Springe zum Inhalt

Dossier

Berufsausbildung

Der Ausbildungsmarkt befindet sich in der Krise. Neben dem demografisch bedingten Bewerbermangel passen das Profil der angebotenen Stellen und die Bewerberinteressen oft nicht zueinander. Als Folge gibt es viele unbesetzten Ausbildungsstellen und gleichzeitig viele Bewerberinnen und Bewerber, die keinen Ausbildungsvertrag erhalten. Dieses Themendossier bietet Hintergrundinformationen zur Strukturdaten, Trends und Perspektiven des Ausbildungsmarktes. Im Filter „Autorenschaft“ können Sie auf IAB-(Mit-)Autorenschaft eingrenzen.

Das könnte Sie auch interessieren:

Themendossier Übergänge in Ausbildung und Beschäftigung.

Themendossier IAB-Betriebspanel.

Zurück zur Übersicht
Ergebnisse pro Seite: 20 | 50 | 100
  • Literaturhinweis

    Ausbildung 2009: Ergebnisse einer Online-Unternehmensbefragung (2009)

    Abstract

    Der DIHK hat erneut die Unternehmen zur Ausbildungsentwicklung und deren Bestimmungsgründe befragt. An der Online-Befragung, die vom 11. bis 25. Februar 2009 durchgeführt wurde, beteiligten sich 13.784 Unternehmen - überwiegend Ausbildungsbetriebe. Die Ergebnisse zeigen, dass die wirtschaftliche Krise das Ausbildungsplatzangebot reduzieren wird: Angesichts der deutlich schlechteren Geschäftslage geben 27 Prozent der Betriebe an, im Jahr 2009 weniger Ausbildungsplätze anbieten zu können als im Vorjahr. Allerdings müssen deshalb die Chancen der Jugendlichen auf einen Ausbildungsplatz 2009 nicht wesentlich schlechter sein als in den vergangenen Jahren. So erhöht der demografiebedingte Bewerberrückgang um mindestens fünf Prozent die Chancen der Jugendlichen auf einen Ausbildungsplatz im Jahr 2009. Immer mehr Unternehmen können Ausbildungsplätze nicht besetzen. Auch im Krisenjahr 2009 ist die Ausbildungsreife der Bewerber ein Schlüsselthema für die Betriebe: 64 Prozent der Unternehmen nennen Defizite bei Schulabgängern als Ausbildungshemmnis. Mängel beim mündlichen und schriftlichen Ausdrucksvermögen sowie mangelnde elementare Rechenfertigkeiten der Bewerber werden kritisiert. Eine unsichere wirtschaftliche Perspektive wird als zweitwichtigstes Hemmnis hingegen von nur 31 Prozent der Betriebe angeführt. (IAB)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Ausbildungsverlauf und Übergang in Beschäftigung Teilnehmer/-innen an betrieblicher und schulischer Berufsausbildung im Vergleich (2008)

    Beicht, Ursula; Ulrich, Joachim Gerd;

    Zitatform

    Beicht, Ursula & Joachim Gerd Ulrich (2008): Ausbildungsverlauf und Übergang in Beschäftigung Teilnehmer/-innen an betrieblicher und schulischer Berufsausbildung im Vergleich. In: Berufsbildung in Wissenschaft und Praxis, Jg. 37, H. 3, S. 19-23.

    Abstract

    "Die jüngeren Engpässe auf dem Lehrstellenmarkt verlangten vielen Jugendlichen Zugeständnisse ab. Nicht selten mussten sie auf den Wunschberuf verzichten, zum Teil auch auf eine schulische Berufsausbildung ausweichen. Welche Folgen hatte dies für ihren Ausbildungsverlauf? Führten sie ihre Ausbildung zu Ende oder brachen sie diese vorzeitig ab? Und welche Chancen des Obergangs in Beschäftigung hatten diejenigen, die anstelle einer betrieblichen Lehre eine schulische Berufsausbildung absolvierten? Auf Basis der BIBB-Übergangsstudie sollen hierauf Antworten gefunden werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Duale Ausbildung in Deutschland: Die Suche nach Lehrstellen macht junge Menschen mobil (2008)

    Bogai, Dieter; Seibert, Holger; Wiethölter, Doris;

    Zitatform

    Bogai, Dieter, Holger Seibert & Doris Wiethölter (2008): Duale Ausbildung in Deutschland: Die Suche nach Lehrstellen macht junge Menschen mobil. (IAB-Kurzbericht 09/2008), Nürnberg, 8 S.

    Abstract

    "Die Mobilität junger Menschen trägt dazu bei, regionale Ungleichgewichte auf dem Ausbildungsstellenmarkt in Deutschland auszugleichen. Auf Kreisebene wird das Pendeln vor allem durch die Stadt-Umland-Verflechtungen geprägt. Zwischen westdeutschen Flächenländern ist die Ausbildungsmobilität eher gering. Die Stadtstaaten Berlin, Bremen und Hamburg sind Pendlermagneten. In den 150 untersuchten Arbeitsmarktregionen ist die Mobilität der Auszubildenden insbesondere auf Unterschiede im Ausbildungsplatzangebot und in der Bevölkerungsdichte zurückzuführen. Regionen mit gutem Ausbildungsplatzangebot und hoher Bevölkerungsdichte haben einen Überschuss an einpendelnden Auszubildenden. Ist das Ausbildungsplatzangebot niedrig und die Region dünn besiedelt, überwiegen die Auspendler. Ostdeutsche Jugendliche müssen wegen der größeren Versorgungslücke meist längere Wege zum Ausbildungsplatz in Kauf nehmen als westdeutsche. Sinkende Bewerberzahlen und die nach wie vor große Zahl an außerbetrieblichen Ausbildungsplätzen im Osten könnten aber die Situation dort entspannen und den Mobilitätsdruck senken." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Seibert, Holger; Wiethölter, Doris;
    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Individuelle und betriebliche Determinanten des Übergangserfolgs nach dualer Ausbildung (2008)

    Dietrich, Hans ;

    Zitatform

    Dietrich, Hans (2008): Individuelle und betriebliche Determinanten des Übergangserfolgs nach dualer Ausbildung. In: Bundesinstitut für Berufsbildung, Bonn (Hrsg.) (2008): Zukunft berufliche Bildung : Potenziale mobilisieren - Veränderungen gestalten. 5. BIBB-Fachkongress 2007. Ergebnisse und Perspektiven. Mit umfassender Dokumentation auf CD-ROM, o. Sz.

    Abstract

    Auf Basis von Daten der IEB (Integrierte Erwerbsbiographien) des IAB und von Daten der BIBB-Studie 'Kosten und Nutzen der betrieblichen Ausbildung' untersucht der Beitrag die individuellen und betrieblichen Determinanten des Übergangs nach dualer Ausbildung. Er kommt zu dem Ergebnis, dass ein enger Zusammenhang zwischen der betrieblichen Ausbildungsstrategie und dem Übergangserfolg nach der betrieblichen Ausbildung besteht, wobei die betriebliche Ausbildung in Abhängigkeit vom Ausbildungsmodus unterschiedliche Perspektiven des Betriebsverbleibs, des Übergangs in einen anderen Betrieb oder auch den Zugang in Arbeitslosigkeit oder Maßnahmenteilnahme eröffnet. Mit zunehmender Dauer ab Ausbildungsende steigt im Falle der produktivitätsorientierten Ausbildungsstrategie die Wechselwahrscheinlichkeit. Demgegenüber ist bei Auszubildenden, die nach dem Investitionsmodell ausgebildet werden, die Wahrscheinlichkeit, im Ausbildungsbetrieb zu verbleiben deutlich höher und die des Übergangs in Arbeitslosigkeit oder in Maßnahmen deutlich geringer. Regionale Effekte sind besonders bei Auszubildenden, die produktivitätsorientiert ausgebildet wurden, zu beobachten. Diese können in strukturschwachen Regionen auch durch individuelle Charakteristika nicht kompensiert werden. Die Untersuchungsergebnisse zeigen deutliche Stratifizierungsmuster im dualen System. Der Autor kommt daher zu dem Schluss, dass es für den weiteren Erwerbsverlauf nicht unerheblich ist, in welchem Beruf und in welchem Betrieb eine betriebliche Ausbildung erworben wurde. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Dietrich, Hans ;
    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Ausbildungsmarkt: Mehr Schwung durch neue Regelungen? (2008)

    Dietrich, Hans ; Stops, Michael ; Dietz, Martin; Walwei, Ulrich ;

    Zitatform

    Dietrich, Hans, Martin Dietz, Michael Stops & Ulrich Walwei (2008): Ausbildungsmarkt: Mehr Schwung durch neue Regelungen? In: Orientierungen zur Wirtschafts- und Gesellschaftspolitik H. 115, S. 51-56.

    Abstract

    Viele Schulabgänger finden trotz sinkender Arbeitslosigkeit keine Lehrstelle. Politiker und Wissenschaftler diskutieren daher über ein Abgaben- oder Bonussystem, das Betriebe motivieren soll, mehr auszubilden. Im Rahmen ihrer Qualifizierungsinitiative 'Aufstieg durch Bildung' hat die Bundesregierung beschlossen, Zuschüsse an Unternehmen zu zahlen, die Lehrstellen für schwer vermittelbare Jugendliche anbieten. Der Beitrag erläutert die Maßnahmen, die im Rahmen der Qualifizierungsinitiative zu mehr Bildung und Qualifizierung führen sollen, und untersucht insbesondere inwieweit ein Ausbildungsbonus zur Förderung betrieblicher Ausbildungsplätze für Altbewerber, also für Personen, die mindestens im Vorjahr die allgemein bildende Schule, verlassen haben, das geeignete Instrument darstellt, dieser Zielgruppe zu helfen. Er kommt zu dem Schluss, dass insgesamt die Verbindung der Zusätzlichkeit von Ausbildungsplätzen mit enger Zielgruppenorientierung im Vergleich zu allgemeinen und übergreifenden Ansätzen positiv zu bewerten ist. Da der Vorschlag eines Ausbildungsbonus in Form eines Lohnkostenzuschusses für Altbewerber als zeitlich befristete Maßnahme zum Abbau des 'Altbewerberstaus' konzipiert ist, wird entscheidend für seinen Erfolg sein, dass die richtigen Personen förderberechtigt sind, sodass es zu möglichst geringen Mitnahmeeffekten kommt. Auch staatliche Zuschüsse können nicht für alle Bewerber eine betriebliche Ausbildung ermöglichen. Daher wird es nach Meinung der Autoren auch weiterhin nötig sein, das Lehrstellenangebot durch außerbetriebliche und berufsvorbereitende Qualifizierungsmaßnahmen zu ergänzen. (IAB)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Betriebliches Ausbildungsverhalten und Geschäftserwartungen (2008)

    Dietrich, Hans ; Gerner, Hans-Dieter;

    Zitatform

    Dietrich, Hans & Hans-Dieter Gerner (2008): Betriebliches Ausbildungsverhalten und Geschäftserwartungen. In: Sozialer Fortschritt, Jg. 57, H. 4, S. 87-93. DOI:10.3790/sfo.57.4.87

    Abstract

    "Vor dem Hintergrund bis 2005 rückläufiger betrieblicher Ausbildungsleistung wird der Frage nach den zentralen Determinanten der Entscheidung von Betrieben, Ausbildungsplätze anzubieten, nachgegangen. Neben betriebsstrukturellen Determinanten der betrieblichen Ausbildungsentscheidung, steht die Veränderung der einzelbetrieblichen Geschäftserwartung im Mittelpunkt. Mit Einführung der Variable Geschäftserwartung werden konjunkturelle Einflüsse auf der einzelbetrieblichen Ebene eingefangen. Es wird angenommen, dass Änderungen der einzelbetrieblichen Geschäftserwartung substantiell auf das Kosten-Ertrags-Kalkül der Ausbildungsentscheidung wirken und zu einer Anpassung im Angebot betrieblicher Ausbildungsplätze führen. Die Befunde belegen, Betriebe reagieren hinsichtlich des jährlich bereit gestellten Ausbildungsangebots sensibel auf Fluktuationen in der Geschäftserwartung. Bemerkenswert ist dabei eine asymmetrische Verhaltensanpassung in Abhängigkeit von der Richtung der erwarteten Geschäftsentwicklung. Im Falle einer negativen Entwicklung passen Betriebe ihr Ausbildungsverhalten unmittelbar an, während im positiven Fall kein direkter Effekt zu beobachten ist." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Dietrich, Hans ;
    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Stellungnahme zur Öffentlichen Anhörung von Sachverständigen am 26. Mai 2008 in Berlin zum Gesetzentwurf der Bundesregierung Entwurf eines Fünften Gesetzes zur Änderung des Dritten Buches Sozialgesetzbuch - Verbesserung der Ausbildungschancen förderungsbedürftiger junger Menschen (Drucksache 16/8718) (2008)

    Dietrich, Hans ; Walwei, Ulrich ; Stops, Michael ; Dietz, Martin;

    Zitatform

    Dietrich, Hans, Martin Dietz, Michael Stops & Ulrich Walwei (2008): Stellungnahme zur Öffentlichen Anhörung von Sachverständigen am 26. Mai 2008 in Berlin zum Gesetzentwurf der Bundesregierung Entwurf eines Fünften Gesetzes zur Änderung des Dritten Buches Sozialgesetzbuch - Verbesserung der Ausbildungschancen förderungsbedürftiger junger Menschen (Drucksache 16/8718). (Verhandlungen des Deutschen Bundestages. Drucksachen 16(11)979 (21.05.2008)), S. 15-17.

