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Dossier

Arbeitsbedingungen und Gesundheit von Beschäftigten

Der Zusammenhang von Arbeitsbedingungen bzw. Arbeitsbelastungen und der Gesundheit von Beschäftigten erhält durch die demografische Entwicklung in Deutschland neues Gewicht.
Wie muss Arbeit gestaltet sein, damit die Beschäftigten langfristig und gesund erwerbstätig sein können?
Dieses Themendossier dokumentiert die Ergebnisse empirischer Forschung der letzten Jahre. Im Filter „Autorenschaft“ können Sie auf IAB-(Mit-)Autorenschaft eingrenzen.

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im Aspekt "psycho-soziale Bedingungen"
  • Literaturhinweis

    Reduced well-being during the COVID-19 pandemic - The role of working conditions (2022)

    Zoch, Gundula ; Vicari, Basha ; Bächmann, Ann-Christin ;

    Zitatform

    Zoch, Gundula, Ann-Christin Bächmann & Basha Vicari (2022): Reduced well-being during the COVID-19 pandemic - The role of working conditions. In: Gender, work & organization, Jg. 29, H. 6, S. 1969-1990., 2021-11-03. DOI:10.1111/gwao.12777

    Abstract

    "The COVID-19 pandemic has had diverse impacts on the employment conditions and family responsibilities of men and women. Thus, women and men were exposed to very different roles and associated challenges, which may have affected their well-being very differently. Using data from the National Educational Panel Study and its supplementary COVID-19 web survey for Germany (May–June 2020), we investigate gender differences in the relationship between working conditions and within-changes in subjective well-being. We systematically consider the household context by distinguishing between adults with and without younger children in the household. The results from multivariate change-score regressions reveal a decline in all respondents' life satisfaction, particularly among women with and without younger children. However, the greater reduction in women's well-being cannot be linked to systematic differences in working conditions throughout the pandemic. Kitagawa–Oaxaca–Blinder counterfactual decompositions confirm this conclusion. Further analyses suggest that women's caregiving role, societal concerns, and greater loneliness partly explain the remaining gender differences in altered satisfaction. From a general perspective, our results suggest important gender differences in social life and psychological distress at the beginning of the pandemic, which are likely to become more pronounced as the crisis has unfolded." (Author's abstract, © John Wiley & Sons, Inc.) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Vicari, Basha ; Bächmann, Ann-Christin ;
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  • Literaturhinweis

    Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit: Berichtsjahr 2021: Unfallverhütungsbericht Arbeit (2022)

    Zitatform

    Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (2022): Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit: Berichtsjahr 2021. Unfallverhütungsbericht Arbeit. (baua: Bericht), Dortmund, 361 S. DOI:10.21934/baua:bericht20220718

    Abstract

    "In jedem vierten Jahr ist der Bericht zum Stand von Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit in umfassender Form vorzulegen - so auch im Berichtsjahr 2021. Neben den jährlich enthaltenen Daten zu Arbeitsunfällen, Berufskrankheiten, Arbeitsbedingungen, Arbeitsunfähigkeit, Renten usw. bietet der vorliegende Bericht damit einen breiten Überblick über ausgewählte Entwicklungen, Aktivitäten und Forschungsprojekte im Bereich des Arbeits- und Gesundheitsschutzes. Die Zahl der meldepflichtigen Arbeitsunfälle liegt im Berichtsjahr 2021 mit 865.609 etwa 5 % über dem Vorjahr, aber noch deutlich unter der Zeit vor der Pandemie (2019: 937.456). Entsprechend liegt auch die Unfallquote je 1.000 Versicherte für das Berichtsjahr 2021 mit 20,6 zwischen 2020 (19,4) und 2019 (21,9). Die tödlichen Arbeitsunfälle hingegen liegen mit 628 Todesfällen auf dem Niveau von 2019 (626). 2020 lag diese Zahl mit 508 deutlich darunter. Allerdings ist anzumerken, dass im Jahr 2021 91 tödliche Unfälle im Zusammenhang mit SARS-CoV-2 zu verzeichnen sind. Auch für die hohe Zahl der Unfälle 2019 gibt es eine Erklärung: Nach Abschluss eines Strafverfahrens wurden 84 "Altfälle" aus den Jahren 2000 bis 2005 mitgezählt. Die Zahl der meldepflichtigen Wegunfälle liegt mit 173.039 zwischen den beiden Vorjahren (2020: 154.817; 2019: 188.827). Die tödlichen Wegeunfälle hingegen sind aber weiter gesunken. Nach 242 Todesfällen im Vorjahr verunglückten im Jahr 2021 234 Menschen auf dem Weg zur Arbeit oder zurück - und damit weiter deutlich weniger als noch 2019 (312). Das Berufskrankheitengeschehen ist nach wie vor deutlich von der SARS-CoV-2-Pandemie geprägt. So haben sich die Anzeigen auf Verdacht einer Berufskrankheit verdoppelt und liegen mit 232.206 deutlich über 2020 (111.055) und über 2019 (84.853). Schaut man auf die Entwicklungen bei den Infektionskrankheiten (BK-Nr. 3101) in diesen drei Jahren, wird schnell deutlich, dass diese ursächlich für die Zuwächse sind (2021: 153.755; 2020: 33.595; 2019: 1.898). Ähnlich zeigt sich das für anerkannte Berufskrankheiten, die insgesamt von 20.422 über 39.551 auf 126.213 angestiegen sind. Auch hier sind die Anstiege weitestgehend auf die Infektionskrankheiten (BK-Nr. 3101) zurückzuführen (2021: 102.322; 2020: 18.959; 2019 782). Wie in den Vorjahren gehen nahezu zwei Drittel der 2.559 Todesfälle Berufserkrankter mit Tod infolge der Berufskrankheit auf asbestbedingte Erkrankungen (1.652; 65 %) zurück." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Psychische Belastungen in der Arbeitswelt: Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion DIE LINKE(Drucksache 20/3374) (2022)

    Zitatform

    Bundesministerium für Arbeit und Soziales (2022): Psychische Belastungen in der Arbeitswelt. Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion DIE LINKE(Drucksache 20/3374). (Verhandlungen des Deutschen Bundestages. Drucksachen 20/3671 (26.09.2022)), 30 S.

    Abstract

    Mit der Kleinen Anfrage sollen der aktuelle Stand psychischer Belastungen in der Arbeitswelt und die diesbezüglichen Vorhaben der Bundesregierung erfragt werden. Die Fragen betreffen Arbeitsunfähigkeitstage und Ausfallzeiten aufgrund von psychischen und Verhaltensstörungen, differenziert nach Altersgruppen und Wirtschaftszweigen, Rentenzugänge wegen verminderter Erwerbsfähigkeit nach psychischen und Verhaltensstörungen, Schätzungen der volkswirtschaftlichen Kosten im Sinne des Produktionsausfalls durch Arbeitsunfähigkeit. Auf Befragungen basierende Daten liefern Aussagen zur Häufigkeit der psychische Belastungen durch (a) Termin- oder Leistungsdruck, (b) verschiedene Arbeiten gleichzeitig betreuen zu müssen, (c) häufig bei der Arbeit gestört, unterbrochen zu werden, (d) Arbeiten an der Grenze der Leistungsfähigkeit, (e) Unterforderung (hinsichtlich fachlicher Kenntnisse und Arbeitsmenge), (f) monotones Arbeiten. Dargestellt wird weiterhin die Anzahl der Beschäftigten, die häufig Einfluss auf die Arbeitsmenge haben, die häufig selbst entscheiden, wann Pause gemacht wird, häufig eigene Arbeit selbst planen und einteilen, häufig Hilfe und Unterstützung von Kollegen/-innen oder von ihrem/ihrer direkten Vorgesetzten erhalten. Weitere Themen sind überlange Arbeitszeiten (mehr als 48 Wochenstunden) nach Wirtschaftszweigen (2015-2021) und Auswirkungen der Corona-Pandemie. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Worker Stress and Performance Pay: German Survey Evidence (2021)

    Baktash, Mehrzad B. ; Jirjahn, Uwe ; Heywood, John S. ;

    Zitatform

    Baktash, Mehrzad B., John S. Heywood & Uwe Jirjahn (2021): Worker Stress and Performance Pay: German Survey Evidence. (GLO discussion paper / Global Labor Organization 1000), Essen, 38 S.

    Abstract

    "While performance pay can benefit firms and workers by increasing productivity and wages, it has also been associated with a deterioration of worker health. The transmission mechanisms for this deterioration remain in doubt. We examine the hypothesis that increased stress is one transmission mechanism. Using unique survey data from the German Socio-Economic Panel, we find performance pay consistently and importantly associates with greater stress even controlling for a long list of economic, social and personality characteristics. It also holds in instrumental variable estimations accounting for the potential endogeneity of performance pay. Moreover, we show that risk tolerance moderates the relationship between performance pay and stress. The risk tolerant receiving performance pay suffer less stress than the risk averse." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Working conditions and sustainable work: An analysis using the job quality framework (2021)

    Biletta, Isabella; Cabrita, Jorge; Parent-Thirion, Agnes; Gerstenberger, Barbara; Eiffe, Franz; Vargas, Oscar; Weber, Tina;

    Zitatform

    Biletta, Isabella, Jorge Cabrita, Franz Eiffe, Barbara Gerstenberger, Agnes Parent-Thirion, Oscar Vargas & Tina Weber (2021): Working conditions and sustainable work. An analysis using the job quality framework. (Eurofound flagship report), Dublin, 72 S. DOI:10.2806/938302

    Abstract

    "This flagship report summarises the key findings of Eurofound’s research on working conditions conducted over the programming period 2017–2020. It maps the progress achieved since 2000 in improving working conditions and examines whether all workers have benefited equally from positive change. It highlights which groups are the most at risk of experiencing poor working conditions and being left behind. Given the changes in the world of work, emerging challenges for good job quality are identified. The report also provides evidence for measures that could lead to the further improvement of work and the achievement of fair working conditions for all in the EU. The analysis shows that, overall, job quality in the EU is improving, if slowly. Not all workers are benefiting to the same extent, however. Furthermore, gender, age and contractual status have a significant bearing on a person’s working conditions. And while digitalisation helps to address some job quality issues, it also creates new challenges. The COVID-19 pandemic has exacerbated trends, reinforcing concerns and highlighting the importance of achieving job quality for all." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Arbeitssituation und Belastungsempfinden im Kontext der Corona-Pandemie im Juni 2021: Kurzexpertise im Auftrag des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales (2021)

    Bonin, Holger; Rinne, Ulf; Spitza, Dominik;

    Zitatform

    Bonin, Holger & Ulf Rinne (2021): Arbeitssituation und Belastungsempfinden im Kontext der Corona-Pandemie im Juni 2021. Kurzexpertise im Auftrag des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales. (IZA research report 120 570/6), Bonn, 53 S.

    Abstract

    "Diese Expertise ermittelt ein aktuelles repräsentatives Lagebild zur Arbeitssituation der abhängig Beschäftigten in Deutschland unter den Bedingungen der Corona-Pandemie im Juni 2021. Die aktuelle Untersuchung führt vergleichbare Querschnittserhebungen zur Arbeitssituation fort, die Mitte Februar, Mitte März, im Zeitraum von Ende März bis Anfang April, Mitte April sowie Mitte Mai durchgeführt wurden. Inhaltliche Schwerpunkte sind die Verbreitung von Homeoffice, der Fortschritt der Corona-Schutzimpfungen bei den Beschäftigten, die Verbreitung von Corona-Tests und deren Nutzung, Arbeitsschutzmaßnahmen und deren weitere Perspektiven, das von den Beschäftigten empfundene Ansteckungsrisiko am Arbeitsplatz sowie ihr allgemeines Belastungsempfinden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitssituation und Belastungsempfinden im Kontext der Corona-Pandemie: Ergebnisse einer repräsentativen Befragung von abhängig Beschäftigten im Februar 2021 : Expertise (2021)

    Bonin, Holger; Krause-Pilatus, Annabelle; Rinne, Ulf;

    Zitatform

    Bonin, Holger, Annabelle Krause-Pilatus & Ulf Rinne (2021): Arbeitssituation und Belastungsempfinden im Kontext der Corona-Pandemie. Ergebnisse einer repräsentativen Befragung von abhängig Beschäftigten im Februar 2021 : Expertise. (Bundesministerium für Arbeit und Soziales. Forschungsbericht 570), Berlin, 36 S.

