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Dossier

SGB II – Bürgergeld, Grundsicherung für Arbeitsuchende

Im Sozialgesetzbuch II "Bürgergeld, Grundsicherung für Arbeitsuchende" stehen die arbeitsmarktpolitischen Instrumente unter dem Leitgedanken des Förderns und Forderns. Das Gesetz regelt die Leistungen zur Grundsicherung des Lebensunterhalts und zur Eingliederung in Arbeit, die Anreize und Sanktionen sowie die Trägerschaft der Grundsicherung (Gemeinsame Einrichtungen/Jobcenter bzw. optierende Kommunen). Das IAB hat den gesetzlichen Auftrag, die Wirkungen zu untersuchen.

Diese IAB-Infoplattform bietet Zugänge zur Diskussion um das Gesetz und dessen Umsetzung sowie zu den sozioökonomischen Hintergründen und Auswirkungen.

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im Aspekt "Arbeitsmarktpolitische Instrumente"
  • Literaturhinweis

    Aufstieg durch Einstieg: Wirkungsanalyse der Arbeitsmarktflexibilisierung seit 2005 (2020)

    Bönke, Timm; Pape, Astrid ; Priem, Maximilian; Penz, Hannah; Voss, Simon;

    Zitatform

    Bönke, Timm, Astrid Pape, Hannah Penz, Maximilian Priem & Simon Voss (2020): Aufstieg durch Einstieg. Wirkungsanalyse der Arbeitsmarktflexibilisierung seit 2005. Berlin, 80 S.

    Abstract

    "Die Hartz-Reformen der Jahre 2003 bis 2005 gehören zu den weitreichendsten Arbeitsmarktreformen der jüngeren deutschen Geschichte. Seit ihrer Umsetzung zeichnet sich die deutsche Wirtschaft insbesondere durch eine positive und robuste Entwicklung auf dem Arbeitsmarkt aus. Befürworter der Reformen sehen darin die Bestätigung für erfolgreiche Aktivierungspolitik, während Gegner der Reformen die negativen Folgen in Form eines im europäischen Vergleich großen Niedriglohnsektors sowie eines Lock-In vieler Arbeitnehmer in unterwertiger Beschäftigung hervorheben. Im Zentrum der Debatte stehen folgende Fragen: Bedeutet ein Rückgang an Arbeitslosigkeit für den Großteil der Betroffenen sozialer Aufstieg oder werden in erster Linie Arbeitslose durch den gewachsenen Druck in prekäre Arbeit gedrängt? In dieser Studie analysieren wir die Erwerbsbiografien von Personen, die den Einstieg ins Erwerbsleben seit den Arbeitsmarktreformen 2005 geschafft haben, um folgende Frage zu beantworten: Erfüllt sich das Aufstiegsversprechen durch den Einstieg in Arbeit?" (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Side Effects of Labor Market Policies (2020)

    Caliendo, Marco ; Mahlstedt, Robert; Berg, Gerard J. van den; Vikström, Johan;

    Zitatform

    Caliendo, Marco, Robert Mahlstedt, Gerard J. van den Berg & Johan Vikström (2020): Side Effects of Labor Market Policies. (CEPA discussion papers 22), Potsdam, 33 S.

    Abstract

    "Labor market policy tools such as training and sanctions are commonly used to help bring workers back to work. By analogy to medical treatments, the individual exposure to these tools may have side effects. We study effects on health using individual-level population registers on labor market events outcomes, drug prescriptions and sickness absence, comparing outcomes before and after exposure to training and sanctions. We find that training improves cardiovascular and mental health and lowers sickness absence. The results suggest that this is not due to improved employment prospects but rather to instantaneous features of participation such as, perhaps, the adoption of a more rigorous daily routine. Unemployment benefits sanctions cause a short-run deterioration of mental health, possibly due higher stress levels, but this tapers out quickly." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Employment effects of a German workfare programme at the establishment level (2020)

    Dummert, Sandra ; Hohendanner, Christian;

    Zitatform

    Dummert, Sandra & Christian Hohendanner (2020): Employment effects of a German workfare programme at the establishment level. In: International Journal of Social Welfare, Jg. 29, H. 2, S. 142-153., 2019-09-05. DOI:10.1111/ijsw.12408

    Abstract

    "We examined the impact of a German workfare programme for hard-to-place welfare recipients, the so-called ' EURO1-jobs', on staff in public and non-profit establishments. We applied static and dynamic panel models using IAB Establishment Panel data from 2005 to 2013. To account for regional influences, we linked the establishment data to indicators at the district level. We identified a positive complementary effect on high-skilled workers and a negative substitution effect on low-skilled workers. We interpreted these findings as follows: In that EURO1-jobs require highly skilled staff for management, instruction, qualification and support, this indicates that the programme generates jobs for skilled workers within the welfare-to-work industry. The negative effect that we found for low-skilled workers suggests substitution effects between the programme participants and regular low-skilled workers; although in this study, both effects were relatively small." (Author's abstract, Published by arrangement with John Wiley & Sons) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Dummert, Sandra ; Hohendanner, Christian;
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  • Literaturhinweis

    Does the estimation of the propensity score by machine learning improve matching estimation?: The case of Germany's programmes for long term unemployed (2020)

    Goller, Daniel ; Lechner, Michael ; Moczall, Andreas; Wolff, Joachim;

    Zitatform

    Goller, Daniel, Michael Lechner, Andreas Moczall & Joachim Wolff (2020): Does the estimation of the propensity score by machine learning improve matching estimation? The case of Germany's programmes for long term unemployed. (IAB-Discussion Paper 05/2020), Nürnberg, 38 S.

    Abstract

    "Propensity Score Matching-Schätzer sind ein zentrales Tool, um Wirkungen aktiver Arbeitsmarktpolitik mit Individualdaten zu analysieren. Diese Studie untersucht, inwieweit Machine-Learning Algorithmen zur Schätzung des Propensity Score zu einer verbesserten Schätzung von durchschnittlichen Maßnahmeteilnahmeeffekten für die Teilnehmenden führt, wenn Radius-Matching verwendet wird. Es werden zwei gängige Methoden verwendet und die Analyse kommt zu keinem eindeutigen Ergebnis: Die Anwendung des LASSO auf der Basis von Logit-Modellen zur Schätzung des Propensity Score liefert überzeugendere Befunde als konventionelle Schätzmethoden, wenn kleine oder mittelgroße Datensätze verwendet werden. Wenn hingegen Random Forests zur Schätzung des Propensity Score verwendet werden, kann unter Verwendung von Stichproben mit einem geringen Anteil von Teilnehmenden das Gegenteil der Fall sein. Den Schätzergebnisse zufolge, führen die untersuchten Schulungsmaßnahmen dazu, dass die Tage in Beschäftigung nach Förderbeginn für die langzeitarbeitslosen Schulungsteilnehmenden höher ausfallen als ohne diese Förderung. Während bei Stichproben mit einer geringen Anzahl von Beobachtungen und einem kleinen Anteil von Maßnahmeteilnehmenden die Wahl des Schätzers für den Propensity Score für die Ergebnisse hoch relevant ist, sind die Resultate von Machine-Learning- und konventionellen Schätzungen bei einer hohen Anzahl von Beobachtungen und einem relativen hohen Anteil von Maßnahmeteilnehmenden ähnlicher." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Moczall, Andreas; Wolff, Joachim;
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  • Literaturhinweis

    Soziale Teilhabe und geförderte Beschäftigung: Deutungshorizonte und Umsetzungsperspektiven des Teilhabechancengesetzes (2020)

    Gottwald, Markus; Kupka, Peter; Globisch, Claudia; Ramos Lobato, Philipp;

    Zitatform

    Gottwald, Markus, Claudia Globisch, Peter Kupka & Philipp Ramos Lobato (2020): Soziale Teilhabe und geförderte Beschäftigung: Deutungshorizonte und Umsetzungsperspektiven des Teilhabechancengesetzes. In: Sozialer Fortschritt, Jg. 69, H. 12, S. 773-795., 2020-10-29. DOI:10.3790/sfo.69.12.773

    Abstract

    "Im seit Januar 2019 gültigen Teilhabechancengesetz bleibt der Teilhabebegriff im Gesetz wie der Gesetzesbegründung unterbestimmt. Der vorliegende Beitrag geht der Frage nach, welche Akteure des jobcenterexternen Governancekontextes mit welchen Deutungen die lokale Umsetzung des Teilhabechancengesetzes rahmen. Dabei lassen sich zwei Interpretationen des zentralen Konzepts der sozialen Teilhabe beobachten: Im ersten Fall wird Teilhabe als Integration in den ungeförderten Arbeitsmarkt verstanden, im zweiten werden die Instrumente selbst als Teilhabechance interpretiert. Diese unterschiedlichen Verständnisse haben Einfluss auf die Umsetzungsperspektiven wie die Auswahl der Teilnehmenden, die Akquise von Arbeitgeber*innen, die Freiwilligkeit der Teilnahme und die Umsetzung des Coachings. Darin manifestieren sich arbeitsmarktpolitische respektive sozialpolitische Prioritäten, die nicht aus dem Gesetz, sondern aus übergeordneten Werthorizonten abgeleitet werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Caught between two stools?: Informal care provision and employment among welfare recipients in Germany (2020)

    Hohmeyer, Katrin; Kopf, Eva;

    Zitatform

    Hohmeyer, Katrin & Eva Kopf (2020): Caught between two stools? Informal care provision and employment among welfare recipients in Germany. In: Ageing and society, Jg. 40, H. 1, S. 162-187., 2018-06-08. DOI:10.1017/S0144686X18000806

    Abstract

    "In many countries, population ageing is challenging the viability of the welfare state and generating higher demands for long-term care. At the same time, increasing participation in the labour force is essential to ensuring the sustainability of the welfare state. To address the latter issue, affected countries have adopted measures to increase employment; e.g. welfare recipients in Germany are required to be available for any type of legal work. However, 7 per cent of welfare benefit recipients in Germany provide long-term care for relatives or friends, and this care-giving may interfere with their job search efforts and decrease their employment opportunities. Our paper provides evidence of the relationship between the care responsibilities and employment chances of welfare recipients in Germany. Our analyses are based on survey data obtained from the panel study 'Labour Market and Social Security' and on panel regression methods. The results reveal a negative relationship between intensive care-giving (ten or more hours per week) and employment for male and female welfare recipients. However, employment prospects recover when care duties end and are subsequently no longer lower for carers than for non-carers." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Hohmeyer, Katrin;
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  • Literaturhinweis

