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Dossier

Fluchtmigrantinnen und -migranten – Bildung und Arbeitsmarkt

Auf der Flucht vor Krieg und politischer Verfolgung verlassen viele Menschen ihr Heimatland und suchen Schutz und neue Perspektiven in Deutschland und beantragen Asyl. Die Beteiligung am Arbeitsmarkt wird häufig als Schlüssel für die gesellschaftliche Integration der Fluchtmigrantinnen und -migranten gesehen. Welche Qualifikationen bringen die Menschen mit, welche arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen sind hilfreich? Wie gehen die einzelnen Bundesländer damit um, welche Auswirkungen auf die deutsche Wirtschaft und die Sozialsysteme sind zu erwarten, wie sieht die Situation in anderen Ländern aus?
Dieses Themendossier stellt wissenschaftliche Erkenntnisse zum Thema zusammen und ermöglicht den Zugang zu weiterführenden Informationen sowie zu Positionen der politischen Akteure.
Literatur zur besonderen Situation der Geflüchteten aus der Ukraine finden Sie im Themendossier Auswirkungen des Krieges gegen die Ukraine auf Wirtschaft, Arbeitsmarkt und Fluchtmigration in Deutschland

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im Aspekt "Arbeitsmarktintegration, Maßnahmen und Programme"
  • Literaturhinweis

    Geschlechterverhältnisse im Kontext von Unternehmen und Gesellschaft (2020)

    Carl, Andrea-Hilla; Kunze, Stefanie; Yollu-Tok, Aysel; Yildiz, Özlem; Olteanu, Yasmin;

    Zitatform

    Carl, Andrea-Hilla, Stefanie Kunze, Yasmin Olteanu, Özlem Yildiz & Aysel Yollu-Tok (Hrsg.) (2020): Geschlechterverhältnisse im Kontext von Unternehmen und Gesellschaft. (HWR Berlin Forschung 70), Baden-Baden: Nomos, 291 S. DOI:10.5771/9783748907077

    Abstract

    Claudia Gather: Feministin, Forscherin, Netzwerkerin und Mentorin sowie unermüdliche Hochschulgestalterin und Hochschullehrerin; sie hat durch ihr Schaffen, Denken und Handeln in den letzten Jahrzehnten bleibende Eindrücke hinterlassen, nicht nur in den Gender Studies in Forschung, Lehre und Praxis, sondern auch bei Menschen, die sie im Laufe der Jahre umsichtig und selbstverständlich unterstützt hat. Ein Grund, sie mit dieser Festschrift für ihr wissenschaftliches Lebenswerk zu würdigen. Die Festschrift versammelt Aufsätze von Wegbegleiter*innen zu den Themenkomplexen Arbeit, Gründung, Macht und Nachhaltigkeit, die in ihren Kontexten jeweils kritisch die Frage nach Wegen zu mehr Geschlechtergleichheit und Pluralismus in Wissenschaft und Gesellschaft diskutieren.

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  • Literaturhinweis

    Die Entwicklung des Rechts der Arbeitsmigration in der Bundesrepublik Deutschland (2020)

    Conradt, Roland; Hornung, Ulrike;

    Zitatform

    Conradt, Roland & Ulrike Hornung (2020): Die Entwicklung des Rechts der Arbeitsmigration in der Bundesrepublik Deutschland. In: Zeitschrift für Ausländerrecht und Ausländerpolitik, Jg. 40, H. 5/6, S. 171-176.

    Abstract

    "Das Recht der Arbeitsmigration hat den Anspruch, entsprechend § AUFENTHG § 1 AufenthG Zuwanderung zu steuern und zu begrenzen. Der Aufsatz untersucht, wie die Arbeitsmigration in der Bundesrepublik in unterschiedlichen Phasen geregelt wurde und ob ihre Geschichte tatsächlich eine „Abfolge meist unzureichend gesteuerter und verdrängter Entwicklungen“ ist. Im Fokus steht dabei die Frage nach den jeweiligen Steuerungskriterien." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Dritte Welle der IAB-BAMF-SOEP-Befragung von Geflüchteten: Geflüchtete verbessern ihre Deutschkenntnisse und fühlen sich in Deutschland weiterhin willkommen (2020)

    De Paiva Lareiro, Cristina; Rother, Nina ; Siegert, Manuel ;

    Zitatform

    De Paiva Lareiro, Cristina, Nina Rother & Manuel Siegert (2020): Dritte Welle der IAB-BAMF-SOEP-Befragung von Geflüchteten. Geflüchtete verbessern ihre Deutschkenntnisse und fühlen sich in Deutschland weiterhin willkommen. (BAMF-Kurzanalyse 2020,01), Nürnberg, 19 S.

    Abstract

    "Die selbsteingeschätzten Deutschkenntnisse der in den Jahren 2013 bis einschließlich 2016 eingereisten Geflüchteten verbessern sich 2018 weiter: 44 Prozent gaben an, (sehr) gute Kenntnisse zu haben. Über den Zeitverlauf zeigt sich, dass insbesondere Personen mit einem mittleren Bildungsniveau im letzten Jahr deutliche Fortschritte gemacht haben. Auf der anderen Seite entwickeln sich die Deutschkenntnisse bei Frauen mit Kindern nur langsam weiter. Die Teilnahme an verschiedenen Sprachkursangeboten schreitet weiter fort. Nur 15 Prozent haben bisher an noch keiner Maßnahme teilgenommen. Erste Aufholprozesse hinsichtlich der Teilnahme an Sprachkursen zeigen sich bei Personen mit niedrigem Bildungsniveau und Frauen mit älteren Kindern, nicht aber bei Frauen mit Kleinkindern. Geflüchtete sind mit ihrem Leben im Durchschnitt weitgehend zufrieden – nur geringfügig weniger als Personen der Aufnahmegesellschaft. Drei Viertel fühlten sich in Deutschland willkommen. Diese Werte sind seit 2016 stabil. Die wirtschaftliche Situation macht drei Vierteln der Geflüchteten Sorgen. Die Zufriedenheit mit der Erwerbs- und Einkommenssituation variiert, erwartungsgemäß, je nach individueller Erwerbstätigkeit. Geflüchtete machen sich anteilig seltener Sorgen bezüglich Ausländerfeindlichkeit in Deutschland als Personen der Aufnahmegesellschaft. Dafür haben Geflüchtete häufiger das Gefühl, schon mal aufgrund der Herkunft benachteiligt worden zu sein." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    From Refugee to Entrepreneur?: Challenges to Refugee Self-reliance in Berlin, Germany (2020)

    Embiricos, Alexandra;

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    Embiricos, Alexandra (2020): From Refugee to Entrepreneur? Challenges to Refugee Self-reliance in Berlin, Germany. In: Journal of Refugee Studies, Jg. 33, H. 1, S. 245-267. DOI:10.1093/jrs/fez073

    Abstract

    "The years following the so-called 'refugee crisis' of 2015 saw unprecedented efforts to promote the social and economic inclusion of refugees and asylum seekers. Entrepreneurship has been praised as a promising route to refugee self-reliance, but its viability remains contested and under-researched in developed economies such as Germany. Limited literature on the topic suggests entrepreneurship is a useful route to self-sufficiency, although refugees face more barriers than other immigrant entrepreneurs, such as language barriers and bureaucratic processes. This article uses semi-structured interviews with refugee entrepreneurs, civil society, social enterprises and the public sector to identify the main challenges for refugee entrepreneurs and to examine whether entrepreneurship is effective for achieving self-reliance in one of the most important centres for creating innovative projects supporting refugee inclusion and entrepreneurship, namely Berlin. Though it is too early to demonstrate whether entrepreneurship has long-term economic gains, this research shows that entrepreneurship is not a 'fast track' to economic self-reliance, but has several benefits for social inclusion. It also demonstrates the importance of holistic support systems for refugee entrepreneurs and the difficulty of refugee entrepreneurial success even in the most developed economies." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Was Betriebe tun, damit die Einstellung von Geflüchteten zum Erfolg führt (2020)

    Falkenhain, Mariella ; Seidelsohn, Kristina; Verlage, Thomas; Hirseland, Andreas;

    Zitatform

    Falkenhain, Mariella, Andreas Hirseland, Kristina Seidelsohn & Thomas Verlage (2020): Was Betriebe tun, damit die Einstellung von Geflüchteten zum Erfolg führt. In: IAB-Forum H. 24.06.2020, o. Sz., 2020-06-22.

    Abstract

    "Viele Betriebe haben – zumindest in der Zeit vor dem Beginn der Covid-19-Pandemie – Geflüchtete eingestellt. Dabei sahen sie sich jedoch vor viele Fragen gestellt: Wie sind die Berufserfahrungen und Qualifikationen der Geflüchteten einzuschätzen? Wie gut sind ihre berufsbezogenen Deutschkenntnisse? Wie ist ihre Bleibeperspektive? In zwei fallstudienbasierten Untersuchungen des IAB haben Betriebe berichtet, wie sie mit derartigen Unsicherheiten umgehen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Falkenhain, Mariella ;
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  • Literaturhinweis

    Beschäftigte mit Fluchthistorie kommen in der Corona-Krise unterschiedlich gut zurecht (Serie "Corona-Krise: Folgen für den Arbeitsmarkt") (2020)

    Falkenhain, Mariella ; Verlage, Thomas; Seidelsohn, Kristina; Schilling, Anna Lena; Naji, Shahed; Flick, Uwe; Hirseland, Andreas;

    Zitatform

    Falkenhain, Mariella, Uwe Flick, Andreas Hirseland, Shahed Naji, Anna Lena Schilling, Kristina Seidelsohn & Thomas Verlage (2020): Beschäftigte mit Fluchthistorie kommen in der Corona-Krise unterschiedlich gut zurecht (Serie "Corona-Krise: Folgen für den Arbeitsmarkt"). In: IAB-Forum H. 11.11.2020, o. Sz., 2020-11-09.

    Abstract

    "Die Corona-Krise hat das gesellschaftliche und wirtschaftliche Leben in Deutschland stark beeinträchtigt. Dies betrifft auch Geflüchtete, deren Weg in Arbeitsmarkt und Gesellschaft erst am Anfang steht. Macht die Krise erreichte Fortschritte der Arbeitsmarktintegration wieder zunichte? Aus einer Befragung während des ersten Lockdowns ergibt sich ein sehr differenziertes Bild." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Falkenhain, Mariella ;
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  • Literaturhinweis

    Lift the Ban? Initial Employment Restrictions and Refugee Labour Market Outcomes (2020)

    Fasani, Francesco ; Frattini, Tommaso; Minale, Luigi;

    Zitatform

    Fasani, Francesco, Tommaso Frattini & Luigi Minale (2020): Lift the Ban? Initial Employment Restrictions and Refugee Labour Market Outcomes. (CReAM discussion paper 2020,10), London, 55 S.

    Abstract

    "This article investigates the medium to long-term effects on refugee labour market outcomes of the temporary employment bans being imposed in many countries on recently arrived asylum seekers. Using a newly collected dataset covering almost 30 years of employment restrictions together with individual data for refugees entering European countries between 1985 and 2012, our empirical strategy exploits the geographical and temporal variation in employment bans generated by staggered introduction and removal coupled with frequent changes at the intensive margin. We find that exposure to a ban at arrival reduces refugee employment probability in post-ban years by 15%, an impact driven primarily by lower labour market participation. These effects are not mechanical, since we exclude refugees who may still be subject to employment restrictions, are non-linear in ban length, confirming that the very first months following arrival play a key role in shaping integration prospects, and last up to 10 years post arrival. We further demonstrate that the detrimental effects of employment bans are concentrated among less educated refugees, translate into lower occupational quality, and seem not to be driven by selective migration. Our causal estimates are robust to several identification tests accounting for the potential endogeneity of employment ban policies, including placebo analysis of non-refugee migrants and an instrumental variable strategy. To illustrate the costs of these employment restrictions, we estimate a EUR 37.6 billion output loss from the bans imposed on asylum seekers who arrived in Europe during the so-called 2015 refugee crisis." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Integrationspfade geflüchteter Frauen in Arbeitsmarkt und Gesellschaft (2020)

    Fendel, Tanja ; Yildiz, Özlem;

    Zitatform

    Fendel, Tanja & Özlem Yildiz (2020): Integrationspfade geflüchteter Frauen in Arbeitsmarkt und Gesellschaft. In: A.-H. Carl, S. Kunze, Y. Olteanu, Ö. Yildiz & A. Yollu-Tok (Hrsg.) (2020): Geschlechterverhältnisse im Kontext von Unternehmen und Gesellschaft, S. 55-72, 2019-12-30. DOI:10.5771/9783748907077-55

    Abstract

    "Im Jahr 2016 erreichte die Zahl der geflüchteten Menschen in Deutschland seinen Höhepunkt. Seitdem sind die Zahlen zurückgegangen und die Struktur der Gruppe hat sich geändert. Vor allem kommen im Rahmen des Familiennachzugs immer mehr Frauen aus den Krisengebieten. Auf Basis der quantitativen IAB-BAMF-SOEP Befragung von Geflüchteten und einer qualitativen Vorstudie, wurden die Einflussfaktoren, die die Integration von geflüchteten Frauen in Deutschland befördern oder erschweren analysiert. Die Ergebnisse zeigen u.a., dass geflüchtete Frauen weniger über Netzwerke außerhalb des Haushalts verfügen, die für den Spracherwerb und den Eintritt in die Erwerbstätigkeit von hoher Relevanz sind." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Fendel, Tanja ;
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  • Literaturhinweis

    Integrating refugees through active labour market policy: A comparative survey experiment (2020)

    Fossati, Flavia ; Liechti, Fabienne ;

    Zitatform

    Fossati, Flavia & Fabienne Liechti (2020): Integrating refugees through active labour market policy: A comparative survey experiment. In: Journal of European Social Policy, Jg. 30, H. 5, S. 601-615. DOI:10.1177/0958928720951112

    Abstract

    "In the wake of the recent increase in the inflows of refugees to Europe, governments have made considerable investments in public policies aimed at facilitating the labour market integration of refugees. Despite these efforts, the labour market participation of refugees remains low. This situation raises the question of whether employers actually appreciate these public policies and whether refugees’ participation in specific active labour market policies (ALMPs), such as work practice or wage subsidies, increases their likelihood of being hired. In this article, we take a novel approach and combine employers’ evaluations of specific ALMPs with their attitudes towards refugees. We argue that these labour market policies can only be successful when employers hold positive attitudes towards refugees in the first place. We investigate this question by means of a factorial survey experiment with employers in Austria, Germany and Sweden. Our results show that, indeed, employers’ evaluations of fictional refugee candidates who participated in ALMPs are influenced by their attitudes towards this group. Participation in these policy measures is regarded positively only by those employers who already hold positive attitudes towards refugees." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Zur Integration von Geflüchteten in den Ausbildungs- und Arbeitsmarkt: Einflussfaktoren und Prozesssteuerung durch die Jobcenter (2020)

    Franzke, Bettina;

    Zitatform

    Franzke, Bettina (2020): Zur Integration von Geflüchteten in den Ausbildungs- und Arbeitsmarkt. Einflussfaktoren und Prozesssteuerung durch die Jobcenter. In: Verwaltung & Management, Jg. 26, H. 3, S. 145-152. DOI:10.5771/0947-9856-2020-3-145

    Abstract

    "Die Integration von Geflüchteten ist eine zentrale gesellschaftspolitische Aufgabe in Deutschland. Die Jobcenter steuern dabei den Gesamtprozess für Menschen mit guter Bleibeperspektive. Vorgestellt werden Erkenntnisse aus einem Projekt der Regionalforschung, in dem die Erfahrungen von auf Geflüchtete spezialisierten Fachkräften in einem Jobcenter ausgewertet wurden. Die Ergebnisse zeigen, dass ein bis zu sechs Jahre umfassender nachhaltiger Integrationsprozess sich von einer Stabilisierung der Lebenssituation über Sprachförderung, Berufsorientierung und Qualifizierung/Ausbildung bis hin zur Vermittlung in Erwerbsarbeit vollzieht. Einfluss auf die Integration nehmen Merkmale der Geflüchteten, die Beratung und Angebote von Arbeitsmarktinstitutionen und Bildungsträgern, betriebliche Bedarfe und Praktiken sowie die gesetzlichen Rahmenbedingungen. Es werden Handlungsempfehlungen zur zielgerichteten Steuerung des Integrationsprozesses von Geflüchteten in den Arbeitsmarkt abgeleitet." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitsmarktintegration von Migrantinnen. Teil 1: Vergleichende Analyse regionaler und kommunaler Förderkonzepte (2020)

    Fritsche, Christiane; Pfeffer-Hoffmann, Christian; Ziegler, Janine; Pallmann, Ildikó;

    Zitatform

    Fritsche, Christiane, Ildikó Pallmann, Janine Ziegler & Christian Pfeffer-Hoffmann (Hrsg.) (2020): Arbeitsmarktintegration von Migrantinnen. Teil 1: Vergleichende Analyse regionaler und kommunaler Förderkonzepte. Berlin: Mensch und Buch Verlag, 73 S.

    Abstract

    "Die vorliegende Fallstudie zur Integration von Migrantinnen in den deutschen Arbeitsmarkt basiert auf den Antworten von 88 Jobcentern, Agenturen für Arbeit und Jobcentern zugelassener kommunaler Träger (zkT) in der ganzen Bundesrepublik, die sich an einer Online-Befragung der IQ Fachstelle Einwanderung beteiligt haben. Der Band analysiert das Vorgehen der Dienststellen statistisch und stellt vielversprechende Ansätze heraus, insbesondere strukturelle Modelle, bei denen Agenturen für Arbeit und Jobcenter die Arbeitsmarktförderung von Migrantinnen nicht nur über Einzelmaßnahmen, sondern mit einer langfristigen Strategie angehen." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Betriebliche Integration von Geflüchteten: Handlungsperspektiven und soziales Innovationspotential (2020)

    Gonser, Monika;

    Zitatform

    Gonser, Monika (2020): Betriebliche Integration von Geflüchteten: Handlungsperspektiven und soziales Innovationspotential. In: Z'Flucht. Zeitschrift für Flucht- und Flüchtlingsforschung, Jg. 4, H. 2, S. 213-243. DOI:10.5771/2509-9485-2020-2-213

    Abstract

    "Der vorliegende Beitrag diskutiert den strategischen Fokus sowie die institutionellen Logiken, Strukturen und Maßnahmen der betrieblichen Integration von Geflüchteten und untersucht das soziale Innovationspotential dieses Bereichs nach Nicholls und Murdock (2012). Aufbauend auf empirischen Daten von 14 Unternehmen, die in den Jahren 2016 und 2017 Geflüchtete beschäftigten, sowie einer NRO, bietet die Studie einen Überblick über relevante Motivationen, Ansätze und Mittel betrieblicher Integration Geflüchteter in den untersuchten Fällen. Als zentrale Befunde sind günstige Vorbedingungen für soziale Innovationen bei a) neuen Formen der Kooperation zwischen Wirtschaft und Zivilgesellschaft und b) der Nutzung der Digitalisierung im Matching-Prozess zu nennen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Migrantinnen und Migranten am deutschen Arbeitsmarkt: Qualität der Arbeitsplätze als wichtiger Gradmesser einer gelungenen Integration (2020)

    Gundert, Stefanie ; Fendel, Tanja ; Kosyakova, Yuliya ;

    Zitatform

    Gundert, Stefanie, Yuliya Kosyakova & Tanja Fendel (2020): Migrantinnen und Migranten am deutschen Arbeitsmarkt: Qualität der Arbeitsplätze als wichtiger Gradmesser einer gelungenen Integration. (IAB-Kurzbericht 25/2020), Nürnberg, 12 S.

    Abstract

    "Die Arbeitsmarktintegration von Menschen mit Migrationshintergrund ist ein wichtiges Thema im öffentlichen Diskurs in Deutschland. Ob und wie schnell Zugewanderte und deren Nachkommen am Arbeitsmarkt Fuß fassen, ist maßgeblich für ihre gesellschaftliche Integration und ihre Chancen auf soziale und wirtschaftliche Teilhabe. Eine besonders wichtige Rolle spielt dabei die Qualität der Arbeitsplätze, die hier für abhängig Beschäftigte mit und ohne Migrationshintergrund vergleichend untersucht wird. Die Studie zeigt, dass sich Zugewanderte bezüglich der Arbeitsplatzqualität deutlich unterscheiden von Beschäftigten ohne Migrationshintergrund, insbesondere in den ersten Jahren nach dem Zuzug. Untersucht werden objektive und subjektive Faktoren wie Einkommen, berufliche Stellung, intrinsische Arbeitsqualität, psychosoziale und physische Belastungen oder Arbeitsplatzsicherheit. Die Befunde deuten darauf hin, dass die Arbeitsqualität mit der Aufenthaltsdauer und über Generationen hinweg steigt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Lebenswelten und soziale Netzwerke von jungen Geflüchteten und Zugewanderten am Übergang in Ausbildung und Beruf (2020)

    Heisler, Dietmar; Schemmer, Susanne;

    Zitatform

    Heisler, Dietmar & Susanne Schemmer (2020): Lebenswelten und soziale Netzwerke von jungen Geflüchteten und Zugewanderten am Übergang in Ausbildung und Beruf. In: Berufs- und Wirtschaftspädagogik - online H. 38, S. 1-23.

