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Dossier

Fachkräftebedarf und Fachkräftesicherung

Engpässe bei der Besetzung von Stellen nehmen zu. Bedroht ein gravierender Fachkräftemangel die Wettbewerbs- und Innovationsfähigkeit der deutschen Wirtschaft? Welche Branchen, Berufe und Regionen sind besonders betroffen? Welche Gegenmaßnahmen versprechen Erfolg? Wie reagieren die Unternehmen im Wettbewerb um qualifiziertes Personal?

Informationsquellen zur aktuellen Situation sowie zu Strategien gegen einen Fachkräftemangel finden Sie in unserem Themendossier.

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  • Literaturhinweis

    Bildungsanstrengungen (2007)

    Kleinert, Corinna ;

    Zitatform

    Kleinert, Corinna (2007): Bildungsanstrengungen. In: Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Nürnberg (Hrsg.) (2007): Fachkräftebedarf der Wirtschaft : Materialsammlung C: Ansatzpunkte für Therapien, S. 1-4.

    Abstract

    Ergebnisse verschiedener Studien zeigen, dass Bildungspotentiale in Deutschland nicht ausreichend gefördert und aufrechterhalten werden. Vieles deutet darauf hin, dass frühe Bildungsvorteile und -nachteile im Lebensverlauf kumulieren. Neben der stärkeren Beteiligung an Schul- und Erstausbildung kann dem zukünftigen Fachkräftebedarf über kontinuierliches, lebenslanges Lernen begegnet werden. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Wertschöpfungsverluste durch nicht besetzbare Stellen beruflich Hochqualifizierter in der Bundesrepublik Deutschland: Statement zu "Entwicklung des Fachkräftepotenzials", Symposium des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie, 22. Oktober 2007, Berlin (2007)

    Klös, Hans-Peter; Koppel, Oliver;

    Zitatform

    Klös, Hans-Peter & Oliver Koppel (2007): Wertschöpfungsverluste durch nicht besetzbare Stellen beruflich Hochqualifizierter in der Bundesrepublik Deutschland. Statement zu "Entwicklung des Fachkräftepotenzials", Symposium des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie, 22. Oktober 2007, Berlin. Köln, 11 S.

    Abstract

    Der Strukturwandel hin zu einer forschungs- und wissensintensiven Gesellschaft ist durch einen anhaltenden Trend zur verstärkten Beschäftigung hochqualifizierter Arbeitskräfte gekennzeichnet. Begleitet von einem konjunkturbedingten Expansionsbedarf der Unternehmen hat diese gestiegene Fachkräftenachfrage dazu geführt, dass sich in einzelnen Bereichen wie etwa den MINT-Qualifikationen (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften, Technik) bereits akute Engpässe manifestiert haben. Die im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie (BMWi) durchgeführte Studie hat die Fachkräfteengpässe für akademische Qualifikationsgruppen (Kultur-, Kunst- und Sprachwissenschaften, Rechtswissenschaften, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften, Ingenieur- und Naturwissenschaften und übrige akademischen Abschlüsse) sowie hochqualifizierte berufliche Abschlüsse (Techniker, Meister) analysiert und die für das Jahr 2006 resultierenden Verluste an gesamtwirtschaftlicher Wertschöpfung ermittelt. Im Rahmen der Analyse wurden im Rahmen des IW-Zukunftspanels Daten von 3.070 Unternehmen aus dem Verarbeitenden Gewerbe und von unternehmensnahen Dienstleistern erhoben. Die Studie kommt zu dem Ergebnis, dass aktuell nicht von einem qualifikationsgruppenübergreifenden Fachkräfteengpass gesprochen werden kann. In sämtlichen technischnaturwissenschaftlichen Qualifikationsgruppen hat sich jedoch bereits heute ein substantieller Fachkräfteengpass manifestiert, der mit substantiellen volkswirtschaftlichen Wertschöpfungsverlusten verbunden ist und sich nachteilig auf das Wachstum auszuwirken beginnt. Ohne entsprechende Gegenmaßnahmen würden sich angesichts eines kontinuierlich steigenden Bedarfs an hochqualifizierten Arbeitskräften die im Bereich des technischen Humankapitals bereits akuten Fachkräfteengpässe weiter verschärfen und die damit verbundenen negativen gesamtwirtschaftlichen Effekte an Bedeutung gewinnen. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Die deutschen Unternehmen im Globalisierungsprozess: Erfolgsfaktor Personal (2007)

    Knoche, Meinhard;

    Zitatform

    Knoche, Meinhard (2007): Die deutschen Unternehmen im Globalisierungsprozess. Erfolgsfaktor Personal. In: Ifo-Schnelldienst, Jg. 60, H. 6, S. 17-28.