    Do job creation schemes improve the social integration and well-being of the long-term unemployed? (2020)

    Ivanov, Boris; Pfeiffer, Friedhelm; Pohlan, Laura ;

    Zitatform

    Ivanov, Boris, Friedhelm Pfeiffer & Laura Pohlan (2020): Do job creation schemes improve the social integration and well-being of the long-term unemployed? In: Labour Economics, Jg. 64, 2020-03-27. DOI:10.1016/j.labeco.2020.101836

    Abstract

    "In this paper, we analyze the effects of a German job creation scheme (JCS) on the social integration and well-being of long-term unemployed individuals. Using linked survey and administrative data for participants and a group of matched non-participants, we find significant positive effects of being employed within this program. Participants with health impairments or an above-average duration of welfare dependence benefit more. The effects decline over the course of the program, which is explained by an increase in both the share of participants who leave the program, and of control individuals who find a job. The results suggest that JCSs should target those with the lowest employment prospects." (Author's abstract, © 2020 Elsevier) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Pohlan, Laura ;
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  • Literaturhinweis

    Evaluation des Bundesprogramms „Soziale Teilhabe am Arbeitsmarkt“: Fünfter Bericht – Wirkungen nach Programmende (2020)

    Ivanov, Boris; Pfeiffer, Friedhelm; Pohlan, Laura ;

    Zitatform

    Ivanov, Boris, Friedhelm Pfeiffer & Laura Pohlan (2020): Evaluation des Bundesprogramms „Soziale Teilhabe am Arbeitsmarkt“. Fünfter Bericht – Wirkungen nach Programmende. (Bundesministerium für Arbeit und Soziales. Forschungsbericht 551), Duisburg, 112 S.

    Abstract

    "Das Bundesprogramm „Soziale Teilhabe am Arbeitsmarkt“ zielte auf die Verbesserung der sozialen Teilhabe von arbeitsmarktfernen Langzeitleistungsbeziehenden im SGB II, die entweder mit Kindern in einer Bedarfsgemeinschaft lebten und/oder auf Grund von gesundheitlichen Einschränkungen besonderer Förderung bedurften. Es wurde durch das Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) initiiert und startete in den Jobcentern sukzessive ab September 2015. Die Programmlaufzeit endete am 31. Dezember 2018. An dem Bundesprogramm nahmen etwa 21.000 Personen in knapp der Hälfte aller Jobcenter teil. Der vorliegende Forschungsbericht ergänzt den 2019 erschienenen Endbericht um quantitative Wirkungsabschätzungen nach Auslaufen des Bundesprogramms. Analysiert werden insbesondere die durchschnittlichen Wirkungen der abgeschlossenen Teilnahme am Bundesprogramm auf die soziale Teilhabe der Geförderten, der Zusammenhang zwischen sozialer Teilhabe und dem Erwerbsstatus nach Programmende sowie Wirkungsheterogenitäten. Die aktuellen und die früheren Befunde aus dem Endbericht werden verglichen. Es folgt ein Fazit für die Herausforderungen der öffentlich geförderten Beschäftigung und die forschungsbasierten Abschätzungen ihrer Wirksamkeit." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Pohlan, Laura ;
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  • Literaturhinweis

    Per Achterbahn zum Sozialen Arbeitsmarkt. Zur Vorgeschichte des „Teilhabechancengesetzes“ (2020)

    Knuth, Matthias;

    Zitatform

    Knuth, Matthias (2020): Per Achterbahn zum Sozialen Arbeitsmarkt. Zur Vorgeschichte des „Teilhabechancengesetzes“. In: Sozialer Fortschritt, Jg. 69, H. 12, S. 797-824. DOI:10.3790/sfo.69.12.797

    Abstract

    "Mit Beginn des Jahres 2019 wurde in Deutschland ein neues Instrument der arbeitsmarktpolitisch geförderten Beschäftigung für Langzeitarbeitslose eingeführt. Die „Teilhabe am Arbeitsmarkt“ steht in der Tradition eines 2008 eingeleiteten Paradigmenwechsels: Statt die Förderung auf Arbeiten zu beschränken, die „zusätzlich“ und „wettbewerbsneutral“ sind und im „öffentlichen Interesse“ liegen, kann der Lohnkostenzuschuss von jedem Arbeitgeber und für jede Art von Tätigkeiten in Anspruch genommen werden. Dieser Paradigmenwechsel, von dem man sich bessere Chancen des Übergangs in ungeförderte Beschäftigung verspricht, war lange umstritten und wurde von Vielen nicht verstanden. Es ist deshalb erstaunlich, dass er durch die Irrungen und Wirrungen zweier Instrumentenreformen erhalten blieb. Der Beitrag folgt diesem Prozess und zeichnet die Entwicklung der Positionen verschiedener Akteure nach." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    The case for a job guarantee policy in Germany: A political-economic analysis of the potential benefits and obstacles (2020)

    Landwehr, Jannik J.;

    Zitatform

    Landwehr, Jannik J. (2020): The case for a job guarantee policy in Germany: A political-economic analysis of the potential benefits and obstacles. (Working Paper / Berlin Institute for International Political Economy 2020,150), Berlin, 27 S.

    Abstract

    "As a bottom-up approach, a Job Guarantee policy can tackle the issue of unemployment on the macroeconomic, socioeconomic, and individual level in a unique way and promote the social inclusion of the unemployed. This paper aims at analysing the potential obstacles - namely inflationary pressure and financing - of a Job Guarantee policy implementation in the case of Germany. A Job Guarantee's impact on inflation depends on excess production capacities of economic sectors as well as collective wage bargaining structures. In this regard, this paper concludes that under a correct policy design inflationary pressure is no major obstacle. Strengthening workers' bargaining power in Germany through a Job Guarantee policy could even contribute to reaching the inflation target and prevent deflation. However, deficiencies of the European institutional setup and the analogous restrictive fiscal mantra at European and national level limit the political scope for financing a Job Guarantee policy. Notwithstanding, a small to medium size Job Guarantee programme - comprising up to all currently unemployed willing to work - is politically and legally feasible." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Employment Subsidies for Long-Term Welfare Benefits Recipients: Reconciling Programmes Goals with Needs of Diverging Population Groups (2020)

    Nivorozhkin, Anton ; Promberger, Markus;

    Zitatform

    Nivorozhkin, Anton & Markus Promberger (2020): Employment Subsidies for Long-Term Welfare Benefits Recipients: Reconciling Programmes Goals with Needs of Diverging Population Groups. (IAB-Discussion Paper 27/2020), Nürnberg, 34 S.

    Abstract

    "Wir untersuchen die Zugänge von Teilnehmern in zwei neue Maßnahmen der geförderten Beschäftigung (§ 16 e/i SGB II), die Langzeitarbeitslose im Hinblick auf Erwerbsintegration und Teilhabe unterstützen sollen. Dabei werden zunächst die Programme im Hinblick auf ihre Ziele und Teilnahmekriterien beschrieben. Anschließend erfolgt eine explorative Untersuchung der Teilnehmerstruktur beim Maßnahmeeintritt mittels einer Latent Class (Cluster) Analyse der administrativen Daten der Bundesagentur für Arbeit. Unsere Ergebnisse zeigen eine beträchtliche Heterogenität der Teilnehmer beim Maßnahmeeintritt, die in einer Typologie dargestellt wird, in der sich individuelle erwerbsbiografische Charakteristika und persönliche Problemlagen mit weiter gefassten sozialhistorischen Prozessen verbinden. Dabei werden auch unterschiedliche Förderbedarfe dieser Teilnehmergruppen deutlich, die bei der Programmgestaltung berücksichtigt werden könnten. Die Aufrechterhaltung und Verbesserung sozialer Teilhabe durch eine geförderte Arbeitsstelle ist für manche Teilnehmergruppen prioritär, währende andere vermehrt von passgenauen und problemgerechten Bildungs- und Ausbildungsbestandteilen profitieren würden, die unter Umständen auch den Langzeitbezug von Sozialleistungen verringern oder beenden könnten. Insofern ergeben sich aus unserer Untersuchung erste Anhaltspunkte für die Feinjustierung dieser Arbeitsmarktprogramme im Hinblick auf die Bedürfnisse und Fähigkeiten heterogener Gruppen von Langzeitarbeitslosen und Sozialleistungsempfängern." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Nivorozhkin, Anton ; Promberger, Markus;
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  • Literaturhinweis

    Zugpferd für komplexe Ausgangslagen: Wie der Soziale Arbeitsmarkt die Integrationsarbeit der Jobcenter neu ausrichtet (2020)

    Poetzsch, Johanna;

    Zitatform

    Poetzsch, Johanna (2020): Zugpferd für komplexe Ausgangslagen: Wie der Soziale Arbeitsmarkt die Integrationsarbeit der Jobcenter neu ausrichtet. In: Sozialer Fortschritt, Jg. 69, H. 12, S. 825-830. DOI:10.3790/sfo.69.12.825

    Abstract

    "Zum 1. Januar 2019 ist mit § 16i SGB II ein Sozialer Arbeitsmarkt in Deutschland eingeführt worden. Die quantitative und qualitative Umsetzung der nunmehr ersten zwei Jahre stimmt positiv: Die neue Struktur eines Lohnkosten­zuschusses in Kombination mit einem integriertem Coaching scheint einen arbeitsmarktpolitischen Ton anzuschlagen, der Arbeitgeber wie Leistungsberechtigte gleichermaßen fördert und fordert. So nehmen Jobcenter die neuen Fördermöglichkeiten gut an und die Bestandszahlen bleiben bisher selbst in der durch Covid-19 arbeitsmarktpolitisch angespannten Situation stabil." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Geförderte Erwerbsteilhabe statt Langzeitarbeitslosigkeit: Zum ambivalenten Beitrag geförderter Beschäftigung für das Teilhabeerleben der Geförderten (2020)

    Ramos Lobato, Philipp;

    Zitatform

    Ramos Lobato, Philipp (2020): Geförderte Erwerbsteilhabe statt Langzeitarbeitslosigkeit. Zum ambivalenten Beitrag geförderter Beschäftigung für das Teilhabeerleben der Geförderten. In: A. Rauch (Hrsg.) & S. Tophoven (Hrsg.) (2020): Integration in den Arbeitsmarkt, Stuttgart, Kohlhammer S. 177-193.

