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Dossier

Arbeitsbedingungen und Gesundheit von Beschäftigten

Der Zusammenhang von Arbeitsbedingungen bzw. Arbeitsbelastungen und der Gesundheit von Beschäftigten erhält durch die demografische Entwicklung in Deutschland neues Gewicht.
Wie muss Arbeit gestaltet sein, damit die Beschäftigten langfristig und gesund erwerbstätig sein können?
Dieses Themendossier dokumentiert die Ergebnisse empirischer Forschung der letzten Jahre. Im Filter „Autorenschaft“ können Sie auf IAB-(Mit-)Autorenschaft eingrenzen.

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im Aspekt "Arbeitszeit"
  • Literaturhinweis

    Vor dem Kollaps!? Beschäftigung im sozialen Sektor: Empirische Vermessung und Handlungsansätze (2024)

    Hohendanner, Christian; Steinke, Joß; Rocha, Jasmin;

    Zitatform

    Hohendanner, Christian, Jasmin Rocha & Joß Steinke (2024): Vor dem Kollaps!? Beschäftigung im sozialen Sektor. Empirische Vermessung und Handlungsansätze. Berlin: De Gruyter Oldenbourg, 111 S. DOI:10.1515/9783110748024

    Abstract

    "Diese Studie bietet eine empirisch fundierte Gesamtschau auf die Beschäftigung in einem der personalintensivsten und am stärksten vom Fachkräftemangel betroffenen Arbeitsfelder in Deutschland: dem sozialen Sektor. Wer das Buch liest, gewinnt ein tieferes Verständnis über Zusammenhänge und die Notwendigkeit, offen über Beschäftigung im sozialen Sektor zu debattieren. Anhand aktueller Daten zeigen die Autor:innen, dass der soziale Sektor im Wettbewerb um Arbeitskräfte schlecht dasteht. Zunehmend fehlen Arbeitskräfte und grundlegende, bislang als selbstverständlich betrachtete Leistungen der sozialen Daseinsvorsorge können immer häufiger nicht mehr erbracht werden. Die Autor:innen zeigen Wege auf, wie soziale Berufe wieder attraktiver und der Kollaps des sozialen Sektors (vielleicht) verhindert werden kann." (Autorenreferat, IAB-Doku, © De Gruyter Oldenbourg)

    Beteiligte aus dem IAB

    Hohendanner, Christian;
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  • Literaturhinweis

    Arbeitszeitreport Deutschland: Ergebnisse der BAuA-Arbeitszeit­befragung 2021 (2023)

    Backhaus, Nils; Nold, Johanna; Lück, Marcel; Vieten, Laura ; Kaboth, Arthur ; Brenscheid, Frank; Stein, Louisa-Katharina; Michel, Alexandra ; Wöhrmann, Anne Marit ; Richter, Götz; Tisch, Anita; Fähnrich, Julia; Entgelmeier, Ines;

    Zitatform

    Lück, Marcel, Arthur Kaboth, Frank Brenscheid, Louisa-Katharina Stein, Alexandra Michel, Anne Marit Wöhrmann, Götz Richter & Julia Fähnrich, Backhaus, Nils, Johanna Nold, Laura Vieten, Ines Entgelmeier & Anita Tisch (Hrsg.) Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin Lück, Marcel, Arthur Kaboth, Frank Brenscheid, Louisa-Katharina Stein, Alexandra Michel, Anne Marit Wöhrmann, Götz Richter & Julia Fähnrich (sonst. bet. Pers.) (2023): Arbeitszeitreport Deutschland. Ergebnisse der BAuA-Arbeitszeit­befragung 2021. (baua: Bericht Forschung Projekt F 2507), Dortmund, 220 S. DOI:10.21934/baua:bericht20230526

    Abstract

    "Die Arbeitszeit ist nicht nur ein Schlüsselfaktor für die Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit, sondern bestimmt auch zu großen Teilen, wann und wie viel Zeit wir für Erholung, Freizeit und das Privatleben zur Verfügung haben. Aufgrund des Wandels in der Arbeitswelt, nicht zuletzt beschleunigt durch die SARS-CoV-2-Pandemie, steht die Arbeitszeitgestaltung wiederholt im Fokus politischer, wirtschaftlicher und gesellschaftlicher Debatten. Um diese zu versachlichen, hat die Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) bereits im Jahr 2015 das Projekt „Arbeitszeitberichterstattung für Deutschland“ etabliert, in dessen Zentrum die BAuA-Arbeitszeitbefragung steht. Im Jahr 2016 wurde der erste Arbeitszeitreport veröffentlicht. Im vorliegenden Arbeitszeitreport Deutschland werfen wir erneut einen umfassenden Blick auf die Arbeitszeitrealität in Deutschland. Das betrachtete Jahr 2021 war geprägt von der SARS-CoV-2-Pandemie, die auch Einfluss auf die Arbeitszeiten vieler Beschäftigter hatte. Datenbasis für diesen Report ist die BAuA-Arbeitszeitbefragung 2021, in der etwa 20 000 Erwerbstätige in Deutschland befragt wurden, die mindestens 10 Stunden pro Woche in ihrer Haupterwerbstätigkeit arbeiten. Der aktuelle Arbeitszeitreport Deutschland liefert einen Überblick über die Verbreitung und Verteilung verschiedener Arbeitszeitdimensionen in Deutschland. Ein Fokus liegt auf der Länge, Lage und Flexibilität von Arbeitszeiten (Teil I). In weiteren Kapiteln (Teil II) werden zudem verschiedene Erwerbsgruppen betrachtet. Dabei stehen Beschäftigte, die von zuhause arbeiten, (Solo-)Selbstständige, Mehrfachbeschäftigte, Beschäftigte in Basisarbeit, Erwerbstätige im Ruhestandsalter (Silver Worker) und Beschäftigte in versorgungsrelevanten Berufen im Zentrum. In den Analysen zu den einzelnen Arbeitszeitdimensionen werden verschiedene soziodemografische und wirtschaftsstrukturelle Merkmale berücksichtigt. Weiterhin wird auch das gleichzeitige Auftreten arbeitszeitlicher Anforderungen mit weiteren Tätigkeitsmerkmalen untersucht, von denen angenommen wird, dass sie mit der Arbeitszeitgestaltung zusammenhängen. Letztlich werden die gesundheitliche Situation der Beschäftigten sowie ihre Zufriedenheit mit der Work-Life-Balance in Abhängigkeit von den Dimensionen der Arbeitszeitgestaltung analysiert. In Ergänzung dazu wird die Veränderung der Arbeitszeitmerkmale während der SARS-CoV-2-Pandemie gesondert betrachtet. Die Ergebnisse zeigen, dass verschiedene Beschäftigtengruppen unterschiedlich von Arbeitszeitanforderungen betroffen sind. Hohe Arbeitszeitanforderungen gehen dabei häufig mit schlechterer Gesundheit und geringerer Zufriedenheit mit der Work-Life-Balance einher. Der Arbeitszeitreport Deutschland liefert damit Hinweise zur Bedeutung verschiedener Arbeitszeitdimensionen und ihrer Rolle für die gesundheitliche Situation von Beschäftigten. Die Ergebnisse sind Ausgangspunkt für weitere Veröffentlichungen, in denen detaillierte Auswertungen zu einzelnen Arbeitszeitdimensionen sowie bestimmten Beschäftigtengruppen oder Tätigkeitsbereichen dargestellt werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitswissenschaftliche Erkenntnisse zu Arbeitszeit und gesundheitlichen Auswirkungen (2023)

    Backhaus, Nils; Nold, Johanna; Entgelmeier, Ines; Brenscheidt, Frank; Tisch, Anita;

    Zitatform

    Backhaus, Nils, Johanna Nold, Ines Entgelmeier, Frank Brenscheidt & Anita Tisch (2023): Arbeitswissenschaftliche Erkenntnisse zu Arbeitszeit und gesundheitlichen Auswirkungen. (baua: Fokus), Dortmund, 44 S. DOI:10.21934/baua:fokus20230807

    Abstract

    "Aus arbeitswissenschaftlicher Sicht ist das Ziel gesetzlicher Regelungen zur Arbeitszeit, dass Erwerbstätige über lange Zeit leistungsfähig, belastbar und zufrieden mit ihrer Arbeit sind. Die gesetzlichen Rahmenbedingungen stellen aus Sicht des Arbeitsschutzes einen (Mindest-)Standard für eine gesunde und sichere Gestaltung der Arbeit dar. Flexible Arbeitszeiten bieten eine Chance für Betriebe und Beschäftigte, wenn sie die Grenzen der Leistungsfähigkeit der Beschäftigten unter der Bedingung einer Arbeits- und Lebenswelt mit hoher Intensität berücksichtigen und hinreichend Erholungszeiten ermöglichen. Der baua: Fokus basiert auf einer Stellungnahme der BAuA im Rahmen einer Anhörung im Ausschuss für Arbeit und Soziales des Schleswig-Holsteinischen Landtags." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Pension reforms, longer working horizons and depression. Does the risk of automation matter? (2023)

    Bertoni, Marco ; Da Re, Filippo; Brunello, Giorgio ;

    Zitatform

    Bertoni, Marco, Giorgio Brunello & Filippo Da Re (2023): Pension reforms, longer working horizons and depression. Does the risk of automation matter? In: Labour Economics, Jg. 85. DOI:10.1016/j.labeco.2023.102447

    Abstract

    "We investigate the effect of postponing minimum retirement age on middle-aged workers’ depression. Using pension reforms in several European countries and data from the SHARE survey, we find that depression increases with a longer work horizon, but only among workers in occupations with a relatively high risk of automation. We explain our results with the higher job insecurity associated with occupations that are more exposed to automation, and rule out alternatives, including pension wealth effects and the differential exposure of occupations to the business cycle." (Author's abstract, IAB-Doku, © 2024 Elsevier) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Overexertion of Effort under Working Time Autonomy and Feedback Provision (2023)

    Dohmen, Thomas ; Shvartsman, Elena;

    Zitatform

    Dohmen, Thomas & Elena Shvartsman (2023): Overexertion of Effort under Working Time Autonomy and Feedback Provision. (IZA discussion paper / Forschungsinstitut zur Zukunft der Arbeit 16028), Bonn, 112 S.

    Abstract

    "Working time autonomy is often accompanied by output-based incentives to counterbalance the loss of monitoring that comes with granting autonomy. However, in such settings, overprovision of effort could arise if workers are uncertain whether their performance suffices to secure the output-based rewards. Performance feedback can reduce or eliminate such uncertainty. We develop an experiment to show that overprovision of costly effort is more likely to occur in work environments with working time autonomy in the absence of feedback. A key feature of our design is that it allows for a clean measurement of effort overprovision by keeping performance per unit of time fixed, which we achieve by calibrating subjects' productivity on a real effort task ex ante. This novel design can serve as a workhorse for various experiments as it allows for exogenous variation of performance certainty (i.e., by providing feedback), working time autonomy, productivity, effort costs, and the general incentive structure. We find that subjects provide significantly more costly effort beyond a level necessary to meet their performance targets in the presence of uncertainty, i.e., the absence of feedback, which suggests that feedback shields workers from overprovision of costly effort." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Lange Arbeits- und Pendelzeiten als Risikofaktoren für eine depressive Symptomatik: Quer- und Längsschnittanalysen (2023)

    Dragano, Nico ; Burr, Hermann ; Rose, Uwe ; Formazin, Maren ; Schulz, Anika;

    Zitatform

    Dragano, Nico, Hermann Burr, Maren Formazin, Anika Schulz & Uwe Rose (2023): Lange Arbeits- und Pendelzeiten als Risikofaktoren für eine depressive Symptomatik: Quer- und Längsschnittanalysen. In: Das Gesundheitswesen, Jg. 85, H. 11, S. 1016-1026. DOI:10.1055/a-2090-1553

    Abstract

    "Zusammenfassung Hintergrund Regelmäßige lange Arbeitszeiten und Arbeitswege könnten negative Folgen für die psychische Gesundheit haben. Die Studienergebnisse hierzu sind jedoch nicht eindeutig und variieren nach Ländern. Die vorliegende Analyse prüft für Deutschland Zusammenhänge zwischen langen Pendel- bzw. Arbeitszeiten und depressiver Symptomatik. Methode Die „Studie Mentale Gesundheit bei der Arbeit“ (S-MGA) ist eine Längsschnittuntersuchung einer Zufallsstichprobe sozialversicherungspflichtig Beschäftigter. An der Basiserhebung nahmen 3 413 Personen teil, von denen 2 019 nach 5 Jahren erneut befragt wurden. Wöchentliche Arbeits- und Pendelzeiten sowie Covariaten (Alter, Geschlecht, berufliche Position, psychosoziale Arbeitsbedingungen) wurden zur Basisuntersuchung erhoben. Depressive Symptome wurden zu beiden Messzeitpunkten mit dem Patient Health Questionnaire (PHQ-9) erfasst. Um Zusammenhänge zu untersuchen, wurden mittels logistischer Regression Odds Ratios mit 95%-Konfidenzintervallen unter Kontrolle von Covariaten kalkuliert. Es wurden sowohl Querschnitts- (nur Basiserhebung) als auch Längsschnittsanalysen (Basis- und Nacherhebung) durchgeführt. Ergebnisse Zur Basiserhebung hatten 7% der Beschäftigten lange wöchentliche Arbeitszeiten von≥55 Stunden, weitere 8% arbeiteten 49 bis 54 Stunden. Im Querschnitt waren lange Arbeitszeiten mit einer moderaten Erhöhung der depressiven Symptomatik gegenüber der Normalarbeitszeit (35 bis<40 h/Wo) assoziiert. Wenn die nach fünf Jahren neu auftretende depressive Symptomatik betrachtet wurde, war der Zusammenhang für Arbeitszeiten von 55 und mehr Stunden deutlich ausgeprägt (Odds ratio (OR) 2,14; 95% Konfidenzintervall (KI) 1,11;4,12), nicht jedoch für Arbeitszeiten von 49 bis 54 Stunden (OR 1,26, KI 0,65;2,43). Beschäftigte, die wöchentlich zehn Stunden und mehr pendelten, hatten im Querschnitt häufiger eine depressive Symptomatik (OR 1,83; KI 1,13;2,94) im Vergleich zur Referenzgruppe, die<2,5 Stunden pendelte. Dieser Zusammenhang war im Längsschnitt nicht zu beobachten. Schlussfolgerungen Die Ergebnisse legen nahe, dass überlange Arbeits- und Pendelzeiten mit einer depressiven Symptomatik bei Beschäftigten assoziiert sind, wobei die Effekte bzgl. Pendelzeit nur im Querschnitt zu finden waren. Die Ergebnisse unterstreichen die Bedeutung der Einhaltung von Arbeitszeitregelungen und der Vermeidung überlanger Arbeitszeiten für die Mitarbeitergesundheit. Zur Rolle des Pendelns sind weiterführende Untersuchungen nötig." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Büroarbeit im Wandel: Analyse der Arbeitsbedingungen von Bürobeschäftigten (2023)

    Hammermann, Andrea; Stettes, Oliver;

    Zitatform

    Hammermann, Andrea & Oliver Stettes (2023): Büroarbeit im Wandel: Analyse der Arbeitsbedingungen von Bürobeschäftigten. (IW-Report / Institut der Deutschen Wirtschaft Köln 2023,62), Köln, 28 S.

    Abstract

    "Die Büroarbeit hat sich im Zeitverlauf stark gewandelt und spiegelt jeweils sowohl den technischen Fortschritt als auch den Zeitgeist der Jahrzehnte wider. Während Büroräume zu Beginn der Industrialisierung in der Regel nach dem Prinzip des Taylorismus durch großflächige Büros mit aufgereihten Schreibtischplätzen gekennzeichnet waren, wurde ab den 1950er Jahren vermehrt darauf geachtet, dass die Arbeitsplätze Privatsphäre und ungestörtes Arbeiten ermöglichen, beispielsweise über die Aufteilung von Großraumbüros mit Trennwänden. In den 1980er und 1990er Jahren rückte die ergonomische Ausgestaltung und die Anpassung von Büroarbeitsplätzen an die jeweiligen personellen und tätigkeitsbezogenen Anforderungen stärker in den Fokus. Durch den vermehrten Einsatz mobiler Endgeräte in den 2000er Jahren stiegen dann die Möglichkeiten der Bürobeschäftigte von unterschiedlichen Standorten aus oder von unterwegs zu arbeiten. Seit 2016 ist die Telearbeit in Deutschland, als eingerichteter Bildschirmarbeitsplatz im Privatbereich der Beschäftigten, gesetzlich definiert und unterliegt der Arbeitsstättenverordnung. Im Folgenden wird der Begriff Homeoffice verwendet, der bislang als Teilmenge des Begriffs "mobile Arbeit" in Deutschland nicht gesetzlich definiert ist. Im Vergleich etwa zu den skandinavischen Ländern war das Arbeiten im Homeoffice in Deutschland nur wenig verbreitet (Flüter-Hoffmann/Stettes, 2022, 6 ff.). Durch die Kontaktbeschränkungen zum Infektionsschutz während der Covid-19-Pandemie war es daher für viele Beschäftigte eine neue Erfahrung, von zu Hause aus zu arbeiten und das über eine lange Zeitspanne hinweg (vgl. Bonin/Rinne, 2021; Flüter-Hoffmann/Stettes, 2022). Frodermann et al. (2020, 5) zeigen, dass rund ein Fünftel derjenigen, die vor der Covid-19-Pandemie ausschließlich im Betrieb gearbeitet haben, im ersten Pandemiejahr ganz oder teilweise im Homeoffice arbeiteten, drei Viertel von ihnen mehr als die Hälfte ihrer Arbeitszeit. Während der Pandemie wur" (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Ist der Staat der bessere Arbeitgeber? (2023)

    Prümer, Stephanie; Schnabel, Claus ;

    Zitatform

    Prümer, Stephanie & Claus Schnabel (2023): Ist der Staat der bessere Arbeitgeber? In: Wirtschaftsdienst, Jg. 103, H. 9, S. 613-618. DOI:10.2478/wd-2023-0172

    Abstract

    "Ein Vergleich der Arbeitsbedingungen im öffentlichen und privaten Sektor zeigt, dass beim Staat vor allem die Arbeitszeitregelungen beschäftigtenfreundlicher sind und der Schutz der Arbeitskräfte durch Tarifverträge und betriebliche Mitbestimmung umfassender ausfällt. Doch bei der Entlohnung bietet der Staat nur für Frauen Vorteile, während Männer sich in der Privatwirtschaft besserstellen als bei öffentlichen Arbeitgebern. Um im zunehmenden Wettbewerb um Arbeitskräfte bestehen zu können, sollte der öffentliche Dienst seine Bedeutung als Arbeitgeber stärker herausstellen, seine Attraktivität weiter steigern und vermehrt versuchen, Beschäftigte zu halten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Prümer, Stephanie;
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  • Literaturhinweis

    Well-being, productivity and employment: Squaring the working time policy circle (2022)

    Cazes, Sandrine; Krämer, Clara; Touzet, Chloé; Martin, Sebastien;

    Zitatform

    Cazes, Sandrine, Clara Krämer, Sebastien Martin & Chloé Touzet (2022): Well-being, productivity and employment: Squaring the working time policy circle. In: A. Bassanini (Hrsg.) (2022): OECD Employment Outlook 2022: Building Back More Inclusive Labour Markets, S. 243-350.

    Abstract

    "Working time is both a key element of workers’ lives and a production factor. Understanding how working time policy relates to well-being and economic outcomes is thus crucial to design measures balancing welfare and efficiency concerns. Evidence so far has largely focused on the use of maximum hours’ regulation to prevent detrimental effects on workers’ health, and the effect of normal hours reductions on employment levels. This chapter brings two new perspectives: first, it accounts for the fact that workers’ well-being is an increasingly central societal objective of working time policies, and therefore considers well-being effects alongside productivity and employment effects. Second, it accounts for the use of flexible hours and the development of teleworking in the aftermath of the COVID-19 crisis and considers their impact on well-being, productivity and employment. Building on these analyses, the chapter discusses the potential of various working time policies to enhance non-material aspects of workers’ well-being such as health, work-life balance and life satisfaction while preserving employment or productivity" (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    Weiterführende Informationen

    Hier finden Sie das komplette Sammelwerk.
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  • Literaturhinweis

    The Labour Market Returns to Sleep (2022)

    Costa-Font, Joan; Pagán, Ricardo; Fleche, Sarah;

    Zitatform

    Costa-Font, Joan, Sarah Fleche & Ricardo Pagán (2022): The Labour Market Returns to Sleep. (IZA discussion paper / Forschungsinstitut zur Zukunft der Arbeit 15741), Bonn, 57 S.

    Abstract

    "The proportion of people sleeping less than the daily-recommended hours has increased. Yet, we know little about the labour market returns to sleep. We use longitudinal data from Germany and exploit exogenous variation in sleep duration induced by time and local variations in sunset time. We find that a 1-hour increase in weekly sleep increases employment by 1.6 percentage points and weekly earnings by 3.4%. Most of this earnings effect comes from productivity improvements, while the number of working hours decreases with sleep time. We identify one mechanism driving these effects, namely the better mental health workers experience from sleeping more hours." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Das gut geregelte Homeoffice soll bleiben (2022)

    Heimann, Klaus;

    Zitatform

    Heimann, Klaus (2022): Das gut geregelte Homeoffice soll bleiben. In: Gute Arbeit, Jg. 34, H. 5, S. 8-11.

