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Dossier

Transformationsprozess in Ostdeutschland – Wirtschaft, Arbeitsmarkt und Gesellschaft

Seit der Wiedervereinigung ist die Angleichung der Lebensverhältnisse in Ost- und Westdeutschland Leitlinie deutscher Politik. Dennoch unterscheiden sich auch 25 Jahre nach dem Fall der Mauer Wirtschaft und Arbeitsmärkte in Ost und West noch immer deutlich, mit weitreichenden Konsequenzen für den gesellschaftlichen Wandel und die Lebenslagen ostdeutscher Bürgerinnen und Bürger.
Diese IAB-Infoplattform präsentiert wissenschaftliche Analysen und Positionen politischer Akteure zum Strukturwandel in den Bereichen Wirtschaft, Arbeitsmarkt, Bevölkerung, Gesellschaft und Bildung.

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im Aspekt "geografischer Bezug"
  • Literaturhinweis

    Innovationen im peripheren Raum: Eine Analyse am Beispiel der Grenzräume Süd- und Ostsachsens (2002)

    Brauweiler, Hans-Christian;

    Zitatform

    Brauweiler, Hans-Christian (2002): Innovationen im peripheren Raum: Eine Analyse am Beispiel der Grenzräume Süd- und Ostsachsens. (Gabler Edition Wissenschaft), Wiesbaden: Deutscher Universitäts-Verl., 141 S.

    Abstract

    "Innovationen gelten als entscheidende Faktoren für die Wettbewerbsfähigkeit von Ländern Regionen und Unternehmen. Allerdings ordnet die wissenschaftliche Literatur den Peripherien tendenziell Innovationsnachteile zu, während sie den Zentren vorteilhaftere Ausgangsbedingungen attestiert. Hans-Christian Brauweiler evaluiert das Innovationsverhalten sächsischer Räume und untersucht, ob es Besonderheiten in Hinsicht auf Innovationsverläufe, -potenziale und -hemmnisse gibt. Die empirische Analyse zeigt, dass Unternehmen der süd- und ostsächsischen Peripherie zwar ungünstigere Ausgangsbedingungen vorfinden, aber durch andere Faktoren innovieren und sich innovationsfreudiger zeigen als Unternehmen in den Zentren. Auf der Basis dieser Ergebnisse leitet der Autor Handlungsempfehlungen für die Wirtschaftspolitik ab." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Unternehmen und regionale Entwicklung im ostdeutschen Transformationsprozess: Erkenntnisse aus einer Fallstudie (2002)

    Brezinski, Horst; Seidelmann, Peter;

    Zitatform

    Brezinski, Horst & Peter Seidelmann (2002): Unternehmen und regionale Entwicklung im ostdeutschen Transformationsprozess. Erkenntnisse aus einer Fallstudie. (Freiberger Arbeitspapiere 2002/06), Freiberg, 65 S.

    Abstract

    "Der Transformationsprozess in Ostdeutschland hat im Zuge der Privatisierung und Liberalisierung sowie der dabei verfolgten wirtschaftspolitischen Strategie zu erheblichen Anpassungs- und Umstrukturierungsprozessen auch bei den Unternehmen geführt, die entweder zum Ausscheiden der Firmen aus den Märkten führten oder aber deren Weiterbestand sichern konnten. Diese Prozesse sind nicht gleichmäßig in allen Regionen der neuen Bundesländer verlaufen, so dass regionale Disparitäten sich verstärkt haben. Gegenstand der Untersuchung ist der Einfluss von erfolgreich umstrukturierten Unternehmen auf die regionale Entwicklung anhand einer Fallstudie zur Muldenhütten Recycling und Umwelttechnik (MRU) GmbH." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Entry-rates, the share of surviving business and employment growth: differences between West and East Germany since unification: Paper for ersa 2002 August 27th-31st in Dortmund (2002)

    Brixy, Udo ; Grotz, Reinhold;

    Zitatform

    Brixy, Udo & Reinhold Grotz (2002): Entry-rates, the share of surviving business and employment growth: differences between West and East Germany since unification. Paper for ersa 2002 August 27th-31st in Dortmund. Regensburg, 16 S.

    Abstract

    "Entry-Rates, survival-rates and growth-rates vary considerably between regions. The aim of our paper is firstly to point out these differences in Germany as a whole. It will be shown how these three parameters work together. Are there regions in which all three are favourable for newly founded firms? Sternberg (2000) states that it is to be expected that in regions with high rates of entry the survival-rates should be high, too. This is because a convenient environment for the founding of new firms should be equally favourable for the further development of these firms. With a database that covers all newly founded establishments since 1983 (West-Germany) resp. 1992 (East-Germany), cohorts of each year can be analysed until the year 2000. In a second step we will analyse east - west differences since the unification. Newly founded firms are of outstanding importance for the development of the market economy in eastern Germany. The transition of the economic system came as a shock to existing firms and led to an enormous boom in the establishment of new firms. Brixy & Kohaut (1999) showed that shortly after unification a kind of 'start-window' existed during which the conditions for establishment, growth and survival of new firms were extraordinarily good. Now 12 years after the unification it can be shown, that founding-rates, growth-rates and survival-rates in both parts of Germany came into line. But there are sizeable regional differences in both parts. A in-depths comparison gives the possibility to compare the performance of special types of business over time and space in different cohorts. This should lead to a better understanding of the regional problems faced by regional economies." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Brixy, Udo ;
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  • Literaturhinweis

    Form der Kinderbetreuung und Arbeitsmarktverhalten von Müttern in West- und Ostdeutschland (2002)

    Büchel, Felix; Spieß, C. Katharina ;

    Zitatform

    Büchel, Felix & C. Katharina Spieß (2002): Form der Kinderbetreuung und Arbeitsmarktverhalten von Müttern in West- und Ostdeutschland. (Schriftenreihe des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend 220), Stuttgart u.a.: Kohlhammer, 108 S.

    Abstract

    Die Studie untersucht den Zusammenhang zwischen der Form der Kinderbetreuung und dem Erwerbsverhalten von Müttern in Deutschland. Auf der Grundlage der Daten des Socio-oekonomischen Panels des Befragungsjahres 2000 wird geprüft, ob Kinder von Müttern mit günstigerem sozioökonomischen Hintergrund mit einer größeren Wahrscheinlichkeit institutionelle Betreuungsarrangements in Anspruch nehmen als andere, ob die Nutzung einer institutionellen Kinderbetreung tendenziell einhergeht mit einer umfassenderen Erwerbsbeteiligung der Mütter und ob sich eine institutionelle Kinderbetreuung bei erwerbstätigen Müttern positiv auf das selbst erzielte Einkommen auswirkt. Die Ergebnisse zeigen für Westdeutschland deutlich ausgeprägtere Zusammenhänge zwischen der Betreuungsform der Kinder und der Arbeitsmarktsituation der Mütter als für Ostdeutschland. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Weiter deutliche Zufriedenheitsdifferenzen zwischen Ost und West trotz Annäherung in manchen Bereichen: zur Entwicklung des subjektiven Wohlbefindens in der Bundesrepublik 1990-2000 (2002)

    Christoph, Bernhard ;

    Zitatform

    Christoph, Bernhard (2002): Weiter deutliche Zufriedenheitsdifferenzen zwischen Ost und West trotz Annäherung in manchen Bereichen. Zur Entwicklung des subjektiven Wohlbefindens in der Bundesrepublik 1990-2000. In: Informationsdienst Soziale Indikatoren H. 28, S. 11-14.

    Abstract

    "Ein wichtiger Maßstab für das Gelingen des mit der deutschen Vereinigung begonnenen Prozesses des Zusammenwachsens der ost- und westdeutschen Bundesländer ist neben einer Annäherung der objektiven Lebensverhältnisse auch die Angleichung der subjektiven Zufriedenheit, sowohl mit dem Leben als Ganzem als auch in einzelnen Lebensbereichen. Wie im Falle der objektiven Lebensverhältnisse war die Hoffnung auf Angleichung mit der Erwartung verknüpft, den vergleichsweise hohen Standard im Westen der Republik zumindest mittel- bis langfristig auch im Osten erreichen zu können. Allerdings wurde diese Hoffnung bisher gleich in zweifacher Weise enttäuscht: Zum einen bestehen auch elf Jahre nach der deutschen Vereinigung noch deutliche Zufriedenheitsunterschiede zwischen Ost und West, und zum anderen ist das bisher erreichte Ausmaß der Angleichung zumindest zum Teil auch auf einen Rückgang der Zufriedenheit in den westlichen Bundesländern zurückzuführen. Allerdings lässt sich dieser insgesamt eher negative Befund nur bei Betrachtung eines globalen Zufriedenheitsmaßes aufrecht erhalten. Bei einem detaillierteren Blick auf die Zufriedenheit der Bürger mit spezifischen Lebensbereichen hingegen finden sich je nach Bereich sehr unterschiedliche Entwicklungen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Christoph, Bernhard ;
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  • Literaturhinweis

    Jenseits des Sonderfalls: Eine vergleichende Analyse der Agrartransformation in Ostdeutschland und Estland aus der Perspektive des akteurzentrierten Institutionalismus (2002)

    Clasen, Ralf;

    Zitatform

    Clasen, Ralf (2002): Jenseits des Sonderfalls: Eine vergleichende Analyse der Agrartransformation in Ostdeutschland und Estland aus der Perspektive des akteurzentrierten Institutionalismus. (Institutioneller Wandel der Landwirtschaft und Ressourcennutzung 13), Aachen: Shaker, 371 S.

    Abstract

    "Fragen der Transformation der Landwirtschaft - wie der Agrarpolitik überhaupt - werden nur selten aus politikwissenschaftlicher Perspektive behandelt. Dass es durchaus sinnvoll sein kann, das politikwissenschaftliche Erkenntnisinteresse vorübergehend auf ein Feld auszudehnen, das Gegenstand einer eigenen Disziplin ist, zeigt die Untersuchung. Die Arbeit vergleicht die Transformation des Agrarsektors in einem eher fortgeschrittenen, wirtschaftlich starken Land mit einem eher im Hintergrund stehenden kleinen Land, um zu einem besseren Verständnis von Transformationsprozessen zu gelangen. Im Mittelpunkt der Analyse steht eine Überprüfung der häufig anzutreffenden These einer Sonderrolle Ostdeutschlands im Transformationsprozess. Die Untersuchung zweier mit Hilfe des 'most different system designs' ausgewählter Fälle erfolgt auf der Basis des akteurzentrierten Institutionalismus, der eine Integration agrarökonomischer und politikwissenschaftlicher Ansätze sowie der Erkenntnisse der Transformationsforschung in beiden Disziplinen ermöglicht. Die umfassende empirische Analyse der Privatisierung, Dekollektivierung sowie der institutionellen Umwelt der Unternehmen in Ostdeutschland und Estland offenbart ein übereinstimmendes Muster des institutionellen Wandels. Darüber hinaus ermöglicht sie die Entdeckung von vier Phasen des Wandels mit je typischen Freiräumen des Entscheidens sowie einer spezifischen Sequenzialisierung von Schlüsselentscheidungen. Die Befunde der Analyse widersprechen zudem einigen grundlegenden Annahmen der Sozialwissenschaften und der Transformationsforschung über die Restriktionen, denen die intentionale Gestaltung tiefgreifender Wandlungsprozesse unterliegt. Es werden vier Techniken identifiziert, die es Akteuren ermöglichen einige Restriktionen zu überwinden. Diese sind nicht politikfeldspezifische und weisen damit in ihrer Bedeutung für die Transformationsforschung über den Agrarsektor hinaus." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Gender-Report Sachsen-Anhalt 2002: Daten, Fakten und Erkenntnisse zur Lebenssituation von Frauen und Männern (2002)

    Claus, Thomas;

    Zitatform

    Claus, Thomas (2002): Gender-Report Sachsen-Anhalt 2002. Daten, Fakten und Erkenntnisse zur Lebenssituation von Frauen und Männern. Oschersleben: Ziethen, 288 S.

    Abstract

    "Das mit dem Gender Mainstreaming-Ansatz geforderte geschlechterbezogene Herangehen auf sämtlichen Politikfeldern setzt an zentraler Stelle die Erarbeitung von fachbezogenem Wissen über Differenzen und Gemeinsamkeiten in der Lebenssituation, den Erfahrungen, Interessen und Bedürfnissen von Frauen und Männern sowie die Erschließung von geschlechterbezogenen Forschungsergebnissen' voraus. Vor dem Hintergrund, dass genderrelevante Daten und Fakten in Sachsen-Anhalt, wie auch in anderen Bundesländern, bislang nur rudimentär existieren und die vorhandenen lediglich in begrenztem Umfang publiziert werden, soll mit der jährlichen Erstellung eines 'Gender-Report Sachsen-Anhalt' dazu beigetragen werden, diesbezüglich vorhandene Informationsdefizite abzubauen und einer breiteren Öffentlichkeit neueste Erkenntnisse zu den Lebenswelten von Frauen und Männern zugänglich zu machen. In einem ersten Teil 'Aktuelle Themen' setzt sich der Gender-Report vertieft mit Fragen des Geschlechterverhältnisses in Zusammenhang mit jenen Problemen auseinander, die im Zuge der Durchsetzung des Gender Mainstreaming eine besondere politische Brisanz aufweisen. Der Hauptteil unter dem Titel 'Frauen und Männer in Sachsen-Anhalt' konzentriert sich auf die Aufbereitung verfügbarer Statistiken und empirischer Daten, wodurch erstmals in systematischer Form ein Überblick zur Situation von Frauen und Männern in Sachsen-Anhalt gegeben wird. Genutzt werden dazu einerseits Daten der offiziellen Statistik sowie empirische Informationen aus einer eigenen Repräsentativbefragung unter mehr als eintausend erwachsenen Bürgerinnen und Bürgern Sachsen-Anhalts, die im Sommer des Jahres 2002 durchgeführt wurde." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    An evaluation of public employment programmes in the East German State of Sachsen-Anhalt (2002)

    Eichler, Martin; Lechner, Michael ;

    Zitatform

    Eichler, Martin & Michael Lechner (2002): An evaluation of public employment programmes in the East German State of Sachsen-Anhalt. In: Labour economics, Jg. 9, H. 2, S. 143-186. DOI:10.1016/S0927-5371(02)00039-8

    Abstract

    "In East Germany, active labour market policies (ALMPs) have been used on a large scale to contain the widespread unemployment that emerged after unification. This paper evaluates the effects for participants in public employment programmes (PEPs), an important component of ALMP in the East German States (Länder). The paper focuses on individual unemployment probabilities. By concentrating on the state of Sachsen-Anhalt, the econometric analysis can use a large new panel data set available only for that state, the Arbeitsmarktmonitor Sachsen-Anhalt (AMM-SA). We aim at nonparametric identification of the effects of PEPs by combining the use of comparison groups with differencing over time to correct for selection effects. Our results indicate that PEP participation reduces participants' prohability of unemployment." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Geschlechtsspezifische berufliche Segregation in Ostdeutschland zwischen Persistenz, Verdrängung und Angleichung: ein Vergleich mit Westdeutschland für die Jahre 1991-2000 (2002)

    Falk, Susanne;

    Zitatform

    Falk, Susanne (2002): Geschlechtsspezifische berufliche Segregation in Ostdeutschland zwischen Persistenz, Verdrängung und Angleichung. Ein Vergleich mit Westdeutschland für die Jahre 1991-2000. In: Mitteilungen aus der Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Jg. 35, H. 1, S. 37-59.

    Abstract

    "Die geschlechtsspezifischen Berufsstrukturen in Ost- und Westdeutschland sind auch im zehnten Jahr nach der Vereinigung noch weit von einer Angleichung entfernt. Sowohl Segregationskurven als auch verschiedene Segregationsindizes belegen für die 90er Jahre übereinstimmend eine deutlich stärkere geschlechtsspezifische Segregation in Ostdeutschland im Vergleich zu Westdeutschland. In der Forschungsdiskussion herrscht Uneinigkeit über die richtige Messung geschlechtsspezifischer Segregation. Deshalb werden den inhaltlichen Ausführungen zunächst methodische Überlegungen vorangestellt, die neben dem Konzept der Segregationskurve klassische und neuere Segregationsmaße diskutieren. Ausgangspunkt der theoretischen Überlegungen ist die Frage, ob in Anbetracht der unterschiedlichen berufsstrukturellen und gesellschaftlichen Ausgangsbedingungen in der DDR und den unterschiedlichen Beschäftigungsentwicklungen in Ost- und Westdeutschland nach der Vereinigung das Niveau geschlechtsspezifischer Segregation in beiden Teilen Deutschlands differiert. Zur Beantwortung dieser Frage werden eine Persistenz-, Verdrängungs- und Angleichungshypothese entwickelt, die Gegenstand der empirischen Analysen sind. Die auf der Basis des Mikrozensus durchgeführte Untersuchung für den Zeitraum 1991 bis 2000 zeigt unterschiedliche Trends geschlechtsspezifischer Segregation in Ost- und Westdeutschland. Einem gleichbleibenden Niveau geschlechtsspezifischer Segregation im Westen steht ein Anstieg der Segregation bis 1996 und ein danach einsetzender Rückgang im Osten gegenüber. Neben Hinweisen für die Persistenz- und Angleichungshypothese erhärten die empirischen Befunde am deutlichsten die Verdrängungshypothese. Dafür spricht, dass mit dem Anstieg der geschlechtsspezifischen Segregation zwischen 1991 und 1996 ein deutlicher Rückgang des Frauenanteils an der Beschäftigung korrespondierte. Eine detaillierte Betrachtung zeigt, dass sich die Verdrängung von Frauen in zahlreichen Berufen über die Schließung für Frauen in männerdominierten Berufen und über die Öffnung für Männer in frauendominierten Berufen vollzog. Neben diesem quantitativen Verdrängungsprozess gibt es Hinweise auf einen qualitativen Verdrängungsprozess, der sich darin äußert, dass Frauen nicht in der gleichen Weise wie Männer in qualifizierten Dienstleistungsberufen Fuß fassen konnten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Kompass zur Qualifizierung: Orientierungsleitfaden zur frühzeitigen Qualifikationsbedarfsermittlung in kleinen und mittleren Unternehmen im Land Brandenburg (2002)

    Franz, Vanessa; Johe-Kellberg, Hanne; Seibert, Franz; Zwick, Martin;

    Zitatform

    Franz, Vanessa, Hanne Johe-Kellberg, Franz Seibert & Martin Zwick (2002): Kompass zur Qualifizierung. Orientierungsleitfaden zur frühzeitigen Qualifikationsbedarfsermittlung in kleinen und mittleren Unternehmen im Land Brandenburg. (LASA-Studie 39), Potsdam, 96 S.

    Abstract

    "Die Beschleunigung des technologischen Wandels in der Informations- und Dienstleistungsgesellschaft, der Mangel an Fachkräften bei gleichzeitig hoher Arbeitslosigkeit, die absehbaren demografischen Veränderungen in Deutschland - allein diese wenigen Aspekte markieren ein Problemfeld, in dessen Mittelpunkt sich die Frage der zukunftgerechten Qualifizierung der Erwerbstätigen stellt. Während das Grundpostulat des "Lebenslangen Lernens" heute weitgehend akzeptiert ist, lässt sich die tiefer gehende Frage, was mit welchem Ziel und mit welchen Methoden gelernt werden soll, keineswegs schnell und einfach beantworten. Dies erfordert erheblichen analytischen Sachverstand und Untersuchungsaufwand, der in den letzten Jahren an verschiedenen Orten und Instituten zu diesem Zweck eingebracht wurde und bereits zu einer Reihe substanzieller Ergebnisse geführt hat. Im Juli 2001 beauftragte die LASA Brandenburg GmbH das ISOPLAN-Institut mit einer Studie, die die "Möglichkeiten und Grenzen ausgewählter Ansätze zur Qualifikationsbedarfsermittlung in kleinen und mittleren Unternehmen" untersuchen sollte - mit dem Ziel, auf dieser Grundlage einen "Orientierungsleitfaden für Netzwerkprojekte und Weiterbildungsberatung" zu entwickeln. Nach einer eingehenden Literaturanalyse wurde eine Reihe von Experten, die entweder Forschungsarbeiten im Bereich Qualifikationsbedarf durchgeführt hatten oder über Kompetenzen in der Beratungs- und Weiterbildungspraxis verfügen, zum Thema befragt, wobei die Frage der Übertragbarkeit andernorts erprobter Konzepte eine zentrale Rolle spielte. Das Forschungsprojekt wurde mit einem Expertenworkshop am 1. Februar 2002 in Potsdam abgeschlossen, auf dem die Ergebnisse zur Diskussion gestellt und Möglichkeiten der praxisorientierten Umsetzung für ein System der vorausschauenden Qualifikationsbedarfsermittlung im Land Brandenburg erörtert wurden. Die wichtigsten Empfehlungen des Workshops sind in den Schlussteil dieses Berichts eingeflossen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Die Sozialstruktur Deutschlands: die gesellschaftliche Entwicklung vor und nach der Vereinigung (2002)

    Geißler, Rainer;

    Zitatform

    Geißler, Rainer (2002): Die Sozialstruktur Deutschlands. Die gesellschaftliche Entwicklung vor und nach der Vereinigung. Opladen: Westdeutscher Verlag, 512 S.

    Abstract

    "Das Buch bietet einen umfassenden Überblick über die sozialstrukturelle Entwicklung und die Perspektiven des sozialen Wandels in Deutschland vor und nach der Wiedervereinigung. Durch die vergleichende Gegenüberstellung der Verhältnisse in DDR und Bundesrepublik bzw. neuen und alten Bundesländern werden dabei Unterschiede und Gemeinsamkeiten herausgearbeitet. Auf empirischer Grundlage werden die folgenden Teilbereiche dargestellt: Bevölkerungsentwicklung, materielle Lebensbedingungen, soziale Ungleichheiten und Schichtstrukturen, Umschichtungsprozesse in wichtigen Gruppen (Eliten, Dienstleistungsschichten, Selbständige, Bauern, Arbeiterschichten, Randschichten, ethnische Minderheiten), soziale Mobilität, Ungleichheiten zwischen Frauen und Männern, Bildungssystem und Familienstrukturen. Alle Kapitel enthalten auch eine Zusammenfassung des Forschungsstandes zum sozialen Umbruch in den neuen Bundesländern. Insgesamt wird so eine Bilanz zur deutschen Vereinigung aus der Perspektive der Sozialstrukturanalyse gezogen. Für die dritte Auflage wurde das Buch gründlich überarbeitet und teilweise neu geschrieben. Dadurch konnten die realen gesellschaftlichen Veränderungen und die wichtigsten Fortschritte der Sozialstruktur- und Ungleichheitsforschung seit Mitte der 90er Jahre bis heute angemessen berücksichtigt werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Standortbedingungen in Polen, Tschechien und Ungarn und die Position Sachsens im Standortwettbewerb: Gutachten (2002)

    Gerstenberger, Wolfgang; Jungfer, Joachim; Schmalholz, Heinz;

    Zitatform

    Gerstenberger, Wolfgang, Joachim Jungfer & Heinz Schmalholz (2002): Standortbedingungen in Polen, Tschechien und Ungarn und die Position Sachsens im Standortwettbewerb. Gutachten. (Ifo-Dresden-Studien 33), Dresden, 185 S.

