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Dossier

Fachkräftebedarf und Fachkräftesicherung

Engpässe bei der Besetzung von Stellen nehmen zu. Bedroht ein gravierender Fachkräftemangel die Wettbewerbs- und Innovationsfähigkeit der deutschen Wirtschaft? Welche Branchen, Berufe und Regionen sind besonders betroffen? Welche Gegenmaßnahmen versprechen Erfolg? Wie reagieren die Unternehmen im Wettbewerb um qualifiziertes Personal?

Informationsquellen zur aktuellen Situation sowie zu Strategien gegen einen Fachkräftemangel finden Sie in unserem Themendossier.

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  • Literaturhinweis

    IAB-Betriebspanel, Länderbericht Thüringen: Ergebnisse der zehnten Welle 2005 (2006)

    Abstract

    Das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung der Bundesagentur für Arbeit (IAB) führt in Zusammenarbeit mit dem Thüringer Ministerium für Wirtschaft, Technologie und Arbeit seit 1996 jährlich eine Arbeitgeberbefragung in Thüringer Betrieben durch (IAB-Betriebspanel Thüringen). Im Jahre 2005 fand diese Befragung zum zehnten Mal statt. Ziel dieser Arbeitgeberbefragung ist es, aktuelle repräsentative Daten über die Beschäftigungsentwicklung und deren Bestimmungsgrößen in Thüringen zu erhalten. Für Auswertungen in Thüringen liegen für das Jahr 2005 Interviews von 1.085 Betrieben vor. Mit der Stichprobe wurden 1,7 Prozent der Betriebe mit 10,6 Prozent der Beschäftigten erfasst. Die befragten Betriebe repräsentieren die Grundgesamtheit von 64.510 Betrieben mit mindestens einem sozialversicherungspflichtig Beschäftigten in Thüringen. Das zentrale Schwerpunktthema der zehnten Welle konzentriert sich auf Probleme des betrieblichen Personalbedarfs. Im Mittelpunkt steht dabei die Frage, inwieweit der Einstellungsbedarf der Betriebe bei Fachkräften und bei einfachen Tätigkeiten gedeckt werden kann. Darüber hinaus geht es im Kontext des betrieblichen Personalbedarfs auch um die praktizierten Personalstrategien im Betrieb. Damit wird der Stellenwert von betrieblicher Ausbildung, Fort- und Weiterbildung, ferner der Umgang mit älteren Fachkräften, die Anwendung von flexiblen Arbeitsverträgen sowie der Einschaltungsgrad der Arbeitsagenturen hinterfragt. Weitere Fragenkomplexe betreffen die öffentliche Förderung (Investitionsförderung, Förderung von Lohn- und Gehaltskosten, Ausbildungsförderung) und die wirtschaftliche Lage der Betriebe (Produktivität, Löhne und Gehälter, Tarifbindung, Investitionstätigkeit). (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Bildungspolitik - Wer einmal aus dem Blechnapf frißt (2005)

    Allmendinger, Jutta;

    Zitatform

    Allmendinger, Jutta (2005): Bildungspolitik - Wer einmal aus dem Blechnapf frißt. In: IAB-Forum H. 2, S. 5-7.

    Abstract

    "Arbeitsmarkt- und Sozialpolitik können Armut und Ausgrenzung nur dann erfolgreich bekämpfen, wenn auch in der Bildungspolitik die Voraussetzungen dafür geschaffen werden. Nur so lässt sich der Teufelskreis von Armut und Bidlungsarmut wirklich und nachhaltig durchbrechen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Trotz allem gut - Zum Arbeitsmarkt von AkademikerInnen heute und morgen (2005)

    Allmendinger, Jutta; Schreyer, Franziska;

    Zitatform

    Allmendinger, Jutta & Franziska Schreyer (2005): Trotz allem gut - Zum Arbeitsmarkt von AkademikerInnen heute und morgen. In: J. Allmendinger (Hrsg.) (2005): Karriere ohne Vorlage : junge Akademiker zwischen Studium und Beruf, S. 29-47.