    Abstract

    "Eine der Auswirkungen der Corona-Pandemie ist, dass sich die Arbeitssituation für viele Beschäftigte spürbar verändert hat. Diesbezügliche Veränderungen sind für die Zeit der ersten Welle im Pandemieverlauf gut dokumentiert, da in der Anfangsphase der Gesundheitskrise wissenschaftlich fundierte Erhebungen kurzfristig angestoßen und umgesetzt wurden. Allerdings sind im Laufe des Jahres 2020 diese Initiativen meist nicht systematisch fortgeführt oder eingestellt worden, sodass über die Entwicklung der Arbeitsbedingungen im Verlauf der laufenden zweiten Pandemiewelle kaum belastbare Daten vorliegen. Vor diesem Hintergrund ermittelt diese Expertise ein aktuelles Lagebild der Arbeitssituation der abhängig Beschäftigten im Februar 2021. Hierfür wurden repräsentative Primärdaten im Querschnitt erhoben und ausgewertet. Inhaltliche Schwerpunkte sind die Verbreitung von Homeoffice, die Veränderungen der Arbeitssituation durch die Ende Januar 2021 in Kraft getretene Corona-Arbeitsschutzverordnung, das von den Beschäftigten empfundene Ansteckungsrisiko am Arbeitsplatz sowie ihr allgemeines Belastungsempfinden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Public Sector Jobs: Working in the Public Sector in Europe and the US (2021)

    Checchi, Daniele ; Lucifora, Claudio ; Fenizia, Alessandra;

    Zitatform

    Checchi, Daniele, Alessandra Fenizia & Claudio Lucifora (2021): Public Sector Jobs: Working in the Public Sector in Europe and the US. (IZA discussion paper 14514), Bonn, 38 S.

    Abstract

    "This paper reviews recent theoretical and empirical work on public employment management and presents novel stylized facts on public sector jobs. In the first part, we examine the evolution of managerial practices in the public sector and discuss the contractual arrangement of public sector workers and the labor market institutions that are prevalent in this setting. We argue that, for public sector employees, standard incentive schemes have a low power and are generally less effective than in the private sector. In the second part, we use two international surveys (6th European Working Conditions Survey, covering 28 European countries, and 2nd American Working Conditions Survey for the United States) to investigate selection into public sector employment, public-private pay differentials, and differences in working conditions in Europe and the US. While in Europe the public-private earning gap is positive for low-skilled workers and turns negative for skilled individuals, the gap is negative and relatively flat over the skill distribution in the US. We also document a positive public-private earnings differential in healthcare and education services in Europe, and a negative differential, though not statistically significant, in the US. We find that, in the US, two out of three public sector employees are exposed to some performance-related pay scheme, while in Europe is less than one in four. We do not find evidence that the public sector ensures a fairer work environment, as instances of harassment, discrimination, and obnoxious behavior are widespread." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Women and men in leadership positions: health and work-related attitudes and their associations with work-related stressors, private stressors, and privacy-work conflict (2021)

    Galliker, Sibylle ; Nyffenegger, Denise; Elfering, Achim ; Semmer, Norbert K. ;

    Zitatform

    Galliker, Sibylle, Denise Nyffenegger, Norbert K. Semmer & Achim Elfering (2021): Women and men in leadership positions: health and work-related attitudes and their associations with work-related stressors, private stressors, and privacy-work conflict. In: Zeitschrift für Arbeitswissenschaft, Jg. 75, H. 1, S. 29-45. DOI:10.1007/s41449-020-00203-0

    Abstract

    "Die Vereinbarkeit von Berufs- und Privatleben ist für Führungskräfte schwierig. Eine repräsentative Stichprobe von 1070 Schweizer Führungskräften wurde zu Arbeitsstressoren (AS), privaten Stressoren (PS) und Arbeitsressourcen befragt. Einzelskalen wurden zu Indices zusammengefasst. Frauen berichteten höhere PS (Hedges' g = -0.66) und etwas niedrigere AS (g = 0.16). Höhere AS, nicht aber höhere PS sagten eine geringere affektive Bindung ans Unternehmen, geringere Arbeitszufriedenheit und grössere Fluktuationsabsicht vorher. AS und PS hingen mit stärkerer emotionaler Erschöpfung, schlechterem Gesundheitszustand und stärkeren psychosomatischen Beschwerden zusammen. Die Varianzaufklärung war jeweils grösser für AS als für PS. Die Arbeitsressourcen sagten sowohl Arbeitseinstellungen als auch Gesundheitsindikatoren vorher. Eine Zweifachinteraktion zeigte einen stärkeren Zusammenhang zwischen PS und emotionaler Erschöpfung bei Männern als bei Frauen; es zeigten sich keine Dreifachinteraktionen zwischen AS, PS und Geschlecht. Der Konflikt zwischen Privatleben und Arbeit (PWC) wurde als Mediator des Zusammenhangs zwischen PS und Arbeitszufriedenheit, emotionaler Erschöpfung, psychosomatischen Beschwerden und Gesundheitsstatus bestätigt. Entgegen der Erwartung war der Pfad zwischen PS und PWC bei Männern stärker als bei Frauen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    DGB-Index Gute Arbeit: Report 2021 : Unter erschwerten Bedingungen - Corona und die Arbeitswelt: Ergebnisse des DGB-Index Gute Arbeit 2021 (2021)

    Holler, Markus; Schmucker, Rolf; Sinopoli, Robert;

    Zitatform

    (2021): DGB-Index Gute Arbeit: Report 2021 : Unter erschwerten Bedingungen - Corona und die Arbeitswelt. Ergebnisse des DGB-Index Gute Arbeit 2021. (DGB-Index Gute Arbeit : Report ... 2021), Berlin, 23 S.

    Abstract

    "Von Januar bis Juni 2021 wurden 6.407 zufällig ausgewählte Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer mit dem DGB-Index Gute Arbeit befragt. Schwerpunktthema waren die Veränderungen der Arbeit im Kontext der Corona-Pandemie. Der Befragungszeitraum war von hohen Infektionszahlen (2. und 3. "Corona-Welle") und verschärften Maßnahmen des Infektionsschutzes (z.B. "Homeoffice-Pflicht") gekennzeichnet. Die Ergebnisse machen deutlich, dass sich trotz der betrieblichen Maßnahmen viele Beschäftigte Sorge um eine Ansteckung bei der Arbeit machten. Jede*r Vierte fühlte sich im Betrieb gar nicht oder nur in geringem Maß geschützt. Bei Beschäftigten, die mit anderen Menschen arbeiten (Interaktionsarbeit), waren die Sorgen noch ausgeprägter. Unter den Erzieher*innen fühlten sich knapp 60 Prozent bei der Arbeit schlecht vor einer Ansteckung geschützt. Wenn eine Gefährdungsbeurteilung zum Infektionsrisiko durchgeführt wurde, bewerteten die Beschäftigten ihre Situation deutlich besser. Während der Pandemie wurden verstärkt digitale Arbeitsmittel eingesetzt. Knapp die Hälfte der Befragten arbeitete mit neuer Software, ein Viertel mit neuer Hardware. Diese wurde u.a. zur Reduzierung von persönlichen Kontakten genutzt. Etwa 60 Prozent der Befragten hatten bei ihrer Arbeit persönliche durch digitale Kommunikation ersetzt. Ein Drittel davon nahmen diese Veränderung als zusätzliche Belastung wahr. Nur eine Minderheit fühlte sich durch die Verwendung digitaler Arbeitsmittel entlastet. Der Homeoffice-Anteil war im Befragungszeitraum sehr hoch. Knapp ein Drittel der Befragten arbeitete (sehr) häufig von zu Hause aus. Auch bei der Bewertung des Homeoffice wurde von den Betroffenen häufiger einer Mehrbelastung als eine Entlastung genannt. Die Belastung war besonders stark ausgeprägt, wenn Kinder zu betreuen waren, die Wohnung für die Arbeit ungeeignet war oder ohne ausreichende Schulung und Unterstützung mit neuen digitalen Arbeitsmitteln gearbeitet wurde. Insgesamt wird auch in der Pandemie eine große Ungleichheit zwischen verschiedenen Beschäftigtengruppen deutlich. In Abhängigkeit von beruflicher Tätigkeit und Qualifikationsniveau unterscheiden sich die Auswirkungen der Pandemie stark. Die Möglichkeiten, Arbeit im Homeoffice zu erledigen oder persönliche Kontakte durch digitale zu ersetzen, war vor allem in Bereichen mit höheren Qualifikationsanforderungen gegeben." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Berufliche Belastungen, psychische Beanspruchung und Gesundheitskompetenz bei Pflegekräften in der ambulanten Altenpflege: Eine quantitative Online-Befragung in ausgewählten bayerischen Großstädten (2021)

    Janson, Patrick ; Rathmann, Katharina ;

    Zitatform

    Janson, Patrick & Katharina Rathmann (2021): Berufliche Belastungen, psychische Beanspruchung und Gesundheitskompetenz bei Pflegekräften in der ambulanten Altenpflege: Eine quantitative Online-Befragung in ausgewählten bayerischen Großstädten. In: Prävention und Gesundheitsförderung, Jg. 22, H. 2, S. 103-120. DOI:10.1007/s11553-020-00826-5

    Abstract

    "In ihrer täglichen Arbeit sind Altenpflegekräfte einer Vielzahl von Belastungsfaktoren ausgesetzt. Gesundheitskompetenz (GK) kann hierbei als protektiver Faktor aufgefasst werden. Ziele der Befragung sind berufliche Belastungen, psychische Beanspruchung und GK von ambulanten Pflegekräften zu erfassen. Darüber hinaus werden die Zusammenhänge zwischen beruflichen Belastungen und häufigen Gedanken an einen Berufswechsel sowie zwischen der GK und häufigen Gedanken an einen Berufswechsel analysiert. Berufliche Belastungen und psychische Beanspruchung wurden mit dem Copenhagen Psychosocial Questionnaire (COPSOQ) und die GK mit der Kurzform des European Health Literacy Questionnaire (HLS-EU-Q16) im Rahmen einer Online-Befragung in sieben bayerischen Großstädten erfasst. Neben uni- und bivariaten Auswertungen wurden auch multivariate statistische Analysen durchgeführt. Die Reduktion von beruflichen Belastungen und die Förderung der GK kann eine wirksame Maßnahme darstellen, um Gedanken an einen Berufswechsel zu reduzieren." (Autorenreferat, IAB-Doku, © Springer-Verlag )

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  • Literaturhinweis

    New Work: Die Effekte von Leader-Member Exchange auf psychologisches Empowerment, extraproduktives Verhalten und Fluktuationsabsicht der Mitarbeitenden (2021)

    Lorra, Jana; Möltner, Hannah;

    Zitatform

    Lorra, Jana & Hannah Möltner (2021): New Work: Die Effekte von Leader-Member Exchange auf psychologisches Empowerment, extraproduktives Verhalten und Fluktuationsabsicht der Mitarbeitenden. In: Zeitschrift für Arbeitswissenschaft, Jg. 75, H. 3, S. 322-336. DOI:10.1007/s41449-020-00238-3

