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Dossier

Transformationsprozess in Ostdeutschland – Wirtschaft, Arbeitsmarkt und Gesellschaft

Seit der Wiedervereinigung ist die Angleichung der Lebensverhältnisse in Ost- und Westdeutschland Leitlinie deutscher Politik. Dennoch unterscheiden sich auch 25 Jahre nach dem Fall der Mauer Wirtschaft und Arbeitsmärkte in Ost und West noch immer deutlich, mit weitreichenden Konsequenzen für den gesellschaftlichen Wandel und die Lebenslagen ostdeutscher Bürgerinnen und Bürger.
Diese IAB-Infoplattform präsentiert wissenschaftliche Analysen und Positionen politischer Akteure zum Strukturwandel in den Bereichen Wirtschaft, Arbeitsmarkt, Bevölkerung, Gesellschaft und Bildung.

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im Aspekt "Arbeitsmarkt/Beruf"
  • Literaturhinweis

    Weiterbildungsmaßnahmen in Ostdeutschland: ein Misserfolg der Arbeitsmarktpolitik? (2002)

    Fitzenberger, Bernd ; Speckesser, Stefan;

    Zitatform

    Fitzenberger, Bernd & Stefan Speckesser (2002): Weiterbildungsmaßnahmen in Ostdeutschland. Ein Misserfolg der Arbeitsmarktpolitik? (ZEW discussion paper 2002-16), Mannheim, 26 S.

    Abstract

    "Über die Wirkung der Förderung der beruflichen Weiterbildung in Ostdeutschland sind in den letzten Jahren zahlreiche empirische Studien durchgeführt worden, die auf den methodischen Fortschritten der Evaluationsforschung aufbauen. Dieser Beitrag stellt die empirische Evidenz im Kontext der institutionellen Regelungen und der methodischen Probleme einer angemessenen mikro- oder makroökonomischen Evaluation dar. Insbesondere behandeln die Autoren die im ostdeutschen Kontext wichtigen Probleme der Mehrfachteilnahmen und der Reduktion der Beschäftigungsquoten für die Teilnehmer kurz vor einer Weiterbildung ('Ashenfelters Tal'), die bislang in empirischen Analysen kaum Berücksichtigung finden. Die durchgeführten mikroökonomischen Evaluationsstudien basieren auf Umfragedaten mit kleinen Teilnehmerzahlen. Die erzielten Evaluationsergebnisse ergeben ein ernüchterndes Bild der Wirkung geförderter Weiterbildung: Es zeigen sich eher negative als positive Maßnahmeneffekte auf die Beschäftigung. Aufgrund der schwachen Datenbasis und verbleibender methodischer Probleme erlaubt die bisherige Evidenz jedoch noch keine wirtschaftspolitischen Schlussfolgerungen. Stattdessen sollten die eher negativen Ergebnisse von der politischen Seite zum Anlass genommen werden, die Voraussetzungen für eine angemessene und kontinuierliche Evaluation der aktiven Arbeitsmarktpolitik zu schaffen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Fitzenberger, Bernd ;
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  • Literaturhinweis

    Beschäftigungschancen und Betriebszugehörigkeit: die Folgen betrieblichen Wandels für ostdeutsche Erwerbstätige nach 1989 (2002)

    Goedicke, Anne;

    Zitatform

    Goedicke, Anne (2002): Beschäftigungschancen und Betriebszugehörigkeit. Die Folgen betrieblichen Wandels für ostdeutsche Erwerbstätige nach 1989. Opladen: Westdeutscher Verlag, 290 S.

    Abstract

    "Individuelle Erwerbsverläufe werden wesentlich durch die betriebliche Organisation von Arbeit, durch das Arbeitsplatzangebot und die personalstrategische Ausrichtung von Betrieben bestimmt. Die ostdeutsche Betriebslandschaft war nach 1989 in besonderem Maße durch Gründungen, Schließungen und die Reorganisation von Unternehmen gekennzeichnet. Auf der Grundlage von Theorien betriebsorientierter Mobilitätsforschung untersucht diese Studie an Hand von Daten der Lebensverlaufsstudie des Max-Planck-Instituts für Bildungsforschung Erwerbsrisiken und zwischenbetriebliche Wechsel ostdeutscher Frauen und Männer nach 1989. Erkundet werden dabei die Bedeutung der Betriebszugehörigkeit zu Beginn der Transformation, Ausschlussprozesse am Arbeitsmarkt sowie die Herausbildung des neuen Beschäftigungssystems in den ostdeutschen Bundesländern. Besondere Aufmerksamkeit gilt konzeptionell wie empirisch der Situation raschen wirtschaftsstrukturellen Wandels." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Regionale Mobilität am Arbeitsmarkt: Wohin nach der Berufsausbildung?: die Ost/West-Mobilität von jungen Fachkräften (2002)

    Haas, Anette;

    Zitatform

    Haas, Anette (2002): Regionale Mobilität am Arbeitsmarkt: Wohin nach der Berufsausbildung? Die Ost/West-Mobilität von jungen Fachkräften. (IAB-Kurzbericht 07/2002), Nürnberg, 4 S.

    Abstract

    In dem Kurzbericht wird das Mobilitätsverhalten von jungen Fachkräften an der "zweiten Schwelle" auf der Basis von Sozialversicherungsdaten der Jahre 1992-1997 analysiert und beschrieben. Es wird festgestellt, dass 1997 rund 7 % der Absolventen einer dualen Ausbildung auf die angespannte Arbeitsmarktlage in Ostdeutschland mit einer Beschäftigungsaufnahme im Westen reagierten. 1992 hatte die Quote noch bei 10 % gelegen. Frauen sind mobiler als Männer. Bei der Differenzierung nach Berufsfeldern und Bundesländern zeigen sich ebenfalls erhebliche Unterschiede. So finden in Sachsen 94 % der dort Ausgebildeten auch Beschäftigung, in Brandenburg dagegen nur 88 %. Der Wechsel von Ausbildungsabsolventen von Ost nach West unterstützt die These, dass den neuen Bundesländern ein Verlust an Humankapital droht; denn die gegenläufige Bewegung von West nach Ost beträgt nur 1 %. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Haas, Anette;
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  • Literaturhinweis

    Soziale Netzwerke und der Berufseinstieg von Akademikern: eine Untersuchung ehemaliger Studierender an der Fakultät für Sozialwissenschaften und Philosophie in Leipzig (2002)

    Haug, Sonja; Kropp, Per;

    Zitatform

    Haug, Sonja & Per Kropp (2002): Soziale Netzwerke und der Berufseinstieg von Akademikern. Eine Untersuchung ehemaliger Studierender an der Fakultät für Sozialwissenschaften und Philosophie in Leipzig. (Arbeitsbericht des Instituts für Soziologie 32), Leipzig, 39 S.

    Abstract

    Die Bedeutung sozialer Netzwerke bei der Besetzung von Stellen ist ein relativ gesichertes Ergebnis der Arbeitsmarktforschung. In der Studie werden die Ergebnisse einer Befragung von 346 ehemaligen Studierenden der Fakultät für Sozialwissenschaften und Philosophie der Universität Leipzig vorgestellt, die im Rahmen eines Forschungspraktikums im Sommer 2001 durchgeführt wurde. Dabei geht es einerseits um die Auswirkungen sozialer Beziehungen am Ende des Studiums beim Berufseinstieg, insbesondere auf die Dauer der Suche nach der ersten Arbeitsstelle und auf das Einkommen und die Zufriedenheit in dieser Beschäftigungsposition, andererseits um den Einfluss sozialer Beziehungen auf den weiteren Berufserfolg zwei Jahre nach dem Ende des Studiums. Die Ergebnisse belegen, dass soziale Netzwerke eine wichtige Rolle beim Übergang vom Studium ins Berufsleben spielen. Dies wird zum einen dadurch deutlich, dass bei der Suche nach der ersten Berufstätigkeit nach dem Studium nahezu zwei Drittel derer, die überhaupt suchten, auf ihr soziales Netzwerk zurückgegriffen haben und jeweils etwa die Hälfte ihre erste und die berufliche Tätigkeit nach zwei Jahren über soziale Netzwerke fanden. Dieses Resultat lässt die Schlussfolgerung zu, dass beim Berufseinstieg Netzwerke eher für aktive Unterstützung als für die Informationsbeschaffung optimiert sein sollten. Besonders zu Beginn der Berufstätigkeit nach dem Studium zeigen sich zudem sehr unterschiedliche Einkommenschancen in unterschiedlichen Arbeitsmarktsegmenten wie dem Hochschulbereich, die das Humankapital und auch die sozialen Ressourcen der Betroffenen nicht adäquat widerspiegeln. Inwieweit sich diese Diskrepanz mittelfristig oder langfristig aufhebt, lässt sich mit den hier erhobenen Daten nicht entscheiden. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Kropp, Per;
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  • Literaturhinweis

    Kommunale Strategien zur Förderung von Beschäftigung: zwei Beispiele aus dem Land Brandenburg (2002)

    Huschke, Sigrid; Vogel, Matthias;

    Zitatform

    Huschke, Sigrid & Matthias Vogel (2002): Kommunale Strategien zur Förderung von Beschäftigung. Zwei Beispiele aus dem Land Brandenburg. (LASA-Dokumentation 13), Potsdam, 52 S.

    Abstract

    "Mit zwei ausgewählten Beispielen wollen wir dokumentieren, wie sich Kommunen Brandenburgs als initiativreiche arbeitsmarktliche Akteure betätigen. Die Beiträge zur Beschäftigungsförderung zeigen die inhaltliche Breite, mit der dieses Thema im Land angegangen wird. Die Stadt Ludwigsfelde am südlichen Berliner Ring gelegen und mit bedeutsamen Industriepotenzialen ausgestattet, hat trotz dieser Möglichkeiten auch mit Arbeitslosigkeit und mangelnden Beschäftigungsmöglichkeiten für Jugendliche zu kämpfen. Mit der Neugestaltung des Bahnhofes und seines Umfeldes ist es in einem Gesamtprojekt gelungen, wirtschaftliche Impulse für die Stadtentwicklung zu setzen. Unter Nutzung von Fördermitteln wurden Investitionen mobilisiert und damit Aufträge an die Wirtschaft vergeben. Hierbei konnte die investive Arbeitsmarktpolitik als ein Instrument kommunaler Entwicklung erfolgreich eingesetzt werden. Gleichzeitig gelang es im Rahmen des Gesamtprojektes, langzeitarbeitslose Männer und Frauen zu beschäftigen und Jugendliche so zu qualifizieren, dass ein Großteil von ihnen in Unternehmen eine Arbeit aufnehmen konnte. Aus der Gemeinde Neuenhagen nordöstlich von Berlin wird das zweite Beispiel vorgestellt. In diesem Beitrag wird der Aufbau und die Arbeit einer Arbeitsvermittlung bei einer kommunalen Entwicklungsgesellschaft erläutert. Hierbei wird gezeigt, wie durch die Vermittlung von ortsansässigen arbeitssuchenden Bürgern die bestehenden oder ansiedlungswilligen Unternehmen unterstützt sowie ihre Wirtschaftskraft gestärkt werden kann. Weiterhin sollen die Ausführungen auch andere Akteure motivieren, die es ebenfalls auf lokaler Ebene versuchen wollen. Der Beitrag verfolgt das Anliegen, vor allem das beispielhafte methodische Herangehen beim Aufbau und der Umsetzung einer Kommunalen Arbeitsvermittlung in der Stadt Neuenhagen darzustellen. Beide Beispiele belegen, dass mit der Einbindung der kommunalen Arbeitsförderung und Vermittlung die Möglichkeiten wirtschaftlicher Entwicklung und Beschäftigung deutlich unterstützt werden können. Dies ist auch unter Nutzung der begrenzten organisatorischen, personellen und finanziellen Potenziale der Kommunen möglich." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Ost- und westdeutsche Jugendliche: Annäherung bei den objektiven Lebensbedingungen stärker als bei der subjektiven Bewertung (2002)

    Isengard, Bettina ; Schneider, Thorsten;

    Zitatform

    Isengard, Bettina & Thorsten Schneider (2002): Ost- und westdeutsche Jugendliche: Annäherung bei den objektiven Lebensbedingungen stärker als bei der subjektiven Bewertung. In: DIW-Wochenbericht, Jg. 69, H. 42, S. 694-700.

    Abstract

    "Anders als bei der Bevölkerung insgesamt haben sich die ökonomischen und sozialen Lebensbedingungen der Jugendlichen in Deutschland nach der Wiedervereinigung angeglichen. Mit Hilfe der vom DIW Berlin zusammen mit Infratest Sozialforschung erhobenen Daten des Sozio-oekonomischen Panels (SOEP) kann gezeigt werden, wie sich die Erwerbsbeteiligung und die Bewertung der Lebenssituation der Jugendlichen gegenüber 1991 verändert haben. So ist seitdem der Anteil der Jugendlichen, die eine Schule oder Hochschule (einschließlich Fachhochschulen) besuchten, gestiegen, während der Anteil der erwerbstätigen jungen Leute abgenommen hat. Besonders ausgeprägt war diese Scherenentwicklung bei ostdeutschen Jugendlichen. Auch bei der subjektiven Bewertung der Lebensumstände haben sich die ostdeutschen Jugendlichen an die westdeutschen angenähert. Sie sind mit der Arbeit, mit der Freizeit und den materiellen Lebensverhältnissen heute zufriedener als kurz nach der Wende. Schüler und Studierende sind mit ihrem materiellen Lebensstandard und ihrem Leben allgemein sehr häufig zufrieden; verständlicherweise ist dies bei arbeitslosen Jugendlichen viel seltener der Fall. Sorgen um die ökonomische Entwicklung sind aber immer noch häufiger bei ostdeutschen Jugendlichen anzutreffen, insbesondere wenn es um die Sicherheit des eigenen Arbeitsplatzes geht." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Ost-West-Gefälle: Regionale Mobilität im Zusammenhang mit Ausbildung und Beschäftigung (2002)

    Jansen, Rolf;

    Zitatform

    Jansen, Rolf (2002): Ost-West-Gefälle: Regionale Mobilität im Zusammenhang mit Ausbildung und Beschäftigung. In: Berufsbildung in Wissenschaft und Praxis, Jg. 31, H. 5, S. 30-35.

    Abstract

    "Die Ausführungen basieren auf der BIBB/IAB-Erhebung 1998/99, einer breit angelegten, repräsentativen Erwerbstätigenbefragung, bei der mehr als 34.000 nach Zufallsprinzip ausgewählte Personen in Deutschland ausführlich zu ihrer Qualifikation und zu ihrer aktuellen Beschäftigungssituation befragt wurden. In dieser Erhebung gibt es eine Reihe von Fragen, aus denen sich Hinweise auf berufsbezogene regionale Mobilität ergeben. Einen besonderen Schwerpunkt der Betrachtung bildet dabei die innerdeutsche Wanderung von Ost nach West. Anhand von einigen arbeitsplatzbezogenen Indikatoren wird die Gruppe der in den Westteil der Republik Übergesiedelten mit den in den östlichen Ländern Verbliebenen und mit den aus den alten Ländern stammenden Erwerbstätigen im Westen verglichen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Die Auseinandersetzung mit dem Ende der Berufstätigkeit in Ost- und Westdeutschland nach der Wiedervereinigung: Ergebnisse der Interdisziplinären Längsschnittstudie des Erwachsenenalters (ILSE) (2002)

    Jüchtern, Jan-Carsten;

    Zitatform

    Jüchtern, Jan-Carsten (2002): Die Auseinandersetzung mit dem Ende der Berufstätigkeit in Ost- und Westdeutschland nach der Wiedervereinigung. Ergebnisse der Interdisziplinären Längsschnittstudie des Erwachsenenalters (ILSE). (Beiträge zur Gerontologie 12), Regensburg: Roderer, 165 S.

    Abstract

    "Das Ziel der Studie ist es, das Erleben des Berufsendes und des Übergangs in die nachberufliche Phase eingebettet in die Lebensgeschichte und die gegenwärtige Lebenssituation zu erfassen. Dabei ist die Frage nach Ost-West-Unterschieden besonders interessant, da die hier erfassten Jahrgänge 1930-32 eine unterschiedliche berufliche Sozialisation erfahren haben. Die Arbeit konzentriert sich auf vier Themenbereiche:
    - Das unterschiedliche Erleben der Berufsbiografie von Menschen im sechsten Lebensjahrzehnt in Ost und West.
    - Das Erleben des Übergangs in die nachberufliche Phase im territorialen Vergleich.
    - Die Suche nach verschiedenen Erlebenstypen für den Übergang in die nachberufliche Phase.
    - Die Rolle des Erlebens des Übergangs in die nachberufliche Phase als Bindeglied zwischen den Erlebensbereichen Berufsbiografie und Gegenwart." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Massenarbeitslosigkeit - eine deutsche Krankheit? (2002)

    Kleinhenz, Gerhard D.;

    Zitatform

    Kleinhenz, Gerhard D. (2002): Massenarbeitslosigkeit - eine deutsche Krankheit? (Kirche und Gesellschaft 289), Köln: Bachem, 16 S.

    Abstract

    Bei der Arbeitslosigkeit in Deutschland handelt es sich um ein zunehmend chronisch werdendes Schlüsselproblem des Wirtschafts- und Sozialsystems, dem nur durch konzertiertes Handeln beizukommen ist, wie es andere europäische Ländern bereits in den 1980er und beginnenden 1990er Jahren vorgemacht haben. Empirische Befunde zur langanhaltenden Massenarbeitslosigkeit in Deutschland, ihrer strukturellen Bedingungen und ihrer Folgen für den Sozialstaat werden vorgelegt. Dabei finden die neuen Bundesländer besondere Berücksichtigung. Die gängige Diskussion zu Perspektiven der Arbeitsmarktentwicklung wird kritisch hinterfragt, ebenso die These von der rigiden Arbeitsmarktordnung und dem 'Kartell' der Tarifparteien als wesentliche Verursacher der Arbeitsmarktkrise. Vor diesem Hintergrund wird gefordert, zur Überwindung der Arbeitslosigkeit das verfügbare Wissen 'experimentell auszuschöpfen', statt weiter 'in endlosen Folgenabschätzungsdebatten' zu verharren. Ein konkretes Strategiebündel für eine aktive Arbeitsmarktpolitik vorgelegt. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Aktive Arbeitsmarktpolitik in den neuen Bundesländern: eine Auseinandersetzung mit der Fundamentalkritik (2002)

    Kurtzke, Wilfried;

    Zitatform

    Kurtzke, Wilfried (2002): Aktive Arbeitsmarktpolitik in den neuen Bundesländern. Eine Auseinandersetzung mit der Fundamentalkritik. In: Arbeit. Zeitschrift für Arbeitsforschung, Arbeitsgestaltung und Arbeitspolitik, Jg. 11, H. 3, S. 246-252. DOI:10.1515/arbeit-2002-0307

    Abstract

    "In einem Aufsatz in der noch jungen Zeitschrift des Vereins für Socialpolitik 'Perspektiven der Wirtschaftspolitik' zieht Horst Feldmann (2001) eine Bilanz der Arbeitsmarktpolitik in den neuen Bundesländern und kommt zu einem vernichtenden Ergebnis. Die fundamentale Kritik, die inhaltlich wenig begründet ist, fordert zum Widerspruch heraus. Im Beitrag soll auf die Schwächen der Argumentation Feldmanns aufmerksam gemacht und ihr eine differenziertere Sicht auf die Arbeitsmarktpolitik in Ostdeutschland entgegengesetzt werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Regionale Unterschiede im Arbeitszeitverhalten in Sachsen (2002)

    Maierhofer, Erich;

    Zitatform

    Maierhofer, Erich (2002): Regionale Unterschiede im Arbeitszeitverhalten in Sachsen. In: Informationen aus der Arbeitsmarkt- und Berufsforschung H. 5, S. 1-19.

    Abstract

    Das Material gibt eine kurz- und mittelfristige Betrachtung zur regionalen Struktur der Teilzeitbeschäftigung im Vergleich zur Vollzeitbeschäftigung in Sachsen. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Förderung von Übergangsarbeitsmärkten in Berlin und Brandenburg: eine quantitative Untersuchung (2002)

    Oschmiansky, Frank; Reissert, Bernd;

    Zitatform

    Oschmiansky, Frank & Bernd Reissert (2002): Förderung von Übergangsarbeitsmärkten in Berlin und Brandenburg. Eine quantitative Untersuchung. (Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung. Discussion papers FS 1 02-213), Berlin, 74 S.

    Abstract

    "Seit Mitte der neunziger Jahre spielt das Konzept der Übergangsarbeitsmärkte in der arbeitsmarktpolitischen Debatte eine wichtige Rolle. Die Untersuchung versucht erstmals, die Bedeutung von Übergangsarbeitsmärkten nicht nur für das gesamte Bundesgebiet oder für West- und Ostdeutschland, sondern für eine kleinere Region (Berlin-Brandenburg) zu quantifizieren sowie Strukturen und Potentiale von Übergangsarbeitsmärkten in dieser Region zu beleuchten. Die quantitative Analyse zeigt, dass die geförderten Übergangsarbeitsmärkte sowohl in ihrem Gesamtumfang als auch in ihrer Struktur große regionale Unterschiede aufweisen. Trotz ähnlich schlechter Arbeitsmarktlage in beiden Bundesländern spielen geförderte Arbeitsmarktübergänge in Berlin eine wesentlich geringere Rolle als in Brandenburg. Im Verhältnis zur Bevölkerung im erwerbsfähigen Alter waren in Brandenburg im Durchschnitt der Jahre 1997-2000 66 % mehr Personen in Übergangsarbeitsmärkten als in Berlin. Von allen tatsächlichen oder potentiellen Arbeitslosen wurden in diesen Jahren in Brandenburg 35 bis 40 % durch die Übergangsarbeitsmärkte aufgefangen, in Berlin nur 25 bis 30 %. Berlin nutzt insbesondere bundesweit geförderte Übergänge zwischen Bildung und Beschäftigung vergleichsweise wenig, obwohl die Berliner Erwerbsbevölkerung im Vergleich zu anderen Regionen erhebliche Qualifikationsdefizite aufweist. Neben einer Qualifizierungsoffensive, die sich insbesondere auf das Modell der Jobrotation stützen könnte, plädiert die Studie u.a. für eine verstärkte Förderung von Teilzeitbeschäftigung und Sabbaticals sowie für eine rasche flächendeckende Einführung der von der 'Hartz-Kommission' vorgeschlagenen PersonalServiceAgenturen (PSA) zur 'vermittlungsorientierten Arbeitnehmerüberlassung'." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Förderung von Übergangsarbeitsmärkten in Berlin und Brandenburg: eine quantitative Untersuchung (2002)

    Oschmiansky, Frank; Reissert, Bernd;

    Zitatform

    Oschmiansky, Frank & Bernd Reissert (2002): Förderung von Übergangsarbeitsmärkten in Berlin und Brandenburg. Eine quantitative Untersuchung. (Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung, Forschungsschwerpunkt Arbeitsmarkt und Beschäftigung. Discussion paper FS I 02-213), Berlin, 84 S.

