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Dossier

Langzeitarbeitslosigkeit und Langzeitleistungsbezug in Deutschland – Ursachen, Konsequenzen, Maßnahmen

Trotz positiver Arbeitsmarktentwicklung bleibt die Anzahl langzeitarbeitsloser Menschen in Deutschland seit Jahren konstant. Langfristig auf den Bezug von Sozialleistungen angewiesen zu sein, geht für die Betroffenen häufig mit ökonomischen und sozialen Teilhabedefiziten und Exklusionsrisiken einher. Welche Personen sind von Langzeitleistungsbezug und Langzeitarbeitslosigkeit betroffen? Was sind die Ursachen und Folgen und welche Maßnahmen wirken?
Diese Infoplattform stellt Quellen aus soziologischer und ökonomischer Perspektive zusammen.

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  • Literaturhinweis

    Handlungsfähigkeit bei Langzeitarbeitslosigkeit: Woher nehmen? (2019)

    Kerschbaumer, Lukas ;

    Zitatform

    Kerschbaumer, Lukas (2019): Handlungsfähigkeit bei Langzeitarbeitslosigkeit: Woher nehmen? In: Arbeit. Zeitschrift für Arbeitsforschung, Arbeitsgestaltung und Arbeitspolitik, Jg. 28, H. 1, S. 73-94., 2018-12-03. DOI:10.1515/arbeit-2019-0005

    Abstract

    "Die Verfestigung von Arbeitslosigkeit ist für einen erheblichen Teil der Betroffenen oft mit multiplen Problemlagen verbunden (geringe Qualifikation, Krankheit, Alter über 50, Sprachdefizite, Fürsorgepflichten oder Sucht). Die Chancen, wieder Erwerbstätigkeit aufzunehmen, sinken dadurch beträchtlich. Das SGB II verfolgt jedoch die Arbeitsaufnahme als ein normatives Ziel. So ist das Paradigma des 'Förderns und Forderns' den formalisierten und auf Effektivitätsmaximierung ausgerichteten Prozessen der Arbeitsvermittlung inhärent. Die Fachkräfte der Jobcenter werden an Vermittlungskennzahlen gemessen und die betroffenen Langzeitarbeitslosen an ihren Bemühungen, Arbeit zu suchen, zu finden und aufzunehmen. Es besteht ein großes formales Unterstützungsangebot, um Langzeitarbeitslosigkeit schnellstmöglich durch Erwerbsarbeit zu beenden. Trotzdem ist die Zahl der Langzeitarbeitslosen hoch, und die Vermittlungszahlen sind niedrig. Um diesen Sachverhalt zu untersuchen, wurde eine qualitative Studie mit insgesamt 33 Langzeitarbeitslosen durchgeführt, die trotz vorliegender multipler Hemmnisse einen Übergang in bedarfsdeckende Arbeit erreichten. Wie im Folgenden gezeigt wird, nehmen diese Langzeitarbeitslosen die Handlungsofferten der Arbeitsvermittlung oft nicht als realistisch wahr, da sie oft nicht auf ihre spezifischen Belange eingehen. Diese erfolgreichen Arbeitsaufnahmen und ihre Erfahrungen mit der Arbeitsvermittlung stellen die Basis zur Identifizierung von vier 'Handlungsfallen' dar, die in der Vermittlungssituation auftreten und sich problematisch auf den Erfolg auswirken können. In einem Fazit werden Konsequenzen für die Arbeitsvermittlung diskutiert, insbesondere die Orientierung an einem Ansatz der 'erweiterten Handlungsfähigkeit'." (Autorenreferat, © De Gruyter)

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  • Literaturhinweis

    Soziale Netzwerke Langzeitarbeitsloser und die Aufnahme einer Erwerbstätigkeit (2019)

    Krug, Gerhard ; Trappmann, Mark ; Wolf, Christof ;

    Zitatform

    Krug, Gerhard, Christof Wolf & Mark Trappmann (2019): Soziale Netzwerke Langzeitarbeitsloser und die Aufnahme einer Erwerbstätigkeit. In: Zeitschrift für Soziologie, Jg. 48, H. 5-6, S. 349-365., 2019-10-15. DOI:10.1515/zfsoz-2019-0025

    Abstract

    "Dieser Beitrag geht der Frage nach, ob die sozialen Netzwerke von Arbeitslosen deren Chancen zur Aufnahme einer Erwerbstätigkeit positiv beeinflussen. Ausgehend von in der aktuellen Literatur diskutierten Wirkmechanismen werden mehrere Hypothesen zu unterschiedlichen Aspekten des Netzwerks aufgestellt. Es wird angenommen, dass Arbeitslose umso eher in Arbeit kommen, je größer der Umfang ihrer (starken und schwachen) sozialen Beziehungen ist, je mehr Kontakt zu Erwerbstätigen sie haben und je mehr Ressourcen ihr Netzwerk enthält. Auf Basis des Panels 'Arbeitsmarkt und soziale Sicherung' mit dem Schwerpunktmodul zu sozialem Kapital werden diese Hypothesen anhand einer Fixed-Effects Panelregression getestet. Wird für alle zeitkonstanten sowie für einschlägige zeitvariante Variablen kontrolliert, erweisen sich schwache Beziehungen, gemessen als aktive Mitgliedschaften in freiwilligen Vereinigungen, sowie der Umfang nicht unmittelbar auf die Stellensuche bezogener sozialer Ressourcen als bedeutsam für die Arbeitsmarktchancen. Der Beitrag endet mit einer Diskussion dieser Befunde." (Autorenreferat, © De Gruyter)

    Beteiligte aus dem IAB

    Krug, Gerhard ; Trappmann, Mark ;
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  • Literaturhinweis

    Langzeitarbeitslosigkeit in Zeiten von Fachkräfteengpässen (2019)

    Kubis, Alexander; Rebien, Martina;

    Zitatform

    Kubis, Alexander & Martina Rebien (2019): Langzeitarbeitslosigkeit in Zeiten von Fachkräfteengpässen. In: Wirtschaftspolitische Blätter, Jg. 66, H. 1, S. 39-57., 2019-01-30.

    Abstract

    "Der deutsche Arbeitsmarkt befindet sich im 13. Jahr des Aufschwungs. Betriebe berichten vermehrt über Fachkräfteengpässe und die Arbeitsmarktchancen haben sich in vielen Regionen und Berufen gebessert. Der Arbeitsmarkt hat sich jedoch nicht für alle und nicht überall gedreht. Während einige Regionen von einer hohen Arbeitslosigkeit gekennzeichnet sind, fehlen in anderen bereits Fachkräfte. Eine zu geringe Mobilität macht einen Ausgleich bisher unwahrscheinlich. Menschen mit passender Qualifikation finden leicht einen Job, fehlt diese, ist der Wettbewerb um freie Stellen jedoch sehr hoch. Das schmälert vor allem die Chancen Langzeitarbeitsloser. Zwar sind Betriebe zunehmend bereit ihnen eine Chance zu geben, jedoch zeigt sich, dass neben einem teils obsoleten Fachwissen die erwarteten soft skills eine Hürde für den Erfolg darstellen. Maßnahmen, die an diesen Punkten ansetzten, könnten nicht nur den qualifikatorischen Mismatch verringern, sondern auch die regionale Mobilität fördern." (Autorenreferat, © MANZ Verlag, Wien)

    Beteiligte aus dem IAB

    Kubis, Alexander;
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  • Literaturhinweis

    Die Einführung eines Sozialen Arbeitsmarktes für Langzeitarbeitslose war ein wichtiger Schritt (Serie "Zukunft der Grundsicherung") (2019)

    Kupka, Peter; Wolff, Joachim; Ramos Lobato, Philipp;

    Zitatform

    Kupka, Peter, Philipp Ramos Lobato & Joachim Wolff (2019): Die Einführung eines Sozialen Arbeitsmarktes für Langzeitarbeitslose war ein wichtiger Schritt (Serie "Zukunft der Grundsicherung"). In: IAB-Forum H. 27.09.2019, o. Sz., 2019-09-24.

    Abstract

    "Der Soziale Arbeitsmarkt ist ein Förderkonzept, das bei sehr arbeitsmarktfernen Langzeitarbeitslosen die Teilhabe am Erwerbsleben und am gesellschaftlichen Leben verbessern soll. Für einige Geförderte kann er auch einen (Wieder-)Einstieg in nicht geförderte Erwerbsarbeit bedeuten. Andere Formen geförderter Beschäftigung waren für die Zielgruppe eher ungeeignet oder wurden, wie der Beschäftigungszuschuss, wieder abgeschafft. Die Einführung des neuen Instruments 'Teilhabe am Arbeitsmarkt' (§ 16i SGB II), dessen Umsetzung und Wirkungen das IAB umfassend evaluieren wird, war insofern ein überfälliger Schritt zur Weiterentwicklung der Grundsicherung für Arbeitsuchende." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Leistungsberechtigte mit gesundheitlichen Einschränkungen: Nicht jeder ist erwerbsfähig (Serie "Zukunft der Grundsicherung") (2019)

    Lietzmann, Torsten; Ramos Lobato, Philipp; Trappmann, Mark ; Unger, Stefanie;

    Zitatform

    Lietzmann, Torsten, Philipp Ramos Lobato, Mark Trappmann & Stefanie Unger (2019): Leistungsberechtigte mit gesundheitlichen Einschränkungen: Nicht jeder ist erwerbsfähig (Serie "Zukunft der Grundsicherung"). In: IAB-Forum H. 18.09.2019, o. Sz., 2019-09-12.

    Abstract

    "Erwerbsfähigkeit ist eine der Voraussetzungen, um Leistungen der Grundsicherung für Arbeitsuchende beziehen zu können. Im Vergleich zu den Regelungen anderer europäischer Länder wird dabei hierzulande eine weite Definition zugrunde gelegt. Dadurch befinden sich unter den Leistungsberechtigten nicht wenige Personen, die formal als erwerbsfähig gelten, dies faktisch aber aus gesundheitlichen Gründen nicht - oder allenfalls nur sehr eingeschränkt - sind." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    (Bildungs-)Beratung im Jobcenter: Herausforderungen und Notwendigkeiten im Rechtskreis des SGB II - Eine teilnehmende Beobachtung (2019)

    Nixdorf, Christian Philipp;

    Zitatform

    Nixdorf, Christian Philipp (2019): (Bildungs-)Beratung im Jobcenter. Herausforderungen und Notwendigkeiten im Rechtskreis des SGB II - Eine teilnehmende Beobachtung. (Studien zur Berufs- und Professionsforschung 39), Hamburg: Kovac, 302 S.

