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Dossier

Arbeitsbedingungen und Gesundheit von Beschäftigten

Der Zusammenhang von Arbeitsbedingungen bzw. Arbeitsbelastungen und der Gesundheit von Beschäftigten erhält durch die demografische Entwicklung in Deutschland neues Gewicht.
Wie muss Arbeit gestaltet sein, damit die Beschäftigten langfristig und gesund erwerbstätig sein können?
Dieses Themendossier dokumentiert die Ergebnisse empirischer Forschung der letzten Jahre. Im Filter „Autorenschaft“ können Sie auf IAB-(Mit-)Autorenschaft eingrenzen.

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im Aspekt "Arbeitszeit"
  • Literaturhinweis

    Vor dem Kollaps!? Beschäftigung im sozialen Sektor: Empirische Vermessung und Handlungsansätze (2024)

    Hohendanner, Christian; Steinke, Joß; Rocha, Jasmin;

    Zitatform

    Hohendanner, Christian, Jasmin Rocha & Joß Steinke (2024): Vor dem Kollaps!? Beschäftigung im sozialen Sektor. Empirische Vermessung und Handlungsansätze. Berlin: De Gruyter Oldenbourg, 111 S. DOI:10.1515/9783110748024

    Abstract

    "Diese Studie bietet eine empirisch fundierte Gesamtschau auf die Beschäftigung in einem der personalintensivsten und am stärksten vom Fachkräftemangel betroffenen Arbeitsfelder in Deutschland: dem sozialen Sektor. Wer das Buch liest, gewinnt ein tieferes Verständnis über Zusammenhänge und die Notwendigkeit, offen über Beschäftigung im sozialen Sektor zu debattieren. Anhand aktueller Daten zeigen die Autor:innen, dass der soziale Sektor im Wettbewerb um Arbeitskräfte schlecht dasteht. Zunehmend fehlen Arbeitskräfte und grundlegende, bislang als selbstverständlich betrachtete Leistungen der sozialen Daseinsvorsorge können immer häufiger nicht mehr erbracht werden. Die Autor:innen zeigen Wege auf, wie soziale Berufe wieder attraktiver und der Kollaps des sozialen Sektors (vielleicht) verhindert werden kann." (Autorenreferat, IAB-Doku, © De Gruyter Oldenbourg)

    Beteiligte aus dem IAB

    Hohendanner, Christian;
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  • Literaturhinweis

    Arbeitszeitreport Deutschland: Ergebnisse der BAuA-Arbeitszeit­befragung 2021 (2023)

    Backhaus, Nils; Nold, Johanna; Lück, Marcel; Vieten, Laura ; Kaboth, Arthur ; Brenscheid, Frank; Stein, Louisa-Katharina; Michel, Alexandra ; Wöhrmann, Anne Marit ; Richter, Götz; Tisch, Anita; Fähnrich, Julia; Entgelmeier, Ines;

    Zitatform

    Lück, Marcel, Arthur Kaboth, Frank Brenscheid, Louisa-Katharina Stein, Alexandra Michel, Anne Marit Wöhrmann, Götz Richter & Julia Fähnrich, Backhaus, Nils, Johanna Nold, Laura Vieten, Ines Entgelmeier & Anita Tisch (Hrsg.) Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin Lück, Marcel, Arthur Kaboth, Frank Brenscheid, Louisa-Katharina Stein, Alexandra Michel, Anne Marit Wöhrmann, Götz Richter & Julia Fähnrich (sonst. bet. Pers.) (2023): Arbeitszeitreport Deutschland. Ergebnisse der BAuA-Arbeitszeit­befragung 2021. (baua: Bericht Forschung Projekt F 2507), Dortmund, 220 S. DOI:10.21934/baua:bericht20230526

    Abstract

    "Die Arbeitszeit ist nicht nur ein Schlüsselfaktor für die Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit, sondern bestimmt auch zu großen Teilen, wann und wie viel Zeit wir für Erholung, Freizeit und das Privatleben zur Verfügung haben. Aufgrund des Wandels in der Arbeitswelt, nicht zuletzt beschleunigt durch die SARS-CoV-2-Pandemie, steht die Arbeitszeitgestaltung wiederholt im Fokus politischer, wirtschaftlicher und gesellschaftlicher Debatten. Um diese zu versachlichen, hat die Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) bereits im Jahr 2015 das Projekt „Arbeitszeitberichterstattung für Deutschland“ etabliert, in dessen Zentrum die BAuA-Arbeitszeitbefragung steht. Im Jahr 2016 wurde der erste Arbeitszeitreport veröffentlicht. Im vorliegenden Arbeitszeitreport Deutschland werfen wir erneut einen umfassenden Blick auf die Arbeitszeitrealität in Deutschland. Das betrachtete Jahr 2021 war geprägt von der SARS-CoV-2-Pandemie, die auch Einfluss auf die Arbeitszeiten vieler Beschäftigter hatte. Datenbasis für diesen Report ist die BAuA-Arbeitszeitbefragung 2021, in der etwa 20 000 Erwerbstätige in Deutschland befragt wurden, die mindestens 10 Stunden pro Woche in ihrer Haupterwerbstätigkeit arbeiten. Der aktuelle Arbeitszeitreport Deutschland liefert einen Überblick über die Verbreitung und Verteilung verschiedener Arbeitszeitdimensionen in Deutschland. Ein Fokus liegt auf der Länge, Lage und Flexibilität von Arbeitszeiten (Teil I). In weiteren Kapiteln (Teil II) werden zudem verschiedene Erwerbsgruppen betrachtet. Dabei stehen Beschäftigte, die von zuhause arbeiten, (Solo-)Selbstständige, Mehrfachbeschäftigte, Beschäftigte in Basisarbeit, Erwerbstätige im Ruhestandsalter (Silver Worker) und Beschäftigte in versorgungsrelevanten Berufen im Zentrum. In den Analysen zu den einzelnen Arbeitszeitdimensionen werden verschiedene soziodemografische und wirtschaftsstrukturelle Merkmale berücksichtigt. Weiterhin wird auch das gleichzeitige Auftreten arbeitszeitlicher Anforderungen mit weiteren Tätigkeitsmerkmalen untersucht, von denen angenommen wird, dass sie mit der Arbeitszeitgestaltung zusammenhängen. Letztlich werden die gesundheitliche Situation der Beschäftigten sowie ihre Zufriedenheit mit der Work-Life-Balance in Abhängigkeit von den Dimensionen der Arbeitszeitgestaltung analysiert. In Ergänzung dazu wird die Veränderung der Arbeitszeitmerkmale während der SARS-CoV-2-Pandemie gesondert betrachtet. Die Ergebnisse zeigen, dass verschiedene Beschäftigtengruppen unterschiedlich von Arbeitszeitanforderungen betroffen sind. Hohe Arbeitszeitanforderungen gehen dabei häufig mit schlechterer Gesundheit und geringerer Zufriedenheit mit der Work-Life-Balance einher. Der Arbeitszeitreport Deutschland liefert damit Hinweise zur Bedeutung verschiedener Arbeitszeitdimensionen und ihrer Rolle für die gesundheitliche Situation von Beschäftigten. Die Ergebnisse sind Ausgangspunkt für weitere Veröffentlichungen, in denen detaillierte Auswertungen zu einzelnen Arbeitszeitdimensionen sowie bestimmten Beschäftigtengruppen oder Tätigkeitsbereichen dargestellt werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitswissenschaftliche Erkenntnisse zu Arbeitszeit und gesundheitlichen Auswirkungen (2023)

    Backhaus, Nils; Nold, Johanna; Entgelmeier, Ines; Brenscheidt, Frank; Tisch, Anita;

    Zitatform

    Backhaus, Nils, Johanna Nold, Ines Entgelmeier, Frank Brenscheidt & Anita Tisch (2023): Arbeitswissenschaftliche Erkenntnisse zu Arbeitszeit und gesundheitlichen Auswirkungen. (baua: Fokus), Dortmund, 44 S. DOI:10.21934/baua:fokus20230807

    Abstract

    "Aus arbeitswissenschaftlicher Sicht ist das Ziel gesetzlicher Regelungen zur Arbeitszeit, dass Erwerbstätige über lange Zeit leistungsfähig, belastbar und zufrieden mit ihrer Arbeit sind. Die gesetzlichen Rahmenbedingungen stellen aus Sicht des Arbeitsschutzes einen (Mindest-)Standard für eine gesunde und sichere Gestaltung der Arbeit dar. Flexible Arbeitszeiten bieten eine Chance für Betriebe und Beschäftigte, wenn sie die Grenzen der Leistungsfähigkeit der Beschäftigten unter der Bedingung einer Arbeits- und Lebenswelt mit hoher Intensität berücksichtigen und hinreichend Erholungszeiten ermöglichen. Der baua: Fokus basiert auf einer Stellungnahme der BAuA im Rahmen einer Anhörung im Ausschuss für Arbeit und Soziales des Schleswig-Holsteinischen Landtags." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Pension reforms, longer working horizons and depression. Does the risk of automation matter? (2023)

    Bertoni, Marco ; Da Re, Filippo; Brunello, Giorgio ;

    Zitatform

    Bertoni, Marco, Giorgio Brunello & Filippo Da Re (2023): Pension reforms, longer working horizons and depression. Does the risk of automation matter? In: Labour Economics, Jg. 85. DOI:10.1016/j.labeco.2023.102447

    Abstract

    "We investigate the effect of postponing minimum retirement age on middle-aged workers’ depression. Using pension reforms in several European countries and data from the SHARE survey, we find that depression increases with a longer work horizon, but only among workers in occupations with a relatively high risk of automation. We explain our results with the higher job insecurity associated with occupations that are more exposed to automation, and rule out alternatives, including pension wealth effects and the differential exposure of occupations to the business cycle." (Author's abstract, IAB-Doku, © 2024 Elsevier) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Overexertion of Effort under Working Time Autonomy and Feedback Provision (2023)

    Dohmen, Thomas ; Shvartsman, Elena;

    Zitatform

    Dohmen, Thomas & Elena Shvartsman (2023): Overexertion of Effort under Working Time Autonomy and Feedback Provision. (IZA discussion paper / Forschungsinstitut zur Zukunft der Arbeit 16028), Bonn, 112 S.

