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Dossier

Menschen mit Behinderungen in Ausbildung und Beruf

Mit dem Bundesteilhabegesetz und dem Nationalen Aktionsplan 2.0 wurden 2016 zwei wichtige behindertenpolitische Vorhaben angestoßen und in den Folgejahren umgesetzt und weiterentwickelt. Damit soll im Einklang mit der UN-Behindertenrechtskonvention die Inklusion in Deutschland weiter vorangetrieben werden, indem die Selbstbestimmung und Teilhabe von Menschen mit Behinderungen gestärkt werden. Mit dem schrittweisen Inkrafttreten des Bundesteilhabegesetzes erfuhren das Recht der Rehabilitation und Teilhabe von Menschen mit Behinderungen und die Eingliederungshilfe (SGB IX) weitreichende Änderungen. Wie stellt sich die Situation von behinderten Menschen auf dem Arbeitsmarkt dar? Wie lassen sich behindertengerechte Berufsleben und inklusive Arbeitswelten gestalten?
Die Infoplattform stellt zentrale Dokumente und relevante Quellenhinweise zusammen, inhaltlich strukturiert nach den Aspekten der Politik für behinderte Menschen und den diskutierten bzw. realisierten Reformanstrengungen.

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im Aspekt "Behinderungsart"
  • Literaturhinweis

    Mehr Wissen - mehr Teilhabe: Internetportal zur Verbesserung der Informationssituation von mehrfachbehinderten hörgeschädigten Menschen (2010)

    Zitatform

    (2010): Mehr Wissen - mehr Teilhabe. Internetportal zur Verbesserung der Informationssituation von mehrfachbehinderten hörgeschädigten Menschen. In: Hörgeschädigtenpädagogik, Jg. 64, H. 2, S. 50-60.

    Abstract

    "An der Pädagogischen Hochschule Heidelberg läuft ein vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales gefördertes Projekt mit dem Titel 'Hörgeschädigt-Plus, Information für gehörlose und schwerhörige Menschen mit zusätzlichem Handicap', das in Kooperation mit dem Forschungsinstitut Technologie und Behinderung der Evangelischen Stiftung Volmarstein in Wetter durchgeführt wird Mehrfachbehinderte hörgeschädigte Menschen können sich in einem Internetportal barrierefrei informieren über die vielfältigen Möglichkeiten vor allem der beruflichen Teilhabe - von den Angeboten in Förderstätten bis zum Studium oder zur Selbstständigkeit. Eine erste Evaluation der Serverstatistiken zeigt, dass das Projekt bei den Zielgruppen angekommen ist." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Der Arbeitsmarkt für Menschen mit Behinderungen in der Krise (2010)

    Zitatform

    Deutscher Gewerkschaftsbund. Bereich Arbeitsmarktpolitik (2010): Der Arbeitsmarkt für Menschen mit Behinderungen in der Krise. (Arbeitsmarkt aktuell 2010,07), Berlin, 9 S.

    Abstract

    "Die Auswirkungen der Finanz- und Wirtschaftskrise auf den Arbeitsmarkt betreffen einige Personengruppen besonders stark. Zwar steht der deutsche Arbeitsmarkt in der Krise im weltweiten Vergleich (bisher) relativ gut da, für Menschen mit Behinderung bedeutet die Krise jedoch einen tiefen Einschnitt mit nachhaltig negativen Auswirkungen. Zum einen, weil sich die Chancen auf eine Einstellung mit der Krise deutlich verschlechtert haben. Zum anderen hat die weltweite Wirtschaftskrise insbesondere das exportabhängige Gewerbe getroffen und damit die westdeutschen industriellen Großbetriebe. Hier waren bisher viele Schwerbehinderte beschäftigt, weil u.a. starke gewerkschaftliche Interessenvertretungen dafür gesorgt haben, dass auch leistungsgewandelte Beschäftigte im Unternehmen verbleiben können. Wenn diese Beschäftigten nun bei anhaltender Krise teils doch ihren Job verlieren - der besondere Kündigungsschutz für Schwerbehinderte gilt nicht bei betriebsbedingten Kündigungen - dann könnte dieser Arbeitsplatzverlust für viele dauerhaft sein. Denn einmal arbeitslos geworden, ist es für schwerbehinderte Menschen besonders schwer, einen neuen Arbeitsplatz zu finden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Teilhabe von Menschen mit einer intellektuellen Beeinträchtigung an Bildung, Arbeit und Forschung (2009)

    Biewer, Gottfried; Koenig, Oliver; Fasching, Helga ;

    Zitatform

    Biewer, Gottfried, Helga Fasching & Oliver Koenig (2009): Teilhabe von Menschen mit einer intellektuellen Beeinträchtigung an Bildung, Arbeit und Forschung. In: SWS-Rundschau, Jg. 49, H. 3, S. 391-403.

    Abstract

    "Ein vom Österreichischen Wissenschaftsfonds (FWF) gefördertes Forschungsprojekt am Institut für Bildungswissenschaft der Universität Wien versucht, Partizipationserfahrungen von Menschen mit intellektueller Beeinträchtigung zu erfassen, die sich an der Nahtstelle zwischen Schule und Beruf oder bereits im Arbeitsleben befinden. Neben der in Österreich für diese Personengruppe erstmals durchgeführten bundesweiten quantitativen Erhebung (Übergangsverläufe von der Schule in den Beruf und Strukturdaten für den Arbeitsmarkt) zielt das Projekt primär auf die Rekonstruktion der Perspektive der Betroffenen mit qualitativen Methoden. In einer Längsschnittstudie werden auf Basis der Grounded Theory Daten zu den Erfahrungen in beiden Gruppen (Jugendliche und junge Erwachsene in der Übergangsphase sowie bereits im Arbeitsleben Stehende) bearbeitet. Mit der Einbeziehung von Menschen mit intellektueller Beeinträchtigung in die Interpretation und Validierung qualitativer Daten durch eine Referenzgruppe leistet das Projekt einen Beitrag zur Methodenentwicklung im Bereich partizipativer Forschung." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    An analysis of vocational rehabilitation services for consumers with hearing impairments who received college or university training (2009)

    Boutin, Daniel L.; Wilson, Keith;

    Zitatform

    Boutin, Daniel L. & Keith Wilson (2009): An analysis of vocational rehabilitation services for consumers with hearing impairments who received college or university training. In: Rehabilitation Counseling Bulletin, Jg. 52, H. 3, S. 156-166. DOI:10.1177/0034355208320074

    Abstract

    "The purpose of this study was to determine the predictive ability of vocational rehabilitation services for deaf and hard of hearing consumers who received college and university training. The RSA-911 database for fiscal year 2004 was analyzed to evaluate the effectiveness of 21 services in leading to competitive employment. A model predicting competitive employment included job search assistance, job placement, maintenance, rehabilitation technology, transportation, information and referral services, and other services. Results from the logistic regression analysis are discussed in relation to the implications to practitioners and educators." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Übergänge von Schülerinnen und Schülern mit dem Förderschwerpunkt Lernen aus Sonder- und Integrationsschulen in Ausbildung und Erwerbsleben (2009)

    Ginnold, Antje;

    Zitatform

    Ginnold, Antje (2009): Übergänge von Schülerinnen und Schülern mit dem Förderschwerpunkt Lernen aus Sonder- und Integrationsschulen in Ausbildung und Erwerbsleben. In: Zeitschrift für Inklusion H. 1.

    Abstract

    "Es werden ausgewählte Ergebnisse zweier empirischer Studien präsentiert, die sich mit dem Verbleib und den Entwicklungsverläufen von Berliner Jugendlichen mit dem Förderschwerpunkt Lernen im Übergang Schule - Beruf bzw. Erwerbsleben befassten. Zu Beginn werden Gegenstand, Design und Rahmenbedingungen der beiden Studien dargestellt. Anschließend wird ein allgemeines Modell für die Abbildung der unübersichtlichen Angebotsstrukturen im Übergang Schule - Beruf erläutert. Basierend darauf werden die Ergebnisse der Übergangsverläufe vorgestellt und hinsichtlich der Beschulungsart Sonder- oder Integrationsschule unterschieden. Sie beziehen sich auf die erreichten Schulabschlüsse, die Anzahl der Übergänge, den Status am Ende der ersten Schwelle und das Erreichen einer Ausbildung. Im Fazit werden wesentliche fördernde und hemmende Faktoren für den Übergangsprozess herausgearbeitet." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Wege in Arbeit und Beruf im Focus der UN-Behindertenrechtekonvention (2009)

    Houter, Ulrich; Weigl, Erich;

    Zitatform

    Houter, Ulrich & Erich Weigl (2009): Wege in Arbeit und Beruf im Focus der UN-Behindertenrechtekonvention. In: Berufliche Rehabilitation, Jg. 23, H. 4, S. 222-232.

    Abstract

    "'Der Beitrag zeigt für die Schülerschaft mit sonderpädagogischem Förderbedarf im Förderschwerpunkt Lernen an bayerischen Sonderpädagogischen Förderzentren auf wie - ausgehend von Lehrplanneukonzeptionen innerhalb der 7. bis 9. Jahrgangsstufe (Sonderpädagogische Diagnose- und Werkstattklasse) - der Übergang von der Förderschule in den Beruf im Dialog der Partner - vor allem mit Arbeitsagenturen - neu konzipiert werden kann, um für diese Schülerschaft die Teilhabe in Gesellschaft und Beruf umzusetzen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Integration von chronisch psychisch kranken Menschen auf den allgemeinen Arbeitsmarkt: eine Studie zu prädiktiven Faktoren am Beispiel eines Integrationsprojektes in Deutschland (2009)

    Hundsdörfer, Tanja;

    Zitatform

    Hundsdörfer, Tanja (2009): Integration von chronisch psychisch kranken Menschen auf den allgemeinen Arbeitsmarkt. Eine Studie zu prädiktiven Faktoren am Beispiel eines Integrationsprojektes in Deutschland. Tübingen, 167 S.

    Abstract

    "Für die ca. 500.000 Menschen im erwerbsfähigen Alter, die mit einer chronischen psychischen Erkrankung leben müssen sollten Möglichkeiten geschaffen werden wieder am Arbeitsleben teilzuhaben. Dies geschieht in den USA, Europa und auf anderen Kontinenten mit Integrationsprojekten die den Ansatz des so genannten supported employment verfolgen. Die Forschung ist vor allem im deutschsprachigen Raum noch nicht weit fort geschritten. In der vorliegenden Studie wurde eine Stichprobe von 89 Personen untersucht. Diese Personen besuchten entweder die reguläre Maßnahme der untersuchten Werkstatt für behinderte Menschen oder das dort ins Leben gerufene Integrationsprojekt das sich an den Ansätzen des supported employment orientierte. Die Personen wurden zu Beginn der Maßnahme, nach einem halben Jahr und nach einem Jahr mit Hilfe 13 standardisierten Fragebogen und einer Fremdbeurteilungsskala untersucht. Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass in den einzelnen Fragebogen Skalen gefunden werden können die die oben genannten Gruppen voneinander unterscheiden und den Erfolg einer Maßnahme vorhersagen können. Vor allem die Skalen des AVEM, des FKK und des d2 scheinen einen Beitrag zur Vorhersage von Integration leisten zu können. Daneben konnte gezeigt werden, dass die Dauer der Studie zu kurz für einige der gemessenen Konstrukte war und dies in Folgestudien verbessert werden müsste." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Teilhabe am Arbeitsmarkt: eine systemtheoretische Studie zur Integration schwerbehinderter Menschen (2009)

    Lohse, Simon;

    Zitatform

    Lohse, Simon (2009): Teilhabe am Arbeitsmarkt. Eine systemtheoretische Studie zur Integration schwerbehinderter Menschen. Marburg: Tectum Verlag, 109 S.

    Abstract

    "Menschen mit einer Behinderung sind nach wie vor unzureichend in den regulären Arbeitsmarkt integriert. Auch neue, wegweisende Instrumente der beruflichen Integration wie die Behindertenassistenz oder die Integrationsfachdienste konnten daran enttäuschend wenig ändern. Unter den rund 3,5 Millionen schwerbehinderten Menschen unter 65 Jahren ist die Arbeitslosigkeit nach wie vor überdurchschnittlich hoch. Behindertenpädagogische Analysen bieten keine ausreichenden Erklärungen für das Problem. Als Ursachen werden typischerweise die mangelnde Umsetzung gesetzlicher Vorgaben, finanzielle Nachteile oder schlicht der Unwille profitorientierter Unternehmer bzw. 'die stigmatisierende Gesellschaft' genannt. Die Theoriebildung wird dabei durch moralisierende Einwände unscharf. Zudem gibt es die Tendenz, Ungleichheit aus Gründen der political correctness zu kaschieren. Simon Lohse unterfüttert Behindertenpädagogik in diesem Buch mit systemtheoretischen Überlegungen, um den Zusammenhang von gesellschaftlicher Ungleichheit und Behinderung schärfer zu fassen. Nur so wird deutlich, an welchem Punkt Integration eigentlich scheitert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Die Nachhaltigkeit der Qualifizierung schwerbehinderter Menschen für den ersten Arbeitsmarkt (2009)

    Niederhofer, Helmut; Weiler, Herrad Anna;

    Zitatform

    Niederhofer, Helmut & Herrad Anna Weiler (2009): Die Nachhaltigkeit der Qualifizierung schwerbehinderter Menschen für den ersten Arbeitsmarkt. In: Berufliche Rehabilitation, Jg. 23, H. 2, S. 114-121.

    Abstract

    "Hintergrund: Menschen mit schwerwiegenden körperlichen und geistigen Behinderungen sind generell nur sehr schwer in das Berufsleben integrierbar Einerseits ist eine - verminderte Berufstätigkeit ohne sonstige personelle Unterstütz trogen organisierbar, ist die Beeinträchtigung jedoch ausgeprägter und eine personelle bzw. therapeutische Begleitung am Arbeitsplatz notwendig, bleibt oftmals nur die Möglichkeit einer Behindertenwerkstätte. Das vorliegende Projekt 'Integration am Arbeitsplatz' fokussiert auf diejenigen Klienten, die mit intensiver Unterstützung in das normale Berufsleben integrierbar sind.
    Methodik: 4 Personen mit geistiger Behinderung und einer Einschränkung der Erwerbsfähigkeit > 70% wurden in die vorliegende Begleitstudie zu diesem Projekt eingeschlossen. Die praktische und die soziale Kompetenz, evaluiert mittels Heidelberger Kompetenzinventar (HKI), wurden vor Projektbeginn und nach einer Trainingsphase erhoben. Es werden die Unterschiede bezüglich der praktischen und sozialen Kompetenz vor und während des Projektes dargestellt und versucht, im Hinblick auf den weiteren Verlauf schon frühzeitig prognostische Hinweise durch die soziale Kompetenz zu erhalten.
    Ergebnisse und Interpretation: Die Teilnehmer wurden 3 Jahre nach Projektende folgendermaßen differenziert: Ein Teil hielt den vermittelten Arbeitsplatz über zumindest 6 Monate, der andere nicht. Die frühzeitig standardisiert erhobene praktische Kompetenz kann als prognostischer Faktor für den weiteren Verlauf am Arbeitsplatz gewertet werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Verbesserung arbeitsweltrelevanter Kompetenzen von Förderschülerinnen und -schülern: externe Evaluation eines Modellversuchs (2009)

    Niehaus, Mathilde;

    Zitatform

    Niehaus, Mathilde (2009): Verbesserung arbeitsweltrelevanter Kompetenzen von Förderschülerinnen und -schülern. Externe Evaluation eines Modellversuchs. In: Empirische Sonderpädagogik, Jg. 1, H. 2, S. 18-30.

    Abstract

    "Jugendliche aus Förderschulen stehen beim Übergang von der Schule in die Berufsausbildung meist großen Schwierigkeiten gegenüber. Eine Verbesserung der Ausbildungschancen dieser Zielgruppe verfolgt das vom Bundesministerium für Schule, Wissenschaft und Forschung 2000 in Auftrag gegebene Modellprojekt 'Hand-Werk-Lernen' an sechs Kölner Förderschulen mit dem Schwerpunkt Lernen. Durch den Einsatz von Handwerkern und Handwerkerinnen an diesen Schulen wird eine stärkere Verzahnung zwischen Schule und Arbeitswelt erreicht. Ob damit eine Verbesserung arbeitsweltrelevanter Kompetenzen der Schülerinnen und Schüler einhergeht, sollte mit einer externen Evaluation überprüft werden. Ein Vergleich der Kompetenzen von Jugendlichen aus dem Modellversuch mit denen von Jugendlichen aus regulären Förderschulen führte nicht zu nachweisbaren Effekten des Projektes. Da beide Arten von Schulen das Ziel verfolgen, die Jugendlichen auf die Arbeitswelt vorzubereiten, kann angenommen werden, dass beide Modelle der Berufsvorbereitung wirksam sind. Diskussionswürdig sind die geschlechtsspezifischen Effekte: Mädchen aus Modellschulen mit ausschließlich männlichen Praktikern werden als signifikant weniger motiviert eingeschätzt als Mädchen aus herkömmlichen Schulen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Vorstudie zur Evaluation von Maßnahmen zur Förderung der Teilhabe behinderter und schwerbehinderter Menschen am Arbeitsleben: Endbericht (2009)

    Schröder, Helmut; Knerr, Petra; Wagner, Mika;

    Zitatform

    Schröder, Helmut, Petra Knerr & Mika Wagner (2009): Vorstudie zur Evaluation von Maßnahmen zur Förderung der Teilhabe behinderter und schwerbehinderter Menschen am Arbeitsleben. Endbericht. (Forschungsbericht Sozialforschung / Bundesministerium für Arbeit und Soziales 392), Berlin, 192 S.

    Abstract

    "Das Bundesministerium für Arbeit und Soziales hat das infas Institut für angewandte Sozialwissenschaft mit einer Vorstudie für eine Evaluation von Leistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben (LTA) beauftragt. Das Gutachten sollte zunächst anhand einer Literaturanalyse und der Einbeziehung laufender Forschungsvorhaben den Stand über Wirkungsanalysen zu LTA und den Forschungsbedarf klären und darauf fußend ein Evaluationskonzept vorschlagen. Der Bericht beschreibt die Befunde der Recherchearbeiten und umreißt vier Bereiche, für die besonderer Forschungsbedarf gesehen wird. Es wird ein erhebliches Defizit hinsichtlich empirisch gesicherter Ergebnisse über den Verlauf von Reha-Prozessen und die Kombination von eingesetzten Maßnahmen in Förderketten konstatiert. Besonderer Forschungsbedarf besteht auch hinsichtlich der Wirkung von qualifizierenden Maßnahmen (Berufsvorbereitung, berufliche Ausbildung, berufliche Weiterbildung), der Wirkung von vermittlungsunterstützenden Eingliederungszuschüssen und der Beaufragung von Integrationsfachdiensten. Darauf fußend werden die Anforderungen und Grundlagen für Wirkungsanalysen bezüglich der Leistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben diskutiert und Lösungsansätze für methodische, technische und datenschutzrechtliche Anforderungen skizziert. Schließlich wird in einem dritten Schwerpunkt des Berichts das Konzept für eine Basisstudie und darauf aufbauende instrumentenspezifische Wirkungsanalysen entwickelt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Vocational rehabilitation for subjects with severe mental illnesses in Germany: A controlled study (2009)

    Watzke, Stefan; Galvao, Anja; Brieger, Peter;

    Zitatform

    Watzke, Stefan, Anja Galvao & Peter Brieger (2009): Vocational rehabilitation for subjects with severe mental illnesses in Germany. A controlled study. In: Social Psychiatry and Psychiatric Epidemiology, Jg. 44, H. 7, S. 523-531. DOI:10.1007/s00127-008-0466-2

    Abstract

    "To assess the longitudinal effectiveness of a comprehensive vocational rehabilitation program in Germany." (Author's abstract, IAB-Doku, © Springer-Verlag) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Wirkungen der Beschäftigungspflicht schwerbehinderter Arbeitnehmer: Erkenntnisse aus der Einführung des "Gesetzes zur Bekämpfung der Arbeitslosigkeit Schwerbehinderter" (2008)

    Braakmann, Nils ;

    Zitatform

    Braakmann, Nils (2008): Wirkungen der Beschäftigungspflicht schwerbehinderter Arbeitnehmer. Erkenntnisse aus der Einführung des "Gesetzes zur Bekämpfung der Arbeitslosigkeit Schwerbehinderter". In: Zeitschrift für ArbeitsmarktForschung, Jg. 41, H. 1, S. 9-24.

    Abstract

    "Die Studie untersucht mit Hilfe eines neu verfügbaren Datensatzes aus Prozessdaten der Bundesagentur für Arbeit, der Stichprobe der Integrierten Erwerbsbiographien, die Wirkung einer verpflichtenden Beschäftigungsquote für schwerbehinderte Arbeitnehmer in Deutschland. Wir nutzen die exogene Senkung dieser Quote durch die Einführung des 'Gesetzes zur Bekämpfung der Arbeitslosigkeit Schwerbehinderter' als natürliches Experiment und schätzen die Änderung in der Wahrscheinlichkeit einer Beschäftigungsaufnahme durch regressionskorrigierte Difference-in-Differences-Schätzer. Unsere Ergebnisse legen nahe, dass die Änderung der Beschäftigungsquote die Beschäftigungschancen von Schwerbehinderten weder verbessert noch verschlechtert hat." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Der Übergang Schule - Beruf von Jugendlichen mit Lernbehinderung: Einstieg - Ausstieg - Warteschleife (2008)

    Ginnold, Antje;

    Zitatform

    Ginnold, Antje (2008): Der Übergang Schule - Beruf von Jugendlichen mit Lernbehinderung. Einstieg - Ausstieg - Warteschleife. (Klinkhardt Forschung), Bad Heilbrunn: Klinkhardt, 368 S.

