Arbeitsbedingungen und Gesundheit von Beschäftigten
Der Zusammenhang von Arbeitsbedingungen bzw. Arbeitsbelastungen und der Gesundheit von Beschäftigten erhält durch die demografische Entwicklung, Digitalisierung und Klimawandel neues Gewicht. Wie muss Arbeit gestaltet sein, damit die Beschäftigten langfristig und gesund erwerbstätig sein können?
Dieses Themendossier dokumentiert die Ergebnisse empirischer Forschung der letzten Jahre.
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Literaturhinweis
lidA - leben in der Arbeit: German cohort study on work, age and health. Documentation for waves 1 and 2 (2016)
Zitatform
Tophoven, Silke, Anja Wurdack, Angela Rauch, Casandra Munkert & Ulrike Bauer (2016): lidA - leben in der Arbeit. German cohort study on work, age and health. Documentation for waves 1 and 2. (FDZ-Datenreport 01/2016 (en)), Nürnberg, 100 S.
Abstract
"'lidA - leben in der Arbeit. Kohortenstudie zu Gesundheit und Älterwerden in der Arbeit' war eine vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderte Panelstudie in zwei Wellen zur Untersuchung verschiedenster Zusammenhänge zwischen Arbeit und Gesundheit (www.lida-studie.de). Sie war ein Kooperationsprojekt zwischen dem Institut für Sicherheitstechnik der Bergischen Universität Wuppertal, dem Institut für Sozialmedizin und Gesundheitsökonomie an der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg, dem Institut für Geschichte, Theorie und Ethik der Medizin an der Universität Ulm, dem infas Institut für angewandte Sozialwissenschaft GmbH, Bonn, dem Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Nürnberg und der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin, Berlin, als assoziiertem Partner. Ein repräsentatives Sample von Personen, die zum 31.12.2009 sozialversicherungspflichtig beschäftigt waren und 1959 und 1965 geboren sind, wurde in den Jahren 2011 (Welle 1; N=6.585) und 2014 (Welle 2; N=4.244) persönlich (CAPI) befragt. Die Daten enthalten Informationen zum aktuellen Arbeitsverhältnis und der Erwerbssituation, zu Arbeitsanforderungen und -belastungen, zur persönlichen Einschätzung der Gesundheit, zum sozio-ökonomischen Hintergrund und zum Haushaltskontext und erlauben Querschnittsbetrachtungen wie Längsschnittanalysen. Der im Rahmen der lidA-Studie erhobene Datensatz steht nun der Scientific Community als Scientific Use File über das Forschungsdatenzentrum der Bundesagentur für Arbeit im Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung zur Verfügung. Der vorliegende Report beschreibt die in den beiden Befragungswellen erhobenen Merkmale, die Datenaufbereitungs- und erforderlichen Anonymisierungsschritte." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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frequencies -
Literaturhinweis
Dimensionen prekärer Beschäftigung und Gesundheit im mittleren Lebensalter (2016)
Zitatform
Tophoven, Silke & Anita Tisch (2016): Dimensionen prekärer Beschäftigung und Gesundheit im mittleren Lebensalter. In: WSI-Mitteilungen, Jg. 69, H. 2, S. 105-112., 2015-11-19. DOI:10.5771/0342-300X-2016-2-105
Abstract
"In diesem Beitrag wird prekäre Beschäftigung als mehrdimensionales Konzept betrachtet, das vertragliche Rahmenbedingungen, die materielle Situation und arbeitsplatzbezogene Einschätzungen Beschäftigter umfasst. Als arbeitsplatzbezogene Dimensionen prekärer Beschäftigung werden Arbeitsplatzsicherheit, Entwicklungsmöglichkeiten bei der Arbeit, Einfluss bei der Arbeit, Anerkennung im Erwerbskontext und physische Arbeitsanforderungen berücksichtigt. Auf Basis der Angaben von 5.337 Beschäftigten, die im Rahmen der lidA-Studie befragt wurden, wird empirisch geprüft, ob das Vorliegen unterschiedlicher prekärer Arbeitsplatzcharakteristika in einem negativen Zusammenhang zur selbsteingeschätzten gesundheitsbezogenen Funktionsfähigkeit steht und ob sich diese Zusammenhänge für Männer und Frauen unterscheiden. Im Fokus unserer Analyse stehen erwerbstätige Männer und Frauen im mittleren Lebensalter. Die Ergebnisse zeigen, dass vor allem arbeitsplatzbezogene Dimensionen prekärer Beschäftigung mit der Gesundheit zusammenhängen und dass dabei auch Geschlechterunterschiede bestehen." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
lidA - leben in der Arbeit: Kohortenstudie zu Gesundheit und Älterwerden in der Arbeit. Dokumentation für die Wellen 1 und 2 (2016)
Zitatform
Tophoven, Silke, Anja Wurdack, Angela Rauch, Casandra Munkert & Ulrike Bauer (2016): lidA - leben in der Arbeit. Kohortenstudie zu Gesundheit und Älterwerden in der Arbeit. Dokumentation für die Wellen 1 und 2. (FDZ-Datenreport 01/2016 (de)), Nürnberg, 105 S.
Abstract
"'lidA - leben in der Arbeit. Kohortenstudie zu Gesundheit und Älterwerden in der Arbeit' war eine vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderte Panelstudie in zwei Wellen zur Untersuchung verschiedenster Zusammenhänge zwischen Arbeit und Gesundheit (www.lida-studie.de). Sie war ein Kooperationsprojekt zwischen dem Institut für Sicherheitstechnik der Bergischen Universität Wuppertal, dem Institut für Sozialmedizin und Gesundheitsökonomie an der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg, dem Institut für Geschichte, Theorie und Ethik der Medizin an der Universität Ulm, dem infas Institut für angewandte Sozialwissenschaft GmbH, Bonn, dem Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Nürnberg und der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin, Berlin, als assoziiertem Partner. Ein repräsentatives Sample von Personen, die zum 31.12.2009 sozialversicherungspflichtig beschäftigt waren und 1959 und 1965 geboren sind, wurde in den Jahren 2011 (Welle 1; N=6.585) und 2014 (Welle 2; N=4.244) persönlich (CAPI) befragt. Die Daten enthalten Informationen zum aktuellen Arbeitsverhältnis und der Erwerbssituation, zu Arbeitsanforderungen und -belastungen, zur persönlichen Einschätzung der Gesundheit, zum sozio-ökonomischen Hintergrund und zum Haushaltskontext und erlauben Querschnittsbetrachtungen wie Längsschnittanalysen. Der im Rahmen der lidA-Studie erhobene Datensatz steht nun der Scientific Community als Scientific Use File über das Forschungsdatenzentrum der Bundesagentur für Arbeit im Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung zur Verfügung. Der vorliegende Report beschreibt die in den beiden Befragungswellen erhobenen Merkmale, die Datenaufbereitungs- und erforderlichen Anonymisierungsschritte." (Autorenreferat, IAB-Doku)
Ähnliche Treffer
English version FDZ-Datenreport , 01/2016 (en)Weiterführende Informationen
Auszählungen -
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Healthy at Work: Interdisciplinary Perspectives (2016)
Wiencke, Markus; Cacace, Mirella; Fischer, Sebastian;Zitatform
Wiencke, Markus, Mirella Cacace & Sebastian Fischer (Hrsg.) (2016): Healthy at Work. Interdisciplinary Perspectives. Cham: Springer London, 391 S. DOI:10.1007/978-3-319-32331-2
Abstract
"This book aims at exploring the link between corporate and organizational culture, public and private policies, leadership and managerial skills or attitudes, and the successful implementation of work-related healthcare in Europe. Therefore it brings together a wide range of empirical and theoretical contributions from occupational health, management, psychology, medicine, economics, and (organizational) sociology to address the question of how to sustainably promote occupational health. Such important questions are explored as: What aspects of a corporate culture can be associated with health issues? How does leadership style affect the health of employees? How are health-related decisions in the workplace affected by the political environment? To what extent are interventions influenced by corporate culture, leadership and public policy? How can we make such interventions sustainable?" (Publisher information, IAB-Doku) ((en))
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Literaturhinweis
Befragung von Betrieben und Beschäftigten: Mehr Zufriedenheit und Engagement in Betrieben mit guter Personalpolitik (2016)
Zitatform
Wolter, Stefanie, Sandra Broszeit, Corinna Frodermann, Philipp Grunau & Lutz Bellmann (2016): Befragung von Betrieben und Beschäftigten: Mehr Zufriedenheit und Engagement in Betrieben mit guter Personalpolitik. (IAB-Kurzbericht 16/2016), Nürnberg, 6 S.
Abstract
"Betriebe in Deutschland sind angesichts der Konkurrenz um Fachkräfte zunehmend herausgefordert, ihren Beschäftigten ein hohes Maß an guten Arbeitsbedingungen zu bieten. Die wahrgenommene Arbeitsqualität ist ein Zeichen von Arbeitgeberattraktivität und hängt stark mit guter Personalführung zusammen. In dem Kurzbericht wird unter anderem die Verbreitung von Arbeitsbelastungen wie starker Termindruck, Informationsflut, unangenehme Umgebungsbedingungen und körperliche Anstrengungen am Arbeitsplatz untersucht. Die Ergebnisse zeigen, dass Betriebe, die Personalpolitik klug einsetzen, engagiertere und zufriedenere Beschäftigte haben." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Psychische Gesundheit in der Arbeitswelt: Work-Life-Balance (2016)
Zitatform
Wöhrmann, Anne Marit (2016): Psychische Gesundheit in der Arbeitswelt: Work-Life-Balance. (baua: Bericht), Dortmund, 115 S. DOI:10.21934/baua:bericht20160713/3f
Abstract
"Das Projekt 'Psychische Gesundheit in der Arbeitswelt - Wissenschaftliche Standortbestimmung' zielt darauf ab, psychische Belastungsfaktoren bezogen auf den gesicherten Stand der Wissenschaft zu bewerten, Aufschluss über neue Arbeitsanforderungen durch den Wandel der Arbeit zu gewinnen sowie offene Forschungsfragen zu identifizieren. Für mehr als 20 Arbeitsbedingungsfaktoren wurden systematische Übersichtsarbeiten (Scoping Reviews) angefertigt. Die Arbeitsbedingungsfaktoren wurden vier Themenfeldern zugeordnet: 'Arbeitsaufgabe', 'Führung und Organisation', 'Arbeitszeit' und 'Technische Faktoren'.
