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Dossier

SGB II – Bürgergeld, Grundsicherung für Arbeitsuchende

Im Sozialgesetzbuch II "Bürgergeld, Grundsicherung für Arbeitsuchende" stehen die arbeitsmarktpolitischen Instrumente unter dem Leitgedanken des Förderns und Forderns. Das Gesetz regelt die Leistungen zur Grundsicherung des Lebensunterhalts und zur Eingliederung in Arbeit, die Anreize und Sanktionen sowie die Trägerschaft der Grundsicherung (Gemeinsame Einrichtungen/Jobcenter bzw. optierende Kommunen). Das IAB hat den gesetzlichen Auftrag, die Wirkungen zu untersuchen.

Diese IAB-Infoplattform bietet Zugänge zur Diskussion um das Gesetz und dessen Umsetzung sowie zu den sozioökonomischen Hintergründen und Auswirkungen.

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im Aspekt "Alleinerziehende"
  • Literaturhinweis

    Übergänge in Beschäftigung und Beendigung des SGB-II-Leistungsbezugs von Müttern nach der Geburt des ersten Kindes (2024)

    Hohmeyer, Katrin; Boll, Christina ;

    Zitatform

    Hohmeyer, Katrin & Christina Boll (2024): Übergänge in Beschäftigung und Beendigung des SGB-II-Leistungsbezugs von Müttern nach der Geburt des ersten Kindes. (IAB-Forschungsbericht 19/2024), Nürnberg, 42 S. DOI:10.48720/IAB.FB.2419

    Abstract

    "Der Forschungsbericht geht der Frage nach, in welchen Kontexten erwerbsfähige Mütter im SGB-II-Bezug nach der Geburt ihres ersten Kindes den Leistungsbezug verlassen und welche Rolle dabei die Aufnahme einer Beschäftigung und die Familienform spielen. Grundlage ist eine repräsentative Stichprobe von Grundsicherungsbeziehenden aus den Jahren 2007 bis 2015 für 35.508 nichterwerbstätige, erwerbsfähige Frauen im Alter von 18 bis 44 Jahren im SGB-II-Leistungsbezug, die ihr erstes Kind zwischen 2007 und 2015 geboren haben. Dabei wird zwischen alleinerziehenden Müttern und Müttern in Paarhaushalten unterschieden. Geschätzt werden die Übergangswahrscheinlichkeiten und deren Determinanten für drei unterschiedliche Verläufe: (1) (sozialversicherungspflichtige oder geringfügige) Beschäftigungsaufnahme mit zeitgleicher Leistungsbeendigung (2) Beschäftigungsaufnahme ohne zeitgleiche Leistungsbeendigung (3) Leistungsbeendigung ohne Beschäftigungsaufnahme." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Hohmeyer, Katrin;
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  • Literaturhinweis

    Erwerbsverläufe und frühzeitige Aktivierung von Bedarfsgemeinschaften mit kleinen Kindern (2023)

    Artmann, Elisabeth;

    Zitatform

    Artmann, Elisabeth (2023): Erwerbsverläufe und frühzeitige Aktivierung von Bedarfsgemeinschaften mit kleinen Kindern. (IAB-Forschungsbericht 03/2023), Nürnberg, 36 S. DOI:10.48720/IAB.FB.2303

    Abstract

    "Arbeitslosengeld-II-Beziehende sind grundsätzlich verpflichtet, Anstrengungen zu unternehmen, um ihren Leistungsbezug zu beenden oder zu verringern. Dazu zählt die Pflicht zur Arbeitssuche und Teilnahme an angebotenen Maßnahmen der aktiven Arbeitsmarktpolitik. Eine Ausnahme von dieser Regelung betrifft Bedarfsgemeinschaften, die Kinder unter drei Jahren betreuen. Hier kann sich ein Partner auf die Erziehung des Kindes berufen und muss dem Arbeitsmarkt nicht zur Verfügung stehen, kann dies aber auf freiwilliger Basis tun. Der vorliegende Forschungsbericht untersucht anhand von administrativen Daten zunächst, wie sich die Arbeitsmarktverläufe von Eltern im Arbeitslosengeld-II-Bezug in den ersten vier Lebensjahren ihres Kindes entwickeln. Des Weiteren wird analysiert, in welchem Umfang Mütter und Väter in diesem Zeitraum von den Jobcentern in gemeinsamen Einrichtungen aktiviert werden. Im Sinne von Aktivierung werden sowohl Betreuungstermine im Jobcenter als auch Teilnahmen an arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen betrachtet. Die Stichprobe für diese Untersuchungen umfasst Bedarfsgemeinschaften, in denen in den Jahren 2014 oder 2015 ein Kind geboren wurde und die zumindest am Tag der Geburt des Kindes Arbeitslosengeld II bezogen. Die Erwerbsverläufe von Müttern und Vätern weisen darauf hin, dass vor allem Frauen die Betreuung der Kinder übernehmen und für den Arbeitsmarkt nicht verfügbar sind. Ein wesentlicher Teil der Mütter in der Stichprobe ist in den ersten drei Lebensjahren des Kindes als „nicht arbeitsuchend” gemeldet, während der Anteil von Müttern in sozialversicherungspflichtiger Beschäftigung mit dem Alter des Kindes zunimmt, aber während des Beobachtungszeitraums niedrig bleibt. Nach dem dritten Geburtstag des Kindes zeigt sich insgesamt ein Sprung in den Arbeitsuchendmeldungen von Frauen und ein geringer Anstieg in den Teilnahmen an arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen. Dieses Muster ist vor allem auf westdeutsche Frauen zurückzuführen, den bei ostdeutschen Frauen nehmen sowohl die Arbeitsuchendmeldungen als auch die Beschäftigungsquote bereits nach dem ersten Geburtstag des Kindes sprunghaft zu. Die Erwerbsverläufe von Vätern scheinen hingegen kaum von der Geburt ihres Kindes beeinflusst zu werden, sie sind durchgehend häufiger in Beschäftigung bzw. arbeitsuchend gemeldet als Frauen. Auch nach dem dritten Geburtstag des Kindes zeigen sich allenfalls geringe Veränderungen in den Erwerbsverläufen der Väter. Mütter werden im Beobachtungszeitraum dieser Studie in den ersten drei Lebensjahren ihres Kindes insgesamt nur sehr eingeschränkt aktiviert. Sowohl die durchschnittliche Anzahl der Betreuungstermine je Jobcenter als auch der Anteil an Frauen in arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen sind deutlich geringer als die entsprechenden Zahlen für Väter. Jedoch zeigen sich für Mütter auch bei der Aktivierungsintensität wesentliche Unterschiede zwischen ost- und westdeutschen Jobcentern. Mütter in ostdeutschen Jobcentern nehmen bereits nach dem ersten Geburtstag ihres Kindes zunehmend Betreuungstermine wahr und an Maßnahmen teil, während sich bei Müttern in westdeutschen Jobcentern vor allem nach dem dritten Geburtstag des Kindes eine Zunahme der Aktivierungsintensität zeigt. Rund vier Jahre nach der Geburt ihres Kindes sind etwas weniger als 20 Prozent der westdeutschen Mütter sozialversicherungspflichtig beschäftigt, aber rund 28 Prozent der ostdeutschen Mütter. Kausale Effekte frühzeitiger Aktivierung auf die Erwerbschancen der Eltern lassen sich mit den vorliegenden Daten jedoch nicht bestimmen, unter anderem weil sich die Teilnehmenden an frühzeitigen Aktivierungsmaßnahmen von denjenigen unterscheiden, die nicht teilnehmen. Im Rahmen eines Feldexperiments ließe sich für derartige (Selbst-)Selektionen kontrollieren, da die Zielgruppe zufällig einer Interventions- und Kontrollgruppe zugeordnet werden könnte. Aufgrund der Zufallszuordnung könnten spätere Unterschiede in den Arbeitsmarktergebnissen zwischen beiden Gruppen als kausale Effekte der Intervention (z.B. eine intensivere Frühaktivierung) interpretiert werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Artmann, Elisabeth;
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  • Literaturhinweis

    Unvollständige Inanspruchnahme von Grundsicherungsleistungen (2023)

    Artmann, Elisabeth; Bernhard, Sarah ; Oberfichtner, Michael ;

    Zitatform

    Artmann, Elisabeth, Sarah Bernhard & Michael Oberfichtner (2023): Unvollständige Inanspruchnahme von Grundsicherungsleistungen. (IAB-Forschungsbericht 09/2023), Nürnberg, 18 S. DOI:10.48720/IAB.FB.2309

    Abstract

    "Mit dem Bürgergeld hat der Gesetzgeber die einjährige Karenzzeit eingeführt: Für die Wohnkosten entfällt im ersten Jahr des Bürgergeld-Bezugs die Prüfung der Angemessenheit, sie werden also vom Jobcenter übernommen, und zusätzlich gelten anfangs höhere Freibeträge für Vermögen. Dadurch fällt das Bürgergeld im ersten Jahr für manche Personen großzügiger aus und federt soziale Härten für diesen Teil der Betroffenen ab. Mit dem gleichen Ziel erhielten Personen, die von der Arbeitslosenversicherung in die Grundsicherung übergingen, von 2005 bis Ende 2010 für bis zu zwei Jahre nach dem Ende des Arbeitslosengeldbezugs einen befristeten Zuschlag zur Grundsicherung. Dieser Zuschlag wurde im Rahmen von Einsparmaßnahmen abgeschafft. Um bis 2010 den Zuschlag zu bekommen, musste im Antrag auf Arbeitslosengeld II der vorherige Arbeitslosengeld-Bezug angegeben und nachgewiesen werden. Der Zuschlag betrug zwei Drittel des Unterschieds zwischen vorherigem Arbeitslosengeld (+ ggf. Wohngeld) und dem Arbeitslosengeld II. Im ersten Jahr nach dem Ende des Arbeitslosengeldbezugs war er für Alleinstehende auf 160 Euro und für Paare auf 320 Euro plus 60 Euro je Kind beschränkt, im zweiten Jahr halbierten sich Zuschlag und Obergrenzen. Gemessen an allen erwerbsfähigen Personen, die Arbeitslosengeld II zum 30. Juni eines Jahres bezogen, erhielten zwischen 2007 und 2010 zwischen 3 und 5 Prozent zusätzlich den Zuschlag zum Arbeitslosengeld II. Mit durchschnittlich etwa 110 Euro in diesen Jahren entsprach der Zuschlag damit rund 16 Prozent ihres Gesamtbedarfs. Der vergleichsweise geringe Anteil am Gesamtbestand von Personen, die den Zuschlag bezogen, begründet sich darin, dass sich der Zuschlag an Personen am Übergang vom Arbeitslosengeld- in den Arbeitslosengeld II-Bezug richtete. Von den Personen, die mit einem Abstand von höchstens 300 Tagen zwischen beiden Leistungen übergingen und den Zuschlag potentiell noch in voller Höhe hätten erhalten können, bezogen ihn knapp 60 Prozent neben dem Arbeitslosengeld II. Unmittelbar nach dem Übergang in den Arbeitslosengeld-II-Bezug betrug der Zuschlag mit rund 150 Euro im Durchschnitt mehr als ein Fünftel der gesamten Grundsicherungsleistungen inklusive Wohn- und Heizkosten. Er machte also für einen Großteil der Empfänger*innen durchaus einen substanziellen Teil ihres Einkommens aus. Für alleinlebende Personen lässt sich anhand administrativer Daten die Nicht-Inanspruchnahme des Zuschlags untersuchen, weil sich die Zuschlagsberechtigung valide aus der Höhe des vorherigen Arbeitslosengeldes bestimmen lässt. Bei größeren Haushalten ist die Bestimmung der Zuschlagberechtigung entsprechend komplexer und fehleranfälliger. Unter Alleinlebenden bezogen mindestens 17 Prozent der zuschlagberechtigen Personen den Zuschlag zum Arbeitslosengeld II nicht, obwohl sie durch den vorherigen Arbeitslosengeld-Bezug Anspruch darauf gehabt hätten. Zuschlagberechtigte mit niedrigeren Bildungs- und Berufsabschlüssen oder solche mit ausländischer Herkunft hatten eine niedrigere Wahrscheinlichkeit, den Zuschlag zu bekommen. Zuschlagberechtigte, die in kommunalen Jobcentern gemeldet waren, erhielten den Zuschlag mit einer höheren Wahrscheinlichkeit als Menschen, die in gemeinsam von Kommune und Bundesagentur für Arbeit geführten Jobcentern gemeldet waren. Dieser Zusammenhang zeigt sich in einem multivariaten Modell mit individuellen und regionalen Merkmalen. Als Gründe dafür kommen unterschiedliche Verwaltungsprozesse in rein kommunalen und in gemeinsam mit der Bundesagentur für Arbeit geführten Jobcentern in Frage. Unterschiedliche Verantwortlichkeiten hinsichtlich der Finanzierung zwischen Kommunen und Bund könnten ebenso eine Rolle spielen. Eine unvollständige Inanspruchnahme von Grundsicherungsleistungen kann negative individuelle und gesellschaftliche Folgen nach sich ziehen: Armutslagen können sich, auch langfristig, verschärfen, der Sozialstaat könnte mit dem Vorwurf der Ineffektivität konfrontiert sein, was schließlich auch Auswirkungen auf den Zusammenhalt der Gesellschaft haben könnte. Verstärkt wird das Problem dadurch, dass gerade Personen in prekären Lebenssituationen den Zuschlag häufig nicht in Anspruch nehmen. Die Arbeitsverwaltung und andere Sozialverwaltungen können systematisch Maßnahmen ergreifen, mit dem Ziel die Inanspruchnahme zu erhöhen. Dazu gehören Informationskampagnen in mehreren Sprachen, zielgruppengerechte Antragsformulare in einfacher deutscher Sprache sowie in wichtigen weiteren Sprachen, die transparente Berechnung von Leistungen durch gut ausgestattetes und qualifiziertes Personal, Unterstützungsangebote bei unvollständigen Anträgen und fehlenden Nachweisen sowie Möglichkeiten der digitalen Plausibilitätskontrolle bei der Berechnung von Leistungen. Während die Beantragung und Berechnung des Zuschlags für die Berechtigten und für die Jobcenter vergleichsweise kompliziert war, bleibt zu prüfen, inwiefern die mit dem Bürgergeld neu eingeführte Karenzzeit leichter zu administrieren ist und wie viele Menschen sie nutzen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Ukrainerinnen und Ukrainer in der Grundsicherung: Über ein Drittel der Erwerbsfähigen ist alleinerziehend (2023)

