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Dossier

Fachkräftebedarf und Fachkräftesicherung

Engpässe bei der Besetzung von Stellen nehmen zu. Bedroht ein gravierender Fachkräftemangel die Wettbewerbs- und Innovationsfähigkeit der deutschen Wirtschaft? Welche Branchen, Berufe und Regionen sind besonders betroffen? Welche Gegenmaßnahmen versprechen Erfolg? Wie reagieren die Unternehmen im Wettbewerb um qualifiziertes Personal?

Informationsquellen zur aktuellen Situation sowie zu Strategien gegen einen Fachkräftemangel finden Sie in unserem Themendossier.

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  • Literaturhinweis

    International labor migration, economic growth and labor markets: the current state of affairs (2004)

    Bauer, Thomas K.; Schmidt, Christoph M.; Haisken-DeNew, John P.;

    Zitatform

    Bauer, Thomas K., John P. Haisken-DeNew & Christoph M. Schmidt (2004): International labor migration, economic growth and labor markets. The current state of affairs. (RWI discussion papers 20), Essen, 48 S.

    Abstract

    "Obwohl die europäischen Arbeitsmärkte durch hohe durchschnittliche Arbeitslosigkeit gekennzeichnet sind, gibt es einen Engpass an hoch qualifizierten Arbeitskräften. Viele europäische Ökonomen fordern daher eine Einwanderungspolitik, die aktiv hoch qualifizierte Arbeitnehmer aus dem Ausland anwirbt. Das Papier bettet die aktuelle Diskussion in eine systematische Klassifikation der ökonomischen Migrationsforschung ein, ausgehend von konzeptuellen und praktischen Fragestellungen. Aktuelle Forschungsergebnisse zur Migrationsentscheidung sind ebenso enthalten wie Ergebnisse zur ökonomischen Assimilation der Einwanderer und ihrer wirtschaftlichen Bedeutung. Zudem diskutiert das Papier Erwartungen über künftige Migrationsströme und Politikoptionen, wie Einwanderungsländer mit ihnen umgehen können." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Ärztinnen und Ärzte: Facharztmangel droht (2004)

    Bausch, Manfred;

    Zitatform

    Bausch, Manfred (2004): Ärztinnen und Ärzte. Facharztmangel droht. In: Arbeitsmarkt-Information H. 3, S. 1-99.

    Abstract

    Da in der nächsten Zeit viele Ärzte in Ruhestand gehen und aufgrund fehlenden Nachwuchses ist vor allem in ostdeutschen Praxen in Zukunft mit einem Ärztemangel zu rechnen. Obwohl das Interesse am Arztberuf ist spürbar zurückgegangen ist, sind die Studienanfängerzahlen zwischen 1993 und 2000 fast konstant geblieben. Die Änderung der Ausbildungs- und Approbationsordnung zielt auf eine praxisnähere Ausbildung und auf früheren Patientenkontakt, außerdem fällt der schlecht bezahlte Dienst als AiP weg. Gleichzeitig bremst die AiP-Abschaffung die Einstellungsbereitschaft für Assistenzärtze. Insgesamt wird jedoch erwartet, dass die Arbeitslosigkeit für Humanmediziner mittelfristig auf niedrigem Niveau bleibt. In der Psychiatrie und der Neurologie ist der Markt aus Bewerbersicht am günstigsten. Ärztinnen finden sich deutlich geringer in Führungspositionen als Männer und sind auch überproportional arbeitslos. Das Gesundheitsstrukturgesetz und das Gesetz zur Modernisierung der Gesetzlichen Krankenversicherung haben für Unruhe auf dem ärztlichen Arbeitsmarkt gesorgt. Die Niederlassung als Vertragsarzt bleibt weiterhin reglementiert. Die Umsetzung des Fallpausschalengesetzes und der Rechtsprechung des Europäischen Gerichtshofes zum Bereitschaftsdienst ist noch nicht abgeschlossen. Abschießend werden die Beschäftigungsmöglichkeiten für Mediziner im Ausland skizziert, wobei für die einzelnen Länder Kontaktadressen angegeben werden, und es wird auf alternative Beschäftigungsfelder für Ärzte eingegangen. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Prognose der Zahnärztezahl und des Bedarfs an zahnärztlichen Leistungen bis zum Jahr 2020 (PROG 20) (2004)

    Brecht, Josef Georg; Micheelis, Wolfgang; Aurbach, Angelika; Meyer, Victor Paul;

    Zitatform

    Brecht, Josef Georg, Victor Paul Meyer, Angelika Aurbach & Wolfgang Micheelis (2004): Prognose der Zahnärztezahl und des Bedarfs an zahnärztlichen Leistungen bis zum Jahr 2020 (PROG 20). (Institut der Deutschen Zahnärzte. Materialienreihe 29), Köln: Deutscher Zahnärzte Verlag, 152 S.