    Abstract

    "Gegenstand der Studie ist die Übergangsphase Schule - Beruf. Der Fokus richtet sich auf die erste Schwelle, d. h. den Übergang von der allgemeinen Pflichtschule in die Berufsvorbereitung und/oder Ausbildung. Es wird rekonstruiert, welche individuellen Wege Jugendliche mit dem Förderschwerpunkt Lernen von der Schule in das Arbeits- und Berufsleben gehen. Sie unterscheiden sich deutlich bei Absolventinnen und Absolventen von Integrations- und Sonderschulen. Es werden mehr betriebliche Ausbildungen erreicht, als man es für diese Jugendlichen erwarten würde. Grundlage war ein zusätzliches Beratungs- und Begleitangebot, das ebenfalls vorgestellt wird. Zudem gibt das Buch einen Überblick über die allgemeinen Fördersystematiken in der Übergangsphase Schule - Beruf, den speziellen Berliner Maßnahmedschungel und mögliche Ausgrenzungsrisiken für Jugendliche mit Lernbehinderung. Die Forschungsarbeit wurde über und für die Praxis verfasst und richtet sich an unterschiedliche Zielgruppen: Forschende und Lehrende an Fachhochschulen und Universitäten, Lehrer/innen an Schulen, Berater/innen für Jugendliche, aber auch an interessierte Eltern." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Berufliche Integration für Menschen mit Behinderungen - Luxus oder Notwendigkeit? (2008)

    Häfeli, Kurt; Kammermann, Marlise; Hofer, Ursula; Züricher, Urs; Aeschbach, Susi; Camenzind, Hildegard; Kleeb, Toni; Eckert, Manfred; Künzli, Nicola; Audeoud, Mireille; Marty, Res; Gyseler, Dominik; Spielmann, Martin; Debrunner, Annelies; Wohlgensinger, Corinne;

    Zitatform

    Kammermann, Marlise, Ursula Hofer, Urs Züricher, Susi Aeschbach, Hildegard Camenzind, Toni Kleeb, Manfred Eckert, Nicola Künzli, Mireille Audeoud, Res Marty, Dominik Gyseler, Martin Spielmann, Annelies Debrunner & Corinne Wohlgensinger (2008): Berufliche Integration für Menschen mit Behinderungen - Luxus oder Notwendigkeit? (Schriftenreihe der Interkantonalen Hochschule für Heilpädagogik Zürich 25), Luzern: Edition SZH/CSPS, 167 S.

    Abstract

    "Der Übergang von der Schule in die Arbeitswelt erweist sich für Jugendliche mit Beeinträchtigungen oder Behinderungen häufig als schwierig. Trotz vielfältiger Projekte gibt es aber wenig wissenschaftlich gesicherte Erkenntnisse. In einem speziellen Forschungsschwerpunkt versucht deshalb die Interkantonale Hochschule für Heilpädagogik (HfH) seit fünf Jahren Antworten auf diese drängenden Fragen zu geben und Lösungsansätze aufzuzeigen. Im vorliegenden Buch werden wesentliche Ergebnisse aus sechs Projekten präsentiert, welche sich z.B. mit der Berufsbildung für schulisch schwächere Jugendliche, der beruflichen Integration von Hörgeschädigten oder den Ausbildungswegen von Lernenden aus Sonderklassen und -schulen befassen. Die Beiträge aus den HfH-Projekten werden in Bezug gesetzt zu Praxisbeispielen, die eine gelungene Umsetzung im Sinne von 'best practice' aufzeigen. Schließlich wird in einem Beitrag die internationale Perspektive skizziert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Erwerbsarbeit für psychisch kranke Menschen im gesellschaftlichen Wandel (2008)

    Kardorff, Ernst von; Ohlbrecht, Heike;

    Zitatform

    Kardorff, Ernst von & Heike Ohlbrecht (2008): Erwerbsarbeit für psychisch kranke Menschen im gesellschaftlichen Wandel. In: H. Mecklenburg & J. Storck (Hrsg.) (2008): Handbuch berufliche Integration und Rehabilitation : wie psychisch kranke Menschen in Arbeit kommen und bleiben, S. 18-29.

    Abstract

    Menschen mit psychischen Erkrankungen sind eine Hochrisikogruppe auf dem Arbeitsmarkt: ihre Erwerbslosigkeit liegt deutlich über dem Durchschnitt. Der Handbuchbeitrag fragt danach, wie die berufliche Rehabilitation psychisch kranker Menschen auf die veränderte Situation auf dem Arbeitsmarkt reagieren kann. Zunächst wird die Bedeutung der Erwerbsarbeit für materielle Sicherung, Status, Identität und Sinnfindung der Individuen dargestellt. Behandelt werden die Themen: Gesundheitsförderliche und krankheitserzeugende Bedingungen der Erwerbsarbeit, Verschiebungen in der Bedeutung von Erwerbsarbeit, die Entwicklung zu einer 'Risikogesellschaft', der 'postmoderne' Wertepluralismus, Perspektiven von Frauen in der Tätigkeitsgesellschaft, Veränderungen der Erwerbsgesellschaft, der Wandel des Arbeitsmarkts und die Folgen für chronisch kranke Menschen, veränderte Anforderungen - alte und neue Schlüsselqualifikationen, die Situation psychisch kranker Menschen auf dem Arbeitsmarkt, Alternativen jenseits der Erwerbsarbeit. Angesichts der psychosozialen Bedeutung der Erwerbsarbeit für die Identität des Einzelnen plädiert der Beitrag im Hinblick auf die notwendige soziale Einbindung auch psychisch Kranker für eine Neubewertung gesellschaftlicher Arbeit mit dem Ziel, die 'Möglichkeiten einer angemessen entlohnten Arbeit für die betroffenen Menschen auch jenseits des Systems der Erwerbsarbeit auszuschöpfen'. Erwerbsarbeit sollte nicht länger das alleinige Erfolgskriterium gelungener Eingliederung und Maßstab gesellschaftlicher Wertschätzung von Menschen sein. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Besondere Anforderungen an die Ausbildung junger Menschen mit psychischen Störungen (2008)

    Krug, Walter;

    Zitatform

    Krug, Walter (2008): Besondere Anforderungen an die Ausbildung junger Menschen mit psychischen Störungen. In: Berufliche Rehabilitation, Jg. 22, H. 3, S. 129-145.

    Abstract

    "Psychische Störungen sind vielgestaltige Zustandsbilder, die besonders bei jungen Menschen eine hohe Dynamik aufweisen. Sie variieren von starkem Rückzug über sonderliche und schwer erschließbare Verhaltensweisen bis hin zu stark impulsiven Handlungen. Für die berufliche Rehabilitation und besonders für die Erstausbildung junger Menschen stellen sie aufgrund ihrer Inhomogenität, ihrer Dynamik und der damit verbundenen Instabilität der Klienten eine besondere Herausforderung dar. Damit die Ausbildung junger Rehabilitanden mit einer psychischen Störung, gelingen kann, muss sich sowohl die Einrichtung wie auch der einzelne Mitarbeiter auf diese Gruppe besonders einstellen. Die Wahrnehmung für die psychische Problematik muss geschärft, das Regelwerk der Einrichtung angepasst und besondere Unterstützungsmethoden, ausgerichtet an der jeweiligen psychischen Störung, müssen in den Ausbildungs- und Betreuungsalltag integriert werden. Psychische Störungen stellen ausgesprochen hohe Anforderungen an die Fachkompetenz und Belastbarkeit der Mitarbeiterinnen in Ausbildung, Schule und Wohnform. Anhand der beiden Störungsbilder 'Autismus' und 'Psychosen und Neurosen' werden im vorliegenden Artikel die besonderen Anforderungen an die berufliche Rehabilitation konkretisiert und notwendige Interventionsformen beschrieben. Abschließend werden einige Grundprinzipien aus dem B.B.W. St. Franziskus Abensberg beschrieben, die sich in der Ausbildung von Rehabilitanden mit einer psychischen Störung bewährt haben." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Sinn-volle produktive Tätigkeit für Menschen mit schwerer und mehrfacher Behinderung zur Partizipation am sozialen und kulturellen Leben (Sitas): Ausblick auf ein Forschungsprojekt (2008)

    Lamers, Wolfgang; Terfloth, Karin; Prokop, Ines;

    Zitatform

    Lamers, Wolfgang, Karin Terfloth & Ines Prokop (2008): Sinn-volle produktive Tätigkeit für Menschen mit schwerer und mehrfacher Behinderung zur Partizipation am sozialen und kulturellen Leben (Sitas). Ausblick auf ein Forschungsprojekt. In: Zeitschrift für Heilpädagogik, Jg. 59, H. 7, S. 250-259.

    Abstract

    "Das nachschulische Angebot für Menschen mit schwerer und mehrfacher Behinderung hat sich auf der Basis des SGB IX bundesweit in unterschiedlichen Organisationsformen und mit verschiedenen inhaltlichen Schwerpunkten sehr heterogen entwickelt. Während in einigen Institutionen weder der Auftrag dieser Angebote (Förderung, Anbahnung von Arbeitsprozessen, Betreuung, etc.) noch Qualitätsstandards definiert sind, werden in anderen bedarfsgerechte und innovative Praxismodelle entwickelt und erprobt. Im Rahmen des Forschungsprojekts SITAS, dessen Ausgangspunkt, Zielperspektive und Durchführung vorgestellt werden, wird erstmalig die qualitative und quantitative Betreuungs- und Fördersituation von Menschen mit schwerer und mehrfacher Behinderung empirisch untersucht." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Trends in outcomes of the vocational rehabilitation program for adults with developmental disabilities: 1995-2005 (2008)

    Migliore, Alberto; Butterworth, John;

    Zitatform

    Migliore, Alberto & John Butterworth (2008): Trends in outcomes of the vocational rehabilitation program for adults with developmental disabilities: 1995-2005. In: Rehabilitation Counseling Bulletin, Jg. 52, H. 1, S. 35-44. DOI:10.1177/0034355208320075

    Abstract

    "This article describes national trends in outcomes of the vocational rehabilitation (VR) program, with a focus on adults with developmental disabilities during the period of 1995 to 2005. Findings show that the VR program has made substantial progress in excluding extended employment from the array of possible employment closures. Efforts are needed, however, to increase the number of people placed in integrated employment and the earnings at closure while reducing the time frame from application to closure. The study suggests that to achieve these results, practices that lead to above-average outcomes should be identified and disseminated to agencies that show below-average outcomes; the Rehabilitation Act should be rigorously interpreted to prioritize self-sufficiency of VR recipients; and data management should be enhanced through better performance measurement and rapid reporting to state VR agencies." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Betriebliche Integrationsvereinbarung als Instrument zur Beschäftigungsförderung (schwer)behinderter Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter: Begleitforschung zur Implementierung am Beispiel der Deutschen Automobilindustrie (2008)

    Niehaus, Mathilde; Dörte Bernhard, Dörte; Schmal, Andreas; Kamrad, Klaudia; Kriesel-Knobloch, Mirjam;

    Zitatform

    Dörte Bernhard, Dörte, Mirjam Kriesel-Knobloch & Klaudia Kamrad (2008): Betriebliche Integrationsvereinbarung als Instrument zur Beschäftigungsförderung (schwer)behinderter Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Begleitforschung zur Implementierung am Beispiel der Deutschen Automobilindustrie. Köln u.a., 125 S.

    Abstract

    "Mit der Novellierung des Schwerbehindertengesetzes bzw. dem Inkrafttreten des SGB IX im Jahr 2001 wurde auch das Instrument der Integrationsvereinbarung (§ 83 SGB IX) neu geschaffen, um die betriebliche Integration (schwer)behinderter Menschen zu optimieren. Die Studie befasst sich mit der Frage nach der Aufnahme und Akzeptanz diese Instruments, den Prozessen der Erarbeitung von Integrationsvereinbarungen und der Analyse von abgeschlossenen Integrationsvereinbarungen in der deutschen Automobilindustrie. Die Studie kommt zu dem Ergebnis, dass das Instrument der Integrationsvereinbarung in der deutschen Automobilindustrie inzwischen angekommen ist; in der großen Mehrzahl der an der Untersuchung beteiligten Unternehmen sind Integrationsvereinbarungen abgeschlossen worden. Weiter zeigt sich die Bedeutung der Unternehmenskultur bei der Erarbeitung einer Integrationsvereinbarung und die zentrale Rolle, die der Schwerbehindertenvertretung in diesem Prozess zukommt. Schließlich wird in Bezug auf den Regelungsinhalt deutlich, dass vorwiegend allgemeine Leitlinien formuliert und selten konkrete Maßnahmeziele, Zuständigkeiten und Verfahrensabläufe festgelegt werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Transition into adulthood and work: findings from Network 1000 (2008)

    Pavey, Sue; Corcoran, Christine; Douglas, Graeme;

    Zitatform

    Pavey, Sue, Graeme Douglas & Christine Corcoran (2008): Transition into adulthood and work. Findings from Network 1000. In: The British Journal of Visual Impairment, Jg. 26, H. 2, S. 202-216. DOI:10.1177/0264619607088283

    Abstract

    "This article draws upon data from a large scale project called 'Network 1000'. Network 1000 seeks to survey the changing needs and opinions of visually impaired adults. Data have been collected from 1007 visually impaired people across Great Britain. This analysis focuses upon a sub-sample of approximately 250 adults aged between 18 and 42 years. In all cases, the onset of these participants' visual impairment was during childhood (i.e. under 17 years of age). The analysis presents data in relation to their education and employment, and reflects upon the factors that seem to be associated with both. It appears that earlier onset of visual impairment is associated with higher levels of educational achievement. There was no clear link between the current level of visual impairment (at the time of interview) and educational achievement. In terms of employment, those with higher levels of educational qualification were more likely to be employed. Those with lower levels of qualifications were more likely to describe themselves as 'long term sick and disabled' or 'unemployed'. Employment rates amongst younger visually impaired people appeared higher for those who had childhood visual impairment than those who did not. This suggests a positive impact of education. Also, employment rates were generally much better amongst younger visually impaired people than those over 50 years old. Nevertheless, the reported employment rate of 40 per cent is still very low. Some time is also spent considering visually impaired adults with severe learning and communication difficulties and their lives following compulsory education, including possible explanations for their likely under-representation in the project sample." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Integrationsfachdienste - Vermittlung und Begleitung für Menschen mit Psychiatrieerfahrung (2008)

    Ulrich, Angela; Bungart, Jörg;

    Zitatform

    Ulrich, Angela & Jörg Bungart (2008): Integrationsfachdienste - Vermittlung und Begleitung für Menschen mit Psychiatrieerfahrung. In: Impulse H. 48, S. 14-25.

    Abstract

    "Für viele Menschen mit Psychiatrieerfahrung ist die Inanspruchnahme und Beantragung von Leistungen zur beruflichen (Wieder-) Eingliederung ein schwieriges und häufig frustrierendes Unterfangen. In dem Beitrag werden Möglichkeiten aufgezeigt und an Beispielen illustriert, wie speziell Integrationsfachdienste Menschen mit Psychiatrieerfahrungen bei der Aufnahme eines Arbeitsverhältnisses und bei der Sicherung ihres Arbeitsplatzes unterstützen können." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Wirkungen der Beschäftigungspflicht schwerbehinderter Arbeitnehmer - Erkenntnisse aus der Einführung des "Gesetzes zur Bekämpfung der Arbeitslosigkeit Schwerbehinderter" (2007)

    Braakmann, Nils ;

    Zitatform

    Braakmann, Nils (2007): Wirkungen der Beschäftigungspflicht schwerbehinderter Arbeitnehmer - Erkenntnisse aus der Einführung des "Gesetzes zur Bekämpfung der Arbeitslosigkeit Schwerbehinderter". (University of Lüneburg Working paper series in economics 53), Lüneburg, 25 S.

    Abstract

    "Diese Studie untersucht mit Hilfe eines neu verfügbaren Datensatzes aus Prozessdaten der Bundesagentur für Arbeit, der Stichprobe der integrierten Erwerbsbiographien, die Wirkung einer verpflichtenden Beschäftigungsquote für schwerbehinderte Arbeitnehmer in Deutschland. Wir nutzen die exogene Senkung dieser Quote durch die Einführung des 'Gesetzes zur Bekämpfung der Arbeitslosigkeit Schwerbehinderter' als natürliches Experiment und schätzen die Änderung in der Wahrscheinlichkeit einer Beschäftigungsaufnahme durch regressionkorrigierte Difference-in-Difference-Schätzer. Unsere Ergebnisse legen nahe, dass die Änderung der Beschäftigungsquote die Beschäftigungschancen von Schwerbehinderten weder verbessert noch verschlechtert hat." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    The effectiveness of supported employment for people with severe mental illness: a randomised controlled trial (2007)

    Burns, Tom; Busschbach, Jooske van; Drake, Robert E.; White, Sarah; Wiersma, Durk; Tomov, Toma; Catty, Jocelyn; Fioritti, Angelo; Rössler, Wulf; Knapp, Martin; Becker, Thomas; Lauber, Christoph;

    Zitatform

    Burns, Tom, Jocelyn Catty, Thomas Becker, Robert E. Drake, Angelo Fioritti, Martin Knapp, Christoph Lauber, Wulf Rössler, Toma Tomov, Jooske van Busschbach, Sarah White & Durk Wiersma (2007): The effectiveness of supported employment for people with severe mental illness. A randomised controlled trial. In: The lancet, Jg. 370, H. 9593, S. 1146-1152. DOI:10.1016/S0140-6736(07)61516-5

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  • Literaturhinweis

    "enterability" - Abschlussbericht der wissenschaftlichen Begleitung zum Modellprojekt (2007)

    Bühler, Angelika;

    Zitatform

    Bühler, Angelika (2007): "enterability" - Abschlussbericht der wissenschaftlichen Begleitung zum Modellprojekt. Berlin, 87 S.

    Abstract

    "Der vorliegende Abschlußbericht enthält die Dokumentation und Bewertung des Modellprojektes 'enterability' - Existenzgründungsberatung für Menschen mit Schwerbehinderung in Berlin für den Zeitraum vom November 2003 bis November 2006. Der Bericht beginnt mit der Darstellung von Rahmenbedingungen und Fragen, die an die wissenschaftliche Begleitung gestellt wurden und stellt die modellhafte und einzigartige Bedeutung des Modellprojektes heraus. In Kapitel 2 wird auf den Forschungsgegenstand 'Existenzgründungsberatung', wie im weiteren Verlauf, ständig Bezug genommen. Kapitel 3 stellt das entwickelte Beratungskonzept von enterability detailliert vor. Kapitel 4 fokussiert auf die Unterstützung beim Kapitalbedarf der Gründer/innen und beschreibt die besonderen Angebote, die während der Laufzeit von enterability entwickelt und erprobt wurden. Mit dem Netzwerk und den Kooperationspartnern der Beratungsstelle beschäftigt sich Kapitel 5. Die Ergebnisse des Modellprojektes, der hohe Bedarf und die Nachfrage an Beratung und Unterstützung wird aus der Perspektive der potentiellen Gründer/innen in Kapitel 6 und 7 beschrieben. Die realisierten Gründungen und die Ergebnisse der Gründer/innenbefragung bilden das Kapitel 8. Welche Alternativen zur Gründung gewählt wurden, zeigt das Kapitel 9 und Kapitel 10 geht auf die Kosten-Nutzen-Effekte des Modellprojektes ein. Die wichtigsten Resultate werden als Kurzfassung an den Anfang des Berichts gestellt, so dass die Erfolge das weitere Lesen begleiten können." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Evaluation von nachhaltigen Erfolgen bei wohnortnaher betrieblicher Erstausbildung und Reha-spezifischer Förderung durch einen Bildungsträger: Sicherung von Ergebnissen des BAR-Modellprojekts "REGIonale NEtzwerke zur beruflichen Rehabilitation (lern-) behinderter Jugendlicher (REGINE)" (2007)

    Faßmann, Hendrik; Schneider, Andreas H.; Haag, Sabine; Naidenova, Mila; Grüninger, Marco;

    Zitatform

    Faßmann, Hendrik (2007): Evaluation von nachhaltigen Erfolgen bei wohnortnaher betrieblicher Erstausbildung und Reha-spezifischer Förderung durch einen Bildungsträger. Sicherung von Ergebnissen des BAR-Modellprojekts "REGIonale NEtzwerke zur beruflichen Rehabilitation (lern-) behinderter Jugendlicher (REGINE)". (Materialien aus dem Institut für Empirische Soziologie an der Universität Erlangen-Nürnberg 2007/03), Nürnberg, 59 S.