    Abstract

    "Working time autonomy is often accompanied by output-based incentives to counterbalance the loss of monitoring that comes with granting autonomy. However, in such settings, overprovision of effort could arise if workers are uncertain whether their performance suffices to secure the output-based rewards. Performance feedback can reduce or eliminate such uncertainty. We develop an experiment to show that overprovision of costly effort is more likely to occur in work environments with working time autonomy in the absence of feedback. A key feature of our design is that it allows for a clean measurement of effort overprovision by keeping performance per unit of time fixed, which we achieve by calibrating subjects' productivity on a real effort task ex ante. This novel design can serve as a workhorse for various experiments as it allows for exogenous variation of performance certainty (i.e., by providing feedback), working time autonomy, productivity, effort costs, and the general incentive structure. We find that subjects provide significantly more costly effort beyond a level necessary to meet their performance targets in the presence of uncertainty, i.e., the absence of feedback, which suggests that feedback shields workers from overprovision of costly effort." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Lange Arbeits- und Pendelzeiten als Risikofaktoren für eine depressive Symptomatik: Quer- und Längsschnittanalysen (2023)

    Dragano, Nico ; Burr, Hermann ; Rose, Uwe ; Formazin, Maren ; Schulz, Anika;

    Zitatform

    Dragano, Nico, Hermann Burr, Maren Formazin, Anika Schulz & Uwe Rose (2023): Lange Arbeits- und Pendelzeiten als Risikofaktoren für eine depressive Symptomatik: Quer- und Längsschnittanalysen. In: Das Gesundheitswesen, Jg. 85, H. 11, S. 1016-1026. DOI:10.1055/a-2090-1553

    Abstract

    "Zusammenfassung Hintergrund Regelmäßige lange Arbeitszeiten und Arbeitswege könnten negative Folgen für die psychische Gesundheit haben. Die Studienergebnisse hierzu sind jedoch nicht eindeutig und variieren nach Ländern. Die vorliegende Analyse prüft für Deutschland Zusammenhänge zwischen langen Pendel- bzw. Arbeitszeiten und depressiver Symptomatik. Methode Die „Studie Mentale Gesundheit bei der Arbeit“ (S-MGA) ist eine Längsschnittuntersuchung einer Zufallsstichprobe sozialversicherungspflichtig Beschäftigter. An der Basiserhebung nahmen 3 413 Personen teil, von denen 2 019 nach 5 Jahren erneut befragt wurden. Wöchentliche Arbeits- und Pendelzeiten sowie Covariaten (Alter, Geschlecht, berufliche Position, psychosoziale Arbeitsbedingungen) wurden zur Basisuntersuchung erhoben. Depressive Symptome wurden zu beiden Messzeitpunkten mit dem Patient Health Questionnaire (PHQ-9) erfasst. Um Zusammenhänge zu untersuchen, wurden mittels logistischer Regression Odds Ratios mit 95%-Konfidenzintervallen unter Kontrolle von Covariaten kalkuliert. Es wurden sowohl Querschnitts- (nur Basiserhebung) als auch Längsschnittsanalysen (Basis- und Nacherhebung) durchgeführt. Ergebnisse Zur Basiserhebung hatten 7% der Beschäftigten lange wöchentliche Arbeitszeiten von≥55 Stunden, weitere 8% arbeiteten 49 bis 54 Stunden. Im Querschnitt waren lange Arbeitszeiten mit einer moderaten Erhöhung der depressiven Symptomatik gegenüber der Normalarbeitszeit (35 bis<40 h/Wo) assoziiert. Wenn die nach fünf Jahren neu auftretende depressive Symptomatik betrachtet wurde, war der Zusammenhang für Arbeitszeiten von 55 und mehr Stunden deutlich ausgeprägt (Odds ratio (OR) 2,14; 95% Konfidenzintervall (KI) 1,11;4,12), nicht jedoch für Arbeitszeiten von 49 bis 54 Stunden (OR 1,26, KI 0,65;2,43). Beschäftigte, die wöchentlich zehn Stunden und mehr pendelten, hatten im Querschnitt häufiger eine depressive Symptomatik (OR 1,83; KI 1,13;2,94) im Vergleich zur Referenzgruppe, die<2,5 Stunden pendelte. Dieser Zusammenhang war im Längsschnitt nicht zu beobachten. Schlussfolgerungen Die Ergebnisse legen nahe, dass überlange Arbeits- und Pendelzeiten mit einer depressiven Symptomatik bei Beschäftigten assoziiert sind, wobei die Effekte bzgl. Pendelzeit nur im Querschnitt zu finden waren. Die Ergebnisse unterstreichen die Bedeutung der Einhaltung von Arbeitszeitregelungen und der Vermeidung überlanger Arbeitszeiten für die Mitarbeitergesundheit. Zur Rolle des Pendelns sind weiterführende Untersuchungen nötig." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Büroarbeit im Wandel: Analyse der Arbeitsbedingungen von Bürobeschäftigten (2023)

    Hammermann, Andrea; Stettes, Oliver;

    Zitatform

    Hammermann, Andrea & Oliver Stettes (2023): Büroarbeit im Wandel: Analyse der Arbeitsbedingungen von Bürobeschäftigten. (IW-Report / Institut der Deutschen Wirtschaft Köln 2023,62), Köln, 28 S.

    Abstract

    "Die Büroarbeit hat sich im Zeitverlauf stark gewandelt und spiegelt jeweils sowohl den technischen Fortschritt als auch den Zeitgeist der Jahrzehnte wider. Während Büroräume zu Beginn der Industrialisierung in der Regel nach dem Prinzip des Taylorismus durch großflächige Büros mit aufgereihten Schreibtischplätzen gekennzeichnet waren, wurde ab den 1950er Jahren vermehrt darauf geachtet, dass die Arbeitsplätze Privatsphäre und ungestörtes Arbeiten ermöglichen, beispielsweise über die Aufteilung von Großraumbüros mit Trennwänden. In den 1980er und 1990er Jahren rückte die ergonomische Ausgestaltung und die Anpassung von Büroarbeitsplätzen an die jeweiligen personellen und tätigkeitsbezogenen Anforderungen stärker in den Fokus. Durch den vermehrten Einsatz mobiler Endgeräte in den 2000er Jahren stiegen dann die Möglichkeiten der Bürobeschäftigte von unterschiedlichen Standorten aus oder von unterwegs zu arbeiten. Seit 2016 ist die Telearbeit in Deutschland, als eingerichteter Bildschirmarbeitsplatz im Privatbereich der Beschäftigten, gesetzlich definiert und unterliegt der Arbeitsstättenverordnung. Im Folgenden wird der Begriff Homeoffice verwendet, der bislang als Teilmenge des Begriffs "mobile Arbeit" in Deutschland nicht gesetzlich definiert ist. Im Vergleich etwa zu den skandinavischen Ländern war das Arbeiten im Homeoffice in Deutschland nur wenig verbreitet (Flüter-Hoffmann/Stettes, 2022, 6 ff.). Durch die Kontaktbeschränkungen zum Infektionsschutz während der Covid-19-Pandemie war es daher für viele Beschäftigte eine neue Erfahrung, von zu Hause aus zu arbeiten und das über eine lange Zeitspanne hinweg (vgl. Bonin/Rinne, 2021; Flüter-Hoffmann/Stettes, 2022). Frodermann et al. (2020, 5) zeigen, dass rund ein Fünftel derjenigen, die vor der Covid-19-Pandemie ausschließlich im Betrieb gearbeitet haben, im ersten Pandemiejahr ganz oder teilweise im Homeoffice arbeiteten, drei Viertel von ihnen mehr als die Hälfte ihrer Arbeitszeit. Während der Pandemie wur" (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Ist der Staat der bessere Arbeitgeber? (2023)

    Prümer, Stephanie; Schnabel, Claus ;

    Zitatform

    Prümer, Stephanie & Claus Schnabel (2023): Ist der Staat der bessere Arbeitgeber? In: Wirtschaftsdienst, Jg. 103, H. 9, S. 613-618. DOI:10.2478/wd-2023-0172

    Abstract

    "Ein Vergleich der Arbeitsbedingungen im öffentlichen und privaten Sektor zeigt, dass beim Staat vor allem die Arbeitszeitregelungen beschäftigtenfreundlicher sind und der Schutz der Arbeitskräfte durch Tarifverträge und betriebliche Mitbestimmung umfassender ausfällt. Doch bei der Entlohnung bietet der Staat nur für Frauen Vorteile, während Männer sich in der Privatwirtschaft besserstellen als bei öffentlichen Arbeitgebern. Um im zunehmenden Wettbewerb um Arbeitskräfte bestehen zu können, sollte der öffentliche Dienst seine Bedeutung als Arbeitgeber stärker herausstellen, seine Attraktivität weiter steigern und vermehrt versuchen, Beschäftigte zu halten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Prümer, Stephanie;
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  • Literaturhinweis

    Well-being, productivity and employment: Squaring the working time policy circle (2022)

    Cazes, Sandrine; Krämer, Clara; Touzet, Chloé; Martin, Sebastien;

    Zitatform

    Cazes, Sandrine, Clara Krämer, Sebastien Martin & Chloé Touzet (2022): Well-being, productivity and employment: Squaring the working time policy circle. In: A. Bassanini (Hrsg.) (2022): OECD Employment Outlook 2022: Building Back More Inclusive Labour Markets, S. 243-350.

    Abstract

    "Working time is both a key element of workers’ lives and a production factor. Understanding how working time policy relates to well-being and economic outcomes is thus crucial to design measures balancing welfare and efficiency concerns. Evidence so far has largely focused on the use of maximum hours’ regulation to prevent detrimental effects on workers’ health, and the effect of normal hours reductions on employment levels. This chapter brings two new perspectives: first, it accounts for the fact that workers’ well-being is an increasingly central societal objective of working time policies, and therefore considers well-being effects alongside productivity and employment effects. Second, it accounts for the use of flexible hours and the development of teleworking in the aftermath of the COVID-19 crisis and considers their impact on well-being, productivity and employment. Building on these analyses, the chapter discusses the potential of various working time policies to enhance non-material aspects of workers’ well-being such as health, work-life balance and life satisfaction while preserving employment or productivity" (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    Weiterführende Informationen

    Hier finden Sie das komplette Sammelwerk.
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  • Literaturhinweis

    The Labour Market Returns to Sleep (2022)

    Costa-Font, Joan; Pagán, Ricardo; Fleche, Sarah;

    Zitatform

    Costa-Font, Joan, Sarah Fleche & Ricardo Pagán (2022): The Labour Market Returns to Sleep. (IZA discussion paper / Forschungsinstitut zur Zukunft der Arbeit 15741), Bonn, 57 S.

    Abstract

    "The proportion of people sleeping less than the daily-recommended hours has increased. Yet, we know little about the labour market returns to sleep. We use longitudinal data from Germany and exploit exogenous variation in sleep duration induced by time and local variations in sunset time. We find that a 1-hour increase in weekly sleep increases employment by 1.6 percentage points and weekly earnings by 3.4%. Most of this earnings effect comes from productivity improvements, while the number of working hours decreases with sleep time. We identify one mechanism driving these effects, namely the better mental health workers experience from sleeping more hours." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Das gut geregelte Homeoffice soll bleiben (2022)

    Heimann, Klaus;

    Zitatform

    Heimann, Klaus (2022): Das gut geregelte Homeoffice soll bleiben. In: Gute Arbeit, Jg. 34, H. 5, S. 8-11.

