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Dossier

Transformationsprozess in Ostdeutschland – Wirtschaft, Arbeitsmarkt und Gesellschaft

Seit der Wiedervereinigung ist die Angleichung der Lebensverhältnisse in Ost- und Westdeutschland Leitlinie deutscher Politik. Dennoch unterscheiden sich auch 25 Jahre nach dem Fall der Mauer Wirtschaft und Arbeitsmärkte in Ost und West noch immer deutlich, mit weitreichenden Konsequenzen für den gesellschaftlichen Wandel und die Lebenslagen ostdeutscher Bürgerinnen und Bürger.
Diese IAB-Infoplattform präsentiert wissenschaftliche Analysen und Positionen politischer Akteure zum Strukturwandel in den Bereichen Wirtschaft, Arbeitsmarkt, Bevölkerung, Gesellschaft und Bildung.

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im Aspekt "geografischer Bezug"
  • Literaturhinweis

    MigrantInnen in Dresden: zur Lebenssituation von AusländerInnen in den neuen Bundesländern (1999)

    Gemende, Marion;

    Zitatform

    Gemende, Marion (Hrsg.) (1999): MigrantInnen in Dresden. Zur Lebenssituation von AusländerInnen in den neuen Bundesländern. Frankfurt am Main: IKO Verlag für Interkulturelle Kommunikation, 296 S.

    Abstract

    "MigrantInnen in Dresden" sind zum größten Teil Männer und Frauen aus Ländern, die mit der DDR engere politische und wirtschaftliche Beziehungen unterhielten. Sie haben in der DDR gelebt und gearbeitet oder studiert, erlebten 'Wende' in der DDR und mußten sich - so wie die Ostdeutschen auch - neu orientieren. Dabei eröffenten sich für sie neue Chancen und Risiken, die unter anderem mit ihrem Ausländer-Sein in einem Zusammenhang stehen. Im Rahmen des Lehrforschungsprojektes "MigrantInnen in Dresden", das in der Zeit von 1994 bis 1998 am Institut für Sozialpädagogik und Sozialarbeit an der Technischen Universität in Dresden durchgeführt wurde, sollte der Lebenssituation von Ausländerinnen und Ausländern in den neuen Bundesländern - beispielhaft in der ostdeutschen Stadt Dresden - nachgeführt und untersucht werden, wie sie selbst ihr Leben in der DDR, zur 'Wende' und heute im vereinten Deutschland erlebten und erleben. Das Forschungsinteresse galt vor allem Angehörigen jener ethnischen Gruppen, die zu den zahlenmäßig stärksten in den neuen Bundesländern gehören. Außerdem handelt es sich dabei zum Teil auch um Gruppen von Ausländern, die auf Grund ihres anderen Aussehens, spezifischer sozialer Praktiken und von Etikettierungsprozessen die öffentliche Aufmerksamkeit auf sich ziehen. In dem Buch werden in Dresden lebende Vietnamesen, russischsprachige Menschen, die keine Aussiedler sind, Ungarn, Polen, Menschen mit der Herkunft aus einem Land der arabischen Liga und binationalen Familien vorgestellt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Unternehmensbezogene Dienstleistungen im Land Brandenburg: Strukturen, Defizite und Entwicklungsmöglichkeiten (1999)

    Geppert, Kurt;

    Zitatform

    Geppert, Kurt (1999): Unternehmensbezogene Dienstleistungen im Land Brandenburg. Strukturen, Defizite und Entwicklungsmöglichkeiten. (Beiträge zur Strukturforschung 183), Berlin: Duncker & Humblot, 125 S.

    Abstract

    "Unternehmensbezogene Dienstleistungen sind für die wirtschaftliche Entwicklung einer Region unter zweierlei Aspekten von Bedeutung: Sie stellen zum einen Vorlieferungen dar und haben insofern Infrastrukturcharakter für die übrige Wirtschaft der Region und für potentielle Neuinvestoren. Zum anderen können sie aber einen eigenständigen, von der lokalen Nachfrage unabhängigen Beitrag zum Export der Region leisten (Export im Sinne von überregionalem Absatz). Die Untersuchung konzentriert sich auf die Bereiche Datenverarbeitung, Forschung und Entwicklung sowie die Sammelgruppe 'Dienstleistungen überwiegend für Unternehmen'. Ziel ist es, eine möglichst umfassende Bestandsaufnahme zur Größe und Struktur des Sektors unternehmensbezogener Dienstleistungen im Land Brandenburg und seinen Regionen zu erstellen, die Resultate mit der Situation in anderen Bundesländern und Regionen zu vergleichen, eventuelle Defizite Brandenburgs beim Angebot solcher Leistungen zu ermitteln und deren Relevanz für die Entwicklung der übrigen Wirtschaft des Landes abzuschätzen, künftige Entwicklungsperspektiven für den Sektor unternehmensbezogener Dienste in Brandenburg aufzuzeigen und die Fragen zu erörtern, ob und an welchen Stellen politischer Handlungsbedarf besteht und welche Optionen zur Umsetzung ggf. zur Verfügung stehen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Regionale Ungleichheiten vor und nach der Wiedervereinigung in Deutschland (1999)

    Gornig, Martin; Häußermann, Hartmut;

    Zitatform

    Gornig, Martin & Hartmut Häußermann (1999): Regionale Ungleichheiten vor und nach der Wiedervereinigung in Deutschland. In: E. Wiedemann, C. Brinkmann, E. Spitznagel & U. Walwei (Hrsg.) (1999): Die arbeitsmarkt- und beschäftigungspolitische Herausforderung in Ostdeutschland : Workshop der Bundesanstalt für Arbeit am 14./15. Oktober 1998 in Magdeburg (Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, 223), S. 163-178.

    Abstract

    "Die über mehr als 40 Jahre weitgehend stabilen großräumigen Entwicklungsmuster innerhalb der beiden Landesteile haben sich mit der Wiedervereinigung aufgelöst. Weder das Süd-Nord-Gefälle in Westdeutschland noch das Nord-Süd-Gefälle in Ostdeutschland sind - so das Ergebnis für die Zeit von 1989 bis 1997 - noch dominante Charakteristika der Regionalentwicklung. Bei der Bewertung der großräumigen Entwicklungen und Strukturen nach der Wiedervereinigung und insbesondere auch der Perspektiven künftiger regionaler Verschiebungen ist allerdings zu beachten, daß bislang empirische Ergebnisse nur für einen vergleichsweise kurzen Zeitraum vorliegen und diese durch eine Reihe von Sonderfaktoren beeinflußt sein dürften. Hinsichtlich der weiteren großräumigen Entwicklungstendenzen in Deutschland lassen sich eine Reihe von Anhaltspunkten dafür finden, daß künftig neben dem West-Ost-Gegensatz auch ein übergreifendes Süd-Nord-Gefälle strukturbestimmend sein könnte. Verbunden mit der Überlagerung beider Komponenten wäre die Gefahr der negativen Abkoppelung des Nordostens von der gesamtwirtschaftlichen Entwicklungen gegeben." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Technologie- und Gründerzentren im Freistaat Thüringen: Untersuchung zur Leistungsfähigkeit. Kurzfassung einer Studie für das Thüringer Ministerium für Wirtschaft und Infrastruktur (1999)

    Groß, Bernd; Pleschak, Franz;

    Zitatform

    Groß, Bernd & Franz Pleschak (1999): Technologie- und Gründerzentren im Freistaat Thüringen. Untersuchung zur Leistungsfähigkeit. Kurzfassung einer Studie für das Thüringer Ministerium für Wirtschaft und Infrastruktur. Stuttgart: Fraunhofer IRB Verlag, 64 S.

    Abstract

    "Technologie- und Gründerzentrum sind ein wichtiges Instrument der regionalen Wirtschaftsförderung und Innovationspolitik. Im Freistaat Thüringen existieren derzeit acht Technologie- und Gründerzentren. Das Land engagierte sich finanziell nicht nur beim Auf- und Ausbau der Zentren, sondern fördert auch den laufenden Betrieb durch Kaltmietezuschüsse für junge technologieorientierte Unternehmen und durch Zuwendungen für Personal- und Sachkosten der Zentren. Nachdem sich alle Zentren etabliert haben und schrittweise ihre volle Funktionsfähigkeit erreichen, interessiert, wie leistungsfähig sie sind, in welchem Maße sie den Zielen von Technologie- und Gründerzentren gerecht werden und insbesondere wie sie junge technologieorientierte Unternehmen unterstützen. Die Autoren legen in der Studie im ersten Kapitel die Grundlagen für Untersuchungen zur Leistungsfähigkeit von Technologie- und Gründerzentren dar. Das zweite Kapitel gibt eine Übersicht über die Entwicklung der acht Thüringer Technologie- und Gründerzentren und ihre Unternehmensstruktur, FuE-Orientierung und Flächenstruktur. Vergleiche zeigen, durch welche spezifischen Merkmale die Zentren Thüringens charakterisiert sind und worauf sie zurückzuführen sind. Das dritte Kapitel stellt für ausgewählte Aspekte der Leistungsfähigkeit dar, welche Arbeitsmethoden und Lösungswege die Zentren in Thüringen nutzen, um eine hohe Wirksamkeit zu erzielen. Abschließend zeigt das vierte Kapitel Schlußfolgerungen für die weitere Arbeit und Schwerpunkte der Profilierung des Netzwerkes der Technologie- und Gründerzentren auf." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Multimedia- und Medienlandschaft Berlin-Brandenburg: eine Analyse des Standortes mit besonderer Berücksichtigung der dokumentarischen Kompetenz in einem neuen Arbeitsmarkt (1999)

    Hoffmann, Sophie;

    Zitatform

    Hoffmann, Sophie (1999): Multimedia- und Medienlandschaft Berlin-Brandenburg. Eine Analyse des Standortes mit besonderer Berücksichtigung der dokumentarischen Kompetenz in einem neuen Arbeitsmarkt. In: Nachrichten für Dokumentation, Jg. 50, H. 4, S. 221-227.

    Abstract

    "Mit Multimedia bzw. der Entwicklung neuer Technologien oder Medien hat insbesondere der Medien-, Informations- und Kommunikationssektor in den letzten Jahren eine andere Dimension bekommen. Mit eigenständigen Multimedia-Produzenten und -Dienstleistern hat hier eine neue Branche begonnen sich zu etablieren. Unternehmen verschiedener Wirtschaftszweige wollen am Multimedia- und Medienmarkt partiziperen und bestehende Standorte von dessen Potentialen profitieren. Im Beitrag wird die Region Berlin-Brandenburg als Teil der Multimedia- und Medienlandschaft Deutschlands untersucht. Weiterhin wird die Eignung von Dokumentaren daraufhin analysiert, ob und in welchem Umfang sie insbesondere im Arbeitsmarkt Multimedia und den neuen Medien über die nötige Sach- und Fachkompetenz verfügen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Lebensthemen junger Frauen: Die andere Vielfalt weiblicher Lebensentwürfe: eine Längsschnittuntersuchung in Bayern und Sachsen (1999)

    Keddi, Barbara; Strehmel, Petra; Pfeil, Patricia; Wittmann, Svendy;

    Zitatform

    Keddi, Barbara, Patricia Pfeil, Petra Strehmel & Svendy Wittmann (1999): Lebensthemen junger Frauen: Die andere Vielfalt weiblicher Lebensentwürfe. Eine Längsschnittuntersuchung in Bayern und Sachsen. Opladen: Leske und Budrich, 243 S.

    Abstract

    "Welche Vorstellungen haben junge Frauen heute für ihr Leben und wie setzen sie dies um? Diese Fragestellung stand im Zentrum einer qualitativen Längsschnittuntersuchung mit 125 jungen Frauen und ihren Partnern, die zwischen 1991 und 1997 in Bayern und Sachsen durchgeführt wurde. Die Ergebnisse der qualitativen Längsschnittstudie mit jungen Frauen relativieren und erweitern das Konzept des doppelten weiblichen Lebensentwurfs: Der Beruf ist für junge Frauen mittlerweile eine Selbstverständlichkeit. Viele möchten Beruf und Kinder vereinbaren, doch immer mehr junge Frauen entwickeln Vorstellungen, die weit über die vielbeschriebene Doppelorientierung hinausgehen: Sie suchen eigene Wege, möchten ohne Kinder mit einem Partner leben oder experimentieren mit Optionen, die sie als junge Frauen in der individualisierten Gesellschaft haben. Ihre Vorstellungen und Pläne entwickeln sie vor dem Hintergrund regionaler Gelegenheitsstrukturen und individueller Ressourcen sowie in Aushandlungsprozessen mit ihren Partnern." Es konnten sieben deutlich voneinander abgrenzbare Lebensthemen herausgearbeitet werden, die sich vor allem durch ihre inhaltlichen Bezugspunkte unterscheiden. Junge Frauen mit bereichsbezogenen Lebensthemen stellen einen Lebensbereich (Familie oder Beruf oder Vereinbarkeit dieser beiden Bereiche) in den Mittelpunkt ihres Lebens, für Frauen mit bereichsunspezifischen Lebensthemen sind andere Inhalte zentral (eigener Weg oder gemeinsamer Weg oder Aufrechterhaltung des Status quo oder Suche nach Orientierung). (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Kombilohn - geringfügige Beschäftigung - Erwerbsverläufe: das vierte FORUM zu den Arbeitsmarktdaten Sachsen-Anhalts (1999)

    Ketzmerik, Thomas; Wiener, Bettina;

    Zitatform

    Ketzmerik, Thomas & Bettina Wiener (Hrsg.) (1999): Kombilohn - geringfügige Beschäftigung - Erwerbsverläufe. Das vierte FORUM zu den Arbeitsmarktdaten Sachsen-Anhalts. (Der Hallesche Graureiher 99-01), Halle, 46 S.

    Abstract

    Die Broschüre enthält die folgenden Beiträge:
    Wolfram Kempe, Christian Dreger, Jürgen Kolb, Lioba Trabert: Kombilohn für Sozialhilfeempfänger in Sachsen-Anhalt (6-22);
    Brigitta Baki, Martina Kattein: Geringfügige Beschäftigung in Thüringen. Nutzung des Arbeitsmarkt-Monitors Sachsen-Anhalt (23-30);
    Christine Steiner, Bettina Wiener: Lange Wege ins Beschäftigungssystem. Erwerbsverläufe junger Fachkräfte im Anschluß an die berufliche Erstausbildung in Sachsen-Anhalt (31-35);
    Thomas Ketzmerick: Die Retrospektivfrage zu den Erwerbsverläufen im Arbeitsmarkt-Monitor 1997 (36-44).

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  • Literaturhinweis

    Differenzen in der Arbeitsnachfrage zwischen den neuen Bundesländern: regionale Disparitäten auf dem Arbeitsmarkt (1999)

    Kölling, Arnd ; Wolf, Katja;

    Zitatform

    Kölling, Arnd & Katja Wolf (1999): Differenzen in der Arbeitsnachfrage zwischen den neuen Bundesländern. Regionale Disparitäten auf dem Arbeitsmarkt. In: U. Schasse & J. Wagner (Hrsg.) (1999): Entwicklung von Arbeitsplätzen, Exporten und Produktivität im interregionalen Vergleich : empirische Untersuchungen mit Betriebspaneldaten. Beiträge zum Workshop FiDASt '99, Hannover, 7.-8. Oktober (NIW-Vortragsreihe, 13), S. 69-98.

    Abstract

    Der Beitrag untersucht, ob es in den neuen Bundesländern Unterschiede in der Nachfrage nach Arbeit gibt und ob sie beobachtete regionale Verschiedenheiten in der Beschäftigungssituation erklären können. Datenbasis sind die Beschäftigtenstatistik der Bundesanstalt für Arbeit und Daten des IAB-Betriebspanels der Jahre 1996-1998. Mittels deskriptiver und multivariater Analysen werden zunächst regionale Unterschiede bestimmt und danach den Gründen für die Unterschiede nachgegangen. Die gewählte regionale Ebene ist das Bundesland, 'da hier ein besonderes öffentliches Interesse vorliegt und bestimmende politische Entscheidungen getroffen werden.' Mittels eines aufgrund theoretischer Überlegungen abgeleiteten dynamischen Arbeitsnachfragemodells wird simultan die Nachfrage nach qualifizierten und unqualifizierten Arbeitskräften bestimmt. Sowohl die deskriptive Analyse als auch die mit Hilfe des multivariaten Ansatzes auf der Grundlage des theoretisch hergeleiteten Modells mittels der dreistufigen kleinsten Quadrate-Methode (3SLS) ermittelten Schätzungen zeigen, dass die Qualifikationsstruktur der Beschäftigten in den einzelnen Bundesländern Ostdeutschlands variiert und unterschiedliche Entwicklungen der qualifikatorischen Arbeitsnachfrage zwischen Ost- und Westdeutschland zu beobachten sind. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Wolf, Katja;
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  • Literaturhinweis

    Erfahrungen und Probleme bei der regionalen Steuerung von Arbeitsförderung: Dokumentation eines LASA-Kolloquiums am 28. Oktober 1999 in Bad Liebenwerda (1999)

    Kühnert, Uwe;

    Zitatform

    (1999): Erfahrungen und Probleme bei der regionalen Steuerung von Arbeitsförderung. Dokumentation eines LASA-Kolloquiums am 28. Oktober 1999 in Bad Liebenwerda. (LASA-Dokumentation 08), Potsdam, 64 S.

    Abstract

    Das Heft dokumentiert die Beiträge eines Kolloquiums der Landesagentur für Struktur und Arbeit (LASA) Brandenburg, das im Oktober 1999 in Bad Liebenwerda stattfand. Die Auswahl der Beiträge befaßt sich mit Problemen regionalisiert umgesetzter Arbeitsförderung in Brandenburg. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Bleibt alles anders? ABS-Gesellschaften zwischen "Regiegeschäft" und Diversifizierung: Ergebnisse einer Erhebung Ende Juni 1998 (1999)

    Kühnert, Uwe;

    Zitatform

    Kühnert, Uwe (1999): Bleibt alles anders? ABS-Gesellschaften zwischen "Regiegeschäft" und Diversifizierung. Ergebnisse einer Erhebung Ende Juni 1998. (LASA-Studie 33), Potsdam, 54 S.

    Abstract

    "Der seit dem Jahresende 1996, dem Zeitpunkt der letzten ABS-Befragung der LASA, verstrichene Zeitraum ist relativ kurz, dennoch haben sich mit der Einführung der Regelungen des SGB III wesentliche Rahmenbedingungen der Arbeit von ABS-Gesellschaften verändert. Die Auswertung der Mitte 1998 erfolgten Befragung Brandenburger ABSen versucht, den Entwicklungsweg dieser in den neuen Ländern noch immer wichtigsten Träger der Arbeitsförderung seither abzubilden. Dabei wird deutlich, daß sich die Träger zwar mit Neuregelungen der Arbeitsförderung auseinandersetzen mußten, dieser Anpassungsdruck jedoch durch die vom Bund im Frühjahr 1998 gestartete Arbeitsförderungs-Offensive zunehmend überdeckt wurde. Die seither wieder deutlich gestiegenen Beschäftigungszahlen sind dabei vor allem auf eine Vielzahl neubewilligter ABM in Regieträgerschaft zurückzuführen. Die Trägerschaft von Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen stellt damit noch immer das mit Abstand prägendste Moment der ABS-Gesellschaften dar. Vor allem im angewachsenen Stellenwert von Maßnahmen der "Arbeit statt Sozialhilfe" zeigt sich aber auch ein stärkeres Zugehen der Träger auf die Kommunen. Diese Tendenz entspricht umgekehrt auch einer zunehmenden Kofinanzierung der Träger durch Kommunen. Innerhalb der ABS-Trägerlandschaft hat es in Auseinandersetzung mit der wechselhaften Ausrichtung der Bundes-Arbeitsförderung sowohl Tendenzen stärkerer Konkurrenz, als auch zunehmender Kooperation gegeben. Die von den Trägern bisher umgesetzten und zukünftig angestrebten Diversifikation richten sich innerhalb des naheliegenden Spektrums vor allem auf die Probleme und Bedürfnisse der Kommunen aus. Dagegen ist die Bereitschaft, mit einer Veränderung der eigenen Unternehmensstruktur eine Einbeziehung in Ausschreibungen von Vergabe-Maßnahmen zu ermöglichen, bisher gering und wird überwiegend auch zukünftig nicht geplant." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Studierwilligkeit und Arbeitsmarkt: Ergebnisse einer Befragung von Gymnasiasten in Sachsen-Anhalt (1999)

    Lischka, Irene;

    Zitatform

    Lischka, Irene (1999): Studierwilligkeit und Arbeitsmarkt. Ergebnisse einer Befragung von Gymnasiasten in Sachsen-Anhalt. (HoF-Arbeitsberichte 1999/05), S. 1-104.

    Abstract

    "Die veränderte Nachfrage nach Hochschulbildung in Deutschland, insbesondere in den neuen Bundesländern wird pauschal häufig mit der veränderten Arbeitsmarktsituation begründet. Mit den Untersuchungen, einer Befragung von Gymnasiasten aus Regionen unterschiedlicher Arbeitsmarktlage innerhalb des Bundeslandes mit der höchsten Arbeitslosigkeit in Deutschland, wurden entsprechende Annahmen detailliert hinterfragt. Sie ergaben ein sehr differenziertes Bild der Zusammenhänge zwischen Studierwilligkeit und Arbeitsmarkt vor dem Hintergrund der Tatsache, daß den Weg zum Abitur im Prinzip bereits nur solche Schüler wählen, deren Eltern im Ergebnis der Umstrukturierung in einer guten beruflich-sozialen Situation sind." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Evaluierung der Vorhaben zur Förderung der beruflichen Erstausbildung: Gutachten (1999)

    Lutz, Burkart; Terpa, Sylvia; Grünert, Holle; Kranz, Sasche;

    Zitatform

    Lutz, Burkart & Holle Grünert (1999): Evaluierung der Vorhaben zur Förderung der beruflichen Erstausbildung. Gutachten. (Forschungsbeiträge zum Arbeitsmarkt in Sachsen-Anhalt 14), Magdeburg, 128 S.

    Abstract

    Mit der im Herbst 1998 in Auftrag gegebenen Untersuchung sollte die Förderung der beruflichen Erstausbildung in Sachsen-Anhalt evaluiert werden. "Hierbei sollten die Effizienz der eingesetzten Mittel, die Effekte und Qualität der außerbetrieblichen Berufsausbildung einschließlich des Landessonderprogramms sowie die Förder- und Finanzierungsstrukturen im Vergleich mit anderen Ländern untersucht werden." Im Anschluss an die Befunde der Analyse werden Empfehlungen zur weiteren Ausgestaltung der Förderung gegeben. Diese lassen sich in fünf Leitsätzen zusammenfassen:
    -1. Mehr Transparenz und Verstetigung
    -2. Stärkung der Verantwortung der Wirtschaft, schrittweiser Rückzug des Staates aus der Förderung "in der Fläche" und Konzentration auf strategische Fördertatbestände
    -3. Versärkte Zukunftsorientierung der Förderung
    -4. Entwicklung neuer Formen der Arbeitsteilung und der Zusammenarbeit von Schulen, Betrieben und Bildungsträgern
    -5. Konzipierung und Schaffung eines Segments beruflicher Ausbildung hoher Qualität." (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Innovationsverhalten der deutschen Industrie: Ergebnisse des ifo Innovationstests 1990-1997 (1999)

    Penzkofer, Horst; Schmalholz, Heinz;

    Zitatform

    Penzkofer, Horst & Heinz Schmalholz (1999): Innovationsverhalten der deutschen Industrie. Ergebnisse des ifo Innovationstests 1990-1997. (Ifo-Studien zur Innovationsforschung 05), München, 173 S.