    Abstract

    "Das IAB äußert sich in seiner Stellungnahme zum neuen §421r SGB III ('Ausbildungsbonus') sowie zur Förderungsfähigkeit einer Zweitausbildung (§60 Abs. 2 SGB II). Der Vorschlag eines Ausbildungsbonus' in Form eines Lohnkostenzuschusses für Altbewerber setzt an den tatsächlichen Problemen auf dem Ausbildungsmarkt an. Bei der Kombination aus betrieblichem Schwellenwert und Zielgruppenorientierung ist jedoch entscheidend, dass die richtigen Personen gefördert werden. Hier sollte im Rahmen einer wissenschaftlichen Begleitung beobachtet werden, ob das Kriterium der Zusätzlichkeit und die Zielgruppenabgrenzung geeignet sind, Mitnahmeeffekte zu vermeiden. Die Förderungsfähigkeit einer Zweitausbildung wird insbesondere dann hilfreich sein, wenn der berufliche Erstabschluss nur geringe Beschäftigungschancen eröffnet. Besondere Beachtung bei der Förderung einer Zweitausbildung sollte der Marktfähigkeit der erneuten Ausbildung beigemessen werden.'" (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Cost and benefit of apprenticeship training: a comparison of Germany and Switzerland (2008)

    Dionisius, Regina; Wenzelmann, Felix ; Muehlemann, Samuel ; Walden, Günter; Wolter, Stefan C. ; Pfeifer, Harald ;

    Zitatform

    Dionisius, Regina, Samuel Muehlemann, Harald Pfeifer, Günter Walden, Felix Wenzelmann & Stefan C. Wolter (2008): Cost and benefit of apprenticeship training. A comparison of Germany and Switzerland. (CESifo working paper 2287), München, 39 S.

    Abstract

    "For the first time it has been made possible to merge a German and a Swiss firm-level data set that include detailed information about costs and benefits of apprenticeship training. Previous analyzes based only on aggregate data showed that the net costs of training apprentices are substantial in Germany, whereas apprenticeship training is on average profitable during the training period for firms in Switzerland, even though the two training systems are rather similar. This paper analyzes the reasons for these differences with matching methods. We simulate the impact of changes in certain parameters such as wages, apprenticeship system-related factors and allocation of tasks to apprentices on the cost-benefit ratio using the counterfactual values of the other country. The results show that most of the difference in the net costs of training between the two countries can be explained by a higher share of productive tasks allocated to apprentices in Switzerland and the differences in relative wages." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Betriebliche Berufsausbildung: Wo Ausbildungspotenzial noch brach liegt (2008)

    Frei, Marek; Janik, Florian;

    Zitatform

    Frei, Marek & Florian Janik (2008): Betriebliche Berufsausbildung: Wo Ausbildungspotenzial noch brach liegt. (IAB-Kurzbericht 19/2008), Nürnberg, 6 S.

    Abstract

    "Ein Drittel aller Betriebe in Deutschland engagierte sich im Jahr 2007 in der betrieblichen Ausbildung. Etwas mehr als ein Viertel machte von der Ausbildungsberechtigung keinen Gebrauch und ungefähr 40 Prozent waren nicht ausbildungsberechtigt. Großbetriebe und die Betriebe des Produzierenden Gewerbes beteiligten sich überdurchschnittlich an der dualen Ausbildung. Die Zahl der Ausbildungsbetriebe ist seit 2002 ebenso wie die Zahl der Betriebe insgesamt gesunken. In einem Zeitraum von insgesamt sieben Jahren, von 2001 bis 2007, haben sich fast 80 Prozent der ausbildungsberechtigten Betriebe permanent oder mit Unterbrechungen an der Ausbildung beteiligt. Der Anteil der dauerhaft ausbildungsabstinenten Betriebe ist somit deutlich geringer, als die Betrachtung einzelner Jahre vermuten lässt. Bei der Ausbildungsplatzakquise erscheint deshalb eine stärkere Fokussierung auf die Mittel- und Großbetriebe angezeigt, die bereits von ihrer Ausbildungsberechtigung Gebrauch machen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Ausbildung für Alle!: Wege aus der Ausbildungskrise (2008)

    Fütterer, Michael; Weick, Helmut; Hofmann, Lisa;

    Zitatform

    Fütterer, Michael, Lisa Hofmann & Helmut Weick (2008): Ausbildung für Alle! Wege aus der Ausbildungskrise. Hamburg: VSA-Verlag, 103 S.

    Abstract

    Die Bundesrepublik Deutschland befindet sich in einer seit 13 Jahren andauernden 'dritten Ausbildungskrise'. Fast 1,5 Millionen Jugendliche unter 25 Jahren haben keine abgeschlossene Berufsausbildung. Die von Schülervertretungen und Gewerkschaften getragene Kampagne 'Ausbildung für alle' hat das Ziel, dauerhaft diese Lehrstellenkrise zu überwinden. Der in Kooperation mit der Landesschülervertretung Hessen, der GEW, der DGB-Jugend, der DGB-Jugend Hessen, der ver.di-Jugend, der ver.di-Jugend Hessen und dem IG Metall Vorstand - Ressort Bildungs- und Qualifizierungspolitik zusammengestellte Band liefert Zahlen, Daten und Fakten zu den Themen Ausbildungsmangel und Ausbildungsfinanzierung. Behandelt werden auch die Maßstäbe für Ausbildungsqualität und die Bedingungen für eine Übernahme in ein Arbeitsverhältnis nach der Ausbildung. Die Autoren kommen zu dem Schluss, dass es entscheidend darauf ankommt, die Berufsausbildung von der Abhängigkeit der einzelbetrieblichen Kosten-Nutzen-Kalkulation zu befreien. Dazu werden fünf Handlungsmöglichkeiten für die Bereiche Recht auf Ausbildung, Ausbildungsfinanzierung, Ausbildung und Übernahme, Qualität der Ausbildung sowie Kampf gegen Ausgrenzung und Diskriminierung erarbeitet und vorgestellt. (IAB)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    (Um-)Wege von Jugendlichen von der Hauptschule in die Berufsausbildung (2008)

    Gaupp, Nora; Lex, Tilly; Reißig, Birgit;

    Zitatform

    Gaupp, Nora, Tilly Lex & Birgit Reißig (2008): (Um-)Wege von Jugendlichen von der Hauptschule in die Berufsausbildung. In: Berufsbildung in Wissenschaft und Praxis, Jg. 37, H. 3, S. 24-28.

    Abstract

    "Die Wege von Hauptschulabsolventinnen und -absolventen in eine Ausbildung differenzieren sich zunehmend aus. Nur einer Minderheit gelingt am Ende der Pflichtschulzeit der direkte Einstieg in die Berufsausbildung. Der größere Teil ist gezwungen, unterschiedliche Zwischenschritte zu gehen. Wie orientieren sie sich in dieser Situation? Welche Wege gehen sie? Welche dieser Wege sind erfolgreich? Und welche dieser Wege sind mit Risiken behaftet? Um Antworten auf diese Fragen zu suchen, werden seit März 2004 die Bildungs- und Ausbildungswege von Jugendlichen mit Hauptschulbildung in einer Längsschnittuntersuchung verfolgt. Für sie lassen sich die Übergänge aus der Schule in Ausbildung nachzeichnen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Verbesserung des Übergangs von der Schule in den Beruf: Bericht zur Umsetzung der Förderlinie 2004 bis 2007 (2008)

    Icking, Maria; Ternes, Elvira;

    Zitatform

    Icking, Maria & Elvira Ternes (2008): Verbesserung des Übergangs von der Schule in den Beruf. Bericht zur Umsetzung der Förderlinie 2004 bis 2007. Bottrop, 38 S.

    Abstract

    Seit 2004 fördert das Land Nordrhein-Westfalen im Rahmen des Ausbildungskonsens NRW Projekte, die zur Stärkung regionaler Strukturen der Berufswahlorientierung und Berufsvorbereitung für Schülerinnen und Schüler an allgemeinbildenden Schulen sowie zur Bereitstellung von Ausbildungsplätzen beitragen. Die Finanzierung erfolgt mit Mitteln der Landesregierung (Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales, MAGS) und der Europäischen Union (Europäischer Sozialfonds, ESF) unter Einbeziehung von regional verfügbaren Ressourcen. Mit dieser Förderlinie werden Projekte gefördert, die sich an folgenden Zielen orientieren: Förderung der Ausbildungsreife und der Berufsorientierung von Schülerinnen und Schülern der allgemeinbildenden Schulen; nachhaltige Organisationsentwicklung als Qualitätsentwicklung der beteiligten Schulen und deren Partner und Aufbau verlässlicher Strukturen der am Prozess beteiligten Partner (Schule, Wirtschaft, andere); Gewinnung neuer Ausbildungsbetriebe und zusätzlicher Ausbildungsplätze; Entwicklung modellhafter, innovativer Verfahren und Ansätze. Der Bericht legt eine Evaluation von Schwerpunkten und Ergebnissen der Projekte vor. Die Projektevaluation erfolgte nach den Gesichtspunkten Umsetzung, Transfer und Nachhaltigkeit. Datenbasis des Berichts sind zum einen die Bewilligungsdaten der Versorgungsverwaltung und zum anderen die Daten aus der Begleitbogenerhebung ABBA, die in beiden Fällen in der Datenbank BISAM erfasst werden. Zusätzlich wurden Projekte zur Berufsvorbereitung und zum regionalen Übergangsmanagement durch die G.I.B. befragt. (IAB)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Why do firms train apprentices?: the net cost puzzle reconsidered (2008)

    Mohrenweiser, Jens ; Zwick, Thomas ;

    Zitatform

    Mohrenweiser, Jens & Thomas Zwick (2008): Why do firms train apprentices? The net cost puzzle reconsidered. (ZEW discussion paper 2008-019), Mannheim, 40 S.