    Abstract

    Der Beitrag untersucht die Arbeitsmarktchancen von Akademikern und Akademikerinnen in Deutschland. Zunächst werden die Grundzüge der bisherigen Entwicklung des Arbeitsmarktes von Akademikern/innen skizziert und diese mit den Arbeitsmärkten der anderen Qualifikationsgruppen verglichen. Es werden Ergebnisse jüngerer Untersuchungen zum Übergang von Absolventen/innen von der Hochschule ins Beschäftigungssystem vorgestellt. Es folgt eine Einschätzung der voraussichtlichen künftigen Entwicklung des (Akademiker-)Arbeitsmarktes. Die Untersuchung belegt, dass bei allen Unterschieden nach Studienfach, Konjunktur oder Geschlecht, die Gruppe der Akademiker/innen in der Vergangenheit am Arbeitsmarkt und bei den Beschäftigungsbedingungen privilegiert war. Dies zeigt sich vor allem bei der Arbeitslosigkeit, bei der Adäquanz der Tätigkeit und beim Einkommen. In Zukunft wird der Bedarf an Hochqualifizierten weiter steigen. Dies begründet sich im Strukturwandel des Beschäftigungssystems hin zur Informations- und Wissensgesellschaft. Bevölkerungsrückgang und Bildungsstagnation werden zu einem Mangel an akademisch gebildeten Fachkräften führen. Für die Bildungs- und Gesellschaftspolitik ergeben sich vor diesem Hintergrund eine Reihe von Anforderungen: Zum einen gilt es, die auch im internationalen Vergleich hohe soziale Ungleichheit beim Hochschulzugang abzubauen, sowohl aus ökonomischen als auch aus Gründen der Chancengleichheit. Zum anderen müssen bei der Studienstrukturreform im Zuge des Bologna-Prozesses die Weichen richtig gestellt werden. Vor dem Hintergrund steigender Qualifikationsanforderungen im Beschäftigungssystem und einer zunehmend globalisierten Welt bleibt die Frage offen, inwieweit es sinnvoll sein kann, nur einen Teil der interessierten Bachelor- Absolventen/innen zum Master-Studium zuzulassen. Die Zahl der höher Qualifizierten wird dadurch weiter begrenzt. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Schreyer, Franziska;
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  • Literaturhinweis

    Institutional capital and labour devaluation: the non-recognition of foreign credentials in Germany (2005)

    Bauder, Harald;

    Zitatform

    Bauder, Harald (2005): Institutional capital and labour devaluation. The non-recognition of foreign credentials in Germany. In: Intervention. European journal of economics and economic policies, Jg. 2, H. 1, S. 75-93.

    Abstract

    "The non-recognition of foreign credentials channels many international migrants into occupations below their skill levels. I examine processes of credential devaluation among so-called Spätaussiedler who migrated from Eastern Europe to Germany. An empirical study, involving an interview survey of NGO administrators, government bureaucrats, and employers in Berlin, suggests that institutional processes of credential recognition are intertwined with cultural processes of distinction. The study illustrates how institutional labour market regulation links with forces of social reproduction and the cultural exclusion of migrants." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Brandenburger Fachkräftestudie: Entwicklung der Fachkräftesituation und zusätzlicher Fachkräftebedarf. Ergebnisse einer Untersuchung im Verarbeitenden Gewerbe, in der Gesundheits- und Sozialwirtschaft sowie im Tourismus (2005)

    Behr, Michael; Walter, Anja; Hinz, Andreas; Ketzmerick, Thomas; Riedel, Jürgen;

    Zitatform

    Walter, Anja, Andreas Hinz, Jürgen Riedel & Thomas Ketzmerick (2005): Brandenburger Fachkräftestudie. Entwicklung der Fachkräftesituation und zusätzlicher Fachkräftebedarf. Ergebnisse einer Untersuchung im Verarbeitenden Gewerbe, in der Gesundheits- und Sozialwirtschaft sowie im Tourismus. (Brandenburg, Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Familie. Reihe Forschungsberichte 26), Potsdam, 134 S.