    Abstract

    Das Ifo Institut für Wirtschaftsforschung führt seit 1979 in der deutschen Industrie Befragungen über deren Innovationsaktivitäten durch. Die Ergebnisse wurden bislang für die Jahre 1979 bis 1982 sowie 1982 bis 1990 publiziert. Mit dem Band wird nicht nur die Zeitreihe für 1990 bis 1997 fortgeschrieben, er trägt auch neueren Entwicklungen in der Innovationsforschung Rechnung. Dies verdeutlichen die Ausführungen zum konzeptionellen Bezugsrahmen und zur Datenbasis. Das Innovationsverhalten wird zudem getrennt nach alten und neuen Bundesländern analysiert. Weitere Kapitel sind den Gestaltungsräumen betrieblicher Innovationstätigkeit, FuE-Institutionen sowie national vergleichenden bzw. Globalisierungsaspekten gewidmet. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Einstieg auf Raten? Berufliche Integrationsprobleme Jugendlicher in einer ostdeutschen Region: Abschlußbericht (1999)

    Preiß, Christine; Klar, Constanze; Wahler, Peter; Bertram, Barbara;

    Zitatform

    Preiß, Christine, Peter Wahler & Barbara Bertram (1999): Einstieg auf Raten? Berufliche Integrationsprobleme Jugendlicher in einer ostdeutschen Region. Abschlußbericht. (Deutsches Jugendinstitut, Regionale Arbeitsstelle Leipzig. Arbeitspapier 1999,04), Leipzig, 112 S.

    Abstract

    Die Arbeit beschäftigt sich mit den Arbeits- und Lebensperspektiven von Jugendlichen vor dem Hintergrund der gesellschaftlichen Umbruchsituation und der Neustrukturierung des Bildungs- und Beschäftigungssystems in Ostdeutschland. Mit Jena als Untersuchungsstandort wurde eine Region gewählt, in der sich die Probleme der beruflichen und sozialen Integration Jugendlicher und ihre Bewältigungsversuche in einem eng umgrenzten sozialen Raum abbilden lassen. Der erste Teil gibt anhand regionalstatistischer Daten und der Auswertung von Expertengesprächen einen Überblick über die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen, die mit ihren spezifischen Auswirkungen auf den regionalen Ausbildungsstellen- und Arbeitsmarkt die objektive Chancenstruktur für den Berufseinstieg der Jugendlichen in dieser Region nachhaltig bestimmen. Der zweite Teil wendet sich dann der subjektiven Sicht der Jugendlichen zu. Das Ziel der Studie lag dabei darin, die Übergänge in den Beruf im Kontext der regionalen Rahmenbedingungen in den Blick zu nehmen und die Arbeitsorientierungen der Jugendlichen sowie die privaten und beruflichen Lebenspläne und die politischen Orientierungen in diesem biografischen Erfahrungs- und Entstehungszusammenhang zu rekonstruieren. Im dritten Teil wird dann in einer bilanzierenden Einschätzung der notwendige kommunale, beschäftigungspolitische und jugendhilfespezifische Handlungsbedarf skizziert, von dem das Gelingen der beruflichen und sozialen Integration der Jugendlichen entscheidend abhängen wird. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Die Qualifikationsentscheidungen von Langzeitarbeitslosen im Ost-West-Vergleich: wer wagt den Schritt in innovative Wirtschaftszweige? (1999)

    Radke, Petra; Störmann, Wiebke;

    Zitatform

    Radke, Petra & Wiebke Störmann (1999): Die Qualifikationsentscheidungen von Langzeitarbeitslosen im Ost-West-Vergleich. Wer wagt den Schritt in innovative Wirtschaftszweige? In: WSI-Mitteilungen, Jg. 52, H. 4, S. 240-245.

    Abstract

    "Der Beitrag untersucht die Entscheidung von Langzeitarbeitslosen hinsichtlich der Teilnahme an Qualifikationsmaßnahmen im Bereich innovativer Dienstleistungen. Es zeigt sich, daß ein Individuum sich für die Qualifizierung entscheidet, wenn die Produktivitätsgewinne aus der Qualifizierung die Produktivitätsverluste aus der Unterbrechung überkompensieren und das Wohlbefinden aufgrund eines Einkommenszuwachses weniger stark steigt als das Einkommen. Dies gilt typischerweise für Arbeitslose mit einem hohen Ausgangsbestand an Humankapital. Die Teilnahmeentscheidung hängt aber nicht nur vom Ausgangsbestand an Humankapital, sondern wesentlich auch von den Entwicklungsmöglichkeiten des Humankapitals ab. So werden sich gering Qualifizierte, die über ein hohes Entwicklungspotential verfügen, wie beispielsweise Personen, deren ehemals hohes Humankapital aufgrund des Systemwandels in Ostdeutschland entwertet wurde, mit höherer Wahrscheinlichkeit für eine Teilnahme entscheiden als gering Qualifizierte, die von vornherein ein geringes Humankapital und geringe Entwicklungsmöglichkeiten hatten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Investment and employment adjustment after unification: some results from a macroeconometric disequilibrium model (1999)

    Radwoski, Daniel; Smolny, Werner; Winker, Peter;

    Zitatform

    Radwoski, Daniel, Werner Smolny & Peter Winker (1999): Investment and employment adjustment after unification. Some results from a macroeconometric disequilibrium model. (ZEW discussion paper 1999-56), Mannheim, 22 S.

    Abstract

    "Die makroökonomischen Auswirkungen der Wiedervereinigung in Westdeutschland schlugen sich in einem exorbitanten Boom in den Jahren 1990/1991, einer tiefen Rezession in den Jahren 1992/1993 und einer darauffolgenden konjunkturellen Erholung nieder. In Ostdeutschland kam es dagegen zunächst zu einem Zusammenbruch der Produktion und einem rapiden Rückgang der Beschäftigung. Erst 1992 setzte dort der Prozess der wirtschaftlichen Erholung ein. In diesem Beitrag wird ein makroökonometrisches Modell zur Analyse dieser Entwicklung verwendet. Der Schwerpunkt liegt dabei auf den Anpassungsvorgängen bei Investitionen und Beschäftigung. Die Schätzungen basieren auf einem Ungleichgewichtsmodell, das für Westdeutschland entwickelt und nach der Wiedervereinigung auf Gesamtdeutschland ausgeweitet wurde. Als Ergebnis kann festgehalten werden, dass Investitionen und Beschäftigung für West- und Ostdeutschland auf der Grundlage des gleichen theoretischen Modells analysiert werden können. Während sich in den ersten Jahren nach der Wiedervereinigung in den Anpassungsgeschwindigkeiten der Investitionen signifikante Unterschiede zeigen, sind die Veränderungen beim Mismatch auf dem Arbeitsmarkt sowie die Anpassung der Beschäftigung weniger stark ausgeprägt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Der qualifikatorische Strukturwandel auf dem deutschen Arbeitsmarkt: Entwicklungen, Perspektiven und Bestimmungsgründe (1999)

    Reinberg, Alexander;

    Zitatform

    Reinberg, Alexander (1999): Der qualifikatorische Strukturwandel auf dem deutschen Arbeitsmarkt. Entwicklungen, Perspektiven und Bestimmungsgründe. In: Mitteilungen aus der Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Jg. 32, H. 4, S. 434-447.

    Abstract

    In dem Beitrag werden zunächst - ausgehend von den Entwicklungslinien der 90er Jahre - die Zukunftsperspektiven für einzelne Qualifikationsebenen auf dem Arbeitsmarkt untersucht. Es wird erwartet, dass der Bedarf an Akademikern in Westdeutschland bis 2010 weiter wachsen wird, während für gering Qualifizierte mit weiteren Beschäftigungseinbußen zu rechnen ist. Personen mit Lehr- oder Fachschulabschluss werden zusammen zwar noch leichte Beschäftigungsgewinne erzielen, allerdings mit einer deutlichen Verschiebung zugunsten der Fachschulebene. Bei der Frage nach den Ursachen dieses Strukturwandels wird anschließend die Rolle angebots- und nachfrageseitiger Faktoren betrachtet. Der Autor analysiert in diesem Zusammenhang die Veränderung der Tätigkeitslandschaft, branchenspezifische Veränderungen des Qualifikationsbedarfs, Veränderungen nach Tätigkeitsniveaus und die inadäquate Beschäftigung verschiedener Qualifikationsebenen. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Wirtschaftsförderung im Transformationsprozeß: die Gemeinschaftsaufgabe "Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur" in Thüringen. Gutachten (1999)

    Riedel, Jürgen; Scharr, Frank; Schaden, Barbara; Untiedt, Gerhard; Schalk, Hans Joachim; Ridder, Michael; Schreiber, Carsten; Pintarits, Sylvia; Silva Matos, Isabel da;

    Zitatform

    Riedel, Jürgen, Frank Scharr, Sylvia Pintarits, Michael Ridder, Barbara Schaden, Hans Joachim Schalk, Carsten Schreiber, Isabel da Silva Matos & Gerhard Untiedt (1999): Wirtschaftsförderung im Transformationsprozeß. Die Gemeinschaftsaufgabe "Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur" in Thüringen. Gutachten. (Ifo-Dresden-Studien 21), Dresden, 573 S.

    Abstract

    "Die Evaluierungsstudie ist in neun Kapitel gegliedert. Das zweite Kapitel zeichnet zunächst den Rahmen der gesamtwirtschaftlichen und sozialen Entwicklung in Thüringen auf, in den die GRW-Förderpolitik eingesetzt worden ist, und stellt Vergleiche mit den neuen und alten Bundesländern an. Kapitel 3 veranschaulicht das Zielsystem der GRW und die besonderen Prioritätensetzungen in Thüringen. Das vierte Kapitel skizziert die theoretischen Grundlagen der Wachstumstheorie und der Regionalpolitik, auf denen der methodische Ansatz zur Untersuchung der gesamtwirtschaftlichen Förderwirkungen aufbaut. Dieser wird in Kapitel 5 zusammen mit den erzielten Effekten der GRW-Förderung auf Investitionen, Beschäftigung und Output dargestellt. Die folgenden Kapitel sind dem mikroökonomischen Ansatz gewidmet. Das sechste Kapitel befaßt sich mit der Förderung der einzelbetrieblichen Investitionen. Hier werden zunächst die mikroökonomischen Determinanten der Investitionstätigkeit aufgezeigt und die Entwicklungstrends des verarbeitenden Gewerbes und der anderen geförderten Wirtschaftssektoren, insbesondere anhand der Ergebnisse der Unternehmensbefragung dargestellt, bevor die Förderwirkungen einer Bewertung unterzogen werden. In einem Exkurs wird unter Punkt 6.6 die Förderung des Fremdenverkehrs behandelt. Kapitel 7 untersucht den Einsatz der GRW-Mittel für Infrastukturinvestitionen und gliedert sich in die Abschnitte Gewerbegebiete (7.2), Abwasserentsorgung (7.3). Kapitel 8 analysiert die Organisation des Förderverfahrens und das Informationssystem, und das letzte Kapitel (9) faßt schließlich die Evaluierungsergebnisse zusammen und leitet daraus Ansätze zur Weiterentwicklung der Förderpolitik für Thüringen ab." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Regionale Wirtschaftsförderung: erfolgreich, gewirkt oder lediglich mitgenommen? (1999)

    Schalk, Hans Joachim; Untiedt, Gerhard;

    Zitatform

    Schalk, Hans Joachim & Gerhard Untiedt (1999): Regionale Wirtschaftsförderung. Erfolgreich, gewirkt oder lediglich mitgenommen? In: Ifo-Schnelldienst, Jg. 52, H. 10/11, S. 20-25.

    Abstract

    "Im Rahmen eines vom Thüringischen Ministeriums für Wirtschaft und Infrastruktur vergebenen Gutachtens zur Evaluierung der Gemeinschaftsaufgabe 'Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur' in Thüringen sollten u.a. auch die makroökonomischen Wirkungen der regionalen Wirtschaftsförderung untersucht werden. Eine solche Wirkungsanalyse hat das ifo Institut auf der Grundlage eines ökonometrischen Modells durchgeführt. In einer Diskussion mit regionalpolitischen Akteuren haben sich einige Fragen dahingehend ergeben, wie die mit dem Modell durchgeführten Berechnungen zu interpretieren sind, und in welchem Zusammenhang sie vor allem mit den Daten der Förderstatistiken stehen, die mit den Modellergebnissen nicht übereinzustimmen scheinen.
    Der Hauptgrund für die abweichenden Bewertungen der Förderergebnisse dürfte darin liegen, daß der regionalpolitische Praktiker 'Erfolg', 'Wirkung' oder 'Mitnahme' der Regionalförderung offenbar anders definiert bzw. mit diesen Begriffen etwas anderes verbindet als der wirtschaftswissenschaftliche Analytiker. Der Zweck dieses Beitrags ist es, erstens aufzuzeigen, worauf dieser Dissens zurückzuführen ist, zweitens herauszustellen, wie eine Wirkungsanalyse der Regionalförderung konzipiert sein sollte, wenn sie den regionalpolitischen und wissenschaftlichen Ansprüchen gleichzeitig genügen will, und drittens zu verdeutlichen, was die in dem Gutachten des ifo Instituts dargestellten Ergebnisse einer Wirkungsanalyse mit einem ökonometrischen Modell aussagen, was sie nicht aussagen und wie sie zu interpretieren sind." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Vernachlässigte Märkte? Eine Analyse der Angebotsprofile Brandenburger Bildungsträger zur Entwicklung kleiner und mittlerer Unternehmen (1999)

    Schuldt, Karsten;

    Zitatform

    Schuldt, Karsten (1999): Vernachlässigte Märkte? Eine Analyse der Angebotsprofile Brandenburger Bildungsträger zur Entwicklung kleiner und mittlerer Unternehmen. (LASA-Studie 34), Potsdam, 63 S.

    Abstract

    "Neben betriebsgrößenbedingten Schwierigkeiten der Nutzung klassischer Bildungsangebote, einer oft mangelhaft ausgeprägten Wahrnehmung von Qualifikationsproblemen in KMU und häufig nicht auf ihre Bedürfnisse zugeschnittenen öffentlichen Förderungen für diesen Bereich, tragen auch die durch die Bildungsträger nur selten auf KMU-Belange ausgerichteten Qualifikationsangebote zu deren insgesamt noch immer recht geringen Weiterbildungsaktivitäten bei. Die Studie widmet sich speziell dem letztgenannten Aspekt und versucht, anhand der Auswertung einer repräsentativen Befragung aller Brandenburger Bildungsträger nachzuspüren, ob und inwieweit sich diese Träger mit der inhaltlichen und organisatorischen Ausrichtung ihrer Angebote bisher an die potentielle Klientel der KMU herangetastet haben. Dabei wird deutlich, daß in vielen Fällen solche Angebote bereits existieren, der im Umsatz sichtbare Stellenwert dieser Kundengruppe bislang dennoch äußerst gering geblieben ist. Die Befunde der Befragung weisen im einzelnen darauf hin, daß die inhaltlichen Angebotsprofile von Bildungsträgern häufig nicht auf die speziellen Kompetenzdefizite von KMU eingehen und auch hinsichtlich der angebotenen Lehrgangs- und Organisationsformen oft keine Paßfähigkeit mit den Bedürfnissen kleiner und mittlerer Unternehmen erreicht werden konnte." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Sozialhilfeverläufe im lokalen Kontext: strukturelle und institutionelle Rahmenbedingungen in Bremen und Halle/Saale (1999)

    Schulte, Katja; Voges, Wolfgang; Stoek, Holger;

    Zitatform

    Schulte, Katja, Holger Stoek & Wolfgang Voges (1999): Sozialhilfeverläufe im lokalen Kontext. Strukturelle und institutionelle Rahmenbedingungen in Bremen und Halle/Saale. (ZeS-Arbeitspapier 99/16), Bremen, 31 S.

    Abstract

    "Bei den bisherigen Analysen zur Dauer und Kontinuität von Sozialhilfeverläufen in verschiedenen Städten wurden vornehmlich Aspekte betrachtet, die in der Person des/ der Hilfeempfangenden liegen. Strukturelle Einflüsse wurden dagegen bis auf wenige Ausnahmen nur am Rande thematisiert. Das Ziel dieses Papieres besteht in der Bereitstellung von überindividuellen Hintergrundinformationen zu Sozialhilfeverläufen in Bremen und Halle/ Saale. Hierzu werden die lokale Arbeitsmarktsituation und die jeweilige Sozialhilfepraxis detailliert untersucht und mit den vorhandenen Forschungsergebnissen verknüpft." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Aus einem Holz? - Lehrlinge in Deutschland: eine Ost-West-Längsschnittuntersuchung: Ergebnisse einer repräsentativen Verlaufsstudie (1999)

    Schweikert, Klaus; Schwerin, Christine;

    Zitatform

    Schweikert, Klaus (1999): Aus einem Holz? - Lehrlinge in Deutschland: eine Ost-West-Längsschnittuntersuchung. Ergebnisse einer repräsentativen Verlaufsstudie. (Berichte zur beruflichen Bildung 232), Bielefeld: Bertelsmann, 225 S.

    Abstract

    Die vom Bundesinstitut für Berufsbildung durchgeführte Längsschnittstudie "Jugend und Berufsausbildung in Deutschland" zielte darauf ab, die Situation der Auszubildenden im vereinten Deutschland zu analysieren. "Zentrale Fragen der Untersuchung richteten sich auf den Umgang der Jugndlichen mit dem für sie neuen System der Berufsbildung, auf Probleme von Berufswahl und Berufszugang, auf Schwierigkeiten bei der Ausbildung, Durchhalten der Ausbildung und auf die Arbeitsmarktchancen". Die Untersuchung erstreckte sich von 1992 bis 1996 für Ostdeutschland, von 1995 bis 1996 für die alten Bundesländer. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Armut im Landkreis Merseburg-Querfurt: Untersuchung zur aktuellen Armutsentwicklung in einem Teilgebiet der ehemaligen DDR-Chemieregion (1999)

    Stock, Lothar;

    Zitatform

    Stock, Lothar (1999): Armut im Landkreis Merseburg-Querfurt. Untersuchung zur aktuellen Armutsentwicklung in einem Teilgebiet der ehemaligen DDR-Chemieregion. Berlin: Trafo Verlag Weist, 289 S.

    Abstract

    "Der Landkreis Merseburg-Querfurt, im Süden Sachsen-Anhalts gelegen und zu DDR-Zeiten geprägt durch die beiden großen Chemiekombinate Leuna und Buna einerseits sowie durch zahlreiche Landwirtschaftliche Produktionsgenossenschaften andererseits, hat mit der 'Wende' einen tiefgreifenden Strukturbruch erfahren, in dessen Ergebnis ein Großteil der Bevölkerung mit dem bis dahin unbekannten Phänomen 'Arbeitslosigkeit' konfrontiert wurde. Obwohl das Gebiet, als zukünftige 'Wachstumsregion im Osten' deklariert, in jeder Phase seit der 'Wende' eine überproportionale Förderung mit beschäftigungspolitischen Maßnahmen der Bundesanstalt für Arbeit erfahren hat, ist auch hier in den zurückliegenden Jahren eine Verschärfung der Armutsproblematik zu verzeichnen." Der Band zeichnet die Armutsentwicklung im Landkreis Merseburg-Querfurt bis 1995 in den drei zentralen Bereichen Arbeit/Arbeitslosigkeit, Wohnen/Wohnungslosigkeit und Einkommen/Sozialhilfebezug auf der Grundlage der amtlichen Statistik, ergänzt um Interviews, nach und gibt Empfehlungen vor allem für eine aktive Sozialpolitik sowie eine adäquate soziale Infrastruktur. (IAB 2)

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  • Literaturhinweis

    Ungleiche Entwicklungen in Stadt und Land: Beschäftigungslage, Arbeitslosigkeit, Erwerbsverläufe (1999)

    Wagner, Gerald;

    Zitatform

    Wagner, Gerald (1999): Ungleiche Entwicklungen in Stadt und Land. Beschäftigungslage, Arbeitslosigkeit, Erwerbsverläufe. In: E. Wiedemann, C. Brinkmann, E. Spitznagel & U. Walwei (Hrsg.) (1999): Die arbeitsmarkt- und beschäftigungspolitische Herausforderung in Ostdeutschland : Workshop der Bundesanstalt für Arbeit am 14./15. Oktober 1998 in Magdeburg (Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, 223), S. 179-195.

    Abstract

    "Anhand des Datensatzes 'Arbeitsmarkt-Monitor Sachsen-Anhalt' (1997) wird für ein neues Bundesland beispielhaft untersucht, inwieweit sich wesentliche Indikatoren der Arbeitsmarkt- und sozialen Lage der Bevölkerung (Erwerbsbeteiligung, Arbeitslosigkeit, Wirkung arbeitsmarktentlastender Faktoren, Einkommenslage) in verschiedenen Ortsklassen (Dörfer, Klein-, Mittel-, Großstädte) unterscheiden. Die Resultate lassen die Interpretation zu, daß der Prozeß der räumlichen Differenzierung mit sichtbaren Auswirkungen auf Erwerbschancen und soziale Lage der Einwohner in den Neuen Ländern erst am Anfang steht. Dennoch finden sich Hinweise darauf, daß auch aus räumlicher Perspektive eine derartige Differenzierung stattfindet. Weiterhin wurde deutlich, daß einzelne arbeitsmarktpolitische Instrumente in Stadt und Land recht unterschiedliche (Entlastungs-)Wirkungen entfaltet haben. Dabei hat der ländliche Raum in besonderem Maße vom Einsatz von ABM bzw. Maßnahmen der produktiven Arbeitsförderung profitiert - die Arbeitsmarktentlastung fiel und fällt hier etwa doppelt so hoch aus wie in den Großstädten. Die Befunde begründen die Notwendigkeit flexibler Arbeitsmarktpolitik mit größtmöglichen Handlungsspielräumen vor Ort. Dies gilt für die Ausgestaltung der arbeitsmarktpolitischen und administrativen Rahmenbedingungen, aber natürlich auch für den Mut und die Kompetenz der Akteure zu eigenverantwortlichem Handeln vor Ort." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Die Erwerbsbeteiligung im Familienzusammenhang und ausgewählte Einflußfaktoren (1999)

    Zahn, Reinhold;

    Zitatform

    Zahn, Reinhold (1999): Die Erwerbsbeteiligung im Familienzusammenhang und ausgewählte Einflußfaktoren. In: Wirtschaft und Statistik H. 1, S. 28-38.