Der Arbeitsbedingungsfaktor 'Work-Life-Balance' gehört zum Themenfeld 'Arbeitszeit'. Der Bericht beschreibt Zusammenhänge von Konstrukten der Work-Life-Balance, nämlich Konflikt und Bereicherung zwischen Arbeit und Privatleben, sowie die Zufriedenheit mit der Work-Life-Balance, mit Aspekten psychischer Gesundheit einerseits und Arbeitsbedingungen andererseits. Als Aspekte psychischer Gesundheit wurden subjektives Wohlbefinden, (arbeitsspezifische) psychische und gesundheitliche Beschwerden sowie Einstellung zu Arbeit und Organisation und Verhalten bei der Arbeit einbezogen. In Bezug auf Arbeitsbedingungen wurden die Bereiche Arbeitsaufgabe und Arbeitsrolle, Arbeitsorganisation und Unterstützung betrachtet." (Autorenreferat, IAB-Doku) -
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Aussagen zur Gesundheit und zur Betrieblichen Gesundheitsförderung aus der Sicht von Beschäftigten: Ergebnisse aus Mitarbeiterbefragungen (2016)
Zok, Klaus;Zitatform
Zok, Klaus (2016): Aussagen zur Gesundheit und zur Betrieblichen Gesundheitsförderung aus der Sicht von Beschäftigten. Ergebnisse aus Mitarbeiterbefragungen. In: WIdO-Monitor, Jg. 13, H. 2, S. 1-12.
Abstract
"Insgesamt 30.469 Mitarbeiter aus über hundert Betrieben wurden von 2011 bis 2015 im Rahmen des AOK-Service 'Gesunde Unternehmen' zu ihren Arbeitsbedingungen befragt. Die Ergebnisse zeigen, dass die Befragten schwere körperliche Tätigkeiten als stark oder sehr stark belastend empfinden. Auffällig ist aber auch, dass psychische Belastungen deutlich häufiger als andere Gesundheitsgefährdungen genannt werden: So berichtet rund ein Drittel über beruflichen Termin- und Leistungsdruck oder zu große Arbeitsmengen. Bei Fragen zu akuten gesundheitlichen Problemen dominieren muskuloskelettale Beschwerden wie Verspannungen und Rückenschmerzen, gefolgt von einer Reihe psychovegetativer Beschwerden, darunter vor allem Symptome wie Müdigkeit und Erschöpfung. Aus den Umfragen geht hervor, dass mindestens jeder Zweite die zehn häufigsten Gesundheitsprobleme mit dem Arbeitsplatz in Zusammenhang bringt. Die Mehrheit steht Maßnahmen zur betrieblichen Gesundheitsförderung aufgeschlossen gegenüber. Nach konkreten Angeboten gefragt, favorisieren die Befragten Angebote zur Stressbewältigung und Entspannung sowie arbeitsplatzbezogene Rückenschulungen." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Arbeiten trotz Krankheit: wie verbreitet ist Präsentismus in Deutschland? (2016)
Zitatform
Institut DGB-Index Gute Arbeit (2016): Arbeiten trotz Krankheit. Wie verbreitet ist Präsentismus in Deutschland? (DGB-Index Gute Arbeit. Kompakt 2016,02), Berlin, 6 S.
Abstract
"Im Fokus der aktuellen Ausgabe von 'DGB-Index Gute Arbeit Kompakt' steht der Präsentismus, d.h. die Tatsache, dass viele Beschäftigte auch krank zur Arbeit gehen. Die Umfrage des Jahres 2015 zeigt, dass Präsentismus in Deutschland unter den abhängig Beschäftigten weit verbreitet ist: knapp die Hälfte (47%) der abhängig Beschäftigten in Deutschland gaben an, im vergangenen Jahr mindestens eine Woche trotz Krankheit gearbeitet zu haben. Besonders stark verbreitet ist dies unter Beschäftigten mit einer hohen psychischen Arbeitsbelastung: Arbeitsverdichtung, die Sorge um den Arbeitsplatz und ein schlechtes Betriebsklima tragen offenbar dazu bei, dass Beschäftigte trotz Krankheit arbeiten. Die Vermutung, dass eine hohe Identifikation der Beschäftigten mit ihrer Arbeit ebenfalls zu diesem Verhalten führt, konnte dagegen nicht belegt werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Challenge demands, hindrance demands and psychological need satisfaction: their influence on employee engagement and emotional exhaustion (2015)
Albrecht, Simon L.;Zitatform
Albrecht, Simon L. (2015): Challenge demands, hindrance demands and psychological need satisfaction. Their influence on employee engagement and emotional exhaustion. In: Journal of personnel psychology, Jg. 14, H. 2, S. 70-79. DOI:10.1027/1866-5888/a000122
Abstract
"The job demands-resources (JD-R) model provides a well-validated account of how job resources and job demands influence wank engagement, burnout, and their constituent dimensions. The present study aimed to extend previous research by including challenge demands not widely examined in the context of the JD-R. Furthermore, and extending self-determination theory, the research also aimed to investigate the potential mediating effects that employees' need satisfaction as regards their need for autonomy, need for belongingness, need for competence, and need for achievement, as components of a higher order needs construct, may have on the relationships between job demands and engagement. Structural equations modeling across two independent samples generally supported the proposed relationships. Further research opportunities, practical implications, and study limitations are discussed." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
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Literaturhinweis
Job quality in Europe in the first decade of the 21st century (2015)
Zitatform
Antón, José-Ignacio, Enrique Fernández-Macías & Rafael Munos de Bustillo (2015): Job quality in Europe in the first decade of the 21st century. (Institut für Volkswirtschaftslehre Linz. Arbeitspapier 1509), Linz, 34 S.
Abstract
"Using a recently developed aggregate indicator of job quality and three waves of the European Survey of Working Conditions (2000, 2005 and 2010) this paper explores the evolution job quality in the EU15 during the first decade of the 21st century, including the initial impact of the Great Recession. After a careful study of the evolution of job quality across the different dimensions and components of the proposed job quality index, differentiating between changes in the composition and changes in the means, we do not detect any major decline in job quality during the period, even during the early years of the economic crisis. The most significant change is a small increase in job quality in peripheral European countries, suggesting some convergence which may be undone in later years. We compare our findings with the conclusions of other authors and discuss several hypotheses for explaining the remarkable stability of job quality during such turbulent times." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
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Literaturhinweis
How are work-related characteristics linked to sickness absence and presenteeism?: theory and data (2015)
Arnold, Daniel; Pinto, Marco de;Zitatform
Arnold, Daniel & Marco de Pinto (2015): How are work-related characteristics linked to sickness absence and presenteeism? Theory and data. In: Schmollers Jahrbuch, Jg. 135, H. 4, S. 465-498. DOI:10.3790/schm.135.4.465
Abstract
"This paper investigates how work-related factors affect workers' absence and presenteeism behavior. Previous studies (implicitly) assume that there is a substitutive relationship, i.e., a change in a work-related factor decreases the level of absence and simultaneously increases presenteeism (or vice versa). We set up a theoretical model in which work-related characteristics not only affect a worker's absence decision but also the individual-specific sickness definition. Since work-related factors affect presenteeism through these two channels, non-substitutive relationships between absence and presenteeism are also conceivable. Using European cross-sectional data, we find only few substitutive and complementary relationships, while the bulk of the work-related characteristics is related only to one of the two sickness states." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
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Literaturhinweis
On the economics of sickness absence and presenteeism (2015)
Arnold, Daniel; Pinto, Marco de;Zitatform
Arnold, Daniel (2015): On the economics of sickness absence and presenteeism. Trier, 125 S.
Abstract
"Diese Dissertation befasst sich aus einer ökonomischen Perspektive mit Krankheit von Arbeitnehmern. Krank zu sein reduziert nicht nur das Wohlbefinden sondern auch die Arbeitsproduktivität von Arbeitnehmern. Folglich hält Krankheit viele Arbeitnehmer davon ab, zur Arbeit zu kommen und ihre vertraglich vereinbarten Arbeitsstunden zu leisten, was zu erheblichen Produktionsausfällen führt. Entsprechend ist krankheitsbedingte Abwesenheit ein hoch relevantes Thema unter Arbeitsmarktökonomen und ist bereits intensiv erforscht worden (für einen Survey siehe Brown and Sessions, 1996). Die ökonomische Literatur betont besonders den freiwilligen Aspekt der Abwesenheitsentscheidung, lässt aber die negativen ökonomischen Effekte von Krankheit außer Acht, welche nicht alleine an der Abwesenheitsentscheidung des Arbeitsnehmers hängen. Krankheit reduziert die Produktivität unabhängig davon, ob der Arbeitnehmer an- oder abwesend ist. Neben dem klassischen Fall der krankheitsbedingten Abwesenheit, in dem der Arbeitnehmer arbeitsunfähig ist, gibt es auch den Fall des sogenannten Präsentismus, in dem der Arbeitnehmer zur Arbeit kommt, obwohl er oder sie krank ist. Die ökonomische Forschung zu Präsentismus steckt im Gegensatz zur Abwesenheitsforschung noch in ihren Anfängen." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Mobiles und entgrenztes Arbeiten: aktuelle Ergebnisse einer Betriebs- und Beschäftigtenbefragung (2015)
Arnold, Daniel; Steffes, Susanne; Wolter, Stefanie;Zitatform
(2015): Mobiles und entgrenztes Arbeiten. Aktuelle Ergebnisse einer Betriebs- und Beschäftigtenbefragung. (Monitor), Berlin, 26 S.
Abstract
"Die Weiterentwicklung mobiler Endgeräte und die Ausbreitung des Breitband-Internets haben die Digitalisierung der Arbeitswelt in den letzten Jahren schnell vorangetrieben. Flexible Arbeitsformen gewinnen zunehmend an Bedeutung und rücken immer stärker in den Fokus der gesellschaftlichen Debatte. Zwei Dimensionen der Flexibilität - die zeitliche und die räumliche - führen zu einem Phänomen, das häufig als 'Entgrenzung der Arbeit' bezeichnet wird.
Bisher ist wenig bekannt über die tatsächlich gelebte Entgrenzung der Arbeit, deren Voraussetzungen, Chancen und Risiken. Dieser Monitor fasst die Ergebnisse einer repräsentativen Betriebs- und Beschäftigtenbefragung zusammen, dem Linked Personnel Panel (LPP). Zunächst wird die Verbreitung des Phänomens Entgrenzung aus Betriebs- und Beschäftigtensicht für die zeitliche und räumliche Dimension untersucht. Anschließend werden Vor- und Nachteile, Chancen und Risiken dieser Form der Flexibilisierung betrachtet.
