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Dossier

Transformationsprozess in Ostdeutschland – Wirtschaft, Arbeitsmarkt und Gesellschaft

Seit der Wiedervereinigung ist die Angleichung der Lebensverhältnisse in Ost- und Westdeutschland Leitlinie deutscher Politik. Dennoch unterscheiden sich auch 25 Jahre nach dem Fall der Mauer Wirtschaft und Arbeitsmärkte in Ost und West noch immer deutlich, mit weitreichenden Konsequenzen für den gesellschaftlichen Wandel und die Lebenslagen ostdeutscher Bürgerinnen und Bürger.
Diese IAB-Infoplattform präsentiert wissenschaftliche Analysen und Positionen politischer Akteure zum Strukturwandel in den Bereichen Wirtschaft, Arbeitsmarkt, Bevölkerung, Gesellschaft und Bildung.

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im Aspekt "Arbeitsmarkt/Beruf"
  • Literaturhinweis

    An evaluation of public employment programmes in the East German state of Sachsen-Anhalt (1999)

    Eichler, Martin; Lechner, Michael ;

    Zitatform

    Eichler, Martin & Michael Lechner (1999): An evaluation of public employment programmes in the East German state of Sachsen-Anhalt. (IZA discussion paper 94), Bonn, 56 S.

    Abstract

    "In East Germany, active labour market policies (ALMPs) are used on a large scale to contain fast rising unemployment after unification. This paper evaluates the effects for participants in public employment programmes (PEPs), that are an important part of ALMPs. It focuses on individual unemployment probabilities. By concentrating on the state of Sachsen-Anhalt, the econometric analysis can use a new and large panel, the Arbeitsmarktmonitor Sachsen-Anhalt. We aim at nonparametric identification of the effects of PEPs by combining the use of comparison groups with differencing over time to correct for selection effects. Our results indicate that PEP participation reduces the unemployment risk of the participants." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Folgen der Beschäftigungskrise: Zur aktuellen Beschäftigungsentwicklung bei ost- und westdeutschen Männern und Frauen: Arbeitsmarktanalyse (1999)

    Engelbrech, Gerhard;

    Zitatform

    Engelbrech, Gerhard (1999): Folgen der Beschäftigungskrise: Zur aktuellen Beschäftigungsentwicklung bei ost- und westdeutschen Männern und Frauen. Arbeitsmarktanalyse. (IAB-Werkstattbericht 03/1999), Nürnberg, 13 S.

    Abstract

    In dem Bericht wird anhand des Mikrozensus 1997 und der Ergebnisse des IAB-Betriebspanels untersucht, wie sich die Arbeitsmarktkrise zwischen 1991 und 1997 auf die Beschäftigungsmöglichkeiten ost- und westdeutscher Männer und Frauen ausgewirkt hat. Dabei wird die Entwicklung nach Wirtschaftsbereichen und nach der Stellung im Beruf betrachtet. Es wird festgestellt, daß trotz zunehmender Arbeitslosigkeit in Westdeutschland immer mehr Frauen beschäftigt sind, während bei ostdeutschen Frauen und westdeutschen Männern die Arbeitslosigkeit stärker anstieg als die Beschäftigung abnahm. In Westdeutschland gab es eine Verschiebung der Beschäftigung hin zu "Ein-Personen-Betrieben" und vor allem bei Frauen zu geringfügiger Beschäftigung. In Ostdeutschland nahm die Zahl der Beamten und Selbständigen zu, die der Arbeiter und Angestellten dagegen ab. Ostdeutsche Frauen waren sowohl im Verarbeitenden Gewerbe als auch im Dienstleistungsbereich die Verliererinnen, westdeutsche Frauen konnten im tertiären Sektor ihre Beschäftigung deutlich ausweiten. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Transferring labor institutions to emerging economies: the case of East Germany (1999)

    Frege, Carola M.;

    Zitatform

    Frege, Carola M. (1999): Transferring labor institutions to emerging economies. The case of East Germany. In: Industrial relations, Jg. 38, H. 4, S. 459-481.

    Abstract

    Der Beitrag untersucht die Reaktionen von gewerkschaftlich gebundenen Arbeitnehmern auf ihre neuen Gewerkschaften und Betriebsräte in der ost- und westdeutschen Textil- und Bekleidungsindustrie. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Betriebsdynamik und Arbeitsplatzentwicklung in der sächsischen Industrie 1991-1998: Analysen auf der Grundlage der amtlichen Statistik (1999)

    Fritsch, Michael ; Niese, Michael;

    Zitatform

    Fritsch, Michael & Michael Niese (1999): Betriebsdynamik und Arbeitsplatzentwicklung in der sächsischen Industrie 1991-1998. Analysen auf der Grundlage der amtlichen Statistik. (Freiberger Arbeitspapiere 1999/27), Freiberg, 23 S.

    Abstract

    "Der Beitrag berichtet über Analysen der Betriebs- und Arbeitsplatzdynamik in der sächsischen Industrie im Zeitraum 1991-1998. Datengrundlage ist die als Panel aufbereitete Statistik des Bergbaus und Verarbeitenden Gewerbes, die vom Statistischen Landesamt geführt wird. Allgemein zeigten sich über den gesamten Analysezeitraum relativ hohe Gründungsraten. Ein großer Anteil der 1998 existierenden Betriebe wurde nach 1991 gegründet, wobei die neu gegründeten Betriebe eine deutlich höhere Überlebenswahrscheinlichkeit aufwiesen als die Altbetriebe. Mittlerweile entfällt auch der größere Anteil der Arbeitsplätze auf die Gründungen. Die am stärksten ausgeprägte Dynamik, insbesondere der höchste Anteil an Neugründungen ist für die Betriebe aus den Branchen der 'Spitzentechnik' feststellbar." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Ostdeutsche Industrie: Produktionsanstieg verlangsamt sich, Verlustabbau gerät ins Stocken, Beschäftigung wieder leicht rückläufig (1999)

    Gürtler, Joachim;

    Zitatform

    Gürtler, Joachim (1999): Ostdeutsche Industrie: Produktionsanstieg verlangsamt sich, Verlustabbau gerät ins Stocken, Beschäftigung wieder leicht rückläufig. In: Ifo-Schnelldienst, Jg. 52, H. 12, S. 3-10.

    Abstract

    "Das Wachstum der ostdeutschen Industrieproduktion ist in der zweiten Jahreshälfte 1998 ins Stocken geraten. Gleichzeitig hat sich die Stimmung der Unternehmen stark eingetrübt. Wichtige Konjunkturindikatoren, wie die Geschäfts- und Produktionserwartungen aus dem ifo Konjunkturtest sowie die Auftragseingänge, deuten auf eine weitere Abflachung des Produktionsanstiegs hin. Im Durchschnitt des Jahres 1999 erwarten die befragten Industrieunternehmen dennoch ein Produktionsplus von 7 %. Überdurchschnittlich dürfte der Zuwachs im Investitionsgütergewerbe ausfallen. Die Ertragslage der ostdeutschen Industrieunternehmen hat sich im zweiten Halbjahr 1998 wieder verschlechtert. Die meisten negativen Meldungen kamen aus dem Grundstoff- und Produktionsgütergewerbe. Nur im Nahrungs- und Genußmittelsektor schreibt die Mehrzahl der Firmen bereits seit drei Jahren schwarze Zahlen. Aufgrund des langsameren Produktionstempos und der unbefriedigenden Ertragslage wird die Beschäftigung in der ostdeutschen Industrie wieder leicht abnehmen. Auch die Beschäftigungserwartungen im ifo Konjunkturtest zeigen eine gewisse Zurückhaltung der Unternehmen, neue Kräfte einzustellen. Nur der Nahrungs- und Genußmittelbereich dürfte im Verlauf des Jahres 1999 das Personal leicht aufstocken." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Kombilohn - geringfügige Beschäftigung - Erwerbsverläufe: das vierte FORUM zu den Arbeitsmarktdaten Sachsen-Anhalts (1999)

    Ketzmerik, Thomas; Wiener, Bettina;

    Zitatform

    Ketzmerik, Thomas & Bettina Wiener (Hrsg.) (1999): Kombilohn - geringfügige Beschäftigung - Erwerbsverläufe. Das vierte FORUM zu den Arbeitsmarktdaten Sachsen-Anhalts. (Der Hallesche Graureiher 99-01), Halle, 46 S.

    Abstract

    Die Broschüre enthält die folgenden Beiträge:
    Wolfram Kempe, Christian Dreger, Jürgen Kolb, Lioba Trabert: Kombilohn für Sozialhilfeempfänger in Sachsen-Anhalt (6-22);
    Brigitta Baki, Martina Kattein: Geringfügige Beschäftigung in Thüringen. Nutzung des Arbeitsmarkt-Monitors Sachsen-Anhalt (23-30);
    Christine Steiner, Bettina Wiener: Lange Wege ins Beschäftigungssystem. Erwerbsverläufe junger Fachkräfte im Anschluß an die berufliche Erstausbildung in Sachsen-Anhalt (31-35);
    Thomas Ketzmerick: Die Retrospektivfrage zu den Erwerbsverläufen im Arbeitsmarkt-Monitor 1997 (36-44).

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  • Literaturhinweis

    Ältere - eine Manövriermasse des Arbeitsmarktes?: ältere Arbeitnehmer in den neuen Bundesländern zwischen Vorruhestand und Erhöhung des Rentenzugangsalters (1999)

    Koller, Barbara;

    Zitatform

    Koller, Barbara (1999): Ältere - eine Manövriermasse des Arbeitsmarktes? Ältere Arbeitnehmer in den neuen Bundesländern zwischen Vorruhestand und Erhöhung des Rentenzugangsalters. In: E. Wiedemann, C. Brinkmann, E. Spitznagel & U. Walwei (Hrsg.) (1999): Die arbeitsmarkt- und beschäftigungspolitische Herausforderung in Ostdeutschland : Workshop der Bundesanstalt für Arbeit am 14./15. Oktober 1998 in Magdeburg (Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, 223), S. 227-246.

    Abstract

    "Der Beitrag diskutiert, ausgehend von einer Darstellung der Entwicklung von Erwerbstätigkeit und Arbeitslosigkeit Älterer in den neuen Bundesländern, die Altersgrenzenpolitik in Deutschland und ihre Auswirkungen für ältere Arbeitnehmer. Aus der Betrachtung im Zeitverlauf ist ersichtlich, daß der Anteil der Arbeitslosigkeit, der auf Ältere entfällt, seit der Wende von Jahr zu Jahr angestiegen ist, und daß immer mehr Ältere in die Langzeitarbeitslosigkeit hineingewachsen sind. Damit hat sich die Struktur der Arbeitslosigkeit in den neuen Ländern an jene in den alten angeglichen. Dieser Prozeß ist jedoch keine zwangsläufige Folge der Umstellung auf die Marktwirtschaft, wie allein die Tatsache belegt, daß Ältere in den meisten EU-Ländern sogar unterdurchschnittlich von Arbeitslosigkeit betroffen sind. Vielmehr erscheint es wahrscheinlich, daß neben vielen anderen Faktoren - auch der Umgang von Seiten der Politik mit den verschiedenen Personengruppen am Arbeitsmarkt Einfluß auf die Struktur der Arbeitslosigkeit hat." Am Beispiel der Vorruhestandsregelungen wird dies näher ausgeführt. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Employment effects of publicly financed training programs: the East German experience (1999)

    Kraus, Florian; Steiner, Viktor; Puhani, Patrick;

    Zitatform

    Kraus, Florian, Patrick Puhani & Viktor Steiner (1999): Employment effects of publicly financed training programs. The East German experience. In: Jahrbücher für Nationalökonomie und Statistik, Jg. 219, H. 1/2, S. 216-248.

    Abstract

    "Die individuellen Beschäftigungseffekte öffentlich finanzierter Fortbildungs- und Umschulungsmaßnahmen (FuU) in Ostdeutschland werden mit Hilfe individueller Panel-Daten anhand diskreter Abgangsratenmodelle geschätzt. Für unbeobachtete individuelle Heterogenität wird sowohl in der Selektions- als auch in den Ergebnisgleichungen kontrolliert. Letztere unterscheiden zwischen Übergängen in 'stabile' und 'instabile' Beschäftigung nach Abschluß der FuU-Maßnahme. Es zeigt sich, daß während der Aufbauphase der FuU-Maßnahmen keine positiven Effekte auf die Wahrscheinlichkeit, eine stabile Beschäftigung zu finden, zu verzeichnen sind. Nach der Aufbauphase, d.h. für den Zeitraum September 1992 bis November 1994, werden positive Effekte sowohl inner- als auch außerbetrieblicher FuU-Maßnahmen für Frauen und positive Effekte außerbetrieblicher FuU-Maßnahmen für Männer geschätzt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Differenzen in der Arbeitsnachfrage zwischen den neuen Bundesländern: regionale Disparitäten auf dem Arbeitsmarkt (1999)

    Kölling, Arnd ; Wolf, Katja;

    Zitatform

    Kölling, Arnd & Katja Wolf (1999): Differenzen in der Arbeitsnachfrage zwischen den neuen Bundesländern. Regionale Disparitäten auf dem Arbeitsmarkt. In: U. Schasse & J. Wagner (Hrsg.) (1999): Entwicklung von Arbeitsplätzen, Exporten und Produktivität im interregionalen Vergleich : empirische Untersuchungen mit Betriebspaneldaten. Beiträge zum Workshop FiDASt '99, Hannover, 7.-8. Oktober (NIW-Vortragsreihe, 13), S. 69-98.

    Abstract

    Der Beitrag untersucht, ob es in den neuen Bundesländern Unterschiede in der Nachfrage nach Arbeit gibt und ob sie beobachtete regionale Verschiedenheiten in der Beschäftigungssituation erklären können. Datenbasis sind die Beschäftigtenstatistik der Bundesanstalt für Arbeit und Daten des IAB-Betriebspanels der Jahre 1996-1998. Mittels deskriptiver und multivariater Analysen werden zunächst regionale Unterschiede bestimmt und danach den Gründen für die Unterschiede nachgegangen. Die gewählte regionale Ebene ist das Bundesland, 'da hier ein besonderes öffentliches Interesse vorliegt und bestimmende politische Entscheidungen getroffen werden.' Mittels eines aufgrund theoretischer Überlegungen abgeleiteten dynamischen Arbeitsnachfragemodells wird simultan die Nachfrage nach qualifizierten und unqualifizierten Arbeitskräften bestimmt. Sowohl die deskriptive Analyse als auch die mit Hilfe des multivariaten Ansatzes auf der Grundlage des theoretisch hergeleiteten Modells mittels der dreistufigen kleinsten Quadrate-Methode (3SLS) ermittelten Schätzungen zeigen, dass die Qualifikationsstruktur der Beschäftigten in den einzelnen Bundesländern Ostdeutschlands variiert und unterschiedliche Entwicklungen der qualifikatorischen Arbeitsnachfrage zwischen Ost- und Westdeutschland zu beobachten sind. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Wolf, Katja;
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  • Literaturhinweis

    Erfahrungen und Probleme bei der regionalen Steuerung von Arbeitsförderung: Dokumentation eines LASA-Kolloquiums am 28. Oktober 1999 in Bad Liebenwerda (1999)

    Kühnert, Uwe;

    Zitatform

    (1999): Erfahrungen und Probleme bei der regionalen Steuerung von Arbeitsförderung. Dokumentation eines LASA-Kolloquiums am 28. Oktober 1999 in Bad Liebenwerda. (LASA-Dokumentation 08), Potsdam, 64 S.

    Abstract

    Das Heft dokumentiert die Beiträge eines Kolloquiums der Landesagentur für Struktur und Arbeit (LASA) Brandenburg, das im Oktober 1999 in Bad Liebenwerda stattfand. Die Auswahl der Beiträge befaßt sich mit Problemen regionalisiert umgesetzter Arbeitsförderung in Brandenburg. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Bleibt alles anders? ABS-Gesellschaften zwischen "Regiegeschäft" und Diversifizierung: Ergebnisse einer Erhebung Ende Juni 1998 (1999)

    Kühnert, Uwe;

    Zitatform

    Kühnert, Uwe (1999): Bleibt alles anders? ABS-Gesellschaften zwischen "Regiegeschäft" und Diversifizierung. Ergebnisse einer Erhebung Ende Juni 1998. (LASA-Studie 33), Potsdam, 54 S.

    Abstract

    "Der seit dem Jahresende 1996, dem Zeitpunkt der letzten ABS-Befragung der LASA, verstrichene Zeitraum ist relativ kurz, dennoch haben sich mit der Einführung der Regelungen des SGB III wesentliche Rahmenbedingungen der Arbeit von ABS-Gesellschaften verändert. Die Auswertung der Mitte 1998 erfolgten Befragung Brandenburger ABSen versucht, den Entwicklungsweg dieser in den neuen Ländern noch immer wichtigsten Träger der Arbeitsförderung seither abzubilden. Dabei wird deutlich, daß sich die Träger zwar mit Neuregelungen der Arbeitsförderung auseinandersetzen mußten, dieser Anpassungsdruck jedoch durch die vom Bund im Frühjahr 1998 gestartete Arbeitsförderungs-Offensive zunehmend überdeckt wurde. Die seither wieder deutlich gestiegenen Beschäftigungszahlen sind dabei vor allem auf eine Vielzahl neubewilligter ABM in Regieträgerschaft zurückzuführen. Die Trägerschaft von Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen stellt damit noch immer das mit Abstand prägendste Moment der ABS-Gesellschaften dar. Vor allem im angewachsenen Stellenwert von Maßnahmen der "Arbeit statt Sozialhilfe" zeigt sich aber auch ein stärkeres Zugehen der Träger auf die Kommunen. Diese Tendenz entspricht umgekehrt auch einer zunehmenden Kofinanzierung der Träger durch Kommunen. Innerhalb der ABS-Trägerlandschaft hat es in Auseinandersetzung mit der wechselhaften Ausrichtung der Bundes-Arbeitsförderung sowohl Tendenzen stärkerer Konkurrenz, als auch zunehmender Kooperation gegeben. Die von den Trägern bisher umgesetzten und zukünftig angestrebten Diversifikation richten sich innerhalb des naheliegenden Spektrums vor allem auf die Probleme und Bedürfnisse der Kommunen aus. Dagegen ist die Bereitschaft, mit einer Veränderung der eigenen Unternehmensstruktur eine Einbeziehung in Ausschreibungen von Vergabe-Maßnahmen zu ermöglichen, bisher gering und wird überwiegend auch zukünftig nicht geplant." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Was unternehmen?! Erfahrungen und Selbstinterpretationen ostdeutscher Unternehmer/innen auf dem Weg in die Marktwirtschaft (1999)

    Lang, Cornelia;

    Zitatform

    Lang, Cornelia (1999): Was unternehmen?! Erfahrungen und Selbstinterpretationen ostdeutscher Unternehmer/innen auf dem Weg in die Marktwirtschaft. In: Forschungsreihe. Institut für Wirtschaftsforschung Halle H. 1, S. 1-47.

    Abstract

    "Der Bericht basiert auf Interviews mit Unternehmerinnen und Unternehmern aus den neuen Bundesländern, die nach der Wende den Sprung in die berufliche Selbständigkeit gewagt haben.
    Ziel der Untersuchung ist es, eine Mobilitätsanalyse zum Transformationsverlauf, und zwar speziell zu Zugängen in die berufliche Selbständigkeit, zu erstellen. Die subjektiven Voraussetzungen, Entscheidungswege und Ressourcen der Existenzgründer und ihr Verbleiben in dieser Statusposition stehen im Mittelpunkt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Nonparametric bounds on employment and income effects of continuous vocational training in East Germany (1999)

    Lechner, Michael ;

    Zitatform

    Lechner, Michael (1999): Nonparametric bounds on employment and income effects of continuous vocational training in East Germany. In: The econometrics journal, Jg. 2, H. 1, S. 1-28.

    Abstract

    Der Autor wendet einen bestimmten methodischen Evaluationsansatz auf die Evaluation von beruflichen Weiterbildungsmaßnahmen in Ostdeutschland an und überprüft ihn auf seine Brauchbarkeit hin. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    An evaluation of public-sector-sponsored continuous vocational training programs in East Germany (1999)

    Lechner, Michael ;

    Zitatform

    Lechner, Michael (1999): An evaluation of public-sector-sponsored continuous vocational training programs in East Germany. (IZA discussion paper 93), Bonn, 39 S.

