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Dossier

Armut, Arbeitsmarktintegration und gesellschaftliche Teilhabe

Armut wirkt sich negativ auf das Wohlbefinden und die Partizipationschancen der Betroffenen aus. Stabile Arbeitsmarktintegration gilt demgegenüber als eine wichtige Voraussetzung für gesellschaftliche Teilhabe.

Dieses Dossier stellt Literaturnachweise zur Frage zusammen, welchen Einfluss Armut und Beschäftigungsunsicherheit auf die soziale Integration haben.
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  • Literaturhinweis

    Ich meine, das reicht hinten und vorne nicht: Ansätze nachhaltigen Wirtschaftens bei Hartz IV-Beziehenden (2016)

    Engel, Florian; Hirseland, Andreas;

    Zitatform

    Engel, Florian & Andreas Hirseland (2016): Ich meine, das reicht hinten und vorne nicht. Ansätze nachhaltigen Wirtschaftens bei Hartz IV-Beziehenden. In: Vierteljahrshefte zur Wirtschaftsforschung, Jg. 85, H. 3, S. 69-79., 2016-07-20. DOI:10.3790/vjh.85.3.69

    Abstract

    "Nachhaltiger Konsum wird zumeist mit konsumstarken Mittelschichten und dort anzutreffenden Entwicklungen einer Sharing Economy in Verbindung gebracht. Demgegenüber nimmt der Beitrag die alltäglichen Wirtschaftsweisen von Familien im Grundsicherungsbezug (Hartz IV) in den Blick. Aufgrund ihrer geringen finanziellen Spielräume ist ihre Konsumteilhabe eingeschränkt und eine von Sparsamkeit bestimmte Lebensführung unausweichlich. Dies wirft die Frage auf, ob Formen nachhaltigen Konsums und einer Sharing Economy nicht gerade dort aufzufinden sind. An Fallbeispielen aus einer qualitativen Untersuchung wird aus einer praxistheoretischen Perspektive rekonstruiert, unter welchen Bedingungen Nachhaltigkeitsstrategien auch in armen Haushalten Anwendung finden und wie dies unter Suffizienzgesichtspunkten gegebenenfalls zu einer Verbesserung der Lebensqualität beiträgt. Deutlich wird auch, an welche Voraussetzungen nachhaltige Konsumpraktiken gebunden sind und welche Hemmnisse ihrer Verbreitung entgegenstehen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Soziale Teilhabe durch geförderte Beschäftigung: Dabei sein und dazugehören (2016)

    Gundert, Stefanie ; Hirseland, Andreas; Hohmeyer, Katrin; Christoph, Bernhard ; Ramos Lobato, Philipp; Hohendanner, Christian;

    Zitatform

    Gundert, Stefanie, Katrin Hohmeyer, Philipp Ramos Lobato, Bernhard Christoph, Andreas Hirseland & Christian Hohendanner (2016): Soziale Teilhabe durch geförderte Beschäftigung: Dabei sein und dazugehören. In: IAB-Forum H. 1, S. 48-53., 2016-07-26. DOI:10.3278/IFO1601W048

    Abstract

    Fehlende Erwerbsarbeit schränkt langfristig die materielle, soziale und kulturelle Teilhabe der Betroffenen ein. In einigen Fällen kann geförderte Beschäftigung helfen, diese Defizite zu lindern. Eine grundlegende Bedingung dafür ist, dass die Arbeit freiwillig aufgenommen wird. Außerdem sollten die Beschäftigungsbedingungen denen regulärer Erwerbsarbeit möglichst ähnlich sein. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Combating poverty in Europe: active inclusion in a multi-level and multi-actor context (2016)

    Halvorsen, Rune; Hvinden, Bjørn;

    Zitatform

    Halvorsen, Rune & Bjørn Hvinden (Hrsg.) (2016): Combating poverty in Europe. Active inclusion in a multi-level and multi-actor context. Cheltenham: Elgar, 256 S.

    Abstract

    "Discovering methods to combat poverty and social exclusion has now become a major political challenge in Europe. This book offers an original and timely analysis of how actors at the European, national and subnational levels meet this challenge. Combining perspectives on multilevel and network coordination, the editors discuss to what extent actors join forces in these efforts and identify the factors limiting the coordination achieved in practice. The book builds on a European study comparing Germany, Italy, Poland, Sweden and the UK.

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  • Literaturhinweis

    Ein Überblick über empirische Daten zur Prävalenz des Substanzkonsums, des problematischen Glücksspiels und suchtförmiger Essstörungen bei Hartz-IV-Beziehenden (2016)

    Henkel, Dieter;

    Zitatform

    Henkel, Dieter (2016): Ein Überblick über empirische Daten zur Prävalenz des Substanzkonsums, des problematischen Glücksspiels und suchtförmiger Essstörungen bei Hartz-IV-Beziehenden. In: Suchttherapie, Jg. 17, H. 3, S. 106-114. DOI:10.1055/s-0042-109384

    Abstract

    "Im Vergleich zu anderen Erwerbsstatus- und Einkommensgruppen (z.?B. Arbeitslosengeld-I-Beziehenden, Erwerbstätigen) zeigt sich, dass Hartz-IV-Beziehende häufiger Tabak rauchen (Männern und Frauen), häufiger illegale Drogen und Sedativa/Hypnotika konsumieren; ebenso weiter verbreitet in der Hartz-IV-Gruppe sind wahrscheinlich auch das problematische bzw. pathologische Glücksspiel und suchtförmige Essstörungen (Anorexia, Bulimia). Hinsichtlich des Alkoholkonsums ist festzustellen, dass in der Hartz-IV-Gruppe die mit weitem Abstand höchsten Anteile an Alkoholabstinenten zu finden sind (Männer und Frauen). Dabei bestehen ausgeprägte Armutsgradienten, d.?h. die Abstinenzraten nehmen mit ansteigender Armutsquote in den untersuchten Gruppen kontinuierlich zu. Auch der regelmäßige Alkoholkonsum kommt unter Hartz-IV-Beziehenden seltener vor, besonders bei den Frauen. Das Gleiche gilt für den gesundheitlich riskanten Konsum und das Binge Drinking; eine Ausnahme bilden hier die 18- bis 25-jährigen arbeitslosen Männer mit signifikant erhöhten Prävalenzraten. Somatisch folgenschwere Alkoholprobleme hingegen sind in der Hartz-IV-Bevölkerung bei Männern und Frauen wahrscheinlich stärker verbreitet als unter Arbeitslosengeld-I-Beziehenden und Erwerbstätigen. Darauf verweisen repräsentative AOK-Patientendaten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Subjektive Prekaritätswahrnehmung: Soziale Ursachen und Folgen (2016)

    Hense, Andrea;

    Zitatform

    Hense, Andrea (2016): Subjektive Prekaritätswahrnehmung. Soziale Ursachen und Folgen. In: Forschungsverbund Sozioökonomische Berichterstattung (Hrsg.) (2016): Berichterstattung zur sozioökonomischen Entwicklung in Deutschland : Exklusive Teilhabe - ungenutzte Chancen. Dritter Bericht, S. 1-32. DOI:10.3278/6004498w010

    Abstract

    "Die selbst wahrgenommene Gefährdung der eigenen Erwerbsbeteiligung und materiellen Teilhabe (Beschäftigungs- und Einkommensprekarität) informiert darüber, inwiefern in der Bevölkerung Probleme bei der sozio-ökonomischen Teilhabe gesehen werden. Mit den Daten des Sozio-oekonomischen Panels wird erstens untersucht, wie hoch die Prekaritätswahrnehmung in Ost- und Westdeutschland ist, und welche Entwicklung sich seit Mitte der 1980er Jahre abzeichnet. Zweitens werden die Ursachen der Prekaritätswahrnehmung analysiert und verdeutlicht, welche Bevölkerungsgruppen sich als mehr oder weniger prekär wahrnehmen. Drittens werden die Folgen der Prekaritätswahrnehmung auf soziale Nahbeziehungen untersucht." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Gefühlte Mitte - prekäre soziale Selbstverortung von Grundsicherungsbeziehenden (2016)

    Hirseland, Andreas;

    Zitatform

    Hirseland, Andreas (2016): Gefühlte Mitte - prekäre soziale Selbstverortung von Grundsicherungsbeziehenden. In: WSI-Mitteilungen, Jg. 69, H. 5, S. 365-372., 2016-04-28. DOI:10.5771/0342-300X-2016-5-365

    Abstract

    "Die 2005 erfolgte Einführung des SGB II (Hartz IV) stellte eine grundlegende sozial- und arbeitsmarktpolitische Reform dar, deren gesellschaftliche Folgen bis heute umstritten sind. Kritiker sehen in der Reform einen Beitrag zur Verfestigung von Armut und zu gesellschaftlichen Spaltungstendenzen, die sich auch in einer sozialen Abwertung bis hin zur Stigmatisierung von Grundsicherungsbeziehenden zeigen. Der Beitrag geht auf der Grundlage von qualitativen Forschungsergebnissen der Frage nach, inwieweit sich die befürchtete soziale Ausgrenzung von Grundsicherungsbeziehenden in deren Wahrnehmungen niedergeschlagen hat. Mittels offener Interviews und Methoden der 'graphic elicitation' werden Gesellschaftsbilder und soziale Selbstverortungen rekonstruiert. Viele der Betroffenen fühlen sich der gesellschaftlichen Mitte zugehörig, sehen diese und ihre eigene soziale Position jedoch zugleich als bedroht an und versuchen sich gegenüber vermeintlichen Unterschichten abzugrenzen. Es zeigt sich, dass Grundsicherungsbeziehende sich vielfach in einer anomischen sozialen Lage befinden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Eine Frage des Lebensverlaufs: das Risiko arm zu werden ist nicht für alle Alleinerziehenden gleich (2016)

    Hübgen, Sabine ;

    Zitatform

    Hübgen, Sabine (2016): Eine Frage des Lebensverlaufs. Das Risiko arm zu werden ist nicht für alle Alleinerziehenden gleich. In: WZB-Mitteilungen H. 153, S. 20-23.

    Abstract

    "Alleinerziehende in Deutschland sind keine homogene Gruppe. Ihr Armutsrisiko hängt von der bisherigen Biografie und insbesondere von den Partnerschaftsverläufen ab. Dabei ist jedoch unklar, ob zuerst das Armutsrisiko oder das Alleinerziehen eintritt. Die Ergebnisse zeigen: Zuvor verheiratete Mütter werden häufig durch das Alleinerziehen stark von Armut bedroht. Dagegen war ein Fünftel der Mütter in einer nichtehelichen Lebensgemeinschaft, die dann alleinerziehend wurden, schon zwei Jahre zuvor von Armut bedroht. Bei zuvor partnerlosen Frauen scheint das Alleinerziehen in den ersten beiden Jahren keinen signifikanten Einfluss auf das Armutsrisiko zu haben." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Income and wealth poverty in Germany (2016)

    Köhler, Theresa;

    Zitatform

    Köhler, Theresa (2016): Income and wealth poverty in Germany. (SOEPpapers on multidisciplinary panel data research at DIW Berlin 857), Berlin, 48 S.

    Abstract

    "In general, poverty measures are estimated by applying income information. However, only using income data for calculating relative poverty might lead to an incomplete view. For example, a household can be under a poverty threshold even if a household member owns real estate or equity.
    In this thesis, at risk of income poverty in Germany is estimated. In order to get a more complete picture of at risk of poverty, a multidimensional approach is applied. Not only at risk of income poverty, also at risk of wealth poverty is measured. Moreover, households that are both at risk of income and wealth poor are analyzed. Furthermore, several poverty groups are identified: twice-poor which are households that are, at risk of income and wealth poverty; protected-poor, households that are at risk of income poverty but not at risk of wealth poverty; vulnerable-poor, households which are at risk of wealth poverty but not at risk of income poverty; non-poor, households which are either at risk of income poverty nor at risk of wealth poverty. Poverty profiles in Germany and their changes over time are analyzed for the years 2002, 2007 and 2012. In fact, it is investigated to which degree at risk of poverty rates differ in socio-economic characteristics. A logit regression is applied for each dimension and each wave for estimation. For robustness checks, 95 percent bootstrap confidence intervals are calculated for all results.
    Findings suggest that young age, region East Germany, single, lone parent, unemployment and low education are factors that condition the at risk of poverty rates. The definition of a certain rate influences the percentage of households that are affected by at risk of poverty, however, has a limited effect on poverty profiles. Poverty profiles have not changed over time but some factors such as unemployment and low education have significantly increased." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Teilhabelücke im Grundsicherungsbezug besteht, vermindert sich aber seit 2008 (2016)

    Lehweß-Litzmann, René;

    Zitatform

    Lehweß-Litzmann, René (2016): Teilhabelücke im Grundsicherungsbezug besteht, vermindert sich aber seit 2008. (SOEB Arbeitspapier 2016-04), Göttingen, 77 S.

    Abstract

    "In diesem Working-Paper wird die soziale Teilhabe von Personen in Grundsicherung (SGB II bzw. 'Hartz 4') mit anderen gesellschaftlichen Gruppen verglichen: In welchen Bereichen kann man von einer 'Teilhabelücke' sprechen? Wie hat sich die Teilhabe der SGB-II-Leistungsbeziehenden in den letzten Jahren entwickelt? Dies wird auf Basis von Survey-Daten (PASS) des IAB schwerpunktmäßig anhand von Items untersucht, die das subjektive Erleben der Grundsicherungsbeziehenden widerspiegeln. Es ergibt sich ein zweifacher Befund: Erstens lässt sich zwischen Beziehenden und Nicht-Beziehenden von Leistungen im Sinne des SGB II eine signifikante Teilhabelücke feststellen, und zwar sowohl bei Arbeitslosen als auch bei Erwerbstätigen. Die Lücke betrifft insbesondere den Lebensstandard und das subjektive Teilhabeempfinden, aber auch das gesundheitliche Wohlbefinden und die sozialen Beziehungen. Zweitens lässt sich aber in jüngster Zeit keine Zuspitzung der Ungleichheit beobachten; die Teilhabelücke wird im Verlauf der Beobachtungsperiode (2008 - 2014) - inmitten der europäischen Finanz- und Wirtschaftskrise - merklich kleiner." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Child poverty in the UK: measures, prevalence and intra-household sharing (2016)

    Main, Gill ; Bradshaw, Jonathan;

    Zitatform

    Main, Gill & Jonathan Bradshaw (2016): Child poverty in the UK. Measures, prevalence and intra-household sharing. In: Critical social policy, Jg. 36, H. 1, S. 38-61. DOI:10.1177/0261018315602627

    Abstract

    "There is cross-party agreement on the urgency of addressing child poverty in the UK, but less consensus on how to define and measure it, and understand its causes and effects. The Conservative/Liberal Coalition government's policy and rhetoric favoured individual explanations for poverty, portraying poor parents as making bad spending decisions, and transmitting their attitudes and behaviours on to their children. This article draws on the 2012 UK Poverty and Social Exclusion survey (PSE2012) to examine how far the realities of life for poor children match these explanations. Analysis covers four strands: the prevalence of child poverty; the demographics of poor children; the experiences of poor children; and how parents in poverty allocate household resources. Little evidence is found to support this 'culture of poverty' theory, and parents who are themselves in poverty are found to engage in a range of behaviours suggesting they sacrifice personal necessities to provide for children." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Well-being, poverty and labor income taxation: theory and application to Europe and the U.S. (2016)

    Maniquet, François; Neumann, Dirk;

    Zitatform

    Maniquet, François & Dirk Neumann (2016): Well-being, poverty and labor income taxation. Theory and application to Europe and the U.S. (IZA discussion paper 10181), Bonn, 28 S.

    Abstract

    "In a model in which agents differ in wages and preferences over labor time-consumption bundles, we study labor income tax schemes that alleviate poverty. To avoid conflict with individual well-being, we require redistribution to take place between agents on both sides of the poverty line provided they have the same labor time. This requirement is combined with efficiency and robustness properties. Maximizing the resulting social preferences under incentive compatibility constraints yields the following evaluation criterion: tax schemes should minimize the labor time required to reach the poverty line. We apply this criterion to European countries and the US." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Poverty, social exclusion and the denial of rights to a fair hearing: a case study of employment disputes (2016)

    McDermont, Morag; Kirwan, Samuel; Sales, Adam;

    Zitatform

    McDermont, Morag, Samuel Kirwan & Adam Sales (2016): Poverty, social exclusion and the denial of rights to a fair hearing. A case study of employment disputes. In: The journal of poverty and social justice, Jg. 24, H. 1, S. 21-35. DOI:10.1332/175982716X14525983126044

    Abstract

    "Drawing on data from a research study of workers who sought justice following a dispute at work, this paper examines exclusion from systems of justice as a crucial element in understandings of poverty and social exclusion. We focus on the stories of those who attempt to use the employment tribunal system, which illustrate the multiple barriers to justice experienced by these workers. Arguing that the employment tribunal system provides a crucial forum independent from the workplace which can put a brake on prejudicial and arbitrary actions by employers, we conclude with suggestions for reform." (Author's abstract, © 2016 Policy Press) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Die ungleiche Welt: Migration, das eine Prozent und die Zukunft der Mittelschicht (2016)

    Milanovic, Branko;

    Zitatform

    Milanovic, Branko (2016): Die ungleiche Welt: Migration, das eine Prozent und die Zukunft der Mittelschicht. Berlin: Suhrkamp, 312 S.