    Abstract

    "Laut Jahresbericht 2018 der Bundesagentur für Arbeit sind 56% aller langzeitarbeitslosen Bezieher von Arbeitslosengeld II ungelernt. Sie haben am deutschen Arbeitsmarkt nur geringe Chancen. Im Jobcenter werden sie daher zu Weiterbildungsmöglichkeiten beraten. Unterschiedliche Erwartungen und widersprüchliche Zielvorgaben machen konstruktive (Bildungs-)Beratung im Rechtskreis des SGB II allerdings herausfordernd. Der Autor, der selbst mehrere Jahre lang beratend im Jobcenter tätig war, schildert das im vorliegenden Text." (Verlagsangaben, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Qualifizierung und Beschäftigung (langzeit-)arbeitsloser Menschen: Wie gelingen Qualifizierung und Integration von Langzeitarbeitslosen? (2019)

    Osiander, Christopher ;

    Zitatform

    Osiander, Christopher (2019): Qualifizierung und Beschäftigung (langzeit-)arbeitsloser Menschen. Wie gelingen Qualifizierung und Integration von Langzeitarbeitslosen? In: Forum Arbeit H. 4, S. 10-16., 2019-11-30.

    Abstract

    "Der Beitrag befasst sich überblicksartig mit der aktuellen Arbeitsmarktsituation, Möglichkeiten der Qualifizierung von Arbeitslosen und der neu eingeführten Förderung über das Teilhabechancengesetz." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Osiander, Christopher ;
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  • Literaturhinweis

    Fighting long-term unemployment: Do we have the whole picture? (2019)

    Pasquini, Alessandra; Pellegrini, Guido ; Centra, Marco;

    Zitatform

    Pasquini, Alessandra, Marco Centra & Guido Pellegrini (2019): Fighting long-term unemployment: Do we have the whole picture? In: Labour Economics, Jg. 61. DOI:10.1016/j.labeco.2019.101764

    Abstract

    "Theoretical literature on active labour market policies underlined as targeted policies can have unplanned consequences (i.e. displacement and postponed hiring effects) on individuals outside the target group. These consequences mostly affect the hiring of those that are more often used in the control group when a counterfactual approach is used to evaluate a policy. They may imply a misestimation of policy effect. Surprisingly, few empirical analysis took into account of this possibility. We tried to fill this gap in the literature evaluating Law 407/90, a hiring subsidies policy targeting long-term unemployed and implemented in one of the most critic European labour markets: the Italian ones. Using administrative data, we applied a regression discontinuity design to determine policy effectiveness. To select the bandwidth we introduced a new methodology motivated by the time-varying forcing variable. We furthermore checked for the presence of displacement and postponed hiring effects using a counterfactual approach. The results show the policy had a positive and significant impact. Moreover, no displacement and postponed hiring effects were detected." (Author's abstract, IAB-Doku, © 2020 Elsevier) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Social isolation as stigma-management: Explaining long-term unemployed people's 'failure' to network (2019)

    Peterie, Michelle ; Patulny, Roger ; Ramia, Gaby ; Marston, Greg;

    Zitatform

    Peterie, Michelle, Gaby Ramia, Greg Marston & Roger Patulny (2019): Social isolation as stigma-management: Explaining long-term unemployed people's 'failure' to network. In: Sociology, Jg. 53, H. 6, S. 1043-1060. DOI:10.1177/0038038519856813

    Abstract

    "Social networks play an important role in helping people find employment, yet extant studies have argued that unemployed 'job-seekers' rarely engage in 'networking' behaviours. Previous explanations of this inactivity have typically focused on individual factors such as personality, knowledge and attitude, or suggested that isolation occurs because individuals lose access to the latent benefits of employment. Social stigma has been obscured in these debates, even as they have perpetuated stereotypes regarding individual responsibility for unemployment and the inherent value of paid work. Drawing on in-depth interviews with 80 unemployed Australians, this article argues that stigma-related shame is an important factor in networking decisions. First, it demonstrates that stigma is ubiquitous in the lives of the unemployed. Second, it identifies withdrawal from social networks and disassociation from 'the unemployed' as two key strategies that unemployed people use to manage stigma-related shame, and shows how these strategies reduce networking activities." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    IAB evaluiert Förderinstrumente für Langzeitarbeitslose (2019)

    Ramos Lobato, Philipp;

    Zitatform

    Ramos Lobato, Philipp (2019): IAB evaluiert Förderinstrumente für Langzeitarbeitslose. In: IAB-Forum H. 14.05.2019, o. Sz., 2019-05-13.

    Abstract

    "Mit dem jüngst verabschiedeten Teilhabechancengesetz stehen neue Förderinstrumente für Langzeitarbeitslose zur Verfügung. Das IAB wurde damit beauftragt zu untersuchen, wie diese Instrumente in den Jobcentern um- und von den Betrieben eingesetzt werden und welche Wirkungen sie auf die Geförderten haben." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Ramos Lobato, Philipp;
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  • Literaturhinweis

    Neue Chancen für langzeitarbeitslose schwerbehinderte Menschen am Arbeitsmarkt - das Teilhabechancengesetz (2019)

    Rustige, Claudia;

    Zitatform

    Rustige, Claudia (2019): Neue Chancen für langzeitarbeitslose schwerbehinderte Menschen am Arbeitsmarkt - das Teilhabechancengesetz. In: Behindertenrecht, Jg. 58, H. 6, S. 149-151.

    Abstract

    "Am 1. 1.2019 trat das Zehnte Gesetz zur Änderung des Zweiten Buches Sozialgesetzbuch - Schaffung neuer Teilhabechancen für Langzeitarbeitslose auf dem allgemeinen und sozialen Arbeitsmarkt (Teilhabechancengesetz - 10. SGB II- ÄndG) in Kraft.
    Mit diesem Beitrag sollen ein Überblick über die Grundsätze der neuen Förderung von Langzeitarbeitslosen nach dem SGB II gegeben und die Beschäftigungspotentiale der Inklusionsunternehmen für den geförderten Personenkreis insbesondere aus Sicht der bag if und ihrer Mitglieder analysiert werden." (Textauszug, © Richard Boorberg Verlag GmbH & Co. KG)

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  • Literaturhinweis

    The economic and non-economic consequences of job loss, unemployment, and inadequate re-employment in Germany and Europe (2019)

    Voßemer, Jonas ; Schuck, Bettina; Heyne, Stefanie ;

    Zitatform

    Voßemer, Jonas (2019): The economic and non-economic consequences of job loss, unemployment, and inadequate re-employment in Germany and Europe. Bamberg, 328 S. DOI:10.20378/irbo-54547

    Abstract

    "Job loss and unemployment are major social problems in modern market economies. Understanding their consequences is of key concern to the social sciences. Against this background, this cumulative thesis examines the economic and non-economic consequences of job loss, unemployment, and inadequate re-employment in Germany and Europe. In addition to five articles, it contains an overview article which motivates the research questions, reviews the state of research and highlights the contributions of this thesis, develops a general theoretical model, presents the research designs, and summarizes the main findings before drawing conclusions." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Gesundheitscoach - Niedrigschwellige Begleitung von psychisch belasteten Arbeitslosengeld II Empfängern: Darstellung des Gütersloher Pilotprojekts (2019)

    Wabnitz, Pascal; Hemkendreis, Bruno; Erdsiek, Rolf; Nienaber, André; Kronmüller, Klaus-Thomas; Ostermann, Silke;

    Zitatform

    Wabnitz, Pascal, Bruno Hemkendreis, Silke Ostermann, Klaus-Thomas Kronmüller, Rolf Erdsiek & André Nienaber (2019): Gesundheitscoach - Niedrigschwellige Begleitung von psychisch belasteten Arbeitslosengeld II Empfängern. Darstellung des Gütersloher Pilotprojekts. In: Das Gesundheitswesen, Jg. 81, H. 4, S. 344-346. DOI:10.1055/s-0043-119066

    Abstract

    "Ziel der Studie: Psychische Belastungen bei Arbeitssuchenden sind häufig und können bei den Betroffenen zu Beeinträchtigungen in unterschiedlichen Lebensbereichen führen. Programme zur Unterstützung Betroffener, v.?a. von Langzeitarbeitslosen, erfahren in jüngster Zeit zunehmend Beachtung. Vorbehalte sowie strukturelle Barrieren stellen jedoch Hindernisse für deren Inanspruchnahme dar. Im Folgenden wird ein Kooperationsprojekt zwischen einem Jobcenter und einer psychiatrischen Klinik mit dem Ziel der niedrigschwelligen Begleitung und etwaigen Weitervermittlung psychisch belasteter Langzeitarbeitsloser vorgestellt und die Evaluation des Projektes beschrieben.
    Methodik: Darstellung des methodischen und klinischen Vorgehens sowie der Evaluation der Pilotphase.
    Ergebnisse: In den ersten 12 Monaten konnten insgesamt 57 Arbeitslosengeld-II (ALG-II) Empfänger im Rahmen des Projektes begleitet werden. Die psychische Belastung der Teilnehmenden war hoch und entspricht der bisherigen Datenlage. Die niedrigschwellige Begleitung wurde gut angenommen und führte bei einem Großteil der Teilnehmenden (n=37) zu einer Weitervermittlung in das Gesundheitssystem.
    Schlussfolgerung: Psychische Belastungen bei Arbeitssuchenden sind häufig und können bei den Betroffenen zu erheblichen Einschränkungen in unterschiedlichen Lebensbereichen führen. Bestehende Angebote der Gesundheitsversorgung zielen bisher zu wenig auf diese Gruppe und erreichen die Betroffenen nicht. Niedrigschwellige Unterstützungs- und Beratungsangebote sind gut geeignet, um möglichen Barrieren der Inanspruchnahme auf Seite der Betroffenen und des Versorgungsystems entgegenzuwirken und Betroffenen die Aufnahme einer bedarfsgerechten, psychosozialen Versorgung zu ermöglichen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Aktuelle Entwicklungen am Arbeitsmarkt im Bereich des SGB II: Verändern sich die Integrationsaufgaben? (2019)

    Walwei, Ulrich ;

    Zitatform

    Walwei, Ulrich (2019): Aktuelle Entwicklungen am Arbeitsmarkt im Bereich des SGB II: Verändern sich die Integrationsaufgaben? In: J. Lange (Hrsg.) (2019): Arbeitsmarktpolitik des SGB II zu Beginn der 19. Legislaturperiode, S. 11-30.

    Abstract

    "Der Beitrag liefert eine Bestandsaufnahme der Möglichkeiten und Grenzen eines spürbaren Abbaus der hiesigen Langzeitarbeitslosigkeit in der absehbaren Zukunft. Im zweiten Abschnitt wird zunächst die Entwicklung der verfestigten Arbeitslosigkeit in den letzten eineinhalb Dekaden in den Blick genommen. Der dritte Abschnitt befasst sich aus einer theoretisch-konzeptionellen Perspektive mit den Gründen für die Herausbildung eines harten Kerns der Arbeitslosigkeit. Auf dieser Basis diskutiert Abschnitt vier Ansatzpunkte zu einer wirksamen Reduzierung von Langzeitarbeitslosigkeit. Schließlich werden im Fazit die Ergebnisse zusammengefasst und Handlungsoptionen benannt." (Textauszug, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Walwei, Ulrich ;
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  • Literaturhinweis

    Aktuelle Entwicklungen am Arbeitsmarkt im Bereich des SGB II: Verändern sich die Integrationsaufgaben? (2019)

    Walwei, Ulrich ;

    Zitatform

    Walwei, Ulrich (2019): Aktuelle Entwicklungen am Arbeitsmarkt im Bereich des SGB II: Verändern sich die Integrationsaufgaben? In: ZFSH/SGB. Zeitschrift für die sozialrechtliche Praxis, Jg. 58, H. 8, S. 434-441.

