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Dossier

Fachkräftebedarf und Fachkräftesicherung

Engpässe bei der Besetzung von Stellen nehmen zu. Bedroht ein gravierender Fachkräftemangel die Wettbewerbs- und Innovationsfähigkeit der deutschen Wirtschaft? Welche Branchen, Berufe und Regionen sind besonders betroffen? Welche Gegenmaßnahmen versprechen Erfolg? Wie reagieren die Unternehmen im Wettbewerb um qualifiziertes Personal?

Informationsquellen zur aktuellen Situation sowie zu Strategien gegen einen Fachkräftemangel finden Sie in unserem Themendossier.

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im Aspekt "auf gesamtwirtschaftlicher und betrieblicher Ebene"
  • Literaturhinweis

    "Kein Phantomleiden, sondern echte Schmerzen": eine volkswirtschaftliche Einordnung des Fachkräftemangels. Ein Interview mit dem Arbeitsmarktforscher Herbert Brücker (2012)

    Brücker, Herbert ; Volkwein, Clemens;

    Zitatform

    Brücker, Herbert & Clemens Volkwein (2012): "Kein Phantomleiden, sondern echte Schmerzen". Eine volkswirtschaftliche Einordnung des Fachkräftemangels. Ein Interview mit dem Arbeitsmarktforscher Herbert Brücker. In: J. Funk & N. Hummel (Hrsg.) (2012): Von Leuchttürmen, Nebelbänken und Eisbergen : Fachkräftesicherung braucht Weitsicht (Wiesbadener Gespräche zur Sozialpolitik, 08), S. 27-40.

    Abstract

    Der Beitrag enthält ein aufgezeichnetes Interview mit dem Arbeitsmarktforscher Herbert Brücker. Dieser bezeichnet die derzeitige Situation auf dem Arbeitsmarkt im Hinblick auf einen sich abzeichnenden Fachkräftemangel als noch nicht dramatisch. So stehen rund einer Million offenen Stellen etwa drei Millionen Arbeitslose gegenüber. Dass es trotzdem zu Stellenbesetzungsproblemen kommt, liegt am mismatch zwischen offenen Stellen und Arbeitslosen. Für die betroffenen Unternehmen plädiert Brücker für eine weitsichtige Personalplanung, 'die Orientierung über das notwendige Maß an Qualifizierung und Weiterbildung schafft, oder wann und wie viel in Ausbildung investiert werden muss'. Außerdem hält er die Rekrutierung von ausländischen Fachkräften für sinnvoll. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Brücker, Herbert ;
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  • Literaturhinweis

    Fachkräftebedarf: Analyse und Handlungsstrategien (2012)

    Brücker, Herbert ; Schmerer, Hans-Jörg; Osiander, Christopher ; Zika, Gerd; Müller, Anne; Weber, Brigitte; Leber, Ute; Wanger, Susanne ; Kubis, Alexander; Stegmaier, Jens ; Kruppe, Thomas ; Spitznagel, Eugen; Kleinert, Corinna ; Christoph, Bernhard ; Jahn, Daniel; Wapler, Rüdiger; Hummel, Markus; Stabler, Jochen; Haas, Anette; Weber, Enzo ; Fuchs, Stefan; Söhnlein, Doris ; Fuchs, Johann ; Walwei, Ulrich ; Dietz, Martin;

    Zitatform

    Brücker, Herbert, Bernhard Christoph, Martin Dietz, Johann Fuchs, Stefan Fuchs, Anette Haas, Markus Hummel, Daniel Jahn, Corinna Kleinert, Thomas Kruppe, Alexander Kubis, Ute Leber, Anne Müller, Christopher Osiander, Hans-Jörg Schmerer, Doris Söhnlein, Eugen Spitznagel, Jochen Stabler, Jens Stegmaier, Ulrich Walwei, Susanne Wanger, Rüdiger Wapler, Brigitte Weber, Enzo Weber & Gerd Zika (2012): Fachkräftebedarf: Analyse und Handlungsstrategien. In: H. Brücker, S. Klinger, J. Möller & U. Walwei (Hrsg.) (2012): Handbuch Arbeitsmarkt 2013 : Analysen, Daten, Fakten (IAB-Bibliothek, 334), S. 205-290, 2012-07-16. DOI:10.3278/300776W205

    Abstract

    "In diesem Kapitel wird untersucht, welche Folgen der wirtschaftliche Aufschwung in den Jahren 2010 und 2011 und der künftige Rückgang des Erwerbspersonenpotenzials für den Fachkräftebedarf in Deutschland hatte bzw. haben wird. Dabei wird zwischen dem Phänomen des 'Mismatch' - Engpässen bei der Rekrutierung von Arbeitskräften bei gleichzeitiger Arbeitslosigkeit - und dem langfristigen, demografisch bedingten Rückgang des Erwerbspersonenpotenzials unterschieden." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Fachkräftemangel in Ost- und Westdeutschland?: eine betriebliche Perspektive (2012)