    Abstract

    "Mit dem Beschäftigungszuschuss lernen Sie in diesem Kapitel eine Variante öffentlich geförderter Beschäftigung kennen, die zwischen 2007 und 2012 im Bereich der Grundsicherung für Arbeitssuchende zum Einsatz kam. Öffentlich geförderte Beschäftigung ist ein klassisches Instrument aktiver Arbeitsmarktpolitik, das sich an arbeitsmarktferne Arbeitslose richtet und vordringlich dazu dient, ihre Erwerbschancen zu erhöhen. Der Beschäftigungszuschuss setzte hingegen einen anderen Schwerpunkt und zielt v.a. auf die Verbesserung der gesellschaftlichen Teilhabemöglichkeiten der Geförderten. Diese Ausrichtung verdankt sich der - von der sozialwissenschaftlichen Arbeitslosigkeitsforschung wiederholt bestätigten - Einsicht, dass gerade der langfristige Ausschluss aus dem Arbeitsleben mit erheblichen Ausgrenzungsrisiken verbunden ist. Unter Rückgriff auf Befunde einer empirischen Untersuchung vermittelt der Beitrag einen Eindruck von den Chancen dieses Förderansatzes, aber auch von seinen Grenzen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Ramos Lobato, Philipp;
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  • Literaturhinweis

    Zwölf Monate Teilhabechancengesetz: Eine erste Bewertung des §16i SGB II in der praktischen Umsetzung aus Sicht eines Jobcenters im Ruhrgebiet (2020)

    Schad, Dominik;

    Zitatform

    Schad, Dominik (2020): Zwölf Monate Teilhabechancengesetz. Eine erste Bewertung des §16i SGB II in der praktischen Umsetzung aus Sicht eines Jobcenters im Ruhrgebiet. In: J. Lange (Hrsg.) (2020): Hartz 4.0?, Rehburg-Loccum, Evangelische Akademie Loccum S. 111-124.

    Abstract

    Der Autor zieht Bilanz über das erste Jahr des Teilhabechancengesetzes, welches am 01. Januar 2019 beschlossen wurde. Mit diesem Instrument sollen besonders arbeitsmarktferne Langzeitarbeitslose erreicht und ein durch öffentlich geförderte Beschäftigung getragener sozialer Arbeitsmarkt implementiert werden. Primäres Ziel ist die Verbesserung der Beschäftigungsfähigkeit und der sozialen Teilhabe der Geförderten. Der Beitrag widmet sich insbesondere der Umsetzung im Ruhrgebiet, die der Autor als Erfolg wertet. 'Aus Sicht der Jobcenter ist vor allen Dingen der relativ hohe Anteil privater Arbeitgeber als überraschendes und positives Zeichen hervorzuheben. Weiterhin betont er, 'dass alle Jobcenter des Ruhrgebiets den Passiv-Aktiv-Transfer zur Akquirierung zusätzlicher Finanzmittel nutzen. Rund 58 Prozent der eingerichteten Stellen werden nach Tariflohn bezahlt und 53 Prozent der vermittelten Personen fielen aus der Hilfebedürftigkeit. Vor dem Hintergrund des Erfolgs plädiert der Autor für eine dauerhafte Implementierung eines sozialen Arbeitsmarktes. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Peer Counseling mit (langzeit-)arbeitslosen Menschen (2020)

    Schweers, Angela; Teske, Jana; Großhaus, Eric;

    Zitatform

    Schweers, Angela, Jana Teske & Eric Großhaus (2020): Peer Counseling mit (langzeit-)arbeitslosen Menschen. In: Blätter der Wohlfahrtspflege, Jg. 167, H. 5, S. 193-195. DOI:10.5771/0340-8574-2020-5-193

    Abstract

    "Im AWO Bezirksverband Potsdam e.V. wird in einem innovativen ESF-geförderten Projekt das Konzept des Peer Counseling auf eine neue Zielgruppe übertragen: Menschen mit (Langzeit-) Arbeitslosigkeitserfahrung. Hierzu werden ehemals (langzeit-) arbeitslose Menschen als Berater*innen im Sinne des Peer Counseling qualifiziert und als solche sozialversicherungspflichtig beschäftigt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Ergebnisse der aktiven Arbeitsmarktpolitik (SGB II): Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN (Drucksache 19/16519) (2020)

    Zitatform

    Bundesministerium für Arbeit und Soziales (2020): Ergebnisse der aktiven Arbeitsmarktpolitik (SGB II). Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN (Drucksache 19/16519). (Verhandlungen des Deutschen Bundestages. Drucksachen 19/17226 (14.02.2020)), 49 S.

    Abstract

    Die Bundesregierung antwortet auf die Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN zu den Ergebnissen aktiver Arbeitsmarktpolitik im Bereich SGB II. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Bilanz nach einem Jahr "Sozialer Arbeitsmarkt" (§ 16i des Zweiten Buches Sozialgesetzbuch - Teilhabechancengesetz): Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion der FDP (Drucksache 19/17819) (2020)

    Zitatform

    Bundesministerium für Arbeit und Soziales (2020): Bilanz nach einem Jahr "Sozialer Arbeitsmarkt" (§ 16i des Zweiten Buches Sozialgesetzbuch - Teilhabechancengesetz). Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion der FDP (Drucksache 19/17819). (Verhandlungen des Deutschen Bundestages. Drucksachen 19/18854 (28.04.2020)), 39 S.

    Abstract

    Die Bundesregierung antwortet auf die Anfrage der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN zur Bilanz nach einem Jahr „Sozialer Arbeitsmarkt“ (§ 16i des Zweiten Buches Sozialgesetzbuch – Teilhabechancengesetz). Insbesondere die Schaffung des Instruments „Teilhabe am Arbeitsmarkt“ war nach Ansicht der Fragestellenden wichtig, um Menschen nach vielen Jahren ohne Erwerbsarbeit Chancen und Perspektiven abseits von „Hartz IV“ zu eröffnen. (IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Förderung durch das Einstiegsgeld im Zweiten Buch Sozialgesetzbuch: Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN (Drucksache 19/23151) (2020)

    Zitatform

    Bundesministerium für Arbeit und Soziales (2020): Förderung durch das Einstiegsgeld im Zweiten Buch Sozialgesetzbuch. Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN (Drucksache 19/23151). (Verhandlungen des Deutschen Bundestages. Drucksachen 19/24029 (04.11.2020)), 16 S.

    Abstract

    Die Bundesregierung antwortet auf die Anfrage der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN zur Förderung durch das Einstiegsgeld im Zweiten Buch Sozialgesetzbuch u.a. mit Statistiken der Bundesagentur für Arbeit zu den Ausgaben des Einstiegsgeldes in eine selbstständige Tätigkeit und in abhängige Beschäftigung sowie zum Bestand an Teilnehmenden in Einstiegsgeld nach Langzeitregelungsbezug. (IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Öffentlich geförderte Beschäftigung: Entwicklung, Konzepte und Wirkungen (2019)

    Bauer, Frank; Fuchs, Philipp ;

    Zitatform

    Bauer, Frank & Philipp Fuchs (2019): Öffentlich geförderte Beschäftigung: Entwicklung, Konzepte und Wirkungen. In: Zeitschrift für Sozialreform, Jg. 65, H. 2, S. 83-114., 2019-05-20. DOI:10.1515/zsr-2019-0004

    Abstract

    "Öffentlich geförderte Beschäftigung ist seit der Einführung des Arbeitsförderungsgesetzes 1969 Bestandteil der deutschen Arbeitsmarktpolitik. Der Aufsatz zeichnet die Nutzung der verschiedenen Formen dieses Instruments nach und referiert die zentralen Befunde zu dessen Wirkungen auf die Geförderten. Dabei wird ein Bogen gespannt von den Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen der 80er Jahre über die arbeitsmarktpolitische Bearbeitung der Wiedervereinigung und die 'Hartz-Reformen' bis hin zu aktuellen Modellprojekten, die neue Ansätze in der Umsetzung öffentlich geförderter Beschäftigung erproben. Im Fokus stehen sowohl die Beschäftigungseffekte als auch die Frage nach der Ermöglichung sozialer Teilhabe durch öffentlich geförderte Beschäftigung. Die arbeitsmarktpolitischen Implikationen für die Ausgestaltung eines sozialen Arbeitsmarkts werden abschließend anhand der aktuellen Erkenntnisse aus den Evaluationen der Modellprojekte in Baden-Württemberg und Nordrhein-Westfalen diskutiert." (Autorenreferat, © De Gruyter)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bauer, Frank;
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  • Literaturhinweis

    Evaluation der Förderinstrumente für Langzeitarbeitslose (§ 16e & § 16i SGB II): Zusammenfassung des IAB-Untersuchungskonzepts (2019)

    Bauer, Frank; Ramos Lobato, Philipp; Zabel, Cordula ; Promberger, Markus; Trappmann, Mark ; Kupka, Peter; Wolff, Joachim; Hülle, Sebastian ; Stockinger, Bastian ; Dietz, Martin;

    Zitatform

    Bauer, Frank, Martin Dietz, Sebastian Hülle, Peter Kupka, Markus Promberger, Philipp Ramos Lobato, Bastian Stockinger, Mark Trappmann, Joachim Wolff & Cordula Zabel (2019): Evaluation der Förderinstrumente für Langzeitarbeitslose (§ 16e & § 16i SGB II). Zusammenfassung des IAB-Untersuchungskonzepts. Nürnberg, 14 S.