    Abstract

    "Der Beitrag liefert eine Bestandsaufnahme der Möglichkeiten und Grenzen eines spürbaren Abbaus der hiesigen Langzeitarbeitslosigkeit in der absehbaren Zukunft. Im zweiten Abschnitt wird zunächst die Entwicklung der verfestigten Arbeitslosigkeit in den letzten eineinhalb Dekaden in den Blick genommen. Der dritte Abschnitt befasst sich aus einer theoretisch-konzeptionellen Perspektive mit den Gründen für die Herausbildung eines harten Kerns der Arbeitslosigkeit. Auf dieser Basis diskutiert Abschnitt vier Ansatzpunkte zu einer wirksamen Reduzierung von Langzeitarbeitslosigkeit. Schließlich werden im Fazit die Ergebnisse zusammengefasst und Handlungsoptionen benannt." (Textauszug, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Walwei, Ulrich ;
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  • Literaturhinweis

    Unerhört! Langzeitarbeitslose Nichtwähler melden sich zu Wort (2019)

    Abstract

    "Langzeitarbeitslose Nichtwähler aus einer gesellschaftlich verdrängten, prekären Parallelwelt kommen hier zu Wort. Hören wir Ihnen zu! Die Berichte widerlegen die Mär vom Langzeitarbeitslosen, der sich in der sozialen Hängematte ein gutes Leben auf Kosten der Allgemeinheit macht. Sie zeigen: Das Existenzminimum Hartz IV ist keine soziale Hängematte.
    Es erlaubt keine menschenwürdige Existenz, sondern grenzt aus und macht krank. Davon erzählen die Abgehängten und Ausgegrenzten, die im gesellschaftlichen Abseits unter den sozialen Existenzbedingungen von Hartz IV leben müssen.
    Die Schilderungen der Langzeitarbeitslosen, die sich vom Politikbetrieb und von der demokratischen Teilhabe abgewendet haben, zeigen prägnante Haltungen und Motive, die man auch bei anderen Bevölkerungsschichten finden kann. Wie unter einem Brennglas wird klar, welche Tendenzen es in der gesamten Bevölkerung gibt. Das besonders Wertvolle an dieser Studie ist, dass die Interviewten auch Wünsche und Lösungsvorschläge formulieren. Das macht sie für eine breite Diskussion interessant.
    Denn die Demokratie bröckelt an den Rändern der Gesellschaft, das rüttelt an den Grundfesten unserer Gemeinschaft und gefährdet den gesellschaftlichen Zusammenhalt. Das Buch bietet die Chance hinzuhören und gegenzusteuern." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitslosigkeit im Rechtskreis SGB II - eine Bestandsaufnahme: Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN (Drucksache 19/13682) (2019)

    Zitatform

    Bundesministerium für Arbeit und Soziales (2019): Arbeitslosigkeit im Rechtskreis SGB II - eine Bestandsaufnahme. Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN (Drucksache 19/13682). (Verhandlungen des Deutschen Bundestages. Drucksachen 19/14185 (17.10.2019)), 34 S.

    Abstract

    Die Bundesregierung antwortet auf die Anfrage der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen zu Arbeitslosigkeit im Rechtskreis SGB II. (IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Zentrale Befunde zu aktuellen Arbeitsmarktthemen (2018)

    Althoff, Jörg; Moczall, Andreas; Möller, Joachim; Anger, Silke ; Osiander, Christopher ; Bossler, Mario ; Rauch, Angela ; Brücker, Herbert ; Reichelt, Malte ; Dummert, Sandra ; Reims, Nancy ; Gürtzgen, Nicole ; Rhein, Thomas; Hohendanner, Christian; Rothe, Thomas; Kaufmann, Klara; Schwengler, Barbara; Kruppe, Thomas ; Seibert, Holger; Kupka, Peter; Sirries, Steffen; Ramos Lobato, Philipp; Sperber, Carina; Matthes, Britta; Stüber, Heiko ; Bauer, Frank; Sujata, Uwe; Dietrich, Hans ; Vallizadeh, Ehsan ; Haller, Peter; Vicari, Basha ; Konle-Seidl, Regina; Walwei, Ulrich ; Lietzmann, Torsten; Weber, Enzo ; Kubis, Alexander; Ludewig, Oliver; Fuchs, Johann ; Bruckmeier, Kerstin ; Jahn, Elke ; Zika, Gerd; Wolff, Joachim;

    Zitatform

    Althoff, Jörg, Silke Anger, Frank Bauer, Mario Bossler, Kerstin Bruckmeier, Herbert Brücker, Hans Dietrich, Sandra Dummert, Johann Fuchs, Nicole Gürtzgen, Peter Haller, Christian Hohendanner, Elke Jahn, Klara Kaufmann, Regina Konle-Seidl, Thomas Kruppe, Alexander Kubis, Peter Kupka, Torsten Lietzmann, Philipp Ramos Lobato, Oliver Ludewig, Britta Matthes, Andreas Moczall, Joachim Möller, Christopher Osiander, Angela Rauch, Malte Reichelt, Nancy Reims, Thomas Rhein, Thomas Rothe, Barbara Schwengler, Holger Seibert, Steffen Sirries, Carina Sperber, Heiko Stüber, Uwe Sujata, Ehsan Vallizadeh, Basha Vicari, Ulrich Walwei, Enzo Weber, Gerd Zika & Joachim Wolff (2018): Zentrale Befunde zu aktuellen Arbeitsmarktthemen. Nürnberg, 43 S.

    Abstract

    "Die hiesige Arbeitsmarktentwicklung ist nicht nur im Zeitvergleich bemerkenswert. Aus einer international vergleichenden Perspektive zeigt sich ebenfalls eine beachtliche Erfolgsgeschichte. Gleichwohl bestehen auch Schwachstellen und Risiken. So ist die Vererbung von schlechten Bildungs- und Arbeitsmarktchancen hierzulande stark ausgeprägt. Und als exportorientierte Volkswirtschaft kann sich Deutschland nicht von internationalen politischen und wirtschaftlichen Entwicklungen abkoppeln.
    Die deutsche Arbeitsmarktpolitik steht zudem aus anderen Gründen vor großen Herausforderungen. Insbesondere gilt es, die Arbeit in der digitalisierten Welt zu gestalten, die Langzeitarbeitslosigkeit weiter abzubauen, die Aufstiegsmobilität zu verbessern, den Fachkräftebedarf zu sichern und Arbeitsmarktintegration von Geflüchteten zu fördern.
    In der neu aufgelegten und erweiterten IAB-Broschüre 'Zentrale Befunde zu aktuellen Arbeitsmarktthemen' werden Ergebnisse aus der Forschungsarbeit des IAB zusammengefasst. Neben einer Standortbestimmung für den deutschen Arbeitsmarkt auch im internationalen Kontext gibt sie einen Überblick zu den Themen Struktur der Beschäftigung, Fachkräftesicherung, Arbeitslosigkeit und Leistungsbezug, Bildung und Beruf sowie zu arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    (Re-)Integration älterer Arbeitsloser in Deutschland im Zusammenspiel der sozialen Sicherungssysteme (2018)

    Banafsche, Minou;

    Zitatform

    Banafsche, Minou (2018): (Re-)Integration älterer Arbeitsloser in Deutschland im Zusammenspiel der sozialen Sicherungssysteme. In: E. M. Hohnerlein, S. Hennion & O. Kaufmann (Hrsg.) (2018): Erwerbsverlauf und sozialer Schutz in Europa, S. 401-422. DOI:10.1007/978-3-662-56033-4_38

    Abstract

    "Die berufliche (Re-)Integration Arbeitsloser ist zunächst Aufgabe der Arbeitsförderung im Rahmen der Arbeitslosenversicherung. Gelingt sie nicht, kommt es nach einer maximal 24-monatigen Bezugsdauer von Arbeitslosengeld zu einem Wechsel in das Leistungsregime der Grundsicherung für Arbeitsuchende. Da der Faktor Alter, statistisch gesehen, Langzeitarbeitslosigkeit begünstigt, sind ältere Arbeitslose dem Risiko eines solchen Systemwechsels besonders häufig ausgesetzt. Hinzu kommt eine signifikante Korrelation von Alter und (Schwer-)Behinderung als einem weiteren die Vermittlung in den Arbeitsmarkt erschwerenden Faktor. Mit einer (Schwer-)Behinderung ist zudem nicht selten eine Minderung der Erwerbsfähigkeit verbunden. Dann ist zu prüfen, ob Ansprüche gegen die gesetzliche Rentenversicherung auf eine Rente wegen Erwerbsminderung bestehen. Im Schnittfeld der mit Blick auf die (Re-)Integration älterer Arbeitsloser in den Arbeitsmarkt relevanten Risikofaktoren - Alter, (Schwer-)Behinderung und Langzeitarbeitslosigkeit - treffen demnach unterschiedliche Sicherungssysteme aufeinander, die einerseits zum Zwecke der klaren Zuordnung von Zuständigkeiten und Leistungen voneinander abzugrenzen sind, deren Zusammenwirken aber andererseits im Sinne einer nahtlosen und zügigen Leistungserbringung unabdingbar ist." (Verlagsangaben, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Zur Verringerung der Langzeitarbeitslosigkeit in Nordrhein-Westfalen: Anhörung des Ausschusses für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landtags Nordrhein-Westfalen am 14. März 2018 (2018)

    Bauer, Frank;

    Zitatform

    Bauer, Frank (2018): Zur Verringerung der Langzeitarbeitslosigkeit in Nordrhein-Westfalen. Anhörung des Ausschusses für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landtags Nordrhein-Westfalen am 14. März 2018. (IAB-Stellungnahme 02/2018), Nürnberg, 33 S.