    Abstract

    "Im März 2022 endete die Pflicht oder der Vorrang für das Homeoffice – aus Gründen des Infektionsschutzes. Millionen Beschäftigte haben während der Corona-Pandemie monatelang zu Hause gearbeitet. Die neu gewonnene Flexibilität wollen sich viele Arbeitnehmer:innen nicht mehr nehmen lassen. Jetzt geht es darum, das Homeoffice gut zu gestalten und verbindlich zu regeln." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Viel Schatten, aber auch etwas Licht: Die Situation der Baubeschäftigten – Ergebnisse einer Online-Beschäftigtenbefragung (2022)

    Kümmerling, Angelika; Weinkopf, Claudia; Bosch, Gerhard; Hüttenhoff, Frederic;

    Zitatform

    Kümmerling, Angelika, Gerhard Bosch, Frederic Hüttenhoff & Claudia Weinkopf (2022): Viel Schatten, aber auch etwas Licht. Die Situation der Baubeschäftigten – Ergebnisse einer Online-Beschäftigtenbefragung. (IAQ-Report 2022-06), Duisburg ; Essen, 24 S. DOI:10.17185/duepublico/76127

    Abstract

    "Eine Online-Befragung unter 3052 Baubeschäftigten zeigt, dass rund jeder vierte Beschäftigte in “näherer Zukunft“ beabsichtigt, seinen Arbeitgeber oder sogar die Branche zu wechseln. Baubeschäftigte beschreiben ihren Beruf als abwechslungsreich, vielfältig und lernförderlich und schätzen die Entscheidungsspielräume. Negativ werden die hohe körperliche Belastung und die Verdichtung der Arbeit durch neue Technologien gesehen. Ein hoher Anteil berichtet auch, dass der Fachkräftemangel in ihrem Betrieb bereits spürbar sei. Die Unzufriedenheit mit den Arbeitsbedingungen insgesamt, den Arbeitszeiten und der Bezahlung ist hoch und stellt einen Hauptgrund für Wechselabsichten dar. Nur gut jeder fünfte Arbeiter ist der Meinung, seinen Beruf bis zum gesetzlichen Renten-Einstiegsalter durchhalten zu können. Arbeiter wünschen sich einen Renteneintritt mit 60,7 Jahren, Angestellte mit 61,7 Jahren. Die Wechselneigung ist nicht betriebsunabhängig: Beschäftigte, die ihren Betrieb für zukunftsfähig halten und die das Betriebsklima als gut einschätzen, zeigen eine geringere Wechselneigung." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Will Markets Provide Humane Jobs? A Hypothesis (2022)

    Nekoei, Arash;

    Zitatform

    Nekoei, Arash (2022): Will Markets Provide Humane Jobs? A Hypothesis. (CESifo working paper 9533), München, 37 S.

    Abstract

    "Most of the key amenities of our today jobs did not emerge in private contracts; instead, they appeared in collective agreements and regulations. I argue that understanding this observation can guide the provision of future amenities. I show that markets underprovide an amenity if workers who value it more have a lower average unobserved productivity. Universal mandate of such amenities improves social welfare when taste-productivity correlation is high. Policies that leverage heterogeneity in the taste-productivity correlation by observable characteristics, e.g., quota and tagging, dominate mandate in the presence of a mild adverse selection." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Working conditions and sustainable work: An analysis using the job quality framework (2021)

    Biletta, Isabella; Cabrita, Jorge; Parent-Thirion, Agnes; Gerstenberger, Barbara; Eiffe, Franz; Vargas, Oscar; Weber, Tina;

    Zitatform

    Biletta, Isabella, Jorge Cabrita, Franz Eiffe, Barbara Gerstenberger, Agnes Parent-Thirion, Oscar Vargas & Tina Weber (2021): Working conditions and sustainable work. An analysis using the job quality framework. (Eurofound flagship report), Dublin, 72 S. DOI:10.2806/938302

    Abstract

    "This flagship report summarises the key findings of Eurofound’s research on working conditions conducted over the programming period 2017–2020. It maps the progress achieved since 2000 in improving working conditions and examines whether all workers have benefited equally from positive change. It highlights which groups are the most at risk of experiencing poor working conditions and being left behind. Given the changes in the world of work, emerging challenges for good job quality are identified. The report also provides evidence for measures that could lead to the further improvement of work and the achievement of fair working conditions for all in the EU. The analysis shows that, overall, job quality in the EU is improving, if slowly. Not all workers are benefiting to the same extent, however. Furthermore, gender, age and contractual status have a significant bearing on a person’s working conditions. And while digitalisation helps to address some job quality issues, it also creates new challenges. The COVID-19 pandemic has exacerbated trends, reinforcing concerns and highlighting the importance of achieving job quality for all." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Arbeitssituation und Belastungsempfinden im Kontext der Corona-Pandemie: Ergebnisse einer repräsentativen Befragung von abhängig Beschäftigten im Februar 2021 : Expertise (2021)

    Bonin, Holger; Krause-Pilatus, Annabelle; Rinne, Ulf;

    Zitatform

    Bonin, Holger, Annabelle Krause-Pilatus & Ulf Rinne (2021): Arbeitssituation und Belastungsempfinden im Kontext der Corona-Pandemie. Ergebnisse einer repräsentativen Befragung von abhängig Beschäftigten im Februar 2021 : Expertise. (Bundesministerium für Arbeit und Soziales. Forschungsbericht 570), Berlin, 36 S.

    Abstract

    "Eine der Auswirkungen der Corona-Pandemie ist, dass sich die Arbeitssituation für viele Beschäftigte spürbar verändert hat. Diesbezügliche Veränderungen sind für die Zeit der ersten Welle im Pandemieverlauf gut dokumentiert, da in der Anfangsphase der Gesundheitskrise wissenschaftlich fundierte Erhebungen kurzfristig angestoßen und umgesetzt wurden. Allerdings sind im Laufe des Jahres 2020 diese Initiativen meist nicht systematisch fortgeführt oder eingestellt worden, sodass über die Entwicklung der Arbeitsbedingungen im Verlauf der laufenden zweiten Pandemiewelle kaum belastbare Daten vorliegen. Vor diesem Hintergrund ermittelt diese Expertise ein aktuelles Lagebild der Arbeitssituation der abhängig Beschäftigten im Februar 2021. Hierfür wurden repräsentative Primärdaten im Querschnitt erhoben und ausgewertet. Inhaltliche Schwerpunkte sind die Verbreitung von Homeoffice, die Veränderungen der Arbeitssituation durch die Ende Januar 2021 in Kraft getretene Corona-Arbeitsschutzverordnung, das von den Beschäftigten empfundene Ansteckungsrisiko am Arbeitsplatz sowie ihr allgemeines Belastungsempfinden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Schichtarbeit und Vereinbarkeit: Auswirkungen zeit- und arbeitsbedingter Belastungen für das Privatleben (2021)

    Dohme, Ann-Kathrin;

    Zitatform

    Dohme, Ann-Kathrin (2021): Schichtarbeit und Vereinbarkeit. Auswirkungen zeit- und arbeitsbedingter Belastungen für das Privatleben. (AutoUni – Schriftenreihe 158), Wiesbaden: Imprint: Springer VS, XXIX, 271 S. DOI:10.1007/978-3-658-35677-4

    Abstract

    "In Gesellschaften existieren zeitliche Rhythmen der Ruhe und Aktivität. Schichtarbeitende stehen aufgrund ihrer Arbeitszeiten in einem interessanten Verhältnis zu diesen Zeitrhythmen. Hinzu kommen aus der oftmals damit verbundenen Produktionsarbeit körperliche Belastungen. Im Rahmen dieser Analyse werden Fragebögen von Schichtarbeitenden eines Automobilunternehmens zum Thema Vereinbarkeit von Erwerbsarbeit und Privatleben ausgewertet und einige ergänzende Interviews geführt. Während in der theoretischen Herleitung der Fokus vor allem auf die Arbeitszeiten und insbesondere ihre Lage und Variabilität gelegt wird, zeigt sich im empirischen Teil besonders die hohe Bedeutung der Arbeitsbelastung für die Vereinbarkeit der Lebensbereiche. Die Autorin Ann-Kathrin Dohme arbeitet für einen Automobilkonzern im Bereich Konzern HR Innovation und soziale Nachhaltigkeit. Ihr Themenschwerpunkt ist der Wandel der Arbeit im Büro und in der Fabrik. ." (Verlagsangaben)

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  • Literaturhinweis

    The effect of paid vacation on health: evidence from Sweden (2021)

    Hofmarcher, Thomas ;

    Zitatform

    Hofmarcher, Thomas (2021): The effect of paid vacation on health: evidence from Sweden. In: Journal of Population Economics, Jg. 34, H. 3, S. 929-967. DOI:10.1007/s00148-020-00789-z

    Abstract

    "This study estimates the causal effect of paid vacation on health. Using register data on the universe of central government employees in Sweden, I exploit an age-based rule stipulated in the collective agreement covering these employees. I achieve identification by combining a regression discontinuity with a difference-in-differences design to control for time-invariant differences between consecutive birth cohorts and isolate the true effect at two separate discontinuities at ages 30 and 40. The main results indicate that an increase of three paid vacation days at age 30 and four days at age 40 do not cause significant changes in health, as proxied by visits to specialized outpatient care, inpatient admissions, and long-term sick leaves. These findings challenge the anecdotal view of additional paid vacation days as an adequate means to improve workers' health." (Author's abstract, IAB-Doku, © Springer-Verlag) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Being Your Own Boss and Bossing Others: The Moderating Effect of Managing Others on Work Meaning and Autonomy for the Self-Employed and Employees (2021)

    Nikolova, Milena ; Nikolaev, Boris ; Boudreaux, Christopher;

    Zitatform

    Nikolova, Milena, Boris Nikolaev & Christopher Boudreaux (2021): Being Your Own Boss and Bossing Others. The Moderating Effect of Managing Others on Work Meaning and Autonomy for the Self-Employed and Employees. (IZA discussion paper 14909), Bonn, 37 S.

    Abstract

    "We examine the moderating role of being a supervisor for meaning and autonomy of self-employed and employed workers. We rely on regression analysis applied after entropy balancing based on a nationally representative dataset of over 80,000 individuals in 30 European countries for 2005, 2010, and 2015. We find that being a self-employed supervisor is correlated with more work meaningfulness and autonomy compared with being a salaried supervisor working for an employer. Wage supervisors and self-employed supervisors experience similar stress levels and have similar earnings, though self- employed supervisors work longer hours. Moreover, solo entrepreneurs experience slightly less work meaningfulness, but more autonomy compared with self-employed supervisors. This may be explained by the fact that solo entrepreneurs earn less but have less stress and shorter working hours than self- employed supervisors." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Global, regional, and national burdens of ischemic heart disease and stroke attributable to exposure to long working hours for 194 countries, 2000-2016: A systematic analysis from the WHO/ILO Joint Estimates of the Work-related Burden of Disease and Injury (2021)

    Pega, Frank ; Driscoll, Tim ; Descatha, Alexis ; Fischer, Frida M.; Náfrádi, Bálint; Godderis, Lode ; Ujita, Yuka; Woodruff, Tracey J. ; Prüss-Üstün, Annette M.; Sørensen, Kathrine ; Momen, Natalie C. ; Rugulies, Reiner ; Kiiver, Hannah M.; Magnusson Hanson, Linda L.; Streicher, Kai N. ; Li, Jian ;

    Zitatform

    Pega, Frank, Bálint Náfrádi, Natalie C. Momen, Yuka Ujita, Kai N. Streicher, Annette M. Prüss-Üstün, Alexis Descatha, Tim Driscoll, Frida M. Fischer, Lode Godderis, Hannah M. Kiiver, Jian Li, Linda L. Magnusson Hanson, Reiner Rugulies, Kathrine Sørensen & Tracey J. Woodruff (2021): Global, regional, and national burdens of ischemic heart disease and stroke attributable to exposure to long working hours for 194 countries, 2000-2016. A systematic analysis from the WHO/ILO Joint Estimates of the Work-related Burden of Disease and Injury. In: Environment International, Jg. 154. DOI:10.1016/j.envint.2021.106595

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  • Literaturhinweis

    The 24/7 economy and work during unsocial hours in Europe: Examining the influence of labor market dualization, regulation and collective bargaining (2021)

    Riekhoff, Aart-Jan ; Krutova, Oxana; Nätti, Jouko;

    Zitatform

    Riekhoff, Aart-Jan, Oxana Krutova & Jouko Nätti (2021): The 24/7 economy and work during unsocial hours in Europe: Examining the influence of labor market dualization, regulation and collective bargaining. In: Economic and Industrial Democracy, Jg. 42, H. 4, S. 1080-1104. DOI:10.1177/0143831X19846330

    Abstract

    "This article examines the individual- and country-level factors that contribute to the risk of working unsocial hours in 30 European countries. Using the EU labor force survey data, the authors test for the influence of labor market dualization, product- and labor market regulation, and collective bargaining on the individual risk of working unsocial hours. The risks of working unsocial hours are strongly dualized in all countries, but the size of the risk gap between low-skilled outsiders and high-skilled insiders varies. In countries where collective bargaining plays a greater role in regulating work hours the gap between low- and high-skilled workers is smaller." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Arbeitsintensivierung in den Betrieben?: Problemdeutungen und Handlungsfelder von Betriebsräten (2020)

    Ahlers, Elke;

    Zitatform

    Ahlers, Elke (2020): Arbeitsintensivierung in den Betrieben? Problemdeutungen und Handlungsfelder von Betriebsräten. In: WSI-Mitteilungen, Jg. 73, H. 1, S. 29-37. DOI:10.5771/0342-300X-2020-1-29

    Abstract

    "Betriebsräte bewerten die in den Belegschaften viel diskutierte Arbeitsintensivierung als ein entscheidendes Handlungsfeld der betrieblichen Interessenvertretung. Sie beobachten zum einen eine gestiegene Arbeitsmenge und komplexere Leistungsanforderungen an den Arbeitsplätzen, zum anderen fast flächendeckend anhaltende Personalengpässe in den Betrieben, die als eine wesentliche Ursache für die Arbeitsintensivierung gesehen werden. Wie Betriebsräte die veränderten Arbeitsanforderungen im Einzelnen wahrnehmen, welche Ursachen sie für die hohe Arbeitsintensität sehen und welche Maßnahmen in den Betrieben zur Reduzierung von hoher Arbeitsintensität getroffen werden, ist Gegenstand dieses Beitrags." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Worked hours, job satisfaction and self-perceived health (2020)

    Bartoll, Xavier ; Ramos, Raul ;

    Zitatform

    Bartoll, Xavier & Raul Ramos (2020): Worked hours, job satisfaction and self-perceived health. In: Journal of Economic Studies, Jg. 48, H. 1, S. 223-241. DOI:10.1108/JES-10-2019-0457

    Abstract

    "Purpose: This study aims to analyse the potential confounding and moderator role of job satisfaction on the effect of working hours on self-perceived health and to analyse the effect of transitions between working hours and job satisfaction. Design/methodology/Approach: Using longitudinal data for the Catalan economy in 2005–2009, first, it runs a linear probability random effects model, with self-perceived health as the dependent variable, on one-year lagged job satisfaction, working hours and its interaction. Second, it estimated an ordered logit model to test the effect of transitions to working hours and different levels of job satisfaction on self-perceived health. Findings: Short working hours ≤ 20 h/w predict good self-perceived health for women. Long working hours 41–47 h/w predict poor self-perceived health among men and women but not for very long hours ≥ 48 h/w. Interaction effects between working 41–47 h/w and job satisfaction levels were found for men and women. Improvements in job satisfaction for health are reduced when working long hours. For employees, a decrease in job satisfaction may suggest a health risk except if hours also reduce. Social implications: Workplace practices aimed at gaining flexibility in working hours may be offset, in terms of health outcomes, by lower job satisfaction. Flexible working hours from the employees' side should be favoured to face reductions in job satisfaction. Originality/value: The novelty of this paper is that highlights differential effect of job satisfaction in the relation between working hours and health status." (Author's abstract, IAB-Doku, © Emerald Group) ((en))

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    (Keine) Zeit für Erholung?: Repräsentative Zahlen der BAuA-Arbeitszeitbefragung zu Arbeitszeit, Erholung und Gesundheit (2020)

    Vieten, Laura ; Brauner, Corinna ;

    Zitatform

    Vieten, Laura & Corinna Brauner (2020): (Keine) Zeit für Erholung? Repräsentative Zahlen der BAuA-Arbeitszeitbefragung zu Arbeitszeit, Erholung und Gesundheit. (baua: Bericht kompakt), Dortmund, 3 S. DOI:10.21934/baua:berichtkompakt20200811

    Abstract

    "Durch Erholung werden die Auswirkungen beanspruchender Tätigkeiten rückgängig gemacht beziehungsweise abgemildert, was zum Erhalt von Gesundheit und Leistungsfähigkeit beiträgt. Wann und wie viel Zeit Beschäftigten für Erholung zur Verfügung steht, wird zu einem großen Teil von der Gestaltung ihrer Arbeitszeiten beeinflusst. Die BAuA-Arbeitszeitbefragung zeigt, dass sich mehr als die Hälfte der Vollzeitbeschäftigten in Deutschland (56 %) vor Arbeitsbeginn erholt fühlt. Länge, Lage und Flexibilität ihrer Arbeitszeiten spielen eine Rolle dafür, wie gut ihnen Erholung gelingt. Ruhepausen und Ruhezeiten zwischen zwei Arbeitstagen/-schichten stellen zudem zentrale Erholungsmöglichkeiten dar. Vollzeitbeschäftigte, die angeben erholt zu sein, berichten häufiger einen guten allgemeinen Gesundheitszustand." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Volkswirtschaftliche Kosten von Fehlzeiten in einer alternden Gesellschaft (2020)

    Wilke, Christina Benita ;

    Zitatform

    Wilke, Christina Benita (2020): Volkswirtschaftliche Kosten von Fehlzeiten in einer alternden Gesellschaft. In: P. Deschermeier, J. Fuchs, I. Iwanow & C. B. Wilke (Hrsg.) (2020): Zur Relevanz von Bevölkerungsvorausberechnungen für Arbeitsmarkt-, Bildungs- und Regionalpolitik, Bielefeld, wbv S. 118-139.

    Abstract

    "Der demografische Wandel führt zu einer Alterung unserer Gesellschaft als Ganzes. Solange die geburtenstarken Jahrgänge der sogenannten Babyboomer in Deutschland noch im erwerbsfähigen Alter sind, wird auch die Ewerbsbevölkerung altern - und schrumpfen, sobald diese Babyboomer-Generation nach und nach das Renteneintrittsalter erreicht. Zugleich lässt sich seit Mitte der 2000er Jahre ein Trend zu steigenden Fehlzeiten (Zeiten der Arbeitsunfähigkeit) in den Betrieben beobachten, wobei die Anzahl der Arbeitsunfähigkeitstage pro Fall mit dem Alter ansteigt. Der Beitrag untersucht, mit welchen volkswirtschaftlichen Kosten solche Fehlzeiten aufgrund von Arbeitsunfähigkeit einhergehen und welche Auswirkungen der zu erwartende Alterungs- und Schrumpfungsprozess der Erwerbsbevölkerung auf die künftige Entwicklung der Fehlzeiten und die damit verbundenen volkswirtschaftlichen Kosten haben wird. Für das Jahr 2018 ergeben sich Kosten in Höhe von knapp 85 Milliarden Euro. Dies entspricht etwa 2,5 Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP). Bei gleichbleibendem Erwerbs- und Arbeitsunfähigkeitsverhalten werden diese Kosten mit dem schrittweisen Austritt der Babyboomer aus dem Erwerbsleben künftig tendenziell eher wieder zurückgehen, und zwar um circa 7 Prozent bis zum Jahr 2030. Je nach Bevölkerungsszenario wird sich dieser Trend auch langfristig fortsetzen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Stressreport Deutschland 2019: Psychische Anforderungen, Ressourcen und Befinden (2020)

    Zitatform

    Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (2020): Stressreport Deutschland 2019. Psychische Anforderungen, Ressourcen und Befinden. (baua: Bericht), Dortmund, 225 S. DOI:10.21934/baua:bericht20191007

    Abstract

    "In den zurückliegenden Jahren lässt sich ein verstärktes öffentliches Interesse an psychischer Belastung und Beanspruchung feststellen, was sich u. a. in der Konkretisierung des Arbeitsschutzgesetzes, in den letzten Arbeitsprogrammen der "Gemeinsamen Deutschen Arbeitsschutzstrategie" und der "Gemeinsamen Erklärung" des BMAS und den Sozialpartnern zeigt. Weiterhin wurde mit dem BAuA-Projekt „Psychische Gesundheit in der Arbeitswelt – Wissenschaftliche Standortbestimmung“ eine systematische Aufarbeitung vorhandener Literatur zu Zusammenhängen zwischen arbeitsbezogenen psychischen Belastungsfaktoren und deren gesundheitlichen Folgen vorgelegt. Dabei konnten Schlüsselfaktoren, wie z. B. die Arbeitsintensität oder die Arbeitszeit identifiziert werden, die bei der Arbeitsgestaltung primär berücksichtigt werden sollten. Der Stressreport 2019 geht vor allem solchen Schlüsselfaktoren nach und gibt Aufschluss über deren Verbreitung, deren Wirkungen sowie ihren Verknüpfungen mit anderen Arbeitsbedingungsfaktoren." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Working conditions in a global perspective (2019)

    Aleksynska, Mariya; Berg, Janine; Johnston, Hannah; Vanderleyden, Julie; Foden, David; Parent-Thirion, Agnès;

    Zitatform

    Aleksynska, Mariya, Janine Berg, David Foden, Hannah Johnston, Agnès Parent-Thirion & Julie Vanderleyden (2019): Working conditions in a global perspective. (Eurofound research report / European Foundation for the Improvement of Living and Working Conditions), Luxemburg, VII, 178 S. DOI:10.2806/870542

    Abstract

    "Job quality is a major focus of policymakers around the world. For workers, the enterprises that employ them and for societies, there are benefits associated with high-quality jobs, and costs associated with poor-quality jobs. This report - the result of a pioneering project by the International Labour Organization and Eurofound - provides a comparative analysis of job quality covering approximately 1.2 billion workers in Europe, Asia and the Americas. It analyses seven dimensions of job quality: the physical environment, work intensity, working time quality, the social environment, skills and development, prospects, and earnings, finding both important differences and similarities between countries. By analysing positive and negative aspects of job quality in different countries and societies, the report provides a way to look beyond national explanations, to see how some groups of workers are affected more than others and understand the particular issues for women workers around the world - in support of evidence-based policymaking to improve job quality." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Standards guter Arbeit: Disziplinäre Positionen und interdisziplinäre Perspektiven (2019)