    Bruckmeier, Kerstin ; Hauptmann, Andreas; Hohmeyer, Katrin; Keita, Sekou ;

    Zitatform

    Bruckmeier, Kerstin, Andreas Hauptmann, Katrin Hohmeyer & Sekou Keita (2023): Ukrainerinnen und Ukrainer in der Grundsicherung: Über ein Drittel der Erwerbsfähigen ist alleinerziehend. In: IAB-Forum H. 23.02.2023 Nürnberg, 2023-02-20. DOI:10.48720/IAB.FOO.20230222.01

    Abstract

    "In Deutschland wurden bislang rund eine Million Geflüchtete aus der Ukraine registriert, rund 96 Prozent sind ukrainische Staatsangehörige. Seit Juni 2022 können Geflüchtete aus der Ukraine bei Hilfebedürftigkeit Leistungen der Grundsicherung für Arbeitsuchende beantragen. Insbesondere Altersstruktur und durchschnittliches Qualifikationsniveau, aber auch institutionelle Rahmenbedingungen sprechen dafür, dass ihre Beschäftigungsperspektiven vergleichsweise günstig sind. Eine besondere Bedeutung für die Arbeitsmarktintegration dürfte aber der Kinderbetreuung zukommen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    The Fertility Response to Cutting Child-Related Welfare Benefits (2023)

    Sandner, Malte ; Wiynck, Frederik;

    Zitatform

    Sandner, Malte & Frederik Wiynck (2023): The Fertility Response to Cutting Child-Related Welfare Benefits. In: Population Research and Policy Review, Jg. 42, H. 2, 2022-12-12. DOI:10.1007/s11113-023-09757-3

    Abstract

    "Bereits seit langer Zeit wird untersucht, ob Sozialleistungen die Fertilität anregen. Dennoch ist die Forschung bisher nicht konsistent. Dieses Papier trägt zu ebendieser Debatte bei, indem es den Fertilitätseffekt einer deutschen Sozialleistungsreform untersucht. Die Reform verringerte das Haushaltseinkommen von Familien mit Sozialhilfebezug um 18 Prozent im ersten Jahr nach Geburt ihres Kindes. Die Analyse exklusiver Sozialversicherungsdaten von über 460.000 betroffenen Frauen ergibt, dass die Reform zu einer Verringerung der Fertilität von 6,8 Prozent führt. Dieses Ergebnis legt nahe, dass für sozialhilfebeziehende Mütter Fertilität eine Einkommenselastizität von 0,38 hat. Das ist wesentlich kleiner als in bisherigen Untersuchungen zur Gesamtbevölkerung angenommen. Unsere Befunde lassen darauf schließen, dass die Fertilität von Sozialhilfeempfängern weniger stark auf finanzielle Anreize reagiert, als die der Gesamtbevölkerung." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Sandner, Malte ;
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  • Literaturhinweis

    Exits from and returns to welfare benefit receipt in Germany: Cumulative disadvantages or a different kettle of fish? (2022)

    Lietzmann, Torsten; Hohmeyer, Katrin;

    Zitatform

    Lietzmann, Torsten & Katrin Hohmeyer (2022): Exits from and returns to welfare benefit receipt in Germany: Cumulative disadvantages or a different kettle of fish? (IAB-Discussion Paper 18/2022), Nürnberg, 28 S. DOI:10.48720/IAB.DP.2218

    Abstract

    "Im Jahr 2005 wurde in Deutschland die integrierte Sozialleistung "Arbeitslosengeld II" für erwerbsfähige Hilfebedürftige und deren Familien eingeführt. Im Einklang mit internationalen Trends ist das Leistungssystem durch eine breite Definition der Anspruchsberechtigung und einen Schwerpunkt auf der Arbeitsmarktintegration durch Aktivierung gekennzeichnet. Die heterogenen Empfängergruppen umfassen nicht nur Arbeitslose, sondern z.B. auch Geringverdiener, Teilzeitbeschäftigte und größere Familien. Nicht nur die individuelle Aufnahme einer Beschäftigung kann den Ausstieg aus dem Leistungsbezug ermöglichen, sondern auch Veränderungen in der Haushaltszusammensetzung oder im Haushaltseinkommen. Ein beträchtlicher Teil der Ausstiege ist nur vorübergehend, d. h. ehemalige Leistungsbeziehende sind nach kurzer Zeit wieder auf Leistungen angewiesen. Unter Verwendung umfangreicher administrativer Daten und durch Schätzung diskreter Verweildauermodelle analysieren wir die Chancen von nicht erwerbstätigen Leistungsbeziehenden, aus dem Leistungsbezug auszusteigen und unabhängig davon zu bleiben, wobei wir verschiedene Ausstiegswege berücksichtigen. Wir stellen fest, dass beschäftigungsbezogene Ausstiege aus dem Leistungsbezug stabiler sind als andere. Arbeitsmarktressourcen sind vor allem für einen beschäftigungsbezogenen Ausstieg wichtig, schützen ehemalige Leistungsbeziehende aber nicht unbedingt vor einer Rückkehr in den Leistungsbezug. Unter den soziodemografischen Merkmalen zeigen sich kumulative Nachteile für ausländische Staatsangehörige und für die Arbeitsmarktintegration älterer Leistungsempfänger, da sie mit niedrigen Ausstiegs- und hohen Rückkehrwahrscheinlichkeiten verbunden sind. Die Ergebnisse erfordern differenzierte Maßnahmen, die nicht nur auf bestimmte Untergruppen, sondern auch auf unterschiedliche Ausstiegsstrategien abzielen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Lietzmann, Torsten; Hohmeyer, Katrin;
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  • Literaturhinweis

    The Fertility Response to Cutting Child Related Welfare Benefits (2022)

    Sandner, Malte ; Wiynck, Frederik;

    Zitatform

    Sandner, Malte & Frederik Wiynck (2022): The Fertility Response to Cutting Child Related Welfare Benefits. (IAB-Discussion Paper 01/2022), Nürnberg, 57 S. DOI:10.48720/IAB.DP.2201

    Abstract

    "Bereits seit langer Zeit wird untersucht, ob Sozialleistungen die Fertilität anregen. Dennoch ist die Forschung bisher nicht konsistent. Dieses Papier trägt zu ebendieser Debatte bei, indem es den Fertilitätseffekt einer deutschen Sozialleistungsreform untersucht. Die Reform verringerte das Haushaltseinkommen von Familien mit Sozialhilfebezug um 18 Prozent im ersten Jahr nach Geburt ihres Kindes. Die Analyse exklusiver Sozialversicherungsdaten von über 460.000 betroffenen Frauen ergibt, dass die Reform zu einer Verringerung der Fertilität von 6,8 Prozent führt. Dieses Ergebnis legt nahe, dass für sozialhilfebeziehende Mütter Fertilität eine Einkommenselastizität von 0,38 hat. Das ist wesentlich kleiner als in bisherigen Untersuchungen zur Gesamtbevölkerung angenommen. Unsere Befunden lassen darauf schließen, dass die Fertilität von Sozialhilfeempfängern weniger stark auf finanzielle Anreize reagiert, als die der Gesamtbevölkerung." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Sandner, Malte ;
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  • Literaturhinweis

    Alleinerziehende in der Jobcenter-Betreuung - Umgang der Integrationsfachkräfte mit Alleinerziehenden (2021)

    Stockinger, Bastian ; Zabel, Cordula ;

    Zitatform

    Stockinger, Bastian & Cordula Zabel (2021): Alleinerziehende in der Jobcenter-Betreuung - Umgang der Integrationsfachkräfte mit Alleinerziehenden. In: Sachverständigenkommission 9. Familienbericht (Hrsg.) (2021): Materialien zum Neunten Familienbericht - Eltern sein in Deutschland, S. 835-862, 2020-03-09.

    Abstract

    "Ziel dieser Expertise ist es, ein differenziertes Bild der Jobcenter-Betreuung von alleinerziehenden Müttern im ALG-II-Bezug zu liefern. Bedarfsgemeinschaften von Alleinerziehenden sind unter den Bedarfsgemeinschaften im SGB II deutlich überrepräsentiert, mit Hilfsquoten von 38,1 Prozent verglichen mit 7,7 Prozent bei Paaren mit Kindern. Alleinerziehenden kommt daher nicht nur familien-, sondern auch arbeitsmarkt- und sozialpolitisch besondere Bedeutung zu. Eine wichtige Ursache der ökonomischen Schwierigkeiten von alleinerziehenden Müttern liegt in ihrer Doppelbelastung durch Kinderbetreuung und Sicherung des Lebensunterhalts der Familie. Angesichts dieser Doppelbelastung stellt sich die Frage, welche Rolle alleinerziehende Mütter im Verhältnis zu den Jobcentern einnehmen. Zur Beantwortung dieser Frage haben wir die Jobcenter- Betreuung von alleinerziehenden Müttern mit derjenigen von Müttern und Vätern in Paarhaushalten verglichen; alleinerziehende Väter konnten wir aufgrund geringer Fallzahlen nicht einbeziehen. Datengrundlage für unsere Auswertungen ist das Panel Arbeitsmarkt und Soziale Sicherung (PASS), eine umfassende jährliche Befragung insbesondere von ALG-II-Bezieherinnen und -Beziehern." (Textauszug, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Zabel, Cordula ;
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  • Literaturhinweis

    Bewertung der Betreuung und Beratung in den Jobcentern: Leistungsberechtigte bedürfen oft besonderer Unterstützung (2020)

    Stockinger, Bastian ; Zabel, Cordula ;

    Zitatform

    Stockinger, Bastian & Cordula Zabel (2020): Bewertung der Betreuung und Beratung in den Jobcentern: Leistungsberechtigte bedürfen oft besonderer Unterstützung. (IAB-Kurzbericht 23/2020), Nürnberg, 12 S.