    Abstract

    "Die durch den Aufholprozess insbesondere der Schwellenländer Asiens beschleunigte Globalisierung verändert die Rahmenbedingungen des unternehmerischen Handelns gewaltig. Der Wettbewerbsdruck verschärft sich exponentiell und erstreckt sich künftig zunehmend auf die technologisch geprägten Waren und Dienstleistungen, in denen die Industriestaaten bislang ihre komparativen Vorteile hatten. Im Gegensatz zu den anderen Industriestaaten hat die deutsche Wirtschaft ihre Position im Welthandel bisher halten können, indem sie ihre Wettbewerbsfähigkeit vor allem auch durch Senkung der Stückkosten in den letzten Jahren verbessert hat. Dem weiter härter werdenden Wettbewerb stehen Wachstumschancen in riesigen Märkten gegenüber. Um die Risiken bewältigen und die Chancen nutzen zu können, müssen die Unternehmen ihre technologische Vorreiterrolle erhalten und gleichzeitig weiter die Stückkosten senken. Spitzenpositionen der Unternehmen in Innovation und Produktivität sind das Ergebnis von Spitzenleistungen der Fach- und Führungskräfte. Vorausschauende Unternehmen erkennen, dass das Personal zunehmend der kritische Erfolgsfaktor des unternehmerischen Handelns wird, und richten ihre Personalpolitik und das Personalmanagement neu aus, um im verschärften globalen Wettbewerb trotz alternder Belegschaften und nachlassender Nachwuchsströme mit in hohem Maße kompetentem und motiviertem Personal bestehen zu können. Der Beitrag zeigt geeignete Maßnahmen des Personalmanagements auf." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Ingenieurmangel in Deutschland: Ausmaß und gesamtwirtschaftliche Konsequenzen (2007)

    Koppel, Oliver;

    Zitatform

    Koppel, Oliver (2007): Ingenieurmangel in Deutschland. Ausmaß und gesamtwirtschaftliche Konsequenzen. In: IW-Trends, Jg. 34, H. 2, S. 41-53.

    Abstract

    "Unternehmen in Deutschland haben aktuell große Probleme, Bewerber für offene Ingenieurstellen zu finden. Insgesamt konnten die Unternehmen im Jahr 2006 etwa 48.000 Vakanzen nicht besetzen. Besonders stark betroffen waren Baden-Württemberg, Nordrhein-Westfalen und Bayern, wo zusammengenommen zwei Drittel aller unfreiwilligen Vakanzen auftraten. Neben den bekannten ingenieurnahen Industriebranchen wie dem Maschinen- und Fahrzeugbau können vor allem forschungs- und wissensintensive Dienstleistungsbranchen geplante Stellen nicht besetzen. Der Ingenieurarbeitsmarkt zeigt nicht zuletzt angesichts der anhaltend guten Konjunktur ein gravierendes Ungleichgewicht. So hat sich nachfrageseitig die Anzahl arbeitsloser Ingenieure im letzten Jahr halbiert, und die Unternehmen planen für das Jahr 2007 Neueinstellungen in Höhe von über 8 Prozent ihres Ingenieurpersonals. Angebotsseitig droht sich ein bereits existierender Engpass wegen konstant schwacher Frauenbeteiligung, stagnierender Studienanfängerzahlen und überdurchschnittlicher Abbrecherquoten in den ingenieurwissenschaftlichen Studiengängen sogar noch zu verschärfen. Der aus dem aktuellen Ingenieurmangel resultierende Wertschöpfungsverlust für die deutsche Volkswirtschaft beläuft sich auf mindestens 3,5 Milliarden Euro." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Wertschöpfungsverluste durch nicht besetzbare Stellen beruflich Hochqualifizierter in der Bundesrepublik Deutschland: Endbericht (2007)

    Koppel, Oliver;

    Zitatform

    Koppel, Oliver (2007): Wertschöpfungsverluste durch nicht besetzbare Stellen beruflich Hochqualifizierter in der Bundesrepublik Deutschland. Endbericht. Köln, 40 S.