    Abstract

    "New Work ist aktuell fraglos ein Trendthema, wobei darunter je nach Façon jedoch unterschiedlichste neue Formen der Arbeitsgestaltung verstanden werden. Trotz der Unterschiedlichkeit steht die Demokratisierung von Unternehmen und die Ermächtigung der darin arbeitenden Menschen im Fokus von New Work. Der vorliegende Beitrag stellt daher Bezüge zwischen New Work und der Literatur zum psychologischen Empowerment her. Letzteres beschreibt einen Zustand, in dem Mitarbeitende Macht und Selbstbestimmung erleben. Dafür ist die Beziehung zwischen Führung und Mitarbeitenden besonders relevant, da die neuen Arbeitsformen darauf abzielen Hierarchien abzubauen. Anhand einer quantitativen Erhebung (N = 150) an zwei Erhebungszeitpunkten wird untersucht, ob der Zusammenhang zwischen Leader-Member Exchange (LMX) und Organizational Citizenship Behavior (OCB) bzw. der Fluktuationsabsicht über psychologisches Empowerment mediiert wird. Die Ergebnisse des Strukturgleichungsmodells stützen die angenommen indirekten Zusammenhänge zwischen LMX und OCB als auch zwischen LMX und Fluktuationsabsicht, vermittelt jeweils durch das psychologische Empowerment. Der direkte Effekt zwischen LMX und OCB und zwischen LMX und Fluktuationsabsicht erreichte keine statistische Signifikanz. Somit mediiert psychologisches Empowerment die beiden Zusammenhänge vollständig." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Fehlzeiten-Report 2020: Gerechtigkeit und Gesundheit (2020)

    Badura, Bernhard; Meyer, Markus; Ducki, Antje; Schröder, Helmut; Klose, Joachim;

    Zitatform

    Badura, Bernhard, Antje Ducki, Helmut Schröder, Joachim Klose & Markus Meyer (Hrsg.) (2020): Fehlzeiten-Report 2020. Gerechtigkeit und Gesundheit. (Fehlzeiten-Report), Berlin: Springer London, 798 S. DOI:10.1007/978-3-662-61524-9

    Abstract

    "Das Empfinden der Beschäftigten, dass es im Unternehmen im Großen und Ganzen gerecht zugeht, ist nicht nur eine wichtige Motivationsquelle, es kann auch die Gesundheit beeinflussen. Sowohl das eigene Wohlbefinden als auch die Produktivität und die individuelle Leistungsfähigkeit können mit dem Empfinden, gerecht behandelt zu werden, in Zusammenhang stehen. Das Thema Gerechtigkeit ist daher auch für Unternehmen in vielen Facetten relevant: Es kann beispielsweise um Auswahlverfahren bei Stellenbesetzungen gehen, um die Höhe der Gehälter, um zwischenmenschliche Umgangsformen, um betriebliche Anreizsysteme oder darum, ausreichende Informationen von der Führungskraft zu erhalten. Was gerechtes Handeln im Unternehmen zur besonderen Herausforderung werden lässt, ist der Umstand, dass das, was als gerecht empfunden wird, individuell unterschiedlich bewertet werden kann. Die wahrgenommene Gerechtigkeit kann somit stark zwischen Individuen differieren. Und gerade diese ist es, die das Wohlbefinden der Beschäftigten bestimmt und damit letztlich auch die Gesundheit beeinflussen kann. Auch die steten Entwicklungen in der Arbeitswelt tangieren Fragen der Gerechtigkeit: So führen die Folgen der Digitalisierung beispielsweise zu einem hohen Weiterbildungsbedarf, d. h. die Entwicklungsmöglichkeiten der Beschäftigten müssen adäquat erkannt und gefördert werden, ohne Diskriminierungen zu erzeugen. Die Auswirkungen der Entgrenzung der Arbeit, wie die Möglichkeiten der kommunikativen Erreichbarkeit oder das flexible Arbeiten, brauchen klare Regeln. Steigende Mobilitätsanforderungen an die Beschäftigten und ihr soziales Umfeld und häufige betriebliche Restrukturierungen brauchen zumutbare und als gerecht empfundene Rahmenbedingungen. Auch werden die Arbeitsanforderungen aufgrund des technischen Fortschritts immer komplexer – der Grad der daraus entstehenden individuellen Eigenverantwortung muss bestimmt werden. Alle diese Entwicklungen brauchen Regeln, die von den Beschäftigten erwartungsgemäß nur akzeptiert und gelebt werden, wenn sie auch als gerecht empfunden werden. Das Gefühl ungerechter Behandlung kann dabei negative Auswirkungen auf die Gesundheit haben. Die Beiträge in diesem Report machen dies deutlich und sensibilisieren für dieses Thema. Doch was ist eigentlich Gerechtigkeit? Und was heißt gerechtes Handeln in Unternehmen ganz konkret? Welche Anforderungen haben Beschäftigte an eine gerechte Führungskraft? Und was sind die gesundheitlichen Folgen, wenn sich Beschäftigte subjektiv ungerecht behandelt fühlen? Welchen Beitrag kann das Betriebliche Gesundheitsmanagement leisten, wenn es um Fragen der Gerechtigkeit geht? Mit diesen und vielen weiteren Fragen beschäftigen sich die Autorinnen und Autoren in dem vorliegenden Fehlzeiten-Report, die trotz ihrer vielfältigen Verpflichtungen das Engagement und die Zeit gefunden haben, uns aktuelle und interessante Beiträge zur Verfügung zu stellen." (Textauszug, IAB-Doku)

    Weiterführende Informationen

    Inhaltsverzeichnis vom Verlag
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  • Literaturhinweis

    The gender health gap as a consequence of unequal conditions for the release of labour and work capacity (2020)

    Becker, Karina;

    Zitatform

    Becker, Karina (2020): The gender health gap as a consequence of unequal conditions for the release of labour and work capacity. In: Gender, Jg. 12, H. 3, S. 107-123. DOI:10.3224/gender.v12i3.08

    Abstract

    "Der Beitrag geht der Frage nach, ob sich geschlechtsbezogene Ungleichheit zum Nachteil von Frauen nicht nur an Verdienstnachteilen und an eingeschränkten Aufstiegsmöglichkeiten festmachen lässt, sondern auch an den Vernutzungsbedingungen von Arbeitskraft und Arbeitsvermögen und mit ihnen der Gesundheit. Anhand quantitativer und qualitativer arbeitssoziologischer Untersuchungen wird gesundheitliche Ungleichheit geschlechterbezogen erforscht. Es wird gezeigt, dass im Feld der Erwerbsarbeit und im Feld der Sorge- und Hausarbeit Frauen höheren Gesundheitsrisiken ausgesetzt sind als Männer, die Arbeitswelt demnach auch durch einen Gender Health Gap gekennzeichnet ist." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Gesundheitszustand, Inanspruchnahme von Gesundheitsleistungen und Einstellung zur Rückkehr ins Erwerbsleben bei zeitlich befristeten Erwerbsminderungsrentnern (2020)

    Briest, Juliane;

    Zitatform

    Briest, Juliane (2020): Gesundheitszustand, Inanspruchnahme von Gesundheitsleistungen und Einstellung zur Rückkehr ins Erwerbsleben bei zeitlich befristeten Erwerbsminderungsrentnern. In: Das Gesundheitswesen, Jg. 82, H. 10, S. 794-800. DOI:10.1055/a-0795-3511

    Abstract

    "Ziel der Studie war eine Träger- und Diagnosen-übergreifende, repräsentative Erhebung zu soziodemografischen Aspekten, Gesundheitszustand, Inanspruchnahme von Gesundheitsleistungen und Einstellung zur Rückkehr ins Erwerbsleben (RTW) bei aufgrund einer Erwerbsminderung (EM) berenteten Versicherten.
    Methodik: 15.110 erstmalig und unabhängig vom Arbeitsmarkt befristete EM-Rentner im Alter von 30 bis 60 Jahre wurden zum Ende ihres ersten Bewilligungszeitraums schriftlich befragt. Diese Daten wurden durch Routinedaten der Rentenversicherungen ergänzt. Deskriptive Auswertungen erfolgten getrennt für die 4 häufigsten Berentungsdiagnosen (Psychische Störungen, Neubildungen, muskuloskelettale Erkrankungen, Krankheiten des Kreislaufsystems). Mögliche Gruppenunterschiede wurden mittels einfaktorieller Varianzanalyse bzw. Chi-Quadrat-Test geprüft.
    Ergebnisse: 3 380 Befragte wurden in die Analysen eingeschlossen. Auch am Ende ihres ersten Bewilligungszeitraums zeigten sich diese Versicherten gesundheitlich stark eingeschränkt. Während des Rentenbezugs erhielten 36,8 % der Rentner mit einer psychischen Störung eine medizinische Rehaleistung, Leistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben wurden am ehesten Versicherten mit einer muskuloskelettalen Erkrankung gewährt (8,1 %). Knapp ein Drittel der Befragten äußerte den Wunsch für ein RTW, die eigene Arbeitsfähigkeit sowie die Möglichkeit einen Arbeitsplatz zu finden, wurden jedoch eher pessimistisch gewertet. EM-Rentner mit Neubildungen zeigten hinsichtlich verschiedener gesundheitsrelevanter Aspekte sowie der Bewertung des RTW günstigere Werte als die Vergleichsgruppen.
    Schlussfolgerung: Die Ergebnisse verdeutlichen, dass das mit der Befristung der EM-Rente verknüpfte Ziel der Wiederherstellung der Erwerbsfähigkeit nur unzureichend realisiert wird. Aufgrund der vielschichtigen und individuellen Problematiken bedarf es der Ausgestaltung neuer Angebote unter Einbeziehung der verschiedenen Akteure der Sozial- und Gesundheitssysteme." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Die betriebsärztliche Betreuung von Erwerbstätigen: Ergebnisse der repräsentativen lidA-Studie (2020)

    Hasselhorn, Hans-Martin; Michaelis, Martina; Kujath, Peter;

    Zitatform

    Hasselhorn, Hans-Martin, Martina Michaelis & Peter Kujath (2020): Die betriebsärztliche Betreuung von Erwerbstätigen. Ergebnisse der repräsentativen lidA-Studie. In: Arbeitsmedizin, Sozialmedizin, Umweltmedizin, Jg. 55, H. 3, S. 186-191.

    Abstract

    "Zielstellungen: Gegenwärtig wird in Fachkreisen diskutiert, ob für die betriebsärztliche Betreuung Beschäftigter in Deutschland ausreichend aktive Betriebsärztinnen und -ärzte zur Verfügung stehen. Mit den hier vorgestellten empirischen Ergebnissen zur Häufigkeit betriebsärztlicher Kontakte soll ein Erkenntnisbeitrag aus der Sicht von Beschäftigten in einer repräsentativen Stichprobe sozialversicherter älterer Erwerbstätiger geleistet werden.

    Methoden: Die Daten stammen aus der laufenden Längsschnittstudie lidA (www.lida-studie.de), in der Zusammenhänge von Arbeit, Alter, Gesundheit und Erwerbsteilhabe bei Erwerbstätigen der Geburtsjahrgänge 1959 und 1965 untersucht werden. In die Analysen gingen die Daten von 3039 Befragten ein, die zum Zeitpunkt der Erhebung 2018 in einem Arbeitsverhältnis in Voll- oder Teilzeit beschäftigt waren. Die Datenauswertung erfolgte deskriptiv und berufsgruppenbezogen bei mindestens 25 Fällen pro Berufsgruppe.

    Ergebnisse: Von allen Befragten berichteten 62,1 % (n=1888) von einem Betriebsarzt im Betrieb. 52,1 % aller Beschäftigten hatten mit ihm bereits persönlichen Kontakt gehabt, die Hälfte von ihnen in den zurückliegenden 12 Monaten. Ein Zusammenhang mit dem Ausmaß körperlicher Belastung bei der Arbeit war statistisch nicht feststellbar. Angehörige technischer und medizinischer Professionen, auch Wissenschaftler1, gaben hohe Kontaktraten an, Angehörige mancher manueller oder Dienstleistungsberufe (z. B. Bau- oder Reinigungsberufe) und Verwaltungsberufe sowie Verkäufer niedrige.

    Diskussion: Die Ergebnisse weisen nicht direkt auf einen betriebsärztlichen Mangel in Deutschland hin. Allerdings legen sie eine unausgewogene Verteilung betriebsärztlicher Ressourcen nahe: Manche Berufsgruppen berichten in geringem Maße betriebsärztliche Kontakte, obwohl mehr zu erwarten wären, bei anderen ist dies genau umgekehrt.

