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Dossier

Berufsausbildung

Der Ausbildungsmarkt befindet sich in der Krise. Neben dem demografisch bedingten Bewerbermangel passen das Profil der angebotenen Stellen und die Bewerberinteressen oft nicht zueinander. Als Folge gibt es viele unbesetzten Ausbildungsstellen und gleichzeitig viele Bewerberinnen und Bewerber, die keinen Ausbildungsvertrag erhalten. Dieses Themendossier bietet Hintergrundinformationen zur Strukturdaten, Trends und Perspektiven des Ausbildungsmarktes. Im Filter „Autorenschaft“ können Sie auf IAB-(Mit-)Autorenschaft eingrenzen.

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Themendossier Übergänge in Ausbildung und Beschäftigung.

Themendossier IAB-Betriebspanel.

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  • Literaturhinweis

    Berufsausbildung: Situation auf dem Ausbildungsmarkt und neue Anforderungen 2006 (2006)

    Zedler, Reinhard;

    Zitatform

    Zedler, Reinhard (2006): Berufsausbildung. Situation auf dem Ausbildungsmarkt und neue Anforderungen 2006. In: Wirtschaft und Berufserziehung, Jg. 58, H. 4, S. 15-19.

    Abstract

    Der Beitrag zieht eine negative Bilanz für die Situation auf dem Ausbildungsstellenmarkt 2005. Insgesamt wurden vier Prozent weniger Ausbildungsverträge abgeschlossen als im Vorjahr. Nur 58 Prozent der Schulabgänger konnten in eine Ausbildung einmünden. Dank zahlreicher Nachvermittlungsaktionen konnten bis zum Jahresende noch zahlreiche Jugendliche mit einem Ausbildungsplatz versorgt werden. Der Ausbildungspakt wird trotz des allgemeinen Rückgangs an Verträgen als Erfolg bewertet. Als Hauptgrund für den Rückgang des Ausbildungsplatzangebotes wird der allgemeine Beschäftigungsabbau angesehen. Für 2006 rechnet das Bundesinstitut für Berufsbildung mit einer steigenden Ausbildungsplatznachfrage. Insgesamt wird von 7.000 zusätzlichen Bewerbern ausgegangen. Abschließend werden Lösungsansätze vorgeschlagen, um sowohl die Ausbildungsnachfrage als auch das Ausbildungsangebot zu verbessern. Als wichtiger Ansatzpunkt für mehr Ausbildungsplätze wird die Schaffung neuer Ausbildungsberufe angesehen. Für die Gewinnung geeigneter Schulabsolventen ist ein gezieltes betriebliches Ausbildungsmarketing erforderlich. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Neue Dynamik für Ausbildung: Antrag der Fraktion der CDU/CSU und der Fraktion der SPD (2006)

    Zitatform

    Deutscher Bundestag, Fraktion der CDU/CSU (2006): Neue Dynamik für Ausbildung. Antrag der Fraktion der CDU/CSU und der Fraktion der SPD. (Verhandlungen des Deutschen Bundestages. Drucksachen 16/543 (07.02.2006)), 6 S.

    Abstract

    Der Antrag der Fraktionen der SPD und CDU/CSU betont die Notwendigkeit einer neuen Dynamik für Ausbildung, damit alle ausbildungsfähigen und ausbildungswilligen Jugendlichen einen Ausbildungsplatz erhalten. Hierzu sind strukturelle Verbesserungen im System der beruflichen Bildung notwendig, um Antworten auf die Herausforderungen des Wirtschaftsstrukturwandels sowie des demographischen Wandels zu finden. Ziel ist es, das System der beruflichen Bildung unter Einbeziehung aller Verantwortlichen weiterzuentwickeln und die Verzahnung an den Schnittstellen von schulischer Bildung, beruflicher Bildung, Beschäftigung und Weiterbildung zu verbessern. Dies reicht von der Benachteiligtenförderung, der Nachqualifizierung und der Verbesserung der Ausbildungsreife über eine stärkere Durchlässigkeit der Bildungswege und die Verbesserung von Übergängen und Kooperationsformen zwischen den einzelnen Bereichen des Bildungssystems bis hin zur Ausschöpfung aller Ausbildungspotenziale in wachstumsintensiven Segmenten der Wirtschaft ohne ausgeprägte Ausbildungstradition. Im Antrag fordert der Deutsche Bundestag die Bundesregierung auf, die entsprechenden gesetzgeberischen Maßnahmen des Berufsbildungsgesetz umzusetzen, und er appelliert an Unternehmen, Tarifpartner und Bundesländer in ihren Zuständigkeitsbereichen ihrer sozialen und wirtschaftlichen Verantwortung gerecht zu werden. Ausdrücklich gewürdigt wird der Ausbildungspakt, und seine Fortführung wird begrüßt. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Fördermöglichkeiten im Rahmen des Programms "JOBSTARTER - Für die Zukunft ausbilden": Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion DIE LINKE (Drucksache 16/482) (2006)

    Zitatform

    Bundesministerium für Bildung und Forschung (2006): Fördermöglichkeiten im Rahmen des Programms "JOBSTARTER - Für die Zukunft ausbilden". Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion DIE LINKE (Drucksache 16/482). (Verhandlungen des Deutschen Bundestages. Drucksachen 16/555 (08.02.2006)), 12 S.

    Abstract

    Das neue Programm 'JOBSTARTER - Für die Zukunft ausbilden', welches die bisherigen Ausbildungsstrukturprojekte des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) (STARegio, RegioKom, Ausbildungsplatzentwickler, Patenschaftsprogramm und KAUSA) bündeln und erweitern soll, stand im Mittelpunkt der Kleinen Anfrage der Fraktion DIE LINKE. In ihrer Antwort nennt die Bundesregierung die Höhe der öffentlichen Förderung für bisherige und laufende Ausbildungsstrukturprogramme und -projekte sowie die jeweilige Höhe der Zuschüsse aus dem Europäischen Sozialfonds. Folgende Ausgaben für das Programm JOBSTARTER für den Förderzeitraum von 2005 bis 2010 (inklusive der geplanten ESF-Zuschüsse) werden genannt: 2005 wurden 0,2 Mio. Euro verausgabt. Eingeplant sind für 2006: 5,6 Mio. Euro (ESF-Mittel: 5,6 Mio. Euro), 2007: 11,4 Mio. Euro (9,2 Mio. Euro), 2008: 15,1 Mio. Euro (10 Mio. Euro), 2009: 17 Mio. Euro (7 Mio. Euro) und 2010: 17 Mio. Euro. Es wird darauf eingegangen, inwieweit das neue Programm bestehende Programme ersetzt. Hinsichtlich der Auswahl der Projekte und der Vergabe der Mittel wird das Förderkriterium der Zusätzlichkeit der Ausbildungsplätze in den Betrieben konkretisiert. Durch eine verstärkte Gewinnung von Unternehmen mit Inhabern ausländischer Herkunft wird die Zielgruppe der Jugendlichen mit Migrationshintergrund aus Sicht der Bundesregierung ausreichend berücksichtigt. Die Ausbildungsplatzentwickler in den neuen und alten Bundesländern sowie die eingeworbenen und besetzten Ausbildungsplätze werden aufgelistet. In Hinblick auf die Bewilligungspraxis wird betont, dass im JOBSTARTER-Programm strukturschwache Regionen, vor allem die neuen Bundesländer, angemessen berücksichtigt werden sollen. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Schaffung von Ausbildungsplätzen durch Flexibilisierung der Vergütung der Auszubildenden: Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Fraktion der FDP (Drucksache 16/408) (2006)

    Zitatform

    Bundesministerium für Bildung und Forschung (2006): Schaffung von Ausbildungsplätzen durch Flexibilisierung der Vergütung der Auszubildenden. Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Fraktion der FDP (Drucksache 16/408). (Verhandlungen des Deutschen Bundestages. Drucksachen 16/526 (03.02.2006)), 4 S.

    Abstract

    In ihrer Kleinen Anfrage schlug die Fraktion der FDP eine Senkung der Vergütung der Auszubildenden vor, um für Betriebe einen Anreiz zur Bereitstellung von Ausbildungsplätzen zu schaffen. In ihrer Antwort verweist die Bundesregierung darauf, dass der Abbau von betrieblichen Ausbildungsplätzen im Jahr 2005 gestoppt wurde, wozu die erfolgreiche Umsetzung des Nationalen Paktes für Ausbildung und Fachkräftenachwuchs beigetragen hat. Für den Abbau von betrieblichen Ausbildungsplätzen wird vor allem die aktuelle konjunkturellen Lage und die Beschäftigungssituation verantwortlich gemacht. Es wird darauf hingewiesen, dass für die Entscheidung der Betriebe, Ausbildungsplätze anzubieten, die Höhe der Ausbildungsvergütung nicht ausschlaggebend ist. Eine Senkung von Ausbildungsvergütungen wird deshalb für ein wenig geeignetes Mittel zur Erhöhung des Ausbildungsplatzangebotes gehalten. Da die Festlegung von Ausbildungsvergütungen Sache der Tarifparteien ist, ist ein Einfrieren bzw. eine Reduktion der Ausbildungsvergütungen ausschließlich für nicht tarifgebundene Betriebe möglich. Die Bundesregierung geht davon aus, dass sich die im Berufsbildungsgesetz BBiG formulierten allgemeinen Grundsätze über den Vergütungsanspruch der Auszubildenden in der Vergangenheit bewährt haben. Demnach ist Auszubildenden eine 'angemessene Vergütung' zu zahlen. Der Bundesregierung liegt ' trotz eingehender Untersuchungen kein Nachweis dafür vor, dass das Streichen des Merkmals der Angemessenheit einen sonst erfolgenden Abbau betrieblicher Ausbildungsplätze ursächlich stoppen oder gar umkehren würde.' Eine Änderung des Berufsbildungsrechts in diesem Punkt wird jedoch nicht grundsätzlich ausgeschlossen. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Beschlussempfehlung und Bericht des Ausschusses für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung (18. Ausschuss) zu den Anträgen "Neue Dynamik für Ausbildung", "Die duale Berufsausbildung in Deutschland kontinuierlich verbessern", "Statt Ausbildungspakt - Für eine umlagefinanzierte berufliche Erstausbildung", "Berufsbildung umfassend sichern" und "Berufsbildungsbericht 2005" (2006)

    Zitatform

    Deutscher Bundestag, Ausschuß für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung (2006): Beschlussempfehlung und Bericht des Ausschusses für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung (18. Ausschuss) zu den Anträgen "Neue Dynamik für Ausbildung", "Die duale Berufsausbildung in Deutschland kontinuierlich verbessern", "Statt Ausbildungspakt - Für eine umlagefinanzierte berufliche Erstausbildung", "Berufsbildung umfassend sichern" und "Berufsbildungsbericht 2005". (Verhandlungen des Deutschen Bundestages. Drucksachen 16/1258 (18.04.2006)), 12 S.

    Abstract

    Die Antragsteller reagieren darauf, dass das Angebot der betrieblichen Ausbildungsplätze auch im Jahr 2005 nicht der Ausbildungsnachfrage entsprochen hat. Im Vergleich zum Vorjahr sei ein Rückgang der betrieblichen Ausbildungsverträge um vier Prozent zu verzeichnen. Der 'Nationale Pakt für Ausbildung und Fachkräftenachwuchs in Deutschland' habe zwar Erfolge gezeigt, die rechnerische Lücke zwischen Angebot und Nachfrage aber nicht schließen können. Mit den Anträgen wird auf die unterschiedlich wahrgenommenen hauptsächlichen Ursachen des Ausbildungsplatzdefizits eingegangen, und entsprechende weitergehende Maßnahmen durch die Bundesregierung, die Betriebe, Tarif- und Sozialpartner sowie durch die Länder werden gefordert. Die Bundestagsdrucksache enthält die Stellungnahmen der mitberatenden Ausschüsse für Wirtschaft und Technologie, für Arbeit und Soziales sowie für Familie, Senioren Frauen und Jugend. Außerdem wurde der Haushaltsausschuss in die Beratung einbezogen. Zugestimmt wird dem Antrag, zusätzliche Maßnahmen zur Schaffung weiterer Ausbildungsplätze zu realisieren. Abgelehnt werden der Antrag auf Modernisierung der dualen Berufsausbildung, der Antrag auf eine umlagefinanzierte berufliche Erstausbildung anstelle des Ausbildungspaktes sowie der Antrag auf eine umfassende Sicherung der Berufsausbildung. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Situation auf dem Ausbildungsstellenmarkt 2006: Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN (Drucksache 16/1931) (2006)

    Zitatform

    Bundesministerium für Bildung und Forschung (2006): Situation auf dem Ausbildungsstellenmarkt 2006. Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN (Drucksache 16/1931). (Verhandlungen des Deutschen Bundestages. Drucksachen 16/2170 (07.07.2006)), 8 S.