    Abstract

    "Seit Mitte der neunziger Jahre spielt das Konzept der Übergangsarbeitsmärkte in der arbeitsmarktpolitischen Debatte eine wichtige Rolle. Die Untersuchung versucht erstmals, die Bedeutung von Übergangsarbeitsmärkten nicht nur für das gesamte Bundesgebiet oder für West- und Ostdeutschland, sondern für eine kleinere Region (Berlin-Brandenburg) zu quantifizieren sowie Strukturen und Potentiale von Übergangsarbeitsmärkten in dieser Region zu beleuchten. Die quantitative Analyse zeigt, dass die geförderten Übergangsarbeitsmärkte sowohl in ihrem Gesamtumfang als auch in ihrer Struktur große regionale Unterschiede aufweisen. Trotz ähnlich schlechter Arbeitsmarktlage in beiden Bundesländern spielen geförderte Arbeitsmarktübergänge in Berlin eine wesentlich geringere Rolle als in Brandenburg. Im Verhältnis zur Bevölkerung im erwerbsfähigen Alter waren in Brandenburg im Durchschnitt der Jahre 1997- 2000 66 % mehr Personen in Übergangsarbeitsmärkten als in Berlin. Von allen tatsächlichen oder potentiellen Arbeitslosen wurden in diesen Jahren in Brandenburg 35 bis 40 % durch die Übergangsarbeitsmärkte aufgefangen, in Berlin nur 25 bis 30 %. Berlin nutzt insbesondere bundesweit geförderte Übergänge zwischen Bildung und Beschäftigung vergleichsweise wenig, obwohl die Berliner Erwerbsbevölkerung im Vergleich zu anderen Regionen erhebliche Qualifikationsdefizite aufweist. Neben einer Qualifizierungsoffensive, die sich insbesondere auf das Modell der Jobrotation stützen könnte, plädiert die Studie u.a. für eine verstärkte Förderung von Teilzeitbeschäftigung und Sabbaticals sowie für eine rasche flächendeckende Einführung der von der 'Hartz-Kommission' vorgeschlagenen PersonalServiceAgenturen (PSA) zur 'vermittlungsorientierten Arbeitnehmerüberlassung'." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Internal migration in regions of Germany: a panel data analysis (2002)

    Parikh, Ashok; Leuvensteijn, Michiel van;

    Zitatform

    Parikh, Ashok & Michiel van Leuvensteijn (2002): Internal migration in regions of Germany. A panel data analysis. (ENEPRI working paper 12), Brüssel, 25 S.

    Abstract

    "The objectives of this paper are to examine the traditional determinants of interregional migration between regions of Germany after reunification in 1989. The period considered is 1993-95 as the high average migratory flows of the earlier period, 1989-92, had settled down to a level of about 12000 to 15000 per month by 1993. Wage convergence has taken place much more rapidly than the convergence in unemployment rates between regions of East and West Germany. Due to wage convergence we find that the relationship between regional wage differences and migration is non-linear. For white-collar workers the relationship is U-shaped while for the blue-collar workers, the relationship is inverted U-shape. The explanation for such a relationship lies in the 'option theory of waiting' and attitudes towards risk under wage convergence. While housing and infrastructure variables do play an important role at the margin, wage convergence can prevent the loss of human capital from East German regions to West Germany." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Aufholprozess in Ostdeutschland kommt nur schleppend voran: öffentliche Förderung bleibt weiterhin unverzichtbar. Ergebnisse des IAB-Betriebspanels Ost 2001 (2002)

    Schäfer, Reinhard; Wahse, Jürgen;

    Zitatform

    Schäfer, Reinhard & Jürgen Wahse (2002): Aufholprozess in Ostdeutschland kommt nur schleppend voran. Öffentliche Förderung bleibt weiterhin unverzichtbar. Ergebnisse des IAB-Betriebspanels Ost 2001. (IAB-Werkstattbericht 07/2002), Nürnberg, 150 S.

    Abstract

    Seit 1993 baut das IAB ein Betriebspanel auf, mit dessen Hilfe Daten über die Beschäftigungsentwicklung und deren Bestimmungsgrößen erhoben werden, um damit differenzierte Informationen über die Nachfrageseite des Arbeitsmarktes gewinnen zu können. 1996 ist dieses Panel auf Ostdeutschland ausgeweitet worden. Die sechste Welle von 2001 erbrachte verwertbare Interviews von 5688 Betrieben. Die Ergebnisse zeigen einen Beschäftigungsrückgang zwischen Juni 2000 und Juni 2001 um 80 Tsd. Auch für das folgende Jahr wird mit einer negativen Veränderung des Beschäftigungsniveaus gerechnet. Dagegen weisen die Erwartungen der Betriebe für die nächsten fünf Jahre deutlich bessere Werte auf. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Kommunale Beschäftigungsgesellschaften - nur mehr eine Nachbetrachtung? (2002)

    Schöb, Ronnie ;

    Zitatform

    Schöb, Ronnie (2002): Kommunale Beschäftigungsgesellschaften - nur mehr eine Nachbetrachtung? In: Ifo-Schnelldienst, Jg. 55, H. 4, S. 19-25.

    Abstract

    "Vor dem Hintergrund des gescheiterten Leipziger Modells beleuchtet der Autor die ökonomischen Aspekte einer kommunalen Beschäftigungsförderung durch die Einrichtung kommunaler Beschäftigungsgesellschaften. Er untersucht die fiskalischen Anreize zur Einrichtung kommunaler Beschäftigungsgesellschaften, die das deutsche System der sozialen Sicherung geschaffen haben sowie die arbeitsmarktpolitischen Konsequenzen und steckt die Rolle ab, die kommunale Beschäftigungsgesellschaften in einer zukünftigen aktiven Arbeitsmarktpolitik spielen können." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Wirtschafts- und Arbeitsmarktentwicklung in den ostdeutschen Regionen an der ehemaligen innerdeutschen Grenze (2002)

    Wolf, Katja;

    Zitatform

    Wolf, Katja (2002): Wirtschafts- und Arbeitsmarktentwicklung in den ostdeutschen Regionen an der ehemaligen innerdeutschen Grenze. In: Niedersächsisches Institut für Wirtschaftsforschung (Hrsg.) (2002): Entwicklungsprobleme und -perspektiven der ehemaligen innerdeutschen Grenzregionen : Analysen - Handlungsnotwendigkeiten - Wirtschaftspolitische Konsequenzen. NIW-Workshop 2001, S. 29-48.

    Abstract

    Die Autorin berichtet über ein Projekt von IAB und IAW zur Erforschung der Einflussfaktoren für die erfolgreiche Entwicklung ostdeutscher Regionen. Aufbauend auf dieser Untersuchung werden insgesamt 16 ehemalige innerdeutsche Grenzregionen betrachtet, welche eine im Vergleich zu den restlichen Regionen Ostdeutschlands positive Beschäftigungsentwicklung aufweisen. "Mit Hilfe eines regressionsanalytischen Shift-Share-Ansatzes wird gezeigt, dass nur ein kleiner Teil dieser Entwicklung auf eine besonders gute Ausgangslage bei der Branchenstruktur zurückzuführen ist." Diese erwies sich aufgrund des vorherrschenden Verarbeitenden Gewerbes und der Landwirtschaft eher als nachteilig. Als Hauptgrund für die trotzdem positive Beschäftigungsentwicklung wird die Betriebsgrößenstruktur, die vor allem von Klein- und Mittelbetrieben geprägt ist, angesehen. Hinzu kam vor allem in Thüringen das hohe Qualifikationsniveau der Beschäftigten. Außerdem "waren die verausgabten Mittel an Investitionsförderung und Arbeitsmarktförderung überdurchschnittlich hoch." (IAB2)

    Beteiligte aus dem IAB

    Wolf, Katja;
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  • Literaturhinweis

    Demographischer Wandel als Wachstumsbremse oder Chance?: Innovations- und Personalstrategien in den neuen Bundesländern (2001)

    Astor, Michael; Jasper, Gerda;

    Zitatform

    Astor, Michael & Gerda Jasper (Hrsg.) (2001): Demographischer Wandel als Wachstumsbremse oder Chance? Innovations- und Personalstrategien in den neuen Bundesländern. (Demographie und Erwerbsarbeit), Stuttgart: IRB Verlag, 79 S.

    Abstract

    Der wirtschaftliche Umbruch war in ostdeutschen Unternehmen mit einer drastischen Reduzierung des Personals verbunden. Dies verjüngte jedoch die Belegschaften nicht, sondern beschleunigte den betrieblichen Alterungsprozess. Ostdeutsche Unternehmen müssen daher früher als westdeutsche mit dem Phänomen "alternde Belegschaften" lernen umzugehen. In den drei Beiträgen werden zukunftsfähige Personalstrategien, aber auch Instrumente zur Innovationsförderung vorgestellt. Der erste Beitrag beschäftigt sich mit dem Zusammenhang von Innovations- und Personalmanagement im Unternehmen, der zweite Betrag stellt ein Beratungsmodell vor allem für Klein- und Mittelbetriebe vor und der letzte Beitrag analysiert die Situation von älteren Entwicklern und Unternehmensgründern der Softwarebranche in Ostdeutschland. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Neue Bundesländer: Einflussfaktoren der Regionalentwicklung (2001)

    Blien, Uwe ; Blume, Lorenz; Maierhofer, Erich; Wolf, Katja; Eickelpasch, Alexander; Vollkommer, Dieter; Geppert, Kurt;

    Zitatform

    Blien, Uwe, Lorenz Blume, Alexander Eickelpasch, Kurt Geppert, Erich Maierhofer, Dieter Vollkommer & Katja Wolf (2001): Neue Bundesländer: Einflussfaktoren der Regionalentwicklung. Nürnberg u.a., 76 S.

    Abstract

    "Die Studie wurde im Auftrag der KfW gemeinsam vom Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) in Nürnberg und dem Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) in Berlin erstellt. Die Ergebnisse weisen einerseits auf den - zumindestens aus Sicht der Wirtschaftswissenschaften - unerwartet schnellen und erfolgreichen Aufholprozess hin, ohne andererseits die nach wie vor gravierenden Probleme insbesondere auf dem Arbeitsmarkt aus den Augen zu verlieren. Die Daten zeigen auch sehr deutlich, dass der Osten Deutschlands nicht pauschal ein "Sorgenkind" ist. Die wirtschaftliche Entwicklung in direkt benachbarten Regionen verlief zum Teil diametral unterschiedlich. Die Erfolgsstories einiger Regionen, wie zum Beispiel um Dresden, Jena und nicht zuletzt auch Potsdam, suchen sogar im Westteil der Republik Ihresgleichen. Das Denken in einfachen Ost/West-Kategorien greift zur Erklärung einer solchen Heterogenität viel zu kurz. Sehr differenziert konnten die entscheidenden Fragen zur Regionalentwicklung bearbeitet werden. Wie wirkt sich etwa die sektorale Spezialisierung auf die regionale Entwicklung aus? Welchen Einfluss hat die Lage einer Region auf die Beschäftigungsentwicklung? Welche Effekte haben verschiedene wirtschaftspolitische Instrumente und welchen Einfluss hat die regionale Lohnentwicklung? Für die Analyse konnten erstmals für alle 113 ostdeutschen Kreise beziehungsweise kreisfreien Städte schlüssige Datenreihen für den Zeitraum von 1993 (als die marktwirtschaftlichen Institutionen bereits etabliert und die Privatisierung großenteils durchgeführt waren) bis 1999 rekonstruiert werden. Auf dieser Basis konnten Einflussfaktoren der Regionalentwicklung in einem ökonometrischen Modell geschätzt werden. Diese flächendeckende quantitative Analyse wurde durch ausführliche Einzelfallstudien und umfangreiche Interviews ergänzt, um auch qualitative Faktoren einzubeziehen, die durch das ökonometrische Modell nicht abbildbar waren, wie etwa der Einfluss lokaler Leitfiguren oder die Qualität lokaler Wirtschaftspolitik. Hierfür wurden Regionenpaare mit jeweils ähnlichen Anfangsbedingungen untersucht, von denen sich die eine Region ungewöhnlich positiv, die andere ungewöhnlich negativ entwickelt hat. Insgesamt ergibt sich dadurch ein in dieser Form in diesem Umfang einmaliger und hochspannender Einblick in die Erfolgsfaktoren der Regionalentwicklung in den Neuen Bundesländern."
    Die Studie wurde auch in der Reihe "Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung", Band 267, veröffentlicht. (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Blien, Uwe ; Wolf, Katja;
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  • Literaturhinweis

    Regionale Disparitäten auf ostdeutschen Arbeitsmärkten (2001)

    Blien, Uwe ; Wolf, Katja;

    Zitatform

    Blien, Uwe & Katja Wolf (2001): Regionale Disparitäten auf ostdeutschen Arbeitsmärkten. In: Informationen zur Raumentwicklung H. 1, S. 49-57.

    Abstract

    "Die Autoren beschäftigen sich mit der internen Differenzierung der Arbeitsmärkte in Ostdeutschland und versuchen, diese anhand kausaler Faktoren empirisch zu erklären. Vor dem Hintergrund neuerer Ansätze der regionalen Entwicklungstheorie berücksichtigen sie als relevante Faktoren die Verteilung der Beschäftigten nach Wirtschaftszweigen, die Höhe des regionalen Lohns sowie das Qualifikationsniveau der Beschäftigten. Ihre Ergebnisse legen die wirtschaftspolitische Konsequenz nahe, dass eine Verbesserung der Situation Ostdeutschlands die Ansiedlung innovativer Industrien erfordert, für die einerseits ein schneller technischer Fortschritt und andererseits ein aufnahmefähiger Markt maßgeblich sind." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Blien, Uwe ; Wolf, Katja;
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  • Literaturhinweis

    Participation behavior of East German women after German unification (2001)

    Bonin, Holger; Euwals, Rob;

    Zitatform

    Bonin, Holger & Rob Euwals (2001): Participation behavior of East German women after German unification. (IZA discussion paper 413), Bonn, 31 S.

    Abstract

    "The paper studies the determinants of labor force participation by East German women after unification. To isolate the role of preferences on labor force participation from individual characteristics, we develop a panel data model that simultaneously explains participation, employment and wages. The model, estimated for East and West Germany on the basis of the German Socio-Economic Panel, indicates that distinct preferences could explain the regional difference in participation rates at unification. Afterward East German women became less willing to participate, but the negative labor supply trend was offset on the aggregate level by changes in characteristics and wages promoting participation." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    From reunification to economic integration: productivity and the labor market in Eastern Germany (2001)

    Burda, Michael C. ; Hunt, Jennifer;

    Zitatform

    Burda, Michael C. & Jennifer Hunt (2001): From reunification to economic integration. Productivity and the labor market in Eastern Germany. In: Brookings Papers on Economic Activity H. 2, S. 1-92.

    Abstract

    "The analysis of this paper focuses on two issues: the first is the dramatic slowdown in productivity growth in eastern Germany since the early 1990s, and the second is the dysfunctional nature of its labor market - why unemployment, or more precisely the underutilization of labor, is so high. Our original analysis has three core components. We construct measures of capital stocks in each of the eastern German states and proceed to estimate total factor productivity (TFP) in both eastern and western states. We then use microeconometric evidence to assess the sources of poor employment and unemployment performance in the east. Finally, we assess the mobility of labor in an empirical study of migration paterns in unified Germany. We identify TFP, rather than the quantity or the quality of inputs, as the key to understanding the slowdown in convergence in output per worker. From available microdata we observe that the east-west productivity gap is now constant across skill levels, leading us to speculate that poor infrastructure and lack of business skills in the east, rather than lack of capital, explain the gap. We then seek the inefficiencies behind the low employment rate, which is associated with a smaller capital stock and lower output than would be consistent with full convergence. The wage structure is surprisingly similar in east and west, suggesting that the breakdown in the industrial relations system adopted upon reunification is allowing more flexibility in the labor market. We believe, however, that wages in the east are still too high. Our analysis of migration flows within Germany suggests that high wages have kept easterners at home, despite the related rise in unemployment. We conclude with policy recommendations." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Urbane Beschäftigungsdynamik: Berlin im Standortvergleich mit Ballungsregionen (2001)

    Dathe, Dietmar; Schmid, Günther; Oschmiansky, Heidi; Müller, Kai-Uwe;

    Zitatform

    Dathe, Dietmar & Günther Schmid (2001): Urbane Beschäftigungsdynamik. Berlin im Standortvergleich mit Ballungsregionen. Berlin: Edition Sigma, 175 S.

    Abstract

    "Im Brennpunkt der Studie steht die Stadt Berlin. Nach dem Fall der Mauer entwickelte sich der Berliner Arbeitsmarkt zu einem funktional integrierten Agglomerationsraum, der auch zunehmend mit dem Umland Brandenburg interagiert. Darüber hinaus forciert die Hauptstadtfunktion den Strukturwandel und stellt die Arbeitsmarktpolitik Berlins vor neue Herausforderungen. Der systematische Vergleich Berlins mit anderen (vor allem erfolgreichen) Ballungsregionen kann Aufschlüsse geben, wohin die Reise des Strukturwandels geht und wie Arbeitsmarktpolitik diesen Strukturwandel beschäftigungsfreundlich unterstützen kann. Der Weg in die Informationsbeteiligung von Frauen - so die These dieser Studie - führt nicht nur zu einem Bedeutungsgewinn flexibler Beschäftigungsverhältnisse, sondern auch zu neuartigen Wachstumspolen, die durch die Interaktion wissensintensiver Industrie- und Dienstleistungen gekennzeichnet sind. Aufgabe regionaler Arbeitsmarktpolitik muss es demnach sein, auf der einen Seite Netzwerke in diesen wachstumsdynamischen Kristallisationskernen zu errichten oder zu unterstützen und auf der anderen Seite neue soziale Sicherungen und arbeitsmarktpolitische Instrumente zu etablieren, um die Beschäftigten zur Übernahme der steigenden Risiken zu befähigen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Transformation in Ostdeutschland: Hat die Arbeitsmarktpolitik den Betroffenen geholfen? (2001)

    Feldmann, Horst;

    Zitatform

    Feldmann, Horst (2001): Transformation in Ostdeutschland: Hat die Arbeitsmarktpolitik den Betroffenen geholfen? In: Perspektiven der Wirtschaftspolitik, Jg. 2, H. 3, S. 259-278.

    Abstract

    "Insgesamt ist die Bilanz der in Ostdeutschland während des Transformationsprozesses betriebenen Arbeitsmarktpolitik niederschmetternd. Bei verschiedenen Programmen traten erhebliche Mitnahmeeffekte auf. Nichtgeförderte Arbeitslose und reguläre Beschäftigte wurden vom Arbeitsmarkt verdrängt. Zudem war die Problemgruppenorientierung der meisten aktiven arbeitsmarktpolitischen Programme mangelhaft. Viele Programme haben die Wiederbeschäftigungschancen der Teilnehmer gar nicht verbessert, sondern sogar verschlechtert. Auch hat die Arbeitsmarktpolitik die Anreize der Arbeitslosen, eine neue reguläre Beschäftigung zu suchen und aufzunehmen, geschwächt. Die Bildungsmaßnahmen haben den qualifikatorischen Mismatch insgesamt nicht vermindert, die Beschäftigungsprogramme die Teilnehmer sogar noch stigmatisiert. Und nicht zuletzt hat die Arbeitsmarktpolitik die Durchsetzung der fatalen Strategie der raschen Lohnanagleichung erheblich erleichtert. Auf all diesen Wegen hat sie wesentlich dazu beigetragen, daß sich die Arbeitslosigkeit im Laufe der Transformation auf einem hohen Niveau verfestigte. (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Frauenarbeit in Transformation: staatliche Regulation - regionale Arbeitsmärkte - geschlechtsbezogene Deutungen (2001)

    Fischer, Ute Luise;

    Zitatform

    Fischer, Ute Luise (2001): Frauenarbeit in Transformation. Staatliche Regulation - regionale Arbeitsmärkte - geschlechtsbezogene Deutungen. (Forschung Soziologie 142), Opladen: Leske und Budrich, 279 S., Anhang.

    Abstract

    "Anhand der Entwicklung der Frauenarbeit in Sachsen wird ein Analysemodell für eine Frauenarbeitsmarktforschung entwickelt, das Brüche und Kontinuitäten sowohl auf staatlicher, regionaler und Akteursebene gleichermaßen in das Blickfeld rückt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Erwerbsverhalten von Frauen: Trotz Annäherung immer noch deutliche Unterschiede zwischen Ost und West (2001)

    Holst, Elke; Schupp, Jürgen ;

    Zitatform

    Holst, Elke & Jürgen Schupp (2001): Erwerbsverhalten von Frauen: Trotz Annäherung immer noch deutliche Unterschiede zwischen Ost und West. In: DIW-Wochenbericht, Jg. 68, H. 42, S. 648-658.

    Abstract

    In dem Beitrag wird die Frauenerwerbsarbeit mit Hilfe der Ergebnisse des Sozio-oekonomischen Panels der Jahre 1991 bis 2000 für Ost- und Westdeutschland analysiert. "Trotz anhaltend schwieriger Arbeitsmarktlage bleibt die Erwerbsorientierung von Frauen in Ostdeutschland hoch; in Westdeutschland hat sie merklich zugenommen. In Ostdeutschland allerdings sind die Frauen häufiger unfreiwillig teilzeitbeschäftigt. Beim Arbeitszeitumfang zeichnet sich in ganz Deutschland ein Trend zu mehr Teilzeitarbeit ab. Der Wunsch nach Vollzeitbeschäftigung nimmt wieder zu. Dies steht im Zusammenhang mit der Pluralisierung der Lebensformen, die eine eigenständige Existenzsicherung insbesondere der Frauen immer wichtiger werden lässt." (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Landesinitiative zur Verbesserung der Umwelt in landwirtschaftlichen Unternehmen: Entwicklungen und Ergebnisse eines Kooperationsmodells zum Einsatz der Arbeitsförderung (1995 bis 2000) (2001)

    Jacobs, Uta;

    Zitatform

    (2001): Landesinitiative zur Verbesserung der Umwelt in landwirtschaftlichen Unternehmen. Entwicklungen und Ergebnisse eines Kooperationsmodells zum Einsatz der Arbeitsförderung (1995 bis 2000). (LASA-Dokumentation 11), Potsdam, 39 S.

    Abstract

    "In der Projektdokumentation wird eine Initiative vorgestellt, die ihren Anfang in der Uckermark fand und letztendlich in allen Landkreisen des Landes Brandenburg durch verschiedene Projekte im Rahmen der Arbeitsförderung umgesetzt wurde. Das Besondere dieser Initiative ist es, drei wesentliche Zielstellungen für die Entwicklung ländlicher Räume miteinander zu verknüpfen und zu unterstützen:
    -Verbesserung des Dorfbildes/Verbesserung der Umwelt,
    -die Unterstützung landwirtschaftlicher Unternehmen und
    -die Initiierung von Beschäftigung. Viele unterschiedliche Akteure, wie z.B. das Brandenburger Arbeitsministerium sowie das Landwirtschaftsministerium, die regionalen Arbeitsämter, die Landwirtschaftsämter der Landkreise, Projektmanager, Hunderte von landwirtschaftlichen Unternehmen und nicht zuletzt die Arbeitsfördervereine als Träger der einzelnen Projekte, und über 2.000 TeilnehmerInnen haben zum Erfolg der Initiative beigetragen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Modelle von Teilzeitarbeit für Lehrkräfte in Brandenburg (2001)

    Jeschull, Gerhard;

    Zitatform

    Jeschull, Gerhard (2001): Modelle von Teilzeitarbeit für Lehrkräfte in Brandenburg. In: WSI-Mitteilungen, Jg. 54, H. 4, S. 265-270.

