Springe zum Inhalt

Dossier

Berufswahl

Was will ich werden? Welche Ausbildung, welches Studium passt zu mir und bietet langfristig sichere Perspektiven auf dem Arbeitsmarkt? Die Wahl eines Berufes gehört zu den wichtigen biographischen Weichenstellungen, auch wenn sie heute keine Festlegung für ein ganzes (Berufs-)leben mehr darstellt. Sie hat Auswirkungen auf die spätere ökonomische Sicherheit, den sozialen Status und auf Chancen zur Entfaltung der Persönlichkeit.
Dieses Themendossier bietet eine Auswahl von Literatur- und Forschungsprojektnachweisen zur Berufswahlforschung in Deutschland und anderen Ländern. Sie gibt einen Überblick über theoretische Ansätze und empirische Befunde zur Erklärung des Berufswahlverhaltens, zu Motiven der Berufswahl bei besonderen Personengruppen sowie zu Bestimmungsgründen und Einflussfaktoren bei der Entscheidungsfindung.
Im Filter „Autorenschaft“ können Sie auf IAB-(Mit-)Autorenschaft eingrenzen.

Zurück zur Übersicht
Ergebnisse pro Seite: 20 | 50 | 100
im Aspekt "Individuelle Faktoren"
  • Literaturhinweis

    Heterogeneous returns to personality: the role of occupational choice (2014)

    Johny, Katrin; Thomsenz, Stephan L.;

    Zitatform

    Johny, Katrin & Stephan L. Thomsenz (2014): Heterogeneous returns to personality. The role of occupational choice. In: Empirical economics, Jg. 47, H. 2, S. 553-592. DOI:10.1007/s00181-013-0756-8

    Abstract

    "We analyze the role of personality in occupational choice and wages using data from Germany for the years 1992 to 2009. Characterizing personality by use of seven complementary measures, the empirical findings show that it is an important determinant of occupational choice. Associated with that, identical personality traits are differently rewarded across occupations. By evaluating different personality profiles, we estimate the influence of personality as a whole. The estimates establish occupation-specific patterns of significant returns to particular personality profiles. These findings underline the importance to consider the occupational distribution when analyzing returns to personality due to its heterogeneous valuation." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    "Net Generation": Erfordert das Informationsverhalten junger Menschen neue Wege zur Berufsorientierung und zum Ausbildungsmarketing? (2014)

    Müller, Claudia; Zepke, Claudia; Dietterle, Laura;

    Zitatform

    Müller, Claudia, Claudia Zepke & Laura Dietterle (2014): "Net Generation": Erfordert das Informationsverhalten junger Menschen neue Wege zur Berufsorientierung und zum Ausbildungsmarketing? In: Berufsbildung, Jg. 68, H. 145, S. 24-26.

    Abstract

    "Neue Medien sind für Jugendliche unverzichtbar. Sie werden intensiv genutzt. Bei der Berufsorientierung und Berufswahl sind sie von geringerer Bedeutung. Hier werden vielfältige Informationswege genutzt. Trotzdem sollten ausbildende Unternehmen mit ihren Angeboten im Netz und in sozialen Netzwerken präsent sein." (Autorenreferat, BIBB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Berufswunsch "Fußballer" und die berufliche Orientierung Jugendlicher unterschiedlicher sozialer Herkunft (2014)

    Schels, Brigitte ; Dietrich, Hans ; Abraham, Martin ; Sachse, Holger;

    Zitatform

    Schels, Brigitte, Martin Abraham, Hans Dietrich & Holger Sachse (2014): Berufswunsch "Fußballer" und die berufliche Orientierung Jugendlicher unterschiedlicher sozialer Herkunft. In: M. Löw (Hrsg.) (2014): Vielfalt und Zusammenhalt : Verhandlungen des 36. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Soziologie in Bochum und Dortmund 2012, S. 1-11, 2013-04-01.

