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Dossier

Transformationsprozess in Ostdeutschland – Wirtschaft, Arbeitsmarkt und Gesellschaft

Seit der Wiedervereinigung ist die Angleichung der Lebensverhältnisse in Ost- und Westdeutschland Leitlinie deutscher Politik. Dennoch unterscheiden sich auch 25 Jahre nach dem Fall der Mauer Wirtschaft und Arbeitsmärkte in Ost und West noch immer deutlich, mit weitreichenden Konsequenzen für den gesellschaftlichen Wandel und die Lebenslagen ostdeutscher Bürgerinnen und Bürger.
Diese IAB-Infoplattform präsentiert wissenschaftliche Analysen und Positionen politischer Akteure zum Strukturwandel in den Bereichen Wirtschaft, Arbeitsmarkt, Bevölkerung, Gesellschaft und Bildung.

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im Aspekt "Arbeitsmarktentwicklung und -prognose"
  • Literaturhinweis

    Umfang und Struktur der Stillen Reserve in den neuen Bundesländern (1998)

    Fuchs, Johann ;

    Zitatform

    Fuchs, Johann (1998): Umfang und Struktur der Stillen Reserve in den neuen Bundesländern. In: Mitteilungen aus der Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Jg. 31, H. 1, S. 58-78.

    Abstract

    "Nach dem ökonomischen Zusammenbruch in Ostdeutschland hat sich in den neuen Bundesländern neben der hohen Arbeitslosigkeit auch eine Stille Reserve in beträchtlichem Umfang gebildet. So schätzt das IAB die Stille Reserve in den neuen Ländern für das Jahr 1997 auf über 800.000 Personen. Allerdings beruht diese Einschätzung teilweise auf plausiblen Setzungen für die Entwicklung der Erwerbsbeteiligung. Das IAB-Konzept zur Schätzung des Erwerbspersonenpotentials, im dessen Rahmen auch die Stille Reserve ermittelt wird, läßt sich nämlich bislang aus methodischen Gründen noch nicht von Westauf Ostdeutschland übertragen. Ziel der Arbeit ist deshalb die Entwicklung eines alternativen Verfahrens für die Schätzung der Stillen Reserve. Nun verweilt in den neuen Bundesländern ein großer Teil der Stillen Reserve in arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen der Bundesanstalt für Arbeit. Dafür liegen die erforderlichen Daten vor. Benötigt werden somit nur Informationen über den restlichen Teil der Stillen Reserve (der sogenannten Stillen Reserve im engeren Sinne). Das hier erstmals vorgestellte Modell schätzt diesen Personenkreis auf der Basis der Erwerbsbiographien und verwendet dazu die Paneldaten des Arbeitsmarkt-Monitors und des Sozio-ökonomischen Panels. Die hochgerechneten Ergebnisse für die Jahre 1992 bis 1995 lassen für die Stille Reserve im engeren Sinne einen Umfang von etwa 150 bis 250 Tsd. Personen erkennen. Der Trend ist nur schwach nach oben gerichtet. Somit weichen Niveau und Tendenz etwas von den bisherigen Schätzungen des IAB ab. Wie gezeigt wird, lassen sich diese Ergebnisse mit Einschränkungen auch nach Alter und Geschlecht disaggregieren. Mit dieser Schätzung von Umfang und Struktur der Stillen Reserve wird zugleich eine wichtige Grundlage für die Aktualisierung der Vorausschätzung des künftigen potentiellen Arbeitskräfteangebots in den neuen Bundesländern gelegt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitsmarktperspektiven bis 2010: Trübe Aussichten signalisieren hohen Handlungsbedarf: erste Modellrechnungen des IAB mit Schwerpunkt Ostdeutschland (1998)

    Fuchs, Johann ; Schnur, Peter; Walwei, Ulrich ; Zika, Gerd;

    Zitatform

    Fuchs, Johann, Peter Schnur, Ulrich Walwei & Gerd Zika (1998): Arbeitsmarktperspektiven bis 2010: Trübe Aussichten signalisieren hohen Handlungsbedarf. Erste Modellrechnungen des IAB mit Schwerpunkt Ostdeutschland. (IAB-Werkstattbericht 12/1998), Nürnberg, 14 S.

    Abstract

    Die langfristige Arbeitsmarktvorausschau für Ostdeutschland hat zum Ziel, das Spektrum möglicher Entwicklungen zu umreißen und dadurch Orientierungshilfen für die von Staat und Tarifparteien zu tragende Beschäftigungspolitik zu geben. Zunächst wird gezeigt, daß die Projektionen sowohl für die Entwicklung des Erwerbspersonenpotentials als auch für die des Arbeitskräftebedarfs speziell im Falle Ostdeutschlands mit Unsicherheiten und Problemen behaftet sind. Da sie belegen, daß voraussichtlich nicht einmal der derzeitige unbefriedigende Status quo auf dem Arbeitsmarkt zu halten sein wird, wird politisches Handeln gefordert und aus dem Strategiebündel, das das IAB 1996 zur Halbierung der Arbeitslosigkeit für Westdeutschland vorgelegt hat, ein Policy-Mix für Ostdeutschland abgeleitet. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Walwei, Ulrich ; Zika, Gerd;
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  • Literaturhinweis

    Arbeitsmarkt Ostdeutschland: Angebot an Arbeitskräften bleibt weiter hoch: auf mittlere Sicht ist nicht mit einer Entlastung des Arbeitsmarktes durch eine stärker sinkende Erwerbsbeteiligung zu rechnen (1998)

    Fuchs, Johann ;

    Zitatform

    Fuchs, Johann (1998): Arbeitsmarkt Ostdeutschland: Angebot an Arbeitskräften bleibt weiter hoch. Auf mittlere Sicht ist nicht mit einer Entlastung des Arbeitsmarktes durch eine stärker sinkende Erwerbsbeteiligung zu rechnen. (IAB-Kurzbericht 10/1998), Nürnberg, 9 S.

    Abstract

    In dem Beitrag wird gezeigt, dass das potentielle Arbeitskräfteangebot in Ostdeutschland seit der Wiedervereinigung nur wenig gesunken ist. Daß trotz des dramatischen Beschäftigungseinbruchs die registrierte Arbeitslosigkeit nicht noch höher ist, liegt an der Entlastung durch arbeitsmarktpolitische Maßnahmen wie Fortbildung und Umschulung, den Vorruhestandsregelungen, an der Netto-Abwanderung und den Ost-West-Pendlern und nicht zuletzt an der Bildung einer Stillen Reserve in nennenswertem Umfang. Die künftige Entwicklung des Arbeitskräftepotenzials hängt von den Trends der alters- und geschlechtsspezifischen Erwerbsbeteiligung ab. Aufgrund der mit der Wiedervereinigung eingetretenen neuen Rahmenbedingungen ist auch mit Veränderungen im Erwerbsverhalten zu rechnen. Der Prozess könnte aber eine ganze "Arbeitsgeneration" von rund 40 Jahren dauern. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Entwicklung des gesamtwirtschaftlichen Stellenangebots in West- und Ostdeutschland: Umfang, Struktur und Stellenbesetzungsvorgänge: Ergebnisse repräsentativer Befragungen (1998)

    Magvas, Emil; Spitznagel, Eugen; Vogler-Ludwig, Kurt;

    Zitatform

    Magvas, Emil, Eugen Spitznagel & Kurt Vogler-Ludwig (1998): Entwicklung des gesamtwirtschaftlichen Stellenangebots in West- und Ostdeutschland. Umfang, Struktur und Stellenbesetzungsvorgänge: Ergebnisse repräsentativer Befragungen. (IAB-Werkstattbericht 16/1998), Nürnberg, 14 S., Anhang.

    Abstract

    Seit Herbst 1989 werden Betriebe und Verwaltungen regelmäßig über die Zahl und Struktur ihrer offenen Stellen befragt, seit 1992 auch in Ostdeutschland. Der Bericht beschreibt die Entwicklung des Stellenangebots nach Betriebgrößen, Wirtschaftszweigen und Qualifikationsgruppen bis Herbst 1997. Angesprochen werden auch die den Arbeitsämtern gemeldeten Stellen sowie die Suchwege bei der Stellenbesetzung. Außerdem geht es um Indikatoren für Fachkräftemangel und Besetzungsprobleme, um Such- und Vakanzzeiten sowie um das nicht ausgeschöpfte Beschäftigungspotential. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitslosigkeit und berufliche Neuorientierung von Frauen in Ostdeutschland: Berufsbiographien und berufliche Qualifizierung im Umbruch (1998)

    Puhlmann, Angelika;

    Zitatform

    Puhlmann, Angelika (1998): Arbeitslosigkeit und berufliche Neuorientierung von Frauen in Ostdeutschland. Berufsbiographien und berufliche Qualifizierung im Umbruch. (Berichte zur beruflichen Bildung 219), Bielefeld: Bertelsmann, 188 S.

    Abstract

    "Welche Bedeutung und welche Auswirkungen hat der Umbruch in Ostdeutschland in den Berufsbiographien von Frauen? Welche Konzepte entwickeln ostdeutsche Frauen, um diesen Umbruch zu verarbeiten? Welche Wege finden sie, mit dem Bruch in ihren beruflichen Biographien umzugehen, wenn sie ihren Arbeitsplatz und damit ihre berufliche Identität verloren haben? Wie kann berufliche Weiterbildung dazu beitragen, diesen Bruch zu überwinden? Auf der Grundlage von 100 berufsbiographischen Interviews mit arbeitslosen Frauen werden Berufsverläufe vor und nach der Wende nachgezeichnet, Strategien des Umgangs mit der Veränderung der Lebenswelt und der Arbeitslosigkeit herausgearbeitet und die Entwicklung von Zukunftsperspektiven analysiert. Dabei zeigt sich: Maßnahmen zur beruflichen Weiterbildung müssen ein breites berufliches Spektrum bieten, erwachsenengerecht gestaltet werden und Raum für die Verarbeitung des rapiden Wandels der Lebenswelt bieten. Denn nur in einem solchen Rahmen können berufsbiographische Brüche überwunden und Zielrichtungen für eine - neue - berufliche Zukunft gefunden werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Neue Bundesländer 1997: Personalabbau in nahezu allen Wirtschaftsbereichen - Beschäftigungspotentiale im Osten erschöpft?: Stabilisierung im Verarbeitenden Gewerbe noch ohne durchschlagende Beschäftigungswirkung. Ergebnisse der zweiten Welle des IAB-Betriebspanels Ost 1997 (1998)

    Schäfer, Reinhard; Wahse, Jürgen;

    Zitatform

    Schäfer, Reinhard & Jürgen Wahse (1998): Neue Bundesländer 1997: Personalabbau in nahezu allen Wirtschaftsbereichen - Beschäftigungspotentiale im Osten erschöpft? Stabilisierung im Verarbeitenden Gewerbe noch ohne durchschlagende Beschäftigungswirkung. Ergebnisse der zweiten Welle des IAB-Betriebspanels Ost 1997. (IAB-Werkstattbericht 04/1998), Nürnberg, 77 S.

    Abstract

    Mit Hilfe des IAB-Betriebspanels wird die Nachfrage auf dem deutschen Arbeitsmarkt analysiert. In Ostdeutschland wurden 1997 neben den Betrieben, die 1996 schon befragt worden waren, auch neue Betriebe in die Stichprobe aufgenommen, um den durch Neugründungen bedingten Strukturwandel korrekt abzubilden. Die Resultate der über 4700 Interviews lassen sich schwerpunktmäßig als Querschnittsdaten nutzen. Wichtige Aussagen können aber erstmals im Zeitvergleich zwischen 1996 und 1997 dargestellt werden. Hier zeigt sich, daß die Beschäftigung in dem Zeitraum um etwa 100 000 abgenommen hat. Hinter diesem Saldo verbergen sich aber beträchtliche Verschiebungen zwischen den Beschäftigtengruppen. Für 1998 wird in den Betrieben mit einem weiteren Personalabbau um etwa 150 000 Personen gerechnet. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Zur sozialen Lage in den neuen Ländern und Berlin-Ost (1998)

    Sommer, Bettina; Gräb, Christopher; Seewald, Hermann; Hetmeier, Heinz-Werner; Hertel, Jürgen; Greiner, Ulrich; Winter, Horst; Voit, Hermann; Renz, Marianne; Kaukewitsch, Peter; Mösch, Bettina;

    Zitatform

    Sommer, Bettina, Hermann Voit, Ulrich Greiner, Peter Kaukewitsch, Hermann Seewald, Jürgen Hertel, Horst Winter, Marianne Renz, Bettina Mösch, Heinz-Werner Hetmeier & Christopher Gräb (1998): Zur sozialen Lage in den neuen Ländern und Berlin-Ost. In: Wirtschaft und Statistik H. 4, S. 285-309.

    Abstract

    Der amtlichen Statistik stehen mittlerweile Erhebungsergebnisse für mehrere Jahre zur Verfügung, so daß sich der Entwicklungsprozeß in Ostdeutschland seit der Wiedervereinigung nachvollziehen läßt. In dem Artikel wird die soziale Lage in mehreren kurzen Einzelbeiträgen zu verschiedenen Themenbereichen (z. B. Arbeitsmarkt, Einkommen, Wohnungsbestand, Bildung, Gesundheitswesen) dargestellt. Dabei wird jeweils gefragt, welchen Stand der Angleichungsprozeß zwischen West- und Ostdeutschland erreicht hat und wie er verlaufen ist. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Strukturanalyse der Arbeitsmarktentwicklung in den neuen Bundesländern (1998)

    Steiner, Viktor; Feldotto, Petra; Wolf, Elke; Schrumpf, Heinz; Egeln, Jürgen; Almus, Matthias;

    Zitatform

    Steiner, Viktor, Elke Wolf, Jürgen Egeln, Matthias Almus, Heinz Schrumpf & Petra Feldotto (1998): Strukturanalyse der Arbeitsmarktentwicklung in den neuen Bundesländern. (ZEW-Wirtschaftsanalysen 30), Baden-Baden: Nomos Verlagsgesellschaft, 245 S.

    Abstract

    "Aller Voraussicht nach wird der Arbeitsmarkt auch in den nächsten Jahren zu den zentralen Problembereichen der Wirtschaftspolitik in den neuen Bundesländern zählen. Die Arbeitslosigkeit wird selbst bei einer verbesserten konjunkturellen Situation in Westdeutschland aufgrund struktureller Faktoren hoch bleiben. Als die wichtigsten dieser Faktoren werden in der wirtschaftspolitischen Diskussion die zu geringe Beschäftigungsdynamik, die verglichen mit der Produktivitätsentwicklung zu schnelle Anpassung der ostdeutschen an die westdeutschen Löhne sowie die nicht ausreichende Lohndifferenzierung nach der Qualifikation bzw. die qualifikatorischen Profildiskrepanzen zwischen Arbeitsangebot und -nachfrage genannt." Die Studie nimmt eine empirische Analyse zur Beschäftigungsdynamik auf Unternehmenebene, zur Qualifizierung und beruflichen Mobilität, zur Entwicklung der Lohnstruktur und zur Abgrenzung regionaler Arbeitsmärkte in den neuen Bundesländern vor. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitsmarkt-Monitor Sachsen-Anhalt: 7. Umfragewelle: Herbst 1997. Überblick über ausgewählte Ergebnisse. Tabellenband (1998)

    Wagner, Gerald; Schmidt, Karola;

    Zitatform

    Wagner, Gerald & Karola Schmidt (1998): Arbeitsmarkt-Monitor Sachsen-Anhalt. 7. Umfragewelle: Herbst 1997. Überblick über ausgewählte Ergebnisse. Tabellenband. Halle u.a., 32 S., Anhang; Tabellenband.

    Abstract

    Die inhaltliche Konzeption der siebten Umfragewelle folgt einerseits dem Anliegen, in wesentlichen Fragen eine Vergleichbarkeit der Ergebnisse zu denen früherer Erhebungswellen sicherzustellen. Zum anderen wurden neue Fragestellungen in das Untersuchungsprogramm aufgenommen. Die Auswertung der Ergebnisse orientiert sich an folgenden inhaltlichen Schwerpunkten:
    I. Erwerbstätigkeit - die wichtigsten Trends;
    II. Erwerbsverläufe im Transformationsprozeß;
    III. Erwerbstätigkeit und Arbeitslosigkeit im Familienzusammenhang;
    IV. Arbeitszeit;
    V. Altersteilzeit;
    VI. Bündnis für Arbeit.
    Die Auswertung des gesamten Frageprogramms ist in einem umfangreichen Tabellenband dokumentiert. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Zur Lage in Ostdeutschland: Antwort der Bundesregierung auf die Große Anfrage der Gruppe der PDS (Dr. 13/8369) (1998)

    Zitatform

    Bundesministerium des Innern (1998): Zur Lage in Ostdeutschland. Antwort der Bundesregierung auf die Große Anfrage der Gruppe der PDS (Dr. 13/8369). (Verhandlungen des Deutschen Bundestages. Drucksachen 13/10809 (27.05.1998)), 131 S.

    Abstract

    Die Antwort der Bundesregierung dokumentiert den erreichten Stand der deutschen Einheit. Nach einem allgemeinen Teil nimmt sie zu folgenden Schwerpunkten Stellung:
    -Beschäftigung, Arbeitslosigkeit, Arbeitsförderung;
    -Transferleistungen, Einkommen, Eigentum, Altschuldung;
    -Wirtschaft, Treuhand, Landwirtschaft, Steuern, Verkehr;
    -Bildung und Wissenschaft;
    -Gesundheit;
    -Wohnen, Bauen;
    -Rechtliche Probleme, Diskriminierung, Ausgrenzung sowie
    -Integration von Nichtdeutschen und Aussiedlerinnen und Aussiedlern. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitsmarktentwicklung und aktive Arbeitsmarktpolitik im ostdeutschen Transformationsprozeß 1990-1996 (1997)

    Bach, Hans-Uwe; Wolfinger, Claudia; Brinkmann, Christian; Gutsche, Matthias; Blaschke, Dieter; Schnur, Peter; Blien, Uwe ; Spitznagel, Eugen; Kühl, Jürgen; Steckel, Werner; Wiedemann, Eberhard; Möller, Ulrich;

    Zitatform

    Bach, Hans-Uwe, Dieter Blaschke, Uwe Blien, Christian Brinkmann, Matthias Gutsche, Ulrich Möller, Jürgen Kühl, Peter Schnur, Eugen Spitznagel, Werner Steckel, Eberhard Wiedemann & Claudia Wolfinger (1997): Arbeitsmarktentwicklung und aktive Arbeitsmarktpolitik im ostdeutschen Transformationsprozeß 1990-1996. (IAB-Werkstattbericht 05/1997), Nürnberg, 65 S.

    Abstract

    Der Bericht wurde für die Enquete-Kommission des Deutschen Bundestags "Überwindung der Folgen der SED-Diktatur im Prozeß der deutschen Einheit" erstellt. Nach einem Überblick über die ökonomische Ausgangslage wird beschrieben, wie sich die Aktivitäten der Treuhandanstalt und die wirtschaftlichen Umschichtungen auf dem Arbeitsmarkt ausgewirkt haben und welche regionalen Disparitäten sich dabei entwickelt haben. Anschließend werden Einsatz und Funktionen der Arbeitsmarktpolitik vorgestellt und der Erfolg der Maßnahmen anhand von individuellen Erträgen, Beschäftigungseffekten und Kostenentlastungen beurteilt. Es wird festgestellt, daß die Arbeitsmarktpolitik in Ostdeutschland mehr als jemals zuvor in Westdeutschland mit strukturpolitischen Erwartungen konfrontiert wurde und dabei angesichts der Größenordnung des Problems - da sie zum Teil auf sich allein gestellt blieb - auch überfordert war. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Blien, Uwe ;
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  • Literaturhinweis

    Der ostdeutsche Arbeitsmarkt in Gesamtdeutschland: Angleichung oder Auseinanderdriften? (1997)

    Beer, Doris; Schenk, Sabine; Deeke, Axel; Brinkmann, Christian;

    Zitatform

    Beer, Doris, Christian Brinkmann, Axel Deeke & Sabine Schenk (Hrsg.) (1997): Der ostdeutsche Arbeitsmarkt in Gesamtdeutschland. Angleichung oder Auseinanderdriften? (Transformationsprozesse 21), Opladen: Leske und Budrich, 182 S.