    Abstract

    Der Strukturwandel hin zu einer forschungs- und wissensintensiven Gesellschaft ist durch einen anhaltenden Trend zur verstärkten Beschäftigung hochqualifizierter Arbeitskräfte gekennzeichnet. Begleitet von einem konjunkturbedingten Expansionsbedarf der Unternehmen hat diese gestiegene Fachkräftenachfrage dazu geführt, dass sich in einzelnen Bereichen wie etwa den MINT-Qualifikationen (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften, Technik) bereits akute Engpässe manifestiert haben. Die im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie (BMWi) durchgeführte Studie hat die Fachkräfteengpässe für akademische Qualifikationsgruppen (Kultur-, Kunst- und Sprachwissenschaften, Rechtswissenschaften, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften, Ingenieur- und Naturwissenschaften und übrige akademischen Abschlüsse) sowie hochqualifizierte berufliche Abschlüsse (Techniker, Meister) analysiert und die für das Jahr 2006 resultierenden Verluste an gesamtwirtschaftlicher Wertschöpfung ermittelt. Im Rahmen der Analyse wurden im Rahmen des IW-Zukunftspanels Daten von 3.070 Unternehmen aus dem Verarbeitenden Gewerbe und von unternehmensnahen Dienstleistern erhoben. Die Studie kommt zu dem Ergebnis, dass aktuell nicht von einem qualifikationsgruppenübergreifenden Fachkräfteengpass gesprochen werden kann. In sämtlichen technischnaturwissenschaftlichen Qualifikationsgruppen hat sich jedoch bereits heute ein substantieller Fachkräfteengpass manifestiert, der mit substantiellen volkswirtschaftlichen Wertschöpfungsverlusten verbunden ist und sich nachteilig auf das Wachstum auszuwirken beginnt. Ohne entsprechende Gegenmaßnahmen würden sich angesichts eines kontinuierlich steigenden Bedarfs an hochqualifizierten Arbeitskräften die im Bereich des technischen Humankapitals bereits akuten Fachkräfteengpässe weiter verschärfen und die damit verbundenen negativen gesamtwirtschaftlichen Effekte an Bedeutung gewinnen. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Das Märchen vom Fachkräftemangel: Plädoyer für eine strategische Neuorientierung betrieblicher Ausbildungsportfolios zur Überwindung personell bedingter Innovations- und Wachstumsbarrieren (2007)

    Kriegesmann, Bernd; Kottmann, Marcus;

    Zitatform

    Kriegesmann, Bernd & Marcus Kottmann (2007): Das Märchen vom Fachkräftemangel. Plädoyer für eine strategische Neuorientierung betrieblicher Ausbildungsportfolios zur Überwindung personell bedingter Innovations- und Wachstumsbarrieren. (Berichte aus der angewandte Innovationsforschung. Positionspapier 224), Bochum, 47 S.

    Abstract

    In ihrem Positionspapier gehen die Autoren von der These aus, dass die aktuelle Debatte um einen massiven Fachkräftemangel einmal mehr die Defizite vieler Unternehmen bei der strategischen Personalentwicklung verdeutlicht. 'Die Ausbildungsportfolios vieler Unternehmen sind rückständig!' Sie fordern, 'die praktische Überlegenheit einer Ausbildung im dualen System mit dem Theorieprimat der Hochschulen' zu verzahnen. Die Sicherung der Personalverfügbarkeit konzentriert sich bislang auf die zunehmend von leistungsstarker Klientel abgekoppelte gewerblich-technische Ausbildung, während bei jedem Aufschwung der Ingenieurmangel eskaliert. Weite Teile der Wirtschaft sind seit geraumer Zeit mit Anforderungen konfrontiert, die nach neuen Lösungen im Verbund des bewährten Systems der gewerblich-technischen Ausbildung mit der akademischen Hochschulbildung verlangen. Die Autoren plädieren für ein Konzept, bei dem in Zusammenarbeit mit Hochschulen und Berufsakademien Studierende gleichzeitig mit einem Ausbildungsvertrag des Betriebes ausgestattet werden und das so die praktische Überlegenheit einer Ausbildung im dualen System mit dem Theorieprimat der Hochschulen verzahnt. 'Die Aufnahme von ausbildungsintegrierenden Studiengängen wie die Kooperative Ingenieurausbildung in das Ausbildungsportfolio bietet den Betrieben eine Möglichkeit, sowohl die Unternehmensentwicklung durch eine vorausschauende Sicherung zukunftsfähiger Kompetenzen zu unterstützen als auch ihrer sozialen Verantwortung nachzukommen.' (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Förderung beruflicher Weiterbildung (2007)

    Kruppe, Thomas ; Stephan, Gesine ;

    Zitatform

    Kruppe, Thomas & Gesine Stephan (2007): Förderung beruflicher Weiterbildung. In: Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Nürnberg (Hrsg.) (2007): Fachkräftebedarf der Wirtschaft : Materialsammlung C: Ansatzpunkte für Therapien, S. 1-6.

    Abstract

    Das Instrument der Förderung beruflicher Weiterbildung (FbW) als Teil der aktiven Arbeitsmarktpolitik der Bundesagentur für Arbeit löste 1998 die Maßnahmekategorie 'Fortbildungs- und Umschulungsmaßnahmen' (FuU) ab und besteht aus unterschiedlichen Maßnahmenvarianten: a) Maßnahmen zur Qualifikationserweiterung für Arbeitnehmer, die bereits einen Berufsabschluss besitzen, b) berufliche Weiterbildungen mit einem Abschluss in einem anerkannten Ausbildungsberuf sowie c) Maßnahmen in Übungseinrichtungen. FbW hat einen bedeutenden Anteil an einer Strategie Lebenslangen Lernens (LLL) und kann insbesondere verstärkt Gruppen einbeziehen, die ansonsten eher unterrepräsentiert an Weiterbildung teilnehmen. Der Beitrag fasst Forschungsergebnisse zur Wirksamkeit des Einsatzes von FuU und FbW unter drei Gesichtspunkten zusammen: Effekte der Förderung auf die Beschäftigungschancen, Effekte der Förderung auf die Vermeidung von Arbeitslosigkeit und Eignung als unterstützende Maßnahme zur Deckung des Fachkräftebedarfs der Wirtschaft. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Kruppe, Thomas ; Stephan, Gesine ;
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  • Literaturhinweis