    Abstract

    "Mit dem Forschungsbericht wird das Modellprojekt 'REGIonale NEtzwerke zur beruflichen Rehabilitation (lern-)behinderter Jugendlicher (REGINE)', das auf eine Initiative der Bundesarbeitsgemeinschaft für Rehabilitation zurückgeht, durch eine Untersuchung der Nachhaltigkeit von Ausbildungserfolgen der Teilnehmer/-innen abgeschlossen. Die Resultate belegen die Effektivität der Teilhabeleistung 'Betriebliche Berufsausbildung und rehaspezifische Förderung durch einen Bildungsträger': 62,7 % von 118 ehemaligen REGINE-Teilnehmer(inne)n gaben ein Jahr nach Prüfungsabschluss an, regulär beschäftigt zu sein, 17,8 % standen dem Arbeitsmarkt wegen Wehr-/Ersatzdienst, Elternzeit, Schule, Ausbildung oder Teilnahme an Berufsförderungsmaßnahmen nicht zur Verfügung, 11,8 % waren arbeitsuchend und 8,5 % saisonbeschäftigt oder zeitweise in Arbeit. Von den berufstätigen Rehabilitand(inn)en waren 71,3 % ausbildungsadäquat beschäftigt. Mehr als zwei Drittel der REGINE-Teilnehmer/-innen würden ihren Ausbildungsberuf auch im Nachhinein wieder wählen und mehr als 90 % - unabhängig davon, ob beschäftigt oder nicht - würden auch anderen (lern-)behinderten Jugendlichen zu dieser Teilhabeleistung raten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Behinderungen beim Übergang von der Schule ins Erwerbsleben: Expertenbericht aus drei deutschsprachigen Ländern (2007)

    Hollenweger, Judith; Fasching, Helga ; Hübner, Peter; Hasemann, Klaus; Lischer, Emil; Felkendorff, Kai;

    Zitatform

    Hollenweger, Judith, Peter Hübner & Klaus Hasemann (Hrsg.) (2007): Behinderungen beim Übergang von der Schule ins Erwerbsleben. Expertenbericht aus drei deutschsprachigen Ländern. Zürich: Verlag Pestalozzianum, 155 S.

    Abstract

    "Das Buch untersucht in einem systematischen Vergleich die Praxis der drei deutschsprachigen Länder Deutschland, Österreich und Schweiz im Hinblick auf die Förderung Jugendlicher mit Behinderungen und Lernschwierigkeiten. Erforscht werden dabei die Bereiche Arbeitsmarkt, Bildung und soziale Sicherung." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Born on a blue day: a memoir of Asperger's and an extraordinary mind (2007)

    Tammet, Daniel;

    Zitatform

    Tammet, Daniel (2007): Born on a blue day. A memoir of Asperger's and an extraordinary mind. London: Hodder and Stoughton, 284 S.

    Abstract

    In seiner Autobiographie schildert der Autor seine Kindheit und Jugend vor dem Hintergrund seiner speziellen Fähigkeiten. Seine kognitive Behinderung (Asperger-Syndrom - eine leichte Variante von Autismus) geht mit mathematischen und sprachlichen Inselbegabungen einher. Er verfügt über eine ausgeprägte Form der synästhetischen Wahrnehmung, die ihn zu herausragenden Gedächtleistungen befähigt. Es wird erläutert, auf welche Art und Weise er sich die Zahl Pi mit 22.514 Stellen hinter dem Komma merken und wiedergeben und in einer Woche Isländisch lernen konnte. (IAB)

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    Arbeitsassistenz zur Teilhabe (ArzT): bundesweite Untersuchung der Leistung Arbeitsassistenz für schwerbehinderte Menschen gem. § 102 Abs. 4 SGB IX im Auftrag des Landschaftsverbandes Rheinland und in Zusammenarbeit mit der BIH - Bundesarbeitsgemeinschaft der Integrationsämter und Hauptfürsorgestellen. Forschungsprojekt, Abschlussbericht (2007)

    Wulf, Marion; Behrensdorf, Bernd; Seifert, Matthias; Ittner, Johanna; Schöberle, Hannah; Borchers, Andreas;

    Zitatform

    Wulf, Marion & Johanna Ittner (2007): Arbeitsassistenz zur Teilhabe (ArzT). Bundesweite Untersuchung der Leistung Arbeitsassistenz für schwerbehinderte Menschen gem. § 102 Abs. 4 SGB IX im Auftrag des Landschaftsverbandes Rheinland und in Zusammenarbeit mit der BIH - Bundesarbeitsgemeinschaft der Integrationsämter und Hauptfürsorgestellen. Forschungsprojekt, Abschlussbericht. Köln, 118 S.

    Abstract

    "Arbeitsassistenz zur Teilhabe", oder kurz: "ArzT" - diesen Titel trägt das Forschungsprojekt zur Evaluation des in 2000 geschaffenen, neuen Instrumentes "Arbeitsassistenz". Ziel war es, die bisherigen Erfahrungen von Assistenznehmern, Assistenzgebern und Arbeitgebern zu erheben und auszuwerten und dadurch Erkenntnisse über die Effektivität und Effizienz des Instrumentes zu gewinnen. Methodisch basierte das Projekt auf Literaturrecherchen sowie auf Befragungen der behinderten Menschen selbst, der Assistenzkräfte, der Arbeitgeber und Kollegen sowie der Integrationsämter und anderer Reha-Träger. Die Ergebnisse bestätigen, dass Arbeitsassistenz ein geeignetes Insturment zur Förderung der Teilhabe schwerbehinderter Menschen am Arbeitsleben ist und liefern Ansätze zur Weiterentwicklung. (IAB2)

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    Arbeit und Behinderung unter Gender-Aspekten (2006)

    Arnade, Sigrid;

    Zitatform

    Arnade, Sigrid (2006): Arbeit und Behinderung unter Gender-Aspekten. In: G. Hermes & E. Rohrmann (Hrsg.) (2006): "Nichts über uns - ohne uns!" : Disability Studies als neuer Ansatz emanzipatorischer und interdisziplinärer Forschung über Behinderung (Materialien der AG SPAK, M 187), S. 211-233.

    Abstract

    Nach einer einleitenden Bestimmung der Begriffe Arbeit, Behinderung und Gender stellt die Autorin auf Basis der amtlichen Statistik die Lage behinderter Männer und Frauen auf dem Arbeitsmarkt dar. Sie stellt fest, dass Behinderte von der gegenwärtigen Massenarbeitslosigkeit stärker betroffen sind als Nichtbehinderte. Ihre Arbeitslosenquote betrug im Jahr 2003 17 Prozent. Die niedrige Erwerbsbeteiligung wirkt sich auch auf die Einkommenssituation aus. Im Vergleich zu 1999 wird eine weitere Verarmung behinderter Menschen, insbesondere behinderter Frauen festgestellt. Diese Situation wird sich nach der Ansicht der Autorin in Folge der Hartz-Reformen noch verschlimmern, wie sie im Anschluss darlegt. (IAB)

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    Die berufliche Emanzipation blinder und sehbehinderter Menschen im deutschen Sprachraum in historischer Perspektive (Teil 1) (2006)

    Bach, Heinz W.; Bungert, Anja;

    Zitatform

    Bach, Heinz W. & Anja Bungert (2006): Die berufliche Emanzipation blinder und sehbehinderter Menschen im deutschen Sprachraum in historischer Perspektive (Teil 1). In: Arbeit und Beruf, Jg. 57, H. 7, S. 193-200.

    Abstract

    Es ist immer noch nicht gesellschaftliches Allgemeingut, welche beruflichen Tätigkeiten durch blinde oder sehbehinderte Menschen ausgeübt werden können, wie sich blinde und sehbehinderte Menschen immer umfangreicheren Perspektiven erkämpft und sich auf diese Weise beruflich und gesellschaftlich emanzipiert haben. Im Jahre 2006 begehen Blindenselbsthilfe, die Einrichtungen der Blindenpädagogik und viele Institutionen des Blinden- und Sehbehindertenwesens wichtige Jahrestage: vor 200 Jahren begann in Berlin die systematische Blindenbildung in Deutschland, vor 150 Jahren wurde in Stuttgart die Nikolauspflege gegründet und die Deutsche Blindenstudienanstalt in Marburg und der Deutsche Verein der Blinden und Sehbehinderten in Studium und Beruf e.V. begehen ihr 90-jähriges Jubiläum. Aus diesem Anlass wird die historische Entwicklung der Bildung und der beruflichen Möglichkeiten sehgeschädigter Menschen nachgezeichnet. Die Entwicklungsschritte stehen im ersten Teil der Arbeit unter den Überschriften: Vom Almosen zur Fürsorge, Anfänge der Blindenbildung, die Entwicklung der Brailleschrift, die Idee integrativer Beschulung, spezielle Sehbehindertenbildung, Entstehung beruflicher Möglichkeiten, Kriegsblindenbetreuung nach dem Ersten Weltkrieg, das Dritte Reich. In diesem letzten Abschnitt wird darauf eingegangen, dass auch blinde und sehbehinderte Menschen in Folge des 'Gesetzes zur Verhütung des erbkranken Nachwuchses' zu Opfern von Euthanasie und Sterilisation wurden. (IAB)

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    Die berufliche Emanzipation blinder und sehbehinderter Menschen im deutschen Sprachraum in historischer Perspektive (Teil 2) (2006)

    Bach, Heinz W.; Bungert, Anja;

    Zitatform

    Bach, Heinz W. & Anja Bungert (2006): Die berufliche Emanzipation blinder und sehbehinderter Menschen im deutschen Sprachraum in historischer Perspektive (Teil 2). In: Arbeit und Beruf, Jg. 57, H. 8, S. 225-227.

    Abstract

    Im Jahre 2006 begehen Blindenselbsthilfe, die Einrichtungen der Blindenpädagogik und viele Institutionen des Blinden- und Sehbehindertenwesens wichtige Jahrestage: vor 200 Jahren begann in Berlin die systematische Blindenbildung in Deutschland, vor 150 Jahren wurde in Stuttgart die Nikolauspflege gegründet und die Deutsche Blindenstudienanstalt in Marburg und der Deutsche Verein der Blinden und Sehbehinderten in Studium und Beruf e.V. begehen ihr 90-jähriges Jubiläum. Aus diesem Anlass wird die historische Entwicklung der Bildung und der beruflichen Möglichkeiten sehgeschädigter Menschen nachgezeichnet. Der zweite Teil des Beitrages gibt einen Überblick über die Entwicklung nach dem Zweiten Weltkrieg und zieht ein Fazit der gegenwärtigen beruflichen und Beschäftigungssituation. Bis in die 1970er Jahre war die Entwicklung gekennzeichnet durch eine stetige Verbesserung der Beschäftigungslage blinder und sehbehinderter Menschen, wozu sowohl die Entwicklung technischer Hilfsmittel als auch der allgemeine Arbeitskräftemangel beitrugen. Die derzeit wichtigsten Berufsfelder für Blinde und Sehbedinderte (Telekommunikation, Physiotherapie, Schreibberufe sowie Industrie und Handwerk) sind einem Strukturwandel unterworfen. Der mit dem Umschwung von einer Arbeitskräfteknappheit zu Arbeitsplatzmangel im Verbund mit Massenarbeitslosigkeit zu beobachtende Trend zu höherer Qualifikation betrifft auch die Blinden und Sehbehinderten und führt im industriellen und Handwerksbereich zu einer 'Renaissance der Blindenwerkstatt in Deutschland.' Aus aktuellen Daten aus dem Jahr 2004 zum Erwerbsstatus blinder Personen im erwerbsfähigen Alter und die Aufgliederung blinder Erwerbspersonen nach Berufsbereichen wird geschlossen, dass heute mehr denn je 'die berufliche Integration immer weiter und immer erneut erkämpft werden' muss. (IAB)

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    Das neue Fachkonzept der Bundesagentur für Arbeit und seine Auswirkungen auf die berufliche Eingliederung von jungen Menschen mit psychischen Beeinträchtigungen (2006)

    Cechura, Suitbert;

    Zitatform

    Cechura, Suitbert (2006): Das neue Fachkonzept der Bundesagentur für Arbeit und seine Auswirkungen auf die berufliche Eingliederung von jungen Menschen mit psychischen Beeinträchtigungen. In: Berufliche Rehabilitation, Jg. 20, H. 1, S. 27-43.

    Abstract

    "Die Ergebnisse der Studie zeigen, dass das neue Fachkonzept darauf zielt, die Aufwendungen für die Eingliederung von Menschen mit Behinderungen zu reduzieren. Trotz verkürzter Förderungsdauer wird die Ausbildungseignung durch intensiven Einsatz der Mitarbeiter vielfach erreicht. Der Rechtsanspruch auf Teilhabe am beruflichen Leben wird anschließend zwar nicht formal bestritten, aber ausgehöhlt, indem die Teilnehmenden z. B. nicht zur Ausbildung angemeldet oder auf einen späteren Zeitpunkt vertröstet werden. Es wird dabei in Kauf genommen, dass die Förderergebnisse erneut in Frage gestellt und die Betroffenen destabilisiert und entmotiviert werden. Dass dies nicht der Willkür einzelner Mitarbeiter der Agentur für Arbeit geschuldet ist, sondern offizielle Politik, kann man an weiteren Indikatoren sehen: Gefordert sind von den Agenturen Eingliederungsbilanzen, und Aufwendungen für eine geglückte Eingliederung werden statistisch erfasst. Wer also mit seinen Mitteln wirtschaften muss, wird die Erfolgsaussichten einer Eingliederung abschätzen und Ausgaben nur dort tätigen, wo eine schnelle und unkomplizierte Eingliederung erreichbar ist. In der Konsequenz heißt das letztlich, dass Menschen, die am dringendsten auf Leistung zur Teilhabe angewiesen sind, Gefahr laufen, diese nicht zu erhalten, weil der Aufwand relativ hoch und Erfolgsaussichten auf dem ersten Arbeitsmarkt nicht immer garantiert sind. Auch so kann man Menschen mit Behinderung entgegen der Ziele und Absichten des SGB IX still und leise ins Abseits stellen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Integrationsfachdienste - ein wichtiges Instrument zur Förderung der Teilhabe schwerbehinderter Menschen am Arbeitsleben: Rechtslage, Probleme, Handlungsbedarf (2006)

    Cramer, Horst H.;

    Zitatform

    Cramer, Horst H. (2006): Integrationsfachdienste - ein wichtiges Instrument zur Förderung der Teilhabe schwerbehinderter Menschen am Arbeitsleben. Rechtslage, Probleme, Handlungsbedarf. In: Behindertenrecht, Jg. 45, H. 5, S. 117-122.

    Abstract

    "Die Integrationsfachdienste (IFDs) bilden zusammen mit den Fachbehörden, die für die Förderung und Sicherung der Eingliederung schwerbehinderter und behinderter Menschen in das Arbeitsleben verantwortlich sind, einen wichtigen Baustein bei der Verwirklichung der Teilhabe in diesem Bereich des gesellschaftlichen Lebens. Sie sind im Jahre 2000 durch das Gesetz zur Bekämpfung der Arbeitslosigkeit Schwerbehinderter gesetzlich verankert worden. Diese Regelung ist im Jahre 2001 nahezu unverändert in das SGB IX übernommen worden. Im Jahr 2004 sind grundlegende rechtliche Veränderungen eingetreten. Es hat sich gezeigt, dass die IFDs dadurch in ihrem Bestand gefährdet sind, wenn nicht alsbald Neuregelungen in einer Reihe von Punkten getroffen werden. Der Beitrag stellt die aktuelle Rechtslage, die Probleme und den Handlungsbedarf dar. Er ist eine überarbeitete Fassung des Vortrags, den der Verfasser auf der Tagung ,,Integrationsfachdienste - Chancen und Perspektiven' am 15. März 2006 im Bayrischen Staatsministerium für Arbeit und Sozialordnung, Familie und Frauen gehalten hat." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Orientierung im Entscheidungsprozess: Menschen mit geistiger Behinderung und der allgemeine Arbeitsmarkt: eine qualitative Studie zum Entscheidungsverhalten im Übergang von der WfbM auf den allgemeinen Arbeitsmarkt (2006)

    Friedrich, Jochen;

    Zitatform

    Friedrich, Jochen (2006): Orientierung im Entscheidungsprozess: Menschen mit geistiger Behinderung und der allgemeine Arbeitsmarkt. Eine qualitative Studie zum Entscheidungsverhalten im Übergang von der WfbM auf den allgemeinen Arbeitsmarkt. (Sonderpädagogik in Forschung und Praxis 14), Hamburg: Kovac, 359 S.

    Abstract

    "Die Vorbereitung und Begleitung von Übergängen auf den allgemeinen Arbeitsmarkt wird nach dem SGB IX von den Werkstätten für behinderte Menschen (WfbM) zunehmend gefordert. Für Menschen mit geistiger Behinderung scheinen sich mit dem Zugang zum Erwerbsleben Teilhabe und soziale Integration zu verwirklichen. Auch aus sonderpädagogischer Sicht hat die Normalisierung von Arbeitsverhältnissen eine besondere Bedeutung. In dieser qualitativen Studie wird das Entscheidungsverhalten von Menschen mit geistiger Behinderung im Übergang auf den allgemeinen Arbeitsmarkt aus ihrer eigenen Erlebensperspektive analysiert. Dabei wird ihr subjektiver Bedarf an Orientierung bei der schwierigen Integration der Statuspassage in ihren Lebenslauf beschrieben. Mit der Methode der 'Grounded Theory' (nach GLASER/STRAUSS) wird als wichtigstes handlungssteuerndes Konzept die 'emotionale Entscheidungsorientierung' identifiziert. Danach müssen wirksame Entscheidungs-Unterstützungssysteme die Akteure in ihrer emotionalen Ausbalancierung von personaler und sozialer Identität erreichen, um Orientierungsfähigkeit, psychisches Wohlbefinden und soziale Verwirklichung zu fördern. Die Pädagogik einer dialogischen Begleitung von Menschen ist um die Dimension der Entscheidungsunterstützung zu erweitern. Die Studie setzt sich mit den bisherigen Bemühungen zur integrativen Öffnung der WfbM auseinander und benennt die Bedingungen, unter denen Qualifizierungs- und Vermittlungsprojekte Teilhabechancen verbessern und Lernfelder sozialen Handelns ermöglichen. Das Buch wendet sich an Leser, die sich in Theorie und Praxis für die Weiterentwicklung des Verständnisses einer Pädagogik der Lebensbegleitung von Menschen mit geistiger Behinderung interessieren. Es will gleichzeitig Fachleute und Begleiter der unterschiedlichen Formen unterstützter Beschäftigung ansprechen und zur Debatte über eine lebenslauforientierte berufliche Integration anregen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Jugendliche aus Förderschulen - ausbildungsreif und kompetent? (2006)

    Niehaus, Mathilde;

    Zitatform

    Niehaus, Mathilde (2006): Jugendliche aus Förderschulen - ausbildungsreif und kompetent? In: W. Brand & R. Schulz (Hrsg.) (2006): Berufliche Rehabilitation im Spannungsfeld von Politik, Praxis und Wissenschaft (Arbeit - Bildung - Gesellschaft, 14), S. 83-92.

    Abstract

    "Eine große Gruppe Jugendlicher mit Lernbeeinträchtigungen und sozialen Benachteiligungen nimmt keine qualifizierte Berufsausbildung auf oder schließt eine begonnene Ausbildung nicht erfolgreich ab und ist damit von sozialer Ausgrenzung bedroht. Hier wird insbesondere die mangelnde Reife vieler Schulabgängerinnen und -abgänger aus Sicht der Unternehmen angeführt. Im Ausbildungspakt 2005 wird deshalb das Thema Ausbildungsreife zum Schwerpunktthema erhoben. Darüber hinaus wird im Berufsbildungsbericht 2005 gefordert, dass die häufig beklagten fehlenden Kompetenzen Jugendlicher verstärkt zum Thema von Forschung gemacht werden sollten. Der Einsatz von Praktikerinnen und Praktikern aus Handwerk- und Dienstleistungsbereichen in Schulen kann ein Schritt zur Lösung der Übergangsproblematik von Schule ins Erwerbsleben sein. Möglicherweise kann dadurch die seitens der Wirtschaft beklagte mangelnde Ausbildungsreife positiv gewendet werden. Erste Ergebnisse weisen zumindest darauf hin, dass die arbeitsrelevanten Kompetenzen der Jugendlichen des Modellprojekts Hand-Werk-Lernen gegenüber den Jugendlichen aus Schulen ohne Modellprojekt von den betrieblichen Akteuren positiver eingeschätzt werden. Es bleibt abzuwarten, ob sich die Ergebnisse nach Untersuchung der größeren Stichprobe über zwei Entlassjahrgänge ebenfalls zeigen. Möglicherweise aber ist der gesamte Ansatz verengt und die Frage nach den Kompetenzen der Jugendlichen kann gar nicht mehr an die Schule gestellt werden, sondern muss darüber hinausgehen. Wenn Bildung in wachsendem Maß durch Vorgänge informellen Lernens bestimmt wird und Aspekte von Selbststeuerung und Selbstorganisation Bedeutung haben, dann ist der Jugendliche selbst in den Mittelpunkt zu stellen. Vieles deutet auf diese Entwicklung in der Forschung hin." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Abbau der Arbeitslosigkeit schwerbehinderter Menschen - dringlicher denn je! (2006)

    Schröder, Helmut; Rauch, Angela ;

    Zitatform

    Schröder, Helmut & Angela Rauch (2006): Abbau der Arbeitslosigkeit schwerbehinderter Menschen - dringlicher denn je! In: Behindertenrecht, Jg. 45, H. 1, S. 1-7.