    Abstract

    "Der Band präsentiert die Ergebnisse eines Projektes aus der zweiten Forschungs- und Förderphase der Kommission für die Erforschung des sozialen und politischen Wandels in den neuen Bundesländern e.V. (KSPW). Es dokummentiert Beiträge verschiedener Autoren zu folgenden Schwerpunkten:
    -Das Beschäftigungssystem der DDR: Funktionsweise, Entwicklungstendenzen und Folgewirkungen;
    -Globales Arbeitsmarktungleichgewicht und Arbeitsmarktpolitik im Einigungsprozeß;
    -Kontinuitäten und Brüche in den Erwerbs- und Berufsverläufen nach der deutschen Vereinigung;
    -Die Entwicklung des ostdeutschen Unternehmensbestandes in der ersten Hälfte der neunziger Jahre;
    -Industrielle Beziehungen und innerbetriebliche Konsolidierungsstrategien." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Beschäftigungsentwicklung und -strukturen in den alten und neuen Bundesländern: Ergebnisse aus dem IAB-Betriebspanel 1996 (1997)

    Bellmann, Lutz ; Düll, Herbert; Kühl, Jürgen; Ellguth, Peter; Brixy, Udo ; Kohaut, Susanne; Lahner, Manfred; Kölling, Arnd ;

    Zitatform

    Bellmann, Lutz, Udo Brixy, Herbert Düll, Peter Ellguth, Susanne Kohaut, Arnd Kölling, Jürgen Kühl & Manfred Lahner (1997): Beschäftigungsentwicklung und -strukturen in den alten und neuen Bundesländern. Ergebnisse aus dem IAB-Betriebspanel 1996. In: Mitteilungen aus der Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Jg. 30, H. 1, S. 47-69.

    Abstract

    "Seit 1993 unterhält das IAB mit dem Betriebspanel für Westdeutschland ein repräsentativ angelegtes Informationssystem auf der Nachfrageseite des Arbeitsmarktes. Mit der Einbeziehung der neuen Bundesländer im Jahr 1996 ist der Aufbau des IAB-Betriebspanels in ganz Deutschland abgeschlossen worden. Da die amtliche Statistik immer weniger die Struktur- und Entwicklungsunterschiede beider Landesteile belegt, steht mit dem IAB-Betriebspanel eine Datenbasis zur Verfügung, die diese Lücke zumindest teilweise füllt, da die Ergebnisse für Ost und West getrennt ausgewiesen werden können. Der Beitrag enthält folgende Schwerpunkte: Zuerst werden die betrieblichen Beschäftigungserwartungen für 1997 und in mittlerer Sicht für Ost- und Westdeutschland beschrieben. Damit wird der Beitrag von Bellmann/Kölling über die betriebswirtschaftlichen und personalstrukturellen Determinanten dieser Erwartungen für 1997 in diesem Heft ergänzt. Dann folgen Analysen der Personalzugänge und -abgänge im 1. Halbjahr 1996, wobei bei der Auswertung zwischen beschäftigungsexpansiven, schrumpfenden oder stagnierenden Betriebstypen unterschieden wird. Selbst bei gesamtwirtschaftlich rückläufiger Erwerbstätigkeit ist der Personalumschlag bezogen auf die Beschäftigtenzahl beträchtlich. Beginn und Beendigung von Beschäftigungsverhältnissen kommen in vielen Betrieben häufig parallel vor.
    Aus dem thematischen Befragungsschwerpunkt des IAB-Betriebspanels 1996, Arbeitszeiten und betriebliche Flexibilität werden Strukturaspekte der Beschäftigung wie Teilzeit, geringfügige Beschäftigung, Befristung sowie besondere Beschäftigungsformen erstmals ausführlich dargestellt.
    Anschließend werden die Methoden der Erhebung und Hochrechnung der Daten des IAB-Betriebspanels beschrieben. Bei der ersten Welle in den neuen Ländern ergab sich mit 71 % eine gleichhohe Rücklaufquote wie in der ersten Welle 1993 in Westdeutschland und auch die Qualität der Angaben ostdeutscher Betriebe erreichte die im Westen gesetzten Standards." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bellmann, Lutz ; Brixy, Udo ; Kohaut, Susanne;
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  • Literaturhinweis

    Betriebliche Bestimmungsgrößen der Beschäftigungsentwicklung für 1997: Ergebnisse des IAB-Betriebspanels für West- und Ostdeutschland (1997)

    Bellmann, Lutz ; Kölling, Arnd ;

    Zitatform

    Bellmann, Lutz & Arnd Kölling (1997): Betriebliche Bestimmungsgrößen der Beschäftigungsentwicklung für 1997. Ergebnisse des IAB-Betriebspanels für West- und Ostdeutschland. In: Mitteilungen aus der Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Jg. 30, H. 1, S. 90-101.

    Abstract

    "Der Artikel analysiert die betrieblichen Beschäftigungserwartungen für 1997. Dazu werden Angaben aus dem IAB-Betriebspanel getrennt für Ost- und Westdeutschland mit Hilfe von deskriptiven und multivariaten Methoden untersucht. Es zeigt sich, daß Betriebe einzelner Wirtschaftszweige oder Größenklassen z.T. recht unterschiedliche Erwartungen formulieren. Durch multivariate Schätzungen können weitere betriebliche Faktoren wie die Ertragslage identifiziert werden. Die Strukturen in den alten und den neuen Bundesländern unterscheiden sich dabei nur in einzelnen Punkten. Es zeigt sich, daß durch die Verwendung von Betriebsdaten neue und differenzierte Erkenntnisse über betriebliche Beschäftigungserwartungen gewonnen werden können." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bellmann, Lutz ;
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  • Literaturhinweis

    Der Arbeitsmarkt Ostdeutschlands im Umbruch: Datensätze, Methoden und ausgewählte Ergebnisse des Arbeitsmarkt-Monitors 1989-1994 (1997)

    Bielenski, Harald; Brinkmann, Christian; Rosenbladt, Bernhard von; Plicht, Hannelore;

    Zitatform

    Bielenski, Harald, Christian Brinkmann, Hannelore Plicht & Bernhard von Rosenbladt (Hrsg.) (1997): Der Arbeitsmarkt Ostdeutschlands im Umbruch. Datensätze, Methoden und ausgewählte Ergebnisse des Arbeitsmarkt-Monitors 1989-1994. (Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung 210), Nürnberg, 291 S., Anhang.

    Abstract

    "Mit dem vorliegender Band wird eines der großen Erhebungsprojekte, die den Transformationsprozeß in den ersten Jahren nach der Wende in Ostdeutschland begleitet haben, zumindest zu einem vorläufigen Abschluß gebracht. Der Band enthält sowohl Ergebnisse früherer als auch jüngster Auswertungen des Arbeitsmarkt-Monitors im IAB, eine Dokumentation bisheriger Veröffentlichungen und eine detaillierte Beschreibung des nunmehr für externe Forscher über das Zentralarchiv für empirische Sozialforschung an der Universität zu Köln verfügbaren vollständigen SPSS-Datensatzes.
    Außerdem soll durch diesen Band der Zugang zu dem reichhaltigen Datenfundus des Arbeitsmarkt-Monitors erleichtert und damit ein gewisser Anreiz gegeben werden, auch in Zukunft noch vertiefende Auswertungen vorzunehmen - weniger unter dem ursprünglich im Vordergrund stehenden Aspekt einer aktuellen Berichterstattung, mehr mit grundlegenden kausalanalytischen Fragestellungen.
    Um die für Arbeitsmarktbeobachtung und Arbeitsmarktpolitik unverzichtbaren gesamtwirtschaftlichen Rahmendaten auch in der Übergangsphase zu erhalten und die zu erwartende Informationslücke schließen zu helfen, hatte das IAB zusammen mit Infratest Sozialforschung, München, kurz nach der Einigung u.a. den Arbeitsmarkt-Monitor ins Lebens gerufen: Eine repräsentative Längsschnittuntersuchung, die 0,1 % der Personen im erwerbsfähigen Alter umfaßt und erstmals im November 1990 von Infratest Sozialforschung durchgeführt wurde. Eine achte Befragung der Ausgangsstichprobe (zu der Fälle einer Ergänzungsstichprobe hinzukamen) wurde im November 1994 durchgeführt. Die hier ausgebreiteten Ergebnisse stützen sich auf Querschnittsbefunde einzelner Befragungswellen wie auch auf Längsschnittdaten, die immerhin den Zeitraum der ersten fünf Jahre nach der 'Wende' abdecken.
    Der Arbeitsmarkt-Monitor ist für die neuen Bundesländer insgesamt (einschl. Ost-Berlin) repräsentativ. Er ermöglicht eine Aufgliederung von Grundbefunden auch für einzelne Bundesländer. Regionale Auswertungen stoßen jedoch wegen der begrenzten Fallzahlen schnell auf Grenzen, landesspezifische Problemlagen konnten nicht aufgegriffen werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Convergence or divergence? Structural change and occupational mobility in East and West Germany after the unification (1997)

    Diewald, Martin ; Solga, Heike ;

    Zitatform

    Diewald, Martin & Heike Solga (1997): Convergence or divergence? Structural change and occupational mobility in East and West Germany after the unification. (Max-Planck-Institut für Bildungsforschung. Arbeitsberichte aus dem Projekt Ostdeutsche Lebensverläufe im Transformationsprozeß 02/1997), Berlin, 26 S., Anhang.

    Abstract

    Der Beitrag beschäftigt sich mit der Frage, welche beruflichen Mobilitätsmuster sich in Ostdeutschland nach dem staatlichen Zusammenschluß herausgebildet haben, welchen Einfluß sie auf die Situation in Westdeutschland ausüben und welche Konsequenzen für die Strukturierung beruflicher Übergänge für Deutschland als Ganzes zu erwarten sind. Die Analyse stützt sich auf Daten des sozioökonomischen Panels der Wellen 1990 bis 1994. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Erwerbsorientierung und Erwerbstätigkeit ost- und westdeutscher Frauen unter veränderten gesellschaftlichen Rahmenbedingungen (1997)

    Engelbrech, Gerhard; Jungkunst, Maria; Gruber, Hannelore;

    Zitatform

    Engelbrech, Gerhard, Hannelore Gruber & Maria Jungkunst (1997): Erwerbsorientierung und Erwerbstätigkeit ost- und westdeutscher Frauen unter veränderten gesellschaftlichen Rahmenbedingungen. In: Mitteilungen aus der Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Jg. 30, H. 1, S. 150-169.

    Abstract

    "Die Zahl der westdeutschen Frauen, die berufstätig sein wollen, nahm unabhängig von der wirtschaftlichen Entwicklung seit Mitte der 60er Jahre kontinuierlich zu. In Ostdeutschland blieb sie, trotz anhaltend hoher Arbeitslosigkeit, auf hohem Niveau erhalten. Mit der Krise auf dem Arbeitsmarkt Anfang der 90er Jahre wurde es aber auch für westdeutsche Frauen immer schwieriger, ihre Erwerbswünsche zu realisieren, und in Ostdeutschland verschärfte sich die Konkurrenz am Arbeitsmarkt zu Lasten der Frauen. Die Folge war eine im Vergleich zu den 80er Jahren stagnierende Erwerbsbeteiligung westdeutscher Frauen mit zunehmender Verschiebung von Voll- zu Teilzeitarbeit und der Rückgang der Beschäftigung ostdeutscher Frauen bei hoher Arbeitslosigkeit nahezu auf Westniveau. Dies sind Ergebnisse einer Ende 1995 vom IAB durchgeführten Erhebung bei 4.059 westdeutschen und 2.683 ostdeutschen Frauen.
    Weiterhin zeigte sich, daß die bereits in den 80er Jahren festgestellte höhere Erwerbsbeteiligung besser qualifizierter Frauen sich in allen Altersgruppen in Westdeutschland in den 90er Jahren stabilisierte. Durch die überdurchschnittlichen Beschäftigungseinbrüche bei Frauen ohne Ausbildungsabschluß sowie mit Teilfacharbeiterinnen- bzw. Facharbeiterinnenabschluß waren die Beschäftigungsmöglichkeiten ostdeutscher Frauen stärker noch als im Westen von der Qualifikation bestimmt. Dies hatte zur Folge, daß es ostdeutschen Frauen aus unteren Einkommensschichten, für die die finanzielle Notwendigkeit der Erwerbsarbeit am größten ist, in geringerem Maße gelingt, wieder berufstätig zu werden.
    Mit den verbesserten gesetzlichen Rahmenbedingungen seit Beginn des Jahres 1991 nahm die Zahl der Frauen im Erziehungsurlaub vor allem in Westdeutschland deutlich zu. Der "freiwillige" Rückzug aus dem Erwerbsleben in dieser Lebensphase hatte aber häufig vorübergehenden Charakter: So wollten der überwiegende Teil der westdeutschen und nahezu alle ostdeutschen Frauen im Anschluß an den Erziehungsurlaub weiterarbeiten.
    Während westdeutschen Frauen die Weiterbeschäftigung nach de Erziehungsurlaub weitgehend gelang, waren mehr als ein Viertel der ostdeutschen Frauen, die ihre Berufstätigkeit zwischen 1990 und 1992 wegen Kinderbetreuung unterbrachen, zum Befragungszeitpunkt arbeitslos bzw. arbeitsuchend. Westdeutsche Frauen hatten aber auch häufiger als ostdeutsche Frauen während des Erziehungsurlaubs Möglichkeiten über Teilzeitarbeit oder gelegentliche Aushilfstätigkeit den Kontakt zum Betrieb aufrechtzuerhalten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Frauen und Männer in der Beschäftigungskrise der 90er Jahre: Entwicklung der Erwerbstätigkeit in West und Ost nach Branchen, Berufen und Qualifikationen: eine Untersuchung auf Basis der Mikrozensus-Daten (1997)

    Engelbrech, Gerhard; Reinberg, Alexander;

    Zitatform

    Engelbrech, Gerhard & Alexander Reinberg (1997): Frauen und Männer in der Beschäftigungskrise der 90er Jahre: Entwicklung der Erwerbstätigkeit in West und Ost nach Branchen, Berufen und Qualifikationen. Eine Untersuchung auf Basis der Mikrozensus-Daten. (IAB-Werkstattbericht 11/1997), Nürnberg, 25 S.

    Abstract

    In dem Bericht wird anhand von Mikrozensus-Daten der Jahre 1991 bis 1995 überprüft, ob die Beschäftigungskrise die Geschlechter gleichermaßen getroffen hat. Es wird festgestellt, daß die Frage für Ost- und Westdeutschland unterschiedlich zu beantworten ist. Während in Westdeutschland die Zahl der Arbeitsplätze für Frauen zunahm und vor allem Männer freigesetzt wurden, kam es in Ostdeutschland zwischen 1991 und 1995 bei Frauen zu größeren Arbeitsplatzverlusten als bei Männern, die von der Beschäftigungszunahme im Baugewerbe profitierten. Anders als in Westdeutschland waren in Ostdeutschland auch im Dienstleistungsbereich Frauen die Verlierer am Arbeitsmarkt. Trotz der Beschäftigungseinbrüche konnten in West- und in geringerem Ausmaß auch in Ostdeutschland Frauen und Männer mit Fachhochschul- und Universitätsabschluß an Stellen hinzugewinnen. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Erziehungsurlaub - und was dann? Die Situation von Frauen bei ihrer Rückkehr auf den Arbeitsmarkt: ein Ost/West-Vergleich (1997)

    Engelbrech, Gerhard;

    Zitatform

    Engelbrech, Gerhard (1997): Erziehungsurlaub - und was dann? Die Situation von Frauen bei ihrer Rückkehr auf den Arbeitsmarkt. Ein Ost/West-Vergleich. (IAB-Kurzbericht 08/1997), Nürnberg, 5 S.

    Abstract

    Anhand der Ergebnisse einer Ende 1995 durchgeführten repräsentativen Befragung wird die Erwerbsbiographie von Müttern nach dem Erziehungsurlaub untersucht. Es werden unterschiedliche Tendenzen bei ost- und westdeutschen Frauen festgestellt. So nehmen westdeutsche Frauen häufiger die gesetzliche Höchstdauer des Erziehungsurlaubs wahr als ostdeutsche und sind anschließend wesentlich seltener arbeitslos oder arbeitssuchend (1 % gegenüber 28 %). Häufiger als in Westdeutschland waren im Osten finanzielle Nöte oder der Wunsch, sich mehr leisten zu können, die wichtigsten Gründe für eine Rückkehr in die Berufstätigkeit. Intrinsische Motive wie "Freude am Beruf" rückten dort zwar in den Hintergrund. Immer noch ist es aber für ostdeutsche Frauen eher selbstverständlich, nach dem Erziehungsurlaub wieder zu arbeiten. Die Möglichkeiten, während des Erziehungsurlaubs Kontakte zum Betrieb aufrecht zu erhalten, sind in Westdeutschland besser als in Ostdeutschland. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Beschäftigungskrise trifft im Westen vor allem die Männer, im Osten die Frauen: eine Analyse der Arbeitsmarktentwicklung zwischen 1991 und 1995 auf der Basis von Mikrozensus-Daten (1997)

    Engelbrech, Gerhard; Reinberg, Alexander;

    Zitatform

    Engelbrech, Gerhard & Alexander Reinberg (1997): Beschäftigungskrise trifft im Westen vor allem die Männer, im Osten die Frauen. Eine Analyse der Arbeitsmarktentwicklung zwischen 1991 und 1995 auf der Basis von Mikrozensus-Daten. (IAB-Kurzbericht 09/1997), Nürnberg, 2 S.

    Abstract

    In dem Beitrag wird anhand von Mikrozensus-Daten überprüft, ob die Beschäftigungskrise Anfang der 90er Jahre die Geschlechter gleichermaßen getroffen hat. Es wird festgestellt, daß die Frage für Ost- und Westdeutschland unterschiedlich zu beantworten ist. Während in Westdeutschland die Zahl der Arbeitsplätze für Frauen zunahm und vor allem Männer freigesetzt wurden, kam es in Ostdeutschland zwischen 1991 und 1995 bei Frauen zu größeren Arbeitsplatzverlusten als bei Männern, die von der Beschäftigungszunahme im Baugewerbe profitierten. Anders als in Westdeutschland waren in Ostdeutschland auch im Dienstleistungsbereich Frauen die Verlierer am Arbeitsmarkt. Trotz der Beschäftigungseinbrüche konnten in West- und in geringerem Ausmaß auch in Ostdeutschland Frauen und Männer mit Fachhochschul- und Universitätsabschluß an Stellen hinzugewinnen. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitskräftebedarf nach Berufen und betrieblicher Berufsausbildung in Berlin bis zum Jahre 2010 (1997)

    Gaulke, Klaus-Peter;

    Zitatform

    Gaulke, Klaus-Peter (1997): Arbeitskräftebedarf nach Berufen und betrieblicher Berufsausbildung in Berlin bis zum Jahre 2010. In: DIW-Wochenbericht, Jg. 64, H. 13, S. 211-216.

    Abstract

    "Im Auftrag der Industrie- und Handelskammer zu Berlin hat das DIW die Entwicklung des Bedarfs an betrieblich ausgebildeten Arbeitskräften in Berlin vorausgeschätzt. Grundlage ist eine bereits früher vorgestellte Projektion der Perspektiven der wirtschaftlichen Entwicklung in Berlin bis zum Jahre 2010. Von 1995 bis 2010 wird sich bei der Gesamtbeschäftigung ein leichter Rückgang um etwa 30 000 Personen vollziehen. Davon betroffen sind vor allem die gewerblichen Berufe, während bei den meisten Dienstleistungsberufen eine Steigerung zu erwarten ist. Bei den betrieblich Ausgebildeten ist ein Mehrbedarf von etwa 100 000 Arbeitskräften bis zum Jahre 2010 zu erwarten. Dieser zusätzliche Bedarf konzentriert sich auf die Dienstleistungsberufe, vor allem auf die Organisations-, Verwaltungs- und Büroberufe." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Beschäftigung in mittelständigen Betrieben Ost- und Westdeutschlands (1997)

    Gruhler, Wolfram;

    Zitatform

    Gruhler, Wolfram (1997): Beschäftigung in mittelständigen Betrieben Ost- und Westdeutschlands. In: IW-Trends, Jg. 24, H. 2, S. 55-65.