    Abstract

    Ab dem Jahr 1991 wurden im Lehrerbereich Brandenburgs mehrere Modelle zur Teilzeitarbeit entwickelt. Dadurch sollten Kündigungen verhindert werden. Ein Lohnausgleich war in keinem der Modelle vorgesehen. In dem Beitrag wird anhand einer Befragung von 895 Lehrerinnen und Lehrer verschiedener Schultypen der Erfolg der Maßnahmen untersucht. Es wird festgestellt, dass die Lehrkräfte erheblich höhere Arbeitsumfänge leisten, als das jeweilige Modell vorsieht. Dadurch erreichte das Land Brandenburg eine vorsorgliche Sicherung der Arbeitsplätze für die Zeit sinkender Schülerzahlen. Die Lehrkräfte sind mit der Beschäftigungspolitik im Schulbereich aber zu 88,7 % teilweise, überwiegend oder völlig unzufrieden. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Ostdeutsche Frauen mit instabilen Erwerbsverläufen am Beispiel Sachsen-Anhalt (2001)

    Ketzmerick, Thomas;

    Zitatform

    Ketzmerick, Thomas (2001): Ostdeutsche Frauen mit instabilen Erwerbsverläufen am Beispiel Sachsen-Anhalt. (Forschungsberichte aus dem zsh *2004-02 2001-01), Halle, 87 S.

    Abstract

    "Zunächst wird mit Hilfe der Daten aus der amtlichen Statistik und Auswertungen der acht vorliegenden Arbeitsmarkt-Monitore Sachsen-Anhalts die Entwicklung der Situation von Frauen auf dem Arbeitsmarkt in Sachsen-Anhalt zwischen 1990 und 1999 im Querschnitt beschrieben. Skizziert wird die Entwicklung auf dem Arbeitsmarkt und die Beteiligung der Frauen an Erwerb, Arbeitslosigkeit und den verschiedenen Formen arbeitsmarktpolitischer Maßnahmen über die Jahre seit der Wende - immer im Vergleich zu den Männern. Für die bei Querschnitten unterscheidbaren Erwerbs- und Nichterwerbsgruppen werden die individuellen Merkmale wie Alter, Qualifikation und Familie herausgearbeitet und gegenübergestellt. Ein besonderes Augenmerk liegt zudem auf der Längsschnitt-Struktur von Erwerb, Arbeitslosigkeit und Maßnahmen in den zehn beobachteten Jahren. Auf dieser Grundlage werden aus den Antworten auf die Retrospektivfrage zu den Erwerbsverläufen seit Januar 1990 typische Verlaufsmuster herausgearbeitet, die nach dem Kriterium ihrer Arbeitsmarkt-Stabilität geordnet sind. Der Typologie von Erwerbsschicksalen lässt sich die große Masse der in der Stichprobe enthaltenen Frauen zuordnen. Für die Frauen der einzelnen Verlaufstypen sind sodann die wichtigsten sozio-demographischen Merkmale sowie die spezifische Struktur der Verläufe dargestellt, um mögliche Einflüsse zur Erklärung von Erfolg und Misserfolg offen zu legen. Der letzte Abschnitt konzentriert sich auf die Typen mit zeitweiliger oder dauernder Instabilität, also auf diejenigen Frauen, die von längeren Arbeitslosigkeits- und anderen Nichterwerbsphasen betroffen waren und diese unterschiedlich bewältigt haben. Ziel der Analyse ist es, Hinweise zur Rolle zu bekommen, die den verschiedenen arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen für den Erfolg bzw. Misserfolg bei der Gestaltung des Erwerbsverlaufs zukommt. Wenn nicht anders gekennzeichnet, beruhen die Tabellen und Grafiken auf Auswertungen der Retrospektivfrage in den Arbeitsmarkt-Monitoren 1997-1999." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Institutionelle Reformen auf dem ostdeutschen Arbeitsmarkt: Vorbild für den Westen? (2001)

    Klös, Hans-Peter;

    Zitatform

    Klös, Hans-Peter (2001): Institutionelle Reformen auf dem ostdeutschen Arbeitsmarkt. Vorbild für den Westen? In: IW-Trends, Jg. 28, H. 1, S. 14-31.

    Abstract

    "Der institutionelle Rahmen des ostdeutschen Arbeitsmarktes schneidet bei einer Konfrontation mit den Vorschlägen der OECD-Reformagenda zur Verminderung struktureller Arbeitslosigkeit auf einigen Ebenen besser ab als der westdeutsche. Hierzu zählen unter anderem längere Wochenarbeitszeiten, die niedrigere Tarifbindung, eine höhere Vermittlungsbereitschaft der Arbeitlosen, eine geringere Verbreitung der Sozialhilfe sowie die relativ häufige Berufs- und Betriebswechsel. Auf anderen Gebieten ist Ostdeutschlands Position deutlich ungünstiger, beispielsweise bei der Lebensarbeitszeit, bei der Verbreitung von Teilzeitarbeit, Zeitarbeit und Selbständigkeit, beim überdimensionierten Öffentlichen Dienst sowie bei den häufig praktizierten teuren und ineffizienten Maßnahmen der aktiven Arbeitsmarktpolitik. Die vergleichende Bestandsaufnahme zeigt letztlich, dass die Übernahme der westdeutschen Arbeitsmarktverfassung den Strukturwandel der ostdeutschen Wirtschaft nicht erleichtert hat und insofern für die hohe strukturelle Arbeitslosigkeit mitverantwortlich ist." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Hat sich das duale System in den neuen Ländern erfolgreich etabliert?: Ausbildung, Arbeitslosigkeit und Berufseinstieg in Ost- und Westdeutschland in der Mitte der 1990er Jahre (2001)

    Konietzka, Dirk ;

    Zitatform

    Konietzka, Dirk (2001): Hat sich das duale System in den neuen Ländern erfolgreich etabliert? Ausbildung, Arbeitslosigkeit und Berufseinstieg in Ost- und Westdeutschland in der Mitte der 1990er Jahre. In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie, Jg. 53, H. 1, S. 50-75.

    Abstract

    "In diesem Beitrag wird der Berufszugang von Absolventen einer betrieblichen Berufsausbildung in Ost- und Westdeutschland im Zeitraum von 1993 bis 1995 untersucht. Im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit stehen das Ausmaß von Arbeitslosigkeit nach der Ausbildung und deren Konsequenzen für den anschließenden Berufseinstieg. Es soll die Frage beantwortet werden, wie groß Ost-West-Differenzen an der 'zweiten Schwelle' sind, ob diese zur Mitte der 1990er Jahre hin abgenommen haben und ob Diskrepanzen zwischen Ost und West mit verschiedenartigen strukturellen Rahmenbedingungen und individuellen Unterschieden der Ausbildungsabsolventen erklärbar sind. Die Datenbasis der empirischen Untersuchung bildet die IAB-Beschäftigtenstichprobe 1975-1995. Anhand des Vergleichs der Strukturen des Berufseinstiegs soll abschließend beurteilt werden, ob sich das duale System im Verlauf der ersten Hälfte der 1990er Jahre in Ostdeutschland erfolgreich etabliert hat, oder on anhaltende Verwerfungen an der zweiten Schwelle auf ein (vorläufiges) Scheitern des 'Übergangsregimes' in den Beruf hinauslaufen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Frauen im ostdeutschen Transformationsprozess: das Beispiel Brandenburg (2001)

    Liebscher, Reinhard; Schmidtke, Heidrun;

    Zitatform

    Liebscher, Reinhard & Heidrun Schmidtke (2001): Frauen im ostdeutschen Transformationsprozess. Das Beispiel Brandenburg. In: Informationen zur Raumentwicklung H. 2/3, S. 119-126.

    Abstract

    "Der Beitrag reflektiert neben den 'harten' statistischen Daten des ostdeutschen Transformationsprozesses auch die subjektive Seite dieses Wandels. Auf der Grundlage von Umfragen, die vom Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung bzw. vom Sozialwissenschaftlichen Forschungszentrum Berlin-Brandenburg e.V. regelmäßig durchgeführt werden, zeigen die Autoren, wie sich der tiefgreifende Wandel der Lebensverhältnisse in der subjektiven Bewertung der Bevölkerung widerspiegelt. Die Autoren erläutern am Beispiel des Landes Brandenburg die Auswirkungen dieser Veränderungen auf die Lebenssituation der Frauen. Ein zentrales Ergebnis ihres Beitrags ist die Aussage, dass Berufstätigkeit für die Brandenburger Frauen trotz der angespannten ostdeutschen Arbeitsmarktlage etwas Selbstverständliches ist und nach wie vor zur Normalität im Lebensalltag und in der Lebensorganisation gehört." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Gesamtwirtschaftliches Stellenangebot in West- und Ostdeutschland 1998, 1999, 2000: Umfang, Struktur, Stellenbesetzungsvorgänge: Ergebnisse der repräsentativen IAB-Erhebungen in Betrieben und Verwaltungen (2001)

    Magvas, Emil;

    Zitatform

    Magvas, Emil (2001): Gesamtwirtschaftliches Stellenangebot in West- und Ostdeutschland 1998, 1999, 2000. Umfang, Struktur, Stellenbesetzungsvorgänge: Ergebnisse der repräsentativen IAB-Erhebungen in Betrieben und Verwaltungen. (IAB-Werkstattbericht 12/2001), Nürnberg, 33 S.

    Abstract

    Seit Herbst 1989 werden Betriebe und Verwaltungen regelmäßig über die Zahl und Struktur ihrer offenen Stellen befragt, seit 1992 auch in Ostdeutschland. Der Bericht beschreibt die Entwicklung des Stellenangebots nach Betriebsgrößen, Wirtschaftszweigen und Qualifikationsgruppen bis Herbst 2000. Angesprochen werden auch die den Arbeitsämtern gemeldeten Stellen sowie die Suchwege bei der Stellenbesetzung. Außerdem geht es um Indikatoren für Fachkräftemangel und Besetzungsprobleme, um Such- und Vakanzzeiten sowie um das nicht ausgeschöpfte Beschäftigungspotenzial. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Regionale und strukturelle Aspekte der Arbeitslosigkeit in West und Ost (2001)

    Motzkus, Arnd;

    Zitatform

    Motzkus, Arnd (2001): Regionale und strukturelle Aspekte der Arbeitslosigkeit in West und Ost. In: Informationen zur Raumentwicklung H. 1, S. 1-10.

    Abstract

    "Der Beitrag gibt zunächst eine Überblick über regionale und strukturelle Aspekte der Arbeitslosigkeit. Das großräumige Muster ist durch starkes Ost-West-Gefälle geprägt. Dieses Disparitätenmuster ist auch für die regionale Verteilung der Frauenarbeitslosigkeit prägend. Außerdem wird deutlich, dass sich die Langzeitarbeitslosigkeit in den neuen Ländern dem Westniveau angleicht." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Abschlussbericht zur Erhebung "Mit Arbeit - ohne Arbeit" - Erwerbsverläufe seit der Wende (Erhebung 2000) (2001)

    Mühler, Kurt; Kropp, Per;

    Zitatform

    Mühler, Kurt & Per Kropp (2001): Abschlussbericht zur Erhebung "Mit Arbeit - ohne Arbeit" - Erwerbsverläufe seit der Wende (Erhebung 2000). (Arbeitsbericht des Instituts für Soziologie 23), Leipzig, 26 S.

    Abstract

    Im Zentrum der Untersuchung stehen die gesellschaftlichen Veränderungen in Ostdeutschland seit der Wende und dabei insbesondere die der Beschäftigungssituationen (reguläre Arbeitsverhältnisse, Perioden der Arbeitslosigkeit und Qualifikationsmaßnahmen). Neben der zentralen Stellung der Arbeitsverhältnisse wird auch die Rolle von Familie, Freunden und Bekannten, und die Veränderungen die in diesen Bereichen seit der Wende stattgefunden haben, untersucht. An der Befragung zu den Erwerbsverläufen seit der Wende haben insgesamt 81 Personen (37 Männer und 44 Frauen) im Alter von 36 bis 64 Jahren aus Leipzig teilgenommen. Die deskriptiven Ergebnisse der vorliegenden Studie zeigen eine auffällige Stabilität in der Erwerbsverläufen.' So spielten in den Beschäftigungsbiografien der Befragten und ihrer Partner Arbeitslosigkeit und ABM eine im Vergleich zur Durchschnittsbevölkerung Sachsens geringe Rolle. Auch die sozialen Netzwerke sind durch eine hohe Stabilität gekennzeichnet. Weiterhin wird festgestellt, dass die sozialen Netzwerke eine effiziente Möglichkeit der Arbeitssuche darstellen, in der Praxis aber nur selten hierfür genutzt werden. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Kropp, Per;
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  • Literaturhinweis

    Was ist am ostdeutschen Arbeitsmarkt anders? (2001)

    Paqué, Karl-Heinz;

    Zitatform

    Paqué, Karl-Heinz (2001): Was ist am ostdeutschen Arbeitsmarkt anders? In: Perspektiven der Wirtschaftspolitik, Jg. 2, H. 4, S. 407-423.

    Abstract

    "Der Beitrag liefert eine etwas andere als die übliche Interpretation des ostdeutschen Arbeitsmarkts. Kern dieser neuen Interpretation ist die These, dass sich - mehr als eine Dekade nach der wirtschaftlichen Vereinigung Deutschlands - der Schwächezustand der ostdeutschen Wirtschaft und des ostdeutschen Arbeitsmarkts nicht angemessen in Kategorien der sog. Kapital- oder Lohnlücke darstellen lässt, wie es eine neoklassisch inspirierte Sicht suggeriert. Stattdessen müssen Ideen der Theorie des endogenen Wirtschaftswachstums ins Blickfeld rücken. Danach leiden Wirtschaft und Arbeitsmarkt in Ostdeutschland an dem, was man eine 'Innovations- und Markenlücke' nennen kann: Es fehlt an Produkten (oder Produktdesigns), die am Standort 'Ostdeutschland' hergestellt und in monopolistischer Konkurrenz auf dem Weltmarkt abgesetzt werden können. Dies ist auch ein wichtiger Grund dafür, dass hohe Arbeitslosigkeit herrscht. Kern des Beitrags ist eine Gegenüberstellung und Evaluierung der beiden grundlegenden Interpretationen des Aufbau Ost, die hier zur Debatte stehen. In Teil 1 werden einige stilisierte empirische Aussagen zu Arbeitslosigkeit, Produktivität, Wirtschaftsstruktur, Löhnen und tarifvertraglichen Bindungen getroffen. In Teil 2 wird die traditionelle These einer Kapital- und Lohnlücke dargestellt. In Teil 3 wird diese These kritisiert. In Teil 4 wird die alternative These einer Innovations- und Marktlücke dargestellt. In Teil 5 werden knappe wirtschaftspolitische Schlussfolgerungen gezogen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Employment policy in transition: the lessons of German integration for the labor market (2001)

    Riphahn, Regina T.; Zimmermann, Klaus F. ; Snower, Dennis J.;

    Zitatform

    Riphahn, Regina T., Dennis J. Snower & Klaus F. Zimmermann (Hrsg.) (2001): Employment policy in transition. The lessons of German integration for the labor market. Berlin u.a.: Springer London, 302 S.

    Abstract

    "The book summarizes the major lessons from the East German labor market in transition and puts them into context with the first experiences in the other transition countries. After an introduction to the subject and an overview of labor market developments in East-Germany, part 1 of this volume turns to specific issues of adjustment: wage trends, business start-ups, and early retirement. Part 2 reviews the policy options available in the transformation process and their labor market implications: wage subsidies, profit sharing, invested pay, further education, and various form of active labor market policy. The final chapter draws parallels with the experience of other transition economies." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Die Zukunft der Erwerbsarbeit: Thesen und Perspektiven für Mecklenburg-Vorpommern (2001)

    Schmid, Günther; Müller, Kai-Uwe;

    Zitatform

    Schmid, Günther (2001): Die Zukunft der Erwerbsarbeit. Thesen und Perspektiven für Mecklenburg-Vorpommern. (Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung. Discussion papers FS 1 01-205), Berlin, 36 S.

    Abstract

    "Der Beitrag ruft zunächst die bekannten Entwicklungstrends der Beschäftigung in Erinnerung, verknüpft diese mit möglichen Erklärungsmustern und zieht daraus allgemeine strategische Schlussfolgerungen für die Beschäftigungspolitik. Die statistischen Rahmendaten werden ganz konventionell in die 'Nachfrage' nach Arbeitskräften (Kapitel 1), in das 'Angebot' von Arbeitskräften (Kapitel 2) und in die arbeitsvertraglichen Beziehungen zwischen Angebot und Nachfrage (Kapitel 3) unterteilt. Im zweiten Teil wird gefragt, was die allgemeinen Trends für ein Bundesland wie Mecklenburg-Vorpommern bedeuten könnten, und welche Besonderheiten hier zu berücksichtigen sind. Struktur und Dynamik der Beschäftigung in Mecklenburg-Vorpommern werden mit der Gesamtentwicklung in der Bundesrepublik und Ostdeutschland verglichen. Bei der Frage, welche regionalen beschäftigungspolitischen Strategien Erfolg versprechen, gilt die besondere Aufmerksamkeit der Bedeutung von Netzwerken, wobei Beispiele aus Baden-Württemberg und Bayern hinzugezogen werden (Kapitel 4)." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitsmarktpolitik der Bundesländer: Chancen und Restriktionen einer aktiven Arbeitsmarkt- und Strukturpolitik im Föderalismus (2001)

    Schmid, Josef; Blancke, Susanne;

    Zitatform

    Schmid, Josef & Susanne Blancke (2001): Arbeitsmarktpolitik der Bundesländer. Chancen und Restriktionen einer aktiven Arbeitsmarkt- und Strukturpolitik im Föderalismus. (Forschung aus der Hans-Böckler-Stiftung 30), Berlin: Edition Sigma, 312 S.

    Abstract

    "In der aktiven Arbeitsmarktpolitik hat sich in den 90er Jahren fast unbemerkt eine neue Handlungsebene etabliert: die Ebene der Bundesländer. Mit eigenen Programmen ergänzen die Landesregierungen die Aktivitäten der Bundesanstalt für Arbeit und zeigen sich dabei oftmals flexibler und innovativer als der Bund. Vor diesem Hintergrund legen die Autoren erstmalig eine systematisch vergleichende Analyse der Länder-Arbeitsmärkte und Arbeitsmarktprogramme vor. Sie analysieren die höchst divergierenden Problemlagen in den 16 Bundesländern, wobei sich die herkömmliche Auffassung einer 'Spaltung' zwischen Ost und West oder hoher und niedriger Arbeitslosigkeit als wenig haltbar erweist. Insbesondere aber Identifizieren sie erhebliche Unterschiede zwischen den arbeitsmarktpolitischen Strategien und der Innovationsbereitschaft der Länder. Die Untersuchung geht den Ursachen für diese Divergenzen nach und demonstriert, daß sich die Länder angesichts des hohen Problemdrucks zunehmend zu Laboratorien der Arbeitsmarktpolitik entwickeln, die Innovationen anstoßen und Diffusionsprozesse auslösen können. Dabei spielen sowohl wirtschaftsstrukturelle und fiskalische als auch politische Faktoren eine Rolle." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Beträchtlicher Forschungsbedarf bei der Evaluierung arbeitsmarktpolitischer Maßnahmen: das Beispiel der Mitnahmeeffekte bei Strukturanpassungsmaßnahmen für ostdeutsche Wirtschaftsunternehmen (2001)

    Schneider, Hilmar; Schultz, Birgit;

    Zitatform

    Schneider, Hilmar & Birgit Schultz (2001): Beträchtlicher Forschungsbedarf bei der Evaluierung arbeitsmarktpolitischer Maßnahmen. Das Beispiel der Mitnahmeeffekte bei Strukturanpassungsmaßnahmen für ostdeutsche Wirtschaftsunternehmen. In: Wirtschaft im Wandel, Jg. 7, H. 1, S. 14-18.

    Abstract

    "Arbeitsmarktpolitische Maßnahmen sollen die Eintrittschancen in den ersten Arbeitsmarkt verbessern. Allerdings führt die Teilnahme an ABM oder SAM nicht immer zum gewünschten Ergebnis. So kann eine Maßnahme durchaus auch wirkungslos sein oder sogar die Beschäftigungsaussichten der Maßnahmeteilnehmer auf dem ersten Arbeitssmarkt verschlechtern. Diese Effekte lassen sich jedoch nocht über einfache Vergleiche zwischen Teilnehmern und Nicht-Teilnehmern abschätzen und bewerten. Um Aussagen über die Effizienz der arbeitsmarktpolitischen Instrumente zu treffen, wäre es vielmehr notwendig, die Situation bei Durchführung einer Maßnahme mit der hypothetischen ohne Maßnahme zu vergleichen. Da dieses praktisch unmöglich ist, bedarf es geeigneter Methoden und Daten, um ein Vergleichsmaß zu konstruieren, das die hypothetische Situation möglichst gut widerspiegelt. Dieser Aufgabe widmet sich die Evaluationsforschung. Allerdings steckt die Evaluierung von arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen in Deutschland immer noch in den Anfängen und konnte bisher nur tendenzielle Aussagen zur Effizienz einzelner Instrumente geben. Diese Schwäche resultiert nicht nur aus methodischen Gesichtspunkten. Viel gravierender ist die Unzugänglichkeit zu geeigneten Daten. Ein besonderes prägnantes Beispiel dafür ist das Instrument der sogenannten Strukturanpassungsmaßnahmen Ost für Wirtschaftsunternehmen (SAM OfW). Bereits seit Einführung dieses Instruments 1997 gab es relativ starke Bedenken bezüglich der Gefahr von Mitnahmeeffekten. Eine Evaluierung wurde bislang jedoch nicht durchgeführt. Die Studie ist als erster Schritt zu verstehen, um das mögliche Ausmaß von Mitnahmeeffekten zu quantifizieren und die damit verbundenen Probleme zu illustrieren. Die Ergebnisse können nur als vorläufig betrachtet werden. Weitere Forschungsarbeit ist unumgänglich, um belastbare Ergebnisse zu liefern." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Der Arbeitsmarkt in Sachsen: Fachkräftemangel auch hierzulande? (2001)

    Schreiber, Carsten;

    Zitatform

    Schreiber, Carsten (2001): Der Arbeitsmarkt in Sachsen: Fachkräftemangel auch hierzulande? In: Ifo Dresden berichtet, Jg. 8, H. 3, S. 14-20.

    Abstract

    "Der Artikel beleuchtet die aktuellen Entwicklungen auf dem Arbeitsmarkt in Deutschland, in den neuen Bundesländern und vor allem in Sachsen. Weiterhin wird der Frage nachgegangen, inwieweit Arbeitskräfteangebot und Arbeitskräftenachfrage hinsichtlich der beruflichen Qualifikationsstruktur in Ostdeutschland bzw. Sachsen übereinstimmen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Beschäftigung, Fachkräfte und Produktivität - Differenzierte Problemlagen auf dem ostdeutschen Arbeitsmarkt: Ergebnisse der fünften Welle des IAB-Betriebspanels Ost 2000 (2001)

    Schäfer, Reinhard; Wahse, Jürgen;

    Zitatform

    Schäfer, Reinhard & Jürgen Wahse (2001): Beschäftigung, Fachkräfte und Produktivität - Differenzierte Problemlagen auf dem ostdeutschen Arbeitsmarkt. Ergebnisse der fünften Welle des IAB-Betriebspanels Ost 2000. (IAB-Werkstattbericht 08/2001), Nürnberg, 121 S.