    Abstract

    "Trotz des deutlichen Rückgangs von Arbeitslosigkeit und Langzeitarbeitslosigkeit auch in Nordrhein-Westfalen ist dort das Niveau der Langzeitarbeitslosigkeit nach wie vor besonders hoch. Zudem gibt es hohe absolute Zahlen von Langzeitarbeitslosen, die sehr weit vom ersten Arbeitsmarkt entfernt sind, weil sie in langen Zeiträumen nur marginale Beschäftigungserfahrungen gemacht haben. Besonders problematisch ist dabei die Lage der Langzeitarbeitslosen ohne abgeschlossene Berufsausbildung, deren Arbeitsmarktchancen nur gering sind. Es ist daher notwendig, die Langzeitarbeitslosigkeit mit einer Vielzahl von Instrumenten zu bekämpfen.
    Im Antrag der Landtagsfraktionen von CDU und FDP mit dem Titel 'Neue Impulse zur nachhaltigen Reduzierung der Langzeitarbeitslosigkeit: Finanzierung sichern, Instrumente reformieren, Langzeitarbeitslosigkeit reduzieren' (Drucksache 17/1283) und im Entschließungsantrag der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen (Drucksache 17/1338) dazu werden eine Reihe von Aussagen zur Entwicklung des Arbeitsmarkts, insbesondere der Langzeitarbeitslosigkeit, in Nordrhein-Westfalen getroffen und verschiedene Reformvorschläge und Finanzierungsperspektiven unterbreitet.
    Das IAB nimmt zu diesen Vorschlägen und Perspektiven auf der Basis von Forschungsergebnissen Stellung. Zunächst wird anhand ausgewählter Kennzahlen die Entwicklung von Arbeitslosigkeit und Langzeitarbeitslosigkeit in Nordrhein-Westfalen im Vergleich zu Westdeutschland und der gesamten Bundesrepublik Deutschland dargestellt. Anschließend wird das Problem verfestigter Langzeitarbeitslosigkeit in NRW betrachtet und Ergebnisse zur Wirkung von Qualifizierungsmaßnahmen für Langzeitarbeitslose präsentiert. Zudem werden zentrale Ergebnisse der Evaluation der Modellprojekte 'ögB NRW' dargestellt, die für die Diskussion eines sozialen Arbeitsmarkts für marktferne Langzeitarbeitslose von Bedeutung sind. Dieses Kapitel enthält zudem einen Exkurs zur Berechnung der gesamtfiskalischen Kosten des 'Passiv-Aktiv-Tauschs', die im Rahmen der Evaluation des Modellprojekts 'PAT Baden-Württemberg' durchgeführt wurde. Schließlich werden Möglichkeiten von Mini-Jobs kurz diskutiert. Diese Kürze ist vor allem darin begründet, dass eine Reform der Hinzuverdienstregelungen bei Mini-Jobs eher auf die Problematik des Langzeitleistungsbezugs als auf die Langzeitarbeitslosigkeit und die Abkoppelung vom Arbeitsmarkt bezogen ist." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bauer, Frank;
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  • Literaturhinweis

    Individuell verfestigte Langzeitarbeitslosigkeit: Dimensionen, regionale Disparitäten, Übergänge in Beschäftigung. Am Beispiel von NRW und seinen Regionen (2018)

    Bauer, Frank; Sieglen, Georg;

    Zitatform

    Bauer, Frank & Georg Sieglen (2018): Individuell verfestigte Langzeitarbeitslosigkeit. Dimensionen, regionale Disparitäten, Übergänge in Beschäftigung. Am Beispiel von NRW und seinen Regionen. In: Arbeit. Zeitschrift für Arbeitsforschung, Arbeitsgestaltung und Arbeitspolitik, Jg. 27, H. 2, S. 87-107., 2018-04-25. DOI:10.1515/arbeit-2018-0009

    Abstract

    "Der Beitrag vermittelt einen differenzierten Überblick über verfestigte Langzeitarbeitslosigkeit, über verschiedene Strukturmerkmale der Betroffenen sowie deren regionale Verteilung. Fokussiert werden dabei Arbeitslose in Nordrhein-Westfalen, deren Erwerbsbiografien in den vergangenen Jahren von sehr langer Arbeitslosigkeit und sehr kurzen Beschäftigungsepisoden geprägt waren. Neben Entwicklungen im Bestand werden dabei auch Übergänge in Beschäftigung von Arbeitslosen mit unterschiedlichen Dauern kumulierter Arbeitslosigkeit sowie die Dauer dieser Beschäftigungsverhältnisse betrachtet." (Autorenreferat, © De Gruyter)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bauer, Frank; Sieglen, Georg;
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  • Literaturhinweis

    Integration und Teilhabe durch öffentlich geförderte Beschäftigung - auf die Zielgruppe kommt es an: Öffentliche Anhörung von Sachverständigen vor dem Ausschuss für Arbeit und Soziales des Deutschen Bundestages am 5. November 2018 (2018)

    Bauer, Frank; Lietzmann, Torsten; Promberger, Markus; Kupka, Peter; Ramos Lobato, Philipp; Bruckmeier, Kerstin ; Wolff, Joachim;

    Zitatform

    Bauer, Frank, Kerstin Bruckmeier, Peter Kupka, Torsten Lietzmann, Markus Promberger, Philipp Ramos Lobato & Joachim Wolff (2018): Integration und Teilhabe durch öffentlich geförderte Beschäftigung - auf die Zielgruppe kommt es an. Öffentliche Anhörung von Sachverständigen vor dem Ausschuss für Arbeit und Soziales des Deutschen Bundestages am 5. November 2018. (IAB-Stellungnahme 10/2018), Nürnberg, 29 S.

    Abstract

    "Die vorliegende IAB-Stellungnahme befasst sich mit dem Entwurf der Bundesregierung für ein Teilhabechancengesetz ('Entwurf eines Zehnten Gesetzes zur Änderung des Zweiten Buches Sozialgesetzbuch - Schaffung neuer Teilhabechancen für Langzeitarbeitslose auf dem allgemeinen und sozialen Arbeitsmarkt', Bundestagsdrucksache 19/4725), dem Antrag 'Neue Perspektiven für langzeitarbeitslose Menschen durch einen Sozialen Arbeitsmarkt ermöglichen' der Bundestagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen (Bundestagsdrucksache 19/591) und dem Antrag 'Perspektiven für Langzeiterwerbslose durch gute öffentlich geförderte Beschäftigung' der Bundestagsfraktion Die Linke (Bundestagsdrucksache 19/2593). Der Gesetzentwurf der Bundesregierung sieht zwei unterschiedliche Formen geförderter Beschäftigung vor: Neben einem Lohnkostenzuschuss, der den Charakter eines Eingliederungszuschusses hat, geht es um die Schaffung längerfristiger geförderter Beschäftigung für einen Personenkreis mit sehr geringen Chancen auf dem Arbeitsmarkt und mit dem vorrangigen Ziel der Sicherung von Teilhabe. Letzteres ist bereits seit längerem unter dem Stichwort 'Sozialer Arbeitsmarkt' diskutiert worden. Die beiden Anträge der Fraktionen von Bündnis 90/Die Grünen und Die Linke greifen die Idee einer geförderten Beschäftigung für Personen mit geringen Arbeitsmarktchancen auf. Daraus lässt sich schließen, dass der Grundgedanke eines Sozialen Arbeitsmarktes einen breiten politischen Konsens findet, auch wenn Zielgruppe und Ziele der Anträge etwas von der Gesetzesvorlage abweichen. Da sowohl in den beiden Anträgen als auch im Gesetzentwurf mit der Lage auf dem Arbeitsmarkt argumentiert wird, stellt das IAB in seiner Stellungnahme zunächst wesentliche Ergebnisse der jüngeren Arbeitsmarktentwicklung dar - insbesondere im Hinblick auf lange Arbeitslosigkeits- und Leistungsbezugsdauern. Anschließend äußert sich das IAB zum Gesetzentwurf der Bundesregierung und bezieht hierbei Positionen des IAB zu beschäftigungsbegleitender Betreuung (Jobcoaching) sowie zur Finanzierung einer solchen Maßnahme durch einen Passiv-Aktiv-Transfer ein. In den nachfolgenden Ausführungen zu den beiden Anträgen wird auf diese Positionen verwiesen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Capabilities and Choices of Vulnerable, Long-Term Unemployed Individuals (2018)

    Beck, Vanessa ;

    Zitatform

    Beck, Vanessa (2018): Capabilities and Choices of Vulnerable, Long-Term Unemployed Individuals. In: Work, employment and society, Jg. 32, H. 1, S. 3-19. DOI:10.1177/0950017016686028

    Abstract

    "This article discusses the issue of choice as it applies to long-term unemployed and vulnerable individuals. It argues that the combination of poor employment opportunities, requirements, compulsions and sanctions has not merely reduced available choice for individuals with multiple barriers to re-/join the labour market but has also resulted in curtailed decision-making abilities when it comes to their pathways into employment. The outcomes can include protective resistance as a response to the extent of regulation, which may undermine engagement in job search and related activities. Despite attempts by benevolent staff in a charity to provide support and enhance capabilities that result in the overcoming of protective resistance, they operate within a broader institutional framework of choice as set by government policy. The end result is compulsion, not choice." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Why are employers put off by long spells of unemployment? (2018)

    Belle, Eva van; Di Stasio, Valentina ; Caers, Ralf; De Couck, Marijke ; Baert, Stijn ;

    Zitatform

    Belle, Eva van, Valentina Di Stasio, Ralf Caers, Marijke De Couck & Stijn Baert (2018): Why are employers put off by long spells of unemployment? In: European Sociological Review, Jg. 34, H. 6, S. 694-710. DOI:10.1093/esr/jcy039

    Abstract

    "Recent evidence from large-scale field experiments has shown that employers use job candidates' unemployment duration as a sorting criterion. In the present study, we investigate what underlies this pattern. To this end, we conduct a survey experiment in which employers make hiring decisions concerning fictitious job candidates who have experienced spells of unemployment of different length. In addition, candidates are rated on several statements that are central to four signals often associated with unemployment: (i) a signal of trainability, (ii) a signal of other fixed skills, (iii) a signal of skill loss, and (iv) a signal of negative evaluation by other employers. We use these ratings to estimate a multiple mediation model, in which the effect of the duration of unemployment on hiring intentions is mediated by the four signals. Our findings indicate that longer unemployment spells are mainly perceived by employers as a signal of lower motivation and, as a result, the long-term unemployed (LTU) have lower chances to be hired or even be invited to a job interview. Understanding the reasons why employers are reluctant to hire the LTU is crucial to devise proper activation measures to facilitate their re-employment. Our study is a contribution in this direction." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Contextualising institutional complementarity: how long-term unemployment depends on employment protection legislation, active labour market policies and the economic climate (2018)

    Benda, Luc; Koster, Ferry; Veen, Romke van der;

    Zitatform

    Benda, Luc, Ferry Koster & Romke van der Veen (2018): Contextualising institutional complementarity. How long-term unemployment depends on employment protection legislation, active labour market policies and the economic climate. In: International journal of social welfare, Jg. 27, H. 3, S. 258-269. DOI:10.1111/ijsw.12307

    Abstract

    "This study investigated if and how active labour market policies (ALMPs) and employment protection interact with each other in light of long-term unemployment reduction. We argue that how well the interaction between both labour market institutions reduces long-term unemployment depends on the level of economic growth. To improve analytical clarity, two types of ALMPs were differentiated, namely training and employment programmes. Using data on 20 European countries over 16 years, our results suggest that employment protection moderates the relationship between employment programmes and long-term unemployment. The combination of high spending on employment programmes and less strict employment protection is associated with less long-term unemployment. This moderation effect is stronger during an economic downturn. A moderation effect from employment protection on the relationship between training programmes and long-term unemployment was not found, even when the economic climate was taken into account as a contextual factor." (Author's abstract, Published by arrangement with John Wiley & Sons) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Berufliche Zukunftsvorstellungen Langzeitarbeitsloser: eine biographieanalytische Untersuchung (2018)

    Bonna, Franziska;

    Zitatform

    Bonna, Franziska (2018): Berufliche Zukunftsvorstellungen Langzeitarbeitsloser. Eine biographieanalytische Untersuchung. (Erwachsenenbildung und lebensbegleitendes Lernen - Forschung & Praxis 31), Bielefeld: Bertelsmann, 259 S.