    Abstract

    "Ausgangspunkt der vorliegenden Studie war die Überlegung, dass Jugendliche ihre Berufsaspirationen vor dem Hintergrund rationaler Abwägungen entwickeln, welche Berufe ihnen ein hohes Ansehen bei realistisch erreichbarem Aufwand vermitteln. Dabei wurde die Annahme aufgeworfen, dass Jugendliche in Berufszielen im Profisport eine alternative Option wahrnehmen, die zwar Talent voraussetzt, aber sonst nicht - wie klassische, statushöhere Fach- und Studienberufe - gute Schulleistungen und familiären Voraussetzungen erfordert. Zunächst bestätigen die Befunde einer lokalen Studie unter Schülern in Nürnberg, dass höhere Berufe gemäß den Annahmen vor allem von guten Schülern und Jugendlichen mit Eltern mit hohem Bildungshintergrund angestrebt werden. Soziale Unterschiede in der Berufswahl sind damit bereits in den Aspirationen der Jugendlichen angelegt. In dieses Bild lässt sich auch der Wunsch nach einer Karriere im Profisport einordnen, die ebenso verstärkt von Jugendlichen mit höherem sozialem Hintergrund als attraktive Option angestrebt wird. Dabei werden Jugendliche oberer sozialer Schichten auch eher in spezifischen Förderprogrammen bestärkt. Obwohl die mediale Präsenz des Profisports und die Vereinsstruktur junge Männer mit unterschiedlichem sozialem Hintergrund ansprechen und Vorbilder bieten, verringern sich damit nicht zugleich soziale Unterschiede in der Berufswahl. Schulische Leistungsunterschiede wirken sich auf die Aspiration Profisportler zu werden jedoch nicht aus, was zumindest darauf hinweist, dass damit eine berufliche Alternative außerhalb der von Schulleistungen kanalisierten Berufsoptionen vorliegt." (Textauszug, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Schels, Brigitte ; Dietrich, Hans ;
    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Übergänge wohin? Auswirkungen sinkender Schulabgängerzahlen auf die Berufswahl und Akzeptanz von Ausbildungsangeboten (2014)

    Schier, Friedel; Ulrich, Joachim Gerd;

    Zitatform

    Schier, Friedel & Joachim Gerd Ulrich (2014): Übergänge wohin? Auswirkungen sinkender Schulabgängerzahlen auf die Berufswahl und Akzeptanz von Ausbildungsangeboten. In: Zeitschrift für Berufs- und Wirtschaftspädagogik, Jg. 110, H. 3, S. 358-373.

    Abstract

    "2012 stieg die Zahl der unbesetzten Ausbildungsplätze weiter an - obwohl es insgesamt weniger Lehrstellenangebote gegeben und sich die Marktlage für die Ausbildungsplatzanbieter rechnerisch sogar verbessert hatte. Zugleich gab es ungeachtet einer sinkenden Zahl ausbildungsinteressierter Jugendlicher mehr erfolglose Bewerber. Der Beitrag sucht unter Bezugnahme auf die Berufswahltheorie von Linda Gottfredson und auf die entscheidungstheoretischen Modelle von Hartmut Esser nach Antworten, warum es zu diesen scheinbar widersprüchlichen Entwicklungen kommen konnte." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Bildungsentscheidungen von Studienberechtigten: Studienberechtigte 2012 ein halbes Jahr vor und ein halbes Jahr nach Schulabschluss (2014)

    Schneider, Heidrun; Franke, Barbara;

    Zitatform

    Schneider, Heidrun & Barbara Franke (2014): Bildungsentscheidungen von Studienberechtigten. Studienberechtigte 2012 ein halbes Jahr vor und ein halbes Jahr nach Schulabschluss. (Forum Hochschule 2014,06), Hannover, 196 S.

    Abstract

    "Der vorliegende Bericht beschäftigt sich mit dem Entscheidungsprozess über den nächsten nachschulischen Qualifizierungsschritt der Studienberechtigten von 2012. Die Ergebnisse dieses Berichtes basieren auf zwei vom Deutschen Zentrum für Hochschul- und Wissenschaftsforschung (ehemals HIS-Institut für Hochschulforschung) im Auftrag des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) durchgeführten standardisierten Befragungen der Studienberechtigten des Schulabschlussjahrganges 2012. Die Schüler(innen) wurden ein erstes Mal ein halbes Jahr vor dem Erwerb der Hochschulreife über ihre Ausbildungs- und Studienabsichten befragt. Ein halbes Jahr nach Schulabschluss wurden die Studienberechtigten im Dezember 2012 ein zweites Mal gebeten zu ihren Ausbildungs- und Studienentscheidungen Auskunft zu geben. Für den vorliegenden Bericht wurde eine auf Bundes- und Landesebene, sowie nach Geschlecht, Schulart und Art der Hochschulreife repräsentative Stichprobe von Personen befragt, die im Schuljahr 2011/12 zum ersten Befragungszeitpunkt an allgemeinbildenden oder berufsbildenden Schulen die allgemeine oder fachgebundene Hochschulreife, die Fachhochschulreife, die fach- oder landesgebundene Fachhochschulreife angestrebt haben." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    The impact of neighborhoods and schools on young people's occupational aspirations (2014)

