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Dossier

Berufsausbildung

Der Ausbildungsmarkt befindet sich in der Krise. Neben dem demografisch bedingten Bewerbermangel passen das Profil der angebotenen Stellen und die Bewerberinteressen oft nicht zueinander. Als Folge gibt es viele unbesetzten Ausbildungsstellen und gleichzeitig viele Bewerberinnen und Bewerber, die keinen Ausbildungsvertrag erhalten. Dieses Themendossier bietet Hintergrundinformationen zur Strukturdaten, Trends und Perspektiven des Ausbildungsmarktes. Im Filter „Autorenschaft“ können Sie auf IAB-(Mit-)Autorenschaft eingrenzen.

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Themendossier Übergänge in Ausbildung und Beschäftigung.

Themendossier IAB-Betriebspanel.

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  • Literaturhinweis

    Sachstand und Folgen einer Mindestausbildungsvergütung: Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion der FDP (Drucksache 19/5713) (2018)

    Zitatform

    Bundesministerium für Bildung und Forschung (2018): Sachstand und Folgen einer Mindestausbildungsvergütung. Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion der FDP (Drucksache 19/5713). (Verhandlungen des Deutschen Bundestages. Drucksachen 19/6171 (29.11.2018)), 22 S.

    Abstract

    "Im Koalitionsvertrag zwischen CDU, CSU und SPD wurde vereinbart, bis zum 1. August 2019 eine Mindestausbildungsvergütung im Berufsbildungsgesetz zu verankern. Konkrete Ziele dieser Maßnahme und Berechnungsgrundlagen für die Höhe der Vergütung wurden jedoch nicht genannt.
    Die Bundesregierung antwortet auf die Anfrage der Fraktion DIE LINKE zu Sachstand und Folgen einer Mindestausbildungsvergütung." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Das Übergangssystem im demografischen Wandel - Passungsprobleme zwischen Ausbildungsplatzsuchenden und Betrieben? (2017)

    Ahrens, Daniela;

    Zitatform

    Ahrens, Daniela (2017): Das Übergangssystem im demografischen Wandel - Passungsprobleme zwischen Ausbildungsplatzsuchenden und Betrieben? In: E. Schlemmer, A. Lange & L. Kuld (Hrsg.) (2017): Handbuch Jugend im demografischen Wandel : Konsequenzen für Familie, Bildung und Arbeit, S. 401-414.

    Abstract

    "Die demografische Entwicklung wird gegenwärtig in erster Linie mit Blick auf einen zukünftigen Fachkräftemangel thematisiert. Dass die demografische Entwicklung auch eine Chance und Gelegenheit bietet, die Übergansproblematiken neu zu hinterfragen, rückt, wenn überhaupt, nur langsam in die Diskussion. Dies ist umso erstaunlicher angesichts des sich wandelnden Berufswahlverhaltens der Schulabsolventen zugunsten einer hochschulischen Ausbildung. Im Jahr 2013 lag die Ausbildungsquote erstmals sichtbar unter der Studienanfängerquote. Für leistungsstarke Jugendliche hat ein Studium eine höhere Attraktivität als eine berufliche Ausbildung. Dies hat zur Folge, dass sich der betriebliche Rekrutierungsspielraum auf regionaler Ebene und für einige Berufsfelder erheblich einschränken wird. Für das Übergangssystem besteht damit die Gefahr, dass sich die soziale Zusammensetzung des Übergangssystems dahingehend verfestigt, dass es in einigen Regionen zunehmend ein Auffangbecken für Jugendliche mit niedrigem Schulabschluss und Migrationshintergrund bleibt." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Zur Lage und Entwicklung auf dem Arbeitsmarkt in Deutschland (2017)

    Bossler, Mario ; Wolter, Stefanie; Hummel, Markus; Weber, Enzo ; Dietrich, Hans ; Klinger, Sabine; Gartner, Hermann ; Kubis, Alexander;

    Zitatform

    Bossler, Mario, Hans Dietrich, Hermann Gartner, Markus Hummel, Sabine Klinger, Alexander Kubis, Enzo Weber & Stefanie Wolter (2017): Zur Lage und Entwicklung auf dem Arbeitsmarkt in Deutschland. (IAB-Stellungnahme 04/2017), Nürnberg, 21 S.

    Abstract

    "Zur Vorbereitung des Jahresgutachtens 2017/18 des Sachverständigenrats zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung wurde das IAB um seine Expertise zur Situation auf dem deutschen Arbeitsmarkt, zum Fachkräftebedarf, zu den Auswirkungen der Akademisierung auf die Besetzung von Ausbildungsplätzen, zur Entwicklung der Löhne und Gehälter sowie zu den Auswirkungen des Mindestlohns auf Beschäftigung, Arbeitnehmerschutz und Wettbewerb gebeten. Die Erkenntnisse, die das IAB im Herbst 2017 hierzu vorgelegt hat, werden in der vorliegenden Stellungnahme zusammengefasst." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Ausbildungsmobilität in Berlin-Brandenburg: Die Entwicklung zwischen 2000 und 2015 (2017)

    Carstensen, Jeanette; Seibert, Holger; Wiethölter, Doris;

    Zitatform

    Carstensen, Jeanette, Holger Seibert & Doris Wiethölter (2017): Ausbildungsmobilität in Berlin-Brandenburg. Die Entwicklung zwischen 2000 und 2015. (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Berlin-Brandenburg 03/2017), Nürnberg, 27 S.

    Abstract

    "In den vergangenen Jahren hat sich die Situation auf dem ostdeutschen Ausbildungsstellenmarkt deutlich entspannt. Überstieg die Zahl der Lehrstellenbewerber die der neu abgeschlossenen Ausbildungsverträge bis 2007 zum Teil noch um das Doppelte, gab es im Jahr 2010 sogar mehr neue Verträge als bei der Bundesagentur registrierte Bewerber. Dieser drastische Wandel am Ausbildungsstellenmarkt ist vor allem auf die tiefgreifenden demografischen Veränderungen in Ostdeutschland zurückzuführen, die ihren Ursprung im so genannten Nachwendegeburtenknick aus den Jahren 1989 bis 1991 haben. Seinerzeit haben sich die Geburtenzahlen in Ostdeutschland, die bis dahin auf einem Niveau von 200.000 Geburten pro Jahr lagen, nahezu halbiert, um sich anschließend auf ca. 130.000 pro Jahr einzupendeln. Diese wesentlich kleineren Geburtskohorten treten seit 2007 in den Lehrstellenmarkt ein und treffen dort auf ein Ausbildungsstellenangebot, mit dem nun erstmals seit vielen Jahren die große Mehrheit der Lehrstellensuchenden auch versorgt werden kann. Bis dahin gehörte Mobilität für Auszubildende aus Ostdeutschland zur Normalität. Für eine Lehrstelle legten sie zum Teil sehr weite Distanzen zurück und ein Großteil der ostdeutschen Auszubildenden pendelte nach Westdeutschland. Nach 2007 haben die alten Bundesländer aber sichtbar an ihrer Bedeutung als Zielort verloren. Gleichzeitig ist zu beobachten, dass sich die räumliche Verflechtung zwischen Berlin und Brandenburg auf dem Ausbildungsmarkt in den letzten Jahren weiter intensiviert hat. Während die meisten mobilen Auszubildenden in der Region von Brandenburg nach Berlin pendeln, wird jedoch Brandenburg als Ausbildungsort für Jugendliche aus Berlin immer attraktiver." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Australien (2017)

    Deißinger, Thomas; Gulden, Silke; Herdrich, Marius;

    Zitatform

    Deißinger, Thomas, Silke Gulden & Marius Herdrich (2017): Australien. (Internationales Handbuch der Berufsbildung 46), Bonn, 140 S. DOI:10.3278/6004639w

    Abstract

    "Das Berufsbildungssystem Australiens ist aus verschiedenen Gründen ein interessantes Beispiel für die Berufsbildungspolitik und -praxis: In Australien haben duale Formen der Berufsbildung eine weit größere quantitative Bedeutung als in anderen Ländern mit angelsächsisch geprägten Berufsbildungssystemen. Gleichzeitig spielen Flexibilität, Nachfrage- und 'Kompetenzorientierung' als Grundphilosophie im Bildungs- und Berufsbildungssystems eine wichtige Rolle. Seit langer Zeit gibt es einen Qualifikationsrahmen und die Berufsbildungsforschung ist relativ stark ausgebaut. Diese Besonderheiten machen Australien auch für Deutschland zu einem besonderen Referenzpunkt." (Verlagsangaben, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Trends ins Studium und in die duale Berufsausbildung unter Berücksichtigung ausgewählter Einflussfaktoren (2017)

    Dionisius, Regina; Illiger, Amelie;

    Zitatform

    Dionisius, Regina & Amelie Illiger (2017): Trends ins Studium und in die duale Berufsausbildung unter Berücksichtigung ausgewählter Einflussfaktoren. (Bundesinstitut für Berufsbildung. Wissenschaftliche Diskussionspapiere 182), Bonn, 28 S.

    Abstract

    "Während immer mehr junge Menschen ein Studium beginnen, sinken die Anfängerzahlen in der dualen Berufsausbildung. Die Zahlen allein lassen jedoch nicht auf einen veränderten Studier- oder Ausbildungstrend der Jugendlichen in Deutschland schließen. Dieser Beitrag beleuchtet die Faktoren, welche die Anfängerzahlen in den unterschiedlichen Bildungsbereichen beeinflussen. Die Analyse basiert auf Daten der amtlichen Statistik für den Zeitraum 2005 - 2014 und berücksichtigt neben den Effekten der Einführung des achtjährigen Gymnasiums, der steigenden Zahl von Bildungsausländern/-ausländerinnen, der demografischen Entwicklung sowie der Situation am Ausbildungsmarkt auch länderspezifische Einflüsse. Panelregressionen mit fixen Effekten weisen einen leichten Trend zu mehr Studierenden nach. Eine Abwendung von der dualen Berufsausbildung wird jedoch nicht festgestellt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Lehrlingsausbildung im Überblick 2017: Strukturdaten, Trends und Perspektiven (2017)

    Dornmayr, Helmut; Nowak, Sabine;

    Zitatform

    Dornmayr, Helmut & Sabine Nowak (2017): Lehrlingsausbildung im Überblick 2017. Strukturdaten, Trends und Perspektiven. (ibw-Forschungsbericht 190), Wien, 195 S.