    Abstract

    "Eine der wesentlichen Herausforderungen der Jobcenter-Betreuung sind die sehr heterogenen Bedarfe der Leistungsberechtigten. Der Kurzbericht zeigt für bestimmte Gruppen von Leistungsberechtigten mit und ohne Verpflichtung zur Arbeitsuche, wie sich der Kontakt zum Jobcenter gestaltet und wie sie diesen wahrnehmen. In der Studie werden Leistungsberechtige betrachtet, die nicht beschäftigt sind oder allenfalls einer geringfügigen Beschäftigung nachgehen. Dabei stehen Personen mit gesundheitlichen Einschränkungen, solche mit Kinderbetreuungs- und Pflegeaufgaben sowie solche ohne Berufsabschluss im Fokus. Auf Basis der Haushaltsbefragung „Panel Arbeitsmarkt und soziale Sicherung“ (PASS) zeigt sich: Mehr als zwei Drittel der Befragten schätzen ihr Verhältnis zum Jobcenter als eher positiv ein. Allerdings hält nur knapp ein Drittel die Jobcenter-Betreuung für geeignet, ihnen angesichts ihrer Vermittlungshemmnisse und individuellen Problemlagen neue berufliche Perspektiven zu eröffnen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Zabel, Cordula ;
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  • Literaturhinweis

    Zentrale Befunde zu aktuellen Arbeitsmarktthemen (2018)

    Althoff, Jörg; Moczall, Andreas; Möller, Joachim; Anger, Silke ; Osiander, Christopher ; Bossler, Mario ; Rauch, Angela ; Brücker, Herbert ; Reichelt, Malte ; Dummert, Sandra ; Reims, Nancy ; Gürtzgen, Nicole ; Rhein, Thomas; Hohendanner, Christian; Rothe, Thomas; Kaufmann, Klara; Schwengler, Barbara; Kruppe, Thomas ; Seibert, Holger; Kupka, Peter; Sirries, Steffen; Ramos Lobato, Philipp; Sperber, Carina; Matthes, Britta; Stüber, Heiko ; Bauer, Frank; Sujata, Uwe; Dietrich, Hans ; Vallizadeh, Ehsan ; Haller, Peter; Vicari, Basha ; Konle-Seidl, Regina; Walwei, Ulrich ; Lietzmann, Torsten; Weber, Enzo ; Kubis, Alexander; Ludewig, Oliver; Fuchs, Johann ; Bruckmeier, Kerstin ; Jahn, Elke ; Zika, Gerd; Wolff, Joachim;

    Zitatform

    Althoff, Jörg, Silke Anger, Frank Bauer, Mario Bossler, Kerstin Bruckmeier, Herbert Brücker, Hans Dietrich, Sandra Dummert, Johann Fuchs, Nicole Gürtzgen, Peter Haller, Christian Hohendanner, Elke Jahn, Klara Kaufmann, Regina Konle-Seidl, Thomas Kruppe, Alexander Kubis, Peter Kupka, Torsten Lietzmann, Philipp Ramos Lobato, Oliver Ludewig, Britta Matthes, Andreas Moczall, Joachim Möller, Christopher Osiander, Angela Rauch, Malte Reichelt, Nancy Reims, Thomas Rhein, Thomas Rothe, Barbara Schwengler, Holger Seibert, Steffen Sirries, Carina Sperber, Heiko Stüber, Uwe Sujata, Ehsan Vallizadeh, Basha Vicari, Ulrich Walwei, Enzo Weber, Gerd Zika & Joachim Wolff (2018): Zentrale Befunde zu aktuellen Arbeitsmarktthemen. Nürnberg, 43 S.

    Abstract

    "Die hiesige Arbeitsmarktentwicklung ist nicht nur im Zeitvergleich bemerkenswert. Aus einer international vergleichenden Perspektive zeigt sich ebenfalls eine beachtliche Erfolgsgeschichte. Gleichwohl bestehen auch Schwachstellen und Risiken. So ist die Vererbung von schlechten Bildungs- und Arbeitsmarktchancen hierzulande stark ausgeprägt. Und als exportorientierte Volkswirtschaft kann sich Deutschland nicht von internationalen politischen und wirtschaftlichen Entwicklungen abkoppeln.
    Die deutsche Arbeitsmarktpolitik steht zudem aus anderen Gründen vor großen Herausforderungen. Insbesondere gilt es, die Arbeit in der digitalisierten Welt zu gestalten, die Langzeitarbeitslosigkeit weiter abzubauen, die Aufstiegsmobilität zu verbessern, den Fachkräftebedarf zu sichern und Arbeitsmarktintegration von Geflüchteten zu fördern.
    In der neu aufgelegten und erweiterten IAB-Broschüre 'Zentrale Befunde zu aktuellen Arbeitsmarktthemen' werden Ergebnisse aus der Forschungsarbeit des IAB zusammengefasst. Neben einer Standortbestimmung für den deutschen Arbeitsmarkt auch im internationalen Kontext gibt sie einen Überblick zu den Themen Struktur der Beschäftigung, Fachkräftesicherung, Arbeitslosigkeit und Leistungsbezug, Bildung und Beruf sowie zu arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Grundsicherung und Arbeitsmarkt in Deutschland: Lebenslagen - Instrumente - Wirkungen (2018)

    Bähr, Holger; Kupka, Peter; Dietz, Martin; Ramos Lobato, Philipp; Stobbe, Holk;

    Zitatform

    Bähr, Holger, Martin Dietz, Peter Kupka, Philipp Ramos Lobato & Holk Stobbe (2018): Grundsicherung und Arbeitsmarkt in Deutschland: Lebenslagen - Instrumente - Wirkungen. (IAB-Bibliothek 370), Bielefeld: Bertelsmann, 394 S. DOI:10.3278/300985w

    Abstract

    "Mehr als eine Dekade nach Einführung der Grundsicherung für Arbeitsuchende im Jahr 2005 zieht das IAB erneut Bilanz. Der Bericht bündelt die Ergebnisse der Wirkungsforschung zur Grundsicherung für Arbeitsuchende aus den Jahren 2013 bis 2016 und bietet somit eine Gesamtschau der in diesem Zeitraum gewonnenen Erkenntnisse.
    Vorgestellt werden Befunde zu folgenden Themenkomplexen:
    - Struktur und Dynamik im Leistungsbezug - Beratung und Vermittlung in den Jobcentern - Wirkungen arbeitsmarktpolitischer Maßnahmen - Lebenslagen und soziale Teilhabe der Leistungsberechtigten - Gesamtwirtschaftliche Perspektiven auf die Grundsicherung
    Auf Basis dieser Forschungsergebnisse reflektieren die Autoren die bisherige Entwicklung der Grundsicherung für Arbeitsuchende und verweisen auf zukünftige Herausforderungen." (Verlagsangaben, IAB-Doku)

    Weiterführende Informationen

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  • Literaturhinweis

    Modellprojekt für benachteiligte Familien: Intensive Begleitung hilft Müttern und Kindern (2018)

    Sandner, Malte ;

    Zitatform

    Sandner, Malte (2018): Modellprojekt für benachteiligte Familien: Intensive Begleitung hilft Müttern und Kindern. (IAB-Kurzbericht 06/2018), Nürnberg, 8 S.

    Abstract

    "Um benachteiligte Familien mit Kindern unter drei Jahren zu unterstützen, wurde im Jahr 2007 das Nationale Zentrum Frühe Hilfen gegründet. Ein Modellprojekt dieses Zentrums ist das Hausbesuchsprogramm 'Pro Kind', in dem Familienbegleiterinnen transferbeziehende Mütter von der Schwangerschaft bis zum zweiten Geburtstag des Kindes begleiten. Internationale Studien zur Wirksamkeit von Hausbesuchsprogrammen für sozial benachteiligte Familien zeigen, dass diese Programme - neben einer Verbesserung der kindlichen Entwicklung und Gesundheit - die Arbeitsmarkt- und Bildungspartizipation der betroffenen Mütter steigern können. Der Autor untersucht auf Basis des Modellprojekts 'Pro Kind' erstmals, ob diese Ergebnisse auf das deutsche Sozialsystem übertragbar sind." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Sandner, Malte ;
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  • Literaturhinweis

    Alleinerziehende im SGB II in Nordrhein-Westfalen (2017)

    Amonn, Jan; Blumental, Pauline;

    Zitatform

    Amonn, Jan & Pauline Blumental (2017): Alleinerziehende im SGB II in Nordrhein-Westfalen. Bottrop, 37 S.

    Abstract

    "46 % aller Haushalte von Alleinerziehenden in Nordrhein-Westfalen sind auf Unterstützungsleistungen nach dem SGB II angewiesen. Denn Alleinerziehende haben oftmals Schwierigkeiten, ein bedarfsdeckendes Einkommen für sich und ihre Kinder zu erwirtschaften, da sie sich neben der Erwerbstätigkeit zugleich um die Kindererziehung kümmern müssen. Die Fallzahlen stagnieren seit Jahren auf einem hohen Niveau. Die Situation stellt sich regional allerdings sehr unterschiedlich dar." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Zum Stromkonsum von Haushalten in Grundsicherung: Eine empirische Analyse für Deutschland (2017)

    Heindl, Peter; Liessem, Verena; Vogt, Claire; Römer, Daniel; Aigeltinger, Gerd; Schwengers, Clarita;

    Zitatform

    Heindl, Peter, Gerd Aigeltinger, Verena Liessem, Daniel Römer, Clarita Schwengers & Claire Vogt (2017): Zum Stromkonsum von Haushalten in Grundsicherung. Eine empirische Analyse für Deutschland. In: Perspektiven der Wirtschaftspolitik, Jg. 18, H. 4, S. 348-367. DOI:10.1515/pwp-2017-0009

    Abstract

    "In diesem Aufsatz untersuchen die Autoren Stromkonsum und Stromkosten von Haushalten in Grundsicherung in Deutschland. Dazu werten sie einen Datensatz aus, der mehr als 19.500 Haushalte mit Leistungsbezug nach SGB II und SGB XII in verschiedenen Haushaltszusammensetzungen umfasst. Die Ergebnisse der empirischen Analyse zeigen, dass die Haushaltszusammensetzung sowie die Art der Warmwasserbereitung erheblichen Einfluss auf die entstehenden Verbräuche und Kosten haben. Insbesondere die elektrische Warmwasserbereitung verursacht erhebliche zusätzliche Kosten. Es kann nur eine schwache Nachfragereaktion der Haushalte auf Veränderungen des Strompreises nachgewiesen werden. Insgesamt zeigt sich, dass die veranschlagten Anteile für Strom in den Regelbedarfen nach SGB II und SGB XII im Durchschnitt nicht zur Begleichung der Stromkosten ausreichen. Dieses Problem verschärft sich insbesondere in Fällen, in denen Warmwasser mit Strom bereitet wird." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Besondere Armutsgefährdung von Frauen: Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion DIE LINKE (Drucksache 18/11215) (2017)

    Zitatform

    Bundesministerium für Arbeit und Soziales (2017): Besondere Armutsgefährdung von Frauen. Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion DIE LINKE (Drucksache 18/11215). (Verhandlungen des Deutschen Bundestages. Drucksachen 18/11378 (06.03.2017)), 12 S.

    Abstract

    Die Bundesregierung antwortet auf die Anfrage der Fraktion DIE LINKE zur Armutsgefährdung von Frauen mit Angaben zu materieller Deprivation, Armutsgefährdung, zum Anteil der Frauen an den Leistungsberechtigten sozialer Mindestsicherungsleistungen, zur Erwerbsquote von Frauen, zu atypisch beschäftigten Frauen, Minijobberinnen, geringfügig Beschäftigten, Gender Pay Gap und Alleinerziehende Frauen auf der Basis von Eurostat auf Basis EU-SILC und Statistische Ämter des Bundes und der Länder auf Basis Mikrozensus. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Vereinbarkeit von Familie und Erwerbsarbeit im Bereich prekärer Einkommen (2016)

    Lietzmann, Torsten;

    Zitatform

    Lietzmann, Torsten (2016): Vereinbarkeit von Familie und Erwerbsarbeit im Bereich prekärer Einkommen. (IAB-Bibliothek 357), Bielefeld: Bertelsmann, 151 S. DOI:10.3278/300901w

    Abstract

    "Wie schaffen Haushalte mit niedrigem Einkommen die Vereinbarkeit von Familie und Erwerbsarbeit? Ist eine mangelnde Vereinbarkeit ein Grund für die hohen Leistungsbezugszahlen bei alleinerziehenden und kinderreichen Familien in der Grundsicherung?
    Die Studie analysiert insbesondere die Chancen von Müttern, die Grundsicherung für Arbeitsuchende mit einer eigenen Erwerbstätigkeit zu verlassen und welche Rolle dabei dem Zugang zu institutioneller Kinderbetreuung zukommt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Lietzmann, Torsten;

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  • Literaturhinweis

    Erwerbseintritte im Zeitverlauf bei Müttern junger Kinder im SGB II (2016)

    Zabel, Cordula ;

    Zitatform

    Zabel, Cordula (2016): Erwerbseintritte im Zeitverlauf bei Müttern junger Kinder im SGB II. (IAB-Forschungsbericht 05/2016), Nürnberg, 71 S.