    Abstract

    "Jugend wird als eine eigenständige Lebens- und Entwicklungsphase betrachtet. Für junge Geflüchtete stellt sie eine besondere Herausforderung dar. Für sie geht es nicht nur um die Bewältigung alterstypischer Entwicklungsaufgaben, sondern auch um eine gelingende Integration in die Aufnahmegesellschaft. Dazu gehören u. a. das Kennenlernen und die Aneignung von Sprache, Kultur und Werten, genauso die Erschließung von Alltagsräumen und Lebenswelten, z. B. von Freizeitmöglichkeiten, Bildung und von beruflichen Erfahrungsräumen. Die Frage zur gelingenden Integration und Gestaltung von Lebenswelten junger Geflüchteter wurde im Kontext der wissenschaftlichen Begleitung des Projekts „angekommen in Deiner Stadt“ der Walter Blüchert Stiftung genauer untersucht. Der Beitrag referiert u. a. die Ergebnisse einer in diesem Kontext durchgeführten egozentrierten Netzwerkanalyse. Die Ergebnisse zeigen, dass die Angebote den Rahmen für den Aufbau und die Erweiterung kommunikativer, sozialer Netzwerke darstellen und lebensweltliche Zugänge öffnen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Five Years Later, One Million Refugees Are Thriving in Germany (2020)

    Keita, Sekou ; Dempster, Helen;

    Zitatform

    Keita, Sekou & Helen Dempster (2020): Five Years Later, One Million Refugees Are Thriving in Germany. In: Expanding Labor Market Access for Refugees and Forced Migrants H. 04.12.2020 Washington, DC, o. Sz., 2020-12-03.

    Abstract

    "Despite progress, challenges to full economic inclusion for refugees remain. The German labor market is complicated and bureaucratic, creating barriers for foreign qualification recognition, and those who don’t speak German. Women have poorer prospects, especially those with young children, and healthcare access remains low for recently arrived refugees. COVID-19 has amplified these challenges. Refugees typically work in lower-paid and more precarious roles, which have been hit harder by the pandemic. As a result, they have seen the largest increase in unemployment, compared to both other migrants and German locals. The suspension of learning opportunities and social interactions are particularly detrimental, meaning refugees are receiving less support. These challenges have been recognised by the Chancellor, who hosted a national integration summit in October. There it was decided that services such as German language courses, counselling, and job support should all be provided digitally to improve access during and after the pandemic. What is now needed is a set of policies that precisely target well-identified barriers to labor market integration. The main issue is training and the certification of existing skills." (Text excerpt, IAB-Doku) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Keita, Sekou ;
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  • Literaturhinweis

    Sprachkenntnisse und Arbeitsmarktpartizipation Geflüchteter in Deutschland (2020)

    Knoll, Stefanie;

    Zitatform

    Knoll, Stefanie (2020): Sprachkenntnisse und Arbeitsmarktpartizipation Geflüchteter in Deutschland. In: Ifo Dresden berichtet, Jg. 27, H. 2, S. 10-13.

    Abstract

    "Seit der sogenannten Flüchtlingskrise ist die Integration der Geflüchteten Teil der politischen und öffentlichen Debatte. Eine wichtige Frage lautet, wie ein schneller und nachhaltiger Eintritt in den Arbeitsmarkt gefördert werden kann. Ein wichtiger Integrationsfaktor sind Sprachkenntnisse. In diesem Beitrag zeige ich für Geflüchtete in Deutschland, dass die Wahrscheinlichkeit auf dem Arbeitsmarkt aktiv zu sein steigt, je besser ihre Deutschkenntnisse sind." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    What do we know about the employment of refugees in Germany? Answers to some frequently asked questions (Interview) (2020)

    Kosyakova, Yuliya ; Brücker, Herbert ;

    Zitatform

    Kosyakova, Yuliya & Herbert Brücker (interviewte Person) (2020): What do we know about the employment of refugees in Germany? Answers to some frequently asked questions (Interview). In: IAB-Forum H. 18.06.2020, o. Sz., 2020-06-17.

    Abstract

    "In 2015, the highest number of refugees arrived in Germany since the end of the Second World War. The overall number of refugees in Germany increased by 1.2 million people until the end of 2018. A recent analysis implies faster labour market integration of refugees who arrived in Germany between 2013 to 2016 than was the case for refugees from previous years. The results show that the employment rate increases with the duration of stay. These figures are an important indicator for the integration of refugees into the labour market and have therefore been widely discussed in Germany. In this interview, the authors Herbert Brücker and Yuliya Kosyakova answer key questions about the study, which was co-authored with Eric Schuß." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Kosyakova, Yuliya ; Brücker, Herbert ;
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  • Literaturhinweis

    Mehr als nur ein Job: Die qualitative Dimension der Integration in Arbeit von Geflüchteten in Deutschland (2020)

    Kosyakova, Yuliya ;

    Zitatform

    Kosyakova, Yuliya (2020): Mehr als nur ein Job: Die qualitative Dimension der Integration in Arbeit von Geflüchteten in Deutschland. (WISO Diskurs 2020,09), Bonn, 28 S.

    Abstract

    "Die Arbeitsmarktintegration von Geflüchteten in Deutschland hatte zuletzt große Fortschritte gemacht. Doch wie steht es um die Qualität dieser Arbeitsverhältnisse? In dieser Studie analysiert die Autorin auf Basis der IAB-BAMF-SOEP-Befragung die aktuelle Situation für Geflüchtete auf dem Arbeitsmarkt im Hinblick auf die Arbeitsqualität bedingende Faktoren. Zusätzlich werden andere Datensätze, wie auch der DGB-Index Gute Arbeit in die Betrachtung einbezogen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Kosyakova, Yuliya ;
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  • Literaturhinweis

    The role of length of asylum procedure and legal status in the labour market integration of refugees in Germany (2020)

    Kosyakova, Yuliya ; Brenzel, Hanna;

    Zitatform

    Kosyakova, Yuliya & Hanna Brenzel (2020): The role of length of asylum procedure and legal status in the labour market integration of refugees in Germany. In: Soziale Welt, Jg. 71, H. 1/2, S. 123-159., 2020-01-15. DOI:10.5771/0038-6073-2020-1-2-123

    Abstract

    "Die vorliegende Studie untersucht die Rolle der Asylverfahrensdauer und des rechtlichen Status im Integrationsprozess von kürzlich in Deutschland angekommenen Flüchtlingen. Insbesondere konzentrieren wir uns auf den Übergang in den ersten Deutschkurs und den Übergang in die erste Erwerbstätigkeit. Für unsere empirische Untersuchung stützen wir uns auf die neuesten Daten aus der IAB-BAMF-SOEP-Befragung von Geflüchteten und wenden Verweildauermodelle an. Die Ergebnisse zeigen, dass sowohl die Verfahrensdauer als auch der Rechtsstatus die Integrationsprozesse prägen. Erstens behindern langwierige Asylverfahren Investitionen in den Erwerb der deutschen Sprache und verzögern den Eintritt in den Arbeitsmarkt. Zweitens erhöht die Entscheidung über den Asylantrag (unabhängig vom Ergebnis) die Übergangsrate in die erste Erwerbstätigkeit und fördert den Einstieg in den ersten Sprachkurs. Vermutlich sind Rechtssicherheit und eine entsprechende Aufenthaltserlaubnis (auch mit kurzfristiger Perspektive) für die Aufnahme einer Erwerbstätigkeit oder Investition in den Spracherwerb im Gastland entscheidender. Über das Ergebnis und die Dauer des Asylverfahrens hinaus ist das Herkunftsland von Bedeutung: Flüchtlinge aus Ländern mit relativ hohen Aufenthaltsaussichten übergehen schneller in einen Sprachkurs, während Flüchtlinge mit schlechten Aufenthaltsaussichten schneller auf den Arbeitsmarkt drängen, eventuell um ihre Aussichten auf einen Aufenthalt in Deutschland zu verbessern. Die politischen Entscheidungsträger sollten dementsprechend effiziente Asylverfahren priorisieren, um rechtzeitige Rechtssicherheit zu schaffen und den Integrationsprozess der Flüchtlinge zu fördern." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Kosyakova, Yuliya ;
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  • Literaturhinweis

    Projekt: Frauen mit Fluchterfahrung gründen: Erfahrungen, Erkenntnisse, Handlungsempfehlungen (2020)

    Leicht, René; Lange, Ramona;

    Zitatform

    Leicht, René & Ramona Lange (2020): Projekt: Frauen mit Fluchterfahrung gründen. Erfahrungen, Erkenntnisse, Handlungsempfehlungen. Mannheim, 32 S.

    Abstract

    "Der Bericht geht der Frage nach, ob und unter welchen Bedingungen berufliche Selbständigkeit für Frauen Chancen zur Überwindung der Hürden am Arbeitsmarkt bietet. Die Autoren berichten über direkte Gründungserfahrungen, Ergebnisse ihrer Analyse und geben Handlungsempfehlungen für die Politik." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Frauen mit Fluchterfahrung als Adressat_innen lokaler Arbeitsmarktintegration? Ein Analyserahmen kommunaler Gestaltungsspielräume (2020)

    Menke, Katrin ;

    Zitatform

    Menke, Katrin (2020): Frauen mit Fluchterfahrung als Adressat_innen lokaler Arbeitsmarktintegration? Ein Analyserahmen kommunaler Gestaltungsspielräume. In: K. Jepkens, L. Scholten & A. v. Rießen (Hrsg.) (2020): Integration im Sozialraum, S. 339-353. DOI:10.1007/978-3-658-28202-8_22

    Abstract

    "Vor dem Hintergrund jüngster Fluchtzuwanderungen wird in der Literatur über die unterschiedlichen Ausgestaltungen von Fluchtpolitik in der kommunalen Praxis verhandelt. Die Bedeutung der Kategorie Geschlecht bleibt dabei jedoch stets unterbelichtet, wenn nicht vollkommen ausgeblendet. Dieser Beitrag zeigt die systematische Bedeutung der sozialen Kategorie Geschlecht für Divergenzen lokaler Politikgestaltung auf, indem er Kommunen als lokale Sozialräume begreift und theoretisch mit Gender verknüpft. Am Beispiel gegenwärtiger Zielgruppen der lokalen arbeitsmarktpolitischen Verwaltungen, wie die von geflüchteten Frauen, werden geschlechterpolitische Paradoxien im aktivierenden Sozialstaat in ihrer Verwobenheit unterschiedlicher Politikfelder (erneut) sichtbar und aufgezeigt. Die Analyse macht deutlich, dass die Arbeitsmarktintegration geflüchteter Frauen nicht allein durch die gegenwärtige Fluchtpolitik in Deutschland bestimmt ist, sondern durch Paradoxien im Zusammenspiel mit dem schon länger etablierten aktivierenden Sozialstaat." (Autorenreferat, IAB-Doku,© Springer)

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  • Literaturhinweis

    Erfolgreiche Integration: Mehr Geflüchtete in Ausbildung und Beschäftigung (2020)

    Pierenkemper, Sarah; Heuer, Christoph;

    Zitatform

    Pierenkemper, Sarah & Christoph Heuer (2020): Erfolgreiche Integration. Mehr Geflüchtete in Ausbildung und Beschäftigung. (KOFA-Studie / Kompetenzzentrum Fachkräftesicherung 2020,2), Köln, 23 S.

    Abstract

    "Die Zahl der Unternehmen, die Geflüchtete beschäftigen, ist seit 2016 weiter gestiegen. Aktuell beschäftigt knapp jedes vierte Unternehmen (24 Prozent) Geflüchtete oder hat dies in den letzten drei Jahren getan. Hochgerechnet auf alle Unternehmen in Deutschland sind dies 429.000 Unternehmen, die sich bei der Integration von Geflüchteten engagieren. Insgesamt ist der Anteil der Unternehmen, die Geflüchtete beschäftigen, damit um einen Prozentpunkt gestiegen, was in etwa 18.000 Unternehmen entspricht. Dies ist eine positive Entwicklung und zeigt, dass sich Aufwand für Integration für Unternehmen rechnet." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    "Ich brauche gute Arbeit. Nicht einfach Arbeit, aber gute Arbeit" Bedeutung, Hürden und Einflussfaktoren der Arbeitsmarktintegration Geflüchteter aus Sicht von Geflüchteten und Jobcentern (2020)

    Scheu, Tobias; Volkert, Jürgen; Schmidtke, Julia ;

    Zitatform

    Scheu, Tobias, Julia Schmidtke & Jürgen Volkert (2020): "Ich brauche gute Arbeit. Nicht einfach Arbeit, aber gute Arbeit" Bedeutung, Hürden und Einflussfaktoren der Arbeitsmarktintegration Geflüchteter aus Sicht von Geflüchteten und Jobcentern. In: Z'Flucht. Zeitschrift für Flucht- und Flüchtlingsforschung, Jg. 4, H. 2, S. 181-212., 2020-11-09. DOI:10.5771/2509-9485-2020-2-181

    Abstract

    "Basierend auf qualitativen Interviews mit Geflüchteten und Beschäftigten in Jobcentern ermittelt der Beitrag, welche Bedeutungen Geflüchtete einer Arbeit beimessen und stellt dieser Wahrnehmung den Blickwinkel der Jobcenter gegenüber. Konzeptionelle Grundlage ist Amartya Sens Capability Approach, der auf reale Freiheiten, insbesondere von vulnerablen Personengruppen, fokussiert. Im Blick auf Geflüchtete stellt sich damit die Frage, ob diese im Integrationsprozess über ausreichende Verwirklichungschancen und Handlungsfähigkeit verfügen, um ein Leben entsprechend ihrer Lebensziele zu führen. Die Analyse der Interviews zeigt, dass die persönliche Bedeutung von Arbeit für Geflüchtete weit über den bloßen Einkommenserwerb hinausgeht und die Mehrdimensionalität menschlicher Verwirklichungschancen unterstreicht. Daraus folgt eine hohe Eigenmotivation Geflüchteter, die von Jobcentern ambivalent wahrgenommen wird. Zugleich erschweren Stereotype und Unsicherheiten im Umgang mit Geflüchteten deren soziale und betriebliche Inklusion." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Schmidtke, Julia ;
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  • Literaturhinweis

    Geflüchtete im Betrieb: Integration und Arbeitsbeziehungen zwischen Ressentiment und Kollegialität (2020)

    Schmidt, Werner;

    Zitatform

    Schmidt, Werner (2020): Geflüchtete im Betrieb. Integration und Arbeitsbeziehungen zwischen Ressentiment und Kollegialität. (Forschung aus der Hans-Böckler-Stiftung 195), Bielefeld: Transcript, 249 S. DOI:10.14361/9783839452042

    Abstract

    Wie kann die Integration von Geflüchteten in die Arbeitswelt gelingen? Werner Schmidt beschäftigt sich ausführlich mit dieser vielgestaltigen Frage und gibt durch zahlreiche Interviews mit betrieblichen Akteur*innen, Beschäftigten und Geflüchteten direkte Einblicke in alltägliche Chancen und Konfliktfelder. Dabei wird deutlich, dass die gegenwärtigen Bedingungen anders, aber keineswegs schlechter sind als bei der ersten »Gastarbeiter«-Generation. Größtes Problem ist heute jedoch das Eindringen rechtspopulistischer Diskurse. Die alltägliche Zusammenarbeit und die Anwendung gleicher Regeln für alle sind dagegen nützliche Mittel und sorgen für die Entwicklung von Kollegialität und Respekt unter Beschäftigten unterschiedlicher Herkunft. (Verlagsinformation)

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  • Literaturhinweis

    Refugees' labor market integration in the context of a polarized public discourse (2020)

    Seidelsohn, Kristina; Hirseland, Andreas; Flick, Uwe ;

    Zitatform

    Seidelsohn, Kristina, Uwe Flick & Andreas Hirseland (2020): Refugees' labor market integration in the context of a polarized public discourse. In: Qualitative Inquiry, Jg. 26, H. 2, S. 216-226., 2019-04-06. DOI:10.1177/1077800419857097

    Abstract

    "The public discourse on the integration of refugees into the German society and the labor market in Germany in particular is polarized. How does the transition of refugees to work can be made possible and how does it currently take place? There is little evidence, how refugees can be successfully placed on the labor market. Exemplary qualitative case studies are presented that address processes and mechanisms which facilitate or hinder effective transitions. In a tense social and political climate, the interplay between employment integration, recognition options, and the social participation of refugees as essential factors of sustainability should be considered." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Heute Flüchtling – morgen Prekariat? Zu Kapitaleinsatz und Teilhabeeffekten von Geflüchteten aus Eritrea und Syrien beim Übergang in Arbeit (2020)

    Seidelsohn, Kristina; Hirseland, Andreas; Flick, Uwe ; Verlage, Thomas;

    Zitatform

    Seidelsohn, Kristina, Thomas Verlage, Uwe Flick & Andreas Hirseland (2020): Heute Flüchtling – morgen Prekariat? Zu Kapitaleinsatz und Teilhabeeffekten von Geflüchteten aus Eritrea und Syrien beim Übergang in Arbeit. In: Z'Flucht. Zeitschrift für Flucht- und Flüchtlingsforschung, Jg. 4, H. 2, S. 244-277., 2020-05-20. DOI:10.5771/2509-9485-2020-2-244

    Abstract

    "Arbeitsmarktteilhabe spielt eine zentrale Rolle für gesellschaftliche Integration und soziale Anerkennung von Geflüchteten. Die Aufnahme einer Erwerbstätigkeit führt häufig zunächst nicht in stabile, existenzsichernde Vollzeitarbeitsverhältnisse, sondern in ›prekäre‹ Randgebiete des Arbeitsmarkts. Angesichts der Unterschiede der Bildungsbiographien wird in dem Beitrag untersucht, wie verschiedene Gruppen von Geflüchteten in Herkunftsländern erworbenes formelles und informelles Kapital nutzen, um Arbeit in Deutschland zu finden. An zwei Teilsamples (N=14 aus Eritrea und N=23 aus Syrien) einer laufenden Studie wird gezeigt, wie Herkunftssituationen, soziale und ethnische Zugehörigkeiten die Konvertierbarkeit ›mitgebrachten‹ und den Erwerb neuen Kapitals im Zielland moderieren können. Interviews mit arbeitsmarktbezogenen Akteur*innen beleuchten institutionelle und strukturelle Aspekte der Arbeitsmarktintegration von Geflüchteten. Es zeigt sich, dass neben der Relevanz einer Anerkennung von Zertifikaten aus den Herkunftsländern auch anderes (soziales, symbolisches und inkorporiertes kulturelles) Kapital für das Übergangsgeschehen und die weiteren Erwerbsverläufe von Bedeutung sind." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Übergänge Geflüchteter in Erwerbsarbeit: Akteure, soziale Prozesse und Perspektiven - Eine Einführung (2020)

    Seidelsohn, Kristina; Verlage, Thomas; Hirseland, Andreas; Flick, Uwe ;

    Zitatform

    Seidelsohn, Kristina, Thomas Verlage, Uwe Flick & Andreas Hirseland (2020): Übergänge Geflüchteter in Erwerbsarbeit. Akteure, soziale Prozesse und Perspektiven - Eine Einführung. In: Z'Flucht. Zeitschrift für Flucht- und Flüchtlingsforschung, Jg. 4, H. 2, S. 161-180., 2020-05-20. DOI:10.5771/2509-9485-2020-2-161

    Abstract

    "Über die erfolgreiche Vermittlung von Geflüchteten in den Arbeitsmarkt und die Bedingungen gelingender, bedarfsdeckender und nachhaltiger Übergänge in Arbeit für diese Gruppe in Deutschland liegen bislang kaum Erkenntnisse vor. Doch welche Faktoren erleichtern oder behindern die Übergänge in Erwerbsarbeit entscheidend? Als besondere Herausforderungen in diesem Kontext stellt dieser einführende Beitrag zum Themenheft die ausgeprägte Heterogenität der Gruppe der Schutzsuchenden, die Vielzahl an arbeitsmarktrelevanten Akteuren und Perspektiven sowie Fragen von gelungener Sozialintegration heraus, welche neben der betrieblichen Integration auch die gesellschaftliche Teilhabe vor Ort umfasst. Des Weiteren werden die Ziele des Themenheftes erläutert und die interdisziplinären wissenschaftlichen Artikel, Praxisberichte und Rezensionen vorgestellt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Migranten auf dem Arbeitsmarkt in Nordrhein-Westfalen in den Jahren 2008 bis 2018 (2020)

    Sieglen, Georg;

    Zitatform

    Sieglen, Georg (2020): Migranten auf dem Arbeitsmarkt in Nordrhein-Westfalen in den Jahren 2008 bis 2018. (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Nordrhein-Westfalen 01/2020), Nürnberg, 61 S.