    Abstract

    "Die neuen Bundesländer sind stärker mittelständisch geprägt als die alten. Im westdeutschen Durchschnitt sind 75 Prozent der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten in mittelständischen Betrieben tätig, in den neuen Bundesländern sind es über 84 Prozent. Das Baugewerbe und der Handel sind überdurchschnittlich mittelständisch zugeschnitten. Im Verarbeitenden Gewerbe haben dagegen Großbetriebe ein relativ großes Gewicht. Das gilt zumindest für Westdeutschland. Hier arbeiten 36 Prozent der industriell Beschäftigten in Großbetrieben, in Ostdeutschland sind es nur 10 Prozent. Zwischen Betriebsgröße und Beschäftigungsentwicklung besteht ein enger Zusammenhang. Große Betriebe haben ihre Beschäftigung von 1994 bis 1996 stärker abgebaut als mittelständische. Der gesamte Beschäftigungsabbau, der sich im Beobachtungszeitraum auf reichlich 530.000 summiert, fand fast ausschließlich in Großbetrieben statt. Im Mittelstand gingen nur kanpp 4.600 Arbeitsplätze verloren. Und selbst innerhalb des Mittelstandes gibt es noch ein Gefälle zwischen größeren und kleineren Betrieben. Während größere Mittelständler mit 100 bis 500 Beschäftigten fast 197.000 Stellen gestrichen haben, stockten die kleineren Mittelständler (bis 100 Beschäftigte) ihren Personalbestand um 192.000 auf. Hieran waren vor allem die kleinen Mittelständler Ostdeutschlands beteiligt. Der stärkste Arbeitsplatzverlust wurde im Verarbeitenden Gewerbe gemessen, was für Westdeutschland ebenso gilt wie für Ostdeutschland. Bei den Dienstleistern dagegen wurde der Personalbestand in erheblichem Umfang aufgestockt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Neue Bundesländer: Produktionspläne, Beschäftigungstendenzen und Ertragslage im verarbeitenden Gewerbe (1997)

    Gürtler, Joachim;

    Zitatform

    Gürtler, Joachim (1997): Neue Bundesländer: Produktionspläne, Beschäftigungstendenzen und Ertragslage im verarbeitenden Gewerbe. In: Ifo-Schnelldienst, Jg. 50, H. 14, S. 3-10.

    Abstract

    "Anfang 1997 hat das ifo Institut wieder die am ifo Konjunkturtest teilnehmenden ostdeutschen Industrieunternehmen nach der für das laufende Jahr erwarteten Entwicklung von Produktion und Beschäftigung gefragt. In die Auswertung konnten die Angaben von 684 Unternehmen einbezogen werden. Nachdem das Produktionswachstum in den letzten beiden Jahren deutlich an Schwung verloren hatte, rechnen die Betriebe für 1997 wieder mit einer Beschleunigung. Für den Durchschnitt des ostdeutschen verarbeitenden Gewerbes ergibt sich aus den Meldungen eine Produktionssteigerung von 10% (1996: +6%); die stärkste Zunahme wird mit jeweils 11% für die Investitionsgüterindustrie und das Nahrungs- und Genußmittelgewerbe erwartet. Der Anteil der Unternehmen, die Ende 1996 ihre Ertragslage als schlecht bezeichneten, war nur wenig geringer als ein Jahr zuvor. Die an der Erhebung beteiligten Betriebe gehen für 1997 trotz steigender Produktion von einer erneuten Reduzierung des Personalbestands aus. Der erwartete Rückgang um 3% entspricht etwa 20.000 Industriebeschäftigten. Da der Stellenabbau nach wie vor hauptsächlich die Verwaltungsbereiche betreffen soll, ist das Risiko, arbeitslos zu werden, für Frauen immer noch besonders hoch." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Beschäftigungsentwicklung in ostdeutschen Betriebsgründungen: Analysen mit den Paneldaten der Leipziger Gründerstudie (1997)

    Hinz, Thomas; Ziegler, Rolf; Wilsdorf, Steffen H.;

    Zitatform

    Hinz, Thomas, Steffen H. Wilsdorf & Rolf Ziegler (1997): Beschäftigungsentwicklung in ostdeutschen Betriebsgründungen. Analysen mit den Paneldaten der Leipziger Gründerstudie. In: J. Kühl, M. Lahner & J. Wagner (Hrsg.) (1997): Die Nachfrageseite des Arbeitsmarktes : Ergebnisse aus Analysen mit deutschen Firmenpaneldaten. Referate der wissenschaftlichen Tagung des IAB am 30. September und 1. Oktober 1996 in Nürnberg (Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, 204), S. 189-203.

    Abstract

    "Betriebsgründungen gelten als 'Signale der Hoffnung' für den ostdeutschen Arbeitsmarkt. In dem Beitrag wird die Entwicklung der Beschäftigung in einem Sample von Betriebsgründungen untersucht. Dabei sind grundsätzlich zwei Gründungstypen - Neu- und Ausgründungen - zu unterscheiden. Die aus DDR-Betrieben hervorgehenden Ausgründungen verzeichnen in den ersten Jahren eine stark rückläufige Beschäftigung, während die Neugründungen für eine insgesamt positive Beschäftigtenentwicklung verantwortlich sind. Untersucht man die Beschäftigtendynamik genauer, zeigt sich, daß vor allem die Nachfrage nach Bauleistungen der Motor der Beschäftigungsentwicklung in den Betriebsgründungen ist. Unternehmerisches Humankapital in Form von Branchenerfahrung beeinflußt die Beschäftigungsentwicklung ebenfalls positiv. Gründungen von zuvor arbeitslosen Gründungspersonen haben eine vergleichsweise ungünstige Beschäftigtenentwicklung. Eine Erklärung könnte in den eher defensiven Motivlagen dieses Personenkreises liegen. Der Beitrag stellt außerdem die Datenbasis der Untersuchung, das Betriebspanel der 'Leipziger Gründerstudie', vor. Dabei handelt es sich um eine prospektiv angelegte Untersuchung von 624 (auch noch 1995 erreichten) Betriebsgründungen, die im zweiten Halbjahr 1991 in der Region Leipzig angemeldet wurden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Erwerbsbeteiligung und Arbeitslosigkeit in den west- und ostdeutschen Arbeitsmarktregionen (1997)

    Hirschenauer, Franziska ;

    Zitatform

    Hirschenauer, Franziska (1997): Erwerbsbeteiligung und Arbeitslosigkeit in den west- und ostdeutschen Arbeitsmarktregionen. In: Informationen zur Raumentwicklung H. 1/2, S. 63-75.

    Abstract

    "Der Beitrag befaßt sich mit der Erwerbsbeteiligung und der Arbeitslosigkeit in den west- und ostdeutschen Arbeitsmarktregionen. Es zeigt sich, daß in den alten Ländern regionale Erwerbsquoten und regionale Arbeitslosenquoten negativ korrelieren. Dies bestätigt die These, daß die regionalen Erwerbsmöglichkeiten mitbestimmend sind für die regionale Erwerbsbeteiligung. In den neuen Ländern zeigt sich ein derartiger Zusammenhang nur schwach oder gar nicht. Insbesondere die Erwerbsneigung der Frauen erweist sich trotz der schlechten Arbeitsmarktlage als nach wie vor hoch. Die unterschiedliche Reagibilität des Partizipationsverhaltens hat Konsequenzen für den Aussagegehalt und die Ost-West-Vergleichbarkeit regionaler Arbeitslosenquoten. Hauptdefizit im Westen ist die Nichterfassung der Stillen Reserve, Hauptdefizit im Osten die Nichterfassung arbeitsmarktpolitischer Entlastungseffekte." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Hirschenauer, Franziska ;
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  • Literaturhinweis

    Zu erwartbaren Entwicklungen neuer Arbeitsplätze im ländlichen Verflechtungsraum Berlin-Brandenburg: Studie, Fallstudien, Zusammenfassung und Fazit. 3 Teile (1997)

    Lietz, Barbara; Schwarze, Irmgard; Kramer, Waltraud; Berszinski, Gudrun; Kunz, Gabriele; Gaspar, Reinhold; Großmann, Dana;

    Zitatform

    (1997): Zu erwartbaren Entwicklungen neuer Arbeitsplätze im ländlichen Verflechtungsraum Berlin-Brandenburg. Studie, Fallstudien, Zusammenfassung und Fazit. 3 Teile. Berlin, 279 S., Anlagen.

    Abstract

    "Die Schaffung von Arbeitsplätzen und der Abbau von Arbeitslosigkeit ist bis ins nächste Jahrtausend hinein eine der größten gesellschaftspolitischen Aufgaben. Die Analyse und Prognose zu erwartbaren neuen Arbeitsplätzen in der Studie soll eine Handreichung für Einschätzungen und Entscheidungen zur Verbindung von arbeitsmarktpolitischen Instrumentarien und herkömmlichen Wirtschaftsförderinstrumenten zu regionalen Konzepten bilden. Sie will Informationen, Daten und Tendenzen zur Entwicklung von neuen Arbeitsplätzen und der Arbeitskräftesituation im Untersuchungsgebiet vermitteln. Besonderes Gewicht wird auf die Herausarbeitung von territorialen Unterschieden gelegt."
    Dazu werden folgende Entwicklungen in bezug auf Beschäftigungsfelder und Entstehung neuer Arbeitsplätze hin untersucht und analysiert:
    - Gewerbegebiete,
    - Dienstleistungen, Verkehr und Handel,
    - Landwirtschaft, ländlicher Tourismus, Landschaftsbau und Landschaftspflege,
    - Telearbeit und Flexibilisierung der Arbeitszeit,
    - Entwicklung des zweiten Arbeitsmarktes.
    Die Studie basiert auf empirischen Untersuchungen, Auswertungen von offiziellen Statistiken und Befragungen.
    Die Studie wird durch einen Fallstudien-Band und eine Zusammenfassung ergänzt. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Entwicklung der Erwerbstätigkeit (1997)

    Magvas, Emil;

    Zitatform

    Magvas, Emil (1997): Entwicklung der Erwerbstätigkeit. In: H. Bielenski, C. Brinkmann, H. Plicht & B. von Rosenbladt (Hrsg.) (1997): Der Arbeitsmarkt Ostdeutschlands im Umbruch : Datensätze, Methoden und ausgewählte Ergebnisse des Arbeitsmarkt-Monitors 1989-1994 (Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, 210), S. 13-21.

    Abstract

    Die Auswertung des Arbeitsmarkt-Monitors kommt zusammenfassend zu dem Ergebnis, "daß in den neuen Bundesländern in extrem kurzer Zeit in der wirtschaftsfachlichen Struktur der Erwerbstätigen eine Entwicklung nachgeholt wurde, die im bisherigen Bundesgebiet über eine längere Frist hinaus erfolgte und die auch gegenwärtig noch nicht zum Abschluß gekommen ist." (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Ostdeutsche Erwerbsverläufe zwischen Kontinuität und Wandel (1997)

    Schenk, Sabine;

    Zitatform

    Schenk, Sabine (Hrsg.) (1997): Ostdeutsche Erwerbsverläufe zwischen Kontinuität und Wandel. (Beiträge zu den Berichten zum sozialen und politischen Wandel in Ostdeutschland 01.2), Opladen: Leske und Budrich, 280 S.

    Abstract

    Der Sammelband präsentiert Ergebnisse aus der dritten Forschungs- und Förderphase (1994-1996) der Kommission für die Erforschung des sozialen und politischen Wandels in den neuen Bundesländern e.V. (KSPW). (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Lebensentwürfe, Lebensformen und Lebensqualität: Haushalts- und Erwerbskonstellationen im Ost-West-Vergleich (1997)

    Schulze Buschoff, Karin;

    Zitatform

    Schulze Buschoff, Karin (1997): Lebensentwürfe, Lebensformen und Lebensqualität. Haushalts- und Erwerbskonstellationen im Ost-West-Vergleich. In: Zeitschrift für Soziologie, Jg. 26, H. 5, S. 352-367. DOI:10.1515/zfsoz-1997-0503

    Abstract

    "Die deutsche Vereinigung hat zwei Gesellschaften mit unterschiedlichen Erwerbsmustern (speziell von Frauen), unterschiedlichen Rollen- und Familienbildern und einer unterschiedlichen Struktur von Haushalts- und Familienformen zusammengeführt. Dies führt zu der Frage, ob sich diese Unterschiede im gesamtdeutschen Transformationsprozeß fortsetzen oder ob eine Angleichung stattfindet. In diesem Beitrag wird auf der Grundlage von Daten des Sozio-ökonomischen Panels die jüngste Entwicklung der Haushalts- und Familienformen in Ost und West nachgezeichnet und ihre jeweiligen Wohlfahrtspositionen anhand zentraler Indikatoren ermittelt und verglichen: Zentrales Ergebnis ist, daß noch immer erhebliche Unterschiede in den Haushalts- und Erwerbskonstellationen bestehen: In Ostdeutschland ist trotz einer zunehmenden Pluralität das Vollzeit erwerbstätige Paar mit Kind(ern) unter 16 Jahren die häufigste Lebensform, während sie in Westdeutschland unter den zehn häufigsten Haushalts- und Erwerbskonstellationen nicht vertreten ist. Die einzelnen Lebensformen weisen in Ost und West trotz unterschiedlicher Verbreitung hinsichtlich der Wohlfahrtspositionen überraschende Ähnlichkeiten auf. In bezug auf die unterschiedlichen Rollen- und Familienbilder kann von einer Angleichung nicht die Rede sein. So gibt es bislang keine Anzeichen dafür, daß sich die ostdeutschen Frauen mit dem westdeutschen Familien- und Erwerbsmodell arrangieren. (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Trotz wirtschaftlicher Konsolidierung vieler Betriebe - weiterer Personalabbau in Ostdeutschland: Ergebnisse der ersten Welle des IAB-Betriebspanels Ost 1996 (1997)

    Schäfer, Reinhard; Wahse, Jürgen;

    Zitatform

    Schäfer, Reinhard & Jürgen Wahse (1997): Trotz wirtschaftlicher Konsolidierung vieler Betriebe - weiterer Personalabbau in Ostdeutschland. Ergebnisse der ersten Welle des IAB-Betriebspanels Ost 1996. In: Mitteilungen aus der Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Jg. 30, H. 1, S. 70-89.

    Abstract

    Seit 1993 baut das IAB ein Betriebspanel auf, mit dessen Hilfe Daten über die Beschäftigungsentwicklung und deren Bestimmungsgrößen erhoben werden, um damit differenzierte Informationen über die Nachfrageseite des Arbeitsmarktes gewinnen zu können. 1996 ist dieses Panel auf Ostdeutschland ausgeweitet worden. Die erste Welle erbrachte verwertbare Interviews von 2654 Betrieben. Die Ergebnisse geben u.a. Auskunft über die Beschäftigungsentwicklung nach Branchen und Betriebsgrößen, die Personalstruktur, Personaleinstellungen und -abgänge, die Zahl der Auszubildenden, die Ertragslage, den Umsatz und das Investitionsvolumen der Unternehmen. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Weiterer Personalabbau in Ostdeutschland trotz wirtschaftlicher Konsolidierung vieler Betriebe: Ergebnisse der ersten Welle des IAB-Betriebspanels Ost 1996 (1997)

    Schäfer, Reinhard; Wahse, Jürgen;

    Zitatform

    Schäfer, Reinhard & Jürgen Wahse (1997): Weiterer Personalabbau in Ostdeutschland trotz wirtschaftlicher Konsolidierung vieler Betriebe. Ergebnisse der ersten Welle des IAB-Betriebspanels Ost 1996. (IAB-Werkstattbericht 09/1997), Nürnberg, 57 S.

    Abstract

    Seit 1993 baut das IAB ein Betriebspanel auf, mit dessen Hilfe Daten über die Beschäftigungsentwicklung und deren Bestimmungsgrößen erhoben werden, um damit differenzierte Informationen über die Nachfrageseite des Arbeitsmarktes gewinnen zu können. 1996 ist dieses Panel auf Ostdeutschland ausgeweitet worden. Die erste Welle erbrachte verwertbare Interviews von 4313 Betrieben. Die Ergebnisse geben u.a. Auskunft über die Beschäftigungslage 1996 und die Beschäftigungsperspektiven bis 2001, die Zahl der Auszubildenden, den Bruttodurchschnittslohn, die Ertragslage, den Umsatz und das Investitionsvolumen. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Welche Bedeutung haben Unternehmenscharakteristika und regionales Umfeld für die Beschäftigungsdynamik?: eine mikroökonometrische Analyse für das ostdeutsche Verarbeitende Gewerbe (1997)

    Steil, Fabian; Wolf, Elke;

    Zitatform

    Steil, Fabian & Elke Wolf (1997): Welche Bedeutung haben Unternehmenscharakteristika und regionales Umfeld für die Beschäftigungsdynamik? Eine mikroökonometrische Analyse für das ostdeutsche Verarbeitende Gewerbe. (ZEW discussion paper 1997-22), Mannheim, 33 S.

    Abstract

    "In der Studie werden die Determinanten der Beschäftigungsentwicklung in den ostdeutschen Unternehmen des Verarbeitenden Gewerbes im Zeitraum von Anfang 1992 bis Mitte 1996 untersucht. Die Untersuchungen zeigen, daß sowohl von der Größe als auch vom Alter der Unternehmung ein negativer Einfluß auf deren Wachstumsrate ausgehen. Weiterhin wird deutlich, daß die bereits in der DDR privat geführten Unternehmen ceteris paribus eine höhere Wachstumsrate aufweisen als die nach der Wende neugegründeten Unternehmen. lm Gegensatz dazu können für ehemalige Staatsbetriebe mit mehr als neun Beschäftigten - gegeben die sonstigen Unternehmensmerkmale - signifikant geringere Wachstumsraten der Beschäftigung beobachtet werden. Bei Unternehmen mit mehr als 50 Beschäftigten wirkt sich die Beteiligung eines westdeutschen oder ausländischen Unternehmens positiv auf die Entwicklung des Personalbestands aus. Darüber hinaus lassen sich systematische Abweichungen in der Wachstumsdynamik der Unternehmen in Abhängigkeit von der gewählten Rechtsform feststellen. Die regionaIen Indikatoren deuten auf einen negativen Zusammenhang zwischen dem Lohnniveau sowie dem Verdichtungsgrad eines Kreises und der Wachstumsrate der dort ansässigen Unternehmen hin. Positiv wirkt sich hingegen der Anteil der Beschäftigten in der eigenen Branche sowie im sonstigen Verarbeitenden Gewerbe an allen Erwerbstätigen eines Kreises auf das Wachstum der Finnen aus. Die oft geäußerte Vermutung, daß sich die schnelle Liquidation von Unternehmen durch die Treuhandanstalt die Wachstumsdynamik der in diesen Regionen angesiedelten Unternehmen negativ beeinflußt, hat sich anhand der empirischen Analyse nicht bestätigt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Verdeckte Arbeitslosigkeit in West- und Ostdeutschland: die Bedeutung der Stillen Reserve (1997)

    Trabert, Lioba;

    Zitatform

    Trabert, Lioba (1997): Verdeckte Arbeitslosigkeit in West- und Ostdeutschland. Die Bedeutung der Stillen Reserve. In: Wirtschaft im Wandel, Jg. 3, H. 1, S. 3-8.

    Abstract

    "In Ost- und Westdeutschland kann noch immer nicht von einem einheitlichen Arbeitsmarkt gesprochen werden. Ein Vergleich der beiden Teilarbeitsmärkte allein auf Basis der Arbeitslosenquote gibt daher nur ein unvollständiges Bild wieder. Neben der offenen gibt es einen quantitativ bedeutsamen Umfang verdeckter Arbeitslosigkeit in Form arbeitsmarktpolitischer Maßnahmen sowie der Stillen Reserve. Die Stille Reserve umfaßt alle Personen, die eine Beschäftigung suchen, aber in der amtlichen Arbeitsmarktstatistik nicht registriert sind. Während in Ostdeutschland der Aufbau einer Stillen Reserve bisher kaum stattgefunden hat, arbeitsmarktpolitische Programme hingegen eine vorherrschende Position einnehmen, ist es in Westdeutschland eher umgekehrt. Hier erreicht die Stille Reserve - je nach Abgrenzung - ein Volumen von rund 600.000 bis 2,2 Millionen Personen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Weiterführende Informationen

    Hier finden Sie ergänzende Informationen.
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  • Literaturhinweis

    Struktur und Entwicklung der Arbeitslosigkeit (1997)

    Wiedemann, Eberhard; Brinkmann, Christian;

    Zitatform

    Wiedemann, Eberhard & Christian Brinkmann (1997): Struktur und Entwicklung der Arbeitslosigkeit. In: H. Bielenski, C. Brinkmann, H. Plicht & B. von Rosenbladt (Hrsg.) (1997): Der Arbeitsmarkt Ostdeutschlands im Umbruch : Datensätze, Methoden und ausgewählte Ergebnisse des Arbeitsmarkt-Monitors 1989-1994 (Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, 210), S. 28-33.

    Abstract

    Die Analyse der Struktur und Entwicklung der Arbeitslosigkeit in Ostdeutschland von 1989 bis 1994 stützt sich auf die im Rahmen des Arbeitsmarkt-Monitors durchgeführten Befragungen. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Sicherung und Erneuerung industrieller Kerne in den neuen Ländern: Antwort der Bundesregierung auf die Große Anfrage der Gruppe der PDS (1997)

    Zitatform

    Bundesministerium für Wirtschaft (1997): Sicherung und Erneuerung industrieller Kerne in den neuen Ländern. Antwort der Bundesregierung auf die Große Anfrage der Gruppe der PDS. (Verhandlungen des Deutschen Bundestages. Drucksachen 13/8236 (16.07.1997)), 42 S.