    Abstract

    "Im März 2022 endete die Pflicht oder der Vorrang für das Homeoffice – aus Gründen des Infektionsschutzes. Millionen Beschäftigte haben während der Corona-Pandemie monatelang zu Hause gearbeitet. Die neu gewonnene Flexibilität wollen sich viele Arbeitnehmer:innen nicht mehr nehmen lassen. Jetzt geht es darum, das Homeoffice gut zu gestalten und verbindlich zu regeln." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Viel Schatten, aber auch etwas Licht: Die Situation der Baubeschäftigten – Ergebnisse einer Online-Beschäftigtenbefragung (2022)

    Kümmerling, Angelika; Weinkopf, Claudia; Bosch, Gerhard; Hüttenhoff, Frederic;

    Zitatform

    Kümmerling, Angelika, Gerhard Bosch, Frederic Hüttenhoff & Claudia Weinkopf (2022): Viel Schatten, aber auch etwas Licht. Die Situation der Baubeschäftigten – Ergebnisse einer Online-Beschäftigtenbefragung. (IAQ-Report 2022-06), Duisburg ; Essen, 24 S. DOI:10.17185/duepublico/76127

    Abstract

    "Eine Online-Befragung unter 3052 Baubeschäftigten zeigt, dass rund jeder vierte Beschäftigte in “näherer Zukunft“ beabsichtigt, seinen Arbeitgeber oder sogar die Branche zu wechseln. Baubeschäftigte beschreiben ihren Beruf als abwechslungsreich, vielfältig und lernförderlich und schätzen die Entscheidungsspielräume. Negativ werden die hohe körperliche Belastung und die Verdichtung der Arbeit durch neue Technologien gesehen. Ein hoher Anteil berichtet auch, dass der Fachkräftemangel in ihrem Betrieb bereits spürbar sei. Die Unzufriedenheit mit den Arbeitsbedingungen insgesamt, den Arbeitszeiten und der Bezahlung ist hoch und stellt einen Hauptgrund für Wechselabsichten dar. Nur gut jeder fünfte Arbeiter ist der Meinung, seinen Beruf bis zum gesetzlichen Renten-Einstiegsalter durchhalten zu können. Arbeiter wünschen sich einen Renteneintritt mit 60,7 Jahren, Angestellte mit 61,7 Jahren. Die Wechselneigung ist nicht betriebsunabhängig: Beschäftigte, die ihren Betrieb für zukunftsfähig halten und die das Betriebsklima als gut einschätzen, zeigen eine geringere Wechselneigung." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Will Markets Provide Humane Jobs? A Hypothesis (2022)

    Nekoei, Arash;

    Zitatform

    Nekoei, Arash (2022): Will Markets Provide Humane Jobs? A Hypothesis. (CESifo working paper 9533), München, 37 S.

    Abstract

    "Most of the key amenities of our today jobs did not emerge in private contracts; instead, they appeared in collective agreements and regulations. I argue that understanding this observation can guide the provision of future amenities. I show that markets underprovide an amenity if workers who value it more have a lower average unobserved productivity. Universal mandate of such amenities improves social welfare when taste-productivity correlation is high. Policies that leverage heterogeneity in the taste-productivity correlation by observable characteristics, e.g., quota and tagging, dominate mandate in the presence of a mild adverse selection." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Working conditions and sustainable work: An analysis using the job quality framework (2021)

    Biletta, Isabella; Cabrita, Jorge; Parent-Thirion, Agnes; Gerstenberger, Barbara; Eiffe, Franz; Vargas, Oscar; Weber, Tina;

    Zitatform

    Biletta, Isabella, Jorge Cabrita, Franz Eiffe, Barbara Gerstenberger, Agnes Parent-Thirion, Oscar Vargas & Tina Weber (2021): Working conditions and sustainable work. An analysis using the job quality framework. (Eurofound flagship report), Dublin, 72 S. DOI:10.2806/938302

    Abstract

    "This flagship report summarises the key findings of Eurofound’s research on working conditions conducted over the programming period 2017–2020. It maps the progress achieved since 2000 in improving working conditions and examines whether all workers have benefited equally from positive change. It highlights which groups are the most at risk of experiencing poor working conditions and being left behind. Given the changes in the world of work, emerging challenges for good job quality are identified. The report also provides evidence for measures that could lead to the further improvement of work and the achievement of fair working conditions for all in the EU. The analysis shows that, overall, job quality in the EU is improving, if slowly. Not all workers are benefiting to the same extent, however. Furthermore, gender, age and contractual status have a significant bearing on a person’s working conditions. And while digitalisation helps to address some job quality issues, it also creates new challenges. The COVID-19 pandemic has exacerbated trends, reinforcing concerns and highlighting the importance of achieving job quality for all." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Arbeitssituation und Belastungsempfinden im Kontext der Corona-Pandemie: Ergebnisse einer repräsentativen Befragung von abhängig Beschäftigten im Februar 2021 : Expertise (2021)

    Bonin, Holger; Krause-Pilatus, Annabelle; Rinne, Ulf;

    Zitatform

    Bonin, Holger, Annabelle Krause-Pilatus & Ulf Rinne (2021): Arbeitssituation und Belastungsempfinden im Kontext der Corona-Pandemie. Ergebnisse einer repräsentativen Befragung von abhängig Beschäftigten im Februar 2021 : Expertise. (Bundesministerium für Arbeit und Soziales. Forschungsbericht 570), Berlin, 36 S.

    Abstract

    "Eine der Auswirkungen der Corona-Pandemie ist, dass sich die Arbeitssituation für viele Beschäftigte spürbar verändert hat. Diesbezügliche Veränderungen sind für die Zeit der ersten Welle im Pandemieverlauf gut dokumentiert, da in der Anfangsphase der Gesundheitskrise wissenschaftlich fundierte Erhebungen kurzfristig angestoßen und umgesetzt wurden. Allerdings sind im Laufe des Jahres 2020 diese Initiativen meist nicht systematisch fortgeführt oder eingestellt worden, sodass über die Entwicklung der Arbeitsbedingungen im Verlauf der laufenden zweiten Pandemiewelle kaum belastbare Daten vorliegen. Vor diesem Hintergrund ermittelt diese Expertise ein aktuelles Lagebild der Arbeitssituation der abhängig Beschäftigten im Februar 2021. Hierfür wurden repräsentative Primärdaten im Querschnitt erhoben und ausgewertet. Inhaltliche Schwerpunkte sind die Verbreitung von Homeoffice, die Veränderungen der Arbeitssituation durch die Ende Januar 2021 in Kraft getretene Corona-Arbeitsschutzverordnung, das von den Beschäftigten empfundene Ansteckungsrisiko am Arbeitsplatz sowie ihr allgemeines Belastungsempfinden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Schichtarbeit und Vereinbarkeit: Auswirkungen zeit- und arbeitsbedingter Belastungen für das Privatleben (2021)

    Dohme, Ann-Kathrin;

    Zitatform

    Dohme, Ann-Kathrin (2021): Schichtarbeit und Vereinbarkeit. Auswirkungen zeit- und arbeitsbedingter Belastungen für das Privatleben. (AutoUni – Schriftenreihe 158), Wiesbaden: Imprint: Springer VS, XXIX, 271 S. DOI:10.1007/978-3-658-35677-4

    Abstract

    "In Gesellschaften existieren zeitliche Rhythmen der Ruhe und Aktivität. Schichtarbeitende stehen aufgrund ihrer Arbeitszeiten in einem interessanten Verhältnis zu diesen Zeitrhythmen. Hinzu kommen aus der oftmals damit verbundenen Produktionsarbeit körperliche Belastungen. Im Rahmen dieser Analyse werden Fragebögen von Schichtarbeitenden eines Automobilunternehmens zum Thema Vereinbarkeit von Erwerbsarbeit und Privatleben ausgewertet und einige ergänzende Interviews geführt. Während in der theoretischen Herleitung der Fokus vor allem auf die Arbeitszeiten und insbesondere ihre Lage und Variabilität gelegt wird, zeigt sich im empirischen Teil besonders die hohe Bedeutung der Arbeitsbelastung für die Vereinbarkeit der Lebensbereiche. Die Autorin Ann-Kathrin Dohme arbeitet für einen Automobilkonzern im Bereich Konzern HR Innovation und soziale Nachhaltigkeit. Ihr Themenschwerpunkt ist der Wandel der Arbeit im Büro und in der Fabrik. ." (Verlagsangaben)

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  • Literaturhinweis

    The effect of paid vacation on health: evidence from Sweden (2021)

    Hofmarcher, Thomas ;

    Zitatform

    Hofmarcher, Thomas (2021): The effect of paid vacation on health: evidence from Sweden. In: Journal of Population Economics, Jg. 34, H. 3, S. 929-967. DOI:10.1007/s00148-020-00789-z

    Abstract

    "This study estimates the causal effect of paid vacation on health. Using register data on the universe of central government employees in Sweden, I exploit an age-based rule stipulated in the collective agreement covering these employees. I achieve identification by combining a regression discontinuity with a difference-in-differences design to control for time-invariant differences between consecutive birth cohorts and isolate the true effect at two separate discontinuities at ages 30 and 40. The main results indicate that an increase of three paid vacation days at age 30 and four days at age 40 do not cause significant changes in health, as proxied by visits to specialized outpatient care, inpatient admissions, and long-term sick leaves. These findings challenge the anecdotal view of additional paid vacation days as an adequate means to improve workers' health." (Author's abstract, IAB-Doku, © Springer-Verlag) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Being Your Own Boss and Bossing Others: The Moderating Effect of Managing Others on Work Meaning and Autonomy for the Self-Employed and Employees (2021)

    Nikolova, Milena ; Nikolaev, Boris ; Boudreaux, Christopher;

    Zitatform

    Nikolova, Milena, Boris Nikolaev & Christopher Boudreaux (2021): Being Your Own Boss and Bossing Others. The Moderating Effect of Managing Others on Work Meaning and Autonomy for the Self-Employed and Employees. (IZA discussion paper 14909), Bonn, 37 S.

    Abstract

    "We examine the moderating role of being a supervisor for meaning and autonomy of self-employed and employed workers. We rely on regression analysis applied after entropy balancing based on a nationally representative dataset of over 80,000 individuals in 30 European countries for 2005, 2010, and 2015. We find that being a self-employed supervisor is correlated with more work meaningfulness and autonomy compared with being a salaried supervisor working for an employer. Wage supervisors and self-employed supervisors experience similar stress levels and have similar earnings, though self- employed supervisors work longer hours. Moreover, solo entrepreneurs experience slightly less work meaningfulness, but more autonomy compared with self-employed supervisors. This may be explained by the fact that solo entrepreneurs earn less but have less stress and shorter working hours than self- employed supervisors." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Global, regional, and national burdens of ischemic heart disease and stroke attributable to exposure to long working hours for 194 countries, 2000-2016: A systematic analysis from the WHO/ILO Joint Estimates of the Work-related Burden of Disease and Injury (2021)

    Pega, Frank ; Driscoll, Tim ; Descatha, Alexis ; Fischer, Frida M.; Náfrádi, Bálint; Godderis, Lode ; Ujita, Yuka; Woodruff, Tracey J. ; Prüss-Üstün, Annette M.; Sørensen, Kathrine ; Momen, Natalie C. ; Rugulies, Reiner ; Kiiver, Hannah M.; Magnusson Hanson, Linda L.; Streicher, Kai N. ; Li, Jian ;

    Zitatform

    Pega, Frank, Bálint Náfrádi, Natalie C. Momen, Yuka Ujita, Kai N. Streicher, Annette M. Prüss-Üstün, Alexis Descatha, Tim Driscoll, Frida M. Fischer, Lode Godderis, Hannah M. Kiiver, Jian Li, Linda L. Magnusson Hanson, Reiner Rugulies, Kathrine Sørensen & Tracey J. Woodruff (2021): Global, regional, and national burdens of ischemic heart disease and stroke attributable to exposure to long working hours for 194 countries, 2000-2016. A systematic analysis from the WHO/ILO Joint Estimates of the Work-related Burden of Disease and Injury. In: Environment International, Jg. 154. DOI:10.1016/j.envint.2021.106595

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  • Literaturhinweis

    The 24/7 economy and work during unsocial hours in Europe: Examining the influence of labor market dualization, regulation and collective bargaining (2021)

    Riekhoff, Aart-Jan ; Krutova, Oxana; Nätti, Jouko;