    Abstract

    "Die Studie gliedert sich in drei Teile. Im ersten Teil wird die zu dieser Thematik vorhandene Literatur ausgewertet. Dabei wurde deutlich, dass das Vertrauen der Direktinvestoren in die zukünftige Entwicklung Ungarns, Polens und Tschechiens v. a. wegen des geplanten EU-Beitritts, der EU-Beihilfen und der unternommenen Anstrengungen, auf institutionellem Gebiet EU-Standards zu erreichen, sehr groß ist. Trotzdem leiden die drei MOE-Länder vielfach noch unter der Erblast der Planwirtschaft. Hierzu zählen zahlreiche Schwächen auf institutionellem Gebiet (Durchsetzung von Gesetzen, Bekärripfung der Korruption etc.) und ein enormer Nachholbedarf im Infrastrukturbereich. Diese Ergebnisse werden im zweiten Teil der Studie durch eine Befragung der Tochterunternehmen deutscher Firmen, die in den MOE-Ländern ansässig sind, erhärtet. Auch hier ergab eine parallel durchgeführte Befragung bei in Sachsen ansässigen Tochterunternehmen ausländischer Investoren eine positivere Bewertung der verschiedenen Standortfaktoren für Sachsen als für die MOE-Länder. Der Nachteil der deutlich höheren Löhne wird durch die ebenfalls höhere Arbeitsproduktivität kompensiert. Besonders hervorgehoben wurden: Motivation und Qualifikation der Mitarbeiter, die FuE-Infrastruktur, die in hohem Ausmaß genutzt wurde, sowie die Unterstützung durch sehr kompetente und hilfsbereite Behörden. Darüber hinaus wurden die raschen Bearbeitungszeiten und die Einhaltungsquote bei den Investitionsfördermaßnahmen gelobt. Im dritten Teil der Studie wird mit Hilfe einer Modellrechnung geprüft, welches der in den Vergleichsländern praktizierten Fördersysteme unter Berücksichtigung der bestehenden Unterschiede hinsichtlich Lohnkosten, sonstigen Kostenkomponenten und Produktivität eher geeignet sind, Investoren zu attrahieren. Während in Sachsen die Investoren im Rahmen der Regional- und Ostförderung Investitionszuschüsse erhalten, setzen die drei MOE-Länder primär auf Steuervergünstigungen. Unter realistischen Annahmen hinsichtlich Lohnkostenvorteilen sowie Nachteilen bei anderen Kostenkomponenten in Ungarn, Tschechien und Polen ist das auf Zuschüssen basierende sächsische Modell vorteilhafter als die Fördersysteme der drei anderen Länder." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Soziale Netzwerke und der Berufseinstieg von Akademikern: eine Untersuchung ehemaliger Studierender an der Fakultät für Sozialwissenschaften und Philosophie in Leipzig (2002)

    Haug, Sonja; Kropp, Per;

    Zitatform

    Haug, Sonja & Per Kropp (2002): Soziale Netzwerke und der Berufseinstieg von Akademikern. Eine Untersuchung ehemaliger Studierender an der Fakultät für Sozialwissenschaften und Philosophie in Leipzig. (Arbeitsbericht des Instituts für Soziologie 32), Leipzig, 39 S.

    Abstract

    Die Bedeutung sozialer Netzwerke bei der Besetzung von Stellen ist ein relativ gesichertes Ergebnis der Arbeitsmarktforschung. In der Studie werden die Ergebnisse einer Befragung von 346 ehemaligen Studierenden der Fakultät für Sozialwissenschaften und Philosophie der Universität Leipzig vorgestellt, die im Rahmen eines Forschungspraktikums im Sommer 2001 durchgeführt wurde. Dabei geht es einerseits um die Auswirkungen sozialer Beziehungen am Ende des Studiums beim Berufseinstieg, insbesondere auf die Dauer der Suche nach der ersten Arbeitsstelle und auf das Einkommen und die Zufriedenheit in dieser Beschäftigungsposition, andererseits um den Einfluss sozialer Beziehungen auf den weiteren Berufserfolg zwei Jahre nach dem Ende des Studiums. Die Ergebnisse belegen, dass soziale Netzwerke eine wichtige Rolle beim Übergang vom Studium ins Berufsleben spielen. Dies wird zum einen dadurch deutlich, dass bei der Suche nach der ersten Berufstätigkeit nach dem Studium nahezu zwei Drittel derer, die überhaupt suchten, auf ihr soziales Netzwerk zurückgegriffen haben und jeweils etwa die Hälfte ihre erste und die berufliche Tätigkeit nach zwei Jahren über soziale Netzwerke fanden. Dieses Resultat lässt die Schlussfolgerung zu, dass beim Berufseinstieg Netzwerke eher für aktive Unterstützung als für die Informationsbeschaffung optimiert sein sollten. Besonders zu Beginn der Berufstätigkeit nach dem Studium zeigen sich zudem sehr unterschiedliche Einkommenschancen in unterschiedlichen Arbeitsmarktsegmenten wie dem Hochschulbereich, die das Humankapital und auch die sozialen Ressourcen der Betroffenen nicht adäquat widerspiegeln. Inwieweit sich diese Diskrepanz mittelfristig oder langfristig aufhebt, lässt sich mit den hier erhobenen Daten nicht entscheiden. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Kropp, Per;
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  • Literaturhinweis

    Kommunale Strategien zur Förderung von Beschäftigung: zwei Beispiele aus dem Land Brandenburg (2002)

    Huschke, Sigrid; Vogel, Matthias;

    Zitatform

    Huschke, Sigrid & Matthias Vogel (2002): Kommunale Strategien zur Förderung von Beschäftigung. Zwei Beispiele aus dem Land Brandenburg. (LASA-Dokumentation 13), Potsdam, 52 S.

    Abstract

    "Mit zwei ausgewählten Beispielen wollen wir dokumentieren, wie sich Kommunen Brandenburgs als initiativreiche arbeitsmarktliche Akteure betätigen. Die Beiträge zur Beschäftigungsförderung zeigen die inhaltliche Breite, mit der dieses Thema im Land angegangen wird. Die Stadt Ludwigsfelde am südlichen Berliner Ring gelegen und mit bedeutsamen Industriepotenzialen ausgestattet, hat trotz dieser Möglichkeiten auch mit Arbeitslosigkeit und mangelnden Beschäftigungsmöglichkeiten für Jugendliche zu kämpfen. Mit der Neugestaltung des Bahnhofes und seines Umfeldes ist es in einem Gesamtprojekt gelungen, wirtschaftliche Impulse für die Stadtentwicklung zu setzen. Unter Nutzung von Fördermitteln wurden Investitionen mobilisiert und damit Aufträge an die Wirtschaft vergeben. Hierbei konnte die investive Arbeitsmarktpolitik als ein Instrument kommunaler Entwicklung erfolgreich eingesetzt werden. Gleichzeitig gelang es im Rahmen des Gesamtprojektes, langzeitarbeitslose Männer und Frauen zu beschäftigen und Jugendliche so zu qualifizieren, dass ein Großteil von ihnen in Unternehmen eine Arbeit aufnehmen konnte. Aus der Gemeinde Neuenhagen nordöstlich von Berlin wird das zweite Beispiel vorgestellt. In diesem Beitrag wird der Aufbau und die Arbeit einer Arbeitsvermittlung bei einer kommunalen Entwicklungsgesellschaft erläutert. Hierbei wird gezeigt, wie durch die Vermittlung von ortsansässigen arbeitssuchenden Bürgern die bestehenden oder ansiedlungswilligen Unternehmen unterstützt sowie ihre Wirtschaftskraft gestärkt werden kann. Weiterhin sollen die Ausführungen auch andere Akteure motivieren, die es ebenfalls auf lokaler Ebene versuchen wollen. Der Beitrag verfolgt das Anliegen, vor allem das beispielhafte methodische Herangehen beim Aufbau und der Umsetzung einer Kommunalen Arbeitsvermittlung in der Stadt Neuenhagen darzustellen. Beide Beispiele belegen, dass mit der Einbindung der kommunalen Arbeitsförderung und Vermittlung die Möglichkeiten wirtschaftlicher Entwicklung und Beschäftigung deutlich unterstützt werden können. Dies ist auch unter Nutzung der begrenzten organisatorischen, personellen und finanziellen Potenziale der Kommunen möglich." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Ost- und westdeutsche Jugendliche: Annäherung bei den objektiven Lebensbedingungen stärker als bei der subjektiven Bewertung (2002)

    Isengard, Bettina ; Schneider, Thorsten;

    Zitatform

    Isengard, Bettina & Thorsten Schneider (2002): Ost- und westdeutsche Jugendliche: Annäherung bei den objektiven Lebensbedingungen stärker als bei der subjektiven Bewertung. In: DIW-Wochenbericht, Jg. 69, H. 42, S. 694-700.

    Abstract

    "Anders als bei der Bevölkerung insgesamt haben sich die ökonomischen und sozialen Lebensbedingungen der Jugendlichen in Deutschland nach der Wiedervereinigung angeglichen. Mit Hilfe der vom DIW Berlin zusammen mit Infratest Sozialforschung erhobenen Daten des Sozio-oekonomischen Panels (SOEP) kann gezeigt werden, wie sich die Erwerbsbeteiligung und die Bewertung der Lebenssituation der Jugendlichen gegenüber 1991 verändert haben. So ist seitdem der Anteil der Jugendlichen, die eine Schule oder Hochschule (einschließlich Fachhochschulen) besuchten, gestiegen, während der Anteil der erwerbstätigen jungen Leute abgenommen hat. Besonders ausgeprägt war diese Scherenentwicklung bei ostdeutschen Jugendlichen. Auch bei der subjektiven Bewertung der Lebensumstände haben sich die ostdeutschen Jugendlichen an die westdeutschen angenähert. Sie sind mit der Arbeit, mit der Freizeit und den materiellen Lebensverhältnissen heute zufriedener als kurz nach der Wende. Schüler und Studierende sind mit ihrem materiellen Lebensstandard und ihrem Leben allgemein sehr häufig zufrieden; verständlicherweise ist dies bei arbeitslosen Jugendlichen viel seltener der Fall. Sorgen um die ökonomische Entwicklung sind aber immer noch häufiger bei ostdeutschen Jugendlichen anzutreffen, insbesondere wenn es um die Sicherheit des eigenen Arbeitsplatzes geht." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Ost-West-Gefälle: Regionale Mobilität im Zusammenhang mit Ausbildung und Beschäftigung (2002)

    Jansen, Rolf;

    Zitatform

    Jansen, Rolf (2002): Ost-West-Gefälle: Regionale Mobilität im Zusammenhang mit Ausbildung und Beschäftigung. In: Berufsbildung in Wissenschaft und Praxis, Jg. 31, H. 5, S. 30-35.

    Abstract

    "Die Ausführungen basieren auf der BIBB/IAB-Erhebung 1998/99, einer breit angelegten, repräsentativen Erwerbstätigenbefragung, bei der mehr als 34.000 nach Zufallsprinzip ausgewählte Personen in Deutschland ausführlich zu ihrer Qualifikation und zu ihrer aktuellen Beschäftigungssituation befragt wurden. In dieser Erhebung gibt es eine Reihe von Fragen, aus denen sich Hinweise auf berufsbezogene regionale Mobilität ergeben. Einen besonderen Schwerpunkt der Betrachtung bildet dabei die innerdeutsche Wanderung von Ost nach West. Anhand von einigen arbeitsplatzbezogenen Indikatoren wird die Gruppe der in den Westteil der Republik Übergesiedelten mit den in den östlichen Ländern Verbliebenen und mit den aus den alten Ländern stammenden Erwerbstätigen im Westen verglichen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Die Auseinandersetzung mit dem Ende der Berufstätigkeit in Ost- und Westdeutschland nach der Wiedervereinigung: Ergebnisse der Interdisziplinären Längsschnittstudie des Erwachsenenalters (ILSE) (2002)

    Jüchtern, Jan-Carsten;

    Zitatform

    Jüchtern, Jan-Carsten (2002): Die Auseinandersetzung mit dem Ende der Berufstätigkeit in Ost- und Westdeutschland nach der Wiedervereinigung. Ergebnisse der Interdisziplinären Längsschnittstudie des Erwachsenenalters (ILSE). (Beiträge zur Gerontologie 12), Regensburg: Roderer, 165 S.

    Abstract

    "Das Ziel der Studie ist es, das Erleben des Berufsendes und des Übergangs in die nachberufliche Phase eingebettet in die Lebensgeschichte und die gegenwärtige Lebenssituation zu erfassen. Dabei ist die Frage nach Ost-West-Unterschieden besonders interessant, da die hier erfassten Jahrgänge 1930-32 eine unterschiedliche berufliche Sozialisation erfahren haben. Die Arbeit konzentriert sich auf vier Themenbereiche:
    - Das unterschiedliche Erleben der Berufsbiografie von Menschen im sechsten Lebensjahrzehnt in Ost und West.
    - Das Erleben des Übergangs in die nachberufliche Phase im territorialen Vergleich.
    - Die Suche nach verschiedenen Erlebenstypen für den Übergang in die nachberufliche Phase.
    - Die Rolle des Erlebens des Übergangs in die nachberufliche Phase als Bindeglied zwischen den Erlebensbereichen Berufsbiografie und Gegenwart." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Landwirtschaft in strukturschwachen Regionen: Analyse und Handlungsansätze am Beispiel der Region Vorpommern (2002)

    Kowatsch, Astrid; Fock, Theodor;

    Zitatform

    Kowatsch, Astrid & Theodor Fock (2002): Landwirtschaft in strukturschwachen Regionen. Analyse und Handlungsansätze am Beispiel der Region Vorpommern. In: Berichte über Landwirtschaft, Jg. 80, H. 4, S. 540-555.

    Abstract

    "In der strukturschwachen und peripher gelegenen Region Vorpommern hat sich in den letzten Jahren eine landwirtschaftliche Produktionsstruktur mit den Schwerpunkten Marktfruchtbau und Milcherzeugung herausgebildet, die wettbewerbsfähig und rentabel ist. Selbst bei moderater Verschlechterung der Rahmenbedingungen dürfte die Wettbewerbsfähigkeit erhalten bleiben. Der Nachteil dieser einseitigen Ausrichtung der landwirtschaftlichen Produktion liegt vor allem in der geringen regionalen Verknüpfung und den fehlenden Impulsen für die Entwicklung der Region sowie in der starken Politikabhängigkeit. Zudem ist die weitere Bewirtschaftung der Ungunstlagen bei ungünstigeren Rahmenbedingungen nicht gewährleistet. Betriebsaufgaben, Arbeitsplatzabbau und das unkontrollierte Brachfallen von Flächen ist in den betroffenen Regionen nicht auszuschließen. Der Schwerpunkt der vorgeschlagenen Handlungsstrategien liegt daher darin, die Produktionsrichtungen zu erweitern und die regionale Verarbeitung zu erhöhen. Viel versprechende Potenziale werden im ökologischen Landbau, der Direkt- und Regionalvermarktung, den Sonderkulturen und Nischenprodukten Dienstleistungsaktivitäten und einer engeren Verknüpfung mit dem Tourismus gesehen. Dabei sollten die gegebenen Stärken der Landwirtschaft keinesfalls vernachlässigt werden, da nur wirtschaftlich gesunde Unternehmen neue Aktivitäten ergreifen können. Die vorgeschlagenen Handlungsstrategien setzen sich aus einer Vielzahl von Einzelmaßnahmen zusammen, die noch erweitert werden sollten. Es gibt keine "einfache" eindeutige Strategie, die den ländlichen Räumen neue Entwicklungsimpulse geben kann. Es wird allerdings wichtig sein, dass die Akteure auf regionaler Ebene und im Land ihre vielfach noch einzelinteressenorientierte Herangehensweise stärker als in der Vergangenheit überwinden und gemeinschaftlich für die Planungsregion Vorpommern handeln. Landwirte und kommunale Entscheidungsträger sollten verstärkt gemeinschaftlich handeln und Synergieeffekte nutzen, die dann wiederum dem Einzelnen, dem Unternehmen und der Region nutzen können." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Entwicklungsprobleme und -perspektiven der ehemaligen innerdeutschen Grenzregionen: Analysen - Handlungsnotwendigkeiten - Wirtschaftspolitische Konsequenzen. NIW-Workshop 2001 (2002)

    Krüsemann, Markus; Maier, Jörg; Kawka, Rupert; Tetsch, Friedemann; Jung, Hans-Ulrich; Jarosch, Detlef; Wolf, Katja; Rosenfeld, Martin T.W.;

    Abstract

    "Auch eine gute Dekade nach der deutschen Einigung ist die unterschiedliche wirtschaftliche Entwicklung in den alten und den neuen Bundesländern offensichtlich, und sie ist Gegenstand sowohl volkswirtschaftlicher Analysen als auch Mittelpunkt wirtschaftspolitischer Kontroversen. In den Kreisen und Städten zu beiden Seiten der ehemaligen Grenze, die heute erfreulicher Weise nur noch Bundesländer trennt, scheint es allerdings auch gegenläufige Entwicklungen zu geben. So hört man aus den alten Bundesländern die Klage, dass nach Fortfall der ehemaligen Randsituation neue ökonomische Nachteile durch den Sogeffekt des Fördergefälles entstehen und dass die Belastung des Arbeitsmarktes durch Zuzüge und Einpendler wächst. Auf der anderen Seite wird von den aus Sicht der westdeutschen Nachbarschaft 'bevorzugten' Regionen in Ostdeutschland auf Entwicklungsrückstände gegenüber pros-perierenden Teilgebieten in den neuen Bundesländern verwiesen, die ihrerseits wiederum von gleichen Förderpräferenzen profitieren, obwohl sie dank ihrer Ausstattungsvorteile (Technologie, Infrastruktur) eine Eigendynamik entwickelt haben. Vor diesem Hintergrund war es Zielsetzung des Workshops, zunächst empirische Befunde zur tatsächlichen Entwicklung und ihrer Unterschiede vorzulegen sowie wirtschaftspolitische Implikationen zu diskutieren. Gleichzeitig bot es sich vor diesem Hintergrund an, die Philosophie der Regionalpolitik im Allgemeinen zu thematisieren: Sie sucht zwischen den Polen 'Ausgleichsorientierung' und selektive 'Wachstumsförderung' mit erhofften Nach-zieheffekten ihren Standort. Gerade vor der Perspektive einer Erweiterung der EU nach Osten sowie finanziell und sachlich eingeengter nationaler Handlungsspielräume dürften Regionen mit Entwicklungsnachteilen sowohl an (überregionaler) Wahrnehmung und zugleich an Fördermöglichkeiten einbüßen. Hierauf sollte man sich bereits jetzt einstellen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Wolf, Katja;
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  • Literaturhinweis

    Regionale Unterschiede im Arbeitszeitverhalten in Sachsen (2002)

    Maierhofer, Erich;

    Zitatform

    Maierhofer, Erich (2002): Regionale Unterschiede im Arbeitszeitverhalten in Sachsen. In: Informationen aus der Arbeitsmarkt- und Berufsforschung H. 5, S. 1-19.

    Abstract

    Das Material gibt eine kurz- und mittelfristige Betrachtung zur regionalen Struktur der Teilzeitbeschäftigung im Vergleich zur Vollzeitbeschäftigung in Sachsen. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Die Funktionsfähigkeit des Marktes für Forschung und Entwicklung: Welche Technologiepolitik ist notwendig?: eine Untersuchung für die alten und die neuen Länder (2002)

    Müller, Ralf;

    Zitatform

    Müller, Ralf (2002): Die Funktionsfähigkeit des Marktes für Forschung und Entwicklung: Welche Technologiepolitik ist notwendig? Eine Untersuchung für die alten und die neuen Länder. (Schriften des Instituts für Wirtschaftsforschung Halle 09), Baden-Baden: Nomos Verlagsgesellschaft, 87 S.

    Abstract

    "In Deutschland werden Innovationsaktivitäten von Unternehmen durch den Staat massiv gefördert. Trotzdem hat mehr als ein Jahrzehnt nach der Wiedervereinigung nicht nur Ostdeutschland kaum Fuß gefasst im internationalen Technologiewandel. Auch Westdeutschland verliert zunehmend an Boden. Vor diesem Hintergrund wird die deutsche Technologiepolitik einer grundlegenden Prüfung unterzogen. Es wird untersucht, welche Marktversagensgründe staatliches Eingreifen überhaupt notwendig machen und inwiefern die deutsche Technologiepolitik hierfür ein adäquates Mittel ist. Die Studie zeigt, dass die derzeitige Technologiepolitik in weiten Teilen nicht problemgerecht ist. Dies gilt besonders für die neuen Länder, wo es vorrangig an innovativen Netzwerken fehlt. Es wird daher abschließend eine neue Technologiepolitik erarbeitet, die der unterschiedlichen Problemsituation in Ost und West gerecht wird." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Förderung von Übergangsarbeitsmärkten in Berlin und Brandenburg: eine quantitative Untersuchung (2002)

    Oschmiansky, Frank; Reissert, Bernd;

    Zitatform

    Oschmiansky, Frank & Bernd Reissert (2002): Förderung von Übergangsarbeitsmärkten in Berlin und Brandenburg. Eine quantitative Untersuchung. (Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung. Discussion papers FS 1 02-213), Berlin, 74 S.

    Abstract

    "Seit Mitte der neunziger Jahre spielt das Konzept der Übergangsarbeitsmärkte in der arbeitsmarktpolitischen Debatte eine wichtige Rolle. Die Untersuchung versucht erstmals, die Bedeutung von Übergangsarbeitsmärkten nicht nur für das gesamte Bundesgebiet oder für West- und Ostdeutschland, sondern für eine kleinere Region (Berlin-Brandenburg) zu quantifizieren sowie Strukturen und Potentiale von Übergangsarbeitsmärkten in dieser Region zu beleuchten. Die quantitative Analyse zeigt, dass die geförderten Übergangsarbeitsmärkte sowohl in ihrem Gesamtumfang als auch in ihrer Struktur große regionale Unterschiede aufweisen. Trotz ähnlich schlechter Arbeitsmarktlage in beiden Bundesländern spielen geförderte Arbeitsmarktübergänge in Berlin eine wesentlich geringere Rolle als in Brandenburg. Im Verhältnis zur Bevölkerung im erwerbsfähigen Alter waren in Brandenburg im Durchschnitt der Jahre 1997-2000 66 % mehr Personen in Übergangsarbeitsmärkten als in Berlin. Von allen tatsächlichen oder potentiellen Arbeitslosen wurden in diesen Jahren in Brandenburg 35 bis 40 % durch die Übergangsarbeitsmärkte aufgefangen, in Berlin nur 25 bis 30 %. Berlin nutzt insbesondere bundesweit geförderte Übergänge zwischen Bildung und Beschäftigung vergleichsweise wenig, obwohl die Berliner Erwerbsbevölkerung im Vergleich zu anderen Regionen erhebliche Qualifikationsdefizite aufweist. Neben einer Qualifizierungsoffensive, die sich insbesondere auf das Modell der Jobrotation stützen könnte, plädiert die Studie u.a. für eine verstärkte Förderung von Teilzeitbeschäftigung und Sabbaticals sowie für eine rasche flächendeckende Einführung der von der 'Hartz-Kommission' vorgeschlagenen PersonalServiceAgenturen (PSA) zur 'vermittlungsorientierten Arbeitnehmerüberlassung'." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Förderung von Übergangsarbeitsmärkten in Berlin und Brandenburg: eine quantitative Untersuchung (2002)

    Oschmiansky, Frank; Reissert, Bernd;

    Zitatform

    Oschmiansky, Frank & Bernd Reissert (2002): Förderung von Übergangsarbeitsmärkten in Berlin und Brandenburg. Eine quantitative Untersuchung. (Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung, Forschungsschwerpunkt Arbeitsmarkt und Beschäftigung. Discussion paper FS I 02-213), Berlin, 84 S.