    Abstract

    Die Bundesregierung nimmt in ihrer Antwort zur Sicherung und Erneuerung folgender industrieller Kerne in den neuen Bundesländern Stellung:
    -Mecklenburg-Vorpommern: Schiffbauindustrie und Umfeld der Werften
    -Brandenburg: Braunkohlenbereich, Stahlindustrie
    -Berlin: Maschinenbau, Elektronik, Waggonbau
    -Sachsen: Mikroelektronik, Stahlindustrie, Landmaschinenbau, Chemieanlagenbau, Werkzeugmaschinenbau
    -Sachsen-Anhalt: Chemische Industrie, Chemiedreieck Schwermaschinenbau
    -Thüringen: Automobilindustrie, Landmaschinenbau, Optische Industrie. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Zur sozialen Situation und deren subjektiver Reflexion von Bürgern ab 50. Lebensjahr in den neuen Bundesländern (1997)

    Zitatform

    (1997): Zur sozialen Situation und deren subjektiver Reflexion von Bürgern ab 50. Lebensjahr in den neuen Bundesländern. In: Sozialreport H. Sonderheft 1, S. 2-35.

    Abstract

    Das Sonderheft stellt Daten zur sozialen Situation älterer Menschen in den neuen Bundesländern nach folgenden Schwerpunkten zusammen:
    - Bevölkerung,
    - Einkommen,
    - Arbeit,
    - Wohnen und
    - Lebenszufriedenheit. Der Report stützt sich auf eine Befragung von 1.457 Bürgern in den neuen Ländern, darunter 619 Bürger ab dem 50. Lebensjahr. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Länderbericht zur sozialen Situation und deren subjektiver Reflexion in den neuen Bundesländern (1997)

    Zitatform

    (1997): Länderbericht zur sozialen Situation und deren subjektiver Reflexion in den neuen Bundesländern. In: Sozialreport H. Sonderheft 2, S. 3-58.

    Abstract

    Das Sonderheft dokumentiert Daten und Fakten zur sozialen Lage in den einzelnen Bundesländern und der subjektiven Reflexion der Bürger zur Situation und den eingetretenen Veränderungen seit 1990. Es werden folgende Bereiche dargestellt:
    -Bevölkerung,
    -Erwerbsarbeit und Arbeitsmarkt,
    -Wirtschaftliche Situation,
    -Wohnen,
    -Gesundheit,
    -gesellschaftliche Mitwirkung. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Trotz wirtschaftlicher Konsolidierung vieler Betriebe weiterer Personalabbau in Ostdeutschland: erste Ergebnisse aus dem IAB-Betriebspanel, einer repräsentativen Untersuchung in 4300 Betrieben Ostdeutschlands (1997)

    Zitatform

    (1997): Trotz wirtschaftlicher Konsolidierung vieler Betriebe weiterer Personalabbau in Ostdeutschland. Erste Ergebnisse aus dem IAB-Betriebspanel, einer repräsentativen Untersuchung in 4300 Betrieben Ostdeutschlands. In: Beschäftigungstrends. Informationsdienst für Betriebe H. 7, S. 1-10.

    Abstract

    "Der Aufholprozeß Ostdeutschlands ist bei der Neugründung und Modernisierung der Betriebe erfolgreich vorangekommen. Bei hoher Beschäftigungsdynamik überwiegend aber die negativen Beschäftigungserwartungen, die durch die positiven Lichtblicke bei Gründungen und Beschäftigungsaufbau nicht ausgeglichen werden können. Im Ergebnis könnte Mitte 1997 die Beschäftigung insgesamt um 200 000 Personen gegenüber Mitte 1996 abnehmen. Mit Ausnahme der Wirtschaftsdienstleistungen vermuten alle Branchen einen Beschäftigungsabbau: Vor allem das Baugewerbe ( - 55 000), die Gebietskörperschaften/Sozialversicherungen ( - 35 000) und das Verarbeitende Gewerbe ( - 27 000). Für die nächsten fünf Jahre erwarten zwar 27% der Betriebe eine höhere, 54% eine gleichbleibende und lediglich 14% eine sinkende Beschäftigtenzahl. Doch von den fast tausend Großbetrieben mit mehr als 500 Beschäftigten sehen über zwei Drittel mittelfristig einen Personalabbau, lediglich 12% einen Personalaufbau. Dies sind erste Ergebnisse einer Befragung von über 4 300 Betrieben (1,1 % aller ostdeutschen Betriebe) im Herbst 1996, die ein Sechstel aller Arbeitsplätze repräsentieren. Die kurzfristig ungünstigen Beschäftigungserwartungen werden durch andere Umfragen bestätigt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Fünf Jahre danach: Zur Entwicklung von Arbeitsmarkt und Sozialstruktur im vereinten Deutschland (1996)

    Andreß, Hans-Jürgen ;

    Zitatform

    Andreß, Hans-Jürgen (Hrsg.) (1996): Fünf Jahre danach: Zur Entwicklung von Arbeitsmarkt und Sozialstruktur im vereinten Deutschland. (Gesellschaften im Wandel 04), Berlin u.a.: De Gruyter, 335 S.

    Abstract

    "Der Sammelband dokumentiert empirische Forschungsergebnisse zu den Veränderungen von Sozialstruktur und Arbeitsmarkt in Ostdeutschland fünf Jahre nach der Wiedervereinigung. Parallelen und Differenzen zu den Verhältnissen in Westdeutschland werden anhand von sechs Themenschwerpunkten herausgearbeitet:
    - Konstanz und Wandel der Sozialstruktur,
    - Arbeitsangebot und Erwerbsbeteiligung im Haushaltskontext,
    - Arbeitslosigkeit,
    - Einkommensverteilung und materielle Versorgung,
    - Milieus und Stimmungen auf dem Lande,
    - Abbau und Sicherung von Arbeitsplätzen in Industrie, Handel und Dienstleistungen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Zur Beschäftigungsdynamik in Branchen und Arbeitsamtsbezirken Ostdeutschlands (1996)

    Barth, Ulrich;

    Zitatform

    Barth, Ulrich (1996): Zur Beschäftigungsdynamik in Branchen und Arbeitsamtsbezirken Ostdeutschlands. In: Ifo Dresden berichtet, Jg. 3, H. 4, S. 9-15.

    Abstract

    Auf der Grundlage der Job-Turnover-Berechnungen des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung untersucht der Autor regional und sektoral unterschiedlich ausgeprägte Bestimmungsründe der Nettobeschäftigungsentwicklung in Ostdeutschland. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Der Arbeitsmarkt in Ostdeutschland 1989-1994 (1996)

    Bernien, Maritta; Dahms, Vera; Wahse, Jürgen; Schiemann, Frank; Schaefer, Reinhard;

    Zitatform

    Bernien, Maritta, Vera Dahms, Reinhard Schaefer, Frank Schiemann & Jürgen Wahse (1996): Der Arbeitsmarkt in Ostdeutschland 1989-1994. (Kommission für die Erforschung des Sozialen und Politischen Wandels in den Neuen Bundesländern. Graue Reihe 96-04), Halle, 168 S.

    Abstract

    Der Band beschreibt die Entwicklung des ostdeutschen Arbeitsmarktes von 1989 bis 1994 und stellt Prognosen bis 2000 auf, die von der Annahme ausgehen, dass sich Ostdeutschland in seiner Produktivität und in seinen Personaldichteziffern an die alten Bundesländer annähert und letztendlich angleicht. Dabei bietet sich in den neuen Bundesländern nach fünf Jahren Marktwirtschaft immer noch ein dramatisches Bild: 9,7 Millionen Erwerbstätigen von 1989 stehen 1994 nur noch 6,3 Millionen gegenüber. Zum gleichen Zeitpunkt gibt es 1 Million Arbeitslose, 500.000 Empfänger von Vorruhestands- bzw. Altersübergangsgeld und etwa 250.000 Teilnehmer an Fortbildungs- und Umschulungsmaßnahmen. Nahezu 1/2 Million Auspendler und 800.000 in die alten Bundesländer abgewanderte Arbeitskräfte haben dort Beschäftigung gefunden. Allerdings wird davon ausgegangen, dass damit die Talsohle erreicht ist. Aufgrund erwarteter hoher Wachstumsraten der Bruttowertschöpfung im produzierenden Gewerbe und der Ausweitung des tertiären Sektors wird in der zweiten Hälfte der 90er Jahre mit einer zunehmenden Zahl von Arbeitsplätzen gerechnet. Allerdings wird erwartet, dass dieses Entwicklung nach Wirtschaftszweigen und -bereichen bis 2000 sehr differenziert verläuft. (IAB 2)

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  • Literaturhinweis

    Ungebrochene Erwerbsneigung - oder entwickeln Frauen in den neuen Bundesländern Alternativen zur bisherigen Erwerbstätigkeit? (1996)

    Bothin, Gabriele;

    Zitatform

    Bothin, Gabriele (1996): Ungebrochene Erwerbsneigung - oder entwickeln Frauen in den neuen Bundesländern Alternativen zur bisherigen Erwerbstätigkeit? In: Sozialer Fortschritt, Jg. 45, H. 7/8, S. 188-192.

    Abstract

    "Trotz ungünstiger Arbeitsmarktlage ist bei ostdeutschen Frauen eine auch nach der 'Wende' anhaltende hohe Erwerbsneigung vorhanden. Ergebnisse verschiedener empirischer Untersuchungen lassen die Schlußfolgerung zu, daß ein freiwilliger Rückzug ostdeutscher Frauen vom Arbeitsmarkt nicht erkennbar ist. Frauen in den neuen Bundesländern versuchen, die für die DDR typische Vereinbarkeit von Erwerbstätigkeit und Familie weiterhin anzustreben. Arbeitslos gewordene Frauen suchen nach Alternativen zur bisherigen Erwerbsarbeit. Ausgewählte Ergebnisse eines von der Senatsverwaltung für Arbeit und Frauen geförderten Forschungsprojektes (Sonderprogramm Frauenforschung) liegen dazu vor. Es zeigt sich, daß erwerbslose Frauen Alternativen zur bisherigen Erwerbsarbeit in verschiedenen Lebensbereichen sowie bei der berufsbiographischen Individualisierungs- und Sinnsuche sehen. Die Wahl der Alternative hängt neben der ökonomischen Notwendigkeit auch von der individuellen Art und Weise der Bewältigung von Arbeitslosigkeit ab. Dabei spielt die Qualifikation eine entscheidende Rolle. Arbeitslose Frauen, die höher qualifiziert sind, suchen wesentlich ziel- und selbstbewußter nach Alternativen zur bisherigen Erwerbsarbeit als geringer qualifizierte Frauen. Sie sind optimistischer und flexibler und gehen unterschiedlichen alternativen Betätigungen nach, bei denen sie nicht nur Freude und Selbstbestätigung finden, sondern sie ermöglichen ihnen auch eine weitere Art von Qualifizierung und können einen Wiedereinstieg ins Berufsleben erleichtern." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Zwischen Arbeitsmarktrisiko und Frührente: Die Situation älterer Arbeitnehmer und Frührentner in Ostdeutschland seit der deutschen Vereinigung (1996)

    Ernst, Jochen;

    Zitatform

    Ernst, Jochen (1996): Zwischen Arbeitsmarktrisiko und Frührente: Die Situation älterer Arbeitnehmer und Frührentner in Ostdeutschland seit der deutschen Vereinigung. In: Sozialer Fortschritt, Jg. 45, H. 10, S. 234-242.

    Abstract

    "Zunächst werden kurz die verwendeten Datenbasen skizziert. Anschließend wird die Entwicklung der Erwerbsbeteiligung älterer Arbeitnehmer in den neuen Ländern - mit Blick auf die alten Länder - dargestellt und erörtert. Hernach wird die Frage geklärt, ob sich unter der Oberfläche des allgemeinen Frühverrentungstrends die Erwerbschancen älterer Personen strukturalisieren, also ob individuelle Merkmale oder strukturelle Faktoren (z.B. Bedingungen in den einzelnen Unternehmen oder Branchen) von Bedeutung für die Beschäftigungschancen und -risiken Älterer sind. Im nächsten Abschnitt geht es um die sozialen Folgen der Frühverrentung in Ostdeutschland für die Betroffenen, wobei auf Längsschnittdaten zurückgegriffen wird. Abschließend werden die Ergebnisse zusammengefaßt und einige sozialpolitische Konsequenzen markiert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Keine Wende am Arbeitsmarkt in Ostdeutschland: eine Zwischenbilanz im Jahre 1996 (1996)

    Funken, Klaus;

    Zitatform

    Funken, Klaus (1996): Keine Wende am Arbeitsmarkt in Ostdeutschland. Eine Zwischenbilanz im Jahre 1996. (Wirtschaftspolitische Diskurse 89), Bonn, 47 S.

    Abstract

    Der Autor sieht im Jahr 1996 einen Wendepunkt für den wirtschaftlichen Aufbau in Ostdeutschland, da
    - die wirtschaftliche Dynamik dramatisch nachgelassen hat und zugleich
    - immer häufiger der Eindruck eines sich selbst tragenden Aufschwungs vermittelt wird.
    Gebraucht wird ein neues Instrumentarium für den weiteren wirtschaftlichen Aufbau in Ostdeutschland. Vor dem Hintergrund dieser Feststellung analysiert der Autor
    - Bevölkerungsentwicklung, Erwerbsverhalten und Arbeitsmarkt,
    - Arbeitslosigkeit, Unterbeschäftigung und Arbeitsplatzdefizit.
    Sodann verweist er auf strukturelle Probleme der wirtschaftlichen Entwicklung und skizziert die Bedeutung von staatlich geförderten Investitionen für Ostdeutschland. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Zur Entwicklung der Frauenbeschäftigung in Ostdeutschland: empirische Trends und subjektive Wahrnehmungen im deutschen Vereinigungsprozeß (1996)

    Heering, Walter; Schroeder, Klaus;

    Zitatform

    Heering, Walter & Klaus Schroeder (1996): Zur Entwicklung der Frauenbeschäftigung in Ostdeutschland. Empirische Trends und subjektive Wahrnehmungen im deutschen Vereinigungsprozeß. In: Deutschland-Archiv, Jg. 29, H. 3, S. 391-406.

    Abstract

    Der Beitrag unternimmt eine Einschätzung der Geschlechtsstrukturen des ostdeutschen Arbeitsmarktes, die abweicht von der vorherrschenden sehr negativen Bewertung der Beschäftigungssituation von Frauen. Des weiteren wird berichtet über die Ergebnisse einer Befragung von 315 ostdeutschen Frauen im Rahmen einer Fallstudie in der Chemischen Industrie. Die Frauen wurden befragt zu ihrer Beschäftigungssituation, zu ihrer Einschätzung von Diskriminierung und zu ihrer persönlichen Lebenssituation. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Erwerbstätigkeit von Frauen in Ost- und Westdeutschland weiterhin von steigender Bedeutung (1996)

    Holst, Elke; Schupp, Jürgen ;

    Zitatform

    Holst, Elke & Jürgen Schupp (1996): Erwerbstätigkeit von Frauen in Ost- und Westdeutschland weiterhin von steigender Bedeutung. In: DIW-Wochenbericht, Jg. 63, H. 28, S. 461-469.

    Abstract

    "Die Erwerbsorientierung von Frauen war in Westdeutschland nach wie vor im Anstieg begriffen, in Ostdeutschland verharrte sie auf sehr hohem Niveau. Für viele Familienhaushalte ist die Erwerbsarbeit von Frauen von hoher materieller Bedeutung. Der Wandel der Familienformen und auch die sich verändernde Struktur der Beschäftigungsverhältnisse verlangen eine verstärkte eigenständige Existenzsicherung der Frauen durch Erwrbsarbeit. Mit einem freiwilligen Rückzug insbesondere von Frauen aus dem Erwerbsleben und einer entsprechenden Dämpfung der Probleme am Arbeitsmarkt kann deshalb nicht gerechnet werden. Dies sind Ergebnisse von Datenanalysen des Sozio-oekonomischen Panels (SOEP) der Erhebungsjahre 1990 bis 1995." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Frauenerwerbstätigkeit im Transformationsprozeß der deutschen Vereinigung: ein Ost-West-Vergleich zu den Bedingungen der Erwerbstätigkeit von Frauen im geteilten und vereinigten Deutschland (1996)

    Hülser, Oliver;

    Zitatform

    Hülser, Oliver (1996): Frauenerwerbstätigkeit im Transformationsprozeß der deutschen Vereinigung. Ein Ost-West-Vergleich zu den Bedingungen der Erwerbstätigkeit von Frauen im geteilten und vereinigten Deutschland. (Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung 194), Nürnberg, 190 S.

    Abstract

    "Frauenerwerbstätigkeit hatte in der DDR eine gesellschaftlich andere Bedeutung, als sie dies in der alten Bundesrepublik hatte. Für die Frauen in den neuen Bundesländern ergaben sich mit der Vereinigung eine Fülle von Problemen. Die 'Wende' in der DDR führte zu enormen Veränderungen der institutionellen Rahmenbedingungen insbesondere für Frauen auf dem Arbeitsmarkt mit erheblichen Konsequenzen für die Erwerbsbeteiligung von Frauen und deren Fertilität. Die wirtschaftlich schlechte Lage in weiten Teilen der DDR hatte und hat eine Vielzahl an Entlassungen zur Folge, von denen Frauen im besonderen Maße betroffen waren und sind; die zu DDR-Zeiten fast kostenlose Betreuung von Kindern berufstätiger Mütter wurde entweder eingestellt oder erheblich teurer; andere sozialpolitische Regelungen, die auch Müttern mit mehreren Kindern die Ausübung einer Erwerbstätigkeit ermöglichten, fielen mit der Vereinigung weg. Auf der Grundlage des strukturell-individualistischen Handlungsmodells nach Coleman und Esser untersucht diese Arbeit die Konsequenzen, die sich aus diesen und anderen Veränderungen für die Frauen in den neuen Bundesländern ergeben. Zunächst werden die Grundlagen des strukturell-individualistischen Ansatzes dargestellt und ein Erklärungsschema modelliert, welches versucht, die kollektiven Handlungsfolgen aus den individuellen Handlungen der Frauen in den neuen Ländern abzuleiten. In einem ausführlichen Kapitel werden die unterschiedlichen familien- und sozialpolitischen Rahmenbedingungen, die in beiden deutschen Staaten bis zum Jahr 1989 bestanden, beschrieben sowie eine Deskription der relevanten Daten bezogen auf Haushalte, Familie, Qualifikation, Erwerbsbeteiligung und Einkommen gegeben. Die Hypothesen, die sich aus der unterschiedlichen Geschichte der beiden deutschen Staaten und der Entwicklung seit 1989 bezüglich Haushalt, Ausbildung und Erwerbstätigkeit sowie der Einstellungen von Frauen zu Arbeit, Beruf und Rollenverständnis ergeben, werden auf Grundlage der ALLBUS-Basisumfrage 1991 und des ALLBUS 1992 ausführlich mit deskriptiven, uni- und multivariaten Verfahren untersucht und getestet." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Dynamik und Beschäftigungsentwicklung der ostdeutschen Betriebe 1991-1995 (1996)

    Lehmann, Udo ;

    Zitatform

    Lehmann, Udo (1996): Dynamik und Beschäftigungsentwicklung der ostdeutschen Betriebe 1991-1995. In: Mitteilungen aus der Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Jg. 29, H. 4, S. 580-588.