    Alewell, Dorothea; Matiaske, Wenzel; Leßmann, Ortrud;

    Zitatform

    Alewell, Dorothea & Wenzel Matiaske (Hrsg.) Leßmann, Ortrud (Mitarb.) (2019): Standards guter Arbeit. Disziplinäre Positionen und interdisziplinäre Perspektiven. (Zentrum und Peripherie 13), Baden-Baden: Nomos, 247 S. DOI:10.5771/9783845299310

    Abstract

    "Der Wandel der Arbeitswelt mit Zunahme von Erwerbstätigkeit jenseits des Normalarbeitsverhältnisses wirft die Frage auf, was heute Standards guter Arbeit sind. Diese Frage kann keine Disziplin alleine beantworten - aber die eigene Position in eine interdisziplinäre Perspektive einbringen, die gute Arbeit anhand ihres positiven Einflusses auf die individuelle Wohlfahrt definiert. So werden in diesem Band Beiträge verschiedener Disziplinen zusammengestellt: aus der Psychologie zum Zusammenhang von Arbeit und Gesundheit; aus der Betriebswirtschaftslehre zu den Möglichkeiten von Human-Resource-Management-Strategien und Diversity Management, zur Rolle von Religion am Arbeitsplatz sowie zum Einfluss des Rechts auf Arbeitszeit und Mitbestimmung; aus der evangelischen Theologie zum Themenfeld Arbeit und Sinn; schließlich aus der Rechtswissenschaft zur Frage des Arbeitnehmerstatus im entgrenzten Betrieb und komplementär dazu zur Situation von Solo-Selbstständigen und ihrer soziale Sicherung." (Verlagsinformation, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Auswirkungen verkürzter Ruhezeiten auf Gesundheit und Work-Life-Balance bei Vollzeitbeschäftigten: Ergebnisse der BAuA-Arbeitszeitbefragung 2017 (2019)

    Backhaus, Nils; Tisch, Anita; Brauner, Corinna ;

    Zitatform

    Backhaus, Nils, Corinna Brauner & Anita Tisch (2019): Auswirkungen verkürzter Ruhezeiten auf Gesundheit und Work-Life-Balance bei Vollzeitbeschäftigten. Ergebnisse der BAuA-Arbeitszeitbefragung 2017. In: Zeitschrift für Arbeitswissenschaft, Jg. 73, H. 4, S. 394-417. DOI:10.1007/s41449-019-00169-8

    Abstract

    "Flexible Arbeitszeitmodelle gewinnen in der modernen Arbeitswelt zunehmend an Bedeutung. Vielfach wird in Frage gestellt, ob bestehende Regelungen des Arbeitszeitgesetzes den Wandel der Arbeitswelt noch angemessen berücksichtigen. Vor diesem Hintergrund wurde auch eine Diskussion über die gesetzliche Mindestruhezeit von elf Stunden zwischen zwei Arbeitstagen angestoßen. Dieser Beitrag zeigt auf Basis der BAuA-Arbeitszeitbefragung 2017 (n = 6136 Vollzeitbeschäftigte), dass die Verkürzung von Ruhezeiten, über alle Berufe hinweg, negativ mit psychosomatischen Beschwerden und Work-Life-Balance assoziiert ist. Zudem kann gezeigt werden, dass der vielfach bestätigte negative Zusammenhang zwischen täglichen Arbeitszeiten bzw. Überstunden mit Gesundheit und Work-Life-Balance zum Teil auf verkürzte Ruhezeiten zurückzuführen ist. Aus den Analysen wird deutlich, dass bereits eine gelegentliche Unterschreitung der elfstündigen Mindestruhezeit mit Risiken für Gesundheit und einer schlechteren Work-Life-Balance einhergeht.
    Praktische Relevanz: Verkürzte Ruhezeiten zeigen negative Zusammenhänge zu Gesundheit und Work-Life-Balance. Die gesetzlichen Ruhezeiten stellen aus Sicht des Arbeitsschutzes daher einen notwendigen Mindeststandard dar, dessen Einhaltung für eine gesunde Arbeitszeitgestaltung für alle Tätigkeiten maßgeblich ist. Eine Flexibilisierung der Arbeitszeit, in Form einer Absenkung der Mindestruhezeit, ist aus arbeitswissenschaftlicher Sicht abzulehnen. Darüber hinaus sollten die bestehenden Ausnahmeregelungen kritisch reflektiert werden. Bei der Gestaltung und Bewertung von Arbeitszeiten sollte neben der Länge der Arbeitszeit stets auch die Ruhezeit berücksichtigt werden. Eine Unterschreitung der Mindestruhezeit sollte in jedem Fall vermieden werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    DGB-Index Gute Arbeit: Report 2019: Arbeiten am Limit ; Themenschwerpunkt: Arbeitsintensität (2019)

    Holler, Markus;

    Zitatform

    (2019): DGB-Index Gute Arbeit: Report 2019. Arbeiten am Limit ; Themenschwerpunkt: Arbeitsintensität. (DGB-Index Gute Arbeit 13), Berlin, 19 S.

    Abstract

    "Arbeitsintensität ist das Schwerpunktthema der bundesweiten Repräsentativerhebung mit dem DGB-Index Gute Arbeit 2019. Die Ergebnisse der Befragung von mehr als 6.500 zufällig ausgewählten abhängig Beschäftigten zeigen, dass hohe Arbeitsbelastungen in Deutschland weit verbreitet sind. Neben einem hohen Zeitdruck bei der Arbeit und zunehmender Arbeitsverdichtung berichten viele Befragte über quantitative Überlastung. Jede/r Vierte gibt an, dass die zu bewältigende Arbeitsmenge nicht in der dafür vorgesehenen Zeit zu bewältigen ist. Die Arbeitssituation dieser Gruppe ist durch eine systematische Überlastung gekennzeichnet. Eine zu hohe Arbeitsmenge steht in engem Zusammenhang mit anderen belastenden Merkmalen der Arbeitssituation: Betroffene lassen häufiger Erholungspausen ausfallen, fühlen sich nach der Arbeit oft erschöpft und schätzen ihren Gesundheitszustand schlechter ein als Beschäftigte, die nicht von Überlastung betroffen sind. Überlastungssituationen entstehen häufig aufgrund von Personalknappheit. 38 Prozent der Beschäftigten geben an, dass sie wegen fehlendem Personal mehr Arbeit bewältigen, bzw. länger arbeiten müssen. Diese Gruppe leistet deutlich häufiger Überstunden und macht Abstriche bei der Qualität der Arbeit, um das geforderte Arbeitspensum schaffen zu können. Anpassungsmöglichkeiten durch einen individuellen Einfluss auf die Arbeitsmenge und Anpassungen der Ziele bei unvorhergesehenen Ereignissen können Instrumente zur Vermeidung von Überlastung sein. Die Ergebnisse zeigen jedoch, dass zwei Drittel der Beschäftigten ihre Arbeitsmenge gar nicht oder nur in geringem Maß beeinflussen können. Flexibilitätspuffer, z.B. eine Anpassung der Arbeitsmenge an veränderte Rahmenbedingungen, stehen nur für die Hälfte der Befragten zur Verfügung." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Arbeiten unter Druck: Arbeitsintensität, Arbeitszeitautonomie und Wohlbefinden von Beschäftigten in Deutschland (2019)

    Hünefeld, Lena; Wöhrmann, Anne Marit ; Brauner, Corinna ;

    Zitatform

    Hünefeld, Lena, Anne Marit Wöhrmann & Corinna Brauner (2019): Arbeiten unter Druck: Arbeitsintensität, Arbeitszeitautonomie und Wohlbefinden von Beschäftigten in Deutschland. In: M. Griesbacher, J. Hödl, J. Muckenhuber & K. Scaria-Braunstein (Hrsg.) (2019): Intensivierung der Arbeit. Perspektiven auf Arbeitszeit und technologischen Wandel, S. 73-86.

    Abstract

    "In unserem Beitrag beschäftigten wir uns tiefergehend mit der aktuellen Lage auf dem Arbeitsmarkt und der Verbreitung von Arbeitsintensität und ihrer möglichen Konsequenzen. Dabei fokussieren wir auf beide Facetten von Arbeitsintensivierung und der Kombination aus diesen. Erstens gehen wir der Frage nach, wer die Personen sind, die von einem hohen Arbeitsdruck und/oder intensiven Arbeitszeiten berichten. Zweitens beschäftigen wir uns intensiver mit der Kombination der beiden Facetten von Arbeitsintensität und beleuchten, ob und wie diese gemeinsam auftreten. In diesem Rahmen werden wir ebenfalls betrachten, welche Rolle der zeitliche Handlungsspielraum für das gemeinsame Auftreten von einem erhöhten Arbeitseinsatz und verlängerten Arbeitszeiten spielt." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Gesundheitsbelastungen durch Schichtarbeit (2019)

    Langhoff, Thomas; Richter, Marius; Satzer, Rolf;

    Zitatform

    Langhoff, Thomas, Rolf Satzer & Marius Richter (2019): Gesundheitsbelastungen durch Schichtarbeit. In: Zeitschrift für Arbeitswissenschaft, Jg. 73, H. 4, S. 465-473. DOI:10.1007/s41449-019-00153-2

    Abstract

    "Der Beitrag stellt Ergebnisse einer in Baden-Württemberg durchgeführten Breitenerhebung zur Schichtarbeit in der Produktionswirtschaft dar, die im Rahmen des Forschungsvorhabens „Gestaltung von Schichtarbeit in der Produktion (GeSCHICHT)“ durchgeführt wurde. An der Breitenerhebung beteiligten sich insgesamt 1270 Schichtarbeiter.
    Die Ergebnisse zeigen, dass die aktuelle Gestaltung von Wechselschicht mit Nachtschicht mehrheitlich nicht den gesicherten arbeitswissenschaftlichen Erkenntnissen entspricht. Weiterhin wird deutlich, dass die Beschäftigten hohen Belastungen und gesundheitlichen Beeinträchtigungen unterliegen, die bei „schlecht“ gestalteten Schichtmodellen höher sind, und darüber hinaus mit der Zunahme der Verweildauer in der Wechselschicht mit Nachtschicht zunehmen.
    Praktische Relevanz Die Ergebnisse der Breitenerhebung unterstreichen Handlungsbedarf hinsichtlich der Integration von Schichtarbeit als Teil der Gefährdungsbeurteilung nach Arbeitsschutzgesetz und der Beachtung des Vollzugs des Arbeitszeitgesetzes. Damit sind Arbeitsschutzakteure und Verantwortliche in den Betrieben sowie Aufsichtspersonen der Berufsgenossenschaften und der Arbeitsschutzverwaltung angesprochen, sich um die Umsetzung arbeitswissenschaftlicher Erkenntnisse bei der Gestaltung von Schichtarbeit zu kümmern. Praxismaterialien für die betriebliche Anwendung hierzu wurden im Projektverlauf erarbeitet." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Einflussfaktoren und Folgen des Ausfalls gesetzlicher Ruhepausen bei Pflegekräften in Deutschland (2019)

    Lohmann-Haislah, Andrea; Pinzon, Luis Carlos Escobar; Schulz, Anika; Schöllgen, Ina; Wendsche, Johannes;

    Zitatform

    Lohmann-Haislah, Andrea, Johannes Wendsche, Anika Schulz, Ina Schöllgen & Luis Carlos Escobar Pinzon (2019): Einflussfaktoren und Folgen des Ausfalls gesetzlicher Ruhepausen bei Pflegekräften in Deutschland. In: Zeitschrift für Arbeitswissenschaft, Jg. 73, H. 4, S. 418-438. DOI:10.1007/s41449-019-00173-y

    Abstract

    "Der Pflegeberuf ist mit hoher körperlicher und psychischer Belastung verbunden. Infolgedessen finden sich in der Kranken- und Altenpflege erhöhte Risiken für körperliche und psychische Beschwerden. Dabei dürfte sich die Belastungssituation in den letzten Jahren aufgrund struktureller und organisationaler Veränderungen im Pflegebereich, gestiegenem Pflegeaufwand und Problemen mit einer ausreichenden Fachkräftesicherung verstärkt haben. Insofern ist es wichtig, solche Arbeitsmerkmale zu stärken, die beeinträchtigende Beanspruchungsfolgen zu mindern vermögen und damit eine gesunde und sichere Arbeit ermöglichen. Arbeitspausen stellen eine solche Arbeitsressource dar. In Deutschland sind Mindestpausenzeiten gesetzlich verpflichtend. Verschiedene Studien zeigten allerdings, dass Pausen bei Pflegetätigkeiten überdurchschnittlich häufig ausfallen, verkürzt werden oder zeitlich nicht wie geplant genommen werden können. Über Treiber und Folgen des Ausfalls von gesetzlichen Ruhepausen ist allerdings wenig bekannt. Dies motivierte zu der nachfolgenden Untersuchung. Grundlage der Auswertungen waren für Deutschland repräsentative Befragungsdaten von Erwerbstätigen, darunter Beschäftigte aus dem Bereich Kranken- und Altenpflege (N = 1003; Krankenpflege n = 685, Altenpflege n = 318), die im Rahmen der im Querschnitt angelegten 6. Welle der BIBB/BAuA-Erwerbstätigenbefragung 2012 gewonnen wurden. Es zeigte sich, dass Pausen signifikant häufiger im Alten- und Krankenpflegebereich ausfallen als bei sonstigen Beschäftigten. Als Hauptgründe für den Pausenausfall werden sowohl in der Kranken- als auch in der Altenpflege hohe Arbeitsmengen angegeben. Weitere Analysen zeigen, dass fehlende Informationen, Merkmale hoher Arbeitsintensität, Schichtarbeit, das Innehaben einer Führungsposition, mangelnde Selbstbestimmung beim Pausenzeitpunkt und Wochenendarbeit mit erhöhtem Pausenausfall einhergehen. Zudem lassen Beschäftigte mit einem unbefristeten Vertrag häufiger die Pause ausfallen, als die mit einem befristeten Vertrag. Bei Betrachtung psychosomatischer Beschwerden zeigt sich, dass die Beschäftigten in der Pflege mit Pausenausfall häufiger psychosomatische Beschwerden angeben als die ohne Pausenausfall, ebensolches gilt für die Muskel-Skelett-Beschwerden. Es wird aber auch deutlich, dass Pausen selbst unter hohen Arbeitsanforderungen diese negativen Beanspruchungsfolgen reduzieren können.
    Praktische Relevanz: Zur Sicherung der Versorgung im Gesundheitswesen sowie der Gesundheit und Beschäftigungsfähigkeit der dort arbeitenden Pflegekräfte sollte dem Ausfall von gesetzlichen Ruhepausen in Zukunft besser vorgebeugt werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Schichtarbeit, die Vereinbarkeit von Arbeit und Privatleben und psychosomatische Beschwerden: Eine Mediationsanalyse auf Basis der BIBB/BAuA-Erwerbstätigenbefragung 2018 (2019)

    Müller, Grit; Lück, Marcel;

    Zitatform

    Müller, Grit & Marcel Lück (2019): Schichtarbeit, die Vereinbarkeit von Arbeit und Privatleben und psychosomatische Beschwerden. Eine Mediationsanalyse auf Basis der BIBB/BAuA-Erwerbstätigenbefragung 2018. In: Zeitschrift für Arbeitswissenschaft, Jg. 73, H. 4, S. 439-452. DOI:10.1007/s41449-019-00175-w

    Abstract

    "Die gesundheitlichen Auswirkungen von Schichtarbeit werden intensiv erforscht, jedoch gibt es Defizite in der Untersuchung sozialer Auswirkungen, die als eine Ursache für Gesundheitsfolgen von Schichtarbeit diskutiert werden. In der vorliegenden Studie wird der Zusammenhang zwischen der Vereinbarkeit von Arbeit und Privatleben und dem Gesundheitszustand von Schichtarbeitern im Vergleich zu Beschäftigten mit Normalarbeitszeiten in einer Mediationsanalyse untersucht. Dazu werden Daten der für Deutschland repräsentativen BIBB/BAuA-Erwerbstätigenbefragung 2018 genutzt. Beschäftigte in Schichtarbeit sind häufiger von erschwerter Vereinbarkeit und psychosomatischen Beschwerden betroffen als Beschäftigte in Normalarbeitszeit. Es wird gezeigt, dass die Vereinbarkeit von Arbeit und Privatleben als Mediator in der Beziehung zwischen Schichtarbeit und psychosomatischen Beschwerden agiert. Dies gilt für Frauen und für Männer. Die Ergebnisse bestätigen die Bedeutung sozialer Auswirkungen von Schichtarbeit als mögliche Ursache für gesundheitliche Beschwerden.
    Praktische Relevanz: Beschäftigten in Schichtarbeit gelingt es seltener Anforderungen der Lebensbereiche Arbeit und Familie auszubalancieren. Dieser Konflikt geht mit einem gesundheitlichen Risiko einher. Das Wissen um dieses Risiko ist von praktischer Relevanz, da Betriebe die Vereinbarkeit von Arbeit und Privatleben explizit in Maßnahmen betrieblicher Gesundheitsförderung oder bei der regulären Arbeitszeitgestaltung berücksichtigen können. Führungskräfte und Beschäftigte in Schichtarbeit sollten darüber hinaus wissen, dass Probleme in der Vereinbarkeit von Arbeit und Privatleben einen bedeutenden Stressor darstellen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Variabilität der Arbeitszeit und Unfallrisiko (2019)

    Nachreiner, Friedhelm; Arlinghaus, Anna; Greubel, Jana;

    Zitatform

    Nachreiner, Friedhelm, Anna Arlinghaus & Jana Greubel (2019): Variabilität der Arbeitszeit und Unfallrisiko. In: Zeitschrift für Arbeitswissenschaft, Jg. 73, H. 4, S. 369-379. DOI:10.1007/s41449-019-00172-z

    Abstract

    "In der letzten Zeit werden Forderungen nach mehr Flexibilität und größerer Anpassbarkeit der Arbeitszeiten, insbesondere an die betrieblichen Anforderungen aber auch an die Anforderungen der Beschäftigten, immer deutlicher und zwar deutlich weitergehend, als das derzeitige Arbeitszeitgesetz in der BRD zulässt. Konfligierend damit legen erste Studien einen Zusammenhang zwischen der Variabilität der Arbeitszeit und dem Unfallrisiko nahe. In diesem Zusammenhang wurde im Rahmen einer Analyse vorliegenden Datenmaterials einer europäischen Umfrage (European Working Conditions Survey 2010) mit Hilfe statistisch den vorzufindenen Verteilungen angemessener logistischer Regressionsansätze der Steigerung des Unfallrisikos und des Risikos von unfallbedingten Ausfalltagen nachgegangen. Die Variabilität der Arbeitszeitsysteme wurde dabei mit Hilfe eines faktorenanalytisch gewonnenen Indizes abgebildet, ebenso wie die Kontrollvariablen zur körperlichen und zur psychischen Belastung wie zur Autonomie bei der Gestaltung der Arbeitsbedingungen. Die Autonomie bei der Gestaltung der eigenen Arbeitszeit wurde durch eine eigene, separate Frage abgebildet.
    Die Ergebnisse belegen eine signifikante und deutliche Steigerung des Unfallrisikos durch variable Arbeitszeiten, mit Odds-Ratios im Bereich um 1,25 und damit rund 25 %, und zwar unter Kontrolle potentiell konfundierender Bedingungen wie der berichteten Belastung, dem a priori Risiko der Tätigkeit, der Dauer der Arbeitszeit, Schichtarbeit, sowie weiterer Variablen. Autonomie in der Gestaltung der eigenen Arbeitszeiten senkt das Risiko leicht, allerdings nicht substantiell. Im Prinzip erweist sich damit die Variabilität der Arbeitszeit als bedeutsamer Risiko-Faktor, unabhängig davon, wer sie verursacht oder von wem sie ausgeht.
    Grund für diese Risikosteigerung könnte eine Desynchronisierung (oder Anstöße dazu) mit biologischen oder sozialen Rhythmen sein. Aus arbeitswissenschaftlicher Sicht erscheint daher bei der Erhöhung der Flexibilität und damit der Variabilität der Arbeitszeiten erhebliche Vorsicht geboten. Dies gilt auch für Veränderungen der normativen Regelungen zur Gestaltung der Arbeitszeiten.
    Praktische Relevanz Die Variabilität der Arbeitszeit, insbesondere bei flexiblen Arbeitszeiten, sollte trotz weitergehender Forderungen nach größerer Flexibilisierung auf ein erträgliches Maß begrenzt werden. So können variabilitätsbedingte Anstöße zur Desynchronisation von biologischen und sozialen Rhythmen und darüber ausgelöste Beeinträchtigungen, wie etwa ein erhöhtes Unfallrisiko, vermieden werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    When dad can stay home: Fathers' workplace flexibility and maternal health (2019)

    Persson, Petra; Rossin-Slater, Maya;

    Zitatform

    Persson, Petra & Maya Rossin-Slater (2019): When dad can stay home: Fathers' workplace flexibility and maternal health. (NBER working paper 25902), Cambrige, Mass., 63 S. DOI:10.3386/w25902

    Abstract

    "While workplace flexibility is perceived to be a key determinant of maternal labor supply, less is known about fathers' demand for flexibility or about intra-household spillover effects of flexibility initiatives. This paper examines these issues in the context of a critical period in family life - the months immediately following childbirth - and identifies the impacts of paternal access to workplace flexibility on maternal postpartum health. We model household demand for paternal presence at home as a function of domestic stochastic shocks, and use variation from a Swedish reform that granted new fathers more flexibility to take intermittent parental leave during the postpartum period in a regression discontinuity difference-in-differences (RD-DD) design. We find that increasing the father's temporal flexibility reduces the risk of the mother experiencing physical postpartum health complications and improves her mental health. Our results suggest that mothers bear the burden from a lack of workplace flexibility - not only directly through greater career costs of family formation, as previously documented - but also indirectly, as fathers' inability to respond to domestic shocks exacerbates the maternal health costs of childbearing." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Ist der Staat der bessere Arbeitgeber?: Arbeitsqualität im Öffentlichen und Privaten Sektor in Deutschland (2019)

    Prümer, Stephanie;

    Zitatform

    Prümer, Stephanie (2019): Ist der Staat der bessere Arbeitgeber? Arbeitsqualität im Öffentlichen und Privaten Sektor in Deutschland. (Universität Erlangen, Nürnberg, Lehrstuhl für Arbeitsmarkt- und Regionalpolitik. Diskussionspapiere 107), Erlangen, 49 S.