    Schlussfolgerungen: Wünschenswert wäre die vertiefte wissenschaftliche Analyse der gegenwärtigen Ausgestaltung und Qualität der betriebsärztlichen Versorgung in der Praxis in Deutschland." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Practice assistants' perceived mental workload: A cross-sectional study with 550 German participants addressing work content, stressors, resources, and organizational structure (2020)

    Hoffmann, Jan ; Weltermann, Birgitta; Kersting, Christine;

    Zitatform

    Hoffmann, Jan, Christine Kersting & Birgitta Weltermann (2020): Practice assistants' perceived mental workload: A cross-sectional study with 550 German participants addressing work content, stressors, resources, and organizational structure. In: PLoS ONE, Jg. 15, H. 10. DOI:10.1371/journal.pone.0240052

    Abstract

    "Introduction Practice assistants represent a highly relevant occupational group in Germany and one of the most popular training professions in Germany. Despite this, most research in the health care sector has focused on secondary care settings, but has not addressed practice assistants in primary care. Knowledge about practice assistants' workplace-related stressors and resources is particularly scarce. This cross-sectional study addresses the mental workload of practice assistants working in primary care practices. Methods Practice assistants from a network of 185 German primary care practices were invited to participate in this cross-sectional study. The standardized `Short Questionnaire for Workplace Analysis' (German: Kurzfragebogen zur Arbeitsanalyse) was used to assess practice assistants´ mental workload. It addresses eleven workplace factors in 26 items: versatility, completeness of task, scope of action, social support, cooperation, qualitative work demands, quantitative work demands, work disruptions, workplace environment, information and participation, and benefits. Sociodemographic and work characteristics were also obtained. A descriptive analysis was performed for sociodemographic data and “Short Questionnaire for Workplace Analysis” factors. The one-sided t-test and Cohen´s d were calculated for a comparison with data from 23 professional groups (n = 8,121). Results A total of 550 practice assistants from 130 practices participated. The majority of practice assistants was female (99.3%) and worked full-time (66.5%) in group practices (50.6%). Compared to the other professional groups, practice assistants reported higher values for the factor social support (4.0 versus 3.7 [d 0.44; p<0.001]), information and participation (3.6 versus 3.3 [d 0.38; p<0.001] as well as work disruptions (2.7 vs. 2.4 [d 0.42; p<0.001]), while practice assistants showed lower values regarding scope of action (3.4 versus 3.8 [d 0.43; p<0.001]). Conclusions Our study identified social support and participation within primary care practices as protective factors for mental workload, while work disruptions and scope of action were perceived as stressors." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    A Structural Analysis of Mental Health and Labor Market Trajectories (2020)

    Jolivet, Grégory; Postel-Vinay, Fabien;

    Zitatform

    Jolivet, Grégory & Fabien Postel-Vinay (2020): A Structural Analysis of Mental Health and Labor Market Trajectories. (IZA discussion paper 13518), 59 S.

    Abstract

    "We conduct a joint dynamic analysis of individual labor market and mental health outcomes. We allow for a two-way interaction between work and mental health. We model selection in and out of employment as well as between jobs on a labor market with search frictions, where we account for the level of exposure to stress in each job using data on occupational health contents. We estimate our model on British data from Understanding Society combined with information from O*NET. We produce structural estimates of health dynamics as a function of job characteristics and of the effects of health and of job stress content on labor market decisions. We use our model to quantify the effects of job loss or health shocks that can propagate over the life cycle through both health and work channels. We also estimate the (large) values workers attach to health, employment or non-stressful jobs. Lastly, we investigate the consequences of structural labor market changes by evaluating the impact on health, employment and inequality of changes in the distribution of job health contents." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Works councils and absenteeism of apprentices: an empirical analysis (2020)

    Pfeifer, Harald ;

    Zitatform

    Pfeifer, Harald (2020): Works councils and absenteeism of apprentices. An empirical analysis. In: Economic and Industrial Democracy, Jg. 41, H. 3, S. 672-692. DOI:10.1177/0143831X17734295

    Abstract

    "This article examines the influence of works councils on apprentices' absence from the workplace in Germany. The analysis draws on merged administrative and survey data that include information about the cumulated days that apprentices are absent from work due to sickness. Regression results imply that the existence of a works council in a firm significantly reduces apprentices' absence. However, split-sample regressions show that this is predominantly the case in firms with high absence rates. Overall, the results suggest that works councils exercise their legally anchored 'voice' function in the German apprenticeship system." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Being different, being absent?: A dynamic perspective on demographic dissimilarity and absenteeism in blue-collar teams (2020)

    Reinwald, Max; Kunze, Florian;

    Zitatform

    Reinwald, Max & Florian Kunze (2020): Being different, being absent? A dynamic perspective on demographic dissimilarity and absenteeism in blue-collar teams. In: Academy of Management Journal, Jg. 63, H. 3, S. 660-684. DOI:10.5465/amj.2018.0290

    Abstract

    Die Autoren beobachteten in einer Langzeitstudie über 800 Teams eines großen Schweizer Dienstleistungsunternehmens über sieben Jahre. Sie konzentrierten sich auf Geschlecht und Alter von neu ins Team kommenden Kolleginnen und Kollegen. Die These: Je unähnlicher ein neues Teammitglied, desto eher wird es in Situationen geraten, in denen es sich Diskriminierung ausgesetzt sieht. Solche Situationen, sogenannte Anker-Events, prägten dann die Wahrnehmung der Zusammenarbeit im Team auf Jahre hinaus. Als Maß für Unzufriedenheit und mangelnde Integration dienten Fehlzeiten (ausgenommen reguläre Urlaubstage, Fortbildungen, Mutterschutz etc.). Die Forscher erwarteten, dass Teammitglieder, die stark vom Rest der Gruppe abwichen, häufigere und längere Fehlzeiten ansammeln würden. "2.711 Personen haben wir ausgewertet, Teameintrittsdatum, Teamzusammensetzung, Teamwechsel und Fehlzeiten - alles natürlich komplett anonymisiert", berichtet Kunze. "Der Trend ist ziemlich deutlich: Im ersten Jahr nach einem Teamwechsel bleiben die Neuzugänge unauffällig, egal wie gut oder schlecht sie zum Gruppenschnitt passen. Aber danach steigt die Kurve an, und zwar teilweise ganz schön steil. Nach ein paar Jahren fehlen Frauen in reinen Männerteams und Ältere in sehr jungen Teams fast doppelt so viel wie Frauen und ältere Personen in ihnen ähnlichen Teams. Das sind dann durchschnittlich acht statt vier Tage im Jahr." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    (Keine) Zeit für Erholung?: Repräsentative Zahlen der BAuA-Arbeitszeitbefragung zu Arbeitszeit, Erholung und Gesundheit (2020)

    Vieten, Laura ; Brauner, Corinna ;

    Zitatform

    Vieten, Laura & Corinna Brauner (2020): (Keine) Zeit für Erholung? Repräsentative Zahlen der BAuA-Arbeitszeitbefragung zu Arbeitszeit, Erholung und Gesundheit. (baua: Bericht kompakt), Dortmund, 3 S. DOI:10.21934/baua:berichtkompakt20200811

    Abstract

    "Durch Erholung werden die Auswirkungen beanspruchender Tätigkeiten rückgängig gemacht beziehungsweise abgemildert, was zum Erhalt von Gesundheit und Leistungsfähigkeit beiträgt. Wann und wie viel Zeit Beschäftigten für Erholung zur Verfügung steht, wird zu einem großen Teil von der Gestaltung ihrer Arbeitszeiten beeinflusst. Die BAuA-Arbeitszeitbefragung zeigt, dass sich mehr als die Hälfte der Vollzeitbeschäftigten in Deutschland (56 %) vor Arbeitsbeginn erholt fühlt. Länge, Lage und Flexibilität ihrer Arbeitszeiten spielen eine Rolle dafür, wie gut ihnen Erholung gelingt. Ruhepausen und Ruhezeiten zwischen zwei Arbeitstagen/-schichten stellen zudem zentrale Erholungsmöglichkeiten dar. Vollzeitbeschäftigte, die angeben erholt zu sein, berichten häufiger einen guten allgemeinen Gesundheitszustand." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Alternde Belegschaften und psychische Belastungen bei der Arbeit: Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion DIE LINKE (Drucksache 19/23898) (2020)

    Zitatform

    Bundesministerium für Arbeit und Soziales (2020): Alternde Belegschaften und psychische Belastungen bei der Arbeit. Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion DIE LINKE (Drucksache 19/23898). (Verhandlungen des Deutschen Bundestages. Drucksachen 19/25224 (14.12.2020)), 91 S.

    Abstract

    Die Bundesregierung antwortet auf die Anfrage der Fraktion DIE LINKE zu alternden Belegschaften und psychische Belastungen bei der Arbeit. (IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Bericht der Bundesregierung über den Stand von Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit und über das Unfall- und Berufskrankheitengeschehen in der Bundesrepublik Deutschland im Jahr 2019: Unterrichtung durch die Bundesregierung (2020)

    Zitatform

    Bundesministerium für Arbeit und Soziales (2020): Bericht der Bundesregierung über den Stand von Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit und über das Unfall- und Berufskrankheitengeschehen in der Bundesrepublik Deutschland im Jahr 2019. Unterrichtung durch die Bundesregierung. (Verhandlungen des Deutschen Bundestages. Drucksachen 19/25420 (17.12.2020)), 216 S.

    Abstract

    "Der Bericht „Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit Berichtsjahr 2019“ beschreibt auch in diesem Jahr die Entwicklungen zum Stand von Arbeits- und Gesundheitsschutz. Aufgrund des betrachteten Zeitraumes des Berichtes bleiben die Auswirkungen der Covid-19-Pandemie damit in den Daten vollständig unberücksichtigt. Dabei werden neben zahlreichen Statistiken z. B. zur Erwerbstätigkeit, zum Arbeitsunfall- und Berufskrankheitengeschehen, zu Renten und Arbeitsunfähigkeit auch Aktivitäten verschiedener Arbeitsschutzakteure vorgestellt. Der diesjährige Schwerpunkt „Psychische Gesundheit in der Arbeitswelt“ befasst sich u. a. intensiver mit dem Umgang mit Zeit- und Leistungsdruck, den viele Erwerbstätige aus ihrem Arbeitsalltag kennen." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Stressreport Deutschland 2019: Psychische Anforderungen, Ressourcen und Befinden (2020)

    Zitatform

    Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (2020): Stressreport Deutschland 2019. Psychische Anforderungen, Ressourcen und Befinden. (baua: Bericht), Dortmund, 225 S. DOI:10.21934/baua:bericht20191007

    Abstract

    "In den zurückliegenden Jahren lässt sich ein verstärktes öffentliches Interesse an psychischer Belastung und Beanspruchung feststellen, was sich u. a. in der Konkretisierung des Arbeitsschutzgesetzes, in den letzten Arbeitsprogrammen der "Gemeinsamen Deutschen Arbeitsschutzstrategie" und der "Gemeinsamen Erklärung" des BMAS und den Sozialpartnern zeigt. Weiterhin wurde mit dem BAuA-Projekt „Psychische Gesundheit in der Arbeitswelt – Wissenschaftliche Standortbestimmung“ eine systematische Aufarbeitung vorhandener Literatur zu Zusammenhängen zwischen arbeitsbezogenen psychischen Belastungsfaktoren und deren gesundheitlichen Folgen vorgelegt. Dabei konnten Schlüsselfaktoren, wie z. B. die Arbeitsintensität oder die Arbeitszeit identifiziert werden, die bei der Arbeitsgestaltung primär berücksichtigt werden sollten. Der Stressreport 2019 geht vor allem solchen Schlüsselfaktoren nach und gibt Aufschluss über deren Verbreitung, deren Wirkungen sowie ihren Verknüpfungen mit anderen Arbeitsbedingungsfaktoren." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Are they coming for us? Industrial robots and the mental health of workers (2019)

    Abeliansky, Ana Lucia; Beulmann, Matthias ;

    Zitatform

    Abeliansky, Ana Lucia & Matthias Beulmann (2019): Are they coming for us? Industrial robots and the mental health of workers. (CeGE discussion papers 379), Göttingen, 27 S.