    Dietz, Martin; Kubis, Alexander; Müller, Anne;

    Zitatform

    Dietz, Martin, Alexander Kubis & Anne Müller (2012): Fachkräftemangel in Ost- und Westdeutschland? Eine betriebliche Perspektive. In: WSI-Mitteilungen, Jg. 65, H. 8, S. 618-620. DOI:10.5771/0342-300X-2012-8-618

    Abstract

    "Der Beitrag gibt einen Überblick über die betriebliche Arbeitskräftenachfrage und diskutiert, ob sich hieraus Anzeichen für Fachkräfteengpässe in regionaler oder berufsspezifischer Hinsicht ergeben. Hierzu wertet der Beitrag erstmalig Sonderfragen zum betrieblichen Fachkräftemangel aus der Erhebung des Gesamtwirtschaftlichen Stellenangebots (EGS) aus, die vom Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) durchgeführt wird. Die Ergebnisse dieser repräsentativen Betriebsbefragung machen deutlich, dass sich vor allem Betriebe in Westdeutschland mit Fachkräfteengpässen konfrontiert sehen. Aber auch im Osten sieht man sich spezifischen Rekrutierungsproblemen gegenüber. Die Befragung zeigt darüber hinaus, dass Betriebe alles in allem über eine Reihe von Möglichkeiten verfügen, mit der Situation auf einem enger werdenden Arbeitsmarkt umzugehen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Erwerbspersonen- und Arbeitsvolumenprojektionen bis ins Jahr 2060 (2012)

    Ehing, Daniel; Moog, Stefan;

    Zitatform

    Ehing, Daniel & Stefan Moog (2012): Erwerbspersonen- und Arbeitsvolumenprojektionen bis ins Jahr 2060. (Forschungszentrum Generationenverträge. Diskussionsbeiträge 51), Freiburg, 29 S.

    Abstract

    "Diese Arbeit analysiert die Auswirkungen des demografischen Wandels auf das Arbeitsangebot und leitet auf Basis verschiedener Szenarien Politikempfehlungen ab, um dem demografisch bedingten Arbeitskräfterückgang zu begegnen. In einem ersten Schritt werden hierbei Erwerbspersonenprojektionen anhand eines Kohorten-Komponenten-Modells vorgenommen und durch verschiedene Modellrechnungen ergänzt. Neben einer Abschätzung der Erwerbspersonenzahl bei einer Erhöhung des effektiven Renteneintrittsalters werden die Konsequenzen eines früheren Erwerbseintritts, einer steigenden Erwerbsbeteiligung der über 60-Jährigen, einer verstärkten Erwerbsbeteiligung von Menschen mit Migrationshintergrund sowie einer erhöhten Erwerbsbeteiligung der Frauen untersucht. In einem zweiten Schritt werden die Effekte einer sinkenden Erwerbslosenquote sowie einer steigenden Arbeitszeit je Erwerbstätigen betrachtet, um so Rückschlüsse über das zukünftige Arbeitsvolumen zu ziehen. Unsere Ergebnisse legen nahe, dass eine hinreichende Stabilisierung des jährlich geleisteten Arbeitsvolumens möglich ist, so dass bereits geringe Produktivitätssteigerungen dafür ausreichen werden, das Bruttoinlandsprodukt je Einwohner auf dem heutigen Niveau zu stabilisieren." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitsmarktbilanz und Fachkräftebedarf bis 2025 - Demographie gibt die Richtung vor (2012)

    Fuchs, Johann ; Zika, Gerd;

    Zitatform

    Fuchs, Johann & Gerd Zika (2012): Arbeitsmarktbilanz und Fachkräftebedarf bis 2025 - Demographie gibt die Richtung vor. In: Charta der Vielfalt e.V. (Hrsg.) (2012): Jung - Alt - Bunt : Diversity und der demographische Wandel, S. 15-21.