    Abstract

    "Die familiäre Situation wirkt sich fast nur auf das Erwerbsverhalten der Frauen aus. Ihre Erwerbsneigung sinkt in Ost und West mit steigender Kinderzahl und hängt auch maßgeblich vom Alter des jüngsten Kindes ab. Die Ergebnisse des Mikrozensus zeigen aber auch die Unterschiede zwischen den Frauen in den Teilgebieten auf: Im früheren Bundesgebiet legen Mütter eher eine Familienpause ein. Viele treten auch beruflich kürzer und sehen in der Teilzeitbeschäftigung die Chancen, Familie und Beruf miteinander zu vereinbaren. In den neuen Ländern, wo schon zu DDR-Zeiten die meisten Mütter allenfalls das "Babyjahr" in Anspruch nahmen, veranlassen neben diesem traditionellen Verhalten die gegenüber dem Westen niedrigeren Einkommensverhältnisse und auch die unsicheren beruflichen Perspektiven die Frauen zu einer deutlich höheren Erwerbsneigung. Eine Teilzeittätigkeit stellt dabei für die Frauen im Osten zur Zeit keine Kompromißlösung dar." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Verarbeitung von Arbeitslosigkeit durch Betroffene in Ost und West bei typischen Arbeitslosigkeitsverläufen (1999)

    Zitatform

    (1999): Verarbeitung von Arbeitslosigkeit durch Betroffene in Ost und West bei typischen Arbeitslosigkeitsverläufen. In: Sozialreport H. 2, S. 10-19.

    Abstract

    "Auf der Grundlage einer Langzeitstudie zur Entwicklung von Lagen, Befindlichkeiten und Erwerbsverläufen nach Eintritt in Arbeitslosigkeit sollen exemplarisch für eine ostdeutsche Region (Land Brandenburg und Ostberlin) Erkenntnisse über den Stellenwert des Verhaltens Arbeitsloser im System von Determinanten typischer Arbeitslosigkeitsverläufe dargestellt werden. Zuvor wird an Hand repräsentativer Daten des SOEP der Frage nachgegangen, ob mentale Haltungen Arbeitsloser in West und Ost eher Gemeinsamkeiten oder eher Unterschiede aufweisen. Kann man davon ausgehen, daß es hier bzw. dort Bewältigungsvorteile der Arbeitslosigkeit und damit möglicherweise auch Verlaufsvorteile gibt?" (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Evaluation der regionalen Programme zur Einstellungsförderung in Mecklenburg-Vorpommern: Abschlußbericht (1998)

    Adrian, Andrea; Genschow, Barbara;

    Zitatform

    (1998): Evaluation der regionalen Programme zur Einstellungsförderung in Mecklenburg-Vorpommern. Abschlußbericht. (Forschungsberichte zur Arbeitsmarktpolitik des Landes Mecklenburg-Vorpommern 05), Schwerin, 70 S.

    Abstract

    "Der Abschlußbericht gibt eine Übersicht über die Förderkonditionen, das Fördervolumen und die Anzahl der Förderfälle im Rahmen der regionalen Programme zur Einstellungsförderung in neun betroffenen Landkreisen. Daran anschließend erfolgt eine Analyse der geförderten Beschäftigungsverhältnisse hinsichtlich der Beschäftigtenstruktur und der jeweiligen Tätigkeitsbereiche. Ausführlich werden dann die Ergebnisse einer Unternehmensbefragung zum Thema Einstellungsförderung dargestellt. Den Abschluß des Berichtes bildet die Zusammenfassung der wesentlichen Untersuchungsergebnisse." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Working hours and wishes concerning working hours among women in Western and Eastern Germany: results of an empirical study from 1995 (1998)

    Beckmann, Petra;

    Zitatform

    Beckmann, Petra (1998): Working hours and wishes concerning working hours among women in Western and Eastern Germany. Results of an empirical study from 1995. In: IAB Labour Market Research Topics H. 27, S. 1-32.

    Abstract

    Es werden die Ergebnisse einer Befragung aus dem Jahre 1995 wiedergegeben, in der die gewünschte Arbeitszeit von Frauen ermittelt wurde, differenziert nach Ost- und Westdeutschland. Dabei wurden auch Aspekte der Arbeitszeitflexibilität und Einstellungen zu Überstunden und Wochenarbeitszeit berücksichtigt. Die Arbeitszeitwünsche werden vor dem Hintergrund der aktuellen Beschäftigungssituation von Frauen dargestellt. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Erwerbsstatus und Erwerbsneigung west- und ostdeutscher Frauen: Ergebnisse einer empirischen Untersuchung aus dem Jahre 1995 (1998)

    Beckmann, Petra;

    Zitatform

    Beckmann, Petra (1998): Erwerbsstatus und Erwerbsneigung west- und ostdeutscher Frauen. Ergebnisse einer empirischen Untersuchung aus dem Jahre 1995. In: Internationales Institut für Empirische Sozialökonomie, Stadtbergen, Institut für Sozialwissenschaftliche Forschung, München & SÖSTRA e.V. (Hrsg.) (1998): Erwerbsarbeit und Erwerbsbevölkerung im Wandel : Anpassungsprobleme einer alternden Gesellschaft, S. 133-141.

    Abstract

    "Die Befragungsergebnisse aus dem Jahre 1995 haben gezeigt, daß unter den nicht erwerbstätigen Frauen in West- und Ostdeutschland noch ein großes Potential an Erwerbstätigen vorhanden ist, das gegenwärtig brach liegt. Dies gilt insbesondere für Frauen mit Kindern. Darüber hinaus wurde deutlich, daß die Erwerbsorientierung ostdeutscher Frauen noch weit höher ist als die westdeutscher Frauen. Außerdem wünschen sich Frauen im Osten einen erheblich größeren Erwerbsumfang als westdeutsche Frauen. Neben unterschiedlichen Einstellungen dürften die in West und Ost verschiedenen Rahmenbedingungen einen wesentlichen Einfluß auf die unterschiedlich hohe Erwerbsorientierung haben. Des weiteren wurde festgestellt, daß das Arbeitsangebot von Frauen auch innerhalb von Teilzeitbeschäftigung höher ist als das aktuelle Arbeitsvolumen. Viele Frauen sind unfreiwillig teilzeitbeschäftigt bzw. wollen den Erwerbsumfang im Rahmen von Teilzeitarbeit erhöhen. Insgesamt gesehen kann man daher sagen, daß auch unter den gegebenen Bedingungen die Erwerbsbeteiligung von Frauen in West und Ost steigen würde, wenn adäquate Arbeitsplätze in ausreichendem Maße vorhanden wären." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Einkommensanpassung in den neuen Ländern verliert an Tempo (1998)

    Bedau, Klaus-Dietrich;

    Zitatform

    Bedau, Klaus-Dietrich (1998): Einkommensanpassung in den neuen Ländern verliert an Tempo. In: DIW-Wochenbericht, Jg. 65, H. 39, S. 707-716.

    Abstract

    "Alsbald nach der deutsch-deutschen Währungsunion begann ein stürmischer Prozeß, der die ostdeutschen Arbeitnehmer rasch an das Einkommensniveau in Westdeutschland heranführen sollte. Doch schon nach wenigen Jahren verlangsamte sich diese Entwicklung. Da Löhne und Gehälter nicht nur Einkommen, sondern auch Kosten sind, wurde die Wettbewerbsfähigkeit der ostdeutschen Wirtschaft erheblich beeinträchtigt, zumal auch die Produktivität nicht mit der Einkommensentwicklung Schritt hielt: Die ostdeutschen Lohnstückkosten waren erheblich über das Niveau im früheren Bundesgebiet gestiegen. 1997 hat sich die relative Einkommensposition der Arbeitnehmer in den neuen Bundesländern weniger als in den Vorjahren verbessert. Die durchschnittlichen Bruttoeinkommen aus unselbständiger Arbeit beliefen sich in den neuen Ländern auf 74 %, die Bruttolöhne- und -gehälter auf 77 %, die Nettolöhne und -gehälter auf 85 % der Beträge, die ein westdeutscher Arbeitnehmer bezog. Weil die Lohnstückkosten in Ostdeutschland etwas stärker zurückgingen als im früheren Bundesgebiet, haben sie sich dem Niveau in Westdeutschland erneut etwas weiter genähert. Sie waren nun insgesamt um 23 %, im produzierenden Gewerbe nur noch um 5 % höher." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Betriebliche Erwartungen zur Ausbildungs- und Beschäftigungsentwicklung in West- und Ostdeutschland: Ergebnisse des IAB-Betriebspanels 1997 (1998)

    Bellmann, Lutz ; Lahner, Manfred;

    Zitatform

    Bellmann, Lutz & Manfred Lahner (1998): Betriebliche Erwartungen zur Ausbildungs- und Beschäftigungsentwicklung in West- und Ostdeutschland. Ergebnisse des IAB-Betriebspanels 1997. In: Mitteilungen aus der Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Jg. 31, H. 1, S. 79-92.

    Abstract

    "In diesem Artikel werden die betrieblichen Beschäftigungs- und Ausbildungserwartungen für 1998 mit Hilfe von deskriptiven und multivariaten Verfahren, getrennt für West- und Ostdeutschland, analysiert. Die Daten für diese Untersuchung wurden in der fünften Welle des IAB-Betriebspanels in Westdeutschland bei 4 100 Betrieben und in der zweiten Welle in Ostdeutschland bei 4 700 Betrieben erhoben. Trotz der fortgesetzten konjunkturellen Erholung bessert sich die Lage auf dem Arbeitsmarkt nach den Erwartungen der befragten Betriebe insgesamt nur zögerlich. Die Entwicklung verläuft allerdings durchaus differenziert.
    -Der Rückgang der Beschäftigung in der Mehrzahl der Branchen wird durch die positiven Entwicklungen in einigen Dienstleistungsbranchen nicht aufgewogen.
    -Für den Zeitraum bis Juni 1998 geht die Beschäftigung in allen Betriebsgrößenklassen in den neuen Bundesländern zurück. In den alten Bundesländern weichen von diesem Trend nur Betriebe der Größenklassen 20-49 Beschäftigte und 1-4 Beschäftigte nach oben ab.
    -Beschäftigungszuwachs oder -rückgang im einzelnen Betrieb hängen ab von "Betriebsvariablen" wie der Entwicklung des Geschäftsvolumens, des technischen Standes der Anlagen, der betrieblichen Lohnhöhe und der Qualifikationsstruktur.
    -Betriebe mit positiven Erwartungen hinsichtlich der Entwicklung des Geschäftsvolumens, mit modernen Technik und einer niedrigen Lohnsumme pro Beschäftigten planen sowohl in Ost- wie in Westdeutschland eine Erhöhung ihrer Beschäftigtenzahl und umgekehrt.
    -Trotz vielfältiger Aktivitäten ist die Lage auf dem Ausbildungsstellenmarkt für das Ausbildungsjahr 1996/97 insgesamt als unbefriedigend zu bezeichnen. Im IAB-Betriebspanel wurde gefragt, ob der Betrieb in den kommenden zwei Jahren die Ausbildung ausweiten oder einschränken will. Dabei zeigt sich für beide Landesteile insgesamt ein eher günstiges Bild." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bellmann, Lutz ;
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  • Literaturhinweis

    Erhebliche Unterschiede in den Beschäftigungs- und Ausbildungserwartungen in West- und Ostdeutschland: Beschäftigungsabbau durch Zuwachs in Dienstleistungsbranchen im Westen gedämpft (1998)

    Bellmann, Lutz ; Lahner, Manfred;

    Zitatform

    Bellmann, Lutz & Manfred Lahner (1998): Erhebliche Unterschiede in den Beschäftigungs- und Ausbildungserwartungen in West- und Ostdeutschland. Beschäftigungsabbau durch Zuwachs in Dienstleistungsbranchen im Westen gedämpft. In: Beschäftigungstrends. Informationsdienst für Betriebe H. 8, S. 1-8.

    Abstract

    Beschäftigung, Ausbildungsbeteiligung und Ausbildungserwartungen standen im Mittelpunkt der 97er Erhebung des IAB-Betriebspanels. Der Informationsdienst stellt die Ergebnisse detailliert dar, die erhebliche Unterschiede in den Ausbildungs- und Beschäftigungserwartungen in West- und Ostdeutschland sichtbar machen. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bellmann, Lutz ;
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  • Literaturhinweis

    Gestaltung regionaler Politik: empirische Befunde, Erklärungsansätze und Praxistransfer (1998)

    Benz, Arthur; Holtmann, Everhard;

    Zitatform

    Benz, Arthur & Everhard Holtmann (Hrsg.) (1998): Gestaltung regionaler Politik. Empirische Befunde, Erklärungsansätze und Praxistransfer. Opladen: Leske und Budrich, 150 S.

    Abstract

    "Regionalisierung ist ein zentrales, aber umstrittenes und wenig präzise bestimmtes Konzept der Modernisierung des Staates. Die praktische Bedeutung regionaler Politik nimmt offensichtlich zu. Dies gilt für die Region als 'Ebene' der Politik wie auch für die Politikfelder, die sich mit regionaler Entwicklung befassen. In der regionalen Politik fallen wichtige Entscheidungen oder sie werden maßgeblich vorbereitet. Es geht um die Gestaltung der Siedlungs- und Infrastrukturentwicklung, die Beeinflussung von Wirtschaftsstrukturen und Arbeitsangeboten, die Erhaltung der natürlichen Umwelt und die Sicherung und Verbesserung von Lebensqualität. Die Beiträge des Bandes befassen sich mit ausgewählten Aspekten der regionalen Politik. Im ersten Teil des Bandes werden Aufgaben, Handlungsformen und Strukturen der Politik in Regionen erörtert. Danach wird die regionale Politik als Prozeß der horizontalen und vertikalen Koordination zwischen Gebietskörperschaften bzw. Ebenen der Politik betrachtet. Am Beispiel Sachsen-Anhalt werden schließlich ökonomische Entwicklungslinien und -potentiale in verschiedenen Regionstypen analysiert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Innovative Programme gegen die Jugendarbeitslosigkeit: Entwicklung umsetzungsorientierter Modelle zur Integration junger Erwachsener in den Arbeitsmarkt im Arbeitsamtsbezirk Cottbus (1998)

    Berg, Ulrike; Bläsche, Alexandra; Lappe, Lothar; Ringer, Andreas;

    Zitatform

    Berg, Ulrike, Lothar Lappe, Andreas Ringer & Alexandra Bläsche (1998): Innovative Programme gegen die Jugendarbeitslosigkeit. Entwicklung umsetzungsorientierter Modelle zur Integration junger Erwachsener in den Arbeitsmarkt im Arbeitsamtsbezirk Cottbus. (Arbeitskreis Sozialwissenschaftliche Arbeitsmarktforschung. Arbeitspapier 1998, 02), Cottbus, 138 S.

    Abstract

    In der Studie ist im Rahmen einer Situationsanalyse für den Arbeitsamtsbezirk Cottbus die Arbeitsmarkt- und Beschäftigungssituation junger Erwachsener untersucht worden, um in der Region die spezifischen Problemgruppen unter den Ausbildungsabsolventen zu lokalisieren. Des weiteren wurde eine systematische Bestandsaufnahme der sozial- und arbeitsmarktpolitischen Instrumente zur Vermeidung bzw. Bekämpfung von Arbeitslosigkeit an der zweiten Schwelle durchgeführt, wobei hier insbesondere die Akzeptanz der Instrumente in der Region Cottbus im Mittelpunkt der Analyse standen. Es handelt sich bei der Untersuchung nicht um eine Wirkungsstudie zur Überprüfung der Wirksamkeit bestehender Programme, die ein ganz anderes methodisches Vorgehen erfordert hätte, sondern eher um eine Studie zur Entwicklung von Programmen, die der Erschließung dienen sollen. Dabei werden die Ergebnisse von Expertengesprächen und die Analyse von Modellen zur beruflichen Eingliederung von jungen Erwachsenen an der zweiten Schwelle auf die verfügbaren regionalstatistischen Daten des Arbeitsamtsbezirks Cottbus bezogen. Der Schwerpunkt der Untersuchung lag also auf der Analyse und Entwicklung von Programmen zur Bekämpfung der Jugendarbeitslosigkeit an der zweiten Schwelle. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Integration ins Erwerbsleben durch Beschäftigungs- und Qualifizierungsgesellschaften in der Region Berlin-Brandenburg (1998)

    Birkhölzer, Karl; Lorenz, Günther;

    Zitatform

    Birkhölzer, Karl & Günther Lorenz (1998): Integration ins Erwerbsleben durch Beschäftigungs- und Qualifizierungsgesellschaften in der Region Berlin-Brandenburg. (Lokale Ökonomie 27), Berlin, 27 S.

    Abstract

    "In Kooperation mit dem 'Centre International de Recherches et d'Information sur l'economie publique, sociale et cooperative (CIRIEC)' wurde diese Studie mit dem Schwerpunkt auf Beschäftigungs- und Qualifizierungsgesellschaften in der Region Berlin-Brandenburg erstellt. Im Anschluss an eine historische Darstellung der Entwicklung von BQGs in West- und Ostdeutschland werden die Ergebnisse ihrer Arbeit und die Bedingungen ihres Erfolgs dargestellt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Blickpunkt Gesellschaft 4: soziale Ungleichheit in Deutschland (1998)

    Braun, Michael; Mohler, Peter Ph.;

    Zitatform

    Braun, Michael & Peter Ph. Mohler (Hrsg.) (1998): Blickpunkt Gesellschaft 4. Soziale Ungleichheit in Deutschland. (ZUMA-Publikationen), Opladen u.a.: Westdeutscher Verlag, 315 S.

    Abstract

    "Die vorgestellten Analysen beruhen zum größten Teil, aber nicht ausschließlich, auf der Allgemeinen Bevölkerungsumfrage der Sozialwissenschaften (ALLBUS), die seit 1980 in West- und seit 1991 auch in Ostdeutschland durchgeführt wurde. Die Beiträge dieses Bandes decken ein weites Spektrum der Sozialberichterstattung und der Analyse des sozialen Wandels ab. Inhaltlich konzentrieren sie sich auf den Aspekt der Sozialen Ungleichheit, insbesondere zwischen Ost- und Westdeutschland, der verschiedenen sozialen Schichten und zwischen den Geschlechtern."
    "Die ersten drei Beiträge behandeln vorwiegend 'objektive' Aspekte der sozialen Ungleichheit in Deutschland, und zwar hinsichtlich der Einkommensungleichheit (Stefan Weicke), der intergenerationalen beruflichen Mobilitätsprozesse (Peter Hartmann) sowie der regionalen Bildungsungleichheit (Caroline Kramer). Anschließend wird mit Einstellungen zur Ungleichheit (Michael Braun) der 'subjektive' Aspekt näher beleuchtet. Zwei Beiträge widmen sich dem Problem der Geschlechterungleichheit, hier stehen die Arbeitsteilung im Haushalt (Petra Hartmann) sowie die Einstellungen zu den Geschlechterrollen (Karin Kurz) im Vordergrund. Abschließend werden in drei Beiträgen wichtige Aspekte der Ungleichheit zwischen beiden Teilen Deutschlands behandelt: Einstellungen zur Wiedervereinigung (Jörg Blasius), zum politischen System (Peter Ph. Mohler) und das Vertrauen in Institutionen (Lorenz Gräf und Wolfgang Jagodzinski)." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Zur Entwicklung von Arbeitsorientierung Jugendlicher im sozialen Wandel (1998)

    Claßen, Gabriele; Merkens, Hans; Bergs-Winkels, Dagmar;

    Zitatform

    Claßen, Gabriele, Dagmar Bergs-Winkels & Hans Merkens (1998): Zur Entwicklung von Arbeitsorientierung Jugendlicher im sozialen Wandel. In: H. Oswald (Hrsg.) (1998): Sozialisation und Entwicklung in den neuen Bundesländern : Ergebnisse empirischer Längsschnittforschung (Zeitschrift für Soziologie der Erziehung und Sozialisation. Beiheft, 02), S. 188-198.

    Abstract

    "Ausgehend von der Hypothese, daß die Vereinigung Deutschlands als Auslöser von Wandlungsprozessen auf den unterschiedlichsten gesellschaftlichen Ebenen gilt, wird angenommen daß mit der Wandlung der gesellschaftlichen Bedeutung von Arbeit auch eine Veränderung der individuellen Bedeutung von Arbeit einhergeht. Jugendliche sind am Ende ihrer Schulzeit mit einer ungenügenden Anzahl von Ausbildungsplätzen und Beschäftigungsmöglichkeiten konfrontiert. In diesem Beitrag wird der Versuch unternommen, sozialisatorische und intrapsychisch bedingte Einflüsse auf Arbeitsorientierungen von Jugendlichen aus Ost und West nachzuzeichnen. Grundlage hierfür sind Daten der 'Berliner Jugendstudie' aus vier Untersuchungszeitpunkten zwischen 1992 und 1995. Analysen der Mittelwerte weisen auf unterschiedliche Tendenzen der Arbeitswerte in Ost und West hin. In einem Strukturmodell werden zur Klärung dieser Unterschiede mit dem Programm LISREL schulische, familäre und psychosoziale Einflußfaktoren auf Arbeitswerte für Ost- und Westberlin getrennt analysiert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Beschäftigungsentwicklung in der Land- und Forstwirtschaft Mecklenburg-Vorpommerns: Ergebnisse des IAB-Betriebspanels 1997 (1998)

    Dahms, Vera;

    Zitatform

    Dahms, Vera (1998): Beschäftigungsentwicklung in der Land- und Forstwirtschaft Mecklenburg-Vorpommerns. Ergebnisse des IAB-Betriebspanels 1997. (Forschungsberichte zur Arbeitsmarktpolitik des Landes Mecklenburg-Vorpommern 07), Schwerin, 29 S.

    Abstract

    "Im Auftrage des Sozialministeriums des Landes Mecklenburg-Vorpommern erfolgte 1997 im Rahmen des IAB-Betriebspanels für Mecklenburg-Vorpommern eine Sonderauswertung für den Bereich der Land- und Forstwirtschaft. Das Ziel bestand darin, möglichst zeitnah Aussagen über die Beschäftigungsentwicklung in der Landwirtschaft Mecklenburg-Vorpommerns bis 1998 zu erhalten, sowie Einschätzungen zum Niveau und zur künftigen Entwicklung ausgewählter betrieblicher Kennziffern und Indikatoren zu treffen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Was bringt ein Kombilohn? Eine ökonometrische Analyse der Arbeitsangebotsreaktionen von Sozialhilfeempfängern und der fiskalischen Effekte für Sozialhilfeträger (1998)

    Dreger, Christian; Kolb, Jürgen; Trabert, Lioba; Kempe, Wolfram;

    Zitatform

    Dreger, Christian, Wolfram Kempe, Jürgen Kolb & Lioba Trabert (1998): Was bringt ein Kombilohn? Eine ökonometrische Analyse der Arbeitsangebotsreaktionen von Sozialhilfeempfängern und der fiskalischen Effekte für Sozialhilfeträger. In: Mitteilungen aus der Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Jg. 31, H. 4, S. 705-714.