    Abstract

    "Mit der Verabschiedung des Teilhabechancengesetzes wurden zum 1. Januar 2019 - geregelt in den Paragraphen 16e und 16i SGB II - zwei Förderinstrumente eingeführt, die langzeitarbeitslosen Leistungsberechtigten der Grundsicherung für Arbeitsuchende die Teilhabe am Arbeitsmarkt ermöglichen sollen (Deutscher Bundestag 2018). Während das erste Instrument vor allem die Beschäftigungsfähigkeit sowie die Arbeitsmarktchancen der Geförderten erhöhen soll, zielt das zweite Instrument primär auf die Verbesserung der sozialen Teilhabechancen der gefördert Beschäftigten. Jenseits ihrer unterschiedlichen Zielsetzungen ist beiden Instrumenten gemeinsam, dass sozialversicherungspflichtige Arbeitsverhältnisse bei gemeinnützigen wie privatwirtschaftlichen Arbeitgebern gefördert werden können. Zudem ist in beiden Fällen eine beschäftigungsbegleitende Betreuung der Geförderten ('Coaching') vorgesehen, um einer vorzeitigten Beendigung der Beschäftigungsverhältnisse vorzubeugen. Die wissenschaftliche Evaluation der beiden Maßnahmen erfolgt im Rahmen der Wirkungsforschung nach § 55 Abs. 1 SGB II und obliegt damit dem Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung. Im Fokus der Evaluation stehen drei übergeordnete Fragestellungen: - Wie setzten die Jobcenter die Maßnahmen um? - Wie erfolgt ihr betrieblicher Einsatz und welche unbeabsichtigten Nebenfolgen hat dieser? - Hat die Maßnahmenteilnahme einen positiven Effekt auf die Beschäftigungsfähigkeit, die Arbeitsmarktchancen sowie die soziale Teilhabe der Geförderten? Um diese Fragen untersuchen zu können, ist die Evaluation thematisch breit aufgestellt und stützt sich auf eine überwiegend neu zu erhebende bzw. zu erschließende Datenbasis. Konkret sieht das Untersuchungskonzept vier eng verzahnte Forschungsmodule vor, deren inhaltliche Ausrichtung und methodische Umsetzung hier zusammenfassend dargestellt werden. Die Forschungsarbeiten haben zum Jahresbeginn 2019 begonnen und werden im Jahr 2025 abgeschlossen sein. Jeweils zum Jahresende 2020 und 2023 informiert das Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) den Deutschen Bundestag über die Ergebnisse der Begleitforschung des IAB." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Evaluation des ESF-Bundesprogramms zur Eingliederung langzeitarbeitsloser Leistungsberechtigter nach dem SGB II auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt: Zwischenbericht 2019 (2019)

    Boockmann, Bernhard; Brändle, Tobias ; Kugler, Philipp; Laub, Natalie; Klee, Günther; Sippli, Khira; Fuchs, Philipp ; Verbeek, Hans;

    Zitatform

    Boockmann, Bernhard, Tobias Brändle, Günther Klee, Philipp Kugler, Natalie Laub, Khira Sippli, Philipp Fuchs & Hans Verbeek (2019): Evaluation des ESF-Bundesprogramms zur Eingliederung langzeitarbeitsloser Leistungsberechtigter nach dem SGB II auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt. Zwischenbericht 2019. (Bundesministerium für Arbeit und Soziales. Forschungsbericht 533), Berlin, VI, 166 S.

    Abstract

    "Das ESF-Bundesprogramm zur Eingliederung langzeitarbeitsloser Leistungsberechtigter nach dem SGB II auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt ermöglicht den teilnehmenden Jobcentern, arbeitsmarktferne langzeitarbeitslose Frauen und Männer durch eine gezielte Ansprache und Beratung von Arbeitgebern, durch Arbeitnehmercoaching nach Beschäftigungsaufnahme sowie durch den Ausgleich von Minderleistungen durch Lohnkostenzuschüsse gezielt zu unterstützen. Das Programm wird zwischen 2015 und 2021 durchgeführt. In der begleitenden Evaluation sollen Erkenntnisse gewonnen werden, inwieweit das Programm - insbesondere seine innovativen Aspekte - einen Beitrag zum Abbau von Langzeitarbeitslosigkeit leistet. Der vorliegende Zwischenbericht stellt die bisherigen Ergebnisse der Evaluation vor. Generell scheint sich zu bestätigen, dass die Verbindung von bewerberorientierter Vermittlung mit individueller Arbeitgeberansprache, Lohnkostenzuschuss und beschäftigungsbegleitendem Coaching erfolgsfähig ist. Bemerkenswert ist vor allem, dass die rund 20.000 Beschäftigungsverhältnisse nach derzeitigem Erkenntnisstand tatsächlich zusätzlich waren; es folglich keine Mitnahme-, Substitutions- und Verdrängungseffekte gab. Dieses außergewöhnliche Ergebnis muss allerdings in den weiteren Analysen noch erhärtet werden. Die Effekte auf die Soziale Teilhabe liegen auf dem Niveau, das in vergleichbaren Programmen erzielt wird. Wirkungsanalysen zur Nachhaltigkeit der Beschäftigungseffekte und eine Kosten/Nutzen-Analyse folgen in den Jahren 2020 und 2021." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Mehr Weiterbildung durch neue soziale Rechte? (2019)

    Bothfeld, Silke; Kaps, Petra; Rosenthal, Peer;

    Zitatform

    Bothfeld, Silke, Petra Kaps & Peer Rosenthal (2019): Mehr Weiterbildung durch neue soziale Rechte? In: WSI-Mitteilungen, Jg. 72, H. 6, S. 421-430. DOI:10.5771/0342-300X-2019-6-421

    Abstract

    "Weiterbildung gilt als Schlüsselinstrument zur Bewältigung des Strukturwandels. Der Beitrag unterzieht die mit dem Qualifizierungschancengesetz 2019 eingeführten Bildungsgutscheine für Beschäftigte sowie zwei weitere in der Diskussion befindliche Neuregelungen zur Weiterbildung von Beschäftigten – das vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales vorgeschlagene Persönliche Erwerbstätigenkonto sowie den von Gerhard Bosch entwickelten Weiterbildungsfonds – einer institutionentheoretischen Policy-Analyse. Dieser Analyseansatz ist dadurch begründet, dass sich die Effektivität neuer Instrumente daran bemisst, ob Zweck und Zielgruppe angemessen spezifiziert sind, neue mit bestehenden individuellen und kollektiven sozialen Rechten in Einklang stehen und eine institutionelle Passförmigkeit mit dem bestehenden Policy-Regime insgesamt gegeben ist. Damit liefert die Analyse politische Maßstäbe für die Bewertung der Machbarkeit und der institutionellen Folgen von Vorschlägen zur Weiterbildungsförderung, die ebenso notwendig sind wie ökonomische Kosten-Nutzen-Abschätzungen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Zum System der Grundsicherung für Erwerbsfähige, zur Eingliederung von Langzeitarbeitslosen und zur Ausgestaltung der Sozialversicherungsabgaben: Stellungnahme des IAB zur Anhörung beim Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung am 9. Oktober 2019 (2019)

    Bruckmeier, Kerstin ; Stockinger, Bastian ; Wiemers, Jürgen ;

    Zitatform

    Bruckmeier, Kerstin, Bastian Stockinger & Jürgen Wiemers (2019): Zum System der Grundsicherung für Erwerbsfähige, zur Eingliederung von Langzeitarbeitslosen und zur Ausgestaltung der Sozialversicherungsabgaben. Stellungnahme des IAB zur Anhörung beim Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung am 9. Oktober 2019. (IAB-Stellungnahme 20/2019), Nürnberg, 14 S.

    Abstract

    "Zur Vorbereitung des Jahresgutachtens 2019/2020 des Sachverständigenrats zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung wurde das IAB unter anderem um seine Expertise zu folgenden Themen gebeten: Einschätzung der Leistungsinanspruchnahme und der Arbeitsanreize in der Grundsicherung für erwerbsfähige Leistungsberechtigte; Beurteilung der zu erwartenden Beschäftigungswirkungen des Instruments 'Eingliederung von Langzeitarbeitslosen' (in Bezug auf langfristige Eingliederungswirkungen und auf die Gefahr von Verdrängungs- und Drehtüreffekten); Beurteilung der Arbeitsangebots- und Beschäftigungswirkungen einer Senkung der Sozialversicherungsabgaben für Arbeitnehmer im unteren Lohnbereich. Die Erkenntnisse, die das IAB im Herbst 2019 hierzu vorgelegt hat, werden in der vorliegenden Stellungnahme zusammengefasst." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bruckmeier, Kerstin ; Wiemers, Jürgen ;
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  • Literaturhinweis

    Evaluation des Bundesprogramms "Soziale Teilhabe am Arbeitsmarkt": Dritter Zwischenbericht (2019)

    Brussig, Martin; Kleinemeier, Rita; Aurich-Beerheide, Patrizia; Kotlenga, Sandra; Pagels, Nils; Puhe, Henry; Ivanov, Boris; Nägele, Barbara; Gabler, Andrea; Langer, Philipp; Pfeiffer, Friedhelm; Kirsch, Johannes; Pohlan, Laura ;

    Zitatform

    Aurich-Beerheide, Patrizia, Johannes Kirsch, Philipp Langer, Andrea Gabler, Sandra Kotlenga, Barbara Nägele, Nils Pagels, Boris Ivanov, Friedhelm Pfeiffer, Laura Pohlan, Rita Kleinemeier & Henry Puhe (2019): Evaluation des Bundesprogramms "Soziale Teilhabe am Arbeitsmarkt". Dritter Zwischenbericht. (Bundesministerium für Arbeit und Soziales. Forschungsbericht 531), Duisburg, 112 S.

    Abstract

    "Das Bundesprogramm 'Soziale Teilhabe am Arbeitsmarkt' zielt auf die Verbesserung der sozialen Teilhabe von arbeitsmarktfernen Langzeitleistungsbeziehenden im SGB II, die entweder mit Kindern in einer Bedarfsgemeinschaft leben und/oder auf Grund von gesundheitlichen Einschränkungen besonderer Förderung bedürfen. Es ist im Jahr 2015 gestartet und läuft bis zum 31.12.2018. An dem Programm nahmen zur Jahresmitte 2018 ca. 16.000 Personen in 195 Jobcentern teil. Das Bundesprogramm 'Soziale Teilhabe am Arbeitsmarkt' wird somit in knapp der Hälfte aller Jobcenter bundesweit umgesetzt. Der vorliegende Zwischenbericht stellt den aktuellen Stand aus der programmbegleitenden Evaluation vor. Dabei wird auf die Vielfalt in der Programmumsetzung, die Auswahl der Arbeitgeber und die damit verbundenen Schwierigkeiten eingegangen. Es werden Ergebnisse aus der CATI-Befragung von Teilnehmenden und Kontrollpersonen zur kurzfristigen Wirkung der Teilnahme an dem Programm auf die soziale Teilhabe, der zentralen Ergebnisvariable des Programms, präsentiert. Zudem werden zwei Gestaltungsparameter, die sich als wichtige Wirkungskanäle für die Entwicklung der sozialen Teilhabe erwiesen haben, genauer betrachtet, nämlich die beschäftigungsbegleitenden Aktivitäten und die Gestaltung der Arbeitsverhältnisse." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Pohlan, Laura ;
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  • Literaturhinweis

    New evidence on long-term effects of start-up subsidies: Matching estimates and their robustness (2019)

    Caliendo, Marco ; Tübbicke, Stefan ;

    Zitatform

    Caliendo, Marco & Stefan Tübbicke (2019): New evidence on long-term effects of start-up subsidies. Matching estimates and their robustness. (IZA discussion paper 12261), Bonn, 41 S. DOI:10.1007/s00181-019-01701-9

