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Dossier

Handwerk und Arbeitsmarkt

Vor dem Hintergrund des Fachkräftemangels und der fortschreitenden Digitalisierung stehen Handwerksbetriebe und Beschäftigte vor vielfältigen Herausforderungen. Um ihre Innovationsfähigkeit zu erhalten und im internationalen Wettbewerb bestehen zu können, müssen die Betriebe attraktiv für Nachwuchskräfte sein und bleiben sowie die betriebliche Weiterbildung der Beschäftigten sicherstellen.
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  • Literaturhinweis

    Masterful Meisters? Voluntary certification and quality in the German crafts sector (2019)

    Fredriksen, Kaja ; Bizer, Killian; Runst, Petrik;

    Zitatform

    Fredriksen, Kaja, Petrik Runst & Killian Bizer (2019): Masterful Meisters? Voluntary certification and quality in the German crafts sector. In: German economic review, Jg. 20, H. 1, S. 83-104. DOI:10.1111/geer.12158

    Abstract

    "Voluntary certification systems potentially reduce search costs in markets with imperfect information. Service markets with many heterogeneous firms - such as the crafts market - are prone to information imperfections and can therefore potentially benefit from such informational mechanisms. We examine if the Meister qualification in the German crafts sector improves service quality as perceived by consumers. We find a significant and positive relationship between the Meister title and consumer ratings and conclude that the certificate is a credible sign of quality." (Author's abstract, Published by arrangement with John Wiley & Sons) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Regionale Bedeutung des Handwerks für Beschäftigung und Ausbildung in Deutschland - Fokus: Niedersachsen: Bundesländer und niedersächsische Regionen im Vergleich (2019)

    Harten, Uwe;

    Zitatform

    Harten, Uwe (2019): Regionale Bedeutung des Handwerks für Beschäftigung und Ausbildung in Deutschland - Fokus: Niedersachsen. Bundesländer und niedersächsische Regionen im Vergleich. (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Niedersachsen-Bremen 02/2019), Nürnberg, 52 S.

    Abstract

    "Die Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten im Handwerk hat bundesweit zwischen 2010 und 2016 um knapp sechs Prozent zugenommen und bleibt damit merklich hinter der gesamtwirtschaftlichen Beschäftigungsdynamik (+12,5%) zurück. Auch im Ausbildungsbereich verliert das Handwerk an Boden. Allerdings unterscheidet sich die Beschäftigungs- und Ausbildungssituation je nach Bundesland und Gewerbegruppe des Handwerks deutlich.
    In Niedersachsen ist die Bedeutung des Handwerks für den Arbeitsmarkt, gemessen an der Beschäftigung, unter allen westdeutschen Bundesländern am größten. Das niedersächsische Handwerk erreichte im Untersuchungszeitraum, nach Hessen, Bayern und Baden-Württemberg, den vierthöchsten Beschäftigungszuwachs aller bundesdeutschen Flächenländer. Große Bedeutung für die überdurchschnittliche Entwicklung in Niedersachsen haben die Handwerke für den gewerblichen Bedarf sowie das Bauhaupt- und das Ausbaugewerbe. Aber auch innerhalb Niedersachsens sind auffallend hohe Diskrepanzen auszumachen, sowohl hinsichtlich der aktuellen Bedeutung des Handwerks als auch der regionalen Beschäftigtenentwicklung.
    Der Ausbildungsbeitrag des Handwerks ist grundsätzlich mehr als doppelt so hoch wie sein Anteil an der Beschäftigung. Auf der Ebene der Bundesländer weisen Schleswig-Holstein, Niedersachsen und Rheinland-Pfalz die höchsten Ausbildungsanteile auf. In Handwerk wie Nicht-Handwerk ist die Zahl der Auszubildenden im Zeitraum 2010 bis 2016 zurückgegangen, und nahm außerdem im Handwerk nahezu in ganz Westdeutschland stärker ab. Niedersachsen verzeichnete dabei den bundesweit niedrigsten Rückgang im Nicht-Handwerk und den zweitniedrigsten im Handwerk
    Wie dargestellt, ist die Beschäftigung im Handwerk in den letzten Jahren allgemein deutlich langsamer gewachsen als in der Gesamtwirtschaft, auch in Niedersachsen. Inwieweit Fachkräfteengpässe in einzelnen Handwerksberufen und niedersächsischen Regionen ein stärkeres Beschäftigungswachstum verhindert haben, wird in dieser Analyse nicht beurteilt. Die Ergebnisse deuten aber, auf zumindest regionale, Fachkräfte- und Nachwuchsprobleme in Niedersachsen hin, zeigen jedoch auch Entwicklungspotenziale auf." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Harten, Uwe;
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  • Literaturhinweis