    Zitatform

    Riekhoff, Aart-Jan, Oxana Krutova & Jouko Nätti (2021): The 24/7 economy and work during unsocial hours in Europe: Examining the influence of labor market dualization, regulation and collective bargaining. In: Economic and Industrial Democracy, Jg. 42, H. 4, S. 1080-1104. DOI:10.1177/0143831X19846330

    Abstract

    "This article examines the individual- and country-level factors that contribute to the risk of working unsocial hours in 30 European countries. Using the EU labor force survey data, the authors test for the influence of labor market dualization, product- and labor market regulation, and collective bargaining on the individual risk of working unsocial hours. The risks of working unsocial hours are strongly dualized in all countries, but the size of the risk gap between low-skilled outsiders and high-skilled insiders varies. In countries where collective bargaining plays a greater role in regulating work hours the gap between low- and high-skilled workers is smaller." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Arbeitsintensivierung in den Betrieben?: Problemdeutungen und Handlungsfelder von Betriebsräten (2020)

    Ahlers, Elke;

    Zitatform

    Ahlers, Elke (2020): Arbeitsintensivierung in den Betrieben? Problemdeutungen und Handlungsfelder von Betriebsräten. In: WSI-Mitteilungen, Jg. 73, H. 1, S. 29-37. DOI:10.5771/0342-300X-2020-1-29

    Abstract

    "Betriebsräte bewerten die in den Belegschaften viel diskutierte Arbeitsintensivierung als ein entscheidendes Handlungsfeld der betrieblichen Interessenvertretung. Sie beobachten zum einen eine gestiegene Arbeitsmenge und komplexere Leistungsanforderungen an den Arbeitsplätzen, zum anderen fast flächendeckend anhaltende Personalengpässe in den Betrieben, die als eine wesentliche Ursache für die Arbeitsintensivierung gesehen werden. Wie Betriebsräte die veränderten Arbeitsanforderungen im Einzelnen wahrnehmen, welche Ursachen sie für die hohe Arbeitsintensität sehen und welche Maßnahmen in den Betrieben zur Reduzierung von hoher Arbeitsintensität getroffen werden, ist Gegenstand dieses Beitrags." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Worked hours, job satisfaction and self-perceived health (2020)

    Bartoll, Xavier ; Ramos, Raul ;

    Zitatform

    Bartoll, Xavier & Raul Ramos (2020): Worked hours, job satisfaction and self-perceived health. In: Journal of Economic Studies, Jg. 48, H. 1, S. 223-241. DOI:10.1108/JES-10-2019-0457

    Abstract

    "Purpose: This study aims to analyse the potential confounding and moderator role of job satisfaction on the effect of working hours on self-perceived health and to analyse the effect of transitions between working hours and job satisfaction. Design/methodology/Approach: Using longitudinal data for the Catalan economy in 2005–2009, first, it runs a linear probability random effects model, with self-perceived health as the dependent variable, on one-year lagged job satisfaction, working hours and its interaction. Second, it estimated an ordered logit model to test the effect of transitions to working hours and different levels of job satisfaction on self-perceived health. Findings: Short working hours ≤ 20 h/w predict good self-perceived health for women. Long working hours 41–47 h/w predict poor self-perceived health among men and women but not for very long hours ≥ 48 h/w. Interaction effects between working 41–47 h/w and job satisfaction levels were found for men and women. Improvements in job satisfaction for health are reduced when working long hours. For employees, a decrease in job satisfaction may suggest a health risk except if hours also reduce. Social implications: Workplace practices aimed at gaining flexibility in working hours may be offset, in terms of health outcomes, by lower job satisfaction. Flexible working hours from the employees' side should be favoured to face reductions in job satisfaction. Originality/value: The novelty of this paper is that highlights differential effect of job satisfaction in the relation between working hours and health status." (Author's abstract, IAB-Doku, © Emerald Group) ((en))

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    (Keine) Zeit für Erholung?: Repräsentative Zahlen der BAuA-Arbeitszeitbefragung zu Arbeitszeit, Erholung und Gesundheit (2020)

    Vieten, Laura ; Brauner, Corinna ;

    Zitatform

    Vieten, Laura & Corinna Brauner (2020): (Keine) Zeit für Erholung? Repräsentative Zahlen der BAuA-Arbeitszeitbefragung zu Arbeitszeit, Erholung und Gesundheit. (baua: Bericht kompakt), Dortmund, 3 S. DOI:10.21934/baua:berichtkompakt20200811

    Abstract

    "Durch Erholung werden die Auswirkungen beanspruchender Tätigkeiten rückgängig gemacht beziehungsweise abgemildert, was zum Erhalt von Gesundheit und Leistungsfähigkeit beiträgt. Wann und wie viel Zeit Beschäftigten für Erholung zur Verfügung steht, wird zu einem großen Teil von der Gestaltung ihrer Arbeitszeiten beeinflusst. Die BAuA-Arbeitszeitbefragung zeigt, dass sich mehr als die Hälfte der Vollzeitbeschäftigten in Deutschland (56 %) vor Arbeitsbeginn erholt fühlt. Länge, Lage und Flexibilität ihrer Arbeitszeiten spielen eine Rolle dafür, wie gut ihnen Erholung gelingt. Ruhepausen und Ruhezeiten zwischen zwei Arbeitstagen/-schichten stellen zudem zentrale Erholungsmöglichkeiten dar. Vollzeitbeschäftigte, die angeben erholt zu sein, berichten häufiger einen guten allgemeinen Gesundheitszustand." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Volkswirtschaftliche Kosten von Fehlzeiten in einer alternden Gesellschaft (2020)

    Wilke, Christina Benita ;

    Zitatform

    Wilke, Christina Benita (2020): Volkswirtschaftliche Kosten von Fehlzeiten in einer alternden Gesellschaft. In: P. Deschermeier, J. Fuchs, I. Iwanow & C. B. Wilke (Hrsg.) (2020): Zur Relevanz von Bevölkerungsvorausberechnungen für Arbeitsmarkt-, Bildungs- und Regionalpolitik, Bielefeld, wbv S. 118-139.

    Abstract

    "Der demografische Wandel führt zu einer Alterung unserer Gesellschaft als Ganzes. Solange die geburtenstarken Jahrgänge der sogenannten Babyboomer in Deutschland noch im erwerbsfähigen Alter sind, wird auch die Ewerbsbevölkerung altern - und schrumpfen, sobald diese Babyboomer-Generation nach und nach das Renteneintrittsalter erreicht. Zugleich lässt sich seit Mitte der 2000er Jahre ein Trend zu steigenden Fehlzeiten (Zeiten der Arbeitsunfähigkeit) in den Betrieben beobachten, wobei die Anzahl der Arbeitsunfähigkeitstage pro Fall mit dem Alter ansteigt. Der Beitrag untersucht, mit welchen volkswirtschaftlichen Kosten solche Fehlzeiten aufgrund von Arbeitsunfähigkeit einhergehen und welche Auswirkungen der zu erwartende Alterungs- und Schrumpfungsprozess der Erwerbsbevölkerung auf die künftige Entwicklung der Fehlzeiten und die damit verbundenen volkswirtschaftlichen Kosten haben wird. Für das Jahr 2018 ergeben sich Kosten in Höhe von knapp 85 Milliarden Euro. Dies entspricht etwa 2,5 Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP). Bei gleichbleibendem Erwerbs- und Arbeitsunfähigkeitsverhalten werden diese Kosten mit dem schrittweisen Austritt der Babyboomer aus dem Erwerbsleben künftig tendenziell eher wieder zurückgehen, und zwar um circa 7 Prozent bis zum Jahr 2030. Je nach Bevölkerungsszenario wird sich dieser Trend auch langfristig fortsetzen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Stressreport Deutschland 2019: Psychische Anforderungen, Ressourcen und Befinden (2020)

    Zitatform

    Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (2020): Stressreport Deutschland 2019. Psychische Anforderungen, Ressourcen und Befinden. (baua: Bericht), Dortmund, 225 S. DOI:10.21934/baua:bericht20191007

    Abstract

    "In den zurückliegenden Jahren lässt sich ein verstärktes öffentliches Interesse an psychischer Belastung und Beanspruchung feststellen, was sich u. a. in der Konkretisierung des Arbeitsschutzgesetzes, in den letzten Arbeitsprogrammen der "Gemeinsamen Deutschen Arbeitsschutzstrategie" und der "Gemeinsamen Erklärung" des BMAS und den Sozialpartnern zeigt. Weiterhin wurde mit dem BAuA-Projekt „Psychische Gesundheit in der Arbeitswelt – Wissenschaftliche Standortbestimmung“ eine systematische Aufarbeitung vorhandener Literatur zu Zusammenhängen zwischen arbeitsbezogenen psychischen Belastungsfaktoren und deren gesundheitlichen Folgen vorgelegt. Dabei konnten Schlüsselfaktoren, wie z. B. die Arbeitsintensität oder die Arbeitszeit identifiziert werden, die bei der Arbeitsgestaltung primär berücksichtigt werden sollten. Der Stressreport 2019 geht vor allem solchen Schlüsselfaktoren nach und gibt Aufschluss über deren Verbreitung, deren Wirkungen sowie ihren Verknüpfungen mit anderen Arbeitsbedingungsfaktoren." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Working conditions in a global perspective (2019)

    Aleksynska, Mariya; Berg, Janine; Johnston, Hannah; Vanderleyden, Julie; Foden, David; Parent-Thirion, Agnès;

    Zitatform

    Aleksynska, Mariya, Janine Berg, David Foden, Hannah Johnston, Agnès Parent-Thirion & Julie Vanderleyden (2019): Working conditions in a global perspective. (Eurofound research report / European Foundation for the Improvement of Living and Working Conditions), Luxemburg, VII, 178 S. DOI:10.2806/870542

    Abstract

    "Job quality is a major focus of policymakers around the world. For workers, the enterprises that employ them and for societies, there are benefits associated with high-quality jobs, and costs associated with poor-quality jobs. This report - the result of a pioneering project by the International Labour Organization and Eurofound - provides a comparative analysis of job quality covering approximately 1.2 billion workers in Europe, Asia and the Americas. It analyses seven dimensions of job quality: the physical environment, work intensity, working time quality, the social environment, skills and development, prospects, and earnings, finding both important differences and similarities between countries. By analysing positive and negative aspects of job quality in different countries and societies, the report provides a way to look beyond national explanations, to see how some groups of workers are affected more than others and understand the particular issues for women workers around the world - in support of evidence-based policymaking to improve job quality." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Standards guter Arbeit: Disziplinäre Positionen und interdisziplinäre Perspektiven (2019)

    Alewell, Dorothea; Matiaske, Wenzel; Leßmann, Ortrud;

    Zitatform

    Alewell, Dorothea & Wenzel Matiaske (Hrsg.) Leßmann, Ortrud (Mitarb.) (2019): Standards guter Arbeit. Disziplinäre Positionen und interdisziplinäre Perspektiven. (Zentrum und Peripherie 13), Baden-Baden: Nomos, 247 S. DOI:10.5771/9783845299310