    Abstract

    Im Jahre 2000 wurde die Kampagne '50 000 Jobs für Schwerbehinderte' gestartet, deren Ziel es war, den Bestand an schwerbehinderten Arbeitslosen innerhalb von zwei Jahren um 25 Prozent zu senken. Im Zusammenspiel aller Akteure gelang es tatsächlich, die Zahl der schwerbehinderten Arbeitslosen bis 2002 um diesen Prozentsatz zu vermindern. Der Beitrag untersucht, ob dieser Impuls eine nachhaltige Wirkung hatte und welche Faktoren mehr im Fokus der Aufmerksamkeit stehen sollten. Aus der Tatsache, dass nach Ende der Kampagne die Zahl schwerbehinderter Arbeitsloser wieder rasant anstieg, wird geschlossen, dass solche Anstrengungen schnell verpuffen können, wenn der Fokus nicht mehr konstant auf diese Gruppe gerichtet ist. Kritisiert wird, dass die Reform der Arbeitsmarktpolitik der letzten drei Jahre an den Kriterien Effektivität und Effizienz orientiert war, und dass dabei die sozialpolitischen Belange von benachteiligten Zielgruppen am Arbeitsmarkt an Gewicht verloren haben. Die Neuausrichtung der Arbeitsmarktpolitik und die Intentionen des SGB IX driften auseinander. Ohne das Gebot der Angemessenheit und Effektivität von Eingliederungsaktivitäten und -maßnahmen in Frage zu stellen, wird dafür plädiert, die besonderen Bedingungen des Förderns von gesundheitlich eingeschränkten, behinderten und schwerbehinderten Menschen im Auge zu behalten. Aus Sicht der Autoren ist es "dringend geboten, die Neuausrichtung von SGB III und SGB II mit den Intentionen des SGB IX in Einklang zu bringen". (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Rauch, Angela ;
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  • Literaturhinweis

    Vom Modellversuch Integrative Ausbildung für Büroberufe (IntAB) zur Individualisierung des Lernes in der dualen Berufsausbildung (2006)

    Schulze, Hartmut;

    Zitatform

    Schulze, Hartmut (2006): Vom Modellversuch Integrative Ausbildung für Büroberufe (IntAB) zur Individualisierung des Lernes in der dualen Berufsausbildung. In: W. Brand & R. Schulz (Hrsg.) (2006): Berufliche Rehabilitation im Spannungsfeld von Politik, Praxis und Wissenschaft (Arbeit - Bildung - Gesellschaft, 14), S. 119-128.

    Abstract

    Im Modellversuch Integrative Ausbildung für Büroberufe (IntAB) wurde in den Jahren 2000 bis 2003 eine Berufsausbildung für lern- und körperbehinderte Auszubildende in Büroberufen entwickelt. Ziele des Modellversuchs waren die Entwicklung selbständigen Lernens, die Institutionalisierung von Lernortkooperation, die Differenzierung des Prüfungswesens sowie die Integration in Arbeit und Beschäftigung. In dem Beitrag werden die bezüglich dieser Aspekte gesammelten Erfahrungen zusammengefasst. Ein Schwerpunkt liegt auf den Erfahrungen mit dem Einsatz des Lernpasses. Mit dem Lernpass erhalten die Auszubildenden einen Überblick über die Lerninhalte und Bildungsziele, eine Dokumentation der individuellen Lernerfolge mit einer Selbst- und Fremdeinschätzung sowie eine individuelle Förderplanung. Der Lernpass dient zur Selbststeuerung des Lernens durch die Auszubildenden und ermöglicht die Individualisierung des Lernens. Der Lernpass kommt auch im Projekt 'Büroberufe' zur Anwendung, in dem seit 2006 eine individualisierte Ausbildung von Bürokaufleuten, Kaufleuten im Gesundheitswesen und Steuerfachangestellen stattfindet. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Berufliche Rehabilitation schizophren Erkrankter: Erfolgsvorhersage durch Indikatoren kognitiver Modifizierbarkeit (2006)

    Watzke, Stefan;

    Zitatform

    Watzke, Stefan (2006): Berufliche Rehabilitation schizophren Erkrankter. Erfolgsvorhersage durch Indikatoren kognitiver Modifizierbarkeit. (Studien zur Schizophrenieforschung 10), Hamburg: Korvac, 333 S.

    Abstract

    "Personen mit Erkrankungen aus dem schizophrenen Formkreis benötigen besondere Rehabilitationsleistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben, um einer Ausgliederung aus der Gesellschaft entgegenzuwirken. Welche Patienten eine Rehabilitation aber erfolgreich abschließen und welchen Patienten dies nicht gelingt, konnte bislang nur in eingeschränktem Umfang vorhergesagt werden. Neuere Ansätze versuchen, eine verbesserte Erfolgsprognose durch die Einbeziehung kognitiver Beeinträchtigungen der Erkrankten zu erzielen. Das Buch liefert einen umfangreichen Überblick über die Studienlage zur Vorhersage von Rehabilitationserfolg unter Verwendung soziodemographischer und krankheitsbezogener Prädiktorvariablen einerseits und dem Ausmaß kognitiver Leistungen andererseits. Ein neuer, innovativer Testansatz - die Dynamische Testdiagnostik - verspricht, über die basale kognitive Performanz hinausgehende Informationen über die maximale kognitive Leistungsfähigkeit der Probanden, ihre kognitive Modifizierbarkeit zu liefern. Mit dem Ziel einer weiteren Verbesserung der Erfolgsvorhersage wurden in einer längsschnittlichen Studie an einer Stichprobe schizophren erkrankter Rehabilitanden erstmals diese Indikatoren kognitiver Modifizierbarkeit zur Prognose des individuellen Rehabilitationserfolges eingesetzt. Durch die Anwendung dynamisch kognitiver Testverfahren konnten Personengruppen mit differentiellem kognitivem Lernpotenzial identifiziert werden, die sich deutlich in Ausprägung und Entwicklung ihrer arbeitsbezogenen Lernfähigkeit während der Rehabilitation, in ihrer Entwicklung des Funktionsniveaus über die Rehabilitation hinaus sowie im Ausmaß der beruflichen Wiedereingliederung unterschieden. Diese richtungsweisenden Befunde über eine longitudinale prognostische Validität der individuellen kognitiven Modifizierbarkeit werden hinsichtlich ihrer Relevanz für eine zukünftige Gestaltung beruflicher Rehabilitation diskutiert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Benachteiligte Jugendliche in der Ausbildung: Anforderungen an ein integratives berufspädagogisches Förderkonzept (2005)

    Allespach, Martin; Deuschle, Siegfried; Rohr, Erwin; Bremer, Rainer; Novak, Hermann; Weiser, Manfred; Kornmann, Reimer;

    Zitatform

    Allespach, Martin, Rainer Bremer, Siegfried Deuschle, Reimer Kornmann, Hermann Novak, Erwin Rohr & Manfred Weiser (2005): Benachteiligte Jugendliche in der Ausbildung. Anforderungen an ein integratives berufspädagogisches Förderkonzept. Marburg: Schüren, 168 S.

    Abstract

    "Im Mittelpunkt des Buches steht die Ausbildung von Jugendlichen, die pauschal und undifferenziert als benachteiligte Jugendliche bezeichnet werden. Sie sind häufig die Verlierer, wenn es um eine qualifizierte, zukunftsorientierte Berufsausbildung geht. Was für sie geeignet ist, scheint klar zu sein: Sondermassnahmen, Warteschleifen in Form von Berufspraktika und Qualifizierungsmassnahmen in Berufen mit wenig Aussichten. Aus unterschiedlicher Perspektive wird das Problem der sogenannten Benachteiligtenförderung diskutiert und der Rahmen für einen integrativen Ansatz, dem berufspädagogischen Förderkonzept, abgesteckt. Dabei wird in dem Buch die Bedeutung des Themas unter den Gesichtspunkten Gesellschaft, Jugend, Berufsbildung und Arbeitsmarkt betrachtet; die berufspädagogische, integrationspädagogische förderpädagogische Herausforderung herausgearbeitet; auf die Rahmenbedingungen für eine Ausbildung von zu fördernden Jugendlichen i.S. von Ausbildungs- und Schulentwicklung eingegangen und die jeweiligen Anforderungen für Schüler und Lehrer formuliert. Die Autoren, aus der Bildungspraxis und der Bildungsforschung kommend, sind sich einig in der Zielsetzung, allen Jugendlichen eine qualifizierte Berufsausbildung zu ermöglichen und ihnen damit den Erwerb einer umfassenden berufliche Handlungskompetenz sicher zu stellen." (Autorenreferat, IAB-Doku)
    Vorwort von Rainer Bliesener und Jörg Hofmann;
    Fördern statt Ausgrenzen: Allen Jugendlichen eine Ausbildung mit Perspektiven ermöglichen (7-8);
    Martin Allespach und Hermann Novak: Abbau von Benachteiligung als berufspädagogischer Auftrag und berufspädagogische Herausforderung (9-52);
    Siegfried Deuschle: 'Benachteiligte Jugendliche' Herausforderungen und Handlungsmöglichkeiten der betrieblichen Interessenvertretungen (53-65);
    Erwin Ruhr: Gleichheiten, Ungleichheiten. Zu einigen Problemen der sogenannten Benachteiligungen (67-85);
    Raineer Bremer: Fördern statt ausgrenzen - Die Bedeutung des Themas unter den Gesichtspunkten Gesellschaft, Jugend, Berufsbildung und Arbeitsmarkt (87-116);
    Reimer Kornmann; Förderdiagnostik bei berufspädagogischen Fragestellungen (117-132);
    Manfred Weiser und Reimer Kornmann: Integrationspädagogik: Herausforderungen und Anforderungen (133-152);
    Manfred Weiser: Beteiligung und Verantwortung - Aspekte der Schulentwicklung an einer Förderschule (153-168);
    Dieter Bögenhold: Einleitung (9);
    Arbeit in und von kleinen und mittleren Unternehmen;
    Josef Mugler: Bestimmungsfaktoren der Attraktivität der Arbeit in Klein- und Mittelbetrieben (15-32);
    Martin Abraham: die Rolle des (Ehe-)Partners für kleine und mittlere Unternehmen (33-50);
    Hellmuth Lange und Andre Städler: Problemfeld Innovation - Zum Wandel von Ingenieurarbeit in KMU unter den Bedingungen betrieblicher Reorganisationsprozesse (51-76);
    Dieter Bögenhold: Die Entwicklung zu Dienstleistungen - Ein wirtschaftshistorisches Erklärungsmuster für Veränderungen in der Unternehmensorganisationen und für das Entstehen neuer KMU (77-100);
    Selbständige und Unternehmensgründungen: Wirtschafts- und Sozialpolitische Gesichtspunkte;
    Manfred Lueger, Hermann Frank und Christian Korunka: Zur Heterogenität des Gründens - Eine komparative Analyse österreichischer Unternehmensgründungen (101-122);
    Uschi Backes-Gellner, Gülden Demirer und Petra Moog: Hochschulinduzierte Bründungen im Kontext der Gründungsforschung: Grenzen und Lösungsmöglichkeiten einer empirischen Analyse (123-144);
    Uwe Fachinger und Angelika Oelschläger. Selbständige und ihre Altersvorsorge: Sozialpolitischer Handlungsbedarf (145-174);
    Entrepreneurship und Industrie- und Strukturpolitik;
    Klaus Semlinger: Deutsche und japanische Kleinbetriebe im Vergleich - Entwicklungsperspektiven im Internationalisierungsprozess der Wirtschaft (175-192); Gunther Tichy: Die Globalisierung als Bedrohung der europäischen (Klein-)Unternehmen? - Ein Plädoyer für eine europäische Wirtschafts- und Unternehmenspolitik (193-228); David Foden: Entrepreurship - Eine Betrachung aus gewerkschaftlicher Sicht (229-242).

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  • Literaturhinweis

    Die Chancen zweijähriger Ausbildungsberufe (2005)

    Althoff, Heinrich;

    Zitatform

    Althoff, Heinrich (2005): Die Chancen zweijähriger Ausbildungsberufe. In: Zeitschrift für Berufs- und Wirtschaftspädagogik, Jg. 101, H. 2, S. 281-287.

    Abstract

    Von den zweijährigen, theoriegeminderten Ausbildungsberufen wird erwartet, dass sie einen Teil der Jugendlichen aufnehmen, die aufgrund mangelnder Berufsreife oder fehlender schulischer Abschlüsse keinen geeigneten Ausbildungsplatz finden. Anhand der Entwicklung der Ausbildungsdauer von Berufen für behinderte Jugendliche wird gezeigt, dass von Berufen mit kurzer Ausbildungszeit kein nennenswerter Beitrag zur Lösung der gegenwärtigen Probleme am Ausbildungsstellenmarkt zu erwarten ist. Hierzu werden Erfahrungen zur Ausbildungsdauer, insbesondere zur Ausbildungsdauer behinderter Jugendlicher, quantitativ analysiert. Dabei zeigt sich, dass die zuständigen Stellen der Wirtschaft (Kammern) seit den 70er Jahren die Ausbildungsdauer der Berufe für Behinderte deutlich angehoben haben. Auch Einrichtungen und Betriebe entscheiden sich zunehmend für längere Ausbildungszeiten. Trotz des proklamierten Ziels der Spitzenverbände der Wirtschaft, weniger qualifizierten Jugendlichen theoriegeminderte zweijährige Berufe anzubieten, ist nicht erwarten, dass die ausbildende Wirtschaft die neuen zweijährigen Berufe akzeptieren wird. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Das betriebliche Eingliederungsmanagement nach dem SGB IX: arbeits- und schwerbehindertenrechtliche Fragen (2005)

    Balders, Sven-Frederik; Lepping, Christian;

    Zitatform

    Balders, Sven-Frederik & Christian Lepping (2005): Das betriebliche Eingliederungsmanagement nach dem SGB IX. Arbeits- und schwerbehindertenrechtliche Fragen. In: Neue Zeitschrift für Arbeitsrecht, Jg. 22, H. 15, S. 854-857.

    Abstract

    "Das in §§ 83 II a Nr. 5, 84 II 1 SGB IX neu eingeführte 'betriebliche Eingliederungsmanagement' regelt ein Verfahren zur möglichst frühzeitigen Beendigung von Arbeitsunfähigkeit sowie zur Sicherung des Arbeitsplatzes schwerbehinderter Arbeitnehmer. Im Anschluss an die Darstellung von Gagel (NZA 2004, 1359) geht der Beitrag auf die sich aus diesem gesetzlichen Modell für die Praxis ergebenden arbeits- und schwerbehindertenrechtlichen Fragen ein." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Psychiatric disorders and labor market outcomes: evidence from the National Latino and Asian American study (2005)

    Chatterji, Pinka; Lu, Mingshan; Alegria, Margarita; Takeuchi, David;

    Zitatform

    Chatterji, Pinka, Margarita Alegria, Mingshan Lu & David Takeuchi (2005): Psychiatric disorders and labor market outcomes. Evidence from the National Latino and Asian American study. (NBER working paper 11893), Cambridge, Mass., 43 S. DOI:10.3386/w11893

    Abstract

    "This paper investigates to what extent psychiatric disorders and mental distress affect labor market outcomes among ethnic minorities of Latino and Asian descent, most of whom are immigrants. Using data from the National Latino and Asian American Study, we examine the labor market effects of meeting diagnostic criteria for any psychiatric disorder in the past 12 months as well as the effects of psychiatric distress in the past year. Among Latinos, psychiatric disorders and mental distress are associated with detrimental effects on employment and absenteeism, similar to effects found in previous analyses of mostly white, American born populations. Among Asians, we find mixed evidence that psychiatric disorders and mental distress detract from labor market outcomes." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Kompetenzorientierte Fördereffekte rehabilitationsspezifischer Berufsvorbereitung (BvB) bei lern- und mehrfachbehinderten Jugendlichen (2005)

    Eser, Karl-Heinz; Sedlatscheck-Dussling, Martina;

    Zitatform

    Eser, Karl-Heinz & Martina Sedlatscheck-Dussling (2005): Kompetenzorientierte Fördereffekte rehabilitationsspezifischer Berufsvorbereitung (BvB) bei lern- und mehrfachbehinderten Jugendlichen. In: Berufliche Rehabilitation, Jg. 19, H. 6, S. 227-249.

    Abstract

    "In einer Studie an N = 84 Jugendlichen mit Lern- und Mehrfachbehinderung werden Fördereffekte der 'Berufsvorbereitenden Bildungsmaßnahme' (BvB) 2004/05 im BBW Dürrlauingen über einen Zeitraum von etwa 7,5 Monaten mit Hilfe der Veränderungsmessung im 'direkten Vergleichsurteil' abgebildet. Das Ausbilderurteil wird durch die Selbstbewertung der Teilnehmenden ergänzt, deren Wahrnehmung Fortschritte fast doppelt so groß erscheinen läßt (+ 46,4%) als sie die Ausbildenden sehen (+ 24,0%). Die Funktionalität des BvB-Konzeptes mit rehaspezifischer Anlage 4 in der aktuellen Fassung wird dadurch zu wesentlichen Teilen bestätigt, wenn auch seine Zeitkomponenten, d.h. beispielsweise die Förderdauer, für den hier betrachteten Personenkreis als teilweise unzureichend erachtet werden: bei 56% der Teilnehmenden ist die Förderzeit von 11 Monaten zur Sicherstellung der angestrebten Ausbildungs- oder Berufsreife im Ausbilderurteil Mitte April (noch) nicht ausreichend. Die ausbildungsrelevanten Merkmale 'Einhalten von Regeln' und ' Umgang mit Kritik' erfahren durch die sozialpädagogisch- psychologisch begleitete Internatspädagogik eine Verbesserung, die das Wohnen zu Hause nicht garantieren kann. Letztendlich zeigte das bis Anfang 2004 gültige Konzept der Förderlehrgänge durch mehr personenkreisspezifische, individuellere und zeitlich angemessenere Fördermöglichkeiten - insbesondere für schwer lernbehinderte Teilnehmende - nachweisliche Vorteile gegenüber dem Fachkonzept BvB." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Chancen und Erfolge der Ausbildung von behinderten Jugendlichen in Betrieb und Berufsschule: Ergebnisse des BAR-Modellprojekts "REGIonale NEtzwerke zur beruflichen Rehabilitation (lern-)behinderter Jugendlicher (REGINE)" (2005)

    Faßmann, Hendrik; Lenk, E.; Steger, R.; Maier-Lenz, R. -J.;

    Zitatform

    Faßmann, Hendrik, E. Lenk, R. -J. Maier-Lenz & R. Steger (2005): Chancen und Erfolge der Ausbildung von behinderten Jugendlichen in Betrieb und Berufsschule. Ergebnisse des BAR-Modellprojekts "REGIonale NEtzwerke zur beruflichen Rehabilitation (lern-)behinderter Jugendlicher (REGINE)". In: Die Rehabilitation, Jg. 44, H. 2, S. 107-112. DOI:10.1055/s-2004-834741

    Abstract

    "Die Bundesarbeitsgemeinschaft für Rehabilitation (BAR) gab 1989 den Anstoß zum Modellprojekt 'REGINE'. Erprobt werden sollte die Möglichkeit, insbesondere lernbehinderte Jugendliche unter 'normalen' Bedingungen in Betrieb und Berufsschule auszubilden und sie dabei durch einen Bildungsträger zu fördern. Das Projekt wurde erfolgreich abgeschlossen. Die Ergebnisse der Begleitforschung hat das Institut für empirische Soziologie an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg bereits im Dezember 2003 veröffentlicht. Sie ermutigen dazu, die Möglichkeit einer betrieblichen Rehabilitation bei der Erstausbildung stärker als bisher zu nutzen. Von den Jugendlichen des ersten REGINE-Modelljahrgangs haben mehr als die Hälfte ihre Ausbildung erfolgreich abgeschlossen. Fast 40 % wurden vom Ausbildungsbetrieb übernommen, und 12,8 % fanden in einem anderen Betrieb eine Stelle. Im zweiten Modelljahrgang zeichneten sich noch bessere Ergebnisse ab. Die entsprechenden Zahlen betragen hier 47,1 % und 32,4 %. Die Erfolge sprechen, insbesondere angesichts der schwierigen Arbeitsmarktsituation, für diesen Lernort. Selbst in Zeiten eines spürbaren Rückgangs der Ausbildungsbereitschaft von Betrieben scheint es möglich, Jugendliche mit Behinderungen am Lernort erfolgreich und kostengünstig auszubilden, wenn eine individuelle Unterstützung sowohl der Jugendlichen als auch der ausbildenden Betriebe sichergestellt werden kann. Die 'Betriebliche Ausbildung und rehaspezifische Förderung durch einen Rehabilitationsträger' hat in allen drei Projektphasen 'Vorbereitung der Berufsausbildung', 'wohnortnahe Ausbildung im dualen System' und 'Nachbetreuung/Übergangshilfen' die Notwendigkeit einer sorgfältigen Ausbildungsvorbereitung deutlich werden lassen. Es ist daher als ein wichtiges Teilergebnis des Modellprojekts zu werten, dass früher, intensiver und planmäßiger als bisher mit berufsorientierenden Maßnahmen in der Schule begonnen werden muss, um die Auswahl der Teilnehmer für diese Form der betrieblichen Ausbildung passgenauer zu gestalten. Als 'Achillesferse' des neuen Lernorts erwies sich die berufstheoretische Ausbildung in den Berufsschulen. In der Regel wurde sie den Bedürfnissen von lernbehinderten Auszubildenden nicht gerecht. Diese Defizite mussten von den Bildungsträgern kompensiert werden. Damit finanziert allerdings die Arbeitsverwaltung Leistungen, die eigentlich Pflichtaufgaben der Kultusadministration sind." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Barrierefreie Übergänge?: Jugendliche mit Behinderungen und Lernschwierigkeiten zwischen Schule und Berufsleben (2005)

    Felkendorff, Kai; Häfeli, Kurt; Fasching, Helga ; Wagner, Sandra J.; Lischer, Emil; Böhringer, Klaus-Peter; Menschenmoser, Helmut; Biermann, Horst; Niedermair, Claudia; Duismann, Gerhard J.; Schulz, Jörg;

    Zitatform

    Häfeli, Kurt, Helga Fasching, Sandra J. Wagner, Klaus-Peter Böhringer, Helmut Menschenmoser, Horst Biermann, Claudia Niedermair, Gerhard J. Duismann & Jörg Schulz (2005): Barrierefreie Übergänge? Jugendliche mit Behinderungen und Lernschwierigkeiten zwischen Schule und Berufsleben. Zürich: Pestalozzianum, 154 S.

