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Dossier

Digitale Arbeitswelt – Chancen und Herausforderungen für Beschäftigte und Arbeitsmarkt

Der digitale Wandel der Arbeitswelt gilt als eine der großen Herausforderungen für Wirtschaft und Gesellschaft. Wie arbeiten wir in Zukunft? Welche Auswirkungen hat die Digitalisierung auf Beschäftigung und Arbeitsmarkt? Welche Qualifikationen werden künftig benötigt? Wie verändern sich Tätigkeiten und Berufe?
Diese Infoplattform dokumentiert Forschungsergebnisse zum Thema Arbeit 4.0 in den verschiedenen Wirtschaftsbereichen.

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im Aspekt "Forschung und Ergebnisse aus dem IAB"
  • Literaturhinweis

    Why digitisation affects some German federal states more than others (2020)

    Wydra-Somaggio, Gabriele ;

    Zitatform

    Wydra-Somaggio, Gabriele (2020): Why digitisation affects some German federal states more than others. In: IAB-Forum H. 30.07.2020, o. Sz., 2020-07-29.

    Abstract

    "The number of jobs in a German federal state (Bundesland) which could be replaced by digital technologies largely depends on the sectoral and occupational structures within this region. In this article, selected occupational segments are analysed to show that the federal states differ greatly in this regard." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Wydra-Somaggio, Gabriele ;
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  • Literaturhinweis

    Ausgestaltung von Arbeitsverhältnissen im digitalen Zeitalter: Stellungnahme des IAB zur Anhörung in der Enquete-Kommission "Digitale Transformation der Arbeitswelt in Nordrhein-Westfalen" des nordrhein-westfälischen Landtags am 3. Mai 2019 (2019)

    Bauer, Frank; Roth, Duncan ;

    Zitatform

    Bauer, Frank & Duncan Roth (2019): Ausgestaltung von Arbeitsverhältnissen im digitalen Zeitalter. Stellungnahme des IAB zur Anhörung in der Enquete-Kommission "Digitale Transformation der Arbeitswelt in Nordrhein-Westfalen" des nordrhein-westfälischen Landtags am 3. Mai 2019. (IAB-Stellungnahme 13/2019), Nürnberg, 15 S.

    Abstract

    "Die zunehmende Verfügbarkeit von Maschinen, die Tätigkeiten verrichten können, die bisher von Menschen ausgeübt worden sind, verändert die Arbeitswelt. In vielen Berufen sind die Einsatzmöglichkeiten von Maschinen in den letzten Jahren gestiegen. Während sich die in den Produktionsberufen anfallenden Tätigkeiten besonders für den Einsatz von Maschinen eignen, eröffnen sich auch immer mehr Möglichkeiten im Bereich der Dienstleistungen. Diese Entwicklungen werfen die Frage auf, inwiefern menschliche Arbeit zwangsläufig durch Maschinen verdrängt wird. Zur Beantwortung dieser Frage werden die Ergebnisse einer aktuellen Betriebsbefragung vorgestellt, die zum einen die verschiedenen Wirkungskanäle aufzeigt, über die Technologie die Höhe der Beschäftigung beeinflussen kann und zum anderen Erkenntnisse liefert, in welchem Maß Betriebe bereits von neuesten Technologien Gebrauch machen und welche Beschäftigtengruppen davon betroffen sind. Hier zeigt sich, dass es keine einheitliche Umsetzung neuester Technologie durch die Betriebe gibt, sondern dass sich die Betriebslandschaft aus Vorreitern und Nachzüglern zusammensetzt. Insgesamt entfällt auf sogenannte 4.0 Technologien noch ein relativ kleiner Anteil am Kapitalstock, weiterhin finden noch umfangreiche Investitionen in etwas ältere 3.0 Technologien statt. Schätzungen zufolge haben die Investitionen in Technologien in moderatem Umfang zum Beschäftigungswachstum beigetragen, insbesondere bei den analytischen und den interaktiven Tätigkeiten. Dieser Nettoeffekt setzt sich jedoch aus verschiedenen Komponenten zusammen. Tatsächlich hat der Einsatz von Technologie menschliche Arbeit im Bereich kognitiver Routinetätigkeiten sowie manueller Routine- und Nichtroutinetätigkeiten verdrängt. Gleichzeitig hat eine Ausweitung der Produktion jedoch zu einem Anstieg der Arbeitsnachfrage geführt, die den Beschäftigten aller Tätigkeitsgruppen zugutegekommen ist. Neben den Auswirkungen auf Beschäftigung stellt sich auch die Frage, wie Veränderungen in der Arbeitswelt sich auf die Qualität der Beschäftigung auswirken. Neben den Änderungen in den Anforderungen der Arbeitgeber im Hinblick auf den flexiblen Einsatz von Arbeitskräften haben sich auch die Präferenzen der Arbeitnehmer geändert. Aus der Sicht des IAB bietet das bestehende Arbeitszeitgesetz ein hohes Maß an Flexibilität, um diesen Veränderungen gerecht zu werden, solange etwaige Anpassungen kollektivvertraglich ausgehandelt werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bauer, Frank; Roth, Duncan ;
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  • Literaturhinweis

    Zu den Arbeitsmarktwirkungen des technischen Fortschritts (2019)

    Blien, Uwe ; Ludewig, Oliver; Sanner, Helge; Rossen, Anja ;

    Zitatform

    Blien, Uwe, Oliver Ludewig, Anja Rossen & Helge Sanner (2019): Zu den Arbeitsmarktwirkungen des technischen Fortschritts. In: H. Hagemann, J. Kromphardt & B. Sahin (Hrsg.) (2019): Arbeit und Beschäftigung - Keynes und Marx (Schriften der Keynes-Gesellschaft, 12), S. 43-55, 2018-11-27.

    Abstract

    Die Autoren gehen davon aus, dass die Beschäftigungseffekte des technischen Fortschritts von den ökonomischen Rahmenbedingungen, unter anderem von der Nachfragereaktion auf den Gütermärkten abhängen. 'Danach führt technischer Fortschritt zu Beschäftigungswachstum, wenn die Produktnachfrage elastisch ist; hingegen lässt technischer Fortschritt die Beschäftigung schrumpfen, wenn die Produktnachfrage inelastisch ist. Zur Demonstration dieses Theorems, das ganz gegensätzliche Entwicklungen für profitmaximierende Firmen prognostiziert, wird ein (...) theoretisches Modell entworfen und einige unterstützende empirische Ergebnisse dargelegt.' Die Autoren kritisieren die Analyse von Frey und Osborn als unvollständig, 'da sie die resultierenden Preis- und Mengenänderungen und damit die Nachfrageeffekte, eine wesentliche Komponente des Kompensationsprozesses, ausblenden. Hieraus entstehen übertrieben alarmistische Szenarien. Dies bedeutet im Umkehrschluss jedoch nicht, dass drastische Konsequenzen von Produktivitätswirkungen der digitalen Revolution auf die Beschäftigungsentwicklung grundsätzlich ausgeschlossen' sind. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Blien, Uwe ; Ludewig, Oliver; Rossen, Anja ;
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  • Literaturhinweis

    Digitalisierung in Deutschland: Substituierbarkeitspotenziale von Berufen und die möglichen Folgen für die Beschäftigung (2019)

    Dengler, Katharina; Matthes, Britta;

    Zitatform

    Dengler, Katharina & Britta Matthes (2019): Digitalisierung in Deutschland: Substituierbarkeitspotenziale von Berufen und die möglichen Folgen für die Beschäftigung. In: R. Dobischat, B. Käpplinger, G. Molzberger & D. Münk (Hrsg.) (2019): Bildung 2.1 für Arbeit 4.0?, S. 49-62, 2018-05-11. DOI:10.1007/978-3-658-23373-0_3

    Abstract

    "Klar ist, die fortschreitende Digitalisierung wird weitreichende Auswirkungen auf die zukünftige Arbeitswelt haben. Computer oder computergesteuerte Maschinen sind zunehmend in der Lage, Tätigkeiten zu übernehmen, die zuvor nur von Menschen erledigt werden konnten. Neue Technologien haben die Befürchtung geschürt, dass die Menschen durch die fortschreitende Digitalisierung zukünftig vom Arbeitsmarkt verdrängt werden könnten. Wie stark sind Berufe gefährdet, weil Tätigkeiten, die derzeit noch von Menschen erledigt werden, demnächst von computergesteuerten Maschinen übernommen werden könnten? Welche Beschäftigten sind dadurch am stärksten betroffen?" (Autorenreferat, © Springer)

    Beteiligte aus dem IAB

    Dengler, Katharina; Matthes, Britta;
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  • Literaturhinweis

    Die Digitalisierung wirkt sich regional unterschiedlich aus (Serie "Arbeitsmärkte aus regionaler Perspektive") (2019)

    Dengler, Katharina; Kropp, Per;

    Zitatform

    Dengler, Katharina & Per Kropp (2019): Die Digitalisierung wirkt sich regional unterschiedlich aus (Serie "Arbeitsmärkte aus regionaler Perspektive"). In: IAB-Forum H. 12.09.2019, o. Sz.

    Abstract

    "Mit der fortschreitenden Digitalisierung können immer mehr berufliche Tätigkeiten von Computern oder computergesteuerten Maschinen erledigt werden. In den letzten Jahren haben sich diese Substituierbarkeitspotenziale in fast allen Berufen erhöht. Allerdings gilt dies für die Regionen in Deutschland in höchst unterschiedlichem Maße. So ist in Berlin jeder siebte, im Kreis Dingolfing-Landau jeder zweite Arbeitsplatz potenziell betroffen. Ein hohes Substituierbarkeitspotenzial weisen vor allem die Regionen auf, in denen viele Menschen im Verarbeitenden Gewerbe tätig sind. " (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Dengler, Katharina; Kropp, Per;
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  • Literaturhinweis

    Welche Folgen hat die Digitalisierung für den Arbeitsmarkt? (2019)

    Dengler, Katharina;

    Zitatform

    Dengler, Katharina (2019): Welche Folgen hat die Digitalisierung für den Arbeitsmarkt? In: B. Badura, A. Ducki, H. Schröder, J. Klose & M. Meyer (Hrsg.) (2019): Fehlzeiten-Report 2019 : Digitalisierung - gesundes Arbeiten ermöglichen, S. 29-37. DOI:10.1007/978-3-662-59044-7_3

    Abstract

    "In der letzten Zeit werden in vielen öffentlichen und akademischen Debatten immer wieder Befürchtungen geäußert, dass durch die fortschreitende Digitalisierung der Mensch zukünftig vom Arbeitsmarkt gedrängt werden könnte. Inwiefern sind Berufe bereits heute ersetzbar, weil Tätigkeiten, die derzeit noch von Beschäftigten erledigt werden, demnächst von Computern oder computergesteuerten Maschinen übernommen werden? Um diese Fragestellung zu klären, haben Dengler und Matthes (2015, 2018a, 2018b) sogenannte Substituierbarkeitspotenziale von Berufen berechnet. Das heißt, sie bestimmen, in welchem Ausmaß Berufe gegenwärtig durch Computer oder computergesteuerte Maschinen übernommen werden könnten. Dadurch können die Folgen der Digitalisierung sowohl für verschiedene Berufe dargestellt als auch für die Beschäftigten bestimmt werden. In diesem Beitrag wird gezeigt, dass die Befürchtungen vor einem massiven Beschäftigungsabbau im Zuge der Digitalisierung derzeit unbegründet sind. Die Herausforderungen der Digitalisierung bestehen weniger in der Zahl der Arbeitsplatzverluste, sondern viel mehr in der sich stark verändernden Branchen- und Berufsstruktur. Dabei werden Berufe nur in den seltensten Fällen komplett verschwinden, sie werden sich vor allem verändern." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Dengler, Katharina;
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  • Literaturhinweis

    Substituierbarkeitspotenziale von Berufen und Veränderbarkeit von Berufsbildern: Impulsvortrag für die Projektgruppe 1 der Enquete-Kommission "Berufliche Bildung in der digitalen Arbeitswelt" des Deutschen Bundestags am 11.3.2019 (2019)

    Dengler, Katharina;

    Zitatform

    Dengler, Katharina (2019): Substituierbarkeitspotenziale von Berufen und Veränderbarkeit von Berufsbildern. Impulsvortrag für die Projektgruppe 1 der Enquete-Kommission "Berufliche Bildung in der digitalen Arbeitswelt" des Deutschen Bundestags am 11.3.2019. (IAB-Stellungnahme 02/2019), Nürnberg, 19 S.

    Abstract

    "Die vorliegende IAB-Stellungnahme fasst den mündlichen Impulsvortrag zum Thema 'Substituierbarkeitspotenziale von Berufen und Veränderbarkeit von Berufsbildern' im Rahmen der Sitzung der Projektgruppe 1 der Enquete-Kommission 'Berufliche Bildung in der digitalen Arbeitswelt' des Deutschen Bundestages am 11. März 2019 zusammen. Um die Folgen der fortschreitenden Digitalisierung auf den Arbeitsmarkt zu bestimmen, hat das IAB sogenannte Substituierbarkeitspotenziale berechnet. Das Substituierbarkeitspotenzial gibt an, inwiefern Berufe beziehungsweise berufliche Tätigkeiten gegenwärtig durch den Einsatz von Computern oder computergesteuerten Maschinen ersetzt werden könnten. Die Substituierbarkeitspotenziale wurden erstmalig für das Jahr 2013 berechnet. Da die Digitalisierung aber voranschreitet und auch die Berufsbilder sich über die Zeit ändern, wurden die Substituierbarkeitspotenziale für das Jahr 2016 aktualisiert. Vergleicht man die Ergebnisse von 2016 mit denen von 2013, so lassen sich Aussagen über die Veränderbarkeit von Berufsbildern machen. Zwischen 2013 und 2016 ist das Substituierbarkeitspotenzial über alle Anforderungsniveaus hinweg und in fast allen Berufssegmenten gestiegen, nur in den IT- und naturwissenschaftlichen Dienstleistungsberufen sowie den medizinischen und nicht-medizinischen Gesundheitsberufen ist es leicht gesunken. Das ist vor allem dadurch zu erklären, dass sich die Berufsbilder in diesen beiden Berufssegmenten so verändert haben, dass sie mit den technologischen Möglichkeiten Schritt halten konnten. Zudem hat sich gezeigt, dass in Deutschland zwischen 2013 und 2016 der Anteil der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten, die in einem Beruf mit hohem Substituierbarkeitspotenzial arbeiten, von circa 15 Prozent auf rund 25 Prozent gestiegen ist. Der starke Anstieg der Betroffenheit von einem hohen Substituier-barkeitspotenzial verdeutlicht, dass sich in den letzten Jahren die Tätigkeitsprofile der Beschäftigten langsamer verändert haben als die potenziellen Einsatzmöglichkeiten neuer Technologien in diesen Berufen. Dies bedeutet aber nicht, dass Arbeitsplätze im gleichen Umfang wegfallen werden. Es handelt sich lediglich um Substituierbarkeitspotenziale; ob diese Tätigkeiten tatsächlich wegfallen, hängt auch von vielen anderen Faktoren ab. Dabei werden Berufe nur in den seltensten Fällen komplett verschwinden, sie werden sich vor allem verändern. Vor diesem Hintergrund wird eine der größten Herausforderungen die (Weiter-)Bildung sein." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Dengler, Katharina;
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  • Literaturhinweis

    Digitalisierung erfordert berufliche Weiterentwicklung (2019)

    Eigenhüller, Lutz;

    Zitatform

    Eigenhüller, Lutz (2019): Digitalisierung erfordert berufliche Weiterentwicklung. In: Bayerische Sozialnachrichten H. 1, S. 6-8.

    Abstract

    "Die Ergebnisse der Analysen zu den Substituierbarkeitspotenzialen können als nachdrücklicher Hinweis darauf gelesen werden, dass Bildung, Ausbildung und Weiterbildung ein zentraler Bereich sein dürften, um die Digitalisierung der Arbeitswelt in ihren Folgen für die Individuen und die Gesellschaft positiv zu gestalten. Dazu gehört auch, Berufsbilder kontinuierlich weiterzuentwickeln und die Möglichkeiten, die digitale Technologie für Bildung und Qualifizierung bietet, sinnvoll zu nutzen. So gilt bspw. auch für das Gesundheits- und Sozialwesen, dass die Möglichkeiten des Einsatzes von digitalen Technologien - sei es in Form von Computertechnologie, sei es in Form von Robotern - in den nächsten Jahren weiter zunehmen dürften. Und diese Möglichkeiten sollten sicherlich auch wahrgenommen werden, solange sie unter Berücksichtigung von ethischen oder auch datenschutztechnischen datenschutztechnischen Gesichtspunkten zugunsten der Kundinnen und Kunden sowie der Beschäftigten wirksam werden. Gleichzeitig dürfte dies bedeuten, dass auch die Berufsbilder und die Aus- und Weiterbildungsgänge für soziale Berufe und medizinische und nichtmedizinische Gesundheitsberufe entsprechend weiterentwickelt werden sollten, um die entsprechenden Kompetenzen zum Umgang mit diesen Technologien sicherzustellen. Hier sind die verantwortlichen Akteure gefragt, dafür zu sorgen, dass entsprechende Anpassungen rechtzeitig umgesetzt werden." (Textauszug, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Eigenhüller, Lutz;
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  • Literaturhinweis

    Zuwanderung und Digitalisierung: Wie viel Migration aus Drittstaaten benötigt der deutsche Arbeitsmarkt künftig? (2019)

    Fuchs, Johann ; Kubis, Alexander; Schneider, Lutz ;

    Zitatform

    Fuchs, Johann, Alexander Kubis & Lutz Schneider (2019): Zuwanderung und Digitalisierung. Wie viel Migration aus Drittstaaten benötigt der deutsche Arbeitsmarkt künftig? Gütersloh, 113 S. DOI:10.11586/2019011

    Abstract

    "Auf dem Hintergrund der Diskussion um ein demografisch bedingt sinkendes Erwerbspersonenpotenzial lautete die Fragestellung der Studie: Wie hoch ist der künftige Zuwanderungsbedarf aus Nicht-EU-Staaten (Drittstaaten), damit der Rückgang des Erwerbspersonenpotenzials verkraftbar bleibt. Als verkraftbar wurde ein 'minimales Erwerbspersonenpotenzial' definiert, das den Arbeitskräftebedarf gerade noch deckt. Dieses Potenzial berücksichtigt höhere Erwerbsquoten von Frauen und Älteren sowie latente Potenziale bei der Beschäftigung von Ausländerinnen und eine Ausweitung des Renteneintrittsalters. Die erforderliche Prognose des Arbeitskräftebedarfs legte ein Szenario zugrunde, das den Einfluss der Digitalisierung einschließt. Aus der Netto-Zuwanderung, die für das 'minimale Erwerbspersonenpotenzial' erforderlich ist, und den Netto-Zuzügen aus der EU resultiert als Residualgröße die Zuwanderung aus Drittstaaten. Die Prognose für die EU basiert auf einem komplexen und differenzierten ökonometrischen Panelmodell der Migrationsströme zwischen Deutschland und den anderen EU-Ländern. In Übereinstimmung mit diesen Erwartungen ergaben die Vorausschätzungen eine schon bald sinkende Zuwanderung aus EU-Staaten. Der Beitrag diskutiert dabei auch die Auswirkungen des Brexit auf das Migrationsgeschehen. Die sich im Zuge der Digitalisierung wandelnden Qualifikationsanforderungen wurden abschließend mit den gegenwärtigen Qualifikationsstrukturen der Migranten verglichen. Auf diesem Hintergrund und neueren Erkenntnissen zur Integration von Migranten resultieren Überlegungen für eine Neuausrichtung der Zuwanderung." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Kubis, Alexander;
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  • Literaturhinweis

    Strukturwandel am Arbeitsmarkt seit den 70er Jahren: Arbeitsplatzverluste werden durch neue Arbeitsplätze immer wieder ausgeglichen (2019)

    Gartner, Hermann ; Stüber, Heiko ;

    Zitatform

    Gartner, Hermann & Heiko Stüber (2019): Strukturwandel am Arbeitsmarkt seit den 70er Jahren: Arbeitsplatzverluste werden durch neue Arbeitsplätze immer wieder ausgeglichen. (IAB-Kurzbericht 13/2019), Nürnberg, 8 S.

    Abstract

    "In der öffentlichen Debatte um die zunehmende Digitalisierung wird häufig befürchtet, dass viele Arbeitsplätze wegfallen und menschliche Arbeit teilweise überflüssig werden würde. In dem Kurzbericht werden die Umbrüche am Arbeitsmarkt seit den 1970er Jahren untersucht. Die Autoren zeigen, dass zwar im Zuge der technologischen Entwicklung schon immer Arbeitsplätze verschwunden sind, dass aber gleichzeitig auch immer neue Arbeitsplätze entstehen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Gartner, Hermann ;
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  • Literaturhinweis

    Do German works councils counter or foster the implementation of digital technologies? (2019)

    Genz, Sabrina ; Bellmann, Lutz ; Matthes, Britta;

    Zitatform

    Genz, Sabrina, Lutz Bellmann & Britta Matthes (2019): Do German works councils counter or foster the implementation of digital technologies? In: Jahrbücher für Nationalökonomie und Statistik, Jg. 239, H. 3, S. 523-564., 2018-09-25. DOI:10.1515/jbnst-2017-0160

    Abstract

    "As works councils' information, consultation and co-determination rights affect the decision process of the management, works councils play a key role in the implementation of digital technologies in establishments. However, previous research focuses on the potential of digital technologies to substitute for labor and its impact on labor market outcomes of workers. This paper adds the role of industrial relations to existing literature by analyzing the impact of works councils on the implementation of digital technologies. Theoretically, the role of works councils in the digital transformation is ambiguous. Using establishment data from the IAB Establishment Survey of 2016 combined with individual employee data from the Federal Employment Agency and occupational level data about the physical job exposure, empirical evidence indicates an ambivalent position of works councils to-wards digital technologies. The sole existence of works councils leads to statistically significant lower equipment levels with digital technologies. However, works councils foster the equipment with digital technologies in those establishments, which employ a high share of workers who are conducting physical demanding job activities. Thus, this study highlights the importance of establishment-level workforce representation for the digital adoption process within Germany." (Author's abstract, © De Gruyter) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Bellmann, Lutz ; Matthes, Britta;
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  • Literaturhinweis

    The impact of investments in new digital technologies on wages - worker-level evidence from Germany (2019)

    Genz, Sabrina ; Janser, Markus ; Lehmer, Florian;

    Zitatform

    Genz, Sabrina, Markus Janser & Florian Lehmer (2019): The impact of investments in new digital technologies on wages - worker-level evidence from Germany. In: Jahrbücher für Nationalökonomie und Statistik, Jg. 239, H. 3, S. 483-521., 2019-04-03. DOI:10.1515/jbnst-2017-0161

    Abstract

    "The strong rise of digitalization, automation, machine learning and other related new digital technologies has led to an intense debate about their societal impacts. The transitions of occupations and the effects on labor demand and workers' wages are still open questions. Research projects dealing with this issue often face a lack of data on the usage of new digital technologies. This paper uses a novel linked employer - employee data set that contains detailed information on establishments' technological upgrading between 2011 and 2016, a recent period of rapid technological progress. Furthermore, we are the first to develop a digital tools index based on the German expert database BERUFENET. The new index contains detailed information on the work equipment that is used by workers. Hence, we observe the degree of digitalization on both the establishment level and the worker level. The data allow us to investigate the impact of technology investments on the wage growth of employees within establishments. Overall, the results from individual level fixed effects estimates suggest that investments in new digital technologies at the establishment level positively affect the wages of the establishments' workers. Sector-specific results show that investments in new digital technologies increase wages in knowledge intensive production establishments and non-knowledge intensive services. The wage growth effects of employees in digital pioneer establishments relative to the specific reference group of workers in digital latecomer establishments are most pronounced for low- and medium-skilled workers." (Author's abstract, © De Gruyter) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Janser, Markus ; Lehmer, Florian;
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  • Literaturhinweis

    Mobile Arbeitsformen aus Sicht von Betrieben und Beschäftigten: Homeoffice bietet Vorteile, hat aber auch Tücken (2019)

    Grunau, Philipp ; Wolter, Stefanie; Steffes, Susanne; Ruf, Kevin;

    Zitatform

    Grunau, Philipp, Kevin Ruf, Susanne Steffes & Stefanie Wolter (2019): Mobile Arbeitsformen aus Sicht von Betrieben und Beschäftigten: Homeoffice bietet Vorteile, hat aber auch Tücken. (IAB-Kurzbericht 11/2019), Nürnberg, 12 S.