    Abstract

    "Steuern wir in Deutschland auf einen Zahnärztemangel oder ein Zahnärzteschwemmme hin? Schätzungen zur Entwicklung der Zahnärztezahlen sind sowohl für die berufspolitische Prioritätensetzung als auch zur Sicherstellung der Breitenversorgung in der Gesellschaft von hoher Bedeutung. Nach 1990 und 1997 hat das IDZ in wissenschaftlicher Kooperation mit der InForMed - Outcomes Research and Health Economics/Ingolstadt aktuell eine Bedarfsanalyse für Zahnärzte bis zum Jahr 2020 durchgeführt. Das Ziel dieser Analyse bestand in der Entwicklung eines explorativen Szenarios der zahnärztlichen Versorgung, das die wesentlichen bedarfsbestimmenden Komponenten im Prognosezeitraum bis zum Jahr 2020 umfasst. Damit wurde erstmals auch die Zahnarztprognose einer Bedarfsprognose gegenübergestellt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Ausbildungsbeteiligung von Jugendlichen und Fachkräftebedarf der Wirtschaft: Zukunftstrends der Berufsbildung bis zum Jahr 2015 (2004)

    Brosi, Walter; Troltsch, Klaus;

    Zitatform

    Brosi, Walter & Klaus Troltsch (2004): Ausbildungsbeteiligung von Jugendlichen und Fachkräftebedarf der Wirtschaft. Zukunftstrends der Berufsbildung bis zum Jahr 2015. (Bundesinstitut für Berufsbildung. Forschung spezial 08), Bielefeld: Bertelsmann, 77 S.

    Abstract

    Auf der Grundlage amtlicher Statistiken und Prognosen zur Demographie und Beschäftigungsentwicklung erfolgt eine Vorausberechnung der Ausbildungsbeteiligung von Jugendlichen, des Fachkräftebedarfs der Wirtschaft und des Fachkräfteangebots bis zum Jahr 2015. Es wird aufgezeigt, wie demographische Faktoren die Lehrstellensituation in den Regionen beeinflussen. So hat der hohe Anteil Jugendlicher in den neuen Bundesländern zur Zeit noch einen negativen Einfluss auf das Lehrstellenangebot, was sich aber in den nächsten Jahren ändern wird. Ebenso verändern enge Ausbildungsmärkte die Altersstruktur des Auszubildenden. Vor allem in den alten Bundesländern beginnen diese relativ spät eine Ausbildung im dualen System. Insgesamt geht die Ausbildungsbeteiligung der Jugendlichen zurück und beträgt derzeit ca. 60 Prozent. Abschließend wird ein Durchschnittsszenario für die zukünftige Entwicklung gebildet. 'Demnach müsste in Deutschland bis 2015 ein Zusatzangebot von knapp 178.000 Ausbildungsstellen und damit 11 Prozent mehr als 2001 geschaffen werden, um allen Eventualitäten in der Entwicklung des Fachkräfteangebots und -bedarfs in den alten und neuen Ländern begegnen zu können. Auf das Jahr bezogen müsste sich die Wirtschaft daher bereit erklären, jeweils 12.700 zusätzliche Ausbildungsangebote für ausbildungswillige Jugendliche bereitzustellen.' Als wesentliches Problem erweist sich der zu erwartende Fachkräftemangel im mittleren Alterssegment und die zunehmende Überalterung der Beschäftigten. Branchenbedingte Veränderungen des Fachkräftebedarfs führen zu einem Angebotsüberhang im gewerblich-technischen Bereich und zu Bedarfslücken im Dienstleistungsgewerbe. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Konsequenzen des demographischen Wandels für den Arbeitsmarkt der Zukunft (2004)

    Fuchs, Johann ; Weber, Brigitte; Söhnlein, Doris ;

    Zitatform

    Fuchs, Johann, Doris Söhnlein & Brigitte Weber (2004): Konsequenzen des demographischen Wandels für den Arbeitsmarkt der Zukunft. In: B. Frevel (Hrsg.) (2004): Herausforderung demografischer Wandel, S. 122-138.

    Abstract

    Eine wesentliche Determinante für das Einkommen und den Wohlstand einer Volkswirtschaft ist die von der Bevölkerung bereitgestellte Menge an Arbeitskraft, das Arbeitsangebot. Im Mittelpunkt des Beitrags stehen die künftig zu erwartenden Veränderungen beim Arbeitskräfteangebot. Es werden der Rückgang und die Alterung des Arbeitskräftepotenzials quantifiziert und darüber hinaus geht es um die Frage, wie wahrscheinlich diese Entwicklungen sind. Es wird der Frage nachgegangen, wie sich die demografische Entwicklung auf den betrieblichen Bedarf an Arbeitskräften auswirkt. Eingegangen wird auch auf den befürchteten Verlust an internationaler Wettbewerbsfähigkeit, den die Alterung der Arbeitskräfte nach sich ziehen könnte. Einige der angesprochenen Probleme, die im Zusammenhang mit dem demografischen Wandel auf den Arbeitsmarkt zukommen, lassen sich mit dem Stichwort Fachkräftemangel zusammenfassen. Es werden die Möglichkeiten und Grenzen aufgezeigt, die in der Erschließung heimischer Personalreserven liegen. Fazit: Wenn die wirtschaftliche Produktivität gesteigert werden muss, um die veränderten Arbeitsressourcen auszugleichen, so wird Bildung einen anderen Stellenwert genießen müssen. Langfristig wird auch die Bedeutung von Zuwanderung zunehmen. Nachdem fast alle entwickelten Länder den gleichen demografischen Trends unterworfen sind, wird sich die westliche Welt darauf einstellen müssen, dass der grenzüberschreitende Wettbewerb um qualifizierte Arbeitskräfte zunehmen wird. Um möglichst attraktiv für die Qualifiziertesten zu sein, bedarf es einer gezielten Zuwanderungspolitik, die 'einen langen Atem' beweist. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Söhnlein, Doris ;
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  • Literaturhinweis