    Abstract

    "Die uneingeschränkte Teilhabe an Bildung und Arbeit ist in den deutschsprachigen Ländern zentrales Leitziel der Behindertenpolitik. Gleichwohl werden Jugendliche mit Behinderungen und Lernschwierigkeiten auf ihrem Weg von der Schule ins Berufsleben mit einer Vielzahl von Barrieren konfrontiert. Beiträge aus Österreich, Deutschland und der Schweiz nehmen einzelne Hindernisse in den Blick und erörtern Möglichkeiten, wie diese überwunden oder wenigstens abgebaut werden können." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Einschränkung des besonderen Kündigungsschutzes für Schwerbehinderte im SGB IX: offene Rechtsfragen und Widersprüche des neu eingefügten § 90 Abs. 2a SGB IX (2005)

    Grimm, Detlef; Brock, Martin; Windeln, Norbert;

    Zitatform

    Grimm, Detlef, Martin Brock & Norbert Windeln (2005): Einschränkung des besonderen Kündigungsschutzes für Schwerbehinderte im SGB IX. Offene Rechtsfragen und Widersprüche des neu eingefügten § 90 Abs. 2a SGB IX. In: Der Betrieb, Jg. 58, H. 5, S. 282-286.

    Abstract

    "Zur Vermeidung von Missbrauchsfällen hat der Gesetzgeber mit Wirkung ab dem 1. 5. 2004 die Vorschrift des § 90 Abs. 2a SGB IX eingeführt, mit der die Anwendbarkeit der gesetzlichen Vorschriften zum Sonderkündigungsschutz in bestimmten Fällen trotz einer möglicherweise vorhandenen Schwerbehinderung ausgenommen wird. Nach Auffassung der Autoren wirft die neue Norm mehr Fragen auf als sie beantwortet." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Berufliche Bildung für Hör- und Sprachbehinderte auf neuen Wegen: Unterstützungsmöglichkeiten für die Ausbildung und die berufliche Schullaufbahn (2005)

    Hilt, Rainer; Dettenberg, Matthias;

    Zitatform

    Hilt, Rainer & Matthias Dettenberg (2005): Berufliche Bildung für Hör- und Sprachbehinderte auf neuen Wegen. Unterstützungsmöglichkeiten für die Ausbildung und die berufliche Schullaufbahn. In: Hörgeschädigtenpädagogik, Jg. 59, H. 1, S. 10-14.

    Abstract

    "Neben der klassischen Ausbildung an einem Berufsbildungswerk haben sich in den letzten Jahren weitere Möglichkeiten der Unterstützung einer Ausbildung eröffnet. Junge Menschen mit ausreichender Kommunikationsfähigkeit können verstärkt in betrieblicher Umgebung eine Ausbildung durchlaufen. Sie haben außerdem die Möglichkeit, im beruflichen Schulwesen begleitet zu werden. Dabei werden sie durch die Angebote des Berufsbildungswerks unterstützt. Diese Angebote sind die Wohnortnahe Rehabilitation und die Schulische Kooperation. Bei der Wohnortnahen Rehabilitation geht es um die Unterstützung der betrieblichen Ausbildung. Dabei stehen Auszubildender und Betrieb im Mittelpunkt. Wichtig dabei ist, die Zusammenarbeit zwischen Azubi, Betrieb, Berufsschule und Eltern zu koordinieren. Bei der Schulischen Kooperation geht es um die Unterstützung einzelner hörgeschädigter oder sprachbehinderter Menschen in einer öffentlichen Berufs- oder Fachschule. Hier werden insbesondere die Lehrer beraten, die ansonsten keine Hörgeschädigten in ihrer Klasse haben und daher wenig Erfahrung im Umgang mit dieser Zielgruppe. Diese beiden neuen Angebote ersetzen das Berufsbildungswerk nicht. Für viele behinderte junge Menschen ist eine Berufsvorbereitung und Berufsausbildung vollzeitlich am BBW nach wie vor die erste Wahl. Durch das hörbehindertenspezifische Konzept und den hohen Personalschlüssel kann trotz Handicap ein guter Ausbildungserfolg erreicht werden. Deshalb ergänzen und erweitern die neuen Konzepte das Angebot des Berufsbildungswerks." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Berufliche Handlungskompetenz - eine Herausforderung auch für das berufliche Bildungswesen Hörgeschädigter: das Rheinisch-Westfälische Berufskolleg für Hörgeschädigte Essen im Kontext neuer beruflicher Anforderungen (2005)

    Kleinöder, Heidemarie;

    Zitatform

    Kleinöder, Heidemarie (2005): Berufliche Handlungskompetenz - eine Herausforderung auch für das berufliche Bildungswesen Hörgeschädigter. Das Rheinisch-Westfälische Berufskolleg für Hörgeschädigte Essen im Kontext neuer beruflicher Anforderungen. In: Hörgeschädigtenpädagogik, Jg. 59, H. 1, S. 4-8.

    Abstract

    "Die umfassende Neuordnung von Berufen in Deutschland entwickelt Berufsbilder, die in beruflichen Handlungsfeldern beschrieben werden. Ziel ist die Entwicklung beruflicher Handlungskompetenz. Die Lernfelddidaktik ist die Antwort des Bildungswesens auf diese Herausforderung. Die besonderen personalen und sprachlichen Lernvoraussetzungen hörgeschädigter Jugendlicher erfordern neue methodisch-didaktische Konzepte in der Umsetzung dieser Ziele. Da nicht allen Jugendlichen der unmittelbare Einstieg in die Berufsausbildung gelingt, müssen sie zunächst verstärkt Angebote nutzen, um sich schulisch weiter zu qualifizieren bzw. sich gezielt auf die Aufnahme der Berufsausbildung in einem Berufsfeld vorzubereiten. Entwicklung von grundlegenden Fachkompetenzen, insbesondere Stärkung von Sozial-/Methodenkompetenz, gehört zu den Angeboten vollzeitschulischer Bildungsgänge, um die Startchancen zu verbessern." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Schwerbehinderte Menschen 2003 (2005)

    Pfaff, Heiko;

    Zitatform

    Pfaff, Heiko (2005): Schwerbehinderte Menschen 2003. In: Wirtschaft und Statistik H. 11, S. 1209-1215.

    Abstract

    "Zum Jahresende 2003 lebten 6,6 Mill. schwerbehinderte Menschen in Deutschland; das waren 73 000 Personen bzw. 1,1% weniger als am Jahresende 2001. Bezogen auf die Bevölkerung war somit in Deutschland jeder zwölfte Einwohner (8,0%) schwerbehindert. Als schwerbehindert gelten Personen, denen von den Versorgungsämtern ein Grad der Behinderung von 50 und mehr zuerkannt worden ist. Knapp über die Hälfte (52,5%) der Schwerbehinderten waren männlich. Erwartungsgemäß kamen Behinderungen bei Menschen im fortgeschrittenen Alter häufiger vor: So waren 51,6% der Schwerbehinderten 65 Jahre und älter, weitere 22,4% gehörten der Altersgruppe zwischen 55 und 65 Jahren an. Nur 2,5% waren Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren. In den weitaus meisten Fällen (83,5%) wurde die Behinderung durch eine Krankheit verursacht; 4,7% der Behinderungen waren angeboren, 2,5% waren auf einen Unfall oder eine Berufskrankheit zurückzuführen. Am häufigsten litten die schwerbehinderten Menschen unter einer Funktionsbeeinträchtigung der inneren Organe bzw. Organsysteme (26,3%). 14,4% waren von Funktionseinschränkungen der Gliedmaßen, und zwar insbesondere der Beine (10,6%) betroffen; bei 13,7% waren Wirbelsäule und Rumpf in ihrer Funktion eingeschränkt. Auf zerebrale Störungen entfielen 8,6%. In 5,2% der Fälle lag Blindheit oder Sehbehinderung vor." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Wiedereingliederung von Schwerbehinderten in den Arbeitsmarkt: Gesundheitszustand und Eingliederungszuschüsse machen den Unterschied aus (2005)

    Schröder, Helmut; Steinwede, Jacob; Rauch, Angela ;

    Zitatform

    Schröder, Helmut, Jacob Steinwede & Angela Rauch (2005): Wiedereingliederung von Schwerbehinderten in den Arbeitsmarkt. Gesundheitszustand und Eingliederungszuschüsse machen den Unterschied aus. In: Arbeit und Beruf, Jg. 56, H. 5, S. 129-133.

    Abstract

    Der Beitrag fasst die Ergebnisse einer Studie der Bundesagentur für Arbeit zusammen, die fördernde und hemmende Faktoren für die (Wieder-)Beschäftigung Schwerbehinderter untersuchte. Hierzu wurden Schwerbehinderte, Unternehmen und Vermittlungsinstitutionen befragt. Es zeigt sich, dass neben behindertenspezifischen Problemen bei der Vermittlung dieselben Faktoren wie bei Nichtbehinderten eine Rolle spielen: Alter, Qualifikation, Gesundheitszustand, Motivation und Intensität des Suchverhaltens. Vor allem ein unzureichendes Coping der Behinderung erhöht neben fortgeschrittenem Alter oder geringer Qualifikation das Risiko schwerbehinderter Menschen, arbeitslos zu bleiben. Das Case-Management schwerbehinderter Menschen sollte deshalb gefördert werden. Außerdem sollte die Zusammenarbeit zwischen Vermittlungsinstitutionen und Unternehmen ausgebaut werden. Eine zentrale Rolle spielen auch Eingliederungsinstrumente, vor allem finanzielle Förderung, zum Beispiel in Form von Eingliederungszuschüssen. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Rauch, Angela ;
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  • Literaturhinweis

    Vermittlung behinderter und schwerbehinderter Arbeitsloser: Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Fraktion der CDU/CSU - Drucksache 15/5377 (2005)

    Zitatform

    Deutscher Bundestag. Fraktion der CDU/CSU (2005): Vermittlung behinderter und schwerbehinderter Arbeitsloser. Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Fraktion der CDU/CSU - Drucksache 15/5377. (Verhandlungen des Deutschen Bundestages. Drucksachen 15/5532 (23.05.2005)), 19 S.

    Abstract

    Vor dem Hintergrund der angespannten Lage auf dem Arbeitsmarkt sind die Vermittlungschancen von benachteiligten Gruppen, insbesondere schwerbehinderten Menschen, erheblich gesunken. In der Anfrage an die Bundesregierung geht es darum, wie die Chancengleichheit behinderter Menschen auf dem Arbeitsmarkt nach Hartz IV gewährleistet werden soll, insbesondere was den Rehabilitationsbereich betrifft. Die Bundesregierung stellt in ihrer Antwort klar, 'dass die Bundesagentur für Arbeit als eigenständiger und eigenverantwortlicher Rehabilitationsträger das bisher außerordentliche finanzielle und behindertenpolitische Engagement zur Integration behinderter Menschen auch in Zukunft fortsetzen wird. Der Bundesagentur stehen für die berufliche Eingliederung behinderter und schwerbehinderter Menschen die erweiterten und ausreichenden Instrumentarien der Eingliederungsleistungen des Neunten, Dritten und Zweiten Buches Sozialgesetzbuch zur Verfügung, die Grundlage für eine erfolgreiche Durchführung der beruflichen Rehabilitation sind.' Ein tabellarischer Anhang enthält statistische Daten zur Vermittlungssituation behinderter Menschen sowie zu gezahlten Ausbildungszuschüssen. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Leistungen an Arbeitgeber, die behinderte oder schwerbehinderte Menschen ausbilden oder beschäftigen (2005)

    Abstract

    "Die Broschüre informiert vor allem über die Leistungen an Arbeitgeber durch die Bundesagentur für Arbeit, die Integrationsämter und anderer Rehabilitationsträger, wenn behinderte oder schwerbehinderte Menschen ausgebildet oder beschäftigt werden. Hierbei werden auch die Ländersonderprogramme vorgestellt. Daneben wird in der Broschüre auch die Initiative 'job-Jobs ohne Barrieren' vorgestellt. Dabei werden Informationen zu den Möglichkeiten der Förderung von Projekten im Rahmen der Initiative gegeben." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Bericht der Bundesregierung über die Situation behinderter und schwerbehinderter Frauen und Männer auf dem Ausbildungsstellenmarkt (2005)

    Abstract

    "Behinderte Menschen sollen am Arbeitsleben und am Leben in der Gesellschaft wie nicht behinderte Menschen teilhaben können. Eine Ausbildung im dualen System, wie sie für nicht behinderte Menschen die Regel ist, ist deshalb auch für sie das vorrangige Ziel. Die Versorgung behinderter Jugendlicher mit Berufsausbildungsstellen in Deutschland ist sehr gut: Im Ausbildungsjahr 2003/2004 konnte die Bundesagentur für Arbeit 72,9 Prozent der behinderten jugendlichen Bewerber in Ausbildungsstellen und 24,5 Prozent in Alternativangebote, z. B. berufsvorbereitende Bildungsmaßnahmen, vermitteln. Das führt zu einer sehr hohen Versorgungsquote der behinderten Bewerber von 97,4 Prozent. Dieses Ergebnis zeigt, dass die Berufsausbildung behinderter junger Frauen und Männer auf einem breiten Fundament steht: Bereits in der Schule berät die Bundesagentur für Arbeit, unterstützt von Integrationsfachdiensten, behinderte Schülerinnen und Schüler sowie deren Eltern individuell über die Möglichkeiten einer Berufsausbildung. Für behinderte Jugendliche, die beim Verlassen der Schule noch nicht ausbildungsreif sind, bietet die Bundesagentur für Arbeit gezielt berufsvorbereitende Bildungsmaßnahmen an. Arbeitgeber, die behinderte Menschen ausbilden, können staatliche Zuschüsse erhalten, insbesondere zu den Ausbildungskosten und für die behinderungsgerechte Einrichtung des Arbeitsplatzes. Ist eine Ausbildung im dualen System wegen Art oder Schwere der Behinderung trotz der staatlichen Zuschüsse nicht erreichbar, stehen den behinderten Menschen andere, auf ihre Behinderung abgestimmte Angebote zur Verfügung. In erster Linie sind dies wohnortnahe berufliche Rehabilitationseinrichtungen und Berufsbildungswerke. Das gute Ergebnis bei der Versorgung behinderter Bewerber ist nicht zuletzt darauf zurückzuführen, dass es diese außerbetrieblichen Ausbildungsmöglichkeiten gibt. Mindestens die Hälfte der behinderten Jugendlichen wird außerbetrieblich ausgebildet. Die außerbetriebliche Ausbildung erfolgt auf einem anerkannt hohen Niveau. Wegen fehlender Betriebsnähe ist es jedoch für diese Jugendlichen trotz erfolgreich abgeschlossener Ausbildung oftmals schwierig, einen Arbeitsplatz zu finden. Hier setzt das Gesetz zur Förderung der Ausbildung und Beschäftigung schwerbehinderter Menschen vom 23. April 2004 an: Um die Zahl der betrieblichen Ausbildungen zu erhöhen, wurden die Fördermöglichkeiten für Arbeitgeber verbessert und das Beratungs- und Unterstützungsangebot verstärkt. Gleichzeitig wurden die Voraussetzungen für die sog. 'verzahnte Ausbildung' verbessert. Dies ist eine besondere Form der außerbetrieblichen Ausbildung, in der die Jugendlichen möglichst umfängliche Teile ihrer Ausbildung in Partnerunternehmen absolvieren. Dadurch erhöht sich die Betriebsnähe ihrer Ausbildung, so dass sie es später leichter haben, im Beruf Fuß zu fassen. Denn wenn die Jugendlichen im Betrieb bereits bekannt sind, erhöhen sich ihre Chancen, nach Abschluss der Ausbildung übernommen zu werden. Damit die gesetzlichen Regelungen und Neuerungen in das Bewusstsein der Beteiligten eingehen und gelebt werden, hat das Bundesministerium für Gesundheit und Soziale Sicherung die Initiative 'job - Jobs ohne Barrieren' ins Leben gerufen. Ein Schwerpunkt der Initiative ist die Ausbildung behinderter Jugendlicher. Unternehmen sollen motiviert werden, verstärkt auch Jugendliche mit Behinderungen auszubilden. Sowohl auf der Auftaktveranstaltung der Initiative im September 2004 als auch auf der Schwerpunktveranstaltung 'Ausbildung' im März 2005 haben Unternehmensvertreter in beeindruckender Weise gezeigt, wie Ausbildung und Beschäftigung schwerbehinderter Menschen möglich ist, wenn man nur will. So zieht sich der Satz 'Wollen muss man!' wie ein roter Faden durch die Initiative. Auch in Broschüren und im Internet des Bundesministeriums für Gesundheit und Soziale Sicherung werden Beispiele von Arbeitgebern bekannt gemacht, die mit der Ausbildung und Beschäftigung behinderter Menschen gute Erfahrungen gemacht haben. Daneben fördert die Initiative innovative Projekte auf dem Gebiet der Ausbildung behinderter Frauen und Männer. Die Initiative des Bundesministeriums für Gesundheit und Soziale Sicherung hilft, bestehende Vorbehalte abzubauen und zeigt, dass auch bei schwieriger Arbeitsmarktlage eine erfolgreiche Teilhabe behinderter Menschen am Arbeitsleben möglich ist." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Berufliche Rehabilitation von Menschen mit autistischen Syndromen (2004)

    Baumgartner, Frank; Vogel, Heike;

    Zitatform

    Baumgartner, Frank & Heike Vogel (2004): Berufliche Rehabilitation von Menschen mit autistischen Syndromen. In: Informationen für die Beratungs- und Vermittlungsdienste der Bundesanstalt für Arbeit H. 4, S. 1-5.

    Abstract

    Autismus ist eine tiefgreifende Entwicklungs- und Kontaktstörung, bei der nach zwei Formen differenziert wird, deren Übergänge jedoch oftmals fließend sind. Unterschieden wird zwischen dem Kanner-Syndrom (frühkindlicher Autismus) und dem Asperger-Syndrom (autistische Persönlichkeitsstörung). Berichtet wird über ein Projekt des Berufsbildungswerk St. Franziskus Abensberg, dass die berufliche Rehabilitation von Menschen mit autistischen Syndromen zum Ziel hat. Seit dem Jahr 2000 existiert ein Fachdienst, zu dessen Aufgaben u.a. zählen: die Förderung der sozialen Kompetenzen durch spezifisches Sozialtraining in Kleingruppen, intensive individuelle Betreuung, Arbeitsplatzbegleitung, Strukturierungshilfen in Arbeit und Freizeit, Angebot von Freizeitaktivitäten, Schnittstellenarbeit Eltern-Schule-Arbeit, Elternarbeit, Entspannungsangebote und Motopädagogik. In dem Projekt werden Rahmenbedingungen, Fördermaßnahmen, Assessmentverfahren und Qualifizierungsmaßnahmen entwickelt, in der Praxis erprobt und alle am Rehabilitationsverlauf Beteiligten vernetzt, um eine Kompetenzstruktur der beruflichen Rehabilitation in Deutschland aufzubauen. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Die Neuerungen im Schwerbehindertenrecht des SGB IX: Gesetz zur Förderung der Ausbildung und Beschäftigung schwerbehinderter Menschen (2004)

    Cramer, Horst H.;

    Zitatform

    Cramer, Horst H. (2004): Die Neuerungen im Schwerbehindertenrecht des SGB IX. Gesetz zur Förderung der Ausbildung und Beschäftigung schwerbehinderter Menschen. In: Neue Zeitschrift für Arbeitsrecht, Jg. 21, H. 13, S. 698-714.

    Abstract

    "Das Schwerbehindertenrecht ist seit dem 1. 7. 2001 als Teil 2 des Neunten Buches in das Sozialgesetzbuch (SGB IX) eingeordnet. Durch das Gesetz zur Förderung der Ausbildung und Beschäftigung schwerbehinderter Menschen vom 23. 4. 2004 (BGBI I, 606) und in engem Zusammenhang damit die Dritte Verordnung zur Änderung der Schwerbehinderten-Ausgleichsabgabeverordnung vom 16. 1. 2004 (BGBI I, 77) ist dieses Recht in einer Vielzahl von Punkten erneut geändert worden. Der Beitrag stellt die Neuerungen dar und erläutert sie." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Sind die derzeitigen Regelungen des SGB IX für schwerbehinderte Menschen ein Beschäftigungshemmnis? (2004)

    Dolata, Ralf;

    Zitatform

    Dolata, Ralf (2004): Sind die derzeitigen Regelungen des SGB IX für schwerbehinderte Menschen ein Beschäftigungshemmnis? In: Behindertenrecht, Jg. 43, H. 5, S. 128-134.