    Zur Abgrenzung der Ausbildungs- und Erwerbsberufe des Handwerks in der KldB 2010 (2019)

    Haverkamp, Katarzyna; Seibert, Holger; Wesling, Mirko;

    Zitatform

    Haverkamp, Katarzyna, Mirko Wesling & Holger Seibert (2019): Zur Abgrenzung der Ausbildungs- und Erwerbsberufe des Handwerks in der KldB 2010. (FDZ-Methodenreport 03/2019 (de)), Nürnberg, 30 S. DOI:10.5164/IAB.FDZM.1903.de.v1

    Abstract

    "Die vorliegenden arbeitsmarktpolitischen Studien mit dem Schwerpunkt Handwerk verwendeten bislang eine Abgrenzung dieses Bereichs, welche auf den älteren Berufsklassifikationen (KldB) der Bundesagentur für Arbeit (KldB 1988) und des Statistischen Bundesamts (KldB 1992) basierte. Die Einführung der neuen Berufsklassifikation (KldB 2010) erzeugte einen statistischen Strukturbruch, der eine Neukonzeption der statistischen Handwerksabgrenzung erfordert. Einen Vorschlag hierzu hat die Bundesagentur für Arbeit (BA) mit der Definition der 'spezifischen Berufsaggregate' vorgelegt. Der vorliegende Methodenreport analysiert die Systematik der BA-Abgrenzung des Handwerks nach der neuen KldB 2010, nimmt eine ergänzende Zuordnung aller Berufskennziffern zu den einzelnen Konjunkturgruppen und Anlagen der Handwerksordnung vor und stellt entsprechende Auswertungsroutinen für die Daten der Bundesagentur für Arbeit und des Instituts für Arbeitsmarkt und Berufsforschung bereit. Schließlich diskutiert dieser Methodenbericht auch die verwandte Frage der Abgrenzung von den anerkannten Ausbildungsberufen des Handwerks." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Seibert, Holger;
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  • Literaturhinweis

    Soloselbstständigkeit im Handwerk: Ergebnisse des Mikrozensus 2014 (2019)

    Haverkamp, Katarzyna;

    Zitatform

    Haverkamp, Katarzyna (2019): Soloselbstständigkeit im Handwerk: Ergebnisse des Mikrozensus 2014. (Göttinger Beiträge zur Handwerksforschung 29), Göttingen, 39 S. DOI:10.3249/2364-3897-gbh-29

    Abstract

    "Der vorliegende Beitrag untersucht auf Basis der Daten des Mikrozensus 2014 die zentralen Strukturmerkmale der Soloselbstständigkeit im Handwerk. Ein besonderer Schwerpunkt liegt dabei auf der Beschreibung der sozialen Lage der Soloselbstständigen in Handwerksberufen, welche in erster Linie durch die Statistiken zu persönlichen Nettoeinkommen und Haushaltseinkommen sowie ihre Verteilung erfasst wird. Die Ergebnisse der Analyse zeigen: Bei den Soloselbstständigen in Handwerksberufen handelt es sich insgesamt um eine sehr heterogene Gruppe, bei der bestimmte Bevölkerungsgruppen, gemessen an ihrem Anteil im Gesamthandwerk, deutlich überrepräsentiert sind. So befinden sich unter den Soloselbstständigen signifikant mehr Frauen, EU-Ausländer, Personen im Rentenbezugsalter, alleinlebende Personen und Teilzeittätige. Gleichzeitig lässt sich beobachten, dass die Soloselbstständigen im Durchschnitt über höhere Bildungsabschlüsse verfügen als abhängig Beschäftigte. Insbesondere der Anteil der Abiturienten und der Hochschulabsolventen ist deutlich erhöht. Die Statistiken zu den persönlichen Nettoeinkommen nach Erwerbsform zeigen insgesamt, dass die Soloselbstständigen hinsichtlich ihrer Einkommenssituation eher den abhängig Beschäftigten als den Selbstständigen mit Beschäftigten ähneln. Die mittleren Nettoeinkommen der Soloselbstständigen (Durchschnitt: 1.681 €, Median: 1.489 €) liegen deutlich unterhalb der mittleren Einkommen der Selbstständigen mit Beschäftigten (jeweils 2.678 € und 2.255 €) und leicht unterhalb der mittleren Einkommen der abhängig Beschäftigten (1.728 € und 1.629 €). Die soziodemografischen Merkmale und die Teilzeittätigkeit erklären einen Großteil der Einkommensunterschiede zwischen den Soloselbstständigen und den abhängig Beschäftigten. Es zeigt sich hingegen nicht, dass die soloselbstständige Wirtschaftsweise primär von denjenigen Personen gewählt wird, die über eine überdurchschnittlich gute Absicherung im sozialen Kontext verfügen. Insgesamt erzielen 2" (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Soloselbstständige im Handwerk: Einkommensstrukturen und Altersvorsorge (2019)