    Abstract

    "Für Sozialhilfeempfänger ist die Aufnahme einer Erwerbstätigkeit derzeit kaum lohnend. Das Erwerbseinkommen wird fast vollständig auf die Sozialhilfeleistungen angerechnet, so daß mögliche Steigerungen des verfügbaren Einkommens relativ gering ausfallen. Die bestehende Sozialhilferegelung beinhaltet folglich kaum Arbeitsanreize und wird diesbezüglich häufig kritisiert. In verschiedenen Reformansätzen wird deswegen eine Verringerung der Anrechnungsquote vorgeschlagen. Auf diese Weise läßt sich - in Anlehnung an das Konzept der negativen Einkommensteuer - eine Erhöhung des verfügbaren Einkommens erreichen und somit die Attraktivität einer Arbeitsaufnahme steigern. Einer der Reformansätze wurde vom Bundesministerium für Gesundheit (BMG) in die Diskussion eingebracht. Der darin vorgeschlagene Kombilohn begünstigt in besonderer Weise Haushalte mit Kindern und sozialversicherungspflichtige Beschäftigung. Die Konsequenzen dieses Vorschlags für den Arbeitsmarkt und die Sozialhilfekassen werden am Beispiel des Landes Sachsen-Anhalt ermittelt. Mit Hilfe eines Tobit-Modells werden auf der Basis von Daten des Arbeitsmarktmonitors Sachsen-Anhalt die zu erwartenden Arbeitsangebotsreaktionen von Sozialhilfeempfängern abgeschätzt. Daraus lassen sich die voraussichtlichen fiskalischen Konsequenzen für die Sozialhilfeträger bestimmen. Dabei sind die Personengruppen der arbeitslosen und erwerbstätigen Sozialhilfeempfänger sowie die potentiellen Neueintritte in die Sozialhilfe zu betrachten. Die mit der Reform verbundene Ausweitung des Arbeitsangebots ist quantitativ eher gering. Lediglich bei 2,4 vH der arbeitslosen Sozialhilfeempfänger ist eine Arbeitsaufnahme zu erwarten. Dort ergeben sich auch die Einsparwirkungen des Reformvorschlages, sofern keine Beschränkungen der Aufnahmefähigkeit des Arbeitsmarktes auftreten. Die Analyse zeigt, daß durch die Ausdehnung der Sozialhilfegrenzen erhebliche Mehrausgaben durch Mitnahmeeffekte entstehen, die insgesamt die Einsparungen übersteigen dürften." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Betriebliche Weiterbildungsaktivitäten in West- und Ostdeutschland: eine theoretische und empirische Analyse mit den Daten des IAB-Betriebspanels 1997 (1998)

    Düll, Herbert; Bellmann, Lutz ;

    Zitatform

    Düll, Herbert & Lutz Bellmann (1998): Betriebliche Weiterbildungsaktivitäten in West- und Ostdeutschland. Eine theoretische und empirische Analyse mit den Daten des IAB-Betriebspanels 1997. In: Mitteilungen aus der Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Jg. 31, H. 2, S. 205-225.

    Abstract

    "Im Befragungsschwerpunkt 'Fort- und Weiterbildung' des IAB-Betriebspanels 1997 sind Verbreitung und Ausmaß verschiedener betrieblicher Qualifizierungsformen, die Teilnahme einzelner Mitarbeitergruppen sowie Gründe für eine fehlende Weiterbildung erhoben worden. Die empirischen Ergebnisse für West- und Ostdeutschland können dabei in den Kontext der betrieblichen Investitions- und Beschäftigungspolitik gestellt werden. Fast vier von zehn Betrieben in Deutschland führten im 1. Halbjahr 1997 eigene Weiterbildungsmaßnahmen durch oder sind an deren Finanzierung beteiligt. Aufgrund von Nutzenkalkülen der beteiligten Akteure und alternativen Möglichkeiten zur Deckung des Qualifikationsbedarfs sind Weiterbildungsaktivitäten in den Betrieben nach wie vor keine Selbstverständlichkeit. In dem Beitrag wird daher untersucht, welche Faktoren das betriebliche Weiterbildungsangebot und das Ausmaß der Weiterbildungsteilnahme der im Betrieb Beschäftigten bestimmen. Ausgewählte Erklärungsansätze, wie z.B. die Humankapital- und Transaktionskostentheorie sowie der Einfluß technologisch-organisatorischer Innovationen auf das betriebliche Weiterbildungsverhalten, werden diskutiert. Für die empirische Analyse wird ein eigener Bezugsrahmen vorgeschlagen: Aus der Humankapitaltheorie wird der mögliche Einfluß von 'Personalstrukturvariablen' begründet. Aus technisch-organisatorischer Sicht sind vor allem die 'Modernität des Betriebes' und die Ressourcenverfügbarkeit bedeutsam. Auch werden Einflüsse der betrieblichen Arbeitsnachfrage sowie der Kontext der betrieblichen 'Arbeitsbeziehungen' berücksichtigt. Neben deskriptiven Analysen zur Verbreitung und zu Teilnahmequoten der betrieblichen Weiterbildung werden die Ergebnisse von Probit- und Tobit-Schätzungen zur empirischen Relevanz von Einfluß- bzw. Kontextfaktoren präsentiert. Insbesondere können in den - für West- und Ostdeutschland sowie einzelne Wirtschaftsbereiche vorgenommenen - multivariaten Schätzungen relevante Einflüsse der Personalstruktur und der technisch-organisatorischen Anforderungen bestätigt werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bellmann, Lutz ;
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  • Literaturhinweis

    Die wirtschaftliche Bedeutung Berlins für den Verflechtungsraum Berlin-Brandenburg (1998)

    Eickelpasch, Alexander; Pfeiffer, Ingo;

    Zitatform

    Eickelpasch, Alexander & Ingo Pfeiffer (1998): Die wirtschaftliche Bedeutung Berlins für den Verflechtungsraum Berlin-Brandenburg. (Beiträge zur Strukturforschung 178), Berlin: Duncker & Humblot, 158 S.

    Abstract

    "Derzeit wird über die Reform der Struktur- und Regionalpolitik der EU nach 1999 diskutiert, da die gegenwärtig bestehende regionale Förderbreite nicht aufrechterhalten werden kann. Der Senat von Berlin vertritt die Auffassung, daß bei der Abgrenzung von Fördergebieten im Rahmen der Strukturfonds-Förderung künftig neben den bisher dominierenden administrativen Kriterien wirtschaftliche Verflechtungsbeziehungen von Teilräumen stärker berücksichtigt werden sollen. Dem liegt die These zugrunde, daß wegen der bereits bestehenden Verflechtungsbeziehungen die Berlin umgebende Ziel-1-Region am besten durch Unterstützung des in ihr liegenden Ballungsraums entwickelt werden kann. Die Senatsverwaltung für Wirtschaft und Betriebe des Landes Berlin hat das DIW damit beauftragt, die empirische Relevanz dieser These für die Region Berlin/Brandenburg zu untersuchen. Dazu ist der Stand der räumlich-funktionalen Arbeitsteilung in der Region darzustellen, eine Prognose für die weitere Entwicklung abzugeben und auf dieser Grundlage mögliche Förderstrategien zu bewerten. Der erste Schritt der Untersuchung enthält eine Beschreibung der sozio-ökonomischen Ausgangslage Berlins und Brandenburgs im Zeitraum 1989/1990 und der seitdem eingetretenen Veränderungen an Hand der amtlichen statistischen Daten, insbesondere der Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung und der einschlägigen Bereichsstatistiken. Gegenstand des zweiten Teils der Untersuchung ist die Analyse der wirtschaftlichen Verflechtungsbeziehungen in der Region. Dabei lassen sich der Bevölkerungsaustausch anhand der Bevölkerungsstatistik und die Arbeitsmarktverflechtung anhand der Beschäftigtenstatistik der Bundesanstalt für Arbeit nachzeichnen. Über den Leistungsaustausch zwischen den wirtschaftlichen Akteuren der Region bietet die amtliche Statistik keine Daten. Basis der Analyse sind hier Befragungsergebnisse des DIW über Richtung umd Umfang der Wirtschaftsbeziehungen zwischen in der Region ansässigen Unternehmen aus dem verarbeitenden Gewerbe und aus einer Reihe von Dienstleistungszweigen. Anhand einer Sonderauswertung der Befragung wurde untersucht, welche wirtschaftlichen Austauschbeziehungen (Lieferungen, Bezüge, Kooperationen) innerhalb der Region, insbesondere zwischen der Peripherie Brandenburgs, dem Berliner Umland und dem Stadtgebiet im Jahr 1995 - dem Zeitraum der Befragung - bestanden. Auf der Grundlage dieser Analysen und im Rückgriff auf die gesamtwirtschaftlichen Szenarien des DIW für Deutschland und Berlin wird sodann versucht, den weiteren Verlauf des Verflechtungsprozesses einzuschätzen. Zeithorizont dieser Betrachtung ist das Jahr 2010." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Bildungsbeteiligung der Jugendlichen hat in Ostdeutschland 1995 Westniveau erreicht (1998)

    Engelbrech, Gerhard; Rauch, Angela ; Reinberg, Alexander;

    Zitatform

    Engelbrech, Gerhard, Angela Rauch & Alexander Reinberg (1998): Bildungsbeteiligung der Jugendlichen hat in Ostdeutschland 1995 Westniveau erreicht. (IAB-Kurzbericht 14/1998), Nürnberg, 8 S.

    Abstract

    Auf der Grundlage der Bildungsgesamtrechnung des IAB, die auf amtlichen Statistiken basiert, wird gezeigt, daß sich die Bildungs- und Erwerbsbeteiligung Jugendlicher in Ost und West zwischen 1991 und 1995 angeglichen hat: Die Bildungsbeteiligung ostdeutscher Jugendlicher im Alter zwischen 15 und 24 Jahren nahm von 40 % auf 60 % deutlich zu und lag 1995 erstmals leicht über Westniveau. Nahezu im gleichen Umfang sank die Beschäftigung Jugendlicher. Damit wurde der Arbeitsmarkt in Ostdeutschland seit 1991 um rund 380 000 Personen entlastet. Auch 1995 lag der Anteil arbeitsloser Jugendlicher in Ostdeutschland höher als in Westdeutschland. Öffentliche Ausbildungsangebote trugen aber dazu bei, daß bei schlechter Arbeitsmarktlage die Arbeitslosigkeit Jugendlicher leicht zurückging. Damit waren 1995 prozentual mehr ost- als westdeutsche Jugendliche in Ausbildung oder Beschäftigung. In den nächsten Jahren wird aus demographischen Gründen die Zahl der Jugendlichen wachsen. Bereits deswegen wird deren Nachfrage nach Ausbildungs- und Arbeitsplätzen steigen. Außerdem werden aber auch all die Jugendlichen auf den Arbeitsmarkt drängen, die in den letzten Jahren vermehrt im Bildungssystem untergekommen sind. (IAB2)

    Beteiligte aus dem IAB

    Rauch, Angela ;
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  • Literaturhinweis

    Deutschland am Ausgang der neunziger Jahre: Lebensgefühl und Werte (1998)

    Gensicke, Thomas;

    Zitatform

    Gensicke, Thomas (1998): Deutschland am Ausgang der neunziger Jahre. Lebensgefühl und Werte. In: Deutschland-Archiv, Jg. 31, H. 1, S. 19-36.

    Abstract

    In dem Aufsatz werden Befunde aus dem im Frühsommer 1997 bei 2000 Personen West und 1000 Personen Ost durchgeführten repräsentativen Survey "Wertewandel in den 90er Jahren" interpretiert. Er sollte "das subjektive Korrelat zu den objektiven Veränderungen und Entwicklungen seit der Wiedervereinigung liefern". Gefragt wurde nach gesellschaftlichen Problemen, nach der Zufriedenheit mit den Lebensbedingungen, nach den Erwartungen für die nächsten Jahre und nach dem Vertrauen in die Politik und in öffentliche Institutionen." Zusammenfassend kann man sagen, daß man noch nicht von einer "inneren Einheit" sprechen kann, so lange sich die Lebensverhältnisse in Ost und West so stark unterscheiden, wie wir es gezeigt haben und wie es die amtliche Statistik aus einem anderem Blickwinkel zeigt. Besonders die Schwäche des Zugehörigkeitsgefühls der Ostdeutschen zum neuen Gemeinwesen, die geringe Identifikation mit ihm läßt vor allem hinsichtlich der subjektiven Einheit noch keine positive Bewertung zu.
    Dabei sind die Voraussetzungen von den Wertorientierungen und vom Persönlichkeitsprofil her gar nicht ungünstig. Aber die individuelle Bewältigung des Umbruches durch die Ostdeutschen ist bis jetzt noch nicht hinreichend in eine Vergesellschaftung im neuen Deutschland übergangen; dieser Prozeß wird wohl noch einige Zeit beanspruchen." (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Regionale Wirtschaftsförderung in den neuen Bundesländern: ein Vergleich von Thüringen, Sachsen und Sachsen-Anhalt (1998)

    Gerlach, Frank; Kattein, Martina;

    Zitatform

    Gerlach, Frank & Martina Kattein (1998): Regionale Wirtschaftsförderung in den neuen Bundesländern. Ein Vergleich von Thüringen, Sachsen und Sachsen-Anhalt. In: WSI-Mitteilungen, Jg. 51, H. 3, S. 174-185.

    Abstract

    "Ausgangspunkt des Beitrages sind die Strukturprobleme in den neuen Bundesländern, die sich insbesondere in einer extrem hohen Arbeitslosigkeit zeigen. Welchen Beitrag der massive Mitteleinsatz der Wirtschaftsförderung zum Abbau der Probleme geleistet hat, inwieweit diese Gelder zielgerichtet, also effektiv eingesetzt wurden, und wann und in welchem Maße sie perspektivisch reduziert werden sollen, ist heftig umstritten. Neben den steuerlichen Investitionszulagen gehört die Gemeinschaftsaufgabe "Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur" (GA) zu den zentralen Instrumenten der Wirtschaftsförderung. Vor diesem Hintergrund wird die GA-Förderung in Thüringen, Sachsen und Sachsen-Anhalt sowie in jeweils zwei Kreisen in diesen Ländern anhand ausgewählter Aspekte untersucht. Auf der Grundlage der Analyse von Sekundärdaten und von Expertengesprächen ergeben sich deutliche Unterschiede in den Effekten der GA-Förderung, die u.a. auf jeweils spezifischen Handhabungen der GA in den drei Ländern beruht. Hierbei scheint insbesondere Sachsen erfolgreich in der Handhabung des Instrumentes "Gemeinschaftsaufgabe" gewesen zu sein. Gravierende Unterschiede ergeben sich jedoch auch in der nachträglichen Kontrolle des Fördermitteleinsatzes." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Weibliche Lebensstile in West- und Ostdeutschland (1998)

    Gluchowski, Peter; Henry-Huthmacher, Christine;

    Zitatform

    Gluchowski, Peter & Christine Henry-Huthmacher (1998): Weibliche Lebensstile in West- und Ostdeutschland. (Konrad-Adenauer-Stiftung. Interne Studien 140/1998), Sankt Augustin, 75 S.

    Abstract

    "Die Studie versucht, weibliche Lebensentwürfe in Deutschland anhand von Werthaltungen und Vorstellungen zur Familie und zum Beruf einzufangen und aufgrund dieser die unterschiedlichen Lebensstile im Osten und Westen der Bundesrepublik aufzuzeigen. Dazu wurden die grundlegenden Einstellungen von Frauen zu Ehe und Familie und zur eigenen Berufstätigkeit sowie ihre besonderen Vorstellungen über das Zusammenleben in der Familie, Partnerschaft und Kindererziehung, außerdem ihre beruflichen Einstellungen zu Karriere, Einkommen und beruflicher Selbstentfaltung in einer breit angelegten Meinungsumfrage erhoben. Ergänzt wird dieses Bild durch ihre Vorstellungen von der Freizeitgestaltung, von ihrer Rolle in der Gemeinschaft und durch ihre politischen Einstellungen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Wettbewerbsfähigkeit und Lohnstückkosten in der Strukturanalyse (1998)

    Görzig, Bernd;

    Zitatform

    Görzig, Bernd (1998): Wettbewerbsfähigkeit und Lohnstückkosten in der Strukturanalyse. In: Mitteilungen aus der Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Jg. 31, H. 4, S. 690-696.

    Abstract

    "Es ist in der Wissenschaft nahezu einhellige Ansicht, daß die Wettbewerbsfähigkeit ostdeutscher Unternehmen durch zu hohe Lohnkosten beeinträchtigt wird. Zu diesem Urteil gelangt man, wenn man die Wettbewerbsfähigkeit eines Unternehmens an Hand des in makroökonomischen Analysen üblichen Indikators der Lohnstückkosten mißt. In diesem Aufsatz wird zunächst der Frage nachgegangen, inwieweit dieser Indikator für die Beurteilung der einzelwirtschaftlichen Wettbewerbssituation geeignet ist. Anschließend wird an Hand der Kostenstrukturen von ost- und westdeutschen Unternehmen diskutiert, inwieweit neben den Löhnen andere Kostenfaktoren für die unzureichenden Gewinne der ostdeutschen Unternehmen verantwortlich sind." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Förderung von Existenzgründungen aus der Arbeitslosigkeit in Mecklenburg-Vorpommern: ein beschäftigungspolitischer Beitrag (1998)

    Hagen, Kornelia;

    Zitatform

    Hagen, Kornelia (1998): Förderung von Existenzgründungen aus der Arbeitslosigkeit in Mecklenburg-Vorpommern. Ein beschäftigungspolitischer Beitrag. In: DIW-Wochenbericht, Jg. 65, H. 11, S. 203-209.

    Abstract

    In dem Beitrag werden die wichtigsten Ergebnisse einer umfragegestützten Evaluierung der Förderung von Existenzgründern nach dem arbeitsmarktpolitischen Programm Mecklenburg-Vorpommerns vorgestellt. Beschrieben werden die Inanspruchnahme der Förderung nach soziodemographischen und berufsbiographischen Merkmalen, nach dem Wirtschaftsbereich und dem Standort der aufgenommenen Geschäftstätigkeit, die Gründungsmotive, Probleme in der Gründungsphase, die Beurteilung der Förderung, der Verbleib in Selbständigkeit, die Schaffung von Arbeitsplätzen, die wirtschaftliche Situation der gegründeten Betriebe und Hinweise auf Scheinselbständigkeiten. Im Fazit wird die Förderung prinzipiell positiv bewertet. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Differenzierungslinien innerhalb der sozialen Marginalisierung erwerbsloser Frauen in Ostdeutschland: zur Spezifik der ökonomischen und psychosozialen Situation Alleinerziehender (1998)

    Heinemann, Garnet Celia;

    Zitatform

    Heinemann, Garnet Celia (1998): Differenzierungslinien innerhalb der sozialen Marginalisierung erwerbsloser Frauen in Ostdeutschland. Zur Spezifik der ökonomischen und psychosozialen Situation Alleinerziehender. In: Frauenforschung, Jg. 16, H. 3, S. 94-115.

    Abstract

    Die Lebenssituation von alleinerziehenden Frauen in Ost-Berlin, die nach der Wende ihren Arbeitsplatz verloren haben, ist Gegenstand dieser Studie. Die empirische Untersuchung befaßt sich mit den Folgen der Arbeitslosigkeit in ökonomischer und sozialer Hinsicht. "Die Ergebnisse zeigen, daß Alleinerziehende im Vergleich zu arbeitslosen Frauen in anderen Lebenssituationen über geringere materielle Ressourcen verfügen und im Alltag einen ausgeprägteren ökonomischen Druck wahrnehmen. Im sozialen Bereich erleben sich Alleinerziehende ebenfalls als verstärkt belastet: insbesondere in der Dimension "Zukunftsunsicherheit" beschreiben sie ausgeprägte Existenzängste; die Hoffnung, in naher Zukunft wieder ins Erwerbsleben einzusteigen, ist sehr gering. Weiterhin belasten die neuen institutionellen Anforderungen die Frauen erheblich. Einbußen im Bereich gesellschaftlicher Anerkennung und der Verlust von Arbeitskontakten erweisen sich als weitere Faktoren sozialen Drucks." (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Wirtschaftsnahe Ausbildungsförderung: "Gemeinschaftsinitiative Sachsen": Implementation, Programmwirkungen, Nebeneffekte (1998)

    Hild, Paul; Klein, Josef; Schnabel, Annette; Mohri, Michael;

    Zitatform

    Hild, Paul, Michael Mohri & Annette Schnabel (1998): Wirtschaftsnahe Ausbildungsförderung: "Gemeinschaftsinitiative Sachsen". Implementation, Programmwirkungen, Nebeneffekte. (Institut zur Erforschung sozialer Chancen. Bericht 56), Köln, 148 S., Anhang.

    Abstract

    Die als Sonderform der Bund-Länder-Gemeinschaftsinitiative für marktbenachteiligte Jugendliche (GI-Ost) entstandene Gemeinschaftsinitiative Sachsen fördert Ausbildungsplätze in überbetrieblichen Bildungseinrichtungen und geeigneten Praktikumsbetrieben. Dabei sind die wichtigsten Intentionen: Rekombination von außerbetrieblicher und betrieblicher Ausbildung, Betriebsnähe der Ausbildung, Wirtschaftsnähe bei der Bestimmung des Ausbildungsbedarfs, Kostensenkung, Dezentralisierung der Implementation in Kooperation zwischen Arbeitsamt und Ausbildungsvereinen. Eingegangen wird auch auf Aufgaben und Funktionen der sozialpädagogischen Betreuung. Nicht berücksichtigt werden konnten die Auswirkungen des Programms auf die betroffenen Auszubildenden, deren Ausbildungszufriedenheit und Beschäftigungsperspektiven. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Jugendliche und Jugendarbeit in der Lebenswelt des ländlichen Raumes: das Beispiel Mecklenburg-Vorpommern (1998)

    Hill, Burkhard; Grimm, Christine; Thum, Ulrike; Burow, Matina; Burmeister, Joachim;

    Zitatform

    Hill, Burkhard & Joachim Burmeister (1998): Jugendliche und Jugendarbeit in der Lebenswelt des ländlichen Raumes. Das Beispiel Mecklenburg-Vorpommern. Neubrandenburg, 39 S.

    Abstract

    Die Untersuchung verfolgt das Ziel, die Lebenssituation von Jugendlichen auf dem Lande darzustellen und die Bedingungen und Möglichkeiten ländlicher Jugendarbeit sichtbar zu machen. "In einem ersten Teil werden zentrale Merkmale ländlicher Lebenswelten dargestellt, wie sie die Diskussion um Jugendarbeit im ländlichen Raum bestimmen (ein Leben zwischen Tradition und Moderne; Zwang zur Mobilität; Jugendkultur und Medien in Stadt und Land). In einem zweiten Teil werden die bislang vorliegenden sozialwissenschaftlichen Studien zu den sozialen Ausgangslagen und Lebensbedingungen von Jugendlichen in Mecklenburg-Vorpommern in einem berblick dargestellt, insbesondere hinsichtlich der Erwerbssituation, den Beziehungen in der Familie bzw. hinsichtlich Schule und Freizeit sowie Medienverhalten. Der dritte Teil befaßt sich exemplarisch mit einer sozialräumlichen Bestandsaufnahme auf der Basis von sozialstatistischen Daten, von Interviews mit Beteiligten und Experten bzw. von Beobachtungen aus der Perspektive von Fremden zu unternehmen. So werden sowohl die Lebenswelt in einem mecklenburgischen Dorf als auch Beobachtungen zu dortigen Angeboten der Jugendarbeit beschrieben. Das Dorf Weitendorf wurde stellvertretend für einige andere ausgewählt, die in einem Projekt zur ländlichen Sozialraumanalyse untersucht wurden, um fallbezogen darstellen zu können, was auf die Situation in M-V in wichtigsten Punkten übertragbar erscheint. Im letzten Teil schließlich werden regionalspezifische Beobachtungen hinsichtlich der Jugendarbeit zusammengetragen und in einigen Empfehlungen zusammengefaßt." (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Betriebsgründungen in Ostdeutschland (1998)

    Hinz, Thomas;

    Zitatform

    Hinz, Thomas (1998): Betriebsgründungen in Ostdeutschland. (Sozialwissenschaftliche Arbeitsmarktforschung. N.F. 05), Berlin: Edition Sigma, 290 S.

