Migration und Integration
Bei dem Thema Einwanderung nach Deutschland gilt es auch die Bedingungen einer gelingenden Integration von Zugewanderten in Gesellschaft, Bildung und Arbeit zu untersuchen. Die Arbeitsmarktforschung beschäftigt sich mit der Frage, wie die Integration in das Bildungs- und Ausbildungssystem, der Zugang zum Arbeitsmarkt sowie die Bedingungen der sozialen Teilhabe und kulturellen Integration verbessert werden können.
Aktuelle Studien zeigen zudem, dass Deutschland angesichts seiner demographischen Herausforderungen dringend auf Zuwanderung angewiesen ist. Inwiefern kann Zuwanderung der Schrumpfung und Alterung des Erwerbspersonenpotenzials entgegenwirken? Welche Entwicklungen in der nationalen und europäischen Einwanderungspolitik begünstigen die Einwanderung von Erwerbspersonen und Fachkräften? Die hier zusammengestellte Literatur bietet einen aktuellen und umfassenden Überblick über den Themenkomplex Migration und Integration.
Literatur zum Thema Flucht und Asyl finden Sie in unserer IAB-Infoplattform Fluchtmigrantinnen und -migranten - Bildung und Arbeitsmarkt.
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- Einwanderungspolitik
- Auswirkungen von Migration
- Wanderungsmotivation und Rückwanderung
- Arbeitslosigkeit und Arbeitsmarktpolitik
- Qualifikation, Bildung und Beschäftigung
- Integration und soziale Teilhabe
- internationale Aspekte
- Personengruppen
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Literaturhinweis
SARS-CoV-2-Infektionen von Erwerbstätigen: Erhöhtes Risiko bei Personen mit Migrationserfahrung und in Gesundheitsberufen (2023)
Goßner, Laura ; Wachtler, Benjamin ; Wahrendorf, Morten ; Hoebel, Jens; Pförtner, Timo-Kolja ; Kassam, Kamal; Trübswetter, Parvati;Zitatform
Goßner, Laura, Jens Hoebel, Kamal Kassam, Timo-Kolja Pförtner, Parvati Trübswetter, Benjamin Wachtler & Morten Wahrendorf (2023): SARS-CoV-2-Infektionen von Erwerbstätigen: Erhöhtes Risiko bei Personen mit Migrationserfahrung und in Gesundheitsberufen. (IAB-Kurzbericht 16/2023), Nürnberg, 8 S. DOI:10.48720/IAB.KB.2316
Abstract
"Um Infektionen während der Corona-Pandemie zu verringern, zielten Maßnahmen von Bund und Ländern vorrangig darauf ab, Kontakte zu reduzieren. Allerdings sind Kontaktreduzierungen oder das Arbeiten im Homeoffice nicht in allen Berufen umsetzbar. Befragungs- und Infektionsdaten zeigen, wie die höheren Infektionsraten unter Personen mit Migrationserfahrung mit ihrer beruflichen Situation zusammenhängen und in welchen Berufen ein höheres Infektionsrisiko mit SARS-CoV-2 bestand." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Monitoring zur Bildungs- und Erwerbsmigration: Erteilung von Aufenthaltstiteln an Drittstaatsangehörige: Jahresbericht 2022 (2023)
Graf, Johannes;Zitatform
Graf, Johannes (2023): Monitoring zur Bildungs- und Erwerbsmigration: Erteilung von Aufenthaltstiteln an Drittstaatsangehörige. Jahresbericht 2022. (Berichtsreihen zu Migration und Integration. Reihe 1: Monitoring zur Bildungs- und Erwerbsmigration Jahresbericht 2022), Nürnberg, 40 S.
Abstract
"Der Bericht zeigt Entwicklungen im Rahmen der Bildungs- und Erwerbsmigration von Drittstaatsangehörigen nach Deutschland im Jahr 2022. Im Jahr 2022 konnte sich die Bildungs- und Erwerbsmigration nach Deutschland wie bereits im Vorjahr zunehmend von den durch die COVID-19-Pandemie hervorgerufenen Einbrüchen erholen. Die größten Steigerungen im Vergleich zu 2021 zeigten sich daher v. a. bei Aufenthaltstiteln, die besonders stark durch die pandemiebedingten Einreisebeschränkungen betroffen waren, wie z. B. bei der Westbalkanregelung" (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Freizügigkeitsmonitoring: Migration von EU-Staatsangehörigen nach Deutschland: Jahresbericht 2022 (2023)
Graf, Johannes;Zitatform
Graf, Johannes (2023): Freizügigkeitsmonitoring: Migration von EU-Staatsangehörigen nach Deutschland. Jahresbericht 2022. (Berichtsreihen zu Migration und Integration. Reihe 2: Freizügigkeitsmonitoring), Nürnberg, 19 S. DOI:10.48570/bamf.fz.bericht.r2.deutsch.2023.freizueg.jb.2022.1.0
Abstract
"Das Freizügigkeitsmonitoring des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge berichtet über aktuelle Entwicklungen der Zu- und Fortzüge von Unionsbürgern nach bzw. von Deutschland. Hierzu werden entsprechende Auswertungen aus dem bundesweiten Ausländerzentralregister (AZR) vorgenommen." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Tabellen des Jahresberichts 2022 -
Literaturhinweis
Potenziale entfalten und organisationale Routinen gestalten: Migranten als multikulturelle Individuen und interkulturelle Aushandlung in verschiedenen Organisationskontexten (2023)
Grosskopf, Sina;Zitatform
Grosskopf, Sina (2023): Potenziale entfalten und organisationale Routinen gestalten. Migranten als multikulturelle Individuen und interkulturelle Aushandlung in verschiedenen Organisationskontexten. Wiesbaden: Springer Fachmedien Wiesbaden, XXV, 451 S. DOI:10.1007/978-3-658-42975-1
Abstract
"Dieses Buch beschäftigt sich mit Migranten als multikulturelle Individuen, die durch die Sozialisierung in verschiedenen Ländern ein erweitertes kulturelles Repertoire aufweisen. Dieses Repertoire stellt Potenziale im Arbeitskontext, die von Organisationen selten erkannt und deshalb auch nicht in strategische Ressourcen umgewandelt werden können. Anhand von vier qualitativen Fallstudien der Luft- und Raumfahrt und Unternehmensberatung in Deutschland zeigt das Buch, dass multikulturelle Individuen organisationale Routinen aufbrechen und in interkulturellen Aushandlungen mit Teamkollegen kreativ Veränderung und Innovation herbeiführen. Dabei beeinflusst der organisationale Kontext die Veränderungsspielräume und -funktionen. So wird ein theoretischer Beitrag zu Kompetenzen multikultureller Individuen geleistet, sowie ein praktischer Beitrag für die Personal- und Organisationsentwicklung, ebenso wie ein methodischer Beitrag durch die Reflexion des induktiv-abduktiven Forschungsprozesses und die Erkenntnisse zur Verbindung von Grounded Theory und Fallstudien." (Verlagsangaben)
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Literaturhinweis
Herausforderungen und Potenziale arbeitsmarktbezogener Unterstützungsketten für junge, neu Zugewanderte in der Post-Pandemiephase: Das Projekt LokU 2.0 der Hochschule München (2023)
Grüner, Theresa; Scholze, Bernhard;Zitatform
Grüner, Theresa & Bernhard Scholze (2023): Herausforderungen und Potenziale arbeitsmarktbezogener Unterstützungsketten für junge, neu Zugewanderte in der Post-Pandemiephase. Das Projekt LokU 2.0 der Hochschule München. In: Nachrichtendienst des Deutschen Vereins für öffentliche und private Fürsorge, Jg. 102, H. 10, S. 458-464.