    Abstract

    Seit 1993 baut das IAB ein Betriebspanel auf, mit dessen Hilfe Daten über die Beschäftigungsentwicklung und deren Bestimmungsgrößen erhoben werden, um damit differenzierte Informationen über die Nachfrageseite des Arbeitsmarktes gewinnen zu können. 1996 ist dieses Panel auf Ostdeutschland ausgeweitet worden. Die fünfte Welle von 2000 erbrachte verwertbare Interviews von 5515 Betrieben. Die Ergebnisse zeigen, dass sich die Beschäftigungslage zwischen Juni 1999 und Juni 2000 in Ostdeutschland stabilisiert hat. Allerdings ist diese Entwicklung im Wesentlichen durch die Steigerung der geringfügigen Beschäftigung um 12 Prozent erreicht worden. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Nationale und europäische Beschäftigungssubventionen an Unternehmen: eine Untersuchung des Förderrechtsrahmens in den neuen Bundesländern am Maßstab der Zweck-Mittel-Analyse (2001)

    Storck, Christian;

    Zitatform

    Storck, Christian (2001): Nationale und europäische Beschäftigungssubventionen an Unternehmen. Eine Untersuchung des Förderrechtsrahmens in den neuen Bundesländern am Maßstab der Zweck-Mittel-Analyse. (Schriften zum Europäischen Recht 79), Berlin: Duncker & Humblot, 516 S.

    Abstract

    "Das Hauptproblem des Subventionsrechts stellt dessen Uferlosigkeit dar. Der Förderzweck bleibt meist unbestimmt, obgleich dieser das wichtigste Element jedweder Subvention bildet. Dies gilt auch für den Bereich der nationalen und europäischen Beschäftigungssubventionen. Der hierfür ausgestaltete Förderrechtsrahmen hält grundrechtlich verankerten Maßstab einer Zweck-Mittel-Analyse nicht stand. Anhand der Kriterien der Zweck-Mittel-Analyse (Zweckbestimmtheit, Zweckbeschränkung, Zweckklarheit - Verbot der Zweckverschleierung, Zweckkoordination, Zwecknähe, Integrierte Zweck-Mittel-Kontrolle) weist der Autor dies zunächst für die nationale Beschäftigungsförderung i.R.d.SGB III (Arbeitsbeschaffungs-, Strukturanpassungsmaßnahmen, Eingliederungszuschüsse) nach. Anschließend erfolgt eine Analyse der nationalen beschäftigungswirksamen Wirtschaftsförderung (ERP-Sondervermögen, Förderung durch die Kreditanstalt für Wiederaufbau bzw. Deutsche Ausgleichsbank. Schiffsbauförderung, die steuerliche Förderung, die Regionalförderung im Rahmen der Gemeinschaftsaufgabe "Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur"). Schließlich bestätigt sich der negative Befund auch im Bereich der europäischen Beschäftigungsförderung (Strukturfonds, Maßnahmen der Europäischen Investitionsbank). Ausgehend von diesem Ergebnis entwickelt Christian Storck einen Ordnungsrahmen für Beschäftigungssubventionen. Grundlage bildet hierfür der Maßstab der Zweck-Mittel-Analyse, der in ein effektives, aufsichtsrechtliches Kontrollsystem integriert werden soll. Die europäische Beihilfekontrolle, ergänzt durch nationale Instrumentarien, vermag diese Aufgaben zu übernehmen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Regionalisierung der Arbeitsmarktpolitik: Evaluierung der Strategien in drei ostdeutschen Bundesländern (2001)

    Terbach, Markus;

    Zitatform

    Terbach, Markus (2001): Regionalisierung der Arbeitsmarktpolitik. Evaluierung der Strategien in drei ostdeutschen Bundesländern. (Universität Bochum, Fakultät für Sozialwissenschaft. Diskussionspapier 01-04), Bochum, 51 S.

    Abstract

    "Die deutsche Einheit sorgte vor allem im Bereich der Wirtschaft und der Arbeitsmärkte für einen Transformationsschock in den neuen Bundesländern. Es kam kurzfristig zu einer erheblichen Freisetzung von Arbeitskräften und einer umfassenden Verschiebung der Beschäftigungs- und Wirtschaftsstrukturen. Arbeitsmarktund Wirtschaftspolitik wurden binnen kurzer Zeit zu den wichtigsten Politikbereichen. Dieser ökonomische Umbruch sorgte sehr rasch für die Herausbildung einer Beschäftigungslücke, welche nicht nur die Bundesregierung, sondern auch die Landesregierungen in den neuen Bundesländern unter einen extremen Handlungsdruck stellte. Neben den arbeitsmarktpolitischen Instrumenten der Bundesanstalt für Arbeit und über den Europäischen Strukturfond (ESF) finanzierten Projekten wurden auch Landesprogramme aufgelegt. Trotz der identischen Konstellation kam es von Beginn an zu divergierenden Strategien in Bezug auf die Lösung der sozio-ökonomischen Probleme, wobei eine regionale Einbettung und eine sowohl wirtschafts- als auch bevölkerungsnahe Ausgestaltung im Mittelpunkt standen. (Koschatzky u.a. 1999; Benz 1998). Im Falle der für diese Untersuchung ausgewählten ostdeutschen Bundesländer beinhalten die arbeitsmarktpolitischen Landesprogramme Elemente der Regionalisierung. Sie gehen über eine bloße administrative Grenzziehung hinaus, entsprechen der Initiierung regionaler/lokaler Netzwerke. Akteure aus Wirtschaft, Politik und Verwaltung sind einbezogen. Die vorliegende Studie setzt sich mit der Arbeitsmarktpolitik in drei Bundesländern auseinander, um Differenzen in der Ausgestaltung aufzuzeigen und eine Evaluation der Arbeitsmarktpolitik vorzunehmen. Sie beruht auf Recherchen für die vom InWis- Institut in Zusammenarbeit mit der Uni Tübingen für das Thüringische Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Infrastruktur durchgeführten Untersuchung 'Evaluierung der Regionalisierung der Arbeitsmarktpolitik im Freistaat Thüringen'" (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Wirkung und Gestaltung von Beratung und Weiterbildung im Prozeß der Existenzgründung: eine qualitative Untersuchung am Beispiel von Existenzgründern im ostdeutschen Transformationsprozeß (2001)

    Tödt, Andreas;

    Zitatform

    Tödt, Andreas (2001): Wirkung und Gestaltung von Beratung und Weiterbildung im Prozeß der Existenzgründung. Eine qualitative Untersuchung am Beispiel von Existenzgründern im ostdeutschen Transformationsprozeß. (Arbeit, Organisation und Personal im Transformationsprozess 14), München u.a.: Hampp, 361 S.

    Abstract

    "Beratung und Weiterbildung sind zu vielfältig praktizierten Unterstützungselementen für Existenzgründer geworden. Dabei wurde bisher wenig untersucht, mit welchen Erwartungen die Existenzgründer diese Angebote in Anspruch nehmen und welche Kompetenzen sie bei der Gestaltung der Interaktionen mit Beratern und Lernpartnern einbringen bzw. entwickeln. Für die Seite der Berater und Lernpartner ist festzustellen, daß sich die bisher publizierte Literatur vordergründig auf Consultingaktivitäten in mittleren und vor allem größeren Unternehmen konzentrierte und die Besonderheiten der Existenzgründungsberatung und ihrer Verbindung mit Aktivitäten der Weiterbildung kaum thematisiert wurde. Ausgehend von dieser Einschätzung, liefert die Arbeit eine Aufarbeitung der Literatur zur Gründer-/Unternehmenspersönlichkeit und zu den theoretischen Grundlagen von Beratung und Weiterbildung. Von dieser Position ausgehend, wird mit der empirischen Untersuchung von Beratungs- und Weiterbildungsprozessen ostdeutscher Existenzgründer Neuland beschritten. Die ausgewerteten Beratungsfälle dokumentieren die Interaktionen zwischen Berater und Gründer, zeigen Synergien zwischen der Inanspruchnahme von Beratung und Weiterbildung und münden in konkreten Gestaltungsempfehlungen für Beratungs- und Weiterbildungsaktivitäten mit Existenzgründern." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Programm zur Beseitigung oder landschaftsgerechter Einpassung kommunaler Altablagerungen: erste Ergebnisse und Erfahrungen unter Einbindung der Arbeitsförderung im Zeitraum 1998 bis 2000 (2001)

    Vogel, Matthias;

    Zitatform

    (2001): Programm zur Beseitigung oder landschaftsgerechter Einpassung kommunaler Altablagerungen. Erste Ergebnisse und Erfahrungen unter Einbindung der Arbeitsförderung im Zeitraum 1998 bis 2000. (LASA-Dokumentation 10), Potsdam, 78 S.

    Abstract

    "Mit der Verknüpfung von Arbeitsförderung und Förderung durch das Ministerium für Landwirtschaft, Umweltschutz und Raumordnung (MLUR) zeichnete sich 1998 die Möglichkeit ab, im Land Brandenburg sämtliche bis zu diesem Zeitpunkt noch nicht gesicherten und rekultivierten Standorte der Kategorie A (kostenneutral bzw. mit geringem Eigenanteil) in einem überschaubaren Zeitraum von drei bis vier Jahren zu sichern. Die Rekultivierung dieser Standorte ist bis zum gegenwärtigen Zeitpunkt noch nicht abgeschlossen, da die Beseitigung der kommunalen Altablagerungen für nahezu alle betroffenen Körperschaften ein derzeit nicht zu lösendes Finanzierungsproblem darstellt. Mit Beseitigung oder landschaftsgerechten Einpassung kommunaler Altablagerungen soll ein Beitrag zur Unterstützung der Rekultivierung von Deponien und kleinerer Altablagerungen geleistet werden. Weiterhin wurden unter Einbindung der Arbeitsförderung zeitlich begrenzte Beschäftigungspotenziale für arbeitslose BrandenburgerInnen erschlossen. Hierbei ist eine zentrale arbeitsmarktliche Zielstellung, die Einbindung arbeitsloser Jugendlicher und älterer BürgerInnen über 55 Jahre, zu realisieren. Das voraussichtlich bis 2002 andauernde Vorhaben bietet insbesondere auch kleineren und mittelständischen Unternehmen eine Chance zu partizipieren." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Organisationsökologie und Arbeitsmarktmobilität im sozialen Wandel: eine empirische Analyse am Beispiel Ostdeutschland (2001)

    Windzio, Michael;

    Zitatform

    Windzio, Michael (2001): Organisationsökologie und Arbeitsmarktmobilität im sozialen Wandel. Eine empirische Analyse am Beispiel Ostdeutschland. In: Zeitschrift für Soziologie, Jg. 30, H. 2, S. 116-134. DOI:10.1515/zfsoz-2001-0203

    Abstract

    "Im Mittelpunkt des Beitrags stehen die Gelegenheitsstrukturen intragenerationaler Mobilität am Arbeitsmarkt. Es wird der Versuch unternommen, im Lichte des organisationsökologischen Ansatzes den Einfluss von Gründungen und Schließungen von Organisationen in die Mobilitätsanalyse zu integrieren. Am Beispiel des ostdeutschen Transformationsprozesses, welcher in den ersten beiden Jahren sowohl von einer hohen Arbeitsmarktmobilität als auch von einer hohen Gründungsintensität sowie einer steigenden Zahl von Schließungen geprägt war, wird in der empirischen Analyse gezeigt, dass die extreme Mobilität im so genannten 'Zeitfenster' der Transformation durch die hohe Zahl an Gründungen erklärt werden kann. Darüber hinaus wird unter Verwendung einer einfachen Simulationsrechnung demonstriert, dass der Anteil der durch Gründungen und Schließungen von Organisationen hervorgerufenen Mobilität hinreichend bedeutsam ist, um eine eigenständige theoretische Fundierung des vom organisationsökologischen Ansatz betonten Wandels der Umwelt von Organisationen auch in der Mobilitätsforschung zu rechtfertigen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Mehr Beschäftigung durch Europa? Umsetzung der europäischen Beschäftigungsstrategie in Ostdeutschland (2001)

    Ziegler, Astrid; Breuer, Tanja;

    Zitatform

    Ziegler, Astrid & Tanja Breuer (2001): Mehr Beschäftigung durch Europa? Umsetzung der europäischen Beschäftigungsstrategie in Ostdeutschland. (WSI-Diskussionspapier 96), Düsseldorf, 32 S.

    Abstract

    Das Problem der Massenarbeitslosigkeit in den europäischen Mitgliedstaaten hat dazu geführt, dass die Europäische Kommission ihre Förderpolitik seit den 1990er Jahren zunehmend auf die Sicherung und Schaffung von Arbeitsplätzen ausrichtet. Den politischen Rahmen hierfür bilden die beschäftigungspolitischen Leitlinien und die Nationalen Aktionspläne der EU, als Finanzierungsinstrumente dienen die Strukturfonds. Es wird untersucht, ob und inwieweit sich diese europäische Beschäftigungsstrategie auf die Beschäftigungssituation in Deutschland niederschlägt. Dabei geht es beispielhaft um die im Jahr 2000 angelaufene Förderphase der EU-Strukturfonds in den neuen Bundesländern. Es wird deutlich, dass es auf der Ebene des Bundes und der Länder eine gemeinsame Orientierung an den von der EU gesetzten beschäftigungspolitischen Prioritäten Beschäftigungsfähigkeit, Unternehmergeist, Anpassungsfähigkeit und Chancengleichheit gibt. Auch die Konzentration der Strukturfondsförderung - vor allem des Europäischen Sozialfonds (ESF) - auf die beschäftigungspolitischen Vorgaben der Europäischen Kommission zeigen, dass die Aufnahme des Beschäftigungskapitels in den Amsterdamer Vertrag 1997 zu einem Umdenken beim Kampf gegen die Massenarbeitslosigkeit geführt hat. Doch eine endgültige konkrete Erfolgsbeurteilung der Maßnahmen ist derzeit noch nicht möglich. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Perspektiven der Berufslandschaft Mecklenburg-Vorpommern 2010: Tendenzen und Größenordnungen voraussichtlicher Veränderungen in der Nachfrage nach Arbeitskräften. Ergebnisbericht (2001)

    Zitatform

    Mecklenburg-Vorpommern, Ministerium für Arbeit und Bau (2001): Perspektiven der Berufslandschaft Mecklenburg-Vorpommern 2010. Tendenzen und Größenordnungen voraussichtlicher Veränderungen in der Nachfrage nach Arbeitskräften. Ergebnisbericht. (Forschungsberichte zur Arbeitsmarktpolitik des Landes Mecklenburg-Vorpommern 16), Schwerin, 99 S.

    Abstract

    "1. In Mecklenburg-Vorpommern entwickelt sich im Zeitraum 1998 bis 2010 eine beachtliche neue Nachfrage nach Arbeitskräften. Dieser Neubedarf wird voraussichtlich eine Größenordnung von 130.000 Personen (entspricht annähernd einem Fünftel des gegenwärtigen Erwerbstätigenbestandes) erreichen. Der Neubedarf zeichnet sich ab, obwohl für das Land ein Rückgang des Bestandes an Erwerbstätigen (um ca. 12.000 bzw. zwei Prozent der Erwerbspersonen) prognostiziert wird. Die Nachfragetendenzen ergeben sich vor allem aus zwei Bedarfskomponenten: - Ein Fünftel des Neubedarfs ist auf Bestandserweiterungen an Arbeitsplätzen (wirtschaftsstrukturell bedingter Bedarf) zurückzuführen. - Vier Fünftel des Neubedarfs resultieren aus dem Ersatzbedarf für altersbedingt ausscheidende Erwerbstätige (altersbedingter Ersatzbedarf). Diese Nachfrage ist über ein relativ breites Spektrum beruflicher Tätigkeiten verteilt und schließt die weit überwiegende Mehrheit der 83 Berufsgruppen ein. Sie betrifft sowohl 'traditionelle' Berufe, die durch eine große Anzahl Erwerbstätiger ausgeübt werden (z.B. Büroberufe), als auch Berufe, die sich neu etablieren (z.B. IT-Berufe). 2. Zugleich hat der Abbau der Beschäftigung in mehreren Wirtschaftszweige zur Folge, dass der Bestand an Erwerbstätigen in einigen beruflichen Tätigkeiten zurückgeht. Es gibt Berufsgruppen, in denen der Rückgang weitgehend der Größenordnung der altersbedingten Abgänge Erwerbstätiger entspricht. In anderen Berufsgruppen fällt der Bestandsrückgang so stark aus, dass zusätzlich zu den altersbedingten Abgängen insgesamt weitere 18.000-20.000 Erwerbstätige aus ihrer bisherigen beruflichen Tätigkeit ausscheiden müssen. 3. Die wirtschaftsstrukturell bedingten Entwicklungen des Erwerbstätigenbestandes der einzelnen Berufsgruppen werden die Berufslandschaft Mecklenburg-Vorpommerns nicht grundsätzlich verändern. Die hohe Konzentration der Erwerbstätigen in relativ wenigen Berufsgruppen bleibt erhalten. Fünf Berufsgruppen, denen ein Drittel aller Erwerbstätigen im Land angehört, stehen im Prognosezeitraum weiterhin an der Spitze: Bürofach-, Bürohilfskräfte; Warenkaufleute; Übrige Gesundheitsdienstberufe; Lehrer; Berufe des Landverkehrs. Die nächstfolgenden Berufsgruppen werden sein: Sozialpflegerische Berufe; Unternehmer, Wirtschaftsprüfer; Reinigungsberufe; Schlosser sowie trotz hoher Beschäftigungsreduzierung Maurer, Betonbauer. 4. Die sich für den Landesmaßstab abzeichnenden perspektivischen Tendenzen der Entwicklung in der Berufslandschaft vollziehen sich im Grundsatz auch auf der regionalen Ebene der Arbeitsamtsbezirke. Insbesondere bei den größeren Berufsgruppen stimmen die generellen Verlaufstrends auf Regional- und auf Landesebene überein. Regionale Differenzierungen in der Dimension des zu erwartenden Neubedarfs an Arbeitskräften resultieren aus gewachsenen Unterschieden in den gegenwärtig vorzufindenden anteiligen Bestandsgrößen bzw. in den Altersstrukturen. Bei den geringer besetzten Berufsgruppen können diese Schwankungen größer ausfallen; bei ihnen wirkt sich unterschiedliche regionale Präsens weitaus stärker aus. Diese Besonderheiten und Differenzierungen machen das spezifische regionale Profil der Arbeitsamtsbezirke aus. 5. Der prognostizierte Neubedarf an Erwerbstätigen kann in einigen Berufsgruppen bei Beibehaltung der gegenwärtigen Strukturen des Angebotspotenzials nur unzureichend gedeckt werden. Trotz hoher Arbeitslosigkeit und trotz hoher Ausbildungsleistungen signalisieren bereits erste Schwierigkeiten bei der Akquisition von geeigneten Fachkräften Diskrepanzen in der Entwicklung von Nachfrage und Angebot an Arbeitskräften. Die Ressource der Arbeitslosen reicht in einer Reihe von beruflichen Tätigkeiten - selbst bei anhaltend hoher Arbeitslosigkeit - weder hinsichtlich der beruflichen Qualifikationen noch in Bezug auf ihre Altersstruktur und - bei mehreren Berufsgruppen - bezogen auf ihre Anzahl aus, um die bis 2010 prognostizierten Neubedarfe zu kompensieren. Ausgehend von den gegenwärtigen Strukturen in der beruflichen Erstausbildung ist ebenfalls abzuschätzen, dass die voraussichtliche Nachfrage bei einer Reihe von Berufen nicht vollständig befriedigt werden kann." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Alles für mehr Beschäftigung: Arbeitsmarktpolitik in Sachsen-Anhalt (2001)

    Abstract

    "Die Arbeitsmarktpolitik in Sachsen-Anhalt folgt dem Prinzip, Arbeit statt Arbeitslosigkeit zu finanzieren. Sehr wirtschaftsnah, unterstützt durch die Europäische Union und in enger Kooperation mit der Bundesanstalt für Arbeit, gestaltet Sachsen-Anhalt eine aktive Arbeitsmarktpolitik, die mehr Menschen in Beschäftigung bringen und halten will. Arbeitsmarkt- und Wirtschaftsförderung sind zwei Seiten einer Medaille. In ihrem Zusammenspiel bedeuten sie Zukunftspolitik für Sachsen-Anhalt: Menschen in Beschäftigung sehen eine Zukunft im Land. Firmen mit gut qualifizierten Fachkräften haben eine Zukunft im Land. Arbeitsmarktpolitik in Sachsen-Anhalt ist auch ein wichtiger Beitrag zu einer positiven Strukturentwicklung. Diese ist wiederum eine Grundvoraussetzung für eine Belebung von Konjunktur und damit Arbeitsmarkt. Die Langzeitwirkung der Projekte und Programme spielt daher eine ganz wichtige Rolle. Es geht also nicht allein um den kurzfristigen Eingliederungserfolg oder die schnelle Entlastungswirkung. Nachhaltige Arbeitsmarktpolitik schielt nicht auf kurze Strohfeuer, sie will vielmehr dauerhaft positive Effekte für mehr Wirtschaftswachstum und damit mehr Beschäftigung erzielen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Arbeitsmarktintegration von MigrantInnen in Sachsen-Anhalt: Inhalte der Fachtagung vom 25. April 2001 in Magdeburg (2001)

    Abstract

    Das Heft dokumentiert eine Fachtagung des Caritasverbandes für das Bistum Magdeburg e.V. in Zusammenarbeit mit dem Ministerium für Arbeit, Frauen, Gesundheit und Soziales/Ausländerbeauftragten der Landesregierung Sachsen-Anhalt vom 25.4.2001 in Magdeburg. Themenschwerpunkte waren:
    -Perspektiven der Erwerbstätigkeit von Ausländern und Aussiedlern in Sachsen-Anhalt (Günter Pienig)
    -Integration ausländischer Arbeitnehmer in den Arbeitsmarkt im europäischen Vergleich (Heinz Werner)
    -Handlungsmöglichkeiten der Kommune (Wiebke Stephan). (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitsförder-Monitoring: Regulierung zwischen "top down" und "bottom up". Machbarkeitsstudie zum Aufbau eines Monitoringsystems als Begleitinstrument regionalisierter Landesarbeitsförderung (2000)

    Armstroff, Thorsten; Schuldt, Karsten; Weise, Axel; Nickel, Jörg; Grundmann, Martin;

    Zitatform

    Armstroff, Thorsten, Martin Grundmann, Jörg Nickel, Karsten Schuldt & Axel Weise (2000): Arbeitsförder-Monitoring. Regulierung zwischen "top down" und "bottom up". Machbarkeitsstudie zum Aufbau eines Monitoringsystems als Begleitinstrument regionalisierter Landesarbeitsförderung. (LASA-Studie 37), Potsdam, 70 S.