    Arbeitsmarktpolitik: Vom Arbeitslosen zur Fachkraft (2007)

    Kruppe, Thomas ;

    Zitatform

    Kruppe, Thomas (2007): Arbeitsmarktpolitik: Vom Arbeitslosen zur Fachkraft. In: IAB-Forum H. 2, S. 18-21.

    Abstract

    Mit der Förderung der Weiterbildung von Arbeitslosen steht der Arbeitsmarktpolitik ein Instrument zur Verfügung, mit dem auch auf einen wachsenden Fachkräftebedarf reagiert werden kann. Derartige Maßnahmen lassen sich in zwei Gruppen einteilen: Zur ersten gehören berufliche Weiterbildungen mit einem Abschluss in einem anerkannten Ausbildungsberuf und andere Maßnahmen zur Qualifikationserweiterung. In die zweite Kategorie fallen sonstige berufliche Weiterbildungsmaßnahmen wie das Nachholen einer Abschlussprüfung, berufsbezogene übergreifende Weiterbildungen, berufliche Aufstiegsweiterbildungen oder Qualifizierungen in Übungsfirmen oder Übungswerkstätten. Der Beitrag gibt einen Überblick über die Zugänge in Maßnahmen der beruflichen Weiterbildung und untersucht, inwieweit die Zielsetzungen 'Eigenverantwortung stärken', 'Rückkehr erleichtern', 'Erwerbslosigkeit verhindern' und 'Fachkräftemangel therapieren' erreicht wurden. Der Autor plädiert dafür, Weiterbildungsmaßnahmen zur Verbesserung individueller Beschäftigungschancen von Arbeitslosen insbesondere dann einzusetzen, wenn die Konjunktur an weniger qualifizierten Arbeitnehmergruppen vorbeigeht. Durch eine derartige Einbeziehung von Gruppen, die ansonsten in der Weiterbildung eher unterrepräsentiert sind, kann auch ein Beitrag zur Deckung des Fachkräftebedarfs geleistet werden. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Kruppe, Thomas ;
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  • Literaturhinweis

    Fachkräftemangel: Grenzen von Berufsprognosen (2007)

    Kupka, Peter;

    Zitatform

    Kupka, Peter (2007): Fachkräftemangel. Grenzen von Berufsprognosen. In: Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Nürnberg (Hrsg.) (2007): Fachkräftebedarf der Wirtschaft : Materialsammlung B: Zukünftiger Fachkräftemangel?, S. 1-3.

    Abstract

    Der Beitrag befasst sich mit den Grenzen von Berufsprognosen aus Sicht der Berufsforschung des IAB. Prognosen auf einzelberuflicher Ebene tragen hinsichtlich der Beratungsdienste der Bundesagentur für Arbeit schwerwiegende Probleme in sich: 1. Aussagen für den Durchschnitt alle Erwerbstätigen in einem Beruf sagen wenig über die Chancen des Einzelnen aus. 2. Die Gültigkeitsdauer von Prognosen ist erheblich geringer als dies angesichts der langfristigen Folgen von Berufswahlentscheidungen zu fordern wäre. 3. Berufsprognosen berücksichtigen i. d. R. nicht die flexiblen Beziehungen zwischen Ausbildung und ausgeübter Tätigkeit. 4. Sie unterliegen in besonderer Weise der Selbstzerstörung, soweit sie Einfluss auf das Berufswahlverhalten nehmen. Das IAB verfolgt daher für die Unterstützung der Berufsberatung der BA das Konzept der differenzierten Information, das die berufskundlichen Informationen ergänzt, die Aufschluss geben über die Tätigkeiten, Anforderungen, Ausbildungswege sowie Fortbildungs- und Aufstiegsmöglichkeiten in den jeweiligen Berufen. Strukturinformationen auf der Basis der Berufsbildungs-, Hochschul-, Beschäftigten- und Arbeitslosenstatistik informieren unter anderem über die Entwicklung des Bestandes im jeweiligen Beruf, die Alterstruktur der Beschäftigten, die Struktur der beruflichen Abschlüsse, die Aufteilung der Beschäftigung nach Wirtschaftszweigen sowie über die Entwicklung der Arbeitslosigkeit. Nach Ansicht des Autors sind Fragen des Niveaus und der Flexibilität von Berufen und Qualifikationen 'keinesfalls weniger wichtig' in Bezug auf die Bekämpfung des Fachkräftemangels als Berufsprognosen. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Kupka, Peter;
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  • Literaturhinweis

    Schlüsselfrage: Mit Berufsprognosen gegen Fachkräftemangel? (2007)

    Kupka, Peter;

    Zitatform

    Kupka, Peter (2007): Schlüsselfrage: Mit Berufsprognosen gegen Fachkräftemangel? In: IAB-Forum H. 2, S. 14-17.