    Abstract

    "This study analyses the effects of public-sector-sponsored continuous vocational training and retraining in East Germany after unification with West Germany in 1990. It presents econometric estimates of the average gains from training participation in terms of employment probabilities, earnings, and career prospects after the completion of training using a matching approach. The data is from the German Socio-Economic Panel (GSOEP, 1990-1996). The GSOEP allows the researcher to observe individual behavior on a monthly or on a yearly basis. The results suggest that despite large public expenditures there are no positive effects in the first years after training." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Vom Mängelwesen zum Macher? (1999)

    Lungwitz, Ralph-Elmar; Preusche, Evelyn;

    Zitatform

    Lungwitz, Ralph-Elmar & Evelyn Preusche (1999): Vom Mängelwesen zum Macher? In: Arbeit. Zeitschrift für Arbeitsforschung, Arbeitsgestaltung und Arbeitspolitik, Jg. 8, H. 4, S. 341-356. DOI:10.1515/arbeit-1999-0403

    Abstract

    "Der Aufsatz zeigt, wie Manager in der ostdeutschen Industrie an die Gestaltung betrieblicher Arbeits- und Organisationsstrukturen herangehen. Auf der Grundlage von Betriebsfallstudien wird der Zusammenhang von strukturellen Handlungsbedingungen, Situationsdefinitionen, Handeln der Manager und den Ergebnissen diese Handelns nachgezeichnet. In den sich relativ erfolgreich am Markt behauptenden ostdeutschen Firmen sind im Ergebnis des Handelns der Manager Strukturen und Funktionsweisen der Unternehmens- und Arbeitsorganisation entstanden, die sowohl Elemente der taylotristischen Traditionslinie enthalten als auch solche, die darüber hinaus weisen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Ausschlußrisiken und Grenzen herkömmlicher Arbeitsmarktpolitik: einige Lektionen aus der ostdeutschen Entwicklung seit 1990/91 (1999)

    Lutz, Burkart; Ketzmerick, Thomas; Wiener, Bettina;

    Zitatform

    Lutz, Burkart, Thomas Ketzmerick & Bettina Wiener (1999): Ausschlußrisiken und Grenzen herkömmlicher Arbeitsmarktpolitik. Einige Lektionen aus der ostdeutschen Entwicklung seit 1990/91. In: E. Wiedemann, C. Brinkmann, E. Spitznagel & U. Walwei (Hrsg.) (1999): Die arbeitsmarkt- und beschäftigungspolitische Herausforderung in Ostdeutschland : Workshop der Bundesanstalt für Arbeit am 14./15. Oktober 1998 in Magdeburg (Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, 223), S. 267-284.

    Abstract

    "Die Implosion der Beschäftigungsstrukturen der DDR in den ersten Jahren nach der Herstellung der deutschen Einheit war von einem in seinem Volumen beispiellosen Einsatz der arbeitsmarktpolitischen Instrumente begleitet, die in den alten Bundesländern seit den 60er Jahren zur Unterstützung des Wandels der Wirtschafts- und Beschäftigungsstruktur entwickelt worden waren. Der Beitrag stellt anhand neuer Daten aus dem Arbeitsmarkt-Monitor Sachsen-Anhalt und am Beispiel von drei Personengruppen - den Geburtsjahrgängen vor 1938, ArbeitnehmerInnen in 'Maßnahmekarrieren' und Jugendlichen an der 'zweiten Schwelle' - die Frage nach den hierdurch erzielten intendierten und nichtintendierten Wirkungen. Hierbei verdichten sich sehr rasch die Hinweise darauf, daß die - unter dem hohem Zeitdruck wohl unvermeidliche - Übertragung und großzügige Dotierung der in den alten Bundesländern entwickelten und erprobten Instrumente 'aktiver Arbeitsmarktpolitik' zentrale Probleme des ostdeutschen Arbeitsmarktes nicht gelöst, sondern allenfalls verlagert, nicht selten sogar noch verschärft hat." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitszeitgestaltung in den neuen Bundesländern (1999)

    Macke, Harriet;

    Zitatform

    Macke, Harriet (1999): Arbeitszeitgestaltung in den neuen Bundesländern. (Gabler Edition Wissenschaft), Wiesbaden: Deutscher Universitäts-Verl., 404 S.

    Abstract

    Vor dem Hintergrund der Vollerwerbstätigkeit von Frauen in der DDR wird in der Dissertation untersucht, aufgrund welcher Motive und zu welchen Konditionen Frauen heute in den neuen Bundesländern in Teilzeit arbeiten. Im theoretischen Teil werden auf der Basis einer Literaturstudie die Anreize analysiert, die die Arbeitszeitgestaltung zum Eintritt, Verbleib und zur Motivation von Mitarbeitern in Unternehmen darstellt. Im empirischen Teil werden zum einen Daten des Sozio-oekonomischen Panels des Jahres 1994 und zum anderen die Ergebnisse einer Befragung von 63 Mitarbeitern in sieben Unternehmen Ostdeutschlands verwendet. Es zeigt sich, dass die Chance ostdeutscher Unternehmen, Teilzeitarbeit als Anreiz zu gestalten, aus Sicht voll- und teilzeitbeschäftigter ArbeitnehmerInnen und Vorgesetzter nicht genutzt wird. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Transformation - Unternehmensreorganisation - Geschlechterforschung (1999)

    Nickel, Hildegard Maria; Völker, Susanne; Hüning, Hasko;

    Zitatform

    Nickel, Hildegard Maria, Susanne Völker & Hasko Hüning (Hrsg.) (1999): Transformation - Unternehmensreorganisation - Geschlechterforschung. (Geschlecht und Gesellschaft 22), Opladen: Leske und Budrich, 228 S.

    Abstract

    "Mit dem Aufsafzband wird der Versuch unternommen, theoretische und empirische Befunde der Transformations- und Geschlechterforschung aufeinander zu beziehen, wechselseitige Interdependenzen deutlicher zu konturieren und Perspektiven für die aktuelle Diskussion aufzuzeigen. Er versteht sich als ein Diskussionsangebot und erhebt nicht den Anspruch, ein konsistentes, in sich geschlossenes Erklärungskonzept zu liefern. Vielmehr wird an drei Problemstränge (kritisch) angeknüpft: Erstens wird die These vom 'doppelten Transformationsprozeß' auf die Wandlungsprozesse des Geschlechterverhältnisses in Deutschland-Ost und -West bezogen und es werden die feministische Debatte zur Geschlechtlichkeit von Organisationen wie auch dekonstruktivistische Ansätze auf ihren generellen analytischen Erklärungswert hin befragt. Zweitens werden Transformationsprozesse in Berufs- und Erwerbsstrukturen in Ostdeutschland exemplarisch aufgezeigt. Dabei rückt - bei unterschiedlichen Gewichtungen und Interpretationen im einzelnen - insgesamt der Dienstleistungssektor als jener Bereich, in dem sich die Widersprüchlichkeiten der (Erwerbs)Chancen von Frauen in besonderer Weise verdichten und neu figurieren - wie sich beispielsweise am europäischen Vergleich des Bankensektors zeigt - in den Mittelpunkt. Drittens werden anhand empirischer Befunde zu betrieblichen Reorganisationsprozessen - vor allem aus der Finanzdienstleistungs und Verkehrsbranche - Gelegenheitsstrukturen und Handlungsoptionen für die Verstetigung von Frauenerwerbsarbeit einerseits sowie zunehmende Differenzierungslinien unter erwerbstägigen (ostdeutschen) Frauen andererseits aufgezeigt: Dabei wird auf die Veränderungen des makro- und mikropolitischen Handlungsrahmens abgehoben und es werden die spezifischen Ambivalenzen von Definitionszwängen und Gestaltungschancen, denen die Akteure unterliegen (so z.B. die Zeitachse des betrieblichen Transformations- und Integrationsprozesses) herausgearbeitet. Der Aufsatzband ist im Rahmen eines universitären Kolloquiums 1997/98 entstanden, das die von der Deutschen Forschungsgemeinschaft geförderte Projektforschung 'Frauen im betrieblichen Transformationsprozeß. Zu weiblichen Handlungsoptionen in der Finanz- und Verkehrsbranche' zeitweilig begleitet hat." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Einstieg auf Raten? Berufliche Integrationsprobleme Jugendlicher in einer ostdeutschen Region: Abschlußbericht (1999)

    Preiß, Christine; Klar, Constanze; Wahler, Peter; Bertram, Barbara;

    Zitatform

    Preiß, Christine, Peter Wahler & Barbara Bertram (1999): Einstieg auf Raten? Berufliche Integrationsprobleme Jugendlicher in einer ostdeutschen Region. Abschlußbericht. (Deutsches Jugendinstitut, Regionale Arbeitsstelle Leipzig. Arbeitspapier 1999,04), Leipzig, 112 S.

    Abstract

    Die Arbeit beschäftigt sich mit den Arbeits- und Lebensperspektiven von Jugendlichen vor dem Hintergrund der gesellschaftlichen Umbruchsituation und der Neustrukturierung des Bildungs- und Beschäftigungssystems in Ostdeutschland. Mit Jena als Untersuchungsstandort wurde eine Region gewählt, in der sich die Probleme der beruflichen und sozialen Integration Jugendlicher und ihre Bewältigungsversuche in einem eng umgrenzten sozialen Raum abbilden lassen. Der erste Teil gibt anhand regionalstatistischer Daten und der Auswertung von Expertengesprächen einen Überblick über die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen, die mit ihren spezifischen Auswirkungen auf den regionalen Ausbildungsstellen- und Arbeitsmarkt die objektive Chancenstruktur für den Berufseinstieg der Jugendlichen in dieser Region nachhaltig bestimmen. Der zweite Teil wendet sich dann der subjektiven Sicht der Jugendlichen zu. Das Ziel der Studie lag dabei darin, die Übergänge in den Beruf im Kontext der regionalen Rahmenbedingungen in den Blick zu nehmen und die Arbeitsorientierungen der Jugendlichen sowie die privaten und beruflichen Lebenspläne und die politischen Orientierungen in diesem biografischen Erfahrungs- und Entstehungszusammenhang zu rekonstruieren. Im dritten Teil wird dann in einer bilanzierenden Einschätzung der notwendige kommunale, beschäftigungspolitische und jugendhilfespezifische Handlungsbedarf skizziert, von dem das Gelingen der beruflichen und sozialen Integration der Jugendlichen entscheidend abhängen wird. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Investment and employment adjustment after unification: some results from a macroeconometric disequilibrium model (1999)

    Radwoski, Daniel; Smolny, Werner; Winker, Peter;

    Zitatform

    Radwoski, Daniel, Werner Smolny & Peter Winker (1999): Investment and employment adjustment after unification. Some results from a macroeconometric disequilibrium model. (ZEW discussion paper 1999-56), Mannheim, 22 S.

    Abstract

    "Die makroökonomischen Auswirkungen der Wiedervereinigung in Westdeutschland schlugen sich in einem exorbitanten Boom in den Jahren 1990/1991, einer tiefen Rezession in den Jahren 1992/1993 und einer darauffolgenden konjunkturellen Erholung nieder. In Ostdeutschland kam es dagegen zunächst zu einem Zusammenbruch der Produktion und einem rapiden Rückgang der Beschäftigung. Erst 1992 setzte dort der Prozess der wirtschaftlichen Erholung ein. In diesem Beitrag wird ein makroökonometrisches Modell zur Analyse dieser Entwicklung verwendet. Der Schwerpunkt liegt dabei auf den Anpassungsvorgängen bei Investitionen und Beschäftigung. Die Schätzungen basieren auf einem Ungleichgewichtsmodell, das für Westdeutschland entwickelt und nach der Wiedervereinigung auf Gesamtdeutschland ausgeweitet wurde. Als Ergebnis kann festgehalten werden, dass Investitionen und Beschäftigung für West- und Ostdeutschland auf der Grundlage des gleichen theoretischen Modells analysiert werden können. Während sich in den ersten Jahren nach der Wiedervereinigung in den Anpassungsgeschwindigkeiten der Investitionen signifikante Unterschiede zeigen, sind die Veränderungen beim Mismatch auf dem Arbeitsmarkt sowie die Anpassung der Beschäftigung weniger stark ausgeprägt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Transformation und Berufsmobilität: eine empirische Analyse beruflicher Wechselprozesse mit Daten der "Berufsverlaufsstudie Ost" in dem Zeitraum von 1985 bis 1994 (1999)

    Rasztar, Matthias;

    Zitatform

    Rasztar, Matthias (1999): Transformation und Berufsmobilität. Eine empirische Analyse beruflicher Wechselprozesse mit Daten der "Berufsverlaufsstudie Ost" in dem Zeitraum von 1985 bis 1994. (Bremer soziologische Texte 07), Pfaffenweiler: Centaurus-Verlagsges., 239 S.

    Abstract

    "Der Autor untersucht die beruflichen Verläufe von Akademikern einerseits und Absolventen einer beruflichen Lehre andererseits, die ihren Abschluß in den Jahren 1995 und 1990 in Ostdeutschland erworben haben. Mit Hilfe eines dynamischen berufssoziologischen Ansatzes wird das Ausmaß des intragenerationalen Berufswandels im Transformationsprozeß analysiert und in einem Vergleich zwischen den letzten Jahren der DDR und den ersten Jahren des Transformationsprozesses skizziert. In einem weiteren Vergleich wird untersucht, wie die beiden Abschlußjahrgänge in der unmittelbaren Zeit nach der Maueröffnung bis zur Gegenwart auf die veränderten Bedingungen der Gesellschaft reagieren. Im Fokus steht die Erklärung des Zusammenhangs zwischen Veränderungen auf dem Arbeitsmarkt und beruflichen Wechselprozessen im Erwerbssystem sowie die Dynamik von Berufsverläufen im Lebensverlauf. Welche Bedeutung haben Berufe und insbesondere Berufswechselprozesse für die Organisation des sozialen Wandels im Transformationsprozeß? Wird die bei deutschen Arbeitsmarktstrukturen traditionell enge Kopplung zwischen Bildungsqualifikationen und Erstberuf im Transformationsprozeß aufgebrochen? Wie wird dieser soziale Wandel in einer Berufsstruktur prozediert? Welche Auswirkungen hatte es für die Absolventen, daß sie ihren Abschluß vor oder nach der Maueröffnung erworben haben? Und konnten die Absolventen des Jahres 1985 von ihrer Berufserfahrung in der DDR profitieren? Diese Fragen zum Transformationsprozeß und seine Auswirkungen auf die Berufsstruktur und die -verläufe versucht die Studie mit Hilfe von ereignisorientierten Längsschnittdatenanalysen zu beantworten." (Autorenreferat, IZ-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Der qualifikatorische Strukturwandel auf dem deutschen Arbeitsmarkt: Entwicklungen, Perspektiven und Bestimmungsgründe (1999)

    Reinberg, Alexander;

    Zitatform

    Reinberg, Alexander (1999): Der qualifikatorische Strukturwandel auf dem deutschen Arbeitsmarkt. Entwicklungen, Perspektiven und Bestimmungsgründe. In: Mitteilungen aus der Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Jg. 32, H. 4, S. 434-447.

    Abstract

    In dem Beitrag werden zunächst - ausgehend von den Entwicklungslinien der 90er Jahre - die Zukunftsperspektiven für einzelne Qualifikationsebenen auf dem Arbeitsmarkt untersucht. Es wird erwartet, dass der Bedarf an Akademikern in Westdeutschland bis 2010 weiter wachsen wird, während für gering Qualifizierte mit weiteren Beschäftigungseinbußen zu rechnen ist. Personen mit Lehr- oder Fachschulabschluss werden zusammen zwar noch leichte Beschäftigungsgewinne erzielen, allerdings mit einer deutlichen Verschiebung zugunsten der Fachschulebene. Bei der Frage nach den Ursachen dieses Strukturwandels wird anschließend die Rolle angebots- und nachfrageseitiger Faktoren betrachtet. Der Autor analysiert in diesem Zusammenhang die Veränderung der Tätigkeitslandschaft, branchenspezifische Veränderungen des Qualifikationsbedarfs, Veränderungen nach Tätigkeitsniveaus und die inadäquate Beschäftigung verschiedener Qualifikationsebenen. (IAB2)

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    Entwicklung von Betrieben und Beschäftigung in den neuen Bundesländern: Ergebnisse der dritten Welle des IAB-Betriebspanels Ost (Betriebsbefragung) (1999)

    Schäfer, Reinhard; Wahse, Jürgen;

    Zitatform

    Schäfer, Reinhard & Jürgen Wahse (1999): Entwicklung von Betrieben und Beschäftigung in den neuen Bundesländern. Ergebnisse der dritten Welle des IAB-Betriebspanels Ost (Betriebsbefragung). (IAB-Werkstattbericht 04/1999), Nürnberg, 99 S.

    Abstract

    Seit 1993 baut das IAB ein Betriebspanel auf, mit dessen Hilfe Daten über die Beschäftigungsentwicklung und deren Bestimmungsgrößen erhoben werden, um damit differenzierte Informationen über die Nachfrageseite des Arbeitsmarktes gewinnen zu können. 1996 ist dieses Panel auf Ostdeutschland ausgeweitet worden. Die dritte Welle von 1998 erbrachte verwertbare Interviews von ca. 4900 Betrieben mit knapp 800.000 Beschäftigten. Die Ergebnisse zeigen, dass sich die Beschäftigungslage zwischen Juni 1997 und Juni 1998 stabilisiert hat. Freie Stellen gibt es für qualifizierte Tätigkeiten, vor allem in kleineren Betrieben und Neugründungen. Die Innovationsbereitschaft der ostdeutschen Betriebe ist hoch. Das Investitionsvolumen ist zwischen 1995 und 1998 zurückgegangen. Die ostdeutsche Produktivitätslücke hat sich verfestigt. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Nach der Ausbildung fehlt die Arbeit: Beschäftigungssituation und Berufsverlauf von Ausbildungsabsolventinnen und -absolventen aus den neuen Bundesländern (1999)

    Schöngen, Klaus; Tuschke, Heidrun;

    Zitatform

    Schöngen, Klaus & Heidrun Tuschke (1999): Nach der Ausbildung fehlt die Arbeit. Beschäftigungssituation und Berufsverlauf von Ausbildungsabsolventinnen und -absolventen aus den neuen Bundesländern. In: Berufsbildung in Wissenschaft und Praxis, Jg. 28, H. 1, S. 12-16.

    Abstract

    Die schwierige Arbeitsmarktlage in Ostdeutschland wirkt sich nachhaltig auf den beruflichen Einstieg von ausgelernten Berufsanfängern einer betrieblichen Berufausbildung aus, so daß selbst Berufsanfängern mit guter Schulbildung und fachlicher Qualifikation ein erfolgreicher Berufseinstieg nicht möglich ist. In dem Beitrag werden Ergebnisse einer BIBB-Befragung von rund 650 Ausbildungsabsolventen aus den neuen Bundesländern zur beruflichen Situation und zum Berufsverlauf in den Jahren 1996 und 1997 vorgestellt. Insgesamt zeigen die Ergebnisse, daß der Erfolg oder Mißerfolg der beruflichen Einstiegsphase in hohem Maße von der Realisierung einer ausbildungsgerechten Anschlußbeschäftigung abhängt. Das Sofortprogramm der Bundesregierung zum Abbau der Jugendarbeitslosigkeit soll auch dazu beitragen, den Übergang Jugendlicher von Ausbildung in Beschäftigung zu erleichtern. (BIBB2)

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  • Literaturhinweis

    Vereinigungsbedingte Dimensionen regionaler Arbeitsmobilität: Wirkungen unter analytisch einfachen Bedingungen und potentielle individuelle Migrationsgewinne in Deutschland nach der Vereinigung (1999)

    Schönherr, Annette;

    Zitatform

    Schönherr, Annette (1999): Vereinigungsbedingte Dimensionen regionaler Arbeitsmobilität. Wirkungen unter analytisch einfachen Bedingungen und potentielle individuelle Migrationsgewinne in Deutschland nach der Vereinigung. (Schriften zur Wirtschaftstheorie und Wirtschaftspolitik 16), Frankfurt am Main u.a.: Lang, 281 S.

    Abstract

    "Nach der Öffnung der Mauer im Jahr 1989 setzen massive Wanderungen aus der ehemaligen DDR nach Westdeutschland ein. Zur Beurteilung der ökonomischen Konsequenzen solcher vereinigungsbedingter Arbeitsmobilität wird zunächst ein Referenzmodell entwickelt, das später durch Variationen der Annahmen ergänzt bzw. modifiziert wird. Das deutsche Migrationspotential und seine Ausschöpfung werden empirisch geschätzt und die für die Zukunft zu erwartenden Erträge und Kosten aus regionalen Unterschieden monetär bewertet. Verschiedene sich hinsichtlich der Angleichsdauer von Löhnen und Mieten unterscheidende Varianten werden durchgespielt. Die individuellen Kosten-Nutzen-Rechnungen zeigen, daß die möglichen Wanderungserträge von vielen Beschäftigten deutlich unterschätzt wurden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Stand und Entwicklung des ostdeutschen Arbeitsmarktes (1999)

    Spitznagel, Eugen;

    Zitatform

    Spitznagel, Eugen (1999): Stand und Entwicklung des ostdeutschen Arbeitsmarktes. In: E. Wiedemann, C. Brinkmann, E. Spitznagel & U. Walwei (Hrsg.) (1999): Die arbeitsmarkt- und beschäftigungspolitische Herausforderung in Ostdeutschland : Workshop der Bundesanstalt für Arbeit am 14./15. Oktober 1998 in Magdeburg (Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, 223), S. 37-51.