    Abstract

    "Der lang anhaltende (primär demographisch bedingte) Rückgang an Lehrlingen und Lehrbetrieben konnte zumindest bei den NeuanfängerInnen beendet werden. Der Ausbildungserfolg der Lehrlinge hängt stark von Vorbildung, Stadt/Land, Staatsbürgerschaft, Branche und Lehrbetriebsgröße ab. Auch der anschließende Erfolg am Arbeitsmarkt wird in hohem Maße von regionalen Faktoren beeinflusst. Diese und viele andere Aspekte betreffend die Lehrlingsausbildung in Österreich sowie im europäischen Vergleich untersucht die aktuelle Ausgabe der jährlich erscheinenden (von BMWFW und WKÖ geförderten) ibw-Publikation 'Lehrlingsausbildung im Überblick', welche einen aktuellen Querschnitt über die verfügbaren statistischen Daten zur Lehrlingsausbildung in Österreich zeigt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Welche Berufsausbildungen sind durch akademische Bildungsangebote gefährdet?: Indikatoren für eine Verschiebung von der Berufsausbildung in akademische Studienangebote (2017)

    Euler, Dieter; Severing, Eckart;

    Zitatform

    Euler, Dieter & Eckart Severing (2017): Welche Berufsausbildungen sind durch akademische Bildungsangebote gefährdet? Indikatoren für eine Verschiebung von der Berufsausbildung in akademische Studienangebote. Gütersloh, 58 S. DOI:10.11586/2017032

    Abstract

    "Immer mehr Schüler verlassen die Schule mit einer Hochschulzugangsberechtigung und können sich zwischen einer Berufsausbildung und einer akademischen Ausbildung entscheiden. Viele dieser Jugendlichen nehmen ein Studium auf - zu Ungunsten der (dualen) Berufsausbildung. Doch nicht nur das Bildungsverhalten der Menschen, sondern auch das Bildungssystem selbst ist im Wandel. Die wachsende Zahl dualer Studiengänge ist nur ein Anzeichen dafür, dass die lange gewahrte Trennmauer zwischen akademischer und beruflicher Bildung bröckelt.
    Diese Verschiebungen zwischen Studium und Ausbildung haben Konsequenzen für das deutsche Bildungs- und Beschäftigungssystem. Ein Wettbewerb zwischen akademischen und beruflichen Bildungsgängen zu Lasten der Berufsausbildung wird befürchtet. Doch wie groß ist der inhaltliche Überschneidungsbereich und damit das Potenzial dafür, dass berufliche Ausbildungen zukünftig durch ein Studium ersetzt werden? Welche Hinweise auf einen Wettbewerb zwischen den beiden Bildungsbereichen gibt es? Welche Berufe bzw. Berufsgruppen sind von einer Akademisierung besonders betroffen?
    Die Autoren der vorliegenden Studie, Prof. Dr. Dieter Euler und Prof. Dr. Eckart Severing, versuchen Antworten auf diese Fragen zu geben und den Überschneidungsbereich zwischen beruflicher und akademischer Bildung genauer zu untersuchen. Es geht um die Versachlichung einer oft voreingenommen geführten Debatte um die Konkurrenz zwischen beruflicher und akademischer Bildung." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Betriebliche Ausbildung in Hessen 2016: IAB-Betriebspanel-Report Hessen (2017)

    Fischer, Anna C.; Larsen, Christa;

    Zitatform

    Fischer, Anna C. & Christa Larsen (2017): Betriebliche Ausbildung in Hessen 2016. IAB-Betriebspanel-Report Hessen. (IAB-Betriebspanel Hessen 2017,01), Frankfurt am Main, 25 S.

    Abstract

    "Die Ergebnisse des IAB-Betriebspanels für Hessen zeigen, dass der Anteil ausbildungsberechtigter Betriebe 2016 weiter rückläufig war. Gleichzeitig blieb die Anzahl der angebotenen Ausbildungsstellen auf hohem Niveau stabil. 85 Prozent der Stellen konnten besetzt werden. Die größten Probleme bei der Besetzung der Ausbildungsstellen hatten das Baugewerbe und Kleinbetriebe. Die Chancen nach erfolgreicher Ausbildung vom ausbildenden Betrieb übernommen zu werden, waren 2016 weiterhin gut: Die Übernahmequote lag bei 66 Prozent. Engagiert zeigten sich die Betriebe bei der Übernahme von Fahrtkosten und Übernachtungskosten, welche beim Besuch einer auswärtigen Berufsschule anfallen. Gut zwei Drittel der Betriebe mit Auszubildenden, die eine auswärtige Berufsschule besuchten, trugen alle oder zumindest einen Teil der dabei entstandenen Kosten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Ausbildungsreport 2017: Studie (2017)

    Gerhardt, Anna Leona; Herzog, Esther; Kanzog, Julia; Dick, Oliver;

    Zitatform

    (2017): Ausbildungsreport 2017. Studie. Berlin, 47 S.

    Abstract

    Die Erhebung zur Ausbildungssituation in Deutschland beruht auf der Auswertung der Antworten von insgesamt ca. 12.000 Auszubildenden in 25 Ausbildungsberufen. Von diesen wurden folgende Themenbereiche bewertet: 1. Fachliche Qualität der Ausbildung im Betrieb; 2. Ausbildungszeiten und Überstunden; 3. Ausbildungsvergütung und 4. Persönliche Beurteilung der Ausbildungsqualität. Schwerpunktthema war außerdem die Ausbildungsqualität an den Berufsschulen. Mit Hilfe ausgewählter Beiträge aus dem Online-Beratungsforum 'Dr. Azubi' wird die quantitative Befragung um eine qualitative Komponente ergänzt. Fazit: Zwar sind die meisten Auszubildenden (71,9 Prozent) mit ihrer Ausbildung zufrieden, es gibt aber erhebliche Branchenunterschiede. Über ein Drittel der Auszubildenden leistet regelmäßig Überstunden. Fast genauso vielen liegt kein betrieblicher Ausbildungsplan vor, eine Überprüfung der Ausbildungsinhalte ist ihnen daher nur schwer möglich. Mehr als jeder zehnte Azubi übt regelmäßig ausbildungsfremde Tätigkeiten aus. Die Abstimmung zwischen Betrieben und Berufsschulen ist oft schlecht. Nur ca. die Hälfte der Auszubildenden ist mit der Qualität der Berufsschule zufrieden. Um die betrieblichen Ausbildungsbedingungen zu verbessern und zu gestalten sowie die Attraktivität und Zukunftsfähigkeit der Ausbildung aufrechtzuerhalten, plädieren die Autoren für eine Reform des zentralen Gesetzes der dualen Ausbildung, des Berufsbildungsgesetzes. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Erklärungsmuster für Bildungsaufstieg und Bildungsausstieg: Wie Bildungskarrieren gelingen (2017)

    Gerhartz-Reiter, Sabine;

    Zitatform

    Gerhartz-Reiter, Sabine (2017): Erklärungsmuster für Bildungsaufstieg und Bildungsausstieg. Wie Bildungskarrieren gelingen. Wiesbaden: Springer VS, 288 S. DOI:10.1007/978-3-658-14991-8

    Abstract

    "Sabine Gerhartz-Reiter recherchiert, warum bekannte Einflussfaktoren aus dem schulischen und außerschulischen Feld von so unterschiedlicher Relevanz für individuelle Bildungsverläufe sind und wieso manchen Schülerinnen bzw. Schülern trotz vieler Risikofaktoren ein Bildungsaufstieg gelingt, während andere mit ähnlicher Ausgangslage ihre formale Bildungslaufbahn vorzeitig abbrechen. Die Ergebnisse liefern Erklärungsmuster für Erfolg und Misserfolg in formalen Bildungskarrieren. Mit ihnen wird eine neue Perspektive für effektivere Konzepte zur Prävention- bzw. Intervention aufgezeigt. Die Autorin hat sich dieser Thematik über die subjektiven Sichtweisen Erwachsener mit besonderen Bildungskarrieren genähert und hat individuelle Laufbahnen rekonstruiert, die im Kontext gesellschaftlicher Strukturen analysiert wurden." (Verlagsangaben, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Warum bleiben Ausbildungsstellen in Sachsen unbesetzt? (2017)

    Heisig, Katharina; Weber, Michael;

    Zitatform

    Heisig, Katharina & Michael Weber (2017): Warum bleiben Ausbildungsstellen in Sachsen unbesetzt? In: Ifo Dresden berichtet, Jg. 24, H. 5, S. 31-34.

    Abstract

    "Ausbildungsbetriebe in Sachsen kämpfen zunehmend mit Besetzungsschwierigkeiten. Maßgeblich dafür sind zwei Gründe: Erstens streben sächsische Schüler seit einigen Jahren zunehmend eine Hochschulzugangsberechtigung an. Zweitens stimmen die berufliche Orientierung derjenigen, die sich für eine Berufsausbildung entscheiden, und die Berufsangebote der Ausbildungsbetriebe nicht immer überein. Zusätzlich scheinen qualifikatorische Ungleichgewichte die Besetzungsschwierigkeiten zu verschärfen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    AusbildungPlus: Duales Studium in Zahlen 2016: Trends und Analysen (2017)

    Hofmann, Silvia; Hemkes, Barbara; König, Maik; Wiesner, Kim-Maureen;

    Zitatform

    Hofmann, Silvia & Maik König (2017): AusbildungPlus: Duales Studium in Zahlen 2016. Trends und Analysen. Bonn, 35 S.