    Abstract

    "Seit Mitte der neunziger Jahre spielt das Konzept der Übergangsarbeitsmärkte in der arbeitsmarktpolitischen Debatte eine wichtige Rolle. Die Untersuchung versucht erstmals, die Bedeutung von Übergangsarbeitsmärkten nicht nur für das gesamte Bundesgebiet oder für West- und Ostdeutschland, sondern für eine kleinere Region (Berlin-Brandenburg) zu quantifizieren sowie Strukturen und Potentiale von Übergangsarbeitsmärkten in dieser Region zu beleuchten. Die quantitative Analyse zeigt, dass die geförderten Übergangsarbeitsmärkte sowohl in ihrem Gesamtumfang als auch in ihrer Struktur große regionale Unterschiede aufweisen. Trotz ähnlich schlechter Arbeitsmarktlage in beiden Bundesländern spielen geförderte Arbeitsmarktübergänge in Berlin eine wesentlich geringere Rolle als in Brandenburg. Im Verhältnis zur Bevölkerung im erwerbsfähigen Alter waren in Brandenburg im Durchschnitt der Jahre 1997- 2000 66 % mehr Personen in Übergangsarbeitsmärkten als in Berlin. Von allen tatsächlichen oder potentiellen Arbeitslosen wurden in diesen Jahren in Brandenburg 35 bis 40 % durch die Übergangsarbeitsmärkte aufgefangen, in Berlin nur 25 bis 30 %. Berlin nutzt insbesondere bundesweit geförderte Übergänge zwischen Bildung und Beschäftigung vergleichsweise wenig, obwohl die Berliner Erwerbsbevölkerung im Vergleich zu anderen Regionen erhebliche Qualifikationsdefizite aufweist. Neben einer Qualifizierungsoffensive, die sich insbesondere auf das Modell der Jobrotation stützen könnte, plädiert die Studie u.a. für eine verstärkte Förderung von Teilzeitbeschäftigung und Sabbaticals sowie für eine rasche flächendeckende Einführung der von der 'Hartz-Kommission' vorgeschlagenen PersonalServiceAgenturen (PSA) zur 'vermittlungsorientierten Arbeitnehmerüberlassung'." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Gefälle zwischen vergleichbaren Regionen in Ost und West: ostdeutsche Ballungsräume haben es schwer! (2002)

    Rosenfeld, Martin; Heimpold, Gerhard;

    Zitatform

    Rosenfeld, Martin & Gerhard Heimpold (2002): Gefälle zwischen vergleichbaren Regionen in Ost und West. Ostdeutsche Ballungsräume haben es schwer! In: Wirtschaft im Wandel, Jg. 8, H. 15, S. 480-489.

    Abstract

    "Vor dem Hintergrund der Diskussion über die Neuordnung der Regionalpolitik in Deutschland sowie auf europäischer Ebene untersucht der Beitrag die Ost-West-Entwicklungsunterschiede im wiedervereinigten Deutschland, und zwar differenziert nach verschiedenen Raumtypen. Hinter den pauschalen Ost-West-Unterschieden bei der Wohlfahrt und der hinter ihr stehenden Wohlfahrtsdeterminanten verbergen sich deutliche räumliche Differenzierungen. Speziell die Agglomerationsräume in Ostdeutschland sind, was die Ausstattung mit wichtigen Wohlfahrtsdeterminanten betrifft, im Standortwettbewerb mit ihren westdeutschen Pendants noch nicht hinreichend gerüstet, während bei den verstädterten und ländlichen Räumen die Ost-West-Unterschiede weniger stark ausfallen. Die festgestellten Ausstattungsnachteile der Agglomerationsräume legen eine stärkere Konzentration der Regionalpolitik auf diese Räume nahe, um ihre Attraktivität im überregionalen Standortwettbewerb und damit ihre motorische Funktion beim Aufholprozess Ostdeutschlands zu stärken." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Einheitlichkeit der Lebensverhältnisse: Transformationsprozesse in Ostdeutschland: das Land Sachsen-Anhalt im Vergleich (2002)

    Sahner, Heinz;

    Zitatform

    Sahner, Heinz (2002): Einheitlichkeit der Lebensverhältnisse: Transformationsprozesse in Ostdeutschland. Das Land Sachsen-Anhalt im Vergleich. (Der Hallesche Graureiher 2002-05), Halle, 43 S.

    Abstract

    Mit dem Austausch institutioneller Regeln ändert sich zwar das soziale Handeln mehr oder weniger schnell, aber kulturell und historisch geprägte Mentalitäten wirken als Dämpfer. Vor dem Hintergrund der erheblichen materiellen Devastierung der Infrastruktur zum Zeitpunkt der Wende (Produktionskapital, Städte, Verkehrwege) stellt sich daher die Frage nach dem Stand der Wiedervereinigung in Deutschland immer wieder neu. In der Studie wird zunächst die Bedeutung von Institutionen für die Entwicklungsfähigkeit der Gesellschaft herausgestellt. Im Anschluss daran wird der Stand der Wiedervereinigung in Ost- und Westdeutschland kritisch beleuchtet und die handlungsleitende Funktion von Institutionen nach der Wende thematisiert. Es wird ferner die wirtschaftliche Situation in Sachsen-Anhalt im Ländervergleich betrachtet. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Aspekte des Weiterbildungsgeschehens in Berlin: Expertise zur beruflichen Weiterbildung (2002)

    Schiemann, Frank; Sonnemann-Welz, Marlies;

    Zitatform

    Schiemann, Frank & Marlies Sonnemann-Welz (2002): Aspekte des Weiterbildungsgeschehens in Berlin. Expertise zur beruflichen Weiterbildung. (Arbeitsmarktpolitische Schriftenreihe der Senatsverwaltung für Wirtschaft, Arbeit und Frauen 54), Berlin: BBJ Verlag, 82 S.

    Abstract

    Auf der Grundlage von amtlichen Statistiken sowie mit Hilfe von Materialien von Verbänden und anderen relevanten Institutionen wird ein Bild der Weiterbildungslandschaft im Land Berlin skizziert. Dabei erfolgt eine Beschränkung auf die formal organisierte berufliche Weiterbildung. Außerdem erfolgten Expertengespräche mit Vertretern der Weiterbildungslandschaft sowie eine Befragung von Berliner Handwerksinnungen. In der Expertise werden zunächst die wirtschaftlichen, institutionellen und rechtlichen Rahmenbedingungen der beruflichen Weiterbildung beschrieben. Außerdem werden Anbieterstrukturen, Nachfrageaspekte und Finanzierungsstrukturen dargestellt. Es zeigt sich, dass berufliche Weiterbildung in den vergangenen Jahren in Berlin erheblich an Gewicht gewonnen hat. Experten schätzen die Zahl der in Berlin agierenden Weiterbildungsträger auf etwa 700 bis 900. Diese teilen sich einen Weiterbildungsmarkt mit einem Volumen von mehreren 100 Millionen Euro im Jahr. Der Bedeutungsgewinn der beruflichen Weiterbildung lässt sich auch mit der Nachfrageentwicklung belegen. Die abschließenden Empfehlungen für die weitere Entwicklung der Berliner Weiterbildungslandschaft beinhalten u.a. die Förderung des internationalen Austauschs und die Unterstützung bei der Vernetzung im Bereich der beruflichen Weiterbildung. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Determinanten der Bevölkerungsentwicklung in West- und Ostdeutschland (2002)

    Steinmann, Gunter; Tagge, Sven;

    Zitatform

    Steinmann, Gunter & Sven Tagge (2002): Determinanten der Bevölkerungsentwicklung in West- und Ostdeutschland. In: Wirtschaft im Wandel, Jg. 8, H. 4, S. 91-99.

    Abstract

    "In der Bundesrepublik Deutschland stellt sich langfristig ein Alterungs- und Schrumpfungsprozess der Bevölkerung ein. Dabei wird die demographische Entwicklung von der Fertilität, der Mortalität sowie den Wanderungsbewegungen in unterschiedlichem Maße determiniert. Um die Art und Intensität des Einflusses der demographischen Faktoren zu analysieren, werden in der Simulationsstudie die einzelnen Einflussgrößen von einander abgegrenzt. Im Gegensatz zu anderen Studien steht hierbei weniger eine genauere Abschätzung des künftigen Bevölkerungsbestandes im Vordergrund. Vielmehr werden die Wirkungsweise der Einflussfaktoren, die Veränderungen in den Altersstruktur der Bevölkerung sowie die demographischen Unterschiede in West- und Ostdeutschland thematisiert. Aus der Analyse geht hervor, dass die Bevölkerungsmasse und -struktur primär durch die Fertilität und, sofern sie in entsprechend hohem Maße erfolgt, die Zuwanderung geprägt wird. Dementgegen entfaltet die weitere Verminderung der Mortalität vergleichsweise geringe Auswirkungen. Ohne beträchtliche Zuwanderung wird bei der momentanen realisierten Fertilitätsrate die Überalterung der Bevölkerung fortschreiten und sich in West- und Ostdeutschland differenziert gestalten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Pendlerbewegungen für Ost-Bundesländer und Arbeitsamtsbezirke Sachsens (2002)

    Winkelvoss, Ekkehard;

    Zitatform

    Winkelvoss, Ekkehard (2002): Pendlerbewegungen für Ost-Bundesländer und Arbeitsamtsbezirke Sachsens. In: Informationen aus der Arbeitsmarkt- und Berufsforschung H. 4, S. 1-21.

    Abstract

    Das Material gibt einen Überblick über die Pendlerbewegungen in Sachsen und über die Landesgrenze hinaus. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Betriebliche Ausbildung in Sachsen: ein Ranking der Bundesländer (2002)

    Winkelvoss, Ekkehard;

    Zitatform

    Winkelvoss, Ekkehard (2002): Betriebliche Ausbildung in Sachsen. Ein Ranking der Bundesländer. In: Informationen aus der Arbeitsmarkt- und Berufsforschung H. 2, S. 1-7.

    Abstract

    "In Sachsen sind 131.768 Betriebe wirtschaftlich aktiv. Weniger als die Hälfte der Betriebe (43,6%) erfüllen die gesetzlichen Voraussetzungen zur Berufsausbildung (vergleiche Grafik 1). 53,2% der Betriebe mit einer Ausbildungsberechtigung bildeten Mitte 2001 auch tatsächlich aus, das sind 23,2% aller Betriebe. Anders gesagt: 20,4% aller ausbildungsberechtigten Betriebe bilden auch tatsächlich aus. Daraus ergibt sich bereits rein rechnerisch ein erhebliches Potential für zusätzliche betriebliche Ausbildungsstellen, würden bestehende Ausbildungsberechtigungen auch realisiert werden. Im Vergleich der Bundesländer wird Sachsen mit einem Anteil ausbildungsberechtigter Betriebe von ca. 44% nur noch von dem "Stadtstaat" Hamburg mit 40% unterboten (dazu Grafik 2). Sachsen-Anhalt und Thüringen lagen mit 53% bzw. 55% deutlich darüber. Auch im Anteil der aktiv ausbildenden Betriebe an der Gesamtheit aller Betriebe liegt Sachsen mit 23% am unteren Ende der Skala, nur Hamburg mit 20% und Berlin mit 22% liegen noch darunter. Sachsen-Anhalt und Thüringen und Thüringen haben mit 32% bzw. 30% eine deutlich bessere Position. Ursächlichkeiten aus den unterschiedlich besetzten Betriebsgrößenklassen, den differierenden Branchenstrukturen und anderen möglichen Einflussfaktoren wurden nicht ermittelt. Grundsätzlich sind solche Auswertungen möglich, nur stehen die länderspezifischen Datensätze dem LA Sachsen nicht zur Verfügung (siehe dazu Abschnitt Methodik - Finanzierung und Auswertevorrechte)." Die Ergebnisse basieren auf Daten des IAB-Betriebspanels. (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Wirtschafts- und Arbeitsmarktentwicklung in den ostdeutschen Regionen an der ehemaligen innerdeutschen Grenze (2002)

    Wolf, Katja;

    Zitatform

    Wolf, Katja (2002): Wirtschafts- und Arbeitsmarktentwicklung in den ostdeutschen Regionen an der ehemaligen innerdeutschen Grenze. In: Niedersächsisches Institut für Wirtschaftsforschung (Hrsg.) (2002): Entwicklungsprobleme und -perspektiven der ehemaligen innerdeutschen Grenzregionen : Analysen - Handlungsnotwendigkeiten - Wirtschaftspolitische Konsequenzen. NIW-Workshop 2001, S. 29-48.

    Abstract

    Die Autorin berichtet über ein Projekt von IAB und IAW zur Erforschung der Einflussfaktoren für die erfolgreiche Entwicklung ostdeutscher Regionen. Aufbauend auf dieser Untersuchung werden insgesamt 16 ehemalige innerdeutsche Grenzregionen betrachtet, welche eine im Vergleich zu den restlichen Regionen Ostdeutschlands positive Beschäftigungsentwicklung aufweisen. "Mit Hilfe eines regressionsanalytischen Shift-Share-Ansatzes wird gezeigt, dass nur ein kleiner Teil dieser Entwicklung auf eine besonders gute Ausgangslage bei der Branchenstruktur zurückzuführen ist." Diese erwies sich aufgrund des vorherrschenden Verarbeitenden Gewerbes und der Landwirtschaft eher als nachteilig. Als Hauptgrund für die trotzdem positive Beschäftigungsentwicklung wird die Betriebsgrößenstruktur, die vor allem von Klein- und Mittelbetrieben geprägt ist, angesehen. Hinzu kam vor allem in Thüringen das hohe Qualifikationsniveau der Beschäftigten. Außerdem "waren die verausgabten Mittel an Investitionsförderung und Arbeitsmarktförderung überdurchschnittlich hoch." (IAB2)

    Beteiligte aus dem IAB

    Wolf, Katja;
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  • Literaturhinweis

    Das Wachstum junger Unternehmen: eine Bestandsaufnahme 10 Jahre nach der Wiedervereinigung (2001)

    Almus, Matthias;

    Zitatform

    Almus, Matthias (2001): Das Wachstum junger Unternehmen. Eine Bestandsaufnahme 10 Jahre nach der Wiedervereinigung. (ZEW discussion paper 2001-40), Mannheim, 40 S.

    Abstract

    "Die Studie versucht Eigenschaften zu identifizieren, die das Beschäftigungswachstum junger deutscher Unternehmen in den neunziger Jahren beeinflussen. Um die unterschiedlichen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen zu kontrollieren, werden die empirischen Analysen getrennt für Ost- und Westdeutschland durchgeführt. Das zur Anwendung kommende ökonometrische Verfahren kontrolliert potenzielle Selektionsverzerrungen, die sich aus dem unterschiedlichen Umfang an Informationen für die in der Analyse berücksichtigten Beobachtungen ergeben. Die Ergebnisse der Studie bestätigen, dass die Unternehmensgröße (Anzahl der Beschäftigten im Gründungsjahr) den bedeutendsten Beitrag zur Erklärung des Beschäftigungswachstums von Unternehmensgründungen in Deutschland leistet. Aber auch andere unternehmens- und unternehmerbezogene sowie unternehmensexterne Faktoren tragen signifikant zur Erklärung des Beschäftigungswachstums bei." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Neue Bundesländer: Einflussfaktoren der Regionalentwicklung (2001)

    Blien, Uwe ; Blume, Lorenz; Maierhofer, Erich; Wolf, Katja; Eickelpasch, Alexander; Vollkommer, Dieter; Geppert, Kurt;

    Zitatform

    Blien, Uwe, Lorenz Blume, Alexander Eickelpasch, Kurt Geppert, Erich Maierhofer, Dieter Vollkommer & Katja Wolf (2001): Neue Bundesländer: Einflussfaktoren der Regionalentwicklung. Nürnberg u.a., 76 S.

    Abstract

    "Die Studie wurde im Auftrag der KfW gemeinsam vom Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) in Nürnberg und dem Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) in Berlin erstellt. Die Ergebnisse weisen einerseits auf den - zumindestens aus Sicht der Wirtschaftswissenschaften - unerwartet schnellen und erfolgreichen Aufholprozess hin, ohne andererseits die nach wie vor gravierenden Probleme insbesondere auf dem Arbeitsmarkt aus den Augen zu verlieren. Die Daten zeigen auch sehr deutlich, dass der Osten Deutschlands nicht pauschal ein "Sorgenkind" ist. Die wirtschaftliche Entwicklung in direkt benachbarten Regionen verlief zum Teil diametral unterschiedlich. Die Erfolgsstories einiger Regionen, wie zum Beispiel um Dresden, Jena und nicht zuletzt auch Potsdam, suchen sogar im Westteil der Republik Ihresgleichen. Das Denken in einfachen Ost/West-Kategorien greift zur Erklärung einer solchen Heterogenität viel zu kurz. Sehr differenziert konnten die entscheidenden Fragen zur Regionalentwicklung bearbeitet werden. Wie wirkt sich etwa die sektorale Spezialisierung auf die regionale Entwicklung aus? Welchen Einfluss hat die Lage einer Region auf die Beschäftigungsentwicklung? Welche Effekte haben verschiedene wirtschaftspolitische Instrumente und welchen Einfluss hat die regionale Lohnentwicklung? Für die Analyse konnten erstmals für alle 113 ostdeutschen Kreise beziehungsweise kreisfreien Städte schlüssige Datenreihen für den Zeitraum von 1993 (als die marktwirtschaftlichen Institutionen bereits etabliert und die Privatisierung großenteils durchgeführt waren) bis 1999 rekonstruiert werden. Auf dieser Basis konnten Einflussfaktoren der Regionalentwicklung in einem ökonometrischen Modell geschätzt werden. Diese flächendeckende quantitative Analyse wurde durch ausführliche Einzelfallstudien und umfangreiche Interviews ergänzt, um auch qualitative Faktoren einzubeziehen, die durch das ökonometrische Modell nicht abbildbar waren, wie etwa der Einfluss lokaler Leitfiguren oder die Qualität lokaler Wirtschaftspolitik. Hierfür wurden Regionenpaare mit jeweils ähnlichen Anfangsbedingungen untersucht, von denen sich die eine Region ungewöhnlich positiv, die andere ungewöhnlich negativ entwickelt hat. Insgesamt ergibt sich dadurch ein in dieser Form in diesem Umfang einmaliger und hochspannender Einblick in die Erfolgsfaktoren der Regionalentwicklung in den Neuen Bundesländern."
    Die Studie wurde auch in der Reihe "Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung", Band 267, veröffentlicht. (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Blien, Uwe ; Wolf, Katja;
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  • Literaturhinweis

    Löhne in Ostdeutschland: Anpassung an das westdeutsche Niveau erst auf lange Sicht möglich (2001)

    Brenke, Karl;

    Zitatform

    Brenke, Karl (2001): Löhne in Ostdeutschland. Anpassung an das westdeutsche Niveau erst auf lange Sicht möglich. In: DIW-Wochenbericht, Jg. 68, H. 24, S. 357-364.

    Abstract

    "Mehr als zehn Jahre nach Beginn der Deutschen Währungs-, Wirtschafts- und Sozialunion liegt das Lohnniveau in den neuen Bundesländern noch deutlich hinter dem im früheren Bundesgebiet zurück. Nach den anfangs rasanten und - gemessen an der Produktivität - überzogenen Lohnsteigerungen stagniert seit Mitte der neunziger Jahre der Prozess der Lohnanpassung insgesamt nahezu. Gegenwärtig erhalten die ostdeutschen Arbeitnehmer Effektivlöhne, die um ein Viertel unter denen der Beschäftigten in Westdeutschland liegen. Der Rückstand ist vor allem darauf zurückzuführen, dass sich die tatsächliche Lohnentwicklung im privaten Sektor mehr und mehr von den Flächentarifverträgen gelöst hat, da Unternehmen zunehmend nicht mehr an diese Verträge gebunden sind. Bei der Anpassung an das Niveau in den alten Bundesländern zeigen sich erhebliche sektorale Unterschiede. Am weitesten vorangeschritten ist dieser Prozess bei den Finanzdienstleistungen sowie im öffentlichen Dienst, bei staatlichen und bei teilstaatlichen Unternehmen. Dagegen bleibt die Lohnangleichung in der Bauwirtschaft und insbesondere im verarbeitenden Gewerbe zurück." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Urbane Beschäftigungsdynamik: Berlin im Standortvergleich mit Ballungsregionen (2001)

    Dathe, Dietmar; Schmid, Günther; Oschmiansky, Heidi; Müller, Kai-Uwe;

    Zitatform

    Dathe, Dietmar & Günther Schmid (2001): Urbane Beschäftigungsdynamik. Berlin im Standortvergleich mit Ballungsregionen. Berlin: Edition Sigma, 175 S.

    Abstract

    "Im Brennpunkt der Studie steht die Stadt Berlin. Nach dem Fall der Mauer entwickelte sich der Berliner Arbeitsmarkt zu einem funktional integrierten Agglomerationsraum, der auch zunehmend mit dem Umland Brandenburg interagiert. Darüber hinaus forciert die Hauptstadtfunktion den Strukturwandel und stellt die Arbeitsmarktpolitik Berlins vor neue Herausforderungen. Der systematische Vergleich Berlins mit anderen (vor allem erfolgreichen) Ballungsregionen kann Aufschlüsse geben, wohin die Reise des Strukturwandels geht und wie Arbeitsmarktpolitik diesen Strukturwandel beschäftigungsfreundlich unterstützen kann. Der Weg in die Informationsbeteiligung von Frauen - so die These dieser Studie - führt nicht nur zu einem Bedeutungsgewinn flexibler Beschäftigungsverhältnisse, sondern auch zu neuartigen Wachstumspolen, die durch die Interaktion wissensintensiver Industrie- und Dienstleistungen gekennzeichnet sind. Aufgabe regionaler Arbeitsmarktpolitik muss es demnach sein, auf der einen Seite Netzwerke in diesen wachstumsdynamischen Kristallisationskernen zu errichten oder zu unterstützen und auf der anderen Seite neue soziale Sicherungen und arbeitsmarktpolitische Instrumente zu etablieren, um die Beschäftigten zur Übernahme der steigenden Risiken zu befähigen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Der wirtschaftliche Entwicklungsstand in den Regionen des Vereinigten Deutschlands (2001)

    Eckey, Hans-Friedrich;

    Zitatform

    Eckey, Hans-Friedrich (2001): Der wirtschaftliche Entwicklungsstand in den Regionen des Vereinigten Deutschlands. (Universität Kassel. Volkswirtschaftliche Diskussionsbeiträge 20/01), Kassel, 61 S.

    Abstract

    "Die Studie untersucht, inwieweit es zehn Jahre nach der Wiedervereinigung gelungen ist, die ökonomischen Lebensbedingungen in den Regionen Ostdeutschlands auf das gesamtdeutsche Niveau anzuheben. Als Ergebnis zeigt sich, dass immer noch ein erheblicher Entwicklungsrückstand besteht. Die strukturschwächsten regionalen Arbeitsmärkte liegen ausschließlich im Osten und dort im peripheren ländlichen Raum. Es ist allerdings auch erkennbar, dass einige Regionen in Ostdeutschland den Anschluss an das durchschnittliche Niveau der gesamten Volkswirtschaft (fast) gefunden haben und damit deutlich vor den schlechtesten Regionen in Westdeutschland liegen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Frauenarbeit in Transformation: staatliche Regulation - regionale Arbeitsmärkte - geschlechtsbezogene Deutungen (2001)

    Fischer, Ute Luise;

    Zitatform

    Fischer, Ute Luise (2001): Frauenarbeit in Transformation. Staatliche Regulation - regionale Arbeitsmärkte - geschlechtsbezogene Deutungen. (Forschung Soziologie 142), Opladen: Leske und Budrich, 279 S., Anhang.

