Springe zum Inhalt

Dossier

Fluchtmigrantinnen und -migranten – Bildung und Arbeitsmarkt

Auf der Flucht vor Krieg und politischer Verfolgung verlassen viele Menschen ihr Heimatland und suchen Schutz und neue Perspektiven in Deutschland und beantragen Asyl. Die Beteiligung am Arbeitsmarkt wird häufig als Schlüssel für die gesellschaftliche Integration der Fluchtmigrantinnen und -migranten gesehen. Welche Qualifikationen bringen die Menschen mit, welche arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen sind hilfreich? Wie gehen die einzelnen Bundesländer damit um, welche Auswirkungen auf die deutsche Wirtschaft und die Sozialsysteme sind zu erwarten, wie sieht die Situation in anderen Ländern aus?
Dieses Themendossier stellt wissenschaftliche Erkenntnisse zum Thema zusammen und ermöglicht den Zugang zu weiterführenden Informationen sowie zu Positionen der politischen Akteure.
Literatur zur besonderen Situation der Geflüchteten aus der Ukraine finden Sie im Themendossier Auswirkungen des Krieges gegen die Ukraine auf Wirtschaft, Arbeitsmarkt und Fluchtmigration in Deutschland

Zurück zur Übersicht
Ergebnisse pro Seite: 20 | 50 | 100
im Aspekt "Kriegs- und Krisenländer: Afghanistan, Eritrea, Irak, Iran, Nigeria, Pakistan, Somalia und Syrien"
  • IAB-Projekt

    WELLCOME - Junge (Flucht-)Migranten aus Syrien (31.01.2016 - 29.06.2024)

    Dietrich, Hans;

    Projektbeschreibung

    Die Studie „Wellcome“ erforscht aus einer quantiativen Perspektive die aktuelle Lebenssituation junger (Flucht-)Migranten aus Syrien und deren Eingliederungsprozess in Deutschland. Die Studie erweitert das IAB Projekt 1671 (Youth unemployment, mental health, and labor market outcomes) um eine Aufstockungsstichprobe junger (Flucht-) Migranten aus Syrien.
    Dazu wurden in 2016 erstmals  2.700 junger Fluchtmigranten aus Syrien im Alter von 18-24 Jahren unmittelbar nach dem Eintritt in die BA-Register erfolgreich mündlich bzw. online befragt. Anfang 2017 sowie 2017/18 wurde die Population erneut erfolgreich mit einer Kurzbefragung kontaktiert.
    Bei dem Projekt steht der Integrationsprozess junger Syrer in Bildung und Beschäftigung in Deutschland im Mittelpunkt des Analyseinteresses. Besondere Berücksichtigung findet auch die erste Lebensphase, die diese Personen in Syrien verlebt haben und der damit verbundenen Bildungserwerb oder das soziale und kulturelle Kapital, das im Herkunftsland erworben wurde. Die soziale Herkunft wird differenziert erfasst. Weiterhin wird der Weg nach Deutschland erfasst. Dazu werden Informationen zum Fluchtmotive bzw. -verlauf oder zu traumatischen Erlebnissen im Kontext der Migration erhoben.
    96% der Erstbefragten haben ihre Zustimmung zu einer Verknüpfung mit den Registerdaten der BA erteilt. Die Verknüpfung beider Datenquellen erlaubt ein Weiterverfolgen der Bildungs- und Arbeitsmarktintegration dieser Personen in Deutschland. Die Verknüpfung von Surveydaten und Registerdaten liefert eine wichtige Datengrundlage für längerfristige Analysen zum Bildungs- und Erwerbsverlauf dieser jungen Menschen.
    Weiterhin wurde mit der Ersterhebung eine epidemiologische Erfassung der insbesondere seelischen Gesundheit durchgeführt. In den Wiederholungsbefragungen wurde der gesundheitliche Verlauf weiterverfolgt. Dies wird die Grundlage für künftige Analysen zum Verlauf von (seelischer) Gesundheit und der Verarbeitung von Trauma-Erfahrung sowie für Analysen zum Einfluss von (seelischer) Gesundheit auf den Prozess der Integration in Bildung und Beschäftigung bilden. 
     

     

    Beteiligte aus dem IAB

    Dietrich, Hans;
    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • IAB-Projekt

    Zuwanderungsmonitor (30.09.2015 - 30.12.2025)

    Hauptmann, Andreas; Vallizadeh, Ehsan; Brücker, Herbert; Wapler, Rüdiger; Sirries, Steffen; Keita, Sekou;

    Projektbeschreibung

    Der Zuwanderungsmonitor zeichnet ein möglichst umfangreiches Bild zur Arbeitsmarktintegration von Personen mit ausländischer Staatsbürgerschaft. Hierzu werden eine Reihe von Arbeitsmarkt- und Sozialindikatoren auf Bundesebene analysiert.   Die Datenbasis setzt sich aus verschiedenen Quellen zusammen: Informationen zum Bevölkerungsstand basieren hauptsächlich auf Daten des Ausländerzentralregisters (AZR) und werden gegebenenfalls durch zusätzliche Datenquellen ergänzt.   Informationen zur (sozialversicherungspflichtigen) Beschäftigung, zu Arbeitslosigkeit, Leistungsbezug nach SGB-II und SGB-III und Kindergeld basieren auf Daten der Statistik der Bundesagentur für Arbeit bzw. der Familienkasse. Für besondere Themenstellungen (wie z.B. Qualifikationsstruktur) wird die Datenbasis immer weiter ergänzt, zum Beispiel durch Sonderauswertungen des Mikrozensus.  

    mehr Informationen
    weniger Informationen