    Abstract

    "Das Erwerbspersonenpotenzial in Deutschland schrumpft aus demographischen Gründen von 2010 bis 2020 um 1,7 Mio. Personen und danach bis 2025 um weitere 1,7 Mio. Zugleich wird die Beschäftigung bis 2020 um fast 400.000 Arbeitskräfte steigen. Danach wird sie aber aus demographischen Gründen bis 2025 um 500.000 Personen sinken.
    Die aktuellen Modellrechnungen bestätigen die bekannten sektoralen Trends: In den Dienstleistungssektoren, vor allem in den unternehmensbezogenen Diensten, wird die Erwerbstätigkeit steigen, während sie im produzierenden Gewerbe teilweise massiv abgebaut wird.
    Die Bilanz aus Erwerbspersonenpotenzial und Erwerbstätigen zeigt, dass die gesamte Unterbeschäftigung (Arbeitslosigkeit plus Stille Reserve) rein rechnerisch deutlich kleiner wird und bis 2025 auf unter 1,5 Mio. Personen sinken könnte. Dies gilt allerdings nur, wenn der künftige Arbeitskräftebedarf auch qualifikatorisch gedeckt werden kann, sonst droht Arbeitskräftemangel." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Zika, Gerd;
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  • Literaturhinweis

    Von Leuchttürmen, Nebelbänken und Eisbergen: Fachkräftesicherung braucht Weitsicht (2012)

    Funk, Jürgen; Hummel, Nora;

    Zitatform

    Funk, Jürgen & Nora Hummel (Hrsg.) (2012): Von Leuchttürmen, Nebelbänken und Eisbergen. Fachkräftesicherung braucht Weitsicht. (Wiesbadener Gespräche zur Sozialpolitik 08), Frankfurt am Main: Frankfurter Allgemeine Buch, 208 S.

    Abstract

    "Innovative Unternehmen benötigen gut ausgebildete Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Wegen des demografischen Wandels wird der Aufwand in naher Zukunft steigen, um den Bedarf an Fach- und Führungskräften zu sichern. Dabei ist ein Umdenken erforderlich. Unternehmer müssen ihren Personalbedarf langfristiger planen, um einer Havarie vorzubeugen. Dem Mittelstand muss man raten die eigene Arbeitgebermarke auszuprägen, um nicht im Rauschen der großen Werbeetats unterzugehen. Zusätzlich ist es erforderlich noch vorhandene Potentiale besser auszuschöpfen. Das vorliegende Buch nähert sich der Thematik aus der Sicht der fiktiven 'Max Muster GmbH'. In einem einleitenden Betrag verortet der Chef der Bundesagentur für Arbeit, Frank-J. Weise, das Thema in die arbeitsmarktpolitische Gesamtwetterlage." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Trends in job skill demands in OECD countries (2012)

    Handel, Michael J.;

    Zitatform

    Handel, Michael J. (2012): Trends in job skill demands in OECD countries. (OECD social, employment and migration working papers 143), Paris, 119 S. DOI:10.1787/5k8zk8pcq6td-en

    Abstract

    "This report examines skill trends in 24 OECD countries over the past several decades. The skill measures used include broad occupation groups, country-specific direct measures of skill requirements from international surveys, and direct skill measures from the Occupational Information Network (O*NET) database applied to both United States and European labour force surveys. Each kind of data has its own strengths and limitations but they tell a consistent story." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Engpässe auf dem Arbeitsmarkt: Geändertes Bildungs- und Erwerbsverhalten mildert Fachkräftemangel: neue Ergebnisse der BIBB-IAB-Qualifikations- und Berufsfeldprojektionen bis zum Jahr 2030 (2012)

    Helmrich, Robert; Schandock, Manuel; Kalinowski, Michael; Wolter, Marc Ingo; Drosdowski, Thomas; Zika, Gerd; Hänisch, Carsten; Maier, Tobias ; Hummel, Markus; Bremser, Felix; Bott, Peter;

    Zitatform

    Helmrich, Robert, Gerd Zika, Michael Kalinowski, Marc Ingo Wolter, Peter Bott, Felix Bremser, Thomas Drosdowski, Carsten Hänisch, Markus Hummel, Tobias Maier & Manuel Schandock (2012): Engpässe auf dem Arbeitsmarkt: Geändertes Bildungs- und Erwerbsverhalten mildert Fachkräftemangel. Neue Ergebnisse der BIBB-IAB-Qualifikations- und Berufsfeldprojektionen bis zum Jahr 2030. (BIBB-Report 2012,18), 14 S.