    Abstract

    "In den vergangenen zehn Jahren ist die Nettomigration (Zuzüge minus Fortzüge) in Deutschland und Nordrhein-Westfalen deutlich gestiegen. Insbesondere im Zusammenhang mit der EU-Osterweiterung und der Fluchtmigration aus Regionen, in denen gewaltsame Konflikte zum Ausbruch kamen, haben sich auch für den Arbeitsmarkt in Nordrhein-Westfalen Veränderungen ergeben. Dies gibt Anlass, die Arbeitsmarktsituation von Zugewanderten und Ausländern im Land genauer zu beleuchten.
    Mit der gestiegenen Zuwanderung ist auch die Zahl ausländischer sozialversicherungspflichtig Beschäftigter im Land in den vergangenen Jahren gestiegen. Während Beschäftigte aus den Asylherkunftsländern relativ gleichmäßig über das Land verteilt sind, zeigen sich bei nichtdeutschen, von der Arbeitnehmerfreizügigkeit profitierenden EU-Bürgern je nach Herkunftsregion unterschiedliche regionale Beschäftigungsschwerpunkte. Ebenso ergeben sich bei den nach der Staatsangehörigkeit differenzierten Gruppen von Beschäftigten deutliche Unterschiede im Hinblick auf die Berufs- und die Wirtschaftsstruktur. Eine Rolle dürften dabei unter anderem unterschiedliche Einstiegsbarrieren in Bezug auf Sprache und Qualifikation spielen. Abgesehen von den europäischen Nachbarstaaten im Westen verfügen ausländische Beschäftigte zu höheren Anteilen über keinen formalen Ausbildungsabschluss und arbeiten häufiger in Helfertätigkeiten. Auch bei einer nach Anforderungsniveaus differenzierten Betrachtung der Medianentgelte sozialversicherungspflichtiger Vollzeitbeschäftigter zeigen sich deutliche Unterschiede. Entsprechend sind auch die Anteile von Beschäftigten mit Niedriglöhnen bei Ausländern überwiegend höher als bei Deutschen. Zwar zeichnen sich in den vergangenen Jahren vielfach Verbesserungen im Hinblick auf die Arbeitsmarktintegration von Migranten im Land ab, gleichwohl sollten Maßnahmen zur Verbesserung der Qualifikationsstruktur von Migranten als arbeitsmarktpolitische Aufgabe an Bedeutung gewinnen. Dies legen die nach wie vor deutlich schlechtere Qualifikationsstruktur vieler Migrantengruppen und der im Zusammenhang mit dem demografischen Wandel und dem Strukturwandel in Folge technologischer Neuerungen zukünftig zu erwartende Fachkräftebedarf nahe." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Sieglen, Georg;
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  • Literaturhinweis

    Ethnic networks and the employment of asylum seekers: Evidence from Germany (2020)

    Stips, Felix; Kis-Katos, Krisztina ;

    Zitatform

    Stips, Felix & Krisztina Kis-Katos (2020): Ethnic networks and the employment of asylum seekers. Evidence from Germany. (IZA discussion paper 12903), Bonn, 23 S.

    Abstract

    "Using novel registry data on the population of asylum seekers in Germany for the period from 2010 to 2016, and quasi-experimental variation induced by German allocation policies, we identify causal effects of the size and composition of local co-national networks on formal labor market access of asylum seekers. While the individual employment probability is not linked to network size, it increases with the number of employed local co-national asylum seekers and decreases with the number of non-employed network members, thereby underlining the central importance of network quality." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Arbeitsmarktprogramm Flüchtlingsintegrationsmaßnahmen: Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion der AfD (Drucksache 19/17260) (2020)

    Zitatform

    Bundesministerium für Arbeit und Soziales (2020): Arbeitsmarktprogramm Flüchtlingsintegrationsmaßnahmen. Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion der AfD (Drucksache 19/17260). (Verhandlungen des Deutschen Bundestages. Drucksachen 19/17678 (06.03.2020)), 11 S.

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  • Literaturhinweis

    Lohnender Langstreckenlauf - ein Praxisbericht zur betrieblichen Integration von Geflüchteten (2019)

    Albrecht, Benjamin;

    Zitatform

    Albrecht, Benjamin (2019): Lohnender Langstreckenlauf - ein Praxisbericht zur betrieblichen Integration von Geflüchteten. In: IAB-Forum H. 03.01.2019, o. Sz., 2018-12-17.

    Abstract

    "Mit einem Projekt zur Integration von Geflüchteten hat die Wiegel-Gruppe, ein europaweit agierender Firmenverbund aus dem metallverarbeitenden Gewerbe mit rund 2.000 Beschäftigten, vor zwei Jahren völliges Neuland betreten. Heute arbeiten bei Wiegel über 50 Menschen mit Fluchthintergrund. Die Rückschau zeigt: Die zahlreichen Hürden auf dem Weg zur Integration lassen sich nur mit individuellen und flexiblen Lösungen meistern." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Reallabor Asylsuchende in der Rhein-Neckar-Region: Vielfalt an Problemen - Vielfalt an Lösungen (2019)

    Bahn, Mareike; Uebel, Corinna; Kovtun-Hensel, Oksana; Kück, Svenja; Berkemeier, Anne; Lange, Martin ; Engin, Havva; Mildenberger, Georg; Höhr, Rebecca; Pfeiffer, Friedhelm; Deger, Petra; Schmid, Verena; Werner, Birgit; Sommerfeld, Katrin; Evers, Adalbert; West, Christina;

    Zitatform

    Bahn, Mareike, Anne Berkemeier, Petra Deger, Havva Engin, Adalbert Evers, Rebecca Höhr, Oksana Kovtun-Hensel, Svenja Kück, Martin Lange, Georg Mildenberger, Friedhelm Pfeiffer, Verena Schmid, Katrin Sommerfeld, Corinna Uebel, Birgit Werner & Christina West (2019): Reallabor Asylsuchende in der Rhein-Neckar-Region. Vielfalt an Problemen - Vielfalt an Lösungen. (ZEW policy Brief / ZEW - Leibniz-Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung 2019-04), Mannheim, 9 S.

    Abstract

    "Deutschland steht vor der Aufgabe, viele Geflüchtete unterzubringen und ihnen neue Lebensperspektiven zu eröffnen. Die Menschen, die in den vergangenen Jahren gekommen sind, um Schutz zu suchen, sind keine homogene Gruppe. Sie unterscheiden sich nach Geschlecht, Alter, Herkunft, kulturellem Hintergrund, Bildung, Arbeitserfahrung, Sprachkompetenz, Migrations- und Fluchterfahrung, Zukunftsentwürfen und vielerlei mehr. Standardmaßnahmen für alle laufen so oftmals ins Leere, Ressourcen werden schlecht genutzt und Chancen verschenkt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Role of public services in integrating refugees and asylum seekers (2019)

    Bešić, Almina; Ulcica, Irina; Rose, Norma; Konle-Seidl, Regina; Puts, Elbereth; Fóti, Klára; Nierop, Petra van; Vajai, Dóra; Vasileva, Veronika;

    Zitatform

    Bešić, Almina, Klára Fóti, Veronika Vasileva, Petra van Nierop, Elbereth Puts, Norma Rose, Irina Ulcica, Dóra Vajai & Regina Konle-Seidl (2019): Role of public services in integrating refugees and asylum seekers. (Eurofound research report / European Foundation for the Improvement of Living and Working Conditions), Luxembourg, 58 S. DOI:10.2806/595692

    Abstract

    "This study explores the role of public services in the social integration of refugees and asylum seekers. It focuses not only on employment, but also on aspects such as housing, social inclusion, health and education services. It examines a range of integration measures adopted in five EU Member States (Austria, Finland, Germany, the Netherlands and Sweden) in an attempt to identify the main challenges and the lessons learnt. The countries selected vary in terms of the scale of the inflow, tradition of receiving refugees, labour market conditions, social assistance systems and presence of other migrant groups." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Konle-Seidl, Regina;
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  • Literaturhinweis

    Refugee-Specific Government Aid, Institutional Embeddedness and Child Refugees' Economic Success Later in Life: Evidence from Post-WWII GDR Refugees (2019)

    Black, Sandra E.; Liepmann, Hannah; Remigereau, Camille; Spitz-Oener, Alexandra;

    Zitatform

    Black, Sandra E., Hannah Liepmann, Camille Remigereau & Alexandra Spitz-Oener (2019): Refugee-Specific Government Aid, Institutional Embeddedness and Child Refugees' Economic Success Later in Life. Evidence from Post-WWII GDR Refugees. (Discussion paper / Rationality & Competition, CCR TRR 190 224), München ; Berlin, 41 S.

    Abstract

    "We exploit a unique historical setting to investigate how refugee-specific government aid affects the medium-term outcomes of refugees who migrate as children and young adults. German Democratic Republic (GDR) refugees who escaped to West Germany between 1946 and 1961 who were acknowledged to be “political refugees” were eligible for refugee-targeted aid, but only after 1953. We combine several approaches to address identification issues resulting from the fact that refugees eligible for aid are both self-selected and screened by local authorities. We find positive effects of aid-eligibility on educational attainment, job quality and income among the refugees who migrated as young adults (aged 15-24). We do not find similar effects of aid-eligibility for refugees who migrated as children (aged 1-14). The overall results suggest that factors coming from the refugee experience per se do not impact negatively on the later-in-life socio-economic success of refugees. The often-found negative effects in various measures of integration in other refugee episodes are therefore likely driven by confounding factors that our unique historical setting allows mitigates." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Spitz-Oener, Alexandra;
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  • Literaturhinweis

    Flüchtlingsmonitoring: Endbericht (2019)

    Brenzel, Hanna; Brücker, Herbert ; Fendel, Tanja ; Jaschke, Philipp ; Vallizadeh, Ehsan ; Guichard, Lucas; Olbrich, Lukas ; Trübswetter, Parvati; Kosyakova, Yuliya ; Keita, Sekou ;

    Zitatform

    Brenzel, Hanna, Herbert Brücker, Tanja Fendel, Lucas Guichard, Philipp Jaschke, Sekou Keita, Yuliya Kosyakova, Lukas Olbrich, Parvati Trübswetter & Ehsan Vallizadeh (2019): Flüchtlingsmonitoring: Endbericht. (Bundesministerium für Arbeit und Soziales. Forschungsbericht 528), Berlin, 119 S.

    Abstract

    "Der hohe Zustrom von Flüchtlingen nach Deutschland in den letzten Jahren hat Politik und Gesellschaft vor die Herausforderung gestellt, eine effektive Integrationspolitik mit begrenzten Informationen zu fördern. Die vorliegende Untersuchung zielt darauf ab, anhand fundierter wissenschaftlicher Erkenntnisse zur Debatte und Entscheidungsfindung beizutragen.
    Hierfür wird auf die repräsentative IAB-BAMF-SOEP Befragung von Geflüchteten zurückgegriffen, die 2016 und 2017 erhoben wurde und die in Kapitel 1 genauer vorgestellt wird.
    In Kapitel 2 werden zunächst die Situation der Geflüchteten in den Herkunftsländern, ihre Entscheidung die Heimat zu verlassen und nach Deutschland zu fliehen, sowie die Dauer und Kosten der Flucht analysiert.
    Das dritte Kapitel untersucht bestehende Unterschiede zwischen den Persönlichkeitsmerkmalen von Geflüchteten und der Bevölkerung in Deutschland ohne und mit Migrationshintergrund.
    Anschließend werden in Kapitel 4 die Fertigkeiten, Kompetenzen und Arbeitsmarkterfahrung präsentiert, die die Geflüchteten nach Deutschland mitbringen und weiterhin untersucht, inwieweit die Geflüchteten ihre mitgebrachten beruflichen Qualifikationen anerkennen lassen.
    Kapitel 5 erörtert den Fortschritt der Deutschsprachkompetenzen der Geflüchteten sowie dessen Determinanten.
    Werte und Einstellungen, soziale Kontakte sowie Diskriminierungserfahrungen der Geflüchteten werden in Kapitel 6 behandelt. Die Entwicklung der Arbeitsmarktintegration der Geflüchteten in Deutschland ist zentrales Thema des Abschlusskapitels." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Geflüchtete auf dem deutschen Arbeitsmarkt: Längere Asylverfahren verzögern Integration und Spracherwerb (2019)

    Brenzel, Hanna; Kosyakova, Yuliya ;

    Zitatform

    Brenzel, Hanna & Yuliya Kosyakova (2019): Geflüchtete auf dem deutschen Arbeitsmarkt: Längere Asylverfahren verzögern Integration und Spracherwerb. (IAB-Kurzbericht 06/2019), Nürnberg, 8 S.

    Abstract

    "Ob beziehungsweise wie die Dauer des Asylverfahrens und der aktuelle Asylstatus die Arbeitsmarktintegration von Geflüchteten beeinflussen, wird in diesem Kurzbericht untersucht. Vor allem von rechtlichen Beschränkungen der Beschäftigungsmöglichkeiten während des Verfahrens würde man wohl negative Effekte erwarten. Neben diesen direkten Effekten auf die Arbeitsmarktintegration wirken aber auch indirekte Effekte, beispielsweise durch Investitionen in die deutsche Sprache, die hier auch analysiert werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Kosyakova, Yuliya ;
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  • Literaturhinweis

    Integrating refugees and asylum seekers into the German economy and society: empirical evidence and policy objectives (2019)

    Brücker, Herbert ; Jaschke, Philipp ; Kosyakova, Yuliya ;

    Zitatform

    Brücker, Herbert, Philipp Jaschke & Yuliya Kosyakova (2019): Integrating refugees and asylum seekers into the German economy and society: empirical evidence and policy objectives. Washington, DC: Migration Policy Institute, 31 S.

    Abstract

    "Germany has become a top destination for asylum seekers in the European Union, receiving around half of the 3.1 million asylum applications submitted between 2015 and 2017. The number of people in Germany with a 'refugee background' - those with pending, approved, or denied asylum applications, as well as those who receive subsidiary protection, protection against deportation, or so-called tolerated status - has more than doubled, from 744,000 at the end of 2014 to 1.8 million in December 2018. In response, German policymakers have adopted a variety of strategies to support the integration of newcomers - an effort that is of crucial importance to both refugees and the broader society. This report analyzes how refugees who arrived in Germany between 2013 and 2016 are faring, in terms of both economic and social integration. Based on that analysis, the authors find that the policy changes to date have had somewhat ambiguous implications for integration. To provide insights into the integration process, the report analyzes a new dataset derived from a survey conducted by the German Institute for Employment Research (IAB), the German Federal Office for Migration and Refugees (BAMF), and the Socioeconomic Panel at the German Institute for Economic Research (SOEP). Among its key findings are that, despite heightened exposure to traumatic events and uneven levels of education, recently arrived refugees are finding their footing in the German labor market more quickly than previous cohorts. However, their average monthly earnings remain below those of both other immigrants and of German natives. The labor market outcomes of refugee women were also worse than those of men, suggesting that more could be done to expand the availability and uptake of tailored integration programs." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Zweite Welle der IAB-BAMF-SOEP-Befragung: Geflüchtete machen Fortschritte bei Sprache und Beschäftigung (2019)

    Brücker, Herbert ; Kosyakova, Yuliya ; Pietrantuono, Giuseppe; Kröger, Hannes; Croisier, Johannes; Rother, Nina ; Schupp, Jürgen ;

    Zitatform

    Brücker, Herbert, Johannes Croisier, Yuliya Kosyakova, Hannes Kröger, Giuseppe Pietrantuono, Nina Rother & Jürgen Schupp (2019): Zweite Welle der IAB-BAMF-SOEP-Befragung: Geflüchtete machen Fortschritte bei Sprache und Beschäftigung. (IAB-Kurzbericht 03/2019 (de)), 16 S.

    Abstract

    "Die Migration von Schutzsuchenden nach Deutschland steht nach wie vor im Mittelpunkt der gesellschaftlichen Debatten. Die zweite Welle einer Längsschnittbefragung von Geflüchteten zeigt, dass es deutliche Integrationsfortschritte gibt, obwohl die Geflüchteten beim Zuzug zum Teil ungünstige Voraussetzungen hinsichtlich Gesundheit und Bildungsniveau mitbringen. So haben sich ihre Deutschkenntnisse 2017 im Vergleich zum Vorjahr verbessert und ihre Beteiligung am Erwerbsleben sowie an Bildung und Ausbildung ist gestiegen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Brücker, Herbert ; Kosyakova, Yuliya ;
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  • Literaturhinweis

    Second wave of the IAB-BAMF-SOEP Survey: Language skills and employment rate of refugees improving with time (2019)

    Brücker, Herbert ; Schupp, Jürgen ; Croisier, Johannes; Rother, Nina ; Pietrantuono, Giuseppe; Kröger, Hannes; Kosyakova, Yuliya ;

    Zitatform

    Brücker, Herbert, Johannes Croisier, Yuliya Kosyakova, Hannes Kröger, Giuseppe Pietrantuono, Nina Rother & Jürgen Schupp (2019): Second wave of the IAB-BAMF-SOEP Survey: Language skills and employment rate of refugees improving with time. (IAB-Kurzbericht 03/2019 (en)), Nürnberg, 15 S.

    Abstract

    "Asylum seekers migrating to Germany remains a hotly debated topic. The second wave of a longitudinal survey of refugees shows that their integration has progressed significantly, even though some refugees came to Germany in poor health with little formal education. Compared to the previous year, in 2017 refugees' German skills have improved, as have their participation rates in the workforce, education, and training." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Brücker, Herbert ; Kosyakova, Yuliya ;
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  • Literaturhinweis

    Zuwanderung und Asyl, Integrationsfähigkeit und Fachkräfteeinwanderungsgesetz: Stellungnahme (zum Antrag der AfD-Fraktion vom 4.12.2018) bei der öffentlichen Anhörung des Integrationsausschusses des Landtags Nordrhein-Westfalen am 22.3.2019 (2019)

    Brücker, Herbert ; Keita, Sekou ; Jaschke, Philipp ;

    Zitatform

    Brücker, Herbert, Philipp Jaschke & Sekou Keita (2019): Zuwanderung und Asyl, Integrationsfähigkeit und Fachkräfteeinwanderungsgesetz. Stellungnahme (zum Antrag der AfD-Fraktion vom 4.12.2018) bei der öffentlichen Anhörung des Integrationsausschusses des Landtags Nordrhein-Westfalen am 22.3.2019. (IAB-Stellungnahme 03/2019), Nürnberg, 18 S.

    Abstract

    "Die vorliegende Stellungnahme befasst sich - im Rahmen der Anhörung des Integrationsausschusses des Landtags Nordrhein-Westfalen am 22. März 2019 - mit dem Antrag der AfD-Fraktion vom 4. Dezember 2018 'Zuwanderung und Asyl sind grundsätzlich voneinander zu trennen. Die Landesregierung muss sich auf allen Ebenen ausschließlich für eine qualifizierte Zuwanderung einsetzen'. Der Antrag der AfD-Fraktion spricht den meisten Geflüchteten in Deutschland die Fähigkeit zur Integration in den Arbeitsmarkt ab und fordert die Trennung von Asyl und Zuwanderung. Zahlreiche Aussagen im Antrag der AfD-Fraktion zum Analphabetismus, zu den Sprachkenntnissen und der Bildung der Geflüchteten entsprechen allerdings nicht dem Stand der vorliegenden Erkenntnisse. Auch gehen inzwischen mehr als ein Drittel der Geflüchteten einer Beschäftigung nach, davon gut die Hälfte als Fachkräfte, Experten oder Spezialisten. Die geforderte Trennung der Aufenthaltszwecke von Schutzbedürftigen und anderen Migrantengruppen ist geltendes Recht und wird auch durch den Entwurf der Bundesregierung für ein Fachkräfteeinwanderungsgesetz nicht in Frage gestellt. Schließlich legt der Antrag der AfD-Fraktion nahe, dass die große Mehrheit der Geflüchteten keine legitimen Schutzansprüche geltend machen könne. Auch dies trifft nicht zu, zwei Drittel der Personen mit Fluchthintergrund haben einen anerkannten Schutzstatus, ein weiteres Fünftel befindet sich noch in den Asylverfahren." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Zum Entwurf der Bundesregierung eines dritten Gesetzes zur Änderung des Asylbewerberleistungsgesetzes: Stellungnahme des IAB zur Anhörung im Ausschuss für Arbeit und Soziales des Deutschen Bundestags am 3. Juni 2019 (2019)

    Brücker, Herbert ; Keita, Sekou ; Vallizadeh, Ehsan ;

    Zitatform

    Brücker, Herbert, Sekou Keita & Ehsan Vallizadeh (2019): Zum Entwurf der Bundesregierung eines dritten Gesetzes zur Änderung des Asylbewerberleistungsgesetzes. Stellungnahme des IAB zur Anhörung im Ausschuss für Arbeit und Soziales des Deutschen Bundestags am 3. Juni 2019. (IAB-Stellungnahme 09/2019), Nürnberg, 13 S.