    Abstract

    "Praktisch alle Beiträge zur Ausbildungsmotivation deutscher Unternehmen gehen von dem stilisierten Fakt aus, dass die Unternehmen während der Ausbildungszeit Nettokosten zahlen müssen. Diese Behauptung stützt sich hauptsächlich auf nur eine Quelle - eine Serie von deskriptiven Querschnittstudien zu Kosten und Nutzen der dualen Ausbildung des Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB). Während viele einflussreiche theoretische Beiträge motivieren, weshalb die Unternehmen Nettokosten der Ausbildung akzeptieren, wurde der stilisierte Fakt selbst bisher nicht in Frage gestellt. Dieses Papier präsentiert deshalb eine die bisherige Literatur ergänzende Validierung der Nettokostenhypothese. Wir führen die erste kausale Untersuchung des Einflusses des Lehrlingsanteils auf den Betriebsgewinn durch. Wir nutzen hierfür multivariate Panelschätzmethoden, um unterschiedliche Quellen von Schätzverzerrungen und umgekehrter Kausalität berücksichtigen zu können. Unser Papier zeigt, dass zwischen unterschiedlichen Berufsgruppen unterschieden werden muss, wenn die Kosten und Nutzen der Ausbildung bewertet werden sollen. Insbesondere hat der Anteil von Lehrlingen in Handels-, Handwerks- und Bauberufen sowie kaufmännischen Berufen einen positiven Einfluss auf den Betriebsgewinn. Lehrlinge sind somit Substitute für Un- oder Angelernte sind. Im Gegensatz dazu reduziert eine Erhöhung des Lehrlingsanteils in Fertigungsberufen den Unternehmensgewinn. Dies bedeutet, dass die Unternehmen, die Lehrstellen in diesen Berufen anbieten, ihre Ausbildungskosten während der Ausbildungsperiode nicht decken können. Die Lehrlingsausbildung ist für diese Betriebe somit eine Investition. Unser Beitrag zeigt gleichzeitig die Effizienz des deutschen Lehrlingssystems: es erlaubt den Unternehmen, in allgemeines und berufsspezifisches Humankapital in hoch spezialisierten Berufen wie Fertigungsberufen zu investieren. Zudem können Unternehmen in anderen Berufen, in denen Fähigkeiten allgemeiner und die Mobilität höher sind, kostenneutral ausbilden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Das Ausbildungsverhalten deutscher Betriebe 2006: Ergebnisse des IAB-Betriebspanels (2008)

    Möller, Iris ; Stegmaier, Jens ;

    Zitatform

    Möller, Iris & Jens Stegmaier (2008): Das Ausbildungsverhalten deutscher Betriebe 2006. Ergebnisse des IAB-Betriebspanels. (Bundesinstitut für Berufsbildung. Wissenschaftliche Diskussionspapiere 99), Bonn u.a., 44 S.

    Abstract

    "Der Bericht analysiert das Ausbildungsverhalten deutscher Betriebe anhand der Ergebnisse des Betriebspanels des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB), einer jährlichen repräsentativen und mit rund 16.000 beteiligten Betrieben umfassendsten Betriebsbefragung in Deutschland. Fragen zur betrieblichen Berufsausbildung sind integraler Bestandteil des Befragungsprogramms. Die Ergebnisse der Arbeitgeberbefragung 2006 geben Antwort auf die folgenden Fragen: Wie viel Betriebe sind ausbildungsberechtigt? Wie viel Betriebe bildeten in 2006 aus? Wie viel Betriebe bildeten 'mit Pausen' aus? Wie hoch ist der Anteil der Auszubildenden in den Betrieben bezogen auf alle Beschäftigte? Warum bilden ausbildungsberechtigte Betriebe nicht aus? Wie viel Betriebe hatten in 2006 Ausbildungsplätze angeboten, wie viel davon konnten sie besetzen? Wie viel Ausbildungsabsolventinnen und -absolventen wurden von den Betrieben nach ihrer Ausbildung in ein Beschäftigungsverhältnis übernommen?" (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Möller, Iris ; Stegmaier, Jens ;
    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Ausbildungsreife von Jugendlichen im Urteil von Lehrkräften (2008)

    Müller, Sarah; Rebmann, Karin;

    Zitatform

    Müller, Sarah & Karin Rebmann (2008): Ausbildungsreife von Jugendlichen im Urteil von Lehrkräften. In: Zeitschrift für Berufs- und Wirtschaftspädagogik, Jg. 104, H. 4, S. 573-589.

    Abstract

    "Die Diskussion um Ausbildungsreife scheint bislang weder einer sachlichen Aufarbeitung der Problemlagen im Kontext von persönlichen Fähigkeiten und Fertigkeiten der Jugendlichen sowie an sie gestellte künftige berufliche Anforderungen noch einer kritischen Reflexion durch Fachexpert(inn)en zu dienen. Vielmehr verbleibt der Diskurs über Ausbildungsreife auf einer Ebene, auf der sich öffentlichwirksam gegenseitig der 'schwarze Peter' zugeschoben wird. Befördert wird dieser interessegeleitete Diskurs u.?a. dadurch, dass es kaum empirische Studien gibt, die sich explizit mit dem Thema Ausbildungsreife beschäftigen. Ziel der Studie war es daher, einen empirisch-deskriptiven Blick darauf zu werfen, wie Lehrkräfte Ausbildungsreife definieren, d.?h. ob es aus Sicht der Lehrenden unterschiedliche Merkmale für Ausbildungsreife gibt. Weiter soll überprüft werden, inwiefern die Erfahrungen von Lehrkräften aus der Weser-Ems-Region mit der veröffentlichten Meinung zum Konstrukt Ausbildungsreife übereinstimmen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Lehrstellenmangel - Können Alternativen Lücken schließen? (2008)

    Plicht, Hannelore;

    Zitatform

    Plicht, Hannelore (2008): Lehrstellenmangel - Können Alternativen Lücken schließen? In: B. Kammerer & K. Gref (Hrsg.) (2008): Übergangsmanagement - Wege zur beruflichen und sozialen Integration junger Menschen : die Aufgaben der Jugendhilfe an der Schnittstelle zwischen Schule, Ausbildung und Beruf, S. 65-80.

    Abstract

    Seit Jahren werden sowohl ein Mangel an Ausbildungsstellen als auch eine wachsende Zahl von jugendlichen Altbewerbern beklagt, die auf dem Ausbildungsstellenmarkt keine oder nur geringe Chancen haben. Da im Ausbildungsjahr 2006/07 erstmals wieder ein Ausbildungsstellenzuwachs und ein Rückgang der registrierten Bewerber verzeichnet wurde, wird hinterfragt, ob das Problem des Lehrstellenmangels nur quantitative oder auch qualitative Gründe hat. Dazu wird die Ausbildungssituation an Hand der Daten der Berufsberatungsstatistik und der Verbleibstudien nicht eingemündeter Bewerber analysiert. Es zeigt sich, dass einerseits Lehrstellen unbesetzt bleiben, weil die Betriebe keine geeigneten Bewerber finden und andererseits deutlich mehr Jugendliche als nur die registrierten Bewerber einen Ausbildungsplatz suchen. Dieser Mismatch betrifft vor allem junge Männer mit geringen Leistungsvoraussetzungen. Beide Seiten brauchen gezielte Maßnahmen zur betrieblichen Unterstützung bzw. zur Förderung der Jugendlichen. (IAB)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Hauptschüler auf dem Weg von der Schule in die Arbeitswelt (2008)

    Reißig, Birgit; Gaupp, Nora; Lex, Tilly;

    Zitatform

    Reißig, Birgit, Nora Gaupp & Tilly Lex (Hrsg.) (2008): Hauptschüler auf dem Weg von der Schule in die Arbeitswelt. (Übergänge in Arbeit 09), München: DJI Verlag Deutsches Jugendinstitut, 295 S.

    Abstract

    "Wie sehen heute die Wege der Absolventinnen und Absolventen von Hauptschulen in Ausbildung und Erwerbsarbeit aus? Wem gelingt der Zugang in die Ausbildung? Welche Schritte zwischen Schule und Ausbildung werden gegangen? Welche Chancen und Risiken sind mit solchen Zwischenschritten verbunden? Wie verteilen sich Chancen und Risiken zwischen Mädchen und Jungen, Jugendlichen deutscher Herkunft bzw. Migrationshintergrund, Jugendlichen aus Familien mit unterschiedlichen ökonomischen, kulturellen und sozialen Ressourcen? Antworten auf diese Fragen liefern die Ergebnisse einer vom DJI im Jahr 2004 begonnenen Längsschnitt-Untersuchung. Bundesweit wurden rund 4.000 Schülerinnen und Schüler im letzten Schulbesuchsjahr der Hauptschule nach ihrer Herkunft und ihren Plänen für die Zeit nach der Schule befragt. In sieben weiteren Befragungswellen wurden bis November 2006 ihre Wege durch das Bildungs- und Ausbildungssystem sowie durch Arbeitslosigkeit und ein Leben am Rande der Gesellschaft nachgezeichnet. Die Analysen dieser Wege liefern für Politik, Verwaltung und Praxis wichtige Informationen über die Lebensverläufe Jugendlicher im Übergang Schule - Beruf sowie über Stärken und Schwächen des deutschen Übergangssystems." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Wege in die betriebliche Ausbildung: wie Jugendliche ihren Ausbildungsbetrieb wählen. Eine empirische Untersuchung in der Pfalz (2008)

    Schank, Christoph;

    Zitatform

    Schank, Christoph (2008): Wege in die betriebliche Ausbildung. Wie Jugendliche ihren Ausbildungsbetrieb wählen. Eine empirische Untersuchung in der Pfalz. Kassel: Verlag für wertorientierte Unternehmensführung, 47 S.

    Abstract

    Mit dem Übergang von der Schule in das betriebliche Ausbildungsverhältnis wird der Grundstein für die berufliche Entwicklung junger Menschen gelegt. Das duale System der Berufsausbildung ist noch immer der dominierende Weg zur beruflichen Qualifikation und Einmündung in die Erwerbstätigkeit. Dieses System steckt in einer Krise, die durch das Nebeneinander von Lehrstellenmangel und Mangel an qualifizierten Bewerbern gekennzeichnet ist. Die Studie verfolgt die Zielsetzung, einerseits einen Überblick über die aktuelle Situation am Lehrstellenmarkt zu geben und andererseits dazu beizutragen, die Maßnahmen und Instrumente der Berufsvorbereitung zu evaluieren und zu erheben, die verschieden große Unternehmen als unterschiedlich attraktiv für Auszubildende erscheinen lassen. Dazu wurden pfälzische Auszubildende kurz nach ihrem Eintritt in das erste Lehrjahr nach ihren zurückliegenden Erfahrungen befragt. Insgesamt 4.527 Auszubildende haben ihre Erfahrungen bei der Suche und der Auswahl ihres ausbildenden Betriebes geschildert. Sie liefern eine Situationsbeschreibung darüber, wie attraktiv verschieden große Unternehmen von den Jugendlichen wahrgenommen werden. Die Jugendlichen bewerten Beratungs- und Berufsorientierungsmaßnahmen, beschreiben ihre Erwartungen an die Ausbildungsbetriebe und benennen ihre Kriterien für die Wahl eines Ausbildungsbetriebs. Die Ergebnisse der Studie zeigen, dass das bisherige institutionelle Nebeneinander der gesamtgesellschaftlichen Verantwortung für den Weg der Jugendlichen in die duale Ausbildung 'angesichts heutiger Anforderungen zu kurz greift. Die Verzahnung von Schule und Wirtschaft muss weiter voranschreiten, ohne dass sich die Partner gegenseitig für ihre Partikularinteressen vereinnahmen.' (IAB)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Ursachen und Abhilfemassnahmen für die mangelnde Integration von jungen Menschen mit Migrationshintergrund in das betriebliche Ausbildungssystem: Erfahrungen aus zwei Modellversuchen (2008)

    Stein, Margit;

    Zitatform

    Stein, Margit (2008): Ursachen und Abhilfemassnahmen für die mangelnde Integration von jungen Menschen mit Migrationshintergrund in das betriebliche Ausbildungssystem. Erfahrungen aus zwei Modellversuchen. In: Wirtschaft und Berufserziehung, Jg. 60, H. 8, S. 21-28.

    Abstract

    "Im Rahmen des Beitrags werden die Erfahrungen mit der Integration von Personen mit Migrationshintergrund in den Arbeitsmarkt geschildert. Der Fokus liegt in diesem Beitrag auf der Integration junger Menschen mit Migrationshintergrund in das betriebliche Ausbildungssystem und in das allgemein bildende Schulsystem. Um die Erfahrungen besser einordnen zu können, wird zunächst auf Basis der internationalen Schulleistungsforschung dargelegt, warum Personen mit Migrationshintergrund in Schule und Ausbildung bisher oftmals nur mangelhaft integriert sind. Anschließend werden zwei Modellversuche vorgestellt, die sich der Integration von Auszubildenden in die Betriebe gewidmet haben und die gut auf Auszubildende mit Migrationshintergrund übertragen werden können." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Ausbildungsbereitschaft von Betrieben - am künftigen oder bisherigen Fachkräftebedarf orientiert? (2008)

    Troltsch, Klaus;

    Zitatform

    Troltsch, Klaus (2008): Ausbildungsbereitschaft von Betrieben - am künftigen oder bisherigen Fachkräftebedarf orientiert? In: Berufsbildung in Wissenschaft und Praxis, Jg. 37, H. 3, S. 14-18.