    Abstract

    "Ein zunehmender Differenzierungsprozess in der Arbeitsmarktsituation zwischen einzelnen Regionen, die Diskussion neuer politischer Steuerungsmodelle im Zusammenhang mit dem Thema Regionalisierung und auch die abnehmenden finanziellen Spielräume der Arbeitsförderung haben in den letzten Jahren verschiedenste Modelle des Monitoring stärker in den Blickpunkt gerückt. In einigen Ländern Europas, zum Teil auch schon in anderen Bundesländern, haben sich bei der Umsetzung von Monitoringsystemen bereits erste Erfahrungen ergeben. Die konkreten Ansatzpunkte dieser Modelle zielen zumeist auf die bessere Beurteilung von Angebots- und Nachfrageprozessen auf dem Arbeitsmarkt. In einer Machbarkeitsstudie haben die Autoren anhand einiger dieser Beispiele die Möglichkeiten und Grenzen von Monitoringmodellen herausgearbeitet. Vor diesem Hintergrund wurden weitergehende konkrete Überlegungen entwickelt, wie der Gedanke eines begleitenden regionalisierten Monitoring für die Umsetzung der Landes-Arbeitsförderung erschlossen werden kann. Die Autoren skizzieren in Grundzügen für den Aufbau eines Monitoringsystems, das geeignet sein kann, ein für Regionen und Landesebene gleichermaßen nützliches Steuerungsinstrument darzustellen, in dem es 'top down'- und 'bottom up'-Ansätze produktiv verbindet. Hierbei soll weitgehend auf bereits erfasste Datenbestände im Land Brandenburg aufgebaut werden. Die mit dem vorgeschlagenen Monitoringsystem verbundenen Zielstellungen betreffen eine bessere Fundierung politischer Abstimmungsprozesse zur Arbeitsförderung innerhalb der Regionen, die Verbesserung des inhaltlich notwendigen Erfahrungsaustausches zwischen den Regionen sowie auch die zielgerichtetere Kommunikation zwischen Regionen und der in politischer Verantwortung verbleibenden Landesebene." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Effizienz von Qualifizierungs- und Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen in Ostdeutschland (2000)

    Bergemann, Annette; Schultz, Birgit;

    Zitatform

    Bergemann, Annette & Birgit Schultz (2000): Effizienz von Qualifizierungs- und Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen in Ostdeutschland. In: Wirtschaft im Wandel, Jg. 6, H. 9, S. 243-253.

    Abstract

    "Arbeitsbeschaffungs- sowie Fortbildungs- und Umschulungsmaßnahmen sollen die individuellen Beschäftigungschancen der Arbeitslosen verbessern und somit eine Brückenfunktion in den ersten Arbeitsmarkt wahrnehmen. Mit dieser Vorstellung wurden Maßnahmen der aktiven Arbeitsmarktpolitik zu Beginn der 90er Jahre in Ostdeutschland extensiv ausgeweitet. Von einem besonderen Erfolg der Maßnahmen kann jedoch nicht gesprochen werden. Bereits im Vorfeld einer Maßnahme sinkt die Beschäftigungsquote von künftigen Teilnehmern ab. Unmittelbar nach Abschluss einer Arbeitsbeschaffungsmaßnahme oder Fortbildungs- und Umschulungsmaßnahme ist die Beschäftigungsquote deutlich geringer als sie im Fall der Nicht-Teilnahme gewesen wäre. Zwar kommt es zu einer stetigen Verbesserung der Beschäftigungsquote im Zeitverlauf, jedoch nur im Falle von Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen kann nach etwa 11/2 Jahren eine deutliche Verbesserung der Beschäftigungschancen im Vergleich zur Nicht-Teilnahme beobachtet werden. Allerdings ist offen, ob dies nach einer solchen Frist noch der Maßnahmeteilnahme zugeschrieben werden kann. Um die Effizienz von Maßnahmen der aktiven Arbeitsmarktpolitik zu steigern, sind verschiedene Möglichkeiten denkbar. So erscheint im Falle von Fortbildungs- und Umschulungsmaßnahmen eine Stärkung der Eigeninitiative der Teilnehmer sinnvoll. Im Falle von Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen könnte über eine Erhöhung der Anreizwirkung zur Aufnahme einer Beschäftigung die Wirksamkeit verbessert werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    The post-unification German labor market (2000)

    Bonin, Holger; Zimmermann, Klaus F. ;

    Zitatform

    Bonin, Holger & Klaus F. Zimmermann (2000): The post-unification German labor market. (IZA discussion paper 185), Bonn, 28 S.

    Abstract

    "The study surveys the development of the East German labor market after the unification of Germany. We explain that in the last decade, East Germans were faced with very high levels of joblessness that considering labor market exits and active labor market policy, are only partly reported as unemployment. A review of evidence on the effectiveness of labor market policies suggests that job creation and training programs did not substantially promote reemployment, though they may have alleviated social burdens from unemployment. Discussing what causes the high unemployment in the east, we claim that effects of wage policy have been overrated. Differences in unemployment rates are also the result of more ample labor supply. We show that unemployment levels in the east have almost converged on western standards. The structure of unemployment, however, differs. Shortage of part-time work, service jobs and independent employment indicates that East Germany has failed to develop a service economy. We argue that unqualified adaption to western procedures aggravated the investment and unemployment problem in the east." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Arbeitsmarktkompetenzen in Ostdeutschland: nicht vorhanden oder nicht gefragt? (2000)

    Diewald, Martin ; Solga, Heike ; Goedicke, Anne;

    Zitatform

    Diewald, Martin, Anne Goedicke & Heike Solga (2000): Arbeitsmarktkompetenzen in Ostdeutschland. Nicht vorhanden oder nicht gefragt? In: Aus Politik und Zeitgeschichte H. B 40, S. 39-46.

    Abstract

    Die schwierige Arbeitsmarkt- und Wirtschaftssituation in Ostdeutschland wird häufig darauf zurückgeführt, dass die Erwerbstätigen in der DDR nicht die Qualifikationen und Fähigkeiten entwickeln konnten, die in einem marktwirtschaftlichen Umfeld benötigt werden. Der Beitrag zeigt jedoch, dass auch ostdeutsche Beschäftigte, deren DDR-Berufsbiographien am stärksten durch Selbstbestimmung und Eigeninitiative geprägt waren nach der Wende bessere Beschäftigungsaussichten hatten. Dies spricht dafür, dass sich vorhandene Leistungspotentiale im Verlauf der Transformation zu wenig entfalten konnten. Der Beitrag beruht auf Auswertungen der Ostdeutschen Lebensverlaufsstudie am Max-Planck-Institut für Bildungsforschung. Die AutorInnen nutzen Lebensverlaufsinformationen von etwa 950 ehemaligen DDR-Bürgern, die um 1940, 1950 und 1960 geboren wurden und 1989 demzufolge etwa 29, 39 bzw. 49 Jahre alt waren. Diese Personen waren schon vor dem Mauerfall erwerbsfähig und werden hier für den Zeitraum von Dezember 1989 bis März 1996 betrachtet. Die Ostdeutsche Lebensverlaufsstudie bietet die einmalige Möglichkeit, Informationen über Bildungslaufbahnen und berufliche Aktivitäten in der DDR mit Nachwendebiographien zu verbinden. Wir gehen in drei Schritten vor: Zunächst behandeln wir die beruflichen Kompetenzen und Mobilitätserfahrungen, die DDR-Bürger 1989 "mitbrachten". Anschließend fragen wir nach dem Ausmaß von Arbeitsplatz-, Betriebs- und Berufswechseln sowie nach Arbeitslosigkeitserfahrungen bei ostdeutschen Erwerbspersonen während der Transformation. Drittens wird untersucht, inwiefern berufliche Erfolge und Misserfolge nach 1989 von Mobilitätserfahrungen, beruflicher Eigeninitiative und beruflichen Netzwerken aus DDR-Zeiten abhingen. Ein Abgleich dieser Einflüsse mit der Bedeutung anderer Arbeitskräftemerkmale und Rahmenbedingungen leitet zur abschließenden Diskussion über. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitsmarktperspektiven bis 2010: Auch im Osten werden Frauen im Strukturwandel gewinnen: an eine wirkliche Verbesserung der Beschäftigungslage ist allerdings eine Reihe von Bedingungen geknüpft (2000)

    Engelbrech, Gerhard; Jungkunst, Maria;

    Zitatform

    Engelbrech, Gerhard & Maria Jungkunst (2000): Arbeitsmarktperspektiven bis 2010: Auch im Osten werden Frauen im Strukturwandel gewinnen. An eine wirkliche Verbesserung der Beschäftigungslage ist allerdings eine Reihe von Bedingungen geknüpft. (IAB-Kurzbericht 11/2000), Nürnberg, 4 S.

    Abstract

    Auf der Grundlage der Ergebnisse der IAB/Prognos-Tätigkeitsprojektion bis 2010 und des Mikrozensus von 1995 werden in dem Kurzbericht die Arbeitsmarktchancen ostdeutscher Frauen dargestellt. Nach starken Beschäftigungseinbrüchen Anfang der 90er Jahre werden bis 2010 positive Beschäftigungstrends für Frauen in Ostdeutschland erwartet. Insgesamt wird es vermutlich etwa 374.000 mehr Arbeitsplätze für Frauen geben als 1995 - allerdings ausschließlich im Teilzeitbereich. Im gleichen Zeitraum verlieren die Männer per Saldo rund 600.000 Arbeitsplätze, insbesondere im Vollzeitbereich. Trotzdem wird das Arbeitsmarktungleichgewicht für Frauen bis 2010 fortbestehen. Die zusätzlichen Teilzeitstellen würden gerade für die Hälfte der arbeitslos gemeldeten Frauen reichen. Viele Vollzeitwünsche, auch jene aus der Stillen Reserve, blieben weiter unerfüllt. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Der Wandel nach der Wende: Gesellschaft, Wirtschaft, Politik in Ostdeutschland (2000)

    Esser, Hartmut;

    Zitatform

    Esser, Hartmut (Hrsg.) (2000): Der Wandel nach der Wende: Gesellschaft, Wirtschaft, Politik in Ostdeutschland. Wiesbaden: Westdeutscher Verlag, 324 S.

    Abstract

    "Im Jahre 1992 begann das auf sechs Jahre angelegte Schwerpunktprogramm Sozialer und politischer Wandel der DDR-Gesellschaft der DFG. Damit sollte der mit der deutschen Einigung zu erwartende Transformationsprozeß durch verschiedene sozialwissenschaftliche Disziplinen begleitend untersucht werden. Der vorliegende Band enthält die wichtigsten Ergebnisse insbesondere zum Verständnis des Funktionierens und des Verfalls der DDR, zur politischen und zur institutionellen Transformation, zu den Änderungen der Wirtschaftsstruktur und des Arbeitsmarktes und deren Auswirkungen sowie zur Identität der Deutschen in Ost und West." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Risikoreiche Berufseinstiege in Ostdeutschland?: ein Ost-West-Vergleich (2000)

    Falk, Susanne; Sackmann, Reinhold;

    Zitatform

    Falk, Susanne & Reinhold Sackmann (2000): Risikoreiche Berufseinstiege in Ostdeutschland? Ein Ost-West-Vergleich. In: W. R. Heinz (Hrsg.) (2000): Übergänge : Individualisierung, Flexibilisierung und Institutionalisierung des Lebensverlaufs (Zeitschrift für Soziologie der Erziehung und Sozialisation. Beiheft, 03), S. 91-108.

    Abstract

    "Der Aufsatz widmet sich der Frage, ob ostdeutsche Berufsanfänger nach der Vereinigung einen risikoreicheren Berufseinstieg hatten als westdeutsche Absolventen. In Anbetracht der Konsequenzen eines verzögerten Berufseinstiegs für den weiteren Erwerbsverlauf, werden darüber hinaus die Folgen von Arbeitslosigkeit nach Ausbildungsende für die Beschäftigungsstabilität untersucht. Die Ergebnisse der Längsschnittanalysen machen deutlich, dass der Berufsstart in wirtschaftlich instabilen Zeiten, wie sie sich in Ostdeutschland nach der Vereinigung entwickelten, risikoreicher verläuft. Von den Entwicklungen auf dem ostdeutschen Arbeitsmarkt waren dabei Hochschulabsolventen stärker als Lehrabsolventen von einem verzögerten Berufseinstieg betroffen. Darüber hinaus wird deutlich, dass Arbeitslosigkeitsphasen nach Ausbildungsende insbesondere deswegen Aufmerksamkeit zu schenken ist, weil sich mit zunehmender Arbeitslosigkeitsdauer die Beschäftigungsstabilität im weiteren Erwerbsverlauf verringert und folglich die Gefahr der sozialen Ausgrenzung aus dem Beschäftigungssystem steigt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Gemeinsame Startbedingungen in Ost und West?: Risiken beim Berufseinstieg und deren Folgen im weiteren Erwerbsverlauf (2000)

    Falk, Susanne; Struck, Olaf ; Sackmann, Reinhold; Wingens, Matthias; Windzio, Michael; Weymann, Ansgar;

    Zitatform

    Falk, Susanne, Reinhold Sackmann, Olaf Struck, Ansgar Weymann, Michael Windzio & Matthias Wingens (2000): Gemeinsame Startbedingungen in Ost und West? Risiken beim Berufseinstieg und deren Folgen im weiteren Erwerbsverlauf. (Sonderforschungsbereich Statuspassagen und Risikolagen im Lebensverlauf. Arbeitspapier 65), Bremen, 27 S.

    Abstract

    "Das Arbeitspapier widmet sich der Frage, ob ostdeutsche Berufseinsteiger angesichts eines durch Transformationswirren gekennzeichneten Arbeitsmarktes schlechtere Startbedingungen hatten als westdeutsche Berufseinsteiger. Ferner werden die Folgen eines verzögerten Berufseinstiegs in Form von Arbeitslosigkeit nach Ausbildungsende für die Beschäftigungsstabilität ost- und westdeutscher Absolventen im weiteren Erwerbsverlauf untersucht. Betrachtet man die Situation in Ostdeutschland als exemplarischen Fall dafür, wie sich Transformationsgesellschaften entwickeln, dann wird in dieser Untersuchung deutlich, dass Übergänge in die Erstbeschäftigung unter außergewöhnlichen ökonomischen Bedingungen risikoreicher verlaufen, aber nicht für alle Gruppen in der gleichen Weise. Im Vergleich zu westdeutschen Hochschulabsolventen hatten nach 1990 ausgebildete Hochschulabsolventen in Ostdeutschland einen wesentlich verzögerteren Berufseinstieg. Ebenso Frauen, die im Vergleich zu Männern auf größere Schwierigkeiten beim Berufseintritt stießen. Nahm für diese Absolventen der Berufseinstieg die Gestalt einer risikoreichen Statuspassage an, waren die Beeinträchtigungen für Lehrabsolventen weitaus geringer. Trotz der Störungen auf dem ostdeutschen Arbeits- und Ausbildungsstellenmarkt traten zwischen ost- und westdeutschen Lehrabsolventen nur geringfügige Differenzen zutage. In Anbetracht der weitreichenden Folgen eines verzögerten Berufseinstiegs für den weiteren Erwerbsverlauf wurde der Einfluss von Arbeitslosigkeit nach Ausbildungsende auf die Beschäftigungsstabilität untersucht. Sowohl ost- als auch westdeutsche Absolventen, die nach der Ausbildung länger als drei Monate arbeitslos waren, weisen eine geringere Beschäftigungsstabilität im weiteren Erwerbsverlauf auf. Die Folgen einer Einstiegsarbeitslosigkeit traten bei ostdeutschen Absolventen im Unterschied zu westdeutschen Absolventen unabhängig vom Ausbildungsabschluss auf. So war in Ostdeutschland eine längere Arbeitslosigkeit nach Abschluss nicht nur für Lehr-, sondern auch für Hochschulabsolventen ein "negatives Signal", das die Beschäftigungsstabilität dieser Absolventen verringerte." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Geschlechtsspezifische Ungleichheit im Erwerbsverlauf: differente Muster in Ost und West (2000)

    Falk, Susanne;

    Zitatform

    Falk, Susanne (2000): Geschlechtsspezifische Ungleichheit im Erwerbsverlauf. Differente Muster in Ost und West. (Sonderforschungsbereich Statuspassagen und Risikolagen im Lebensverlauf. Arbeitspapier 69), Bremen, 24 S.

    Abstract

    "Zu den zentralen Befunden der Transformationsforschung gehört, dass geschlechtsspezifische Ungleichheit im ostdeutschen Transformationsprozess zugenommen hat. Dies zeigte sich vor allem in höheren Arbeitslosenquoten und geringeren Wiederbeschäftigungschancen ostdeutscher Frauen. Ausgehend von diesem Befund geht die vorliegende Untersuchung der Frage nach, ob sich in Ostdeutschland nach der Vereinigung andere Muster der geschlechtsspezifischen Chancendifferenzierung auf dem Arbeitsmarkt beobachten lassen als in Westdeutschland. Von zentraler Bedeutung ist die Frage, ob diese Differenzierung in Ostdeutschland bereits beim Übergang aus dem Bildungs- ins Beschäftigungssystem auftritt oder erst - wie dies überwiegend in Westdeutschland zu beobachten ist - bei einer Wiederbeschäftigung und weiteren Erwerbsverlauf. Anhand der Untersuchung der Berufseinstiege und Beschäftigungschancen sowie der zeitlichen Entwicklung, des Erwerbsstatus nach Ausbildungsende und nach der Geburt des ersten Kindes wird deutlich, dass geschlechtsspezifische Ungleichheit in Ostdeutschland ein anderes Gesicht hat: Sie tritt früher im Lebenslauf und unabhängig von familiären Einflussfaktoren auf. Während die geringeren Beschäftigungschancen westdeutscher Frauen auf ihre familiäre Einbindung als Mütter von Vorschulkindern zurückzuführen sind, zeigen sich in Ostdeutschland bereits beim Berufseinstieg geschlechtsspezifische Differenzen. Auch im weiteren Erwerbsverlauf weisen ostdeutsche Frauen unabhängig von familiären Einflüssen geringere Beschäftigungschancen auf als Männer. Die Autorin kommt zu dem Schluss, dass in Ostdeutschland nach der Vereinigung ein Erwerbsparadoxon entstanden ist. Obgleich ostdeutsche Frauen nach wie vor eine hohe Erwerbsneigung an den Tag legen, und sich in aktiven Familienphasen weitaus seltener als westdeutsche Frauen für den Status Hausfrau entscheiden, haben sich bei der Verteilung weniger Arbeitsplätze auf viele Arbeitsanbieter Selektionsprozesse institutionalisiert, die zu einer Verschärfung geschlechtsspezifischer Ungleichheit im Vergleich zu Westdeutschland geführt haben. Datengrundlage der vergleichenden Analysen sind die he Berufsverlaufsstudie Ostdeutschland und ein Subsample der Weststichprobe des Sozioökonomischen Panels." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Evaluating public sector sponsored training in East Germany (2000)

    Fitzenberger, Bernd ; Prey, Hedwig;

    Zitatform

    Fitzenberger, Bernd & Hedwig Prey (2000): Evaluating public sector sponsored training in East Germany. In: Oxford economic papers, Jg. 52, H. 3, S. 497-520.

    Abstract

    Die Autoren evaluieren die Lohn- und Beschäftigungseffekte von öffentlich geförderten Weiterbildungsmaßnahmen in Ostdeutschland 1990-1994, auf die Teilnehmer bezogen. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Fitzenberger, Bernd ;
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  • Literaturhinweis

    Förderung der Qualifizierung von Beschäftigten in kleinen und mittleren Unternehmen: Studie zur Implementation, Wirkung und Wirksamkeit des Brandenburger Förderprogramms (2000)

    Haussmann, Patrick; Schuldt, Karsten;

    Zitatform

    Haussmann, Patrick & Karsten Schuldt (2000): Förderung der Qualifizierung von Beschäftigten in kleinen und mittleren Unternehmen. Studie zur Implementation, Wirkung und Wirksamkeit des Brandenburger Förderprogramms. (Brandenburg, Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Frauen. Reihe Forschungsberichte 16), Potsdam, 81 S.

    Abstract

    Der Bericht geht auf Untersuchungsergebnisse ein, die eine Evaluierung des seit 1992 vom brandenburgischen Arbeitsministerium betriebenen Förderprogramms zur Qualifizierung von Beschäftigten in kleinen und mittleren Unternehmen erbrachte. Dabei war es das Ziel, die Programmkonzeption, die Programmadministration sowie die Inanspruchnahme, Akzeptanz und die Wirkung des Programms "Qualifizierung in KMU" zu analysieren und zu bewerten. Das Programm hat sich insgesamt bewährt. Eine stärkere Profilierung für Kleinstbetriebe unter 20 Beschäftigten in Richtung auf ein "Qualifizierungs- und Sensibilisierungsprogramm" und ein Coaching für KMU, für größere Kleinbetriebe mit mehr als 20 Beschäftigten erscheinen als möglich und nötig. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    The effects of public sector sponsored training on individual employment performance in East Germany (2000)

    Hujer, Reinhard; Wellner, Marc;

    Zitatform

    Hujer, Reinhard & Marc Wellner (2000): The effects of public sector sponsored training on individual employment performance in East Germany. (IZA discussion paper 141), Bonn, 47 S.

    Abstract

    "This study analyses the effects of public sector sponsored vocational training on individual unemployment and employment duration in East Germany. The data is taken from the German Socio-Economic Panel (GSOEP). The empirical analysis is limited to training measures that took place between July 1990 and June 1993. To resolve the intriguing sample selection problem, i.e. to find an adequate control group for the group of trainees, we employ matching methods. The training effect is be estimated by using a discrete time hazard rate model. In the empirical analysis no evidence can be found to show that participation in public vocational training significantly decreases unemployment duration or increases employment duration." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Berufliche Weiterbildung und individuelle Arbeitslosigkeitsdauer in West- und Ostdeutschland: eine mikroökonometrische Analyse (2000)

    Hujer, Reinhard; Wellner, Marc;

    Zitatform

    Hujer, Reinhard & Marc Wellner (2000): Berufliche Weiterbildung und individuelle Arbeitslosigkeitsdauer in West- und Ostdeutschland. Eine mikroökonometrische Analyse. In: Mitteilungen aus der Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Jg. 33, H. 3, S. 405-420.

    Abstract

    "In der Studie wird eine vergleichende empirische Analyse der Effekte beruflicher Weiterbildung auf die individuelle Arbeitslosigkeitsdauer für West- und Ostdeutschland durchgeführt. Als Datengrundlage werden die Informationen aus dem Sozio-Ökonomischen Panel für Westdeutschland (1984-1994) und für Ostdeutschland (1990-1995) verwendet. Zudem wird ein kurzer Überblick über die Entwicklung der Arbeitslosigkeit und der Ausgaben für berufliche Weiterbildung gegeben, um die gesellschaftspolitische Relevanz der Evaluationsforschung zu verdeutlichen. Die Modellierung des Selektionsproblems erfolgt mit Hilfe von Matching-Ansätzen, die auf der Schätzung eines Panel-Probit-Modells für die Teilnahmewahrscheinlichkeit basieren. Diskrete Hazardratenmodelle dienen dazu, die Effekte beruflicher Weiterbildungsmaßnahmen auf die individuelle Arbeitslosigkeitsdauer zu bestimmen. Die empirischen Befunde zeigen für Westdeutschland für Kurse bis zu 6 Monaten tendenziell positive Effekte, die allerdings langfristig (nach 2 Jahren) abnehmen. Kurse mit über 6 Monaten Dauer haben dagegen keine signifikanten Effekte, sie weisen eher negative Tendenzen auf. Für Ostdeutschland sind keine signifikanten Effekte zu beobachten, lange Kurse wirken ebenfalls tendenziell negativ. Wegen fehlender differenzierter Informationen über einzelne Maßnahmearten und der geringeren Fallzahlen in den Stichproben sind die empirischen Befunde lediglich als Tendenzaussagen zu interpretieren." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Arbeit, Liebe, Leben - eigene Arrangements: Zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf bei Frauen in Ostdeutschland: eine empirisch-rekonstruktive Studie (2000)

    Joost, Angelika;

    Zitatform

    Joost, Angelika (2000): Arbeit, Liebe, Leben - eigene Arrangements: Zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf bei Frauen in Ostdeutschland. Eine empirisch-rekonstruktive Studie. (Aktuelle Frauenforschung), Königstein/Ts.: Helmer, 268 S.

