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Dossier

Integrierte Erwerbsbiografien (IEB)

Die Integrierten Erwerbsbiografien (IEB) des IAB sind Registerdaten der Bundesagentur für Arbeit (BA), die individuelle Informationen zu Beschäftigungszeiten, Bezugszeiten von SGB-II- bzw. SGB-III-Leistungen beinhalten sowie Informationen zu Zeiten, in denen arbeitsmarktpolitische Maßnahmen absolviert wurden. Die IEB enthalten umfassende und tagesgenaue Angaben zu Beschäftigung, Verdiensten, Arbeitslosigkeit, Leistungsbezug, Anforderungsniveau der ausgeübten Tätigkeit und einigen persönlichen Merkmalen von Erwerbspersonen, die für die wissenschaftlichen Analysen von IAB-Mitarbeitenden genutzt werden können.

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  • Literaturhinweis

    Vermittlungsgutscheine: Zwischenergebnisse der Begleitforschung 2004: Teil 1: Datenstruktur und deskriptive Analysen (2005)

    Heinze, Anja; Spermann, Alexander; Pfeiffer, Friedhelm; Winterhager, Henrik; Wuppermann, Amelie;

    Zitatform

    Heinze, Anja, Friedhelm Pfeiffer, Alexander Spermann, Henrik Winterhager & Amelie Wuppermann (2005): Vermittlungsgutscheine: Zwischenergebnisse der Begleitforschung 2004. Teil 1: Datenstruktur und deskriptive Analysen. (IAB-Forschungsbericht 01/2005), Nürnberg, 85 S.

    Abstract

    "In dem Forschungsbericht werden die Datensätze der Bundesagentur für Arbeit vorgestellt, die für die mikroökonometrischen Untersuchungen zur Verfügung stehen. Es handelt sich insbesondere um die Bewerberangebotsdaten (BewA), um die Beschäftigtenhistorik (BeH) sowie um die integrierten Erwerbsbiographien (IEB). Die Autoren diskutieren Probleme, die teils aus der Datenerfassung und teils aus den Generierungsprozessen der Datensätze entstehen, und stellen den Umgang damit dar. Die Bereinigung der Datensätze sowie ihre Verknüpfung zu einer einheitlichen Datenstruktur wird erläutert. Schließlich werden deskriptive Analysen zum Instrument Vermittlungsgutschein dargestellt, welche die Entwicklung des Instrumentes im Zeitablauf beschreiben (Projektmonitoring). Das Projektmonitoring zeigt, dass Vermittlungsgutscheine stärker von Männern als von Frauen, von Deutschen als von Ausländern, von Jüngeren als von Älteren, und von besser ausgebildeten als von weniger gut ausgebildeten Arbeitslosen in Anspruch genommen werden. Trotz höherer Prämien nutzen Langzeitarbeitslose Vermittlungsgutscheine seltener als Arbeitsuchende, die zwischen drei und sechs Monate arbeitslos sind. In dem vom IAB entwickelten regionalen Strategietyp I (Bezirke in Ostdeutschland - ohne Dresden - mit dominierendem Arbeitsplatzdefizit) werden Vermittlungsgutscheine relativ am häufigsten und im Typ II (vorwiegend westdeutsche Großstädte mit hoher Arbeitslosigkeit) am zweithäufigsten in Anspruch genommen. Von den 66.131 Teilnehmern im Zeitraum Mai bis Juni 2003, die aufgrund der Datenlage für das Projektmonitoring verwendbar sind, waren (laut Beschäftigtenstatistik) sechs Monate nach der Ausgabe 17,5% in Beschäftigung. Von den 2.340.672 anspruchsberechtigten Nichtteilnehmern waren 8,9 % in Beschäftigung. Die Differenz zwischen diesen Werten kann nicht kausal interpretiert werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    You can split it if you really want: Korrekturvorschläge für ausgewählte Inkonsistenzen in IEB und MTG (2005)

    Jaenichen, Ursula; Wießner, Frank; Stephan, Gesine ; Ullrich, Britta; Kruppe, Thomas ;

    Zitatform

    Jaenichen, Ursula, Thomas Kruppe, Gesine Stephan, Britta Ullrich & Frank Wießner (2005): You can split it if you really want. Korrekturvorschläge für ausgewählte Inkonsistenzen in IEB und MTG. (FDZ-Datenreport 04/2005 (de)), Nürnberg, 26 S.