    Abstract

    "Aussagen über einen drohenden Fachkräfte- oder gar generellen Arbeitskräftemangel sind zum festen Bestandteil in der politischen Diskussion um die Zukunft des deutschen Arbeitsmarktes geworden. Neue Modellrechnungen der Qualifikations- und Berufsfeldprojektionen im Rahmen des vom Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) und des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung der Bundesagentur für Arbeit (IAB) gemeinsam durchgeführten QuBe-Projekts zeigen, dass bis zum Jahr 2030 durch gestiegenes Erwerbsverhalten, insbesondere von Frauen und Älteren, Engpässe in einigen Berufsbereichen auf der mittleren Qualifikationsebene erkennbar sind." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Zika, Gerd; Hummel, Markus;
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  • Literaturhinweis

    Fachkräftemangel - Fakt oder Fiktion?: empirische Analysen zum betrieblichen Fachkräftebedarf in Deutschland (2012)

    Kettner, Anja;

    Zitatform

    Kettner, Anja (2012): Fachkräftemangel - Fakt oder Fiktion? Empirische Analysen zum betrieblichen Fachkräftebedarf in Deutschland. (IAB-Bibliothek 337), Bielefeld: Bertelsmann, 171 S. DOI:10.3278/300785w

    Abstract

    "Die vorgelegte Dissertation bietet in Teil I zunächst eine definitorische Abgrenzung der Begriffe Arbeitskräftemangel, Fachkräftemangel und Fachkräfteengpässe, die erstens leicht anwendbar ist und es zweitens ermöglicht, sehr unterschiedliche Phänomene voneinander zu unterscheiden. Anhand theoretischer Überlegungen und zahlreicher empirischer Befunde werden die möglichen Ursachen relativer Angebotsverknappungen hergeleitet und es wird gezeigt, dass die Ausgleichsprozesse am deutschen Arbeitsmarkt bislang eher durch qualitative Diskrepanzen zwischen beiden Marktseiten beeinträchtigt werden als durch ein tatsächliches Fehlen von Arbeits- bzw. Fachkräften. Während makroökonomische Indikatoren nur unzureichende Analysen ermöglichen, können repräsentative Betriebsbefragungen bereits in der kurzen Frist Informationen über das Ausmaß solcher Verknappungen und über ihre Ursachen liefern. Auf Basis logistischer Regressionsmodelle wird hier für den Zeitraum 2006 bis 2007 untersucht, welche betriebsinternen und welche betriebsexternen Faktoren das Auftreten qualifikationsbedingter Stellenbesetzungsprobleme sowie das Vorhandensein latenter offener Stellen, für die Betriebe nicht mehr nach Personal suchen, signifikant beeinflusst haben. Die Grundlage dafür bilden Daten der IAB-Erhebung des gesamtwirtschaftlichen Stellenangebots (IAB-EGS), einer repräsentativen Betriebsbefragung zu offenen Stellen und Stellenbesetzungsprozessen in Deutschland, die alle Wirtschaftszweige und Betriebsgrößenklassen einschließt. Aus den Ergebnissen mehrerer Schätzungen lässt sich eindeutiger Handlungsbedarf ableiten. Insbesondere bedarf es einer realistischen und kompromissbereiten Personalplanung sowie des Aufbaus eines attraktiven Arbeitgeberimages auf der betrieblichen Seite und eines deutlichen Anstiegs öffentlicher Bildungsinvestitionen aufseiten des Staates." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Kettner, Anja;

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  • Literaturhinweis

    Führt der demografische Wandel zu einem Fach- oder gar Arbeitskräftemangel? (2012)

    Kistler, Ernst;

    Zitatform

    Kistler, Ernst (2012): Führt der demografische Wandel zu einem Fach- oder gar Arbeitskräftemangel? In: R. Bispinck, G. Bosch, K. Hofemann & G. Naegele (Hrsg.) (2012): Sozialpolitik und Sozialstaat : Festschrift für Gerhard Bäcker, S. 149-162. DOI:10.1007/978-3-531-19024-2_10

    Abstract

    "Glaubt man dem Mainstream in der Debatte zur Lage und Zukunft des Arbeitsmarktes, so gehört zu dessen größten Problemen ein schon bestehender Mangel an Fachkräften. Dieser sei aber nur ein Menetekel für einen generellen Arbeitskräftemangel. So ging die Hartz-Kommission von einem Fehlen von 'schlimmstenfalls' bis zu sieben Millionen Arbeitskräften bis 2015 aus. Ursache sei vor allem die demografische Entwicklung (Alterung und Schrumpfung des Angebots an Arbeitskräften). Als Folgen werden ein Wohlstandsverlust und parallel dazu eine schwindende Finanzierbarkeit des Sozialstaats beschworen." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Fachkräftemangel in Deutschland: Statistiken, Studien und Strategien (2012)

    Kolodziej, Daniela;

    Zitatform

    Kolodziej, Daniela (2012): Fachkräftemangel in Deutschland. Statistiken, Studien und Strategien. (Wissenschaftliche Dienste des Deutschen Bundestages. Info-Brief WD 6 - 3010-189/11), Berlin, 34 S.