    Abstract

    "Der Aufwärtstrend bei den dualen Studiengängen hält an. Die Broschüre gibt eine Übersicht über die Entwicklung im Bereich des dualen Studiums auf der Grundlage des Datenbestandes von AusbildungPlus für den Zeitraum 2015 bis Dezember 2016 und informiert u.a. über Zahlen, Daten, Fakten, Modelle, Fachrichtungen und Berufe dualer Studiengänge für die Erstausbildung. Die Publikation enthält zudem Darstellungen zu den Anbietern, zur regionalen Verteilung als auch zu Studienplätzen und Kooperationspartnern und stellt Praxisbeispiele verschiedener Modelle vor." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Berufsbildung, demografischer Wandel und zunehmende Heterogenität: Eine Analyse der Entwicklungen in den neuen Bundesländern (2017)

    Jenewein, Klaus;

    Zitatform

    Jenewein, Klaus (2017): Berufsbildung, demografischer Wandel und zunehmende Heterogenität. Eine Analyse der Entwicklungen in den neuen Bundesländern. In: A. Löwenbein, F. Sauerland & S. Uhl (Hrsg.) (2017): Berufsorientierung in der Krise? : Der Übergang von der Schule in den Beruf, S. 83-94.

    Abstract

    "Deutschland befindet sich in einem gesellschaftlichen Veränderungsprozess, der auch die berufliche Bildung tangiert. Während noch vor wenigen Jahren eine große Zahl junger Menschen in den Bildungsgängen des sogenannten Übergangssystems aufgefangen werden musste, herrscht in verschiedenen Regionen und Branchen Mangel an Ausbildungsbewerbern. In dem Beitrag werden diese Entwicklungen vor dem Hintergrund der aktuellen Situation in den Metall- und Elektroberufen beleuchtet." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Von der Ausbildungsgarantie zur Ausbildungspflicht: Die Entwicklung der österreichischen Beschäftigungspolitik für Jugendliche (2017)

    Knecht, Alban; Atzmüller, Roland;

    Zitatform

    Knecht, Alban & Roland Atzmüller (2017): Von der Ausbildungsgarantie zur Ausbildungspflicht. Die Entwicklung der österreichischen Beschäftigungspolitik für Jugendliche. In: Neue Praxis, Jg. 47, H. 3, S. 239-252.

    Abstract

    "Der Ausbau der Aktivitäten und Maßnahmen zur Unterstützung von Jugendlichen im Übergang Schule - Ausbildung - Erwerbsleben erscheint als eine wesentliche Dimension des aktivierenden, zunehmend auf eine sozialinvestive Ausrichtung setzenden Umbaus des Wohlfahrtsstaates. Im jugendpolitischen Bereich lassen sich dabei jedoch eine Reihe von Widersprüchen und Ambivalenzen dieser Strategien und Aktivitäten erkennen. Diese werden von den Autoren anhand jüngster Entwicklungen in Österreich näher beleuchtet." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Jugendliche und der Übergang in das Ausbildungssystem: Entwicklungen, Trends und Mehrfachausbildungen (2017)

    Lauterbach, Wolfgang;

    Zitatform

    Lauterbach, Wolfgang (2017): Jugendliche und der Übergang in das Ausbildungssystem: Entwicklungen, Trends und Mehrfachausbildungen. In: E. Schlemmer, A. Lange & L. Kuld (Hrsg.) (2017): Handbuch Jugend im demografischen Wandel : Konsequenzen für Familie, Bildung und Arbeit, S. 308-324.

    Abstract

    "Der Beitrag stellt die Frage in den Mittelpunkt, wie sich in den letzten 10 bis 15 Jahren bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen die Ausbildungssituation dargestellt hat. Die Frage ist deshalb nach wie vor relevant, da der allgemeine Eindruck, dass derartige Fragen unter der derzeitigen Perspektive eines großen Ausbildungsplatzangebotes, dem gleichzeitig eine geringe Nachfrage gegenüber steht, nicht mehr relevant sind, nicht zutrifft.
    Unter dem Eindruck einer allgemeinen Ausbildungsplatzknappheit und der zunehmenden Verdrängung der Hauptschüler und der Ausbildungslosen wurde eine Reihe von Untersuchungen gegen Ende der 1990er Jahre und zu Beginn des neuen Jahrhunderts durchgeführt, die dann kaum weitergeführt wurden. Jedoch zeigen die hier vorgelegten Sekundäranalysen - vorwiegend aus amtlichen Daten der Berufsbildungsstatistik - wichtige Entwicklungen auf. Die Ergebnisse belegen, dass sich insbesondere Jugendliche mit niedrigen und hohen schulischen Bildungsabschlüssen hinsichtlich des Merkmals Mehrfachausbildungen stark unterscheiden." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Bildungswege nach einer vorzeitigen Vertragslösung (2017)

    Lettau, Jacqueline;

    Zitatform

    Lettau, Jacqueline (2017): Bildungswege nach einer vorzeitigen Vertragslösung. In: Berufsbildung in Wissenschaft und Praxis, Jg. 46, H. 3, S. 41-44.

    Abstract

    "Jährlich wird ein Anteil von bis zu 25 Prozent an neu abgeschlossenen Ausbildungsverträgen vorzeitig gelöst. Damit beendet jedoch nur ein kleiner Teil der Jugendlichen endgültig die berufliche Qualifizierungsphase. Ein größerer Teil strebt stattdessen erneut einen allgemeinbildenden oder berufsqualifizierenden Abschluss an. Doch welcher Werdegang wird dabei am häufigsten eingeschlagen und wie wird dieser durch personenbezogene Merkmale determiniert? Diesen Fragestellungen wird mithilfe des Längsschnittdatensatzes des National Education Panel Survey (NEPS) im folgenden Beitrag nachgegangen." (Autorenreferat)

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  • Literaturhinweis

    Ausbildungszufriedenheit und Vertragsauflösungen als regionaler Spiegel betrieblicher Ausbildungsqualität (2017)

    Martsch, Marcel; Thiele, Philipp;

    Zitatform

    Martsch, Marcel & Philipp Thiele (2017): Ausbildungszufriedenheit und Vertragsauflösungen als regionaler Spiegel betrieblicher Ausbildungsqualität. In: Berufs- und Wirtschaftspädagogik - online H. 32, S. 1-35.

    Abstract

    "Vorzeitig gelöste Ausbildungsverträge sind mit hohen Belastungen für Auszubildende und Ausbildungsbetriebe verbunden. Die Lösungsquote liegt bundesweit seit Jahren auf einem konstant hohen Niveau, und in den neuen Bundesländern werden signifikant mehr Ausbildungsverträge gelöst (vgl. Uhly 2015). Die Gründe vorzeitiger Vertragsauflösungen variieren in Abhängigkeit verschiedener Faktoren, wobei Auszubildende diese überwiegend betrieblich begründen (vgl. Mischler 2014). Demgegenüber schätzen Auszubildende die Zufriedenheit mit der betrieblich-beruflichen Ausbildung im dualen Vergleich mit der Berufsschule gleich gut (vgl. Beicht et al. 2009) oder besser ein (vgl. DGB 2016). Die Ergebnisdarstellungen differenzieren dabei nicht nach regionalen Aspekten und leisten folglich keinen Beitrag zur Aufklärung des skizzierten Kontrastes. Es ist jedoch zu vermuten, dass landesspezifische Effekte von Bundesländern mit hohen Lösungsquoten von den gesamtdeutschen Mittelwerten zur Ausbildungszufriedenheit statistisch maskiert werden. Sachsen-Anhalt gehört mit einer Lösungsquote von 32.7 % zu diesen Bundesländern.
    Zur Überprüfung der Hypothese wurde die Studie des BIBB (vgl. Beicht et al. 2009) an einer Stichprobe von N = 240 Auszubildenden Sachsen-Anhalts repliziert. Die Ergebnisse zeigen signifikante Unterschiede in der Bewertung der Ausbildungszufriedenheit, wobei hier die Berufsschule im Vergleich zur betrieblich-beruflichen Ausbildung signifikant besser bewertet wird (t(215) = 4.91, p < .000). Weiterführende Analysen unter Berücksichtigung von Personenmerkmalen, Ausbildungsberuf, betrieblichen Qualitätsindikatoren und Lösungsneigungen zeichnen ein noch differenzierteres Bild. Es werden Handlungsempfehlungen für die betrieblich-berufliche Ausbildung abgeleitet." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Die Entwicklung des Ausbildungsmarktes im Jahr 2016: stabiles Ausbildungsangebot, leicht sinkende Nachfrage, mehr unbesetzte Plätze. Analysen auf Basis der BIBB-Erhebung über neu abgeschlossene Ausbildungsverträge und der Ausbildungsmarktstatistik der Bundesagentur für Arbeit (2017)

    Matthes, Stephanie; Ulrich, Joachim Gerd; Granath, Ralf-Olaf; Flemming, Simone;

    Zitatform

    Matthes, Stephanie, Joachim Gerd Ulrich, Simone Flemming & Ralf-Olaf Granath (2017): Die Entwicklung des Ausbildungsmarktes im Jahr 2016. Stabiles Ausbildungsangebot, leicht sinkende Nachfrage, mehr unbesetzte Plätze. Analysen auf Basis der BIBB-Erhebung über neu abgeschlossene Ausbildungsverträge und der Ausbildungsmarktstatistik der Bundesagentur für Arbeit. (Fachbeiträge im Internet), Bonn, 104 S.