    Abstract

    "Im Mittelpunkt des Beitrags steht die gesamtwirtschaftliche Entwicklung in Ostdeutschland in den Jahren 1997 und 1998. Strukturfragen und längerfristige Aspekte sind weitgehend ausgeblendet. Es wird versucht, das Puzzle aus harten Fakten, mehr oder weniger gesicherten Schätzwerten, aus plausiblen Hypothesen und theoretischen Erwägungen zu einer möglichst stimmigen Gesamtbilanz des Arbeitsmarktes zusammenzufügen. Aufgrund der außergewöhnlichen Dynamik von Monat zu Monat, wird dabei - anders als sonst üblich - weniger auf jahresdurchschnittliche Veränderungen abgestellt, sondern mehr auf die Entwicklung im Jahresverlauf. Aus der Analyse kann geschlossen werden:
    -Der Rückgang der Arbeitslosigkeit war im Jahresverlauf 1998 in Ostdeutschland nur zur Hälfte auf die Belebung der Arbeitskräftenachfrage zurückzuführen.
    -Es war allein die geförderte Beschäftigung, die per Saldo im Jahr 1998 die Situation auf der Nachfrageseite der ostdeutschen Arbeitsmarktbilanz verbessert hat.
    -Eine große Rolle haben außerdem Entlastungen auf der Angebotsseite sowie Umschichtungen innerhalb der Unterbeschäftigung hin zur Stillen Reserve im engeren Sinne gespielt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Potentiale für Arbeitszeitpolitik in Ostdeutschland (1999)

    Spitznagel, Eugen;

    Zitatform

    Spitznagel, Eugen (1999): Potentiale für Arbeitszeitpolitik in Ostdeutschland. In: E. Wiedemann, C. Brinkmann, E. Spitznagel & U. Walwei (Hrsg.) (1999): Die arbeitsmarkt- und beschäftigungspolitische Herausforderung in Ostdeutschland : Workshop der Bundesanstalt für Arbeit am 14./15. Oktober 1998 in Magdeburg (Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, 223), S. 421-427.

    Abstract

    "In diesem Beitrag wird dargestellt, wie sich die Arbeitszeit in Ostdeutschland entwickelt hat, in welchem Umfang die einzelnen Arbeitszeitkomponenten dazu beigetragen haben, und in welchem Verhältnis dies alles zur Entwicklung in Westdeutschland steht. Auf dieser Grundlage können Überlegungen zu einer beschäftigungsorientierten Arbeitszeitpolitik in Ostdeutschland angestellt werden. Zwischen West und Ost besteht eine beträchtliche Arbeitszeitlücke. Die durchschnittliche effektive Jahresarbeitszeit je Arbeitnehmer ist 1998 in Ostdeutschland um 7% länger als in Westdeutschland. Als quantitativ wichtigste Ansatzpunkte für arbeitszeitpolitische Überlegungen schälen sich in dieser deskriptiven Analyse die tarifliche Wochenarbeitszeit sowie die Teilzeitarbeit heraus." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Determinanten der Beschäftigungsdynamik ostdeutscher Unternehmen: eine mikroökonometrische Analyse für das Verarbeitende Gewerbe (1999)

    Steil, Fabian; Wolf, Elke;

    Zitatform

    Steil, Fabian & Elke Wolf (1999): Determinanten der Beschäftigungsdynamik ostdeutscher Unternehmen. Eine mikroökonometrische Analyse für das Verarbeitende Gewerbe. In: Zeitschrift für Wirtschafts- und Sozialwissenschaften, Jg. 119, H. 2, S. 265-296.

    Abstract

    "In dieser Studie werden die Determinanten der Beschäftigungsentwicklung in den ostdeutschen Unternehmen des Verarbeitenden Gewerbes im Zeitraum von Anfang 1992 bis Mitte 1996 untersucht. Sowohl von der Größe als auch vom Alter eines Unternehmens geht ein negativer Einfluß auf dessen Wachstumsrate aus. Die bereits in der DDR privat geführten Firmen haben ceteris paribus eine höhere Wachstumsrate als die nach der Wende neugegründeten Unternehmen, allerdings können für ehemalige Staatsbetriebe mit mehr als neuen Beschäftigten signifikant niedrigere Wachstumsraten der Beschäftigung beobachtet werden. Die Ergebnisse weisen außerdem darauf hin, daß Lokalikationseffekte die Beschäftigungsdynamik positiv und das regionale Lohnnniveau die Wachstumsrate negativ beeinflussen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Betriebliche Lebenslaufpolitik in ostdeutschen Unternehmen (1999)

    Struck, Olaf ;

    Zitatform

    Struck, Olaf (1999): Betriebliche Lebenslaufpolitik in ostdeutschen Unternehmen. In: Mitteilungen aus der Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Jg. 32, H. 3, S. 315-330.

    Abstract

    "Betriebliche Lebenslaufpoltik richtet sich auf die Gestaltung von Übergängen im Erwerbsleben. Unter Berücksichtigung ihres Kontextes, d.h. ihrer rechtlichen, wirtschaftlichen und (organisations-)demografischen Bedingungen ist es möglich, zu erklärungskräftigen Aussagen über Chancen und Risiken am Arbeitsmarkt zu kommen. Die Übergangspolitik der ostdeutschen Personalverantwortlichen beschränkt sich auf enge Einstiegspfade von Berufsanfängern, auf dauerhafte Beschäftigunsverhältnisse der 'Gebliebenen' sowie auf Austrittspfade für ältere Arbeitnehmer. In nahezu allen Unternehmen zielt die Personalpolitik auf die Herstellung stabiler Beschäftigungsverhältnisse zwecks optimaler Nutzung ihrer (betriebsspezifischen) Qualifikationen. Je wichtiger für Unternehmen eine hohe betriebliche Verbleibsdauer der Beschäftigten ist, desto notwendiger werden ein ausgeglichener Altersaufbau der Belegschaft, ein kontinuierlicher Verlauf innerbetrieblicher Karrieren und ein gewisses Maß an intergenerationaler Fluktuation. In einer Reihe ostdeutscher Unternehmen offenbaren sich hier jedoch Probleme. Die Übergangspolitik der Nachwendezeit führte zu altersstrukturellen Friktionen, die es nunmehr erschweren, einen angestrebten Qualifikations- und Wissenserhalt in den Unternehmen zu sichern." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitslosigkeit in Ostdeutschland: Konsequenzen für das Sozialgefüge und für die Wahrnehmung des gesellschaftlichen Wandels (1999)

    Vogel, Berthold;

    Zitatform

    Vogel, Berthold (1999): Arbeitslosigkeit in Ostdeutschland. Konsequenzen für das Sozialgefüge und für die Wahrnehmung des gesellschaftlichen Wandels. In: Mitteilungen. Soziologisches Forschungsinstitut, Göttingen H. 27, S. 15-22.

    Abstract

    Der Autor fragt am Beispiel Ostdeutschlands nach den Entwicklungsperspektiven einer Gesellschaft, deren Neuordnungsprozeß in starkem Maß durch den Verlust von Erwerbsarbeit geprägt ist. Er diskutiert diese Frage anhand zweier zentraler Aspekte der ostdeutschen Gesellschaftsentwicklung, an denen sich die Spuren der Arbeitslosigkeit besonders deutlich ablesen lassen: zum einen werden die Strukturbrüche am ostdeutschen Arbeitsmarkt und im Sozialgefüge dargelegt, die im Kontext der Neuordnung des Beschäftigungssystems und der Entwicklung der Arbeitslosigkeit entstanden sind, erläutert. Hier sieht er die Herausbildung eines neuen Typs der "Zwei-Drittel-Gesellschaft" und zwar mit umgekehrten Vorzeichen: Während es einem Drittel der ostdeutschen Erwerbsbevölkerung gelungen ist, sich dauerhaft im neuen Erwerbsarbeitssystem zu etablieren, befinden sich etwa zwei Drittel entweder in einer instabilen Erwerbsposition am "ersten" oder "zweiten" Arbeitsmarkt oder drohen als (Langzeit)Arbeitslose den Zugang zu Erwerbsarbeit zu verlieren. Zum anderen geht es um die Erfahrung der Überzähligkeit bei denjenigen, die ohne Arbeit in der neuen Gesellschaftsordnung sind und der Herausbildung eines Bewußtseins sozialer Marginalität. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Ohne Arbeit in den Kapitalismus: Der Verlust der Erwerbsarbeit im Umbruch der ostdeutschen Gesellschaft (1999)

    Vogel, Berthold;

    Zitatform

    Vogel, Berthold (1999): Ohne Arbeit in den Kapitalismus: Der Verlust der Erwerbsarbeit im Umbruch der ostdeutschen Gesellschaft. Hamburg: VSA-Verlag, 238 S.

    Abstract

    "Ohne Arbeit in den Kapitalismus ist die dominante Massenerfahrung seit der deutschen Vereinigung. Arbeitslosigkeit ist zur negativen Gründungserfahrung der neuen Bundesländer geworden. Von ihr gehen enorme soziale Verschiebungen, Deklassierungs- wie Ausgrenzungserlebnisse aus. Historische und regionale Vergleiche hinken: Das Desaster der ostdeutschen Arbeitsmärkte ist weder eine Wiederkehr der Misere der Weltwirtschaftskrise der 30er Jahre, noch entsteht hier ein deutsches Mezzogiorno. Die Nach-Wende-Situation ist einzigartig, ein zeitgeschichtliches Novum.
    Die Massenarbeitslosigkeit hat die ostdeutsche Gesellschaft nicht allein an ihren Rändern verändert, sondern im Zentrum: Eine Zwei-Drittel-Gesellschaft neuen Typs ist entstanden. In diesem - auf einer quantitativen wie qualitativen Untersuchung aufbauenden - Buch wird den Spuren der Arbeitslosigkeit in ihren vielfältigen Dimensionen nachgegangen: von den sozialstrukturellen Umwälzungen über die Veränderung der Sozialkontakte bis zu den biographischen, subjektiven Verarbeitungsformen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Ungleiche Entwicklungen in Stadt und Land: Beschäftigungslage, Arbeitslosigkeit, Erwerbsverläufe (1999)

    Wagner, Gerald;

    Zitatform

    Wagner, Gerald (1999): Ungleiche Entwicklungen in Stadt und Land. Beschäftigungslage, Arbeitslosigkeit, Erwerbsverläufe. In: E. Wiedemann, C. Brinkmann, E. Spitznagel & U. Walwei (Hrsg.) (1999): Die arbeitsmarkt- und beschäftigungspolitische Herausforderung in Ostdeutschland : Workshop der Bundesanstalt für Arbeit am 14./15. Oktober 1998 in Magdeburg (Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, 223), S. 179-195.

    Abstract

    "Anhand des Datensatzes 'Arbeitsmarkt-Monitor Sachsen-Anhalt' (1997) wird für ein neues Bundesland beispielhaft untersucht, inwieweit sich wesentliche Indikatoren der Arbeitsmarkt- und sozialen Lage der Bevölkerung (Erwerbsbeteiligung, Arbeitslosigkeit, Wirkung arbeitsmarktentlastender Faktoren, Einkommenslage) in verschiedenen Ortsklassen (Dörfer, Klein-, Mittel-, Großstädte) unterscheiden. Die Resultate lassen die Interpretation zu, daß der Prozeß der räumlichen Differenzierung mit sichtbaren Auswirkungen auf Erwerbschancen und soziale Lage der Einwohner in den Neuen Ländern erst am Anfang steht. Dennoch finden sich Hinweise darauf, daß auch aus räumlicher Perspektive eine derartige Differenzierung stattfindet. Weiterhin wurde deutlich, daß einzelne arbeitsmarktpolitische Instrumente in Stadt und Land recht unterschiedliche (Entlastungs-)Wirkungen entfaltet haben. Dabei hat der ländliche Raum in besonderem Maße vom Einsatz von ABM bzw. Maßnahmen der produktiven Arbeitsförderung profitiert - die Arbeitsmarktentlastung fiel und fällt hier etwa doppelt so hoch aus wie in den Großstädten. Die Befunde begründen die Notwendigkeit flexibler Arbeitsmarktpolitik mit größtmöglichen Handlungsspielräumen vor Ort. Dies gilt für die Ausgestaltung der arbeitsmarktpolitischen und administrativen Rahmenbedingungen, aber natürlich auch für den Mut und die Kompetenz der Akteure zu eigenverantwortlichem Handeln vor Ort." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Gesellschaften für Arbeitsförderung, Beschäftigung und Strukturentwicklung (ABS): ein Sachstandsbericht (1999)

    Wiedemann, Eberhard;

    Zitatform

    Wiedemann, Eberhard (1999): Gesellschaften für Arbeitsförderung, Beschäftigung und Strukturentwicklung (ABS). Ein Sachstandsbericht. In: E. Wiedemann, C. Brinkmann, E. Spitznagel & U. Walwei (Hrsg.) (1999): Die arbeitsmarkt- und beschäftigungspolitische Herausforderung in Ostdeutschland : Workshop der Bundesanstalt für Arbeit am 14./15. Oktober 1998 in Magdeburg (Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, 223), S. 353-371.

    Abstract

    "Die Gesellschaften für Arbeitsförderung, Beschäftigung und Strukturenentwicklung (ABS-Gesellschaften) haben in Ostdeutschland einen erheblichen arbeitsmarktpolitischen Stellenwert erreicht. Seit 1994 erhebt das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung quartalsweise bei den Trägergesellschaften der ostdeutschen Bundesländer einschließlich Berlin Daten zur Anzahl der ABS-Gesellschaften und Struktur der Beschäftigten. Die Anzahl der Gesellschaften hat sich seit 1996 um 55 auf 330 ABS-Gesellschaften 1998 verringert. Die Beschäftigung in den Gesellschaften schwankt in Abhängigkeit von der Finanzierung der Arbeitsmarktpolitik beträchtlich. Mit 160.000 Personen wurde 1994 der höchste Beschäftigungsstand erreicht, der sich bis Ende 1997 etwa halbierte, um bis zum dritten Quartal 1998 mit 141.000 Beschäftigten fast wieder dieses Ausgangsniveau zu erreichen. Die Haupttätigkeitsfelder der ABS-Gesellschaften waren und sind die Durchführung von Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen (ABM) und von Maßnahmen nach § 249h AFG bzw. Strukturanpassungsmaßnahmen nach §§ 272 ff. SGB III (§ 249h/SAM) Von allen ABM-Geförderten sind gegenwärtig fast die Hälfte (48%) in ABS-Gesellschaften beschäftigt, bei Maßnahmen nach § 249h/SAM etwa ein Drittel. An Gewicht gewonnen hat die Beschäftigung in Maßnahmen "Arbeit statt Sozialhilfe" nach dem Bundessozialhilfegesetz, während Fortbildungs-/Weiterbildungsmaßnahmen und Kurzarbeit mit 100 % Arbeitsausfall nur noch eine untergeordnete Rolle spielen. 563 Existenz(aus)gründungen aus ABS-Gesellschaften gab es bis Ende 1997 mit rd. 6.000 Arbeitsplätzen zum Zeitpunkt der Ausgründungen, wobei keine vollständige Erfassung vorliegt. Die ABS-Gesellschaften befinden sich in einer Umorientierungs- und Anpassungsphase an veränderte Förderkonditionen und Rahmenbedingungen mit dem Bestreben, neue Aufgabenfelder für sich zu erschließen und die Effizienz zu erhöhen durch Professionalisierung und Qualitätssteigerung. Die Frage nach Umfang und Zeitspanne, in der in Zukunft ABS-Gesellschaften noch benötigt werden, läßt sich nur regional im Hinblick auf Problemlagen und der Trägerstruktur vor Ort beantworten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Die arbeitsmarkt- und beschäftigungspolitische Herausforderung in Ostdeutschland: Workshop der Bundesanstalt für Arbeit am 14./15. Oktober 1998 in Magdeburg (1999)

    Wiedemann, Eberhard; Spitznagel, Eugen; Walwei, Ulrich ; Brinkmann, Christian;

    Zitatform

    Wiedemann, Eberhard, Christian Brinkmann, Eugen Spitznagel & Ulrich Walwei (Hrsg.) (1999): Die arbeitsmarkt- und beschäftigungspolitische Herausforderung in Ostdeutschland. Workshop der Bundesanstalt für Arbeit am 14./15. Oktober 1998 in Magdeburg. (Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung 223), Nürnberg, 537 S.

    Abstract

    "Auf der Suche nach Wegen zur Überwindung der Beschäftigungskrise führte das IAB auf Anregung des Forschungsausschusses zusammen mit der Selbstverwaltung der BA in Magdeburg einen Workshop zu Arbeitsmarktproblemen in den neuen Bundesländern durch. Der Workshop war so angelegt, daß zunächst die analytische Aufarbeitung der allgemeinen Entwicklung und besonderer Problemlagen am Arbeitsmarkt im Mittelpunkt stand, wobei in parallelen Arbeitsgruppen Einzelaspekte nach Sektoren, Regionen und Personengruppen näher beleuchtet wurden. Insbesondere die erstmals vorgestellte neue längerfristige Arbeitsmarktprojektion des IAB für Ostdeutschland hat nachdrücklich auf einen erheblichen beschäftigungspolitischen Handlungsbedarf in der näheren Zukunft aufmerksam gemacht. Das letzte Drittel des Workshops widmete sich in Vorträgen und Plenumsdiskussion der Weiterentwicklung der Arbeitsmarkt- und Beschäftigungspolitik." Der Band enthält die überarbeiteten und z.T. erweiteren Vorträge sowie kurze Zusammenfassungen der Diskussion zu den einzelnen Themenkomplexen. Die Abschlußdiskussion zur Weiterentwicklung der Arbeitsmarkt- und Beschäftigungspolitik wurde einschließlich der einleitenden Ausführungen der Podiumsmitglieder ausführlich protokolliert. Der Bericht hierüber schließt den Band ab. (IAB2)

    Beteiligte aus dem IAB

    Walwei, Ulrich ;
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  • Literaturhinweis

    Sozialreport 1999: Daten und Fakten zur sozialen Lage in den neuen Bundesländern (1999)

    Winkler, Gunnar;

    Zitatform

    Winkler, Gunnar (Hrsg.) (1999): Sozialreport 1999. Daten und Fakten zur sozialen Lage in den neuen Bundesländern. Berlin: Verlag am Turm, 382 S.

    Abstract

    "Eines der wesentlichen sozialen Ziele seit 1990 besteht in der Entwicklung gleichwertiger Lebensverhältnisse zwischen Ost- und Westdeutschland. Dieser Prozess ist nicht allein messbar an Einkommensentwicklungen, veränderten Eigentums- und Wohnverhältnissen oder an dem Auf- bzw. Umbau der sozialen Infrastruktur im Osten. Die Akzeptanz von sich auf lange Zeit unterscheidenden und erst langsam zu neuen Strukturen führenden Lebensverhältnissen schließt die Notwendigkeit einer regelmäßigen Analyse sich verändernder sozialer Lebensbedingungen in den neuen Bundesländer ein." Der Sozialreport '99 basiert auf der 10. empirischen Untersuchung "Leben in den neuen Bundesländern", die statistische Daten mit subjektiven Reflexionen der Menschen in den neuen Bundesländern verbindet, die quasi alle Lebensbereiche umfassen. Der Report enthält deshalb Aussagen zu den Bereichen:
    -zusammenfassende Darstellung des Lebens in Ostdeutschland,
    -Bevölkerung,
    -Arbeitsmarkt,
    -Einkommen, Verbrauch
    -Wohnen
    -Gesundheit
    -Familie
    -Umwelt
    -gesellschaftliche Mitwirkung. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Die Erwerbsbeteiligung im Familienzusammenhang und ausgewählte Einflußfaktoren (1999)

    Zahn, Reinhold;

    Zitatform

    Zahn, Reinhold (1999): Die Erwerbsbeteiligung im Familienzusammenhang und ausgewählte Einflußfaktoren. In: Wirtschaft und Statistik H. 1, S. 28-38.

    Abstract

    "Die familiäre Situation wirkt sich fast nur auf das Erwerbsverhalten der Frauen aus. Ihre Erwerbsneigung sinkt in Ost und West mit steigender Kinderzahl und hängt auch maßgeblich vom Alter des jüngsten Kindes ab. Die Ergebnisse des Mikrozensus zeigen aber auch die Unterschiede zwischen den Frauen in den Teilgebieten auf: Im früheren Bundesgebiet legen Mütter eher eine Familienpause ein. Viele treten auch beruflich kürzer und sehen in der Teilzeitbeschäftigung die Chancen, Familie und Beruf miteinander zu vereinbaren. In den neuen Ländern, wo schon zu DDR-Zeiten die meisten Mütter allenfalls das "Babyjahr" in Anspruch nahmen, veranlassen neben diesem traditionellen Verhalten die gegenüber dem Westen niedrigeren Einkommensverhältnisse und auch die unsicheren beruflichen Perspektiven die Frauen zu einer deutlich höheren Erwerbsneigung. Eine Teilzeittätigkeit stellt dabei für die Frauen im Osten zur Zeit keine Kompromißlösung dar." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Evaluation der regionalen Programme zur Einstellungsförderung in Mecklenburg-Vorpommern: Abschlußbericht (1998)

    Adrian, Andrea; Genschow, Barbara;

    Zitatform

    (1998): Evaluation der regionalen Programme zur Einstellungsförderung in Mecklenburg-Vorpommern. Abschlußbericht. (Forschungsberichte zur Arbeitsmarktpolitik des Landes Mecklenburg-Vorpommern 05), Schwerin, 70 S.