    Abstract

    "Zur Beschreibung des Problems werden exemplarisch Statistiken und Studien verschiedener Forschungseinrichtungen vorgestellt sowie Lösungsansätze beschrieben. Aufgrund der Fülle der zu diesem Thema vorhandenen Studien werden hier ausgewählte Untersuchungen und Analysen aus den vergangenen drei Jahren und ausgewählte wissenschaftliche Aufsätze aus den vergangenen sechs Jahren berücksichtigt.
    In der Diskussion um einen drohenden Fachkräftemangel stehen ebenfalls die Arbeitsmigration und die Anwerbung qualifizierter Arbeitskräfte aus dem Ausland im Fokus. Deshalb werden auch die rechtlichen Rahmenbedingungen für Zuwanderung nach Deutschland dargestellt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Fachkräftetrends auf dem Arbeitsmarkt (2012)

    Leber, Ute;

    Zitatform

    Leber, Ute (2012): Fachkräftetrends auf dem Arbeitsmarkt. In: Forum Arbeit H. 2, S. 3-5.

    Abstract

    "Der technische und organisatorische Wandel sowie die Globalisierung der Märkte haben in Deutschland ebenso wie in anderen hochentwickelten Industrieländern zu einer steigenden Relevanz wissensbasierter Tätigkeiten geführt. Diese zeigt sich am Arbeitsmarkt insbesondere in den ungleichen Beschäftigungschancen von Personen mit unterschiedlicher Qualifikation: Während der Anteil der Beschäftigten für qualifizierte Tätigkeiten, die eine abgeschlossene Berufsausbildung oder ein (Fach-)Hochschulstudium erfordern, seit den 1990er Jahren gestiegen ist, hat der Anteil der Beschäftigten für einfache Tätigkeiten abgenommen. Spiegelbildlich dazu verhält sich das Risiko, arbeitslos zu werden bzw. zu sein: Personen ohne Berufsabschluss sind deutlich häufiger arbeitslos als Personen, die eine Berufsausbildung oder ein Studium absolviert haben." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Leber, Ute;
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  • Literaturhinweis

    Analyse des deutschen Zuwanderungssystems im Hinblick auf den Fachkräftebedarf im Mittelstand (2012)

    Maaß, Frank; Icks, Annette;

    Zitatform

    Maaß, Frank & Annette Icks (2012): Analyse des deutschen Zuwanderungssystems im Hinblick auf den Fachkräftebedarf im Mittelstand. (IfM-Materialien 217), Bonn, 85 S.

    Abstract

    "Die Politik in Deutschland setzt u. a. auf Zuwanderung von Hochqualifizierten aus Drittstaaten zur Schließung von Fachkräftelücken. Das Ziel der Studie ist es, geeignete Instrumente für eine derartige selektive Steuerung der Zuwanderung zu identifizieren. Die Studie untersucht die Migrationsströme von und nach Deutschland und zeigt auf, wie andere Länder vorgehen, um den Fachkräftezuzug zu intensivieren. Die Analyse des deutschen Zuwanderungssystems macht deutlich, dass die Einführung der Blue-Card-EU der bisher entscheidende Schritt in der Reform des Zuzugsrechts darstellt. Neben den Großunternehmen profitieren insbesondere auch technologieintensive KMU von dieser Neuregelung. Für zusätzliche Lockerungen im Aufenthaltsrecht besteht nur noch wenig Spielraum. Ein Übergang von dem primär nachfragebezogenen zu einem angebotsorientierten Steuerungssystem wäre möglich, würde aber einen grundlegenden Politikwechsel hin zu einem offenen System des Fachkräftezuzugs bedeuten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Alternative Szenarien der Entwicklung von Qualifikation und Arbeit bis 2030: Endbericht zum Vorhaben (2012)

    Maier, Tobias ; Drosdowski, Thomas; Helmrich, Robert; Zika, Gerd; Hänisch, Carsten; Hummel, Markus; Kalinowski, Michael; Wolter, Marc Ingo;

    Zitatform

    Maier, Tobias, Robert Helmrich, Gerd Zika, Markus Hummel, Marc Ingo Wolter, Thomas Drosdowski, Michael Kalinowski & Carsten Hänisch (2012): Alternative Szenarien der Entwicklung von Qualifikation und Arbeit bis 2030. Endbericht zum Vorhaben. (Bundesinstitut für Berufsbildung. Wissenschaftliche Diskussionspapiere 137), Bonn, 35 S.