    Die Auswirkungen des demographischen Wandels auf den Arbeitsmarkt in Sachsen: Analyse und Gegenstrategien (2004)

    Grundig, Beate; Pohl, Carsten;

    Zitatform

    Grundig, Beate & Carsten Pohl (2004): Die Auswirkungen des demographischen Wandels auf den Arbeitsmarkt in Sachsen. Analyse und Gegenstrategien. In: Ifo-Schnelldienst, Jg. 57, H. 14, S. 5-14.

    Abstract

    "Die Auswirkungen des demographischen Wandels werden in den kommenden Jahren auch den Freistaat Sachsen erfassen. Die Bevölkerung wird zwischen den Jahren 2000 und 2020 um über 15% zurückgehen. Gleichzeitig steigt das Durchschnittsalter der Bevölkerung um 6 Jahre auf 49 Jahre an. Die Ursachen hierfür sind in den hohen Abwanderungszahlen von jungen Menschen, in den niedrigen Geburtenraten Anfang der neunziger Jahre und in der steigenden Lebenserwartung zu sehen. In diesem Beitrag wird untersucht, welche Auswirkungen diese Entwicklungen auf den Arbeitsmarkt in Sachsen haben und inwieweit die Politik den bevorstehenden Herausforderungen begegnen kann.1 Im ersten Teil des Beitrags werden die Auswirkungen des Bevölkerungsrückgangs auf den Arbeitsmarkt in einer Status-quo-Prognose untersucht und quantifiziert. Da schon heute das Ausbildungsniveau einen wesentlichen Erfolgsfaktor auf dem Arbeitsmarkt darstellt, wird bei der Beschäftigungsentwicklung zwischen qualifikationsspezifischen Teilarbeitsmärkten unterschieden. Für hoch qualifizierte Erwerbspersonen könnte bereits in naher Zukunft eine Arbeitskräfteknappheit eintreten, während die Arbeitslosigkeit bei den Geringqualifizierten dauerhaft auf hohem Niveau verbleibt. Im zweiten Teil wird die künftige Beschäftigtenlücke unter den Hochqualifizierten als Ausgangspunkt genommen, um verschiedene Anpassungsmaßnahmen, welche dem Verlust an Humankapital entgegenwirken, aufzuzeigen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Zwischenbetrieblicher Arbeitsmarkt zwischen Instabilität und mühsamer Neustrukturierung: Arbeits- und Ergebnisbericht Teilprojekt B1 (2004)

    Grünert, Holle; Wiekert, Ingo; Buchheim, Silvio; Decdeli-Holzwarth, Hale; Kohte, Wolfgard; Pick, Daniela; Spangenberg, Constanze; Ketzmerick, Thomas; Lutz, Burkart; Nörenberg, Liane;

    Zitatform

    (2004): Zwischenbetrieblicher Arbeitsmarkt zwischen Instabilität und mühsamer Neustrukturierung. Arbeits- und Ergebnisbericht Teilprojekt B1. Jena u.a., 35 S.