    Abstract

    "Aufgrund eines stabilen Ausbildungsplatzangebots bei gleichzeitig leicht sinkender Ausbildungsplatznachfrage haben sich die Marktverhältnisse im Jahr 2016 im Vergleich zum Vorjahr weiter verbessert. Trotz höher ausfallender Angebots-Nachfrage-Relation bestehen jedoch weiterhin Schwierigkeiten, Ausbildungsplatzangebot und -nachfrage zusammenzuführen. Auch aus diesem Grund ist die Zahl der neu abgeschlossenen Ausbildungsverträge in 2016 wieder gesunken und der Anteil der unbesetzten Ausbildungsplätze erneut gestiegen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Veränderungen regionaler Ausbildungsmarktlagen durch mobile Jugendliche (2017)

    Matthes, Stephanie; Ulrich, Joachim Gerd;

    Zitatform

    Matthes, Stephanie & Joachim Gerd Ulrich (2017): Veränderungen regionaler Ausbildungsmarktlagen durch mobile Jugendliche. In: WSI-Mitteilungen, Jg. 70, H. 8, S. 577-586. DOI:10.5771/0342-300X-2017-8-577

    Abstract

    "Eine höhere Mobilität der Jugendlichen gilt als ein Schlüsselfaktor, um Passungsprobleme zwischen Ausbildungsplatzangebot und -nachfrage in den Regionen zu lösen. Wie stark allerdings mobile Jugendliche schon heute zum Ausgleich von Angebot und Nachfrage beitragen, ist unklar. Denn in den amtlichen Angebots-Nachfrage-Relationen schlägt sich bereits das Resultat der Mobilität nieder. Der Beitrag widmet sich deshalb der Konstruktion eines Indikators, der die von Mobilität noch unbeeinflussten Marktverhältnisse widerspiegelt und somit als Referenz dienen kann, um mobilitätsbedingte Veränderungen zu messen. Erste Analysen deuten auf eine ausreichende Validität des neuen Indikators hin. Demnach sind in vielen Regionen die offiziell guten Angebots-Nachfrage-Relationen allein der Abwanderung der Jugendlichen zu verdanken. Andererseits werden in einigen Großstädten ursprünglich sehr gute Versorgungsverhältnisse durch starke Zuströme aus dem Umland ins Gegenteil verkehrt. Programme zur Förderung des Ausbildungsangebots sollten deshalb zum Teil auch Regionen einbeziehen, in denen die Marktlage als gut gilt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Die Entwicklung des Ausbildungsmarktes im Jahr 2017: Angebot und Nachfrage mit leichtem Plus, jedoch erneut mehr unbesetzte Plätze. Analysen auf Basis der BIBB-Erhebung über neu abgeschlossene Ausbildungsverträge und der Ausbildungsmarktstatistik der Bundesagentur für Arbeit (2017)

    Matthes, Stephanie; Flemming, Simone; Ulrich, Joachim Gerd; Granath, Ralf-Olaf;

    Zitatform

    Matthes, Stephanie, Joachim Gerd Ulrich, Simone Flemming & Ralf-Olaf Granath (2017): Die Entwicklung des Ausbildungsmarktes im Jahr 2017. Angebot und Nachfrage mit leichtem Plus, jedoch erneut mehr unbesetzte Plätze. Analysen auf Basis der BIBB-Erhebung über neu abgeschlossene Ausbildungsverträge und der Ausbildungsmarktstatistik der Bundesagentur für Arbeit. Bonn, III, 53 S.

    Abstract

    "Die nachfolgenden Analysen zur Ausbildungsmarktentwicklung 2017 fußen auf der BIBB-Erhebung über neu abgeschlossene Ausbildungsverträge zum 30. September und der Ausbildungsmarktstatistik der Bundesagentur für Arbeit (BA). Die vorliegende Fassung vom 13. Dezember 2017 ist vorläufig und wird durch eine erweiterte und gegebenenfalls auch korrigierte Fassung ersetzt werden." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Getting a foot in the door: How organisational characteristics shape recruitment decisions in the dual apprenticeship system (2017)

    Protsch, Paula ;

    Zitatform

    Protsch, Paula (2017): Getting a foot in the door: How organisational characteristics shape recruitment decisions in the dual apprenticeship system. In: Journal of education and work, Jg. 30, H. 6, S. 585-598. DOI:10.1080/13639080.2017.1292029

    Abstract

    "Employers' recruitment behaviour in entry labour markets is central for young people's transitions from school to work. Whereas previous research has focused on the effects of specific applicant characteristics, I concentrate on how organisational characteristics, namely organisation size and private or public sector affiliation, relate to selection decisions in the dual apprenticeship system in Germany which is a major entry labour market. Following organisational and institutional theory, I expect early selection stages to be more open at larger and public organisations in contrast to smaller private organisations. I also investigate how different organisations respond to school grades as applicants' signals of skills. I use field experiment data combining organisational-level and applicant-level data to analyse how actual employer responses to written applications by fictitious young people vary with organisation type. The results indicate that, net of applicant characteristics and occupation-specific practices, applications are more likely to receive an invitation to a follow-up selection stage if submitted to larger organisations, and especially larger public organisations, rather than to smaller private organisations. This finding extends to applicants with poorer school grades. Public sector affiliation, however, did not seem to matter much within the group of smaller organisations." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Vorzeitig gelöste Ausbildungsverträge in der dualen Ausbildung in Thüringen im Jahr 2015 (2017)

    Theuer, Stefan; Fritzsche, Birgit; Kropp, Per;

    Zitatform

    Theuer, Stefan, Birgit Fritzsche & Per Kropp (2017): Vorzeitig gelöste Ausbildungsverträge in der dualen Ausbildung in Thüringen im Jahr 2015. (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Sachsen-Anhalt-Thüringen 03/2017), Nürnberg, 43 S.

    Abstract

    "In diesem Beitrag werden vorzeitige Lösungen im dualen Ausbildungssystem in Thüringen untersucht. Hierfür wird zuerst die Ausbildungssituation in Thüringen beschrieben. Anschließend werden vorzeitige Lösungen differenziert nach den Merkmalen Geschlecht, schulische Vorbildung, Alter, Ausbildungsbereich, Ausbildungsberuf, Ausbildungsjahr und nach regionaler Gliederung betrachtet. Abschließend werden auch mögliche Gründe für eine vorzeitige Vertragslösung betrachtet. Die Zahl der Ausbildungsverträge lag in Thüringen im Jahr 2015 auf einem nahezu gleichen Niveau wie in den Jahren 2014 und 2013. Auch scheint sich die Zahl der vorzeitigen Lösungen nicht weiter zu verschlechtern." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Ländermonitor berufliche Bildung 2017: Zusammenfassung der Ergebnisse (2017)

    Thies, Lars; Zimmermann, André;

    Zitatform

    Thies, Lars & André Zimmermann (2017): Ländermonitor berufliche Bildung 2017. Zusammenfassung der Ergebnisse. Gütersloh, 27 S.

    Abstract

    "In Deutschland werden immer weniger Fachkräfte ausgebildet. Sowohl das Ausbildungsangebot der Betriebe als auch die Nachfrage der Jugendlichen nach dualer Ausbildung ist rückläufig: In 2016 wurden gut 80.000 weniger duale Ausbildungsplätze von Betrieben angeboten als noch in 2007. Noch stärker - um 155.000 - ist die Zahl der Bewerber zurückgegangen.
    Für Ausbildungssuchende hat sich die Situation in den vergangenen Jahren verbessert. Im Jahr 2007 standen je 100 Bewerbern nur 85 Ausbildungsplätze zur Verfügung. Im Jahre 2016 waren es 94. Allerdings ist die Situation stark abhängig vom Wohnort. In Bayern stehen 100 Bewerbern 104 Ausbildungsplätze gegenüber, in Schleswig-Holstein nur 88. In den östlichen Flächenländern ist der Rückgang der dualen Ausbildung besonders dramatisch. Seit 2007 ist dort die Zahl der angebotenen Ausbildungsplätze um knapp 40 Prozent und die Zahl der Bewerber um 46 Prozent gefallen.
    Obwohl sich die Lage für Bewerber deutschlandweit verbessert hat und Stellen unbesetzt bleiben, profitieren Hauptschüler davon kaum. Im Jahr 2015 gelang es nur 49 Prozent der Schulabgänger mit Hauptschulabschluss oder ohne Abschluss, direkt eine Ausbildung im dualen oder im Schulberufssystem aufzunehmen. 51 Prozent wechseln zunächst in eine der zahlreichen Maßnahmen des Übergangssystems, in denen kein Berufsabschluss erworben werden kann. Jugendliche ohne deutschen Pass wechseln zudem deutlich häufiger in das Übergangssystem als deutsche Jugendliche, auch wenn sie die gleichen Schulabschlüsse vorweisen können." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Länderberichte
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    Betriebliche Ausbildungsbeteiligung - eine veränderte Anreizkonstellation durch die Handwerksnovelle 2004? (2017)

    Thomä, Jörg;

    Zitatform

    Thomä, Jörg (2017): Betriebliche Ausbildungsbeteiligung - eine veränderte Anreizkonstellation durch die Handwerksnovelle 2004? (ifh working paper 2017,09), Göttingen, 15 S.