    Abstract

    "Anhand der Entwicklung der Frauenarbeit in Sachsen wird ein Analysemodell für eine Frauenarbeitsmarktforschung entwickelt, das Brüche und Kontinuitäten sowohl auf staatlicher, regionaler und Akteursebene gleichermaßen in das Blickfeld rückt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Lebenszufriedenheit und Erwerbsstatus: Ost- und Westdeutschland im Vergleich (2001)

    Gerlach, Knut; Stephan, Gesine ;

    Zitatform

    Gerlach, Knut & Gesine Stephan (2001): Lebenszufriedenheit und Erwerbsstatus. Ost- und Westdeutschland im Vergleich. In: Mitteilungen aus der Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Jg. 34, H. 4, S. 515-528.

    Abstract

    "Empirische Studien zeigen erstens, dass Arbeitslosigkeit die subjektiv empfundede Lebenszufriedenheit im Vergleich zu Erwerbstätigkeit und auch im Vergleich zu Nichterwerbstätigkeit deutlich vermindert; zweitens berichten Ostdeutsche regelmäßig eine geringere Lebenszufriedenheit als Westdeutsche. Die Untersuchung vergleicht auf Basis der Daten des Sozio-ökonomischen Panels für die Jahre 1992 bis 1999 die subjektiv empfundene Lebenszufriedenheit von Ost- und Westdeutschen in Abhängigkeit von ihrem Erwerbsstatus. Die Ergebnisse weisen darauf hin, dass das Ereignis Arbeitslosigkeit die Lebenszufriedenheit von ost- und westdeutschen Männern und Frauen deutlich und in etwa gleichem Ausmaß beeinträchtigt. Die geringere Lebenszufriedenheit von Ostdeutschen kann jedoch nur zum Teil durch die höhere Arbeitslosigkeit und das geringere Einkommen in Ostdeutschland erklärt werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Stephan, Gesine ;
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  • Literaturhinweis

    Zur Bedeutung regionaler Lohnkostenunterschiede: Sind die ostdeutschen Löhne im Vergleich mit Westdeutschland zu hoch? (2001)

    Görzig, Bernd; Gornig, Martin;

    Zitatform

    Görzig, Bernd & Martin Gornig (2001): Zur Bedeutung regionaler Lohnkostenunterschiede: Sind die ostdeutschen Löhne im Vergleich mit Westdeutschland zu hoch? (Standortdebatte), Marburg: Schüren, 109 S.

    Abstract

    "Welches Lohnniveau ist für eine Region angemessen? Im Regionalvergleich stehen die Niveauunterschiede der Lohnstückkosten im Vordergrund. Mit den Lohnkosten je Produkteinheit soll die Bedeutung der Lohnkosten für die Kostensituation der Unternehmen erfasst werden. Geht es nicht um die Entwicklung, sondern um das Niveau der Lohnkostenbelastung, dann bestehen jedoch nicht zu unterschätzende Schwierigkeiten, derartige regionale Vergleiche durchzuführen - und nach der deutschen Vereinigung stellte sich im besonderen Maße die Frage nach dem Niveau der Lohnstückkostenbelastung von Unternehmen in Ostdeutschland. In einem ersten Teil dieses Forschungsberichts werden zunächst die statistischen Probleme bei der Ermittlung von Lohnstückkostenniveaus in internationalen und innerdeutschen Vergleichen behandelt. Darüber hinaus werden die theoretischen Grundlagen erörtert, nach denen regionale Lohnstückkostenunterschiede zugleich auch Auskunft über die Wettbewerbsfähigkeit von Regionen geben. Im zweiten Teil wird auf der Grundlage umfassender Einzeldaten versucht, die Unterschiede in den betrieblichen Lohnstrukturen zwischen Ost- und Westdeutschland herauszuarbeiten. Dabei werden die strukturellen Merkmale nicht wie allgemein üblich auf sektoraler, sondern auf einzelbetrieblicher Ebene analysiert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Erwerbsverhalten von Frauen: Trotz Annäherung immer noch deutliche Unterschiede zwischen Ost und West (2001)

    Holst, Elke; Schupp, Jürgen ;

    Zitatform

    Holst, Elke & Jürgen Schupp (2001): Erwerbsverhalten von Frauen: Trotz Annäherung immer noch deutliche Unterschiede zwischen Ost und West. In: DIW-Wochenbericht, Jg. 68, H. 42, S. 648-658.

    Abstract

    In dem Beitrag wird die Frauenerwerbsarbeit mit Hilfe der Ergebnisse des Sozio-oekonomischen Panels der Jahre 1991 bis 2000 für Ost- und Westdeutschland analysiert. "Trotz anhaltend schwieriger Arbeitsmarktlage bleibt die Erwerbsorientierung von Frauen in Ostdeutschland hoch; in Westdeutschland hat sie merklich zugenommen. In Ostdeutschland allerdings sind die Frauen häufiger unfreiwillig teilzeitbeschäftigt. Beim Arbeitszeitumfang zeichnet sich in ganz Deutschland ein Trend zu mehr Teilzeitarbeit ab. Der Wunsch nach Vollzeitbeschäftigung nimmt wieder zu. Dies steht im Zusammenhang mit der Pluralisierung der Lebensformen, die eine eigenständige Existenzsicherung insbesondere der Frauen immer wichtiger werden lässt." (IAB2)

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    Landesinitiative zur Verbesserung der Umwelt in landwirtschaftlichen Unternehmen: Entwicklungen und Ergebnisse eines Kooperationsmodells zum Einsatz der Arbeitsförderung (1995 bis 2000) (2001)

    Jacobs, Uta;

    Zitatform

    (2001): Landesinitiative zur Verbesserung der Umwelt in landwirtschaftlichen Unternehmen. Entwicklungen und Ergebnisse eines Kooperationsmodells zum Einsatz der Arbeitsförderung (1995 bis 2000). (LASA-Dokumentation 11), Potsdam, 39 S.

    Abstract

    "In der Projektdokumentation wird eine Initiative vorgestellt, die ihren Anfang in der Uckermark fand und letztendlich in allen Landkreisen des Landes Brandenburg durch verschiedene Projekte im Rahmen der Arbeitsförderung umgesetzt wurde. Das Besondere dieser Initiative ist es, drei wesentliche Zielstellungen für die Entwicklung ländlicher Räume miteinander zu verknüpfen und zu unterstützen:
    -Verbesserung des Dorfbildes/Verbesserung der Umwelt,
    -die Unterstützung landwirtschaftlicher Unternehmen und
    -die Initiierung von Beschäftigung. Viele unterschiedliche Akteure, wie z.B. das Brandenburger Arbeitsministerium sowie das Landwirtschaftsministerium, die regionalen Arbeitsämter, die Landwirtschaftsämter der Landkreise, Projektmanager, Hunderte von landwirtschaftlichen Unternehmen und nicht zuletzt die Arbeitsfördervereine als Träger der einzelnen Projekte, und über 2.000 TeilnehmerInnen haben zum Erfolg der Initiative beigetragen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Modelle von Teilzeitarbeit für Lehrkräfte in Brandenburg (2001)

    Jeschull, Gerhard;

    Zitatform

    Jeschull, Gerhard (2001): Modelle von Teilzeitarbeit für Lehrkräfte in Brandenburg. In: WSI-Mitteilungen, Jg. 54, H. 4, S. 265-270.

    Abstract

    Ab dem Jahr 1991 wurden im Lehrerbereich Brandenburgs mehrere Modelle zur Teilzeitarbeit entwickelt. Dadurch sollten Kündigungen verhindert werden. Ein Lohnausgleich war in keinem der Modelle vorgesehen. In dem Beitrag wird anhand einer Befragung von 895 Lehrerinnen und Lehrer verschiedener Schultypen der Erfolg der Maßnahmen untersucht. Es wird festgestellt, dass die Lehrkräfte erheblich höhere Arbeitsumfänge leisten, als das jeweilige Modell vorsieht. Dadurch erreichte das Land Brandenburg eine vorsorgliche Sicherung der Arbeitsplätze für die Zeit sinkender Schülerzahlen. Die Lehrkräfte sind mit der Beschäftigungspolitik im Schulbereich aber zu 88,7 % teilweise, überwiegend oder völlig unzufrieden. (IAB2)

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    Ostdeutsche Frauen mit instabilen Erwerbsverläufen am Beispiel Sachsen-Anhalt (2001)

    Ketzmerick, Thomas;

    Zitatform

    Ketzmerick, Thomas (2001): Ostdeutsche Frauen mit instabilen Erwerbsverläufen am Beispiel Sachsen-Anhalt. (Forschungsberichte aus dem zsh *2004-02 2001-01), Halle, 87 S.

    Abstract

    "Zunächst wird mit Hilfe der Daten aus der amtlichen Statistik und Auswertungen der acht vorliegenden Arbeitsmarkt-Monitore Sachsen-Anhalts die Entwicklung der Situation von Frauen auf dem Arbeitsmarkt in Sachsen-Anhalt zwischen 1990 und 1999 im Querschnitt beschrieben. Skizziert wird die Entwicklung auf dem Arbeitsmarkt und die Beteiligung der Frauen an Erwerb, Arbeitslosigkeit und den verschiedenen Formen arbeitsmarktpolitischer Maßnahmen über die Jahre seit der Wende - immer im Vergleich zu den Männern. Für die bei Querschnitten unterscheidbaren Erwerbs- und Nichterwerbsgruppen werden die individuellen Merkmale wie Alter, Qualifikation und Familie herausgearbeitet und gegenübergestellt. Ein besonderes Augenmerk liegt zudem auf der Längsschnitt-Struktur von Erwerb, Arbeitslosigkeit und Maßnahmen in den zehn beobachteten Jahren. Auf dieser Grundlage werden aus den Antworten auf die Retrospektivfrage zu den Erwerbsverläufen seit Januar 1990 typische Verlaufsmuster herausgearbeitet, die nach dem Kriterium ihrer Arbeitsmarkt-Stabilität geordnet sind. Der Typologie von Erwerbsschicksalen lässt sich die große Masse der in der Stichprobe enthaltenen Frauen zuordnen. Für die Frauen der einzelnen Verlaufstypen sind sodann die wichtigsten sozio-demographischen Merkmale sowie die spezifische Struktur der Verläufe dargestellt, um mögliche Einflüsse zur Erklärung von Erfolg und Misserfolg offen zu legen. Der letzte Abschnitt konzentriert sich auf die Typen mit zeitweiliger oder dauernder Instabilität, also auf diejenigen Frauen, die von längeren Arbeitslosigkeits- und anderen Nichterwerbsphasen betroffen waren und diese unterschiedlich bewältigt haben. Ziel der Analyse ist es, Hinweise zur Rolle zu bekommen, die den verschiedenen arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen für den Erfolg bzw. Misserfolg bei der Gestaltung des Erwerbsverlaufs zukommt. Wenn nicht anders gekennzeichnet, beruhen die Tabellen und Grafiken auf Auswertungen der Retrospektivfrage in den Arbeitsmarkt-Monitoren 1997-1999." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Innovativ und international - mit regionalem Personal: Ergebnisse einer Befragung von New Economy-Unternehmen in Sachsen und Thüringen (2001)

    Lang, Cornelia; Müller, Ralf;

    Zitatform

    Lang, Cornelia & Ralf Müller (2001): Innovativ und international - mit regionalem Personal: Ergebnisse einer Befragung von New Economy-Unternehmen in Sachsen und Thüringen. In: Wirtschaft im Wandel, Jg. 7, H. 12, S. 291-298.

    Abstract

    "Als entscheidender Engpass für ein Wachstum der New Economy wird häufig der Bestand an entsprechendem Humankapital gesehen. In Ostdeutschland, wo New Economy-Unternehmen eher noch schwächer vertreten sind als in Westdeutschland, existieren für die Etablierung gerade dieser Branchen aber grundsätzlich günstige Voraussetzungen angesichts einer modernen Wissenschaftsinfrastruktur. Wie sich vor diesem Hintergrund Leistungsfähigkeit und Fachkräftesituation ostdeutscher Unternehmen der Biotechnologie und der Informationstechnologie entwickelt haben, ist Gegenstand einer Befragung des IWH. Die Ergebnisse geben Anlass zu gewissem Optimismus. So sind die Unternehmen in ihrer großen Mehrheit innovativ und auf überregionalen, teilweise auch internationalen Märkten tätig. Auffällig ist, dass die Unternehmen sich dabei weitestgehend auf in der unmittelbaren Umgabung angeworbene Fachkräfte stützen. Die Gründe hierfür sind vielfältig. Ein wesentlicher Grund ist das gute regionale Fachkräfteangebot (resultierend aus der vorhandenen Wissenschaftsinfrastruktur), zum anderen ist die Nachfrage wegen der noch geringen Etablierung von New Economy-Unternehmen in den neuen Ländern begrenzt. Angesichts dieser Konstellation hat die Green Card bisher für ostdeutsche Unternehmen nicht die Bedeutung wie für westdeutsche." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Frauen im ostdeutschen Transformationsprozess: das Beispiel Brandenburg (2001)

    Liebscher, Reinhard; Schmidtke, Heidrun;

    Zitatform

    Liebscher, Reinhard & Heidrun Schmidtke (2001): Frauen im ostdeutschen Transformationsprozess. Das Beispiel Brandenburg. In: Informationen zur Raumentwicklung H. 2/3, S. 119-126.

    Abstract

    "Der Beitrag reflektiert neben den 'harten' statistischen Daten des ostdeutschen Transformationsprozesses auch die subjektive Seite dieses Wandels. Auf der Grundlage von Umfragen, die vom Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung bzw. vom Sozialwissenschaftlichen Forschungszentrum Berlin-Brandenburg e.V. regelmäßig durchgeführt werden, zeigen die Autoren, wie sich der tiefgreifende Wandel der Lebensverhältnisse in der subjektiven Bewertung der Bevölkerung widerspiegelt. Die Autoren erläutern am Beispiel des Landes Brandenburg die Auswirkungen dieser Veränderungen auf die Lebenssituation der Frauen. Ein zentrales Ergebnis ihres Beitrags ist die Aussage, dass Berufstätigkeit für die Brandenburger Frauen trotz der angespannten ostdeutschen Arbeitsmarktlage etwas Selbstverständliches ist und nach wie vor zur Normalität im Lebensalltag und in der Lebensorganisation gehört." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Gesamtwirtschaftliches Stellenangebot in West- und Ostdeutschland 1998, 1999, 2000: Umfang, Struktur, Stellenbesetzungsvorgänge: Ergebnisse der repräsentativen IAB-Erhebungen in Betrieben und Verwaltungen (2001)

    Magvas, Emil;

    Zitatform

    Magvas, Emil (2001): Gesamtwirtschaftliches Stellenangebot in West- und Ostdeutschland 1998, 1999, 2000. Umfang, Struktur, Stellenbesetzungsvorgänge: Ergebnisse der repräsentativen IAB-Erhebungen in Betrieben und Verwaltungen. (IAB-Werkstattbericht 12/2001), Nürnberg, 33 S.

    Abstract

    Seit Herbst 1989 werden Betriebe und Verwaltungen regelmäßig über die Zahl und Struktur ihrer offenen Stellen befragt, seit 1992 auch in Ostdeutschland. Der Bericht beschreibt die Entwicklung des Stellenangebots nach Betriebsgrößen, Wirtschaftszweigen und Qualifikationsgruppen bis Herbst 2000. Angesprochen werden auch die den Arbeitsämtern gemeldeten Stellen sowie die Suchwege bei der Stellenbesetzung. Außerdem geht es um Indikatoren für Fachkräftemangel und Besetzungsprobleme, um Such- und Vakanzzeiten sowie um das nicht ausgeschöpfte Beschäftigungspotenzial. (IAB2)

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    Berufsvorbereitung, Berufsausbildung und Verbleib geförderter lernbeeinträchtigter und sozial benachteiligter Jugendlicher: eine soziologische Untersuchung im Arbeitsamtsbereich Rostock (2001)

    Malchow, Hannelore; Wenner, Horst-Reinhard; Schumann, Manfred; Engler, Detlef; Hosa, Elise; Romeike, Ekkehard; Scherf, Sonja; Ratzow, Hans-Jürgen; Autrum, Manfred;

    Zitatform

    (2001): Berufsvorbereitung, Berufsausbildung und Verbleib geförderter lernbeeinträchtigter und sozial benachteiligter Jugendlicher. Eine soziologische Untersuchung im Arbeitsamtsbereich Rostock. Rostock, 100 S., Anlagen.

    Abstract

    In der Studie wird die Wirksamkeit des Angebots an Maßnahmen für benachteiligte Jugendliche untersucht. Zielgruppe waren 5747 Jugendliche, die 1997 im Arbeitsamtsbereich Rostock eine geförderte Maßnahme (ausbildungsbegleitende Hilfe, berufvorbereitender Lehrgang der Berufsberatung, überbetriebliche Berufsausbildung) in Anspruch genommen haben. 2186 von ihnen beteiligten sich an der 1999/2000 durchgeführten Erhebung. Ferner wurden Bildungsträger und Lehrkräfte befragt. Die Ergebnisse zeigen, dass die Maßnahmen für die soziale und berufliche Entwicklung der Jugendlichen von größter Bedeutung war. (IAB)

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    Die Unterschiede in der Regionalstruktur von heute prägen die Trends von morgen: ostdeutsche Regionen in der Warteschleife? (2001)

    Maretzke, Steffen;

    Zitatform

    Maretzke, Steffen (2001): Die Unterschiede in der Regionalstruktur von heute prägen die Trends von morgen. Ostdeutsche Regionen in der Warteschleife? In: Informationen zur Raumentwicklung H. 2/3, S. 81-108.

    Abstract

    "Der Autor nimmt auf Basis einer differenzierten Analyse der Regionalstruktur eine bundesweite Typisierung der Raumordnungsregionen vor. Die Untersuchungen belegen, dass sich die regionalen Disparitäten in Deutschland in nahezu allen Teilbereichen noch immer hauptsächlich in der West-Ost-Dimension zeigen. Ihre spezifischen Besonderheiten und/oder Problemlagen schlagen sich in der Abgrenzung eines eigenen Regionstyps 'Osten' nieder. Mit Ausnahme der Region Berlin wurden alle ostdeutschen Regionen diesem Regionstyp zugeordnet. Dagegen ist die regionale Vielfalt im Westen wesentlich ausgeprägter. Mittels eines regionalen Strukturindexes, der das unterschiedliche Potenzial der ostdeutschen Regionen eindrucksvoll quantifiziert, zeigt der Autor zudem, dass selbst die potenzialstärksten ostdeutschen Regionen im bundesweiten Vergleich nur durchschnittliche Potenzialwerte realisieren." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Regionale und strukturelle Aspekte der Arbeitslosigkeit in West und Ost (2001)

    Motzkus, Arnd;

    Zitatform

    Motzkus, Arnd (2001): Regionale und strukturelle Aspekte der Arbeitslosigkeit in West und Ost. In: Informationen zur Raumentwicklung H. 1, S. 1-10.

    Abstract

    "Der Beitrag gibt zunächst eine Überblick über regionale und strukturelle Aspekte der Arbeitslosigkeit. Das großräumige Muster ist durch starkes Ost-West-Gefälle geprägt. Dieses Disparitätenmuster ist auch für die regionale Verteilung der Frauenarbeitslosigkeit prägend. Außerdem wird deutlich, dass sich die Langzeitarbeitslosigkeit in den neuen Ländern dem Westniveau angleicht." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Strukturwandel im Zeitraffer: das thüringische Handwerk im Anpassungsprozess an die Marktwirtschaft (2001)

    Myritz, Reinhard;

    Zitatform

    Myritz, Reinhard (2001): Strukturwandel im Zeitraffer. Das thüringische Handwerk im Anpassungsprozess an die Marktwirtschaft. In: Deutschland-Archiv, Jg. 34, H. 3, S. 426-436.

    Abstract

    "Ein Blick auf die aktuelle Situation des Handwerks in Thüringen soll exemplarisch demonstrieren, welche konkreten Probleme zur Lösung anstehen und welche teilweise innovativen und neuen Wege das Handwerk hier geht, um mit diesen Schwierigkeiten fertig zu werden und sich den neuen Herausforderungen erfolgreich zu stellen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Wissenschaftliche Begleitung zur Erprobung des Pilotprojektes "Externes Ausbildungsmanagement" im Ausbildungsjahr 2000/ 2001: Abschlussbericht (2001)

    Puxi, Marco; Stetefeld, Andrej;

    Zitatform

    Puxi, Marco & Andrej Stetefeld (2001): Wissenschaftliche Begleitung zur Erprobung des Pilotprojektes "Externes Ausbildungsmanagement" im Ausbildungsjahr 2000/ 2001. Abschlussbericht. Dresden, 96 S.

    Abstract

    "Seit Juli 2000 führt das Sächsische Staatsministerium für Wirtschaft und Arbeit (SMWA) das Pilotprojekt 'Externes Ausbildungsmanagement' durch. Das Externe Ausbildungsmanagement verfolgt das Ziel, zur Steigerung der betrieblichen Ausbildungsbereitschaft von KMU diesen ein betriebsspezifisches, begleitendes und integriertes Lösungskonzept anzubieten. Es soll insbesondere eine optimale Vorbereitung des Betriebs auf das erstmalige Ausbildungsengagement ermöglichen. Dies erfolgt durch Lösung administrativer und organisatorischer Aufgaben vor und während der Ausbildung. Das Konzept des Externen Ausbildungsmanagements wird erstmalig flächendeckend in einem Bundesland eingesetzt. Innovativ sind auch der nicht-monetäre Charakter des Pilotprojekts, da Unternehmen keine direkte finanzielle Unterstützung erhalten, sowie die dezentrale Umsetzung über regionale Projektstandorte. Die ISG-Dresden GmbH wurde vom SMWA mit der wissenschaftlichen Begleitung der ersten Phase des Pilotprojekts beauftragt. Ziel der Evaluation war es, Effizienz und Effektivität der Pilotprojektarbeit zu bewerten, Optimierungsvorschläge zu erarbeiten und Empfehlungen für die Weiterentwicklung des Pilotprojekts an Programmverantwortliche, Projektträger und relevante Berufsbildungseinrichtungen zu geben." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Produktivitätsunterschiede und Konvergenz von Wirtschaftsräumen: das Beispiel der neuen Länder: Gutachten (2001)

    Ragnitz, Joachim; Beer, Siegfried; Müller, Ralf; Komar, Walter; Rothfels, Jacqueline; Müller, Gerald; Wölfl, Anita;

    Zitatform

    (2001): Produktivitätsunterschiede und Konvergenz von Wirtschaftsräumen: das Beispiel der neuen Länder. Gutachten. (Institut für Wirtschaftsforschung Halle. Sonderheft 2001,03), Halle, 332 S.