    Abstract

    Nach den von der Bundesagentur für Arbeit im Mai 2006 vorgelegten Zahlen, wird die Lehrstellenlücke 2006 mit mindestens 50.000 jungen Menschen, die einen Ausbildungsplatz suchen, deutlich über der von 2005 (28.300) liegen. Ausgehend von der Feststellung, dass diese Situation der Gegensteuerung bedarf, fragt die Fraktion BÜNDNIS 90/Die Grünen in ihrer Kleinen Anfrage danach, welche Maßnahmen die Bundesregierung zur Verbesserung des jeweiligen Angebots an betrieblichen, überbetrieblichen bzw. außerbetrieblichen Ausbildungsplätzen plant, die kurzfristig noch für das Ausbildungsjahr 2006 greifen können. Im einzelnen wird nach Maßnahmen zur Verbesserung des Ausbildungsangebots in großen deutschen Unternehmen, solchen, die sich mehrheitlich im Bundesbesitz befinden, sowie in der Bundesverwaltung gefragt. Außerdem wird nach den Ergebnissen des 'Tages der Ausbildung' vom 29. Mai 2006 besonders im Hinblick auf einen Zugewinn an Ausbildungsplätzen gefragt. Weitere Schwerpunkte der Anfrage liegen auf der aktuellen Situation von Jugendlichen mit Migrationshintergrund auf dem Ausbildungsmarkt und bei der Lehrstellensuche, den zum Sommer 2006 in Kraft tretenden Änderungen von Ausbildungsordnungen und Ausbildungsberufen und dem Verhältnis von EQJ (Einstiegsqualifizierung Jugendlicher) und Ausbildungszeit. Abschließend wird nach der möglichen Verlängerung des Ausbildungspaktes und der Zuständigkeit für den Ausbildungspakt innerhalb der Bundesregierung gefragt. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Berufsbildungsbericht 2006 (2006)

    Zitatform

    Bundesministerium für Bildung und Forschung (2006): Berufsbildungsbericht 2006. (Berufsbildungsbericht ... / Bundesministerium für Bildung und Forschung), Berlin, 411 S.

    Abstract

    Der Berufsbildungsbericht 2006 behandelt die Entwicklung auf dem Ausbildungsstellenmarkt 2005. Es wird festgestellt, dass der 'Nationale Pakt für Ausbildung und Fachkräftenachwuchs in Deutschland' zwar wirkt, aber neue Dynamik braucht. So wurden 2005 weniger Ausbildungsverträge abgeschlossen als im Vorjahr. Nach dem positiven Ergebnis 2004 hat sich damit die ungünstige Entwicklung der vergangenen Jahre wieder fortgesetzt. Für die 16. Legislaturperiode werden folgende berufsbildungspolitische Schwerpunkte aufgestellt: 1. Erhöhung der Ausbildungschancen; 2. Optimierung des Übergangsmanagements und 3. Entwicklung von Instrumenten zur Verbesserung der Transparenz sowie zur Anerkennung und Anrechnung von Qualifikationen und Abschlüssen in der EU. Bei der Nachfragevorausschätzung für das Jahr 2006 rechnet das Bundesinstitut für Berufsbildung mit einem leichten Anstieg der Ausbildungsplatznachfrage. (IAB)

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    online-Ausgabe Manuskriptfassung
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  • Literaturhinweis

    Jugendliche - Vor dem Hürdenlauf (2005)

    Allmendinger, Jutta; Ebner, Christian ;

    Zitatform

    Allmendinger, Jutta & Christian Ebner (2005): Jugendliche - Vor dem Hürdenlauf. In: IAB-Forum H. 2, S. 14-18.

    Abstract

    Auf der Basis der Zahlen für die Arbeitslosenquoten Jüngerer (1998-2004 für Gesamtdeutschland, Ost und West), der Ausbildungsbilanz 1999-2005, der Anzahl der Jüngeren in Maßnahmen der Bundesagentur für Arbeit zur Unterstützung der beruflichen Erstqualifizierung (2002-2004) sowie der Anzahl der Teilnehmer an berufsvorbereitenden Maßnahmen (1999-2003) wird festgestellt, dass sich die Zahl der arbeitslos gemeldeten Jugendlichen auf hohem Niveau befindet. Zudem hat sich die Situation auf dem Ausbildungsstellenmarkt weiterhin verschlechtert und insbesondere Jugendliche mit mangelnder schulischer Bildung haben Schwierigkeiten, eine geeignete Lehrstelle zu finden. Die vielfältigen Maßnahmen, Jugendliche für den Arbeits- und Ausbildungsstellenmarkt fit zu machen, verbessern zwar deren Chancen, beseitigen aber nicht die eigentlichen Ursachen der Misere. Diese liegen vor allem in den Schwächen des allgemeinbildenden Bildungssystems in Deutschland begründet. In der Bildungspolitik wird der Schlüssel für eine präventive Arbeitsmarkt- und Sozialpolitik gesehen. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Die Chancen zweijähriger Ausbildungsberufe (2005)

    Althoff, Heinrich;

    Zitatform

    Althoff, Heinrich (2005): Die Chancen zweijähriger Ausbildungsberufe. In: Zeitschrift für Berufs- und Wirtschaftspädagogik, Jg. 101, H. 2, S. 281-287.

    Abstract

    Von den zweijährigen, theoriegeminderten Ausbildungsberufen wird erwartet, dass sie einen Teil der Jugendlichen aufnehmen, die aufgrund mangelnder Berufsreife oder fehlender schulischer Abschlüsse keinen geeigneten Ausbildungsplatz finden. Anhand der Entwicklung der Ausbildungsdauer von Berufen für behinderte Jugendliche wird gezeigt, dass von Berufen mit kurzer Ausbildungszeit kein nennenswerter Beitrag zur Lösung der gegenwärtigen Probleme am Ausbildungsstellenmarkt zu erwarten ist. Hierzu werden Erfahrungen zur Ausbildungsdauer, insbesondere zur Ausbildungsdauer behinderter Jugendlicher, quantitativ analysiert. Dabei zeigt sich, dass die zuständigen Stellen der Wirtschaft (Kammern) seit den 70er Jahren die Ausbildungsdauer der Berufe für Behinderte deutlich angehoben haben. Auch Einrichtungen und Betriebe entscheiden sich zunehmend für längere Ausbildungszeiten. Trotz des proklamierten Ziels der Spitzenverbände der Wirtschaft, weniger qualifizierten Jugendlichen theoriegeminderte zweijährige Berufe anzubieten, ist nicht erwarten, dass die ausbildende Wirtschaft die neuen zweijährigen Berufe akzeptieren wird. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Begleitforschung des Sonderprogramms des Bundes zur Einstiegsqualifizierung Jugendlicher: EQJ-Programm. 2. Zwischenbericht (2005)

    Becker, Carsten; Ekert, Stefan;

    Zitatform

    Becker, Carsten & Stefan Ekert (2005): Begleitforschung des Sonderprogramms des Bundes zur Einstiegsqualifizierung Jugendlicher. EQJ-Programm. 2. Zwischenbericht. Berlin, 30 S.

    Abstract

    "Im Juni 2004 haben Wirtschaft und Bundesregierung den 'Nationalen Pakt für Ausbildung und Fachkräftenachwuchs in Deutschland' geschlossen. Die Wirtschaftsvertreter haben sich darin unter anderem zur jährlichen Bereitstellung von 25.000 Plätzen für betrieblich durchgeführte Einstiegsqualifizierungen verpflichtet, um Jugendlichen, die auch nach den bundesweiten Nachvermittlungsaktionen ohne Ausbildungsplatz bleiben, eine Qualifizierungsperspektive zu bieten. Die betrieblichen Sach- und Personalkosten der Einstiegsqualifizierung tragen die Unternehmen, die Einstiegsqualifizierungen anbieten, und vom Bund werden im Rahmen des 'Sonderprogramms zur Einstiegsqualifizierung Jugendlicher (EQJ-Programm)' die Praktikantenvergütung durch einen Zuschuss zum Lebensunterhalt in Höhe von bis zu 192 Euro je Monat und die pauschalierten Gesamtsozialversicherungsbeiträge in Höhe von 102 Euro je Praktikant übernommen. Der 2. Zwischenbericht der Begleitforschung zum EQJProgramm ist als Fortschrittsbericht konzipiert, d.h. er baut auf dem ersten Zwischenbericht auf. Zunächst wird über den gegenwärtigen Stand der Begleitforschung, die laufenden Erhebungen und die Datenbasis dieses Berichts informiert. Anschließend werden in Kapitel 2 die Jugendlichen, die in ein EQJPraktikum eingemündet sind, hinsichtlich ihrer sozioökonomischen und weiteren Merkmale charakterisiert, d.h. die mit dem Programm faktisch erreichte Zielgruppe beschrieben. Darüber hinaus werden in Kapitel 2 auch die Unternehmen, die EQJ-Praktikanten beschäftigten, in ihrer Größen- und Branchenstruktur betrachtet. Das Kapitel 3 informiert sodann über Rahmenbedingungen, Verlauf und Ergebnisse der Praktika zur Einstiegsqualifizierung, bevor in Kapitel 4 die Ergebnisse der Verbleibsanalysen ehemaliger Praktikanten der Einstiegsqualifizierung vorgestellt werden. Den Abschluss dieses Zwischenberichts bildet Kapitel 5, in dem ein Fazit gezogen und Empfehlungen für die Paktpartner formuliert werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Weiterführende Informationen

    Präsentation des 2. Zwischenberichts.
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  • Literaturhinweis

    Berufliche Integration von Jugendlichen mit Migrationshintergrund: aktuelle Situation und Perspektiven (2005)

    Beer-Kern, Dagmar;

    Zitatform

    Beer-Kern, Dagmar (2005): Berufliche Integration von Jugendlichen mit Migrationshintergrund. Aktuelle Situation und Perspektiven. In: Jugend, Beruf, Gesellschaft, Jg. 56, H. 4, S. 229-236.

    Abstract

    Neben einer erfolgreichen schulischen Bildung hat eine qualifizierte Berufsbildung, als erste Grundlage für berufliche Eingliederung, einen bedeutenden Stellenwert für den Erfolg auch des gesellschaftlichen Integrationsprozesses von Migrantinnen und Migranten. Vor diesem Hintergrund wird zum einen der Frage nachgegangen, wie die faktische Situation für junge Migrantinnen und Migranten auf dem Ausbildungsstellenmarkt aussieht, und zum anderen, welche Hauptprobleme beim Übergang von der Schule in die Berufsausbildung sowie in der Berufsausbildung selbst benannt werden können. Die Beteiligung ausländischer Jugendlicher an der Berufsausbildung geht trotz einer positiven Entwicklung in den 80er Jahren seit Mitte der 90er Jahre kontinuierlich zurück. Als Ursache für diese Entwicklung wird sowohl die verschlechterte Ausbildungssituation angesehen als auch die Umwege, Mehrfachdurchläufe und Motivationsverluste, die die Jugendlichen auf ihrem Qualifizierungsweg gehen. Hinzu kommt, dass das faktische Berufsspektrum der Jugendlichen ausländischer Herkunft viel enger ist als das der deutschen Gleichaltrigen. Neben den Bildungsvoraussetzungen und dem Nachfrageverhalten der Jugendlichen sind die Zugangschancen zur Berufsausbildung auch vom Angebots- und Auswahlverfahren der Betriebe abhängig. Um Chancengleichheit zu erreichen, wird dafür plädiert, sowohl Aspekte der positiven Diskriminierung auf den Ausbildungsstellen- und Arbeitsmarkt umzusetzen, als auch differenzierte Betrachtungsweisen der Jugendlichen und jungen Erwachsenen in Gang zu setzen. Es sollte nach Wegen gesucht werden, die unterschiedlichen Kulturen, Fähigkeiten und Kompetenzen, die Menschen aus anderen Ländern mitbringen, zu entdecken, anzuerkennen und weiterzuentwickeln. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Betriebliche Ausbildung: Zu wenig Stellen und doch sind nicht alle besetzt (2005)

    Bellmann, Lutz ; Hartung, Silke;

    Zitatform

    Bellmann, Lutz & Silke Hartung (2005): Betriebliche Ausbildung: Zu wenig Stellen und doch sind nicht alle besetzt. (IAB-Kurzbericht 27/2005), Nürnberg, 5 S.

