Springe zum Inhalt

Dossier

Transformationsprozess in Ostdeutschland – Wirtschaft, Arbeitsmarkt und Gesellschaft

Seit der Wiedervereinigung ist die Angleichung der Lebensverhältnisse in Ost- und Westdeutschland Leitlinie deutscher Politik. Dennoch unterscheiden sich auch 25 Jahre nach dem Fall der Mauer Wirtschaft und Arbeitsmärkte in Ost und West noch immer deutlich, mit weitreichenden Konsequenzen für den gesellschaftlichen Wandel und die Lebenslagen ostdeutscher Bürgerinnen und Bürger.
Diese IAB-Infoplattform präsentiert wissenschaftliche Analysen und Positionen politischer Akteure zum Strukturwandel in den Bereichen Wirtschaft, Arbeitsmarkt, Bevölkerung, Gesellschaft und Bildung.

Zurück zur Übersicht
Ergebnisse pro Seite: 20 | 50 | 100
im Aspekt "Personengruppen"
  • Literaturhinweis

    Zwischen Wunsch und Wirklichkeit: Einstellungen ostdeutscher Frauen zur Erwerbstätigkeit zwei Jahre nach der Wende: Ergebnisse einer Befragung (1993)

    Engelbrech, Gerhard;

    Zitatform

    Engelbrech, Gerhard (1993): Zwischen Wunsch und Wirklichkeit: Einstellungen ostdeutscher Frauen zur Erwerbstätigkeit zwei Jahre nach der Wende. Ergebnisse einer Befragung. (IAB-Werkstattbericht 08/1993), Nürnberg, 40 S.

    Abstract

    Mit Hilfe von Ergebnissen einer im Herbst 1991 von EMNID im Auftrag des IAB durchgeführten mündlichen Befragung bei knapp 10.000 erwerbstätigen und nichterwerbstätigen Frauen und Männern wird versucht, Veränderungen bzw. Stabilität der Erwerbswünsche von Frauen unter den Rahmenbedingungen zwei Jahre nach der Wende transparenter zu machen. Zunächst wird der Frage nach dem derzeitigen Stellenwert der Berufstätigkeit im Leben der Frauen nachgegangen. Indikator hierfür waren Aussagen darüber, inwieweit Frauen auch berufstätig blieben, wenn die ökonomische Notwendigkeit wegfallen würde, und welche Vorstellungen erwerbstätige und nicht erwerbstätige Frauen über Arbeitszeitmodelle für (Ehe-)Partner haben bzw., ob sie selbst lieber Voll- oder Teilzeit arbeiten wollen. Dies wird mit dem tatsächlichen gegenwärtigen Arbeitsumfang und den Motiven der Erwerbsbeteiligung verglichen. Die Einstellungen zu individueller und außerhäuslicher Kinderbetreuung, die Auswirkungen zusätzlicher Kinderbetreuungskosten auf die Erwerbs- bzw. Nichterwerbstätigkeit von Frauen sowie Probleme bei der Wiedereingliederung nach einer Unterbrechung der Berufstätigkeit sind Themen im nächsten Teil. Auf der Grundlage dieser empirischen Befunde wird abschließend versucht, Anregungen zu geben, die zu einer besseren Realisierung der Erwerbswünsche von Frauen und zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf beitragen sollen. Angesprochen werden hierbei die Umverteilung der vorhandenen Arbeit, Lohnkostenzuschüsse, Prognosen zur beruflichen Förderung und der Erhalt außerhäuslicher Kinderbetreuung. (IAB2)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Der vorzeitige Ruhestand in Ostdeutschland und einige Aspekte der sozialen Lage der Frührentner in den neuen Ländern (1993)

    Ernst, Jochen;

    Zitatform

    Ernst, Jochen (1993): Der vorzeitige Ruhestand in Ostdeutschland und einige Aspekte der sozialen Lage der Frührentner in den neuen Ländern. In: Sozialer Fortschritt, Jg. 42, H. 9, S. 211-217.

    Abstract

    In dem Beitrag wird zunächst ein kurzer Einblick in die Rahmenbedingungen und in das Ausmaß der Frühverrentung in Ostdeutschland gegeben. Anschließend werden einige Folgen diskutiert, die sich aus der Frühverrentung für die Lebenslage Betroffener ergeben. Zum Schluß werden sozialpolitische Handlungsfelder markiert, innerhalb derer soziale und individuelle Problemlagen im vorzeitigen Ruhestand lösbar sind oder zumindest entschärft werden können. Als Datenbasis wurden das Sozio-ökonomische Panel (Ost) 1991, 1992 und die LEIS (Leipzig-Studie) zum vorzeitigen Ruhestand in den neuen Bundesländern verwendet. Im Rahmen der LEIS-Studie wurden im Frühjahr 1993 im Raum Leipzig 214 männliche und 95 weibliche Alterübergangsempfänger zwischen 55 und 63 Jahren befragt. (IAB2)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    From the unemployment line to the classroom to the office? The education and training patterns of women during the transformation of the East German economy (1993)

    Furman, Jeffrey;

    Zitatform

    Furman, Jeffrey (1993): From the unemployment line to the classroom to the office? The education and training patterns of women during the transformation of the East German economy. (Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung. Discussion papers FS 1 93-104), Berlin, 47 S.

    Abstract

    "Die Arbeit untersucht die Beteiligung von Frauen in Ostdeutschland in der beruflichen und universitären Ausbildung sowie in der Weiterbildung und Umschulung seit der Wende im Hinblick auf ihre zukünftige Erwerbsbeteiligung und Arbeitsmarktposition. Die Ergebnisse zeigen ein ambivalentes Bild. Die hohe Beteiligung junger Frauen in der Berufsausbildung sowie die große Zahl ehemals beschäftigter Frauen in Umschulungs- und Weiterbildungsprogrammen belegen das Interesse vieler Frauen an einer kontinuierlichen und qualifizierten Berufsarbeit. Die fortbestehende ökonomische Unsicherheit, der Mangel an Arbeitsplätzen und der Abbau der sozialen Infrastruktur macht jedoch Beruf und Familie für Frauen in Ostdeutschland häufig unvereinbar." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Politische Orientierungen bei ostdeutschen Jugendlichen: eine empirische Studie (1993)

    Förster, Peter; Friedrich, Walter; Schubarth, Wilfried;

    Zitatform

    Förster, Peter, Walter Friedrich & Wilfried Schubarth (1993): Politische Orientierungen bei ostdeutschen Jugendlichen. Eine empirische Studie. In: Deutsche Jugend, Jg. 41, H. 1, S. 13-21.

    Abstract

    Der Artikel stellt einige wichtige Ergebnisse einer im Frühjahr 1992 in Sachsen und Sachsen-Anhalt durchgeführten Jugendstudie zu folgenden Themen dar: politische Einstellungen; Einstellung zu rechtsextremistischen Anschauungen und zur Gewalt; Ausländerfeindlichkeit, Antisemitismus; Lebensorientierungen, Lebensbefindlichkeiten. (IAB)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Die Auswirkungen der hohen Unterbeschäftigung in Ostdeutschland auf die personelle Einkommensverteilung (1993)

    Hauser, Richard; Wagner, Gert; Frick, Joachim; Müller, Klaus;

    Zitatform

    Hauser, Richard, Klaus Müller, Joachim Frick & Gert Wagner (1993): Die Auswirkungen der hohen Unterbeschäftigung in Ostdeutschland auf die personelle Einkommensverteilung. (Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung, Arbeitsgruppe Sozialberichterstattung. Papers 93-103), Berlin, 29 S.

    Abstract

    "In der Studie wird der Einfluß der Arbeitslosigkeit auf die personelle Einkommensverteilung in der ehemaligen DDR und in den neuen Bundesländern in der wichtigen Übergangsphase zwischen Juni 1990, d.h. kurz vor der Währungsunion, und dem Frühjahr 1992 analysiert. Als Datenbasis dienen drei Wellen des Sozio-ökonomischen Panels (SOEP), die für die Bevölkerung der ehemaligen DDR erhoben wurden. Die Analyse stützt sich sowohl auf einen Vergleich von drei Querschnitten als auch auf eine Längsschnittbetrachtung. Im Gegensatz zu anderen Studien werden hier Einkommen und Arbeitslosigkeit jeweils im Haushaltszusammenhang, d.h. unter Berücksichtigung der indirekt betroffenen Haushaltsmitglieder, betrachtet.
    Die Ungleichheit der personellen Einkommensverteilung unter der Bevölkerung der ehemaligen DDR - gemessen am Nettoäquivalenzeinkommen - nahm in der Betrachtungsperiode deutlich zu. 'Westpendler' und 'Westumzieher' tragen zur Verstärkung der Ungleichheit bei. Etwa 40,1 % der Bevölkerung der ehemaligen DDR waren in dieser Drei-Jahres-Periode direkt oder indirekt, zeitweise oder dauerhaft, von Arbeitslosigkeit i.e.S. betroffen. Die sozialen Absicherungsmaßnahmen für Arbeitslose i.e.S. und Arbeitslose i.w.S. reichten nicht aus, um alle direkt Betroffenen und ihre Familienmitglieder vor einem Absinken in ihrer relativen Einkommensposition zu bewahren. Neben den bei weitem überwiegenden Abstiegen kommen aber auch Aufstiege vor. Insgesamt gesehen fällt die Gruppe der Arbeitslosen zurück." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Perspektiven der Erwerbsbeteiligung von Frauen im vereinten Deutschland (1993)

    Holst, Elke; Schupp, Jürgen ;

    Zitatform

    Holst, Elke & Jürgen Schupp (1993): Perspektiven der Erwerbsbeteiligung von Frauen im vereinten Deutschland. (DIW-Diskussionspapiere 68), Berlin, 41 S.

    Abstract

    Auf der Basis von bisher drei Befragungen des sozioökonomischen Panels wollen die AutorInnen dynamische Aspekte der Erwerbsbeteiligung in Ost- und Westdeutschland untersuchen. Für Ostdeutschland liegt der Schwerpunkt in der Analyse der Entwicklung der sich seit der Vereinigung Deutschlands abzeichnenden geschlechtsspezifischen Spaltung des ostdeutschen Arbeitsmarktes sowie dem Verlauf der Transformation und deren Geschwindigkeit. Für Frauen in Westdeutschland wird gezeigt, daß auch hier Längsschnittanalysen zu einem besseren Verständnis der Wechselbeziehungen von familären und erwerbsbiographischen Ereignissen sowie deren aktuellen Entwicklung beitragen können. Im Unterschied zu den Analysen zur Erwerbsbeteiligung ostdeutscher Frauen wird hier aber stärker auf die sich längerfristig - langsam, kontinuierlich - abzeichnenden Entwicklungen im Erwerbsverhalten von Frauen eingegangen. Abschließend diskutierte arbeitsmarktpolitische Gesamtstrategien nehmen dabei zwei zentrale Aspekte auf - Arbeitszeit und Qualifikation -, um Konzepte zu einer möglichst solidarischen und geschlechtsneutralen Bewältigung struktureller Arbeitsmarktprobleme aufzuzeigen. (IAB2)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Die Wiedervereinigung der deutschen Männer braucht keine Frauen: Frauen als Wendeverliererinnen? (1993)

    Kistler, Ernst; Pfaff, Anita B.; Jaufmann, Dieter;

    Zitatform

    Kistler, Ernst, Dieter Jaufmann & Anita B. Pfaff (1993): Die Wiedervereinigung der deutschen Männer braucht keine Frauen. Frauen als Wendeverliererinnen? In: Aus Politik und Zeitgeschichte H. B 6, S. 39-52.

    Abstract

    "In der Diskussion über die großen Probleme der deutschen Einigung und den ökologischen und sozialen Um- und Zusammenbruch Ostdeutschlands ist eine These besonders häufig zu hören: Frauen sind die Verliererinnen der Wende. Vor dem Hintergrund aktueller Zahlen zu geschlechtsspezifischen Problemen auf dem Arbeitsmarkt wird in dem Beitrag vor allem die Entwicklung der Kinderbetreuungseinrichtungen in den neuen Bundesländern thematisiert. In der DDR gab es ein quantitativ vorzüglich ausgebautes System von Kinderbetreuungseinrichtungen. Dies ermöglichte eine politisch gewünschte, ökonomisch notwendige und von den Frauen breit mitgetragene hohe weibliche Erwerbstätigkeit. Berufstätig zu sein war und ist - trotz aller Schwierigkeiten der Vereinbarkeit von Familie und Beruf - Bestandteil weiblicher Lebensentwürfe in Ostdeutschland. Die gegenwärtige Arbeitsmarktsituation im Osten ist durch eine immer stärkere Verdrängung der Frauen gekennzeichnet. Ihre Qualifikationen werden entwertet - es droht ihnen die Verbannung an den Herd und in die 'stille Reserve'. Durch eine Abwärtsspirale beim Angebot von und bei der Nachfrage nach Plätzen in Kinderbetreuungseinrichtungen wird diese Entwicklung verstärkt. Wenn es in den neuen Bundesländern zu einer Zementierung der westdeutschen Unzulänglichkeiten auf dem Gebiet der Kinderbetreuungseinrichtungen kommt, dann werden die Frauen in Ostdeutschland zu den Verliererinnen der deutschen Vereinigung." (Autorenreferat)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Die Rolle der Frau im geteilten Deutschland: eine exemplarische Untersuchung über den Einfluß gesellschaftlicher Kontextbedingungen auf die Einstellungen zur Rolle der Frau und die Frauenerwerbstätigkeit (1993)

    Klein, Markus ;

    Zitatform

    Klein, Markus (1993): Die Rolle der Frau im geteilten Deutschland. Eine exemplarische Untersuchung über den Einfluß gesellschaftlicher Kontextbedingungen auf die Einstellungen zur Rolle der Frau und die Frauenerwerbstätigkeit. In: Politische Vierteljahresschrift. PVS-Literatur, Jg. 34, H. 2, S. 272-297.

    Abstract

    "Zu den wenigen Bereichen, in denen die Bürgerinnen und Bürger der ehemaligen DDR ihren verblichenen Staat seiner westlichen Systemalternative überlegen wähnten, gehörte die Frauenpolitik. Der Beitrag untersucht, ob sich der vermeintliche Emanzipationsvorsprung der DDR-Frauen auch empirisch belegen läßt. Es zeigt sich, daß die Einstellungen der DDR-Bevölkerung zur wünschenswerten Rolle der Frau in Familie, Partnerschaft und Beruf nur graduell von denjenigen der bundesrepublikanischen Bevölkerung abweichen. Hinsichtlich der wahrgenommenen Vereinbarkeit von Mutterschaft und Beruf und der instrumentellen Befürwortung weiblicher Erwerbstätigkeit zeigen sich hingegen deutliche Unterschiede zwischen den beiden politischen Teilkulturen Deutschlands. Diese Unterschiede werden ebenso wie die deutlich divergierenden Frauenerwerbsquoten auf die spezifischen Charakteristika der jeweiligen sozialen, ökonomischen und politisch-kulturellen Kontextbedingungen zurückgeführt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Go West? Eine Studie zu den beruflichen Plänen junger Erwachsener in den neuen Bundesländern (1993)

    Kloas, Peter-Werner;

    Zitatform

    Kloas, Peter-Werner (1993): Go West? Eine Studie zu den beruflichen Plänen junger Erwachsener in den neuen Bundesländern. In: Berufsbildung in Wissenschaft und Praxis, Jg. 22, H. 2, S. 8-11.

    Abstract

    Im Rahmen eines BIBB-Forschungsprojekts wurden mehr als 5000 junge ostdeutsche Erwachsene, die eine Berufsausbildung abgeschlossen hatten oder zum Erhebungszeitpunkt Auszubildende, Schüler oder Studenten waren, zu ihren beruflichen Plänen befragt. Untersucht wurde u.a., welche beruflichen Veränderungen die jungen Erwachsenen im kommenden Jahr anstreben und wo sie ihre beruflichen Pläne verwirklichen wollen. Die Ergebnisse zeigen, daß jeder Zehnte der befragten 20- bis 25jährigen in den Westen will und vor allem die Qualifizierten gehen. (IAB2)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Ausbildung in den neuen Bundesländern: Ergebnisse der Zusatzerhebung zum Arbeitsmarkt-Monitor vom Mai 1992 (1993)

    Kohler, Bärbl; Schober, Karen;

    Zitatform

    Kohler, Bärbl & Karen Schober (1993): Ausbildung in den neuen Bundesländern. Ergebnisse der Zusatzerhebung zum Arbeitsmarkt-Monitor vom Mai 1992. (Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung 154.3), Nürnberg, 262 S.

    Abstract

    Um in der Umbruchphase des ostdeutschen Bildungssystems "mehr Informationen über das Bildungs- und Berufswahlverhalten von Jugendlichen und die Strukturen der beruflichen Ausbildung bereitstellen zu können, führt Infratest im Auftrag der BA im Rahmen des Arbeitsmarkt-Monitors für die neuen Bundesländer eine Zusatzstudie bei 15- bis unter 20jährigen Jugendlichen durch. Hauptfragestellungen dieser Studie, die wie der Arbeitsmarkt-Monitor in mehreren Befragungswellen durchgeführt wird, sind:
    - Ausbildungswünsche und Ausbildungsabsichten,
    - Versorgung mit betrieblichen und schulischen Ausbildungsplätzen,
    - Einmündung und Verbleib von Ausbildungssuchenden,
    - Ersatz-Einmündungen/-Qualifizierungen, sonstige Alternativen,
    - Strukturdaten zur betrieblichen/überbetrieblichen Berufsausbildung in der Umbruchphase nach der Vereinigung,
    - Umfang und strukturelle Aspekte von Lehrvertragslösungen,
    - Probleme an der 'zweiten Schwelle' nach Abschluß der Lehre,
    - Pendel- bzw. Abwanderungsneigungen in die alten Bundesländer,
    - Ausbildungs- und Beschäftigungssituation besonderer Personengruppen (junge Frauen, Sonderschüler, Abgänger 8. Klasse, Ungelernte und Teilfacharbeiter).
    Die Studie wurde erstmals im Mai 1991 bei einer repräsentativen Auswahl von rd. 2.000 Jugendlichen durchgeführt (vgl. BeitrAB 154.1). Die zweite Erhebungswelle folgte im November 1991 (vgl. BeitrAB 154.2). Dieser Band enthält die wichtigsten Ergebnisse der dritten Erhebungswelle vom Mai 1992 sowie eine Methodenbeschreibung und für alle Fragestellungen der Erhebung und ausgewählte Personenkreise die hochgerechneten Absolutwerte. Der Tabellenteil enthält eine tabellarische Auszählung des gesamten Fragenprogramms nach verschiedenen Merkmalen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Zur Lebenslage von Frauen in Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen - ein Ost-West-Vergleich: erste Interpretation empirischer Ergebnisse und Konsequenzen für die Instrumente des "zweiten" Arbeitsmarktes (1993)

    Krieger, Ingrid; Lompe, Klaus;

    Zitatform

    Krieger, Ingrid & Klaus Lompe (1993): Zur Lebenslage von Frauen in Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen - ein Ost-West-Vergleich. Erste Interpretation empirischer Ergebnisse und Konsequenzen für die Instrumente des "zweiten" Arbeitsmarktes. (Forschungsberichte aus dem Seminar für Politikwissenschaft und Soziologie 01), Braunschweig, 52 S.

    Abstract

    "In diesem Beitrag werden Ergebnisse einer vergleichenden Untersuchung über die Effektivität und Wirkung beruflicher Integrationsmaßnahmen vor allem aus der Sicht befristet in Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen geförderter Frauen in einem westdeutschen und einem ostdeutschen Arbeitsamtsbezirk vorgestellt. Im Rahmen einer Längsschnittuntersuchung wurde im Arbeitsamtsbezirk Braunschweig neben Fragen des Verbleibs nach Beendigung der Maßnahme auch den Problemen von Diskontinuitäten im beruflichen Werdegang und den Wirkungen einer Arbeitsbeschaffungsmaßnahme auf die gesamte Lebenslage von Betroffenen nachgegangen. Eine in Magdeburg durchgeführte Erhebung knüpft daran an." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Jugend in den neuen Bundesländern: veränderte Bedingungen des Aufwachsens, Gewalt und politischer Radikalismus (1993)

    Kühnel, Wolfgang;

    Zitatform

    Kühnel, Wolfgang (1993): Jugend in den neuen Bundesländern. Veränderte Bedingungen des Aufwachsens, Gewalt und politischer Radikalismus. In: Berliner Journal für Soziologie, Jg. 3, H. 3, S. 385-408.