    Abstract

    "Viele ostdeutsche Beschäftiger - vor allem kleinere Betriebe mit qualifikationsintensiven Produktions- bzw. Leistungskonzepten - werden in den kommenden Jahren durch die Altersstruktur ihrer Belegschaften dazu gezwungen, die bisher meist ausgeprägte Binnenorientierung ihrer Personalwirtschaft aufzugeben und sich weit stärker zum externen, zwischenbetrieblichen Arbeitsmarkt zu öffnen, um hier die benötigten Fachkräfte zu rekrutieren. Das Teilprojekt nimmt an, dass hiermit erhebliche qualitative und quantitative Ungleichgewichte ('mismatch') auf den entsprechenden Teilarbeitsmärkten, neuartige Herausforderungen für die individuellen und kollektiven Arbeitsmarktakteure und tiefgreifende Veränderungen in Struktur und Funktionsweise zwischenbetrieblicher Arbeitsmärkte für Fach- und Führungskräfte verbunden sein werden.
    Zentrale Absicht des Teilprojektes ist es, die heute bereits zu beobachtenden oder für die kommenden Jahre zu erwartenden Veränderungen in den Funktionsvoraussetzungen und der Funktionsweise zwischenbetrieblicher Arbeitsmärkte für wichtige Gruppen von Fachkräften mittlerer und höherer Qualifikation möglichst zeitnah, verlässlich und detailliert zu beschreiben und zu analysieren. Gleichzeitig will das Teilprojekt in enger Verbindung mit den empirisch-statistischen Erhebungen und Analysen die bereits begonnene konzeptuelle Klärung von wichtigen Konstituanten externer Arbeitsmärkte für Fachkräfte mittlerer und höherer Qualifikation fortsetzen.
    Um sowohl der Komplexität des Gegenstandes wie der Dynamik seiner Entwicklung Rechnung zu tragen, scheint ein Zwei-Ebenen-Ansatz angebracht:
    Auf der Makroebene des Beschäftigungssystems in Ostdeutschland oder in einzelnen ostdeutschen Bundesländern soll die Beobachtung wichtiger Entwicklungsdimensionen - institutionell-normative Regulierung, Aus- und Weiterbildung sowie Beschäftigungsstruktur und Mobilität - fortgeführt werden. Die empirische Grundlage soll vor allem geliefert werden durch eine Kombination der Auswertung amtlicher Datenbestände und bereits vorliegender, einschlägiger Untersuchungen mit eigenen Erhebungen (Weiterführung eines Expertenpanels und eine größere Betriebsbefragung zu Ausbildungs- und Rekrutierungsverhalten)." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Wachsende Weltbevölkerung, aber schrumpfende Bevölkerung in Europa: woher kommen die Arbeitskräfte der Zukunft? (2004)

    Höhn, Charlotte;

    Zitatform

    Höhn, Charlotte (2004): Wachsende Weltbevölkerung, aber schrumpfende Bevölkerung in Europa. Woher kommen die Arbeitskräfte der Zukunft? In: E. Hönekopp, R. Jungnickel & T. Straubhaar (Hrsg.) (2004): Internationalisierung der Arbeitsmärkte (Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, 282), S. 15-34.

    Abstract

    "Nach der mittleren Variante der 'World Population Prospects der UN, 2000 Revision', wird die Weltbevölkerung von zurzeit etwa 6,2 Mrd. Menschen bis zum Jahr 2050 auf etwa 9,3 Mrd. Menschen wachsen. Die Bevölkerung der Industrieländer hingegen wird kaum wachsen und mit etwa 1,2 Mrd. Menschen im Jahr 2050 genau so groß sein wie heute, aber stark altern. Nordafrika und Westasien mit dem absolut und relativ höchsten Bevölkerungswachstum sind unmittelbare Nachbarn Westeuropas; dazu Osteuropa. So wird der demographische Abhängigenquotient (Verhältnis der unter 15-Jährigen und der über 64-Jährigen je 1.000 15- bis 64-Jährige) in Westeuropa von 493 im Jahr 2000 auf 755 im Jahr 2050 ansteigen, während derselbe Quotient in Westasien und Nordafrika bis zum Jahr 2010 noch deutlich vom starken Kinder- und Jugendquotient bestimmt ist - Jahrgänge, die in den nächsten Jahren das Erwerbsalter erreichen. Diese ungleichgewichtigen demographischen Entwicklungen zusammen mit ökonomischen Diskrepanzen werden in den nächsten Jahrzehnten zu Zuwanderung von Arbeitsmigranten nach Westeuropa (und Deutschland) führen. Der Zuwanderungsdruck aus Osteuropa ist dagegen als eher gering zu veranschlagen. Diskutiert man über Zuwanderungen als Problemlösungsstrategie, so kommen sie zur Bewältigung der Bevölkerungsalterung nicht in Betracht, wie die Studie zur 'Bestandserhaltungsmigration' der UN eindrucksvoll gezeigt hat. Deutschland alleine müsste nämlich, um die demographische Alterung zu verhindern, einen jährlichen Saldo von etwa 3,4 Mio. Personen aufnehmen. Im Jahr 2050 hätte Deutschland dann knapp 300 Mio. Einwohner. Zur Stabilisierung der Bevölkerung im erwerbsfähigen Alter würden - abstrahiert von ökonomischen Variablen und Trends - jährlich 450.000 Personen 'reichen'. Die Frage, wie viele Arbeitskräfte zukünftig fehlen, kann allerdings nicht rein demographisch, also losgelöst von Beschäftigung, Arbeitslosigkeit und Wirtschaftswachstum, beantwortet werden. Neben den Optionen der Zuwanderung sind die Entwicklung von Frauenerwerbstätigkeit, Renteneintrittsalter, Produktivitätsentwicklung, Verschlankung der Arbeitsnachfrage zu bedenken. Auch die Quantifizierung des Zuwanderungsdrucks hängt nicht nur von der demographischen Entwicklung in den potenziellen Herkunftsgebieten ab. Die von den VN angenommenen Wanderungssalden werden gleichwohl im Beitrag abschließend diskutiert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Kindertagesbetreuung in Deutschland: Einrichtungen, Plätze, Personal und Kosten 1990 bis 2002 (2004)

    Kolvenbach, Franz-Josef; Krieger, Sascha; Seewald, Hermann; Haustein, Thomas; Weber, Tim;

    Zitatform

    Kolvenbach, Franz-Josef, Thomas Haustein, Sascha Krieger, Hermann Seewald & Tim Weber (2004): Kindertagesbetreuung in Deutschland. Einrichtungen, Plätze, Personal und Kosten 1990 bis 2002. Wiesbaden, 79 S.