    Abstract

    "Bei der Diskussion um ungenutzte Ausbildungspotenziale richtet sich das Augenmerk auf Betriebe, die ausbildungsberechtigt sind, jedoch nicht ausbilden (Potenzialbetriebe) und auf Betriebe, die Ausbildungsstellen anbieten, jedoch nicht besetzen können. Potenzialbetriebe nannten in den Jahren 2000 und 2004 zwei Hauptgründe für ihre Nichtbeteiligung an der Berufsausbildung: sie sähen keine Möglichkeit, die Ausbildungsabsolventen in ein Beschäftigungsverhältnis zu übernehmen und die eigene Ausbildung sei zu aufwändig und teuer. Von den Betrieben, die für das Ausbildungsjahr 2003/2004 Ausbildungsstellen angeboten haben, konnten ca. 16 Prozent in den alten und ca. 11 Prozent in den neuen Bundesländern nicht alle Ausbildungsstellen besetzen. Der wichtigste bzw. bei mehreren unbesetzten Ausbildungsstellen der häufigste Grund dafür war die unzureichende Eignung der Ausbildungsbewerber. Zur Aktivierung des betrieblichen Ausbildungspotenzials sind mehrere Ansätze denkbar: eine höhere Transparenz der angebotenen Stellen und die Nutzung von Ausbildungsmodulen, eine verbesserte Bildungsqualität und eine verstärkte Berufs- bzw. Praxisorientierung in den allgemeinbildenden Schulen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bellmann, Lutz ;
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  • Literaturhinweis

    IAB-Betriebspanel Ost: Ergebnisse der neunten Welle 2004: Teil 1: Entwicklung und Struktur der Betriebe und Beschäftigten, Auszubildende (2005)

    Bellmann, Lutz ; Wahse, Jürgen; Dahms, Vera;

    Zitatform

    Bellmann, Lutz, Vera Dahms & Jürgen Wahse (2005): IAB-Betriebspanel Ost: Ergebnisse der neunten Welle 2004. Teil 1: Entwicklung und Struktur der Betriebe und Beschäftigten, Auszubildende. (IAB-Forschungsbericht 20/2005), Nürnberg, 50 S.

    Abstract

    "Das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung der Bundesagentur für Arbeit (IAB) führt seit 1996 jährlich eine Arbeitgeberbefragung in ostdeutschen Betrieben durch (IAB-Betriebspanel Ost). Ziel dieser Arbeitgeberbefragung ist es, aktuelle repräsentative Daten über die Beschäftigungsentwicklung und deren Bestimmungsgrößen in den neuen Bundesländern zu erhalten. Für Auswertungen in Ostdeutschland liegen für das Jahr 2004 Interviews von 5.585 Betrieben vor. Mit der Stichprobe wurden 1,4 Prozent der Betriebe mit 10,9 Prozent der Beschäftigten erfasst. Die befragten Betriebe repräsentieren die Betriebe mit mindestens einem sozialversicherungspflichtig Beschäftigten in Ostdeutschland.
    Betriebs- und Beschäftigungsentwicklung: Die Anzahl der bestehenden Betriebe (mit mindestens einem sozialversicherungspflichtig Beschäftigten) in Ostdeutschland ist nach Angaben der Bundesagentur für Arbeit - nachdem 1999 mit 440 Tsd. ein Höhepunkt erreicht war - in den letzten Jahren gesunken und lag Mitte 2003 nur noch bei 391 Tsd. Betrieben. Wesentlich zu dieser negativen Entwicklung trugen das Baugewerbe sowie der Bereich Handel / Reparatur bei, auf die über 60 Prozent aller Verluste im betrieblichen Bestand seit dem Jahre 1999 zurückgeführt werden können. Der Beschäftigungsrückgang hat sich in Ostdeutschland zwischen Mitte 2003 und Mitte 2004 nach Angaben des Panels mit ca. 50 Tsd. Beschäftigten (-1 Prozent) fortgesetzt, wenn auch im Vergleich zu den Vorjahren in deutlich abgeschwächter Form. Dabei zeigt die Untersuchung, dass unternehmensnahe Dienstleistungen deutliche und das Gesundheits- und Sozialwesens leichte Beschäftigungszuwächse verzeichnen konnten. Auch das Verarbeitende Gewerbe hatte eine etwas höhere Beschäftigtenzahl. Alle anderen Branchen haben die Zahl ihrer Beschäftigten verringert. Auch zwischen Mitte 2004 und Mitte 2005 ist mit einem weiteren, wenn auch abgeschwächten Beschäftigungsrückgang in Ostdeutschland zu rechnen.
    Ausbildung: Trotz stabiler Anteile der Auszubildenden an den Beschäftigten hat die Zahl der Auszubildenden in Ostdeutschland im Vergleich mit den Vorjahren wiederum abgenommen. Etwa 7 Prozent der für das Ausbildungsjahr 2003/2004 angebotenen Ausbildungsplätze (ca. 10 Tsd.) blieben insbesondere in Folge fehlender geeigneter Bewerber unbesetzt. Am häufigsten blieben Ausbildungsplätze unbesetzt, weil die schulischen Kenntnisse der Bewerber unzureichend waren. Die Gruppe der ausbildungsberechtigten, aber nicht ausbildenden Betriebe bildet mit 24 Prozent ein beachtliches Potenzial für ein höheres Ausbildungsplatzangebot. Die Hauptgründe für die Nichtbeteiligung dieser Unternehmen an der Ausbildung liegen darin, dass ca. die Hälfte von ihnen keine Übernahmemöglichkeit sieht und die andere Hälfte zu hohe Ausbildungskosten benennt. Während zwischen 1996 und 2003 in Ostdeutschland ein Abwärtstrend bei der Übernahme von Auszubildenden in ein Arbeitsverhältnis zu verzeichnen war, ist die Übernahmequote in Ostdeutschland 2004 im Vorjahresvergleich um 3 Prozentpunkte auf 41 Prozent angestiegen (Westdeutschland 54 Prozent). Die Übernahmequoten der Frauen und Männer sind gleich. Der wichtigste Grund für die Nichtübernahme von Ausbildungsabsolventen ist die betriebliche Ausbildung über Bedarf." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bellmann, Lutz ;
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  • Literaturhinweis

    Mehr Transparenz auf der Angebotsseite des Ausbildungsmarktes: Erfassung von betrieblicher Berufsausbildung im IAB-Betriebspanel (2005)

    Bellmann, Lutz ; Hartung, Silke; Degen, Ulrich;

    Zitatform

    Bellmann, Lutz, Ulrich Degen & Silke Hartung (2005): Mehr Transparenz auf der Angebotsseite des Ausbildungsmarktes. Erfassung von betrieblicher Berufsausbildung im IAB-Betriebspanel. In: Berufsbildung in Wissenschaft und Praxis, Jg. 34, H. 3, S. 14-18.

    Abstract

    Das duale System der Berufsausbildung lebt vom Engagement der Betriebe. Ob ein Betrieb am dualen System teilnimmt oder nicht, hängt vom Nutzen, den Kosten und kulturellen Aspekten ab. Einen Beitrag zur Transparenz des Ausbildungsmarktes leistet das IAB-Betriebspanel, welches entscheidende Teile des betrieblichen Angebots an Ausbildungsstellen seit 1993 mit jährlich ca. 16 Tsd. auswertbaren Interviews zur Beschäftigungssituation abbildet. Mit den Daten des IAB-Betriebspanels ist die Ermittlung struktureller Abweichungen hinsichtlich der Verbreitung der Ausbildungsberechtigung für das gesamte Bundesgebiet möglich. Neben den Ergebnissen des bundesweiten Ausbildungspotenzials werden aus dem IAB-Betriebspanel Erkenntnisse darüber gewonnen werden, warum sich Betriebe trotz vorliegender Ausbildungsberechtigung nicht am dualen System beteiligen. Für die geringe Ausbildungsbeteiligung unter den ausbildungsberechtigten Betrieben sind neben der kleinbetriebliche Struktur der Wirtschaftszweige Land- und Forstwirtschaft, Baugewerbe und den privaten Dienstleistungen auch die konjunkturellen Bedingungen verantwortlich. Dass sich viele Ausbildungsbetriebe zur Übernahme der Absolventen verpflichtet fühlen, stellt eine weitere Barriere dar. Mit Hilfe des IAB-Betriebspanels werden die Anteile der Ausbildungsabsolventen, die von ihrem Ausbildungsbetrieb weiter beschäftigt wurden, eruiert. Die Analyse von Ausbildungsberechtigung, - beteiligung, -intensität sowie des Übernahmeverhaltens der Betriebe auf der Basis des IAB-Betriebspanels kann dazu beitragen, Lösungen zu finden, um allen Jugendlichen Ausbildungsplätze zu verschaffen. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bellmann, Lutz ;
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  • Literaturhinweis

    Mit mittlerer Reife ins staatliche Förderprogramm: Zwischenbilanz des Ausbildungsprogramms Ost (2005)

    Berger, Klaus; Schöngen, Klaus; Braun, Uta;

    Zitatform

    Berger, Klaus, Uta Braun & Klaus Schöngen (2005): Mit mittlerer Reife ins staatliche Förderprogramm. Zwischenbilanz des Ausbildungsprogramms Ost. In: Berufsbildung in Wissenschaft und Praxis, Jg. 34, H. 3, S. 32-35.

    Abstract

    "Fast jeder zehnte der rd. 387.000 Auszubildenden Ostdeutschlands hatte Ende des Jahres 2002 einen Ausbildungsplatz, der über die Bund-Länder-Ausbildungsplatzprogramme Ost gefördert wurde. Sie sind seit den neunziger Jahren zentraler Bestandteil der staatlicher Ausbildungsförderung in Ostdeutschland. Eine Evaluierung der Programme der Jahre 1996 bis 1999 durch das BIBB führte zu einer Neuorientierung. Ziel einer weiteren Evaluierung war es, einen genaueren Überblick über den Erfolg dieser Neustrukturierung der Programme zu ermöglichen. Im Beitrag werden die Ergebnisse nach einem Jahr Laufzeit des Ausbildungsplatzprogramms Ost 2002 vorgestellt" (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Ausbildungspakt: auch in diesem Jahr erfolgreich (2005)

    Braun, Georg;

    Zitatform

    Braun, Georg (2005): Ausbildungspakt. Auch in diesem Jahr erfolgreich. In: Wirtschaft und Berufserziehung, Jg. 57, H. 10, S. 10-13.

    Abstract

    Der Präsident des DIHK zieht für das Jahr 2005 bis Ende August eine positive Bilanz des nationalen Ausbildungspaktes. Im Vergleich zu 2003 sind sechs Prozent und zu 2004 zwei Prozent mehr Ausbildungsverträge abgeschlossen worden. Obwohl noch eine größere Lehrstellenlücke als im Vorjahr besteht, ist davon auszugehen, dass diese bis Ende September auf dem Vorjahresniveau liegen und bis Jahresende deutlich weiter abgebaut werden wird. Zu der positiven Bilanz trägt die Erfüllung der im Ausbildungspakt gemachten Zusagen bei: Einwerbung von im Jahresdurchschnitt 30.000 neuen Ausbildungsplätzen durch die Wirtschaft (2005 bereits 39.800), Zusage der Bereitstellung von 25.000 betrieblich durchgeführten Einstiegsqualifizierungen mit Beginn im Spätsommer, Fortführung der ausbildungsfördernden Maßnahmen durch die BA auf dem Niveau des Vorjahres, Steigerung des Ausbildungsplatzangebots durch die Bundesverwaltung, Aufstockung der Finanzmittel für das Programm STARegio durch das BMBF sowie die Modernisierung der Ausbildungsberufe. Entscheidend wird die gemeinsame Nachvermittlungsphase von Arbeitsagenturen und Kammern sein, um noch unvermittelten Bewerbern Qualifizierungsangebote unterbreiten zu können. Es gilt 'in den nächsten Monaten, Angebot und Nachfrage effizient zusammenzubringen und alle Chancen zu nutzen'. (IAB)

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    Betriebspanel Report Hessen: Betriebliche Ausbildung in Hessen 2004. Ergebnisse aus dem IAB-Betriebspanel - Hessen 2004 (2005)

    Dera, Susanne; Baden, Christian; Schmid, Alfons; Kirchhof, Kai; Schaade, Peter;

    Zitatform

    Dera, Susanne, Christian Baden & Alfons Schmid; Kai Kirchhof & Peter Schaade (Bearb.) (2005): Betriebspanel Report Hessen. Betriebliche Ausbildung in Hessen 2004. Ergebnisse aus dem IAB-Betriebspanel - Hessen 2004. In: ABF aktuell H. 2, S. 1-19.