Abstract
"Die Corona-Pandemie ging mit tiefen Einschnitten für lokale Unterstützungsketten, die jungen neu Zugewanderten bei der Integration in Ausbildung und Arbeit helfen, einher. Das Forschungsprojekt LokU 2.0 möchte eine systematische Analyse dieser Veränderungen vornehmen, einen Fokus auf die Erfassung innovativer, kooperativer Ansätze legen und Empfehlungen erarbeiten, wie lokale Unterstützungsketten wieder aufgebaut und unterstützt werden können." (Textauszug, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
International trade, intellectual property rights and the (un)employment of migrants (2023)
Zitatform
Guichard, Lucas & Ignat Stepanok (2023): International trade, intellectual property rights and the (un)employment of migrants. In: The World Economy, Jg. 46, H. 7, S. 1940-1966., 2023-01-10. DOI:10.1111/twec.13396
Abstract
"We study the effect of trade liberalisation and intellectual property rights (IPR) protection on the unemployment rate of migrants relative to nonmigrants. We build a North–South trade and growth model with a positive steady state rate of migration. We find that bilateral trade liberalisation decreases the relative unemployment rate of migrants when migration is low and increases the relative unemployment rate when the migration rate is high. The results do not rely on assumptions about network effects, the probability to find a job for a migrant is independent of the relative size of the migrant diaspora. IPR protection leads to a higher relative unemployment rate of migrants regardless of the size of migration. We provide suggestive empirical evidence in line with the theoretical predictions on trade liberalisation and IPR protection using data for 20 OECD countries over the period 2000–2014." (Author's abstract, IAB-Doku, Published by arrangement with John Wiley & Sons) ((en))
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Literaturhinweis
The impact of immigration and integration policies on immigrant-native labour market hierarchies (2023)
Zitatform
Guzi, Martin, Martin Kahanec & Lucia Mýtna Kureková (2023): The impact of immigration and integration policies on immigrant-native labour market hierarchies. In: Journal of Ethnic and Migration Studies, Jg. 49, H. 16, S. 4169-4187. DOI:10.1080/1369183X.2023.2207339
Abstract
"Across European Union (EU) labour markets, immigrant and native populations exhibit disparate labour market outcomes, signifying widespread labour market hierarchies. Despite the considerable investment in migration and integration policies, it remains unclear whether these contribute to or alleviate labour market hierarchies between natives and immigrants. Using a longitudinal model based on individual-level EU LFS and country-level DEMIG POLICY and POLMIG databases, we explore variation in changes of immigration and integration policies across Western EU member states to study how they are linked to labour market hierarchies in terms of unemployment and employment quality gaps between immigrant and native populations. Our findings suggest that designing less restrictive immigration and integration policies could aid in reducing existing labour market disadvantages for immigrants, enabling them to realise their full potential and reduce the immigrant-native labour market hierarchies." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
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Literaturhinweis
Migration : 22 populäre Mythen und was wirklich hinter ihnen steckt (2023)
Haas, Hein de; Neubauer, Jürgen;Zitatform
Haas, Hein de (2023): Migration : 22 populäre Mythen und was wirklich hinter ihnen steckt. Frankfurt am Main: S. Fischer Verlag, 512 S.
Abstract
"In seinem faktenbasierten Buch liefert der Migrations-Experte Hein de Haas Wissen statt Meinung zu einem der drängendsten und umstrittensten Themen unserer Gegenwart: Migration. 'Das Migrationsaufkommen ist so hoch wie nie zuvor', 'Die Klimakrise wird zu einer Massenmigration führen', 'Wenn der Wohlstand in Herkunftsländern wächst, wird es weniger Migration geben'. Hein de Haas zeigt: All das sind Mythen, die zwar gerne von Politik und Medien verbreitet werden, aber jeglicher Faktengrundlage entbehren. Ausgehend von jahrzehntelanger Forschung bringt er Klarheit in die Gemengelage von Panikmache und naivem Optimismus und räumt mit 22 gängigen Mythen auf. Er zeigt: Migration ist weder ein Problem, das gelöst werden müsste, noch eine Lösung für andere Probleme. Auf Basis unzähliger Daten erklärt Hein de Haas, wie Migration wirklich funktioniert und befähigt uns, fundierte und differenzierte Debatten führen zu können - jenseits von politischen oder ideologischen Interessen." (Verlagsangaben, IAB-Doku)
Weiterführende Informationen
Inhaltsverzeichnis bei der Deutschen Nationalbibliothek -
Literaturhinweis
Gemischte Bilanz: Wie Eingliederungszuschüsse und Arbeitsgelegenheiten die Arbeitsmarktintegration und die soziale Teilhabe von Geflüchteten beeinflussen (Serie "Evaluation von Instrumenten der aktiven Arbeitsmarktpolitik") (2023)
Zitatform
Haas, Anette, Anja Rossen, Christian Teichert, Rüdiger Wapler & Katja Wolf (2023): Gemischte Bilanz: Wie Eingliederungszuschüsse und Arbeitsgelegenheiten die Arbeitsmarktintegration und die soziale Teilhabe von Geflüchteten beeinflussen (Serie "Evaluation von Instrumenten der aktiven Arbeitsmarktpolitik"). In: IAB-Forum H. 02.02.2023 Nürnberg. DOI:10.48720/IAB.FOO.20230202.01
Abstract
"Arbeitsmarktpolitische Instrumente kommen auch bei der Integration von Geflüchteten zum Einsatz. Das IAB hat ihre Wirkung für eine Gruppe von Geflüchteten untersucht, die zwischen August 2017 und September 2018 über Eingliederungszuschüsse und Arbeitsgelegenheiten gefördert wurden. Erstere sollen vor allem die Beschäftigungschancen der Geförderten auf dem ersten Arbeitsmarkt steigern. Letztere zielen primär darauf ab, deren soziale Teilhabe zu verbessern. Die beabsichtigte Wirkung wird beim Eingliederungszuschuss deutlich besser erreicht als bei den Arbeitsgelegenheiten." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Does multiculturalism help immigrant youth engage in school? Multicultural paradox in the welfare state (2023)
Ham, Seung-Hwan; Yang, Kyung-Eun;Zitatform
Ham, Seung-Hwan & Kyung-Eun Yang (2023): Does multiculturalism help immigrant youth engage in school? Multicultural paradox in the welfare state. In: Social Policy and Administration, Jg. 57, H. 1, S. 34-50. DOI:10.1111/spol.12867
Abstract
"Research thus far has presented inconsistent findings regarding the effect of multiculturalism on the integration of immigrant youth; however, few studies have focused on making sense of these inconsistencies and further developing research in this field. In the current study, we focus on the possibility that policy arrangements for social welfare may condition the effect of multiculturalism in different directions. Specifically, we hypothesize that the policy mix of generous welfare spending and strong multiculturalism may not aid in the acculturation of immigrant youth in the host country. Cross-national multilevel data from 28,879 immigrant youth in 29 countries were analysed. The results indicate that immigrant youth show higher school engagement in countries with stronger institutionalised multiculturalism. However, this pattern varies depending on the social welfare policies of individual countries. When strong multiculturalism is combined with generous welfarism in a country, it does not positively affect the school engagement of immigrant youth. These findings align with our speculation that multiculturalism is likely to work better in liberal economies than in generous welfare states." (Author's abstract, IAB-Doku, Published by arrangement with John Wiley & Sons) ((en))
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Literaturhinweis
Wage inequality across immigrant generations: Education, segregation, or differential pay? (2023)
Zitatform
Han, JooHee & Are Skeie Hermansen (2023): Wage inequality across immigrant generations: Education, segregation, or differential pay? (SocArXiv papers), 41 S. DOI:10.31235/osf.io/yfmtp
Abstract
"Immigrants and their native-born children often face considerable wage penalties relative to natives, but less is known about whether this inequality arises through differences in educational qualifications, unequal sorting across occupations, and establishments, or differential pay for the same work. Using linked employer–employee data from Norway, we ask (a) whether immigrant–native wage gaps reflect in differences in education, sorting, or within-job pay, (b) whether wage gaps differ by immigrant generation, and (c) whether wage gaps vary across different segments of the labor market. We find that immigrant–native wage inequality primarily reflects sorting into lower-paying jobs and wage gaps are considerably reduced across immigrant generations. When doing the same work for the same employer, immigrant-background workers, especially children of immigrants, earn similar wages to natives. Sorting into jobs seems more meritocratic for university graduates, professionals, and in the public sector, but within-job pay differentials are strikingly similar across market segments." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
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Literaturhinweis
Annual report on intra-EU labor mobility 2022 (2023)
Hassan, Emmanuel; Geraci, Matthew; Akbaba, Berkay; Gasperini, Michela; Cinova, Daniela; Siöland, Linus;Zitatform
Hassan, Emmanuel, Linus Siöland, Berkay Akbaba, Daniela Cinova, Michela Gasperini & Matthew Geraci (2023): Annual report on intra-EU labor mobility 2022. (... annual report on intra-EU labor mobility / European Commission), Luxembourg, 215 S. DOI:10.2767/560178
Abstract
"The annual report on intra-EU labour mobility provides updated information on labor mobility trends in EU and EFTA countries based on 2020/2021 data. The analysis considers the mobility of all working age EU citizens (20-64 years) in particular the mobility of the EU citizens in this age group who are active in the labour market (i.e. employed and unemployed)." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
