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Dossier

Menschen mit Behinderungen in Ausbildung und Beruf

Mit dem Bundesteilhabegesetz und dem Nationalen Aktionsplan 2.0 wurden 2016 zwei wichtige behindertenpolitische Vorhaben angestoßen und in den Folgejahren umgesetzt und weiterentwickelt. Damit soll im Einklang mit der UN-Behindertenrechtskonvention die Inklusion in Deutschland weiter vorangetrieben werden, indem die Selbstbestimmung und Teilhabe von Menschen mit Behinderungen gestärkt werden. Mit dem schrittweisen Inkrafttreten des Bundesteilhabegesetzes erfuhren das Recht der Rehabilitation und Teilhabe von Menschen mit Behinderungen und die Eingliederungshilfe (SGB IX) weitreichende Änderungen. Wie stellt sich die Situation von behinderten Menschen auf dem Arbeitsmarkt dar? Wie lassen sich behindertengerechte Berufsleben und inklusive Arbeitswelten gestalten?
Die Infoplattform stellt zentrale Dokumente und relevante Quellenhinweise zusammen, inhaltlich strukturiert nach den Aspekten der Politik für behinderte Menschen und den diskutierten bzw. realisierten Reformanstrengungen.

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im Aspekt "Berufsleben und Arbeitswelt behinderter Menschen"
  • Literaturhinweis

    Stell dir vor, es geht um Qualität, und alle diskutieren mit...: Qualität von Unterstützter Beschäftigung aus der Sicht der Prozessbeteiligten (2003)

    Giedenbacher, Yvonne; Lackner, Walter;

    Zitatform

    Giedenbacher, Yvonne & Walter Lackner (2003): Stell dir vor, es geht um Qualität, und alle diskutieren mit... Qualität von Unterstützter Beschäftigung aus der Sicht der Prozessbeteiligten. In: Impulse H. 26, S. 6-8.

    Abstract

    "Die Debatte um die Qualität von Unterstützter Beschäftigung gewinnt in Zeiten, in denen es vor allem um Quantitäten (z. B. Erhöhung der Vermittlungszahlen) zu gehen scheint, zunehmend an Bedeutung. Denn auf diesen vermehrten Druck wird mit Fragen reagiert, wie: Was ist eigentlich Erfolg?, Wie können wir gleichzeitig quantitativ und qualitativ erfolgreich arbeiten? Und: Ab wann steht das quantitative Ziel in einem diametralen Gegensatz zu hochqualitativer und vor allem nachhaltiger Arbeit? Diese und ähnliche Fragen standen am Beginn des europäischen Projektes 'Quality in Practice' (kurz: QUIP). Die InitiatorInnen von QUIP (Lebenshilfe Ennstal in Österreich, Salva Vita in Ungarn) beschlossen daher, sich dem Thema Qualität mit sozialwissenschaftlicher Unterstützung zu nähern. Beiden Fachdiensten war es wichtig, den Begriff der 'Kundenzufriedenheit' zu konkretisieren. Weiters wollten sie auch systematisch der Frage nachgehen, ob sich die Ziele der PartnerInnen im Prozess von Unterstützter Beschäftigung eigentlich vereinbaren lassen. Das zentrale Ziel des Projektes 'Quality in Practice - Unterstützte Beschäftigung aus Sicht der Beteiligten' war es, Qualitätskriterien für Integrationsfachdienste zu erarbeiten. Die Grundlage dieser Kriterien sollten die unterschiedlichen Sichtweisen der wichtigsten Prozessbeteiligten (LeiterInnen der Integrationsfachdienste, FachdienstmitarbeiterInnen, NutzerInnen, ArbeitgeberInnen und VetreterInnen von Fördergebern) bilden." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Integrationsfachdienste und Arbeitsassistenz: zur beruflichen Eingliederung von behinderten Schulabgängern und Menschen mit geistiger Behinderung (2002)

    Scholdei-Klie, Monika;

    Zitatform

    Scholdei-Klie, Monika (2002): Integrationsfachdienste und Arbeitsassistenz. Zur beruflichen Eingliederung von behinderten Schulabgängern und Menschen mit geistiger Behinderung. In: Soziale Arbeit, Jg. 51, H. 10/11, S. 411-416.

    Abstract

    "Mit dem Sozialgesetzbuch IX (SGB IX) wurden Integrationsfachdienste flächendeckend eingeführt und ein Recht auf Arbeitsassistenz für Menschen mit Schwerbehinderung formuliert. Damit sind zwei wichtige Instrumente zur beruflichen Integration behinderter Menschen geschaffen worden. Aber reichen diese Instrumentarien auch für die Integration behinderter Schulabgänger/-innen und Menschen mit geistiger Behinderung? Die Autorin vertritt die Meinung, dass beide Personengruppen im SGB IX zwar als Anspruchsberechtigte benannt werden, ihren Anspruch auf Teilhabe am Arbeitsleben in der Realität aber nicht einlösen können." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Neue Chancen der Gleichstellung durch das SGB IX - „Besondere Bedürfnisse” behinderter Frauen im Sinne des §1 S. 2 SGB IX: Selbstbestimmung, Teilhabe am Arbeitsleben, Elternschaft - Expertise aus dem Rechtsprojekt der „bundesorganisationsstelle behinderte frauen“ (2001)

    Bieritz-Harder, Renate;

    Zitatform

    Bieritz-Harder, Renate (2001): Neue Chancen der Gleichstellung durch das SGB IX - „Besondere Bedürfnisse” behinderter Frauen im Sinne des §1 S. 2 SGB IX. Selbstbestimmung, Teilhabe am Arbeitsleben, Elternschaft - Expertise aus dem Rechtsprojekt der „bundesorganisationsstelle behinderte frauen“. Berlin, 43 S.