    Abstract

    "Der Ausbildungsstellenmarkt wird zunehmend durch Veränderungen im Beschäftigungssystem bestimmt. Im Folgenden wird auf der Grundlage einer Betriebsbefragung untersucht, ob und in welcher Weise sich der steigende Fachkräftebedarf auf die Ausbildungsbereitschaft der Betriebe auswirkt. Die hier präsentierten Befunde zeigen zwar deutliche Zusammenhänge zwischen den Einschätzungen der Betriebe zum künftigen Bedarf an Arbeitskräften und ihren konkreten Absichten, für das Ausbildungsjahr 2007/2008 Ausbildungsstellen anzubieten. Gleichzeitig belegen sie aber auch einen nicht unerheblichen Einfluss der bisherigen Einstellungspraxis in Betrieben." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Ausbildungsbonus - bringt er Altbewerber in Ausbildung?: Ergebnisse einer BIBB-Betriebsbefragung (2008)

    Troltsch, Klaus; Gericke, Naomi; Saxer, Susanne;

    Zitatform

    Troltsch, Klaus, Naomi Gericke & Susanne Saxer (2008): Ausbildungsbonus - bringt er Altbewerber in Ausbildung? Ergebnisse einer BIBB-Betriebsbefragung. (BIBB-Report 2008,05), 11 S.

    Abstract

    "Jeder sechste Betrieb kann sich bei entsprechender finanzieller Unterstützung vorstellen, zusätzliche Ausbildungsplätze für Jugendliche zur Verfügung zu stellen, die sich seit mindestens einem Jahr vergeblich um eine Ausbildungsstelle bemüht haben. Für die Hälfte der befragten Betriebe kommt dies allerdings nicht in Betracht. Dies sind Ergebnisse einer Betriebsbefragung des Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB) aus dem Frühjahr 2008 zum Ausbildungsbonus, der staatliche Förderleistungen für Betriebe vorsieht, die einen sogenannten Altbewerber als Auszubildenden aufnehmen. Die Analysen zeigen, um welche Betriebe es sich hierbei handelt und welche betrieblichen Rahmenbedingungen förderlich sein könnten, um eine Steigerung im Ausbildungsplatzangebot für Altbewerber zu erreichen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Berufsbildungsbericht 2008 (2008)

    Zitatform

    Bundesministerium für Bildung und Forschung (2008): Berufsbildungsbericht 2008. (Berufsbildungsbericht ... / Bundesministerium für Bildung und Forschung), Berlin u.a., 376 S.

    Abstract

    Der Berufsbildungsbericht 2008 enthält eine Ausbildungsbilanz des Jahres 2007, eine Analyse der Auswirkungen des Nationalen Paktes für Ausbildung, Informationen zum Ausbildungsmarkt, zu Struktur und Entwicklung der Berufsausbildung, der Arbeit des Innovationskreises Berufliche Bildung (IKBB) und der Einrichtung der Qualifizierungsinitiative der Bundesregierung sowie zur Europäischen und Internationalen Zusammenarbeit in der Berufsbildungspolitik. Es wird festgestellt, dass sich der Ausbildungsstellenmarkt zwischen Oktober 2006 und September 2007 sehr erfreulich entwickelt hat. Mit rund 625.900 neu abgeschlossenen Ausbildungsverträgen zum 30. September 2007 wurde erstmals seit 2001 wieder die Marke von 600.000 neu abgeschlossenen Ausbildungsverträgen überschritten und zugleich der zweithöchste Wert seit der Wiedervereinigung erreicht. Weiterhin zeigt sich, dass sich die Lücke zwischen unversorgt gebliebenen Bewerbern und Bewerberinnen und noch offenen Ausbildungsplätzen schließt. Die Entwicklung auf dem Ausbildungsmarkt wird maßgeblich durch den allgemeinen Aufschwung auf dem Arbeitsmarkt geprägt. In fast allen Bereichen der zuständigen Stellen zeigt sich eine Steigerung der Neuverträge. Altbewerber bleiben allerdings nach wie vor eine berufsbildungspolitische Aufgabe. Die im Berufsbildungsbericht gezogene Bilanz des Ausbildungsstellenmarktes 2007 zeigt, dass das Engagement der Partner des Ausbildungspakts wirkt. Neue Reforminitiativen der Bundesregierung zur beruflichen Bildung werden vorgestellt, insbesondere die vom Innovationskreis berufliche Bildung (IKBB) und die in 2007 unter Federführung des BMBF entwickelte und im Januar 2008 verkündete Qualifizierungsinitiative der Bundesregierung. (IAB)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Der Ausbildungsmarkt in Deutschland: Jahresbilanz Berufsberatung 2007/2008 (2008)

    Abstract

    Die Jahresbilanz Berufsberatung 2007/208 zeigt, dass sich die Situation am Ausbildungsmarkt gegenüber den Vorjahren deutlich verbessert hat. Die gute wirtschaftliche Lage der letzten beiden Jahre und die Bemühungen aller Partner auf dem Ausbildungsmarkt zeigen Wirkung. So ist die Zahl der betrieblichen Ausbildungsstellen gestiegen und deutlich weniger Jugendliche blieben unversorgt. Erstmals seit sieben Jahren gab es im September weniger Bewerber, die noch einen Ausbildungsplatz gesucht haben, als offene Stellen. Die Vorraussetzungen für die Nachvermittlung der noch unversorgten Bewerber sind besser als in den Vorjahren. Die positive Bilanz des aktuellen Ausbildungsjahres gilt jedoch lediglich für Westdeutschland. Im Osten gibt es mehr unversorgte Bewerber als Ausbildungsstellen die noch zu besetzen sind. Trotz Verbesserung gegenüber dem Vorjahr besteht mehr als ein Drittel des Ausbildungsplatzangebotes in den neuen Ländern aus öffentlich geförderten außerbetrieblichen Ausbildungsstellen. Die Zahl der abgeschlossenen Ausbildungsverträge liegt in den neuen Ländern unter Vorjahresniveau. Für die sogenannten Altbewerber gilt, dass deren Zahl sich zwar verringert, der Anteil an allen Bewerbern mit 52 Prozent jedoch immer noch hoch ist. Aufgrund der demografischen Entwicklung ist der Rückgang der Bewerberzahlen in den ostdeutschen Bundesländern seit längerem spürbar. Aber auch im Westen Deutschlands ist die Zahl der Bewerber seit zwei Jahren rückläufig. Daher wird es in der Prognose mit der zurückgehenden Zahl der Schulabgänger mittelfristig auch auf dem Ausbildungsmarkt zu einem 'Wettbewerb um die besten Köpfe' kommen. (IAB)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Entwurf eines Fünften Gesetzes zur Änderung des Dritten Buches Sozialgesetzbuch - Verbesserung der Ausbildungschancen förderungsbedürftiger junger Menschen (Drucksache 16/8718): Materialien zur öffentlichen Anhörung von Sachverständigen am 26. Mai 2008 in Berlin zum Gesetzentwurf der Bundesregierung. Zusammenstellung der schriftlichen Stellungnahmen (2008)

    Zitatform

    Deutscher Bundestag. Ausschuss für Arbeit und Soziales (2008): Entwurf eines Fünften Gesetzes zur Änderung des Dritten Buches Sozialgesetzbuch - Verbesserung der Ausbildungschancen förderungsbedürftiger junger Menschen (Drucksache 16/8718). Materialien zur öffentlichen Anhörung von Sachverständigen am 26. Mai 2008 in Berlin zum Gesetzentwurf der Bundesregierung. Zusammenstellung der schriftlichen Stellungnahmen. (Verhandlungen des Deutschen Bundestages. Drucksachen 16(11)980 (22.05.2008)), 29 S.

    Abstract

    Mit dem Entwurf eines Fünften Gesetzes zur Änderung des SGB III verfolgt die Bundesregierung die Zielsetzung, allen Jugendlichen - auch solchen mit Unterstützungsbedarf - eine faire Chance auf Ausbildung zu eröffnen. Dazu sollen mit einem Ausbildungsbonus zusätzlich bis zu 100.000 betriebliche Ausbildungsplätze jährlich für diese Jugendlichen erschlossen werden. Die Bundestagsdrucksache dokumentiert die gemeinsame Stellungnahme der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände (BDA), des Deutschen Industrie- und Handelskammertags (DIHK), des Zentralverbands des Deutschen Handwerks (ZDH), des Bundesverbands der Deutschen Industrie (BDI) und des Bundesverbands der freien Berufe (BfB) sowie die Stellungnahmen des Deutschen Gewerkschaftsbunds (DGB), der Bundesagentur für Arbeit (BA), des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung der Bundesagentur für Arbeit (IAB ), der DGB Jugend, des Kooperationsverbund Jugendsozialarbeit und der Einzelsachverständigen Professor Dr. Reinhold Weiß (Bonn), Professor Dr. Eckart Severing (Nürnberg) und Gerhard Hager (Pforzheim). (IAB)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Entwurf eines Fünften Gesetzes zur Änderung des Dritten Buches Sozialgesetzbuch - Verbesserung der Ausbildungschancen förderungsbedürftiger junger Menschen: Beschlussempfehlung und Bericht des Ausschusses für Arbeit und Soziales (11. Ausschuss) zu dem Gesetzentwurf der Bundesregierung (Drucksachen 16/8718, 16/9238) (2008)

    Zitatform

    Deutscher Bundestag. Ausschuss für Arbeit und Soziales (2008): Entwurf eines Fünften Gesetzes zur Änderung des Dritten Buches Sozialgesetzbuch - Verbesserung der Ausbildungschancen förderungsbedürftiger junger Menschen. Beschlussempfehlung und Bericht des Ausschusses für Arbeit und Soziales (11. Ausschuss) zu dem Gesetzentwurf der Bundesregierung (Drucksachen 16/8718, 16/9238). (Verhandlungen des Deutschen Bundestages. Drucksachen 16/9456 (04.06.2008)), 12 S.

    Abstract

    "Mit dem Fünften Gesetz zur Änderung des Dritten Buches Sozialgesetzbuch werden Arbeitgeber, die bis Ende 2010 für förderungsbedürftige Ausbildungsuchende aus früheren Schulentlassjahren allgemein bildender Schulen zusätzliche Ausbildungsplätze im dualen System schaffen, mit einem einmaligen Ausbildungsbonus in Höhe von 4 000, 5 000 oder 6 000 Euro je zusätzlichem Auszubildenden unterstützt.
    Die Beschlussempfehlung zielt auf Änderungen, die die Gefahr von Mitnahmeeffekten und Fehlanreizen auf dem Ausbildungsmarkt verringern. Der Kreis der Geförderten wird eingegrenzt auf die tatsächlichen Problemfälle unter den Altbewerbern. Erfasst werden nunmehr nur noch Altbewerber, die maximal über einen Realschulabschluss verfügen und bereits seit mehr als einem Jahr vergeblich auf der Suche nach einem Ausbildungsplatz sind und individuell benachteiligt sind. Alleiniges Ziel des Ausbildungsbonus ist damit, solche Jugendlichen zu erreichen, die ohne Ausbildungsbonus so gut wie keine Chance auf eine betriebliche Ausbildung erhalten. Um stärkere Anreize zu setzen, die Ausbildung auch zu einem erfolgreichen Abschluss zu bringen, und damit Mitnahmeeffekte zu vermeiden, wird die erste Hälfte des Bonus nach der Probezeit und die zweite Hälfte erst nach erfolgreichem Abschluss der Prüfung ausgezahlt. Der Ausbildungsbonus wird nicht aus Mitteln der Bundesagentur für Arbeit, sondern aus Steuermitteln finanziert. Der Ausbildungszuschuss wird als ausbildungsbegleitende Hilfe als Regelförderung im Berufsausbildungsgesetz vorgesehen." (Textauszug, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Unterstützungsangebote in Deutschland für bildungsbenachteiligte Jugendliche beim Übergang von der Schule in den Beruf: Expertise im Auftrag der Universität Luxemburg (2007)

    Braun, Frank; Richter, Ulrike; Marquardt, Editha;

    Zitatform

    Braun, Frank, Ulrike Richter & Editha Marquardt (2007): Unterstützungsangebote in Deutschland für bildungsbenachteiligte Jugendliche beim Übergang von der Schule in den Beruf. Expertise im Auftrag der Universität Luxemburg. (Forschungsschwerpunkt "Übergänge in Arbeit" am Deutschen Jugendinstitut e.V. Wissenschaftliche Texte 2007,07), München u.a., 121 S.