    Abstract

    Wie haben die Frauen in der DDR bzw. in Ostdeutschland die alltägliche Vereinbarkeit von Beruf und Familie gelebt? Wie sahen bzw. sehen die Rahmenbedingungen hierfür aus? Die Autorin beleuchtet die Bedingungen und Zusammenhänge der Lebenssituation von Frauen in der DDR. Sie untersucht, wie gesellschaftliche Strukturen, geschlechtliche Arbeitsteilung, Einstellungen zu Arbeit, Familie und zum Geschlechterverhältnis und das Selbstverständnis von Frauen zusammenhängen. Im empirischen Teil wird anhand der 1993 und 1994 in einem thüringischen Dorf geführten Interviews mit acht Frauen rekonstruiert, "welche spezifische Bedeutung Erwerbsarbeit für die Frauen in der DDR hatte, wie sie die Vereinbarkeit gelebt und erlebt haben, welche individuelle Bedeutung Familie und Kinder hatten und wie dies das Geschlechterverhältnis und das Selbstverständnis der Frauen determinierte. Es wird zudem thematisiert, welches Schicksal dieses Selbstverständnis nach der 'Wende' nimmt und wie es die Transformationserfahrungen der Frauen bestimmt." (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Lohn- und Einkommenssubventionen in Ostdeutschland: Erfolgsaussichten zweifelhaft (2000)

    Kempe, Wolfram; Schneider, Hilmar;

    Zitatform

    Kempe, Wolfram & Hilmar Schneider (2000): Lohn- und Einkommenssubventionen in Ostdeutschland. Erfolgsaussichten zweifelhaft. In: Wirtschaft im Wandel, Jg. 6, H. 13, S. 368-377.

    Abstract

    "Zur Verringerung der hohen Arbeitslosigkeit von Niedrigqualifizierten sind seit einiger Zeit angebotsseitige Maßnahmen am Arbeitsmarkt wie Lohn- bzw. Einkommenssubventionen im Gespräch. Verschiedene Varianten davon werden mittlerweile in Modellversuchen erprobt. Bisher setzt das deutsche Steuer- und Transfersystem nur geringe Beschäftigungsanreize für potenzielle Niedriglohnbezieher. Mit einer Kombinierung von Erwerbseinkommen und Subventionen für erwerbstätige Niedrigverdiener (Kombilohn) soll dem abgeholfen werden. Das IWH hat drei Kombilohnstrategien simuliert und die Auswirkungen auf die Erwerbsbereitschaft sowie die direkten Kosten und Einsparungen für Ostdeutschland berechnet. Zum Vergleich wurde die Alternative einer hin und wieder geforderten Absenkung des Sozialhilfeniveaus einbezogen. Die untersuchten Konzepte repräsentieren die Bandbreite der inzwischen zahlreichen Vorschläge. In der Simulation zeigt sich, dass die Bereitschaft zur Aufnahme einer Erwerbsarbeit tatsächlich steigt, wenn auch in bescheidenem Umfang. Die Ergebnisse machen allerdings auch deutlich, dass auf begrenzte Personengruppen und Ziele zugeschnittene Maßnahmen erfolgversprechender sind. Hier liegen je nach Ausgestaltung sogar Einsparungen für die öffentlichen Finanzen im Bereich des Möglichen. Instrumente mit zusätzlichen (sozialpolitischen) Inhalten sind aus arbeitsmarktpolitischer Sicht hingegen weniger treffsicher und dafür umso teurer. Insofern dürfte es unter arbeitsmarktpolitischen Gesichtspunkten sinnvoller sein, sich auf Modelle mit klar umrissenen Zielgruppen zu konzentrieren. Eine zusätzliche Absenkung des Sozialhilfeniveaus um 10 % verspricht in etwa eine Verdopplung der Effekte. Eine solche Reduzierung wäere jedoch mit einer Reihe von Problemen verbunden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Berufserfolg in Ostdeutschland (2000)

    Kropp, Per; Mühler, Kurt; Wippler, Reinhard;

    Zitatform

    Kropp, Per, Kurt Mühler & Reinhard Wippler (2000): Berufserfolg in Ostdeutschland. In: H. Esser (Hrsg.) (2000): Der Wandel nach der Wende : Gesellschaft, Wirtschaft, Politik in Ostdeutschland, S. 183-214.

    Abstract

    Der Beitrag legt dar, wie Berufserfolg durch die Veränderung wirtschaftlicher und institutioneller Restriktionen einerseits und die Ausstattung von Arbeitsmarktakteuren mit Ressourcen (Humankapital und soziale Ressourcen) andererseits zu erklären ist. Besondere Aufmerksamkeit gilt der Frage, ob bzw. in welchem Maße Restriktionen und Ressourcen alternative oder komplementäre Erklärungen liefern. Die Bestimmung der Strukturveränderungen auf dem ostdeutschen Arbeitmarkt erfolgt auf Grundlage von regionalen Arbeitsmarktstatistiken und der Sekundäranalyse von Daten des Arbeitsmarktsmonitors des IAB, die auf acht Erhebungen von 1990 bis 1994 beruhen. Die Untersuchungsergebnisse belegen, wie Veränderungen der Wirtschaftsstrukturen die Erfolgschancen auf dem Arbeitsmarkt beeinflussen. Die Erfolgschancen von Arbeitsmarktteilnehmern in Transformationsgesellschaften werden entscheidend durch die Strukturveränderungen der Wirtschaft geprägt. Zudem wirkt das Humankapital als diskriminierendes Anpassungskapital im Transformationsprozess. Unterschiedliche Arbeitsmarktsegmente, wie der Dienstleistungssektor, der industrielle Sektor und der öffentliche Dienst, weisen spezifische Erfolgsbedingungen auf, die auf den unterschiedlich starken Einfluss von Staat und Gewerkschaften und den variierenden Frauenanteil in den verschiedenen Bereichen sowie den unterschiedlich starken Beschäftigungsabbau seit 1989 zurückzuführen sind. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Kropp, Per;
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  • Literaturhinweis

    Beschäftigungschancen der Frauen in ostdeutschen Landregionen (2000)

    Müller, Karin; Schiemann, Frank; Putzing, Monika; Dahms, Vera;

    Zitatform

    Müller, Karin, Vera Dahms, Monika Putzing & Frank Schiemann (2000): Beschäftigungschancen der Frauen in ostdeutschen Landregionen. In: Informationen für die Beratungs- und Vermittlungsdienste der Bundesanstalt für Arbeit H. 5, S. 385-390.

    Abstract

    Die AutorInnen geben einen Überblick über Projekte und Forschungsvorhaben im Rahmen der Beschäftigungsförderung von Frauen in ostdeutschen Landregionen. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Berufsverlaufsstudie Ostdeutschland: Feldbericht und Stichprobenevaluation der 1. und 2. Panelwelle (2000)

    Rasztar, Matthias; Windzio, Michael;

    Zitatform

    Rasztar, Matthias & Michael Windzio (2000): Berufsverlaufsstudie Ostdeutschland. Feldbericht und Stichprobenevaluation der 1. und 2. Panelwelle. (Sonderforschungsbereich Statuspassagen und Risikolagen im Lebensverlauf. Arbeitspapier 67), Bremen, 44 S., Anhang.

    Abstract

    Die "Berufsverlaufsstudie Ostdeutschland" ist eine postalische Absolventenbefragung, bei der die Lebensverläufe von 3.776 Personen, die entweder 1985, 1990 oder 1995 in den Orten Rostock oder Leipzig eine berufliche Lehre oder einen Hochschulabschluss absolviert haben, bis in das Jahr 2000 verfolgt werden. Aufgrund der relativ umfassenden und monatsgenauen Erfahrungen von Lebensereignissen wie Arbeitsstellenwechsel, Heirat, Geburt von Kindern, Weiterbildung und Arbeitslosigkeit und der zeitlich sehr engen Lagerung der Abschlusszeitpunkte um den Beginn der Transformation sind mit diesen Daten einzigartige Möglichkeiten für die Analyse des ostdeutschen Transformationsprozesses gegeben. Der Feldbericht stellt die Stichprobenziehung, den Feldverlauf, die Datenedition und Datenbankerstellung und schließlich, nach kritischer Diskussion des Begriffs der "Repräsentativität" als Gütekriterium sozialwissenschaftlicher Datenerhebungen, die statistische Evaluation der Daten der 1. und 2. Panelwelle 1994 bzw. 1997 dar. Die Untersuchung ist ein Teilprojekt des Sonderforschungsbereichs 186 in Bremen. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Zehn Jahre Deutsche Einheit: Ein empirischer Blick auf die neuen Bundesländer (2000)

    Rehfeld, Uwe; Grütz, Jens;

    Zitatform

    Rehfeld, Uwe & Jens Grütz (2000): Zehn Jahre Deutsche Einheit: Ein empirischer Blick auf die neuen Bundesländer. In: Deutsche Rentenversicherung, Jg. 55, H. 8, S. 546-564.

    Abstract

    "In dem Beitrag werden ausgewählte Daten präsentiert, um aufzuzeigen, welche Veränderungen sich in den vergangenen 10 Jahren in den neuen Bundesländern ergeben haben und welche Fortschritte der Ost-West-Angleichung festzustellen sind. Dabei kann der beispiellose Umbruch, wie auch die heutige Situation, nur im Umriss und ohne tiefe Differenzierung beschrieben werden. Die Entwicklung wichtiger Eckdaten, die aus der Sicht der gesetzlichen Rentenversicherung (GRV) ausgewählt wurden, lassen als Indikatoren jedoch eine bilanzierende Gesamtsicht zu." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Die Generation der Wende: Berufs- und Lebensverläufe im sozialen Wandel (2000)

    Sackmann, Reinhold; Wingens, Matthias; Weymann, Ansgar;

    Zitatform

    Sackmann, Reinhold, Ansgar Weymann & Matthias Wingens (2000): Die Generation der Wende: Berufs- und Lebensverläufe im sozialen Wandel. Wiesbaden: Westdeutscher Verlag, 296 S.

    Abstract

    "Wie beeinflusst die Wende das Leben der Menschen in Ostdeutschland bis heute? Die Autoren untersuchen, wie junge Erwachsene auf die Probleme des Systembruchs reagiert haben und als 'Generation der Wende' seither die ostdeutsche Gesellschaft verändern. Der Band zeigt Veränderungen von Erwerbsverläufen, von Mustern der Familiengründung und der sozialen Mobilität: Er geht der Frage nach, wie sich in Betrieben neue Generationsstrukturen bilden, wie erfolgreich Arbeitsmarktpolitik ist, und prüft, welche Mentalitätsveränderungen der Transformationsprozess nach sich zieht." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Die Effizienz der Arbeitsmarktpolitik in den neuen Bundesländern: eine Bilanz der Vergangenheit und Ansätze für künftige Reformen. Gutachten (2000)

    Schneider, Hilmar; Bergemann, Annette; Schultz, Birgit; Trabert, Lioba; Fuchs, Olaf; Kolb, Jürgen; Rosenfeld, Martin; Kempe, Wolfram;

    Zitatform

    Bergemann, Annette, Olaf Fuchs, Wolfram Kempe, Jürgen Kolb, Martin Rosenfeld, Birgit Schultz & Lioba Trabert (2000): Die Effizienz der Arbeitsmarktpolitik in den neuen Bundesländern. Eine Bilanz der Vergangenheit und Ansätze für künftige Reformen. Gutachten. (Institut für Wirtschaftsforschung Halle. Sonderheft 2000,03), Halle, 188 S.

    Abstract

    "Allein in Ostdeutschland sind seit 1990 fast 150 Mrd. DM für Maßnahmen der aktiven Arbeitsmarktpolitik verausgabt worden. Angesichts dieses finanziellen Aufwands mag es verwundern, dass die Evaluation von entsprechenden Förderprogrammen in Deutschland noch immer in den Kinderschuhen steckt. Mit dem Sonderheft greift das IWH dieses Manko auf und liefert erstmals eine breit angelegte und empirisch fundierte Effizienzanalyse der bisherigen Fördermaßnahmen. Darüber hinaus widmet sich der Beitrag den Anreizwirkungen der passiven Arbeitsmarktpolitik. Im letzten Teil werden verschiedene Ansätze zur Integration von gering Qualifizierten in den Arbeitsmarkt im Hinblick auf ihr Wirkungspotential in Ostdeutschland untersucht. Zur Analyse bedienen sich die Autoren moderner Methoden der Evaluationsforschung und mikroökonometrischer Verhaltensmodelle.
    Die Ergebnisse zeigen, dass die Reichweite der Arbeitsmarktpolitik engen Grenzen ausgesetzt ist, was ihre Tauglichkeit als Instrument zur Bekämpfung der Massenarbeitslosigkeit anbelangt. Dies schmälert nicht ihre Daseinsberechtigung im Rahmen sorgfältig konzipierter und gezielter Einzelmaßnahmen. Beim Einsatz als Masseninstrument gehen diese positiven Effekte jedoch offenbar verloren. Zum einen reichen die vorhandenen Ressourcen für einen großflächigen Einsatz nicht aus und zum anderen gehen von einem massenhaften Einsatz negative Rückwirkungen auf den ersten Arbeitsmarkt aus. Maßnahmenelemente, die der Stärkung der Eigenverantwortung der Teilnehmer dienen, können in dieser Situation einen Beitrag zur Steigerung der Effizienz bilden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Mobilitätszuwachs ohne Ende? Pendlerbewegungen und regionale Arbeitsmärkte in Brandenburg (2000)

    Schuldt, Karsten;

    Zitatform

    Schuldt, Karsten (2000): Mobilitätszuwachs ohne Ende? Pendlerbewegungen und regionale Arbeitsmärkte in Brandenburg. (LASA-Studie 35), Potsdam, 82 S.

    Abstract

    "Im Jahr 1993 wurde für das Land Brandenburg erstmals für eines der neuen Bundesländer eine repräsentative Situationsanalyse zur Arbeitspendelwanderung durchgeführt. Diese Analyse wurde in den Jahren 1995 und 1996 aktualisiert sowie inhaltlich - insbesondere um Fragen der Pendelverflechtungen im engeren Verflechtungsraum von Berlin mit dem brandenburgischen Umland sowie um Angaben zu kleinräumigen Verflechtungen innerhalb Brandenburgs - erweitert. Anknüpfend an diese Untersuchungen verfolgte das hier dokumentierte Forschungsvorhaben zur Pendlerproblematik im Land Brandenburg das Ziel, das Pendlerverhalten und die räumlichen sowie arbeitsmarktlichen Effekte dieses Verhaltens zu analysieren, kleinräumige Pendelverflechtungen - insbesondere für die Ebene der Landkreise - auszuweisen sowie die künftige Entwicklung der Pendlerströme im engeren Verflechtungsraum - auf der Basis von Trendentwicklungen und unter Berücksichtigung eines interregionalen Vergleichs - abzuschätzen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Entwicklung der Frauenerwerbstätigkeit in den neuen Ländern und Berlin-Ost sowie im früheren Bundesgebiet (2000)

    Schwarz, Norbert;

    Zitatform

    Schwarz, Norbert (2000): Entwicklung der Frauenerwerbstätigkeit in den neuen Ländern und Berlin-Ost sowie im früheren Bundesgebiet. In: Wirtschaft und Statistik H. 11, S. 841-846.

    Abstract

    In dem Aufsatz wird die Entwicklung des Erwerbsverhaltens von Frauen in den neuen Ländern und Berlin-Ost der Entwicklung im früheren Bundesgebiet in den 90er Jahren gegenübergestellt. Schwerpunkt der Betrachtung ist ein Vergleich der Jahre 1991 und 1999. Damit soll ein Überblick gegeben werden, ob und inwieweit sich das Erwerbsverhalten von Frauen und deren Arbeitsbedingungen in dem Jahrzehnt nach der deutschen Vereinigung angenähert haben. Die Ergebnisse basieren auf dem Mikrozensus, der mit der jährlichen Befragung von 1 % der Bevölkerung die größte Bevölkerungsstichprobe in Deutschland ist. Obwohl sich der Anteil der erwerbstätigen Frauen an der weiblichen Bevölkerung im Alter von 15 bis unter 65 Jahren in den neuen Ländern (1999: 58 %) dem im früheren Bundesgebiet (1999: 57 %) angepaßt hat, hatte die eigene Erwerbstätigkeit zur Bestreitung des Lebensunterhaltes für die Frauen in den neuen Ländern und Berlin-Ost noch immer eine höhere Bedeutung als für die Frauen im früheren Bundesgebiet. So gaben 1999 auf die Frage nach der Haupteinkommensquelle 36 % der ostdeutschen Frauen, aber nur 32 % der westdeutschen Frauen ihre eigene Erwerbstätigkeit an. 1991 war die eigene Erwerbstätigkeit sogar für 42 % der ostdeutschen Frauen die Haupteinkommensquelle (westdeutsche Frauen: 32 %). Deutliche Unterschiede zeigen sich auch bei der rechtlichen Absicherung eines Arbeitsverhältnisses, die unter anderem in der Befristung eines Arbeitsvertrages zum Ausdruck kommen. In allen Jahren seit 1991 hatten anteilsmäßig nahezu doppelt so viele Arbeitnehmerinnen in den neuen Ländern wie im früheren Bundesgebiet einen befristeten Arbeitsvertrag. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Spiegelbilder erwerbsbiographischer Transformation: Deutungsmuster ostdeutscher Ingenieure (2000)

    Schwarz, Anna; Valerius, Gabriele;

    Zitatform

    Schwarz, Anna & Gabriele Valerius (2000): Spiegelbilder erwerbsbiographischer Transformation. Deutungsmuster ostdeutscher Ingenieure. (F.I.T. discussion papers 03/00), Frankfurt/Oder, 31 S.

    Abstract

    Das massenhafte Wegbrechen der früheren DDR-spezifischen Beschäftigungsstrukturen, der mit der Transformation und der Globalisierung doppelt beschleunigte Übergang von weitgehend geschlossenen zu offenen Strukturen des Erwerbslebens, ist Anlass zur der Frage, wie die Menschen in den neuen Bundesländern ihre erwerbsbiographische Selbstverortung nunmehr vornehmen, welche Erfahrungen und Sinnstützen sie dabei explizit und implizit heranziehen, an welche früher erworbenen Handlungsdispositionen sie anknüpfen, was sich dabei heute eher als Ressource oder als Restriktion erweist. Dieser Untersuchungsansatz wird den zwei Projekten, deren Teilergebnisse hier wiedergegeben werden, zugrunde gelegt. Im ersten Projekt ging es um "Berufliche Mobilität und erwerbsbiographische Deutungsmuster Brandenburger Ingenieure". Ermittelt wurde der berufliche Verbleib für ca. 550 dieser Personen (das sind fast 90 Prozent der Ingenieure dieser Abteilung) zum Zeitpunkt 1996/97. Unterschieden wurden dabei drei vorwiegende Ankunftsfelder: a) betriebliche oder berufliche Wechsel in andersartige abhängige Beschäftigung, b) Übergang in die Selbständigkeit, c) Aussteuerung aus dem Erwerbsleben (Arbeitslosigkeit). Das Interesse galt sowohl eventuellen ankunftsfeld-typischen als auch übergreifenden Deutungsmustern und Sinnkonstruktionen zu Arbeit, Beruf und Erwerbstätigkeit, die die berufliche Neuorientierung im Prozess der Transformation begleiteten. Im zweiten Projekt "Kooperative Kompetenzen von Unternehmensgründern der Informationstechnik-( IT)Branche im Raum Berlin-Brandenburg" wurde eine vertiefende Studie zu den Handlungspotentialen in der Ankunftsgruppe der Selbständigen angestrebt. Befragt wurden insgesamt ca. 50 Ingenieure desselben Qualifikationsniveaus, derselben Branche und Alterskohorte wie im ersten Projekt. Die internen Kontraste wurden hier allerdings gesetzt: Berliner versus Brandenburger Unternehmensansiedlungen, erfolgreiche versus gescheiterte Gründer, ostdeutsche versus westdeutsche Sozialisation, Auffälligkeit versus Unauffälligkeit in Kooperationen. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Konsolidierung der Wirtschaft bei weiterhin angespanntem Arbeitsmarkt: Ergebnisse der vierten Welle des IAB-Betriebspanels Ost 1999 (2000)

    Schäfer, Reinhard; Wahse, Jürgen;

    Zitatform

    Schäfer, Reinhard & Jürgen Wahse (2000): Konsolidierung der Wirtschaft bei weiterhin angespanntem Arbeitsmarkt. Ergebnisse der vierten Welle des IAB-Betriebspanels Ost 1999. (IAB-Werkstattbericht 06/2000), Nürnberg, 114 S.

    Abstract

    Seit 1993 baut das IAB ein Betriebspanel auf, mit dessen Hilfe Daten über die Beschäftigungsentwicklung und deren Bestimmungsgrößen erhoben werden, um damit differenzierte Informationen über die Nachfrageseite des Arbeitsmarktes gewinnen zu können. 1996 ist dieses Panel auf Ostdeutschland ausgeweitet worden. Die vierte Welle von 1999 erbrachte verwertbare Interviews von 5335 Betrieben. Die Ergebnisse zeigen, dass sich die Beschäftigungslage zwischen Juni 1998 und Juni 1999 in Ostdeutschland bei noch leicht rückläufiger Tendenz stabilisiert hat. Der Anteil der Teilzeitarbeitnehmer ist seit 1996 von 13 auf 18 Prozent gestiegen. 9 Prozent der Beschäftigten haben einen befristeten Arbeitsvertrag. 20 Prozent der ostdeutschen Betriebe haben geringfügige Beschäftigungsverhältnisse. In 21 Prozent der Betriebe sind Arbeitszeitkonten vorhanden, in 48 Prozent werden Überstunden geleistet. Das Verhältnis von ausbildenden zu nicht ausbildenden Betrieben liegt in Ostdeutschland bei 27 zu 73 Prozent. Bei einer Schätzung der befragten Betriebe über die Entwicklung ihres Personalbestands für die nächsten fünf Jahre zeichnet sich eine positive Grundstimmung ab. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Better LATE? Instrumental variables estimation of the returns to job mobility during transition (2000)

    Siebern, Frank;

    Zitatform

    Siebern, Frank (2000): Better LATE? Instrumental variables estimation of the returns to job mobility during transition. In: German economic review, Jg. 1, H. 3, S. 335-362.

    Abstract

    Der Autor erörtert methodische Probleme bei der Analyse des Zusammenhangs zwischen freiwilligem oder unfreiwilligen Arbeitsplatzwechsel und Einkommen in einer Transformationsökonomie und analysiert den Zusammenhang empirisch für Ostdeutschland 1990-96. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitsmarktmobilität und die Umstrukturierung des ostdeutschen Beschäftigungssystems (2000)

    Solga, Heike ; Diewald, Martin ; Goedicke, Anne;

    Zitatform

    Solga, Heike, Martin Diewald & Anne Goedicke (2000): Arbeitsmarktmobilität und die Umstrukturierung des ostdeutschen Beschäftigungssystems. In: Mitteilungen aus der Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Jg. 33, H. 2, S. 242-260.