    Haverkamp, Katarzyna;

    Zitatform

    Haverkamp, Katarzyna (2019): Soloselbstständige im Handwerk: Einkommensstrukturen und Altersvorsorge. In: Wirtschaftsdienst, Jg. 99, H. 10, S. 717-724. DOI:10.1007/s10273-019-2519-4

    Abstract

    "Die Soloselbstständigkeit wird häufig mit einer prekären Wirtschaftslage der 'marginalen' Alleinunternehmer assoziiert. Eine Auswertung der Daten des Mikrozensus 2014 zeichnet jedoch ein differenziertes Bild. Es befinden sich zwar unter den Soloselbstständigen im Handwerk viele auffällige Untergruppen: EU-Ausländer, Erwerbstätige im Rentenbezugsalter, Frauen und Teilzeittätige. Gleichzeitig zeichnet sich jedoch ab, dass die überwiegende Mehrheit persönliche Nettoeinkommen erreicht, die oberhalb der Armutsgefährdungsschwelle für einen Ein-Personen-Haushalt liegen. Als problematisch ist daher weniger die aktuelle Einkommenslage der Soloselbstständigen einzuschätzen, als vielmehr die Ungleichstellung unterschiedlicher Erwerbsformen in Hinblick auf die Pflichten zur sozialen Absicherung." (Autorenreferat, © Springer-Verlag)

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  • Literaturhinweis

    Robots and firms (2019)

    Koch, Michael; Smolka, Marcel; Manuylov, Ilya ;

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    Koch, Michael, Ilya Manuylov & Marcel Smolka (2019): Robots and firms. (CESifo working paper 7608), München, 45 S.

    Abstract

    "We study the implications of robot adoption at the level of individual firms using a rich panel data-set of Spanish manufacturing firms over a 27-year period (1990-2016). We focus on three central questions: (1) Which firms adopt robots? (2) What are the labor market effects of robot adoption at the firm level? (3) How does firm heterogeneity in robot adoption affect the industry equilibrium? To address these questions, we look at our data through the lens of recent attempts in the literature to formalize the implications of robot technology. As for the first question, we establish robust evidence that ex-ante larger and more productive firms are more likely to adopt robots, while ex-ante more skill-intensive firms are less likely to do so. As for the second question, we find that robot adoption generates substantial output gains in the vicinity of 20- 25% within four years, reduces the labor cost share by 5-7%-points, and leads to net job creation at a rate of 10%. These results are robust to controlling for non-random selection into robot adoption through a difference-in-differences approach combined with a propensity score reweighting estimator. Finally, we reveal substantial job losses in firms that do not adopt robots, and a productivity-enhancing reallocation of labor across firms, away from non-adopters, and toward adopters." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Digitalisierung der bayerischen Wirtschaft: Studie (2019)

    Lichtblau, Karl; Schmitz, Edgar;

    Zitatform

    Lichtblau, Karl & Edgar Schmitz (2019): Digitalisierung der bayerischen Wirtschaft. Studie. München, 43 S.