    Abstract

    Der Bericht gibt einen Überblick über die Tagesbetreuung von Kindern in Deutschland von 1990 bis 2002. Seit 1996 gibt es einen Rechtsanspruch auf einen Kindergartenplatz und seit 1999 hat jedes Kind einen unbeschränkten Rechtsanspruch auf Tagesbetreuung ab seinem dritten Geburtstag. Erziehung, Bildung und Betreuung als Grundelemente der pädagogischen Arbeit sind im pädagogischen Auftrag der Tageseinrichtungen begründet. Seit 1998 ist die Zahl der Einrichtungen und Plätze nahezu unverändert, wobei das Angebot in West- und Ostdeutschland erhebliche Unterschiede aufweist. Seit der Vereinigung ist ein Strukturwandel bei der institutionellen Kindertagsbetreuung festzustellen, die sich zum einen bei der Verschiebung bei den Einrichtungen hin zu altersgemischten Gruppen bemerkbar macht; in Ostdeutschland stärker als in Westdeutschland. Zum anderen ist ein Ausbau des Angebots an Ganztagsbetreuung in Westdeutschland zu verzeichnen, während in Ostdeutschland fast flächendeckend eine Ganztagsbetreuung vorhanden ist. Und zuletzt ist eine starke Zunahme befristeter Beschäftigung in Einrichtungen der Kindertagsbetreuung vor allem in Westdeutschland zu verzeichnen, während in ostdeutschen Kindertagseinrichtungen die Teilzeitarbeit stark zunimmt. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Wo ist der Ingenieurnachwuchs? (2004)

    Minks, Karl-Heinz;

    Zitatform

    Minks, Karl-Heinz (2004): Wo ist der Ingenieurnachwuchs? In: (2004): HIS-Kurzinformationen, 2004/A05, S. 13-30.

    Abstract

    Die Entwicklung der Ingenieurstudentenzahlen in Deutschland wird für die letzten zehn Jahre und im internationalen Vergleich dargestellt und analysiert. Die Zahl der Absolventenzahlen hat sich innerhalb weniger Jahre fast halbiert und ist im internationalen Vergleich sehr gering (dies gilt besonders für den Frauenanteil). Ab 2010 wird vermutlich die demographische Entwicklung zu einer weiteren Verschlechterung der Situation beitragen. Als Ursachen für die Krise werden die 'Austrocknung' der technischen Fachoberschulklassen zugunsten kaufmännischer Ausbildungsrichtungen sowie die generelle Technikabstinenz im deutschen Schulwesen genannt. Als Gegenstrategie wird verstärkte Werbung als nicht ausreichend angesehen; statt dessen sollte die Attraktivität des Ingenieurstudiums durch neue Curricula und Strukturveränderungen im Hochschulwesen erhöht werden. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Akademisches Humankapital in Deutschland: Potenziale und Handlungsbedarf (2004)

    Plünnecke, Axel;

    Zitatform

    Plünnecke, Axel (2004): Akademisches Humankapital in Deutschland. Potenziale und Handlungsbedarf. In: IW-Trends, Jg. 31, H. 2, S. 49-58.

    Abstract

    "Die im letzten Jahrzehnt geringe Wachstumsdynamik in Deutschland ist zum Teil auf die nur moderate Zunahme an akademischen Qualifikationen der Erwerbsbevölkerung zurückzuführen. In den kommenden Dekaden dürfte der Anteil der Akademiker an der 25- bis 64-jährigen Bevölkerung steigen, besonders bedingt durch eine stärkere Bildungsbeteiligung der Frauen. Gleichzeitig sinkt jedoch der Anteil der 25- bis 64-Jährigen an der Gesamtbevölkerung. Der Anteil der Akademiker im erwerbsfähigen Alter an der Gesamtbevölkerung nähme dadurch weiterhin nur schwach zu. Das gilt auch für die mathematischen, ingenieur- und naturwissenschaftlichen sowie technischen Akademiker. Stärkere Wachstumsimpulse können daher aus dem akademischen Humankapital nur nach ursachenadäquaten Reformen gewonnen werden. Durch eine stärkere Bindung der in Deutschland studierenden Bildungsausländer, höhere Anreize zur Studienaufnahme, effizientere Bildungszeiten und eine Erhöhung des Renteneintrittsalters lässt sich das Akademikerangebot im Jahr 2030 um knapp ein Drittel steigern." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Qualifikatorische Engpässe auf dem Arbeitsmarkt (2004)

    Radowski, Daniel;

    Zitatform

    Radowski, Daniel (2004): Qualifikatorische Engpässe auf dem Arbeitsmarkt. In: ZEW-Konjunkturreport, Jg. 7, H. 2, S. 6-7.