    Abstract

    "Anhand der Erwerbsmobilität von Ostdeutschen nach 1989 werden der zeitliche Verlauf des Umbaus des ostdeutschen Beschäftigungssystems sowie die Reichweite der strukturellen Veränderungen untersucht. Die empirische Grundlage sind ca. 950 standardisierte Lebensverlaufsinterviews der Geburtsjahrgänge 1939-41, 1951-53 und 1959-61, die im Rahmen des Projekts "Ostdeutsche Lebensverläufe im Transformationsprozess" am Max-Planck-Institut für Bildungsforschung Berlin erhoben wurde. Die empirischen Befunde beruhen auf Häufigkeitsauswertungen und Ereignisanalysen. Die Befunde zum Mobilitätsgeschehen zeigen, dass die wirtschaftliche Strukturierung Ostdeutschlands ein periodischer Prozess mit unterschiedlichen Qualitäten und Quantitäten intragenerationaler Arbeitsmarktmobilität gewesen ist. Ferner wird erkennbar, dass wir es in Ostdeutschland weder mit einer kurzfristigen Anpassungskrise noch einer segmentär eingegrenzten Strukturkrise zu tun haben. Die Befunde signalisieren eine umfassende Strukturkrise, von der selbst der öffentliche Dienst nicht ausgenommen blieb. Die zu beobachtende erhöhte Mobilität auf dem ostdeutschen Arbeitsmarkt ist dabei jedoch nicht per se Ausdruck erhöhter Erfolgschancen. Letztlich entscheiden die jeweiligen institutionellen Gelegenheitsstrukturen nicht nur über die Quantität, sondern auch die Qualität beruflicher Mobilität." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Die müssen Marktwirtschaft doch erst mal lernen...: Arbeitsplatzallokationen im ostdeutschen Transformationsprozess (2000)

    Windzio, Michael; Wingens, Matthias;

    Zitatform

    Windzio, Michael & Matthias Wingens (2000): Die müssen Marktwirtschaft doch erst mal lernen...: Arbeitsplatzallokationen im ostdeutschen Transformationsprozess. In: W. R. Heinz (Hrsg.) (2000): Übergänge : Individualisierung, Flexibilisierung und Institutionalisierung des Lebensverlaufs (Zeitschrift für Soziologie der Erziehung und Sozialisation. Beiheft, 03), S. 109-123.

    Abstract

    "Einer verbreitenen Auffassung zufolge sind die Transformationsprobleme auf dem Weg zur "inneren Einheit" Deutschlands zurückzuführen auf biographische Defizite der Ostdeutschen: infolge ihrer Sozialisation in einer Gesellschaft mit umfassender institutioneller Steuerung und Kontrolle hätten sie die den Anforderungen moderner individualisierter Gesellschaften angemessenen biographischen Kompetenzen nicht entwickeln können. Der Artikel befasst sich mit diesem verbreiteten Argument, indem er das Arbeitsmarktverhalten der Ostdeutschen seit der "Wende" untersucht. Dabei richtet sich der Focus auf die unterschiedlichen Wege zur Realisierung von Arbeitsmarktallokationen. Es zeigt sich, dass die Ostdeutschen nicht durch einen passiven Arbeitsmarkthabitus charakterisiert sind: entgegen jener verbreiteten Annahme verlassen sie sich nicht einfach auf staatlich-institutionelle Vermittlungsleistungen, sondern agieren vielmehr eigeninitiativ und effektiv am Arbeitsmarkt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Evaluation AFG-finanzierter Weiterbildung: Arbeitslosigkeit und Qualifizierung in Ostdeutschland (2000)

    Wingens, Matthias; Sackmann, Reinhold;

    Zitatform

    Wingens, Matthias & Reinhold Sackmann (2000): Evaluation AFG-finanzierter Weiterbildung. Arbeitslosigkeit und Qualifizierung in Ostdeutschland. In: Mitteilungen aus der Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Jg. 33, H. 1, S. 39-53.

    Abstract

    "Die Effizienz öffentlich finanzierter Weiterbildung wird kontrovers diskutiert. Einschlägige Evaluationsstudien liefern divergierende Befunde, was nicht zuletzt auf eine unzureichende Datenlage zurückzuführen ist. Dieser Artikel untersucht die Effektivität AFG-finanzierter Weiterbildung für Arbeitslose in den neuen Bundesländern für die Jahre 1990-1997. Dazu wird eine multivariate Ereignisanalyse mit dem Längsschnittdatensatz der 'Berufsverlaufsstudie Ostdeutschland' durchgeführt. Analytisch wird dabei zwischen einem 'Bildungseffekt' und einem 'Institutionseffekt' von Weiterbildung unterschieden. Diese beiden Effekte wirken gegenläufig, wobei in Zeiten eines schnellen Strukturwandels des Arbeitsmarktes der blockierende Institutionseffekt den humankapitaltheoretischen Bildungseffekt überlagert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Berufliche Qualifizierung für Arbeitslose: Zur Effektivität AFG-finanzierter Weiterbildung im Transformationsprozess (2000)

    Wingens, Matthias; Sackmann, Reinhold; Grotheer, Michael;

    Zitatform

    Wingens, Matthias, Reinhold Sackmann & Michael Grotheer (2000): Berufliche Qualifizierung für Arbeitslose: Zur Effektivität AFG-finanzierter Weiterbildung im Transformationsprozess. In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie, Jg. 21, H. 1, S. 60-80.

    Abstract

    "Die Effizienz der öffentlich finanzierten Weiterbildung ist umstritten. Divergierende Befunde einschlägiger Evaluationsstudien sind nicht zuletzt auf eine unzureichende Datenlage zurückzuführen. Der Aufsatz untersucht die Effektivität der durch das Arbeitsförderungsgesetz (AFG) finanzierten Weiterbildung. Dabei werden der Institutions- und der Bildungseffekt unterschieden; diese beiden Effekte werden in multivariaten Ereignisanalysen zur Weiterbildungsevaluation näher untersucht. Die Effekte wirken gegenläufig: Der "Institutionseffekt" bewirkt eine verzögerte Wiedereingliederung der Arbeitslosen in den Arbeitsmarkt durch die Weiterbildungsmaßnahme, während der "Bildungseffekt" humankapitaltheoretisch erwünschte verbesserte Arbeitsmarktchancen herbeiführt. In Zeiten eines schnellen Strukturwandels des Arbeitsmarktes überlagert der blockierende Institutionseffekt den Bildungseffekt, so daß sich die AFG-finanzierte Weiterbildung im Transformationsprozess nicht als effektives arbeitsmarktpolitisches Instrument zur Reintegration Arbeitsloser in erneute Erwerbstätigkeit erwiesen hat." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Der Aufbruch in eine gemeinsame Zukunft: Arbeitsverwaltung und Wiedervereinigung: eine Dokumentation (2000)

    Würtlein, Georg; Müller, Gerhard; Thierse, Wolfgang; Vial, Michael; Kleinhenz, Gerhard; Völk, Werner; Kriegl, Georg; Wanka, Richard; Kunert, Gabriele; Janka, Erich; Marten, Heinz; Jagoda, Bernhard; Merz, Heiner; Hundt, Dieter; Müller, Hans Ludwig; Peters, Joachim; Pfuhlmann, Herbert; Pohl, Klaus; Himstedt, Günter; Roth, Hans Wilhelm; Heß, Martin; Schuster, Karlheinz; Helm, Thomas; Seutemann, Rolf; Siegers, Josef; Amtmann, Manfred; Steinherr, Franz; Streich, Alois; Bastian, Werner; Kalkreuth, Wolf; Hase, Peter; Kugler, Werner; Gerber, Klaus; Meinert, Lieselotte; Gehricke, Matthias; Masopust, Günter; Fritscher, Klaus; Schulte, Dieter; Fischer, Reinhard; Stephan, Jürgen; Engelen-Kefer, Ursula; Knoerr, Reinhard; Decker, Arthur; Johannsen, Armin; Dähne, Volker; Semmler, Otto; Clausnitzer, Klaus; Langner, Hermann; Braun, Hans Peter; Thiel, Jürgen; Blüm, Norbert; Rebhan, Volker; Berger, Hans;

    Zitatform

    Würtlein, Georg, Gerhard Müller, Wolfgang Thierse, Michael Vial, Gerhard Kleinhenz, Werner Völk, Georg Kriegl, Richard Wanka, Gabriele Kunert, Erich Janka, Heinz Marten, Bernhard Jagoda, Heiner Merz, Dieter Hundt, Hans Ludwig Müller, Joachim Peters, Herbert Pfuhlmann, Klaus Pohl, Günter Himstedt, Hans Wilhelm Roth, Martin Heß, Karlheinz Schuster, Thomas Helm, Rolf Seutemann, Josef Siegers, Manfred Amtmann, Franz Steinherr, Alois Streich, Werner Bastian, Wolf Kalkreuth, Peter Hase, Werner Kugler, Klaus Gerber, Lieselotte Meinert, Matthias Gehricke, Klaus Fritscher, Dieter Schulte, Reinhard Fischer, Jürgen Stephan, Ursula Engelen-Kefer, Reinhard Knoerr, Arthur Decker, Armin Johannsen, Volker Dähne, Otto Semmler, Klaus Clausnitzer, Hermann Langner, Hans Peter Braun, Jürgen Thiel, Norbert Blüm, Volker Rebhan & Hans Berger (2000): Der Aufbruch in eine gemeinsame Zukunft: Arbeitsverwaltung und Wiedervereinigung. Eine Dokumentation. Nürnberg, 416 S.

    Abstract

    Zehn Jahre gemeinsame deutsche Arbeitsverwaltung waren Anlass, Erinnerungen von Zeitzeugen zu dokumentieren und Bilanz zu ziehen über das Geleistete. Unterschiedliche Sichtweisen und Betroffenheiten vermitteln einen Eindruck von der Situation, den Herausforderungen und dem in zehn Jahren in allen Bereichen der Bundesanstalt für und in den neuen Bundesländern schrittweise Realisierten. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Beschäftigungschancen durch berufliche Mobilität?: Arbeitslosigkeit, Weiterbildung und Berufswechsel in Ostdeutschland (2000)

    Zühlke, Sylvia;

    Zitatform

    Zühlke, Sylvia (2000): Beschäftigungschancen durch berufliche Mobilität? Arbeitslosigkeit, Weiterbildung und Berufswechsel in Ostdeutschland. Berlin: Edition Sigma, 207 S.

    Abstract

    Die Arbeit beschäftigt sich mit folgenden Fragestellungen:
    -Wie wirkt sich Arbeitslosigkeit auf berufliche Wechsel aus?
    -Welche Bedeutung haben unterschiedliche Qualifikationsdimensionen für berufliche Wechsel?
    -Wie beeinflussen innerbetriebliche Arbeitsplatzwechsel und betriebliche Weiterbildung berufliche Wechsel?
    -Welchen Einfluß hat die staatlich finanzierte Weiterbildung auf berufliche Wechsel?
    Die skizzierten Fragestellungen werden in folgenden Schritten bearbeitet: Im ersten Kapitel der Arbeit wird der theoretische Rahmen für die Analyse der Erwerbsverläufe in Ostdeutschland entwickelt. Es wird diskutiert, wie individuelle Berufsverläufe durch berufsstrukturelle Wandlungsprozesse beeinflußt werden und welche Bedeutung unterschiedliche Qualifikationsdimensionen, betriebliche Strategien und die öffentlich geförderte Weiterbildung für berufliche Wechselprozesse haben. Im zweiten Kapitel werden die erarbeiteten theoretischen Begriffe auf den berufsstrukturellen Wandel in Ostdeutschland angewandt. Im Vordergrund stehen hier zum einen die Ausprägung und der Verlauf des quantitativen und qualitativen Wandels der Berufsstruktur. Zum anderen wird diskutiert, welche Erfahrungen Arbeitgeber und Arbeitnehmer mit dem Erwerb, dem einsatz und der Weiterentwicklung beruflicher Qualifikationen sowie mit beruflicher Mobilität in der DDR gesammelt haben. Diese Erfahrungen sind von Bedeutung, da sie neben anderen Faktoren die Verarbeitung des berufsstrukturellen Wandels in Ostdeutschland bestimmen. Abschließend werden die betriebliche Entwicklung und der Einsatz arbeitsmarktpolitischer Instrumente in Ostdeutschland beschrieben und ihre Bedeutung für die Verarbeitung des berufsstrukturellen Wandels dargelegt. Im dritten Kapitel werden die Datenbasis und der Untersuchungsansatz vorgestellt. Die empirischen Analysen beruhen auf retrospektiven Angaben von Personen über ihre Erwerbs- und Bildungsverläufe seit 1989, die im Rahmen des Projekts "Ostdeutsche Lebensverläufe im Transformationsprozeß" am Max-Planck-Insitut für Bildungsforschung im Jahr 1996 erhoben wurden. Im vierten Kapitel werden erste deskriptive Befunde zur beruflichen Kontinuität bzw. Diskontinuität der gewerblichen Facharbeiter und der kaufmännischen Angestellten präsentiert und ein statistisches Modell der zeitbezogenen Analyse beruflicher Wechsel entwickelt. Im fünften Kapitel wird der Zusammenahng von Arbeitslosigkeit und beruflichen Wechseln analysiert. Berücksichtigt werden hierbei zum einen die historische Entwicklung der Berufswechselwahrscheinlichkeit und zum anderen das "Timing" und die Dauer der Arbeitslosigkeit. Anschließend geht das sechste Kapitel der Frage nach, welche Bedeutung beruflichen Bildungsabschlüssen und unterschiedlichen Qualifikationstypen für die Verarbeitung berufsstruktureller Wandlungsprozesse zukommt. Im siebten Kapitel wird die Frage diskutiert, wie betriebliche Strategien auf individuelle berufliche Wechsel einwirken. Untersucht wird hier der Einfluß von innerbetrieblichen Arbeitsplatzwechseln und betriebsnahen Weiterbildungen auf die Berufswechselwahrscheinlichkeit. Das achte Kapitel widmet sich schließlich der Frage, welche Rolle die öffentlich geförderte Weiterbildung für die individuelle Anpassung an berufsstrukturelle Veränderungen spielt. Hierbei wird zum einen die Wirkungsdauer der Maßnahmen und zum anderen die Möglichkeit von Dequalifizierungsprozessen berücksichtigt. Die Arbeit schließt mit dem neunten Kapitel ab, welches die empirischen Ergebnisse zusammenstellt und diese auf zentrale Ergebnisse der Transformationsforschung wie auch auf aktuelle bildungspolitische Forderungen bezieht. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Jahresbericht 2000 der Bundesregierung zum Stand der Deutschen Einheit (2000)

    Zitatform

    Bundesregierung (2000): Jahresbericht 2000 der Bundesregierung zum Stand der Deutschen Einheit. (Verhandlungen des Deutschen Bundestages. Drucksachen 14/4129 (26.09.2000)), 92 S.

    Abstract

    Der Bericht der Bundesregierung gibt einen Überblick zum Stand der Deutschen Einheit zehn Jahre nach ihrer Vollziehung. Er enthält folgende Schwerpunkte:
    -Wirtschaftliches und soziales Zusammenwachsen;
    -Wirtschaftsförderung;
    -Innovationsförderung;
    -Ausbau der Infrastruktur;
    -Ausbildungschancen verbessern, Arbeitslosigkeit bekämpfen;
    -aktive Arbeitsmarktpolitik;
    -Lebensqualität und soziale Sicherheit;
    -Umweltschutz;
    -ländliche Räume stärken;
    -Kulturförderung.
    Ein statistischer Anhang stellt Daten zu
    -volkswirtschaftlicher Gesamtrechnung,
    -Konjunkturindikatoren,
    -Arbeitsmarktdaten,
    -Hauptförderinstrumenten,
    -Unternehmensgründungen und zur
    -Innovationstätigkeit dar. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Öffentliche Beschäftigungsförderung in den neuen Bundesländern: Wege in die Zukunft? (2000)

    Zitatform

    BBJ Consult, Berlin (2000): Öffentliche Beschäftigungsförderung in den neuen Bundesländern. Wege in die Zukunft? (BBJ-Consult. Info 04/2000), Berlin: BBJ Verlag, 74 S.

    Abstract

    Ziel einer aus dem Anlass "Zehn Jahre Wende" durchgeführten Tagung (Dresden, 1999) war, die bisherige öffentliche Beschäftigungsförderung in den neuen Bundesländern auf den Prüfstand zu stellen. Darüber hinaus sollten die Ansprüche an eine gesamtwirtschaftlich, sozial und ökologisch orientierte Beschäftigungspolitik formuliert und Alternativen der öffentlichen Beschäftigungsförderung diskutiert werden. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitsmarkt und Arbeitslosigkeit in den neuen Bundesländern: Ausgangsbedingungen und Einsatz aktiver Arbeitsmarktpolitik im ostdeutschen Transformationsprozeß (1999)

    Bach, Hans-Uwe; Gutsche, Matthias; Kühl, Jürgen; Schnur, Peter; Steckel, Werner; Blien, Uwe ; Möller, Ulrich; Spitznagel, Eugen; Blaschke, Dieter; Wolfinger, Claudia; Brinkmann, Christian; Wiedemann, Eberhard;

    Zitatform

    Bach, Hans-Uwe, Dieter Blaschke, Uwe Blien, Christian Brinkmann, Matthias Gutsche, Ulrich Möller, Jürgen Kühl, Peter Schnur, Eugen Spitznagel, Werner Steckel, Eberhard Wiedemann & Claudia Wolfinger (1999): Arbeitsmarkt und Arbeitslosigkeit in den neuen Bundesländern. Ausgangsbedingungen und Einsatz aktiver Arbeitsmarktpolitik im ostdeutschen Transformationsprozeß. In: Enquete-Kommission Überwindung der Folgen der SED-Diktatur im Prozeß der Deutschen Einheit (Hrsg.) (1999): Wirtschafts-, Sozial- und Umweltpolitik. 3 Bände (Materialien der Enquete-Kommission Überwindung der Folgen der SED-Diktatur im Prozeß der Deutschen Einheit, 03/1-3), S. 2806-2874.

    Abstract

    Der Bericht für die Enquete-Kommission des Deutschen Bundestages "Überwindung der Folgen der SED-Diktatur im Prozeß der deutschen Einheit" informiert - ausgehend von der Ökonomischen Lage und dem wirtschaftlichen Aufholprozeß in Ostdeutschland - über Entwicklungstendenzen auf dem Arbeitsmarkt, Einsatz und Funktion der Arbeitsmarktpolitik im Transformationsprozeß sowie den Erfolg der aktiven Arbeitsmarktpolitik. Er basiert auf entsprechenden Forschungsarbeiten des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung aus den Jahren 1990-1997, über die ein Literaturverzeichnis und Tabellen bzw. Übersichten im einzelnen informieren. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Blien, Uwe ;
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  • Literaturhinweis

    Beschäftigungsentwicklung in Ostdeutschland: räumliche Muster und Hinweise auf einige Determinanten (1999)

    Barjak, Franz;

    Zitatform

    Barjak, Franz (1999): Beschäftigungsentwicklung in Ostdeutschland. Räumliche Muster und Hinweise auf einige Determinanten. In: Wirtschaft im Wandel, Jg. 5, H. 3, S. 13-20.

    Abstract

    "Zur Bestimmung regionalpolitischer Maßnahmen ist es wichtig, frühzeitig verläßliche Informationen über Einflußfaktoren auf die wirtschaftliche Entwicklung von Regionen zu erhalten. Eine Untersuchung der räumlichen Beschäftigungsveränderungen in den neuen Bundesländern ergibt, daß sich in den Landkreisen und kreisfreien Städten die Beschäftigung um so besser entwickelt hat, je geringer die Lohnzuwächse waren. Niedrige Lohnsteigerungen dürften sich folglich beschäftigungsfördernd auswirken. Weiterhin haben die kreisfreien Städte an Beschäftigung verloren, die dünn besiedelten Landkreise hingegen Zugewinne verzeichnet. Ein weiteres Ergebnis ist, daß aus der Randlage an den Außengrenzen der neuen Länder nicht automatisch Beschäftigungsverluste oder ein überdurchschnittliches Wachstum der Arbeitslosigkeit resultieren. Folglich kann allein eine Grenzlage auch nicht als Begründung für einen besonderen Förderanspruch gelten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitsmarktpolitik für die neuen Bundesländer: Memorandum (1999)

    Baumann, Rolf; Mußler, Monika; Schmachtenberg, Rolf; Cramer, Ulrich; Licht, Renate; Perner, Detlef; Kühl, Jürgen;

    Zitatform

    Baumann, Rolf, Ulrich Cramer, Jürgen Kühl, Renate Licht, Monika Mußler, Detlef Perner & Rolf Schmachtenberg (1999): Arbeitsmarktpolitik für die neuen Bundesländer. Memorandum. (OBS-Arbeitsheft / Otto Brenner Stiftung 01), Berlin, 37 S., Anhang.

    Abstract

    Die Arbeitsförderung in Deutschland, besonders in den neuen Bundesländern, bedarf einer Neuorientierung. Unter Rückgriff auf eine Tagung des Forums Ostdeutschland vom November 1996 wird von einigen Arbeitsmarktexperten, die in den neuen Bundesländern in verschiedenen Funktionen als "Akteure der Arbeitsmarktförderung" tätig sind, die gegenwärtige Situation auf dem ostdeutschen Arbeitsmarkt analysiert. Dazu werden Wirtschafts- und Arbeitsmarktdaten aus Ostdeutschland des Zeitraums 1990-1998 herangezogen und ein Überblick über die Förderinstrumente gegeben. Wichtige Impulse durch die Beschäftigungs- und Strukturpolitik der EU werden genannt. Vor diesem Hintergrund werden vier Ziele der Arbeitsmarktpolitik in den neuen Bundesländern - Zielgruppenförderung, Arbeitsplatzschaffung, Umverteilung der Arbeit und Sicherung der Arbeitsplatzqualität - bestimmt und ihre Wirkungsmöglichkeiten erörtert. Ferner wird nach den ordnungspolitisch notwendigen Rahmenbedingungen für einen funktionsfähigen Arbeitsmarkt und die Aktivitäten der ostdeutschen Arbeitsförder- bzw. ABS-Gesellschaften gefragt. Daraus werden kurzfristige Handlungsempfehlungen an Bund, Länder und Gemeinden abgeleitet. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Beschäftigungsentwicklung und -perspektiven ostdeutscher Frauen in den 90er Jahren (1999)

    Beckmann, Petra; Engelbrech, Gerhard;

    Zitatform

    Beckmann, Petra & Gerhard Engelbrech (1999): Beschäftigungsentwicklung und -perspektiven ostdeutscher Frauen in den 90er Jahren. In: E. Wiedemann, C. Brinkmann, E. Spitznagel & U. Walwei (Hrsg.) (1999): Die arbeitsmarkt- und beschäftigungspolitische Herausforderung in Ostdeutschland: Workshop der Bundesanstalt für Arbeit am 14./15. Oktober 1998 in Magdeburg (Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, 223), S. 203-226.