    Abstract

    "Welcher Art ist die Ungleichheit in der Welt? Welches ist der wichtigste Bestandteil dieser Ungleichheit? Und was ist dafür verantwortlich, dass sie zu- oder abnimmt? Die Antworten auf diese Fragen wirken sich darauf aus, wie wir die Welt und unseren Platz darin betrachten. In der Auseinandersetzung mit diesen Themen wird klar, welche politische Bedeutung die Ungleichheit in der Welt hat." (Verlagsangaben, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Labour divisions and the emergence of dual welfare systems (2016)

    Oude Nijhuis, Dennie;

    Zitatform

    Oude Nijhuis, Dennie (2016): Labour divisions and the emergence of dual welfare systems. In: Journal of European social policy, Jg. 26, H. 1, S. 66-79. DOI:10.1177/0958928715621713

    Abstract

    "This article illustrates the possibility of consistent labour union opposition to redistributive welfare state expansion and demonstrates its importance for the postwar emergence of so-called dual welfare systems. In recent years, scholars have paid much attention to the postwar welfare trajectories of countries where social policies came to stratify rather than reduce social inequalities. Yet, they have paid little attention to the importance of organizational divisions among workers for this. Despite recent criticisms of traditional class-based views of postwar welfare state expansion, much of the welfare state literature continues to view organized labour's involvement in this through a perspective that assumes labour unity and support for this expansion. This article illustrates why this is problematic. It does so by reexamining and highlighting organized labour's role in the postwar emergence and persistence of the 'social division of welfare' in the United Kingdom." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Chronic material deprivation and long-term poverty in Europe in the pre-crisis period (2016)

    Papadopoulos, Fotis; Tsakloglou, Panos;

    Zitatform

    Papadopoulos, Fotis & Panos Tsakloglou (2016): Chronic material deprivation and long-term poverty in Europe in the pre-crisis period. (IZA discussion paper 9751), Bonn, 37 S.

    Abstract

    "The paper examines the degree of overlap between people who experience chronic material deprivation and those who face long term income poverty (longitudinal poverty) in 22 EU countries for the period 2005-2008, using the longitudinal information of the EU-SILC. In order to approximate chronic material deprivation we use a three-step index of chronic cumulative disadvantage. In the first step, population members deprived in three domains of static material deprivation are identified. In the second step, the extent of cumulative disadvantage of these individuals is examined and, in the final step, persons suffering from chronic cumulative disadvantage over the period 2005-2008 are identified, by aggregating the information on static cumulative disadvantage in each year covered. Then, we examine the overlap between chronic material deprivation and (smoothed) longitudinal poverty. The results reveal considerable differences across EU countries regarding both the level and the structure of the population at high risk of chronic material deprivation and longitudinal poverty. Finally, each country's population is subdivided into mutually exhaustive and exclusive groups according to the characteristics of the population member, according to seven alternative criteria: Sex, age employment status and education level of the household's reference person, age and education of the individual and household type. The results of the analysis reveal a number of qualitative similarities and quantitative differences across EU member states. Nevertheless, in almost all countries under examination, lack of full employment by the individual or, especially, by the household's reference person, low educational qualifications, being a member of a lone parent household or living in a household headed by a woman or by a very young or, to a lesser extent, an elderly person, lead to high risks of chronic material deprivation as well as longitudinal poverty." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Unter der erschütterten Oberfläche: Sozioökonomische Praktiken, Zivilgesellschaft und Resilienz in der europäischen Krise (2016)

    Promberger, Markus; Marinoudi, Theodosia; Martín Martín, María Paz;

    Zitatform

    Promberger, Markus, Theodosia Marinoudi & María Paz Martín Martín (2016): Unter der erschütterten Oberfläche. Sozioökonomische Praktiken, Zivilgesellschaft und Resilienz in der europäischen Krise. In: Forschungsjournal Soziale Bewegungen, Jg. 29, H. 3, S. 86-97., 2016-07-15.

    Abstract

    "Unser Fokus liegt auf einem Teil der Haushalte, die von der Krise betroffen sind, und denen es gelingt, auch unter den widrigen Bedingungen besser zurechtzukommen als zu erwarten wäre, oder ihre widrige Lebenslage sogar zu verbessern oder zu verlassen.
    Resilienz im Kontext einer soziologischen Armuts- und Vulnerabilitätsforschung meint ebendies - die Fähigkeit mancher Personen oder Haushalte, im Hinblick auf sozioökonomische Lage, psychosoziale Stabilität und soziale Integration besser dazustehen als andere Betroffene, besser als das unter ähnlichen Umständen normalerweise zu erwarten wäre. (...). Für Resilienz in sozioökonomischen Zusammenhängen spielen externe und interne, soziale, ökonomische, kulturelle und psychische Ressourcen eine Rolle, aber auch die Fähigkeit, sie zu mobilisieren und in eine Praxis oder Lebensweise zu verschmelzen.
    Im Forschungsprojekt RESCuE, das diesem Aufsatz zugrunde liegt, zeigt sich erstaunlicherweise, dass der Ausbau, die Wiederaufnahme und Weiterentwicklung von residualen Wirtschaftspraktiken unterhalb und außerhalb der Norm außerhäusiger Erwerbsarbeit für die Verringerung von Vulnerabilität eine erhebliche Rolle spielen. Diese Praktiken umfassen vieles - ähnlich wie in der ,mixed economy' englischer Landarbeiterhaushalte im 18. Jahrhundert: Subsistenzproduktion und Eigenarbeit, Wildbeutertum, Allmendenutzung, Gaben-, Natural- und Dienstleistungstausch in nicht-marktlichen Netzwerken, Sparsamkeit und Wiederverwendung, Kleinunternehmertum und Lohnarbeit, auf informellen Märkten, in Kombination mit kleiner oder instabiler formaler Erwerbsarbeit oder wohlfahrtsstaatlichen Leistungen, geförderter Arbeit oder Ehrenämtern.
    (...) Anhand von drei Fällen vulnerabler Familien in Spanien, Griechenland und Deutschland wird im folgenden Abschnitt demonstriert, welche Bedeutung gerade informelle Aktivitäten und Vernetzungen bei der Entwicklung von Resilienz in sozioökonomischen Krisen und widrigen Lebenssituationen spielen." (Textauszug, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Promberger, Markus;
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  • Literaturhinweis

    Regionale Armut: welche Regionen sind in Deutschland besonders von Armut betroffen? (2016)

    Röhl, Heiner; Schröder, Christoph;

    Zitatform

    Röhl, Heiner & Christoph Schröder (2016): Regionale Armut. Welche Regionen sind in Deutschland besonders von Armut betroffen? (IW-Kurzberichte / Institut der Deutschen Wirtschaft Köln 49), Köln, 3 S.

    Abstract

    "Nicht alle Regionen sind in Deutschland gleichermaßen von Einkommensarmut betroffen. Um die besonders armutsgefährdeten Gebiete zu identifizieren, ist es wichtig, regionale Preisunterschiede zu berücksichtigen. Die größeren Städte treten dann als regionale Brennpunkte besonders deutlich hervor, während sich das Ost-West-Gefälle gegenüber einer Betrachtung, welche die Preisniveaus außer Acht lässt, deutlich abschwächt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Lebenslagen am Rande der Erwerbsgesellschaft (2016)

    Sammet, Kornelia; Bauer, Frank; Erhard, Franz;

    Zitatform

    Sammet, Kornelia, Frank Bauer & Franz Erhard (Hrsg.) (2016): Lebenslagen am Rande der Erwerbsgesellschaft. Weinheim: Beltz Juventa, 251 S.

    Abstract

    "Der Band beleuchtet die individuelle Wahrnehmung und Bearbeitung von Armutslagen. Er analysiert die Umstände, denen Wohlfahrtsleistungssempfänger seit der Neuausrichtung der Sozialpolitik ausgesetzt sind.
    Im Zuge der Neuausrichtung der Sozialpolitik in Deutschland entlang des Paradigmas des 'aktivierenden' Sozialstaats ist 'Hartz IV' zu einem Stigma geworden. Dabei geraten meist die besonderen Lebensumstände aus dem Blick, denen arbeitslose und geringverdienende Leistungsempfänger ausgesetzt sind. Darin liegt ein Risiko sozialer Ausgrenzung. Der Band versammelt Beiträge aus aktuellen Forschungsprojekten, die die individuelle Wahrnehmung und Bearbeitung von Armutslagen und die Leistungsbezüge untersuchen. Sie stellen an unterschiedlichen Zielgruppen dar, wie Langzeitarbeitslose, 'Aufstocker' und prekär Beschäftigte ihr Bemühen um eine den Lebensunterhalt sichernde Arbeit bewältigen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bauer, Frank;
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    "Living wages" oder Armutslöhne?: Ziele einer europäischen Mindestlohnpolitik (2016)

    Schulten, Thorsten;

    Zitatform

    Schulten, Thorsten (2016): "Living wages" oder Armutslöhne? Ziele einer europäischen Mindestlohnpolitik. In: WSI-Mitteilungen, Jg. 69, H. 1, S. 70-72. DOI:10.5771/0342-300X-2016-1-70

    Abstract

    "Obwohl in vielen EU-Staaten seit Langem gesetzliche Mindestlöhne existieren, ist das Phänomen der Erwerbsarmut nach wie vor weit verbreitet. Mindestlöhne werden hierbei oft auf einem sehr niedrigen Niveau festgelegt und sind de facto Armutslöhne. In jüngster Zeit haben sich dagegen in mehreren Ländern sogenannte 'Living-wage-Initiativen' herausgebildet, die das Ziel verfolgen, existenzsichernde Mindestlöhne durchzusetzen. Eine europäische Mindestlohnpolitik hätte vor diesem Hintergrund die Aufgabe, die nationalen Initiativen auf europäischer Ebene zu koordinieren und entlang gemeinsam definierter Ziele und Normen dafür zu sorgen, dass Mindestlöhne überall in Europa zu 'living wages' werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Die Stellung armer Familien im SGB II und bei aufstockenden Leistungen (2016)

    Spindler, Helga;

    Zitatform

    Spindler, Helga (2016): Die Stellung armer Familien im SGB II und bei aufstockenden Leistungen. In: ZFSH/SGB. Zeitschrift für die sozialrechtliche Praxis, Jg. 55, H. 5, S. 233-242.

    Abstract

    Es geht im Beitrag um die Stellung armer Familien im Grundsicherungssystem, und zwar sowohl der Familien ohne Erwerbsarbeit als auch der Familien mit arbeitenden Eltern, die aber zu wenig verdienen und aufstocken müssen. Die Autorin vertritt die These, dass das Existenzsicherungssystem im SGB II mit seinen Regelsätzen, Unterkunftsbedarf und Mehrbedarf sowie einer Reihe von Sonder- und Einmalleistungen eigentlich ein familienfreundliches System ist. Dies betrifft aber nur die Struktur der Geldleistungen, während ihre Höhe nicht zufriedenstellend ist, was am Beispiel einer Familie mit zwei Schulkindern begründet wird. Als zu niedrig erachtet die Autorin u.a. die Kosten für Ernährung, Energie, Mobilität und Kommunikation. Sie geht im folgenden der Frage nach, 'wo die entgegenwirkenden Faktoren herkommen, die es so schwer machen, bessere Lösungen zu finden, um Einkommen von Familien zu stabilisieren und zu erhöhen'. So stehen die kumulierten Familienleistungen in einem besonderen Spannungsverhältnis zu den Niedrigeinkommen (Lohnabstandsgebot). Die Finanzierungsregeln und Bedarfsgemeinschaftsanrechnung belasten die Aufstocker-Familien mit niedrigem Einkommen. 'Die Leistungen für Kinder leiden zusätzlich unter unklaren Zuständigkeiten und Misstrauen gegenüber den Eltern.' (IAB)

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  • Literaturhinweis

    A longitudinal study of deprivation in European countries (2016)

    Terraneo, Marco;

    Zitatform

    Terraneo, Marco (2016): A longitudinal study of deprivation in European countries. In: The international journal of sociology and social policy, Jg. 36, H. 5/6, S. 379-409. DOI:10.1108/IJSSP-05-2015-0058

    Abstract

    "Purpose: Poverty is one of the most significant economic and social problems that European countries have to face. In recent years, it has become widely accepted that poverty is a multidimensional concept and now many studies use indicators of deprivation to examine the phenomenon. The focus on financial resources alone does not capture people's quality of life as being poor means a lack of access to resources enabling a minimum standard of living and participation in the society within which one belongs. The paper aims to discuss this issue.
    Design/methodology/approach: Using a longitudinal component (2006-2010) of EU Statistics on Income and Living Conditions data on 26 European countries, the author apply a second-order confirmatory factor analysis to estimate deprivation. To describe the patterns of change over time and to evaluate the role of household characteristics in deprivation level, the author employ a set of multilevel growth curve models.
    Findings: Three findings clearly stand out from my analysis. First, there is great variability in deprivation between European countries. Second, European countries show various patterns of change in deprivation over time. Third, households with different characteristics have quite different deprivation levels; moreover, the impact of household characteristics on deprivation can vary over time and between countries.
    Originality/value: This paper sheds light on the importance of analysing deprivation from a longitudinal perspective and that financial resources alone does not capture people's quality of life." (Author's abstract, © Emerald Group) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Kinder in Armutslagen: Konzepte, aktuelle Zahlen und Forschungsstand (2016)

    Tophoven, Silke ; Lietzmann, Torsten; Wenzig, Claudia;

    Zitatform

    Tophoven, Silke, Claudia Wenzig & Torsten Lietzmann (2016): Kinder in Armutslagen. Konzepte, aktuelle Zahlen und Forschungsstand. (IAB-Forschungsbericht 11/2016), Nürnberg, 39 S.

    Abstract

    "Amtliche Statistiken zeigen, dass Kinder im Vergleich zu anderen Bevölkerungsgruppen öfter auf den Bezug von Sozialleistungen angewiesen sind und häufiger in einkommensarmen Haushalten leben. Die materielle Situation von Kindern muss dabei immer im Haushalts- und Familienkontext betrachtet werden. Ein besonders hohes Armutsrisiko zeigt sich für Kinder, die in alleinerziehenden Haushalten leben. Auch mit der Zahl der Geschwister nimmt das Armutsrisiko zu. Ebenso sind Arbeitslosigkeit oder ein niedriges Qualifikationsniveau der Eltern sowie eine nichtdeutsche Staatsangehörigkeit für Kinder häufig mit dem Aufwachsen in materieller Deprivation verbunden. Das Aufwachsen in Armut bleibt für Kinder außerdem nicht ohne negative Konsequenzen für weitere Lebensbereiche. Arme Kinder haben schlechtere Bildungschancen und weisen eine geringere soziale Teilhabe auf. Mit Blick auf die bisherige Forschung kann festgehalten werden, dass bislang vor allem eine weiter gefasste Betrachtung von Armutslagen bei Kindern, die verschiedene Armutsindikatoren miteinander verbindet, fehlt. Übliche Armutskonzepte haben jeweils ihre Vor-und Nachteile, so dass sich eine Kombination verschiedener Konzepte zur Messung von Armut empfiehlt. Darüber hinaus sollte die längsschnittliche Perspektive auf Kinderarmut weiter ausgebaut werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Lietzmann, Torsten; Wenzig, Claudia;
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  • Literaturhinweis

    Poverty is a public bad: panel evidence from subjective well-being data (2016)

    Welsch, Heinz; Biermann, Philipp;

    Zitatform

    Welsch, Heinz & Philipp Biermann (2016): Poverty is a public bad. Panel evidence from subjective well-being data. (SOEPpapers on multidisciplinary panel data research at DIW Berlin 885), Berlin, 14 S.

    Abstract

    "Previous research has found that subjective well-being (SWB) is lower for individuals classified as being in poverty. Using panel data for 39,239 individuals living in Germany from 2005-2013, we show that people's SWB is negatively correlated with the state-level poverty ratio while controlling for individual poverty status and poverty intensity. The negative relationship between aggregate poverty and SWB is more salient in the upper segments of the income distribution and is robust to controlling for the rate of unemployment and per capita GDP. The character of poverty as a public bad suggests that poverty alleviation is a matter not only of equity, but of efficiency." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Zeit zu handeln: Bericht zur Armutsentwicklung in Deutschland 2016 (2016)

    Woltering, Christian;

    Zitatform

    (2016): Zeit zu handeln. Bericht zur Armutsentwicklung in Deutschland 2016. Berlin, 117 S.

    Abstract

    "Ein Verharren der Armutsquote in Deutschland auf hohem Niveau beklagt der Paritätische Wohlfahrtsverband in seinem aktuellen Armutsbericht, der erstmals in erweiterter Form und unter Mitwirkung weiterer Verbände und Fachorganisationen erscheint. Während in neun Bundesländern die Armutsquoten 2014 gesunken seien, belegt der Bericht einen Anstieg der Armut in den bevölkerungsreichen Bundesländern Bayern und Nordrhein-Westfalen. Hauptrisikogruppen seien Alleinerziehende und Erwerbslose sowie Rentnerinnen und Rentner, deren Armutsquote rasant gestiegen sei und erstmals über dem Durchschnitt liege. Die Herausgeber sehen daher auch keinerlei Anlass zur Entwarnung und fordern von der Bundesregierung einen sozial- und steuerpolitischen Kurswechsel, um dringend notwendige Maßnahmen zur Armutsbekämpfung auf den Weg zu bringen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Availability, cost or culture? Obstacles to childcare services for low-income families (2015)

    Abrassart, Aurélien; Bonoli, Giuliano ;

    Zitatform

    Abrassart, Aurélien & Giuliano Bonoli (2015): Availability, cost or culture? Obstacles to childcare services for low-income families. In: Journal of social policy, Jg. 44, H. 4, S. 787-806. DOI:10.1017/S0047279415000288

    Abstract

    "Recent research has highlighted the existence of a social bias in the extent to which children have access to childcare. In general, children living in higher income households are more likely to be cared for in childcare centres. While the existence of a social bias in access to childcare services has been clearly demonstrated, we currently lack a clear explanation as to why this is the case. This paper uses a unique dataset based on survey data collected specifically to study patterns of childcare use in the Swiss canton of Vaud (N=875). The paper exploits the variation in the way childcare is organised within the canton. Childcare is a municipal policy, as a result of which there are twenty-nine different systems in operation. Fees are progressive everywhere, but variation is substantial. Availability is also very different. This peculiar institutional setup provides an ideal situation to examine the determinants of childcare use by different income groups. Our findings suggest that differences in the fees charged to low-income households, as well as the degree of progressivity of the fee structure, are significant predictors of use, while availability seems to matter less." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Has consumption inequality mirrored income inequality? (2015)

    Aguiar, Mark; Bils, Mark;

    Zitatform

    Aguiar, Mark & Mark Bils (2015): Has consumption inequality mirrored income inequality? In: The American economic review, Jg. 105, H. 9, S. 2725-2756. DOI:10.1257/aer.20120599

    Abstract

    "We revisit to what extent the increase in income inequality since 1980 was mirrored by consumption inequality. We do so by constructing an alternative measure of consumption expenditure using a demand system to correct for systematic measurement error in the Consumer Expenditure Survey. Our estimation exploits the relative expenditure of high- and low-income households on luxuries versus necessities. This double differencing corrects for measurement error that can vary over time by good and income. We find consumption inequality tracked income inequality much more closely than estimated by direct responses on expenditures." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Soziale Ungleichheiten in der alternden Gesellschaft: ein Überblick relevanter Themen und Befunde (2015)

    Alisch, Monika; Kümpers, Susanne;

    Zitatform

    Alisch, Monika & Susanne Kümpers (2015): Soziale Ungleichheiten in der alternden Gesellschaft. Ein Überblick relevanter Themen und Befunde. In: Informationsdienst Altersfragen, Jg. 42, H. 5, S. 3-11.