    Abstract

    Ziel des Projektes 'Beitrag zur Qualitätssicherung Integrierte Erwerbsbiografien: Prüfung inhaltlicher Inkonsistenzen' ist es zum einen, für den Datensatz 'Integrierte Erwerbsbiografien' (IEB) und zum zweiten für die Maßnahme-Teilnahme-Grunddatei (MTG) ausgewählte inhaltliche Inkonsistenzen zu analysieren. Eine willkürliche Stichprobe erkannter Inkonsistenzen wird in ausgewählten Agenturen für Arbeit vor Ort überprüft. Die Auswahl der Inkonsistenzen folgt dabei konkreten Projektinteressen des Forschungsbereichs 1 'Arbeitsmarkt- und Sozialpolitik'. Letztlich sollen Regelmäßigkeiten in den unplausiblen Fällen zugrunde liegenden Sachverhalten entdeckt und Regeln für deren Behandlung bei projektbezogenen Auswertungen aufgestellt werden. Einbezogen werden insbesondere der Existenzgründungszuschuss, das Überbrückungsgeld, Eingliederungszuschüsse, Trainingsmaßnahmen, die Förderung beruflicher Weiterbildung sowie begleitende Förderung durch den Europäischen Strukturfonds. Unter Leistungsbezug wird der Bezug Arbeitslosengeld oder Arbeitslosenhilfe verstanden. Überschneidungen, fehlende Parallelitäten von Spells und Lücken werden überprüft und die Ergebnisse dokumentiert. Die Befunde zeigen, dass bei bestimmten Konstellationen auch bestimmte Fehler dominieren und mithin eine zumindest grobe Typisierung machbar erscheint. Sinnvoll erscheint eine genauere Klassifikation von Fehlertypen und insbesondere eine Unterscheidung, ob es sich um Fehler bei der Dateneingabe im jeweiligen Verfahren, Fehler wegen nicht erfolgter Datenaktualisierung oder Fehler beim Verknüpfen der Daten aus den unterschiedlichen Verfahren handelt. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Eine Analyse der Teilnehmerselektion in die berufliche Weiterbildung auf Basis der Integrierten Erwerbsbiografien (IEB) (2005)

    Osikominu, Aderonke;

    Zitatform

    Osikominu, Aderonke (2005): Eine Analyse der Teilnehmerselektion in die berufliche Weiterbildung auf Basis der Integrierten Erwerbsbiografien (IEB). (IAB-Forschungsbericht 23/2005), Nürnberg, 98 S.

    Abstract

    "In der Studie wird die Teilnehmerselektion in Maßnahmen der Förderung der beruflichen Weiterbildung im Lichte der mit qualifizierenden Maßnahmen verfolgten Zielsetzungen analysiert. Dazu werden ausgehend von den Formulierungen des Gesetzes und mit Hilfe von theoretischen ökonomischen Überlegungen Hypothesen zur Teilnehmerstruktur gebildet. Anschließend werden diese mit den empirischen Befunden auf Basis einer Stichprobe der Integrierten Erwerbsbiografien (IEB) kontrastiert. So können wertvolle Einsichten in den Teilnehmerselektionsprozess gewonnen werden. Neben der bivariaten Analyse der Partizipation an verschiedenen Maßnahmetypen der aktiven Arbeitsmarktpolitik kommen in dem empirischen Teil dieser Arbeit auch multivariate Methoden, mit denen das Zusammenwirken mehrerer Einflussfaktoren und die Beziehungen zwischen den verschiedenen Alternativen untersucht werden können, zur Anwendung." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Osikominu, Aderonke;
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  • Literaturhinweis

    Exkurs: Existenzgründungen: Frauen auf dem Vormarsch (2005)

    Wießner, Frank;

    Zitatform

    Wießner, Frank (2005): Exkurs: Existenzgründungen. Frauen auf dem Vormarsch. In: R. Deinzer, S. Wanger, F. Wießner & P. Heidinger (2005): Entwicklung der Chancengleichheit von Frauen und Männern am Arbeitsmarkt, S. 26-27.