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Literaturhinweis
Broad and Detailed Agreement: Public Preferences for German Immigration Policy (2023)
Zitatform
Helbling, Marc, Felix Jäger, Rahsaan Maxwell & Richard Traunmüller (2023): Broad and Detailed Agreement: Public Preferences for German Immigration Policy. In: International migration review, S. 1-14. DOI:10.1177/01979183231216076
Abstract
"Immigration policy is often considered one of the most divisive issues in Western Europe and North America. We explore whether that debate has been oversimplified. We start from the position that immigration is a complex issue comprising many specific policy choices. We then investigate whether preferences are consistently open or closed across a range of immigration policy criteria. We analyze an original survey with a nationally representative sample of Germans. Our results suggest that preferences are not consistently open or closed on immigration, integration, and naturalization regulations. Overall, the German public would prefer to be open on some aspects of immigration policy and closed on others. In addition, population subsets who are either “pro-” or “anti-” immigration in general have the same preferences for whether to be open or closed on specific immigration policies. Our findings promote a more detailed approach to studying immigration preferences, which adds nuance to the idea of immigration as a grand societal conflict. In doing so, we highlight how future studies can refine expectations about when policy preferences are more permissive or restrictive." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
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Literaturhinweis
Migrant healthcare assistants’ decision to work in long-term care: Experiences from Norway (2023)
Zitatform
Hervie, Vyda Mamley (2023): Migrant healthcare assistants’ decision to work in long-term care. Experiences from Norway. In: Journal of Comparative Social Work, Jg. 18, H. 2, S. 95-127. DOI:10.31265/jcsw.v18i2.690
Abstract
"In high-income countries, population ageing has a significant impact on the labour force and care demands. As a result, the tendency is to rely on migrant workers to meet workforce and care demands. Drawing on insights from Bronfenbrenner’s ecological systems theory, this study focused on unskilled migrant healthcare assistants in Norway’s long-term care. The objectives were to explore factors influencing the decision of unskilled migrant healthcare assistants to work in elderly care, sources of knowledge about work in elderly care, and challenges encountered in elderly care work. The key research questions were as follows: a) What factors influence the decision of migrant healthcare assistants to work in elderly care? b) What are the sources of knowledge/information about work in elderly care for migrant healthcare assistants? c) What are some of the challenges of working in elderly care for migrant healthcare assistants? Qualitative research and purposive sampling were used to recruit 20 participants: 13 unskilled migrant healthcare assistants and seven managers of long-term care facilities in South-Eastern and Northern Norway. Data were collected using in-depth individual interviews, focus group discussions and participant observation, and thematically analysed. Findings indicated that factors influencing unskilled migrant healthcare assistants' decision to work in the elderly care sector included cultural norms and values of caring for older people, nonrecognition of overseas qualifications and economic considerations. State-organized language learning programmes, Norwegian Labour and Welfare Administration (NAV) offices, as well as migrant family and community networks, provided crucial information about work in elderly care. Challenges regarding lack of career progression, temporary working contracts, low status and poor wages emerged. In conclusion, meaningful employment outcome through better opportunities for career progression are essential for unskilled migrant healthcare assistants’ well-being and care for older people. It would be useful for long-term care policymakers and stakeholders to address the challenges faced by its aged care workforce." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
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Potenziale von Asylantragstellenden: Analyse der „SoKo“-Sozialstrukturdaten: Jahresbericht 2022 (2023)
Hess, Barbara;Zitatform
Hess, Barbara (2023): Potenziale von Asylantragstellenden: Analyse der „SoKo“-Sozialstrukturdaten. Jahresbericht 2022. (Berichtsreihen zu Migration und Integration. Reihe 3: SoKo-Analyse 2022), Nürnberg, 25 S. DOI:10.48570/bamf.fz.bericht.r3.d.2023.soko.jb.2022.1.0
Abstract
"Die sogenannten „SoKo“-Daten („Soziale Komponente“) werden während der Asylerstantragstellung vom Bundesamt für Migration und Flüchtlinge auf Basis von Selbstauskünften erhoben. Sie geben einen ersten Überblick über die Qualifikationsstruktur und die vorherige Berufstätigkeit der Schutzsuchenden. In diesem Bericht werden volljährige Asylerstantragstellende des Jahres 2022 betrachtet. Erstmalig werden dabei für das zweite Halbjahr neu formulierte SoKo-Fragen ausgewertet, die einen vertieften Einblick in die Bildungsstruktur und die vorherige Tätigkeit erlauben." (Autorenreferat, IAB-Doku)
Weiterführende Informationen
Tabellen der SoKo-Analyse für das Jahr 2022 -
Literaturhinweis
Welfare Migration (2023)
Zitatform
Kahanec, Martin & Martin Guzi (2023): Welfare Migration. (CELSI discussion paper / Central European Labour Studies Institute 65), Bratislava, 22 S.
Abstract
"The welfare magnet hypothesis, also referred to as welfare shopping or welfare tourism, that migrants make location choices based on the provision of welfare benefits in alternative destinations, has resonated in the academic as well as public discourse on migration. This chapter summarizes theoretical models behind the welfare magnet hypothesis and reviews the empirical evidence on welfare-induced migration. The literature is inconclusive on the matter. Whereas there are theoretical arguments why welfare might matter for migration flows and several studies find a small positive association between welfare and migration, other studies find no such effects. In particular, some studies show that controlling for the endogeneity of welfare in the welfare-migration nexus reduces or eliminates the effect of welfare generosity on immigration. On the other hand, recent quasi-experimental studies demonstrate some effects of welfare on the location choices of asylees and refugees. Exploring a unique European dataset, this chapter contributes to this literature by providing some evidence that better accessibility of social assistance for immigrants is associated with larger immigrant inflows. Overall, the consensus in the literature is that the effects of welfare on migration are relatively small compared to other drivers of migration. The chapter concludes with highlighting the broader implications of the welfare magnet hypothesis and provides guidance for future research about it.." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
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Literaturhinweis
Beschäftigung nicht nur für Fachkräfte: das Gesetz und die Verordnung zur Weiterentwicklung der Fachkräfteeinwanderung (2023)
Klaus, Sebastian; Kolb, Holger;Zitatform
Klaus, Sebastian & Holger Kolb (2023): Beschäftigung nicht nur für Fachkräfte: das Gesetz und die Verordnung zur Weiterentwicklung der Fachkräfteeinwanderung. In: Zeitschrift für Ausländerrecht und Ausländerpolitik, Jg. 43, H. 5/6, S. 194-209.
Abstract
"In DER WELT vom 5.4.2023 wird die Analyse der geplanten Neuregelungen der Erwerbsmigration von Ricarda Breyton prägnant mit „Über Faesers Fachkräfte-Gesetz sollen jetzt auch Nicht-Fachkräfte kommen” betitelt. Dem ist zwar nicht ganz zuzustimmen: Zum einen handelt es sich um einen Regierungsentwurf, der vom Bundestag beschlossen werden soll. Zum anderen erschöpfen sich die geplanten Neuregelungen nicht im Gesetz zur Weiterentwicklung der Fachkräfteeinwanderung; dieses wird von einer gleichnamigen Rechtsverordnung des BMAS und des BMI begleitet. Zutreffend ist die Grundaussage: Die amtlichen Titel des Gesetzes und der Verordnung sind eine Mogelpackung, denn in genauso großem Umfang werden die Möglichkeiten der Erwerbsmigration allgemein geändert und erweitert. Man kann so weit gehen, für diese Personengruppen eine vierte Säule auszumachen, ohne dass die Berufserfahrung oder das Vorliegen einer formalen Qualifikation jeweils ein Merkmal für die Ausländerbeschäftigung wäre. So interessant bis geboten diese Änderungen sind, so desaströs ist das Gesamtbild aufgrund des weitgehenden Fehlens von konzeptionellen Ansätzen zur Lösung der Situationen bei den zuständigen Behörden und in den Verwaltungsverfahren." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Understanding Immigrant Labor Market Stratification: What Can the Case of Recent Refugee Migration to Europe Contribute? (2023)
Zitatform
Kogan, Irena & Yuliya Kosyakova (2023): Understanding Immigrant Labor Market Stratification: What Can the Case of Recent Refugee Migration to Europe Contribute? In: M. Gangl, L. Platt, J. G. Polavieja & H. G. v. d. Werfhorst (Eds.) (2023): The Oxford Handbook of Social Stratification, S. C41S1-C41P167, 2023-07-18. DOI:10.1093/oxfordhb/9780197539484.013.41
Abstract
"The chapter outlines a conceptual framework for understanding the immigrant labor market stratification adopted in Western (primarily European) scholarship, which incorporates both individual and contextual factors. Explanations for immigrant stratification patterns at the individual level further consider the two-sided nature of immigrant labor market incorporation, examining both immigrants and the receiving society. The chapter presents major theoretical developments and empirical findings in the field, but also identifies several unresolved issues. It discusses how the case of recent refugee migration can shed light on these controversies. The chapter concludes by highlighting the potential of refugee research for contributing to a more general understanding of immigrant labor market stratification." (Author's abstract, IAB-Doku, © Oxford University Press) ((en))