    Abstract

    Die Zahl der Auszubildenden in Hessen betrug laut Befragung zum 30.06.2004 etwa 115.600. Dies stellt einen Anstieg um rund 8.500 bzw. 7,9% gegenüber der Jahresmitte 2003 dar. Damit setzt sich der positive Trend bezüglich der Ausbildungszahlen fort. Die Ausbildungsquote (Anteil der Auszubildenden an den sozialversicherungspflichtig Beschäftigten) ist seit 2000 von 4,8% auf 5,6% gestiegen. Damit liegt sie 2004 in Hessen erstmals etwas höher als in Westdeutschland (5,5%). In der betrieblichen Ausbildung hessischer Betriebe zeigen sich folgende Trends:
    Weiterhin Anstieg der Ausbildungszahlen;
    Zahl der neuen Ausbildungsverträge ist erstmals gestiegen;
    Ausbildungsplätze bleiben häufig aufgrund nicht geeigneter Bewerber offen;
    wichtigster Grund für Ablehnung von Bewerbern ist die Nicht-Erfüllung berufsspezifischer Anforderungen;
    Übernahmen nach Ausbildung rückläufig;
    Hauptgrund für die Nicht-Übernahme von Absolventen ist die Ausbildung über Bedarf;
    Ausbildungsbeteiligung leicht angestiegen;
    Kosten spielen eine bedeutende Rolle bei der Entscheidung für oder gegen die Durchführung betrieblicher Ausbildung;
    Arbeitskräftebedarf stagniert weiterhin. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Theorie im Praxistest - Warum Betriebe in die Ausbildung investieren (2005)

    Dietrich, Hans ; Gerner, Hans-Dieter;

    Zitatform

    Dietrich, Hans & Hans-Dieter Gerner (2005): Theorie im Praxistest - Warum Betriebe in die Ausbildung investieren. In: IAB-Forum H. 2, S. 56-61.

    Abstract

    Zur Unterscheidung des Einflusses humankapitaltheoretischer Kalküle auf die betriebliche Ausbildungsentscheidung wird eine Betriebsbefragung des IAB-Betriebspanels aus den Jahren 1993 bis 2003 ausgewertet. Weitgehend stabil orientieren sich Betriebe bei der Entscheidung für eine Ausbildung an der bereits vorhandenen Qualifikation der eigenen Belegschaft. Mit steigendem Anteil qualifizierter Mitarbeiter steigt auch die Ausbildungsbereitschaft der Betriebe. Bestätigt wird der negative Zusammenhang zwischen Fluktuationsrate und der Ausbildungsneigung sowie die positive Wirkung guter technischer Ausstattung. Ferner ergibt sich ein positiver Zusammenhang zwischen der Weiterbildungsaktivität und der Ausbildung. Es wird resümiert, dass humankapitaltheoretisch begründete Überlegungen einen Beitrag zur Erklärung der Ausbildungsbeteiligung von Betrieben leisten können. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Dietrich, Hans ;
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  • Literaturhinweis

    "Man muss geradezu perfekt sein, um eine Ausbildungsstelle zu bekommen": die Situation aus Sicht der Lehrstellenbewerber (2005)

    Eberhard, Verena; Krewerth, Andreas; Ulrich, Joachim Gerd;

    Zitatform

    Eberhard, Verena, Andreas Krewerth & Joachim Gerd Ulrich (2005): "Man muss geradezu perfekt sein, um eine Ausbildungsstelle zu bekommen". Die Situation aus Sicht der Lehrstellenbewerber. In: Berufsbildung in Wissenschaft und Praxis, Jg. 34, H. 3, S. 10-13.

    Abstract

    Der Beitrag stellt die Ergebnisse der Erhebung der Bundesagentur für Arbeit (BA) und des Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB) aus dem Jahr 2004 vor. Der Verbleib der Jugendlichen einige Wochen nach Ende des Vermittlungsjahres wird geschildert: wie viele sich in einer Berufsausbildung befanden, wie viele arbeitslos waren und wie viele etwas anderes als eine Lehre begonnen hatten. In Hinblick auf Ausbildungsstellensuche und Bewerbungserfolg wird die Rolle von Mobilitätsbereitschaft, Internet als Informationsquelle, Schulnoten und Ausbildungsreife thematisiert. Zudem wird auf die Situation besonderer Gruppen, insbesondere Altwerber aus dem Vorjahr, ausländische Jugendliche und so genannten 'latenten Nachfrager' eingegangen. Die Erhebung zeigt, dass die Situation der Ausbildungsbewerber so schwierig ist wie noch nie seit der Vereinigung. Obwohl im Jahr 2004 die Zahl der neu abgeschlossenen Ausbildungsverträge um 15.000 zunahm, verschlechterten sich für die Jugendlichen die Marktbedingungen. Gestiegene Schulabgängerzahlen und hohe Bestände an unversorgten Altbewerbern aus den Vorjahren führten dazu, dass rechnerisch nicht mehr, sondern weniger Ausbildungsangebote je Nachfrager zur Verfügung standen, da mindestens 150.000 Jugendliche bei ihrer Lehrstellensuche erfolglos blieben. Angesichts des sehr engen Ausbildungsstellenmarktes haben sowohl ausbildungsunreife als auch viele Jugendliche mit mittelmäßigen Zeugnisnoten große Schwierigkeiten einen betrieblichen Ausbildungsplatz zu finden. Da eine wesentlich bessere Ausbildungsmarktlage in nächster Zeit nicht in Sicht ist, wird für einen weiteren Ausbau voll qualifizierender Ausbildungsalternativen in den Berufsfachschulen plädiert. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Verwirrung um den Lehrstellenzuwachs 2004 (2005)

    Flemming, Simone; Uhly, Alexandra; Ulrich, Joachim Gerd;

    Zitatform

    Flemming, Simone, Alexandra Uhly & Joachim Gerd Ulrich (2005): Verwirrung um den Lehrstellenzuwachs 2004. Bonn, 7 S.

    Abstract

    Die BIBB-Erhebung über neu abgeschlossene Ausbildungsverträge zum Vermittlungsjahr 2004 kommt zu dem Ergebnis, dass sich die Zahl der neuen Ausbildungsverträge bundesweit gegenüber 2003 um über 15 300 erhöht hat. Im Westen gab es rund 14 100 Neuverträge mehr und im Osten ein Plus um rund 1 200. Das Statistische Bundesamt (StBA) veröffentlichte Anfang April 2005 in einer Pressemitteilung Daten, die von den Aussagen der BIBB-Erhebung abweichen. Demnach habe die Zahl der neuen Ausbildungsverträge 2004 nur um rund 8 400 zugenommen. Im Westen habe die Steigerung 9 600 betragen, und im Osten sei es sogar zu einem Rückgang gekommen. Wie diese Zahlen zustande kommen, wie die Erhebungen und Erfassungszeiträume des BIBB und des StBA voneinander abweichen, wird kurz erläutert und diskutiert. (BIBB2)

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    Das duale Ausbildungssystem in Deutschland aus ökonomischer Perspektive: warum bilden Betriebe nicht mehr aus? (2005)

    Grund, Christian ;

    Zitatform

    Grund, Christian (2005): Das duale Ausbildungssystem in Deutschland aus ökonomischer Perspektive. Warum bilden Betriebe nicht mehr aus? In: Wirtschaftswissenschaftliches Studium, Jg. 34, H. 12, S. 685-690.

    Abstract

    "Ausbildungsentscheidungen sind sowohl aus personal-wirtschaftlicher als auch arbeitsökonomischer Sicht wichtig. Eine Hauptaufgabe betrieblicher Personalpolitik besteht in der Bereitstellung leistungsfähiger qualifizierter Mitarbeiter, die grundsätzlich über eigene Ausbildung oder aber externe Rekrutierung von Fachkräften erreicht werden kann. Aus gesamtwirtschaftlicher Perspektive ist interessant, inwiefern die Ausbildungsentscheidungen der einzelnen Unternehmen insgesamt zu einem befriedigenden Maß an Qualifikationen führen. Nachfolgend wird die Problematik arbeitgeberseitiger Investitionen in betriebliche Ausbildung im deutschen dualen Ausbildungssystem aufgezeigt. Allerdings sprechen auch mehrere ökonomische Argumente für die Finanzierung einer berufsfachlichen Ausbildung durch die Unternehmen. Diese werden zusammenfassend und in Bezug zur sinkenden Ausbildungsbereitschaft deutscher Unternehmen diskutiert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Mehr Ausbildung durch verkürzte und gestufte Ausbildungsberufe? (2005)

    Kath, Folkmar;

    Zitatform

    Kath, Folkmar (2005): Mehr Ausbildung durch verkürzte und gestufte Ausbildungsberufe? In: Berufsbildung in Wissenschaft und Praxis, Jg. 34, H. 3, S. 5-8.

    Abstract

    "Über den Einfluss verkürzter bzw. gestufter Ausbildungsgänge auf Qualität und Quantität des betrieblichen Ausbildungsplatzangebots wird gegenwärtig wieder einmal zwischen Arbeitgebern und Gewerkschaften heftig gestritten. Bieten sie nicht nur schwer vermittelbaren Jugendlichen adäquate Qualifizierungschancen, sondern auch der Wirtschaft Möglichkeiten, den von ihr beklagten Qualifikationsdefiziten vor allem im Dienstleistungsbereich wirkungsvoll zu begegnen? Oder bedeuten sie eine arbeitsmarkt- und berufsbildungspolitisch falsche Weichenstellung, die sowohl die Herbeiführung gleicher Bildungschancen für alle Jugendlichen als auch die Bereitstellung zusätzlicher betrieblicher Ausbildungsplätze zur Sicherung des künftigen Fachkräftebedarfs negativ beeinträchtigt?" (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Betriebliche Ausbildung in Baden-Württemberg: "Ausbildungslücke" weiterhin groß: eine empirische Analyse des betrieblichen Ausbildungsplatzangebots in 2004 auf der Basis des IAB-Betriebspanels (2005)

    Klee, Günther; Haag, Stefan;

    Zitatform

    Klee, Günther & Stefan Haag (2005): Betriebliche Ausbildung in Baden-Württemberg: "Ausbildungslücke" weiterhin groß. Eine empirische Analyse des betrieblichen Ausbildungsplatzangebots in 2004 auf der Basis des IAB-Betriebspanels. (IAW-Kurzbericht 2005,02), Tübingen, 34 S.