    Abstract

    "Die Sicherung und Verbesserung der Arbeitsqualität gehört zu den Zielen der EU und der Bundesregierung. Die politischen Bemühungen werfen die Frage auf, ob der Staat als Arbeitgeber im Hinblick auf die Arbeitsqualität mit gutem Beispiel vorangeht. Mithilfe von repräsentativen Befragungsdaten vergleiche ich anhand einer Reihe wichtiger Kenngrößen deskriptiv die Arbeitsqualität im Öffentlichen und Privaten Sektor in Deutschland. Außerdem untersuche ich multivariat, ob die Sektorzugehörigkeit die Kenngrößen der Arbeitsqualität beeinflusst. Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass Arbeitszeitregelungen im Öffentlichen Sektor beschäftigungs-freundlicher sind als im Privaten Sektor. Auch arbeiten Beschäftigte im Öffentlichen Sektor seltener unter Druck. Mit Blick auf physische Belastungen, die Unterstützung durch den Vorgesetzten und emotionale Belastung werden jedoch Qualitätsnachteile im Öffentlichen Sektor identifiziert. Aufgrund dieser uneinheitlichen Ergebnisse scheint eine Vorreiterrolle des Staates mit Blick auf die Arbeitsqualität nicht gegeben." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Prümer, Stephanie;
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    Erreichbarkeit gestalten, oder doch besser die Arbeit? (2019)

    Rau, Renate; Göllner, Melanie;

    Zitatform

    Rau, Renate & Melanie Göllner (2019): Erreichbarkeit gestalten, oder doch besser die Arbeit? In: Zeitschrift für Arbeits- und Organisationspsychologie, Jg. 63, H. 1, S. 1-14. DOI:10.1026/0932-4089/a000284

    Abstract

    "Studien zur Erreichbarkeit für Arbeitsanforderungen zeigen, dass diese mit Arbeitszufriedenheit und Engagement (Motivation), aber auch Erholungsdefiziten in Beziehung steht, sowie mit höherer Arbeitsintensität und Tätigkeitsspielraum. Zu klären ist, ob die Beziehungen zwischen Erreichbarkeit und Motivation sowie Erholungsdefiziten auch nach Kontrolle der Effekte von Arbeitsmerkmalen nachweisbar sind. Es wurden Regressionsanalysen mit Daten von 83 erreichbar und 60 nicht erreichbar Beschäftigten durchgeführt (Prädiktoren: Arbeitsintensität, Tätigkeitsspielraum, Erreichbarkeit; Kriterien: Arbeitsengagement, Arbeitszufriedenheit, Erholungsunfähigkeit). Für Arbeitsengagement war allein der Tätigkeitsspielraum prädiktiv. Für Arbeitszufriedenheit und Erholungsunfähigkeit waren Arbeitsintensität, Tätigkeitsspielraum und Erreichbarkeit signifikante Prädiktoren. Dass durch Erreichbarkeit die Arbeit beendet werden kann, wird als möglicher Grund für die höhere Arbeitszufriedenheit diskutiert. Insgesamt scheinen erreichbar Beschäftigte ihre Arbeit nicht in der regulären Arbeitszeit zu schaffen. Sie nutzen den Tätigkeitsspielraum für die zeitliche Ausdehnung der Arbeit durch Erreichbarkeit. Dies verkürzt die Erholungszeiten, was sich in Erholungsunfähigkeit abbildet." (Autorenreferat, © 2019 Hogrefe Verlag)

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    Arbeitszeitgestaltung und psychische Gesundheit: Die vermittelnde Rolle von zeit- und belastungsbasierten Konflikten zwischen Berufs- und Privatleben (2019)

    Reimann, Mareike ;

    Zitatform

    Reimann, Mareike (2019): Arbeitszeitgestaltung und psychische Gesundheit: Die vermittelnde Rolle von zeit- und belastungsbasierten Konflikten zwischen Berufs- und Privatleben. In: Zeitschrift für Arbeitswissenschaft, Jg. 73, H. 4, S. 453-464. DOI:10.1007/s41449-019-00171-0

    Abstract

    "Dieser Beitrag untersucht, inwieweit der Zusammenhang zwischen Merkmalen der Arbeitszeitgestaltung und psychischer Gesundheit über zeit- und belastungsbasierte Konflikte zwischen Berufs- und Privatleben (Work-Family Conflicts) mediiert wird. Als Arbeitszeitmerkmale werden Arbeitsstunden, Überstunden, Schichtarbeit, Sonn- und Feiertagsarbeit, Flexible Arbeitszeiten, Tele‑/Heimarbeit und Kommunikation außerhalb der Arbeitszeit analysiert, sowie zusätzlich die Betriebskultur in Form wahrgenommener Arbeitgebererwartungen an die Arbeitszeitgestaltung von Beschäftigten bzgl. Erreichbarkeit und Mehrarbeit. Auf Basis eines längsschnittlichen Untersuchungsdesigns und einer für deutsche Großbetriebe repräsentativen Stichprobe von Beschäftigten (N = 3965) werden Mediationsanalysen in Strukturgleichungsmodellen durchgeführt. Die Ergebnisse zeigen, dass negative Gesundheitseffekte von Schichtarbeit, Sonn- und Feiertagsarbeit, Überstunden sowie Arbeitgebererwartungen an Erreichbarkeit und Mehrarbeit teilweise oder sogar vollständig über solche Konflikte vermittelt werden.
    Praktische Relevanz: Die Resultate zeigen, dass ein Teil des Gesundheitsrisikos dadurch erklärt wird, dass Beschäftigte auf Grund der Belastung durch eine bestimmte Arbeitszeitgestaltung größere Konflikte in der Kombination beruflicher und privater Anforderungen erleben, was sich wiederum negativ auf die psychische Gesundheit auswirkt. Dies ist von praktischer Relevanz, da die Vermeidung solcher Konflikte ein greifbarer Ansatzpunkt für betriebliche Gesundheitsförderung ist, durch Arbeitszeitgestaltung bedingte negative Konsequenzen für die Gesundheit von Beschäftigten zu vermeiden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Präventive und gesundheitsgerechte Arbeitszeitgestaltung (2018)

    Altun, Ufuk; Hartmann, Veit;

    Zitatform

    Altun, Ufuk & Veit Hartmann (2018): Präventive und gesundheitsgerechte Arbeitszeitgestaltung. In: Betriebspraxis und Arbeitsforschung H. 233, S. 12-15.

    Abstract

    "Die Megatrends sowie die aktuellen tarifpolitischen Entwicklungen, zum Beispiel der neue Tarifabschluss der Metall-und Elektroindustrie, stellen Betriebe und Beschäftigte vor neue Anforderungen. Wo starre Arbeitszeiten und Schichtmodelle existieren, werden die Arbeitszeiten flexibilisiert, individualisiert sowie an die jeweilige Auftragslage, an Kundenwünsche und die Bedürfnisse der Beschäftigten angepasst. Die Arbeitszeitgestaltung soll dabei neben wirtschaftlichen Interessen auch der Erhaltung oder Steigerung der Leistungsfähigkeit und Gesundheit der Beschäftigten gerecht werden. Unter Einhaltung der rechtlichen und tariflichen Regelungen sowie des Arbeitsschutzes ist es dabei oberste Ziel, die Gesundheit und Motivation der Mitarbeitenden zu erhalten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Arbeitszeit und Gesundheit (2018)

    Arlinghaus, Anna;

    Zitatform

    Arlinghaus, Anna (2018): Arbeitszeit und Gesundheit. In: Gute Arbeit, Jg. 30, H. 11, S. 8-12.

    Abstract

    "Die Länge der Arbeitszeit - am Tag und in der Woche -, Pausen und Ruhezeiten beeinflussen die Gesundheit und die Erholungsfähigkeit. Eine gesundheitsgerechte Arbeitszeitgestaltung und die Gefährdungsbeurteilung mit dem Faktor Arbeitszeit sind daher unverzichtbar." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Bis wann würden Sie gerne arbeiten?: repräsentative Ergebnisse der lidA-Studie an älteren Beschäftigten (2018)

    Borchart, Daniela; Ebener, Melanie;

    Zitatform

    Borchart, Daniela & Melanie Ebener (2018): Bis wann würden Sie gerne arbeiten? Repräsentative Ergebnisse der lidA-Studie an älteren Beschäftigten. In: Betriebspraxis und Arbeitsforschung H. 232, S. 41-45.

    Abstract

    "Die Bindung älterer Beschäftigter ist einer von mehreren möglichen Wegen, um einem Mangel an Fachkräften im Unternehmen entgegenzuwirken. Bei der Personalplanung kann jedoch nicht das gesetzliche Regelrentenalter als Planungsgröße verwendet werden, denn Beschäftigte verlassen das Arbeitsleben in der Regel früher. Dabei gibt es eine große individuelle Spannbreite sowohl beim Zeitpunkt des Austritts als auch bei den individuellen Gründen. Die 'lidA-Studie zur Arbeit, Alter, Gesundheit und Erwerbsteilhabe' (www.lida-studie.de) untersucht seit 2009 den Übergang älterer Beschäftigter in die Rente anhand einer repräsentativen Stichprobe in Deutschland. Demnach möchte die große Mehrheit der Befragten im Alter von 49 und 55 Jahren (86 Prozent) spätestens bis zum 64. Lebensjahr mit dem Arbeiten aufhören. Die Pläne scheinen sich jedoch mit dem Näherrücken des Rentenalters zu verändern. Eine hohe soziale Führungsqualität des direkten Vorgesetzten macht einen Unter- schied, vor allem bei dem Plan, besonders früh (bis zum Alter von 59) oder besonders spät (ab dem Alter von 65) aufzuhören." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Physical work intensity and the split workday: theory and evidence from Spain (2018)

    Chapela, Jorge González ;

    Zitatform

    Chapela, Jorge González (2018): Physical work intensity and the split workday. Theory and evidence from Spain. In: Journal of labor research, Jg. 39, H. 3, S. 329-353. DOI:10.1007/s12122-018-9269-8

    Abstract

    "This study uses a job-design model and the 2002-2003 Spanish Time Use Survey to explore the existence of a previously overlooked relationship between physical work intensity and the split workday. The theoretical model developed predicts that the incidence of working split shifts may increase with physical work intensity if and only if the degree of recovery allowed by the mid-workday break is directly proportional to the physical load of the work done. Occupation-specific estimates of energy expenditure are constructed for Spain which permit investigating empirically the relationship between physical work intensity and the split workday." (Author's abstract, © Springer-Verlag) ((en))

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    Gesund arbeiten im Zeitalter der Digitalisierung: wo liegen die Arbeitsgestaltungspotenziale aus Sicht von Beschäftigten und Unternehmensvertretern? (2018)

    Gerlmaier, Anja;

    Zitatform

    Gerlmaier, Anja (2018): Gesund arbeiten im Zeitalter der Digitalisierung. Wo liegen die Arbeitsgestaltungspotenziale aus Sicht von Beschäftigten und Unternehmensvertretern? (IAQ-Report 2018-04), Duisburg, 25 S. DOI:10.17185/duepublico/46679

    Abstract

    "Digitale Produktionssysteme und Werkzeuge halten Einzug in Fabrik und Büro. Sie treffen vielfach auf Betriebe, die von der derzeitigen Hochkonjunktur profitieren, aber in den letzten Jahren kontinuierlich Personalabbau betrieben haben. Im Beitrag wird der Frage nachgegangen, welche Gestaltungsspielräume es für eine gesundheitsgerechte Arbeitsgestaltung im Bereich der Produktion bzw. produktionsnahen Wissensarbeit gibt und welche Rolle dabei die Arbeitsgestaltungskompetenz von Führungskräften, Arbeitsschutzakteuren und Beschäftigten spielt.
    - Fallstudien im Bereich von Anlerntätigkeiten (Maschinenbedienung) verweisen auf bedeutsame Gestaltungspotenziale im Bereich der sozialen Unterstützung sowie Kooperationsmöglichkeiten (z.B. Tätigkeitswechsel). Die Einführung neuer Steuerungssysteme wurde von vielen Beschäftigten als belastungsverstärkend erlebt.
    - Facharbeiter_innen wiesen häufig mehr Zeitspielräume als Angelernte auf, diese boten jedoch kaum Entlastungsmöglichkeiten aufgrund einer steigenden Anzahl von neuen Arbeitsaufgaben. Ungenutzte Gestaltungspotenziale zur Belastungsminderung zeigten sich hier vor allem im Bereich der Mitarbeiterführung.
    - Bei produktionsnaher Wissensarbeit fanden sich die höchsten Diskrepanzen bei der Einschätzung der Gestaltungspotenziale zwischen Beschäftigten und Unternehmensvertreter_innen. Als kritische Engpassfaktoren für die entlastende Wirkung von digitalen Werkzeugen (z.B. Videokonferenz-Systeme oder Diensthandys) erwiesen sich häufig unzulängliche Einarbeitungszeiten und zu enge Terminplanungen.
    - In allen drei Tätigkeitsbereichen stellte vor allem eine dünne Personaldecke einen zentralen Hemmfaktor für die Nutzung vorhandener Ressourcenpotenziale da
    - Beschäftigte erlebten mehr Gestaltungspotenziale, wenn ihre Führungskräfte und bereichsbezogenen Arbeitsschutzakteure über eine gute Arbeitsgestaltungskompetenz verfügten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Commuting time and sick-day absence of US workers (2018)

    Gimenez-Nadal, Jose I.; Velilla, Jorge ; Molina, Jose Alberto;

    Zitatform

    Gimenez-Nadal, Jose I., Jose Alberto Molina & Jorge Velilla (2018): Commuting time and sick-day absence of US workers. (IZA discussion paper 11700), Bonn, 23 S.

    Abstract

    "This paper analyzes the relationship between commuting time and sick-day absence of US workers. Using data from the Panel Study of Income Dynamics for the years 2011, 2013, and 2015, we find that a 1% increase in the daily commute of male workers is associated with an increase of around 0.018% in sick-day absences per year. In the case of women, the relationship is not significant. These results hold after controlling for individual fixed effects and socio-demographic characteristics, changes in jobs and places of residence, and differences in the self-reported health status of workers. By determining how commuting time is related to sickness absenteeism, we shed light on the relationship between commuting behavior and workers' health-related outcomes, measured by their labour supply." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Arbeit und Psyche: Grundlagen, Therapie, Rehabilitation, Prävention - ein Handbuch (2018)

    Kawohl, Wolfram; Rössler, Wulf;

    Zitatform

    Kawohl, Wolfram & Wulf Rössler (Hrsg.) (2018): Arbeit und Psyche. Grundlagen, Therapie, Rehabilitation, Prävention - ein Handbuch. (Konzepte, Methoden und Praxis der Klinischen Psychiatrie), Stuttgart: Kohlhammer, 336 S.

    Abstract

    "Die Auswirkungen von Arbeit auf die Psyche der Beschäftigten sind ein Thema, das aktuell in der medialen Öffentlichkeit wie in der Fachwelt intensiv und kontrovers diskutiert wird. Das Werk reflektiert den aktuellen Stand von Forschung und Praxis und wird - in Abgrenzung zu erschienenen populärwissenschaftlichen Publikationen - dabei auch akademisch-wissenschaftlichen Ansprüchen gerecht. Neben den relevanten medizinisch-psychiatrischen Themen werden Grundlagenaspekte wie soziokulturelle, ökonomische und psychologische Bezüge abgebildet. Die jeweiligen Themen werden ausführlich vertieft inkl. epidemiologischer, ätiologischer, pathophysiologischer, therapeutischer und rehabilitativer sowie salutogenetischer Aspekte." (Verlagsangaben, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Too polluted to work? The gendered correlates of air pollution on hours worked (2018)

    Montt, Guillermo ;

    Zitatform

    Montt, Guillermo (2018): Too polluted to work? The gendered correlates of air pollution on hours worked. In: IZA journal of labor economics, Jg. 7, S. 1-18. DOI:10.1186/s40172-018-0067-6

    Abstract

    "Air pollution affects workers' ability to work by damaging their own health, but also by damaging the health of their dependents. This paper draws on 20 years of air pollution and employment data from Santiago, Chile, a highly polluted metropolis, particularly in fall and winter months. The paper finds that though air pollution is not associated to a reduction in overall hours worked, it does so for women and particularly for women with children. Weeks with pollution at 100 Ág/m3, common for Santiago, see double the gender difference in working hours. It is hypothesised that children, unable to go to school, must stay home and cared for. These findings suggest that air pollution may contribute to gender inequality through the gendered-biased distribution of care responsibilities. Pollution brings to evidence gender inequalities in care and, given the gendered nature of care and the geographic distribution of pollution, may contribute to enhance gender and geographic labour market inequalities. Environmental policy may serve to enhance gender equality as well." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Amazon in Polen: Arbeitsbedingungen und Arbeitsbeziehungen (2018)

    Owczarek, Dominik; Chelstowska, Agata;

    Zitatform

    Owczarek, Dominik & Agata Chelstowska (2018): Amazon in Polen. Arbeitsbedingungen und Arbeitsbeziehungen. Warschau, 111 S.

    Abstract

    "Die Publikation 'Amazon in Polen' thematisiert die Arbeitsbedingungen und -beziehungen zwischen der Firma Amazon und der Belegschaft. Die Autoren erläutern dazu das Geschäftsmodell der Firma Amazon zum einen im globalen Kontext und zum anderen speziell in Polen. Diesbezüglich untersuchen sie die Zusammenarbeit mit öffentlichen Behörden, den Einfluss der Firma auf lokale Arbeitsmärkte und die Arbeitsbedingungen sowie die Organisation in den Logistikzentren. Des Weiteren analysieren sie die Beziehung und den sozialen Dialog zwischen Amazon und der Belegschaft." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Rahmenmodell der Arbeitsintensität als objektiv bestehende Anforderung (2018)

    Rau, Renate; Göllner, Christian;

    Zitatform

    Rau, Renate & Christian Göllner (2018): Rahmenmodell der Arbeitsintensität als objektiv bestehende Anforderung. In: Arbeit. Zeitschrift für Arbeitsforschung, Arbeitsgestaltung und Arbeitspolitik, Jg. 27, H. 2, S. 151-174. DOI:10.1515/arbeit-2018-0012

    Abstract

    "Vor dem Hintergrund der Konzeption von Arbeitsintensität als objektive Anforderung, die durch den Arbeitsauftrag und seine Ausführungsbedingungen bestimmt ist, wird ein Rahmenmodell zur Arbeitsintensität vorgestellt. Darin wird Arbeitsintensität als Funktion von Arbeitsmenge pro verfügbarer Zeit und erforderlichem kognitivem Regulationsniveau bei der Aufgabenbewältigung betrachtet. Als zentrale Einflussfaktoren auf die verfügbare Zeit zur Aufgabenbearbeitung werden der Grad der Zeitbindung, Hindernisse bei der Aufgabenausführung sowie die vom Arbeitsauftrag zugelassenen Bewältigungsmöglichkeiten zeitlicher Engpässe angesehen. Um zu klären, ob es weitere modellrelevante Einflussfaktoren auf die verfügbare Zeit gibt, wurden problemzentrierte Interviews mit 18 Vertretern unterschiedlichster Berufe durchgeführt. Gefragt wurde nach der Beschreibung von Situationen, in denen Zeit- und Leistungsdruck erlebt wurde. Die Aussagen wurden mittels inhaltlich strukturierender qualitativer Inhaltsanalyse danach analysiert, ob Arbeitsbedingungen genannt wurden, die einen Einfluss auf die Arbeitsintensität, insbesondere die verfügbare Zeit haben. Im Ergebnis ließen sich die im Modell benannten Einflussfaktoren mit konkreten, im Alltag von Erwerbstätigen auftretenden Arbeitsbedingungen ausdifferenzieren und mit Subkategorien untersetzen. Zusätzlich wurden 'soziale Einflüsse' und 'Leistungsvoraussetzungen' als Einflussfaktoren extrahiert. Von diesen war nur eine Bedingung für das Modell relevant. Diese betraf aus den Leistungsvoraussetzungen die fehlende Zeit für Qualifizierung. Insgesamt kann das Rahmenmodell zur Arbeitsintensität die Konstruktion bedingungsbezogener Instrumente zur Erfassung von Arbeitsintensität unterstützen und bietet Ansatzpunkte für die Arbeitsgestaltung." (Autorenreferat, © De Gruyter)

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    Das Reproduktionsregime: Sicherung von Arbeits- und Lebenskraft zwischen Effizienz und Resilienz (2018)

    Rose, Stephanie;

    Zitatform

    Rose, Stephanie (2018): Das Reproduktionsregime. Sicherung von Arbeits- und Lebenskraft zwischen Effizienz und Resilienz. Wiesbaden: Springer VS, 209 S. DOI:10.1007/978-3-658-21064-9

    Abstract

    "Dieses Buch geht der Frage nach, wie angesichts einer viel diskutierten Reproduktionskrise die alltägliche Reproduktion und Regeneration gewährleistet werden kann. Die Autorin entwickelt durch die konzeptionelle Neusortierung des Forschungsstandes das Reproduktionsregime als neues Analysekonzept. Der analytische Mehrwert des Reproduktionsregimes entsteht durch die integrierte Betrachtung von politischen Reformen, darauf gründenden personalpolitischen Maßnahmen, individuellen Bewältigungsstrategien und den dahinterstehenden, für verschiedene Beschäftigtengruppen sehr unterschiedlich ausgeprägten Ressourcen. Symptome der Reproduktionskrise sind neben der Zunahme psychischer Belastungen und Erkrankungen eine steigende Zahl erwerbsunfähiger Menschen und der Anstieg von Arbeitsausfällen. Eine nachhaltige Sicherung der alltäglichen Reproduktion scheint vielen Menschen gegenwärtig nicht mehr möglich zu sein." (Verlagsangaben, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Does telework stress employees out?: a study on working at home and subjective well-being for wage/salary workers (2018)

    Song, Younghwan ; Gao, Jia;

    Zitatform

    Song, Younghwan & Jia Gao (2018): Does telework stress employees out? A study on working at home and subjective well-being for wage/salary workers. (IZA discussion paper 11993), Bonn, 28 S.