Der Monitor basiert auf der Studie 'Arbeitsqualität und wirtschaftlicher Erfolg', die vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales und vom Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) getragen und vom IAB, vom Seminar für Allgemeine Betriebswirtschaftslehre (ABWL) und Personalwirtschaftslehre der Universität zu Köln und vom Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) durchgeführt wird." (Textauszug, IAB-Doku)Beteiligte aus dem IAB
Wolter, Stefanie; -
Literaturhinweis
Industrial relations and working conditions developments in Europe 2013 (2015)
Aumayr-Pintar, Christine; Welz, Christian; Fric, Karel ; Galli da Bino, Camilla; Curtarelli, Maurizio; Cabrita, Jorge; Fromm, Andrea;Zitatform
Aumayr-Pintar, Christine, Jorge Cabrita, Maurizio Curtarelli, Karel Fric, Andrea Fromm, Camilla Galli da Bino & Christian Welz (2015): Industrial relations and working conditions developments in Europe 2013. Dublin, 103 S. DOI:10.2806/91282
Abstract
"This report describes the main developments in industrial relations and working conditions in 2013 in the 28 EU Member States and in Norway, from both a national and EU-level perspective. Beginning with an overview of the current economic and political context in these countries, the report goes on to outline trends in industrial relations, including changes in the role and organisation of the social partners and the impact of government measures and legislation. The report highlights policies and initiatives, legislative developments and social dialogue in the following areas: industrial action, pay and wage-setting, working time, health and safety at work, conditions of employment - including job security, contractual arrangements, job mobility and transition - gender equality and discrimination, entry into and exit from employment, and skills development." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
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Fehlzeiten-Report 2015: neue Wege für mehr Gesundheit - Qualitätsstandards für ein zielgruppenspezifisches Gesundheitsmanagement. Zahlen, Daten, Analysen aus allen Branchen der Wirtschaft (2015)
Badura, Bernhard; Ducki, Antje; Schröder, Helmut; Klose, Joachim; Meyer, Markus;Zitatform
Badura, Bernhard, Antje Ducki, Helmut Schröder, Joachim Klose & Markus Meyer (Hrsg.) (2015): Fehlzeiten-Report 2015. Neue Wege für mehr Gesundheit - Qualitätsstandards für ein zielgruppenspezifisches Gesundheitsmanagement. Zahlen, Daten, Analysen aus allen Branchen der Wirtschaft. (Fehlzeiten-Report), Berlin: Springer London, 590 S. DOI:10.1007/978-3-662-47264-4
Abstract
"Der Fehlzeitenreport informiert umfassend über die Krankenstandsentwicklung in der deutschen Wirtschaft und beleuchtet dabei detailliert einzelne Branchen. Schwerpunktthema des Fehlzeiten-Reports 2015 sind die Besonderheiten von Zielgruppen, die für das Betriebliche Gesundheitsmanagement mental, räumlich, zeitlich oder sprachlich schwer erreichbar sind, und die Konsequenzen, die sich aus deren spezifischen Eigenheiten für gesundheitsförderliche Projekte ergeben:
- Welche innovativen Strategien sind für welche Zielgruppe geeignet?
- Welche Qualitätsstandards sollten für das zielgruppenspezifische Betriebliche Gesundheitsmanagement eingehalten werden?
Neben Fachbeiträgen zum Schwerpunktthema machen umfassende Daten den Fehlzeiten-Report zu einem wertvollen Ratgeber für alle, die Verantwortung für den Arbeits- und Gesundheitsschutz in Unternehmen tragen.
Aktuelle Statistiken zum Krankenstand der Arbeitnehmer in allen Branchen; Die wichtigsten für Arbeitsunfähigkeit verantwortlichen Krankheitsarten; Anzahl und Ausmaß der Arbeitsunfälle Vergleichende Analysen nach Bundesländern, Betriebsgrößen und Berufsgruppen; Verteilung der Fehlzeiten nach Monaten und Wochentagen; Anschauliche Darstellung der Daten durch zahlreiche Abbildungen und Tabellen." (Autorenreferat, IAB-Doku)Weiterführende Informationen
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Literaturhinweis
Patterns and predictors of workplace health promotion: cross-sectional findings from a company survey in Germany (2015)
Beck, David; Sommer, Sabine; Lenhardt, Uwe; Schmitt, Britta;Zitatform
Beck, David, Uwe Lenhardt, Britta Schmitt & Sabine Sommer (2015): Patterns and predictors of workplace health promotion. Cross-sectional findings from a company survey in Germany. In: BMC public health, Jg. 15, S. 1-9. DOI:10.1186/s12889-015-1647-z
Abstract
"Die Veröffentlichung beleuchtet, welche Arten und Kombinationen von Maßnahmen zur Gesundheitsförderung Betriebe in Deutschland umsetzen. Die Studie basiert auf Sekundäranalysen von Daten aus einer repräsentativen Arbeitgeberbefragung (N= 6.500), die im Jahr 2011 für die Dachevaluation der Gemeinsamen Deutschen Arbeitsschutzstrategie (GDA) durchgeführt wurde. Hier wurden Arbeitgeber bzw. deren Vertreter u.a. gefragt, welche Maßnahmen betrieblicher Gesundheitsförderung im Betrieb umgesetzt werden. Erfragt wurde dabei im Einzelnen die Umsetzung von Krankenstandsanalysen, Mitarbeiterbefragungen, Aktivitäten wie Pausengymnastik oder Betriebssport, Gesundheitszirkeln, Angeboten zur Suchtprävention, Angebot eines Gesundheitschecks. Auf Basis dieser Angaben wurden für die Studie verschiedene qualitative Niveaus betrieblicher Gesundheitsförderung differenziert und deren Verteilung u.a. über die Betriebsgrößen und Wirtschaftsbereiche hinweg untersucht.
Die Studie zeigt, dass die Umsetzung betrieblicher Gesundheitsförderung insbesondere in Abhängigkeit von der Betriebsgröße schwankt. Unabhängig davon variiert sie aber auch in Abhängigkeit von der wirtschaftlichen Lage der Betriebe. Die Untersuchung zeigte zudem, dass die Wahrscheinlichkeit für die Umsetzung betrieblicher Gesundheitsförderung signifikant erhöht ist, wenn Betriebe eine sicherheitstechnische und betriebsärztliche Betreuung vorweisen können und wenn ein Betriebs- bzw. Personalrat im Unternehmen existiert. Diese Zusammenhänge waren in der Regel umso stärker, je höher das betrachtete Niveau betrieblicher Gesundheitsförderung war." (Autorenreferat, IAB-Doku) -
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Die Gesundheitswirtschaft als regionaler Beschäftigungsmotor (2015)
Bogai, Dieter; Weyh, Antje; Bogai, Dieter; Böhme, Stefan; Thiele, Günter; Wiethölter, Doris; Sieglen, Georg; Sujata, Uwe; Schaade, Peter; Thiele, Günter; Pilger, Carmen; Wiethölter, Doris; Kotte, Volker; Carstensen, Jeanette; Baumann, Doris; Jahn, Daniel;Zitatform
Bogai, Dieter, Günter Thiele & Doris Wiethölter (Hrsg.) (2015): Die Gesundheitswirtschaft als regionaler Beschäftigungsmotor. (IAB-Bibliothek 355), Bielefeld: Bertelsmann, 461 S. DOI:10.3278/300887w
Abstract
"In diesem Band wird die Gesundheitswirtschaft in ihrer regionalen beschäftigungspolitischen Bedeutung untersucht. Der einleitende Beitrag skizziert die Besonderheiten des Marktes für Gesundheitsleistungen, institutionelle Grundstrukturen des deutschen Gesundheitssystems und Bewertungsprobleme von Gesundheitsleistungen. Die Aufwertung der Gesundheitswirtschaft vom Kostenfaktor zur wachstumsstarken Querschnittsbranche wird verdeutlicht, die durch die verschiedenen Elemente der gesundheitsökonomischen Gesamtrechnung konkretisiert wird. Schließlich werden Hypothesen zur räumlichen Verteilung gesundheitswirtschaftlicher Aktivitäten diskutiert.
Den Hauptteil dieses Sammelbands bilden empirische Analysen zur Beschäftigung in der Gesundheitswirtschaft nach dem Schichtenmodell, das die Gesundheitswirtschaft in einen Kernbereich (dem klassischen Gesundheitswesen), den Handel und die medizinische Industrie differenziert. Ein Eingangsbeitrag ermittelt die Bedeutung der Gesundheitswirtschaft in den Kreisen und Bundesländern Deutschlands sowie einzelne sektorale und berufliche Beschäftigungsentwicklungen. Die Beschäftigungsentwicklung in den verschiedenen Teilbereichen der Gesundheitswirtschaft bezieht sich auf den Zeitraum von 2008 bis 2013, da differenziertere Informationen nach den Wirtschaftszweigen erst ab 2008 vorliegen. Neben Strukturmerkmalen der Beschäftigten wie Alter und Geschlecht werden die unterschiedlichen Beschäftigungsformen der sozialversicherungspflichtigen Teilzeit- und Vollzeitbeschäftigung, geringfügige Beschäftigung und Leiharbeit in ausgewählten Gesundheitsberufen untersucht. Einen weiteren Schwerpunkt bilden die Qualifikation und betrieblichen Anforderungsniveaus der Beschäftigten in der Gesundheitswirtschaft. Ein wesentlicher Aspekt einer Arbeitsmarktanalyse der Gesundheitswirtschaft sind die Entgelte der Beschäftigten nach betrieblichem Anforderungsniveau. Aufgrund des hohen Frauenanteils in den Gesundheitsberufen sind die Entgeltdifferenzen zwischen Frauen und Männern von besonderem Interesse. Nach einer flächendeckenden Analyse für alle Bundesländer schließen sich Berichte für ausgewählte Bundesländer an. Dies sind von den alten Bundesländern Baden-Württemberg, Bayern, Hessen, Nordrhein-Westfalen und Schleswig- Holstein sowie von den neuen Bundesländern Berlin, Brandenburg, Mecklenburg- Vorpommern und Sachsen. Diese Berichte ergänzen die Beschäftigungsanalyse teilweise durch weitere Aspekte des Arbeitsmarktes.