    Abstract

    "Im Zuge der Digitalisierung rücken flexible Arbeitsmodelle zunehmend in den Fokus der Öffentlichkeit. Allerdings sind die Beschäftigten, die nicht an ihrem angestammten Arbeitsplatz arbeiten, nach wie vor in der Minderheit. In Deutschland bietet derzeit etwa ein Viertel der Betriebe die Möglichkeit zum mobilen Arbeiten an und rund ein Zehntel der Beschäftigten arbeitet zeitweise im Homeoffice. Daher stellt sich die Frage, warum diese Arbeitsform nicht häufiger angeboten und genutzt wird. Die Autoren untersuchen den aktuellen Stand der Verbreitung und der Intensität mobiler Arbeit im Allgemeinen und des Arbeitens von zu Hause (Homeoffice) im Speziellen anhand repräsentativer Befragungen von Betrieben und Beschäftigten. Dabei werden unter anderem Vor- und Nachteile des mobilen Arbeitens dargestellt und verschiedene Erklärungsansätze für die geringe Verbreitung von Homeoffice diskutiert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    A note on the effects of skill-biased technical change on productivity flattening (2019)

    Hutter, Christian ; Weber, Enzo ;

    Zitatform

    Hutter, Christian & Enzo Weber (2019): A note on the effects of skill-biased technical change on productivity flattening. In: Economics Bulletin, Jg. 39, H. 2, S. 772-784., 2019-03-29.

    Abstract

    "This paper examines the role of skill-biased technical change (SBTC) in the flattening of productivity growth and its effects on hours worked. We employ a structural macroeconometric analysis based on comprehensive micro data. The results show that 69 percent of the slowdown in productivity growth in Germany since the early 2000s can be explained by the flattening of SBTC. Furthermore, skill-biased technology shocks reduce hours, whereas skill-neutral technology shocks have a positive effect on hours in the long run." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Hutter, Christian ; Weber, Enzo ;
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  • Literaturhinweis

    Entwerten neue Technologien bisheriges Berufswissen? Lehren aus einer empirischen Fallstudie (2019)

    Janssen, Simon;

    Zitatform

    Janssen, Simon (2019): Entwerten neue Technologien bisheriges Berufswissen? Lehren aus einer empirischen Fallstudie. In: IAB-Forum H. 07.03.2019, o.Sz., 2019-02-28.

    Abstract

    "Dass neue Technologien alte verdrängen, ist kein Novum. Doch was passiert mit Beschäftigten, die noch in alten Technologien ausgebildet wurden und Konkurrenz durch Berufseinsteiger bekommen, deren technologisches Wissen up to date ist? Eine Fallstudie aus der Metallindustrie liefert dazu interessante Aufschlüsse." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Janssen, Simon;
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  • Literaturhinweis

    Bericht von der 17. efas-Fachtagung "Gestalten oder gestaltet werden? Perspektiven feministischer Ökonomie auf Digitalisierung" (2019)

    Knobloch, Ulrike; Stephan, Gesine ;

    Zitatform

    Knobloch, Ulrike & Gesine Stephan (2019): Bericht von der 17. efas-Fachtagung "Gestalten oder gestaltet werden? Perspektiven feministischer Ökonomie auf Digitalisierung". Berlin, o. Sz.

    Abstract

    "Am 6. Dezember 2019 diskutierten die 80 Teilnehmerinnen und Teilnehmer der 17. efas-Fachtagung an der Hochschule für Technik und Wirtschaft (HTW) Berlin zum Tagungsthema 'Gestalten oder gestaltet werden? Perspektiven feministischer Ökonomie auf Digitalisierung'" (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Stephan, Gesine ;
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  • Literaturhinweis

    The impact of digital transformation on regional labour markets in Germany: substitution potentials of occupational tasks (2019)

    Kropp, Per; Dengler, Katharina;

    Zitatform

    Kropp, Per & Katharina Dengler (2019): The impact of digital transformation on regional labour markets in Germany: substitution potentials of occupational tasks. In: Weizenbaum Institute for the Networked Society - The German Internet Institute (Hrsg.) (2019): Proceedings of the Weizenbaum Conference 2019 "Challenges of Digital Inequality - Digital Education, Digital Work, Digital Life", S. 1-8, 2019-05-07. DOI:10.34669/wi.cp/2.8

    Abstract

    "The digital transformation may have large impact on the labour market. In order to determine the extent to which occupational tasks are currently replaceable by computers or computer-controlled machines, Dengler and Matthes (2015b, 2018b, 2018a) calculated substitution potentials of occupations. In this paper, we investigate the impact of digital transformation on different regions in Germany by analysing substitution potentials of occupational tasks on two different regional levels: administrative districts and regional labour markets. On the level of districts, it becomes clear that urban service centres and some rural areas have a much lower share of employees working in a highly substitutable occupation compared with manufacturing regions. In many cases, low and high values cancel each other out within regional labour markets. Nevertheless, the values still range from 15 to 38 percent. In high value regions, close monitoring of future labour market developments and (further) education appear to be of particular importance to meet the challenges of the digital transformation." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Kropp, Per; Dengler, Katharina;
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    Digitalisierung: Herausforderungen für die Aus- und Weiterbildung in Deutschland: Beantwortung des Fragenkatalogs der Enquete-Kommission "Berufliche Bildung in der digitalen Arbeitswelt" (2019)

    Kruppe, Thomas ; Leber, Ute; Jost, Oskar ; Schreyer, Franziska; Kosyakova, Yuliya ; Matthes, Britta; Lehmer, Florian; Dietrich, Hans ; Lietzmann, Torsten; Janssen, Simon; Osiander, Christopher ; Dengler, Katharina; Seibert, Holger; Zika, Gerd; Jaschke, Philipp ; Wolf, Katja; Janitz, Helga; Wiethölter, Doris;

    Zitatform

    Kruppe, Thomas, Ute Leber, Britta Matthes, Katharina Dengler, Hans Dietrich, Helga Janitz, Simon Janssen, Philipp Jaschke, Oskar Jost, Yuliya Kosyakova, Florian Lehmer, Torsten Lietzmann, Christopher Osiander, Franziska Schreyer, Holger Seibert, Doris Wiethölter, Katja Wolf & Gerd Zika (2019): Digitalisierung: Herausforderungen für die Aus- und Weiterbildung in Deutschland. Beantwortung des Fragenkatalogs der Enquete-Kommission "Berufliche Bildung in der digitalen Arbeitswelt". (IAB-Stellungnahme 01/2019), Nürnberg, 48 S.

    Abstract

    "Die hier vorliegende Stellungnahme beinhaltet die Antworten des IAB zum Fragenkatalog aller Fraktionen im Rahmen der Anhörung der Enquete-Kommission "Berufliche Bildung in der digitalen Arbeitswelt" des Deutschen Bundestags am 10.12.2018. Der Fragenkatalog deckt ein sehr breites Themenspektrum ab. Eine ausführliche Zusammenfassung findet sich in Kapitel 6. Im Folgenden wird deshalb ein Überblick zu den in der Stellungnahme behandelten Themen gegeben. Das IAB geht in der Stellungnahme zunächst auf die Konsequenzen der Digitalisierung für die beruflichen Arbeitsmärkte ein. Dabei zeigt sich, dass die Substituierbarkeitspotenziale in den letzten Jahren angestiegen sind, dass also zunehmend mehr berufliche Tätigkeiten durch Computer oder Maschinen ersetzt werden können. Das Substituierbarkeitspotenzial fällt da-bei in den verschiedenen beruflichen Teilarbeitsmärkten sehr unterschiedlich aus. Für die Arbeitswelt der Zukunft gehen Projektionsrechnungen davon aus, dass sich diese in ihrer Branchen-, Berufs- und Anforderungsstruktur deutlich von der heutigen unterscheiden wird. Dieser Wandel der Arbeitswelten führt zu steigenden Kompetenzanforderungen. Neben digitalen Kompetenzen gewinnen insbesondere auch soziale Kompetenzen zunehmend an Bedeutung. Auch wenn eine berufliche Ausbildung oder ein Hochschulstudium weiterhin die Basis für die Bewältigung zukünftiger Herausforderungen der Arbeitswelt bilden, werden Weiterbildung beziehungsweise Lebenslanges Lernen immer wichtiger. Der zweite Teil der Stellungnahme geht auf die betriebliche Ausbildung ein. Die aktuelle Situation am deutschen Ausbildungsmarkt ist durch Passungsprobleme geprägt. Einer hohen Zahl an unversorgten Ausbildungsplatzbewerbern steht eine steigende Zahl an unbesetzten Ausbildungsplätzen gegenüber. Um auch den Auszubildenden einen Einblick in die neuen Technologien, die in Betrieben ausgebildet werden, die nicht mit solchen Technologien aus-gestattet sind, bieten sich Ausbildungsverbünde an. Anschließend widmet sich die Stellungnahme dem Thema Weiterbildung. Die Teilnahmechancen an beruflicher Weiterbildung sind nach wie vor ungleich verteilt. Zur Förderung der Weiterbildung bestimmter Personengruppen kommen verschiedene Instrumente wie Gutscheine, finanzielle Anreize oder eine qualifizierte Weiterbildungsberatung in Frage. Problematisch an der gegenwärtigen Ausgestaltung des Weiterbildungsmarktes und der Weiterbildung selbst ist ihre Intransparenz, die zu möglichen negativen Folgen für die Teilnahme, aber auch für die Mobilität am Arbeitsmarkt führen kann. Basierend auf den vorherigen Kapiteln wird abschließend auf eine Reihe von Herausforderungen der Digitalisierung für die Aus- und Weiterbildung eingegangen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Auswirkungen von Digitalisierung und demografischem Wandel für Geringqualifizierte (2019)

    Matthes, Britta; Weber, Enzo ;

    Zitatform

    Matthes, Britta & Enzo Weber (2019): Auswirkungen von Digitalisierung und demografischem Wandel für Geringqualifizierte. In: G. G. Goth, S. Kretschmer & I. Pfeiffer (Hrsg.) (2019): Bildungsinnovationen für nicht formal Qualifizierte : Zielgruppengerechte Weiterbildungssettings in der Bildungspraxis, S. 89-103, 2019-02-07.

    Abstract

    "In diesem Beitrag gehen wir der Frage nach, welche Folgen die digitale Transformation einerseits und der demografische Wandel andererseits für die Beschäftigungschancen Geringqualifizierter haben könnten. Dazu betrachten wir zunächst die Entwicklung der qualifikationsspezifischen Arbeitslosigkeit seit 1975, gehen dann auf die technologischen Potenziale ein, gering qualifizierte Arbeit durch Computer und computergesteuerte Maschinen erledigen zu lassen, berichten darüber hinaus über die Beschäftigungschancen, die sich durch den Einsatz digitaler Technologien für Geringqualifizierte ergeben, und runden die Darstellung mit entsprechenden Folgerungen für die spezifischen Qualifizierungs- und Bildungsbedarfe für Geringqualifizierte ab." (Textauszug, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Matthes, Britta; Weber, Enzo ;
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  • Literaturhinweis

    Digitalisierung der Arbeitswelt: Bisherige Veränderungen und Folgen für Arbeitsmarkt, Ausbildung und Qualifizierung: Beantwortung des Fragenkatalogs zur Anhörung der Enquete-Kommission "Berufliche Bildung in der digitalen Arbeitswelt" des Deutschen Bundestags am 11. Februar 2019 (2019)

    Matthes, Britta; Dauth, Wolfgang ; Gartner, Hermann ; Dengler, Katharina; Zika, Gerd;

    Zitatform

    Matthes, Britta, Wolfgang Dauth, Katharina Dengler, Hermann Gartner & Gerd Zika (2019): Digitalisierung der Arbeitswelt: Bisherige Veränderungen und Folgen für Arbeitsmarkt, Ausbildung und Qualifizierung. Beantwortung des Fragenkatalogs zur Anhörung der Enquete-Kommission "Berufliche Bildung in der digitalen Arbeitswelt" des Deutschen Bundestags am 11. Februar 2019. (IAB-Stellungnahme 11/2019), Nürnberg, 26 S.

    Abstract

    "Die Stellungnahme beinhaltet die Antworten des IAB zum Fragenkatalog aller Fraktionen im Rahmen der Anhörung der Enquete-Kommission 'Berufliche Bildung in der digitalen Arbeitswelt' des Deutschen Bundestags am 11. Februar 2019. Das IAB berichtet über die durch die Digitalisierung bisher hervorgerufenen Veränderungen und Folgen für Arbeitsmarkt, Ausbildung und Qualifizierung.
    Die Autorinnen und Autoren bilanzieren, dass es keine Hinweise darauf gibt, dass der technologische Fortschritt zu weniger Beschäftigung führt. Allerdings ist es durch die technologischen Entwicklungen zu Strukturverschiebungen zwischen Branchen und Berufen gekommen, was auch weiterhin für die Zukunft erwartet werden kann. Durch die Digitalisierung ergeben sich nicht nur Substituierbarkeits-, sondern auch Produktivitäts- und Inklusionspotenziale. Sie raten zu einer Reduzierung der Zahl der dualen Ausbildungsberufe, weil mit zu starker berufsfachlicher Spezialisierung Erwerbsrisiken verbunden sind. Zur Bewältigung der zukünftigen Herausforderungen einer digitalisierten Arbeitswelt, empfehlen sie, die Berufsschulen, überbetriebliche Ausbildungseinrichtungen oder durch Ausbildungsverbünde/-konsortien organisierte Technologiezentren zu zentralen Orten der Wissensvermittlung über die Digitalisierung der Arbeitswelt zu machen. Damit sich Qualifizierungs- und Weiterbildungsangebote besser inhaltlich festlegen lassen, sollten neue Verfahren entwickelt werden, mit denen die in den Berufen, Branchen und Regionen erforderlichen Kompetenzprofile beschrieben werden können. Hilfreich wären außerdem eine engere Verzahnung von Technologieentwicklern und den für Ausbildung und Qualifizierung zuständigen Akteuren sowie eine systematische Begleitung von Technologieforschungsförderung." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Weiterführende Informationen

    Zugang zur Video-Aufnahme der Anhörung
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  • Literaturhinweis

    Folgen der Digitalisierung für die Beschäftigungsentwicklung aus einer geschlechtsspezifischen Perspektive (2019)

    Matthes, Britta; Dengler, Katharina;

    Zitatform

    Matthes, Britta & Katharina Dengler (2019): Folgen der Digitalisierung für die Beschäftigungsentwicklung aus einer geschlechtsspezifischen Perspektive. In: E. Kutzner, M. Roski, E. Hilf & S. Freye (Hrsg.) (2019): Wandel der Arbeit durch Digitalisierung = Wandel der Geschlechterverhältnisse? Dokumentation der Tagung am 17. Mai 2019 im Erich-Brost-Haus, Dortmund, S. 17-27, 2019-08-19.

    Abstract

    "Die Digitalisierung könnte das Potenzial haben, Geschlechterungleichheiten auf dem Arbeitsmarkt zu verringern. Wir konnten zeigen, dass Männer häufiger in Jobs mit höheren Substituierbarkeitspotenzialen arbeiten. Allerdings ist unklar, ob dies tatsächlich zu stärkeren Beschäftigungsverlusten bei den Männern führt, denn nicht alles, was aus technologischer Sicht von Computern oder computergesteuerten Maschinen erledigt werden könnte, wird substituiert. Wenn zum Beispiel - bei gleichen Arbeitskosten - die Investitionskosten für die Substitution der durch Männer erledigten Arbeit höher sind als die Kosten der Substitution der durch Frauen erledigten Arbeit, werden wohl eher Tätigkeiten, die von Frauen ausgeübt werden, substituiert. Außerdem entstehen durch die Digitalisierung neue Jobs, vor allem auch in technischen und informationstechnischen Tätigkeitsfeldern - also in Berufen, die bislang vor allem von Männern ausgeübt wurden. Wenn sich an dieser geschlechtsspezifischen Arbeitsteilung auf dem Arbeitsmarkt nichts ändert, könnte die Digitalisierung statt zu einem Ausgleich zwischen den Geschlechtern auch zu einer Verschärfung der Geschlechterungleichheiten beitragen. Empirisch gibt es derzeit keine Hinweise darauf, dass sich die Geschlechterungleichheiten auf dem Arbeitsmarkt verringert haben. Es gibt aber verschiedene Handlungsansätze, um diesen Ungleichheiten zu begegnen." (Textauszug, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Matthes, Britta; Dengler, Katharina;
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  • Literaturhinweis

    Führt Digitalisierung zu einer neuen Art technologischer Arbeitslosigkeit? (2019)

    Möller, Joachim;

    Zitatform

    Möller, Joachim (2019): Führt Digitalisierung zu einer neuen Art technologischer Arbeitslosigkeit? In: H. Hagemann, J. Kromphardt & B. Sahin (Hrsg.) (2019): Arbeit und Beschäftigung - Keynes und Marx (Schriften der Keynes-Gesellschaft, 12), S. 21-41.

    Abstract

    Der Autor weist auf den Widerspruch zwischen Ängsten über eine durch Digitalisierung und Automatisierung hervorgerufene Massenarbeitslosigkeit und einer für Deutschland und andere Industrieländer empirisch zu beobachtenden langfristigen Verlangsamung des Wachstums der Arbeitsproduktivität hin. Er betont, dass es neben negativen auch positive Seiten der Digitalisierung gibt, wie z.B. eine effizientere Energie- und Ressourcennutzung oder eine passgenauere Erfüllung individueller Bedürfnisse. In kritischer Auseinandersetzung mit Frey und Osborne, die fast jeden zweiten Arbeitsplatz für akut gefährdet halten, plädiert er für eine weniger alarmistische Sichtweise: 'Die Jobs verschwinden nicht, sondern die Tätigkeiten ändern sich.' Die zentrale Gefahr der digitalen Revolution sieht der Autor weniger in negativen Beschäftigungseffekten als in den Verteilungswirkungen. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Möller, Joachim;
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  • Literaturhinweis

    Economy 4.0 - Digitalisation and its effect on wage inequality (2019)

    Mönnig, Anke; Maier, Tobias ; Zika, Gerd;

    Zitatform

    Mönnig, Anke, Tobias Maier & Gerd Zika (2019): Economy 4.0 - Digitalisation and its effect on wage inequality. In: Jahrbücher für Nationalökonomie und Statistik, Jg. 239, H. 3, S. 363-398., 2019-02-01. DOI:10.1515/jbnst-2017-0151

    Abstract

    "This paper contributes to the discussion of the impact of digital transformation on labour markets by analysing the impact on wage inequality. The novelty of this paper is on the one hand the quantitative approach that applies a macroeconometric input-output model which accounts for circular flow in the economy and feedback loops. Most of the studies on wage inequality and digital transformation focus on ex-post analysis. The applied quantitative model used in this paper also allows to perform ex-ante analysis. This is important, as economy 4.0 is not yet reflected in current datasets which makes statements about the impact of economy 4.0 on wage inequality on basis of ex-post analysis difficult.
    On the other hand, it uses the inequality measures S80/S20 that has been applied to a unique dataset on employment and wages. The dataset differentiates on industry and occupational level. That allows to identify industry*occupation combination and their location in the upper and/or lower 20 % share ratio of wage distribution. The analysis demonstrates that digital transformation increases wage inequality, however to a low extent. The increase in wage inequality is already implemented in the reference scenario due to structural and demographic change. Digital transformation strengthens the impact of structural change on wage inequality. Especially in the long run, wage inequality rises stronger than in the reference scenario.
    Because the digital transformation scenario does not confirm the polarization hypothesis, the impact of economy 4.0 on wage inequality remains rather low. The increasing demand of high-skilled employees is reflected in an increase in wage inequality. However, the relatively low impact of digitalisation on low-skilled employees prevents a stronger increase in wage inequality." (Author's abstract, © De Gruyter) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Zika, Gerd;
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  • Literaturhinweis

    Wann geht uns die Arbeit aus?: Acht Thesen zu Arbeitsmarkteffekten der Digitalisierung (2019)

    Rump, Jutta; Weber, Enzo ;

    Zitatform

    Rump, Jutta & Enzo Weber (2019): Wann geht uns die Arbeit aus? Acht Thesen zu Arbeitsmarkteffekten der Digitalisierung. (BDA-Digitalrat), Berlin, 7 S.

    Abstract

    "Der technologische Wandel trifft nicht auf eine statische Welt, sondern auf eine dynamische Wirtschaft. Diese passt sich also an: Arbeitsplätze verschwinden, aber neue werden geschaffen, Produktion wird effizienter, aber Einkommen und zusätzliche Nachfrage entstehen, neue Produkte kommen auf, es wird zusätzlich investiert, Löhne und Preise reagieren. Digitalisierung kann also nicht isoliert von den unterschiedlichen Akteuren und Strukturen im Ökosystem betrachtet werden. Schließlich wird nicht alles, was theoretisch digitalisiert werden kann, auch (unmittelbar) digitalisiert. Soziale Faktoren spielen dabei eine genauso große Rolle wie betriebswirtschaftliche Überlegungen und volkswirtschaftliche Rahmenbedingungen. Darüber hinaus schaffen neue Unternehmen bzw. neue Geschäftsmodelle, deren Wertschöpfung im Netz, in Netzwerken und auf Plattformen generiert wird, Arbeitsplätze. Die zunehmende internationale Vernetzung bei zugleich unterschiedlichen Entwicklungsgeschwindigkeiten der Regionen und Länder stellen dabei für Unternehmen und Arbeitgeber Chancen und Herausforderungen in gleichem Maße dar." (Textauszug, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Weber, Enzo ;
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  • Literaturhinweis

    Mögliche Auswirkungen der Digitalisierung in Berlin und Brandenburg (2019)

    Seibert, Holger; Jost, Oskar ; Wiethölter, Doris;

    Zitatform

    Seibert, Holger, Oskar Jost & Doris Wiethölter (2019): Mögliche Auswirkungen der Digitalisierung in Berlin und Brandenburg. (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Berlin-Brandenburg 02/2019), Nürnberg, 20 S.