    Abstract

    Die Studie informiert über die Entstehung und Entwicklung neugegründeter Betriebe in der Region Leipzig zwischen 1991 und 1995. Die Ergebnisse knüpfen teilweise an die sog. Münchner Gründerstudie an. In Kapitel 1 werden Unternehmensgründungen in Ostdeutschaland unter dem Blickwinkel des Systemwechsels betrachtet. Das Gründungsgeschehen ist eng mit der staatlichen Privatisierungspolitik verzahnt. Kapitel 2 widmet sich den theoretischen Ansätzen für die Erklärung der Entstehung und Entwicklung neuer Betriebe. Es folgt die Vorstellung des Datenmaterials und - zwecks Vergleichbarkeit - eine kurze Einführung in die Münchner Gründerstudie. In Kapitel 4 beginnt die empirische Untersuchung mit einer detaillierten Darstellung des Gründungsgeschehens. Die Gründungsbranchen und die betrieblichen Eigenschaften werden vorgestellt. Dabei gilt das Interesse vornehmlich denjenigen Merkmalen, die im weiteren als Einflußfaktoren der betrieblichen Entwicklung aufgegriffen werden - vor allem dem Erwerbscharakter, dem Grad der Selbständigkeit, der Art der Gründung (Neu- oder Ausgründung), der Beteiligung von Geschäftspartnern sowie der Betriebsgröße. Kapitel 5 untersucht das Sozialprofil der Gründungspersonen: Wie lassen sich die neuen Selbständigen in Ostdeutschland charakterisieren? Das Hauptaugenmerk ist auf die beruflichen Erfahrungen gerichtet, die die Gründungspersonen in die berufliche Selbständigkeit einbringen. Außerdem gilt das Interesse besonderen Gruppen von Gründungspersonen: vor der Gründung Arbeitslosen, Personen, die im DDR-System Führungspositionen innehatten, und Gründungspersonen aus Westdeutschland. In Kapitel 6 gilt das Interesse wichtigen Aspekten der Gründungsphase der Betriebe: der Gründungsmotivation, der Gründungsvorbereitung, der Unterstützung der Betriebsgründung, betriebliche Strategien, Problemen und Schwierigkeiten, mit denen die Gründungen in ihrer unmittelbaren Anfangsphase konfrontiert sind, sowie der Vergabe staatlich unterstützter Kredite. Wie sich die Betriebe in den ersten drei Jahren entwickeln, ist das zentrale Thema von Kapitel 7. Zunächst werden die Überlebenschancen der Betriebe analysiert. Besondere Aufmerksamkeit kommt dabei den Betrieben zu, die innerhalb der ersten drei Jahre wieder eingestellt werden. Welche Ursachen haben diese Betriebsstillegungen? Betrieblicher Erfolg wird anschließend in zwei Dimensionen betrachtet: der betrieblichen Entwicklung von Umsatz und Beschäftigten. Im abschließenden Kapitel 8 werden die Ergebnisse im Hinblick auf die theoretischen Fragestellungen und weitere Forschungsarbeiten zum gleichen Themenkreis zusammengefaßt, die Verlaufslinien der sozialen Strukturierung der beruflichen Selbständigkeit benannt und einige wirtschaftliche Schlußfolgerungen gezogen. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Lebensverläufe in West- und Ostdeutschland: Längsschnittanalyen des deutschen Family and Fertility Surveys (1998)

    Hullen, Gert;

    Zitatform

    Hullen, Gert (1998): Lebensverläufe in West- und Ostdeutschland. Längsschnittanalyen des deutschen Family and Fertility Surveys. (Schriftenreihe des Bundesinstituts für Bevölkerungsforschung 26), Opladen: Leske und Budrich, 185 S.

    Abstract

    "In diesem Forschungsbericht wird den Unterschieden der Lebensläufe der mittleren Generation in den letzten Jahrzehnten und den Unterschieden zwischen West- und Ostdeutschland nachgegangen. Es geht um die Partnerschaften, um die Familienbildung sowie um Bildung und Beschäftigung im Zeitablauf. Die Analyse retrospektiv erhobener Lebensverlaufsdaten erhellt die gegenseitigen Bezüge der Ereignisse, die historischen Veränderungen und die gesellschaftlichen Einflüsse."
    Die Daten stammen aus der 1992 durchgeführten Befragung im Rahmen des internationalen "Family and Fertility Survey (FFS)". Befragt wurden jeweils 3000 Frauen und 2000 Männer in Ost- und in Westdeutschland. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Kann Technik Mädchen begeistern?: der Einfluß des Transformationsprozesses auf das Berufswahlverhalten und die Erwerbstätigkeit von Frauen und Mädchen hinsichtlich technik-orientierter Berufe - dargestellt am Beispiel Sachsen-Anhalt (1998)

    Hölzler, Ingrid;

    Zitatform

    Hölzler, Ingrid (1998): Kann Technik Mädchen begeistern? Der Einfluß des Transformationsprozesses auf das Berufswahlverhalten und die Erwerbstätigkeit von Frauen und Mädchen hinsichtlich technik-orientierter Berufe - dargestellt am Beispiel Sachsen-Anhalt. (Forschungsbeiträge zum Arbeitsmarkt in Sachsen-Anhalt 13), Magdeburg, 79 S.

    Abstract

    "Der Kampf um die Arbeitsplätze ist härter geworden. Dies betrifft sowohl die Berufsausbildung als auch den Prozeß der Berufswahl. Angesichts dieser gesellschaftlichen Entwicklungen müssen wir davon ausgehen, daß Frauen nur dann eine berufliche Zukunft haben, wenn sie sich auf neue Berufe orientieren, offen sind für anspruchsvolle technische Tätigkeitsfelder und teilnehmen an der Entwicklung von Wissenschaft und Technik. Gegenwärtig ist jedoch feststellbar, daß Mädchen von diesen Möglichkeiten nur unzureichend Gebrauch machen." "In welchem Ausmaß sich solche Tendenzen in Sachsen-Anhalt zeigen, wurde im Rahmen eines Forschungsprojektes des Ministeriums für Arbeit, Soziales und Gesundheit des Landes Sachsen-Anhalt untersucht." Die Broschüre stellt einige wesentliche Ergebnisse aus dem Projekt vor:
    - über das Berufswahlverhalten von Mädchen und Jungen und die Einstellungen von weiblichen und männlichen Jugendlichen zur Eignung von Frauen für technik-orientierte Berufe,
    - den Ausbildungsstellenmarkt und die Ausbildungssituation für Frauen sieben Jahre nach der Wende
    - die Veränderungen, die sich für Frauen in technischen Berufen nach der Wende ergeben haben.
    "Die Ergebnisse stützen sich sowohl auf die Auswertung von statistischen Daten zur Ausbildungsstellensituation, auf die Entwicklung der Anzahl von Lehrlingen - vor und nach der Wende -, die Anzahl der Auszubildenden in den einzelnen Berufen nach dem Geschlecht, als auch auf Befragungen von Experten in den Arbeitsämtern des Landes Sachsen-Anhalt, der Industrie- und Handelskammern, der Handwerkskammern und ausgewählter Betriebe. Weiterhin wurden folgende empirische Untersuchungen durchgeführt:
    1. Befragung von 289 Absolventinnen eines Ingenieurstudiums der Technischen Universität Magdeburg zur Berufswahl und zum Berufsverlauf,
    2. Befragung von 79 Absolventinnen eines Mathematikstudiums der Technischen Universität Magdeburg zur Berufswahl und zum Berufsverlauf,
    3. Befragung von 766 Auszubildenden über den Verlauf der Lehre und die Akzeptanz von Mädchen in technischen Berufen durch das Umfeld,
    4. Befragung von 2.323 Schüler und Schülerinnen zu Berufswünschen und Ermittlung der sie beeinflussenden Faktoren und Personen (in Gymnasien, Haupt- und Realschulen),
    5. Befragung von 95 Facharbeiterinnen technik-orientierter Berufe hinsichtlich ihres Berufsverlaufs,
    6. Befragung von 98 Studenten und Studentinnen in technik-orientierten Fächern der Universität Magdeburg über ihre Berufswahl und Zufriedenheit mit dem Studienfach." (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Berufserfolg im Transformationsprozess: eine theoretisch-empirische Studie über die Gewinner und Verlierer der Wende in Ostdeutschland (1998)

    Kropp, Per;

    Zitatform

    Kropp, Per (1998): Berufserfolg im Transformationsprozess. Eine theoretisch-empirische Studie über die Gewinner und Verlierer der Wende in Ostdeutschland. Utrecht: Universiteit Utrecht, 211 S.

    Abstract

    "Die zentrale Fragestellung der Arbeit lautet: Wie läßt sich die Veränderung von Berufserfolg in Ostdeutschland zwischen 1989 und 1993/1994 erklären? Zur Erklärung der Veränderungen von Berufserfolg wird auf theoretische Ansätze, die auch zur Erklärung von Berufserfolg auf wesentlichen Arbeitsmärkten entwickelt wurden, zurückgegriffen. Es wird geprüft, inwieweit sie sich auch auf die Bedingungen in Gesellschaften anwenden lassen, die die Transformation von einer Planwirtschaft zur Marktwirtschaft vollziehen. Im empirischen Teil der Studie werden die Arbeitsmarktveränderungen seit 1989, die Ressourcenausstattung von Arbeitsmarktakteuren und andere Restriktionen als wesentliche Erklärungsfaktoren für Veränderungen von Berufserfolg für zwei Regionen in Ostdeutschland (Dresden und Leipzig) untersucht. Dabei werden Daten über die Veränderung der wirtschaftlichen Situation in diesen Regionen mit Daten über individuelle Karriereverläufe seit 1989 verknüpft." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Kropp, Per;
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  • Literaturhinweis

    Arbeitsproduktivität im innerdeutschen Vergleich (1998)

    Kühn, Wolfgang;

    Zitatform

    Kühn, Wolfgang (1998): Arbeitsproduktivität im innerdeutschen Vergleich. In: WSI-Mitteilungen, Jg. 51, H. 3, S. 210-218.

    Abstract

    "In der gegenwärtigen Diskussion über die wirtschaftliche Situation in Ostdeutschland wird der immense Produktivitätsrückstand gegenüber dem früheren Bundesgebiet beklagt. Solange dieser Rückstand existiert, wird Lohnzurückhaltung von den abhängig Beschäftigten gefordert. In dem Beitrag wird nachgewiesen, daß die genutzten Indikatoren der Produktivitätsmessung in vielen Fällen nicht die realen Sachverhalte exakt widerspiegeln. Das wird an den Beispielen Dienstleistungen sowie Staat erläutert, weil auf diesen Gebieten generelle Konstruktionsfehler der volkswirtschaftlichen Produktivitätsmessung bestehen, die auch in der wirtschaftswissenschaftlichen Literatur bekannt sind. Darüber hinaus gibt es noch spezifische Probleme bei der Messung der innerdeutschen Arbeitsproduktivität, die durch die noch immer vorhandene unterschiedliche Kaufkraft der DM in den beiden Teilgebieten und weiteren Spezifika der Regionalisierung der volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung verursacht werden. Vorgeschlagen wird, die Ursachen der Produktivitätsunterschiede zwischen West- und Ostdeutschland exakt zu analysieren und es nicht allein als technisches Problem zu geringer Investitionsfähigkeit zu definieren. Da diese Unterschiede nach den bisherigen wirtschaftlichen Abläufen noch lange vorhanden sein werden, sind dazu neben der Ursachenforschung auch neue Vorschläge zur Überwindung der tatsächlichen und vermeintlichen Produktivitätsrückstände in Ostdeutschland notwendig." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Entwicklung des gesamtwirtschaftlichen Stellenangebots in West- und Ostdeutschland: Umfang, Struktur und Stellenbesetzungsvorgänge: Ergebnisse repräsentativer Befragungen (1998)

    Magvas, Emil; Spitznagel, Eugen; Vogler-Ludwig, Kurt;

    Zitatform

    Magvas, Emil, Eugen Spitznagel & Kurt Vogler-Ludwig (1998): Entwicklung des gesamtwirtschaftlichen Stellenangebots in West- und Ostdeutschland. Umfang, Struktur und Stellenbesetzungsvorgänge: Ergebnisse repräsentativer Befragungen. (IAB-Werkstattbericht 16/1998), Nürnberg, 14 S., Anhang.

    Abstract

    Seit Herbst 1989 werden Betriebe und Verwaltungen regelmäßig über die Zahl und Struktur ihrer offenen Stellen befragt, seit 1992 auch in Ostdeutschland. Der Bericht beschreibt die Entwicklung des Stellenangebots nach Betriebgrößen, Wirtschaftszweigen und Qualifikationsgruppen bis Herbst 1997. Angesprochen werden auch die den Arbeitsämtern gemeldeten Stellen sowie die Suchwege bei der Stellenbesetzung. Außerdem geht es um Indikatoren für Fachkräftemangel und Besetzungsprobleme, um Such- und Vakanzzeiten sowie um das nicht ausgeschöpfte Beschäftigungspotential. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Beispiele nachhaltiger Regionalentwicklung: Empfehlungen für den ländlichen Raum (1998)

    Meyer-Engelke, Elisabeth; Wagner, Rainer; Heuwinkel, Dirk; Kottkamp, Martina; Schubert, Herbert; Koopmann, Jens-Peter;

    Zitatform

    Meyer-Engelke, Elisabeth, Herbert Schubert & Dirk Heuwinkel (1998): Beispiele nachhaltiger Regionalentwicklung. Empfehlungen für den ländlichen Raum. Stuttgart u.a.: Raabe, 412 S.

    Abstract

    "An vielen Orten strukturschwacher ländlicher Regionen ergreifen Menschen Initiative, sei es in der Landwirtschaft, im Siedlungsbereich oder im Fremdenverkehr. Die schlechte wirtschaftliche Lage, strukturelle Hindernisse und fehlende Zukunftsperspektiven lassen sie erfinderisch werden. So entstehen Projekte zur Strukturentwicklung, über die zu berichten sich lohnt." Der Band enthält solche Beispiele aus Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen-Anhalt und Brandenburg. Werkstattberichte lieferten das Material dafür. Die Autorin hat es eingeordnet in prinzipielle Überlegungen zur Nachhaltigkeit in der Landwirtschaft bzw. in den einzelnen Bereichen. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitsplatzeffekte und Arbeitsförderung in der Tourismusindustrie: eine empirische Untersuchung in ausgewählten Landkreisen Brandenburgs (1998)

    Papies, Udo; Schreiber, Peter;

    Zitatform

    Papies, Udo & Peter Schreiber (1998): Arbeitsplatzeffekte und Arbeitsförderung in der Tourismusindustrie. Eine empirische Untersuchung in ausgewählten Landkreisen Brandenburgs. (LASA-Studie 32), Potsdam, 102 S.

    Abstract

    "In die Beschäftigungswirkungen des Tourismus werden generell hohe Erwartungen gesetzt. Besonders in strukturschwachen Regionen soll der Tourismus beschäftigungspolitische Ausgleichsfunktion erfüllen. In der Arbeit werden am Beispiel der Landkreise Oder-Spree, Potsdam-Mittelmark und Prignitz Arbeitsplatzeffekte des Fremdenverkehrs und Wirkungen des Arbeitsförderungsinstrumentariums in der Fremdenverkehrswirtschaft untersucht. In den Untersuchungsregionen hat die tourismusabhängige Beschäftigung im Zeitraum 1993-1996 deutlich zugenommen. 1997 konnte die positive Beschäftigungsentwicklung nicht fortgesetzt werden. Trotz der Beschäftigungszunahme ist in allen drei Landkreisen in den fremdenverkehrsrelevanten Berufsgruppen die Arbeitslosigkeit stark angestiegen. Besonders 1997 hat die Reduzierung von Arbeitsförderungsmaßnahmen zu einer starken Zunahme der Zahl der Arbeitslosen in den Hotel- und Gaststättenberufen geführt (Verdoppelung im Landkreis Prignitz). Etwa vier Fünftel der Arbeitslosen sind Frauen. Inzwischen ist die Zahl der Arbeitslosen der Hotel- und Gaststättenberufe bereits größer als die Hälfte der gegenwärtig Beschäftigten dieser Berufsgruppe. Das Arbeitskräftepotential für künftige Tourismus-Zuwachsraten ist bereits vorhanden. Arbeitskräftefreisetzungen anderer Branchen können gegenwärtig von der Tourismusbranche nicht kompensiert werden. Potentiale für eine beschäftigungswirksame Weiterentwicklung des Tourismus sind in allen drei Landkreisen vorhanden. Sie liegen vor allem in der Erhöhung der Qualität des Angebotes und in wirksameren Marketingaktivitäten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Beratungsprogramme für kleine und mittlere Unternehmen in Sachsen: Evaluierung des Mitteleinsatzes für Intensivberatung, Begleitende Beratung - Coaching sowie Qualitäts- und Umweltmanagement-Beratung 1991/92 bis 1996/97. Gutachten (1998)

    Riedel, Jürgen; Schaden, Barbara; Scharr, Frank; Vögtle, Carola; Schreiber, Carsten;

    Zitatform

    Riedel, Jürgen, Barbara Schaden, Frank Scharr, Carsten Schreiber & Carola Vögtle (1998): Beratungsprogramme für kleine und mittlere Unternehmen in Sachsen. Evaluierung des Mitteleinsatzes für Intensivberatung, Begleitende Beratung - Coaching sowie Qualitäts- und Umweltmanagement-Beratung 1991/92 bis 1996/97. Gutachten. (Ifo-Dresden-Studien 20), München u.a., 168 S.

    Abstract

    Im Zeitraum 1991 bis 1996 wurden in Sachsen in erheblichem Umfang Fördermittel für die Beratung mittelständischer Unternehmen eingesetzt. Gestaltung und Umsetzung der über das Rationalisierungskuratorium der deutschen Wirtschaft (RKW) durchgeführten Förderprogramme wurden einer kritischen Bewertung unterzogen, der Nutzen für die geförderten Unternehmen überprüft und die gesamtwirtschaftlichen Wirkungen abgeschätzt. Dazu wurden die Förderstatistik ausgewertet sowie Befragungen und Interviews durchgeführt. Die Analysen beruhen auf einem mikroökonomischen Ansatz unter Verwendung geeigneter Indikatoren. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Beschäftigungs- und strukturpolitische Wirkungen von Maßnahmen nach § 249h AFG: Verbleib der Teilnehmer nach Beendigung der Maßnahme. Ergebnisse einer Befragung von Trägern und Teilnehmern im Arbeitsamtsbezirk Chemnitz (1998)

    Schreiber, Erhard; Schaefer, Heide; Weiße, Elke; Frenzel, Ute;

    Zitatform

    Schreiber, Erhard, Elke Weiße, Ute Frenzel & Heide Schaefer (1998): Beschäftigungs- und strukturpolitische Wirkungen von Maßnahmen nach § 249h AFG. Verbleib der Teilnehmer nach Beendigung der Maßnahme. Ergebnisse einer Befragung von Trägern und Teilnehmern im Arbeitsamtsbezirk Chemnitz. Chemnitz, 162 S., Anhang.

    Abstract

    Die Studie befaßt sich mit den beschäftigungs- und strukturpolitischen Wirkungen von Maßnahmen nach § 249h AFG sowie mit dem Verbleib der Teilnehmer nach Ausscheiden aus der Maßnahme. Es wird auch eine Verbindung zu den Wirkungen von Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen hergestellt, die teilweise mit den gleichen Fragestellungen bearbeitet wurden. Analysiert wird unter anderem:"
    -inwieweit es gelungen ist, die Realisierung bestimmter Projekte kontinuierlich weiterzuführen und durch Übernahme von arbeitnehmern aus Vorgängerprojekten Fachkompetenz zu erhalten und weiter zu nutzen,
    -inwieweit die Veränderung der Zugangsbedingungen dazu geführt hat, daß ein größerer Teil der Arbeitnehmer nach Ausscheiden aus der Maßnahme vom Maßnahmeträger fest eingestellt wird bzw. eine andere nichtgeförderterArbeit aufnimmt,
    -inwieweit Maßnahmefelder von ABM und Maßnahmen nach § 249h AFG in einem solchen Maße unterschiedlich besetzt sind, daß sich die strukturpolitische Relevanz öffentlich geförderter Beschäftigung verstärkt." (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Ausbildungsverhalten von Betrieben in West- und Ostdeutschland: Ergebnisse des IAB-Betriebspanels 1997 (1998)

    Schwengler, Barbara;

    Zitatform

    Schwengler, Barbara (1998): Ausbildungsverhalten von Betrieben in West- und Ostdeutschland. Ergebnisse des IAB-Betriebspanels 1997. In: Berufsbildung in Wissenschaft und Praxis, Jg. 27, H. 6, S. 14-17.

    Abstract

    "In dem Beitrag wird die Ausbildungsleistung der west- und ostdeutschen Betriebe im Jahr 1997 anhand einer repräsentativen Betriebsbefragung, dem IAB-Betriebspanel, aufgezeigt. Dabei wird zunächst untersucht, wieviel Betriebe überhaupt die gesetzlichen Voraussetzungen zur Berufsausbildung erfüllen und wieviel Betriebe dann auch tatsächlich ausbilden. Auf die Gründe für die Nichtausbildung wird im folgenden Abschnitt eingegangen. Abschließend liefern die Ausbildungserwartungen der Betriebe für die kommenden zwei Jahre, jeweils vom Befragungszeitpunkt Mitte 1997 aus betrachtet, Anhaltspunkte für das zukünftige betriebliche Ausbildungsverhalten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Schwengler, Barbara;
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  • Literaturhinweis

    Übergangsprobleme von der Schule in die Arbeitswelt: zur Situation in den neuen und alten Bundesländern (1998)

    Schäfer, Hans-Peter; Sroka, Wendelin;

    Zitatform

    Schäfer, Hans-Peter & Wendelin Sroka (Hrsg.) (1998): Übergangsprobleme von der Schule in die Arbeitswelt. Zur Situation in den neuen und alten Bundesländern. (Schriftenreihe der Gesellschaft für Deutschlandforschung 61), Berlin: Duncker & Humblot, 115 S.

    Abstract

    Die Beiträge des Sammelbands sind aus dem 6. Symposium der Fachgruppe Erziehungswissenschaft der Gesellschaft für Deutschlandforschung hervorgegangen, das im November 1995 in Lüneburg stattfand. Neben einem Rückblick auf das System der pädagogisch orientierten Berufsberatung in der DDR liefern sie differenziertes Datenmaterial und Analysen zur Entwicklung von Lehrstellenangeboten, Lehrstellenbewerbern, Lehrabbruchquoten und den Übergang von der Ausbildung in die Erwerbstätigkeit in den neunziger Jahren. Besondere Aufmerksamkeit wird dabei zum einen der Situation jener Jugendlicher geschenkt, die sich mit Blick auf ihre Ausbildungsverläufe mehr und mehr als Problemgruppen darstellen, darunter Jugendliche im ländlichen Raum, Schulabbrecher und Absolventen außerbetrieblicher Ausbildungsgänge. Zum anderen wird untersucht, wie die Jugendlichen mit den tiefgreifend veränderten Bedingungen der beruflichen Ausbildung umgehen und wie sich ihre Berufswegplanung gestaltet. Schließlich werden Ansatzpunkte und Möglichkeiten für Schule, Berufsberatung und berufliche Ausbildung vor dem Hintergrund der Entwicklung des Arbeitsmarkts und des Lehrstellenangebots vorgestellt und diskutiert. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Eliten, politische Kultur und Privatisierung in Ostdeutschland, Tschechien und Mittelosteuropa (1998)

    Srubar, Ilja;

    Zitatform

    Srubar, Ilja (Hrsg.) (1998): Eliten, politische Kultur und Privatisierung in Ostdeutschland, Tschechien und Mittelosteuropa. Konstanz: UVK Universitätsverlag Konstanz, 361 S.