    Abstract

    "Der Abschlußbericht gibt eine Übersicht über die Förderkonditionen, das Fördervolumen und die Anzahl der Förderfälle im Rahmen der regionalen Programme zur Einstellungsförderung in neun betroffenen Landkreisen. Daran anschließend erfolgt eine Analyse der geförderten Beschäftigungsverhältnisse hinsichtlich der Beschäftigtenstruktur und der jeweiligen Tätigkeitsbereiche. Ausführlich werden dann die Ergebnisse einer Unternehmensbefragung zum Thema Einstellungsförderung dargestellt. Den Abschluß des Berichtes bildet die Zusammenfassung der wesentlichen Untersuchungsergebnisse." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Das Paradoxon des Institutionentransfers: Arbeitsmarktpolitische Lehren aus dem ostdeutschen Transformationsprozeß (1998)

    Andretta, Gabriele; Baethge, Martin;

    Zitatform

    Andretta, Gabriele & Martin Baethge (1998): Das Paradoxon des Institutionentransfers: Arbeitsmarktpolitische Lehren aus dem ostdeutschen Transformationsprozeß. In: Mitteilungen. Soziologisches Forschungsinstitut, Göttingen H. 26, S. 31-44.

    Abstract

    "Das westdeutsche Modell einer wohlfahrtsstaatlichen Arbeitsmarktpolitik hat für die osteuropäischen Gesellschaften im Transformationsprozeß eine wichtige Orientierung abgegeben. Es steht für jenen Typus eines sozial gebändigten Kapitalismus, der nicht zuletzt über aktive Arbeitsmarktpolitik wirtschaftlichen Strukturwandel, Krisenbewältigung und soziale Integration steuern will. Dieses Modell wurde nach Ostdeutschland voll übertragen. Der Transfer der westdeutschen Arbeitsmarkt-Institutionen in den Osten, der zunächst als Erfolgsstory betrachtet wurde, wies im Verlauf der Transformation immer mehr Züge einer 'institutionellen Fehlregulierung' (Czada 1997) auf. Die eingesetzten Instrumente der Arbeitsförderung wandelten sehr schnell ihren Charakter von einer arbeitsmarktpolitischen 'Brückenfunktion' (Buttler) in Richtung auf eine zunehmende Sozialpolitisierung der Arbeitsmarktpolitik. Darüber hinaus destabilisierte die politische Steuerung des Transfers über die im deutschen Fall unvermeidlichen Rückkoppelungseffekte die Institutionen im Herkunftsland und führt zu Legitimationseinbußen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Labour market trends and active labour market policy in the Eastern German transformation process 1990-1997 (1998)

    Bach, Hans-Uwe;

    Zitatform

    Bach, Hans-Uwe (1998): Labour market trends and active labour market policy in the Eastern German transformation process 1990-1997. In: IAB Labour Market Research Topics H. 29, S. 1-35.

    Abstract

    Der Beitrag enthält eine Darstellung der Arbeitsmarktentwicklung in Ostdeutschland 1990-1997, der Effekte der aktiven Arbeitsmarktpolitik und der neuen Fördermöglichkeiten im Rahmen des SGB III. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Neues Personal in Neuer Arbeit: Konzepte und Modelle innovativ organisierter Arbeit in den Neuen Bundesländern (1998)

    Baitsch, Christof; Delbrouck, Ines;

    Zitatform

    Baitsch, Christof & Ines Delbrouck (Hrsg.) (1998): Neues Personal in Neuer Arbeit. Konzepte und Modelle innovativ organisierter Arbeit in den Neuen Bundesländern. (Arbeit, Organisation und Personal im Transformationsprozeß), München u.a.: Hampp, 125 S.

    Abstract

    Auf einer Tagung an der Technischen Universität Chemnitz wurden 1996 unter dem Titel "Neues Personal in Neuer Arbeit" Konzepte und Modelle innovativ organisierter Arbeit in den Neuen Bundesländern vorgestellt und diskutiert. Ausgangspunkt war die Beobachtung, daß in vielen Unternehmen der Neuen Bundesländer kreative und ungewöhnliche Organisationsstrukturen und Personalstrategien realisiert und erfolgreich praktiziert werden. Die personal- und qualifikationspolitischen Überlegungen der Unternehmen haben sich bewußt gegen eine Kopie westlicher Vorbilder entschieden und stattdessen eine Antwort auf die Anforderungen der Transformation gesucht. Die Artikel betonen den Zusammenhang von Innovation und Personal- und Organisationsentwicklung. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Erwerbsstatus und Erwerbsneigung west- und ostdeutscher Frauen: Ergebnisse einer empirischen Untersuchung aus dem Jahre 1995 (1998)

    Beckmann, Petra;

    Zitatform

    Beckmann, Petra (1998): Erwerbsstatus und Erwerbsneigung west- und ostdeutscher Frauen. Ergebnisse einer empirischen Untersuchung aus dem Jahre 1995. In: Internationales Institut für Empirische Sozialökonomie, Stadtbergen, Institut für Sozialwissenschaftliche Forschung, München & SÖSTRA e.V. (Hrsg.) (1998): Erwerbsarbeit und Erwerbsbevölkerung im Wandel : Anpassungsprobleme einer alternden Gesellschaft, S. 133-141.

    Abstract

    "Die Befragungsergebnisse aus dem Jahre 1995 haben gezeigt, daß unter den nicht erwerbstätigen Frauen in West- und Ostdeutschland noch ein großes Potential an Erwerbstätigen vorhanden ist, das gegenwärtig brach liegt. Dies gilt insbesondere für Frauen mit Kindern. Darüber hinaus wurde deutlich, daß die Erwerbsorientierung ostdeutscher Frauen noch weit höher ist als die westdeutscher Frauen. Außerdem wünschen sich Frauen im Osten einen erheblich größeren Erwerbsumfang als westdeutsche Frauen. Neben unterschiedlichen Einstellungen dürften die in West und Ost verschiedenen Rahmenbedingungen einen wesentlichen Einfluß auf die unterschiedlich hohe Erwerbsorientierung haben. Des weiteren wurde festgestellt, daß das Arbeitsangebot von Frauen auch innerhalb von Teilzeitbeschäftigung höher ist als das aktuelle Arbeitsvolumen. Viele Frauen sind unfreiwillig teilzeitbeschäftigt bzw. wollen den Erwerbsumfang im Rahmen von Teilzeitarbeit erhöhen. Insgesamt gesehen kann man daher sagen, daß auch unter den gegebenen Bedingungen die Erwerbsbeteiligung von Frauen in West und Ost steigen würde, wenn adäquate Arbeitsplätze in ausreichendem Maße vorhanden wären." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Working hours and wishes concerning working hours among women in Western and Eastern Germany: results of an empirical study from 1995 (1998)

    Beckmann, Petra;

    Zitatform

    Beckmann, Petra (1998): Working hours and wishes concerning working hours among women in Western and Eastern Germany. Results of an empirical study from 1995. In: IAB Labour Market Research Topics H. 27, S. 1-32.

    Abstract

    Es werden die Ergebnisse einer Befragung aus dem Jahre 1995 wiedergegeben, in der die gewünschte Arbeitszeit von Frauen ermittelt wurde, differenziert nach Ost- und Westdeutschland. Dabei wurden auch Aspekte der Arbeitszeitflexibilität und Einstellungen zu Überstunden und Wochenarbeitszeit berücksichtigt. Die Arbeitszeitwünsche werden vor dem Hintergrund der aktuellen Beschäftigungssituation von Frauen dargestellt. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Betriebliche Erwartungen zur Ausbildungs- und Beschäftigungsentwicklung in West- und Ostdeutschland: Ergebnisse des IAB-Betriebspanels 1997 (1998)

    Bellmann, Lutz ; Lahner, Manfred;

    Zitatform

    Bellmann, Lutz & Manfred Lahner (1998): Betriebliche Erwartungen zur Ausbildungs- und Beschäftigungsentwicklung in West- und Ostdeutschland. Ergebnisse des IAB-Betriebspanels 1997. In: Mitteilungen aus der Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Jg. 31, H. 1, S. 79-92.

    Abstract

    "In diesem Artikel werden die betrieblichen Beschäftigungs- und Ausbildungserwartungen für 1998 mit Hilfe von deskriptiven und multivariaten Verfahren, getrennt für West- und Ostdeutschland, analysiert. Die Daten für diese Untersuchung wurden in der fünften Welle des IAB-Betriebspanels in Westdeutschland bei 4 100 Betrieben und in der zweiten Welle in Ostdeutschland bei 4 700 Betrieben erhoben. Trotz der fortgesetzten konjunkturellen Erholung bessert sich die Lage auf dem Arbeitsmarkt nach den Erwartungen der befragten Betriebe insgesamt nur zögerlich. Die Entwicklung verläuft allerdings durchaus differenziert.
    -Der Rückgang der Beschäftigung in der Mehrzahl der Branchen wird durch die positiven Entwicklungen in einigen Dienstleistungsbranchen nicht aufgewogen.
    -Für den Zeitraum bis Juni 1998 geht die Beschäftigung in allen Betriebsgrößenklassen in den neuen Bundesländern zurück. In den alten Bundesländern weichen von diesem Trend nur Betriebe der Größenklassen 20-49 Beschäftigte und 1-4 Beschäftigte nach oben ab.
    -Beschäftigungszuwachs oder -rückgang im einzelnen Betrieb hängen ab von "Betriebsvariablen" wie der Entwicklung des Geschäftsvolumens, des technischen Standes der Anlagen, der betrieblichen Lohnhöhe und der Qualifikationsstruktur.
    -Betriebe mit positiven Erwartungen hinsichtlich der Entwicklung des Geschäftsvolumens, mit modernen Technik und einer niedrigen Lohnsumme pro Beschäftigten planen sowohl in Ost- wie in Westdeutschland eine Erhöhung ihrer Beschäftigtenzahl und umgekehrt.
    -Trotz vielfältiger Aktivitäten ist die Lage auf dem Ausbildungsstellenmarkt für das Ausbildungsjahr 1996/97 insgesamt als unbefriedigend zu bezeichnen. Im IAB-Betriebspanel wurde gefragt, ob der Betrieb in den kommenden zwei Jahren die Ausbildung ausweiten oder einschränken will. Dabei zeigt sich für beide Landesteile insgesamt ein eher günstiges Bild." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bellmann, Lutz ;
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  • Literaturhinweis

    Erhebliche Unterschiede in den Beschäftigungs- und Ausbildungserwartungen in West- und Ostdeutschland: Beschäftigungsabbau durch Zuwachs in Dienstleistungsbranchen im Westen gedämpft (1998)

    Bellmann, Lutz ; Lahner, Manfred;

    Zitatform

    Bellmann, Lutz & Manfred Lahner (1998): Erhebliche Unterschiede in den Beschäftigungs- und Ausbildungserwartungen in West- und Ostdeutschland. Beschäftigungsabbau durch Zuwachs in Dienstleistungsbranchen im Westen gedämpft. In: Beschäftigungstrends. Informationsdienst für Betriebe H. 8, S. 1-8.

    Abstract

    Beschäftigung, Ausbildungsbeteiligung und Ausbildungserwartungen standen im Mittelpunkt der 97er Erhebung des IAB-Betriebspanels. Der Informationsdienst stellt die Ergebnisse detailliert dar, die erhebliche Unterschiede in den Ausbildungs- und Beschäftigungserwartungen in West- und Ostdeutschland sichtbar machen. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bellmann, Lutz ;
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  • Literaturhinweis

    Innovative Programme gegen die Jugendarbeitslosigkeit: Entwicklung umsetzungsorientierter Modelle zur Integration junger Erwachsener in den Arbeitsmarkt im Arbeitsamtsbezirk Cottbus (1998)

    Berg, Ulrike; Bläsche, Alexandra; Lappe, Lothar; Ringer, Andreas;

    Zitatform

    Berg, Ulrike, Lothar Lappe, Andreas Ringer & Alexandra Bläsche (1998): Innovative Programme gegen die Jugendarbeitslosigkeit. Entwicklung umsetzungsorientierter Modelle zur Integration junger Erwachsener in den Arbeitsmarkt im Arbeitsamtsbezirk Cottbus. (Arbeitskreis Sozialwissenschaftliche Arbeitsmarktforschung. Arbeitspapier 1998, 02), Cottbus, 138 S.

    Abstract

    In der Studie ist im Rahmen einer Situationsanalyse für den Arbeitsamtsbezirk Cottbus die Arbeitsmarkt- und Beschäftigungssituation junger Erwachsener untersucht worden, um in der Region die spezifischen Problemgruppen unter den Ausbildungsabsolventen zu lokalisieren. Des weiteren wurde eine systematische Bestandsaufnahme der sozial- und arbeitsmarktpolitischen Instrumente zur Vermeidung bzw. Bekämpfung von Arbeitslosigkeit an der zweiten Schwelle durchgeführt, wobei hier insbesondere die Akzeptanz der Instrumente in der Region Cottbus im Mittelpunkt der Analyse standen. Es handelt sich bei der Untersuchung nicht um eine Wirkungsstudie zur Überprüfung der Wirksamkeit bestehender Programme, die ein ganz anderes methodisches Vorgehen erfordert hätte, sondern eher um eine Studie zur Entwicklung von Programmen, die der Erschließung dienen sollen. Dabei werden die Ergebnisse von Expertengesprächen und die Analyse von Modellen zur beruflichen Eingliederung von jungen Erwachsenen an der zweiten Schwelle auf die verfügbaren regionalstatistischen Daten des Arbeitsamtsbezirks Cottbus bezogen. Der Schwerpunkt der Untersuchung lag also auf der Analyse und Entwicklung von Programmen zur Bekämpfung der Jugendarbeitslosigkeit an der zweiten Schwelle. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Abschlußbezogene Nachqualifizierung: Modulare Ausbildung von jungen Erwachsenen in anerkannten Ausbildungsberufen: Werkstattbericht (1998)

    Bertram, Barbara;

    Zitatform

    Bertram, Barbara (1998): Abschlußbezogene Nachqualifizierung: Modulare Ausbildung von jungen Erwachsenen in anerkannten Ausbildungsberufen. Werkstattbericht. (Deutsches Jugendinstitut. Arbeitspapier 1998,03), Leipzig, 45 S.

    Abstract

    Die Fallstudie entstand im Rahmen der wissenschaftlichen Begleitung des Modellprogramms "Arbeitsweltbezogene Jugendsozialarbeit" (gefördert durch das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend). "Gegenstand der Beschreibung ist die Entwicklung eines Konzepts zur abschlußbezogenen Nachqualifizierung auf Modulbasis und dessen Umsetzung durch Träger der arbeitsweltbezogenen Jugendsozialarbeit in den neuen Bundesländern. Zielgruppe sind sozial benachteiligte, langzeitarbeitslose junge Frauen und Männer ohne oder mit abgebrochener Berufsausbildung. Der Erwerb von Qualifikation einschließlich Zertifikaten und Kammer-Prüfung soll für die Beteiligten Einstiegshilfe in den 1. Arbeitsmarkt sein." (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Integration ins Erwerbsleben durch Beschäftigungs- und Qualifizierungsgesellschaften in der Region Berlin-Brandenburg (1998)

    Birkhölzer, Karl; Lorenz, Günther;

    Zitatform

    Birkhölzer, Karl & Günther Lorenz (1998): Integration ins Erwerbsleben durch Beschäftigungs- und Qualifizierungsgesellschaften in der Region Berlin-Brandenburg. (Lokale Ökonomie 27), Berlin, 27 S.

    Abstract

    "In Kooperation mit dem 'Centre International de Recherches et d'Information sur l'economie publique, sociale et cooperative (CIRIEC)' wurde diese Studie mit dem Schwerpunkt auf Beschäftigungs- und Qualifizierungsgesellschaften in der Region Berlin-Brandenburg erstellt. Im Anschluss an eine historische Darstellung der Entwicklung von BQGs in West- und Ostdeutschland werden die Ergebnisse ihrer Arbeit und die Bedingungen ihres Erfolgs dargestellt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Entstehung eines Arbeitsmarktes in Ostdeutschland und seine wirtschaftspolitische Beeinflussung 1987-1992 (1998)

    Bitz, Susanne;

    Zitatform

    Bitz, Susanne (1998): Entstehung eines Arbeitsmarktes in Ostdeutschland und seine wirtschaftspolitische Beeinflussung 1987-1992. (Europäische Hochschulschriften. Reihe 5, Volks- und Betriebswirtschaft 2277), Frankfurt am Main u.a.: Lang, 502 S.

    Abstract

    "Der Wandel der ehemaligen DDR und hier insbesondere die Entstehung eines hochkomplexen Subsystems der Marktwirtschaft nach einer längeren Phase etablierter zentraler Planwirtschaft, für die die Wirksamkeit des Markt-Preis-Mechanismus prinzipiell negiert worden ist, ist wirtschaftstheoretisch nur schwer zu fassen. Nicht nur durch Sachzwänge geprägt, sondern auch politisch stark determiniert, konnte dieser reale Gestaltungsprozeß in der Durchführung keineswegs problemlos verlaufen. Von einer ordnungstheoretisch fundierten Darstellung des ehemaligen DDR-Wirtschaftssystems ausgehend, werden mittels der Erklärungsansätze des ökonomischen Wandels strukturelle Rahmenbedingungen des real existierenden Sozialismus analysiert. Aus dieser Analyse ergeben sich dann grundsätzliche Anhaltspunkte für die Transformationsentwicklung und damit auch für die Arbeitsmarktentstehung." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Employment growth determinants in new firms in Eastern Germany: based on a combination of IAB establishment database and IAB establishment panel (1998)

    Brixy, Udo ; Kohaut, Susanne;

    Zitatform

    Brixy, Udo & Susanne Kohaut (1998): Employment growth determinants in new firms in Eastern Germany. Based on a combination of IAB establishment database and IAB establishment panel. In: IAB Labour Market Research Topics H. 26, S. 1-20.

    Abstract

    Auf der Grundlage des IAB-Betriebspanels wird die Entwicklung von Unternehmsngründung und die Beschäftigungsentwicklung in diesen Unternehmen in Ostdeutschland 1991-1995 analysiert. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Brixy, Udo ; Kohaut, Susanne;
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  • Literaturhinweis

    Beschäftigungsentwicklung in der Land- und Forstwirtschaft Mecklenburg-Vorpommerns: Ergebnisse des IAB-Betriebspanels 1997 (1998)

    Dahms, Vera;

    Zitatform

    Dahms, Vera (1998): Beschäftigungsentwicklung in der Land- und Forstwirtschaft Mecklenburg-Vorpommerns. Ergebnisse des IAB-Betriebspanels 1997. (Forschungsberichte zur Arbeitsmarktpolitik des Landes Mecklenburg-Vorpommern 07), Schwerin, 29 S.

    Abstract

    "Im Auftrage des Sozialministeriums des Landes Mecklenburg-Vorpommern erfolgte 1997 im Rahmen des IAB-Betriebspanels für Mecklenburg-Vorpommern eine Sonderauswertung für den Bereich der Land- und Forstwirtschaft. Das Ziel bestand darin, möglichst zeitnah Aussagen über die Beschäftigungsentwicklung in der Landwirtschaft Mecklenburg-Vorpommerns bis 1998 zu erhalten, sowie Einschätzungen zum Niveau und zur künftigen Entwicklung ausgewählter betrieblicher Kennziffern und Indikatoren zu treffen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Was bringt ein Kombilohn? Eine ökonometrische Analyse der Arbeitsangebotsreaktionen von Sozialhilfeempfängern und der fiskalischen Effekte für Sozialhilfeträger (1998)

    Dreger, Christian; Kolb, Jürgen; Trabert, Lioba; Kempe, Wolfram;

    Zitatform

    Dreger, Christian, Wolfram Kempe, Jürgen Kolb & Lioba Trabert (1998): Was bringt ein Kombilohn? Eine ökonometrische Analyse der Arbeitsangebotsreaktionen von Sozialhilfeempfängern und der fiskalischen Effekte für Sozialhilfeträger. In: Mitteilungen aus der Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Jg. 31, H. 4, S. 705-714.