    Abstract

    "Durch den technischen Fortschritt können zunehmend mehr Tätigkeiten, die vorher von Menschen erledigt wurden, automatisiert werden. Damit geht die Frage einher, wie sich diese Entwicklung auf die Beschäftigungshöhe auswirkt. Sind eher Beschäftigungsverluste oder gar -gewinne durch den technologischen Fortschritt zu erwarten? Um diese Frage wissenschaftlich zu beleuchten, greift die vorliegende Untersuchung auf das IAB-Konzept der Substituierbarkeitspotenziale zurück. Hierbei berechnen wir für die Hauptstadtregion Berlin-Brandenburg bis auf Kreisebene, wie hoch die technischen Substituierbarkeitspotenziale ausfallen. Es zeigt sich, dass Berlin auch im Vergleich zu früheren Auswertungen das Bundesland mit dem niedrigsten Substituierbarkeitspotential in ganz Deutschland ist. Auch Brandenburg weist im Bundesländervergleich niedrige Werte aus. Dies ist vor allem auf die spezifische Berufsstruktur, die in der Berliner und Brandenburger Wirtschaft vorzufinden ist, zurückzuführen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Seibert, Holger; Wiethölter, Doris;
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  • Literaturhinweis

    Broadband internet availability and establishments' employment growth in Germany: evidence from instrumental variables estimations (2019)

    Stockinger, Bastian ;

    Zitatform

    Stockinger, Bastian (2019): Broadband internet availability and establishments' employment growth in Germany. Evidence from instrumental variables estimations. In: Journal for labour market research, Jg. 53, H. 1, S. 1-23., 2019-05-03. DOI:10.1186/s12651-019-0257-0

    Abstract

    "This study investigates the effect of broadband internet availability on German establishments' employment growth. The database used is a random sample of business establishments, augmented by the local availability of broadband. The observation period is 2005 - 2010, when broadband was introduced in rural regions of Western Germany and in large parts of Eastern Germany. For the Western German subsample, technical frictions in broadband rollout are exploited to obtain exogenous variation in broadband availability. The findings indicate a negative (albeit not very robust) employment growth effect of broadband availability for Western German manufacturers, and a robustly positive effect for Western German service establishments, including most knowledge-intensive industries. For Eastern Germany, a similar identification strategy is potentially available, but turns out invalid in this particular setting. An alternative identification approach (a long difference model) indicates positive employment growth effects in both sectors for Eastern Germany. Overall, the findings suggest that broadband expansion has helped create jobs in firms which use broadband intensely." (Author's abstract, © Springer-Verlag) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Wirtschaft 4.0 und die Folgen für Arbeitsmarkt und Bildung (2019)

    Weber, Enzo ; Zika, Gerd; Helmrich, Robert; Wolter, Marc Ingo;

    Zitatform

    Weber, Enzo, Robert Helmrich, Marc Ingo Wolter & Gerd Zika (2019): Wirtschaft 4.0 und die Folgen für Arbeitsmarkt und Bildung. In: R. Dobischat, B. Käpplinger, G. Molzberger & D. Münk (Hrsg.) (2019): Bildung 2.1 für Arbeit 4.0?, S. 63-83. DOI:10.1007/978-3-658-23373-0_4

    Abstract

    "Der Einsatz neuer Technologien, die eine interaktive Vernetzung zwischen Produkt, Maschine und Arbeitskraft, aber auch eine horizontale (zwischen Unternehmen, Zulieferern und Kunden) und vertikale Integration (zwischen den Einheiten innerhalb des Betriebs) ermöglichen, wird als Chance für den industriellen Sektor gesehen. Hier werden die Ergebnisse einer Studie vorgestellt, die die Wirkungen der 4.0-Digitalisierung auf Wirtschaft und Arbeitsmarkt in einem umfassenden Szenario analysiert. Hierbei wird der Blickwinkel gegenüber der 'Industrie 4.0'-Vorgängerstudie geweitet und die Umsetzung einer 'Wirtschaft 4.0' inklusive der Digitalisierung im Dienstleistungssektor betrachtet." (Autorenreferat, © Springer)

    Beteiligte aus dem IAB

    Weber, Enzo ; Zika, Gerd;
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  • Literaturhinweis

    Digitalisierung: Der Arbeitsmarkt verändert sich (2019)

    Weber, Enzo ;

    Zitatform

    Weber, Enzo (2019): Digitalisierung: Der Arbeitsmarkt verändert sich. In: Industrie 4.0 Management, Jg. 35, H. 6, S. 62-66., 2019-10-18. DOI:10.30844/I40M_19-6_S62-66

    Abstract

    "Die öffentliche Diskussion über die Zukunft der Arbeit im Zeitalter der Digitalisierung wird von Vorstellungen von selbstfahrenden Autos, menschenleeren Fabriken oder vollautomatischer Logistik dominiert. Dies schafft Ängste vor einem massiven Verlust von Arbeitsplätzen und einem Rückgang der Beschäftigung in der Zukunft. Gleichzeitig hat dies zu intensiven Debatten über ein bedingungsloses Grundeinkommen geführt: Während die Produktivität steigen würde, würde ein deutlicher Rückgang der Zahl der Arbeitsplätze den Einkommensverteilungsmechanismus in Frage stellen, auf welchem unsere Arbeitsgesellschaften derzeit beruhen. Dieser Beitrag argumentiert, dass die Ersetzung bestehender Arbeitsplätze - oder zumindest von Aufgaben - durch Technologie zwar erfolgen wird und immer stattgefunden hat, dies aber nur eine Seite der Medaille ist. Die Zukunft der Arbeitsmärkte wird komplexer sein. Dies wird in der makroökonomischen, betrieblichen und internationalen Dimension diskutiert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Weber, Enzo ;
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  • Literaturhinweis

    Digitale Soziale Sicherung: Entwurf eines Konzepts für das 21. Jahrhundert (2019)

    Weber, Enzo ;

    Zitatform

    Weber, Enzo (2019): Digitale Soziale Sicherung: Entwurf eines Konzepts für das 21. Jahrhundert. (Hans-Böckler-Stiftung. Working paper Forschungsförderung 137), Düsseldorf, 27 S.

    Abstract

    "Die Forschungsstelle "Arbeit der Zukunft" in der Hans-Böckler-Stiftung veröffentlicht hier eine überarbeitete Darstellung des Modells der Digitalen Sozialen Sicherung (DSS) von Enzo Weber. Das Modell bietet eine Lösung für das Problem gravierender Lücken in der sozialen Absicherung von Plattformarbeiter/innen. Es sieht vor, dass digitale Plattformen überall auf der Welt einen bestimmten Prozentsatz des vereinbarten Entgelts auf das internationale DSS-Konto des Plattformarbeiters/der Plattformarbeiterin überweisen. Die dort angesammelten Ansprüche werden dann regelmäßig in die zuständige nationale Sozialversicherung übertragen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Weber, Enzo ;
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  • Literaturhinweis

    Wirtschaft 4.0 und die Folgen für Arbeitsmarkt und Ökonomie: Szenario-Rechnungen im Rahmen der fünften Welle der BIBB-IAB-Qualifikations- und Berufsprojektionen (2019)

    Wolter, Marc Ingo; Zika, Gerd; Winnige, Stefan; Weber, Enzo ; Helmrich, Robert; Schneemann, Christian; Maier, Tobias ; Mönnig, Anke;

    Zitatform

    Wolter, Marc Ingo, Anke Mönnig, Christian Schneemann, Enzo Weber, Gerd Zika, Robert Helmrich, Tobias Maier & Stefan Winnige (2019): Wirtschaft 4.0 und die Folgen für Arbeitsmarkt und Ökonomie. Szenario-Rechnungen im Rahmen der fünften Welle der BIBB-IAB-Qualifikations- und Berufsprojektionen. (Bundesinstitut für Berufsbildung. Wissenschaftliche Diskussionspapiere 200), Bonn, 46 S.

    Abstract

    "Dieser Forschungsbericht zeigt die dritte modellbasierte Wirkungsabschätzung einer Wirtschaft 4.0 auf Arbeitsmarkt und die Gesamtwirtschaft in Deutschland und baut dabei methodisch auf Wolter u. a. 2016 und Wolter u. a. 2015 auf. Dabei wurden die zugrundeliegenden Annahmen neuesten Erkenntnissen angepasst und methodische Anpassungen vorgenommen. Unter der Annahme, dass Deutschland bei der Umsetzung der Digitalisierung eine Vorreiterrolle einnehmen wird, zeigt sich, dass sich die möglichen zukünftigen Arbeitswelten 'Wirtschaft 4.0' und 'QuBe-Basisprojektion' hinsichtlich ihrer Branchen-, Berufs- und Anforderungsstruktur deutlich voneinander unterscheiden. Dennoch fallen die Arbeitsplatzverluste insgesamt relativ gering aus, da dem Abbau von Arbeitsplätzen die Schaffung neuer Arbeitsplätze in Folge der Digitalisierung gegenübersteht." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Warum die Digitalisierung manche Bundesländer stärker betrifft als andere (Serie "Arbeitsmärkte aus regionaler Perspektive") (2019)

    Wydra-Somaggio, Gabriele ;

    Zitatform

    Wydra-Somaggio, Gabriele (2019): Warum die Digitalisierung manche Bundesländer stärker betrifft als andere (Serie "Arbeitsmärkte aus regionaler Perspektive"). In: IAB-Forum H. 13.11.2019, o. Sz., 2019-05-21.

    Abstract

    "Wie viele Jobs in einem Bundesland durch digitale Technologien ersetzt werden können, hängt maßgeblich von der regionalen Branchen- und Berufsstruktur ab. Am Beispiel ausgewählter Berufssegmente lässt sich zeigen, dass sich die Bundesländer diesbezüglich stark voneinander unterscheiden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Wydra-Somaggio, Gabriele ;
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  • Literaturhinweis

    BMAS-Prognose "Digitalisierte Arbeitswelt" (2019)

    Zika, Gerd; Winnige, Stefan; Schneemann, Christian; Parton, Frederik; Kalinowski, Michael; Grossman, Anett; Maier, Tobias ; Wolter, Marc Ingo; Mönnig, Anke;

    Zitatform

    Zika, Gerd, Christian Schneemann, Anett Grossman, Michael Kalinowski, Tobias Maier, Anke Mönnig, Frederik Parton, Stefan Winnige & Marc Ingo Wolter (2019): BMAS-Prognose "Digitalisierte Arbeitswelt". (IAB-Forschungsbericht 05/2019), Nürnberg, 76 S.

    Abstract

    "Mit dem Projekt 'Entwicklung eines Analyseinstruments zur Prognose von Fachkräfteangebot und -nachfrage in Deutschland (Fachkräftemonitoring)' verfolgt das Bundesministeriums für Arbeit und Soziales das Ziel, ein neues Analyseinstrument zur Fachkräfteprognose zu entwerfen und durch fortlaufende Optimierung der Modellparameter verbesserte Erkenntnisse über Trends in der Angebots- und Nachfrageentwicklung zu erzielen. Das 'Fachkräftemonitoring' baut auf den BIBB-IAB Qualifikations- und Berufsfeldprojektionen (QuBe-Projekt; www.qube-projekt.de) auf, die seit 2007 im Rahmen eines Kooperationsprojekts vom Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) und vom Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung der Bundesagentur für Arbeit (IAB) in Zusammenarbeit mit der Gesellschaft für Wirtschaftliche Strukturforschung mbH (GWS) betrieben und fortwährend weiterentwickelt werden. Auf Basis des Fachkräftemonitorings wurde die BMAS-Prognose 'Digitalisierte Arbeitswelt' entwickelt, deren zentralen Ergebnisse in diesem Forschungsbericht vorgestellt werden. Die BMAS-Prognose 'Digitale Arbeitswelt' zeigt, dass der wirtschaftliche und berufliche Strukturwandel dazu führt, dass sich die Arbeitswelt 2035 um über 7 Millionen Arbeitsplätze von der heutigen Arbeitswelt unterscheiden wird. Obwohl ein flächendeckender Mangel an Arbeitskräften nicht ersichtlich ist, treten berufsspezifische Fachkräfteengpässe auf. Das ist u. a. in den 'medizinischen Gesundheitsberufen', aber auch in der 'Landwirtschaft', 'Klempnerei, Sanitär, Heizung, Klimatechnik', 'Polizei, Kriminaldienst, Gerichts-, Justizvollzugsdienst' und 'Erziehung, Sozialarbeit, Heilerziehungspflege' festzustellen. Bei Berufsgruppen mit breiten Zugangsmöglichkeit für Personen mit berufsfremder oder ohne berufsfachliche Qualifikationen besteht hingegen eine hohe Konkurrenz bei der Stellensuche. Das ist bspw. bei der 'Lagerwirtschaft', 'Reinigung', 'Gastronomie' oder im 'Einkauf und Vertrieb' der Fall." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Zika, Gerd; Schneemann, Christian;
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  • Literaturhinweis

    Folgen von beruflichen Passungsproblemen und Weiterbildungsbedarfe in einer digitalisierten Arbeitswelt (2019)

    Zika, Gerd; Schneemann, Christian; Maier, Tobias ; Mönnig, Anke; Winnige, Stefan; Kalinowski, Michael; Wolter, Marc Ingo;

    Zitatform

    Zika, Gerd, Christian Schneemann, Michael Kalinowski, Tobias Maier, Stefan Winnige, Anke Mönnig & Marc Ingo Wolter (2019): Folgen von beruflichen Passungsproblemen und Weiterbildungsbedarfe in einer digitalisierten Arbeitswelt. (Bundesministerium für Arbeit und Soziales. Forschungsbericht 526/1W), Berlin, 29 S.

    Abstract

    "Im Rahmen des Projekts 'Entwicklung eines Analyseinstruments zur Prognose von Fachkräfteangebot und -nachfrage in Deutschland (Fachkräftemonitoring)' untersuchen die Projektpartner des QuBe-Projekts (www.qube-projekt.de), das Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB), das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung der Bundesagentur für Arbeit (IAB) und die Gesellschaft für Wirtschaftliche Strukturforschung mbH (GWS), mögliche künftige Weiterbildungsbedarfe. Der Stellenwert von Weiterbildung wird durch zwei Entwicklungen am Arbeitsmarkt unterstrichen. Zum einen kommt es in Folge der Digitalisierung zu größeren Umwälzungen auf dem Arbeitsmarkt. So werden bis 2035 3,3 Mio. Arbeitsplätze neu entstehen, die im Jahr 2018 noch nicht vorhanden waren und zugleich werden auch rund 4 Mio. Arbeitsplätze im Vergleich zu heute entfallen. Zum anderen wird der zukünftige Arbeitsmarkt von Passungsproblemen gekennzeichnet sein, die das Wirtschaftswachstum schwächen können. Es wurde versucht, diese unmittelbaren volkswirtschaftlichen Kosten von Passungsproblemen mittels eines Worst-Case-Szenarios zu quantifizieren. Bei den unmittelbaren volkswirtschaftlichen Auswirkungen zeigt sich, dass der Arbeitskräftemangel zu einem Wachstumsverlust in Höhe von 0,1 bis 0,2 Prozentpunkten pro Jahr führt. Gleichzeitig wird sich die Zahl der Erwerbslosen durchschnittlich um den Faktor 1,6 erhöhen. Im Jahr 2035 wären 910 000 Personen mehr in Erwerbslosigkeit als in der BMAS-Prognose 'Digitalisierte Arbeitswelt', da das Passungs-Szenario ein unverändertes Verhalten der Erwerbspersonen unterstellt und Erwerbslose in der BMAS-Prognose auch weiterhin erwerbslos bleiben würden. Stellt man sich die Frage, inwieweit diesen Passungsproblemen begegnet werden kann, so werden drei Potenzialgruppen unterschieden, für die spezifische Weiterbildungsansätze zu wählen wären, um ihre Beschäftigungsfähigkeit zu erhalten:
    Bei der ersten Gruppe handelt es sich um rund 420 000 Fachkräfte, die im Vergleich zur BMAS-Prognose 'Digitalisierte Arbeitswelt' verstärkt in ihrem Beruf gehalten werden sollten.
    Bei der zweiten Gruppe handelt es sich um rund 170 000 Fachkräfte, die zur Herstellung der beruflichen Passung ihre Arbeitskraft in anderen Berufen anbieten könnten.
    Bei der dritten Gruppe handelt es sich um Personen ohne eine formale berufliche Qualifizierung." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Zika, Gerd; Schneemann, Christian;
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  • Literaturhinweis

    Zentrale Befunde zu aktuellen Arbeitsmarktthemen (2018)

    Althoff, Jörg; Moczall, Andreas; Möller, Joachim; Anger, Silke ; Osiander, Christopher ; Bossler, Mario ; Rauch, Angela ; Brücker, Herbert ; Reichelt, Malte ; Dummert, Sandra ; Reims, Nancy ; Gürtzgen, Nicole ; Rhein, Thomas; Hohendanner, Christian; Rothe, Thomas; Kaufmann, Klara; Schwengler, Barbara; Kruppe, Thomas ; Seibert, Holger; Kupka, Peter; Sirries, Steffen; Ramos Lobato, Philipp; Sperber, Carina; Matthes, Britta; Stüber, Heiko ; Bauer, Frank; Sujata, Uwe; Dietrich, Hans ; Vallizadeh, Ehsan ; Haller, Peter; Vicari, Basha ; Konle-Seidl, Regina; Walwei, Ulrich ; Lietzmann, Torsten; Weber, Enzo ; Kubis, Alexander; Ludewig, Oliver; Fuchs, Johann ; Bruckmeier, Kerstin ; Jahn, Elke ; Zika, Gerd; Wolff, Joachim;

    Zitatform

    Althoff, Jörg, Silke Anger, Frank Bauer, Mario Bossler, Kerstin Bruckmeier, Herbert Brücker, Hans Dietrich, Sandra Dummert, Johann Fuchs, Nicole Gürtzgen, Peter Haller, Christian Hohendanner, Elke Jahn, Klara Kaufmann, Regina Konle-Seidl, Thomas Kruppe, Alexander Kubis, Peter Kupka, Torsten Lietzmann, Philipp Ramos Lobato, Oliver Ludewig, Britta Matthes, Andreas Moczall, Joachim Möller, Christopher Osiander, Angela Rauch, Malte Reichelt, Nancy Reims, Thomas Rhein, Thomas Rothe, Barbara Schwengler, Holger Seibert, Steffen Sirries, Carina Sperber, Heiko Stüber, Uwe Sujata, Ehsan Vallizadeh, Basha Vicari, Ulrich Walwei, Enzo Weber, Gerd Zika & Joachim Wolff (2018): Zentrale Befunde zu aktuellen Arbeitsmarktthemen. Nürnberg, 43 S.

    Abstract

    "Die hiesige Arbeitsmarktentwicklung ist nicht nur im Zeitvergleich bemerkenswert. Aus einer international vergleichenden Perspektive zeigt sich ebenfalls eine beachtliche Erfolgsgeschichte. Gleichwohl bestehen auch Schwachstellen und Risiken. So ist die Vererbung von schlechten Bildungs- und Arbeitsmarktchancen hierzulande stark ausgeprägt. Und als exportorientierte Volkswirtschaft kann sich Deutschland nicht von internationalen politischen und wirtschaftlichen Entwicklungen abkoppeln.
    Die deutsche Arbeitsmarktpolitik steht zudem aus anderen Gründen vor großen Herausforderungen. Insbesondere gilt es, die Arbeit in der digitalisierten Welt zu gestalten, die Langzeitarbeitslosigkeit weiter abzubauen, die Aufstiegsmobilität zu verbessern, den Fachkräftebedarf zu sichern und Arbeitsmarktintegration von Geflüchteten zu fördern.
    In der neu aufgelegten und erweiterten IAB-Broschüre 'Zentrale Befunde zu aktuellen Arbeitsmarktthemen' werden Ergebnisse aus der Forschungsarbeit des IAB zusammengefasst. Neben einer Standortbestimmung für den deutschen Arbeitsmarkt auch im internationalen Kontext gibt sie einen Überblick zu den Themen Struktur der Beschäftigung, Fachkräftesicherung, Arbeitslosigkeit und Leistungsbezug, Bildung und Beruf sowie zu arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Departing from the beaten track: trends of working in the digital transformation * Guest contribution (2018)

    Bauer, Wilhelm;

    Zitatform

    Bauer, Wilhelm (2018): Departing from the beaten track. Trends of working in the digital transformation * Guest contribution. In: IAB-Forum H. 20.11.2018, o. Sz., 2018-11-15.

    Abstract

    "Our economy and society are facing major challenges in times of digital transformation, demographic change and increasing globalisation - developments which are increasingly gaining momentum. Everything is becoming more volatile, many things are changing at an incredible pace - this holds many opportunities but also risks. This will also significantly change the way we live and work in years to come. For this reason, it is essential for all of us to deal with developments in this area. Frequently, we ourselves are the drivers of this development - whether as consumers, employees or entrepreneurs." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Die Digitalisierung bewegt die Zeitarbeitsbranche (2018)

    Bellmann, Lutz ;

    Zitatform

    Bellmann, Lutz (2018): Die Digitalisierung bewegt die Zeitarbeitsbranche. In: IAB-Forum H. 08.06.2018, o. Sz., 2018-06-06.

    Abstract

    "Zum mittlerweile siebten Mal lud das IAB zum interdisziplinären 'Forum Zeitarbeit' ein. Vertreterinnen und Vertreter aus Wissenschaft und Praxis trafen sich in Nürnberg, um aktuelle Fragen rund um die Zeitarbeitsbranche zu diskutieren." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bellmann, Lutz ;
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  • Literaturhinweis

    Beschäftigungsformen im digitalen Zeitalter (2018)

    Bellmann, Lutz ;

    Zitatform

    Bellmann, Lutz (2018): Beschäftigungsformen im digitalen Zeitalter. In: HR-Performance : Businesspartner für Personalverantwortliche, Jg. 26, H. 1, S. 18-21.