    Abstract

    "The German start-up subsidy (SUS) program for the unemployed has recently undergone a major make-over, altering its institutional setup, adding an additional layer of selection and leading to ambiguous predictions of the program's effectiveness. Using propensity score matching (PSM) as our main empirical approach, we provide estimates of long-term effects of the post-reform subsidy on individual employment prospects and labor market earnings up to 40 months after entering the program. Our results suggest large and persistent longterm effects of the subsidy on employment probabilities and net earned income. These effects are larger than what was estimated for the pre-reform program. Extensive sensitivity analyses within the standard PSM framework reveal that the results are robust to different choices regarding the implementation of the weighting procedure and also with respect to deviations from the conditional independence assumption. As a further assessment of the results' sensitivity, we go beyond the standard selection-on-observables approach and employ an instrumental variable setup using regional variation in the likelihood of receiving treatment. Here, we exploit the fact that the reform increased the discretionary power of local employment agencies in allocating active labor market policy funds, allowing us to obtain a measure of local preferences for SUS as the program of choice. The results based on this approach give rise to similar estimates. Thus, our results indicating that SUS are still an effective active labor market program after the reform do not appear to be driven by 'hidden bias'." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Tübbicke, Stefan ;
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  • Literaturhinweis

    Ein-Euro-Jobs nach der Instrumentenreform 2012: Zielgruppe besser erreicht - erste Ergebnisse zur Wirkung (2019)

    Harrer, Tamara; Stockinger, Bastian ;

    Zitatform

    Harrer, Tamara & Bastian Stockinger (2019): Ein-Euro-Jobs nach der Instrumentenreform 2012: Zielgruppe besser erreicht - erste Ergebnisse zur Wirkung. (IAB-Kurzbericht 22/2019), Nürnberg, 8 S.

    Abstract

    "Ein-Euro-Jobs sollen besonders arbeitsmarktferne Arbeitslosengeld-II-Bezieher an den Arbeitsmarkt heranführen. In der Vergangenheit wurden sie nicht immer wie vom Gesetzgeber intendiert eingesetzt. Daher wurden ihr Einsatz und ihre Ausgestaltung im Zuge der Instrumentenreform 2012 restriktiver geregelt. Die vorliegende Studie liefert erste Ergebnisse zur Wirkung von Ein-Euro-Jobs nach der Reform und zeigt, dass die kurz- und mittelfristigen Effekte auf die Beschäftigungswahrscheinlichkeit und Erwerbseinkommen der Geförderten größtenteils negativ sind. Zugleich erhöht die Förderung die Wahrscheinlichkeit, weiterhin oder wieder Arbeitslosengeld II zu beziehen und sich nicht vom Arbeitsmarkt zurückzuziehen. Aufgrund unterschiedlicher Gegebenheiten können die Ergebnisse nicht ohne Weiteres mit denen früherer Studien verglichen werden. Dennoch zeigt sich, dass die Reform nicht zu drastischen Veränderungen bei den Effekten der Ein-Euro-Jobs geführt hat." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Harrer, Tamara;
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  • Literaturhinweis

    Neue Perspektiven für vom Arbeitsmarkt ausgegrenzte Personen - Das Teilhabechancengesetz trat am 1. Januar 2019 in Kraft (2019)

    Krampe, Andreas;

    Zitatform

    Krampe, Andreas (2019): Neue Perspektiven für vom Arbeitsmarkt ausgegrenzte Personen - Das Teilhabechancengesetz trat am 1. Januar 2019 in Kraft. In: Nachrichtendienst des Deutschen Vereins für öffentliche und private Fürsorge, Jg. 99, H. 1, S. 8-10.

    Abstract

    "Am 1. Januar 2019 trat das Zehnte Gesetz zur Änderung des Zweiten Buches Sozialgesetzbuch - Schaffung neuer Teilhabechancen für Langzeitarbeitslose auf dem allgemeinen und sozialen Arbeitsmarkt (Teilhabechancengesetz - 10. SGB II-ÄndG) in Kraft. In diesem Beitrag werden der Hintergrund und die zentralen Inhalte des Gesetzes sowie einige Positionierungen des Deutschen Vereins hierzu im Überblick vorgestellt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Die Einführung eines Sozialen Arbeitsmarktes für Langzeitarbeitslose war ein wichtiger Schritt (Serie "Zukunft der Grundsicherung") (2019)

    Kupka, Peter; Wolff, Joachim; Ramos Lobato, Philipp;

    Zitatform

    Kupka, Peter, Philipp Ramos Lobato & Joachim Wolff (2019): Die Einführung eines Sozialen Arbeitsmarktes für Langzeitarbeitslose war ein wichtiger Schritt (Serie "Zukunft der Grundsicherung"). In: IAB-Forum H. 27.09.2019, o. Sz., 2019-09-24.

    Abstract

    "Der Soziale Arbeitsmarkt ist ein Förderkonzept, das bei sehr arbeitsmarktfernen Langzeitarbeitslosen die Teilhabe am Erwerbsleben und am gesellschaftlichen Leben verbessern soll. Für einige Geförderte kann er auch einen (Wieder-)Einstieg in nicht geförderte Erwerbsarbeit bedeuten. Andere Formen geförderter Beschäftigung waren für die Zielgruppe eher ungeeignet oder wurden, wie der Beschäftigungszuschuss, wieder abgeschafft. Die Einführung des neuen Instruments 'Teilhabe am Arbeitsmarkt' (§ 16i SGB II), dessen Umsetzung und Wirkungen das IAB umfassend evaluieren wird, war insofern ein überfälliger Schritt zur Weiterentwicklung der Grundsicherung für Arbeitsuchende." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Qualifizierung und Beschäftigung (langzeit-)arbeitsloser Menschen: Wie gelingen Qualifizierung und Integration von Langzeitarbeitslosen? (2019)

    Osiander, Christopher ;

    Zitatform

    Osiander, Christopher (2019): Qualifizierung und Beschäftigung (langzeit-)arbeitsloser Menschen. Wie gelingen Qualifizierung und Integration von Langzeitarbeitslosen? In: Forum Arbeit H. 4, S. 10-16., 2019-11-30.

    Abstract

    "Der Beitrag befasst sich überblicksartig mit der aktuellen Arbeitsmarktsituation, Möglichkeiten der Qualifizierung von Arbeitslosen und der neu eingeführten Förderung über das Teilhabechancengesetz." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Osiander, Christopher ;
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  • Literaturhinweis

    IAB evaluiert Förderinstrumente für Langzeitarbeitslose (2019)

    Ramos Lobato, Philipp;

    Zitatform

    Ramos Lobato, Philipp (2019): IAB evaluiert Förderinstrumente für Langzeitarbeitslose. In: IAB-Forum H. 14.05.2019, o. Sz., 2019-05-13.

    Abstract

    "Mit dem jüngst verabschiedeten Teilhabechancengesetz stehen neue Förderinstrumente für Langzeitarbeitslose zur Verfügung. Das IAB wurde damit beauftragt zu untersuchen, wie diese Instrumente in den Jobcentern um- und von den Betrieben eingesetzt werden und welche Wirkungen sie auf die Geförderten haben." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Ramos Lobato, Philipp;
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  • Literaturhinweis

    Neue Chancen für langzeitarbeitslose schwerbehinderte Menschen am Arbeitsmarkt - das Teilhabechancengesetz (2019)

    Rustige, Claudia;

    Zitatform

    Rustige, Claudia (2019): Neue Chancen für langzeitarbeitslose schwerbehinderte Menschen am Arbeitsmarkt - das Teilhabechancengesetz. In: Behindertenrecht, Jg. 58, H. 6, S. 149-151.

    Abstract

    "Am 1. 1.2019 trat das Zehnte Gesetz zur Änderung des Zweiten Buches Sozialgesetzbuch - Schaffung neuer Teilhabechancen für Langzeitarbeitslose auf dem allgemeinen und sozialen Arbeitsmarkt (Teilhabechancengesetz - 10. SGB II- ÄndG) in Kraft.
    Mit diesem Beitrag sollen ein Überblick über die Grundsätze der neuen Förderung von Langzeitarbeitslosen nach dem SGB II gegeben und die Beschäftigungspotentiale der Inklusionsunternehmen für den geförderten Personenkreis insbesondere aus Sicht der bag if und ihrer Mitglieder analysiert werden." (Textauszug, © Richard Boorberg Verlag GmbH & Co. KG)

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  • Literaturhinweis

    Gesundheitscoach - Niedrigschwellige Begleitung von psychisch belasteten Arbeitslosengeld II Empfängern: Darstellung des Gütersloher Pilotprojekts (2019)

    Wabnitz, Pascal; Hemkendreis, Bruno; Erdsiek, Rolf; Nienaber, André; Kronmüller, Klaus-Thomas; Ostermann, Silke;

    Zitatform

    Wabnitz, Pascal, Bruno Hemkendreis, Silke Ostermann, Klaus-Thomas Kronmüller, Rolf Erdsiek & André Nienaber (2019): Gesundheitscoach - Niedrigschwellige Begleitung von psychisch belasteten Arbeitslosengeld II Empfängern. Darstellung des Gütersloher Pilotprojekts. In: Das Gesundheitswesen, Jg. 81, H. 4, S. 344-346. DOI:10.1055/s-0043-119066

    Abstract

    "Ziel der Studie: Psychische Belastungen bei Arbeitssuchenden sind häufig und können bei den Betroffenen zu Beeinträchtigungen in unterschiedlichen Lebensbereichen führen. Programme zur Unterstützung Betroffener, v.?a. von Langzeitarbeitslosen, erfahren in jüngster Zeit zunehmend Beachtung. Vorbehalte sowie strukturelle Barrieren stellen jedoch Hindernisse für deren Inanspruchnahme dar. Im Folgenden wird ein Kooperationsprojekt zwischen einem Jobcenter und einer psychiatrischen Klinik mit dem Ziel der niedrigschwelligen Begleitung und etwaigen Weitervermittlung psychisch belasteter Langzeitarbeitsloser vorgestellt und die Evaluation des Projektes beschrieben.
    Methodik: Darstellung des methodischen und klinischen Vorgehens sowie der Evaluation der Pilotphase.
    Ergebnisse: In den ersten 12 Monaten konnten insgesamt 57 Arbeitslosengeld-II (ALG-II) Empfänger im Rahmen des Projektes begleitet werden. Die psychische Belastung der Teilnehmenden war hoch und entspricht der bisherigen Datenlage. Die niedrigschwellige Begleitung wurde gut angenommen und führte bei einem Großteil der Teilnehmenden (n=37) zu einer Weitervermittlung in das Gesundheitssystem.
    Schlussfolgerung: Psychische Belastungen bei Arbeitssuchenden sind häufig und können bei den Betroffenen zu erheblichen Einschränkungen in unterschiedlichen Lebensbereichen führen. Bestehende Angebote der Gesundheitsversorgung zielen bisher zu wenig auf diese Gruppe und erreichen die Betroffenen nicht. Niedrigschwellige Unterstützungs- und Beratungsangebote sind gut geeignet, um möglichen Barrieren der Inanspruchnahme auf Seite der Betroffenen und des Versorgungsystems entgegenzuwirken und Betroffenen die Aufnahme einer bedarfsgerechten, psychosozialen Versorgung zu ermöglichen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Sozialer Arbeitsmarkt - Ausgestaltung der ganzheitlichen beschäftigungsbegleitenden Betreuung: Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN (Drucksache 19/9460) (2019)

    Zitatform

    Bundesministerium für Arbeit und Soziales (2019): Sozialer Arbeitsmarkt - Ausgestaltung der ganzheitlichen beschäftigungsbegleitenden Betreuung. Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN (Drucksache 19/9460). (Verhandlungen des Deutschen Bundestages. Drucksachen 19/9875 (03.05.2019)), 10 S.