    Abstract

    "Im Fokus der Dissertation stehen die Vorstellungen, die Langzeitarbeitslose sich von ihrer beruflichen Zukunft machen. Obwohl sie durchaus Ziele und Berufswünsche haben, gelingt es ihnen nur selten, diese Pläne umzusetzen. In narrativen Interviews lässt die Autorin neun Langzeitarbeitslose auf ihre Berufsbiographie zurückblicken.
    Aus der Verdichtung der Ergebnisse werden drei Typen von beruflichen Zukunftsvorstellungen abgeleitet. Die Autorin unterscheidet zwischen individuell-selbstbestimmten und institutionalisiert-angepassten Vorstellungen. Zur dritten Kategorie zählt sie diejenigen, die scheinbar keine Vorstellung haben.
    Die fundierte Arbeit liefert sowohl Erkenntnisse für die Erwachsenenbildung als auch für die Lernforschung im Hinblick auf Langzeitarbeitslose aus einer biographischen und subjektwissenschaftlichen Perspektive." (Verlagsangaben, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Evaluation des ESF-Bundesprogramms zur Eingliederung langzeitarbeitsloser Leistungsberechtigter nach dem SGB II auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt: Zwischenbericht 2018 (2018)

    Boockmann, Bernhard; Fuchs, Philipp ; Klee, Günther; Apel, Helmut; Kugler, Philipp; Brändle, Tobias ; Sippli, Khira;

    Zitatform

    Boockmann, Bernhard, Tobias Brändle, Günther Klee, Philipp Kugler, Khira Sippli, Helmut Apel & Philipp Fuchs (2018): Evaluation des ESF-Bundesprogramms zur Eingliederung langzeitarbeitsloser Leistungsberechtigter nach dem SGB II auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt. Zwischenbericht 2018. (Bundesministerium für Arbeit und Soziales. Forschungsbericht 511), Berlin, VI, 185 S.

    Abstract

    "Das ESF-Bundesprogramm zur Eingliederung langzeitarbeitsloser Leistungsberechtigter nach dem SGB II auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt ermöglicht den teilnehmenden Jobcentern, arbeitsmarktferne langzeitarbeitslose Frauen und Männer durch eine gezielte Ansprache und Beratung von Arbeitgebern, durch Arbeitnehmercoaching nach Beschäftigungsaufnahme sowie durch den Ausgleich von Minderleistungen durch Lohnkostenzuschüsse gezielt zu unterstützen. Das Programm wird zwischen 2015 und 2021 durchgeführt.
    In der begleitenden Evaluation sollen Erkenntnisse gewonnen werden, inwieweit das Programm - insbesondere seine innovativen Aspekte - einen Beitrag zum Abbau von Langzeitarbeitslosigkeit leistet. Der vorliegende Zwischenbericht stellt die bisherigen Ergebnisse der Evaluation vor." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Langzeitarbeitslosigkeit in Niedersachsen: Wenig Bewegung und hohes Niveau: Entwicklung, Struktur und Abgänge in Beschäftigung (2018)

    Brück-Klingberg, Andrea; Althoff, Jörg;

    Zitatform

    Brück-Klingberg, Andrea & Jörg Althoff (2018): Langzeitarbeitslosigkeit in Niedersachsen: Wenig Bewegung und hohes Niveau. Entwicklung, Struktur und Abgänge in Beschäftigung. (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Niedersachsen-Bremen 01/2018), Nürnberg, 51 S.

    Abstract

    "Trotz anhaltenden Beschäftigungswachstums geht die Zahl der Arbeitslosen nicht im gleichen Umfang zurück. In Niedersachsen, wie in Deutschland insgesamt, lassen sich in den letzten Jahren eine Verfestigung der Langzeitarbeitslosigkeit sowie längere Arbeitslosigkeitsdauern beobachten. Dieser Beitrag widmet sich zwei Fragestellungen: Einerseits wird der Bestand der Arbeitslosen in Niedersachsen im Hinblick auf verschiedene Strukturmerkmale sowie auf die regionale Verteilung analysiert; zum anderen stehen die Übergänge aus Arbeitslosigkeit in Beschäftigung im Fokus. Eine nicht weiter differenzierte Betrachtung der Gruppe aller Arbeitslosen würde jedoch der eingangs beschriebenen Stagnation des Rückgangs der Langzeitarbeitslosigkeit nicht gerecht. Daher werden die Gruppe aller Langzeitarbeitslosen sowie eine als 'arbeitsmarktferne' Langzeitarbeitslose bezeichnete Untergruppe, für die eine lange Dauer der Arbeitslosigkeit und kurze Beschäftigungserfahrungen kennzeichnend sind, mit der Gesamtheit aller Arbeitslosen verglichen. Die Ergebnisse zeigen, dass insbesondere Ältere und Personen ohne Berufsausbildung bei den Langzeitarbeitslosen überrepräsentiert sind und Langzeitarbeitslose deutlich seltener - gemessen am Bestand - Übergänge in Beschäftigung realisieren können. Gelingt die Aufnahme einer Beschäftigung, ist diese für Langzeitarbeitslose im Durchschnitt von kürzerer Dauer. In den meisten Fällen sind diese Unterschiede für die 'arbeitsmarktfernen' Langzeitarbeitslosen noch stärker ausgeprägt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Brück-Klingberg, Andrea;
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  • Literaturhinweis

    Typische Verlaufsmuster im Grundsicherungsbezug in Hessen: für einige Dauerzustand, für andere nur Episode (2018)

    Burkert, Carola ;

    Zitatform

    Burkert, Carola (2018): Typische Verlaufsmuster im Grundsicherungsbezug in Hessen. Für einige Dauerzustand, für andere nur Episode. (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Hessen 02/2018), Nürnberg, 26 S.

    Abstract

    "Im vorliegenden Bericht werden typische Verlaufsmuster von Leistungsbeziehern der Grundsicherung in Hessen analysiert. Ziel ist es, einen Einblick in die komplexen zeitlichen Verlaufsmuster im Leistungsbezug zu geben. Auf der Basis von detaillierten Prozessdaten werden anhand einer Sequenzmusteranalyse typische Verlaufsmuster der Erwerbsverläufe von Personen identifiziert, die in den Jahren 2007 bis 2009 erstmalig SGB-II-Leistungen erhielten und von da an über einen Zeitraum von jeweils 72 Monaten hinweg beobachtet wurden. Insgesamt zeigt die Unterscheidung der Cluster, dass in einigen Clustern eine hohe Dynamik in Bezug auf einen Statuswechsel im Zeitverlauf vorherrscht und in anderen nicht. Rund 25 Prozent der betrachteten Leistungsempfänger gelingt es im Beobachtungszeitraum, den SGB-II-Bezug durch die relativ zügige Aufnahme einer ungeförderten Beschäftigung in Voll- oder Teilzeit zu verlassen. 10 Prozent gelingt dieser Ausstieg erst nach einer längeren Zeit. Allerdings verbleiben auch 25 Prozent im SGB-II-Dauerbezug und haben wenig Kontakt zum Arbeitsmarkt. Eine weitere Gruppe, welche rund 6 Prozent repräsentiert, nimmt eine Beschäftigung auf, erhält aber aufstockende Leistungen um ihren Lebensunterhalt zu bestreiten. Bei der Zugehörigkeit zu den Clustern spielen einerseits individuelle Merkmale wie Alter, Schul- und Berufsabschlüsse sowie Erwerbserfahrung eine Rolle, andererseits aber auch Kinderbetreuungsaufgaben oder die Haushaltsgröße. Insbesondere die Kumulation von bestimmten Ausprägungen der Merkmale fördern Verfestigungstendenzen in der Grundsicherung." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Burkert, Carola ;
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  • Literaturhinweis

    The intergenerational transmission of welfare dependency (2018)

    De Haan, Monique; Schreiner, Ragnhild C.;

    Zitatform

    De Haan, Monique & Ragnhild C. Schreiner (2018): The intergenerational transmission of welfare dependency. (CESifo working paper 7140), München, 40 S.

    Abstract

    "There is a strong intergenerational correlation in welfare participation, but this does not imply that parental welfare receipt induces child receipt. While there are a few quasi-experimental studies that provide estimates of the causal effect of parental welfare participation for children from marginal welfare participants, we know very little about intergenerational spillovers of welfare participation onto the children of average welfare participants. By combining rich administrative data from Norway with weak mean-monotonicity assumptions, we estimate nonparametric bounds around the average causal effect of parental welfare participation on children's welfare participation in the general population, as well as the average causal effect for children growing up in welfare-dependent families. We find that these average causal effects are considerably lower than the intergenerational correlation in welfare participation, and substantially below available local average treatment effect estimates in the literature. We further find important differences between intergenerational spillovers of disability insurance and intergenerational spillovers of financial assistance, a traditional means-tested welfare program." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Feeling useless: The effect of unemployment on mental health in the Great Recession (2018)

    Farré, Lídia; Mueller, Hannes; Fasani, Francesco ;

    Zitatform

    Farré, Lídia, Francesco Fasani & Hannes Mueller (2018): Feeling useless: The effect of unemployment on mental health in the Great Recession. In: IZA journal of labor economics, Jg. 7, S. 1-34. DOI:10.1186/s40172-018-0068-5

    Abstract

    "This article documents a strong connection between unemployment and mental distress using data from the Spanish National Health Survey. We exploit the collapse of the construction sector to identify the causal effect of job losses in different segments of the Spanish labor market. Our results suggest that an increase of the unemployment rate by 10 percentage points due to the breakdown in construction raised reported poor health and mental disorders in the affected population by 3 percentage points, respectively. We argue that the size of this effect responds to the fact that the construction sector was at the center of the economic recession. As a result, workers exposed to the negative labor demand shock faced very low chances of re-entering employment. We show that this led to long unemployment spells, stress, hopelessness, and feelings of uselessness. These effects point towards a potential channel for unemployment hysteresis." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Gehen Sanktionen mit einem höheren Stigmabewusstsein bei Arbeitslosen einher? (2018)

    Gurr, Thomas; Jungbauer-Gans, Monika; Unger, Stefanie;