Gegenstand des abschließenden Beitrags ist die Qualität der Arbeitsbedingungen in den Pflegeberufen. Ausgehend von einer Diskussion der Qualitätskriterien und der besonderen Merkmale der Pflegetätigkeit werden Studienergebnisse zu den Arbeitsbedingungen in der Kranken- und Altenpflege diskutiert und Vorschläge zur Verbesserung der Arbeitsbedingungen für die Beschäftigten gemacht." (Autorenreferat, IAB-Doku)Beteiligte aus dem IAB
Weyh, Antje; Böhme, Stefan; Wiethölter, Doris; Sieglen, Georg; Sujata, Uwe; Wiethölter, Doris; Kotte, Volker; Carstensen, Jeanette; Baumann, Doris; Jahn, Daniel;Weiterführende Informationen
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'You're not going anywhere': employee retention, symbolic violence and the structuring of subordination in a UK-based call centre (2015)
Brannan, Matthew J.;Zitatform
Brannan, Matthew J. (2015): 'You're not going anywhere': employee retention, symbolic violence and the structuring of subordination in a UK-based call centre. In: The sociological review, Jg. 63, H. 4, S. 801-819. DOI:10.1111/1467-954X.12312
Abstract
"This article explores practices that produce and reproduce domination in and through organizational hierarchies and shows how high levels of employee turnover were managed within a UK-based call centre through the use of culturally bound employment practices. Using ethnographic methods the paper explores the experience of managerial retention strategies from the perspective of employees and draws upon some of the theoretical resources employed by Pierre Bourdieu, specifically in relation to his concern with structures of subordination, and with the ways that processes of symbolic violence appear legitimate. The paper therefore makes three contributions to our understanding of the sociology of work generally and the management of labour turnover in service industries specifically; first, it extends understanding of the cultural basis of retention strategies. Second, it explores the 'lived experience' of these strategies. Finally, it considers the relevance of Bourdieu's analysis for making sense of these practices in action." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
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Literaturhinweis
Worried sick? Worker responses to a financial shock (2015)
Bratberg, Espen; Monstad, Karin;Zitatform
Bratberg, Espen & Karin Monstad (2015): Worried sick? Worker responses to a financial shock. In: Labour economics, Jg. 33, H. April, S. 111-120. DOI:10.1016/j.labeco.2015.02.003
Abstract
"Excessive sickness absence may hurt productivity and put a strain on public finances. One explanation put forward for increasing absence rates is that a tougher labour market represents a health hazard. A competing hypothesis is that loss of job security works as a disciplinary device. We use a financial shock that hit the public sector in Norway in 2007 in some, but not all, municipalities to identify the effect of reduced job security on sickness absence. Public sector workers in municipalities that were not affected are used as a control group in a difference-in-differences analysis. In addition, trends in sickness absence of public and private sector employees are compared, in a triple difference-in-differences analysis. We find that sickness absence among public employees decreased considerably in the year after the shock in the affected municipalities. The results survive a number of robustness checks. The evidence is strongest for women, and consistent with a hypothesis that reduced job security has a disciplining effect." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
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Literaturhinweis
Arbeitsbelastungen und Rentenbeginn (2015)
Brussig, Martin;Zitatform
Brussig, Martin (2015): Arbeitsbelastungen und Rentenbeginn. In: Informationsdienst Altersfragen, Jg. 42, H. 2, S. 5-12.
Abstract
Obwohl Arbeitsbelastungen ein zentrales Risiko für den Erhalt der Erwerbsfähigkeit sind, spielen sie weder bei der Rentenberechnung noch bei den versicherungsrechtlichen Voraussetzungen für einen Rentenbezug eine Rolle. Mit Ausnahme der Erwerbsunfähigkeitsrenten wurden die Möglichkeiten für einen vorzeitigen Berufsausstieg in den letzten Jahren stark eingeschränkt. Anhand einer einschlägigen Studie wird gezeigt, wie sich die Arbeitsbelastung in verschiedenen Berufsgruppen auf den Rentenübergang auswirkt. Diese bestätigt, dass die noch vorhandenen Möglichkeiten eines vorzeitigen Rentenzugangs überproportional von Personen genutzt werden, die zuletzt in Berufen mit hohen Belastungen tätig waren. Dies ist mit hohen Rentenabschlägen verbunden. Abschließend werden Vorschläge für eine altersgerechte betriebliche Personalpolitik unterbreitet. (IAB)
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Wirksamkeit und Nutzen betrieblicher Prävention (2015)
Bräunig, Dietmar; Kohstall, Thomas; Pieper, Claudia; Schröer, Sarah; Kramer, Ina; Haupt, Jessy;Zitatform
Bräunig, Dietmar, Jessy Haupt, Thomas Kohstall, Ina Kramer, Claudia Pieper & Sarah Schröer (2015): Wirksamkeit und Nutzen betrieblicher Prävention. (IGA-Report 28), Berlin, 127 S.
Abstract
"Teil I des iga.Reports stellt in einer aktualisierten Literaturschau die wissenschaftliche Evidenz für die Wirksamkeit und den Nutzen von Maßnahmen der betrieblichen Gesundheitsförderung (BGF) und Prävention zusammen. Hierfür wurde deutsch- und englischsprachige wissenschaftliche Literatur aus den Jahren 2006 bis 2012 herangezogen und systematisch ausgewertet. Bei den Maßnahmen, mit denen die Entstehung von Krankheiten am Arbeitsplatz vermieden oder ein gesundheitsförderliches Umfeld geschaffen werden soll, unterscheidet der Report zwischen Programmen zur Förderung physischer Aktivität, gesunder Ernährung, zur Nikotinentwöhnung und Tabakkontrolle, zur Alkoholprävention und Programmen zur Gewichtskontrolle. Zudem werden sogenannte Mehrkomponenten-Programme, die verschiedene präventive Maßnahmen zusammenführen und partizipative ergonomische Maßnahmen, bei denen die Teilnehmenden weitgehend in die Vorbereitung und Durchführung der Maßnahmen einbezogen werden, beleuchtet. Teil II des Reportes betrachtet in Erweiterung der beiden Vorgänger-Reporte (iga.Report 13 und iga.Report3) erstmals auch die Wirtschaftlichkeit und die Wirksamkeit des betrieblichen Arbeitsschutzes. Ein Vergleich ausgewählter Veröffentlichungen der Jahre 2006 bis 2012 gibt einen ersten Überblick über die Studienlage." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Medicalization of the uncertainty? An empirical study of the relationships between unemployment or job insecurity, professional care seeking, and the consumption of antidepressants (2015)
Buffel, Veerle; Dereuddre, Rozemarijn; Bracke, Piet;Zitatform
Buffel, Veerle, Rozemarijn Dereuddre & Piet Bracke (2015): Medicalization of the uncertainty? An empirical study of the relationships between unemployment or job insecurity, professional care seeking, and the consumption of antidepressants. In: European Sociological Review, Jg. 31, H. 4, S. 446-459. DOI:10.1093/esr/jcv004
Abstract
"In addition to concerns about the treatment gap in mental health (MH) care, an increasing number of researchers are paying attention to the medicalization of daily life. Framed in a context characterized by a growth in the use of antidepressants and at the same time economic instability, the aim of this study is to unravel the relations between employment status/job insecurity, seeking professional care for MH problems, and antidepressant use. Data from the Eurobarometer 345 (2010) are used to perform gender-differentiated, multilevel logistic regression analyses. Our results show that, in accordance with the need hypothesis, part of the professional care use for emotional problems and part of the antidepressant use among the unemployed and those in insecure jobs are associated with their comparatively worse MH status. In addition, medicalization processes contribute to more frequent care and antidepressant use, irrespective of MH status, among the unemployed: increased antidepressant consumption among women in insecure jobs and more general practitioner consultations for emotional health problems among their male counterparts. In conclusion, evidence is found for both the need hypothesis as well as the medicalization hypothesis. In addition, we cannot conclude that women are more vulnerable to medicalization than men are." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
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Employment status, working conditions and depressive symptoms among German employees born in 1959 and 1965 (2015)
Zitatform
Burr, Hermann, Angela Rauch, Uwe Rose, Anita Tisch & Silke Tophoven (2015): Employment status, working conditions and depressive symptoms among German employees born in 1959 and 1965. In: International Archives of Occupational and Environmental Health, Jg. 88, H. 6, S. 731-741., 2014-11-10. DOI:10.1007/s00420-014-0999-5
Abstract
"We investigated whether (1) current employment status (regular full-time, regular part-time and marginal employment) is associated with depressive symptoms and (2) whether these associations are mediated by current working conditions and previous employment history.
Two cohorts of German employees aged 46 and 52 years were selected from administrative data of the German Federal Employment Agency and answered questions about depressive symptoms (we use an applied version of BDI-V) and their current working conditions. In addition, the participants gave written consent to link register data regarding their employment histories (n = 4,207). Multiple linear regression analyses were conducted.
Men experienced elevated depressive symptoms when working regular part-time; women experienced such symptoms when engaged in marginal employment. These associations decreased when we adjusted for job insecurity and rose slightly when we adjusted for leadership quality. Men and women who reported a low level of influence at work showed a higher risk of depressive symptoms. For women, the association between current employment position and depressive symptoms could be partly explained by low levels of influence at work. For men, the association between depressive symptoms and current regular part-time employment decreased when we adjusted for previous part-time employment. Conversely, for women, the association with depressive symptoms increased in current regular part-time and marginal employment when we adjusted for employment history.
In both genders, the observed associations between depressive symptoms and current employment status were mediated by both current psychosocial conditions and employment history. Employees not having a regular full-time job differed from full-time employees with respect to both their current working conditions and their employment history." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en)) -
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Neue Anforderungen und Belastungen durch digitale und mobile Technologien (2015)
Carstensen, Tanja;Zitatform
Carstensen, Tanja (2015): Neue Anforderungen und Belastungen durch digitale und mobile Technologien. In: WSI-Mitteilungen, Jg. 68, H. 3, S. 187-193. DOI:10.5771/0342-300X-2015-3-187
Abstract
"Erwerbsarbeit hat sich in den vergangenen Jahren nicht zuletzt durch die Verbreitung von digitalen und mobilen Informations- und Kommunikationstechnologien grundlegend verändert. Zentrale Entwicklungen waren dabei die Durchsetzung von Computern, Internet und Social Media, Mobiltelefonen, Smartphones, Laptops und Tablets im Arbeitsprozess. Der Beitrag sondiert exemplarisch verschiedene Problemfelder, Anforderungen und Belastungen, die durch den Einsatz und die Nutzung digitaler und mobiler Technologien entstanden sind (u.a. Entgrenzung, Prekarisierung und Crowdwork, ergonomische Defizite, Arbeitsverdichtung, diffuse und widersprüchliche Erwartungen, Selbstdarstellungsanforderungen) und diskutiert diese hinsichtlich ihrer Herausforderungen für den Arbeits- und Gesundheitsschutz." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Missing at work - sickness-related absence and subsequent job mobility (2015)
Zitatform
Chadi, Adrian & Laszlo Goerke (2015): Missing at work - sickness-related absence and subsequent job mobility. (IAAEU discussion paper series in economics 2015,04), Trier, 37 S.