    Abstract

    "Die vorliegende Stellungnahme bezieht sich auf die öffentliche Anhörung im Ausschuss für Arbeit und Soziales des Deutschen Bundestages am 3.6.2019. Sie befasst sich mit dem Gesetzentwurf der Bundesregierung zur Änderung des Asylbewerberleistungsgesetzes, welcher mehrere Änderungsvorgänge der bestehenden Rechtsgrundlage zur Leistungsberechtigung von Asylbewerbern und Flüchtlingen durchführt. Das übergreifende Ziel des Gesetzentwurfs ist die Integration von geflüchteten Menschen in Deutschland. Die Änderungsvorgänge können im Wesentlichen in drei Punkten zusammengefasst werden. Erstens, soll die Rückabwicklung von Leistungsansprüchen für Asylbewerber, Geduldete und Inhaber bestimmter humanitärer Aufenthaltserlaubnisse, deren Asylanträge zwar anerkannt wurden, aber noch angefochten werden können, vermieden werden. Diese Änderung ist sinnvoll, da sie die Rechtssicherheit für die Leistungsberechtigten erhöht. Zweitens, wird eine Förderlücke für Asylbewerber und Geduldete geschlossen, die sich in förderfähiger Bildung oder Ausbildung befinden, deren Förderanspruch aber bei einer 15-monatigen Aufenthaltsdauer durch den Übergang vom Geltungsbereich des Asylbewerberleistungsgesetzes zum Zwölften Sozialgesetzbuch entsteht. So soll vermieden werden, dass Ausbildungsmaßnahmen aufgrund fehlender Sicherung des Lebensunterhalts abgebrochen oder erst gar nicht begonnen werden. Diese Änderung ist ebenfalls sinnvoll, da sie Geflüchteten eine mögliche Entscheidung zwischen der Sicherung des Lebensunterhaltes und dem Bildungserwerb ersparen wird. Drittens, sollen die Leistungen für Asylbewerber auf Basis der Einkommens- und Verbrauchsstichprobe 2013 und des Regelbedarfs-Ermittlungsgesetzes neu ermittelt und festgelegt werden. Hintergrund hierfür ist die Anforderung des Bundesverfassungsgerichts, die den Gesetzgeber zu einer transparenten und bedarfsgerechten Bemessung der Leistungssätze und deren Fortschreibung verpflichtet. Insbesondere wurde betont, dass der Gesetzgeber bei der Festlegung eines menschenwürdigen Existenzminimums die Besonderheiten bestimmter Personengruppen berücksichtigen kann, bei der konkreten Ausgestaltung existenzsichernder Leistungen aber nicht pauschal nach dem Aufenthaltsstatus differenzieren darf. Die neue Ermittlung der Bedarfe ist einerseits transparent, was die Bemessung der Leistungssätze angeht. Andererseits werden jedoch Einsparungen durch die Ausgliederung mehrerer Ausgaben aus den Bedarfen und einer Neuordnung der Bedarfsstufen erzielt. Vor dem Hintergrund der Anforderung des Bundesverfassungsgerichts fällt die Begründung dieser Neuerungen teilweise wenig überzeugend aus." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Zum Gesetzesentwurf der Bundesregierung zur Förderung der Ausbildung und Beschäftigung von Ausländerinnen und Ausländern - Ausländerbeschäftigungsförderungsgesetz: Stellungnahme des IAB zur Anhörung im Ausschuss für Arbeit und Soziales des Deutschen Bundestags am 3. Juni 2019 (2019)

    Brücker, Herbert ; Jaschke, Philipp ; Schuß, Eric ;

    Zitatform

    Brücker, Herbert, Philipp Jaschke & Eric Schuß (2019): Zum Gesetzesentwurf der Bundesregierung zur Förderung der Ausbildung und Beschäftigung von Ausländerinnen und Ausländern - Ausländerbeschäftigungsförderungsgesetz. Stellungnahme des IAB zur Anhörung im Ausschuss für Arbeit und Soziales des Deutschen Bundestags am 3. Juni 2019. (IAB-Stellungnahme 10/2019), Nürnberg, 18 S.

    Abstract

    "Die vorliegende Stellungnahme bezieht sich auf die öffentliche Anhörung im Ausschuss für Arbeit und Soziales des Deutschen Bundestags am 3.6.2019 zum Gesetzentwurf der Bundesregierung zur Förderung der Ausbildung und Beschäftigung von Ausländerinnen und Ausländern. Mit dem Ziel der Verbesserung der Integration von Migrantinnen und Migranten in den deutschen Arbeitsmarkt wird der berechtigte Personenkreis zur allgemeinen Förderung der Berufsausbildung und -vorbereitung als auch für frühzeitige Sprachförderung erweitert. Diese Ansätze sind aus Sicht der Arbeitsmarkt- und Integrationsforschung sinnvoll, weil sie die Integration in Ausbildung und Arbeitsmarkt unterstützen. Zunächst wird mit dem neuen Gesetz grundsätzlich der Zugang zu verschiedenen Fördermaßnahmen zur Vermittlung, Förderung von Berufsausbildung und -vorbereitung sowie Ausbildungsvorbereitung des SGB III für EU- und Drittstaatsangehörige mit Arbeitserlaubnis geöffnet. Hierdurch entfallen komplizierte, an verschiedenen Stellen des Gesetzestextes formulierte Zugangsbeschränkungen. Hürden für Personen mit humanitären Aufenthaltserlaubnissen werden zwar beibehalten, zur besseren Nachvollziehbarkeit und Vereinfachung der Regelungen jedoch unmittelbar bei den entsprechenden Förderinstrumenten geregelt. Aus Sicht des IAB verfolgt die Bundesregierung mit der Öffnung von Fördermaßnahmen grundsätzlich einen sinnvollen Ansatz, der die Integrationschancen erhöht. Auf die Beibehaltung von Wartezeiten und den Ausschluss von Personen aus sogenannten sicheren Herkunftsländern hätte jedoch verzichtet werden können. Des Weiteren ermöglicht der Gesetzesentwurf die Teilnahme an Integrations- und berufsbezogenen Sprachkursen für weitere Personengruppen. So war die Teilnahme bisher Gestatteten (im Asylverfahren) nur aus Ländern mit guter Bleibeperspektive möglich. Zwar wird nach wie vor kein Rechtsanspruch auf Teilnahme gewährt, jedoch können nun auch Personen aus Ländern 'ohne gute Bleibeperspektive' im Rahmen freier Kursplätze zugelassen werden, sofern sie sich bereits für mindestens neun Monate in Deutschland aufhalten und nicht aus einem sicheren Herkunftsstaat stammen. Dieser Schritt ist sinnvoll, da Integration entscheidend vom (frühzeitigen) Spracherwerb abhängt. Insbesondere Schutzsuchende, die aufgrund von Krieg und Verfolgung meist unvorbereitet migrieren, bringen vergleichsweise geringe Sprachkenntnisse mit nach Deutschland. Aus diesem Grund wäre ein Verzicht auf die neunmonatige Wartezeit sowie die Einbeziehung von Personen aus sicheren Herkunftsländern zu bevorzugen. Hierdurch würde sowohl Personen, die in vielen Fällen mehrjährige Aufenthaltsdauer aufweisen, eine frühe Integrationsperspektive eröffnet als auch die Gesamtwirtschaft und die öffentlichen Haushalte in Deutschland voraussichtlich entlastet." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Brücker, Herbert ; Jaschke, Philipp ;

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  • Literaturhinweis

    Zum Gesetzentwurf der Bundesregierung über Duldung bei Ausbildung und Beschäftigung sowie zu den Anträgen der Fraktionen der FDP, Bündnis 90/DIE GRÜNEN und DIE LINKE: Stellungnahme des IAB zur Anhörung im Ausschuss für Inneres und Heimat des Deutschen Bundestags am 3. Juni 2019 (2019)

    Brücker, Herbert ; Keita, Sekou ; Jaschke, Philipp ; Konle-Seidl, Regina;

    Zitatform

    Brücker, Herbert, Philipp Jaschke, Sekou Keita & Regina Konle-Seidl (2019): Zum Gesetzentwurf der Bundesregierung über Duldung bei Ausbildung und Beschäftigung sowie zu den Anträgen der Fraktionen der FDP, Bündnis 90/DIE GRÜNEN und DIE LINKE. Stellungnahme des IAB zur Anhörung im Ausschuss für Inneres und Heimat des Deutschen Bundestags am 3. Juni 2019. (IAB-Stellungnahme 07/2019), Nürnberg, 12 S.

    Abstract

    "Die vorliegende Stellungnahme bezieht sich auf die öffentliche Anhörung im Ausschuss für Inneres und Heimat des Deutschen Bundestages am 3.6.2019 zum Gesetzentwurf der Bundesregierung über Duldung bei Ausbildung und Beschäftigung. Der Gesetzesentwurf der Bundesregierung über Duldung bei Ausbildung und Beschäftigung führt den Begriff der 'Ausbildungsduldung' ein. Grundsätzlich ermöglicht diese Regelung eine Duldung während der Zeit der Ausbildung für Asylbewerber und Geduldete. Dies gilt für eine qualifizierte Berufsausbildung in einem staatlich anerkannten oder vergleichbar geregelten Ausbildungsberuf und - das soll neu eingeführt werden - auch für eine Assistenz- oder Helferausbildung, sofern sie an eine qualifizierte Berufsausbildung in einem Engpassberuf anschlussfähig ist, für diese qualifizierte Berufsausbildung eine Ausbildungsplatzzusage vorliegt und der Bewerber diese absolvieren will. Allerdings ist die Ausbildungsduldung an anspruchsvolle Voraussetzungen geknüpft, wodurch der Kreis der Antragsberechtigten erheblich beschränkt und die Integration wahrscheinlich verzögert würde. Da eine Duldung kein Aufenthaltstitel ist, bleibt die Rechtsunsicherheit zwangsläufig erhalten. Sinnvoller wäre die Erteilung einer befristeten Aufenthaltserlaubnis, die an Bedingungen geknüpft ist. Das würde für die Arbeitgeber und die Personen, die diese Regelung in Anspruch nehmen, die notwendige Rechtssicherheit herstellen. Der Gesetzentwurf führt weiterhin den Tatbestand der 'Beschäftigungsduldung' ein. Diese kann für eine Frist von 30 Monaten erteilt werden, wenn eine Reihe von Voraussetzungen wie beispielsweise das Bestreiten des Lebensunterhalts, Deutschkenntnisse oder der Nachweis einer sozialversicherungspflichtigen Erwerbstätigkeit mit mindestens 35 Wochenstunden in den letzten 18 Monaten vorliegen. Die Kriterien für die Beschäftigungsduldung sind grundsätzlich sinnvoll und entsprechen dem, was von gut integrierten Personen zu erwarten ist. Die Inanspruchnahme der 30-monatigen Duldung dürfte gering ausfallen, weil sie weder für die Betroffenen noch für die Arbeitgeber eine längerfristige Rechtssicherheit herstellt. Die grundlegende Alternative wäre ein tatsächlicher 'Spurwechsel', also das Erteilen einer befristeten Aufenthaltserlaubnis, deren Verlängerung an Auflagen gebunden ist. Damit würde die notwendige Rechtssicherheit für alle Seiten hergestellt und der Übergang in das reguläre Aufenthaltsrecht vollzogen. Um vermeintliche 'Pull-Effekte' zu verhindern, hätte sich das Instrument der Stichtagsregelung angeboten, das heißt, man hätte diese Regelung nur für Personen eingeführt, die vor einem bestimmten Stichtag (zum Beispiel den 31.12.2017) nach Deutschland zugezogen sind. Die Anträge der Bundestagsfraktionen machen teils weitergehende Vorschläge zur Neugestaltung des Asylrechts und der Steuerung der humanitären Migration. So schlägt die FDP-Fraktion als auch die Fraktion Bündnis 90/DIE GRÜNEN und die Fraktion DIE LINKE einen 'Spurwechsel' aus dem Asylverfahren oder einem vorübergehend zu gewährenden humanitären Schutzstatus in die Einwanderung in den Arbeitsmarkt vor. Im Gegensatz zum Antrag der FDP-Fraktion, werden die Kriterien für einen solchen Spurwechsel in den Anträgen der Fraktionen von Bündnis 90/DIE GRÜNEN und DIE LINKE nicht näher ausgeführt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Zweite Welle der IAB-BAMF-SOEP-Befragung: Geflüchtete machen Fortschritte bei Sprache und Beschäftigung (2019)

    Brücker, Herbert ; Kröger, Hannes; Pietrantuono, Giuseppe; Croisier, Johannes; Rother, Nina ; Kosyakova, Yuliya ; Schupp, Jürgen ;

    Zitatform

    Brücker, Herbert, Johannes Croisier, Yuliya Kosyakova, Hannes Kröger, Giuseppe Pietrantuono, Nina Rother & Jürgen Schupp (2019): Zweite Welle der IAB-BAMF-SOEP-Befragung: Geflüchtete machen Fortschritte bei Sprache und Beschäftigung. (BAMF-Kurzanalyse 2019,01), Nürnberg, 19 S.

    Abstract

    "Die Migration von Schutzsuchenden nach Deutschland steht nach wie vor im Mittelpunkt der gesellschaftlichen Debatten. Die zweite Welle einer Längsschnittbefragung von Geflüchteten zeigt, dass es deutliche Integrationsfortschritte gibt, obwohl die Geflüchteten beim Zuzug zum Teil ungünstige Voraussetzungen hinsichtlich Gesundheit und Bildungsniveau mitbringen. So haben sich ihre Deutschkenntnisse im Vergleich zum Vorjahr verbessert und ihre Beteiligung am Erwerbsleben sowie an Bildung und Ausbildung ist gestiegen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Brücker, Herbert ; Kosyakova, Yuliya ;
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  • Literaturhinweis

    Zur Integration von Geflüchteten in den deutschen Arbeitsmarkt: Stellungnahme des IAB zur Anhörung beim Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung am 9. Oktober 2019 (2019)

    Brücker, Herbert ; Trübswetter, Parvati; Schuß, Eric ; Jaschke, Philipp ;

    Zitatform

    Brücker, Herbert, Philipp Jaschke, Eric Schuß & Parvati Trübswetter (2019): Zur Integration von Geflüchteten in den deutschen Arbeitsmarkt. Stellungnahme des IAB zur Anhörung beim Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung am 9. Oktober 2019. (IAB-Stellungnahme 19/2019), Nürnberg, 9 S.

    Abstract

    "Zur Vorbereitung des Jahresgutachtens 2019/2020 des Sachverständigenrats zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung wurde das IAB um seine Expertise zur Integration von Geflüchteten in den deutschen Arbeitsmarkt gebeten. Die Erkenntnisse, die das IAB im Herbst 2019 hierzu vorgelegt hat, werden in der vorliegenden Stellungnahme zusammengefasst." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitsmarktintegration von geflüchteten Syrern und Irakern im SGB II: Gute Sprachkenntnisse sind der wichtigste Erfolgsfaktor (2019)

    Bähr, Sebastian ; Wenzig, Claudia; Beste, Jonas ;

    Zitatform

    Bähr, Sebastian, Jonas Beste & Claudia Wenzig (2019): Arbeitsmarktintegration von geflüchteten Syrern und Irakern im SGB II: Gute Sprachkenntnisse sind der wichtigste Erfolgsfaktor. (IAB-Kurzbericht 05/2019), Nürnberg, 8 S.

    Abstract

    "Die Geflüchteten, die in den vergangenen Jahren insbesondere aus Syrien oder dem Irak zugezogen sind, erhalten nach Anerkennung ihres Schutzstatus in Deutschland größtenteils Grundsicherungsleistungen. Eine erfolgreiche (Arbeitsmarkt-)Integration ist aus unterschiedlichen Gründen meist erst verzögert möglich. Das Autorenteam untersucht, wie sich die arbeitsmarktrelevanten Fähigkeiten der Geflüchteten entwickeln, wem die Aufnahme einer Erwerbstätigkeit gelingt und welche Faktoren für die Erwerbsaufnahme relevant sind." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitsmarktintegration von Geflüchteten: Eine Bestandsaufnahme nach ausgewählten Branchen im Land Bremen (2019)

    Böhme, René; Persau, Valentin; Fortmann, Fabian;

    Zitatform

    Böhme, René, Fabian Fortmann & Valentin Persau (2019): Arbeitsmarktintegration von Geflüchteten. Eine Bestandsaufnahme nach ausgewählten Branchen im Land Bremen. (Reihe Arbeit und Wirtschaft in Bremen 28), Bremen, 80 S.

    Abstract

    "Zentrale Voraussetzung für die Integration der Geflüchteten, die mittel- und längerfristig in Deutschland bleiben werden, ist eine erfolgreiche Integration in Arbeit. Vor diesem Hintergrund wurde im Rahmen eines von der Arbeitnehmerkammer Bremen geförderten Forschungsprojekts der Übergang von Geflüchteten in Beschäftigung bzw. Arbeitslosigkeit im Land Bremen vergleichend analysiert. Diese quantitativen Ergebnisse wurden mit einem qualitativen Forschungsansatz ergänzt. Die Befunde zeigen, dass zwar bisher die Arbeitsmarktintegrationsquoten Geflüchteter über den Werten vorangegangener Kohorten liegen, dennoch aber die Integration von Geflüchteten in den Arbeitsmarkt noch einen längeren Zeitraum in Anspruch nehmen wird. Strukturelle Herausforderungen bestehen dabei v. a. hinsichtlich der Anerkennung ausländischer Qualifikationen, der Qualität und Koordination der Integrationskurse, der Schließung von Förderlücken, des Angebots stärker individualisierter Maßnahmen, der projekthaften Unterstützung des Berufseinstiegs sowie der Möglichkeiten zur Nachqualifizierung. Erschwerend wirkt sich zudem die aktuelle Verteilung von Geflüchteten aus, da Mittel- und Großstädte mit überdurchschnittlicher Langzeitarbeitslosigkeit im Mittel mehr Geflüchtete integrieren müssen als Großstädte mit niedrigerer Arbeitslosigkeit." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Second generation from refugee backgrounds in Europe (2019)

    Chimienti, Milena ; Bloch, Alice ; Wihtol de Wenden, Catherine; Ossipow, Laurence;

    Zitatform

    Chimienti, Milena, Alice Bloch, Laurence Ossipow & Catherine Wihtol de Wenden (2019): Second generation from refugee backgrounds in Europe. In: Comparative Migration Studies, Jg. 7, S. 1-15. DOI:10.1186/s40878-019-0138-2

    Abstract

    "This introduction to the special issue provides a critical state-of-the-art of the literature on second-generation migrants which has hitherto subsumed the case of the children of refugees. It highlights the theoretical and methodological orientations taken by the literature and examines the main findings on the second generation's social, educational, economic, cultural and inter-generational lives, before turning to the few findings available on conditions and performances of children of refugees. The editorial concludes by suggesting gaps in our knowledge and areas for future research." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Migration und Arbeit: Herausforderungen, Problemlagen und Gestaltungsinstrumente (2019)

    David, Alexandra; Hamburg, Ileana; Terstriep, Judith; Evans, Michaela;

    Zitatform

    David, Alexandra, Michaela Evans, Ileana Hamburg & Judith Terstriep (Hrsg.) (2019): Migration und Arbeit. Herausforderungen, Problemlagen und Gestaltungsinstrumente. Opladen: Budrich, 415 S.