    Abstract

    Die Studie legt Analysen zur Fachkräftesituation in ausgewählten Regionen und Branchen des Landes Brandenburg vor. Ziel ist die Schaffung einer Informationsbasis, die es den wirtschafts- und arbeitsmarktpolitischen Akteuren ermöglicht, einen handlungsorientierten Dialog zur Entwicklung von Humanressourcen zu initiieren und Wege aus demographisch bedingten Fachkräfteengpässen zu finden. Speziell ging es darum, auf Basis wirtschaftlicher Entwicklungsdynamiken und der Altersstrukturen von Belegschaften den Personalbedarf für den Zeitraum der nächsten zehn Jahre abzuschätzen. In telefonischen Interviews wurden Industrieunternehmen aus Maschinenbau, Fahrzeugbau, Nahrungsmittelindustrie, Chemie und Biotechnologie erfasst. Im Dienstleistungssektor bildeten die Gesundheits- und Sozialwirtschaft sowie der Tourismus die Untersuchungsfelder. Unter regionalen Gesichtspunkten konzentrierten sich die Untersuchungen auf die drei Planungsregionen Havelland-Fläming, Lausitz-Spreewald und Uckermark-Barnim. Anknüpfend an die Untersuchungsergebnisse zu den Branchen ist für Brandenburg ein beschäftigungspolitisches Entwicklungsszenario wahrscheinlich, welches für das nächste Jahrzehnt von in etwa konstanten Beschäftigungszahlen ausgeht. Um zu verhindern, dass Fachkräfteengpässe zu einem Entwicklungshemmnis für die Brandenburger Wirtschaft werden, sind verstärkte Anstrengungen zur Integration junger Menschen in die Arbeitswelt erforderlich. Aufgaben der Politik sind Unterstützungsleistungen für die kleinen und mittleren Unternehmen in den Feldern Ausbildung, Analyse von Fachkräftebedarf, bei Maßnahmen zur Verbesserung des Images der Regionen und bei der Verbesserung des Zugangs zu Wissenschaft und Forschung. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Entwicklung des Fachkräftebedarfs in ausgewählten Branchen und regionalen Clustern in der Wirtschaftsregion Chemnitz-Zwickau (2005)

    Behr, Michael; Geissler, Ulrich;

    Zitatform

    Behr, Michael & Ulrich Geissler (2005): Entwicklung des Fachkräftebedarfs in ausgewählten Branchen und regionalen Clustern in der Wirtschaftsregion Chemnitz-Zwickau. In: Ifo Dresden berichtet, Jg. 12, H. 6, S. 15-24.

    Abstract

    "Mit dem Rückgang und der Alterung der Bevölkerung in Sachsen stellen sich gravierende und neue Problemlagen, die die Zukunftsfähigkeit und die wirtschaftliche Entwicklungsfähigkeit des Freistaates Sachsen nicht unerheblich beeinträchtigen können. Die Wirtschaftsregion Chemnitz-Zwickau verfügt aufgrund ihrer Wirtschaftsstruktur über einen Hebel, das demographische Abstiegsszenario zu konterkarieren. Vom Beschäftigungsaufbau im industriellen Sektor und den unternehmensnahen Dienstleistungen könnte eine positive Dynamik auch auf die anderen Wirtschaftssektoren ausgehen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Erwartete Personalprobleme der Betriebe: Branchen- und größenspezifische Unterschiede (2005)

    Bellmann, Lutz ; Ohlert, Clemens ;

    Zitatform

    Bellmann, Lutz & Clemens Ohlert (2005): Erwartete Personalprobleme der Betriebe. Branchen- und größenspezifische Unterschiede. In: Arbeit und Beruf, Jg. 56, H. 11, S. 328-330.

    Abstract

    "Nach den Ergebnissen des IAB-Betriebspanel 2004 erwartet die Mehrheit der deutschen Betriebe für die nächsten zwei Jahre keine Personalprobleme. Bei denen, die mit Schwierigkeiten rechnen, stehen die Lohnkosten klar im Vordergrund. Ein zweites Problem von Bedeutung ist die Rekrutierung von Fachkräften. Der Anteil der großen Betriebe, die für die nächsten Jahre Personalprobleme erwarten, ist wesentlich größer als bei den mittleren und kleinen Betrieben. Von Branche zu Branche ist die Erwartung von Problemen sehr unterschiedlich ausgeprägt. An Branchentarifverträge gebundene Unternehmen rechnen eher mit einer hohen Belastung durch Lohnkosten. Bereits die Ergebnisse des IAB-Betriebspanel 2000 zeigten, dass ein Bedarf an Fachkräften zu mehr Aus- und Weiterbildung in den Betrieben führt. Die Betriebe, die sich in der Ausbildung engagieren, erwarten auch nach den neuesten Ergebnissen aus dem IAB-Betriebspanel 2004 seltener Schwierigkeiten, Fachkräfte am Arbeitsmarkt zu bekommen. Literatur" (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bellmann, Lutz ;
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  • Literaturhinweis

    Political reform from a constitutional economics perspective: a hurdle-race. The case of migration politics in Germany (2005)

    Borella, Sara;

    Zitatform

    Borella, Sara (2005): Political reform from a constitutional economics perspective. A hurdle-race. The case of migration politics in Germany. (Freiburger Diskussionspapiere zur Ordnungsökonomik 05/07), Freiburg, 30 S.