    Wicht, Alexandra ; Ludwig-Mayerhofer, Wolfgang;

    Zitatform

    Wicht, Alexandra & Wolfgang Ludwig-Mayerhofer (2014): The impact of neighborhoods and schools on young people's occupational aspirations. In: Journal of vocational behavior, Jg. 85, H. 3, S. 298-308. DOI:10.1016/j.jvb.2014.08.006

    Abstract

    "In this paper we examine young Germans' occupational aspirations and the significance of neighborhoods and schools in explaining these aspirations. We aim to show (i) which of the two contexts is more significant in this regard and (ii) by which mechanisms characteristics of these contexts become relevant for youths' actions or, more precisely, anticipated actions. We conduct our analyses by means of multilevel models. Merging data from Germany's National Educational Panel Study on 9th grade students with micro-geographic data on residential quarters allows us to consider characteristics of the micro- as well as the meso- and macro-levels. The results show that the school context is considerably more influential on young people's aspirations than the neighborhoods where they live. This probably reflects the selection of young people into different school types that is characteristic of Germany, a country with a highly stratified school system. Schools do not only shape youths' career expectations; they are also important places of secondary socialization in that they have an impact on youths' preferences for particular occupations. Furthermore, we found evidence that the social pressure to aspire high status occupations varies by social composition of the school as well as of the neighborhood context; the effect of neighborhoods, however, is rather weak." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Jugendliche im ländlichen Raum: Heimatbezug und Berufswahl (2014)

    Wochnik, Markus;

    Zitatform

    Wochnik, Markus (2014): Jugendliche im ländlichen Raum. Heimatbezug und Berufswahl. In: Die berufsbildende Schule, Jg. 66, H. 6, S. 215-218.

    Abstract

    "Untersuchungen zum Zusammenhang von Berufswahl und Region befassen sich häufig mit der Frage, aus welchen Gründen Jugendliche ihren Wohnort wechseln und ländliche Regionen verlassen. Die gegensätzliche Frage wird in der Regel nicht gestellt. Dabei lohnt es sich gerade in Zeiten, in denen in allen möglichen Zusammenhängen der demografische Wandel und die Facharbeitersituation thematisiert werden, zu untersuchen, welche Entscheidungsmuster und -prozesse Jugendliche dazu veranlassen, NICHT aus ländlichen Regionen abzuwandern. So wird deutlich, was die Jugendlichen in ländlichen Räumen hält und wie ihr Bezug zur Heimat die Berufswahl beeinflussen kann." (Autorenreferat; BIBB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Integration informeller und formaler Bildungsprozesse zur beruflichen Orientierung von Jugendlichen am Beispiel draufhaber.tv (2014)

    Wolf, Karsten D.; Breiter, Andreas;

    Zitatform

    Wolf, Karsten D. & Andreas Breiter (2014): Integration informeller und formaler Bildungsprozesse zur beruflichen Orientierung von Jugendlichen am Beispiel draufhaber.tv. In: N. C. Krämer, N. Sträfling, N. Malzahn, T. Ganster & U. H. Hoppe (Hrsg.) (2014): Lernen im Web 2.0, S. 85-101.

    Abstract

    Der Beitrag beschreibt die zunehmende Verschränkung informeller und formaler Lehr- und Lernprozesse in Form sog. 'transformeller mediatisierter Bildungsangebote'. Am Beispiel der Onlinevideoplattform draufhaber.tv werden die Herausforderungen der Verbindung informeller Lernprozesse mit institutionalisierten Bildungskontexten am Beispiel von Schulen mithilfe eine Rahmenmodells der Educational Governance in Bezug auf Medienbildung diskutiert. Die Mischung von strukturierter, betreuter sowie selbstorganisierter Bereitstellung, Sammlung und Reflexion von eigen- und fremdproduzierten Videoressourcen verstehen die Autoren 'als Bindeglied zwischen formaler (Aus-)Bildungs(re)form und informellem Lernen, die in beide Richtungen wirken (Erstellung von Erklärvideos; Partizipation innerhalb von Collectives durch aktive Gestaltung von Videos; konstruktive Rückmeldungen von Lehrer/-innen und Ausbilder/-innen, Meister/-innen, Peers; Bewertung und Zertifizierung durch Anbindung an Ausbildungssituationen und Freizeit)'. (IAB)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Berufsorientierung (2014)

    Zitatform

    Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft (2014): Berufsorientierung. (Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft. Position), München, 17 S.