    Abstract

    Die Auswertung des IAB-Betriebspanels für Baden-Württemberg zeigt, dass die Zurückhaltung der Betriebe im Land, Ausbildungsstellen anzubieten, in den letzten Jahren stark zugenommen hat. Im Rahmen des 'nationalen Ausbildungspaktes' zwischen der Bundesregierung und den Spitzenverbänden der Wirtschaft sollen in den kommenden drei Jahren jeweils zusätzlich 30.000 Ausbildungs- sowie 25.000 Praktikumsstellen auf freiwilliger Basis zur Verfügung gestellt werden. Die Bilanz dieser Übereinkunft fällt allerdings für Baden-Württemberg gemischt aus. Die Ungleichgewichte am Ausbildungsstellenmarkt werden zwar durch die konjunkturelle und demografische Entwicklung, sowie durch den wirtschaftlichen Strukturwandel stark, aber keineswegs ausschließlich beeinflusst. Vielmehr ist für die jeweilige Ausbildungsbeteiligung der Unternehmen auch eine Vielzahl betrieblicher Faktoren bedeutsam. Der Bericht gibt Auskunft über zentrale Aspekte auf der betrieblichen Seite des Ausbildungsstellenmarktes, vor allem über die Ausbildungslücke nach Betriebsgröße und Branchenzugehörigkeit, Unterschiede zwischen ausbildenden und nicht ausbildenden Betrieben, Gründe für fehlende Ausbildungstätigkeit sowie Ausbildungstätigkeit als betrieblicher Kostenfaktor. Informiert wird über die Zahl der Ausbildungsverträge 2003/2004, Ausbildungsplatzangebot und -nachfrage 2003/2004 sowie die Ausbildungsintensität 2004 im Größenklassen- und Branchenvergleich. Im Anhang wird die Datenbasis des IAB-Betriebspanels dokumentiert. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Wir brauchen hier jeden, hoffnungslose Fälle können wir uns nicht erlauben!: Wege zur Sicherung der beruflichen Zukunft in Deutschland. Festschrift für Helmut Pütz (2005)

    Leuthold, Dieter; Laur-Ernst, Ute; Pütz, Helmut; Alex, Laszlo; Dybowski, Gisela; Meifort, Barbara; Geißler, Karlheinz A.; Nuissl von Rein, Ekkehard; Kutscha, Günter; Pahl, Veronika; Euler, Dieter; Sauter, Edgar; Brosi, Walter; Schmidt, Hermann; Kath, Volkmar; Straka, Gerald A.;

    Abstract

    "Die berufliche Bildung, aber auch ihr Umfeld, haben sich in den letzten Jahren grundlegend geändert. Internationale wie europäische Entwicklungen machten die offenere Gestaltung der beruflichen Ausbildung zwingend notwendig und die dramatische Situation auf dem Ausbildungsstellenmarkt mit einer chronischen Unterversorgung von Jugendlichen mit betrieblichen Ausbildungsplätzen zwang die Politik zum Handeln. Gleichwohl hat sich das duale Ausbildungsprinzip nicht nur in der betrieblichen Ausbildung bewährt, sondern findet auch in anderen Bildungsbereichen oder in anderen Ländern weitreichende Anerkennung. Diese verschiedenen Entwicklungen werden im Rahmen der hier vorliegenden Veröffentlichungen aufgegriffen. Ausgehend von der dualen Ausbildung in Deutschland werden Bereiche vorgestellt, in denen sich das duale Ausbildungsprinzip durchgesetzt hat. Neben der Weiterbildung, als ein zentraler Bestandteil des Berufsbildungssystems, werden auch aktuelle Reformansätze in der beruflichen Bildung beschrieben." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    A structural model of demand for apprentices (2005)

    Muehlemann, Samuel ; Winkelmann, Rainer; Schweri, Jürg; Wolter, Stefan C. ;

    Zitatform

    Muehlemann, Samuel, Jürg Schweri, Rainer Winkelmann & Stefan C. Wolter (2005): A structural model of demand for apprentices. (CESifo working paper 1417), München, 30 S.

    Abstract

    "It is a widely held opinion that apprenticeship training represents a net investment for training firms, and that therefore firms only train if they have the possibility to recoup these investments after the training period. A recent study using a new firm-level dataset for Switzerland showed, however, that for 60 percent of the firms, the apprenticeship training itself does not result in net cost. In this context it seems important to examine the question whether the potential net cost of training (during the training period) are a major determinant for the demand for apprentices. Different count data models, in particular hurdle models, are used to estimate the effect of net cost on the demand for apprentices. The results show that the net cost has a significant impact on the training decision but no significant influence on the demand for apprentices, once the firm has decided to train. For policy purposes, these results indicate that subsidies for firms that already train apprentices would not boost the demand for apprentices." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Ausbildungsreife - Numerus Clausus für Azubis?: ein Diskussionsbeitrag zur Klärung von Begriffen und Sachverhalten (2005)

    Müller-Kohlenberg, Lothar; Schober, Karen; Hilke, Reinhard;

    Zitatform

    Müller-Kohlenberg, Lothar, Karen Schober & Reinhard Hilke (2005): Ausbildungsreife - Numerus Clausus für Azubis? Ein Diskussionsbeitrag zur Klärung von Begriffen und Sachverhalten. In: Berufsbildung in Wissenschaft und Praxis, Jg. 34, H. 3, S. 19-23.

    Abstract

    "Seit der zweiten PISA-Studie hat die Diskussion über mangelnde Ausbildungsreife und unzureichende Schulleistungen der Ausbildungsbewerber an Schärfe gewonnen.1 2 Überdies verschieben steigende Anforderungen in der Berufsausbildung die Messlatte der Betriebe nach oben. Jugendliche, die diese Anforderungen nicht erfüllen, werden häufig als nicht ausbildungsreif oder ungeeignet zurückgewiesen. Die uneinheitliche und teilweise widersprüchliche Verwendung der Begriffe Ausbildungsfähigkeit und Ausbildungsreife, Eignung und Vermittlungsfähigkeit verstärkt diese Tendenzen. Der Aufsatz will einen Beitrag zur Versachlichung der Diskussion leisten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Der Übergang von der Schule in die berufliche Erstausbildung: wer die Sorgen scheut, wird von ihnen ereilt (2005)

    Nagy, Gabriel; Heckhausen, Jutta; Köller, Olaf;

    Zitatform

    Nagy, Gabriel, Olaf Köller & Jutta Heckhausen (2005): Der Übergang von der Schule in die berufliche Erstausbildung. Wer die Sorgen scheut, wird von ihnen ereilt. In: Zeitschrift für Entwicklungspsychologie und Pädagogische Psychologie, Jg. 37, H. 3, S. 156-167.

    Abstract

    "Der Übergang von der Schule in die Berufsausbildung ist eine Entwicklungsaufgabe, deren Bewältigung zentral für den weiteren beruflichen Lebensweg ist. Welche Rolle Emotionen während der Lehrstellensuche spielen, wurde bis heute kaum untersucht. Auf der Grundlage des Handlungsphasenmodells der Entwicklungsregulation (Heckhausen, 1999b) und der Kontroll-Prozess-Theorie (Carver & Scheier, 1990) wurden in der Arbeit Vorhersagen zur Funktion von affektiven Reaktionen bei der Lehrstellensuche abgeleitet. Diese wurden auf Grundlage einer Längsschnittstudie (N = 363) während der 10. Realschulklasse überprüft. Strukturgleichungsmodelle zeigten, dass der Bewerbungsverlauf von Schülerinnen und Schülern mit deren negativem lehrstellenspezifischen Affekt zusammenhängt. Im Gegensatz zu unspezifischen Maßen der Gestimmtheit, erweist sich der zielspezifische negative Affekt als vermittelnde Variable zwischen dem Zeitpunkt des Bewerbungserfolgs und dem nachfolgenden Bewerbungsengagement. Auch nach Kontrolle des Geschlechts, der Mathematiknote und des Sozialschichtbereichs der Schulen erweist sich der negative Affekt als prädiktiv für den Anstieg der Bewerbungsaktivität im 2. Halbjahr des 10. Schuljahres. Implikationen der Befunde werden diskutiert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Bestimmungsgründe des betrieblichen Ausbildungsverhaltens in Deutschland (2005)

    Niederalt, Michael;

    Zitatform

    Niederalt, Michael (2005): Bestimmungsgründe des betrieblichen Ausbildungsverhaltens in Deutschland. (Universität Erlangen, Nürnberg, Lehrstuhl für Arbeitsmarkt- und Regionalpolitik. Diskussionspapiere 36), Erlangen u.a., 32 S.

    Abstract

    "Die Arbeit untersucht die theoretischen Erklärungsansätze für das betriebliche Ausbildungsverhalten auf ihre empirische Evidenz. Als Datensatz wird das IAB-Betriebspanel aus dem Jahr 2000 verwendet. Gegenstand der Analyse bilden die beiden Fragen nach den Bestimmungsgründen von Ausbildungsbeteiligung (soll ausgebildet werden?) sowie Ausbildungsumfang (wie viele Lehrlinge?). Die gewonnen Befunde deuten darauf hin, dass das betriebliche Ausbildungsverhalten mit Hilfe des produktionstheoretischen, investitionstheoretischen und Reputationsansatzes auf ein ökonomisches Kalkül zurückgeführt werden kann. Eine trennscharfe Überprüfung dieser drei Motive ist jedoch nicht möglich, da ein Großteil der signifikanten Einflussvariablen nicht nur mit einem der Erklärungsansätze vereinbar ist." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Den Übergang bewältigen: Gute Beispiele der Förderung an der Ersten Schwelle von der Schule zur Berufsausbildung (2005)

    Richter, Ulrike;

    Zitatform

    (2005): Den Übergang bewältigen: Gute Beispiele der Förderung an der Ersten Schwelle von der Schule zur Berufsausbildung. (Deutsches Jugendinstitut. Dokumentation 2005,04), München u.a., 177 S.

    Abstract

    Das Deutsche Jugendinstitut (DJI) organisiert und moderiert seit November 2002 ein Netzwerk von Projekten, die in Kooperation von Jugendsozialarbeit und Schulen gemeinsame Anstrengungen zur Prävention von Schulmüdigkeit und Schulverweigerung unternehmen. Hierzu werden ausgewählte innovative Praxisprojekte als 'Beispiele guter Praxis' identifiziert, von denen Impulse für die Arbeit mit schulmüden und schulverweigernden Kindern und Jugendlichen ausgehen. Ein kritischer Punkt ist die Bewältigung der 'Ersten Schwelle', also der Übergang von der Schule in eine Berufsausbildung am Ende der Pflichtschulzeit. In dem Band werden verschiedene gelungene Ansätze vorgestellt, die abschlussgefährdete Schülerinnen und Schüler darin unterstützen, den Übergang in Berufsvorbereitung, Ausbildung oder Beschäftigung zu bewältigen. Da der Hauptschulabschluss die Mindestvoraussetzung für die Aufnahme einer Ausbildung darstellt, ist das erste Ziel der vorgestellten Projekte, die Ermöglichung des Hauptschulabschlusses. Da schulische Förderung jedoch nicht in jedem Falle ausreicht, integrieren die Projekte vielfältige berufsorientierende, werkpraktische und in Ausbildung vermittelnde Angebote. Die meisten Ansätze verbinden diese beiden Strategien - jedoch mit unterschiedlicher Schwerpunktsetzung. In Zusammenarbeit von Schule, Jugendsozialarbeit und Betrieben werden gemeinsam mit den Schülerinnen und Schülern realistische Zukunftsperspektiven entwickelt. Zunächst werden neun Ansätze vorgestellt, die ein ausgeprägt berufsorientierendes Konzept vertreten, indem Werkstattarbeit, Praktika und Ausbildungsplatzakquise integriert sind. Im zweiten Teil werden sechs Projekte beschrieben, deren Schwerpunkt vorwiegend auf der schulischen Förderung liegt, mit dem Ziel des Erwerbs von Schulabschlüssen bzw. der (Re-)Integration in die Schule. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Ausbildungspakt 2004 - eine Bilanz der Nachvermittlung (2005)

    Schöngen, Klaus;

    Zitatform

    Schöngen, Klaus (2005): Ausbildungspakt 2004 - eine Bilanz der Nachvermittlung. In: Berufsbildung in Wissenschaft und Praxis, Jg. 34, H. 3, S. 39-40.