    Abstract

    "In dieser Studie wird monatsgenau untersucht, wie sich die Eintrittsraten von Müttern mit Arbeitslosengeld-II (ALG-II)-Bezug in abhängige Beschäftigung über die ersten vier Lebensjahre des jüngsten Kindes entwickeln. Für Eltern, die Kinder im Alter von drei Jahren oder älter betreuen, gilt, dass die Aufnahme einer Erwerbstätigkeit zumutbar ist, sofern die Kinderbetreuung gesichert ist (§ 10 Sozialgesetzbuch (SGB) Zweites Buch (II)). In diesem Forschungsbericht soll der Frage nachgegangen werden, welche Rolle der dritte Geburtstag des jüngsten Kindes tatsächlich für die Erwerbseintrittsraten von Müttern im Bereich des SGB II spielt, und welche anderen zeitlichen Faktoren ebenfalls einflussreich sind. Es wird zwischen Müttern mit und ohne Beschäftigung vor der Geburt ihres Kindes unterschieden. Für erstere kann die größere Arbeitsmarktnähe die Berufsrückkehr erleichtern. Auch dürfte die maximale Dauer der Elternzeit von drei Jahren den zeitlichen Verlauf ihrer Erwerbseintritte entscheidend beeinflussen. Tatsächlich stellt diese Studie in Westdeutschland bei ihnen stark erhöhte Eintrittsraten in Beschäftigung genau zum dritten Geburtstag des jüngsten Kindes fest, während in Ostdeutschland der erste und zweite Geburtstag wichtigere Zeitpunkte für die Berufsrückkehr darzustellen scheinen. Insgesamt nehmen Mütter mit Beschäftigung vor der Geburt deutlich eher eine Erwerbstätigkeit auf als Mütter ohne Beschäftigung vor der Geburt. Bei Müttern ohne Beschäftigung vor der Geburt sind, wie zu erwarten, keine punktuellen Spitzen in den Erwerbseintrittsraten zu den Geburtstagen des jüngsten Kindes festzustellen da sie keinen Anspruch auf Elternzeit haben. Jedoch erhöhen sich auch bei ihnen die Erwerbseintrittsraten leicht aber anhaltend in Westdeutschland ab dem dritten und in Ostdeutschland jeweils ab dem ersten und zweiten Geburtstag des jüngsten Kindes. Insgesamt bleiben die Erwerbseintrittsraten der Mütter ohne Beschäftigung vor der Geburt jedoch deutlich unter derer mit Beschäftigung vor der Geburt. Womöglich stellt die längere Erwerbsunterbrechung, die bei ihnen schon in die Zeit vor der Geburt zurückreicht, ein entscheidendes Erwerbshemmnis dar, zu der noch die Herausforderung der Organisation der Kinderbetreuung hinzukommt. Daher benötigen sie vermutlich besondere Unterstützung bei der Verbesserung ihrer Erwerbschancen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Zabel, Cordula ;
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  • Literaturhinweis

    IBA - Integriertes Beratungsangebot für Alleinerziehende: Forschungsbericht (2015)

    Bartelheimer, Peter; Marquardsen, Kai; Henke, Jutta; Schwarze, Henrik; Schelkle, Bettina;

    Zitatform

    Henke, Jutta, Kai Marquardsen, Bettina Schelkle & Henrik Schwarze (2015): IBA - Integriertes Beratungsangebot für Alleinerziehende. Forschungsbericht. (SOFI-Forschungsbericht), Göttingen, 82 S.

    Abstract

    "Zwischen März 2013 und September 2014 machten die Jobcenter (JC) Osterholz, Vechta und Wolfsburg Ein-Eltern-Familien im ALG-II-Bezug ein 'Integriertes Beratungsangebot für Alleinerziehende' (IBA). Die drei Modellvorhaben wurden mit Fördermitteln des Landes Niedersachsen realisiert. Ihr Ziel war die Erprobung innovativer Ansätze: IBA sollte mit der gezielten Ansprache von Frauen mit Kindern im betreuungsbedürftigen Alter einen neuen Schwerpunkt im Bereich Arbeitsintegration setzen, der die (Wieder-) Eingliederung in den Arbeitsmarkt, die finanzielle Eigenständigkeit und die Vorbildwirkung der eigenen Erwerbstätigkeit gegenüber den Kindern beinhaltete. Auch erhoffte sich das Land durch die im Rahmen der Modellvorhaben geförderten Maßnahmen Belege für die Wirksamkeit neuer Ansätze auf die Ausbildungs-, Qualifizierungs-, Beschäftigungs- und/oder Integrationsquoten von Alleinerziehenden. Auf Anregung des Niedersächsischen Ministeriums für Soziales, Frauen, Familie, Gesundheit und Integration (MS) evaluierte das Soziologische Forschungsinstitut Göttingen (SOFI) e.V. in einer ebenfalls aus Mitteln des Landes geförderten Begleitstudie die Arbeit der drei IBA-Projektteams." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Effekte der Wohngeldreform 2016 auf Grundsicherungsbezieher (2015)

    Bruckmeier, Kerstin ; Wiemers, Jürgen ;

    Zitatform

    Bruckmeier, Kerstin & Jürgen Wiemers (2015): Effekte der Wohngeldreform 2016 auf Grundsicherungsbezieher. (Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung. Aktuelle Berichte 11/2015), Nürnberg, 6 S.

    Abstract

    "Ziel der vom Bundestag beschlossenen Wohngeldreform, die am 1. Januar 2016 in Kraft treten soll, ist es, das Wohngeld zu erhöhen und den Empfängerkreis auszuweiten. Das IAB legt hiermit Simulationsrechnungen zur Abschätzung der Effekte der Wohngeldreform auf Einkommensverläufe, die Zahl der Transferempfänger sowie die öffentlichen Haushalte vor. Alleinerziehenden und Paarhaushalten mit Kindern im SGB II könnte es durch die Reform häufiger gelingen, aus der Grundsicherung in das Wohngeld und ggf. in den Kinderzuschlag zu wechseln. Für Alleinstehende und Paare ohne Kinder dürfte die Reform eher geringe Auswirkungen haben. Die Wohngeldreform würde kurzfristig zu einem Rückgang der Haushalte mit SGB-II-Bezug um 16.000 Haushalte führen. Ca. 24.000 Haushalte würden aus der Grundsicherung nach SGB XII in das Wohngeld wechseln. Die Zahl der Wohngeldempfänger würde mit ca. 440.000 Haushalten deutlich stärker ansteigen. Beim Kinderzuschlag würde die Reform ebenfalls zu einem Anstieg der Zahl der Empfängerhaushalte um ca. 47.000 führen. Beim Arbeitslosengeld II ergäben sich Einsparungen von 3 Mio. Euro und bei den Kosten der Unterkunft von 78 Mio. Euro. Beim Wohngeld und beim Kinderzuschlag wäre mit Mehrausgaben von 773 Mio. Euro bzw. 120 Mio. Euro zu rechnen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bruckmeier, Kerstin ; Wiemers, Jürgen ;
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  • Literaturhinweis

    Alleinerziehende kommen zu kurz: zunehmende Betroffenheit von Armut - Vorschläge zur Milderung des Problems (2015)

    Hauser, Richard;

    Zitatform

    Hauser, Richard (2015): Alleinerziehende kommen zu kurz. Zunehmende Betroffenheit von Armut - Vorschläge zur Milderung des Problems. In: Soziale Sicherheit, Jg. 64, H. 5, S. 193-200.

    Abstract

    "Armut ist in Deutschland in besonderem Maße ein Problem der Alleinerziehenden. Seitdem Armutsuntersuchungen für Deutschland angestellt wurden, hat sich die Betroffenheit von Alleinerziehenden-Haushalten, die zu fast 90 % von Frauen geführt werden, immer als weit überdurchschnittlich erwiesen. Dies gilt sowohl dann, wenn man die Armut anhand einer Einkommensarmutsgrenze misst als auch, wenn man sich auf die Quote der Bezieher bzw. Bezieherinnen von Mindestsicherungsleistungen bezieht. Für die Abhängigkeit eines Teils der Alleinerziehenden von Mindestsicherungsleistungen gibt es vielfältige Ursachen. Im folgenden Beitrag werden zwei Probleme in den Blick genommen, die bisher kaum beachtet wurden: Erstens der Einfluss eines Ausfalls von privaten Unterhaltszahlungen auf die Einkommenslage Alleinerziehender und zweitens die negativen Anreizeffekte, die die bei bestimmten Konstellationen mögliche Wahl zwischen dem Bezug von Arbeitslosengeld II oder der Inanspruchnahme von Kinderzuschlag und Wohngeld beeinflussen, so dass ein Herauskommen aus dem Mindestsicherungsbereich durch Arbeitsaufnahme erschwert wird. Diesen beiden Problemen und den hierauf bezogenen Reformvorschlägen widmet sich der folgende Beitrag." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Active labour market programmes for women with a partner: challenge or replication of traditional gender roles (2014)

    Kopf, Eva; Zabel, Cordula ;

    Zitatform

    Kopf, Eva & Cordula Zabel (2014): Active labour market programmes for women with a partner. Challenge or replication of traditional gender roles. (IAB-Discussion Paper 06/2014), Nürnberg, 43 S.

    Abstract

    "Ein Ziel der Hartz IV Reformen im Jahr 2005 war eine stärkere Aktivierung von Personen, die bisher nicht am Arbeitsmarkt beteiligt waren. Bei Paarhaushalten wird somit ein 'adult worker' Modell angestrebt, bei dem beide Partner erwerbstätig sind und zum Haushaltseinkommen beitragen. Eine wichtige Hypothese unserer Studie ist jedoch, dass Vermittlungen in Programme der aktiven Arbeitsmarktpolitik, wie beispielsweise Trainingsmaßnahmen oder Arbeitsgelegenheiten, in der Praxis weiterhin die Arbeitsteilung im Haushalt replizieren, an die sich Paare gewöhnt haben. Die Ansichten von Sachbearbeitern in den Jobcentern sowie der ALG II Empfänger selbst hinsichtlich der Arbeitsteilung im Haushalt können den Prozess der Vermittlung in Programme der aktiven Arbeitsmarktpolitik beeinflussen. Wir bilden verschiedene Haushaltsklassifikationen basierend auf dem kumulativen Einkommen beider Partner während der zehn Jahre vor Beginn der Zeit als erwerbslose Leistungsbezieher. Wir vergleichen die Eintrittsraten in Programme der aktiven Arbeitsmarktpolitik zwischen Frauen in Haushalten mit einem vormaligen männlichen Hauptverdiener, in vormaligen Doppelverdienerhaushalten, in Haushalten ohne vormaligen Hauptverdiener, sowie in vormaligen weiblichen Hauptverdienerhaushalten. Unsere Analysen beruhen auf administrativen Daten, und wir wenden Methoden der Ereignisanalyse an. Die Ergebnisse zeigen, dass Vermittlungen in Maßnahmen der aktiven Arbeitsmarktpolitik in Westdeutschland tatsächlich die vormalige Arbeitsteilung im Haushalt replizieren. In Ostdeutschland werden Frauen in vormaligen männlichen Hauptverdiener Haushalten dagegen in einige Maßnahmen sogar vermehrt vermittelt verglichen mit Frauen aus Haushalten ohne vormals klare Arbeitsteilung." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Zabel, Cordula ;
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  • Literaturhinweis

    Hartz-IV-Verwaltungspraxis - Vorschläge zur sogenannten Rechtsvereinfachung: Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion DIE LINKE (Drucksache 18/1444) (2014)

    Zitatform

    Bundesministerium für Arbeit und Soziales (2014): Hartz-IV-Verwaltungspraxis - Vorschläge zur sogenannten Rechtsvereinfachung. Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion DIE LINKE (Drucksache 18/1444). (Verhandlungen des Deutschen Bundestages. Drucksachen 18/1628 (04.06.2014)), 15 S.