    Abstract

    "In diesem Beitrag soll der Versuch unternommen werden, die in der Arbeitsgruppe 5 der Kommission zur Erforschung des sozialen und politischen Wandels (KSPW) bislang vorliegenden jugendsoziologisch relevanten Kurzstudien auf ihre theoretischen und empirischen Erträge zu prüfen. Dies soll erstens geschehen im Hinblick auf die Beantwortung der Frage nach dem Konzept von Jugend in einer sich wandelnden Gesellschaft. Zweitens werden die Ergebnisse der Studien danach zu beurteilen sein, inwieweit sie Auskunft geben über Veränderungen in den Bedingungen des Aufwachsens. Und drittens schließlich sollen die Bedingungen und Strukturen von Gewalt, Fremdenfeindlichkeit und politischem Radikalismus behandelt werden, insofern sie Gegenstand der Studien sind. Die Untersuchungen werden nicht zuletzt auch danach zu befragen sein, welche Erklärungsansätze dafür zugrunde gelegt bzw. entwickelt worden sind". (Autorenreferat)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Der vorzeitige Ruhestand in den neuen Bundesländern: Bedingungen, Erleben, Lebensperspektiven. Studie (1993)

    Ladensack, Klaus; Schulz, Uwe; Fröhlich, Gert; Buchholz, Karl;

    Zitatform

    Ladensack, Klaus, Karl Buchholz, Gert Fröhlich & Uwe Schulz (1993): Der vorzeitige Ruhestand in den neuen Bundesländern. Bedingungen, Erleben, Lebensperspektiven. Studie. Merseburg, 66 S.

    Abstract

    "Die in der Studie dargestellten Ergebnisse gehen auf soziologische Untersuchungen zurück, die bei Vorruheständlern und Empfängern von Altersübergangsgeld durchgeführt wurden. Im Mittelpunkt stand dabei eine schriftliche Befragung bei 90 Teilnehmern zu Situation und Erleben des Vorruhestandes und zu Ansätzen, um aus dem Vorruhestand das Beste zu machen. Die dargestellten Ergebnisse sind auf Grund der geringen Probandenzahl und noch mehr der weniger Befragten in den einzelnen Teilgruppen nicht repräsentativ. Folgende Ergebnisse seien besonders hervorgehoben:
    -Die empirischen Daten bestätigen, daß der Übergang in den vorzeitigen Ruhestand einen tiefgreifenden Einschnitt darstellt, der mit komplexen Auswirkungen verbunden ist.
    -Die erlebten Auswirkungen hängen sehr eng mit der Art und Weise des Übergangs zusammen. Bei einem freiwilligen Übergang sind sie weit weniger negativ als bei einem mehr oder weniger großen Zwang und fehlender Vorbereitung.
    -Wenn auch positive Momente im Übergang gesehen wurden, Überwogen bei den Probenden deutlich die erlebten negativen Auswirkungen.
    -Die negativen Auwirkungen unterschiedlicher Art (finanzielle Situation, Gefühle, Befinden, gesundheitliche Beeinträchtigungen) sind bei den jüngeren Vorruheständlern größer als bei älteren, bei den Frauen stärker als bei den Männern." (Autorenreferat,IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Arbeitslose Frauen der neuen Bundesländer in der Fortbildung und Umschulung: Situation, Verhalten und Zukunftserwartung. Studie (1993)

    Ladensack, Klaus; Buchholz, Karl; Buchholz, Lutz-Udo; Schulz, Uwe;

    Zitatform

    Ladensack, Klaus, Lutz-Udo Buchholz, Karl Buchholz & Uwe Schulz (1993): Arbeitslose Frauen der neuen Bundesländer in der Fortbildung und Umschulung. Situation, Verhalten und Zukunftserwartung. Studie. Merseburg, 69 S.

    Abstract

    In der Studie werden die Probleme bei der Fortbildung und Umschulung von Frauen untersucht. Neben den Beweggründen und Standpunkten zur Weiterbildung interessieren vor allem auch die soziale Situation, in der sich die Frauen befinden, die Erwartungen an eine neue Beschäftigung und die breite Palette von Denk- und Verhaltensweisen, die - z.b. über Flexibilität - einen Einfluß auf die zukünftigen Arbeitsmarktchancen haben. Die Erhebungen wurden in 6 Lehrgängen zur Fortbildung (drei) und Umschulung (drei) mit vorwiegend frauentypischen Berufsinhalten, z.B. Bürokauffrau, Kauffrau für Bürokommunikation durchgeführt. (IAB2)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Arbeitslose: Situation, Verhalten und Zukunftserwartungen. Studie (1993)

    Ladensack, Klaus; Schulz, Uwe; Buchholz, Karl; Buchholz, Lutz-Udo;

    Zitatform

    Ladensack, Klaus, Lutz-Udo Buchholz, Karl Buchholz & Uwe Schulz (1993): Arbeitslose: Situation, Verhalten und Zukunftserwartungen. Studie. Merseburg, 78 S.

    Abstract

    "Die Studie konzentriert sich vor allem auf solche Denkweisen, von denen der Wiedereinstieg in das Berufsleben abhängig ist. Dabei wird bei zahlreichen Sachverhalten der Einfluß solcher Situationsmerkmale wie Alter, Geschlecht, Berufsbildungsabschluß und Dauer der bisherigen Arbeitslosigkeit analysiert. Da die Dauerarbeitslosigkeit in den neuen Bundesländern ein sehr hohes Niveau erreichen und über viele Jahre Wegbegleiter der gesellschaftlichen Entwicklung sein wird, haben sich die Autoren bemüht, die individuellen Auswirkungen einer längeren Dauer der Arbeitslosigkeit zu erfassen. Dabei ist allerdings die Aussagefähigkeit der Daten begrenzt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    The dynamics of self-employment in East Germany: an empirical analysis using panel data and allowing for state dependence and endogenous attrition (1993)

    Lechner, Michael ;

    Zitatform

    Lechner, Michael (1993): The dynamics of self-employment in East Germany. An empirical analysis using panel data and allowing for state dependence and endogenous attrition. (ZEW discussion paper 1993-24), Mannheim, 49 S.

    Abstract

    Auf der Grundlage der Daten des Arbeitsmarkt-Monitors für die neuen Bundesländer untersucht der Autor die individuellen Determinanten der Entwicklung von Selbständigkeit in Ostdeutschland. (IAB)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Hochschulzugang von Frauen in den neuen Bundesländern (1993)

    Lischka, Irene;

    Zitatform

    Lischka, Irene (1993): Hochschulzugang von Frauen in den neuen Bundesländern. In: Beiträge zur Hochschulforschung H. 3, S. 291-310.

    Abstract

    "Der Anteil der Frauen unter den Studienanfängern der neuen Bundesländer ging in den zurückliegenden drei Jahren zurück. Allerdings ist der Hochschulzugang von Besonderheiten, z.B. der verstärkten Studienaufnahme von vorzeitig aus dem Wehrdienst entlassenen Männer, überlagert, so daß deshalb nur sehr bedingt auf eine veränderte Studierwilligkeit der Frauen geschlossen werden kann. Bedeutende Verschiebungen ergaben sich allerdings hinsichtlich der Wahl der Fächergruppen bzw. Studienbereiche. Diesbezüglich prägten sich die Unterschiede zwischen Frauen und Männern aus. Hinsichtlich der Gründe für die Studienaufnahme und die Studienfachwahl haben sich jedoch keine Unterschiede herausgebildet, werden die Haltungen der Frauen offensichtlich von der spezifischen Vergangenheit und Sozialisation stark geprägt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Das Programm 301: Arbeitsplätze für beschäftigungslose Jugendliche und junge Erwachsene nach eigener Wahl: erster Zwischenbericht der wissenschaftlichen Begleitforschung, Stand: 31.12.1992 (1993)

    Lukas, Helmut;

    Zitatform

    Lukas, Helmut (1993): Das Programm 301: Arbeitsplätze für beschäftigungslose Jugendliche und junge Erwachsene nach eigener Wahl. Erster Zwischenbericht der wissenschaftlichen Begleitforschung, Stand: 31.12.1992. (BBJ-Consult. Paper 03/1993), Berlin, 65 S., Anhang.

    Abstract

    Im Rahmen des Programms 301 können sich ostberliner Jugendliche, die als besonders benachteiligt gelten, einen Arbeitsplatz nach eigenen Vorstellungen suchen. Dieser wird aus öffentlichen Mitteln bis zu 100% bezuschußt. Der Zwischenbericht gibt einen ersten Überblick zu den Bewerbern und ProgrammteilnehmernInnen, zu den Betrieben, in denen die Jugendlichen beschäftigt werden und zur Tätigkeit der Sozialberaterinnen, die das gesamte Programm betreuen. (IAB)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Und wir haben unseren Beitrag zur Volkswirtschaft geleistet: Eine aktuelle Bestandsaufnahme der Situation der Vertragsarbeitnehmer der ehemaligen DDR vor und nach der Wende (1993)

    Marburger, Helga;

    Zitatform

    Marburger, Helga (Hrsg.) (1993): Und wir haben unseren Beitrag zur Volkswirtschaft geleistet: Eine aktuelle Bestandsaufnahme der Situation der Vertragsarbeitnehmer der ehemaligen DDR vor und nach der Wende. (Interkulturelle Forschungs- und Arbeitsstelle. Werkstattberichte 04), Frankfurt am Main: Verlag für Interkulturelle Kommunikation, 128 S.

    Abstract

    "1989 lebten rund 90 000 ausländische VertragsarbeitnehmerInnen in der ehemaligen DDR. Welches waren die politisch-rechtlichen Grundlagen ihres Aufenthaltes, welches die ökonomischen und sozialen Bedingungen ihrer Lebenssituation? Welche Auswirkungen hatte der Fall der Berliner Mauer und die Öffnung der Grenzen durch die DDR-Regierung am 9. November 1989 bzw. der Beitritt der DDR am 3. Oktober 1990 auf ihre Lebenslage? Wie sehen ihre Pläne und Zukunftsoptionen heute angesichts von Arbeitslosigkeit, zunehmendem Rassismus und drohender Abschiebung aus? Der Band gibt in seinen verschiedenen Beiträgen Antwort auf diese Fragen. Quellenanalysen, biographische Berichte und Interviews geben ein eindrucksvolles Bild der Situation der VertragsarbeitnehmerInnen in der ehemaligen DDR." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Orientierungskrisen Jugendlicher in Ostdeutschland als Folgen eines Individualisierungsschocks (1993)

    Mehler, Frank; Winterhager-Schmid, Luise;

    Zitatform

    Mehler, Frank & Luise Winterhager-Schmid (1993): Orientierungskrisen Jugendlicher in Ostdeutschland als Folgen eines Individualisierungsschocks. In: Deutsche Jugend, Jg. 41, H. 1, S. 22-30.

    Abstract

    Der Beitrag deutet die Orientierungskrisen ostdeutscher Jugendlicher als Folge eines Individualisierungsschocks, dem junge Leute mit dem Systemwechsel ausgesetzt gewesen sind. Die Autoren befassen sich besonders mit dem Verlust kollektiver Ideale und persönlicher Vorbilder; außerdem gehen sie auf die "Besonderheiten weiblicher Adoleszenz im Modernisierungsprozeß der neuen Bundesländer" ein. (IAB2)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Berufliche Befindlichkeit von Ingenieurinnen in den neuen Ländern (1993)

    Minks, Karl-Heinz; Bathke, Gustav-Wilhelm;

    Zitatform

    Minks, Karl-Heinz & Gustav-Wilhelm Bathke (1993): Berufliche Befindlichkeit von Ingenieurinnen in den neuen Ländern. (HIS-Kurzinformationen 1993/A01), S. 1-13.

    Abstract

    "Im Rahmen eines durch das BMBW geförderten Projektes über die berufliche Integration und den Weiterbildungsbedarf von jungen Ingenieurinnen aus den neuen Ländern, wurde ein besonderes Augenmerk auf die berufliche Befindlichkeit und die Beurteilung der mit der Wende 1989 eingetretenen Veränderungen gelegt. Eine große Zahl der befragten Ingenieurinnen mußte zumindest vorläufig aus dem Beruf ausscheiden bzw. sich auf andere, oft nicht der Ausbildung und dem Niveau ihrer Qualifikation angemessenen Tätigkeiten verlegen. Arbeitslosigkeit und Umschulung beschreiben die Situation von erheblich mehr Ingenieurinnen als Ingenieuren aus den neuen Ländern; dies selbst in den technischen Fachrichtungen, in denen die Berufschancen an sich nicht ungünstig sind. Beschäftigung - nach Möglichkeit als Ingenieurin - hat für sie jedoch nach wie vor einen hohen Stellenwert. Die Beurteilung der neuen Arbeits- und Lebensverhältnisse hängt daher in hohem Maße davon ab, ob es ihnen nach der Wende gelungen ist, an ihren Fähigkeiten und ihrem Qualifikationsprofil anzuknüpfen und einen angemessenen Arbeitsplatz zu erhalten. Die überwiegende Zahl Ingenieurinnen von DDR-Hochschulen sieht sich aufgrund ihrer Ausbildung und ihrer beruflichen Erfahrung konkurrenzfähig mit ihren westdeutschen Fachkollegen. Dagegen ist mehr als ein Drittel von ihnen der Auffassung, westdeutsche Ingenieure würden bei Einstellungen bevorzugt. Das persönliche Fazit der deutschen Vereinigung fällt für sie unabhängig von der beruflichen Lage weniger positiv aus als für ihre männlichen Berufskollegen. Nur die beruflich integrierten Ingenieurinnen können für sich einstweilen aus diesem Prozeß überwiegend persönliche Vorteile verbuchen. Mit zunehmender beruflicher Desintegration wächst der Anteil der skeptischen bis enttäuschten Ingenieurinnen bis zu einem Wert von 75% an." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Berufliche Integration und Weiterbildung von Ingenieurinnen der neuen Länder (1993)

    Minks, Karl-Heinz; Bathke, Gustav-Wilhelm;

    Zitatform

    Minks, Karl-Heinz & Gustav-Wilhelm Bathke (1993): Berufliche Integration und Weiterbildung von Ingenieurinnen der neuen Länder. (HIS-Kurzinformationen 1993/A03), S. 1-28.

    Abstract

    "Im Rahmen eines durch das BMBW geförderten Projektes über die berufliche Integration und den Weiterbildungsbedarf von jungen Ingenieurinnen aus den neuen Ländern, wurden knapp 1.000 Ingenieurinnen und gut 300 Ingenieure befragt, die überwiegend in den 80er Jahren - also vor der Wende - an DDR-Hochschulen ihr Diplom erworben haben. Die Untersuchung gibt Auskunft darüber, wie sich junge Ingenieurinnen verschiedener Studienrichtungen unter den für sie neuen Verhältnissen der Marktwirtschaft der Bundesrepublik Deutschland beruflich integrieren konnten. Ein Hauptaugenmerk lag auf der Analyse von Merkmalen, die sich positiv bzw. negativ auf die berufliche Integration der betreffenden Frauen auswirken. Ein weiterer Untersuchungsschwerpunkt liegt in der Beschreibung des Bedarfs, der Nutzung und der Bewertung von beruflichen Qualifizierungsmaßnahmen nach der Wende. Ingenieurinnen zählen zu den besonders benachteiligten Absolventinnengruppen. Mehr als jede fünfte der jungen Ingenieurinnen ist arbeitslos, aber nur 4% der männlichen Ingenieure. Häufig haben sie bereits Arbeitslosigkeit hinter sich (23% vs. 14%) und befinden sich oft auf unsicheren und nicht fach- bzw. niveaugerechten Arbeitsplätzen. Nur eine Minderheit von ihnen ist beruflich relativ gut integriert (43% vs. 73% ihrer männlichen Kollegen). Beschäftigung - nach Möglichkeit als Ingenieurin - hat für sie jedoch nach wie vor einen hohen Stellenwert. Die überwiegende Zahl Ingenieurinnen von DDR-Hochschulen sieht sich aufgrund ihrer Ausbildung und ihrer beruflichen Erfahrungen durchaus konkurrenzfähig mit ihren westdeutschen Fachkolleginnen und -kollegen. Dagegen ist mehr als ein Drittel von ihnen der Auffassung, westdeutsche Ingenieure würden auf dem Arbeitsmarkt bevorzugt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Gibt es Gewinner und Verlierer der Einigung unter den Älteren im Osten?: Thesen zur aktuellen sozialen Lage der Älteren in den neuen Bundesländern (1993)

    Naegele, Gerhard;

    Zitatform

    Naegele, Gerhard (1993): Gibt es Gewinner und Verlierer der Einigung unter den Älteren im Osten? Thesen zur aktuellen sozialen Lage der Älteren in den neuen Bundesländern. In: Umbruch. Beiträge zur sozialen Transformation H. 7, S. 7-14.

    Abstract

    Die soziale Lage der Älteren stellt sich sehr differenziert dar. Neben zahlreichen Verbesserungen (insbesondere der ökonomischen Lage) muß auch zur Kenntnis genommen werden, "daß durch die Übertragung altbundesdeutscher Regelungen in gewichtigen Lebenslagenbereichen auch Verschlechterungen eingetreten sind." Infolge fehlender Mitwirkungsmöglichkeiten an der gesellschaftlichen Umstrukturierung und kaum vor Wahlfreiheiten gestellt, müssen vor allem ältere Arbeitnehmer erfahren, "daß sie nicht in der Erwartung leben können, noch entscheidend an möglichen positiven Veränderungen partizipieren zu können." (IAB2)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Identitätsprobleme jugendlicher Ostberliner: Ergebnisse einer Vergleichsuntersuchung an Ost- und Westberliner Jugendlichen (1993)

    Oesterreich, Detlef;

    Zitatform

    Oesterreich, Detlef (1993): Identitätsprobleme jugendlicher Ostberliner. Ergebnisse einer Vergleichsuntersuchung an Ost- und Westberliner Jugendlichen. In: Deutsche Jugend, Jg. 41, H. 5, S. 222-229.

    Abstract

    Der Artikel faßt eine im Frühjahr 1991 bei insgesamt 1.396 Jugendlichen im Alter von 16 bis 21 Jahren in Ost- und Westberlin durchgeführte Untersuchung zusammen (Berufsschüler des Baugewerbes und Gymnasiasten). "Es wurde der Frage nachgegangen, mit welchen Aspekten der nicht mehr bestehenden DDR sich Ostberliner Jugendliche identifizieren und wo sie Schwierigkeiten einer Identifikation mit der Gesellschaftsordnung der Bundesrepublik haben. Untersucht wurden diese Fragen anhand einer Einschätzung des Lebens in der DDR aus der Sicht von heute und anhand einer Analyse der von den Jugendlichen genannten Sorgen und Probleme. Die Einschätzungen der Ostberliner Jugendlichen wurden denen einer vergleichbaren Gruppe von Westberliner Jugendlichen gegenübergestellt." (IAB2)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Ausbildungs- und Zukunftsperspektiven ostdeutscher Jugendlicher nach der politischen Vereinigung Deutschlands (1993)

    Palentien, Christian; Hurrelmann, Klaus; Pollmer, Käte;

    Zitatform

    Palentien, Christian, Käte Pollmer & Klaus Hurrelmann (1993): Ausbildungs- und Zukunftsperspektiven ostdeutscher Jugendlicher nach der politischen Vereinigung Deutschlands. In: Aus Politik und Zeitgeschichte H. B 24, S. 3-13.

    Abstract

    "Die ostdeutschen Jugendlichen erleben nach der politischen Wende im Herbst 1989 die Licht- und Schattenseiten einer hochindustrialisierten Wettbewerbsgesellschaft. Vor allem die bereits begonnene Bildungsexpansion in den neuen Bundesländern mit ihren hohen Anforderungen an die individuelle Leistungs- und Aufstiegsmotivation hinterläßt erste Spuren in Selbstbewußtsein und biographischer Verarbeitung, die nicht auf die Vorzüge beschränkt bleiben. Wie die Studie zeigt, führt die Annäherung des Bildungsverhaltens in den neuen Bundesländern an die alten Bundesländer auch im Osten zu einer Erhöhung der 'Kosten der modernen Lebensweise'. In insgesamt drei Studien haben wir 1990 und 1992 Jugendliche nach ihren Lebensumständen, Einstellungen, Zukunftsperspektiven und den daraus resultierenden Hoffnungen, Ängsten, Belastungen und Befürchtungen befragt. Ausgewählte Ergebnisse zeigen, daß sich die 1990 unter den Jugendlichen in Ostdeutschland vorherrschende zukunftsoptimistische Leistungsorientierung abgeschwächt hat. Eine noch diffus bleibende Verunsicherung, die sich auf vielfältige Weise ausdrückt, schlägt sich in zahlreichen Lebensbereichen und den politischen Orientierungen Jugendlicher nieder. Die großen Lebensträume, die mit der Vereinigung verbunden waren, sind einer nüchternen bis skeptischen Einschätzung gewichen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Verliererinnen der Vereinigung? Entwicklungen der Frauenbeschäftigung in Ostdeutschland (1993)

    Quack, Sigrid; Maier, Friederike;

    Zitatform

    Quack, Sigrid & Friederike Maier (1993): Verliererinnen der Vereinigung? Entwicklungen der Frauenbeschäftigung in Ostdeutschland. In: Beschäftigungsobservatorium Ostdeutschland H. 9, S. 3-5.