    Abstract

    "Der Wandel der Arbeitswelt mit Zunahme von Erwerbstätigkeit jenseits des Normalarbeitsverhältnisses wirft die Frage auf, was heute Standards guter Arbeit sind. Diese Frage kann keine Disziplin alleine beantworten - aber die eigene Position in eine interdisziplinäre Perspektive einbringen, die gute Arbeit anhand ihres positiven Einflusses auf die individuelle Wohlfahrt definiert. So werden in diesem Band Beiträge verschiedener Disziplinen zusammengestellt: aus der Psychologie zum Zusammenhang von Arbeit und Gesundheit; aus der Betriebswirtschaftslehre zu den Möglichkeiten von Human-Resource-Management-Strategien und Diversity Management, zur Rolle von Religion am Arbeitsplatz sowie zum Einfluss des Rechts auf Arbeitszeit und Mitbestimmung; aus der evangelischen Theologie zum Themenfeld Arbeit und Sinn; schließlich aus der Rechtswissenschaft zur Frage des Arbeitnehmerstatus im entgrenzten Betrieb und komplementär dazu zur Situation von Solo-Selbstständigen und ihrer soziale Sicherung." (Verlagsinformation, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Auswirkungen verkürzter Ruhezeiten auf Gesundheit und Work-Life-Balance bei Vollzeitbeschäftigten: Ergebnisse der BAuA-Arbeitszeitbefragung 2017 (2019)

    Backhaus, Nils; Tisch, Anita; Brauner, Corinna ;

    Zitatform

    Backhaus, Nils, Corinna Brauner & Anita Tisch (2019): Auswirkungen verkürzter Ruhezeiten auf Gesundheit und Work-Life-Balance bei Vollzeitbeschäftigten. Ergebnisse der BAuA-Arbeitszeitbefragung 2017. In: Zeitschrift für Arbeitswissenschaft, Jg. 73, H. 4, S. 394-417. DOI:10.1007/s41449-019-00169-8

    Abstract

    "Flexible Arbeitszeitmodelle gewinnen in der modernen Arbeitswelt zunehmend an Bedeutung. Vielfach wird in Frage gestellt, ob bestehende Regelungen des Arbeitszeitgesetzes den Wandel der Arbeitswelt noch angemessen berücksichtigen. Vor diesem Hintergrund wurde auch eine Diskussion über die gesetzliche Mindestruhezeit von elf Stunden zwischen zwei Arbeitstagen angestoßen. Dieser Beitrag zeigt auf Basis der BAuA-Arbeitszeitbefragung 2017 (n = 6136 Vollzeitbeschäftigte), dass die Verkürzung von Ruhezeiten, über alle Berufe hinweg, negativ mit psychosomatischen Beschwerden und Work-Life-Balance assoziiert ist. Zudem kann gezeigt werden, dass der vielfach bestätigte negative Zusammenhang zwischen täglichen Arbeitszeiten bzw. Überstunden mit Gesundheit und Work-Life-Balance zum Teil auf verkürzte Ruhezeiten zurückzuführen ist. Aus den Analysen wird deutlich, dass bereits eine gelegentliche Unterschreitung der elfstündigen Mindestruhezeit mit Risiken für Gesundheit und einer schlechteren Work-Life-Balance einhergeht.
    Praktische Relevanz: Verkürzte Ruhezeiten zeigen negative Zusammenhänge zu Gesundheit und Work-Life-Balance. Die gesetzlichen Ruhezeiten stellen aus Sicht des Arbeitsschutzes daher einen notwendigen Mindeststandard dar, dessen Einhaltung für eine gesunde Arbeitszeitgestaltung für alle Tätigkeiten maßgeblich ist. Eine Flexibilisierung der Arbeitszeit, in Form einer Absenkung der Mindestruhezeit, ist aus arbeitswissenschaftlicher Sicht abzulehnen. Darüber hinaus sollten die bestehenden Ausnahmeregelungen kritisch reflektiert werden. Bei der Gestaltung und Bewertung von Arbeitszeiten sollte neben der Länge der Arbeitszeit stets auch die Ruhezeit berücksichtigt werden. Eine Unterschreitung der Mindestruhezeit sollte in jedem Fall vermieden werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    DGB-Index Gute Arbeit: Report 2019: Arbeiten am Limit ; Themenschwerpunkt: Arbeitsintensität (2019)

    Holler, Markus;

    Zitatform

    (2019): DGB-Index Gute Arbeit: Report 2019. Arbeiten am Limit ; Themenschwerpunkt: Arbeitsintensität. (DGB-Index Gute Arbeit 13), Berlin, 19 S.

    Abstract

    "Arbeitsintensität ist das Schwerpunktthema der bundesweiten Repräsentativerhebung mit dem DGB-Index Gute Arbeit 2019. Die Ergebnisse der Befragung von mehr als 6.500 zufällig ausgewählten abhängig Beschäftigten zeigen, dass hohe Arbeitsbelastungen in Deutschland weit verbreitet sind. Neben einem hohen Zeitdruck bei der Arbeit und zunehmender Arbeitsverdichtung berichten viele Befragte über quantitative Überlastung. Jede/r Vierte gibt an, dass die zu bewältigende Arbeitsmenge nicht in der dafür vorgesehenen Zeit zu bewältigen ist. Die Arbeitssituation dieser Gruppe ist durch eine systematische Überlastung gekennzeichnet. Eine zu hohe Arbeitsmenge steht in engem Zusammenhang mit anderen belastenden Merkmalen der Arbeitssituation: Betroffene lassen häufiger Erholungspausen ausfallen, fühlen sich nach der Arbeit oft erschöpft und schätzen ihren Gesundheitszustand schlechter ein als Beschäftigte, die nicht von Überlastung betroffen sind. Überlastungssituationen entstehen häufig aufgrund von Personalknappheit. 38 Prozent der Beschäftigten geben an, dass sie wegen fehlendem Personal mehr Arbeit bewältigen, bzw. länger arbeiten müssen. Diese Gruppe leistet deutlich häufiger Überstunden und macht Abstriche bei der Qualität der Arbeit, um das geforderte Arbeitspensum schaffen zu können. Anpassungsmöglichkeiten durch einen individuellen Einfluss auf die Arbeitsmenge und Anpassungen der Ziele bei unvorhergesehenen Ereignissen können Instrumente zur Vermeidung von Überlastung sein. Die Ergebnisse zeigen jedoch, dass zwei Drittel der Beschäftigten ihre Arbeitsmenge gar nicht oder nur in geringem Maß beeinflussen können. Flexibilitätspuffer, z.B. eine Anpassung der Arbeitsmenge an veränderte Rahmenbedingungen, stehen nur für die Hälfte der Befragten zur Verfügung." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Arbeiten unter Druck: Arbeitsintensität, Arbeitszeitautonomie und Wohlbefinden von Beschäftigten in Deutschland (2019)

    Hünefeld, Lena; Wöhrmann, Anne Marit ; Brauner, Corinna ;

    Zitatform

    Hünefeld, Lena, Anne Marit Wöhrmann & Corinna Brauner (2019): Arbeiten unter Druck: Arbeitsintensität, Arbeitszeitautonomie und Wohlbefinden von Beschäftigten in Deutschland. In: M. Griesbacher, J. Hödl, J. Muckenhuber & K. Scaria-Braunstein (Hrsg.) (2019): Intensivierung der Arbeit. Perspektiven auf Arbeitszeit und technologischen Wandel, S. 73-86.

    Abstract

    "In unserem Beitrag beschäftigten wir uns tiefergehend mit der aktuellen Lage auf dem Arbeitsmarkt und der Verbreitung von Arbeitsintensität und ihrer möglichen Konsequenzen. Dabei fokussieren wir auf beide Facetten von Arbeitsintensivierung und der Kombination aus diesen. Erstens gehen wir der Frage nach, wer die Personen sind, die von einem hohen Arbeitsdruck und/oder intensiven Arbeitszeiten berichten. Zweitens beschäftigen wir uns intensiver mit der Kombination der beiden Facetten von Arbeitsintensität und beleuchten, ob und wie diese gemeinsam auftreten. In diesem Rahmen werden wir ebenfalls betrachten, welche Rolle der zeitliche Handlungsspielraum für das gemeinsame Auftreten von einem erhöhten Arbeitseinsatz und verlängerten Arbeitszeiten spielt." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Gesundheitsbelastungen durch Schichtarbeit (2019)

    Langhoff, Thomas; Richter, Marius; Satzer, Rolf;

    Zitatform

    Langhoff, Thomas, Rolf Satzer & Marius Richter (2019): Gesundheitsbelastungen durch Schichtarbeit. In: Zeitschrift für Arbeitswissenschaft, Jg. 73, H. 4, S. 465-473. DOI:10.1007/s41449-019-00153-2

    Abstract

    "Der Beitrag stellt Ergebnisse einer in Baden-Württemberg durchgeführten Breitenerhebung zur Schichtarbeit in der Produktionswirtschaft dar, die im Rahmen des Forschungsvorhabens „Gestaltung von Schichtarbeit in der Produktion (GeSCHICHT)“ durchgeführt wurde. An der Breitenerhebung beteiligten sich insgesamt 1270 Schichtarbeiter.
    Die Ergebnisse zeigen, dass die aktuelle Gestaltung von Wechselschicht mit Nachtschicht mehrheitlich nicht den gesicherten arbeitswissenschaftlichen Erkenntnissen entspricht. Weiterhin wird deutlich, dass die Beschäftigten hohen Belastungen und gesundheitlichen Beeinträchtigungen unterliegen, die bei „schlecht“ gestalteten Schichtmodellen höher sind, und darüber hinaus mit der Zunahme der Verweildauer in der Wechselschicht mit Nachtschicht zunehmen.
    Praktische Relevanz Die Ergebnisse der Breitenerhebung unterstreichen Handlungsbedarf hinsichtlich der Integration von Schichtarbeit als Teil der Gefährdungsbeurteilung nach Arbeitsschutzgesetz und der Beachtung des Vollzugs des Arbeitszeitgesetzes. Damit sind Arbeitsschutzakteure und Verantwortliche in den Betrieben sowie Aufsichtspersonen der Berufsgenossenschaften und der Arbeitsschutzverwaltung angesprochen, sich um die Umsetzung arbeitswissenschaftlicher Erkenntnisse bei der Gestaltung von Schichtarbeit zu kümmern. Praxismaterialien für die betriebliche Anwendung hierzu wurden im Projektverlauf erarbeitet." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Einflussfaktoren und Folgen des Ausfalls gesetzlicher Ruhepausen bei Pflegekräften in Deutschland (2019)

    Lohmann-Haislah, Andrea; Pinzon, Luis Carlos Escobar; Schulz, Anika; Schöllgen, Ina; Wendsche, Johannes;

    Zitatform

    Lohmann-Haislah, Andrea, Johannes Wendsche, Anika Schulz, Ina Schöllgen & Luis Carlos Escobar Pinzon (2019): Einflussfaktoren und Folgen des Ausfalls gesetzlicher Ruhepausen bei Pflegekräften in Deutschland. In: Zeitschrift für Arbeitswissenschaft, Jg. 73, H. 4, S. 418-438. DOI:10.1007/s41449-019-00173-y