    Abstract

    "Bislang wurde das Thema Migration und Arbeit zumeist als Querschnittsthema behandelt. Doch verweisen die Herausforderungen der derzeitigen Fluchtbewegungen nach Europa nicht zuletzt darauf, dass das Thema stärker als eigener Zusammenhang in den Fokus der Forschung rücken sollte. Dieser Band thematisiert die Herausforderungen und Gestaltungsmöglichkeiten des Zusammenhangs von Migration und Arbeit für die Politik gerade in Deutschland. Dabei wird mit Blick auf die Entwicklung in Deutschland die wichtige Bedeutung von Arbeit für Teilhabe und Integration von MigrantInnen herausgestellt. Zudem werden die Barrieren aufgezeigt, mit denen sich MigrantInnen in Deutschland konfrontiert sehen." (Verlagsangaben, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Diskriminierungs- und Rassismuserfahrungen geflüchteter Menschen in Deutschland: Ein Forschungsüberblick (2019)

    Diekmann, Daniel; Fereidooni, Karim;

    Zitatform

    Diekmann, Daniel & Karim Fereidooni (2019): Diskriminierungs- und Rassismuserfahrungen geflüchteter Menschen in Deutschland. Ein Forschungsüberblick. In: Z'Flucht. Zeitschrift für Flucht- und Flüchtlingsforschung, Jg. 3, H. 2, S. 343-360. DOI:10.5771/2509-9485-2019-2-343

    Abstract

    "Auf Grundlage einer Systematisierung des bisherigen Forschungsstands werden in diesem Beitrag einerseits Lebensbereiche definiert, in denen Geflüchtete von Diskriminierung und Rassismus betroffen sind. Andererseits werden konkrete Diskriminierungs- und Rassismusformen sowie -ausprägungen aufgezeigt. Die Befunde belegen, dass geflüchtete Menschen in Deutschland in nahezu allen Lebensbereichen individuell bzw. institutionell Diskriminierung und Rassismus erfahren." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Chancen und Barrieren für geflüchtete Frauen im Kontext von Qualifizierung und Beschäftigung (2019)

    Farrokhzad, Schahrzad;

    Zitatform

    Farrokhzad, Schahrzad (2019): Chancen und Barrieren für geflüchtete Frauen im Kontext von Qualifizierung und Beschäftigung. In: E. Arslan & K. Bozay (Hrsg.) (2019): Symbolische Ordnung und Flüchtlingsbewegungen in der Einwanderungsgesellschaft, S. 407-437. DOI:10.1007/978-3-658-22341-0_21

    Abstract

    "In der Bundesrepublik hat sich in Teilen des medialen und politischen Diskurses ein Bild von Geflüchteten etabliert, welches sie einseitig als tendenziell gering qualifziert klassifziert. Das gilt ganz besonders auch für geflüchtete Frauen. Lediglich in einigen Fachdiskursen wird ein differenzierteres Bild gezeichnet – welches im Mainstream von Medien, Politik und auch in Teilen der Wissenschaft bisher jedoch nur eingeschränkt oder gar nicht angekommen ist. In diesem Artikel werden Qualifkationsstruktur, Chancen und Barrieren für geflüchtete Frauen im bundesdeutschen Qualifizierungs- und Beschäftigungssystem analysiert. Der vorliegende Buchband legt einen besonderen Fokus auf Fluchtbewegungen im Zusammenhang mit der symbolischen Ordnung (Bourdieu). Vor diesem Hintergrund werden im Folgenden u. a. Momente des Diskurses (und darin enthaltene Klassifkationen) über die Qualifikationsstruktur von Geflüchteten in Qualifzierung und Beschäftigung unter besonderer Berücksichtigung geflüchteter Frauen exemplarisch dargelegt und diesem der vorliegende wissenschaftliche Kenntnisstand über die Qualifikationsstruktur der geflüchteten Frauen gegenübergestellt. Daran anknüpfend werden Hürden für geflüchtete Frauen bei der Teilhabe in Qualifizierung und Beschäftigung erörtert und vor dem Hintergrund von sozialen Positionierungen im Kontext sozialer und symbolischer Ordnung kritisch reflektiert. Der Beitrag schließt mit der Darstellung von Handlungsmöglichkeiten, um die Situation geflüchteter Frauen zu verbessern." (Textauszug, IAB-Doku, © Springer)

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  • Literaturhinweis

    Die Arbeitsmarktintegration geflüchteter Frauen (2019)

    Fendel, Tanja ;

    Zitatform

    Fendel, Tanja (2019): Die Arbeitsmarktintegration geflüchteter Frauen. (WISO direkt 2019,02), Bonn, 4 S.

    Abstract

    "Frauen stellen eine zunehmend relevante Gruppe unter den Geflüchteten dar. Ihre Beschäftigungsanteile fallen in Deutschland jedoch noch sehr gering aus. Schlechtere Voraussetzungen und Kinder im Haushalt schränken ihre Arbeitsmarktchancen ein. Um geflüchtete Frauen bei der Integration in den Arbeitsmarkt bestmöglich zu unterstützen, sollte ihre Teilnahme an Integrationsmaßnahmen gefördert werden. Die Bereitstellung von Kinderbetreuung ist dafür eine wichtige Voraussetzung." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Fendel, Tanja ;
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  • Literaturhinweis

    Entwicklung von Betrieben und Beschäftigung in Brandenburg: Ergebnisse der dreiundzwanzigsten Welle des Betriebspanels Brandenburg (2019)

    Frei, Marek; Kriwoluzky, Silke;

    Zitatform

    Frei, Marek & Silke Kriwoluzky (2019): Entwicklung von Betrieben und Beschäftigung in Brandenburg. Ergebnisse der dreiundzwanzigsten Welle des Betriebspanels Brandenburg. (Reihe Forschungsberichte / Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit, Frauen und Familie des Landes Brandenburg 43), Potsdam, 88 S.

    Abstract

    Das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung der Bundesagentur für Arbeit (IAB) führt seit 1996 jährlich eine bundesweite Arbeitgeberbefragung durch (IAB-Betriebspanel). Im Jahr 2018 fand diese Befragung zum 23. Mal statt. Für Auswertungen liegen Befragungsdaten von insgesamt rund 1 Tsd. Betrieben aus Brandenburg vor - das entspricht 1,5 % aller brandenburgischen Betriebe.;
    Die Ergebnisse: Mehr Kleinstbetriebe als in Westdeutschland - nicht zuletzt wegen des Betriebsalters. Vier von fünf Arbeitsplätzen in Brandenburg erfordern eine formale Qualifikation. Bedeutung der Teilzeitbeschäftigung, vor allem der sozialversicherungspflichtigen Teilzeit, wächst weiter. Anteil atypischer Beschäftigung bleibt stabil. Weibliche Führungskräfte auf oberster Leitungsebene bleiben in der Minderheit. Fachkräftebedarf weiterhin hoch, viele Stellen bleiben unbesetzt. Beschäftigung von Geflüchteten wird von der Mehrzahl der brandenburgischen Betriebe mit entsprechender Erfahrung positiv bewertet. Nur knapp die Hälfte der brandenburgischen Betriebe ist ausbildungsberechtigt, von diesen bilden aber viele aus. Viele Ausbildungsplätze in Brandenburg bleiben unbesetzt. Weiterbildungsaktivitäten erreichen Rekordniveau: noch nie so viele Beschäftigte weitergebildet wie im letzten Jahr. Arbeitszeiten werden flexibel gestaltet und Arbeit wird ortsunabhängiger. Tarifbindung stabil, aber nach wie vor deutlich unter dem Niveau in Westdeutschland. Umsatzproduktivität bleibt trotz leichter Annäherung hinter westdeutschem Vergleichswert zurück. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Entwicklung von Betrieben und Beschäftigung in Brandenburg: Ergebnisse der zweiundzwanzigsten Welle des Betriebspanels Brandenburg (2019)

    Frei, Marek; Prick, Simone; Kriwoluzky, Silke;

    Zitatform

    Frei, Marek, Silke Kriwoluzky & Simone Prick (2019): Entwicklung von Betrieben und Beschäftigung in Brandenburg. Ergebnisse der zweiundzwanzigsten Welle des Betriebspanels Brandenburg. (Reihe Forschungsberichte), Potsdam, 107 S.

    Abstract

    Das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung der Bundesagentur für Arbeit (IAB) führt seit 1996 jährlich eine bundesweite Arbeitgeberbefragung durch (IAB-Betriebspanel). Im Jahr 2017 fand diese Befragung zum 22. Mal statt. Für Auswertungen liegen Befragungsdaten von insgesamt rund 16 Tsd. Betrieben vor, darunter knapp 1 Tsd. aus Brandenburg - das entspricht 1,5 % der brandenburgischen Betriebe.;
    Die Ergebnisse: Beschäftigungswachstum setzt sich unvermindert fort; weitere Beschäftigungsaussichten überwiegend positiv. Beschäftigungschancen in der brandenburgischen Wirtschaft sind häufig an formale Ausbildung gebunden. Demografischer Wandel ist in den brandenburgischen Betrieben deutlich spürbar. Fachkräftebedarf der Betriebe bleibt hoch; Besetzungsprobleme vor allem für Kleinstbetriebe. Bedeutung der Teilzeitbeschäftigung wächst weiter. Atypische Beschäftigung in Brandenburg weniger weit verbreitet als in Westdeutschland. Nur wenige brandenburgische Betriebe haben bereits Erfahrungen mit der Beschäftigung Geflüchteter gemacht. Geflüchtete arbeiten in Brandenburg bislang vor allem in qualifizierten Tätigkeiten. Ausbildungsbeteiligung steigt leicht an; gerade Kleinstbetriebe bilden vermehrt aus. Weiterbildungsquote erreicht neuen Höchststand. Mehrheit der brandenburgischen Betriebe nutzt Hochgeschwindigkeits-Internetanschluss. Digitale Basistechnologien sind in den brandenburgischen Betrieben die Regel. Fast jeder zehnte brandenburgische Betrieb weist einen hohen Digitalisierungsgrad auf. Digitalisierung macht Arbeit vielfältiger und komplexer; mehr Eigenverantwortung für Beschäftigte. Noch keine Auswirkungen der Digitalisierung auf Umfang der Beschäftigung und Tätigkeitsanforderungen sichtbar. Tarifbindung schwächt sich weiter ab; Lohnabstand zu Westdeutschland vergrößert sich wieder. Brandenburgische Wirtschaft bei Investitionsintensität und Umsatzproduktivität deutlich unter dem westdeutschen Niveau. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    IAB-Betriebspanel Ostdeutschland: Ergebnisse der 23. Befragungswelle 2018 (2019)

    Frei, Marek; Putzing, Monika; Kriwoluzky, Silke;

    Zitatform

    Frei, Marek, Silke Kriwoluzky & Monika Putzing (2019): IAB-Betriebspanel Ostdeutschland. Ergebnisse der 23. Befragungswelle 2018. Berlin, 131 S.

    Abstract

    "Das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) der Bundesagentur für Arbeit (BA) führt seit 1996 jährlich eine bundesweite Arbeitgeberbefragung zu betrieblichen Bestimmungsgrößen der Beschäftigung durch (IAB Betriebspanel). Im Jahr 2018 fand diese Befragung zum 23. Mal statt. Für Auswertungen liegen Befragungsdaten von insgesamt rund 15 Tsd. Betrieben vor, darunter rund 6 Tsd. aus Ostdeutschland und rund 9 Tsd. aus Westdeutschland. Im Folgenden werden die wichtigsten Ergebnisse der diesjährigen Auswertung der Daten für Ostdeutschland dargestellt:
    Ostdeutsche Wirtschaft ist von qualifizierter Tätigkeit geprägt, aber auch Beschäftigte für einfache Tätigkeiten werden gesucht; Weibliche Führungskräfte auf oberster Leitungsebene bleiben in der Minderheit; Beschäftigtenanteile von Minijobs und befristeter Beschäftigung stabil; deutliches Wachstum bei Teilzeitbeschäftigung; Fachkräftebedarf weiterhin hoch, viele Stellen bleiben unbesetzt; Jeder zwanzigste ostdeutsche Betrieb hat eine geflüchtete Person beschäftigt, häufig aber nur temporär; Beschäftigung von Geflüchteten wird von der Mehrzahl der ostdeutschen Betriebe mit entsprechender Erfahrung positiv bewertet; Ausbildungsbeteiligung der ostdeutschen Betriebe geringfügig gesunken; Besetzungsprobleme bei Ausbildungsplätzen im Osten stärker ausgeprägt als im Westen; Weiterbildungsaktivitäten erreichen Rekordniveau: noch nie so viele Beschäftigte weitergebildet wie im letzten Jahr; Tarifbindung nicht weiter gesunken, liegt aber nach wie vor deutlich unter dem Niveau in Westdeutschland; Arbeitszeiten werden flexibel gestaltet, dabei stehen meist betriebliche Erfordernisse im Mittelpunkt; Mobiles Arbeiten in zahlreichen Betrieben möglich, Schutzregelungen derzeit aber noch wenig verbreitet; wieder leichte Annäherung an das westdeutsche Niveau bei Investitionen und Umsatzproduktivität." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Betriebspanel Berlin 2018: Ergebnisse der 23. Welle (2019)

    Frei, Marek; Kriwoluzky, Silke; Putzing, Monika;

    Zitatform

    Frei, Marek, Silke Kriwoluzky & Monika Putzing (2019): Betriebspanel Berlin 2018. Ergebnisse der 23. Welle. Berlin, 110 S.

    Abstract

    "Das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) der Bundesagentur für Arbeit (BA) führt seit 1996 jährlich eine bundesweite Arbeitgeberbefragung durch (IAB-Betriebspanel). Im Jahr 2018 fand diese Befragung zum 23. Mal statt. Für Auswertungen liegen Befragungsdaten von bundesweit mehr als 15 Tsd. Betrieben vor, darunter 842 aus Berlin. Auf diesen Daten basieren die im Betriebspanel Berlin 2018 getroffenen Aussagen:
    Berlin weiterhin mit überdurchschnittlich starkem Beschäftigungswachstum, Dynamik hat sich aber etwas abgeschwächt, Erwartungen der Betriebe positiv; Atypische Beschäftigung auf dem Vormarsch, Treiber dieser Entwicklung fast ausnahmslos Teilzeitbeschäftigung, Befristungen in Berlin überdurchschnittlich stark verbreitet; Berliner Wirtschaft überdurchschnittlich stark auf Fachkräfte angewiesen, Bedarf an Fachkräften weiter gestiegen, viele Stellen blieben unbesetzt; Bislang verfügt nur eine Minderheit der Berliner Betriebe über Erfahrungen mit der Beschäftigung von Geflüchteten, Erfahrungen überwiegend positiv; Ausbildungsbeteiligung in Berlin weiterhin unter dem bundesweiten Niveau, Zahl der Betriebe mit Besetzungsproblemen gestiegen; Betriebliche Weiterbildungsaktivitäten stagnieren, Frauen nehmen häufiger an Weiterbildungsmaßnahmen teil als Männer; Tarifbindung der Betriebe weiter gesunken, Grad der Tarifbindung zudem deutlich unter dem Bundesdurchschnitt; Geschlechterstruktur der Führungskräfte spiegelt nicht die Verhältnisse am Arbeitsmarkt wider, Frauen auf den Chefetagen nach wie vor unterrepräsentiert; Berliner Wirtschaft Vorreiter beim mobilen Arbeiten, Maßnahmen zum Schutz vor möglichen gesundheitlichen Risiken jedoch noch wenig verbreitet." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Kita-Besuch von Kindern aus nach Deutschland geflüchteten Familien verbessert Integration ihrer Mütter (2019)

    Gambaro, Ludovica; Neidhöfer, Guido ; Spieß, C. Katharina ;

    Zitatform

    Gambaro, Ludovica, Guido Neidhöfer & C. Katharina Spieß (2019): Kita-Besuch von Kindern aus nach Deutschland geflüchteten Familien verbessert Integration ihrer Mütter. In: DIW-Wochenbericht, Jg. 86, H. 44, S. 805-812. DOI:10.18723/diw_wb:2019-44-1

    Abstract

    "Der Besuch einer Kindertageseinrichtung ist nicht nur für Kinder aus nach Deutschland geflüchteten Familien relevant, sondern auch für deren Eltern, insbesondere für Mütter: Sie integrieren sich eher in die deutsche Gesellschaft, wenn ihr Kind eine Kita besucht. Ihre Sprachkenntnisse sind besser, die Arbeitsmarktorientierung höher und sie vermissen ihr Herkunftsland weniger. Wie dieser Bericht auf Basis von Daten der IAB-BAMF-SOEP-Befragung von nach Deutschland geflüchteten Personen zeigt, steigt der Gesamtindex für die Integration geflüchteter Eltern mit Kita-Kindern um 24 Prozent im Vergleich zu Eltern, deren Kinder nicht in eine Kita gehen. Der Effekt ist umso größer, je länger die Kinder in einer Kita betreut werden. Vor dem Hintergrund, dass anteilig weniger Kinder von Eltern mit Fluchthintergrund eine Kita besuchen als Kinder ohne Fluchthintergrund, sollten diese Erkenntnisse genutzt werden: Ratsam wäre, nach Deutschland geflüchtete Familien frühzeitig über die mit einem Kita-Besuch verbundenen Chancen zu informieren und ausreichend viele Kita-Plätze bereitzustellen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    The effect of early childhood education and care services on the social integration of refugee families (2019)

    Gambaro, Ludovica; Spieß, C. Katharina ; Neidhöfer, Guido ;

    Zitatform

    Gambaro, Ludovica, Guido Neidhöfer & C. Katharina Spieß (2019): The effect of early childhood education and care services on the social integration of refugee families. (DIW-Diskussionspapiere 1828), Berlin, 58 S.

    Abstract

    "Devising appropriate policy measures for the integration of refugees is high on the agenda of many governments. This paper focuses on the social integration of families seeking asylum in Germany between 2013 and 2016. Exploiting differences in services availability across counties as an exogenous source of variation, we evaluate the effect of early education attendance by refugee children on their parents' integration. We find a significant and substantial positive effect, in particular on the social integration of mothers. The size of the estimate is on average around 52% and is mainly driven by improved language proficiency and employment prospects." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Zwischen solidarischem Universalismus und rassistischer Ausgrenzung: Zur betrieblichen Sozialintegration von Geflüchteten (2019)

    Huke, Nikolai; Schmidt, Werner;

    Zitatform

    Huke, Nikolai & Werner Schmidt (2019): Zwischen solidarischem Universalismus und rassistischer Ausgrenzung. Zur betrieblichen Sozialintegration von Geflüchteten. In: Prokla, Jg. 49, H. 2, S. 259-276. DOI:10.32387/prokla.v49i195.1822

    Abstract

    "Der Beitrag zeichnet ein differenziertes Bild der betrieblichen Integration von Geflüchteten. Gezeigt wird, dass die Arbeitswelt nicht nur ein 'Nährboden des Rechtspopulismus' ist, sondern dass die alltägliche Zusammenarbeit von Geflüchteten und 'etablierten Beschäftigten' auch zur Entwicklung von Kollegialität beiträgt. Gute Chancen auf eine gelingende betriebliche Sozialintegration bestehen dort, wo Tarifverträge und Betriebsräte dafür sorgen, dass alle Beschäftigen gleiche Rechte haben - allerdings ist dies nicht immer der Fall. Solidarisches Handeln ist deshalb unverzichtbar." (Autorenreferat, © Verlag Westfälisches Dampfboot)

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    Von individuellen und institutionellen Hürden: Der lange Weg zur Arbeitsmarktintegration Geflüchteter (2019)

    Kiziak, Tanja; Klingholz, Reiner; Sixtus, Frederick;

    Zitatform

    Kiziak, Tanja, Frederick Sixtus & Reiner Klingholz (2019): Von individuellen und institutionellen Hürden. Der lange Weg zur Arbeitsmarktintegration Geflüchteter. (Berlin-Institut für Bevölkerung und Entwicklung. Discussion paper 23), Berlin, 23 S.

    Abstract

    "Die Arbeitsmarktintegration von Geflüchteten gelingt derzeit zwar besser als anfangs erwartet, bleibt aber schwierig. Aufgrund der Fluchtsituation haben die Menschen individuelle Hürden im Gepäck, zum Beispiel mangelnde Sprachkenntnisse oder fehlendes Wissen über den deutschen Arbeitsmarkt. In Deutschland angekommen, finden sie dann zusätzliche, institutionelle Hürden vor, die Politik und Verwaltung aufbauen. Die Sachlage in letzterem Bereich lässt sich in drei Thesen zusammenfassen: Die Zuständigkeiten sind über zu viele Akteure verteilt, die Gesetzeslage ist zu komplex und die Anforderungen an die Geflüchteten sind zu restriktiv. Hier muss die Politik nachbessern. Das Papier basiert auf zwei Workshops und zahlreichen Einzelinterviews mit Geflüchteten sowie mit Experten aus Politik und Verwaltung, Wirtschaft und Zivilgesellschaft." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Fortschritte bei der Integration der Geflüchteten in Deutschland: Wissenschaftlicher Gastbeitrag (2019)

    Kosyakova, Yuliya ;

    Zitatform

    Kosyakova, Yuliya (2019): Fortschritte bei der Integration der Geflüchteten in Deutschland. Wissenschaftlicher Gastbeitrag. In: DQG mbH & P:iB - Partnerschaften in der Bildungsberatung (Hrsg.) (2019): Mobile Beratung zu Bildung und Beruf für geflüchtete Menschen in Berlin, Berlin, S. 7-11, 2019-06-12.

    Abstract

    "Die Ergebnisse der Auswertungen der ersten und zweiten Welle der IAB-BAMF-SOEP-Befragung von Geflüchteten zeigen die Bemühungen und Fortschritte unterschiedlicher Akteure zur Integration in Arbeitsmarkt und Bildungssystem auf. So sind vor allem bezüglich der Sprachkenntnisse, aber auch der Erwerbsaufnahme deutliche Fortschritte festzustellen. Es besteht jedoch weiterhin Bedarf, Möglichkeiten zur Sprachförderung sowie zur adäquaten beruflichen Positionierung vor allem für Akademikerinnen und Akademiker zu schaffen. Die Teilnahme an Integrationskursen wirkt sich dabei positiv auf die Entwicklung der Deutschkenntnisse und auf die Beschäftigung aus. Weiterhin besteht Bedarf, die hohen Bildungsaspirationen der Zugezogenen auch praktisch umzusetzen. Außerdem fällt besonders die niedrige weibliche Beteiligung an Sprachförderung, Bildung und Erwerbstätigkeit auf, die sich einerseits durch vergleichsweise schlechteres psychisches Wohlbefinden und andererseits durch mangelnde Angebote bzw. Nutzung der Kinderbetreuung erklären lässt. Um dem entgegenzuwirken und Partizipationsmöglichkeiten geflüchteter Frauen in Bildung und Arbeit zu verbessern, können Peer-Beratungen eingesetzt und erweiterte Möglichkeiten der Kinderbetreuung eröffnet werden." (Textauszug, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Kosyakova, Yuliya ;
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    Der Löwenanteil der Geflüchteten wird in kleinen und mittleren Betrieben eingestellt (Serie "IAB-Stellenerhebung") (2019)

    Kubis, Alexander; Röttger, Christof;

    Zitatform

    Kubis, Alexander & Christof Röttger (2019): Der Löwenanteil der Geflüchteten wird in kleinen und mittleren Betrieben eingestellt (Serie "IAB-Stellenerhebung"). In: IAB-Forum H. 06.12.2019, o. Sz., 2019-12-04.