    Abstract

    Die Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände (BDA) hat eine neue Allianz zur Förderung der Menschen mit Schwerbehinderung angeboten. Dafür müssten als unabdingbare Forderungen von der Politik die Abschaffung des Zusatzurlaubs, ein Bürokratieabbau und die dauerhafte Festschreibung der Beschäftigungsquote in Höhe von fünf Prozent für schwerbehinderte Menschen für die nächsten fünf Jahre festgeschrieben werden. Der Beitrag diskutiert, ob diese Forderungen berechtigt sind und ob deren Umsetzung eine Chance für mehr Beschäftigung für Schwerbehinderte bietet. Mit dem "Gesetz zur Förderung der Ausbildung und Beschäftigung schwerbehinderter Menschen" wurden viele Vorschriften des SGB IX geändert, mit dem Ziel die Bereitschaft der Arbeitgeber zu erhöhen, schwerbehinderte Menschen auf Dauer zu beschäftigen. Diese Änderungen werden im Hinblick auf die Arbeitgeberforderungen dahingehend untersucht, ob sie einen entscheidenden Beitrag zur Verbesserung der Beschäftigungssituation Schwerbehinderter leisten können. Fazit: Eine Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit der Schwerbehinderten ist zu erwarten, wenn ein Teil der besonderen Rechte, wie Zusatzurlaub und der besondere Kündigungsschutz und die Pflichtabgabe entfallen würden. Die Neuregelungen beseitigen die Belastungen für die Arbeitgeber nur zu einem sehr geringen Teil, so dass sich an der unbefriedigenden Beschäftigungssituation wenig ändern wird. Es wird dafür plädiert, "das Angebot der Arbeitgeberseite anzunehmen, und ein Bündnis zur Verbesserung der Beschäftigungssituation der Schwerbehinderten" zu schließen. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Der Kündigungsschutz schwerbehinderter Beschäftigter nach der Novelle vom 23.4.2004 (2004)

    Düwell, Franz Josef;

    Zitatform

    Düwell, Franz Josef (2004): Der Kündigungsschutz schwerbehinderter Beschäftigter nach der Novelle vom 23.4.2004. In: Betriebs-Berater, Jg. 59, H. 51/52, S. 2811-2814.

    Abstract

    "Der besondere Kündigungsschutz für schwerbehinderte Arbeitnehmer hat durch das Gesetz zur Förderung der Ausbildung und Beschäftigung schwerbehinderter Menschen vom 23.4.2004 Veränderungen erfahren. Vor allem die 'Vorwirkung' des Antrags auf Anerkennung vor dem Ausspruch der Entscheidung durch das Integrationsamt wurde neu geregelt. Ziel des Gesetzes war, dem kündigenden Arbeitgeber mehr Rechtssicherheit zukommen zu lassen. Der Beitrag stellt die Neuregelungen vor." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    REGIonale NEtzwerke zur beruflichen Rehabilitation (lern-) behinderter Jugendlicher (REGINE): Abschlußbericht der wissenschaftlichen Begleitung einer Modellinitiative der Bundesarbeitsgemeinschaft für Rehabilitation (2004)

    Faßmann, Hendrik; Lechner, Birgit; Ohlert, Clemens ; Steger, Renate; Zimmermann, Ralf; Wasilewski, Rainer;

    Zitatform

    Faßmann, Hendrik, Renate Steger, Birgit Lechner & Ralf Zimmermann (2004): REGIonale NEtzwerke zur beruflichen Rehabilitation (lern-) behinderter Jugendlicher (REGINE). Abschlußbericht der wissenschaftlichen Begleitung einer Modellinitiative der Bundesarbeitsgemeinschaft für Rehabilitation. (Materialien aus dem Institut für Empirische Soziologie an der Universität Erlangen-Nürnberg 2004/01), Nürnberg, 964 S.

    Abstract

    Das Modellprojekt 'REGIonale NEtzwerke zur beruflichen Rehabilitation (lern-)behinderter Jugendlicher (REGINE)' wurde im Herbst 1998 auf Initiative der Bundesarbeitsgemeinschaft Rehabilitation und der Bundesanstalt für Arbeit unter Federführung des Bundesministeriums für Gesundheit und Soziale Sicherheit gestartet und vom Institut für empirische Soziologie an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg wissenschaftlich begleitet. Anliegen des Projekts war es, die Teilhabeleistung 'Betriebliche Berufsausbildung und reha-spezifische Förderung durch einen Bildungsträger' zu erproben, auf ihre Wirksamkeit hin zu überprüfen und ggf. zu optimieren mit dem Ziel, zu einer möglichst allgemeinverbindlichen Präzisierung des Leistungskonzeptes zu gelangen. Die Studie war als Entwicklungsprojekt angelegt, an der sich Arbeitsämter und Bildungsträger beteiligten. Nach fünf Jahren Laufzeit präsentiert der Abschlussbericht die Ergebnisse der Projektevaluation. Das Modellprojekt hat gezeigt, dass es auch in einer Zeit, in der die Ausbildungsbereitschaft der Betriebe trotz des Einsatzes von Förderinstrumentarien dramatisch sinkt, möglich ist, Jugendliche mit (Lern-)Behinderungen betrieblich auszubilden. Bedingung ist, dass dabei nicht nur die Auszubildenden, sondern vor allem auch die Betriebe ausbildungsbegleitend durch Bildungsträger unterstützt werden. Im Rahmen der Projektevaluation konnte das Leistungskonzept gemeinsam mit den ProjektpartnerInnen präzisiert und in Form von handlungsorientierten Qualitätsstandards operationalisiert werden. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Beschäftigungspflicht und Ausgleichsabgabe - Zentrale Instrumente zur Beschäftigungsförderung schwerbehinderter Menschen (2004)

    Jakobs, Arno;

    Zitatform

    Jakobs, Arno (2004): Beschäftigungspflicht und Ausgleichsabgabe - Zentrale Instrumente zur Beschäftigungsförderung schwerbehinderter Menschen. In: Gesundheits- und Sozialpolitik, Jg. 58, H. 7/8, S. 30-41.

    Abstract

    "Wie erfolgreich die Steuerung des Arbeitsmarktes mit Hilfe von Beschäftigungsquoten und Ausgleichsabgaben ist, zeigt ein Blick auf den Arbeitsmarkt für schwerbehinderte Menschen. Trotz Anhebung und progressiver Staffelung der Ausgleichsabgabe hat sich die Personalpolitik der Arbeitgeber nicht zugunsten schwerbehinderter Menschen verändert. Dieser Befund wird durch die Ergebnisse einer Betriebsbefragung in Rheinland-Pfalz untermauert. Um die Teilhabe schwerbehinderter Menschen zu fördern, bedarf es mehr als negativer Sanktionen auf Seiten der Arbeitsnachfrage." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Gesetz zur Förderung der Ausbildung und Beschäftigung schwerbehinderter Menschen (2004)

    Kossens, Michael; Wollschläger, Frank;

    Zitatform

    Kossens, Michael & Frank Wollschläger (2004): Gesetz zur Förderung der Ausbildung und Beschäftigung schwerbehinderter Menschen. In: ZFSH/SGB. Sozialrecht in Deutschland und Europa, Jg. 43, H. 6, S. 346-352.

    Abstract

    "Das zum 1.7.2001 in Kraft getretene Sozialgesetzbuch Neuntes Buch (SGB IX) ist in den letzten zweieinhalb Jahren bereits punktuell an einzelnen Stellen geändert worden. Mit dem im Wesentlichen zum 1.5.2004 in Kraft tretenden 'Gesetz zur Förderung der Ausbildung und Beschäftigung schwerbehinderter Menschen' vom 23.4.2004 (BGBl. I S. 606) hat der Gesetzgeber weitere, nicht unerhebliche Veränderungen beschlossen, die die Erhöhung der Ausbildungsbereitschaft, die Sicherung der Beschäftigung durch den Ausbau der Prävention, den weiteren Ausbau der Integrationsfachdienste sowie den langfristigen Bestand der 5-prozentigen Beschäftigungspflichtquote zum Inhalt haben. Diese und weitere Änderungen lassen es angebracht erscheinen, die Neuerungen im Gesamtzusammenhang darzustellen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Schwerbehindertenrecht: Neu zu beachtende Bestimmungen (2004)

    Marschner, Andreas;

    Zitatform

    Marschner, Andreas (2004): Schwerbehindertenrecht: Neu zu beachtende Bestimmungen. In: Arbeit und Arbeitsrecht, Jg. 59, H. 7, S. 14-16.

    Abstract

    "Das Gesetz zu Förderung der Ausbildung und Beschäftigung Schwerbehinderter Menschen vom 23.4.2004 enthält ein Bündel von gesetzgeberischen Maßnahmen, die überwiegend am 1.5.2004 in Kraft getreten sind und zum Ziel haben, die Lage von Schwerbehinderten Arbeitnehmern zu verbessern. Vorgesehen sind u.a. (durch Modifikationen des SGB IX) die Beibehaltung der bisherigen Pflichtquote von 5 % (die an sich zum 1.1.2004 eine Erhöhung hätte erfahren sollen), die Schaffung von bestimmten Anreizen für die Arbeitgeber bezüglich der Errechnung dieser Quote sowie die Erweiterung der gesetzlichen Rahmenbedingungen für eine sachgerechte Eingliederung von behinderten Menschen in das Betriebs- und Arbeitsleben. Für Arbeitgeber dürfte nicht zuletzt von Interesse sein, dass auch der Sonderkündigungsschutz gelockert wurde, den das SGB IX zugunsten von Schwerbehinderten Arbeitnehmern enthält." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitslosigkeit und Integrationschancen schwerbehinderter Menschen (2004)

    Schröder, Helmut; Steinwede, Jacob;

    Zitatform

    Schröder, Helmut & Jacob Steinwede (2004): Arbeitslosigkeit und Integrationschancen schwerbehinderter Menschen. (Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung 285), Nürnberg, 195 S.

    Abstract

    "Auf der Grundlage mehrerer Teiluntersuchungen werden Hintergründe und Ursachen der Arbeitsmarktprobleme Behinderter untersucht. Im Zentrum steht eine Befragung von arbeitslosen schwerbehinderten Menschen aus dem Bestand der Bundesagentur für Arbeit und solchen, die wieder in das Erwerbsleben eingemündet sind. Der Vergleich zwischen beiden Gruppierungen lässt Faktoren erkennen, die den Vermittlungs- und Wiedereingliederungsprozess verzögern, wenn nicht sogar verhindern. Parallel zu der Erhebung bei den Betroffenen wurde eine repräsentative Stichprobe von beschäftigungspflichtigen Unternehmen über die Beschäftigung von schwerbehinderten Mitarbeitern befragt. Im Fokus standen die Möglichkeiten, Hindernisse und Voraussetzungen für die Beschäftigung dieser Zielgruppe. Ergänzt wird die Perspektive der beiden Arbeitsmarktseiten durch die Erfahrungen von Arbeitsagenturen, Integrationsämtern, Integrationsfachdiensten sowie Berufsbildungs- und Berufsförderungswerken. Im Ergebnis stellt die Studie realistische Einschätzungen der Arbeitsmarktlage schwerbehinderter Menschen zur Verfügung, legt eine Bewertung der arbeitsmarktpolitischen Instrumente vor und gibt Hinweise auf mögliche Verbesserungen der Eingliederungsbemühungen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Individuelle Wege ins Arbeitsleben: Abschlussbericht zum Projekt "Bestandsaufnahme zur Rehabilitation psychisch Kranker" (2004)

    Zitatform

    Aktion Psychisch Kranke, Vereinigung zur Reform der Versorgung Psychisch Kranker (2004): Individuelle Wege ins Arbeitsleben. Abschlussbericht zum Projekt "Bestandsaufnahme zur Rehabilitation psychisch Kranker". (Aktion psychisch Kranke), Bonn: Psychiatrie-Verlag, 432 S.

    Abstract

    Der Abschlussbericht des Projektes 'Bestandsaufnahme zur Rehabilitation psychisch Kranker' enthält eine zusammenfassende Übersicht zu zentralen Strukturproblemen des bestehenden Systems und grundsätzliche Überlegungen zur Teilhabe von Menschen mit psychischen Beeinträchtigungen am Arbeitsleben. Die Teilhabe am Arbeitsleben wird als vorrangiges Ziel bestimmt. Aus den identifizierten Strukturproblemen werden Anforderungen an die Weiterentwicklung zu einer personenzentrierten Organisation und Ausgestaltung von Hilfen abgeleitet. Die Überwindung strukturbedingter Verschwendung und die Einhaltung definierter Qualitätskriterien werden gefordert. Empfehlungen für legislative Änderungen beziehen sich unter anderem auf die Verbesserung der Koordinierung der Leistungen, auf die Absicherung einer leistungsträgerübergreifenden Beratung und Betreuung, auf die Umstellung von Leistungen an den Arbeitgeber auf Leistungen an den behinderten Menschen selbst und auf Alternativen zu Feststellung der Schwerbehinderteneigenschaft. Der Anhang präsentiert Übersichten zu Formen, Verbreitung und Verlauf psychischer Störungen, zu rechtlichen Rahmenbedingungen, zu bestehenden Einrichtungen und Diensten sowie zur Lebenslage von chronisch psychisch kranken Menschen. Außerdem enthält der Anhang Regionalberichte der Regionen Halle, Kassel und Oberbergischer Kreis sowie ein Rechtsgutachten. (IAB)

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    Prüfungspflicht, Benachteiligungsverbot und Entschädigungsanspruch im Zusammenhang mit der Einstellung von schwerbehinderten Menschen nach § 81 SGB IX (2003)

    Großmann, Ruprecht;

    Zitatform

    Großmann, Ruprecht (2003): Prüfungspflicht, Benachteiligungsverbot und Entschädigungsanspruch im Zusammenhang mit der Einstellung von schwerbehinderten Menschen nach § 81 SGB IX. In: Behindertenrecht, Jg. 42, H. 5, S. 125-136.

    Abstract

    Die angestrebte Verbesserung der Beschäftigungssituation schwerbehinderter Menschen, insbesondere durch die Schaffung von zusätzlichen 50.000 Arbeitsplätzen erfordert den Einsatz einer ganzen Reihe von Maßnahmen. Diesem Zweck sollen auch die zunächst im Gesetz zur Bekämpfung der Arbeitslsoigkeit Schwerbehinderter (SchwbBAG) und nachfolgend im SGB IX getroffenen Regelungen dienen, mit denen verschiedentlich neue Wege beschritten werden. Eine zentrale Bedeutung nach Inhalt und Gewicht besitzt dabei die mit 28 Sätzen umfangreichste Bestimmung des Paragraphen 81 SGB IX. Der Beitrag beschreibt die Entstehungsgeschichte des SchwbBAG und legt den Geltungsbereich des Paragraphen 81 dar. Abschließend werden die Arbeitgeberpflichten im Zusammenhang mit der Besetzung von Arbeitsplätzen (§ 81 Abs. 1) erläutert. Hierzu zählen die Grundlagen der Prüfungspflicht, arbeitsamtliche Vermittlungsvorschläge, Bewerbungen schwerbehinderter Menschen, die Beteiligung der Schwerbehindertenvertretung, die Beteiligung des Betriebsrats, die Beteiligung der sonstigen Vertretungen, die Erfüllung der Prüfungspflicht, die Erörterung der beabsichtigten Entscheidung, die Anhörung des betroffenen Schwerbehinderten und die Rechtsfolgen der Arbeitgeberentschädigung. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Teilhabe an Arbeit für schwerbehinderte Menschen: eine Frage der Einstellung (2003)

    Hollederer, Alfons ;

    Zitatform

    Hollederer, Alfons (2003): Teilhabe an Arbeit für schwerbehinderte Menschen. Eine Frage der Einstellung. In: Gesundheits- und Sozialpolitik, Jg. 57, H. 11/12, S. 37-42.

    Abstract

    Arbeitsplatzbeschaffung für Schwerbehinderte ist nicht nur eine Frage der gut gemeinten gesamtgesellschaftlichen Einstellung, sondern vor allem der konkreten Personaleinstellung. Die Einführung des Neunten Sozialgesetzbuches (SGB IX) am 19. Juni 2001 markiert in Deutschland einen Paradigmenwechsel in der Behindertenpolitik. Es wird gezeigt, wie dennoch und entgegen der von der Bundesregierung schon 1999 gestarteten Öffentlichkeitskampagne "50000 Jobs für Schwerbehinderte" die Einstellung von schwerbehindertem Personal gegenwärtig wieder reduziert wird und die Arbeitslosigkeit Schwerbehinderter überproportional ansteigt. An Hand statistischer Daten der Bundesanstalt für Arbeit und ihres Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung aus dem Zeitraum 1999-2003 werden die bisherigen wenn auch bescheidenen Fortschritte in der Bestandsentwicklung an arbeitslosen Schwerbehinderten bzw. in den Zu- und Abgängen von arbeitslosen Schwerbehinderten belegt. Die seitdem sinkenden Wiedereingliederungschancen werden vor allem mit gesundheitlichen Einschränkungen und mit der Abschaffung der Anreize zur Einstellung von Schwerbehinderten begründet. Um den richtungweisenden Ansatz der Kampagne "50000 Jobs für Schwerbehinderte" als konzertierte Aktion von Politik, Arbeitgebern und Gewerkschaften, Bundesanstalt für Arbeit, Integrationsfachdiensten und Verbänden weiter zu verfolgen, muss die Arbeitsplatzvermittlung individueller gestaltet und die Erfolge müssen langfristig gesichert werden. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitsämter fördern die Einstellung schwerbehinderter Menschen (2003)

    Karasch, Jürgen;

    Zitatform

    Karasch, Jürgen (2003): Arbeitsämter fördern die Einstellung schwerbehinderter Menschen. In: Behindertenrecht, Jg. 42, H. 4, S. 99-102.

    Abstract

    In dem Beitrag wird das Instrumentarium der Arbeitsämter zur Förderung der Arbeitsaufnahme bei erschwerter Vermittlung kurz beschrieben. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Junge Menschen mit (Lern-)Behinderungen beim Übergang von der Schule in das Arbeitsleben: Chancen auf Teilhabe am Arbeitsleben und am Leben in der Gemeinschaft oder wie können Ziele des SGB IX für junge Menschen mit (Lern-)Behinderungen Realität werden? (2003)

    Kruse, Georg; Fink, Armin;

    Zitatform

    Kruse, Georg & Armin Fink (2003): Junge Menschen mit (Lern-)Behinderungen beim Übergang von der Schule in das Arbeitsleben. Chancen auf Teilhabe am Arbeitsleben und am Leben in der Gemeinschaft oder wie können Ziele des SGB IX für junge Menschen mit (Lern-)Behinderungen Realität werden? In: Berufliche Rehabilitation, Jg. 17, H. 6, S. 292-300.

    Abstract

    "Am Ubergang von der Schule in das Arbeitsleben (1. Schwelle) sind insbesondere junge Menschen mit (Lern-)Behinderungen von vielfachen und differenzierten Einschränkungen betroffen. Ihrem individuellen Förderbedarf wird oftmals mit einer Vielzahl von nicht koordinierten und vernetzten Hilfs- und Maßnahmeangeboten verschiedener Leistungsanbieter begegnet. Zur Vermeidung von ungünstigen Ausbildungswegen und Misserfolgen wird ein Konzept für eine bedarfsgerecht, koordinierende Serviceleistung an der Schnittstelle 'Schule - Beruf' vorgestellt. Es wird beschrieben, wo die Risiken aber auch die Chancen für das Erreichen der Teilhabe am Leben in der Gesellschaft während des Übergangs von der Schule in das Arbeitsleben liegen. Im Interesse junger Menschen mit (Lern-)Behinderungen wird für ein System der beruflichen Rehabilitation plädiert, welches die Vielfalt vorhandener Angebote im Sinne eines qualitätsverbesserten Netzwerkes nutzt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Schwerbehinderte Menschen 2001 (2003)

    Pfaff, Heiko;

    Zitatform

    Pfaff, Heiko (2003): Schwerbehinderte Menschen 2001. In: Wirtschaft und Statistik H. 8, S. 745-752.

    Abstract

    "Zum Jahresende 2001 lebten 6,7 Mill. schwerbehinderte Menschen in Deutschland; das waren 80 000 Personen bzw. 1,2% mehr als am Jahresende 1999. Bezogen auf die Bevölkerung war somit in Deutschland jeder zwölfte Einwohner (8,1%) schwerbehindert. Als schwerbehindert gelten Personen, denen von den Versorgungsämtern ein Grad der Behinderung von 50 und mehr zuerkannt worden ist. Knapp über die Hälfte (52,6%) der Schwerbehinderten waren männlich. Erwartungsgemäß kamen Behinderungen bei Menschen im fortgeschrittenen Alter häufiger vor: So waren 51,7% der Schwerbehinderten 65 Jahre und älter, weitere 23,1% gehörten der Altersgruppe zwischen 55 und 65 Jahren an. Nur 2,5% waren Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren. In den weitaus meisten Fällen (85,3%) wurde die Behinderung durch eine Krankheit verursacht; 4,7% der Behinderungen waren angeboren, 2,5% waren auf einen Unfall zurückzuführen. Am häufigsten litten die schwerbehinderten Menschen unter einer Funktionsbeeinträchtigung der inneren Organe bzw. Organsysteme (27,3%). 14,6% waren von Funktionseinschränkungen der Gliedmaßen, und zwar insbesondere der Beine (10,6%) betroffen; bei 13,9% waren Wirbelsäule und Rumpf in ihrer Funktion eingeschränkt. Auf zerebrale Störungen entfielen 8,3%. In 5,3% der Fälle lag Blindheit oder Sehbehinderung vor." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Datenbericht "Jobcoaching": zur Studie "Lebensverläufe von Schulabgängern von Sonderschulen für Lernbehinderte (NRW)" (2003)

    Pfahl, Lisa;

    Zitatform

    Pfahl, Lisa (2003): Datenbericht "Jobcoaching". Zur Studie "Lebensverläufe von Schulabgängern von Sonderschulen für Lernbehinderte (NRW)". (Max-Planck-Institut für Bildungsforschung. Working paper 01/2003), Berlin, 17 S.