    Zitatform

    Gurr, Thomas, Stefanie Unger & Monika Jungbauer-Gans (2018): Gehen Sanktionen mit einem höheren Stigmabewusstsein bei Arbeitslosen einher? In: Zeitschrift für Sozialreform, Jg. 64, H. 2, S. 217-248., 2018-05-10. DOI:10.1515/zsr-2018-0012

    Abstract

    "Das Stigmabewusstsein Arbeitsloser ist ein bisher weitgehend unerforschtes Feld. Dieser Artikel untersucht unter Verwendung von quantitativen und qualitativen Daten (Mixed Methods) den Zusammenhang zwischen dem Erleben von Sanktionen im Vermittlungsprozess und dem Ausmaß, in dem die Betroffenen glauben, aufgrund von Arbeitslosigkeit stigmatisiert zu sein. Die quantitative Analyse zeigt, dass Sanktionen nicht mit dem Stigmabewusstsein aufgrund von Arbeitslosigkeit korrelieren. In anschließenden, komplementären Analysen von qualitativen Daten werden vier Mechanismen herausgearbeitet, die erklären können, warum erwartete signifikante Korrelationen zwischen der konkreten Sanktionierung und dem Stigmabewusstsein ausbleiben. Ein zentraler Faktor ist hier die weite Verbreitung und ständige Androhung von Sanktionen." (Autorenreferat, © De Gruyter)

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  • Literaturhinweis

    Inanspruchnahme des psychosozialen Hilfesystems bei jungen, psychisch erkrankten Arbeitslosengeld-II-Empfängern vor und nach Nutzung eines psychiatrisch-psychologischen Beratungsangebotes (2018)

    Hagen, C.; Hebebrand, J.; Reissner, V.; Werkstetter, L.; Bänfer, S.;

    Zitatform

    Hagen, C., S. Bänfer, L. Werkstetter, J. Hebebrand & V. Reissner (2018): Inanspruchnahme des psychosozialen Hilfesystems bei jungen, psychisch erkrankten Arbeitslosengeld-II-Empfängern vor und nach Nutzung eines psychiatrisch-psychologischen Beratungsangebotes. In: Das Gesundheitswesen, Jg. 80, H. 7, S. 598-605. DOI:10.1055/s-0042-116320

    Abstract

    "Ziel der Studie: Erfassung der Inanspruchnahme des Hilfesystems bei psychisch erkrankten 16-24-jähriger Arbeitslosengeld-II-Empfängern vor und nach der Nutzung eines psychiatrisch-psychologischen Beratungsangebotes ('Support 25').
    Methodik: Längsschnittliche Erfassung der Inanspruchnahme zu 3 Messzeitpunkten über insgesamt 9 Monate (N=148); Messung möglicher Einflussfaktoren mittels Selbst- und Fremdratinginstrumenten.
    Ergebnisse: Die Inanspruchnahme verdoppelte sich nach Erhalt einer Behandlungsempfehlung auf 40% nach 3 Monaten bzw. 47,5% nach 6 Monaten. Inhaltlich dominierte die Nutzung niederschwelliger psychosozialer Beratungsangebote gegenüber primär psychiatrisch-psychotherapeutischen Behandlungen. Probanden, die sich in Beratung/Behandlung begeben hatten, wiesen tendenziell ein niedrigeres allgemeines Funktionsniveau auf als Probanden ohne Inanspruchnahme. Stigma-Faktoren behinderten die Einmündung in Beratung/Behandlung nicht.
    Schlussfolgerungen: Die hier untersuchten jungen Arbeitslosengeld-II-Empfänger hatten - trotz ausgeprägter psychiatrischer Morbidität - Schwierigkeiten, in Behandlungsangebote einzumünden. Obwohl sich nach erfolgter Aufklärung über Diagnosen und Behandlungsmöglichkeiten die Inanspruchnahme verbesserte, dominierten weiterhin niederschwellige Beratungsangebote. Dies könnte darauf hindeuten, dass sich das primär psychiatrisch-psychotherapeutische Hilfesystem besser an die besonderen Bedürfnisse der Zielgruppe anpassen muss, z.B. durch die Ausweitung spezifischer psychoedukativer Angebote an Jobcentern." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Vertiefte Erhebung von Ansätzen guter Praxis zur Integration und Aktivierung suchtkranker Leistungsberechtigter nach dem SGB II: Bericht zu einer Workshopreihe (2018)

    Henkel, Dieter; Pagels, Nils; Wagner, Alexandra; Henke, Jutta; Nägele, Barbara; Gabler, Andrea;

    Zitatform

    Henkel, Dieter (2018): Vertiefte Erhebung von Ansätzen guter Praxis zur Integration und Aktivierung suchtkranker Leistungsberechtigter nach dem SGB II. Bericht zu einer Workshopreihe. Berlin, 95 S.

    Abstract

    "Im Auftrag des Bundesministeriums für Gesundheit wurde durch FIA GmbH, GISS e.V., Prof. Dieter Henkel und Zoom - Gesellschaft für prospektive Entwicklungen e.V. eine „Vertiefte Erhebung von Ansätzen guter Praxis zur Aktivierung und Integration suchtkranker Leistungsberechtigter nach dem SGB II“ durchgeführt. Dazu wurden zwischen Dezember 2017 und April 2018 acht überregionale thematische Workshops mit Akteur/-innen aus Jobcentern und ihren Kooperationspartner/-innen aus Suchtberatung und Suchtkrankenhilfe durchgeführt. Mit dieser Workshop-Reihe konnten die 2017 veröffentlichten Befunde der von der Bietergemeinschaft im Auftrag des BMG und BMAS durchgeführten Studie „Erhebung von Ansätzen guter Praxis zur Integration und Aktivierung suchtkranker Leistungsberechtigter nach dem SGB II“ ergänzt und vertieft werden. Die im Folgenden dargestellten Ergebnisse basieren auf den Präsentationen und Diskussionen auf folgenden Workshops: - „Jobcenter und Suchtberatungsstellen - Arbeitsteilung und Kooperation bei der Betreuung suchtkranker Leistungsberechtigter im SGB II“ - „Sucht und SGB II - Berufliche Förderung zwischen Rehabilitation und Integration“ - „Arbeitsmarktpolitische Maßnahmen für Personen mit Abhängigkeitserkrankungen - Rahmenbedingungen, Anforderungen und Gestaltungsmöglichkeiten“ - „Wenn Sucht nur eines der Probleme ist - Unterstützungsansätze für besondere Zielgruppen der Jobcenter“. Die eintägigen Einladungsworkshops waren jeweils von ca. 20 ausgewählten Expertinnen und Experten besucht: Vor allem wurden interessierte Jobcenter eingeladen, es nahmen aber auch Vertreter/-innen von Kommunen, von Suchtberatungsstellen, Kliniken und Adaptionseinrichtungen, von Maßnahmeträgern, aus dem Strafvollzug, von Hochschulen und der Rentenversicherung teil. In Abstimmung mit den Teilnehmenden wurde einer Vertreterin des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales die Teilnahme an zwei Workshops ermöglicht. Die Tagesveranstaltungen wurden durch das Forschungsteam moderiert und dokumentiert." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    "Teilhabe am Arbeitsmarkt für alle" - der Soziale Arbeitsmarkt ist eine kommunale Gestaltungsaufgabe (2018)

    Hofmann, Tina;

    Zitatform

    Hofmann, Tina (2018): "Teilhabe am Arbeitsmarkt für alle" - der Soziale Arbeitsmarkt ist eine kommunale Gestaltungsaufgabe. In: Nachrichtendienst des Deutschen Vereins für öffentliche und private Fürsorge, Jg. 98, H. 7, S. 363-366.

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  • Literaturhinweis

    Pflegende ALG-II-Bezieher finden seltener einen Job (2018)

    Hohmeyer, Katrin; Kopf, Eva;

    Zitatform

    Hohmeyer, Katrin & Eva Kopf (2018): Pflegende ALG-II-Bezieher finden seltener einen Job. In: IAB-Forum H. 18.05.2018, o. Sz., 2018-04-17.

    Abstract

    "Arbeitslosengeld-II-Bezieher, die Angehörige pflegen, befinden sich häufig in einem Dilemma. Etwa die Hälfte von ihnen muss sich nicht nur um ihre pflegebedürftigen Angehörigen kümmern, sondern auch dem Arbeitsmarkt zur Verfügung stehen. Befragungsdaten des Panels "Arbeitsmarkt und soziale Sicherung" geben Aufschluss darüber, inwieweit die Betroffenen diesen Spagat meistern." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Hohmeyer, Katrin;
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  • Literaturhinweis

    Abgänge aus Langzeitarbeitslosigkeit in Hessen - Niedriges Niveau, aber große Unterschiede: Strukturanalyse der Abgangsraten von Langzeitarbeitslosen in Hessen (2018)

    Kerl, Oliver; Weißler, Marco; Kislat, Julia;

    Zitatform

    Kerl, Oliver, Julia Kislat & Marco Weißler (2018): Abgänge aus Langzeitarbeitslosigkeit in Hessen - Niedriges Niveau, aber große Unterschiede. Strukturanalyse der Abgangsraten von Langzeitarbeitslosen in Hessen. (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Hessen 04/2018), Nürnberg, 37 S.

    Abstract

    "Langzeitarbeitslose haben in den letzten Jahren nicht gleichermaßen von der positiven Arbeitsmarktentwicklung profitieren können wie Nichtlangzeitarbeitslose. Auch wenn der Anteil von Langzeitarbeitslosen an allen Arbeitslosen etwa gleich geblieben ist, gehen sie seltener als Nichtlangzeitarbeitslose in Beschäftigung am Ersten Arbeitsmarkt und in Selbstständigkeit ab und sind häufiger von mehreren Vermittlungshemmnissen betroffen. Wir zeigen in diesem IAB-Regional, dass Arbeitslose mit höherer Arbeitslosigkeitsdauer und mehr Vermittlungshemmnissen in Hessen geringere Abgangsraten in Beschäftigung am Ersten Arbeitsmarkt und in Selbstständigkeit haben. Dabei hat die Dauer der Arbeitslosigkeit den größten Einfluss auf die Chancen einer Beschäftigungsaufnahme am Ersten Arbeitsmarkt. Bereits nach einem halben Jahr in Arbeitslosigkeit reduziert sich die Abgangsrate um etwa die Hälfte. Eine lange Arbeitslosigkeitsdauer selbst ist dabei allerdings nicht ausschließlich eine Ursache für geringere Abgangsraten. Sie ist auch ein Symptom von Personen mit schlechteren Chancen am Arbeitsmarkt, die daher auch eher länger in Arbeitslosigkeit verbleiben. Insbesondere das Fehlen eines Schul- bzw. Berufsabschlusses hat einen starken Einfluss auf die Abgangsrate von Langzeitarbeitslosen. Prävention von Bildungsabbrüchen und gezielte, umfassende Förderung und Qualifizierung bleiben daher auch in Zukunft zentral für eine erfolgreiche Integration von Langzeitarbeitslosen in den Arbeitsmarkt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Long-term unemployment: a European comparison (2018)

    Konle-Seidl, Regina; Rhein, Thomas;

    Zitatform

    Konle-Seidl, Regina & Thomas Rhein (2018): Long-term unemployment: a European comparison. In: IAB-Forum H. 23.02.2018, o. Sz., 2018-02-21.