    Abstract

    "Mit dem neuen Instrument 'Teilhabe am Arbeitsmarkt (§ 16i des Zweiten Buches Sozialgesetzbuch (SGB II)) soll Menschen, die schon sehr lange arbeitslos sind, wieder eine Perspektive zur Teilhabe am Arbeitsmarkt eröffnet werden. Zentral dabei ist, dass dieses neue Regelinstrument neben der Förderung von Beschäftigungsverhältnissen grundsätzlich eine ganzheitliche beschäftigungsbegleitende Begleitung vorsieht. Mit diesem ganzheitlichen Ansatz soll die Beschäftigungsfähigkeit durch intensive Betreuung, individuelle Beratung und wirksame Förderung verbessert und arbeitsmarktfernen Langzeitarbeitslosen zugleich vermehrt Beschäftigungsoptionen auf dem allgemeinen oder sozialen Arbeitsmarkt ermöglicht werden. Die Bundesregierung antwortet auf die Anfrage der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN zur Ausgestaltung der ganzheitlichen beschäftigungsbegleitenden Betreuung." (Textauszug, (Dokumentations- und Informationssystem Bundestag und Bundesrat - DIP))

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  • Literaturhinweis

    Sozialer Arbeitsmarkt - eine Bilanz: Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion der AfD (Drucksache 19/13620) (2019)

    Zitatform

    Bundesministerium für Arbeit und Soziales (2019): Sozialer Arbeitsmarkt - eine Bilanz. Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion der AfD (Drucksache 19/13620). (Verhandlungen des Deutschen Bundestages. Drucksachen 19/14003 (14.10.2019)), 45 S.

    Abstract

    Entgegen des Titels der Kleinen Anfrage beantwortet die Bundesregierung nicht nur die Fragen zum Sozialen Arbeitsmarkt (§ 16i SGB II), sondern zu den beiden neuen Instrumenten des Teilhabechancengesetzes (§§ 16e und 16i SGB II). (IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Erste Erfahrungen mit dem "Sozialen Arbeitsmarkt" (2019)

    Zitatform

    Deutscher Gewerkschaftsbund. Bereich Arbeitsmarktpolitik (2019): Erste Erfahrungen mit dem "Sozialen Arbeitsmarkt". (Arbeitsmarkt aktuell 2019,06), Berlin, 15 S.

    Abstract

    "Zum Jahresbeginn ist das Teilhabechancengesetz mit neuen Fördermöglichkeiten für Langzeitarbeitslose bzw. Langzeitleistungsbezieher in Kraft getreten. In dieser Ausgabe analysieren wir, wie die neuen Förderinstrumente im ersten Halbjahr 2019 angelaufen sind und gehen der Frage nach, ob es Hinweise auf Nachbesserungsbedarf gibt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Zentrale Befunde zu aktuellen Arbeitsmarktthemen (2018)

    Althoff, Jörg; Moczall, Andreas; Möller, Joachim; Anger, Silke ; Osiander, Christopher ; Bossler, Mario ; Rauch, Angela ; Brücker, Herbert ; Reichelt, Malte ; Dummert, Sandra ; Reims, Nancy ; Gürtzgen, Nicole ; Rhein, Thomas; Hohendanner, Christian; Rothe, Thomas; Kaufmann, Klara; Schwengler, Barbara; Kruppe, Thomas ; Seibert, Holger; Kupka, Peter; Sirries, Steffen; Ramos Lobato, Philipp; Sperber, Carina; Matthes, Britta; Stüber, Heiko ; Bauer, Frank; Sujata, Uwe; Dietrich, Hans ; Vallizadeh, Ehsan ; Haller, Peter; Vicari, Basha ; Konle-Seidl, Regina; Walwei, Ulrich ; Lietzmann, Torsten; Weber, Enzo ; Kubis, Alexander; Ludewig, Oliver; Fuchs, Johann ; Bruckmeier, Kerstin ; Jahn, Elke ; Zika, Gerd; Wolff, Joachim;

    Zitatform

    Althoff, Jörg, Silke Anger, Frank Bauer, Mario Bossler, Kerstin Bruckmeier, Herbert Brücker, Hans Dietrich, Sandra Dummert, Johann Fuchs, Nicole Gürtzgen, Peter Haller, Christian Hohendanner, Elke Jahn, Klara Kaufmann, Regina Konle-Seidl, Thomas Kruppe, Alexander Kubis, Peter Kupka, Torsten Lietzmann, Philipp Ramos Lobato, Oliver Ludewig, Britta Matthes, Andreas Moczall, Joachim Möller, Christopher Osiander, Angela Rauch, Malte Reichelt, Nancy Reims, Thomas Rhein, Thomas Rothe, Barbara Schwengler, Holger Seibert, Steffen Sirries, Carina Sperber, Heiko Stüber, Uwe Sujata, Ehsan Vallizadeh, Basha Vicari, Ulrich Walwei, Enzo Weber, Gerd Zika & Joachim Wolff (2018): Zentrale Befunde zu aktuellen Arbeitsmarktthemen. Nürnberg, 43 S.

    Abstract

    "Die hiesige Arbeitsmarktentwicklung ist nicht nur im Zeitvergleich bemerkenswert. Aus einer international vergleichenden Perspektive zeigt sich ebenfalls eine beachtliche Erfolgsgeschichte. Gleichwohl bestehen auch Schwachstellen und Risiken. So ist die Vererbung von schlechten Bildungs- und Arbeitsmarktchancen hierzulande stark ausgeprägt. Und als exportorientierte Volkswirtschaft kann sich Deutschland nicht von internationalen politischen und wirtschaftlichen Entwicklungen abkoppeln.
    Die deutsche Arbeitsmarktpolitik steht zudem aus anderen Gründen vor großen Herausforderungen. Insbesondere gilt es, die Arbeit in der digitalisierten Welt zu gestalten, die Langzeitarbeitslosigkeit weiter abzubauen, die Aufstiegsmobilität zu verbessern, den Fachkräftebedarf zu sichern und Arbeitsmarktintegration von Geflüchteten zu fördern.
    In der neu aufgelegten und erweiterten IAB-Broschüre 'Zentrale Befunde zu aktuellen Arbeitsmarktthemen' werden Ergebnisse aus der Forschungsarbeit des IAB zusammengefasst. Neben einer Standortbestimmung für den deutschen Arbeitsmarkt auch im internationalen Kontext gibt sie einen Überblick zu den Themen Struktur der Beschäftigung, Fachkräftesicherung, Arbeitslosigkeit und Leistungsbezug, Bildung und Beruf sowie zu arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    (Re-)Integration älterer Arbeitsloser in Deutschland im Zusammenspiel der sozialen Sicherungssysteme (2018)

    Banafsche, Minou;

    Zitatform

    Banafsche, Minou (2018): (Re-)Integration älterer Arbeitsloser in Deutschland im Zusammenspiel der sozialen Sicherungssysteme. In: E. M. Hohnerlein, S. Hennion & O. Kaufmann (Hrsg.) (2018): Erwerbsverlauf und sozialer Schutz in Europa, S. 401-422. DOI:10.1007/978-3-662-56033-4_38

    Abstract

    "Die berufliche (Re-)Integration Arbeitsloser ist zunächst Aufgabe der Arbeitsförderung im Rahmen der Arbeitslosenversicherung. Gelingt sie nicht, kommt es nach einer maximal 24-monatigen Bezugsdauer von Arbeitslosengeld zu einem Wechsel in das Leistungsregime der Grundsicherung für Arbeitsuchende. Da der Faktor Alter, statistisch gesehen, Langzeitarbeitslosigkeit begünstigt, sind ältere Arbeitslose dem Risiko eines solchen Systemwechsels besonders häufig ausgesetzt. Hinzu kommt eine signifikante Korrelation von Alter und (Schwer-)Behinderung als einem weiteren die Vermittlung in den Arbeitsmarkt erschwerenden Faktor. Mit einer (Schwer-)Behinderung ist zudem nicht selten eine Minderung der Erwerbsfähigkeit verbunden. Dann ist zu prüfen, ob Ansprüche gegen die gesetzliche Rentenversicherung auf eine Rente wegen Erwerbsminderung bestehen. Im Schnittfeld der mit Blick auf die (Re-)Integration älterer Arbeitsloser in den Arbeitsmarkt relevanten Risikofaktoren - Alter, (Schwer-)Behinderung und Langzeitarbeitslosigkeit - treffen demnach unterschiedliche Sicherungssysteme aufeinander, die einerseits zum Zwecke der klaren Zuordnung von Zuständigkeiten und Leistungen voneinander abzugrenzen sind, deren Zusammenwirken aber andererseits im Sinne einer nahtlosen und zügigen Leistungserbringung unabdingbar ist." (Verlagsangaben, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Integration und Teilhabe durch öffentlich geförderte Beschäftigung - auf die Zielgruppe kommt es an: Öffentliche Anhörung von Sachverständigen vor dem Ausschuss für Arbeit und Soziales des Deutschen Bundestages am 5. November 2018 (2018)

    Bauer, Frank; Lietzmann, Torsten; Promberger, Markus; Kupka, Peter; Ramos Lobato, Philipp; Bruckmeier, Kerstin ; Wolff, Joachim;

    Zitatform

    Bauer, Frank, Kerstin Bruckmeier, Peter Kupka, Torsten Lietzmann, Markus Promberger, Philipp Ramos Lobato & Joachim Wolff (2018): Integration und Teilhabe durch öffentlich geförderte Beschäftigung - auf die Zielgruppe kommt es an. Öffentliche Anhörung von Sachverständigen vor dem Ausschuss für Arbeit und Soziales des Deutschen Bundestages am 5. November 2018. (IAB-Stellungnahme 10/2018), Nürnberg, 29 S.