    Abstract

    "Der ökonomische Transformationsprozeß in Ostdeutschland geht mit einer weitreichenden Umverteilung von Arbeitsplätzen, Einkommen und individuellen Lebenschancen einher. Aus diesem Umverteilungsprozeß scheinen Frauen als die großen Verliererinnen hervorzugehen. Während in der DDR Erwerbsarbeit ein selbstverständlicher Bestandteil des weiblichen Lebensentwurf war, zeichnet sich jetzt eine zunehmende Verdrängung der Frauen aus dem Beschäftigungssystem ab. Ostdeutsche Frauen werden häufiger arbeitslos, und ihnen stehen weniger Wege aus der Arbeitslosigkeit offen als ihren männlichen Kollegen. Trotz ihrer ungünstigen Arbeitsmarktsituation halten sie aber an ihrem Wunsch nach einer Erwerbstätigkeit fest. Der erwartete Rückzug ostdeutscher Frauen vom Arbeitsmarkt und ihre Anpassung an traditionellere Erwerbsbiographien der Frauen im Westen zeichnen sich also bislang nicht ab." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Eine Tendenz zur Kälte: Eine qualitative Studie über Studierende aus den neuen Bundesländern (1993)

    Rappensperger, Gabriele; Nerdinger, Friedemann W.; Rosenstiel, Lutz von; Spiess, Erika;

    Zitatform

    Rappensperger, Gabriele, Friedemann W. Nerdinger, Lutz von Rosenstiel & Erika Spiess (1993): Eine Tendenz zur Kälte: Eine qualitative Studie über Studierende aus den neuen Bundesländern. In: Zeitschrift für Sozialpsychologie, Jg. 24, H. 3, S. 156-166.

    Abstract

    "In der Interviewstudie werden potentielle Führungsnachwuchskräfte (Studenten) aus den neuen Bundesländern hinsichtlich ihrer Kriterien der Stellenwahl, ihres Aufstiegswunsches, ihrer Sichtweise marktwirtschaftlicher Unternehmen und ihrer zentralen Lebensinteressen untersucht. Der hohe Stellenwert der Arbeit und die gleichzeitig hohen Ansprüche an die Arbeit bei der Wahl eines Arbeitsplatzes können als Indiz für den stattgefundenen Wandel der Wertorientierungen in den neuen Bundesländern interpretiert werden. Hinsichtlich der Bewältigung des Berufseinstiegs wird vor allem die Notwendigkeit, sich im Vorstellungsgespräch verkaufen zu müssen, negativ erlebt. In der Antizipation ihrer weiteren beruflichen Zukunft äußern nur wenige Befragte den uneingeschränkten Wunsch nach beruflichem Aufstieg. Sowohl bei der Stellensuche als auch in Äußerungen zum Vorstellungsgespräch und in ihrer Einschätzung marktwirtschaftlicher Unternehmen messen die Befragten dem Wert 'Kollektivität' eine besonders hohe Bedeutung bei. Unter Einbeziehung des Wertes Kollektivität wird die identitätsstabilisierende Wirkung dieses Wertes beim Übergang in das marktwirtschaftliche System diskutiert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Pädagogische Jugendforschung nach der deutsch-deutschen Einigung (1993)

    Schefold, Werner; Hornstein, Walter;

    Zitatform

    Schefold, Werner & Walter Hornstein (1993): Pädagogische Jugendforschung nach der deutsch-deutschen Einigung. In: Zeitschrift für Pädagogik, Jg. 39, H. 6, S. 909-930.

    Abstract

    "Seit dem Herbst 1989 hat die deutsche Jugendforschung eine Reihe von Studien hervorgebracht. Sie zeichnen insgesamt das entproblematisierende Bild junger Generationen in den alten und neuen Bundesländern, die in ihren Einstellungen und Meinungen stark konvergieren. Jugendliche in den neuen Bundesländern befinden sich demzufolge auf dem Weg einer schon längst zu DDR-Zeiten begonnenen Anpassung an 'westliche' Werthaltungen und Orientierungen. Dieser Ergebnistrend verdankt sich freilich auch theoretischen Prämissen und Forschungsmethoden, welche alltägliche Erfahrungen, Probleme, die unterschiedliche Verfügung über Ressourcen u.a. vernachlässigen; die Jugendforschung ist somit dabei, die historischen Kontextverluste wissenschaftlich zu wiederholen. Der pädagogische Diskurs wie eine problemorientierte pädagogische Praxis - z.B. in der Jugendhilfe - erfordern eine Jugendforschung, insbesondere in den neuen Bundesländern, die subjektive Welten und Milieu, alltägliche Kontexte der Lebensführung und problembezogene pädagogische Fragestellungen dezidiert berücksichtigt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Frauen in den neuen Bundesländern: zurück in eine andere Moderne? (1993)

    Schenk, Sabine; Schlegel, Uta;

    Zitatform

    Schenk, Sabine & Uta Schlegel (1993): Frauen in den neuen Bundesländern. Zurück in eine andere Moderne? In: Berliner Journal für Soziologie, Jg. 3, H. 3, S. 369-384.

    Abstract

    Die Autorinnen wollen spezifische Risikolagen, Anpassungskonflikte und Überbrückungsleistungen von Frauen in den neuen Bundesländern transparent machen. Dabei greifen sie auf Ergebnisse von Kurzstudien zurück, die im Auftrag der Kommission für die Erforschung des sozialen und politischen Wandels in den neuen Bundesländern (KSPW) angefertigt wurden. (IAB)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Zur Lebenssituation älterer Frauen in den neuen Bundesländern (1993)

    Schmidtke, Heidrun;

    Zitatform

    Schmidtke, Heidrun (1993): Zur Lebenssituation älterer Frauen in den neuen Bundesländern. In: Umbruch. Beiträge zur sozialen Transformation H. 7, S. 34-49.

    Abstract

    Die Autorin thematisiert in ihrem Beitrag die veränderte Lebenssituation älterer Frauen nach der Wende. "Die schnelle Installation einer neuen Rechts- und Sozialordnung ab 1990 führte zu großen Verunsicherungen unter den Älteren, die Mitte 1991 ihren Tiefpunkt erreichte und allmählich in eine Konsolidierung des Alltagslebens übergeht. Dennoch bleibt ein ambivalentes Grundgefühl bestehen, denn den Verbesserungen einiger sozialer Lebenslagen (z.B. Einkommensverhältnisse) stehen andere Problemfelder gegenüber, so zum Beispiel, wenn der Verlust persönlicher Sicherheit erfahren und soziale Alltagskompetenzen erst neu herausgebildet werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Berufsausbildung Jugendlicher in den neuen Ländern: Expertise für die Sachverständigenkommission 9. Jugendbericht (1993)

    Schober, Karen; Wolfinger, Claudia;

    Zitatform

    Schober, Karen & Claudia Wolfinger (1993): Berufsausbildung Jugendlicher in den neuen Ländern. Expertise für die Sachverständigenkommission 9. Jugendbericht. Nürnberg, 94 S.

    Abstract

    Auf der Basis von amtlichen Statistiken sowie zwei Studien des IAB (Fallstudien-Untersuchung über Ausbildungsbereitschaft und Ausbildungshemmnisse in ostdeutschen Betrieben und die Entwicklung des Ausbildungsstellenangebots in sieben ausgewählten Regionen; Zusatzerhebung Ausbildung im Arbeitsmarkt-Monitor, repräsentative Längsschnittuntersuchung) wird die Transformation des Bildungs- und Übergangssystems in den neuen Bundesländern analysiert. Es ergibt sich, dass die Berufsbildungssituation Jugendlicher in den neuen Bundesländern durch die strukturellen Änderungen im Bildungssektor sich dramatisch verändert hat. Lehrstellen stehen nur noch für 54 Prozent der Bewerber (1992) zur Verfügung, in manchen ländlichen Regionen findet nur noch jeder vierte Jugendliche einen Ausbildungsplatz. Aus diesen Gründen pendeln zwischen 40.000 und 45.000 Jugendliche zu einer Lehrstelle in den Westen. Besonders betroffen sind junge Frauen sowie benachteiligte Jugendliche. (IAB)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Veränderte Statuspassagen und Strukturwandel in der beruflichen Erstausbildung: Ergebnisse einer Längsschnittuntersuchung bei Jugendlichen in den neuen Ländern (1993)

    Schober, Karen;

    Zitatform

    Schober, Karen (1993): Veränderte Statuspassagen und Strukturwandel in der beruflichen Erstausbildung. Ergebnisse einer Längsschnittuntersuchung bei Jugendlichen in den neuen Ländern. In: Mitteilungen aus der Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Jg. 26, H. 2, S. 162-175.

    Abstract

    "Die Zusatzerhebung Ausbildung zum Arbeitsmarkt-Monitor untersucht die Veränderungen im Bildungsverhalten und in der beruflichen Erstausbildung in den neuen Ländern. In bislang 4 Erhebungswellen wurde eine repräsentative Stichprobe von rd. 2500 ostdeutschen Jugendlichen im Alter von 15 bis unter 20 Jahren zu Bildungs- und Ausbildungswünschen, Berufsvorstellungen, Erfahrungen während der Ausbildung, Beschäftigungsperspektiven und Arbeitsmarkterfahrungen sowie zu diversen Aspekten der familiären und sozialen Lage befragt. Die Ergebnisse zeigen u.a., daß die Anpassungsprozesse im Bildungs- und Ausbildungssystem der neuen Länder an die frühere Bundesrepublik in vollem Gange sind, so z.B. der Trend zu weiterführenden Schulabschlüssen, die Bevorzugung von Dienstleistungsberufen und der rasche Strukturwandel der betrieblichen Berufsausbildung hin zur handwerklich-kleinbetrieblichen Ausbildung. Dabei wird an verschiedenen Stellen deutlich, daß dies mit mancherlei Friktionen und dysfunktionalen Folgen verbunden ist, z.B. Aufschub oder Aufgabe der Ausbildungswünsche, verlängerte Schul- und Ausbildungszeiten, Aufbau einer beträchtlichen Altnachfrage auf dem Lehrstellenmarkt, einseitiges Wachstum der kleinbetrieblich-handwerklichen und Niedergang der industriellen Berufsausbildung, Übergangsprobleme an der 'zweiten Schwelle', Benachteiligung von Mädchen in der Berufsausbildung." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Neue Bundesländer: Aufgeschoben ist nicht aufgehoben: zur Veränderung der Ausbildungswünsche im Jahr 1992 (1993)

    Schober, Karen;

    Zitatform

    Schober, Karen (1993): Neue Bundesländer: Aufgeschoben ist nicht aufgehoben. Zur Veränderung der Ausbildungswünsche im Jahr 1992. (IAB-Kurzbericht 01/1993), Nürnberg, 6 S.

    Abstract

    Nach den Ergebnissen der Zusatzerhebung Ausbildung zum Arbeitsmarkt-Monitor, einer halbjährlich durchgeführten Längsschnittuntersuchung bei rund 2000 15 bis unter 20jährigen Ostdeutschen, änderten zwischen November 1991 und Mai 1992 fast die Hälfte der Jugendlichen ihre ursprünglich für 1992 ins Auge gefaßten Ausbildungsabsichten. Die Mehrzahl verschob ihre Ausbildungspläne auf einen späteren Zeitpunkt. Die übrigen entschieden sich für alternative Ausbildungswege. Knapp 60% der befragten Schüler und Schülerinnen wollen die Hochschulreife erwerben, 36% den Realabschluß. (IAB2)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Ausbildungsnachfrage '93 Ost: Immer mehr Jugendliche wollen eine Lehre machen: erste Ergebnisse aus der Zusatzerhebung Ausbildung zum Arbeitsmarkt-Monitor für die neuen Bundesländer vom November 1992 (1993)

    Schober, Karen;

    Zitatform

    Schober, Karen (1993): Ausbildungsnachfrage '93 Ost: Immer mehr Jugendliche wollen eine Lehre machen. Erste Ergebnisse aus der Zusatzerhebung Ausbildung zum Arbeitsmarkt-Monitor für die neuen Bundesländer vom November 1992. (IAB-Kurzbericht 03/1993), Nürnberg, 5 S., Tabelle.

    Abstract

    "Rund 155 000 Jugendliche aus den neuen Ländern würden 1993 gerne eine Lehrausbildung beginnen. Gegenüber dem Vorjahr dürfte somit die Nachfrage um ca. 20 000 ansteigen. Dieser Zuwachs ist sowohl auf höhere Schulabgängerzahlen als auch auf ein gestiegenes Interesse an der dualen Ausbildung zurückzuführen. Weil das betriebliche Lehrstellenangebot quantitativ noch unzureichend ist und außerdem die Förderung überbetrieblicher Ausbildungsmaßnahmen wegfällt, fehlen für 1993 voraussichtlich ca. 35 000 Ausbildungsplätze." (Autorenreferat)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Wohnen im Osten - Lernen im Westen: Zur Situation der Ausbildungspendler in den neuen Ländern (1993)

    Schober, Karen;

    Zitatform

    Schober, Karen (1993): Wohnen im Osten - Lernen im Westen: Zur Situation der Ausbildungspendler in den neuen Ländern. (IAB-Kurzbericht 02/1993), Nürnberg, 6 S.

    Abstract

    Nach den Ergebnissen des Arbeitsmarkt-Monitors, einer periodischen Befragung einer 0,1%-Stichprobe der ostdeutschen Erwerbsbeteiligung, und ergänzenden Zusatzerhebungen zur Ausbildung bei 15- bis unter 20jährigen pendelten im Mai 1992 insgesamt 45 000 bis 50 000 junge Ostdeutsche zu einer Ausbildungsstelle in westdeutschen oder Westberliner Betrieben. Gut die Hälfte davon lag im Tagespendelbereich. Die Bereitschaft, künftig für eine Lehrstelle in den Westen umzuziehen oder über eine größere Entfernung zu pendeln, hat abgenommen. Für das Ausbildungsjahr 92/93 wird daher mit einer gleichbleibenden Zahl an Ausbildungspendlern gerechnet. Hauptgrund für die Ausbildung im Westen sind fehlende Ausbildungsplätze im Osten. (IAB2)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Wanderer zwischen zwei Welten: Zur Ost-West-Mobilität ostdeutscher Jugendlicher (1993)

    Schober, Karen;

    Zitatform

    Schober, Karen (1993): Wanderer zwischen zwei Welten: Zur Ost-West-Mobilität ostdeutscher Jugendlicher. In: Jugend, Beruf, Gesellschaft, Jg. 44, H. 4, S. 191-196.

    Abstract

    Die Autorin erörtert Pro und Contra der Ost-West-Mobilität ostdeutscher Jugendlicher, die sich gezwungen sehen, sich einen Job oder einen Ausbildungsplatz im Westen zu suchen. Bei den vorgestellten Fakten zu Art und Umfang der Ost-West-Mobilität wird zwischen umgezogenen und pendelnden Personen unterschieden; außerdem werden Unterschiede nach Geschlecht und Altersstufen konstatiert. Die Mobilitätsbereitschaft ist hoch, doch sinkt sie im Vergleich zur Anfangszeit nach der Wende. Im Vergleich zu früherer interregionaler Mobilität zwischen Regionen der alten Bundesrepublik hat die gegenwärtige Ost-West-Wanderungs-Problematik "eine ganz andere ökonomische, politische und soziale Qualität ... Massive Abwanderungstendenzen aber auch unnötige Mobilitätshemmnisse wiegen hier schwerer und können fatalere Folgen für Wirtschaft und Gesellschaft haben. Die Überlegungen junger Menschen für oder gegen eine Ausbildung oder Arbeit im Westen bedürfen daher einer besonders sorgfältigen Beratung; Mobilitätsprozesse müssen durch entsprechende Hilfen und Betreuung sozial und emotional abgefedert werden. Zu beiden sind neben Schule, Berufsberatung und Betrieben vor allem auch die Einrichtungen der Jugendhilfe aufgerufen." (IAB2)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Jugendliche in den neuen Ländern und Berlin-Ost (1993)

    Schoer, Karl; Grünheid, Evelyn; Dabbert, Edith;

    Zitatform

    Schoer, Karl, Edith Dabbert & Evelyn Grünheid (1993): Jugendliche in den neuen Ländern und Berlin-Ost. In: Zur wirtschaftlichen und sozialen Lage in den neuen Bundesländern H. 11, S. 9-18.

    Abstract

    "Die Jugendlichen, die etwa 12% der Gesamtbevölkerung in den neuen Ländern und Berlin-Ost ausmachen, sind in vielfältiger Weise von dem zur Zeit stattfindenden Transformationsprozeß betroffen. Einbezogen in die Untersuchung wurden Personen im Alter von 15 bis unter 25 Jahren. In diesen Altersabschnitt fallen in der Regel die Phase der schulischen und beruflichen Ausbildung und der Übergang in das Erwerbsleben sowie auch häufig die Familiengründung. Der erste Abschnitt der Ausarbeitung beschäftigt sich mit einigen demographischen und sozialen Tatbeständen. In den weiteren Abschnitten werden die schulische und berufliche Ausbildung der Jugendlichen, ihre Erwerbsbeteiligung und schließlich ihre Einkommensverhältnisse betrachtet." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Ältere Menschen in den neuen Ländern und Berlin-Ost (1993)

    Schoer, Karl; Eckardt, Heide; Grünheid, Evelyn;

    Zitatform

    Schoer, Karl, Heide Eckardt & Evelyn Grünheid (1993): Ältere Menschen in den neuen Ländern und Berlin-Ost. In: Zur wirtschaftlichen und sozialen Lage in den neuen Bundesländern H. 11, S. 19-33.

    Abstract

    "Jeder fünfte Bürger in den neuen Ländern und in Berlin-Ost ist 60 Jahre und älter. Insgesamt umfaßt dieser Personenkreis mehr als 3 Mill. Menschen. Der Anteil der Älteren an der Gesamtbevölkerung wird, wie in fast allen Industriestaaten, eher zunehmen. Viele ältere Menschen in den neuen Ländern und Berlin-Ost mußten seit der Wiedervereinigung vor Erreichen der regulären Altersgrenze aus dem Erwerbsleben ausscheiden. Zumeist ist dann Vorruhestandsgeld oder später Rente, eventuell ergänzt durch Wohngeld, die einzige Einkommensquelle. Einbezogen in die Untersuchung wurden Personen ab 60 Jahre. Wegen der besonderen Bedeutung der Vorruhestands- und Altersübergangsregelungen in den neuen Ländern und Berlin-Ost wird in einzelnen Abschnitten auch die Altersgruppe der 55- 60jährigen berücksichtigt. Der erste Abschnitt der Ausarbeitung stellt einige demographische Tatbestände dar. Danach wird die Entwicklung der Erwerbsbeteiligung älterer Menschen betrachtet. Die weiteren Abschnitte beschäftigen sich ausführlich mit der Einkommenssituation der älteren Generation, wobei insbesondere die Lage der Rentnerhaushalte untersucht wird." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Arbeitslos in Ost-Berlin: Zur aktuellen sozialen Situation Arbeitsloser im Frühjahr 1993: ausgewählte Ergebnisse einer Untersuchung des IFAD Berlin im Arbeitsamtsbereich 7 von Berlin (1993)

    Schulz, Volker; Rutschke, Katja; Giese, Astrid; Förster, Sabine;

    Zitatform

    Schulz, Volker (1993): Arbeitslos in Ost-Berlin: Zur aktuellen sozialen Situation Arbeitsloser im Frühjahr 1993. Ausgewählte Ergebnisse einer Untersuchung des IFAD Berlin im Arbeitsamtsbereich 7 von Berlin. (Edition IFAD 03), Berlin, 46 S., Anhang.

    Abstract

    Der Band enthält ausgewählte Ergebnisse einer Untersuchung zur sozialen Situation Arbeitsloser in Ostberlin. Neben einer standardisierten schriftlichen Befragung wurden auch Tiefeninterviews zum Wert der Arbeit im Wertgefüge der Probanden, zur sozial-psychologischen Befindlichkeit und zur Gesellschaftsbetrachtung der Arbeitslosen durchgeführt. (IAB)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Jugend und Berufsausbildung in den neuen Bundesländern (1993)

    Schweikert, Klaus;

    Zitatform

    Schweikert, Klaus (1993): Jugend und Berufsausbildung in den neuen Bundesländern. In: Berufsbildung in Wissenschaft und Praxis, Jg. 22, H. 3, S. 17-21.