    Abstract

    "Mit der Untersuchung von Koch/Nielen (2016/2017) liegt erstmals eine Kausalanalyse zu den ausbildungsseitigen Effekten der Handwerksnovelle 2004 vor. Der vorliegende Beitrag diskutiert die diesbezüglichen Kernergebnisse. Auf Basis eines alternativen Interpretationsansatzes wird versucht, einen vermeintlichen Widerspruch der Studie aufzuklären. Auf dieser Grundlage lassen die Ergebnisse von Koch/Nielen (2016/2017) darauf schließen, dass die Reform negative Effekte auf das handwerkliche Ausbildungsgeschehen gehabt haben dürfte. Vor allem trifft dies für den zulassungsfrei gestellten Teil der Handwerkswirtschaft zu. Besonders zum Tragen kommt hier die starke Zunahme des Anteils nicht-ausbildungsaktiver Ein-Personen-Unternehmen. Der Beitrag macht deutlich, dass die Handwerksnovelle wahrscheinlich jedoch auch im zulassungspflichtig gebliebenen Teil des Handwerks negativ auf das Ausbildungsgeschehen gewirkt hat. Ursache ist eine veränderte Anreizkonstellation im zulassungspflichtigen Handwerk, weil dort die Berufszulassung aufgrund der Reform nicht mehr automatisch an eine Ausbildungsberechtigung gekoppelt ist. In der Summe lassen die Ergebnisse von Koch/Nielen (2016/2017) daher vermuten, dass sich die handwerkliche Ausbildungsleistung aufgrund der Handwerksnovelle 2004 verringert hat." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    The costs of recruiting apprentices: Evidence from German workplace-level data (2017)

    Wenzelmann, Felix ; Pfeifer, Harald ; Muehlemann, Samuel ;

    Zitatform

    Wenzelmann, Felix, Samuel Muehlemann & Harald Pfeifer (2017): The costs of recruiting apprentices. Evidence from German workplace-level data. In: German journal of human resource management, Jg. 31, H. 2, S. 108-131. DOI:10.1177/2397002216683863

    Abstract

    "In this article, we use workplace-level data to analyse the costs of filling an apprenticeship vacancy in Germany. We find that such recruitment costs amount on average to EURO600 per hire (almost one month's pay of an apprentice or approximately 1 - 2 % of a workplace's training expenditures), but costs are heterogeneous across workplaces and vary strongly by training occupation. Our results suggest that a high degree of competition among training workplaces in the region is associated with an increase in recruitment costs. Furthermore, we find that workplaces with a works council or an investment-oriented training strategy incur higher recruitment costs. Our results are important in light of the increasing competition for talented school leavers induced by demographic change." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Early termination of vocational training: dropout or stopout? (2017)

    Wydra-Somaggio, Gabriele ;

    Zitatform

    Wydra-Somaggio, Gabriele (2017): Early termination of vocational training: dropout or stopout? (IAB-Discussion Paper 03/2017), Nürnberg, 28 S.

    Abstract

    "Der vorliegende Beitrag untersucht für Deutschland, welche Faktoren die Entscheidung beeinflussen nach einer vorzeitigen Vertragslösung, die Ausbildung in einem anderen Bereich fortzusetzen, also nur zu unterbrechen, oder aber ganz aus dem Ausbildungssystem auszuscheiden, also abzubrechen. Ein wichtiger Faktor ist die Höhe des erworbenen Humankapitals, die von der Dauer der (gelösten) Ausbildung bestimmt wird. Für die Untersuchung nutzen wir einen Datensatz, der detaillierte Informationen zum Ausbildungs- sowie zum weiteren Erwerbsverlauf für die Ausbildungskohorten zwischen 1999 und 2002 im Saarland enthält. 72 Prozent der Personen mit einer vorzeitigen Vertragslösung beginnt erneut eine Ausbildung, sind also Unterbrecher. Logitschätzungen zeigen, dass frühe Vertragslösungen und Ausbildungsvergütungen, die über dem Durchschnitt im Ausbildungsberuf liegen, mit einer höheren Wahrscheinlichkeit nur zu einer Unterbrechung der Ausbildung führen. Darüber hinaus werden Ausbildungen eher in anderen Berufen begonnen, wenn der Vertrag zu einem sehr frühen Zeitpunkt der Ausbildung gelöst wurde." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Wydra-Somaggio, Gabriele ;
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    Entwicklung der Berufsausbildung in Klein- und Mittelbetrieben (2017)

    Abstract

    "Kleine und mittlere Betriebe sind Herz und Rückgrat der betrieblichen Ausbildung in Deutschland. Etwa 70 Prozent aller Auszubildenden lernen in diesen Betrieben mit minimal 6 und maximal 500 sozialversicherungspflichtig Beschäftigten. In Kleinstbetrieben mit bis zu 5 Beschäftigten sind es dagegen nur ca. 10 Prozent, in Großbetrieben nur etwas weniger als 20 Prozent. Das Ausbildungsverhalten von Klein- und Mittelbetrieben ist damit entscheidend für die Zukunft der beruflichen Bildung in Deutschland. Im Rahmen des Forschungsprojekts 'Ländermonitor berufliche Bildung 2017' haben das Soziologische Forschungsinstitut Göttingen (SOFI) sowie das Institut für Wirtschaftspädagogik und Personalentwicklung der Universität Göttingen daher die Entwicklung der Berufsausbildung mit besonderem Fokus auf Klein- und Mittelbetriebe für den Zeitraum 1999 bis 2015 untersucht.
    Die Ergebnisse zeigen: Die Entwicklung von Ausbildung und Beschäftigung in Deutschland hat sich entkoppelt. Während der Arbeitsmarkt immer neue Rekorde bei den Beschäftigtenzahlen verzeichnet, wird in Betrieben immer weniger ausgebildet. Zwischen 1999 und 2015 wuchs die Zahl der Beschäftigten um 12,1 Prozent. Im gleichen Zeitraum ist die Zahl der Auszubildenden um 6,7 Prozent zurückgegangen. Besonders stark geht die Entwicklung von Ausbildung und Beschäftigung seit der Finanzkrise 2008 auseinander. Die Ausbildungsquote - das Verhältnis von Auszubildenden zu Beschäftigten - ging zwischen 2008 und 2015 von 6,5 Prozent auf 5,1 Prozent zurück. Trotz deutschen Jobwunders und des damit einhergehenden Fachkräftebedarfs verliert die international so hoch gelobte duale Ausbildung also schleichend an Bedeutung." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Berufsbildungsbericht 2017 (2017)

    Zitatform

    Bundesministerium für Bildung und Forschung (2017): Berufsbildungsbericht 2017. (Berufsbildungsbericht ... / Bundesministerium für Bildung und Forschung), Bonn, 183 S.

    Abstract

    "Die berufliche Aus- und Weiterbildung bildet eine wesentliche Grundlage für Wirtschaftswachstum, Wohlstand und sozialen Zusammenhalt in Deutschland. Das deutsche Berufsbildungssystem mit seinen vielfältigen Ausbildungs- und Aufstiegsmöglichkeiten und Qualifikationsniveaus bietet breite Karriereperspektiven und garantiert eine hohe Beschäftigungsfähigkeit. Die tragende Rolle der Unternehmen, die enge Zusammenarbeit zwischen Bund, Ländern und Sozialpartnern und die geringe Jugendarbeitslosigkeit in Deutschland sind Kennzeichen dieses Erfolgsmodells, das zu Recht eine immer stärkere internationale Anerkennung genießt. Mit dem Berufsbildungsbericht kommt das BMBF seinem gesetzlichen Auftrag (§ 86 BBiG) nach, die Entwicklung in der beruflichen Bildung kontinuierlich zu beobachten und der Bundesregierung jährlich zum 1. April Bericht zu erstatten.
    Der Bericht gliedert sich in vier Kapitel:
    Kapitel 1: Berufsbildungspolitische Prioritäten der Bundesregierung,
    Kapitel 2: Ausbildungsmarktsituation,
    Kapitel 3: Bildungspolitische Maßnahmen und Programme,
    Kapitel 4: Stand und Perspektive der beruflichen Bildung in der internationalen Zusammenarbeit."
    (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Der Ausbildungsmarkt im Jahr 2016/2017 (2017)

    Zitatform

    Bundesagentur für Arbeit. Statistik/Arbeitsmarktberichterstattung (2017): Der Ausbildungsmarkt im Jahr 2016/2017. (Berichte: Blickpunkt Arbeitsmarkt / Bundesagentur für Arbeit), Nürnberg, 12 S.

    Abstract

    "- Die Situation am Ausbildungsmarkt zeigte sich im Beratungsjahr 2016/17 stabil
    - Sowohl die Zahl der von Oktober 2016 bis September 2017 gemeldeten Ausbildungsstellen als auch die Bewerberzahl fielen ähnlich aus wie im Vorjahr.
    - Bundesweit waren Ausbildungsstellen- und Bewerberzahl zwar rechnerisch nahezu ausgeglichen.
    - Der Marktausgleich wurde aber wie in den Vorjahren durch teilweise erhebliche Ungleichgewichte erschwert, die je nach Region, Berufswunsch oder Qualifikation sehr unterschiedliche Chancen zur Folge haben konnten.
    - Im Vergleich zum Vorjahr ist eine Verstärkung dieser Disparitäten auszumachen.
    - So waren am 30. September 2017 mehr gemeldete Ausbildungsstellen noch unbesetzt als im vorangegangen September.
    - Gleichzeitig lag auch die Zahl der unversorgten Bewerber über der des Vorjahres." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Hohe Abbrecherquoten, schlechte Prüfungsergebnisse - Viele Betriebe sind nicht ausbildungsreif: DGB-Expertise zu den Schwierigkeiten der Betriebe bei der Besetzung von Ausbildungsplätzen (2016)

    Anbuhl, Matthias; Gießler, Thomas;

    Zitatform

    Anbuhl, Matthias & Thomas Gießler (2016): Hohe Abbrecherquoten, schlechte Prüfungsergebnisse - Viele Betriebe sind nicht ausbildungsreif. DGB-Expertise zu den Schwierigkeiten der Betriebe bei der Besetzung von Ausbildungsplätzen. Berlin, 7 S.