    Abstract

    In der öffentlichen Diskussion ist häufiger von Engpässen bei den Hochqualifizierten auf dem Arbeitsmarkt die Rede. Im Rahmen eines makroökonometrischen Ungleichgewichtsmodells wird in dem Beitrag untersucht, ob und in welchem Ausmaß in den beiden letzten Jahrzehnten eine Beschränkung des Arbeitsangebots bei den Hochqualifizierten im Vergleich zu den Mittelqualifizierten vorgelegen hat. Es wird festgestellt, dass auf dem Arbeitsmarkt qualifikatorische Engpässe bestehen, die jedoch gesamtwirtschaftlich bisher nicht allzu groß ausgefallen sind. Akute Engpässe bei den Hochqualifizierten sind dagegen vor allem in spezifischen Branchen, wie zeitweise in der Informationstechnologie, bedeutsam. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Geringqualifizierte: Modernisierungsverlierer oder Bildungsreserve? (2004)

    Reinberg, Alexander;

    Zitatform

    Reinberg, Alexander (2004): Geringqualifizierte. Modernisierungsverlierer oder Bildungsreserve? In: H. Loebe & E. Severing (Hrsg.) (2004): Zukunft der einfachen Arbeit : von der Hilfstätigkeit zur Prozessdienstleistung (Wirtschaft und Weiterbildung, 31), S. 61-75.

    Abstract

    Seit den 1990er Jahren klafft die Schere der Beschäftigungschancen zwischen den unteren und oberen Qualifikationsebenen immer stärker auseinander. Auch in Zukunft wird die Nachfrage nach Personen ohne Berufsausbildung stetig sinken und die Zahl an Arbeitsplätzen mit mittlerem und hohem Anforderungsniveau steigen. Gleichzeitig besitzt ein Drittel der westdeutschen Bevölkerung im erwerbsfähigen Alter keinen Berufsabschluss. Dabei ist der Anteil junger Ungelernte deutlich höher als der von Ungelernten im mittleren und höheren Alter. Vor dem Hintergrund eines drohenden Fachkräftemangels ist die Qualifizierung von Personen ohne Berufsabschluss von zentraler Bedeutung. Wegen der heterogenen Struktur Geringqualifizierter ist ein ineinander greifenden Bündel bildungs- und lohnpolitischer Maßnahmen notwendig, das je nach Altersgruppe und Vorbildung passgenaue Angebote zur Verfügung stellt. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Demografischer Wandel und Fachkräftemangel: gering Qualifizierte als vernachlässigte Bildungsreserve (2004)

    Reinberg, Alexander;

    Zitatform

    Reinberg, Alexander (2004): Demografischer Wandel und Fachkräftemangel. Gering Qualifizierte als vernachlässigte Bildungsreserve. In: Stiftung Sozialpädagogisches Institut Berlin - Walter May, Regiestelle E&C (Hrsg.) (2004): Benachteiligtenförderung als Motor und Impulsgeber zukünftiger Integrationsstrategien : Standards und Modelle der beruflichen und sozialen Integration junger Menschen. E&C-Symposium. Dokumentation der Veranstaltung vom 4. bis 5. Dezember 2003 in Nürnberg, Berlin, S. 27-34.

    Abstract

    Der Beitrag untersucht die Interdependenz zwischen demografischem Wandel und Fachkräftemangel und analysiert die Bedeutung eines Berufsabschlusses für die Positionierung auf dem Arbeitsmarkt. Zunächst werden qualifikationsspezifische Teilarbeitsmärkte in ihrem Gesamtzusammenhang betrachtet sowohl von der Nachfrage- als auch von der Angebotsseite. Anschließend wird auf die Struktur gering Qualifizierter eingegangen, die sich als weitaus heterogener darstellt, als in der Öffentlichkeit vermutet wird. Die qualifikationsspezifische Beschäftigungsentwicklung seit Mitte der 70er Jahre verdeutlicht, dass die Aufnahmefähigkeit des Arbeitsmarktes für Personen ohne Berufsausbildung immer geringer wird, während der erhebliche Zuwachs an akademischen Erwerbspersonen fast vollständig vom Beschäftigungssystem absorbiert wurde. Bis zum Jahr 2010 ist mit einem weiteren massiven Abbau von Hilfs- und Einfacharbeitsplätzen zu rechnen. Weiter zunehmen wird hingegen die Zahl an Arbeitsplätzen mit hohem, aber auch mittleren Anforderungsniveaus. Das Angebot an Erwerbspersonen wird sich aufgrund des demografischen Wandels bis zum Jahr 2015 um ca. zwei Millionen verringern, wobei das Qualifikationsniveau der Erwerbspersonen noch etwas steigen wird. Demnach ist bei Erwerbspersonen mit Hochschulabschluss und auch bei denen mit abgeschlossener Berufsausbildung mit einer Mangelsituation zu rechnen, während das Angebot an Arbeitskräften ohne Berufsabschluss den Bedarf auch weiterhin übersteigen wird. Um den drohenden Fachkräftemangel entgegen zu wirken, ist neben einer Verbesserung der Erwerbsmöglichkeiten für ältere Arbeitnehmer und Frauen, einer verbesserten Integration von Immigranten sowie einer gesteuerten Zuwanderung eine Mobilisierung breiter Bevölkerungsschichten für Bildung auf allen Ebenen notwendig. Und hierzu zählt auch die (Nach-)Qualifizierung von Personen ohne Berufsabschluss. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Fachkräftemangel bedroht Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Wirtschaft (2004)