    Abstract

    Der Beitrag setzt sich kritisch mit den Forderungen nach Berufsprognosen auf einzelberuflicher Ebene als Mittel gegen Fachkräftemangel auseinander und erläutert, warum sich das IAB diesen stets verweigert hat. So vernachlässigen lineare Projektionen auf Berufsebene die berufliche Flexibilität und Mobilität, und die Genauigkeit derartiger Prognosen bezieht sich auf einen zu kurzen Zeitraum. Vor allem die Arbeitsnachfrage entzieht sich Prognosen. Hinzu kommen Phänomene wie der "Schweinezyklus", abwechselndes Auftreten von Mangel und Überschuss. Damit erreichen sie, wenn sie nicht wirkungslos sind, das Gegenteil des intendierten Effekts. "Berufsprognosen sind kein Mittel gegen Mangellagen am Arbeitsmarkt, auch wenn ihnen das helle Licht öffentlicher Aufmerksamkeit gewiss ist. Passende Schlüssel findet man anderswo: in den Strukturen des Bildungssystems, der Berufsbildung und der Erwerbstätigkeit." In diesem Sinne plädiert der Autor für gezielte Weiterbildungsangebote, die Verringerung der Kluft zwischen beruflicher Bildung und Hochschulbildung sowie für die Verbesserung der Arbeitsbedingungen und der Kinderbetreuung. (IAB2)

    Beteiligte aus dem IAB

    Kupka, Peter;
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  • Literaturhinweis

    Schiffbau in Europa: europäische Kooperation als Antwort auf die Globalisierung? (2007)

    Ludwig, Thorsten; Tholen, Jochen;

    Zitatform

    Ludwig, Thorsten & Jochen Tholen (2007): Schiffbau in Europa. Europäische Kooperation als Antwort auf die Globalisierung? In: WSI-Mitteilungen, Jg. 60, H. 1, S. 17-22. DOI:10.5771/0342-300X-2007-1-17

    Abstract

    "Kooperation und Qualifikation sind die beiden zentralen Herausforderungen für den europäischen Schiffbau. Beide Anforderungen sind derzeit noch unzureichend entwickelt. Die osteuropäischen Werften dienen vornehmlich als verlängerte Werkbank westeuropäischer Unternehmen, indem sie arbeits- und lohnintensive Tätigkeiten im Unterauftrag abwickeln. Kooperation als Zusammenarbeit zwischen gleichen Partnern findet bislang lediglich innerhalb Westeuropas statt. Dort gibt es erste Ansätze der Kooperation in sensiblen Bereichen wie F&E, Design und Konstruktion. Sowohl in West- als auch in Osteuropa fehlen den Werften qualifizierte Nachwuchskräfte. Statt eine intensivierte und vorausschauende Personalpolitik zu verfolgen, werben sich die Werften untereinander die Mitarbeiter ab. Als Folge droht der Verlust des Standortvorteils 'qualifiziertes Personal'. Angesichts der zunehmenden Konkurrenz durch die südostasiatischen Schiffbaunationen müssen die europäischen Werften sich verstärkt bemühen, ihre Strukturprobleme zu lösen. Hierbei muss eine europäische Industriepolitik begleitend, aber auch initiierend mitwirken. Vor allem in der Stärkung des sektoralen Sozialdialogs liegt eine Chance, den gegenwärtigen Herausforderungen erfolgreich zu begegnen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Berufliche Weiterbildung in Deutschland (2007)

    Moraal, Dick;

    Zitatform

    Moraal, Dick (2007): Berufliche Weiterbildung in Deutschland. Bonn, o. Sz.

    Abstract

    Das Diskussionspapier ist eine Überarbeitung der Stellungnahme zum Fragenkatalog zur Anhörung des Bundestagsausschusses für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung am 29.1.2007 in Berlin zum Thema "Lebenslanges Lernen - Bedarf und Finanzierung".
    "Lebensbegleitendes Lernen steht zunehmend im Mittelpunkt der Bildungspolitik. Weiterbildung ist ein zentrales Element lebensbegleitenden Lernens. Vor allem die berufliche Weiterbildung soll dazu beitragen, nicht nur den beschleunigten technischen und wirtschaftlichen Wandel zu bewältigen, sondern ebenso die gesellschaftlichen Veränderungen, die insbesondere aufgrund der demographischen Entwicklung eintreten. Der kontinuierliche Wandel zur Wissens- und Dienstleistungsgesellschaft wird zu steigenden Qualifikationsanforderungen führen. Dazu kommt, dass aufgrund der demographischen Entwicklung - vor allem in Deutschland - mittelfristig mehr ältere Personen aus dem Erwerbsleben ausscheiden als jüngere Personen nachrücken. Der Bedarf an Fachkräften wird in den kommenden Jahren zunehmen, während die Beschäftigungsmöglichkeiten für Ungelernte deutlich zurückgehen werden. Es droht zukünftig in bestimmten Wirtschaftsbereichen ein Mangel an qualifizierten Arbeitskräften." (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Das Berufsfeld von Sozialarbeitern/-innen und Sozialpädagogen/-innen im Mikrozensus - Bilanz einer Dekade: der Arbeitsmarkt für Sozialarbeitern/-innen und Sozialpädagogen/-innen - Entwicklung, Umfang und innere Struktur (2007)