    Abstract

    "Für Sozialhilfeempfänger ist die Aufnahme einer Erwerbstätigkeit derzeit kaum lohnend. Das Erwerbseinkommen wird fast vollständig auf die Sozialhilfeleistungen angerechnet, so daß mögliche Steigerungen des verfügbaren Einkommens relativ gering ausfallen. Die bestehende Sozialhilferegelung beinhaltet folglich kaum Arbeitsanreize und wird diesbezüglich häufig kritisiert. In verschiedenen Reformansätzen wird deswegen eine Verringerung der Anrechnungsquote vorgeschlagen. Auf diese Weise läßt sich - in Anlehnung an das Konzept der negativen Einkommensteuer - eine Erhöhung des verfügbaren Einkommens erreichen und somit die Attraktivität einer Arbeitsaufnahme steigern. Einer der Reformansätze wurde vom Bundesministerium für Gesundheit (BMG) in die Diskussion eingebracht. Der darin vorgeschlagene Kombilohn begünstigt in besonderer Weise Haushalte mit Kindern und sozialversicherungspflichtige Beschäftigung. Die Konsequenzen dieses Vorschlags für den Arbeitsmarkt und die Sozialhilfekassen werden am Beispiel des Landes Sachsen-Anhalt ermittelt. Mit Hilfe eines Tobit-Modells werden auf der Basis von Daten des Arbeitsmarktmonitors Sachsen-Anhalt die zu erwartenden Arbeitsangebotsreaktionen von Sozialhilfeempfängern abgeschätzt. Daraus lassen sich die voraussichtlichen fiskalischen Konsequenzen für die Sozialhilfeträger bestimmen. Dabei sind die Personengruppen der arbeitslosen und erwerbstätigen Sozialhilfeempfänger sowie die potentiellen Neueintritte in die Sozialhilfe zu betrachten. Die mit der Reform verbundene Ausweitung des Arbeitsangebots ist quantitativ eher gering. Lediglich bei 2,4 vH der arbeitslosen Sozialhilfeempfänger ist eine Arbeitsaufnahme zu erwarten. Dort ergeben sich auch die Einsparwirkungen des Reformvorschlages, sofern keine Beschränkungen der Aufnahmefähigkeit des Arbeitsmarktes auftreten. Die Analyse zeigt, daß durch die Ausdehnung der Sozialhilfegrenzen erhebliche Mehrausgaben durch Mitnahmeeffekte entstehen, die insgesamt die Einsparungen übersteigen dürften." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitsmarkt Ostdeutschland: Beschäftigungsaufbau braucht langen Atem (1998)

    Emmerich, Knut; Walwei, Ulrich ;

    Zitatform

    Emmerich, Knut & Ulrich Walwei (1998): Arbeitsmarkt Ostdeutschland: Beschäftigungsaufbau braucht langen Atem. (IAB-Kurzbericht 11/1998), Nürnberg, 9 S.

    Abstract

    In dem Beitrag wird auf der Nachfrageseite des Arbeitsmarktes nach Ansatzpunkten zur Verringerung der Beschäftigungsprobleme in Ostdeutschland gesucht. Zunächst wird die Beschäftigungsentwicklung seit 1990 dargestellt und dann nach beschäftigungspolitischen Maßnahmen gefragt. "Vorrangig ist der Aufbau moderner international wettbewerbsfähiger Produktions- und Dienstleistungszentren durch eine wachstumsorientierte Politik. Zur Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit bedarf es einer Verbesserung der Lohnstückkostenposition. Dabei sollte die Strategie der Produktivitätssteigerung durch eine längerfristig ausgerichtete Tarifpolitik mit maßvollen Abschlüssen flankiert werden. Beschleunigt werden kann eine Verbesserung der Arbeitsmarktsituation durch eine Verkürzung der individuellen Arbeitszeiten." (IAB2)

    Beteiligte aus dem IAB

    Walwei, Ulrich ;
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  • Literaturhinweis

    Erwerbsbeteiligung von Frauen und Kinderbetreuung in ost- und westdeutschen Familien (1998)

    Engelbrech, Gerhard; Jungkunst, Maria;

    Zitatform

    Engelbrech, Gerhard & Maria Jungkunst (1998): Erwerbsbeteiligung von Frauen und Kinderbetreuung in ost- und westdeutschen Familien. (IAB-Werkstattbericht 02/1998), Nürnberg, 18 S.

    Abstract

    Anhand der Ergebnisse einer Ende 1995 vom IAB durchgeführten repräsentativen Befragung bei erwerbstätigen und nicht erwerbstätigen ost- und westdeutschen Frauen werden die unterschiedlichen Formen der Erwerbsbeteiligung von Frauen mit Kindern sowie - in Wechselbeziehung dazu - der tatsächlichen und gewünschten Kinderbetreuung dargestellt. Dabei wird unterschieden zwischen Frauen mit Kleinkindern, Frauen mit Kindern im Kindergartenalter und Frauen mit schulpflichtigen Kindern. "Von allen westdeutschen Frauen mit Kindergartenkindern war die Hälfte weder erwerbstätig noch arbeitsuchend. Der überwiegende Teil wäre aber grundsätzlich gerne berufstätig. Anders in Ostdeutschland: Auch mit betreuungsbedürftigen Kindern gehörten nahezu alle Frauen zur Gruppe der Erwerbspersonen. Selbst nach Ablauf des Erziehungsurlaubs waren lediglich 4 % der Frauen mit Kindern im Kindergartenalter weder erwerbstätig noch arbeitsuchend." (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Bildungsbeteiligung der Jugendlichen hat in Ostdeutschland 1995 Westniveau erreicht (1998)

    Engelbrech, Gerhard; Rauch, Angela ; Reinberg, Alexander;

    Zitatform

    Engelbrech, Gerhard, Angela Rauch & Alexander Reinberg (1998): Bildungsbeteiligung der Jugendlichen hat in Ostdeutschland 1995 Westniveau erreicht. (IAB-Kurzbericht 14/1998), Nürnberg, 8 S.

    Abstract

    Auf der Grundlage der Bildungsgesamtrechnung des IAB, die auf amtlichen Statistiken basiert, wird gezeigt, daß sich die Bildungs- und Erwerbsbeteiligung Jugendlicher in Ost und West zwischen 1991 und 1995 angeglichen hat: Die Bildungsbeteiligung ostdeutscher Jugendlicher im Alter zwischen 15 und 24 Jahren nahm von 40 % auf 60 % deutlich zu und lag 1995 erstmals leicht über Westniveau. Nahezu im gleichen Umfang sank die Beschäftigung Jugendlicher. Damit wurde der Arbeitsmarkt in Ostdeutschland seit 1991 um rund 380 000 Personen entlastet. Auch 1995 lag der Anteil arbeitsloser Jugendlicher in Ostdeutschland höher als in Westdeutschland. Öffentliche Ausbildungsangebote trugen aber dazu bei, daß bei schlechter Arbeitsmarktlage die Arbeitslosigkeit Jugendlicher leicht zurückging. Damit waren 1995 prozentual mehr ost- als westdeutsche Jugendliche in Ausbildung oder Beschäftigung. In den nächsten Jahren wird aus demographischen Gründen die Zahl der Jugendlichen wachsen. Bereits deswegen wird deren Nachfrage nach Ausbildungs- und Arbeitsplätzen steigen. Außerdem werden aber auch all die Jugendlichen auf den Arbeitsmarkt drängen, die in den letzten Jahren vermehrt im Bildungssystem untergekommen sind. (IAB2)

    Beteiligte aus dem IAB

    Rauch, Angela ;
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  • Literaturhinweis

    Arbeitsmarkt Ostdeutschland: Angebot an Arbeitskräften bleibt weiter hoch: auf mittlere Sicht ist nicht mit einer Entlastung des Arbeitsmarktes durch eine stärker sinkende Erwerbsbeteiligung zu rechnen (1998)

    Fuchs, Johann ;

    Zitatform

    Fuchs, Johann (1998): Arbeitsmarkt Ostdeutschland: Angebot an Arbeitskräften bleibt weiter hoch. Auf mittlere Sicht ist nicht mit einer Entlastung des Arbeitsmarktes durch eine stärker sinkende Erwerbsbeteiligung zu rechnen. (IAB-Kurzbericht 10/1998), Nürnberg, 9 S.

    Abstract

    In dem Beitrag wird gezeigt, dass das potentielle Arbeitskräfteangebot in Ostdeutschland seit der Wiedervereinigung nur wenig gesunken ist. Daß trotz des dramatischen Beschäftigungseinbruchs die registrierte Arbeitslosigkeit nicht noch höher ist, liegt an der Entlastung durch arbeitsmarktpolitische Maßnahmen wie Fortbildung und Umschulung, den Vorruhestandsregelungen, an der Netto-Abwanderung und den Ost-West-Pendlern und nicht zuletzt an der Bildung einer Stillen Reserve in nennenswertem Umfang. Die künftige Entwicklung des Arbeitskräftepotenzials hängt von den Trends der alters- und geschlechtsspezifischen Erwerbsbeteiligung ab. Aufgrund der mit der Wiedervereinigung eingetretenen neuen Rahmenbedingungen ist auch mit Veränderungen im Erwerbsverhalten zu rechnen. Der Prozess könnte aber eine ganze "Arbeitsgeneration" von rund 40 Jahren dauern. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitsmarktperspektiven bis 2010: Trübe Aussichten signalisieren hohen Handlungsbedarf: erste Modellrechnungen des IAB mit Schwerpunkt Ostdeutschland (1998)

    Fuchs, Johann ; Schnur, Peter; Walwei, Ulrich ; Zika, Gerd;

    Zitatform

    Fuchs, Johann, Peter Schnur, Ulrich Walwei & Gerd Zika (1998): Arbeitsmarktperspektiven bis 2010: Trübe Aussichten signalisieren hohen Handlungsbedarf. Erste Modellrechnungen des IAB mit Schwerpunkt Ostdeutschland. (IAB-Werkstattbericht 12/1998), Nürnberg, 14 S.

    Abstract

    Die langfristige Arbeitsmarktvorausschau für Ostdeutschland hat zum Ziel, das Spektrum möglicher Entwicklungen zu umreißen und dadurch Orientierungshilfen für die von Staat und Tarifparteien zu tragende Beschäftigungspolitik zu geben. Zunächst wird gezeigt, daß die Projektionen sowohl für die Entwicklung des Erwerbspersonenpotentials als auch für die des Arbeitskräftebedarfs speziell im Falle Ostdeutschlands mit Unsicherheiten und Problemen behaftet sind. Da sie belegen, daß voraussichtlich nicht einmal der derzeitige unbefriedigende Status quo auf dem Arbeitsmarkt zu halten sein wird, wird politisches Handeln gefordert und aus dem Strategiebündel, das das IAB 1996 zur Halbierung der Arbeitslosigkeit für Westdeutschland vorgelegt hat, ein Policy-Mix für Ostdeutschland abgeleitet. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Walwei, Ulrich ; Zika, Gerd;
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  • Literaturhinweis

    Umfang und Struktur der Stillen Reserve in den neuen Bundesländern (1998)

    Fuchs, Johann ;

    Zitatform

    Fuchs, Johann (1998): Umfang und Struktur der Stillen Reserve in den neuen Bundesländern. In: Mitteilungen aus der Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Jg. 31, H. 1, S. 58-78.

    Abstract

    "Nach dem ökonomischen Zusammenbruch in Ostdeutschland hat sich in den neuen Bundesländern neben der hohen Arbeitslosigkeit auch eine Stille Reserve in beträchtlichem Umfang gebildet. So schätzt das IAB die Stille Reserve in den neuen Ländern für das Jahr 1997 auf über 800.000 Personen. Allerdings beruht diese Einschätzung teilweise auf plausiblen Setzungen für die Entwicklung der Erwerbsbeteiligung. Das IAB-Konzept zur Schätzung des Erwerbspersonenpotentials, im dessen Rahmen auch die Stille Reserve ermittelt wird, läßt sich nämlich bislang aus methodischen Gründen noch nicht von Westauf Ostdeutschland übertragen. Ziel der Arbeit ist deshalb die Entwicklung eines alternativen Verfahrens für die Schätzung der Stillen Reserve. Nun verweilt in den neuen Bundesländern ein großer Teil der Stillen Reserve in arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen der Bundesanstalt für Arbeit. Dafür liegen die erforderlichen Daten vor. Benötigt werden somit nur Informationen über den restlichen Teil der Stillen Reserve (der sogenannten Stillen Reserve im engeren Sinne). Das hier erstmals vorgestellte Modell schätzt diesen Personenkreis auf der Basis der Erwerbsbiographien und verwendet dazu die Paneldaten des Arbeitsmarkt-Monitors und des Sozio-ökonomischen Panels. Die hochgerechneten Ergebnisse für die Jahre 1992 bis 1995 lassen für die Stille Reserve im engeren Sinne einen Umfang von etwa 150 bis 250 Tsd. Personen erkennen. Der Trend ist nur schwach nach oben gerichtet. Somit weichen Niveau und Tendenz etwas von den bisherigen Schätzungen des IAB ab. Wie gezeigt wird, lassen sich diese Ergebnisse mit Einschränkungen auch nach Alter und Geschlecht disaggregieren. Mit dieser Schätzung von Umfang und Struktur der Stillen Reserve wird zugleich eine wichtige Grundlage für die Aktualisierung der Vorausschätzung des künftigen potentiellen Arbeitskräfteangebots in den neuen Bundesländern gelegt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Förderung von Existenzgründungen aus der Arbeitslosigkeit in Mecklenburg-Vorpommern: ein beschäftigungspolitischer Beitrag (1998)

    Hagen, Kornelia;

    Zitatform

    Hagen, Kornelia (1998): Förderung von Existenzgründungen aus der Arbeitslosigkeit in Mecklenburg-Vorpommern. Ein beschäftigungspolitischer Beitrag. In: DIW-Wochenbericht, Jg. 65, H. 11, S. 203-209.

    Abstract

    In dem Beitrag werden die wichtigsten Ergebnisse einer umfragegestützten Evaluierung der Förderung von Existenzgründern nach dem arbeitsmarktpolitischen Programm Mecklenburg-Vorpommerns vorgestellt. Beschrieben werden die Inanspruchnahme der Förderung nach soziodemographischen und berufsbiographischen Merkmalen, nach dem Wirtschaftsbereich und dem Standort der aufgenommenen Geschäftstätigkeit, die Gründungsmotive, Probleme in der Gründungsphase, die Beurteilung der Förderung, der Verbleib in Selbständigkeit, die Schaffung von Arbeitsplätzen, die wirtschaftliche Situation der gegründeten Betriebe und Hinweise auf Scheinselbständigkeiten. Im Fazit wird die Förderung prinzipiell positiv bewertet. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitswelt im Umbruch: über den Orientierungswandel von Facharbeitern im ostdeutschen Werkzeugmaschinenbau (1998)

    Hinz, Andreas;

    Zitatform

    Hinz, Andreas (1998): Arbeitswelt im Umbruch. Über den Orientierungswandel von Facharbeitern im ostdeutschen Werkzeugmaschinenbau. (Jenaer Beiträge zur Soziologie 04), Jena, 241 S.

    Abstract

    "Der Autor beleuchtet in seiner Dissertationsschrift zunächst die wissenschaftliche Diskussion zum Umbruch in der DDR sowie seine Forschungsmethode (Feldforschung) und stellt den Betriebsfall aus dem Werkzeugmaschinenbau vor. In zwei Abschnitten folgen die Ergebnisse der Recherchephasen, die die Erfahrungen der Arbeiter mit dem krisenhaft verlaufenden arbeitsgesellschaftlichen Umbruch analysieren und mit einem Blick auf arbeitspolitische Reformen abschließen. Ausführungen dazu, wie die Arbeiter die Veränderungen in der Arbeitsphäre, Leistungsanforderungen und Sozialbeziehungen wahrnehmen, bilden den Gegenstand eines weiteren Kapitels. Die Arbeit endet mit einer Einordnung der Untersuchungsergebnisse in die allgemeinen Dimensionen marktwirtschaftlichen Wandels in den neuen Bundesländern. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Lebensverläufe in West- und Ostdeutschland: Längsschnittanalyen des deutschen Family and Fertility Surveys (1998)

    Hullen, Gert;

    Zitatform

    Hullen, Gert (1998): Lebensverläufe in West- und Ostdeutschland. Längsschnittanalyen des deutschen Family and Fertility Surveys. (Schriftenreihe des Bundesinstituts für Bevölkerungsforschung 26), Opladen: Leske und Budrich, 185 S.

    Abstract

    "In diesem Forschungsbericht wird den Unterschieden der Lebensläufe der mittleren Generation in den letzten Jahrzehnten und den Unterschieden zwischen West- und Ostdeutschland nachgegangen. Es geht um die Partnerschaften, um die Familienbildung sowie um Bildung und Beschäftigung im Zeitablauf. Die Analyse retrospektiv erhobener Lebensverlaufsdaten erhellt die gegenseitigen Bezüge der Ereignisse, die historischen Veränderungen und die gesellschaftlichen Einflüsse."
    Die Daten stammen aus der 1992 durchgeführten Befragung im Rahmen des internationalen "Family and Fertility Survey (FFS)". Befragt wurden jeweils 3000 Frauen und 2000 Männer in Ost- und in Westdeutschland. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Do public works programs work?: some unpleasant results from the East Germany experience (1998)

    Kraus, Florian; Steiner, Viktor; Puhani, Patrick A.;

    Zitatform

    Kraus, Florian, Patrick A. Puhani & Viktor Steiner (1998): Do public works programs work? Some unpleasant results from the East Germany experience. (ZEW discussion paper 1998-07), Mannheim, 40 S.

    Abstract

    Der Beitrag befaßt sich mit der Effektivität von Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen in Ostdeutschland. Auf der Basis des ostdeutschen Arbeitsmarktmonitors der Jahre 1990 bis 1994 kommen die Autoren zu dem Ergebnis, daß ABM-Teilnehmer schlechtere Aussichten auf eine berufliche Reintegration in stabile Beschäftigung haben als arbeitslose Nicht-Teilnehmer. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Berufserfolg im Transformationsprozess: eine theoretisch-empirische Studie über die Gewinner und Verlierer der Wende in Ostdeutschland (1998)

    Kropp, Per;

    Zitatform

    Kropp, Per (1998): Berufserfolg im Transformationsprozess. Eine theoretisch-empirische Studie über die Gewinner und Verlierer der Wende in Ostdeutschland. Utrecht: Universiteit Utrecht, 211 S.

    Abstract

    "Die zentrale Fragestellung der Arbeit lautet: Wie läßt sich die Veränderung von Berufserfolg in Ostdeutschland zwischen 1989 und 1993/1994 erklären? Zur Erklärung der Veränderungen von Berufserfolg wird auf theoretische Ansätze, die auch zur Erklärung von Berufserfolg auf wesentlichen Arbeitsmärkten entwickelt wurden, zurückgegriffen. Es wird geprüft, inwieweit sie sich auch auf die Bedingungen in Gesellschaften anwenden lassen, die die Transformation von einer Planwirtschaft zur Marktwirtschaft vollziehen. Im empirischen Teil der Studie werden die Arbeitsmarktveränderungen seit 1989, die Ressourcenausstattung von Arbeitsmarktakteuren und andere Restriktionen als wesentliche Erklärungsfaktoren für Veränderungen von Berufserfolg für zwei Regionen in Ostdeutschland (Dresden und Leipzig) untersucht. Dabei werden Daten über die Veränderung der wirtschaftlichen Situation in diesen Regionen mit Daten über individuelle Karriereverläufe seit 1989 verknüpft." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Kropp, Per;
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  • Literaturhinweis

    Training the East German labour force: microeconometric evaluations of continuous vocational training after unification (1998)

    Lechner, Michael ;

    Zitatform

    Lechner, Michael (1998): Training the East German labour force. Microeconometric evaluations of continuous vocational training after unification. (Studies in contemporary economics), Heidelberg: Physica-Verl., 204 S.

    Abstract

    Der Autor stellt empirische Evaluationen der Wirkungen verschiedener Weiterbildungsprogramme in Ostdeutschland nach der Wiedervereinigung vor. Dabei richtet sich das Hauptaugenmerk auf die individuellen Arbeitsmarktchancen und -ergebnisse für die Teilnehmer an derartigen Maßnahmen. Es werden Schätzungen für die Wirkungen zweier verschiedener Weiterbildungsmaßnahmen vorgenommen: öffentlich geförderte Weiterbildung und betriebsbezogenen Weiterbildung. Dazu werden Daten aus dem Sozio-ökonomischen Panel (1990-1994) herangezogen und einer ökonometrischen Analyse nach einem kausalanalytischen Ansatz unterworfen. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Entwicklung des gesamtwirtschaftlichen Stellenangebots in West- und Ostdeutschland: Umfang, Struktur und Stellenbesetzungsvorgänge: Ergebnisse repräsentativer Befragungen (1998)

    Magvas, Emil; Spitznagel, Eugen; Vogler-Ludwig, Kurt;

    Zitatform

    Magvas, Emil, Eugen Spitznagel & Kurt Vogler-Ludwig (1998): Entwicklung des gesamtwirtschaftlichen Stellenangebots in West- und Ostdeutschland. Umfang, Struktur und Stellenbesetzungsvorgänge: Ergebnisse repräsentativer Befragungen. (IAB-Werkstattbericht 16/1998), Nürnberg, 14 S., Anhang.