    Abstract

    "Der Pflegeberuf ist mit hoher körperlicher und psychischer Belastung verbunden. Infolgedessen finden sich in der Kranken- und Altenpflege erhöhte Risiken für körperliche und psychische Beschwerden. Dabei dürfte sich die Belastungssituation in den letzten Jahren aufgrund struktureller und organisationaler Veränderungen im Pflegebereich, gestiegenem Pflegeaufwand und Problemen mit einer ausreichenden Fachkräftesicherung verstärkt haben. Insofern ist es wichtig, solche Arbeitsmerkmale zu stärken, die beeinträchtigende Beanspruchungsfolgen zu mindern vermögen und damit eine gesunde und sichere Arbeit ermöglichen. Arbeitspausen stellen eine solche Arbeitsressource dar. In Deutschland sind Mindestpausenzeiten gesetzlich verpflichtend. Verschiedene Studien zeigten allerdings, dass Pausen bei Pflegetätigkeiten überdurchschnittlich häufig ausfallen, verkürzt werden oder zeitlich nicht wie geplant genommen werden können. Über Treiber und Folgen des Ausfalls von gesetzlichen Ruhepausen ist allerdings wenig bekannt. Dies motivierte zu der nachfolgenden Untersuchung. Grundlage der Auswertungen waren für Deutschland repräsentative Befragungsdaten von Erwerbstätigen, darunter Beschäftigte aus dem Bereich Kranken- und Altenpflege (N = 1003; Krankenpflege n = 685, Altenpflege n = 318), die im Rahmen der im Querschnitt angelegten 6. Welle der BIBB/BAuA-Erwerbstätigenbefragung 2012 gewonnen wurden. Es zeigte sich, dass Pausen signifikant häufiger im Alten- und Krankenpflegebereich ausfallen als bei sonstigen Beschäftigten. Als Hauptgründe für den Pausenausfall werden sowohl in der Kranken- als auch in der Altenpflege hohe Arbeitsmengen angegeben. Weitere Analysen zeigen, dass fehlende Informationen, Merkmale hoher Arbeitsintensität, Schichtarbeit, das Innehaben einer Führungsposition, mangelnde Selbstbestimmung beim Pausenzeitpunkt und Wochenendarbeit mit erhöhtem Pausenausfall einhergehen. Zudem lassen Beschäftigte mit einem unbefristeten Vertrag häufiger die Pause ausfallen, als die mit einem befristeten Vertrag. Bei Betrachtung psychosomatischer Beschwerden zeigt sich, dass die Beschäftigten in der Pflege mit Pausenausfall häufiger psychosomatische Beschwerden angeben als die ohne Pausenausfall, ebensolches gilt für die Muskel-Skelett-Beschwerden. Es wird aber auch deutlich, dass Pausen selbst unter hohen Arbeitsanforderungen diese negativen Beanspruchungsfolgen reduzieren können.
    Praktische Relevanz: Zur Sicherung der Versorgung im Gesundheitswesen sowie der Gesundheit und Beschäftigungsfähigkeit der dort arbeitenden Pflegekräfte sollte dem Ausfall von gesetzlichen Ruhepausen in Zukunft besser vorgebeugt werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Schichtarbeit, die Vereinbarkeit von Arbeit und Privatleben und psychosomatische Beschwerden: Eine Mediationsanalyse auf Basis der BIBB/BAuA-Erwerbstätigenbefragung 2018 (2019)

    Müller, Grit; Lück, Marcel;

    Zitatform

    Müller, Grit & Marcel Lück (2019): Schichtarbeit, die Vereinbarkeit von Arbeit und Privatleben und psychosomatische Beschwerden. Eine Mediationsanalyse auf Basis der BIBB/BAuA-Erwerbstätigenbefragung 2018. In: Zeitschrift für Arbeitswissenschaft, Jg. 73, H. 4, S. 439-452. DOI:10.1007/s41449-019-00175-w

    Abstract

    "Die gesundheitlichen Auswirkungen von Schichtarbeit werden intensiv erforscht, jedoch gibt es Defizite in der Untersuchung sozialer Auswirkungen, die als eine Ursache für Gesundheitsfolgen von Schichtarbeit diskutiert werden. In der vorliegenden Studie wird der Zusammenhang zwischen der Vereinbarkeit von Arbeit und Privatleben und dem Gesundheitszustand von Schichtarbeitern im Vergleich zu Beschäftigten mit Normalarbeitszeiten in einer Mediationsanalyse untersucht. Dazu werden Daten der für Deutschland repräsentativen BIBB/BAuA-Erwerbstätigenbefragung 2018 genutzt. Beschäftigte in Schichtarbeit sind häufiger von erschwerter Vereinbarkeit und psychosomatischen Beschwerden betroffen als Beschäftigte in Normalarbeitszeit. Es wird gezeigt, dass die Vereinbarkeit von Arbeit und Privatleben als Mediator in der Beziehung zwischen Schichtarbeit und psychosomatischen Beschwerden agiert. Dies gilt für Frauen und für Männer. Die Ergebnisse bestätigen die Bedeutung sozialer Auswirkungen von Schichtarbeit als mögliche Ursache für gesundheitliche Beschwerden.
    Praktische Relevanz: Beschäftigten in Schichtarbeit gelingt es seltener Anforderungen der Lebensbereiche Arbeit und Familie auszubalancieren. Dieser Konflikt geht mit einem gesundheitlichen Risiko einher. Das Wissen um dieses Risiko ist von praktischer Relevanz, da Betriebe die Vereinbarkeit von Arbeit und Privatleben explizit in Maßnahmen betrieblicher Gesundheitsförderung oder bei der regulären Arbeitszeitgestaltung berücksichtigen können. Führungskräfte und Beschäftigte in Schichtarbeit sollten darüber hinaus wissen, dass Probleme in der Vereinbarkeit von Arbeit und Privatleben einen bedeutenden Stressor darstellen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Variabilität der Arbeitszeit und Unfallrisiko (2019)

    Nachreiner, Friedhelm; Arlinghaus, Anna; Greubel, Jana;

    Zitatform

    Nachreiner, Friedhelm, Anna Arlinghaus & Jana Greubel (2019): Variabilität der Arbeitszeit und Unfallrisiko. In: Zeitschrift für Arbeitswissenschaft, Jg. 73, H. 4, S. 369-379. DOI:10.1007/s41449-019-00172-z

    Abstract

    "In der letzten Zeit werden Forderungen nach mehr Flexibilität und größerer Anpassbarkeit der Arbeitszeiten, insbesondere an die betrieblichen Anforderungen aber auch an die Anforderungen der Beschäftigten, immer deutlicher und zwar deutlich weitergehend, als das derzeitige Arbeitszeitgesetz in der BRD zulässt. Konfligierend damit legen erste Studien einen Zusammenhang zwischen der Variabilität der Arbeitszeit und dem Unfallrisiko nahe. In diesem Zusammenhang wurde im Rahmen einer Analyse vorliegenden Datenmaterials einer europäischen Umfrage (European Working Conditions Survey 2010) mit Hilfe statistisch den vorzufindenen Verteilungen angemessener logistischer Regressionsansätze der Steigerung des Unfallrisikos und des Risikos von unfallbedingten Ausfalltagen nachgegangen. Die Variabilität der Arbeitszeitsysteme wurde dabei mit Hilfe eines faktorenanalytisch gewonnenen Indizes abgebildet, ebenso wie die Kontrollvariablen zur körperlichen und zur psychischen Belastung wie zur Autonomie bei der Gestaltung der Arbeitsbedingungen. Die Autonomie bei der Gestaltung der eigenen Arbeitszeit wurde durch eine eigene, separate Frage abgebildet.
    Die Ergebnisse belegen eine signifikante und deutliche Steigerung des Unfallrisikos durch variable Arbeitszeiten, mit Odds-Ratios im Bereich um 1,25 und damit rund 25 %, und zwar unter Kontrolle potentiell konfundierender Bedingungen wie der berichteten Belastung, dem a priori Risiko der Tätigkeit, der Dauer der Arbeitszeit, Schichtarbeit, sowie weiterer Variablen. Autonomie in der Gestaltung der eigenen Arbeitszeiten senkt das Risiko leicht, allerdings nicht substantiell. Im Prinzip erweist sich damit die Variabilität der Arbeitszeit als bedeutsamer Risiko-Faktor, unabhängig davon, wer sie verursacht oder von wem sie ausgeht.
    Grund für diese Risikosteigerung könnte eine Desynchronisierung (oder Anstöße dazu) mit biologischen oder sozialen Rhythmen sein. Aus arbeitswissenschaftlicher Sicht erscheint daher bei der Erhöhung der Flexibilität und damit der Variabilität der Arbeitszeiten erhebliche Vorsicht geboten. Dies gilt auch für Veränderungen der normativen Regelungen zur Gestaltung der Arbeitszeiten.
    Praktische Relevanz Die Variabilität der Arbeitszeit, insbesondere bei flexiblen Arbeitszeiten, sollte trotz weitergehender Forderungen nach größerer Flexibilisierung auf ein erträgliches Maß begrenzt werden. So können variabilitätsbedingte Anstöße zur Desynchronisation von biologischen und sozialen Rhythmen und darüber ausgelöste Beeinträchtigungen, wie etwa ein erhöhtes Unfallrisiko, vermieden werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    When dad can stay home: Fathers' workplace flexibility and maternal health (2019)

    Persson, Petra; Rossin-Slater, Maya;

    Zitatform

    Persson, Petra & Maya Rossin-Slater (2019): When dad can stay home: Fathers' workplace flexibility and maternal health. (NBER working paper 25902), Cambrige, Mass., 63 S. DOI:10.3386/w25902

    Abstract

    "While workplace flexibility is perceived to be a key determinant of maternal labor supply, less is known about fathers' demand for flexibility or about intra-household spillover effects of flexibility initiatives. This paper examines these issues in the context of a critical period in family life - the months immediately following childbirth - and identifies the impacts of paternal access to workplace flexibility on maternal postpartum health. We model household demand for paternal presence at home as a function of domestic stochastic shocks, and use variation from a Swedish reform that granted new fathers more flexibility to take intermittent parental leave during the postpartum period in a regression discontinuity difference-in-differences (RD-DD) design. We find that increasing the father's temporal flexibility reduces the risk of the mother experiencing physical postpartum health complications and improves her mental health. Our results suggest that mothers bear the burden from a lack of workplace flexibility - not only directly through greater career costs of family formation, as previously documented - but also indirectly, as fathers' inability to respond to domestic shocks exacerbates the maternal health costs of childbearing." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Ist der Staat der bessere Arbeitgeber?: Arbeitsqualität im Öffentlichen und Privaten Sektor in Deutschland (2019)

    Prümer, Stephanie;

    Zitatform

    Prümer, Stephanie (2019): Ist der Staat der bessere Arbeitgeber? Arbeitsqualität im Öffentlichen und Privaten Sektor in Deutschland. (Universität Erlangen, Nürnberg, Lehrstuhl für Arbeitsmarkt- und Regionalpolitik. Diskussionspapiere 107), Erlangen, 49 S.