    Abstract

    Die Bundesregierung und die Spitzenverbände der Wirtschaft schlossen im Juni 2004 einen 'Nationalen Pakt für Ausbildung und Fachkräftenachwuchs in Deutschland', den sogenannten 'Ausbildungspakt', für die Dauer von drei Jahren. Während dieses Zeitraums sollen im Jahresdurchschnitt 30.000 neue Ausbildungsplätze eingeworben und zusätzlich 25.000 Plätze pro Jahr für eine kammerzertifizierte betriebliche Einstiegsqualifizierung bereitgestellt werden. Vorrangige Aufgabe des Paktes ist die Vermittlung betrieblicher Ausbildungsplätze an noch unterversorgter Ausbildungsplatzbewerber, die mittels Kontaktaufnahme mit unvermittelten Bewerbern und mit Betrieben über Callcenter, den Datenaustausch zwischen Betrieben und Arbeitsagenturen sowie mit einer Einladung mit Angebot an Jugendliche, eventuell vorgelagerter Kompetenzchecks, erfolgt. Die Vermittlungsbemühungen im Rahmen des Ausbildungspakts waren angesichts der angespannten Versorgungslage vorrangig auf diejenigen Jugendlichen gerichtet, die zum 30. September 2004 trotz ihres dahingehenden Vermittlungswunschs noch ohne betrieblichen Ausbildungsplatz blieben. Die Vermittlung für das laufende Ausbildungsjahr 2004 war im September jedoch noch nicht abgeschlossen, weder von Seiten der Bewerber, noch von Seiten der Betriebe. Im September 2004 kamen jedoch noch drei unvermittelte Bewerber auf einen betrieblichen Ausbildungsplatz, im Dezember waren es bereits vier. Diese rechnerisch ermittelten Zahlen über ausbildungssuchende Jugendliche tauchen in den Informationen der Paktpartner nicht auf und relativieren so die Erfolgsmeldungen bezüglich des Ausbildungspakts. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Trotz Zuwachs bei den Ausbildungsverträgen noch keine Entlastung auf dem Ausbildungsstellenmarkt (2005)

    Ulrich, Joachim Gerd; Krekel, Elisabeth M.; Flemming, Simone; Granath, Ralf-Olaf;

    Zitatform

    Ulrich, Joachim Gerd, Simone Flemming, Ralf-Olaf Granath & Elisabeth M. Krekel (2005): Trotz Zuwachs bei den Ausbildungsverträgen noch keine Entlastung auf dem Ausbildungsstellenmarkt. In: Berufsbildung in Wissenschaft und Praxis, Jg. 34, H. 1, S. 49-50.

    Abstract

    "In Zusammenarbeit mit den zuständigen Stellen wird jährlich die BIBB-Erhebung über neu abgeschlossene Ausbildungsverträge durchgeführt. Im Ausbildungsjahr 2004 wurden in Deutschland 572.980 neue Ausbildungsverträge abgeschlossen, 15.346 mehr als im Vorjahr. Zuwächse gab es vor allem in den Ausbildungsbereichen Industrie und Handel, Handwerk sowie Öffentlicher Dienst. Lediglich bei den Freien Berufen wurden deutlich weniger Lehrverträge registriert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Erfolgsfaktoren des Ausbildungspaktes am Beispiel Hessen (2005)

    Venema, Charlotte;

    Zitatform

    Venema, Charlotte (2005): Erfolgsfaktoren des Ausbildungspaktes am Beispiel Hessen. In: Wirtschaft und Berufserziehung, Jg. 57, H. 9, S. 14-17.

    Abstract

    "Der Erfolg des Ausbildungspaktes wird überwiegend an quantitativen Kriterien gemessen. Die Vollversorgung des Jugendlichen ist zwar ein wichtiges Ziel. Durch die Fixierung auf quantitative Fragen geht jedoch der für die nachhaltige Sicherung des Ausbildungsplatzangebots viel wichtigere Aspekt der qualitativen Weiterentwicklung des Berufsbildungssystems und seiner Ausrichtung auf den künftigen Qualifikationsbedarf der Wirtschaft verloren." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Der Ausbildungsmarkt und seine Einflussfaktoren: Ergebnisse des Experten-Workshops vom 1. und 2. Juli 2004 in Bonn (2005)

    Werner, Dirk; Brandes, Harald; Zedler, Reinhard; Lösch, Manfred; Zeller, Beate; Schober, Karen; Brosei, Walter; Nickolaus, Reinhold; Walden, Günter; Troltsch, Klaus;

    Abstract

    Die Anzahl neuer Ausbildungsverträge ist seit Jahren rückläufig, obwohl die Nachfrage nach Ausbildungsplätzen steigt. Auch 2004 gibt es keine positiven Signale vom Ausbildungsstellenmarkt. Aus diesem Grund vergrößert sich die Kluft zwischen der demographischen Situation und der Situation auf dem Ausbildungsstellenmarkt und Alternativen zur Berufsausbildung gewinnen an Bedeutung. Ziel des hier dokumentierten Workshops war es, Antwort auf folgende Fragen zu finden: 1. Ist die wirtschaftliche Entwicklung der alleinige Grund für die sinkende Anzahl von betrieblichen Ausbildungsplätzen oder spielen auch strukturelle Probleme eine Rolle? 2. Wie beeinflusst diese Entwicklung das Bildungsverhalten und die Berufswahl der Jugendlichen? 3. Wie können zukünftige negative Entwicklungen auf dem Ausbildungsstellenmarkt rechtzeitig erkannt werden, um es Experten zu ermöglichen, politische Gegenstrategien zu entwickeln? (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Lage des Ausbildungsmarktes und neue Herausforderungen (2005)

    Zedler, Reinhard;

    Zitatform

    Zedler, Reinhard (2005): Lage des Ausbildungsmarktes und neue Herausforderungen. In: Wirtschaft und Berufserziehung, Jg. 57, H. 6, S. 8-12.

    Abstract

    "Die Zahl der Ausbildungsverträge ist 2004 erstmals seit vier Jahren wieder gestiegen. Diese positive Entwicklung geht vor allem auf das Konto des zwischen Bundesregierung und Wirtschaftsverbänden vereinbarten Ausbildungspaktes. Im laufenden Jahr steigt weiter die Zahl der Bewerber um einen Ausbildungsplatz, aber das Wirtschaftswachstum ist minimal. Damit stellen sich im zweiten Jahr des Ausbildungspaktes neue, schwierigere Aufgaben." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Berufsausbildung und neues Berufsbildungsrecht - Plädoyer für neue Ausbildungsstrategien (2005)

    Zedler, Reinhard;

    Zitatform

    Zedler, Reinhard (2005): Berufsausbildung und neues Berufsbildungsrecht - Plädoyer für neue Ausbildungsstrategien. In: Bundesarbeitsblatt H. 7, S. 17-24.

    Abstract

    "Die Zahl der Ausbildungsverträge ist 2004 erstmals seit vier Jahren wieder gestiegen. Diese positive Entwicklung geht vor allem auf das Konto des zwischen Bundesregierung und Wirtschaftsverbänden vereinbarten Ausbildungspaktes. In diesem Jahr ist ein neues Berufsbildungsgesetz in Kraft getreten. Neue Herausforderungen an die Träger der Berufsausbildung stellt auch die weiter steigende Zahl der Bewerber um einen Ausbildungsplatz. Es sind noch viele Aktivitäten, ja neue Strategien notwendig, um möglichst viele ausbildungswillige - und geeignete Jugendliche auch im zweiten Jahr des Ausbildungspaktes in Ausbildung zu bringen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Situation auf dem Ausbildungsstellenmarkt und Ausbildungspakt: Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Fraktion DIE LINKE (Drucksache 16/67) (2005)

    Zitatform

    Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (2005): Situation auf dem Ausbildungsstellenmarkt und Ausbildungspakt. Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Fraktion DIE LINKE (Drucksache 16/67). (Verhandlungen des Deutschen Bundestages. Drucksachen 15/137 (02.12.2005)), 12 S.

    Abstract

    Die Bundesregierung antwortet auf die Anfrage der Fraktion 'Die Linke' zur Situation auf dem Ausbildungsstellenmarkt und zum Erfolg des Ausbildungspaktes. Der am 16.Juni 2004 geschlossene 'Nationalen Pakt für Ausbildung und Fachkräftenachwuchs in Deutschland' wird von der Bundesregierung als Erfolg gewertet. Es wird darauf hingewiesen, dass die Paktzusagen im Verlauf des Jahres deutlich übertroffen wurden. Mit der zielorientierten Zusammenarbeit zur Mobilisierung von Ausbildungsplätzen war es 2004 trotz schwieriger Ausgangslage erstmals seit fünf Jahren gelungen, die Zahl der Ausbildungsverträge wieder zu steigern. Auch 2005 werden verstärkt Anstrengungen unternommen, um die Herausforderungen auf dem Ausbildungsmarkt zu meistern. Zum 30.September 2005 war die Zahl noch nicht vermittelter Bewerberinnen und Bewerber für Ausbildungsplätze niedriger als vor einem Jahr. In gemeinsamen Nachvermittlungsaktionen wirken die Paktpartner intensiv daraufhin, diese Zahl weiter zus enken und allen ausbildungsfähigen und -willigen Jugendlichen ein Angebot zu machen. Daten der Bundesanstalt für Arbeit belegen diese Bewertung. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Bericht der Bundesregierung über die Situation behinderter und schwerbehinderter Frauen und Männer auf dem Ausbildungsstellenmarkt (2005)

    Abstract

    "Behinderte Menschen sollen am Arbeitsleben und am Leben in der Gesellschaft wie nicht behinderte Menschen teilhaben können. Eine Ausbildung im dualen System, wie sie für nicht behinderte Menschen die Regel ist, ist deshalb auch für sie das vorrangige Ziel. Die Versorgung behinderter Jugendlicher mit Berufsausbildungsstellen in Deutschland ist sehr gut: Im Ausbildungsjahr 2003/2004 konnte die Bundesagentur für Arbeit 72,9 Prozent der behinderten jugendlichen Bewerber in Ausbildungsstellen und 24,5 Prozent in Alternativangebote, z. B. berufsvorbereitende Bildungsmaßnahmen, vermitteln. Das führt zu einer sehr hohen Versorgungsquote der behinderten Bewerber von 97,4 Prozent. Dieses Ergebnis zeigt, dass die Berufsausbildung behinderter junger Frauen und Männer auf einem breiten Fundament steht: Bereits in der Schule berät die Bundesagentur für Arbeit, unterstützt von Integrationsfachdiensten, behinderte Schülerinnen und Schüler sowie deren Eltern individuell über die Möglichkeiten einer Berufsausbildung. Für behinderte Jugendliche, die beim Verlassen der Schule noch nicht ausbildungsreif sind, bietet die Bundesagentur für Arbeit gezielt berufsvorbereitende Bildungsmaßnahmen an. Arbeitgeber, die behinderte Menschen ausbilden, können staatliche Zuschüsse erhalten, insbesondere zu den Ausbildungskosten und für die behinderungsgerechte Einrichtung des Arbeitsplatzes. Ist eine Ausbildung im dualen System wegen Art oder Schwere der Behinderung trotz der staatlichen Zuschüsse nicht erreichbar, stehen den behinderten Menschen andere, auf ihre Behinderung abgestimmte Angebote zur Verfügung. In erster Linie sind dies wohnortnahe berufliche Rehabilitationseinrichtungen und Berufsbildungswerke. Das gute Ergebnis bei der Versorgung behinderter Bewerber ist nicht zuletzt darauf zurückzuführen, dass es diese außerbetrieblichen Ausbildungsmöglichkeiten gibt. Mindestens die Hälfte der behinderten Jugendlichen wird außerbetrieblich ausgebildet. Die außerbetriebliche Ausbildung erfolgt auf einem anerkannt hohen Niveau. Wegen fehlender Betriebsnähe ist es jedoch für diese Jugendlichen trotz erfolgreich abgeschlossener Ausbildung oftmals schwierig, einen Arbeitsplatz zu finden. Hier setzt das Gesetz zur Förderung der Ausbildung und Beschäftigung schwerbehinderter Menschen vom 23. April 2004 an: Um die Zahl der betrieblichen Ausbildungen zu erhöhen, wurden die Fördermöglichkeiten für Arbeitgeber verbessert und das Beratungs- und Unterstützungsangebot verstärkt. Gleichzeitig wurden die Voraussetzungen für die sog. 'verzahnte Ausbildung' verbessert. Dies ist eine besondere Form der außerbetrieblichen Ausbildung, in der die Jugendlichen möglichst umfängliche Teile ihrer Ausbildung in Partnerunternehmen absolvieren. Dadurch erhöht sich die Betriebsnähe ihrer Ausbildung, so dass sie es später leichter haben, im Beruf Fuß zu fassen. Denn wenn die Jugendlichen im Betrieb bereits bekannt sind, erhöhen sich ihre Chancen, nach Abschluss der Ausbildung übernommen zu werden. Damit die gesetzlichen Regelungen und Neuerungen in das Bewusstsein der Beteiligten eingehen und gelebt werden, hat das Bundesministerium für Gesundheit und Soziale Sicherung die Initiative 'job - Jobs ohne Barrieren' ins Leben gerufen. Ein Schwerpunkt der Initiative ist die Ausbildung behinderter Jugendlicher. Unternehmen sollen motiviert werden, verstärkt auch Jugendliche mit Behinderungen auszubilden. Sowohl auf der Auftaktveranstaltung der Initiative im September 2004 als auch auf der Schwerpunktveranstaltung 'Ausbildung' im März 2005 haben Unternehmensvertreter in beeindruckender Weise gezeigt, wie Ausbildung und Beschäftigung schwerbehinderter Menschen möglich ist, wenn man nur will. So zieht sich der Satz 'Wollen muss man!' wie ein roter Faden durch die Initiative. Auch in Broschüren und im Internet des Bundesministeriums für Gesundheit und Soziale Sicherung werden Beispiele von Arbeitgebern bekannt gemacht, die mit der Ausbildung und Beschäftigung behinderter Menschen gute Erfahrungen gemacht haben. Daneben fördert die Initiative innovative Projekte auf dem Gebiet der Ausbildung behinderter Frauen und Männer. Die Initiative des Bundesministeriums für Gesundheit und Soziale Sicherung hilft, bestehende Vorbehalte abzubauen und zeigt, dass auch bei schwieriger Arbeitsmarktlage eine erfolgreiche Teilhabe behinderter Menschen am Arbeitsleben möglich ist." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Berufsbildungsbericht 2005 (2005)

    Zitatform

    Bundesministerium für Bildung und Forschung (2005): Berufsbildungsbericht 2005. (Berufsbildungsbericht ... / Bundesministerium für Bildung und Forschung), Berlin, 383 S.