    Abstract

    "Eine frühzeitige, am Talent und Arbeitsmarkt orientierte, vorausschauende berufliche Orientierung junger Menschen bietet die Chance, Fehlentscheidungen in Bezug auf die berufliche Laufbahn so weit als möglich zu verringern. Gelungene Berufsorientierung ist ein effektives Instrument, um die immer noch zu hohe Abbrecherquote in der dualen Ausbildung mittelfristig zu senken. In dem Feld der Berufsorientierung hat sich in den letzten Jahren viel getan. Dies ist aus unserer Sicht erfreulich und wir unterstützen mit einer Reihe von innovativen Projekten auch seit langem die Optimierung der Berufsorientierung junger Menschen. Mit all diesen Maßnahmen, wie z. B. dem Studienkompass, dem P-Seminar an Gymnasien, der Berufsorientierung an Mittelschulen und Sprungbrett Bayern ermöglichen wir durch einen hohen Praxisbezug eine effiziente Orientierung der nachwachsenden Generation. Im folgenden Positionspapier zeigen wir abgeleitet aus unseren vielfältigen Projektaktivitäten auf, welche Veränderungsschritte die handelnden Akteure in Schule, Arbeitsverwaltung und Politik nun einschlagen müssen, um die Berufsorientierung in Bayern noch effektiver zu gestalten - nach dem Motto: lieber früh investieren als später reparieren!" (Textauszug, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Jugendberufsagenturen: Ziele und Erfolgskriterien aus arbeitsmarktpolitischer Sicht (2014)

    Zitatform

    Deutscher Gewerkschaftsbund. Bereich Arbeitsmarktpolitik (2014): Jugendberufsagenturen. Ziele und Erfolgskriterien aus arbeitsmarktpolitischer Sicht. (Arbeitsmarkt aktuell 2014,06), Berlin, 22 S.

    Abstract

    "Jugendberufsagenturen sollen alle Leistungen, die Jugendliche mit Förderbedarf brauchen, in einer Anlaufstelle bündeln. Nach einzelnen Pilotprojekten will die Große Koalition diese Agenturen jetzt laut Koalitionsvertrag flächendeckend einführen. Der DGB-Newsletter 'arbeitsmarkt aktuell' beschreibt Ziele und Erfolgskriterien der Jugendberufsagenturen aus arbeitsmarktpolitischer Sicht." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Einrichtung von Jugendberufsagenturen: Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion DIE LINKE (Drucksache 18/736) (2014)

    Zitatform

    Bundesministerium für Arbeit und Soziales (2014): Einrichtung von Jugendberufsagenturen. Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion DIE LINKE (Drucksache 18/736). (Verhandlungen des Deutschen Bundestages. Drucksachen 18/913 (25.03.2014)), 10 S.

    Abstract

    Die Einrichtung von Jugendberufsagenturen hat zum Ziel, die Angebote des Zweiten Buches Sozialgesetzbuch (SGB II), Dritten Buches Sozialgesetzbuch (SGB III) und Achten Buches Sozialgesetzbuch (SGB VIII) zu bündeln. Jugendliche sollen aus einer Hand beraten und betreut sowie in eine Ausbildung oder in den Arbeitsmarkt bzw. in eine berufsvorbereitende Bildungsmaßnahme vermittelt werden. In der Kleinen Anfrage werden beispielhaft erste Versuche zur Einrichtung dieser Jugendberufsagenturen in Hamburg und Rostock vorgestellt. Die sich daraus ergebenden Fragen an die Bundesregierung betreffen u.a. die Konzeption, die Einrichtung und die Zielgruppe der Jugendberufsagenturen. 'Die Bundesregierung hat sich vorgenommen, die Kooperation zwischen den Akteuren vor Ort - den Trägern der Arbeitsförderung sowie den Kommunen und den Schulträgern - beim Übergang von der Schule in den Beruf gemeinsam mit den Ländern zu verbessern. (┐) Sie wird sich nachhaltig für eine deutliche Verbreitung enger Kooperationen der unterschiedlichen Träger einsetzen, damit möglichst in allen Regionen von den guten Erfahrungen mit den bestehenden Arbeitsbündnissen profitiert werden kann'. (IAB)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Evaluation der Berufseinstiegsbegleitung nach § 421s SGB III: Zwischenbericht 2013 (2013)