    Abstract

    Die Bundesregierung antwortet auf die Anfrage der Fraktion Die Linke zum Verfahrensstand bei der Arbeitsgruppe Rechtsvereinfachung im Zweiten Buch Sozialgesetzbuch (SGB II), die aufgrund eines Beschlusses der 89. Konferenz der Ministerinnen und Minister, Senatorinnen und Senatoren für Arbeit und Soziales (ASMK) vom November 2012 eingerichtet worden ist. Die Konsolidierung von konsentierten Ergebnissen und die Arbeiten an einem Abschlussbericht sollen noch vor der 91. AMSK abgeschlossen sein. Des Weiteren antwortet sie auf die Fragen zu Alleinerziehenden im SGB-II-Leistungsbezug mit Zeitreihen (2007-2013) aus der Grundsicherungsstatistik. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Alleinerziehende Mütter im Bereich des SGB II: eine Synopse empirischer Befunde aus der IAB-Forschung (2013)

    Achatz, Juliane; Gehring, Andreas; Hirseland, Andreas; Rudel, Miriam; Lietzmann, Torsten; Jahl, Stefanie; Zabel, Cordula ;

    Zitatform

    Achatz, Juliane, Andreas Hirseland, Torsten Lietzmann & Cordula Zabel (2013): Alleinerziehende Mütter im Bereich des SGB II. Eine Synopse empirischer Befunde aus der IAB-Forschung. (IAB-Forschungsbericht 08/2013), Nürnberg, 79 S.

    Abstract

    "Alleinerziehende - mehrheitlich handelt es sich um Mütter - sind eine wichtige Zielgruppe in der Arbeitsmarkt- und Sozialpolitik. Eltern, die den Lebensunterhalt der Familie und die Versorgung der Kinder allein schultern müssen, können oft nur in begrenztem Umfang erwerbstätig sein und geraten oftmals in eine prekäre materielle Lage. Dies kommt in einer hohen SGB-II-Hilfequote von Ein-Eltern-Familien zum Ausdruck, die knapp das Vierfache des Durchschnitts aller Haushalte beträgt. Auf der Grundlage von aktuellen Studien untersucht der vorliegende Forschungsbericht die Erwerbs- und Lebenssituation von alleinerziehenden Müttern, insbesondere von Bezieherinnen von Arbeitslosengeld II. Im Kontext des Grundsicherungssystems sind vor allem der Umfang der Erwerbstätigkeit, die Erwerbsmotivation und die Faktoren von Interesse, die eine Erwerbsaufnahme und die Beendigung des Grundsicherungsbezugs verzögern oder beschleunigen. Insgesamt ist eine hohe Erwerbsorientierung von Alleinerziehenden festzustellen. Im Bereich des SGB II nehmen diese Mütter häufiger eine Beschäftigung auf und suchen auch häufiger nach Arbeit als solche mit einem Partner im Haushalt. Eine Erwerbstätigkeit ist ein fester Bestandteil ihres Lebensentwurfs. Die Erwerbsziele können jedoch vor dem Hintergrund von strukturellen Einschränkungen wie einer oft unzureichenden Infrastruktur für die Kinderbetreuung und einer begrenzten Arbeitsnachfrage als auch einer oftmals noch erforderlichen Konsolidierung der privaten Lebensverhältnisse nicht immer im gewünschten Umfang realisiert werden. Bei den ausgeübten Beschäftigungsformen handelt es sich am häufigsten um Minijobs. Diese tragen eher selten - bei alleinerziehenden noch weniger als bei gemeinsam erziehenden Müttern - dazu bei, den Leistungsbezug zu beenden. Neben formaler Qualifikation und Berufserfahrung beeinflussen die Anzahl und auch das Alter der Kinder maßgeblich die Erwerbschancen. Ein bedarfsgerechtes Kinderbetreuungsangebot, bedarfsgerechte Unterstützung der Arbeitsmarktintegration wie auch eine familienkompatible Arbeitswelt sind wesentliche Voraussetzungen für die Aufnahme einer Beschäftigung, für die Ausweitung der Arbeitszeit, wie auch für die Teilnahme an Maßnahmen der aktiven Arbeitsmarktpolitik." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Acht Jahre Grundsicherung für Arbeitsuchende: Strukturen - Prozesse - Wirkungen (2013)

    Dietz, Martin; Kupka, Peter; Ramos Lobato, Philipp;

    Zitatform

    Dietz, Martin, Peter Kupka & Philipp Ramos Lobato (2013): Acht Jahre Grundsicherung für Arbeitsuchende. Strukturen - Prozesse - Wirkungen. (IAB-Bibliothek 347), Bielefeld: Bertelsmann, 379 S. DOI:10.3278/300829w

    Abstract

    "Acht Jahre nach der Einführung der Grundsicherung für Arbeitsuchende im Jahr 2005 zieht das IAB erneut Bilanz. Der Bericht fasst die Ergebnisse aus der SGB-II-Forschung des IAB in den Jahren 2009 bis 2012 zusammen und stellt die Befunde in einen größeren Zusammenhang. Der Stand des Wissens zur Struktur und Dynamik im Leistungsbezug wird ebenso dargelegt wie die Erkenntnisse zum Prozess der Aktivierung und der Betreuung. Zudem präsentiert der Band Forschungsbefunde zu den Wirkungen der arbeitsmarktpolitischen Instrumente sowie zu den gesamtwirtschaftlichen Effekten der Reformen. Die Autoren zeigen auf, wo die Grundsicherung heute steht und wo - aus Sicht der Forschung und der Praxis - die künftigen Herausforderungen liegen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Messkonzept zur Bestimmung der Zielgruppe für eine öffentlich geförderte Beschäftigung: methodisches Vorgehen und Ergebnisse der quantitativen Abschätzung (2013)

    Obermeier, Tim; Sell, Stefan; Tiedemann, Birte;

    Zitatform

    Obermeier, Tim, Stefan Sell & Birte Tiedemann (2013): Messkonzept zur Bestimmung der Zielgruppe für eine öffentlich geförderte Beschäftigung. Methodisches Vorgehen und Ergebnisse der quantitativen Abschätzung. (Remagener Beiträge zur Sozialpolitik 14), Remagen, 36 S.

    Abstract

    "Maßnahmen der öffentlich geförderten Beschäftigung gelten seit der 'Instrumentenreform' 2012 mit dem Gesetz zur Verbesserung der Eingliederungschancen am Arbeitsmarkt als 'ultima ratio' der aktivierenden Arbeitsmarktpolitik. Öffentlich geförderte Beschäftigung soll sich von einer 'Dauerförderung künstlich geschaffener Arbeitsplätze' verabschieden und nachrangig gegenüber Instrumenten sein, die auf eine unmittelbare Integration in den allgemeinen Arbeitsmarkt zielen. Im Gesetzentwurf der Bundesregierung heißt es, dass die 'Ausrichtung der öffentlich geförderten Beschäftigung auf einen 'arbeitsmarktfernen' Personenkreis zur Aufrechterhaltung und (Wieder)Herstellung der Beschäftigungsfähigkeit geschärft' wird. Über die Größe und Struktur dieses Personenkreises besteht jedoch keine Klarheit. Zudem ist unklar, was arbeitsmarktferne Personen auszeichnet und wer diese Personen sind. Wie viele Personen sind als arbeitsmarktfern zu betrachten und kommen deswegen für Maßnahmen der öffentlich geförderten Beschäftigung in Frage? Die vorliegende Expertise geht dieser Frage nach." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Grundsicherung und Arbeitsmotivation: Single-Mutter sucht passenden Job (2012)

    Beste, Jonas ; Lietzmann, Torsten;

    Zitatform

    Beste, Jonas & Torsten Lietzmann (2012): Grundsicherung und Arbeitsmotivation: Single-Mutter sucht passenden Job. In: IAB-Forum H. 1, S. 46-51., 2012-06-20. DOI:10.3278/IFO1201W046

    Abstract

    "40 Prozent aller Alleinerziehenden beziehen Leistungen der Grundsicherung für Arbeitsuchende. Der Grund hierfür liegt keineswegs in einer fehlenden Arbeitsmarktorientierung. Denn alleinerziehende Mütter im Leistungsbezug sind häufiger als Mütter mit Partner erwerbstätig. Sie suchen häufiger als diese aktiv nach Arbeit und sind mehrheitlich zu Abstrichen bei der Aufnahme einer neuen Beschäftigung bereit, sofern diese nicht zu Lasten ihrer Kinder gehen. Der Sprung aus der Grundsicherung scheitert weniger an ihrer Arbeitsmotivation, als vielmehr daran, dass sie alleine Kinderbetreuung und Haushalt organisieren und finanzieren müssen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Beste, Jonas ; Lietzmann, Torsten;
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  • Literaturhinweis

    Gründe für den Arbeitslosengeld-II-Bezug: Wege in die Grundsicherung (2012)

    Fuchs, Benjamin;

    Zitatform

    Fuchs, Benjamin (2012): Gründe für den Arbeitslosengeld-II-Bezug: Wege in die Grundsicherung. (IAB-Kurzbericht 25/2012), Nürnberg, 8 S.

    Abstract

    "Der Beginn des Arbeitslosengeld-II-Bezugs bedeutet für die Leistungsberechtigten eine einschneidende Veränderung ihrer sozialen Lage. Welche Ereignisse im Leben eines Menschen führen dazu, dass er auf die Grundsicherung angewiesen ist? Oder sind es persönliche Merkmale, auf die es dabei ankommt? Kurz: Wer kommt auf welchen Wegen in diese prekäre Situation? In diesem Kurzbericht werden die Gründe für den Leistungsbezug aus Sicht der Betroffenen geschildert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Arme Kinder - arme Eltern: Zahlen, Daten, Fakten (2012)

    Martens, Rudolf;

    Zitatform

    Martens, Rudolf (2012): Arme Kinder - arme Eltern. Zahlen, Daten, Fakten. Berlin, 31 S.

    Abstract

    Der Autor analysiert die verfügbaren Statistiken über die Zahl der Kinder in Hartz IV-Familien und kommt zu folgendem Fazit: Die Armutsverteilung der Haushalte mit Kindern weist ein Nord-Süd-Gefälle auf. Alleinerziehend zu sein ist das Armutsrisiko schlechthin. Die Einkommenssituation von Alleinerziehenden unterscheidet sich grundlegend von Paarhaushalten mit Kindern. Familien mit Kindern können sich selbst in wirtschaftsstarken Bundesländern kaum schneller aus der Hartz IV-Abhängigkeit befreien. Der in absoluten Zahlen ausgedrückte Rückgang der Kinder in Hartz IV-Haushalten ergibt ein falsches Bild und führt zu Fehlschlüssen. Der Rückgang der Hartz IV-Zahlen bei Kindern ist überwiegend ein Ergebnis der Demografie - dem Rückgang der Kinderzahlen. Paarhaushalte mit minderjährigen Kindern dominieren immer noch als Familienform, die Anzahl der Alleinerziehenden steigt aber an. 25 Millionen Personen in Paarhaushalten mit Kindern stehen 4 Millionen Personen in alleinerziehenden Haushalten gegenüber. Jedoch nimmt die Zahl der Paarhaushalte mit Kindern bislang stetig ab. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Beschäftigungswirkung von Maßnahmen im SGB II: Alleinerziehende profitieren am meisten von Weiterbildung (2012)

    Zabel, Cordula ;

    Zitatform

    Zabel, Cordula (2012): Beschäftigungswirkung von Maßnahmen im SGB II: Alleinerziehende profitieren am meisten von Weiterbildung. (IAB-Kurzbericht 12/2012), Nürnberg, 8 S.

    Abstract

    "Alleinerziehende Empfängerinnen von Arbeitslosengeld II, deren Kinder mindestens drei Jahre alt sind, werden in arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen etwa so häufig gefördert wie kinderlose alleinstehende Frauen. Das gilt für Ein-Euro-Jobs, für schulische Trainingsmaßnahmen und für berufliche Weiterbildung. In der Studie wird untersucht, inwiefern die Teilnahme an diesen Maßnahmen die Beschäftigungschancen der Alleinerziehenden tatsächlich verbessert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Zabel, Cordula ;
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  • Literaturhinweis

    Grundsicherung in Deutschland: Hintergrundinformationen zur Grundsicherung - Juli 2012 (2012)

    Abstract

    "- Im Juli waren 1,99 Millionen Menschen im SGB II arbeitslos - das waren knapp 1.000 weniger als im Juni und 89.000 weniger als vor einem Jahr. Das entspricht einer anteiligen SGB II-Arbeitslosenquote von 4,7 Prozent.
    - Auch die Zahl der Bezieher von Arbeitslosengeld II ist weiter rückläufig und lag im Juli bei 4,45 Millionen. Gegenüber Juni ist ihre Zahl um 20.000 gesunken, im Vergleich zum Juli 2011 waren es 175.000 weniger.
    - Damit waren 8,2 Prozent der Bevölkerung im erwerbsfähigen Alter und 10,4 Prozent aller Haushalte hilfebedürftig.
    - Dass ein Großteil der Arbeitslosengeld II-Bezieher nicht arbeitslos gemeldet ist, hängt beispielsweise damit zusammen, dass diese Personen erwerbstätig sind, kleine Kinder betreuen, Angehörige pflegen oder sich noch in der Ausbildung befinden.
    - 1,32 Millionen (29,1 Prozent) der erwerbsfähigen Leistungsberechtigten waren im März 2012 erwerbstätig - davon war etwa die Hälfte ausschließlich geringfügig beschäftigt.
    - Hohe Hilfequoten finden sich vor allem in städtischen Ballungsgebieten und in Ostdeutschland.
    - Im März 2012 wiesen insbesondere Haushalte von Alleinerziehenden (39,9 Prozent) und von Paaren mit drei und mehr Kindern (15,2 Prozent) vergleichsweise hohe Hilfequoten auf.
    - Im März 2012 waren 3,06 Mio (68 Prozent) der erwerbsfähigen Leistungsberechtigten Langzeitbezieher, also mindestens 21 von 24 Monaten im Leistungsbezug." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitsmarktvermittelte Abgänge aus der Grundsicherung: der Einfluss von personen- und haushaltsgebundenen Barrieren (2011)

    Achatz, Juliane; Trappmann, Mark ;

    Zitatform

    Achatz, Juliane & Mark Trappmann (2011): Arbeitsmarktvermittelte Abgänge aus der Grundsicherung. Der Einfluss von personen- und haushaltsgebundenen Barrieren. (IAB-Discussion Paper 02/2011), Nürnberg, 41 S.