    Abstract

    "Die Daten des Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB) belegen, dass auch 2015 noch immer wesentlich mehr Bewerber/-innen (insgesamt 80.791) einen Ausbildungsplatz suchen als Plätze (41.000) unbesetzt bleiben. Rechnerisch hätte somit jede offene Stelle fast zweimal besetzt werden können." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    "Keine geeigneten Bewerber? - Wie die öffentliche Ausbildungsstatistik die Lage auf dem Ausbildungsmarkt verschleiert": DGB-Kurzanalyse der BA-Statistik für das Ausbildungsjahr 2016 (2016)

    Anbuhl, Matthias;

    Zitatform

    Anbuhl, Matthias (2016): "Keine geeigneten Bewerber? - Wie die öffentliche Ausbildungsstatistik die Lage auf dem Ausbildungsmarkt verschleiert". DGB-Kurzanalyse der BA-Statistik für das Ausbildungsjahr 2016. 6 S.

    Abstract

    "Die Wirtschaft klagt über unbesetzte Ausbildungsplätze, gleichzeitig werden Hunderttausende Jugendliche in Ersatzmaßnahmen geparkt. Wie passt das zusammen? Das hat der DGB in einer Studie untersucht." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Jugendliche mit Migrationshintergrund: Chancen auf dem Ausbildungsmarkt (2016)

    Beicht, Ursula;

    Zitatform

    Beicht, Ursula (2016): Jugendliche mit Migrationshintergrund. Chancen auf dem Ausbildungsmarkt. In: Berufsbildung in Wissenschaft und Praxis, Jg. 45, H. 4, S. 4-5.

    Abstract

    "Die Ausbildungsmarktlage hat sich für Jugendliche in den letzten Jahren deutlich verbessert. Sind hierdurch auch die Chancen junger Migrantinnen und Migranten auf einen Ausbildungsplatz gestiegen? Der Beitrag geht dieser Frage nach und betrachtet die bei der Bundesagentur für Arbeit (BA) gemeldeten AusbildungsstellenbewerberInnen für den Zeitraum von 2004 bis 2014." (Autorenreferat)

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  • Literaturhinweis

    Studien- und Ausbildungsabbrüche im Vergleich (2016)

    Bergmann, Dana;

    Zitatform

    Bergmann, Dana (2016): Studien- und Ausbildungsabbrüche im Vergleich. In: Berufsbildung, Jg. 70, H. 157, S. 22-24.

    Abstract

    "Der Abbruch eines Studiums oder einer Ausbildung stellt sowohl im Hochschulbereich als auch im dualen System ein zu beachtendes Phänomen dar, welches von mehrdimensionalen Aspekten geprägt ist. Neben Fragen nach der Häufigkeit, den Ursachen und den Konsequenzen geht es im Beitrag um bestehende Parallelen zwischen beiden Bildungsbereichen." (Autorenreferat, BIBB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Ausbildungs- und Studienabbrüche: Empirische Befunde, Ursachen und Möglichkeiten der Prävention (2016)

    Bienfait, Agathe; Frey, Andreas;

    Zitatform

    Bienfait, Agathe & Andreas Frey (Hrsg.) (2016): Ausbildungs- und Studienabbrüche. Empirische Befunde, Ursachen und Möglichkeiten der Prävention. (Empirische Pädagogik. Themenheft 30. Jg., H. 3/4), Landau: Verlag Empirische Pädagogik, S. 347-643.

    Weiterführende Informationen

    Erratum zu S. 587
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  • Literaturhinweis

    Vorzeitig gelöste Ausbildungsverträge in der dualen Ausbildung in Bayern im Jahr 2014 (2016)

    Böhme, Stefan; Baumann, Doris; Rossen, Anja ;

    Zitatform

    Böhme, Stefan, Anja Rossen & Doris Baumann (2016): Vorzeitig gelöste Ausbildungsverträge in der dualen Ausbildung in Bayern im Jahr 2014. (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Bayern 01/2016), Nürnberg, 35 S.

    Abstract

    "Mehr als jeder fünfte Ausbildungsvertrag in Bayern wird vor Ablauf der regulären Ausbildungszeit beendet. Gleichwohl bedeutet nicht jede vorzeitige Vertragslösung einen Abbruch der beruflichen Bildungsanstrengungen. Bei genauer Betrachtung fällt auf, dass die Betroffenheit und die Folgen von Vertragslösungen im hohen Maße ungleich verteilt sind. Angesichts der demografischen Veränderungen und dem daraus resultierenden Bedarf an Fachkräften einerseits, sowie den Schwierigkeiten junger Menschen beim Berufseinstieg und den nicht unerheblichen betrieblichen Kosten vorzeitig beendeter Ausbildungsverhältnisse andererseits, gilt es, die Anzahl vorzeitiger Vertragslösungen weiter zu senken." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Vorzeitig gelöste Ausbildungsverträge in Nordrhein-Westfalen (2016)

    Carl, Birgit; Sieglen, Georg;

    Zitatform

    Carl, Birgit & Georg Sieglen (2016): Vorzeitig gelöste Ausbildungsverträge in Nordrhein-Westfalen. (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Nordrhein-Westfalen 01/2016), Nürnberg, 52 S.

    Abstract

    "Ein gut funktionierender Ausbildungsmarkt ist ein wichtiges Fundament für einen stabilen Arbeitsmarkt. Vorzeitige Lösungen von Ausbildungsverträgen können ein Hinweis für Probleme im Ausbildungssystem sein. Angesichts des demografischen Wandels und dem daraus resultierenden Fachkräftebedarf gilt es, vermeidbare vorzeitige Lösungen von Ausbildungsverträgen zu verhindern. Auch wenn eine Ausbildungsvertragslösung nicht in jedem Fall einen Ausbildungsabbruch zur Folge hat, so hat sie doch relevante negative Konsequenzen - sowohl für die Auszubildenden, als auch für die Betriebe. Durch Vertragslösungen entstehen für auszubildende Betriebe und Auszubildende Kosten und Zeitverluste, sie erfordern neue Suchbemühungen und können darüber hinaus auch die Ausbildungsbereitschaft reduzieren. Der Bericht beschäftigt sich zunächst mit der allgemeinen Ausbildungssituation in Nordrhein-Westfalen, bevor dann Entwicklungen und regionale Verteilungen im Hinblick auf vorzeitig gelöste Ausbildungsverträge und Lösungsquoten differenziert nach verschiedenen individuellen Merkmalen wie Geschlecht, Ausbildungsberuf, schulischer Vorbildung sowie betrieblichen Merkmalen beleuchtet werden. Zum Ende erfolgt ein Überblick über Studienergebnisse aus Befragungen zu Gründen für vorzeitige Lösungen, gezogenen Konsequenzen aus und dem weiteren Fortgang nach vorzeitigen Lösungen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Carl, Birgit; Sieglen, Georg;
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  • Literaturhinweis

    Neue Jugend, neue Ausbildung: Ausbildungsqualität und Abbrüche aus der Perspektive von Jugendlichen und Jugendforschung (2016)

    Diettrich, Andreas;

    Zitatform

    Diettrich, Andreas (2016): Neue Jugend, neue Ausbildung: Ausbildungsqualität und Abbrüche aus der Perspektive von Jugendlichen und Jugendforschung. In: Berufsbildung, Jg. 70, H. 157, S. 16-18.

    Abstract

    "Um Vertragslösungen und Ausbildungsabbrüche zu vermeiden, können die Ergebnisse aktueller Studien aus der Jugendforschung Betrieben Hinweise für Auswahl von Auszubildenden und die Gestaltung dualer Ausbildung bieten. Auf dieser Grundlage sind auch Konzepte der Berufsorientierung dahingehend zu überprüfen, ob und wie Interessen und Wertvorstellungen der Jugendlichen zu Ausbildung, Beruf und Arbeit stärker berücksichtigt werden können." (Autorenreferat, BIBB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Betriebliche Berufsausbildung und Weiterbildung in Deutschland (2016)

    Dummert, Sandra ; Leber, Ute;

    Zitatform

    Dummert, Sandra & Ute Leber (2016): Betriebliche Berufsausbildung und Weiterbildung in Deutschland. Nürnberg, 104 S.

    Abstract

    "Das Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) und das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB), hier insbesondere der Forschungsbereich 'Betriebe und Beschäftigung', arbeiten bereits seit 1995 im Rahmen der Berichterstattung zum jährlichen Berufsbildungsbericht des BMBF bei Fragen der betrieblichen Bildung erfolgreich zusammen. Dabei unterlag die Berichterstattung auf Basis der Daten des IAB-Betriebspanales im Laufe der Zeit verschiedenen Änderungen, die sich z.B. in der Aufnahme neuer Indikatoren oder der zeitlichen Darstellung äußerten.
    Seit dem Datenreport 2009 (mit den Daten des IAB-Betriebspanels 2007) werden die Daten in Form von Zeitreihen aufbereitet und dargestellt. Dazu wurde eine Reihe an Indikatoren entwickelt, die in der Regel für den Zeitraum ab 2000 bis zum jeweils aktuellen Rand ausgewertet werden. Auch der vorliegende Bericht knüpft hieran an und schreibt die Kenngrößen, die bereits Gegenstand der vorangegangenen Berichte waren, bis zum aktuellen Rand fort. Der letzte Bericht wurde im Jahr 2013 (mit den Daten von 2012) erstellt. Somit ergänzt die vorliegende Expertise die dort dargestellten Ergebnisse um die Jahre 2013 und 2014 und ermöglicht auf dieser Basis Aussagen zu aktuellen Entwicklungen.
    Die dargestellten Indikatoren beziehen sich sowohl auf die betriebliche Aus- als auch die betriebliche Weiterbildung. Damit erlaubt der Bericht eine umfassende Abbildung von Trends der betrieblichen Bildungsaktivitäten, die gerade im Kontext des demografischen Wandels und der Fachkräftesicherung an Bedeutung gewinnen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Dummert, Sandra ; Leber, Ute;

    Weiterführende Informationen

    Datenreport zum Berufsbildungsbericht 2016
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  • Literaturhinweis

    Qualität betrieblicher Berufsausbildung in Deutschland: Weiterentwicklung bisheriger Ansätze zur Modellbildung aus betrieblicher Perspektive (2016)

    Ebbinghaus, Margit;

    Zitatform

    Ebbinghaus, Margit (2016): Qualität betrieblicher Berufsausbildung in Deutschland. Weiterentwicklung bisheriger Ansätze zur Modellbildung aus betrieblicher Perspektive. (Berichte zur beruflichen Bildung), Bielefeld: Bertelsmann, 315 S.