    Boockmann, Bernhard; Röder, Franziska; Prick, Simone; Puhe, Henry; Storz, Florian; Walther, Andreas; Hirschfeld, Heidi; Walter, Sibylle; Gürlich, Maria; Verbeek, Hans; Kleinemeier, Rita; Meythaler, Nicole; Frei, Marek; Schiemann, Frank;

    Zitatform

    Boockmann, Bernhard, Marek Frei, Heidi Hirschfeld, Rita Kleinemeier, Simone Prick, Henry Puhe, Frank Schiemann, Hans Verbeek, Sibylle Walter & Andreas Walther (2013): Evaluation der Berufseinstiegsbegleitung nach § 421s SGB III. Zwischenbericht 2013. (Bundesministerium für Arbeit und Soziales. Forschungsbericht Arbeitsmarkt 436), Berlin, 222 S.

    Abstract

    "Die Berufseinstiegsbegleitung ist zum 1. April 2012 dauerhaft in das SGB III eingefügt worden. Sie soll den Übergang von förderungsbedürftigen Schülerinnen und Schülern allgemeinbildender Schulen in die Berufsausbildung verbessern. Ein Berufseinstiegsbegleiter unterstützt jeweils bis zu 20 Teilnehmende bei dem Erreichen des Schulabschlusses, der Berufsorientierung und -wahl, der Suche nach einer Ausbildungsstelle und der Stabilisierung des Berufsausbildungsverhältnisses.
    Das mit der Evaluation der Berufseinstiegsbegleitung beauftragte Forschungskonsortium hat den Zwischenbericht 2013 vorgelegt. Dieser zeigt auf, dass sich von den befragten Teilnehmenden rund 1,5 Jahre nach dem planmäßigen Schulabschluss fast 60 % in einer Ausbildung befindet (davon 81,5 % betriebliche und 18,5 % schulische Berufsausbildungen). Lediglich 12,6 % der jungen Erwachsenen absolvieren zu diesem Zeitpunkt eine berufsvorbereitende Maßnahme und etwa ein Zehntel geht noch zur Schule.
    Die Zwischenergebnisse der Wirkungsanalyse deuten darauf hin, dass die Berufseinstiegsbegleitung einen leicht positiven, wenn auch nicht signifikanten Effekt auf die Wahrscheinlichkeit des Übergangs in eine Berufsausbildung hat." (Textauszug, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Die Geschlechtersegregation beim Berufseinstieg: Berufswerte und ihr Erklärungsbeitrag für die geschlechtstypische Berufswahl (2013)

    Busch, Anne;

    Zitatform

    Busch, Anne (2013): Die Geschlechtersegregation beim Berufseinstieg. Berufswerte und ihr Erklärungsbeitrag für die geschlechtstypische Berufswahl. In: Berliner Journal für Soziologie, Jg. 23, H. 2, S. 145-179. DOI:10.1007/s11609-013-0220-9

    Abstract

    "Die berufliche Geschlechtersegregation ist insbesondere bei Berufseinsteigern mit mittlerer beruflicher Ausbildung ein stabiles Merkmal auf dem deutschen Arbeitsmarkt. Die Studie untersucht mit Daten des Sozio-oekonomischen Panels den Erklärungsbeitrag von Berufswerten für die Wahl geschlechtstypischer Berufe bei diesen Berufseinsteigern. Frauen präferieren der Humankapitaltheorie zufolge Tätigkeiten, die gut mit Familienverpflichtungen vereinbar sind, während Männer eher Präferenzen für Tätigkeiten mit hohen extrinsischen Ressourcenangeboten aufweisen. Laut der Sozialisationstheorie sind zudem Frauen soziale Arbeitsinhalte wichtiger als Männern. Solche beruflichen Präferenzen, gemessen anhand von Berufswerten, sind jenen angebotsseitigen Theorien zufolge mit der Ausübung geschlechtstypischer Berufe assoziiert. Die Analysen zeigen jedoch, dass nur die Effekte der sozialen Berufswerte mit den theoretischen Annahmen übereinstimmen. Die Sozialisationstheorie scheint also besser als die Humankapitaltheorie die berufliche Geschlechtersegregation bei Berufseinsteigern erklären zu können; eine Annahme, die mittels einer Oaxaca-Blinder-Dekomposition unterstrichen wird. Zudem wird vor allem bei Frauen die geschlechtstypische Berufswahl durch ein traditionelles Geschlechterrollenverhalten im Elternhaus, etwa eine traditionelle Hausarbeitsteilung der Eltern, befördert (intergenerationale Transmission)." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Stepping forward: Personality traits, choice of profession, and the decision to become self-employed (2013)