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Literaturhinweis
Gender gap dynamics among refugees and recent immigrants: Different start, similar patterns? (2023)
Zitatform
Kosyakova, Yuliya & Zerrin Salikutluk (2023): Gender gap dynamics among refugees and recent immigrants: Different start, similar patterns? (IAB-Discussion Paper 11/2023), Nürnberg, 63 S. DOI:10.48720/IAB.DP.2311
Abstract
"In den letzten Jahren hat die Arbeitsmarktintegration von Migrantinnen in der Migrationsliteratur viel Aufmerksamkeit erfahren. Wir betrachten geschlechtsspezifische Unterschiede bei der Arbeitsmarktintegration von Geflüchteten und anderen neuzugewanderten Personen, die innerhalb eines ähnlichen Zeitraums nach Deutschland gekommen sind, aus einer dynamischen Perspektive. Wir vergleichen ihre Verläufe in der frühen Phase nach ihrer Ankunft und untersuchen eine Reihe von Bedingungen, von denen angenommen wird, dass sie für geschlechtsspezifische Arbeitsmarktergebnisse relevant sind. Unter Verwendung von zwei Panel-Datenquellen, die kürzlich angekommene Geflüchtete (die IAB-BAMF-SOEP-Flüchtlingsstichprobe) und andere Zuwandernde (die IAB-SOEP-Migrationsstichprobe) in Deutschland umfassen, stellen wir die Dynamik und Ursachen der geschlechtsspezifischen Unterschiede in der Beschäftigung von Geflüchteten und anderen Zugewanderten gegenüber. Die Ergebnisse zeigen, dass anfängliche geschlechtsspezifische Unterschiede bei Geflüchteten gering sind und sich im Laufe der Zeit vergrößern, während sich das Muster bei anderen Zugewanderten umkehrt. Die anfänglich benachteiligte Position von weiblichen Geflüchteten bleibt jedoch auch fünf Jahre nach ihrer Ankunft bestehen. Darüber hinaus deuten unsere Ergebnisse darauf hin, dass die in der Literatur vorgeschlagenen Erklärungen die Herausforderungen, denen weibliche Geflüchtete und andere Zuwandernde beim Einstieg in den Arbeitsmarkt gegenüberstehen, nicht vollständig erklären können." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Gender gap dynamics among refugees and recent immigrants: different start, similar patterns? (2023)
Zitatform
Kosyakova, Yuliya & Zerrin Salikutluk (2023): Gender gap dynamics among refugees and recent immigrants: different start, similar patterns? (BIM working paper / Berliner Institut für empirische Integrations- und Migrationsforschung 01), 60 S. DOI:10.18452/27241
Abstract
"In the last years, the labor market integration of immigrant women has received much attention in the migration literature. We examine gender differences in labor market integration among refugees and other new immigrants who came to Germany during a similar period from a dynamic perspective. Using two panel data sources, which include recently arrived refugees (the IAB-BAMF-SOEP Sample of Refugees) and other immigrants (the IAB-SOEP Migration Sample) in Germany, we compare the dynamics and sources of employment gender gap among refugees and other immigrants. The results uncover narrow initial gender differences among refugees that grow over time and a reversed pattern among other immigrants. However, female refugees’ initial disadvantaged starting position maintains five years after arrival. Furthermore, our findings indicate that the explanations offered in the literature cannot fully explain the hurdles female refugees and other immigrants face when entering the labor market." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
Ähnliche Treffer
auch erschienen als: IAB-Discussion Paper, 11/2023 -
Literaturhinweis
Von der negativen zur positiven Integration: Die Entwicklung der europäischen Arbeitsmarktpolitik am Beispiel der Reform der Entsenderichtlinie (2023)
Krings, Torben;Zitatform
Krings, Torben (2023): Von der negativen zur positiven Integration. Die Entwicklung der europäischen Arbeitsmarktpolitik am Beispiel der Reform der Entsenderichtlinie. In: SWS-Rundschau, Jg. 63, H. 2, S. 143-159.
Abstract
"Dieser Beitrag untersucht, inwieweit die 2018 beschlossene Reform der EU- Entsenderichtlinie für einen Richtungswechsel in der europäischen Arbeitsmarktpolitik steht. Die Ergebnisse legen nahe, dass auf europäischer Ebene wieder vermehrt eine regulative Politik zustande kommt, die auf eine "Wiedereinbettung" von Marktkräften im Sinne der positiven Integration setzt. Entscheidend für das Zustandekommen der Reform waren die Rolle von "institutional entrepreneurs", Interessenkoalitionen auf inter- und supranationaler Ebene sowie ein gesellschaftspolitisches Klima, welches in Richtung Pro-Regulierung umgeschlagen ist. In dieser Hinsicht steht die reformierte Entsenderichtlinie ebenso wie die jüngst beschlossene EU-Mindestlohnrichtlinie für einen Paradigmenwechsel in der europäischen Beschäftigungspolitik, die sich stärker am sozialen Ausgleich im Binnenmarkt orientiert." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Betriebe mit entsprechenden Erfahrungen stellen häufiger Geflüchtete ein (2023)
Kubis, Alexander;Zitatform
Kubis, Alexander (2023): Betriebe mit entsprechenden Erfahrungen stellen häufiger Geflüchtete ein. In: IAB-Forum H. 30.01.2023 Nürnberg. DOI:10.48720/IAB.FOO.20230130.01
Abstract
"Erfahrungen mit Geflüchteten haben gerade in kleinen und mittleren Betrieben einen positiven Effekt auf die Einstellungschancen von geflüchteten Menschen. Das zeigen Ergebnisse der IAB-Stellenerhebung. Dies dürfte auch für Personen aus der Ukraine gelten." (Autorenreferat, IAB-Doku)
Beteiligte aus dem IAB
Kubis, Alexander; -
Literaturhinweis
Wie gelingt die Integration junger Zugewanderter in den Arbeitsmarkt? Das Integration@Work-Projekt (2023)
Kunze, Florian ; Koos, Sebastian ; Korman, Benjamin; Apostolidou, Anna; Maué, Elisabeth; Schumann, Stephan; Moser, Sophie; Diehl, Claudia ; Reinwald, Max;Zitatform
Kunze, Florian, Benjamin Korman, Anna Apostolidou, Claudia Diehl, Sebastian Koos, Elisabeth Maué, Sophie Moser, Max Reinwald & Stephan Schumann (2023): Wie gelingt die Integration junger Zugewanderter in den Arbeitsmarkt? Das Integration@Work-Projekt. (Policy paper / Universität Konstanz, Cluster of Excellence "The Politics of Inequality" 13), Konstanz, S. 13.
Abstract
"Aktuell gibt es eine steigende Zuwanderung in den deutschen Arbeitsmarkt - nicht nur von Geflüchteten, sondern auch durch die aktive Anwerbung ausländischer Fachkräfte. Im Hinblick auf eine erfolgreiche ökonomische und soziale Integration spielt das duale Ausbildungssystem eine wichtige Rolle. Allerdings zeigen sich bei zugewanderten Auszubildenden deutlich höhere Abbruchquoten als bei Auszubildenden mit deutschem Pass. Besonders ausgeprägt ist das in Branchen, die stark vom Fachkräftemangel betroffen sind, wie im Handwerk oder den Pflegeberufen. In diesem Policy Paper werden Faktoren identifiziert, die die Integration junger Zugewanderter in den Ausbildungsmarkt verbessern und entsprechende Handlungsempfehlungen an Ausbildungsbetriebe und politische Akteure formuliert." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Understanding the immigrant-native gap in childcare use: An empirical exploration for 21 European countries (2023)
Zitatform
Lancker, Wim Van & Emmanuele Pavolini (2023): Understanding the immigrant-native gap in childcare use: An empirical exploration for 21 European countries. In: Acta sociologica, Jg. 66, H. 1, S. 74-95. DOI:10.1177/00016993221102506
Abstract
"In this contribution, we examine whether and why there is a gap in the use of formal childcare services between immigrant and native families across 21 European countries. We focus on three sets of potential determinants: (1) social class, education and labour market position; (2) immigrant-specific factors such as norms in the region of origin, citizenship acquisition and length of stay in the country of residence; and (3) contextual factors such structural constraints impeding access to childcare and traditional norms on motherhood in the region of origin. Drawing on data from the 2010 ad hoc module of the EU Labour Force Survey, we find evidence for an immigrant-native gap in formal childcare use. Adjusted for social class position, education and maternal employment, immigrant families are less likely to use childcare compared to native families across European countries. However, there are important cross-country differences in the size of this gap. The study also provides evidence for immigrant-specific explanations: acquiring citizenship and staying longer in the country of residence increases the probability to use childcare, while the strength of traditional norms in the region of origin reduces the probability to use childcare. Finally, we find that structural barriers to childcare use negatively affect childcare use for both native and immigrant families. Removing barriers to childcare use in terms of availability and affordability will benefit everyone." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
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Raus aus der (gefühlten) Ohnmacht? Geflüchtete erleben ihr Ankommen in Deutschland als eine immense Herausforderung (2023)
Landauer, Philipp;Zitatform
Landauer, Philipp (2023): Raus aus der (gefühlten) Ohnmacht? Geflüchtete erleben ihr Ankommen in Deutschland als eine immense Herausforderung. In: IAB-Forum H. 05.01.2023 Nürnberg. DOI:10.48720/IAB.FOO.20230105.01
Abstract
"Ob es Geflüchteten gelingt, in einer neuen Gesellschaft anzukommen, hängt sowohl von ihnen selbst als auch von den Einheimischen ab. Anhand von Erzählungen Geflüchteter verdeutlicht eine IAB-Studie, dass diese den schwierigen Prozess des Ankommens vor allem als ein stetes Ringen um Handlungsfähigkeit erleben – mit individuell höchst unterschiedlichem Erfolg." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Employment Effects of Offshoring, Technological Change and Migration in a Group of Western European Economies: Impact on Different Occupations (2023)
Zitatform
Landesmann, Michael & Sandra M. Leitner (2023): Employment Effects of Offshoring, Technological Change and Migration in a Group of Western European Economies. Impact on Different Occupations. (WIIW working paper 226), Wien, 72 S.