    Abstract

    "Using data from the 2010, 2012, and 2013 American Time Use Survey Well-Being Modules, this paper examines how subjective well-being (SWB) varies between working at home and working in the workplace among wage/salary workers. Both OLS and individual fixed-effects models are employed for estimation, and the results are largely consistent. In general, we find that working at home is associated with a lower level of net affect and a higher probability of having unpleasant feelings relative to working in the workplace. We further decompose homeworking into telework and bringing work home and find that the effect of SWB varies by types of homeworking. In comparison with working in the workplace, telework increases stress in both samples of weekdays and weekends/holidays, and it also reduces net affect and increases unpleasantness in the sample of weekends/ holidays. In contrast, bringing work home on weekdays results in a lower level of net affect due to less happiness received. The only positive effect of homeworking we discover is that telework reduces tiredness on weekdays. As to the existence of gender difference in the effect of homeworking, our OLS results show that working at home is associated with positive affections for males but negative affections for females. However, fixedeffects models suggest that both males and females feel more stressed when teleworking, indicating the existence of individual heterogeneity." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Flexible Arbeitsmodelle für die Generation 50+: Wirkungsvolle Maßnahmen gegen den vorzeitigen Austritt aus der späten Erwerbsphase (2018)

    Wörwag, Sebastian; Cloots, Alexandra;

    Zitatform

    Wörwag, Sebastian & Alexandra Cloots (2018): Flexible Arbeitsmodelle für die Generation 50+. Wirkungsvolle Maßnahmen gegen den vorzeitigen Austritt aus der späten Erwerbsphase. Wiesbaden: Springer, 234 S.

    Abstract

    "Dieses Fachbuch präsentiert basierend auf den Ergebnissen einer breit abgestützten Studie flexible Arbeitsmodelle, die bei der Zielgruppe der Erwerbstätigen im Alter von über 50 Jahren zu einer Weiterbeschäftigung bis zum Rentenalter und darüber hinaus führen können. HR-Verantwortliche, Führungskräfte und interessierte Mitarbeitende erlernen Strategien, mit denen sie dem Fachkräftemangel wirksam entgegenwirken sowie zu Gesunderhaltung, Motivationssteigerung und verbesserter Arbeitsfähigkeit der Beschäftigten beitragen können. Ein systemisches Modell stellt die Einflussfaktoren nachhaltig guter Arbeit dar, ein Trendkapitel zeigt die künftigen Herausforderungen, und konkrete Flexibilisierungsmodelle sowie Fallstudien erleichtern die Umsetzung der Erkenntnisse in die Praxis." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Flexible Arbeitszeiten (2017)

    Amlinger-Chatterjee, Monischa; Wöhrmann, Anne M. ;

    Zitatform

    Amlinger-Chatterjee, Monischa & Anne M. Wöhrmann (2017): Flexible Arbeitszeiten. In: Zeitschrift für Arbeitswissenschaft, Jg. 71, H. 1, S. 39-51. DOI:10.1007/s41449-017-0047-x

    Abstract

    "Die Auswirkungen flexibler Arbeitszeitgestaltung auf die Gesundheit werden in der arbeitswissenschaftlichen Literatur zunehmend untersucht und diskutiert. Dabei wird 'Arbeitszeitflexibilität' als heterogenes Konstrukt unterschiedlich definiert und operationalisiert. Sie kann individuumsbezogen sein und sich damit in der Möglichkeit der Mitgestaltung der eigenen Arbeitszeit ausdrücken. Andererseits kann Arbeitszeitflexibilität auch betriebsbezogen sein, also die variable zeitliche Verfügung über Beschäftigte widerspiegeln. Dazu gehören bspw. Bereitschaftsdienst, Rufbereitschaft oder von Unternehmensseite gesteuerte kapazitätsorientierte variable Arbeitszeit. Für verschiedene Aspekte flexibler Arbeitszeitgestaltung sind unterschiedliche Wirkzusammenhänge mit Indikatoren psychischer Gesundheit zu erwarten. Daher erfolgte in der vorliegenden Übersichtsarbeit eine getrennte Analyse für individuumsbezogene Arbeitszeitflexibilität (d. h. Autonomie bzw. Einflussmöglichkeiten) und betriebsbezogene Arbeitszeitflexibilität (d. h. nicht-autonom gestaltete nicht starre Arbeitszeiten, die durch Variabilität, Unvorhersehbarkeit und Arbeiten im Bereitschaftsdienst oder Rufbereitschaft gekennzeichnet sind).<br> Die Literaturanalyse zeigt, dass individuumsbezogene Arbeitszeitflexibilität mit weniger gesundheitlichen Beschwerden, einem reduzierten Stresserleben und verminderter Burnout-Symptomatik zusammenhängt. Betriebsbezogene Arbeitszeitflexibilität hingegen geht eher mit einer höheren Ausprägung affektiver Symptome, verstärktem Stresserleben und erhöhter Burnout-Symptomatik einher.<br> Die vorliegende Literaturanalyse stellt den aktuellen Wissensstand zu Zusammenhängen wesentlicher Facetten flexibler Arbeitszeiten (individuumsbezogene Arbeitszeitflexibilität und betriebsbezogene Arbeitszeitflexibilität) und Indikatoren psychischer Beanspruchungsfolgen (z. B. affektiver Symptomatik, Burnout und subjektiv erlebtem Stress) dar. Soweit in bisherigen Sekundärstudien Indikatoren (hauptsächlich negativer) psychischer Beanspruchungsfolgen berücksichtigt wurden, konnten bisherige Befunde bestätigt und präzisiert werden. Es zeigt sich ein erheblicher Forschungsbedarf zum Zusammenspiel der Gestaltung flexibler Arbeitszeiten und psychischer Beanspruchungsfolgen." (Autorenreferat)

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    Orts- und zeitflexibles Arbeiten: Gesundheitliche Chancen und Risiken (2017)

    Beermann, Beate; Amlinger-Chatterjee, Monischa; Brenscheidt, Frank; Gerstenberg, Susanne; Wöhrmann, Anne M. ; Niehaus, Michael;

    Zitatform

    Beermann, Beate, Monischa Amlinger-Chatterjee, Frank Brenscheidt, Susanne Gerstenberg, Michael Niehaus & Anne M. Wöhrmann (2017): Orts- und zeitflexibles Arbeiten. Gesundheitliche Chancen und Risiken. (baua: Bericht), Dortmund, 46 S. DOI:10.21934/baua:bericht20170905

    Abstract

    "Der vorliegende Bericht fasst den wissenschaftlichen Erkenntnisstand zur gesundheitlichen Bedeutung orts- und zeitflexibler Arbeitsformen zusammen. Auf der Basis der Ergebnisse wissenschaftlicher Studien kann generell davon ausgegangen werden, dass sowohl das ortsflexible als auch das zeitflexible Arbeiten als Belastungsfaktoren wirken und mit negativen Beanspruchungsfolgen einhergehen können. So erfordert Mobilität einen zusätzlichen Aufwand, der in der Regel sowohl mit Organisationsaufwand als auch mit zusätzlicher Bindung von Zeit und damit verbunden mit reduzierter Ruhezeit einhergeht. Die Ergebnisse zeigen, dass Mobilitätsanforderungen zusätzliche zur Arbeitstätigkeit bestehende Belastungsfaktoren darstellen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    The effect of working hours on health (2017)

    Berniell, Inés; Bietenbeck, Jan;

    Zitatform

    Berniell, Inés & Jan Bietenbeck (2017): The effect of working hours on health. (IZA discussion paper 10524), Bonn, 30 S.

    Abstract

    "Does working time causally affect workers' health? We study this question in the context of a French reform which reduced the standard workweek from 39 to 35 hours, at constant earnings. Our empirical analysis exploits variation in the adoption of this shorter workweek across employers, which is mainly driven by institutional features of the reform and thus exogenous to workers' health. Difference-in-differences and lagged dependent variable regressions reveal a negative effect of working hours on self-reported health and positive effects on smoking and body mass index, though the latter is imprecisely estimated. Results are robust to accounting for endogenous job mobility and differ by workers' occupations." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Arbeitshetze und Arbeitsintensivierung bei digitaler Arbeit: So beurteilen die Beschäftigten ihre Arbeitsbedingungen: Ergebnisse einer Sonderauswertung der Repräsentativumfrage zum DGB-Index Gute Arbeit 2016 (2017)

    Holler, Markus; Kulemann, Peter;

    Zitatform

    Holler, Markus (2017): Arbeitshetze und Arbeitsintensivierung bei digitaler Arbeit: So beurteilen die Beschäftigten ihre Arbeitsbedingungen. Ergebnisse einer Sonderauswertung der Repräsentativumfrage zum DGB-Index Gute Arbeit 2016. Berlin, 11 S.

    Abstract

    "Wie häufig fühlen sich digital Arbeitende bei der Arbeit gehetzt oder stehen unter Zeitdruck? In welchem Zusammenhang stehen Digitalisierungsgrad und Störungen des Arbeitsflusses? Die Ergebnisse der Sonderauswertung zeigen, dass bislang nur wenige Beschäftigte von den möglichen Potentialen der Digitalisierung für eine bessere Arbeitsgestaltung profitieren. Die Mehrheit berichtet über eine zunehmende Arbeitsintensität." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Occupational health and safety of temporary and agency workers (2017)

    Hopkins, Benjamin;

    Zitatform

    Hopkins, Benjamin (2017): Occupational health and safety of temporary and agency workers. In: Economic and Industrial Democracy, Jg. 38, H. 4, S. 609-628. DOI:10.1177/0143831X15581424

    Abstract

    "Previous quantitative studies have established a link between precarious work and occupational health and safety (OHS). Using an ethnographically informed qualitative approach, this article investigates the workplace experiences of different types of precarious workers, in particular those who are directly-employed temporary workers and those who are engaged through an agency. Drawing on the work of Andrew Hopkins, the article finds cultural practices that lead to worsened OHS experiences for those who are engaged through an agency. These experiences include inadequate safety training, poor quality personal protective equipment and a lack of clarity of supervisory roles." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    The relationship between shift work and mental health among electronics workers in South Korea: a cross-sectional study (2017)

    Kang, Mo-Yeol; Kim, Hyunjoo ; Choi, Kyung-Hwa; Kwon, Ho-Jang; Kang, Chung-Won;

    Zitatform

    Kang, Mo-Yeol, Ho-Jang Kwon, Kyung-Hwa Choi, Chung-Won Kang & Hyunjoo Kim (2017): The relationship between shift work and mental health among electronics workers in South Korea. A cross-sectional study. In: PLoS one, Jg. 12, H. 11, S. 1-10. DOI:10.1371/journal.pone.0188019

    Abstract

    "Objective: To determine the relationship between shift work and mental health, particularly insomnia, depression, and suicidal ideation, among electronics production workers.
    Methods: A survey was conducted with 14,226 workers from an electronics manufacturer in South Korea. After excluding 112 individuals with incomplete responses, 14,114 respondents were analyzed. As part of a larger project, we collected data on respondents' general characteristics, work-related characteristics, and health status; however, in this study, we focused on the data related to shift work and mental health. Insomnia, depression, and suicidal ideation were set as dependent variables and working schedule as set as the independent variable. We performed multiple logistic regression analysis with daytime workers as the reference group. The model was adjusted for age, gender, body mass index, workplace, educational level, and marital status with or without children under 6 years of age.
    Results: Relative to daytime workers, shift workers had 2.35, 1.23, and 1.17 greater odds of insomnia, depression, and suicidal ideation, respectively. Within the shift worker group, we found that the odds of depression and suicidal ideation increased dramatically when respondents had insomnia. The ORs for depression and suicidal ideation were 4.899 and 7.934, respectively.
    Conclusions: Our findings suggest that shift work is related to an increased risk of mental health problems in production workers, and the sleep disturbance related with shift work is a central mechanism for this relationship. Since these results suggest that proactive management of sleep problems might attenuate their detrimental effects on shift worker's mental health." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Crossover effect of spouse weekly working hours on estimated 10-years risk of cardiovascular disease (2017)

    Kang, Mo-Yeol; Hong, Yun-Chul ;

    Zitatform

    Kang, Mo-Yeol & Yun-Chul Hong (2017): Crossover effect of spouse weekly working hours on estimated 10-years risk of cardiovascular disease. In: PLoS one, Jg. 12, H. 8, S. 1-12. DOI:10.1371/journal.pone.0182010

    Abstract

    "Objectives: To investigate the association between spouse weekly working hours (SWWH) and the estimated 10-years risk of cardiovascular disease (CVD).
    Methods: This cross-sectional study was based on the data obtained from the Korean National Health and Nutrition Examination Survey 2007 - 2012. Data of 16,917 participants (8,330 husbands, 8,587 wives) were used for this analysis. The participants' clinical data were collected to estimate the 10-years risk of CVD, as well as weekly working hours. Multiple logistic regression was conducted to investigate the association between SWWH and the estimated 10-years risk of CVD. We also performed a stratified analysis according to each participant's and their spouse's employment status.
    Results: Compared to those whose spouses worked 30 hours per week, estimated 10-years risk of CVD was significantly higher as SWWH increase among those whose spouses worked >30 hours per week. After adjusting for covariates, the odds ratio for high CVD risk was found to increase as SWWH increased, up to 2.52 among husbands and 2.43 among wives. We also found that the association between SWWH and the estimated 10-years risk of CVD varied according to the employment status. Analysis of each component included in the CVD appraisal model showed that SWWH had close relationship with diabetes in men, and smoking habits in women.
    Conclusions: Spouse's long working hours are associated with individual's risk of CVD in future, especially among husbands." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Time control, job execution and information access: work/family strategies in the context of low-wage work and 24/7 schedules (2017)

    Lefrançois, Mélanie ; Messing, Karen ; Saint-Charles, Johanne ;

    Zitatform

    Lefrançois, Mélanie, Karen Messing & Johanne Saint-Charles (2017): Time control, job execution and information access. Work/family strategies in the context of low-wage work and 24/7 schedules. In: Community, work & family, Jg. 20, H. 5, S. 600-622. DOI:10.1080/13668803.2017.1379950

    Abstract

    "Low-wage work and rigid atypical schedules reduce workers' leeway to manage their work/family interface, resulting in high levels of work/family conflict and in health issues. Faced with these inflexible conditions and a lack of formal work/family measures, workers rely primarily on informal practices where relational dynamics with coworkers and managers play an important role. However, low-wage workers with little schedule control are underrepresented in the work/family literature and little is known about how they deal with work/family issues in their workplaces. What role is played by workplace relationships in strategies used by workers to manage their work/family interface in the face of imposed, extended and variable schedules? Using an interdisciplinary theoretical and methodological framework combining communication and ergonomic work activity analysis, we analyzed data collected through direct and participant observations, semi-structured interviews, interaction diaries and administrative documents. This community-initiated ethnographic case study helped us identify three main types of work/family strategies related to (1) work time; (2) work execution and (3) access to relational resources. We also discuss how these strategies are embedded in the work activity and relational context, including gender dynamics, and are entangled with individual, team and organizational considerations. Some potential solutions are presented." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Stressed despite or because of flexible work arrangements?: flexible work arrangements, job pressure and work-to-home conflict for women and men in Germany (2017)

    Lott, Yvonne ;

    Zitatform

    Lott, Yvonne (2017): Stressed despite or because of flexible work arrangements? Flexible work arrangements, job pressure and work-to-home conflict for women and men in Germany. (Hans-Böckler-Stiftung. Working paper Forschungsförderung 046), Düsseldorf, 43 S.

    Abstract

    "The present study investigates the effects of flexible work arrangements on work-to-home conflict for women and men in Germany. It analyzes (1) how schedule control, i.e. flexitime and working-time autonomy, employer-oriented flexible schedules and telecommuting are related to work-to-home conflict and (2) whether these arrangements increase or decrease the positive effect of job pressure on work-to-home conflict. The multivariate analyses are based on the 2011 and 2012 German Socio-Economic Panel study." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Study on association of working hours and occupational physical activity with the occurrence of coronary heart disease in a Chinese population (2017)

    Ma, Yao; Shi, Hao-Jie; Wang, Lian-Sheng ; Wang, Ying-Jun; Wang, Hao; Li, Ya-Fei; Khurwolah, Mohammad Reeaze; Xie, Zhi-Yong; Chen, Bing-Rui; Yang, Yang;

    Zitatform

    Ma, Yao, Ying-Jun Wang, Bing-Rui Chen, Hao-Jie Shi, Hao Wang, Mohammad Reeaze Khurwolah, Ya-Fei Li, Zhi-Yong Xie, Yang Yang & Lian-Sheng Wang (2017): Study on association of working hours and occupational physical activity with the occurrence of coronary heart disease in a Chinese population. In: PLoS one, Jg. 12, H. 10, S. 1-14. DOI:10.1371/journal.pone.0185598

    Abstract

    "Objective: To explore the association of working hours and occupational physical activity (OPA) with the occurrence of coronary heart disease (CHD) in a Chinese population.
    Methods: A total of 595 participants (354 and 241 patients with and without CHD, respectively) aged between 24 and 65 were enrolled in our study, which was conducted at the First Affiliated Hospital of Nanjing Medical University between December 2015 and October 2016. Participant characteristics were collected from face-to-face questionnaires, and logistic regression analysis was conducted to examine the association of working hours and OPA with the occurrence of CHD.
    Results: Compared with non-employed people, long working hours (especially =55 hours/week) contributed to the occurrence of CHD (adjusted odds ratio[OR] = 2.213, 95% confidence interval [CI]: 1.125, 4.355, P = 0.021) after multivariate adjustment in the Chinese population. With the extension of worktime, the CHD risk increased (P for the dose-response trend = 0.022). Meanwhile, even after adjusting for engagement in physical activity during leisure time, sedentary behavior at work had an adverse effect on CHD risk (adjusted OR = 2.794, 95%CI: 1.526, 5.115, P = 0.001), and a linear relationship was also found between OPA and CHD (P for the trend = 0.005).
    Conclusions: Long working hours and sedentary behavior at work are associated with a high risk of CHD. In addition, prolonged working hours in sedentary occupations increases the risk of CHD, independent of engagement in leisure time physical activity." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Arbeitszeitdiskrepanzen mindern Zufriedenheit mit Arbeit und Gesundheit (2017)

    Matiaske, Wenzel; Schmidt, Tanja; Tobsch, Verena; Seifert, Hartmut;

    Zitatform

    Matiaske, Wenzel, Tanja Schmidt, Hartmut Seifert & Verena Tobsch (2017): Arbeitszeitdiskrepanzen mindern Zufriedenheit mit Arbeit und Gesundheit. In: WSI-Mitteilungen, Jg. 70, H. 4, S. 287-295. DOI:10.5771/0342-300X-2017-4-287

    Abstract

    "Im Mittelpunkt dieser Studie stehen die Wirkungen von Arbeitszeitdiskrepanzen, definiert als Differenz von gewünschter und tatsächlicher Arbeitszeit, auf zentrale Dimensionen der work-life-balance. Ausgehend von stresstheoretischen Überlegungen wird auf der empirischen Basis des Sozio-ökonomischen Panels (SOEP) gezeigt, dass Arbeitszeitdiskrepanzen mit geringerer Arbeits- und Gesundheitszufriedenheit einhergehen. Ferner diskutiert der Beitrag Implikationen für die Forschung zu und die Handhabung von Über- bzw. Unterbeschäftigung." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Psychische Gesundheit in der Arbeitswelt: Wissenschaftliche Standortbestimmung (2017)

    Rothe, Isabel; Adolph, Lars; Thomson, Birgit; Formazin, Maren ; Beermann, Beate; Grewer, Anne; Schütte, Martin; Lenhardt, Uwe; Windel, Armin; Michel, Jörg;

    Zitatform

    Rothe, Isabel, Lars Adolph, Beate Beermann, Martin Schütte, Armin Windel, Anne Grewer, Uwe Lenhardt, Jörg Michel, Birgit Thomson & Maren Formazin (2017): Psychische Gesundheit in der Arbeitswelt: Wissenschaftliche Standortbestimmung. (baua: Bericht), Dortmund, 260 S. DOI:10.21934/baua:bericht20170421

    Abstract

    "Das Projekt 'Psychische Gesundheit in der Arbeitswelt - Wissenschaftliche Standortbestimmung' zielt darauf ab, psychische Belastungsfaktoren bezogen auf den gesicherten Stand der Wissenschaft zu bewerten, Aufschluss über neue Arbeitsanforderungen durch den Wandel der Arbeit zu gewinnen sowie offene Forschungsfragen zu identifizieren.
    Nach einer Beschreibung der Projektziele und der Vorgehensweise werden die Projektergebnisse dargestellt, gegliedert in die Themenfelder 'Arbeitsaufgabe', 'Führung und Organisation', 'Arbeitszeit', 'Technische Faktoren', 'Gestaltungsansätze' und 'Psychische Gesundheit'. Im Ergebnis konnten die Zusammenhänge von mehr als 20 Arbeitsbedingungsfaktoren mit psychischen Störungen, Muskel-Skelett- und Herz-Kreislauferkrankungen, dem Befinden, Beschwerden und der Leistung analysiert und beschrieben werden. In der Mehrzahl traten konsistente Zusammenhänge zwischen den Arbeitsbedingungsfaktoren und der psychischen Gesundheit auf, die eine Einteilung der Arbeitsanforderungen in Stressoren und Ressourcen erlauben. Die gewonnenen Befunde zeigen, dass die einzelnen Arbeitsbedingungsfaktoren unterschiedlich bedeutsam für die Gestaltung sind.
    Die Diskussion der Ergebnisse erfolgt aus der Perspektive von Wissenschaft und Praxis. Abschließend werden Empfehlungen sowohl für die einzelnen Themenfelder als auch für übergreifende Fragen in der weiteren Bearbeitung des Themenbereichs 'psychischen Gesundheit' ausgesprochen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    The effects of extended working hours on health and social well-being: a comparative analysis of four independent samples (2017)