    Abstract

    "Die Digitalisierung und Entstehung von neuen Produkten, die Vernetzung von Wertschöpfungsprozessen und die Automatisierung vor allem im Fertigungsbereich sind mit einem Wandel der Prozesse, Organisation und Ergebnisse der Arbeit verbunden. Oftmals wird dafür das Schlagwort 'Arbeit 4.0' verwendet, um eine Assoziation zur Vernetzung in der Produktion als vierte industrielle Revolution herzustellen.
    Offensichtlich ist die größere Flexibilität im Bereich der Beschäftigung mit stärkeren informell organisierten Arbeitsbeziehungen verbunden.
    Nach der BIBB-IAB-Qualifikations- und Berufsfeldprojektion fallen bis zum Jahr 2025 mehr als 1,5 Millionen Arbeitsplätze weg und in einer ähnlichen Größenordnung entstehen neue Arbeitsplätze. Dies wird zwar nicht zum Verschwinden von auf Dauer angelegten Beschäftigungsverhältnissen führen, aber die Bedeutung der Solo-Selbständigkeit, der Freelancer, der Crowdworker und Clickworker wird stark zunehmen. Außerdem ist eine höhere Beschäftigungsdynamik zu erwarten. Damit sind neue Konzepte der Personalbedarfsplanung, des Personaleinsatzes, der Entlohnung und der Führung verbunden." (Textauszug, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bellmann, Lutz ;
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  • Literaturhinweis

    Compensation or substitution?: Labour market effects of technological and structural change (2018)

    Blien, Uwe ; Ludewig, Oliver;

    Zitatform

    Blien, Uwe & Oliver Ludewig (2018): Compensation or substitution? Labour market effects of technological and structural change. In: R. R. Stough, K. Kourtit, P. Nijkamp & U. Blien (Hrsg.) (2018): Modelling aging and migration effects on spatial labor markets, S. 333-343, 2017-06-07. DOI:10.1007/978-3-319-68563-2_16

    Abstract

    "Der technologische Fortschritt kann sich widersprüchlich auf die Beschäftigungsentwicklung auswirken. Auf der einen Seite gibt es einen Substitutionseffekt, weil das gleiche Produkt mit weniger Arbeit produziert werden kann. Andererseits gibt es einen kompensierenden Effekt, weil die Preise gesenkt werden und somit die Produktnachfrage und auch die Nachfrage nach Arbeitskräften steigen. In dem Artikel wird die relative Stärke der beiden Effekte diskutiert und eine kurze empirische Analyse für Deutschland vorgestellt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Blien, Uwe ; Ludewig, Oliver;
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  • Literaturhinweis

    Entwicklung der Substituierbarkeitspotenziale auf dem Hamburger Arbeitsmarkt: Aktuelle Ergebnisse auf Basis einer Neubewertung der Substituierbarkeit von beruflichen Kerntätigkeiten (2018)

    Buch, Tanja; Stöckmann, Andrea;

    Zitatform

    Buch, Tanja & Andrea Stöckmann (2018): Entwicklung der Substituierbarkeitspotenziale auf dem Hamburger Arbeitsmarkt. Aktuelle Ergebnisse auf Basis einer Neubewertung der Substituierbarkeit von beruflichen Kerntätigkeiten. (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Nord 03/2018), Nürnberg, 36 S.

    Abstract

    "Im Jahr 2016 haben wir ein IAB-Regional zu den Folgen der Digitalisierung für den Arbeitsmarkt in Hamburg vorgelegt (Buch/Dengler/Stöckmann 2016). Die Studie bezifferte, wie viele der in einem Beruf anfallenden Tätigkeiten zum Zeitpunkt der Untersuchung von Computern oder computergesteuerten Maschinen hätten erledigt werden können. Seit unserer letzten Studie sind viele neue Technologien marktreif geworden. Vor diesem Hintergrund haben Dengler und Matthes (2018) eine Neubewertung der Substituierbarkeit von beruflichen Kerntätigkeiten vorgenommen. Auf Basis dieser Neubewertung berechnen wir in der vorliegenden Studie den Anteil der substituierbaren Tätigkeiten in den Berufen neu, vergleichen die Ergebnisse mit denen aus der Vorstudie und untersuchen, wie sich die potenzielle Betroffenheit der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten verändert hat. Über fast alle Berufssegmente und Anforderungsniveaus hinweg ist das Substituierbarkeitspotenzial in Hamburg deutlich gestiegen. Besonders groß ist die Zunahme in den Verkehrs- und Logistikberufen. In Bezug auf das Anforderungsniveau sind die Substituierbarkeitspotenziale in den Helferberufen mit deutlichem Abstand am stärksten, in den Expertenberufen am wenigsten stark gestiegen. In den Helfer- und Fachkraftberufen ist nunmehr durchschnittlich die Hälfte der Tätigkeiten substituierbar; über die Spezialisten zu den Experten sinkt das Substituierbarkeitspotenzial dann deutlich. Der Anteil der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten, die in einem Beruf mit hohem Substituierbarkeitspotenzial von über 70 Prozent arbeiten, ist von 9,3 Prozent auf 17,8 Prozent gestiegen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Buch, Tanja; Stöckmann, Andrea;
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  • Literaturhinweis

    Entwicklung der Substituierbarkeitspotenziale auf dem Arbeitsmarkt in Schleswig-Holstein: aktuelle Ergebnisse auf Basis einer Neubewertung der Substituierbarkeit von beruflichen Kerntätigkeiten (2018)

    Buch, Tanja; Stöckmann, Andrea;

    Zitatform

    Buch, Tanja & Andrea Stöckmann (2018): Entwicklung der Substituierbarkeitspotenziale auf dem Arbeitsmarkt in Schleswig-Holstein. Aktuelle Ergebnisse auf Basis einer Neubewertung der Substituierbarkeit von beruflichen Kerntätigkeiten. (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Nord 01/2018), Nürnberg, 46 S.

    Abstract

    "Im Jahr 2016 haben wir ein IAB-Regional zu den Folgen der Digitalisierung für den Arbeitsmarkt in Schleswig-Holstein vorgelegt (Buch/Dengler/Stöckmann 2016). Die Studie bezifferte, wie viele der in einem Beruf anfallenden Tätigkeiten zum Zeitpunkt der Untersuchung von Computern oder computergesteuerten Maschinen hätten erledigt werden können. Seit unserer letzten Studie sind viele neue Technologien marktreif geworden. Vor diesem Hintergrund haben Dengler und Matthes (2018) eine Neubewertung der Substituierbarkeit von beruflichen Kerntätigkeiten vorgenommen. In der vorliegenden Studie berechnen wir den Anteil der substituierbaren Tätigkeiten in den Berufen neu, vergleichen die Ergebnisse mit denen aus der Vorstudie und untersuchen, wie sich die potenzielle Betroffenheit der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten verändert hat. Über fast alle Berufssegmente und Anforderungsniveaus hinweg ist das Substituierbarkeitspotenzial in Schleswig-Holstein deutlich gestiegen. Besonders groß ist die Zunahme in den unternehmensbezogenen Dienstleistungsberufen und in den Verkehrs- und Logistikberufen. In Bezug auf das Anforderungsniveau sind die Substituierbarkeitspotenziale in den Helferberufen am stärksten, in den Expertenberufen am wenigsten gestiegen. Zwischen den verschiedenen Anforderungsniveaus zeigen sich nun deutliche Unterschiede im Substituierbarkeitspotenzial: Je geringer das Anforderungsniveau ist, desto höher ist das durchschnittliche Substituierbarkeitspotenzial. Der Anteil der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten, die in einem Beruf mit hohem Substituierbarkeitspotenzial von über 70 Prozent arbeiten, ist in Schleswig-Holstein von 12,0 Prozent auf 21,9 Prozent gestiegen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Buch, Tanja; Stöckmann, Andrea;
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  • Literaturhinweis

    Entwicklung der Substituierbarkeitspotenziale auf dem Arbeitsmarkt in Mecklenburg-Vorpommern: aktuelle Ergebnisse auf Basis einer Neubewertung der Substituierbarkeit von beruflichen Kerntätigkeiten (2018)

    Buch, Tanja; Stöckmann, Andrea;

    Zitatform

    Buch, Tanja & Andrea Stöckmann (2018): Entwicklung der Substituierbarkeitspotenziale auf dem Arbeitsmarkt in Mecklenburg-Vorpommern. Aktuelle Ergebnisse auf Basis einer Neubewertung der Substituierbarkeit von beruflichen Kerntätigkeiten. (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Nord 02/2018), 46 S.

    Abstract

    "Im Jahr 2016 haben wir ein IAB-Regional zu den Folgen der Digitalisierung für den Arbeitsmarkt in Mecklenburg-Vorpommern vorgelegt (Buch/Dengler/Stöckmann 2016). Die Studie bezifferte, wie viele der in einem Beruf anfallenden Tätigkeiten zum Zeitpunkt der Untersuchung von Computern oder computergesteuerten Maschinen hätten erledigt werden können. Seit unserer letzten Studie sind viele neue Technologien marktreif geworden. Vor diesem Hintergrund haben Dengler/Matthes (2018) eine Neubewertung der Substituierbarkeit von beruflichen Kerntätigkeiten vorgenommen. Auf Basis dieser Neubewertung berechnen wir in der vorliegenden Studie den Anteil der substituierbaren Tätigkeiten in den Berufen neu, vergleichen die Ergebnisse mit denen aus der Vorstudie und untersuchen, wie sich die potenzielle Betroffenheit der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten verändert hat. Über fast alle Berufssegmente und Anforderungsniveaus hinweg ist das Substituierbarkeitspotenzial in Mecklenburg-Vorpommern deutlich gestiegen. Besonders groß ist die Zunahme in den unternehmensbezogenen Dienstleistungsberufen, den Verkehrs- und Logistikberufen sowie den Reinigungsberufen. In Bezug auf das Anforderungsniveau sind die Substituierbarkeitspotenziale in den Helferberufen am stärksten, in den Expertenberufen am wenigsten gestiegen. Zwischen den verschiedenen Anforderungsniveaus zeigen sich nun deutliche Unterschiede im Substituierbarkeitspotenzial: Je geringer das Anforderungsniveau ist, desto höher ist das durchschnittliche Substituierbarkeitspotenzial. Der Anteil der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten, die in einem Beruf mit hohem Substituierbarkeitspotenzial von über 70 Prozent arbeiten, ist in Mecklenburg-Vorpommern von 10,8 Prozent auf 19,3 Prozent gestiegen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Buch, Tanja; Stöckmann, Andrea;
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  • Literaturhinweis

    IAB-SMART-Studie: Mit dem Smartphone den Arbeitsmarkt erforschen (2018)

    Bähr, Sebastian ; Haas, Georg-Christoph ; Keusch, Florian ; Trappmann, Mark ; Kreuter, Frauke ;

    Zitatform

    Bähr, Sebastian, Georg-Christoph Haas, Florian Keusch, Frauke Kreuter & Mark Trappmann (2018): IAB-SMART-Studie: Mit dem Smartphone den Arbeitsmarkt erforschen. In: IAB-Forum H. 09.01.2018, o. Sz., 2018-01-04.

    Abstract

    "Smartphones sind mittlerweile für die meisten Menschen selbstverständlicher Bestandteil des Alltags. Erhebliche Teile der täglichen Kommunikation finden damit statt - das gilt nicht nur im Privaten, sondern auch im beruflichen Kontext. Auch Arbeitsplätze werden durch internetfähige Smartphones mehr und mehr mobil. Selbst bei der Jobsuche sind Smartphone und die Nutzung von Apps heute für viele nicht mehr wegzudenken. Für ein Forscherteam des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) Anlass genug, eine neue Studie aufzusetzen, um die Möglichkeiten dieses Mediums für die wissenschaftliche Forschung auszuloten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Robots worldwide: The impact of automation on employment and trade (2018)

    Carbonero, Francesco ; Weber, Enzo ; Ernst, Ekkehard;

    Zitatform

    Carbonero, Francesco, Ekkehard Ernst & Enzo Weber (2018): Robots worldwide: The impact of automation on employment and trade. (ILO Research Department working paper 36), Genf, 14 S.

    Abstract

    "The impact of robots on employment and trade is a highly discussed topic in the academic and public debates. Particularly, there are concerns that automation may threat jobs in emerging countries given the erosion of the labour cost advantage. We provide evidence on the effects of robots on worldwide employment, including emerging economies. To instrument the use of robots, we introduce an index of technical progress, defined as the ability of robots to carry out different tasks. Robots turn out to have a statistically significant negative impact on worldwide employment. While it is small in developed countries, for emerging economies it amounts to -14% between 2005 and 2014. Furthermore, we assess cross-country effects, finding that robots in developed countries decrease off-shoring just as employment in emerging economies." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Weber, Enzo ;
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  • Literaturhinweis

    Substituierbarkeitspotenziale von Berufen: Wenige Berufsbilder halten mit der Digitalisierung Schritt (2018)

    Dengler, Katharina; Matthes, Britta;

    Zitatform

    Dengler, Katharina & Britta Matthes (2018): Substituierbarkeitspotenziale von Berufen: Wenige Berufsbilder halten mit der Digitalisierung Schritt. (IAB-Kurzbericht 04/2018), Nürnberg, 11 S.

    Abstract

    "Die Entwicklung neuer Technologien hat in den letzten Jahren deutlich an Fahrt aufgenommen. Berufliche Tätigkeiten, bei denen der Mensch bisher als nicht ersetzbar galt, könnten heute potenziell von Computern und computergesteuerten Maschinen erledigt werden. Gleichzeitig haben sich in einigen Berufen die Tätigkeitsprofile verändert und es sind neue Tätigkeiten oder Berufe hinzugekommen. Vor diesem Hintergrund berechnen die Autorinnen den Anteil der potenziell ersetzbaren Tätigkeiten in den Berufen für das Jahr 2016, vergleichen die Ergebnisse mit denen von 2013 und untersuchen, wie sich die potenzielle Betroffenheit der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten verändert hat." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Dengler, Katharina; Matthes, Britta;
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  • Literaturhinweis

    The impacts of digital transformation on the labour market: substitution potentials of occupations in Germany (2018)

    Dengler, Katharina; Matthes, Britta;

    Zitatform

    Dengler, Katharina & Britta Matthes (2018): The impacts of digital transformation on the labour market. Substitution potentials of occupations in Germany. In: Technological forecasting & social change, Jg. 137, H. December, S. 304-316., 2018-09-20. DOI:10.1016/j.techfore.2018.09.024

    Abstract

    Die Härte der Auswirkungen der Digitalisierung auf den Arbeitsmarkt soll durch Analysen belegt werden, die besagen, dass die Hälfte der heutigen Arbeitsplätze durch Automatisierung in den kommenden zehn bis zwanzig Jahre wegfallen werden. Die Aussagen stützen sich dabei auf Abschätzungen der künftigen Automatisierung ganzer Berufe. Für den Beitrag wird dagegen angenommen, dass es sich um jeweils bestimmte Tätigkeitsfelder innerhalb von Berufen handelt, die der Automatisierungsgefahr unterliegen, nicht um ganze Berufe, die wegfallen werden. Berechnet werden Substitutionspotenziale in Deutschland unter Nutzung des IAB-Betriebs-Historik-Panels. Dabei geht es um ca. 8000 Tätigkeiten; für die eine Substitutionswahrscheinlichkeit durch Computer oder computergesteuerte Maschinen abgeschätzt wird. Angestrebt wird keine Prognose, sondern eine Schätzung auf Basis heutiger technologischer Möglichkeiten. Gleichwohl lässt sich mit den erzielten Ergebnissen behaupten, dass frühere Untersuchungen wie die o.g., die Automatisierungswahrscheinlichkeit deutlich überschätzen, da sie nicht auf der Ebene der einzelnen Tätigkeiten ansetzen. Wenn man davon ausgeht, dass nur bestimmte Tätigkeiten ersetzt werden können, errechnet sich die Zahl 15. Nicht 50 sondern 15 Prozent der Beschäftigten in Deutschland sind demnach durch die Welle der Digitalisierung gefährdet. Darüber hinaus liefert der Beitrag auch Hinweise auf die Beziehungen zwischen Automatisierungsrisiken und Beschäftigungswachstum. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Dengler, Katharina; Matthes, Britta;
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  • Literaturhinweis

    Digitalisierung in den Bundesländern: Regionale Branchen- und Berufsstrukturen prägen die Substituierbarkeitspotenziale (2018)

    Dengler, Katharina; Matthes, Britta; Wydra-Somaggio, Gabriele ;

    Zitatform

    Dengler, Katharina, Britta Matthes & Gabriele Wydra-Somaggio (2018): Digitalisierung in den Bundesländern: Regionale Branchen- und Berufsstrukturen prägen die Substituierbarkeitspotenziale. (IAB-Kurzbericht 22/2018), Nürnberg, 8 S.

    Abstract

    "Mit dem fortschreitenden technologischen Wandel können immer mehr berufliche Tätigkeiten von Computern oder computergesteuerten Maschinen erledigt werden. Zwischen 2013 und 2016 haben sich diese sogenannten Substituierbarkeitspotenziale in fast allen Berufen erhöht. Ebenso ist der Anteil der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten gestiegen, die in einem Beruf mit hohem Substituierbarkeitspotenzial arbeiten. Die Autorinnen zeigen, wie sich diese Potenziale in den deutschen Bundesländern entwickelt haben und wie das mit den regionalen Branchen- und Berufsstrukturen zusammenhängt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Folgen der Digitalisierung für den Arbeitsmarkt in Bayern: Aktualisierte Substituierbarkeitspotenziale (2018)

    Eigenhüller, Lutz; Rossen, Anja ; Böhme, Stefan;

    Zitatform

    Eigenhüller, Lutz, Anja Rossen & Stefan Böhme (2018): Folgen der Digitalisierung für den Arbeitsmarkt in Bayern. Aktualisierte Substituierbarkeitspotenziale. (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Bayern 02/2018), Nürnberg, 44 S.

    Abstract

    "Eine wichtige Frage im Zusammenhang mit den Folgen der Digitalisierung für die Arbeitswelt ist, inwieweit Tätigkeiten, die bislang von Menschen ausgeführt werden, durch Computer und computergesteuerte Maschinen übernommen werden könnten und welche potenziellen Beschäftigungseffekte damit verbunden sein könnten. Das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung hat sich dieser Frage durch die Analyse der Substituierbarkeitspotenziale von Berufen angenähert. In diesem Bericht werden die aktualisierten Ergebnisse für Bayern vorgestellt. Dabei zeigt sich, dass die Substituierbarkeitspotenziale in fast allen Berufssegmenten und für alle Anforderungsniveaus höher ausfallen als in der ersten Analyse. Ein starker Anstieg der Substituierbarkeitspotenziale ist vor allem für einige Berufssegmente aus dem Dienstleistungsbereich festzustellen. Auch der Anteil der Beschäftigten, die von einem hohem Substituierbarkeitspotenzial betroffen sind, ist gestiegen und beträgt nun 26 Prozent. Auf der Ebene der Kreise und kreisfreien Städte variiert dieser Anteil zwischen knapp 15 Prozent für die Stadt München und knapp 52 Prozent für den Landkreis Dingolfing-Landau. Die Struktur der Höhe der Substituierbarkeitspotenziale bei Berufssegmenten und Anforderungsniveaus ist in der ersten und der aktualisierten Analyse allerdings ähnlich. Gleiches gilt für das regionale Muster der Anteile, der von einem hohen Substituierbarkeitspotenzial Betroffenen. Die Ergebnisse der aktualisierten Analysen sind ein weiterer nachdrücklicher Hinweis darauf, dass Bildung, Ausbildung und Weiterbildung ein zentraler Bereich sind, um die Folgen der Digitalisierung der Arbeitswelt positiv zu gestalten, sowie spezifische regionale Strategien ein wichtiges Element sein können, um den Herausforderungen zu begegnen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Do German works councils counter or foster the implementation of digital technologies? (2018)

    Genz, Sabrina ; Bellmann, Lutz ; Matthes, Britta;

    Zitatform

    Genz, Sabrina, Lutz Bellmann & Britta Matthes (2018): Do German works councils counter or foster the implementation of digital technologies? (IZA discussion paper 11616), Bonn, 32 S.

    Abstract

    "As works councils' information, consultation and co-determination rights affect the decision process of the management, works councils play a key role in the implementation of digital technologies in establishments. However, previous research focuses on the potential of digital technologies to substitute for labor and its impact on labor market outcomes of workers. This paper adds the role of industrial relations to existing literature by analyzing the impact of works councils on the implementation of digital technologies. Theoretically, the role of works councils in the digital transformation is ambiguous. Using establishment data from the IAB Establishment Survey of 2016 combined with individual employee data from the Federal Employment Agency and occupational level data about the physical job exposure, empirical evidence indicates an ambivalent position of works councils to-wards digital technologies. The sole existence of works councils leads to statistically significant lower equipment levels with digital technologies. However, works councils foster the equipment with digital technologies in those establishments, which employ a high share of workers who are conducting physical demanding job activities. Thus, this study highlights the importance of establishment-level workforce representation for the digital adoption process within Germany." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Bellmann, Lutz ; Matthes, Britta;
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  • Literaturhinweis

    Betriebe und Arbeitswelt 4.0: Mit Investitionen in die Digitalisierung steigt auch die Weiterbildung (2018)

    Janssen, Simon; Leber, Ute; Arntz, Melanie ; Zierahn, Ulrich; Gregory, Terry;

    Zitatform

    Janssen, Simon, Ute Leber, Melanie Arntz, Terry Gregory & Ulrich Zierahn (2018): Betriebe und Arbeitswelt 4.0: Mit Investitionen in die Digitalisierung steigt auch die Weiterbildung. (IAB-Kurzbericht 26/2018), Nürnberg, 8 S.

    Abstract

    "Das Autorenteam untersucht die Frage, in welchem Zusammenhang die Nutzung von Arbeitswelt 4.0-Technologien durch Betriebe und ihre Aktivitäten bei Aus- und Weiterbildung stehen und richtet dabei ein besonderes Augenmerk auf die betriebliche Verbreitung von E-Learning. Datengrundlage der Analysen bildet die IAB-ZEW-Betriebsbefragung zur 'Arbeitswelt 4.0', in der gut 2.000 Betriebe im Frühjahr 2016 zu verschiedenen Themenbereichen der Digitalisierung interviewt wurden. Der Datensatz erlaubt erstmalig repräsentative Einblicke in den Automatisierungs- und Digitalisierungsgrad der Arbeitsmittel in deutschen Betrieben sowie deren Veränderungen in den letzten fünf Jahren." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Janssen, Simon; Leber, Ute;
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  • Literaturhinweis

    The shelf life of incumbent workers during accelerating technological change: Evidence from a training regulation reform (2018)

    Janssen, Simon; Mohrenweiser, Jens ;

    Zitatform

    Janssen, Simon & Jens Mohrenweiser (2018): The shelf life of incumbent workers during accelerating technological change. Evidence from a training regulation reform. (IZA discussion paper 11312), Bonn, 62 S.