    Abstract

    Seit Herbst 1989 werden Betriebe und Verwaltungen regelmäßig über die Zahl und Struktur ihrer offenen Stellen befragt, seit 1992 auch in Ostdeutschland. Der Bericht beschreibt die Entwicklung des Stellenangebots nach Betriebgrößen, Wirtschaftszweigen und Qualifikationsgruppen bis Herbst 1997. Angesprochen werden auch die den Arbeitsämtern gemeldeten Stellen sowie die Suchwege bei der Stellenbesetzung. Außerdem geht es um Indikatoren für Fachkräftemangel und Besetzungsprobleme, um Such- und Vakanzzeiten sowie um das nicht ausgeschöpfte Beschäftigungspotential. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Transformation - betriebliche Reorganisation - Geschlechterverhältnisse: Frauen im betrieblichen Transformationsprozeß der neuen Bundesländer (1998)

    Nickel, Hildegard Maria; Hüning, Hasko; Stöhr, Andreas Paul; Peinl, Iris; Lohr, Karin; Völker, Susanne; Stodt, Ulrike; Hüning, Hasko; Aulenbacher, Brigitte; Frey, Michael; Manske, Alexandra; Kohlmetz, Irina; Thoma, Renate;

    Zitatform

    Nickel, Hildegard Maria, Michael Frey, Irina Kohlmetz, Karin Lohr, Hasko Hüning, Ulrike Stodt, Andreas Paul Stöhr, Iris Peinl, Susanne Völker, Brigitte Aulenbacher, Alexandra Manske, Renate Thoma & Hasko Hüning (1998): Transformation - betriebliche Reorganisation - Geschlechterverhältnisse. Frauen im betrieblichen Transformationsprozeß der neuen Bundesländer. In: Frauenforschung, Jg. 16, H. 1/2, S. 137-153.

    Abstract

    Die im Themenschwerpunkt dieses Heftes präsentierten Beiträge sind aus einem Workshop hervorgegangen, den das von der Deutschen Forschungsgemeinschaft geförderte Projekt "Frauen im betrieblichen Transformationsprozeß der neuen Bundesländer. Zu weiblichen Handlungsoptionen in der Finanzdienstleistungs- und Verkehrsbranche" im April 1998 organisiert hat:
    -Einführung in den Themenschwerpunkt (Hildegard Maria Nickel)
    -Transformation der Strukturen (Michael Frey, Irina Kohlmetz)
    -Strukturen der Transformation. Entwicklungslinien und -dynamik der betrieblichen Integration und Transformation von Reichsbahn und Bundesbahn zur Deutschen Bahn AG
    -Transformation der Strukturen - Strukturen der Transformation: Ein Kommentar (Karin Lohr)
    -Management zwischen sozialpolitischer Verantwortung und unternehmerischem Kalkül. Zum internen Arbeitsmarkt der Deutschen Bahn AG (Hasko Hüning, Ulrike Stodt)
    -Zur Restrukturierung des internen Arbeitsmarktes in der Deutschen Bahn AG (Andreas Paul Stöhr)
    -Aspekte ambivalenter Gelegenheitsstrukturen für Frauenerwerbsarbeit in ostdeutschen Niederlassungen der Deutschen Bahn AG (Iris Peinl)
    -Wandelmanagement als Ressource? (Susanne Völker) -Frauenarbeit unter dem Vorzeichen flexibler Rationalisierung. Ein Kommentar zum dem DFG-Projekt "Frauen im betrieblichen Transformationsprozeß" (Brigitte Aulenbacher)
    -Vom 'Schutzraum' zum 'Kraftraum'. Chancenstrukturen ehemaliger Zweigstellenleiterinnen im Modernisierungsprozeß der Landesbank Berlin (Alexandra Manske)
    -Frauen in Nadelstreifen. Ein Statement zur Frauenförderung (Renate Thoma)
    -Dienstleistungen - Betriebliche und gesellschaftliche Transformation. Versuch eines (Zwischen-)Resumees in Thesenform (Hasko Hüning).(IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitsqualität und Umwelteffektivität in der öffentlichen Beschäftigungsförderung (1998)

    Petschow, Ulrich; Hildebrandt, Eckart; Stein, Regine;

    Zitatform

    Petschow, Ulrich & Regine Stein (1998): Arbeitsqualität und Umwelteffektivität in der öffentlichen Beschäftigungsförderung. (Hans-Böckler-Stiftung. Graue Reihe. N.F. 139), Düsseldorf, 193 S.

    Abstract

    "Die Kombination von Umweltschutz und Erwerbstätigkeit gilt als eine der großen Chancen, zwei zentralen und sich eher verschärfenden gesellschaftlichen Krisen entgegenzuwirken: der Massen- und Dauerarbeitslosigkeit auf der einen Seite, der wachsenden Vernutzung bzw. Zerstörung natürlicher Ressourcen auf der anderen Seite. Aufgrund dieses doppelten Wirkungspotentials ist Arbeit im Umweltschutz zu einer der wichtigsten Optionen in der aktuellen politischen Debatte geworden. Zugleich haben sich die Vorstellungen über die Rolle eines zweiten, staatlich geförderten Arbeitsmarktes stabilisiert. Wesentliches Ziel der Studie ist die Aufarbeitung der Erfahrungen der öffentlichen Beschäftigungsförderung im Umweltbereich in den neuen Bundesländern. Der Umweltbereich hat im Rahmen der aktiven Arbeitsmarktpolitik in den neuen Bundesländern eine zentrale Rolle gespielt und spielt sie noch immer. Die Erfahrungen, d.h. Erfolge und Mißerfolge, wie sie sich in einer Reihe von Studien widerspiegeln, sind hier zusammengeführt worden. Im Mittelpunkt stehen dabei Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen und Lohnkostenzuschüsse. Die ausgewerteten Studien wurden zu unterschiedlichen Zeitpunkten angefertigt und betrachten unterschiedliche Regionen oder teilweise auch nur einzelne ABS-Gesellschaften. Von daher wird auf der einen Seite ein Bild der allgemeinen Entwicklung nachgezeichnet, auf der anderen Seite können Teilaussagen allerdings zwiespältig sein. Zum Abschluß wird versucht, einige Anhaltspunkte für Maßnahmen der öffentlichen Beschäftigungsförderung im Umweltbereich abzuleiten, die auf dem Hintergrund der wirtschaftlichen und sozialen Situation der neuen Bundesländer für eine differenziertere Herangehensweise plädieren." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitslosigkeit und berufliche Neuorientierung von Frauen in Ostdeutschland: Berufsbiographien und berufliche Qualifizierung im Umbruch (1998)

    Puhlmann, Angelika;

    Zitatform

    Puhlmann, Angelika (1998): Arbeitslosigkeit und berufliche Neuorientierung von Frauen in Ostdeutschland. Berufsbiographien und berufliche Qualifizierung im Umbruch. (Berichte zur beruflichen Bildung 219), Bielefeld: Bertelsmann, 188 S.

    Abstract

    "Welche Bedeutung und welche Auswirkungen hat der Umbruch in Ostdeutschland in den Berufsbiographien von Frauen? Welche Konzepte entwickeln ostdeutsche Frauen, um diesen Umbruch zu verarbeiten? Welche Wege finden sie, mit dem Bruch in ihren beruflichen Biographien umzugehen, wenn sie ihren Arbeitsplatz und damit ihre berufliche Identität verloren haben? Wie kann berufliche Weiterbildung dazu beitragen, diesen Bruch zu überwinden? Auf der Grundlage von 100 berufsbiographischen Interviews mit arbeitslosen Frauen werden Berufsverläufe vor und nach der Wende nachgezeichnet, Strategien des Umgangs mit der Veränderung der Lebenswelt und der Arbeitslosigkeit herausgearbeitet und die Entwicklung von Zukunftsperspektiven analysiert. Dabei zeigt sich: Maßnahmen zur beruflichen Weiterbildung müssen ein breites berufliches Spektrum bieten, erwachsenengerecht gestaltet werden und Raum für die Verarbeitung des rapiden Wandels der Lebenswelt bieten. Denn nur in einem solchen Rahmen können berufsbiographische Brüche überwunden und Zielrichtungen für eine - neue - berufliche Zukunft gefunden werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Der Übergang von der Schule in den Beruf in den neuen Bundesländern (1998)

    Rauch, Angela ;

    Zitatform

    Rauch, Angela (1998): Der Übergang von der Schule in den Beruf in den neuen Bundesländern. In: H.- P. Schäfer & W. Sroka (Hrsg.) (1998): Übergangsprobleme von der Schule in die Arbeitswelt : zur Situation in den neuen und alten Bundesländern (Schriftenreihe der Gesellschaft für Deutschlandforschung, 61), S. 25-32.

    Abstract

    Sowohl der Einstieg an der ersten Schwelle - in die Ausbildung - als auch der Eintritt in den Arbeitsmarkt gestaltet sich für Jugendliche in den neuen Bundesländern schwierig. Ursachen dieser Entwicklung sind und waren sowohl Konjunkturschwankungen, Stellenabbau in Unternehmen im Zuge von Rationalisierungsmaßmahmen und die damit verbundene rückläufige Ausbildungsbereitschaft der Betriebe als auch die starke Zunahme der Nachfrage von Jugendlichen nach einer Ausbildung im dualen System bzw. die starke Zunahme der Absolventen/innenzahlen. Der Beitrag präsentiert aktuelle Befunde empirischer Erhebungen, insbesondere des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, zur Situation auf dem Ausbildungsstellenmarkt und beim und nach dem Übergang aus der Ausbildung in den Beruf. (IAB2)

    Beteiligte aus dem IAB

    Rauch, Angela ;
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  • Literaturhinweis

    Von der Hochschule in den Beruf: Wechsel der Welten in Ost und West (1998)

    Rosenstiel, Lutz von; Nerdinger, Friedemann W.; Spieß, Erika;

    Zitatform

    Rosenstiel, Lutz von, Friedemann W. Nerdinger & Erika Spieß (Hrsg.) (1998): Von der Hochschule in den Beruf. Wechsel der Welten in Ost und West. (Schriftenreihe Wirtschaftspsychologie), Göttingen u.a.: Verl. für Angewandte Psychologie, 221 S.

    Abstract

    "Hochschulabsolventen stehen in der Phase ihrer Stellensuche Ende der 90er Jahre vor einem doppelten Problem: Zum einen fühlen sie sich von Arbeitslosigkeit bedroht, zum anderen unterscheidet sich die Berufswelt stark von der Welt der Hochschule. Selbst wenn eine Stelle gefunden wird, droht ein Praxisschock. Dieses Buch zeigt auf, was Hochschulabsolventen unternehmen, um eine adäquate Arbeitsstelle zu finden, wie sich die Integration in Organisationen vollzieht und welche Rolle hierbei berufliche Ansprüche und Ziele spielen. Es werden Aspekte der Arbeitslosigkeit, der beruflichen Selbständigkeit, der Einarbeitung neuer Mitarbeiter und der Weiterbildungsbereitschaft behandelt. In differenzierten Analysen wird auf erste Berufserfahrungen akademisch qualifizierter Frauen und Männer aus den alten und neuen Bundesländern eingegangen." Grundlage der Analysen ist eine Längsschnittstudie "Selektion und Sozialisation des Führungsnachwuchses", die im Rahmen des Sonderforschungsbereichs 333 "Entwicklungsperspektiven von Arbeit" durchgeführt wird. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitsmarktpolitik in Ostdeutschland: Aufstieg und Niedergang einer Policy? (1998)

    Schmid, Josef; Blancke, Susanne;

    Zitatform

    Schmid, Josef & Susanne Blancke (1998): Arbeitsmarktpolitik in Ostdeutschland. Aufstieg und Niedergang einer Policy? In: Deutschland-Archiv, Jg. 31, S. 937-947.

    Abstract

    Die Autoren befassen sich mit dem "Wechsel der arbeitsmarktpolitischen Konjunkturen" in den Jahren nach der Wiedervereinigung (Aufstieg der aktiven Arbeitsmarktpolitik zu Anfang der neunziger Jahre, Niedergang und Rückkehr zu herkömmlichen Politikroutinen seit Mitte der 90er Jahre) im Hinblick auf Ostdeutschland. Ihrer Analyse legen sie eine policy-theoretische Perspektive zugrunde, bei der einzelne Politikfelder und materielle Politikergebnisse untersucht werden. Dabei stehen Bedingungen und Möglichkeiten politischer Steuerung im Vordergrund. "Als Erklärungsfaktoren werden institutionelle Bedingungen des politisch-administrativen Systems, wie Regeln, Gesetze etc. im engeren, korporatistische Arrangements, Netzwerke etc. im weiteren Sinne, sowie parteipolitische Konstellationen und sozioökonomische Charakteristika herangezogen." (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Beschäftigungs- und strukturpolitische Wirkungen von Maßnahmen nach § 249h AFG: Verbleib der Teilnehmer nach Beendigung der Maßnahme. Ergebnisse einer Befragung von Trägern und Teilnehmern im Arbeitsamtsbezirk Chemnitz (1998)

    Schreiber, Erhard; Schaefer, Heide; Weiße, Elke; Frenzel, Ute;

    Zitatform

    Schreiber, Erhard, Elke Weiße, Ute Frenzel & Heide Schaefer (1998): Beschäftigungs- und strukturpolitische Wirkungen von Maßnahmen nach § 249h AFG. Verbleib der Teilnehmer nach Beendigung der Maßnahme. Ergebnisse einer Befragung von Trägern und Teilnehmern im Arbeitsamtsbezirk Chemnitz. Chemnitz, 162 S., Anhang.

    Abstract

    Die Studie befaßt sich mit den beschäftigungs- und strukturpolitischen Wirkungen von Maßnahmen nach § 249h AFG sowie mit dem Verbleib der Teilnehmer nach Ausscheiden aus der Maßnahme. Es wird auch eine Verbindung zu den Wirkungen von Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen hergestellt, die teilweise mit den gleichen Fragestellungen bearbeitet wurden. Analysiert wird unter anderem:"
    -inwieweit es gelungen ist, die Realisierung bestimmter Projekte kontinuierlich weiterzuführen und durch Übernahme von arbeitnehmern aus Vorgängerprojekten Fachkompetenz zu erhalten und weiter zu nutzen,
    -inwieweit die Veränderung der Zugangsbedingungen dazu geführt hat, daß ein größerer Teil der Arbeitnehmer nach Ausscheiden aus der Maßnahme vom Maßnahmeträger fest eingestellt wird bzw. eine andere nichtgeförderterArbeit aufnimmt,
    -inwieweit Maßnahmefelder von ABM und Maßnahmen nach § 249h AFG in einem solchen Maße unterschiedlich besetzt sind, daß sich die strukturpolitische Relevanz öffentlich geförderter Beschäftigung verstärkt." (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Übergangsprobleme von der Schule in die Arbeitswelt: zur Situation in den neuen und alten Bundesländern (1998)

    Schäfer, Hans-Peter; Sroka, Wendelin;

    Zitatform

    Schäfer, Hans-Peter & Wendelin Sroka (Hrsg.) (1998): Übergangsprobleme von der Schule in die Arbeitswelt. Zur Situation in den neuen und alten Bundesländern. (Schriftenreihe der Gesellschaft für Deutschlandforschung 61), Berlin: Duncker & Humblot, 115 S.

    Abstract

    Die Beiträge des Sammelbands sind aus dem 6. Symposium der Fachgruppe Erziehungswissenschaft der Gesellschaft für Deutschlandforschung hervorgegangen, das im November 1995 in Lüneburg stattfand. Neben einem Rückblick auf das System der pädagogisch orientierten Berufsberatung in der DDR liefern sie differenziertes Datenmaterial und Analysen zur Entwicklung von Lehrstellenangeboten, Lehrstellenbewerbern, Lehrabbruchquoten und den Übergang von der Ausbildung in die Erwerbstätigkeit in den neunziger Jahren. Besondere Aufmerksamkeit wird dabei zum einen der Situation jener Jugendlicher geschenkt, die sich mit Blick auf ihre Ausbildungsverläufe mehr und mehr als Problemgruppen darstellen, darunter Jugendliche im ländlichen Raum, Schulabbrecher und Absolventen außerbetrieblicher Ausbildungsgänge. Zum anderen wird untersucht, wie die Jugendlichen mit den tiefgreifend veränderten Bedingungen der beruflichen Ausbildung umgehen und wie sich ihre Berufswegplanung gestaltet. Schließlich werden Ansatzpunkte und Möglichkeiten für Schule, Berufsberatung und berufliche Ausbildung vor dem Hintergrund der Entwicklung des Arbeitsmarkts und des Lehrstellenangebots vorgestellt und diskutiert. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Neue Bundesländer 1997: Personalabbau in nahezu allen Wirtschaftsbereichen - Beschäftigungspotentiale im Osten erschöpft?: Stabilisierung im Verarbeitenden Gewerbe noch ohne durchschlagende Beschäftigungswirkung. Ergebnisse der zweiten Welle des IAB-Betriebspanels Ost 1997 (1998)

    Schäfer, Reinhard; Wahse, Jürgen;

    Zitatform

    Schäfer, Reinhard & Jürgen Wahse (1998): Neue Bundesländer 1997: Personalabbau in nahezu allen Wirtschaftsbereichen - Beschäftigungspotentiale im Osten erschöpft? Stabilisierung im Verarbeitenden Gewerbe noch ohne durchschlagende Beschäftigungswirkung. Ergebnisse der zweiten Welle des IAB-Betriebspanels Ost 1997. (IAB-Werkstattbericht 04/1998), Nürnberg, 77 S.

    Abstract

    Mit Hilfe des IAB-Betriebspanels wird die Nachfrage auf dem deutschen Arbeitsmarkt analysiert. In Ostdeutschland wurden 1997 neben den Betrieben, die 1996 schon befragt worden waren, auch neue Betriebe in die Stichprobe aufgenommen, um den durch Neugründungen bedingten Strukturwandel korrekt abzubilden. Die Resultate der über 4700 Interviews lassen sich schwerpunktmäßig als Querschnittsdaten nutzen. Wichtige Aussagen können aber erstmals im Zeitvergleich zwischen 1996 und 1997 dargestellt werden. Hier zeigt sich, daß die Beschäftigung in dem Zeitraum um etwa 100 000 abgenommen hat. Hinter diesem Saldo verbergen sich aber beträchtliche Verschiebungen zwischen den Beschäftigtengruppen. Für 1998 wird in den Betrieben mit einem weiteren Personalabbau um etwa 150 000 Personen gerechnet. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Zur sozialen Lage in den neuen Ländern und Berlin-Ost (1998)

    Sommer, Bettina; Gräb, Christopher; Seewald, Hermann; Hetmeier, Heinz-Werner; Hertel, Jürgen; Greiner, Ulrich; Winter, Horst; Voit, Hermann; Renz, Marianne; Kaukewitsch, Peter; Mösch, Bettina;

    Zitatform

    Sommer, Bettina, Hermann Voit, Ulrich Greiner, Peter Kaukewitsch, Hermann Seewald, Jürgen Hertel, Horst Winter, Marianne Renz, Bettina Mösch, Heinz-Werner Hetmeier & Christopher Gräb (1998): Zur sozialen Lage in den neuen Ländern und Berlin-Ost. In: Wirtschaft und Statistik H. 4, S. 285-309.

    Abstract

    Der amtlichen Statistik stehen mittlerweile Erhebungsergebnisse für mehrere Jahre zur Verfügung, so daß sich der Entwicklungsprozeß in Ostdeutschland seit der Wiedervereinigung nachvollziehen läßt. In dem Artikel wird die soziale Lage in mehreren kurzen Einzelbeiträgen zu verschiedenen Themenbereichen (z. B. Arbeitsmarkt, Einkommen, Wohnungsbestand, Bildung, Gesundheitswesen) dargestellt. Dabei wird jeweils gefragt, welchen Stand der Angleichungsprozeß zwischen West- und Ostdeutschland erreicht hat und wie er verlaufen ist. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Strukturanalyse der Arbeitsmarktentwicklung in den neuen Bundesländern (1998)

    Steiner, Viktor; Feldotto, Petra; Wolf, Elke; Schrumpf, Heinz; Egeln, Jürgen; Almus, Matthias;

    Zitatform

    Steiner, Viktor, Elke Wolf, Jürgen Egeln, Matthias Almus, Heinz Schrumpf & Petra Feldotto (1998): Strukturanalyse der Arbeitsmarktentwicklung in den neuen Bundesländern. (ZEW-Wirtschaftsanalysen 30), Baden-Baden: Nomos Verlagsgesellschaft, 245 S.

    Abstract

    "Aller Voraussicht nach wird der Arbeitsmarkt auch in den nächsten Jahren zu den zentralen Problembereichen der Wirtschaftspolitik in den neuen Bundesländern zählen. Die Arbeitslosigkeit wird selbst bei einer verbesserten konjunkturellen Situation in Westdeutschland aufgrund struktureller Faktoren hoch bleiben. Als die wichtigsten dieser Faktoren werden in der wirtschaftspolitischen Diskussion die zu geringe Beschäftigungsdynamik, die verglichen mit der Produktivitätsentwicklung zu schnelle Anpassung der ostdeutschen an die westdeutschen Löhne sowie die nicht ausreichende Lohndifferenzierung nach der Qualifikation bzw. die qualifikatorischen Profildiskrepanzen zwischen Arbeitsangebot und -nachfrage genannt." Die Studie nimmt eine empirische Analyse zur Beschäftigungsdynamik auf Unternehmenebene, zur Qualifizierung und beruflichen Mobilität, zur Entwicklung der Lohnstruktur und zur Abgrenzung regionaler Arbeitsmärkte in den neuen Bundesländern vor. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Erwerbsverläufe von Fachkräften im Anschluß an die berufliche Erstausbildung in Sachsen-Anhalt: Spezialauswertung der Arbeitsmarktdaten Sachsen-Anhalt (1998)

    Steiner, Christine; Wiener, Bettina; Terpe, Sylvia;

    Zitatform

    Steiner, Christine, Sylvia Terpe & Bettina Wiener (1998): Erwerbsverläufe von Fachkräften im Anschluß an die berufliche Erstausbildung in Sachsen-Anhalt. Spezialauswertung der Arbeitsmarktdaten Sachsen-Anhalt. (Forschungsbeiträge zum Arbeitsmarkt in Sachsen-Anhalt 11), Magdeburg, 64 S.