    Abstract

    "Vom drastischen Beschäftigungsabbau bereits unmittelbar nach der Wende waren ostdeutsche Frauen stärker betroffen als Männer. Dieser Trend setzte sich bis Mitte der 90er Jahre fort. Trotz größerer Arbeitsplatzverluste von Männern in der erneuten Beschäftigungskrise nach 1995 verharrte die Arbeitslosigkeit von Frauen auf höherem Niveau. Bei einem gegenwärtig nicht absehbaren deutlichen Beschäftigungsanstieg wird auch zukünftig die Realisierung der weiterhin erwarteten hohen Erwerbswünsche insbesondere von weniger qualifizierten Frauen schwierig bleiben. Von den konjunkturellen und strukturellen Einbrüchen Anfang der 90er Jahre war das männerdominierte produzierende Gewerbe stärker betroffen als der Dienstleistungsbereich, in dem der überwiegende Teil der Frauen tätig war bzw. ist. Anteilmäßig gingen aber auch im Verarbeitenden Gewerbe mehr Arbeitsplätze von Frauen verloren als von Männern. Im Dienstleistungsbereich kam es in den 90er Jahren in Ostdeutschland in geringerem Umfang als im Verarbeitende Gewerbe zum Arbeitsplatzabbau. Davon waren ausschließlich Frauen betroffen. Dagegen konnten Männer Arbeitsplätze hinzugewinnen. Ein Vergleich betrieblicher Indikatoren in Unternehmen mit hohem und niedrigen Frauenanteil an den Beschäftigten läßt auch die zukünftige berufliche Situation von Frauen weniger günstig erscheinen. Unter den Betrieben, die im Geschäftsvolumen und vom Personalbestand her eine rückläufige Entwicklung durchlebten und solche, die dies erwarten, sind Betriebe mit hohem Frauenanteil überrepräsentiert. Um ihre Beschäftigten halten zu können, bedarf es bei diesen Betrieben häufiger als bei den männerdominanten einer zusätzliche Nachfrage. Andernfalls ist überdurchschnittlich häufig mit Freisetzungen von Frauen zu rechnen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Metallspezifische Fachkräftelücken auf dem Arbeitsmarkt in Sachsen-Anhalt (1999)

    Behrendt, Dieter; Neumann, Uwe ;

    Zitatform

    Behrendt, Dieter & Uwe Neumann (1999): Metallspezifische Fachkräftelücken auf dem Arbeitsmarkt in Sachsen-Anhalt. (OBS-Arbeitsheft / Otto Brenner Stiftung 04), Berlin, 51 S.

    Abstract

    "Der Fachkräfteengpaß wird als akutes und sich zukünftig verschärfendes Problem der Betriebe gesehen. Potentielle Wachstumsbereiche und Wettbewerbsvorteile könnten durch einen solchen Fachkräfteengpaß zunichte gemacht werden. Um zu dieser Lageeinschätzung detaillierte Aussagen treffen zu können, wurde die vorliegende Studie von Seiten der IG Metall angeregt und als Vorstudie konzipiert. Sie soll das Thema eingrenzen, abschätzen und zu der Aussage gelangen, ob eine genauere Untersuchung des skizzierten Problems notwendig ist. Schwerpunkte waren demnach, die genaue Eruierung und die Bestimmung der Schwere des Problems Fachkräftemangel sowie die Skizzierung möglicher Problemlösungen. Um abschätzen zu können, ob diese Thematik anhand sekundärstatistischer Daten faßbar ist, wurde eine Literatur- und Datenrecherche durchgeführt. Ziel der Vorstudie sind richtungssichere Aussagen zum umrissenen Problem." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Betriebliche Beschäftigungsentwicklung und Innovationsaktivitäten: Ergebnisse aus dem IAB-Betriebspanel 1998 (1999)

    Bellmann, Lutz ; Kohaut, Susanne;

    Zitatform

    Bellmann, Lutz & Susanne Kohaut (1999): Betriebliche Beschäftigungsentwicklung und Innovationsaktivitäten. Ergebnisse aus dem IAB-Betriebspanel 1998. In: Mitteilungen aus der Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Jg. 32, H. 4, S. 416-422.

    Abstract

    "Die im Jahr 1998 durchgeführte Erhebung des IAB-Betriebspanels hatte 'Innovationen im Betrieb' als Schwerpunktthema. Diese Studie analysiert empirisch die kurzfristigen Beschäftigungseffekte von Produkt- und Prozessinnovationen und den damit zusammenhängenden organisatorischen Änderungen in den Betrieben anhand der Daten des IAB-Betriebspanels für West- und Ostdeutschland für den Zeitraum 1997 bis 1998. Ähnlich wie bei einigen anderen bislang vorliegenden empirischen Studien wird dabei der Einfluss der Produkt- und Prozessinnovationen zusammen mit anderen Bestimmungsgründen der Beschäftigungsentwicklung wie der Betriebsgröße, der Wirtschaftszweigzugehörigkeit, der Ertragslage, der Lohnhöhe, der Qualifikationsstruktur multivariat untersucht. Die Bedeutung von empirischen Arbeiten auf diesem Forschungsgebiet resultiert daraus, dass sich theoretisch sowohl arbeitssparende als auch beschäftigungsfördernde Wirkungen von Innovationen ableiten lassen. Folglich kann der Gesamteffekt von Innovationsaktivitäten auf die Beschäftigung nur anhand empirischer Studien abgeschätzt werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bellmann, Lutz ; Kohaut, Susanne;
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  • Literaturhinweis

    Zu beschäftigungs- und strukturpolitischen Effekten von Strukturanpassungsmaßnahmen Ost für Wirtschaftsunternehmen im Arbeitsamtsbezirk Chemnitz. 2 Teile (1999)

    Bieszcz-Kaiser, Antonina; Weiße, Elke; Schreiber, Erhard; Kaliner, Ingrid; Schaefer, Heide; Reiser, Marion;

    Zitatform

    Bieszcz-Kaiser, Antonina, Erhard Schreiber, Ingrid Kaliner, Marion Reiser, Heide Schaefer & Elke Weiße (1999): Zu beschäftigungs- und strukturpolitischen Effekten von Strukturanpassungsmaßnahmen Ost für Wirtschaftsunternehmen im Arbeitsamtsbezirk Chemnitz. 2 Teile. Chemnitz, 89 S.; Getr. Sz.

    Abstract

    "Die Strukturanpassungsmaßnahmen Ost für Wirtschaftsunternehmen (SAM OfW) als arbeitsmarktpolitisches Instrument haben partiell und zeitlich differenziert zu einer Entlastung des ersten Arbeitsmarktes beigetragen. Sie haben gleichzeitig interessante Tendenzen offenbart: eine hohe Verbleibsquote der Arbeitnehmer, gezielter Einsatz der gefördert Beschäftigten, ein hohes Qualifikationsniveau der Arbeitnehmer, differenzierte Entlohnung, eine differenzierte Wirtschaftsgruppenstruktur der Unternehmen u.v.m. Inwieweit die SAM OfW nachhaltig die Stabilisierung von Unternehmen fördern und dadurch die beschäftigungspolitischen Effekte der Maßnahmen verstärken, muß weiteren Untersuchungen vorbehalten werden. Interessant wäre insbesondere die Beantwortung der Frage, inwieweit die sich abzeichnenden Tendenzen des Verbleibs der Arbeitnehmer in den Unternehmen, die SAM OfW beantragt und durchgeführt haben, einen dauerhaften Charakter besitzen. Durch die Analyse der Gründe und Ziele der Unternehmen und der berufsfachlichen Anforderungen, die an die Arbeitnehmer gestellt werden, können noch differenzierter die Zugangsbedingungen zu den Maßnahmen formuliert und somit auch die Effizienz der eingesetzten Mittel erhöht werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Regionale Disparitäten auf ostdeutschen Arbeitsmärkten (1999)

    Blien, Uwe ; Hirschenauer, Franziska ;

    Zitatform

    Blien, Uwe & Franziska Hirschenauer (1999): Regionale Disparitäten auf ostdeutschen Arbeitsmärkten. In: E. Wiedemann, C. Brinkmann, E. Spitznagel & U. Walwei (Hrsg.) (1999): Die arbeitsmarkt- und beschäftigungspolitische Herausforderung in Ostdeutschland : Workshop der Bundesanstalt für Arbeit am 14./15. Oktober 1998 in Magdeburg (Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, 223), S. 139-161.

    Abstract

    "In der Zeit nach der Vereinigung hat sich auf den Arbeitsmärkten der neuen Bundesländer eine Struktur regionaler Disparitäten herausgebildet, die in den letzten Jahren relativ stabil geblieben ist. Danach stellt sich die Situation im Umland der städtischen Zentren vor allem im Süden des Landes und in der Umgebung von Berlin günstiger dar als in den weitab von Ballungsräumen liegenden ländlichen Gebieten. Zur Beschreibung der Disparitäten kann das Bild eines Systems konzentrischer Ringe um Berlin verwendet werden, dessen Entstehung sich durch eine Kombination regionalökonomischer Hypothesen zur Wirksamkeit von Agglomerationseffekten erklären läßt. Darüber hinaus sind starke Suburbanisierungseffekte feststellbar. Die regionalen Disparitäten haben ein zum Westen der Republik vergleichbares Maß erreicht, das die Erwerbschancen der in den jeweiligen Gebieten lebenden Bevölkerung nachhaltig beeinflußt und eine wesentliche Rahmenbedingung arbeitsmarkt- und wirtschaftspolitischer Maßnahmen darstellt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Blien, Uwe ; Hirschenauer, Franziska ;
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  • Literaturhinweis

    Sektorale Produktions- und Beschäftigungsstrukturen in den neuen Bundesländern: Bestandsaufnahme und Perspektiven (1999)

    Brenke, Karl; Schmidt, Klaus-Dieter;

    Zitatform

    Brenke, Karl & Klaus-Dieter Schmidt (1999): Sektorale Produktions- und Beschäftigungsstrukturen in den neuen Bundesländern. Bestandsaufnahme und Perspektiven. In: E. Wiedemann, C. Brinkmann, E. Spitznagel & U. Walwei (Hrsg.) (1999): Die arbeitsmarkt- und beschäftigungspolitische Herausforderung in Ostdeutschland : Workshop der Bundesanstalt für Arbeit am 14./15. Oktober 1998 in Magdeburg (Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, 223), S. 95-113.

    Abstract

    "Der Transformationsprozeß in den neuen Bundesländern ging mit einem dramatischen Strukturwandel einher: Das verarbeitende Gewerbe hat enorm an Gewicht verloren, die Bauwirtschaft und -mit Abstrichen- die Dienstleistungsbereiche haben entsprechend gewonnen. Wider erwarten hat sich dort die Sektorstruktur nicht an diejenige in den alten Bundesländern angenähert, sondern weiter davon entfernt. Ursache dafür sind auf der Angebotsseite die unzureichende Leistungskraft vieler Unternehmen und auf der Nachfrageseite die hohen Transfers, mit denen der private Verbrauch und die Investitionen gestützt werden. Das bisherige strukturelle Entwicklungsmuster läßt sich daher nicht extrapolieren. Theoretische Überlegungen sprechen dafür, daß sich die Verwerfungen langfristig wieder korrigieren: Das Spezialisierungsmuster der neuen Bundesländer wird zumindest in den Grobstrukturen dem der alten Bundesländer ähneln -die Arbeitsteilung zwischen beiden Regionen wird eine substitutive, keine komplementäre sein. Die Chancen, daß dabei im "ersten Arbeitsmarkt" zusätzliche Arbeitsplätze entstehen, sind jedoch alles andere als gut. Denn die modernen, im Aufbau befindlichen Produktionskapazitäten sind - nicht zuletzt aufgrund der umfangreichen Fördermaßnahmen, die an den Investitionen ansetzen - vergleichsweise kapitalintensiv. Es ist zu befürchten, daß ein zu erwartender Zugewinn an Arbeitsplätzen im Verarbeitenden Gewerbe und im Dienstleistungssektor nicht ausreicht, um den Verlust an Arbeitsplätzen im Baugewerbe und beim Staat zu kompensieren." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Instrumente aktiver Arbeitsmarktpolitik in Ostdeutschland (1999)

    Brinkmann, Christian;

    Zitatform

    Brinkmann, Christian (1999): Instrumente aktiver Arbeitsmarktpolitik in Ostdeutschland. In: E. Wiedemann, C. Brinkmann, E. Spitznagel & U. Walwei (Hrsg.) (1999): Die arbeitsmarkt- und beschäftigungspolitische Herausforderung in Ostdeutschland : Workshop der Bundesanstalt für Arbeit am 14./15. Oktober 1998 in Magdeburg (Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, 223), S. 311-351.

    Abstract

    "An dieser Stelle stehen Einzelinstrumente der Arbeitsmarktpolitik im Mittelpunkt der Betrachtung. Für mehrjährig Arbeitslose und Personen, die von Langzeitarbeitslosigkeit bedroht sind, kann für längere Zeit auf ABM und solche Strukturanpassungsmaßnahmen (SAM), die die Strukturpolitik beim Aufbau regulärer Beschäftigung unterstützen, nicht verzichtet werden. Dabei ist grundsätzlich ein prophylaktischer Mitteleinsatz effizienter als zu späte Bemühungen um mehrjährig Arbeitslose (u.a. Einsatz von Früherkennungssystemen). Betriebsbezogene Einstellungshilfen sollten - mit unterschiedlichen Vorgaben, die einen gezielten, einzelfallbezogenen Einsatz ermöglichen - auf arbeitsmarktpolitische Zielgruppen beschränkt bleiben. Grenzen für die Förderung von Qualifizierung zeigen sich in lang anhaltenden Zeiten hoher Unterbeschäftigung, wenn zur Verwertung der Qualifikationen weitaus zu wenig Arbeitsplätze zur Verfügung stehen - wie nach wie vor vielerorts in Ostdeutschland. In solch einer Situation kann nur die Bündelung von Ressourcen und Strategien Fehlverwendung von Mitteln (auch für Qualifizierung) verhindern. Das Sozialgesetzbuch III hat das arbeitsmarktpolitische Instrumentarium erweitert und modifiziert. Für eine Gesamtbeurteilung ist es noch viel zu früh. Allerdings hat die Verfestigung der Arbeitslosigkeit Ausmaße erreicht, die zusätzliche arbeitspolitische Anstrengungen erforderlich machen (z.B. Verpflichtung zu Arbeitsplatzangeboten, Modellversuche zum Kombi-Lohn). Bei alldem ist zu beachten, daß die Nettokosten der Arbeitsmarktpolitik weitaus geringer sind als deren Bruttokosten, weil die Kosten der Arbeitslosigkeit gegenzurechnen sind." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Employment growth determinants in new firms in Eastern Germany (1999)

    Brixy, Udo ; Kohaut, Susanne;

    Zitatform

    Brixy, Udo & Susanne Kohaut (1999): Employment growth determinants in new firms in Eastern Germany. In: Small business economics, Jg. 13, H. 2, S. 155-170.

    Abstract

    Auf der Grundlage der Daten des IAB-Betriebspanels untersuchten die AutorInnen Determinanten des Beschäftigungswachstums in neugegründeten Firmen Ostdeutschlands. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Brixy, Udo ; Kohaut, Susanne;
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  • Literaturhinweis

    Die Rolle von Betriebsgründungen für die Arbeitsplatzdynamik: eine räumliche Analyse für Ostdeutschland 1991 bis 1996 (1999)

    Brixy, Udo ;

    Zitatform

    Brixy, Udo (1999): Die Rolle von Betriebsgründungen für die Arbeitsplatzdynamik. Eine räumliche Analyse für Ostdeutschland 1991 bis 1996. (Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung 230), Nürnberg, 169 S.

    Abstract

    "In der Arbeit wird die durch den transformationsbedingten Strukturbruch in Ostdeutschland ausgelöste Arbeitsplatzdynamik zwischen 1991 und 1996 in räumlicher und branchenstruktureller Differenzierung dargestellt und analysiert. Hierbei liegt ein Schwerpunkt auf der Untersuchung der Rolle der Betriebsgründungen bei der Entstehung neuer Arbeitsplätze. Wie gezeigt wird, sind die Arbeitsplatzverluste weitgehend gleichmäßig über alle Bereiche der Wirtschaft verteilt. Während jedoch den Arbeitsplatzverlusten im Dienstleistungssektor und im Baugewerbe in gleicher Größenordnung neu entstandene Arbeitsplätze gegenüberstehen, ist dies im Produzierenden Gewerbe nicht der Fall. Somit ist das Beschäftigungsproblem in den neuen Ländern vor allem auf die unzureichende Entstehung neuer Arbeitsplätze im Produzierenden Gewerbe zurückzuführen. Räumlich konzentriert sich der Aufbau neuer Stellen auf das Umland der Zentren, während die Zentren selbst aufgrund struktureller Probleme ins Hintertreffen geraten. Unabhängig von der Branche sind dort die Arbeitsplatzverluste besonders hoch und die Gewinne vergleichsweise gering. Neue Arbeitsplätze sind fast nur durch die Gründung neuer Betriebe entstanden. Für junge Unternehmen war die Zeit unmittelbar nach der Vereinigung besonders günstig. Sowohl die Überlebenschancen als auch die Expansionsmöglichkeiten der Betriebsgründungen lagen weit über denen vergleichbarer westdeutscher Betriebe. Eine Analyse der Determinanten des Wachstums dieser Gründungen zeigt einen erheblichen Einfluss der Branche, der räumlichen Lage (Siedlungsstruktur), der Eigentumsverh ltnisse (ost- vs. westdeutsche Eigentümer), des technischen Stands der Anlagen und der betrieblichen Wettbewerbsorientierung. Damit stimmen die Ergebnisse weitgehend mit solchen überein, wie sie auch von anderen Autoren für Gründungen in Westdeutschland und weiteren Ländern gefunden wurden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Brixy, Udo ;
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  • Literaturhinweis

    Jugendliche auf dem Weg in Ausbildung und Erwerbstätigkeit: Situation und Perspektiven (1999)

    Dietrich, Hans ;

    Zitatform

    Dietrich, Hans (1999): Jugendliche auf dem Weg in Ausbildung und Erwerbstätigkeit. Situation und Perspektiven. In: E. Wiedemann, C. Brinkmann, E. Spitznagel & U. Walwei (Hrsg.) (1999): Die arbeitsmarkt- und beschäftigungspolitische Herausforderung in Ostdeutschland : Workshop der Bundesanstalt für Arbeit am 14./15. Oktober 1998 in Magdeburg (Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, 223), S. 247-265.

    Abstract

    "Trotz nicht zuletzt institutionell herbeigeführten Angleichungstendenzen sind für die alten und neuen Bundesländer nach wie vor regionalspezifische Muster des Übergangs in Ausbildung und Erwerbstätigkeit zu beobachten. Nicht unabhängig davon zeichnet sich die Ausbildungs- und Arbeitsmarktsituation der Jugendlichen in den alten und den neuen Bundesländern durch zum Teil unterschiedliche Problemlagen aus. So wählen derzeit in den neuen Bundesländern relativ mehr Jugendliche Formen einer betrieblichen Berufsausbildung im Rahmen des dualen Systems, als dies in den alten Bundesländern der Fall ist. Gleichzeitig ist in den neuen Bundesländern aber eine größere Lücke zwischen der Angebots- und der Nachfrageseite auf dem Ausbildungsstellenmarkt zu beobachten. Demgegenüber kommt in den alten Bundesländern schulischen und hochschulischen Ausbildungsgängen eine relativ größere quantitative Bedeutung zu. Das Risiko Jugendlicher in den neuen Bundesländern arbeitslos zu werden, ist deutlich höher als in den alten Bundesländern. Dabei sehen sich Jugendliche in den neuen Bundesländer auch dann, wenn sie bereits über eine abgeschlossene berufliche Ausbildung verfügen, deutlich häufiger mit Schwierigkeiten konfrontiert, dauerhaft in eine insbesondere ausbildungsadäquate Beschäftigung einzumünden, als dies bei Jugendlichen in den alten Bundesländern der Fall ist. Obgleich der Förderung des Angebots an insbesondere betrieblichen Ausbildungsplätzen in marktfähigen Qualifikationen sowie des Arbeitsmarktzugangs im Anschluß an eine erfolgreich absolvierte Ausbildung in den alten wie den neuen Bundesländern angesichts des Aufkommens an ausbildungs- bzw. arbeitslosen Jugendlichen ein hoher politischer Stellenwert zukommt, scheint es dennoch erforderlich, die regionalen Problemlagen (und dies nicht nur in bezug auf alte und neue Bundesländer) ausreichend differenziert zu berücksichtigen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Dietrich, Hans ;
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  • Literaturhinweis

    Motive für Teilzeitarbeit in den neuen Bundesländern (1999)

    Domsch, Michel E.; Macke, Harriet;

    Zitatform

    Domsch, Michel E. & Harriet Macke (1999): Motive für Teilzeitarbeit in den neuen Bundesländern. In: Zeitschrift für Betriebswirtschaft, Jg. 69, H. 8, S. 867-888.

    Abstract

    "In der DDR bildeten deutlich reduzierte Wochenarbeitszeiten eine Ausnahme. Damit ist die Ausgangslage für Teilzeitarbeit in den NBL eine vollkommen andere als in Westdeutschland. Die Motive der Teilzeitarbeit in Ostdeutschland wurden daher mittels quantitativen sowie qualitativen Daten analysiert: Trotz hoher Frauenerwerbstätigkeit in der DDR ist ein tradiertes Rollenverständnis gegeben. Teilzeitmitarbeiterinnen sind im Vergleich zu ihren Vollzeitkollegen/innen nicht nur in dieser Hinsicht traditioneller, sie bewerten auch die Vereinbarkeit von Familie und Beruf generell als schwieriger. Die Berufstätigkeit hat dennoch einen hohen Stellenwert für Teilzeitmitarbeiterinnen, wenngleich sie einzelne Berufsfaktoren anders gewichten. Stärkere außerberufliche Interessen haben hingegen kein Gewicht. Bedeutend ist jedoch die unfreiwillige Teilzeitarbeit in den NBL, wobei Unternehmen hier ausschließlich an weibliche Arbeitnehmer herantreten und häufig eine Anpassung des Arbeitsvolumens an die reduzierte Arbeitszeit versäumen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Betriebliche Strukturen der Teilzeitbeschäftigung in West- und Ostdeutschland: Ergebnisse aus dem IAB-Betriebspanel 1993, 1996 und 1998 (1999)

    Düll, Herbert; Ellguth, Peter;

    Zitatform

    Düll, Herbert & Peter Ellguth (1999): Betriebliche Strukturen der Teilzeitbeschäftigung in West- und Ostdeutschland. Ergebnisse aus dem IAB-Betriebspanel 1993, 1996 und 1998. In: Mitteilungen aus der Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Jg. 32, H. 3, S. 269-280.

    Abstract

    "In dem Beitrag wird auf Basis von Daten des IAB-Betriebspanels die Entwicklung der betrieblichen Nutzung von Teilzeitarbeit seit 1993 in Westdeutschland und 1996 in Ostdeutschland nachgezeichnet sowie im Kontext weiterer betrieblicher Merkmale analysiert. Die Ergebnisse zeigen zuletzt eine Verlangsamung der Aufwärtsbewegung in der Nutzung von Teilzeitarbeit und eine uneinheitliche Entwicklung in den alten Bundesländern. In den neuen Bundesländern ist dagegen von deutlich niedrigerem Niveau aus eine ungebrochene nachholende Bewegung feststellbar. Nach wie vor bestehen allerdings erhebliche Unterschiede in der Struktur der Teilzeitbeschäftigung zwischen West- und Ostdeutschland, was die geleistete Wochenstundenzahl betrifft. Teilzeitarbeitsplätze im unteren Stundenbereich besitzen große Relevanz in den alten Bundesländern, im Durchschnit deutlich näher am Vollzeitstandard liegen die entsprechenden Arbeitszeiten in Ostdeutschland. Nach den ökonometrischen Analysen der Daten des IAB-Betriebspanels steht das Ausmaß der betrieblichen Nutzung von Teilzeitarbeit nicht nur im erwarteten Zusammenhang mit der geschlechtsspezifischen und qualifikatorischen Zusammensetzung der Belegschaften. In Westdeutschland zeichnen sich Betriebe mit einer starken Nutzung von Teilzeitarbeit ebenso dadurch aus, dass sie eher einem jungen, kleinbetrieblichen Segment angehören und hinsichtlich ihrer wirtschaftlichen Innovationskraft schlechter abschneiden als Betriebe mit niedrigeren Teilzeitquoten. Für Ostdeutschland können solche klaren Konturen der betrieblichen Teilzeitstrukturen nicht nachgewiesen werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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