    Abstract

    "Die seit 2015 nach Deutschland geflüchteten Menschen kommen zunehmend am Arbeitsmarkt an. Neben den Großbetrieben engagieren sich hier auch viele kleine und mittlere Betriebe und beschäftigen Geflüchtete. Bei insgesamt großen Integrationsfortschritten finden viele Geflüchtete bislang allerdings oft nur Jobs im Helferbereich. Neben der deutschen Sprache stellen fehlende berufliche beziehungsweise beruflich verwertbare Qualifikationen eine wichtige Einstiegshürde für besser bezahlte Jobs dar. Eine Aus- und Weiterbildung der Geflüchteten könnte dazu beitragen, deren Arbeitsmarktperspektive zu verbessern." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Kubis, Alexander; Röttger, Christof;
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  • Literaturhinweis

    Integrationsfortschritte: Ergebnisse der zweiten Reallabor-Befragung von Asylsuchenden. Forschungsbericht (2019)

    Lange, Martin ; Kolb, Michael; Pfeiffer, Friedhelm; Fehmer, Inga; Scherf, Aaron; Sommerfeld, Katrin;

    Zitatform

    Lange, Martin, Friedhelm Pfeiffer, Aaron Scherf & Katrin Sommerfeld (2019): Integrationsfortschritte. Ergebnisse der zweiten Reallabor-Befragung von Asylsuchenden. Forschungsbericht. Mannheim, III, 26 S.

    Abstract

    "2016 fand die erste Reallabor Befragung von Geflüchteten in der Rhein-Neckar-Region zu einem breiten Themenspektrum statt. Ende 2017 wurden die Befragten erneut mit einer Follow-up-Umfrage kontaktiert, um den Fortschritt ihrer Integration in den Arbeitsmarkt zu erfassen. Der vorliegende Bericht beschreibt diese Folgebefragung. Die Stichprobe ist nicht repräsentativ. Alle Ergebnisse beziehen sich ausschließlich auf männliche Asylsuchende, die im Sommer 2016 in Wiesloch und Sinsheim gelebt haben. Die Befragten der Folgebefragung sind tendenziell positiv selektiert insbesondere im Hinblick auf ihre frühere Beschäftigungsquote. Die Beschäftigungsquote stieg unter den Befragten von 20,5 Prozent in 2016 auf 38,6 Prozent Ende 2017. Der überwiegende Teil ist in Vollzeit beschäftigt, wobei auch Minijobs, Teilzeit, Ausbildung und Praktika eine gewisse Rolle spielen. In der Tendenz zeigen sich höhere Beschäftigungsquoten bei höherem Bildungsniveau. Die statistische Auswertung deutet darauf hin, dass neben Herkunftsland, Bildung und Sprachkenntnissen, andere Aspekte eine signifikante Rolle für die Aufnahme einer Beschäftigung spielen, insbesondere der Kontakt mit Deutschen sowie die Kosten der Flucht. Erfahrungen aus der Praxis bestätigen und ergänzen die statistischen Auswertungen, insbesondere mit Blick auf die große Bedeutung des Kontaktes zu Deutschen für den erfolgreichen Integrationsprozess." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Geflüchtete Frauen als Zielgruppe der Arbeitsmarktförderung (2019)

    Pallmann, Ildikó; Pfeffer-Hoffmann, Christian; Ziegler, Janine;

    Zitatform

    Pallmann, Ildikó, Janine Ziegler & Christian Pfeffer-Hoffmann (2019): Geflüchtete Frauen als Zielgruppe der Arbeitsmarktförderung. Berlin: Mensch und Buch Verlag, 56 S.

    Abstract

    "Die IQ Fachstelle Einwanderung in Kooperation mit der Bundesagentur für Arbeit (BA) eine qualitative Fallstudie zum Thema 'Geflüchtete Frauen als Zielgruppe der Arbeitsmarktförderung' durchgeführt. In dieser werden zum einen geflüchtete Frauen selbst zu ihren Vorstellungen, Bedarfen und Wünschen hinsichtlich ihres Arbeitslebens in Deutschland sowie zu ihren bisherigen Erfahrungen im Kontext des Arbeitsmarktintegrationsprozesses befragt. Zum anderen kommen Expertinnen und Experten zu Wort und schildern ihre Erkenntnisse bezüglich der Arbeitsmarktintegration geflüchteter Frauen und ihren Erfahrungen mit Instrumenten der Arbeitsmarktförderung für diese Zielgruppe." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Weiterführende Informationen

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    Erstorientierung für Geflüchtete: Eine Handreichung aus der Praxis Sozialer Arbeit (2019)

    Popescu-Willigmann, Silvester; Remmele, Bernd; Ebbeler, Stefanie;

    Zitatform

    Popescu-Willigmann, Silvester, Stefanie Ebbeler & Bernd Remmele (Hrsg.) (2019): Erstorientierung für Geflüchtete. Eine Handreichung aus der Praxis Sozialer Arbeit. Opladen: Budrich, 351 S.

    Abstract

    "'Das Buch bietet eine theoretische und praktische Einführung in einen besonderen Teil der Sozialen Arbeit und der pädagogischen Arbeit mit Geflüchteten. Es werden unterschiedliche Konzeptionen, Formate und Praxen der Erstorientierung thematisiert. Ausgehend von den Ergebnissen des wissenschaftlich begleiteten Erstorientierungsprojekts HO:PE des Flüchtlingszentrums Hamburg werden Best-Practice-Ansätze für die sozialraumorientierte Soziale Arbeit und die Bildungsarbeit vorgestellt, die bei der zielorientierten und systematischen Erstorientierung Geflüchteter helfen. Die Bandbreite an Vorgehensweisen aus der Praxis deckt ein Kursangebot für Geflüchtete ebenso ab wie andere Formate, z.B. Informationsvorträge oder Fortbildungen für ehrenamtlich Engagierte." (Verlagsangaben, IAB-Doku)

    Weiterführende Informationen

    Inhaltsverzeichnis vom Verlag
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    IAB-Betriebspanel, Länderbericht Thüringen: Ergebnisse der 23. Welle 2018 (2019)

    Putzing, Monika; Frei, Marek; Kriwoluzky, Silke; Brumm, Angela;

    Zitatform

    Putzing, Monika, Marek Frei, Silke Kriwoluzky & Angela Brumm (2019): IAB-Betriebspanel, Länderbericht Thüringen. Ergebnisse der 23. Welle 2018. Erfurt, 104 S.

    Abstract

    "Das IAB-Betriebspanel ist die einzige für alle Betriebsgrößen und Branchen repräsentative Unternehmensbefragung in Deutschland. Der Freistaat Thüringen hat sich bereits zum 23. Mal mit einer Aufstockungsstichprobe daran beteiligt. Durch die Ergebnisse des Betriebspanels wird die amtliche Statistik nicht nur ergänzt: in einigen Punkten ist es sogar die einzige Datenquelle für Aussagen auf Betriebsebene. Für den Länderbericht Thüringen lagen 2018 auf Stichprobenbasis über 1.000 Befragungsergebnisse vor. Sie sind repräsentative für die knapp 59.000 Betriebe mit mindestens einem oder einer sozialversicherungspflichtig Beschäftigten in Thüringen. Die Ergebnisse kurzgefasst:
    Das Beschäftigungswachstum hält weiter an; Thüringens Wirtschaft ist von qualifizierter Tätigkeit geprägt, aber auch die Beschäftigung für einfache Tätigkeiten nimmt zu; Fachkräftebedarf und Besetzungsschwierigkeiten steigen weiter; Weibliche Führungskräfte auf oberster Leitungsebene bleiben in der Minderheit; Beschäftigtenanteil von Minijobs, befristet Beschäftigten und Leiharbeitskräften bleibt stabil, die absolute Zahl steigt jedoch weiter; nur wenige Thüringer Betriebe haben schon eine/n Arbeitnehmer/-in mit Fluchthintergrund beschäftigt, häufig auch nur temporär; Beschäftigung von Arbeitnehmer/-innen mit Fluchthintergrund wird von der Mehrzahl der Betriebe mit entsprechender Erfahrung positiv bewertet; Ausbildungsbeteiligung der Betriebe gesunken, Besetzungsprobleme ebenfalls verringert aber verbleiben auf hohem Niveau, zugleich höhere Übernahmequoten; Wieder verstärktes Weiterbildungsengagement der Betriebe - Weiterbildungsquote erreicht neuen Höchstwert; Tarifbindung wieder leicht angestiegen, aber nach wie vor unter Westniveau; Mobiles Arbeiten und Schutzregelungen derzeit noch in wenigen Betrieben." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    The labour market integration of refugees is working out much better than we expected. An interview with Herbert Brücker and Yuliya Kosyakova (2019)

    Schludi, Martin; Kosyakova, Yuliya ; Brücker, Herbert ;

    Zitatform

    Schludi, Martin; Yuliya Kosyakova & Herbert Brücker (interviewte Person) (2019): The labour market integration of refugees is working out much better than we expected. An interview with Herbert Brücker and Yuliya Kosyakova. In: IAB-Forum H. 22.03.2019, o. Sz., 2019-03-19.

    Abstract

    "In order to learn more about the situation of refugees in Germany, and how it develops, a representative longitudinal survey has been launched in 2016: the IAB-BAMF-SOEP Survey of Refugees. The study partners include the Institute for Employment Research (IAB), the Research Center of the Federal Office of Migrants and Refugees (BAMF-FZ) and the Socio-economic Panel (SOEP) at the German Institute for Economic Research (DIW Berlin). The results of the second survey wave from 2017 have now been published in a current IAB-Kurzbericht (short report). Herbert Brücker and Yuliya Kosyakova, senior researchers at the IAB, who co-authored the Kurzbericht are themselves surprised by some of the results, as they reveal in an interview with the IAB Forum editing team." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Zwischenbericht I zum Forschungsprojekt "Evaluation der Integrationskurse (EvIk)": Erste Analysen und Erkenntnisse (2019)

    Tissot, Anna; Pietrantuono, Giuseppe; Baier, Andreea; Croisier, Johannes; Ninke, Lars; Babka von Gostomski, Christian; Rother, Nina ;

    Zitatform

    Tissot, Anna, Johannes Croisier, Giuseppe Pietrantuono, Andreea Baier, Lars Ninke, Nina Rother & Christian Babka von Gostomski (2019): Zwischenbericht I zum Forschungsprojekt "Evaluation der Integrationskurse (EvIk)". Erste Analysen und Erkenntnisse. (Bundesamt für Migration und Flüchtlinge. Forschungsbericht 33), Nürnberg, 136 S.

    Abstract

    "Das Forschungszentrum des BAMF (BAMF-FZ) führt das Forschungsprojekt 'Evaluation der Integrationskurse (EvIk)' durch. Dabei wird die Wirkungsweise der Integrationskurse mit besonderem Fokus auf die Teilnehmendengruppe der Geflüchteten erforscht. Der mit dem Forschungsbericht 33 vorgelegte Zwischenbericht I präsentiert erste Erkenntnisse bezüglich insbesondere zweier Teilaspekte des Studienvorhabens. Zum einen werden Einflussfaktoren auf den Kurserfolg auf Ebene von Kursteilnehmenden, Lehrkräften und Kursträgern analysiert. Zum anderen finden sich Erkenntnisse zu Schnittstellen von Bundes- und Landesangeboten der Sprachförderung und der Wertevermittlung.
    Die Erkenntnisse des Zwischenberichts I beruhen insbesondere auf ersten qualitativen Erhebungen mit 21 vom BAMF-FZ selbst durchgeführten Interviews mit Teilnehmenden, Lehrkräften und Trägern sowie auf Sekundärdatenanalysen mittels der IAB-BAMF-SOEP-Befragung von Geflüchteten 2016 und 2017 sowie auf Sonderauswertungen aus der Integrationskursgeschäftsdatei (InGe) des BAMF." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Diskriminierung am deutschen Arbeitsmarkt (2019)

    Yemane, Ruta ; Keita, Sekou ;

    Zitatform

    Yemane, Ruta & Sekou Keita (2019): Diskriminierung am deutschen Arbeitsmarkt. (DEZIMinutes 01), Berlin, 3 S.

    Abstract

    "In der ersten Ausgabe informieren Ruta Yemane (WZB) und Sekou Keita (IAB) über das Projekt 'ARBEIT: Die Rolle von Diskriminierung für die Arbeitsmarktintegration von jungen Personen mit Migrationshintergrund'. Dabei zeichnen die Forschenden mit einem methodisch innovativen Ansatz zur Auswertung von amtlichen Daten zur Arbeitsmarktdiskriminierung, wie stabil und ursächlich eine Diskriminierung auf dem Arbeitsmarkt aufgrund des Migrationshintergrundes nicht nur eine Wahrnehmung der Betroffenen ist, sondern auch tatsächlich Arbeitsmarktchancen beeinträchtigt. Der Migrationshintergrund entscheidet nicht nur über Teilhabe am Arbeitsmarkt, sondern bremst auch Erfolgsaussichten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Keita, Sekou ;
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  • Literaturhinweis

    Career Development of Refugees (2019)

    Zacher, Hannes ;

    Zitatform

    Zacher, Hannes (2019): Career Development of Refugees. In: J. Athanasou & H. Perera (Hrsg.) (2019): International Handbook of Career Guidance, Cham, Springer S. 359-384. DOI:10.1007/978-3-030-25153-6_17

    Abstract

    "The global refugee crisis has increased the interest of vocational researchers and practitioners into this vulnerable population. This chapter focuses on the career development of refugees, particularly the development of vocational aspirations among students with refugee backgrounds, job search and finding adequate employment, adaptation to work and career tasks and challenges, and career counselling interventions. Three theoretical frameworks (i.e., social-cognitive career theory, life-span life-space theory, career construction theory) are reviewed with regard to potential applications to the career development of refugees. Subsequently, the theoretical and empirical literature on refugees and career development is summarized. This literature suggests that refugees encounter various challenges in their host countries, and that integration and career success are the results of a complex interplay between multiple individual and contextual influences. The chapter concludes with implications for future research and vocational practice. For instance, future research could make greater use of established career development theories that focus on the interplay of individual differences, contextual factors, and agentic behaviours as predictors of career development and success. Career counsellors may contribute to refugees’ career development and success by helping them integrate their past professional experiences and future vocational aspirations with current tasks and challenges in their host countries." (Author's abstract, © Springer Nature Switzerland) ((en))

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    Mobile Beratung zu Bildung und Beruf für geflüchtete Menschen in Berlin: als Modell beruflicher Integration von geflüchteten Menschen in Berlin (2019)

    Abstract

    "Die Mobile Beratung zu Bildung und Beruf für geflüchtete Menschen in Berlin (MoBiBe) berät geflüchtete Menschen unabhängig von Herkunftsland, Sprache oder Aufenthaltsstatus zu Bildung und Beruf und unterstützt damit die gesellschaftliche Integration und Teilhabe. In der Beratung werden vorhandene Qualifikationen und Kompetenzen erfasst, Wege in Bildung und in den Arbeitsmarkt aufgezeigt und passende Angebote vermittelt. Die Beratung ist kostenfrei, unbürokratisch und mehrsprachig. Für Frauen werden spezielle Beratungsformate angeboten. Der mobile Charakter der Beratung stellt sicher, dass die Geflüchteten frühzeitig erreicht werden. Außerdem finden Beratungen in den Beratungsstellen zu Bildung und Beruf statt. Das Projekt P:iB - Partnerschaften in der Bildungsberatung (P:iB) koordiniert den Austausch sowie die Zusammenarbeit im Netzwerk der Mobilen Beratung zu Bildung und Beruf für geflüchtete Menschen in Berlin (MoBiBe). P:iB entwickelt und betreut ein Qualifizierungsprogramm für die Beratenden und Dolmetschenden im MoBiBe-Netzwerk und fördert die fachliche Vernetzung. Durch eine mehrsprachige Öffentlichkeitsarbeit, Fachtagungen und Publikationen trägt das Projekt zur Verbreitung und Etablierung des Beratungsangebots bei." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Ready to help?: Improving resilience of integration systems for refugees and other vulnerable migrants (2019)

    Abstract

    "This report looks at ways to improve the resilience of systems to deal with the unexpected arrival of large inflows of refugees and other vulnerable migrants. It begins with an overview of the recent flows of migrants seeking protection, discusses the expected economic impact of these flows, and notes what has been an unprecedented multilateral response. It then examines the process of integrating refugees and other vulnerable migrants, in terms of their economic and social outcomes, as well as specific factors of vulnerability. It also provides a comprehensive assessment of the transition policies in place to support their livelihood in destination and transit countries, as well as in origin countries upon return. Finally, the report tackles issues of anticipation, monitoring and reacting, examining the role of early warning mechanisms and the challenge of improving information so as to better monitor integration outcomes and frame policies." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Promoting labour market integration of refugees with trade preferences: beyond the EU-Jordan compact (2018)

    Arroyo, Heliodoro Temprano;

    Zitatform

    Arroyo, Heliodoro Temprano (2018): Promoting labour market integration of refugees with trade preferences. Beyond the EU-Jordan compact. (Kieler Arbeitspapier 2108), Kiel, 44 S.

    Abstract

    "Trade preferences provide a potential policy tool for supporting refugee employment in countries of first asylum. Thus, in the context of the EU-Jordan Compact agreed in 2016, the EU eased the rules of origin for Jordanian exporters employing a minimum share of Syrian refugees. The use of trade preferences to encourage the labour market integration of refugees is consistent with the new, developmental approach to refugee protection advocated by the recent literature and enshrined in the Comprehensive Refugee Response Framework adopted by the UN in 2016. The paper looks at the so-far disappointing impact of the EU-Jordan agreement on rules of origin, as well as the experience with two relevant U.S. preferential programmes (the Qualified Industrial Zones initiative for Egypt and Jordan and the African Growth and Opportunity Act) that have generated substantial export growth and employment. It then discusses the conditions under which trade preferences can prove an effective instrument for refugee integration and makes some concrete policy recommendations." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Improving refugee integration through data-driven algorithmic assignment (2018)

    Bansak, Kirk ; Ferwerda, Jeremy; Hangartner, Dominik ; Hainmueller, Jens ; Weinstein, Jeremy ; Dillon, Andrea ; Lawrence, Dunan;

    Zitatform

    Bansak, Kirk, Jeremy Ferwerda, Jens Hainmueller, Andrea Dillon, Dominik Hangartner, Dunan Lawrence & Jeremy Weinstein (2018): Improving refugee integration through data-driven algorithmic assignment. In: Science, Jg. 359, H. 6373, S. 325-329. DOI:10.1126/science.aao4408

    Abstract

    "Developed democracies are settling an increased number of refugees, many of whom face challenges integrating into host societies. We developed a flexible data-driven algorithm that assigns refugees across resettlement locations to improve integration outcomes. The algorithm uses a combination of supervised machine learning and optimal matching to discover and leverage synergies between refugee characteristics and resettlement sites. The algorithm was tested on historical registry data from two countries with different assignment regimes and refugee populations, the United States and Switzerland. Our approach led to gains of roughly 40 to 70%, on average, in refugees ' employment outcomes relative to current assignment practices. This approach can provide governments with a practical and cost-efficient policy tool that can be immediately implemented within existing institutional structures." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    People on the move: migration and mobility in the European Union (2018)

    Batsaikhan, Uuriintuya; Darvas, Zsolt; Raposo, Inês Gonçalves;

    Zitatform

    Batsaikhan, Uuriintuya, Zsolt Darvas & Inês Gonçalves Raposo (2018): People on the move. Migration and mobility in the European Union. (Bruegel blueprint series 28), Brüssel, 188 S.