    Abstract

    "This paper approaches the matter of political reform from the perspective of constitutional political economy with particular attention to the case of migration politics in Germany. That the process of policy-making has to be a constrained one is a central element of this approach, the identification of 'desired' and 'undesired' constraints its main aim. Through the metaphor of the hurdle-race it will be shown that the results of the political process depend on the rules of the game of politics on the constitutional level, but can be influenced by the contingent obstacles on the subconstitutional level. With reference to migration politics in Germany, I will argue that a separation of labour migration from other social aspects connected to migration can be useful for a more matter-of-fact discussion in this sensitive realm. The influence of subconstitutional events and factors is shown through the example of the recently approved German Immigration Act." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Reconciling demand for labour migration with public concerns about immigration: Germany and the UK (2005)

    Boswell, Christina; Smith, Julie; Chou, Meng-Hsuan;

    Zitatform

    Boswell, Christina, Meng-Hsuan Chou & Julie Smith (2005): Reconciling demand for labour migration with public concerns about immigration. Germany and the UK. London, 64 S.

    Abstract

    "In this paper, we look at the situation in two states that have already introduced immigration programmes for skilled workers, the UK and Germany. The two countries face similar labour shortages but have rather different socioeconomic conditions, and very different responses to labour migration. By analysing the discourse on immigration in the two countries, we assess what lessons they can learn from each other about reconciling the need for labour migration with public concerns, and whether there are lessons for other European states. In principle, there are two routes for reconciling this tension: addressing labour shortages through alternative reforms; and allaying public concerns about immigration. This paper argues that domestic reforms targeting the labour market, education and welfare systems will remain the first line of attack against future labour shortages. However, they are unlikely to provide a sufficiently rapid and efficient tool to address acute, immediate labour shortages adequately. Thus, governments will almost certainly find themselves under pressure to recruit foreign labour at least in the short term." (Text excerpt, IAB-Doku) ((en))

    Weiterführende Informationen

    Kurzfassung
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  • Literaturhinweis

    Braucht Deutschland die Zuwanderung von Arbeitskräften aus dem Ausland? (2005)

    Boswell, Christina; Straubhaar, Thomas;

    Zitatform

    Boswell, Christina & Thomas Straubhaar (2005): Braucht Deutschland die Zuwanderung von Arbeitskräften aus dem Ausland? (Focus Migration. Kurzdossier 02), Hamburg, 6 S.

    Abstract

    "Dieses Kurzdossier geht der Frage nach, ob Deutschland trotz der hohen Arbeitslosigkeit die Zuwanderung von Arbeitskräften aus dem Ausland benötigt. Hintergrund der Frage ist, dass Experten und Arbeitgeber sich besorgt über gegenwärtige und zukünftige Engpässe auf dem Arbeitsmarkt, insbesondere in Bezug auf qualifizierte Arbeitskräfte, zeigen. Im Kurzdossier wird daher untersucht, was Engpässe auf dem Arbeitsmarkt verursacht und wie akut der Mangel an Arbeitskräften auf dem deutschen Arbeitsmarkt ist. In seinen Schlussfolgerungen spricht es darüber hinaus Lösungen zur Behebung von Engpässen an, welche ebenfalls die Möglichkeit der Zuwanderung von Arbeitskräften aus dem Ausland miteinschließen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Mehr Beschäftigung für ältere Arbeitskräfte - wider Arbeitslosigkeit und Frührente (2005)

    Bräuninger, Dieter;

    Zitatform

    Bräuninger, Dieter (2005): Mehr Beschäftigung für ältere Arbeitskräfte - wider Arbeitslosigkeit und Frührente. (Deutsche Bank Research. Aktuelle Themen 328), Frankfurt am Main, 16 S.