    Abstract

    "Der Transformationsprozeß in den neuen Ländern wird gerne in eine 'Transformation von oben' (Aufspaltung der alten Betriebe) und eine 'Transformation von unten' (Gründung neuer Betriebe) unterteilt. In diesem Artikel werden beide Teilprozesse sowohl hinsichtlich ihres Einflusses auf die Neustrukturierung der Betriebslandschaft, als auch im Hinblick auf ihre Beschäftigungseffekte betrachtet. Es stellt sich heraus, daß der Aufbau neuer Arbeitsplätze fast ausschließlich durch neue Betriebe erfolgt ist, während in Ex-Treuhandbetrieben bislang nur Arbeitsplätze weggefallen sind. Die Zahl der Gründungen ist zwar über den Untersuchungszeitraum rückläufig, befindet sich aber immer noch auf hohem Niveau. Gründungen im Produzierenden Gewerbe entwickeln sich stärker rückläufig als die Gesamtentwicklung, die Gründungsrate im Produzierenden Gewerbe hat im Gegensatz zu anderen Branchen schon fast westdeutsches Niveau erreicht. Wenn diese Entwicklung in Zukunft nicht durch überdurchschnittliche Überlebens- und Wachstumsraten kompensiert wird, wird der weitere Aufbau einer industriellen Basis in Ostdeutschland schwierig. Ingesamt betrachtet ist, nimmt man die Überlebensrate als Indikator für den Erfolg der Gründungen, bislang die Lage der Gründungen in den neuen Bundesländern eher günstig gewesen. Die Zahl der Insolvenzen nimmt zwar über den Untersuchungszeitraum zu, ist aber, gemessen am westdeutschen Wert, nicht überhöht. Im zweiten Teil des Aufsatzes wird die Nettoentwicklung der Beschäftigung in ihre Bruttoströme zerlegt. Dabei zeigt sich, daß der relative Abbau in allen Branchen etwa gleich gewesen ist, daß im Gegensatz zum Produzierenden Gewerbe im Baugewerbe und dem tertiären Sektor diesem Verlust aber ein zumindest gleichhoher Aufbau neuer Arbeitsplätze gegenüberstand. Damit ist der Beschäftigungseinbruch in Ostdeutschland vor allem ein Problem des mangelnden Aufbaus im Produzierenden Gewerbe, was wiederum wesentlich auf die relativ geringere Gründungstätigkeit zurückzuführen ist." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Lehmann, Udo ;
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  • Literaturhinweis

    Regionale Arbeitsplatzdynamik in den neuen Ländern (1996)

    Lehmann, Udo ; Mössinger, Wolfgang;

    Zitatform

    Lehmann, Udo & Wolfgang Mössinger (1996): Regionale Arbeitsplatzdynamik in den neuen Ländern. In: Informationen zur Raumentwicklung H. 1, S. 29-38.

    Abstract

    "Seit der Vereinigung wurde die Betriebslandschaft in Ostdeutschland völlig umstrukturiert. Auf der einen Seite wurde durch eine 'Transformation von oben' der Betriebsbestand reorganisiert, d.h. entweder privatisiert, reprivatisiert oder stillgelegt. Auf der anderen Seite gab es einen regelrechten Gründungsboom, also eine 'Transformation von unten'. Es stellt sich daher die Frage, wie sich die Beschäftigung dieser beiden Komponenten entwickelt hat. Im Hinblick auf die ungleichgewichtigen Entwicklungen der regionalen Arbeitsmärkte ist die Frage nach der Bedeutung dieser Komponenten auf der regionalen Ebene zu beantworten. In dem Beitrag wird versucht, Größe und Struktur dieser Komponenten mit Hilfe von Daten aus der Statistik der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten der Bundesanstalt für Arbeit, die dafür auf Betriebsebene aggregiert wurde, darzustellen. So ist es möglich, die Bruttoströme, also die Einstellungen durch Betriebsgründungen und durch wachsende Betriebe sowie die Entlassungen durch Schließungen und schrumpfende Betriebe, zu erfassen. Es zeigt sich, daß Gründungen bei der Entstehung von Arbeitsplätzen eine überragende Rolle zukommt, während der Beschäftigungsabbau im wesentlichen durch Altbetriebe erfolgt. Da im Gegensatz zum Dienstleistungssektor die Gründungstätigkeit im verarbeitenden Gewerbe gering ist, steht dem Beschäftigungsabbau in dieser Branche kein ausreichender Aufbau gegenüber. Unter regionaler Perspektive fallen vor allem die Industrieregionen Sachsens auf, deren Beschäftigungsentwicklung erheblich besser ist, als es aufgrund ihrer Branchenstruktur zu erwarten gewesen wäre. Es stellt sich heraus, daß die regionale Beschäftigungsentwicklung weniger von der Arbeitsplatzabbaurate der Regionen als von der Arbeitsplatzentstehungsrate bestimmt wird. Die Entstehungsrate ist ihrerseits wiederum nur in geringem Maße von der regionalen Branchenstruktur determiniert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Lehmann, Udo ;
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  • Literaturhinweis

    Arbeit, Arbeitsmarkt und Betriebe: Bericht zum sozialen und politischen Wandel in Ostdeutschland (1996)

    Lutz, Burkart; Sorge, Arndt; Nickel, Hildegard M.; Schmidt, Rudi;

    Zitatform

    Lutz, Burkart, Hildegard M. Nickel, Rudi Schmidt & Arndt Sorge (Hrsg.) (1996): Arbeit, Arbeitsmarkt und Betriebe. Bericht zum sozialen und politischen Wandel in Ostdeutschland. (Berichte zum sozialen und politischen Wandel in Ostdeutschland 01), Opladen: Leske und Budrich, 422 S.

    Abstract

    "Der Anspruch der Kommission, ein möglichst differenziertes Bild von der Entwicklung der Transformation in den neuen Bundesländern zu gewinnen und zugleich die darin vorhandenen Wissensstände zu systematisieren, hat zu einer Berichtsstruktur mit insgesamt sechs Berichten zum sozialen und politischen Wandel in Ostdeutschland geführt." Der Bericht 1 gliedert sich in neun Kapitel, die sich zu den folgenden drei Teilen zusammenfassen ließen:
    Teil A: Arbeitsmarkt, Beschäftigung und Erwerbsverläufe
    Teil B: Umbruch in der ostdeutschen Industrie
    Teil C: Neue Beschäftigungsfelder: Strukturen und Akteure. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitskräftestrukturen und Arbeitskräftebedarf in der Landwirtschaft Mecklenburg-Vorpommerns (1996)

    Müller, Martin; Henning, Carmen; Fock, Theodor;

    Zitatform

    Müller, Martin, Theodor Fock & Carmen Henning (1996): Arbeitskräftestrukturen und Arbeitskräftebedarf in der Landwirtschaft Mecklenburg-Vorpommerns. In: Berichte über Landwirtschaft, Jg. 74, H. 3, S. 410-425.

    Abstract

    "Für den landwirtschaftlichen Sektor Mecklenburg-Vorpommern wird eine Arbeitskräfteprognose für den Zeitraum 1996-2005 auf der Basis einer schriftlichen Befragung aller landwirtschaftlichen Unternehmen mit Ausnahme der Nebenerwerbsbetriebe vorgenommen. Die Befragung wurde im Juni 1995 durchgeführt und führte zu einer mit 1139 auswertbaren Unternehmensantworten befriedigenden Rücklaufquote von 40%. Die Beschäftigtenstrukturen sind geprägt durch ein ausgesprochen hohes formales Qualifikationsniveau mit 94% abgeschlossener Berufsausbildung gegenüber 46% in den alten Bundesländern. Der Anteil weiblicher Beschäftigter liegt mit 24% deutlich niedriger als zu DDR-Zeiten mit 39%. Der Altersausbau der Beschäftigten ist ungleichmäßig wobei die jüngeren Altersklassen von 15-24 Jahren durch den verringerten Neuzutritt nach der Wende und die älteren Altersklassen ab 55 Jahren stark unterdurchschnittlich vertreten sind. Der Personalabbau der vergangenen Jahre ist offenbar weitestgehend abgeschlossen. Die Prognose des zukünftigen Arbeitskräftebedarfs beruht auf den Befragungsergebnissen. Für das Prognosemodell werden verschiedene demographische Komponenten, insbesondere altersgruppenspezifische Übertrittswahrscheinlichkeiten, intra- und intersektorale Fluktuationskomponenten sowie unterschieldiche Szenarien der sektoralen Beschäftigung zugrunde gelegt. Die Prognoseergebnisse zeigen, daß der jährliche Stellenbedarf in der Landwirtschaft von 150-250 Personen pro Jahr im Zeitraum von 1996-2000/2001 auf 550-1100 Personen im Zeitraum 2001/2002-2005 ansteigen wird." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Regionale Aspekte der Arbeitsmarktproblematik in Sachsen (1996)

    Münstermann, Ulrike; Schreiber, Carsten; Riedel, Jürgen;

    Zitatform

    Münstermann, Ulrike, Jürgen Riedel & Carsten Schreiber (1996): Regionale Aspekte der Arbeitsmarktproblematik in Sachsen. In: Ifo Dresden berichtet, Jg. 3, H. 1, S. 10-19.

    Abstract

    Der Beitrag untersucht die raumwirtschaftlichen Strukturen und regionalspezifischen Beschäftigungsprobleme im Freistaat Sachsen in dem Zeitraum 1991-1994. Die Autoren kommen zu dem Schluß, daß sich "beträchtliche Disparitäten bei der Unterbeschäftigungsquote herausgebildet haben. Auf der anderen Seite trugen das Pendeln zu Arbeitsplätzen außerhalb der Landesgrenze Sachsens und Abwanderungen zur Entlastung des Arbeits- und Ausbildungsmarktes bei. Neben der aktuellen wirtschaftlichen und sozialen Lage waren die Nähe zum westdeutschen Arbeitsmarkt und die subjektive Bewertung der künftigen wirtschaftlichen Entwicklung in der jeweiligen Heimatregion von maßgeblicher Bedeutung für die Abwanderungsentscheidung. Die Oberzentren wiesen im Vergleich zu ihren jeweiligen Arbeitsamtsbezirken unterdurchschnittliche Arbeitslosenquoten auf. Dagegen fiel die Höhe der Arbeitslosigkeit in den eher peripheren Regionen entlang der EU-Außengrenze sehr unterschiedlich aus. Eine besonders hohe Arbeitslosenquote war dort zu verzeichnen, wo neben der peripheren Lage andere Parameter, wie eine besonders wettbewerbsbedrohte Industriestruktur und Infrastrukturmängel, erschwerend hinzukamen." (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Earnings and employment situation of East German men, 1990-93: an empirical investigation using panel data (1996)

    Oswald, Christiane; Siddiqui, Sikandar;

    Zitatform

    Oswald, Christiane & Sikandar Siddiqui (1996): Earnings and employment situation of East German men, 1990-93. An empirical investigation using panel data. (Sonderforschungsbereich Statuspassagen und Risikolagen im Lebensverlauf. Arbeitspapier 37), Bremen, 19 S.

    Abstract

    "In this paper, we present an empirical analysis of the factors determining the probability of employment and the level of labour incomes among East German males. We confine our analyses to men because the high degree of variation in the number of working hours among women clearly calls for a different type of model than the one described here. One of the main goals of our study is to examine the manner in which the so-called 'human capital' variables, like schooling, vocational qualifications, and (potential) labour experience, influence the individual income and labour market status. Apart from that, we also aim at identifying some industry-specific wage differentials, attempt to evaluate the impact of involuntary short time work on a person's labour income, and try to quantify the influence of a person's age and health situation on the probability of being employed. Another point of interest in this paper is more on the methodical side. We describe how the selectivity problem inherent in the estimation of earnings equations can be solved by AMEMIYA's (1985) Type 2-Tobit model, and demonstrate how this approach can be combined with a two-stage minimum distance method to yield consistent and asymprotically efficient estimates of the model's unknown parameters with panel data." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Erwerbsbeteiligung und Stille Reserve ostdeutscher Frauen (1996)

    Pfeiffer, Barbara;

    Zitatform

    Pfeiffer, Barbara (1996): Erwerbsbeteiligung und Stille Reserve ostdeutscher Frauen. In: Mitteilungen aus der Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Jg. 29, H. 1, S. 117-137.

    Abstract

    "Der ökonomische Zusammenbruch in Ostdeutschland ließ in den neuen Bundesländern eine bisher nie dagewesene Arbeitslosigkeit entstehen, von der ostdeutsche Frauen überproportional betroffen waren. Während sich zu DDR-Zeiten für Frauen Beruf und Familie problemlos vereinbaren ließen, konnte vermutet werden, daß die wirtschaftsstrukturelle Angleichung an westdeutsche Verhältnisse auch zu einer Anpassung an die geschlechtsspezifische Rollenverteilung führen würde. In diesem Beitrag wird mit Hilfe der Datensätze des Arbeitsmarkt-Monitors und des Sozio-ökonomischen Panels der Frage nachgegangen, ob in den fünf Jahren nach der Wende bereits eine Resignation ostdeutscher Frauen verbunden mit einem Rückzug in die Stille Reserve stattgefunden hat. Es zeigte sich trotz der angespannten Lage am ostdeutschen Arbeitsmarkt und der Schließung zahlreicher betrieblicher Kinderbetreuungseinrichtungen eine "ungebrochen" hohe Erwerbsneigung ostdeutscher Frauen. So haben Frauen beispielsweise im familiären Bereich zusätzliche Möglichkeiten der Kinderbetreuung gefunden und können weiterhin Beruf und Familie miteinander vereinbaren. Kinder scheinen somit kein Hinderungsgrund für die Erwerbstätigkeit von Müttern in den neuen Bundesländern zu sein. Die Stille Reserve ostdeutscher Frauen erwies sich als eine sehr dynamische Gruppe, die immer wieder die Nähe zum Arbeitsmarkt sucht. Gut die Hälfte dieser Frauen schaffte nach zwei bis drei Jahren den Übergang in die Erwerbstätigkeit; zur Stillen Reserve gehörten zwei Jahre später weniger als 10% der früheren Stille-Reserve-Frauen. Keine Veränderung ließ sich beim Anteil der Hausfrauen feststellen, er lag über den gesamten Beobachtungszeitraum bei nur knapp 2%. Selbst bei Frauen über 45 Jahren, die in hohen Maße von Arbeitslosigkeit betroffen waren, hielt die hohe Erwerbsneigung an. Lediglich Frauen ab 55 Jahren, die von der Vorruhestandsregelung Gebrauch machen konnten, zogen sich endgültig vom Arbeitsmarkt zurück." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Pfeiffer, Barbara;
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  • Literaturhinweis

    Berufliche Wechselprozesse in Ostdeutschland: eine Längsschnittstudie über Berufswechselprozesse von ostdeutschen Berufs- und Hochschulabsolventen im Transformationsprozeß (1996)

    Rasztar, Matthias; Struck-Möbbeck, Olaf; Sackmann, Reinhold; Wingens, Matthias; Weymann, Ansgar;

    Zitatform

    Rasztar, Matthias, Reinhold Sackmann, Olaf Struck-Möbbeck, Ansgar Weymann & Matthias Wingens (1996): Berufliche Wechselprozesse in Ostdeutschland. Eine Längsschnittstudie über Berufswechselprozesse von ostdeutschen Berufs- und Hochschulabsolventen im Transformationsprozeß. (Sonderforschungsbereich Statuspassagen und Risikolagen im Lebensverlauf. Arbeitspapier 39), Bremen, 70 S.

    Abstract

    "Das Arbeitspapier skizziert anhand von Verlaufsdatenanalysen Prozesse des intragenerationalen Berufswechsels in einem Vergleich zwischen den letzten Jahren der DDR und den ersten Jahren des Transformationsprozesses. Dabei wird deutlich, wie massiv eingelebte DDR-Berufs- und Lebenslaufbahnen differenziert und individualisiert wurden. Zur Beantwortung von Fragen nach der Neukonstitution sozialer Chancen nach der Wende wird mittels Ereignisdatenanalysen aufgezeigt, welche Personengruppen primäre Träger des beruflichen Strukturwandels waren." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitsmarktseitige Wirkungen struktureller Veränderungen im überwiegend agrarisch geprägten Verflechtungsraum Berlin-Brandenburg (1996)

    Römer, Hans-J.; Scholtes, Penja; Kossielny, Marianne; Schmidt, Manfred; Schlobach, Dieter;

    Zitatform

    (1996): Arbeitsmarktseitige Wirkungen struktureller Veränderungen im überwiegend agrarisch geprägten Verflechtungsraum Berlin-Brandenburg. Berlin, 117 S., Anhang.

    Abstract

    "Die wirtschaftlichen, kulturellen, landesplanerischen und sozialen Beziehungen zwischen Berlin und dem Land Brandenburg vertiefen sich im Zuge zunehmender Verflechtung und engerer Kooperation in hoher Dynamik. Im Ergebnis der nunmehr 5-jährigen Entwicklung nach der Wiedervereinigung vollziehen sich in dieser Region bedeutende, nachhaltige Veränderungen Insbesondere in bezug auf die Standortverteilung von Produktion, Dienstleistungen, Gewerbeansiedlungen sowie in enger Verknüpfung damit natürlich auch der Flächen- und Ressourcennutzung. Dieser Prozeß bewirkt auch in den ländlichen Regionen, insbesondere des engeren Verflechtungsraumes, weitgehende Veränderungen. Gebietlich entsteht eine völlig neue Standortprofilierung der wirtschaftlichen Strukturen mit allen Folgewirkungen, insbesondere in bezug auf Beschäftigungsfelder, die jeweilige Beschäftigungssituation und erwartbare Beschäftigungspotentiale." Die Studie basiert weitestgehend auf empirische Untersuchung zu folgenden Schwerpunkten: -"raumordnerische Rahmenbedingungen, demographische Trends und Entwicklungen,
    -Beschäftigungsgrad und Dynamik des Arbeitsplatzangebotes,
    -erwartbare Entwicklungen in der Land- und Ernährungswirtschaft,
    -neu entstehende Arbeitsplätze in sich herausbildenden Gewerbegebieten, -geschaffene Arbeitsplatzpotentiale für Arbeitslose in ländlichen Beschäftigungsgesellschaften,
    -Dynamik der Pendlerbewegungen,
    -neu entstandene Erwerbsplätze in den Tätigkeitsfeldern allgemein und produktionsorientierte Dienstleistungen, ländlicher Tourismus und Umweltpflege." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Beeinflußt das Lohngefälle zwischen Ost- und Westdeutschland das Migrationsverhalten der Ostdeutschen?: eine mikroökonometrische Untersuchung mit Daten des Sozio-oekonomischen Panels 1991 bis 1994 (1996)

    Schwarze, Johannes;

    Zitatform

    Schwarze, Johannes (1996): Beeinflußt das Lohngefälle zwischen Ost- und Westdeutschland das Migrationsverhalten der Ostdeutschen? Eine mikroökonometrische Untersuchung mit Daten des Sozio-oekonomischen Panels 1991 bis 1994. In: Allgemeines statistisches Archiv, Jg. 80, H. 1, S. 50-68.

    Abstract

    "Bislang konnte noch nicht gezeigt werden, daß das Lohngefälle zwischen Ost- und Westdeutschland das Migrationsverhalten der Ostdeutschen signifikant beeinflußt. In diesem Beitrag wird das Migrationsverhalten der Ostdeutschen mit einem sequentiellen Probitmodell analysiert, für dessen Schätzung Daten des Sozio-ökonomischen Panels der Jahre 1991 bis 1994 verwendet werden. Dadurch können unbeobachtete individuelle Eigenschaften der Menschen, die das Migrationsaverhalten beeinflussen, statistisch kontrolliert werden. Wird das Modell mit individuell erwarteten - und damit nicht wie üblich mit beobachteten - Löhnen geschätzt, dannn kann ein Einfluß der Lohnunterschiede auf das Migrationsverhalten gezeigt werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Prognose der regionalen Verteilung der Beschäftigung in Ostdeutschland (1996)

    Seitz, Helmut;

    Zitatform

    Seitz, Helmut (1996): Prognose der regionalen Verteilung der Beschäftigung in Ostdeutschland. In: Mitteilungen aus der Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Jg. 29, H. 3, S. 378-387.

    Abstract

    "Die Untersuchung präsentiert als Teilergebnis des IAB-Projekts REGARIS (Regionales Arbeitsmarkt-Informationssystem) Projektionen der regionalen Beschäftigung nach Wirtschaftssektoren in Ostdeutschland bis 1997. Empirische Untersuchungen der regionalen Arbeitsmärkte in Ostdeutschland werden sowohl wegen der kurzen Geschichte der Marktwirtschaft in diesem Gebiet als auch wegen der fortgesetzten Neuabgrenzung der regionalen Verwaltungseinheiten erschwert. Diese Probleme zwingen zu sehr vereinfachten Schätzungen und Projektionsmethoden. Zur Projektion der regionalen Arbeitsmarktentwicklung wird ein Dreistufen-Verfahren vorgeschlagen. In einem ersten Schritt werden Schätzungen einfacher OLS-Regressionen, desaggregiert nach neun Wirtschaftszweigen und 35 regionalen Beobachtungseinheiten abgeleitet. In einem zweiten Schritt wird die Gesamtbeschäftigung in den neun Wirtschaftszweigen Ostdeutschlands generiert, die als entscheidende Einflußgröße in den letzten Schritt eingeht. Im letzten Schritt werden sowohl die Parameterschätzungen des ersten Schritts als auch die im zweiten Schritt abgeleiteten aggregierten sektoralen Zeitreihenprojektionen dazu benutzt, die regionale Verteilung der Beschäftigung in Ostdeutschland zu simulieren. Die Ergebnisse weisen auf bemerkenswerte regionale Disparitäten hin. So erwartet man z.B. in den meisten Randgebieten Berlins überdurchschnittliche Wachstumsraten der Beschäftigung, während für hochverdichtete Gebiete in Ostdeutschland nur eine durchschnittliche oder unterdurchschnittliche Beschäftigung erwartet wird." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitsmarkt in ländlichen Räumen Mecklenburg-Vorpommerns (1996)

    Slawinski, Ursula;

    Zitatform

    (1996): Arbeitsmarkt in ländlichen Räumen Mecklenburg-Vorpommerns. (Rostocker Beiträge zur Regional- und Strukturforschung 04), Rostock, 169 S.