    Abstract

    Das Bundesinstitut für Berufsbildung hat Ende 1991 eine Untersuchung zu Berufswahl, Ausbildungsverlauf und zu normativen Strukturen von Jugendlichen begonnen. Das Projekt will Daten von Schulabgängern aus den neuen Bundesländern bereitstellen und mit Daten von Jugendlichen aus den alten Bundesländern vergleichen. Der Beitrag stellt erste Ergebnisse der Studie vor. Dabei nimmt der Autor Bezug auf Wertorientierungen und Einstellungen von Jugendlichen und auf den Wertewandel, der sich als Folge des gesellschaftlichen Wandels bei den Jugendlichen in den neuen Bundesländern feststellen läßt. Abschließend wird der Frage nachgegangen, inwieweit das Berufsbildungssystem die normativen Strukturen der Auszubildenden beeinflussen kann und welche Aufgaben sozialisatorischer Art dabei auf die an der Berufsausbildung Beteiligten zukommen. (BIBB2)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Zur sozialen Lage älterer Menschen in den neuen Bundesländern (1993)

    Schwitzer, Klaus-Peter;

    Zitatform

    Schwitzer, Klaus-Peter (1993): Zur sozialen Lage älterer Menschen in den neuen Bundesländern. In: Sozialer Fortschritt, Jg. 42, H. 9, S. 203-210.

    Abstract

    "Der Artikel basiert auf Analysen des inzwischen abgewickelten Instituts für Soziologie und Sozialpolitik der Akademie der Wissenschaften (ISS) bzw. des neugegründeten Sozialwissenschaftlichen Forschungszentrums Berlin-Brandenburg e.V. (SFZ), insbesondere auf der empirischen Untersuchung zum Untersuchung zum 'Altenreport 92'. Dazu wurden repräsentativ für die neuen Bundesländer 1001 über 60jährige befragt. Dieser Report gibt, anknüpfend an den 'Altenreport 90', Aufschluß über
    - die seit dem Beitritt der DDR eingetretenen gravierenden Wandlungen und Differenzierungen in den Lebensbedingungen und -lagen der älteren Mitbürger,
    - die subjektiven Befindlichkeiten, Bedürfnisse, Handlungsintensionen und
    - gegenwärtige und absehbare Problemkonstellationen in den Lebensverhältnissen älterer Bürger." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    HochschulabsolventInnen nach der Wende: Chancen und Risiken beim Berufseinstieg (1993)

    Stein, Ruth Heidi; Fritsch, Rainer;

    Zitatform

    Stein, Ruth Heidi & Rainer Fritsch (1993): HochschulabsolventInnen nach der Wende. Chancen und Risiken beim Berufseinstieg. In: Beiträge zur Hochschulforschung H. 3, S. 323-337.

    Abstract

    "Der gesellschaftliche Wandel in den neuen Bundesländern beeinflußt in erheblichem Maße den Berufseinstieg von Hochschulabsolventinnen und -absolventen, die ihr Studium unter DDR-Bedingungen begonnen und nach der 'Wende' abgeschlossen haben. In einer Befragung von Absolventen der Jahrgänge 1990 und 1991 von verschiedenen Hochschulen und Fachrichtungen in allen neuen Ländern wird der Prozeß der Berufsfindung unter den veränderten Bedingungen untersucht. Dabei wird der Frage besondere Aufmerksamkeit geschenkt, ob und inwieweit sich die Chancen und Bedingungen für die Berufstätigkeit von Frauen mit einer Hochschulbildung gewandelt haben." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Private Selbständigkeit in Ostdeutschland: erste Schritte in einem neuen Forschungsfeld (1993)

    Thomas, Michael;

    Zitatform

    Thomas, Michael (1993): Private Selbständigkeit in Ostdeutschland. Erste Schritte in einem neuen Forschungsfeld. In: Soziale Welt, Jg. 44, H. 2, S. 223-242.

    Abstract

    In dem Beitrag wird der Frage nachgegangen, wie die Ostdeutschen zu Akteuren im Felde privater Selbständigkeit werden. Zunächst werden die Ausgangskonstellationen des Transformationsprozesses - die Entwicklung der Selbständigkeit in Ostdeutschland nach 1945 - skizziert. Anschließend werden die Rahmenbedingungen und Tendenzen des Gründungsgeschehens im Transformationsprozeß zur Marktwirtschaft behandelt. "Der Weg in die 'neue Selbständigkeit' ist vielgestaltig. Er zeigt auch für die ostdeutschen Akteure, so viel läßt sich bereits nach der ersten Forschungsphase sagen, einige charakteristische Besonderheiten. Das betrifft etwa einmal die Vielfalt der sozialen Herkunftsgruppen, die wohl so in etablierten Marktwirtschaften selten zum Rekrutierungspotential von Selbständigen gehören (etwa Machteliten, exponierte Berufsgruppen, höhere Alterskohorten) und mit spezifischen Ressourcen und strategischen Orientierungen verbunden sind. Das betrifft andererseits eine besonders akzentuierte soziale Verantwortung und Ausrichtung, die einige der 'neuen Selbständigen' als Scheidelinie zum 'typischen Westunternehmen' verstehen." (IAB2)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Ost-westdeutsche Widersprüche: Ostdeutsche Jugendliche nach der Wende und Integrationserfahrungen jugendlicher Übersiedler im Westen (1993)

    Vollbrecht, Ralf;

    Zitatform

    Vollbrecht, Ralf (1993): Ost-westdeutsche Widersprüche: Ostdeutsche Jugendliche nach der Wende und Integrationserfahrungen jugendlicher Übersiedler im Westen. Opladen: Leske und Budrich, 289 S.

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Arbeitslosenarbeit in den neuen Bundesländern: eine Bilanz nach drei Jahren Massenarbeitslosigkeit (1993)

    Wolski-Prenger, Friedhelm;

    Zitatform

    Wolski-Prenger, Friedhelm (1993): Arbeitslosenarbeit in den neuen Bundesländern. Eine Bilanz nach drei Jahren Massenarbeitslosigkeit. In: Aus Politik und Zeitgeschichte H. B 35, S. 40-47.

    Abstract

    "Arbeit mit Arbeitslosen - Arbeitslosenarbeit - wird in den neuen Bundesländern wesentlich vom Arbeitslosenverband Deutschland e.V. (ALV) geleistet, der in der Wende von Soziologen der DDR gegründet wurde. Der ALV gliedert sich zunächst in Bezirks- und später - nach Wiederherstellung der Länder - in Landesverbände. Auf der Ebene der Kreise gibt es inzwischen über 200 örtliche Beratungsstellen. Am Beispiel der Beratungsstelle Dresden wird gezeigt, wie sich die Arbeitslosenarbeit des ALV konkret darstellt. Außerdem werden die in Thüringen und in Mecklenburg-Vorpommern gegründeten "Arbeitsloseninitiativen" vorgestellt, die Probleme und Perspektiven kirchlicher Arbeitslosenarbeit diskutiert und die gewerkschaftliche Arbeitslosenarbeit am Beispiel der IG Metall beschrieben. Angesichts der gegenwärtigen und künftig zu erwartenden Massenarbeitslosigkeit und der von den betroffenen Menschen zu tragenden materiellen, psychischen und sozialen Lasten wird für eine Ausweitung, Intensivierung und vor allem eine wesentlich verbesserte Finanzierung der Arbeitslosenarbeit in ganz Deutschland plädiert". (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Deutsche Vereinigung: Der Abwicklungsskandal an den ostdeutschen Universitäten und seine Folgen für Frauen (1993)

    Young, Brigitte;

    Zitatform

    Young, Brigitte (1993): Deutsche Vereinigung: Der Abwicklungsskandal an den ostdeutschen Universitäten und seine Folgen für Frauen. In: Feministische Studien, Jg. 11, H. 1, S. 8-20. DOI:10.1515/fs-1993-0103

    Abstract

    "Die Autorin, US-amerikanische Professorin der Politikwissenschaften, hat mit 'fremdem' Blick eine Bestandsaufnahme des Umstrukturierungsprozesses der ehemaligen DDR und ihrer Hochschulen vorgenommen. Frauenfeindliche Altlasten aus beiden deutschen Universitäts- und Gesellschaftssystemen verstärkten sich gegenseitig mit dem Effekt, daß Frauen an den Hochschulen der neuen Bundesländer ihren Anteil am wissenschaftlichen Personal, wie er in DDR-Zeiten bestanden hatte, bei weitem nicht erreichen werden. Schlimmer noch, sie werden hier noch weit weniger vertreten sein, als Frauen an den Universitäten der alten Bundesländer präsent sind. Es ist, neben dem grundsätzlich konservativen politischen Rahmen, in dem die Politik der Vereinigung und der 'Abwicklung' angesiedelt ist, vor allem die 'homosoziale Welt' der deutschen Hochschulen - gemeinhin auch als 'Männerbund' bezeichnet -, die nach Ansicht der Autorin zu diesem für die jahrzehntelang mit viel Energie von Frauen betriebene Gleichstellungs- und Frauenpolitik desaströsen Ergebnis führen konnte." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Arbeitslosen-Report Ost: repräsentative Befragung von Arbeitslosigkeit Betroffener in den neuen Bundesländern. Abschlußbericht mit 2 Tabellenbänden (1993)

    Abstract

    "Gegenstand der Untersuchung war die seit 1990 dritte repräsentative Befragung von Bürgern in den neuen Bundesländern, die gegenwärtig oder innerhalb der nächsten Wochen von Arbeitslosigkeit bzw. Unterbeschäftigung betroffen sind (registrierte Arbeitslose, Teilnehmer an Maßnahmen der beruflichen Umschulung bzw. Fortbildung, Empfänger von Altersübergangsgeld, Teilnehmer an befristeten Maßnahmen der Arbeitsbeschaffung) und einer Vergleichsgruppe von Arbeitslosen in den alten Bundesländern und West-Berlin zur Klärung folgender Fragestellungen:
    1. Wie ist die Struktur der Unterbeschäftigung beschaffen, wie hat sie sich verändert, welche Entwicklungstendenzen sind absehbar?
    (Struktur nach Alter, Geschlecht, Bildung und fachlicher Qualifikation, familiärer Situation, Tätigkeitsfeldern, Wirtschaftsbereichen, regionaler Verteilung, Zeitdauer und Häufigkeit u.ä.)
    2. Wie wirkt sich die Arbeitslosigkeit auf die materiellen Existenzbedingungen aus, welche Veränderungen zu den Vorjahren gibt es?
    (Art und Höhe der persönlichen und Familieneinkommen, Verbrauchs- und Verzichtsleistungen und -zwänge, finanzielle Gesamtsituation u.ä.)
    3. Wie wirkt sich Arbeitslosigkeit auf die psycho-somatische Befindlichkeit der Betroffenen aus?
    (Lebenszufriedenheit, Frustrationen, Gesundheitszustand u.ä.) 4. Welche Folgen hat die Arbeitslosigkeit für soziale Beziehungen, Kommunikation und Aktivität?
    (Beziehungen in der Familie, Arbeits-, Qualifizierungs- und Umschulungsbereitschaft, Eigeninitiative u.ä.)
    5. Welche Unterschiede hinsichtlich Struktur, Einstellungen, Haltungen und Werten sind zwischen den Betroffenen aus den alten und neuen Bundesländern feststellbar?" (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Frauen im mittleren Alter: Lebenslagen der Geburtskohorten von 1935 bis 1950 in den alten und neuen Bundesländern (1993)

    Zitatform

    Bundesministerium für Frauen und Jugend (1993): Frauen im mittleren Alter. Lebenslagen der Geburtskohorten von 1935 bis 1950 in den alten und neuen Bundesländern. (Schriftenreihe des Bundesministeriums für Frauen und Jugend 13), Stuttgart u.a.: Kohlhammer, 388 S.

    Abstract

    "Die heutigen Frauen in den mittleren Lebensjahren sind Teil einer Generation, in deren Biographien sich die Wandlungsprozesse und Umbrüche nach dem Zweiten Weltkrieg widerspiegeln. Diese Wandlungsprozesse - die technisch-arbeitsorganisatorischen Veränderungen im Beschäftigungssystem, die Veränderung gesellschaftlicher Normen und Leitbilder, Umbrüche in der Bewertung von Arbeit, Familie und Freizeit, aber auch die damit verbundenen subjektiven Erlebensweisen und Verarbeitungsmuster der Frauen aus den alten und neuen Bundesländern - werden in diesem Bericht dargestellt.
    Der Bericht folgt dabei einer Dreiteilung:
    Thema des einführenden Kapitels im ersten Teil sind die 'Politiken' und Leitbilder, die anhand der Berichte der Bundesregierungen und der einschlägigen Rechtsformen und Gesetzesänderungen entfaltet werden. In den Konzepten für Frauenpolitik werden gesellschaftliche Entwicklungen und Umwertungen, aber auch die normativ wirksamen Leitbilder über Frauen deutlich (Kapitel I).
    Im zweiten Kapitel des Berichts werden die unterschiedlichen, sich verändernden Strukturbedingungen und Lebenslagen der Frauen der Geburtskohorten von 1935 - 50 im Überblick dargestellt anhand der Familiensituation, der Bedingungen der Erwerbsarbeit und der materiellen Sicherung sowie Aspekte des Gesundheits- und Krankheitsverhaltens dieser Frauen. Besonderer Raum wird dabei ihren subjektiven Bewertungen und Erfahrungen eingeräumt, die sie mit ihren Lebensentwürfen verbinden, denn gerade die Analyse dieser subjektiven Erlebensweisen und ihrer Begründungszusammenhänge macht die Besonderheiten dieser Frauengeneration sichtbar (Kapitel II).
    In einem zweiten Teil des Berichtes wird nach einer chronologischen Darstellung frauenpolitischer Maßnahmen, Gesetze und besonderer historischer Ereignisse von 1945 bis zur Auflösung der DDR auf die Situation der Frauen in den neuen Bundesländern eingegangen.
    Den Abschluß und dritten Teil des Berichtes bildet eine vergleichende Skizze zur Situation in den alten und neuen Bundesländern." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Hochschulstudentinnen und -absolventinnen der ehemaligen DDR in den neuen Bundesländern (1992)

    Bathke, Gustav-Wilhelm;

    Zitatform

    Bathke, Gustav-Wilhelm (1992): Hochschulstudentinnen und -absolventinnen der ehemaligen DDR in den neuen Bundesländern. In: (1992): HIS-Kurzinformationen, 1992/A08, S. 37-46.

    Abstract

    Der Beitrag erörtert Probleme, die sich für HochschulabsolventInnen im Osten Deutschlands aus den gravierenden sozialen, ökonomischen und politischen Umbrüchen ergeben. Er kommt zu folgendem Resumee: "Die DDR hatte überhaupt nur eine 40 jährige Überlebenschance, weil nach dem 2. Weltkrieg bis in die 70er und 80er Jahre viele Bürger, und hier vor allem Frauen, große Erwartungen mit dieser Gesellschaft verbanden und über Jahre bereit waren, mehr zu geben als zu nehmen. Sie sind besonders deprimiert, enttäuscht, frustriert usw. Der hohe Stellenwert der Berufstätigkeit im individuellen Lebensentwurf von Frauen ist durch die neuen Arbeitsmarktmechanismen und letztlich privatwirtschaftlichen ökonomischen Interessen entscheidend gefährdet. Einige der konkreten sozialen Voraussetzungen für die Berufstätigkeit von Frauen sind in Frage gestellt, insbesondere Krippen- und Kindergarteneinrichtungen, ihre örtliche Nähe zum Arbeitsplatz, die finanziellen Förderungen oder auch die Feriengestaltung für die Kinder. Einige gesetzliche Regelungen, die von der Mehrheit befürwortet wurden und werden, sind in Frage gestellt ( Fristenregelung, 77% der Bevölkerung ist für die Beibehaltung). Patriarchalische Strukturen, die aufgebrochen schienen, verfestigen sich mit Geschwindigkeit unter dem Druck von Arbeitslosigkeit." (IAB2)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Bildungsverhalten der Schulabgänger in den fünf neuen Bundesländern: Ergebnisse von Schulabgängeruntersuchungen 1990 (1992)

    Bertram, Barbara; Thiele, Gisela; Spitzky, Norbert; Chrapa, Michael; Schulte, Barbara; Hartung, Uwe;

    Zitatform

    Bertram, Barbara, Gisela Thiele & Norbert Spitzky (1992): Bildungsverhalten der Schulabgänger in den fünf neuen Bundesländern. Ergebnisse von Schulabgängeruntersuchungen 1990. (Berichte zur beruflichen Bildung 152), Berlin u.a., 82 S.

    Abstract

    Der Bericht stützt sich auf eine im Oktober 1990 vom Bundesinstitut für Berufsbildung in Zusammenarbeit mit dem Zentralinstitut für Jugendforschung, Leipzig, durchgeführte Befragung zum Bildungsverhalten der Schulabgänger in Ostdeutschland. "Der Band enthält eine Zusammenstellung von gekürzten und bearbeiteten Forschungsberichten, die für Untersuchungen zur 'Schulabgängerbefragung' in den neuen Bundesländern 1990 erarbeitet worden sind. Die in den Altbundesländern vom Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) turnusmäßig durchgeführte 'Schulabgängerbefragung' ist im Herbst 1990 erstmals mit angepaßter Erhebungsmethodik auf den Osten Deutschlands ausgedehnt worden. Die Untersuchungen umfaßten:
    a) eine repräsentative Fragebogenerhebung bei Schülern von 8. und 10. Klassen der allgemeinbildenden polytechnischen Oberschulen (POS), 12. Klassen der erweiterten Oberschulen (EOS), 8. Klassen der Hilfsschulen (Abteilung 1 - geringer Grad von Lernbeeinträchtigung) sowie Lehrlingen im Berufsgrundbildungsjahr (BGJ)
    Ergebnis: Pretestbericht und Abschlußbericht.
    b) Einschätzungen zur aktuellen Ausbildungsplatzsituation im Oktober 1990 durch die Direktoren bzw. Lehrer der Untersuchungsschulen
    Ergebnis: Forschungsbericht.
    c) Analysen über die Berufsbildung in der DDR - vor allem letzte Jahre - zur Festschreibung der Ausgangsbasis für die o.g. Studien sowie für Begleitforschungen zur Umstrukturierung der beruflichen Bildung in den neuen Bundesländern
    Ergebnis: Forschungsbericht.
    Ziel der Untersuchungen war es, Bildungsabsichten der Schulabgänger des Jahres 1991 zu ermitteln, speziell zur Nachfrage nach Ausbildungsplätzen im dualen System." (IAB2)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Frauen als selbständige Unternehmerinnen in freien Berufen und in Führungspositionen der Wirtschaft im Land Sachsen-Anhalt: eine Studie (1992)

    Bratzke, Gunthard; Schärfer, Harald; Schädlich, Michael; Conrad, Gudrun; Maier, Magdalena; Claus, Thomas; Gotter, Gabriele;

    Zitatform

    Bratzke, Gunthard, Michael Schädlich & Gudrun Conrad (1992): Frauen als selbständige Unternehmerinnen in freien Berufen und in Führungspositionen der Wirtschaft im Land Sachsen-Anhalt. Eine Studie. Halle, 73 S., Anhang.

    Abstract

    Die Studie untersucht, in welchem Umfang Frauen an Existenzgründungen beteiligt sind, wie hoch ihre Zahl tatsächlich ist, auf welche Branchen, Berufsgruppen und Regionen sich Existenzgründerinnen konzentrieren und in welchem Maße Frauen in Führungspositionen vertreten sind. Die Untersuchung bezieht sich auf die neuen Bundesländer und insbesondere auf Sachsen-Anhalt. (IAB2)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Befindlichkeiten, Meinungen und Konflikte erwerbsloser und von Erwerbslosigkeit bedrohter Frauen. Forschungsbericht (1992)

    Braun, Anneliese; Richter, Michaela;

    Zitatform

    (1992): Befindlichkeiten, Meinungen und Konflikte erwerbsloser und von Erwerbslosigkeit bedrohter Frauen. Forschungsbericht. Berlin, 86 S.

    Abstract

    "Schätzungsweise 55 bis 60% der im Jahre 1989 noch berufstätigen ostdeutschen Frauen sind entweder (überwiegend) unfreiwillig aus dem Erwerbsleben ausgeschieden oder unmittelbar von Erwerbslosigkeit bedroht. Hierbei wurden einbezogen: die als arbeitslos gemeldeten Frauen, die Vorruheständlerinnen/Empfängerinnen von Altersübergangsgeld, Frauen, die sich in ABM, Fortbildung und Umschulung oder in Kurzarbeit befinden (letztere umgerechnet in "Null- Kurzarbeiterinnen" in Abhängigkeit vom Arbeitszeitausfall). Zudem wurde eine Dunkelziffer berücksichtigt, die sich auf faktisch erwerbslose, aber nicht als arbeitslos gemeldete Frauen bezieht." Für diese Untersuchung wurden die Fragebögen von 1246 Frauen, die einer der vorstehenden Gruppen zuzurechnen sind, unter folgenden Gesichtspunkten ausgewertet:
    1. Psychische, gesundheitliche und finanzielle Situation
    2. Berufliche Motivation, Arbeitszeitwunsch
    3. Einschätzung von Arbeitsmarktchancen und Probleme bei der Arbeitsuche
    4. Qualifizierungsbedarf und -bereitschaft
    5. Bereitschaft, bestimmte Bedingungen zu akzeptieren (Dequalifizierung, Einkommenseinbußen, ungeschützte Beschäftigung). Die Ergebnisse werden für unterschiedliche Gruppen vergleichend dargestellt (u.a. Alter, Qualifikation, alleinerziehned)." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Erwerbsbiographische Folgerisiken von Kurzarbeit und Arbeitslosigkeit: eine empirische Analyse für Ostdeutschland (1992)

    Büchel, Felix; Pannenberg, Markus;

    Zitatform

    Büchel, Felix & Markus Pannenberg (1992): Erwerbsbiographische Folgerisiken von Kurzarbeit und Arbeitslosigkeit. Eine empirische Analyse für Ostdeutschland. In: Mitteilungen aus der Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Jg. 25, H. 2, S. 158-167.