Abstract
"Economists often interpret absenteeism as an indicator of effort. Using data from the German Socio-Economic Panel (SOEP) study, this paper offers a comprehensive discussion of this view by analysing various forms of job mobility. The evidence reveals a significantly negative (positive) link between sickness-related absence and the probability of a subsequent promotion (dismissal). In line with the interpretation of absenteeism as a proxy for effort, instrumental variable analyses suggest no causal impact of absence behaviour on the likelihood of such career events when variation in illness-related absence is triggered exogenously. We observe no consistent gender differences in the link between absence and subsequent career events." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
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Aging workers: work environment as a factor in employee mental health (2015)
Coduti, Wendy A.; Tugman, Kristin; Malzer, Valerie; Bruyère, Susanne M.;Zitatform
Coduti, Wendy A., Kristin Tugman, Susanne M. Bruyère & Valerie Malzer (2015): Aging workers. Work environment as a factor in employee mental health. In: International Journal of Disability Management, Jg. 10, S. 1-8. DOI:10.1017/idm.2015.4
Abstract
"In 2014, the health and productivity team of the disability insurance provider, Unum, conducted a mixed methods study that included qualitative interviews with internal mental health disability claims professionals, and external interviews with employers. Quantitative data of 15 employers were analysed to identify descriptive statistics involving mental health short-term disability (STD) claims. Workplace factors were examined to understand best practices among companies, related to mental health STD, to identify work environments that may increase or decrease mental health disabilities. Quantitative data found workers aged 40 to 49 had the highest rates of mental health STD claims and workers aged 50 to 59 had the longest duration of absence. Anxiety and depression were the main reasons for mental health absences from work. Results from the qualitative interviews showed a supportive work culture (i.e., work┐life balance, good benefits, successful wellness programs) may lead to higher STD claim rates, demonstrating workers in these environments may feel more comfortable disclosing and seeking help for mental health disabilities. Conclusions from this study indicate that although presenteeism rates for mental health are high and impact employers financially, having higher STD claim rates may be more cost effective than having employees with mental health conditions remain at work instead of filing STD claims, seeking treatment and returning to productive employment. Employee age can impact rate and duration of mental health STD claims, meaning employers should implement workplace practices that support overall mental health of employees." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
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Income inequality and depression: the role of social comparisons and coping resources (2015)
Deurzen, Ioana van; Ingen, Erik van; Oorschot, Wim J. H. van;Zitatform
Deurzen, Ioana van, Erik van Ingen & Wim J. H. van Oorschot (2015): Income inequality and depression: the role of social comparisons and coping resources. In: European Sociological Review, Jg. 31, H. 4, S. 477-489. DOI:10.1093/esr/jcv007
Abstract
"In the present contribution, we address the idea that income inequality can 'get under the skin' and worsen the symptoms of depression. We investigate whether this effect can be explained by country differences in the average coping resources citizens have at their disposal, as well as the average extent to which they engage in social comparisons. In addition, we examine whether coping resources can protect individuals from the detrimental effect of inequality and whether the effect of inequality varies according to socio-economic (SES) positions. We use multilevel techniques on a sample of 43,824 respondents collected by the European Social Survey (ESS) 2006/2007 in 23 European countries and find that individuals in countries with greater income inequalities report more depressive symptoms. Although social comparisons are associated with more depressive symptoms, they do not explain the effect of inequality and neither do coping resources. However, we do find that coping resources can protect against the stress of living in a society with high income inequality. Our results provide some support for the idea that inequality is most corrosive to the mental health of the people in the middle of the income hierarchy." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
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The labour market impacts of obesity, smoking, alcohol use and related chronic diseases (2015)
Devaux, Marion; Sassi, Franco;Zitatform
Devaux, Marion & Franco Sassi (2015): The labour market impacts of obesity, smoking, alcohol use and related chronic diseases. (OECD health working papers 86), Paris, 50 S. DOI:10.1787/5jrqcn5fpv0v-en
Abstract
"This paper examines the labour market impacts of lifestyle risk factors and associated chronic diseases, in terms of employment opportunities, wages, productivity, sick leave, early retirement and receipt of disability benefits. It provides a review of the evidence of the labour market outcomes of key risk factors (obesity, smoking and hazardous drinking) and of a number of related chronic diseases, along with findings from new analyses conducted on data from a selection of OECD countries. Overall, the evidence suggests that chronic diseases and associated risk factors have potentially large detrimental labour market impacts, but with mixed findings in some areas. Obesity and smoking clearly impair employment prospects, wages and labour productivity. Cardiovascular diseases and diabetes have negative impacts on employment prospects and wages, and diabetes, cancer and arthritis lower labour productivity. Alcohol use, cancer, high blood pressure and arthritis have mixed effects on employment and wages, and are not always linked with increased sickness absence (e.g. cardiovascular diseases and high blood pressure). Finally, this paper stresses the importance of these findings for the economy at large, and supports the use of carefully designed chronic disease prevention strategies targeting people at higher risk of adverse labour market outcomes, which may lead to substantial gains in economic production through a healthier and more productive workforce." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
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Untersuchung von Arbeit, Gesundheit und Erwerbsteilhabe in Zeiten älter werdender Belegschaften in Deutschland (2015)
Ebener, Melanie; Hasselhorn, Hans-Martin;Zitatform
Ebener, Melanie & Hans-Martin Hasselhorn (2015): Untersuchung von Arbeit, Gesundheit und Erwerbsteilhabe in Zeiten älter werdender Belegschaften in Deutschland. In: Das Gesundheitswesen, Jg. 77, H. 4, S. 245-246. DOI:10.1055/s-0034-1398557
Abstract
"Künftig werden Beschäftige in Deutschland länger erwerbstätig sein müssen als bisher. Das lidA-Denkmodell visualisiert Determinanten der Erwerbsteilhabe und identifiziert Charakteristika des Erwerbsausstiegs: Komplexität, Prozesshaftigkeit, Individualität und Struktureller Rahmen. Auf dieser konzeptionellen Grundlage untersucht die lidA-Studie ('leben in der Arbeit', www.lida-studie.de) Langzeiteffekte der Arbeit auf Gesundheit und Erwerbsteilhabe in einer älter werdenden Erwerbsbevölkerung." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Demografischer Wandel in der Erwerbsarbeit: Risiken und Potentiale alternder Belegschaften (2015)
Frerichs, Frerich;Zitatform
Frerichs, Frerich (2015): Demografischer Wandel in der Erwerbsarbeit. Risiken und Potentiale alternder Belegschaften. In: Journal for labour market research, Jg. 48, H. 3, S. 203-216. DOI:10.1007/s12651-014-0171-4
Abstract
"Der Beitrag analysiert vor dem Hintergrund des demografischen Wandels in der Erwerbsarbeit, welche Herausforderungen sich für eine produktive Nutzung alternder Belegschaften und die Förderung der Arbeitsfähigkeit älterer Arbeitnehmer im Betrieb stellen. Hierzu wird vor allem der Einfluss der Arbeitsbedingungen auf die Entwicklung der altersspezifischen Leistungsfähigkeit in den drei zentralen Feldern der Gesundheit, der Qualifikation und der Motivation herausgearbeitet. Die gegebenen Risiken und Chancen in der Entwicklung der Leistungsfähigkeit werden erklärend eingebunden in betriebliche Strategien der Humanressourcennutzung im Sinne von Produktionsregimen. Als handlungsleitend für eine Verbesserung der Leistungsfähigkeit wird ein System des Alternsmanagements dargestellt, das zum einen erwerbsbiografisch ausgerichtet ist und zum anderen eine integrative Betrachtungsweise der zentralen Handlungsfelder in der Arbeits- und Laufbahngestaltung, der Gesundheitsförderung und der betrieblichen Weiterbildung anstrebt. Im Ausblick wird deutlich gemacht, dass zur Umsetzung dieses Handlungsansatzes nicht nur die betrieblichen Rahmenbedingungen stärker berücksichtigt werden müssen, sondern auch die akteursbezogene Perspektive - z. B. in Form tarifvertraglicher Aushandlungsprozesse - gestärkt werden muss." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Control in flexible working arrangements: when freedom becomes duty (2015)
Gerdenitsch, Cornelia; Korunka, Christian; Kubicek, Bettina;Zitatform
Gerdenitsch, Cornelia, Bettina Kubicek & Christian Korunka (2015): Control in flexible working arrangements. When freedom becomes duty. In: Journal of personnel psychology, Jg. 14, H. 2, S. 61-69. DOI:10.1027/1866-5888/a000121
Abstract
"Supported by media technologies, today's employees can increasingly decide when and where to work. The present study examines positive and negative aspects of this temporal and spatial flexibility, and the perceptions of control in these situations based an propositions of self-determination theory. Using an exploratory approach we conducted semi-structured interviews with 45 working digital natives. Participants described positive and negative situations separately for temporal and spatial flexibility, and rated the extent to which they felt autonomous and externally controlled. Situation appraised positively were best described by decision latitude, while negatively evaluated ones were best described by work-nonwork conflict. Positive situations were perceived as autonomous rather than externally controlled; negative situations were rated as autonomously and externally controlled to a similar extent." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
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Krankenstand und Präsentismus als betriebliche Gesundheitsindikatoren (2015)
Zitatform
Gerich, Joachim (2015): Krankenstand und Präsentismus als betriebliche Gesundheitsindikatoren. In: Zeitschrift für Personalforschung, Jg. 29, H. 1, S. 31-48. DOI:10.1688/ZfP-2015-01-Gerich
Abstract
"Krankheitsbedingte Fehlzeiten in Unternehmen werden im Rahmen des betrieblichen Gesundheitsmanagements häufig als Gesundheitsindikatoren der Belegschaft herangezogen. In einer Querschnittserhebung bei einer Zufallsstichprobe von pflichtversicherten Arbeitnehmer/innen in Oberösterreich (n = 930) zeigt sich jedoch, dass der subjektive Gesundheitszustand von Arbeitnehmer/innen deutlich besser durch Präsentismushäufigkeiten (arbeiten trotz Krankheit) als durch Fehlzeiten prognostiziert werden kann. Präsentismus ist im Vergleich zu Krankenstand stärker mit Magen- Darm-Beschwerden, Muskel-Skelett-Beschwerden, Migräne sowie psychischen Beschwerden assoziiert, welche zugleich wichtige Determinanten der Gesundheitseinschätzung darstellen. Personen entscheiden sich im Krankheitsfall generell und bei Migräne und psychischen Beschwerden im Besonderen häufiger für Präsentismus als für Krankenstand. Speziell bei geringen Krankenstandshäufigkeiten sollten Krankenstandsstatistiken durch Schätzungen der Präsentismushäufigkeiten ergänzt werden. Es ist davon auszugehen, dass insbesondere der psychische Gesundheitszustand besser durch Präsentismus als durch Fehlzeiten abgeschätzt werden kann." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Beschäftigungsstruktur und Zufriedenheit von Zeitarbeitnehmern in Deutschland (2015)
Zitatform
Grund, Christian, Johannes Martin & Axel Minten (2015): Beschäftigungsstruktur und Zufriedenheit von Zeitarbeitnehmern in Deutschland. In: Schmalenbachs Zeitschrift für betriebswirtschaftliche Forschung, Jg. 67, H. 2, S. 138-169.
Abstract
"Auf Basis von Daten des Deutschen Sozio-Ökonomischen Panels der Jahre 2001 bis 2012 untersuchen wir Determinanten einer Zeitarbeitsbeschäftigung sowie möglicher Erklärungsansätze für Unterschiede in der Arbeits- und Lebenszufriedenheit zwischen Arbeitnehmern in Zeitarbeit im Vergleich zu Normalbeschäftigten und zu arbeitslosen Personen. Unsere Ergebnisse zeigen, dass frühere Zeiten von Arbeitslosigkeit die Wahrscheinlichkeit einer Zeitarbeitsbeschäftigung deutlich steigern. Zudem führen Zeitarbeitnehmer eher Tätigkeiten aus, für die sie nicht passend qualifiziert sind. Die niedrigere Arbeitszufriedenheit von Zeitarbeitern im Vergleich zu Normalbeschäftigten lässt sich vor allem auf Unterschiede in individuellen Merkmalen und auf eine als deutlich stärker empfundene Arbeitsplatzunsicherheit zurückführen, während ihre Lebenszufriedenheit auch unter Berücksichtigung dieser Faktoren signifikant geringer ist. Jedoch äußern Zeitarbeitnehmer eine deutlich höhere Lebenszufriedenheit als arbeitslose Personen. Eine explizite Analyse der Übergänge zwischen den Beschäftigungsstatus bestätigt diese Ergebnisse" (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Industriebeschäftigung im Wandel: Arbeiter, Angestellte und ihre Arbeitsbedingungen (2015)
Haipeter, Thomas; Slomka, Christine;Zitatform
Haipeter, Thomas & Christine Slomka (2015): Industriebeschäftigung im Wandel. Arbeiter, Angestellte und ihre Arbeitsbedingungen. (SOEPpapers on multidisciplinary panel data research at DIW Berlin 730), Berlin, 17 S.