    Wirtz, Anna; Nachreiner, Friedhelm;

    Zitatform

    Wirtz, Anna & Friedhelm Nachreiner (2017): The effects of extended working hours on health and social well-being. A comparative analysis of four independent samples. In: Chronobiology international : the journal of biological and medical rhythm research, Jg. 27, H. 5, S. 1124-1134. DOI:10.3109/07420528.2010.490099

    Abstract

    "Using structural equation modeling, it can be shown that long weekly working hours and work on weekends, nights, and in shifts have detrimental effects on psychovegetative health. Employees' reported subjective work-life balance also decreases with increasing number of hours worked/week, days worked on weekends, or at nights, and with working shifts. A decrease in work-life balance in turn increases the risk of psychovegetative impairments (PVIs). Thus, long and unusual working hours increase the risk of psychovegetative health impairments both directly and indirectly, moderated by the subjective work-life balance. In fact, the indirect effects of working time on PVIs via the work-life balance seem to be stronger than the direct effects. Results of a cross-validation study of four independent and representative samples from Germany and the European Union (N?>?50,000) indicate high structural stability of these results and thus an increased validity and range for generalization." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Psychische Gesundheit in der Arbeitswelt: Atypische Arbeitszeiten (2016)

    Amlinger-Chatterjee, Monischa;

    Zitatform

    Amlinger-Chatterjee, Monischa (2016): Psychische Gesundheit in der Arbeitswelt: Atypische Arbeitszeiten. (baua: Bericht), Dortmund, 130 S. DOI:10.21934/baua:bericht20160713/3a

    Abstract

    "Das Projekt 'Psychische Gesundheit in der Arbeitswelt - Wissenschaftliche Standortbestimmung' zielt darauf ab, psychische Belastungsfaktoren bezogen auf den gesicherten Stand der Wissenschaft zu bewerten, Aufschluss über neue Arbeitsanforderungen durch den Wandel der Arbeit zu gewinnen sowie offene Forschungsfragen zu identifizieren. Für mehr als 20 Arbeitsbedingungsfaktoren wurden systematische Übersichtsarbeiten (Scoping Reviews) angefertigt. Die Arbeitsbedingungsfaktoren wurden vier Themenfeldern zugeordnet: 'Arbeitsaufgabe', 'Führung und Organisation', 'Arbeitszeit' und 'Technische Faktoren'.
    Der Arbeitsbedingungsfaktor 'Atypische Arbeitszeiten' gehört zum Themenfeld 'Arbeitszeit'. Der Bericht untersucht die Frage, ob sich Schichtarbeit, lange Arbeitszeiten, Wochenendarbeit und flexible Arbeitszeiten auf die Gesundheit auswirken. Unter dem Begriff 'Gesundheit' (psychische und physische Gesundheit) wurden folgende Begriffe eingeordnet: mentale Gesundheit, allgemeine Gesundheit/Wohlbefinden, gesundheitliche Beschwerden, subjektives Stresserleben, affektive Symptomatik, Burnout, Substanzmissbrauch, Fehlzeiten, psychische Funktionsfähigkeit, Herz-Kreislauf- und Muskel-Skelett-Erkrankungen. Ferner wurden die Auswirkungen von atypischer Arbeitszeit auf Motivation, Leistungsfähigkeit und Arbeitszufriedenheit betrachtet. Es werden Gestaltungsaussagen für die Zusammenhänge zwischen atypischen Arbeitszeiten und zentralen Indikatoren psychischer Gesundheit aus der Studienlage abgeleitet." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Characteristics of shift work and their impact on employee performance and wellbeing: a literature review (2016)

    Dall'Ora, Chiara; Griffiths, Peter ; Ball, Jane ; Recio-Saucedo, Alejandra;

    Zitatform

    Dall'Ora, Chiara, Jane Ball, Alejandra Recio-Saucedo & Peter Griffiths (2016): Characteristics of shift work and their impact on employee performance and wellbeing. A literature review. In: International journal of nursing studies, Jg. 57, H. May, S. 12-27. DOI:10.1016/j.ijnurstu.2016.01.007

    Abstract

    "Objectives
    To identify the characteristics of shift work that have an effect on employee's performance (including job performance, productivity, safety, quality of care delivered, errors, adverse events and client satisfaction) and wellbeing (including burnout, job satisfaction, absenteeism, intention to leave the job) in all sectors including healthcare. Design: A scoping review of the literature was undertaken. Data sources: We searched electronic databases (CINAHL, MEDLINE, PsychINFO, SCOPUS) to identify primary quantitative studies.
    Review methods
    The search was conducted between January and March 2015. Studies were drawn from all occupational sectors (i.e. health and non health), meeting the inclusion criteria: involved participants aged >=18 who have been working shifts or serve as control group for others working shifts, exploring the association of characteristics of shift work with at least one of the selected outcomes. Reference lists from retrieved studies were checked to identify any further studies.
    Results
    35 studies were included in the review; 25 studies were performed in the health sector. A variety of shift work characteristics are associated with compromised employee's performance and wellbeing. Findings from large multicentre studies highlight that shifts of 12 h or longer are associated with jeopardised outcomes. Working more than 40 h per week is associated with adverse events, while no conclusive evidence was found regarding working a 'Compressed Working Week'; working overtime was associated with decreased job performance. Working rotating shifts was associated with worse job performance outcomes, whilst fixed night shifts appeared to enable resynchronisation. However, job satisfaction of employees working fixed nights was reduced. Timely breaks had a positive impact on employee fatigue and alertness, whilst quick returns between shifts appeared to increase pathologic fatigue. The effect of shift work characteristics on outcomes in the studies reviewed is consistent across occupational sectors.
    Conclusions
    This review highlighted the complexity that encompasses shift work, but many studies do not account for this complexity. While some consistent associations emerge (e.g. 12 h shifts and jeopardised outcomes), it is not always possible to conclude that results are not confounded by unmeasured factors." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Health inequality and the uses of time for workers in Europe: policy implications (2016)

    Gimenez-Nadal, Jose Ignacio ; Molina, Jose Alberto;

    Zitatform

    Gimenez-Nadal, Jose Ignacio & Jose Alberto Molina (2016): Health inequality and the uses of time for workers in Europe. Policy implications. In: IZA journal of European Labor Studies, Jg. 5, S. 1-18. DOI:10.1186/s40174-016-0055-4

    Abstract

    "This paper analyses the relationship between health inequality and the time allocation decisions of workers in six European countries, deriving some important policy implications in the context of income tax systems, regulation of working conditions, and taxes on leisure activities. Using the Multinational Time Use Study, we find that a better perception of own health is associated with more time devoted to market work activities in all six countries and with less time devoted to housework activities for both men and women. However, the evidence for the associations between health and leisure is mixed. This study represents a first step in understanding cross-country differences in the relationship between health status and time devoted to a range of activities for workers, in contrast with other analyses that have mainly focused only on market work. A better understanding of these cross-country differences may help to identify the effects of public policy on inequalities in the uses of time." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Gesundheit und Arbeit: Zahlen, Daten, Fakten. BKK Gesundheitsreport 2016 (2016)

    Knieps, Franz; Pfaff, Holger;

    Zitatform

    Knieps, Franz & Holger Pfaff (Hrsg.) (2016): Gesundheit und Arbeit. Zahlen, Daten, Fakten. BKK Gesundheitsreport 2016. (BKK-Gesundheitsreport), Berlin: Medizinische Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft, 502 S.

    Abstract

    "Das Schwerpunktthema 'Gesundheit und Arbeit' ist aus vielen Gründen heraus prädestiniert für die diesjährige 40. Jubiläumsausgabe des BKK Gesundheitsreports. So wird es nicht erst seit der Einführung der Rente mit 67 Jahren auch für Unternehmen immer wichtiger, dass Beschäftigte möglichst lange arbeitsfähig sind und gesund ihren Beruf ausüben können. Die Belegschaften werden aufgrund des demographischen Wandels insgesamt älter, gleichzeitig verändert sich die Arbeitswelt auch immer weiter: Der Dienstleistungssektor wächst, die Zahl von atypischen Beschäftigungsverhältnissen steigt. Spürbar sind auch die Veränderungen, welche die fortschreitende Digitalisierung und Vernetzung mit sich bringt. Informationstechnologie durchdringt auch das Arbeitsleben so sehr, dass mittlerweile fast jeder mittelbar oder unmittelbar damit zu tun hat - oder anders formuliert - davon abhängig ist. Die Digitalisierung bietet enorme Möglichkeiten, die Arbeit einfacher und effektiver zu gestalten, so auch dadurch, dass man nicht mehr auf einen festen Platz, z.B. im Büro, beschränkt ist, sondern auch von zuhause oder unterwegs arbeiten kann. Andererseits verändern sich damit auch Rahmenbedingungen und Erwartungen an die Arbeit, sowohl von Arbeitgeber- als auch Arbeitnehmerseite. Es wird zunehmend die Frage gestellt werden müssen, wie dieser Wandel der Arbeitswelt so gestaltet werden kann, dass auch andere Arten zu arbeiten nicht die Arbeitenden krank machen, sondern im Gegenteil 'gesund' sein lassen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Schichtarbeit bei Männern und Frauen an der Schwelle zum höheren Erwerbsalter - Arbeitsumstände und Gesundheitszustand (2016)

    Leser, Carina; Tophoven, Silke ; Tisch, Anita;

    Zitatform

    Leser, Carina, Anita Tisch & Silke Tophoven (2016): Schichtarbeit bei Männern und Frauen an der Schwelle zum höheren Erwerbsalter - Arbeitsumstände und Gesundheitszustand. In: Das Gesundheitswesen, Jg. 78, H. 11, S. 765-771., 2014-12-02. DOI:10.1055/s-0034-1396850

    Abstract

    "Die Zahl älterer Erwerbspersonen in Schicht- und Nachtarbeit hat in den vergangenen Jahren deutlich zugenommen. Gleichzeitig ist der Anteil von Frauen unter den Schichtarbeitenden stark angestiegen. Dies ist auf die älter werdende Erwerbsbevölkerung sowie die Ausweitung der Schichtarbeit im tertiären Bereich zurückzuführen. Die bisherige Forschung zeigt, dass Schichtarbeit häufig mit gesundheitlichen Belastungen einhergeht. Vor diesem Hintergrund zielt die Studie darauf ab, die Situation erwerbstätiger Männer und Frauen an der Schwelle zum höheren Erwerbsalter in Hinblick auf den Zusammenhang zwischen Schichtarbeit und physischer Gesundheit näher zu betrachten.
    Auf Basis von Daten der Kohortenstudie 'lidA - leben in der Arbeit' werden lineare Regressionsmodelle geschätzt. Hierbei wird der Einfluss von Schichtarbeit - mit und ohne Nachtarbeit - und weiteren Arbeitsexpositionen unter Kontrolle von Schlafstörungen und dem gesundheitsrelevanten Verhalten, auf die körperliche Gesundheit der Babyboomerjahrgänge 1959 und 1965 ermittelt (n=5?637). Die Modelle werden stratifiziert nach Geschlecht sowie für Frauen außerdem nach dem Erwerbstätigkeitsumfang.
    Im Ergebnis zeigt sich, dass Schichtarbeiter vor allem durch ihre Arbeiterstellung und durch physische Expositionen belastet sind; Schichtarbeiterinnen zusätzlich durch hohe Verausgabung und geringe Belohnung. Arbeiten sie in Teilzeit, zudem durch übersteigerte berufliche Verausgabungsbereitschaft.
    Die Arbeitsbedingungen der Schichtarbeit sind stärker von Belastungen geprägt als Tätigkeiten mit Normalarbeitszeiten. Zum Erhalt der Arbeitsfähigkeit älter werdender, schichtarbeitender Männer und Frauen sind weitere spezifische Arbeitsschutz- und Kompensationsmaßnahmen, wie auch eine sensible Personalführung unabdingbar. Arbeitsschutzmaßnahmen sollten dabei vermehrt auch die psychosozialen Arbeitsbedingungen berücksichtigen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitswelt im Wandel: Zahlen - Daten - Fakten, Ausgabe 2016 (2016)

    Nöllenheidt, Christoph; Brenscheidt, Simone;

    Zitatform

    Nöllenheidt, Christoph & Simone Brenscheidt (2016): Arbeitswelt im Wandel. Zahlen - Daten - Fakten, Ausgabe 2016. Dortmund, 80 S.

    Abstract

    "Mit 'Arbeitswelt im Wandel' werden in kompakter Weise wichtige Aspekte unserer heutigen Arbeitswelt fokussiert. Zwar gilt es nach wie vor, Unfälle und Berufskrankheiten zu vermeiden, doch ist der Ansatz des Arbeitsschutzes in den letzten Jahren deutlich breiter geworden. Die Zusammenhänge zwischen den Arbeitsbedingungen und moderner Technik werden ebenso betrachtet wie das soziale Zusammenleben der Menschen im Betrieb oder die ökonomische Seite sicherer Arbeit. Wir wissen: Themen wie der demografische Wandel der Gesellschaft haben unmittelbare Auswirkungen auf unsere Arbeit und fordern uns zum Handeln heraus. 'Arbeitswelt im Wandel' versucht, schlaglichtartig einige dieser Phänomene zu beleuchten und will insofern Anregungen liefern, sich mit Trends zu Sicherheit und Gesundheit in unserer Arbeitswelt intensiver zu beschäftigen. Einen Schwerpunkt bildet in diesem Jahr das Thema 'Gewünschte und erlebte Arbeitsqualität'." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Working-time mismatch and mental health (2016)

    Otterbach, Steffen; Fok, Yin King; Wooden, Mark ;

    Zitatform

    Otterbach, Steffen, Mark Wooden & Yin King Fok (2016): Working-time mismatch and mental health. (IZA discussion paper 9818), Bonn, 40 S.

    Abstract

    "Nationally representative panel survey data for Germany and Australia are used to investigate the impact of working-time mismatches (i.e., differences between actual and desired work hours) on mental health, as measured by the Mental Component Summary Score from the SF-12. Fixed effects and dynamic linear models are estimated, which, together with the longitudinal nature of the data, enable person-specific traits that are time invariant to be controlled for. The incorporation of dynamics also reduces concerns about the potential effects of reverse causation. The results suggest that overemployment (working more hours than desired) has adverse consequences for the mental health of workers in both countries. Underemployment (working fewer hours than desired), however, seems to only be of significance in Australia." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    lidA - leben in der Arbeit: German cohort study on work, age and health. Documentation for waves 1 and 2 (2016)

    Tophoven, Silke ; Rauch, Angela ; Bauer, Ulrike; Munkert, Casandra; Wurdack, Anja;

    Zitatform

    Tophoven, Silke, Anja Wurdack, Angela Rauch, Casandra Munkert & Ulrike Bauer (2016): lidA - leben in der Arbeit. German cohort study on work, age and health. Documentation for waves 1 and 2. (FDZ-Datenreport 01/2016 (en)), Nürnberg, 100 S.

    Abstract

    "'lidA - leben in der Arbeit. Kohortenstudie zu Gesundheit und Älterwerden in der Arbeit' war eine vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderte Panelstudie in zwei Wellen zur Untersuchung verschiedenster Zusammenhänge zwischen Arbeit und Gesundheit (www.lida-studie.de). Sie war ein Kooperationsprojekt zwischen dem Institut für Sicherheitstechnik der Bergischen Universität Wuppertal, dem Institut für Sozialmedizin und Gesundheitsökonomie an der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg, dem Institut für Geschichte, Theorie und Ethik der Medizin an der Universität Ulm, dem infas Institut für angewandte Sozialwissenschaft GmbH, Bonn, dem Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Nürnberg und der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin, Berlin, als assoziiertem Partner. Ein repräsentatives Sample von Personen, die zum 31.12.2009 sozialversicherungspflichtig beschäftigt waren und 1959 und 1965 geboren sind, wurde in den Jahren 2011 (Welle 1; N=6.585) und 2014 (Welle 2; N=4.244) persönlich (CAPI) befragt. Die Daten enthalten Informationen zum aktuellen Arbeitsverhältnis und der Erwerbssituation, zu Arbeitsanforderungen und -belastungen, zur persönlichen Einschätzung der Gesundheit, zum sozio-ökonomischen Hintergrund und zum Haushaltskontext und erlauben Querschnittsbetrachtungen wie Längsschnittanalysen. Der im Rahmen der lidA-Studie erhobene Datensatz steht nun der Scientific Community als Scientific Use File über das Forschungsdatenzentrum der Bundesagentur für Arbeit im Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung zur Verfügung. Der vorliegende Report beschreibt die in den beiden Befragungswellen erhobenen Merkmale, die Datenaufbereitungs- und erforderlichen Anonymisierungsschritte." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Rauch, Angela ;

    Weiterführende Informationen

    frequencies
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  • Literaturhinweis

    Befragung von Betrieben und Beschäftigten: Mehr Zufriedenheit und Engagement in Betrieben mit guter Personalpolitik (2016)

    Wolter, Stefanie; Broszeit, Sandra; Frodermann, Corinna ; Bellmann, Lutz ; Grunau, Philipp ;

    Zitatform

    Wolter, Stefanie, Sandra Broszeit, Corinna Frodermann, Philipp Grunau & Lutz Bellmann (2016): Befragung von Betrieben und Beschäftigten: Mehr Zufriedenheit und Engagement in Betrieben mit guter Personalpolitik. (IAB-Kurzbericht 16/2016), Nürnberg, 6 S.

    Abstract

    "Betriebe in Deutschland sind angesichts der Konkurrenz um Fachkräfte zunehmend herausgefordert, ihren Beschäftigten ein hohes Maß an guten Arbeitsbedingungen zu bieten. Die wahrgenommene Arbeitsqualität ist ein Zeichen von Arbeitgeberattraktivität und hängt stark mit guter Personalführung zusammen. In dem Kurzbericht wird unter anderem die Verbreitung von Arbeitsbelastungen wie starker Termindruck, Informationsflut, unangenehme Umgebungsbedingungen und körperliche Anstrengungen am Arbeitsplatz untersucht. Die Ergebnisse zeigen, dass Betriebe, die Personalpolitik klug einsetzen, engagiertere und zufriedenere Beschäftigte haben." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Die Gesundheitswirtschaft als regionaler Beschäftigungsmotor (2015)

    Bogai, Dieter; Weyh, Antje; Bogai, Dieter; Böhme, Stefan; Thiele, Günter; Wiethölter, Doris; Sieglen, Georg; Sujata, Uwe; Schaade, Peter; Thiele, Günter; Pilger, Carmen; Wiethölter, Doris; Kotte, Volker; Carstensen, Jeanette; Baumann, Doris; Jahn, Daniel;

    Zitatform

    Bogai, Dieter, Günter Thiele & Doris Wiethölter (Hrsg.) (2015): Die Gesundheitswirtschaft als regionaler Beschäftigungsmotor. (IAB-Bibliothek 355), Bielefeld: Bertelsmann, 461 S. DOI:10.3278/300887w

    Abstract

    "In diesem Band wird die Gesundheitswirtschaft in ihrer regionalen beschäftigungspolitischen Bedeutung untersucht. Der einleitende Beitrag skizziert die Besonderheiten des Marktes für Gesundheitsleistungen, institutionelle Grundstrukturen des deutschen Gesundheitssystems und Bewertungsprobleme von Gesundheitsleistungen. Die Aufwertung der Gesundheitswirtschaft vom Kostenfaktor zur wachstumsstarken Querschnittsbranche wird verdeutlicht, die durch die verschiedenen Elemente der gesundheitsökonomischen Gesamtrechnung konkretisiert wird. Schließlich werden Hypothesen zur räumlichen Verteilung gesundheitswirtschaftlicher Aktivitäten diskutiert.
    Den Hauptteil dieses Sammelbands bilden empirische Analysen zur Beschäftigung in der Gesundheitswirtschaft nach dem Schichtenmodell, das die Gesundheitswirtschaft in einen Kernbereich (dem klassischen Gesundheitswesen), den Handel und die medizinische Industrie differenziert. Ein Eingangsbeitrag ermittelt die Bedeutung der Gesundheitswirtschaft in den Kreisen und Bundesländern Deutschlands sowie einzelne sektorale und berufliche Beschäftigungsentwicklungen. Die Beschäftigungsentwicklung in den verschiedenen Teilbereichen der Gesundheitswirtschaft bezieht sich auf den Zeitraum von 2008 bis 2013, da differenziertere Informationen nach den Wirtschaftszweigen erst ab 2008 vorliegen. Neben Strukturmerkmalen der Beschäftigten wie Alter und Geschlecht werden die unterschiedlichen Beschäftigungsformen der sozialversicherungspflichtigen Teilzeit- und Vollzeitbeschäftigung, geringfügige Beschäftigung und Leiharbeit in ausgewählten Gesundheitsberufen untersucht. Einen weiteren Schwerpunkt bilden die Qualifikation und betrieblichen Anforderungsniveaus der Beschäftigten in der Gesundheitswirtschaft. Ein wesentlicher Aspekt einer Arbeitsmarktanalyse der Gesundheitswirtschaft sind die Entgelte der Beschäftigten nach betrieblichem Anforderungsniveau. Aufgrund des hohen Frauenanteils in den Gesundheitsberufen sind die Entgeltdifferenzen zwischen Frauen und Männern von besonderem Interesse. Nach einer flächendeckenden Analyse für alle Bundesländer schließen sich Berichte für ausgewählte Bundesländer an. Dies sind von den alten Bundesländern Baden-Württemberg, Bayern, Hessen, Nordrhein-Westfalen und Schleswig- Holstein sowie von den neuen Bundesländern Berlin, Brandenburg, Mecklenburg- Vorpommern und Sachsen. Diese Berichte ergänzen die Beschäftigungsanalyse teilweise durch weitere Aspekte des Arbeitsmarktes.
    Gegenstand des abschließenden Beitrags ist die Qualität der Arbeitsbedingungen in den Pflegeberufen. Ausgehend von einer Diskussion der Qualitätskriterien und der besonderen Merkmale der Pflegetätigkeit werden Studienergebnisse zu den Arbeitsbedingungen in der Kranken- und Altenpflege diskutiert und Vorschläge zur Verbesserung der Arbeitsbedingungen für die Beschäftigten gemacht." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Employment status, working conditions and depressive symptoms among German employees born in 1959 and 1965 (2015)