    Abstract

    "Der Bericht gibt einen Überblick über Unterstützungsangebote für bildungsbenachteiligte Jugendliche beim Übergang von der Schule in den Beruf in Deutschland und folgt dem Ablauf der Übergänge von Jugendlichen von der Primarstufe in die Sekundarstufe I und dann weiter in die Berufsausbildung. Behandelt werden:
    - Förderangebote in der Pflichtschulzeit,
    - Berufsvorbereitung zwischen Schule und Berufsausbildung,
    - Berufsausbildung für bildungsbenachteiligte Jugendliche,
    - individuelle Begleitung beim Übergang Schule - Beruf,
    - lokales Übergangsmanagement.
    Die Darstellung umfasst die den Förderangeboten zugrunde liegenden Problemdiagnosen, Ziele und Zielgruppen, Rechtsgrundlagen und Finanzierung, Strategien und Instrumente der Förderung und - soweit diese vorliegen - die wichtigsten Befunde zur Wirksamkeit des Unterstützungsangebote." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Ausbildung ausweiten und effektiver gestalten (2007)

    Brenke, Karl;

    Zitatform

    Brenke, Karl (2007): Ausbildung ausweiten und effektiver gestalten. In: DIW-Wochenbericht, Jg. 74, H. 29, S. 437-443.

    Abstract

    "Wegen einer steigenden Bildungsbeteiligung ist das Erwerbspersonenpotential der jungen Menschen in den letzten Jahren gesunken. Aufgrund des Nachrückens geburtenschwacher Jahrgänge wird die Bedeutung der Jüngeren für den Arbeitsmarkt alsbald noch mehr abnehmen. Die Konsequenzen der demografischen Veränderung zeigen sich aber erst mit einer Zeitverzögerung. So wird es für eine kurze Zeit noch einen Überhang an bisher unversorgten Ausbildungsplatzbewerbern geben. Zudem steigt die Zahl der jungen Menschen, die lange im Bildungswesen bleiben. Dieser Zeitaufschub sollte Politik und Unternehmen nicht zum Abwarten verleiten - vielmehr sind sie schon jetzt gefordert: Bei der Bildungsplanung ist auf eine Verkürzung der Ausbildungszeiten hinzuwirken. Für Unternehmen stellt sich die Aufgabe, den künftigen Bedarf an Fachkräften zu sichern und sich deshalb mehr als bisher in der betrieblichen Ausbildung zu engagieren. Problematisch ist, dass ein erheblicher Teil der Jugendlichen die Schule ohne einen Hauptschulabschluss verlässt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Ausbildungsmarkt (2007)

    Dietrich, Hans ;

    Zitatform

    Dietrich, Hans (2007): Ausbildungsmarkt. In: Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Nürnberg (Hrsg.) (2007): Fachkräftebedarf der Wirtschaft : Materialsammlung C: Ansatzpunkte für Therapien, S. 1-1.

    Abstract

    Der Beitrag fasst die Untersuchungen des Forschungsbereich 'Bildungs- und Erwerbsverläufe' des IAB zum Ausbildungsmarkt zusammen. Danach wird dieser für das Segment der betrieblichen Berufsausbildung (Duales System) wesentlich geprägt von den betrieblichen Bedürfnissen an Fachkräften. Dies beruht zum einen auf betriebsstrukturellen Merkmalen wie der Qualifikationsstruktur der Betriebe, dem Technologiegrad oder dem Rekrutierungsverhalten von Betrieben. Ferner sind situative Faktoren zu berücksichtigen. Insbesondere die demographische Entwicklung sowie der Konjunkturverlauf bzw. der einzelbetriebliche Geschäftsverlauf und damit verbundene kurz- bzw. mittelfristig wirkende Anpassungsprozesse erweisen sich hier als zentral. Öffentlich finanzierte (außerbetriebliche) Ausbildung ist nur bedingt in der Lage, den nicht versorgten Bestand an Bewerbern um eine betriebliche Berufsausbildung zu versorgen. Noch nicht empirisch bewerten lassen sich aktuelle Entwicklungen insbesondere an den Rändern der dualen Berufsausbildung, auch unter besonderer Berücksichtung der Weiterentwicklung schulischer Ausbildungsgänge oder betrieblicher Formen der Berufsausbildung, die nicht durch Berufsbildungs-Gesetz bzw. Handwerksordnung geordnet sind. In diesem Zusammenhang wird auf die Einführung verkürzter Ausbildungsgänge mit geringeren Qualifikationsanforderungen sowie die Einführung von BA Studiengängen und deren Verknüpfung mit dualen Ausbildungsformen verwiesen. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Dietrich, Hans ;
    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Apprenticeship training and commitment to training provision (2007)

    Dustmann, Christian; Schönberg, Uta;

    Zitatform

    Dustmann, Christian & Uta Schönberg (2007): Apprenticeship training and commitment to training provision. (Leading House working paper 32), Zürich, 54 S.

    Abstract

    Warum funktionieren Berufsausbildungssysteme in einigen Ländern wie Deutschland und Österreich gut und in anderen - beispielsweise in Großbritannien - weniger gut? In dem Beitrag wird der Erfolg von Berufsausbildungssystemen auf die Durchsetzbarkeit von Ausbildungsverträgen zurückgeführt, insbesondere darauf, dass die Unternehmen in der Lage sind, die betriebliche Berufsausbildung tatsächlich durchzuführen. Vor dem Hintergrund der ordnungspolitischen Rahmenbedingungen wird die Hypothese entwickelt, dass deutsche Unternehmen bezüglich der Berufsausbildung Verpflichtungen eingehen können, was in Ländern mit weniger erfolgreichen Systemen der Berufsausbildung nicht der Fall ist. Um diese Hypothese zu testen, wird ein Modell entwickelt, in dem durch Lohnkompression infolge betriebsspezifischer und asymmetrischer Information für Unternehmen Anreize zur Finanzierung betrieblicher Berufsausbildung existieren. Auf der Grundlage dieses Modells wird gezeigt, dass für das deutsche System der Berufsausbildung tatsächlich eine Ausbildungsverpflichtung der Unternehmen typisch ist. Das Modell wird zudem für eine Simulation betriebsspezifischer und asymmetrischer Informationen, die aus empirischen Daten und Verwaltungsdaten geschätzt werden, eingesetzt. Dabei zeigt sich, dass bei Nichtverpflichtung der Unternehmen die Berufsausbildung bis zu acht Prozent geringer ausfallen würde. Dieser Befund stützt die Hypothese. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Schönberg, Uta;
    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Schule - Wirtschaft/ Arbeitsleben: Dokumentation SWA-Abschlusstagung 5. und 6. Juni 2007 in Berlin "Berufsorientierung: Bilanz und Perspektiven" (2007)

    Famulla, Gerd-E.; Butz, Bert; Möhle, Volker; Horst, Meike; Schäfer, Birgit; Deeken, Sven; Michaelis, Ute;

    Zitatform

    Famulla, Gerd-E., Volker Möhle, Bert Butz, Sven Deeken, Meike Horst, Ute Michaelis & Birgit Schäfer (2007): Schule - Wirtschaft/ Arbeitsleben. Dokumentation SWA-Abschlusstagung 5. und 6. Juni 2007 in Berlin "Berufsorientierung: Bilanz und Perspektiven". (SWA-Materialien 24), Bielefeld, 88 S.

    Abstract

    Das SWA-Programm zielt auf eine Verbesserung der Berufsorientierung von Jugendlichen. Bildungspolitische Perspektiven und Strategien sollen einen besseren Übergang von Schule in Arbeit und Beruf ermöglichen. Die Publikation dokumentiert die Vorträge, Diskussionen und Ergebnisse der Arbeitsgruppen der SWA-Abschlusstagung vom 5. und 6 Juni 2007 in Berlin und gliedert sich in zwei Abschnitte. Zunächst werden unter Bezugnahme auf Projekte zur Berufsorientierung und Berufsvorbereitung inhaltliche Ergebnisse und Schlussfolgerungen erörtert. Dabei werden auch Projekte und Aktivitäten außerhalb des SWA-Programms berücksichtigt, um Anschlussmöglichkeiten etwa mit den Plänen und Programmen der Bundesagentur für Arbeit oder auch mit den Aktivitäten der 'Arbeitsgruppe Ausbildungspakt' aufzuzeigen. Aus der Zahl der innerhalb und außerhalb des SWA-Programms realisierten Projekte und Maßnahmen zur Verbesserung der Berufsorientierung wurden für die ergebnisorientierte Erörterung in Arbeitsgruppen eine Auswahl und Konzentration auf vier Schwerpunkte (Schulentwicklung, Übergangssystem, Ganztagsschulen, Kooperation) gebildet. Im zweiten Teil werden bildungspolitische Einschätzungen und Strategien für eine dauerhafte Verbesserung der Berufsorientierung behandelt. Dabei geht es sowohl um die Frage der Verantwortlichkeiten von Bund, Ländern, Sozialpartnern, Eltern und Europäischer Union bei der Verbesserung des Übergangs von Schule in Arbeit und Beruf, als auch darum, welcher Beitrag von den einzelnen Akteuren übernommen wird. (IAB)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Betriebliche Ausbildung und Arbeitsmarktlage: eine vergleichende Untersuchung in Sachsen-Anhalt, Brandenburg und Niedersachsen (2007)

    Grünert, Holle; Lutz, Burkart; Wiekert, Ingo;

    Zitatform

    Grünert, Holle, Burkart Lutz & Ingo Wiekert (2007): Betriebliche Ausbildung und Arbeitsmarktlage. Eine vergleichende Untersuchung in Sachsen-Anhalt, Brandenburg und Niedersachsen. (Forschungsberichte aus dem zsh *2004-02 2007-05), Halle, 113 S.

    Abstract

    Seit der deutschen Vereinigung ist es in den neuen Bundesländern bisher in keinem Jahr gelungen, ein für die Gesamtzahl der Bewerberinnen und Bewerber ausreichendes Angebot an betrieblichen Ausbildungsplätzen bereitzustellen. Die demografische Entwicklung und Verbesserung der Konjunktur werden dazu führen, dass sich auch in den ostdeutschen Ländern in Zukunft die Nachfrage nach - ganz überwiegend gut qualifizierten - Nachwuchskräften erhöhen wird. Die vergleichende Untersuchung geht den Fragen nach, ob die Betriebe diese dramatische Veränderung der Knappheitsverhältnisse am Ausbildungsstellenmarkt und (um einige Jahre zeitversetzt) am Arbeitsmarkt für Nachwuchskräfte rechtzeitig wahrnehmen und ob sie in der Lage sein werden, die damit verbundenen, für viele Betriebe neuartigen Aufgaben zu lösen. Grundlage der Untersuchung ist eine rechnergestützte Telefonbefragung (CATI-Befragung) ausbildender Betriebe in den drei Bundesländern Sachsen-Anhalt, Brandenburg und Niedersachsen, die im Herbst 2006 stattfand. Ein zentraler Befund der Befragung ist, dass für die große Mehrzahl der Betriebe Berufsausbildung und Berufsqualifikation zwar eine sehr hohe Bedeutung haben, jedoch die Mehrheit der Betriebe noch nicht zur Kenntnis genommen hat, welche massiven Veränderungen im Verhältnis von angebotenen und nachgefragten Ausbildungsplätzen sich gegenwärtig anbahnen. Die Studie diskutiert die bildungspolitischen Konsequenzen dieser Entwicklung und macht Vorschläge für eine bessere Aufklärung und Motivierung vor allem kleiner und mittlerer Betriebe. (IAB)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Berufsausbildung in Hessen 2007 (2007)

    Kisseler, Wolfgang; Rohde, Andreas;

    Zitatform

    Kisseler, Wolfgang & Andreas Rohde (2007): Berufsausbildung in Hessen 2007. (HA Hessen-Agentur. Report 714), Wiesbaden, 96 S.