    Abstract

    Der Berufsbildungsbericht 2005 besteht aus zwei Teilen. Der erste Teil des Berichts gibt einen Überblick über Daten, Fakten und die Entwicklung auf dem Ausbildungsstellenmarkt des Jahres 2004, und behandelt strukturelle Reformen zur Weiterentwicklung der Aus- und Weiterbildung und auf die europäische Integration. Obwohl erstmals seit mehreren Jahren die Zahl der neu abgeschlossenen Ausbildungsverträge wieder gesteigert werden konnte, bleibt die Lage auf dem Ausbildungsstellenmarkt kritisch. Die Instrumente zur Schaffung von Ausbildungsplätzen, der Pakt für Ausbildung und Fachkräftenachwuchs, den Spitzenverbände der Wirtschaft und die Bundesregierung auf drei Jahre geschlossen haben, sowie die Ausbildungsoffensive 2004 'Ausbilden jetzt - Erfolg braucht alle!' stehen unter Erfolgsdruck. Es wird die Stellungnahme des Hauptausschusses des Bundesinstituts für Berufsbildung zum Entwurf des Berufsbildungsberichtes 2005 des Bundesministeriums für Bildung und Forschung, ergänzt durch Minderheitenvoten der Arbeitgeber- und Arbeitnehmerbeauftragten dokumentiert. Der zweite Teil des Berichts bietet einen umfassenden Überblick über Ausbildungsplatznachfrage, -angebot und -bilanz, Stand und Struktur der Berufsausbildung sowie ihre strukturelle Weiterentwicklung, berufliche Weiterbildung sowie internationale Zusammenarbeit in der Berufsbildung. Ein Anhang dokumentiert Daten der Berufsstatistik in Schaubildern, Übersichten und Tabellen. (IAB)

    Weiterführende Informationen

    online-Ausgabe Manuskript-Fassung
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  • Literaturhinweis

    Ausgaben für die duale Ausbildung in Deutschland: methodische Aspekte der Berechnung (2004)

    Baumann, Thomas;

    Zitatform

    Baumann, Thomas (2004): Ausgaben für die duale Ausbildung in Deutschland. Methodische Aspekte der Berechnung. In: Wirtschaft und Statistik H. 8, S. 888-892.

    Abstract

    "Eine in der Diskussion um Ausbildungsplätze wichtige Rolle spielt die Ausbildung im Rahmen des so genannten dualen Systems, einer speziellen Kombination aus gleichzeitigem Schulbesuch und betrieblicher Ausbildung. Im internationalen Vergleich galt dieses Ausbildungsmodell lange als erfolgreich bei der Vermeidung und Bekämpfung von Jugendarbeitslosigkeit. In den Jahren 2000 und 2001 nahmen jeweils rund 1,7 Mill. Jugendliche und junge Erwachsene an dieser Ausbildungsform teil. Entsprechend hoch sind die hierfür aufgewandten Mittel. Die genaue Höhe hängt jedoch von den zugrunde liegenden Ausgabekonzepten ab. So variieren im Berufsbildungsbericht des Bundesministeriums für Bildung und Forschung die Ausgaben der Ausbildungsbetriebe je Platz zwischen 8 705 Euro (Nettokonzept) und 16 435 Euro (Bruttokonzept) und entsprechend die Gesamtausgaben zwischen rund 15 und 28 Mrd. Euro im Jahr 2000. Das Statistische Bundesamt verwendet im Budget für Bildung, Forschung und Wissenschaft das Konzept der Ausgaben für den Bildungsprozess. Danach ergeben sich für das Jahr 2000 Ausgaben je Platz in Höhe von 8 166 Euro und von rund 14 Mrd. Euro insgesamt. In dem Beitrag werden Umfang und Struktur dieser Ausgaben sowie die ihnen zugrunde liegenden Ausgabendefinitionen näher dargestellt. Ein besonderes Augenmerk gilt der Darlegung von Gründen für die deutlichen Abweichungen zwischen den verschiedenen Datenquellen. Dafür wird die duale Ausbildung von anderen Arten der Aus- und Weiterbildung abgegrenzt. Ferner werden die Datenquellen und das vom Statistischen Bundesamt verwendete Ausgabenkonzept im Vergleich zu alternativen Ausgabenkonzepten erläutert, bevor die zugehörigen Berechnungsergebnisse präsentiert werden. Der Beitrag schließt mit Ansatzpunkten für künftige methodische Weiterentwicklungen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Ausgaben für die duale Ausbildung in Deutschland: methodische Aspekte der Berechnung (2004)

    Baumann, Wiesbaden;

    Zitatform

    Baumann, Wiesbaden (2004): Ausgaben für die duale Ausbildung in Deutschland. Methodische Aspekte der Berechnung. In: Informationen für die Beratungs- und Vermittlungsdienste der Bundesagentur für Arbeit H. 21, S. 32-37.

    Abstract

    "Die aktuellen Probleme am Ausbildungsmarkt haben die Diskussion über die berufliche Bildung neu entfacht. Gegenstand der Debatte sind u.a. die Fragen, für wie viele Schulabgänger der erste Arbeitsmarkt noch Ausbildungsplätze bereitstellen kann oder ob Deutschland die Hochschulausbildung zulasten der beruflichen Ausbildung verstärken sollte. Eine in der Diskussion um Ausbildungsplätze wichtige Rolle spielt die Ausbildung im Rahmen des so genannten dualen Systems, einer speziellen Kombination aus gleichzeitigem Schulbesuch und betrieblicher Ausbildung. Im internationalen Vergleich galt dieses Ausbildungsmodell lange als erfolgreich bei der Vermeidung und Bekämpfung von Jugendarbeitslosigkeit. In den Jahren 2000 und 2001 nahmen jeweils rund 1, 7 Mill. Jugendliche und junge Erwachsene an dieser Ausbildungsform teil.
    Entsprechend hoch sind die hierfür aufgewandten Mittel. Die genaue Höhe hängt jedoch von den zugrunde liegenden Ausgabekonzepten ab. So variieren im Berufsbildungsbericht des Bundesministeriums für Bildung und Forschung die Ausgaben der Ausbildungsbetriebe je Platz zwischen 8 705 Euro (Nettokonzept) und 16 435 Euro (Bruttokonzept) und entsprechend die Gesamtausgaben zwischen rund 15 und 28 Mrd. Euro im Jahr 2000. Das Statistische Bundesamt verwendet im Budget für Bildung, Forschung und Wissenschaft das Konzept der Ausgaben für den Bildungsprozess. Danach ergeben sich für das Jahr 2000 Ausgaben je Platz in Höhe von 8 166 Euro und von rund 14 Mrd. Euro insgesamt.
    Im vorliegenden Beitrag werden Umfang und Struktur dieser Ausgaben sowie die ihnen zugrunde liegenden Ausgabendefinitionen näher dargestellt. Ein besonderes Augenmerk gilt der Darlegung von Gründen für die deutlichen Abweichungen zwischen den verschiedenen Datenquellen. Dafür wird die duale Ausbildung von anderen Arten der Aus- und Weiterbildung abgegrenzt. Ferner werden die Datenquellen und das vom Statistischen Bundesamt verwendete Ausgabenkonzept im Vergleich zu alternativen Ausgabenkonzepten erläutert, bevor die zugehörigen Berechnungsergebnisse präsentiert werden. Der Beitrag schließt mit Ansatzpunkten für künftige methodische Weiterentwicklungen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Costs and benefits of in-company vocational education and training in Germany (2004)

    Beicht, Ursula; Walden, Günter; Herget, Hermann;

    Zitatform

    Beicht, Ursula, Günter Walden & Hermann Herget (2004): Costs and benefits of in-company vocational education and training in Germany. Bielefeld: Bertelsmann, 118 S.

    Abstract

    "Costs and benefits of in-company vocational education and training have an essential influence on the supply of training places in companies and are thus important indicators for assessing how efficient and future-oriented in-company training is. This publication includes the results of a representative survey in which training companies were asked their opinions about the costs and benefits of training. The publication describes cost structures for a wide range of occupation groups and training constellations and examines important factors of influence. Moreover, it includes a differentiated analysis of the benefit of in-company training. The results show that cost and benefit values vary widely for different occupations and depending on the basic conditions within the companies." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Tarifliche Ausbildungsförderung: Entwicklung der Regelungen von 1996 bis 2001 und Einschätzung ihrer Wirksamkeit (2004)

    Beicht, Ursula; Berger, Klaus; Kirsch, Johannes; Bispinck, Reinhard;

    Zitatform

    Beicht, Ursula, Klaus Berger, Reinhard Bispinck & Johannes Kirsch (2004): Tarifliche Ausbildungsförderung. Entwicklung der Regelungen von 1996 bis 2001 und Einschätzung ihrer Wirksamkeit. (Berichte zur beruflichen Bildung 263), Bielefeld: Bertelsmann, 131 S.

    Abstract

    "Kosten und Nutzen der betrieblichen Ausbildung sind wesentliche Einflussgrößen für das betriebliche Ausbildungsstellenangebot und damit wichtige Indikatoren für die Beurteilung der Leistungs- und Zukunftsfähigkeit der betrieblichen Ausbildung. Der vorliegende Band stellt die Ergebnisse einer repräsentativen Befragung von Ausbildungsbetrieben zu Kosten und Nutzen der Ausbildung vor. Für ein breites Spektrum von Berufen und Ausbildungs-konstellationen werden Kostenstrukturen dargestellt und wichtige Einflussfaktoren untersucht. Ebenfalls enthält der Band eine differenzierte Analyse des Nutzens der betrieblichen Ausbildung. Die Ergebnisse zeigen, dass die Kosten- und Nutzenwerte bei unterschiedlichen Berufen und verschiedenen betrieblichen Ausgangsbedingungen deutlich differieren." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Kosten und Nutzen der betrieblichen Berufsausbildung in Deutschland (2004)

    Beicht, Ursula; Walden, Günter; Hergert, Hermann;

    Zitatform

    Beicht, Ursula, Günter Walden & Hermann Hergert (2004): Kosten und Nutzen der betrieblichen Berufsausbildung in Deutschland. (Berichte zur beruflichen Bildung 264), Bielefeld: Bertelsmann, 288 S.

    Abstract

    "Kosten und Nutzen der betrieblichen Ausbildung sind wesentliche Einflussgrößen für das betriebliche Ausbildungsstellenangebot und damit wichtige Indikatoren für die Beurteilung der Leistungs- und Zukunftsfähigkeit der betrieblichen Ausbildung. Der vorliegende Band stellt die Ergebnisse einer repräsentativen Befragung von Ausbildungsbetrieben zu Kosten und Nutzen der Ausbildung vor. Für ein breites Spektrum von Berufen und Ausbildungskonstellationen werden Kostenstrukturen dargestellt und wichtige Einflussfaktoren untersucht. Ebenfalls enthält der Band eine differenzierte Analyse des Nutzens der betrieblichen Ausbildung. Die Ergebnisse zeigen, dass die Kosten- und Nutzenwerte bei unterschiedlichen Berufen und verschiedenen betrieblichen Ausgangsbedingungen deutlich differieren." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Der Stand der Ausbildungs- und Weiterbildungsstatistik in Deutschland (2004)

    Bellmann, Lutz ;

    Zitatform

    Bellmann, Lutz (2004): Der Stand der Ausbildungs- und Weiterbildungsstatistik in Deutschland. In: M. Baethge, K.- P. Buss & C. Lanfer (Hrsg.) (2004): Expertisen zu den konzeptionellen Grundlagen für einen Nationalen Bildungsbericht : berufliche Bildung und Weiterbildung/Lebenslanges Lernen (Bildungsreform, 08), S. 67-101.