    Abstract

    "Die Nachwuchsgruppe 'Ausbildungslosigkeit: Bedingungen und Folgen mangelnder Berufsausbildung' des Max-Planck-Institutes für Bildungsforschung (Berlin) führte von April bis September 2001 eine Befragung von Sonderschülern und Sonderschulabgängern durch. Befragt wurden die jugendlichen Teilnehmer zweier Projekte zum 'Jobcoaching' der Universität Köln in standardisierten Interviews zu ihrer Person, sozialen Herkunft, Schullaufbahn, Zukunftsvorstellungen und beruflichen Perspektiven. Gleichfalls wurden die Studierenden, die als Jobcoaches die Jugendlichen betreuten, mit standardisierten Fragebögen zu ihrer Person und zur Arbeit mit den von ihnen betreuten Jugendlichen interviewt. Es gibt wenige Erhebungen zur sozio-ökonomischen Herkunft, der Schulkarriere und dem Suchverhalten von Jugendlichen bei der Berufsorientierung, weshalb der vorliegende Datensatz eine Bereicherung der sozialwissenschaftlichen Daten- und Forschungslandschaft darstellt. In Kombination mit den zahlreichen Fragen zur Freizeitgestaltung kann der Datensatz Aufschluss über materielle und kulturelle Möglichkeiten und Restriktionen der Jugendlichen geben. Darüber hinaus können, aufgrund der Fülle an detaillierten Informationen zur Berufsorientierung, die Suchstrategien von Sonderschulabgängern beim Übergang von der Schule in den Beruf untersucht werden." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Schwerbehinderten-Gesetz: Nur ein Strohfeuer? (2003)

    Rauch, Angela ;

    Zitatform

    Rauch, Angela (2003): Schwerbehinderten-Gesetz: Nur ein Strohfeuer? In: IAB-Materialien H. 1, S. 11-12.

    Abstract

    Nach einem eindrucksvollen Rückgang gegen den Trend zwischen Oktober 2000 und Oktober 2002 sind die Arbeitslosenzahlen für Schwerbehinderte seit November 2002 wieder kräftig gestiegen. Die Besserung ihrer Arbeitsmarktlage war also wohl nur von kurzer Dauer. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Rauch, Angela ;
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  • Literaturhinweis

    Licht am Ende des Tunnels? Eine aktuelle Analyse der Situation schwerbehinderter Menschen am Arbeitsmarkt (2003)

    Rauch, Angela ; Brehm, Hannelore;

    Zitatform

    Rauch, Angela & Hannelore Brehm (2003): Licht am Ende des Tunnels? Eine aktuelle Analyse der Situation schwerbehinderter Menschen am Arbeitsmarkt. (IAB-Werkstattbericht 06/2003), Nürnberg, 30 S.

    Abstract

    Der Bericht bietet statistische Informationen zur Beschreibung der Situation schwerbehinderter Menschen auf dem Arbeitsmarkt. Dafür werden - neben der Entwicklung der Beschäftigung Schwerbehinderter - die Zu- und Abgangsstatistiken der Arbeitslosigkeit analysiert. Es wird insbesondere untersucht, ob in den letzten Jahren mehr arbeitslose Schwerbehinderte in Erwerbstätigkeit abgegangen sind, wie die Abnahme des Bestandes vermuten lässt, oder ob die Zugänge in Arbeitslosigkeit weniger geworden sind. Ferner wird die Qualifikation - vor allem arbeitsloser - schwerbehinderter Menschen betrachtet und gefragt, ob sie schlechter qualifiziert sind als die Arbeitslosen insgesamt und deshalb geringere Chancen auf Wiederbeschäftigung haben. Zur Einbettung wird auf soziodemographische Merkmale des Personenkreises eingegangen und ein Exkurs zu Rentenzugängen unternommen. (IAB2)

    Beteiligte aus dem IAB

    Rauch, Angela ;
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  • Literaturhinweis

    Arbeitsmarktsituation für schwerbehinderte Menschen (2003)

    Rauch, Angela ;

    Zitatform

    Rauch, Angela (2003): Arbeitsmarktsituation für schwerbehinderte Menschen. In: Selbstverwaltung aktuell, Jg. 12, H. Sonderausgabe Juni, S. 24-26.

    Abstract

    Von Oktober 1999 bis Oktober 2002 sank die Zahl arbeitsloser schwerbehinderter Menschen um 24 Prozent. Dies wird als Erfolg des Gesetzes zur Bekämpfung der Arbeitslosigkeit schwerbehinderter Menschen angesehen. Der Beitrag untersucht, inwieweit sich in dieser Bestandsbetrachtung eine reale Besserung der Lage am Arbeitsmarkt für schwerbehinderte Menschen spiegelt. Dazu werden die Strukturmerkmale des betroffenen Personenkreises, die Entwicklung der Erwerbsquote der Schwerbehinderten sowie die Zu- und Abgänge aus der Arbeitslosigkeit im Zeitraum von 1999 bis 2002 im Detail analysiert. Die Befunde sind nicht eindeutig. Die Zahl schwerbehinderter Menschen stieg im Untersuchungszeitraum insgesamt an, war allerdings verbunden mit einem Rückgang des Anteils schwerbehinderter Menschen im erwerbsfähigen Alter. Parallel dazu ist eine Abnahme der Erwerbsquote und ein Zugang in die Arbeitslosigkeit zu beobachten. Bei der Betrachtung der Abgangsgründe aus Arbeitslosigkeit gilt: immer noch geht nur jeder vierte in Arbeit ab. Erst gegen Ende des Jahres 2003 wird abzusehen sein, ob von einer Verschlechterung, Konsolidierung oder weiteren Verbesserung der Chancen schwerbehinderter Arbeitsloser am Arbeitsmarkt gesprochen werden kann. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Rauch, Angela ;
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  • Literaturhinweis

    Schwerbehinderte - Teilhabe am Arbeitsleben (2003)

    Reiffenhäuser, Norbert;

    Zitatform

    Reiffenhäuser, Norbert (2003): Schwerbehinderte - Teilhabe am Arbeitsleben. In: Arbeit und Arbeitsrecht, Jg. 58, H. 1, S. 20-25.

    Abstract

    "Mit einem Erfolg beginnt das Europäische Jahr der Menschen mit Behinderungen (EJMB) 2003 in Deutschland: Die nur vorläufig auf 5 % reduzierte Beschäftigungspflichtquote soll zumindest um ein weiteres Jahr fortgelten, weil trotz der schlechten Lage auf dem Arbeitsmarkt die Beschäftigung Schwerbehinderter deutlich gesteigert werden konnte. Schon im Vorfeld des EJMB hat die Bundesrepublik viel getan, um behinderte Menschen besser ins Arbeitsleben zu integrieren. Davon zeugen vor allem das verfassungsrechtliche Benachteiligungsverbot (Art. 3 Abs. 3 Satz 2 GG), das Gesetz zur Bekämpfung der Arbeitslosigkeit Schwerbehinderter vom 29. September 2000 sowie das seit 1. Juli 2001 im Neunten Sozialgesetzbuch (SGB IX) einheitlich verankerte Schwerbehindertenrecht. An die Adresse der Arbeitgeber gerichtet, enthält der Beitrag einen Aufriss über praxisrelevante Aspekte der Beschäftigung schwerbehinderter Arbeitnehmer. Die Beschäftigung schwerbehinderter und ihnen gleichgestellter Menschen nutzt nicht nur diesem Personenkreis, sondern auch dem Arbeitgeber, welcher vor allem die Ausgleichsabgabe vermeiden oder reduzieren kann. Er muss dabei einige besondere, vorstehend beschriebene Spielregeln des Schwerbehindertenrechts kennen und beachten. Gute Hilfe kann eine betriebliche Integrationsvereinbarung bieten. Überdies unterstützen das Integrationsamt und weitere Einrichtungen sowohl Arbeitgeber als auch schwerbehinderte Menschen durch Fördermittel, Rat und Begleitung." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Die Aufgaben der Schwerbehindertenvertretung (2003)

    Seidel, Rainer;

    Zitatform

    Seidel, Rainer (2003): Die Aufgaben der Schwerbehindertenvertretung. In: Behindertenrecht, Jg. 42, H. 3, S. 80-84.

    Abstract

    "Die Schwerbehindertenvertretung ist zentraler Ansprechpartner der schwerbehinderten Menschen im Betrieb und Verbindungsperson zum Integrationsamt und zum Arbeitsamt. Sie hat sich unter anderem dafür einzusetzen, dass schwerbehinderte Menschen einen für sie geeigneten Arbeitsplatz erhalten. Sie soll dem Schwerbehinderten Gesprächsmöglichkeiten anbieten und sich bei Schwierigkeiten am Arbeitsplatz einschalten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Bericht der Bundesregierung nach § 160 des Neunten Buches Sozialgesetzbuch (SGB IX) über die Beschäftigungssituation schwerbehinderter Menschen (2003)

    Zitatform

    Bundesregierung (2003): Bericht der Bundesregierung nach § 160 des Neunten Buches Sozialgesetzbuch (SGB IX) über die Beschäftigungssituation schwerbehinderter Menschen. (Verhandlungen des Deutschen Bundestages. Drucksachen 15/1295 (26.06.2003)), 41 S.

    Abstract

    "Mit dem 'Gesetz zur Bekämpfung der Arbeitslosigkeit Schwerbehinderter' vom 29. September 2000 und der von der Bundesregierung initiierten Kampagne '50 000 Jobs für Schwerbehinderte' ist es gelungen, die Arbeitslosigkeit schwerbehinderter Menschen von Oktober 1999 bis Oktober 2002 um rund 24 Prozent abzubauen. Der Bericht zeigt, dass auch in wirtschaftlich schwierigen Zeiten die Beschäftigungssituation der auf dem Arbeitsmarkt besonders benachteiligten schwerbehinderten Menschen spürbar verbessert werden kann. Wichtig für die Bekämpfung der Arbeitslosigkeit in diesem Bereich ist eine engagierte Vermittlungstätigkeit, die auf die Bedürfnisse schwerbehinderter Menschen und der Arbeitgeber eingeht. Dabei muss eine umfassende Information und Beratung stattfinden. Neben der Bundesanstalt für Arbeit haben hier die Integrationsfachdienste wertvolle Arbeit geleistet. Ebenso haben die Länder, Gewerkschaften und Arbeitgeberorganisationen sowie Verbände behinderter Menschen und Rehabilitationsträger unter anderem durch Informations- und Schulungsveranstaltungen maßgeblich zum Erfolg des Konzepts beigetragen. Positiv auf die Beschäftigungssituation schwerbehinderter Menschen haben sich auch die verbesserten Förderleistungen der Arbeitgeber und die Vereinfachung des Förderrechts ausgewirkt. Der Koalitionsvertrag vom 16. Oktober 2002 sieht vor, die erfolgreiche Strategie der Bekämpfung der Arbeitslosigkeit schwerbehinderter Menschen mit weiterentwickelten Zielvorgaben fortzusetzen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Entwurf eines Gesetzes zur Förderung der Ausbildung und Beschäftigung schwerbehinderter Menschen (2003)

    Zitatform

    Deutscher Bundestag. Fraktion der SPD (2003): Entwurf eines Gesetzes zur Förderung der Ausbildung und Beschäftigung schwerbehinderter Menschen. (Verhandlungen des Deutschen Bundestages. Drucksachen 15/1783 (21.10.2003)), 22 S.

    Abstract

    Um die selbstbestimmte Teilhabe behinderter Menschen in Ausbildung und Beschäftigung zu fördern, sieht der Gesetzentwurf folgendes vor:
    - Verbesserung der Möglichkeiten für eine betriebliche Ausbildung;
    - verbesserte Beratung, Information und Unterstützung der Arbeitgeber zur Beseitigung von Einstellungshindernissen und zur Sicherung der Beschäftigung;
    - Ausbau betrieblicher Prävention im Sinne von "Rehabilitation statt Entlassung";
    - Verbesserung der Arbeitsmöglichkeiten der Schwerbehindertenvertretung;
    - Beibehaltung der auf 5 v. H. abgesenkten Beschäftigungspflichtquote;
    - Ausbau der Integrationsfachdienste;
    - Verbesserung der Instrumente zur Förderung des Übergangs schwerbehinderter Menschen aus den Werkstätten für behinderte Menschen auf den allgemeinen Arbeitsmarkt. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Erfolgreicher Abbau der Arbeitslosigkeit schwerbehinderter Menschen (2002)

    Cleavenger, Bettina;

    Zitatform

    Cleavenger, Bettina (2002): Erfolgreicher Abbau der Arbeitslosigkeit schwerbehinderter Menschen. In: Bundesarbeitsblatt H. 12, S. 5-8.

    Abstract

    "Für die Verbesserung der Teilhabe schwerbehinderter Menschen am Arbeitsleben hatte sich die Regierung ein ehrgeiziges Ziel gesetzt: Die Zahl arbeitsloser schwerbehinderter Menschen sollte von 189.766 im Oktober 1999 um 25 % bis Oktober 2002 gesenkt werden. Nach Ablauf der Frist steht nun fest: das Ziel wurde fast erreicht. Die Zahl arbeitsloser schwerbehinderter Menschen wurde um 144.292 gesenkt. Das entspricht 24 %." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Berufliche Bildung, soziale Eingliederung und erfolgreiche Beschäftigung von jungen Menschen mit autistischen Syndromen (2002)

    Dalferth, Matthias;

    Zitatform

    Dalferth, Matthias (2002): Berufliche Bildung, soziale Eingliederung und erfolgreiche Beschäftigung von jungen Menschen mit autistischen Syndromen. In: Berufliche Rehabilitation, Jg. 16, H. 6, S. 297-312.

    Abstract

    "Trotz verbesserter schulischer Voraussetzungen ist die, Teilhabe autistischer Menschen am Arbeitsleben nach wie vor unzureichend: Bis zu 65 % der Erwachsenen mit Autistic Spectrum Disorders (ASD) arbeiten vorwiegend in Werkstätten für behinderte Menschen, ca. 30 % sind ohne Beschäftigung und nur 5 % konnten in den allgemeinen Arbeitsmarkt eingegliedert werden. In dem Beitrag werden zunächst die Hintergründe für die unzureichende Beschäftigung und soziale Eingliederung analysiert. Auf der Basis der Erfahrungen, die im BBW Abensberg in einem Projekt zur Lernförderung autistischer Jugendlicher im Verlauf der letzten 4 Jahre gesammelt wurden, werden Hindernisse bei der Eingliederung in Arbeitsprozesse. spezielle Fähigkeiten und Ressourcen autistischer Jugendlicher, geeignete Rahmenarbeitsbedingungen, mögliche Tätigkeiten, angemessene Unterweisungsstrategien und Möglichkeiten der Unterstützung beim Übergang auf den allgemeinen Arbeitsmarkt diskutiert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Die Kündigungsfristen bei der außerordentlichen Kündigung von Schwerbehinderten (2002)

    Joussen, Jacob;

    Zitatform

    Joussen, Jacob (2002): Die Kündigungsfristen bei der außerordentlichen Kündigung von Schwerbehinderten. In: Der Betrieb, Jg. 55, H. 41, S. 2162-2165.

    Abstract

    "Die Kündigungsfristen bei der außerordentlichen Kündigung von Schwerbehinderten führen immer noch häufig zu Verwirrung und Unsicherheiten. Dies gilt in zweierlei Hinsicht: zum einen ist unklar, ob die Zustimmung des Integrationsamts, das übersehen hat, dass der Arbeitgeber die Frist des § 626 Abs. 2 Satz 1 BGB bzw. § 91 Abs. 2 SGB IX nicht beachtet hat, vom Arbeitsgericht beachtet werden muss. Umstritten ist zudem, welche Frist gilt, wenn die Zustimmung vor Ablauf der 2-Wochen-Frist des § 626 Abs. 2 Satz 1 BGB erfolgt. Hier hat das BAG in einer neueren Entscheidung Stellung genommen. Diesen Fragen geht der Verfasser in dem Beitrag nach." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Berufswahlorientierung lern- und geistig behinderter Schüler als Unterrichtsprinzip in den oberen Klassen der Sekundarstufe I: ein Bericht aus dem Gemeinsamen Unterricht an der Gesamtschule Köln-Holweide (2002)

    Kellinghaus-Klingberg, Annette; Schwager, Michael;

    Zitatform

    Kellinghaus-Klingberg, Annette & Michael Schwager (2002): Berufswahlorientierung lern- und geistig behinderter Schüler als Unterrichtsprinzip in den oberen Klassen der Sekundarstufe I. Ein Bericht aus dem Gemeinsamen Unterricht an der Gesamtschule Köln-Holweide. In: Zeitschrift für Heilpädagogik, Jg. 53, H. 3, S. 90-97.

    Abstract

    "Ausgehend von allgemeinen Überlegungen zur Berufswahlorientierung als Unterrichtsprinzip in den Abschlussklassen der Sekundarstufe I wird gezeigt, wie im Gemeinsamen Unterricht an der Gesamtschule in Köln-Holweide insbesondere lern- und geistig behinderte Schüler darauf vorbereitet werden, diesbezüglich eigene und selbstverantwortliche Entscheidungen treffen zu können." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Auswirkungen der Altersteilzeit auf das Schwerbehindertenrecht (2002)

    Kuhlmann, Eva-Maria;

    Zitatform

    Kuhlmann, Eva-Maria (2002): Auswirkungen der Altersteilzeit auf das Schwerbehindertenrecht. In: Behindertenrecht, Jg. 41, H. 1, S. 1-5.

    Abstract

    Altersteilzeit kann als Teilzeitmodell oder als Blockmodell praktiziert werden. In dem Beitrag wird untersucht, wie sich die beiden Arbeitszeitmodelle auf die Wählbarkeit des Arbeitnehmers zur Schwerbehindertenvertrauensperson, auf die Berechnung der Ausgleichsabgabe und auf den Kündigungsschutz Schwerbehinderter auswirken. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Die Pflichten des Arbeitgebers und die Rechte schwerbehinderter Arbeitnehmer nach § 81 SGB IX (2002)

    Rolfs, Christian; Paschke, Derk;

    Zitatform

    Rolfs, Christian & Derk Paschke (2002): Die Pflichten des Arbeitgebers und die Rechte schwerbehinderter Arbeitnehmer nach § 81 SGB IX. In: Betriebs-Berater, Jg. 57, H. 24, S. 1260-1264.

    Abstract

    "Mit Wirkung zum 1. 7. 2001 ist das Neunte Buch des Sozialgesetzbuches (SGB IX ¡ Rehabilitation und Teilhabe behinderter Menschen) in Kraft getreten, dessen Zweiter Teil das erst im Oktober 2001 novellierte Schwerbehindertengesetz abgelöst hat. Neben vielen bekannten Regelungen, die größtenteils wörtlich denen des Schwerbehindertengesetzes entsprechen, enthält das Gesetz eine deutliche Ausweitung der vertraglichen Nebenpflichten der Arbeitgeber gegenüber schwerbehinderten Menschen sowie ein dem § 611a BGB nachgebildetes Benachteiligungsverbot." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Beschäftigungsquote schwerbehinderter Menschen im öffentlichen Dienst 2000 (2002)

    Zitatform

    (2002): Beschäftigungsquote schwerbehinderter Menschen im öffentlichen Dienst 2000. In: Amtliche Nachrichten der Bundesanstalt für Arbeit, Jg. 50, H. Sonderheft, S. 1-224.

    Abstract

    Nach § 80 Abs. 9 SGB IX erstellt und veröffentlicht die Bundesanstalt für Arbeit alljährlich eine Übersicht über die Beschäftigungsquote schwerbehinderter Menschen bei den einzelnen öffentlichen Arbeitgebern. Die erstmalige Veröffentlichung dieser Daten für das Jahr 2000 ist nach Bundesländern gegliedert und listet für jeden Arbeitgeber die zu zählenden Arbeitsplätze, die Zahl der Pflichtarbeitsplätze, die besetzten Pflichtarbeitsplätze und die Besetzungsquote auf. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Wirkungen des Gesetzes zur Bekämpfung der Arbeitslosigkeit Schwerbehinderter: Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Fraktion der PDS - Drucksache 14/7878 (2002)

    Zitatform

    Deutscher Bundestag, PDS, Linke Liste (2002): Wirkungen des Gesetzes zur Bekämpfung der Arbeitslosigkeit Schwerbehinderter. Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Fraktion der PDS - Drucksache 14/7878. (Verhandlungen des Deutschen Bundestages. Drucksachen 14/8441 (05.03.2002)), 50 S.