    Abstract

    "In periods of accelerating technological change, incumbent workers must continuously update their skills to remain productive. In contrast, high school or college graduates recently entering the labor market often have the most up-to-date skills. We investigate how incumbent workers' careers respond to the increasing labor supply of graduates with more technologically advanced IT skills during a period of accelerating technological change. We identify a supply shock of more technologically advanced IT-skilled graduates by exploiting a reform of a German training regulation, a reform mandating all new apprentices in a large manufacturing occupation to acquire in-depth IT skills. We use a difference-in-differences approach to analyze how this supply shock of IT-skilled workers affected the careers of incumbent workers. The results show that even young incumbents experienced long-lasting earnings losses in the form of lower wage growth after the IT-skilled graduates entered the labor market. A detailed analysis of the mechanisms suggests that incumbents on average forwent promotions and technologically advanced IT-skilled graduates crowded incumbents out of their occupation. However, despite losing their occupation, incumbents experienced relatively little unemployment during the transition period following the supply shock and on average resumed stable careers in other occupations and sectors." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Janssen, Simon;
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  • Literaturhinweis

    Technologischer Wandel und Weiterbildungsteilnahme (2018)

    Kleinert, Corinna ; Wölfel, Oliver;

    Zitatform

    Kleinert, Corinna & Oliver Wölfel (2018): Technologischer Wandel und Weiterbildungsteilnahme. In: Berufsbildung in Wissenschaft und Praxis, Jg. 47, H. 1, S. 11-15., 2018-01-05.

    Abstract

    "Lebenslanges Lernen gilt als Notwendigkeit in der heutigen Arbeitswelt. Hintergrund ist die Annahme, dass Beschäftigte 'fit' bleiben müssen, um mit den Veränderungen in Arbeitsabläufen und Werkzeugen zurechtzukommen, die durch den technologischen Wandel entstehen. Weniger ist derzeit allerdings darüber bekannt, in welchem Ausmaß Weiterbildung in Betrieben tatsächlich eingesetzt wird, um auf den technologischen Wandel zu reagieren, und welche Beschäftigtengruppen in ihrem Arbeitsalltag tatsächlich Kurse besuchen. Anhand von Daten der NEPS-Erwachsenenkohorte untersuchen wir im Beitrag den Einfluss von individuellen, berufs- und betriebsstrukturellen sowie tätigkeitsbezogenen Faktoren auf die Weiterbildungsteilnahme." (Autorenreferat)

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  • Literaturhinweis

    Immer mehr Tätigkeiten werden durch Digitalisierung ersetzbar: Aktualisierte Substituierbarkeitspotenziale in Thüringen (2018)

    Kropp, Per; Fritzsche, Birgit; Theuer, Stefan;

    Zitatform

    Kropp, Per, Stefan Theuer & Birgit Fritzsche (2018): Immer mehr Tätigkeiten werden durch Digitalisierung ersetzbar. Aktualisierte Substituierbarkeitspotenziale in Thüringen. (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Sachsen-Anhalt-Thüringen 02/2018), Nürnberg, 49 S.

    Abstract

    "Die technologische Entwicklung generiert immer schneller Innovationen. Die Digitalisierung der Produktion bekommt insbesondere durch den Einsatz von Künstlicher-Intelligenz-Software weiteren Schub. Darüber hinaus scheint die Bereitschaft, in diesem Bereich zu investieren, in den letzten Jahren zugenommen zu haben. Deshalb haben wir eine Aktualisierung der Substituierbarkeitspotenziale von Berufen vorgenommen. Mit Substitutionspotenzialen ist gemeint, inwiefern bestimmte Tätigkeiten innerhalb eines Berufes durch Computertechnologie ersetzt werden können. Wichtig ist es zu berücksichtigen, dass es sich um mögliche, potenzielle Ersetzbarkeiten handelt und nicht um prognostizierte Entwicklungen. So gibt es auch heute immer noch Berufe, deren Tätigkeiten seit 2013 zu 100 Prozent ersetzbar waren. Die meisten Berufe haben dagegen heute ein größeres Substitutionspotenzial als 2013.
    Für Thüringen haben die beschriebenen Entwicklungen zur Folge, dass nunmehr rund 231.000 Personen, das sind 29,1 Prozent aller Beschäftigten des Landes, in stark substituierbaren Berufen arbeiten. 2015 waren es noch 18,8 Prozent. Damit liegen die Thüringer Werte weiterhin deutlich über den gesamtdeutschen.
    Die regionalen Unterschiede des Anteils von Beschäftigten in stark substituierbaren Berufen reichen von 17 bis 46 Prozent. Sie sind wie in unserer letzten Studie auf die unterschiedliche Berufs- und Branchenstruktur zurückzuführen. Vor allem eine hohe Konzentration von Fertigungs- und Fertigungstechnischen Berufen, aber auch von IT- und naturwissenschaftlichen Dienstleistungsberufen sowie Verkehrs- und Logistikberufen erhöht die Regionalwerte. Dabei unterscheiden sich die Entwicklungen in diesen Berufssegmenten erheblich. Während bei den Verkehrs- und Logistikberufen substituierbare Tätigkeiten 2015 kaum eine Rolle spielten, machen sie 2017 bereits 50 Prozent der Tätigkeiten in diesen Berufen aus. Bei den IT- und naturwissenschaftlichen Dienstleistungsberufen ging der Anteil jedoch aufgrund innerberuflichen Wandels leicht zurück.
    Bislang lässt ein hohes Substituierbarkeitspotenzial in einem Beruf keine Rückschlüsse auf eine rückläufige Beschäftigungsentwicklung zu. Das erklärt, warum auch Berufe, deren Tätig-keiten schon 2013 zu 100 Prozent ersetzbar waren, noch immer existieren. Auf die Beschäftigungsentwicklung haben die konjunkturelle Entwicklung und regionale Besonderheiten häufig einen größeren Einfluss. Auch bei stark substituierbaren Berufen ist nicht zwingend mit einem Beschäftigungsabbau zu rechnen, sondern eher mit einem starken Wandel der Berufe, der wegen einer höheren Produktivität der Beschäftigten sogar zu Nachfragesteigerung und Beschäftigungsaufbau führen kann." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Immer mehr Tätigkeiten werden durch Digitalisierung ersetzbar: Aktualisierte Substituierbarkeitspotenziale in Sachsen-Anhalt (2018)

    Kropp, Per; Fritzsche, Birgit; Theuer, Stefan;

    Zitatform

    Kropp, Per, Stefan Theuer & Birgit Fritzsche (2018): Immer mehr Tätigkeiten werden durch Digitalisierung ersetzbar. Aktualisierte Substituierbarkeitspotenziale in Sachsen-Anhalt. (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Sachsen-Anhalt-Thüringen 01/2018), Nürnberg, 48 S.

    Abstract

    "Die technologische Entwicklung generiert immer schneller Innovationen. Die Digitalisierung der Produktion bekommt insbesondere durch den Einsatz von Künstlicher-Intelligenz-Software weiteren Schub. Darüber hinaus scheint die Bereitschaft, in diesem Bereich zu investieren, in den letzten Jahren zugenommen zu haben. Deshalb haben wir eine Aktualisierung der Substituierbarkeitspotenziale von Berufen vorgenommen. Mit Substitutionspotenzialen ist gemeint, inwiefern bestimmte Tätigkeiten innerhalb eines Berufes durch Computertechnologie ersetzt werden können. Wichtig ist es zu berücksichtigen, dass es sich um mögliche, potenzielle Ersetzbarkeiten handelt und nicht um prognostizierte Entwicklungen. So gibt es auch heute immer noch Berufe, deren Tätigkeiten seit 2013 zu 100 Prozent ersetzbar waren. Die meisten Berufe haben dagegen heute ein größeres Substitutionspotenzial als 2013.
    Für Sachsen-Anhalt haben die beschriebenen Entwicklungen zur Folge, dass nunmehr rund 190.400 Personen, das sind 24,4 Prozent aller Beschäftigten des Landes, in stark substituierbaren Berufen arbeiten. 2015 waren es noch 14,6 Prozent. Diese Entwicklung entspricht der gesamtdeutschen. Die regionalen Unterschiede des Anteils von Beschäftigten in stark substituierbaren Berufen reichen dabei von 14 bis 30 Prozent in den Kreisen. Sie sind auf die unterschiedliche Berufs- und Branchenstruktur zurückzuführen. Vor allem eine hohe Konzentration von Fertigungs- und Fertigungstechnischen Berufen, aber auch von IT- und naturwissenschaftlichen Dienstleistungsberufen sowie Verkehrs- und Logistikberufen erhöht die Regionalwerte. Dabei unterscheiden sich die Entwicklungen in diesen Berufssegmenten erheblich. Während bei den Verkehrs- und Logistikberufen substituierbare Tätigkeiten 2015 kaum eine Rolle spielten, machen sie 2017 bereits über 40 Prozent der Tätigkeiten in diesen Berufen aus. Bei den IT- und naturwissenschaftlichen Dienstleistungsberufen ging der Anteil jedoch aufgrund innerberuflichen Wandels leicht zurück.
    Bislang lässt ein hohes Substituierbarkeitspotenzial in einem Beruf keine Rückschlüsse auf eine rückläufige Beschäftigungsentwicklung zu. Das erklärt, warum auch Berufe, deren Tätigkeiten schon 2013 zu 100 Prozent ersetzbar waren, noch immer existieren. Auf die Beschäftigungsentwicklung haben die konjunkturelle Entwicklung und regionale Besonderheiten häufig einen größeren Einfluss. Auch bei stark substituierbaren Berufen ist nicht zwingend mit einem Beschäftigungsabbau zu rechnen, sondern eher mit einem starken Wandel der Berufe, der wegen einer höheren Produktivität der Beschäftigten sogar zu Nachfragesteigerung und Beschäftigungsaufbau führen kann." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    "Manche Berufe unter Druck" (2018)

    Matthes, Britta;

    Zitatform

    Matthes, Britta (2018): "Manche Berufe unter Druck". In: Der Personalrat : PersonalRecht im öffentlichen Dienst, Jg. 35, H. 6, S. 15., 2018-05-25.

    Abstract

    "INTERVIEW: Maschinen können die Arbeit von Menschen ersetzen. Das gilt vor allem auch bei der Digitalisierung. Britta Matthes sagt, welche Berufe wie betroffen sind." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Matthes, Britta;
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  • Literaturhinweis

    Werden Computer bald unsere Jobs erledigen? (Videointerview) (Serie "Leben und Arbeiten in der Zukunft") (2018)

    Matthes, Britta; Winters, Jutta;

    Zitatform

    Matthes, Britta & Jutta Winters (2018): Werden Computer bald unsere Jobs erledigen? (Videointerview) (Serie "Leben und Arbeiten in der Zukunft"). In: IAB-Forum H. 23.08.2018, o. Sz., 2018-08-06.

    Abstract

    "Im Videointerview spricht Dr. Britta Matthes über die unterschiedlichen Zukunftsszenarien des digitalen Wandels für Deutschland und die USA, über den Job-Futuromaten und über Computerspiele in der Arbeitswelt der Zukunft." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Matthes, Britta; Winters, Jutta;
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  • Literaturhinweis

    "Es geht darum, Erfahrungswissen und neue digitale Kompetenzen zu verzahnen": Ein Interview mit Britta Matthes und Katharina Dengler (2018)

    Schludi, Martin; Dengler, Katharina; Matthes, Britta;

    Zitatform

    Schludi, Martin; Katharina Dengler & Britta Matthes (interviewte Person) (2018): "Es geht darum, Erfahrungswissen und neue digitale Kompetenzen zu verzahnen". Ein Interview mit Britta Matthes und Katharina Dengler. In: IAB-Forum H. 19.02.2018, o. Sz., 2018-02-14.

    Abstract

    "Die Entwicklung neuer Technologien hat in den letzten Jahren deutlich an Fahrt gewonnen. Berufliche Tätigkeiten, bei denen der Mensch bisher als nicht ersetzbar galt, könnten heute potenziell von Computern und computergesteuerten Maschinen erledigt werden. Gleichzeitig haben sich in einigen Berufen die Tätigkeitsprofile verändert, neue Tätigkeiten oder Berufe sind hinzugekommen. Die IAB-Forscherinnen Katharina Dengler und Britta Matthes haben für den IAB-Kurzbericht 4/2018 den Anteil potenziell ersetzbarer Tätigkeiten in den Berufen für das Jahr 2016 berechnet und mit früheren Ergebnissen für 2013 verglichen. Die Redaktion des IAB-Forum hat nachgefragt, was sich verändert hat." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Digitalisierung der Arbeitswelt: Entwicklung für den Arbeitsmarkt in Sachsen auf Basis einer Neubewertung des Substituierbarkeitspotenzials (2018)

    Schork, Franziska; Zillmann, Manja;

    Zitatform

    Schork, Franziska & Manja Zillmann (2018): Digitalisierung der Arbeitswelt. Entwicklung für den Arbeitsmarkt in Sachsen auf Basis einer Neubewertung des Substituierbarkeitspotenzials. (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Sachsen 04/2018), Nürnberg, 47 S.

    Abstract

    "Ergebnisse zu den Auswirkungen der Digitalisierung auf den sächsischen Arbeitsmarkt wurden erstmals im Jahr 2017 vorgestellt. Die damals präsentierten Ergebnisse bezogen sich dabei auf den technologischen Stand des Jahres 2013. In den darauffolgenden Jahren haben jedoch eine Vielzahl an verschiedenen, neuen Schlüsseltechnologien Marktreife erlangt, die sich nachhaltig auf die Kerntätigkeiten der Berufe auswirken. Vor diesem Hintergrund wird mit der vorliegenden Studie, basierend auf dem technologischen Stand des Jahres 2016, eine Neubewertung des Substituierbarkeitspotenzials der Berufe für den sächsischen Arbeitsmarkt vorgenommen. Insgesamt zeigt sich, dass weiterhin die Fertigungsberufe und Fertigungstechnischen Berufe mit einem hohen Substituierbarkeitspotenzial konfrontiert sind. In diesen Berufssegmenten könnten durchschnittlich bereits mehr als 70 Prozent der Kerntätigkeiten von neuen Technologien übernommen werden. Die stärksten Veränderungen zeigen sich für die Verkehrs- und Logistikberufe sowie die Unternehmensbezogenen Dienstleistungsberufe, deren Substituierbarkeitspotenzial um 19,6 bzw. 18,5 Prozentpunkte im Vergleich zur ersten Studie gestiegen ist. In der regionalen Betrachtung sind in Sachsen im Jahr 2016 25,1 Prozent der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten in Berufen mit einem hohen Substituierbarkeitspotenzial beschäftigt. Sachsen liegt damit leicht unter dem Bundesdurchschnitt von 25,2 Prozent. Im Vergleich der sächsischen Kreise weisen der Kreis Zwickau und der Erzgebirgskreis die höchsten Anteile von Beschäftigten in Berufen mit hohem Substituierbarkeitspotenzial auf. Die geringsten Anteile zeigen sich bei den kreisfreien Städten Chemnitz, Dresden und Leipzig sowie für den Kreis Leipzig. Erstmals werden zudem die Substituierbarkeitspotenziale nach Wirtschaftsabschnitten analysiert. In Sachsen sind in den Branchen Gesundheits- und Sozialwesen, Erziehung und Unterricht sowie Gastgewerbe anteilig am wenigsten Beschäftigte in Berufen mit hohem Substituierbarkeitspotenzial tätig. Die Ergebnisse verweisen auf die hohe Dynamik der Digitalisierung und deren Auswirkungen auf die Berufe sowie berufliche Qualifikationen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Zillmann, Manja;
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  • Literaturhinweis

    Digitale Basisinfrastrukturen für die Wirtschaft 2025 - Handlungsbedarf und Weichenstellungen für Politik und Unternehmen. Tagungsband (2018)

    Schuster, Sigurd; Neuburger, Rahild; Dowling, Michael;

    Zitatform

    Schuster, Sigurd (2018): Digitale Basisinfrastrukturen für die Wirtschaft 2025 - Handlungsbedarf und Weichenstellungen für Politik und Unternehmen. Tagungsband. München, 177 S.

    Abstract

    "Die Digitalisierung verändert die Wertschöpfungsstrukturen nahezu aller Branchen. Um die Wettbewerbsfähigkeit der unterschiedlichen Industriezweige und letztlich der gesamten Volkswirtschaft sicherzustellen, sind differenzierte IKT-Dienste und zu deren Realisierung ein substantieller Ausbau der digitalen Infrastrukturen in Deutschland unerlässlich. Auf der Fachkonferenz 'Digitale Basisinfrastrukturen für die Wirtschaft 2025' im Juni 2017 in München erörterte der MÜNCHNER KREIS mit rund 70 Experten aus Wirtschaft und Wissenschaft, wo dringender Handlungsbedarf für Politik und Unternehmen besteht und welche Weichenstellungen erfolgen müssen. Dieser Konferenzband fasst die Vorträge und Diskussionen der Fachkonferenz zusammen und zeigt wichtige Perspektiven für den zukünftigen Handlungsbedarf auf." (Verlagsangaben, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Digitalisierung in Nordrhein-Westfalen: Substituierbarkeitspotenziale der Berufe 2016: aktuelle Ergebnisse auf Basis einer Neubewertung der Substituierbarkeit von beruflichen Kerntätigkeiten (2018)

    Sieglen, Georg;

    Zitatform

    Sieglen, Georg (2018): Digitalisierung in Nordrhein-Westfalen: Substituierbarkeitspotenziale der Berufe 2016. Aktuelle Ergebnisse auf Basis einer Neubewertung der Substituierbarkeit von beruflichen Kerntätigkeiten. (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Nordrhein-Westfalen 01/2018), Nürnberg, 35 S.

    Abstract

    "Im Jahr 2017 erschien ein IAB-Regional zu den Folgen der Digitalisierung für den Arbeitsmarkt in Nordrhein-Westfalen (Sieglen/Buch/Dengler 2017). Im Mittelpunkt dieser Studie stand eine nach Berufsfeldern, Anforderungsniveaus und Regionen vergleichende Analyse von Anteilen von Beschäftigten in Berufen mit einem hohen Substituierbarkeitspotenzial. Als Datengrundlage dienten die von Dengler/Matthes (2015a, 2015b) für das Jahr 2013 berechneten Anteile von Tätigkeiten in Berufen, die zum damaligen Zeitpunkt bereits von Computern oder computergesteuerten Maschinen hätten erledigt werden können. In den vergangenen Jahren sind viele neue, in dieser Hinsicht relevante Technologien marktreif geworden. Vor diesem Hintergrund haben Dengler/Matthes/Wydra-Somaggio (2018) eine Neubewertung der Substituierbarkeit von beruflichen Kerntätigkeiten vorgenommen. Auf Basis dieser Neubewertung wurden für die vorliegende Studie die nach Substituierbarkeitspotenzialen differenzierten Beschäftigtenanteile neu berechnet und mit den Ergebnissen der Vorstudie verglichen. Über fast alle Berufssegmente und Anforderungsniveaus hinweg ist das Substituierbarkeitspotenzial sowohl in Deutschland insgesamt, als auch in Nordrhein-Westfalen deutlich gestiegen. Besonders groß ist die Zunahme in den unternehmensbezogenen Dienstleistungsberufen, den Verkehrs- und Logistikberufen sowie den Reinigungsberufen. In Bezug auf das Anforderungsniveau sind die Substituierbarkeitspotenziale in den Helferberufen am stärksten, in den Expertenberufen am wenigsten gestiegen. Zwischen den verschiedenen Anforderungsniveaus zeigen sich nun deutliche Unterschiede im Substituierbarkeitspotenzial: Je geringer das Anforderungsniveau ist, desto höher ist das durchschnittliche Substituierbarkeitspotenzial. Neu im Gegensatz zum Vorbericht ist die Möglichkeit, mit den vorliegenden Daten auch eine nach Wirtschaftsabschnitten differenzierte Analyse der Substituierbarkeitspotenziale durchzuführen. Über die Hälfte aller Beschäftigten im Verarbeitenden Gewerbe ist von einem hohen Substituierbarkeitspotenzial (> 70 Prozent) betroffen und 44,2 Prozent aller Beschäftigten mit einem hohen Substituierbarkeitspotenzial arbeiten in diesem Wirtschaftsabschnitt. Der Anteil der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten, die in einem Beruf mit hohem Substituierbarkeitspotenzial arbeiten, ist in Nordrhein-Westfalen von 15,6 Prozent auf 26,0 Prozent gestiegen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Sieglen, Georg;
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  • Literaturhinweis

    Die digitale Wirtschaft: Was ändert sich am Arbeitsmarkt? (2018)

    Walwei, Ulrich ;

    Zitatform

    Walwei, Ulrich (2018): Die digitale Wirtschaft: Was ändert sich am Arbeitsmarkt? In: C. Bär, T. Grädler & R. Mayr (Hrsg.) (2018): Digitalisierung im Spannungsfeld von Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Recht : Bd. 2: Wissenschaft und Recht, S. 345-361. DOI:10.1007/978-3-662-56438-7_24

    Abstract

    "In der absehbaren Zukunft ist die Digitalisierung der wohl entscheidende Treiber des technischen Fortschritts. Während die Wahrscheinlichkeit massiver Beschäftigungsverluste durch digitale Technologien eher gering sein dürfte, wird dagegen der mit der fortschreitenden Wirtschaft 4.0 einhergehende Strukturwandel wohl bei weitem nachhaltigere Folgen haben. Anspruchsvolle Dienstleistungsbereiche, damit verbundene Berufsfelder sowie Qualifikationsanforderungen dürften tendenziell zulegen. Von Seiten der Beschäftigten werden insbesondere digitale und nicht-digitalisierbare Kompetenzen gefordert sein. Vieles spricht dafür, dass sich durch die Digitalisierung die Arbeitswelt erheblich wandeln wird, z. B. durch mehr mobile Arbeit und Crowdworking." (Verlagsangaben, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Walwei, Ulrich ;
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  • Literaturhinweis

    Heimarbeit (2018)

    Walwei, Ulrich ;

    Zitatform

    Walwei, Ulrich (2018): Heimarbeit. In: H. Oberreuter (Hrsg.) (2018): Staatslexikon : Recht, Wirtschaft, Gesellschaft. Bd. 2, Freiburg, Herder S. 1589-1592.

    Abstract

    "Heimarbeit klingt zunächst einmal wie ein Relikt aus längst vergangenen Zeiten, erlangt aber sowohl durch die wachsende Erwerbsbeteiligung von Frauen als auch die zunehmende Digitalisierung der Arbeitswelt eine neue Aktualität. Heutzutage sind drei Formen der Erwerbsarbeit zu unterscheiden, die in verschiedener Weise mit Heimarbeit in Verbindung stehen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Walwei, Ulrich ;
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  • Literaturhinweis

    Digitalisation, hiring and personnel policy: evidence from a representative business survey (2018)

    Warning, Anja; Weber, Enzo ;

    Zitatform

    Warning, Anja & Enzo Weber (2018): Digitalisation, hiring and personnel policy: evidence from a representative business survey. (IAB-Discussion Paper 10/2018), Nürnberg, 43 S.