    Pich, Wolfgang;

    Zitatform

    Pich, Wolfgang (2007): Das Berufsfeld von Sozialarbeitern/-innen und Sozialpädagogen/-innen im Mikrozensus - Bilanz einer Dekade. Der Arbeitsmarkt für Sozialarbeitern/-innen und Sozialpädagogen/-innen - Entwicklung, Umfang und innere Struktur. In: Neue Praxis, Jg. 37, H. 6, S. 623-651.

    Abstract

    "Gegenstand dieser Analyse im engeren Sinne sind Sozialarbeiter/-innen und Sozialpädagogen/-innen mit Fachhochschulabschluss, da diese als das 'mit der modernen Sozialen Arbeit identifizierte Zentrum' angesehen werden können. Wo es sinnvoll erscheint, werden zum Vergleich Sozialarbeiter/-innen, Sozialpädagogen/ innen mit Universitäts-/Hochschulabschluss bzw. mit nichtakademischem Abschluss in die Analyse einbezogen. Der nachfolgende Beitrag beschreibt den Teilarbeitsmarkt für Sozialarbeit, Sozialpädagogik über Erwerbstätige in der Berufsordnung 861 (Sozialarbeit/Sozialpädagogik) der amtlichen Klassifikation der Berufe bzw. Nichterwerbstätige, die zuletzt in der Berufsordnung 861 erwerbstätig waren." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitsmarkt Kompakt 2007: Ingenieure. Informationen für Arbeitgeber/innen (2007)

    Raabe, Beate;

    Zitatform

    Raabe, Beate (2007): Arbeitsmarkt Kompakt 2007. Ingenieure. Informationen für Arbeitgeber/innen. In: Amtliche Nachrichten der Bundesagentur für Arbeit, Jg. 55, H. 8, S. 103-128.

    Abstract

    Die Broschüre gibt einen Überblick über den Arbeitsmarkt für Ingenieure mit dem Stand Jahresbeginn 2007 auf der Basis der Auswertung von Statistiken der Bundesagentur für Arbeit, Statistiken über sozialversicherungspflichtig Beschäftigte jeweils zum 30. Juni eines Jahres, Erfahrungen aus den Beratungs- und Vermittlungsteams der Bundesagentur für Arbeit, Analysen von Stellenmärkten im In- und Ausland, Beobachtungen von berufsständischen Organisationen, Verbänden, Forschungsinstituten und den Tarifparteien sowie Daten über Studienanfänger, Studierende und Hochschulabsolventen des Statistischen Bundesamtes. Ingenieure sind eine wichtige Berufsgruppe in der deutschen Wirtschaft. Von den zweieinhalb Millionen sozialversicherungspflichtig beschäftigten Akademikern in Deutschland stellen die Ingenieure ein Fünftel. Angesichts der sich positiv entwickelnden Wirtschaft waren Ingenieure 2006 eine der gefragtesten Berufsgruppen bundesweit. Die Bundesagentur für Arbeit verzeichnete für sie einen Stellenzuwachs gegenüber 2005 von gut 5 Prozent. Unterschiedlich zeigte sich die Häufung der Nachfrage in den einzelnen Ingenieurberufen. Die Broschüre enthält detaillierte Analysen für folgende Berufsgruppen: Maschinenbauingenieure, Elektroingenieure, Wirtschaftsingenieure, Architekten und Bauingenieure. Das ideale Bewerberprofil eines Ingenieurs ist vielschichtig angelegt. Fachliche Kompetenz muss kombiniert sein mit außerfachlichem Wissen. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Bremse Nr. 1 (2007)

    Ramthun, Christian;

    Zitatform

    Ramthun, Christian (2007): Bremse Nr. 1. In: Wirtschaftswoche H. 41, S. 38.

    Abstract

    "Die Unternehmen gehen in die Schulen, um Kinder für Naturwissenschaften und Technik zu begeistern und um den Ingenieurmangel zu bekämpfen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Der Streit um die Zahlen: Bedarfsszenarien für unter Dreijährige und ihre Berechnungsgrundlagen (2007)

    Rauschenbach, Thomas; Schilling, Matthias; Riedel, Birgit;

    Zitatform

    Rauschenbach, Thomas, Birgit Riedel & Matthias Schilling (2007): Der Streit um die Zahlen. Bedarfsszenarien für unter Dreijährige und ihre Berechnungsgrundlagen. München, 10 S.