Abstract
"- In der Industrie findet ein kontinuierlicher Prozess der internen Tertiarisierung statt. Die Zahl der Angestellten ist inzwischen ebenso hoch wie die der Arbeiter. Der Frauenanteil unter den Angestellten stagniert allerdings.
- Das Niveau der prekären Beschäftigungsformen wie Befristungen, Minijobs oder Leiharbeit ist bei den Angestellten weit niedriger als bei den Arbeitern.
- Zugleich weisen Angestellte im Durchschnitt höhere Qualifikationen, einen höheren betrieblichen Status und höhere Einkommen auf.
- Dennoch sind die Arbeitsbedingungen widersprüchlich. Wichtigste Anzeichen dafür sind lange Arbeitszeiten, wachsende Arbeitsintensität und Klagen über schlechte Aufstiegschancen. Zugleich empfinden viele Angestellte ihre Arbeitsplätze als sicher.
- Zu den Gewerkschaften bleiben die Angestellten stärker auf Distanz, auch wenn ihr Organisationsgrad schwächer gesunken ist als derjenige der Arbeiter. Dafür ist ihr Anteil an aktiven Betriebsratsmitgliedern inzwischen höher als bei den Arbeitern." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en)) -
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Correlates of flexible working arrangements, stress, and sleep difficulties in the US workforce: does the flexibility of the flexibility matter? (2015)
Haley, M. Ryan; Miller, Laurie A.;Zitatform
Haley, M. Ryan & Laurie A. Miller (2015): Correlates of flexible working arrangements, stress, and sleep difficulties in the US workforce. Does the flexibility of the flexibility matter? In: Empirical economics, Jg. 48, H. 4, S. 1395-1418. DOI:10.1007/s00181-014-0836-4
Abstract
"Using the 2008 National Study of the Changing Workforce, we study how two forms of flextime correlate with family stress, workplace stress, and sleep difficulties. The first flextime measure is the ability to easily take time off for personal and family matters, which correlates with a statistically and economically significant reduction in workplace stress. Subsequently, we find that this same flexibility is associated with 6 - 10% reduction in the likelihood of self-reported sleep difficulties for the full sample, and as high as an 11 - 25% reduction in a subgroup analysis concerning unmarried females with children. The second flextime measure is the option of a compressed workweek, which also correlates with a statistically reduction in workplace stress, though the estimate is considerably smaller than for the first flexibility; a subsequent analysis finds no statistically significant relationship between this flexibility and sleep difficulties. Our findings suggest that the more flexible flexibility (i.e., more short-notice schedule flexibility) appears to be associated with larger reductions in the probability of being stressed, enough, in fact, to carry through to noticeable improvements in concomitant sleep difficulties. Thus, the first form of flextime may function, based on this observational analysis, as a tangible non-medical way to meet worker flextime desires and firm aspirations for increased safety and less absenteeism, all while potentially offering a positive public health externality. The size and significance of the flextime results prevail through bias assessments and sensitivity analyses." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
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Erzieherinnen und Erzieher in der Erwerbstätigkeit: ihre Arbeitsbedingungen, Arbeitsbelastungen und die Folgen (2015)
Zitatform
Hall, Anja & Ingrid Leppelmeier (2015): Erzieherinnen und Erzieher in der Erwerbstätigkeit. Ihre Arbeitsbedingungen, Arbeitsbelastungen und die Folgen. (Bundesinstitut für Berufsbildung. Wissenschaftliche Diskussionspapiere 161), Bonn, 32 S.
Abstract
"Die Arbeitsbedingungen und -belastungen von Erzieherinnen und Erziehern und deren Folgen sind immer wieder Thema in den Medien. In diesem Beitrag werden die Arbeitsanforderungen und -belastungen sowie die zur Verfügung stehenden Ressourcen und die Beanspruchungsfolgen in Form von Stress, Überforderung und gesundheitlichen Beschwerden dargestellt. Zudem werden der Wunsch nach vorzeitigem Ruhestand und die Arbeitszufriedenheit untersucht. Datengrundlage ist die BIBB/BAuA-Erwerbstätigenbefragung 2012, die repräsentativ für Kernerwerbstätige in Deutschland ist. Als Vergleichsgruppe werden Erwerbstätige aus anderen Berufen herangezogen." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Bewältigung von Stress in einer vernetzten Arbeitswelt: Befunde aus der BIBB/BAuA-Erwerbstätigenbefragung (2015)
Hammermann, Andrea; Stettes, Oliver;Zitatform
Hammermann, Andrea & Oliver Stettes (2015): Bewältigung von Stress in einer vernetzten Arbeitswelt. Befunde aus der BIBB/BAuA-Erwerbstätigenbefragung. In: IW-Trends, Jg. 42, H. 2, S. 113-135. DOI:10.2373/1864-810X.15-02-07
Abstract
"Jeder zweite Beschäftigte erlebt hierzulande häufig starken Termin- und Leistungsdruck. Auf digitalen Arbeitsplätzen, an denen mit dem Internet und vernetzt mit Kollegen und Geschäftspartnern gearbeitet wird, sind es sogar sechs von zehn. Grund zur Sorge, die Digitalisierung würde verstärkt gesundheitliche Risiken bergen, besteht allerdings wenig, wie eine Analyse auf Basis der BIBB/ BAuA-Erwerbstätigenbefragung zeigt. Beschäftigte empfinden Anforderungen wie Termin- und Leistungsdruck nicht zwingend als belastend. Insbesondere Personen, die vernetzt und mit dem Internet arbeiten, haben größere Handlungsspielräume, erleben mehr soziale Unterstützung und erfahren mehr Anerkennung - drei Faktoren, die den Umgang mit unterschiedlichen psychischen Anforderungen am Arbeitsplatz unterstützen können. So lässt sich lediglich bei 4 Prozent aller Beschäftigten in Deutschland ein erhöhtes Belastungsrisiko ausmachen, weil bei einer vernetzten, internetbasierten Tätigkeit eine Dys-Balance zwischen starkem Termin- und Leistungsdruck und fehlenden Handlungsspielräumen besteht. Dagegen sind rund 95 Prozent der Arbeitnehmer auf Internetarbeitsplätzen mit ihrem Job zufrieden, wenn sie ihre Arbeit eigenständig planen können. Handlungsbedarf beim gesetzlichen Arbeitsschutz lässt sich aus der Befragung nicht ableiten. Eine effektive und effiziente Personalarbeit sollte aber im Blick haben, wie die Beschäftigten die Bedingungen an ihrem Arbeitsplatz erleben und bewerten. Die Digitalisierung der Arbeitswelt bietet hier mehr Chancen als Risiken." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Understanding employment participation of older workers: creating a knowledge base for future labour market challenges (2015)
Hasselhorn, Hans-Martin; Apt, Wenke;Zitatform
Hasselhorn, Hans-Martin & Wenke Apt (Hrsg.) (2015): Understanding employment participation of older workers. Creating a knowledge base for future labour market challenges. Berlin, 118 S.
Abstract
"In allen Ländern Europas steigt die durchschnittliche Lebenserwartung und der Anteil älterer Menschen nimmt deutlich zu. Obwohl dieser demografische Wandel mit einer allgemeinen Verbesserung der Gesundheit einhergeht, erreicht nur eine Minderheit älterer Arbeitnehmer das gesetzliche Renteneintrittsalter im Beruf.
Die Europäische Programm-Initiative 'More Years, Better Lives' (JPI MYBL) hat zur Beantwortung der Frage 'Warum arbeiten manche Menschen im höheren Erwerbsalter und andere nicht?' eine Gruppe von 46 Wissenschaftlern aus 11 Ländern beauftragt, hierzu den aktuellen Forschungsbedarf zu identifizieren. Damit sollte anstehenden Forschungsförderungsaktivitäten zugearbeitet werden. Dieser Bericht legt die wichtigsten Ergebnisse vor.
Die interdisziplinäre JPI UEP Arbeitsgruppe hat das umfassende 'lidA-Denkmodell' zur Analyse der Einflussfaktoren für einen frühen Rückzug aus dem Arbeitsmarkt beziehungsweise bei verlängerter Erwerbstätigkeit genutzt. Basierend darauf wurde der Forschungsstand bestimmt und der Forschungsbedarf abgeleitet.
Zielgruppen dieses Berichtes sind demnach Forscher, Forschungsförderer sowie Entscheidungsträger in der Sozial- und Arbeitsmarktpolitik, die sich mit Teilhabe älterer Arbeitnehmer am Arbeitsmarkt beschäftigen." (Autorenreferat, IAB-Doku) -
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The association between type and number of adverse working conditions and mental health during a time of economic crisis (2010 - 2012) (2015)
Have, Margreet ten; Dorsselaer, Saskia van; Graaf, Ron de;Zitatform
Have, Margreet ten, Saskia van Dorsselaer & Ron de Graaf (2015): The association between type and number of adverse working conditions and mental health during a time of economic crisis (2010 - 2012). In: Social Psychiatry + Psychiatric Epidemiology, Jg. 50, H. 6, S. 899-907. DOI:10.1007/s00127-015-1009-2
Abstract
"Purpose: Many studies have been published on the association between adverse psychosocial working conditions and mental health, but only a few related types of adverse job conditions and a count of these adversities to workers' mental health, using standardized diagnostic interviews. This study addresses this issue.
Methods: Data were used from the second wave of the Netherlands Mental Health Survey and Incidence Study-2, a nationally representative face-to-face survey of the general population, including 3,672 workers, 166 unemployed and 239 disabled persons. Among workers, psychosocial working conditions (decision latitude, psychological job demands, job security and co-worker support) were assessed with the Job Content Questionnaire. Mental health symptoms were assessed with the Mental Health Inventory (MHI)-5 and DSM-IV diagnoses/syndromes with the Composite International Diagnostic Interview 3.0.
Results: Adverse psychosocial job conditions were related to workers' mental health. The strongest association was found for low job security which increased the chance of mental health symptoms and mental disorders by twofold. Workers in the poorest quality jobs, i.e. experiencing at least three adverse working conditions, had a 3 to almost 5 times higher chance of mental disorders than those in the most optimal jobs. Having a poor quality job was not associated with better mental health compared to being unemployed or disabled. In general, similar relations were found for mood, anxiety and substance use disorders.