    Abstract

    "Der Bericht stellt die Ausbildungs- und Arbeitsmarktsituation von Jüngeren unter 25 Jahren in Hessen im Jahr 2006 dar. Die Charakterisierung der derzeitigen Lage und Entwicklung auf dem Dualen Ausbildungsmarkt in Hessen und seinen Teilräumen steht im Mittelpunkt der Untersuchung. Geschlechtsspezifische Unterschiede werden, soweit die Datenlage es zulässt, herausgearbeitet. Gegenüber den Berichten der Vorjahre wurde die Untersuchung neu gegliedert. Beispielsweise wird der heterogene Bereich der Unternehmensdienstleistungen vertieft betrachtet (Kapitel 4). Kapitel 2 und 3 zeigen die Lage auf dem Ausbildungsmarkt auf. Ausbildungsalternativen außerhalb des Dualen Systems, beispielsweise an Berufsfachschulen sowie die Beamtenausbildung ergänzen die Darstellung (Kapitel 6). Ergebnisse des Hessischen Ausbildungspaktes sind Gegenstand von Kapitel 7. Die Vorausschätzung der Nachfrage nach Dualen Ausbildungsstellen basiert auf einer Prognose der Schulabgänger von Allgemeinbildenden Schulen - bis 2008 dargestellt - und der Absolventen beruflicher Schulen mit allgemein qualifizierendem Abschluss. Berücksichtigt ist dabei die verkürzte Schulzeit bis zum Abitur. Der Schülerprognose liegt die 10. koordinierte Bevölkerungsprognose für Hessen zugrunde (Kapitel 9). Entwicklung und Struktur der Arbeitslosigkeit Jüngerer sind in Kapitel 10 thematisiert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Lehrlingsausbildung - ökonomisch betrachtet: Ergebnisse der zweiten Kosten-Nutzen-Studie (2007)

    Muehlemann, Samuel ; Wüest, Adrian; Wolter, Stefan C. ; Fuhrer, Marc;

    Zitatform

    Muehlemann, Samuel, Stefan C. Wolter, Marc Fuhrer & Adrian Wüest (2007): Lehrlingsausbildung - ökonomisch betrachtet. Ergebnisse der zweiten Kosten-Nutzen-Studie. (Beiträge zur Bildungsökonomie 03), Zürich u.a.: Rüegger, 165 S.

    Abstract

    "Das Buch stellt die Ergebnisse der zweiten repräsentativen Erhebung von Kosten und Nutzen der Lehrlingsausbildung aus betrieblicher Sicht vor. Befragt worden sind rund 2400 ausbildende und mehr als 1800 nicht ausbildende Betriebe. Die empirischen Befunde zeigen, dass die überwiegende Zahl der ausbildenden Betriebe es auch in einem konjunkturell schwierigen Umfeld schaffen, die Lehrlingsausbildung kostendeckend durchzuführen. Der Grund dafür, dass sich dieser günstigen Ausgangslage für die ausbildenden Betriebe zum Trotz viele Unternehmen nicht in der Lehrlingsausbildung engagieren, liegt aber darin, dass sich diese eben nur für Betriebe mit spezifischen Rahmen- und Produktionsbedingungen lohnt. Betriebe, deren Strukturen es nicht erlauben, Lernende während der Ausbildung gewinnbringend im Produktionsprozess einzusetzen, können die Investitionen in die Lehrlingsausbildung nicht kompensieren und entscheiden sich deshalb gegen eine Ausbildungstätigkeit. Zum ersten Mal in einer Kosten-Nutzen-Analyse der Lehrlingsausbildung wurde auch den Qualifikationen der Lernenden spezielle Aufmerksamkeit geschenkt. Es zeigt sich, dass die Ausbildungspolitik der Betriebe entscheidend davon abhängt, ob sie von der Lehrlingsausbildung während der Lehrzeit einen Nettonutzen oder Nettokosten zu erwarten haben. Im ersten Fall sind Betriebe eher bereit, in die schwächsten Lernenden zusätzliche Ausbildungsstunden zu investieren, während im zweiten Fall eher die besten Lernenden gefördert werden. Diese Unterschiede in der Förderung der Lernenden schlagen sich dann natürlich in der Wahrscheinlichkeit eines Lehrabbruchs, in den Resultaten bei der Lehrabschlussprüfung oder auch in der Übernahmequote des Betriebes nieder und sind von grösster bildungspolitischer Bedeutung. Das Buch richtet sich an alle Akteure im Berufsbildungswesen sowie an Bildungsforschende." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Waldthausener Thesen zur beruflichen Bildung: eine Standortbestimmung. 53. Studiengespräch zur beruflichen Bildung Budenheim, 20. bis 22. Mai 2007 (2007)

    Abstract

    Auf dem 53. Studiengespräch des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln vom 20.-22. Mai 2007 wurden aktuelle Entwicklungen und Herausforderungen der beruflichen Bildung mit Experten aus Wissenschaft und Praxis diskutiert. Die Ergebnisse wurden in Form der Waldthausener Thesen zur Beruflichen Bildung niedergelegt. Es handelt sich dabei um eine Standortbestimmung, die neben der Beschreibung der Ausgangslage und der aktuellen Herausforderungen konkrete Handlungslinien und Reformvorschläge umfasst. Im wesentlichen wird das duale System gegenwärtig von drei Entwicklungen beeinflusst: 1. Bedeutungsverlust durch den Trend zur Höherqualifizierung; 2. Flexibilisierungsdruck durch den demografischen Wandel und Wirtschaftsstrukturwandel; 3. mangelnde Ausbildungsreife vieler Jugendlicher. Parallel zu diesen drei Entwicklungslinien stellen in weiten Teilen des dualen Systems die beträchtlichen Nettokosten der Ausbildung ein Problem dar, insbesondere wenn es nach erfolgter Ausbildung nicht zu einer Übernahme im Betrieb kommt. Zur Lösung der Probleme wird u.a. vorgeschlagen, duale Studiengänge zu stärken sowie die Durchlässigkeit zwischen beruflicher und akademischer Bildung über die Bundesländer hinweg stärker zu harmonisieren. Weiterhin wird vorgeschlagen, die Ausbildungsordnungen schlank zu halten und die Ausbildung zeitlich und inhaltlich zu flexibilisieren. Die Berufsorientierung in den Schulen soll intensiviert werden und eine praxisnahe betriebsorientierte Berufsvorbereitung ausgebaut werden. (IAB)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Perspektiven schaffen - Angebot und Struktur der beruflichen Bildung verbessern: Antrag der Abgeordneten und der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen (2007)

    Zitatform

    Deutscher Bundestag. Fraktion Bündnis 90/Die Grünen (2007): Perspektiven schaffen - Angebot und Struktur der beruflichen Bildung verbessern. Antrag der Abgeordneten und der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen. (Verhandlungen des Deutschen Bundestages. Drucksachen 16/5732 (20.06.2007)), 8 S.

    Abstract

    In ihrem Antrag stellt die Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN fest, dass die Lage auf dem Ausbildungsmarkt trotz des konjunkturellen Aufschwungs weiterhin kritisch ist. Anhand von Umfragewerten wird gezeigt, dass die durchschnittliche Ausbildungsquote der DAX-Unternehmen für 2006 gerade einmal 5,1 Prozent betrug. Diese liegt weit unter dem Durchschnitt aller Betriebe von 6,5 Prozent. Als problematisch erweist sich weiterhin die hohe Zahl der Altbewerber und Abiturienten, die in das duale System der Berufsausbildung drängen sowie die oftmals ungenügende Ausbildungsreife der Bewerber. Negativ bewertet werden zudem die Einstiegsqualifizierungen (EQJ), deren Qualität und Zielerreichung bisher nur ungenügten evaluiert werden. Aus diesem Grund wird die Bundesregierung aufgefordert, 'endlich ein stringentes Konzept für eine Strukturreform der beruflichen Bildung vorzulegen, das sowohl den Übergang von der Berufsvorbereitung in die duale Ausbildung als auch den Übergang von der dualen Ausbildung in die akademische Ausbildung in den Blick nimmt. Kern einer solchen Reform sollte die Modularisierung von Ausbildungsgängen im Rahmen des Berufsprinzips sein, die einzelne Ausbildungsabschnitte mit allgemein gültigen Zertifikaten versieht.' Weiterhin wird gefordert, 'das so genannte Übergangssystem grundlegend zu reformieren, um den Einstieg ins duale System zu erleichtern und die Vergeudung von Lebenszeit und Ressourcen durch jahrelange Maßnahmekarrieren zu beenden. Insbesondere ist es nötig, die Qualität der berufsvorbereitenden Maßnahmen (einschließlich des EQJ) zu steigern, sie in anschlussfähigen Qualifizierungsabschnitten anzubieten und jeden dieser Abschnitte zu zertifizieren.' Die Bundesregierung soll zudem die rechtliche Grundlage dafür schaffen, dass ausbildende Betriebe bei der Vergabe öffentlicher Mittel bevorzugt werden können. (IAB)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Entwicklung der Ausbildungsvergütungen in Deutschland (2006)

    Beicht, Ursula;

    Zitatform

    Beicht, Ursula (2006): Entwicklung der Ausbildungsvergütungen in Deutschland. (Bundesinstitut für Berufsbildung. Forschung spezial 12), Bielefeld: Bertelsmann, 76 S.

    Abstract

    "Die Lage auf dem Lehrstellenmarkt ist schwierig! Sind die Kostenbelastungen der Ausbildungsbetriebe zu hoch und kann mit einer Absenkung der Vergütungen das Problem wirklich gelöst werden? Der Bericht enthält wichtige Untersuchungsergebnisse. Insbesondere werden die aktuellen Strukturen der tariflichen Ausbildungsvergütungen und ihre Entwicklung in den vergangenen drei Jahrzehnten dargestellt und analysiert. Eingegangen wird aber auch auf die rechtlichen Grundlagen sowie die Bedeutung und Funktion der Ausbildungsvergütungen für die Betriebe und die Auszubildenden. Mit dem Bericht soll ein Beitrag zur Versachlichung der Vergütungsdiskussion geleistet werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Warum bleiben Ausbildungsstellen unbesetzt? (2006)

    Bellmann, Lutz ; Hartung, Silke;

    Zitatform

    Bellmann, Lutz & Silke Hartung (2006): Warum bleiben Ausbildungsstellen unbesetzt? In: Arbeit und Beruf, Jg. 57, H. 2, S. 42-44.

    Abstract

    Das rückläufige Engagement von Betrieben bei der Berufsausbildung bei gleichzeitig hoher Nachfrage nach Ausbildungsstellen erfordert eine differenzierte Analyse der Gründe, warum Betriebe nicht ausbilden. Der Beitrag konzentriert sich dabei auf die Nichtbesetzung von Ausbildungsstellen. Die Gründe, warum Ausbildungsstellen unbesetzt blieben, wurden erstmals in der Welle 2004 des IAB-Betriebspanels untersucht. Nach Angaben des Betriebspanels blieben in Westdeutschland ca. 16 Prozent und in Ostdeutschland ca. 11 Prozent der Ausbildungsstellen unbesetzt, weil es keine bzw. nicht genügend geeignete Bewerber gab. Dies gilt in erster Linie für kleinere Betrieb in den Bereichen Private Dienstleistungen, Handel, Verkehr, Nachrichten und Produzierendes Gewerbe. Aus Sicht der Betriebe wird die mangelnde Eignung der Bewerber für die Nichtbesetzung verantwortlich gemacht. Auf Seiten der Ausbildungsbewerber spielt die Attraktivität der Ausbildungsstellen bzw. Betriebe bei der Auswahl eine entscheidende Rolle. Dabei beziehen sich die Präferenzen vorrangig auf den Ausbildungsberuf (so steht einem nachlassenden Interesse an Berufen im Nahrungsmittel- oder Gastronomiebereich ein Zulauf zu Ausbildungsberufen in der Informations- und Kommunikationswirtschaft gegenüber). Weitere Faktoren sind die Erreichbarkeit der beruflichen Schulen, das Image des potenziellen Ausbildungsbetriebes, die Erreichbarkeit des Betriebes und Informationen zu den Ausbildungsbedingungen, den Ausbildern und zur Ausbildungsqualität. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bellmann, Lutz ;
    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Integrierter Übergang Schule - Ausbildung: Vertiefte Berufsorientierung während der Schulzeit: ein Netzwerkprojekt der Lernenden Region Nürnberg-Fürth-Erlangen (2006)

    Bronnenmeyer, Veit;

    Zitatform

    Bronnenmeyer, Veit (2006): Integrierter Übergang Schule - Ausbildung: Vertiefte Berufsorientierung während der Schulzeit. Ein Netzwerkprojekt der Lernenden Region Nürnberg-Fürth-Erlangen. In: Berufsbildung in Wissenschaft und Praxis, Jg. 35, H. 1, S. 50-52.