    Abstract

    Aktuell und in Zukunft nimmt die Diversität in der älteren Bevölkerung wahrnehmbar zu:
    - die selbstbewussten Generationen der 1968er und folgender sozialer Bewegungen werden alt;
    - Lebensläufe, Rollen und Orientierungen von Frauen haben sich seither verändert;
    - Arbeitsmigrant/-inn/-en der 1960er und 1970er Jahre, die ihnen nachgezogenen und weitere Gruppen von Migrant/-inn/-en, bspw. Spätaussiedler/-inn/-en, kommen zunehmend ins Rentenalter;
    - die ersten Generationen offen homosexueller Männer und Frauen in Deutschland werden alt;
    - und die erste Generation von Menschen mit Behinderung, die nach dem Nationalsozialismus am Leben blieben und denen eine bessere medizinische Versorgung und (psycho-)soziale Unterstützung zu Teil wurde, erreichen ein höheres Alter als die Generationen von Menschen mit Einschränkungen vor ihnen.

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  • Literaturhinweis

    The politics of incremental change: institutional change in old-age pensions and health care in Germany (2015)

    Anderson, Karen M.;

    Zitatform

    Anderson, Karen M. (2015): The politics of incremental change: institutional change in old-age pensions and health care in Germany. In: Journal for labour market research, Jg. 48, H. 2, S. 113-131., 2015-05-14. DOI:10.1007/s12651-015-0180-y

    Abstract

    "Dieser Artikel analysiert die Verschiebungen in zwei Säulen der Sozialversicherung: Altersrente und Gesundheitswesen. Beide Säulen sind Modelle konservativer, bismarckscher Prägung, und beide Systeme unterliegen aufgrund des demographischen Wandels und der steigenden Lohnnebenkosten einem enormen Kostendruck. Der Artikel hat drei zentrale Aussagen. Erstens haben Reformen zwar signifikante Veränderungen mit sich gebracht, jedoch die grundsätzlichen Strukturen und das Umverteilungsprofil des deutschen Wohlfahrtsstaats bleiben gleichwohl bestehen. Eine Reihe von Reformen hat die Großzügigkeit in der Leistungsverteilung gemindert und darauf abgezielt, die Leitungsstrukturen sowohl bei den Altersrenten als auch im Gesundheitswesen zu verändern. Die Einführung der Riesterrente im Jahr 2001 und des Gesundheitsfonds 2009 sollten als Reformen betrachtet werden, die die Anreize sowohl für die Versicherten als auch für die Leistungsträger neu gestalten. Die konservativen Grundprinzipien in Bezug auf Leistungsanspruch und Finanzierung bleiben weitgehend erhalten. Zweitens werden durch zwei Jahrzehnte der Reformen mehr Ungleichheiten erzeugt werden als es im alten System gab. Es gibt ein größeres Maß an Ausdifferenzierung bei den Altersrenten, und eine zunehmende Anzahl von Rentnern erhalten Leistungen, die nur knapp über der Armutsgrenze liegen. Die Annahmequoten bei der betrieblichen und der privaten Altersversorgung sind stark nach Einkommen geschichtet, ebenso wie der Wert der zur Förderung der Deckung verwendeten Steuerausgaben und Zuschüsse. Gleichermaßen werden die Reformen im Gesundheitswesen immer mehr Zahlungen aus eigener Tasche erfordern, was die niedrigen Einkommensgruppen härter treffen wird. Drittens will der Artikel nachweisen, dass dieses Muster der institutionellen Veränderung nicht neu, sondern für die Politik der kleinen Schritte, die den deutschen Wohlfahrtsstaat seit seinen Anfängen kennzeichnet, typisch ist." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Die zeitgemäße Arbeitskraft: qualifiziert, aktiviert, polarisiert (2015)

    Atzmüller, Roland; Hürtgen, Stefanie; Krenn, Manfred;

    Zitatform

    Atzmüller, Roland, Stefanie Hürtgen & Manfred Krenn (2015): Die zeitgemäße Arbeitskraft. Qualifiziert, aktiviert, polarisiert. (Arbeitsgesellschaft im Wandel), Weinheim: Beltz Juventa, 344 S.

    Abstract

    "Wie die Arbeitskraft im flexiblen Kapitalismus geformt wird, zeigt das Buch mit Blick auf den tief greifenden Wandel des Wohlfahrtsstaates, die Transnationalisierung der Wirtschaft und neue soziale Ungleichheiten und Spaltungen.
    Der gegenwärtige flexible Kapitalismus vertieft Ungleichheiten und Spaltungen zwischen den Beschäftigten und bringt neue hervor. Insbesondere die hierarchische Aufspaltung in 'qualifiziertes' und 'unqualifziertes Humankapital' durchschneidet gesellschaftliche Zugehörigkeiten und Möglichkeiten sozialer Teilhabe. Dies zeigen die AutorInnen in Bezug auf veränderte Wohlfahrtspolitiken des Social Investment und der Aktivierung sowie bezogen auf die zunehmend transnationale Welt von Arbeit und Ökonomie. Sie diskutieren dabei zentrale theoretische Konzepte auf der Basis eines reichhaltigen empirischen Forschungsmaterials. Polarisierung und Fragmentierung wird auf diese Weise sichtbar als sowohl strukturelles Problem, aber auch als eines der subjektiven Handlungsorientierungen der Beteiligten." (Textauszug, IAB-Doku)
    Inhaltsverzeichnis:
    Roland Atzmüller, Stefanie Hürtgen, Manfred Krenn: Die zeitgemäße Arbeitskraft - qualifiziert, aktiviert, polarisiert (9-25);
    Stefanie Hürtgen: Qualifizierung und Polarisierung im transnationalen Raum der Lohnarbeit : Die zeitgemäß (un-)qualifizierte Arbeitskraft als betrieblich und gesellschaftlich konstruiertes Herrschaftsverhältnis (27-123);
    Manfred Krenn: An- und Ungelernte als Prototypen unzeitgemäßer Arbeitskraft in der "Wissensgesellschaft" : Stigmatisierung, Marginalisierung, Aktivierung (125-194);
    Roland Atzmüller: Transformation der "zeitgemäßen Arbeitskraft" und Krisenbearbeitung (195-310).

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  • Literaturhinweis

    Youth poverty, employment, and leaving the parental home in Europe (2015)

    Ayllón, Sara ;

    Zitatform

    Ayllón, Sara (2015): Youth poverty, employment, and leaving the parental home in Europe. In: Review of Income and Wealth, Jg. 61, H. 4, S. 651-676. DOI:10.1111/roiw.12122

    Abstract

    "This paper studies the nature of youth poverty dynamics in Europe. First, it analyzes to what extent experiencing poverty in a given period is in itself positively related to the probability of living below the poverty line again in the future. That is, we assess the degree of poverty genuine state dependence among young people. Second, we study the interrelationships between poverty, employment, and residential emancipation. The results show that youth poverty genuine state dependence is positive and highly significant, but this scarring effect is short-lived in Scandinavia compared to Southern or Continental Europe. Moreover, although we find a strong association between poverty and leaving home in Nordic countries, time spent in economic hardship does not last long. On the contrary, in Spain and Italy, young adults tend to leave their parental home much later in order to avoid falling into a poverty state that is more persistent." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Familien am Rande der Erwerbsgesellschaft: Erwerbsrisiken und soziale Sicherung familiärer Risikogruppen im europäischen Vergleich (2015)

    Bahle, Thomas; Ebbinghaus, Bernhard ; Göbel, Claudia;

    Zitatform

    Bahle, Thomas, Bernhard Ebbinghaus & Claudia Göbel (2015): Familien am Rande der Erwerbsgesellschaft. Erwerbsrisiken und soziale Sicherung familiärer Risikogruppen im europäischen Vergleich. (Forschung aus der Hans-Böckler-Stiftung 177), Baden-Baden: Edition Sigma, 252 S.

    Abstract

    "Arbeitslosigkeit und Geringverdienst sind oft mit Armut verbunden. Von diesen sozialen Risiken sind auch viele Familien betroffen, insbesondere Alleinerziehende. Doch ist das Ausmaß von Erwerbs- und Armutsrisiken für Familien nicht in allen Wohlfahrtsstaaten gleich ? verschiedene Politikprofile führen zu markanten Unterschieden im Niveau der sozialen Sicherung. Dieses Buch fragt danach, welche Kombinationen von Politiken dazu geeignet sind, Risiken zu vermeiden oder zu kompensieren und Niedrigeinkommen bzw. Armut in Familien zu verhindern. Dazu wird die Situation in Dänemark, Deutschland, Frankreich, den Niederlanden und dem Vereinigten Königreich verglichen, und zwar in Hinsicht auf die Erwerbsbeteiligung, das Erwerbseinkommen und das Familieneinkommen einschließlich Sozialleistungen. Der internationale Vergleich zeigt: Die deutsche Politik vermeidet Erwerbsrisiken kaum und mildert deren Folgen nur unzureichend. Um die strukturelle Benachteiligung betroffener Familien zu beheben, kann sie sich teilweise an den Nachbarländern, insbesondere am holländischen oder dänischen Vorbild, orientieren. Deutschland benötigt vor allem ein moderneres Familienleitbild und mehr Unterstützung für Risikofamilien." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Poor economics: Plädoyer für ein neues Verständnis von Armut (2015)

    Banerjee, Abhijit V.; Duflo, Esther;

    Zitatform

    Banerjee, Abhijit V. & Esther Duflo (2015): Poor economics. Plädoyer für ein neues Verständnis von Armut. (btb 74975), München: btb Verlag, 383 S.

    Abstract

    "Ein unterernährter Mann in Marokko kauft lieber einen Fernseher als mehr Essen. Absurd? Nein. Zwei Ökonomen erregen weltweit Aufsehen, weil sie zeigen können: Unser Bild von den Armen ist Klischee. Wir müssen radikal umdenken, wenn wir die Probleme der Ungleichheit lösen wollen.
    Alle Konzepte für den Kampf gegen Hunger und Armut können nicht greifen, wenn sie auf falschen Annahmen basieren. Die Autoren reisen in arme Länder und untersuchen mithilfe von Zufallsexperimenten und Kontrollgruppen, eigentlich eine naturwissenschaftliche Methode, was gegen Hunger, Armut und Misswirtschaft wirklich hilft und was nicht. Ihre Studien decken reihenweise Widersprüche auf und sorgen international für Kontroversen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Konsumteilhabe bei staatlicher Mindestsicherung vor und nach Hartz IV (2015)

    Becker, Irene;

    Zitatform

    Becker, Irene (2015): Konsumteilhabe bei staatlicher Mindestsicherung vor und nach Hartz IV. (SOEB Arbeitspapier 2015-03), Göttingen, 48 S.

    Abstract

    "Im vorliegenden Papier wird der Effekt der 2005 erfolgten grundlegenden Umgestaltung der sozialen Mindestsicherung im Zuge des Vierten Gesetzes für moderne Dienstleistungen am Arbeitsmarkt (Hartz IV-Reform) auf die Konsumteilhabe der Betroffenen untersucht. Dabei wird die frühere Arbeitslosenhilfe als Mindestsicherung interpretiert, obwohl diese (steuerfinanzierte) Transferart eher als Zwitter mit einigen dem Versicherungsprinzip entlehnten Regelungen einerseits und Abhängigkeiten von vorrangigen Einkommen andererseits zu bezeichnen ist. Die Querschnittsanalyse auf Basis der Einkommens- und Verbrauchsstichproben 2003 und 2008 zeigt ein eingetrübtes Bild über die Entwicklung der Teilhabemöglichkeiten infolge der Abschaffung der Arbeitslosenhilfe. Einkommen und Konsum der Haushalte mit Bezug von staatlicher Mindestsicherung sind nach der Hartz IV-Reform real stark gesunken, was sich sogar bei den Nahrungsmittelausgaben niederschlägt, insbesondere aber zu Lasten der Ausgaben für soziale und kulturelle Teilhabe ging. Beispielsweise machen die durchschnittlichen Ausgaben für Freizeit, Unterhaltung und Kultur - diese umfassen wesentliche bildungsrelevante Kategorien - der Paare mit einem Kind mit Bezug von Mindestsicherungsleistungen 2008 nur noch ein Drittel des Gesamtdurchschnitts aus gegenüber zwei Dritteln im Jahr 2003. Zudem sind die Nettogeldvermögen, ausgehend von einem immerhin positiven Durchschnittswert im Jahr 2003, bei Alleinlebenden und Paaren mit einem Kind ins Negative eingebrochen, und bei der Ausstattung mit Gebrauchsgütern, z. B. im digitalen Bereich, zeigen sich Rückstände gegenüber dem gesellschaftlichen Durchschnitt. Insgesamt belegen die Indikatoren erheblich eingeschränkte Handlungsspielräume der Betroffenen mit entsprechend negativen Folgen für das Ziel der Chancengerechtigkeit, insbesondere unter Kindern." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Fragiler Alltag: Studie zu den Fähigkeiten langzeitarbeitsloser Menschen (2015)

    Bednarek-Gilland, Antje; Giesler, Renate;

    Zitatform

    Bednarek-Gilland, Antje & Renate Giesler (2015): Fragiler Alltag. Studie zu den Fähigkeiten langzeitarbeitsloser Menschen. (SI aktuell), Hannover: creo-media, 116 S.

    Abstract

    "Antje Bednarek-Gilland hat langzeitarbeitslose Menschen nach ihren individuellen Bewältigungsstrategien gefragt und diese interpretiert. Sie hat mit Experten gesprochen und selbst in sozialen Unternehmen gearbeitet, um die Erkenntnisse zu vertiefen. Geschildert werden die Wege in die Langzeitarbeitslosigkeit, die Phasen der Zermürbung, der Umgang mit Krisen sowie gesundheitlichen Problemen und die Verkettungen verschiedener Ereignisse an konkreten Beispielen. Gefragt wurde auch nach der Rolle der arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen, z. B. Ein-Euro-Jobs. Ergebnis: Arbeit kann einen Beitrag zur Krisenbewältigung leisten." (Verlagsangaben, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Aspekte der Armut in Mecklenburg-Vorpommern: Forschungsbericht im Auftrag der Arbeiterwohlfahrt Mecklenburg-Vorpommern (2015)

    Berger, Peter A.; Weiß, Wolfgang; Prochatzki, Katja; Klärner, Andreas ; Michels, Kathrin; Fischer, Hagen; Land, Rainer; Carnein, Marie; Knabe, André ; Groth, Ulf; Corthier, Jochen; Willisch, Andreas;

    Zitatform

    Berger, Peter A., Andreas Klärner, André Knabe, Marie Carnein, Hagen Fischer, Katja Prochatzki, Rainer Land, Andreas Willisch, Ulf Groth, Kathrin Michels, Wolfgang Weiß & Jochen Corthier (2015): Aspekte der Armut in Mecklenburg-Vorpommern. Forschungsbericht im Auftrag der Arbeiterwohlfahrt Mecklenburg-Vorpommern. Schwerin, 298 S.

    Abstract

    "Im Juli 2014 beauftragte der AWO-Landesverband Wissenschaftler der Universitäten Rostock und Greifswald sowie der Hochschule Neubrandenburg und des Thünen-Instituts damit, eine Studie zu erstellen. Seither analysieren und untersuchen die Forscher verschiedene Aspekte von Armut im Land.
    Statistisch gilt jener als arm, der weniger als 60 Prozent des bundesdurchschnittlichen Nettoverdienstes zur Verfügung hat. In 2012 lag dieser rechnerische Wert bei 869 Euro im Monat für einen Einpersonenhaushalt.
    Armut ist vielschichtig und kann mit Zahlen allein nicht ausreichend beschrieben werden. Mittlerweile wurden über 50 Interviews in Rostock und in der ländlichen Region im Osten des Landes geführt und ausgewertet. Menschen berichteten über ihre Lebenssituationen, ihre Biografien, ihren Alltag und die Strategien, mit denen sie versuchen, das tägliche Leben zu meistern.
    Legt man das Durchschnittseinkommen in Mecklenburg-Vorpommern zu Grunde, weisen die Statistiken für die östlichen Landesteile eine deutlich höhere Armutsgefährdungsquote aus. Diese regionalen Unterschiede werden ebenfalls untersucht." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Psychological frictions and the incomplete take-up of social benefits: evidence from an IRS field experiment (2015)

    Bhargava, Saurabh; Manoli, Dayanand;

    Zitatform

    Bhargava, Saurabh & Dayanand Manoli (2015): Psychological frictions and the incomplete take-up of social benefits: evidence from an IRS field experiment. In: The American economic review, Jg. 105, H. 11, S. 3489-3529. DOI:10.1257/aer.20121493

    Abstract

    "We address the role of 'psychological frictions' in the incomplete take-up of EITC benefits with an IRS field experiment. We specifically assess the influence of program confusion, informational complexity, and stigma by evaluating response to experimental mailings distributed to 35,050 tax filers who failed to claim $26 million despite an initial notice. While the mere receipt of the mailing, simplification, and the heightened salience of benefits led to substantial additional claiming, attempts to reduce perceived costs of stigma, application, and audits did not. The study, and accompanying surveys, suggests that low program awareness/understanding and informational complexity contribute to the puzzle of low take-up." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Individualisation and poverty over time: the Italian case (1985 - 2011) (2015)

    Biolcati-Rinaldi, Ferruccio; Sarti, Simone;

    Zitatform

    Biolcati-Rinaldi, Ferruccio & Simone Sarti (2015): Individualisation and poverty over time. The Italian case (1985 - 2011). In: European Societies, Jg. 17, H. 1, S. 47-72. DOI:10.1080/14616696.2014.968799

    Abstract

    "In the last few years, much sociological debate has focused on individualisation theory, especially on Beck's risk society version. According to this theory, contemporary social change can be interpreted as the progressive weakening of the influence of social structures on individual behaviour. Individualisation theory has been adopted in many fields of study (voting behaviour, consumption behaviour, etc.). Although much of the debate has a theoretical character, there have been some attempts to empirically assess individualisation theory. As far as poverty is concerned, scholars supporting individualisation theory, as well as scholars opposing it, have adopted one of the following methodological strategies: highlighting the role played by individual variables (especially by life course variables) rather than structural variables; controlling for individual rather than structural variables. Both these approaches focus on short observation windows; however, it is necessary to consider long periods in order to assess the core of individualisation theory, i.e. the decreasing influence of social structures. Our approach assesses the change (rather than the stability) of the individual-level relationship between structures (occupational classes, education, etc.) and poverty over a long time period. This changing-parameter model is implemented through multilevel modelling with families at level one and years at level two. The analysis focuses on the Italian case and it is based on data from the Family Expenditure Survey (Indagine sui Consumi delle Famiglie) that was collected by the Italian Statistical Institute (ISTAT). It covers the period from 1985 to 2011. The results seem to indicate that there is stability in the relationship between structures and poverty." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Aktuelle Entwicklungen der sozialen Mobilität und der Dynamik von Armutsrisiken in Deutschland: (Follow Up-Studie zur Armuts- und Reichtumsberichterstattung). Abschlussbericht. Forschungsprojekt (2015)

    Boockmann, Bernhard; Biewen, Martin ; Hillmert, Steffen ; Nielen, Sebastian; Unfried, Kerstin; Späth, Jochen ; Kleimann, Rolf; Stojanova, Evelyn; Suchta, Jan-Philipp; Nasgowitz, Arne; Meythaler, Nicole; Kroczek, Martin ;

    Zitatform

    Boockmann, Bernhard, Rolf Kleimann, Nicole Meythaler, Sebastian Nielen, Jochen Späth, Martin Biewen, Steffen Hillmert, Kerstin Unfried, Evelyn Stojanova, Jan-Philipp Suchta, Arne Nasgowitz & Martin Kroczek (2015): Aktuelle Entwicklungen der sozialen Mobilität und der Dynamik von Armutsrisiken in Deutschland. (Follow Up-Studie zur Armuts- und Reichtumsberichterstattung). Abschlussbericht. Forschungsprojekt. (Lebenslagen in Deutschland. Armuts- und Reichtumsberichterstattung der Bundesregierung 05), Berlin, 299 S.