    Abstract

    Die Untersuchung beschäftigt sich auf der Basis der Daten des Arbeitsmarkt-Monitors Sachsen-Anhalt in erster Linie mit dem Problem der zweiten Schwelle und deren Bewältigung durch junge Fachkräfte dieses Bundeslandes. Im Mittelpunkt stehen dabei die Erwerbsverläufe in den ersten Monaten und Jahren nach dem Abschluß der beruflichen Erstausbildung. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Die Generation der Wendezeit: erfolgreich, nüchtern und enttäuscht (1998)

    Struck, Olaf ; Weymann, Ansgar; Sackmann, Reinhold; Wingens, Matthias; Rasztar, Matthias;

    Zitatform

    Struck, Olaf, Matthias Rasztar, Reinhold Sackmann, Ansgar Weymann & Matthias Wingens (1998): Die Generation der Wendezeit. Erfolgreich, nüchtern und enttäuscht. (Sonderforschungsbereich Statuspassagen und Risikolagen im Lebensverlauf. Arbeitspapier 49), Bremen, 37 S.

    Abstract

    Das Arbeitspapier stellt auf der Grundlage empirischer, dem Generationenkonzept verpflichteter Ergebnisse dar, wie und warum sich das Leben junger Erwachsener nach der Wende in der DDR/Ostdeutschland verändert hat. Drei Thesen stehen dabei im Mittelpunkt:
    1. Die Generation der Wendezeit war in ihrer Mehrzahl in ihrem individuellen Handeln erfolgreich.
    2. Mit der Bewältigungsleistung geht ein instrumentell-nüchterner Umgang mit Freunden und teilweise mit der Familie einher.
    3. Ungeachtet des individuellen Erfolges fühlen sich die befragten Ostdeutschen in ihren Hoffnungen enttäuscht. Ihre Enttäuschung richtet sich vor allem auf staatliche Akteure. Verallgemeinert wird im Ergebnis konstatiert: "Dynamische soziale Wandlungsprozesse fördern weder Selbstabgrenzung noch Entsolidarisierung, sondern sie transformieren gemeinschaftliche Bindungen und gesellschaftliche Beziehungen in Assoziationen pragmatischer und instrumentell handelnder Individuen. Dies bedeutet nicht den Verlust, sondern die Transformation des Sozialen. Gesellschaften werden mit dieser pragmatischen Nüchternheit leben können. Die Frage ist, ob die ostdeutschen Nachwuchsgeneration in einer freudlos fragmentierten Gesellschaft leben will und wann sie Kraft und Vertrauen findet, aktiver als bisher in gemeinschaftliche und gesellschaftliche Güter zu investieren." (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitsmarkt-Monitor Sachsen-Anhalt: 7. Umfragewelle: Herbst 1997. Überblick über ausgewählte Ergebnisse. Tabellenband (1998)

    Wagner, Gerald; Schmidt, Karola;

    Zitatform

    Wagner, Gerald & Karola Schmidt (1998): Arbeitsmarkt-Monitor Sachsen-Anhalt. 7. Umfragewelle: Herbst 1997. Überblick über ausgewählte Ergebnisse. Tabellenband. Halle u.a., 32 S., Anhang; Tabellenband.

    Abstract

    Die inhaltliche Konzeption der siebten Umfragewelle folgt einerseits dem Anliegen, in wesentlichen Fragen eine Vergleichbarkeit der Ergebnisse zu denen früherer Erhebungswellen sicherzustellen. Zum anderen wurden neue Fragestellungen in das Untersuchungsprogramm aufgenommen. Die Auswertung der Ergebnisse orientiert sich an folgenden inhaltlichen Schwerpunkten:
    I. Erwerbstätigkeit - die wichtigsten Trends;
    II. Erwerbsverläufe im Transformationsprozeß;
    III. Erwerbstätigkeit und Arbeitslosigkeit im Familienzusammenhang;
    IV. Arbeitszeit;
    V. Altersteilzeit;
    VI. Bündnis für Arbeit.
    Die Auswertung des gesamten Frageprogramms ist in einem umfangreichen Tabellenband dokumentiert. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Zur Lage in Ostdeutschland: Antwort der Bundesregierung auf die Große Anfrage der Gruppe der PDS (Dr. 13/8369) (1998)

    Zitatform

    Bundesministerium des Innern (1998): Zur Lage in Ostdeutschland. Antwort der Bundesregierung auf die Große Anfrage der Gruppe der PDS (Dr. 13/8369). (Verhandlungen des Deutschen Bundestages. Drucksachen 13/10809 (27.05.1998)), 131 S.

    Abstract

    Die Antwort der Bundesregierung dokumentiert den erreichten Stand der deutschen Einheit. Nach einem allgemeinen Teil nimmt sie zu folgenden Schwerpunkten Stellung:
    -Beschäftigung, Arbeitslosigkeit, Arbeitsförderung;
    -Transferleistungen, Einkommen, Eigentum, Altschuldung;
    -Wirtschaft, Treuhand, Landwirtschaft, Steuern, Verkehr;
    -Bildung und Wissenschaft;
    -Gesundheit;
    -Wohnen, Bauen;
    -Rechtliche Probleme, Diskriminierung, Ausgrenzung sowie
    -Integration von Nichtdeutschen und Aussiedlerinnen und Aussiedlern. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Kombilohn in Sachsen-Anhalt: Gutachten zu den erwarteten fiskalischen Wirkungen des Vorschlages des Bundesministeriums für Gesundheit zu den Freibeträgen bei der Anrechnung von Erwerbseinkommen auf die Sozialhilfe (1998)

    Zitatform

    Sachsen-Anhalt, Ministerium für Arbeit, Frauen, Gesundheit und Soziales (1998): Kombilohn in Sachsen-Anhalt. Gutachten zu den erwarteten fiskalischen Wirkungen des Vorschlages des Bundesministeriums für Gesundheit zu den Freibeträgen bei der Anrechnung von Erwerbseinkommen auf die Sozialhilfe. (Forschungsbeiträge zum Arbeitsmarkt in Sachsen-Anhalt 12), Magdeburg, 107 S.

    Abstract

    Das Bundesgesundheitsministerium (BMG) hat die alte Diskussion um einen "Kombi-Lohn" wieder belebt, indem mit der geplanten Reform das Erwerbseinkommen von Sozialhilfeempfängern in erheblich geringerem Umfang auf die Sozialhilfe angerechnet werden soll als bisher. Damit sollen zusätzliche Anreize zur Erwerbsarbeit und eine finanzielle Entlastung der Sozialhilfeträger erwirkt werden. Es wird gefragt, welche Auswirkungen das Kombi-Lohn-Modell auf die neuen Bundesländer mit ihrem spezifisch niedrigeren Lohn- und Einkommensniveau, ihrem geringeren Anteil von Sozialhilfeempfängern an den Arbeitslosen und ihren anderen Verhaltensweisen haben wird. Für das Beispiel Sachsen-Anhalt werden Gutachten des Instituts für Wirtschaftsforschung Halle (IWH) und des Instituts für Strukturpolitik und Wirtschaftsförderung Halle-Leipzig e.V. (isw) vorgelegt. Vom IWH wird ein mikroökonomisches Arbeitsangebotsmodell als Analyserahmen verwendet. Die Sekundärdaten werden einer repräsentativen Stichprobe des Arbeitsmarktmonitors unter der erwerbsfähigen Bevölkerung im Jahr 1997 entnommen. Es zeigt sich, dass aus dem BMG-Vorschlag zwar positive Beschäftigungswirkungen hervorgehen, die Mitnahmeeffekte jedoch in nahezu allen Abschätzungen überwiegen und die Mehrausgaben die Umsetzung der Neuregelung unrentabel machen. Vom isw werden außerdem die aktuelle Sozialhilfestatistik für Sachsen-Anhalt und einige Experteninterviews bei örtlichen Sozialhilfeträgern als Datengrundlage verwendet. Auch sie führen zu einer verhaltenen Bewertung des Kombi-Lohn-Modells. Insgesamt wird vor allem eine künftig engere Zusammenarbeit zwischen Arbeits- und Sozialämtern auf lokaler Ebene gefordert. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitsmarktentwicklung und aktive Arbeitsmarktpolitik im ostdeutschen Transformationsprozeß 1990-1996 (1997)

    Bach, Hans-Uwe; Wolfinger, Claudia; Brinkmann, Christian; Gutsche, Matthias; Blaschke, Dieter; Schnur, Peter; Blien, Uwe ; Spitznagel, Eugen; Kühl, Jürgen; Steckel, Werner; Wiedemann, Eberhard; Möller, Ulrich;

    Zitatform

    Bach, Hans-Uwe, Dieter Blaschke, Uwe Blien, Christian Brinkmann, Matthias Gutsche, Ulrich Möller, Jürgen Kühl, Peter Schnur, Eugen Spitznagel, Werner Steckel, Eberhard Wiedemann & Claudia Wolfinger (1997): Arbeitsmarktentwicklung und aktive Arbeitsmarktpolitik im ostdeutschen Transformationsprozeß 1990-1996. (IAB-Werkstattbericht 05/1997), Nürnberg, 65 S.

    Abstract

    Der Bericht wurde für die Enquete-Kommission des Deutschen Bundestags "Überwindung der Folgen der SED-Diktatur im Prozeß der deutschen Einheit" erstellt. Nach einem Überblick über die ökonomische Ausgangslage wird beschrieben, wie sich die Aktivitäten der Treuhandanstalt und die wirtschaftlichen Umschichtungen auf dem Arbeitsmarkt ausgewirkt haben und welche regionalen Disparitäten sich dabei entwickelt haben. Anschließend werden Einsatz und Funktionen der Arbeitsmarktpolitik vorgestellt und der Erfolg der Maßnahmen anhand von individuellen Erträgen, Beschäftigungseffekten und Kostenentlastungen beurteilt. Es wird festgestellt, daß die Arbeitsmarktpolitik in Ostdeutschland mehr als jemals zuvor in Westdeutschland mit strukturpolitischen Erwartungen konfrontiert wurde und dabei angesichts der Größenordnung des Problems - da sie zum Teil auf sich allein gestellt blieb - auch überfordert war. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Blien, Uwe ;
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  • Literaturhinweis

    Förderung der Arbeitsaufnahme in Unternehmen für Jugendliche und junge Erwachsene: Studie zur Implementation und Wirksamkeit des Brandenburger Forschungsprogramms (1997)

    Bathke, Anja; Grundler, Werner; Gros, Martin; Thünte, Petra-Ida;

    Zitatform

    Bathke, Anja, Werner Grundler, Martin Gros & Petra-Ida Thünte (1997): Förderung der Arbeitsaufnahme in Unternehmen für Jugendliche und junge Erwachsene. Studie zur Implementation und Wirksamkeit des Brandenburger Forschungsprogramms. (Brandenburg, Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Frauen. Reihe Forschungsberichte), Potsdam, 104 S., Anhang.

    Abstract

    Mit dem vorliegenden Endbericht wird ein Forschungsvorhaben des Ministeriums für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Frauen des Landes Brandenburg abgeschlossen. Der Bearbeitungszeitraum erstreckte sich über das Jahr 1995. Ziel der Untersuchung ist es, die Praxis, Wirkung und Akzeptanz des Programms "Förderung der Arbeitsaufnahme in Unternehmen für Jugendliche und junge Erwachsene" zu analysieren, um darauf aufbauend konkrete Handlungsempfehlungen zur Verbesserung der Förderkonditionen zu entwickeln. Das Programm, das im Jahr 1996 nicht fortgeführt werden konnte, wurde aus Landesmitteln und Mitteln des Europäischen Sozialfonds finanziert. Diese dienten der Zahlung von Lohnkostenzuschüssen an Unternehmen, die arbeitslose junge Erwachsene im Alter zwischen 18 und 27 Jahren einstellen. Neben der direkten Firmenförderung wurden auch Arbeitsplatzschecks an Jugendliche vergeben. Diese hatten das Ziel, die persönliche Motivation und Eigeninitiative der jungen Erwachsenen bei der Arbeitsuche zu fördern. Über die bevorzugte Förderung von Personen aus bestimmten Branchen wird desweiteren eine auf die spezifischen brandenburgischen Arbeitsmarktprobleme zugeschnittene Förderung angestrebt. Der Forschungsbericht gliedert sich in drei wesentliche Elemente:
    -Die Ableitung der relevanten Leitfragen für die Evaluierung aus den Rahmenbedingungen und den wesentlichen Inhalten und Zielen des Programms
    -die problemorientierten Zusammenfassung aller Analyseergebnisse zu den einzelnen Fragestellungen der Programmevaluation sowie
    -die Darstellung des Handlungsbedarfs und die Entwicklung von Empfehlungen. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitszeitgestaltung aus der Sicht weiblicher Arbeitnehmer: Ergebnisse einer empirischen Untersuchung aus dem Jahre 1995 (1997)

    Beckmann, Petra;

    Zitatform

    Beckmann, Petra (1997): Arbeitszeitgestaltung aus der Sicht weiblicher Arbeitnehmer. Ergebnisse einer empirischen Untersuchung aus dem Jahre 1995. (IAB-Werkstattbericht 13/1997), Nürnberg, 32 S.

    Abstract

    Im Rahmen einer im November/Dezember 1995 bei 6742 west- und ostdeutschen Frauen im erwerbsfähigen Alter durchgeführten Erhebung zu den Erwerbswünschen und dem Erwerbsverhalten von Frauen wurde auch nach den tatsächlichen und gewünschten Arbeitszeiten gefragt. Dabei ging es vor allem um variable Formen der Arbeitszeit, die vom Normalarbeitszeitverhältnis abweichen. Neben der Teilzeitarbeit gehören hierzu die Überstundenarbeit ebenso wie die Wochenendarbeit. Die Ergebnisse der Auswertungen zeigen, daß die Bereitschaft zu vermehrter Teilzeitarbeit im Vergleich zu früheren Jahren erheblich gesunken ist, so daß eine allgemeine Arbeitszeitverkürzung den Belangen vieler Frauen entgegensteht. Demgegenüber erfahren variable Arbeitszeitformen, die auf die Einführung von Jahresarbeitszeiten abzielen (wie die Blockfreizeit und zusätzliche freie Tage) mehr Zustimmung. Wenig gewünscht ist eine Ausweitung der Wochenendarbeit. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Der ostdeutsche Arbeitsmarkt in Gesamtdeutschland: Angleichung oder Auseinanderdriften? (1997)

    Beer, Doris; Schenk, Sabine; Deeke, Axel; Brinkmann, Christian;

    Zitatform

    Beer, Doris, Christian Brinkmann, Axel Deeke & Sabine Schenk (Hrsg.) (1997): Der ostdeutsche Arbeitsmarkt in Gesamtdeutschland. Angleichung oder Auseinanderdriften? (Transformationsprozesse 21), Opladen: Leske und Budrich, 182 S.

    Abstract

    "Der Band präsentiert die Ergebnisse eines Projektes aus der zweiten Forschungs- und Förderphase der Kommission für die Erforschung des sozialen und politischen Wandels in den neuen Bundesländern e.V. (KSPW). Es dokummentiert Beiträge verschiedener Autoren zu folgenden Schwerpunkten:
    -Das Beschäftigungssystem der DDR: Funktionsweise, Entwicklungstendenzen und Folgewirkungen;
    -Globales Arbeitsmarktungleichgewicht und Arbeitsmarktpolitik im Einigungsprozeß;
    -Kontinuitäten und Brüche in den Erwerbs- und Berufsverläufen nach der deutschen Vereinigung;
    -Die Entwicklung des ostdeutschen Unternehmensbestandes in der ersten Hälfte der neunziger Jahre;
    -Industrielle Beziehungen und innerbetriebliche Konsolidierungsstrategien." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Betriebliche Bestimmungsgrößen der Beschäftigungsentwicklung für 1997: Ergebnisse des IAB-Betriebspanels für West- und Ostdeutschland (1997)

    Bellmann, Lutz ; Kölling, Arnd ;

    Zitatform

    Bellmann, Lutz & Arnd Kölling (1997): Betriebliche Bestimmungsgrößen der Beschäftigungsentwicklung für 1997. Ergebnisse des IAB-Betriebspanels für West- und Ostdeutschland. In: Mitteilungen aus der Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Jg. 30, H. 1, S. 90-101.

    Abstract

    "Der Artikel analysiert die betrieblichen Beschäftigungserwartungen für 1997. Dazu werden Angaben aus dem IAB-Betriebspanel getrennt für Ost- und Westdeutschland mit Hilfe von deskriptiven und multivariaten Methoden untersucht. Es zeigt sich, daß Betriebe einzelner Wirtschaftszweige oder Größenklassen z.T. recht unterschiedliche Erwartungen formulieren. Durch multivariate Schätzungen können weitere betriebliche Faktoren wie die Ertragslage identifiziert werden. Die Strukturen in den alten und den neuen Bundesländern unterscheiden sich dabei nur in einzelnen Punkten. Es zeigt sich, daß durch die Verwendung von Betriebsdaten neue und differenzierte Erkenntnisse über betriebliche Beschäftigungserwartungen gewonnen werden können." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bellmann, Lutz ;
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  • Literaturhinweis

    Beschäftigungsentwicklung und -strukturen in den alten und neuen Bundesländern: Ergebnisse aus dem IAB-Betriebspanel 1996 (1997)

    Bellmann, Lutz ; Düll, Herbert; Kühl, Jürgen; Ellguth, Peter; Brixy, Udo ; Kohaut, Susanne; Lahner, Manfred; Kölling, Arnd ;

    Zitatform

    Bellmann, Lutz, Udo Brixy, Herbert Düll, Peter Ellguth, Susanne Kohaut, Arnd Kölling, Jürgen Kühl & Manfred Lahner (1997): Beschäftigungsentwicklung und -strukturen in den alten und neuen Bundesländern. Ergebnisse aus dem IAB-Betriebspanel 1996. In: Mitteilungen aus der Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Jg. 30, H. 1, S. 47-69.

    Abstract

    "Seit 1993 unterhält das IAB mit dem Betriebspanel für Westdeutschland ein repräsentativ angelegtes Informationssystem auf der Nachfrageseite des Arbeitsmarktes. Mit der Einbeziehung der neuen Bundesländer im Jahr 1996 ist der Aufbau des IAB-Betriebspanels in ganz Deutschland abgeschlossen worden. Da die amtliche Statistik immer weniger die Struktur- und Entwicklungsunterschiede beider Landesteile belegt, steht mit dem IAB-Betriebspanel eine Datenbasis zur Verfügung, die diese Lücke zumindest teilweise füllt, da die Ergebnisse für Ost und West getrennt ausgewiesen werden können. Der Beitrag enthält folgende Schwerpunkte: Zuerst werden die betrieblichen Beschäftigungserwartungen für 1997 und in mittlerer Sicht für Ost- und Westdeutschland beschrieben. Damit wird der Beitrag von Bellmann/Kölling über die betriebswirtschaftlichen und personalstrukturellen Determinanten dieser Erwartungen für 1997 in diesem Heft ergänzt. Dann folgen Analysen der Personalzugänge und -abgänge im 1. Halbjahr 1996, wobei bei der Auswertung zwischen beschäftigungsexpansiven, schrumpfenden oder stagnierenden Betriebstypen unterschieden wird. Selbst bei gesamtwirtschaftlich rückläufiger Erwerbstätigkeit ist der Personalumschlag bezogen auf die Beschäftigtenzahl beträchtlich. Beginn und Beendigung von Beschäftigungsverhältnissen kommen in vielen Betrieben häufig parallel vor.
    Aus dem thematischen Befragungsschwerpunkt des IAB-Betriebspanels 1996, Arbeitszeiten und betriebliche Flexibilität werden Strukturaspekte der Beschäftigung wie Teilzeit, geringfügige Beschäftigung, Befristung sowie besondere Beschäftigungsformen erstmals ausführlich dargestellt.
    Anschließend werden die Methoden der Erhebung und Hochrechnung der Daten des IAB-Betriebspanels beschrieben. Bei der ersten Welle in den neuen Ländern ergab sich mit 71 % eine gleichhohe Rücklaufquote wie in der ersten Welle 1993 in Westdeutschland und auch die Qualität der Angaben ostdeutscher Betriebe erreichte die im Westen gesetzten Standards." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bellmann, Lutz ; Brixy, Udo ; Kohaut, Susanne;
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  • Literaturhinweis

    Büro und Beratung: Qualifizierung von ostdeutschen Frauen für Büro- und Beratungsarbeit: Werkstattbericht (1997)

    Bertram, Barbara;

    Zitatform

    Bertram, Barbara (1997): Büro und Beratung: Qualifizierung von ostdeutschen Frauen für Büro- und Beratungsarbeit. Werkstattbericht. (Deutsches Jugendinstitut. Arbeitspapier 1997,04), Leipzig, 35 S.