    Abstract

    "Die vorliegende IAB-Stellungnahme befasst sich mit dem Entwurf der Bundesregierung für ein Teilhabechancengesetz ('Entwurf eines Zehnten Gesetzes zur Änderung des Zweiten Buches Sozialgesetzbuch - Schaffung neuer Teilhabechancen für Langzeitarbeitslose auf dem allgemeinen und sozialen Arbeitsmarkt', Bundestagsdrucksache 19/4725), dem Antrag 'Neue Perspektiven für langzeitarbeitslose Menschen durch einen Sozialen Arbeitsmarkt ermöglichen' der Bundestagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen (Bundestagsdrucksache 19/591) und dem Antrag 'Perspektiven für Langzeiterwerbslose durch gute öffentlich geförderte Beschäftigung' der Bundestagsfraktion Die Linke (Bundestagsdrucksache 19/2593). Der Gesetzentwurf der Bundesregierung sieht zwei unterschiedliche Formen geförderter Beschäftigung vor: Neben einem Lohnkostenzuschuss, der den Charakter eines Eingliederungszuschusses hat, geht es um die Schaffung längerfristiger geförderter Beschäftigung für einen Personenkreis mit sehr geringen Chancen auf dem Arbeitsmarkt und mit dem vorrangigen Ziel der Sicherung von Teilhabe. Letzteres ist bereits seit längerem unter dem Stichwort 'Sozialer Arbeitsmarkt' diskutiert worden. Die beiden Anträge der Fraktionen von Bündnis 90/Die Grünen und Die Linke greifen die Idee einer geförderten Beschäftigung für Personen mit geringen Arbeitsmarktchancen auf. Daraus lässt sich schließen, dass der Grundgedanke eines Sozialen Arbeitsmarktes einen breiten politischen Konsens findet, auch wenn Zielgruppe und Ziele der Anträge etwas von der Gesetzesvorlage abweichen. Da sowohl in den beiden Anträgen als auch im Gesetzentwurf mit der Lage auf dem Arbeitsmarkt argumentiert wird, stellt das IAB in seiner Stellungnahme zunächst wesentliche Ergebnisse der jüngeren Arbeitsmarktentwicklung dar - insbesondere im Hinblick auf lange Arbeitslosigkeits- und Leistungsbezugsdauern. Anschließend äußert sich das IAB zum Gesetzentwurf der Bundesregierung und bezieht hierbei Positionen des IAB zu beschäftigungsbegleitender Betreuung (Jobcoaching) sowie zur Finanzierung einer solchen Maßnahme durch einen Passiv-Aktiv-Transfer ein. In den nachfolgenden Ausführungen zu den beiden Anträgen wird auf diese Positionen verwiesen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Evaluation des Bundesprogramms "Soziale Teilhabe am Arbeitsmarkt" (Zb1-04812-2/31): Zweiter Zwischenbericht (2018)

    Brussig, Martin; Mosler, Bettina; Baser, Oya; Kotlenga, Sandra; Pohlan, Laura ; Nägele, Barbara; Pagels, Nils; Mosler, Bettina; Basler, Oya; Pfeiffer, Friedhelm; Gabler, Andrea; Kirsch, Johannes; Ivanov, Boris; Kleinemeier, Rita; Puhe, Henry;

    Zitatform

    Kirsch, Johannes, Bettina Mosler, Oya Baser, Friedhelm Pfeiffer, Boris Ivanov, Laura Pohlan, Nils Pagels, Andrea Gabler, Sandra Kotlenga, Barbara Nägele, Henry Puhe & Rita Kleinemeier (2018): Evaluation des Bundesprogramms "Soziale Teilhabe am Arbeitsmarkt" (Zb1-04812-2/31). Zweiter Zwischenbericht. (Bundesministerium für Arbeit und Soziales. Forschungsbericht 504), Duisburg, 192 S.

    Abstract

    "Das Bundesprogramm 'Soziale Teilhabe am Arbeitsmarkt' zielt auf die Verbesserung der sozialen Teilhabe von arbeitsmarktfernen Langzeitleistungsbeziehenden im SGB II, die entweder mit Kindern in einer Bedarfsgemeinschaft leben und/oder auf Grund von gesundheitlichen Einschränkungen besonderer Förderung bedürfen. Es ist im Jahr 2015 gestartet und läuft bis zum 31.12.2018. An dem Programm nahmen zur Jahresmitte 2017 ca. 15.000 Personen in 195 Jobcentern teil. Das bundesweit umgesetzt. Der vorliegende Zwischenbericht stellt Zwischenergebnisse der programmbegleitenden Evaluation vor. Erstmals werden Ergebnisse aus Fallstudien zur lokalen Umsetzung vorgestellt, und es werden erstmals Ergebnisse aus der CATI-Befragung von Teilnehmenden und Kontrollpersonen zur sozialen Teilhabe, der zentralen Ergebnisvariable des Programms, vorgestellt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Pohlan, Laura ;
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  • Literaturhinweis

    Grundsicherung und Arbeitsmarkt in Deutschland: Lebenslagen - Instrumente - Wirkungen (2018)

    Bähr, Holger; Kupka, Peter; Dietz, Martin; Ramos Lobato, Philipp; Stobbe, Holk;

    Zitatform

    Bähr, Holger, Martin Dietz, Peter Kupka, Philipp Ramos Lobato & Holk Stobbe (2018): Grundsicherung und Arbeitsmarkt in Deutschland: Lebenslagen - Instrumente - Wirkungen. (IAB-Bibliothek 370), Bielefeld: Bertelsmann, 394 S. DOI:10.3278/300985w

    Abstract

    "Mehr als eine Dekade nach Einführung der Grundsicherung für Arbeitsuchende im Jahr 2005 zieht das IAB erneut Bilanz. Der Bericht bündelt die Ergebnisse der Wirkungsforschung zur Grundsicherung für Arbeitsuchende aus den Jahren 2013 bis 2016 und bietet somit eine Gesamtschau der in diesem Zeitraum gewonnenen Erkenntnisse.
    Vorgestellt werden Befunde zu folgenden Themenkomplexen:
    - Struktur und Dynamik im Leistungsbezug - Beratung und Vermittlung in den Jobcentern - Wirkungen arbeitsmarktpolitischer Maßnahmen - Lebenslagen und soziale Teilhabe der Leistungsberechtigten - Gesamtwirtschaftliche Perspektiven auf die Grundsicherung
    Auf Basis dieser Forschungsergebnisse reflektieren die Autoren die bisherige Entwicklung der Grundsicherung für Arbeitsuchende und verweisen auf zukünftige Herausforderungen." (Verlagsangaben, IAB-Doku)

    Weiterführende Informationen

    E-Book Open Access
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  • Literaturhinweis

    Can public employment schemes break the negative spiral of long-term unemployment, social exclusion and loss of skills?: evidence from Germany (2018)

    Fervers, Lukas ;

    Zitatform

    Fervers, Lukas (2018): Can public employment schemes break the negative spiral of long-term unemployment, social exclusion and loss of skills? Evidence from Germany. In: Journal of economic psychology, Jg. 67, H. August, S. 18-33. DOI:10.1016/j.joep.2018.05.001

    Abstract

    "Following the arguments from an intense public and scientific debate, this paper has analysed the effect of a German PES on employability and social inclusion. Compared to other PES, the one under discussion seemed to be particularly likely to influence these outcomes in a positive way. In order to identify the programme effect, I combined administrative data with self-conducted survey data on treatment and control observations to conduct semi-parametric DiD-estimations. The estimated effects do not indicate any effect on cognitive skills or social problems, but limited positive effects on social inclusion and social skills. Moreover, participants perceive their activities as meaningful and valuable work experience. Neither changes in the matching algorithm nor the construction of gender-specific sub-samples substantively changed the results." (Text excerpt, © 2018 Elsevier) ((en))

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  • Literaturhinweis

    "Teilhabe am Arbeitsmarkt für alle" - der Soziale Arbeitsmarkt ist eine kommunale Gestaltungsaufgabe (2018)

    Hofmann, Tina;

    Zitatform

    Hofmann, Tina (2018): "Teilhabe am Arbeitsmarkt für alle" - der Soziale Arbeitsmarkt ist eine kommunale Gestaltungsaufgabe. In: Nachrichtendienst des Deutschen Vereins für öffentliche und private Fürsorge, Jg. 98, H. 7, S. 363-366.

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  • Literaturhinweis

    Kaum Bildungsaufstieg aus Arbeitslosigkeit: zur Fort- und Weiterbildung in der Arbeitsförderung (2018)

    Hofmann, Tina; Rock, Joachim; Schabram, Greta;

    Zitatform

    Hofmann, Tina, Greta Schabram & Joachim Rock (2018): Kaum Bildungsaufstieg aus Arbeitslosigkeit. Zur Fort- und Weiterbildung in der Arbeitsförderung. (Deutscher Paritätischer Wohlfahrtsverband. Kurzexpertise 2018,02), Berlin, 15 S.