    Abstract

    "Die vbw Studie Neue Wertschöpfung durch Digitalisierung , die Grundlage für die Arbeiten des Zukunftsrats der Bayerischen Wirtschaft am Schwerpunktthema 2017 war, zeigte, dass erst rund ein Fünftel der bayerischen Unternehmen digitalisiert ist. Gleichzeitig konnten wir belegen, dass digitalisierte Unternehmen deutlich erfolgreicher sind. Der Zukunftsrat hat in seinen Handlungsempfehlungen daher deutlich gemacht, wie wichtig eine Digitalisierungsstrategie für jedes Unternehmen ist und welche Rahmenbedingungen der Staat schaffen muss." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    The Interrelationship between Structure and Collective Actors: A Concept for a Dynamic-Reciprocal Model of Structural Change (2019)

    Peters, Robert;

    Zitatform

    Peters, Robert (2019): The Interrelationship between Structure and Collective Actors. A Concept for a Dynamic-Reciprocal Model of Structural Change. In: Historical Social Research, Jg. 44, H. 4, S. 96-128. DOI:10.12759/hsr.44.2019.4.96-128

    Abstract

    "The purpose of this article is to explain the emergence of a new practice (i.e., relocation) and the role of entrepreneurial groups in this emergence based on the revealing case of the early-modern needle industry in Germany. In the 18th century, Aachen became the leading location for needle production in the entire western world. The city’s industrial rise was intrinsically linked to the emergence of an entrepreneurial group: A small group of needlemakers oligopolized the regional needle branch within a few years and created substantial competitive advantages for the production site. In order to analyze the reciprocity of structure and agency, I draw on Wolfgang König’s agency-structure concept (ASC) and Paul Thomes’ three-phase change model (TCM). I integrate both approaches into a dynamic-reciprocal model of structural change (DRSC). By doing so, I aim to amplify the concept of institutional entrepreneurship (IE)." (Author's abstract, IAB-Doku, © GESIS) ((en))

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  • Literaturhinweis

    A replication of 'Entry regulation and entrepreneurship: a natural experiment in German craftsmanship' (2019)

    Runst, Petrik; Müller, Klaus; Haverkamp, Katarzyna; Thomä, Jörg;

    Zitatform

    Runst, Petrik, Jörg Thomä, Katarzyna Haverkamp & Klaus Müller (2019): A replication of 'Entry regulation and entrepreneurship: a natural experiment in German craftsmanship'. In: Empirical economics, Jg. 56, H. 6, S. 2225-2252. DOI:10.1007/s00181-018-1457-0

    Abstract

    "Rostam-Afschar (Empir Econ 47:1067-1101, 2014) analyzes the impact of the deregulation of the German Trade and Crafts Code of 2004 on entrepreneurial activity, using German microcensus (MC) data. He finds a uniform positive effect on market entry in partially and fully deregulated trades and no change in exit probabilities. We replicate and extend this study. Most importantly, we generate a novel classification scheme that aims to achieve an improved identification of crafts trades in the microcensus. It is necessary to remove non-craftsmen from the analysis as the policy change exclusively pertains to the crafts sector. In contrast to Rostam-Afschar's findings, the increase in self-employment and entry is more pronounced in the completely deregulated B1-trades rather than the partially deregulated A-trades. In addition, exit probabilities in fully deregulated trades do not remain constant but rather increase." (Author's abstract, © Springer-Verlag) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Ist das noch Handwerk? Eine Untersuchung von Eintragungs- und Abgrenzungsprozessen vor dem Hintergrund des technologischen Wandels (2019)

    Runst, Petrik;

    Zitatform

    Runst, Petrik (2019): Ist das noch Handwerk? Eine Untersuchung von Eintragungs- und Abgrenzungsprozessen vor dem Hintergrund des technologischen Wandels. (Göttinger Beiträge zur Handwerksforschung 33), Göttingen, 14 S. DOI:10.3249/2364-3897-gbh-33