    Abstract

    "Gegenstand der Beschreibung ist der Versuch eines Trägers der Arbeitsweltbezogenen Jugendsozialarbeit in den neuen Bundesländern, im Bereich der modernen Bürokommunikation Grund- und Anpassungsqualifikationen an langzeitarbeitslose junge Frauen zu vermitteln. Der Erwerb von entsprechender Qualifikation soll Einstiegshilfe in den 1. Arbeitsmarkt für sozial benachteiligte Frauen sein, er sollte zugleich und mit dem allmählichen Aufbau von trägerinternen betriebsförmig organisierten Strukturen einhergehen, um über einen hohen Anteil eigenerwirtschafteter Mittel feste Arbeitsplätze für einen Teil der Frauen zu schaffen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Soziologie und Soziologen im Übergang: Beiträge zur Transformation der außeruniversitären soziologischen Forschung in Ostdeutschland (1997)

    Bertram, Hans;

    Zitatform

    Bertram, Hans (Hrsg.) (1997): Soziologie und Soziologen im Übergang. Beiträge zur Transformation der außeruniversitären soziologischen Forschung in Ostdeutschland. (Transformationsprozesse 23), Opladen: Leske und Budrich, 593 S.

    Abstract

    "Der Band fragt nach dem Verbleib der Sozialwissenschaftler, die in der DDR an außeruniversitären Einrichtungen gearbeitet haben. Er blickt zurück auf die Entwicklung der Soziologie in der DDR mit der Frage nach der Zukunftsfähigkeit ihrer Konzeptionen und diskutiert einzelne Forschungsansätze und -felder." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Beteiligung an Maßnahmen der Arbeitsmarktpolitik (1997)

    Bielenski, Harald; Brinkmann, Christian; Kohler, Bärbl;

    Zitatform

    Bielenski, Harald, Christian Brinkmann & Bärbl Kohler (1997): Beteiligung an Maßnahmen der Arbeitsmarktpolitik. In: H. Bielenski, C. Brinkmann, H. Plicht & B. von Rosenbladt (Hrsg.) (1997): Der Arbeitsmarkt Ostdeutschlands im Umbruch : Datensätze, Methoden und ausgewählte Ergebnisse des Arbeitsmarkt-Monitors 1989-1994 (Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, 210), S. 108-119.

    Abstract

    Der Beitrag enthält die Ergebnisse der Strukturanalyse der Teilnehmer an arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen (Kurzarbeit, Vorruhestand/Altersübergangsgeld, Berufliche Qualifizierung) in Ostdeutschland zwischen 1989 und 1994. Die Längsschnittauswertungen stützen sich auf rd. 3800 Fälle, von denen vollständige Angaben aus allen acht Erhebungswellen des Arbeitsmarkt-Monitors des IAB vorliegen. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Der Arbeitsmarkt Ostdeutschlands im Umbruch: Datensätze, Methoden und ausgewählte Ergebnisse des Arbeitsmarkt-Monitors 1989-1994 (1997)

    Bielenski, Harald; Brinkmann, Christian; Rosenbladt, Bernhard von; Plicht, Hannelore;

    Zitatform

    Bielenski, Harald, Christian Brinkmann, Hannelore Plicht & Bernhard von Rosenbladt (Hrsg.) (1997): Der Arbeitsmarkt Ostdeutschlands im Umbruch. Datensätze, Methoden und ausgewählte Ergebnisse des Arbeitsmarkt-Monitors 1989-1994. (Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung 210), Nürnberg, 291 S., Anhang.

    Abstract

    "Mit dem vorliegender Band wird eines der großen Erhebungsprojekte, die den Transformationsprozeß in den ersten Jahren nach der Wende in Ostdeutschland begleitet haben, zumindest zu einem vorläufigen Abschluß gebracht. Der Band enthält sowohl Ergebnisse früherer als auch jüngster Auswertungen des Arbeitsmarkt-Monitors im IAB, eine Dokumentation bisheriger Veröffentlichungen und eine detaillierte Beschreibung des nunmehr für externe Forscher über das Zentralarchiv für empirische Sozialforschung an der Universität zu Köln verfügbaren vollständigen SPSS-Datensatzes.
    Außerdem soll durch diesen Band der Zugang zu dem reichhaltigen Datenfundus des Arbeitsmarkt-Monitors erleichtert und damit ein gewisser Anreiz gegeben werden, auch in Zukunft noch vertiefende Auswertungen vorzunehmen - weniger unter dem ursprünglich im Vordergrund stehenden Aspekt einer aktuellen Berichterstattung, mehr mit grundlegenden kausalanalytischen Fragestellungen.
    Um die für Arbeitsmarktbeobachtung und Arbeitsmarktpolitik unverzichtbaren gesamtwirtschaftlichen Rahmendaten auch in der Übergangsphase zu erhalten und die zu erwartende Informationslücke schließen zu helfen, hatte das IAB zusammen mit Infratest Sozialforschung, München, kurz nach der Einigung u.a. den Arbeitsmarkt-Monitor ins Lebens gerufen: Eine repräsentative Längsschnittuntersuchung, die 0,1 % der Personen im erwerbsfähigen Alter umfaßt und erstmals im November 1990 von Infratest Sozialforschung durchgeführt wurde. Eine achte Befragung der Ausgangsstichprobe (zu der Fälle einer Ergänzungsstichprobe hinzukamen) wurde im November 1994 durchgeführt. Die hier ausgebreiteten Ergebnisse stützen sich auf Querschnittsbefunde einzelner Befragungswellen wie auch auf Längsschnittdaten, die immerhin den Zeitraum der ersten fünf Jahre nach der 'Wende' abdecken.
    Der Arbeitsmarkt-Monitor ist für die neuen Bundesländer insgesamt (einschl. Ost-Berlin) repräsentativ. Er ermöglicht eine Aufgliederung von Grundbefunden auch für einzelne Bundesländer. Regionale Auswertungen stoßen jedoch wegen der begrenzten Fallzahlen schnell auf Grenzen, landesspezifische Problemlagen konnten nicht aufgegriffen werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Zur Selektivität der Teilnahme an ABM und FuU: eine multivariate Analyse (1997)

    Brinkmann, Christian; Schwengler, Barbara;

    Zitatform

    Brinkmann, Christian & Barbara Schwengler (1997): Zur Selektivität der Teilnahme an ABM und FuU. Eine multivariate Analyse. In: H. Bielenski, C. Brinkmann, H. Plicht & B. von Rosenbladt (Hrsg.) (1997): Der Arbeitsmarkt Ostdeutschlands im Umbruch : Datensätze, Methoden und ausgewählte Ergebnisse des Arbeitsmarkt-Monitors 1989-1994 (Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, 210), S. 209-219.

    Abstract

    Der Beitrag versucht eine multivariate Zusammenschau der Ergebnisse von Längsschnittauswertungen des Arbeitsmarkt-Monitors des IAB zur Selektivität der Förderung von Qualifizierung und Arbeitsbeschaffung in Ostdeutschland. Im Mittelpunkt steht die Frage, ob auch unter Berücksichtigung weiterer "struktureller" Einflüsse (z.B. Wirtschaftszweig, Qualifikationsniveau, Familienstand, Berufsbiographie) Frauen über- oder unterproportional an Maßnahmen beteiligt und insoweit begünstigt oder benachteiligt werden. (IAB2)

    Beteiligte aus dem IAB

    Schwengler, Barbara;
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  • Literaturhinweis

    Vom (Irr-)Glauben, durch arbeitspolitische Maßnahmen eine Chance zu erhalten (1997)

    Böhmer, Sabrina;

    Zitatform

    Böhmer, Sabrina (1997): Vom (Irr-)Glauben, durch arbeitspolitische Maßnahmen eine Chance zu erhalten. In: Sozialwissenschaften und Berufspraxis, Jg. 20, H. 2, S. 141-153.

    Abstract

    Der Beitrag berichtet über die Ergebnisse einer Untersuchung der intendierten und nicht-intendierten Effekte von Weiterbildung nach dem Arbeitsförderungsgesetz (AFG) in den neuen Bundesländern sowohl mit Hilfe einer schriftlichen quantitativen Befragung als auch einem qualitativen Erhebungsteil. Der Auswertung liegen 29 narrativfocussierte Interviews mit Weiterbildungsteilnehmern aus den neuen Bundesländern zugrunde. "Bei einer vertieften Auswertung der Erwerbsbiographien differenzieren sich die Intentionen ebenso wie die Erfahrungen der Teilnehmer an AFG-geförderten Bildungsmaßnahmen weiter. So zeichnen sich vorläufig drei Typen ab: Weiterbildung als offensiv genutzte Chance zur Reintegration, als mehr defensiv wahrgenommene Übergangslösung oder aber als resignativ erduldete Form von Beschäftigungslosigkeit, die womöglich mit sozialer Desintegration endet." (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Aufbruch oder Entmutigung? Kompetenzentfaltung, Kompetenzentwertung und subjektive Kontrolle in den neuen Bundesländern (1997)

    Diewald, Martin ;

    Zitatform

    Diewald, Martin (1997): Aufbruch oder Entmutigung? Kompetenzentfaltung, Kompetenzentwertung und subjektive Kontrolle in den neuen Bundesländern. (Max-Planck-Institut für Bildungsforschung. Arbeitsberichte aus dem Projekt Ostdeutsche Lebensverläufe im Transformationsprozeß 05/1997), Berlin, 39 S., Anhang.

    Abstract

    "Der Autor versucht zunächst in einem Vergleich von beruflichen Mobilitätsmustern zwischen West- und Ostdeutschland zwischen 1990 und 1995, einige strukturelle Besonderheiten der ostdeutschen Arbeitsmarktsituation herauszuarbeiten. Anschließend beleuchtet er die ostdeutschen Arbeitsmarkterfahrungen aus einer anderen Perspektive, nämlich inwiefern sie individuell Erfahrungen von Kontinuität oder Diskontinuität im Vergleich zur Berufslaufbahn vor 1989 darstellen. In den beiden folgenden Abschnitten geht es ihm um die Frage subjektiver Konsequenzen verschiedener Arbeitsmarkterfahrungen. Zunächst werden dazu verschiedene ostdeutsche Berufsverläufe in ihrem Zusammenhang mit Kontrollüberzeugungen und subjektiven Kontrollstrategien untersucht. Anschließend geht es um die Frage, ob sich, aufgrund unterschiedlicher Vorerfahrungen oder Rahmenbedingungen, ein und dieselben Arbeitsmarkterfahrungen in Ost- und Westdeutschland unterschiedlich auf Kontrollüberzeugungen auswirken. Abschließend versucht er, die Heterogenität der einzelnen Untersuchungsperspektiven wieder im Hinblick auf die Ausgangsfrage zu bündeln, inwiefern sich sowohl diese subjektiven Reaktionen als auch die ihnen zugrundeliegenden Arbeitsmarkterfahrungen als Folge einer Verletzung gesellschaftspolitischen Zieldimensionen von Gerechtigkeit interpretieren lassen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Convergence or divergence? Structural change and occupational mobility in East and West Germany after the unification (1997)

    Diewald, Martin ; Solga, Heike ;

    Zitatform

    Diewald, Martin & Heike Solga (1997): Convergence or divergence? Structural change and occupational mobility in East and West Germany after the unification. (Max-Planck-Institut für Bildungsforschung. Arbeitsberichte aus dem Projekt Ostdeutsche Lebensverläufe im Transformationsprozeß 02/1997), Berlin, 26 S., Anhang.

    Abstract

    Der Beitrag beschäftigt sich mit der Frage, welche beruflichen Mobilitätsmuster sich in Ostdeutschland nach dem staatlichen Zusammenschluß herausgebildet haben, welchen Einfluß sie auf die Situation in Westdeutschland ausüben und welche Konsequenzen für die Strukturierung beruflicher Übergänge für Deutschland als Ganzes zu erwarten sind. Die Analyse stützt sich auf Daten des sozioökonomischen Panels der Wellen 1990 bis 1994. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Continuities and breaks in occupational careers and subjective control: the case of the East German transformation (1997)

    Diewald, Martin ;

    Zitatform

    Diewald, Martin (1997): Continuities and breaks in occupational careers and subjective control. The case of the East German transformation. (Max-Planck-Institut für Bildungsforschung. Arbeitsberichte aus dem Projekt Ostdeutsche Lebensverläufe im Transformationsprozeß 06/1997), Berlin, 28 S., Anhang.

    Abstract

    Der Beitrag beschäftigt sich mit Kontinuitäten und Brüchen individueller Berufsverläufe in Ostdeutschland vor und nach dem staatlichen Zusammenschluss. Er fragt nach den strukturellen und individuellen Faktoren, die die berufliche Reintegration beeinflussen und den veränderten Qualifikationsanforderungen. Die Untersuchung basiert auf Befragungen des Max-Planck-Instituts für Bildungsforschung in den Jahren 1991 bis 1993. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Berufsgruppen im Transformationsprozeß: Ostdeutschlands Ingenieure, Meister, Techniker und Ökonomen zwischen Gestern und Übermorgen (1997)

    Drexel, Ingrid; Giessmann, Barbara;

    Zitatform

    Drexel, Ingrid & Barbara Giessmann (Hrsg.) (1997): Berufsgruppen im Transformationsprozeß: Ostdeutschlands Ingenieure, Meister, Techniker und Ökonomen zwischen Gestern und Übermorgen. (Veröffentlichungen aus dem Institut für Sozialwissenschaftliche Forschung München), Frankfurt am Main u.a.: Campus-Verl., 232 S.

    Abstract

    Der Sammelband vereint zehn Aufsätze zu Situation und Geschichte wichtiger Qualifikationstypen der DDR und ihrer "Transformation" im Gefolge des Transfers eines marktwirtschaftlichen Systems nach Ostdeutschland. Die Beiträge befassen sich mit betrieblicher Stellung, Profil und Produktionsbedingungen des Fachschulingenieurs, des Technikers, des Meisters und der kaufmännischen Fachkräfte in der DDR und mit dem Schicksal dieser Qualifikationstypen nach der Wende. Ein abschließender Beitrag geht auf die entdifferenzierte vormoderne "DDR-Gesellschaft" und ihre "Modernisierung" im Transformationsprozeß ein. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Untersuchungen zur beruflichen Weiterbildung in der Transformation vom Plan zum Markt (1997)

    Düsseldorff, Karl;

    Zitatform

    Düsseldorff, Karl (1997): Untersuchungen zur beruflichen Weiterbildung in der Transformation vom Plan zum Markt. Bochum: Winkler, 350 S.

    Abstract

    Die Arbeit (als Dissertation u.d.T. "Funktionen der beruflichen Weiterbildung in der Phase der Transformation im Spannungsfeld von Qualifizierung und Sozialpolitik. Traditionslinien als Ausgangspunkt, Problemstellungen und Praxiserfahrungen" an der Universität (GH) Duisburg eingereicht) hinterfragt theoretisch und erfaßt programmatisch die "transfomationsbezogenen Globalfunktionen einzelner Anpassungsleistungen - so auch der Anpassungsleistungen im System der beruflichen Bildung" im Prozeß der Wiedervereinigung. Es werden curriculare und didaktisch-methodische Aspekte von beruflicher Aus- und Weiterbildung im Transformationsprozeß beleuchtet und Kontinuitätslinien zwischen der Berufspädagogik, der Ausbildungsprogrammatik und der Ausbildungspraxis in beiden deutschen Staaten aufgezeigt (status quo ante). Kontinuitäten und Diskontinuitäten zwischen der beruflichen Weiterbildung in der DDR und in den neuen Bundesländern im Prozeß der Transformation betreffen System, Struktur, Recht, Ordnung und Organisation. Reorganisationsprozesse in der beruflichen Weiterbildung werden anhand von Institutionalisierungs- und Trägeranalysen unter Anpassungs-, Kooperations- und Entwicklungsaspekten analysiert. Das letzte Kapitel geht auf professionelle Erfahrungen von Weiterbildnern in der Transformationsphase ein und befaßt sich mit Arbeitslosigkeit als Kontext und zentrales Thema der beruflichen Weiterbildung in den neuen Bundesländern. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Beschäftigungskrise trifft im Westen vor allem die Männer, im Osten die Frauen: eine Analyse der Arbeitsmarktentwicklung zwischen 1991 und 1995 auf der Basis von Mikrozensus-Daten (1997)

    Engelbrech, Gerhard; Reinberg, Alexander;

    Zitatform

    Engelbrech, Gerhard & Alexander Reinberg (1997): Beschäftigungskrise trifft im Westen vor allem die Männer, im Osten die Frauen. Eine Analyse der Arbeitsmarktentwicklung zwischen 1991 und 1995 auf der Basis von Mikrozensus-Daten. (IAB-Kurzbericht 09/1997), Nürnberg, 2 S.

    Abstract

    In dem Beitrag wird anhand von Mikrozensus-Daten überprüft, ob die Beschäftigungskrise Anfang der 90er Jahre die Geschlechter gleichermaßen getroffen hat. Es wird festgestellt, daß die Frage für Ost- und Westdeutschland unterschiedlich zu beantworten ist. Während in Westdeutschland die Zahl der Arbeitsplätze für Frauen zunahm und vor allem Männer freigesetzt wurden, kam es in Ostdeutschland zwischen 1991 und 1995 bei Frauen zu größeren Arbeitsplatzverlusten als bei Männern, die von der Beschäftigungszunahme im Baugewerbe profitierten. Anders als in Westdeutschland waren in Ostdeutschland auch im Dienstleistungsbereich Frauen die Verlierer am Arbeitsmarkt. Trotz der Beschäftigungseinbrüche konnten in West- und in geringerem Ausmaß auch in Ostdeutschland Frauen und Männer mit Fachhochschul- und Universitätsabschluß an Stellen hinzugewinnen. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Erziehungsurlaub - und was dann? Die Situation von Frauen bei ihrer Rückkehr auf den Arbeitsmarkt: ein Ost/West-Vergleich (1997)

    Engelbrech, Gerhard;

    Zitatform

    Engelbrech, Gerhard (1997): Erziehungsurlaub - und was dann? Die Situation von Frauen bei ihrer Rückkehr auf den Arbeitsmarkt. Ein Ost/West-Vergleich. (IAB-Kurzbericht 08/1997), Nürnberg, 5 S.

    Abstract

    Anhand der Ergebnisse einer Ende 1995 durchgeführten repräsentativen Befragung wird die Erwerbsbiographie von Müttern nach dem Erziehungsurlaub untersucht. Es werden unterschiedliche Tendenzen bei ost- und westdeutschen Frauen festgestellt. So nehmen westdeutsche Frauen häufiger die gesetzliche Höchstdauer des Erziehungsurlaubs wahr als ostdeutsche und sind anschließend wesentlich seltener arbeitslos oder arbeitssuchend (1 % gegenüber 28 %). Häufiger als in Westdeutschland waren im Osten finanzielle Nöte oder der Wunsch, sich mehr leisten zu können, die wichtigsten Gründe für eine Rückkehr in die Berufstätigkeit. Intrinsische Motive wie "Freude am Beruf" rückten dort zwar in den Hintergrund. Immer noch ist es aber für ostdeutsche Frauen eher selbstverständlich, nach dem Erziehungsurlaub wieder zu arbeiten. Die Möglichkeiten, während des Erziehungsurlaubs Kontakte zum Betrieb aufrecht zu erhalten, sind in Westdeutschland besser als in Ostdeutschland. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Frauen und Männer in der Beschäftigungskrise der 90er Jahre: Entwicklung der Erwerbstätigkeit in West und Ost nach Branchen, Berufen und Qualifikationen: eine Untersuchung auf Basis der Mikrozensus-Daten (1997)

    Engelbrech, Gerhard; Reinberg, Alexander;

    Zitatform

    Engelbrech, Gerhard & Alexander Reinberg (1997): Frauen und Männer in der Beschäftigungskrise der 90er Jahre: Entwicklung der Erwerbstätigkeit in West und Ost nach Branchen, Berufen und Qualifikationen. Eine Untersuchung auf Basis der Mikrozensus-Daten. (IAB-Werkstattbericht 11/1997), Nürnberg, 25 S.

    Abstract

    In dem Bericht wird anhand von Mikrozensus-Daten der Jahre 1991 bis 1995 überprüft, ob die Beschäftigungskrise die Geschlechter gleichermaßen getroffen hat. Es wird festgestellt, daß die Frage für Ost- und Westdeutschland unterschiedlich zu beantworten ist. Während in Westdeutschland die Zahl der Arbeitsplätze für Frauen zunahm und vor allem Männer freigesetzt wurden, kam es in Ostdeutschland zwischen 1991 und 1995 bei Frauen zu größeren Arbeitsplatzverlusten als bei Männern, die von der Beschäftigungszunahme im Baugewerbe profitierten. Anders als in Westdeutschland waren in Ostdeutschland auch im Dienstleistungsbereich Frauen die Verlierer am Arbeitsmarkt. Trotz der Beschäftigungseinbrüche konnten in West- und in geringerem Ausmaß auch in Ostdeutschland Frauen und Männer mit Fachhochschul- und Universitätsabschluß an Stellen hinzugewinnen. (IAB2)

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