qualitätskriterien gelten, so dass je nach Verwendungszweck auch die Nutzung unterschiedlicher Maße sinnvoll sein kann." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Christoph, Bernhard ;
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  • Literaturhinweis

    Families and poverty: everyday life on a low income (2015)

    Daly, Mary ; Kelly, Grace;

    Zitatform

    Daly, Mary & Grace Kelly (2015): Families and poverty. Everyday life on a low income. Bristol: Policy Press, 234 S.

    Abstract

    "The recent radical cutbacks of the welfare state in the United Kingdom have kept poverty and income management at the heart of intellectual, public, and policy discourse. This innovative book adds to that conversation, taking as its focus the role and significance of family in the context of poverty and low-income conditions. Based on a micro-level study carried out in 2011 and 2012 with fifty-one families in Northern Ireland, it draws from fresh empirical evidence to offer a new theorization of the relationship between family life and poverty. Different chapters explore such topics as parenting, the management of money, family support, and local engagement. Together, they detail the practices of constructing and managing family life and relationships in circumstances of poverty, making this book of interest to a wide readership including policy makers." (Publisher's text, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Unemployed and alone?: unemployment and social participation in Europe (2015)

    Dieckhoff, Martina; Gash, Vanessa;

    Zitatform

    Dieckhoff, Martina & Vanessa Gash (2015): Unemployed and alone? Unemployment and social participation in Europe. In: The international journal of sociology and social policy, Jg. 35, H. 1/2, S. 67-90. DOI:10.1108/IJSSP-01-2014-0002

    Abstract

    "Purpose - The purpose of this paper is to examine the relationship between unemployment and social participation and aim to identify the role of national policies and attitudes as possible mediators.
    Design/methodology/approach - The authors use the 2006 EU-SILC module on social participation - a data set that provides rich information on social participation for 22/23 EU countries. They adopt a two-step multi-level design, allowing them to directly examine the impact of national policies and norms on individual outcome.
    Findings - The paper reveals clear evidence that the unemployed have lower levels of social participation than the employed across a range of indicators. The paper also reveals that macro-level variables significantly affect the extent of these differentials in social participation. For instance, the authors found that societies that expose the unemployed to poverty risk have a larger social participation gap between the employed and the unemployed.
    Originality/value - While the negative association between unemployment and social participation has been established in prior work, the study is the first one to employ a 'large N' comparison and to use a multi-level design to statistically test the degree to which macro-level variables mediate the negative relationship between unemployment and social participation. The analyses were able to show that societal context can significantly alleviate the negative implications of unemployment for social participation." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Bilanz und Perspektiven des aktivierenden Wohlfahrtsstaates (2015)

    Dingeldey, Irene ;

    Zitatform

    Dingeldey, Irene (2015): Bilanz und Perspektiven des aktivierenden Wohlfahrtsstaates. In: Aus Politik und Zeitgeschichte, Jg. 65, H. 10, S. 33-40.

    Abstract

    "Als neues Paradigma prägte der aktivierende oder sozialinvestive Wohlfahrtsstaat Ende der 1990er Jahre den sozialpolitischen Diskurs wie auch die Reformen in der EU und ihren Mitgliedsländern. Aktuell werden die Folgen der Reformen äußerst kritisch reflektiert. Im Vordergrund steht die Beobachtung einer anscheinend paradoxen Entwicklung: Bereits in der Phase vor der internationalen Finanzkrise nahm trotz wirtschaftlichen Wachstums und eines Anstiegs der Beschäftigung die Armut massiv zu. In Deutschland ist die Zunahme sozialer Ungleichheit besonders stark und setzte sich in der Phase nach der Finanzkrise fort, obgleich die Arbeitslosigkeit hier nur kurzfristig anwuchs und die Beschäftigung erneut steigt. Im Folgenden werden daher Ziele der Aktivierungspolitik und deren spezifische Umsetzung in Deutschland kurz rekapituliert. Anhand der Analyse der Reform-Outcomes soll die Frage beantwortet werden, inwiefern die deutsche Entwicklung generelle Paradoxien im Zusammenhang mit der Umsetzung aktivierender Sozialpolitik widerspiegelt und/oder auch andere Ursachen für die Zunahme sozialer Ungleichheit verantwortlich sind." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Bedingungen für Teilhabe: Zur indikatorbasierten Messung eines gesellschaftlichen Potenzials (2015)

    Drosdowski, Thomas; Lehweß-Litzmann, René; Stöver, Britta; Wolter, Marc Ingo;

    Zitatform

    Drosdowski, Thomas, Britta Stöver, Marc Ingo Wolter & René Lehweß-Litzmann (2015): Bedingungen für Teilhabe: Zur indikatorbasierten Messung eines gesellschaftlichen Potenzials. (SOEB Arbeitspapier 2015-04), Göttingen, 32 S.

    Abstract

    "Die individuellen Chancen auf soziale Teilhabe hängen nicht nur von persönlichen, sondern auch von gesellschaftlichen Faktoren ab. Im Rahmen des Verbunds soeb 3 (www.soeb.de) wurde ein Indikatorensystem erarbeitet, mit dem die Entwicklung der makroökonomischen gesellschaftlichen Vorbedingungen für individuelle Teilhabe erfasst und bewertet werden kann. Eine Auswahl von Indikatoren der Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung wird mit den Schwerpunkten des Verbunds soeb 3 abgeglichen. Es ergibt sich ein Indikatorenset mit acht Indikatorenfeldern (Arbeitsmarkt, BIP, Einkommen, Demografie, Konsum, Staat, regionale Disparitäten, Umwelt), aus dem durch Richtungsbestimmung, Standardisierung und Gewichtung der Einzelindikatoren ein Indikatorensystem entwickelt wird. Die Entwicklung der Makrobedingungen individueller Teilhabe können damit in aggregierter Weise gemessen, d.h. in einem einzelnen Zahlenwert zusammenfasst werden. Das Indikatorensystem - es lässt sich auch als Teilhabe-Bedingungs-Index bezeichnen - wird im Verbund zur Bewertung der Makrobedingungen für Teilhabe in der Vergangenheit und in Zukunft, zur Identifizierung von Umbrüchen und im Rahmen von Szenariorechnungen verwendet." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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