    Abstract

    "Den drängenden Fachkräftebedarfen der Wirtschaft, dem demographischen Wandel der Gesellschaft und fortschreitender Digitalisierung zum Trotz: Die Fort- und Weiterbildung von Arbeitslosen wird in der Arbeitsförderung vernachlässigt. Das zeigen Auswertungen aktueller Daten der Bundesagentur für Arbeit durch die Paritätische Forschungsstelle. Die beiliegende Kurzexpertise enthält aufbereitete Daten, Aussagen zu den Hintergründen der Förderung und ein Plädoyer für eine aktive Weiterbildungsförderung." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Of carrots and sticks: The effect of workfare announcements on the job search behaviour and reservation wage of welfare recipients (2018)

    Hohmeyer, Katrin; Wolff, Joachim;

    Zitatform

    Hohmeyer, Katrin & Joachim Wolff (2018): Of carrots and sticks: The effect of workfare announcements on the job search behaviour and reservation wage of welfare recipients. In: Journal for labour market research, Jg. 52, H. 1, S. 1-23., 2018-09-23. DOI:10.1186/s12651-018-0245-9

    Abstract

    "The German workfare scheme 'One-Euro-Jobs', which provides additional jobs of public interest for welfare recipients, has a number of different goals. On the one hand, One-Euro-Jobs are intended to increase the participants' employment prospects in the medium term. On the other hand, they can be used to test welfare recipients' willingness to work. We use survey data from the Panel Study 'Labour Market and Social Security' and propensity score matching methods to study the intention-to-treat effect of receiving a One-Euro-Job announcement on job search behaviour, reservation wage and labour market performance of welfare recipients. We find that receiving a One-Euro-Job announcement increases job search activities significantly and decreases the reservation wage for women and individuals who have been employed within the last 4 years, but does not affect the short-term employment probability." (Author's abstract, © Springer-Verlag) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Hohmeyer, Katrin; Wolff, Joachim;
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  • Literaturhinweis

    Langfristige Teilnahmewirkungen von Ein-Euro-Jobs: Das Einsatzfeld hat Einfluss auf die Integrationschancen (2018)

    Kiesel, Markus; Wolff, Joachim;

    Zitatform

    Kiesel, Markus & Joachim Wolff (2018): Langfristige Teilnahmewirkungen von Ein-Euro-Jobs: Das Einsatzfeld hat Einfluss auf die Integrationschancen. (IAB-Kurzbericht 08/2018), Nürnberg, 8 S.

    Abstract

    "Ein-Euro-Jobs sollen besonders arbeitsmarktferne Arbeitslosengeld-II-Bezieher an den Arbeitsmarkt heranführen. Die Geförderten arbeiten temporär in Jobs, die hierfür zusätzlich eingerichtet wurden. Dabei sind verschiedene Einsatzfelder möglich. Den Befunden zufolge können die Teilnahmen mittel- bis langfristig Wirkung entfalten, indem sie die ansonsten sehr niedrigen Eingliederungschancen und die Erwerbseinkommen der Geförderten erhöhen. Dabei stellt sich heraus, dass das Einsatzfeld der Tätigkeit der Ein-Euro-Jobber eine wichtige Rolle für den Integrationserfolg spielen kann. Wirtschaftszweige, in denen eine überdurchschnittlich positive Entwicklung der Arbeitsnachfrage zu erwarten ist, können für die Arbeitsmarkteingliederung von Ein-Euro-Job-Teilnehmenden besonders förderlich sein." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Wolff, Joachim;
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  • Literaturhinweis

    Arbeitsförderung für Langzeitarbeitslose: Rückschlüsse aus bisherigen Programmen und Instrumenten der Arbeitsmarktpolitik (2018)

    Knuth, Matthias;

    Zitatform

    Knuth, Matthias (2018): Arbeitsförderung für Langzeitarbeitslose. Rückschlüsse aus bisherigen Programmen und Instrumenten der Arbeitsmarktpolitik. In: Soziale Sicherheit, Jg. 67, H. 7, S. 275-280.

    Abstract

    "In der Geschichte der Arbeitsförderung gab es schon viele Initiativen, Programme und Instrumente, die die Langzeitarbeitslosigkeit eindämmen sollten. Hier erfolgt ein Überblick über die grundlegenden Wirkungsmechanismen der verschiedenen Ansätze, die wechselvolle Geschichte der Eingliederungszuschüsse und die Konjunkturen und Formen öffentlich geförderter Beschäftigung. Schließlich wird beleuchtet, wie vor dem Hintergrund der bisherigen Entwicklungen der Arbeitsmarktpolitik das jetzt geplante Teilhabechancengesetz mit dem neuen Regelinstrument 'Teilhabe am Arbeitsmarkt' einzuordnen und zu bewerten ist." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Was ist der soziale Arbeitsmarkt?: Wie die GroKo das Problem der Langzeitarbeitslosigkeit in den Griff bekommen will (2018)

    Knuth, Matthias;

    Zitatform

    Knuth, Matthias (2018): Was ist der soziale Arbeitsmarkt? Wie die GroKo das Problem der Langzeitarbeitslosigkeit in den Griff bekommen will. In: Personalführung, Jg. 51, H. 6, S. 28-35.

    Abstract

    "Jahr um Jahr neue Rekordzahlen der Erwerbstätigkeit, auch unbefristete Vollzeitbeschäftigungen nehmen zu, die Arbeitslosenzahlen und -quoten sind niedriger als unmittelbar nach der deutschen Einigung - die Lage auf dem Arbeitsmarkt war für die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer seit nun bald drei Jahrzehnten nicht mehr so günstig. Wenn es ein Problem auf dem Arbeitsmarkt gibt, dann scheint es nur in Fachkräfteengpässen und Schwierigkeiten bei der Stellenbesetzung zu bestehen. Davon besonders betroffen sind Arbeitgeber in staatlich oder über die Sozialversicherungen finanzierten Dienstleistungensmärkten, die über nahezu keinen Spielraum für Lohnzugeständnisse verfügen." (Autorenreferat, © Bertelsmann Verlag)

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  • Literaturhinweis

    Sozialer Arbeitsmarkt - ein Ansatz zur Erfüllung des Teilhabeauftrags des SGB II (2018)

    Knuth, Matthias;

    Zitatform

    Knuth, Matthias (2018): Sozialer Arbeitsmarkt - ein Ansatz zur Erfüllung des Teilhabeauftrags des SGB II. In: Zeitschrift für Wirtschaftspolitik, Jg. 67, H. 2, S. 174-188. DOI:10.1515/zfwp-2018-0013

    Abstract

    "In order to make the labour market more socially inclusive, the new German coalition endeavours to introduce a new instrument, which will eventually create 150,000 temporary subsidized jobs. Compared with the tradition of manifold forms of 'make work' in the past, new features are the targeting of people with extreme distance from the labour market, a focus on social integration and participation rather than on transitions to unsubsidized employment, and the creation of concomitant support structures aiming at assisting workers to adjust to a situation unfamiliar to them." (Author's abstract, © De Gruyter) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Teilhabe für arbeitsmarktferne Arbeitslose durch einen Sozialen Arbeitsmarkt: Chancen und Risiken eines notwendigen Instruments (2018)

    Kupka, Peter; Wolff, Joachim; Ramos Lobato, Philipp; Möller, Joachim;

    Zitatform

    Kupka, Peter, Joachim Möller, Philipp Ramos Lobato & Joachim Wolff (2018): Teilhabe für arbeitsmarktferne Arbeitslose durch einen Sozialen Arbeitsmarkt. Chancen und Risiken eines notwendigen Instruments. In: Zeitschrift für Wirtschaftspolitik, Jg. 67, H. 2, S. 154-163., 2018-07-16. DOI:10.1515/zfwp-2018-0014

    Abstract

    "In den Jahren 2007 bis 2012 existierte mit dem Beschäftigungszuschuss ein Instrument, das darauf abzielte, die soziale Teilhabe der Geförderten zu verbessern und damit der Kernidee eines Sozialen Arbeitsmarkts nahe kam. Für die derzeit im SGB II vorhandenen Varianten öffentlich geförderter Beschäftigung gilt dies hingegen nur sehr bedingt. Um diese Lücke zu schließen, haben sich CDU, CSU und SPD im Koalitionsvertrag darauf verständigt, ein neues Regelinstrument für besonders arbeitsmarktferne Langzeitarbeitslose zu schaffen. Dafür wurden Finanzmittel in Höhe von bis zu vier Milliarden Euro bereitgestellt. Konkret sieht der mittlerweile vorliegende Referentenentwurf für bis zu 150.000 langfristig erfolglos integrierter Personen die hohe Förderung sozialversicherungspflichtiger Arbeitsverhältnisse bei privatwirtschaftlichen wie gemeinnützigen Arbeitgebern vor. Die Förderung zur 'Teilhabe am Arbeitsmarkt', so der Name des neuen, im vorgeschlagenen § 16i SGB II geregelten Instruments, ist auf einen Zeitraum von bis zu fünf Jahren angelegt.
    Die geplanten Maßnahmen sind vor dem Hintergrund der Entwicklung der Langzeitarbeitslosigkeit von Grundsicherungsempfängern zu sehen. Während diese zwischen 2007 und 2011 von 1,4 Millionen auf rund 920 Tausend stark gesunken ist, ist sie bis zum Jahr 2017 nur noch um etwas mehr als 110 Tausend Personen zurückgegangen. Das geplante Förderinstrumentarium ermöglicht es den Jobcentern, bei einem Teil der Betroffenen, die nachteiligen Folgen des langfristigen Arbeitsmarktausschlusses zu lindern." (Autorenreferat, © De Gruyter)

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  • Literaturhinweis

    Sicherung sozialer Teilhabe für Langzeitarbeitslose (2018)

    Kupka, Peter; Promberger, Markus; Lietzmann, Torsten; Ramos Lobato, Philipp;

    Zitatform

    Kupka, Peter, Torsten Lietzmann, Markus Promberger & Philipp Ramos Lobato (2018): Sicherung sozialer Teilhabe für Langzeitarbeitslose. (IAB-Stellungnahme 12/2018), Nürnberg, 12 S.

    Abstract

    "Zur Vorbereitung des Jahresgutachtens des Sachverständigenrats zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung wird das IAB seit mehreren Jahren um seine Expertise zu verschiedenen Aspekten des Arbeitsmarktes gebeten. Im Vorfeld des aktuellen Jahresgutachtens 2018/19 betraf dies unter anderem Fragen zum Vorschlag des Regierenden Bürgermeisters von Berlin aus dem Frühjahr 2018, mit einem 'Solidarischen Grundeinkommen' für einen Teil der Langzeitarbeitslosen vollwertige Arbeitsplätze staatlich zu finanzieren.
    Im Herbst 2018 äußerte sich das IAB sowohl zu diesem Vorschlag als auch zum Gesetz zur Schaffung von Teilhabechancen für Langzeitarbeitslose auf dem allgemeinen und sozialen Arbeitsmarkt (Teilhabechancengesetz), das am 1. Januar 2019 in Kraft tritt. Es beinhaltet die beiden Maßnahmen 'Eingliederung von Langzeitarbeitslosen' (§ 16e SGB II neue Fassung), ein für zwei Jahre gewährter Lohnkostenzuschuss für Langzeitarbeitslose, und 'Teilhabe am Arbeitsmarkt' (§ 16i SGB II neue Fassung), eine Maßnahme öffentlich geförderter Beschäftigung für einen sehr arbeitsmarktfernen Personenkreis, deren Zielsetzung und Ausgestaltung dem Ansatz des 'Sozialen Arbeitsmarktes' entspricht. Die Erkenntnisse hierzu werden in der vorliegenden Stellungnahme zusammengefasst." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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