    Abstract

    "We investigate how an increase in the robot intensity (the ratio of industrial robots over employment) affects the self-reported mental health of workers in Germany. To do so, we combine individual mental health data from the German Socioeconomic Panel with the deliveries of robots to 21 German manufacturing sectors provided by the International Federation of Robotics for the period 2002-2014 (every two years). Controlling for a range of individual and sectoral characteristics, and employing individual-, time- and sectoral fixed effects, we find that an increase in robot intensity of 10% is associated with an average decrease of 0.59% of the average mental health standard deviation. This suggests that in a fast automating sector (i.e. rubber and plastics), where the robot intensity increased by approximately 2000%, mental health would have decreased by 118% of one standard deviation. This effect seems to be driven by job security fears of individuals working in noninteractive jobs and the fear of a decline in an individual's economic situation. Moreover, further sample divisions into low, middle and high occupational groups shows that the negative effects are affecting mostly the middle-level occupational group. Splitting the sample according to different age groups shows that the mental health of younger workers is the most vulnerable to an increase in automation. Results are also robust to instrumenting the stock of robots, and to different changes in the sample." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Standards guter Arbeit: Disziplinäre Positionen und interdisziplinäre Perspektiven (2019)

    Alewell, Dorothea; Matiaske, Wenzel; Leßmann, Ortrud;

    Zitatform

    Alewell, Dorothea & Wenzel Matiaske (Hrsg.) Leßmann, Ortrud (Mitarb.) (2019): Standards guter Arbeit. Disziplinäre Positionen und interdisziplinäre Perspektiven. (Zentrum und Peripherie 13), Baden-Baden: Nomos, 247 S. DOI:10.5771/9783845299310

    Abstract

    "Der Wandel der Arbeitswelt mit Zunahme von Erwerbstätigkeit jenseits des Normalarbeitsverhältnisses wirft die Frage auf, was heute Standards guter Arbeit sind. Diese Frage kann keine Disziplin alleine beantworten - aber die eigene Position in eine interdisziplinäre Perspektive einbringen, die gute Arbeit anhand ihres positiven Einflusses auf die individuelle Wohlfahrt definiert. So werden in diesem Band Beiträge verschiedener Disziplinen zusammengestellt: aus der Psychologie zum Zusammenhang von Arbeit und Gesundheit; aus der Betriebswirtschaftslehre zu den Möglichkeiten von Human-Resource-Management-Strategien und Diversity Management, zur Rolle von Religion am Arbeitsplatz sowie zum Einfluss des Rechts auf Arbeitszeit und Mitbestimmung; aus der evangelischen Theologie zum Themenfeld Arbeit und Sinn; schließlich aus der Rechtswissenschaft zur Frage des Arbeitnehmerstatus im entgrenzten Betrieb und komplementär dazu zur Situation von Solo-Selbstständigen und ihrer soziale Sicherung." (Verlagsinformation, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Zum Arbeitsanforderungen-Arbeitsressourcen-Modell von Burnout und Arbeitsengagement: Stand der Forschung (2019)

    Demerouti, Evangelia; Nachreiner, Friedhelm;

    Zitatform

    Demerouti, Evangelia & Friedhelm Nachreiner (2019): Zum Arbeitsanforderungen-Arbeitsressourcen-Modell von Burnout und Arbeitsengagement. Stand der Forschung. In: Zeitschrift für Arbeitswissenschaft, Jg. 73, H. 2, S. 119-130. DOI:10.1007/s41449-018-0100-4

    Abstract

    "Dieser Beitrag gibt eine Übersicht über den Stand der Forschung zum Arbeitsanforderungen-Arbeitsressourcen-Modell, welches zur Erklärung von Burnout und Arbeitsengagement dient. Dabei werden die beiden von diesem Modell angenommenen Prozesse vorgestellt und aufzeigt, wie sie mit möglichen Konsequenzen in Form von Burnout und/oder Arbeitsengagement zusammenhängen. Zusätzlich werden differentielle Zusammenhänge zwischen Arbeitsanforderungen und Arbeitsressourcen, zwischen Burnout bzw. Arbeitsengagement und weiteren Konsequenzen wie Fehlzeiten und Produktivität dargestellt. In diesem Zusammenhang werden auch Befunde von Längsschnittuntersuchungen sowie von einer Untersuchung, die auf einer objektiven Erfassung von Arbeitsbedingungen basiert, diskutiert. Darüber hinaus wird die Bedeutung individueller Ressourcen, wie das proaktive Gestalten der eigenen Arbeitstätigkeit, erläutert. Der Beitrag schließt mit praktischen Implikationen des Modells sowie den daraus abzuleitenden Empfehlungen für die Arbeits(um)gestaltung.<br> Praktische Relevanz: Auf theoretischen Befunden basierend, demonstriert dieser Beitrag wie das Arbeitsanforderungen-Arbeitsressourcen-Modell zur Entwicklung und Implementierung von Arbeits(um)gestaltungsmaßnahmen genutzt werden kann. Diese Maßnahmen verfolgen das Ziel das Burnout Risiko von Beschäftigten zu reduzieren und deren Arbeitsengagement zu steigern. Interventionsstudien zeigen, dass die erfolgreiche Umsetzung der Modell-Annahmen zu positiven Ergebnisses sowohl für die Beschäftigte als auch für die Unternehmen führt." (Autorenreferat)

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  • Literaturhinweis

    Longitudinal employment trajectories and health in middle life: Insights from linked administrative and survey data (2019)

    Devillanova, Carlo; Struffolino, Emanuela ; Raitano, Michele ;

    Zitatform

    Devillanova, Carlo, Michele Raitano & Emanuela Struffolino (2019): Longitudinal employment trajectories and health in middle life. Insights from linked administrative and survey data. In: Demographic Research, Jg. 40, S. 1375-1412. DOI:10.4054/DemRes.2019.40.47

    Abstract

    "The paper adopts a long-term perspective in analysing the association between health and employment histories, often characterized by substantial mobility over time across multiple statuses and contractual arrangements. The available evidence is largely based on static or short-run dynamic approaches and only compares across few employment statuses." (Author's abstract, © Max-Planck-Institut für demographische Forschung) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Armut und Handlungskompetenz: Expertise (2019)

    Dohmen, Thomas ; Radbruch, Jonas;

    Zitatform

    Dohmen, Thomas & Jonas Radbruch (2019): Armut und Handlungskompetenz. Expertise. (Bundesministerium für Arbeit und Soziales. Forschungsbericht 529), Berlin, 52 S.

    Abstract

    "Die Kurzexpertise systematisiert mögliche wechselseitige Beziehungen zwischen Armut und Handlungskompetenzen. Anhand der Ergebnisse empirischer Untersuchungen wird überprüft, inwieweit Zustände und Erfahrungen von Einkommensarmut Handlungskompetenzen verändern und so die Überwindung von Armut erschweren. Es ergibt sich ein komplexes Bild von wechselseitigen Beziehungen zwischen Armut und Handlungskompetenzen, das die Forschung noch nicht vollständig entschlüsselt hat.
    Unabhängig von einer möglichen wechselseitigen Beziehung sind jedoch Maßnahmen zur Stärkung von Handlungskompetenzen ein geeignetes Instrument zur nachhaltigen Armutsbekämpfung. Die Kurzexpertise beschreibt daher die Wirkungen ausgewählter Interventionen, die auf die Veränderung von Handlungskompetenzen abzielen und diskutiert deren Übertragbarkeit auf andere Zielgruppen und Regionen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Psychische Belastung und Beanspruchung am Arbeitsplatz (2019)

    Fischmann, Wolfgang; Voss, Amanda; Drexler, Hans;

    Zitatform

    Fischmann, Wolfgang, Amanda Voss & Hans Drexler (2019): Psychische Belastung und Beanspruchung am Arbeitsplatz. In: Arbeitsmedizin, Sozialmedizin, Umweltmedizin, Jg. 54, H. 2, S. 85-89.

    Abstract

    "Die psychische Gesundheit ist ein Themenfeld, das generell und speziell im Zusammenhang mit dem Arbeitsplatz in der Forschung zunehmend untersucht wird. Auch für Arbeitgeber ist nicht zuletzt durch veränderte Gesetzeslagen dieses Thema von hoher Relevanz. Die Entwicklung psychischer Belastungen und Beanspruchungen am Arbeitsplatz soll im folgenden Artikel anhand allgemeiner Bestandsaufnahmen sowie tieferer Einblicke aus Forschungsprojekten in Bayern dargestellt werden" (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Frühes Eingreifen bei psychischer Arbeitsunfähigkeit als ambivalente Strategie (2019)

    Gonon, Anna;

    Zitatform

    Gonon, Anna (2019): Frühes Eingreifen bei psychischer Arbeitsunfähigkeit als ambivalente Strategie. In: WSI-Mitteilungen, Jg. 72, H. 5, S. 335-342. DOI:10.5771/0342-300X-2019-5-335

    Abstract

    "Angesichts steigender Zahlen psychisch bedingter Arbeitsunfähigkeit lautet die sozialpolitische Empfehlung, auf Frühintervention am Arbeitsplatz zu setzen. Ein möglichst frühes Eingreifen soll verhindern, dass psychische Gesundheitsprobleme ernster werden und zum Verlust der Arbeitsstelle führen. Inhaltlich ist das Prinzip des frühen Eingreifens jedoch unbestimmt. Der Beitrag untersucht anhand einer qualitativen Studie in zwei Versicherungs- und einem Industrieunternehmen in der Schweiz, wie betriebliche Akteure das Prinzip des frühen Eingreifens in der Wiedereingliederung psychisch erkrankter Beschäftigter umsetzen und welche Rolle es in ihren Strategien spielt. Die analysierten Praktiken der Frühintervention zielen darauf ab, die Akzeptanz für das eingeschränkte Arbeitsvermögen der Betroffenen zu fördern. Die Akteure blenden betriebliche Faktoren, die zu psychischen Belastungen beitragen, jedoch tendenziell aus. Frühe Interventionen unterstützen die Beschäftigten dabei, sich den Leistungsanforderungen optimal anzupassen, werden aber nicht darauf ausgerichtet, gesundheitliche Risiken am Arbeitsplatz frühzeitig zu beseitigen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Erschöpfung, Resilienz und Nachhaltigkeit: Anmerkungen zur neuen Subjektivität der Arbeit (2019)

    Graefe, Stefanie;

    Zitatform

    Graefe, Stefanie (2019): Erschöpfung, Resilienz und Nachhaltigkeit. Anmerkungen zur neuen Subjektivität der Arbeit. In: WSI-Mitteilungen, Jg. 72, H. 1, S. 22-30. DOI:10.5771/0342-300X-2019-1-22

    Abstract

    "Aktuelle Debatten über die ökologischen Konsequenzen des global steigenden Ressourcen- und Energieverbrauchs thematisieren zunehmend auch die subjektiven Folgekosten der postfordistischen Ökonomie. Daran anschließend beansprucht auch das Konzept der nachhaltigen Arbeit, beide Dimensionen - die Ausbeutung der 'inneren' wie die der 'äußeren' Natur des Menschen - zu bündeln und einem sozialökologischen Umbau der Arbeitsgesellschaft begrifflich zuzuarbeiten. Der Beitrag diskutiert davon ausgehend zunächst den konzeptionellen Zusammenhang der ökologischen und subjektiven Dimensionen von Arbeit. Am Beispiel der psychischen Erschöpfung im Kontext subjektivierter Arbeit wird anschließend gezeigt, dass eine größere gesellschaftliche Sensibilität für die Gesundheit von Beschäftigten nicht zwangsläufig nachhaltigere Beschäftigungsbedingungen produziert, sondern auch dazu beitragen kann, die Logik subjektivierter Arbeit zu verstärken. Dies wird anhand des zunehmend populären Konzepts der Resilienz veranschaulicht. Abschließend wirft die Autorin die Frage nach dem kritischen Gehalt des Konzepts der nachhaltigen Arbeit im Kontext subjektivierter Arbeit und psychosozialer Gesundheit auf." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Geschlechtsspezifische Verzerrungen bei der Erfassung von Depressivität: Erfahrungen aus einer Erwerbstätigenbefragung zu Arbeit und Gesundheit (2019)

    Hiesinger, Karolin ; March, Stefanie; Tophoven, Silke ;

    Zitatform

    Hiesinger, Karolin, Stefanie March & Silke Tophoven (2019): Geschlechtsspezifische Verzerrungen bei der Erfassung von Depressivität. Erfahrungen aus einer Erwerbstätigenbefragung zu Arbeit und Gesundheit. In: Prävention und Gesundheitsförderung, Jg. 13, H. 3, S. 211-217., 2017-12-12. DOI:10.1007/s11553-017-0634-x

    Abstract

    "Antworten auf sensible Fragen in Befragungen können durch verschiedene Aspekte wie sozial erwünschtes Antwortverhalten oder die Art der Abfrage verzerrt sein. Zunehmend häufiger werden Instrumente zur Erfassung von Depressivität, die sensible Fragen umfassen, auch in großen Befragungen eingesetzt. Der vorliegende Beitrag fokussiert dabei mögliche geschlechtsspezifische Verzerrungen bei der Erfassung von Depressivität in einer Erwerbstätigenbefragung unter Berücksichtigung des Erhebungsmodus und geschlechtsspezifischer Symptommuster." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Hiesinger, Karolin ;
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  • Literaturhinweis

    DGB-Index Gute Arbeit: Report 2019: Arbeiten am Limit ; Themenschwerpunkt: Arbeitsintensität (2019)

    Holler, Markus;

    Zitatform

    (2019): DGB-Index Gute Arbeit: Report 2019. Arbeiten am Limit ; Themenschwerpunkt: Arbeitsintensität. (DGB-Index Gute Arbeit 13), Berlin, 19 S.