    Abstract

    "Im Rahmen eines Netzwerk-Projektes der Lernenden Region Nürnberg-Fürth-Erlangen werden Hauptschüler/-innen schon während der 9. Klasse durch vertiefte Berufsorientierung, Vorqualifizierung und begleitete Praktika für den Ausbildungsmarkt fit gemacht. Partner sind neben dem Internationalen Bund verschiedene Innungen, die Handwerkskammern für Mittelfranken, fünf Fürther Hauptschulen und die Agentur für Arbeit. Effekte sind gestärkte Kompetenzen im Bewerbungsprozess, eine Erhöhung der Schulmotivation und im günstigsten Fall eine Lehrstelle. Das Projekt geht 2005 ins dritte Jahr, mittlerweile sind erste Ergebnisse verfügbar." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Berufswahl und Ausbildungsstellensuche: qualifizierte Berufswahlvorbereitung und geziehlte Berufsstrategien (2006)

    Dassler, Stefan;

    Zitatform

    Dassler, Stefan (2006): Berufswahl und Ausbildungsstellensuche. Qualifizierte Berufswahlvorbereitung und geziehlte Berufsstrategien. In: Wirtschaft und Berufserziehung, Jg. 58, H. 2, S. 18-22.

    Abstract

    "Die Ausbildungsstellensituation in Deutschland ist unverändert schwierig. Ursache dafür sind u.a. der starke Abbau der Ausbildungsangebote der vergangenen Jahre, steigende Schulabgängerzahlen und ein großer Bestand an Altbewerbern. Aufgrund des Bewerberüberhanges am Ausbildungsmarkt gewinnen eine qualifizierte Berufswahlvorbereitung und gezielte Bewerbungsstrategien für Abschlussschüler an Bedeutung. Im Folgenden wird der schrittweise Weg der Berufswahl von Jugendlichen beginnend mit den entscheidenden Einstiegsfragen aufgezeigt. Auf die Berufsfindung haben - neben den Eltern und Freunden natürlich - der Berufswahlunterricht in der Schule und die Angebote der Berufsberatung der Agentur für Arbeit Einfluss. Notwendig ist ein Überblick über die Bildungswege für Schulabgänger und über modernen Bewerbungsstrategien. Abschließend werden noch die 'ersten Schritte' in der Ausbildung und ein Ausblick zum Thema behandelt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Das Konzept der Ausbildungsreife: ein ungeklärtes Konstrukt im Spannungsfeld unterschiedlicher Interessen. Ergebnisse aus dem BIBB (2006)

    Eberhard, Verena;

    Zitatform

    Eberhard, Verena (2006): Das Konzept der Ausbildungsreife. Ein ungeklärtes Konstrukt im Spannungsfeld unterschiedlicher Interessen. Ergebnisse aus dem BIBB. (Bundesinstitut für Berufsbildung. Wissenschaftliche Diskussionspapiere 83), Bonn, 200 S.

    Abstract

    Unter Ausbildungsreife versteht man die Befähigung von Jugendlichen, eine Berufsausbildung aufzunehmen und erfolgreich abzuschließen. Nach Meinung der Wirtschaft, die auch die Medienberichterstattung dominiert, ist die gegenwärtige Situation von einer mangelnden Ausbildungsreife der Lehrstellenbewerber gekennzeichnet, mit der Folge, dass viele Betriebe weniger Lehrstellen anbieten. Die Gewerkschaften hingegen sehen in diesen Negativmeldungen lediglich einen Versuch der Wirtschaft, von ihrer geringen und weiter sinkenden Ausbildungsbereitschaft abzulenken. Erstes Ziel der Arbeit ist es, eine Realdefinition von Ausbildungsreife zu erarbeiten und das Konzept der Ausbildungsreife näher zu beleuchten. Zweites Ziel der Arbeit besteht darin, zu klären, welchen politischen Stellenwert das Thema Ausbildungsreife besitzt und ob das Thema Ausbildungsreife von Gewerkschaften und der Wirtschaft interessenpolitisch genutzt wird. Die Ergebnisse der mit Hilfe des 'Expertenmonitors', dem Befragungssystem des Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB) durchgeführten Untersuchung zeigen, dass vor allem personale, motivationale und soziale Merkmale das Konzept der Ausbildungsreife definieren und schulische Merkmale eine untergeordnete Rolle spielen. Sie zeigen zudem, wie wichtig es ist, sowohl Akteure als auch Beobachter der Debatte dafür zu sensibilisieren, dass die Ausbildungsreife-Diskussion zwischen Arbeitnehmer- und Arbeitgeberseite von deren Interessen überlagert wird. Die Untersuchung kommt zu dem Schluss, dass es zur Versachlichung der Debatte dringend geboten ist, eine bindende und formale Definition von Ausbildungsreife zu erarbeiten. (IAB)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Mangelware Lehrstelle: zur aktuellen Lage der Ausbildungsplatzbewerber in Deutschland (2006)

    Eberhard, Verena; Ulrich, Joachim Gerd; Krewerth, Andreas; Krewerth, Andreas; Ulrich, Joachim Gerd; Ehrenthasl, Bettina; Eberhard, Verena; Granato, Mona; Häfner, Elfriede;

    Zitatform

    Eberhard, Verena, Andreas Krewerth & Joachim Gerd Ulrich (Hrsg.) (2006): Mangelware Lehrstelle. Zur aktuellen Lage der Ausbildungsplatzbewerber in Deutschland. (Berichte zur beruflichen Bildung 279), Bielefeld: Bertelsmann, 253 S.

    Abstract

    "Noch nie seit der Wiedervereinigung war die Lage auf dem Lehrstellenmarkt so angespannt wie in jüngerer Zeit. Einem Tiefstand bei den Ausbildungsplatzangeboten im Jahr 2005 stand die größte Zahl von Schulabgängern seit 1990 gegenüber. Welche Bewerber haben unter diesen Bedingungen überhaupt noch Chancen auf eine Lehrstelle? Welche Rolle spielen dabei ihre Ausbildungsreife, ihre Schulabschlüsse und Schulnoten, ihre regionale und berufliche Flexibilität sowie ein möglicher Migrationshintergrund? Und in welche Alternativen münden die bei der Lehrstellensuche erfolglosen Jugendlichen ein? Das Buch gibt anhand breit angelegter Untersuchungen Antworten. Zugleich informiert es darüber, wie die heutigen Jugendlichen die Ausbildungsmarktlage wahrnehmen und wie sie damit umgehen. Für eine Lehrstelle nehmen Jugendliche viel in Kauf:
    - Sie verzichten auf ihren Traumberuf.
    - Sie bewerben sich für mehrere Berufe.
    - Sie pendeln über größere Distanzen.
    So das Fazit der Studie." (Textauszug, IAB-Doku)
    Inhaltsverzeichnis:
    Fragestellung und Methode
    Joachim Gerd Ulrich, Verena Eberhard, Andreas Krewerth: Die Entwicklung auf dem Ausbildungsmarkt von 1992 bis 2005: offene Fragen und Hintergründe der Untersuchung (5-28);
    Andreas Krewerth, Verena Eberhard, Joachim Gerd Ulrich: Aufbau und Ablauf der BA/BIBB-Bewerberbefragung (29-34);
    Ergebnisse
    Verena Eberhard, Joachim Gerd Ulrich: Schulische Vorbereitung und Ausbildungsreife (35-56);
    Verena Eberhard, Andreas Krewerth: Berufsbezeichnungen und ihre Rolle bei der Berufswahl (57-68);
    Andreas Krewerth, Joachim Gerd Ulrich: Wege und Schleifen zwischen dem Verlassen der Schule und dem Eintritt in die Berufsausbildung (69-82);
    Verena Eberhard, Andreas Krewerth: Bewerbungsverhalten der Jugendlichen (83-98);
    Joachim Gerd Ulrich, Bettina Ehrenthal, Elfriede Häfner: Regionale Mobilitätsbereitschaft und Mobilität der Ausbildungsstellenbewerber (99-120);
    Andreas Krewerth, Verena Eberhard: Berufliche Mobilität der Ausbildungsstellenbewerber: Möglichkeiten ihrer empirischen Erfassung und Vergleich mit der regionalen Mobilität (121-132);
    Andreas Krewerth, Joachim Gerd Ulrich: Verbleib der Bewerber nach Abschluss des Geschäftsjahres (133-149);
    Andreas Krewerth, Verena Eberhard: Ursachen für den Verbleib aus Sicht der Jugendlichen (151-160);
    Joachim Gerd Ulrich, Andreas Krewerth: Determinanten des Erfolgs bei der betrieblichen Lehrstellensuche (161-174);
    Joachim Gerd Ulrich, Andreas Krewerth: Situation und Merkmale von Bewerbern, die in eine Alternative zu einer Lehre einmünden - das Ausmaß latenter Nachfrage (175-195);
    Joachim Gerd Ulrich, Verena Eberhard, Mona Granato, Andreas Krewerth: Bewerber mit Migrationshintergrund: Bewerbungserfolg und Suchstrategien (197-211);
    Verena Eberhard, Andreas Krewerth, Joachim Gerd Ulrich: Zentrale Ergebnisse der BA/BIBB-Bewerberbefragung im Überblick (213-223).

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Lehrstellenmangel: Alternativen müssen Lücken schließen (2006)

    Engelbrech, Gerhard; Ebner, Christian ;

    Zitatform

    Engelbrech, Gerhard & Christian Ebner (2006): Lehrstellenmangel: Alternativen müssen Lücken schließen. (IAB-Kurzbericht 28/2006), Nürnberg, 6 S.

    Abstract

    Auswertungen der Bewerberstatistik der Bundeagentur für Arbeit zeigen, dass die Lehrstellensituation sich auch im Ausbildungsjahr 2006 schwierig darstellte, obwohl die Zahl der neu abgeschlossenen Ausbildungsverträge höher war als im vorhergehenden Ausbildungsjahr 2005. "Neben den von der BA ausgewiesenen 49.500 nicht vermittelten Jugendlichen waren im Ausbildungsjahr 2006 sieben mal so viele Bewerber nicht in eine betriebliche Ausbildung eingemündet. Ein zunehmender Verdrängungswettbewerb auf dem Lehrstellenmarkt macht die Situation für Hauptschüler immer schwieriger und zusätzliche Förderung immer wichtiger. Dies betrifft vor allem ausländische Jugendliche, von denen - bei etwas schlechterer schulischer Vorbildung - nur jeder dritte Bewerber in eine Lehrstelle vermittelt wurde. Zusammen mit der demographischen Entwicklung dürften sich die zunehmenden Bildungsdefizite mittelfristig auch auf den Arbeitsmarkt auswirken. Bereits jetzt müssten mehr Lehrlinge ausgebildet werden, um den zukünftigen Fachkräftebedarf zu sichern." (IAB2)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Jugendliche in Ausbildung: Wunsch und Wirklichkeit: Chancen der Jugendlichen 2005 erneut verschlechtert (2006)

    Friedrich, Michael;

    Zitatform

    Friedrich, Michael (2006): Jugendliche in Ausbildung: Wunsch und Wirklichkeit. Chancen der Jugendlichen 2005 erneut verschlechtert. In: Berufsbildung in Wissenschaft und Praxis, Jg. 35, H. 3, S. 7-11.