    Abstract

    "Im Verlauf der letzten 80 Jahre schrumpfte der Handwerkssektor. Der Anteil der Handwerker an allen Erwerbstätigen sank von ca. 17 % (1934) auf ca. 12 % (2016). In dieser Kurzstudie wird gefragt, ob technologische Veränderungen die Abgrenzung zwischen dem Handwerks- (HWK) und Industrie- und Handelsbereich (IHK) erschweren und dazu führen, dass traditionelle Handwerkstätigkeiten häufiger als IHK-Unternehmen klassifiziert werden. Die Interviews mit Mitarbeitern der Kammern zeigen, dass sich das Problem der Abgrenzung tatsächlich verschärft. Die Zuordnungskriterien sind vor dem Hintergrund der neuen technologischen Bedingungen nicht trennscharf. Allerdings zeigt sich auch, dass die Abgrenzungsprobleme quantitativ zu unbedeutend sind, um die Schrumpfung des Handwerkssektors zu erklären. Außerdem bestehen die größten Abgrenzungsprobleme nicht in einem schrumpfenden, sondern in einem wachsenden Handwerksbereich (den Handwerken für den gewerblichen Bedarf). In den schrumpfenden Bereichen des Handwerks - Bekleidung und Holz - gibt es zwar auch teilweise Abgrenzungsprobleme, diese sind aber quantitativ weniger bedeutend als im Metallbereich und tragen nur unwesentlich zur Schrumpfung bei. Als Tätigkeiten im Bereich Holz und Bekleidung in den letzten 70 Jahren durch neue ersetzt wurden, ergab sich nur selten ein Abgrenzungsproblem, denn die neuen Unternehmen sind i.d.R. klar als Nicht-Handwerksunternehmen einzuordnen. Die Verschiebung von Handwerks- zu Nicht- Handwerksunternehmen erfolgt also "unsichtbar", insofern als die neuen Nicht- Handwerksunternehmen in Abgrenzungsprozessen kaum auftauchen. Die kreative Zerstörung alter Tätigkeiten und Prozesse vollzieht sich stattdessen oftmals auf globaler Ebene, bspw. durch die Fertigung von Kleidung oder von Möbelstücken im Ausland." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Monopolkommission für Zulassungsfreiheit im Handwerk (2019)

    Zitatform

    Monopolkommission (2019): Monopolkommission für Zulassungsfreiheit im Handwerk. (Monopolkommission. Policy brief 02), Bonn, 5 S.

    Abstract

    "Die Monopolkommission spricht sich in ihrem zweiten Policy Brief gegen eine Wiederausweitung des Meisterzwangs auf einzelne der im Jahr 2004 zulassungsfrei gestellten Handwerksberufe aus.
    - Eine Ausweitung des Meisterzwangs ist aus wettbewerbspolitischer Sicht abzulehnen, da sie zusätzliche Hürden für den Markt- und Berufszugang errichtet.
    - Sicherung von Qualität und Stärkung der Ausbildung im Handwerk erfordern keinen Meisterzwang.
    - Ökonomische Erwägungen begründen verfassungsrechtliche Bedenken gegenüber Eingriff in Berufsfreiheit." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Nachhaltige Beschäftigungssicherung für ältere und gesundheitlich beeinträchtigte Beschäftigte im Handwerk: von der Sorge zur guten Lösung? (2018)

    Blasczyk, Sascha Alexander;

    Zitatform

    Blasczyk, Sascha Alexander (2018): Nachhaltige Beschäftigungssicherung für ältere und gesundheitlich beeinträchtigte Beschäftigte im Handwerk. Von der Sorge zur guten Lösung? (Hans-Böckler-Stiftung. Working paper Forschungsförderung 103), Düsseldorf, 48 S.

    Abstract

    "Anhand qualitativer Interviews mit beeinträchtigten Beschäftigten und Arbeitgebern wird beleuchtet, wie in der Arbeitskultur 'Handwerk' mit gesundheitlichen Einschränkungen umgegangen wird. Dem liegt die Frage zugrunde: Wie kann in Klein- und Mittelbetrieben der Branche eine nachhaltige Beschäftigungssicherung realisiert werden? Das Ergebnis verweist auf eine Latenz des Themas. Ausfallzeiten oder eingeschränkte Arbeitsfähigkeit sind von einer Dynamik zwischen Verantwortung und Pragmatismus geprägt. Die Arbeitskultur zeigt sich als heterogen und hält eine Vielzahl individueller Lösungen bereit. Zugleich wird ein erheblicher externer Unterstützungsbedarf für pragmatische Lösungen sichtbar." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Auswirkungen des gesetzlichen Mindestlohns im Handwerk in Sachsen-Anhalt (2018)

    Brautzsch, Hans-Ulrich; Schultz, Birgit;

    Zitatform

    Brautzsch, Hans-Ulrich & Birgit Schultz (2018): Auswirkungen des gesetzlichen Mindestlohns im Handwerk in Sachsen-Anhalt. In: Zeitschrift für Wirtschaftspolitik, Jg. 67, H. 2, S. 125-152. DOI:10.1515/zfwp-2018-0008