    Abstract

    "For many years, Germany was notable for its high levels of long-term unemployment compared to other countries. However, in contrast to the European trend, the number of long-term unemployed has decreased significantly since the mid-2000s. In most other European countries the number of long-term unemployed rose to a greater or lesser degree as a result of the financial and Euro debt crisis." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Konle-Seidl, Regina;
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  • Literaturhinweis

    Ländervergleich Deutschland, Dänemark und Finnland: Kaum mehr Unterschiede bei chronischer Arbeitslosigkeit (2018)

    Konle-Seidl, Regina; Rhein, Thomas; Rothe, Thomas;

    Zitatform

    Konle-Seidl, Regina, Thomas Rhein & Thomas Rothe (2018): Ländervergleich Deutschland, Dänemark und Finnland: Kaum mehr Unterschiede bei chronischer Arbeitslosigkeit. (IAB-Kurzbericht 01/2018), Nürnberg, 8 S.

    Abstract

    "Personen, deren Arbeitslosigkeit durch kurze Phasen der Beschäftigung, Inaktivität oder Teilnahme an arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen unterbrochen wird, zählen nicht zu den offiziellen Langzeitarbeitslosen, obwohl sie am ersten Arbeitsmarkt nicht dauerhaft Fuß fassen können. Mit dem Konzept der 'chronischen Arbeitslosigkeit' berücksichtigen die Autoren auch diesen Personenkreis und untersuchen für Deutschland, Dänemark und Finnland, wer davon hauptsächlich betroffen ist und welche Rolle aktive Arbeitsmarktpolitik bei ihrer Überwindung spielen kann." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Konle-Seidl, Regina;
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  • Literaturhinweis

    Long time out: Unemployment and joblessness in Canada and the United States (2018)

    Kroft, Kory; Lange, Fabian; Notowidigdo, Matthew J.; Tudball, Matthew;

    Zitatform

    Kroft, Kory, Fabian Lange, Matthew J. Notowidigdo & Matthew Tudball (2018): Long time out: Unemployment and joblessness in Canada and the United States. (NBER working paper 25236), Cambrige, Mass., 58 S. DOI:10.3386/w25236

    Abstract

    "We compare patterns of unemployment and joblessness between Canada and the U.S. during the Great Recession. Similar to previous findings for the U.S. in Kroft et al. [2016], we document a rise in long-term unemployment in Canada. This increase is not accounted for by changes in the observable composition of the unemployed. We then extend the matching model in Kroft et al. [2016] to exploit the restricted-access panel data from the Canadian Labor Force Survey which contains information on the time since the last job ('joblessness duration') for both unemployed individuals and non-participants. This allows us to model duration dependence in all labor force flows involving either unemployment or non-participation. To calibrate the extended matching model, we create a new historical vacancy series for Canada based on relative employment in 'recruiting industries', allowing us to construct a monthly Beveridge curve for Canada. We find that the calibrated model matches the time series of unemployment fairly well, but does less well matching non-participation. Our results also indicate that allowing for duration dependence in flows between unemployment and non-participation is crucial for explaining overall levels in long-term joblessness, and that changes in the duration distribution among the unemployed and non-participants contributed less to the deterioration of labor market conditions in Canada, relative to the U.S. In part, this difference comes from the fact that the U.S. recession was much more severe." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Sicherung sozialer Teilhabe für Langzeitarbeitslose (2018)

    Kupka, Peter; Promberger, Markus; Lietzmann, Torsten; Ramos Lobato, Philipp;

    Zitatform

    Kupka, Peter, Torsten Lietzmann, Markus Promberger & Philipp Ramos Lobato (2018): Sicherung sozialer Teilhabe für Langzeitarbeitslose. (IAB-Stellungnahme 12/2018), Nürnberg, 12 S.

    Abstract

    "Zur Vorbereitung des Jahresgutachtens des Sachverständigenrats zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung wird das IAB seit mehreren Jahren um seine Expertise zu verschiedenen Aspekten des Arbeitsmarktes gebeten. Im Vorfeld des aktuellen Jahresgutachtens 2018/19 betraf dies unter anderem Fragen zum Vorschlag des Regierenden Bürgermeisters von Berlin aus dem Frühjahr 2018, mit einem 'Solidarischen Grundeinkommen' für einen Teil der Langzeitarbeitslosen vollwertige Arbeitsplätze staatlich zu finanzieren.
    Im Herbst 2018 äußerte sich das IAB sowohl zu diesem Vorschlag als auch zum Gesetz zur Schaffung von Teilhabechancen für Langzeitarbeitslose auf dem allgemeinen und sozialen Arbeitsmarkt (Teilhabechancengesetz), das am 1. Januar 2019 in Kraft tritt. Es beinhaltet die beiden Maßnahmen 'Eingliederung von Langzeitarbeitslosen' (§ 16e SGB II neue Fassung), ein für zwei Jahre gewährter Lohnkostenzuschuss für Langzeitarbeitslose, und 'Teilhabe am Arbeitsmarkt' (§ 16i SGB II neue Fassung), eine Maßnahme öffentlich geförderter Beschäftigung für einen sehr arbeitsmarktfernen Personenkreis, deren Zielsetzung und Ausgestaltung dem Ansatz des 'Sozialen Arbeitsmarktes' entspricht. Die Erkenntnisse hierzu werden in der vorliegenden Stellungnahme zusammengefasst." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Street-level case work and mentally ill jobseekers under the Social Code II in Germany: counselling and the role of medical services (2018)

    Kupka, Peter; Popp, Sandra;

    Zitatform

    Kupka, Peter & Sandra Popp (2018): Street-level case work and mentally ill jobseekers under the Social Code II in Germany. Counselling and the role of medical services. In: Tijdschrift voor Bedrijfs- en Verzekeringsgeneeskunde, Jg. 26, H. 7, S. 340-343., 2018-06-27. DOI:10.1007/s12498-018-0234-5

    Abstract

    "The German welfare-to-work system sets a low threshold of three hours a day for capacity to work. People with mental health problems are a relevant subgroup among those receiving benefits. Caseworkers in job centres are responsible for the placement, counselling and support of the benefit recipients. For this article, we examined the role of work for mentally ill people in treatment settings, how caseworkers in the jobcentres recognise mental problems, what the impact is of a psychiatric diagnosis on the process of counselling and what happens to benefit recipients close to incapacity for work.
    - The study is based mainly on expert interviews with caseworkers from jobcentres, health care providers and mentally ill benefit recipients.
    - The results show that recognising mental illness is often challenging for caseworkers. Often, they seek help of medical and psychological services. Since there are no reliable standards how to deal with this group of clients, caseworkers often reduce the amount of counselling.
    - Frequent conflicts occur when clients are considered unfit for work by case managers. For them, the institutional context may not be adequate." (Publisher information, IAB-Doku) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Kupka, Peter;
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    Teilhabe für arbeitsmarktferne Arbeitslose durch einen Sozialen Arbeitsmarkt: Chancen und Risiken eines notwendigen Instruments (2018)

    Kupka, Peter; Wolff, Joachim; Ramos Lobato, Philipp; Möller, Joachim;

    Zitatform

    Kupka, Peter, Joachim Möller, Philipp Ramos Lobato & Joachim Wolff (2018): Teilhabe für arbeitsmarktferne Arbeitslose durch einen Sozialen Arbeitsmarkt. Chancen und Risiken eines notwendigen Instruments. In: Zeitschrift für Wirtschaftspolitik, Jg. 67, H. 2, S. 154-163., 2018-07-16. DOI:10.1515/zfwp-2018-0014

    Abstract

    "In den Jahren 2007 bis 2012 existierte mit dem Beschäftigungszuschuss ein Instrument, das darauf abzielte, die soziale Teilhabe der Geförderten zu verbessern und damit der Kernidee eines Sozialen Arbeitsmarkts nahe kam. Für die derzeit im SGB II vorhandenen Varianten öffentlich geförderter Beschäftigung gilt dies hingegen nur sehr bedingt. Um diese Lücke zu schließen, haben sich CDU, CSU und SPD im Koalitionsvertrag darauf verständigt, ein neues Regelinstrument für besonders arbeitsmarktferne Langzeitarbeitslose zu schaffen. Dafür wurden Finanzmittel in Höhe von bis zu vier Milliarden Euro bereitgestellt. Konkret sieht der mittlerweile vorliegende Referentenentwurf für bis zu 150.000 langfristig erfolglos integrierter Personen die hohe Förderung sozialversicherungspflichtiger Arbeitsverhältnisse bei privatwirtschaftlichen wie gemeinnützigen Arbeitgebern vor. Die Förderung zur 'Teilhabe am Arbeitsmarkt', so der Name des neuen, im vorgeschlagenen § 16i SGB II geregelten Instruments, ist auf einen Zeitraum von bis zu fünf Jahren angelegt.
    Die geplanten Maßnahmen sind vor dem Hintergrund der Entwicklung der Langzeitarbeitslosigkeit von Grundsicherungsempfängern zu sehen. Während diese zwischen 2007 und 2011 von 1,4 Millionen auf rund 920 Tausend stark gesunken ist, ist sie bis zum Jahr 2017 nur noch um etwas mehr als 110 Tausend Personen zurückgegangen. Das geplante Förderinstrumentarium ermöglicht es den Jobcentern, bei einem Teil der Betroffenen, die nachteiligen Folgen des langfristigen Arbeitsmarktausschlusses zu lindern." (Autorenreferat, © De Gruyter)

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    Langzeitarbeitslosigkeit als Kernproblem des Arbeitsmarkts: Zahlen und Fakten zur lang anhaltenden Arbeitslosigkeit (2018)

    Künkler, Martin;

    Zitatform

    Künkler, Martin (2018): Langzeitarbeitslosigkeit als Kernproblem des Arbeitsmarkts. Zahlen und Fakten zur lang anhaltenden Arbeitslosigkeit. In: Soziale Sicherheit, Jg. 67, H. 7, S. 261-268.