    Abstract

    "Die Erwerbsquote der 55-64jährigen nimmt nach langer Talfahrt in den 80er und 90er Jahren wieder leicht zu. Mit nur 39,2 % liegt die Quote in Deutschland aber noch immer weit unterhalb des OECD-Durchschnitts von 50,7%. Die Finanzprobleme der Sozialversicherung, der Standortwettbewerb und der drohende Arbeitskräftemangel erfordern eine nachdrückliche Trendumkehr. In Dänemark, Japan, Neuseeland, Schweden oder der Schweiz sind über 60% dieser Altersgruppe erwerbstätig. In Deutschland steigt die Lebenserwartung im Trend um mehr als 1 1/2 Monate pro Jahr. Es kann daher nicht dabei bleiben, dass Arbeitnehmer mit 60 Jahren aus dem Erwerbsleben ausscheiden. Das faktische muss rasch dem gesetzlichen Renteneintrittsalter angenähert und letzteres muss ab 2010 schrittweise von 65 auf 67 oder 68 Jahre angehoben werden. Dazu konnte sich die Politik, wie auch die aktuellen Wahlprogramme zeigen, bislang nicht durchringen. Allerdings wurden in den letzten Jahren Fehlanreize, wie die Möglichkeit vorzeitig eine Rente ohne Abschläge beziehen zu können, deutlich reduziert. Auf das sich abzeichnende Ende der 'Vorruhestandskultur' ist der deutsche Arbeitsmarkt noch kaum vorbereitet. Es besteht das Risiko, dass aus der veränderten Interessenlage der Älteren auf absehbare Zeit keine nennenswerten Beschäftigungsgewinne resultieren, sondern höhere Arbeitslosigkeit. Daher ist die Wirtschaftspolitik gefordert, die Rahmenbedingungen für Wachstum und Beschäftigung zu verbessern. Dazu gehören konsequente Arbeitsmarktreformen, v.a. eine Liberalisierung des Kündigungsschutzes, die es den Unternehmen erleichtern sollte, ältere Arbeitskräfte in den Betrieben zu halten. Für die Unternehmen kommt es darauf an, dass Entlohnung und Produktivität der älteren Mitarbeiter zueinander passen. Das ist angesichts der noch immer verbreiteten Senioritätsregeln bei den direkten und indirekten Entgelten (Arbeitszeit, Urlaub) fraglich. Durch die Produktivität nicht gedeckte Vergünstigungen erhöhen die Arbeitskosten älterer Mitarbeiter und vermindern so deren Beschäftigungsmöglichkeiten. Statt starrer Entgeltregeln sind flexible, leistungs- und erfolgsabhängige Vergütungskomponenten erforderlich. Wenn die Produktivität sinkt, muss auch das Entgelt niedriger werden. Unternehmen und ältere Arbeitnehmer sollten gemeinsam darauf hinwirken, dass die Älteren einen angemessenen Beitrag zum Unternehmenserfolg leisten können. Der langfristigen Mitarbeiterentwicklung, der individuellen Weiterbildung und der Arbeitsgestaltung kommen dabei Schlüsselrollen zu. 'Employability' der Älteren ist zentrales Thema der alternden Gesellschaften." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Qualifikationen im Wandel: Nutzen und Perspektiven der Früherkennung (2005)

    Bullinger, Hans-Jörg;

    Zitatform

    Bullinger, Hans-Jörg (Hrsg.) (2005): Qualifikationen im Wandel. Nutzen und Perspektiven der Früherkennung. (Qualifikationen erkennen - Berufe gestalten 12), Bielelfeld: Bertelsmann, 156 S.

    Abstract

    "Die Früherkennungsinitiative des Bundesministeriums für Bildung und Forschung leistet einen wichtigen Beitrag zur Bereitstellung von Informationen zur Qualifikationsentwicklung. Aufgrund der speziellen Vorgehensweisen der Initiative ist es möglich, aus der Bottom-Up-Perspektive Entwicklungstrends in der Frühphase ihrer Entstehung zu beobachten. Es werden Informationen über Zukunftstrends und neue Qualifikationsanforderungen bereitgestellt, die noch nicht über makroökonomische Analysen erfasst werden können. In diesem Band wird eine Bilanz über die bisherigen Früherkennungsaktivitäten gezogen. Die einzelnen Beiträge beziehen sich sowohl auf spezifische Branchen, Berufe und Tätigkeitsfelder, als auch auf übergreifende Themen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Demografischer Wandel und Erwerbstätigkeit von Älteren: zukünftiges Arbeitsangebot und gegenwärtige Beschäftigungssituation (2005)

    Busch, Uwe van den; Rohde, Andreas;

    Zitatform

    Busch, Uwe van den & Andreas Rohde (2005): Demografischer Wandel und Erwerbstätigkeit von Älteren. Zukünftiges Arbeitsangebot und gegenwärtige Beschäftigungssituation. (Hessen-Agentur. Report 692), Wiesbaden, 136 S.