    Abstract

    "Seit langem beschäftigt sich das IWH mit der Frage, warum die Arbeitsproduktivität in den neuen Ländern der amtlichen Statistik zufolge nur bei 67% des westdeutschen Niveaus liegt. Ist das niedrige Produktivitätsniveau - wie in der Öffentlichkeit vielfach vermutet - allein Reflex einer ungenügenden statistischen Erfassung der Wirtschaftsleistung in den neuen Ländern? Oder verbergen sich dahinter einfach Strukturunterschiede zwischen Ostdeutschland und Westdeutschland, wie zum Beispiel ein in den neuen Ländern vergleichsweise hoher Anteil von kleinen und mittleren Betrieben, die üblicherweise mit nur geringer Produktivität wirtschaften. Oder haben diejenigen Ökonomen recht, die das niedrige Produktivitätsniveau auf Ausstattungsunterschiede bei wichtigen Produktionsfaktoren (Humankapital, Sachkapital, technologisches Wissen) und Schwierigkeiten ostdeutscher Unternehmen an den Absatzmärkten zurückzuführen suchen? Von den Antworten hängt es ab, wie die weiteren Konvergenzaussichten der ostdeutschen Wirtschaft einzuschätzen sind, und welche politischen Maßnahmen zu ergreifen sind, um den Aufbauprozess in den neuen Ländern grösseren Schwung zu geben. In diesem Themenkreis bewegt sich das Gutachten. Es werden wesentliche Determinanten der Produktivitätslücke analysiert, die Aussichten auf deren Abbau thematisiert und wirtschaftspolitische Schlussfolgerungen gezogen. Besonders hervorzuheben ist, dass hier erstmals eine systematische Darstellung der Ursachen des Produktivitätsrückstands-Ost vorgelegt wird. Dabei werden teilweise neue Ergebnisse erzielt, die wesentlich dazu beitragen können, die Diskussion um die Produktivitätslücke-Ost auf eine sachlichere Basis zu stellen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Produktivitätsrückstand der ostdeutschen Wirtschaft: eine zusammenfassende Bewertung (2001)

    Ragnitz, Joachim;

    Zitatform

    Ragnitz, Joachim (2001): Produktivitätsrückstand der ostdeutschen Wirtschaft. Eine zusammenfassende Bewertung. In: Wirtschaft im Wandel, Jg. 7, H. 7/8, S. 181-189.

    Abstract

    "Zehn Jahre nach der deutschen Vereinigung erreicht die Wirtschaft in Ostdeutschland im Durchschnitt erst ein Niveau der Arbeitsproduktivität, das bei zwei Dritteln des entsprechenden westdeutschen Wertes liegt. Nach erheblichen Produktivitätssteigerungen in der ersten Phase des Umstrukturierungsprozesses ist in der zweiten Hälfte der neunziger Jahre eine weitere Konvergenz der Arbeitsproduktivitäten kaum noch festzustellen. Da die Produktivität als Schlüsselgröße für die weitere Einkommensentwicklung, für die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen und den Transferbedarf der neuen Länder gelten kann, ist die Frage nach den Ursachen des Produktivitätsrückstands von unmittelbarem - auch wirtschaftspolitischem - Interesse. Im Rahmen einer umfassenden Untersuchung hat das Institut für Wirtschaftsforschung Halle deshalb die Gründe für die Produktivitätslücke zwischen Onst- und Westdeutschland näher analysiert und Schlussfolgerungen für den weiteren Konvergenzprozess der ostdeutschen Wirtschaft abgeleitet. In dem Artikel werden die wichtigsten Ergebnisse dieser Studie vorgestellt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Regionale Wirtschaftsstrukturen in der zweiten Phase der ostdeutschen Transformation: Sachsen-Anhalt 1995-1999. Gutachten (2001)

    Rosenfeld, Martin T.W.; Barjak, Franz; Heimpold, Gerhard; Kroll, Harald; Schultz, Birgit; Franz, Peter; Barkholz, Michael;

    Zitatform

    Rosenfeld, Martin T.W., Franz Barjak, Peter Franz, Gerhard Heimpold & Birgit Schultz (2001): Regionale Wirtschaftsstrukturen in der zweiten Phase der ostdeutschen Transformation. Sachsen-Anhalt 1995-1999. Gutachten. (Institut für Wirtschaftsforschung Halle. Sonderheft 2001,01), Halle, 571 S.

    Abstract

    "Trotz unveränderter gleichartiger wirtschaftlicher Grundprobleme in ganz Ostdeutschland gibt es zwischen den einzelnen Ländern und Regionen mittlerweile teilweise erhebliche Unterschiede bei den Bedingungen der weiteren Entwicklung. Um Empfehlungen für die politische Steuerung dieser Entwicklung geben zu können, sind deshalb differenzierte empirische Untersuchungen für die einzelnen Länder und ihre Teilräume erforderlich. Die Studie behandelt diese Aufgabenstellung am Beispiel des Landes Sachsen-Anhalt, wesentliche Aussagen lassen sich aber auch auf die Wirtschaftspolitik für die anderen ostdeutschen Länder übertragen. Mit einer Vielzahl von Indikatoren wird zunächst herausgearbeitet, welche spezifischen Stärken und Schwächen die Wirtschaft des Landes und seiner Teilräume aufweist. Dabei wird ein Vergleich mit der Wirtschaftsstruktur der anderen neuen Länder durchgeführt. Die besonders herausragende Stärke des Landes sind die hohen privaten Investitionen, mit denen in den vergangenen zehn Jahren ein moderner Sachkapitalbestand aufgebaut wurde. Die Schwächen der sachsen-anhaltinischen Wirtschaftsstruktur kommen vor allem in der Ausstattung des Landes mit Humankapital und unternehmerischer Initiative sowie bei der Forschung und Entwicklung in Unternehmen zum Ausdruck. Die Stärken schlagen sich bislang nur unzureichend im wirtschaftlichen Gesamtergebnis des Landes nieder. Um zu einer Verbesserung zu gelangen, wird eine Reihe von wirtschaftspolitischen Maßnahmen vorgeschlagen. Für das Land sollte ein klares wirtschaftspolitisches Leitbild entwickelt werden. Mit Hilfe eines solchen Leitbildes wird auch ein konzentrierter Einsatz der verschiedenen wirtschaftspolitischen Instrumente möglich. Diese sollten nicht nur inhaltlich auf einzelne Wachstumsfaktoren konzentriert werden, sondern auch räumlich auf einzelne Regionen, weil damit größere Wachstumseffekte für das Land insgesamt erreicht werden können. Die sehr günstige Ausstattung des Landes mit öffentlichen Forschungseinrichtungen sollte noch stärker als bislang für die Verbesserung der Wirtschaftsstruktur nutzbar gemacht werden. Schließlich sollte das Land noch stärker als bisher versuchen, mit Hilfe von verschiedenen Maßnahmen die unternehmerische Initiative in Sachsen-Anhalt zu verbessern." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Grenzüberschreitende Unternehmensaktivitäten in der sächsisch-polnischen Grenzregion: Gutachten (2001)

    Scharr, Frank; Aumüller, Andreas; Barczyk, Ryszard; Untiedt, Gerhard; Riedel, Jürgen;

    Zitatform

    Scharr, Frank, Andreas Aumüller, Ryszard Barczyk, Jürgen Riedel & Gerhard Untiedt (2001): Grenzüberschreitende Unternehmensaktivitäten in der sächsisch-polnischen Grenzregion. Gutachten. (Ifo-Dresden-Studien 29), Dresden, 109 S.

    Abstract

    Im Zuge der EU-Osterweiterung bietet die grenzüberschreitende Arbeitsteilung und Organisation der Produktion für die wirtschaftlich schwachen deutschen Grenzregionen zu Polen und Tschechien langfristig ein zusätzliches Wachstumspotenzial. Vor diesem Hintergrund werden der Umfang, die Bestimmungsgründe und Folgen der grenzüberschreitenden Unternehmensaktivitäten der sächsischen Grenzregion mit den mittel- und osteuropäischen Ländern (MOEL) untersucht. Dazu werden die empirischen Ergebnisse einer im Jahr 2001 durchgeführten schriftlichen Befragung in 210 deutschen und 104 polnischen Betrieben des verarbeitenden Gewerbes sowie verschiedener Dienstleistungssektoren wie Baugewerbe, Kraftfahrzeuggewerbe, Straßengütertransportgewerbe, Architektur- und Ingenieurbüros herangezogen und miteinander verglichen. Die Unternehmensmerkmale, die Wettbewerbslage, die betriebliche Beschäftigungsdynamik, die Standortbedingungen u.ä. werden analysiert. Daraus werden wirtschaftspolitische Instrumente der Außenwirtschaftsförderung auf Bundes- und sächsischer Landesebene abgeleitet. Die Befragungstabellen werden im Anhang wiedergegeben. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Die Zukunft der Erwerbsarbeit: Thesen und Perspektiven für Mecklenburg-Vorpommern (2001)

    Schmid, Günther; Müller, Kai-Uwe;

    Zitatform

    Schmid, Günther (2001): Die Zukunft der Erwerbsarbeit. Thesen und Perspektiven für Mecklenburg-Vorpommern. (Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung. Discussion papers FS 1 01-205), Berlin, 36 S.

    Abstract

    "Der Beitrag ruft zunächst die bekannten Entwicklungstrends der Beschäftigung in Erinnerung, verknüpft diese mit möglichen Erklärungsmustern und zieht daraus allgemeine strategische Schlussfolgerungen für die Beschäftigungspolitik. Die statistischen Rahmendaten werden ganz konventionell in die 'Nachfrage' nach Arbeitskräften (Kapitel 1), in das 'Angebot' von Arbeitskräften (Kapitel 2) und in die arbeitsvertraglichen Beziehungen zwischen Angebot und Nachfrage (Kapitel 3) unterteilt. Im zweiten Teil wird gefragt, was die allgemeinen Trends für ein Bundesland wie Mecklenburg-Vorpommern bedeuten könnten, und welche Besonderheiten hier zu berücksichtigen sind. Struktur und Dynamik der Beschäftigung in Mecklenburg-Vorpommern werden mit der Gesamtentwicklung in der Bundesrepublik und Ostdeutschland verglichen. Bei der Frage, welche regionalen beschäftigungspolitischen Strategien Erfolg versprechen, gilt die besondere Aufmerksamkeit der Bedeutung von Netzwerken, wobei Beispiele aus Baden-Württemberg und Bayern hinzugezogen werden (Kapitel 4)." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitsmarktpolitik der Bundesländer: Chancen und Restriktionen einer aktiven Arbeitsmarkt- und Strukturpolitik im Föderalismus (2001)

    Schmid, Josef; Blancke, Susanne;

    Zitatform

    Schmid, Josef & Susanne Blancke (2001): Arbeitsmarktpolitik der Bundesländer. Chancen und Restriktionen einer aktiven Arbeitsmarkt- und Strukturpolitik im Föderalismus. (Forschung aus der Hans-Böckler-Stiftung 30), Berlin: Edition Sigma, 312 S.

    Abstract

    "In der aktiven Arbeitsmarktpolitik hat sich in den 90er Jahren fast unbemerkt eine neue Handlungsebene etabliert: die Ebene der Bundesländer. Mit eigenen Programmen ergänzen die Landesregierungen die Aktivitäten der Bundesanstalt für Arbeit und zeigen sich dabei oftmals flexibler und innovativer als der Bund. Vor diesem Hintergrund legen die Autoren erstmalig eine systematisch vergleichende Analyse der Länder-Arbeitsmärkte und Arbeitsmarktprogramme vor. Sie analysieren die höchst divergierenden Problemlagen in den 16 Bundesländern, wobei sich die herkömmliche Auffassung einer 'Spaltung' zwischen Ost und West oder hoher und niedriger Arbeitslosigkeit als wenig haltbar erweist. Insbesondere aber Identifizieren sie erhebliche Unterschiede zwischen den arbeitsmarktpolitischen Strategien und der Innovationsbereitschaft der Länder. Die Untersuchung geht den Ursachen für diese Divergenzen nach und demonstriert, daß sich die Länder angesichts des hohen Problemdrucks zunehmend zu Laboratorien der Arbeitsmarktpolitik entwickeln, die Innovationen anstoßen und Diffusionsprozesse auslösen können. Dabei spielen sowohl wirtschaftsstrukturelle und fiskalische als auch politische Faktoren eine Rolle." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Der Arbeitsmarkt in Sachsen: Fachkräftemangel auch hierzulande? (2001)

    Schreiber, Carsten;

    Zitatform

    Schreiber, Carsten (2001): Der Arbeitsmarkt in Sachsen: Fachkräftemangel auch hierzulande? In: Ifo Dresden berichtet, Jg. 8, H. 3, S. 14-20.

    Abstract

    "Der Artikel beleuchtet die aktuellen Entwicklungen auf dem Arbeitsmarkt in Deutschland, in den neuen Bundesländern und vor allem in Sachsen. Weiterhin wird der Frage nachgegangen, inwieweit Arbeitskräfteangebot und Arbeitskräftenachfrage hinsichtlich der beruflichen Qualifikationsstruktur in Ostdeutschland bzw. Sachsen übereinstimmen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Regionalisierung der Arbeitsmarktpolitik: Evaluierung der Strategien in drei ostdeutschen Bundesländern (2001)

    Terbach, Markus;

    Zitatform

    Terbach, Markus (2001): Regionalisierung der Arbeitsmarktpolitik. Evaluierung der Strategien in drei ostdeutschen Bundesländern. (Universität Bochum, Fakultät für Sozialwissenschaft. Diskussionspapier 01-04), Bochum, 51 S.

    Abstract

    "Die deutsche Einheit sorgte vor allem im Bereich der Wirtschaft und der Arbeitsmärkte für einen Transformationsschock in den neuen Bundesländern. Es kam kurzfristig zu einer erheblichen Freisetzung von Arbeitskräften und einer umfassenden Verschiebung der Beschäftigungs- und Wirtschaftsstrukturen. Arbeitsmarktund Wirtschaftspolitik wurden binnen kurzer Zeit zu den wichtigsten Politikbereichen. Dieser ökonomische Umbruch sorgte sehr rasch für die Herausbildung einer Beschäftigungslücke, welche nicht nur die Bundesregierung, sondern auch die Landesregierungen in den neuen Bundesländern unter einen extremen Handlungsdruck stellte. Neben den arbeitsmarktpolitischen Instrumenten der Bundesanstalt für Arbeit und über den Europäischen Strukturfond (ESF) finanzierten Projekten wurden auch Landesprogramme aufgelegt. Trotz der identischen Konstellation kam es von Beginn an zu divergierenden Strategien in Bezug auf die Lösung der sozio-ökonomischen Probleme, wobei eine regionale Einbettung und eine sowohl wirtschafts- als auch bevölkerungsnahe Ausgestaltung im Mittelpunkt standen. (Koschatzky u.a. 1999; Benz 1998). Im Falle der für diese Untersuchung ausgewählten ostdeutschen Bundesländer beinhalten die arbeitsmarktpolitischen Landesprogramme Elemente der Regionalisierung. Sie gehen über eine bloße administrative Grenzziehung hinaus, entsprechen der Initiierung regionaler/lokaler Netzwerke. Akteure aus Wirtschaft, Politik und Verwaltung sind einbezogen. Die vorliegende Studie setzt sich mit der Arbeitsmarktpolitik in drei Bundesländern auseinander, um Differenzen in der Ausgestaltung aufzuzeigen und eine Evaluation der Arbeitsmarktpolitik vorzunehmen. Sie beruht auf Recherchen für die vom InWis- Institut in Zusammenarbeit mit der Uni Tübingen für das Thüringische Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Infrastruktur durchgeführten Untersuchung 'Evaluierung der Regionalisierung der Arbeitsmarktpolitik im Freistaat Thüringen'" (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Programm zur Beseitigung oder landschaftsgerechter Einpassung kommunaler Altablagerungen: erste Ergebnisse und Erfahrungen unter Einbindung der Arbeitsförderung im Zeitraum 1998 bis 2000 (2001)

    Vogel, Matthias;

    Zitatform

    (2001): Programm zur Beseitigung oder landschaftsgerechter Einpassung kommunaler Altablagerungen. Erste Ergebnisse und Erfahrungen unter Einbindung der Arbeitsförderung im Zeitraum 1998 bis 2000. (LASA-Dokumentation 10), Potsdam, 78 S.

    Abstract

    "Mit der Verknüpfung von Arbeitsförderung und Förderung durch das Ministerium für Landwirtschaft, Umweltschutz und Raumordnung (MLUR) zeichnete sich 1998 die Möglichkeit ab, im Land Brandenburg sämtliche bis zu diesem Zeitpunkt noch nicht gesicherten und rekultivierten Standorte der Kategorie A (kostenneutral bzw. mit geringem Eigenanteil) in einem überschaubaren Zeitraum von drei bis vier Jahren zu sichern. Die Rekultivierung dieser Standorte ist bis zum gegenwärtigen Zeitpunkt noch nicht abgeschlossen, da die Beseitigung der kommunalen Altablagerungen für nahezu alle betroffenen Körperschaften ein derzeit nicht zu lösendes Finanzierungsproblem darstellt. Mit Beseitigung oder landschaftsgerechten Einpassung kommunaler Altablagerungen soll ein Beitrag zur Unterstützung der Rekultivierung von Deponien und kleinerer Altablagerungen geleistet werden. Weiterhin wurden unter Einbindung der Arbeitsförderung zeitlich begrenzte Beschäftigungspotenziale für arbeitslose BrandenburgerInnen erschlossen. Hierbei ist eine zentrale arbeitsmarktliche Zielstellung, die Einbindung arbeitsloser Jugendlicher und älterer BürgerInnen über 55 Jahre, zu realisieren. Das voraussichtlich bis 2002 andauernde Vorhaben bietet insbesondere auch kleineren und mittelständischen Unternehmen eine Chance zu partizipieren." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Fremdenfeindliche Einstellungen unter Jugendlichen in Leipzig (2001)

    Wetzels, Peter; Fabian, Thomas; Danner, Stefan;

    Zitatform

    Wetzels, Peter, Thomas Fabian & Stefan Danner (2001): Fremdenfeindliche Einstellungen unter Jugendlichen in Leipzig. (Leipziger Beiträge zur sozialen Arbeit 02), Münster u.a.: LIT, 120 S.

    Abstract

    "Im Rahmen einer repräsentativen Befragung Leipziger Schülerinnen und Schüler wurden fremdenfeindliche Einstellungen erfasst. Gegenstand der Studie sind die Verbreitung dieser Einstellungen im Vergleich zu acht anderen Städten sowie ihre räumliche Verteilung innerhalb Leipzigs. Dargestellt werden außerdem Zusammenhänge mit selbstberichteten Gewalthandeln sowie sozialen und psychologischen Merkmalen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Bevölkerungsprognose für den Freistaat Sachsen bis 2015 (2001)

    Winkelvoss, Ekkehard;

    Zitatform

    Winkelvoss, Ekkehard (2001): Bevölkerungsprognose für den Freistaat Sachsen bis 2015. In: Informationen aus der Arbeitsmarkt- und Berufsforschung H. 1, S. 1-10.

    Abstract

    Das Statistische Landesamt des Freistaates Sachsen hat eine Regionalisierte Bevölkerungsprognose für den Freistaat Sachsen bis 2015 erarbeitet. Der Autor kommentiert einen Auszug aus diesem Material. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Weniger Sachsen werden immer älter: Altersstruktur, Wanderungen und Pendlerströme (2001)

    Winkelvoss, Ekkehard;

    Zitatform

    Winkelvoss, Ekkehard (2001): Weniger Sachsen werden immer älter. Altersstruktur, Wanderungen und Pendlerströme. In: Informationen aus der Arbeitsmarkt- und Berufsforschung H. 3, S. 1-43.

    Abstract

    Der Autor analysiert die Bevölkerungsentwicklung des Freistaates Sachsen nach Altersgruppe und Geschlecht, und untersucht die Wanderungen sowie die Pendlerströme über die Landesgrenze des Freistaates. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Perspektiven der Berufslandschaft Mecklenburg-Vorpommern 2010: Tendenzen und Größenordnungen voraussichtlicher Veränderungen in der Nachfrage nach Arbeitskräften. Ergebnisbericht (2001)

    Zitatform

    Mecklenburg-Vorpommern, Ministerium für Arbeit und Bau (2001): Perspektiven der Berufslandschaft Mecklenburg-Vorpommern 2010. Tendenzen und Größenordnungen voraussichtlicher Veränderungen in der Nachfrage nach Arbeitskräften. Ergebnisbericht. (Forschungsberichte zur Arbeitsmarktpolitik des Landes Mecklenburg-Vorpommern 16), Schwerin, 99 S.