    Abstract

    "Die Transformation sozialistischer Gesellschaften spielt sich in deutscher Perspektive vornehmlich jenseits der Ostgrenzen der Bundesrepublik ab. Ein Vergleich der Lage zeigt, dass die im Transformationsprozess post-sozialistischer Länder entstehende soziale Realität trotz unterschiedlicher Realisierungspfade eine Reihe strukturgleicher Probleme aufwirft: Wie koinzidiert soziale Kontinuität von Kollektiven und Handlungsorientierungen mit der radikalen Veränderung des institutionellen Rahmens nach der 'Wende'? Ist der Transformationsprozess ein Bruch, ein Übergang oder nur eine Rückkehr? Lässt sich eine neue Gesellschaft mit alten Akteuren aufbauen? Welche Effekte zeitigt es, wenn man alte Akteure aus Fremdbeständen ersetzen kann - wie in Ostdeutschland - bzw. wenn man es nicht kann - wie in Tschechien? Wie wirken sich die jeweiligen Konfigurationen von alten und neuen Handlungsorientierungen in der Wirtschaft, in der politischen Kultur, in der Identitätsbildung aus? Die Beiträge dieses Bandes ziehen nicht nur den Vergleich Ostdeutschland-Tschechien heran, um Antworten zu suchen, sondern greifen vergleichend auch auf Polen, Ungarn, Slowenien und die Slowakei zurück und erweitern so das Feld gebotener Information." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Erwerbsverläufe von Fachkräften im Anschluß an die berufliche Erstausbildung in Sachsen-Anhalt: Spezialauswertung der Arbeitsmarktdaten Sachsen-Anhalt (1998)

    Steiner, Christine; Wiener, Bettina; Terpe, Sylvia;

    Zitatform

    Steiner, Christine, Sylvia Terpe & Bettina Wiener (1998): Erwerbsverläufe von Fachkräften im Anschluß an die berufliche Erstausbildung in Sachsen-Anhalt. Spezialauswertung der Arbeitsmarktdaten Sachsen-Anhalt. (Forschungsbeiträge zum Arbeitsmarkt in Sachsen-Anhalt 11), Magdeburg, 64 S.

    Abstract

    Die Untersuchung beschäftigt sich auf der Basis der Daten des Arbeitsmarkt-Monitors Sachsen-Anhalt in erster Linie mit dem Problem der zweiten Schwelle und deren Bewältigung durch junge Fachkräfte dieses Bundeslandes. Im Mittelpunkt stehen dabei die Erwerbsverläufe in den ersten Monaten und Jahren nach dem Abschluß der beruflichen Erstausbildung. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitsmarkt-Monitor Sachsen-Anhalt: 7. Umfragewelle: Herbst 1997. Überblick über ausgewählte Ergebnisse. Tabellenband (1998)

    Wagner, Gerald; Schmidt, Karola;

    Zitatform

    Wagner, Gerald & Karola Schmidt (1998): Arbeitsmarkt-Monitor Sachsen-Anhalt. 7. Umfragewelle: Herbst 1997. Überblick über ausgewählte Ergebnisse. Tabellenband. Halle u.a., 32 S., Anhang; Tabellenband.

    Abstract

    Die inhaltliche Konzeption der siebten Umfragewelle folgt einerseits dem Anliegen, in wesentlichen Fragen eine Vergleichbarkeit der Ergebnisse zu denen früherer Erhebungswellen sicherzustellen. Zum anderen wurden neue Fragestellungen in das Untersuchungsprogramm aufgenommen. Die Auswertung der Ergebnisse orientiert sich an folgenden inhaltlichen Schwerpunkten:
    I. Erwerbstätigkeit - die wichtigsten Trends;
    II. Erwerbsverläufe im Transformationsprozeß;
    III. Erwerbstätigkeit und Arbeitslosigkeit im Familienzusammenhang;
    IV. Arbeitszeit;
    V. Altersteilzeit;
    VI. Bündnis für Arbeit.
    Die Auswertung des gesamten Frageprogramms ist in einem umfangreichen Tabellenband dokumentiert. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Chimäre oder Chance? Endogene Entwicklung in ostdeutschen Regionen: das Beispiel Brandenburg (1998)

    Woderich, Rudolf;

    Zitatform

    Woderich, Rudolf (1998): Chimäre oder Chance? Endogene Entwicklung in ostdeutschen Regionen: das Beispiel Brandenburg. In: Deutschland-Archiv, Jg. 31, S. 605-616.

    Abstract

    Der Autor stellt am Fall des Landes Brandenburg exemplarisch dar, wie zur Erzeugung wirtschaftlicher Dynamik "einheimische Potentiale, marktfähige regionale Besonderheiten, ökonomische, soziale und kulturelle Ressourcen neu zu gewichten waren." Er geht u.a. auf strategische Optionen und regionale Traditionen ein, auf Zugriffslogiken auf geschichtliche Muster und Meriten, auf Sinn- und Orientierungsbedarf regionaler Akteure, auf besondere Bedingungen räumlicher Identifikation, auf das "Leopardenfell" der Regionalisierung (räumlich ungleicher Entwicklungen), auf Ansatzpunkte für innovative Produktionsmilieus, auf das Projekt "Lausitz", auf Probleme der Handlungsfähigkeit regionaler Akteure. Es "scheint für strukturschwache ostdeutsche Regionen mit industriellen und qualifizierbaren Potentialen zu endogener Regionalentwicklung keine vernünftige Alternative zu geben. Es handelt sich mithin nicht um eine Chimäre, sondern um die einzige Chance am Horizont der Möglichkeiten. Zudem verdichten sich Eindrücke und Wahrnehmungen, daß ostdeutsche Regionen zu entscheidenden Erfahrungsräumen und Expertimentierfeldern für den strukturellen Wandel in Deutschland werden oder bereits geworden sind." (IAB 2)

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  • Literaturhinweis

    Akzeptanz, Inanspruchnahme, Tätigkeitsspektrum und Handlungspotentiale der Weiterbildungsberatungsstellen im Land Brandenburg (1998)

    Zwick, Martin; Seibert, Franz;

    Zitatform

    Zwick, Martin & Franz Seibert (1998): Akzeptanz, Inanspruchnahme, Tätigkeitsspektrum und Handlungspotentiale der Weiterbildungsberatungsstellen im Land Brandenburg. (Brandenburg, Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Frauen. Reihe Forschungsberichte), Potsdam, 137 S., Anhang.

    Abstract

    Die Untersuchung befaßt sich mit den 1992 als ein Instrument (unter vielen) der aktiven Arbeitsmarktpolitik in Brandenburg eingerichteten Weiterbildungsberatungsstellen. Die Ziele der Weiterbildungsberatung bestehen darin, einen Beitrag zur bedarfsgerechten und wirtschaftsnahen beruflichen Qualifizierung zu leisten, den Bildungsmarkt überschaubar zu gestalten und konkrete Hilfestellung bei der individuellen Berufswegeplanung zu geben. Damit verbunden ist ein umfangreiches Aufgabenspektrum, in dessen Mittelpunkt die Einzelberatung von Arbeitnehmern und von kleineren und mittleren Unternehmen (KMU) steht. Auf der Grundlage weiterer Erhebungen (Befragung von Arbeitnehmern, Unternehmen, Beratern) und von Expertengesprächen werden Tätigkeitsspektrum, Akzeptanz des Beratungsangebots, praktischer Nutzen für die verschiedenen Zielgruppen und Schwächen und Stärken der Durchführung untersucht und bewertet. Abschließend werden Schlußfolgerungen und Empfehlungen abgeleitet. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Lebenslagen und -perspektiven junger Menschen in ländlichen Regionen des Landes Brandenburg: Forschungsbericht (1998)

    Zitatform

    Deutsches Jugendinstitut, München (1998): Lebenslagen und -perspektiven junger Menschen in ländlichen Regionen des Landes Brandenburg. Forschungsbericht. (DJI-Arbeitspapier 1-145), München, 245 S.

    Abstract

    Die vom Ministerium für Bildung, Jugend und Sport des Landes Brandenburg in Auftrag gegebene Studie wurde in Zusammenarbeit zwischen dem Deutschen Jugendinstitut in München und Leipzig und dem Institut für angewandte Familien-, Kindheits- und Jugendforschung in Vehlefanz durchgeführt. Untersucht wurden Lebenslagen und -perspektiven von Jugendlichen in zwei ausgewählten Landkreisen Brandenburgs (Prignitz, Elbe-Elster) und die individuellen und kollektiven Lebensbewältigungsstrategien sowie die jugendbezogenen Infrastrukturen. In die Analyse einbezogen wurden "sowohl regionale Strukturdaten, Informationen zu Angeboten (Schule, Jugendhilfeeinrichtungen, kommerzielle Freizeitmöglichkeiten u.a.) als auch aktuelle Daten zu den Lebenslagen (z.B. im Hinblick auf Arbeit, Bildung, Wohnen, Kultur, Partizipationschancen) und zu den Befindlichkeiten (z.B. Erwartungen, Befürchtungen, Einschätzungen der eigenen Situation) junger Menschen im Alter von 12 bis 21 Jahren." (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Kombilohn in Sachsen-Anhalt: Gutachten zu den erwarteten fiskalischen Wirkungen des Vorschlages des Bundesministeriums für Gesundheit zu den Freibeträgen bei der Anrechnung von Erwerbseinkommen auf die Sozialhilfe (1998)

    Zitatform

    Sachsen-Anhalt, Ministerium für Arbeit, Frauen, Gesundheit und Soziales (1998): Kombilohn in Sachsen-Anhalt. Gutachten zu den erwarteten fiskalischen Wirkungen des Vorschlages des Bundesministeriums für Gesundheit zu den Freibeträgen bei der Anrechnung von Erwerbseinkommen auf die Sozialhilfe. (Forschungsbeiträge zum Arbeitsmarkt in Sachsen-Anhalt 12), Magdeburg, 107 S.

    Abstract

    Das Bundesgesundheitsministerium (BMG) hat die alte Diskussion um einen "Kombi-Lohn" wieder belebt, indem mit der geplanten Reform das Erwerbseinkommen von Sozialhilfeempfängern in erheblich geringerem Umfang auf die Sozialhilfe angerechnet werden soll als bisher. Damit sollen zusätzliche Anreize zur Erwerbsarbeit und eine finanzielle Entlastung der Sozialhilfeträger erwirkt werden. Es wird gefragt, welche Auswirkungen das Kombi-Lohn-Modell auf die neuen Bundesländer mit ihrem spezifisch niedrigeren Lohn- und Einkommensniveau, ihrem geringeren Anteil von Sozialhilfeempfängern an den Arbeitslosen und ihren anderen Verhaltensweisen haben wird. Für das Beispiel Sachsen-Anhalt werden Gutachten des Instituts für Wirtschaftsforschung Halle (IWH) und des Instituts für Strukturpolitik und Wirtschaftsförderung Halle-Leipzig e.V. (isw) vorgelegt. Vom IWH wird ein mikroökonomisches Arbeitsangebotsmodell als Analyserahmen verwendet. Die Sekundärdaten werden einer repräsentativen Stichprobe des Arbeitsmarktmonitors unter der erwerbsfähigen Bevölkerung im Jahr 1997 entnommen. Es zeigt sich, dass aus dem BMG-Vorschlag zwar positive Beschäftigungswirkungen hervorgehen, die Mitnahmeeffekte jedoch in nahezu allen Abschätzungen überwiegen und die Mehrausgaben die Umsetzung der Neuregelung unrentabel machen. Vom isw werden außerdem die aktuelle Sozialhilfestatistik für Sachsen-Anhalt und einige Experteninterviews bei örtlichen Sozialhilfeträgern als Datengrundlage verwendet. Auch sie führen zu einer verhaltenen Bewertung des Kombi-Lohn-Modells. Insgesamt wird vor allem eine künftig engere Zusammenarbeit zwischen Arbeits- und Sozialämtern auf lokaler Ebene gefordert. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Förderung der Arbeitsaufnahme in Unternehmen für Jugendliche und junge Erwachsene: Studie zur Implementation und Wirksamkeit des Brandenburger Forschungsprogramms (1997)

    Bathke, Anja; Grundler, Werner; Gros, Martin; Thünte, Petra-Ida;

    Zitatform

    Bathke, Anja, Werner Grundler, Martin Gros & Petra-Ida Thünte (1997): Förderung der Arbeitsaufnahme in Unternehmen für Jugendliche und junge Erwachsene. Studie zur Implementation und Wirksamkeit des Brandenburger Forschungsprogramms. (Brandenburg, Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Frauen. Reihe Forschungsberichte), Potsdam, 104 S., Anhang.

    Abstract

    Mit dem vorliegenden Endbericht wird ein Forschungsvorhaben des Ministeriums für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Frauen des Landes Brandenburg abgeschlossen. Der Bearbeitungszeitraum erstreckte sich über das Jahr 1995. Ziel der Untersuchung ist es, die Praxis, Wirkung und Akzeptanz des Programms "Förderung der Arbeitsaufnahme in Unternehmen für Jugendliche und junge Erwachsene" zu analysieren, um darauf aufbauend konkrete Handlungsempfehlungen zur Verbesserung der Förderkonditionen zu entwickeln. Das Programm, das im Jahr 1996 nicht fortgeführt werden konnte, wurde aus Landesmitteln und Mitteln des Europäischen Sozialfonds finanziert. Diese dienten der Zahlung von Lohnkostenzuschüssen an Unternehmen, die arbeitslose junge Erwachsene im Alter zwischen 18 und 27 Jahren einstellen. Neben der direkten Firmenförderung wurden auch Arbeitsplatzschecks an Jugendliche vergeben. Diese hatten das Ziel, die persönliche Motivation und Eigeninitiative der jungen Erwachsenen bei der Arbeitsuche zu fördern. Über die bevorzugte Förderung von Personen aus bestimmten Branchen wird desweiteren eine auf die spezifischen brandenburgischen Arbeitsmarktprobleme zugeschnittene Förderung angestrebt. Der Forschungsbericht gliedert sich in drei wesentliche Elemente:
    -Die Ableitung der relevanten Leitfragen für die Evaluierung aus den Rahmenbedingungen und den wesentlichen Inhalten und Zielen des Programms
    -die problemorientierten Zusammenfassung aller Analyseergebnisse zu den einzelnen Fragestellungen der Programmevaluation sowie
    -die Darstellung des Handlungsbedarfs und die Entwicklung von Empfehlungen. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Weitere Annäherung der Arbeitseinkommen in Ost- und Westdeutschland: ostdeutsche Lohnstückkosten nach wie vor über Westniveau (1997)

    Bedau, Klaus-Dietrich;

    Zitatform

    Bedau, Klaus-Dietrich (1997): Weitere Annäherung der Arbeitseinkommen in Ost- und Westdeutschland. Ostdeutsche Lohnstückkosten nach wie vor über Westniveau. In: DIW-Wochenbericht, Jg. 64, H. 7, S. 119-125.

    Abstract

    "Bis zur Mitte des vergangenen Jahres sind die durchschnittlichen Bruttolöhne und -gehälter in den neuen Bundesländern auf 78 vH, die Nettolöhne und -gehälter auf 87 vH des entsprechenden westdeutschen Vergleichsbetrages gestiegen. In den letzten zweieinhalb Jahren konnten die ostdeutschen Arbeitnehmer eine nicht unbeträchtliche Zunahme ihres Realeinkommens verbuchen, während die Reallöhne in Westdeutschland kaum gestiegen sind. Die Annäherung der ostdeutschen Arbeitseinkommen an das westdeutsche Niveau hat indes eine Kehrseite. Die Löhne und Gehälter sind der Produktivität davongeeilt; die Lohnstückkosten in den neuen Ländern übertreffen die in Westdeutschland nach wie vor deutlich. Mit diesem Bericht werden frühere Berechnungen des DIW erweitert und aktualisiert. Informationsgrundlage ist die volkswirtschaftliche Gesamtrechnung des Statistischen Bundesamtes." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Beschäftigungsentwicklung und -strukturen in den alten und neuen Bundesländern: Ergebnisse aus dem IAB-Betriebspanel 1996 (1997)

    Bellmann, Lutz ; Düll, Herbert; Kühl, Jürgen; Ellguth, Peter; Brixy, Udo ; Kohaut, Susanne; Lahner, Manfred; Kölling, Arnd ;

    Zitatform

    Bellmann, Lutz, Udo Brixy, Herbert Düll, Peter Ellguth, Susanne Kohaut, Arnd Kölling, Jürgen Kühl & Manfred Lahner (1997): Beschäftigungsentwicklung und -strukturen in den alten und neuen Bundesländern. Ergebnisse aus dem IAB-Betriebspanel 1996. In: Mitteilungen aus der Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Jg. 30, H. 1, S. 47-69.

    Abstract

    "Seit 1993 unterhält das IAB mit dem Betriebspanel für Westdeutschland ein repräsentativ angelegtes Informationssystem auf der Nachfrageseite des Arbeitsmarktes. Mit der Einbeziehung der neuen Bundesländer im Jahr 1996 ist der Aufbau des IAB-Betriebspanels in ganz Deutschland abgeschlossen worden. Da die amtliche Statistik immer weniger die Struktur- und Entwicklungsunterschiede beider Landesteile belegt, steht mit dem IAB-Betriebspanel eine Datenbasis zur Verfügung, die diese Lücke zumindest teilweise füllt, da die Ergebnisse für Ost und West getrennt ausgewiesen werden können. Der Beitrag enthält folgende Schwerpunkte: Zuerst werden die betrieblichen Beschäftigungserwartungen für 1997 und in mittlerer Sicht für Ost- und Westdeutschland beschrieben. Damit wird der Beitrag von Bellmann/Kölling über die betriebswirtschaftlichen und personalstrukturellen Determinanten dieser Erwartungen für 1997 in diesem Heft ergänzt. Dann folgen Analysen der Personalzugänge und -abgänge im 1. Halbjahr 1996, wobei bei der Auswertung zwischen beschäftigungsexpansiven, schrumpfenden oder stagnierenden Betriebstypen unterschieden wird. Selbst bei gesamtwirtschaftlich rückläufiger Erwerbstätigkeit ist der Personalumschlag bezogen auf die Beschäftigtenzahl beträchtlich. Beginn und Beendigung von Beschäftigungsverhältnissen kommen in vielen Betrieben häufig parallel vor.
    Aus dem thematischen Befragungsschwerpunkt des IAB-Betriebspanels 1996, Arbeitszeiten und betriebliche Flexibilität werden Strukturaspekte der Beschäftigung wie Teilzeit, geringfügige Beschäftigung, Befristung sowie besondere Beschäftigungsformen erstmals ausführlich dargestellt.
    Anschließend werden die Methoden der Erhebung und Hochrechnung der Daten des IAB-Betriebspanels beschrieben. Bei der ersten Welle in den neuen Ländern ergab sich mit 71 % eine gleichhohe Rücklaufquote wie in der ersten Welle 1993 in Westdeutschland und auch die Qualität der Angaben ostdeutscher Betriebe erreichte die im Westen gesetzten Standards." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bellmann, Lutz ; Brixy, Udo ; Kohaut, Susanne;
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  • Literaturhinweis

    Betriebliche Bestimmungsgrößen der Beschäftigungsentwicklung für 1997: Ergebnisse des IAB-Betriebspanels für West- und Ostdeutschland (1997)

    Bellmann, Lutz ; Kölling, Arnd ;

    Zitatform

    Bellmann, Lutz & Arnd Kölling (1997): Betriebliche Bestimmungsgrößen der Beschäftigungsentwicklung für 1997. Ergebnisse des IAB-Betriebspanels für West- und Ostdeutschland. In: Mitteilungen aus der Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Jg. 30, H. 1, S. 90-101.

    Abstract

    "Der Artikel analysiert die betrieblichen Beschäftigungserwartungen für 1997. Dazu werden Angaben aus dem IAB-Betriebspanel getrennt für Ost- und Westdeutschland mit Hilfe von deskriptiven und multivariaten Methoden untersucht. Es zeigt sich, daß Betriebe einzelner Wirtschaftszweige oder Größenklassen z.T. recht unterschiedliche Erwartungen formulieren. Durch multivariate Schätzungen können weitere betriebliche Faktoren wie die Ertragslage identifiziert werden. Die Strukturen in den alten und den neuen Bundesländern unterscheiden sich dabei nur in einzelnen Punkten. Es zeigt sich, daß durch die Verwendung von Betriebsdaten neue und differenzierte Erkenntnisse über betriebliche Beschäftigungserwartungen gewonnen werden können." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bellmann, Lutz ;
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  • Literaturhinweis

    Jugendliche in ländlichen Regionen: ein ost-westdeutscher Vergleich (1997)

    Böhnisch, L.; Marx, B.; Rudolph, M.; Funk, H.;

    Zitatform

    Böhnisch, L., M. Rudolph, H. Funk & B. Marx (1997): Jugendliche in ländlichen Regionen. Ein ost-westdeutscher Vergleich. (Schriftenreihe des Bundesministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten. Reihe A, Angewandte Wissenschaft 463), Bonn: Köllen, 185 S.

    Abstract

    Ausgehend von Annahme, daß die ländliche Heimat- und Lebensregion der Jugendlichen ein integraler Bestandteil ihrer Sozialisation ist, untersucht die Studie. Aspekte der Lebenssituation Jugendlicher im ländlichen Raum nach der deutschen Vereinigung im Ost-West-Vergleich. Dabei wird im Kontrast zu herkömmlichen Jugenduntersuchungen nicht nur der ländliche Raum als Herkunftskontext behandelt, sondern vor allem auch als ein Ort mit ausdrücklichem Bezug zur Jugendkultur als Ressource für die Lebensbewältigung. Der ländliche Raum als räumlich selbständige Entwicklungseinheit steht im Mittelpunkt. Die Verbindung von Regionalbindung und Lebensbewältigung; Lebensperspektive und Regionalperspektive wird thematisiert:
    Für die Untersuchung wurden in den neuen Bundesländern drei ländliche, ballungsgebietsabgewandte Regionen in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Mecklenburg-Vorpommern ausgewählt. In den alten Bundesländern waren es die ländlichen Regionen in Bayern, Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen und Schleswig-Holstein. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Aufholen durch regionale Differenzierung? Von der Plan- zur Marktwirtschaft: Ostdeutschland und Ungarn im Vergleich (1997)

    Csefalvay, Zoltan;

    Zitatform

    Csefalvay, Zoltan (1997): Aufholen durch regionale Differenzierung? Von der Plan- zur Marktwirtschaft. Ostdeutschland und Ungarn im Vergleich. (Erdkundliches Wissen 122), Stuttgart: Steiner, 235 S.