    Abstract

    "Die BIBB-IAB-Qualifikations- und Berufsfeldprojektionen beschreiben die Entwicklung des Arbeitskräftebedarfs und -angebots bis zum Jahre 2030. In diesem Wissenschaftlichen Diskussionspapier wird mittels vier Szenarien untersucht, inwieweit eine weiter steigende Nachfrage nach höher qualifizierten Arbeitskräften, eine Steigerung des Exports, die Realisierung bildungspolitischer Zielsetzungen und ein ausgeglichener Wanderungssaldo den zukünftigen Arbeitsmarkt verändern könnten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Zika, Gerd; Hummel, Markus;
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  • Literaturhinweis

    Arbeitslandschaft 2035: eine Studie der Prognos AG im Auftrag der vbw - Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e. V. (2012)

    Neubauer, Beate; Gramke, Kai; Plume, Anna-Marleen;

    Zitatform

    Neubauer, Beate, Kai Gramke & Anna-Marleen Plume (2012): Arbeitslandschaft 2035. Eine Studie der Prognos AG im Auftrag der vbw - Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e. V. München, 101 S.

    Abstract

    "Grundsätzlich führen weiterhin die Globalisierung und der mit ihr verbundene strukturelle Wandel dazu, dass sich die Nachfrage nach Arbeitskräften in Deutschland bis zum Jahr 2035 verändern wird. Für wissensintensive Tätigkeiten werden gut qualifizierte Mitarbeiter gesucht. Der demografische Wandel führt dazu, dass das Angebot an Arbeitskräften überall zurückgeht. Zumindest dann, wenn man annimmt, dass sich die strukturellen Bestimmungsfaktoren auf dem Arbeitsmarkt nur sehr langsam verändern. Dazu zählen beispielsweise das Bildungsverhalten, die Erwerbsbeteiligung oder die Flexibilität der Erwerbstätigen. Allerdings zeigen die Bildungsanstrengungen der vergangenen Jahre Wirkung. Der Anteil der Hochschulabsolventen ist deutlich gestiegen, so dass die zukünftige Lücke kleiner ausfallen dürfte, als ursprünglich angenommen. Somit rücken die Personen mit einer Lehre bzw. Meister- / Technikerausbildung stärker in den Fokus der zukünftigen Bemühungen. Insgesamt droht im Jahr 2035 ein Arbeitskräftemangel von 4 Millionen Personen wenn keine geeigneten Maßnahmen eingeleitet werden, bereits 2020 dürften bereits 1,7 Millionen Personen betroffen sein. Dieser setzt sich aus einem Mangel an Arbeitskräften mit mittlerem (2,2 Millionen) und hohem (1,8 Millionen) Qualifikationsniveau zusammen, während bei den Personen ohne berufliche Ausbildung langfristig in der Tendenz eher ein Überschuss besteht. Dieser ist das Resultat aus einer in der Vergangenheit stark gestiegenen Erwerbsbeteiligung und einer steigenden Zuwanderung. In Bayern umfasst der Mangel langfristig rund 620.000 Personen, 2020 beläuft sich dieser auf rund 230.000 Personen. Dabei wird der Mangel weiterhin alle Branchen betreffen, je doch wird zum Ende des Prognosezeitraums mit einen Überangebot an Personen ohne Berufsausbildung gerechnet. Die Arbeitslandschaft 2035 zeigt aber auch, dass bereits einiges geschehen ist und dass das Entstehen der Arbeitskräftelücke durch das Zusammenwirken der identifizierten Handlungsfelder vermieden werden kann. In der Vergangenheit ist insbesondere schon viel in den Bereichen der Erwerbsintegration von Personen ohne berufliche Bildung (Agenda 2010) und der Erhöhung der Bildungsbeteiligung, insbesondere ein Anstieg Studierendenquote gelungen. Entsprechend hat sich nicht nur das Ausmaß der drohenden Fachkräftelücke leicht reduziert, sondern es hat auch eine Veränderung der Struktur stattgefunden. So droht insbesondere ein größerer Mangel unter den Personen mit einer beruflichen Ausbildung im Vergleich zur früheren Arbeitslandschaft. Es ist also angezeigt, sich künftig vermehrt auf die berufliche Ausbildung zu konzentrieren - diese gilt es auszubauen und zu stärken. Gleichwohl sind nach wie vor Veränderungen in allen vier Handlungsfeldern erforderlich: eine Erhöhung der Erwerbsbeteiligung, eine veränderte Bildungsbeteiligung, die sich jetzt jedoch verstärkt auf die berufliche Ausbildung konzentrieren sollte und nicht mehr nur einen höheren Anteil an Hochschulabsolventen zum Ziel hat; eine moderate Verlängerung der durchschnittlichen wöchentlichen Arbeitszeit und Weiterbildungsmaßnahmen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Fachkräftebedarf in hessischen Betrieben: Ergebnisse aus dem IAB-Betriebspanel Hessen 2011 (2012)

    Nüchter, Oliver; Larsen, Christa;

    Zitatform

    Nüchter, Oliver & Christa Larsen (2012): Fachkräftebedarf in hessischen Betrieben. Ergebnisse aus dem IAB-Betriebspanel Hessen 2011. (IAB-Betriebspanel Hessen 2012,01), Frankfurt am Main, 18 S.