    Abstract

    "In dieser vorbereitenden Studie zum 5. Armuts- und Reichtumsbericht der Bundesregierung werden Ursachen der sozialen Mobilität sowie die damit einhergehenden Risiko- und Erfolgsfaktoren untersucht. Ein zentraler Aspekt ist die Dynamik von Einkommensarmut und von Lebenslagen materieller Unterversorgung. Diese Analyse wird durch die Betrachtung von kritischen Übergängen in bestimmten Lebensphasen vertieft, da sich Aufstiege und Abstiege häufig an gelingenden oder nicht gelingenden Übergängen in individuellen Biografien verorten lassen. Hierzu zählen vor allem der Übergang von der Schule in die Berufsausbildung und der Übergang in eine (dauerhafte) Beschäftigung. Durch Untersuchungen zur intergenerationalen Übertragung des Berufs- und Bildungsstatus wird auch die lange Sicht abgedeckt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Sanktionen im SGB II und die Situation von Leistungsbeziehern nach den Hartz-Reformen: öffentliche Anhörung von Sachverständigen vor dem Ausschuss für Arbeit und Soziales des Deutschen Bundestags am 29. Juni 2015 (2015)

    Bruckmeier, Kerstin ; Trenkle, Simon ; Weber, Enzo ; Wiemers, Jürgen ; Moczall, Andreas; Trappmann, Mark ; Wolff, Joachim; Heining, Jörg; Hofmann, Barbara; Penninger, Marion; Lietzmann, Torsten; Vom Berge, Philipp ; Jahn, Elke ; Promberger, Markus; Stephan, Gesine ; Schreyer, Franziska;

    Zitatform

    Bruckmeier, Kerstin, Jörg Heining, Barbara Hofmann, Elke Jahn, Torsten Lietzmann, Andreas Moczall, Marion Penninger, Markus Promberger, Franziska Schreyer, Gesine Stephan, Mark Trappmann, Simon Trenkle, Enzo Weber, Jürgen Wiemers, Joachim Wolff & Philipp Vom Berge (2015): Sanktionen im SGB II und die Situation von Leistungsbeziehern nach den Hartz-Reformen. Öffentliche Anhörung von Sachverständigen vor dem Ausschuss für Arbeit und Soziales des Deutschen Bundestags am 29. Juni 2015. (IAB-Stellungnahme 02/2015), Nürnberg, 66 S.

    Abstract

    In dieser Stellungnahme für die Öffentliche Anhörung des Bundestagsausschusses für Arbeit und Soziales am 29. Juni 2015 äußert sich das IAB zu den von der Bundesregierung vorgelegten Anträgen der Fraktion Die Linke: "Gute Arbeit und eine sanktionsfreie Mindestsicherung statt HartzIV"; (Bundestagsdrucksache 18/3549) und "Sanktionen bei Hartz IV und Leistungseinschränkungen bei der Sozialhilfe abschaffen" (Bundestagsdrucksache 18/1115) sowie dem Antrag der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen: "Existenzminimum und Teilhabe sicherstellen - Sanktionsmoratorium jetzt" (Bundestagsdrucksache 18/1963).

    Weiterführende Informationen

    Hier finden Sie die Gesamtstellungnahme.
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  • Literaturhinweis

    Effekte der Wohngeldreform 2016 auf Grundsicherungsbezieher (2015)

    Bruckmeier, Kerstin ; Wiemers, Jürgen ;

    Zitatform

    Bruckmeier, Kerstin & Jürgen Wiemers (2015): Effekte der Wohngeldreform 2016 auf Grundsicherungsbezieher. (Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung. Aktuelle Berichte 11/2015), Nürnberg, 6 S.

    Abstract

    "Ziel der vom Bundestag beschlossenen Wohngeldreform, die am 1. Januar 2016 in Kraft treten soll, ist es, das Wohngeld zu erhöhen und den Empfängerkreis auszuweiten. Das IAB legt hiermit Simulationsrechnungen zur Abschätzung der Effekte der Wohngeldreform auf Einkommensverläufe, die Zahl der Transferempfänger sowie die öffentlichen Haushalte vor. Alleinerziehenden und Paarhaushalten mit Kindern im SGB II könnte es durch die Reform häufiger gelingen, aus der Grundsicherung in das Wohngeld und ggf. in den Kinderzuschlag zu wechseln. Für Alleinstehende und Paare ohne Kinder dürfte die Reform eher geringe Auswirkungen haben. Die Wohngeldreform würde kurzfristig zu einem Rückgang der Haushalte mit SGB-II-Bezug um 16.000 Haushalte führen. Ca. 24.000 Haushalte würden aus der Grundsicherung nach SGB XII in das Wohngeld wechseln. Die Zahl der Wohngeldempfänger würde mit ca. 440.000 Haushalten deutlich stärker ansteigen. Beim Kinderzuschlag würde die Reform ebenfalls zu einem Anstieg der Zahl der Empfängerhaushalte um ca. 47.000 führen. Beim Arbeitslosengeld II ergäben sich Einsparungen von 3 Mio. Euro und bei den Kosten der Unterkunft von 78 Mio. Euro. Beim Wohngeld und beim Kinderzuschlag wäre mit Mehrausgaben von 773 Mio. Euro bzw. 120 Mio. Euro zu rechnen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bruckmeier, Kerstin ; Wiemers, Jürgen ;
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  • Literaturhinweis

    Grundsicherung für Arbeitsuchende nach SGB II: Langer Leistungsbezug ist nicht gleich Langzeitarbeitslosigkeit (2015)

    Bruckmeier, Kerstin ; Rothe, Thomas; Saile, Anna-Theresa; Lietzmann, Torsten;

    Zitatform

    Bruckmeier, Kerstin, Torsten Lietzmann, Thomas Rothe & Anna-Theresa Saile (2015): Grundsicherung für Arbeitsuchende nach SGB II: Langer Leistungsbezug ist nicht gleich Langzeitarbeitslosigkeit. (IAB-Kurzbericht 20/2015), Nürnberg, 8 S.

    Abstract

    "Der Abbau der Arbeitslosigkeit kam trotz des positiven Beschäftigungstrends zuletzt kaum noch voran. Die Zahl der Langzeitarbeitslosen in Deutschland ist in den letzten Jahren fast nicht mehr gesunken und liegt bei etwa einer Million. Gleichzeitig waren 2014 gut 3 Mio. erwerbsfähige Menschen über längere Zeit auf Leistungen der Grundsicherung angewiesen. In diesem Kurzbericht wird untersucht, wie Langzeitarbeitslosigkeit und Langzeitleistungsbezug zusammenhängen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bruckmeier, Kerstin ; Lietzmann, Torsten;
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    Wahrnehmung sozialer Ausgrenzung (2015)

    Böhnke, Petra;

    Zitatform

    Böhnke, Petra (2015): Wahrnehmung sozialer Ausgrenzung. In: Aus Politik und Zeitgeschichte, Jg. 65, H. 10, S. 18-25.

    Abstract

    "Die Frage nach der Aufrechterhaltung gesellschaftlichen Zusammenhalts gehört zum Kern soziologischer Gegenwartsdiagnosen: Armut hat sich trotz gestiegener Erwerbsquoten nicht verringert, und die steigende Anzahl atypischer Beschäftigungsverhältnisse bringen Verunsicherung mit sich, sowohl materiell als auch für eine langfristige Lebensplanung. Konsumchancen von Arbeitslosen verschlechtern sich; die Vermögenskonzentration hingegen hat sich intensiviert. Das Risiko, dauerhaft in einer von Armut gekennzeichneten Lebenslage zu verbleiben, ist nach wie vor groß und wird bis in die nächste Generation hineingetragen." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Social policy and social dimensions on vulnerability and resilience in Europe (2015)

    Bütow, Birgit; Gómez Jiménez, María Luisa;

    Zitatform

    Bütow, Birgit & María Luisa Gómez Jiménez (Hrsg.) (2015): Social policy and social dimensions on vulnerability and resilience in Europe. Opladen: Budrich, 167 S.

    Abstract

    "'The book describes from an interdisciplinary and European perspective the social dimensions of vulnerability and resilience. The case comes under the framework of the current public discussiob on the topic. Thus, on one hand social problems are supposed to have its causes in individuals, and therefor are not a consequence of the socio-economic inequality. Consequently we find in Europe an increasing policy of self-activation and self-help as substitutes for social work. On the other hand new types of social vulnerabilities arise, giving the floor to new challenges for social work and social policy." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Consumption in the shadow of unemployment (2015)

    Campos, Rodolfo G.; Reggio, Iliana ;

    Zitatform

    Campos, Rodolfo G. & Iliana Reggio (2015): Consumption in the shadow of unemployment. In: European Economic Review, Jg. 78, H. August, S. 39-54. DOI:10.1016/j.euroecorev.2015.04.006

    Abstract

    "By how much do employed households reduce their consumption when the aggregate unemployment rate rises? In Spain during the Great Recession a one point increase in the unemployment rate was related to a strong reduction in household consumption of more than 0.7% per equivalent adult. This reduction is consistent with forward-looking agents responding to downward revisions of their expectations on future income growth rates: the shadow of unemployment. Using consumption panel data that include information on physical quantities we show that the drop in consumption expenditure was truly a reduction in quantities, and not a switch to cheaper alternatives." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Non-household populations: implications for measurements of poverty globally and in the UK (2015)

    Carr-Hill, Roy;

    Zitatform

    Carr-Hill, Roy (2015): Non-household populations. Implications for measurements of poverty globally and in the UK. In: Journal of social policy, Jg. 44, H. 2, S. 255-275. DOI:10.1017/S0047279414000907

    Abstract

    "Data from household surveys have increasingly been used as a basis for social policy. They are generally inappropriate for obtaining information about the poorest, and therefore for policies concerned with tackling poverty and deprivation. They omit certain groups by design: the homeless; those in institutions; and mobile, nomadic or pastoralist populations. In addition, in practice, they typically under-represent those in fragile, disjointed or multiple occupancy households, those in urban slums and those in areas deemed as insecure. These sub-groups constitute a pretty comprehensive, ostensive definition of the 'poorest'. The sources of worldwide estimates of the missing populations are briefly described, with those for the UK discussed in greater detail, paying attention to their likely income and wealth. At least 250 million of the poorest of the poor are omitted worldwide; and in the UK about half a million of the poorest are missing from survey sample frames. In the UK, these 'missing' population sub-groups bias the analysis of income inequalities and affect the validity of formulae that have been developed for the geographical allocation of resources to health and social care." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Empirische Maße zur Erfassung von Armut und materiellen Lebensbedingungen: Ansätze und Konzepte im Überblick (2015)

    Christoph, Bernhard ;

    Zitatform

    Christoph, Bernhard (2015): Empirische Maße zur Erfassung von Armut und materiellen Lebensbedingungen. Ansätze und Konzepte im Überblick. (IAB-Discussion Paper 25/2015), Nürnberg, 51 S.

    Abstract

    "Bei der Messung von Armut im Rahmen empirischer Analysen müssen zahlreiche Entscheidungen getroffen werden, die abhängig vom Analyseziel mit unterschiedlichen Konsequenzen verbunden sein können. Ziel des vorliegenden Discussion Papers ist ein Überblick über die verfügbaren Methoden sowie eine detaillierte Diskussion ihrer jeweiligen Vor- und Nachteile.
    Der Fokus der Arbeit wird dabei auf der Unterscheidung zwischen den einzelnen Analyseschritten im Rahmen der Armutsmessung liegen: der Lebensstandardmessung, der Armutsschwellendefinition und der Zusammenfassung zu aggregierten Maßzahlen. Für jeden dieser Schritte werden die wichtigsten Ansätze und Entscheidungsmöglichkeiten dargestellt. Darüber hinaus werden die potentiellen Vor- und Nachteile dieser Ansätze diskutiert. Es wird argumentiert, dass auf jeder Ebene eigene Qualitätskriterien gelten, so dass je nach Verwendungszweck auch die Nutzung unterschiedlicher Maße sinnvoll sein kann." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Christoph, Bernhard ;
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    Families and poverty: everyday life on a low income (2015)

    Daly, Mary ; Kelly, Grace;

    Zitatform

    Daly, Mary & Grace Kelly (2015): Families and poverty. Everyday life on a low income. Bristol: Policy Press, 234 S.

    Abstract

    "The recent radical cutbacks of the welfare state in the United Kingdom have kept poverty and income management at the heart of intellectual, public, and policy discourse. This innovative book adds to that conversation, taking as its focus the role and significance of family in the context of poverty and low-income conditions. Based on a micro-level study carried out in 2011 and 2012 with fifty-one families in Northern Ireland, it draws from fresh empirical evidence to offer a new theorization of the relationship between family life and poverty. Different chapters explore such topics as parenting, the management of money, family support, and local engagement. Together, they detail the practices of constructing and managing family life and relationships in circumstances of poverty, making this book of interest to a wide readership including policy makers." (Publisher's text, IAB-Doku) ((en))

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    Unemployed and alone?: unemployment and social participation in Europe (2015)

    Dieckhoff, Martina; Gash, Vanessa;

    Zitatform

    Dieckhoff, Martina & Vanessa Gash (2015): Unemployed and alone? Unemployment and social participation in Europe. In: The international journal of sociology and social policy, Jg. 35, H. 1/2, S. 67-90. DOI:10.1108/IJSSP-01-2014-0002

    Abstract

    "Purpose - The purpose of this paper is to examine the relationship between unemployment and social participation and aim to identify the role of national policies and attitudes as possible mediators.
    Design/methodology/approach - The authors use the 2006 EU-SILC module on social participation - a data set that provides rich information on social participation for 22/23 EU countries. They adopt a two-step multi-level design, allowing them to directly examine the impact of national policies and norms on individual outcome.
    Findings - The paper reveals clear evidence that the unemployed have lower levels of social participation than the employed across a range of indicators. The paper also reveals that macro-level variables significantly affect the extent of these differentials in social participation. For instance, the authors found that societies that expose the unemployed to poverty risk have a larger social participation gap between the employed and the unemployed.
    Originality/value - While the negative association between unemployment and social participation has been established in prior work, the study is the first one to employ a 'large N' comparison and to use a multi-level design to statistically test the degree to which macro-level variables mediate the negative relationship between unemployment and social participation. The analyses were able to show that societal context can significantly alleviate the negative implications of unemployment for social participation." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Bilanz und Perspektiven des aktivierenden Wohlfahrtsstaates (2015)

    Dingeldey, Irene ;

    Zitatform

    Dingeldey, Irene (2015): Bilanz und Perspektiven des aktivierenden Wohlfahrtsstaates. In: Aus Politik und Zeitgeschichte, Jg. 65, H. 10, S. 33-40.

    Abstract

    "Als neues Paradigma prägte der aktivierende oder sozialinvestive Wohlfahrtsstaat Ende der 1990er Jahre den sozialpolitischen Diskurs wie auch die Reformen in der EU und ihren Mitgliedsländern. Aktuell werden die Folgen der Reformen äußerst kritisch reflektiert. Im Vordergrund steht die Beobachtung einer anscheinend paradoxen Entwicklung: Bereits in der Phase vor der internationalen Finanzkrise nahm trotz wirtschaftlichen Wachstums und eines Anstiegs der Beschäftigung die Armut massiv zu. In Deutschland ist die Zunahme sozialer Ungleichheit besonders stark und setzte sich in der Phase nach der Finanzkrise fort, obgleich die Arbeitslosigkeit hier nur kurzfristig anwuchs und die Beschäftigung erneut steigt. Im Folgenden werden daher Ziele der Aktivierungspolitik und deren spezifische Umsetzung in Deutschland kurz rekapituliert. Anhand der Analyse der Reform-Outcomes soll die Frage beantwortet werden, inwiefern die deutsche Entwicklung generelle Paradoxien im Zusammenhang mit der Umsetzung aktivierender Sozialpolitik widerspiegelt und/oder auch andere Ursachen für die Zunahme sozialer Ungleichheit verantwortlich sind." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Bedingungen für Teilhabe: Zur indikatorbasierten Messung eines gesellschaftlichen Potenzials (2015)

    Drosdowski, Thomas; Lehweß-Litzmann, René; Stöver, Britta; Wolter, Marc Ingo;

    Zitatform

    Drosdowski, Thomas, Britta Stöver, Marc Ingo Wolter & René Lehweß-Litzmann (2015): Bedingungen für Teilhabe: Zur indikatorbasierten Messung eines gesellschaftlichen Potenzials. (SOEB Arbeitspapier 2015-04), Göttingen, 32 S.