    Abstract

    "Diese Studie untersucht auf der Grundlage der ersten Befragungswelle der IAB-Panelerhebung 'Arbeitsmarkt und soziale Sicherung' (PASS), welche Faktoren mit Abgängen aus der Grundsicherung für Arbeitsuchende in eine Erwerbstätigkeit assoziiert sind. Im Mittelpunkt steht zum einen die Frage, wie der Haushaltskontext die Chance von Frauen und Männern beeinflusst, die Grundsicherung über den Arbeitsmarkt beenden zu können. Zum anderen wird die Prävalenz von multiplen Vermittlungshemmnissen und deren Einfluss auf die Abgangschancen betrachtet. Es finden sich sowohl Ähnlichkeiten als auch Unterschiede zwischen den Geschlechtern. So unterscheiden sich allein lebende Frauen und Männer und auch solche in Partner-Bedarfsgemeinschaften ohne Kinder nicht hinsichtlich ihrer Chancen auf Erwerbsarbeit, die ein Einkommen über der Bedürftigkeitsgrenze ermöglicht. Kinder jedoch erschweren die Arbeitsmarktbeteiligung von Müttern, während sie für Väter in Partner-Bedarfsgemeinschaften den Abgang aus der Grundsicherung in den Arbeitsmarkt begünstigen. Betrachtet man die Prävalenz von mehrfachen Arbeitsmarkthemmnissen, so sind vor allem gesundheitliche Einschränkungen und ein höheres Lebensalter häufig auftretende Kombinationen, insbesondere in der Verbindung mit einem bereits lange andauernden Bezug von Arbeitslosengeld II. Sozialpolitisch brisant ist vor allem der Befund, dass sich im Falle der Kumulation von Hemmnissen mit jedem zusätzlichen Risiko die Übergangswahrscheinlichkeit nahezu halbiert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Achatz, Juliane; Trappmann, Mark ;
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  • Literaturhinweis

    Do German welfare-to-work programmes reduce welfare and increase work? (2011)

    Huber, Martin; Lechner, Michael ; Walter, Thomas; Wunsch, Conny;

    Zitatform

    Huber, Martin, Michael Lechner, Conny Wunsch & Thomas Walter (2011): Do German welfare-to-work programmes reduce welfare and increase work? In: German economic review, Jg. 12, H. 2, S. 182-204. DOI:10.1111/j.1468-0475.2010.00515.x

    Abstract

    "During the last decade, many Western economies reformed their welfare systems with the aim of activating welfare recipients by increasing welfare-to-work programmes (WTWP) and job-search enforcement. We evaluate the short-term effects of three important German WTWP implemented after a major reform in January 2005 ('Hartz IV'), namely short training, further training with a planned duration of up to three months and public workfare programmes ('One-Euro-Jobs'). Our analysis is based on a combination of a large-scale survey and administrative data that is rich with respect to individual, household, agency level and regional information. We use this richness of the data to base the econometric evaluation on a selection-on-observables approach. We find that short-term training programmes, on average, increase their participants' employment perspectives. There is also considerable effect heterogeneity across different subgroups of participants that could be exploited to improve the allocation of welfare recipients to the specific programmes and thus increase overall programme effectiveness." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Bedürftigkeit von Müttern: Dauer des Leistungsbezuges im SGB II und Ausstiegschancen (2011)

    Lietzmann, Torsten;

    Zitatform

    Lietzmann, Torsten (2011): Bedürftigkeit von Müttern. Dauer des Leistungsbezuges im SGB II und Ausstiegschancen. In: Zeitschrift für Sozialreform, Jg. 57, H. 3, S. 339-364., 2011-06-27. DOI:10.1515/zsr-2011-0308

    Abstract

    "Die Armutsgefährdung und die Angewiesenheit auf Leistungen der Grundsicherung, von Alleinerziehenden und Paarhaushalten mit Kindern unterscheiden sich erheblich. In der Untersuchung wird die Dauer des Bezuges von Grundsicherung nach SGB II von Müttern mit administrativen Daten betrachtet und die Chancen zur Überwindung der Bedürftigkeit mit Verweildauermodellen geschätzt. Es wird untersucht, inwiefern der Kinderbetreuungsaufwand und die individuellen Arbeitsmarktchancen die Aufstiegschancen beeinflussen und wie sich diese Einflüsse zwischen den beiden Haushaltsformen unterscheiden. Der Kinderbetreuungsaufwand schränkt die Chancen zur Überwindung der Bedürftigkeit der Alleinerziehenden stärker als bei Müttern in Paarhaushalten ein. Diese verfügen über einen strukturellen Vorteil, da zwei Erwachsene im Haushalt leben, die Einkommen aus Erwerbstätigkeit erzielen können." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Lietzmann, Torsten;
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  • Literaturhinweis

    Alleingelassen: Junge arbeitslose Alleinerziehende im Dickicht sozialstaatlicher Hilfeangebote (2011)

    Reis, Claus;

    Zitatform

    Reis, Claus (2011): Alleingelassen: Junge arbeitslose Alleinerziehende im Dickicht sozialstaatlicher Hilfeangebote. (Schriftenreihe des Instituts für Stadt- und Regionalentwicklung 8), Frankfurt am Main: Fachhochschulverl., 175 S.

    Abstract

    "Über 40 % aller allein Erziehenden bezogen 2010 Leistungen des SGB II. Nicht zuletzt deshalb bilden sie aktuell eine Zielgruppe der Sozialpolitik. Die Studie konzentriert sich auf die 'jungen' arbeitslosen allein Erziehenden, stellt aktuelle empirische Untersuchungen zu deren komplexer Lebenssituation vor und diskutiert notwendige Hilfeansätze. An drei Beispielen werden abschließend konkrete Unterstützungsangebote vorgestellt, die auf Netzwerkstrukturen aufbauen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Alleinerziehende ALG-II-Empfängerinnen mit kleinen Kindern: Oft in Ein-Euro-Jobs, selten in betrieblichen Maßnahmen (2011)

    Zabel, Cordula ;

    Zitatform

    Zabel, Cordula (2011): Alleinerziehende ALG-II-Empfängerinnen mit kleinen Kindern: Oft in Ein-Euro-Jobs, selten in betrieblichen Maßnahmen. (IAB-Kurzbericht 21/2011), Nürnberg, 8 S.

    Abstract

    "Für alleinerziehende Empfängerinnen von Arbeitslosengeld II ist es oft schwer, die Teilnahme an betriebsnahen Fördermaßnahmen mit der Kinderbetreuung zu vereinbaren. Im Allgemeinen erhöhen aber gerade diese Förderungen die Chancen deutlich, anschließend regulär beschäftigt zu sein. Die Studie zeigt, in welche Maßnahmen alleinerziehende Mütter im Vergleich zu Frauen in anderen Familienkonstellationen vermittelt werden und wie sich das Angebot an Kinderbetreuungsplätzen auf ihre Teilnahme auswirkt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Zabel, Cordula ;
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  • Literaturhinweis

    Lone mothers' participation in labor market programs for means-tested benefit recipients in Germany (2011)

    Zabel, Cordula ;

    Zitatform

    Zabel, Cordula (2011): Lone mothers' participation in labor market programs for means-tested benefit recipients in Germany. (IAB-Discussion Paper 14/2011), Nürnberg, 95 S.

    Abstract

    "Diese Studie untersucht die Teilnahme von alleinerziehenden erwerbsfähigen Hilfebedürftigen an Programmen der aktiven Arbeitsmarktpolitik, wie z.B. Zusatzjobs, Trainingsmaßnahmen, Eingliederungszuschuss- oder Einstiegsgeldförderung. Seit den Hartz IV Reformen im Jahr 2005 wird von nicht-erwerbstätigen Eltern in stärkeren Maße erwartet, dass sie zur Beschäftigung oder zur Teilnahme an Arbeitsmarktprogrammen bereit sind. Allerdings haben Fallmanager einen Ermessensspielraum für Vermittlungen in arbeitsmarktpolitische Maßnahmen. Daher wird hier die Teilnahme von Alleinerziehenden an Arbeitsmarktprogrammen empirisch untersucht. Hierzu werden administrative Daten mit Methoden der Ereignisanalyse ausgewertet. Die Ergebnisse zeigen, dass Übergangsraten von Alleinerziehenden in Zusatzjobs und nicht-betriebliche Trainingsmaßnahmen denen der kinderlosen alleinstehenden Frauen sehr ähnlich sind, sobald das jüngste Kind 3 - 5 Jahre alt ist. Bei Programmen, die eher einen direkten Übergang in reguläre Beschäftigung ermöglichen, wie z.B. betriebliche Trainingsmaßnahmen oder Einstiegsgeld bzw. Eingliederungszuschuss, erreichen die Übergangsraten von Alleinerziehenden dagegen erst dann das Niveau der kinderlosen alleinstehenden Frauen, wenn das jüngste Kind 6 - 9 oder sogar 15 - 17 Jahre alt ist." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Zabel, Cordula ;
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  • Literaturhinweis

    Fehlt für kinderreiche Familien der Arbeitsanreiz? Familiäre Situation von arbeitslosen und erwerbstätigen Hartz-IV-Empfängern: zur These eines zu niedrigen Lohnabstands bei Hilfebedürftigen mit Kindern (2010)

    Adamy, Wilhelm;

    Zitatform

    Adamy, Wilhelm (2010): Fehlt für kinderreiche Familien der Arbeitsanreiz? Familiäre Situation von arbeitslosen und erwerbstätigen Hartz-IV-Empfängern. Zur These eines zu niedrigen Lohnabstands bei Hilfebedürftigen mit Kindern. In: Soziale Sicherheit, Jg. 59, H. 5, S. 174-181.

    Abstract

    "Die Hartz-IV-Leistungen seien so hoch, dass es sich für ihre Bezieher -- insbesondere für Haushalte mit mehreren Kindern - nicht lohne, eine Erwerbstätigkeit aufzunehmen. Das ist das (neolibarale) Standardargument derjenigen, die - wie der 'Wirtschaftsweise' Prof. Wolfgang Franz - für eine Senkung der Regelsätze beim Arbeitslosengeld II eintreten. Dabei wird vor allem mit den vermeintlich zu hohen Leistungen für Familien mit mehreren Kindern argumentiert. Im Folgenden wird auf Basis der Daten der amtlichen Statistik die Struktur der Hartz-IV-Haushalte und die These vom zu geringen Lohnabstand bei Familien mit Kindern untersucht. Ein erstaunliches Ergebnis ist dabei: Nur der kleinere Teil der Hartz-IV-Haushalte hat überhaupt Kinder. Die meisten Haushalte mit Hartz-IV-Empfängern bestehen nur aus einer Person." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Weiterhin hohes Armutsrisiko in Deutschland: Kinder und junge Erwachsene sind besonders betroffen (2010)

    Grabka, Markus; Frick, Joachim R.;

    Zitatform

    Grabka, Markus & Joachim R. Frick (2010): Weiterhin hohes Armutsrisiko in Deutschland. Kinder und junge Erwachsene sind besonders betroffen. In: DIW-Wochenbericht, Jg. 77, H. 7, S. 2-11.