    Abstract

    "Für den Arbeitsmarkt der neuen Bundesländer wird untersucht, ob sich die individuellen beruflichen Folgerisiken von Kurzarbeitern und Arbeitslosen unterscheiden. Analysiert werden beruflicher Verbleib und - im Falle einer Wiederbeschäftigung - die Veränderung der Job-Qualität. Die Untersuchung stützt sich auf Daten des Sozio-ökonomischen Panels (Ost), Wellen 1990 und 1991.
    Als wichtigste Ergebnisse werden ermittelt:
    - Zwischen Kurzarbeitern und Arbeitslosen existieren in den neuen Bundesländern kaum Unterschiede in den persönlichen Merkmalen. Die Zuweisung in einen der beiden Zustände erfolgt damit weitgehend unabhängig von der individuellen Leistungsfähigkeit.
    - Kurzarbeiter haben gegenüber Arbeitslosen keine verbesserte Jobsuchposition. Es ergeben sich ähnliche Abgangswahrscheinlichkeiten in Vollzeitbeschäftigung. Von Kurzarbeit gehen folglich keine qualifizierenden Effekte aus.
    - Die Teilnahme an einer Maßnahme zur Fortbildung und Umschulung erhöht die Wahrscheinlichkeit, eine erneute Vollzeitbeschäftigung zu finden.
    - Ein Abgang in Vollzeitbeschäftigung ist für ehemalige Kurzarbeiter deutlich seltener mit einer beruflichen Verschlechterung verbunden als für ehemalige Arbeitslose. Dieses Ergebnis ist jedoch allein darauf zurückzuführen, daß ein sehr hoher Prozentsatz von Kurzarbeitern auf einer Vollzeitstelle im angestammten Betrieb weiterbeschäftigt wird (Aufhebung der Kurzarbeit).
    - Werden nur diejenigen Abgänge in Vollzeitbeschäftigung betrachtet, die 'auf dem freien Markt', das heißt über einen Betriebswechsel, realisiert werden, so zeigen sich für Kurzarbeiter und Arbeitslose keine strukturellen Unterschiede bezüglich des Risikos einer beruflichen Verschlechterung.
    Aus diesen Ergebnissen ziehen die Autoren als wichtigsten Schluß, daß das Instrument Kurzarbeit in der in den neuen Bundesländern praktizierten Form - gemessen an den betrachteten partiellen Effizienzkriterien - nur dann angemessen erscheint, wenn für die betroffenen Arbeitnehmer eine längerfristige Beschäftigungsperspektive im geförderten Betrieb besteht." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Neue Selbständige in Ostdeutschland: Statusentscheidung, Realisierungschancen und materielle Zufriedenheit (1992)

    Büchel, Felix; Pannenberg, Markus;

    Zitatform

    Büchel, Felix & Markus Pannenberg (1992): Neue Selbständige in Ostdeutschland. Statusentscheidung, Realisierungschancen und materielle Zufriedenheit. In: Mitteilungen aus der Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Jg. 25, H. 4, S. 544-552.

    Abstract

    "In der Studie werden verschiedene Aspekte der beruflichen Selbständigkeit in Ostdeutschland analysiert. Sie stützt sich auf Daten des Sozio-ökonomischen Panels (SOEP) der Jahre 1990 und 1991. Untersucht werden zunächst Determinanten des Übergangs von abhängiger zu selbständiger Beschäftigung. In einem zweiten Schritt wird dieser Übergang nur für diejenigen Personen betrachtet, die zuvor die Absicht geäußert hatten, sich selbständig machen zu wollen. Schließlich werden die Determinanten der Zufriedenheit mit dem Haushaltseinkommen - als Indikator für den materiellen Erfolg - bestimmt. Unter den 'neuen' ostdeutschen Selbständigen finden sich überdurchschnittlich viele Männer, Beschäftigte mit einem Meisterabschluß, Berufe mit einem hohem Berufsprestige sowie Personen mit Haus- oder Grundbesitz; untervertreten sind dagegen ungenügend qualifizierte Personen, Ingenieure sowie Personen mit vorhergehender längerer Betriebszugehörigkeitsdauer. Bei der tatsächlichen Umsetzung der zuvor geäußerten Absicht, sich selbständig machen zu wollen, haben Männer sowie Personen mit hohem Berufsprestige durchschnittlich hohe, von Arbeitslosigkeit bedrohte Beschäftigte jedoch deutlich geringere Erfolgschancen. Während die Einkommenszufriedenheit vor dem Wechsel des Wirtschaftssystems weitgehend nivelliert war, bildet sich schon kurz nach der Wende die in einer freien Marktwirtschaft erwartete Struktur heraus. Insbesondere ist ein positiver Effekt des Status Selbständigkeit auf die Einkommenszufriedenheit zu beobachten. Die Autoren plädieren dafür, gründungswilligen Personen ohne hinreichende Eigenkapitalausstattung, Frauen sowie Abgängern aus arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen den Übergang in Selbständigkeit durch geeignete Förderprogramme zu erleichtern." (Autorenreferat)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Frauenerwerbsarbeit in den neuen Bundesländern und Anforderungen an Frauenpolitik: am Beispiel von empirischen Ergebnissen einer soziologischen Studie aus Sachsen (1992)

    Bütow, Birgit;

    Zitatform

    Bütow, Birgit (1992): Frauenerwerbsarbeit in den neuen Bundesländern und Anforderungen an Frauenpolitik. Am Beispiel von empirischen Ergebnissen einer soziologischen Studie aus Sachsen. In: Sozialwissenschaften und Berufspraxis, Jg. 15, H. 4, S. 376-393.

    Abstract

    Es wird über einige Ergebnisse einer empirischen Studie zurFrauenerwerbsarbeit in Sachsen berichtet, die im Sommer 1992 von der Forschungsstelle Frauenforschung in der Gesellschaft für Jugend- und Sozialforschung e.V. (Leipzig) durchgeführt wurde. Es wurden 919 Frauen mit einem standardisierten Fragebogen befragt, die nach einem Quotenplan mit den Kriterien "Erwerbsstatus", "Alter" und "Qualifikation" zufällig ausgewählt wurden. Die Befragung erfolgt unter folgenden Schwerpunkten:
    - Einstellungen von Frauen zu den gesellschaftlichen Veränderungen, Zukunftsoptimismus und Wertorientierung
    - Grenzen und Möglichkeiten von Frauenerwerbstätigkeit
    - Freizeit- und Beratungsinteressen von Frauen
    - Politische und öffentliche Partizipation von Frauen.
    Die Befragung hatte vor allem erkundende Funktion für eine im nächsten Jahr geplante Längsschnittstudie mit 2-3 Befragungswellen in den Jahren 1993 bis 1997/98 unter o.g. Schwerpunkten und unter Einbeziehung einer Kontrollpopulation männlicher Probanden. (IAB2)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Die Entwicklung der Ausländersozialarbeit in den neuen Bundesländern (1992)

    Ehrlich, Andreas;

    Zitatform

    Ehrlich, Andreas (1992): Die Entwicklung der Ausländersozialarbeit in den neuen Bundesländern. In: Informationsdienst zur Ausländerarbeit H. 2, S. 21-25.

    Abstract

    "Der Aufsatz will weniger die Ausländersozialdienste in den neuen Bundesländern analysieren als vielmehr versuchen, die Zusammenhänge darzustellen, in denen sich ihre Entwicklung vollzieht. Hierzu gehören gleichfalls die Situationsbeschreibungen ausländischer Bürger sowohl zu Zeiten der DDR als auch heute. Nur dort, wo diese 'historischen' Faktoren Beachtung finden, ist eine differenzierte und sensible Beurteilung der hiesigen Situation möglich. Ausdrücklich sei darauf hingewiesen, daß die gegebene Einschätzung zwangsläufig von der Situation in Sachsen geprägt sein wird; umfassende Studien, die sich über alle neuen Bundesländer erstrecken, liegen hierzu noch nicht vor." (Autorenreferat)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Die Situation von Frauen in den neuen Bundesländern beim Übergang zur Marktwirtschaft: Individualisierung arbeitsmarkt- und sozialpolitscher Problemlagen oder gesellschaftliche Herausforderung? (1992)

    Engelbrech, Gerhard;

    Zitatform

    Engelbrech, Gerhard (1992): Die Situation von Frauen in den neuen Bundesländern beim Übergang zur Marktwirtschaft. Individualisierung arbeitsmarkt- und sozialpolitscher Problemlagen oder gesellschaftliche Herausforderung? In: Zeitschrift für Bevölkerungswissenschaft, Jg. 18, H. 4, S. 477-493.

    Abstract

    "Als Folge der Übertragung des westdeutschen Gesellschafts- und Wirtschaftssystems auf die neuen Bundesländer veränderte sich sowohl die Arbeitsmarktsituation als auch die soziale Infrastruktur. Von der Entwicklung auf dem Arbeitsmarkt und den 'neuen' Problemen zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf sind insbesondere Frauen betroffen. So nahm die Erwerbsquote von Frauen von ca. 90 % zum Zeitpunkt der Wende auf 77 % bereits im April 1991 deutlicher als die der Männer (86 %) ab. Parallel dazu stieg die Arbeitslosenquote von Frauen stärker als die der Männer. Damit geraten mit der Wiedervereinigung und dem damit verbundenen Strukturwandel, der zugleich das bisherige Wertesystem beeinflußt, erwerbstätige Frauen in den neuen Bundesländern in einen Doppelkonflikt zwischen tradierte individuelle und veränderte gesellschaftliche Erwartungen an die Erwerbstätigkeit von Frauen und zwischen individuelle Ansprüche und deren faktische Realisierungsmöglichkeiten angesichts der gegenwärtigen Arbeitsmarktlage. Mit zunehmender Abdrängung von Frauen vom Arbeitsmarkt und längerem Verharren in einer 'industriellen Reservearmee' entwertet sich aber deren Qualifikation, damit nehmen die zukünftigen Arbeitsmarktchancen weiter ab und es besteht die Gefahr des endgültigen Verschwindens weiblicher 'discouraged workers' vom Arbeitsmarkt. Individuelle Problemlösungsstrategien lassen die abnehmende Erwerbstätigkeit von Frauen in der Öffentlichkeit zu einem statistischen Phänomen werden. Staatliche Maßnahmen zur Förderung innerfamilialer Kinderbetreuung über mittelbare oder unmittelbare Transferzahlungen unterstützen die aus der Arbeitsmarktkrise entstandenen Individualisierungstendenzen. Demgegenüber würde weitergehende 'aktive' Familien- und Arbeitsmarktpolitik zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf dem Selbstverständnis der Frauen zur Erwerbstätigkeit in den neuen Bundesländern entgegenkommen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Bedingungen der Frauenerwerbsarbeit im deutsch-deutschen Einigungsprozeß (1992)

    Engelbrech, Gerhard; Wagner, Petra ; Schenk, Sabine;

    Zitatform

    Engelbrech, Gerhard, Sabine Schenk & Petra Wagner (Hrsg.) (1992): Bedingungen der Frauenerwerbsarbeit im deutsch-deutschen Einigungsprozeß. (Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung 167), Nürnberg, 112 S.

    Abstract

    Der Band enthält Referate einer Fachtagung der Arbeitsgruppe "Arbeitsmarktstrukturen und Frauenerwerbstätigkeit" im Dezember 1990 an der Humboldt-Universität zu Berlin. In einem deutsch-deutschen Diskurs wurden die arbeitsmarkt- und bildungspolitischen Implikationen des Vereinigungsprozesses für die Umstrukturierung der Frauenerwerbsarbeit aus westlicher und östlicher Sicht beleuchtet. Die einzelnen Beiträge behandeln:
    - Frauen und Arbeitsmarktforschung in der ehemaligen DDR;
    - Der Arbeitsmarkt für Frauen in den alten und neuen Bundesländern;
    - Qualifikationsstruktur und Qualifikationsbedarf erwerbstätiger Frauen in den neuen Bundesländern;
    - Vereinbarkeit von Familie und Beruf - Eine frauenspezifische Problemstellung;
    - Arbeitszeiten als Determinante weiblicher Erwerbsarbeit;
    - Die Organisation weiblicher Erwerbsarbeit im Umbruch - Überlegungen zur Entwicklung geringfügiger Beschäftigung in den neuen Bundesländern;
    - Die Umwälzungen auf dem Arbeitsmarkt der früheren DDR und ihre Folgen für die Lebensverhältnisse von Jugendlichen. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Wagner, Petra ;
    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Unterm neuen Kleid der Freiheit das Korsett der Einheit: Auswirkungen der deutschen Vereinigung für Frauen in Ost und West (1992)

    Faber, Christel; Meyer, Traute;

    Zitatform

    Faber, Christel & Traute Meyer (Hrsg.) (1992): Unterm neuen Kleid der Freiheit das Korsett der Einheit: Auswirkungen der deutschen Vereinigung für Frauen in Ost und West. Berlin: Edition Sigma, 186 S.

    Abstract

    Dieser Tagungsband vereinigt Beiträge aus sehr unterschiedlichen Themenbereichen, die alle beitragen sollen zu einer Kontaktaufnahme zwischen Wissenschaftlerinnen aus Ost und West nach dem Zusammenschluß ihrer beider Staaten. Sie wurden präsentiert und diskutiert im Rahmen einer Ringvorlesung in Berlin im Sommersemester 1990. Es geht den Autorinnen darum,
    1. die unterschiedlichen Strukturen in den Bereichen Erwerbstätigkeit, Familie, Recht, soziale Sicherung in ihren Auswirkungen für die Lebenssituation und den Status von Frauen und
    2. die Konsequenzen der staatlichen Vereinigung aufzuzeigen. (IAB)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Jugendberufshilfe im Osten: bundesjugendplangeförderte Modellprojekte der arbeitsweltbezogenen Jugendsozialarbeit (1992)

    Felber, Holm;

    Zitatform

    Felber, Holm (1992): Jugendberufshilfe im Osten. Bundesjugendplangeförderte Modellprojekte der arbeitsweltbezogenen Jugendsozialarbeit. (DJI-Information), München u.a., 56 S.

    Abstract

    Das Heft unterrichtet über die Begleitforschung des im Bundesjugendplan für die neuen Bundesländer bis 1994 geförderten Modellprogramms "Arbeitsweltbezogene Jugendsozialarbeit". In einem ersten Schritt wurden alle 34 in Ostdeutschland geförderten Projekte von Mai bis September 1992 durch die Programmbegleiter besucht und mit Projektverantwortlichen Interviews geführt. Die Gespräche thematisierten die bisherige Projektgeschichte und den Projektverlauf von der Gründung an, die in den Projekten durchgeführten Maßnahmen, die Projektklientel und ihre Entwicklung, die Finanzierung der Projekte, die Zusammensetzung und Entwicklung der Projektbelegschft sowie Fragen des Verbundes. Der Bericht entstand in Auswertung der Interviews und behandelt insbesondere die Entwicklung von Verbundansätzen in den bundesjugendplangeförderten Projekten. (IAB)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Zur Arbeitsmarktsituation von Akademikerinnen und Wissenschaftlerinnen in den neuen Bundesländern: das Beispiel Berlin/Brandenburg (1992)

    Felber, Christina; Hussein, Brigitte; Röhl, Sabine; Monte, Krisha;

    Zitatform

    Felber, Christina, Brigitte Hussein, Krisha Monte & Sabine Röhl (1992): Zur Arbeitsmarktsituation von Akademikerinnen und Wissenschaftlerinnen in den neuen Bundesländern. Das Beispiel Berlin/Brandenburg. In: Bulletin. Zentrum für interdisziplinäre Frauenforschung H. 4, S. 26-87.

    Abstract

    Mehrere Beiträge dieses Heftes befassen sich mit der Arbeitsmarktsituation von Akademikerinnen und Wissenschaftlerinnen in den neuen Bundesländern:
    - Bericht und Protokoll zum Workshop "Zur Situation von Frauen und Frauenforschung an Berliner und Brandenburger Universitäten und Hochschulen"
    - Situation und Perspektiven der Frauen im Umstrukturierungsprozeß an der Humboldt-Universität zu Berlin
    - Lage der Akademikerinnen (wissenschaftlichen Mitarbeiterinnen/Hochschullehrerinnen) und Personalentwicklungstrends am Institut für Anglistik/Amerikanistik im FB Fremdsprachliche Philologien - Beschäftigungsperspektiven für Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen sowie weitere in FuE Beschäftigte im Bereich der außeruniversitären Forschung der neuen Bundesländer unter den Bedingungen der Veränderungen des Wissenschaftssystems in Deutschland
    - Zum ABM-Projekt "Beschäftigungssituation von Wissenschaftlerinnen im Raum Berlin/Brandenburg." Ferner ist die Bundestagsdrucksache 12/1653 "Situation der Wissenschaftlerinnen in den neuen Bundesländern" abgedruckt. (IAB2)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Zur Sozialhilfesituation in Berlin: Pilotstudie in einem Ost- und einem Westberliner Bezirk (1992)

    Großmann, Heidrun; Huth, Sabine;

    Zitatform

    Großmann, Heidrun & Sabine Huth (1992): Zur Sozialhilfesituation in Berlin. Pilotstudie in einem Ost- und einem Westberliner Bezirk. In: Zeitschrift für Sozialreform, Jg. 38, H. 11/12, S. 665-681.

    Abstract

    "Im Rahmen einer Pilotstudie wurden 1991 zeitgleiche Erhebungen zur Sozialhilfeklientel (auf der Basis von Sozialamtsakten) sowie Expertenbefragungen in einem Ost- und einem Westberliner Sozialamt mit dem Ziel durchgeführt, die Plausibilität des Untersuchungsansatzes einer spezifischen Umbruchsarmut zu prüfen und die Betroffenheit und Struktur besonderer - spezifisch ostdeutscher - Problemgruppen herauszuarbeiten." Berücksichtigt werden dabei das Alter der Sozialhilfeempfänger, ihre Familien- und Haushaltssituation, die Qualifikations- und Tätigkeitsstruktur sowie die Gründe für die Sozialhilfebedürftigkeit. (IAB2)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Mittelstand im Aufbau: Selbständige in den neuen Bundesländern: Existenzgründungen und Privatisierungen nach zwei Jahren Marktwirtschaft (1992)

    Hauer, Annegret; Schuttenbach, Liliane von; Kleinhenz, Thomas;

    Zitatform

    Hauer, Annegret, Thomas Kleinhenz & Liliane von Schuttenbach (1992): Mittelstand im Aufbau: Selbständige in den neuen Bundesländern. Existenzgründungen und Privatisierungen nach zwei Jahren Marktwirtschaft. (Institut für Mittelstandsforschung. Grüne Reihe 12), Mannheim, 30 S.

    Abstract

    "Mit der Transformation der ostdeutschen Wirtschaft ändert sich zwangsläufig auch die Unternehmensstruktur. Wo vorher staatliche Großunternehmen dominierten, sollen jetzt private und vor allem mittelständische Unternehmen entstehen. Der Aufbau mittelständischer Unternehmensstrukturen ist dabei von zwei Seiten zu betrachten. Auf der einen Seite ergreifen Existenzgründer die Chance, ein eigenes Unternehmen aufzubauen. Auf der anderen Seite splitten sich die alten Kombinate und volkseigenen Betriebe in kleinere selbständige Einheiten auf. Die Untersuchung über die kleinen und mittleren Unternehmen in den fünf neuen Bundesländern ist Teil einer umfangreichen Studie über den Mittelstand in Ostdeutschland und Osteuropa, die von der Volkswagen-Stiftung finanziert wurde. Der Untersuchungszeitraum erstreckt sich von Anfang 1990 bis Ende Juni 1992. Trotz eines kontinuierlichen Anstiegs der Selbständigenzahlen in Ostdeutschland haben sich die Hoffnungen auf eine rasche Angleichung der Unternehmensstrukturen und auf eine damit einhergehende Überwindung der Wirtschaftskrise in den vergangenen beiden Jahren nicht erfüllt. Während vor allem Kleinstunternehmen des Dienstleistungsbereichs in dieser Periode bereits eine erste Boomphase erlebten, verläuft die Entwicklung für den industriellen Mittelstand wesentlich zurückhaltender. Insgesamt muß man mit einem Anpassungszeitraum von mindestens zehn Jahren rechnen." (Autorenrerferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Sozialhilfe in den neuen Ländern: Arbeitslosenunterstützung sichert nicht mehr das Existenzminimum (1992)

    Hofemann, Klaus;

    Zitatform

    Hofemann, Klaus (1992): Sozialhilfe in den neuen Ländern. Arbeitslosenunterstützung sichert nicht mehr das Existenzminimum. In: Zeitschrift für Sozialhilfe und Sozialgesetzbuch, Jg. 31, H. 12, S. 625-629.