    Abstract

    "Die vom Hessischen Ministerium für Wirtschaft, Verkehr und Landesentwicklung beauftragte Untersuchung zeigt die Dimensionen des sich abzeichnenden Wandels in der Erwerbslandschaft auf und betrachtet unterschiedliche Aspekte zur Erwerbstätigkeit Älterer. Dabei liegt das Hauptaugenmerk auf der Ableitung von Handlungsempfehlungen in mittel- bis langfristiger Sicht, da die Auswirkungen des demografischen Wandels die Situation auf dem Arbeitsmarkt wesentlich erst dann beeinflussen. Die Beschreibung der gegenwärtigen Situation älterer Erwerbstätiger und Arbeitsloser und des aktuell maßgeblichen Rechtsrahmens stützt dabei die Argumentation. Die Studie ist wie folgt gegliedert: Kapitel 2 betrachtet den demografischen Wandel sowie die Struktur und die Entwicklung der Erwerbspersonen in Hessen. Die Entwicklung des Arbeitsangebots wird im Rahmen von Modellrechnungen für die hessischen Regionen aufgezeigt. Kapitel 3 untersucht die Beschäftigung älterer Erwerbstätiger. Hierbei wird zunächst nach allgemeinen empirischen Befunden die derzeitige Beschäftigung von Älteren in Hessen, unterschieden nach verschiedenen Berufsordnungen, dargestellt. Die gegenwärtige Struktur der Arbeitslosen der untersuchten Altersgruppe wird kurz beschrieben. Danach werden Determinanten der Beschäftigung Älterer - hierzu zählen die Aspekte Leistungsfähigkeit sowie gesetzliche Regelungen - aufgezeigt sowie ein Überblick über bereits bestehende Maßnahmen für ältere Erwerbstätige gegeben. Dazu gehören auch Weiterbildungsmaßnahmen. Ergebnisse einer Kurzbefragung bei Weiterbildungsanbietern gehen an dieser Stelle in die Untersuchung ein. Das abschließende Kapitel 4 fasst die Ergebnisse zusammen und gibt Handlungsempfehlungen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    High skilled immigration in the international arena (2005)

    Chiswick, Barry R.;

    Zitatform

    Chiswick, Barry R. (2005): High skilled immigration in the international arena. (IZA discussion paper 1782), Bonn, 11 S.

    Abstract

    "This conceptual paper, prepared for a United Nations Expert Group Meeting on Migration and Development, is concerned with the international mobility of high-skilled workers, previously referred to as the 'brain drain'. After discussing the historical background of high-skilled international migration, the paper examines the reasons for the recent growth in demand for high-skilled workers in the technologically advanced nations. If then examines the impact of high-skilled migration on the level and distribution of income in the destinations. The causes and consequences of high-skilled emigration from the perspective of the origins or sending countries are examined. Educational finance and taxing policies that encourage emigration, emigrant remittances, and the 'brain gain' from returning emigrants are discussed. Alternative public policies are considered." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Arbeitsmarktpolitik für Ältere: Die Weichen führen noch nicht in die gewünschte Richtung (2005)

    Eichhorst, Werner; Sproß, Cornelia;

    Zitatform

    Eichhorst, Werner & Cornelia Sproß (2005): Arbeitsmarktpolitik für Ältere: Die Weichen führen noch nicht in die gewünschte Richtung. (IAB-Kurzbericht 16/2005), Nürnberg, 6 S.

    Abstract

    "Die Arbeitsmarktsituation älterer Arbeitnehmer ist in Deutschland nach wie vor unbefriedigend. So konnten beim Beschäftigungsniveau der Personen im Alter von 55 bis 64 Jahren in den letzten Jahren keine nennenswerten Fortschritte erzielt werden. Neben der betrieblichen Personalpolitik liegen wesentliche Gründe hierfür in der Ausgestaltung der Transferleistungen. Zwar wurden einige wichtige Änderungen im Rentenrecht sowie die Verkürzung der Bezugsdauer von Arbeitslosengeld beschlossen. Dennoch können ältere Beschäftigte sich weiterhin vorzeitig aus dem Erwerbsleben zurückziehen. Unter beschäftigungspolitischen Gesichtspunkten wäre es daher wenig sinnvoll, die geplante Verkürzung des Leistungsbezugs für Ältere zu verschieben oder die Bezugsdauer an das Lebensalter bzw. an Beschäftigungszeiten zu knüpfen - auch wenn dies sozialpolitisch wünschenswert erschiene. Zugleich trugen die bisherigen Maßnahmen der aktiven Arbeitsmarktpolitik in Deutschland nicht zu einer nachhaltigen Verbesserung der individuellen Beschäftigungschancen Älterer bei. Einige neuere Instrumente wie die Entgeltsicherung oder die Förderung der Weiterbildung von Beschäftigten wurden bislang kaum genutzt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Tickt sie, die demographische Zeitbombe?: aktuelle Daten und Fakten zu den Auswirkungen des demographischen Wandels auf Arbeitskräfteangebot und -nachfrage (2005)