    Abstract

    "Arbeitsintensität ist das Schwerpunktthema der bundesweiten Repräsentativerhebung mit dem DGB-Index Gute Arbeit 2019. Die Ergebnisse der Befragung von mehr als 6.500 zufällig ausgewählten abhängig Beschäftigten zeigen, dass hohe Arbeitsbelastungen in Deutschland weit verbreitet sind. Neben einem hohen Zeitdruck bei der Arbeit und zunehmender Arbeitsverdichtung berichten viele Befragte über quantitative Überlastung. Jede/r Vierte gibt an, dass die zu bewältigende Arbeitsmenge nicht in der dafür vorgesehenen Zeit zu bewältigen ist. Die Arbeitssituation dieser Gruppe ist durch eine systematische Überlastung gekennzeichnet. Eine zu hohe Arbeitsmenge steht in engem Zusammenhang mit anderen belastenden Merkmalen der Arbeitssituation: Betroffene lassen häufiger Erholungspausen ausfallen, fühlen sich nach der Arbeit oft erschöpft und schätzen ihren Gesundheitszustand schlechter ein als Beschäftigte, die nicht von Überlastung betroffen sind. Überlastungssituationen entstehen häufig aufgrund von Personalknappheit. 38 Prozent der Beschäftigten geben an, dass sie wegen fehlendem Personal mehr Arbeit bewältigen, bzw. länger arbeiten müssen. Diese Gruppe leistet deutlich häufiger Überstunden und macht Abstriche bei der Qualität der Arbeit, um das geforderte Arbeitspensum schaffen zu können. Anpassungsmöglichkeiten durch einen individuellen Einfluss auf die Arbeitsmenge und Anpassungen der Ziele bei unvorhergesehenen Ereignissen können Instrumente zur Vermeidung von Überlastung sein. Die Ergebnisse zeigen jedoch, dass zwei Drittel der Beschäftigten ihre Arbeitsmenge gar nicht oder nur in geringem Maß beeinflussen können. Flexibilitätspuffer, z.B. eine Anpassung der Arbeitsmenge an veränderte Rahmenbedingungen, stehen nur für die Hälfte der Befragten zur Verfügung." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Gratifikation und Befindlichkeit - Ein Berufsgruppenvergleich von verbeamteten Lehrkräften, Angestellten im öffentlichen Dienst und Erwerbstätigen in Wirtschaftsunternehmen (2019)

    Kiel, Ewald; Braun, Annika; Hillert, Andreas; Bäcker, Klaus; Weiß, Sabine;

    Zitatform

    Kiel, Ewald, Annika Braun, Andreas Hillert, Klaus Bäcker & Sabine Weiß (2019): Gratifikation und Befindlichkeit - Ein Berufsgruppenvergleich von verbeamteten Lehrkräften, Angestellten im öffentlichen Dienst und Erwerbstätigen in Wirtschaftsunternehmen. In: Zeitschrift für Arbeitswissenschaft, Jg. 73, H. 3, S. 324-336. DOI:10.1007/s41449-019-00159-w

    Abstract

    "Die vorliegende Studie untersucht die Befindlichkeit und das Erleben von beruflicher Verausgabung und Gratifikation in einem Berufsgruppenvergleich mit verbeamteten Lehrkräften sowie Angestellten im öffentlichen Dienst und in Wirtschaftsunternehmen. Mittels eines Online-Verfahrens wurden insgesamt 24.516 Erwerbstätige der genannten Berufsgruppen zu Symptomen von Depressivität, Ängstlichkeit und Stress befragt, erhoben durch die Depressions-Angst-Stress-Skalen (DASS). Die Wahrnehmung von beruflicher Verausgabung und Gratifikation erfolgte durch die Skalen zur Effort-Reward-Imbalance von Siegrist. Ein zentrales Ergebnis ist, dass Depressivitäts-, Ängstlichkeits- und Stresssymptome mit der Art des Arbeitsverhältnisses in Bezug stehen: Angestellte in Unternehmen gefolgt von denen im öffentlichen Dienst zeigen die höchsten Werte in den DASS-Skalen und berichten zudem von einem geringeren Gratifikationserleben. Lehrkräfte erweisen sich als die Berufsgruppe mit der insgesamt günstigsten Einschätzung. Berufliche Sicherheit stellt sich hier als protektiver Faktor heraus, zusätzlich berichten Lehrkräfte von der höchsten Anerkennung durch Kollegen und Vorgesetzte.<br> Praktische Relevanz: Die abgeleiteten Maßnahmen sind explizit auf die Bedürfnisse der unterschiedlichen Erwerbstätigengruppen zugeschnitten. Bei im öffentlichen Dienst tätigen Personen sind immaterielle Gratifikationen bedeutsam, es sind beispielsweise institutionelle Formen der Rückmeldung zu etablieren, die Vorgesetzte für wertschätzende Kommunikation sensibilisieren. Für angestellte Mitarbeiter wären neben Maßnahmen der betrieblichen Gesundheitsfürsorge langfristige Beschäftigungsperspektiven zielführend, deren Bedeutung für die Befindlichkeit sichtbar wird." (Autorenreferat)

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  • Literaturhinweis

    Alter(n)sgrechte Arbeitsbedingungen und Lebenslagen - Fiktionen und Fakten (2019)

    Kistler, Ernst; Holler, Markus; Schneider, Daniela;

    Zitatform

    Kistler, Ernst, Markus Holler & Daniela Schneider (2019): Alter(n)sgrechte Arbeitsbedingungen und Lebenslagen - Fiktionen und Fakten. In: W. Schneider & S. Stadelbacher (Hrsg.) (2019): Der Altersübergang als Neuarrangement von Arbeit und Leben : Kooperative Dienstleistungen für das Alter(n) in Vielfalt, S. 89-113. DOI:10.1007/978-3-658-21974-1_5

    Abstract

    "Die Lebenserwartung streut gruppenspezifisch. Die Gesundheit sowie die Erwerbsintegration nimmt bei Vielen schon vor dem Rentenalter deutlich ab. Dies erfordert neben verhaltenspräventiven Maßnahmen auch Verhältnisprävention in den Betrieben. Zwar nimmt der Anteil Älterer in den Belegschaften zu, von einem stärkeren oder zunehmenden Engagement der Betriebe für altersgerechte Arbeitsbedingungen kann aber nicht gesprochen werden. Obwohl der Anteil der Beschäftigten, die nicht daran glauben, in ihrer Tätigkeit das Regelrentenalter erreichen zu können, in den letzten Jahren deutlich abgenommen hat, sind immer noch gut ein Drittel diesbezüglich pessimistisch. Das betrifft insbesondere Beschäftigte, die aktuell bzw. schon lange unter belastenden Arbeitsbedingungen tätig sind. Dabei nehmen psychische Belastungen deutlich zu, während sich umgekehrt bei physischen Belastungen keine deutliche Abnahme feststellen lässt. Unter Beschäftigten zwischen 40 und 65 Jahren haben sich zeitliche und nervliche sowie körperliche Belastungen in den letzten Jahren erhöht. Ein anderer Befund belegt eine Verschiebung von Belastungen und Beanspruchungen durch körperlich schwere Arbeit hin zu älteren Beschäftigten. Zudem hat sich im Gegensatz zu den ab 65-Jährigen die funktionale Gesundheit der 40- bis 65-Jährigen in den letzten Jahren verschlechtert. Dies könnte Ausdruck einer gestiegenen Belastung von Älteren durch das Privat- und Berufsleben sein, z. B. durch den vollzogenen Abbau von frühzeitigen Austrittswegen aus dem Erwerbsleben. Dies verdeutlicht, dass die Erhöhung des Renteneintrittsalters mit dem Ziel eine Verlängerung der Lebensarbeitszeit im höheren Alter zu erreichen, allein zu kurz greift." (Verlagsangaben, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Working conditions and workers' health (2019)

    Kubicek, Bettina; Schöllbauer, Julia; Paškvan, Matea; Till, Matthias; Thirion, Agnès-Parent; Prem, Roman; Wilkens, Mathijn; Cabrita, Jorge;

    Zitatform

    Kubicek, Bettina, Matea Paškvan, Roman Prem, Julia Schöllbauer, Matthias Till, Jorge Cabrita, Agnès-Parent Thirion & Mathijn Wilkens (2019): Working conditions and workers' health. (Eurofound research report / European Foundation for the Improvement of Living and Working Conditions), Luxemburg: Europäische Kommissionm, Amt für Veröffentlichungen, V, 69 S. DOI:10.2806/909840

    Abstract

    "This report uses European Working Conditions Survey data to examine working conditions and their implications for worker's health. Ensuring the sustainability of work in the context of ageing populations implies a greater number of people in employment who can remain in the workforce for longer. The report examines the interplay between work demands - which carry an increased risk of exhaustion - and work resources - which support workers in greater engagement and well-being. The findings indicate that physical risks have not increased but remain important, while emotional demands have increased, underlining the growing importance of psychosocial risks at work. Changes over time suggest that although the risk of poor health is concentrated in certain occupations, those occupations traditionally considered to be protected are increasingly exposed to risks that are likely to affect workers' health and well-being." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    What's not fair about work keeps me up: Perceived unfairness about work impairs sleep through negative work-to-family spillover (2019)

    Lee, Soomi ; Jackson, Chandra L.; Mogle, Jacqueline A.; Buxton, Orfeu M.;

    Zitatform

    Lee, Soomi, Jacqueline A. Mogle, Chandra L. Jackson & Orfeu M. Buxton (2019): What's not fair about work keeps me up: Perceived unfairness about work impairs sleep through negative work-to-family spillover. In: Social science research, Jg. 81, H. July, S. 23-31. DOI:10.1016/j.ssresearch.2019.03.002

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  • Literaturhinweis

    Schichtarbeit, die Vereinbarkeit von Arbeit und Privatleben und psychosomatische Beschwerden: Eine Mediationsanalyse auf Basis der BIBB/BAuA-Erwerbstätigenbefragung 2018 (2019)

    Müller, Grit; Lück, Marcel;

    Zitatform

    Müller, Grit & Marcel Lück (2019): Schichtarbeit, die Vereinbarkeit von Arbeit und Privatleben und psychosomatische Beschwerden. Eine Mediationsanalyse auf Basis der BIBB/BAuA-Erwerbstätigenbefragung 2018. In: Zeitschrift für Arbeitswissenschaft, Jg. 73, H. 4, S. 439-452. DOI:10.1007/s41449-019-00175-w