    Reinberg, Alexander; Hummel, Markus;

    Zitatform

    Reinberg, Alexander & Markus Hummel (2004): Fachkräftemangel bedroht Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Wirtschaft. In: Aus Politik und Zeitgeschichte H. B 28, S. 3-10.

    Abstract

    "Für die Wettbewerbsfähigkeit des Standorts Deutschland gewinnt der Umfang und die Struktur des Humankapitals zunehmend an Bedeutung. Ihren Ausdruck findet diese Entwicklung in einem beständigen Anstieg der Qualifikationsanforderungen des Beschäftigungssystems. Das künftige Arbeitskräfteangebot wird jedoch langfristig mit dieser Dynamik auf der Bedarfsseite kaum Schritt halten. Der drohende Fachkräftemangel kann nur durch ein Bündel gegensteuernder Maßnahmen abgemildert werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Hummel, Markus;
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  • Literaturhinweis

    Arbeitskräftemangel und Zuwanderungssteuerung (2004)

    Schäfer, Holger;

    Zitatform

    Schäfer, Holger (2004): Arbeitskräftemangel und Zuwanderungssteuerung. In: IW-Trends, Jg. 31, H. 4, S. 22-32.

    Abstract

    "Die Zuwanderungsgesetzgebung in Deutschland verzichtet weitgehend auf ökonomische und arbeitsmarktbezogene Kriterien zur Steuerung. Dabei hängen sowohl der Wohlfahrtsgewinn als auch die Höhe der Integrationskosten stark von der Humankapitalausstattung der Migranten ab. Ausgehend von der Überlegung, dass die unmittelbare Arbeitsmarktintegration entscheidend dafür ist, welcher ökonomische Nutzen für das Aufnahmeland zu erwarten ist, wird ein Modell der arbeitsmarktgesteuerten Zuwanderung entwickelt. Im Mittelpunkt stehen die Identifikation und quantitative Abschätzung von Arbeitskräfteknappheiten in einem Spektrum von über 300 Berufen. Die Analyse berücksichtigt darüber hinaus die Dynamik der Beschäftigungsentwicklung und die qualifikatorische Struktur von potenziell zuwanderungsgeeigneten Berufsbereichen. Die empirische Auswertung zeigt, dass trotz hoher Arbeitslosigkeit im September 2002 ein Arbeitskräftemangel in einer Größenordnung von bis zu 23.000 Personen bestand." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Wachstumsschwäche: Stellenangebot und Personalmangel nehmen weiter ab: Stellen werden schneller besetzt. Partielle Knappheiten sind nicht das Kernproblem am Arbeitsmarkt (2004)

    Spitznagel, Eugen; Vogler-Ludwig, Kurt;

    Zitatform

    Spitznagel, Eugen & Kurt Vogler-Ludwig (2004): Wachstumsschwäche: Stellenangebot und Personalmangel nehmen weiter ab. Stellen werden schneller besetzt. Partielle Knappheiten sind nicht das Kernproblem am Arbeitsmarkt. (IAB-Kurzbericht 08/2004), Nürnberg, 11 S.

    Abstract

    Seit Herbst 1989 werden Betriebe und Verwaltungen regelmäßig über ihren Personalbedarf befragt, seit 1992 auch in Ostdeutschland. In diesen Befragungen wird u. a. das gesamtwirtschaftliche Stellenangebot erhoben. Es besteht aus den sofort zu besetzenden Stellen (Vakanzen), die den aktuellen Arbeitskräftebedarf angeben, und den später zu besetzenden Stellen, die über den Tag hinaus gehende personelle Dispositionen widerspiegeln. Es werden jeweils den Arbeitsagenturen gemeldete und nicht gemeldete Stellen unterschieden. Als Folge der mehrjährigen Stagnation der Wirtschaft lag das Stellenangebot in Gesamtdeutschland im vierten Quartal 2003 mit 825.000 um 180.000 unter dem Vorjahr, nachdem es schon 2002 um rund 150.000 gesunken war. Die Arbeitsagenturen wurden von den Betrieben und Verwaltungen an der Personalsuche etwas weniger als im Vorjahr beteiligt. Der Anteil erfolgreicher Besetzungen über die Arbeitsagenturen hat aber zugenommen. Im Westen waren die Stellen durchschnittlich 20 Tage und im Osten acht Tage vakant. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitsmarkt und Kinderbetreuung: differenzierter Bedarf, flexible Lösungen (2004)

    Stöbe-Blossey, Sybille;

    Zitatform

    Stöbe-Blossey, Sybille (2004): Arbeitsmarkt und Kinderbetreuung. Differenzierter Bedarf, flexible Lösungen. In: WSI-Mitteilungen, Jg. 57, H. 10, S. 568-574.