    Abstract

    "Die duale Berufsausbildung hat in Deutschland einen hohen Stellenwert. Sie trägt maßgeblich zur Sicherung des Fachkräftenachwuchses bei und eröffnet jungen Erwachsenen vielfältige berufliche Entwicklungs- und Karrierewege. Die Qualität der in den Betrieben stattfindenden Qualifizierung hat hieran großen Anteil.
    Sich fortlaufend verändernde Rahmenbedingungen erfordern kontinuierliche Qualitätssicherung, werfen aber vor allem auch die Frage auf, wie sich die Qualität der betrieblichen Berufsausbildung grundlegend fassen lässt.
    Die vorliegende Arbeit nähert sich dieser Frage auf der Grundlage vorliegender Konzepte zur betrieblichen Ausbildungsqualität. Die mit ihnen vorgenommenen Präzisierungsversuche werden differenziert für die Input- und die Outputqualität der betrieblichen Berufsausbildung über eine vergleichende Analyse zu Kernmodellen verdichtet. Die empirische Überpfüfung der Modelle unterstreicht die komplexe, mehrdimensionale Struktur des Qualitätskonstrukts in der betrieblichen Berufsausbildung." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Zum Übergang sozial benachteiligter junger Frauen in reguläre duale Ausbildungen: eine Rekonstruktion bildungsbiografischer Prozesse anhand narrativer Interviews (2016)

    Erdmann, Nina;

    Zitatform

    Erdmann, Nina (2016): Zum Übergang sozial benachteiligter junger Frauen in reguläre duale Ausbildungen. Eine Rekonstruktion bildungsbiografischer Prozesse anhand narrativer Interviews. In: Berufs- und Wirtschaftspädagogik - online H. H. Spezial 12, S. 1-20.

    Abstract

    "Der vorliegende Beitrag rekonstruiert die Anforderungen, das Unterstützungserleben und die Bewältigung der beruflichen Orientierung sozial benachteiligter junger Frauen aus biografieanalytischer Perspektive. Zu Beginn erfolgt eine Einordnung der zugrundeliegenden Studie in das Feld der Übergangs- und Benachteiligtenforschung sowie der bildungsbiografisch orientierten qualitativ-rekonstruktiven Forschung. Durch ein theoriegenerierendes und prozessanalytisch angelegtes Forschungsprojekt (Glaser/Strauss 2005) wird das subjektive Erleben von Benachteiligung in Bildungsbiografien im Hinblick auf das Setting regulärer dualer Ausbildungen rekonstruiert. Erste empirische Ergebnisse werden anhand der Kontrastierung zweier Biografien junger Frauen gezeigt, die als Alleinerziehende eine 'klassische' reguläre duale Ausbildung absolviert haben. Die Biografieanalyse nach Schütze (1983; 1987; 2007) bietet hierfür den methodologischen und methodischen Rahmen. Die Ergebnisse lenken den Blick auf die rekonstruierbaren Benachteiligungslinien, die - jenseits einer Zuschreibung von Benachteiligung gegenüber Alleinerziehenden - subjektiv relevant geworden sind. Sie offenbaren die Rolle von institutionell gesetzten Moratorien für die Entwicklung einer Haltung zu Beruflichkeit als biografischem Prozess (Ahrens/Spöttl 2012, 87ff.) und die Bedeutung von Anerkennungsprozessen im Ausbildungsmilieu (Honneth 1994)." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Dropouts in Swiss vocational education and the effect of training companies' trainee selection methods (2016)

    Forsblom, Lara; Negrini, Lucio; Schumann, Stephan; Gurtner, Jean-Luc;

    Zitatform

    Forsblom, Lara, Lucio Negrini, Jean-Luc Gurtner & Stephan Schumann (2016): Dropouts in Swiss vocational education and the effect of training companies' trainee selection methods. In: Journal of vocational education and training, Jg. 68, H. 4, S. 399-415. DOI:10.1080/13636820.2016.1222596

    Abstract

    "In the Swiss vocational education system, which is often called a 'Dual System', trainees enter into an apprenticeship contract with a training company. On average, 25% of those contracts are terminated prematurely (PCT). This article examines the relationship between training companies' selection methods and PCTs. The investigation is based on a quantitative study with a cross-sectional design and on qualitative interviews. Trainers and operations managers (N = 335) of Swiss training companies for cooks and painters were surveyed. Half of the companies have been affected by a PCT in the past and the other half have not. The findings indicate that a certain amount of the explained variance between companies with and without reported PCTs can be explained by the companies' selection process. Companies that were affected by a PCT use a job interview and a company visit significantly less often in their selection process than companies without a PCT." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Die "Gütersloher Ausbildungsplatzgarantie". Erfahrungen mit einem kooperativen Projekt zur Förderung von Bildungsprozessen und Berufsorientierung (2016)

    Freund, Martina;

    Zitatform

    Freund, Martina (2016): Die "Gütersloher Ausbildungsplatzgarantie". Erfahrungen mit einem kooperativen Projekt zur Förderung von Bildungsprozessen und Berufsorientierung. In: Deutsche Jugend, Jg. 64, H. 6, S. 266-279. DOI:10.3262/DJ1606266

    Abstract

    "Martina Freund stellt im dritten Beitrag ein Projekt zur Förderung von Bildungsprozessen und Berufsorientierung Jugendlicher vor: die 'Gütersloher Ausbildungsplatzgarantie'. Das Modell für Hauptschülerinnen und Hauptschüler wurde kooperativ von der Jugendsozialarbeit, von Hauptschulen und der Agentur für Arbeit entwickelt. Im Rahmen eines kommunalen Förderprojekts verfolgen die beiden Träger das Ziel, die Berufsorientierung Jugendlicher zu stärken, indem zunächst zwischen den Jugendlichen, ihren Erziehungsberechtigten, der Schule und der Agentur für Arbeit ein Vertrag geschlossen wird, der die Bedingungen für alle Beteiligten regelt. Den Jugendlichen wird ein Ausbildungsplatz garantiert, wenn sie selbst die Bedingungen der Vereinbarung erfüllen. Die Jugendlichen verpflichten sich zu besonderen Anstrengungen im schulischen Abschlussjahr und erhalten dabei konkrete Unterstützung in Form von Nachhilfe, berufsorientierenden Programmen, der täglichen Ansprechbarkeit von Übergangscoaches in der Schule, begleitenden kreativen Aktivitäten in einem Jugendzentrum und schließlich der Vermittlung in Ausbildung." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Warum nicht "Fachverkäufer/-in im Lebensmittelhandwerk" anstelle von "Kaufmann/-frau im Einzelhandel"?: Berufsorientierung von Jugendlichen am Beispiel zweier verwandter und dennoch unterschiedlich nachgefragter Berufe (2016)

    Granato, Mona; Matthes, Stephanie; Schnitzler, Annalisa; Weiß, Ursula; Ulrich, Joachim Gerd;

    Zitatform

    Granato, Mona, Stephanie Matthes, Annalisa Schnitzler, Joachim Gerd Ulrich & Ursula Weiß (2016): Warum nicht "Fachverkäufer/-in im Lebensmittelhandwerk" anstelle von "Kaufmann/-frau im Einzelhandel"? Berufsorientierung von Jugendlichen am Beispiel zweier verwandter und dennoch unterschiedlich nachgefragter Berufe. (BIBB-Report 2016,01), Bielefeld, 18 S.

    Abstract

    "Der Ausbildungsmarkt in Deutschland leidet unter Passungsproblemen. Während in manchen Berufen viele Ausbildungsplätze nicht besetzt werden können, werden andere so stark nachgefragt, dass sich viele Jugendliche vergeblich bewerben. Betroffen sind selbst solche Berufe, die ähnliche Tätigkeitsprofile aufweisen wie der Beruf 'Fachverkäufer/-in im Lebensmittelhandwerk' mit einer hohen Zahl unbesetzter Lehrstellen und der Beruf 'Kaufmann/-frau im Einzelhandel', in dem umgekehrt viele Jugendliche bei ihrer Ausbildungsplatzsuche erfolglos bleiben. Der Beitrag beschäftigt sich mit der Frage, wie Jugendliche - allesamt Teilnehmer/-innen der BA/BIBB-Bewerberbefragung 2014 - diese beiden Berufe wahrnehmen und welche Folgen dies für ihre Ausbildungsneigungen hat. Dabei nimmt er auf ein allgemeines Handlungsmodell und eine Theorie Bezug, welche die Berufswahl primär als ein Mittel zur Festigung der eigenen Identität versteht. Den Jugendlichen erscheinen die Tätigkeitsprofile der beiden Berufe recht ähnlich und die Nähe zu dem, was sie sich wünschen, ist ähnlich hoch. Was die Bedürfnisse der Jugendlichen nach dem Aufbau einer anerkannten sozialen Identität angeht, schneidet der Beruf 'Kaufmann/-frau im Einzelhandel' jedoch deutlich günstiger ab. Der große Vorteil des Berufs 'Fach-verkäufer/-in im Lebensmittelhandwerk' - seine sehr viel besseren Zugangschancen zum Ausbildungsmarkt - ist den Jugendlichen dagegen nicht bewusst" (Autorenreferat, © W. Bertelsmann Verlag)

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    Duale (betriebliche) Ausbildung in Niedersachsen und Bremen: Vorzeitige Lösung von Ausbildungsverträgen (2016)

    Harten, Uwe;

    Zitatform

    Harten, Uwe (2016): Duale (betriebliche) Ausbildung in Niedersachsen und Bremen. Vorzeitige Lösung von Ausbildungsverträgen. (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Niedersachsen-Bremen 02/2016), Nürnberg, 51 S.