    Abstract

    Auf der Basis der Integrierten Erwerbsbiografien des IAB unternimmt der Autor eine Auswertung zur Inanspruchnahme des Existenzgründungszuschusses zur Gründung einer Ich-AG. Es zeigt sich, dass der Frauenanteil an den Ich-AGs fast 42 Prozent beträgt und damit deutlich höher ist als der Anteil der Frauen beim Überbrückungsgeld. Die Ich-AG-Gründerinnen liegen zudem weit über dem Frauenanteil an den Selbstständigen insgesamt (2003 rund 28 Prozent). Ein Hauptgrund für die Beliebtheit der Ich-AG-Förderung bei den Frauen ist die Möglichkeit, 'Teilzeit-Präferenzen mit zusätzlichen Freiheitsgraden durch die selbstständige Berufsausübung (z. B. im Hinblick auf Lage der Arbeitszeit, Arbeitsort, tägliche/insgesamt anfallende Arbeitszeit etc.) zu integrieren. Es gibt Hinweise zudem darauf, dass eine solche (Teilzeit-) Selbstständigkeit oftmals mit dem Ziel ausgeübt wird, einen zusätzlichen (Teil-)Beitrag zum Haushaltsgesamteinkommen zu generieren.' (IAB)

    Weiterführende Informationen

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  • Literaturhinweis

    Factor mobility and fiscal policy in the EU: policy issues and analytical approaches (1999)

    Wildasin, David E.;

    Zitatform

    Wildasin, David E. (1999): Factor mobility and fiscal policy in the EU. Policy issues and analytical approaches. (ZEW discussion paper 1999-35), 37 S.

    Abstract

    "This paper outlines some of the implications of factor market integration for fiscal policy in the countries of the EU and for the EU itself. It draws particular attention to the dynamic dimensions of factor market integration, and identifies some of the many issues for further research on these topics. The past century has seen dramatic growth in the role of the public sector in the countries of Western Europe, both by extensive regulatory as well as fiscal interventions. By far the most important reason for the growth of public spending has been the increase in the level of redistributive (or social insurance) activities of governments. These include public pension systems and health care programs as well as a host of other policies. Tax policies also have the effect of redistributing income among different groups. European economic integration, including prospective enlargement of the EU, contributes to the free movement of factors of production, such as labor and capital, both within the EU and between the EU and neighboring regions. Integration of factor markets affects the distribution of income and factor movements depend on fiscal incentives, affecting the benefits and costs of redistributive policies. The paper begins by recapitulating some of the basic principles that have emerged from the existing literature on fiscal competition. It then describes recent trends in international migration and capital movements. The evidence suggests that the countries of Europe are experiencing inter-regional movements of labor and capital of significant magnitude, but that these movements are far from instantaneous. Labor and capital markets are clearly linked across regions, but there appear to be obstacles to very rapid adjustments of labor and capital stocks, suggesting that labor and capital are mobile but imperfectly so. The analysis of factor mobility with explicit dynamics thus offers promise. Different types of 'stock adjustment' models of labor and capital mobility have important implications for the analysis of the distributional and allocative effects of fiscal policy. A formal analysis of fiscal competition with integrated capital markets and explicit costs of adjustment for the capital stock shows that sluggish capital adjustment creates incentives for governments to use tax policy to capture quasi-rents for their residents, even if it is impossible for any one government to impose net fiscal burdens on capital that is perfectly mobile in the long run." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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