    Abstract

    "Immigration tops the list of challenges of greatest concern to European Union citizens. While in the past immigration was primarily driven by economic motives and family reunification, in the last few years Europe has experienced a surge of asylum seekers, in particular from war-torn countries. In addition, some EU countries have seen significant inflows of EU citizens taking advantage of their freedom of movement rights.
    Such movements of people pose major challenges for policymakers. EU countries must integrate immigrants while managing often distorted public perceptions of immigration. To meet the challenges, a better evidence base is needed that accurately describes the scale of the challenge, the impacts of immigration on European labour markets and public finances, the successes and failures of EU countries in integrating immigrants, and the hurdles refugees face, such as financial inclusion. This Blueprint offers an in-depth study that contributes to the evidence base and sets out twelve policy recommendations related to public dialogue, refugees, integration of immigrants and labour shortages." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Arbeitsmarktintegration von Geflüchteten beschleunigt sich (2018)

    Brücker, Herbert ;

    Zitatform

    Brücker, Herbert (2018): Arbeitsmarktintegration von Geflüchteten beschleunigt sich. In: IAB-Forum H. 07.09.2018, o. Sz., 2018-09-03.

    Abstract

    "Gut 70 Prozent der Geflüchteten in Deutschland stammen aus acht außereuropäischen Asylherkunftsländern. Ihre Integration in den deutschen Arbeitsmarkt hat in den letzten Jahren zusehends an Fahrt gewonnen. So ist die Beschäftigungsquote von Menschen aus diesen Ländern, die seit Ende 2014 nach Deutschland zugezogen sind, im ersten Halbjahr 2017 um knapp 9, im ersten Halbjahr 2018 um gut 12 Prozentpunkte auf 28 Prozent gestiegen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Brücker, Herbert ;
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  • Literaturhinweis

    Zur Steuerung der Erwerbsmigration und zur Arbeitsmarktintegration Geflüchteter (2018)

    Brücker, Herbert ; Hauptmann, Andreas; Haas, Anette; Vallizadeh, Ehsan ;

    Zitatform

    Brücker, Herbert, Anette Haas, Andreas Hauptmann & Ehsan Vallizadeh (2018): Zur Steuerung der Erwerbsmigration und zur Arbeitsmarktintegration Geflüchteter. (IAB-Stellungnahme 11/2018), Nürnberg, 10 S.

    Abstract

    "Zur Vorbereitung des Jahresgutachtens 2018/19 des Sachverständigenrats zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung wurde das IAB um seine Expertise zu Fragen der Migration und Integration gebeten. Im Herbst 2018 äußerte sich das IAB zum einen zur Rolle eines Fachkräfteeinwanderungsgesetzes, um Fachkräfteengpässen entgegenzuwirken, und zur künftigen Entwicklung von Umfang und Struktur des Angebots an ausländischen Arbeitskräften. Zum anderen befasste sich das IAB mit den Hürden und Fortschritten bei der Arbeitsmarktintegration von Geflüchteten und ging dabei auch auf die Erwerbsbeteiligung Geduldeter ein. Die Erkenntnisse hierzu werden in der vorliegenden Stellungnahme zusammengefasst." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Fachkräfteeinwanderung aus Drittstaaten: Zum Referentenentwurf des Bundesministeriums des Innern, für Bau und Heimat (2018)

    Brücker, Herbert ; Jaschke, Philipp ; Keita, Sekou ; Konle-Seidl, Regina;

    Zitatform

    Brücker, Herbert, Philipp Jaschke, Sekou Keita & Regina Konle-Seidl (2018): Fachkräfteeinwanderung aus Drittstaaten: Zum Referentenentwurf des Bundesministeriums des Innern, für Bau und Heimat. (IAB-Stellungnahme 14/2018), Nürnberg, 24 S.

    Abstract

    "Der Referentenentwurf des Bundesministeriums des Innern, für Bau und Heimat für ein Fachkräfteeinwanderungsgesetz enthält zahlreiche Änderungen des bestehenden Rechts, hält aber an der Systematik und den Grundsätzen des bestehenden Rechts fest. Die wichtigste Veränderung ist die Gleichstellung von Fachkräften mit beruflichen Abschlüssen und Fachkräften mit akademischen Abschlüssen. Diese beiden Gruppen sind die wichtigsten Zielgruppen des neuen Einwanderungsrechts. Darüber hinaus wird die Vorrangprüfung weitestgehend abgeschafft. An dem Grundsatz der Anerkennung der Gleichwertigkeit von im Ausland erworben Abschlüssen wird mit wenigen Ausnahmen festgehalten. Damit bleibt die wesentliche Hürde für Einwanderung qualifizierter Fachkräfte aufrechterhalten. Allerdings wurden die Möglichkeiten zur Anerkennung nach Einreise erweitert. Der Referentenentwurf schlägt eine Reihe von Verfahrensänderungen vor, die zu einer Beschleunigung der Anerkennung und der Visumsverfahren führen können. Dies muss sich in der Praxis beweisen. Die erweiterten und neu geschaffenen Optionen für die Arbeitsplatzsuche, die Ausbildungsplatzsuche und den Aufenthalt zur Anerkennung von beruflichen Abschlüssen sind recht restriktiv gestaltet. Es ist deshalb unwahrscheinlich, dass diese grundsätzlich sinnvollen Instrumente in größerem Umfang genutzt werden. Der Referentenentwurf verzichtet auf die Möglichkeit eines Spurwechsels für Geduldete. Im Bereich der Ausbildung ergeben sich geringfügige Änderungen, durch die Beschäftigungsduldung über zwei Jahre eine etwas höhere Rechtssicherheit. Sinnvoller wäre ein Spurwechsel in Verbindung mit einer Stichtagsregelung gewesen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Die Arbeitsmarktsituation von Migrantinnen und Migranten in Hessen (2018)

    Burkert, Carola ; Kislat, Julia;

    Zitatform

    Burkert, Carola & Julia Kislat (2018): Die Arbeitsmarktsituation von Migrantinnen und Migranten in Hessen. (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Hessen 03/2018), Nürnberg, 45 S.

    Abstract

    "In den letzten Jahren und besonders seit 2015, ist die Nettomigration (Zuzüge minus Fortzüge) in Deutschland und Hessen sehr gestiegen. Dies ist sowohl auf EU-Binnenmigration durch EU-Erweiterungen und Arbeitnehmerfreizügigkeit als auch auf wachsende Fluchtbewegungen zurückzuführen. Angesichts dessen erachten wir eine Betrachtung der Arbeitsmarktsituation von Migranten in Hessen als aktuell und notwendig.
    Bei der Arbeitsmarktsituation von Zugewanderten und Ausländern in Hessen waren im letzten Jahr gegenüber 2008 teilweise Verbesserungen zu verzeichnen, etwa in Bezug auf die steigende sozialversicherungspflichtige Beschäftigung. Allerdings zeigen sich auch noch immer deutliche Rückstände im Arbeitsmarkterfolg gegenüber deutschen Beschäftigten und starke Differenzen zwischen den Herkunftsgruppen, beispielsweise hinsichtlich den Lohnstrukturen.
    Tendenziell ist aber eine steigende Beschäftigung von Migranten, insbesondere von Personen aus den neuen osteuropäischen EU-Ländern, zu verzeichnen. Jedoch ist die Erwerbsquote von Migranten insgesamt niedriger als die von Deutschen. Die Arbeitslosenquoten von Migranten sind insgesamt rückläufig, aber auch hier zeigen sich deutliche Unterschiede zwischen den einzelnen Herkunftsregionen.
    Migranten haben häufiger als Deutsche keinen berufsqualifizierenden Abschluss. Dies kann zusammen mit nicht in Deutschland verwertbarem Humankapital aus dem Herkunftsland erklären, warum sie im Vergleich zu Deutschen überproportional häufiger in Berufen auf Helferniveau tätig sind. Migranten sind vermehrt in Wirtschaftszweigen vertreten, deren Einstiegsbarrieren unter anderem in Bezug auf Sprache und Qualifikation geringer sind, wobei Geschlechterdifferenzen über verschiedene Wirtschaftszweige zu beobachten sind.
    Resultierend aus der Beschäftigung von Migranten auf eher geringen Anforderungsniveaus und eher in Branchen mit niedrigem Lohnniveau, ist auch ihr Medianeinkommen (aus Vollzeitbeschäftigung) niedriger als das von Deutschen. Darüber hinaus erzielen sie auch bei gleichem Anforderungsniveau häufiger Niedriglöhne als Deutsche, das heißt nach Definition der OECD Löhne unter zwei Dritteln des Medianentgelts aller sozialversicherungspflichtig Beschäftigten. Dies gilt insbesondere für Staatsangehörige aus der EU-2, der EU-8 sowie aus den nichteuropäischen Asylherkunftsländern.
    Angesicht des demografischen Wandels und des Fachkräftebedarfs in einigen Branchen ist eine erfolgreiche Arbeitsmarktintegration der bereits hier lebenden als auch von neuen Migranten eine wichtige Aufgabe. Die Verbesserung der Qualifikationsstruktur der Migranten sollte ein zentrales Ziel einer Bildungs- und Arbeitsmarktpolitik in Hessen sein, um dem unterdurchschnittlichen Arbeitsmarkterfolg der Migranten in Hessen zu begegnen. Maßnahmen einer Arbeitsmarktpolitik, die auf eine verbesserte Arbeitsmarktintegration abzielen, sollten jedoch die heterogenen Problemlagen der unterschiedlichen Migrantengruppen berücksichtigen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Burkert, Carola ;
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  • Literaturhinweis

    Labour market advice and job placement of refugees: Labour market integration is still a long way off (2018)

    Bähr, Holger; Knapp, Barbara; Dietz, Martin;

    Zitatform

    Bähr, Holger, Martin Dietz & Barbara Knapp (2018): Labour market advice and job placement of refugees: Labour market integration is still a long way off. In: IAB-Forum H. 10.04.2018, o. Sz., 2018-03-29.

    Abstract

    "Einige Flüchtlinge finden rasch nach ihrer Ankunft in Deutschland Arbeit. Für die meisten ist der Weg in den Arbeitsmarkt jedoch lang. Er führt über das Erlernen der deutschen Sprache sowie berufliche Weiterbildungen oder eine Berufsausbildung. Den Vermittlungsfachkräften der öffentlichen Arbeitsverwaltung kommt eine wichtige Rolle bei der Arbeitsmarktintegration zu. In einem umfassenden Forschungsprojekt hat das IAB einen Blick in ausgewählte Agenturen geworfen und dort die Beratungs- und Vermittlungsaktivitäten für Flüchtlinge analysiert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bähr, Holger; Dietz, Martin;
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  • Literaturhinweis

    So gelingt der Berufseinstieg von geflüchteten Müttern: Erkenntnisse aus dem ESF - Bundesprogramm "Stark im Beruf - Mütter mit Migrationshintergrund steigen ein" (2018)

    Böhmer, Simon; Paul, Amrita; Broens, Kristina;

    Zitatform

    Böhmer, Simon, Kristina Broens & Amrita Paul (2018): So gelingt der Berufseinstieg von geflüchteten Müttern. Erkenntnisse aus dem ESF - Bundesprogramm "Stark im Beruf - Mütter mit Migrationshintergrund steigen ein". (Monitor Familienforschung 40), Berlin, 26 S.

    Abstract

    "Der Monitor Familienforschung Nr. 40 gibt Auskunft über demografische Eckdaten der geflüchteten Frauen - mit speziellem Fokus auf die Mütter - und beschreibt den Unterstützungsbedarf auf dem Arbeitsmarkt. Im ersten Teil wird aufgezeigt, welche Sprachkenntnisse und welche Berufswünsche sie aufweisen und welche Wege es für sie gibt, sich in Arbeit zu integrieren und ein eigenes Einkommen zu erwirtschaften. Ein Programm, das zugewanderte Mütter beim Berufseinstieg unterstützt ist 'Stark im Beruf - Mütter mit Migrationshintergrund steigen ein'. Erkenntnisse aus diesem ESF-Bundesprogramm im Umgang mit geflüchteten Müttern werden im zweiten Teil des Monitors Familienforschung vorgestellt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Betriebe und Geflüchtete: 36 Interviews in Betrieben im vierten Quartal 2016 (2018)

    Büschel, Ulrike; Stöhr, Stefan; Hense, Christine; Rebien, Martina; Voit, Alfons; Kubis, Alexander; Daumann, Volker; Dony, Elke;

    Zitatform

    Büschel, Ulrike, Christine Hense, Volker Daumann, Elke Dony, Alexander Kubis, Martina Rebien, Stefan Stöhr & Alfons Voit (2018): Betriebe und Geflüchtete. 36 Interviews in Betrieben im vierten Quartal 2016. (IAB-Forschungsbericht 02/2018), Nürnberg, 46 S.

    Abstract

    "Der vorliegende Bericht beschreibt die Durchführung von 36 Experteninterviews mit Personalverantwortlichen zum Thema betriebliche Erfahrungen mit Geflüchteten und stellt die gewonnenen Erkenntnisse in strukturierter Weise zusammen. Diese wurden im vierten Quartal 2016 vertieft zu den aus betrieblicher Sicht wahrgenommenen Chancen und Risiken bei der Integration von Flüchtlingen in den deutschen Arbeitsmarkt interviewt.
    Bei der großen Mehrheit der befragten Unternehmen besteht eine große Bereitschaft, einen Beitrag zur Integration von Geflüchteten in den Arbeitsmarkt zu leisten. Der betriebliche 'Nutzen' bzw. die Relevanz der geschilderten Probleme hängt stark an dem zu besetzenden qualifikationsspezifischen Tätigkeitsfeld. Als positiv wurde seitens der befragten Betriebe die Motivation zur Arbeitsaufnahme der Geflüchteten hervorgehoben. Die Hauptgründe, die einer gelingenden Integration in den Arbeitsmarkt entgegenstehen, sind: mangelnde Sprachkenntnisse, mangelnde Fachkenntnisse und bestehende kulturelle Unterschiede. Mangelnde Sprachkenntnisse wurden seitens vieler Befragter als das größte Hindernis für eine erfolgreiche Integration in den deutschen Arbeitsmarkt eingeschätzt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Kubis, Alexander; Dony, Elke;
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  • Literaturhinweis

    Geflüchtete in Qualifizierungsmaßnahmen : Gesucht: Sinnvolle Lösungen für Kommunikationsprobleme (2018)

    Clndark, Ibrahim;

    Zitatform

    Clndark, Ibrahim (2018): Geflüchtete in Qualifizierungsmaßnahmen : Gesucht: Sinnvolle Lösungen für Kommunikationsprobleme. In: Clavis : Schlüssel für die Integration der Migranten in den Arbeitsmarkt H. 2, S. 6-7.

    Abstract

    "Die auf nationaler Ebene formulierte 'Willkommenskultur' muss sich derzeit auf lokaler Ebene in zahlreichen Maßnahmen zur beruflichen Eingliederung bewähren. Die hohe Anzahl neuer Geflüchteter, aber auch Berufsfelder mit Nachwuchsproblemen machen das Gelingen dieser Maßnahmen zu einer umso dringlicheren Aufgabe. Dabei sind einige Hürden zu überwinden, doch es gibt auch hoffnungsvolle Ansätze." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Online-Befragung in Arbeitsagenturen und Jobcentern: Arbeitsmarktintegration von Geflüchteten aus Sicht der Vermittler (2018)

    Dietz, Martin; Osiander, Christopher ; Stobbe, Holk;

    Zitatform

    Dietz, Martin, Christopher Osiander & Holk Stobbe (2018): Online-Befragung in Arbeitsagenturen und Jobcentern: Arbeitsmarktintegration von Geflüchteten aus Sicht der Vermittler. (IAB-Kurzbericht 25/2018), Nürnberg, 8 S.

    Abstract

    "Die Vermittlungsfachkräfte der Agenturen für Arbeit und Jobcenter unterstützen in letzter Zeit verstärkt geflüchtete Menschen bei der Suche nach einer Erwerbsarbeit. Durch ihre Tätigkeit kennen sie die Herausforderungen am Arbeitsmarkt aus erster Hand: Welche Hürden erschweren aus ihrer Sicht eine Arbeitsmarktintegration von Geflüchteten? Wie können Betriebe unterstützt werden, die eine Einstellung Geflüchteter planen? Und wie organisieren die Agenturen und Jobcenter ihre Dienstleistungen, um den neuen Herausforderungen zu begegnen? Zu diesen und weiteren Aspekten des Themas Flucht und Asyl liefert eine aktuelle Befragung von Vermittlungsfachkräften neue Erkenntnisse." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    (The struggle for) refugee integration into the labour market: evidence from Europe (2018)

    Fasani, Francesco ; Frattini, Tommaso; Minale, Luigi;

    Zitatform

    Fasani, Francesco, Tommaso Frattini & Luigi Minale (2018): (The struggle for) refugee integration into the labour market. Evidence from Europe. (IZA discussion paper 11333), Bonn, 56 S.

    Abstract

    "In this paper, we use repeated cross-sectional survey data to study the labour market performance of refugees across several EU countries and over time. In the first part, we document that labour market outcomes for refugees are consistently worse than those for other comparable migrants. The gap remains sizeable even after controlling for individual characteristics as well as for unobservables using a rich set of fixed effects and interactions between area of origin, entry cohort and destination country. Refugees are 11.6 percent less likely to have a job and 22.1 percent more likely to be unemployed than migrants with similar characteristics. Moreover, their income, occupational quality and labour market participation are also relatively weaker. This gap persists until about 10 years after immigration. In the second part, we assess the role of asylum policies in explaining the observed refugee gap. We conduct a difference-in-differences analysis that exploits the differential timing of dispersal policy enactment across European countries: we show that refugee cohorts exposed to these polices have persistently worse labour market outcomes. Further, we find that entry cohorts admitted when refugee status recognition rates are relatively high integrate better into the host country labour market." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Betriebliche Integration Geflüchteter: ein intersektionaler Blick auf betriebliche Diversitäts-Praktiken. Forschungsskizze (2018)

    Glauninger, Elena;

    Zitatform

    Glauninger, Elena (2018): Betriebliche Integration Geflüchteter. Ein intersektionaler Blick auf betriebliche Diversitäts-Praktiken. Forschungsskizze. In: Zeitschrift für Diversitätsforschung und -management, Jg. 3, H. 1, S. 79-83. DOI:10.3224/zdfm.v3i1.09

    Abstract

    "Durch die zunehmende Zahl an geflüchteten Personen seit Herbst 2015 gewinnen dabei Aspekte der Arbeitsmarktintegration geflüchteter Personen besonders an Bedeutung. Im geplanten Forschungsvorhaben betrachte ich daher Prozesse der betrieblichen Integration geflüchteter Personen in der österreichischen Lehrlingsausbildung. Ziel dabei ist es, individuelle und organisationale Faktoren und deren Zusammenspiel hinsichtlich Dynamiken und Prozesse der In- und Exklusion in der betrieblichen Lehrlingsausbildung zu beleuchten und förderliche Elemente betrieblicher Integration auf individueller und Unternehmens-Ebene abzuleiten. Dabei berücksichtige ich einerseits von Unternehmen verfolgte Diversity-Strategien und deren Auswirkung auf betriebliche Praktiken und Beziehungen und damit in weiterer Folge Praktiken der betrieblichen Integration; andererseits Aspekte der Mikroebene, wie Prozesse der Herausbildung der individuellen (beruflichen) Identität in Anlehnung an die Social Cognitive Career Theory sowie Einflussfaktoren durch Sozialbeziehungen im beruflichen Kontext. Ein besonderer Fokus liegt auf der Analyse der auftretenden intersektionalen Wechselwirkungen von Analyseebenen, aber auch der einzelnen intersektionalen Differenzierungslinien in betrieblichen Praktiken, Beziehungen und individuellen Orientierungsprozessen." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Die veränderte Fluchtmigration in den Jahren 2014 bis 2016: Reaktionen und Maßnahmen in Deutschland: Fokusstudie der deutschen nationalen Kontaktstelle für das Europäische Migrationsnetzwerk (EMN) (2018)

    Grote, Janne;

    Zitatform

    Grote, Janne (2018): Die veränderte Fluchtmigration in den Jahren 2014 bis 2016: Reaktionen und Maßnahmen in Deutschland. Fokusstudie der deutschen nationalen Kontaktstelle für das Europäische Migrationsnetzwerk (EMN). (Bundesamt für Migration und Flüchtlinge. Working paper 79), Nürnberg, 87 S.

    Abstract

    "Die Studie gibt einen Überblick über Maßnahmen, die in Deutschland in Reaktion auf die Herausforderungen durch die verstärkte Fluchtmigration in den Jahren 2014 bis 2016 ergriffen wurden, von der Grenzkontrolle bis zum Abschluss des Asylverfahrens. Die Studie zeichnet zunächst wichtige flüchtlingspolitische Entwicklungen nach, die sich sowohl auf nationaler als auch in Bezug auf weitere EU-Mitgliedstaaten und Drittstaaten vollzogen haben. Innerhalb Deutschlands wurden Dutzende bundesweite, Hunderte regionale und Tausende lokale Maßnahmen und Projekte staatlicher und nicht-staatlicher Akteure initiiert. Die Studie konzentriert sich auf die entstandenen Herausforderungen und die ergriffenen Maßnahmen in insgesamt acht Themenfeldern: Grenzkontrollen, Unterbringung, erste Unterstützungsleistungen, Registrierung, Asylverfahren, Infrastruktur und Personal, Sicherheit und Strafverfolgung sowie Integrationsmaßnahmen vor Beendigung der Asylverfahrens. Dabei wurde eine Auswahl an 100 Maßnahmen getroffen, die einen möglichst breiten Überblick geben sollen. Sie reichen von erweiterten Regelstrukturen, der Digitalisierung von Verwaltungsprozessen, der Ehrenamtskoordinierung, über einen früheren Zugang zu Integrationskursen und zum Arbeitsmarkt für bestimmte Herkunftsgruppen, bis hin zu restriktiven Maßnahmen für Asylantragstellende aus sicheren Herkunftsstaaten und die Einschränkung des Familiennachzugs für subsidiär Schutzberechtigte." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Qualifizierung - ein dickes Brett (2018)

    Heimann, Klaus;

    Zitatform

    Heimann, Klaus (2018): Qualifizierung - ein dickes Brett. In: Gute Arbeit, Jg. 30, H. 12, S. 17-20.