    Abstract

    "Die vorliegende Expertise hat die Aufgabe, die Daten- und Informationsquellen zur Aus- und Weiterbildung sowie hieraus ableitbare Befunde zu skizzieren. Es konnte gezeigt werden, dass die Aus- und Weiterbildungsstatistik in der Bundesrepublik Deutschland sich nur zum Teil auf Ergebnisse amtlicher Statistiken stützen kann, da eine umfassende Gesamtstatistik fehlt und vielmehr verschiedene, zum Teil nur begrenzt kompatible Teilstatistiken vorliegen. Die Datenlage ist im Bereich der Berufsausbildungsstatistik wesentlich besser als die im Bereich der Weiterbildungsstatistik, sowohl was die amtliche als auch die nicht amtliche Statistik, wie z.B. Geschäftsstatistiken, das IAB-Betriebspanel sowie die BIBB-Erhebung zu den Kosten und Nutzen der Berufsausbildung betrifft." (Textauszug, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bellmann, Lutz ;
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  • Literaturhinweis

    Chancen für die betriebliche Berufsausbildung (2004)

    Bellmann, Lutz ; Hartung, Silke;

    Zitatform

    Bellmann, Lutz & Silke Hartung (2004): Chancen für die betriebliche Berufsausbildung. In: Arbeit und Beruf, Jg. 55, H. 5, S. 136-138.

    Abstract

    Diskutiert wird der Stellenwert der betrieblichen Berufsausbildung (Nachfrage nach Bereitstellung von Ausbildungsstellen, Ausbildungsvoraussetzungen, Ausbildungsbeteiligung der Betriebe) und festgestellt, dass die zu beobachtende Ausbildungsabstinenz vor allem konjunkturelle Ursachen hat. Die Determinanten der Ausbildungsentscheidung von Betrieben werden erläutert und Hinweise für eine Lösung des Ausbildungsdilemmas gegeben. Abgesehen von einigen Reformansätzen sollte danach das System der dualen Berufsausbildung erhalten bleiben. Um die Ausbildungssituation zu stabilisieren, wird vorgeschlagen, dass Betriebe einen bestimmten Prozentsatz der Bruttolohnsumme an die Sozialkassen abführen sollten, welche teilweise Ausbildungsvergütungen und Sozialaufwendungen erstatten und überbetriebliche Ausbildungseinheiten finanzieren. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bellmann, Lutz ;
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  • Literaturhinweis

    Der Beitrag der öffentlichen Hand zur Finanzierung beruflicher Bildung (2004)

    Berger, Klaus;

    Zitatform

    Berger, Klaus (2004): Der Beitrag der öffentlichen Hand zur Finanzierung beruflicher Bildung. (Bundesinstitut für Berufsbildung. Forschung spezial 09), Bielefeld: Bertelsmann, 88 S.

    Abstract

    "Die Verantwortung für ein ausreichendes Ausbildungsplatzangebot und die Finanzierung der betrieblichen Ausbildung liegt bei den Betrieben in Wirtschaft und Verwaltung. Kurzfristige Kostenüberlegungen führten in den letzten Jahren jedoch dazu, dass die Betriebe ihre Ausbildungsaktivitäten trotz anhaltend hoher Nachfrage reduziert haben. Würden Staat und Bundesagentur für Arbeit nicht erhebliche öffentliche Mittel zur Finanzierung zusätzlicher Ausbildungsplätze zur Verfügung stellen, wäre die Lage am Ausbildungsmarkt noch schwieriger als sie derzeit bereits ist. Nicht ohne Grund wird befürchtet, dass sich die Ausbildungslasten in den letzten Jahren zunehmend von den Unternehmen auf die öffentliche Hand verschoben haben. Vor diesem Hintergrund beleuchtet der vorliegende Band die öffentliche Finanzierung beruflicher Bildung aus zwei Perspektiven." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Ausbildungsplatzprogramm Ost 2002: Zwischenbilanz (2004)

    Berger, Klaus; Braun, Ute; Schöngen, Klaus; Adam, Tanja; Greve, Werner;

    Zitatform

    Berger, Klaus, Ute Braun & Klaus Schöngen (2004): Ausbildungsplatzprogramm Ost 2002. Zwischenbilanz. Bonn, 143 S.

    Abstract

    Der Bericht ist eine Fortsetzung der Bestandsaufnahme der Ausbildungsplatzprogramme Ost, die bereits für die Jahre 1996 bis 1999 durch das BIBB evaluiert wurden. Die nun vorgelegte Zwischenbilanz bezieht sich auf die Ausbildungsförderung in Ostdeutschland im Jahr 2002. Dargestellt werden Daten zu folgenden Aspekten: Teilnehmerstruktur und Teilnahmeentwicklung, Ausbildungsplatzsituation, betriebliche Ausbildungsbeteiligung, Ausbildungsquote, Anteile betrieblicher und ausserbetrieblicher Ausbildung, unbesetzte Ausbildungsplätze, noch nicht vermittelte Bewerber, Förderbedingungen und Förderkonzeptionen, Ausbildungsstellensituation im Ausbildungsjahr 2002/2003, Berufespektrum und die am stärksten besetzte Berufe, Schulbildung und Schulabschluss der Auszubildenden, Ausbildungsabbruch. (BIBB)

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  • Literaturhinweis

    Zur Lage auf dem Lehrstellenmarkt in Ost- und Westdeutschland (2004)

    Brandenburg, Bianca;

    Zitatform

    Brandenburg, Bianca (2004): Zur Lage auf dem Lehrstellenmarkt in Ost- und Westdeutschland. In: Wirtschaft im Wandel, Jg. 10, H. 3, S. 78-84.

    Abstract

    "Seit einigen Jahren ist die Lage auf dem Ausbildungsmarkt sehr angespannt. Insbesondere in den neuen Bundesländern ist die Nachfrage nach Lehrstellen regelmäßig höher als das Angebot. In der Vergangenheit konnte dieser regionale Mangel an Ausbildungsplätzen zu einem großen Teil durch den Angebotsüberschuss in den alten Bundesländern und die Mobilität der Auszubildenden aufgefangen werden. Im Ausbildungsjahr 2003/2004 entstand auch in den alten Bundesländern ein Nachfrageüberschuss, sodass sich die Lage im gesamten Bundesgebiet verschärfte. Vor diesem Hintergrund fordern Vertreter verschiedener politischer Institutionen eine Ausbildungsplatzumlage von Betrieben, die keine oder zu wenig Ausbildungsplätze zur Verfügung stellen. Der vorliegende Beitrag dokumentiert die Entwicklung auf dem Ausbildungsmarkt in den letzten Jahren und diskutiert die potenziellen Folgen einer Ausbildungsplatzumlage. Die Analyse legt nahe, dass das unzureichende Angebot an Ausbildungsplätzen vornehmlich auf strukturelle Probleme in den neuen Bundesländern und die verhaltene wirtschaftliche Entwicklung der letzten Jahre zurückzuführen ist. Auf der Nachfrageseite ist ab 2007 aufgrund der demographischen Entwicklung mit einer deutlichen Entspannung zu rechnen. Die Erhebung einer Ausbildungsplatzumlage ist kein geeignetes Mittel zur Lösung der Probleme auf dem Ausbildungsmarkt. Neben dem mit der Erhebung der Umlage verbundenen Verwaltungsaufwand könnten Mitnahmeeffekte und die Bemühung der Unternehmen, eine Ausbildungsberechtigung zu umgehen, zu den unerwünschten Folgen einer Ausbildungsplatzumlage zählen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Ausbildungsbeteiligung von Jugendlichen und Fachkräftebedarf der Wirtschaft: Zukunftstrends der Berufsbildung bis zum Jahr 2015 (2004)

    Brosi, Walter; Troltsch, Klaus;

    Zitatform

    Brosi, Walter & Klaus Troltsch (2004): Ausbildungsbeteiligung von Jugendlichen und Fachkräftebedarf der Wirtschaft. Zukunftstrends der Berufsbildung bis zum Jahr 2015. (Bundesinstitut für Berufsbildung. Forschung spezial 08), Bielefeld: Bertelsmann, 77 S.

    Abstract

    Auf der Grundlage amtlicher Statistiken und Prognosen zur Demographie und Beschäftigungsentwicklung erfolgt eine Vorausberechnung der Ausbildungsbeteiligung von Jugendlichen, des Fachkräftebedarfs der Wirtschaft und des Fachkräfteangebots bis zum Jahr 2015. Es wird aufgezeigt, wie demographische Faktoren die Lehrstellensituation in den Regionen beeinflussen. So hat der hohe Anteil Jugendlicher in den neuen Bundesländern zur Zeit noch einen negativen Einfluss auf das Lehrstellenangebot, was sich aber in den nächsten Jahren ändern wird. Ebenso verändern enge Ausbildungsmärkte die Altersstruktur des Auszubildenden. Vor allem in den alten Bundesländern beginnen diese relativ spät eine Ausbildung im dualen System. Insgesamt geht die Ausbildungsbeteiligung der Jugendlichen zurück und beträgt derzeit ca. 60 Prozent. Abschließend wird ein Durchschnittsszenario für die zukünftige Entwicklung gebildet. 'Demnach müsste in Deutschland bis 2015 ein Zusatzangebot von knapp 178.000 Ausbildungsstellen und damit 11 Prozent mehr als 2001 geschaffen werden, um allen Eventualitäten in der Entwicklung des Fachkräfteangebots und -bedarfs in den alten und neuen Ländern begegnen zu können. Auf das Jahr bezogen müsste sich die Wirtschaft daher bereit erklären, jeweils 12.700 zusätzliche Ausbildungsangebote für ausbildungswillige Jugendliche bereitzustellen.' Als wesentliches Problem erweist sich der zu erwartende Fachkräftemangel im mittleren Alterssegment und die zunehmende Überalterung der Beschäftigten. Branchenbedingte Veränderungen des Fachkräftebedarfs führen zu einem Angebotsüberhang im gewerblich-technischen Bereich und zu Bedarfslücken im Dienstleistungsgewerbe. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Beschäftigungstrends im Freistaat Bayern 2003: repräsentative Analysen auf Basis des IAB-Betriebspanels 2003 (2004)

    Böhme, Stefan; Kistler, Ernst; Huber, Andreas; Conrads, Ralph ; Heinecker, Paula;

    Zitatform

    Böhme, Stefan, Ralph Conrads, Paula Heinecker, Andreas Huber & Ernst Kistler (2004): Beschäftigungstrends im Freistaat Bayern 2003. Repräsentative Analysen auf Basis des IAB-Betriebspanels 2003. (Beschäftigungstrends im Freistaat Bayern 2003), Stadtbergen, 131 S.

    Abstract

    Dem Bericht liegen Interviews mit Inhabern bzw. von Personalverantwortlichen von 1.239 bayerischen Betrieben zugrunde. Er enthält statistisch gesicherte Angaben zur Beschäftigungsentwicklung nach Betriebsgrößenklassen, nach Branchenkategorien und im Vergleich Nord-/Südbayern. Hauptergebnisse: 1. Im Zeitraum 2001 bis 2003 hat sich sowohl die Zahl der Betriebe im Freistaat als auch die der sozialversicherungspflichtigen Beschäftigten reduziert. 2. Der Umsatz je Beschäftigten liegt in Bayern etwas unter dem westdeutschen Durchschnitt, jedoch mit steigender Tendenz. 3. Der Anteil der Nicht-Normalarbeit nimmt zu. (24 Prozent Teilzeitbeschäftigte, 10 Prozent Mini-Jobs und 4 Prozent befristet Beschäftigte) 4. Zunahme betriebsbedingter Kündigungen. 5. Das Ausbildungsplatzangebot ist weiterhin zu gering. 6. Anteil von Betrieben mit Weiterbildungsförderung liegt bei 38 Prozent. Es ist eine starke qualifikationsspezifische Segmentierung des Weiterbildungsangebots zugunsten von Höherqualifizierten festzustellen. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Böhme, Stefan;
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