    Burr, Hermann ; Rose, Uwe ; Tophoven, Silke ; Tisch, Anita; Rauch, Angela ;

    Zitatform

    Burr, Hermann, Angela Rauch, Uwe Rose, Anita Tisch & Silke Tophoven (2015): Employment status, working conditions and depressive symptoms among German employees born in 1959 and 1965. In: International Archives of Occupational and Environmental Health, Jg. 88, H. 6, S. 731-741., 2014-11-10. DOI:10.1007/s00420-014-0999-5

    Abstract

    "We investigated whether (1) current employment status (regular full-time, regular part-time and marginal employment) is associated with depressive symptoms and (2) whether these associations are mediated by current working conditions and previous employment history.
    Two cohorts of German employees aged 46 and 52 years were selected from administrative data of the German Federal Employment Agency and answered questions about depressive symptoms (we use an applied version of BDI-V) and their current working conditions. In addition, the participants gave written consent to link register data regarding their employment histories (n = 4,207). Multiple linear regression analyses were conducted.
    Men experienced elevated depressive symptoms when working regular part-time; women experienced such symptoms when engaged in marginal employment. These associations decreased when we adjusted for job insecurity and rose slightly when we adjusted for leadership quality. Men and women who reported a low level of influence at work showed a higher risk of depressive symptoms. For women, the association between current employment position and depressive symptoms could be partly explained by low levels of influence at work. For men, the association between depressive symptoms and current regular part-time employment decreased when we adjusted for previous part-time employment. Conversely, for women, the association with depressive symptoms increased in current regular part-time and marginal employment when we adjusted for employment history.
    In both genders, the observed associations between depressive symptoms and current employment status were mediated by both current psychosocial conditions and employment history. Employees not having a regular full-time job differed from full-time employees with respect to both their current working conditions and their employment history." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Rauch, Angela ;
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  • Literaturhinweis

    Untersuchung von Arbeit, Gesundheit und Erwerbsteilhabe in Zeiten älter werdender Belegschaften in Deutschland (2015)

    Ebener, Melanie; Hasselhorn, Hans-Martin;

    Zitatform

    Ebener, Melanie & Hans-Martin Hasselhorn (2015): Untersuchung von Arbeit, Gesundheit und Erwerbsteilhabe in Zeiten älter werdender Belegschaften in Deutschland. In: Das Gesundheitswesen, Jg. 77, H. 4, S. 245-246. DOI:10.1055/s-0034-1398557

    Abstract

    "Künftig werden Beschäftige in Deutschland länger erwerbstätig sein müssen als bisher. Das lidA-Denkmodell visualisiert Determinanten der Erwerbsteilhabe und identifiziert Charakteristika des Erwerbsausstiegs: Komplexität, Prozesshaftigkeit, Individualität und Struktureller Rahmen. Auf dieser konzeptionellen Grundlage untersucht die lidA-Studie ('leben in der Arbeit', www.lida-studie.de) Langzeiteffekte der Arbeit auf Gesundheit und Erwerbsteilhabe in einer älter werdenden Erwerbsbevölkerung." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Control in flexible working arrangements: when freedom becomes duty (2015)

    Gerdenitsch, Cornelia; Korunka, Christian; Kubicek, Bettina;

    Zitatform

    Gerdenitsch, Cornelia, Bettina Kubicek & Christian Korunka (2015): Control in flexible working arrangements. When freedom becomes duty. In: Journal of personnel psychology, Jg. 14, H. 2, S. 61-69. DOI:10.1027/1866-5888/a000121

    Abstract

    "Supported by media technologies, today's employees can increasingly decide when and where to work. The present study examines positive and negative aspects of this temporal and spatial flexibility, and the perceptions of control in these situations based an propositions of self-determination theory. Using an exploratory approach we conducted semi-structured interviews with 45 working digital natives. Participants described positive and negative situations separately for temporal and spatial flexibility, and rated the extent to which they felt autonomous and externally controlled. Situation appraised positively were best described by decision latitude, while negatively evaluated ones were best described by work-nonwork conflict. Positive situations were perceived as autonomous rather than externally controlled; negative situations were rated as autonomously and externally controlled to a similar extent." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Industriebeschäftigung im Wandel: Arbeiter, Angestellte und ihre Arbeitsbedingungen (2015)

    Haipeter, Thomas; Slomka, Christine;

    Zitatform

    Haipeter, Thomas & Christine Slomka (2015): Industriebeschäftigung im Wandel. Arbeiter, Angestellte und ihre Arbeitsbedingungen. (SOEPpapers on multidisciplinary panel data research at DIW Berlin 730), Berlin, 17 S.

    Abstract

    "- In der Industrie findet ein kontinuierlicher Prozess der internen Tertiarisierung statt. Die Zahl der Angestellten ist inzwischen ebenso hoch wie die der Arbeiter. Der Frauenanteil unter den Angestellten stagniert allerdings.
    - Das Niveau der prekären Beschäftigungsformen wie Befristungen, Minijobs oder Leiharbeit ist bei den Angestellten weit niedriger als bei den Arbeitern.
    - Zugleich weisen Angestellte im Durchschnitt höhere Qualifikationen, einen höheren betrieblichen Status und höhere Einkommen auf.
    - Dennoch sind die Arbeitsbedingungen widersprüchlich. Wichtigste Anzeichen dafür sind lange Arbeitszeiten, wachsende Arbeitsintensität und Klagen über schlechte Aufstiegschancen. Zugleich empfinden viele Angestellte ihre Arbeitsplätze als sicher.
    - Zu den Gewerkschaften bleiben die Angestellten stärker auf Distanz, auch wenn ihr Organisationsgrad schwächer gesunken ist als derjenige der Arbeiter. Dafür ist ihr Anteil an aktiven Betriebsratsmitgliedern inzwischen höher als bei den Arbeitern." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Correlates of flexible working arrangements, stress, and sleep difficulties in the US workforce: does the flexibility of the flexibility matter? (2015)

    Haley, M. Ryan; Miller, Laurie A.;

    Zitatform

    Haley, M. Ryan & Laurie A. Miller (2015): Correlates of flexible working arrangements, stress, and sleep difficulties in the US workforce. Does the flexibility of the flexibility matter? In: Empirical economics, Jg. 48, H. 4, S. 1395-1418. DOI:10.1007/s00181-014-0836-4

    Abstract

    "Using the 2008 National Study of the Changing Workforce, we study how two forms of flextime correlate with family stress, workplace stress, and sleep difficulties. The first flextime measure is the ability to easily take time off for personal and family matters, which correlates with a statistically and economically significant reduction in workplace stress. Subsequently, we find that this same flexibility is associated with 6 - 10% reduction in the likelihood of self-reported sleep difficulties for the full sample, and as high as an 11 - 25% reduction in a subgroup analysis concerning unmarried females with children. The second flextime measure is the option of a compressed workweek, which also correlates with a statistically reduction in workplace stress, though the estimate is considerably smaller than for the first flexibility; a subsequent analysis finds no statistically significant relationship between this flexibility and sleep difficulties. Our findings suggest that the more flexible flexibility (i.e., more short-notice schedule flexibility) appears to be associated with larger reductions in the probability of being stressed, enough, in fact, to carry through to noticeable improvements in concomitant sleep difficulties. Thus, the first form of flextime may function, based on this observational analysis, as a tangible non-medical way to meet worker flextime desires and firm aspirations for increased safety and less absenteeism, all while potentially offering a positive public health externality. The size and significance of the flextime results prevail through bias assessments and sensitivity analyses." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Bewältigung von Stress in einer vernetzten Arbeitswelt: Befunde aus der BIBB/BAuA-Erwerbstätigenbefragung (2015)

    Hammermann, Andrea; Stettes, Oliver;

    Zitatform

    Hammermann, Andrea & Oliver Stettes (2015): Bewältigung von Stress in einer vernetzten Arbeitswelt. Befunde aus der BIBB/BAuA-Erwerbstätigenbefragung. In: IW-Trends, Jg. 42, H. 2, S. 113-135. DOI:10.2373/1864-810X.15-02-07

    Abstract

    "Jeder zweite Beschäftigte erlebt hierzulande häufig starken Termin- und Leistungsdruck. Auf digitalen Arbeitsplätzen, an denen mit dem Internet und vernetzt mit Kollegen und Geschäftspartnern gearbeitet wird, sind es sogar sechs von zehn. Grund zur Sorge, die Digitalisierung würde verstärkt gesundheitliche Risiken bergen, besteht allerdings wenig, wie eine Analyse auf Basis der BIBB/ BAuA-Erwerbstätigenbefragung zeigt. Beschäftigte empfinden Anforderungen wie Termin- und Leistungsdruck nicht zwingend als belastend. Insbesondere Personen, die vernetzt und mit dem Internet arbeiten, haben größere Handlungsspielräume, erleben mehr soziale Unterstützung und erfahren mehr Anerkennung - drei Faktoren, die den Umgang mit unterschiedlichen psychischen Anforderungen am Arbeitsplatz unterstützen können. So lässt sich lediglich bei 4 Prozent aller Beschäftigten in Deutschland ein erhöhtes Belastungsrisiko ausmachen, weil bei einer vernetzten, internetbasierten Tätigkeit eine Dys-Balance zwischen starkem Termin- und Leistungsdruck und fehlenden Handlungsspielräumen besteht. Dagegen sind rund 95 Prozent der Arbeitnehmer auf Internetarbeitsplätzen mit ihrem Job zufrieden, wenn sie ihre Arbeit eigenständig planen können. Handlungsbedarf beim gesetzlichen Arbeitsschutz lässt sich aus der Befragung nicht ableiten. Eine effektive und effiziente Personalarbeit sollte aber im Blick haben, wie die Beschäftigten die Bedingungen an ihrem Arbeitsplatz erleben und bewerten. Die Digitalisierung der Arbeitswelt bietet hier mehr Chancen als Risiken." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Long working hours and risk of coronary heart disease and stroke: a systematic review and meta-analysis of published and unpublished data for 603838 individuals (2015)

    Kivimäki, Mika ; Nyberg, Solja T.; Kumari, Meena; Kittel, France; Westerlund, Hugo ; Knutsson, Anders; Westerholm, Peter J. M.; Koskenvuo, Markku; Batty, George David; Virtanen, Marianna ; Borritz, Marianne; Lunau, Thorsten; Casini, Annalisa; Madsen, Ida E. H.; De Bacquer, D.; Nielsen, Martin Lindhardt; Erbel, Raimund; Nordin, Maria; Fransson, Eleonor I.; Oksanen, Tuula; Hamer, Mark; O'Reilly, Dermot D.; Houtman, Irene L.; Pejtersen, Jan H.; Jokela, Markus; Pentti, Jaana; Bjorner, Jakob B.; Rugulies, Reiner ; Clays, Els; Salo, Paula; Ferrie, Jane E.; Shipley, Martin J.; Hooftman, Wendela E.; Siegrist, Johannes; Alfredsson, Lars; Singh-Manoux, Archana; Dragano, Nico ; Steptoe, Andrew; Jöckel, Karl-Heinz; Suominen, Sakari B.; Geuskens, Goedele A.; Theorell, Töres; Burr, Hermann ; Vahtera, Jussi ;

    Zitatform

    Kivimäki, Mika, Markus Jokela, Solja T. Nyberg, Meena Kumari, France Kittel, Hugo Westerlund, Anders Knutsson, Peter J. M. Westerholm, Markku Koskenvuo, George David Batty, Marianna Virtanen, Marianne Borritz, Thorsten Lunau, Annalisa Casini, Ida E. H. Madsen, D. De Bacquer, Martin Lindhardt Nielsen, Raimund Erbel, Maria Nordin, Eleonor I. Fransson, Tuula Oksanen, Mark Hamer, Dermot D. O'Reilly, Irene L. Houtman, Jan H. Pejtersen, Jaana Pentti, Jakob B. Bjorner, Reiner Rugulies, Els Clays, Paula Salo, Jane E. Ferrie, Martin J. Shipley, Wendela E. Hooftman, Johannes Siegrist, Lars Alfredsson, Archana Singh-Manoux, Nico Dragano, Andrew Steptoe, Karl-Heinz Jöckel, Sakari B. Suominen, Goedele A. Geuskens, Töres Theorell, Hermann Burr & Jussi Vahtera (2015): Long working hours and risk of coronary heart disease and stroke. A systematic review and meta-analysis of published and unpublished data for 603838 individuals. In: The lancet, Jg. 386, H. 10005, S. 1739-1746. DOI:10.1016/S0140-6736(15)60295-1

    Abstract

    "Background: Long working hours might increase the risk of cardiovascular disease, but prospective evidence is scarce, imprecise, and mostly limited to coronary heart disease. We aimed to assess long working hours as a risk factor for incident coronary heart disease and stroke.
    Methods: We identified published studies through a systematic review of PubMed and Embase from inception to Aug 20, 2014. We obtained unpublished data for 20 cohort studies from the Individual-Participant-Data Meta-analysis in Working Populations (IPD-Work) Consortium and open-access data archives. We used cumulative random-effects meta-analysis to combine effect estimates from published and unpublished data." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Ein- und Durchschlafstörungen in Abhängigkeit von atypischen Beschäftigungsformen: Geschlechterunterschiede in der lidA-Studie (2015)

    Kretschmer, Veronika; Riedel, Natalie;

    Zitatform

    Kretschmer, Veronika & Natalie Riedel (2015): Ein- und Durchschlafstörungen in Abhängigkeit von atypischen Beschäftigungsformen. Geschlechterunterschiede in der lidA-Studie. In: Das Gesundheitswesen, Jg. 77, H. 4, S. 253-254. DOI:10.1055/s-0034-1398600

    Abstract

    "Mit der zunehmenden Flexibilisierung des europäischen Arbeitsmarktes gehen neue Formen der Arbeitsorganisation einher. Atypische Beschäftigungformen können negative Gesundheitseffekte, wie die Entstehung einer Insomnie, nach sich ziehen. Die lidA-Studie berichtet für weibliche Erwerbstätige eine höhere Prävalenz gemeinsam auftretender Ein- und Durchschlafstörungen im Vergleich zu Männern. Lediglich bei Männern sind Teilzeitarbeit sowie Arbeitslosigkeit mit Insomniesymptomen assoziiert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Wem gehört die Zeit? Flexible Arbeitszeiten: grenzenlose Freiheit oder grenzenlose Erreichbarkeit? (2015)

    Lindecke, Christiane;

    Zitatform

    Lindecke, Christiane (2015): Wem gehört die Zeit? Flexible Arbeitszeiten. Grenzenlose Freiheit oder grenzenlose Erreichbarkeit? In: Zeitschrift für Arbeitswissenschaft, Jg. 69, H. 1, S. 31-38.

    Abstract

    "Der Beitrag skizziert die aktuellen Arbeitszeitentwicklungen und die sich daraus ergebenden Herausforderungen für Regelungen auf der betrieblichen Ebene. Nach einer Bestandsaufnahme der aktuellen Situation bei Überstunden und ständiger Erreichbarkeit werden kurz die Auswirkungen dieses Vordringens von Arbeitszeit in Freizeit diskutiert. Anschließend werden erste Ansätze betrieblicher Regelungen vorgestellt, um abschließend Arbeitszeitkonten als ein wichtiges Instrument zur Erfassung und Begrenzung von Arbeitszeiten näher zu betrachten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Macht Wochenendarbeit unzufrieden? (2015)

    Metzing, Maria; Richter, David;

    Zitatform

    Metzing, Maria & David Richter (2015): Macht Wochenendarbeit unzufrieden? In: DIW-Wochenbericht, Jg. 82, H. 50, S. 1183-1188.

    Abstract

    "Mehr als 40 Prozent der Erwerbstätigen in Deutschland arbeiten nicht nur von Montag bis Freitag, sondern auch an Samstagen, ein Viertel geht sogar sonntags regelmäßig zur Arbeit. Zwischen 1996 und 2014 ist der Anteil derjenigen, die am Wochenende arbeiten, leicht gestiegen. Wie sich das Arbeiten am Wochenende auf die Schlaf- und Lebenszufriedenheit der Betroffenen auswirkt, ist indes wenig bekannt. Die vorliegenden Analysen zeigen, dass Personen, die am Wochenende arbeiten, im Durchschnitt eine geringere Gesundheits-, Familien- und Schlafzufriedenheit haben und auch mit ihrem Leben insgesamt unzufriedener sind als Personen, die samstags und/oder sonntags nicht arbeiten. Ausschlaggebend dafür ist aber nicht die Wochenendarbeit als solche. Betrachtet man Personen, die zunächst nicht am Wochenende arbeiten und dann zur Wochenendarbeit wechseln, zeigt sich, dass sich ihre Zufriedenheit in den meisten Bereichen nicht ändert; lediglich die Arbeitszufriedenheit sinkt bei einem Wechsel zur Sonntagsarbeit leicht." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Gewünschte und erlebte Arbeitsqualität: Abschlussbericht (2015)

    Nübling, Matthias; Schröder, Helmut; Lincke, Hans-Joachim; Gerlach, Irene; Knerr, Petra; Laß, Inga ;

    Zitatform

    Nübling, Matthias, Hans-Joachim Lincke, Helmut Schröder, Petra Knerr, Irene Gerlach & Inga Laß (2015): Gewünschte und erlebte Arbeitsqualität. Abschlussbericht. (Bundesministerium für Arbeit und Soziales. Forschungsbericht 456), Bonn, 148 S.

    Abstract

    "Die vorliegende Studie, die von einem Forschungskonsortium aus Freiburger Forschungsstelle Arbeits- und Sozialmedizin (ffas), dem Forschungszentrum Familienbewusste Personalpolitik (FFP) und dem Institut für angewandte Sozialforschung (infas) im Auftrag des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales durchgeführt wurde, beruht auf der Befragung von 5004 repräsentativ ausgewählten sozialversicherungspflichtig Beschäftigten mit einer Wochenarbeitszeit von mindestens zehn Stunden.
    Die Befragung erfolgte mittels telefonischer Interviews. Inhaltliche Grundlage des Fragenkataloges waren im Kern das Copenhagen Psychosocial Questionnaire (COPSOQ) sowie der FFP-Index.
    Die Ergebnisse der 2012-2015 durchgeführten Studie beinhalten zahlreiche Analysen zu den Anforderungen, Einfluss- und Entfaltungsmöglichkeiten sowie den sozialen Beziehungen bei der Arbeit in Deutschland. Sie zeigen auf der Basis empirischer Erkenntnisse wichtige Aspekte, die die Zufriedenheit und Gesundheit der Beschäftigten mitbestimmen und weisen damit aktuell auf Ansatzpunkte zur Verbesserung der Arbeitsqualität in Betrieben hin." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Gewünschte und erlebte Arbeitsqualität: Die Arbeitssituation in deutschen Unternehmen aus Sicht der Beschäftigten (2015)

    Nübling, Matthias; Schröder, Helmut; Laß, Inga ; Lincke, Hans-Joachim; Knerr, Petra; Gerlach, Irene;

    Zitatform

    Nübling, Matthias, Hans-Joachim Lincke, Helmut Schröder, Petra Knerr, Irene Gerlach & Inga Laß (2015): Gewünschte und erlebte Arbeitsqualität. Die Arbeitssituation in deutschen Unternehmen aus Sicht der Beschäftigten. (Monitor), Berlin, 39 S.

    Abstract

    "Gute Arbeitsbedingungen sind entscheidend, sowohl für die Zufriedenheit der Beschäftigten als auch für die Qualität der hergestellten Produkte und der erbrachten Dienstleistungen. Doch worauf legen Beschäftigte besonderen Wert? Und wie weit liegen Wunsch und Wirklichkeit bei der individuell empfundenen Qualität der Arbeit auseinander? Wo liegen Ansatzpunkte für die Verbesserung der Arbeitsbedingungen und die Gestaltung einer Kultur guter Arbeit? Diese und weitere Fragen beantwortet die Studie 'Gewünschte und erlebte Arbeitsqualität', deren zentrale Ergebnisse in diesem Monitor zusammengefasst sind. Als repräsentative Befragung von Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern bietet die Studie ein umfassendes Bild der aktuellen Arbeitssituation in deutschen Unternehmen.
    Die Ergebnisse sollen dazu beitragen, Handlungsfelder zur Verbesserung der Arbeitsqualität in Deutschland aufzuzeigen, und Unternehmen Hinweise geben, wie sie qualifiziertes Personal auch in Zeiten des Fachkräftemangels durch gute und gesunde Arbeitsbedingungen langfristig an sich binden können." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitszeit und Gesundheit: Befunde zu Dauer, Lage und Variabilität (2015)

    Paridon, Hiltraut;

    Zitatform

    Paridon, Hiltraut (2015): Arbeitszeit und Gesundheit. Befunde zu Dauer, Lage und Variabilität. In: Zeitschrift für Arbeitswissenschaft, Jg. 69, H. 1, S. 3-11.