Conclusions: In planning future strategies to prevent mental disorders at the workplace, the focus should be on workers who experience job insecurity and on those who report several adversities." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en)) -
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The strength of the weakest link: sickness absence, internal substitutability and worker-firm matching (2015)
Hensvik, Lena; Rosenqvist, Olof;Zitatform
Hensvik, Lena & Olof Rosenqvist (2015): The strength of the weakest link. Sickness absence, internal substitutability and worker-firm matching. (Working papers / Institute for Evaluation of Labour Market and Education Policy 2015,28), Uppsala, 40 S.
Abstract
"We study how employee sickness absence affects worker-firm matching. We build on the idea that firms are sensitive to absence in jobs with few substitutes (unique positions). Consistent with this, we show that unique employees are less absent conditional on individual characteristics, establishment fixed effects and detailed occupational information. Half of this association is explained by sorting of low-absence workers into unique positions but sorting is less pronounced under imperfect information. Finally, job separations respond more to realized sickness absence in unique positions. The findings suggest that the cost of production disruptions is an important aspect of firms' hiring choices." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
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Coming to work while sick: an economic theory of presenteeism with an application to german data (2015)
Zitatform
Hirsch, Boris, Daniel S. J. Lechmann & Claus Schnabel (2015): Coming to work while sick. An economic theory of presenteeism with an application to german data. (IZA discussion paper 9015), Bonn, 28 S.
Abstract
"Presenteeism, i.e. attending work while sick, is widespread and associated with significant costs. Still, economic analyses of this phenomenon are rare. In a theoretical model, we show that presenteeism arises due to differences between workers in (health-related) disutility from workplace attendance. As these differences are unobservable by employers, they set wages that incentivise sick workers to attend work. Using a large representative German data set, we test several hypotheses derived from our model. In line with our predictions, we find that bad health status and stressful working conditions are positively related to presenteeism. Better dismissal protection, captured by higher tenure, is associated with slightly fewer presenteeism days, whereas the role of productivity and skills is inconclusive." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
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Coming to work while sick: an economic theory of presenteeism with an application to German data (2015)
Zitatform
Hirsch, Boris, Daniel S. J. Lechmann & Claus Schnabel (2015): Coming to work while sick. An economic theory of presenteeism with an application to German data. (Universität Erlangen, Nürnberg, Lehrstuhl für Arbeitsmarkt- und Regionalpolitik. Diskussionspapiere 96), Erlangen, 28 S.
Abstract
"Presenteeism, i.e. attending work while sick, is widespread and associated with significant costs. Still, economic analyses of this phenomenon are rare. In a theoretical model, we show that presenteeism arises due to differences between workers in (health-related) disutility from workplace attendance. As these differences are unobservable by employers, they set wages that incentivise sick workers to attend work. Using a large representative German data set, we test several hypotheses derived from our model. In line with our predictions, we find that bad health status and stressful working conditions are positively related to presenteeism. Better dismissal protection, captured by higher tenure, is associated with slightly fewer presenteeism days, whereas the role of productivity and skills is inconclusive." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
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auch erschienen als: IZA discussion paper , 9015 -
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Gefährdungsbeurteilung bei psychischen Überlastungen am Arbeitsplatz: ein innereuropäischer Vergleich (2015)
Hofmann, M.; Berger, M.; Frank, F.; Hölzel, L. P.;Zitatform
Hofmann, M., L. P. Hölzel, F. Frank & M. Berger (2015): Gefährdungsbeurteilung bei psychischen Überlastungen am Arbeitsplatz. Ein innereuropäischer Vergleich. In: Arbeitsmedizin, Sozialmedizin, Umweltmedizin, Jg. 50, H. 7, S. 515-521.
Abstract
"Ziel: Es handelt sich um eine vergleichende Untersuchung der Umsetzung der 'Rahmenrichtlinie der Europäischen Union (EU) über die Durchführung von Maßnahmen zur Verbesserung der Sicherheit und des Gesundheitsschutzes der Arbeitnehmer' (RL 89/391/EWG) in verschiedenen EU-Mitgliedsstaaten im Rahmen der jeweiligen nationalen Gesetzgebungen hinsichtlich Gefährdungsbeurteilungen bezüglich psychischer Belastungen am Arbeitsplatz.
Methode: Sichtung relevanter nationaler Normen sowie offizieller Internetauftritte und weiterer Publikationen von nationalen Behörden, Gewerkschaften, Berufsverbänden und Unfallkassen verschiedener EU-Mitgliedstaaten.
Ergebnisse: Per Gesetz oder Verordnung sind psychische Belastungen in den meisten untersuchten Ländern im Rahmen von Gefährdungsbeurteilungen zu berücksichtigen und deren Nicht-Durchführung ist zumeist bußgeldbewehrt. Im Weiteren variieren die Vorgaben und Regelungen teilweise erheblich und reichen von empfindlichen zivilrechtlichen Konsequenzen bei Nicht-Durchführung (z. B. Frankreich) über eine hohe Transparenz bzgl. der Inspektionsergebnisse von Gefährdungsbeurteilungen (z. B. Dänemark) oder der expliziten Verpflichtung zur Bestellung eines Beauftragten für Sicherheit und Vorbeugung am Arbeitsplatz (z. B. Belgien) bis hin zur lediglich formalen gesetzlichen Verankerung ohne Sanktionierung bei Nicht-Durchführung (z. B. Ungarn). In Deutschland werden psychische Belastungen am Arbeitsplatz explizit in der Arbeitsschutzgesetzgebung berücksichtigt, die wiederholte Nicht-Durchführung der Gefährdungsbeurteilung stellt jedoch nur eine bußgeldbewehrte Ordnungswidrigkeit dar.
Schlussfolgerungen: Formal ist die Umsetzung einer Gefährdungsbeurteilung - teilweise auch bei psychischen Belastungen - in allen untersuchten Ländern normiert. Hinsichtlich der Folgen bei Nicht-Durchführung bestehen jedoch große Unterschiede und die Umsetzung der Regelungen in der betrieblichen Praxis und diesbezügliche förderliche und hinderliche Faktoren bleiben offen und stellen einen lohnenden Gegenstand weiterer Untersuchungen dar." (Autorenreferat, IAB-Doku) -
Literaturhinweis
Betriebliche Gesundheitsförderung bei älteren Beschäftigten in Deutschland: Ergebnisse im IAB-Betriebspanel 2011 (2015)
Zitatform
Hollederer, Alfons (2015): Betriebliche Gesundheitsförderung bei älteren Beschäftigten in Deutschland. Ergebnisse im IAB-Betriebspanel 2011. In: Zeitschrift für Gerontologie und Geriatrie, Jg. 49, H. 2, S. 132-137. DOI:10.1007/s00391-015-0945-5
Abstract
"Ziel der Arbeit
Die Sekundäranalyse zielt darauf, die Prävalenz und die Determinanten der betrieblichen Gesundheitsförderung speziell für die älteren Beschäftigten zu untersuchen.
Material und Methode
Das IAB-Betriebspanel ist eine jährliche repräsentative Arbeitgeberbefragung. Im Jahr 2011 wurden 13.378 Betriebe mit mindestens einem Beschäftigten ab 50 Jahren interviewt.
Ergebnisse
In 2011 gaben 4?% der Betriebe sowohl in West- als auch in Ostdeutschland an, die Beschäftigten im Alter von 50 Jahren und älter in Maßnahmen zur Gesundheitsförderung einzubeziehen. Sie werden häufig mit Personalmaßnahmen für Ältere verbunden. Die Verbreitung betrieblicher Gesundheitsförderung variiert beträchtlich zwischen den Bundesländern und den Wirtschaftsbranchen. Sie nimmt erheblich mit steigender Betriebsgröße zu. Betriebe mit Betriebs-/Personalrat engagieren sich überproportional stark in der Gesundheitsförderung von älteren Beschäftigten.
Schlussfolgerung
Großes Entwicklungspotenzial besteht in der besseren Integration von altersspezifischer Gesundheitsförderung in die Personal- und Unternehmensstrategien." (Autorenreferat, IAB-Doku) -
Literaturhinweis
Hard work in new jobs: the quality of work and life in European growth sectors (2015)
Holtgrewe, Ursula; Kirov, Vassil; McClelland, Charlotte; Ramioul, Monique; Markova, Ekaterina L.; Vandekerckhove, Sem; Markova, Ekaterina; Sørensen, Ole H.; Lehndorff, Steffen; Recio, Albert; Kuznecoviene, Jolanta; Ramioul, Monique; Kümmerling, Angelika; Peycheva, Darina; Kirov, Vassil; Moreno Colom, Sara; Jaehrling, Karen; Torvatn, Hans; Holtgrewe, Ursula; Ravn, Johan E.; Holman, David; Naujaniene, Rasa; Hohnen, Pernille; Sardadvar, Karin; Godino, Alejandro ; Villosio, Claudia ; Finnestrand, Hanne O.; Poggi, Ambra; Bizzotto, Giulia;Zitatform
Holtgrewe, Ursula, Vassil Kirov & Monique Ramioul (Hrsg.) (2015): Hard work in new jobs. The quality of work and life in European growth sectors. Basingstoke: Palgrave Macmillan, 304 S.