    Abstract

    "Die Sicherung und Verbesserung der Arbeitsqualität gehört zu den Zielen der EU und der Bundesregierung. Die politischen Bemühungen werfen die Frage auf, ob der Staat als Arbeitgeber im Hinblick auf die Arbeitsqualität mit gutem Beispiel vorangeht. Mithilfe von repräsentativen Befragungsdaten vergleiche ich anhand einer Reihe wichtiger Kenngrößen deskriptiv die Arbeitsqualität im Öffentlichen und Privaten Sektor in Deutschland. Außerdem untersuche ich multivariat, ob die Sektorzugehörigkeit die Kenngrößen der Arbeitsqualität beeinflusst. Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass Arbeitszeitregelungen im Öffentlichen Sektor beschäftigungs-freundlicher sind als im Privaten Sektor. Auch arbeiten Beschäftigte im Öffentlichen Sektor seltener unter Druck. Mit Blick auf physische Belastungen, die Unterstützung durch den Vorgesetzten und emotionale Belastung werden jedoch Qualitätsnachteile im Öffentlichen Sektor identifiziert. Aufgrund dieser uneinheitlichen Ergebnisse scheint eine Vorreiterrolle des Staates mit Blick auf die Arbeitsqualität nicht gegeben." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Prümer, Stephanie;
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  • Literaturhinweis

    Erreichbarkeit gestalten, oder doch besser die Arbeit? (2019)

    Rau, Renate; Göllner, Melanie;

    Zitatform

    Rau, Renate & Melanie Göllner (2019): Erreichbarkeit gestalten, oder doch besser die Arbeit? In: Zeitschrift für Arbeits- und Organisationspsychologie, Jg. 63, H. 1, S. 1-14. DOI:10.1026/0932-4089/a000284

    Abstract

    "Studien zur Erreichbarkeit für Arbeitsanforderungen zeigen, dass diese mit Arbeitszufriedenheit und Engagement (Motivation), aber auch Erholungsdefiziten in Beziehung steht, sowie mit höherer Arbeitsintensität und Tätigkeitsspielraum. Zu klären ist, ob die Beziehungen zwischen Erreichbarkeit und Motivation sowie Erholungsdefiziten auch nach Kontrolle der Effekte von Arbeitsmerkmalen nachweisbar sind. Es wurden Regressionsanalysen mit Daten von 83 erreichbar und 60 nicht erreichbar Beschäftigten durchgeführt (Prädiktoren: Arbeitsintensität, Tätigkeitsspielraum, Erreichbarkeit; Kriterien: Arbeitsengagement, Arbeitszufriedenheit, Erholungsunfähigkeit). Für Arbeitsengagement war allein der Tätigkeitsspielraum prädiktiv. Für Arbeitszufriedenheit und Erholungsunfähigkeit waren Arbeitsintensität, Tätigkeitsspielraum und Erreichbarkeit signifikante Prädiktoren. Dass durch Erreichbarkeit die Arbeit beendet werden kann, wird als möglicher Grund für die höhere Arbeitszufriedenheit diskutiert. Insgesamt scheinen erreichbar Beschäftigte ihre Arbeit nicht in der regulären Arbeitszeit zu schaffen. Sie nutzen den Tätigkeitsspielraum für die zeitliche Ausdehnung der Arbeit durch Erreichbarkeit. Dies verkürzt die Erholungszeiten, was sich in Erholungsunfähigkeit abbildet." (Autorenreferat, © 2019 Hogrefe Verlag)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitszeitgestaltung und psychische Gesundheit: Die vermittelnde Rolle von zeit- und belastungsbasierten Konflikten zwischen Berufs- und Privatleben (2019)

    Reimann, Mareike ;

    Zitatform

    Reimann, Mareike (2019): Arbeitszeitgestaltung und psychische Gesundheit: Die vermittelnde Rolle von zeit- und belastungsbasierten Konflikten zwischen Berufs- und Privatleben. In: Zeitschrift für Arbeitswissenschaft, Jg. 73, H. 4, S. 453-464. DOI:10.1007/s41449-019-00171-0

    Abstract

    "Dieser Beitrag untersucht, inwieweit der Zusammenhang zwischen Merkmalen der Arbeitszeitgestaltung und psychischer Gesundheit über zeit- und belastungsbasierte Konflikte zwischen Berufs- und Privatleben (Work-Family Conflicts) mediiert wird. Als Arbeitszeitmerkmale werden Arbeitsstunden, Überstunden, Schichtarbeit, Sonn- und Feiertagsarbeit, Flexible Arbeitszeiten, Tele‑/Heimarbeit und Kommunikation außerhalb der Arbeitszeit analysiert, sowie zusätzlich die Betriebskultur in Form wahrgenommener Arbeitgebererwartungen an die Arbeitszeitgestaltung von Beschäftigten bzgl. Erreichbarkeit und Mehrarbeit. Auf Basis eines längsschnittlichen Untersuchungsdesigns und einer für deutsche Großbetriebe repräsentativen Stichprobe von Beschäftigten (N = 3965) werden Mediationsanalysen in Strukturgleichungsmodellen durchgeführt. Die Ergebnisse zeigen, dass negative Gesundheitseffekte von Schichtarbeit, Sonn- und Feiertagsarbeit, Überstunden sowie Arbeitgebererwartungen an Erreichbarkeit und Mehrarbeit teilweise oder sogar vollständig über solche Konflikte vermittelt werden.
    Praktische Relevanz: Die Resultate zeigen, dass ein Teil des Gesundheitsrisikos dadurch erklärt wird, dass Beschäftigte auf Grund der Belastung durch eine bestimmte Arbeitszeitgestaltung größere Konflikte in der Kombination beruflicher und privater Anforderungen erleben, was sich wiederum negativ auf die psychische Gesundheit auswirkt. Dies ist von praktischer Relevanz, da die Vermeidung solcher Konflikte ein greifbarer Ansatzpunkt für betriebliche Gesundheitsförderung ist, durch Arbeitszeitgestaltung bedingte negative Konsequenzen für die Gesundheit von Beschäftigten zu vermeiden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Präventive und gesundheitsgerechte Arbeitszeitgestaltung (2018)

    Altun, Ufuk; Hartmann, Veit;

    Zitatform

    Altun, Ufuk & Veit Hartmann (2018): Präventive und gesundheitsgerechte Arbeitszeitgestaltung. In: Betriebspraxis und Arbeitsforschung H. 233, S. 12-15.

    Abstract

    "Die Megatrends sowie die aktuellen tarifpolitischen Entwicklungen, zum Beispiel der neue Tarifabschluss der Metall-und Elektroindustrie, stellen Betriebe und Beschäftigte vor neue Anforderungen. Wo starre Arbeitszeiten und Schichtmodelle existieren, werden die Arbeitszeiten flexibilisiert, individualisiert sowie an die jeweilige Auftragslage, an Kundenwünsche und die Bedürfnisse der Beschäftigten angepasst. Die Arbeitszeitgestaltung soll dabei neben wirtschaftlichen Interessen auch der Erhaltung oder Steigerung der Leistungsfähigkeit und Gesundheit der Beschäftigten gerecht werden. Unter Einhaltung der rechtlichen und tariflichen Regelungen sowie des Arbeitsschutzes ist es dabei oberste Ziel, die Gesundheit und Motivation der Mitarbeitenden zu erhalten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitszeit und Gesundheit (2018)

    Arlinghaus, Anna;

    Zitatform

    Arlinghaus, Anna (2018): Arbeitszeit und Gesundheit. In: Gute Arbeit, Jg. 30, H. 11, S. 8-12.

    Abstract

    "Die Länge der Arbeitszeit - am Tag und in der Woche -, Pausen und Ruhezeiten beeinflussen die Gesundheit und die Erholungsfähigkeit. Eine gesundheitsgerechte Arbeitszeitgestaltung und die Gefährdungsbeurteilung mit dem Faktor Arbeitszeit sind daher unverzichtbar." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Bis wann würden Sie gerne arbeiten?: repräsentative Ergebnisse der lidA-Studie an älteren Beschäftigten (2018)

    Borchart, Daniela; Ebener, Melanie;

    Zitatform

    Borchart, Daniela & Melanie Ebener (2018): Bis wann würden Sie gerne arbeiten? Repräsentative Ergebnisse der lidA-Studie an älteren Beschäftigten. In: Betriebspraxis und Arbeitsforschung H. 232, S. 41-45.

    Abstract

    "Die Bindung älterer Beschäftigter ist einer von mehreren möglichen Wegen, um einem Mangel an Fachkräften im Unternehmen entgegenzuwirken. Bei der Personalplanung kann jedoch nicht das gesetzliche Regelrentenalter als Planungsgröße verwendet werden, denn Beschäftigte verlassen das Arbeitsleben in der Regel früher. Dabei gibt es eine große individuelle Spannbreite sowohl beim Zeitpunkt des Austritts als auch bei den individuellen Gründen. Die 'lidA-Studie zur Arbeit, Alter, Gesundheit und Erwerbsteilhabe' (www.lida-studie.de) untersucht seit 2009 den Übergang älterer Beschäftigter in die Rente anhand einer repräsentativen Stichprobe in Deutschland. Demnach möchte die große Mehrheit der Befragten im Alter von 49 und 55 Jahren (86 Prozent) spätestens bis zum 64. Lebensjahr mit dem Arbeiten aufhören. Die Pläne scheinen sich jedoch mit dem Näherrücken des Rentenalters zu verändern. Eine hohe soziale Führungsqualität des direkten Vorgesetzten macht einen Unter- schied, vor allem bei dem Plan, besonders früh (bis zum Alter von 59) oder besonders spät (ab dem Alter von 65) aufzuhören." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Physical work intensity and the split workday: theory and evidence from Spain (2018)

    Chapela, Jorge González ;

    Zitatform

    Chapela, Jorge González (2018): Physical work intensity and the split workday. Theory and evidence from Spain. In: Journal of labor research, Jg. 39, H. 3, S. 329-353. DOI:10.1007/s12122-018-9269-8

    Abstract

    "This study uses a job-design model and the 2002-2003 Spanish Time Use Survey to explore the existence of a previously overlooked relationship between physical work intensity and the split workday. The theoretical model developed predicts that the incidence of working split shifts may increase with physical work intensity if and only if the degree of recovery allowed by the mid-workday break is directly proportional to the physical load of the work done. Occupation-specific estimates of energy expenditure are constructed for Spain which permit investigating empirically the relationship between physical work intensity and the split workday." (Author's abstract, © Springer-Verlag) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Gesund arbeiten im Zeitalter der Digitalisierung: wo liegen die Arbeitsgestaltungspotenziale aus Sicht von Beschäftigten und Unternehmensvertretern? (2018)

    Gerlmaier, Anja;

    Zitatform

    Gerlmaier, Anja (2018): Gesund arbeiten im Zeitalter der Digitalisierung. Wo liegen die Arbeitsgestaltungspotenziale aus Sicht von Beschäftigten und Unternehmensvertretern? (IAQ-Report 2018-04), Duisburg, 25 S. DOI:10.17185/duepublico/46679

    Abstract

    "Digitale Produktionssysteme und Werkzeuge halten Einzug in Fabrik und Büro. Sie treffen vielfach auf Betriebe, die von der derzeitigen Hochkonjunktur profitieren, aber in den letzten Jahren kontinuierlich Personalabbau betrieben haben. Im Beitrag wird der Frage nachgegangen, welche Gestaltungsspielräume es für eine gesundheitsgerechte Arbeitsgestaltung im Bereich der Produktion bzw. produktionsnahen Wissensarbeit gibt und welche Rolle dabei die Arbeitsgestaltungskompetenz von Führungskräften, Arbeitsschutzakteuren und Beschäftigten spielt.
    - Fallstudien im Bereich von Anlerntätigkeiten (Maschinenbedienung) verweisen auf bedeutsame Gestaltungspotenziale im Bereich der sozialen Unterstützung sowie Kooperationsmöglichkeiten (z.B. Tätigkeitswechsel). Die Einführung neuer Steuerungssysteme wurde von vielen Beschäftigten als belastungsverstärkend erlebt.
    - Facharbeiter_innen wiesen häufig mehr Zeitspielräume als Angelernte auf, diese boten jedoch kaum Entlastungsmöglichkeiten aufgrund einer steigenden Anzahl von neuen Arbeitsaufgaben. Ungenutzte Gestaltungspotenziale zur Belastungsminderung zeigten sich hier vor allem im Bereich der Mitarbeiterführung.
    - Bei produktionsnaher Wissensarbeit fanden sich die höchsten Diskrepanzen bei der Einschätzung der Gestaltungspotenziale zwischen Beschäftigten und Unternehmensvertreter_innen. Als kritische Engpassfaktoren für die entlastende Wirkung von digitalen Werkzeugen (z.B. Videokonferenz-Systeme oder Diensthandys) erwiesen sich häufig unzulängliche Einarbeitungszeiten und zu enge Terminplanungen.
    - In allen drei Tätigkeitsbereichen stellte vor allem eine dünne Personaldecke einen zentralen Hemmfaktor für die Nutzung vorhandener Ressourcenpotenziale da
    - Beschäftigte erlebten mehr Gestaltungspotenziale, wenn ihre Führungskräfte und bereichsbezogenen Arbeitsschutzakteure über eine gute Arbeitsgestaltungskompetenz verfügten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Commuting time and sick-day absence of US workers (2018)

    Gimenez-Nadal, Jose I.; Velilla, Jorge ; Molina, Jose Alberto;

    Zitatform

    Gimenez-Nadal, Jose I., Jose Alberto Molina & Jorge Velilla (2018): Commuting time and sick-day absence of US workers. (IZA discussion paper 11700), Bonn, 23 S.