    Abstract

    "1. In Mecklenburg-Vorpommern entwickelt sich im Zeitraum 1998 bis 2010 eine beachtliche neue Nachfrage nach Arbeitskräften. Dieser Neubedarf wird voraussichtlich eine Größenordnung von 130.000 Personen (entspricht annähernd einem Fünftel des gegenwärtigen Erwerbstätigenbestandes) erreichen. Der Neubedarf zeichnet sich ab, obwohl für das Land ein Rückgang des Bestandes an Erwerbstätigen (um ca. 12.000 bzw. zwei Prozent der Erwerbspersonen) prognostiziert wird. Die Nachfragetendenzen ergeben sich vor allem aus zwei Bedarfskomponenten: - Ein Fünftel des Neubedarfs ist auf Bestandserweiterungen an Arbeitsplätzen (wirtschaftsstrukturell bedingter Bedarf) zurückzuführen. - Vier Fünftel des Neubedarfs resultieren aus dem Ersatzbedarf für altersbedingt ausscheidende Erwerbstätige (altersbedingter Ersatzbedarf). Diese Nachfrage ist über ein relativ breites Spektrum beruflicher Tätigkeiten verteilt und schließt die weit überwiegende Mehrheit der 83 Berufsgruppen ein. Sie betrifft sowohl 'traditionelle' Berufe, die durch eine große Anzahl Erwerbstätiger ausgeübt werden (z.B. Büroberufe), als auch Berufe, die sich neu etablieren (z.B. IT-Berufe). 2. Zugleich hat der Abbau der Beschäftigung in mehreren Wirtschaftszweige zur Folge, dass der Bestand an Erwerbstätigen in einigen beruflichen Tätigkeiten zurückgeht. Es gibt Berufsgruppen, in denen der Rückgang weitgehend der Größenordnung der altersbedingten Abgänge Erwerbstätiger entspricht. In anderen Berufsgruppen fällt der Bestandsrückgang so stark aus, dass zusätzlich zu den altersbedingten Abgängen insgesamt weitere 18.000-20.000 Erwerbstätige aus ihrer bisherigen beruflichen Tätigkeit ausscheiden müssen. 3. Die wirtschaftsstrukturell bedingten Entwicklungen des Erwerbstätigenbestandes der einzelnen Berufsgruppen werden die Berufslandschaft Mecklenburg-Vorpommerns nicht grundsätzlich verändern. Die hohe Konzentration der Erwerbstätigen in relativ wenigen Berufsgruppen bleibt erhalten. Fünf Berufsgruppen, denen ein Drittel aller Erwerbstätigen im Land angehört, stehen im Prognosezeitraum weiterhin an der Spitze: Bürofach-, Bürohilfskräfte; Warenkaufleute; Übrige Gesundheitsdienstberufe; Lehrer; Berufe des Landverkehrs. Die nächstfolgenden Berufsgruppen werden sein: Sozialpflegerische Berufe; Unternehmer, Wirtschaftsprüfer; Reinigungsberufe; Schlosser sowie trotz hoher Beschäftigungsreduzierung Maurer, Betonbauer. 4. Die sich für den Landesmaßstab abzeichnenden perspektivischen Tendenzen der Entwicklung in der Berufslandschaft vollziehen sich im Grundsatz auch auf der regionalen Ebene der Arbeitsamtsbezirke. Insbesondere bei den größeren Berufsgruppen stimmen die generellen Verlaufstrends auf Regional- und auf Landesebene überein. Regionale Differenzierungen in der Dimension des zu erwartenden Neubedarfs an Arbeitskräften resultieren aus gewachsenen Unterschieden in den gegenwärtig vorzufindenden anteiligen Bestandsgrößen bzw. in den Altersstrukturen. Bei den geringer besetzten Berufsgruppen können diese Schwankungen größer ausfallen; bei ihnen wirkt sich unterschiedliche regionale Präsens weitaus stärker aus. Diese Besonderheiten und Differenzierungen machen das spezifische regionale Profil der Arbeitsamtsbezirke aus. 5. Der prognostizierte Neubedarf an Erwerbstätigen kann in einigen Berufsgruppen bei Beibehaltung der gegenwärtigen Strukturen des Angebotspotenzials nur unzureichend gedeckt werden. Trotz hoher Arbeitslosigkeit und trotz hoher Ausbildungsleistungen signalisieren bereits erste Schwierigkeiten bei der Akquisition von geeigneten Fachkräften Diskrepanzen in der Entwicklung von Nachfrage und Angebot an Arbeitskräften. Die Ressource der Arbeitslosen reicht in einer Reihe von beruflichen Tätigkeiten - selbst bei anhaltend hoher Arbeitslosigkeit - weder hinsichtlich der beruflichen Qualifikationen noch in Bezug auf ihre Altersstruktur und - bei mehreren Berufsgruppen - bezogen auf ihre Anzahl aus, um die bis 2010 prognostizierten Neubedarfe zu kompensieren. Ausgehend von den gegenwärtigen Strukturen in der beruflichen Erstausbildung ist ebenfalls abzuschätzen, dass die voraussichtliche Nachfrage bei einer Reihe von Berufen nicht vollständig befriedigt werden kann." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Alles für mehr Beschäftigung: Arbeitsmarktpolitik in Sachsen-Anhalt (2001)

    Abstract

    "Die Arbeitsmarktpolitik in Sachsen-Anhalt folgt dem Prinzip, Arbeit statt Arbeitslosigkeit zu finanzieren. Sehr wirtschaftsnah, unterstützt durch die Europäische Union und in enger Kooperation mit der Bundesanstalt für Arbeit, gestaltet Sachsen-Anhalt eine aktive Arbeitsmarktpolitik, die mehr Menschen in Beschäftigung bringen und halten will. Arbeitsmarkt- und Wirtschaftsförderung sind zwei Seiten einer Medaille. In ihrem Zusammenspiel bedeuten sie Zukunftspolitik für Sachsen-Anhalt: Menschen in Beschäftigung sehen eine Zukunft im Land. Firmen mit gut qualifizierten Fachkräften haben eine Zukunft im Land. Arbeitsmarktpolitik in Sachsen-Anhalt ist auch ein wichtiger Beitrag zu einer positiven Strukturentwicklung. Diese ist wiederum eine Grundvoraussetzung für eine Belebung von Konjunktur und damit Arbeitsmarkt. Die Langzeitwirkung der Projekte und Programme spielt daher eine ganz wichtige Rolle. Es geht also nicht allein um den kurzfristigen Eingliederungserfolg oder die schnelle Entlastungswirkung. Nachhaltige Arbeitsmarktpolitik schielt nicht auf kurze Strohfeuer, sie will vielmehr dauerhaft positive Effekte für mehr Wirtschaftswachstum und damit mehr Beschäftigung erzielen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Arbeitsmarktintegration von MigrantInnen in Sachsen-Anhalt: Inhalte der Fachtagung vom 25. April 2001 in Magdeburg (2001)

    Abstract

    Das Heft dokumentiert eine Fachtagung des Caritasverbandes für das Bistum Magdeburg e.V. in Zusammenarbeit mit dem Ministerium für Arbeit, Frauen, Gesundheit und Soziales/Ausländerbeauftragten der Landesregierung Sachsen-Anhalt vom 25.4.2001 in Magdeburg. Themenschwerpunkte waren:
    -Perspektiven der Erwerbstätigkeit von Ausländern und Aussiedlern in Sachsen-Anhalt (Günter Pienig)
    -Integration ausländischer Arbeitnehmer in den Arbeitsmarkt im europäischen Vergleich (Heinz Werner)
    -Handlungsmöglichkeiten der Kommune (Wiebke Stephan). (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Bundeshauptstadt Berlin (2001)

    Zitatform

    (2001): Bundeshauptstadt Berlin. In: Sozialreport H. 2, S. 1-58.

    Abstract

    Das Sonderheft konzentriert sich zum dritten Mal seit 1993 auf die Entwicklung und Bewertung von Lebensverhältnissen in der Bundeshauptstadt Berlin. Dazu wurde Mitte 2000 (August) eine postalische Befragung durchgeführt, in deren Ergebnis 706 Bürger in Ost- und Westberlin sich zu ihren Lebensverhältnissen und den Veränderungen seit 1990 äußerten. Die Ergebnisse zeigen, dass nach wie vor Berlin einerseits ein Modellfall für das notwendige und unausbleibliche Zusammenwachsen von Ost und West ist, wie sicher andererseits die Spezifik eine Groß-/Hauptstadt nicht einfach auf andere Länder oder die gesamte Bundesrepublik zu übertragen ist. Die Daten wurden nach Alters- und Geschlechtsstruktur sowie den Anteilen von Ost- und Westberlin gewichtet, um z.T. aufgetretene Rücklaufverzerrungen zu beseitigen. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitsförder-Monitoring: Regulierung zwischen "top down" und "bottom up". Machbarkeitsstudie zum Aufbau eines Monitoringsystems als Begleitinstrument regionalisierter Landesarbeitsförderung (2000)

    Armstroff, Thorsten; Schuldt, Karsten; Weise, Axel; Nickel, Jörg; Grundmann, Martin;

    Zitatform

    Armstroff, Thorsten, Martin Grundmann, Jörg Nickel, Karsten Schuldt & Axel Weise (2000): Arbeitsförder-Monitoring. Regulierung zwischen "top down" und "bottom up". Machbarkeitsstudie zum Aufbau eines Monitoringsystems als Begleitinstrument regionalisierter Landesarbeitsförderung. (LASA-Studie 37), Potsdam, 70 S.

    Abstract

    "Ein zunehmender Differenzierungsprozess in der Arbeitsmarktsituation zwischen einzelnen Regionen, die Diskussion neuer politischer Steuerungsmodelle im Zusammenhang mit dem Thema Regionalisierung und auch die abnehmenden finanziellen Spielräume der Arbeitsförderung haben in den letzten Jahren verschiedenste Modelle des Monitoring stärker in den Blickpunkt gerückt. In einigen Ländern Europas, zum Teil auch schon in anderen Bundesländern, haben sich bei der Umsetzung von Monitoringsystemen bereits erste Erfahrungen ergeben. Die konkreten Ansatzpunkte dieser Modelle zielen zumeist auf die bessere Beurteilung von Angebots- und Nachfrageprozessen auf dem Arbeitsmarkt. In einer Machbarkeitsstudie haben die Autoren anhand einiger dieser Beispiele die Möglichkeiten und Grenzen von Monitoringmodellen herausgearbeitet. Vor diesem Hintergrund wurden weitergehende konkrete Überlegungen entwickelt, wie der Gedanke eines begleitenden regionalisierten Monitoring für die Umsetzung der Landes-Arbeitsförderung erschlossen werden kann. Die Autoren skizzieren in Grundzügen für den Aufbau eines Monitoringsystems, das geeignet sein kann, ein für Regionen und Landesebene gleichermaßen nützliches Steuerungsinstrument darzustellen, in dem es 'top down'- und 'bottom up'-Ansätze produktiv verbindet. Hierbei soll weitgehend auf bereits erfasste Datenbestände im Land Brandenburg aufgebaut werden. Die mit dem vorgeschlagenen Monitoringsystem verbundenen Zielstellungen betreffen eine bessere Fundierung politischer Abstimmungsprozesse zur Arbeitsförderung innerhalb der Regionen, die Verbesserung des inhaltlich notwendigen Erfahrungsaustausches zwischen den Regionen sowie auch die zielgerichtetere Kommunikation zwischen Regionen und der in politischer Verantwortung verbleibenden Landesebene." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Regionalanalyse Ostdeutschland: die wirtschaftliche Situation der Länder, Kreise und kreisfreien Städte im Vergleich (2000)

    Barjak, Franz; Rosenfeld, Martin T.W.; Franz, Peter; Heimpold, Gerhard;

    Zitatform

    Barjak, Franz, Peter Franz, Gerhard Heimpold & Martin T.W. Rosenfeld (2000): Regionalanalyse Ostdeutschland. Die wirtschaftliche Situation der Länder, Kreise und kreisfreien Städte im Vergleich. In: Wirtschaft im Wandel, Jg. 6, H. 2, S. 31-55.

    Abstract

    "Zehn Jahre nach der politischen Wende in Ostdeutschland erscheint die Frage von zunehmendem Interesse, ob und in welchem Ausmaß sich im einst zentral verwalteten ostdeutschen Wirtschaftsraum regionale Differenzierungen herausgebildet haben. Der Beitrag versucht, diese Frage mit Hilfe eines Systems ausgewählter Indikatoren und statistischer Daten für die Jahre 1991 bis 1998 zu beantworten. Eine wissenschaftlich gesicherte Gewichtung der verwendeten Indikatoren untereinander ist nicht möglich. Dies hat zur Folge, dass über den "Erfolg" oder die "Wohlfahrt" einer Region und das "ranking" unter den Regionen kein eindeutiges Urteil gefällt werden kann." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Determinanten der Studierbereitschaft in Ostdeutschland: eine empirische Anwendung der Humankapital- und Werterwartungstheorie am Beispiel sächsicher Abiturienten in den Jahren 1996 und 1998 (2000)

    Becker, Rolf ;

    Zitatform

    Becker, Rolf (2000): Determinanten der Studierbereitschaft in Ostdeutschland. Eine empirische Anwendung der Humankapital- und Werterwartungstheorie am Beispiel sächsicher Abiturienten in den Jahren 1996 und 1998. In: Mitteilungen aus der Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Jg. 33, H. 2, S. 261-276.

    Abstract

    "Ausgangspunkt der empirischen Untersuchung ist die seit dem Zusammenbruch der DDR rückläufige Studierneigung ostdeutscher Abiturienten. Diese Entwicklung wird anhand der Humankapital- und Werterwartungstheorie zu erklären versucht. Demnach hängt die Studierneigung eines Individuums vom antizipierten Nutzen eines Studiums, von den erwarteten Kosten und der subjektiv eingeschätzeten Wahrscheinlichkeit, aufgrund eigener schulischer Leistungen erfolgreich studieren zu können, ab. Daraus wird die These abgeleitet, dass die Studierneigung wegen subjektiv wahrgenommener sinkender Bildungsnutzen und gleichzeitig antizipierter steigender Bildungskosten in der Zeit abgenommen hat. Für die empirische Überprüfung dieser These werden Querschnittsinformationen über sächsische Abiturienten der beiden Abschlussjahrgänge 1996 und 1998 herangezogen. Bei Kontrolle der sozialen Herkunft und des Geschlechts dieser befragten Abiturienten bestätigen die empirischen Befunde die These über die Veränderung in den subjektiv bewerteten Kosten-Nutzen-Relationen für oder gegen ein Studium nur teilweise. Ausschlaggebend für die abnehmende Studierwilligkeit ist die zunehmend ungünstige Einschätzung der beruflichen Verwertbarkeit eines Studiums. Offensichtlich lassen sich einerseits Abiturienten aus unteren und zunehmend auch aus mittleren Sozialschichten und andererseits Abiturientinnen wegen ungünstiger Arbeitsmarktentwicklungen vom Studium abschrecken." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Hoffnungsträger Wirtschaftscluster: Unternehmensnetzwerke und regionale Innovationssysteme: das Beispiel der deutschen Schienenfahrzeugindustrie (2000)

    Dybe, Georg; Kujath, Hans-Joachim;

    Zitatform

    Dybe, Georg & Hans-Joachim Kujath (2000): Hoffnungsträger Wirtschaftscluster: Unternehmensnetzwerke und regionale Innovationssysteme. Das Beispiel der deutschen Schienenfahrzeugindustrie. Berlin: Edition Sigma, 162 S.

    Abstract

    "Wirtschaftscluster gelten seit einigen Jahren als Träger von Wachstum und technologischer Innovation. Obwohl die regionale Wirtschaftspolitik große Hoffnungen in Strategien der Clusterbildung setzt, mangelt es bisher an systematischen Untersuchungen über Strukturen und Entwicklungsdynamiken derartiger Unternehmensnetzwerke. Hier setzen die Autoren dieses Buchs an: Regionale Verflechtungsstrukturen von Unternehmen werden als organisatorische Netzwerke untersucht und in einer historischen Längsschnittanalyse aufbereitet, Dabei gehen die Verfasser folgenden Fragen nach: Wie entstehen funktionale und räumliche Cluster? Wie verändern sich derartige Cluster im Lebenszyklus der Pro-dukte und Industrien (Pfadabhängigkeit)? Und welche Wechselwirkungen gibt es zwischen dem räumlichen Kontext der Region und dem Beziehungsnetz der Wirtschaff und des Wissenssystems? Am Beispiel der Systemtechnologie Schienenfahrzeugbau wird der Zusammenhang zwischen den materiellen Verflechtungsstrukturen und den Netzen des Wissensaustausches behandelt sowie empirisch für die Region Berlin-Brandenburg vertieft. Die Untersuchung demonstriert die Grenzen der bislang vorliegenden theoretischen Ansätze zur regionalen Clusterbildung und weist der Theorieentwicklung neue Wege." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Gemeinsame Startbedingungen in Ost und West?: Risiken beim Berufseinstieg und deren Folgen im weiteren Erwerbsverlauf (2000)

    Falk, Susanne; Struck, Olaf ; Sackmann, Reinhold; Wingens, Matthias; Windzio, Michael; Weymann, Ansgar;

    Zitatform

    Falk, Susanne, Reinhold Sackmann, Olaf Struck, Ansgar Weymann, Michael Windzio & Matthias Wingens (2000): Gemeinsame Startbedingungen in Ost und West? Risiken beim Berufseinstieg und deren Folgen im weiteren Erwerbsverlauf. (Sonderforschungsbereich Statuspassagen und Risikolagen im Lebensverlauf. Arbeitspapier 65), Bremen, 27 S.

    Abstract

    "Das Arbeitspapier widmet sich der Frage, ob ostdeutsche Berufseinsteiger angesichts eines durch Transformationswirren gekennzeichneten Arbeitsmarktes schlechtere Startbedingungen hatten als westdeutsche Berufseinsteiger. Ferner werden die Folgen eines verzögerten Berufseinstiegs in Form von Arbeitslosigkeit nach Ausbildungsende für die Beschäftigungsstabilität ost- und westdeutscher Absolventen im weiteren Erwerbsverlauf untersucht. Betrachtet man die Situation in Ostdeutschland als exemplarischen Fall dafür, wie sich Transformationsgesellschaften entwickeln, dann wird in dieser Untersuchung deutlich, dass Übergänge in die Erstbeschäftigung unter außergewöhnlichen ökonomischen Bedingungen risikoreicher verlaufen, aber nicht für alle Gruppen in der gleichen Weise. Im Vergleich zu westdeutschen Hochschulabsolventen hatten nach 1990 ausgebildete Hochschulabsolventen in Ostdeutschland einen wesentlich verzögerteren Berufseinstieg. Ebenso Frauen, die im Vergleich zu Männern auf größere Schwierigkeiten beim Berufseintritt stießen. Nahm für diese Absolventen der Berufseinstieg die Gestalt einer risikoreichen Statuspassage an, waren die Beeinträchtigungen für Lehrabsolventen weitaus geringer. Trotz der Störungen auf dem ostdeutschen Arbeits- und Ausbildungsstellenmarkt traten zwischen ost- und westdeutschen Lehrabsolventen nur geringfügige Differenzen zutage. In Anbetracht der weitreichenden Folgen eines verzögerten Berufseinstiegs für den weiteren Erwerbsverlauf wurde der Einfluss von Arbeitslosigkeit nach Ausbildungsende auf die Beschäftigungsstabilität untersucht. Sowohl ost- als auch westdeutsche Absolventen, die nach der Ausbildung länger als drei Monate arbeitslos waren, weisen eine geringere Beschäftigungsstabilität im weiteren Erwerbsverlauf auf. Die Folgen einer Einstiegsarbeitslosigkeit traten bei ostdeutschen Absolventen im Unterschied zu westdeutschen Absolventen unabhängig vom Ausbildungsabschluss auf. So war in Ostdeutschland eine längere Arbeitslosigkeit nach Abschluss nicht nur für Lehr-, sondern auch für Hochschulabsolventen ein "negatives Signal", das die Beschäftigungsstabilität dieser Absolventen verringerte." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Geschlechtsspezifische Ungleichheit im Erwerbsverlauf: differente Muster in Ost und West (2000)

    Falk, Susanne;

    Zitatform

    Falk, Susanne (2000): Geschlechtsspezifische Ungleichheit im Erwerbsverlauf. Differente Muster in Ost und West. (Sonderforschungsbereich Statuspassagen und Risikolagen im Lebensverlauf. Arbeitspapier 69), Bremen, 24 S.

    Abstract

    "Zu den zentralen Befunden der Transformationsforschung gehört, dass geschlechtsspezifische Ungleichheit im ostdeutschen Transformationsprozess zugenommen hat. Dies zeigte sich vor allem in höheren Arbeitslosenquoten und geringeren Wiederbeschäftigungschancen ostdeutscher Frauen. Ausgehend von diesem Befund geht die vorliegende Untersuchung der Frage nach, ob sich in Ostdeutschland nach der Vereinigung andere Muster der geschlechtsspezifischen Chancendifferenzierung auf dem Arbeitsmarkt beobachten lassen als in Westdeutschland. Von zentraler Bedeutung ist die Frage, ob diese Differenzierung in Ostdeutschland bereits beim Übergang aus dem Bildungs- ins Beschäftigungssystem auftritt oder erst - wie dies überwiegend in Westdeutschland zu beobachten ist - bei einer Wiederbeschäftigung und weiteren Erwerbsverlauf. Anhand der Untersuchung der Berufseinstiege und Beschäftigungschancen sowie der zeitlichen Entwicklung, des Erwerbsstatus nach Ausbildungsende und nach der Geburt des ersten Kindes wird deutlich, dass geschlechtsspezifische Ungleichheit in Ostdeutschland ein anderes Gesicht hat: Sie tritt früher im Lebenslauf und unabhängig von familiären Einflussfaktoren auf. Während die geringeren Beschäftigungschancen westdeutscher Frauen auf ihre familiäre Einbindung als Mütter von Vorschulkindern zurückzuführen sind, zeigen sich in Ostdeutschland bereits beim Berufseinstieg geschlechtsspezifische Differenzen. Auch im weiteren Erwerbsverlauf weisen ostdeutsche Frauen unabhängig von familiären Einflüssen geringere Beschäftigungschancen auf als Männer. Die Autorin kommt zu dem Schluss, dass in Ostdeutschland nach der Vereinigung ein Erwerbsparadoxon entstanden ist. Obgleich ostdeutsche Frauen nach wie vor eine hohe Erwerbsneigung an den Tag legen, und sich in aktiven Familienphasen weitaus seltener als westdeutsche Frauen für den Status Hausfrau entscheiden, haben sich bei der Verteilung weniger Arbeitsplätze auf viele Arbeitsanbieter Selektionsprozesse institutionalisiert, die zu einer Verschärfung geschlechtsspezifischer Ungleichheit im Vergleich zu Westdeutschland geführt haben. Datengrundlage der vergleichenden Analysen sind die he Berufsverlaufsstudie Ostdeutschland und ein Subsample der Weststichprobe des Sozioökonomischen Panels." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Endogene Entwicklung in peripheren Regionen: Möglichkeiten der Aktivierung endogener Potenziale in der Region Vorpommern (2000)

    Foißner, Peter;

    Zitatform

    Foißner, Peter (2000): Endogene Entwicklung in peripheren Regionen. Möglichkeiten der Aktivierung endogener Potenziale in der Region Vorpommern. In: Raumforschung und Raumordnung, Jg. 58, H. 4, S. 297-306.

    Abstract

    "Aufgrund der Schwierigkeiten, periphere Regionen mit staatlichen Förderinstrumenten zu entwickeln, entstand die Strategie endogener Entwicklung. Ihr Ziel ist es, mit der Aktivierung intraregionaler Potenziale zusätzliche Entwicklungsimpulse freizusetzen. Dieser Ansatz ist gerade für die 'jungen' Regionen Ostdeutschlands, die trotz hoher staatlicher Zuwendungen weiterhin Entwicklungsrückstände aufweisen, besonders von Interesse. Der Beitrag untersucht am Beispiel der Region Vorpommern die Voraussetzungen und Möglichkeiten der Aktivierung endogener Potenziale. Die daraus abgeleiteten Handlungsempfehlungen zeigen, dass die Strategie endogener Entwicklung einen wichtigen Beitrag zur Regionalentwicklung leisten kann." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Zur Arbeitsteilung zwischen Regionen: das nordöstliche Brandenburg aus der Sicht der regionalökonomischen Theorie (2000)

    Gerling, Katja; Schmidt, Klaus-Dieter;

    Zitatform

    Gerling, Katja & Klaus-Dieter Schmidt (2000): Zur Arbeitsteilung zwischen Regionen. Das nordöstliche Brandenburg aus der Sicht der regionalökonomischen Theorie. (Kieler Arbeitspapier 965), Kiel, 30 S.

    Abstract

    "Die wirtschaftliche Entwicklung in den neuen Ländern ist im Begriff, sich immer mehr auszudifferenzieren. Standorte, die im Windschatten der Wachstumsknoten liegen, haben dabei das Nachsehen. Der Nordosten Brandenburgs ist einer dieser Standorte. Um zu einer Arbeitsteilung mit den benachbarten Regionen zu finden, muss die Region zunächst ihre komparativen Vorteile definieren und sich entsprechend spezialisieren. Der Beitrag untersucht die Entwicklungsperspektiven für das nordöstliche Brandenburg aus dem Blickwinkel der regionalökonomischen Theorie." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Unzufriedene Demokraten: Politische Orientierungen der 16- bis 29jährigen im vereinten Deutschland (2000)

    Gille, Martina; Krüger, Winfried;

    Zitatform

    Gille, Martina & Winfried Krüger (Hrsg.) (2000): Unzufriedene Demokraten: Politische Orientierungen der 16- bis 29jährigen im vereinten Deutschland. (DJI-Jugendsurvey 02), Opladen: Leske und Budrich, 479 S.

