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Dossier

Ältere im Betrieb

Die zunehmende Alterung und die abnehmende Zahl der Erwerbspersonen sowie die Anhebung des Rentenalters bleiben nicht ohne Auswirkungen auf die Betriebe. Es ist eine alter(n)ssensible Personalpolitik gefordert, die sich der verändernden Altersstruktur im Betrieb stellt. Die Infoplattform bietet zum Thema Ältere im Betrieb Literaturhinweise, Volltexte und Informationen über Forschungsprojekte. Es werden die Positionen der Politik, der Verbände und Betriebe sowie die wissenschaftliche Auseinandersetzung mit dem Thema deutlich.
In dieser Infoplattform sind erstmals alle Literaturhinweise - neben der Themeneinordnung - dem Punkt "wissenschaftliche Literatur" oder "politik-/praxisbezogene Literatur" zugeordnet. "Wissenschaftliche Literatur" beinhaltet Veröffentlichungen in SSCI-Journals, referierten Zeitschriften, wissenschaftlichen Veröffentlichungsreihen und Discussion Papers. "Politik/Praxis" bezieht sich auf die aktuelle politische Diskussion bzw. auf betriebs-praktische Hinweise zum Thema Ältere im Betrieb.

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im Aspekt "IAB-Veröffentlichungen"
  • IAB-Projekt

    Wem die Stunde schlägt: Personalstrategien als Antwort auf den Demographischen Wandel (31.08.2021 - 29.06.2026)

    Wrobel, Martin; Ludewig, Oliver;

    Projektbeschreibung

    In vielen entwickelten Ländern scheiden in den kommenden Jahren die Babyboomer aus dem Erwerbsleben aus. Zudem verschiebt sich die Altersstruktur der Erwerbsbevölkerung zu älteren Kohorten. Damit setzt sich sowohl der Trend eines schrumpfenden Arbeitsangebots als auch die Verschiebung in der Altersstruktur fort. Mit anderen Worten das Arbeitskräfteangebot wird sich qualitativ verändern und quantitativ spürbar reduzieren. Diese Entwicklung stellt die Betriebe vor mindestens zwei Herausforderungen: zum einen altern die Belegschaften und zum anderen scheiden Beschäftigte vermehrt altersbedingt aus. Damit trifft ein steigender betrieblicher Ersatzbedarf auf ein schrumpfendes Arbeitsangebot. In dem Projekt wollen wir die personalstrategischen Reaktionen auf die demographischen Herausforderungen untersuchen: 1. Welche Betriebe sind wie stark vom demographischen Wandel betroffen (Unterschiede nach Betriebsgröße, WZ, Region usw.)? Wie hat sich die altersstrukturelle Zusammensetzung der Belegschaft in den Betrieben im Zeitverlauf verändert? 2. Sind sich die betrieblichen Entscheider den demographischen Herausforderungen bewusst? Unterscheidet sich die Herausforderungen nach Betriebstypen und wenn ja wie? 3. Mit welchen personalpolitischen Instrumenten bzw. Strategien, verstanden als Strategietypen, versuchen die betrieblichen Entscheider die demographischen Herausforderungen zu bewältigen? 4. Unterscheiden sich diese Personalstrategien nach Betriebstypen und wenn ja wie? 5. Unterscheidet sich der Erfolg dieser Personalstrategien? Die erste Frage wird mit den Daten des Betriebs-Historik-Panel (BHP) untersucht. Wir clustern die Betriebe anhand der Altersstruktur ihrer Belegschaften und betrachten die Verteilung der verschiedenen Altersprofile nach Branche (WZ), Betriebsgröße, Betriebsalter usw. sowie im Zeitverlauf (1999-2018). Es zeigen sich zwischen den Wirtschaftszweigen erhebliche Unterschiede in der Zusammensetzung aus altersstrukturell eher jungen und eher alten Betrieben so wie auch Unterschiede in der zeitlichen Entwicklung der Anteile der verschieden „Alterstypen“. Mit einer anschließenden schriftlichen Befragung, sollen die restlichen Fragen beantwortet werden. Dabei werden die Strategien von Betrieben aus unterschiedlichen Clustern identifiziert, mit denen diese den Demographie bedingten Herausforderungen bereits begegnen bzw. begegnen wollen. Dabei orientieren wir uns an den theoretischen Konzepten der AMO- und HPWS-Literatur zu Strategiebündeln. Für die Befragung werden ca. 9.000 Betriebe mit 20 oder mehr sozialversicherungspflichtig Beschäftigten in drei Wirtschaftszweigen angeschrieben. Die Befragungsergebnisse sollen mit den administrativen Daten verknüpft werden, um so den Zusammenhang zwischen Altersstrukturprofil, Personalstrategien und Betriebsentwicklung zu untersuchen.