    Abstract

    "Die individuellen Chancen auf soziale Teilhabe hängen nicht nur von persönlichen, sondern auch von gesellschaftlichen Faktoren ab. Im Rahmen des Verbunds soeb 3 (www.soeb.de) wurde ein Indikatorensystem erarbeitet, mit dem die Entwicklung der makroökonomischen gesellschaftlichen Vorbedingungen für individuelle Teilhabe erfasst und bewertet werden kann. Eine Auswahl von Indikatoren der Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung wird mit den Schwerpunkten des Verbunds soeb 3 abgeglichen. Es ergibt sich ein Indikatorenset mit acht Indikatorenfeldern (Arbeitsmarkt, BIP, Einkommen, Demografie, Konsum, Staat, regionale Disparitäten, Umwelt), aus dem durch Richtungsbestimmung, Standardisierung und Gewichtung der Einzelindikatoren ein Indikatorensystem entwickelt wird. Die Entwicklung der Makrobedingungen individueller Teilhabe können damit in aggregierter Weise gemessen, d.h. in einem einzelnen Zahlenwert zusammenfasst werden. Das Indikatorensystem - es lässt sich auch als Teilhabe-Bedingungs-Index bezeichnen - wird im Verbund zur Bewertung der Makrobedingungen für Teilhabe in der Vergangenheit und in Zukunft, zur Identifizierung von Umbrüchen und im Rahmen von Szenariorechnungen verwendet." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Income dependent equivalence scales, inequality, and poverty (2015)

    Dudel, Christian ; Garbuszus, Jan Marvin; Werding, Martin ; Ott, Notburga;

    Zitatform

    Dudel, Christian, Jan Marvin Garbuszus, Notburga Ott & Martin Werding (2015): Income dependent equivalence scales, inequality, and poverty. (CESifo working paper 5568), München, 26 S.

    Abstract

    "Most equivalence scales which are applied in research on poverty and inequality do not depend on income, although there is strong empirical evidence that equivalence scales in fact are income dependent. This paper explores the consistency of results derived from income independent and income dependent scales. It is shown that scales of both types inevitably lead to differing assessments of poverty and inequality under quite general conditions. German microdata will be used to demonstrate and illustrate our findings. Our results provide evidence that income independent scales should be replaced with income dependent equivalence scales." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Immer mehr Bedürftige: Die Entwicklung der Sozialhilfeausgaben zwischen 2006 und 2013 (2015)

    Eck, Alexander; Frei, Xenia; Rösel, Felix;

    Zitatform

    Eck, Alexander, Xenia Frei & Felix Rösel (2015): Immer mehr Bedürftige: Die Entwicklung der Sozialhilfeausgaben zwischen 2006 und 2013. In: Ifo Dresden berichtet, Jg. 22, H. 1, S. 21-32.

    Abstract

    "Der spürbare Anstieg der Sozialhilfeausgaben von durchschnittlich mehr als 4 % p. a. in den vergangenen Jahren ist auf einen Anstieg der Zahl der Leistungsempfänger (Fälle) zurückzuführen, während die Ausgaben je Fall seit Jahren nahezu stagnieren. Die Autoren untersuchen im vorliegenden Beitrag getrennt nach Ländern für die Jahre 2006 bis 2013 die einzelnen Hilfearten der Sozialhilfe nach SGB XII. Sie zeigen, dass die Ausgabenentwicklung in der Vergangenheit ebenfalls bei den einzelnen ausgabenseitig bedeutsamen Hilfearten (Eingliederungshilfe für behinderte Menschen, Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung, Hilfe zur Pflege) im Wesentlichen durch einen Anstieg der Fallzahlen getrieben wurde. Zwischen den Ländern unterscheidet sich allerdings mitunter die Veränderung der Ausgaben je Fall deutlich." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Grundsicherungsbezug und Armutsrisikoquote als Indikatoren von Altersarmut (2015)

    Geyer, Johannes ;

    Zitatform

    Geyer, Johannes (2015): Grundsicherungsbezug und Armutsrisikoquote als Indikatoren von Altersarmut. (DIW-Roundup 62), Berlin, 8 S.

    Abstract

    "Das Thema Altersarmut wird in Deutschland kontrovers diskutiert. Altersarmut gilt für viele als ein wichtiges sozialpolitisches Problem, da ältere Menschen nur wenige Möglichkeiten haben, etwas an ihrer Einkommensposition zu ändern. Arme Ältere sind deswegen einem hohen Risiko ausgesetzt, dauerhaft arm zu bleiben. Armut am Ende eines langen Erwerbslebens stellt für viele die Legitimität des vorhandenen Systems der Alterssicherung in Frage. Die aktuelle Kontroverse dreht sich insbesondere um das Risiko zunehmender Altersarmut in den kommenden Jahren und die politischen Handlungsempfehlungen, die daraus abzuleiten sind. Bemerkenswert ist allerdings, dass bereits das Ausmaß heutiger Altersarmut unterschiedlich gemessen und bewertet wird. Viele Autoren/innen betonen, dass die Debatte um Altersarmut 'emotional' geführt wird und eine Versachlichung angebracht erscheine. Zum besseren Verständnis der Debatte soll hier differenziert werden zwischen den unterschiedlichen Messkonzepten und Definitionen, die in der Debatte um Altersarmut verwendet werden. Dabei beschränkt sich die Darstellung auf die zwei gängigsten monetären Armutsindikatoren und geht nicht auf weiter gefasste Konzepte zur Messung materieller Deprivation ein. Einerseits wird Altersarmut anhand der Inanspruchnahme bedürftigkeitsgeprüfter Transfers wie der Grundsicherung, die das sozio-kulturelle Existenzminimum sicherstellen sollen, gemessen. Andererseits wird das Armutsrisiko auch mit Maßzahlen, die auf die relative Einkommensposition der Bevölkerung Bezug nehmen, bestimmt. Insbesondere bei den Älteren gelangt man für die verschiedenen Messgrößen zu sehr unterschiedlichen Ergebnissen über das Ausmaß der Altersarmut." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Differences in the patterns of in-work poverty in Germany and the UK (2015)

    Giesselmann, Marco;

    Zitatform

    Giesselmann, Marco (2015): Differences in the patterns of in-work poverty in Germany and the UK. In: European Societies, Jg. 17, H. 1, S. 27-46. DOI:10.1080/14616696.2014.968796

    Abstract

    "This study analyses differences in individual-level working poverty determinants between Germany and the UK. These differences are linked to institutional patterns at the country level. Here, we observe that the two countries differ especially in bargaining centralisation, employment protection legislation and family policy. At the same time, the levels of decommodification and labour market regulation are no longer core differences in the institutional settings of Germany and the UK, which is interpreted as a consequence of Germany's departure from a traditional conservative regime since the mid-1990s. Adopting economic and sociological approaches, we explain how Germany's closed employment system channels the effects of deregulation policies to the periphery of the labour market. Additionally, we argue that open employment relationships that dominate in the UK put specifically older employees at risk. Finally, we identify country-specific differences in the economic dependency of women, resulting from a stronger male breadwinner orientation of family policy in Germany. Accordingly, multivariate analyses based on harmonised versions of the British Household Panel Study (2002 - 2005) and the Socio-Economic Panel Study (2003 - 2006) reveal that entrants and re-entrants to the labour market, women and - unexpectedly - low-educated persons are particularly affected by in-work poverty in Germany; whereas older workers are more likely to face precarious economic conditions in the UK." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Wahrnehmung von Armut und Reichtum in Deutschland: Ergebnisse der repräsentativen Bevölkerungsbefragung "ARB-Survey 2015". Forschungsprojekt (2015)

    Götte, Sebastian;

    Zitatform

    Götte, Sebastian (2015): Wahrnehmung von Armut und Reichtum in Deutschland. Ergebnisse der repräsentativen Bevölkerungsbefragung "ARB-Survey 2015". Forschungsprojekt. (Lebenslagen in Deutschland. Armuts- und Reichtumsberichterstattung der Bundesregierung 05), Berlin, 88 S.

    Abstract

    "'Armut' und 'Reichtum' werden in der Regel mittels objektiver Indikatoren dargestellt und analysiert - auch in der Armuts- und Reichtumsberichterstattung der Bundesregierung. Weitgehend unbeantwortet blieb dabei aber lange die Frage, wie die Bürgerinnen und Bürger selbst Armuts- und Reichtumsphänomene wahrnehmen, welche Ursachen sie dafür sehen und inwieweit diese Einschätzungen mit ihrer eigenen Lebenslage in Zusammenhang steht. Deshalb steuert die Neuauflage der Studie 'Wahrnehmung von Armut und Reichtum in Deutschland' zum zweiten Mal Erkenntnisse zur subjektiven Sicht auf Armut und Reichtum in Deutschland auf Basis einer repräsentativen Befragung bei. Auch dieses Mal arbeitet die Studie Zusammenhänge zwischen subjektiven Einschätzungen und Erfahrungen einerseits und sozialstrukturellen Merkmalen andererseits heraus, um komplexere Verständnisse von 'Armut' und 'Reichtum', wie sie in der Bevölkerung vorherrschen, aufzeigen zu können." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Drei Wege zur Zähmung des Kapitalismus: die Wahrnehmung und Bewertung sozialer Ungleichheit in Deutschland, Österreich und der Schweiz (2015)

    Haller, Max; Eder, Anja; Müller Kmet, Bernadette;

    Zitatform

    Haller, Max, Anja Eder & Bernadette Müller Kmet (2015): Drei Wege zur Zähmung des Kapitalismus. Die Wahrnehmung und Bewertung sozialer Ungleichheit in Deutschland, Österreich und der Schweiz. In: Österreichische Zeitschrift für Soziologie, Jg. 40, H. 1, S. 1-31. DOI:10.1007/s11614-015-0153-y

    Abstract

    "Die Zunahme der sozioökonomischen Ungleichheit ist ein zentrales Element der weltweiten Durchsetzung des 'Turbokapitalismus' und der neuen innereuropäischen Spaltung zwischen Süd und Nord. Deutschland, Österreich und die Schweiz haben diese Krisen gut überstanden, und sie sind durch eine relativ moderate Einkommensungleichheit charakterisiert. Der vorliegende Beitrag untersucht auf der Basis der ISSP-Erhebung Ungleichheit 2009, wie sich die subjektiven Wahrnehmungen und Bewertungen der sozialen Ungleichheit durch die Bevölkerung auf dem Hintergrund dieser objektiven Fakten darstellen. Aufgrund ihrer Sprachgemeinschaft und sozialen Verflechtungen sind Ähnlichkeiten zwischen ihnen zu erwarten, aufgrund historischer und institutioneller Differenzen aber auch Unterschiede. Um die Effekte dieser Makrodimensionen zu erfassen, werden die Schweiz und Deutschland jeweils in zwei Subgruppen unterteilt (französisch- vs. deutschsprachige Schweiz, alte vs. neue deutsche Bundesländer). Eine Reihe von Indikatoren zu Ungleichheitseinstellungen wird herangezogen und durch mehrere Methoden analysiert; dabei werden auch sozio-ökonomische Merkmale der Befragten einbezogen. Es zeigt sich, dass die Einstellungen der Bevölkerung den institutionellen, aber auch objektiv-strukturellen Charakteristika der fünf Ländergruppen entsprechen. Im Gegensatz zu Interpretationen, welche eine verzerrte Wahrnehmung der objektiven Ungleichheitsstrukturen durch die Bevölkerung diagnostizieren, interpretieren wir die Befunde so, dass die Einstellungen der Bevölkerung, denen die Politik Rechnung tragen muss, eine entscheidende Mit-Ursache für die relativ günstige Entwicklung dieser drei Länder waren." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    In-work poverty and labour market trajectories: poverty risks among the working population in 22 European countries (2015)

    Halleröd, Björn; Ekbrand, Hans; Bengtsson, Mattias;

    Zitatform

    Halleröd, Björn, Hans Ekbrand & Mattias Bengtsson (2015): In-work poverty and labour market trajectories. Poverty risks among the working population in 22 European countries. In: Journal of European social policy, Jg. 25, H. 5, S. 473-488. DOI:10.1177/0958928715608794

    Abstract

    "Is in-work poverty a low-wage or an unemployment problem, and is it the same problem all across Europe? Because of the definitional ambiguity, we really do not know. In this article, we use longitudinal European Union-Statistics on Income and Living Conditions (EU-SILC) data from 22 countries and derive a set of distinct clusters of labour market trajectories (LMTs) from information about monthly labour market position from a 36-month observation window and estimate in-work poverty risk for each LMT. The results show that in-work poverty is a problem that affects the self-employed and people in a marginal labour market position, that is, those who for different reasons move in and out of employment. Hence, in-work poverty is mainly an unemployment problem, not a low-wage problem. Besides the fact that the size of LMTs varies between countries, we also expected to find systematic country differences in the effect of LMTs. The analysis did not support that assumption." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Social assistance in five countries in North-Western Europe (2015)

    Hansen, Hans; Schultz-Nielsen, Marie Louise;

    Zitatform

    Hansen, Hans & Marie Louise Schultz-Nielsen (2015): Social assistance in five countries in North-Western Europe. (IZA discussion paper 9547), Bonn, 20 S.

    Abstract

    "In this paper, we calculate the disposable incomes in 2012 of three selected family types receiving social assistance in five countries in north-western Europe. We also calculate the net replacement rates for families receiving social assistance, calculated on the basis of the disposable incomes of 'average workers' in the five countries, as reported by the OECD. The results show that the Danish social assistance benefits are the highest, or among the highest, of the five countries; Swedish benefits are the lowest or among the lowest, but very much in line with those in Germany. The benefits in the United Kingdom for families with children are in the middle of the group, whereas the UK's benefits for single persons without children are among the lowest. In the Netherlands the picture is more mixed; for single persons without children the benefits are among the highest, for lone parents they are around the middle, and for couples with children the benefits are comparatively low." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Alleinerziehende kommen zu kurz: zunehmende Betroffenheit von Armut - Vorschläge zur Milderung des Problems (2015)

    Hauser, Richard;

    Zitatform

    Hauser, Richard (2015): Alleinerziehende kommen zu kurz. Zunehmende Betroffenheit von Armut - Vorschläge zur Milderung des Problems. In: Soziale Sicherheit, Jg. 64, H. 5, S. 193-200.

    Abstract

    "Armut ist in Deutschland in besonderem Maße ein Problem der Alleinerziehenden. Seitdem Armutsuntersuchungen für Deutschland angestellt wurden, hat sich die Betroffenheit von Alleinerziehenden-Haushalten, die zu fast 90 % von Frauen geführt werden, immer als weit überdurchschnittlich erwiesen. Dies gilt sowohl dann, wenn man die Armut anhand einer Einkommensarmutsgrenze misst als auch, wenn man sich auf die Quote der Bezieher bzw. Bezieherinnen von Mindestsicherungsleistungen bezieht. Für die Abhängigkeit eines Teils der Alleinerziehenden von Mindestsicherungsleistungen gibt es vielfältige Ursachen. Im folgenden Beitrag werden zwei Probleme in den Blick genommen, die bisher kaum beachtet wurden: Erstens der Einfluss eines Ausfalls von privaten Unterhaltszahlungen auf die Einkommenslage Alleinerziehender und zweitens die negativen Anreizeffekte, die die bei bestimmten Konstellationen mögliche Wahl zwischen dem Bezug von Arbeitslosengeld II oder der Inanspruchnahme von Kinderzuschlag und Wohngeld beeinflussen, so dass ein Herauskommen aus dem Mindestsicherungsbereich durch Arbeitsaufnahme erschwert wird. Diesen beiden Problemen und den hierauf bezogenen Reformvorschlägen widmet sich der folgende Beitrag." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    The future of worldwide income distribution (2015)

    Hellebrandt, Tomas; Mauro, Paolo;

    Zitatform

    Hellebrandt, Tomas & Paolo Mauro (2015): The future of worldwide income distribution. (Working paper / Peterson Institute for International Economics 2015-07), Washington, DC, 44 S.

    Abstract

    "Combining consensus forecasts of growth of population and real incomes during 2014 - 35 with household income surveys for more than a hundred countries accounting for the bulk of the world economy, we project the income distribution in 2035 across all individuals in the world. We find that the Gini coefficient of global inequality declined from 69 in 2003 to 65 in 2013, and we project that it will decline further to 61 in 2035, largely owing to rapid economic growth in the emerging-market economies. We project major increases in the potential pool of consumers worldwide, with the largest net gains in the developing and emerging-market economies. The number of people earning between US$1,144 and US$3,252 per year in 2013 prices in purchasing power parity (PPP) terms will increase by around 500 million, with the largest gains in Sub-Saharan Africa and India; those earning between US$3,252 and US$8,874 per year in 2013 prices will increase by almost 1 billion, with the largest gains in India and Sub-Saharan Africa; and those earning more than US$8,874 per year will increase by 1.2 billion, with the largest gains in China and the advanced economies. Using household survey data, we begin to trace the implications of these results for consumption patterns by documenting a positive, convex relationship between per capita consumption and the share of transportation in total consumption, which suggests a more rapid rise in transportation consumption than based on projected GDP growth." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Three perspectives on the mismatch between measures of material poverty (2015)

    Hick, Rod ;

    Zitatform

    Hick, Rod (2015): Three perspectives on the mismatch between measures of material poverty. In: The British Journal of Sociology, Jg. 66, H. 1, S. 163-172. DOI:10.1111/1468-4446.12100

    Abstract

    "The two most prominent measures of material poverty within contemporary European poverty analysis are low income and material deprivation. However, it is by now well-known that these measures identify substantially different people as being poor. In this research note, I seek to demonstrate that there are at least three ways to understand the mismatch between low income and material deprivation, relating to three different forms of identification: identifying poor households, identifying groups at risk of poverty and identifying trends in material poverty over time. Drawing on data from the British Household Panel Survey, I show that while low income and material deprivation identify very different households as being poor, and display distinct trends over time, in many cases they identify the same groups at being at risk of material poverty." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Politik, Wirtschaft und Gesellschaft im internationalen Vergleich: 43 Länder-Fallstudien (2015)

    Holtmann, Dieter;

    Zitatform

    Holtmann, Dieter (2015): Politik, Wirtschaft und Gesellschaft im internationalen Vergleich. 43 Länder-Fallstudien. (Berichte aus der Sozialwissenschaft), Aachen: Shaker, 607 S.

    Abstract

    "In Fallstudien werden 43 wichtige Länder, darunter die EU-Mitglieder, die entwickeltesten OECD-Länder und die BRICS, im Hinblick auf ihren Wohlstand und ihre Wohlfahrt untersucht. Unter Wohlfahrt wird in Auseinandersetzung mit der sozialphilosophischen Diskussion die Performanz hinsichtlich folgender acht Werte bzw. Ziele verstanden: Wohlstand und Wachstum; ökologische Nachhaltigkeit; Innovation; soziale Sicherung durch Unterstützungsleistungen im Risikofall sowie vorsorgend durch Bildungsinvestitionen; Anerkennung der Besonderheiten (Frauenfreundlichkeit und Migrantenfreundlichkeit); Gleichheit der Teilhabe; soziale Integration; Autonomie ('freedom of choice and capabilities'). Die Performanz wird im Kontext der Weltfinanzkrise und der folgenden großen Rezession betrachtet.
    Es werden folgende 6 verschiedene institutionelle Entwicklungspfade der Modernisierung unterschieden: Der sozialdemokratisch-universalistische Pfad, der wirtschaftsliberale Pfad, der Status-konservierende Pfad, der 'familistische' Pfad, die Entwicklung der Gruppe der post-sozialistischen Länder und den produktivistischen, aufstiegsorientierten Modernisierungspfad Ostasiens. Berücksichtigt werden 4 skandinavische Länder, 7 kontinentaleuropäische Länder, 6 angelsächsische Länder, 6 südeuropäische Länder, 13 osteurop. Länder, die Türkei sowie Japan und Südkorea, ferner alle BRICS-Staaten." (Textauszug, IAB-Doku)

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    Income inequality, intergenerational mobility, and the great gatsby curve: is education the key? (2015)

    Jerrim, John; Macmillan, Lindsey;

    Zitatform

    Jerrim, John & Lindsey Macmillan (2015): Income inequality, intergenerational mobility, and the great gatsby curve. Is education the key? In: Social forces, Jg. 94, S. 505-533. DOI:10.1093/sf/sov075

    Abstract

    "It is widely believed that countries with greater levels of income inequality also have lower levels of intergenerational mobility. This relationship, known as the Great Gatsby Curve (GGC), has been prominently cited by high-ranking public policymakers, bestselling authors, and Nobel Prize - winning academics. Yet, relatively little crossnational work has empirically examined the mechanisms thought to underpin the GGC - particularly with regard to the role of educational attainment. This paper uses the cross-nationally comparable Programme for International Assessment of Adult Competencies (PIAAC) data set to shed new light on this issue. We find that income inequality is associated with several key components of the intergenerational transmission process - including access to higher education, the financial returns on education, and the residual effect of parental education upon labor-market earnings. Thus, consistent with theoretical models, we find that educational attainment is an important driver of the relationship between intergenerational mobility and income inequality. We hence conclude that unequal access to financial resources plays a central role in the intergenerational transmission of advantage." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Getting the poor to work: three welfare increasing reforms for a busy Germany (2015)

    Jessen, Robin; Steiner, Viktor; Rostam-Afschar, Davud;

    Zitatform

    Jessen, Robin, Davud Rostam-Afschar & Viktor Steiner (2015): Getting the poor to work: three welfare increasing reforms for a busy Germany. (SOEPpapers on multidisciplinary panel data research at DIW Berlin 781), Berlin, 39 S.

    Abstract

    "We study three budget-neutral reforms of the German tax and transfer system designed to improve work incentives for people with low incomes: a feasible flat tax reform that provides a basic income which is equal to the current level of the means tested unemployment benefit, and two alternative reforms that involve employment subsidies to stimulate participation and full-time work, respectively. We estimate labor supply reactions and welfare effects using a microsimulation model based on household data from the Socio-Economic Panel (SOEP) and a structural labor supply model. We find that all three reforms increase labor supply in the first decile of the income distribution. However, the flat tax scenario reduces overall labor supply by 4.9%, the reform scenario designed to increase participation reduces labor supply by 1%, while the reform that provides improved incentives to work full-time has negligible effects on overall labor supply. With equal welfare weights, aggregate welfare gains are realizable under all three reforms." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Europe 2020 and the fight against poverty: beyond competence clash, towards 'hybrid' governance solutions? (2015)

    Jessoula, Matteo;

    Zitatform

    Jessoula, Matteo (2015): Europe 2020 and the fight against poverty. Beyond competence clash, towards 'hybrid' governance solutions? In: Social policy and administration, Jg. 49, H. 4, S. 490-511. DOI:10.1111/spol.12144

    Abstract

    "The supranational strategy 'Europe 2020' came along with two main innovations for social policy coordination in the EU: a quantified poverty reduction target and a new governance framework - the 'European Semester'. Aiming to assess the effectiveness of the novel strategy in prompting the emergence of a European(-ized) anti-poverty arena - thus inherently multilevel and multi-stakeholder, as well as integrated (across policy sectors) - the article first presents the strategy evolution at the supranational level in 2011-14. Then it analyzes its implementation in five member states - Germany, Italy, Poland, Sweden and the UK - through the first four annual cycles. By directing the analytical focus on processes - rather than outcomes - in order to capture the domestic changes produced by the Europe 2020 anti-poverty strategy, the article argues that the latter marked significant discontinuity with the Social Inclusion Open Method of Coordination. The new strategy increased the political salience of the poverty issue both at the supranational level and in the selected member states, while leading to a 'competence clash' between national governments and the EU in Germany, Sweden and the UK. The emergence of such main tension substantially constrained the Europe 2020 potential in these three countries. Differently, in Italy and Poland, the implementation was smoother and the effects along the participation and integration dimensions were more evident. We contend that national policy legacies, the relevance of EU social funds, as well as partisan preferences, help to explain the differential effects of Europe 2020. The article concludes by suggesting that recent decisions at the EU level might eventually bring European anti-poverty coordination beyond soft-law towards 'hybrid' governance solutions." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Welfare states and immigrant poverty: Germany, Sweden, and the United Kingdom in comparative perspective (2015)

    Kesler, Christel;

    Zitatform

    Kesler, Christel (2015): Welfare states and immigrant poverty. Germany, Sweden, and the United Kingdom in comparative perspective. In: Acta sociologica, Jg. 58, H. 1, S. 39-61. DOI:10.1177/0001699314560238

    Abstract

    "This article examines immigrant poverty across three institutionally distinct European states: Germany, Sweden, and the United Kingdom. Focusing on 33 immigrant groups and controlling for sending country in addition to human capital and family characteristics, the analysis explores host country variation in (1) immigrant/native-born poverty gaps and (2) the underlying poverty levels at which these gaps occur. Findings reveal the largest poverty gaps in Sweden and demonstrate that this is due to immigrants' comparatively severe labor market disadvantages. However, underlying poverty levels are also lowest in Sweden because of a two-pronged policy strategy of enabling work (particularly among women, immigrant and native-born alike) and reducing poverty through income support. Thus, immigrants in Sweden live at lower levels of poverty than their immigrant counterparts elsewhere, despite facing higher levels of inequality vis-à-vis native-born Swedes. The conclusion considers implications of poverty gaps and poverty levels, especially for the children of immigrants." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Aktuelle Entwicklungen der sozialen Mobilität und der Dynamik von Armutsrisiken in Deutschland: (Follow Up-Studie zur Armuts- und Reichtumsberichterstattung). Abschlussbericht (2015)

    Kleimann, Rolf; Nielen, Sebastian; Meythaler, Nicole; Boockmann, Bernhard; Späth, Jochen ;

    Zitatform

    Kleimann, Rolf, Sebastian Nielen, Nicole Meythaler & Jochen Späth Boockmann, Bernhard (Projektlt.); Kleimann, Rolf, Sebastian Nielen, Nicole Meythaler & Jochen Späth (sonst. bet. Pers.) (2015): Aktuelle Entwicklungen der sozialen Mobilität und der Dynamik von Armutsrisiken in Deutschland. (Follow Up-Studie zur Armuts- und Reichtumsberichterstattung). Abschlussbericht. (Lebenslagen in Deutschland. Armuts- und Reichtumsberichterstattung der Bundesregierung), Tübingen, 299 S.

    Abstract

    "In dieser vorbereitenden Studie zum 5. Armuts- und Reichtumsbericht der Bundesregierung sollen Ursachen der sozialen Mobilität sowie die damit einhergehenden Risiko- und Erfolgsfaktoren untersucht werden. Ein zentraler Aspekt ist die Dynamik von Einkommensarmut und von Lebenslagen materieller Unterversorgung. Die Gliederung des Berichts orientiert sich am Konzept der Lebensphasen. So sind die Analysen zunächst in Bildungsübergänge und in Armutsübergänge gegliedert. Unter Bildungsübergängen verstehen wir Übergänge innerhalb der Schulzeit, von der Schule in eine berufliche Ausbildung oder ein Studium sowie von der Ausbildung in den Beruf. Armutsübergänge sind dagegen Übergänge in Armutsgefährdung und SGB II-Leistungsbezug. Weiterführende Aspekte wie die Analyse der intergenerationalen Mobilität schließen sich an. Eine Kernfrage der Analyse ist, welche Faktoren die verschiedenen Übergänge begünstigen oder hemmen. Diese Analysen werden auf der Grundlage der für die einzelnen Untersuchungen jeweils am besten geeigneten repräsentativen Individual- bzw. Haushaltsdaten durchgeführt. Für die Analyse der Bildungsübergänge wird das Nationale Bildungspanel (NEPS) sowie die BIBB-Übergangsstudie 2011 verwendet. Die Armutsübergänge werden auf der Grundlage des Sozio-oekonomischen Panels (SOEP) und des Panels 'Arbeitsmarkt und soziale Sicherheit' (PASS) untersucht. Für die intergenerationale Analyse wird wiederum das NEPS herangezogen. Ein weiterer Analyseschritt betrifft die Wahrnehmungen und Wertvorstellungen, die in der Bevölkerung mit der sozialen Mobilität verbunden sind. Hierbei geht es darum, den objektiv ermittelten Fakten zur sozialen Mobilität die subjektiven Einschätzungen in der Bevölkerung gegenüberzustellen. Ein Schlusskapitel verbindet die kurzfristigen und langfristigen Analysen und geht noch einmal auf die Situation bestimmter Personengruppen ein." (Textauszug, IAB-Doku)

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    Einkommen: Lage-, Ungleichheits- und Armutsmaße (2015)

    Kockläuner, Gerhard;

    Zitatform

    Kockläuner, Gerhard (2015): Einkommen: Lage-, Ungleichheits- und Armutsmaße. In: Wirtschaftswissenschaftliches Studium, Jg. 44, H. 8, S. 460-463. DOI:10.15358/0340-1650-2015-8-460

    Abstract

    "Der Beitrag 'Einkommen: Lage-, Ungleichheits- und Armutsmaße' zeigt am Beispiel verallgemeinerter Mittel und Sen-Mittel, dass Lagemaße für einen Einkommensvektor die darauf bezogene Ungleichheits- und Armutsmessung wesentlich bestimmen können. Die jeweiligen Maße sind durch gemeinsame Eigenschaften verbunden, unterscheiden sich aber hinsichtlich ihres jeweiligen Messziels." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Einkommensungleichheit in Deutschland (2015)

    Krause, Peter;

    Zitatform

    Krause, Peter (2015): Einkommensungleichheit in Deutschland. In: Wirtschaftsdienst, Jg. 95, H. 8, S. 572-574. DOI:10.1007/s10273-015-1869-9

    Abstract

    "Zunehmende Einkommensungleichheit hat nach einem aktuellen OECD-Bericht langfristig in vielen OECD-Ländern zu einem verringerten Wirtschaftswachstum beigetragen. Auch in Deutschland ist die Ungleichheit der verfügbaren Nettoeinkommen der privaten Haushalte bis Mitte der 2000er Jahre gestiegen. Im selben Zeitraum hat sich auch die Armutsrisikoquote erhöht. Seitdem verharren Einkommensungleichheit und Armutsrisiken weiterhin auf hohem Niveau." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Kommunale Strategien gegen Armut in Zeiten der Einkommenspolarisierung (2015)

    Kronauer, Martin;

    Zitatform

    Kronauer, Martin (2015): Kommunale Strategien gegen Armut in Zeiten der Einkommenspolarisierung. In: Sozialer Fortschritt, Jg. 64, H. 5, S. 110-115. DOI:10.3790/sfo.64.5.110

    Abstract

    "Armut nimmt gegenwärtig im Kontext einer Einkommenspolarisierung zu, die sich insbesondere in den Stadtregionen bemerkbar macht. Der Beitrag argumentiert, dass die Kommunen schlecht gerüstet sind, ihr entgegenzuwirken. Gleichwohl identifiziert er fünf Ansatzpunkte, die dazu genutzt werden könnten: Industriepolitik, Gewährleistung öffentlicher Güter, Wohnungspolitik, Bildungspolitik, Quartierspolitik. Am Ende geht er der Frage nach, welche Akteure hierfür gewonnen werden könnten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    The health consequences of adverse labor market events: evidence from panel data (2015)

    Maclean, Johanna Catherine; French, Michael T.; Ettner, Susan L.; Webber, Douglas A.;

    Zitatform

    Maclean, Johanna Catherine, Douglas A. Webber, Michael T. French & Susan L. Ettner (2015): The health consequences of adverse labor market events. Evidence from panel data. In: Industrial relations, Jg. 54, H. 3, S. 478-498. DOI:10.1111/irel.12099

    Abstract

    "This study investigates the associations between self-assessed adverse labor market events (experiencing problems with co-workers, employment changes, financial strain) and health. Longitudinal data are obtained from the National Epidemiological Survey of Alcohol and Related Conditions. Our findings suggest problems with co-workers, employment changes, and financial strain are associated, respectively, with a 3.1 percent (3.3 percent), 0.9 percent (0.2 percent), and 4.5 percent (5.1 percent) reduction in mental health among men (women). Associations are smaller in magnitude and less significant for physical health." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    (Un-)Gerechte (Un-)Gleichheiten (2015)

    Mau, Steffen; Mau, Steffen; Merkel, Wolfgang; Koppetsch, Cornelia; Lessenich, Stephan; Schöneck, Nadine; Wagner, Gert G.; Beckert, Jens; Straubhaar, Thomas; Frey, Bruno S.; Münch, Richard ; Kieserling, Andre; Neckel, Sighard; Allmendinger, Jutta; Nolte, Paul; Hank, Rainer; Pries, Ludger; Bude, Heinz; Rosa, Hartmut; Weiß, Anja; Sacksofsky, Ute;

    Zitatform

    Mau, Steffen & Nadine Schöneck (Hrsg.) (2015): (Un-)Gerechte (Un-)Gleichheiten. (Edition Suhrkamp 2684), Berlin: Suhrkamp, 207 S.

    Abstract

    "Ob es um Bildung, die Einkommen von Spitzenmanagern oder Ungleichheiten zwischen den Geschlechtern geht: Fragen der (Un-)Gleichheit und Gerechtigkeit begegnen uns täglich in den Medien. Gleichzeitig handelt es sich seit den Anfängen des Faches um klassische Themen der Soziologie: Wie viel Ungleichheit ist gerecht? Wie viel Ungleichheit kann eine Gesellschaft verkraften, wie viel braucht sie? Ab welchem Punkt drohen Widerstand oder Exklusion? In diesem Band beleuchten renommierte SozialwissenschaftlerInnen und Publizisten diese Fragen aus unterschiedlichen Blickwinkeln. Das Buch bietet einen Überblick über die soziologische Debatte und schließt - durchaus polemisch - an aktuelle politische Diskussionen an." (Textauszug, IAB-Doku)

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    Entkoppelt vom System: Jugendliche am Übergang ins junge Erwachsenenalter und Herausforderungen für Jugendhilfestrukturen (2015)

    Mögling, Tatjana; Tillmann, Frank; Reißig, Birgit;

    Zitatform

    Mögling, Tatjana, Frank Tillmann & Birgit Reißig (2015): Entkoppelt vom System. Jugendliche am Übergang ins junge Erwachsenenalter und Herausforderungen für Jugendhilfestrukturen. Düsseldorf, 55 S.