    Abstract

    Die Lebensbedingungen junger Erwachsener in den alten und neuen Bundesländern sind trotz der politischen und gesellschaftlichen Normalität des vereinigten Deutschlands nach wie vor sehr unterschiedlich. Es wird gefragt, wie zufrieden die jungen Erwachsenen mit ihrer Lebenssituation sind und wie sie den Transformationsprozess in Hinblick auf ihre Teilhabe am sozialen und politischen Prozess einschätzen. Dazu werden die Ergebnisse der zweiten Welle des Jugendsurveys 'Jugend und Politik' von 1997, das der ersten von 1992 folgend im Rahmen der Sozialberichterstattung des Deutschen Jugendinstituts e.V. (DJI) durchgeführt wurde, vergleichend ausgewertet. Die empirische Grundlage bildet eine repräsentative mündliche Befragung von ca. 7000 jungen Erwachsenen, davon rund zwei Drittel aus den neuen Bundesländern. Ausgewählte Befragungsergebnisse einer gesonderten Studie unter jungen Migranten wurde zum Vergleich herangezogen. Insgesamt zeigt die Trendanalyse, dass die 'Wiedervereinigungsgeneration' von einer gemeinsamen politischen Kultur noch weit entfernt und nur in ihrer Eigenschaft als unzufriedene Demokraten vereint ist. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Förderung der Qualifizierung von Beschäftigten in kleinen und mittleren Unternehmen: Studie zur Implementation, Wirkung und Wirksamkeit des Brandenburger Förderprogramms (2000)

    Haussmann, Patrick; Schuldt, Karsten;

    Zitatform

    Haussmann, Patrick & Karsten Schuldt (2000): Förderung der Qualifizierung von Beschäftigten in kleinen und mittleren Unternehmen. Studie zur Implementation, Wirkung und Wirksamkeit des Brandenburger Förderprogramms. (Brandenburg, Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Frauen. Reihe Forschungsberichte 16), Potsdam, 81 S.

    Abstract

    Der Bericht geht auf Untersuchungsergebnisse ein, die eine Evaluierung des seit 1992 vom brandenburgischen Arbeitsministerium betriebenen Förderprogramms zur Qualifizierung von Beschäftigten in kleinen und mittleren Unternehmen erbrachte. Dabei war es das Ziel, die Programmkonzeption, die Programmadministration sowie die Inanspruchnahme, Akzeptanz und die Wirkung des Programms "Qualifizierung in KMU" zu analysieren und zu bewerten. Das Programm hat sich insgesamt bewährt. Eine stärkere Profilierung für Kleinstbetriebe unter 20 Beschäftigten in Richtung auf ein "Qualifizierungs- und Sensibilisierungsprogramm" und ein Coaching für KMU, für größere Kleinbetriebe mit mehr als 20 Beschäftigten erscheinen als möglich und nötig. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Berufliche Weiterbildung und individuelle Arbeitslosigkeitsdauer in West- und Ostdeutschland: eine mikroökonometrische Analyse (2000)

    Hujer, Reinhard; Wellner, Marc;

    Zitatform

    Hujer, Reinhard & Marc Wellner (2000): Berufliche Weiterbildung und individuelle Arbeitslosigkeitsdauer in West- und Ostdeutschland. Eine mikroökonometrische Analyse. In: Mitteilungen aus der Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Jg. 33, H. 3, S. 405-420.

    Abstract

    "In der Studie wird eine vergleichende empirische Analyse der Effekte beruflicher Weiterbildung auf die individuelle Arbeitslosigkeitsdauer für West- und Ostdeutschland durchgeführt. Als Datengrundlage werden die Informationen aus dem Sozio-Ökonomischen Panel für Westdeutschland (1984-1994) und für Ostdeutschland (1990-1995) verwendet. Zudem wird ein kurzer Überblick über die Entwicklung der Arbeitslosigkeit und der Ausgaben für berufliche Weiterbildung gegeben, um die gesellschaftspolitische Relevanz der Evaluationsforschung zu verdeutlichen. Die Modellierung des Selektionsproblems erfolgt mit Hilfe von Matching-Ansätzen, die auf der Schätzung eines Panel-Probit-Modells für die Teilnahmewahrscheinlichkeit basieren. Diskrete Hazardratenmodelle dienen dazu, die Effekte beruflicher Weiterbildungsmaßnahmen auf die individuelle Arbeitslosigkeitsdauer zu bestimmen. Die empirischen Befunde zeigen für Westdeutschland für Kurse bis zu 6 Monaten tendenziell positive Effekte, die allerdings langfristig (nach 2 Jahren) abnehmen. Kurse mit über 6 Monaten Dauer haben dagegen keine signifikanten Effekte, sie weisen eher negative Tendenzen auf. Für Ostdeutschland sind keine signifikanten Effekte zu beobachten, lange Kurse wirken ebenfalls tendenziell negativ. Wegen fehlender differenzierter Informationen über einzelne Maßnahmearten und der geringeren Fallzahlen in den Stichproben sind die empirischen Befunde lediglich als Tendenzaussagen zu interpretieren." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Arbeit, Liebe, Leben - eigene Arrangements: Zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf bei Frauen in Ostdeutschland: eine empirisch-rekonstruktive Studie (2000)

    Joost, Angelika;

    Zitatform

    Joost, Angelika (2000): Arbeit, Liebe, Leben - eigene Arrangements: Zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf bei Frauen in Ostdeutschland. Eine empirisch-rekonstruktive Studie. (Aktuelle Frauenforschung), Königstein/Ts.: Helmer, 268 S.

    Abstract

    Wie haben die Frauen in der DDR bzw. in Ostdeutschland die alltägliche Vereinbarkeit von Beruf und Familie gelebt? Wie sahen bzw. sehen die Rahmenbedingungen hierfür aus? Die Autorin beleuchtet die Bedingungen und Zusammenhänge der Lebenssituation von Frauen in der DDR. Sie untersucht, wie gesellschaftliche Strukturen, geschlechtliche Arbeitsteilung, Einstellungen zu Arbeit, Familie und zum Geschlechterverhältnis und das Selbstverständnis von Frauen zusammenhängen. Im empirischen Teil wird anhand der 1993 und 1994 in einem thüringischen Dorf geführten Interviews mit acht Frauen rekonstruiert, "welche spezifische Bedeutung Erwerbsarbeit für die Frauen in der DDR hatte, wie sie die Vereinbarkeit gelebt und erlebt haben, welche individuelle Bedeutung Familie und Kinder hatten und wie dies das Geschlechterverhältnis und das Selbstverständnis der Frauen determinierte. Es wird zudem thematisiert, welches Schicksal dieses Selbstverständnis nach der 'Wende' nimmt und wie es die Transformationserfahrungen der Frauen bestimmt." (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Berlin: Metropole zwischen Boom und Krise (2000)

    Krätke, Stefan; Borst, Renate;

    Zitatform

    Krätke, Stefan & Renate Borst (2000): Berlin: Metropole zwischen Boom und Krise. Opladen: Leske und Budrich, 306 S.

    Abstract

    Die wirtschaftliche Entwicklung Berlins in den 90er Jahren ist vor allem durch eine Beschäftigungskrise gekennzeichnet, die nicht zuletzt auf die sozialräumliche Entwicklung durchschlägt. Das Buch analysiert die wirtschaftlichen, sozialen und räumlichen Strukturveränderungen Berlins in den 90er Jahren aus der Perspektive vergleichender Metropolenforschung. Es versteht sich als Beitrag zur "integralen" sozioökonomischen Stadtanalyse, die ökonomische, soziologische und geographische Sichtweisen zusammenführt. Die Autoren fragen danach, ob Berlin nach der Größe, der inneren Ausdifferenzierung, dem Grad der Zentralität im wirtschaftlichen, politischen und kulturellen Bereich eine herausragende Stellung im Städtesystem einnimmt und attestieren Berlin den Status einer Metropole, "der die Felle wegschwimmen". Für die soziale Entwicklung der Stadt kommen die Autoren zu dem Ergebnis einer "Vervielfältigung sozialräumlicher Differenzen" und einer "neuen Polarisierung". (IAB2)
    Inhaltsübersicht:
    1. Berlin auf dem Weg zur Dienstleistungsmetropole? Wirtschaftsstruktur und Beschäftigungsentwicklung in den 90er Jahren (Metropolregionen aus stadtökonomischer Sicht; sektorale Struktur und Entwicklung der Berliner Metropolregion; Suburbanisierung der Beschäftigung in der Metropolregion Berlin?; regionalökonomisches Spezialisierungs-Profil Berlins; funktionale Struktur der Berliner Wirtschaft im Städtevergleich; Berlins wirtschaftspolitische Rezeptur: Konzentration auf "innovative Technologiefelder").
    2. Kontrollkapazität und interregionale Kapitalverflechtungen des Berliner Unternehmenssektors (Metropolen und strategische Wirtschaftszentren; wirtschaftliche "Kontrollbilanz" Berlins 1997; Regionale Verteilungsmuster externer Kontrolle).
    3. Metropole als Produktionsraum; innerstädtische Agglomerationen von Industrie und Kulturproduktion (wirtschaftsräumliche Struktur der Metropolregion Berlin; Innerstädtische Agglomerationen der Industrie und Kulturproduktion; Standortpolitische Implikationen).
    4. Immobiliengeschäft in Berlin in den 90er Jahren (Entwicklung der Immobilienmärkte in ausgewählten Großstädten 1989-1998; Immobiliengeschäft in Berlin: Erfolg im Wellenreiten; Immobilienboom als Standortrisiko für Berlin).
    5. Wohnungsmarkt in Berlin (Entwicklung der Wohnungsversorgung seit 1990; Mietentwicklung in Berlin seit 1990; Wohnungspolitik in Berlin: Von der Mieter- zur Eigentümerstadt?; Perspektiven für die Wohnungsversorgung).
    6. Die vielfach geteilte Stadt Berlin: sozialräumliche Disparitäten und ihre Veränderung in den 90er Jahren (Soziale "Problembezirke" Berlins; Sozialräumliche Segregation in Berlin; Eine Klassifizierung von sozialstrukturellen Gebietstypen Berlins; Sozialräumliche "Aufwertung" und "Abwertung" von Berliner Stadtbezirken; Sozialräumliche Entwicklung in Berlin und aktuelle Politikansätze).

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  • Literaturhinweis

    Time and poverty in western welfare states: united Germany in perspective (2000)

    Leisering, Lutz; Ludwig, Monika; Leibfried, Stephan; Buhr, Petra;

    Zitatform

    Leisering, Lutz & Stephan Leibfried (2000): Time and poverty in western welfare states. United Germany in perspective. Cambridge u.a.: Cambridge University Press, 379 S.

    Abstract

    Der Band gliedert sich in vier Teile: eine theoretische Grundlegung 'Sozialstaat und Lebenslauf', einen empirischen Hauptteil 'Armut im Lebensverlauf', eine Analyse des Sozialstaats im Hinblick auf Institutionen und Diskurse (einschließlich der sozialpolitischen Herausforderungen im vereinten Deutschland) sowie ein Fazit mit sozial- und gesellschaftspolitischen Perspektiven. Im ersten, theoretischen Teil wird Armut als Risiko im sozialstaatlichen Lebenslaufregime verortet. 'Lebenslauf als Politik' - damit sind die Möglichkeiten einer Politik bezeichnet, die es übernimmt, Risikolagen im Lebenslauf aktiv aufzugreifen, zu bearbeiten und für die Betroffenen lebbar und gestaltbar zu machen. Der zweite, empirische Teil enthält die quantitativen und qualitativen Analysen von Armutslagen, die den Kern der Bremer dynamischen Armutsuntersuchung ausmachen. Darin werden die 'Karrieren' von Betroffenen im einzelnen nachgezeichnet und gefragt, welche anderen Karriereverläufe es neben dem bekannten Typ der Abstiegskarriere gibt. Im dritten Teil wird nach den Strukturproblemen sozialstaatlicher Institutionen gefragt. Es wird geklärt, welche 'Armutsbilder' den sozialpolitischen Diskurs im Nachkriegsdeutschland geprägt haben. Desweiteren wird ein Überblick über die Problemlage im vereinten Deutschland gegeben - über Lebenslaufmuster und Armutsrisiken in der DDR und in den neuen Bundesländern im Zusammenhang der gesamtdeutschen Entwicklung. Im vierten Teil werden Schlußfolgerungen gezogen und die Befunde zur Armut in den umfassenderen Zusammenhang gesamtgesellschaftlichen Strukturwandels gestellt. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Vom Zusammenwachsen einer Gesellschaft: Analysen zur Angleichung der Lebensverhältnisse in Deutschland (2000)

    Noll, Heinz-Herbert ; Habich, Roland;

    Zitatform

    Noll, Heinz-Herbert & Roland Habich (Hrsg.) (2000): Vom Zusammenwachsen einer Gesellschaft. Analysen zur Angleichung der Lebensverhältnisse in Deutschland. (Soziale Indikatoren 21), Frankfurt am Main u.a.: Campus-Verl., 324 S.

    Abstract

    "Zehn Jahre nach der Wiedervereinigung Deutschlands bilanzieren die Autoren den bisherigen Verlauf und die Ergebnisse dieses historisch einmaligen Prozesses des Zusammenwachsens einer Gesellschaft. Die Analysen dokumentieren, wie weit die 'nachholende' Modernisierung in den neuen Ländern gediehen ist und inwiefern das Ziel, 'gleichwertige' Lebensverhältnisse in Ost und West zu schaffen, erreicht worden ist."
    Die Beiträge sind - nach einleitenden Bemerkungen der Herausgeber - in fünf Abschnitten gruppiert:
    - Bilanzen der deutschen Vereinigung,
    - Einkommen und Lebensstandard,
    - Arbeitsmarkt und Arbeitsbedingungen,
    - Bildungschancen, Lebensqualität und Wertorientierungen,
    - soziale Ungleichheit und Lage gesellschaftlicher Gruppen. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Produktivitätsunterschiede und Konvergenz von Wirtschaftsräumen: das Beispiel der neuen Länder (2000)

    Ragnitz, Joachim;

    Zitatform

    Ragnitz, Joachim (2000): Produktivitätsunterschiede und Konvergenz von Wirtschaftsräumen. Das Beispiel der neuen Länder. In: RWI-Mitteilungen, Jg. 51, H. 3/4, S. 219-232.

    Abstract

    "Der Beitrag behandelt die Frage, worauf die im Vergleich zu Westdeutschland geringe Arbeitsproduktivität in der ostdeutschen Wirtschaft zurückzuführen ist. Es wird gezeigt, dass hierfür insbesondere wirtschaftsstrukturelle Unterschiede (Sektorstruktur, Betriebsgrößenstruktur) zwischen neuen und alten Bundesländern, eine niedrige Ausstattung mit komplementären Produktionsfaktoren (Sachkapital, Infrastruktur) und geringe Preissetzungsspielräume ostdeutscher Unternehmen verantwortlich gemacht werden können. Da diese Determinanten sich wirtschaftspolitischer Beeinflussung weitgehend entziehen, wird es aufgrund von Marktprozessen nur allmählich zu einer Angleichung der Produktivitäten an das westdeutsche Niveau kommen können." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Pendlerströme im Land Brandenburg (2000)

    Schuldt, Karsten;

    Zitatform

    Schuldt, Karsten (2000): Pendlerströme im Land Brandenburg. In: Arbeit und Arbeitsrecht, Jg. 55, H. 11, S. 528-532.

    Abstract

    "Jeder 8. Brandenburger arbeitete 1998 in der Hauptstadt. Das geht aus einer Untersuchung hervor, die von der Landesagentur für Struktur und Arbeit (LASA) in Auftrag gegeben worden ist. Sie ergänzt Analysen zur Mobilität aus den Jahren 1993, 1995 und 1996. Stichtag war der 30. Juni 1998. Das aktuelle Vorhaben verfolgte das Ziel, das Pendelverhalten und die räumliche sowie arbeitsmarktlichen Effekte dieses Verhaltens zu analysieren, kleinräumige Pendelverflechtungen auszuweisen sowie die künftige Entwicklung abzuschätzen. Der Beitrag stellt die wesentlichen Erkenntnisse vor." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Mobilitätszuwachs ohne Ende? Pendlerbewegungen und regionale Arbeitsmärkte in Brandenburg (2000)

    Schuldt, Karsten;

    Zitatform

    Schuldt, Karsten (2000): Mobilitätszuwachs ohne Ende? Pendlerbewegungen und regionale Arbeitsmärkte in Brandenburg. (LASA-Studie 35), Potsdam, 82 S.

    Abstract

    "Im Jahr 1993 wurde für das Land Brandenburg erstmals für eines der neuen Bundesländer eine repräsentative Situationsanalyse zur Arbeitspendelwanderung durchgeführt. Diese Analyse wurde in den Jahren 1995 und 1996 aktualisiert sowie inhaltlich - insbesondere um Fragen der Pendelverflechtungen im engeren Verflechtungsraum von Berlin mit dem brandenburgischen Umland sowie um Angaben zu kleinräumigen Verflechtungen innerhalb Brandenburgs - erweitert. Anknüpfend an diese Untersuchungen verfolgte das hier dokumentierte Forschungsvorhaben zur Pendlerproblematik im Land Brandenburg das Ziel, das Pendlerverhalten und die räumlichen sowie arbeitsmarktlichen Effekte dieses Verhaltens zu analysieren, kleinräumige Pendelverflechtungen - insbesondere für die Ebene der Landkreise - auszuweisen sowie die künftige Entwicklung der Pendlerströme im engeren Verflechtungsraum - auf der Basis von Trendentwicklungen und unter Berücksichtigung eines interregionalen Vergleichs - abzuschätzen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Entwicklung der Frauenerwerbstätigkeit in den neuen Ländern und Berlin-Ost sowie im früheren Bundesgebiet (2000)

    Schwarz, Norbert;

    Zitatform

    Schwarz, Norbert (2000): Entwicklung der Frauenerwerbstätigkeit in den neuen Ländern und Berlin-Ost sowie im früheren Bundesgebiet. In: Wirtschaft und Statistik H. 11, S. 841-846.

    Abstract

    In dem Aufsatz wird die Entwicklung des Erwerbsverhaltens von Frauen in den neuen Ländern und Berlin-Ost der Entwicklung im früheren Bundesgebiet in den 90er Jahren gegenübergestellt. Schwerpunkt der Betrachtung ist ein Vergleich der Jahre 1991 und 1999. Damit soll ein Überblick gegeben werden, ob und inwieweit sich das Erwerbsverhalten von Frauen und deren Arbeitsbedingungen in dem Jahrzehnt nach der deutschen Vereinigung angenähert haben. Die Ergebnisse basieren auf dem Mikrozensus, der mit der jährlichen Befragung von 1 % der Bevölkerung die größte Bevölkerungsstichprobe in Deutschland ist. Obwohl sich der Anteil der erwerbstätigen Frauen an der weiblichen Bevölkerung im Alter von 15 bis unter 65 Jahren in den neuen Ländern (1999: 58 %) dem im früheren Bundesgebiet (1999: 57 %) angepaßt hat, hatte die eigene Erwerbstätigkeit zur Bestreitung des Lebensunterhaltes für die Frauen in den neuen Ländern und Berlin-Ost noch immer eine höhere Bedeutung als für die Frauen im früheren Bundesgebiet. So gaben 1999 auf die Frage nach der Haupteinkommensquelle 36 % der ostdeutschen Frauen, aber nur 32 % der westdeutschen Frauen ihre eigene Erwerbstätigkeit an. 1991 war die eigene Erwerbstätigkeit sogar für 42 % der ostdeutschen Frauen die Haupteinkommensquelle (westdeutsche Frauen: 32 %). Deutliche Unterschiede zeigen sich auch bei der rechtlichen Absicherung eines Arbeitsverhältnisses, die unter anderem in der Befristung eines Arbeitsvertrages zum Ausdruck kommen. In allen Jahren seit 1991 hatten anteilsmäßig nahezu doppelt so viele Arbeitnehmerinnen in den neuen Ländern wie im früheren Bundesgebiet einen befristeten Arbeitsvertrag. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Spiegelbilder erwerbsbiographischer Transformation: Deutungsmuster ostdeutscher Ingenieure (2000)

    Schwarz, Anna; Valerius, Gabriele;

    Zitatform

    Schwarz, Anna & Gabriele Valerius (2000): Spiegelbilder erwerbsbiographischer Transformation. Deutungsmuster ostdeutscher Ingenieure. (F.I.T. discussion papers 03/00), Frankfurt/Oder, 31 S.

    Abstract

    Das massenhafte Wegbrechen der früheren DDR-spezifischen Beschäftigungsstrukturen, der mit der Transformation und der Globalisierung doppelt beschleunigte Übergang von weitgehend geschlossenen zu offenen Strukturen des Erwerbslebens, ist Anlass zur der Frage, wie die Menschen in den neuen Bundesländern ihre erwerbsbiographische Selbstverortung nunmehr vornehmen, welche Erfahrungen und Sinnstützen sie dabei explizit und implizit heranziehen, an welche früher erworbenen Handlungsdispositionen sie anknüpfen, was sich dabei heute eher als Ressource oder als Restriktion erweist. Dieser Untersuchungsansatz wird den zwei Projekten, deren Teilergebnisse hier wiedergegeben werden, zugrunde gelegt. Im ersten Projekt ging es um "Berufliche Mobilität und erwerbsbiographische Deutungsmuster Brandenburger Ingenieure". Ermittelt wurde der berufliche Verbleib für ca. 550 dieser Personen (das sind fast 90 Prozent der Ingenieure dieser Abteilung) zum Zeitpunkt 1996/97. Unterschieden wurden dabei drei vorwiegende Ankunftsfelder: a) betriebliche oder berufliche Wechsel in andersartige abhängige Beschäftigung, b) Übergang in die Selbständigkeit, c) Aussteuerung aus dem Erwerbsleben (Arbeitslosigkeit). Das Interesse galt sowohl eventuellen ankunftsfeld-typischen als auch übergreifenden Deutungsmustern und Sinnkonstruktionen zu Arbeit, Beruf und Erwerbstätigkeit, die die berufliche Neuorientierung im Prozess der Transformation begleiteten. Im zweiten Projekt "Kooperative Kompetenzen von Unternehmensgründern der Informationstechnik-( IT)Branche im Raum Berlin-Brandenburg" wurde eine vertiefende Studie zu den Handlungspotentialen in der Ankunftsgruppe der Selbständigen angestrebt. Befragt wurden insgesamt ca. 50 Ingenieure desselben Qualifikationsniveaus, derselben Branche und Alterskohorte wie im ersten Projekt. Die internen Kontraste wurden hier allerdings gesetzt: Berliner versus Brandenburger Unternehmensansiedlungen, erfolgreiche versus gescheiterte Gründer, ostdeutsche versus westdeutsche Sozialisation, Auffälligkeit versus Unauffälligkeit in Kooperationen. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Trendwende in der Studierneigung? Die Studien- und Berufswahl von Studienberechtigten des Abschlussjahrgangs 2000 in Sachsen: eine empirische Untersuchung des Sächsischen Staatsministeriums für Kultus in Zusammenarbeit mit der Technischen Universität Dresden (2000)

    Wolter, Andrä; Lenz, Karl; Winter, Jana;

    Zitatform

    Wolter, Andrä, Karl Lenz & Jana Winter (2000): Trendwende in der Studierneigung? Die Studien- und Berufswahl von Studienberechtigten des Abschlussjahrgangs 2000 in Sachsen. Eine empirische Untersuchung des Sächsischen Staatsministeriums für Kultus in Zusammenarbeit mit der Technischen Universität Dresden. Dresden, 55 S., Anhang.