    Beteiligte aus dem IAB

    Wrobel, Martin; Ludewig, Oliver;
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  • IAB-Projekt

    Beschäftigungschancen Älterer aus der betrieblichen Perspektive (30.06.2015 - 30.03.2017)

    Czepek, Judith;

    Projektbeschreibung

    In Deutschland, haben arbeits- und insbesondere rentenpolitische Veränderungen hinsichtlich der Verlängerung der Lebensarbeitszeit bereits zu ersten Erfolgen geführt: Aufgrund der demographischen Veränderungen und eins längeren Verbleibs älterer Arbeitnehmer auf dem Arbeitsmarkt hat die Beschäftigungsquote der Personen über 50 Jahren bereits deutlich erhöht. Neueinstellungen von älteren Personen sind jedoch noch vergleichsweise selten. Neben der qualifikationsbedingten Selektivität kann der vorherige Erwerbsstatus die Beschäftigungsmöglichkeiten älterer Arbeitssuchende negativ beeinflussen: Ältere Arbeitslose sehen sich damit eine doppelten Hürde gegenüber, da sie erstens mit Vorurteilen gegenüber ihrem Alter konfrontiert und zweitens die Entwertung ihres Humankapitals – insbesondere nach einer längeren Arbeitslosigkeitsdauer fürchten müssen.

    Aufgrund der demographischen Entwicklung und der zunehmenden Diskussion um den Fachkräftebedarf kann jedoch eine Verbesserung der Chancen für ältere Arbeitssuchende erwartet werden. Neben den individuellen Eigenschaften, die die Neueinstellungen Älterer beeinflussen, werden auch die betrieblichen Merkmale und die Charakteristika der Stellen untersucht.

    Datengrundlage ist die repräsentative Betriebsbefragung IAB-Stellenerhebung . Im Jahr 2015 lieferten rund 13.000 Unternehmen detaillierte Informationen über ihre Rekrutierungsprozesse und neuen Mitarbeiter einschließlich Alter, Geschlecht, Qualifikation, vorherige Status der Beschäftigung, Lohn und Zugeständnissen.

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  • IAB-Projekt

    Studie zur Mentalen Gesundheit in der Arbeit (S-MGA)/Arbeitsfähigkeit und funktionelle Gesundheit von Erwerbstätigen (30.09.2009 - 30.12.2022)

    Bender, Stefan; Rauch, Angela; Tophoven, Silke; Burghardt, Anja; Schmucker, Alexandra;

    Projektbeschreibung

    Maßnahmen zum Erhalt und zur Förderung der Arbeits- und Beschäftigungsfähigkeit gewinnen vor dem Hintergrund des Wandels in der Arbeitswelt an Bedeutung. Dazu ist es erforderlich, die aktuelle funktionelle Gesundheit und die Arbeitsfähigkeit der Erwerbsbevölkerung einzuschätzen und zu untersuchen. Ebenso besteht Bedarf an empirisch gesicherten Erkenntnissen zu wesentlichen Einflussfaktoren der Arbeitsfähigkeit. Dabei stehen zunächst Einflussgrößen der Arbeitswelt im Fokus des Interesses, die als förderliche oder hinderliche Faktoren auf die mentale Gesundheit und das Wohlbefinden wirken können. Neben der Analyse und Identifikation diesbezüglich relevanter Einflussfaktoren und Wirkungszusammenhängen soll darüber hinaus geklärt werden, welche Indikatoren am besten geeignet sind, den Beschäftigtenstatus fünf Jahre nach Beginn der Studie vorherzusagen.

    Datengrundlage ist eine Repräsentativerhebung von 4500 Erwerbstätigen in Deutschland. Nach Zustimmung der Befragten werden Informationen der Bundesagentur für Arbeit (BA/IAB) zur vorausgegangenen Beschäftigungshistorie mit den erhobenen Interviewdaten verknüpft. Die Daten, die für Zusammenhanganalysen im Längsschnitt oder zur Überprüfung der Prognosefähigkeit genutzt werden, bieten aber noch eine weitere Möglichkeit: Die erhobenen Daten eignen sich als Referenzdaten in Hinblick auf eine Vielzahl arbeitsmedizinischer Fragestellungen sowie zur Güteüberprüfung der eingesetzten Gesundheitsindikatoren.