    Abstract

    Das Heft dokumentiert Beiträge verschiedener Autoren, die sich schwerpunktmäßig mit der Entwicklung des Arbeitsmarktes in ländlichen Räumen Mecklenburg-Vorpommerns beschäftigen. Dabei geht es sowohl um arbeitsmarktpolitische Fragestellungen, als auch um spezielle Problemlagen, wie - Frauenbeschäftigung, - Arbeitsmarkt und Jugendliche, - Tourismus und Einkommens- und Beschäftigungseffekte, - raumordnerische Erfordernisse in ausgewählten ländliche Regionen und - Strukturwandel ländlicher Gemeinden. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitsmarkt-Monitor Sachsen-Anhalt: 5. Umfragewelle: Herbst 1995. Überblick über die wichtigsten Ergebnisse. Tabellenband (1996)

    Wagner, Gerald; Schmidt, Karola;

    Zitatform

    Wagner, Gerald & Karola Schmidt (1996): Arbeitsmarkt-Monitor Sachsen-Anhalt. 5. Umfragewelle: Herbst 1995. Überblick über die wichtigsten Ergebnisse. Tabellenband. Halle u.a., 30 S., Anhang; Tabellenband.

    Abstract

    "Um verbliebene Informationslücken zu schließen und eine aktuelle, verläßliche Basis für sachgerechte politische Entscheidungen zu schaffen, beauftragte die Landesregierung seit 1992 unabhängige Forschungsinstitute, in größeren zeitlichen Abständen breit angelegte sozialwissenschaftliche Umfragen zu arbeitsmarktpolitisch relevanten Themenfeldern durchzuführen ("Arbeitsmarkt-Monitor Sachsen-Anhalt"). In dem Informationsmaterial werden die wichtigsten Ergebnisse der nunmehr fünften Umfragewelle dargestellt, die das isw im Herbst 1995 durchführte. Die Auswertung des gesamten Fragenprogrammes ist in einem rd. 600 Seiten umfassenden Tabellenband dokumentiert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Beschäftigungsperspektiven von privatisierten Unternehmen: Befragung von ehemaligen Treuhandfirmen im Oktober 1995 (1996)

    Wahse, Jürgen; Dahms, Vera; Kühl, Jürgen; Schäfer, Reinhard;

    Zitatform

    Wahse, Jürgen, Vera Dahms, Reinhard Schäfer & Jürgen Kühl (1996): Beschäftigungsperspektiven von privatisierten Unternehmen. Befragung von ehemaligen Treuhandfirmen im Oktober 1995. In: Mitteilungen aus der Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Jg. 29, H. 1, S. 106-116.

    Abstract

    "Zum 1.10.1995 gaben 2249 vollständig privatisierte ehemalige Treuhandunternehmen (26,4% von allen) mit 362 000 Beschäftigten (38,1%) eine hochgerechnete Gesamtbeschäftigung von 950 000 an. Bis Jahresende sollen davon 57 000, 1996 weitere 53 000 und auch 1997 voraussichtlich 14 000 Arbeitsplätze wegfallen. Nach Ablauf der nicht sehr zahlreichen und niedrigen Arbeitsplatzzusagen an die Treuhandanstalt wollen 20% der Unternehmen ihren Personalbestand erweitern, 55% wollen ihn halten und 25% vermindern. Zum Stichtag gab es 50 000 Auszubildende (4,7% aller Beschäftigten) in den Unternehmen, lediglich jeder zweite wird nach Abschluß übernommen. Drei von vier Unternehmen wollen die Ausbildung in den nächsten zwei Jahren ausbauen oder halten. Von den Beschäftigten sind 3,9% in Teilzeit, 0,6% geringfügig erwerbstätig. Immerhin 7% des Bestandes entsprachen die Neueinstellungen von 64 000 in den ersten drei Quartalen 1995, denen freilich ein Abbau von 100 000 Beschäftigten gegenüberstand. Gut ein Drittel der Beschäftigten nimmt an Weiterbildung teil. Seit 1991 hat sich der Durchschnittslohn auf 3.655 DM fast verdoppelt und erreicht im Verarbeitenden Gewerbe 72% des Westniveaus; ohne Lohnzusatzkosten sind dies 19% des Umsatzes. Je Beschäftigten wurden 1995 rd. 235.000 DM umgesetzt (West: 283.000 DM). An der Bruttowertschöpfung gemessen erreichten die Unternehmen 1995 etwa 63% der Produktivität vergleichbarer Westunternehmen. Insgesamt wollen die privatisierten Unternehmen 1995 rd. 29 Mrd. DM investieren. Im Verarbeitenden Gewerbe werden 12% des Umsatzes investiert, je Beschäftigten mehr als doppelt soviel wie im Westen. Die achte und letzte Befragung der Treuhand- und der privatisierten Firmen im Transformationsprozeß stellte zugleich einen Test für das IAB-Betriebspanel in Ostdeutschland dar, das Mitte 1996 startet und die Entwicklung dieser Firmen weiter verfolgt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Zwischen zwei Welten: Berufliche Transformationsbiographien in den neuen Bundesländern (1995)

    Andretta, Gabriele; Baethge, Martin;

    Zitatform

    Andretta, Gabriele & Martin Baethge (1995): Zwischen zwei Welten: Berufliche Transformationsbiographien in den neuen Bundesländern. In: Mitteilungen. Soziologisches Forschungsinstitut, Göttingen H. 22, S. 17-29.

    Abstract

    In dem Beitrag werden Berufsbiographien in Ostdeutschland hinsichtlich der beruflichen Mobilität untersucht. Es werden drei Mobilitätstypen (berufsorientiert Mobile, reproduktionsorientiert Mobile und Immobile) differenziert und es wird die Frage gestellt, unter welchen neuen Systembedingungen dieses Muster der Vergangenheit jetzt nach der Wende aufzubrechen und Chancen für eine eigenverantwortliche Gestaltung der Berufsbiographie zu nutzen sind. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitsmarktbericht für das Land Brandenburg 1994 (1995)

    Bangel, Bettina; Wagler, Gutliebe; Stefan, Karla; Niesler, Angelika;

    Zitatform

    Bangel, Bettina, Angelika Niesler, Karla Stefan & Gutliebe Wagler (1995): Arbeitsmarktbericht für das Land Brandenburg 1994. Potsdam, 64 S.

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  • Literaturhinweis

    Empirische Arbeitsmarktforschung zur Transformation in Ostdeutschland: Beiträge zum Workshop des SAMF und der KSPW am 8./9. Mai 1995 in Berlin (1995)

    Beer, Doris; Deeke, Axel; Schenk, Sabine; Brinkmann, Christian;

    Zitatform

    Beer, Doris, Christian Brinkmann, Axel Deeke & Sabine Schenk (Hrsg.) (1995): Empirische Arbeitsmarktforschung zur Transformation in Ostdeutschland. Beiträge zum Workshop des SAMF und der KSPW am 8./9. Mai 1995 in Berlin. (Arbeitskreis Sozialwissenschaftliche Arbeitsmarktforschung. Arbeitspapier 1995, 04), Gelsenkirchen, 296 S.

    Abstract

    "Im Mittelpunkt eines Workshops, der die im Arbeitskreis SAMF und im Rahmen der KSPW realisierten Forschungsprojekte und -erfahrungen zu spezifischen Arbeitsmarktfragen in Ostdeutschland bündelt, stand die Intention, einen ersten Überblick über bisherige Erträge, Befunde und Lücken empirischer Arbeitsmarktforschung zu erhalten. Dieser Workshop, der im Mai 1995 vom SAMF-Arbeitsausschuß zur Transformation in Ostdeutschland unter Beteiligung der KSPW durchgeführt wurde, wird in dem Band dokumentiert. Zunächst führt der erste Teil des Bandes in das Forschungsfeld ein. Im zweiten Teil stehen Befunde aus Untersuchungen über den Wandel der Wirtschaftsstruktur und des Erwerbssystems im Mittelpunkt. Dabei wurde unterschieden zwischen der Makroebene des wirtschaftlichen Systemwandels und der Mikroebene einzelwirtschaftlicher bzw. betrieblicher Probleme. Der dritte Teil richtet den Blick auf die Angebotsseite des Arbeitsmarktes und die als Folge der Transformationskrise entstandene offene und verdeckte Arbeitslosigkeit, die sich personengruppenspezifisch sehr unterschiedlich neu verteilenden Erwerbschancen. Da die Unterbeschäftigung in Ostdeutschland keinesfalls nur als Resultante des Arbeitsmarktgeschehens betrachtet werden darf, vielmehr selbst gewichtige Einflußgröße für das sich verändernde Erwerbsverhalten ist, werden zunächst Fragen der Erwerbslosigkeit behandelt. Anschließend geht es um Erwerbschancen und Erwerbsneigung der vom Beschäftigungseinbruch besonders betroffenen Frauen, weiterhin um unterwertige Beschäftigung und die 'Berufsnot der Jugendlichen', die Übergangsprobleme in Ausbildung und Beruf. Im vierten und letzten Teil stehen instrumentelle und institutionelle Aspekte der in Ostdeutschland vielfach angestrebten und angesichts des hohen Mitteleinsatzes auch dringend erforderlichen Verzahnung von Arbeitsmarkt- und Strukturpolitik im Mittelpunkt. In weiteren Beiträgen geht es um einzelne AFG-Instrumente wie den pauschalisierten Lohnkostenzuschuß nach § 249h AFG, Beschäftigungsprojekte und die regionale Wirtschaftsförderung sowie um die 'beschäftigungspolitische Infrastruktur', d.h. insbesondere um Koordinationsstrukturen und die Rolle der sogenannten ABS-Gesellschaften in diesem Zusammenhang." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitsmarktsituation von Frauen in den neuen Bundesländern: Erwerbsverhalten, frauenspezifische Beschäftigungsrisiken, betriebliche Handlungsspielräume (1995)

    Behringer, Friederike;

    Zitatform

    Behringer, Friederike (1995): Arbeitsmarktsituation von Frauen in den neuen Bundesländern. Erwerbsverhalten, frauenspezifische Beschäftigungsrisiken, betriebliche Handlungsspielräume. In: Vierteljahrshefte zur Wirtschaftsforschung, Jg. 64, H. 4, S. 590-601.

    Abstract

    "Der Transformationsprozeß in Ostdeutschland ging stark zu Lasten der Frauen: sie waren vom Beschäftigungsabbau besonders betroffen und haben schlechtere Wiederbeschäftigungschancen. Dies ist vor allem auf die Diskriminierung der Frauen bei Entlassungen und Einstellungen zurückzuführen, erst in zweiter Linie auf geschlechtsspezifische Unterschiede in der beruflichen Qualifikation und den bisherigen Tätigkeiten. Die Erwerbsorientierung der Frauen in Ostdeutschland ist hoch, ihre Erwerbsbeteiligung wird auch in längerer Perspektive deutlich höher als die der Frauen in Westdeutschland sein. Das Recht der Frauen auf gleichberechtigte Teilhabe an allen Bereichen der Gesellschaft ist mit der deutlichen Ausgrenzung aus der Erwerbsarbeit verletzt. Betriebliche Möglichkeiten der Gegensteuerung bestehen in der Verteilung des Arbeitsvolumens auf mehr Personen durch allgemeine Arbeitszeitverkürzung und die Schaffung von mehr Teilzeitarbeitsplätzen. Eine grundlegende Verbesserung der Arbeitsmarktsituation von Frauen ist aber nur dann zu erzielen, wenn sich die Einstellungspraxis wesentlich verändert. Frauenförderpläne mit konkreten, verbindlichen Zielen und 'Gender-Audits' sind hierfür erfolgversprechende Wege." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Entwicklung der Lohn- und Beschäftigungsstruktur im Transformationsprozeß der ostdeutschen Wirtschaft (1995)

    Bellmann, Lutz ;

    Zitatform

    Bellmann, Lutz (1995): Entwicklung der Lohn- und Beschäftigungsstruktur im Transformationsprozeß der ostdeutschen Wirtschaft. In: K. Gerlach & R. Schettkat (Hrsg.) (1995): Determinanten der Lohnbildung. Theoretische und empirische Untersuchungen (Sozialwissenschaftliche Arbeitsmarktforschung. N.F., 03), S. 206-229.

    Abstract

    "Die Lohnentwicklung in den neuen Bundesländern nach Inkrafttreten der Wirtschafts-, Währungs- und Sozialunion wird unter Bezug auf Varianten der Effizienzlohntheorie empirisch untersucht. Aus diesen Hypothesen über den Anstieg des Lohnniveaus werden testbare Implikationen für die Entwicklung der zwischenbetrieblichen Lohnstruktur abgeleitet. Allokative Wirkungen der Lohnpolitik werden mittels einer Gegenüberstellung der Entwicklung von betrieblicher Lohn- und Beschäftigtenstruktur betrachtet. Die auf der Basis des IAB-Arbeitsmarktmonitors vom November 1990 und November 1994 ermittelten Ergebnisse zeigen, daß sich nach Kontrolle der Einflüsse der Betriebsgröße, der Qualifikation, des Alters und des Geschlechts der Beschäftigten sich hinsichtlich der Entlohnung eine Spitzengruppe, bestehend aus den Sektoren Banken und Versicherungen, den sonstigen Dienstleistungen und der Bauwirtschaft, gebildet hat, die sich von den anderen Wirtschaftszweigen abhebt. Hinsichtlich der betriebsgrößenspezifischen Entlohnung zeigt sich, daß - nach Berücksichtigung der Einflüsse der Kontrollvariablen - sich kleine Betriebe deutlich verbessert haben. In den genannten Wirtschaftszweigen und im Bereich Verkehr und Nachrichtenübermittlung stieg die Beschäftigtenzahl, ebenso wie in kleineren Betrieben mit weniger als 20 Beschäftigten. Die Veränderung der Beschäftigtenzahl nach Wirtschaftszweigen und Betriebsgrößenklassen ist im wesentlichen auf das Wachsen und Schrumpfen bestehender Betriebe und weniger auf die Gründung und Schließung von Betrieben zurückzuführen. Letzteres hat die Verhandlungsposition der Gewerkschaften bei den Lohnverhandlungen sicherlich verbessert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bellmann, Lutz ;
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  • Literaturhinweis

    The Eastern German labor market in transition: Gross flow estimates from panel data (1995)

    Bellmann, Lutz ; Estrin, Saul; Lehmann, Hartmut ; Wadsworth, Jonathan;

    Zitatform

    Bellmann, Lutz, Saul Estrin, Hartmut Lehmann & Jonathan Wadsworth (1995): The Eastern German labor market in transition: Gross flow estimates from panel data. In: Journal of Comparative Economics, Jg. 20, H. 2, S. 139-170. DOI:10.1006/jcec.1995.1007

    Abstract

    Die Autoren analysieren mit Daten des Arbeitsmarkt-Monitors und mit regressionsanalytischen Methoden die Bewegungen zwischen Beschäftigung, offener Arbeitslosigkeit und den Maßnahmen der aktiven Arbeitsmarktpolitik in Ostdeutschland von Ende 1990 bis 1991. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bellmann, Lutz ;
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  • Literaturhinweis

    Arbeitsmarkt Monitor für die neuen Bundesländer: Daten für November 1994. Zusammenfassung wichtiger Ergebnisse (1995)

    Bielenski, Harald; Retzlaff, Arno; Rosenbladt, Bernhard von;

    Zitatform

    Bielenski, Harald, Arno Retzlaff & Bernhard von Rosenbladt (1995): Arbeitsmarkt Monitor für die neuen Bundesländer. Daten für November 1994. Zusammenfassung wichtiger Ergebnisse. München, 55 S.

    Abstract

    Der Arbeitsmarktmonitor für Ostdeutschland ist ein statistisches Instrument zur kontinuierlichen Beobachtung des Arbeitsmarktes in der Phase des ökonomischen Umbruchs. Mit Hilfe wiederholter repräsentativer Befragungen wird die Entwicklung von Erwerbstätigkeit und Arbeitslosigkeit seit der Wende in der ehemaligen DDR nachgezeichnet. Der Bericht bezieht sich auf die abschließende Befragung im November 1994. Es war die achte Befragungswelle seit dem Start des Vorhabens im November 1990. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Der Arbeitsmarkt im ländlichen Raum der neuen Bundesländer (1995)

    Bogai, Dieter;

    Zitatform

    Bogai, Dieter (1995): Der Arbeitsmarkt im ländlichen Raum der neuen Bundesländer. In: WSI-Mitteilungen, Jg. 48, H. 9, S. 565-573.

    Abstract

    "Die Landwirtschaft ist in den neuen Bundesländern am stärksten von der Umstrukturierung der Produktion und Beschäftigung betroffen worden. Durch starken Einsatz arbeitsmarktpolitischer Instrumente konnte der Anstieg der registrierten Arbeitslosigkeit in Grenzen gehalten und die wirtschaftliche Neuorientierung unterstützt werden. Mit der Einbindung in die gemeinsame Agrarpolitik der EU ändert sich die Struktur landwirtschaftlicher Betriebe und Produkte erheblich. Auch auf längere Sicht kann aus der Landwirtschaft keine Linderung der Beschäftigungsprobleme erwartet werden. In den ländlich geprägten Regionen - vor allem in den peripher gelegenen - ist die Arbeitsmarktsituation durch überdurchschnittlichen Beschäftigungsabbau, hohe Frauenarbeitslosigkeit und drohenden ökonomischen Niedergang geprägt. Zur Verbesserung der wirtschaftlichen Perspektiven in den ländlichen Regionen stehen eine Reihe von Förderungsprogrammen zur Verfügung, die in noch stärkerem Maße aufeinander abgestimmt werden sollten. Zukünftig sollten in der ländlichen Produktion umweltfreundlichere und beschäftigungsintensivere Bewirtschaftungsformen angestrebt werden. Die Marktkräfte dürften eine disparate Entwicklung im ländlichen Raum bewirken. Am besten erscheinen die Aussichten dort, wo die Ausstrahlungseffekte von Verdichtungsregionen genutzt werden können." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitsmarktrisiken im ostdeutschen Transformationsprozeß: Ergebnisse des Arbeitsmarkt-Monitors 1989 bis 1994 (1995)

    Brinkmann, Christian; Wiedemann, Eberhard;

    Zitatform

    Brinkmann, Christian & Eberhard Wiedemann (1995): Arbeitsmarktrisiken im ostdeutschen Transformationsprozeß. Ergebnisse des Arbeitsmarkt-Monitors 1989 bis 1994. In: Mitteilungen aus der Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Jg. 28, H. 3, S. 323-338.