Abstract
"This paper estimates conditional demand models to examine the impact of offshoring, technological change, and migration on the labour demand of native workers differentiated by four different types of occupational groups managers/professionals, clerical workers, craft (skilled) workers and manual workers. The analysis is conducted for an unbalanced panel of five economies Austria, Belgium, France, Spain, and Switzerland covering the period 2005-2018. Our results point to important and occupation-specific effects offshoring seems to have beneficial employment effects for native craft workers in this set of economies, while negative effects for native manual workers across a wide set of industries (including manufacturing and services industries) and managers/professionals in manufacturing. Furthermore, there are important distinctions whether offshoring occurs in other advanced economies, in the EU13 or in developing countries. The analysis of the impact of technological change shows the strong positive impact which the additional IT equipment has on most occupational groups of native workers (with the exception of manual workers), while robotisation in manufacturing showed strongly negative impacts on the employment of all groups of workers and especially of craft workers. Increasing immigrant shares in the work forces showed strongly negative impacts on native workers – however, considering only the partial substitution effects and not including the potential for productivity and demand effects – and this is mostly accounted for by immigration from low- to medium-income source countries." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
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Immigration and Offshoring: two forces of globalisation and their impact on employment and the bargaining power of occupational groups (2023)
Zitatform
Landesmann, Michael & Sandra M. Leitner (2023): Immigration and Offshoring: two forces of globalisation and their impact on employment and the bargaining power of occupational groups. In: Review of world economics, Jg. 159, H. 2, S. 361-397. DOI:10.1007/s10290-022-00470-5
Abstract
"This paper estimates conditional demand models to examine the impact of immigration and different measures of offshoring on the labour demand and demand elasticities of native workers in four different types of occupational groups: managers/professionals, clerical workers, craft (skilled) workers and manual workers. The analysis is conducted for the period 2008–2017 for four economies Austria, Belgium, France and Spain. Our results point to important and occupation-specific direct and indirect effects: both offshoring – particularly services offshoring – and immigration have negative direct employment effects on all occupations, but native clerks and manual workers are affected the most, and native managers/professionals the least. Our results also identify an important elasticity-channel of immigration and offshoring and show that some groups of native workers can also gain from globalisation through an improvement in their wage-bargaining position. Overall, our results indicate a deterioration in the bargaining power of native manual workers arising from both immigration and offshoring and an improvement in the bargaining position of native craft workers." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
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Integration von Migrantinnen in Deutschland: Politiken und Maßnahmen: Studie der deutschen nationalen Kontaktstelle für das Europäische Migrationsnetzwerk (EMN) (2023)
Lechner, Claudia; Atanisev, Kaan; Gockeln, Cristina;Zitatform
Lechner, Claudia & Kaan Atanisev (2023): Integration von Migrantinnen in Deutschland: Politiken und Maßnahmen. Studie der deutschen nationalen Kontaktstelle für das Europäische Migrationsnetzwerk (EMN). (EMN Deutschland Papier 2023,1), Nürnberg, 63 S. DOI:10.48570/bamf.fz.emndp.01/2023.d.2023.migrantinnen.1.0
Abstract
"Das EMN Deutschland Paper thematisiert die Integration von Migrantinnen in Deutschland. Die Studie gibt einen Überblick über den Integrationsstand von Migrantinnen, den damit verbundenen Herausforderungen sowie über die politischen Integrationsansätze in Deutschland. Die im Rahmen dieser Studie betrachteten Integrationsbereiche konzentrieren sich im Wesentlichen auf die im EU-Aktionsplan für Integration und Inklusion 2021-2027 abgedeckten Felder, darunter Bildung und Sprache, Erwerbstätigkeit, Gesundheit, Wohnen sowie zusätzlich politische und zivilgesellschaftliche Partizipation. Im Einklang mit den EMN-Vorgaben werden in der Studie unter Migrantinnen primär drittstaatsangehörige Frauen verstanden. Da allerdings die Datengrundlage in Deutschland nicht durchgängig eine Unterscheidung nach Drittstaatsangehörigkeit und Geschlecht zulässt und zudem nicht alle Integrationsmaßnahmen nur explizit für Drittstaatsangehörige ausgelegt sind, werden in dieser Studie auch solche Forschungserkenntnisse und Integrationsmaßnahmen dargestellt, die sich allgemein auf Frauen mit Migrationshintergrund beziehen und damit Drittstaatsangehörige implizit miteinschließen." (Textauszug, IAB-Doku)
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Labour market hierarchies between intra-EU migrants: why do mobile workers from the EU-West obtain better jobs and wages than those from the EU-East? (2023)
Zitatform
Leschke, Janine & Silvana Weiss (2023): Labour market hierarchies between intra-EU migrants: why do mobile workers from the EU-West obtain better jobs and wages than those from the EU-East? In: Journal of Ethnic and Migration Studies, Jg. 49, H. 16, S. 4092-4119. DOI:10.1080/1369183X.2023.2207330
Abstract
"This article examines hierarchies of recent intra-EU migrants from EU-West (EU15) and EU-East (New Member States 13) countries in Western European labour markets. We use data from the European Labour Force Survey 2014 special module on migrants and their descendants to analyse how different skill levels, reasons for migration and, concurrently, different job-search strategies shape hierarchies in labour market outcomes as captured by wages and occupational status. Our analyses reveal that recent EU-West migrants have jobs with higher wages and higher occupational status than recent EU-East migrants. The former are more likely to be highly skilled and more often had already found employment before migrating through job ads or direct employer contacts. EU-East migrants, by contrast, are more often medium skilled and found employment after migrating by using social networks. Different skill levels, migration motives and job-finding methods account for differences in wages and occupational status between the two groups. However, even when all of these factors ? as well as individual and labour market factors ? are controlled for in the regression analyses, labour market hierarchies remain significant, indirectly indicating discrimination. Overall, our results show that free labour mobility creates new hierarchies between mobile EU-West and EU-East workers in Western Europe." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
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The Macroeconomics of Skills Mismatch in the Presence of Emigration (2023)
Liontos, George; Vella, Eugenia; Mavrigiannakis, Konstantinos;Zitatform
Liontos, George, Konstantinos Mavrigiannakis & Eugenia Vella (2023): The Macroeconomics of Skills Mismatch in the Presence of Emigration. (Working paper series / Athens University of Economics and Business, Department of International and European Economic Studies 2023-14), Athen, 52 S.
Abstract
"Employment in mismatch (low-skill) jobs is a potential factor in the emigration of highly qualified workers. At the same time, high-skilled emigration and emigration of mismatch workers can free up positions for stayers. In bad times, it could also amplify demand losses and the unemployment spell, which in turn affects the mismatch rate. In this paper, we investigate the link between vertical skills mismatch and emigration of both non-mismatch and mismatch workers in a DSGE model. The model features also skill and wealth heterogeneous households, capital-skill complementarity (CSC) and labor frictions. We find that an adverse productivity shock reduces investment and primarily hurts the high-skilled who react by turning to both jobs abroad and mismatch jobs in the domestic labor market. A negative shock to government spending crowds-in investment and primarily hurts the low-skilled who thus turn to jobs abroad. Following the fiscal cut, the high-skilled instead reduce their search for mismatch employment and later they also reduce their search for jobs abroad." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
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Internal and International Migration in “Schengenland”: Selectivity of the young Spanish migration (2023)
Zitatform
Lopez-Blanco, Jose David (2023): Internal and International Migration in “Schengenland”. Selectivity of the young Spanish migration. (SocArXiv papers), 26 S. DOI:10.31235/osf.io/btxqn
Abstract
"The study of the links between internal and international migration has traditionally been neglected in migration research. This gap is even morestriking in the case of the countries of the European Union, as the policy of free movement and the creation of a common labor market have placed intra-European mobility in a liminal state: neither an unlimited space of free movement nor a classic example of cross-border restrictions.This paper addresses the question of whether - and how - intra-European migration differs from internal migration in terms of migration selectivity. It does so by using comparable micro-level survey data from a representative sample of Spanish graduates and vocational trainees. The results show that internal and intra-European migration are positively selected with respect to education and that the strength of the selection mechanism is similar for them, especially compared to non-European international migration, where positive selection is stronger. They also show that the nature of each resource influences migration decisions, as its transferability or location-specific utility determines which migration path is chosen. Finally, the results also highlight the important role of regional inequality in determining selectivity among migration projects." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
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Prekäre Beschäftigung - prekäre Teilhabe: Ausländische Arbeitskräfte im deutschen Niedriglohnsektor (2023)
Loschert, Franziska; Kolb, Holger; Schork, Franziska;Zitatform
Loschert, Franziska, Holger Kolb & Franziska Schork (2023): Prekäre Beschäftigung - prekäre Teilhabe. Ausländische Arbeitskräfte im deutschen Niedriglohnsektor. (SVR-Studie / Sachverständigenrat für Integration und Migration 2023-1), Berlin, 118 S.