    Abstract

    "Im Mittelpunkt dieser Studie stehen die regionalen Umstrukturierungsprozesse in zwei 'Neuen Osten', im 'Neuen Osten' der Bundesrepublik Deutschland, d.h. in der ehemaligen DDR, und in einem 'Neuen Osten' Europas, nämlich in Ungarn. Die offensichtlich fundamentalen Unterschiede zwischen Ostdeutschland und Ungarn bezüglich der Bewältigung der Transformation sind dabei wohl bewußt. Die Ursache für die Wahl einer vergleichenden Vorgangsweise liegt vor allem darin begründet, daß die allgemeinen Begleiterscheinungen sowie die länderspezifischen Phänomene der regionalen Umstrukturierung während der Transformation vom Plan zum Markt mittels dieser Methode klarer hervortreten, als in den Untersuchungen auf der Ebene Ostmitteleuropas oder auf der Ebene von Länderstudien. So wird dabei auch versucht, die unausweichlich in den Vordergrund drängende ostmitteleuropazentrische Sichtweise zugleich mit der westeuropazentrischen Betrachtungsweise möglichst in Einklang zu bringen. In ähnlicher Weise liegt der Schwerpunkt dieser Studie primär nicht in einer neuen Bestandsaufnahme der regionalen Prozesse und Phänomene im Vollzug der Transformation von der Planwirtschaft in eine Marktwirtschaft. Das Ziel der Studie besteht eindeutig darin, einen Beitrag zum Verstehen der regionalen Umstrukturierungsprozesse in den Ländern Ostmitteleuropas zu liefern. Um diese Zielsetzung erfüllen zu können, ist die konkrete Analyse auf den Strukturwandel des Arbeitsmarktes beschränkt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Sich politisch zu engagieren, bringt nichts - Bilanzierungen des politischen Wandels und der Partizipationsmöglichkeiten in Ostdeutschland: eine exemplarische Analyse (1997)

    Dietmaier-Jebara, Sylvia;

    Zitatform

    Dietmaier-Jebara, Sylvia (1997): Sich politisch zu engagieren, bringt nichts - Bilanzierungen des politischen Wandels und der Partizipationsmöglichkeiten in Ostdeutschland. Eine exemplarische Analyse. In: Mitteilungen. Sonderforschungsbereich 333 H. 10, S. 15-31.

    Abstract

    Der Beitrag stützt sich auf ein Forschungsprojekt zur alltäglichen Lebensführung in Ostdeutschland und auf rund 100 qualitative Interviews, die zwischen 1991 und 1993 im Raum Leipzig durchgeführt wurden. Im Mittelpunkt dieser Interviews stand die Frage, wie von den Befragten die Wende und die Vereinigung samt der Vorgeschichte und den Folgen erfahren und retrospektiv bewertet wird und wie die neu entstandenen Probleme in der alltäglichen Lebensführung verarbeitet werden. Im Rahmen der entsprechenden Erzählungen, Kommentierungen und Argumentationen finden sich auch Passagen, die Bilanzierungen des politischen Wandels und der Partizipationsmöglichkeiten unter der Perspektive früher - heute enthalten. Das Interesse der Autorin besteht darin, zu prüfen, ob und inwieweit sich eine der Kontinuität der Lebensführung entsprechende Kontinuität von politischen Grundorientierungen findet, soweit sie in der Frage des Systemvergleichs und der politischen Partizipation ihren Ausdruck findet. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Convergence or divergence? Structural change and occupational mobility in East and West Germany after the unification (1997)

    Diewald, Martin ; Solga, Heike ;

    Zitatform

    Diewald, Martin & Heike Solga (1997): Convergence or divergence? Structural change and occupational mobility in East and West Germany after the unification. (Max-Planck-Institut für Bildungsforschung. Arbeitsberichte aus dem Projekt Ostdeutsche Lebensverläufe im Transformationsprozeß 02/1997), Berlin, 26 S., Anhang.

    Abstract

    Der Beitrag beschäftigt sich mit der Frage, welche beruflichen Mobilitätsmuster sich in Ostdeutschland nach dem staatlichen Zusammenschluß herausgebildet haben, welchen Einfluß sie auf die Situation in Westdeutschland ausüben und welche Konsequenzen für die Strukturierung beruflicher Übergänge für Deutschland als Ganzes zu erwarten sind. Die Analyse stützt sich auf Daten des sozioökonomischen Panels der Wellen 1990 bis 1994. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Erwerbsorientierung und Erwerbstätigkeit ost- und westdeutscher Frauen unter veränderten gesellschaftlichen Rahmenbedingungen (1997)

    Engelbrech, Gerhard; Jungkunst, Maria; Gruber, Hannelore;

    Zitatform

    Engelbrech, Gerhard, Hannelore Gruber & Maria Jungkunst (1997): Erwerbsorientierung und Erwerbstätigkeit ost- und westdeutscher Frauen unter veränderten gesellschaftlichen Rahmenbedingungen. In: Mitteilungen aus der Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Jg. 30, H. 1, S. 150-169.

    Abstract

    "Die Zahl der westdeutschen Frauen, die berufstätig sein wollen, nahm unabhängig von der wirtschaftlichen Entwicklung seit Mitte der 60er Jahre kontinuierlich zu. In Ostdeutschland blieb sie, trotz anhaltend hoher Arbeitslosigkeit, auf hohem Niveau erhalten. Mit der Krise auf dem Arbeitsmarkt Anfang der 90er Jahre wurde es aber auch für westdeutsche Frauen immer schwieriger, ihre Erwerbswünsche zu realisieren, und in Ostdeutschland verschärfte sich die Konkurrenz am Arbeitsmarkt zu Lasten der Frauen. Die Folge war eine im Vergleich zu den 80er Jahren stagnierende Erwerbsbeteiligung westdeutscher Frauen mit zunehmender Verschiebung von Voll- zu Teilzeitarbeit und der Rückgang der Beschäftigung ostdeutscher Frauen bei hoher Arbeitslosigkeit nahezu auf Westniveau. Dies sind Ergebnisse einer Ende 1995 vom IAB durchgeführten Erhebung bei 4.059 westdeutschen und 2.683 ostdeutschen Frauen.
    Weiterhin zeigte sich, daß die bereits in den 80er Jahren festgestellte höhere Erwerbsbeteiligung besser qualifizierter Frauen sich in allen Altersgruppen in Westdeutschland in den 90er Jahren stabilisierte. Durch die überdurchschnittlichen Beschäftigungseinbrüche bei Frauen ohne Ausbildungsabschluß sowie mit Teilfacharbeiterinnen- bzw. Facharbeiterinnenabschluß waren die Beschäftigungsmöglichkeiten ostdeutscher Frauen stärker noch als im Westen von der Qualifikation bestimmt. Dies hatte zur Folge, daß es ostdeutschen Frauen aus unteren Einkommensschichten, für die die finanzielle Notwendigkeit der Erwerbsarbeit am größten ist, in geringerem Maße gelingt, wieder berufstätig zu werden.
    Mit den verbesserten gesetzlichen Rahmenbedingungen seit Beginn des Jahres 1991 nahm die Zahl der Frauen im Erziehungsurlaub vor allem in Westdeutschland deutlich zu. Der "freiwillige" Rückzug aus dem Erwerbsleben in dieser Lebensphase hatte aber häufig vorübergehenden Charakter: So wollten der überwiegende Teil der westdeutschen und nahezu alle ostdeutschen Frauen im Anschluß an den Erziehungsurlaub weiterarbeiten.
    Während westdeutschen Frauen die Weiterbeschäftigung nach de Erziehungsurlaub weitgehend gelang, waren mehr als ein Viertel der ostdeutschen Frauen, die ihre Berufstätigkeit zwischen 1990 und 1992 wegen Kinderbetreuung unterbrachen, zum Befragungszeitpunkt arbeitslos bzw. arbeitsuchend. Westdeutsche Frauen hatten aber auch häufiger als ostdeutsche Frauen während des Erziehungsurlaubs Möglichkeiten über Teilzeitarbeit oder gelegentliche Aushilfstätigkeit den Kontakt zum Betrieb aufrechtzuerhalten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Frauen und Männer in der Beschäftigungskrise der 90er Jahre: Entwicklung der Erwerbstätigkeit in West und Ost nach Branchen, Berufen und Qualifikationen: eine Untersuchung auf Basis der Mikrozensus-Daten (1997)

    Engelbrech, Gerhard; Reinberg, Alexander;

    Zitatform

    Engelbrech, Gerhard & Alexander Reinberg (1997): Frauen und Männer in der Beschäftigungskrise der 90er Jahre: Entwicklung der Erwerbstätigkeit in West und Ost nach Branchen, Berufen und Qualifikationen. Eine Untersuchung auf Basis der Mikrozensus-Daten. (IAB-Werkstattbericht 11/1997), Nürnberg, 25 S.

    Abstract

    In dem Bericht wird anhand von Mikrozensus-Daten der Jahre 1991 bis 1995 überprüft, ob die Beschäftigungskrise die Geschlechter gleichermaßen getroffen hat. Es wird festgestellt, daß die Frage für Ost- und Westdeutschland unterschiedlich zu beantworten ist. Während in Westdeutschland die Zahl der Arbeitsplätze für Frauen zunahm und vor allem Männer freigesetzt wurden, kam es in Ostdeutschland zwischen 1991 und 1995 bei Frauen zu größeren Arbeitsplatzverlusten als bei Männern, die von der Beschäftigungszunahme im Baugewerbe profitierten. Anders als in Westdeutschland waren in Ostdeutschland auch im Dienstleistungsbereich Frauen die Verlierer am Arbeitsmarkt. Trotz der Beschäftigungseinbrüche konnten in West- und in geringerem Ausmaß auch in Ostdeutschland Frauen und Männer mit Fachhochschul- und Universitätsabschluß an Stellen hinzugewinnen. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Beschäftigungskrise trifft im Westen vor allem die Männer, im Osten die Frauen: eine Analyse der Arbeitsmarktentwicklung zwischen 1991 und 1995 auf der Basis von Mikrozensus-Daten (1997)

    Engelbrech, Gerhard; Reinberg, Alexander;

    Zitatform

    Engelbrech, Gerhard & Alexander Reinberg (1997): Beschäftigungskrise trifft im Westen vor allem die Männer, im Osten die Frauen. Eine Analyse der Arbeitsmarktentwicklung zwischen 1991 und 1995 auf der Basis von Mikrozensus-Daten. (IAB-Kurzbericht 09/1997), Nürnberg, 2 S.

    Abstract

    In dem Beitrag wird anhand von Mikrozensus-Daten überprüft, ob die Beschäftigungskrise Anfang der 90er Jahre die Geschlechter gleichermaßen getroffen hat. Es wird festgestellt, daß die Frage für Ost- und Westdeutschland unterschiedlich zu beantworten ist. Während in Westdeutschland die Zahl der Arbeitsplätze für Frauen zunahm und vor allem Männer freigesetzt wurden, kam es in Ostdeutschland zwischen 1991 und 1995 bei Frauen zu größeren Arbeitsplatzverlusten als bei Männern, die von der Beschäftigungszunahme im Baugewerbe profitierten. Anders als in Westdeutschland waren in Ostdeutschland auch im Dienstleistungsbereich Frauen die Verlierer am Arbeitsmarkt. Trotz der Beschäftigungseinbrüche konnten in West- und in geringerem Ausmaß auch in Ostdeutschland Frauen und Männer mit Fachhochschul- und Universitätsabschluß an Stellen hinzugewinnen. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Berufswahl und Ausbildungsbeginn in Ost- und Westdeutschland: eine empirisch-vergleichende Analyse in Bonn und Leipzig (1997)

    Ernst, Christian;

    Zitatform

    Ernst, Christian (1997): Berufswahl und Ausbildungsbeginn in Ost- und Westdeutschland. Eine empirisch-vergleichende Analyse in Bonn und Leipzig. Bielefeld: Bertelsmann, 224 S.

    Abstract

    Gegenstand der Untersuchung ist die grundlegende Analyse der Berufswahl und der anschließenden Einmündungsphase in die duale Berufsausbildung unter besonderer Berücksichtigung der sozialräumlichen Gegebenheiten in Ost- und Westdeutschland. Im Zentrum der Studie steht dabei die Frage, welche realen Möglichkeiten die Jugendlichen gegenwärtig vorfinden, den biographisch so wichtigen ersten Schritt in die Erwerbstätigkeit nach eigenständig formulierten Motiven zu gehen und wie vor allem die Berufswähler in Leipzig die Chancen, ihren beruflichen Lebensweg selbst zu steuern und zu gestalten, bewerten. Der Studie liegt eine schriftliche Befragung von 1100 Auszubildenden im 1. Ausbildungsjahr in Bonn und in Leipzig im Frühjahr 1994 zugrunde. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Soziale Benachteiligung in Mecklenburg-Vorpommern: Bezug von Sozialhilfe (Hilfe zum Lebensunterhalt): Struktur, Entwicklungstendenzen, kommunalpolitischer Handlungsbedarf (1997)

    Ferchland, Rainer; Reimann, Andrea;

    Zitatform

    Ferchland, Rainer & Andrea Reimann (1997): Soziale Benachteiligung in Mecklenburg-Vorpommern: Bezug von Sozialhilfe (Hilfe zum Lebensunterhalt). Struktur, Entwicklungstendenzen, kommunalpolitischer Handlungsbedarf. (Studien des Instituts für Sozialdatenanalyse 31), Berlin: Trafo-Verlag Weist, 154 S.

    Abstract

    Die Untersuchung zur sozialen Benachteiligung in Mecklenburg-Vorpommern konzentriert sich auf Sozialhilfeempfänger, konkret auf Empfänger von laufender Hilfe zum Lebensunterhalt außerhalb von Einrichtungen. Sie basiert auf der Sozialhilfestatistik 1994 sowie auf Analysen im Stadtkreis Neubrandenburg und im Landkreis Müritz auf der Basis von Interviews. Im Ergebnis werden Sozialhilfebezug sowie -beziehende differenziert analysiert, Besonderheiten des Bundeslandes Mecklenburg-Vorpommern bzw. von Land- gegenüber Stadtkreisen sowie kommunalpolitischer Handlungsbedarf aufgezeigt. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Unternehmensnahe Dienstleistungen und Innovation: sächsische Betriebe im interregionalen Vergleich (1997)

    Fritsch, Michael ; Bröskamp, Annette; Lukas, Rolf; Schwirten, Christian;

    Zitatform

    Fritsch, Michael, Rolf Lukas, Christian Schwirten & Annette Bröskamp (1997): Unternehmensnahe Dienstleistungen und Innovation. Sächsische Betriebe im interregionalen Vergleich. In: Ifo Dresden berichtet, Jg. 4, H. 4, S. 15-21.

    Abstract

    "Der allgemeine Trend zur Auslagerung von Aktivitätsbereichen aus Unternehmen und die damit einhergehende Konzentration auf Kernkompetenzen führt zu einer Intensivierung der zwischenbetrieblichen Arbeitsteilung, auch im Innovationsprozess. Hierbei kommt den unternehmensnahen Dienstleistungen eine immer größere Rolle zu. Von der Analyse der marktlichen Rahmenbedingungen bis hin zur Unterstützung bei der Markteinführung neuer Produkte realisieren die Dienstleistungsbetriebe komplementäre Leistungsbeiträge im industriellen Innovationsprozeß. Der Beitrag untersucht die Bedeutung der unternehmensnahen Dienstleistungen für industrielle Innovationen und analysiert interne Dienstleistungsinnovationen. Er gibt Auskunft über Besonderheiten der sächsischen Betriebe dieses Sektors im Vergleich zu zwei westdeutschen Regionen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Innovationsaktivitäten im verarbeitenden Gewerbe: ein Ost-West-Vergleich (1997)

    Fritsch, Michael ; Schwirten, Christian; Franke, Grit;

    Zitatform

    Fritsch, Michael, Grit Franke & Christian Schwirten (1997): Innovationsaktivitäten im verarbeitenden Gewerbe. Ein Ost-West-Vergleich. (Freiberger Arbeitspapiere 1997/17), Freiberg, 39 S.

    Abstract

    "Der Aufsatz analysiert Unterschiede im Innovationsverhalten zwischen Betrieben des Verarbeitenden Gewerbes in Sachsen und in zwei westdeutschen Vergleichsregionen, Baden und Hannover-Braunschweig-Göttingen. Hinsichtlich des Anteils der für Forschung und Entwicklung eingesetzten Ressourcen lässt sich kein Ost-West-Unterschied feststellen. Insgesamt zeigt sich, daß die sächsischen Betriebe in den letzten Jahren einen relativ großen Teil ihrer Produktpalette erneuert haben, wobei es Hinweise auf Engpässe bei der Vermarktung dieser Produktinnovationen gibt. Betrachtet man die Patentaktivitäten der Betriebe, so schneidet Sachsen deutlich schlechter ab als die Betriebe in den Vergleichsregionen. Dies deutet darauf hin, daß sich die Betriebe in Sachsen vor allem auf Imitationen und inkrementale Neuerungen konzentriert haben, wobei relativ selten die für Patente erforderliche Innovationshöhe erreicht wurde. Der deutliche Produktivitätsrückstand der sächsischen Betriebe zeigt an, daß immer noch ein beträchtlicher Nachholbedarf im Bereich der Prozeßinnovationen besteht." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitskräftebedarf nach Berufen und betrieblicher Berufsausbildung in Berlin bis zum Jahre 2010 (1997)

    Gaulke, Klaus-Peter;

    Zitatform

    Gaulke, Klaus-Peter (1997): Arbeitskräftebedarf nach Berufen und betrieblicher Berufsausbildung in Berlin bis zum Jahre 2010. In: DIW-Wochenbericht, Jg. 64, H. 13, S. 211-216.

    Abstract

    "Im Auftrag der Industrie- und Handelskammer zu Berlin hat das DIW die Entwicklung des Bedarfs an betrieblich ausgebildeten Arbeitskräften in Berlin vorausgeschätzt. Grundlage ist eine bereits früher vorgestellte Projektion der Perspektiven der wirtschaftlichen Entwicklung in Berlin bis zum Jahre 2010. Von 1995 bis 2010 wird sich bei der Gesamtbeschäftigung ein leichter Rückgang um etwa 30 000 Personen vollziehen. Davon betroffen sind vor allem die gewerblichen Berufe, während bei den meisten Dienstleistungsberufen eine Steigerung zu erwarten ist. Bei den betrieblich Ausgebildeten ist ein Mehrbedarf von etwa 100 000 Arbeitskräften bis zum Jahre 2010 zu erwarten. Dieser zusätzliche Bedarf konzentriert sich auf die Dienstleistungsberufe, vor allem auf die Organisations-, Verwaltungs- und Büroberufe." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Beschäftigung in mittelständigen Betrieben Ost- und Westdeutschlands (1997)

    Gruhler, Wolfram;

    Zitatform

    Gruhler, Wolfram (1997): Beschäftigung in mittelständigen Betrieben Ost- und Westdeutschlands. In: IW-Trends, Jg. 24, H. 2, S. 55-65.

    Abstract

    "Die neuen Bundesländer sind stärker mittelständisch geprägt als die alten. Im westdeutschen Durchschnitt sind 75 Prozent der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten in mittelständischen Betrieben tätig, in den neuen Bundesländern sind es über 84 Prozent. Das Baugewerbe und der Handel sind überdurchschnittlich mittelständisch zugeschnitten. Im Verarbeitenden Gewerbe haben dagegen Großbetriebe ein relativ großes Gewicht. Das gilt zumindest für Westdeutschland. Hier arbeiten 36 Prozent der industriell Beschäftigten in Großbetrieben, in Ostdeutschland sind es nur 10 Prozent. Zwischen Betriebsgröße und Beschäftigungsentwicklung besteht ein enger Zusammenhang. Große Betriebe haben ihre Beschäftigung von 1994 bis 1996 stärker abgebaut als mittelständische. Der gesamte Beschäftigungsabbau, der sich im Beobachtungszeitraum auf reichlich 530.000 summiert, fand fast ausschließlich in Großbetrieben statt. Im Mittelstand gingen nur kanpp 4.600 Arbeitsplätze verloren. Und selbst innerhalb des Mittelstandes gibt es noch ein Gefälle zwischen größeren und kleineren Betrieben. Während größere Mittelständler mit 100 bis 500 Beschäftigten fast 197.000 Stellen gestrichen haben, stockten die kleineren Mittelständler (bis 100 Beschäftigte) ihren Personalbestand um 192.000 auf. Hieran waren vor allem die kleinen Mittelständler Ostdeutschlands beteiligt. Der stärkste Arbeitsplatzverlust wurde im Verarbeitenden Gewerbe gemessen, was für Westdeutschland ebenso gilt wie für Ostdeutschland. Bei den Dienstleistern dagegen wurde der Personalbestand in erheblichem Umfang aufgestockt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Europäische Strukturfonds in Sachsen: Zwischenevaluierung für die Jahre 1994 bis 1996 (1997)

    Hagen, Kornelia; Toepel, Kathleen;

    Zitatform

    Hagen, Kornelia & Kathleen Toepel (1997): Europäische Strukturfonds in Sachsen. Zwischenevaluierung für die Jahre 1994 bis 1996. (Beiträge zur Strukturforschung 171), Berlin: Duncker & Humblot, 249 S.

    Abstract

    "Das Ziel der Zwischenevaluierung besteht darin, die Wirksamkeit des Einsatzes der Strukturfonds in Sachsen im Rahmen einer Vollzugs- und Zielerreichungskontrolle abzuschätzen. Die Bewertung erfolgt auf der Basis der sozioökonomischen Entwicklung in Sachsen sowie vor dem Hintergrund der strategischen Ziele der europäischen Strukturpolitik und der wirtschafts- und arbeitsmarktpolitischen Ziele der sächsischen Landesregierung. Die Spezifik einer solchen Zwischenevaluierung besteht darin, daß sie einen laufenden Förderprozeß bewertet. Ihre Hauptfunktion ist es, im Gegensatz zu einer Ex-post Evaluierung nach Abschluß eines Förderprogramms, die Fördermaßnahmen auf die möglicherweise veränderten Rahmenbedingungen und Erfordernisse abzustimmen und Vorschläge zu ihrer Weiterentwicklung zu machen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Unternehmensgründungen - empirische Analysen für die alten und neuen Bundesländer (1997)

    Harhoff, Dietmar; Harhoff, Dietmar; Licht, Georg; Fier, Andreas; Prantl, Susanne; Felder, Johannes; Berger, Georg; Steil, Fabian; Nerlinger, Eric;

    Zitatform

    Harhoff, Dietmar (Hrsg.) (1997): Unternehmensgründungen - empirische Analysen für die alten und neuen Bundesländer. (ZEW-Wirtschaftsanalysen 07), Baden-Baden: Nomos Verlagsgesellschaft, 209 S.