    Abstract

    "Durch die Zielvorgabe der Bundesfamilienministerin, in Deutschland bis zum Jahr 2013 ein Angebot von 750.000 Betreuungsplätzen für unter dreijährige Kinder bereitzustellen, hat die Debatte um den Ausbau der öffentlichen Kindertagesbetreuung eine gänzlich neue Dynamik erhalten. Die Ausbauziele, die aktuell in die Diskussion eingebracht werden, liegen weit jenseits dessen, was noch vor wenigen Jahren im Tagesbetreuungsausbaugesetz (TAG) als ein bedarfsgerechtes Angebot angesehen wurde. Zur besseren Orientierung in dieser Debatte sollen nachfolgend die vier wichtigsten Szenarien vorgestellt werden, auf denen die unterschiedlichen Schätzungen des künftigen Platzbedarfs beruhen: Der Ausbaubedarf nach dem Tagesbetreuungsausbaugesetz - TAG, Die Bedarfsberechnungen des 12. Kinder- und Jugendberichts, Die Berechnungen des SPD-Szenarios 'Gute Betreuung ab eins', Die Berechnungen des Bundesfamilienministeriums." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Nationale Bewertung von Zuwanderung und Ziele der Migrationspolitik nach den Ergebnissen der UN World Population Policies-Erhebungen (2007)

    Reher, Stefanie; Swiaczny, Frank;

    Zitatform

    Reher, Stefanie & Frank Swiaczny (2007): Nationale Bewertung von Zuwanderung und Ziele der Migrationspolitik nach den Ergebnissen der UN World Population Policies-Erhebungen. In: BiB-Mitteilungen, Jg. 28, H. 3, S. 28-36.

    Abstract

    "In den letzten Jahren hat die Diskussion um aktuelle und künftige demographische Entwicklungen weltweit eine zunehmend intensivere Beachtung gefunden. Der demographische Wandel führt in den entwickelten Ländern gegenwärtig zu einer Alterung und künftig in einigen Ländern auch zu einer Schrumpfung der Bevölkerung und wird dabei von Anpassungsproblemen der Wirtschaft und der sozialen Sicherungssysteme begleitet werden. Auch die meisten weniger entwickelten Länder vollziehen derzeit einen demographischen Übergang, der in Zukunft zu einer Alterung ihrer Bevölkerungen führen wird. In den entwickelten Industrieländern werden gegenwärtig zahlreiche Maßnahmen diskutiert, um der Alterung und dem absehbaren Bevölkerungsrückgang zu begegnen, darunter auch die Zuwanderung von potentiellen Arbeitskräften aus den weniger entwickelten Ländern. Der vorliegende Beitrag analysiert die von der UN erhobenen nationalen Bewertungen der demographischen Entwicklung und des Niveaus der Zuwanderung sowie die von den Regierungen verfolgten Ziele bei der Steuerung der Zuwanderung. Dabei zeigt sich in jüngster Zeit bei einigen Ländern ein auffallender Paradigmenwandel bei den gegenüber der UN geäußerten offiziellen Bewertungen der Zuwanderung und den verfolgten Wanderungspolitiken. So sind 2001 und 2003 auch die Bewertungen und Politiken der alten EU-Mitglieder heterogener geworden, die Unterschiede haben zugenommen. Stark verallgemeinernd lassen sich die Veränderungen der Migrationspolitiken als Reaktion auf das hohe Niveau der Wanderung nach dem Zerfall des Ostblocks mit allen internationalen Folgen in den 1990er Jahren und die beginnende Wahrnehmung von Alterung und Bevölkerungsrückgang als drohendes künftiges Problem in den letzten Jahren auffassen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Eltern in entgrenzter Erwerbsarbeit - differenzierte und flexible Betreuungsbedarfe: Teilergebnisse einer qualitativen Studie im Einzelhandel und in der Film- und Fernsehbranche (2007)

    Schier, Michaela; Szymenderski, Peggy; Jurczyk, Karin;

    Zitatform

    Schier, Michaela, Peggy Szymenderski & Karin Jurczyk (2007): Eltern in entgrenzter Erwerbsarbeit - differenzierte und flexible Betreuungsbedarfe. Teilergebnisse einer qualitativen Studie im Einzelhandel und in der Film- und Fernsehbranche. (EntAF-Arbeitspapier 02), München, 13 S.