    Abstract

    "Die gesundheitlichen Auswirkungen von Schichtarbeit werden intensiv erforscht, jedoch gibt es Defizite in der Untersuchung sozialer Auswirkungen, die als eine Ursache für Gesundheitsfolgen von Schichtarbeit diskutiert werden. In der vorliegenden Studie wird der Zusammenhang zwischen der Vereinbarkeit von Arbeit und Privatleben und dem Gesundheitszustand von Schichtarbeitern im Vergleich zu Beschäftigten mit Normalarbeitszeiten in einer Mediationsanalyse untersucht. Dazu werden Daten der für Deutschland repräsentativen BIBB/BAuA-Erwerbstätigenbefragung 2018 genutzt. Beschäftigte in Schichtarbeit sind häufiger von erschwerter Vereinbarkeit und psychosomatischen Beschwerden betroffen als Beschäftigte in Normalarbeitszeit. Es wird gezeigt, dass die Vereinbarkeit von Arbeit und Privatleben als Mediator in der Beziehung zwischen Schichtarbeit und psychosomatischen Beschwerden agiert. Dies gilt für Frauen und für Männer. Die Ergebnisse bestätigen die Bedeutung sozialer Auswirkungen von Schichtarbeit als mögliche Ursache für gesundheitliche Beschwerden.
    Praktische Relevanz: Beschäftigten in Schichtarbeit gelingt es seltener Anforderungen der Lebensbereiche Arbeit und Familie auszubalancieren. Dieser Konflikt geht mit einem gesundheitlichen Risiko einher. Das Wissen um dieses Risiko ist von praktischer Relevanz, da Betriebe die Vereinbarkeit von Arbeit und Privatleben explizit in Maßnahmen betrieblicher Gesundheitsförderung oder bei der regulären Arbeitszeitgestaltung berücksichtigen können. Führungskräfte und Beschäftigte in Schichtarbeit sollten darüber hinaus wissen, dass Probleme in der Vereinbarkeit von Arbeit und Privatleben einen bedeutenden Stressor darstellen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Psychische Gesundheit bei der Arbeit: Gefährdungsbeurteilung und Betriebliches Gesundheitsmanagement (2019)

    Neuner, Ralf;

    Zitatform

    Neuner, Ralf (2019): Psychische Gesundheit bei der Arbeit. Gefährdungsbeurteilung und Betriebliches Gesundheitsmanagement. Wiesbaden: Springer, 162 S. DOI:10.1007/978-3-658-23961-9

    Abstract

    "Das Buch schlägt die Brücke zwischen Theorie und Praxis. Es klärt die wichtigsten Begriffe rund um das Thema psychische Belastung und geht auf die bestehenden gesetzlichen Verpflichtungen und Aufgabenverteilung ein. Anhand zahlreicher Praxisbeispiele werden Möglichkeiten zur effektiven Ermittlung psychischer Belastung und wirkungsvolle Maßnahmen zur Verbesserung der Qualität der Arbeitsgestaltung aufgezeigt. Die dritte, umfassend überarbeitete Auflage wurde um Kommentare der aktuellen Normen und relevanten Gesetze erweitert.
    Im Hauptteil werden Methoden und Verfahren zur Messung und Dokumentation von psychischen Belastungen erläutert. Dazu hat der Autor einen Darstellungs- und Beurteilungskriterienkatalog erarbeitet, mit dem der Leser leicht die Inhalte von einschlägigen Verfahren zur Durchführung der Gefährdungsbeurteilung psychischer Belastung vergleichen und sich die spezifischen Vor- und Nachteile erschließen kann. Die Ergebnisse der Analyse sind Handlungsgrundlage für das Betriebliche Gesundheitsmanagement. Anhand von Praxisbeispielen wird der praktische Nutzen, der sich aus zielgerichteten Maßnahmen für das Unternehmen und die Beschäftigten ergibt, dargelegt." (Autorenreferat, © Springer)

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  • Literaturhinweis

    Normalität in Bewegung: Beschäftigte zwischen erweiterter Erreichbarkeit und digitaler Konnektivität (2019)

    Nowak, Iris; Klußmann, Coco; Menz, Wolfgang;

    Zitatform

    Nowak, Iris, Coco Klußmann & Wolfgang Menz (2019): Normalität in Bewegung: Beschäftigte zwischen erweiterter Erreichbarkeit und digitaler Konnektivität. In: Arbeit. Zeitschrift für Arbeitsforschung, Arbeitsgestaltung und Arbeitspolitik, Jg. 28, H. 3, S. 307-332. DOI:10.1515/arbeit-2019-0019

    Abstract

    "In dem Beitrag werden zunächst verschiedene Formen der digitalen Grenzüberschreitung zwischen betrieblicher und privater Lebensdomäne voneinander unterschieden. Der Begriff der digitalen Konnektivität bringt zum Ausdruck, dass es nicht nur um Erreichbarkeit für die Anliegen anderer geht, sondern dass Beschäftigte auch selbsttätig auf berufliche Angelegenheiten digital zugreifen. Dies wird vor dem Hintergrund der widersprüchlichen Bedeutung ehemals fester Grenzziehungen diskutiert, die zwar Schutzräume für Erwerbstätige beinhalteten, aber zugleich auf Kosten der Autonomie von Frauen organisiert waren. In der Empirie wird deutlich, dass die Formen, in denen digitale Konnektivität genutzt wird, erstens davon abhängen, ob die konkrete Tätigkeit betriebliche Präsenz voraussetzt, und zweitens davon, welche Verantwortung für familiäre Sorge die Beschäftigten tragen. Quer zu diesen Unterschieden findet sich bei einem Teil der Beschäftigten Zustimmung zu Konnektivitätspraxen, weil sie hierdurch persönliche Interessen bestmöglich verfolgen können und weil sie hierdurch kurzfristig für die Entlastung ihres betrieblichen Arbeitsalltags sorgen. Wechselwirkungen zwischen dieser Zustimmung und steigenden Leistungsanforderungen sorgen für eine Dynamik, in der gegenseitige Erwartungen an Erreichbarkeit für betriebliche Angelegenheiten steigen. Obschon digitale Konnektivität veränderte Arrangements zwischen Erwerbs- und familiärer Sorgearbeit ermöglicht, wird die Verantwortung für familiäre Sorge zugleich in neuer Form individualisiert." (Autorenreferat, © De Gruyter)

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    Gefährdungsbeurteilungen von psychosozialen Risiken in der Arbeitswelt: Zum Stand der Forschung (2019)

    Paulus, Stefan;

    Zitatform

    Paulus, Stefan (2019): Gefährdungsbeurteilungen von psychosozialen Risiken in der Arbeitswelt. Zum Stand der Forschung. In: Zeitschrift für Arbeitswissenschaft, Jg. 73, H. 2, S. 141-152. DOI:10.1007/s41449-018-0117-8

    Abstract

    "In der derzeitigen Diskussion um die Zukunft und Entwicklung der Arbeitswelt gilt es als eine der größten Herausforderungen die psychische Gesundheit von Erwerbstätigen zu erhalten. Aktuelle Erkenntnisinteressen liegen darin begründet, zu prognostizieren, wie betriebliche Arbeitsbelastungen mit lebenslagenspezifischen Belastungen und subjektiven Bewältigungsstrategien korrespondieren, um daraus abzuleiten, wie gesundheitsgefährdende Konstellationen entstehen und wie dadurch eine Bewertung von Gefährdungskonstellationen möglich ist. In diesem Artikel wird dementsprechend der aktuelle Forschungsstand zu Gefährdungsbeurteilungen von psychosozialen Risiken aufgearbeitet. Hierbei wird deutlich, dass die Analyse von dynamischen Wechselwirkungen und Abhängigkeitskonstellationen von arbeitsorganisatorischen, individuellen, biologischen und soziokulturellen Bedingungen aus arbeitswissenschaftlicher Perspektive derzeit ein zentrales Forschungsdesiderat darstellt. Im Artikel wird die Frage geklärt, wie Gefährdungsbeurteilungen im Kontext der Konstellationen von Arbeitsbelastungen und gesundheitsgefährdenden Arbeitsbeanspruchungen auf der Grundlage multifaktorieller Wirkungszusammenhänge dynamisch und generisch erstellt werden können.<br> Praktische Relevanz: Durch die Entwicklung von dynamischen und generischen Prozessmodellen, welche multivariate Ursache-Wirkungszusammenhänge von Gefährdungen aufzeigen, können Regelwerke zur Gefährdungsbeurteilung abgeleitet werden, die es ermöglichen Gefährdungskonstellationen zu erkennen und Erkrankungswahrscheinlichkeiten zu prognostizieren." (Autorenreferat)

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  • Literaturhinweis

    Job quality in European employment policy: one step forward, two steps back? (2019)

    Piasna, Agniezska; Sehnbruch, Kirsten ; Burchell, Brendan ;

    Zitatform

    Piasna, Agniezska, Brendan Burchell & Kirsten Sehnbruch (2019): Job quality in European employment policy. One step forward, two steps back? In: Transfer, Jg. 25, H. 2, S. 165-180. DOI:10.1177/1024258919832213

    Abstract

    "Dieser Artikel analysiert die Entwicklung und Verwendung des Konzepts der 'Arbeitsplatzqualität' in der Beschäftigungspolitik der Europäischen Union (EU). Unter Verwendung einer Reihe sich ergänzender Theorien der Public Policy untersucht das Autorenteam, wie sowohl politische als auch begriffliche Faktoren dazu beigetragen haben, dass es bisher keine signifikanten Fortschritte bei der Definition der Arbeitsplatzqualität in den politischen Zielen und Leitlinien der EU gegeben hat. Eine eindeutige begriffliche Festlegung dessen, was Arbeitsplatzqualität ist (und was sie nicht ist), aus wessen Perspektive sie betrachtet werden sollte und welche Veränderungen als Verbesserung interpretiert werden könnten, sind wichtige Voraussetzungen für eine effektive Integration der Arbeitsplatzqualität in die Beschäftigungsstrategie der EU und in die Ausarbeitung praxistauglicher sozialer Indikatoren. Eine beständige politische Auseinandersetzung zwischen den unterschiedlichen Stakeholdern auf EU-Ebene und die Aufgabe, die oft widersprüchlichen Ansichten der Sozialpartner miteinander zu versöhnen, haben den erfolgreichen Abschluss dieses ersten Schrittes verhindert. Stattdessen wurde versucht, die Arbeitsplatzqualität in den Prozess der Politikformulierung einzubeziehen, ohne dabei gleichzeitig das Gesamtnarrativ anzupassen, das weiterhin Flexibilität und Deregulierung einen höheren Stellenwert gibt. Das Ergebnis waren recht erratische und inkonsequente Bemühungen der Umsetzung politischer Maßnahmen und Aktionen zur Verbesserung der Arbeitsplatzqualität." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Gesundheit, Arbeitszufriedenheit und nachhaltige Beschäftigungsfähigkeit im Zusammenhang mit Arbeitsintensivierung (2019)

    Polacsek-Ernst, Roland; Riedel, Anton;

    Zitatform

    Polacsek-Ernst, Roland & Anton Riedel (2019): Gesundheit, Arbeitszufriedenheit und nachhaltige Beschäftigungsfähigkeit im Zusammenhang mit Arbeitsintensivierung. In: M. Griesbacher, J. Hödl, J. Muckenhuber & K. Scaria-Braunstein (Hrsg.) (2019): Intensivierung der Arbeit. Perspektiven auf Arbeitszeit und technologischen Wandel, S. 19-30.

    Abstract

    "Die Arbeitsintensivierung war ein Grund, die Evaluierung psychischer Belastungen für alle Österreichischen Unternehmen verpflichtend im Arbeitnehmerschutzgesetz zu verankern. Die Studie befasst sich mit dem Zusammenhang zwischen psychischen Belastungen und abhängigen Variablen zur Gesundheit, Arbeitszufriedenheit und nachhaltigen Beschäftigungsfähigkeit von 16.626 MitarbeiterInnen aus 97 Unternehmen in Österreich bei denen die Evaluierung psychischer Belastungen durchgeführt wurde. Die Ergebnisse zeigen die große Bedeutung von Überlastung, einem Messparameter für Intensivierung, für die abhängigen Variablen. In drei Pfadanalysen ist sie sogar an erster Stelle in der Gruppenbildung. Darüber hinaus werden auch weitere positive und negative Pfade und ihre Bedeutung für die Beschäftigten aufgezeigt." (Autorenreferat auf ResearchGate, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Ist der Staat der bessere Arbeitgeber?: Arbeitsqualität im Öffentlichen und Privaten Sektor in Deutschland (2019)

    Prümer, Stephanie;

    Zitatform

    Prümer, Stephanie (2019): Ist der Staat der bessere Arbeitgeber? Arbeitsqualität im Öffentlichen und Privaten Sektor in Deutschland. (Universität Erlangen, Nürnberg, Lehrstuhl für Arbeitsmarkt- und Regionalpolitik. Diskussionspapiere 107), Erlangen, 49 S.