    Abstract

    Seit dem 1. Oktober 2000 ist das Gesetz zur Bekämpfung der Arbeitslosigkeit Schwerbehinderter in Kraft. Es führte eine Reihe von Instrumenten ein, die eine Reduzierung der Arbeitslosigkeit Schwerbehinderter um mindestens 25 Prozent bis zum Oktober 2002 ermöglichen sollen. In der Drucksache wird eine Zwischenbilanz zum Erfolg der Maßnahmen gezogen. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Reformierung der Bundesanstalt für Arbeit und Arbeitslosigkeit Schwerbehinderter: Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Fraktion der PDS - Drucksache 14/8397 (2002)

    Zitatform

    Deutscher Bundestag, PDS, Linke Liste (2002): Reformierung der Bundesanstalt für Arbeit und Arbeitslosigkeit Schwerbehinderter. Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Fraktion der PDS - Drucksache 14/8397. (Verhandlungen des Deutschen Bundestages. Drucksachen 14/8542 (14.03.2002)), 5 S.

    Abstract

    In der Drucksache werden Fragen zu den Auswirkungen der geplanten Reform der Bundesanstalt für Arbeit auf die Arbeits- und Berufsförderung Behinderter beantwortet. Es wird festgestellt, dass sich an den Aufgaben gegenüber schwerbehinderten Menschen nichts ändert und daran gearbeitet wird, sie effektiver zu erfüllen. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Trotz schwieriger Arbeitsmarktentwicklung: Weniger schwerbehinderte Menschen arbeitslos (2002)

    Zitatform

    (2002): Trotz schwieriger Arbeitsmarktentwicklung: Weniger schwerbehinderte Menschen arbeitslos. In: Arbeitsmarkt Bayern. Hintergrund-Informationen H. 4, S. 1-11.

    Abstract

    Im Rahmen des von Oktober 1999 bis Oktober 2002 laufenden bundesweiten "Aktionsprogramms zur beruflichen Integration Schwerbehinderter" wurde für Bayern das Ziel festgesetzt, die Arbeitslosigkeit Schwerbehinderter um 27,5 Prozent zu reduzieren. In dem Beitrag wird über die Umsetzung der gesetzlichen Vorgabe berichtet. Ferner werden die Beschäftigungsquote im Oktober 2001, die Struktur der arbeitslosen Schwerbehinderten im Oktober 2002 und die Arbeitsmarktperspektiven Schwerbehinderter dargestellt. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Erfahrungen schwerbehinderter Arbeitnehmer mit betrieblichen Maßnahmen im Rahmen der Weiterbeschäftigung: ausgewählte Ergebnisse einer empirischen Untersuchung (2001)

    Bahlke, Susanne;

    Zitatform

    Bahlke, Susanne (2001): Erfahrungen schwerbehinderter Arbeitnehmer mit betrieblichen Maßnahmen im Rahmen der Weiterbeschäftigung. Ausgewählte Ergebnisse einer empirischen Untersuchung. In: Die Rehabilitation, Jg. 40, H. 4, S. 226-234.

    Abstract

    In dem Beitrag werden zunächst Zahlen zur Entwicklung der Arbeitslosigkeit Schwerbehinderter vorgestellt. Danach wird über eine Befragung zur Lebens- und Arbeitssituation berichtet, die 1997-1999 bei 51 Schwerbehinderten durchgeführt wurde, die nach einer Erkrankung im selben Unternehmen weiterbeschäftigt wurden. Die Ergebnisse zeigen, dass Versetzungen, Umschulungen und Maßnahmen der stufenweisen Wiedereingliederung vor allem im Rahmen der Beschäftigungssicherung jüngerer Arbeitnehmer eingesetzt werden. Obwohl von einigen schwerbehinderten Beschäftigten gewünscht, werden andere betriebliche Lösungen wie die behindertengerechte Gestaltung von Arbeitsplätzen nur selten berücksichtigt. Außerdem vermissen viele Schwerbehinderte einen konkreten und kompetenten Ansprechpartner, klare Zuständigkeiten und handlungsleitende Empfehlungen für die betriebliche Integrationsarbeit. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Alkoholkonsum und verhaltensbedingte Kündigung Schwerbehinderter (2001)

    Bengelsdorf, Peter;

    Zitatform

    Bengelsdorf, Peter (2001): Alkoholkonsum und verhaltensbedingte Kündigung Schwerbehinderter. In: Neue Zeitschrift für Arbeitsrecht, Jg. 18, H. 18, S. 993-1003.

    Abstract

    "Die verhaltensbegingte Kündigung aus Anlass von Alkoholkonsum des Arbeitnehmers ist Gegenstand des Beitrags. Um diese Kündigung für die Betriebspraxis transparent zu machen, stellt der Verfasser zunächst die grundsätzlichen Voraussetzungen der Kündigung vor, um sodann die Spezifikation der beim Alkoholkonsum auftretenden Besonderheitn aufzuzeigen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Das nochmals reformierte Schwerbehindertenrecht: ein Überblick über die neuen Regelungen durch SchwbBAG und SGB IX (2001)

    Braasch, Dietrich;

    Zitatform

    Braasch, Dietrich (2001): Das nochmals reformierte Schwerbehindertenrecht. Ein Überblick über die neuen Regelungen durch SchwbBAG und SGB IX. In: Behindertenrecht, Jg. 40, H. 7, S. 177-188.

    Abstract

    Der Autor erläutert u.a. die Gesetzesziele, Änderungen beim Behindertenbegriff, der Beschäftigungspflicht und der Ausgleichsabgabe, die Pflichten der Arbeitgeber und Rechte der Schwerbehinderten, die Aufgaben der Integrationsämter, der Bundesanstalt für Arbeit und der Integrationsfachdienste. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Neu geregelt: Die Stellung der Schwerbehinderten im Arbeitsrecht: Auswirkungen des SGB IX auf Arbeitsrecht und Arbeitsverhältnisse (2001)

    Düwell, Franz Josef;

    Zitatform

    Düwell, Franz Josef (2001): Neu geregelt: Die Stellung der Schwerbehinderten im Arbeitsrecht. Auswirkungen des SGB IX auf Arbeitsrecht und Arbeitsverhältnisse. In: Betriebs-Berater, Jg. 56, H. 30, S. 1527-1531.

    Abstract

    "Zum 1. Juli 2001 ist das Schwerbehindertengesetz durch das Neunte Buch des Sozialgesetzbuchs (SGB IX) abgelöst worden. Der Autor stellt die Gesetzeslage im Hinblick auf ihre Konsequenzen für Betriebe, Arbeitnehmer und arbeitsuchende Behinderte dar. Alle Beteiligten haben sich formal auf eine völlig neue Rechtsgrundlage und inhaltlilch auf wesentliche Änderungen einzustellen. Ins Auge fällt zunächst die Umbenennung der Hauptfürsorgestelle in 'Integrationsamt'. Mit dem ausdrücklichen Benachteiligungsverbot sowie dem Klagerecht der Behindertenverbände findet eine Angleichung an europäische Rechtsstandards statt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Berufliche Ersteingliederung junger Menschen mit Behinderung: REGINE und MobiliS im Spannungsfeld zwischen allgemeinen und besonderen Leistungen (2001)

    Faßmann, Hendrik;

    Zitatform

    Faßmann, Hendrik (2001): Berufliche Ersteingliederung junger Menschen mit Behinderung. REGINE und MobiliS im Spannungsfeld zwischen allgemeinen und besonderen Leistungen. In: Informationen für die Beratungs- und Vermittlungsdienste der Bundesanstalt für Arbeit H. 2, S. 65-77.

    Abstract

    In dem Beitrag werden zwei Modellprojekte vorgestellt, deren Ziel es ist, wohnortnahe Rehabilitationskonzepte für die Erstausbildung behinderter Jugendlicher bzw. Sehbehinderter zu entwickeln. Beschrieben werden die Leistungen der Bundesanstalt für Arbeit zur Arbeitsförderung und ihr Lernortekonzept. Abschließend wird auf die Möglichkeit der dualen Berufsausbildung und reha-spezifischen Förderung durch einen Bildungsträger eingegangen. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Die Änderungen des Schwerbehindertenrechts durch das SGB IX (2001)

    Hansen, Jessica;

    Zitatform

    Hansen, Jessica (2001): Die Änderungen des Schwerbehindertenrechts durch das SGB IX. In: Neue Zeitschrift für Arbeitsrecht, Jg. 18, H. 18, S. 985-988.

    Abstract

    Das Schwerbehindertengesetz ist zum 1. Juli 2001 durch das Neunte Buch des Sozialgesetzbuchs abgelöst worden. Das Schwerbehindertenrecht hat durch das SBG IX inhaltlich nur wenig Änderungen erfahren. Diese werden in dem Beitrag dargestellt und erläutert. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Bestimmungsgründe der Arbeitslosigkeit schwerbehinderter Menschen in Rheinland-Pfalz (2001)

    Jakobs, Arno; Braun, Hans;

    Zitatform

    (2001): Bestimmungsgründe der Arbeitslosigkeit schwerbehinderter Menschen in Rheinland-Pfalz. Trier, 60 S.

    Abstract

    "Ausgangspunkt der Studie war die Frage, weshalb der Anteil arbeitsloser Schwerbehinderter an der Gesamtzahl der Arbeitslosen im Rheinland-Pfalz seit Jahren über dem Bundesdurchschnitt liegt. Um diesen Sachverhalt zu erklären, ist es notwendig, die Bestimmungsgründe der Arbeitslosigkeit schwerbehinderter Menschen zu analysieren. Im Mittelpunkt der Betrachtung steht die Situation Schwerbehinderter Arbeitsloser auf dem rheinland-pfälzischen Arbeitsmarkt im Verhältnis zum Bundesgebiet West sowie Bayern und Schleswig-Holstein-Hamburg. Bayern wurde ausgewählt, weil der Anteil arbeitsloser Schwerbehinderter an allen Arbeitslosen im Betrachtungszeitraum 1988 bis 1999 dem Anteil im Bundesgebiet West am nächsten kam. Schleswig-Holstein-Hamburg wies dagegen von allen Bundesländern bzw. Landesarbeitsamtsbezirken in diesem Zeitraum den geringsten Anteil auf. Eine Analyse der Arbeitsmarktsituation von arbeitslosen Schwerbehinderten kann nicht Iosgelöst von der allgemeinen Arbeitsmarktlage durchgeführt werden, da die (Nicht-)Beschäftigung Schwerbehinderter primär von der Situation auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt bestimmt wird. Folglich werden im ersten Schritt die betrachteten Arbeitsmärkte mittels aussagekräftiger Kennziffern charakterisiert. Im Vordergrund stehen dabei die jeweiligen Arbeitslosenquoten. In einem zweiten Schritt wird untersucht, inwiefern die Variablen, die zur Erklärung der allgemeinen Arbeitslosenquote herangezogen werden, auch den Anteil arbeitsloser Schwerbehinderter an allen Arbeitslosen bestimmen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Bremst das Schwerbehindertengesetz die Arbeitsplatzdynamik in Kleinbetrieben? (2001)

    Kölling, Arnd ; Schnabel, Claus ; Wagner, Joachim ;

    Zitatform

    Kölling, Arnd, Claus Schnabel & Joachim Wagner (2001): Bremst das Schwerbehindertengesetz die Arbeitsplatzdynamik in Kleinbetrieben? (Universität Erlangen, Nürnberg, Lehrstuhl für Arbeitsmarkt- und Regionalpolitik. Diskussionspapiere 04), Nürnberg, 26 S.

    Abstract

    "Das Schwerbehindertengesetz verpflichtete in seiner bis 30.9.2000 gültigen Fassung alle Arbeitgeber ab 16 Beschäftigten, sechs Prozent der Arbeitsplätze mit Schwerbehinderten zu besetzen, ansonsten war für jeden nicht entsprechend besetzten Arbeitsplatz eine Ausgleichsabgabe von monatlich 200 DM zu entrichten. Der Beitrag präsentiert die Ergebnisse der ersten ökonometrischen Untersuchung der Auswirkungen dieses Gesetzes auf die Arbeitsplatzdynamik in Kleinbetrieben. Mit Daten des IAB-Betriebspanels finden die Autoren keine eindeutigen Hinweise darauf, daß der Beschäftigungsaufbau in Betrieben an der ersten Schwelle des Schwerbehindertengesetzes (d.h. mit 16 Beschäftigten) sich signifikant von demjenigen in Betrieben vor oder hinter der Schwelle unterscheidet." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Bremst das Schwerbehindertengesetz die Arbeitsplatzdynamik in Kleinbetrieben?: eine empirische Untersuchung mit Daten des IAB-Betriebspanels (2001)

    Kölling, Arnd ; Wagner, Joachim ; Schnabel, Claus ;

    Zitatform

    Kölling, Arnd, Claus Schnabel & Joachim Wagner (2001): Bremst das Schwerbehindertengesetz die Arbeitsplatzdynamik in Kleinbetrieben? Eine empirische Untersuchung mit Daten des IAB-Betriebspanels. In: L. Bellmann, K. Gerlach, O. Hübler & W. Meyer (Hrsg.) (2001): Beschäftigungseffekte betrieblicher Arbeitszeitgestaltung (Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, 251), S. 183-209.

    Abstract

    "Das Schwerbehindertengesetz verpflichtete in seiner bis 30.09.2000 gültigen Fassung alle Arbeitgeber ab 16 Beschäftigten, sechs Prozent der Arbeitsplätze mit Schwerbehinderten zu besetzen, ansonsten war für jeden nicht entsprechend besetzten Arbeitsplatz eine Ausgleichsabgabe von monatlich 200 DM zu entrichten. Diese Regelung führte zu einem Schwellenwert von 16 Beschäftigten, bei dessen Überschreiten den Betrieben zusätzliche Kosten entstehen konnten, und derartige Schwellenwerte werden vielfach als Hemmnisse für die Schaffung zusätzlicher Arbeitsplätze in Kleinbetrieben angesehen. Vor diesem Hintergrund wurde die Hypothese empirisch überprüft, dass ein positiver Nachfrageschock ceteris paribus in Betrieben an der Schwelle von 15 Arbeitsplätzen verglichen mit Betrieben davor und dahinter weniger häufig zu Einstellungen zusätzlicher Arbeitskräfte führt. Verschiedene ökonometrische Analysen mit Daten des IAB-Betriebspanels für den Zeitraum 1993-1998 erbrachten zwar gewisse Hinweise darauf, dass sich das Einstellungsverhalten der Betriebe am Schwellenwert verändert bzw. dass der Arbeitsplatzaufbau gebremst wird. Diese Indizien sind jedoch zu vage, um daraus den (politisch brisanten) Schluss zu ziehen, die gut gemeinte Tat des Gesetzgebers zur Förderung der Beschäftigung von Schwerbehinderten habe sich tatsächlich ins Gegenteil verkehrt und die allgemeine Beschäftigungsentwicklung gebremst." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Berufsvorbereitung, Berufsausbildung und Verbleib geförderter lernbeeinträchtigter und sozial benachteiligter Jugendlicher: eine soziologische Untersuchung im Arbeitsamtsbereich Rostock (2001)

    Malchow, Hannelore; Wenner, Horst-Reinhard; Schumann, Manfred; Engler, Detlef; Hosa, Elise; Romeike, Ekkehard; Scherf, Sonja; Ratzow, Hans-Jürgen; Autrum, Manfred;

    Zitatform

    (2001): Berufsvorbereitung, Berufsausbildung und Verbleib geförderter lernbeeinträchtigter und sozial benachteiligter Jugendlicher. Eine soziologische Untersuchung im Arbeitsamtsbereich Rostock. Rostock, 100 S., Anlagen.

    Abstract

    In der Studie wird die Wirksamkeit des Angebots an Maßnahmen für benachteiligte Jugendliche untersucht. Zielgruppe waren 5747 Jugendliche, die 1997 im Arbeitsamtsbereich Rostock eine geförderte Maßnahme (ausbildungsbegleitende Hilfe, berufvorbereitender Lehrgang der Berufsberatung, überbetriebliche Berufsausbildung) in Anspruch genommen haben. 2186 von ihnen beteiligten sich an der 1999/2000 durchgeführten Erhebung. Ferner wurden Bildungsträger und Lehrkräfte befragt. Die Ergebnisse zeigen, dass die Maßnahmen für die soziale und berufliche Entwicklung der Jugendlichen von größter Bedeutung war. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Wege in die Arbeit: der Integrationsfachdienst Hamburg (2001)

    Marquardt, Udo;

    Zitatform

    Marquardt, Udo (2001): Wege in die Arbeit. Der Integrationsfachdienst Hamburg. In: Die Rehabilitation, Jg. 40, H. 3, S. 138-144.

    Abstract

    "Der Integrationsfachdienst (IFD) zur Eingliederung Schwerbehinderter in Hamburg ist ein Modellprojekt des Bundesministeriums für Arbeit und Sozialordnung. Der IFD vermittelt seit 1998 körperlich und sinnesbehinderte Menschen in den ersten Arbeitsmarkt auf der Grundlage einer Kooperation zwischen der Adecco Personaldienstleistungen GmbH, einem marktwirtschaftlich orientierten Unternehmen, und dem Berufsförderungswerk Hamburg GmbH, ausbildungsträger beruflicher Rehabilitation. Der IIFD verknüpft soziale Kompetenz mit betriebswirtschaftlichen Aspekten (Beratung von Arbeitgebern, Abklärung von Förderleistungen, differenzierte Arbeitsplatzanalyse, Vorauswahl geeigneter BewerberInnen). Deutliche Kundenorientierung gegenüber Arbeitgebern ist selbstverständliche Botschaft der Personalberater des IFD, der sich somit als professioneller Personaldienstleister für Schwerbehinderte vorwiegend vor betrieblichen Entscheidungsträgern kleiner und mittelständischer Unternehmen präsentiert. Er berät und betreut die behinderten Menschen nach dem Prinzip des Case-Managements in Abstimmung mit den Auftraggebern, Arbeitsamt, Hauptfürsorgestelle, Rententrägern, Berufsgenossenschaften oder auch Krankenkassen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Schwerbehinderte 1999 (2001)

    Pfaff, Heiko;

    Zitatform

    Pfaff, Heiko (2001): Schwerbehinderte 1999. In: Wirtschaft und Statistik H. 8, S. 678-684.

    Abstract

    Die Bundesstatistik der Schwerbehinderten liefert Basisdaten und Beurteilungsgrundlagen für sozialpolitische Planungen und Maßnahmen. Dabei werden Angaben über die Anzahl der Schwerbehinderten in den Bundesländern, ihr Alter und ihr Geschlecht sowie über Art, Ursache und Grad der Behinderung erhoben. Die Informationen werden aus den Dateien der Versorgungsämter gewonnen. Die Statistik wird seit 1985 alle zwei Jahre zum Stichtag 31. Dezember durchgeführt. In dem Beitrag werden die Ergebnisse der Erhebung zum Dezember 1999 vorgestellt. Sie zeigen, dass etwa jeder zwölfte Einwohner Deutschlands schwerbehindert ist (6,6 Mill.). Behinderungen treten vor allem bei älteren Menschen auf und werden in den meisten Fällen durch eine Krankheit verursacht. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Strategien gegen Jugendarbeitslosigkeit: zur Ausbildungs- und Berufsintegration von Jugendlichen mit schlechteren Startchancen (2001)

    Schierholz, Henning;

    Zitatform

    Schierholz, Henning (2001): Strategien gegen Jugendarbeitslosigkeit. Zur Ausbildungs- und Berufsintegration von Jugendlichen mit schlechteren Startchancen. Hannover: Edition.jab, 322 S.

    Abstract

    "Bis zu 20% eines jeden Schulabgängerjahrgangs verlassen die allgemeinbildende Sekundarschule nach zehn Schuljahren ohne qualifizierten 'mittleren' Schulabschluß. Ein großer Teil von ihnen erhält dabei von Sonderschulen oder Hauptschulen keinen Abschluß bzw. ein Zeugnis, das potentiellen Ausbildungs- oder Beschäftigungsgebern als nicht ausreichend erscheint. In besonderer Weise von diesen Entwicklungen betroffen, ja häufig ausgegrenzt, werden lernschwache, benachteiligte und behinderte Jugendliche, vor allem auch junge Menschen ausländischer Herkunft. Mit ihrer Ausbildungs- und Beschäftigungsintegration beschäftigt sich der Band. Ihre Lebens-, Ausbildungs- und Beschäftigungssituation wird quantitativ und qualitativ umfassend dargestellt, pädagogische Integrationskonzepte und bildungspolitische Alternativen werden diskutiert und aufgezeigt. Im Bereich der Jugendberufshilfe (einschließlich der Bemühungen von Schulen, Betrieben und freien Trägern) sind in den letzten Jahren zahlreiche Angebote entwickelt worden, um Jugendlichen durch qualifizierte Ausbildung und/oder Berufsvorbereitung eine Beschäftigungsintegration zu ermöglichen. Doch ist dieses 'Maßnahmespektrum' auch passgenau - und zwar sowohl im Interesse der Jugendlichen als auch im Interesse der Gesellschaft an zukunftsorientierten und krisenfesten Qualifikationen? Ein Schwerpunkt der Darstellung liegt darin, das hier entstandene Bündel an Angeboten außerhalb der Betriebe (das etliche BeobachterInnen als 'Maßnahmedschungel' bezeichnen) ausführlich quantitativ und qualitativ (auch auf seinen möglichen 'Warteschleifen-Charakter') zu beleuchten. Von arbeitsmarktpolitischen über jugendtheoretische, sozial- und sonderpädagogischen bis hin zu pädagogisch-konzeptionellen Überlegungen reicht das Spektrum der Analyse, die als eine Gesamtdarstellung Erkenntnisse der Arbeitsmarkt- und Berufsforschung ebenso aufgreift wie solche der Sozial- und Sonderpädagogik; berufspädagogische und bildungspolitische Argumentationslinien werden miteinander verknüpft." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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