    Abstract

    "Die IG Metall hat vor knapp zwei Jahren das Integrationsjahr für Geflüchtete entwickelt. Die Idee: Deutsch lernen und sich beruflich qualifizieren - alles im betrieblichen Umfeld. Gute Arbeit zieht eine erste Bilanz." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Berufseinstieg von Geflüchteten: Chancen und Probleme des Übergangs in die Arbeitswelt (2018)

    Held, Josef; Bröse, Johanna; Hackl, Rita;

    Zitatform

    Held, Josef, Rita Hackl & Johanna Bröse (2018): Berufseinstieg von Geflüchteten. Chancen und Probleme des Übergangs in die Arbeitswelt. (Hans-Böckler-Stiftung. Working paper Forschungsförderung 070), Düsseldorf, 129 S.

    Abstract

    "Im Zentrum der Studie der Tübinger Forschungsgruppe für Migration, Integration, Jugend und Verbände stehen junge Geflüchtete und ihre subjektive Perspektive und Situation. Es wird danach gefragt, wie die jungen Menschen sich zu orientieren versuchen, welche Orientierungen sie mitbringen, wie sie ihre Handlungsfähigkeit erweitern und welche Perspektiven sie dabei entwickeln. Sie handeln dabei nicht nur als autonome Subjekte, sondern sie sind jeweils auch in einen Kontext eingebunden. Hierbei werden gesellschaftliche Strukturen, Institutionen und (professionelle) Unterstützer_innen unterschieden und in der Studie untersucht." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Existenzgründung für Geflüchtete: eine Start-up-Initiative an der Universität Rostock (2018)

    Hoppe, Melanie; Braun, Gerald; Mieske, Kay;

    Zitatform

    Hoppe, Melanie, Gerald Braun & Kay Mieske (2018): Existenzgründung für Geflüchtete. Eine Start-up-Initiative an der Universität Rostock. In: Berufsbildung in Wissenschaft und Praxis, Jg. 47, H. 6, S. 51-52.

    Abstract

    "Mit dem Ziel, Geflüchtete in den deutschen Arbeitsmarkt zu integrieren, gibt es seit dem 1. Oktober 2017 die Start-up-Initiative 'Existenzgründung für Flüchtlinge' an der Universität Rostock. Die Initiative unterscheidet sich insofern von anderen Integrationsprogrammen, als sie eine Qualifizierungsmaßnahme zur Vorbereitung auf eine selbstständige Tätigkeit anbietet. Hintergrund, Zielsetzung und erste Erfahrungen der Initiative werden im Beitrag vorgestellt." (Autorenreferat)

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  • Literaturhinweis

    Early Intervention: Strategien und Maßnahmen in Deutschland - Lessons learnt für Österreich (2018)

    Hosner, Daniela; Schmoller, Doris; Heckl, Eva;

    Zitatform

    Hosner, Daniela, Doris Schmoller & Eva Heckl (2018): Early Intervention. Strategien und Maßnahmen in Deutschland - Lessons learnt für Österreich. (AMS report 128), Wien, 65 S.

    Abstract

    "Die diesem AMS report zugrundeliegende Studie, die mit Jahresbeginn 2018 von der KMU Forschung Austria im Auftrag der Abt. Arbeitsmarktforschung und Berufsinformation des AMS Österreich abgeschlossen wurde, zielt darauf ab, einen Überblick über Early-Intervention- Strategien und Early-Intervention-Ansätze sowie entsprechende Maßnahmen in Deutschland zu präsentieren, die Situation in Österreich kurz zu skizzieren und Schlussfolgerungen im Hinblick auf die Gestaltung solcher Early-Intervention-Maßnahmen hierzulande zu ziehen. Im Rahmen der Studie wurden ausschließlich qualitative Methoden der Sozialforschung angewandt. Kernelemente waren dabei eine umfassende Internet-Recherche bzw. eine Dokumenten- und Literaturanalyse sowie ExpertInneninterviews (17 Interviews). In Deutschland wurden die Interviews mit Fachkräften der Bundesagentur für Arbeit (BA) bzw. von Länderagenturen (Bayern, Niedersachsen-Bremen, Nordrhein-Westfalen, Sachsen-Anhalt-Thüringen) geführt, in Österreich mit ExpertInnen der Bundesgeschäftsstelle und der Landesgeschäftsstellen des Arbeitsmarktservice (AMS) sowie der Sozialpartnerorganisationen. Die ExpertInnenmeinungen im Rahmen der Interviews wurden dabei als Grundlage für die Maßnahmenauswahl im Sinne von Early Intervention herangezogen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Supporting the labour market integration of refugees: the Network IQ (2018)

    Hove, Johnny van;

    Zitatform

    Hove, Johnny van (2018): Supporting the labour market integration of refugees. The Network IQ. (FluchtforschungsBlog), Osnabrück, o.S.

    Abstract

    "How do labour market stakeholders support people with a refugee background? This essay discusses the results of one of Germany's central labour market integration players, the Network 'Integration through Qualification' (IQ), from both a quantitative and a qualitative point of view. In particular, it addresses if the Network IQ has successfully catered to the needs of refugees and discusses the significance of the fact that 30,000 refugees have been supported by the Network since 2015. Furthermore, this essay highlights the integration approaches and measures that have proven to be promising, including 'one stop shops', providing IQ's services in multiple languages, and targeting subgroups (e.g. women, entrepreneurs). Against the background of recent integration policy developments in Europe, it is also asked where the Network IQ could go from here." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Integration of refugees in Austria, Germany and Sweden: Comparative analysis (2018)

    Konle-Seidl, Regina;

    Zitatform

    Konle-Seidl, Regina (2018): Integration of refugees in Austria, Germany and Sweden. Comparative analysis. Brüssel, 60 S.

    Abstract

    "This note presents a comparative analysis of policies and practices to facilitate the labour market integration of beneficiaries of international protection in the main destination countries of asylum seekers in 2015/2016, namely Austria, Germany and Sweden. It focuses on the development of policy strategies to adapt the asylum and integration system to the high numbers of new arrivals. Special attention is given to the political discourse and public opinion on asylum and integration of refugees. Innovative approaches with respect to labour market integration are highlighted as well as gaps. Finally, the study includes lessons learned from recent policy developments as well as policy recommendations in order to improve labour market integration of asylum seekers and refugees." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Konle-Seidl, Regina;
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  • Literaturhinweis

    Kooperation von Akteuren vorbeugender Sozialpolitik: Eine Analyse am Beispiel der Berufsorientierung jugendlicher Flüchtlinge (2018)

    Köhling, Karola; Hackstein, Philipp; Stöbe-Blossey, Sybille;

    Zitatform

    Köhling, Karola & Sybille Stöbe-Blossey (2018): Kooperation von Akteuren vorbeugender Sozialpolitik. Eine Analyse am Beispiel der Berufsorientierung jugendlicher Flüchtlinge. (FGW-Studie Vorbeugende Sozialpolitik 13), Düsseldorf, IV, 56 S.

    Abstract

    "Vorbeugende Sozialpolitik erfordert Lösungsbeiträge aus verschiedenen sozial- und bildungspolitischen Politikfeldern. Im Zentrum der Studie stand die Untersuchung von lokalen Strukturen und Prozessen der Kooperation von Akteuren bei der Vorbereitung und Begleitung von jugendlichen Flüchtlingen bei dem Übergang von der Schule in den weiteren Bildungs- und Berufsweg. Dazu wurden qualitative Interviews mit Vertreter_innen aus Institutionen mit Vernetzungsaufgaben, mit Lehrkräften an Berufskollegs sowie mit Mitarbeiter_innen aus der Jugendhilfe und der Arbeitsverwaltung geführt.
    Auf der Grundlage theoretischer Vorüberlegungen wurde ein Analyserahmen entwickelt, um unterschiedliche Koordinationsmechanismen zu identifizieren. Anhand von Beispielen aus der lokalen Praxis wird gezeigt, dass für die (Weiter-)Entwicklung von Kooperation - sowohl bei der Gestaltung des lokalen Angebotsspektrums als auch bei Verfahren für die Bearbeitung von Einzelfällen - Mechanismen des Austauschs und des Lernens sowie der positiven Koordination förderlich sind." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Labour market participation among young refugees in Sweden and the potential of education: a national cohort study (2018)

    Manhica, Hélio; Berg, Lisa; Hjern, Anders; Almquist, Ylva B.; Rostila, Mikael;

    Zitatform

    Manhica, Hélio, Lisa Berg, Ylva B. Almquist, Mikael Rostila & Anders Hjern (2018): Labour market participation among young refugees in Sweden and the potential of education. A national cohort study. In: Journal of youth studies, Jg. 22, H. 4, S. 533-550. DOI:10.1080/13676261.2018.1521952

    Abstract

    "This register-based study examined the importance of education on labour market participation among young refugees in Sweden. The study population consisted of unaccompanied (n?=?1606) and accompanied refuges (n?=?4142), aged 23-26 years in 2006 - 2010, after 7 years of residence in Sweden. Native Swedish, aged 24 years (n?=?347,255) constituted the comparison population, with intercountry adoptees (n?=?6689) as an alternative reference group. Gender-stratified multinomial regression models indicated that unaccompanied and accompanied male and female young refugees had higher risks of being in insecure work force and NEET compared to native Swedes with comparable levels of education. However, young refugees and intercountry adoptees with primary education had similar risks of poor labour market outcomes. The educational differences within each group concerning the risk of being in insecure work force were comparable. With the exception of unaccompanied females, secondary education seemed to be less protective against being in NEET among young refugees compared to native Swedes and intercountry adoptees. We conclude that while young refugees face employment disadvantages, education has the potential of mitigating poor labour market outcomes in this group." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Auswirkungen des gesetzlichen Mindestlohns auf die Beschäftigungssituation von Geflüchteten: Stand der Forschung, methodische Ansätze und Erschließung von Datenquellen (2018)

    Ohlert, Clemens ; Bruttel, Oliver ;

    Zitatform

    Ohlert, Clemens & Oliver Bruttel (2018): Auswirkungen des gesetzlichen Mindestlohns auf die Beschäftigungssituation von Geflüchteten. Stand der Forschung, methodische Ansätze und Erschließung von Datenquellen. (FDZ-Methodenreport 07/2018 (de)), Nürnberg, 44 S. DOI:10.5164/IAB.FDZM.1807.de.v1

    Abstract

    "Der vorliegende Beitrag befasst sich mit den aktuellen und zukünftigen Möglichkeiten für die Analyse von Auswirkungen des gesetzlichen Mindestlohns auf die Beschäftigungssituation von Geflüchteten. Dazu werden die wichtigsten Erkenntnisse zur Zuwanderung und Arbeitsmarktintegration von Geflüchteten nach Deutschland in den letzten Jahren zusammengefasst. Die zur Verfügung stehenden Daten werden auf ihre Eignung für die Untersuchung von Mindestlohnwirkungen untersucht und unterschiedliche methodische Herangehensweisen werden diskutiert. Im Ergebnis spricht vieles dafür, dass sich die Evaluation der Auswirkungen des gesetzlichen Mindestlohns auf Geflüchtete derzeit methodisch kaum angemessen realisieren lässt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Spezifische Herausforderungen der Arbeitsmarktintegration geflüchteter Frauen (2018)

    Pfeffer-Hoffmann, Christian; Pallmann, Ildikó; Knuth, Matthias; Kretschmer, Franka; Babeyeva, Alena; Montero Lange, Miguel; Hellwig, Vivien; Nissen, Majra; Poppenwimmer, Hannah; Oltmanns, Hilke; Hiltner, Hanna; Ziegler, Janine; Farrokhzad, Schahrzad; Wilpert, Czarina;

    Zitatform

    Pallmann, Ildikó, Matthias Knuth, Franka Kretschmer, Alena Babeyeva, Miguel Montero Lange, Vivien Hellwig, Majra Nissen, Hannah Poppenwimmer, Hilke Oltmanns, Hanna Hiltner, Janine Ziegler, Schahrzad Farrokhzad & Czarina Wilpert (2018): Spezifische Herausforderungen der Arbeitsmarktintegration geflüchteter Frauen. (Profile der Neueinwanderung 2018), Berlin: Mensch und Buch Verlag, 176 S.

    Abstract

    "Bei der vierten Publikation der Reihe "Profile der Neueinwanderung" handelt es sich um eine erweiterte und überarbeitete Neuauflage der Ausgabe 2017. Sie gibt interessante Einblicke in die praktische Arbeit mit geflüchteten Frauen in Deutschland und Österreich. Basierend auf ihren Erfahrungen und Erkenntnissen analysieren fünf Projekte, die sich mit ihrem Angebot spezifisch an geflüchtete Frauen richten, unter welchen Bedingungen eine gleichberechtigte Teilhabe geflüchteter Frauen am Arbeitsmarkt gelingen kann, beziehungsweise, was ihrer Integration in den Arbeitsmarkt bisher entgegensteht." (Verlagsangaben, IAB-Doku)
    Inhalt:
    Pallmann, Ildiko: Integration in den Arbeitsmarkt - Spezifische Herausforderungen für geflüchtete Frauen
    Poppenwimmer, Hannah: Kompetenzcheck: Arbeitsmarktmigration von Frauen mit Fluchterfahrung in Österreich
    Babeyeva, Alena; Hellwig, Vivien; Hiltner, Hanna; Kretschmer, Franka; Nissen, Majra; Oltmanns, Hilke: Arbeitsmarktintegration geflüchteter Frauen im Rahmen des Förderprogramms IQ
    Farrokhazad, Schahrzad: Teilhabe geflüchteter Frauen am Arbeitsmarkt - Ausgangslage, Hürden, Handlungsstrategien
    Knuth, Matthias: Auf alten Wegen zu neuen Zielgruppen - und wie Geflüchtete Frauen dabei verpasst werden
    Montero Lange, Miguel; Ziegler, Janine: Die Arbeitsmarktintegration geflüchteter Frauen: Zahlen, Fakten und internationale Erfahrungen
    Wilpert, Czarina: Wege zur sozialen und ökonomischen Teilhabe.

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  • Literaturhinweis

    IAB-Betriebspanel Sachsen-Anhalt: Ergebnisse der 22. Welle 2017 (2018)

    Putzing, Monika; Frei, Marek; Brumm, Angela; Prick, Simone; Kriwoluzky, Silke;

    Zitatform

    Putzing, Monika, Marek Frei, Silke Kriwoluzky, Simone Prick & Angela Brumm (2018): IAB-Betriebspanel Sachsen-Anhalt. Ergebnisse der 22. Welle 2017. Magdeburg, 115 S.

    Abstract

    Das Land Sachsen-Anhalt beteiligt sich seit 1996 jährlich an der Arbeitgeberbefragung, die das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung der Bundesagentur für Arbeit (IAB) durchführt (IAB-Betriebspanel). Im Jahr 2017 fand diese Befragung zum 22. Mal statt. Für Auswertungen liegen Befragungsdaten von 1,8 % aller Betriebe des Landes Sachsen-Anhalt vor, die etwa 56,7 Tsd. Betriebe und 7,9 % aller Beschäftigten repräsentieren.;
    Die Ergebnisse: Die Beschäftigung nimmt weiter zu und die Beschäftigungserwartungen sind positiv. Die Beschäftigungschancen sind stark an formale Qualifikation gebunden. Der demografische Wandel ist spürbarer als in Westdeutschland. Die relative Bedeutung von Mini-Jobs, Befristungen und Leiharbeit bleibt stabil und ihre absolute Zahl aber steigt weiter. Der Fachkräftebedarf ist ungebrochen hoch und Besetzungsprobleme nehmen zu. Erste Betriebe machen Erfahrungen mit der Beschäftigung Geflüchteter. Beschäftigungschancen für Geflüchtete finden sich vor allem auf Einfacharbeitsplätzen. Die Ausbildungsbeteiligung der Betriebe ist wieder gestiegen und die Besetzungsprobleme verschärfen sich. Es waren noch nie so viele Beschäftigte in Weiterbildung. Die Mehrheit der Betriebe nutzt Hochgeschwindigkeits-Internetanschluss. Digitale Basistechnologien sind in den Betrieben die Regel. Es besteht ein großes Gefälle zwischen den Betriebsgrößenklassen bei der Technologienutzung. Jeder 10. Betrieb weist einen hohen Digitalisierungsgrad auf. Es bestehen vielfältige Auswirkungen des Einsatzes digitaler Technologien auf die Belegschaft. Die Tarifbindung schwächt sich 2017 wieder ab. Der Lohnzuwachs führt kaum zu weiterer Angleichung der Löhne an Westniveau. Wichtige Wirtschaftskennziffern liegen unter dem westdeutschen Niveau. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    IAB-Betriebspanel Sachsen: Ergebnisse der 22. Welle 2017 (2018)

    Putzing, Monika; Prick, Simone; Frei, Marek; Brumm, Angela; Kriwoluzky, Silke;

    Zitatform

    Putzing, Monika, Marek Frei, Silke Kriwoluzky, Simone Prick & Angela Brumm (2018): IAB-Betriebspanel Sachsen. Ergebnisse der 22. Welle 2017. Berlin, 113 S.

    Abstract

    Das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung der Bundesagentur für Arbeit (IAB) führt seit 1996 jährlich eine Arbeitgeberbefragung im Freistaat Sachsen durch (IAB-Betriebspanel). Im Jahr 2017 fand diese Befragung zum 22. Mal statt. Für Auswertungen liegen Befragungsdaten von 1,0 % aller sächsischen Betriebe vor, die rund 112,8 Tsd. Betriebe und 4,9 % aller Beschäftigten repräsentieren.;
    Die Ergebnisse: Die Beschäftigung nimmt weiter zu und die Beschäftigungserwartungen sind positiv. Die Beschäftigungschancen sind stark an formale Qualifikation gebunden. Der demografische Wandel ist spürbarer als in Westdeutschland. Die relative Bedeutung von Mini-Jobs, Befristungen und Leiharbeit bleibt stabil und ihre absolute Zahl aber steigt weiter. Der Fachkräftebedarf nimmt weiter zu und Stellenbesetzungen bleiben schwierig. Erste Betriebe machen Erfahrungen mit der Beschäftigung Geflüchteter. Beschäftigungschancen für Geflüchtete finden sich vor allem auf Einfacharbeitsplätzen. Die Ausbildungsbeteiligung der Betriebe bleibt hoch und die Besetzungsprobleme verschärfen sich. Das betriebliche Weiterbildungsengagement bleibt auf hohem Niveau. Die Mehrheit der Betriebe nutzt Hochgeschwindigkeits-Internetanschluss. Digitale Basistechnologien sind in den Betrieben die Regel. Es besteht ein großes Gefälle zwischen den Betriebsgrößenklassen bei der Technologienutzung. 6 Prozent der Betriebe weisen einen hohen Digitalisierungsgrad auf. Es bestehen vielfältige Auswirkungen des Einsatzes digitaler Technologien auf die Belegschaft. Die Tarifbindung schwächt sich 2017 wieder ab. Der Lohnzuwachs führt nicht zu weiterer Angleichung der Löhne an Westniveau. Erfolgreiche Entwicklungen bei einigen wichtigen Wirtschaftskennziffern. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Forced migrants: labour market integration and entrepreneurship (2018)

    Sak, Güven; Kenanoglu, Murat; Kaymaz, Timur; Kadkoy, Omar;

    Zitatform

    Sak, Güven, Timur Kaymaz, Omar Kadkoy & Murat Kenanoglu (2018): Forced migrants. Labour market integration and entrepreneurship. In: Economics. The open-access, open-assessment e-journal, Jg. 12, S. 1-13. DOI:10.5018/economics-ejournal.ja.2018-32

    Abstract

    "In 2015, worldwide forced displacement was at its highest recorded level, surpassing 65 million. Out of this number, nearly 20 million people are those who fled their countries of origin to seek refuge in third countries. International responsibility sharing in terms of hosting the historical levels of refugee flows has so far been inadequate. Today, lower- and upper-middle income countries host 65 percent of the world's refugees, mostly in urban settings. Whereas refugee camps provide access to basic needs such as shelter, food and healthcare, displaced individuals living in urban settings have to sustain their needs through their own means. In turn, this requires access to labor market." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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