    Abstract

    "Die folgende Expertise ist orientiert an den Schwerpunkten der Tagung am 1. Dezember 2001 zum Neunten Sozialgesetzbuch „Gesetz zur Rehabilitation und Teilhabe behinderter Menschen“ (SGB IX). Das sind im Einzelnen die Themen „Selbstbestimmung behinderter Frauen“, „Behinderte Frauen in Ausbildung und Arbeit“ sowie „Behinderte Mütter / Elternteile“. In den nachfolgenden Ausführungen werden diese Schwerpunkte aus der Perspektive des neuen SGB IX angesprochen und punktuell vertieft." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Integrative Berufsvorbereitung: unterstütztes Arbeitstraining für Menschen mit Behinderung (2001)

    Hinz, Andreas; Boban, Ines;

    Zitatform

    Hinz, Andreas & Ines Boban (2001): Integrative Berufsvorbereitung. Unterstütztes Arbeitstraining für Menschen mit Behinderung. (Beiträge zur Integration), Neuwied: Luchterhand, 451 S.

    Abstract

    "Die Hamburger Arbeitsassistenz bietet auf der Grundlage des Ansatzes der Unterstützten Beschäftigung seit 1996 das 'Ambulante Arbeitstraining' und seit 1998 das 'Integrationspraktikum' an mit einem wegweisenden Konzept für den Übergang von der Schule in die Arbeitswelt und für den Wechsel von Sonderinstitutionen auf den allgemeinen Arbeitsmarkt. Hierbei wird ein betriebliches Arbeitstraining auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt ermöglicht, das durch Arbeitsassistentinnen mittels Beratung und Qualifizierung am Arbeitsplatz unterstützt wird und auf tariflich entlohnte, sozialversicherungspflichtige Arbeitsverhältnisse zielt. Der vorliegende Band beleuchtet die Einschätzung aller an diesem Projekt Beteiligten: der Teilnehmerinnen, von Eltern, ArbeitsassistentInnen, Vorgesetzten in Betrieben des ersten Arbeitsmarktes, zuweisende BerufsberaterInnen und begleitende BerufsschullehrerInnen. Mit Hilfe einer Vergleichsgruppe von behinderten Mitarbeiterinnen und Gruppenleiterinnen aus Werkstätten für Behinderte wird darüber hinaus erstmalig der innovative Weg des Übergangs von der Schule in das Arbeitsleben mit dem traditionellen neuen Weg durch spezielle Institutionen verglichen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Weiterführende Informationen

    Hier finden Sie ergänzende Informationen.
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  • Literaturhinweis

    Die Integration Schwerbehinderter in die Arbeitswelt: eine institutionenökonomische Analyse der Anreizsituation von Akteuren (2000)

    Bizer, Kilian;

    Zitatform

    Bizer, Kilian (2000): Die Integration Schwerbehinderter in die Arbeitswelt. Eine institutionenökonomische Analyse der Anreizsituation von Akteuren. (Sofia-Diskussionsbeiträge zur Institutionenanalyse 06), Darmstadt, 47 S.

    Abstract

    "Die Integration Schwerbehinderter in die Arbeitswelt ist ein aus dem Gleichheitsgrundsatz des Art 3 GG abgeleitetes Ziel. Der Gesetzgeber hat das Schwerbehindertengesetz (SchwerG) gerade mit dem Ziel novelliert, innerhalb der nächsten zwei Jahre 50.000 arbeitslose Schwerbehinderte zusätzlich zu integrieren. Zu diesem Zweck hat er die Pflichtquote von 6 auf 5 % gesenkt, gleichzeitig aber einen gestaffelten Abgabesatz von 200 DM bis 500 DM statt des bisherigen einheitlichen Abgabesatzes eingeführt. Integrationsfachdienste sollen außerdem zukünftig die Informationshemmnisse zwischen Arbeitgebern und arbeitsuchenden Schwerbehinderten abbauen. Der besondere Kündigungsschutz bleibt jedoch bestehen.
    Aufgrund der Anreizanalyse ergibt sich, dass tatsächlich Informationshemmnisse und kognitive Grenzen ein wesentliches Hemmnis bei der Einstellung von Schwerbehinderten darstellen. Insofern ist die Stärkung der Integrationsfachdienste der richtige Weg. Allerdings zeigt sich auch, dass die Abgabe die wesentliche Funktion des besonderen Kündigungsschutzes übernehmen kann. In der Verhältnismäßigkeitsprüfung zeigt sich zudem, dass die Abgabe dem Kündigungsschutz auf der Stufe der Erforderlichkeit überlegen ist." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Case-Management zur Erhaltung von Arbeitsverhältnissen Behinderter: ein Modellversuch des Landesarbeitsamtes Bayern (2000)

    Göbel, Jürgen;

    Zitatform

    Göbel, Jürgen (2000): Case-Management zur Erhaltung von Arbeitsverhältnissen Behinderter. Ein Modellversuch des Landesarbeitsamtes Bayern. In: Die Rehabilitation, Jg. 38, H. 4, S. 209-219.