    Abstract

    "In unserem Papier untersuchen wir, wie sich Beschäftigung und Einstellungsprozesse im Zuge der Digitalisierung verändern. Dafür nutzen wir die IAB-Stellenerhebung, eine repräsentative Arbeitgeberbefragung, die im Jahr 2015 um Sonderfragen zum Stand der digitalen Entwicklung im jeweils befragten Betrieb erweitert wurde. Dies ermöglicht eine unmittelbare Verknüpfung zwischen den Themen Digitalisierung und Beschäftigung/Ein-stellungen. Wir unterscheiden zwischen drei Formen von Digitalisierung und erfassen sowohl die digitale Entwicklung in der Vergangenheit als auch die Erwartungen für die Zukunft. Die Regressionsanalysen zeigen, dass die Digitalisierung bereits spürbare Auswirkungen zeigt. Dies betrifft zum einen die quantitative Entwicklung von Einstellungen, Abgängen aus Beschäftigung, offenen Stellen und abgebrochenen Personalsuchprozessen. Zum anderen beobachten wir qualitative Veränderungen bei den Neueinstellungen, konkret bei den nachgefragten Bildungsabschlüssen, den besonderen erforderlichen Qualifikationen und besonderen Arbeitsbedingungen. Die Dauer der Rekrutierung wird ebenfalls durch den Stand der Digitalisierung beeinflusst, während sich die Löhne, die bei Neueinstellung vereinbart wurden, nicht verändern." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Warning, Anja; Weber, Enzo ;
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  • Literaturhinweis

    France: Moving up the digital ranks? (2018)

    Weber, Enzo ;

    Zitatform

    Weber, Enzo (2018): France: Moving up the digital ranks? In: M. Neufeind, J. O'Reilly & F. Ranft (Hrsg.) (2018): Work in the digital age : Challenges of the fourth industrial revolution, S. 417-429, 2018-02-12.

    Abstract

    "In recent years, we have witnessed intensive discussion across politics, research, business and wider society surrounding the impact of digitalisation on the working world. The development of digital technology is expected to have a profound effect on the use of human labour, with debates about the new world of employment spanning job sustainability, working conditions, labour market regulation and skills training. This chapter is based on a comprehensive study by the Institute for Employment Research (Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung; IAB) on digitalisation in Europe (Grass and Weber 2016), which we use to examine the example of France, and the impact of digitalisation on country's economy, as well as the political response to recent change." (Text excerpt, IAB-Doku) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Weber, Enzo ;
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  • Literaturhinweis

    Digitale soziale Sicherung - ein Schritt in die Zukunft (2018)

    Weber, Enzo ;

    Zitatform

    Weber, Enzo (2018): Digitale soziale Sicherung - ein Schritt in die Zukunft. In: IAB-Forum H. 13.09.2018, o. Sz.

    Abstract

    "Über Internetplattformen vermittelte Arbeit ist weltweit auf dem Vormarsch - was gravierende Lücken in die soziale Absicherung der Betroffenen zu reißen droht. Trotz des internationalen und flexiblen Charakters von Plattformarbeit ist eine soziale Absicherung gleichwohl auch für diese Personen machbar. Dafür müssen allerdings neue Wege beschritten werden. Wie ein solcher Weg zu 'digitaler sozialer Sicherung' aussehen könnte, wird im Folgenden skizziert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Weber, Enzo ;

    Weiterführende Informationen

    English version
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  • Literaturhinweis

    Setting out for Digital Social Security (2018)

    Weber, Enzo ;

    Zitatform

    Weber, Enzo (2018): Setting out for Digital Social Security. (ILO Research Department working paper 34), Genf, 14 S.

    Abstract

    "Platform work is increasing worldwide, leaving a serious lack of social protection. In spite of the international and flexible character of platform work, extending social security is feasible - if one is ready to explore new avenues. This article is on setting out for Digital Social Security." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Weber, Enzo ;
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  • Literaturhinweis

    Digitale Soziale Sicherung - ein Schritt in die Zukunft (2018)

    Weber, Enzo ;

    Zitatform

    Weber, Enzo (2018): Digitale Soziale Sicherung - ein Schritt in die Zukunft. (Ideenpitch "Standards für eine Arbeitswelt im digitalen Wandel"), Düsseldorf, 10 S.

    Abstract

    Über Internetplattformen vermittelte Arbeit ist weltweit auf dem Vormarsch - was gravierende Lücken in die soziale Absicherung der Betroffenen zu reißen droht. Trotz des internationalen und flexiblen Charakters von Plattformarbeit ist eine soziale Absicherung gleichwohl auch für diese Personen machbar. Dafür müssen allerdings neue Wege beschritten werden. Wie ein solcher Weg zu "digitaler sozialer Sicherung" aussehen könnte, wird im Folgenden skizziert.

    Beteiligte aus dem IAB

    Weber, Enzo ;
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  • Literaturhinweis

    Digitalisierung der Arbeitswelt in Hessen: Höheres Substituierbarkeitspotenzial nach Neubewertung bei ähnlicher Struktur (2018)

    Weißler, Marco;

    Zitatform

    Weißler, Marco (2018): Digitalisierung der Arbeitswelt in Hessen. Höheres Substituierbarkeitspotenzial nach Neubewertung bei ähnlicher Struktur. (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Hessen 05/2018), Nürnberg, 33 S.

    Abstract

    "Eine aktuelle Neubewertung der Substituierbarkeit von beruflichen Tätigkeiten (Dengler/Matthes 2018) - unter anderem aufgrund der zunehmenden technologischen Möglichkeiten - gestattet eine Aktualisierung der Ergebnisse auch für Hessen. Das Vorgehen bleibt dabei identisch mit dem der vorangegangenen Berichte, sodass die Ergebnisse vergleichbar sind. Darüber hinaus machen Unterschiede in den Berufsstrukturen eine Auswertung nach Geschlecht, Wirtschaftszweigen und Altersgruppen möglich.
    Insgesamt haben die Hauptaussagen der vorherigen Publikation nach der Neubewertung Bestand. Vor allem einfache Tätigkeiten und solche, die einem festen Schema folgen, weisen ein hohes Substituierbarkeitspotenzial auf. Somit besteht das höchste durchschnittliche Substituierbarkeitspotenzial auch weiterhin in 'Fertigungs- und Fertigungstechnischen Berufen' und für Beschäftigte, die auf Helferniveau tätig sind. Da der technologische Fortschritt zu einem stetigen Anstieg der technischen Machbarkeit führt, ist allerdings auch in Hessen ein Anstieg des durchschnittlichen Substituierbarkeitspotenzials zu beobachten. Das gilt neben den Helfertätigkeiten insbesondere für Verkehrs- und Logistikberufe und damit für Regionen, in denen mehr Beschäftigte solche Tätigkeiten ausführen. Die technische Machbarkeit bedeutet dabei nicht zwangsläufig, dass ein Einsatz dieser Technologien wahrscheinlicher wird. Deren Umsetzung ist unter anderem eine wirtschaftliche Entscheidung von Betrieben. Eine fortschreitende Digitalisierung wird daher für die meisten Beschäftigten auch weiterhin eine Veränderung der Tätigkeiten und nur selten ein vollständiges Verschwinden ganzer Berufe bedeuten. Investitionen, Weiterbildung und lebenslanges Lernen bleiben folglich wesentlich, um mit den veränderten Anforderungen einer stärker digitalisierten Wirtschaft Schritt zu halten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitsmarkteffekte der Digitalisierung bis 2035: Regionale Branchenstruktur spielt eine wichtige Rolle (2018)

    Zika, Gerd; Maier, Tobias ; Weber, Enzo ; Helmrich, Robert; Wolter, Marc Ingo;

    Zitatform

    Zika, Gerd, Robert Helmrich, Tobias Maier, Enzo Weber & Marc Ingo Wolter (2018): Arbeitsmarkteffekte der Digitalisierung bis 2035: Regionale Branchenstruktur spielt eine wichtige Rolle. (IAB-Kurzbericht 09/2018), Nürnberg, 12 S.

    Abstract

    "Die Digitalisierung der Produktions- und Arbeitswelt schreitet voran und dürfte zu profunden Änderungen auf dem Arbeitsmarkt führen. Da es in Deutschland große regionale Diskrepanzen hinsichtlich der Wirtschafts- und Berufsstruktur gibt und sich die Regionen auch weiterhin verschieden entwickeln, dürften auch die Auswirkungen einer zunehmenden Digitalisierung regional unterschiedlich ausfallen. Um die langfristigen regionalen Arbeitsmarkteffekte abzuschätzen, haben die Autoren auf Basis einer Studie für Gesamtdeutschland regionalspezifische Modellrechnungen bis 2035 durchgeführt. Sie zeigen, dass die Digitalisierung in den Regionen - wie im Bund - auf das Gesamtniveau der Beschäftigung kaum Auswirkungen hat. Dennoch führt sie zu größeren Verschiebungen von Arbeitsplätzen zwischen Branchen, Berufen und Anforderungsniveaus. Entscheidend hierfür sind die Branchen- und Berufsstrukturen vor Ort. In der Szenarioanalyse wird eine im Jahr 2035 vollständig digitalisierte Arbeitswelt (Wirtschaft 4.0) mit einer Welt verglichen, in der sich der technische Fortschritt am bisherigen Entwicklungspfad orientiert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Zika, Gerd; Weber, Enzo ;
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  • Literaturhinweis

    Homeoffice - Fluch oder Segen? (2017)

    Bellmann, Lutz ; Widuckel, Werner;

    Zitatform

    Bellmann, Lutz & Werner Widuckel (2017): Homeoffice - Fluch oder Segen? In: IAB-Forum H. 10.08.2017, o. Sz., 2017-08-07.

    Abstract

    Viele Beschäftigte haben mittlerweile die Möglichkeit, im Homeoffice zu arbeiten und damit entscheiden zu können, wie, wann und wo sie arbeiten wollen. Eine höhere Arbeitsleistung und Arbeitszufriedenheit sind klare Vorteile des Arbeitens von zu Hause. Allerdings birgt Heimarbeit auch substanzielle Risiken. So können sich dadurch die sozialen Beziehungen und die Bindung zwischen Beschäftigten und Unternehmen verändern - nicht nur zum Guten.

    Beteiligte aus dem IAB

    Bellmann, Lutz ;
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  • Literaturhinweis

    Chancen und Risiken der Digitalisierung für ältere Produktionsarbeiter (2017)

    Bellmann, Lutz ;

    Zitatform

    Bellmann, Lutz (2017): Chancen und Risiken der Digitalisierung für ältere Produktionsarbeiter. (IAB-Forschungsbericht 15/2017), Nürnberg, 15 S.

    Abstract

    "Nach den Ergebnissen des Linked Personnel Panels 2015 ist die Digitalisierung für die meisten Beschäftigten einerseits mit einer körperlichen Entlastung und andererseits mit der Notwendigkeit der Weiterentwicklung ihrer Fähigkeiten und Kompetenzen verbunden. Dabei werden von den Beschäftigten die körperlichen Entlastungen wesentlich seltener genannt als die Herausförderungen durch die Weiterentwicklung der Fähigkeiten und Kompetenzen. Die Differenzierung nach Altersgruppen ist wenig ausgeprägt. Allerdings geben männliche Produktionsarbeiter wesentlich häufiger als männliche Beschäftigte in anderen Funktionsbereichen an, dass sie körperliche Entlastungen erfahren. Seltener wird von den männlichen Produktionsarbeitern das Erfordernis der Weiterentwicklung der Fähigkeiten und Kompetenzen gesehen. Die Ergebnisse zeigen auch, dass die Beschäftigten diese Herausforderungen annehmen: Im Vergleich der Jahre 2013 und 2015 war im Linked Personnel Panel ein deutlicher Anstieg der Teilnahme an Weiterbildungskursen (die zumindest teilweise vom Arbeitgeber finanziert wurden) für alle Altersgruppen zu verzeichnen. Vor dem Hintergrund der den Älteren im Vergleich zu den Jüngeren von den Arbeitgebern oftmals attestierten geringeren Lernfähigkeit und -bereitschaft sind diese Ergebnisse als gute Nachricht zu betrachten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bellmann, Lutz ;
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  • Literaturhinweis

    Digitalisierung und Arbeitszeit (2017)

    Bellmann, Lutz ;

    Zitatform

    Bellmann, Lutz (2017): Digitalisierung und Arbeitszeit. In: Wirtschaftsdienst, Jg. 97, H. 7, S. 470-473.

    Abstract

    "Im Zuge technischer Änderungen ersetzen Betriebe und Unternehmen veraltete Maschinen und Anlagen nicht einfach nur durch neue, die eine höhere Leistungsfähigkeit aufweisen, sondern sie passen auch die Unternehmensorganisation an, damit die neuen Technologien ihr Potenzial entfalten können. Dies gilt insbesondere für die Digitalisierung, zu deren hervorstechenden Merkmalen die Vernetzung der virtuell-digitalen und physischen Welt in den Betrieben und Unternehmen gehört. Auf der Ebene der einzelnen Arbeitsplätze können sich Tätigkeitsinhalte, z.B. die Mensch-Maschine-Interaktion verändern, aber es gibt auch die Möglichkeit, dass bestimmte Tätigkeiten von internen Beschäftigten extern vergeben werden, wie z.B. beim Crowdworking. Bestehende und neu gegründete Unternehmen bieten neue Produkte und Dienstleistungen an, wobei neue Arbeitsplätze vor allem im direkten Kontakt zu den Kunden entstehen, aber nicht nur dort. Durch die Automatisierung und Roboterisierung werden auch Arbeitsplätze 'vernichtet' und/oder in andere Unternehmen im In- und Ausland verlagert. Diese Veränderungen der Arbeitsmarktstrukturen und -prozesse können mit unterschiedlichen Reaktionen im Bereich der betrieblichen Arbeitszeitgestaltung verbunden sein. Aktuell sind die Verlängerung der Wochenarbeitszeit und die Nutzung von Homeoffice von besonderem Interesse. Der vorliegende Beitrag widmet sich deshalb diesen beiden Bereichen." (Textauszug, © Springer-Verlag)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bellmann, Lutz ;
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  • Literaturhinweis

    Digitalisierung kaufmännischer Prozesse, Veränderungen des Profils von kaufmännischen Tätigkeiten und Qualifikationsanforderungen (2017)

    Bellmann, Lutz ;

    Zitatform

    Bellmann, Lutz (2017): Digitalisierung kaufmännischer Prozesse, Veränderungen des Profils von kaufmännischen Tätigkeiten und Qualifikationsanforderungen. In: K. Wilbers (Hrsg.) (2017): Industrie 4.0 : Herausforderungen für die kaufmännische Bildung (Texte zur Wirtschaftspädagogik und Personalentwicklung, 19), S. 53-66.

    Abstract

    "Vorliegende Studien zu den Potenzialen für die Automatisierung, Substituierbarkeit und der Programmierbarkeit in verschiedenen Tätigkeiten und Berufen zeigen, dass diese für Helfer und Fachkräfteberufe größer sind als in Spezialisten - und Expertenberufen. Dies gilt im allgemeinen auch für die kaufmännischen Berufe, wie in den Handelsberufen, den Berufen in Unternehmensführung und - organisation sowie in unternehmensbezogenen Dienstleistungs-berufen, die aber nicht zu den am stärksten betroffenen Bereichen gerechnet werden. Der vorliegende Beitrag diskutiert den theoretischen Hintergrund, die Datengrundlagen und das methodische Vorgehen dieser Studien und enthält Anregungen für die weitere Forschung." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bellmann, Lutz ;
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  • Literaturhinweis

    Auswirkungen der Digitalisierung auf den Arbeitsmarkt in Hessen: Gemeinsame öffentliche Anhörung des Hauptausschusses mit dem Ausschuss für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Landesentwicklung des Hessischen Landtags am 16. und 17. August 2017 (2017)

    Bennewitz, Emanuel; Stops, Michael ;

    Zitatform

    Bennewitz, Emanuel & Michael Stops (2017): Auswirkungen der Digitalisierung auf den Arbeitsmarkt in Hessen. Gemeinsame öffentliche Anhörung des Hauptausschusses mit dem Ausschuss für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Landesentwicklung des Hessischen Landtags am 16. und 17. August 2017. (IAB-Stellungnahme 03/2017), Nürnberg, 15 S.

    Abstract

    "Die vorliegende IAB-Stellungnahme fasst die mündliche Stellungnahme des Instituts im Rahmen der Anhörung am 16. August 2017 im Hessischen Landtag zum dringlichen Antrag der Fraktion der FDP betreffend 'Hessen 4.0 - Agenda Digitales Hessen' (Drucksache 19/4111) und zur Großen Anfrage der Fraktion der SPD betreffend der Auswirkungen der Digitalisierung auf Arbeit und Wirtschaft in Hessen (Drucksache 19/4357 zu Drucksache 19/2896) zusammen. Das IAB stellt eigene Forschungsergebnisse zum Thema 'Digitalisierung der Arbeitswelt' vor und geht dabei, soweit möglich, auf die Situation in Hessen ein. Im Anschluss daran werden einige Punkte des Antrags der FDP-Fraktion kommentiert. Das IAB hat für das Bundesgebiet und die einzelnen Bundesländer den Anteil der in Berufen ausgeübten Kerntätigkeiten berechnet, die bereits heute theoretisch durch Maschinen ersetzbar wären. Demnach beträgt in Hessen der Anteil der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten in Berufen mit einem hohen Substituierbarkeitspotenzial 13,1 Prozent. Er liegt damit unter dem bundesweiten Schnitt von 14,9 Prozent. Auch wenn die Realisierung der Substituierbarkeitspotenziale aus organisatorischen, wirtschaftlichen oder auch ethischen Gründen gehemmt oder verhindert werden kann, wird es in Zukunft Veränderungen in der Arbeitswelt geben. Wirtschaftliche Anpassungsprozesse können zudem dazu führen, dass es zu erhöhtem Bedarf in Tätigkeitsbereichen kommt, die nicht durch Maschinen ersetzt werden können. Für die Politik und die Arbeitsmarktakteure wird es darauf ankommen, diesen strukturellen Wandel aktiv zu begleiten. Damit Beschäftigte den durch die Digitalisierung geänderten Anforderungen gerecht werden können, bedarf es gezielter Qualifizierung und Weiterbildung. Auch die grundlegende inhaltliche Ausrichtung der Schul- und Berufsausbildung sollte den Trend zur Digitalisierung berücksichtigen. Daher sind generell politische Initiativen zu begrüßen, die die Bewältigung des durch die Digitalisierung hervorgerufenen Wandels durch Information, Koordinierung oder Vernetzung unterstützen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Stops, Michael ;
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  • Literaturhinweis

    Digitalisierung der Arbeit: Abschätzung der Automatisierungspotenziale von Berufen in Berlin und Brandenburg (2017)

    Bogai, Dieter; Buch, Tanja; Wiethölter, Doris; Dengler, Katharina;

    Zitatform

    Bogai, Dieter, Doris Wiethölter, Tanja Buch & Katharina Dengler (2017): Digitalisierung der Arbeit. Abschätzung der Automatisierungspotenziale von Berufen in Berlin und Brandenburg. (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Berlin-Brandenburg 02/2017), Nürnberg, 54 S.

    Abstract

    "In dieser Studie werden die potentiellen Auswirkungen der Automatisierung auf die Berufe in Berlin und Brandenburg untersucht und vor dem Hintergrund der fortschreitenden Digitalisierung diskutiert. Grundlage hierfür sind die Anteile der Tätigkeiten, die innerhalb eines Berufs bereits heute durch den Einsatz von Computern oder computergesteuerten Maschinen ersetzt werden könnten. Zentrales Ergebnis ist, dass gut acht Prozent der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten in Berlin und rund 12 Prozent der Arbeitnehmer in Brandenburg in Berufen mit einem sehr hohen technischen Ersetzbarkeitspotenzial arbeiten. Damit sind die potenziellen Auswirkungen der Automatisierung in den beiden untersuchten Bundesländern deutlich niedriger als in Deutschland insgesamt (ca. 15 Prozent). Dies liegt in Berlin an der spezifischen Wirtschaftsstruktur als Dienstleistungsmetropole, die durch wenig maschinell ersetzbare Dienstleistungsberufe geprägt ist und in der stark automatisierungsgefährdete Produktionsberufe eine eher untergeordnete Rolle spielen. Im Land Brandenburg ist die Industrie zwar bedeutsamer als in Berlin, die Beschäftigung ist aber durch weniger stark automatisierbare Produktionsberufe charakterisiert. Das Ersetzbarkeitspotenzial von Beschäftigten durch die digitale Technik lässt ein dreiteiliges regionales Muster erkennen. In den peripheren Kreisen im Norden und vor allem im Süden übertreffen die Anteile potenziell hoch gefährdeter Berufe den Landesdurchschnitt. In den kreisfreien Städten und in der Hälfte der Umlandkreise Berlins ist das Ersetzbarkeitspotenzial der Beschäftigten überwiegend gering. Hohe Potenziale konzentrieren sich auf die Regionen Brandenburgs mit einem überdurchschnittlichen industriellen Sektor. Zwischen den Städten und Landkreisen des Landes variiert die Spanne der Beschäftigungsverhältnisse, die ein hohes technisches Ersetzbarkeitspotenzial aufweisen, zwischen 5,6 Prozent in Potsdam/Stadt, dem niedrigsten Wert in Deutschland, und 17,5 Prozent im Landkreis Spree-Neiße. Die Automatisierungspotenziale der Beschäftigten unterscheiden sich zudem nach dem betrieblichen Anforderungsniveau der Berufe. Helfer und Fachkräfte unterliegen bundesweit erheblich höheren Potenzialen als hochqualifizierte Berufe von Spezialisten und Experten. Bei den Helfertätigkeiten ist in Berlin jedoch das technische Ersetzbarkeitspotenzial niedriger als im bundesweiten Durchschnitt, und es liegt sogar unter demjenigen der Fachkräfte und Spezialisten. Grund ist, dass die Helfer in der Hauptstadt selten im Produktionsbereich und häufiger im Dienstleistungsbereich tätig sind. In Brandenburg sind die Unterschiede zwischen den Anforderungsniveaus der Tätigkeiten am geringsten, d. h. ob Helfer, Fachkraft oder Spezialist - das Potenzial der jeweiligen Beschäftigten, durch digitale Technik ersetzt zu werden, unterscheidet sich nicht nennenswert. Experten dagegen sind bundesweit und in den betrachteten Bundesländern kaum gefährdet. Um den Herausforderungen der fortschreitenden Digitalisierung der Arbeitswelt zu begegnen, werden Lebenslanges Lernen sowie betriebsnahe Aus- und Weiterbildungsangebote eine wesentlich größere Rolle spielen als bisher. Es wird dafür plädiert, gleiche Zugangschancen der Erwerbspersonen zur Weiterbildung zu schaffen und informelles und nicht formales Lernen durch transparente Zertifizierungen aufzuwerten. Wenn es gelingt, einen institutionellen Rahmen für eine Weiterbildungsstrategie zu schaffen, die die bisherige Segmentierung in diesem Bereich überwindet, könnten die Anpassungen für die Beschäftigten, die mit den potentiell tiefgreifenden Umbrüchen verbunden sind, erleichtert werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Digitalisierung in Baden-Württemberg: Stand der Digitalisierung in den Betrieben und potenzielle Implikationen. Ein Bericht auf Basis des IAB-Betriebspanels 2016 (2017)

    Brändle, Tobias ; Morlock, Miriam;

    Zitatform

    Brändle, Tobias & Miriam Morlock (2017): Digitalisierung in Baden-Württemberg. Stand der Digitalisierung in den Betrieben und potenzielle Implikationen. Ein Bericht auf Basis des IAB-Betriebspanels 2016. (IAW-Kurzberichte 2017,01), Tübingen, 42 S.