    Abstract

    "Die EU-Kommission hat 2010 zum Europäischen Jahr gegen Armut und soziale Ausgrenzung ausgerufen. Ein Ziel dieser Aktion ist es, das öffentliche Bewusstsein für die Risiken von Armut und sozialer Ausgrenzung zu stärken und deren Ursachen und Auswirkungen besser zu verstehen. Neue Analysen zur Einkommensverteilung in Deutschland auf Basis der Daten des Sozio-oekonomischen Panels (SOEP) zeigen für das Jahr 2008 eine deutlich höhere relative Einkommensarmut als noch vor zehn Jahren. Rund 11,5 Millionen Menschen lagen mit ihrem verfügbaren Einkommen unter der nach EU-Vorgaben definierten Armutsrisikoschwelle - dies entspricht rund 14 Prozent der Gesamtbevölkerung. Darunter finden sich vor allem Haushalte mit Kindern und jungen Erwachsenen. So unterliegen Alleinerziehende mit Kindern im Alter bis zu drei Jahren einem weit überdurchschnittlichen Armutsrisiko von mehr als 50 Prozent. Auch unter jungen Erwachsenen bis zu einem Alter von 25 Jahren lebt knapp ein Viertel mit einem Haushaltseinkommen unterhalb der Armutsgrenze. Die Analysen zeigen auch, dass die Einführung von zielgruppenspezifischen öffentlichen Transfers in der Pflegeversicherung sowie beim Elterngeld zu einer Senkung des Armutsrisikos bei den von diesen Transfers begünstigten Gruppen beigetragen hat. Ähnliches gilt für den Ausbau der Kinderbetreuungsinfrastruktur, die vor allem Müttern die Erwerbsaufnahme erleichtert und damit das Armutsrisiko von Haushalten mit Kleinkindern reduziert hat." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Alleinerziehende im SGB II: woran scheitert die Integration in den Arbeitsmarkt? (2010)

    Hieming, Bettina; Schwarzkopf, Manuela;

    Zitatform

    Hieming, Bettina & Manuela Schwarzkopf (2010): Alleinerziehende im SGB II. Woran scheitert die Integration in den Arbeitsmarkt? In: K. Jaehrling & C. Rudolph (Hrsg.) (2010): Grundsicherung und Geschlecht : gleichstellungspolitische Befunde zu den Wirkungen von Hartz IV (Arbeit - Demokratie - Geschlecht, 13), S. 132-146.

    Abstract

    Die Autorinnen fragen nach den Ursachen für den langen Verbleib alleinerziehender Mütter im Hilfebezug nach SGB II. Empirischer Hintergrund der Analyse ist zum einen die deskriptive Analyse Alleinerziehender im SGB II anhand verfügbarer öffentlicher Statistiken des Statistischen Bundesamtes und der Bundesagentur für Arbeit. Zum anderen werden ausgewählte Ergebnisse des Projektes 'Bewertung der SGB II-Umsetzung aus gleichstellungspolitischer Sicht' diskutiert. Es zeigt sich, dass Alleinerziehende im SGB II im Vergleich zu anderen Personengruppen weder besonders jung oder kinderreich, noch bildungsarm oder arbeitsmarktfern sind. Der häufig lange Verbleib im Hilfebezug ist überwiegend auf das noch unzureichende Kinderbetreuungsangebot und auf geringe Chancen, ein existenzsicherndes Einkommen erzielen zu können, zurückzuführen. Die Grundsicherungsstellen reagieren auf die Probleme der Alleinerziehenden mit spezifischen Maßnahmeangeboten, verweisen aber auch häufig auf die Möglichkeiten der 'Freistellung' der Verfügbarkeit aufgrund Paragraph 10 SGB II. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Grundsicherung und Geschlecht: gleichstellungspolitische Befunde zu den Wirkungen von Hartz IV (2010)

    Jaehrling, Karen; Schmidt, Tanja; Dittmar, Vera; Schwarzkopf, Manuela; Schierhorn, Karen; Graf, Julia; Rudolph, Clarissa; Betzelt, Sigrid; Scheele, Alexandra ; Knuth, Matthias; Brussig, Martin; Hieming, Bettina; Booth, Melanie; Jaehrling, Karen; Worthmann, Georg; Karl, Ute;

    Zitatform

    Jaehrling, Karen & Clarissa Rudolph (Hrsg.) (2010): Grundsicherung und Geschlecht. Gleichstellungspolitische Befunde zu den Wirkungen von Hartz IV. (Arbeit - Demokratie - Geschlecht 13), Münster: Verl. Westfälisches Dampfboot, 248 S.

    Abstract

    "Die Änderungen, die durch die Zusammenlegung von Arbeitslosen- und Sozialhilfe zum SGB II erfolgten, sind vielfältig. Nach fünf Jahren 'Hartz IV' und einer Reihe von Studien und Evaluationen zur Umsetzung des SGB II in die Praxis können erste Ergebnisse und Erkenntnisse dieser Neu-Konzeption der Arbeitsmarktpolitik zusammengeführt werden. Dabei wird sichtbar, dass die Bewertung der Ergebnisse aufgrund von ambivalenten Folgen und Wirkungen insbesondere aus gleichstellungspolitischer Perspektive eine besondere Herausforderung darstellt, der in der vorliegenden Publikation eingehend nachgegangen wird. Fluchtpunkt der Analyse ist die Perspektive einer geschlechtergerechten und geschlechterdemokratischen Gesellschaft, deren Verwirklichung sicherlich mehr als nur einer Integration von Gleichstellungsaspekten bzw. eines Gender Mainstreaming bedarf." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Beschäftigungszuschuss im SGB II: Ein neues Instrument als Ultima Ratio (2010)

    Koch, Susanne; Wolff, Joachim; Kvasnicka, Michael;

    Zitatform

    Koch, Susanne, Michael Kvasnicka & Joachim Wolff (2010): Beschäftigungszuschuss im SGB II: Ein neues Instrument als Ultima Ratio. (IAB-Kurzbericht 02/2010), Nürnberg, 8 S.

    Abstract

    "Mit dem Beschäftigungszuschuss (BEZ) nach § 16e SGB II wurde im Jahr 2007 erstmals in der aktiven Arbeitsmarktpolitik ein Instrument für Langzeitarbeitslose eingeführt, das die unbefristete Förderung einer sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung vorsieht. Daher kommt der Teilnehmerauswahl hier noch mehr als bei anderen arbeitsmarktpolitischen Instrumenten eine besondere Bedeutung zu. Das IAB hat gemeinsam mit Kooperationspartnern im Auftrag des BMAS untersucht, welche Personen bis Ende 2008 für die Förderung mit dem BEZ ausgewählt wurden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Wolff, Joachim;
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  • Literaturhinweis

    Lebensmuster in der Erwerbslosigkeit: eine empirische Untersuchung weiblicher Karrieren und Lebenswelten. Teil I (2010)

    Kunzl, Christine;

    Zitatform

    Kunzl, Christine (2010): Lebensmuster in der Erwerbslosigkeit. Eine empirische Untersuchung weiblicher Karrieren und Lebenswelten. Teil I. (SOCIALIA 107.1), Hamburg: Kovac, 624 S.; 577 S.

    Abstract

    "Die empirische Untersuchung erhellt die subjektiven Lebenswirklichkeiten von Frauen mit unterschiedlichen (berufs)biografischen Hintergründen und Verweildauern in der Erwerbslosigkeit. Ihre alltägliche Lebensbewältigung - in ökonomischer und sozialer, räumlicher und zeitlicher Hinsicht - steht dabei ebenso im Vordergrund wie die Veränderungen im Selbstbild, in der Verhaltensausrichtung, in den Einstellungen und Werthaltungen gegenüber Erwerbstätigkeit und Erwerbslosigkeit.
    Als Fazit der Folgestudie zur Lebenswirklichkeit erwerbsloser Frauen ergibt sich, dass es weder die typisch weibliche Karriere in der Erwerbslosigkeit noch das zwangsläufige Bewältigungsverhalten von erwerbslosen Frauen gibt. So wenig wie Frauen eine homogene Gruppe mit identischen Wertausrichtungen, -orientierungen und Lebenslagen bilden, so wenig bilden erwerbslose Frauen eine Gesamtheit mit uniformen Lebenswirklichkeiten und Bewältigungsstrategien.
    Die zu konstatierenden pluralen Lebensausrichtungen erwerbsloser Frauen, welche von alternativlos am arbeitsmarktlichen Wiedereinstieg orientierten über die auf dem schattenwirtschaftlichen oder grauen Arbeitsmarkt anzusiedelnden bis hin zu denjenigen reichen, welche auf die traditionellen weiblichen Rollen oder die resignative (arbeits)weltliche Abwendung abzielen, lassen hingegen Folgendes offenbar werden: erwerbslose Frauen befinden sich in einem strukturellen Spannungsverhältnis, das sowohl durch die individuelle ökonomische Lage, die selbst auferlegten als auch zugewiesenen familiären und sonstigen Aufgabenstellungen, die vorhandene Erwerbsbindung und Arbeitsorientierung wie auch die Arbeitsmarktsituation und die sozial- und wirtschaftspolitischen Rahmenbedingungen konstituiert wird." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Zur Dauer der Bedürftigkeit von Müttern: Dauer des Leistungsbezugs im SGB II und Ausstiegschancen (2010)

    Lietzmann, Torsten;

    Zitatform

    Lietzmann, Torsten (2010): Zur Dauer der Bedürftigkeit von Müttern. Dauer des Leistungsbezugs im SGB II und Ausstiegschancen. (IAB-Discussion Paper 08/2010), Nürnberg, 40 S.

    Abstract

    "Die Haushaltsstruktur ist von entscheidender Bedeutung für die materielle Lage von Familien. Die Armutsgefährdung und die Angewiesenheit auf Leistungen der Grundsicherung für Arbeitsuchende von Alleinerziehenden und Paarhaushalten mit Kindern unterscheiden sich erheblich. In der Untersuchung wird die Länge des Bezugs von Grundsicherungsleistungen nach SGB II von Müttern mit administrativen Daten betrachtet und die Chancen zur Überwindung der Hilfebedürftigkeit mit Hilfe von Verweildauermodellen geschätzt. Beiden Haushaltstypen (Paare und Alleinerziehende) stehen Ressourcen und Handlungsoptionen in unterschiedlichem Ausmaß zur Verfügung. Es wird herausgearbeitet, wie der Kinderbetreuungsaufwand, die individuellen Arbeitsmarktchancen und evtl. subjektive Orientierungen die Chancen zur Beendigung der Hilfebedürftigkeit beeinflussen und wie sich die Einflussfaktoren zwischen den beiden Haushaltskonstellationen unterscheiden. Der Kinderbetreuungsaufwand schränkt die Chancen der Alleinerziehenden stärker ein, Paarhaushalte verfügen über einen strukturellen Vorteil, der dem Vorhandensein von zwei Erwachsenen im Haushalt geschuldet ist." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Lietzmann, Torsten;
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  • Literaturhinweis

    Damit sich Arbeit lohnt: Expertise zum Abstand zwischen Erwerbseinkommen und Leistungen nach dem SGB II (2010)

    Martens, Rudolf; Schneider, Ulrich;

    Zitatform

    Martens, Rudolf & Ulrich Schneider (2010): Damit sich Arbeit lohnt. Expertise zum Abstand zwischen Erwerbseinkommen und Leistungen nach dem SGB II. Berlin, 44 S.

    Abstract

    "Der so genannte 'Lohnabstand' von Haushalten mit niedrigem Erwerbseinkommen und Beziehern der Grundsicherung für Arbeitssuchende, umgangssprachlich 'Hartz IV' genannt, befindet sich aktuell heftig in der Diskussion. Von verschiedener Seite wird die meist ungeprüfte These vertreten, dass sich eine Arbeitsaufnahme für Grundsicherungsbezieher finanziell nicht lohne und somit kein Arbeitsanreiz gegeben sei. Es werden Beispielrechnungen herangezogen, die jedoch häufig fehlerhaft bzw. unvollständig sind. Die aktuelle Auseinandersetzung wird damit auf falscher Grundlage geführt." Der Bericht enthält "die Berechnung einer systematischen und typischen Beispielsammlung ... die unterschiedliche Haushaltstypen sowie einfache Arbeiten in verschiedenen Wirtschaftszweigen in Ost- und Westdeutschland umfasst. Es soll damit die Frage beantwortet werden, wie sich der Lohnabstand in Deutschland im Regelfall darstellt, und welche Rolle dabei die verschiedenen Einkommenskomponenten Erwerbseinkommen, Kindergeld, Wohngeld, Kinderzuschlag, aufstockende Leistungen nach SGB II spielen. Für die Lohnabstandsdiskussion sind Wohngeld, Kindergeld und Kinderzuschlag deshalb von besonderer Relevanz, da das Kindergeld bei Grundsicherungsbeziehern voll angerechnet wird und Wohngeld und Kinderzuschlag dieser Gruppe gar nicht zustehen. Es handelt sich somit um drei Leistungen, die ausschließlich bei den Erwerbstätigenhaushalten außerhalb des SGB II-Bezuges wirksam werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Fünf Jahre Hartz IV - eine Zwischenbilanz (2010)

    Steinke, Joß;

    Zitatform

    Steinke, Joß (2010): Fünf Jahre Hartz IV - eine Zwischenbilanz. In: Das Wirtschaftsstudium, Jg. 39, H. 2, S. 141-142.