    Abstract

    Arbeitszeiten und Kinderbetreuungszeiten passen immer weniger zusammen. Flexibel arbeitende Mütter und Väter haben einen hohen, differenzierten und komplexen Bedarf an flexibler Kinderbetreuung. Die vom DJI und der TU Chemnitz durchgeführte Studie zeigt, dass flexible Arbeitszeiten flexible Kinderbetreuungszeiten erfordern. Es wurden Intensivinterviews mit 76 Müttern und Vätern aus Leipzig und München geführt, die in Branchen mit besonders unregelmäßigen Arbeitszeiten tätig sind - im Einzelhandel sowie in der Fernseh- und Filmproduktion. Ein Hauptergebnis der Studie ist, dass die öffentlichen Kindertagesstätten bislang nicht ausreichend auf den neuen Bedarf eingestellt sind. Auch im Osten, wo Ganztagsstätten die Regel sind, fehlt es an Flexibilität. Zu den Betreuungsproblemen der Eltern aufgrund ihrer atypischen Arbeitszeiten gehört, dass sie ein sehr flexibles Betreuungsnetz spannen müssen, um spontan Lösungen für ihre Kinder auf die Beine zu stellen. Auch gemeinsame Freizeitaktivitäten von Eltern und Kindern werden durch derartige Arbeitszeiten erschwert. Die Untersuchung kommt zu dem Fazit, dass der politisch gewollte Ausbau der öffentlichen Kinderbetreuung nicht nur auf einen quantitativen Ausbau der Betreuungsangebote abzielen darf, sondern ebenso die Anpassung und Entwicklung von Betreuungskonzepten vorantreiben muss, die sowohl den differenzierten Bedarfen von flexibel Erwerbstätigen entgegenkommen als auch den Bedürfnissen ihrer Kinder. Zusätzlich zum notwendigen quantitativen Ausbau der Kinderbetreuung müssen deshalb die Betreuungsangebote auf die frühen Morgen- und Abendstunden sowie auf Wochenenden und Ferienzeiten ausgedehnt werden. Sie müssen außerdem zeitlich flexibler, vor allem auch kurzfristig nutzbar gestaltet werden. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitskräftebedarf bis 2025: Die Grenzen der Expansion (2007)

    Schnur, Peter; Zika, Gerd;

    Zitatform

    Schnur, Peter & Gerd Zika (2007): Arbeitskräftebedarf bis 2025: Die Grenzen der Expansion. (IAB-Kurzbericht 26/2007), Nürnberg, 8 S.

    Abstract

    "Nach der neuen Langfristprojektion dürfte die Zahl der Erwerbstätigen von 2005 bis 2020 zunächst um gut 1,7 Mio. steigen und in den fünf Jahren danach - demographisch bedingt - um rund 0,5 Mio. abnehmen. Die Zahl der geleisteten Arbeitsstunden (Arbeitsvolumen) wird im Szenario bis über 2020 hinaus mit einer Rate von 0,2 bis 0,3 Prozent wachsen. Bis 2025 wird es dann allerdings wieder auf das Niveau von 2020 sinken. Beschäftigungsgewinne deuten sich ausschließlich für Westdeutschland an. In Ostdeutschland dürfte sich der Beschäftigungsabbau der letzten 15 Jahre zumindest in der nächsten Dekade nicht fortsetzen. Die aktuellen Modellrechnungen bestätigen die bereits bekannten Grundtendenzen bei der sektoralen Entwicklung: Im Verarbeitenden Gewerbe wird Beschäftigung weiterhin massiv abgebaut. Im Dienstleistungsgewerbe gibt es deutliche Beschäftigungsgewinne, insbesondere bei den unternehmensbezogenen Dienstleistungen. Bis 2025 könnte sich die Unterbeschäftigung in Deutschland - rein rechnerisch - halbieren. Dies gilt allerdings nur, wenn der künftige Arbeitskräftebedarf nicht nur quantitativ, sondern auch qualifikatorisch gedeckt werden kann. Ansonsten droht Massenarbeitslosigkeit bei gleichzeitigem Fachkräftemangel." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Zika, Gerd;
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  • Literaturhinweis

    Wie hat sich der Arbeitsmarkt für Ingenieurinnen und Ingenieure in den letzten Jahren entwickelt? (2007)

    Schreyer, Franziska;

    Zitatform

    Schreyer, Franziska & Wolfgang Biersack (2007): Wie hat sich der Arbeitsmarkt für Ingenieurinnen und Ingenieure in den letzten Jahren entwickelt? In: W. Biersack, C. Kerst, A. Lienert, K.- H. Minks, M. Renz, F. Schreyer, B. Schwarze & I. Willand (2007): VDI monitor-Ing : Schule - Hochschule - Arbeitsmarkt, S. 18-23.

    Abstract

    Die Autoren geben Auskunft darüber, wie sich die Arbeitsmärkte in einzelnen Ingenieurberufen entwickelt haben, ob bei Ingenieurinnen und Ingenieuren von einem Fachkräftemangel gesprochen werden kann und wie sich der Arbeitsmarkt für Ingenieurinnen gestaltet. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Schreyer, Franziska;
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