    Abstract

    "Ausgangspunkt der Beschreibung des betrieblichen Verhaltens ist der aktuell berichtete betriebliche Fachkräftebedarf, der sich am Umfang der zu besetzenden Stellen bzw. den dafür gesuchten Fachkräften festmachen lässt. Der Umfang des aktuellen Fachkräftebedarfs wird zudem im Kontext früherer und zukünftiger Entwicklungen betrachtet, um die aktuelle Situation besser bewerten zu können. Darüber hinaus steht in engem Zusammenhang damit die betriebliche Wahrnehmung der zukünftigen Fachkräftesituation, insbesondere hinsichtlich von erwarteten Fachkräfteengpässen. Die betriebliche Sicht auf die zukünftige Situation wird weiter differenziert, indem die wesentlichen Gründe für Fachkräfteengpässe und die wichtigsten betrieblichen Strategien zur Fachkräftesicherung benannt werden. Ein besonderer Fokus ist zudem auf die Frage der betrieblichen Wahrnehmung des altersbedingten Ersatzbedarfs und entsprechender betrieblicher Strategien gerichtet. Die in diesem Report vorgestellten Daten zum Verhalten und zur Wahrnehmung hessischer Betriebe in Bezug auf ihre Fachkräftesicherung verdeutlichen, wo aus Sicht der Betriebe Schwierigkeiten mit der Versorgung von Fachkräften bestehen und wo sich weiter Handlungsbedarfe, auch in der Zukunft abzeichnen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Fachkräftesicherung durch Aus- und Weiterbildung: Zwischenbilanz zu 10 Jahren IAB-Betriebspanel Hessen (2012)

    Nüchter, Oliver; Larsen, Christa;

    Zitatform

    Nüchter, Oliver & Christa Larsen (2012): Fachkräftesicherung durch Aus- und Weiterbildung. Zwischenbilanz zu 10 Jahren IAB-Betriebspanel Hessen. (IAB-Betriebspanel Hessen 2012,02), Frankfurt am Main, 26 S.

    Abstract

    "Aus- und Weiterbildung sind zentrale betriebliche Strategien, um ausreichend Arbeitskräfte mit den passenden Qualifikationen verfügbar zu haben. Betriebe nutzen diese beiden 'Strategien' in unterschiedlichem Maße in Abhängigkeit von ihren Bedarfen, ihren eigenen finanziellen und personellen Ressourcen sowie von externen Bedingungen (wirtschaftliche Entwicklung, Angebot an Ausbildungsbewerbern etc.). Betriebliches Bildungsverhalten ist davon bestimmt, ein möglichst optimales Match dieser Faktoren zu erreichen, um daraus den größten individuellen Nutzen zu generieren. Die internen und die externen Anforderungen an die meisten hessischen Betriebe haben sich in den vergangenen 10 Jahren verändert. Dies hat ein verändertes Verhalten im Bereich der Aus- und Weiterbildung mit sich gebracht. Die Daten das IAB Betriebspanels bilden das Aus- und Weiterbildungsverhalten hessischer Betriebe im Verlauf der vergangenen 10 Jahre ab. Die Daten sind nicht generiert, um Verhaltensveränderungen direkt abzubilden. Es finden sich in den Daten aber viele Hinweise darauf, dass sich Betriebe in ihrem Bildungsverhalten zum Teil beträchtlich gewandelt haben. Der vorliegende Bericht geht auf Basis der im IAB-Betriebspanel erhobenen Daten der Frage nach, wie sich die Aus- und Weiterbildungssituation in Hessen aus betrieblicher Sicht darstellt und welche Entwicklungen in den letzten 10 Jahren zu beobachten waren." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Lebenslauforientierte Bildungs-, Arbeitsmarkt- und Familienpolitik als Grundlage für sozialen und wirtschaftlichen Fortschritt (2012)

    Rahner, Sven; Bujard, Martin ;

    Zitatform

    Rahner, Sven & Martin Bujard (2012): Lebenslauforientierte Bildungs-, Arbeitsmarkt- und Familienpolitik als Grundlage für sozialen und wirtschaftlichen Fortschritt. (WISO Diskurs), Bonn, S. 47-60.