    Abstract

    Was hat Hartz IV, das vor fünf Jahren in Kraft trat, gebracht? Der Autor zieht Bilanz: Die Sockelarbeitslosigkeit ist gesunken, Alleinerziehende sind besonders betroffen, Ein-Euro-Jobs verdrängen nicht reguläre Beschäftigung, berufliche Abstiege sind seltener als erwartet und Frauen sind bei fast allen Maßnahmen unterrepräsentiert. Er kommt zu dem Schluss, dass die Aktivierung dann greift, wenn sie am individuellen Bedarf ansetzt. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    "Arbeitslos mit Kindern" - Bewältigungsstrategien und institutionelle Unterstützung: eine Befragung von Bedarfsgemeinschaften und Alleinerziehenden mit Kindern unter 15 Jahren im ALG II Bezug für die Stadt Bielefeld und Arbeitplus in Bielefeld GmbH (2010)

    Ziegler, Holger; Seelmeyer, Udo; Otto, Hans-Uwe;

    Zitatform

    Ziegler, Holger, Udo Seelmeyer & Hans-Uwe Otto (2010): "Arbeitslos mit Kindern" - Bewältigungsstrategien und institutionelle Unterstützung. Eine Befragung von Bedarfsgemeinschaften und Alleinerziehenden mit Kindern unter 15 Jahren im ALG II Bezug für die Stadt Bielefeld und Arbeitplus in Bielefeld GmbH. Bielefeld, 153 S.

    Abstract

    "Im Auftrag der Arbeitplus in Bielefelds GmbH und der Stadt Bielefeld befragte das Kompetenzzentrum Soziale Dienste und die AG Soziale Arbeit der Universität Bielefeld fast 300 Bedarfsgemeinschaften und Alleinerziehenden mit Kindern unter 15 Jahren im Arbeitslosengeld II Bezug in Bielefeld zu ihrer Lebenssituation und konkreten Unterstützungsbedarfen. Es handelt sich bundesweit um die größte Untersuchung ihrer Art. Die Studie soll ein wissenschaftlich fundiertes Handlungskonzept für die Arbeit mit alleinerziehenden Hilfebedürftigen und Bedarfsgemeinschaften mit Kindern liefern." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Chancen und Benachteiligungen von Familien mit Kindern auf dem Arbeitsmarkt: Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion DIE LINKE (Drucksache 17/1658) (2010)

    Zitatform

    Bundesregierung (2010): Chancen und Benachteiligungen von Familien mit Kindern auf dem Arbeitsmarkt. Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion DIE LINKE (Drucksache 17/1658). (Verhandlungen des Deutschen Bundestages. Drucksachen 17/1838 (26.05.2010)), 12 S.

    Abstract

    Anläßlich des Internationalen Kindertages zielt die Kleine Anfrage von Abgeordneten und der Fraktion DIE LINKE auf die Beeinflussung von Lebenschancen der Kinder durch das Elternhaus, insbesondere hinsichtlich der Beschäftigungssituation der Eltern. Gefragt wird nach Unterschieden in der Arbeitsmarktlage von Familien mit Kindern (Paare und Alleinerziehende) sowie sonstigen Haushalten bezüglich Verdienst, Umfang der Erwerbstätigkeit, Beschäftigungsform und Anzahl der Beschäftigungen, Arbeitslosigkeit, Gründen für die Nichtaufnahme einer Erwerbstätigkeit sowie des Qualifikationsniveaus. Die Bundesregierung zieht bei der Beantwortung der Fragen Daten des Mikrozensus 2008 heran. Weiter befassen sich die Fragen mit den Gründen für den Bezug von Leistungen nach dem SGB II/SGB III, Wohngeld und Kindergeld bei Paaren mit Kindern und Alleinerziehenden sowie der Teilnahme an Fort- und Weiterbildungsmaßnahmen und Maßnahmen der Arbeitsmarktpolitik. Ferner werden die Bereitschaft zur Arbeitsaufnahme bei Alleinerziehenden und Pilotprojekte, die die Bedingungen zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf verbessern sollen, thematisiert. Die Bundesregierung verweist hier auf das Programm "Gute Arbeit für Alleinerziehende" mit 79 Projektideen sowie den Aufbau von Unterstützungsnetzwerken zur Verbesserung der Vereinbarkeit von Familie und Beruf für Alleinerziehende an zwölf ausgewählten Standorten durch das BMFSFJ. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Studie zu den Ursachen eines erhöhten Armutsrisikos bei Alleinerziehenden (2009)

    Bieräugel, Roland; Schmid, Alfons; Heid, Sabine; Larsen, Christa;

    Zitatform

    Bieräugel, Roland, Sabine Heid, Christa Larsen & Alfons Schmid (2009): Studie zu den Ursachen eines erhöhten Armutsrisikos bei Alleinerziehenden. Mainz, 64 S.

    Abstract

    "Seit Jahren steigt die Zahl der Alleinerziehenden in Deutschland stetig an. Während deutschlandweit in den 1970er Jahren der Anteil an Alleinerziehenden-Haushalten bezogen auf alle Haushalte mit Kindern noch weniger als 10% betrug, waren es im Jahr 2007 in Gesamtdeutschland bereits 18,3%. In Rheinland-Pfalz lag der Anteil mit 19,8% noch etwas höher. Diesen Trend einer relativen Zunahme der Alleinerziehenden-Haushalte bestätigen auch die neusten Zahlen des Statistischen Landesamtes Rheinland-Pfalz. Dort wird für das Jahr 2008 ein Anteil der Alleinerziehenden von 21,1% ausgewiesen. Vor dem Hintergrund eines kontinuierlich gemessenen und signifikant höheren Armutsrisikos von Alleinerziehenden-Haushalten gegenüber Zwei-Eltern-Haushalten stellt der hohe und ansteigende Anteil von Alleinerziehenden eine Herausforderung für Politik und Gesellschaft dar. Auch am häufigen Bezug von Leistungen des SGB-II sowie einer im Vergleich zu Zwei- Eltern-Haushalten deutlich längeren Bezugsdauer der staatlichen Transferleistungen zeigt sich die schwierige Versorgungslage dieses Haushaltstyps. Um Kenntnisse darüber zu gewinnen, worin die besonderen Schwierigkeiten dieser Gruppe liegen, wurden in den letzten Jahren verschiedene Studien und Projekte zur Thematik der Alleinerziehenden durchgeführt. Forschung und Literatur zum erhöhten Armutsrisiko kommen dabei immer wieder zum Ergebnis, dass die Sicherung des Erwerbsstatus einen zentralen Faktor zur Verringerung des Armutsrisikos von Alleinerziehenden darstellt. Welche Ursachen jedoch die tatsächliche Aufnahme einer Erwerbstätigkeit bei Alleinerziehenden bedingen, ist bisher anhand von repräsentativen Datenbeständen nicht systematisch untersucht worden. An dieser Stelle setzt die vorliegende Studie an. Auf der Basis sekundärstatistischer Auswertungen von Mikrozensus (MZ), Sozioökonomischem Panel (SOEP), dem Panel Arbeitsmarkt und soziale Sicherung (PASS) sowie von Daten aus dem Rechtsbereich SGB II und XII werden die objektive und subjektive Lage von allein erziehenden Frauen sowie das Zusammenwirken unterschiedlicher Ursachen, die in ihrer Gesamtheit das erhöhte Armutsrisiko bedingen, analysiert. Hierdurch können statistisch belastbare und damit verallgemeinerbare Erkenntnisse gewonnen werden, die eine Grundvoraussetzung für zielorientierte Handlungsansätze sind. Zum einen wird aufgezeigt, wie sich die Situation von Alleinerziehenden, gemessen an Kategorien wie Einkommen, Arbeitsmarktstatus, Bildungsgrad, Kinderbetreuungsmöglichkeiten und individueller Motivation in Rheinland-Pfalz im Zeitverlauf entwickelt hat. Über einen Vergleich mit den Bundesländern Nordrhein-Westfalen, Hessen und Baden-Württemberg sowie Westdeutschland kann dabei die Situation in Rheinland-Pfalz spezifiziert werden. Zum anderen wird das in der Literatur angenommene Ursachenbündel für ein erhöhtes Armutsrisiko von Alleinerziehenden einer empirisch-wissenschaftlichen Überprüfung unterzogen. Dadurch kann beantwortet werden, welche Faktoren einen statistisch messbaren Einfluss aufweisen, welche Stärke dieser besitzt und welche Wechselwirkungen sich zwischen den einzelnen Faktoren ergeben. Im vorliegenden Endbericht der Untersuchung werden zunächst das Konzept (Kapitel 2) und die Methode (Kapitel 3) der Studie erörtert. Hieran schließen sich die Analyse der strukturellen Lage der Alleinerziehenden (Kapitel 4) sowie die Analyse der Ursachen für ein erhöhtes Armutsrisiko (Kapitel 5) an. Aus den Kernergebnissen der Struktur- und Ursachenanalysen werden die wesentlichen Handlungsbereiche für eine Verbesserung der Lage von Alleinerziehenden abgeleitet (Kapitel 6)." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Optimal income taxation of lone mothers: an empirical comparison of the UK and Germany (2009)

    Blundell, Richard ; Brewer, Mike ; Haan, Peter; Shephard, Andrew;

    Zitatform

    Blundell, Richard, Mike Brewer, Peter Haan & Andrew Shephard (2009): Optimal income taxation of lone mothers. An empirical comparison of the UK and Germany. In: The economic journal, Jg. 119, H. 535, S. F101-F121. DOI:10.1111/j.1468-0297.2008.02261.x

    Abstract

    "Optimal tax rules are used to evaluate the optimality of taxation for lone mothers in Germany and Britain. The theoretical model is combined with elasticities derived from the structural estimation of lone mothers' labour supply. For both countries we do not find that in-work credits with marginal tax rates are optimal. However we show that when the government has a low taste for redistribution, out-of-work transfers and transfer for the working poor are very similar, implying very low marginal tax rates. Further, the current tax and transfer systems in both countries are shown to be optimal only if governments have a much higher welfare value for income received by the non-workers than the working poor." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Bedarfsgemeinschaften im SGB II: Warum Aufstocker trotz Arbeit bedürftig bleiben (2009)

    Dietz, Martin; Müller, Gerrit; Trappmann, Mark ;

    Zitatform

    Dietz, Martin, Gerrit Müller & Mark Trappmann (2009): Bedarfsgemeinschaften im SGB II: Warum Aufstocker trotz Arbeit bedürftig bleiben. (IAB-Kurzbericht 02/2009), Nürnberg, 10 S.

    Abstract

    "In Deutschland gibt es mehr als eine Million Menschen, die ihren Lebensunterhalt gleichzeitig aus Transferleistungen im SGB II und Arbeitslohn bestreiten - die sogenannten Aufstocker. Nur ein kleiner Teil von ihnen ist trotz Vollzeitbeschäftigung, allein wegen geringer Stundenlöhne bedürftig. Aufstocker arbeiten häufig weniger als 35 Stunden pro Woche. Eine stärkere Teilhabe am Arbeitsmarkt wird insbesondere durch gesundheitliche Einschränkungen sowie durch Defizite in der Qualifikation erschwert. Auch unzureichende Kinderbetreuungsmöglichkeiten stehen einer Ausweitung der Arbeitszeit häufig entgegen. Je nach Haushaltstyp und individuellen Problemen ergeben sich sehr unterschiedliche Ansatzpunkte für wirksame Maßnahmen zur Abhilfe. Der Kurzbericht nimmt das Phänomen genauer unter die Lupe: Warum gibt es so viele Aufstocker und woran liegt es, dass sie bedürftig sind? Wie kann die Politik helfen?" (Autorenreferat, IAB-Doku)

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