    Fuchs, Johann ;

    Zitatform

    Fuchs, Johann (2005): Tickt sie, die demographische Zeitbombe? Aktuelle Daten und Fakten zu den Auswirkungen des demographischen Wandels auf Arbeitskräfteangebot und -nachfrage. In: Arbeit. Zeitschrift für Arbeitsforschung, Arbeitsgestaltung und Arbeitspolitik, Jg. 14, H. 4, S. 261-274. DOI:10.1515/arbeit-2005-0404

    Abstract

    "Die bekannten demografischen Trends hinterlassen beim Arbeitskräfteangebot deutliche Spuren: Während in den kommenden 10 bis 15 Jahren noch mit einem nur leicht rückläufigen Arbeitskräftepotenzial zu rechnen ist, nimmt es danach derart ab, dass weder eine höhere Erwerbstätigkeit von Frauen oder Älteren noch Zuwanderung im 'normalen' Umfang diesen Trend kompensieren können. Vor allem werden künftig jüngere Arbeitskräfte fehlen. Auch die Arbeitskräftenachfrage wird von Bevölkerungsrückgang und Alterung berührt, die Effekte sind jedoch vergleichsweise unsicher und werden durch andere Faktoren, z.B. Globalisierung, weitgehend überlagert. Relativ sicher dürfte sein, dass sich die Struktur der Arbeitskräftenachfrage im Kontext einer sich wandelnden Wirtschaftsstruktur ändern wird. Alles in allem werden beide Marktseiten künftig näher beisammen liegen, aber gleichzeitig nehmen die strukturellen Probleme zu, die sich aufgrund der widersprechenden Tendenzen von Anforderungen und angebotenen Qualifikationen ergeben." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitsmarktbilanz bis 2020: Besserung langfristig möglich (2005)

    Fuchs, Johann ; Zika, Gerd; Schnur, Peter;

    Zitatform

    Fuchs, Johann, Peter Schnur & Gerd Zika (2005): Arbeitsmarktbilanz bis 2020. Besserung langfristig möglich. (IAB-Kurzbericht 24/2005), Nürnberg, 4 S.

    Abstract

    "Seit Mitte der 70er Jahre erreicht die Arbeitslosigkeit in Deutschland immer neue Rekordhöhen. Im Jahresdurchschnitt 2005 dürfte sich die gesamte Unterbeschäftigung einschließlich der Stillen Reserve auf knapp 6 Mio. Personen belaufen. Der Kurzbericht fragt nach der voraussichtlichen Entwicklung der Unterbeschäftigung bis 2020. Die Gegenüberstellung von Arbeitskräfteangebot und Arbeitskräftebedarf zeigt, dass in den nächsten Jahren weiterhin mit hoher Unterbeschäftigung zu rechnen ist. Nach der aktuellen IAB-Projektion der Arbeitsmarktbilanz könnte sie sich aber bis zum Jahr 2020 halbieren. Die Entwicklungstrends in West und Ost divergieren dabei stark: Im Westen sinkt die Unterbeschäftigung bis zur Mitte der nächsten Dekade allein wegen des steigenden Arbeitskräftebedarfs. Erst danach nimmt das Arbeitskräfteangebot ab. Im Osten beruht der Rückgang im gesamten Zeitraum allein auf der starken Abnahme des Arbeitskräfteangebots - bei weiter sinkendem Arbeitskräftebedarf. Der Rückgang der Unterbeschäftigung in beiden Landesteilen setzt voraus, dass der künftige Bedarf an Arbeitskräften auf allen Qualifikationsebenen gedeckt werden kann. Die sinkende Zahl jüngerer Arbeitskräfte könnte in Verbindung mit einem Stillstand des Bildungssystems - trotz hoher Unterbeschäftigung - zu einem Mangel an Fachkräften führen. Dieses 'Mismatch-Problem' könnte sich noch verstärken. Wegen der anhaltenden Unterbeschäftigung bis ins nächste Jahrzehnt besteht nämlich die Gefahr, dass die Dequalifizierung des Humankapitals fortschreitet." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Zika, Gerd;
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  • Literaturhinweis

    Projektion des Erwerbspersonenpotenzials bis 2050: Annahmen und Datengrundlage (2005)

    Fuchs, Johann ; Dörfler, Katrin;

    Zitatform

    Fuchs, Johann & Katrin Dörfler (2005): Projektion des Erwerbspersonenpotenzials bis 2050. Annahmen und Datengrundlage. (IAB-Forschungsbericht 25/2005), Nürnberg, 38 S.