    Abstract

    "Atypische Arbeitszeiten - abends, nachts, am Wochenende - nehmen ebenso zu wie die Teilzeitzeitbeschäftigung, welche zudem immer häufiger über die Wochentage ungleichmäßig verteilte Arbeit zu unterschiedlichen Tageszeiten beinhaltet. Eine Befragung von Müttern mit Kindern unter 14 Jahren zeigt sehr heterogene Arbeitszeitstrukturen. Diese Ausdifferenzierung der Arbeitszeiten führt zu veränderten Anforderungen an die Strukturen der institutionellen Kinderbetreuung; die 'Standard-Ganztagsbetreuung' wird den individuellen Bedarfen nicht gerecht. Modularisierung und Vernetzung von Angeboten, Organisationsentwicklung in den Einrichtungen, lokale Bedarfsermittlung und veränderte Finanzierungsstrukturen können zu einer Verbesserung der Betreuungsangebote beitragen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Demographische Entwicklung im Freistaat Sachsen: Analyse und Strategien zum Bevölkerungsrückgang auf dem Arbeitsmarkt (2004)

    Thum, Marcel; Pohl, Carsten; Dittrich, Marcus ; Grundig, Beate; Markwardt, Gunther; Gerstenberger, Wolfgang; Schmalholz, Heinz;

    Zitatform

    Dittrich, Marcus, Wolfgang Gerstenberger, Beate Grundig, Gunther Markwardt, Carsten Pohl & Heinz Schmalholz (2004): Demographische Entwicklung im Freistaat Sachsen. Analyse und Strategien zum Bevölkerungsrückgang auf dem Arbeitsmarkt. (Ifo-Dresden-Studien 36), München u.a., 107 S.

    Abstract

    In den nächsten zwanzig Jahren wird der demografische Wandel auch den Freistaat Sachsen erfassen. Die Bevölkerung wird um über 15 % zurückgehen und das Durchschnittsalter der Bevölkerung steigt um sechs Jahre auf 49 Jahre. Ziel der Untersuchung ist es, Handlungsfelder zu identifizieren, in denen dem langfristigen Verlust an Humankapital entgegengesteuert werden kann. Die Studie geht in zwei Schritten vor: Im ersten Teil werden die Konsequenzen des Bevölkerungswandels auf den Arbeitsmarkt in Sachsen aufgezeigt. Es wird ein Referenzszenario bis 2020 entwickelt. Es zeigt sich, dass hochqulifizierte Arbeitskräfte schon in wenigen Jahren zum knappen Faktor werden, der die Wachstumschancen im Fraistaat restringiert. Für die gering qualifizierten Arbeitskräfte ist jedoch auch auf lange Sicht keine Entspannung zu erkennen. Im zweiten Teil der Studie werden drei Handlungsfelder identifiziert: Zuwanderung, Erwerbsbeteiligung und Humankapital. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Ausbildungsstellenmarkt zwischen Beschäftigungsrückgang und Fachkräftemangel (2004)

    Werner, Dirk;

    Zitatform

    Werner, Dirk (2004): Ausbildungsstellenmarkt zwischen Beschäftigungsrückgang und Fachkräftemangel. In: IW-Trends, Jg. 31, H. 3, S. 14-23.

    Abstract

    "Die Umfrage zu Ausbildung und Beschäftigung des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln vom Frühjahr 2004 kommt zu dem Ergebnis, dass der Rückgang beim betrieblichen Ausbildungsstellenangebot in diesem Jahr erneut moderater ausfallen wird als befürchtet. Dennoch ist mit einem sinkenden Angebot von knapp 3 Prozent zu rechnen, und die rechnerische Lehrstellenlücke wird im Herbst 2004 voraussichtlich bei rund 25.000 bis 30.000 liegen. Mit Hilfe des Ausbildungspakts, der neben neuen Ausbildungsstellen auch Einstiegsqualifizierungen vorsieht, könnte trotz dieser Vorzeichen ein Ausgleich auf dem Ausbildungsstellenmarkt bis zum Jahresende erreicht werden. Grund für die schwierige Situation sind die schwache Konjunktur und der damit verbundene abnehmende Personalbedarf der Betriebe. Insgesamt verstärkt sich der Trend zur Höherqualifizierung. Zudem leidet bereits derzeit trotz hoher Arbeitslosigkeit ein Fünftel der Betriebe an Fachkräftemangel. Als Ursache hierfür werden am häufigsten Qualifikationsdefizite der Bewerber angeführt. Nach Ansicht der befragten Betriebe können zahlreiche Maßnahmen der Bildungs- und Arbeitsmarktpolitik sowie intensivere Qualifizierungsanstrengungen der Betriebe Abhilfe schaffen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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