Abstract
"Ausländische Arbeitskräfte sind in vielen Branchen der deutschen Wirtschaft längst unverzichtbar geworden. Dazu zählen auch solche Sektoren, in denen prekäre Arbeitsverhältnisse, die durch geringe Entlohnung und harte Arbeitsbedingungen gekennzeichnet sind, oftmals nicht die Ausnahme, sondern die Regel sind. Der SVR untersucht im Rahmen einer qualitativen Interviewstudie die Ursachen und Folgen von Prekaritätsverhältnissen auf dem Arbeitsmarkt, die ausländische Arbeitskräfte betreffen. Die Studie gibt praxisorientierte Handlungsempfehlungen für Politik, Wirtschaft und Gesellschaft." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Labour market regulation and the demand for migrant labour: A comparison of the adult social care sector in England and the Netherlands (2023)
Zitatform
Marino, Stefania & Arjan Keizer (2023): Labour market regulation and the demand for migrant labour: A comparison of the adult social care sector in England and the Netherlands. In: European journal of industrial relations, Jg. 29, H. 2, S. 159-176. DOI:10.1177/09596801221127810
Abstract
"This article contributes to the theoretical understanding of institutions as fundamental in shaping the demand for migrant labour by investigating labour market regulation as possible explanation for cross-country differences in labour market segmentation and the presence of migrant workers. It compares the adult social care sector in England and the Netherlands with important cross-country differences in the reliance on migrant labour amid similar cost saving policies and marketization drives. The analysis draws on data collected between 2009 and 2019 and consisting of sectoral survey data, policy documents, interviews with relevant actors, and the observations of trade union and care workers’ meetings. The findings highlight the importance of path-dependent features of the national industrial relations systems in explaining observed differences but also how the specific nature of the regulatory outcomes depends on unions’ strategies and power." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
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National identity and the integration of second-generation immigrants (2023)
Zitatform
Monscheuer, Ole (2023): National identity and the integration of second-generation immigrants. In: Labour Economics, Jg. 82. DOI:10.1016/j.labeco.2023.102327
Abstract
"How does immigrants' national identity affect integration in an inter-generational context? The theoretical framework of this paper predicts that a pronounced origin country identity of immigrants may reduce investments in country-specific human capital—with negative consequences for the school and labor market success of the second generation. The empirical analysis exploits rich survey data from the U.S. and relies on a novel IV strategy inspired by the epidemiological approach, where an aggregate measure of national pride in the country of origin serves as an instrument for immigrants' origin attachment. Results show that children whose parents are strongly attached to their origin country have less contact to natives and develop a stronger origin country identity, while their host country identity is not found to be affected. Consistent with the theoretical argument, they speak English less frequently and more poorly, and perform worse in school compared to peers whose parents are less attached to their origin country. Additional results from the CPS suggest negative long-term effects on labor market outcomes." (Author's abstract, IAB-Doku, © 2023 Elsevier) ((en))
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Evidence for the Welfare Magnet Hypothesis? A global examination (2023)
Müller, Tim S.;Zitatform
Müller, Tim S. (2023): Evidence for the Welfare Magnet Hypothesis? A global examination. (BIM working paper / Berliner Institut für empirische Integrations- und Migrationsforschung 02), Berlin, 60 S. DOI:10.18452/27949
Abstract
"The so-called ‘Welfare Magnet Hypothesis‘ (WMH) suggests that the generosity of welfare institutions in destination countries acts as a pull factor for migration. However, evidence for this claim is mixed. Existing research focuses on the conditions in destination countries, but less on explanatory factors in origin countries. Specifically, migration is analyzed mainly from the perspective of OECD countries as potential destinations, rather than from a global perspective, and research often ignores that migration flows are not mutually independent, which can lead to an overestimation of the effects of welfare spending. We explicitly address these shortcomings by using Exponential Random Graph Models (ERGMs) to model migration flows between 160 countries worldwide and treating indicators of welfare spending in origin and destination countries as main explanatory variables of interest. Our first main result is that welfare attraction effects almost completely vanish when we control for a broad range of explanatory variables suggested by the gravity model (GDP, population size, geographic distance, democracy levels, and common languages). Secondly, migration preferences of low- and high-income groups do not mediate any attraction effects of social spending, as predicted by the WMH. Thirdly, flows between countries with more similar spending levels are more likely than flows between very low and very high spending countries, supporting a status maintenance motive among migrants. In conclusion, we find insufficient evidence to maintain the idea that welfare spending has a meaningful impact on migration flows." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
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Examining labour market hierarchies in Slovakia from the perspective of intra-EU migration and return (2023)
Zitatform
Mýtna Kureková, Lucia & Zuzana Zilincíková (2023): Examining labour market hierarchies in Slovakia from the perspective of intra-EU migration and return. In: Journal of Ethnic and Migration Studies, Jg. 49, H. 16, S. 4140-4168. DOI:10.1080/1369183X.2023.2207338
Abstract
"This paper applies the concept of hierarchised mobility to study return migration in Slovakia in the context of the country's EU accession. The analysis is based on the national Labour Force Survey dataset, covering a decade of labour migration and return between the 2008/2009 financial crisis and the Covid pandemic, concentrating in particular on the short-term labour market outcomes for less skilled return migrants. It is found that even under improved economic conditions, patterns of labour mobility set in the aftermath of the EU's Eastern enlargement continued to persist, together with structural inequalities in the Slovak labour market. Returnees in Slovakia face a markedly higher unemployment rate relative to stayers, and are less likely to be self-employed shortly after their return to Slovakia, compared to stayers or migrants. Returnees were also more exposed to instability in their jobs than migrants and stayers. From this perspective, return migration itself is a reflection of hierarchised mobility, as returnees clearly occupy the least stable jobs, and are the most exposed to instability in their employment. It appears that migration patterns from and to Slovakia are ingrained within the broader functioning of the European labour market." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
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Inder, Nordeuropäer und Österreicher verdienen in Deutschland am meisten (2023)
Plünnecke, Axel;Zitatform
Plünnecke, Axel (2023): Inder, Nordeuropäer und Österreicher verdienen in Deutschland am meisten. (IW-Kurzberichte / Institut der Deutschen Wirtschaft Köln 2023,14), Köln, 3 S.