Abstract
"The book investigates hard work and new and expanding jobs in Europe. The interrelationship between the labour market and welfare regimes, quality of work and quality of life is played out at many levels: the institutional; the organizational level of the company and its customers or clients; the level of everyday life at the workplace and beyond it; and the level of workers' careers and biographies. So far, there have been limited attempts to connect these levels in analysing the interrelationship between job growth, quality of work and quality of life. The present book aims to do just that and connects analyses of the structure and meaning of 'hard work'. The book explores the configurations and factors that shape 'hard work' on the European level, the levels of European and national sectors, the levels of companies and the career trajectories and experiences of workers in catering, cleaning, construction, elderly care, and waste management. (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
Content:
1. New And Growing But Not Necessarily Better: Expanding Jobs In Europe. Introduction; Ursula Holtgrewe, Vassil Kirov, Monique Ramioul
2. A Hard Job Is Good To Find: Comparability, Contextuality And Stakeholder Involvement In European Job Quality Research; Ursula Holtgrewe, Ekaterina Markova, Johan E. Ravn
PART I. EMPLOYMENT GROWTH, JOB QUALITY AND WELL-BEING
3. Using Business Functions To Identify New And Growing Jobs; Sem Vandekerckhove, Monique Ramioul
4. Examining The Quality Of Jobs Amongst Vulnerable Groups Of Workers In Europe; Charlotte Mcclelland, David Holman
5. Subjective Well-Being At The Workplace; Ambra Poggi, Claudia Villosio
6. Material Well-Being And Job Quality: Some Descriptive Statistics; Ambra Poggi, Claudia Villosio, Giulia Bizzotto
PART II. REGULATING QUALITY OF WORK
7. Institutional Anchors For Job Quality - The Case Of Industrial Relations; Steffen Lehndorff
8. Can Social Partners Improve The Quality Of Work In Low-Wage Work In Europe?; Vassil Kirov
9. The (In)Visible Third Party: De- And Re-Regulation Of Working Conditions Through Public Procurement; Karen Jaehrling, Hanne O. Finnestrand, Vassil Kirov, Hans Torvatn
PART III. SEGMENTATION AND VULNERABILITY
10. Low-Paid But Satisfied? How Immigrant And Ethnic Minority Workers In Low-Wage Jobs Make Sense Of Their Wages; Ekaterina L. Markova, Karin Sardadvar, Ambra Poggi, Claudia Villosio
11. Working For Life: Workers' Career Aspirations And Their Experiences Of Past Career Trajectories And Present Working Conditions; Pernille Hohnen, Jolanta Kuznecoviene, Charlotte Mcclelland, David Holman
12. Out Of Sight: Dimensions Of Working Time In Gendered Occupations; Albert Recio, Sara Moreno Colom, Alejandro Godino
13. Gender-Typing Of Low-Wage Work. A Comparative Analysis Of Commercial Cleaning In Austria, Domiciliary Elderly Care In Germany And The Waste Sector In Bulgaria; Karin Sardadvar, Angelika Kümmerling, Darina Peycheva
PART IV. AUTONOMY AND SOCIAL TIES
14. Autonomy In Unlikely Places: Preconditions In Low Skilled Jobs; Ole H. Sørensen, Monique Ramioul, Rasa Naujaniene
15. Reciprocity, Allegiance And The Market: Social Integration Still At Work; Ursula Holtgrewe, Pernille Hohnen" -
Literaturhinweis
Bericht über die menschliche Entwicklung 2015: Arbeit und menschliche Entwicklung (2015)
Jahan, Selim;Abstract
"Der neue 'Bericht über die menschliche Entwicklung 2015' des Entwicklungsprogramms der Vereinten Nationen (UNDP) beschreibt die positiven Entwicklungswirkungen von Arbeit. Er zeigt aber auch, dass diese voraussetzungsreich sind. Unter dem Titel 'Arbeit für menschliche Entwicklung' fordert der Bericht angemessene Arbeitsbedingungen für alle und regt Regierungen an, auch den großen Bereich der Arbeit in den Blick zu nehmen, die außerhalb des Arbeitsmarktes stattfindet." (Textauszug, IAB-Doku)
Weiterführende Informationen
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Literaturhinweis
Long working hours and risk of coronary heart disease and stroke: a systematic review and meta-analysis of published and unpublished data for 603838 individuals (2015)
Kivimäki, Mika ; Nyberg, Solja T.; Kumari, Meena; Kittel, France; Westerlund, Hugo ; Knutsson, Anders; Westerholm, Peter J. M.; Koskenvuo, Markku; Batty, George David; Virtanen, Marianna ; Borritz, Marianne; Lunau, Thorsten; Casini, Annalisa; Madsen, Ida E. H.; De Bacquer, D.; Nielsen, Martin Lindhardt; Erbel, Raimund; Nordin, Maria; Fransson, Eleonor I.; Oksanen, Tuula; Hamer, Mark; O'Reilly, Dermot D.; Houtman, Irene L.; Pejtersen, Jan H.; Jokela, Markus; Pentti, Jaana; Bjorner, Jakob B.; Rugulies, Reiner ; Clays, Els; Salo, Paula; Ferrie, Jane E.; Shipley, Martin J.; Hooftman, Wendela E.; Siegrist, Johannes; Alfredsson, Lars; Singh-Manoux, Archana; Dragano, Nico ; Steptoe, Andrew; Jöckel, Karl-Heinz; Suominen, Sakari B.; Geuskens, Goedele A.; Theorell, Töres; Burr, Hermann ; Vahtera, Jussi ;Zitatform
Kivimäki, Mika, Markus Jokela, Solja T. Nyberg, Meena Kumari, France Kittel, Hugo Westerlund, Anders Knutsson, Peter J. M. Westerholm, Markku Koskenvuo, George David Batty, Marianna Virtanen, Marianne Borritz, Thorsten Lunau, Annalisa Casini, Ida E. H. Madsen, D. De Bacquer, Martin Lindhardt Nielsen, Raimund Erbel, Maria Nordin, Eleonor I. Fransson, Tuula Oksanen, Mark Hamer, Dermot D. O'Reilly, Irene L. Houtman, Jan H. Pejtersen, Jaana Pentti, Jakob B. Bjorner, Reiner Rugulies, Els Clays, Paula Salo, Jane E. Ferrie, Martin J. Shipley, Wendela E. Hooftman, Johannes Siegrist, Lars Alfredsson, Archana Singh-Manoux, Nico Dragano, Andrew Steptoe, Karl-Heinz Jöckel, Sakari B. Suominen, Goedele A. Geuskens, Töres Theorell, Hermann Burr & Jussi Vahtera (2015): Long working hours and risk of coronary heart disease and stroke. A systematic review and meta-analysis of published and unpublished data for 603838 individuals. In: The lancet, Jg. 386, H. 10005, S. 1739-1746. DOI:10.1016/S0140-6736(15)60295-1
Abstract
"Background: Long working hours might increase the risk of cardiovascular disease, but prospective evidence is scarce, imprecise, and mostly limited to coronary heart disease. We aimed to assess long working hours as a risk factor for incident coronary heart disease and stroke.
Methods: We identified published studies through a systematic review of PubMed and Embase from inception to Aug 20, 2014. We obtained unpublished data for 20 cohort studies from the Individual-Participant-Data Meta-analysis in Working Populations (IPD-Work) Consortium and open-access data archives. We used cumulative random-effects meta-analysis to combine effect estimates from published and unpublished data." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en)) -
Literaturhinweis
Gesundheit in Regionen - Blickpunkt Psyche: BKK Gesundheitsatlas 2015 (2015)
Kliner, Karin; Richter, Matthias; Rennert, Dirk;Zitatform
Kliner, Karin, Dirk Rennert & Matthias Richter (Hrsg.) (2015): Gesundheit in Regionen - Blickpunkt Psyche. BKK Gesundheitsatlas 2015. Essen, 87 S.
Abstract
"'Gesundheit in Regionen' - so lautete der Schwerpunkt des BKK Gesundheitsreports 2014. Dabei konnte gezeigt werden, dass es starke regionale Variationen bei den Arbeitsunfähigkeitszeiten, den Diagnosehäufigkeiten und den Arzneimittelverordnungen gibt. Hintergründe und mögliche Ursachen hierfür konnten aber nicht abschließend geklärt werden.
Der BKK Gesundheitsatlas 2015 hat sich zum Ziel gesetzt, mögliche Ursachen dieser Unterschiede beispielhaft bei den Depressionen und beim Burn-out näher zu beleuchten und zu diskutieren. Einbezogen werden u.a. demographische und arbeitsweltliche Faktoren sowie Kennzahlen der Versorgungsstruktur, wie etwa die Krankenhaus- und Ärztedichte. Hierbei wird auch die gesundheitspolitische Dimension sichtbar: Werden regionale Faktoren und Unterschiede im entsprechenden Maße bei Prävention, Versorgung genauso wie bei der Finanzierung der Kassenleistungen berücksichtigt? Aktuelle Entwicklungen werden aufgegriffen und Lösungsansätze diskutiert." (Autorenreferat, IAB-Doku) -
Literaturhinweis
Langzeiterkrankungen: Zahlen, Daten, Fakten. BKK Gesundheitsreport-2015 (2015)
Knieps, Franz; Pfaff, Holger;Zitatform
Knieps, Franz & Holger Pfaff (Hrsg.) (2015): Langzeiterkrankungen. Zahlen, Daten, Fakten. BKK Gesundheitsreport-2015. (BKK-Gesundheitsreport 2015), Berlin: Medizinisch Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft, 440 S.
Abstract
"Das diesjährige Schwerpunktthema 'Langzeiterkrankungen' legt den Fokus auf lang andauernde bzw. chronische Krankheiten, wie zum Beispiel psychische Erkrankungen, Krebs/Neubildungen, Muskel-Skelett-Erkrankungen, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Diabetes.
Experten aus den Bereichen Wirtschaft, Politik und Praxis gehen u.a. den Fragen nach, was Gründe für die Entstehung von Langzeiterkrankungen bzw. deren Chronifizierung sein können und welche Möglichkeiten es gibt dem, z.B. mit geeigneten Präventionsmaßnahmen, entgegen zu wirken. Zudem äußern sich prominente Gesundheitsexperten aus der Politik zum Thema und skizzieren aus ihrer Sicht die Herausforderungen, denen sich Arbeitswelt und Gesellschaft stellen werden müssen, sowie deren mögliche Lösungen und dazu nötige politische Weichenstellungen.
Neben den Beiträgen unserer Gastautoren gibt der BKK Gesundheitsreport 2015 das Krankheitsgeschehen von insgesamt 9,1 Millionen BKK Versicherten wieder. Mit umfangreichen Analysen zum Arbeitsunfähigkeitsgeschehen, zur ambulanten und stationären Versorgung sowie zur Arzneimittelversorgung bietet der Report wertvolle Informationen aus allen Blickwinkeln moderner Gesundheitsversorgung. Neben Langzeitentwicklungen im Arbeitsunfähigkeitsgeschehen werden u.a. Krankheitsarten, Einzeldiagnosen, Arzneimittelverordnungen sowie bundesweite und landesspezifische Vergleichswerte näher beleuchtet. Zusätzlich werden detaillierte Analysen für verschiedene Indikatoren wie Alter, Geschlecht, sozialer Lage und Wirtschaftsgruppen berichtet." (Autorenreferat, IAB-Doku) -
Literaturhinweis
Ein- und Durchschlafstörungen in Abhängigkeit von atypischen Beschäftigungsformen: Geschlechterunterschiede in der lidA-Studie (2015)
Kretschmer, Veronika; Riedel, Natalie;Zitatform
Kretschmer, Veronika & Natalie Riedel (2015): Ein- und Durchschlafstörungen in Abhängigkeit von atypischen Beschäftigungsformen. Geschlechterunterschiede in der lidA-Studie. In: Das Gesundheitswesen, Jg. 77, H. 4, S. 253-254. DOI:10.1055/s-0034-1398600
Abstract
"Mit der zunehmenden Flexibilisierung des europäischen Arbeitsmarktes gehen neue Formen der Arbeitsorganisation einher. Atypische Beschäftigungformen können negative Gesundheitseffekte, wie die Entstehung einer Insomnie, nach sich ziehen. Die lidA-Studie berichtet für weibliche Erwerbstätige eine höhere Prävalenz gemeinsam auftretender Ein- und Durchschlafstörungen im Vergleich zu Männern. Lediglich bei Männern sind Teilzeitarbeit sowie Arbeitslosigkeit mit Insomniesymptomen assoziiert." (Autorenreferat, IAB-Doku)