    Abstract

    "This paper examines the effects of the minimum wage introduction in Germany in 2015 on the skilled crafts sector in Saxony-Anhalt. Using novel survey data on the skilled crafts sector in Saxony-Anhalt, we examine three questions: (1) How many employees are affected by the minimum wage introduction in the skilled crafts sector in Saxony-Anhalt? (2) What are the effects of the minimum wage introduction? (3) How did firms react to wage increase? We find that about 8?% of all employees in the skilled crafts sector in Saxony-Anhalt are directly affected by the minimum wage introduction. A difference-in-difference estimation reveals no significant employment effects of the minimum wage introduction. We test for alternative adjustment strategies and observe a significant increase of output prices." (Author's abstract, 䗏 De Gruyter) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Effekte der Einführung des gesetzlichen Mindestlohns: eine Fallstudie für das Handwerk in Sachsen-Anhalt (2018)

    Brautzsch, Hans-Ulrich; Schultz, Birgit;

    Zitatform

    Brautzsch, Hans-Ulrich & Birgit Schultz (2018): Effekte der Einführung des gesetzlichen Mindestlohns. Eine Fallstudie für das Handwerk in Sachsen-Anhalt. In: Wirtschaft im Wandel, Jg. 24, H. 5, S. 75-78.

    Abstract

    "Knapp 8% der Beschäftigten in den Handwerksbetrieben Sachsen-Anhalts verdienten vor der Einführung des gesetzlichen Mindestlohns zu Beginn des Jahres 2015 brutto weniger als 8,50 Euro je Stunde. Allerdings differiert die Betroffenheit stark. In den besonders betroffenen Gewerken war zu befürchten, dass die durch den Mindestlohn induzierte Kostensteigerung zu einem spürbaren Beschäftigungsabbau führt. In diesem Kontext werden drei Fragen untersucht: (1) Wie hoch war die Mindestlohnbetroffenheit im Handwerk in Sachsen-Anhalt? (2) Welche - über die Lohnkostenerhöhung hinausgehenden - Effekte hatte die Mindestlohneinführung in den Handwerksbetrieben? (3) Welche Ausweichreaktionen haben die Handwerksbetriebe unternommen, um die höhere Kostenbelastung zu bewältigen? Die Untersuchungen basieren auf den von den Handwerkskammern Halle und Magdeburg durchgeführten Konjunkturumfragen, die in Kooperation mit dem IWH um zusätzliche Fragen zur Mindestlohneinführung erweitert wurden. Die Ergebnisse der Schätzungen zeigen keine signifikanten Beschäftigungseffekte infolge der Einführung des gesetzlichen Mindestlohns. Vielmehr haben die Handwerksbetriebe vor allem mit Preiserhöhungen reagiert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Die regionale Bedeutung des Handwerks für Beschäftigung und Ausbildung (2018)

    Böhme, Stefan; Schaade, Peter; Harten, Uwe; Wiethölter, Doris;

    Zitatform

    Böhme, Stefan, Uwe Harten, Peter Schaade & Doris Wiethölter (2018): Die regionale Bedeutung des Handwerks für Beschäftigung und Ausbildung. In: IAB-Forum H. 23.07.2018, o. Sz., 2018-07-05.

    Abstract

    "Die Zahl der Beschäftigten im Handwerk hat zwischen 2009 und 2015 um gut sechs Prozent zugenommen. Das klingt ordentlich, bleibt aber weit hinter der gesamtwirtschaftlichen Beschäftigungsdynamik zurück. Auch im Ausbildungsbereich verliert das Handwerk an Boden. Allerdings unterscheidet sich die Beschäftigungs- und Ausbildungssituation je nach Bundesland und Gewerbegruppe des Handwerks deutlich." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Economic consequences of occupational deregulation: Natural experiment in the German crafts (2018)

    Damelang, Andreas ; Haupt, Andreas ; Abraham, Martin ;

    Zitatform

    Damelang, Andreas, Andreas Haupt & Martin Abraham (2018): Economic consequences of occupational deregulation. Natural experiment in the German crafts. In: Acta sociologica, Jg. 61, H. 1, S. 34-49. DOI:10.1177/0001699316688513