    Abstract

    "Infratest Sozialforschung führte im Auftrag der Bundesanstalt für Arbeit seit November 1990 insgesamt acht Arbeitsmarkt-Umfragen in den neuen Bundesländern und Ost-Berlin durch, die erste im November 1990 (mit Angaben auch zur beruflichen Situation vom November 1989), die letzte im November 1994. Der Arbeitsmarkt-Monitor ist als repräsentative Längsschnittuntersuchung angelegt und ermöglicht es für den Zeitraum der ersten fünf Jahre nach der Wende in Ostdeutschland bestimmte Arbeitsmarktrisiken näher zu beleuchten. An dieser Stelle geht es vor allem um Aspekte, die unmittelbar im Zusammenhang mit der Erwerbsbeteiligung stehen (Verlust des Arbeitsplatzes, Wiedereingliederungschancen, unterwertige Beschäftigung, Langzeitarbeitslosigkeit, Abdrängung vom 'offiziellen Arbeitsmarkt). Das (nach personenbezogenen Merkmalen weniger selektive) Entlassungsrisiko im ostdeutschen Transformationsprozeß hing stark von sektoralen (und auch regionalen) Schwerpunkten der wirtschaftlichen Umstrukturierung ab. Bei der Wiedereingliederung schlagen zunehmend die vom Westen bekannten arbeitsmarktlichen Risikofaktoren durch. Daß die Anpassungskrise im Osten zu Lasten von Frauen geht, liegt auf der Hand, obwohl auch dies in differenzierter Weise und nicht ausschließlich zu sehen ist. Betroffen sind vor allem ältere Frauen (aber auch ältere Männer), alleinerziehende Frauen, minderqualifizierte Frauen wie Männer, Facharbeiterinnen Frauen in gewerblich-technischen Berufen. Die besseren Erwerbschancen der höherqualifizierten Erwerbspersonen wurden z.T. durch Aufnahme einer unterwertigen Tätigkeit 'erkauft', mit der Folge eines verstärkten Ausgliederungsdrucks 'nach unten'. Ältere Erwerbspersonen wurden in besonderer Weise von den 'Turbulenzen' der Wendezeit erfaßt. Die Alterskohorten, die von den Vorruhestandsregelungen Gebrauch machen konnten, wurden (von den Betroffenen in ambivalent gesehener, aber finanziell abgesicherter Weise) weit überwiegend vorzeitig aus dem Arbeitsmarkt ausgegliedert. Angesichts verschwindend geringer Wiedereingliederungschancen wachsen nachrückende Alterskohorten, die in der ersten Zeit des Transformationsprozesses nicht vorrangig vom Beschäftigungsproblem betroffen waren, im Falle des Arbeitsplatzverlustes zunehmend in die Langzeitarbeitslosigkeit hinein." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Neue Dimensionen transformationsbedingter Arbeitslosigkeit (1995)

    Dahms, Vera; Schiemann, Frank;

    Zitatform

    Dahms, Vera & Frank Schiemann (1995): Neue Dimensionen transformationsbedingter Arbeitslosigkeit. (QUEM-report 30), Berlin, 112 S.

    Abstract

    Angesichts der zunehmenden Langzeitarbeitslosigkeit in Ostdeutschland muss die Qualifizierungspolitik der kommenden Jahre neu überdacht werden. Ergebnisse eines Teilprojekts werden wiedergegeben, das von dem vom Bundesministerium für Bildung und Wissenschaft, Forschung und Technologie sowie des Europäischen Sozialfonds geförderten Qualifikations-Entwicklungs-Managements (QUEM) organisiert wurde. Im Mittelpunkt der Analyse stehen die spezifisch ostdeutschen Strukturen der Langzeitarbeitslosigkeit im Kontext der Unterbeschäftigung sowie die Gemeinsamkeiten und Unterschiede von Langzeitarbeitslosigkeit in den neuen und alten Bundesländern. Einige ostdeutsche regionale Besonderheiten von Unterbeschäftigung und Langzeitarbeitslosigkeit - im ländlichen Raum Neubrandenburgs, in der traditionellen Industrieregion Chemnitz und in der Dienstleistungs- und Verwaltungsregion Erfurt - werden beschrieben. Insgesamt werden zwei Ursachenkomplexe für die Langzeitarbeitslosigkeit in Ostdeutschland herausgearbeitet. Zum einen handelt es sich um die geringe Arbeitsnachfrage in der aktuellen wirtschaftlichen Situation, zum anderen um das sozial- und qualifikationsstrukturelle Erbe und das Verhaltenserbe der ehemaligen DDR. Entsprechend werden neue bildungs- und gesellschaftspolitische Anforderungen formuliert und ein differenzierender Ansatz gefordert. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitsmarkt- und Beschäftigungsprobleme von Frauen auf dem Lande in Ostdeutschland am Beispiel ausgewählter Projekte: einige Herausforderungen und Schlußfolgerungen für Arbeitsmarktpolitik (1995)

    Dahms, Vera; Putzing, Monika; Schiemann, Frank;

    Zitatform

    Dahms, Vera, Monika Putzing & Frank Schiemann (1995): Arbeitsmarkt- und Beschäftigungsprobleme von Frauen auf dem Lande in Ostdeutschland am Beispiel ausgewählter Projekte. Einige Herausforderungen und Schlußfolgerungen für Arbeitsmarktpolitik. Berlin, 122 S.

    Abstract

    Mit dem abschließenden Ergebnisbericht wird das Forschungsvorhaben 'Frauen auf dem Lande' in seiner Gesamtheit dargestellt und ausgewertet. "In einem ersten Kapitel wird die Beschäftigungs- und Arbeitsmarktsituation von Frauen im ostdeutschen ländlichen Raum sowohl in der Gesamtheit als auch in ihrer Differenziertheit vorgestellt. Daran anschließend werden Spezifika der Frauenbeschäftigung auf dem Lande diskutiert. In einem zweiten Kapitel sind an Hand der vorliegenden Ergebnisse der praktischen Projektarbeit vor Ort Herausforderungen und Handlungsempfehlungen für die künftige Ausgestaltung aktiver Arbeitsmarktpolitik für Frauen auf dem Lande erarbeitet worden. Ein drittes Kapitel beschäftigt sich mit Aktivitäten und Erfahrungen des SÖSTRA-Teams bei der Verbreitung der Projekterfahrungen, und im vierten Kapitel werden offene Forschungsfragen zum Thema benannt. Zur Veranschaulichung und ebenfalls zum Zwecke der unmittelbaren Vermittlung der Untersuchungsergebnisse werden die drei bis zum gegenwärtigen Zeitpunkt begleiteten Frauenprojekte in einem fünften Kapitel im Rahmen von Fallstudien präsentiert. In den Endbericht sind neben den eigenen Erfahrungen aus der praktischen Begleitung und Beratung der Frauenprojekte vielfältige Problemsichten sowohl von Praktikern im Umgang mit der Arbeitsmarktförderung wie auch von Experten vor Ort eingegangen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Daten und Fakten zur sozialen Lage in den neuen Bundesländern (1995)

    Gericke, Thomas; Jogschies, Peter; Bischoff, Peter; Kuhnke, Ralf; Lang, Cornelia; Bertram, Barbara; Henze, Gudrun; Reißig, Monika; Klar, Constanze; Karig, Ute; Schreier, Kerstin;

    Zitatform

    Gericke, Thomas, Barbara Bertram, Ute Karig, Peter Bischoff, Cornelia Lang, Gudrun Henze, Constanze Klar, Kerstin Schreier, Ralf Kuhnke, Peter Jogschies & Monika Reißig (1995): Daten und Fakten zur sozialen Lage in den neuen Bundesländern. In: Sozialreport H. Sonderheft 2, S. 1-43.

    Abstract

    Das Sonderheft dokumentiert die Beiträge von AutorInnen der Regionalen Arbeitsstelle Leipzig des Deutschen Jugendinstituts e.V. München zu folgenden Themen:
    - Bildungsweg, Berufswahl und berufliche Erstplacierung bei ostdeutschen Schulabgängern des Jahres 1990
    - Gleichbleibend hohe Erwerbsansprüche und steigende Jugendarbeitslosigkeit
    - Einige Aspekte des Migrationsverhaltens von Jugendlichen aus dem Freistaat Sachsen
    - Ostdeutsche Jugendliche und ihr Verhältnis zur Politik in den ersten fünf Jahren nach der Wende
    - Familiäre Lebensbedingungen und familienbezogene Einstellungen ostdeutscher Jugendlicher
    - Deviante Verhaltensweisen im Kontext der jugendlichen Normalbiographie
    - Straßenkarrieren in den neuen Bundesländern: Beschreibungen und Erklärungsansätze - Ergebnisse einer ExpertInnenbefragung
    - Zur Entwicklung des Konsums legaler und illegaler Drogen bei ostdeutschen Jugendlichen. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Geschlechtsspezifische Differenzierung der Erwerbsbeteiligung (1995)

    Gladisch, Doris; Trabert, Lioba;

    Zitatform

    Gladisch, Doris & Lioba Trabert (1995): Geschlechtsspezifische Differenzierung der Erwerbsbeteiligung. In: Wirtschaft im Wandel H. 4, S. 8-11.

    Abstract

    "In Ostdeutschland läßt sich für die vergangenen Jahre ein Rückgang der Unterbeschäftigung und ein kontinuierlicher Anstieg an regulärer Erwerbstätigkeit feststellen. Dabei sinkt die Unterbeschäftigung jedoch deutlich stärker als es dem Zuwachs an regulärer Erwerbstätigkeit entspricht. Da die Zahl der Erwerbsfähigen praktisch konstant geblieben ist, resultiert aus dem geschilderten Prozeß ein Rückgang der Erwerbsbeteiligung, der als Anpassungsreaktion des Arbeitsangebots verstanden werden muß. Entgegen naheliegender Vermutungen setzt sich der Rückgang des Arbeitsangebots zu fast gleichen Teilen aus Männern und Frauen zusammen. Ein einseitiger Rückzug der Frauen vom Arbeitsmarkt läßt sich demzufolge nicht feststellen. Dagegen ist zu beobachten, daß Frauen in weit geringerem Ausmaß am Wachstum regulärer Beschäftigung partizipieren und demzufolge einen vergleichsweise hohen Anteil an der Unterbeschäftigung aufweisen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitsmarkttendenzen in der Wirtschaftsregion Oder-Spree: Analyse der Strukturen der Humanressourcen der registrierten Arbeitslosen und des öffentlich finanzierten Arbeitsmarktes (1995)

    Groß, Steffen W.;

    Zitatform

    Groß, Steffen W. (1995): Arbeitsmarkttendenzen in der Wirtschaftsregion Oder-Spree. Analyse der Strukturen der Humanressourcen der registrierten Arbeitslosen und des öffentlich finanzierten Arbeitsmarktes. (LASA-Studie 23), Kleinmachnow, 182 S.

    Abstract

    "In der Wirtschaftsregion Oder-Spree, betrachtet als das Gebiet der Alt-Kreise Eisenhüttenstadt-Land und -Stadt, Guben und das der kreisfreien Stadt Frankfurt/Oder, konzentrieren sich infolge der wirtschaftsgeographischen Randlage und den Problemen des Strukturwandels einiger zu DDR-Zeiten strukturbestimmenden industriellen Standorte heute besonders intensive wirtschafts- und arbeitsmarktpolitische Aktivitäten. Im Bemühen um die Mobilisierung endogener Potentiale ist dabei auch das Wissen um die Strukturen derjenigen in der Region lebenden Menschen unentbehrlich, die heute entweder als arbeitslos registriert sind oder in arbeitsmarktpolitische Maßnahmen integriert wurden. Um Aussagen bezüglich der Strukturen von Arbeitskräfteangebot und -nachfrage zu gewinnen, erfolgte in der Studie erstens eine Strukturanalyse der registrierten Arbeitslosen und der TeilnehmerInnen an FuU, ABM sowie der Maßnahmen nach § 249h (AFG). Zweitens unternimmt es die Studie, die in der Region vorhandenen Nachfragetendenzen nach Arbeitskräften insbesondere hinsichtlich der Qualifikationsanforderungen zu ermitteln. Ziel ist es, diese Angebots- und Nachfragestrukturen empirisch aufbereitet darzustellen und damit den regionalen Akteuren eine Arbeitsgrundlage für regionalpolitische Entscheidungen der Wirtschafts- und Arbeitsmarktpolitik zu geben. Die Analysen zum Arbeitskräfteangebot des öffentlich finanzierten Arbeitsmarktes erbrachten, daß vielfach Qualifikationen im kaufmännischen und Baubereich - hier findet das Gros der FuU-Maßnahmen statt - sowie im Bereich Umweltsanierung und im Sozialwesen, beides Hauptprofile bei ABM bzw. Maßnahmen nach § 249h (AFG), bestehen. Dabei zeigt die Analyse der Herkunftsberufe der MaßnahmeteilnehmerInnen, daß die Region überdurchschnittlich mit Fachkräften aus ingenieurtechnischen und gewerblich-technischen Berufen ausgestattet ist. Die Region insgesamt verzeichnet eine quantitativ bislang nur verhaltene Arbeitskräftenachfrage. Die nachgefragten Qualifikationen im Bau- und Dienstleistungsbereich belegen, daß die Qualifizierungsbemühungen der Arbeitsämter zumindest formal markt- bzw. nachfragegerecht erfolgen. Abschließend werden einige Maßnahmen diskutiert, die geeignet sein könnten, die bestehenden Diskrepanzen zwischen Angebot und Nachfrage am Arbeitsmarkt wenigstens abzumildern. So sollten z.B. in der Teilregion Guben zusätzliche Anstrengungen beim Aufbau eines öffentlich finanzierten Arbeitsmarktes unternommen werden. Für die gesamte Region gilt es weiterhin, nach Möglichkeiten zu suchen, die Akteure der Arbeitsmarkt- und Wirtschaftspolitik, z.B. in Form der näher ausgeführten 'Arbeitsmarktgespräche', stärker als bisher miteinander zu vernetzen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Unité allemande et marché du travail: vers un chomage d'exclusion (1995)

    Grünert, Holle; Lutz, Burkart;

    Zitatform

    Grünert, Holle & Burkart Lutz (1995): Unité allemande et marché du travail. Vers un chomage d'exclusion. In: Formation Emploi H. 51, S. 3-17.

    Abstract

    "Seit 1989 sind etwa 40% der Arbeitsplätze in Ostdeutschland verloren gegangen. 1993 war nur noch jeder dritte Arbeitnehmer im selben Unternehmen beschäftigt wie 1989. Unter diesen Bedingungen ist nur allzu verständlich, daß sich die Untersuchungen im Bereich der Sozialwissenschaften in erster Linie mit den quantitativen Problemen des Stellenabbaus befaßten. Zugleich wird es immer offensichtlicher, daß ein Großteil der Bevölkerung ihre Erfolgschancen sinken sah, was weder durch den Zufall noch durch traditionelle Faktoren wie Ausbildungsniveau und ausgeübter Beruf begründet werden kann. Der Beitrag versucht, mittels der auf der Grundlage westlicher Wirtschaftssysteme entwickelten Theorie der Arbeitsmarktsegmentation und insbesondere der Anwendung des allgemein mit dem Terminus interner Arbeitsmarkt bezeichneten Konzepts die qualitativen Vorgänge, die den Arbeitsmarkt bestimmen, verständlicher zu machen, zumal das ehemalige Beschäftigungssystem der DDR aus einem relativ starren Gebilde von mehreren internen Arbeitsmärkten bestand. Damit war das Risiko, daß die im Falle eines Arbeitsplatzverlusts von der Bundesrepublik eingeführten Instrumente und Maßnahmen der Arbeitsmarktpolitik eher zu einem dauerhaften Ausschluß der betroffenen Personen führen anstatt zu deren schnellen Wiedereingliederung beizutragen, umso größer, da das Verhalten der Arbeitnehmer und eines Teils der Arbeitgeber von den klassischen Schemata der internen 'Arbeitsmärkte' bestimmt wurden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Wandel und Kontinuitäten in den Haltungen Ostberliner Mütter und Töchter zu Erwerbstätigkeit und Familie: Teil 1: Forschungsbericht, Teil 2: Interviewband (1995)

    Harre, Elke; Schmidt, Ines;

    Zitatform

    Harre, Elke & Ines Schmidt (1995): Wandel und Kontinuitäten in den Haltungen Ostberliner Mütter und Töchter zu Erwerbstätigkeit und Familie. Teil 1: Forschungsbericht, Teil 2: Interviewband. Berlin: Trafo Verlag, 146 S.; 129 S.

    Abstract

    Das Erkenntnisinteresse der Untersuchung ging dahin, an der Ausprägung sowie an der Veränderung bzw. Kontinuität verschiedener Aspekte von Erwerbs- und Familienorientierungen und entsprechenden Handlungsmustern die unterschiedliche Bedeutung von Alters- und Generationsunterschieden (Mütter - Töchter) explorativ zu beschreiben. Zu analysieren war zum einen, welche Wirkungen vom deutschen Einigungsprozeß ausgehen, ob und in welchem Maße diese Wirkungen familiale Sozialisationsprozesse überlagern können und zum anderen, welche Rolle familiale Erfahrungen, individuelle Lebensgefühle und Zeitempfinden für die Ausprägung der Haltung zu Erwerbstätigkeit und Familie spielen. Weitere Fragestellungen waren der Einfluß der derzeitigen Arbeits- und Familiensituation der Mütter auf die Berufs- und Lebensentwürfe der Töchter und die Kommunikationsbeziehungen zwischen Müttern und Töchtern. Für die Untersuchung wurden 1993 und 1994 schriftliche Befragungen und Tiefeninterviews mit Ostberliner Gymnasiastinnen der Klassenstufen 12 und 13 sowie deren Müttern durchgeführt. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Zur Erwerbsorientierung von Frauen nach der deutschen Vereinigung: Umverteilung von bezahlter und unbezahlter Arbeit zwischen den Geschlechtern notwendig (1995)

    Holst, Elke; Schupp, Jürgen ;

    Zitatform

    Holst, Elke & Jürgen Schupp (1995): Zur Erwerbsorientierung von Frauen nach der deutschen Vereinigung. Umverteilung von bezahlter und unbezahlter Arbeit zwischen den Geschlechtern notwendig. In: Vierteljahrshefte zur Wirtschaftsforschung, Jg. 64, H. 1, S. 52-71.

    Abstract

    "Der Autor und die Autorin untersuchen in diesem Artikel die geschlechtsspezifischen Auswirkungen der Entwicklung auf dem Arbeitsmarkt in Ost- und Westdeutschland. Hierzu werden Längsschnittanalysen auf Basis der Sozioökonomischen Panels durchgeführt, um die Veränderungen zwischen 1990 und 1993 mikroanalytisch zu bestimmen. Neben der Entwicklung der Arbeitsmarktbeteiligung steht der zeitliche Verlauf der Erwerbsorientierung insbesondere Nichterwerbstätiger im Mittelpunkt der Untersuchungen. Darüber hinaus wird auf die Möglichkeiten eingegangen, mit Hilfe der Arbeitszeitpolitik die Probleme am Arbeitsmarkt zu mildern. Mit Analysen von Arbeitszeitpräferenzen abhängig Beschäftigter werden zudem Potentiale und Grenzen einer Arbeitsumverteilung diskutiert. Der Beitrag endet mit konzeptionellen Überlegungen notwendiger gesellschaftlicher Veränderungen zur Lösung der Beschäftigungsprobleme in Deutschland." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Aspekte der Arbeitsmarktentwicklung in Ostdeutschland: berufliche Aufstiege vorwiegend von Männern verwirklicht, öffentlicher Dienst bislang wichtiger Stabilisator für die Beschäftigung von Frauen (1995)

    Holst, Elke; Schupp, Jürgen ;

    Zitatform

    Holst, Elke & Jürgen Schupp (1995): Aspekte der Arbeitsmarktentwicklung in Ostdeutschland. Berufliche Aufstiege vorwiegend von Männern verwirklicht, öffentlicher Dienst bislang wichtiger Stabilisator für die Beschäftigung von Frauen. In: DIW-Wochenbericht, Jg. 62, H. 23, S. 401-410.

    Abstract

    "Zu Beginn des Jahres 1992 erreichte die Arbeitslosigkeit in Ostdeutschland ihren Höhepunkt, etwa zwei Drittel der Arbeitslosen waren Frauen. Die Reintegration arbeitslos gemeldeter in den Arbeitsprozeß hat zwar an Gewicht gewonnen, wurde jedoch bis zuletzt durch Freisetzung an anderer Stelle vielfach noch kompensiert; der Abbau des hohen Bestandes arbeitsloser Frauen gelang nicht. Überraschend ist dabei, daß kurz nach der Vereinigung noch vielen Müttern der Übergang vom Erziehungsurlaub in die Erwerbsarbeit gelang. Auswertungen des Sozio-ökonomischen Panels (SOEP) für den Zeitraum 1990 bis Frühjahr 1994 zeigen, daß insbesondere Beschäftigte, die 1990 noch niedrig bewertete Tätigkeiten ausübten, ihre Arbeit verloren. Facharbeiterinnen waren 1994 mehr als doppelt so häufig wie Facharbeiter von Arbeitslosigkeit betroffen. Erwerbstätige Frauen erfuhren im Anpassungsprozeß häufiger eine Entwertung ihrer Tätigkeit als Männer, die ihre berufliche Position sogar noch ausbauen konnten. Von den Frauen gelang es am besten den qualifizierten Angestellten (Sachbearbeitung, Sekretariat etc.), sich am Arbeitsmarkt zu behaupten. Dies ist wesentlich auf die Rolle des öffentlichen Dienstes (incl. Post, Bahn etc.), der in Ostdeutschland eine wichtige Funktion als Stabilisator der Beschäftigung von Frauen hat, zurückzuführen. 62 vH der dort Tätigen waren 1994 Frauen, 37 vH aller erwerbstätigen Frauen hatten hier einen Arbeitsplatz. Weiterhin gibt es Anzeichen für ein zunehmendes Angebot an Teilzeitarbeitsplätzen. Männer konnten dieser Beschäftigungsform bislang auch im Anpassungsprozeß keine Attraktivität abgewinnen. Der (Wieder-)Anstieg der Teilzeitarbeit in Ostdeutschland betrifft fast ausschließlich Frauen. Dagegen leisteten 57 vH der in Vollzeit beschäftigten Männer in Ostdeutschland 1994 Mehrarbeit (1990 38 vH), bei fast jedem Fünften wurden die Überstunden bezahlt. Trotz der schwierigen Lage am Arbeitsmarkt ist der Erwerbswunsch nichterwerbstätiger Frauen in Ostdeutschland ungebrochen - auch nach längerer Arbeitslosigkeit." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Transformationsarbeitslosigkeit in den neuen Bundesländern: arbeitsmarkttheoretische und arbeitsmarktpolitische Analyse mit empirischen Daten (1995)

    Hoose, Anja;

    Zitatform

    Hoose, Anja (1995): Transformationsarbeitslosigkeit in den neuen Bundesländern. Arbeitsmarkttheoretische und arbeitsmarktpolitische Analyse mit empirischen Daten. (Gabler Edition Wissenschaft), Wiesbaden: Deutscher Universitäts-Verl., 281 S.