    Abstract

    "Die Sicherung und Verbesserung der Arbeitsqualität gehört zu den Zielen der EU und der Bundesregierung. Die politischen Bemühungen werfen die Frage auf, ob der Staat als Arbeitgeber im Hinblick auf die Arbeitsqualität mit gutem Beispiel vorangeht. Mithilfe von repräsentativen Befragungsdaten vergleiche ich anhand einer Reihe wichtiger Kenngrößen deskriptiv die Arbeitsqualität im Öffentlichen und Privaten Sektor in Deutschland. Außerdem untersuche ich multivariat, ob die Sektorzugehörigkeit die Kenngrößen der Arbeitsqualität beeinflusst. Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass Arbeitszeitregelungen im Öffentlichen Sektor beschäftigungs-freundlicher sind als im Privaten Sektor. Auch arbeiten Beschäftigte im Öffentlichen Sektor seltener unter Druck. Mit Blick auf physische Belastungen, die Unterstützung durch den Vorgesetzten und emotionale Belastung werden jedoch Qualitätsnachteile im Öffentlichen Sektor identifiziert. Aufgrund dieser uneinheitlichen Ergebnisse scheint eine Vorreiterrolle des Staates mit Blick auf die Arbeitsqualität nicht gegeben." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Prümer, Stephanie;
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  • Literaturhinweis

    Wer sorgt sich um die, die unsere Patienten versorgen?: Zu Arbeitsbedingungen und dem Gesundheitszustand junger Angestellter in der stationären Patientenversorgung (2019)

    Raspe, Matthias; Nienhaus, Albert; Schulte, Kevin; Koch, Peter;

    Zitatform

    Raspe, Matthias, Kevin Schulte, Peter Koch & Albert Nienhaus (2019): Wer sorgt sich um die, die unsere Patienten versorgen? Zu Arbeitsbedingungen und dem Gesundheitszustand junger Angestellter in der stationären Patientenversorgung. In: Arbeitsmedizin, Sozialmedizin, Umweltmedizin, Jg. 54, H. 6, S. 353-355.

    Abstract

    "Über die letzten Jahre rücken die gesundheitlichen Auswirkungen aktueller Arbeitsbedingungen junger Ärzte und Pflegender in der ambulanten und stationären Patientenversorgung zunehmend in den Fokus der (Fach-)Öffentlichkeit. Dieser praxisnahe Beitrag geht der Frage nach, warum effektive und gesunde Arbeitsbedingungen für die Gesundheit der Leistungserbringer und die Qualität der Patientenversorgung wichtig sind und was getan werden muss, um sie zu erreichen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Erreichbarkeit gestalten, oder doch besser die Arbeit? (2019)

    Rau, Renate; Göllner, Melanie;

    Zitatform

    Rau, Renate & Melanie Göllner (2019): Erreichbarkeit gestalten, oder doch besser die Arbeit? In: Zeitschrift für Arbeits- und Organisationspsychologie, Jg. 63, H. 1, S. 1-14. DOI:10.1026/0932-4089/a000284

    Abstract

    "Studien zur Erreichbarkeit für Arbeitsanforderungen zeigen, dass diese mit Arbeitszufriedenheit und Engagement (Motivation), aber auch Erholungsdefiziten in Beziehung steht, sowie mit höherer Arbeitsintensität und Tätigkeitsspielraum. Zu klären ist, ob die Beziehungen zwischen Erreichbarkeit und Motivation sowie Erholungsdefiziten auch nach Kontrolle der Effekte von Arbeitsmerkmalen nachweisbar sind. Es wurden Regressionsanalysen mit Daten von 83 erreichbar und 60 nicht erreichbar Beschäftigten durchgeführt (Prädiktoren: Arbeitsintensität, Tätigkeitsspielraum, Erreichbarkeit; Kriterien: Arbeitsengagement, Arbeitszufriedenheit, Erholungsunfähigkeit). Für Arbeitsengagement war allein der Tätigkeitsspielraum prädiktiv. Für Arbeitszufriedenheit und Erholungsunfähigkeit waren Arbeitsintensität, Tätigkeitsspielraum und Erreichbarkeit signifikante Prädiktoren. Dass durch Erreichbarkeit die Arbeit beendet werden kann, wird als möglicher Grund für die höhere Arbeitszufriedenheit diskutiert. Insgesamt scheinen erreichbar Beschäftigte ihre Arbeit nicht in der regulären Arbeitszeit zu schaffen. Sie nutzen den Tätigkeitsspielraum für die zeitliche Ausdehnung der Arbeit durch Erreichbarkeit. Dies verkürzt die Erholungszeiten, was sich in Erholungsunfähigkeit abbildet." (Autorenreferat, © 2019 Hogrefe Verlag)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitszeitgestaltung und psychische Gesundheit: Die vermittelnde Rolle von zeit- und belastungsbasierten Konflikten zwischen Berufs- und Privatleben (2019)

    Reimann, Mareike ;

    Zitatform

    Reimann, Mareike (2019): Arbeitszeitgestaltung und psychische Gesundheit: Die vermittelnde Rolle von zeit- und belastungsbasierten Konflikten zwischen Berufs- und Privatleben. In: Zeitschrift für Arbeitswissenschaft, Jg. 73, H. 4, S. 453-464. DOI:10.1007/s41449-019-00171-0

    Abstract

    "Dieser Beitrag untersucht, inwieweit der Zusammenhang zwischen Merkmalen der Arbeitszeitgestaltung und psychischer Gesundheit über zeit- und belastungsbasierte Konflikte zwischen Berufs- und Privatleben (Work-Family Conflicts) mediiert wird. Als Arbeitszeitmerkmale werden Arbeitsstunden, Überstunden, Schichtarbeit, Sonn- und Feiertagsarbeit, Flexible Arbeitszeiten, Tele‑/Heimarbeit und Kommunikation außerhalb der Arbeitszeit analysiert, sowie zusätzlich die Betriebskultur in Form wahrgenommener Arbeitgebererwartungen an die Arbeitszeitgestaltung von Beschäftigten bzgl. Erreichbarkeit und Mehrarbeit. Auf Basis eines längsschnittlichen Untersuchungsdesigns und einer für deutsche Großbetriebe repräsentativen Stichprobe von Beschäftigten (N = 3965) werden Mediationsanalysen in Strukturgleichungsmodellen durchgeführt. Die Ergebnisse zeigen, dass negative Gesundheitseffekte von Schichtarbeit, Sonn- und Feiertagsarbeit, Überstunden sowie Arbeitgebererwartungen an Erreichbarkeit und Mehrarbeit teilweise oder sogar vollständig über solche Konflikte vermittelt werden.
    Praktische Relevanz: Die Resultate zeigen, dass ein Teil des Gesundheitsrisikos dadurch erklärt wird, dass Beschäftigte auf Grund der Belastung durch eine bestimmte Arbeitszeitgestaltung größere Konflikte in der Kombination beruflicher und privater Anforderungen erleben, was sich wiederum negativ auf die psychische Gesundheit auswirkt. Dies ist von praktischer Relevanz, da die Vermeidung solcher Konflikte ein greifbarer Ansatzpunkt für betriebliche Gesundheitsförderung ist, durch Arbeitszeitgestaltung bedingte negative Konsequenzen für die Gesundheit von Beschäftigten zu vermeiden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Identifikation von Merkmalen psychisch stark beanspruchter Beschäftigter in kleinen und mittelständischen Unternehmen (2019)

    Voss, A.; Amler, N.; Wischlitzki, E.; Drexler, H.;

    Zitatform

    Voss, A., N. Amler, E. Wischlitzki & H. Drexler (2019): Identifikation von Merkmalen psychisch stark beanspruchter Beschäftigter in kleinen und mittelständischen Unternehmen. In: Arbeitsmedizin, Sozialmedizin, Umweltmedizin, Jg. 54, H. 2, S. 96-105.

    Abstract

    "Zielstellung: Die Gefährdungsbeurteilung psychischer Belastungen soll dazu beitragen, arbeitsbezogene Einflüsse auf Beschäftigte gering zu halten und Beanspruchungen abzuwenden. Ob es aufgrund psychischer Belastungen bei den Beschäftigten zu Beanspruchungen kommt, hängt u.a. von deren individuellen Voraussetzungen ab. Das Ziel der vorliegenden Arbeit besteht in der Identifikation von Merkmalen psychisch stark beanspruchter Beschäftigtengruppen als Basis für gezielte Maßnahmen der betrieblichen Gesundheitsförderung und Prävention.
    Methode: Über eine Fragebogenerhebung in 12 kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) wurden von n=1280 Mitarbeitern psychische Belastungen und Beanspruchungen erhoben. Mittels einer hierarchischen Clusteranalyse wurden eine Subgruppe mit stärkerer psychischer Beanspruchung und eine Subgruppe mit geringerer psychischer Beanspruchung identifiziert. Die beiden Gruppen wurden daraufhin bzgl. ihrer Unterschiede im Bereich psychischer Belastungen und Ressourcen verglichen.
    Ergebnisse: Im psychisch stärker beanspruchten Cluster treten verschiedene Arbeitsbelastungen, Ressourcenmängel und gesundheitliche Mängel gleichzeitig auf, die schließlich auch mit einer schlechteren globalen Bewertung des Arbeitsplatzes einhergehen. Tendenziell sind Männer und Personen über 50 Jahre in der Gruppe mit stärkeren Beanspruchungen häufiger vertreten. Hinsichtlich der psychisch belastenden Merkmalsbereiche berichtet die beanspruchte Gruppe im Bereich 'Arbeitsorganisation' die höchsten bzw. häufigsten Belastungen, insbesondere für die Arbeit unter Zeitdruck und Arbeitsunterbrechungen. In Bezug auf Ressourcen finden sich bei durchgängig signifikanten Unterschieden meist nur kleine Effekte.
    Schlussfolgerungen: Die Ergebnisse bestätigen die bevorzugt umzusetzenden verhältnisorientierten Maßnahmen des Betrieblichen Gesundheitsmanagements (BGM) und unterstreichen gleichzeitig die Bedeutung verhaltenspräventiver Maßnahmen. Arbeitgeber sollten berücksichtigen, dass einige Mitarbeiter auf Arbeitsbedingungen sensibler reagieren als andere. Eine gesunde Unternehmenskultur mit einem ganzheitlichen BGM und einem aufmerksamen Betriebsarzt sollte deren spezifische Bedürfnisse stets im Blick haben, um auch diese möglichst lange gesund und leistungsfähig zu halten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Mental illness, social suffering and structural antagonism in the labour process (2019)

    Woods, Megan; Macklin, Rob; Dawkins, Sarah; Martin, Angela;

    Zitatform

    Woods, Megan, Rob Macklin, Sarah Dawkins & Angela Martin (2019): Mental illness, social suffering and structural antagonism in the labour process. In: Work, Employment and Society, Jg. 33, H. 6, S. 948-965. DOI:10.1177/0950017019866650

    Abstract

    "Workplace conditions and experiences powerfully influence mental health and individuals experiencing mental illness, including the extent to which people experiencing mental ill-health are 'disabled' by their work environments. This article explains how examination of the social suffering experienced in workplaces by people with mental illness could enhance understanding of the inter-relationships between mental health and workplace conditions, including experiences and characteristics of the overarching labour process. It examines how workplace perceptions and narratives around mental illness act as discursive resources to influence the social realities of people with mental ill-health. It applies Labour Process Theory to highlight how such discursive resources could be used by workers and employers to influence the power, agency and control in workplace environments and the labour process, and the implications such attempts might have for social suffering. It concludes with an agenda for future research exploring these issues." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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