    Abstract

    "Rund jeder vierte Ausbildungsvertrag wird in Niedersachsen wie auch Bremen vor Ablauf der regulären Ausbildungszeit beendet. Die Lösungsquoten beider Bundesländer sind im Vergleich zu Westdeutschland seit Jahren überdurchschnittlich hoch. Zudem ist die niedersächsische Lösungsquote in den letzten Jahren stärker gestiegen als im westdeutschen Durchschnitt, insbesondere weil die Lösungsquote von Auszubildenden mit maximal Hauptschulabschluss hier stärker zugenommen hat. Hohe Quoten vorzeitiger Lösungen von Ausbildungsverträgen sind ein wichtiger Hinweis auf zumindest partielle Fehlallokationen im dualen Ausbildungssystem. Auch wenn für viele Jugendliche, deren Ausbildungsvertrag gelöst wurde, gilt, dass sie nach relativ kurzer Zeit erneut eine duale Ausbildung aufnehmen oder alternative Bildungswege beschreiten, bleibt ein nicht exakt quantifizierbarer Teil dieser jungen Leute (schätzungsweise rund 15 %) dauerhaft ohne Ausbildung. Besonders prekär ist dabei die Situation für Personen mit maximal Hauptschulabschluss. So hatte noch 2011 bundesweit knapp ein Drittel der 20- bis 34-jährigen mit Hauptschulabschluss keinen formalen Berufsabschluss erreicht. Angesichts der demografischen Veränderungen und dem daraus resultierenden Fachkräftebedarf sowie den Schwierigkeiten junger Menschen beim Berufseinstieg und den nicht unerheblichen betrieblichen wie fiskalischen Kosten endgültiger Ausbildungsabbrüche gilt es die Anzahl vorzeitiger Vertragslösungen weiter zu senken. Aus den in dieser Arbeit dargestellten Gründen sollte gerade in Niedersachsen und Bremen das Augenmerk denjenigen gelten, die mit maximal einem Hauptschulabschluss ihre Ausbildung nicht nur gelöst haben, sondern vermutlich in der Mehrheit dieser Gruppe den vorläufig endgültigen Ausbildungsabbrechern zuzurechnen sind. Um jedoch überwiegend hohe Lösungsquoten dieser Personengruppe - wie in dieser Arbeit dargestellt - zu vermeiden, ist es notwendig, nicht nur während der Ausbildung anzusetzen, sondern auch bereits beim Zugang zur Ausbildung beziehungsweise der beruflichen Orientierungsphase." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Harten, Uwe;
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  • Literaturhinweis

    Warum bleiben Ausbildungsplätze unbesetzt?: eine berufliche Mismatch-Analyse (2016)

    Haverkamp, Katarzyna;

    Zitatform

    Haverkamp, Katarzyna (2016): Warum bleiben Ausbildungsplätze unbesetzt? Eine berufliche Mismatch-Analyse. In: WSI-Mitteilungen, Jg. 69, H. 8, S. 595-602. DOI:10.5771/0342-300X-2016-8-595

    Abstract

    "Der Beitrag untersucht auf der Grundlage der BIBB-Schulabgängerbefragungen 2005-2012, inwieweit es in der jüngeren Vergangenheit zur Veränderung beruflicher Präferenzen junger Schulabsolventen und Schulabsolventinnen gekommen ist. Im Ergebnis zeigt sich, dass das Interesse der Jugendlichen an sekundären Dienstleistungsberufen zugenommen hat, während die Zahl der an Produktionsberufen Interessierten zurückgegangen ist. Die Analyse argumentiert, dass diese Verschiebung in der Gesamtkohorte der Schulabsolventen und Schulabsolventinnen als eine Folge der wachsenden Bedeutung der höher Qualifizierten und ihrer starken, im Zeitablauf unveränderten Präferenz für die sekundären Dienstleistungsberufe betrachtet werden kann." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Qualität der Ausbildung und Professionalität des Ausbildungspersonals: Bedingungsfaktoren für Ausbildungsabbrüche aus der Sicht von Jugendlichen (2016)

    Heisler, Dietmar;

    Zitatform

    Heisler, Dietmar (2016): Qualität der Ausbildung und Professionalität des Ausbildungspersonals. Bedingungsfaktoren für Ausbildungsabbrüche aus der Sicht von Jugendlichen. In: Berufsbildung, Jg. 70, H. 157, S. 13-15.

    Abstract

    "Die Anzahl der Ausbildungsabbrüche ist in den letzten Jahren deutlich gestiegen. Die Ursachen dafür gelten als vielfältig und komplex. Oft werden die Defizite der Jugendlichen, aber auch die Ausbildungsqualität als mögliche Ursachen dafür genannt. Der Beitrag zeigt, was aus der Sicht von Jugendlichen die Gründe für Abbrüche sind." (Autorenreferat, BIBB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Vorzeitig gelöste Ausbildungsverträge in der dualen Ausbildung im Saarland 2014 (2016)

    Hell, Stefan; Stabler, Jochen; Kotte, Volker;

    Zitatform

    Hell, Stefan, Volker Kotte & Jochen Stabler (2016): Vorzeitig gelöste Ausbildungsverträge in der dualen Ausbildung im Saarland 2014. (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Rheinland-Pfalz-Saarland 01/2016), Nürnberg, 37 S.

    Abstract

    "Mehr als jeder vierte Ausbildungsvertrag im Saarland wird vor Ablauf der regulären Ausbildungszeit beendet. Gleichwohl bedeutet nicht jede vorzeitige Vertragslösung einen Abbruch der beruflichen Bildungsanstrengungen. Bei genauer Betrachtung fällt auf, dass das Phänomen der vorzeitigen Vertragslösungen auf tiefgreifende Segmentationen im dualen System verweist, d.h. Betroffenheit und Folgen von Vertragslösungen sind im hohen Maße ungleich verteilt. Angesichts der demografischen Veränderungen und dem daraus resultierenden Bedarf an Fachkräften einerseits, sowie den Schwierigkeiten junger Menschen beim Berufseinstieg und den nicht unerheblichen betrieblichen Kosten vorzeitig beendeter Ausbildungsverhältnisse andererseits, gilt es, die Anzahl vorzeitiger Vertragslösungen weiter zu senken." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Vorzeitig gelöste Ausbildungsverträge in der dualen Ausbildung in Rheinland-Pfalz 2014 (2016)

    Hell, Stefan; Stabler, Jochen; Kotte, Volker;

    Zitatform

    Hell, Stefan, Volker Kotte & Jochen Stabler (2016): Vorzeitig gelöste Ausbildungsverträge in der dualen Ausbildung in Rheinland-Pfalz 2014. (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Rheinland-Pfalz-Saarland 02/2016), Nürnberg, 38 S.

    Abstract

    "Mehr als jeder vierte Ausbildungsvertrag in Rheinland-Pfalz wird vor Ablauf der regulären Ausbildungszeit beendet. Gleichwohl bedeutet nicht jede vorzeitige Vertragslösung einen Abbruch der beruflichen Bildungsanstrengungen. Bei genauer Betrachtung fällt auf, dass das Phänomen der vorzeitigen Vertragslösungen auf tiefgreifende Segmentationen im dualen System verweist, d. h. Betroffenheit und Folgen von Vertragslösungen sind im hohen Maße ungleich verteilt. Angesichts der demografischen Veränderungen und dem daraus resultierenden Bedarf an Fachkräften einerseits, sowie den Schwierigkeiten junger Menschen beim Berufseinstieg und den nicht unerheblichen betrieblichen Kosten vorzeitig beendeter Ausbildungsverhältnisse andererseits, gilt es, die Anzahl vorzeitiger Vertragslösungen weiter zu senken." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Personnel policy adjustments when apprentice positions are unfilled: evidence from German establishment data (2016)

    Hinz, Tina ;

    Zitatform

    Hinz, Tina (2016): Personnel policy adjustments when apprentice positions are unfilled. Evidence from German establishment data. (Universität Erlangen, Nürnberg, Lehrstuhl für Arbeitsmarkt- und Regionalpolitik. Diskussionspapiere 99), Erlangen, 27 S.

    Abstract

    "Deutsche Betriebe haben immer größere Schwierigkeiten ihre Ausbildungsstellen zu besetzen. Dieses Papier untersucht, wie Betriebe ihre personalpolitischen Maßnahmen anpassen, wenn Ausbildungsstellen unbesetzt bleiben. Unter Verwendung des IAB-Betriebspanels (2008-2014) und Schätzung mit betriebsfixen Effekten zeigt sich, dass kleine Firmen mehr geringqualifizierte Beschäftigte einstellen. Betriebe reagieren nicht mit einer intensiveren Nutzung von Maßnahmen der betrieblichen Weiterbildung, Übernahme von Auszubildenden oder Entfristung von Beschäftigten. Zusätzlich gibt es kein Anzeichen dafür, dass Betriebe mit unbesetzten Ausbildungsstellen ihre Ausbildungsaktivität verringern. Somit deuten die Ergebnisse darauf hin, dass Ausbildungsbetriebe mit unbesetzten Ausbildungsstellen (noch) keinen Handlungsbedarf sehen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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