Abstract
"Von Ende 2012 bis Ende 2021 ist die sozialversicherungspflichtige Beschäftigung von Deutschen um 8,3 Prozent und von Ausländerinnen und Ausländern um 110,3 Prozent gestiegen. Betrachtet man die Medianlöhne von Vollzeitbeschäftigten Ende 2021, so liegt der Lohn der Deutschen mit 3.643 Euro um 915 Euro über dem Medianlohn der Personen mit einer Staatsangehörigkeit aus dem Ausland. Unter den Ausländerinnen und Ausländern liegen die Löhne von Personen mit einer Staatsangehörigkeit aus Indien, Nordeuropa und Österreich jedoch um über 1.000 Euro über dem Medianlohn der Deutschen." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Kompetenzfeststellungsverfahren in der Arbeitsvermittlung: Eine qualitative Evaluation des Kompetenztests 'MYSKILLS' (2023)
Zitatform
Promberger, Markus, Marie Boost, Katja Hartosch & Sandra Kawalec (2023): Kompetenzfeststellungsverfahren in der Arbeitsvermittlung: Eine qualitative Evaluation des Kompetenztests 'MYSKILLS'. (IAB-Forschungsbericht 17/2023), Nürnberg, 42 S. DOI:10.48720/IAB.FB.2317
Abstract
"In Deutschland ist die Bedeutung berufsfachlicher Arbeitsmärkte, die durch formale Zertifikate strukturiert werden, ausgesprochen hoch. Dies zeigt sich etwa bei den qualifikationsspezifischen Arbeitslosenquoten. Formal geringqualifizierte Personen sind mit Abstand am häufigsten von Arbeitslosigkeit betroffen (Röttger et al. 2020). Personen mit Migrationserfahrung und ohne offizielle Zertifizierung ihrer beruflichen Kompetenzen sind dabei strukturell besonders benachteiligt und überdurchschnittlich häufig von Arbeitslosigkeit betroffen (Grundig/Pohl 2006). Ein fehlender formaler Nachweis beruflicher Kompetenzen bedeutet jedoch nicht zwingend, dass solche nicht vorhanden sind. Denn diese könnten durchaus in sogenannten non-formalen oder informellen Settings erworben worden sein. Diese Settings sind vielfältig und können neben Arbeitsplätzen auch Freizeitaktivitäten, ehrenamtliche Tätigkeiten oder nicht erwerbsmäßige Care-Arbeit umfassen. An dieser Stelle setzen sogenannte Kompetenzfeststellungsverfahren an: Sie sollen vorhandene Kompetenzen jenseits formaler Qualifizierungswege erfassen und zu deren verbesserter Anerkennung beitragen. Politisch wird die Etablierung entsprechender Verfahren auch durch die Europäische Union (EU) vorangetrieben. Sie sollen unter anderem die individuelle Beschäftigungsfähigkeit und die Durchlässigkeit von institutionalisierten Zugangsbarrieren zu beruflichen Feldern erhöhen. Angesichts zunehmender Migrationsbewegungen, des demografischen Wandels, des in einigen Segmenten erkennbaren Fachkräftemangels und des wirtschaftlichen Strukturwandels wird diesen Verfahren eine wachsende Relevanz zugeschrieben." (Textauszug, IAB-Doku)
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Cultural differences and immigrants' wages (2023)
Zitatform
Raux, Morgan (2023): Cultural differences and immigrants' wages. In: Labour Economics, Jg. 82. DOI:10.1016/j.labeco.2023.102361
Abstract
"Integration of immigrants into their host society is at the core of the public debate in most OECD countries. Immigrant integration includes two distinct dimensions: cultural and economic integration. This paper investigates the interplay between these two processes and presents three main results. First, it documents that immigrants from more culturally distant countries earn lower wages when they enter the German labor market. Second, it highlights that these wage differences progressively diminish over years spent in Germany and even disappear in some cases. For instance, the wage gap associated with a one standard deviation difference in religious and genetic distance disappears after 15 to 20 years. Finally, the paper provides evidence that immigrants who experience a greater increase in cultural assimilation experience more wage growth as well. Taken together, these results suggest that the cultural assimilation process can benefit the economic integration of immigrants." (Author's abstract, IAB-Doku, © 2023 Elsevier) ((en))
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Sprachförderung in der beruflichen Weiterbildung - Möglichkeiten der Qualitätsverbesserung (2023)
Roche, Jörg; Lindner-Matthiesen, Hilke;Zitatform
Roche, Jörg & Hilke Lindner-Matthiesen (2023): Sprachförderung in der beruflichen Weiterbildung - Möglichkeiten der Qualitätsverbesserung. In: Sozialer Fortschritt, Jg. 72, H. 1, S. 43-54. DOI:10.3790/sfo.72.1.23
Abstract
"Dieser Beitrag hat die berufsvorbereitende Sprachförderung von Migrantinnen und Migranten zum Gegenstand. Als weniger beachteter, wenngleich umfangreicher und erfolgskritischer Teilbereich der Sprachförderung findet sie sich in Form integrierter Sprachkomponenten in arbeitsmarktfördernden Maßnahmen. Systembedingte Stärken und Schwächen dieser Sprachförderung resultieren aus arbeitsmarktpolitischen Vorgaben wie geringer Finanzierung und fehlenden Qualitätsvorgaben sowie aus teilweise fehlender DaZ-Expertise der Bildungsträger und der DaZ-Lehrpersonen. In Hessen haben Politik und Wissenschaft gemeinsam ein Modell erarbeitet, das die berufsqualifizierende Sprachförderung entscheidend verbessern soll. Um Bildungsträgern die Einhaltung von Qualitätsstandards zu ermöglichen, entstanden Schulungskonzepte, Materialien und eine Beratungsstruktur, die 2022 durch die Hessische Agentur für berufsqualifizierende Sprache e.V. (HABS) betreut wird." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Arbeitsmarktintegration von (Spät-)Aussiedler_innen aus der ehemaligen Sowjetunion in Deutschland (2023)
Zitatform
Roth, Jana, Irma Rybnikova & Jessica Stemann (2023): Arbeitsmarktintegration von (Spät-)Aussiedler_innen aus der ehemaligen Sowjetunion in Deutschland. In: Zeitschrift für Diversitätsforschung und -management, Jg. 8, H. 1-2, S. 161-174. DOI:10.3224/zdfm.v8i1-2.19
Abstract
"(Spät-)Aussiedler_innen aus der ehemaligen Sowjetunion bilden eine beträchtliche Gruppe von Personen mit sogenanntem Migrationshintergrund in Deutschland. In der Forschung zur Arbeitsmarktintegration von Migrant_innen sind sie jedoch stark unterrepräsentiert. Das Ziel der vorliegenden Arbeit ist daher eine explorative Untersuchung zur Arbeitsmarktintegration von (Spät-)Aussiedler_innen in Deutschland. Die Ergebnisse zeigen, dass die Interviewten ihre gesellschaftliche und arbeitsmarktbezogene Integration retrospektiv als hoch einschätzen. Jedoch werden auch erhebliche Probleme deutlich, wie eine nicht qualifikationsadäquate Beschäftigung, vereinzelte Ungleichbehandlung sowie soziale Separation." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Holding the Door Slightly Open: Germany's Migrants' Return Intentions and Realizations (2023)
Sallam, Hend;Zitatform
Sallam, Hend (2023): Holding the Door Slightly Open: Germany's Migrants' Return Intentions and Realizations. (SOEPpapers on multidisciplinary panel data research at DIW Berlin 1181), Berlin, 35 S.
Abstract
"Return migration intentions are complex and are not necessarily followed by future return migration. Our study compares successful return or repeated migration with self-declared return intentions. We take advantage of the latest German Socio-Economic Panel survey dropout studies and fieldwork to observe a wider return migration window than reported in the literature to answer the question of whether return migration intentions eventually coincided with actual emigration behaviors. We also examine the validity of return migration estimates. This paper explores whether return intentions eventually materialize, whether they can eventually predict actual return behaviors, and if the determinants of actual and predicted return based on intentions are similar. Overall, our results support that migration intentions can predict actual return behavior. While our results show discrepancies in the predictors of return intentions and actual returns, they show emigration intentions as good predictors of actual future emigration. Moreover, we find that life satisfaction significantly impacts the individual intention to remigrate." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
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The Interplay Between the Early Work and Family Trajectories of Young Adult Women Born in West Germany: Differences by Parental Origins (2023)
Zitatform
Samper Mejia, Cristina (2023): The Interplay Between the Early Work and Family Trajectories of Young Adult Women Born in West Germany: Differences by Parental Origins. In: Journal of International Migration and Integration, Jg. 24, H. 1, S. 345-368. DOI:10.1007/s12134-021-00882-6
Abstract
"Using data from the German Socio-Economic Panel (GSOEP), this paper employs sequence analysis to identify “typical” early (observation window limited to ages 15 to 30) employment and family formation trajectories among female second-generation migrants in Germany. For the employment domain of the life course, four types of employment trajectories were identified according to their modal states: “long education,” “full-time employment,” “part-time employment,” and “non-employment.” For the family domain of the life course, three types of family trajectories were identified: “postponement of family formation,” “early family formation,” and “early single motherhood.” For the analysis on cluster affiliation, a multinomial logistic regression was used to investigate how parental origin relates to jointly determined employment and family trajectories. As expected, the descriptive results showed that trajectories of low labor market participation are highly related to trajectories of early family formation. The categorization by parental origins shows that there were few differences in the trajectories of most native and G2 women groups. One pattern that stood out was that compared to other origin groups, G2 women of Turkish parental origin were more likely to be on an early family formation path, and they were more likely to be on a path with multiple non-employment spells. In the modeling strategy, the remaining differences in the women’s patterns were partially explained by the differences in their socioeconomic backgrounds (compulsory school track and the father’s professional degree) and their maternal employment role models (the mother’s employment when the woman was age 15)." (Author's abstract, IAB-Doku, © Springer-Verlag) ((en))
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The labour market entry of immigrant women in Germany: disentangling the determinants of labour force participation (2023)
Zitatform
Schieckoff, Bentley (2023): The labour market entry of immigrant women in Germany: disentangling the determinants of labour force participation. In: Journal of Ethnic and Migration Studies, S. 1-26. DOI:10.1080/1369183X.2023.2222915
Abstract