    Beteiligte aus dem IAB

    Rauch, Angela; Schmucker, Alexandra;
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  • IAB-Projekt

    Regionale Unterschiede in der Erwerbsbeteiligung Älterer (31.08.2009 - 30.12.2018)

    Hirschenauer, Franziska; Bogai, Dieter;

    Projektbeschreibung

    In Deutschland bestehen markante regionale Unterschiede in der Erwerbsbeteiligung der Älteren. So schwankte 2011 auf der Ebene der Kreisregionen die Erwerbsquote der 60- bis 64-jährigen Männer zwischen 30,6% und 77,4%, die der gleichaltrigen Frauen zwischen 25,0% und 68,7%.

    Mit Hilfe multipler Querschnittsregressionen sollen die geschlechtsspezifischen regionalen Erwerbsquoten der 55- bis 59-Jährigen sowie die der 60- bis 64-Jährigen auf ihre zentralen Bestimmungsfaktoren hin untersucht werden. Zu vermuten ist, dass die regionale Erwerbsbeteiligung der Älteren mit steigender regionaler Arbeitslosigkeit sinkt, weil mangelnde regionale Erwerbsmöglichkeiten v. a. die Erwerbschancen der Älteren beeinträchtigen und diese dann einen vorzeitigen Ausstieg aus dem Erwerbsleben anstreben, sofern die rentenrechtlichen Rahmenbedingungen Möglichkeiten dazu bieten. Zu vermuten ist außerdem, dass neben der regionalen Arbeitslosigkeit weitere Arbeitsmarktcharakteristika, wie beispielsweise die regionale Betriebsgrößenstruktur und die Branchenstruktur des regionalen Arbeitsplatzangebots, Einfluss auf die regionalen Erwerbsquoten der Älteren haben. Begründen lässt sich diese Vermutung mit vorliegenden Untersuchungsbefunden, die darauf hindeuten, dass es vor allem Großbetriebe des Produzierenden Gewerbes sind, die Vorruhestandsregelungen für Arbeitslose als Instrument zur Personalanpassung genutzt haben.

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  • IAB-Projekt

    lidA - leben in der Arbeit. Eine Kohortenstudie zu Gesundheit und Älterwerden in der Arbeit (31.03.2009 - 30.03.2017)

    Rauch, Angela;

    Projektbeschreibung

    Bei "lidA - leben in der Arbeit. Eine Kohortenstudie zu Gesundheit und Älterwerden in der Arbeit" handelt es sich um eine Längsschnittstudie zur Untersuchung der Fragestellung, inwieweit die Arbeit die Gesundheit älterer Beschäftigter beeinflusst. Über einen Zeitraum von zunächst 6 Jahren werden zwei Alterskohorten (insgesamt 6.600 Erwerbstätige der Jahrgänge 1959 und 1965) wiederholt (alle 3 Jahre) befragt. Die Ergebnisse werden mit Daten aus der IEB (Integrierte Erwerbsbiographien) des IAB sowie Krankenkassendaten verknüpft. Ferner wird eine sogenannte "Work Health Matrix“ erstellt, in der aggregierte Krankenkassendaten (>300.000 Individuen pro Kohorte) mit aggregierten individuellen Arbeitsexpositionsdaten zusammengeführt werden. Durch das gewählte Studiendesign können nicht nur der mittel- und langfristige Einfluss der arbeitsbezogenen Faktoren auf die Gesundheit von älteren Beschäftigten (und vice versa) untersucht werden, sondern auch entsprechende Veränderungen über die Zeit zwischen den Kohorten.

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  • IAB-Projekt

    Ältere Arbeitnehmer/innen im Betrieb - Altersstrukturen von Betriebsbelegschaften, Typen altersselektiver Personalpolitiken und relevante Determinanten (30.06.2004 - 30.12.2005)

    Leber, Ute; Bellmann, Lutz;

    Projektbeschreibung

    Im Mittelpunkt des Projekts steht die Frage nach den betrieblichen Sicht- und Verhaltensweisen gegenüber älteren Arbeitnehmern. Dabei soll u.a. auf folgende Fragen eine Antwort gefunden werden:
    * Wie stellen sich die Altersstrukturen der betrieblichen Belegschaften dar, und welche Faktoren sind es, die Einfluss darauf nehmen?
    * Wie ist die Einstellung der Betriebe gegenüber älteren Mitarbeitern? Bezüglich welcher Eigenschaften werden Vorteile eher bei Älteren und bezüglich welcher eher bei Jüngeren gesehen?
    * Welche personalpolitischen Maßnahmen zur Integration älterer Beschäftigter werden von den Betrieben ergriffen, und welche Betriebe sind es, die derartige Maßnahmen durchführen?
    * Lässt sich eine Strukturierung der Betriebe hinsichtlich ihres Umgangs mit älteren Arbeitnehmern vornehmen?
     

    Beteiligte aus dem IAB

    Leber, Ute; Bellmann, Lutz;
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