    Abstract

    Um die Entwicklung der Inanspruchnahme von Sozialhilfe zu erfassen, wurden im Sommer 1992 die Sozialämter aller 215 kreisfreien Städte und Landkreise Ostdeutschlands schriftlich befragt. 50 antworteten. Die Ergebnisse zeigen, daß vor allem jüngere Personengruppen Sozialhilfe erhalten. Hauptursache der Sozialhilfebedürftigkeit ist eine unzureichende oder fehlende Arbeitslosenunterstützung. Als sozialpolitische Schlußfolgerung wird gefordert, die soziale Absicherung der Arbeitslosen in Ostdeutschland zu verbessern. (IAB)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Aktuelle Sozialhilfeentwicklung in West- und Ostdeutschland (1992)

    Hofemann, Klaus;

    Zitatform

    Hofemann, Klaus (1992): Aktuelle Sozialhilfeentwicklung in West- und Ostdeutschland. In: Sozialer Fortschritt, Jg. 41, H. 12, S. 293-298.

    Abstract

    Der Beitrag beschreibt eingangs kurz die Armutsentwicklung seit Anfang der sechziger Jahre in der Bundesrepublik und geht auf die unterschiedlichen Konzepte zur statistischen Erfassung von Sozialhilfeempfänger ein. Der zweite Abschnitt stellt die rechtlichen Grundlagen der Sozialhilfe dar. Daran anschließend wird die Entwicklung der Sozialhilfeempfängerzahlen in den neuen Bundesländern analysiert. Der Verfasser stützt sich dabei auf eine schriftliche Befragung bei den Sozialämtern in Ostdeutschland. An der Umfrage beteiligten sich 50 Städte und Landkreise. Abschließend werden aus der aktuellen Entwicklung der Empfängerzahlen sozialpolitische Forderungen abzuleiten versucht. (IAB)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Umbruch am ostdeutschen Arbeitsmarkt benachteiligt auch die weiterhin erwerbstätigen Frauen: dennoch anhaltend hohe Berufsorientierung (1992)

    Holst, Elke; Schupp, Jürgen ;

    Zitatform

    Holst, Elke & Jürgen Schupp (1992): Umbruch am ostdeutschen Arbeitsmarkt benachteiligt auch die weiterhin erwerbstätigen Frauen. Dennoch anhaltend hohe Berufsorientierung. In: DIW-Wochenbericht, Jg. 59, H. 18, S. 235-241.

    Abstract

    Aufgrund von Auswertungen der ersten beiden Wellen der Oststichprobe des Sozio-oekonomischen Panels vom Juni 1990 und März/April 1991 wird festgestellt, daß vom Beginn der Währungs-, Wirtschafts- und Sozialunion an die Entwicklung auf dem ostdeutschen Arbeitsmarkt für Frauen ungünstiger verlief als für Männer. "So ist die Frauenarbeitslosigkeit überdurchschnittlich hoch, und es gibt Tendenzen, Frauen in die Nichterwerbstätigkeit abzudrängen. Im Transformationsprozeß wurden verstärkt Teilzeitarbeitsplätze abgebaut, qualifizierte Arbeitsplätze für Frauen gingen in erheblichem Maße verloren. Wenn Frauen indes ihren Arbeitsplatz wechselten, dann hatte dies einen positiveren Einfluß auf die Lebensqualität als bei Männern. Frauen, die ihren Arbeitsplatz verloren, ließen sich als arbeitsuchend (arbeitslos) registrieren. Lediglich ältere Frauen zogen sich aus dem Erwerbsleben zurück. Ein 'freiwilliger' Rückzug der jüngeren und mittleren Generationen in die Nichterwerbstätigkeit fand nicht statt. Auch in Zukunft ist eine weiterhin hohe Erwerbsneigung bei den ostdeutschen Frauen zu erwarten." (IAB2)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Selbständige in Ostdeutschland: eine theoretische und mikro-ökonometrische Analyse (1992)

    Hübler, Olaf;

    Zitatform

    Hübler, Olaf (1992): Selbständige in Ostdeutschland. Eine theoretische und mikro-ökonometrische Analyse. In: Vierteljahrshefte zur Wirtschaftsforschung H. 3/4, S. 107-130.

    Abstract

    "Das Anliegen des Beitrags ist sowohl theoretischer als auch empirischer Natur. Erstens werden Besonderheiten von Selbständigen gegenüber abhängig Beschäftigten herausgearbeitet. Zweitens geht es um die Diskussion von Entscheidungskriterien für oder gegen den Selbständigenstatus. Drittens werden besondere Probleme der Selbständigen beim Übergang in ein marktwirtschaftliches System erörtert. Und viertens werden anhand der ersten Welle des Sozio-ökonomischen Panels Ost die Charakteristika von vorhandenen und potentiellen Selbständigen in Ostdeutschland mit Hilfe ökonometrischer Methoden analysiert. Dabei werden sozioökonomische Merkmale sowie Präferenzen und Erwartungen der Betroffenen herangezogen, um diese mit den Erfordernissen für eine erfolgreiche Selbständigentätigkeit auf der einen Seite und den entsprechenden empirischen Durchschnittswerten von Selbständigen in den alten Bundesländern auf der anderen Seite zu vergleichen. Auf dieser Basis werden im Fazit einige Aussagen über die Erfolgsaussichten der Selbständigen in den neuen Bundesländern gemacht." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Bildung und Beruf im Umbruch: Zur Diskussion der Übergänge in die Hochschule und Beschäftigung im geeinten Deutschland (1992)

    Kaiser, Manfred; Buttgereit, Michael; Schüller, Joachim; Schomburg, Harald; Görlitz, Herbert; Schmidt, Catherina; Epskamp, Heinrich; Schindler, Götz; Gerhard, Rolf; Schaefer, Reinhard; Wingens, Matthias; Schacher, Martin; Wahse, Jürgen; Sandberger, Johann-Ulrich; Teichler, Ulrich; Rochlitz, Manfred; Kaiser, Manfred; Müller, Gisela; Gabriel, Birgit; Müller, Elke; Weymann, Ansgar; Meulemann, Heiner; Starke, Uta; Lischka, Irene; Winkler, Helmut; Lewin, Karl; Enders, Jürgen; Kellermann, Paul; Tessaring, Manfred; Kasek, Leonhard;

    Zitatform

    Kaiser, Manfred, Michael Buttgereit, Joachim Schüller, Harald Schomburg, Catherina Schmidt, Heinrich Epskamp, Götz Schindler, Rolf Gerhard, Reinhard Schaefer, Matthias Wingens, Martin Schacher, Jürgen Wahse, Johann-Ulrich Sandberger, Ulrich Teichler, Manfred Rochlitz, Manfred Kaiser, Gisela Müller, Birgit Gabriel, Elke Müller, Ansgar Weymann, Heiner Meulemann, Uta Starke, Irene Lischka, Helmut Winkler, Karl Lewin, Jürgen Enders, Paul Kellermann, Manfred Tessaring & Leonhard Kasek (1992): Bildung und Beruf im Umbruch: Zur Diskussion der Übergänge in die Hochschule und Beschäftigung im geeinten Deutschland. (Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung 153.3), Nürnberg, 304 S.

    Abstract

    Der Band bildet den dritten Teil einer Ergebnisdokumentation von vier Seminaren, die vom IAB von Dezember 1990 bis Februar 1991 veranstaltet wurden. Thema der Veranstaltungen war der Zustand des Bildungswesens und des Beschäftigungssystems im Alt-Bundesgebiet und den neuen Bundesländern unmittelbar nach der staatlichen Einigung. (IAB)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Bildung und Beruf im Umbruch: Zur Diskussion der Übergänge in die berufliche Bildung, in Hochschule und Beschäftigung im geeinten Deutschland (1992)

    Kaiser, Manfred;

    Zitatform

    (1992): Bildung und Beruf im Umbruch: Zur Diskussion der Übergänge in die berufliche Bildung, in Hochschule und Beschäftigung im geeinten Deutschland. (Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung 153.1), Nürnberg, 107 S.

    Abstract

    Der Bericht resultiert aus je zwei Forschungsseminaren zu den Themen "Entwicklungsperspektiven der beruflichen Bildung im vereinten Deutschland" und "Entwicklungsperspektiven des Hochschulwesens im vereinten Deutschland", die zwischen Dezember 1990 und Februar 1991 in Nürnberg gemeinsam vom Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung der Bundesanstalt für Arbeit, dem damaligen Zentralinstitut für Jugendforschung Leipzig, der Universität Leipzig, dem ehemaligen Zentralen Forschungsinstitut für Arbeit in Dresden und der Gesellschaft für Ausbildungsforschung und Berufsentwicklung e.V., München durchgeführt wurden. Eingeladen waren namhafte Forscher aus Ost- und Westdeutschland auf den Gebieten der empirischen Arbeitsmarkt- und Qualifikationsforschung, der Berufsbildungsforschung, der Berufsverlaufs-, Verbleibs- und Hochschulabsolventenforschung sowie der Jugendforschung. Die Seminare waren so aufgebaut, daß zu beiden Bereichen (Berufsbildung und Hochschulbildung) im jeweils ersten Seminar alles zusammengetragen wurde, was an einschlägigen oder thematisch relevanten empirischen Ergebnissen von den Teilnehmern eingebracht werden konnte. Diese Beiträge wurden gesondert veröffentlicht in BeitrAB Nr.153.2. und 153.3. Im jeweils zweiten Seminar wurde dann versucht, aus all den Daten, ergänzt durch aktuelle Befunde und Primäreindrücke, ein genaueres Bild der in den neuen Bundesländern entstandenen Probleme der Berufsausbildung bzw. des Hochschulwesens zu zeichnen und erste Lösungsperspektiven zu diskutieren. Vor allem auf die Verhandlungen dieser zweiten Seminare stützt sich die Berichterstattung in diesem Band, die also in keiner Weise beanspruchen kann, ein vollständiges Bild der Problematik zu entwickeln, sondern die lediglich in zusammengefaßter Form wiedergibt, was von den Experten, die an den Treffen teilnahmen, herausgearbeitet wurde. Den Teilnehmern wurde vor Beginn der Veranstaltungen ein Seminarexpose mit einem Katalog von Forschungsfragen, das den Rahmen der Seminardiskussionen abstecken sollte, zugeschickt. Dieses Expose wird einleitend widergegeben. (IAB2)
    Inhaltsverzeichnis:
    Einleitung: Vorgeschichte und Fragestellungen der Seminarfolge (9-26);
    Grundlegende Entwicklungstendenzen, politisch-rechtliche Ausgangssituation
    Rahmenbedingungen (27-30);
    Individualisierung und Marktwirtschaft (31-32);
    Die ökonomischen Rahmenbedingungen (33-34);
    Entwicklungsszenarien für den zukünftigen Qualifikationsbedarf in den neuen Bundesländern (35-37);
    Annahmen zum künftigen Qualifikationsbedarf in den neuen Ländern (38-45);
    Probleme und Entwicklungsperspektiven der beruflichen Bildung in den neuen Bundesländern
    Verluste an Ausbildungskapazitäten - Ausgangslage (46-51);
    Lösungen und Lösungsperspektiven (52-57);
    Zur inhaltlichen Neuorientierung der beruflichen Bildung in den neuen Bundesländern - Die Situation der Ausbildung nach der Vereinigung (58-63);
    Praktische Empfehlungen und Forschungsbedarf (64-65);
    Probleme der Berufswahl und der Berufsorientierung - Problemlage (65-69);
    Praktische Empfehlungen und Forschungsbedarf (70-73);
    Zur Entwicklung des Weiterbildungsbedarfs - Arbeitsmarkt- und Weiterbildungsprobleme in den neuen Ländern (73-77);
    Vorschläge für Maßnahmen und Forschungsbedarf (77-79);
    Probleme und Entwicklungsperspektiven der Hochschulbildung in den neuen Bundesländern
    Zur Situation der Hochschulen und der Hochschulabsolventen in den neuen Bundesländern - Das Hochschulwesen in der ehemaligen DDR bis zur Vereinigung (80-85);
    Probleme des Hochschulwesens in den neuen Bundesländern nach der Vereinigung (85-92);
    Perspektiven für die Weiterentwicklung der Hochschulen und der Situation der Hochschulabsolventen in den neuen Bundesländern (93-99);
    Vorschläge zur Verbesserung der Lage der Studierenden und der Absolventen (100-107).

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Bildung und Beruf im Umbruch: Zur Diskussion der Übergänge in die berufliche Bildung und Beschäftigung im geeinten Deutschland (1992)

    Kaiser, Manfred; Otto, Manfred; Spitzky, Norbert; Riebe, Karl; Timmermann, Dieter; Görlitz, Herbert; Hartung, Uwe; Kau, Wienand; Friebel, Harry; Palamidis, Helene; Kabisch, Sigrun; Näke, Joachim; Kasek, Leonhard; Müller, Karin; Weißhuhn, Gernot; Müller, Gisela; Bertram, Barbara; Meininger, Klaus-Dieter; Großer, Heinz; Meier, Uta; Helling, Vera; Ludwig-Mayerhofer, Wolfgang; Hahn, Toni; Kupka, Peter; Göpfarth, Gunter; Kuklinksi, Peter;

    Zitatform

    Kaiser, Manfred, Norbert Spitzky, Karl Riebe, Dieter Timmermann, Uwe Hartung, Wienand Kau, Harry Friebel, Helene Palamidis, Sigrun Kabisch, Joachim Näke, Leonhard Kasek, Karin Müller, Gernot Weißhuhn, Gisela Müller, Barbara Bertram, Klaus-Dieter Meininger, Heinz Großer, Uta Meier, Vera Helling, Wolfgang Ludwig-Mayerhofer, Toni Hahn, Peter Kupka, Gunter Göpfarth & Peter Kuklinksi (1992): Bildung und Beruf im Umbruch: Zur Diskussion der Übergänge in die berufliche Bildung und Beschäftigung im geeinten Deutschland. (Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung 153.2), Nürnberg, 258 S.

    Abstract

    Der Band bildet den zweiten Teil einer Ergebnisdokumentation von vier Seminaren, die vom IAB von Dezember 1990 bis Februar 1991 veranstaltet wurden. Thema der Veranstaltungen war der Zustand des Bildungswesens und des Beschäftigungssystems im Alt-Bundesgebiet und den neuen Bundesländern unmittelbar nach der staatlichen Einigung. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Kupka, Peter;
    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Arbeits- und Lebenssituation von Frauen im Einzelhandel der neuen Bundesländer im Prozeß des sozialen und politischen Wandels (1992)

    Kaluza, Jens; Rieger, Kathrin; Molnar, Doreen; Richter, Jenny;

    Zitatform

    Kaluza, Jens, Doreen Molnar, Jenny Richter & Kathrin Rieger (1992): Arbeits- und Lebenssituation von Frauen im Einzelhandel der neuen Bundesländer im Prozeß des sozialen und politischen Wandels. (Kommission für die Erforschung des Sozialen und Politischen Wandels in den Neuen Bundesländern. Graue Reihe 120), Halle, 33 S.

    Abstract

    Im Mittelpunkt der Befragung von ausgewählten Verkäuferinnen, Betriebsrätinnen und Personalleitern im Frühjahr 1991 standen folgende Fragen:
    - Welche Veränderungen ergeben sich mit der Einführung marktwirtschaftlicher Bedingungen in den Einzelhandelsbetrieben der neuen Bundesländer für die weiblichen Beschäftigten bezüglich: Beschäftigungsverhältnis, Arbeitsaufgaben, Arbeitszeit, Arbeitsbedingungen, Qualifikation, Arbeitsklima, Perspektiven?
    - Wie beurteilen, erleben und bewältigen die Frauen diesen Veränderungsprozeß?
    Der auf der Grundlage der 1991 und weiterer 1992 erhobenen Daten erstellte Situationsbericht kommt zu folgenden (ausgewählten) Ergebnissen: Steigende Betriebs- und Lohnkosten und instabile bzw. sinkende Umsätze durch den Bau immer neuer Märkte, veranlaßten Ost- wie Westunternehmen durch permanenten Personalabbau, die Personalkosten schrittweise zu reduzieren. Damit hat der Handel seine Stellung als Schwerpunktbereich der Arbeitslosenzugänge beibehalten. Durch den hohen Anteil der weiblichen Beschäftigten im Handel sind natürlich Frauen am meisten von dieser Entwicklung betroffen. Maßnahmen zur Reduktion der Personalkosten sind: Entlassungen, Aufhebungsverträge und Abfindungen, Vorruhestandsregelung, Abbau von Verwaltungs- und Technikkräften, Teilzeitarbeit, Änderungen im Personaleinsatz sowie der Firmenservice. Neben der ständigen Angst vor dem Verlust des Arbeitsplatzes verbinden sich für die Frauen mit dem permanenten Personalabbau auch folgende Belastungsfaktoren:
    - die Reduzierung der Arbeitszeit auf Teilzeit,
    - ein vielfach erhöhtes Arbeitspensum,
    - Überstunden,
    - Defizite in der sozialen Kommunikation, - Defizite in der sozialen Komunikation, - Kompetenzverluste. (IAB2)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Systemumbruch, Arbeitslosigkeit und individuelle Bewältigung in der Ex-DDR (1992)

    Kieselbach, Thomas; Voigt, Peter;

    Zitatform

    Kieselbach, Thomas & Peter Voigt (Hrsg.) (1992): Systemumbruch, Arbeitslosigkeit und individuelle Bewältigung in der Ex-DDR. (Psychologie sozialer Ungleichheit 04), Weinheim: Deutscher Studien Verlag, 544 S.

    Abstract

    "Der vorliegende Band stellt den ersten umfassenden wissenschaftlichen Versuch dar, die menschlichen Kosten der deutschen Vereinigung bei jenen Menschen im Osten Deutschlands aufzuzeigen, die in der Gefahr sind, dauerhaft zu den Verlierern der deutschen Vereinigung zu gehören: Arbeitslose, Kurzarbeiter und erzwungene Vorruheständler. Der Sammelband enthält 33 Originalbeiträge, vorrangig von Autorinnen und Autoren aus den neuen Bundesländern, ergänzt um westliche Beiträge aus der psychologischen und sozialwissenschaftlichen Arbeitslosenforschung. Im ersten Teil werden grundlegende Betrachtungen zu den Voraussetzungen der Bewältigung von Arbeitslosigkeit in der Ex-DDR angestellt. Der zweite Teil berichtet Ergebnisse erster empirischer Untersuchungen zur psychosozialen Befindlichkeit von Arbeitslosen und Kurzarbeitern. Abschließend wird über arbeitsmarktpolitische, sozialpolitische und psychologische Interventionsansätze informiert." (Autorenreferat)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Jugend '92: Lebenslagen, Orientierungen und Entwicklungsperspektiven im vereinigten Deutschland: Band 3: Die neuen Länder: Rückblick und Perspektiven (1992)

    Kirchhöfer, Dieter; Zinnecker, Jürgen; Steiner, Irmgard; Zilch, Dorle;

    Zitatform

    (1992): Jugend '92: Lebenslagen, Orientierungen und Entwicklungsperspektiven im vereinigten Deutschland. Band 3: Die neuen Länder: Rückblick und Perspektiven. Opladen: Leske und Budrich, 344 S.

    Abstract

    "Der Jugendsurvey und die darauf abgestimmten qualitativen Untersuchungen vergleichen Lebenslagen, Orientierungen und Entwicklungsperspektiven junger Leute in West- und Ostdeutschland. Befragt wurden Frühjahr bis Herbst 1991 rund 5.000 13 bis 29jährige in einem mehrstufig angelegten Untersuchungsdesign, das Pressedokumentation, wissenschaftliche Expertisen, Sammlung jugendlicher Aufsätze, explorative Tiefeninterviews, biographische Fotointerviews, quantitative Vorerhebung (800 Befragte) und eine repräsentative Umfrage (4.000 Befragte) umfaßt." Der Band zielt vorrangig auf Jugendliche in den neuen Bundesländern, doch wird deren spezielle Situation erst als solche im Vergleich mit der westdeutschen Jugend sichtbar. (IAB2)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Neue Bundesländer: Junge Erwachsene ohne anerkannte Berufsausbildung (1992)

    Kloas, Peter-Werner;

    Zitatform

    Kloas, Peter-Werner (1992): Neue Bundesländer: Junge Erwachsene ohne anerkannte Berufsausbildung. In: Jugend, Beruf, Gesellschaft, Jg. 43, H. 4, S. 221-225.