    Abstract

    "Die 2005 erneut gestiegene Zahl der Schulabsolventinnen und Schulabsolventen führte zu einer erhöhten Nachfrage nach betrieblichen Ausbildungsstellen, ohne dass sich dies in der offiziellen Statistik widerspiegelt. Die Zahl der neu abgeschlossenen Ausbildungsverträge ist jedoch auf einen historischen Tiefstand gesunken.' Aufgrund dieses mismatches von Angebot und Nachfrage ist die Zahl der Jugendlichen, die sich eine duale Ausbildung wünschen, aber keinen Ausbildungsplatz erhalten haben, gegenüber dem Vorjahr noch einmal stark angestiegen. Die Schulabsolventenbefragungen des BIBB zeigen, welche Jugendlichen ihren Wunsch nach einer betrieblichen Ausbildung verwirklichen konnten und welche Personengruppen keine Ausbildungsstelle erhalten haben und deshalb von dieser Entwicklung besonders betroffen sind." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Dropping out of further education: a fresh start? Findings from a German longitudinal study (2006)

    Glaesser, Judith;

    Zitatform

    Glaesser, Judith (2006): Dropping out of further education: a fresh start? Findings from a German longitudinal study. In: Journal of vocational education and training, Jg. 58, H. 1, S. 83-97. DOI:10.1080/13636820600591743

    Abstract

    "In the labour market, formal qualifications both school and vocational or university degreesare of increasing importance. This may be especially true in Germany, where formal qualifications are highly valued. Dropping out of vocational or university training is therefore regarded as a risk for young people in the process of entering the labour market. In the present paper, two questions are being addressed: (1) Who are the young adults who are at risk of dropping out (2) What happens to them, i.e. do they get a chance to resume their education and if so, who is more likely to do so? Using a longitudinal perspective, both individual factors such as scholastic achievement, intelligence or motivation and structural factors pertaining to the education system are taken into account. Both kinds of influencing factors are shown to contribute to the likelihood of dropping out and starting again." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Berufsausbildung in Hessen 2006 (2006)

    Kisseler, Wolfgang; Rohde, Andreas;

    Zitatform

    Kisseler, Wolfgang & Andreas Rohde (2006): Berufsausbildung in Hessen 2006. (HA Hessen-Agentur. Report 698), Wiesbaden, 98 S.

    Abstract

    Der Bericht stellt die Ausbildungs- und Arbeitsmarktsituation von Jüngeren unter 25 Jahren in Hessen im Jahr 2005 dar. Den Untersuchungsschwerpunkt bildet die Charakterisierung der derzeitigen Lage und Entwicklung auf dem Dualen Ausbildungsmarkt in Hessen und seinen Teilräumen, wobei geschlechtsspezifische Unterschiede herausgearbeitet werden. Der Bericht enthält auch eine Vorausschätzung der Nachfrage nach Dualen Ausbildungsstellen bis 2008, die auf einer Prognose der Schulabgänger von Allgemeinbildenden Schulen und der Absolventen beruflicher Schulen mit allgemein qualifizierendem Abschluss basiert. Die Entwicklung der Ausbildung außerhalb des Dualen Systems, an Berufsfachschulen und Hochschulen sowie der Beamten ergänzt die Darstellung. Die ausgewerteten Informationen basieren auf den von der Bundesagentur für Arbeit übermittelten Daten, die in einem BA-eigenen Fachverfahren gewonnen wurden. Teilweise werden dabei Daten veröffentlicht, die mittels Schätzverfahren aus den originären Statistiken der optierenden Kommunen gebildet werden. Zur Verbesserung der Lage auf dem hessischen Ausbildungsmarkt haben Landesregierung und die Spitzenverbände der Wirtschaft den 'Hessischen Pakt für Ausbildung 2004 - 2006' geschlossen. Die von den Paktpartnern übermittelten Ergebnisse der Aktivitäten, darunter die Nachvermittlungen bis Jahresende, sind im Bericht dokumentiert. Die Daten zeigen, dass sich im Ausbildungsjahr 2005 die Ausbildungsstellensituation in Hessen im Vergleich zum Vorjahr leicht verbessert hat, wobei es erhebliche regionale Unterschiede gibt. Eine nachhaltige Entlastung des Ausbildungsmarktes wird es aber nur geben, wenn neben dem aktuellen Neubedarf durch Schulabgänger der Allgemeinbildenden Schulen auch der aufgelaufene Überhang an Altbewerbungen in Ausbildungsverhältnisse mündet. (IAB)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Ausbildungsreife erstmals konkretisiert: Paktpartner einigen sich auf Kriterienkatalog (2006)

    Lambertz, Günter;

    Zitatform

    Lambertz, Günter (2006): Ausbildungsreife erstmals konkretisiert. Paktpartner einigen sich auf Kriterienkatalog. In: Wirtschaft und Berufserziehung, Jg. 58, H. 8, S. 12-16.

    Abstract

    Die mangelnde Ausbildungsreife der Schulabgänger wird von vielen Unternehmen als ein Ausbildungshemmnis angesehen. Knapp die Hälfte aller Teilnehmer an einer Online-Befragung des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK) äußerten diese Meinung. Unabhängig von der Frage, wie stark ein zurückgehendes Niveau der Schulabgänger die Ausbildungsentscheidungen von Unternehmen beeinflusst, haben die Partner des Ausbildungspakts den Versuch unternommen, ein Konzept zu entwickeln, das eine einvernehmliche Beurteilung der Ausbildungsreife von Jugendlichen erlaubt. Der von einem Expertenkreis, dem Vertreter der Paktpartner, Experten aus Unternehmen, beruflichen Schulen, dem Bundesinstitut für Berufsbildung, dem Psychologischen Dienst sowie der Berufsberatung der Bundesagentur für Arbeit (BA) angehörten, erarbeitete Kriterienkatalog soll die Frage beantworten, welche Anforderungen die Wirtschaft an ihre künftigen Auszubildenden stellt und welche individuellen Voraussetzungen unabdingbar für die Aufnahme einer Berufsausbildung im dualen System sind. Der Beitrag liefert zunächst operationale Definitionen der Begriffe Ausbildungsreife, Berufseignung und Vermittelbarkeit. Anschließend werden die Merkmalsbereiche des Kriterienkatalogs und die für jeden Bereich grundlegenden und unverzichtbaren Basismerkmale aufgelistet sowie am Beispiel des Themas Teamfähigkeit die Anwendbarkeit des Kriterienkatalogs demonstriert. Adressaten des Kriterienkatalogs sind alle Institutionen und Personen, die sich mit dem Übergang von der Schule in die Ausbildung beschäftigen. Die erste Resonanz aus Fachkreisen war positiv. (IAB)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Ausgleich auf dem Ausbildungsmarkt: die Kompensationsleistungen der ausbildungsbezogenen Förderung durch die Bundesagentur für Arbeit (2006)

    Neubauer, Jennifer;

    Zitatform

    Neubauer, Jennifer (2006): Ausgleich auf dem Ausbildungsmarkt. Die Kompensationsleistungen der ausbildungsbezogenen Förderung durch die Bundesagentur für Arbeit. (Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung 303), Nürnberg, 359 S.

    Abstract

    "Als eigenständiges Angebot auf dem Ausbildungsmarkt war die Möglichkeit, Berufsvorbereitung und Berufsausbildung zu fördern, nicht gedacht. Dennoch hat sie sich seit ihrer Implementierung im Arbeitsförderungsrecht zu einem eigenständigen Angebot der Ausgleichspolitik auf dem deutschen Ausbildungsmarkt entwickelt. Die große und weiterhin zunehmende Bedeutung, die den beitragsfinanzierten Maßnahmen in Trägerschaft der Bundesagentur für Arbeit in der förderpolitischen und hochgradig segmentierten Aufstellung der Ausgleichspolitik zukommt, ist dabei nicht nur den sozial selektiven Effekten des chronischen Ungleichgewichts auf dem Ausbildungsstellenmarkt geschuldet. Neben der Kompensationsfunktion gegenüber dem dualen Ausbildungsstellenmarkt übernimmt die Förderung auch in erheblichem und zunehmendem Maße Ausfallbürgschaften gegenüber vergleichbaren Angeboten, die von den Ländern im Rahmen der schulischen Berufsbildung und der befristeten Programmförderung der Gebietskörperschaften bereitgestellt werden. Die Arbeit rekonstruiert die Entwicklung des Leistungsspektrums und des Leistungsumfangs der ausbildungsbezogenen Förderung nach SGB III (Förderung von Berufsvorbereitung und Berufsausbildung durch die Bundesagentur für Arbeit zwischen 1969 und 2003) und analysiert den Zusammenhang mit den Entwicklungen der Bilanz auf dem Ausbildungsstellenmarkt, der schulischen Förderung von Berufsvorbereitung und Berufsgrundbildung sowie der entsprechenden Programmförderung von Bund und Ländern. Die Ergebnisse werden hinsichtlich ihrer ordnungs- und leistungsstaatlichen Problemstellungen kritisch diskutiert. Überlegungen zu einer aus Sicht der Autorin notwendigen Neuregelung der ausbildungsbezogenen Förderung in Deutschland bilden den Abschluss der Untersuchung." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Jugendliche ohne Lehrstelle: Softskills besonders förderungsbedürftig (2006)

    Rüb, Herbert; Gutschow, Katrin;

    Zitatform

    Rüb, Herbert & Katrin Gutschow (2006): Jugendliche ohne Lehrstelle. Softskills besonders förderungsbedürftig. In: Berufsbildung in Wissenschaft und Praxis, Jg. 35, H. 1, S. 47-49.

    Abstract

    "Der Artikel beschreibt österreichische Zwischenergebnisse des LEONARDO-da-Vinci-Projekts 'SABIEN'. Projektziel ist die Entwicklung von Lehreinheiten zur Förderung berufsübergreifender sozialer und persönlicher Kompetenzen für junge Menschen in Ausbildung oder anderen beruflichen Integrationsmaßnahmen. In der ersten Projektphase wurde ein besonderer Bedarf an Trainingsunterlagen für Motivationsfähigkeit und Problemlösungsstrategien festgestellt. Derzeit werden neue Trainingseinheiten und -unterlagen inklusive Handbuch entwickelt, in der Praxis getestet und ab Herbst 2006 allgemein zur Verfügung gestellt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    DGB-Ausbildungsreport 2006: die 25 wichtigsten Ausbildungsberufe in einem Ranking (2006)

    Sehrbrock, Ingrid;

    Zitatform

    Sehrbrock, Ingrid (2006): DGB-Ausbildungsreport 2006. Die 25 wichtigsten Ausbildungsberufe in einem Ranking. Berlin, 52 S.

    Abstract

    "Der DGB-Ausbildungsreport 2006 bietet eine Übersicht der qualitativ besten Ausbildungsberufe. Wir zeigen auf, in welchen Branchen die Auszubildenden eine hochwertige Ausbildung erhalten - und wo es Mängel gibt. Die Qualität der Ausbildung wird von denjenigen bewertet, die am besten wissen, unter welchen Umständen tagtäglich gelernt und gearbeitet wird - von den Auszubildenden selbst. Der DGB-Ausbildungsreport ist keine repräsentative Studie. Er bietet jedoch durch die hohe Anzahl an Befragten und ihre Verteilung auf alle Bundesländer eine verlässliche Orientierungsgröße zur Situation der Auszubildenden in Betrieben und Berufsschulen. 3.145 Auszubildende aus insgesamt 95 Ausbildungsberufen haben sich an der schriftlichen Befragung beteiligt. Anhand objektiver Kriterien gaben sie Auskunft darüber, wie lange sie täglich arbeiten, was sie dabei lernen und wie gut sie betreut werden. Die Studie liefert Ergebnisse zu - laut Bundesinstitut für Berufsbildung (BiBB) - 20 der 25 am stärksten besetzten Ausbildungsberufe in Deutschland. Damit spiegelt sie ein hohes Maß an Realität der heutigen Ausbildungswelt wider." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    1,6 Millionen Jugendliche im Abseits?: strukturelle Ausbildungslosigkeit in Deutschland (2006)

    Troltsch, Klaus;

    Zitatform

    Troltsch, Klaus (2006): 1,6 Millionen Jugendliche im Abseits? Strukturelle Ausbildungslosigkeit in Deutschland. In: Berufsbildung in Wissenschaft und Praxis, Jg. 35, H. 3, S. 44-46.

    Abstract

    "In Frankreich wird aufgrund der aktuellen Probleme im Bildungs- und Beschäftigungssystem inzwischen von der so genannten 'generation precaire' gesprochen. Zeichnen sich für Deutschland ähnlich ungünstige Entwicklungen für Jugendliche und junge Erwachsene ab? Jeder zehnte Jugendliche zwischen 15 und 29 Jahren in Deutschland ist inzwischen ohne Ausbildung - Änderung nicht in Sicht. Zudem verschärfen sich die Probleme beim Übergang in Beschäftigung. Besonders betroffen sind Jugendliche mit Migrationshintergrund. Ausbildungslosigkeit unter Jugendlichen und jungen Erwachsenen ist zu einem Strukturbestandteil des Bildungssystems geworden. Alternative Konzepte, die mehr Jugendlichen eine berufliche Ausbildung ermöglichen, sind dringend gefragt. Der Autor liefert aktuelle und differenzierte Hintergrundinformationen zu diesem wichtigen Thema auf der Grundlage einer Auswertung des Mikrozensus." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen