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Dossier

Übergänge in Ausbildung und Beschäftigung

Wer einen Ausbildungsplatz sucht, braucht einen möglichst guten Schulabschluss. Eine abgeschlossene Berufsausbildung ist wiederum ein entscheidender Faktor für die dauerhafte Integration in den Arbeitsmarkt und in die Gesellschaft. Viele Jugendliche scheitern jedoch an den beiden Hürden Schulabschluss und Ausbildungsplatzsuche. Neben leistungsschwächeren Jugendlichen sind vor allem sozial Benachteiligte betroffen. Dieses Themendossier präsentiert mit Hinweisen auf Forschungsprojekte sowie weiteren relevanten Internetquellen wissenschaftliche Befunde und Diskussionen zur Übergangsproblematik an der 1. und 2. Schwelle sowie politischen Förderstrategien zur Verbesserung der Einmündung in Ausbildung und Beschäftigung.

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Themendossier Schul- und Ausbildungsabbruch.

Themendossier Ausbildungsstellenmarkt.

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  • Literaturhinweis

    Produktionsschulen als Ansatz ressourcenorientierter Arbeit mit benachteiligten Jugendlichen (2007)

    Zitatform

    (2007): Produktionsschulen als Ansatz ressourcenorientierter Arbeit mit benachteiligten Jugendlichen. In: Jugend, Beruf, Gesellschaft, Jg. 58, H. 2, S. 184-190.

    Abstract

    Die 'Produktionsschule' ist ein Modell, das auf die Ressourcen- und Kompetenzentwicklung von Jugendlichen aufbaut und pädagogische Settings mit individuell zugeschnittenen integrierten Bildungs- und Unterstützungsangeboten entwickelt hat, die zur Stabilisierung der Lebensführung bei zunehmender Beschäftigungs- und Ausbildungsfähigkeit führen sollen. Produktionsschulen wollen mit ihrem Lernkonzept einen Beitrag zur Überwindung von Bildungsarmut leisten. Sie arbeiten auf der Basis des 'Kompetenzansatzes', d. h. die Jugendlichen werden in ihren Fähigkeiten und Stärken wahrgenommen, um die Kette bisheriger Defizit- bzw. Misserfolgserfahrungen zu durchbrechen. Der Beitrag beschreibt die konkrete Arbeit von Produktionsschulen und wie sie als 'Lernort', an dem Arbeiten und Lernen sich gegenseitig bedingen, funktionieren. Die Bilanz der Arbeit der ca. 30-40 in Deutschland existierenden Produktionsschulen lautet, dass sie eine 'klare Alternative' zu den vielfach beklagten Maßnahmenkarrieren der Arbeitsverwaltung und der 'Warteschleifen' der berufsbildenden Schulen bieten, ihre langfristige Etablierung aber solide rechtliche und finanzielle Rahmenbedingungen voraussetzt. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Von der Ausbildung in die Arbeitswelt: können wir den (schwierigen) Übergang für Europas Jugend erleichtern? (2007)

    Zitatform

    Adecco Institute, London (2007): Von der Ausbildung in die Arbeitswelt. Können wir den (schwierigen) Übergang für Europas Jugend erleichtern? (Adecco Institute white paper 02), London, 25 S.

    Abstract

    "Dieses Weissbuch untersucht die Herausforderungen der Europäischen Union bei der Integration von Jugendlichen in den Arbeitsmarkt. Eine um das doppelte höhere Jugendarbeitslosigkeit im Vergleich zur Gesamtarbeitslosigkeit stellt für Europa ein ernstzunehmendes Problem dar. Selbst in Ländern, in denen die Arbeitslosigkeit unter den Jugendlichen insgesamt gesenkt werden konnte, bestehen regionale Unterschiede, und die Integration von Migranten der 2. Generation ist ein ebenso dringliches Problem wie die Integration von Greencard-Besitzern. Wie die Studie zeigt, besteht kein Zusammenhang zwischen den Arbeitsmöglichkeiten für ältere und junge Arbeitskräfte. Argumente für und gegen einen Mindestlohn spielen eine nur untergeordnete Rolle. Um einen möglichst reibungslosen und raschen Übergang der jungen Generation in die Arbeitswelt zu gewährleisten, muss eine beträchtliche Anzahl von neuen Arbeitsplätzen geschaffen werden. Gelingt dies nicht, wird der Mangel an Arbeitserfahrung den Übergang weiterhin erschweren. Wirtschaftliches Wachstum hat einen wesentlich grösseren Einfluss auf die Arbeitslosigkeit unter Jugendlichen als auf die Arbeitslosigkeit insgesamt. Während die Schaffung von Netto-Arbeitsplätzen für eine erfolgreiche Integration von zentraler Bedeutung ist, spielt besonders die Ausbildung eine wesentliche Rolle. Ein Bildungswesen mit niedrigem Bildungsanspruch ist nicht in der Lage, eine ausreichende Anzahl an Fachkräften für unsere wissensbasierte Gesellschaft zu schaffen. Länder, die sich ausschliesslich auf das Erreichen von Mindest-Bildungsstandards konzentrieren, laufen Gefahr, nicht genügend Arbeitsplätze für ihre Akademiker bereitstellen zu können. Ausbildungssysteme mit Schwerpunkt auf Lehrberufen sind nur für diejenigen von Vorteil, die erfolgreich eine Lehre abschliessen. Mit dem Ende des Arbeitsplatzes auf Lebenszeit sind junge Menschen gefordert, ihren eigene Beschäftigungsfähigkeit laufend zu steigern und sich Fähigkeiten anzueignen, die es ihnen ermöglichen, unter unterschiedlichen Arbeitsvoraussetzungen in Europa erfolgreich konkurrieren zu können. Auf den Einzelnen bezogen sind die ständige Verbesserung von Fähigkeiten und die laufende Steigerung des Wissen die besten Garanten für einen erfolgreichen Übergang in die Arbeitswelt und für ein (zunehmend) längeres Arbeitsleben. Dagegen kann Arbeitslosigkeit direkt nach Verlassen der Schule oder Abschluss der Ausbildung die Beschäftigungsfähigkeit von Jugendlichen dauerhaft schädigen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Verbesserung der beruflichen Integrationschancen von Jugendlichen und jungen Erwachsenen mit Förderbedarf durch die Weiterentwicklung der Lernorte und Stärkung des Lernortes Betrieb: Ergebnisse der Entwicklungsplattform 1 "Gewinnung des Lernortes Betrieb" (2006)

    Ackermann, Petra; Lemme, Anges; Hüttl, Harry; Wondrak, Joachim; Klitzing, Jörn; Schweers, Christoph; Kramer, Beate; Biermann, Hartmut; Schneider, Susanne; Brücken, Michael; Lewerenz, Jürgen; Eichhorn, Jutta; Mahrin, Bernd; Henschel, Jürgen; Malecha, Robert; Hutter, Jörg; Mörking, Harald; Albert, Hans-Peter; Müller, Rita; Dworschak, Eckard; Petzold, Hans-Joachim; Horstkotte-Pausch, Angelika; Pless, Carolin; Boldt, Corinna; Poloski, Gerd; Seibel, Peter; Poste, Burkhard; Ganz, Kerstin; Rotthowe, Lisa;

    Zitatform

    Ackermann, Petra, Hans-Peter Albert, Hartmut Biermann, Corinna Boldt, Michael Brücken, Eckard Dworschak, Jutta Eichhorn, Kerstin Ganz, Jürgen Henschel, Angelika Horstkotte-Pausch, Jörg Hutter, Harry Hüttl, Jörn Klitzing, Beate Kramer, Anges Lemme, Jürgen Lewerenz, Bernd Mahrin, Robert Malecha, Harald Mörking, Rita Müller, Hans-Joachim Petzold, Carolin Pless, Gerd Poloski, Burkhard Poste, Lisa Rotthowe, Joachim Wondrak, Christoph Schweers, Susanne Schneider & Peter Seibel (2006): Verbesserung der beruflichen Integrationschancen von Jugendlichen und jungen Erwachsenen mit Förderbedarf durch die Weiterentwicklung der Lernorte und Stärkung des Lernortes Betrieb. Ergebnisse der Entwicklungsplattform 1 "Gewinnung des Lernortes Betrieb". (Schriftenreihe zum Programm "Kompetenzen fördern - Berufliche Qualifizierung für Zielgruppen mit besonderem Förderbedarf (BQF-Programm)" 2a), Bonn, 144 S.

    Abstract

    Das Programm 'Kompetenzen fördern - Berufliche Qualifizierung für Zielgruppen mit besonderem Förderbedarf (BQF-Programm)' beinhaltete zur Programmhalbzeit 2004 vier Entwicklungsplattformen. Zur Entwicklungsplattform 1 'Gewinnung des Lernortes Betrieb' wurden drei Arbeitsgruppen gebildet: Arbeitsgruppe 1 behandelte das Thema 'Entwicklung und Erprobung von Qualifizierungsbausteinen', Arbeitsgruppe 2 diskutierte Fragen 'beruflicher Verbundausbildung' und in Arbeitsgruppe 3 wurden Strategien zur 'Verbesserung der Ausbildungschancen durch Begleitangebote für Betriebe, Jugendliche und Schulen' erörtert. Der Band fasst die Ergebnisse der in den Beratungen der Arbeitsgruppen gewonnenen Erfahrungen und Erkenntnissen zusammen und formuliert Handlungsempfehlungen zur Stärkung des Lernortes Betrieb. 'Sie unterstreichen die Bedeutung des Lernortes Betrieb für die berufliche Förderung benachteiligter Jugendlicher und sind als praxisbasierter bildungspolitischer Beitrag zu verstehen.' (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Auch mit rezenter Lehrausbildung stark von Arbeitslosigkeit betroffen?: Karriereanalyse von Personen des Geburtsjahrgangs 1980. Fokusbericht im Rahmen des Ersteinstiegs am österreichischen Arbeitsmarkt (2006)

    Alteneder, Wolfgang; Gregoritsch, Petra; Löffler, Roland; Städtner, Karin; Wagner-Pinter, Michael;

    Zitatform

    Alteneder, Wolfgang, Petra Gregoritsch, Roland Löffler, Karin Städtner & Michael Wagner-Pinter (2006): Auch mit rezenter Lehrausbildung stark von Arbeitslosigkeit betroffen? Karriereanalyse von Personen des Geburtsjahrgangs 1980. Fokusbericht im Rahmen des Ersteinstiegs am österreichischen Arbeitsmarkt. (AMS-Arbeitsmarktkurzberichte), Wien, 25 S.

    Abstract

    "Eine solide Fachausbildung soll die Grundlage eines erfolgreichen Ersteinstiegs in das Berufsleben bilden. In diesem Fokusbericht werden die Arbeitsmarktchancen junger Leute mit einem Lehrabschluss geklärt. Dabei ist insbesondere von Interesse, in welchem Ausmaß diese jungen Leute ihr Beschäftigungspotenzial nutzen können und mit welchem Arbeitslosigkeitsrisiko sie konfrontiert sind. Vor diesem Hintergrund legt Synthesis quantitative Befunde zum Ersteinstieg vor, die aus 'Längsschnittanalysen' gewonnen sind, bei denen alle Erwerbstätigen des Geburtsjahrganges 1980 in ihrer Erwerbslaufbahn verfolgt werden. Im Zuge der Analysen wurden die ersten Erwerbsjahre aller jungen Leute dieses Geburtsjahrgangs beobachtet, die spätestens im Jahr 2000 ihre Lehrausbildung beendet hatten. Die zentralen Befunde sind in dem Bericht zusammengefasst." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Der Ersteinstieg am österreichischen Arbeitsmarkt: Befunde zu den Arbeitsmarkterfahrungen von Personen des Geburtsjahrganges 1980 (2006)

    Alteneder, Wolfgang; Kernbeiß, Günter; Lehner, Ursula; Wagner-Pinter, Michael; Löffler, Roland; Gregoritsch, Petra;

    Zitatform

    Alteneder, Wolfgang, Petra Gregoritsch, Günter Kernbeiß, Roland Löffler, Ursula Lehner & Michael Wagner-Pinter (2006): Der Ersteinstieg am österreichischen Arbeitsmarkt. Befunde zu den Arbeitsmarkterfahrungen von Personen des Geburtsjahrganges 1980. (AMS-Arbeitsmarktstrukturberichte), Wien, 60 S.

    Abstract

    "Der Ersteinstieg in den Arbeitsmarkt ist ein wichtiger Meilenstein für das weitere Berufsleben. Das Arbeitsmarktservice schenkt dieser kritischen Phase in seinen Programmen und Dienstleistungen für junge Frauen und Männer große Aufmerksamkeit. Der Einsatz von personellen und finanziellen Ressourcen ist in diesem Bereich beträchtlich. Gegen den skizzierten Hintergrund legt Synthesis Forschung im Auftrag des Arbeitsmarktservice Österreich quantitative Befunde zum Ersteinstieg junger Frauen und Männer vor. Diese Befunde sind aus 'Längsschnittanalysen' gewonnen, bei denen alle Erwerbstätigen eines Geburtsjahrganges in ihrer Erwerbslaufbahn verfolgt werden. Die Grundgesamtheit bilden alle jungen Frauen und Männer, die im vergangenen Jahr 2005 ihr 25. Lebensjahr erreicht haben. In diesen Erwerbslaufbahnen sind auch Ferialbeschäftigungen ('vor dem Ersteinstritt'), die Tätigkeit als Hilfskräfte, das Durchlaufen einer Lehre oder der Abschluss eines Studiums aufgenommen. Dies kann nur einen Ausschnitt aller vielfältigen individuellen Wege in das Berufsleben erfassen. Allerdings sind diese 'Ersteinstiege' von besonderer Bedeutung für das Arbeitsmarktservice. Die auf der Grundgesamtheit aufbauenden Analysen werden durch die Darstellung des 'Einstiegsverlaufes' einzelner Personen ergänzt. Diese Einzelverläufe besitzen keinerlei statistische Signifikanz, geben aber ein 'runderes' Bild davon, wie ein solcher Einstieg erfolgt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Modelle und Strategien zur Verbesserung der Bildungsbeteiligung von Jugendlichen mit Migrationshintergrund: Ergebnisse der Initiativstelle Berufliche Qualifizierung von Migrantinnen und Migranten (IBQM) beim Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) (2006)

    Baumgratz-Gangl, Gisela; Schaub, Günther; Kaschuba, Gerrit; Hauf, Jürgen; Petran, Wolfgang; Waterkemper, Ulla; Zaschel, Martin; Rech, Jörg; Stein, Gebhard; Priore, Roberto; Caspari, Alexandra; Krapp, Stefanie; Kruse, Wilfried; Kreft, Ursula; Dellbrück, Joachim; Neumann, Susanne; Balzer, Geert; Kreutzer, Michael;

    Zitatform

    Baumgratz-Gangl, Gisela, Martin Zaschel, Jürgen Hauf, Wilfried Kruse, Wolfgang Petran, Gebhard Stein, Geert Balzer, Alexandra Caspari, Joachim Dellbrück, Gerrit Kaschuba, Stefanie Krapp, Ursula Kreft, Michael Kreutzer, Susanne Neumann, Roberto Priore, Jörg Rech, Günther Schaub & Ulla Waterkemper (2006): Modelle und Strategien zur Verbesserung der Bildungsbeteiligung von Jugendlichen mit Migrationshintergrund. Ergebnisse der Initiativstelle Berufliche Qualifizierung von Migrantinnen und Migranten (IBQM) beim Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB). (Schriftenreihe zum Programm "Kompetenzen fördern - Berufliche Qualifizierung für Zielgruppen mit besonderem Förderbedarf (BQF-Programm)" 3), Bonn, 248 S.

    Abstract

    Das BMBF-Programm 'Kompetenzen fördern - Berufliche Qualifizierung für Zielgruppen mit besonderem Förderbedarf (BQF Programm)' hat die Weiterentwicklung der Förderung von benachteiligten Jugendlichen und jungen Erwachsenen sowie die Verbesserung der Bildungs- und Ausbildungssituation von Migrantinnen und Migranten zum Ziel. Dazu werden neben Einzelvorhaben auch lokale bzw. regionale 'Berufliche QualifizierungsNetzwerke' (BQN) für Migrantinnen und Migranten gefördert. Diese werden von der 'Initiativstelle Berufliche Qualifizierung von Migrantinnen und Migranten' (IBQM) im Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) wissenschaftlich begleitet. Ziel dieser Netzwerke ist es, relevante Akteure (z.B. Kammern, Agenturen für Arbeit und Migrantenselbstorganisationen) für die Ausbildungssituation der Jugendlichen mit Migrationshintergrund zu sensibilisieren und verantwortlich in Netzwerkstrukturen einzubinden, um die lokalen bzw. regionalen Förderangebote gemeinsam besser abstimmen zu können und damit effektiver zu gestalten. Arbeit und Ergebnisse der wissenschaftlichen Begleitung durch die Initiativstelle werden in dem Band erläutert und vorgestellt. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Vorsorgen statt kurieren! Förderung der Bildungschancen von Jugendlichen mit Migrationshintergrund in Deutschland (2006)

    Baumgratz-Gangl, Gisela;

    Zitatform

    Baumgratz-Gangl, Gisela (2006): Vorsorgen statt kurieren! Förderung der Bildungschancen von Jugendlichen mit Migrationshintergrund in Deutschland. In: Berufsbildung in Wissenschaft und Praxis, Jg. 35, H. 1, S. 29-33.

    Abstract

    "Die Initiativstelle Berufliche Qualifizierung von Migrantinnen und Migranten im Bundesinstitut für Berufsbildung (IBQM) ist seit Beginn des Programms 'Kompetenzen fördern - Berufliche Qualifizierung von Zielgruppen mit besonderem Förderbedarf' (BQF-Programm) des BMBF im November 2001 für die fachliche Beratung und wissenschaftliche Begleitung der auf dieser Grundlage geförderten Projekte und Netzwerke zuständig. Der Artikel beleuchtet Probleme und Perspektiven einer Umsetzung der bildungs- und berufsbildungspolitischen Ziele des Programms im Rahmen der Projekte. Es wird deutlich, dass Migrantenjugendliche unter dem dramatischen Rückgang des Ausbildungsplatzangebots und dem verschärften Verdrängungswettbewerb besonders zu leiden haben; es zeigt sich aber auch ihre Chance, vorhandene kommunikative, soziale und kulturelle Kompetenzen auf dem internationalisierten Arbeitsmarkt verstärkt einzubringen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Begleitforschung des Sonderprogramms des Bundes zur Einstiegsqualifizierung Jugendlicher - EQJ-Programm: 3. Zwischenbericht (2006)

    Becker, Carsten; Ekert, Stefan;

    Zitatform

    Becker, Carsten & Stefan Ekert (2006): Begleitforschung des Sonderprogramms des Bundes zur Einstiegsqualifizierung Jugendlicher - EQJ-Programm. 3. Zwischenbericht. Berlin, 86 S.

    Abstract

    "Für die Ermittlung der Wirkungen der EQJ-Förderung wurde eine Kontrollgruppe von Jugendlichen gebildet, befragt und deren Verbleib im Vergleich zu den in eine Einstiegsqualifizierung eingemündeten Jugendlichen analysiert. Die Kontrollgruppe wurde - anders als die Teilnehmer - Anfang 2005 nicht gefördert bzw. ist in eine BvB-Maßnahme eingemündet. Die Verbleibsanalyse beider Gruppen zeigt, dass nach etwa einem Jahr 61,1% (56,5%) der Programmteilnehmer, jedoch nur 22,1% (18,0%) der Kontrollgruppe in eine (betriebliche) Ausbildung eingemündet sind.
    Die Befragung von Arbeitsagenturen und deren Analyse zeigt, dass etwa drei Viertel der Programmteilnehmer der erstgenannten Zielgruppe des Programms ('Bewerber mit aus individuellen Gründen eingeschränkten Vermittlungsperspektiven') zuzurechnen sind. Die Vermittlungs- und Empfehlungspraxis der Agenturen zeigt, dass nicht vermittelten Bewerbern mit schlechteren Startvoraussetzungen eher eine BvB-Maßnahme als eine Einstiegsqualifizierung empfohlen wird. Aus der Unternehmensbefragung geht hervor, dass (auch) die am Programm teilnehmenden Unternehmen nicht alle gemeldeten Plätze besetzen konnten bzw. besetzt haben. Als Begründung hierfür werden häufig - aber nicht allein - unterschiedlichste Defizite der Jugendlichen genannt. Dies zeigt zum einen, dass Unternehmen trotz der Förderung Plätze eher unbesetzt lassen, als sie mit ungeeignet eingestuften Bewerbern zu besetzen und zum anderen, dass die Zusammensetzung der faktisch in eine Einstiegsqualifizierung eingemündeten Jugendlichen auch durch das (selektive) Einstellungsverhalten der Unternehmen beeinflusst wird.
    Von den Unternehmen, in denen Einstiegsqualifizierungen regulär zu Ende geführt wurden, haben 45,4% Jugendliche in Ausbildung übernommen. 36,3% dieser Unternehmen bekunden die Absicht, die Einstiegsqualifizierung anteilig auf die Ausbildungszeit anrechnen zu wollen. Die bisherigen Befunde geben keinen Anlass zu der Vermutung, dass sich das EQJ-Programm negativ auf das Ausbildungsverhalten der Unternehmen auswirkt: 29,5% der zuvor nicht ausbildenden Unternehmen sind zu Ausbildungsbetrieben geworden und die durchschnittliche Ausbildungsquote der bereits zuvor ausbildenden Unternehmen lag im November 2005 um fast ein Prozentpunkt über der des Vorjahres." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Begleitforschung des Sonderprogramms des Bundes zur Einstiegsqualifizierung Jugendlicher - EQJ-Programm: 4. Zwischenbericht (2006)

    Becker, Carsten; Ekert, Stefan;

    Zitatform

    Becker, Carsten & Stefan Ekert (2006): Begleitforschung des Sonderprogramms des Bundes zur Einstiegsqualifizierung Jugendlicher - EQJ-Programm. 4. Zwischenbericht. Berlin, 52 S.

    Abstract

    Das Sonderprogramm zur Einstiegsqualifizierung Jugendlicher (EQJ) stellt im Rahmen des 'Nationalen Paktes für Ausbildung und Fachkräftenachwuchs in Deutschland' 25.000 Plätze für betrieblich durchgeführte Einstiegsqualifizierungen zur Verfügung. Das EQJ-Programm richtet sich an die Zielgruppe der Ausbildungsbewerber mit aus individuellen Gründen eingeschränkten Vermittlungsperspektiven, die auch nach der bundesweiten Nachvermittlungsaktion keinen Ausbildungsplatz gefunden haben, sowie an Jugendliche, die noch nicht in vollem Maße über die erforderliche Ausbildungsreife verfügen. Der vierte Zwischenbericht der Begleitforschung des Programms ist in fünf Kapitel gegliedert. Nach einer Einleitung und Einführung in den Stand der Untersuchung beschreibt Kapitel 2 zunächst den Kontext und den Stand der Umsetzung des EQJ-Programms. Anschließend wird in Kapitel 3 das methodische Vorgehen kurz umrissen und die Datenbasis dieses Zwischenberichts quantitativ und qualitativ beschrieben. Kapitel 4 beinhaltet zentrale Ergebnisse der Befragung von Teilnehmern an EJQ und Jugendlichen einer Kontrollgruppe sowie die Analyse dieser Daten. Im sich anschließenden Kapitel 5 werden dann Ergebnisse und Analysen der Unternehmensbefragung vorgestellt. Der Zwischenbericht kommt zu dem zentralen Ergebnis, dass das EQJ-Programm insgesamt als sehr erfolgreich zu bewerten ist. Insbesondere ist die Zielerreichung des Programms als sehr hoch einzustufen, der Übergang in Ausbildung und speziell in betriebliche Ausbildung ist den Programmteilnehmern sehr viel häufiger gelungen als vergleichbaren Jugendlichen, die nicht oder anders gefördert wurden. Auch die Wirkungen der EQJ-Förderung auf das betriebliche Ausbildungsverhalten sind den bisherigen Analysen zufolge eher positiv als negativ zu bezeichnen. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Zweijährige Ausbildungsgänge - eine Chance für Jugendliche mit schlechten Startchancen?: Betriebsbefragungen zu neuen Berufen (2006)

    Bellaire, Edith; Brandes, Harald; Menk, Angela; Friedrich, Michael;

    Zitatform

    Bellaire, Edith, Harald Brandes, Michael Friedrich & Angela Menk (2006): Zweijährige Ausbildungsgänge - eine Chance für Jugendliche mit schlechten Startchancen? Betriebsbefragungen zu neuen Berufen. (Berichte zur beruflichen Bildung 276), Bielefeld: Bertelsmann, 146 S.

    Abstract

    "Die bildungspolitische Diskussion zum Thema zweijährige betriebliche Ausbildungsgänge für Jugendliche mit schlechten Startchancen wurde und wird kontrovers geführt. Die Arbeitgeberseite setzt sich für zusätzliche zweijährige, theoriegeminderte Ausbildungsgänge ein. Die Gewerkschaften sehen hierin den Versuch, über Schmalspur- und Sackgassenberufe einen Niedriglohnsektor zu etablieren. Die vorliegende Studie versucht, die Diskussion auf eine empirische Basis zu stellen: Eine Befragung bei 1400 Betrieben ermittelte die Akzeptanz von sieben ausgewählten zweijährigen, theoriegeminderten Ausbildungsberufe und fragte, ob die Betriebe in diesen Berufen ausbilden würden und ob sie die ausgebildeten Fachkräfte anschließend beschäftigen würden. Die Ergebnisse fallen für die untersuchten Berufsvorschläge sehr differenziert aus und erlauben keine allgemeingültigen Aussagen pro oder kontra zweijährige Ausbildung. Vielmehr müssen die konkreten Inhalte der Ausbildungsberufe sowie die jeweiligen Rahmenbedingungen der Betriebe und Branchen berücksichtigt werden. Ein zusätzlicher Blick in das Nachbarland Schweiz zeigt, wie betriebliche Ausbildung dort gestaltet wird, um benachteiligte Jugendliche zu qualifizieren." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Übernahme von Ausbildungsabsolventen im Ausbildungsbetrieb (2006)

    Bellmann, Lutz ; Wahse, Jürgen;

    Zitatform

    Bellmann, Lutz & Jürgen Wahse (2006): Übernahme von Ausbildungsabsolventen im Ausbildungsbetrieb. In: Arbeit und Beruf, Jg. 57, H. 3, S. 73-74.

    Abstract

    Im Rahmen der 13. Erhebungswelle des IAB-Betriebspanels in Westdeutschland und der 10. Erhebungswelle in Ostdeutschland wurden im Sommer 2005 über 16.000 Betriebe in persönlich-mündlichen Interviews von TNS-Infratest Sozialforschung danach gefragt, ob und in welchem Umfang sie die in ihrem Betrieb Ausgebildeten nach erfolgreichem Bestehen ihrer Abschlussprüfung übernommen haben. Die Ergebnisse der Befragung zeigen, dass die Hälfte der Ausbildungsabsolventen vom Ausbildungsbetrieb übernommen wurde, wobei deutliche Unterschiede zwischen Ost und West sichtbar wurden. In Westdeutschland beträgt der Anteil der übernommenen Ausbildungsabsolventen für 2005 55 Prozent (2004 = 54 Prozent), für Ostdeutschland 37 Prozent (2004 = 41 Prozent). Die Übernahmequoten werden nach Branchen aufgeschlüsselt. Danach bestehen die besten Chancen für eine Übernahme im Kredit- und Versicherungsgewerbe sowie in der Branche Bergbau/Energie/Wasser und die schlechtesten im Wirtschaftsbereich sonstige Dienstleistungen, auf den der größte Anteil der Auszubildenden entfällt. Als Hauptgrund für die Nichtübernahme wird von den befragten Betrieben angegeben, dass die Ausbildung von vornherein über Bedarf erfolgte. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bellmann, Lutz ;
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  • Literaturhinweis

    Bekämpfung der Jugendarbeitslosigkeit durch Qualifizierung: Programm zur Eingliederung in die Berufs- und Arbeitswelt (EIBOE) (2006)

    Berthold, Heinrich;

    Zitatform

    Berthold, Heinrich (2006): Bekämpfung der Jugendarbeitslosigkeit durch Qualifizierung: Programm zur Eingliederung in die Berufs- und Arbeitswelt (EIBOE). In: Wirtschaft und Berufserziehung, Jg. 58, H. 3, S. 19-21.

    Abstract

    Das 'Programm zur Eingliederung in die Berufs- und Arbeitswelt' (EIBE), das seit August 2000 im Auftrag des Hessischen Kultusministeriums durchgeführt und vom Europäischen Sozialfonds gefördert wird, zielt darauf ab, die Zielgruppe der zwischen fünfzehn und neunzehn Jahre alten Jugendlichen, die am Hauptschulabschluss scheitern, in einem umfassenden Sinne zu qualifizieren. Diese Gruppe der Jugendlichen, die größtenteils aus Migrantenfamilien stammen und starke Defizite im sprachlichen, kognitiven und sozialen Bereich sowie erhebliche Lernhemmnisse aufweisen, umfasst in Hessen seit Beginn der neunziger Jahre mehr als zwanzig Prozent der Hauptschüler. Der Beitrag erläutert das EIBE-Förderkonzept, das sich an sechs Zielsetzungen orientiert: Verzahnung von Theorie und Praxis, Orientierung an betrieblichen Abläufen, praxisbezogene Vermittlung von Basis- und Fachkompetenzen, Profilierung im Rahmen betrieblicher Praktika, sozialpädagogische Betreuung und Beratung sowie Stärkung des Selbstbewusstseins der Jugendlichen durch öffentliche Anerkennung. Der Erfolg des Programms lässt sich daran ablesen, dass viele EIBE-Schüler beruflich schneller und besser Fuß fassen können als Jugendliche, die auf Anhieb ihren Hauptschulabschluss erlangt haben. Jugendliche, die an dieser Fördermaßnahme teilgenommen haben, sind besonders gut für die Arbeitswelt und das Arbeitsleben gerüstet und zudem in der Lage, angemessen über ihre beruflichen Erfahrungen zu kommunizieren. Seit Beginn der auf eine Laufzeit von sieben Jahren angelegten Maßnahme haben bereits knapp 20.000 Schülerinnen und Schüler EIBE-Klassen besucht. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Die Bedeutung der beruflichen Ausbildung für die soziale Integration von Migranten und ihren Nachkommen: Abschlussbericht (2006)

    Bommes, Michael; Kolb, Holger; Guter, Jochen; Wilmes, Maren;

    Zitatform

    Bommes, Michael, Jochen Guter, Holger Kolb & Maren Wilmes (2006): Die Bedeutung der beruflichen Ausbildung für die soziale Integration von Migranten und ihren Nachkommen. Abschlussbericht. Osnabrück, 59 S.

    Abstract

    Die Studie baut auf den in dem Bericht 'Die Bedeutung der beruflichen Ausbildung für die soziale Integration von Migranten und ihren Nachkommen - Forschungsstand und Ausblick' im Jahre 2005 formulierten Thesen zum Wert der beruflichen Ausbildung für die soziale Integration von Migrantenjugendlichen im Ruhrgebiet auf und macht diese zum Gegenstand einer empirischen Untersuchung in Form einer Befragung von türkischen Migrantenjugendlichen. Kernthema ist die Bedeutung der dualen beruflichen Ausbildung und ihrer Verfasstheit für die erfolgreiche Bewältigung der Anforderungen der Statuspassagenübergänge 'Schule-Ausbildung' und 'Ausbildung-(erster) Arbeitsmarkt' durch Migrantenjugendliche. Befragt wurden 15 türkische Migrantenjugendliche in beruflicher Ausbildung und 16 ohne berufliche Ausbildung. Die Untersuchungsergebnisse zeigen, dass sich aus dem Vergleich der beiden Gruppen ein kausaler Nexus des Erfolges bzw. Misserfolges beim Zugang zu einem betrieblichen Ausbildungsplatz nicht eindeutig identifizieren lässt. Empirisch deutlich wird aber, dass Migrantenjugendliche, denen weder durch ihr Elternhaus noch durch das Schulsystem ein ausreichendes Vertrauen in die eigene Lern- und Gestaltungsfähigkeit vermittelt wurde, durch die Einnahme einer Leistungsrolle im Rahmen der beruflichen Ausbildung der Aufbau eines solchen Vertrauens und davon ausgehend die Entwicklung strukturierter und realistischer Zukunftserwartungen ermöglicht wird. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Jugendliche mit Migrationshintergrund: der immer noch schwierige Übergang in eine berufliche Ausbildung (2006)

    Boos-Nünning, Ursula;

    Zitatform

    Boos-Nünning, Ursula (2006): Jugendliche mit Migrationshintergrund. Der immer noch schwierige Übergang in eine berufliche Ausbildung. In: Berufsbildung, Jg. 60, H. 3, S. 3-7.

    Abstract

    Der Beitrag unternimmt eine Bestandsaufnahme der beruflichen Ausbildungssituation von Jugendlichen mit Migrationshintergrund, differenziert nach Jugendlichen mit ausländischem Pass und solchen mit einem deutschen Pass. Jugendliche mit Migrationshintergrund und einem deutschen Pass schneiden tendenziell besser ab als solche mit einem ausländischen Pass, aber auch bei dieser Gruppe bleibt der Abstand zu deutschen Jugendlichen groß. Auch innerhalb der Gruppe der Jugendlichen mit ausländischer Staatsangehörigkeit gibt es Unterschiede je nach nationalem Hintergrund (Ausbildungsquote von Jugendlichen mit spanischem Pass: 60 Prozent, von Jugendlichen mit türkischem Pass: 38 Prozent). Junge Frauen haben in allen Gruppen eine geringere Ausbildungsquote. Zur Erklärung der Schwierigkeiten von Jugendlichen mit Migrationshintergrund beim Übergang in berufliche Ausbildung werden drei theoretische Ansätze diskutiert: der Humankapitalansatz, die Arbeitsmarktdiskriminierung und der Einfluss der Arbeitsmarktsegmentation. Um Bedingungen zu schaffen, die jungen Menschen mit Migrationshintergrund den Zugang zu qualifizierten Berufen in gleicher Weise sichern wie deutschen Jugendlichen, werden Vorschläge zur Bekämpfung der Benachteiligung auf verschiedenen Ebenen entwickelt, unter anderem die Verbesserung der schulischen Voraussetzungen, Hilfen für Marktbenachteiligte, die interkulturelle Öffnung zur Vermeidung ethnischer Diskriminierung sowie die nachhaltige Aufarbeitung von Benachteiligung durch Nachqualifizierung. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Verbesserung der beruflichen Integrationschancen von benachteiligten Jugendlichen und jungen Erwachsenen durch Netzwerkbildung: Ergebnisse der Entwicklungsplattform 4 "Netzwerkbildung" (2006)

    Burmeister, Ines; Kumru, Sinan; Lettmann, Gabriela; Krauß, Kilian; Wörner, Gerhard; Kreft, Ursula; Bayer, Manfred; Wende, Lutz; Bredow, Antje; Wehebrink, Uta; Wolbeck, Ina; Musy, Helmut; Eckhardt, Christoph; Oberth, Christa; Fesenko, Tatjana; Oeder, Kathrin; Frühauf, Hans-Peter; Özer, Cemalettin; Hammelstein-Eroglu, Gülten; Paule, Wiltraud; Hilbert, Beate; Paul-Kohlhoff, Angela; Jung, Ulrike; Petersen, Ralf; Boos-Nünning, Ursula; Petran, Wolfgang; Bylinski, Ursula; Portwich, Rene; Friese, Marianne; Rüb, Herbert; Hartmann-Graham, Urusla; Schreier, Claudia; Anslinger, Eva; Schulz-Hertlein, Georg; Eulenberger, Jörg; Schwardt-Christen, Günter; Hübner, Norbert; Sievert, Jürgen; Germershausen, Andreas; Stannius, Meike; Brock, Ursula; Stühler-Lenhard, Gerold;

    Zitatform

    Burmeister, Ines, Sinan Kumru, Gabriela Lettmann, Kilian Krauß, Gerhard Wörner, Ursula Kreft, Manfred Bayer, Lutz Wende, Antje Bredow, Uta Wehebrink, Ina Wolbeck, Helmut Musy, Christoph Eckhardt, Christa Oberth, Tatjana Fesenko, Kathrin Oeder, Hans-Peter Frühauf, Cemalettin Özer, Gülten Hammelstein-Eroglu, Wiltraud Paule, Beate Hilbert, Angela Paul-Kohlhoff, Ulrike Jung, Ralf Petersen, Ursula Boos-Nünning, Wolfgang Petran, Ursula Bylinski, Rene Portwich, Marianne Friese, Herbert Rüb, Urusla Hartmann-Graham, Claudia Schreier, Eva Anslinger, Georg Schulz-Hertlein, Jörg Eulenberger, Günter Schwardt-Christen, Norbert Hübner, Jürgen Sievert, Andreas Germershausen, Meike Stannius, Ursula Brock & Gerold Stühler-Lenhard (2006): Verbesserung der beruflichen Integrationschancen von benachteiligten Jugendlichen und jungen Erwachsenen durch Netzwerkbildung. Ergebnisse der Entwicklungsplattform 4 "Netzwerkbildung". (Schriftenreihe zum Programm "Kompetenzen fördern - Berufliche Qualifizierung für Zielgruppen mit besonderem Förderbedarf (BQF-Programm)" 2d), Bonn, 284 S.

    Abstract

    Das Programm 'Kompetenzen fördern - Berufliche Qualifizierung für Zielgruppen mit besonderem Förderbedarf (BQF-Programm)' beinhaltete vier Entwicklungsplattformen. Zur Entwicklungsplattform 4 (,Netzwerkbildung') wurden fünf Arbeitsgruppen gebildet: 'Personenzentrierte Netzwerkbildung', 'Bildung regionaler / lokaler Netzwerke', 'Überregionale Netzwerkbildung', 'Aufbau von Unterstützungsstrukturen für Netzwerkarbeit' und 'Berufliche Qualifizierungsnetzwerke für Migrantinnen und Migranten'. Der Band enthält die Beiträge der Entwicklungsplattform, die als fachliche Inputs in Arbeitstreffen eingebracht worden waren, die Ergebnisse aus den Arbeitsgruppen sowie bildungspolitische Handlungsempfehlungen zur Entwicklungsplattform. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Berufseinstieg: Schwieriger Start für junge Türken: beim Übergang aus der dualen Berufsausbildung in Beschäftigung haben Türken schlechtere Chancen als Deutsche oder andere Migranten (2006)

    Damelang, Andreas ; Haas, Anette;

    Zitatform

    Damelang, Andreas & Anette Haas (2006): Berufseinstieg: Schwieriger Start für junge Türken. Beim Übergang aus der dualen Berufsausbildung in Beschäftigung haben Türken schlechtere Chancen als Deutsche oder andere Migranten. (IAB-Kurzbericht 19/2006), Nürnberg, 4 S.

    Abstract

    "Der Anteil ausländischer Auszubildenden ist seit Mitte der 90er Jahre stetig gesunken: Während er 1996 noch 12 Prozent betrug, lag er 2004 nur noch bei 8 Prozent. Junge Türken stehen nicht nur im Vergleich zu Deutschen schlechter da, sondern auch gegenüber anderen Migranten. Insbesondere bei türkischen Frauen erschwert ein enges Berufsspektrum die Situation: 80 Prozent der Auszubildenden verteilen sich auf nur acht Berufsklassen. Fast zwei Drittel aller Deutschen finden direkt nach der Ausbildung einen Arbeitsplatz. Dagegen gelingt dies nur gut der Hälfte der jungen Türken. Damit liegt ihr Arbeitslosigkeitsrisiko mit 40 Prozent rund 10 Prozentpunkte höher als das der Deutschen. Jungen Türken gelingt also der Berufseinstieg deutlich seltener. Ist aber der Übergang in eine Beschäftigung geschafft, gibt es kaum noch Unterschiede: In den ersten 15 Monaten nach der Ausbildung ist die Beschäftigungsstabilität der erfolgreichen Absolventen vergleichbar - unabhängig von der Nationalität. Ein gezieltes Beratungsangebot und frühzeitige Sprachförderung könnten die Arbeitsmarktchancen junger Türken verbessern. Auch Betriebe sollten motiviert werden, die interkulturellen Kompetenzen von Migranten stärker zu nutzen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Haas, Anette;
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  • Literaturhinweis

    Arbeitsmarkteinstieg nach dualer Berufsausbildung: Migranten und Deutsche im Vergleich (2006)

    Damelang, Andreas ; Haas, Anette;

    Zitatform

    Damelang, Andreas & Anette Haas (2006): Arbeitsmarkteinstieg nach dualer Berufsausbildung. Migranten und Deutsche im Vergleich. (IAB-Forschungsbericht 17/2006), Nürnberg, 48 S.

    Abstract

    "In der Debatte über Integrationspolitik für Personen mit Migrationshintergrund kommt der Teilnahme am Arbeitsmarkt eine Schlüsselrolle zu. Der Einstieg über die duale Berufsausbildung stellt für Jugendliche allgemein - aber insbesondere für Migranten, die in den höheren Bildungsabschlüssen unterrepräsentiert sind - eine wichtige Zugangsvoraussetzung dar. In dem Beitrag wird der Berufseinstieg von Migranten und Deutschen untersucht, die eine Ausbildung im dualen Ausbildungssystem in Deutschland erfolgreich abgeschlossen haben. Diese Erwerbsphase ist deshalb von besonderer Relevanz, da sie für den weiteren Berufsverlauf stark prägend ist. Auf Basis der Abschlusskohorte 2002 wird sowohl der erfolgreiche Einstieg nach der Ausbildung untersucht, als auch die Nachhaltigkeit mittels der Dauer der ersten Beschäftigungsphase analysiert. Dazu werden theoretische Erklärungsmuster erläutert, die Bildungs- und Arbeitsmarktbeteiligung von Ausländern in den letzten Jahren thematisiert und nach Ausbildungsberufen unterschieden. Die Ergebnisse zeigen für Türken ein deutlich erhöhtes Arbeitslosigkeitsrisiko beim Einstieg, während für sonstige Migranten der Arbeitsmarkteintritt zwar häufiger mit einer Teilzeitbeschäftigung erfolgt, aber im Vergleich zu Deutschen nur ein leicht höheres Arbeitslosigkeitsrisiko vorliegt. Für die Nachhaltigkeit der ersten Beschäftigungsphase für diejenigen Absolventen, die direkt im Anschluss an ihre Ausbildung eine Beschäftigung gefunden haben, zeigen sich keine nationenspezifischen Unterschiede." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Haas, Anette;
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  • Literaturhinweis

    Bausteine zur nachhaltigen Gestaltung einer individualisierten beruflichen Integrationsförderung junger Menschen: Ergebnisse der Entwicklungsplattform 3 "Individuelle Förderung" (2006)

    Dellbrück, Joachim; Zaschel, Martin; Kreutzer, Michael; Wülfing, Andre; Lang-Kniesner, Patricia; Wahmkow, Ute; Meinert-Kaiser, Ute; Enggruber, Ruth; Michel, Engelbert; Görcke, Karin; Möller, Claudia; Hachmann, Anny; Neumann, Susanne; Howe, Falk; Nitschke, Karen; Klaffke, Henning; Pannes, Oswald; Walther, Regina; Pollow, Silke; Fischer, Astrid; Rudolphi, Helga; Höhn, Charlotte; Schmidt, Christiane; Knutzen, Sönke; Schünemann, Gabriele; Grosse, Andrea; Schwalbe, Stephan; Eckert, Manfred; Vock, Rainer; Kampe, Norbert; Voigt, Jürgen;

    Zitatform

    Dellbrück, Joachim, Manfred Eckert, Ruth Enggruber, Astrid Fischer, Karin Görcke, Andrea Grosse, Anny Hachmann, Charlotte Höhn, Falk Howe, Norbert Kampe, Henning Klaffke, Sönke Knutzen, Michael Kreutzer, Patricia Lang-Kniesner, Ute Meinert-Kaiser, Engelbert Michel, Claudia Möller, Susanne Neumann, Karen Nitschke, Oswald Pannes, Silke Pollow, Helga Rudolphi, Christiane Schmidt, Gabriele Schünemann, Stephan Schwalbe, Martin Zaschel, Andre Wülfing, Ute Wahmkow, Regina Walther, Rainer Vock & Jürgen Voigt (2006): Bausteine zur nachhaltigen Gestaltung einer individualisierten beruflichen Integrationsförderung junger Menschen. Ergebnisse der Entwicklungsplattform 3 "Individuelle Förderung". (Schriftenreihe zum Programm "Kompetenzen fördern - Berufliche Qualifizierung für Zielgruppen mit besonderem Förderbedarf (BQF-Programm)" 2c), Bonn, 196 S.

    Abstract

    Die Entwicklungsplattform 3 'Individuelle Förderung' ist eine der vier im Rahmen des Programms 'Kompetenzen fördern - Berufliche Qualifizierung für Zielgruppen mit besonderem Förderbedarf (BQF-Programm)' eingerichteten thematischen Netzwerke, die zur Sicherung der Programmergebnisse und zur Unterstützung des Ergebnistransfers implementiert wurden. Konkret sollten die Entwicklungsplattformen gewährleisten, dass die verallgemeinerbaren Ergebnisse der einzelnen im BQF-Programm geförderten Vorhaben so herausgearbeitet und projektübergreifend zusammengeführt werden, dass sie dauerhaft in die Benachteiligtenförderung aufgenommen werden können. In dem Band wird aufgezeigt, wie 'individuelle Förderung' als zentrale pädagogische Kategorie in der beruflichen Benachteiligtenförderung realisiert werden kann mit dem Ziel, die Jugendlichen sowohl zu einem anerkannten Berufsabschluss zu führen als auch in ihren Lebensführungskompetenzen so zu stärken, dass sie die ökonomischen und sozialen Risiken moderner Gesellschaften bewältigen können. Dabei wurde eine Vielfalt unterschiedlicher Ansätze konzipiert und erprobt mit dem Ergebnis, dass die verschiedenen pädagogischen Wege der 'individuellen Förderung' nicht standardisierbar sind, sondern aufgrund der heterogenen Zielgruppen in der beruflichen Benachteiligtenförderung lediglich über ausgewiesene Qualitätsmerkmale, so wie sie insbesondere in den BQF-Vorhaben zu 'Kompetenzfeststellung' und 'E-Learning' herausgearbeitet worden sind, beurteilt werden können. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Der lange Arm der sozialen Herkunft: Bildungsentscheidungen arbeitsloser Jugendlicher (2006)

    Dietrich, Hans ; Kleinert, Corinna ;

    Zitatform

    Dietrich, Hans & Corinna Kleinert (2006): Der lange Arm der sozialen Herkunft: Bildungsentscheidungen arbeitsloser Jugendlicher. In: C. J. Tully (Hrsg.) (2006): Lernen in flexibilisierten Welten : wie sich das Lernen der Jugend verändert, S. 111-130.

    Abstract

    Der Beitrag beschäftigt sich mit der Frage, welche arbeitslosen Jugendlichen, die bereits eine berufliche Ausbildung erworben haben, eine erneute Ausbildung aufnehmen und auf diesem Wege - zumindest vorläufig - aus der Arbeitslosigkeit ausscheiden. Als theoretische Zugänge, die individuelle Bildungsentscheidungen beeinflussen, werden zum einen die Humankapitaltheorie, zum anderen die Theorie der schichtspezifischen Bildungsentscheidung herangezogen. Die empirische Untersuchung basiert auf einer Befragung des IAB zu Übergängen Jugendlicher aus der Arbeitslosigkeit. Zielgruppe waren junge Menschen im Alter von 15 bis 24 Jahren, die zwischen 1998 und 1999 arbeitslos waren. Diese wurden bis 2001 mehrfach telefonisch befragt. Es zeigt sich, dass der Übergang in eine erneute Ausbildung für jugendliche Arbeitslose einen quantitativ bedeutsamen Weg aus der Arbeitslosigkeit darstellt. "Bildungsentscheidungen werden in einem zeitlichen Prozess von differenzierten Abfolgen getroffen, die von bereits vollzogenen Entscheidungen und Bildungsergebnissen abhängen." Ein wesentlicher Einfluss geht auch von institutionellen Regelungen aus, die die Aufnahme einer erneuten Ausbildung oftmals von vorhandenen Zertifikaten, Noten und Altersnormen abhängig machen. "Auch die soziale Herkunft beeinflußt, welche Ausstiegsoption aus Arbeitslosigkeit Jugendliche wählen und für welche Form von Qualifizierung sie sich entscheiden." (IAB2)

    Beteiligte aus dem IAB

    Dietrich, Hans ;
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  • Literaturhinweis

    Von der Schule in das Erwerbsleben (2006)

    Dietrich, Hans ;

    Zitatform

    Dietrich, Hans (2006): Von der Schule in das Erwerbsleben. In: Jugendpolitik. Zeitschrift des Deutschen Bundesjugendring, Jg. 32, H. 2, S. 27-29.

    Abstract

    Der Übergang Jugendlicher in Deutschland von der allgemein bildenden Schulphase bis zur möglichen dauerhaften Integration in das Erwerbsleben ist als Sukzession zeitlich befristeter Statuszustände zu beschreiben. Der Beitrag untersucht die Perspektiven des Arbeitsmarkteintritts in Abhängigkeit vom jeweils erreichten beruflichen Qualifikationsniveau. Dabei werden Übergangsbefunde für drei zentrale Qualifikationsgruppen differenziert aufgezeigt: a) Befunde zum Arbeitsmarkteintritt von Personen ohne beruflichen Abschluss; b) Übergangsmuster von Jugendlichen, die einen qualifizierten Berufsabschluss im Rahmen des dualen Ausbildungssystems (Lehre) bzw. einer schulischen Berufsausbildung erworben haben und c) der Erwerbseintritt von Hochschulabgängern. In einem zweiten Schritt werden die Entwicklung der Jugendarbeitslosigkeit im Zeitraum von 1991 und 2005 erläutert und die bisherigen Gegenmaßnahmen (Beschäftigungspolitik, Maßnahmen der BA nach SGB III und Sonderprogrammen) bewertet. Der Beitrag stellt zusammenfassend fest, dass der Übergang von der Schule in Ausbildung und Beschäftigung sich insbesondere für leistungsschwächere Jugendliche zunehmend schwieriger gestaltet bei gleichzeitig wachsender Notwendigkeit, hochwertige allgemeinbildende und berufliche Abschlüsse zu erwerben, auch wenn diese keine Garantie für den Übergang in Beschäftigung darstellen. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Dietrich, Hans ;
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  • Literaturhinweis

    Gebündelte Kompetenzen für berufliche Integration: aus der Praxis des Modellprogramms "Arbeitsweltbezogene Jugendsozialarbeit -Modellphase: Kompetenzagenturen". Werkstattbericht 2006 (2006)

    Djafari, Nader;

    Zitatform

    (2006): Gebündelte Kompetenzen für berufliche Integration. Aus der Praxis des Modellprogramms "Arbeitsweltbezogene Jugendsozialarbeit -Modellphase: Kompetenzagenturen". Werkstattbericht 2006. Offenbach am Main: INBAS-Verlag, 137 S.

    Abstract

    "Der INBAS-Werkstattbericht 2006 vermittelt umfassende Einblicke in die tägliche Praxis der im Rahmen des Modellprogramms 'Kompetenzagenturen' agierenden Case Manager/innen. Was mit 'besonders benachteiligt' gemeint ist und welche Schwierigkeiten die Kompetenzagenturen bei der Unterstützung und Begleitung der Jugendlichen überwinden müssen, wird durch einige exemplarisch aufgeführte Lebensläufe veranschaulicht. Das Instrument Case Management wird in verschiedenen Artikeln detailliert dargestellt, eindrucksvoll beschreiben die Autor/inn/en die Lotsentätigkeit der Kompetenzagenturen und deren Bildungs- und Arbeitsangebote. Besonders betont wird die Notwendigkeit der Vernetzung und Abstimmung mit den Kommunen, den Trägern der Grundsicherung (SGB II) und den Agenturen für Arbeit. Viele Kompetenzagenturen werden präventiv in Schulen tätig, um Maßnahmekarrieren zu verhindern und den jungen Menschen einen direkten Übergang in den Ausbildungs- bzw. Arbeitsmarkt zu erleichtern. Es entstehen Kooperationen zwischen Schulen und Betrieben, und gemeinsam werden Konzepte und Angebote entwickelt mit dem Ziel einer frühzeitigen Qualifikation für den ständig höhere Ansprüche stellenden Arbeitsmarkt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Erfolg der Absolventen auf dem Arbeitsmarkt als Maßstab für die Qualität der Ausbildung (2006)

    Dorau, Ralf; Höhns, Gabriela;

    Zitatform

    Dorau, Ralf & Gabriela Höhns (2006): Erfolg der Absolventen auf dem Arbeitsmarkt als Maßstab für die Qualität der Ausbildung. In: Berufsbildung in Wissenschaft und Praxis, Jg. 35, H. 6, S. 24-27.

    Abstract

    "Ein Kriterium für die Qualität der Ausbildung ist der Erfolg der Absolventen auf dem Arbeitsmarkt. Zur Beurteilung der beruflichen Integration reicht es allerdings nicht aus, den Zeitpunkt des Ausbildungsabschlusses allein oder die Einmündung in eine wie auch immer geartete Erwerbstätigkeit zu betrachten. Entscheidend ist die Entwicklung in den ersten (Berufs-)Jahren. In einem BIBB-Vorhaben wurden Berufsverläufe von Absolventen aus dualer Ausbildung über drei Jahre verfolgt und anhand einer Sequenzmusteranalyse miteinander verglichen. Berücksichtigung fanden auch Erwerbsformen mit prekärem Potenzial. Dieser Artikel stellt ausgewählte Ergebnisse vor und zeigt Forschungsdesiderate auf." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Benachteiligte Jugendliche: Jugendliche ohne Berufsausbildung (2006)

    Dornmayr, Helmut; Schneeberger, Arthur; Schlögl, Peter; Wieser, Regine;

    Zitatform

    Dornmayr, Helmut, Peter Schlögl, Arthur Schneeberger & Regine Wieser (2006): Benachteiligte Jugendliche. Jugendliche ohne Berufsausbildung. (AMS-Info 84), S. 1-4.

    Abstract

    Rund 17 Prozent der 20- bis 24jährigen Jugendlichen und jungen Erwachsenen in Österreich, davon viele mit Migrationshintergrund, verfügen über keinen über die Pflichtschule hinausgehenden Bildungsabschluss, das heißt sie bleiben ohne Sekundarabschluss II und ohne abgeschlossene Berufsausbildung. Die Lebensbedingungen, Ausbildungs- und Berufsverläufe sowie Berufsaussichten dieser benachteiligten Personengruppe werden zusammengefasst. Die Grundlage hierfür bilden empirische Erhebungen des Instituts für Bildungsforschung der Wirtschaft (ibw) und des Österreichischen Instituts für Berufsbildungsforschung (öibf) an 261 Personen. Hieraus werden Empfehlungen zur besseren Integration in Arbeitsmarkt, Bildungssystem und Gesellschaft abgeleitet. Hierzu zählen: Ausbau und Weiterentwicklung innovativer und alternativer Ausbildungsmodelle und Lernformen, eine Fokussierung auf die Förderung von Kompetenzen und Stärken, der Ausbau der Bildungs- und Berufsberatung, die Anerkennung und Weiterentwicklung informell erworbener Kompetenzen und Teilqualifikationen, die Förderung der nachhaltigen Akteursvernetzung, Case Management sowie spezielle Angebote für Migranten. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Benachteiligte Jugendliche - Jugendliche ohne Berufsbildung: qualitative und quantitative Erhebungen. Arbeitsmarkt- und bildungspolitische Schlussfolgerungen. Forschungsprojekt, Endbericht (2006)

    Dornmayr, Helmut; Henkel, Susanna-Maria; Schneeberger, Arthur; Schlögl, Peter; Wieser, Regine;

    Zitatform

    Dornmayr, Helmut, Susanna-Maria Henkel, Peter Schlögl, Arthur Schneeberger & Regine Wieser (2006): Benachteiligte Jugendliche - Jugendliche ohne Berufsbildung. Qualitative und quantitative Erhebungen. Arbeitsmarkt- und bildungspolitische Schlussfolgerungen. Forschungsprojekt, Endbericht. (AMS-Arbeitsmarktstrukturberichte), Wien, 143 S.

    Abstract

    Die Studie untersucht mittels verschiedener quantitativer und qualitativer Erhebungsinstrumente (Auswertung sekundärstatistischer Daten und Befragungen von Angehörigen der Zielgruppe) die Lebensbedingungen, Ausbildungs- und Berufsverläufe sowie die beruflichen Perspektiven von Jugendlichen ohne abgeschlossene Berufsausbildung, d.h. mit keinem über die Pflichtschule hinausgehenden Bildungsabschluss. Es wird empirisch evident, dass es einen Migrationshintergrund der Ausbildungsprobleme gibt. Bildung und Erwerbstätigkeit haben bei allen interviewten Jugendlichen einen durchaus hohen Stellenwert. Generell ist darauf zu verweisen, dass auch die 20- bis 24-Jährigen ohne Sekundarabschluss II eine Reihe von formalen Qualifikationen erworben haben und über formelle und informelle Kompetenzen in unterschiedlichster Form verfügen. Gemeinsam ist ihnen jedoch allen, dass formale 'Erfolgskriterien' wie ein positiver Schulabschluss oder eine nachhaltige Integration ins Beschäftigungssystem bislang nicht erreicht wurden. Die Studie entwickelt Empfehlungen, die von bildungspolitischen Aktivitäten bis in das Feld der aktiven Arbeitsmarktpolitik und in die effektive und effiziente Verwaltung von Beratungs- und Vermittlungsdiensten, die einer Benachteiligung entgegenwirken, bzw. versuchen diese nicht entstehen zu lassen, reichen: Ausbau/Weiterentwicklung innovativer und alternativer Ausbildungsmodelle und Lernformen; Positive Beispiele von gelungenen Biografien als Unterstützung nützen; (Aus)Bildungsfähigkeit als Maßnahmenziel erkennen, zulassen und geeignete Methoden entwickeln; Fokussierung der Förderung von Kompetenzen und Stärken; Anerkennung und Weiterentwicklung von informell erworbenen Kompetenzen und Teilqualifikationen (,Drop-Outs'); Nachhaltige Vernetzung von AkteurInnen fördern; Case Management forcieren; Ausbau der Bildungs- und Berufsberatung; MigrantInnen als besondere Zielgruppe. (IAB)

    Weiterführende Informationen

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  • Literaturhinweis

    Das neue Fachkonzept der Berufsvorbereitung und sein Einfluss auf die Übergangswege jugendlicher Ausbildungssuchender (2006)

    Dressel, Kathrin; Plicht, Hannelore;

    Zitatform

    Dressel, Kathrin & Hannelore Plicht (2006): Das neue Fachkonzept der Berufsvorbereitung und sein Einfluss auf die Übergangswege jugendlicher Ausbildungssuchender. In: Abteilung Wirtschafts- und Sozialpolitik Friedrich-Ebert-Stiftung (Hrsg.) (2006): Übergänge zwischen Schule und Beruf und darauf bezogene Hilfesysteme in Deutschland, S. 48-65.

    Abstract

    Der für die Bundesrepublik idealtypische Ablauf an der Schwelle zwischen allgemeinbildender Schule und Erwerbstätigkeit über eine betriebliche Berufsausbildung hat in den vergangenen Jahren stark an Gewicht verloren. Vor allem Jugendliche, die das allgemeinbildende Schulsystem unzureichend qualifiziert verlassen, haben erhebliche Schwierigkeiten bei der Lehrstellensuche. Daher wurde in den vergangenen Dekaden ein 'Chancenverbesserungssystem' etabliert und zur Ausdifferenzierung der Ausbildungsmuster in der school-to-work-transition geführt. Hierbei spielt die Bundesagentur für Arbeit (BA) eine weitreichende Rolle, da sie einen hohen Prozentsatz aller berufsvorbereitenden Maßnahmen sowie die außerbetriebliche Berufsausbildung (BaE) für sozial benachteiligte und/oder lernbeeinträchtigte Jugendliche fördert, und da die Berufsberatung der BA entscheidet, welche Jugendlichen die Maßnahmen in Anspruch nehmen dürfen. In dem Beitrag wird das Konzept der Berufsvorbereitung der BA, das sich im September 2004 grundlegend geändert hat, vorgestellt. Die unterschiedlichen Programme dieses Systems wie Berufsvorbereitungsmaßnahmen (Berufsvorbereitungsjahr, Berufsgrundbildungsjahr, einjährige Berufsfachschulen) sowie die Förderung außerbetrieblicher Berufsausbildungsgänge bzw. Gewährung ausbildungsbegleitender Hilfen werden dargestellt, ebenso die Leistungen der Berufsberatung der BA in Hinblick auf die Feststellung der Ausbildungsreife, die Beurteilung der Berufseignung und die Zuweisung ausbildungsreifer und noch nicht ausbildungsreifer Jugendlicher. Die Vorteile und Nachteile der Neuorganisation der Berufsvorbereitung der BA werden herausgearbeitet. Kritisiert wird unter anderem die Begrenzung der Förderdauer, die vor allem für die Berufsbildung behinderter und benachteiligter Jugendlicher als problematisch eingeschätzt wird. Fazit: 'Das neue Fachkonzept der Berufsvorbereitung der BA setzt sich ehrgeizige Ziele. Die Förderung der Jugendlichen soll deutlich verbessert und gleichzeitig gestrafft werden. Einmündungen in Ausbildung oder Arbeit sollen dadurch in weit größerem Umfang erreicht werden als bisher. Gleichzeitig steht es in der Kritik, dass die einzelnen Zielstellungen möglicherweise einander behindern. Dies zu prüfen, sollte Gegenstand einer weiterführenden Untersuchung sein.' (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Das Konzept der Ausbildungsreife: ein ungeklärtes Konstrukt im Spannungsfeld unterschiedlicher Interessen. Ergebnisse aus dem BIBB (2006)

    Eberhard, Verena;

    Zitatform

    Eberhard, Verena (2006): Das Konzept der Ausbildungsreife. Ein ungeklärtes Konstrukt im Spannungsfeld unterschiedlicher Interessen. Ergebnisse aus dem BIBB. (Bundesinstitut für Berufsbildung. Wissenschaftliche Diskussionspapiere 83), Bonn, 200 S.

    Abstract

    Unter Ausbildungsreife versteht man die Befähigung von Jugendlichen, eine Berufsausbildung aufzunehmen und erfolgreich abzuschließen. Nach Meinung der Wirtschaft, die auch die Medienberichterstattung dominiert, ist die gegenwärtige Situation von einer mangelnden Ausbildungsreife der Lehrstellenbewerber gekennzeichnet, mit der Folge, dass viele Betriebe weniger Lehrstellen anbieten. Die Gewerkschaften hingegen sehen in diesen Negativmeldungen lediglich einen Versuch der Wirtschaft, von ihrer geringen und weiter sinkenden Ausbildungsbereitschaft abzulenken. Erstes Ziel der Arbeit ist es, eine Realdefinition von Ausbildungsreife zu erarbeiten und das Konzept der Ausbildungsreife näher zu beleuchten. Zweites Ziel der Arbeit besteht darin, zu klären, welchen politischen Stellenwert das Thema Ausbildungsreife besitzt und ob das Thema Ausbildungsreife von Gewerkschaften und der Wirtschaft interessenpolitisch genutzt wird. Die Ergebnisse der mit Hilfe des 'Expertenmonitors', dem Befragungssystem des Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB) durchgeführten Untersuchung zeigen, dass vor allem personale, motivationale und soziale Merkmale das Konzept der Ausbildungsreife definieren und schulische Merkmale eine untergeordnete Rolle spielen. Sie zeigen zudem, wie wichtig es ist, sowohl Akteure als auch Beobachter der Debatte dafür zu sensibilisieren, dass die Ausbildungsreife-Diskussion zwischen Arbeitnehmer- und Arbeitgeberseite von deren Interessen überlagert wird. Die Untersuchung kommt zu dem Schluss, dass es zur Versachlichung der Debatte dringend geboten ist, eine bindende und formale Definition von Ausbildungsreife zu erarbeiten. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Mangelware Lehrstelle: zur aktuellen Lage der Ausbildungsplatzbewerber in Deutschland (2006)

    Eberhard, Verena; Ulrich, Joachim Gerd; Krewerth, Andreas; Krewerth, Andreas; Ulrich, Joachim Gerd; Ehrenthasl, Bettina; Eberhard, Verena; Granato, Mona; Häfner, Elfriede;

    Zitatform

    Eberhard, Verena, Andreas Krewerth & Joachim Gerd Ulrich (Hrsg.) (2006): Mangelware Lehrstelle. Zur aktuellen Lage der Ausbildungsplatzbewerber in Deutschland. (Berichte zur beruflichen Bildung 279), Bielefeld: Bertelsmann, 253 S.

    Abstract

    "Noch nie seit der Wiedervereinigung war die Lage auf dem Lehrstellenmarkt so angespannt wie in jüngerer Zeit. Einem Tiefstand bei den Ausbildungsplatzangeboten im Jahr 2005 stand die größte Zahl von Schulabgängern seit 1990 gegenüber. Welche Bewerber haben unter diesen Bedingungen überhaupt noch Chancen auf eine Lehrstelle? Welche Rolle spielen dabei ihre Ausbildungsreife, ihre Schulabschlüsse und Schulnoten, ihre regionale und berufliche Flexibilität sowie ein möglicher Migrationshintergrund? Und in welche Alternativen münden die bei der Lehrstellensuche erfolglosen Jugendlichen ein? Das Buch gibt anhand breit angelegter Untersuchungen Antworten. Zugleich informiert es darüber, wie die heutigen Jugendlichen die Ausbildungsmarktlage wahrnehmen und wie sie damit umgehen. Für eine Lehrstelle nehmen Jugendliche viel in Kauf:
    - Sie verzichten auf ihren Traumberuf.
    - Sie bewerben sich für mehrere Berufe.
    - Sie pendeln über größere Distanzen.
    So das Fazit der Studie." (Textauszug, IAB-Doku)
    Inhaltsverzeichnis:
    Fragestellung und Methode
    Joachim Gerd Ulrich, Verena Eberhard, Andreas Krewerth: Die Entwicklung auf dem Ausbildungsmarkt von 1992 bis 2005: offene Fragen und Hintergründe der Untersuchung (5-28);
    Andreas Krewerth, Verena Eberhard, Joachim Gerd Ulrich: Aufbau und Ablauf der BA/BIBB-Bewerberbefragung (29-34);
    Ergebnisse
    Verena Eberhard, Joachim Gerd Ulrich: Schulische Vorbereitung und Ausbildungsreife (35-56);
    Verena Eberhard, Andreas Krewerth: Berufsbezeichnungen und ihre Rolle bei der Berufswahl (57-68);
    Andreas Krewerth, Joachim Gerd Ulrich: Wege und Schleifen zwischen dem Verlassen der Schule und dem Eintritt in die Berufsausbildung (69-82);
    Verena Eberhard, Andreas Krewerth: Bewerbungsverhalten der Jugendlichen (83-98);
    Joachim Gerd Ulrich, Bettina Ehrenthal, Elfriede Häfner: Regionale Mobilitätsbereitschaft und Mobilität der Ausbildungsstellenbewerber (99-120);
    Andreas Krewerth, Verena Eberhard: Berufliche Mobilität der Ausbildungsstellenbewerber: Möglichkeiten ihrer empirischen Erfassung und Vergleich mit der regionalen Mobilität (121-132);
    Andreas Krewerth, Joachim Gerd Ulrich: Verbleib der Bewerber nach Abschluss des Geschäftsjahres (133-149);
    Andreas Krewerth, Verena Eberhard: Ursachen für den Verbleib aus Sicht der Jugendlichen (151-160);
    Joachim Gerd Ulrich, Andreas Krewerth: Determinanten des Erfolgs bei der betrieblichen Lehrstellensuche (161-174);
    Joachim Gerd Ulrich, Andreas Krewerth: Situation und Merkmale von Bewerbern, die in eine Alternative zu einer Lehre einmünden - das Ausmaß latenter Nachfrage (175-195);
    Joachim Gerd Ulrich, Verena Eberhard, Mona Granato, Andreas Krewerth: Bewerber mit Migrationshintergrund: Bewerbungserfolg und Suchstrategien (197-211);
    Verena Eberhard, Andreas Krewerth, Joachim Gerd Ulrich: Zentrale Ergebnisse der BA/BIBB-Bewerberbefragung im Überblick (213-223).

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  • Literaturhinweis

    Entwicklungstrends in der Benachteiligtenförderung: Widersprüche und Tendenzen aus kritischer berufspädagogischer Sicht (2006)

    Eckert, Manfred;

    Zitatform

    Eckert, Manfred (2006): Entwicklungstrends in der Benachteiligtenförderung. Widersprüche und Tendenzen aus kritischer berufspädagogischer Sicht. In: Berufsbildung in Wissenschaft und Praxis, Jg. 35, H. 1, S. 19-23.

    Abstract

    "Benachteiligtenförderung ist seit langem ein Bestandteil des Berufsbildungssystems. Ursprünglich stand die Frage im Vordergrund, wie für die Jungarbeiter ein sinnvolles Bildungsangebot der Berufsschule entwickelt werden könne. Später, in den frühen 70er Jahren, sollte das Berufsvorbereitungsjahr die 'Problemgruppen' des Berufsbildungssystems aufnehmen. Parallel dazu entstanden die ersten berufsvorbereitenden Lehrgänge, finanziert durch die Bundesanstalt für Arbeit. 1980 begann das sog. 'Benachteiligtenprogramm' mit ca. 600 Ausbildungsplätzen in außerbetrieblichen Bildungseinrichtungen, bei Bildungsträgern. 1988 wurde das Programm in das AFG übernommen und damit zu einem Regelangebot gemacht. Seit 1982 gehören auch die 'ausbildungsbegleitenden Hilfen' zum Unterstützungsangebot für betriebliche Auszubildende." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Global employment trends for youth (2006)

    Elder, Sara; Schmidt, Dorothea ;

    Zitatform

    Elder, Sara & Dorothea Schmidt (2006): Global employment trends for youth. (Global employment trends for youth ...), Genf, 58 S.

    Abstract

    Die Welt steht vor einer wachsenden Beschäftigungskrise junger Menschen. Sowohl die entwickelten Industriegesellschaften als auch die Entwicklungsländer stehen vor der Herausforderung, die große Kohorte junger Frauen und Männer, die jährlich auf den Arbeitsmarkt drängen, mit angemessenen und dauerhaften Arbeitsverhältnissen zu versorgen. Der Bericht liefert eine weltweite Bestandsaufnahme der Situation, die dadurch gekennzeichnet ist, dass junge Menschen mit wachsenden Schwierigkeiten auf dem Arbeitsmarkt konfrontiert werden. Eines der Hauptergebnisse ist, dass der globale Mangel an angemessenen Beschäftigungsmöglichkeiten dazu geführt hat, dass ein Drittel der jugendlichen Arbeitnehmer auf der Welt entweder vergeblich nach einem Job sucht, die Suche aufgegeben hat oder für ein Einkommen arbeitet, das unterhalb der Armutsgrenze liegt. Der Bericht wendet sich an die UN mit der Forderung, Strategien zu entwickeln, die darauf abzielen, jungen Menschen die Chance zu geben, mit Hilfe von Beschäftigung das beste aus ihren produktiven Potenzialen zu machen. Der Bericht liefert sowohl Ergebnisse empirischer Forschungsarbeiten als auch statistische Basisdaten. Eine der Schwierigkeiten bei der Umsetzung der vorliegenden Daten in jugendspezifische Beschäftigungsprogramme liegt darin, dass die meisten Länder ihre Arbeitsmarktdaten nicht nach der Kategorie Alter generieren. Die ILO verstärkt daher ihre Anstrengungen, die Daten nach Altergruppen zu erheben. Dies soll dazu führen, die Genauigkeit und Zuverlässigkeit von Arbeitsmarktanalysen unter einer lebenszeitlichen Perspektive zu verbessern. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Unterstützungssysteme für Betriebe: Strategien zur Integration von Jugendlichen mit besonderem Förderbedarf (2006)

    Ernst, Helmut; Vatter, Ute; Mähler, Liane; Schott, Ralph;

    Zitatform

    Ernst, Helmut, Liane Mähler, Ralph Schott & Ute Vatter (2006): Unterstützungssysteme für Betriebe: Strategien zur Integration von Jugendlichen mit besonderem Förderbedarf. Bonn, 56 S.

    Abstract

    Immer weniger Betriebe stellen sich der Herausforderung, Jugendlichen mit besonderem Förderbedarf eine berufliche Ausbildung zu ermöglichen. Gleichzeitig fällt es engagierten Unternehmen schwer, genau die Jugendlichen zu finden, die in ihren Betrieb mit seinen spezifischen Anforderungen passen. Externe Unterstützungssysteme können hier eine passgenaue Vermittlung fördern. Inhalt der Expertise sind Modelle der passgenauen Vermittlung von Jugendlichen mit schwierigen Startchancen in Unternehmen, die sich in den letzten Jahren als effektiv erwiesen haben. Ausgehend von der Definition von Jugendlichen mit besonderem Förderbedarf wird das Thema in der wissenschaftlichen Diskussion beleuchtet, werden aktuelle Formen und Ansätze von Unterstützungssystemen für Betriebe vorgestellt, wird die eigene Herangehensweise charakterisiert und die Unterstützungssysteme für die Betriebe werden näher gekennzeichnet. In der Expertise werden 'Good Practice' Beispiele vorgestellt, die eine erfolgreiche Integration in Betriebe nachweisen können. Hieraus werden Anregungen und Handlungsorientierungen für eine erfolgreiche Strategie bei der Integration von Jugendlichen mit Förderbedarf in betriebliche Ausbildung abgeleitet. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Die Förderung von Jugendlichen mit schlechten Startchancen: eine Anleihe bei der englischen Ausbildungsorganisation (2006)

    Fisch, Thomas;

    Zitatform

    Fisch, Thomas (2006): Die Förderung von Jugendlichen mit schlechten Startchancen. Eine Anleihe bei der englischen Ausbildungsorganisation. In: Berufsbildung in Wissenschaft und Praxis, Jg. 35, H. 1, S. 24-28.

    Abstract

    "Unter dem unzureichenden Angebot an Ausbildungsplätzen leiden ganz besonders die weniger leistungsfähigen Schulabsolventen. Dennoch zwingt der demographische Wandel dazu, gerade auch diese potenziellen Mitarbeiter auf angemessene, zeitgemäße Weise zu qualifizieren und auf ein möglichst hohes Ausbildungsniveau zu bringen. Der Beitrag setzt sich mit der Frage auseinander, welche hilfreichen Impulse hierzu von der englischen Ausbildungspraxis ausgehen und inwieweit sich diese im reformierten Berufsbildungsgesetz widerspiegeln. Im Mittelpunkt steht dabei das Potenzial modularer Ausbildungsansätze unterschiedlicher Prägung." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Jugendliche in Ausbildung: Wunsch und Wirklichkeit: Chancen der Jugendlichen 2005 erneut verschlechtert (2006)

    Friedrich, Michael;

    Zitatform

    Friedrich, Michael (2006): Jugendliche in Ausbildung: Wunsch und Wirklichkeit. Chancen der Jugendlichen 2005 erneut verschlechtert. In: Berufsbildung in Wissenschaft und Praxis, Jg. 35, H. 3, S. 7-11.

    Abstract

    "Die 2005 erneut gestiegene Zahl der Schulabsolventinnen und Schulabsolventen führte zu einer erhöhten Nachfrage nach betrieblichen Ausbildungsstellen, ohne dass sich dies in der offiziellen Statistik widerspiegelt. Die Zahl der neu abgeschlossenen Ausbildungsverträge ist jedoch auf einen historischen Tiefstand gesunken.' Aufgrund dieses mismatches von Angebot und Nachfrage ist die Zahl der Jugendlichen, die sich eine duale Ausbildung wünschen, aber keinen Ausbildungsplatz erhalten haben, gegenüber dem Vorjahr noch einmal stark angestiegen. Die Schulabsolventenbefragungen des BIBB zeigen, welche Jugendlichen ihren Wunsch nach einer betrieblichen Ausbildung verwirklichen konnten und welche Personengruppen keine Ausbildungsstelle erhalten haben und deshalb von dieser Entwicklung besonders betroffen sind." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Am Individuum ansetzen: Strategien und Effekte der beruflichen Förderung von benachteiligten Jugendlichen (2006)

    Förster, Heike; Kuhnke, Ralf; Skrobanek, Jan;

    Zitatform

    Förster, Heike, Ralf Kuhnke & Jan Skrobanek (Hrsg.) (2006): Am Individuum ansetzen: Strategien und Effekte der beruflichen Förderung von benachteiligten Jugendlichen. (Übergänge in Arbeit 06), München: DJI Verlag Deutsches Jugendinstitut, 246 S.

    Abstract

    "Wie können Jugendliche mit schlechten Startchancen auf dem Weg von der Schule in Ausbildung und Erwerbsarbeit optimal gefördert werden? Das Deutsche Jugendinstitut hat einen Förderansatz untersucht, der Arbeitserfahrungen mit Ernstcharakter mit für die Jugendlichen attraktiven Qualifizierungselementen verbindet und dabei an der jeweils individuellen Ausgangslage der Jugendlichen anzusetzen sucht. Die Untersuchung, deren Ergebnisse hier vorgestellt werden, ging den Fragen nach: Was sind die Merkmale von Jugendlichen mit schlechten Startchancen, wie sind die Motive und Orientierungen, die Lebensumstände und Lebensverläufe dieser Jugendlichen? Wie sehen Strategien aus, die Arbeit und Lernen bei der Förderung der Jugendlichen systematisch zu verbinden suchen? Welche Effekte haben solche Förderstrategien für die Stabilisierung der Jugendlichen, für den Abbau von Problembelastungen, für das Gelingen der Einmündung in Ausbildung und Arbeit? Das Buch liefert differenzierte Informationen über die Lebenssituation von Jugendlichen mit schlechten Startchancen. Es gibt Auskunft über die Effekte unterschiedlicher Förderstrategien und zeigt, wie durch Verfahren einer empirischen Evaluationsforschung das Wissen über die Wirkung von Förderprogrammen verbessert werden kann." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Entwicklungsverläufe von Jugendlichen mit Lernschwierigkeiten an der ersten Schwelle des Übergangs Schule - Beruf: Ergebnisse einer empirischen Studie (2006)

    Ginnold, Antje;

    Zitatform

    Ginnold, Antje (2006): Entwicklungsverläufe von Jugendlichen mit Lernschwierigkeiten an der ersten Schwelle des Übergangs Schule - Beruf. Ergebnisse einer empirischen Studie. In: Berufliche Rehabilitation, Jg. 20, H. 4, S. 179-200.

    Abstract

    "In dem Beitrag werden ausgewählte Ergebnisse einer empirischen Studie vorgestellt, die sich mit den Entwicklungsverläufen von Berliner Jugendlichen mit Lernschwierigkeiten im Übergang Schule - Beruf befasste. Es wurde untersucht, ob sich die Verläufe von Jugendlichen aus Integrations- und Sonderschulen sowie von jungen Frauen und Männern unterscheiden. Zu Beginn des Beitrages wird ein allgemeines Modell für das Übergangssystem erläutert, das zur Systematisierung der unübersichtlichen Angebotslandschaft entwickelt wurde. Basierend auf diesem Modell werden von mehr als 100 Jugendlichen die Übergangsprozesse kritisch reflektiert und zur Diskussion gestellt. Die Autorin arbeitet seit mehreren Jahren in Berliner Modellprojekten zur Übergangsberatung und -begleitung dieser Zielgruppe und promovierte zu diesem Thema." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Berufliche Bildung von Frauen (2006)

    Granato, Mona; Paulini-Schlottau, Hannelore; Granato, Mona; Moraal, Dick; Degen, Ulrich; Schönfeld, Gudrun; Dorau, Ralf; Pravda, Gisela; Dorsch-Schweizer, Marlies; Puhlmann, Angelika; Beitz, Britta; Rettke, Ursula; Ulrich, Joachim Gerd; Schemme, Dorothea; Dorn, Charlotte; Schmid, Günther;

    Zitatform

    Granato, Mona & Ulrich Degen (Hrsg.) (2006): Berufliche Bildung von Frauen. (Berichte zur beruflichen Bildung 278), Bielefeld: Bertelsmann, 269 S.

    Abstract

    "Der Sammelband gibt einen umfassenden Überblick über die unterschiedlichen Forschungsperspektiven und Forschungsergebnisse zur beruflichen Bildung von Frauen. Die Beiträge spannen einen Bogen von der Politik des Gender Mainstreaming, die auch die EU als Initiative zur Gleichstellung von Frauen und Männern in der beruflichen Aus- und Weiterbildung aufgegriffen hat, bis zu den Ungleichgewichten bei den Aus-, Weiterbildungs- und den Berufschancen von Männern und Frauen in Ost- und Westdeutschland. Ein weiterer Schwerpunkt sind die Möglichkeiten der Eröffnung neuer Beschäftigungsfelder für Frauen durch berufliche Weiterbildung." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Vollzeitschulische Berufsausbildung (2006)

    Greinert, Wolf-Dietrich; Herrmann, Gernot G.; Feller, Gisela; Speier, Hans-Dieter; Bals, Thomas; Galetzka, Claudia; Schmidt, Christian; Lammers, Wilfrid; Hefer, Christine;

    Zitatform

    Greinert, Wolf-Dietrich, Claudia Galetzka, Christian Schmidt, Wilfrid Lammers, Thomas Bals, Christine Hefer, Gisela Feller, Hans-Dieter Speier & Gernot G. Herrmann (2006): Vollzeitschulische Berufsausbildung. In: Berufsbildung, Jg. 60, H. 100/101, S. 35-58.

    Abstract

    Beiträge zum Themenschwerpunkt Vollzeitschulische Berufsausbildung: Wolf-Dietrich Greinert: Schulische Berufsausbildung: notwendige Ergänzung des Dualen Systems;
    Christian Schmidt, Claudia Galetzka: Berufsgrundbildungsjahr und die Ausbildungsstellenkrise;
    Wilfrid Lammers: Siemens Technik Akademie Berlin "goes international"!
    Thomas Bals: Vollzeitschulische Berufsausbildung für Gesundheitsfachberufe;
    Christine Hefer: Vollzeitschulische Berufsausbildung im sozialpädagogischen Bereich in Bayern;
    Hans-Dieter Speier: Zum Glück in Berufsfachschulen?! Gisela Feller; Was wäre, wenn...?
    Gernot G. Herrmann: Berufliche Vollzeitschulen: Ausputzer der Nation?

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  • Literaturhinweis

    Übergang aus der dualen Berufsausbildung - Schlechtere Chancen für junge Türken (2006)

    Haas, Anette; Damelang, Andreas ;

    Zitatform

    Haas, Anette & Andreas Damelang (2006): Übergang aus der dualen Berufsausbildung - Schlechtere Chancen für junge Türken. In: Bundesarbeitsblatt H. 12, S. 10-15.

    Abstract

    "Die Arbeitsmarktteilhabe von Migranten wird als wichtiger Schritt für den Integrationserfolg gewertet. Der Einstieg ins Erwerbsleben gelingt jedoch vielen jungen Menschen schon lange nicht mehr reibungslos. Welche Unterschiede zeigen sich, wenn man den Berufsstart von Deutschen, Türken und anderen Migranten nach einer dualen Berufsausbildung vergleicht?" (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Haas, Anette;
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  • Literaturhinweis

    Frauen in der betrieblichen Berufsausbildung: Seltener am Start, genauso oft am Ziel (2006)

    Hartung, Silke; Janik, Florian;

    Zitatform

    Hartung, Silke & Florian Janik (2006): Frauen in der betrieblichen Berufsausbildung: Seltener am Start, genauso oft am Ziel. (IAB-Kurzbericht 15/2006), Nürnberg, 6 S.

    Abstract

    Daten des IAB-Betriebspanels 2005 zeigen, dass Frauen seltener als Männer eine betriebliche Ausbildung durchlaufen. Im Westen sind 44 Prozent, im Osten sogar nur 40 Prozent der Auszubildenden weiblich. Betriebe bilden Frauen vor allem in den Bereichen aus, in denen auch viele Frauen beschäftigt sind. Dies sind insbesondere die Dienstleistungs- und Serviceberufe sowie der Verwaltungsbereich. Im Verarbeitenden Gewerbe und im IT-Bereich sind sie stark unterrepräsentiert. Frauen schließen die Ausbildung häufiger ab als Männer. In Westdeutschland stellen sie fast die Hälfte der Absolventen. Auch im Osten holen Frauen auf: Ihr Anteil an allen Absolventen liegt dort aber nur bei 43 Prozent. Beim Übergang in Beschäftigung streuen die Übernahmequoten nach Beruf, Branche und Betriebsgröße relativ stark. Auch regionale Unterschiede sind zu beobachten: Im Osten werden nur 46 Prozent, im Westen dagegen 56 Prozent aller Auszubildenden übernommen. In der Summe betrachtet haben Männer und Frauen annähernd gleiche Übernahmechancen nach einer betrieblichen Ausbildung. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Qualifizierungsbausteine als Zugangschance für benachteiligte Jugendliche zu Ausbildung und Erwerbstätigkeit? (2006)

    Heisler, Dietmar;

    Zitatform

    Heisler, Dietmar (2006): Qualifizierungsbausteine als Zugangschance für benachteiligte Jugendliche zu Ausbildung und Erwerbstätigkeit? In: P. Gonon, F. Klauser & R. Nickolaus (Hrsg.) (2006): Kompetenz, Qualifikation und Weiterbildung im Berufsleben, S. 143-153.

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  • Literaturhinweis

    Die Begeisterungsfähigkeit junger Menschen - ungenutztes Potenzial: Projekt "10.000 neue Jobs für junge Erwachsene" als neuer Weg aus der Jugendarbeitslosigkeit (2006)

    Hertrich, Markus; Fuhrmann, Claudia;

    Zitatform

    Hertrich, Markus & Claudia Fuhrmann (2006): Die Begeisterungsfähigkeit junger Menschen - ungenutztes Potenzial. Projekt "10.000 neue Jobs für junge Erwachsene" als neuer Weg aus der Jugendarbeitslosigkeit. In: Wirtschaft und Berufserziehung, Jg. 58, H. 2, S. 14-18.

    Abstract

    Der Beitrag gibt einen Überblick über die Arbeitslosensituation in Deutschland mit besonderer Berücksichtigung von Jugendlichen unter 25 Jahren und stellt dieser den Arbeits- und Ausbildungsstellenmarkt gegenüber. Danach gibt es ca. 400.000 junge Menschen unter 25 Jahren, die zwar einen Schulabschluss erreicht haben, aber bei der Suche nach einem Ausbildungsplatz scheitern. Diesen Jugendlichen muss aufgrund ihrer sprachlichen, mathematischen und verhaltensmäßigen Defizite gezielte Förderung zu Teil werden. Das Projekt '10.000 neue Jobs für junge Erwachsene' will erreichen, dass Jugendliche in der kurzen Zeit von maximal 12 Monaten die Ausbildungseignung erreichen und durch praktische Tätigkeit und online vermittelte fachliche Kenntnisse in ein Ausbildungsverhältnis gelangen. Die Projektarbeit erfolgt in vier Schritten, deren Ablauf und Zielsetzungen erläutert und jeweils an einem konkreten Beispiel verdeutlicht werden: 1) Eine neue Perspektive wird erarbeitet; 2) Berufliche Praxis wird erschlossen; 3) Onlinelernen als neue Lernform - nichtschulisch aber systematisch und abschlussorientiert; 4) Vermittlung von Kulturtechniken und Schlüsselqualifikationen. Das Konzept des Projektes ist angelehnt an das duale Ausbildungssystem und vereint Theorie und Praxis in flexiblen Lernformen. Abschließend werden Schwierigkeiten bei der Umsetzung und Durchführung erläutert. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Entwicklung der betrieblichen Ausbildungssituation in Rheinland-Pfalz 1999 bis 2005: Ergebnisse aus dem IAB-Betriebspanel - Rheinland-Pfalz 2005 (2006)

    Knobel, Claudia; Wagner, Birgit; Schmid, Alfons;

    Zitatform

    Knobel, Claudia, Birgit Wagner & Alfons Schmid (2006): Entwicklung der betrieblichen Ausbildungssituation in Rheinland-Pfalz 1999 bis 2005. Ergebnisse aus dem IAB-Betriebspanel - Rheinland-Pfalz 2005. (IAB-Betriebspanel Rheinland-Pfalz 2006,01), Frankfurt, Main, 28 S.

    Abstract

    "Der vorliegende Report ist der erste aus der Befragungswelle 2005 des IAB-Betriebspanels und beschäftigt sich mit der betrieblichen Ausbildungssituation und -entwicklung in rheinlandpfälzischen Betrieben seit 1999. Gerade mit Blick auf die Arbeitsmarktchancen junger Menschen kommt der Ausbildungssituation eine herausragende Bedeutung zu. Im vorliegenden Report ist von besonderen Interesse, wie sich die Ausbildungssituation im Laufe der Jahre verändert hat. Mit Blick auf die Übernahmequote wird darüber hinaus untersucht, wie sich die Problematik der zweiten Schwelle von der Ausbildung in den Beruf darstellt. Mit Hilfe der Längsschnittanalyse wird die Entwicklung der Ausbildungssituation bei den Betrieben, die durchgehend seit 2000 befragt werden, untersucht. Damit kann analysiert werden, welcher Zusammenhang zwischen dem Ausbildungsverhalten bestimmter Betriebe und ausgewählten Faktoren besteht." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Determinanten der betrieblichen Ausbildung in Rheinland-Pfalz 2005: Ergebnisse aus dem IAB-Betriebspanel - Rheinland-Pfalz 2005 (2006)

    Knobel, Claudia; Wagner, Birgit; Schmid, Alfons;

    Zitatform

    Knobel, Claudia, Birgit Wagner & Alfons Schmid (2006): Determinanten der betrieblichen Ausbildung in Rheinland-Pfalz 2005. Ergebnisse aus dem IAB-Betriebspanel - Rheinland-Pfalz 2005. (IAB-Betriebspanel Rheinland-Pfalz 2006,02), Frankfurt, Main, 17 S.

    Abstract

    "Der vorliegende Report ist der zweite aus der Befragungswelle 2005 des IAB-Betriebspanels und beschäftigt sich mit Determinanten der betrieblichen Ausbildung in rheinland-pfälzischen Betrieben 2005. Gerade mit Blick auf die Arbeitsmarktchancen junger Menschen kommt der Ausbildungssituation eine besondere Bedeutung zu. Im vorliegenden Report ist auch im Hinblick auf Arbeitsmarktpolitik von besonderen Interesse, welche Determinanten die Ausbildung in den Betrieben beeinflussen. Dazu wird zunächst untersucht, welcher Zusammenhang zwischen verschiedenen Merkmalen und dem Ausbildungsverhalten der Betriebe besteht. Anschließend wird mit Hilfe einer Regressionsanalyse herausgearbeitet, welche Kombination von Indikatoren die betriebliche Ausbildung determiniert. Somit kann festgestellt werden, durch welche Faktoren das Ausbildungsverhalten verschiedener Arten von Betrieben beeinflusst wird." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Praxis und Perspektiven zur Kompetenzentwicklung vor dem Übergang Schule - Berufsbildung: Ergebnisse der Entwicklungsplattform 2 "Kompetenzentwicklung vor dem Übergang Schule - Berufsbildung" (2006)

    Kohlmeyer, Klaus; Kollars, Juliane; Knobloch, Petra; Koch, Christiane; Aigle, Günther; Wollny, Daniela; Daniel, Rolf; Wieland, Christoph; Gaupp, Nora; Lex, Tilly; Graus, Klaus; Löwenbein, Aaron; Hehn, Silvia; Löwenbein, Oded; Hochscheid, Ulrike; Lück-Filsinger, Marianne; Holz, Dirk; Martinek, Manuela; Jahnke, Ralf; Mascioni, Yvonne; Kannel, Melanie; Mayer, Susanne; Kiehn, Holger; Mersch, Dorothee; Klinger, Dan; Mertens, Martin; Dagdeviren, Musa; Müller, Annette; Gentner, Cortina; Raddatz, Achim; Hering, Andreas; Reißig, Birgit; Hörmann, Martina; Schreiber, Elke; Kersten, Ralf; Schroer, Claus; Zschiesche, Tilman; Schultz, Ayfer; Greiser, Peggy; Schwarzbauer, Heike; Jochem, Natalie; Simon, Ida; Erbeldinger, Patricia; Thiessen, Barbara; Klevinghaus, Christian; Vogelgesang, Monika; Hofmann-Lun, Irene; Wetzstein, Thomas;

    Zitatform

    Kohlmeyer, Klaus, Juliane Kollars, Petra Knobloch, Christiane Koch, Günther Aigle, Daniela Wollny, Rolf Daniel, Christoph Wieland, Nora Gaupp, Tilly Lex, Klaus Graus, Aaron Löwenbein, Silvia Hehn, Oded Löwenbein, Ulrike Hochscheid, Marianne Lück-Filsinger, Dirk Holz, Manuela Martinek, Ralf Jahnke, Yvonne Mascioni, Melanie Kannel, Susanne Mayer, Holger Kiehn, Dorothee Mersch, Dan Klinger, Martin Mertens, Musa Dagdeviren, Annette Müller, Cortina Gentner, Achim Raddatz, Andreas Hering, Birgit Reißig, Martina Hörmann, Elke Schreiber, Ralf Kersten, Claus Schroer, Tilman Zschiesche, Ayfer Schultz, Peggy Greiser, Heike Schwarzbauer, Natalie Jochem, Ida Simon, Patricia Erbeldinger, Barbara Thiessen, Christian Klevinghaus, Monika Vogelgesang, Irene Hofmann-Lun & Thomas Wetzstein (2006): Praxis und Perspektiven zur Kompetenzentwicklung vor dem Übergang Schule - Berufsbildung. Ergebnisse der Entwicklungsplattform 2 "Kompetenzentwicklung vor dem Übergang Schule - Berufsbildung". (Schriftenreihe zum Programm "Kompetenzen fördern - Berufliche Qualifizierung für Zielgruppen mit besonderem Förderbedarf (BQF-Programm)" 2b), Bonn, 298 S.

    Abstract

    Das Programm 'Kompetenzen fördern - Berufliche Qualifizierung für Zielgruppen mit besonderem Förderbedarf (BQF-Programm)' beinhaltet vier Entwicklungsplattformen. Die Entwicklungsplattform 2 (,Kompetenzentwicklung vor dem Übergang Schule - Berufsbildung') repräsentierte den Programmschwerpunkt der Prävention gegen Ausbildungslosigkeit mit insgesamt 35 Vorhaben, in denen mehrheitlich in Kooperation mit Schulen Praxismodelle und Praktikumsangebote zur Berufsorientierung bzw. Berufsvorbereitung von Schülerinnen und Schülern entwickelt wurden. Innerhalb der Entwicklungsplattform 2 wurden fünf Arbeitsgruppen zu folgenden Themen gebildet: 'Personenorientierte Qualifizierungsebene', 'Organisationsstrukturelle Ebene', 'Fachkonzeptionelle und qualitätsorientierte Ebene', 'Länderebene' und 'Unterstützungssysteme'. Der Band fasst die Ergebnisse der in den Beratungen der Arbeitsgruppen gewonnenen Erfahrungen und Erkenntnissen zusammen und formuliert Handlungsempfehlungen aus den Arbeitsgruppen sowie bildungspolitische Handlungsempfehlungen zur Entwicklungsplattform 2. Ergänzende Beiträge zum fachlich-wissenschaftlichen Hintergrund behandeln folgende Themen: 'Gender Mainstreaming und Interkulturalität', 'Sprachförderung', 'Schule - und dann? Schwierige Übergänge' sowie 'Schlüsselqualifikationen an der Schnittstelle zwischen Schule und Beruf'. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Der Arbeitsmarkt für jüngere Arbeitskräfte - Status quo und Ausblick: eine deskriptive Analyse des Ausbildungs- und Arbeitsmarktes für Hamburg, Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern (2006)

    Kotte, Volker; Kropp, Per; Niebuhr, Annekatrin ;

    Zitatform

    Kotte, Volker, Per Kropp & Annekatrin Niebuhr (2006): Der Arbeitsmarkt für jüngere Arbeitskräfte - Status quo und Ausblick. Eine deskriptive Analyse des Ausbildungs- und Arbeitsmarktes für Hamburg, Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern. (IAB regional. Berichte und Analysen. IAB Nord 02/2006), Nürnberg, 47 S.

    Abstract

    Im Rahmen der Studie wird die gegenwärtige Situation am Arbeits- und Ausbildungsmarkt für Jüngere in Norddeutschland vor dem Hintergrund der zu erwartenden demographischen Veränderungen analysiert. Im Mittelpunkt stehen dabei die langfristigen Implikationen der gegenwärtigen Lage am Arbeits- und Ausbildungsmarkt. Betrachtet werden die Bundesländer Hamburg, Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern sowie die zur Metropolregion Hamburg zählenden Kreise in Niedersachsen. Soweit es die Datenlage zulässt, werden kleinräumige Unterschiede in den norddeutschen Bundesländern berücksichtigt. Damit wird der Tatsache Rechnung getragen, dass nicht alle Regionen in gleichem Maße vom demographischen Wandel betroffen sein werden. Die Daten stammen überwiegend aus den Geschäftsstatistiken der Bundesagentur für Arbeit. Auf der Grundlage der empirischen Analysen ist festzustellen, dass die Arbeitsmarktsituation der jüngeren Erwerbspersonen in Norddeutschland durch erhebliche regionale Disparitäten gekennzeichnet ist, die sich nicht allein auf einen West-Ost-Gegensatz (Schleswig-Holstein/Hamburg gegenüber Mecklenburg-Vorpommern) reduzieren lassen. Auch innerhalb Schleswig-Holsteins und Mecklenburg-Vorpommerns bestehen deutliche Unterschiede bezüglich der Lage auf den regionalen Arbeits- und Ausbildungsmärkten. Insgesamt ist die gegenwärtige Situation der jüngeren Arbeitskräfte angesichts der anhaltenden Auswirkungen früher Integrationsprobleme und der Arbeitsmarkteffekte der anstehenden demographischen Veränderungen als äußerst problematisch einzuschätzen. Die demographische Entwicklung bis 2020 wird nicht zwangsläufig zu einem Rückgang der Arbeitslosigkeit insgesamt und der Jugendarbeitslosigkeit im Besonderen führen. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Einstiegsqualifizierung für Jugendliche: erste Erfahrungen in der Region Westfälisches Ruhrgebiet. Ergebnisse der Kurzstudie "Erprobung neuer arbeitsmarktpolitischer Instrumente zur Integration von Jugendlichen in Ausbildung und Arbeit. Umsetzung von "Hartz IV" - Wo bleiben die Jugendlichen?" (2006)

    Kühnlein, Gertrud; Klein, Birgit;

    Zitatform

    Kühnlein, Gertrud & Birgit Klein (2006): Einstiegsqualifizierung für Jugendliche. Erste Erfahrungen in der Region Westfälisches Ruhrgebiet. Ergebnisse der Kurzstudie "Erprobung neuer arbeitsmarktpolitischer Instrumente zur Integration von Jugendlichen in Ausbildung und Arbeit. Umsetzung von "Hartz IV" - Wo bleiben die Jugendlichen?". (Edition der Hans-Böckler-Stiftung 175), Düsseldorf, 72 S.

    Abstract

    "Um Jugendlichen mit 'individuellen Vermittlungshemmnissen' den Einstieg in Ausbildung und Beruf zu erleichtern, steht seit dem Ausbildungsjahr 2004/2005 das neue Instrument Einstiegsqualifizierung für Jugendliche (EQJ-Maßnahmen) zur Verfügung. Die Partner des Nationalen Ausbildungspaktes streben durch diese sechs- bis zwölfmonatigen betrieblichen Praktika einen 'Brückenschlag' in die reguläre betriebliche Ausbildung an. Im Auftrag der Hans-Böckler-Stiftung wurden die Erfahrungen des ersten Durchgangs für die Region Dortmund/'Westfälisches Ruhrgebiet' untersucht. Die Expertenbefragungen im Rahmen der Kurzstudie haben ergeben, dass von den knapp 300 Jugendlichen, die im Jahr 2004/2005 ein solches Praktikum absolvierten, etwa jede/r zweite anschließend in eine betriebliche Ausbildung übernommen wurde. Im Vergleich zu anderen ausbildungsvorbereitenden Maßnahmen und angesichts der anhaltend hohen Jugendarbeitslosigkeit im Raum Dortmund wird dies als großer Erfolg gewertet. In der Untersuchung wird allerdings auch auf diverse Konstruktionsmängel dieses neuen Instruments hingewiesen: So verfügen die teilnehmenden Jugendlichen über relativ hohe Schulabschlüsse, Schüler/innen ohne Schulabschluss haben bei den EQJ-Maßnahmen kaum eine Chance. Als äußerst schwierig erweist sich auch die Anerkennung der Qualifizierungsbausteine auf die Ausbildungsdauer, weil die Teilnahme am Berufsschulunterricht nicht geregelt ist. Einstiegsqualifizierungen erweisen sich insofern allenfalls als Einstieg in eine verlängerte Ausbildung. Ob das Instrument EQJ dazu beiträgt, neue Ausbildungsplätze zu schaffen oder ob damit Ausbildungsplätze durch Langzeitpraktika tendenziell ersetzt werden, muss sich erst im Langzeitvergleich herausstellen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Übergangsmanagement: Jugendliche von der Schule ins Arbeitsleben lotsen: ein Handbuch aus dem Modellprogramm "Kompetenzagenturen" (2006)

    Lex, Tilly; Adamczyk, Hardy; Gaupp, Nora; Reißig, Birgit;

    Zitatform

    Lex, Tilly, Nora Gaupp, Birgit Reißig & Hardy Adamczyk (2006): Übergangsmanagement: Jugendliche von der Schule ins Arbeitsleben lotsen. Ein Handbuch aus dem Modellprogramm "Kompetenzagenturen". (Übergänge in Arbeit 07), München: DJI Verlag Deutsches Jugendinstitut, 153 S.

    Abstract

    "Warum Übergangsmanagement? Auf dem Weg Jugendlicher von der Schule in Ausbildung und Erwerbsarbeit ist die traditionelle Abfolge der Schritte 'Schule, Berufsausbildung, Arbeit' zur Ausnahme geworden. Um zu anerkannten Ausbildungsabschluessen zu gelangen, müssen viele Jugendliche vor dem Beginn einer Berufsausbildung längere Abfolgen von Schritten - Schnupperlehren oder Praktika in Betrieben, berufsvorbereitende oder berufsschulische Bildungsgänge, Maßnahmen der Arbeitsagenturen oder ARGEn - absolvieren. Häufig müssen sie dabei wiederholt und unter unklaren Rahmenbedingungen Entscheidungen über nächste Schritte treffen. Dabei kann das Gelingen der beruflichen Integration durch Umwege, Abbrüche und Sackgassen gefährdet werden, wenn es Jugendlichen in unserem unübersichtlichen System von Bildungsinstitutionen und -angeboten nicht gelingt, passende, an ihren Voraussetzungen, Zielen und Lebenslagen anknüpfende Anschlüsse zu finden. Übergangsmanagement bietet den Jugendlichen Unterstützung, indem es für sie eine Lotsenfunktion von der Schule in die Berufsausbildung anbietet. Wann welcher spezifische Unterstützungsbedarf besteht, wie Unterstützung gestaltet werden muss, welche Methoden und Instrumente eingesetzt werden können, wie also Übergangsmanagement für benachteiligte Jugendliche diese Lotsenfunktion erfüllen kann, ist Gegenstand dieses Handbuchs." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Benachteiligte Jugendliche erfolgreich in Ausbildung und Arbeit bringen (2006)

    Lex, Tilly;

    Zitatform

    Lex, Tilly (2006): Benachteiligte Jugendliche erfolgreich in Ausbildung und Arbeit bringen. In: Jugend, Beruf, Gesellschaft, Jg. 57, H. 2, S. 122-128.

    Abstract

    Der Beitrag zieht eine Bilanz des Modellprogramms 'Arbeitsweltbezogene Jugendsozialarbeit 2002-2006'. In diesem Modellprogramm wurde erprobt, wie Kompetenzagenturen auf lokaler und regionaler Ebene die berufliche und soziale Integration benachteiligter Jugendlicher fördern können. Die Kompetenzagenturen haben eine Mittlerfunktion zwischen den Jugendlichen, deren soziale und berufliche Integration gefährdet ist, und dem vorhandenen Spektrum von Angeboten des Bildungssystems, des Arbeitsmarktes, der Agenturen für Arbeit und der freien Träger mit dem Ziel, die Jugendlichen in Ausbildung und Arbeit zu 'lotsen'. Die Zusammenfassung der Ergebnisse der wissenschaftlichen Begleitung steht unter dem Motto 'Erreichen, Halten, Vermitteln'. Die im Ergebnis positiv beantworteten Hauptfragestellungen lauten: Hat das Modellprogramm die Zielgruppe von besonders benachteiligten Jugendlichen erreicht? Welche Erfahrungen liegen zum Case Management für die Zielgruppe vor? Ist es gelungen, Jugendliche, die sonst Gefahr laufen, aus dem System herauszufallen, sozial und beruflich nachhaltig zu integrieren? Die Daten basieren auf dem Dokumentationssystem LAP Change, das in den Kompetenzagenturen zur Unterstützung im Case Management eingesetzt wird und dokumentieren den Stand der Arbeit für den Zeitraum Januar 2003 bis einschließlich Dezember 2005. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Einführung in das BQF-Programm (2006)

    Martinek, Manuela; Albert, Hans-Peter; Baumgratz-Gangl, Gisela; Grebe, Regina; Bylinski, Ursula; Sommer, Jörn; Fischer, Astrid; Zaschel, Martin;

    Zitatform

    Martinek, Manuela, Ursula Bylinski, Hans-Peter Albert, Astrid Fischer, Gisela Baumgratz-Gangl, Martin Zaschel, Jörn Sommer & Regina Grebe (2006): Einführung in das BQF-Programm. (Schriftenreihe zum Programm "Kompetenzen fördern - Berufliche Qualifizierung für Zielgruppen mit besonderem Förderbedarf (BQF-Programm)" 1), Bonn, 140 S.

    Abstract

    Benachteiligtenförderung ist im Sinne der bildungspolitischen Zielsetzungen der Arbeitsgruppe 'Aus- und Weiterbildung' des ehemaligen Bündnisses für Arbeit eine Daueraufgabe und ein integraler Bestand der Berufsausbildung. Für eine erfolgreiche Unterstützung von Jugendlichen beim Übergang von der Schule in Ausbildung und Beruf und ihre dauerhafte berufliche Integration kommt es darauf an, die vorhandenen vielfältigen Fördermaßnahmen effektiver und effizienter einzusetzen und besser miteinander zu verknüpfen. Ziel des BQF-Programms (,Berufliche Qualifizierung für Zielgruppen mit besonderem Förderbedarf') ist eine strukturelle und qualitativ-inhaltliche Modernisierung der beruflichen Benachteiligtenförderung einschließlich einer Verbesserung der beruflichen Integration von Migrantinnen und Migranten. In der Publikation wird das Programm mit seinen Arbeitsschwerpunkten vorgestellt: 1. die Entwicklungsplattformen, 2. die Initiativstelle Berufliche Qualifizierung von Migrantinnen und Migranten (IBQM) im Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB), 3. die wissenschaftliche Begleitung/Evaluation des BQF-Programms, 4. das BQF-Programm im Blick der Öffentlichkeit und 5. die Transferphase und das Transferkonzept. Im Anhang werden die Fördervorhaben im Rahmen der vier Entwicklungsplattformen beschrieben und erläutert. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Jugendliche mit Migrationshintergrund im Übergang Schule - Beruf (2006)

    Merz, Hartmut; Voigt, Birgit; Winter, Joachim;

    Zitatform

    Merz, Hartmut, Birgit Voigt & Joachim Winter (2006): Jugendliche mit Migrationshintergrund im Übergang Schule - Beruf. (Institut für Berufliche Bildung, Arbeitsmarkt- und Sozialpolitik. Berichte und Materialien 15), Offenbach am Main, 189 S.

    Abstract

    Seit 2003 ist die Vorbereitung von Jugendlichen mit besonderem Förderbedarf auf eine Ausbildung im dualen System Bestandteil des deutschen Berufskonzepts. Für die Zielgruppe der Migrantinnen und Migranten ist der Übergang von der allgemeinbildenden Schule in Ausbildung häufig problematisch. Im Rahmen der Modellversuchsreihe der 'Entwicklungsinitiative: Neue Förderstruktur für Jugendliche mit besonderem Förderbedarf' wurde die Berufsvorbereitung von ausländischen Jugendlichen schwerpunktmäßig behandelt. Der vorliegende Bericht gliedert sich in drei Teile. Im ersten Teil wird eine Einschätzung zur aktuellen Situation von Migrantinnen und Migranten im Übergang Schule - Beruf gegeben. Es folgt ein Überblick über die Geschichte und zu aktuellen Entwicklungen im Bereich der Erziehungswissenschaften, insbesondere zu Fragen interkultureller Pädagogik, interkultureller Bildung und Migrationspädagogik. Im dritten Teil werden ausgewählte Projekte aus Modellversuchen vorgestellt.

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  • Literaturhinweis

    Am Start: JOBSTARTER - das neue Ausbildungsstrukturprogramm (2006)

    Milde, Magnus; Meiborg, Sigrid; Raskopp, Kornelia;

    Zitatform

    Milde, Magnus, Kornelia Raskopp & Sigrid Meiborg (2006): Am Start: JOBSTARTER - das neue Ausbildungsstrukturprogramm. In: Berufsbildung in Wissenschaft und Praxis, Jg. 35, H. 3, S. 17-20.

    Abstract

    "Mit dem Ausbildungsstrukturprogramm 'JOBSTARTER' fördert das Bundesministerium für Bildung und Forschung eine umfassende Initiative zur Verbesserung der Ausbildungsplatzsituation der Jugendlichen. Das Programm fasst mehrere Einzelinitiativen zusammen und zielt dabei auf strukturelle Innovationen in der Region. Im Beitrag werden die Programmstruktur von ' JOBSTARTER erläutert, erste Ergebnisse der gerade abgeschlossenen ersten Förderrunde vorgestellt, und ein Ausblick auf den Programmfortgang gegeben." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Schlüsselkompetenzen nach drei verschiedenen Ausbildungswegen im Vergleich (2006)

    Müller, Kirstin;

    Zitatform

    Müller, Kirstin (2006): Schlüsselkompetenzen nach drei verschiedenen Ausbildungswegen im Vergleich. (Bundesinstitut für Berufsbildung. Wissenschaftliche Diskussionspapiere 80), Bonn, 155 S.

    Abstract

    Im Rahmen der Studie wurden Daten zu ausgewählten Schlüsselkompetenzen beim Übergang an der zweiten Schwelle analysiert. Dabei wurden der Ausbildungsgang, das Geschlecht, der Schulabschluss, die Note beim Abschluss der allgemeinbildenden Schule sowie die berufliche Präferenz berücksichtigt. Verglichen wurden die Schlüsselkompetenzen von Absoventen aus drei Ausbildungsgruppen verschiedener Fachrichtungen mit unterschiedlichen Bildungswegen (duales System oder Berufsfachschulen) in Sachsen: dual ausgebildete Bürokaufleute, an Berufsfachschulen ausgebildete Wirtschaftsassistenten der Fachrichtung Informationsverarbeitung sowie ebenfalls schulisch ausgebildete Physiotherapeuten. Folgende Kompetenzen wurden untersucht: 1. Kommunikation und Kooperation (Kognitive, emotionale und motivationale Aspekte, Werthaltungen); 2. Selbstreguliertes Lernen (Lernstrategien, motivationale Präferenzen, selbstbezogene Kognitionen, Handlungskontrolle, Selbstbericht über soziale Kompetenzen); 3. Leistungsmotivation (Beharrlichkeit, Internalität, Lernbereitschaft, Zielsetzung, Erfolgszuversicht, Furchtlosigkeit, Schwierigkeitspräferenz, Statusorientierung, Leistungsstolz, Wettbewerbsorientierung); 4. Selbstkompetenz (Selbstwirksamkeitserwartung, Selbstkonzept, Selbstwertgefühl). Als Ergebnis wird unter anderem festgehalten: 'Werden die drei Ausbildungsgänge miteinander verglichen, fällt die große Differenz zwischen den Physiotherapeuten und Bürokaufleuten bzw. Wirtschaftsassistenten hinsichtlich der Aspekte der Kooperation und Kommunikation sowie hinsichtlich des selbstregulierten Lernens auf. Wirtschaftsassistenten erreichen hinsichtlich aller Aspekte eine geringere Leistung als Bürokaufleute; die Leistungsunterschiede zwischen beiden Ausbildungsgängen sind hinsichtlich aller vier Aspekte aber relativ gering und variieren in den einzelnen vier Aspekten kaum. Bei den Aspekten der Selbstkompetenz fällt auf, dass die Physiotherapeuten nicht wie bei den Aspekten des selbstregulierten Lernens und der Kooperation und Kommunikation den deutlich größten Wert erreichen; sie erreichen nur einen geringfügig höheren Wert als die Bürokaufleute. Hinsichtlich der Aspekte der Leistungsmotivation erreichen die Physiotherapeuten einen Wert, der nur knapp über dem der Wirtschaftsassistenten liegt. Die Aspekte der Selbstkompetenz sind bei den Wirtschaftsassistenten am geringsten ausgeprägt.' (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Ausgleich auf dem Ausbildungsmarkt: die Kompensationsleistungen der ausbildungsbezogenen Förderung durch die Bundesagentur für Arbeit (2006)

    Neubauer, Jennifer;

    Zitatform

    Neubauer, Jennifer (2006): Ausgleich auf dem Ausbildungsmarkt. Die Kompensationsleistungen der ausbildungsbezogenen Förderung durch die Bundesagentur für Arbeit. (Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung 303), Nürnberg, 359 S.

    Abstract

    "Als eigenständiges Angebot auf dem Ausbildungsmarkt war die Möglichkeit, Berufsvorbereitung und Berufsausbildung zu fördern, nicht gedacht. Dennoch hat sie sich seit ihrer Implementierung im Arbeitsförderungsrecht zu einem eigenständigen Angebot der Ausgleichspolitik auf dem deutschen Ausbildungsmarkt entwickelt. Die große und weiterhin zunehmende Bedeutung, die den beitragsfinanzierten Maßnahmen in Trägerschaft der Bundesagentur für Arbeit in der förderpolitischen und hochgradig segmentierten Aufstellung der Ausgleichspolitik zukommt, ist dabei nicht nur den sozial selektiven Effekten des chronischen Ungleichgewichts auf dem Ausbildungsstellenmarkt geschuldet. Neben der Kompensationsfunktion gegenüber dem dualen Ausbildungsstellenmarkt übernimmt die Förderung auch in erheblichem und zunehmendem Maße Ausfallbürgschaften gegenüber vergleichbaren Angeboten, die von den Ländern im Rahmen der schulischen Berufsbildung und der befristeten Programmförderung der Gebietskörperschaften bereitgestellt werden. Die Arbeit rekonstruiert die Entwicklung des Leistungsspektrums und des Leistungsumfangs der ausbildungsbezogenen Förderung nach SGB III (Förderung von Berufsvorbereitung und Berufsausbildung durch die Bundesagentur für Arbeit zwischen 1969 und 2003) und analysiert den Zusammenhang mit den Entwicklungen der Bilanz auf dem Ausbildungsstellenmarkt, der schulischen Förderung von Berufsvorbereitung und Berufsgrundbildung sowie der entsprechenden Programmförderung von Bund und Ländern. Die Ergebnisse werden hinsichtlich ihrer ordnungs- und leistungsstaatlichen Problemstellungen kritisch diskutiert. Überlegungen zu einer aus Sicht der Autorin notwendigen Neuregelung der ausbildungsbezogenen Förderung in Deutschland bilden den Abschluss der Untersuchung." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Lernort Betrieb - berufliche Qualifizierung von benachteiligten Jugendlichen: methodische Ansätze für Ausbilder und Ausbilderinnen. Eine Expertise der Beruflichen Fortbildungszentren der Bayerischen Wirtschaft (bfz) gGmbH bfz Bildungsforschung für das Good Practice Center zur Förderung von Benachteiligten in der Beruflichen Bildung (GPC) (2006)

    Oberth, Christa; Zeller, Beate; Krings, Ursula;

    Zitatform

    Oberth, Christa, Beate Zeller & Ursula Krings (2006): Lernort Betrieb - berufliche Qualifizierung von benachteiligten Jugendlichen. Methodische Ansätze für Ausbilder und Ausbilderinnen. Eine Expertise der Beruflichen Fortbildungszentren der Bayerischen Wirtschaft (bfz) gGmbH bfz Bildungsforschung für das Good Practice Center zur Förderung von Benachteiligten in der Beruflichen Bildung (GPC). Bonn, 77 S.

    Abstract

    "Die Expertise stellt verschiedene Verfahrensweisen und Methoden vor, die für die Qualifizierung Jugendlicher mit besonderem Förderbedarf am Lernort Betrieb geeignet sind. Die Expertise beruht auf der Untersuchung zahlreicher Projekte, in denen auf unterschiedliche Weise Formen der Erschließung und Nutzung des Lernorts Betrieb für die Zielgruppe entwickelt und erprobt wurden. Ziel der Expertise ist, geeignete Vorgehensweisen zu identifizieren, Praxiserfahrungen aus den untersuchten Projekten auszuwerten und Handlungsempfehlungen für die Einbeziehung und verstärkte Nutzung des Lernorts Betrieb für Qualifizierungsprozesse benachteiligter Jugendlicher zu entwickeln." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Zukunft für junge Fachkräfte in Ostdeutschland: unternehmerische Strategien und regionale Initiativen in Ostdeutschland zum demografischen Wandel. Endbericht (2006)

    Papies, Udo; Frei, Marek; Berteit, Herbert;

    Zitatform

    Berteit, Herbert & Marek Frei (2006): Zukunft für junge Fachkräfte in Ostdeutschland. Unternehmerische Strategien und regionale Initiativen in Ostdeutschland zum demografischen Wandel. Endbericht. Berlin, 144 S.

    Abstract

    Vor dem Hintergrund eines schrumpfenden Angebotes verfügbarer Fachkräfte wurden in der Studie Wege und Wirkungen unternehmerischer Strategien zur Deckung des Fachkräftebedarfs in Verbindung mit dem individuellen Streben junger Fachkräfte nach einem Einstieg in das Berufsleben untersucht. Dabei wird deutlich, wie Unternehmen in ihrem Rekrutierungsverhalten gegenüber jungen Fachkräften auf Arbeitsmarktentwicklungen und deren Beeinflussung durch den demografischen Wandel reagieren. In insgesamt 15 Fallstudien wurden Unternehmen der Automobilbranche zu ihrer Personalrekrutierung befragt. Ergänzend wurden Interviews mit ausgewählten Branchenexperten und regionalen Akteuren des Aus- und Weiterbildungssystems geführt und Fachkräftestudien und Daten zur Beschäftigungsentwicklung in Ostdeutschland ausgewertet. Die Daten zeigen, dass die Beschäftigungsperspektiven junger Fachkräfte sowohl insgesamt als auch in den einzelnen Unternehmen, Branchen und Regionen vor allem von der durch die Beschäftigungsentwicklung bestimmten Nachfrage nach Fachkräften abhängen. Die konkrete Gestaltung der Personalrekrutierungspolitik der Unternehmen zur Einstellung junger Fachkräfte ist vor allem vom Verhältnis zwischen Fachkräftenachfrage und -angebot auf dem jeweiligen regionalen Arbeitsmarkt abhängig. Es ergibt sich insgesamt ein Bild, nach dem ein genereller, durch die demografische Entwicklung bedingter Mangel an jungen Fachkräften in Ostdeutschland auch in den nächsten Jahren wenig wahrscheinlich ist. Allerdings wird der Wettbewerb um gut ausgebildete Fachkräfte zunehmen. Es wird die Vielfalt der gegenwärtig praktizierten Wege aufgezeigt, auf denen sich Fachkräfte suchende Betriebe und Arbeitsplätze suchende Fachkräfte begegnen können. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Benachteiligte Jugendliche in Europa (2006)

    Pohl, Axel; Walther, Andreas;

    Zitatform

    Pohl, Axel & Andreas Walther (2006): Benachteiligte Jugendliche in Europa. In: Aus Politik und Zeitgeschichte H. 47, S. 26-36.

    Abstract

    "Die Benachteiligung Jugendlicher und damit verbundene Risiken sozialen Ausschlusses beim Übergang von der Schule in die Arbeit ist ein europaweit diskutiertes Thema. Der Beitrag vergleicht die Unterstützungsansätze für benachteiligte Jugendliche in 13 europäischen Ländern und stellt Bezüge zur Situation in Deutschland her." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Lernen von Europa: Europäische Ansätze zur Benachteiligtenförderung: eine Expertise für das Good Practice Center zur Förderung von Benachteiligten in der beruflichen Bildung (GPC) (2006)

    Pohl, Axel; Walther, Andreas;

    Zitatform

    Pohl, Axel & Andreas Walther (2006): Lernen von Europa: Europäische Ansätze zur Benachteiligtenförderung. Eine Expertise für das Good Practice Center zur Förderung von Benachteiligten in der beruflichen Bildung (GPC). Bonn, 57 S.

    Abstract

    Die europäischen Staaten haben sich auf gemeinsame Ziele geeinigt, etwa bei der Erhöhung des Qualifikationsniveaus der jeweiligen Bevölkerung, die anhand von konkreten Kennzahlen jährlich überprüft werden. Dadurch und durch das alarmierend schlechte Abschneiden des deutschen Bildungssystems in internationalen Schulleistungsvergleichen (IGLU, PISA) hat das Interesse an einem 'Lernen von Europa' auch über den Bereich allgemeiner Bildung hinaus zugenommen. Im Zentrum der Expertise stehen die Fragen: Welche Strategien nutzen andere Länder, um benachteiligte Jugendliche nach der Schule in Ausbildung zu bringen? Welche pädagogischen Konzepte zur Förderung verfolgen unsere europäischen Nachbarn? Welche Strategien haben erfolgreiche Ergebnisse erzielt? Welche Voraussetzungen braucht es, um solche Erfolgsmodelle in die deutsche Praxis der Benachteiligtenförderung zu übertragen? In einem ersten Schritt werden aktuelle europäische Entwicklungen dargelegt, die zeigen, welche politische Rolle die Benachteiligtenförderung auf europäischer Ebene spielt. Es wird dann ein theoretisches Modell vorgestellt, mit dem sich Unterschiede zwischen den einzelnen Ländern systematisch aufeinander beziehen lassen. Wie Benachteiligung von Jugendlichen in einem europäischen Rahmen verstanden werden kann, wird anschließend diskutiert, um dann die Bandbreite der Ansätze in den unterschiedlichen Ländern vorzustellen, in dem die jeweils wichtigsten Maßnahmen in unterschiedlichen Handlungsfeldern verglichen werden. Diese Überlegungen werden in einem Raster zusammen gefasst, um vor dessen Hintergrund zehn Beispiele guter Praxis vorzustellen. Abschließend werden allgemeine Kriterien für die Förderung benachteiligter Jugendlicher entwickelt, die zu Handlungsempfehlungen für Deutschland verdichtet werden. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Unterwertige Beschäftigung im Berufsverlauf: eine Längsschnittuntersuchung für Nicht-Akademiker in Westdeutschland (2006)

    Pollmann-Schult, Matthias ;

    Zitatform

    Pollmann-Schult, Matthias (2006): Unterwertige Beschäftigung im Berufsverlauf. Eine Längsschnittuntersuchung für Nicht-Akademiker in Westdeutschland. (Europäische Hochschulschriften. Reihe 22, Soziologie 410), Frankfurt am Main u.a.: Lang, 185 S.

    Abstract

    "Unterwertige Beschäftigung ist ein gewichtiges Arbeitsmarktproblem mit sowohl individuell als auch gesellschaftlich negativen Folgen. Diese Studie untersucht das Eintrittsmuster in unterwertige Beschäftigung, die Verweildauer in diesem Erwerbszustand und die Austrittschancen. Folgende Fragestellungen stehen im Vordergrund: Welches sind die Risikofaktoren einer unterwertigen Beschäftigung? Ist unterwertige Beschäftigung für die betroffenen Personen ein temporärer oder persistenter Erwerbszustand? Nimmt unterwertige Beschäftigung eine Brückenfunktion zwischen Arbeitslosigkeit und ausbildungsadäquater Beschäftigung ein? Wirkt der Bezug von Arbeitslosengeld unterstützend bei der Arbeitssuche und schützt somit vor einem Übergang in unterwertige Beschäftigung? Führt unterwertige Beschäftigung zur Verdrängung von geringqualifizierten Erwerbstätigen aus dem Arbeitsmarkt?" (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Kooperation in der Benachteiligtenförderung: Studie zur Umsetzung der BLK-Handlungsempfehlungen "Optimierung der Kooperation zur Förderung der sozialen und beruflichen Integration benachteiligter Jugendlicher" (2006)

    Pätzold, Günter; Wingels, Judith;

    Zitatform

    Pätzold, Günter & Judith Wingels (2006): Kooperation in der Benachteiligtenförderung. Studie zur Umsetzung der BLK-Handlungsempfehlungen "Optimierung der Kooperation zur Förderung der sozialen und beruflichen Integration benachteiligter Jugendlicher". (Materialien zur Bildungsplanung und zur Forschungsförderung 133), Bonn, 221 S.

    Abstract

    Die Bund-Länder-Kommission für Bildungsplanung und Forschungsförderung (BLK) hat im Jahr 2001 zum Thema des Zusammenwirkens von Jugend- und Bildungs-/Berufsbildungspolitik zur Förderung der sozialen und beruflichen Integration benachteiligter Jugendlicher Handlungsempfehlungen vorgegeben. Dabei wurde der Aspekt der Kooperation zwischen den dafür relevanten Akteuren auf lokaler und regionaler Ebene besonders betont. Mit der Untersuchung, deren Ergebnisse mit diesem Bericht vorgelegt werden, sollte geklärt werden, ob und wie die Handlungsempfehlungen umgesetzt wurden. Gleichzeitig ging es darum, erfolgreich erprobte Kooperationsstrukturen auf lokaler/regionaler Ebene zu identifizieren sowie die Erfolgsbedingungen für die Nachhaltigkeit und Verbindlichkeit von Kooperationsaktivitäten zwischen den relevanten Akteuren aufzuzeigen. Dabei wurde insbesondere auch der Lernort Betrieb berücksichtigt. Die Untersuchungsergebnisse resultieren aus einer schriftlichen Befragung bei verschiedenen Akteuren der Benachteiligtenförderung, ergänzenden Telefoninterviews mit jeweils einem Vertreter verschiedener Institutionen sowie einer ergänzend durchgeführten Recherche in den Berufsbildungsberichten der Jahre 2000 bis 2005, im Good-Practice-Center (GPC) des BIBB und der Datenbank "PRAXIMO - Praxismodelle 'Jugend in Arbeit'" des DJI sowie einer Literaturrecherche in einschlägigen Fachzeitschriften. Die Ergebnisse belegen eine Vielzahl von Einzelaktivitäten und Programmen in der Benachteiligtenförderung, gleichzeitig wurden z. B. durch die Ausschreibungspraxis der Agenturen für Arbeit Kooperationen verstärkt eingefordert. Als wesentlich für eine gelingende Kooperation werden von den Befragten die grundlegenden Einstellungen der beteiligten Institutionen und Akteure, ein guter Informations- und Kommunikationsfluss, eine personelle Konstanz und die Kontinuität der Arbeit, die Sicherung der strukturellen, kulturellen sowie finanziellen Rahmenbedingungen angesehen. Für die Zukunft wird eine bessere Koordination der Kooperationsbeziehungen als notwendig erachtet. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Optimierung der Förderung benachteiligter Jugendlicher durch regionale Kooperation und Vernetzung (2006)

    Pätzold, Günter;

    Zitatform

    Pätzold, Günter (2006): Optimierung der Förderung benachteiligter Jugendlicher durch regionale Kooperation und Vernetzung. In: Jugend, Beruf, Gesellschaft, Jg. 57, H. 2, S. 86-94.

    Abstract

    Der Beitrag verdeutlicht, welche Vorteile vor allem für die Förderung benachteiligter Jugendlicher in Kooperationen von Jugendhilfe/Jugendsozialarbeit und anderen lokalen Akteuren liegen. Dabei wird nicht nur die aktuelle Förderlandschaft in der Benachteiligtenförderung beschrieben, sondern auch auf förderliche und hemmende Bedingungen für Kooperationen eingegangen. Ausgangspunkt der Überlegungen sind Handlungsempfehlungen der Bund-Länder-Kommisssion für Bildungsplanung und Forschungsförderung (BLK) zur Förderung der sozialen und beruflichen Integration benachteiligter Jugendlicher, in denen der Aspekt der Kooperation zwischen den dafür relevanten Akteuren auf lokaler und regionaler Ebene unter der Zielsetzung der Optimierung der Lernformen, der Anbindung an die betriebliche Praxis und der Qualitätssicherung betont wurde. Der Beitrag kommt zu dem Schluss, dass für eine gelingende Kooperation die grundlegenden Einstellungen der beteiligten Institutionen und Akteure, ein guter Informations- und Kommunikationsfluss, eine personelle Konstanz und die Kontinuität der Arbeit sowie die Sicherung der strukturellen, kulturellen sowie finanziellen Rahmenbedingungen wesentlich sind. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Starting well or losing their way? The position of youth in the labour market in OECD countries (2006)

    Quintini, Glenda; Martin, Sebastien;

    Zitatform

    Quintini, Glenda & Sebastien Martin (2006): Starting well or losing their way? The position of youth in the labour market in OECD countries. (OECD social, employment and migration working papers 39), Paris, 71 S. DOI:10.1787/351848125721

    Abstract

    "Despite the fact that today's young cohorts are smaller in number and better educated than their older counterparts, high youth unemployment remains a serious problem in many OECD countries. This reflects a variety of factors, including the relatively high proportion of young people leaving school without a basic educational qualification, the fact that skills acquired in initial education are not always well adapted to labour market requirements, as well as general labour market conditions and problems in the functioning of labour markets. The paper highlights the trends in youth labour market performance over the past decade using a wide range of indicators. It also presents new evidence on i) the length of transitions from school to work; ii) the wages, working conditions and stability of jobs performed by youth; and iii) the degree of so-called 'over-education', i.e. the gap between the skills of young people and the jobs they get." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Ausbildungsreife (2006)

    Rebmann, Karin; Hilke, Reinhard; Lübke, Günter; Hülsmann, Franz-Josef; Meinhardt, Dirk; Tredop, Dietmar; Spies, Anke; Warneke, Christian; Gericke, Naomi; Ulrich, Joachim Gerd; Eberhard, Verena; Böckmann, Petra; Bünting, Stefan; Laux, Manfred; Brauer-Schröder, Margareta;

    Zitatform

    Rebmann, Karin, Dietmar Tredop, Manfred Laux, Christian Warneke, Petra Böckmann, Günter Lübke, Dirk Meinhardt, Anke Spies, Naomi Gericke, Verena Eberhard, Joachim Gerd Ulrich, Reinhard Hilke, Franz-Josef Hülsmann, Margareta Brauer-Schröder & Stefan Bünting (2006): Ausbildungsreife. In: Berufsbildung, Jg. 60, H. 102, S. 2-32.

    Abstract

    Im Mittelpunkt der Ausgabe steht das Thema Ausbildungsreife. Nach einer theoretischen Analyse des Begriffs werden praktische Erfahrungen aus der Sicht der AUDI AG sowie verschiedene bildungspolitische Modellprojekte vorgestellt. Elternarbeit wird als Potenzial zur Förderung benachteiligter Jugendlicher thematisiert. Ausbildungsreife und Berufswahl werden zudem aus der Perspektive von Berufsbildungsexperten und des Psychologischen Dienstes der Bundesagentur für Arbeit beleuchtet. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Schule - und dann?: schwierige Übergänge von der Schule in die Berufsausbildung (2006)

    Reißig, Birgit; Lex, Tilly; Gaupp, Nora; Hofmann-Lun, Irene;

    Zitatform

    Reißig, Birgit, Nora Gaupp, Irene Hofmann-Lun & Tilly Lex (2006): Schule - und dann? Schwierige Übergänge von der Schule in die Berufsausbildung. München u.a., 18 S.

    Abstract

    Der Text berichtet über Ergebnisse aus dem DJI-Übergangspanel und stellt den dritten Zwischenbericht zu dieser Untersuchung dar. Der Bericht behandelt die folgenden Aspekte: Die Wünsche und Pläne der Hauptschülerinnen und Hauptschüler rund vier Monate vor Ende des Schulbesuchsjahres 2003/2004, die in diesen letzten Monaten des Schuljahres ablaufenden Orientierungs- und Entscheidungsprozesse, den Vergleich zwischen den im März 2004 geplanten und den im November 2004 realisierten Bildungs- und Ausbildungswegen sowie die Bildungs- und Ausbildungsverläufe zwischen November 2004 und November 2005. Die Untersuchung zeigt, dass die Absolventinnen und Absolventen der Hauptschulen eine in ihren Motiven, Zielen und Potenzialen heterogene Gruppe sind. In der Mehrzahl sind sie bereit und in der Lage, lange und komplizierte Abfolgen von Bildungs- und Qualifizierungsschritten zu absolvieren, um ihre Qualifizierungsziele zu verwirklichen. Nur sehr wenige Jugendliche gehen nach der Schule den Weg in ungelernte Arbeit. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Wege aus der Jugendarbeitslosigkeit (2006)

    Schier, Friedel;

    Zitatform

    Schier, Friedel (2006): Wege aus der Jugendarbeitslosigkeit. In: Wirtschaft und Berufserziehung, Jg. 58, H. 11, S. 16-21.

    Abstract

    Ausgehend von der Medienberichterstattung über Jugendarbeitslosigkeit bietet der Beitrag eine Beschreibung der Jugendarbeitslosigkeit aus volkswirtschaftlicher Sicht. Definitionen und statische Angaben werden wiedergegeben und ein Modell des Übergangs von der Schulbildung zur Erwerbstätigkeit wird vorgestellt. Auf die Auswirkungen von Jugendarbeitslosigkeit wird eingegangen, vor allem auf die persönlichen Folgen der Arbeitslosigkeitserfahrung und ihre negativen biographischen und volkswirtschaftlichen Auswirkungen. Die Angebote der Jugendberufshilfe werden als gesellschaftliche Instrumente zur Arbeitslosigkeitsbekämpfung und zur Abmilderung der negativen Folgen von Jugendarbeitslosigkeit skizziert. Aus dem Grundgesetz wird die Verpflichtung des Staates zur Bekämpfung der Jugendarbeitslosigkeit und zur Ausbildung und beruflichen Integration aller Jugendlichen abgeleitet. Hierzu wird ein Bündel von Maßnahmen genannt, das von Maßnahmen aktivierender Sozial- und Arbeitsmarktpolitik über bildungspolitische Initiativen zur Verbesserung der Qualifikation bis hin zu wirtschaftspolitischen Anreizen zur Berufsausbildung und Einstellung Jugendlicher reicht. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Berufliche Ausbildungsverläufe bis zum Übergang ins Erwerbsleben: Analysen zur Stichprobenselektivität des Mikrozensuspanels 1996-1999 (2006)

    Schimpl-Neimanns, Bernhard;

    Zitatform

    Schimpl-Neimanns, Bernhard (2006): Berufliche Ausbildungsverläufe bis zum Übergang ins Erwerbsleben. Analysen zur Stichprobenselektivität des Mikrozensuspanels 1996-1999. (ZUMA-Arbeitsbericht 2006, 02), Mannheim, 72 S.

    Abstract

    "Der Mikrozensus ist eine rotierende Panelstichprobe, bei der die Haushalte eines Auswahlbezirkes vier Jahre lang befragt werden und jedes Jahr ein Viertel der Auswahlbezirke ausgetauscht wird. Auf Basis dieser überlappenden Stichproben lassen sich Längsschnitte mit Informationen über bis zu vier Erhebungszeitpunkte erstellen. Es entstehen jedoch Probleme durch Panelausfälle, da nach dem Prinzip der Flächenstichprobe die aus dem Auswahlbezirk wegziehenden Haushalte und Personen nicht weiter befragt werden. Der Bericht beschreibt am Beispiel von Verläufen der Auszubildenden des dualen Systems bis zum Übergang ins Erwerbsleben die Analysemöglichkeiten mit dem Mikrozensuspanel 1996-1999. Zur Validierung der Ergebnisse wird die IAB-Beschäftigtenstichprobe (IABS-R01 Regionalstichprobe) herangezogen, die Verläufe aller sozialversicherungspflichtig beschäftigten Arbeitnehmer, einschließlich räumlich mobiler Personen, enthält. Zur Aufklärung selektiver Ausfälle werden Pattern-Mixture Modelle geschätzt. Die Ausfallanalysen zeigen, dass Ausbildungsabbrecher häufiger ausfallen als Auszubildende und erfolgreiche Ausbildungsabsolventen. Somit liegen nicht ignorierbare, mit dem Statuswechsel selbst verbundene Ausfälle vor. Die damit verbundenen Verzerrungen können mit Gewichtungsfaktoren für räumlich Immobile nicht wirksam korrigiert werden. Zum Wechsel des Ausbildungsberufes nach dem Ende der Ausbildung sind jedoch für ungewichtete Daten räumlich immobiler Ausbildungsabsolventen im Vergleich zur Beschäftigtenstichprobe keine gravierenden Unterschiede feststellbar." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Jugendliche vor und nach der Berufsvorbereitung: eine Untersuchung zu diskontinuierlichen und nichtlinearen Bildungsverläufen (2006)

    Schumann, Stephan;

    Zitatform

    Schumann, Stephan (2006): Jugendliche vor und nach der Berufsvorbereitung. Eine Untersuchung zu diskontinuierlichen und nichtlinearen Bildungsverläufen. (Berufliche Bildung im Wandel 09), Frankfurt am Main u.a.: Lang, 298 S.

    Abstract

    "Jährlich geht ein großer Anteil von Jugendlichen aufgrund des Mangels an Ausbildungsplätzen in einen berufsvorbereitenden Bildungsgang über. In dieser Studie werden ausgehend vom 6. Lebensjahr die Bildungs- und Erwerbsverläufe von rund 200 Jugendlichen untersucht, die ein Berufsvorbereitungsjahr in Berlin besucht haben. Für den allgemein bildenden Bereich lassen sich insbesondere sehr hohe Quoten an Klassenwiederholungen sowie ein geringer schulischer Erfolg beobachten. Für die Zeit nach der Berufsvorbereitung wird deutlich, dass weniger als der Hälfte der Jugendlichen eine nachhaltige Eingliederung in eine Berufsausbildung gelingt. Zudem verweisen die Ergebnisse auf die sehr engen Zeitfenster, in denen ein Übergang in eine Ausbildung realisiert werden kann. Die Befunde gehen mit Implikationen im Hinblick auf eine Flexibilisierung von Übergangsmöglichkeiten innerhalb des Berufsbildungssystems einher." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Risikobiografien: Benachteiligte Jugendliche zwischen Ausgrenzung und Förderprojekten (2006)

    Spies, Anke; Korte, Petra; Mührel, Eric; Kiper, Hanna; Westphal, Manuela; Bettmer, Franz; Tredop, Dietmar; Braun, Karl-Heinz; Obolenski, Alexandra; Girmes, Renate; Pfahl, Lisa; Karl, Ute; Rebmann, Karin; Bojanowski, Arnulf; Schroeder, Joachim; Grosch, Anja; Schröer, Wolfgang; Cleppien, Georg; Spies, Anke; Wieland, Norbert; Tredop, Dietmar;

    Zitatform

    Spies, Anke & Dietmar Tredop (Hrsg.) (2006): Risikobiografien: Benachteiligte Jugendliche zwischen Ausgrenzung und Förderprojekten. Wiesbaden: VS, Verl. für Sozialwissenschaften, 317 S.

    Abstract

    "Fast ebenso vielfältig wie die Probleme und Bedarfe von Mädchen und Jungen in schwierigen Lebenslagen scheinen die entsprechenden Ansatzpunkte der erziehungswissenschaftlichen Teildisziplinen und ihrer Bezugswissenschaften zu sein. Für Mädchen und Jungen, deren Zukunftsoptionen durch biographische und strukturelle Risiken eingeschränkt sind, gilt es unproduktive (Teil-)Disziplingrenzen zu überwinden, um der vielschichtigen Problematik begegnen und betroffenen Jungen und Mädchen adäquat unterstützen zu können. Der Sammelband soll die erziehungswissenschaftlichen Teildisziplinen bündeln, den gemeinsamen Diskurs anregen und nach Ansätzen einer Strukturierung im disparaten Forschungsfeld suchen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Integrationspfade von ostdeutschen Ausbildungsabsolventen in Beschäftigung (2006)

    Steiner, Christine;

    Zitatform

    Steiner, Christine (2006): Integrationspfade von ostdeutschen Ausbildungsabsolventen in Beschäftigung. (Forschungsberichte aus dem zsh *2004-02 2006-06), Halle, 53 S.

    Abstract

    Auf der Basis von Daten des ostmobil-Jugendpanels, welches Bildungs- und Erwerbsbiografien ostdeutscher Jugendlichen der Geburtsjahrgänge 1980 bis 1985 dokumentiert, wird in dem Bericht der Frage nachgegangen, ob und inwieweit eine weitergehende Bildungsbeteiligung und zusätzliche Arbeitserfahrungen Arbeitsmarktchancen an der ersten, insbesondere jedoch an der zweiten Schwelle eröffnen. Jeder vierte ostdeutsche Ausbildungsabsolvent hat vor oder während seiner Ausbildung einen weiterführenden Bildungsgang absolviert. Bildungsaktivitäten während der Ausbildung dienten dabei vor allem dem Erwerb beruflicher Zusatzqualifikationen. Auch bei betriebsnah geförderten Ausbildungsgängen gab es Angebote zum Erwerb berufsspezifischer Zusatzqualifikationen. Jenseits der notwendigen Pflichtpraktika hatten nur zehn Prozent der Jugendlichen vor oder während der Ausbildung vor allem in Nebenjobs zusätzliche Arbeitserfahrungen gesammelt. Beim Berufseinstieg hatten die Absolventen aus gewerblich-technischen Berufen bessere Chancen als Jugendliche aus den Dienstleistungsberufsbereichen. Für nichtübernommene Jugendliche eröffneten sich vor allem bei Kleinstunternehmen und in den Dienstleistungsbranchen Beschäftigungschancen. Die Mehrheit der Jugendlichen, die ihre Ausbildung in den alten Ländern absolviert hatte, bleiben in den alten Bundesländern, ein Teil kehrte jedoch nach Abschluss der Ausbildung in die neuen Bundesländer zurück. Eine gute Allgemeinbildung spielt sowohl beim Zugang zur Ausbildung als auch beim Erwerbseinstieg eine wesentliche Rolle. An der zweiten Schwelle spielt der Schulabschluss eine wesentliche Rolle bei der Übernahmeentscheidung. Als Chancen steigernd bei der Bewältigung der zweiten Schwelle erwies sich vor allem die Teilnahme an berufsspezifischer Weiterbildung während der Ausbildung. Sie erhöht im Rahmen der regulär-betrieblichen Ausbildung die Chance auf ein Übernahmeangebot seitens des Betriebes und auch für diejenigen, die kein Übernahmeangebot erhalten hatten steigerte sie die Chancen auf Beschäftigung. Frauen und regulär-betrieblich Ausgebildete hatten die besten Chancen in Beschäftigung zu gelangen. Arbeitsmarktmobile Jugendliche sind weitaus häufiger als übernommene Jugendliche nicht im Ausbildungsberuf tätig. Das gilt insbesondere für die Absolventen, die längere Suchphasen zwischen Ausbildungsabschluss und Erwerbseintritt zu verzeichnen hatten. Auch die im Anschluss an die erste Tätigkeit zu verzeichnenden Beschäftigungsverhältnisse führten sehr häufig in berufsfremde Tätigkeiten. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Bildungsabbruch und Beschäftigungseintritt: Ausmaß und soziale Merkmale jugendlicher Problemgruppen. Projektbericht, Abschlussbericht (2006)

    Steiner, Mario; Steiner, Peter M.; Gottwald, Regina;

    Zitatform

    Steiner, Mario & Peter M. Steiner (2006): Bildungsabbruch und Beschäftigungseintritt. Ausmaß und soziale Merkmale jugendlicher Problemgruppen. Projektbericht, Abschlussbericht. (AMS-Arbeitsmarktstrukturberichte), Wien, 97 S.

    Abstract

    "Der Bericht konzentriert sich auf jugendliche Problemgruppen und ist so aufgebaut, wie von der Chronologie her auch der Übergang vom Ausbildungs- in das Beschäftigungssystem erfolgt. Demzufolge wird im ersten Kapitel der Frage nachgegangen, welcher Anteil an der Kohorte das Bildungssystem frühzeitig verlässt und wie diese frühen BildungsabbrecherInnen nach soziodemographischen Merkmalen charakterisiert werden können. Ergänzt wird diese Betrachtung durch eine Analyse der Frage, wie stark der Ausbildungsmisserfolg differenziert nach Schulformen ausgeprägt ist. Das zweite Kapitel konzentriert sich sodann auf den Beschäftigungseintritt. Dabei wird zunächst der Frage nachgegangen, wer diesen Übergang bisher geschafft hat und wie lange es dauert, bis ein erstes Beschäftigungsverhältnis gefunden werden kann. Wurde nun ein Erstbeschäftigungsverhältnis erreicht, stellt sich die Frage, welche Berufe es sind, die die untersuchten Jugendlichen wählen, ob diese Erstjobs noch andauern und wie lange sie sie aufrechterhalten konnten, wenn dies nicht mehr der Fall ist. Der Beendigung eines Beschäftigungsverhältnisses folgt oftmals eine Phase der Arbeitslosigkeit. Daher wird in Kapitel zwei abschließend der Frage nachgegangen, wer bereits von Arbeitslosigkeit betroffen war und wie lange diese Phase der (längsten) Arbeitslosigkeit andauerte. Bei den Analyseergebnissen zeigen sich gravierende Unterschiede zwischen einzelnen Subgruppen differenziert nach soziodemographischen Merkmalen aber auch zwischen den Personen mit einem Ausbildungsmisserfolg und ohne. Zusammengefasst werden all diese Differenzen und Benachteiligungen im abschließenden Kapitel drei." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Nichts wie weg?: Mobilitätsanforderungen und regionale Mobilität ostdeutscher Jugendlicher (2006)

    Steiner, Christine;

    Zitatform

    Steiner, Christine (2006): Nichts wie weg? Mobilitätsanforderungen und regionale Mobilität ostdeutscher Jugendlicher. In: Jugend, Beruf, Gesellschaft, Jg. 57, H. 3, S. 153-159.

    Abstract

    Die Autorin arbeitet die widersprüchlichen Anforderungen heraus, die an ostdeutsche Jugendliche hinsichtlich ihrer Mobilität gestellt werden: Zum einen werden arbeitsmarktpolitische Anreize zum Bleiben gesetzt, die einem brain drain vorbeugen sollen, zum anderen gibt es zunehmend Anreize zum Gehen, um Jugendarbeitslosigkeit zu vermeiden. Vor diesem Hintergrund werden die Ergebnisse des Projektes ostmobil des Zentrums für Sozialforschung Halle vorgestellt, in dessen Mittelpunkt die Bildungs- und Erwerbsbiografien ostdeutscher Jugendlicher stehen. Die Ergebnisse zeigen, dass der Ausbildungseinstieg von Hauptschul- und Realschulabsolventen ostdeutscher Jugendlicher weitgehend problemlos und in der Regel im Heimalbundesland verläuft, und dass nur 9 Prozent eine Ausbildung in Westdeutschland aufgenommen haben. Da jedoch nur rund ein Drittel der Auszubildenden vom Ausbildungsbetrieb übernommen wurden, erweist sich der berufliche Einstieg als ungleich schwieriger; an dieser Schwelle wechseln 17 Prozent in die alten Bundesländer. Obwohl diese Anteile an den beiden Übergängen ins Erwerbsleben für sich genommen moderat ausfallen, wird ein erheblicher summarischer Effekt konstatiert. Aufgrund des demografischen Wandels und der regionalen Mobilität der Jugendlichen sehen sich die ostdeutschen Länder mit einer ernsten Gefährdung ihrer regionalen Reproduktionsfähigkeit konfrontiert. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Kommunikation, Vernetzung, Planung: Impulse zur Entwicklung des Übergangssystems im Kontext der Arbeitsmarktreform (2006)

    Stuckstätte, Christina; Reckzeh-Schubert, Thomas;

    Zitatform

    Stuckstätte, Christina & Thomas Reckzeh-Schubert (2006): Kommunikation, Vernetzung, Planung. Impulse zur Entwicklung des Übergangssystems im Kontext der Arbeitsmarktreform. In: Jugend, Beruf, Gesellschaft, Jg. 57, H. 2, S. 99-107.

    Abstract

    Der Beitrag beschreibt Ausgangssituation, Rahmenbedingungen und Ziele des Planungs- und Praxisentwicklungsprojektes 'Perspektiven für die berufliche Ersteingliederung' des Instituts für Soziale Arbeit Münster (ISA) und der Bundesarbeitsgemeinschaft Jugendsozialarbeit und präsentiert erste Ergebnisse. Ziel des Projektes ist die Neuausrichtung der Jugendsozialarbeit, speziell der Jugendberufshilfe, im Kontext der Arbeitsmarktreformen. Dabei wird in unterschiedlichen Arbeitszusammenhängen vor Ort evaluiert, wie eine qualitative Verbesserung der Übergangsphase in die Arbeitswelt durch a) das Prinzip 'Fördern und Fordern', b) Hilfen aus einer Hand durch optimierte Netzwerkarbeit, c) die Etablierung kohärenter Förderstrukturen, d) die Unterstützung durch flankierende Angebote, e) die Vernetzung der Angebote vor Ort und f) die Einführung der Funktionen 'persönliche/r AnsprechpartnerIn/FallmanagerIn' erreicht werden kann. Erste Ergebnisse zeigen, dass es vor Ort einen erheblichen Handlungsbedarf zur Schaffung von Transparenz im System, der Weiterentwicklung der Kooperationsstrukturen sowie der Überprüfung des Maßnahmeangebots gibt. Das Arbeitsfeld der Jugendberufshilfe bedarf danach der Abstimmung im Sinne eines kommunikativen Aushandlungsprozesses, um Hilfen aus einer Hand, kohärente Förderstrukturen, eine sinnvolle Anwendung des Prinzips Fördern und Fordern sowie eine gute Vernetzung mit Anbietern flankierender Hilfen realisieren zu können. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Berufliche Segregation im Kontext: Über einige Folgen geschlechtstypischer Berufsentscheidungen in Ost- und Westdeutschland (2006)

    Trappe, Heike;

    Zitatform

    Trappe, Heike (2006): Berufliche Segregation im Kontext: Über einige Folgen geschlechtstypischer Berufsentscheidungen in Ost- und Westdeutschland. In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie, Jg. 58, H. 1, S. 50-78.

    Abstract

    "Sichern 'Männerberufe' tatsächlich einen besseren Erwerbseinstieg als 'Frauenberufe'? In welchem Ausmaß können frauen- bzw. männerdominierte Berufe im Leben junger Menschen erwerbsbiographische Kontinuität stiften? Ausgehend von der Überlegung, dass die Konsequenzen geschlechtstypischer Berufsentscheidungen mit den konkreten wirtschaftsstrukturellen und institutionellen Rahmenbedingungen variieren, wird ein innerdeutscher Vergleich genutzt, um Mechanismen von Benachteiligungen im frühen Erwerbsverlauf herauszuarbeiten. Die empirischen Analysen basieren auf Daten der Deutschen Lebensverlaufsstudie, die durch Angaben des Mikrozensus um berufsbezogene Kontextvariablen ergänzt wurden. Sie beziehen sich auf 1971 geborene Frauen und Männer, deren Erwerbsverläufe bis in die zweite Hälfte der 1990er Jahre analysiert werden. Die Geschlechtstypik der Ausbildung wirkt sich insbesondere auf die Erwerbstätigkeit von Frauen chancendifferenzierend aus. Ausbildungen in frauendominierten Berufen haben in beiden Teilen Deutschlands partiell gegensätzliche Folgen für den frühen Erwerbsverlauf. Dem liegen unterschiedliche Professionalisierungstendenzen und Dynamiken des wirtschaftsstrukturellen Wandels zugrunde." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    1,6 Millionen Jugendliche im Abseits?: strukturelle Ausbildungslosigkeit in Deutschland (2006)

    Troltsch, Klaus;

    Zitatform

    Troltsch, Klaus (2006): 1,6 Millionen Jugendliche im Abseits? Strukturelle Ausbildungslosigkeit in Deutschland. In: Berufsbildung in Wissenschaft und Praxis, Jg. 35, H. 3, S. 44-46.

    Abstract

    "In Frankreich wird aufgrund der aktuellen Probleme im Bildungs- und Beschäftigungssystem inzwischen von der so genannten 'generation precaire' gesprochen. Zeichnen sich für Deutschland ähnlich ungünstige Entwicklungen für Jugendliche und junge Erwachsene ab? Jeder zehnte Jugendliche zwischen 15 und 29 Jahren in Deutschland ist inzwischen ohne Ausbildung - Änderung nicht in Sicht. Zudem verschärfen sich die Probleme beim Übergang in Beschäftigung. Besonders betroffen sind Jugendliche mit Migrationshintergrund. Ausbildungslosigkeit unter Jugendlichen und jungen Erwachsenen ist zu einem Strukturbestandteil des Bildungssystems geworden. Alternative Konzepte, die mehr Jugendlichen eine berufliche Ausbildung ermöglichen, sind dringend gefragt. Der Autor liefert aktuelle und differenzierte Hintergrundinformationen zu diesem wichtigen Thema auf der Grundlage einer Auswertung des Mikrozensus." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Werden ausländische Jugendliche aus dem dualen System der Berufsausbildung verdrängt? (2006)

    Uhly, Alexandra; Granato, Mona;

    Zitatform

    Uhly, Alexandra & Mona Granato (2006): Werden ausländische Jugendliche aus dem dualen System der Berufsausbildung verdrängt? In: Berufsbildung in Wissenschaft und Praxis, Jg. 35, H. 3, S. 51-55.

    Abstract

    "Die Ausbildungsbeteiligung ausländischer Jugendlicher sinkt seit zehn Jahren kontinuierlich. Der Mangel an Ausbildungsstellen wirkt sich für ausländische Jugendliche besonders negativ aus, sie werden zunehmend vom Ausbildungsstellenmarkt verdrängt. Der Beitrag stellt die Entwicklung der Ausbildungsbeteiligung ausländischer Jugendlicher anhand von zwei Indikatoren der amtlichen Statistik dar und diskutiert die Ursachen ihrer Verdrängung aus dem dualen System der Berufsausbildung." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Wie groß ist die "Lehrstellenlücke" wirklich?: Vorschlag für einen alternativen Berechnungsmodus (2006)

    Ulrich, Joachim Gerd;

    Zitatform

    Ulrich, Joachim Gerd (2006): Wie groß ist die "Lehrstellenlücke" wirklich? Vorschlag für einen alternativen Berechnungsmodus. In: Berufsbildung in Wissenschaft und Praxis, Jg. 35, H. 3, S. 12-16.

    Abstract

    "2005 fiel die Zahl der neuen Ausbildungsverträge auf den niedrigsten Stand seit der Wiedervereinigung. Gleichzeitig gab es bei den Absolventen aus den allgemein bildenden Schulen einen erneuten Höchststand. Dennoch verkündeten die Partner des Ausbildungspaktes eine 'leichte Entspannung auf dem Ausbildungsmarkt'. Tatsächlich nahm der Umfang der noch nicht vermittelten Bewerber ab, und die Angebots-Nachfrage-Relation (ANR) verbesserte sich 2005 wieder ein wenig. Untersuchungen deuten allerdings darauf hin, dass die offizielle Statistik zur Transparenz auf dem Ausbildungsmarkt immer weniger beizutragen vermag und sich von den realen Gegebenheiten zunehmend entfernt. Vorgeschlagen wird deshalb ein neuer Berechnungsmodus, der das Ausmaß der tatsächlichen Probleme besser widerspiegelt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Maßnahmen für ostdeutsche Jugendliche und Jungerwachsene an der zweiten Schwelle: Inventarisierung und Ermittlung von Erfolgsfaktoren. Abschlussbericht (2006)

    Wiener, Bettina; Meier, Heike; Teichert, Holger; Wagemann, Stefanie; Gotter, Christa; Rulofs, Christin; Schwertfeger, Katja;

    Zitatform

    Wiener, Bettina & Heike Meier (2006): Maßnahmen für ostdeutsche Jugendliche und Jungerwachsene an der zweiten Schwelle. Inventarisierung und Ermittlung von Erfolgsfaktoren. Abschlussbericht. (Forschungsberichte aus dem zsh *2004-02 2006-01), Halle, 219 S.

    Abstract

    Zur Untersuchung von Zweite-Schwelle-Maßnahmen für Jugendliche und junge Erwachsene unter 25 Jahren mit erfolgreich abgeschlossener Berufsausbildung werden verschiedene Datenquellen ausgewertet: eine Telefonbefragung von über 700 ostdeutschen Bildungs- und Maßnahmeträgern an der zweiten Schwelle, die ca. 37.000 Jugendliche betreuten, eine Teilnehmerbefragung in ausgewählten Maßnahmen für Jugendliche an der zweiten Schwelle, sowie 40 Fallstudien, die mit Hilfe von Experteninterviews mit Geschäftsführern und Lehrkräften ausgewählter Zweite-Schwelle-Maßnahmen gewonnen wurden. Aus den Daten der Telefonbefragung und aus den Fallstudien wurden sieben Maßnahmetypen abgeleitet: 1. 'ziellos', 2. 'geförderte Beschäftigung', 3. 'Spezialqualifizierung', 4. 'Hilfe bei der Vermittlung', 5. 'mobile Männer', 6. 'komplette Umorientierung', 7. 'umorientierte Frauen'. Die unterschiedlichen Erfolgsquoten bei der Vermittlung in den ersten Arbeitsmarkt nach Abschluss der Maßnahme werden für die einzelnen Maßnahmetypen untersucht. Die Ergebnisse zeigen, dass Arbeitsmarktsituation für Jugendliche nach wie vor problematisch ist, und dass sich die Jugendarbeitslosigkeit in Ostdeutschland in den letzten zehn Jahren weiter erhöht hat. Im Unterschied zu Maßnahmen für Jugendliche an der ersten Schwelle, greifen die Maßnahmen für Jugendliche an der zweiten Schwelle kaum und in zu geringem Maße. Besonders problematisch ist der steigende Anteil von langzeitarbeitslosen Jugendlichen. Der Paradigmenwechsel vom Bildungs-Push zum Beschäftigungs-Pull, der als ein Weg zur Erweiterung von Beschäftigungsmöglichkeiten diskutiert wird, gelingt derzeit nur in Ansätzen. Die Arbeitslosenquoten sind regional sehr unterschiedlich, wobei die Höhe der Jugendarbeitslosenquote nicht unbedingt von der Höhe der Gesamtarbeitslosenquote abhängen muss. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Erfolgreich über die "erste Schwelle": Beratung, Vermittlung und Förderung der Berufsausbildung 2004/2005 (2006)

    Zitatform

    Bundesagentur für Arbeit, Berichterstattung Arbeitsmarktentwicklung und Arbeitsmarktpolitik (2006): Erfolgreich über die "erste Schwelle". Beratung, Vermittlung und Förderung der Berufsausbildung 2004/2005. (Bundesagentur für Arbeit. Sonderberichte 12/2006), Nürnberg, 14 S.

    Abstract

    Die Broschüre gibt einen Überblick über die Angebote der Bundesagentur für Arbeit (BA) zur Berufsberatung und Arbeitsvermittlung und zieht eine Bilanz des Berufsausbildungsjahres 2004/2005. Die Bundesagentur für Arbeit unterstützt den Berufswahlprozess schon während der Schulzeit mit zahlreichen Informationsangeboten und Beratung unter Berücksichtigung von Neigung und Eignung der Ratsuchenden sowie nach arbeitsmarktlichen Gesichtspunkten. 2004/2005 nutzten von 1,53 Millionen Schulabgängern aus allgemein- und berufsbildenden Schulen 92 Prozent das Beratungsangebot der BA. 2,5 Millionen Beratungsgespräche mit 1,95 Millionen jungen Menschen wurden geführt. Jährlich akquiriert die Bundesagentur für Arbeit ca. 500.000 Ausbildungsplätze und führt Jugendliche und Ausbildungsanbieter zusammen. Ein besonderes Augenmerk richtet die BA auf Schul- und Ausbildungsabbrecher, Jugendliche mit Migrationshintergrund, sozial Benachteiligte, Behinderte, Rehabilitanden und so genannte Altbewerber, die im Vorjahr schon vergeblich eine Ausbildungsstelle gesucht haben. Gegebenenfalls werden diese Jugendlichen mit gezielten Fördermaßnahmen unterstützt. Bei den Ausbildungsstellen hat die BA einen Marktanteil von 86 Prozent. Insgesamt hat die Bundesagentur für Arbeit im Jahr 2006 aus Beitragsmitteln der Arbeitslosenversicherung über 4,3 Milliarden Euro in die Förderung der Berufsausbildung investiert, etwa drei Viertel dieser Summe wurde für Berufsvorbereitende Bildungsmaßnahmen und für die Förderung benachteiligter Jugendlicher verwendet. Im Jahr 2005 flossen gut 7,4 Prozent der Gesamtausgaben der Bundesagentur für Arbeit in die Berufsberatung und Ausbildungsförderung von Schulabgängern. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Kompetenzen stärken, Qualifikationen verbessern, Potenziale nutzen: berufliche Bildung von Jugendlichen und Erwachsenen mit Migrationshintergrund. Dokumentation einer Fachkonferenz der Friedrich-Ebert-Stiftung und des Bundesinstituts für Berufsbildung (2006)

    Zitatform

    Wirtschafts- und Sozialpolitisches Forschungs- und Beratungszentrum, Bonn, Abteilung Arbeit und Sozialpolitik (2006): Kompetenzen stärken, Qualifikationen verbessern, Potenziale nutzen. Berufliche Bildung von Jugendlichen und Erwachsenen mit Migrationshintergrund. Dokumentation einer Fachkonferenz der Friedrich-Ebert-Stiftung und des Bundesinstituts für Berufsbildung. (Gesprächskreis Migration und Integration), Bonn, 112 S.

    Abstract

    Der Beitrag dokumentiert die Diskussionen und die Ergebnisse der gemeinsamen Fachkonferenz des Gesprächskreises Migration und Integration der Friedrich-Ebert-Stiftung und des Bundesinstituts für Berufsbildung im November 2005 in Bonn zu Fragen der beruflichen Bildung von Migranten. Das Ziel der Tagung war es, Handlungsansätze zur Verbesserung der beruflichen Situation von Migrantinnen und Migranten zu entwickeln. Ausgehend von detaillierten empirischen Untersuchungen des BIBB wurde nach den Ursachen für die Benachteiligungen von Migrantinnen und Migranten, vor allem Jugendlicher mit Migrationshintergrund, gefragt. Auf der einen Seite bestätigen diese Untersuchungen die These, dass Jugendliche mit Migrationshintergrund im Vergleich zu denjenigen ohne Migrationshintergrund schlechtere Schulabschlüsse haben. Auf der anderen Seite wird jedoch deutlich, dass zusätzliche diskriminierende Faktoren die Chancengleichheit auf dem Arbeitsmarkt verhindern. Denn selbst bei vergleichbaren schulischen Abschlüssen und guten Deutsch- und Mathematikkenntnissen münden Jugendliche mit Migrationshintergrund seltener in das duale System ein oder besetzen qualifizierte berufliche Positionen. Angesichts der demografischen Entwicklung wird der Frage nachgegangen, wie junge Migrantinnen und Migranten nachqualifiziert und verstärkt in die vielfältigen Angebote der Weiterbildung einbezogen werden können. Die Institutionen der Einwanderungsgesellschaft, vor allem Schule, Ausbildungssystem und Betrieb, sind gefordert, verstärkt Anstrengungen unternehmen, um Migrantinnen und Migranten eine berufliche Perspektive zu bieten, und die jungen Migrantinnen und Migranten müssen weiter motiviert werden, ihre Potenziale zu nutzen und weiterzuentwickeln. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Individuelles Übergangsmanagement: neue Herausforderungen an die Jugendsozialarbeit beim Übergang von der Schule zum Beruf (2006)

    Zitatform

    Deutscher Paritätischer Wohlfahrtsverband (2006): Individuelles Übergangsmanagement. Neue Herausforderungen an die Jugendsozialarbeit beim Übergang von der Schule zum Beruf. (Paritätische Arbeitshilfe 01), Berlin, 90 S.

    Abstract

    Übergangsmanagement von der Schule zum Beruf wird zunehmend als eine wichtige Aufgabe angesehen. Ausgangspunkt ist die Erkenntnis, dass der Prozess des Berufsstarts künftig gemanagt werden muss, wenn erfolgreiche Übergänge auch für Jugendliche mit schwierigen Startchancen gelingen sollen. Berufsorientierung muss heute viel früher als bisher beginnen, damit Übergangsprozesse zwischen Schule und Beruf besser gelingen können. Hier ist das Zusammenwirken von Schule, Wirtschaft und Jugendsozialarbeit gefordert. Auch die gezielte Förderung Jugendlicher mit schwierigen Startchancen muss noch früher als bisher beginnen, am besten bereits in der Schule. Individuelles Übergangsmanagement meint nicht nur, dass für jeden Jugendlichen die jeweils passende Lösung gefunden werden kann. Vielmehr geht es auch um eine individuelle Begleitung des Übergangs, beginnend mit der Berufsorientierung in der Schule, über die Berufsorientierung, über die Begleitung der Ausbildung bis zur Integration in den Arbeitsmarkt nach abgeschlossener Ausbildung. In den Beiträgen der Broschüre finden sich unterschiedliche Ansätze und Konzepte, die sich mit der Thematik Berufsorientierung und Berufswahl an Schulen in Zusammenarbeit mit der arbeitsweltbezogenen Jugendsozialarbeit bzw. Jugendberufshilfe befassen. Zu Beginn wird deutlich hervorgehoben, dass ein präventiver Ansatz notwendig ist, durch den möglichst viele Schülerinnen und Schüler schon während ihrer Schulzeit erreicht werden können. Anschließend werden die Berufsorientierung in der Schule skizziert und Möglichkeiten ihrer Umsetzung aufgezeigt. Vor dem Hintergrund dieser allgemeinen Einführung werden in den anschließenden Kapiteln verschiedene Konzepte wie Kompetenzfeststellungsverfahren, Integrations-Coaching, berufsbezogenes Lernen in der Schule und regionale Netzwerke vermittelt. Im Anschluss daran werden Informationen über andere Projekte und Programme zu dieser Themenstellung gegeben. Vorgestellt werden das nordrhein-westfälische Landesprogramm Betrieb und Schule - BUS, das Programm 'Schule - Wirtschaft - Arbeitsleben', die Initiative 'Schule - Wirtschaft' der IHK sowie die Die Aktion 'Girls' Day - Mädchen-Zukunftstag'. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    LänderAKTIV: Aktivitäten der Länder im Übergang Schule-Arbeitswelt: Dokumentation des Fachgesprächs am 26.10.2006 Bundesinstitut für Berufsbildung, Bonn (2006)

    Abstract

    "In diesem Fachgespräch nutzten Vertreter und Vertreterinnen der Länder die Möglichkeit, sich über die Gemeinsamkeiten und Spezifika der Förderung im Übergangsfeld 'Schule-Arbeitswelt' auszutauschen. Die Veranstaltung zog zudem eine erste Zwischenbilanz des Internetangebots 'LänderAKTIV'." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Übergänge zwischen Schule und Beruf und darauf bezogene Hilfesysteme in Deutschland (2006)

    Zitatform

    Friedrich-Ebert-Stiftung, Abteilung Wirtschafts- und Sozialpolitik (2006): Übergänge zwischen Schule und Beruf und darauf bezogene Hilfesysteme in Deutschland. (Gesprächskreis Arbeit und Qualifizierung), Bonn, 76 S.

    Abstract

    Die Übergänge von Jugendlichen in Ausbildung und Beschäftigung verlaufen heute oftmals alles andere als gradlinig: Zwischen den unterschiedlichen Systemen 'Schule - Berufsvorbereitung - schulische oder duale Ausbildung - Studium' gibt es zahlreiche Hürden und Teilübergänge. Deshalb wird der Frage nachgegangen, wie man die Übergänge und die Übergangssysteme zwischen Schule und Beruf verbessern kann und an welchen Stellen Unterstützungsmaßnahmen und Hilfesysteme existieren müssen, um Brüche und unnötige Warteschleifen, die Jugendliche frustrieren und demotivieren und außerdem hohe individuelle und gesellschaftliche Kosten verursachen, zu vermeiden. Diese Themen standen im Mittelpunkt des Workshops, den der Gesprächskreis Arbeit und Qualifizierung der Friedrich-Ebert-Stiftung, Bonn, und das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung im April 2005 gemeinsam durchgeführt haben. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Berufliche Integration von Jugendlichen mit Migrationshintergrund: aktuelle Situation und Perspektiven (2005)

    Beer-Kern, Dagmar;

    Zitatform

    Beer-Kern, Dagmar (2005): Berufliche Integration von Jugendlichen mit Migrationshintergrund. Aktuelle Situation und Perspektiven. In: Jugend, Beruf, Gesellschaft, Jg. 56, H. 4, S. 229-236.

    Abstract

    Neben einer erfolgreichen schulischen Bildung hat eine qualifizierte Berufsbildung, als erste Grundlage für berufliche Eingliederung, einen bedeutenden Stellenwert für den Erfolg auch des gesellschaftlichen Integrationsprozesses von Migrantinnen und Migranten. Vor diesem Hintergrund wird zum einen der Frage nachgegangen, wie die faktische Situation für junge Migrantinnen und Migranten auf dem Ausbildungsstellenmarkt aussieht, und zum anderen, welche Hauptprobleme beim Übergang von der Schule in die Berufsausbildung sowie in der Berufsausbildung selbst benannt werden können. Die Beteiligung ausländischer Jugendlicher an der Berufsausbildung geht trotz einer positiven Entwicklung in den 80er Jahren seit Mitte der 90er Jahre kontinuierlich zurück. Als Ursache für diese Entwicklung wird sowohl die verschlechterte Ausbildungssituation angesehen als auch die Umwege, Mehrfachdurchläufe und Motivationsverluste, die die Jugendlichen auf ihrem Qualifizierungsweg gehen. Hinzu kommt, dass das faktische Berufsspektrum der Jugendlichen ausländischer Herkunft viel enger ist als das der deutschen Gleichaltrigen. Neben den Bildungsvoraussetzungen und dem Nachfrageverhalten der Jugendlichen sind die Zugangschancen zur Berufsausbildung auch vom Angebots- und Auswahlverfahren der Betriebe abhängig. Um Chancengleichheit zu erreichen, wird dafür plädiert, sowohl Aspekte der positiven Diskriminierung auf den Ausbildungsstellen- und Arbeitsmarkt umzusetzen, als auch differenzierte Betrachtungsweisen der Jugendlichen und jungen Erwachsenen in Gang zu setzen. Es sollte nach Wegen gesucht werden, die unterschiedlichen Kulturen, Fähigkeiten und Kompetenzen, die Menschen aus anderen Ländern mitbringen, zu entdecken, anzuerkennen und weiterzuentwickeln. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Berufliche Ausbildung: Aussichten an der zweiten Schwelle (2005)

    Bellmann, Lutz ; Hartung, Silke;

    Zitatform

    Bellmann, Lutz & Silke Hartung (2005): Berufliche Ausbildung. Aussichten an der zweiten Schwelle. In: Arbeit und Beruf, Jg. 56, H. 4, S. 106-107.

    Abstract

    Die Übernahme von Ausbildungsabsolventen durch den Ausbildungsbetrieb ist vor allem in Zeiten der Rezession nicht mehr selbstverständlich. Eine Auswertung des IAB-Betriebspanels macht regionale Differenzen sowie Unterschiede hinsichtlich Wirtschaftszweig und Betriebsgröße beim Übernahmeverhalten der Betriebe deutlich. Bei Auszubildenden in westdeutschen Betrieben ist die Wahrscheinlichkeit, im Ausbildungsbetrieb ein Beschäftigungsverhältnis aufzunehmen, höher als in Ostdeutschland. Weiterhin zeigt sich, dass in rund 39 Prozent der westdeutschen Betriebe sowie in der Hälfte der Kleinstbetriebe kein einziger Ausbildungsabsolvent übernommen wurde. Auch in Ostdeutschland steigt mit sinkender Betriebsgröße der Anteil der Betriebe, die keine Absolventen weiter beschäftigen. In der Land- und Forstwirtschaft sind die Übernahmechancen - vor allem in Westdeutschland - am schlechtesten, während sie im Produzierenden Gewerbe sowie im staatlichen Sektor am besten sind. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bellmann, Lutz ;
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  • Literaturhinweis

    Netzwerk "Jugendliche an der 2. Schwelle": Unterstützung Jugendlicher und junger Erwachsener bei der Eingliederung in den Arbeitsmarkt (2005)

    Blickwede, Inga; Kehler, Holger; Böhnisch, Lothar; Thierling, Christiane; Raithelhuber, Eberhard;

    Zitatform

    Blickwede, Inga, Lothar Böhnisch, Holger Kehler, Eberhard Raithelhuber & Christiane Thierling (2005): Netzwerk "Jugendliche an der 2. Schwelle". Unterstützung Jugendlicher und junger Erwachsener bei der Eingliederung in den Arbeitsmarkt. (QUEM-Materialien 65), Berlin, 188 S.

    Abstract

    Seit Ende der 1990er Jahre wird der Übergang in Arbeit - insbesondere in Bezug auf das Jugend- und junge Erwachsenenalter - in der Fachöffentlichkeit intensiv diskutiert. Der spezifische Schwerpunkt des Forschungs- und Gestaltungsprojekts 'Netzwerk - Jugendliche an der 2. Schwelle' (2001-2004) liegt in der Öffnung und Erweiterung der Kompetenzentwicklung arbeitsloser Jugendlicher und junger Erwachsener in Wechselwirkung mit einer fördernden, regionalen Umwelt. Im Projekt wurden Modelle entwickelt und gestaltet, die Jugendlichen und jungen Erwachsenen durch Öffnung vielfältiger Optionen einen Einstieg in den Arbeitsmarkt erleichtern bzw. ermöglichen. Die individuellen Chancen sollten durch regionale Kooperationsnetze zwischen Ämtern, Kammern, Unternehmen, Vereinen und Initiativen im außerbetrieblichen sozialen Umfeld, Bildungsträgern sowie Wirtschafts- und Arbeitsfördergesellschaften erhöht werden. Dabei wurden die individuellen Bedingungen, die regionalen Gegebenheiten und die Lebens-, Arbeits- und Lernziele der Jugendlichen berücksichtigt. Sechs Modellprojekte in ausgewählten Regionen Ostdeutschlands wurden vom Institut für Sozialpädagogik, Sozialarbeit und Wohlfahrtswissenschaften der Technischen Universität Dresden wissenschaftlich begleitet. Die Erkenntnisse, Erfahrungen und Ergebnisse der wissenschaftlichen Begleitung aus den empirischen und theoretischen Arbeiten verweisen auf die Notwendigkeit, integrierte Übergangsstrukturen in Beschäftigung für junge Erwachsene zu entwickeln, wobei sich Kompetenzentwicklung nicht nur auf Beschäftigungsfähigkeit, sondern auf Identitätsentwicklung zielen sollte. Eine Orientierung am Lebensalter wird empfohlen, eine beschäftigungsbezogene und unterschiedliche Lebensbereiche berücksichtigende Beratung, Kompetenzentwicklung über Tätigwerden, die Berücksichtigung geschlechtsspezifischer Aspekte sowie die strukturelle und regionale Einbettung der Angebote. (IAB)

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    Jung. Talentiert. Chancenreich?: Beschäftigungsfähigkeit von Jugendlichen fördern (2005)

    Bohnsack, Ralf; Ziemann, Wilke; Wensierski, Hans-Jürgen von; Busch, Thomas; Streblow, Claudia; Fritzsche, Bettina; Schröder, Ute; Knoke, Andreas; Schondelmayer, Anne-Christin; Münchmeier, Richard; Schmidt, Annekathrin; Kahl, Heike; Schleussner, Sophie; Durdel, Anja; Nohl, Arnd-Michael; Kupler, Margitta; Nentwig-Gesemann, Iris;

    Abstract

    "Gesellschaftspolitisch zeigt sich immer deutlicher, dass die Jugendbeschäftigungspolitik vor dem Hintergrund eines sich schnell und durchgreifend verändernden Arbeitsmarktes und einer steigenden Jugendarbeitslosigkeit neue Modelle und Ansätze entwickeln muss. Aufbauend auf den eigenen Programmerfahrungen zeigt die DKJS neue Ansätze und Wege. Im Buch werden innovative Ansätze und Erfahrungen aus zentralen Programmen aufgearbeitet, Best-Practice-Beispiele vorgestellt und wissenschaftliche Ergebnisse präsentiert, die im Rahmen von Evaluationen gewonnen wurden. Das Buch verbindet für den Bereich der Förderung von Beschäftigungsfähigkeit Jugendlicher Theorie und Praxis." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Diesseits vom Abseits: Studien zur beruflichen Benachteiligtenförderung (2005)

    Bojanowski, Arnulf; Apel-Hieronymus, Anne; Tärre, Michael; Sraßer, Peter; Ratschinski, Günter; Schulte, Erhard; Straßer, Peter; Jaedicke, Volker; Batram, Susanne; Buchholz, Christine; Bojanowski, Arnulf; Rütters, Klaus; Börchers, Udo; Reschke, Bernd; Bretschneider, Sabine; Ratschinski, Günter; Eckhardt, Peter; Petresen, Wiebke; Gentner, Cortina; Mutschall, Maren; Brinkmann, Martin; Lippegaus, Petra; Haubner, Angela; Koch, Martin; Bickmann, Jörg; Kobelt, Kai;

    Zitatform

    Bojanowski, Arnulf, Günter Ratschinski & Peter Straßer (Hrsg.) (2005): Diesseits vom Abseits: Studien zur beruflichen Benachteiligtenförderung. (Berufsbildung, Arbeit und Innovation 30), Bielefeld: Bertelsmann, 364 S. DOI:10.3278/6001692w

    Abstract

    "Jugendliche mit besonderem Förderbedarf beim Übergang von der Schule in die Berufs- und Arbeitswelt gibt es seit vielen Jahren. Deutschland lebt aber inzwischen mit der Tatsache, dass bis zu 15-20 % eines Altersjahrgangs durch Ausgrenzung bedroht sind. Diese Heranwachsenden werden oft selber mit ihren individuellen Problemen nicht fertig, vor allem aber: Sie haben am Arbeitsmarkt geringe oder gar keine Chancen mehr. Empirische Untersuchungen können vielfach zeigen, dass die Übergänge dieser Heranwachsenden in die berufsbildende Schule, in die Berufsausbildung oder gar in Erwerbsarbeit extrem prekär verlaufen. Welche Möglichkeiten einer beruflichen Förderung haben solche Jugendlichen? Das Buch zur beruflichen Benachteiligtenförderung wendet sich an die Fachöffentlichkeit, an Studierende und an Lehrende in diesem Feld." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    L'insertion professionnelle des débutants en Europe: des situations contrastées (2005)

    Couppie, Thomas; Mansuy, Michele;

    Zitatform

    Couppie, Thomas & Michele Mansuy (2005): L'insertion professionnelle des débutants en Europe. Des situations contrastées. In: Economie et Statistique H. 378/379, S. 147-165.

    Abstract

    "Die Formen der beruflichen Eingliederung der Berufsanfänger unterscheidet sich erheblich von Land zu Land, auch innerhalb Europas. Mithin ist der Übergang von der Schule zur Berufswelt nicht überall auf gleiche Weise geregelt: Während er in Frankreich ein komplexer, aber kontinuierlicher Prozess ist, umfasst er in Deutschland zwei unterschiedliche Etappen, den Zugang zur alternierenden Berufsausbildung und anschließend den Zugang zur Beschäftigung. Die Lage der jungen Erwerbstätigen in Europa ist zwar weniger günstig als diejenige ihrer älteren Kollegen; diese Benachteiligung unterscheidet sich jedoch stark je nach Land. In den 12 untersuchten Ländern scheinen häufige Arbeitserfahrungen vor Ausbildungsende den Unterschied hinsichtlich des Arbeitslosigkeitsrisikos zwischen Berufsanfängern und erfahrenen Erwerbstätigen zu verringern. Die gleiche Wirkung hätte der Zugang der Berufsanfänger zu einer größeren Anzahl von Wirtschaftszweigen. In Österreich, Dänemark, den Niederlanden und Deutschland sind bei beiden Gruppen - d. h. jungen und erfahrenen Erwerbstätigen - die Risiken der Arbeitslosigkeit und der Herabstufung sowie die Beschäftigungsmobilität in etwa gleich groß. Dagegen sind die Jugendlichen in Griechenland und Italien selbst bei einem Berufsabschluss im Vergleich zu den Älteren sehr benachteiligt. Frankreich belegt zwischen diesen beiden Gruppen eine Mittelstellung. In diesem Land begünstigt insbesondere das Diplom den Zugang zur Beschäftigung. Allerdings besetzen die jungen Erwerbstätigen mit Hochschulabschluss in Frankreich wie auch in Spanien und im Vereinigten Königreich nicht so häufig eine leitende oder mittlere Führungsposition." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Excluded youth or young citizens?: ethnicity, young people and the labour market in three EU countries (2005)

    Craig, Gary; Gautie, Jerome; Dietrich, Hans ;

    Zitatform

    Craig, Gary, Hans Dietrich & Jerome Gautie (2005): Excluded youth or young citizens? Ethnicity, young people and the labour market in three EU countries. In: H. Bradley & J. van Hoof (Hrsg.) (2005): Young people in Europe : labour markets and citizenship, S. 137-159.

    Abstract

    Der Beitrag untersucht den Prozess der Berufseinmündung von jugendlichen Angehörigen ethnischer Minderheiten in Großbritannien, Frankreich und Deutschland. Dabei geht es vor allem um die Auswirkung rassistischer Diskriminierung auf die Bildungs- und Arbeitsmarktchancen dieser jungen Menschen. Im ersten Abschnitt werden die verschiedenen Konzepte von Staatsbürgerschaft in den untersuchten Ländern vorgestellt. Es folgen drei Länderfallstudien zum Zusammenhang von Beschäftigungsfähigkeit, Ethnizität und Staatsbürgerschaft. Es zeigt sich, dass es in jedem dieser Länder eine ausgeprägte Einschränkung der Arbeitsmarkt- und Bildungschancen jugendlicher Minderheiten gibt, dem die Politik nur wenig entgegenzusetzen hat. Angesichts zunehmender Wanderungsbewegungen in Folge der Globalisierung fordern die Autoren ein Umlenken in der Ausländerpolitik, deren Ziel die Anerkennung kultureller Differenzen bei gleichzeitiger Wahrung der Menschenrechte ethnischer Minderheiten sein soll. Nur so kann ein gleichberechtigter Zugang zum Arbeitsmarkt und zu Bildungseinrichtungen gewährleistet werden. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Dietrich, Hans ;
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  • Literaturhinweis

    Betriebliche Ausbildung in Rheinland-Pfalz 2004: Ergebnisse aus dem IAB-Betriebspanel - Rheinland-Pfalz 2004 (2005)

    Dera, Susanne; Schmid, Alfons;

    Zitatform

    Dera, Susanne & Alfons Schmid (2005): Betriebliche Ausbildung in Rheinland-Pfalz 2004. Ergebnisse aus dem IAB-Betriebspanel - Rheinland-Pfalz 2004. (IAB-Betriebspanel Rheinland-Pfalz 2005,02), Frankfurt, Main, 16 S.

    Abstract

    "Der vorliegende Report ist der zweite aus der Befragungswelle 2004 des IAB-Betriebspanels und beschäftigt sich mit dem Ausbildungsverhalten der rheinland-pfälzischen Betriebe. Gerade mit Blick auf die Arbeitsmarktchancen junger Menschen kommt der Ausbildungssituation eine besondere Bedeutung zu. In diesem Report wird dabei zum einen auf die Entwicklungen am Ausbildungsmarkt in den letzten Jahren eingegangen. Zum anderen wird beleuchtet, wieso trotz einer bestehenden Ausbildungslücke etliche Ausbildungsplätze unbesetzt bleiben. Mit Blick auf die Übernahmequote wird darüber hinaus untersucht, wie sich die Problematik der zweiten Schwelle in den Beruf darstellt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Eintritt in den Arbeitsmarkt (2005)

    Dietrich, Hans ; Abraham, Martin ;

    Zitatform

    Dietrich, Hans & Martin Abraham (2005): Eintritt in den Arbeitsmarkt. In: M. Abraham & T. Hinz (Hrsg.) (2005): Arbeitsmarktsoziologie : Probleme, Theorien, empirische Befunde, S. 69-98.

    Abstract

    "In dem Beitrag werden die Determinanten der Erstplatzierung auf dem Arbeitsmarkt beleuchtet. Im Mittelpunkt steht die Frage, wie die dem Arbeitsmarkt vorgelagerten Faktoren - insbesondere (Bildungs-)Institutionen und sozialstrukturelle Unterschiede - zu Ungleichheiten bei der beruflichen Erstplatzierung führen. Grundsätzlich lassen sich unterschiedliche Dimensionen des Platzierungserfolgs unterscheiden: das erzielte Einkommen, das Berufsprestige, die Inhalte der Tätigkeit, die Arbeitsplatzsicherheit oder die Dauer bis zum Antritt des ersten Jobs. Der Beitrag konzentriert sich aufgrund der besonderen Bedeutung dieser Faktoren vor allem auf die Frage der Erwerbstätigkeit an sich. Dies umfasst sowohl die Frage, ob und wann eine Arbeit angetreten werden kann als auch die Frage, wie stabil diese Beschäftigungsverhältnisse am Beginn der Berufskarrieren sind. Zunächst werden die dafür einsetzbaren theoretischen Konzepte diskutiert, um die darauf basierenden Erklärungsversuche anschließend mit den vorliegenden empirischen Befunden zu kontrastieren. Der Beitrag schließt mit einer Übersicht über die existierenden arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen sowie einem Fazit." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Dietrich, Hans ;
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  • Literaturhinweis

    Arbeitslosigkeit von Jugendlichen und Maßnahmen der Arbeitsmarktpolitik in europäischen Staaten (2005)

    Dietrich, Hans ;

    Zitatform

    Dietrich, Hans (2005): Arbeitslosigkeit von Jugendlichen und Maßnahmen der Arbeitsmarktpolitik in europäischen Staaten. In: J. U. Prager & C. Wieland (Hrsg.) (2005): Von der Schule in die Arbeitswelt : Bildungspfade im europäischen Vergleich, S. 31-47.

    Abstract

    Jugendarbeitslosigkeit ist seit Jahren ein zentrales Thema in der EU. Die amtlichen Zahlen belegen, dass unter den Mitgliedsländern im Hinblick auf die Jugendarbeitslosigkeit erhebliche Unterschiede bestehen. Auf der Basis der Eurostat-Daten gibt der Beitrag einen vergleichenden Überblick über die Entwicklung der Arbeitslosenquoten für Jugendliche im Zeitraum von 1990 bis 2003 und die Entwicklung der Erwerbsquoten für Jugendliche von 1990 bis 2000 in Dänemark, Deutschland, Spanien, Frankreich, Italien, Finnland, Schweden, Großbritannien, Island und Norwegen. Der Übergang von der allgemeinbildenden Schulphase bis zur Integration in das Erwerbssystem ist als Abfolge von in der Regel befristeten Statuszuständen zu begreifen, die sich länderspezifisch unterscheiden und auch länderspezifische Übergangshilfen und andere staatliche Maßnahmen zur Folge haben. Es wird ein Überblick über die arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen für Jugendliche und die nach Ländern sehr unterschiedliche Teilnahme an solchen Maßnahmen gegeben. Die Übergangswahrscheinlichkeit ist länderspezifisch eng mit spezifischen Bildungsabschlüssen verknüpft. Unter Einbeziehung des Ländereffekts sowie der individuellen Merkmale von länger arbeitslosen Jugendlichen lässt sich folgendes Fazit ziehen: Je länger die jungen Menschen insgesamt arbeitslos waren, desto unwahrscheinlicher ist es, dass sie in Erwerbstätigkeit kommen. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Dietrich, Hans ;
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  • Literaturhinweis

    Reemployment - but what kind of job?: job prospects of young unemployed (2005)

    Dietrich, Hans ; Kleinert, Corinna ;

    Zitatform

    Dietrich, Hans & Corinna Kleinert (2005): Reemployment - but what kind of job? Job prospects of young unemployed. In: L. Bellmann & D. Sadowski (Hrsg.) (2005): Bildungsökonomische Analysen mit Mikrodaten (Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, 295), S. 185-203.

    Abstract

    "Der Beitrag beschäftigt sich aus einer Lebensverlaufsperspektive mit den Übergangschancen junger Arbeitsloser, die bereits vor der beobachteten Arbeitslosigkeitsphase eine berufliche Ausbildung erfolgreich abgeschlossen haben, in den Arbeitsmarkt. In einem ersten Schritt werden - basierend auf einer Cox-Regression - die Determinanten des Übergangs in Beschäftigung bzw. in erneute Ausbildung identifiziert. Neben regionalen und personenspezifischen Merkmalen kommt beim Übergang in Beschäftigung insbesondere spezifisches Humankapital in Form von Erwerbserfahrung zum Tragen, während für allgemeines Humankapital (Schulabschluss und erreichte Abschlussnoten) kein eigenständiger Erklärungsbeitrag identifiziert werden kann. In einem zweiten Schritt wird der Typ der Beschäftigung nach Arbeitslosigkeit genauer betrachtet, wobei neben regulären Beschäftigungsverhältnissen befristete Beschäftigungsverhältnisse, Niedrigeinkommensjobs sowie maßnahmebasierte Beschäftigung im zweiten Arbeitsmarkt unterschieden wird. Neben regionalen Effekten erhöht hier insbesondere fehlende Erwerbserfahrung sowie Arbeitslosigkeitsdauer die Wahrscheinlichkeit, Niedrigeinkommensjobs oder Beschäftigungsmaßnahmen aufzunehmen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Dietrich, Hans ;
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  • Literaturhinweis

    "Man muss geradezu perfekt sein, um eine Ausbildungsstelle zu bekommen": die Situation aus Sicht der Lehrstellenbewerber (2005)

    Eberhard, Verena; Krewerth, Andreas; Ulrich, Joachim Gerd;

    Zitatform

    Eberhard, Verena, Andreas Krewerth & Joachim Gerd Ulrich (2005): "Man muss geradezu perfekt sein, um eine Ausbildungsstelle zu bekommen". Die Situation aus Sicht der Lehrstellenbewerber. In: Berufsbildung in Wissenschaft und Praxis, Jg. 34, H. 3, S. 10-13.

    Abstract

    Der Beitrag stellt die Ergebnisse der Erhebung der Bundesagentur für Arbeit (BA) und des Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB) aus dem Jahr 2004 vor. Der Verbleib der Jugendlichen einige Wochen nach Ende des Vermittlungsjahres wird geschildert: wie viele sich in einer Berufsausbildung befanden, wie viele arbeitslos waren und wie viele etwas anderes als eine Lehre begonnen hatten. In Hinblick auf Ausbildungsstellensuche und Bewerbungserfolg wird die Rolle von Mobilitätsbereitschaft, Internet als Informationsquelle, Schulnoten und Ausbildungsreife thematisiert. Zudem wird auf die Situation besonderer Gruppen, insbesondere Altwerber aus dem Vorjahr, ausländische Jugendliche und so genannten 'latenten Nachfrager' eingegangen. Die Erhebung zeigt, dass die Situation der Ausbildungsbewerber so schwierig ist wie noch nie seit der Vereinigung. Obwohl im Jahr 2004 die Zahl der neu abgeschlossenen Ausbildungsverträge um 15.000 zunahm, verschlechterten sich für die Jugendlichen die Marktbedingungen. Gestiegene Schulabgängerzahlen und hohe Bestände an unversorgten Altbewerbern aus den Vorjahren führten dazu, dass rechnerisch nicht mehr, sondern weniger Ausbildungsangebote je Nachfrager zur Verfügung standen, da mindestens 150.000 Jugendliche bei ihrer Lehrstellensuche erfolglos blieben. Angesichts des sehr engen Ausbildungsstellenmarktes haben sowohl ausbildungsunreife als auch viele Jugendliche mit mittelmäßigen Zeugnisnoten große Schwierigkeiten einen betrieblichen Ausbildungsplatz zu finden. Da eine wesentlich bessere Ausbildungsmarktlage in nächster Zeit nicht in Sicht ist, wird für einen weiteren Ausbau voll qualifizierender Ausbildungsalternativen in den Berufsfachschulen plädiert. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Barrierefreie Übergänge?: Jugendliche mit Behinderungen und Lernschwierigkeiten zwischen Schule und Berufsleben (2005)

    Felkendorff, Kai; Häfeli, Kurt; Fasching, Helga ; Wagner, Sandra J.; Lischer, Emil; Böhringer, Klaus-Peter; Menschenmoser, Helmut; Biermann, Horst; Niedermair, Claudia; Duismann, Gerhard J.; Schulz, Jörg;

    Zitatform

    Häfeli, Kurt, Helga Fasching, Sandra J. Wagner, Klaus-Peter Böhringer, Helmut Menschenmoser, Horst Biermann, Claudia Niedermair, Gerhard J. Duismann & Jörg Schulz (2005): Barrierefreie Übergänge? Jugendliche mit Behinderungen und Lernschwierigkeiten zwischen Schule und Berufsleben. Zürich: Pestalozzianum, 154 S.

    Abstract

    "Die uneingeschränkte Teilhabe an Bildung und Arbeit ist in den deutschsprachigen Ländern zentrales Leitziel der Behindertenpolitik. Gleichwohl werden Jugendliche mit Behinderungen und Lernschwierigkeiten auf ihrem Weg von der Schule ins Berufsleben mit einer Vielzahl von Barrieren konfrontiert. Beiträge aus Österreich, Deutschland und der Schweiz nehmen einzelne Hindernisse in den Blick und erörtern Möglichkeiten, wie diese überwunden oder wenigstens abgebaut werden können." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Qualifizierung junger Menschen mit Migrationshintergrund: integraler Bestandteil im Bildungsbereich? (2005)

    Granato, Mona; Soja, Eva-Maria;

    Zitatform

    Granato, Mona & Eva-Maria Soja (2005): Qualifizierung junger Menschen mit Migrationshintergrund. Integraler Bestandteil im Bildungsbereich? In: Wirtschaft und Berufserziehung, Jg. 57, H. 5, S. 14-18.

    Abstract

    "Unter großen Anstrengungen ist es gelungen, die Zahl neu abgeschlossener Ausbildungsverträge 2004 im Vergleich zu 2003 um 15.300 zu steigern. Dies reicht dennoch nicht aus, den erheblichen Mangel an Lehrstellen zu decken. Trotz intensiver bildungspolitischer Bemühungen allen Schulabgängern, wenn schon keinen Ausbildungsplatz zumindest eine mehr oder minder sinnvolle Alternative anzubieten, ist 2004 die Zahl der unvermittelten Bewerber wieder gestiegen, dabei überproportional der Anteil der unvermittelten Bewerber mit Migrationshintergrund. Risiken und Instabilitäten beim Übergang zwischen Schule und Ausbildung haben in den letzten Jahren erheblich zugenommen. In unterschiedlichem Maße trifft dies z.B. Schulabgängerinnen und Schulabgänger mit ungünstigen schulischen Voraussetzungen, solche aus Regionen mit schwierigen Arbeits- und Ausbildungsmarktbedingungen aber auch Schulabgängerinnen und Schulabgänger mit einem Migrationshintergrund. Der folgende Beitrag geht vor dem Hintergrund dieser Entwicklungen der Frage nach, wie sehr die Qualifizierung junger Menschen mit Migrationshintergrund integraler Bestandteil des Bildungsbereichs ist bzw. (jemals) war." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Berufseinmündung junger Frauen und Männer im Ost-West-Vergleich (2005)

    Granato, Mona; Dorau, Ralf;

    Zitatform

    Granato, Mona & Ralf Dorau (2005): Berufseinmündung junger Frauen und Männer im Ost-West-Vergleich. In: Wirtschaft und Berufserziehung, Jg. 57, H. 8, S. 20-23.

    Abstract

    "2003 wird jeder dritte Ausbildungsabsolvent in Deutschland im Anschluss an die Ausbildung arbeitslos. Für einen Teil der Absolventen bedeutet dies eine mehr oder minder schnell überwundene Phase von Sucharbeitslosigkeit, für andere der Beginn einer langen Phase beruflicher Instabilität. Auch die, denen der Übergang dank eines Übernahmeangebots anscheinend ohne weiteres gelingt, sind damit zum Teil nur vorerst in eine (ausbildungsadäquate) Beschäftigung gemündet. Dies gilt insbesondere für Absolventen in Ostdeutschland. Trotz sichtbarer Risiken und Instabilitäten hat die Berufseinmündung dualer Absolventen in den letzten Jahren - im Vergleich zum Übergang von Schulabgängern an der ersten Schwelle - zu wenig Beachtung gefunden. Der folgende Beitrag analysiert daher den Übergang dualer Absolventinnen und Absolventen in den Beruf und berücksichtigt hierbei Unterschiede und Gemeinsamkeiten im Ost-West-Vergleich." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Welche Ausbildung schützt besser vor Erwerbslosigkeit?: der erste Blick kann täuschen! Duale Berufsausbildung und Berufsfachschulen im Vergleich (2005)

    Hall, Anja ; Schade, Hans-Joachim;

    Zitatform

    Hall, Anja & Hans-Joachim Schade (2005): Welche Ausbildung schützt besser vor Erwerbslosigkeit? Der erste Blick kann täuschen! Duale Berufsausbildung und Berufsfachschulen im Vergleich. In: Berufsbildung in Wissenschaft und Praxis, Jg. 34, H. 2, S. 23-27.

    Abstract

    Voll qualifizierende Berufsfachschulen, die zu einem Berufsabschluss führen, sind im deutschen Berufsbildungssystem Alternativen zum dualen System der Berufsausbildung. Laut OECD-Bericht 'Education at a Glance', weisen Erwerbspersonen mit dualer Berufsbildung in allen Altersgruppen höhere Erwerbslosenraten auf als solche mit einem Berufsfachschulabschluss. Der Beitrag geht den Fragen nach, wie diese Unterschiede zu erklären sind, ob sie auf die unterschiedlichen Ausbildungssysteme zurückzuführen sind oder ob hier Personen verglichen werden, die sich systematisch in arbeitsmarktrelevanten Merkmalen unterscheiden. Auf der Basis des Mikrozensus 2003 wird aufgezeigt, wie sich Absolventen hinsichtlich ihrer Erwerbschancen unterscheiden, wenn vergleichende Bedingungen geschaffen werden. Die Analysen geben keine Hinweise darauf, dass es systematische Unterschiede im Erwerbslosenrisiko zwischen Absolventen des dualen Systems und von voll qualifizierenden Berufsfachschulen gibt, die auf die spezifische Form der Ausbildung (Schule vs. Betrieb) zurückzuführen sind. Das Erwerbslosenrisiko von Absolventen schulischer vs. dualer Ausbildungsgänge wird maßgeblich von unterschiedlichen Bildungsniveaus und unterschiedlichen Berufsbereichen, in denen die Ausbildung erfolgte, sowie von Ost/West-Unterschieden beeinflusst . (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Und nach der Schule?: Beiträge zum "Übergang Schule-Beruf" aus Theorie und Praxis (2005)

    Henseler, Kurt; Schönbohm-Wilke, Wiebke;

    Zitatform

    Henseler, Kurt & Wiebke Schönbohm-Wilke (Hrsg.) (2005): Und nach der Schule? Beiträge zum "Übergang Schule-Beruf" aus Theorie und Praxis. (ITB-Arbeitspapiere 53), Bremen, 102 S.

    Abstract

    Ziel dieser Veröffentlichung ist es, die wissenschaftlichen Forschungen, Fragestellungen und Diskussionen, die von der Abteilung Arbeits- und Berufsorientierung und dem Institut für Technische Bildung in Oldenburg der Universität Oldenburg zu dem Thema 'Übergang Schule-Beruf' angestoßen und geführt wurden, in systematischer Form zu bündeln, und damit einen Beitrag zur Lösung der Übergangsproblematik zu leisten. Im ersten Abschnitt mit dem Titel 'Studienergebnisse zum Thema Schule - Beruf' wird das Thema Übergang Schule-Beruf aus Sicht der unterrichtenden Lehrer vorgestellt. Die Ergebnisse basieren auf qualitativen Interviews, die mit Fachlehrern für das Fach Arbeit/Wirtschaft geführt und anschließend ausgewertet wurden. In dem zweiten Beitrag werden unter dem Titel 'Stärken und Schwächen der schulischen Berufsorientierung aus Sicht der Fachlehrer für Arbeit/Wirtschaft' konkrete Maßnahmen zur Berufsorientierung an verschiedenen Schulen in den Landkreisen Friesland, Wittmund, Aurich und Ammerland sowie in den kreisfreien Städten Emden, Oldenburg, Delmenhorst und Wilhelmshaven summarisch vorgestellt und kritisch beleuchtet. Unter 'Perspektiven für die berufliche Ausbildung aus Sicht der Beteiligten' analysieren einige ausgewählte Persönlichkeiten der Übergangs-Thematik als Sprecher ihrer Berufsgruppen die Perspektiven und Zukunftsaussichten für die berufliche (Aus-) Bildung aus den unterschiedlichen Blickwinkeln. In den nächsten drei Beiträgen werden mögliche Ursachen für Defizite der aktuellen Berufsorientierung und Erwartungen an die Berufsorientierung durch Vertreter der Bauwirtschaft, der Metall- und Elektroindustrie und des Handwerks erläutert. Im letzten Schwerpunkt 'Forschungsvorhaben' werden zwei Projekte vorgestellt, die sich wissenschaftlich mit der Übergangsproblematik auseinander setzen und Umsetzungsmodelle für die Praxis liefern. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Hauptschülerinnen und Hauptschüler - engagiert, motiviert, flexibel?: Längsschnittstudie zum Übergang Schule - Beruf (2005)

    Hofmann-Lun, Irene; Gaupp, Nora; Reißig, Birgit; Lex, Tilly;

    Zitatform

    Hofmann-Lun, Irene, Nora Gaupp, Tilly Lex & Birgit Reißig (2005): Hauptschülerinnen und Hauptschüler - engagiert, motiviert, flexibel? Längsschnittstudie zum Übergang Schule - Beruf. In: DJI Bulletin H. 73, S. 16-19.

    Abstract

    "Rund 10 % eines Schulentlassjahrgangs verlassen die Schule ohne Abschluss. Bei 20 % bis 25 % eines Altersjahrgangs ist nach PISA die berufliche Integration durch das (geringe) erreichte Kompetenzniveau gefährdet. Etwa 20 % eines Altersjahrgangs gelten als 'bildungsarm'. Viele Schulabgänger finden aus Sicht der Wirtschaftsverbände keinen Ausbildungsplatz, weil sie nicht ausbildungsreif sind. Die Hauptschulen stehen in der Kritik, und es stellen sich bildungspolitisch harte Fragen: Wird der Übergang von Schule in Ausbildung und Erwerbsarbeit immer schwieriger? Führt der 'Restschulcharakter' von Hauptschulen zu einer Schülerschaft, von der nichts Besseres zu erwarten ist? Oder gibt es doch Potenziale, die aber nicht gesehen und genutzt werden? Das 'DJI-Übergangspanel' behandelt diese Fragen. In dieser Längsschnittuntersuchung werden Absolventinnen und Absolventen von Hauptschulen über ihre Herkunft, Lebensumstände, Ziele sowie über ihre weiteren Bildungs- und Ausbildungswege befragt. Damit liefert das DJI-Übergangspanel Erfahrungen und Ergebnisse zu der im Zwölften Kinder- und Jugendbericht angesprochenen Problematik der sozialen Selektion sowie der ungleichen Chancen für den Besuch weiterführender Bildungsgänge insbesondere bei bildungsfernen und sozial schwachen Familien sowie bei Familien mit Migrationshintergrund." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Transition from the world of education to the world of work: Comenius 3 network school and business - making transition work (2005)

    Härtel, Peter; Noworol, Czeslaw; Kremser, Renate; Banka, Augustyn;

    Zitatform

    Härtel, Peter, Czeslaw Noworol, Augustyn Banka & Renate Kremser (2005): Transition from the world of education to the world of work. Comenius 3 network school and business - making transition work. Krakow, 189 S.

    Abstract

    Der Sammelband, der im Rahmes des COMENIUS 3 Netzwerkes 'School and business - Making transition work' entstanden ist, befasst sich mit den Übergangsproblemen von der Schule und Ausbildung in die Arbeitswelt aus praktischer, theoretischer und metatheoretischer Perspektive sowie aus regionaler und globaler Sicht. Teil 1 enthält Aufsätze zu Theorie und Praxis. Teil 2 enthält Beiträge aus verschiedenen EU-Ländern. Der dritte Teil des Bandes dokumentiert die Programme und Protokolle der ersten Thematischen Konferenz des COMENIUS 3 Netzwerkes 'School and business - Making transition work' im September 2002 in Polen zum Thema 'Europäische Arbeitswelt im Wandel - Wie bereitet die Schule darauf vor?'. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Schulqualifikation und Berufsfindung: wie Geschlecht und nationale Herkunft den Übergang in die Berufsbildung strukturieren (2005)

    Imdorf, Christian ;

    Zitatform

    Imdorf, Christian (2005): Schulqualifikation und Berufsfindung. Wie Geschlecht und nationale Herkunft den Übergang in die Berufsbildung strukturieren. Wiesbaden: VS, Verl. für Sozialwissenschaften, 408 S.

    Abstract

    "Im Zentrum steht die Frage, wie die Schule die Chancen von SchulabgängerInnen auf dem Berufsbildungsmarkt der Schweiz strukturiert. Inwiefern stehen Schulqualifikationen sowohl mit einer erfolgreiche Ausbildungsplatzsuche als auch mit der Entwicklung beruflicher Präferenzen in einem Zusammenhang? Bourdieus Theorie der Praxis bildet den integrativen theoretischen Rahmen der Dissertation, die den Strukturkategorien Geschlecht und nationale Herkunft besonderes Gewicht zuweist. Zur theoretischen und empirischen Klärung differentieller Berufsbildungschancen werden neben schulischen Titeln und individuellen Handlungsstrategien soziale Beziehungsnetze und symbolische Kredite von Auszubildenden hervorgehoben. Die Resultate verweisen jenseits individualistischer Fördermaßnahmen auf Interventionen zwischen Schule und Berufsbildung." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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