    Fritsch, Michael ; Sorgner, Alina ;

    Zitatform

    Fritsch, Michael & Alina Sorgner (2013): Stepping forward: Personality traits, choice of profession, and the decision to become self-employed. (SOEPpapers on multidisciplinary panel data research at DIW Berlin 539), Berlin, 37 S.

    Abstract

    "We argue that entrepreneurial choice proceeds in at least in two steps, with vocational choice nearly always preceding choice of employment status, whether that be self-employment or dependent employment. Since the two decisions are interrelated, analysis of entrepreneurial choice as a single act may lead to inconsistent estimates of the factors that determine the decision to launch a business venture. Our empirical analysis utilizes a bivariate probit model that jointly estimates both decisions. The results support our argument that entrepreneurial choice is a two-stage decision process." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Berufswahlprozesse und Motive angehender Lehrer: eine qualitative Studie aus geschlechter- und berufsbiographisch-vergleichender Perspektive (2013)

    Kappler, Christa;

    Zitatform

    Kappler, Christa (2013): Berufswahlprozesse und Motive angehender Lehrer. Eine qualitative Studie aus geschlechter- und berufsbiographisch-vergleichender Perspektive. (Prisma. Beiträge zur Erziehungswissenschaft aus historischer, psychologischer und soziologischer Perspektive 24), Bern: Haupt Verlag, 328 S.

    Abstract

    "Mit der Berufswahl stellen Jugendliche wichtige Weichen für ihre berufliche Zukunft. In diesem Buch wird ein Phasenmodell entwickelt, welches erklärt, wie Übergänge in die Ausbildung zustande kommen und der Eintritt ins Erwerbsleben vorbereitet wird. Eine Besonderheit des Ansatzes liegt darin, dass die Situation am Ende der obligatorischen Schule mit anderen Optionen, wie zum Beispiel der Aufnahme eines Hochschulstudiums nach Abschluss des Gymnasiums, verglichen wird. Das Buch gibt einen Einblick in die Vielfalt an Erwartungen und Entscheidungen, vor der sich junge Menschen bei der Berufswahl gestellt sehen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Erfassung und Struktur berufsrelevanter Faktoren für die Lehrerausbildung und den Lehrerberuf in Deutschland, Österreich und der Schweiz (2013)

    König, Johannes ; Rothland, Martin; Darge, Kerstin; Tachtsoglou, Sarantis; Lünnemann, Melanie;

    Zitatform

    König, Johannes, Martin Rothland, Kerstin Darge, Melanie Lünnemann & Sarantis Tachtsoglou (2013): Erfassung und Struktur berufsrelevanter Faktoren für die Lehrerausbildung und den Lehrerberuf in Deutschland, Österreich und der Schweiz. In: Zeitschrift für Erziehungswissenschaft, Jg. 16, H. 3, S. 553-577. DOI:10.1007/s11618-013-0373-5

    Abstract

    "Der Berufswahlmotivation angehender Lehrerinnen und Lehrer, ihren Interessen und darüber hinausgehenden berufswahlrelevanten Faktoren werden mit Blick auf eine optimale Nachwuchsrekrutierung für den Lehrerberuf besondere Aufmerksamkeit geschenkt. Zugleich ist die Forschungs- und -befundlage in diesem Bereich nach wie vor defizitär. Der Beitrag verfolgt zum einen das Ziel, erstmals auf der Basis repräsentativer Stichproben (n = 6.601) die Struktur und Anwendbarkeit des international anschlussfähigen Fit-Choice-Instruments zur Erfassung relevanter Faktoren für die Berufswahl Lehramt in deutscher Übersetzung in Deutschland, Österreich und der Schweiz zu überprüfen, um so eine Datenbasis zu schaffen, die eine Zusammenführung der bislang unverbundenen Forschungsbemühungen im deutschsprachigen Raum ermöglicht. Zum anderen werden pädagogische Erfahrungen einbezogen und mit ihnen überprüft, wie valide die von den Studierenden geäußerten Berufswahlmotive sind. Übergreifendes Ziel ist es, die Frage zu bearbeiten, inwieweit die Messung von Berufswahlmotiven und pädagogischen Erfahrungen sowie die Analyse beider Bereiche über die bislang vorliegenden, nur eingeschränkt aussagekräftigen Befunde institutionen- und länderübergreifend verallgemeinerbar sind, um somit schließlich auch generalisierbare Annahmen zur Entwicklung von Vorstellungen zur Berufswahl Lehramt und insbesondere zur Berufswahlmotivation formulieren zu können." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    König, Johannes ;
    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Same but different: School-to-work transitions in emerging and advanced economies (2013)