    Abstract

    "This paper analyzes the relationship between commuting time and sick-day absence of US workers. Using data from the Panel Study of Income Dynamics for the years 2011, 2013, and 2015, we find that a 1% increase in the daily commute of male workers is associated with an increase of around 0.018% in sick-day absences per year. In the case of women, the relationship is not significant. These results hold after controlling for individual fixed effects and socio-demographic characteristics, changes in jobs and places of residence, and differences in the self-reported health status of workers. By determining how commuting time is related to sickness absenteeism, we shed light on the relationship between commuting behavior and workers' health-related outcomes, measured by their labour supply." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Arbeit und Psyche: Grundlagen, Therapie, Rehabilitation, Prävention - ein Handbuch (2018)

    Kawohl, Wolfram; Rössler, Wulf;

    Zitatform

    Kawohl, Wolfram & Wulf Rössler (Hrsg.) (2018): Arbeit und Psyche. Grundlagen, Therapie, Rehabilitation, Prävention - ein Handbuch. (Konzepte, Methoden und Praxis der Klinischen Psychiatrie), Stuttgart: Kohlhammer, 336 S.

    Abstract

    "Die Auswirkungen von Arbeit auf die Psyche der Beschäftigten sind ein Thema, das aktuell in der medialen Öffentlichkeit wie in der Fachwelt intensiv und kontrovers diskutiert wird. Das Werk reflektiert den aktuellen Stand von Forschung und Praxis und wird - in Abgrenzung zu erschienenen populärwissenschaftlichen Publikationen - dabei auch akademisch-wissenschaftlichen Ansprüchen gerecht. Neben den relevanten medizinisch-psychiatrischen Themen werden Grundlagenaspekte wie soziokulturelle, ökonomische und psychologische Bezüge abgebildet. Die jeweiligen Themen werden ausführlich vertieft inkl. epidemiologischer, ätiologischer, pathophysiologischer, therapeutischer und rehabilitativer sowie salutogenetischer Aspekte." (Verlagsangaben, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Too polluted to work? The gendered correlates of air pollution on hours worked (2018)

    Montt, Guillermo ;

    Zitatform

    Montt, Guillermo (2018): Too polluted to work? The gendered correlates of air pollution on hours worked. In: IZA journal of labor economics, Jg. 7, S. 1-18. DOI:10.1186/s40172-018-0067-6

    Abstract

    "Air pollution affects workers' ability to work by damaging their own health, but also by damaging the health of their dependents. This paper draws on 20 years of air pollution and employment data from Santiago, Chile, a highly polluted metropolis, particularly in fall and winter months. The paper finds that though air pollution is not associated to a reduction in overall hours worked, it does so for women and particularly for women with children. Weeks with pollution at 100 Ág/m3, common for Santiago, see double the gender difference in working hours. It is hypothesised that children, unable to go to school, must stay home and cared for. These findings suggest that air pollution may contribute to gender inequality through the gendered-biased distribution of care responsibilities. Pollution brings to evidence gender inequalities in care and, given the gendered nature of care and the geographic distribution of pollution, may contribute to enhance gender and geographic labour market inequalities. Environmental policy may serve to enhance gender equality as well." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Amazon in Polen: Arbeitsbedingungen und Arbeitsbeziehungen (2018)

    Owczarek, Dominik; Chelstowska, Agata;

    Zitatform

    Owczarek, Dominik & Agata Chelstowska (2018): Amazon in Polen. Arbeitsbedingungen und Arbeitsbeziehungen. Warschau, 111 S.

    Abstract

    "Die Publikation 'Amazon in Polen' thematisiert die Arbeitsbedingungen und -beziehungen zwischen der Firma Amazon und der Belegschaft. Die Autoren erläutern dazu das Geschäftsmodell der Firma Amazon zum einen im globalen Kontext und zum anderen speziell in Polen. Diesbezüglich untersuchen sie die Zusammenarbeit mit öffentlichen Behörden, den Einfluss der Firma auf lokale Arbeitsmärkte und die Arbeitsbedingungen sowie die Organisation in den Logistikzentren. Des Weiteren analysieren sie die Beziehung und den sozialen Dialog zwischen Amazon und der Belegschaft." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Rahmenmodell der Arbeitsintensität als objektiv bestehende Anforderung (2018)

    Rau, Renate; Göllner, Christian;

    Zitatform

    Rau, Renate & Christian Göllner (2018): Rahmenmodell der Arbeitsintensität als objektiv bestehende Anforderung. In: Arbeit. Zeitschrift für Arbeitsforschung, Arbeitsgestaltung und Arbeitspolitik, Jg. 27, H. 2, S. 151-174. DOI:10.1515/arbeit-2018-0012

    Abstract

    "Vor dem Hintergrund der Konzeption von Arbeitsintensität als objektive Anforderung, die durch den Arbeitsauftrag und seine Ausführungsbedingungen bestimmt ist, wird ein Rahmenmodell zur Arbeitsintensität vorgestellt. Darin wird Arbeitsintensität als Funktion von Arbeitsmenge pro verfügbarer Zeit und erforderlichem kognitivem Regulationsniveau bei der Aufgabenbewältigung betrachtet. Als zentrale Einflussfaktoren auf die verfügbare Zeit zur Aufgabenbearbeitung werden der Grad der Zeitbindung, Hindernisse bei der Aufgabenausführung sowie die vom Arbeitsauftrag zugelassenen Bewältigungsmöglichkeiten zeitlicher Engpässe angesehen. Um zu klären, ob es weitere modellrelevante Einflussfaktoren auf die verfügbare Zeit gibt, wurden problemzentrierte Interviews mit 18 Vertretern unterschiedlichster Berufe durchgeführt. Gefragt wurde nach der Beschreibung von Situationen, in denen Zeit- und Leistungsdruck erlebt wurde. Die Aussagen wurden mittels inhaltlich strukturierender qualitativer Inhaltsanalyse danach analysiert, ob Arbeitsbedingungen genannt wurden, die einen Einfluss auf die Arbeitsintensität, insbesondere die verfügbare Zeit haben. Im Ergebnis ließen sich die im Modell benannten Einflussfaktoren mit konkreten, im Alltag von Erwerbstätigen auftretenden Arbeitsbedingungen ausdifferenzieren und mit Subkategorien untersetzen. Zusätzlich wurden 'soziale Einflüsse' und 'Leistungsvoraussetzungen' als Einflussfaktoren extrahiert. Von diesen war nur eine Bedingung für das Modell relevant. Diese betraf aus den Leistungsvoraussetzungen die fehlende Zeit für Qualifizierung. Insgesamt kann das Rahmenmodell zur Arbeitsintensität die Konstruktion bedingungsbezogener Instrumente zur Erfassung von Arbeitsintensität unterstützen und bietet Ansatzpunkte für die Arbeitsgestaltung." (Autorenreferat, © De Gruyter)

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    Das Reproduktionsregime: Sicherung von Arbeits- und Lebenskraft zwischen Effizienz und Resilienz (2018)

    Rose, Stephanie;

    Zitatform

    Rose, Stephanie (2018): Das Reproduktionsregime. Sicherung von Arbeits- und Lebenskraft zwischen Effizienz und Resilienz. Wiesbaden: Springer VS, 209 S. DOI:10.1007/978-3-658-21064-9

    Abstract

    "Dieses Buch geht der Frage nach, wie angesichts einer viel diskutierten Reproduktionskrise die alltägliche Reproduktion und Regeneration gewährleistet werden kann. Die Autorin entwickelt durch die konzeptionelle Neusortierung des Forschungsstandes das Reproduktionsregime als neues Analysekonzept. Der analytische Mehrwert des Reproduktionsregimes entsteht durch die integrierte Betrachtung von politischen Reformen, darauf gründenden personalpolitischen Maßnahmen, individuellen Bewältigungsstrategien und den dahinterstehenden, für verschiedene Beschäftigtengruppen sehr unterschiedlich ausgeprägten Ressourcen. Symptome der Reproduktionskrise sind neben der Zunahme psychischer Belastungen und Erkrankungen eine steigende Zahl erwerbsunfähiger Menschen und der Anstieg von Arbeitsausfällen. Eine nachhaltige Sicherung der alltäglichen Reproduktion scheint vielen Menschen gegenwärtig nicht mehr möglich zu sein." (Verlagsangaben, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Does telework stress employees out?: a study on working at home and subjective well-being for wage/salary workers (2018)

    Song, Younghwan ; Gao, Jia;

    Zitatform

    Song, Younghwan & Jia Gao (2018): Does telework stress employees out? A study on working at home and subjective well-being for wage/salary workers. (IZA discussion paper 11993), Bonn, 28 S.

    Abstract

    "Using data from the 2010, 2012, and 2013 American Time Use Survey Well-Being Modules, this paper examines how subjective well-being (SWB) varies between working at home and working in the workplace among wage/salary workers. Both OLS and individual fixed-effects models are employed for estimation, and the results are largely consistent. In general, we find that working at home is associated with a lower level of net affect and a higher probability of having unpleasant feelings relative to working in the workplace. We further decompose homeworking into telework and bringing work home and find that the effect of SWB varies by types of homeworking. In comparison with working in the workplace, telework increases stress in both samples of weekdays and weekends/holidays, and it also reduces net affect and increases unpleasantness in the sample of weekends/ holidays. In contrast, bringing work home on weekdays results in a lower level of net affect due to less happiness received. The only positive effect of homeworking we discover is that telework reduces tiredness on weekdays. As to the existence of gender difference in the effect of homeworking, our OLS results show that working at home is associated with positive affections for males but negative affections for females. However, fixedeffects models suggest that both males and females feel more stressed when teleworking, indicating the existence of individual heterogeneity." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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