    Abstract

    "Die Bundesagentur für Arbeit (BA) kann zurzeit monatlich bei der Verkündung der Arbeitslosenzahlen immer neue Rekorde vermelden. Die Arbeitslosigkeit sinkt auf immer neue, historische Niedrigstände und die Beschäftigung wächst auf Höchststände. Auch die Zahl der Langzeitarbeitslosen sinkt. Eine tiefere Analyse der Zahlen zeigt jedoch, dass sich die Integrationschancen derer, die bereits langzeitarbeitslos sind, keineswegs verbessert haben. Nachfolgend werden Ausmaß und Entwicklung der Langzeitarbeitslosigkeit analysiert sowie Risikofaktoren und Ursachen beleuchtet." (Textauszug, IAB-Doku)

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    Die Bedeutung von Stellenprofilen und dem Verlauf der Personalsuche für die betriebliche Einstellungsbereitschaft gegenüber Langzeitarbeitslosen (2018)

    Lenhart, Julia; Rebien, Martina;

    Zitatform

    Lenhart, Julia & Martina Rebien (2018): Die Bedeutung von Stellenprofilen und dem Verlauf der Personalsuche für die betriebliche Einstellungsbereitschaft gegenüber Langzeitarbeitslosen. In: Soziale Welt, Jg. 69, H. 2, S. 161-181., 2018-07-15. DOI:10.5771/0038-6073-2018-2-161

    Abstract

    "Personen, die langzeitarbeitslos sind, stellen eine der Gruppen am Arbeitsmarkt dar, welche die meisten Probleme haben, den Wiedereinstieg in Arbeit zu schaffen. Auf Grundlage der Humankapital- und der Signaltheorie untersuchen wir anhand logistischer Regressionen, unter welchen Bedingungen Betriebe eine höhere Wahrscheinlichkeit haben Langzeitarbeitslose gegenüber Kurzzeitarbeitslosen zu rekrutieren. Die Ergebnisse zeigen, dass sich die Einstellungswahrscheinlichkeit Langzeitarbeitsloser gegenüber Kurzzeitarbeitslosen erhöht, wenn Stellen besetzt werden, die nur ein geringes Anforderungsniveau erfordern. Entgegen der theoretischen Erwartung, das Langzeitarbeitslose eher befristet eingestellt werden, zeigt sich hier gegenüber Kurzzeitarbeitslosen kein Effekt, jedoch erhöht sich die Einstellungswahrscheinlichkeit für Langzeitarbeitslose auf Teilzeitstellen. Nur teilweise bestätigt wurden unsere theoretischen Erwartungen, inwieweit Langzeitarbeitslose von der betrieblichen Nutzung persönlicher Kontakte bei der Personalsuche oder von Mitarbeiterempfehlungen profitieren. Die Empfehlungen Dritter erweisen sich offenbar nicht als profitabel für eine Erhöhung der Einstellungswahrscheinlichkeit, eine Suche nach neuen Mitarbeitern auf dem internen Arbeitsmarkt eines Betriebes hingegen schon. Schließlich können wir zeigen, dass sich die Einstellungswahrscheinlichkeit für Langzeitarbeitslose gegenüber Kurzzeitarbeitslosen dann erhöht, wenn Betriebe Schwierigkeiten haben ihre offenen Stellen zu besetzen. Die Ergebnisse legen nahe, dass sich, gegeben die Kompromissbereitschaft von Betrieben, durchaus Möglichkeiten des Wiedereinstiegs in Beschäftigung für Langzeitarbeitslose ergeben können. Dies gilt vor allem dann, wenn Betriebe mit Arbeitskräfteengpässen konfrontiert sind." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Sozialer Arbeitsmarkt für Langzeiterwerbslose: Wer für eine Förderung infrage kommt (2018)

    Lietzmann, Torsten; Wolff, Joachim; Kupka, Peter; Ramos Lobato, Philipp; Trappmann, Mark ;

    Zitatform

    Lietzmann, Torsten, Peter Kupka, Philipp Ramos Lobato, Mark Trappmann & Joachim Wolff (2018): Sozialer Arbeitsmarkt für Langzeiterwerbslose: Wer für eine Förderung infrage kommt. (IAB-Kurzbericht 20/2018), Nürnberg, 12 S.

    Abstract

    "Trotz eines hohen Beschäftigungswachstums ist die Arbeitslosigkeit im Bereich der Grundsicherung für Arbeitsuchende zuletzt nicht mehr so stark gesunken wie bis zum Jahr 2011. Daher hat sich die Regierungskoalition auf ein Beschäftigungsprogramm für Personen mit besonders langem Leistungsbezug verständigt. Der Soziale Arbeitsmarkt soll sehr arbeitsmarktferne Arbeitslosengeld-II-Beziehende durch hohe Lohnkostenzuschüsse und ein begleitendes Coaching in Erwerbsarbeit integrieren und damit eine bessere soziale Teilhabe für diesen Personenkreis ermöglichen. Da der Erfolg des Programms wesentlich davon abhängt, dass die richtigen Personen gefördert werden, werden in diesem Kurzbericht empirisch fundierte Kriterien vorgeschlagen, die helfen, die Zielgruppe zu charakterisieren und einzugrenzen. Als besonders relevant zeigen sich sehr lange Zeiten ohne versicherungspflichtige oder abhängige Beschäftigung, langfristiger ALG-II-Bezug sowie ein Alter ab 45 Jahren." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Gerechtigkeit im SGB II: Auswirkungen von prozeduralen Gerechtigkeitswahrnehmungen von Hartz-IV-Empfängern auf ihre Bereitschaft, mit dem Jobcenter zu kooperieren (2018)

    May, Meike Janina;

    Zitatform

    May, Meike Janina (2018): Gerechtigkeit im SGB II: Auswirkungen von prozeduralen Gerechtigkeitswahrnehmungen von Hartz-IV-Empfängern auf ihre Bereitschaft, mit dem Jobcenter zu kooperieren. In: Zeitschrift für Sozialreform, Jg. 64, H. 1, S. 51-80. DOI:10.1515/zsr-2018-0005

    Abstract

    "Ziel aktivierender Arbeitsmarktpolitik ist die (Wieder-)Eingliederung von Arbeitslosen in den Arbeitsmarkt. Voraussetzung für die erfolgreiche Vermittlung ist u.a. die Bereitschaft von Arbeitslosen mit den SGB II-Trägern und deren Mitarbeiter/-innen zusammenzuarbeiten. Der vorliegende Beitrag untersucht, inwieweit prozedurale Gerechtigkeitswahrnehmungen von Arbeitslosengeld II-Empfängern diese Kooperationsbereitschaft beeinflussen. Die Analysen basieren auf einer repräsentativen Stichprobe von ALG II-Haushalten in Deutschland (sechste Welle des PASS, Analysestichprobe: 1.990 ALG II-Empfänger). Die Ergebnisse zeigen, dass je ungerechter Arbeitslose die Verfahren der Jobcenter bewerten (Verfahrensgerechtigkeit) und je ungerechter sie sich von ihrem Vermittler oder ihrer Vermittlerin behandelt fühlen (Interaktionsgerechtigkeit), desto weniger sind sie bereit mit dem Jobcenter zu kooperieren. Die Mediatorvariable für diesen Zusammenhang ist das Vertrauen der Arbeitslosen in das Jobcenter und seine Mitarbeiter/-innen." (Autorenreferat, © De Gruyter)

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  • Literaturhinweis

    Size of training firms: the role of firms, luck, and ability in young workers' careers (2018)

    Müller, Steffen; Neubaeumer, Renate;

    Zitatform

    Müller, Steffen & Renate Neubaeumer (2018): Size of training firms. The role of firms, luck, and ability in young workers' careers. In: International journal of manpower, Jg. 39, H. 5, S. 658-673. DOI:10.1108/IJM-07-2016-0155

    Abstract

    "Purpose: The purpose of this paper is to analyze how long-run unemployment of former apprentices depends on the size of their training firm and their ability.
    Design/methodology/approach: The authors use a large administrative data set that follows graduated apprentices during their working life. They show that training in large and medium-sized firms is associated with considerably less unemployment. This, however, may simply be the result of sorting processes, i.e. larger training firms with higher wage levels attract and choose the most able young workers. Therefore, the authors use a proxy for ability to estimate and control for the impact of ability on long-run unemployment. They assume that rank-order tournaments for the most attractive training positions take place and take into account an institutional peculiarity of the German training system, the empirically observable regional immobility of apprentices. Accordingly, they use a region-specific ranking based on training plants' size or median wages, respectively, to proxy for apprentices' ability.
    Findings: The negative association between training plant size and long-run unemployment is muted but still statistically well determined even after controlling for the rank of an individual's training firm in the local plant size distribution or the local wage distribution, respectively. Thus, the rank itself is a predictor for long-run unemployment of apprentices. The fact that the position in the local size distribution matters conditional on plant size shows that there is a local competition for training places.
    Practical implications: Lacking mobility may increases aggregate unemployment, as mobility reduces the risk of unemployment.
    Social implications: The results imply that supporting regional mobility of young workers, e.g., by informing them better about existing mobility subsidies and dormitories for apprentices and by creating additional mobility incentives is warranted.
    Originality/value: This is the first study to investigate long-run unemployment of former apprentices. Furthermore, the authors develop new variables to proxy for ability." (Author's abstract, © Emerald Group) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Appropriations of the German minimum income scheme and life planning: Individualisation as a way to exit long-term benefit receipt (2018)

    Petzold, Norbert;

    Zitatform

    Petzold, Norbert (2018): Appropriations of the German minimum income scheme and life planning. Individualisation as a way to exit long-term benefit receipt. Berlin: Lang, 257 S.

    Abstract

    "Against the background of a high incidence of long-term benefit receipt and an increasing focus of interventions on the individual beneficiary, this study shows how individualised policies within the German minimum income scheme serve long-term beneficiaries as a way out of benefit receipt. By applying a qualitative research design, the link between individual appropriations of policies and individual life planning is reconstructed in the form of an empirically grounded typology. The analysis shows that individualised policies are ridden with prerequisites. Beneficiaries, that are not able to expertly appropriate them and to plan in the long-term, face unintended consequences like a limitation of life planning, a separation from the scheme or an establishment within entitlement." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Langzeitarbeitslose Bewerber aus betrieblicher Perspektive: Zuverlässigkeit ist wichtiger als fachliche Qualifikation (2018)

    Rebien, Martina; Rothe, Thomas;

    Zitatform

    Rebien, Martina & Thomas Rothe (2018): Langzeitarbeitslose Bewerber aus betrieblicher Perspektive: Zuverlässigkeit ist wichtiger als fachliche Qualifikation. (IAB-Kurzbericht 12/2018), Nürnberg, 8 S.

    Abstract

    "Aktuell suchen viele Betriebe nach Fachkräften und manche Stellen bleiben längere Zeit unbesetzt, obwohl im Jahresdurchschnitt 2018 voraussichtlich gut 2,3 Millionen Menschen arbeitslos sind. Etwa 850.000 von ihnen haben seit einem Jahr oder länger keinen Job. Die IAB-Stellenerhebung zeigt die betriebliche Sicht auf langzeitarbeitslose Bewerber: Wie schätzen Personalverantwortliche sie im Vergleich zu anderen Bewerbern ein, welche Merkmale spielen bei der Personalauswahl eine Rolle und wie könnten ihre Einstellungschancen verbessert werden?" (Autorenreferat, IAB-Doku)

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