    Quintini, Glenda; Martin, Sébastien;

    Zitatform

    Quintini, Glenda & Sébastien Martin (2013): Same but different: School-to-work transitions in emerging and advanced economies. (OECD social, employment and migration working papers 154), Paris, 57 S. DOI:10.1787/5jzbb2t1rcwc-en

    Abstract

    "Improving school-to-work transitions and ensuring better career opportunities for youth after labour market entrance are common goals in emerging and advanced economies as they can contribute to raising the productive potential of the economy and to increasing social cohesion. However, the challenges faced in achieving these objectives and the policies required vary between emerging and advanced economies. This paper analyses youth labour market outcomes in 16 countries: eight emerging countries and eight advanced economies. In light of this analysis, it also discusses differences and similarities in the policy measures countries have at their disposal to tackle the key emerging challenges." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Occupational aspirations: Constructs, Meanings and Application (2013)

    Rojewski, Jay W.;

    Zitatform

    Rojewski, Jay W. (2013): Occupational aspirations: Constructs, Meanings and Application. In: S. D. Brown & R. W. Lent (Hrsg.) (2013): Career development and counseling, Hoboken, Wiley S. 131-154.

    Abstract

    "The study of occupational aspirations is intriguing, yet the simple question about work-related goals is not so simple. In fact, aspirations can be an important variable in understanding a person's self-concept, career-related behavior, perception of social forces on the opportunities available, and future educational and career-related choices and attainment. This chapter, then, synthesizes the literature on occupational aspirations and attempts to apply relevant research results to our understanding, theory, and practice. Specifically, I define aspirations, explore the related notion of occupational expectations (ideal versus real aspirations), summarize several theoretical positions related to the development and shaping of aspirations, and identify the internal and external variables that shape aspirations within a career development context." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Changing (S)expectations: how gender fair job descriptions impact children's perceptions and interest regarding traditionally male occupations (2013)

    Vervecken, Dries; Hannover, Bettina; Wolter, Ilka;

    Zitatform

    Vervecken, Dries, Bettina Hannover & Ilka Wolter (2013): Changing (S)expectations. How gender fair job descriptions impact children's perceptions and interest regarding traditionally male occupations. In: Journal of vocational behavior, Jg. 82, H. 3, S. 208-220. DOI:10.1016/j.jvb.2013.01.008

    Abstract

    "Children's occupational interests and their perceptions of the divergent occupational successes of women and men reflect cultural gender norms. Since language is a vehicle for transporting gender cues and gender norms, we tested the premise that children's perceptions of stereo typically male jobs can be influenced by the linguistic form used to present an occupational title. Three experiments with 809 primary school students suggest that occupations presented in pair form (e.g., Ingenieurinnen und Ingenieure, female and male engineers), compared to descriptions using the generic masculine form(e.g., Ingenieure), generally increase the mental accessibility of female jobholders, promote more gender-balanced perceptions of the success of males and females, and strengthen girls' interest in stereotypically male occupations." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Expectations and experiences of young employees: the case of German nonprofits (2013)

    Walk, Marlene; Schinnenburg, Heike; Handy, Femida;

    Zitatform

    Walk, Marlene, Femida Handy & Heike Schinnenburg (2013): Expectations and experiences of young employees. The case of German nonprofits. In: Administration in Social Work, Jg. 37, H. 2, S. 133-146. DOI:10.1080/03643107.2012.667658

    Abstract

    "Nonprofits rely heavily on their employees, and employee performance depends on job satisfaction. Using qualitative research methods, this article examines employee expectations, work experiences, and job satisfaction in German nonprofits. Expectations do not match the workplace reality, and this gap leads to job dissatisfaction. Ways to ameliorate this are discussed." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    mehr Informationen
    weniger Informationen