    Abstract

    Der Artikel interpretiert Ergebnisse einer 1991/92 vom BIBB in Zusammenarbeit mit Infratest durchgeführten Erhebung bei 5.000 jungen Erwachsenen (20-24 Jahre) in den neuen Bundesländern; sie wurden zu ihrem Qualifikationsstatus, ihrer beruflichen Situation, ihren ausbildungs- und berufsbezogenen Orientierungen und Erwartungen befragt. "Jeder elfte dieser Altersgruppe (9 %) hat weder einen anerkannten Ausbildungsabschluß noch befindet er sich in einer entsprechenden Ausbildung oder besucht eine weiterführende Schule bzw. studiert." Eine Besonderheit bildet die Teilfacharbeiterausbildung, zu DDR-Zeiten eine anerkannte Berufsausbildung; nach dem jetzt geltenden Berufsbildungsgesetz ist sie es nicht. (IAB2)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Selbst-Unternehmertum und Aufschwung Ost (1992)

    Koch, Thomas;

    Zitatform

    Koch, Thomas (1992): Selbst-Unternehmertum und Aufschwung Ost. In: Aus Politik und Zeitgeschichte H. B 24, S. 37-45.

    Abstract

    "Die mentale Mitgift der Ostdeutschen bietet das Bild einer Gemengelage verschiedener Mentalitäten. Selbst-Unternehmertum ist in mindestens drei der vorfindbaren Einstellungs- und Verhaltensmuster - in der industriegesellschaftlichen Disposition, in bürgerlichen Kulturmustern und in Restbeständen einer protestantischen Wirtschaftsgesinnung (Arbeits-, Berufs- und Leistungsethik) - eingebettet. Das in der DDR erworbene Verhaltensrepertoire der Menschen bietet mithin Anknüpfungspunkte, Modifikationsmöglichkeiten, Gründe, die die Option für einen "mentalen Brückenschlag" favorisieren. Für diese Sicht sprechen nicht zuletzt Befunde über das Selbst-Unternehmertum abhängig Beschäftigter im Transformationsprozeß. Besonderes Interesse verdienen aber auch die "neuen Selbständigen", die seit der "Wende" sich etabilierenden (Klein-)Unternehmer. Der Beitrag vermittelt erste Verallgemeinerungen und empirische Befunde über Herkunftswege und Kapitalausstattung (in ökonomischer und soziokultureller Hinsicht) sowie über Modi, mittels derer sie das Hineinwachsen in eine neue Sozialrolle wahrnehmen." (Autorenreferat)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Vorruheständler - eine neue soziale Realität in Ostdeutschland: Kurzstudie (1992)

    Kretzschmar, Albrecht; Bohlmann, Joachim; Döhring, Sigrid; Strenge, Barbara; Wolf-Valerius, Petra;

    Zitatform

    (1992): Vorruheständler - eine neue soziale Realität in Ostdeutschland. Kurzstudie. (Kommission für die Erforschung des Sozialen und Politischen Wandels in den Neuen Bundesländern. Graue Reihe 606), Halle, 64 S.

    Abstract

    "Mit der Studie soll sichtbar gemacht werden, daß der Übergang in den Vorruhestand einen markanten biographischen Einschnitt bedeutet, der den betroffenen Personen erhebliche Anpassungsleistungen abverlangt; es soll gezeigt werden, wie die Betroffenen die neue Situation bewältigen, welche lebensstrategischen "Konsequenzen" sie daraus ziehen. Diese Problematik ist in den alten Bundesländern bereits mehrfach sozialwissenschaftlich untersucht worden und es liegen hierzu eine Reihe von Publikationen vor (vgl. Literaturverzeichnis). Da die Sozialisation der heutigen ostdeutschen Vorruheständler jedoch unter prinzipiell anderen gesellschaftlichen Bedingungen und ihr Übergang in den Vorruhestand in einer völlig anderen sozialen Situation erfolgten, ist und bleibt es eine Frage für die Forschung, ob ostdeutsche Vorruheständler im Vergleich zu westdeutschen ähnlich oder gleich oder ganz anders auf den Vorruhestand reagieren, ob in diesem Sinne die in der Literatur der Altbundesländer formulierten Erkenntnisse und daraus abgeleiteten Schlußfolgerungen auch auf die Verhältnisse in Ostdeutschland übertragbar sind.... Empirische Basis der vorliegenden Studie sind 69 Leitfaden-Interviews mit Vorruheständlern. Ziel dieser Interviews war es, Informationen zu folgenden Komplexen zu erhalten:
    -bisherige berufliche Biographie und Sozialisation sowie die Einstellung und das Verhältnis der Probanden zur Arbeit und zu ihrer Tätigkeit
    -Zeitpunkt und Umstände des Übergangs in den Vorruhestand,
    -subjektive Bewältigung des Vorruhestandes, Auswirkungen auf die Lebensweise, das soziale Wohlbefinden, die Sozialkontakte und die gesellschaftliche Aktivität,
    -materielle bzw. finanzielle Situation im Erwerbsleben und im Vorruhestand." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    DDR-Intelligenz auf dem Weg ins berufliche Abseits?: Beeinträchtigung beruflicher Identität in der DDR als Hemmschuh im Transformationsprozeß (1992)

    Lange, Hellmuth;

    Zitatform

    Lange, Hellmuth (1992): DDR-Intelligenz auf dem Weg ins berufliche Abseits? Beeinträchtigung beruflicher Identität in der DDR als Hemmschuh im Transformationsprozeß. (Artec-paper 18), Bremen, 35 S.

    Abstract

    Der Autor erörtert "professionsspezifische Transformationsprobleme" der Intelligenz der DDR. Bei seiner modernisierungstheoretischen Deutung dieser Probleme kommt er zu dem Schluß, daß die alte Bundesrepublik kein "Eichmaß" für die Überwindung vorhandener Modernisierungsrückstände der DDR-Intelligenz sein kann. (IAB2)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Reflexionen des wirtschaftlich-sozialen Wandels in den Bildungsabsichten von Gymnasialschülern der neuen Bundesländer (1992)

    Lischka, Irene;

    Zitatform

    Lischka, Irene (1992): Reflexionen des wirtschaftlich-sozialen Wandels in den Bildungsabsichten von Gymnasialschülern der neuen Bundesländer. In: Zeitschrift für Sozialisationsforschung und Erziehungssoziologie, Jg. 12, H. 3, S. 233-249.

    Abstract

    In dem Beitrag wird dargestellt, "in welcher Weise die Bildungsabsichten von Schülern der gymnasialen Oberstufe in den neuen Bundesländern den wirtschaftlichen und sozialen Wandel widerspiegeln. Dabei zeigen sich teilweise widersprüchliche Tendenzen. Einerseits haben diese Jugendlichen die veränderten Bedingungen sehr schnell verinnerlicht. Andererseits sind sie noch, vermittelt über die Elterngeneration, in spezifischer Weise sozialisiert. Diese Tatsachen, einschließlich der materiellen Lebensumstände sowie der Verunsicherungen aus der gegenwärtig erfolgenden Umstrukturierung des Hochschulbereichs, prägen insbesondere die Studienabsichten der künftigen Abiturienten." (Autorenreferat)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Potentielle Studienberechtigte in den neuen Bundesländern: Reflektionen des wirtschaftlich-sozialen Wandels in den Bildungsabsichten von Schülern der gymnasialen Oberstufe (1992)

    Lischka, Irene;

    Zitatform

    Lischka, Irene (1992): Potentielle Studienberechtigte in den neuen Bundesländern. Reflektionen des wirtschaftlich-sozialen Wandels in den Bildungsabsichten von Schülern der gymnasialen Oberstufe. (Projektgruppe Hochschulforschung. Projektberichte 02/1992), Berlin, 53 S., Anhang.

    Abstract

    "Ziel der Auswertung einer Befragung von Schülern der gymnasialen Oberstufe in den neuen Bundesländern war es, Hinweise auf die Entwicklung des Bildungsverhaltens künftiger Studienberechtigter unter den Bedingungen des politisch - wirtschaftlichen - sozialen Umbruchs zu erhalten. Dazu erfolgte ein Vergleich der künftigen Abiturjahrgänge 1992 und 1994/95 sowie der Geschlechter. Die Ergebnisse spiegeln die Bildungsabsichten zum Zeitpunkt des Abschlusses der 9. sowie 11. Klasse wider (Juni 1991), die sich mithin noch deutlich verändern können. Das relativiert ihre Relevanz für langfristige Bildungsplanungen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Entwicklung der Armut in Ostdeutschland unter besonderer Berücksichtigung der Altersarmut: Kurzstudie (1992)

    Manz, Günter;

    Zitatform

    Manz, Günter (1992): Entwicklung der Armut in Ostdeutschland unter besonderer Berücksichtigung der Altersarmut. Kurzstudie. (Kommission für die Erforschung des Sozialen und Politischen Wandels in den Neuen Bundesländern. Graue Reihe 608), Halle, 42 S.

    Abstract

    Der Autor befaßt sich einleitend mit der Bewertung und den Berechnungsmethoden von Armut. Anschließend gibt er einen Überblick zur Armutsforschung in der DDR. Dem folgt eine Analyse der Armut in Ostdeutschland seit 1990. Dabei wird insbesondere auf Einkommens- und Armutsprozesse bei Rentnern eingegangen. (IAB)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Berufliche Integration und Weiterbildung von jungen Akademikern aus den neuen Ländern (1992)

    Minks, Karl-Heinz; Bathke, Gustav-Wilhelm;

    Zitatform

    Minks, Karl-Heinz & Gustav-Wilhelm Bathke (1992): Berufliche Integration und Weiterbildung von jungen Akademikern aus den neuen Ländern. (Hochschulplanung 96), Hannover, 105 S., Anhang.

    Abstract

    "Das Projekt zielt auf eine Analyse der beruflichen Integration, der Nachfrage, Nutzung und Nützlichkeit von Aus-, Um- und Weiterbildungsangeboten und der aktuellen Befindlichkeit von jungen Akademikern verschiedener Ausbildungsgänge, die in den 80er Jahren an den Hochschulen der DDR ausgebildet wurden. Befragt wurden 1261 ca. 30jährige Hochschulabsolventen, die im Jahr 1982 ihr Studium begonnen und ihre Hochschulausbildung überwiegend 1987, also vor der Wende, abgeschlossen hatten und fast alle auch noch unter den Bedingungen der DDR-Gesellschaft in den Beruf starteten. In der Befragungspopulation sind neun Studienfachrichtungen vertreten, die in ihrer geschlechtsspezifischen und der Fächerzusammenstellung weitgehend die Absolventenstruktur des damaligen Jahrgangs repräsentieren." (Autorenreferat)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Manager in Ostdeutschland: eine Dokumentation von Chancen und Risiken in der betrieblichen Personalarbeit von Unternehmen in den neuen Bundesländern (1992)

    Myritz, Reinhard;

    Zitatform

    (1992): Manager in Ostdeutschland. Eine Dokumentation von Chancen und Risiken in der betrieblichen Personalarbeit von Unternehmen in den neuen Bundesländern. Köln: Deutscher Instituts-Verlag, 192 S.

    Abstract

    Sozialistische Planwirtschaft konnte "nicht ohne Folgen auf das Führungsvermögen, die intellektuellen Fähigkeiten sowie natürlich den Charakter auch von Führungskräften in der ostdeutschen Wirtschaft bleiben. Wer sind diese Führungskräfte, die von heute auf morgen als Macher in den ostdeutschen Firmen wahrhaft gigantische Aufgaben zu lösen haben? Gab es tatsächlich nur eine undifferenzierte und ausschließlich im Kadavergehorsam geübte 'Kader-Nomenklatura' der Staats-Partei auf den Chefetagen der früheren DDR-Betriebe? Welche Erfahrungen prägten diese Leute, wie sah ihre Karriere aus, welche Qualifikationen besitzen sie? Wo liegen ihre Stärken und wo ihre Defizite? Welche Chancen haben sie auf ihrem Weg in eine neue Wirtschafts- und Sozialordnung und wie nutzen sie sie?"
    Bei der Beantwortung dieser Fragen stützt sich das Buch auf "Erfahrungen von Personalberatern, Weiterbildungseinrichtungen sowie führenden Verbandsmitgliedern aus der täglichen Praxis und bezieht nicht zuletzt deshalb eine sehr deutlich konträre Position zu der Fülle obenhin gemachter und nebenher publizierter, bedauerlicherweise aber gängiger Klischees von den Ost-Führungskräften. Diesen Klischees wird der Versuch einer Analyse des tatsächlichen Gehalts etwa massiver 'Seilschafts'-Vorwürfe im Ost-Management entgegengehalten. Untersucht werden auch theoretischer Hintergrund und praktische Konsequenz eines so komplexen Phänomens wie des ehemaligen Sicherheits- und Kontrollsystems in der DDR-Wirtschaft. Um eine westlastige und damit trotz der thematischen Bandbreite sehr einseitige Darstellung zu vermeiden, wurde in jedem einzelnen Beitrag großer Wert auf die Mitwirkung von Experten aus den neuen Bundesländern gelegt." (Autorenreferat)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Zur Situation der vietnamesischen Gastarbeiter während der Zeit des politischen und sozialen Wandels in den neuen Bundesländern (1992)

    Müller, Gisela;

    Zitatform

    Müller, Gisela (1992): Zur Situation der vietnamesischen Gastarbeiter während der Zeit des politischen und sozialen Wandels in den neuen Bundesländern. In: Gruppendynamik, Jg. 23, H. 4, S. 415-431.

    Abstract

    "Der Beitrag schildert die Situation von Vietnamesen, die aufgrund von Staatsverträgen in der DDR gearbeitet haben, nach der politischen und sozialen Wende: Welche Bedrohungen sie wahrnehmen, welche Ängste sie erfahren und was für Erklärungsmodelle bzw. Bewältigungsstrategien sie entwickeln. Warum ostdeutsche Arbeitnehmer, die einst im Berufsleben gut mit Gastarbeitern zusammengearbeitet haben, nach der politischen Wende diesen gegenüber Abneigungen und Aggressionen zeigen, ist ein weiterer Aspekt der Analyse." (Autorenreferat)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Frauenarbeit in den neuen Bundesländern: Rück- und Ausblick (1992)

    Nickel, Hildegard Maria;

    Zitatform

    Nickel, Hildegard Maria (1992): Frauenarbeit in den neuen Bundesländern. Rück- und Ausblick. In: Berliner Journal für Soziologie, Jg. 2, H. 1, S. 39-48.

    Abstract

    "Der deutsche Einigungsprozeß hat tiefgreifende Konsequenzen für die Erwerbsarbeit von Frauen - vor allem in den fünf neuen Bundesländern. Die Autorin skizziert zunächst noch einmal die Entwicklung der (hohen) Frauenerwerbsarbeit in der ehemaligen DDR und die damit einhergehenden Probleme und Paradoxien. Ihre Kernthese ist, daß sich unter staatssozialistischen Bedingungen Segmentationsprozesse in der von Frauen infolge der Geschlechterpolarisierung beobachten von Frauen infolge der geschlechterpolarisierung beobachten ließen. Beides läßt - als 'Startbedingungen' gesehen - erwarten daß Frauen zu den Verlierern des deutsch-deutschen Transformationsprozesses gehören werden. Neue Optionen und Chancen für Frauen sieht die Autorin in der Pluralisierung weiblicher Lebensentwürfe." (Autorenreferat)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Ergebnisse der Jugendforschung in den neuen Bundesländern (1992)

    Pollmer, Käte; Reißig, Monika; Schubarth, Wilfried;

    Zitatform

    Pollmer, Käte, Monika Reißig & Wilfried Schubarth (1992): Ergebnisse der Jugendforschung in den neuen Bundesländern. In: Recht der Jugend und des Bildungswesens, Jg. 40, H. 3, S. 335-344.

    Abstract

    Um zu verdeutlichen, wie ostdeutsche Jugendliche auf den gesellschaftlichen Umbruch seit Herbst 1989 und auf die Veränderungen ihrer objektiven Lebensumstände reagieren, werden "Ergebnisse der Jugendforschung seit der Wende dargestellt, und zwar zu den Bereichen Lebensverhältnisse, -befindlichkeiten, Wertorientierungen, politische und weltanschauliche Einstellungen, Rechtsextremismus, Ausländerfeindlichkeit, Gewaltbereitschaft, Risiken und Gefährdungen. Die empirische Basis bilden eine Untersuchung von Mitte 1991 unter 1445 Schülerinnen im Alter von 14 Jahren im Freistaat Sachsen (Schülerstudie 91) sowie Studien des ehemaligen Zentralinstituts für Jugendforschung Leipzig (bis Ende 1990)." Bevor die Autoren Folgerungen für Jugendpolitik und Jugendarbeit ableiten, ziehen sie Bilanz: "Zusammenfassend läßt sich feststellen, daß der gesellschaftliche Umbruch zu einem gewaltigen Modernisierungsschub und Modernisierungsdruck vor allem in Richtung Individualisierung und Pluralisierung geführt hat und die bereits in den letzten Jahren der DDR bestehende Orientierungskrise ostdeutscher Jugendlicher bis zum gegenwärtigen Zeitpunkt eher verschärft hat. Neben Chancen für eine individuelle Lebensgestaltung hat der radikale Wandel auch zahlreiche neue Risiken und problematische Formen der Verarbeitung dieses kritischen Lebensereignisses mit sich gebracht." (IAB2)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Neue Chancen oder neue Risiken für Jugendliche in Ostdeutschland?: eine vergleichende Studie zur Streßbelastung sächsischer und nordrhein-westfälischer Schülerinnen und Schüler (1992)

    Pollmer, Käte; Hurrelmann, Klaus;

    Zitatform

    Pollmer, Käte & Klaus Hurrelmann (1992): Neue Chancen oder neue Risiken für Jugendliche in Ostdeutschland? Eine vergleichende Studie zur Streßbelastung sächsischer und nordrhein-westfälischer Schülerinnen und Schüler. In: Zeitschrift für Sozialisationsforschung und Erziehungssoziologie, Jg. 12, H. 1, S. 80-96.

    Abstract

    "Der gesellschaftliche Wandel in Ostdeutschland in der Sozialisationsinstanz Schule wird unter dem Gesichtspunkt der psychosozialen Belastung in einer längsschnittlichen Vergleichsuntersuchung bei 14- bis 16jährigen Schülerinnen und Schülern aus Sachsen (n 1940) und Nordrhein-Westfalen (n 1700) seit 1990 wissenschaftlich begleitet. Die ersten Ergebnisse werden mitgeteilt. Sie betreffen 1. die Reflexion der Veränderungen durch die sächsischen Schüler, 2. persönliche Bedeutsamkeit der Schulleistungen, schulisches Belastungserleben, psychosomatische Beschwerden und delinquentes Verhalten im Vergleich der beiden Bundesländer sowie 3. Reaktionstypen auf Schulstreß und deren schulische Leistungsposition. Der Beitrag ist von der These geleitet, daß mit den Strukturveränderungen im ostdeutschen Schulsystem durch das einsetzende Leistungsstreben der Schülerinnen und Schüler in Konkurrenz um höhere Schulabschlüsse auch Gefährdungen entstehen werden, auf die die Gesellschaft vorbereitet sein muß." (Autorenreferat)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Zu Problemen der Erwerbsbeteiligung der Frauen in den neuen Bundesländern (1992)

    Roloff, Juliane;

    Zitatform

    Roloff, Juliane (1992): Zu Problemen der Erwerbsbeteiligung der Frauen in den neuen Bundesländern. In: Zeitschrift für Bevölkerungswissenschaft, Jg. 18, H. 4, S. 465-475.

    Abstract

    "In den neuen Bundesländern vollziehen sich derzeitig in der Erwerbsbeteiligung der Frauen, die in der ehemaligen DDR sehr hoch gewesen war, brisante und nachhaltige Veränderungen. Wesentlich mehr Frauen als Männern droht Arbeitslosigkeit und/oder völlige Verdrängung aus dem Arbeitsprozeß. In dem Beitrag wird kurz auf die Gründe für das damalige hohe Niveau der Frauenerwerbstätigkeit eingegangen. Es wird anhand der offiziellen Arbeitslosenstatistik und eigener Untersuchungen aufgezeigt, ob und in welchem Maße Frauen gegenwärtig Chancen am ostdeutschen Arbeitsmarkt haben. Abschließend wird ein erster Schritt unternommen, einen möglichen Zusammenhang zwischen den Veränderungen im Erwerbsleben der ostdeutschen Frauen und ihrem generativen Verhalten nachzuweisen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Aber jetzt ist man ja echt gehandikapt, wenn man eine Frau ist: die Vereinigung Deutschlands aus der Sicht von Frauen aus der ehemaligen DDR - eine Interviewstudie (1992)

    Schambortski, Heike;

    Zitatform

    Schambortski, Heike (1992): Aber jetzt ist man ja echt gehandikapt, wenn man eine Frau ist. Die Vereinigung Deutschlands aus der Sicht von Frauen aus der ehemaligen DDR - eine Interviewstudie. In: Frauenforschung, Jg. 10, H. 4, S. 77-88.