    Abstract

    "'Disconnected youth', entkoppelte Jugendliche sind junge Menschen mit problematischen Lebenslagen, die aus sämtlichen institutionellen Kontexten herausgefallen sind. Das heißt, sie befinden sich weder in Schule und Ausbildung noch in Erwerbsarbeit, und sie bekommen auch keine SGB II-Leistungen. (...) Ziel der Untersuchung soll es sein, datenbasiert Hinweise zu geben, wie die sozialpädagogische und jugendpolitische Praxis das Phänomen von 'disconnected youth' am Übergang in das Erwachsenenalter verhindern kann. Dafür sollen Empfehlungen erarbeitet werden, die vor allem darstellen, wie durch verbesserte Abstimmungs- und Begleitprozesse vor Ort diese Jugendlichen unterstützt werden können. Die Hinweise und konkreten Handlungsempfehlungen basieren zum einen auf empirischen Erhebungen, zum anderen auf einem Workshop mit verschiedenen Expertinnen und Experten." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Food insecurity in german households: qualitative and quantitative data on coping, poverty consumerism and alimentary participation (2015)

    Pfeiffer, Sabine ; Oestreicher, Elke; Ritter, Tobias;

    Zitatform

    Pfeiffer, Sabine, Tobias Ritter & Elke Oestreicher (2015): Food insecurity in german households. Qualitative and quantitative data on coping, poverty consumerism and alimentary participation. In: Social policy and society, Jg. 14, H. 3, S. 483-495. DOI:10.1017/S147474641500010X

    Abstract

    "This article provides empirical results on food consumption patterns of German low-income households and those living under conditions of welfare as defined by Social Code II (Sozialgesetzbuch II). We focus on nutritional consumption patterns, strategies of food choices and typologies of coping with alimentary exclusion in Germany. Quantitative data from SILC/Eurostat are examined alongside qualitative data derived from a longitudinal study composed of more than 450 biographical interviews, conducted over a period of five years. The quantitative data reveal that food poverty and alimentary participation in German households is severe compared to the European average, the UK and even to Greece. The qualitative data give insight into a broad variety of individual coping strategies, eliciting evidence of the essential role of alimentary participation, as well as its tight restrictions." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    A historical approach to property, inequality and debt: reflections on capital in the 21st century (2015)

    Piketty, Thomas;

    Zitatform

    Piketty, Thomas (2015): A historical approach to property, inequality and debt. Reflections on capital in the 21st century. In: CESifo forum, Jg. 16, H. 1, S. 40-49.

    Abstract

    Der Autor geht im Beitrag auf Anmerkungen und vorgetragene Einwände gegen sein Buch 'Das Kapital im 21. Jahrhundert' ein. Er beginnt mit der Erläuterung der Rolle, die die Formel r > g in seiner Arbeit spielt - r bezeichnet die Kapitalrendite, g das Wachstum des gesamtwirtschaftlichen Einkommens. Seine These: Wann immer r größer als g ist, nimmt die Ungleichheit zu. Der Autor unterstreicht dann die sich daraus ergebende Notwendigkeit einer optimalen Ausgestaltung von Erbschafts-, Kapital- und Vermögenssteuer. Schließlich zieht er einige Lehren aus der Geschichte der Staatsverschuldung für die gegenwärtige Debatte um die Finanzkrise in der Eurozone. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Kindertagesbetreuung zwischen Armutsprävention und der Vereinbarkeit von Familie und Beruf: lokale Regelungsstrukturen im Vergleich (2015)

    Prigge, Rolf; Böhme, René;

    Zitatform

    Prigge, Rolf & René Böhme (2015): Kindertagesbetreuung zwischen Armutsprävention und der Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Lokale Regelungsstrukturen im Vergleich. (Reihe Arbeit und Wirtschaft in Bremen 08), Bremen, 35 S.

    Abstract

    "Ein tiefgreifender Aufgaben- und Funktionswandel vollzieht sich in Deutschland in der Kindertagesbetreuung. Der Ausbau der öffentlich geförderten Kindertagesbetreuung wird mit sozial-, bevölkerungs-, arbeitsmarkt-, integrations- oder gleichstellungspolitischen Argumenten begründet. Notwendig erscheint ein sozialpolitischer Pfadwechsel vom subsidiären zum solidarischen Sozialstaat. Mit dem Ausbau der Kindertagesbetreuung werden zwei wesentliche Ziele verfolgt: die bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf sowie die kind- und familienbezogene Armutsprävention.
    Vor allem die Großstädte stehen beim Ausbau der Kindertagesbetreuung vor besonderen Herausforderungen. Die Autoren vergleichen die Städte Bremen, Nürnberg und Dresden. Die Untersuchung zeigt, dass gegenwärtig zwischen den Großstädten und den Bundesländern erhebliche Unterschiede im Bereich der Kindertagesbetreuung bestehen. Notwendig sind deshalb weiterhin gemeinsame Anstrengungen von Bund, Ländern und Kommunen für den notwendigen quantitativen und qualitativen Ausbau der Kindertagesbetreuung." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Chancen des Resilienzbegriffs für eine soziologische Armutsforschung (2015)

    Promberger, Markus; Meier, Lars ; Boost, Marie ; Sowa, Frank ;

    Zitatform

    Promberger, Markus, Lars Meier, Frank Sowa & Marie Boost (2015): Chancen des Resilienzbegriffs für eine soziologische Armutsforschung. In: M. Endreß & A. Maurer (Hrsg.) (2015): Resilienz im Sozialen : theoretische und empirische Analysen, S. 265-294, 2014-07-09. DOI:10.1007/978-3-658-05999-6_11

    Abstract

    "Was uns in diesem Aufsatz interessieren soll, ist eine neue Art von Analysestrategie, die neue Erkenntnisse über Armut produzieren und neue Praxen von Armutsvermeidung und Armutsbekämpfung möglich machen soll. Es geht letztlich darum, zu identifizieren und zu rekonstruieren, wie das im Lichte der bisherigen Armutsforschung Unwahrscheinliche eintreten kann: Wie und unter welchen Bedingungen gelingt es manchen armen Haushalten, gering an Zahl, ohne oder mit nur geringem Transferbezug, nicht nur zu überleben, sondern die bei der großen Mehrheit ihrer Schicksalsgenossen normalerweise mit anhaltender Armut verbundenen Prozesse von sozialem Abstieg, Verfall von Kompetenzen und Gesundheit, Verlust von Teilhabechancen zu vermeiden oder deutlich abzumildern. Folgt man diesen Fragen, dann müssen Sozialpolitikforschung und Armutssoziologie ihre Fragerichtung erweitern. (...) Hier bietet es sich an, den aus der Psychologie, der Technik, der Ökosystemforschung und der Katastrophenforschung stammenden und bislang nur partial in der Soziologie aufgenommenen Resilienzbegriff auf seine Verwendungsfähigkeit für Soziologie und soziologische Armutsforschung zu prüfen, was wir im folgenden Kapitel ausführen werden." (Textauszug, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Promberger, Markus;
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    Bildungssystem, Wohlfahrtsstaat und gesundheitliche Ungleichheit: ein internationaler Vergleich für das Jugendalter (2015)

    Rathmann, Katharina ;

    Zitatform

    Rathmann, Katharina (2015): Bildungssystem, Wohlfahrtsstaat und gesundheitliche Ungleichheit. Ein internationaler Vergleich für das Jugendalter. (Gesundheit und Gesellschaft), Wiesbaden: Springer VS, 385 S. DOI:10.1007/978-3-658-10053-7

    Abstract

    "Katharina Rathmann untersucht erstmals die Bedeutung struktureller Merkmale von Bildungssystemen (Differenzierung, Segregation, öffentlicher vs. privater Sektor) sowie Wohlfahrtsstaaten für das Ausmaß der sozialen Ungleichheit in der Gesundheit von Jugendlichen. Denn neben individuellen Determinanten der Gesundheit und sozial bedingten Ungleichheit werden in ländervergleichenden Studien zunehmend auch makro-strukturelle Determinanten der Gesundheit und gesundheitlichen Ungleichheit berücksichtigt. Basierend auf Daten der WHO-Studie 'Health Behaviour in School-aged Children' (HBSC) stellt die Autorin repräsentative empirische Befunde für die Gesundheit und gesundheitliche Ungleichheit von Jugendlichen in 34 europäischen und nordamerikanischen Ländern vor." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Verteilungsgerechtigkeit in der Armutsmessung (2015)

    Rippin, Nicole;

    Zitatform

    Rippin, Nicole (2015): Verteilungsgerechtigkeit in der Armutsmessung. In: Aus Politik und Zeitgeschichte, Jg. 65, H. 10, S. 47-54.

    Abstract

    "Armutsbekämpfung wird auch nach dem Auslaufen der Millenniumsentwicklungsziele (MDGs) Schwerpunkt der internationalen Entwicklungszusammenarbeit bleiben. Zunehmend stellt sich dabei allerdings die Frage, wie Armut definiert und gemessen werden soll. Während die MDGs Armut noch ausschließlich anhand der 1,25-US-Dollar-Armutsgrenze der Weltbank definieren und messen, werden in der Debatte für die zukünftige Post-2015-Entwicklungsagenda zunehmend multidimensionale Armutsansätze ins Spiel gebracht." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Social justice in the EU - Index report 2015: Social Inclusion Monitor Europe (SIM) (2015)

    Schraad-Tischler, Daniel;

    Zitatform

    Schraad-Tischler, Daniel (2015): Social justice in the EU - Index report 2015. Social Inclusion Monitor Europe (SIM). Gütersloh, 177 S.

    Abstract

    "Die Bertelsmann Stiftung untersucht jährlich die Entwicklung der Teilhabechancen in allen 28 EU-Mitgliedstaaten. Trotz wirtschaftlicher Erholung: Die Kluft zwischen Jung und Alt nimmt zu, die soziale Spaltung zwischen Nord- und Südeuropa bleibt immens." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Weiterführende Informationen

    Deutsche Kurzfassung
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  • Literaturhinweis

    Mediendebatten über soziale Ungleichheit, Armut und soziale Gerechtigkeit seit 1946 und wie sie mit Einkommensungleichheit zusammenhängen (2015)

    Schröder, Martin ; Vietze, Florian;

    Zitatform

    Schröder, Martin & Florian Vietze (2015): Mediendebatten über soziale Ungleichheit, Armut und soziale Gerechtigkeit seit 1946 und wie sie mit Einkommensungleichheit zusammenhängen. In: Zeitschrift für Soziologie, Jg. 44, H. 1, S. 42-62. DOI:10.1515/zfsoz-2015-0105

    Abstract

    "Dieser Beitrag zeigt anhand einer quantitativen Inhaltsanalyse, dass die Printmedien Die Zeit, Der Spiegel und die Frankfurter Allgemeine Zeitung seit Ende der 1940er Jahre in synchroner Art und Weise über soziale Ungleichheit, Armut und soziale Gerechtigkeit berichten. Zwar geschieht dies je nach Presseorgan in unterschiedlichem Umfang, doch die Berichterstattung unterliegt gemeinsamen Schwankungen, welche auf einen presseübergreifenden Diskurs zu sozialer Ungleichheit hindeuten. Dies lässt sich damit erklären, dass die gemeinsame Berichterstattung mit der Entwicklung der tatsächlichen sozialen Ungleichheit einhergeht. Diese Ergebnisse widersprechen der Sichtweise, dass çffentliche Debatten über soziale Probleme von tatsächlichen sozialen Entwicklungen abgekoppelt seien, und unterstützen Forschung, die einen Zusammenhang zwischen Realindikatoren und Medienberichterstattung beobachtet. Sie lassen darauf schließen, dass Medien auf steigende soziale Ungleichheit reagieren und dadurch auf soziale Problemlagen aufmerksam machen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Der Beitrag des sozialen und demographischen Strukturwandels zur Armutsentwicklung in Deutschland (2015)

    Schulz, Alexander;

    Zitatform

    Schulz, Alexander (2015): Der Beitrag des sozialen und demographischen Strukturwandels zur Armutsentwicklung in Deutschland. In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie, Jg. 67, H. 2, S. 197-216. DOI:10.1007/s11577-015-0307-8

    Abstract

    "Im Zuge des sozialen und demographischen Wandels ist der Bevölkerungsanteil von Personen mit vergleichsweise geringen Armutsrisiken (z. B. von Hochqualifizierten, Kinderlosen und Personen mittleren Alters) erheblich angewachsen. Dennoch ist die aggregierte Armutsquote im Zeitverlauf nicht gesunken. Um dieses Phänomen aufzuklären, analysiert die Arbeit den Beitrag des Wandels von Alters-, Bildungs- und Haushaltsstruktur zur Armutsentwicklung in Deutschland zwischen 1992 und 2008. Hierzu werden individuelle Armutsrisiken nach Lebensalter, Bildungsniveau und Kinderzahl für jedes Kalenderjahr im Betrachtungszeitraum geschätzt und auf Basis der Bevölkerungsstruktur des Jahres 1992 aggregiert. Damit wird es möglich, die Armutsentwicklung unter konstanten Bevölkerungsbedingungen, also strukturbereinigt, für den Zeitverlauf nachzuvollziehen und mit der tatsächlichen Entwicklung zu vergleichen. Grundlage der Analysen sind die Daten des Sozio-oekonomischen Panels. Die Ergebnisse zeigen, dass durch die Zunahme der individuellen Armutsrisiken heute, strukturbereinigt, etwa ein Drittel mehr Menschen arm wären (16,6?%), als dies aktuell tatsächlich der Fall ist (12,0?%). Der strukturelle Bevölkerungswandel, hin zu sozialen Gruppen mit relativ geringen Armutsrisiken, hat damit einen Anstieg der Armutsbetroffenheit um mehr als vier Prozentpunkte verhindert. Die in den letzten Jahren zumeist stagnierende oder 'nur' leicht gestiegene Armutsquote ist damit zum großen Teil die positive Folge der soziodemographischen Umschichtung der Gesellschaft." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Warum gibt es viel mehr Armutsgefährdete als Bezieher von Grundsicherungsleistungen? (2015)

    Schüssler, Reinhard;

    Zitatform

    Schüssler, Reinhard (2015): Warum gibt es viel mehr Armutsgefährdete als Bezieher von Grundsicherungsleistungen? In: Wirtschaftsdienst, Jg. 95, H. 8, S. 556-562. DOI:10.1007/s10273-015-1866-z

    Abstract

    "Armut ist ein weiter Begriff. Die Kriterien, wann Armut anfängt, sind durchaus umstritten. So erhalten in Deutschland gut 9% der Bevölkerung Grundsicherungsleistungen, nach den EU-weit einheitlichen Laeken-Indikatoren sind aber über 20% armutsgefährdet. Ein Blick auf die jeweiligen Berechnungsmethoden erklärt die großen Unterschiede. Zur Berechnung der Armutsgefährdeten und als Indikator zur Steuerung der Armutspolitik sollten daher die dem nationalen Grundsicherungssystem impliziten Äquivalenzziffern ergänzend verwendet werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Demographie konkret - Altersarmut in Deutschland: regionale Verteilung und Erklärungsansätze (2015)

    Seifert, Wolfgang; Langness, Anja; Mann, Holger; Schräpler, Jörg-Peter; Naegele, Gerhard;

    Abstract

    "Die Altersarmut ist im Vergleich zur Armut in der Gesamtbevölkerung noch nicht auffallend hoch. In den letzten Jahren war jedoch ein kontinuierlicher Anstieg der Armutsgefährdungsquoten in der älteren Bevölkerung zu verzeichnen: von 10,4 Prozent im Jahr 2006 auf 14,3 Prozent im Jahr 2013. In Zukunft ist ein weiterer Anstieg zu erwarten. Das Altersarmutsrisiko ist zudem regional unterschiedlich verbreitet. Hierzu lagen jedoch bislang nur Ergebnisse für einzelne Bundesländer vor. Die vorliegende Studie schließt diese Lücke und präsentiert einen Gesamtüberblick für Deutschland und Ergebnisse für die Kreise und kreisfreien Städte. Im Auftrag der Bertelsmann Stiftung untersuchte die Ruhr-Universität Bochum in Kooperation mit IT.NRW die soziostrukturellen Ursachen sowie die regionale Verteilung und Entwicklung der Altersarmut.
    Die Kommunen sind immer stärker mit den negativen Folgen von Altersarmut konfrontiert und haben zugleich Möglichkeiten, einen Beitrag zur Vermeidung von Altersarmut zu leisten und die Lebenssituation armutsgefährdeter älterer Menschen vor Ort zu verbessern. Konkrete Handlungsmöglichkeiten für die Verantwortlichen in Städten und Gemeinden werden aufgezeigt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Teenagermutterschaften: Nicht die Babys, sondern Armut und Perspektivlosigkeit sind das Problem (2015)

    Seils, Eric;

    Zitatform

    Seils, Eric (2015): Teenagermutterschaften: Nicht die Babys, sondern Armut und Perspektivlosigkeit sind das Problem. (WSI-Diskussionspapier 200), Düsseldorf, 31 S.

    Abstract

    "Die wirtschaftliche und soziale Situation von Teenagermüttern in der Bundesrepublik ist im Durchschnitt schlechter als jene von später gebärenden Müttern. Fraglich ist aber, ob Teenagermutterschaften die Ursache oder nur das Symptom eines zugrunde liegenden Problems sind. Die Literatur liefert deutliche Hinweise darauf, dass von der frühen Mutterschaft selbst allenfalls geringe negative Effekte auf die Erwerbschancen der Mutter und die Gesundheit ihrer Kinder ausgehen. Analysen auf der Basis regionaler Daten für die Bundesrepublik zeigen erhebliche Unterschiede zwischen den Kreisen hinsichtlich der Verbreitung von Teenagermutterschaften. Je größer der Anteil der jungen Frauen, die auf Leistungen nach dem SGB II ('Hartz IV') angewiesen sind, desto höher fällt die Geburtenquote im Teenageralter durchschnittlich in einem Kreis aus. Dieser Zusammenhang bleibt auch nach statistischer Kontrolle anderer Einflussfaktoren (Familie, Religion, Herkunft, Bevölkerungsdichte) stabil. Das Problem sind daher nicht die Babys, sondern die Armut und die wirtschaftliche Perspektivlosigkeit der jungen Frauen. Die Ergebnisse des Papieres legen daher auch keine politischen Handlungsempfehlungen nahe, welche auf eine Vermeidung von Geburten im Jugendalter abzielen. Vielmehr sollte es darum gehen, die Ausbildung und die Arbeitsmarktintegration von Jugendlichen zu fördern. In Westdeutschland ist außerdem der weitere Ausbau der öffentlichen Kinderbetreuung erforderlich, um jungen Eltern die Verknüpfung von Ausbildung, Erwerbsarbeit und Kindererziehung zu erleichtern." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Wie leben die Armen in Deutschland und Europa?: eine Auswertung der aktuellen Daten von Eurostat (2015)

    Seils, Eric;

    Zitatform

    Seils, Eric (2015): Wie leben die Armen in Deutschland und Europa? Eine Auswertung der aktuellen Daten von Eurostat. (WSI-Diskussionspapier 202), Düsseldorf, 15 S.