"The labour market entry of immigrants is key to their integration, but also one of the stages where disadvantage arises. In seeking to understand this disadvantage, much of the existing research does not acknowledge the gender-specific dynamics at play and for immigrant women, this often means that their labour force participation (LFP) is overlooked. Thus, this study seeks to investigate the LFP decision in its own right, exposing the gender-specific nature of this stage of labour market integration and its determinants, including labour market resources, like education and language skills, and motivations, like childcare pressures, gender role attitudes and personality traits. Relying on data from the Recent Immigration Processes and Early Integration Trajectories in Germany (ENTRA) survey of recently-arrived immigrants, I investigate the LFP of women from four different origin groups – Poland, Italy, Syria and Turkey. The results highlight that, unlike immigrant men, for immigrant women, the LFP decision is much more salient, and both labour market resources as well as motivations are decisive determinants. Nonetheless, even after accounting for these factors, Turkish and Syrian women still show persistently lower LFP compared to immigrant women from European origins. Moreover, childcare responsibilities are identified as a crucial female-specific barrier." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
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Migration and wage inequality: a detailed analysis for German metropolitan and non-metropolitan regions (2023)
Zitatform
Schmid, Ramona (2023): Migration and wage inequality: a detailed analysis for German metropolitan and non-metropolitan regions. In: Review of regional research, Jg. 43, H. 1, S. 147-201. DOI:10.1007/s10037-023-00180-x
Abstract
"Diese Studie präsentiert neue Erkenntnisse im Bereich der Löhnlücke zwischen einheimischen und ausländischen Beschäftigten in Deutschland unter Berücksichtigung regionaler Unterschiede zwischen 2000 und 2019. Unter Verwendung von Linked-Employer-Employee-Daten des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung werden unbedingte Quantilsregressionen geschätzt, um den Grad der Integration von ausländischen Beschäftigten im deutschen Arbeitsmarkt auf regionaler Ebene bewerten zu können. Die Ergebnisse der erweiterten Oaxaca-Blinder Zerlegungsmethode erbringen Nachweis über entscheidende Faktoren, die die Lohnlücke entlang der gesamten Verteilung beeinflussen. Ergebnisse werden nicht nur für Westdeutschland als Ganzes präsentiert, sondern es wird zusätzlich zwischen Metropolregionen und ländlichen Regionen unterschieden. Die Unterscheidung zwischen verschiedenen Regionen in Deutschland zeigt, dass im Durchschnitt höhere Lohnlücken in Metropolregionen erkennbar sind mit einem gleichzeitig höheren Anteil an ausländischer Bevölkerung. Zusätzlich ändert sich nicht nur der relative Einfluss bestimmter erklärender Variablen im Laufe der Zeit, sondern auch mögliche Faktoren der Lohnlücke haben unterschiedlichen Auswirkungen an verschiedenen Stellen der Lohnverteilung. Entscheidende Faktoren in diesem Zusammenhang sind der ausgeübte Beruf und die Zugehörigkeit zu einem bestimmten Wirtschaftssektor. Bei der getrennten Beobachtung von Metropolregionen und ländlichen Regionen zeigt sich, dass vor allem Unterschiede in der Bildung zu Lohnlücken in städtischen Regionen führen. Hinsichtlich des Ausmaßes der Lohnlücken zwischen ausländischen und einheimischen Beschäftigten ist in den Jahren nach 2012 eine Trendumkehr zu erkennen, die mit einem Anstieg im Bereich der Medianlöhne verbunden ist." (Autorenreferat, IAB-Doku, © Springer)
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Aktivierende Integrationspolitik und Geschlechterungleichheit bei der Aufenthaltsverfestigung (2023)
Zitatform
Schreyer, Franziska & Tanja Fendel (2023): Aktivierende Integrationspolitik und Geschlechterungleichheit bei der Aufenthaltsverfestigung. In: FluchtforschungsBlog H. 30.06.2023.
Abstract
"Aktivierende Integrationspolitik knüpft Aufenthaltsverfestigung rechtlich zunehmend an den Nachweis von Integrationsleistungen. Dies gilt etwa für den Übergang von Geflüchteten aus der befristeten Aufenthalts- in die unbefristete Niederlassungserlaubnis. Hierfür müssen Asylberechtigte und anerkannte Flüchtlinge unter anderem Sprachkompetenz in Deutsch und weitgehend eigenständige Lebensunterhaltssicherung nachweisen. Daten der IAB-BAMF-SOEP-Befragung von Geflüchteten deuten darauf hin, dass dies insbesondere für Mütter und unverheiratete Frauen nachteilig ist." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Explaining migrant integration policies: A comparative study across 56 countries (2023)
Zitatform
Solano, Giacomo & David De Coninck (2023): Explaining migrant integration policies: A comparative study across 56 countries. In: Migration Studies, Jg. 11, H. 1, S. 75-102. DOI:10.1093/migration/mnac032
Abstract
"This article provides novel insights into the main factors associated with integration policies at the national level. Existing literature has analysed specific factors in Western countries, while a comprehensive, theoretically informed, and up-to-date overview is missing, especially regarding non-Western countries. This article fills this gap by combining 2014 and 2019 Migrant Integration Policy Index data on integration policies in 56 countries—including non-Western countries—with publicly available international data on migration and asylum trends, economic conditions, and public opinion on migration. Building upon existing literature, we introduce three perspectives: evidence-based, institutionalist, and partisan perspectives. The evidence-based perspective assumes that policy-makers act based on objective factors related to the policy issue (e.g. the number of migrants). The institutionalist perspective points to the relevance of institutional conditions, such as labour markets and welfare institutions. The partisan perspective refers to the role of political ideologies and attitudes in public opinion and in the media. Results suggest that factors related to the institutionalist perspective play the most critical role, alongside factors linked to the partisan perspective. However, the results provide evidence for all three perspectives. Migrant integration policies are associated with several factors: the number of asylum applications and the number of refugees (evidence-based perspective); GDP (per capita) and welfare expenditure (institutionalist perspective); political ideology; and public opinion (partisan perspective)." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
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Literaturhinweis
The Effect of Schooling on Parental Integration – Evidence from Germany (2023)
Sommerfeld, Ann-Marie;Zitatform
Sommerfeld, Ann-Marie (2023): The Effect of Schooling on Parental Integration – Evidence from Germany. (SOEPpapers on multidisciplinary panel data research at DIW Berlin 1198), Berlin, 64 S.
Abstract
"Exploiting the age-at-enrollment policies in 16 German states as exogenous source of variation, I examine whether the schooling of the oldest child in a migrant household affects parents’ integration. My analysis links administrative records on primary school enrollment cutoff dates with micro data from the German Socioeconomic Panel (SOEP). Using a regression discontinuity design around the school enrollment cutoff and an instrumental variable approach I show that children’s schooling improves the integration of parents along several dimensions, such as labor market outcomes, financial worries, and German language skills. Labor market outcomes are most positively affected for mothers. Additional analysis of underlying mechanisms suggests that results are driven by gains in disposable time and exposure to the German language and culture." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
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Literaturhinweis
Labour market hierarchies within and beyond the EU: Poland's politics of migration (2023)
Zitatform
Szelewa, Dorota & Michal Polakowski (2023): Labour market hierarchies within and beyond the EU: Poland's politics of migration. In: Journal of Ethnic and Migration Studies, Jg. 49, H. 16, S. 4120-4139. DOI:10.1080/1369183X.2023.2207331
Abstract
"This article shows how the hierarchised nature of the EU mobility regime is underpinned by member states' policies in a major country of emigration such as Poland. Drawing on historical institutionalism, this paper documents the path-dependent approach regarding policies that have contributed to the outflow of Polish workers and simultaneously to meet the demand for labour at home. While concerns about the consequences of emigration were raised already in 2005, Polish governments have kept defending the EU policies that underpin this outflow and its hierarchised nature. Rather than to improve the rights of Polish mobile workers, Polish governments have defended companies' rights to use "wage competitiveness" as a method of increasing mobility. In response to the increasing demand in the domestic labour market, governments first tried return campaigns, but they have since turned to importing labour, especially from Ukraine. In this way, the policies of the Polish state have helped reaffirm the hierarchised nature of the EU mobility regime by exporting workers to be subjected to poor conditions abroad while importing Ukrainian workers to experience poor conditions at home. Thus, Poland occupies an unusual place in the "migration chain", being, simultaneously, a source of as well as a destination for migrant workers." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
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Literaturhinweis
Motivation in the dynamics of European youth migration (2023)
Zitatform
Tufiș, Paula A. & Dumitru Sandu (2023): Motivation in the dynamics of European youth migration. In: European Societies, Jg. 25, H. 5, S. 829-858. DOI:10.1080/14616696.2023.2183231
Abstract
"In this article, we explore the complexities of the relationships between motivations in the migration process of young Europeans who have returned to their country of origin. We analyze a unique database of over 3,000 returnees, a sub-sample from a larger survey of about 30,000 young people in nine European countries. The findings suggest that there is a link between the motivations for the first migration and those for future migration among this group. Generally, past migration motivations tend to reinforce future migration motivations of a similar nature. By controlling for variables related to geographic space (countries of residence, development profiles of NUTS2 regions, urban profiles of local communities of residence), as well as for several socio-demographic variables and life satisfaction, we can better understand the influence of motivations for past migration on motivations for future migrations. This article extends the internal dynamics of migration approach by combining the idea of individual chains of migration motivations that are extending over-time with the idea of cumulative causation operating at the meso level." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
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