    Abstract

    "Den Schlagwörtern 'Digitalisierung' oder 'Industrie 4.0' kommt in der öffentlichen Wahrnehmung eine immer größere Bedeutung zu. In diesem Bericht wird untersucht, ob dieser Eindruck stimmt und ob die Betriebe in Baden-Württemberg dies selbst auch so einschätzen. Das Ziel dieser Studie ist auch eine Einschätzung der Wettbewerbsfähigkeit der baden-württembergischen Betriebe auf dem Gebiet der Digitalisierung. Hierfür wurde auf die 2016 erhobene Welle des IAB-Betriebspanels zurückgegriffen, in der drei zusätzliche Fragen zur digitalen Selbsteinschätzung implementiert sind. Die Daten wurden auf Basis einer deskriptiven sowie einer multivariaten Regressionsanalyse ausgewertet." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    The fall of the labour income share: the role of technological change and imperfect labour markets (2017)

    Carbonero, Francesco ; Weber, Enzo ; Offermanns, Christian J.;

    Zitatform

    Carbonero, Francesco, Christian J. Offermanns & Enzo Weber (2017): The fall of the labour income share: the role of technological change and imperfect labour markets. (IAB-Discussion Paper 28/2017), Nürnberg, 26 S.

    Abstract

    "Die Veränderungen in der funktionalen Einkommensverteilung erhalten in der Forschung viel Aufmerksamkeit. Wir dokumentieren einen durchschnittlichen Rückgang des labour share (Anteil des Faktors Arbeit an der Einkommensverteilung) von 8 Prozentpunkten für acht europäische Länder und die USA zwischen 1980 und 2007. Wir untersuchen theoretisch und empirisch zwei Mechanismen: Substitution zwischen Informations- und Kommunikationstechnologie (IKT) und Arbeit sowie Friktionen bei Beschäftigungsanpassungen. Wir finden, dass Substitution zwischen IKT und Arbeit wesentlich den Rückgang des labour share erklären kann. Wenn Arbeitsmarktfriktionen berücksichtigt werden, übernehmen diese allerdings einen Teil der Erklärungskraft. Insbesondere spielen Einstellungskosten in Europa eine größere Rolle als in den USA. Schließlich wird die Subsitutionselastizität zwischen IKT und Arbeit als Funktion institutioneller und struktureller Variablen modelliert und festgestellt, dass sie mit dem Anteil von Routine-Berufen positiv und mit dem Anteil hochqualifizierter Arbeiter negativ korreliert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Weber, Enzo ;
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  • Literaturhinweis

    German robots - the impact of industrial robots on workers (2017)

    Dauth, Wolfgang ; Südekum, Jens; Findeisen, Sebastian; Wößner, Nicole;

    Zitatform

    Dauth, Wolfgang, Sebastian Findeisen, Jens Südekum & Nicole Wößner (2017): German robots - the impact of industrial robots on workers. (IAB-Discussion Paper 30/2017), Nürnberg, 62 S.

    Abstract

    "Wir untersuchen die Auswirkungen des Einsatzes von Industrierobotern auf die Erwerbsverläufe einzelner Beschäftigter im verarbeitenden Gewerbe, sowie die Auswirkungen auf lokale Arbeitsmärkte in Deutschland. Wir finden keine Anhaltspunkte dafür, dass Roboter insgesamt zu Jobverlusten führen, allerdings verändern sie die Struktur der Gesamtbeschäftigung. Jeder Roboter verdrängt zwei Jobs im verarbeitenden Gewerbe. Damit tragen Roboter mit etwa 275.000 Jobs zu nahezu 23 Prozent des gesamten Rückgangs der Beschäftigung in diesem Sektor bei. Dieser Rückgang wurde jedoch vollkommen durch zusätzliche Jobs im Dienstleistungssektor kompensiert. Dies geht nicht zu Lasten bereits beschäftigter Personen: Beschäftigte in Branchen, die verstärkt Roboter einsetzen hatten sogar eine höhere Beschäftigungsstabilität bei ihrem ursprünglichen Arbeitgeber. Wir beobachten dagegen einen systematischen Rückgang von Neueinstellungen in diesen Branchen. Die höhere Beschäftigungsstabilität ist oftmals mit geringeren Löhnen verbunden. Vor allem die Löhne von Personen mit Ausbildungsabschluss in Fertigungsberufen geraten durch den Einsatz von Robotern unter Druck. Bei Managern und Ingenieuren sind dagegen steigende Löhne zu verzeichnen. Im Aggregat führen Roboter also zu einem Anstieg der Arbeitsproduktivität, aber nicht zu einem Anstieg der Löhne. Damit tragen sie zum Rückgang der Lohnquote bei." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Dauth, Wolfgang ;
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  • Literaturhinweis

    Folgen der Digitalisierung für die Arbeitswelt: Beschäftigungsabbau oder Beschäftigungswachstum? (2017)

    Dengler, Katharina;

    Zitatform

    Dengler, Katharina (2017): Folgen der Digitalisierung für die Arbeitswelt: Beschäftigungsabbau oder Beschäftigungswachstum? In: Ifo-Schnelldienst, Jg. 70, H. 7, S. 9-12.

    Abstract

    "Um die Folgen der Digitalisierung für die Arbeitswelt zu bestimmen, werden oftmals Automatisierungswahrscheinlichkeiten für Berufe berechnet. Dengler und Matthes (2015 a; 2015b) bezweifeln die Übertragbarkeit der Studie von Frey und Osborne (2013) auf Deutschland und berechnen die Automatisierungswahrscheinlichkeiten bzw. Substituierbarkeitspotenziale direkt für Deutschland auf Grundlage von Berufsdaten aus der Expertendatenbank BERUFENET der Bundesagentur für Arbeit, die den deutschen Arbeitsmarkt und das Bildungssystem unmittelbar berücksichtigen. Des Weiteren gehen Dengler und Matthes (2015 a; 2015b) davon aus, dass nicht ganze Berufe, sondern nur einzelne Tätigkeiten in den Berufen durch Computer oder computergesteuerte Maschinen ersetzt werden können." (Textauszug, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Dengler, Katharina;
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  • Literaturhinweis

    Scheinselbständigkeit in Deutschland: Rechtliche Grundlagen und empirische Befunde (2017)

    Dietrich, Hans ; Patzina, Alexander ; Wank, Rolf;

    Zitatform

    Dietrich, Hans, Alexander Patzina & Rolf Wank (Hrsg.) (2017): Scheinselbständigkeit in Deutschland. Rechtliche Grundlagen und empirische Befunde. (IAB-Bibliothek 364), Bielefeld: Bertelsmann, 466 S. DOI:10.3278/300942w

    Abstract

    "Für diese Studie zur Scheinselbständigkeit (in Kooperation mit dem Bundesministerium für Arbeit und Soziales) hat das IAB 4.500 Personen zu ihrer Erwerbstätigkeit und sozialen Lage befragt. Die quantitative Untersuchung greift zur Bestimmung von Scheinselbständigkeit auf ein Rechtsgutachten von Professor Dr. Wank (Ruhr-Universität Bochum) zurück, das die aktuelle Rechtsprechung sowie die relevante Rechtsliteratur aufarbeitet und die empirische Analyse fundiert. Die Studie beantwortet drei Kernfragen: Wie verbreitet ist das Phänomen der Scheinselbständigkeit? Wer ist davon betroffen bzw. wie sind Scheinselbständige erwerbstätig? Welcher Zusammenhang besteht zwischen dem rechtlichen Status und dem Erwerbseinkommen?" (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Dietrich, Hans ; Patzina, Alexander ;

    Weiterführende Informationen

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  • Literaturhinweis

    Digitalisierung der Arbeitswelt: Folgen für den Arbeitsmarkt in Bayern (2017)

    Eigenhüller, Lutz; Dengler, Katharina; Rossen, Anja ; Buch, Tanja;

    Zitatform

    Eigenhüller, Lutz, Anja Rossen, Tanja Buch & Katharina Dengler (2017): Digitalisierung der Arbeitswelt. Folgen für den Arbeitsmarkt in Bayern. (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Bayern 01/2017), Nürnberg, 47 S.

    Abstract

    "Eine wichtige Frage in Zusammenhang mit den Folgen der Digitalisierung der Arbeitswelt ist, inwieweit Arbeitsplätze, die bisher von Menschen besetzt werden, durch Computer oder computergesteuerte Maschinen übernommen werden könnten. Dieser Bericht nähert sich dieser Fragestellung über die Analyse der Substituierbarkeitspotenziale von Berufen. Zur Bestimmung dieser Substituierbarkeitspotenziale wird der Anteil der Tätigkeiten berechnet, die innerhalb eines Berufs bereits heute durch den Einsatz von Computern oder computergesteuerten Maschinen ersetzt werden könnten. Es zeigt sich, dass Fertigungsberufe und Fertigungstechnische Berufe das höchste Substituierbarkeitspotenzial aufweisen, während das Potenzial bei sozialen und kulturellen Dienstleistungsberufen nur gering ausfällt. Differenziert nach Anforderungsniveau ist das Substituierbarkeitspotenzial bei Helfern und Fachkräften ähnlich hoch und größer als bei Spezialisten und insbesondere bei Experten. In Bayern fällt der Anteil der Beschäftigungsverhältnisse, die mit einem hohen Substituierbarkeitspotenzial von über 70 Prozent konfrontiert sind, mit 15,4 Prozent geringfügig höher aus als im bundesweiten Durchschnitt (15 Prozent). Zwischen den Kreisen und kreisfreien Städten des Landes variiert die Spanne der Beschäftigungsverhältnisse, die ein hohes Substituierbarkeitspotenzial aufweisen, zwischen 7 Prozent in der Stadt München und circa 30 Prozent in der Stadt Schweinfurt. Um den Herausforderungen der fortschreitenden Digitalisierung der Arbeitswelt zu begegnen, dürften generell lebenslanges Lernen und betriebsnahe Aus- und Weiterbildungsangebote immer bedeutender werden, aber auch spezifische regionale Strategien wichtig sein." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Betriebliche Personalpolitik in Hessen 2016: Abschlussbericht des IAB-Betriebspanels Hessen 2016 (2017)

    Fischer, Anna C.; Larsen, Christa;

    Zitatform

    Fischer, Anna C. & Christa Larsen (2017): Betriebliche Personalpolitik in Hessen 2016. Abschlussbericht des IAB-Betriebspanels Hessen 2016. (IAB-Betriebspanel Hessen 2017,04), Frankfurt am Main, 96 S.

    Abstract

    "In den vier Einzelreporten zum IAB-Betriebspanel Hessen 2016 wurden folgende zentrale Facetten betrieblicher Personalpolitik genauer beleuchtet: das Engagement der Betriebe in der dualen Berufsausbildung, die Beschäftigungssituation von Frauen und Frauen in Führungspositionen, Möglichkeiten der Personalrekrutierung, offene Stellen, Neueinstellungen und Personalabgänge sowie das betriebliche Weiterbildungsverhalten.
    Mit dem vorliegenden Abschlussbericht werden die Ergebnisse aus den Einzelreporten zusammengeführt und um ausgewählte Daten zur Betriebs- und Beschäftigtenstruktur sowie um Angaben zum Stand der Auseinandersetzung mit dem Thema Automatisierung und Digitalisierung ergänzt. Ziel des Berichtes ist es, aktuelle und repräsentative Daten zur betrieblichen Personalpolitik in Hessen 2016 bereitzustellen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Labour market effects of wage inequality and skill-biased technical change in Germany (2017)

    Hutter, Christian ; Weber, Enzo ;

    Zitatform

    Hutter, Christian & Enzo Weber (2017): Labour market effects of wage inequality and skill-biased technical change in Germany. (IAB-Discussion Paper 05/2017), Nürnberg, 31 S.

    Abstract

    "Ziel dieser Arbeit ist es, die Beziehung zwischen Ungleichheit und der Arbeitsmarktentwicklung in Deutschland seit 1975 näher zu beleuchten. Die wichtigsten Theorien sowie auch die empirische Evidenz sind sich zu diesem Thema nicht einig. Unser strukturelles Vektorfehlerkorrekturmodell modelliert explizit den qualifikationsverzerrenden technologischen Fortschritt als Quelle von Ungleichheit. Mithilfe von nicht-rekursiven Langfristrestriktionen werden die Effekte von Ungleichheitsschocks, qualifikationsverzerrenden (und -neutralen) Technologieschocks auf Arbeitsvolumen, reale Lohnkosten und Produktivität identifiziert. Deskriptive Evidenz zeigt, dass der jahrzehntelange Anstieg der Lohnungleichheit im Jahr 2010 gestoppt wurde und sich sogar umkehrte. Dafür ist hauptsächlich die sinkende Ungleichheit in der unteren Hälfte der Lohnverteilung verantwortlich. Die Impuls-Antwort-Analysen verdeutlichen, dass qualifikationsverzerrende Technologieschocks sich negativ auf das Arbeitsvolumen auswirken, die Lohnungleichheit, Lohnkosten und Produktivität allerdings erhöhen. Ungleichheitsschocks haben ebenfalls einen negativen Effekt auf das Arbeitsvolumen, reduzieren zusätzlich aber die Produktivität." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Hutter, Christian ; Weber, Enzo ;
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  • Literaturhinweis

    Weiterbildung in der Informations- und Kommunikationstechnologie: Jüngere belegen inhaltlich andere Kurse als Ältere (2017)

    Janssen, Simon; Wölfel, Oliver;

    Zitatform

    Janssen, Simon & Oliver Wölfel (2017): Weiterbildung in der Informations- und Kommunikationstechnologie: Jüngere belegen inhaltlich andere Kurse als Ältere. (IAB-Kurzbericht 17/2017), Nürnberg, 8 S.

    Abstract

    "Experten aus Wirtschaft und Wissenschaft, die die Themen 'Wirtschaft 4.0' und 'Zukunft der Arbeit' im Hinblick auf den deutschen Arbeitsmarkt diskutieren, gehen meist davon aus, dass computerintegrierte Systeme die Anforderungen an Arbeitnehmer in Zukunft stark verändern und weisen auf die Bedeutung von Fort- und Weiterbildung zur Erlernung von modernen IT- und Computerkenntnissen hin. Aufgrund einer repräsentativen Befragung untersuchen die Autoren, inwiefern sich bestimmte Personengruppen in Deutschland fort- und weiterbilden, um moderne IT- und Computerkenntnisse zu erlernen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Janssen, Simon;
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  • Literaturhinweis

    Computerization and wage inequality between and within German work establishments (2017)

    King, Joe; Huffman, Matt L.; Reichelt, Malte ;

    Zitatform

    King, Joe, Malte Reichelt & Matt L. Huffman (2017): Computerization and wage inequality between and within German work establishments. In: Research in Social Stratification and Mobility, Jg. 47, H. February, S. 67-77., 2016-05-11. DOI:10.1016/j.rssm.2016.05.002

    Abstract

    "Recent evidence has revealed that a significant share of the rise in wage inequality has occurred at the establishment level, underscoring the importance of workplace-level analyses for understanding growing inequality. Using longitudinal matched employment data from Germany, we provide new insights into how investments in information and communication technologies (ICT) affect earnings inequality between and within establishments over time. Focusing on the mechanisms of inequality, cross-sectional estimates provide evidence of both skill- and class-biased technological change; however, establishment fixed effects models reveal that this relationship is driven by unobserved establishment heterogeneity. Despite a strong relationship between computerization and the rise in workplace heterogeneity, we find little evidence of a causal effect of computers on changes in establishment-level inequality. Rather, establishments that invest more greatly in ICT pay on average better wages and exhibit higher within-establishment inequality. These results challenge dominant explanations about the role of computerization in rising inequality, while also reinforcing the necessity of using organizational data to study inequality processes." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Reichelt, Malte ;
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  • Literaturhinweis

    Die Digitalisierung verändert die Berufswelt: Substituierbarkeitspotenziale in Sachsen-Anhalt (2017)

    Kropp, Per; Dengler, Katharina; Theuer, Stefan; Fritzsche, Birgit; Buch, Tanja;

    Zitatform

    Kropp, Per, Stefan Theuer, Birgit Fritzsche, Tanja Buch & Katharina Dengler (2017): Die Digitalisierung verändert die Berufswelt. Substituierbarkeitspotenziale in Sachsen-Anhalt. (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Sachsen-Anhalt-Thüringen 02/2017), Nürnberg, 44 S.

    Abstract

    "Kaum ein Thema wird momentan so breit diskutiert wie die möglichen Auswirkungen der Digitalisierung auf die Arbeit und die Beschäftigung. Wir untersuchen für das Bundesland Sachsen- Anhalt wie stark Berufe und Regionen davon betroffen sind, dass bestimmte Tätigkeiten in Berufen bereits heute von Computern oder computergesteuerten Maschinen verrichtet werden könnten - mithin potenziell substituiert werden können. Die Digitalisierbarkeit der Arbeitswelt ist in Sachsen-Anhalt etwas weniger stark ausgeprägt als in den meisten anderen Bundesländern: 14,6 Prozent der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten haben einen Beruf inne, der ein hohes Substituierbarkeitspotenzial von über 70 Prozent hat. Der Bundesdurchschnitt liegt dagegen bei knapp 15 Prozent. Regionale Unterschiede erklären sich größtenteils durch die spezifische Wirtschaftszweigstruktur. Das Verarbeitende Gewerbe und damit auch die Produktionsberufe haben hier eine große Bedeutung. Diese Berufe, insbesondere die Fertigungs- und Fertigungstechnischen Berufe, weisen ein hohes Substituierbarkeitspotenzial auf. Dieser Zusammenhang zeigt sich auch auf der Kreisebene in Sachsen-Anhalt.
    Die Befunde machen insgesamt deutlich, dass das Substituierbarkeitspotenzial in Sachsen- Anhalt etwas niedriger ist als im Bundesdurchschnitt. Substituierbarkeit bedeutet zudem nicht zwangsläufig Arbeitsplatzabbau. Produktivitätsgewinne und neue Produktfelder schaffen auch neue Arbeitsplätze. Plausibel ist jedoch die Erwartung, dass in stark substituierbaren Berufen stärkere Veränderungen zu erwarten sind als in schwach substituierbaren." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Die Digitalisierung verändert die Berufswelt: Substituierbarkeitspotenziale in Thüringen (2017)

    Kropp, Per; Dengler, Katharina; Theuer, Stefan; Fritzsche, Birgit; Buch, Tanja;

    Zitatform

    Kropp, Per, Stefan Theuer, Birgit Fritzsche, Tanja Buch & Katharina Dengler (2017): Die Digitalisierung verändert die Berufswelt. Substituierbarkeitspotenziale in Thüringen. (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Sachsen-Anhalt-Thüringen 01/2017), Nürnberg, 45 S.

    Abstract

    "Kaum ein Thema wird momentan so breit diskutiert wie die möglichen Auswirkungen der Digitalisierung auf die Arbeit und die Beschäftigung. Wir untersuchen für das Bundesland Thüringen wie stark Berufe und Regionen davon betroffen sind, dass bestimmte Tätigkeiten in Berufen bereits heute von Computern oder computergesteuerten Maschinen verrichtet werden könnten - mithin potenziell substituiert werden können. Die Digitalisierbarkeit der Arbeitswelt ist in Thüringen ausgeprägter als in den meisten anderen Bundesländern: Fast 19 Prozent der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten haben einen Beruf inne, der ein hohes Substituierbarkeitspotenzial von über 70 Prozent hat. Der Bundesdurchschnitt liegt dagegen bei knapp 15 Prozent. Das höhere Potenzial im Freistaat erklärt sich größtenteils durch die spezifische Wirtschaftszweigstruktur. Das Verarbeitende Gewerbe und damit auch die Produktionsberufe haben hier eine große Bedeutung. Diese Berufe, insbesondere die Fertigungs- und Fertigungstechnischen Berufe, weisen ein hohes Substituierbarkeitspotenzial auf. Dieser Zusammenhang zeigt sich auch auf der Kreisebene in Thüringen.
    Die Befunde machen insgesamt deutlich, dass das Substituierbarkeitspotenzial in Thüringen relativ hoch ist. Substituierbarkeit bedeutet jedoch nicht zwangsläufig Arbeitsplatzabbau. Produktivitätsgewinne und neue Produktfelder schaffen auch neue Arbeitsplätze. Plausibel ist jedoch die Erwartung, dass in stark substituierbaren Berufen stärkere Veränderungen zu erwarten sind als in schwach substituierbaren." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Sicherung der Beschäftigungsfähigkeit in Zeiten des digitalen Umbruchs (2017)

    Kruppe, Thomas ; Matthes, Britta; Leber, Ute;

    Zitatform

    Kruppe, Thomas, Ute Leber & Britta Matthes (2017): Sicherung der Beschäftigungsfähigkeit in Zeiten des digitalen Umbruchs. (IAB-Stellungnahme 07/2017), Nürnberg, 13 S.

    Abstract

    "Zur Vorbereitung des Jahresgutachtens 2017/18 des Sachverständigenrats zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung wurde das IAB um seine Expertise zur Diskussion über weitere Korrekturen der Agenda 2010 gebeten. Das IAB äußerte sich im Herbst 2017 zu den Auswirkungen der Digitalisierung auf die Arbeitswelt und zu den damit verbundenen künftigen Anforderungen auf dem Arbeitsmarkt sowie zur Rolle der Bildung und Weiterbildung zur Sicherung der Beschäftigungsfähigkeit. Das IAB ging dabei auf die Bedeutung von betrieblicher und öffentlich geförderter Weiterbildung sowie auf Voraussetzungen und mögliche Instrumente ein, um ein angemessenes Weiterbildungsangebot zu gewährleisten. Die Erkenntnisse hierzu werden in der vorliegenden Stellungnahme zusammengefasst." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Kruppe, Thomas ; Matthes, Britta; Leber, Ute;
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  • Literaturhinweis

    Auswirkungen der Digitalisierung auf die Beschäftigungsentwicklung in Deutschland (2017)

    Lehmer, Florian; Matthes, Britta;

    Zitatform

    Lehmer, Florian & Britta Matthes (2017): Auswirkungen der Digitalisierung auf die Beschäftigungsentwicklung in Deutschland. (Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung. Aktuelle Berichte 05/2017), Nürnberg, 7 S.