    Abstract

    "Laut aktuellen Daten der EU steigt die relative Einkommensarmut in der Bundesrepublik weiter. Den amtlichen Daten zufolge sind am aktuellen Rand 16,7 Prozent der Bevölkerung bzw. mehr als 13 Millionen Menschen in Deutschland von Armut bedroht. Der weitere Anstieg des sogenannten Armutsrisikos gegenüber dem Vorjahr geht auf den Anstieg der Altersarmut von 14,9 auf 16,3 Prozent und die Zunahme der Beschäftigungsarmut von 8,6 auf 9,9 Prozent zurück. Damit ist nun praktisch jeder zehnte Beschäftigte von Armut bedroht.
    Zweifelsohne weisen viele Armutsgefährdete in Deutschland einen höheren Lebensstandard auf als ein Großteil der Bevölkerung in den ärmsten Ländern der EU. Allerdings lebt auch hierzulande jeder Zwanzigste in großem Mangel. Immerhin 13,3 Prozent der Armutsgefährdeten können ihre Wohnung nicht angemessen warm halten und 19,4 Prozent von ihnen haben mit Schimmel oder Feuchtigkeit in ihrer Unterkunft zu kämpfen. Diese Zahlen zeigen, wie wichtig die Einführung des Mindestlohns für Deutschland war." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Regional poverty and population response: a comparison of three regions in the United States and Germany (2015)

    Siebert, Rosemarie; Singelmann, Joachim;

    Zitatform

    Siebert, Rosemarie & Joachim Singelmann (2015): Regional poverty and population response. A comparison of three regions in the United States and Germany. In: Comparative Population Studies, Jg. 40, H. 1, S. 49-76. DOI:10.12765/CPoS-2015-02en

    Abstract

    "In this paper, we examine poverty in three regions in the United States and Germany and discuss its causes and demographic consequences. The three regions are those with the highest rates of poverty in the two countries: the Mississippi Delta and Texas Borderland in the United States and the Northeastern Border Region in Germany. We show that standard models to explain poverty need to be placed in the historical legacies of the three regions in order to understand their current levels of poverty. While our results show many common factors for poverty in the three regions, they also point to important differences. Similarly, we identify differences among the regions in their demographic responses to poverty, in part reflecting their different historical legacies. Thus, one implication of the paper is the importance of place-based poverty-mitigation strategies for successful policy planning." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Towards a multidimensional poverty index for Germany (2015)

    Suppa, Nicolai;

    Zitatform

    Suppa, Nicolai (2015): Towards a multidimensional poverty index for Germany. (Ruhr economic papers 541), Essen, 55 S. DOI:10.4419/86788619

    Abstract

    "Der vorliegende Beitrag erstellt einen mehrdimensionalen Armutsindex für Deutschland. Konzeptionell eingebettet in den Capability-Ansatz, wird die Alkire-Foster Methode mit deutschen Paneldaten verwendet. Der Beitrag schlägt die Operationalisierung für zwei weitere Dimensionen vor: soziale Partizipation und praktische Vernunft, wobei letztere auf aktuellen Ergebnissen der Verhaltensökonomie basiert. Die empirischen Befunde sind konsistent mit früheren Ergebnissen, eröffnen aber auch neue Einsichten. Insbesondere die vielfältigen Zerlegungen des Armutsindexes erweisen sich als hilfreich, um wichtige Entwicklungen nachzuzeichnen und besser zu verstehen. Ein Vergleich von mehrdimensionalen mit einkommensbasierten Methoden offenbart eine nur mäßige Überschneidung der als arm identifizierten Personen. Schließlich wird auch die Rolle von Einkommen als weitere Dimension diskutiert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Work-time underemployment and financial hardship: class inequalities and recession in the UK (2015)

    Warren, Tracey ;

    Zitatform

    Warren, Tracey (2015): Work-time underemployment and financial hardship. Class inequalities and recession in the UK. In: Work, employment and society, Jg. 29, H. 2, S. 191-212. DOI:10.1177/0950017014559264

    Abstract

    "The economic crisis that led to recession in the UK in 2008 - 9 impacted in multiple ways on work and economic life. This article examines changes to the work-time of employees. The UK stood out for its recessionary expansion of work-time underemployment. Working in a job that provides 'too few' hours can have serious ramifications for the economic livelihood of workers. Working-class workers are central here. Drawing on analysis of large-scale survey data, the article identifies that workers in lower level occupations experienced the most substantial postrecessionary growth in the proportions working 'too few' hours. Did these work-time changes narrow or widen class inequalities in feelings of financial hardship? The article concludes that although middle-class workers also saw their financial positions damaged, this so-called 'first middle-class recession' did not erode class inequalities in financial hardship among UK workers." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Work-life balance/imbalance: the dominance of the middle class and the neglect of the working class (2015)

    Warren, Tracey ;

    Zitatform

    Warren, Tracey (2015): Work-life balance/imbalance. The dominance of the middle class and the neglect of the working class. In: The British Journal of Sociology, Jg. 66, H. 4, S. 691-717. DOI:10.1111/1468-4446.12160

    Abstract

    "The paper was stimulated by the relative absence of the working class from work-life debates. The common conclusion from work-life studies is that work - life imbalance is largely a middle-class problem. It is argued here that this classed assertion is a direct outcome of a particular and narrow interpretation of work-life imbalance in which time is seen to be the major cause of difficulty. Labour market time, and too much of it, dominates the conceptualization of work-life and its measurement too. This heavy focus on too much labour market time has rendered largely invisible from dominant work-life discourses the types of imbalance that are more likely to impact the working class. The paper's analysis of large UK data-sets demonstrates a reduction in hours worked by working-class men, more part-time employment in working-class occupations, and a substantial growth in levels of reported financial insecurity amongst the working classes after the 2008-9 recession. It shows too that economic-based work-life imbalance is associated with lower levels of life satisfaction than is temporal imbalance. The paper concludes that the dominant conceptualization of work-life disregards the major work-life challenge experienced by the working class: economic precarity. The work-life balance debate needs to more fully incorporate economic-based work-life imbalance if it is to better represent class inequalities." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    The local structure of the welfare state: uneven effects of social spending on poverty within countries (2015)

    Zwiers, Merle; Koster, Ferry;

    Zitatform

    Zwiers, Merle & Ferry Koster (2015): The local structure of the welfare state. Uneven effects of social spending on poverty within countries. In: Urban studies, Jg. 52, H. 1, S. 87-102. DOI:10.1177/0042098014523688

    Abstract

    "Research has shown that there is a strong negative relationship between social spending and poverty levels. Among urban inequality researchers it is often assumed that, compared with the USA, the welfare state has mitigated social differences explaining lower levels of urban inequality in most European countries. However, research on the role of the welfare state is often conducted on the national level, and is thus unable to draw conclusions on the effects of social spending and redistribution on a lower level, failing to take the within-country variation into account. This study connects welfare state research to urban inequality research by investigating the effects of social spending on poverty in urban and non-urban areas. We have conducted a cross-national multilevel logistic regression analysis using Eurostat and European Social Survey data of 2008. Our findings suggest that the effects of social spending are unequally distributed within countries." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Gewinner und Verlierer : Paritätisches Jahresgutachten 2015 (2015)

    Zitatform

    Deutscher Paritätischer Wohlfahrtsverband - Gesamtverband (2015): Gewinner und Verlierer : Paritätisches Jahresgutachten 2015. (Paritätisches Jahresgutachten 02), Berlin, 64 S.

    Abstract

    "Deutliche Defizite der Bundesregierung in der Sozialpolitik stellt der Paritätische Gesamtverband in seinem aktuellen Gutachten zur sozialen Lage in Deutschland fest. Die Analyse ausgewählter sozioökonomischer Indikatoren belege eine stetig tiefer werdende soziale Spaltung. Die im vergangenen Jahr umgesetzten Gesetzesvorhaben seien in der Gesamtheit nicht geeignet gewesen, dieser Entwicklung substantiell entgegenzuwirken, so das Ergebnis des Gutachtens. Durch Maßnahmen wie die umstrittene Rentenreform sei die Spaltung sogar noch verschärft worden. Der Verband fordert durchgreifende sozialpolitische Reformen insbesondere zur Bekämpfung von Armut und Langzeitarbeitslosigkeit. Zur Finanzierung sei eine stärkere Besteuerung sehr großer Einkommen und Vermögen erforderlich." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Strategische Sozialberichterstattung 2015 - Deutschland (2015)

    Abstract

    "Mit dem Ziel einer hohen Transparenz und der breiten Beteiligung aller Akteure hat das BMAS die Sozialpartner, Wohlfahrts- und Sozialverbände sowie die Länder- und Kommunalebene im gesamten Prozess zur Erstellung der Strategischen Sozialberichterstattung 2015 einbezogen. Diese haben zum Prozessauftakt Stellungnahmen zu möglichen Themen und Schwerpunkten des Berichts formuliert, die von den Fachressorts bei der Erstellung der Fachbeiträge berücksichtigt wurden. Im weiteren Verfahren fand ein gemeinsamer Austausch zwischen allen Interessenvertretern und den Fachressorts statt, wonach die Interessensvertreter die Gelegenheit erhielten zum Entwurf der Strategischen Sozialberichterstattung 2015 Stellung zu nehmen. Die Sozialpartner, Wohlfahrts- und Sozialverbände sowie die Länder- und Kommunalebene leisten in Deutschland einen bedeutenden Beitrag zur Umsetzung der Ziele der OMK Soziales und der Strategie Europa 2020, vor allem im Bereich der sozialen Eingliederung und Armutsvermeidung. Die Strategische Sozialberichterstattung 2015 wurde am 25. März 2015 im Bundeskabinett verabschiedet." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Poverty dynamics in Europe: from what to why (2015)

    Zitatform

    Europäische Kommission. Generaldirektion Beschäftigung, Soziales und Integration (2015): Poverty dynamics in Europe. From what to why. (Europäische Kommission, Generaldirektion Beschäftigung, Soziales und Integration. Working paper 2015,03), Brüssel, 43 S. DOI:10.2767/956213

    Abstract

    "This working paper looks at poverty dynamics in Europe. Analysing poverty dynamics, i.e. incorporating time dimension to the analysis, helps to better understand the characteristics and various facets of poverty. In addition to looking at persistent poverty, it is important to look at the probability of exiting and entering poverty in different groups of the population and at poverty trajectories of the poor. This working paper presents empirical evidence on various issues related to poverty dynamics based on EU-SILC longitudinal data spanning from 2008 to 2012.
    The results show great variations between countries even with similar at-risk-of-poverty rates when it comes to the duration of poverty and the probability of entering and exiting poverty. Furthermore, there are differences between age groups in the patterns of poverty exit and entry. This evidence mirrors the diversity of poverty experiences across and within countries.
    These results are important for formulating effective policies in particular for those most at risk of a long poverty spell. Understanding better the transitions between different income status and the reasons for falling into poverty enables to better design preventive policies and to foster labour market policies that also work for lifting people up from low incomes. This paper also highlights the need for more in-depth analyses and further development of the longitudinal component of the EU-SILC data.
    The paper is divided into five parts. The first part focuses on the time dimension in poverty research. The second part reviews recent literature on poverty dynamics. Some essential concepts and methodology for longitudinal analysis are discussed in part three. Empirical evidence from 28 European countries (26 EU countries, Norway and Iceland) is presented in the fourth part. The fifth part concludes with discussion on policy implications and suggestions for further development of the data and analysis related to the topic." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    All on board: Making inclusive growth happen (2015)

    Abstract

    "Soziale Ungleichheit untergräbt das Wohl der Menschen, sie behindert das Wirtschaftswachstum und ist doch in vielen Ländern so stark ausgeprägt wie seit Jahrzehnten nicht. Politische Maßnahmen mit dem Ziel, die Schere zwischen Arm und Reich zu schließen, werden nur erfolgreich sein, wenn sie neben der Einkommensverteilung auch den Zugang zu guter Bildung, zu Gesundheit und öffentlichen Infrastrukturen berücksichtigen. Das geht aus dem OECD Bericht hervor, der am 05.05.2014 in Paris vorgestellt wurde. 'All on Board' ist Teil einer OECD-weiten Agenda für sozial ausgewogenes Wachstum und Wohlergehen. Die Publikation geht aus dem sogenannten NAEC-Projekt hervor, das ökonomische Herausforderungen auf unkonventionelle Weise meistern will (New Approaches to Economic Challenges), um so den Ursachen der jüngsten Krise besser Rechnung zu tragen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Familienreport 2014: Leistungen, Wirkungen, Trends (2015)

    Zitatform

    Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (2015): Familienreport 2014. Leistungen, Wirkungen, Trends. (Familienreport ... 5), Berlin, 110 S.

    Abstract

    "Der Familienreport 2014 informiert über die aktuellen Entwicklungen von Familien in unserem Land und stellt die Vorhaben, Maßnahmen und Programme der Familienpolitik der Bundesregierung dar. Er belegt die aktuellen Trends rund um Familie in aktuellen Zahlen und Daten zu den Familienformen, familiären Werten, Kinderwünschen, Geburten, Eheschließungen und Ehescheidungen. Umfassend dargestellt werden Leistungen, Wirkungen und Entwicklungen in der Familienpolitik." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Sozialstruktur und Lebensumstände: Materielle und soziale Lage der ALG-II-Empfänger (2014)

    Beste, Jonas ; Gundert, Stefanie ; Bethmann, Arne ;

    Zitatform

    Beste, Jonas, Arne Bethmann & Stefanie Gundert (2014): Sozialstruktur und Lebensumstände: Materielle und soziale Lage der ALG-II-Empfänger. (IAB-Kurzbericht 24/2014), Nürnberg, 8 S.

    Abstract

    "Für die Sozialberichterstattung sowie für Planung und Evaluation im Bereich der Sozialpolitik sind empirische Befunde über die soziale Lage von Personen und Familien im Grundsicherungsbezug von besonderer Bedeutung. Mit dem seit 2006 jährlich durchgeführten Panel 'Arbeitsmarkt und soziale Sicherung' (PASS) lassen sich nicht nur die materielle und soziale Situation von SGB-II-Leistungsbeziehern ermitteln. Die Studie zeigt überdies, wie Leistungsbezieher finanzielle und soziale Einschränkungen subjektiv erleben." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Beste, Jonas ; Gundert, Stefanie ;
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  • Literaturhinweis

    Deserving poor and the desirability of a minimum wage (2014)

    Blumkin, Tomer ; Danziger, Leif;

    Zitatform

    Blumkin, Tomer & Leif Danziger (2014): Deserving poor and the desirability of a minimum wage. (IZA discussion paper 8418), Bonn, 42 S.

    Abstract

    "This paper provides a novel justification for using a minimum wage to supplement an optimal tax-and-transfer system. We demonstrate that if labor supply decisions are concentrated along the intensive margin and employment is efficiently rationed, a minimum wage can be socially beneficial by serving as a screening device that targets benefits to the deserving poor. We also show that with a minimum wage in place, a negative marginal tax rate may not be optimal." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Konsummuster und Konsumarmut von SGB-II-Leistungsempfängern: eine Untersuchung auf Basis der Einkommens- und Verbrauchsstichprobe (2014)

    Christoph, Bernhard ; Wiemers, Jürgen ; Pauser, Johannes;

    Zitatform

    Christoph, Bernhard, Johannes Pauser & Jürgen Wiemers (2014): Konsummuster und Konsumarmut von SGB-II-Leistungsempfängern. Eine Untersuchung auf Basis der Einkommens- und Verbrauchsstichprobe. In: Schmollers Jahrbuch, Jg. 134, H. 4, S. 415-450., 2015-04-30. DOI:10.3790/schm.134.4.415

    Abstract

    "Trotz der hohen Bedeutung der Analyse von Konsumausgaben für die Festlegung der SGB-II-Regelsätze liegen bisher kaum Forschungsergebnisse über den Konsum der Leistungsempfänger selbst vor. Um diese Forschungslücke zu schließen, analysieren wir den Umfang und die Struktur der Konsumausgaben von SGB-II-Leistungsempfängern sowie ihr Risiko, konsumarm zu sein. Dabei zeigt sich, dass insbesondere Leistungsempfänger ohne zusätzliche Erwerbstätigkeit ihren Konsum einschränken müssen. Dies schlägt sich sowohl in geringeren privaten Konsumausgaben nieder, als auch im erhöhten Risiko, konsumarm zu sein. Ein Vorteil der Verwendung von Konsumdaten ist, dass sich mit ihrer Hilfe auch feststellen lässt, in welchen Bereichen materielle Restriktionen besonders stark sind. Dabei sehen wir, dass die Einschränkungen bei sehr grundlegenden Dingen wie Lebensmitteln, Kleidung oder Wohnung vergleichsweise moderat ausfallen. Dafür sind sie im Bereich der sozialen und kulturellen Teilhabe umso deutlicher. Dies liegt offenbar daran, dass die Leistungsempfänger ihre knappen Ressourcen zu Lasten ihrer Ausgaben in anderen Lebensbereichen auf ihre grundlegenden Bedarfe konzentrieren" (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Christoph, Bernhard ; Wiemers, Jürgen ;
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  • Literaturhinweis

    Grundsicherungsempfänger und Erwerbstätige im Vergleich: ALG-II-Bezieher schätzen ihre Gesundheit schlechter ein (2014)

    Eggs, Johannes; Unger, Stefanie; Trappmann, Mark ;

    Zitatform

    Eggs, Johannes, Mark Trappmann & Stefanie Unger (2014): Grundsicherungsempfänger und Erwerbstätige im Vergleich: ALG-II-Bezieher schätzen ihre Gesundheit schlechter ein. (IAB-Kurzbericht 23/2014), Nürnberg, 8 S.

    Abstract

    "Gesundheitliche Einschränkungen können bei der Arbeitsmarktintegration ein gravierendes Hemmnis darstellen. Der Kurzbericht liefert eine umfassende Beschreibung des Gesundheitszustands und des Gesundheitsverhaltens der Grundsicherungsempfänger im Vergleich zu Erwerbstätigen ohne Leistungsbezug aufgrund der Haushaltsbefragung PASS. Nach eigener Einschätzung weisen insgesamt mehr als 40 Prozent der Arbeitslosengeld-II-Empfänger schwerwiegende gesundheitliche Einschränkungen auf. Dabei sind arbeitslose Leistungsbezieher stärker betroffen als erwerbstätige Leistungsbezieher, die sogenannten Aufstocker. Noch größer ist der Unterschied im Vergleich zu Erwerbstätigen ohne Leistungsbezug." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Trappmann, Mark ;
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