    Abstract

    Die 1990er Jahre zeichneten sich, wie ein Befragung im Jahre 1996 ergab, durch eine geringe Studierneigung der Abiturientinnen und Abiturienten in Sachsen wie auch im gesamten Bundesgebiet, in erster Linie aber in den neuen Bundesländern, aus. Eine erste Wiederholungsstudie 1998 stellte nahezu keine Veränderungen in der Studierbereitschaft fest. Der Bericht umfasst die Ergebnisse der zweiten Wiederholungsstudie zur Studien- und Berufswahl der Studienberechtigten des Abschlussjahrgangs 2000 und belegt, dass die Studierneigungen der (angehenden) sächsischen Studienberechtigten zu Beginn des neuen Jahrtausends gegenüber den Werten aus den neunziger Jahren erstmals deutlich zugenommen hat. Parallel dazu entwickelt sich das Interesse an einer Berufsausbildung rückläufig. Nach den vorliegenden Daten sind die Hauptgründe für den Anstieg der Studierbereitschaft die Verbesserung des arbeitsmarktpolitischen Klimas hinsichtlich der zukünftigen Berufschancen von Hochschulabsolventen und die Verringerung der Unterschiede in der Studierneigung zwischen verschiedenen Teilgruppen. So fällt der Zuwachs unter jungen Frauen aus den mittleren sozialen Herkunftsgruppen und unter Schülern und Schülerinnen mit durchschnittlichen oder unterdurchschnittlichen Leistungen besonders hoch aus. Es zeigt sich aber, dass die Studierneigung weiterhin nach sozialer Herkunft differenziert ist. Verstärkungsmerkmale sind u.a. Herkunft aus einer Akademikerfamilie, überdurchschnittliche Schulleistungen und eine eher postmaterialistische Interessenorientierung.' (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Völlige Angleichung der Ost-West-Arbeitnehmereinkommen nicht in Sicht (1999)

    Bedau, Klaus-Dietrich;

    Zitatform

    Bedau, Klaus-Dietrich (1999): Völlige Angleichung der Ost-West-Arbeitnehmereinkommen nicht in Sicht. In: DIW-Wochenbericht, Jg. 66, H. 15/16, S. 271-278.

    Abstract

    "Die durchschnittlichen Bruttoeinkommen aus unselbständiger Arbeit haben 1998 in Ostdeutschland anders als in den Jahren davor schwächer zugenommen als im alten Bundesgebiet. Das Ost-West-Verhältnis der Einkommen, das Jahr für Jahr gestiegen war, nahm erstmals seit der deutschen Vereinigung ab. Weil aber der Anteil der Abzüge - Steuern und Sozialabgaben - in den neuen Ländern leicht rückläufig war, hat sich die Ost-West-Relation bei den Nettolöhnen und -gehältern weiter verbessert. Während der Realwert der Nettolöhne und -gehälter 1997 in den alten wie auch in den neuen Bundesländern abgenommen hatte, konnten die Arbeitnehmer 1998 in beiden Landesteilen einen leichten Realeinkommenszuwachs verbuchen.
    Im laufenden Jahr dürfte das Ost-West-Verhältnis der durchschnittlichen Bruttoeinkommen aus unselbständiger Arbeit abermals etwas zurückgehen. Eine völlige Angleichung der ostdeutschen Arbeitnehmereinkommen an das westdeutsche Niveau ist wohl in weitere Ferne gerückt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Metallspezifische Fachkräftelücken auf dem Arbeitsmarkt in Sachsen-Anhalt (1999)

    Behrendt, Dieter; Neumann, Uwe ;

    Zitatform

    Behrendt, Dieter & Uwe Neumann (1999): Metallspezifische Fachkräftelücken auf dem Arbeitsmarkt in Sachsen-Anhalt. (OBS-Arbeitsheft / Otto Brenner Stiftung 04), Berlin, 51 S.

    Abstract

    "Der Fachkräfteengpaß wird als akutes und sich zukünftig verschärfendes Problem der Betriebe gesehen. Potentielle Wachstumsbereiche und Wettbewerbsvorteile könnten durch einen solchen Fachkräfteengpaß zunichte gemacht werden. Um zu dieser Lageeinschätzung detaillierte Aussagen treffen zu können, wurde die vorliegende Studie von Seiten der IG Metall angeregt und als Vorstudie konzipiert. Sie soll das Thema eingrenzen, abschätzen und zu der Aussage gelangen, ob eine genauere Untersuchung des skizzierten Problems notwendig ist. Schwerpunkte waren demnach, die genaue Eruierung und die Bestimmung der Schwere des Problems Fachkräftemangel sowie die Skizzierung möglicher Problemlösungen. Um abschätzen zu können, ob diese Thematik anhand sekundärstatistischer Daten faßbar ist, wurde eine Literatur- und Datenrecherche durchgeführt. Ziel der Vorstudie sind richtungssichere Aussagen zum umrissenen Problem." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Betriebliche Lohnbestimmung in ost- und westdeutschen Betrieben: eine Analyse mit den Daten des IAB-Betriebspanels (1999)

    Bellmann, Lutz ; Kohaut, Susanne;

    Zitatform

    Bellmann, Lutz & Susanne Kohaut (1999): Betriebliche Lohnbestimmung in ost- und westdeutschen Betrieben. Eine Analyse mit den Daten des IAB-Betriebspanels. In: L. Bellmann, S. Kohaut & M. Lahner (Hrsg.) (1999): Zur Entwicklung von Lohn und Beschäftigung auf der Basis von Betriebs- und Unternehmensdateien (Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, 220), S. 9-25.

    Abstract

    "In der Untersuchung werden auf der Basis der im Jahre 1996 durchgeführten Erhebung der 4. Welle West und der 1. Welle Ost des IAB-Betriebspanels die betriebliche Lohnhöhe gemessen als Bruttolohn- und -gehaltssumme pro Beschäftigten und als Bruttostundenlöhne und -gehälter analysiert. Identisch spezifizierte Regressionsmodelle wurden für die alten und neuen Bundesländer getrennt für private und öffentliche Betriebe geschätzt. Das eindrucksvollste Ergebnis des Vergleichs der Determinanten der betrieblichen Lohnbestimmung in den alten und neuen Bundesländern ist die weitgehende Übereinstimmung bei der Richtung des Einflusses und der Signifikanz der einbezogenen Variablen Facharbeiteranteil, Anteil qualifizierter Angestellter und Beamter, Anteil Auszubildender und des Einflusses der Wochenarbeitszeit. Gleichwohl bestehen interessante Unterschiede zwischen den alten und neuen Bundesländern, die eine geringere Einkommensdiskriminierung von Frauen in den neuen Bundesländern zeigen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bellmann, Lutz ; Kohaut, Susanne;
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  • Literaturhinweis

    Betriebliche Beschäftigungsentwicklung und Innovationsaktivitäten: Ergebnisse aus dem IAB-Betriebspanel 1998 (1999)

    Bellmann, Lutz ; Kohaut, Susanne;

    Zitatform

    Bellmann, Lutz & Susanne Kohaut (1999): Betriebliche Beschäftigungsentwicklung und Innovationsaktivitäten. Ergebnisse aus dem IAB-Betriebspanel 1998. In: Mitteilungen aus der Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Jg. 32, H. 4, S. 416-422.

    Abstract

    "Die im Jahr 1998 durchgeführte Erhebung des IAB-Betriebspanels hatte 'Innovationen im Betrieb' als Schwerpunktthema. Diese Studie analysiert empirisch die kurzfristigen Beschäftigungseffekte von Produkt- und Prozessinnovationen und den damit zusammenhängenden organisatorischen Änderungen in den Betrieben anhand der Daten des IAB-Betriebspanels für West- und Ostdeutschland für den Zeitraum 1997 bis 1998. Ähnlich wie bei einigen anderen bislang vorliegenden empirischen Studien wird dabei der Einfluss der Produkt- und Prozessinnovationen zusammen mit anderen Bestimmungsgründen der Beschäftigungsentwicklung wie der Betriebsgröße, der Wirtschaftszweigzugehörigkeit, der Ertragslage, der Lohnhöhe, der Qualifikationsstruktur multivariat untersucht. Die Bedeutung von empirischen Arbeiten auf diesem Forschungsgebiet resultiert daraus, dass sich theoretisch sowohl arbeitssparende als auch beschäftigungsfördernde Wirkungen von Innovationen ableiten lassen. Folglich kann der Gesamteffekt von Innovationsaktivitäten auf die Beschäftigung nur anhand empirischer Studien abgeschätzt werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bellmann, Lutz ; Kohaut, Susanne;
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  • Literaturhinweis

    Zu beschäftigungs- und strukturpolitischen Effekten von Strukturanpassungsmaßnahmen Ost für Wirtschaftsunternehmen im Arbeitsamtsbezirk Chemnitz. 2 Teile (1999)

    Bieszcz-Kaiser, Antonina; Weiße, Elke; Schreiber, Erhard; Kaliner, Ingrid; Schaefer, Heide; Reiser, Marion;

    Zitatform

    Bieszcz-Kaiser, Antonina, Erhard Schreiber, Ingrid Kaliner, Marion Reiser, Heide Schaefer & Elke Weiße (1999): Zu beschäftigungs- und strukturpolitischen Effekten von Strukturanpassungsmaßnahmen Ost für Wirtschaftsunternehmen im Arbeitsamtsbezirk Chemnitz. 2 Teile. Chemnitz, 89 S.; Getr. Sz.

    Abstract

    "Die Strukturanpassungsmaßnahmen Ost für Wirtschaftsunternehmen (SAM OfW) als arbeitsmarktpolitisches Instrument haben partiell und zeitlich differenziert zu einer Entlastung des ersten Arbeitsmarktes beigetragen. Sie haben gleichzeitig interessante Tendenzen offenbart: eine hohe Verbleibsquote der Arbeitnehmer, gezielter Einsatz der gefördert Beschäftigten, ein hohes Qualifikationsniveau der Arbeitnehmer, differenzierte Entlohnung, eine differenzierte Wirtschaftsgruppenstruktur der Unternehmen u.v.m. Inwieweit die SAM OfW nachhaltig die Stabilisierung von Unternehmen fördern und dadurch die beschäftigungspolitischen Effekte der Maßnahmen verstärken, muß weiteren Untersuchungen vorbehalten werden. Interessant wäre insbesondere die Beantwortung der Frage, inwieweit die sich abzeichnenden Tendenzen des Verbleibs der Arbeitnehmer in den Unternehmen, die SAM OfW beantragt und durchgeführt haben, einen dauerhaften Charakter besitzen. Durch die Analyse der Gründe und Ziele der Unternehmen und der berufsfachlichen Anforderungen, die an die Arbeitnehmer gestellt werden, können noch differenzierter die Zugangsbedingungen zu den Maßnahmen formuliert und somit auch die Effizienz der eingesetzten Mittel erhöht werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Betriebliche Strukturen der Teilzeitbeschäftigung in West- und Ostdeutschland: Ergebnisse aus dem IAB-Betriebspanel 1993, 1996 und 1998 (1999)

    Düll, Herbert; Ellguth, Peter;

    Zitatform

    Düll, Herbert & Peter Ellguth (1999): Betriebliche Strukturen der Teilzeitbeschäftigung in West- und Ostdeutschland. Ergebnisse aus dem IAB-Betriebspanel 1993, 1996 und 1998. In: Mitteilungen aus der Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Jg. 32, H. 3, S. 269-280.

    Abstract

    "In dem Beitrag wird auf Basis von Daten des IAB-Betriebspanels die Entwicklung der betrieblichen Nutzung von Teilzeitarbeit seit 1993 in Westdeutschland und 1996 in Ostdeutschland nachgezeichnet sowie im Kontext weiterer betrieblicher Merkmale analysiert. Die Ergebnisse zeigen zuletzt eine Verlangsamung der Aufwärtsbewegung in der Nutzung von Teilzeitarbeit und eine uneinheitliche Entwicklung in den alten Bundesländern. In den neuen Bundesländern ist dagegen von deutlich niedrigerem Niveau aus eine ungebrochene nachholende Bewegung feststellbar. Nach wie vor bestehen allerdings erhebliche Unterschiede in der Struktur der Teilzeitbeschäftigung zwischen West- und Ostdeutschland, was die geleistete Wochenstundenzahl betrifft. Teilzeitarbeitsplätze im unteren Stundenbereich besitzen große Relevanz in den alten Bundesländern, im Durchschnit deutlich näher am Vollzeitstandard liegen die entsprechenden Arbeitszeiten in Ostdeutschland. Nach den ökonometrischen Analysen der Daten des IAB-Betriebspanels steht das Ausmaß der betrieblichen Nutzung von Teilzeitarbeit nicht nur im erwarteten Zusammenhang mit der geschlechtsspezifischen und qualifikatorischen Zusammensetzung der Belegschaften. In Westdeutschland zeichnen sich Betriebe mit einer starken Nutzung von Teilzeitarbeit ebenso dadurch aus, dass sie eher einem jungen, kleinbetrieblichen Segment angehören und hinsichtlich ihrer wirtschaftlichen Innovationskraft schlechter abschneiden als Betriebe mit niedrigeren Teilzeitquoten. Für Ostdeutschland können solche klaren Konturen der betrieblichen Teilzeitstrukturen nicht nachgewiesen werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Der unterschiedliche Zugang zur betrieblichen Weiterbildung nach Qualifikation und Berufsstatus: eine Analyse auf der Basis des IAB-Betriebspanels 1997 für West- und Ostdeutschland (1999)

    Düll, Herbert; Bellmann, Lutz ;

    Zitatform

    Düll, Herbert & Lutz Bellmann (1999): Der unterschiedliche Zugang zur betrieblichen Weiterbildung nach Qualifikation und Berufsstatus. Eine Analyse auf der Basis des IAB-Betriebspanels 1997 für West- und Ostdeutschland. In: Mitteilungen aus der Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Jg. 32, H. 1, S. 70-83.

    Abstract

    "In dem Beitrag wird anhand von Daten aus dem Befragungsschwerpunkt 'Fort- und Weiterbildung' des IAB-Betriebspanels 1997 dargelegt, daß die betriebliche Weiterbildungsintensität zwischen den unterschiedlichen Qualifikations- bzw. Statusgruppen beträchtlich streut. Insbesondere werden qualifizierte Angestellte stärker als Facharbeiter und als un- oder angelernte Arbeiter in institutionalisierte Bildungsmaßnahmen einbezogen. In Ostdeutschland weisen einfache Angestellte eine höhere Teilnahmequote als Facharbeiter auf, während sie in Westdeutschland gegenüber letzteren schlechter abschneiden. Im Rahmen ökonometrischer Analysen wird u.a. der Einfluß der betrieblichen Qualifikationsstruktur, der Ausbildungsintensität im Betrieb und der Investitionen in IuK-Technologien daraufhin untersucht, wie diese Faktoren auf die spezifische Weiterbildungsteilnahme der unterschiedlichen Beschäftigtengruppen wirken. Mittels Analyse der Arbeitsnachfrage kann gezeigt werden, daß es betriebliche Einflußgrößen für Art und Umfang der betrieblichen Qualifizierung gibt, die von der Person und damit auch der Qualifikation der Weiterbildungsteilnehmer zunächst einmal unabhängig sind, aber ergänzend zur Erklärung der selektiven Teilhabe an betrieblicher Qualifizierung beitragen. Eine Segmentation in der und durch die Weiterbildung ist aber aus Sicht der Betriebe sicherlich so lange rational, wie sich die Rahmenbedingungen nicht verändern. Dazu gehören ein stärker polyvalenter Personaleinsatz und eine qualifizierungsförderliche Arbeitsgestaltung genauso wie eine flexible Neuabstimmung zwischen der beruflichen Erstausbildung und einer darauf aufbauenden Qualifizierung." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bellmann, Lutz ;
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  • Literaturhinweis

    Berlin-Brandenburg: Raum- und Kommunalentwicklung im Spannungsfeld von Metropole, Umland und ländlichem Raum (1999)

    Eckart, Karl; Birkholz, Klaus;

    Zitatform

    Eckart, Karl & Klaus Birkholz (Hrsg.) (1999): Berlin-Brandenburg: Raum- und Kommunalentwicklung im Spannungsfeld von Metropole, Umland und ländlichem Raum. (Schriftenreihe der Gesellschaft für Deutschlandforschung 67), Berlin: Duncker & Humblot, 255 S.

    Abstract

    "Die Publikation enthält alle Referate, die während des IX. Symposiums der Fachgruppe Geographie und Raumplanung in der Zeit von 7. bis 8. November 1997 in Henningsdorf bei Berlin gehalten wurden. Darüber hinaus wurden zwei weitere Beiträge aufgenommen, die eine sinnvolle inhaltliche Ergänzung darstellen. Die insgesamt vierzehn Beiträge geben einen umfassenden Überblick über aktuelle Strukturprobleme dieses Raumes in der Nähe der Metropole und Bundeshauptstadt Berlin. Behandelt werden die dramatisch veränderten Bevölkerungs-, Sozial- und Wirtschaftsstrukturen. Nutzungskonflikte und Lösungsversuche stehen im Mittelpunkt der Ausführungen von Experten, die sich bereits jahrelang mit Fragen des Tourismus, der Verkehrsentwicklung, der Suburbanisierung und anderen, besonders auch raumplanerischen Aspekten befassen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    An evaluation of public employment programmes in the East German state of Sachsen-Anhalt (1999)

    Eichler, Martin; Lechner, Michael ;

    Zitatform

    Eichler, Martin & Michael Lechner (1999): An evaluation of public employment programmes in the East German state of Sachsen-Anhalt. (IZA discussion paper 94), Bonn, 56 S.

    Abstract

    "In East Germany, active labour market policies (ALMPs) are used on a large scale to contain fast rising unemployment after unification. This paper evaluates the effects for participants in public employment programmes (PEPs), that are an important part of ALMPs. It focuses on individual unemployment probabilities. By concentrating on the state of Sachsen-Anhalt, the econometric analysis can use a new and large panel, the Arbeitsmarktmonitor Sachsen-Anhalt. We aim at nonparametric identification of the effects of PEPs by combining the use of comparison groups with differencing over time to correct for selection effects. Our results indicate that PEP participation reduces the unemployment risk of the participants." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Folgen der Beschäftigungskrise: Zur aktuellen Beschäftigungsentwicklung bei ost- und westdeutschen Männern und Frauen: Arbeitsmarktanalyse (1999)

    Engelbrech, Gerhard;

    Zitatform

    Engelbrech, Gerhard (1999): Folgen der Beschäftigungskrise: Zur aktuellen Beschäftigungsentwicklung bei ost- und westdeutschen Männern und Frauen. Arbeitsmarktanalyse. (IAB-Werkstattbericht 03/1999), Nürnberg, 13 S.

    Abstract

    In dem Bericht wird anhand des Mikrozensus 1997 und der Ergebnisse des IAB-Betriebspanels untersucht, wie sich die Arbeitsmarktkrise zwischen 1991 und 1997 auf die Beschäftigungsmöglichkeiten ost- und westdeutscher Männer und Frauen ausgewirkt hat. Dabei wird die Entwicklung nach Wirtschaftsbereichen und nach der Stellung im Beruf betrachtet. Es wird festgestellt, daß trotz zunehmender Arbeitslosigkeit in Westdeutschland immer mehr Frauen beschäftigt sind, während bei ostdeutschen Frauen und westdeutschen Männern die Arbeitslosigkeit stärker anstieg als die Beschäftigung abnahm. In Westdeutschland gab es eine Verschiebung der Beschäftigung hin zu "Ein-Personen-Betrieben" und vor allem bei Frauen zu geringfügiger Beschäftigung. In Ostdeutschland nahm die Zahl der Beamten und Selbständigen zu, die der Arbeiter und Angestellten dagegen ab. Ostdeutsche Frauen waren sowohl im Verarbeitenden Gewerbe als auch im Dienstleistungsbereich die Verliererinnen, westdeutsche Frauen konnten im tertiären Sektor ihre Beschäftigung deutlich ausweiten. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Projekt Dresden exists: Bedarfsorientierte Existenzgründung aus Hochschulen am Beispiel der High-Tech-Region Dresden (1999)

    Esswein, Werner;

    Zitatform

    Esswein, Werner (1999): Projekt Dresden exists: Bedarfsorientierte Existenzgründung aus Hochschulen am Beispiel der High-Tech-Region Dresden. In: Beiträge zur Hochschulforschung H. 2, S. 95-106.

    Abstract

    "Das Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft, Forschung und Technologie (BMBF) initierte den Wettbewerb EXIST - Existenzgründer aus Hochschulen. Der Beitrag der TU Dresden mit dem Titel "Bedarfsorientierte Existenzgründung aus Hochschulen" gehört zu den 5 Leitprojekten des Wettbewerbs. Das Dresdner Projekt "Dresden exists" hat zum Ziel, den Aufbau eines Netzwerkes für Unternehmensgründer zu beginnen, um so den Raum Dresden zu einer lebendigen Gründerregion zu entwickeln." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Innovationspotentiale ostdeutscher Ballungszentren im Vergleich (1999)

    Franz, Peter;

    Zitatform

    Franz, Peter (1999): Innovationspotentiale ostdeutscher Ballungszentren im Vergleich. In: Wirtschaft im Wandel, Jg. 5, H. 11, S. 3-9.

    Abstract

    "Der Unsicherheit über die zukünftige wirtschaftliche Entwicklung ostdeutscher Regionen wird verstärkt mit der regionalpolitischen Strategie zu begegnen versucht, günstige Bedingungen für die Gründung innovativer und auf neue Technologien ausgerichtete Unternehmen zu schaffen. Die nach Berlin sieben größten ostdeutschen Stadtregionen werden anhand verschiedener Indikatoren daraufhin untersucht, inwieweit es ihnen inzwischen gelungen ist, solche Innovationspotentiale zu aktivieren. Anhand dieser Indikatoren zeigt sich, daß sich die Stadtregionen Dresden und Rostock in einer vergleichsweise günstigen Position befinden. Die im ostdeutschen Raum zentral gelegenen Stadtregionen Leipzig, Halle (Saale) und Magdeburg weisen trotz guter Ausstattung mit hochqualifiziertem Humankapital relative Defizite beim Besatz mit technologieorientierten Unternehmen auf. In der Praxis wird versucht, dem durch einen noch intensiveren Einsatz von Maßnahmen der innovationsorientierten Regionalpolitik abzuhelfen. Hierbei ist zu bedenken, daß die Bereitschaft von Unternehmen zur Netzwerkbildung und Kooperation nur indirekt beeinflußt werden kann." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Betriebsdynamik und Arbeitsplatzentwicklung in der sächsischen Industrie 1991-1998: Analysen auf der Grundlage der amtlichen Statistik (1999)

    Fritsch, Michael ; Niese, Michael;

    Zitatform

    Fritsch, Michael & Michael Niese (1999): Betriebsdynamik und Arbeitsplatzentwicklung in der sächsischen Industrie 1991-1998. Analysen auf der Grundlage der amtlichen Statistik. (Freiberger Arbeitspapiere 1999/27), Freiberg, 23 S.

    Abstract

    "Der Beitrag berichtet über Analysen der Betriebs- und Arbeitsplatzdynamik in der sächsischen Industrie im Zeitraum 1991-1998. Datengrundlage ist die als Panel aufbereitete Statistik des Bergbaus und Verarbeitenden Gewerbes, die vom Statistischen Landesamt geführt wird. Allgemein zeigten sich über den gesamten Analysezeitraum relativ hohe Gründungsraten. Ein großer Anteil der 1998 existierenden Betriebe wurde nach 1991 gegründet, wobei die neu gegründeten Betriebe eine deutlich höhere Überlebenswahrscheinlichkeit aufwiesen als die Altbetriebe. Mittlerweile entfällt auch der größere Anteil der Arbeitsplätze auf die Gründungen. Die am stärksten ausgeprägte Dynamik, insbesondere der höchste Anteil an Neugründungen ist für die Betriebe aus den Branchen der 'Spitzentechnik' feststellbar." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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