    Abstract

    "Zum Thema 'Arbeitszeit und Gesundheit' gibt es zahlreiche Forschungsaktivitäten. Vor allem Schichtarbeit wird intensiv erforscht, wobei viele Fragen dennoch nicht abschließend geklärt sind. Nach einer kurzen Darstellung der gesetzlichen Grundlagen stehen Befunde zur Dauer, Lage und Variabilität der Arbeitszeit im Vordergrund des aktuellen Beitrags. Darüber hinaus werden Forschungsergebnisse im Zusammenhang mit Einflussmöglichkeiten vorgestellt. Auch das Thema Pausen wird betrachtet. Abschließend werden noch einige Empfehlungen zu einer gesundheitsgerechten Arbeitszeitgestaltung gegeben. Insgesamt zeigt sich, dass Schichtarbeit und lange Arbeitszeiten mit gesundheitlichen Beschwerden assoziiert sind. Variable Arbeitszeiten können ebenfalls zu negativen Effekten auf Gesundheit und Wohlbefinden führen. (Kurz-)Pausen hingegen können helfen, die Gesundheit und Leistungsfähigkeit zu erhalten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Is temporary employment damaging to health?: a longitudinal study on Italian workers (2015)

    Pirani, Elena; Salvini, Silvana;

    Zitatform

    Pirani, Elena & Silvana Salvini (2015): Is temporary employment damaging to health? A longitudinal study on Italian workers. In: Social Science and Medicine, Jg. 124, H. January, S. 121-131. DOI:10.1016/j.socscimed.2014.11.033

    Abstract

    "Working conditions have changed dramatically over recent decades in all the countries of European Union: permanent full-time employment characterized by job security and a stable salary is replaced more and more by temporary work, apprenticeship contracts, casual jobs and part-time work. The consequences of these changes on the general well-being of workers and their health represent an increasingly important path of inquiry. We add to the debate by answering the question: are Italian workers on temporary contracts more likely to suffer from poor health than those with permanent jobs? Our analysis is based on a sample of men and women aged 16 - 64 coming from the Italian longitudinal survey 2007 - 2010 of the European Union Statistics on Income and Living Conditions. We use the method of inverse-probability-of-treatment weights to estimate the causal effect of temporary work on self-rated health, controlling for selection effects. Our major findings can be summarized as follows: firstly, we show a negative association between temporary employment and health that results from a statistical causal effect in the work-to-health direction, and does not trivially derive from a selection of healthier individuals in the group of people who find permanent jobs (selection effect). Secondly, we find that temporary employment becomes particularly negative for the individual's health when it is prolonged over time. Thirdly, whereas temporary employment does not entail significant adverse consequences for men, the link between temporary employment and health is strongly harmful for Italian women." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    lidA - leben in der Arbeit: German cohort study on work, age and health (2015)

    Rauch, Angela ; Burghardt, Anja; Eggs, Johannes; Tophoven, Silke ; Tisch, Anita;

    Zitatform

    Rauch, Angela, Anja Burghardt, Johannes Eggs, Anita Tisch & Silke Tophoven (2015): lidA - leben in der Arbeit. German cohort study on work, age and health. In: Journal for labour market research, Jg. 48, H. 3, S. 195-202., 2015-07-31. DOI:10.1007/s12651-015-0189-2

    Abstract

    "Ziel der Studie 'lidA-leben in der Arbeit. Kohortenstudie zu Gesundheit und Älterwerden in der Arbeit' ist es eine Datenbasis zu schaffen, die die Untersuchung der Zusammenhänge zwischen Arbeit, Altern und Gesundheit ermöglicht. lidA betrachtet zwei Geburtsjahrgänge der deutschen Babyboomerkohorten, geboren 1959 und 1965. Das Längsschnittdesign der Studie ermöglicht es nicht nur Alterseffekte zu untersuchen, sondern auch Kohorten- und Periodeneffekte zu identifizieren. Zu diesem Zweck werden Erwerbstätige der beiden Geburtskohorten in einem Abstand von drei Jahren wiederholt befragt. Die Inhalte der Befragung untergliedern sich in drei thematische Bereiche: Der erste Bereich konzentriert sich auf ihre aktuelle Erwerbssituation und berufliche Tätigkeit und enthält Fragen zum Arbeitsumfeld und zur Einschätzung der individuellen Arbeitsanforderungen. Das zweite Themenfeld umfasst eine Reihe von Fragen zum Gesundheitsstatus. Außerdem wird ein Handgreifkrafttest als objektiver Indikator zur Abbildung der Entwicklung der Muskelkraft über die Zeit durchgeführt. Der letzte Bereich der Befragung erfasst Merkmale des Haushalts und der Soziodemographie der Befragten. Der vorliegende Artikel gibt einen Überblick über die derzeit verfügbaren ersten beiden Wellen der lidA-Befragung. Der Artikel ist wie folgt strukturiert: Nach einer kurzen Einführung werden die Hauptziele der Studien diskutiert. Die nachfolgenden Abschnitte beschreiben das Forschungs- und Stichprobendesign und die Inhalte der Befragung. Das Papier endet mit einem Ausblick, Informationen zum Datenzugang und Perspektiven für zukünftige Forschung auf Basis von lidA." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Rauch, Angela ;
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  • Literaturhinweis

    Arbeiter in der Moderne: Arbeitsbedingungen, Lebenswelten, Organisationen (2015)

    Schmidt, Jürgen;

    Zitatform

    Schmidt, Jürgen (2015): Arbeiter in der Moderne. Arbeitsbedingungen, Lebenswelten, Organisationen. Frankfurt am Main: Campus-Verl., 285 S.

    Abstract

    "Ein mühsam erkämpfter Mindestlohn in Deutschland, Sklavenarbeit beim Bau der Stadien zur Fußballweltmeisterschaft in Katar, katastrophale Arbeitsbedingungen in den Textilfabriken Südostasiens: Die Errungenschaften der Arbeiterschaft und der Arbeiterbewegungen sind heute in vielen Regionen der Welt bedroht, noch nicht einmal in Ansätzen durchgesetzt oder in der breiteren Öffentlichkeit in Vergessenheit geraten. Ein Blick zurück in die Geschichte der Arbeiterinnen und Arbeiter, ihrer Arbeitsbedingungen, ihrer Verhaltensweisen und Werte, ihrer Lebenswelt und ihrer Organisationen macht deutlich, wie langwierig und kontextgebunden die Bemühungen des heterogenen Kollektivs von Arbeiterinnen und Arbeitern im 19. und 20. Jahrhundert waren, um in der Welt des modernen Kapitalismus ihre Interessen vertreten zu können. Zentrale Aspekte der Arbeitsgesellschaft im 21. Jahrhundert bekommen aus dieser Perspektive eine historische Tiefenverortung." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Stressed by your job: does personnel policy matter? (2015)

    Shvartsman, Elena; Beckmann, Michael;

    Zitatform

    Shvartsman, Elena & Michael Beckmann (2015): Stressed by your job. Does personnel policy matter? In: Schmollers Jahrbuch, Jg. 135, H. 4, S. 429-463. DOI:10.3790/schm.135.4.429

    Abstract

    "Work-related stress can lead to substantial health problems and thereby result in immense costs for establishments. Therefore, the question as to what extent establishments contribute to their employees' stress levels is of great importance for firm performance. In this paper, the relationship between personnel policy and work-related stress is investigated by considering a series of human resource management practices that relate to a worker's job reward, job demand, or job control situation. The authors use data from the German Socio-Economic Panel (SOEP) and find statistically significant associations between several policies and work-related stress. Most importantly, bad promotion opportunities and low working time control are found to be associated with higher stress levels, while the opposite is true for an adequate salary." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    The impact of work hours discrepancy on employee absence (2015)

    Wang, Jing ; Reid, Frank;

    Zitatform

    Wang, Jing & Frank Reid (2015): The impact of work hours discrepancy on employee absence. In: International journal of manpower, Jg. 36, H. 5, S. 668-693. DOI:10.1108/IJM-05-2013-0120

    Abstract

    "Purpose: The purpose of this paper is to examine the impact of the discrepancy between actual and desired weekly hours of work on employee absence.
    Design/methodology/approach: The authors used a nationally representative, employer-employee matched sample of over 39,000 employees and applied zero-inflated Poisson regressions.
    Findings: Work hours discrepancy has a significant impact on employee absence. This impact is different among employees who want to work more hours and those who want to work fewer hours.
    Originality/value: This study provides new insights into the determinants of employee absence and the implications of constraining employees in their choice of weekly hours of work." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Individual and workplace-specific determinants of paid and unpaid overtime work in Germany (2015)

    Zapf, Ines ;

    Zitatform

    Zapf, Ines (2015): Individual and workplace-specific determinants of paid and unpaid overtime work in Germany. (IAB-Discussion Paper 15/2015), Nürnberg, 31 S.

    Abstract

    "Überstunden sind ein klassisches Instrument zur Steuerung und Veränderung der Arbeitszeit und haben als interne Flexibilitätsmaßnahme von Betrieben eine hohe Bedeutung in Deutschland. Von einer Variation des Arbeitseinsatzes durch Überstunden sind jedoch nicht alle Beschäftigten in gleichem Maße betroffen. Neben sozio-demographischen Faktoren spielen arbeitsplatzspezifische Merkmale eine wichtige Rolle, die Aufschluss über die Stellung des Beschäftigten im Betrieb geben. In welchem Zusammenhang diese arbeitsplatzspezifischen Merkmale mit den geleisteten Überstunden stehen, ist aber bislang nicht vertiefend untersucht worden und steht im Mittelpunkt dieser Studie. In der vorliegenden Studie werden Frauen und Teilzeitbeschäftigte in den Analysen berücksichtigt, während bisherige Untersuchungen meist nur vollzeitbeschäftigte Arbeitnehmer und/oder männliche Beschäftigte berücksichtigen. Auf der Grundlage von Daten des Sozio-ökonomischen Panels (SOEP) zeigt sich für Frauen ein signifikant negativer Zusammenhang mit der Inzidenz von bezahlten Überstunden und für Teilzeitbeschäftigte bei der Inzidenz von unbezahlten Überstunden. Sofern Leistungsbeurteilungen durch den Vorgesetzten möglich sind, fällt die Wahrscheinlichkeit von bezahlten Überstunden geringer aus, während sie für unbezahlte Überstunden höher ausfällt. Bei einer Führungsposition zeigt sich sowohl für die Inzidenz von bezahlten als auch unbezahlten Überstunden ein signifikant positiver Zusammenhang. Mit zunehmender Autonomie des beruflichen Handelns fällt die Wahrscheinlichkeit für unbezahlte Überstunden ebenfalls höher aus, während sie für bezahlte Überstunden geringer ausfällt. Dagegen scheint die Länge der Einarbeitung zur Ausübung der beruflichen Tätigkeit in einem Betrieb sowie Belastungen durch einen gefährdeten Arbeitsplatz oder ein befristetes Beschäftigungsverhältnis nicht in Zusammenhang mit bezahlten oder unbezahlten Überstunden zu stehen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Ausmaß von Samstags- und Wochenendarbeit: Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion DIE LINKE (Drucksache 18/4942) (2015)

    Zitatform

    Bundesministerium für Arbeit und Soziales (2015): Ausmaß von Samstags- und Wochenendarbeit. Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion DIE LINKE (Drucksache 18/4942). (Verhandlungen des Deutschen Bundestages. Drucksachen 18/5069 (05.06.2015)), 83 S.

    Abstract

    Die Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage zum Ausmaß von Samstags- und Wochenendarbeit, speziell der Samstagsarbeit geht auf folgende Aspekte und Differenzierungen ein: die Anzahl generell, sowie die branchenspezifische Betroffenheit von Samstagsarbeit und Wochenendarbeit, die Beschäftigungsgruppen, die absolut und relativ von Wochenendarbeit betroffen sind, deren Verteilung nach Haushaltstypen, der Anteil Alleinerziehender dabei, ebenso der Anteil der Niedriglohnempfänger. Die vorgelegten Zahlen betreffen sowohl das Jahr 2014 wie auch die Entwicklung seit dem Jahr 2004. Weitere Themen sind die unterschiedlichen Regelungen der Bundesländer hinsichtlich des Arbeitnehmerschutzes bei Samstagsarbeit, die über das Gesetz über den Ladenschluss hinausgehen, und die Auswirkungen von Samstagsarbeit auf die Zunahme von psychischen Erkrankungen. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Fehlzeiten-Report 2014: erfolgreiche Unternehmen von morgen - gesunde Zukunft heute gestalten. Zahlen, Daten, Analysen aus allen Branchen der Wirtschaft (2014)

    Badura, Bernhard; Schröder, Helmut; Ducki, Antje; Klose, Joachim; Meyer, Markus;

    Zitatform

    Badura, Bernhard, Antje Ducki, Helmut Schröder, Joachim Klose & Markus Meyer (Hrsg.) (2014): Fehlzeiten-Report 2014. Erfolgreiche Unternehmen von morgen - gesunde Zukunft heute gestalten. Zahlen, Daten, Analysen aus allen Branchen der Wirtschaft. (Fehlzeiten-Report), Berlin: Springer London, 575 S.

    Abstract

    Unternehmen können sich dem gesellschaftlichen Wandel nicht entziehen: Älter werdende Belegschaften, mehr weibliche Arbeitnehmer oder der prognostizierte Fachkräftemangel sind nur einige der Veränderungen, mit denen Unternehmen unmittelbar konfrontiert werden. Hinzu kommen die Folgen der Globalisierung und des technischen Fortschritts. Während den Beschäftigten immer mehr Flexibilität und eine ständige Veränderungs- und Lernbereitschaft abverlangt wird, steigen auch die Erwartungen der Beschäftigten an die Unternehmen. Neben der Sicherstellung der Vereinbarkeit von Beruf und Familie fordern sie zunehmend mitarbeiterorientierte Organisationsstrukturen ein. Mehr denn je braucht es daher ein modernes Gesundheitsmanagement, das auf betrieblicher Ebene passgenaue Konzepte und Strategien zur Verfügung stellt, die Antworten auf die Herausforderungen der Zukunft geben. Ziel des diesjährigen Fehlzeiten-Reports ist es aufzuzeigen, wie eine zukunftssichere betriebliche Personal- und Gesundheitspolitik gelingen kann, um Unternehmen ein aktives Begleiten und Mitgestalten des gesellschaftlichen Wandels zu ermöglichen.
    Der Fehlzeiten-Report, der vom Wissenschaftlichen Institut der AOK (WIdO), der Universität Bielefeld und der Beuth Hochschule für Technik Berlin herausgegeben wird, informiert jährlich umfassend über die Krankenstandsentwicklung in der deutschen Wirtschaft. Er beleuchtet detailliert das Arbeitsunfähigkeitsgeschehen in den einzelnen Branchen und stellt aktuelle Befunde und Bewertungen zu den Gründen und Mustern von Fehlzeiten in Betrieben vor.
    Neben Fachbeiträgen zum Schwerpunktthema machen umfassende Daten den Fehlzeiten-Report zu einem wertvollen Ratgeber für alle, die Verantwortung für den Arbeits- und Gesundheitsschutz in Unternehmen tragen.
    - Aktuelle Statistiken zum Krankenstand der Arbeitnehmer in allen Branchen - Die wichtigsten für Arbeitsunfähigkeit verantwortlichen Krankheitsarten
    - Anzahl und Ausmaß der Arbeitsunfälle
    - Vergleichende Analysen nach Bundesländern, Betriebsgrößen und Berufsgruppen
    - Verteilung der Fehlzeiten nach Monaten und Wochentagen
    - Anschauliche Darstellung der Daten durch zahlreiche Abbildungen und Tabellen

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  • Literaturhinweis

    Health, work and working conditions: a review of the European economic literature (2014)

    Barnay, Thomas;

    Zitatform

    Barnay, Thomas (2014): Health, work and working conditions. A review of the European economic literature. (OECD Economics Department working papers 1148), Paris, 32 S. DOI:10.1787/5jz0zb71xhmr-en

    Abstract

    "Economists have traditionally been very cautious when studying the interaction between employment and health because of the two-way causal relationship between these two variables: health status influences the probability of being employed and, at the same time, working affects the health status. Because these two variables are determined simultaneously, researchers control endogeneity bias (e.g., reverse causality, omitted variables) when conducting empirical analysis. With these caveats in mind, the literature finds that a favourable work environment and high job security lead to better health conditions. Being employed with appropriate working conditions plays a protective role on physical health and psychiatric disorders. By contrast, non-employment and retirement are generally worse for mental health than employment, and overemployment has a negative effect on health. These findings stress the importance of employment and of adequate working conditions for the health of workers. In this context, it is a concern that a significant proportion of European workers (29%) would like to work fewer hours because unwanted long hours are likely to signal a poor level of job satisfaction and inadequate working conditions, with detrimental effects on health. Thus, in Europe, labour-market policy has increasingly paid attention to job sustainability and job satisfaction. The literature clearly invites employers to take better account of the worker preferences when setting the number of hours worked. Overall, a specific 'flexicurity' (combination of high employment protection, job satisfaction and active labour-market policies) is likely to have a positive effect on health. This Working Paper relates to the 2014 OECD Economic Survey of the United States." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Is work bad for health?: the role of constraint vs. choice (2014)

    Bassanini, Andrea; Caroli, Eve;

    Zitatform

    Bassanini, Andrea & Eve Caroli (2014): Is work bad for health? The role of constraint vs. choice. (IZA discussion paper 7891), Bonn, 28 S.

    Abstract

    "This paper reviews the literature on the impact of work on health. We consider work along two dimensions: (i) the intensive margin, i.e. how many hours an individual works and (ii) the extensive margin, i.e. whether an individual is in employment or not, independent of the number of hours worked. We show that most of the evidence on the negative health impact of work found in the literature is based on situations in which workers have essentially no control (no choice) over the amount of work they provide. In essence, what is detrimental to health is not so much work per se as much as the gap which may exist between the actual and the desired amount of work, both at the intensive and extensive margins." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Workplace well-being: how to build psychologically healthy workplaces (2014)

    Day, Arla; Kelloway, E. Kevin; Hurrell, Joseph J. jr.;

    Zitatform

    Day, Arla, E. Kevin Kelloway & Joseph J. jr. Hurrell (Hrsg.) (2014): Workplace well-being. How to build psychologically healthy workplaces. Chichester: Wiley, 338 S.

    Abstract

    "Workplace Wellbeing is a complete guide to understanding and implementing the principles of a psychologically healthy workplace for psychologists and other practitioners. Grounded in cutting-edge theory and research, it introduces the core components of psychologically healthy workplaces, including health and safety, leadership, employee involvement, development, recognition, work-life balance, culture, and communication. In addition to reviewing the theory and research for these principles, the contributors delve into practical concerns with coverage of best practices, case studies, and proven implementation techniques.
    The contributors integrate both traditional and contemporary views of healthy workplaces, discussing factors that influence employees' physical safety, physical health, and psychological health. They also address important contextual issues, such as the role of unions, the importance of leadership, healthy workplaces in small businesses, respectful workplace cultures, and corporate social responsibility. Drawing together the leading scholars and practitioners from around the world, this book incorporates the latest theory and research, while providing practical examples and actions to effect organizational change." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Überblick über Arbeitsbedingungen in Österreich: Follow-up-Studie (2014)

    Eichmann, Hubert; Saupe, Bernhard; Prammer, Elisabeth; Nocker, Matthias;

    Zitatform

    Eichmann, Hubert & Bernhard Saupe (2014): Überblick über Arbeitsbedingungen in Österreich. Follow-up-Studie. (Sozialpolitische Studienreihe 15), Wien, 399 S.

    Abstract

    "Auf Basis einer breit angelegten Literaturanalyse u. a. mit Sekundäranalysen aus Repräsentativdatensätzen wird ein aktueller Überblick über Arbeits- und Beschäftigungsbedingungen in Österreich erarbeitet. Das abzudeckende Themenspektrum reicht von Beschäftigungsformen, Arbeitszeiten, Einkommen, Arbeitsorganisation, Gesundheit, Weiterbildung bis hin zu subjektiven Einschätzungen der Arbeitsqualität. Darüber hinaus erfolgt eine Einordnung Österreichs im europäischen Vergleich. Die Studie ist als Follow-up des 2010 publizierten Bandes 4 der Sozialpolitischen Studienreihe des BMASK angelegt. Im besonderen Fokus stehen die Entwicklung seit Ausbruch der Finanz- und Wirtschaftskrise und damit einhergehende Veränderungen bei Arbeitsbedingungen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Der dreifache Bezug zur Arbeit: Transformation öffentlicher Dienste und berufliche Identität (2014)

    Flecker, Jörg ; Krenn, Manfred; Tschernitz, Maria;

    Zitatform

    Flecker, Jörg, Manfred Krenn & Maria Tschernitz (2014): Der dreifache Bezug zur Arbeit. Transformation öffentlicher Dienste und berufliche Identität. In: Österreichische Zeitschrift für Soziologie, Jg. 39, H. 3, S. 199-219. DOI:10.1007/s11614-014-0138-2

    Abstract

    "Die öffentliche Verwaltung und die öffentlichen Dienstleistungen waren in den letzten beiden Jahrzehnten tiefgreifenden Veränderungen unterworfen, die auch zu einer Umwälzung der Arbeits- und Beschäftigungsbedingungen geführt haben. In diesem Beitrag geht es um die Frage, wie die Beschäftigten diese Transformation wahrnehmen und welche Folgen für ihr berufliches Selbstverständnis sich daraus ergeben. Aufbauend auf empirischen Erhebungen in einer österreichischen Stadt werden die Deutungen der Veränderungen und das berufliche Selbstverständnis von Gemeindebediensteten im Rathaus, von Ärzt/innen und Pfleger/innen im Gemeindekrankenhaus und von Zusteller/innen und Schalterbediensteten bei der Post dargestellt. Der Beitrag zeigt, dass die Wahrnehmungen, Deutungen und Reaktionen leichter verständlich werden, wenn man von einem dreifachen Bezug zur Arbeit ausgeht, also die Arbeitskraft- und die Subjekt-Perspektive sowie das Ethos der öffentlichen Dienste in die Analyse einbezieht." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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