    Abstract

    "Eine neue repräsentative Betriebsbefragung, die das IAB zusammen mit dem ZEW durchgeführt hat, ermöglicht erstmals tiefere Einblicke in den Zusammenhang zwischen Investitionen in Wirtschaft-4.0-Technologien und der Beschäftigtenentwicklung in Betrieben. Erste Ergebnisse zeigen, dass Investitionen in digitale Techniken in den letzten Jahren im Durchschnitt weder zu massiven Beschäftigungsverlusten noch zu deutlichen Gewinnen geführt haben." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Lehmer, Florian; Matthes, Britta;
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  • Literaturhinweis

    Veränderungen der Arbeitswelt: Zu den Auswirkungen der Digitalisierung und des demografischen Wandels für Geringqualifizierte (2017)

    Matthes, Britta; Weber, Enzo ;

    Zitatform

    Matthes, Britta & Enzo Weber (2017): Veränderungen der Arbeitswelt. Zu den Auswirkungen der Digitalisierung und des demografischen Wandels für Geringqualifizierte. (IAB-Stellungnahme 01/2017), Nürnberg, 8 S.

    Abstract

    "Zur Vorbereitung des Jahresgutachtens 2016/2017 des Sachverständigenrats zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung wurde das IAB um seine Expertise zu künftigen Veränderungen der Arbeitswelt infolge des durch die Digitalisierung und die demografische Entwicklung bedingten wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Wandels gebeten. Im Herbst 2016 äußerte sich das IAB zu den damit verbundenen Herausforderungen und Handlungsbedarfe für Arbeitnehmer am unteren Ende der Qualifikationsskala. Das IAB ging dabei auf die Auswirkungen der Digitalisierung und der demografischen Entwicklung auf die Arbeitskräftenachfrage, auf Substitutionspotenziale durch die Digitalisierung und deren regionale Unterschiede, auf mögliche Verbesserungen der Beschäftigungsbedingungen, zusätzliche Qualifizierungs- und Weiterbildungsbedarfe sowie die Bedeutung von Beratung und Vermittlung ein. Die Erkenntnisse hierzu werden in der vorliegenden Stellungnahme zusammengefasst." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Matthes, Britta; Weber, Enzo ;
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  • Literaturhinweis

    Arbeitsmarkt kompakt: Analysen, Daten, Fakten (2017)

    Möller, Joachim; Walwei, Ulrich ;

    Zitatform

    Möller, Joachim & Ulrich Walwei (Hrsg.) (2017): Arbeitsmarkt kompakt. Analysen, Daten, Fakten. (IAB-Bibliothek 363), Bielefeld: Bertelsmann, 174 S. DOI:10.3278/300936w

    Abstract

    "'Arbeitsmarkt kompakt' bietet eine umfassende Bestandsaufnahme des deutschen Arbeitsmarkts für Wissenschaftler und Praktiker. Kurzgefasste, mit zahlreichen Infografiken versehene Texte erlauben einen schnellen Überblick über einschlägige Forschungsbefunde des IAB. Der Band befasst sich mit folgenden Themenfeldern:
    - Standortbestimmung: Herausforderungen am Arbeitsmarkt
    - Demografie und Erwerbsbeteiligung
    - Beschäftigungsformen
    - Arbeitslosigkeit und Leistungsbezug
    - Löhne und Lohnstruktur (mit einem Schwerpunkt auf dem Thema 'Mindestlohn')
    - Bildung und Beruf
    - Digitalisierung
    - Migration und Integration
    - Arbeitsmarktpolitische Maßnahmen"
    (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Möller, Joachim; Walwei, Ulrich ;

    Weiterführende Informationen

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  • Literaturhinweis

    QuBe-Szenario 2/2017: Demografiemodellierung in QINFORGE. Möglichkeiten und Grenzen einer Ausdifferenzierung nach Herkunft (2017)

    Mönnig, Anke; Wolter, Marc Ingo; Zika, Gerd; Maier, Tobias ;

    Zitatform

    Mönnig, Anke, Marc Ingo Wolter, Gerd Zika & Tobias Maier (2017): QuBe-Szenario 2/2017. Demografiemodellierung in QINFORGE. Möglichkeiten und Grenzen einer Ausdifferenzierung nach Herkunft. (GWS discussion paper 2017,05), Osnabrück, 16 S.

    Abstract

    "Zusammenfassend kann festgestellt werden, dass eine branchenspezifische Darstellung der digitalen Transformation zu einem in Nuancen angepassten Wachstumspfad der Volkswirtschaft führen kann. Wie an dem Beispiel für die Elektroindustrie dargelegt, werden die grundlegenden Effekte dadurch zwar nicht in Frage gestellt, jedoch in ihrer Intensität verschoben. Mit einem auf die Elektroindustrie ausgerichteten Digitalisierungsszenario wird zunächst ein etwas höherer Wachstumspfad des preisbereinigten Bruttoinlandsproduktes erreicht, da v. a. der frühe Bedarf an Elektrogütern für die digitale Präparierung anderer Branchen notwendig ist. Gleichzeitig wirken jedoch die sehr branchenspezifischen Charakteristika der Branche, da sie über einen vergleichsweise sehr hohen Importgehalt verfügt. Eine Erhöhung der Nachfrage nach Elektrogütern führt immer eine relativ hohe Importnachfrage mit sich. Aus diesem Grund wird langfristig das Wirtschaftswachstum auch unter dem allgemeinen Wirtschaft- 4.0-Szenario fallen wie es in Wolter et al. (2016) beschrieben wurde." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Zika, Gerd;
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  • Literaturhinweis

    Digitalisierung der Arbeitswelt in Nordrhein-Westfalen: Folgen für den Arbeitsmarkt in Nordrhein-Westfalen (2017)

    Sieglen, Georg; Dengler, Katharina; Buch, Tanja;

    Zitatform

    Sieglen, Georg, Tanja Buch & Katharina Dengler (2017): Digitalisierung der Arbeitswelt in Nordrhein-Westfalen. Folgen für den Arbeitsmarkt in Nordrhein-Westfalen. (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Nordrhein-Westfalen 01/2017), Nürnberg, 38 S.

    Abstract

    "Um mögliche Auswirkungen der Digitalisierung auf den Arbeitsmarkt in Nordrhein-Westfalen abzuschätzen, berechnen wir die Anteile der Tätigkeiten, die innerhalb eines Berufs bereits heute durch den Einsatz von Computern oder computergesteuerten Maschinen ersetzt werden könnten. Mit 16 Prozent fällt der Anteil der Beschäftigungsverhältnisse, die mit einem hohen Substituierbarkeitspotenzial von über 70 Prozent konfrontiert sind, in Nordrhein-Westfalen insgesamt etwas höher aus als im deutschen Durchschnitt (etwa 15 Prozent). Zwischen den Städten und Kreisen des Landes variiert die Spanne der Beschäftigungsverhältnisse, die ein hohes Substituierbarkeitspotenzial aufweisen, zwischen neun Prozent in Düsseldorf und 30 Prozent im Kreis Olpe. Diese regionalen Unterschiede sind in hohem Maße durch die Unterschiede im Hinblick auf die Wirtschaftsstruktur bzw. die Bedeutung hoch substituierbarer Produktionsberufe bedingt. In Bezug auf das Anforderungsniveau der Tätigkeiten sehen wir, dass Expertenberufe weitgehend geschützt sind, während Tätigkeiten im Helfer- und Fachkraftbereich, aber auch Spezialistentätigkeiten, höhere Substituierbarkeitspotenziale aufweisen. Um den Herausforderungen der fortschreitenden Digitalisierung der Arbeitswelt zu begegnen, werden lebenslanges Lernen, betriebsnahe Aus- und Weiterbildungsangebote sowie passgenaue Vermittlungen immer bedeutender." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Digitalisierung der Arbeitswelt: Folgen für den Arbeitsmarkt im Saarland (2017)

    Stabler, Jochen; Otto, Anne ; Wydra-Somaggio, Gabriele ; Dengler, Katharina;

    Zitatform

    Stabler, Jochen, Anne Otto, Gabriele Wydra-Somaggio & Katharina Dengler (2017): Digitalisierung der Arbeitswelt. Folgen für den Arbeitsmarkt im Saarland. (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Rheinland-Pfalz-Saarland 01/2017), Nürnberg, 41 S.

    Abstract

    "Um die Auswirkungen der Digitalisierung auf dem Arbeitsmarkt im Saarland zu bestimmen, berechnen wir die Anteile der Tätigkeiten, die innerhalb eines Berufs bereits heute durch den Einsatz von Computern oder computergesteuerten Maschinen ersetzt werden könnten. Dieser Bericht nähert sich dieser Fragestellung über die Analyse der Substituierbarkeitspotenziale von Berufen. Es zeigt sich, dass Fertigungsberufe und Fertigungstechnische Berufe das höchste Substituierbarkeitspotenzial aufweisen, während das Potenzial bei sozialen und kulturellen Dienstleistungsberufen nur gering ausfällt. Differenziert nach Anforderungsniveau ist das Substituierbarkeitspotenzial für Helfer und Fachkräfte ähnlich hoch und größer als das Substituierbarkeitspotenzial für Spezialisten und insbesondere für Experten. Mit 20 Prozent fällt der Anteil der Beschäftigungsverhältnisse, die mit einem sehr hohen Substituierbarkeitspotenzial von über 70 Prozent konfrontiert sind, im Saarland insgesamt deutlich höher aus als im bundesweiten Durchschnitt (etwa 15 Prozent). Dies liegt an der Wirtschaftsstruktur, die im Saarland in besonderem Maße durch hoch substituierbare Produktionsberufe geprägt wird. Zwischen den Städten und Kreisen des Landes variiert die Spanne der Beschäftigungsverhältnisse, die ein hohes Substituierbarkeitspotenzial aufweisen, zwischen 16 Prozent im Kreis Merzig-Wadern und 28 Prozent im Kreis Saarlouis. Auch dies ist auf die regional unterschiedliche Wirtschaftsstruktur zurückzuführen. In Bezug auf das Anforderungsniveau der Tätigkeiten sehen wir, dass Expertenberufe weitgehend geschützt sind, während Tätigkeiten im Helfer- und Fachkraftbereich, aber auch Spezialistentätigkeiten, höhere Substituierbarkeitspotenziale aufweisen. Um den Herausforderungen der fortschreitenden Digitalisierung der Arbeitswelt zu begegnen, werden lebenslanges Lernen, betriebsnahe Aus- und Weiterbildungsangebote sowie passgenaue Vermittlungen immer bedeutender." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Digitalisierung der Arbeitswelt: Folgen für den Arbeitsmarkt in Rheinland-Pfalz (2017)

    Stabler, Jochen; Wydra-Somaggio, Gabriele ; Otto, Anne ; Dengler, Katharina;

    Zitatform

    Stabler, Jochen, Anne Otto, Gabriele Wydra-Somaggio & Katharina Dengler (2017): Digitalisierung der Arbeitswelt. Folgen für den Arbeitsmarkt in Rheinland-Pfalz. (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Rheinland-Pfalz-Saarland 02/2017), Nürnberg, 48 S.

    Abstract

    "Um die Auswirkungen der Digitalisierung auf dem Arbeitsmarkt in Rheinland-Pfalz zu bestimmen, berechnen wir die Anteile der Tätigkeiten, die innerhalb eines Berufs bereits heute durch den Einsatz von Computern oder computergesteuerten Maschinen ersetzt werden könnten. Dieser Bericht nähert sich dieser Thematik über die Analyse der Substituierbarkeitspotenziale von Berufen. Es zeigt sich, dass Fertigungsberufe und Fertigungstechnische Berufe das höchste Substituierbarkeitspotenzial in sich tragen, während das Potenzial bei sozialen und kulturellen Dienstleistungsberufen nur gering ausfällt. Differenziert nach Anforderungsniveau ist das Substituierbarkeitspotenzial für Helfer und Fachkräfte ähnlich hoch und größer als das Substituierbarkeitspotenzial für Spezialisten und insbesondere für Experten. Mit 15 Prozent fällt der Anteil der Tätigkeiten, die gegenwärtig mit einem sehr hohen Substituierbarkeitspotenzial von über 70 Prozent konfrontiert sind, annähernd ähnlich hoch aus wie in Deutschland insgesamt (etwa 15 Prozent). Zwischen den Städten und Kreisen des Landes variiert die Spanne der Beschäftigungsverhältnisse, die ein hohes Substituierbarkeitspotenzial aufweisen, zwischen 9 Prozent in Mainz und 26 Prozent im Donnersbergkreis. Diese Diskrepanz ist auf die regional unterschiedliche Wirtschaftsstruktur zurückzuführen. In Bezug auf das Anforderungsniveau der Tätigkeiten sehen wir, dass Expertenberufe weitgehend geschützt sind, während Tätigkeiten im Helfer- und Fachkraftbereich, aber auch Spezialistentätigkeiten, höhere Substituierbarkeitspotenziale aufweisen. Um den Herausforderungen der fortschreitenden Digitalisierung der Arbeitswelt zu begegnen, werden lebenslanges Lernen, betriebsnahe Aus- und Weiterbildungsangebote sowie passgenaue Vermittlungen immer bedeutender." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitswelt 4.0: Wohlstandszuwachs oder Ungleichheit und Arbeitsplatzverlust - was bringt die Digitalisierung? (2017)

    Stettes, Oliver; Eichhorst, Werner; Gregory, Terry; Zierahn, Ulrich; Arntz, Melanie ; Dengler, Katharina; Rinne, Ulf; Veit, Daniel;

    Zitatform

    Stettes, Oliver, Melanie Arntz, Terry Gregory, Ulrich Zierahn, Katharina Dengler, Daniel Veit, Werner Eichhorst & Ulf Rinne (2017): Arbeitswelt 4.0. Wohlstandszuwachs oder Ungleichheit und Arbeitsplatzverlust - was bringt die Digitalisierung? In: Ifo-Schnelldienst, Jg. 70, H. 7, S. 3-18.

    Abstract

    "Die Arbeitswelt befindet sich erneut im Umbruch. In der öffentlichen Debatte werden Befürchtungen geäußert, dass der technologische Wandel und insbesondere die Digitalisierung zu Arbeitsplatzverlusten führen. Ist diese Sorge berechtigt, oder bringt die 'Arbeitswelt 4.0' sogar neue Jobs und Wohlstandszuwächse? Oliver Stettes, Institut der deutschen Wirtschaft Köln, weist auf die Schwierigkeiten hin, die Substituierbarkeit von Arbeitsplätzen durch digitale Technologie zu schätzen. So prominent die Sorge sei, dass Algorithmen, Computer oder Roboter massenweise den Menschen in der Arbeitswelt ersetzen, lasse sich derzeit für diese Hypothese (noch) kaum empirische Rückendeckung erkennen. Melanie Arntz, Terry Gregory und Ulrich Zierahn, Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW), Mannheim, sehen vor allem einen massiven Strukturwandel als Folge der Digitalisierung. Neue Technologien würden zwar Arbeit verdrängen, aber gleichzeitig würden sie neue Arbeit entstehen lassen, wobei in der jüngeren Vergangenheit der positive Effekt dominiere. Auch Katharina Dengler, Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB), Nürnberg, sieht gegenwärtig keinen massiven Beschäftigungsabbau im Zuge der Digitalisierung. Wichtig seien aber die Weiterbildung und das lebenslange Lernen. Daniel Veit, Universität Augsburg und MÜNCHNER KREIS, betont den entstehenden Handlungsbedarf für Gesellschaft und Politik, der seiner Ansicht nach neben Bildung und Weiterbildung in erster Linie die Entwicklung von Metakompetenzen beinhaltet. Kreativität und Experimentierfreudigkeit stärker zu fördern, werde dabei eine wesentliche Aufgabe der Akteure im Bildungssektor sein. Werner Eichhorst und Ulf Rinne, Forschungsinstitut zur Zukunft der Arbeit (IZA), Bonn, finden die mit der Digitalisierung verbundenen Risiken 'durchaus beherrschbar'. Die derzeit verfügbare empirische Evidenz lege nahe, dass für 'Alarmismus und übertriebene Ängste kein Anlass' bestehe. Aktuell gäbe es die Chance, tätig zu werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Dengler, Katharina;
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  • Literaturhinweis

    The effect of broadband internet on establishments' employment growth: evidence from Germany (2017)

    Stockinger, Bastian ;

    Zitatform

    Stockinger, Bastian (2017): The effect of broadband internet on establishments' employment growth: evidence from Germany. (IAB-Discussion Paper 19/2017), Nürnberg, 54 S.

    Abstract

    "Dieser Artikel untersucht die Wirkungen der lokalen Verfügbarkeit von Breitband-Internet auf das Beschäftigungswachstum in Betrieben. Es werden Daten aus Deutschland für den Zeitraum 2005-2009 genutzt, als Breitband-Internet in den ländlichen Regionen Westdeutschlands und weiten Teilen Ostdeutschlands eingeführt wurde. Zudem werden verschiedene technische Hürden des Breitbandausbaus genutzt, um exogene Varianz in der lokalen Verfügbarkeit von Breitband-Internet zu erhalten. Die Ergebnisse legen nahe, dass der Breitband-Ausbau einen positiven Effekt auf das Beschäftigungswachstum in westdeutschen Dienstleistungsbetrieben hatte, im westdeutschen Industriesektor hingegen einen negativen Effekt. Dieses Ergebnismuster geht einher mit deutlichen positiven Effekten in wissens- und computerintensiven Branchen. Dies legt nahe, dass die genannten Effekte auf die tatsächliche Nutzung von Breitband-Internet im Produktionsprozess zurückgehen und dass Betriebe in den jeweiligen Sektoren komplementär zu Breitband Beschäftigung aufbauen, beziehungsweise den Beschäftigungsaufbau verlangsamen. Für Ostdeutschland werden keine signifikanten Effekte auf betriebliches Beschäftigungswachstum gefunden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Beschleunigt die Digitalisierung den Wandel der Erwerbsformen? (Dossier "Digitalisierung") (2017)

    Walwei, Ulrich ;

    Zitatform

    Walwei, Ulrich (2017): Beschleunigt die Digitalisierung den Wandel der Erwerbsformen? (Dossier "Digitalisierung"). In: IAB-Forum H. 30.06.2017, 2017-06-20.

    Abstract

    "Über Jahrzehnte hinweg hat die Bedeutung von Erwerbsformen, die vom sogenannten Normalarbeitsverhältnis abweichen, zugenommen. Seit Anfang der 2010er Jahre ist dieser Trend aber weitgehend zum Stillstand gekommen. Angesichts neuer Formen der Selbstständigkeit wie 'Crowdworking' oder 'Clickworking' und der zunehmenden Vermischung von Arbeitszeit und Freizeit - häufig auch unter dem Stichwort 'Entgrenzung der Arbeit' diskutiert - , wird jüngst immer wieder die Frage aufgeworfen, ob solche vom Normalarbeitsverhältnis abweichenden Erwerbsformen mit der fortschreitenden Digitalisierung wieder an Bedeutung gewinnen werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Walwei, Ulrich ;
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  • Literaturhinweis

    Wirtschaft 4.0: Digitalisierung verändert die betriebliche Personalpolitik (2017)

    Warning, Anja; Weber, Enzo ;

    Zitatform

    Warning, Anja & Enzo Weber (2017): Wirtschaft 4.0: Digitalisierung verändert die betriebliche Personalpolitik. (IAB-Kurzbericht 12/2017), Nürnberg, 8 S.

    Abstract

    "Eine repräsentative Betriebsbefragung zeigt, dass inzwischen alle Wirtschaftsbereiche und der Großteil der Betriebe in Deutschland von Digitalisierung betroffen sind. Diese Entwicklung stellt auch die betriebliche Personalpolitik vor neue Herausforderungen. Beschäftigte sehen sich wandelnden Anforderungen und Arbeitsbedingungen gegenüber, Betriebe passen ihr Rekrutierungsverhalten an. Dieser Kurzbericht untersucht die Auswirkungen der Digitalisierung auf betrieblicher Ebene und nimmt dabei die Entwicklung der Beschäftigung, insbesondere Veränderungen bei Neueinstellungen, in den Fokus. Es zeigt sich, dass auf die Zahl der Beschäftigten insgesamt kein Effekt zu beobachten ist. Teilweise hat die Digitalisierung allerdings die Dynamik der Einstellungen und Abgänge von Beschäftigten erhöht." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Warning, Anja; Weber, Enzo ;
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  • Literaturhinweis

    Digitalisierung als Herausforderung für eine Weiterbildungspolitik (2017)

    Weber, Enzo ;

    Zitatform

    Weber, Enzo (2017): Digitalisierung als Herausforderung für eine Weiterbildungspolitik. In: Wirtschaftsdienst, Jg. 97, H. 5, S. 372-374., 2017-04-28. DOI:10.1007/s10273-017-2146-x

    Abstract

    "Die neue komplexe und intelligente Digitalisierung stellt eine bedeutende Herausforderung für die Entwicklung der Arbeit und des Arbeitsmarkts dar. Die Beschäftigung wird nicht einbrechen, aber es bestehen große Risiken, wenn der Umstellungsprozess nicht gelingt. Künftig werden auch die mittleren Qualifikationen stärker betroffen sein. Weiterbildung wird entscheidend werden, um die Beschäftigten auf den technologischen Wandel vorzubereiten. Investitionen in Weiterbildung sind somit ein Beitrag dazu, dass der digitale Wandel insgesamt positiv bewältigt werden kann. Hier sollte Arbeitsmarktpolitik ansetzen, um einer Verfestigung von Arbeitslosigkeit wie seit den 1970er Jahren von vornherein vorzubeugen und Kooperationsmöglichkeiten mit betrieblichen Weiterbildungsaktivitäten effektiv zu nutzen. Dies kann durch Qualifizierungsberatung, Kostenbeteiligung und Erarbeitung von Standards anerkennungsfähiger Kompetenzen erfolgen. Während eine solche Weiterbildungspolitik auf die Beteiligung etlicher Akteure angewiesen ist, wäre die Bundesagentur für Arbeit als großflächig aufgestellte, mit beiden Arbeitsmarktseiten sowie Weiterbildungsträgern vernetzte Institution in einer guten Position für die Umsetzung. Da es vor allem um die Vermeidung struktureller Arbeitslosigkeit und eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe geht, sollte es einen wesentlichen Finanzierungsbeitrag aus Steuermitteln geben." (Autorenreferat, © Springer-Verlag)

    Beteiligte aus dem IAB

    Weber, Enzo ;
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  • Literaturhinweis

    Digitalising the economy: The future of employment and qualification in Germany (2017)

    Weber, Enzo ;

    Zitatform

    Weber, Enzo (2017): Digitalising the economy: The future of employment and qualification in Germany. In: IAB-Forum H. 14.07.2017, o. Sz., 2017-07-10.

    Abstract

    "The new complex and intelligent digitalisation poses a significant challenge to the economies and the labour markets. In this context, the underlying article discusses the future of employment and changes in qualification requirements as well as policies for vocational and further training, social security and the coordination of flexibility. We provide a view on the development in Germany as a large Continental economy." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Weber, Enzo ;
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