    Abstract

    In dem Beitrag berichtet die Verfasserin über ihre Gespräche mit 13 Umschülerinnen (Alter 24 bis 41 Jahre) in den neuen Bundesländern über ihre Lebenssituation nach der Vereinigung Deutschlands. "Die Interviewpartnerinnen betonen, daß sie sich ein Leben ohne Berufstätigkeit nicht vorstellen können. Ihr Lebensentwurf ist geprägt durch die Vorstellung kontinuierlicher Berufstätigkeit. Die psycho-sozialen Auswirkungen von Arbeitslosigkeit werden von diesen Frauen ähnlich erlebt, wie von männlichen Arbeitslosen, da Haushalt und Kindererziehung von ihnen nicht als gleichberechtigte Alternative zur Berufsarbeit angesehen werden.
    Die befragten Frauen fühlen sich für ihre Kinder und das Familienleben verantwortlich und richten ihre beruflichen Vorstellungen nach den Bedürfnissen ihrer Familien aus. So streben die Interviewpartnerinnen in der Regel keine berufliche Karriere an, weil diese mit dem Familienleben nicht vereinbar sei. Andererseits sehen sie aber ihre Berufstätigkeit durchaus im Sinne ihrer Kinder, die dadurch zu mehr Selbständigkeit erzogen würden und mehr Kontakte zu anderen Kindern hätten, als Kinder von nicht-berufstätigen Müttern.
    Trotz der Kritik an den Verhältnissen in der ehemaligen DDR fühlen sich die Frauen als Verliererinnen der Vereinigung. Sie erleben es als zunehmend problematisch, Beruf und Familie zu vereinbaren. Selbst diejenigen, die keine Kinder haben, sehen weniger Möglichkeiten, als Frau einen Arbeitsplatz zu bekommen." (IAB2)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Zur Entwicklung der Effektivlohnstruktur in den neuen Bundesländern (1992)

    Scharze, Johannes; Wagner, Gert;

    Zitatform

    Scharze, Johannes & Gert Wagner (1992): Zur Entwicklung der Effektivlohnstruktur in den neuen Bundesländern. In: DIW-Wochenbericht, Jg. 59, H. 23, S. 291-295.

    Abstract

    In dem Beitrag wird die Lohnsituation abhängig beschäftigter Männer in Ostdeutschland untersucht. Die Daten stammen aus der zweiten Befragungswelle der Oststichprobe des Sozio-ökonomischen Panels vom Frühjahr 1991. Sie zeigen, daß die unterschiedliche Entwicklung der Unternehmen in Ostdeutschland sich auch in der Entlohnung der Beschäftigten niederschlägt. "Neugegründete und schon frühzeitig privatisierte Unternehmen zahlen nicht nur höhere Effektivlöhne als Unternehmen, die noch unter Verwaltung der Treuhandanstalt stehen, sondern unterscheiden sich auch deutlich in der Entwicklung der effektiven Lohnstruktur. Während in den Treuhandunternehmen die noch weitgehend anreizarmen Strukturen der DDR gelten, hatten neugegründete und frühzeitig privatisierte Betriebe schon im Frühjahr 1991 ähnliche Entlohnungsmuster wie westdeutsche Unternehmen. Erwerbspersonen im mittleren und höheren Lebensalter haben nicht nur ein hohes Beschäftigungsrisiko, sondern müssen selbst im Falle der Erwerbstätigkeit Einkommensnachteile hinnehmen, da ihre Berufserfahrung kaum noch gefragt ist. Außerdem werden in neuen Betrieben, die in relativ kurzer Zeit das westdeutsche Einkommensniveau erreichen werden, bevorzugt Jüngere beschäftigt." (IAB2)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Landfrauen in Sachsen-Anhalt: Studie über die soziale Situation von Frauen in ländlichen Räumen (1992)

    Schmidt, Elke;

    Zitatform

    Schmidt, Elke (1992): Landfrauen in Sachsen-Anhalt. Studie über die soziale Situation von Frauen in ländlichen Räumen. Magdeburg, 72 S.

    Abstract

    "Die Studie über die soziale Situation von Frauen, die in ländlichen Gebieten Sachsen-Anhalts leben, beruht auf einer breit angelegten empirischen Untersuchung, deren Schwerpunkt eine schriftliche Befragung im April 1992 war. Außerdem fließen die Ergebnisse einer Vielzahl von Gesprächen ein, die mit Gleichstellungsbeauftragten, mit Vertreterinnen des Landfrauenverbandes, des Bauernverbandes und der evangelischen Kirche geführt wurden. Durch die Untersuchungen sollen Antworten auf folgende Fragen gefunden werden: Welche Einstellungen und Bedürfnisse bestehen in bezug auf die privaten Lebensbereiche Familie und individuelle Freizeit? Wie zufrieden sind die Frauen damit? Wie stabil ist der Wert des Lebensbereiches Erwerbstätigkeit? Wie groß ist die räumliche und berufliche Mobilität von Frauen im ländlichen Raum? Welche Einstellungen haben die Frauen in bezug auf Fortbildung, Umschulung oder den Aufbau einer selbständigen Existenz? Welche Veränderungen hat der gesellschaftliche Wandel im Leben der Frauen bewirkt? Da sich in der Landwirtschaft sehr tiefgreifende Strukturveränderungen vollziehen, ist die Situation ehemals in der Landwirtschaft beschäftigter Frauen in einem speziellen Kapitel dargestellt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Lehrstellensuche '92 in den neuen Bundesländern: eine Zwischenbilanz (1992)

    Schober, Karen;

    Zitatform

    Schober, Karen (1992): Lehrstellensuche '92 in den neuen Bundesländern. Eine Zwischenbilanz. (IAB-Werkstattbericht 09/1992), Nürnberg, 36 S.

    Abstract

    In dem Beitrag werden die Bildungs- und Ausbildungswünsche ostdeutscher Jugendlicher auf der Grundlage von Daten des Arbeitsmarkt-Monitors von Mai und Nov. 1991 und einer qualitativen Studie zum regionalen Ausbildungsstellenangebot beschrieben. Ergebnisse: Den voraussichtlich 150.000 lehrstellensuchenden Jugendlichen standen bis Juni 1992 lediglich knapp 70.000 dem Arbeitsamt gemeldete betriebliche Ausbildungstellen gegenüber. Besonders gravierend wirkt sich der Ausbildungsstellenmangel für Mädchen aus, da gerade in den von ihnen bevorzugten Dienstleistungsberufen die Stellenangebote besonders rar sind. Das betriebliche Stellenangebot liegt noch überwiegend im gewerblichen Bereich (Fertigungsberufe 58%, Dienstleistungsberufe 38%) und entspricht damit weder den Bewerberwünschen (Fertigungsberufe 42%, Dienstleistungsberufe 52%) noch dem in den neuen Bundesländern erforderlichen wirtschaftlichen Strukturwandel. Jugendliche tendieren in dieser Zeit unsicherer Ausbildungs- und Arbeitsplatzperspektiven vielfach dahin, die Ausbildungsentscheidung noch aufzuschieben und einen höheren allgemeinbildenden Schulabschluß zu erwerben. (IAB2)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Familienstrukturen und Erwerbsbeteiligung in den neuen Bundesländern: erste Veränderungen im Spiegel von Längsschnittanalysen (1992)

    Schupp, Jürgen ;

    Zitatform

    Schupp, Jürgen (1992): Familienstrukturen und Erwerbsbeteiligung in den neuen Bundesländern. Erste Veränderungen im Spiegel von Längsschnittanalysen. In: N. Ott & G. Wagner (Hrsg.) (1992): Familie und Erwerbstätigkeit im Umbruch. Referate der Herbsttagung 1991 des Arbeitskreises "Bevölkerungsökonomie" der Deutschen Gesellschaft für Bevölkerungswissenschaft (Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung. Sonderheft, 148), S. 209-252.

    Abstract

    Mit Hilfe der Ost-Stichprobe des SOEP, deren erste Welle im Juni 1990 noch in der DDR erhoben wurde, analysiert der Verfasser die Entwicklungen auf dem ostdeutschen Arbeitsmarkt vom Beginn der Währungs-, Wirtschafts- und Sozialunion im Juni 1990 bis zum Frühjahr 1991. Dabei werden Unterschiede zwischen Frauen und Männern ebenso wie z.T. zwischen Ostdeutschland und Westdeutschland herausgearbeitet. Mit Hilfe eines multivariaten Schätzmodells werden die Abgangswahrscheinlichkeiten aus Erwerbstätigkeit anhand der Übergänge von Erwerbstätigen im Juni 1990 in die Nichterwerbstätigkeit bestimmt. (IAB2)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Erwerbsmuster im Umbruch: Zur Umstrukturierung der Frauenerwerbsarbeit in den neuen Bundesländern: Kurzstudie (1992)

    Schäfgen, Katrin; Trappe, Heike; Solga, Heike ; Bast-Haider, Kerstin;

    Zitatform

    Schäfgen, Katrin, Kerstin Bast-Haider, Heike Solga & Heike Trappe (1992): Erwerbsmuster im Umbruch: Zur Umstrukturierung der Frauenerwerbsarbeit in den neuen Bundesländern. Kurzstudie. (Kommission für die Erforschung des Sozialen und Politischen Wandels in den Neuen Bundesländern. Graue Reihe 201), Halle, 159 S.

    Abstract

    Fünf Einzelstudien untersuchen in diesem Band unter verschiedenen Blickwinkeln die Arbeitsmarktrisiken von Frauen nach der Wende. Die erste Studie beschreibt die Veränderung institutioneller Rahmenregelungen für die Verbindung von Berufstätigkeit und Familie in ihren Wirkungen auf die individuelle Lebensgestaltung von Frauen. Der folgende Teil analysiert die Veränderung der Wirtschaftsstruktur und deren Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt und stellt die Frage, ob die prognostizierte Tertiarisierung positive Beschäftigungseffekte für Frauen bringen kann.
    In den zwei folgenden Teilstudien werden Beschäftigungsentwicklungen und -perspektiven von Frauen in zwei Branchen differenzierter betrachtet: in einem Unternehmen der Bekleidungsindustrie, einer Branche, die massiven Schrumpfungen unterliegt und einem Finanzdienstleistungsunternehmen, dem allgemein eine expansive Entwicklung prognostiziert wird.
    Im letzten Teil werden mittels linearer Regressionsmodelle die geschlechtsspezifischen Personalabbau- und -rekrutierungsstrategien von Treuhandunternehmen tiefer hinterfragt.
    In sechzehn Thesen fassen die Autorinnen abschließend gemeinsam ihre Ergebnisse zu den Perspektiven der Frauenerwerbsbeteiligung in den neuen Bundesländern zusammen. (IAB2)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Die ökonomische Situation der Frau in den neuen Bundesländern (1992)

    Stieler, Brigitte;

    Zitatform

    Stieler, Brigitte (1992): Die ökonomische Situation der Frau in den neuen Bundesländern. In: Berliner Journal für Soziologie, Jg. 2, H. 1, S. 59-66.

    Abstract

    "Im vorliegenden Text werden zunächst die grundsätzlichen politischen und ökonomischen Veränderungen beim Übergang der ehemaligen DDR-Planwirtschaft zur Marktwirtschaft für den Zeitraum 1989 bis Frühjahr 1991, insbesondere hinsichtlich der Konsequenzen für die Arbeitsmarktentwicklung, herausgearbeitet. Danach folgt die Analyse der Entwicklung der Situation der Frauen in den neuen Bundesländern auf dem Arbeitsmarkt und der Nachweis, daß Frauen überproportional von Arbeitslosigkeit betroffen sind. In 4 Thesen werden Ursachen und Bedingungen für diese Entwicklung aufgezeigt. Der Beitrag schließt ab mit dem Nachweis der gravierenden sozialökonomischen Konsequenzen für die Lage der Frauen, insbesondere der alleinstehenden und alten Frauen in den neuen Bundesländern." (Autorenreferat)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Ausländer in der DDR und in den neuen Bundesländern (1992)

    Trommer, Luitgard;

    Zitatform

    Trommer, Luitgard (1992): Ausländer in der DDR und in den neuen Bundesländern. (Beiträge aus dem Forschungsbereich Schule und Unterricht 39), Berlin, 31 S., Anhang.

    Abstract

    "Der Anteil der in der DDR lebenden Ausländer an der Gesamtbevölkerung war vergleichsweise gering. Die meisten Ausländer hielten sich nur für einen begrenzten Zeitraum in der DDR auf, um dort zu studieren, eine berufliche Ausbildung zu erwerben oder um dort im Rahmen von Regierungsabkommen erwerbstätig zu sein. Regierungsabkommen wurden vor allem mit Mitgliedstaaten des RGW abgeschlossen. Die Arbeitsaufenthalte hatten zunächst Ausbildungscharakter, dienten in den späteren Jahren aber vor allem zur Aufrechterhaltung des Wirtschaftsprozesses der DDR. Da der Aufenthalt befristet war, war eine Integration der Ausländer nicht vorgesehen. Somit entfielen auch alle Informationen über die in der DDR lebenden Ausländer, ihre Situation dort sowie in den jeweiligen Heimatländern. Öffentlichkeitsarbeit leistete als erste Ende der achtziger Jahre die evangelische Kirche, die auch nach der Wende eine aktive Ausländerarbeit betrieb, auf der dann die Arbeitsgruppe Ausländerarbeit beim Zentralen Runden Tisch der DDR aufbauen konnte. Nach der Herstellung der Deutschen Einheit gelten - mit entsprechenden Übergangsfristen - auch in den neuen Bundesländern die ausländerrechtlichen Regelungen der Bundesrepublik." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Zur Situation der Ausländer in den neuen Bundesländern (1992)

    Trong Cu, Nguyen;

    Zitatform

    Trong Cu, Nguyen (1992): Zur Situation der Ausländer in den neuen Bundesländern. In: Zeitschrift für Ausländerrecht und Ausländerpolitik H. 1, S. 20-24.

    Abstract

    "Die gesellschaftlichen Vorgänge in der ehemaligen DDR nach der 'Wende' wirkten sich unterschiedlich auf die verschiedenen Personengruppen der Ausländer aus. Studenten haben wegen des vorläufigen Weiterbezugs des monatlichen Stipendiums und des Besitzes eines Wohnheimplatzes weniger Schwierigkeiten. Die Ausländer mit Daueraufenthalt, von denen die meisten mit einem oder einer Deutschen verheiratet sind, waren und sind gut in die Lebensverhältnisse der hiesigen Gesellschaft eingegliedert. Die Gruppe der Asylbewerber und der Arbeitnehmer aufgrund Regierungsabkommen sind besonders von der kritischen sozialen Lage in den neuen Bundesländern sowie von der individuellen und institutionellen Fremdenfeindlichkeit betroffen. Die Aussiedler fühlen sich - obwohl keine Ausländer im rechtlichen Sinne - immer noch als Fremde und werden im Alltag auch als solche behandelt, trotz ihrer Deutschstämmigkeit und ohne Rücksicht auf ihren staatsangehörigkeitsrechtlichen Status." (Autorenreferat)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Informationsmappe Frauenerwerbstätigkeit in den neuen Bundesländern (1992)

    Wagner, Petra ;

    Zitatform

    Wagner, Petra (1992): Informationsmappe Frauenerwerbstätigkeit in den neuen Bundesländern. (Dokumentationsdienst des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung), Nürnberg, Getr. Sz.

    Abstract

    Der Transformationsprozeß in den neuen Bundesländern bedingt auch weitreichende Veränderungen für die Erwerbsarbeit von Frauen. Im Diskussionsmittelpunkt stehen dabei die Auswirkungen einer verstärkten geschlechtsspezifischen Konkurrenz um knappe, existenzsichernde Arbeitsplätze und die daraus resultierende Abdrängung der Frauen vom Arbeitsmarkt. War die Situation von Frauen in der ehemaligen DDR von einer hohen Erwerbsbeteiligung geprägt, läßt sich jetzt der Erwerbswunsch vieler Frauen oft nicht realisieren. Hinzu kommt die Einschränkung bzw. der Abbau sozialpolitischer Maßnahmen zur Vereinbarung von Berufstätigkeit und Familienarbeit. Es besteht für einen Teil der Frauen die Gefahr, dauerhaft in die Erwerbslosigkeit abgedrängt zu werden. Die arbeitsmarkt- und sozialpolitischen, aber auch individuelle Aspekte dieser Entwicklung sind Gegenstand der Informationsmappe "Frauenerwerbstätigkeit in den neuen Bundesländern". Sie enthält Literaturhinweise, Forschungsprojektbeschreibungen und Archivmaterial zum Thema. Grundlage hierfür sind die Datenbanken (Literatur- und Forschungsdokumentation) und das Archiv zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung des IAB. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Wagner, Petra ;
    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Rückkehr ins Erwerbsleben bei älteren Arbeitslosen und Frauen sehr erschwert: Ergebnisse einer Verbleibsuntersuchung zu den im November 1990 gemeldeten Arbeitslosen in den neuen Bundesländern nach einem Jahr (1992)

    Wiedemann, Eberhard;

    Zitatform

    Wiedemann, Eberhard (1992): Rückkehr ins Erwerbsleben bei älteren Arbeitslosen und Frauen sehr erschwert. Ergebnisse einer Verbleibsuntersuchung zu den im November 1990 gemeldeten Arbeitslosen in den neuen Bundesländern nach einem Jahr. (IAB-Kurzbericht 24/1992), Nürnberg, S. 1-10.

    Abstract

    Im Arbeitsmarkt-Monitor vom Nov. 1991 wurde repräsentativ der Erwerbsverlauf der rd. 550 000 im November 1990 registrierten Arbeitslosen nachgezeichnet. In dem Beitrag wird untersucht, ob in Abhängigkeit vom Geschlecht oder Alter deutlich vom Durchschnitt abweichende Ergebnisse auftreten. "Von den im November 1990 ausgewiesenen Arbeitslosen waren im November 1991 38% wieder erwerbstätig. Bei den Männern waren es jedoch 45%, bei den Frauen nur 33%. Erwartungsgemäß haben bei den Altersgruppen Personen zwischen 20 und 39 Jahren mit rd. 45% den höchsten Anteil. Daß mit zunehmendem Alter die Erwerbschancen deutlich sinken, belegt die Altersgruppe der 50- bis 54jährigen mit insgesamt nur noch 33% Einmündung in Erwerbstätigkeit. Kaum noch eine Wiedereingliederungschance haben die 55- bis 64jährigen, von denen im März 1991 nur wenige (ca. 5%) wieder erwerbstätig waren." (IAB2)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Arbeitslosigkeit in den neuen Bundesländern (1992)

    Abstract

    Im Rahmen einer empirischen Studie zur Situation von Arbeitslosen und ihren Familien in den neuen Bundesländern wurden 1992 in 641 Familien die von Arbeitslosigkeit Betroffenen und deren Partner befragt. Besondere Aufmerksamkeit galt dabei der Frage nach frauenspezifischen Problemen und Reaktionsmustern. Allgemein wird auf die psychosozialen Auswirkungen der Arbeitslosigkeit eingegangen, auf die Einkommenssituation und auf die Erwartungen zur Dauer der Arbeitslosigkeit. Ein weiterer Untersuchungsschwerpunkt befaßt sich mit dem Verhalten bei der Arbeitsuche, der Mobilitäts- und Qualifizierungsbereitschaft sowie der Bewertung von Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen. Daneben werden die Ergebnisse mit Befragungen aus Westdeutschland verglichen. (IAB)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Kurzberichte 1991 (1992)

    Zitatform

    Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Nürnberg (1992): Kurzberichte 1991. (Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung 42.13), Nürnberg, 247 S.

    Abstract

    Der Band enthält die 1991 vom IAB herausgegebenen Kurzberichte. Diese Berichte sollen zu aktuellen Fragen des Arbeitsmarktes rasch und knapp aus dem wissenschaftlichem Raum Auskünfte geben. Die Auskünfte fallen entweder als spezifische Recherche aus gegebenem Anlaß oder frühes Teilresultat aus laufenden Forschungsprojekten an. Die Kurzberichte 1991 behandeln größtenteils Entwicklungen in den neuen Bundesländern, z.B. den Beschäftigungsabbau in Problembranchen, die Entwicklung der Arbeitslosigkeit und Kurzarbeit, den Ausbildungsstellenmarkt und Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen. (IAB2)

    mehr Informationen
    weniger Informationen

Aspekt auswählen:

Aspekt zurücksetzen