    Abstract

    "This paper provides new evidence of occupational closure and rent-sharing in the labour market. In many labour market segments, occupational closure refers only to self-employed positions, but not to employees within these occupations. We study the relation of changes in entry regulation for firms and the corresponding economic consequences for employees within these firms. Based on bargaining theory, we argue that economic rents are shared with employees. In order to identify this 'indirect' channel of occupational closure, this paper uses a major reform in the German craft sector in 2004. This reform relaxes entry regulation into self-employment in more than half of the craft occupations. By using rich administrative data in a fixed-effects framework, we compare wages of employees in both markets pre- and post-reform. We find that employees in the reformed market are negatively affected after the reform. This proves the existence of former wage rents due to rent-sharing in closed market segments. This average wage effect, however, is not constant for all employees. If employees can make a credible threat to the employer to take advantage of deregulation and set up their own business, they can counteract the negative wage effects of the reform. As a consequence, our empirical results show that wages of young and skilled employees are less affected by the reform." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Digitalisierung der kaufmännischen Prozesse im Handwerk (2018)

    Deininger, Olaf;

    Zitatform

    Deininger, Olaf (2018): Digitalisierung der kaufmännischen Prozesse im Handwerk. In: Handwerk-Magazin H. 4, S. 44-47.

    Abstract

    "Eine aktuelle Studie von DATEV und handwerk magazin zeigt, dass die Digitalisierung der kaufmännischen Abläufe im Handwerk weiter fortgeschritten ist, als viele bislang angenommen haben. Doch es gibt auch etliche Problemfelder, die die Betriebe schleunigst angehen sollten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Does occupational licensing impact incomes?: The German crafts case (2018)

    Fredriksen, Kaja ;

    Zitatform

    Fredriksen, Kaja (2018): Does occupational licensing impact incomes? The German crafts case. (ifh working paper 2018,11), Göttingen, 31 S.

    Abstract

    "The empirical literature on occupational licensing finds standard monopoly effects of entry regulations: Less competition and economic rents for professionals. I exploit the natural experimental design of a change in the German crafts regulation in 2004, which removed the traditional licensing requirement only for certain trades, and find no robust effects. I point out that existing studies on the income effects of occupational licensing suffer from methodological weaknesses. Most studies rely on cross-section estimates that are likely to be biased due to unobserved heterogeneity whereas others do not rigorously define the population of interest. Based on my results, I suggest that demand-effects and market saturation have so far been inadequately discussed in the literature." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Drei auf einen Streich: Ein triales Studium zur Nachwuchskräftegewinnung im Handwerk (2018)

    Haag, Rebecca; Schoelen, Harald;

    Zitatform

    Haag, Rebecca & Harald Schoelen (2018): Drei auf einen Streich: Ein triales Studium zur Nachwuchskräftegewinnung im Handwerk. In: Berufsbildung in Wissenschaft und Praxis, Jg. 47, H. 2, S. 36-38.

    Abstract

    "Der anhaltende Akademisierungstrend und der Mangel an hochqualifizierten Fach- und Führungskräften stellen das Handwerk vor große Herausforderungen. Um den Bedarf decken zu können, muss das Handwerk durch attraktive Angebote (Fach-)Abiturientinnen und -Abiturienten stärker als Nachwuchskräfte gewinnen. Der Beitrag zeigt am Beispiel eines trialen Studiums, wie dies durch Kooperation zwischen Handwerk und Hochschule gelingen kann." (Autorenreferat)

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    Lohnstrukturen im Handwerk (2018)

    Haverkamp, Katarzyna; Fredriksen, Kaja ;

    Zitatform

    Haverkamp, Katarzyna & Kaja Fredriksen (2018): Lohnstrukturen im Handwerk. (Hans-Böckler-Stiftung. Study 380), Düsseldorf, 91 S.

    Abstract

    "Ein Vergleich der Durchschnittsverdienste zeigt, dass Beschäftigte im Handwerk etwa 20 Prozent weniger verdienen als Beschäftigte in anderen Sektoren. Anhand detaillierter statistischer Analysen untersucht diese Studie die Gründe für diese Lohndifferenz. Es zeigt sich, dass sich die Differenz zur Hälfte durch die Unterschiede in der Qualifikationsstruktur erklären lässt. Hinzu kommt, dass die untersten Einkommen zwar in einigen Handwerksbranchen durch branchenspezifische Mindestlöhne abgesichert sind, die Tarifbindung aber mit nur knapp 30 % deutlich niedriger ist als in der Gesamtwirtschaft." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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