    Abstract

    Der Band stellt eine Zusammenfassung von Arbeiten dar, die am Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) im Rahmen von Studien zur Gründungshäufigkeit und zur wirtschaftlichen Entwicklung neugegründeter Unternehmen in Deutschland entstanden sind. Die Arbeiten basieren weitestgehend auf den Gründungsdateien des ZEW, die aus den Daten der Kreditauskunft CREDITREFORM aufgebaut wurden. Der erste Beitrag stellt Vor- und Nachteile dieses Datenmaterials vor. Im zweiten Beitrag wird die regionale und sektorale Verteilung von Unternehmensgründungen in den ersten fünf Jahren des ostdeutschen Transformationsprozesses analysiert. Der folgende Beitrag untersucht Unternehmensgründungen in Hochtechnologie-Industrien in den neuen Bundesländern. Die Autoren analysieren hier regionale Determinanten der Gründungshäufigkeit in besonders technologieorientierten Sektoren. Der vierte Beitrag beschäftigt sich mit der Insolvenzhäufigkeit ostdeutscher Gründungen und im fünften Beitrag werden Gründungen in Wirtschaftszweigen der Informationstechnologie untersucht. Abgeschlossen wird dieser Band mit einer vergleichenden Studie, in der Daten aus Schweden, Großbritannien und der Bundesrepublik Deutschland verwendet werden, um die unterschiedliche Entwicklung der Hochtechnologie-Industrie in diesen Ländern herauszustellen. "Der Vergleich zeigt, daß der Anteil der Hochtechnologie-Gründungen in allen betrachteten Ländern relativ gering ist und daß sich trotz der bei internationalen Vergleichen üblichen Datenrestriktionen interessante strukturelle Unterschiede zwischen den drei Ländern nachweisen lassen." (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Der subjektive und objektive Gesundheitszustand von Arbeitslosen: eine Studie in Sachsen (1997)

    Harych, Horst; Harych, Peter;

    Zitatform

    Harych, Horst & Peter Harych (1997): Der subjektive und objektive Gesundheitszustand von Arbeitslosen. Eine Studie in Sachsen. (IAB-Werkstattbericht 08/1997), Nürnberg, 40 S.

    Abstract

    In den Jahren 1993 und 1994 wurde im Land Sachsen eine sozial-medizinische Untersuchung bei 1628 bzw. 1015 Personen durchgeführt. Erfasst wurden subjektive Einschätzungen des Gesundheitszustandes durch die Betroffenen, ärztliche Untersuchungsergebnissse, ferner Veränderungen im Zeitablauf. Der Bericht enthält die Ergebnisse einer Zusatzauswertung, bei der Befunde für Arbeitslose im Sinne der amtlichen Statistik mit denen für Erwerbtätige vergleichend aufbereitet wurden. Sie zeigen, dass sich auch für Ostdeutschland im Zusammenhang mit Arbeitslosigkeit stehende Verschlechterungen des Gesundheitszustands feststellen lassen. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Erwerbsbeteiligung und Arbeitslosigkeit in den west- und ostdeutschen Arbeitsmarktregionen (1997)

    Hirschenauer, Franziska ;

    Zitatform

    Hirschenauer, Franziska (1997): Erwerbsbeteiligung und Arbeitslosigkeit in den west- und ostdeutschen Arbeitsmarktregionen. In: Informationen zur Raumentwicklung H. 1/2, S. 63-75.

    Abstract

    "Der Beitrag befaßt sich mit der Erwerbsbeteiligung und der Arbeitslosigkeit in den west- und ostdeutschen Arbeitsmarktregionen. Es zeigt sich, daß in den alten Ländern regionale Erwerbsquoten und regionale Arbeitslosenquoten negativ korrelieren. Dies bestätigt die These, daß die regionalen Erwerbsmöglichkeiten mitbestimmend sind für die regionale Erwerbsbeteiligung. In den neuen Ländern zeigt sich ein derartiger Zusammenhang nur schwach oder gar nicht. Insbesondere die Erwerbsneigung der Frauen erweist sich trotz der schlechten Arbeitsmarktlage als nach wie vor hoch. Die unterschiedliche Reagibilität des Partizipationsverhaltens hat Konsequenzen für den Aussagegehalt und die Ost-West-Vergleichbarkeit regionaler Arbeitslosenquoten. Hauptdefizit im Westen ist die Nichterfassung der Stillen Reserve, Hauptdefizit im Osten die Nichterfassung arbeitsmarktpolitischer Entlastungseffekte." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Hirschenauer, Franziska ;
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  • Literaturhinweis

    Grenzüberschreitende Beschäftigung: die Situation ausländischer Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in Berlin und Brandenburg im Zeichen nationaler Arbeitsmarktpolitik, europäischer Integration und EU-Osterweiterung (1997)

    Höhner, Dirk;

    Zitatform

    (1997): Grenzüberschreitende Beschäftigung. Die Situation ausländischer Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in Berlin und Brandenburg im Zeichen nationaler Arbeitsmarktpolitik, europäischer Integration und EU-Osterweiterung. (Kowa-Schriftenreihe 02), Frankfurt/Oder: Scripvaz-Verlag, 119 S.

    Abstract

    "Die Beschäftigung von Arbeitnehmern aus EU-Mitgliedsstaaten, osteuropäischer Werkvertragsarbeitnehmer und zumeist polnischer Saisonarbeitskräfte in Berlin und Brandenburg hat in den letzten Jahren an Umfang und vor dem Hintergrund der aktuellen Arbeitsmarktsituation an Bedeutung zugenommen. Hinzu kommt die Problematik der illegal beschäftigten Arbeitnehmer. Sozialdumping und die sinkende Bedeutung bzw. Unterwanderung von Tarifverträgen beinhalten für die Region enormen sozialen Sprengstoff. Auf Einladung der Hans-Böckler-Stiftung, der Friedrich-Ebert-Stiftung und der Kooperationsstelle Wissenschaft und Arbeitswelt an der Europa-Universität Viadrina diskutierten auf einer Tagung im Juni 1996 Vertreter von Wissenschaft, Politik, Gewerkschaften und Institutionen aus Deutschland und Polen unterschiedlichste Aspekte der grenzüberschreitenden Beschäftigung. Die soziale und rechtliche Situation ausländischer Arbeitnehmer wurde genauso erörtert wie die enormen wirtschaftlichen Vorteile der Auslandsbeschäftigung für die Wirtschaft in Polen. So führt beispielweise die Beschäftigung polnischer Beschäftigter in Deutschland zu einer Modernisierung des polnischen Bauwesens. Die Arbeit mit deutschen oder westeuropäischen Maschinen erleichtert den Verkauf dieser Produkte im Ausland." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Strukturanalyse Sachsen-Anhalt (1997)

    Junkernheinrich, Martin; Crow, Kimberly; Skopp, Robert;

    Zitatform

    Crow, Kimberly & Robert Skopp (1997): Strukturanalyse Sachsen-Anhalt. (Institut für Wirtschaftsforschung Halle. Sonderheft 1997,02), Halle, 235 S.

    Abstract

    "Auf der Grundlage der Analyse angebots- und nachfragerelevanter Faktoren wird die Tragfähigkeit des Wachstumsprozesses im Land Sachsen-Anhalt untersucht. In einem ersten Schritt wird die erreichte Wirtschaftsleistung, also das Produktionsergebnis, einer näheren Betrachtung unterzogen und im Vergleich mit anderen Bundesländern eine erste Standortbestimmung Sachsen-Anhalts vorgenommen. Daran anknüpfend wird die Frage untersucht, von wem diese Wirtschaftsleistung nachgefragt wurde, um eine erste Einschätzung der räumlichen Absatzbeziehungen und damit des gegenwärtigen Standes der exogenen Einkommenserzielung zu erhalten. Im Anschluß daran wird das Angebotspotential der sachsen-anhaltinischen Wirtschaft einer näheren Betrachtung unterzogen. Anhand ausgewählter Merkmale wird dann die sozioökonomische Lage der einzelnen Wirtschaftsräume beschrieben, um so einen Überblick über die Entwicklungen seit 1990 zu erhalten. Als zentrale Größe werden neben der Fläche, der Bevölkerungs- und Siedlungsstruktur sowie der Lage auch die Ausstattung der Wirtschaftsräume mit Humankapital herangezogen, ergänzt um eine erste Skizzierung der Sektoralstruktur. In einer zusammenfassenden Betrachtung werden die sieben Wirtschaftsräume dann anhand der Determinanten Größe und Lage, die als wesentliche Elemente eines Wachstumspols betrachtet werden, typisiert. Die Sektoralstruktur als dritte zentrale Determinante zur Beurteilung der Tragfähigkeit des Wirtschaftswachstums wird vertiefend analysiert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Fortbildung und Umschulung zwischen Langzeitarbeitslosigkeit und wirtschaftlicher Entwicklung: qualitative Analysen zur Entwicklung von Bildungsträgern und beruflicher Weiterbildung in Brandenburg (1997)

    Koop, Werner; Heyne, Conny; Möller, Karen;

    Zitatform

    Koop, Werner, Conny Heyne & Karen Möller (1997): Fortbildung und Umschulung zwischen Langzeitarbeitslosigkeit und wirtschaftlicher Entwicklung. Qualitative Analysen zur Entwicklung von Bildungsträgern und beruflicher Weiterbildung in Brandenburg. (LASA-Studie 29), Potsdam, 70 S.

    Abstract

    Die Studie beschreibt auf der Grundlage von Interviews mit 24 Bildungsträgern und zahlreichen Unternehmen in Brandenburg und mit arbeitsmarktpolitischen Akteuren/Experten die Entwicklung von Bildungsträgern und ihren FuU-Angeboten im Rahmen der Arbeitsförderung im Spannungsfeld einer immer stärkeren Konzentration auf arbeitsmarktpolitische Zielgruppen und gestiegener Qualifikationsanforderungen der Betriebe an ihre Beschäftigten angesichts des wirtschaftlichen Strukturwandels. "Die Autoren kommen u.a. zu dem Schluß, daß sich im Rahmen einer allgemeinen Tendenz zur Höherqualifizierung zunehmend Allround-Kenntnisse im gewerblich-technischen wie kaufmännischen Bereich, vor allem aber extrafunktionale (sogenannte 'Schlüssel'-)Qualifikationen als für die Unternehmen entscheidend wichtig erweisen. Anhand einer Reihe von Fällen wird geschildert, wie einzelne Bildungsträger derartige Qualifikationsbausteine effektiv in ihre Maßnahmen verankert haben, wobei die Autoren den Trägern diesbezüglich insgesamt Defizite attestieren und Anregungen geben. Weiterhin werden verschiedene Beispiele der Kooperation zwischen Bildungsträgern und Unternehmen geschildert, die sich hinsichtlich einer engeren Verzahnung von Theorie und Praxis in der Weiterbildung als erfolgreich erwiesen haben.
    Für den zunehmend wichtiger werdenden Aspekt der anschließenden Vermittlung auf dem Arbeitsmarkt halten die Autoren eine weit konsequentere Erfassung der Reintegrationserfolge ehemaliger Maßnahmeteilnehmer für notwendig, wodurch auf effektive Weise eine noch praxisnahere Ausrichtung von Weiterbildungsangeboten erreicht werden könnte." (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Zur Lebenslage von Frauen in Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen - ein Ost-West-Vergleich: Interpretation empirischer Ergebnisse und Konsequenzen für die Instrumente des "zweiten" Arbeitsmarktes (1997)

    Krieger, Ingrid; Lompe, Klaus;

    Zitatform

    Krieger, Ingrid & Klaus Lompe (1997): Zur Lebenslage von Frauen in Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen - ein Ost-West-Vergleich. Interpretation empirischer Ergebnisse und Konsequenzen für die Instrumente des "zweiten" Arbeitsmarktes. In: J. Zerche (Hrsg.) (1997): Warten auf die Soziale Marktwirtschaft. Ausbau oder Abbau der sozialen Lage in den neuen Bundesländern? (Kölner Schriften zur Sozial- und Wirtschaftspolitik, 31), S. 14-60.

    Abstract

    In dem Beitrag werden Ergebnisse einer vergleichenden Untersuchung zur Effektivität und Wirkung beruflicher Integrationsmaßnahmen am Beispiel von Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen in Braunschweig und Magdeburg vorgestellt. Sie zeigen u.a., "daß Grundrechte nach sozialer Teilhabe zumindest temporär durch diese Maßnahme der aktiven Arbeitsmarktpolitik in Anspruch genommen werden können. Insofern als mit Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen also eine Verbesserung der Gesamtlebenschancen einhergeht, läßt sich mit den Befunden wiederholt die Forderung nach einer Sozial- und Arbeitsmarktpolitik begründen, die sich als gestaltende Gesellschaftspolilik versteht. Der Sachverhalt der Erweiterung von Lebenslagenspielräumen ist von besonderer Bedeutung, und aus diesem Grunde darf das ABM-Konzept nicht grundsätzlich in Frage gestellt werden, wie es derzeit verstärkt mit traditionellen Argumenten und dem vermeintlichen Gebot der Angebotsorientierung geschieht." (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Alternative Arbeitszeitmodelle im privaten und öffentlichen Sektor des Landes Brandenburg: Möglichkeiten und Grenzen der Entlastung regionaler Arbeitsmärkte durch Umverteilung des Arbeitsvolumens (1997)

    Kühn, Wolfgang; Schuldt, Karsten;

    Zitatform

    Kühn, Wolfgang & Karsten Schuldt (1997): Alternative Arbeitszeitmodelle im privaten und öffentlichen Sektor des Landes Brandenburg. Möglichkeiten und Grenzen der Entlastung regionaler Arbeitsmärkte durch Umverteilung des Arbeitsvolumens. (LASA-Studie 28), Potsdam, 86 S.

    Abstract

    "Angesichts anhaltend hoher Arbeitslosigkeit in den neuen Bundesländern werden verstärkt auch Modelle alternativer Arbeitszeitgestaltungen hinsichtlich der mit ihnen verbundenen Arbeitsmarkteffekte diskutiert. In Brandenburg kommt derartigen Initiativen durch die Einbeziehung in die 'Arbeitsplatzstrategie' des Landes eine besondere Bedeutung zu. Die Studie beschäftigt sich mit diesem Thema auf der Grundlage einer repräsentativen Unternehmensumfrage in Brandenburg, die das Niveau der bisherigen Umsetzung derartiger Modelle beschreibt. Deutlich wird hierbei, daß im privaten und öffentlichen Sektor z.B. die Teilzeitquote bei weitem noch nicht das Niveau der alten Bundesländer erreicht hat, obgleich in Teilen des öffentlichen Bereiches bereits administrativ initiierte Modelle in die Praxis umgesetzt wurden. Dennoch stellt auch in Brandenburg das klassische Normalarbeitsverhältnis (5-Tage-Woche, normalverteilte Arbeitszeit) vor allem angesichts zunehmender Einbeziehung von Samstags-, Schicht- und Nachtarbeit mittlerweile mehr und mehr die Ausnahme dar. Insgesamt ca. 10% der Brandenburger Unternehmen wenden auch darüberhinaus flexible Arbeitszeitmodelle an, wobei sich dies bisher jedoch kaum arbeitsplatzschaffend, wohl aber stabilisierend auf den Arbeitsmarkt ausgewirkt hat. Die Autoren sehen u.a. in einem Abbau von Überstunden, aktiver Qualifizierungspolitik in Unternehmen, speziell auf die Bedürfnisse von KMU zugeschnittenen Beratungsangeboten zu Arbeitszeitmodellen sowie einer stärker ressortübergreifenden Politik wichtige Rahmenbedingungen für eine bessere Beschäftigungswirkung alternativer Arbeitszeitregelungen und stellen Modellrechnungen für Arbeitsplatzeffekte an." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Neue Arbeitsplätze und Entwicklung "industrieller Kerne" in der Region: Zwischenbilanz in Brandenburg (1997)

    Kühnert, Uwe; Dietrich, Michael; Dreyer, Kristine;

    Zitatform

    Kühnert, Uwe, Kristine Dreyer & Michael Dietrich (1997): Neue Arbeitsplätze und Entwicklung "industrieller Kerne" in der Region. Zwischenbilanz in Brandenburg. In: WSI-Mitteilungen, Jg. 50, H. 7, S. 501-510.

    Abstract

    "Der hier dargestellte Weg Brandenburgs zum Erhalt und zur Entwicklung sogenannter industrieller Kerne ist positiv herauszustellen, weil er über eine rein betriebsbezogene Sicht der Dinge hinausging und die Entwicklung der gesamten Standorte in den Mittelpunkt stellte. Von vornherein suchte man in diesem Prozeß die Abstimmung mit den politischen Akteuren der Region. Der sich in den Standorten vollziehende Strukturwandel kommt in Auswertung von Unternehmensbefragungen und Betriebsfallstudien jedoch noch immer nur sehr langsam voran. Neben sich vereinzelt abzeichnenden Qualifikationsdefiziten des vor Ort verfügbaren Arbeitskräftepotentials wird vor allem sichtbar, daß ohne ausreichende industrielle Netzwerke die Arbeitsplatzpotentiale im Dienstleistungsbereich begrenzt bleiben und sich Wertschöpfungsketten um die verbliebenen industriellen Kerne herum bisher kaum entwickelt haben. Die Bewertung der Arbeit der Standortarbeitskreise fällt zwiespältig aus. Neben einer verbesserten Kommunikation in der Region ist auf der anderen Seite kritisch zu sehen, daß echte Entscheidungen von diesen Gremien nicht getroffen werden konnten und der eingeschlagene Prozeß der Regionalisierung damit an entscheidender Stelle steckenblieb." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Die Mühen der Ebene: ABS-Gesellschaften in Brandenburg: Ergebnisse einer Erhebung zum Jahresende 1996 (1997)

    Kühnert, Uwe;

    Zitatform

    Kühnert, Uwe (1997): Die Mühen der Ebene: ABS-Gesellschaften in Brandenburg. Ergebnisse einer Erhebung zum Jahresende 1996. (LASA-Studie 30), Potsdam, 46 S.

    Abstract

    Die Studie gibt zunächst einen Überblick zur Entwicklung der Träger- und Beschäftigtenstrukturen der Brandenburger Beschäftigungsgesellschaften zum Jahresende 1996. Anschließend wird auf die Personalentwicklung, die Maßnahmeninhalte und den Verbleib nach Maßnahmenende eingegangen. Behandelt werden auch die Existenzgründungen aus Beschäftigungsgesellschaften und die Entwicklung der erwerbswirtschaftlichen Geschäftsbereiche. Weitere Untersuchungsergebnisse befassen sich mit der Entwicklung der Finanzierungsstruktur und der Einbindung und Wirkung der Beschäftigungsgesellschaften in der Region. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Zu erwartbaren Entwicklungen neuer Arbeitsplätze im ländlichen Verflechtungsraum Berlin-Brandenburg: Studie, Fallstudien, Zusammenfassung und Fazit. 3 Teile (1997)

    Lietz, Barbara; Schwarze, Irmgard; Kramer, Waltraud; Berszinski, Gudrun; Kunz, Gabriele; Gaspar, Reinhold; Großmann, Dana;

    Zitatform

    (1997): Zu erwartbaren Entwicklungen neuer Arbeitsplätze im ländlichen Verflechtungsraum Berlin-Brandenburg. Studie, Fallstudien, Zusammenfassung und Fazit. 3 Teile. Berlin, 279 S., Anlagen.

    Abstract

    "Die Schaffung von Arbeitsplätzen und der Abbau von Arbeitslosigkeit ist bis ins nächste Jahrtausend hinein eine der größten gesellschaftspolitischen Aufgaben. Die Analyse und Prognose zu erwartbaren neuen Arbeitsplätzen in der Studie soll eine Handreichung für Einschätzungen und Entscheidungen zur Verbindung von arbeitsmarktpolitischen Instrumentarien und herkömmlichen Wirtschaftsförderinstrumenten zu regionalen Konzepten bilden. Sie will Informationen, Daten und Tendenzen zur Entwicklung von neuen Arbeitsplätzen und der Arbeitskräftesituation im Untersuchungsgebiet vermitteln. Besonderes Gewicht wird auf die Herausarbeitung von territorialen Unterschieden gelegt."
    Dazu werden folgende Entwicklungen in bezug auf Beschäftigungsfelder und Entstehung neuer Arbeitsplätze hin untersucht und analysiert:
    - Gewerbegebiete,
    - Dienstleistungen, Verkehr und Handel,
    - Landwirtschaft, ländlicher Tourismus, Landschaftsbau und Landschaftspflege,
    - Telearbeit und Flexibilisierung der Arbeitszeit,
    - Entwicklung des zweiten Arbeitsmarktes.
    Die Studie basiert auf empirischen Untersuchungen, Auswertungen von offiziellen Statistiken und Befragungen.
    Die Studie wird durch einen Fallstudien-Band und eine Zusammenfassung ergänzt. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Vom Zeiss-Kombinat zur Jenoptik-Holding: Niedergang und Neuanfang der Industrie am Beispiel Jena (1997)

    Plattner, Michael;

    Zitatform

    Plattner, Michael (1997): Vom Zeiss-Kombinat zur Jenoptik-Holding. Niedergang und Neuanfang der Industrie am Beispiel Jena. In: G. Meyer (Hrsg.) (1997): Von der Plan- zur Marktwirtschaft: wirtschafts- und sozialgeographische Entwicklungsprozesse in den neuen Bundesländern (Mainzer Kontaktstudium Geographie, 03), S. 121-133.

    Abstract

    Der Beitrag behandelt am Beispiel der Sanierung des drittgrößten Kombinats der früheren DDR, des VEB Carl Zeiss Jena, die mit dem Systemwechsel von der Planwirtschaft zur Marktwirtschaft und dem damit einhergehenden wirtschaftlichen Transformationsprozess verbundenen Probleme für die sektoralen und regionalen Wirtschaftsstrukturen der neuen Bundesländer. Nach der Privatisierung des Kombinats und seine Überführung in die Nachfolgegesellschaft Jenoptik wurde zunächst der monolithische Betriebsverbund entflochten, mit dem Ziel, ihn durch den strategischen Umbau international wettbewerbsfähig zu machen. Die Strategie in der Aufbauphase konzentrierte sich auf den Erhalt bzw. die Schaffung wissensintensiver Industrien und Dienstleistungen unter Berücksichtigung endogener Potentiale und einer technologieorientierten Regionalentwicklung. Ziel ist die Etablierung multibetrieblicher Standortstrukturen und die Generierung eines dynamischen innovativen Wirtschaftsraums. In der Bilanz der bisherigen Entwicklung zeigt sich, dass sich weder die wirtschaftsräumlichen noch die betrieblichen Strukturen in dem Maße gefestigt haben, dass von einer neuen 'Technologieregion' gesprochen werden könnte. Doch hat sich die sektorale Monostrukturierung aufgelöst, und die Mehrzahl der Aus- und Neugründungen sind innovations- und wachstumsorientiert. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Unterschiede auf dem Land: Landjugendliche in Ost- und Westdeutschland (1997)

    Rudolph, Martin;

    Zitatform

    Rudolph, Martin (1997): Unterschiede auf dem Land: Landjugendliche in Ost- und Westdeutschland. In: Berichte über Landwirtschaft, Jg. 75, H. 3, S. 486-497.

    Abstract

    "In sieben Bundesländern (vier im Westen und drei im Osten) wurde in 1995 eine Jugendbefragung zu Themen der Regionalorientierung, des Bleibeverhaltens, zur Gewalt und zur Akzeptanz der Jugend auf dem Lande durchgeführt. Insgesamt haben mehr als 1700 Jugendliche an der Befragung teilgenommen, die als Ost-West-Vergleich durchgeführt wurde. Zentrale Ergebnisse sind: Es gibt unterschiedliche Verläufe der Jugendphase in Ost- und Westdeutschland. Zum Teil erhebliche Unterschiede in den Befragungsregionen ergeben sich zu den Einstellungen der Jugendlichen, die auf unterschiedliche Infrastrukturen der Regionen rückführbar sind. So ist im östlichen Befragungsgebiet 'Land' in beinahe schon traditionellem Sinne die Agrarsoziologie der 50er Jahre zu finden. Eine anpassungsbereite flexible Jugend in beiden Befragungsregionen Deutschlands sieht ihre wesentlichen Probleme im Umgang mit real vorhandener bzw. befürchteter Ausbildungs- und Arbeitslosigkeit. Die Einstellungen zur Gewalt zeigen hohe Bereitschaften und Toleranzen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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