    Abstract

    "Der Forschungsbericht beschreibt die IAB-Projektion des Erwerbspersonenpotenzials bis zum Jahr 2050. Die Vorausschätzung basiert auf den zwei Grundbausteinen Bevölkerungsprojektion und Projektion der Potenzialerwerbsquoten. Die Rechnungen sind disaggregiert nach Altersgruppen und Geschlecht sowie Deutschen (Ost und West) und Ausländern (ohne Ost/West-Trennung). Nachdem die Bevölkerungsprojektion bereits im IAB-Forschungsbericht Nr. 16/2005 veröffentlicht wurde, werden im Weiteren vor allem die Annahmen zur künftigen Entwicklung der Erwerbsbeteiligung dargelegt. Die Projektion bestätigt den mittlerweile auch in einer breiten Öffentlichkeit bekannten Rückgang des Arbeitskräfteangebots. Allerdings wird diese Einschätzung relativiert: Das Erwerbspersonenpotenzial sinkt auf die (ganz) lange Frist, vorausgesetzt, die künftige Nettozuwanderung bleibt in etwa in dem Rahmen, wie sie in der Vergangenheit stattfand. Wenn sich die geburtenstarken Jahrgänge nach und nach dem Rentenalter nähern, steigt das Durchschnittsalter des Erwerbspersonenpotenzials deutlich an. Immer mehr ältere und immer weniger jüngere Erwerbspersonen werden künftig den Betrieben zur Verfügung stehen. Dieser Trend scheint aufgrund der vorliegenden Daten unaufhaltsam zu sein." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Projektion des Arbeitsangebots bis 2050: Demografische Effekte sind nicht mehr zu bremsen (2005)

    Fuchs, Johann ; Dörfler, Katrin;

    Zitatform

    Fuchs, Johann & Katrin Dörfler (2005): Projektion des Arbeitsangebots bis 2050: Demografische Effekte sind nicht mehr zu bremsen. (IAB-Kurzbericht 11/2005), Nürnberg, 5 S.

    Abstract

    "Spätestens nach dem Jahr 2015 wird in Deutschland das Angebot an Arbeitskräften wegen des Bevölkerungsrückgangs spürbar abnehmen. Das Tempo, mit dem das Erwerbspersonenpotenzial sinkt, beschleunigt sich in den kommenden Dekaden deutlich. Auch ein kräftiger Anstieg der Erwerbsquoten der Frauen und eine umfangreiche Zuwanderung können diesen Prozess nur noch verlangsamen, aber nicht mehr aufhalten. Gleichzeitig steigt das Durchschnittsalter des Erwerbspersonenpotenzials. Insbesondere die Zahl der Erwerbspersonen jüngeren und mittleren Alters sinkt dramatisch. Die starke Zunahme der Erwerbsbeteiligung von Frauen lässt ihren Anteil am gesamten Erwerbspersonenpotenzial auch in Zukunft steigen - allerdings mit leicht abnehmender Tendenz." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Deutschlands Innovationsfaktoren im internationalen Vergleich (2005)

    Funk, Lothar; Plünnecke, Axel;

    Zitatform

    Funk, Lothar & Axel Plünnecke (2005): Deutschlands Innovationsfaktoren im internationalen Vergleich. In: IW-Trends, Jg. 32, H. 1, S. 63-76.

    Abstract

    "Produziert eine Volkswirtschaft unter Nutzung modernster Produktionsmöglichkeiten bereits nahe an der technologischen Grenze, dann entscheiden radikale Innovationen in Hoch- und Spitzentechnologien über das Wirtschaftswachstum. Eine international vergleichende Analyse von 22 OECD-Staaten zeigt, dass für Länder am technologischen Rand die gegenwärtigen Innovationsbedingungen signifikante Auswirkungen auf die aktuelle Wachstumsperformance haben. Dabei stehen vor allem die Ausstattung mit Humanressourcen, die Finanzierungsmöglichkeiten sowie die institutionelle Ausgestaltung der Produktmärkte und des Arbeitsmarkts im Vordergrund. Deutschland gelang es im vergangenen Jahrzehnt nicht so gut wie anderen Ländern, durch radikale Innovationen zusätzliche Produktion anzuregen. Die Schwäche Deutschlands bei radikalen Innovationen ist vor allem auf einen Mangel an hoch qualifizierten Nachwuchskräften und auf zu stark regulierte Märkte zurückzuführen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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