    Abstract

    "Der vorliegende Beitrag fragt anhand zwei der gegenwärtig dringlichsten Herausforderungen unserer Zeit - dem Fachkräftemangel und dem Geburtenrückgang - nach den Quellen für sozialen und wirtschaftlichen Fortschritt. Ziel dieses Beitrags ist es, vorhandene vielversprechende Konzepte lebenslauforientierter Politiken, wie die Beschäftigungsversicherung, den Siebten Familienbericht sowie den vorsorgenden Sozialstaat, mit neuen Überlegungen in einem integrierten Ansatz zusammenzuführen. Wichtige praxisrelevante Ansätze liegen dabei in einer Kombination verschiedener Politikmaßnahmen, die darauf abzielen, Leben, Familie und Arbeiten in eine neue Balance zu bringen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Fachkräftebedarf in rheinland-pfälzischen Betrieben: Ergebnisse des IAB-Betriebspanels 2011 (2012)

    Wagner, Birgit; Larsen, Christa;

    Zitatform

    Wagner, Birgit & Christa Larsen (2012): Fachkräftebedarf in rheinland-pfälzischen Betrieben. Ergebnisse des IAB-Betriebspanels 2011. (IAB-Betriebspanel Rheinland-Pfalz 2012,01), Mainz, 43 S.

    Abstract

    "Dies wirft die Frage auf, wie sich die Fachkräftesituation in Rheinland-Pfalz darstellt und welche zukünftigen Entwicklungen die Betriebe im Land erwarten. Der hier vorgelegte Report gibt differenzierte Antworten auf diese Fragen, indem ausgewiesen wird, ob gegenwärtig Fachkräfteengpässe bestehen, welche Erwartungen Betriebe bis 2013 haben und welche Strategien sie zur Sicherung ihres eigenen Fachkräftebedarfs als relevant betrachten. Um die Passfähigkeit von Strategien einschätzen zu können, ist es zudem unerlässlich die betriebliche Sicht auf die Ursachen der Stellenbesetzungsprobleme zu erfassen. Es ist jedoch nicht ausreichend die Bedeutung einzelner Strategien abzubilden, vielmehr geht es darüber hinaus auch darum, welche Strategien bereits implementiert sind. Davon abgeleitet lässt sich die Frage beantworten, ob es erfolgreiche Strategien gibt, mit welchen Betriebe ihre eigene Fachkräfteversorgung sicherstellen können." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Entwicklung atypischer Beschäftigung und Relevanz von Tarifbindung für betriebliches Verhalten: Ergebnisse des IAB-Betriebspanels 2011 (2012)

    Wagner, Birgit; Larsen, Christa;

    Zitatform

    Wagner, Birgit & Christa Larsen (2012): Entwicklung atypischer Beschäftigung und Relevanz von Tarifbindung für betriebliches Verhalten. Ergebnisse des IAB-Betriebspanels 2011. (IAB-Betriebspanel Rheinland-Pfalz 2012,02), Mainz, 42 S.

    Abstract

    "Der Anstieg der Erwerbstätigkeit in Rheinland- Pfalz im Jahr 2011 um 1,2 Prozent im Vergleich zum Vorjahr ist vor allem auf einen Zuwachs der sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung um rund 2,5 zurückzuführen (Statistisches Landesamt 2012 (1)). Gleichzeitig sank die sogenannte marginale Beschäftigung (1-Euro-Jobber, ausschließlich geringfügig Entlohnte, kurzfristig Beschäftigte). Einen besonders starken Rückgang verzeichnete dabei die Zahl der Beschäftigten in Arbeitsgelegenheiten (Ein-Euro-Jobs) (vgl. ebenda) aufgrund der Instrumentenreform. Vor dem Hintergrund des Beschäftigungsanstiegs im Zuge der positiven konjunkturellen Entwicklung im Jahr 2011 untersuchen wir in diesem Report zuerst die Entwicklung der verschiedenen Formen von atypischer Beschäftigung. Auf dieser Grundlage wird anschließend analysiert, in wie fern sich die Betriebe mit verschiedenen Formen von atypischer Beschäftigung in Bezug auf die Tarifbindung, die tarifliche Entlohnung und die Orientierung am Tarifvertrag unterscheiden. Die Annahme ist dabei, dass Betriebe mit atypischer Beschäftigung seltener tarifvertraglich gebunden sind, um eine größere Flexibilität zu wahren. Entsprechend wird auch davon ausgegangen, dass diese Betriebe seltener übertarifliche Löhne zahlen sowie häufiger von Öffnungsklauseln Gebrauch machen. Darüber hinaus wird aufgrund der hohen Relevanz in der aktuellen Diskussion in einem Exkurs untersucht, wie sich Betriebe mit Fachkräftebedarf in Bezug auf die Tarifbindung verhalten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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