    Abstract

    In dem Beitrag wird zu klären versucht, ob und in welcher Form ein Case-Management als "Ausgliederungsverhinderungs-Management" einerseits für die Behinderten und die Betriebe geeignete Lösungen zum Erhalt des Arbeitsplatzes, andererseits aber auch wirtschaftlichere Ergebnisse erzielen kann als der Einsatz der traditionellen Instrumente zur beruflichen Neuorientierung. Dabei wird auch untersucht, ob die Arbeitsämter die erforderlichen Leistungen als Regelleistungen erbringen können oder ob sie zum Beispiel im Rahmen der "freien Förderung" durch private Beratungsdienste erfolgen können. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Eingliederungsmanagement: Konzepte, Projekte, Erfahrungen (2000)

    Matzeder, Karl; Stangl, Florian; Kriekhaus, Martin; Thieme, Karin; Schopf, Peter; Schaffer, Franz; Mauch, Rainer; Mosebach, Ursula; Wahler, Roland; Kroiß, Ulrike; Huber, Gottfried; Reisinger, Petra;

    Zitatform

    Matzeder, Karl, Roland Wahler, Rainer Mauch, Martin Kriekhaus, Florian Stangl, Peter Schopf, Gottfried Huber, Petra Reisinger, Ulrike Kroiß, Ursula Mosebach, Franz Schaffer & Karin Thieme (2000): Eingliederungsmanagement. Konzepte, Projekte, Erfahrungen. In: Behindertenrecht, Jg. 39, H. 2, S. 33-64.

    Abstract

    In dem Heft wird versucht, Erkenntnisse und Erfahrungen aus vielerlei Auseinandersetzungen um bessere Wege zur dauerhaften beruflichen Eingliederung besonders von Schwerbehinderten zu einer Strategie eines Eingliederungsmanagements zusammenzufassen und zur Diskussion zu stellen. Beiträge:
    1. Matzeder: Überlegungen zu einer Strategie der beruflichen Eingliederung Schwerbehinderter (Eingliederungsmanagement);
    2. Wahler/Mauch: Überlegungen zur Reorganisation von Informations- und Beratungsprozessen im Rahmen der beruflichen Eingliederung von Menschen mit Behinderung;
    3. Kriekhaus/Stangl: Diagnostik im Prozess der beruflichen Integration von Menschen mit Behinderung;
    4. Schopf/Huber/Reisinger: Projekt DIMA: Weiterentwicklung von Instrumenten zur Verbesserung der individuellen Förderung und der Steuerung von Maßnahmen für lernbehinderte junge Menschen;
    5. Schopf/Kroiß: Case-Management-System (CMS). Computergestütztes Analyse-, Steuerungs- und Eingliederungsmanagement;
    6. Mosebach/Schopf: Anforderungen an die Qualität Regionaler Informationssysteme am Beispiel der Integration von Behinderten ins Arbeitsleben;
    7. Schaffer/Thieme: Integration von Schwerbehinderten in den Arbeitsmarkt. Aufbau einer Regionalen Unterstützungsstruktur nach dem Konzept der "Lernenden Region" im Modellprojekt Integrationsfachdienst IFD Bayern e. V. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitsassistenz und berufliche Integration in Bayern und Oberösterreich: Theorien, Konzepte, Strategien (1999)

    Paulik, Richard; Matzeder, Karl; Brand, Volker; Wahler, Roland; Hofer, Peter; Arnhard, Ulrike;

    Zitatform

    Paulik, Richard, Karl Matzeder, Volker Brand, Roland Wahler, Ulrike Arnhard & Peter Hofer (1999): Arbeitsassistenz und berufliche Integration in Bayern und Oberösterreich. Theorien, Konzepte, Strategien. Linz: Edition Pro Mente, 257 S.

    Abstract

    In Anlehnung an die Konzepte der bayerischen Arbeitsassistenz wurde in Österreich in den Jahren 1992-1994 das Modellprojekt Arbeitsassistenz durchgeführt. Im ersten Teil des Buches werden die Erfahrungen bis 1997 aufgearbeitet. Im zweiten Teil referieren Verantwortliche über neue Entwicklungen der Arbeitsassistenz in Bayern, welche in Richtung einer stärkeren Koordination der verschiedenen mit beruflicher Integration befassten Institutionen bzw. ihrer Handlungsweisen gehen. Die Beiträge betonen zum Teil stärker arbeits- und sozialpolitische Aspekte und behandeln auch das Casemanagement-Support-System. (IAB2)

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