    Abstract

    Die Autorin "definiert die Transformationsarbeitslosigkeit in den neuen Bundesländern ausgehend von dem Arbeitskräftesystem, der Arbeitskräftestruktur in der DDR und der Arbeitsmarktentwicklung in der Transformation. Sie entwickelt im Rahmen der arbeitsmarkttheoretischen Untersuchung neue Ansatzpunkte für eine Vierteilung des Arbeitsmarktes und einer kulturellen Arbeitsmarkttheorie. Anschließend erfolgt eine kritische Analyse der bisher angewandten Maßnahmen, denen alternative Konzeptionen gegenübergestellt werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Arbeitsplatzsuche Ostdeutscher in Westdeutschland: zur Bedeutung myopischer und permanenter Individual- und Globaleffekte bei Paneldaten (1995)

    Hübler, Olaf;

    Zitatform

    Hübler, Olaf (1995): Arbeitsplatzsuche Ostdeutscher in Westdeutschland. Zur Bedeutung myopischer und permanenter Individual- und Globaleffekte bei Paneldaten. In: Ifo-Studien, Jg. 41, H. 3, S. 381-408.

    Abstract

    "Ziel der Untersuchung war, empirisch heruaszuarbeiten, von welchen Bestimmungsgründen sich Ostdeutsche leiten lassen, wenn sie vor der Frage stehen, ob sie sich in Westdeutschland einen neuen Arbeitsplatz suchen sollen. Systematisch getrennt wurde zwischen vier Klassen von Determinanten: (i) variable, personenbezogene Indikatoren; (ii) konstante, individuelle Eigenschaften; (iii) sich im Zeitablauf verändernde aggregierte Größen; (iv) zeitlich stabile, gruppenspezifische Merkmale. Gegenüber vorhandenen Studien wurde vor allem die Bedeutung individueller, relativer Lohnpotentiale herausgearbeitet. Daneben konzentrierte sich die Analyse auf die Relevanz des direkt nach der deutschen Wiedervereinigung gezeigten Arbeitsplatzsuchverhaltens für spätere Suchaktivitäten und auf den relativen Einfluß individueller gegenüber vergleichbaren regionalen Größen. Methodische Grundlage bildeten Random-Effects-Probit-ML-Schätzer für die Wahrscheinlichkeit, daß ein Ostdeutscher in Westdeutschland einen Arbeitsplatz sucht unter Verwendung von Paneldaten des Arbeitsmarkt-Monitors. Folgende zentrale Ergebnisse folgen aus den empirischen Untersuchungen:
    -Das individuelle Ost-West-Lohnpotential ist im Gegensatz zum gegenwärtigen Einkommen gut zur Erklärung der Arbeitsplatzsuchentscheidung geeignet, auch wenn es insgesamt die Westsuche überschätzt. Demgegenüber lassen sich regionale Einkommensungleichheiten vernachlässigen.
    -Der gegenwärtige Erwerbszustand, insbesondere auch individuelle Arbeitslosigkeit, und kurzfristige Veränderungen tragen kaum zur Erklärung des Arbeitsplatzsuchverhaltens bei. Vielmehr erfolgt eine Orientierung an der regionalen Arbeitsmarktsituation.
    -Festzustellen ist eine nach der Vereinigung zunächst ansteigende und dann abfallende Migrationsneigung." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Arbeitsmarkt und Berufsausbildung in den neuen Bundesländern (1995)

    Jansen, Rolf; Schober, Karen; Brinkmann, Christian; Degen, Ulrich; Beer-Kern, Dagmar; Walden, Günter; Westhoff, Gisela; Ulrich, Joachim Gerd;

    Zitatform

    Jansen, Rolf (Hrsg.) (1995): Arbeitsmarkt und Berufsausbildung in den neuen Bundesländern. (Berichte zur beruflichen Bildung 176), Bielefeld: Bertelsmann, 168 S.

    Abstract

    Der Sammelband enthält Untersuchungsergebnisse des IAB und des BIBB zur Arbeitsmarkt- und Ausbildungssituation in den neuen Bundesländern.

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    Frauen auf dem Berliner Arbeitsmarkt: beruflicher Wiedereinstieg von Frauen nach Erwerbslosigkeit oder Familienpause (1995)

    Jasper, Gerda; Grimm, Erika; Tügel, Annegret;

    Zitatform

    Jasper, Gerda, Erika Grimm & Annegret Tügel (1995): Frauen auf dem Berliner Arbeitsmarkt. Beruflicher Wiedereinstieg von Frauen nach Erwerbslosigkeit oder Familienpause. (Schriftenreihe der Senatsverwaltung für Arbeit und Frauen 07), Berlin: BBJ Verlag, 199 S.

    Abstract

    "Ziel der Expertise war es festzustellen, wie sich die objektiven und subjektiven Bedingungen des beruflichen Wiedereinstiegs für Ost- und Westberlinerinnen entwickelt haben, inwieweit sie sich förderlich oder hindernd auswirken und wie sich die Rückkehr der Frauen ins Erwerbsleben gestaltet. Insbesondere ging es um die Beantwortung folgender Fragen:_-Welche Wege des beruflichen Wiedereinstiegs in eine reguläre Beschäftigung sind besonders erfolgreich, bzw. welche Faktoren behindern selbigen - in Verbindung mit der Arbeitsmarktsituation - am stärksten?_-Welche Handlungsstrategien entwickeln diesbezüglich Frauen in beiden Teilen der Stadt?_-Wie wirksam sind in diesem Kontext arbeitsmarktpolitische Regelungen des Bundes und des Landes - insbesondere in der Fortbildung und Umschulung?_-Welche Gemeinsamkeiten und Unterschiede gibt es in diesen Fragen zwischen Ost- und Westberlin? Untersucht wurden Arbeitssuchende und WiedereinsteigerInnen ins Berufsleben (nach Erwerbslosigkeit, arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen oder Erwerbsunterbrechungen durch. Erziehungsurlaub, Familienpause etc.) in Berlin. Wir konzentrierten uns auf zwei etwa gleichgroße Gruppen von Arbeitssuchenden und Wiedereinsteigerinnen (seit 1990) in Ostberlin und Westberlin (insgesamt 664 Frauen) und verglichen sie mit entsprechenden ( männlichen Kontrollgruppen (213 Männer)." Außerdem werden 30 Tiefeninterviews mit Frauen in beiden Stadthälften und Gespräche mit ExpertInnen durchgeführt. (IAB2)

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    Dynamik und geschlechtsspezifische Differenzierung des Arbeitsmarktes in Sachsen-Anhalt (1995)

    Kaupa, Doris; Rosendorfer, Tatjana; Wagner, Gerald; Schäfgen, Katrin;

    Zitatform

    Kaupa, Doris, Tatjana Rosendorfer, Katrin Schäfgen & Gerald Wagner (1995): Dynamik und geschlechtsspezifische Differenzierung des Arbeitsmarktes in Sachsen-Anhalt. (Kommission für die Erforschung des Sozialen und Politischen Wandels in den Neuen Bundesländern. Graue Reihe 95-04), Berlin, 222 S.

    Abstract

    "Im ersten Teil des Bandes befaßt sich ein Beitrag vorrangig mit arbeitsmarktdynamischen Prozessen, die ausführlich speziell anhand von Beschäftigungsverläufen in der Baubranche und in der Metall- und Elektrobranche untersucht werden. In den Analysen werden von der repräsentativen Befragung auf die sachsen-anhaltinische Erwerbsbevölkerung hochgerechnete Zahlen zur Verfügung gestellt, die das Ausmaß der Ströme auf dem Arbeitsmarkt verdeutlichen. Im zweiten Teil widmen sich drei Beiträge vertieft der geschlechtsspezifischen Differenzierung auf dem Arbeitsmarkt, wobei insbesondere die problematische Situation von Frauen auf dem Arbeitsmarkt aus drei unterschiedlichen Blickrichtungen behandelt wird. Aus der Perspektive der Arbeitsmarktdynamik werden geschlechtsspezifisch unterschiedliche Arbeitsmarktchancen anhand von Erwerbsverläufen untersucht. Daran schließt sich eine branchenbezogene Analyse dieser dynamischen Prozesse an. Schließlich wird die geschlechtsspezifische Arbeitmarktsegregation in Zusammenhang mit dem individuellen familiären und sozioökonomischen Hintergrund gebracht. Der zweite Teil der Analysen orientiert sich eng an der Datenbasis des Arbeitsmarktmonitors; da auf die Erwerbsbevölkerung hochgerechnete Daten wenig zusätzlichen Erkenntnisgewinn für die Problematik eines geschlechtsspezifisch differenzierten Arbeitsmarktes erbringen, wurde." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Beschäftigungschancen von Frauen auf dem Berliner Arbeitsmarkt: erster Teil: Zur Situation von Frauen auf dem Berliner Arbeitsmarkt. Zweiter Teil: Zu den Beschäftigungschancen von Frauen auf dem Berliner Arbeitsmarkt im Jahr 2000 (1995)

    Kirner, Ellen; Eickelpasch, Alexander; Seidel, Bernhard;

    Zitatform

    Kirner, Ellen, Alexander Eickelpasch & Bernhard Seidel (1995): Beschäftigungschancen von Frauen auf dem Berliner Arbeitsmarkt. Erster Teil: Zur Situation von Frauen auf dem Berliner Arbeitsmarkt. Zweiter Teil: Zu den Beschäftigungschancen von Frauen auf dem Berliner Arbeitsmarkt im Jahr 2000. (Schriftenreihe der Senatsverwaltung für Arbeit und Frauen 08), Berlin: BBJ Verlag, 170 S.

    Abstract

    In der Untersuchung wird der Frage nachgegangen, wie sich die Situation von Frauen auf dem Berliner Arbeitsmarkt gegenwärtig darstellt und welche Tendenzen sich auf mittlere Frist abzeichnen. Im Mittelpunkt des ersten Teils steht eine Bestandsaufnahme auf der Grundlage vorhandener Statistiken und bereits durchgeführter Untersuchungen. Dabei wird die Struktur sowohl der Erwerbstätigkeit als auch der Erwerbslosigkeit von Frauen nachgezeichnet, und es wird versucht herauszuarbeiten,
    - welche Gemeinsamkeiten und Unterschiede es zwischen dem Ostteil und dem Westteil der Stadt gibt und
    - welche Entwicklungstendenzen seit 1990 festzustellen sind.
    Im zweiten Teil wird aufbauend auf den Daten von 1993 eine Projektion der Beschäftigungschancen von Frauen auf dem Berliner Arbeitsmarkt im Jahr 2000 vorgenommen. (IAB2)

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    Ostdeutschland fünf Jahre nach der Einheit: Rückgang der Erwerbsbeteiligung scheint gestoppt, Einkommen gleichen sich weiter an, Armut stagniert (1995)

    Krause, Peter;

    Zitatform

    Krause, Peter (1995): Ostdeutschland fünf Jahre nach der Einheit: Rückgang der Erwerbsbeteiligung scheint gestoppt, Einkommen gleichen sich weiter an, Armut stagniert. In: DIW-Wochenbericht, Jg. 62, H. 50, S. 863-869.

    Abstract

    "Mit dem Bericht setzt das DIW die vor zwei Jahren begonnene Berichterstattung zur Entwicklung von Erwerbsbeteiligung, Einkommen und Armut in Ostdeutschland fort. Datenbasis ist das Sozio-ökonomische Panel. Der seit 1990 zu beobachtende Rückgang der Erwerbsbeteiligung hat sich 1995 nicht fortgesetzt. Die verfügbaren Einkommen der privaten Haushalte haben sich weiter an die Durchschnittswerte in Westdeutschland angenähert. Die Armutsraten stagnieren und liegen in Ost- und Westdeutschland inzwischen gleichermaßen bei 11 vH." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Arbeitsmarktpolitik für Langzeitarbeitslose in Thüringen (1995)

    Krömmelbein, Silvia; Schmid, Alfons; Weinbörner, Andreas;

    Zitatform

    Krömmelbein, Silvia, Alfons Schmid & Andreas Weinbörner (1995): Arbeitsmarktpolitik für Langzeitarbeitslose in Thüringen. Weimar u.a.: Wartburg Verlag, 137 S.

    Abstract

    "Die These, die dieser Studie zugrundeliegt und überprüft wird, lautet, daß sich in den neuen Bundesländern aufgrund der spezifischen Umbruchsituation andere Formen beziehungsweise Gruppen und Probleme der Langzeitarbeitslosigkeit herausbilden als in den westlichen Bundesländern. Erst langfristig kann mit einer Angleichung gerechnet werden. Diese bildet den Ausgangspunkt für die Beurteilung bisheriger Instrumente und Maßnahmen: Ob arbeitsmarktpolitische Konzepte aus den alten Bundesländern übertragbar werden können, oder ob neue oder modifizierte Projekte entwickelt werden müssen, hängt von der Entwicklung diese Strukturierungsprozesse ab. Zu Beginn der Untersuchung werden Tendenzen und Entwicklungen der zukünftigen Beschäftigungsstruktur in Thüringen abgeschätzt, um Hinweise zu erhalten, in welchen Bereichen ein Qualifizierungsbedarf und eine Arbeitskräftenachfrage besteht oder zu erwarten ist. Der darauffolgende Abschnitt enthält eine Auswertung von Sekundärstatistiken sowie unsere eigenen empirischen Primärerhebungen über die Strukturierung der Langzeitarbeitslosigkeit in Thüringen. Das Ziel dieser Analyse besteht in der Identifizierung typischer Problemgruppen und Problemkonstellationen sowie in der Erfassung von regionalen Unterschieden. Im dritten Abschnitt stehen arbeitsmarktpolitische Maßnahmen für Langzeitarbeitslose im Mittelpunkt. Zunächst wird die Wirksamkeit bisheriger Instrumente in Thüringen untersucht und anschließend ein theoretisches Fazit über Möglichkeiten und Grenzen der Arbeitsmarktpolitik für Langzeitarbeitslose gezogen. Daraufhin werden Orientierungshilfen für eine zielgruppenspezifische Konzipierung von arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen für Langzeitarbeitslose erarbeitet sowie konkrete Maßnahmetypen vorgestellt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Neue Bundesländer: Allmählicher Anstieg der Beschäftigung: Ergebnisse der letzten Befragungswelle des Arbeitsmarkt-Monitors (1995)

    Leikeb, Hanspeter; Magvas, Emil;

    Zitatform

    Leikeb, Hanspeter & Emil Magvas (1995): Neue Bundesländer: Allmählicher Anstieg der Beschäftigung. Ergebnisse der letzten Befragungswelle des Arbeitsmarkt-Monitors. (IAB-Werkstattbericht 07/1995), Nürnberg, 10 S.

    Abstract

    Um einen aktuellen Überblick über die Lage und Entwicklung auf dem Arbeitsmarkt, das Erwerbsverhalten der Bevölkerung und den Einsatz der arbeitsmarktpolitischen Instrumente zu gewinnen, wurde zwischen November 1990 und November 1994 eine 0,1 %-Stichprobe der ostdeutschen Erwerbsbevölkerung achtmal befragt. Nach den letzten Befragungsergebnissen gab es im November 1994 hochgerechnet 6 500 000 Erwerbstätige in Ostdeutschland, das waren gut 250 000 mehr als ein Jahr zuvor. Drei Viertel der Beschäftigungszunahme entfielen auf die Frauen. Der Strukturwandel der Wirtschaft verlief 1994 in ruhigeren Bahnen als bisher. Die Erwerbsneigung war nach wie vor hoch. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Die Wachstumsschwäche des verarbeitenden Gewerbes in Ostdeutschland: Ursachen und Folgen (1995)

    Mieth, Wolfram;

    Zitatform

    Mieth, Wolfram (1995): Die Wachstumsschwäche des verarbeitenden Gewerbes in Ostdeutschland. Ursachen und Folgen. In: Jahrbücher für Nationalökonomie und Statistik, Jg. 214, H. 1, S. 1-24.

    Abstract

    "Es werden die Faktoren untersucht, die dem Wachstum der Beschäftigung im verarbeitenden Gewerbe in Ostdeutschland zugrunde liegen. Auf kurze Sicht dominieren Rationalisierungseffekte. Die langfristigen Aussichten lassen keine völlige Normalisierung erwarten. Obwohl die regionalen Subventionen hoch sind, sind sie allein nicht in der Lage, dies zustande zu bringen, und die endogenen Wachstumskräfte sind schwach. Es wird gezeigt, daß ein economic-base Ansatz, mit dem verarbeitenden Gewerbe als Basis, für Ostdeutschland geeignet ist." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitskräfte und Arbeitsleistung in den landwirtschaftlichen Betrieben in den neuen Ländern und Berlin-Ost 1991 bis 1994 (1995)

    Nause, Günter;

    Zitatform

    Nause, Günter (1995): Arbeitskräfte und Arbeitsleistung in den landwirtschaftlichen Betrieben in den neuen Ländern und Berlin-Ost 1991 bis 1994. In: Wirtschaft und Statistik H. 6, S. 452-461.

    Abstract

    "Die erste Arbeitskräfteerhebung in den landwirtschaftlichen Betrieben in den neuen Ländern und Berlin-Ost wurde im Mai des Jahres 1991 als Bestandteil der Haupterhebung der allgemeinen (totalen) Landwirtschaftszählung durchgeführt. In den nachfolgenden Jahren 1992 bis 1994 sind die Arbeitskräfte in der Landwirtschaft der neuen Länder - wie im früheren Bundesgebiet - im Erhebungsmonat April als repräsentative Stichprobenerhebung (1993 im Rahmen der zweijährlich durchzuführenden Agrarberichterstattung/EG-Agrarstrukturerhebung) erfaßt worden, 1994 nur in den Ländern Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen. Ausgehend von den Ergebnissen für 1994 und retrospektiv für die Jahre 1991 bis 1993 wird eine Bewertung der Arbeitskräfteentwicklung in den landwirtschaftlichen Betrieben der neuen Länder vorgenommen. Die im Beobachtungszeitraum sehr rasch und in voller Breite vollzogenen, aber noch nicht abgeschlossenen Strukturprozesse lassen noch keine gesicherte Aussage über Entwicklungstendenzen zu; sie erlauben hingegen das Aufzeigen herausgebildeter Strukturen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Bilanz der Erwerbschancen - fünf Jahre nach der Wende in Ostdeutschland (1995)

    Pischner, Rainer; Wagner, Gert;

    Zitatform

    Pischner, Rainer & Gert Wagner (1995): Bilanz der Erwerbschancen - fünf Jahre nach der Wende in Ostdeutschland. In: DIW-Wochenbericht, Jg. 62, H. 46, S. 789-795.

    Abstract

    Die mit Daten der ersten vier Wellen des Sozioökonomischen Panels Ost durchgeführte Längsschnittanalyse des Arbeitsmarkterfolgs der zum Zeitpunkt der Wende in der DDR erwerbstätigen oder studierenden Personen zeigt, daß von den 16- bis 45jährigen über 86 vH immer noch oder wieder im Erwerbsleben stehen. "Freilich hat etwa die Hälfte Erfahrungen mit Arbeitslosigkeit gemacht. Die mittlere Generation der 45- bis 55jährigen ist zu zwei Dritteln immer noch oder wieder erwerbstätig. Gleichwohl stellt diese Generation den Großteil der 'ökonomischen Verlierer der Einheit'. Die zum Zeitpunkt der Wende 55jährigen und älteren Erwerbspersonen sind nahezu alle im Ruhestand; nur etwa 12 vH dieser Männer und nur 3 vH dieser Frauen sind immer noch oder wieder erwerbstätig. Die Arbeitsmarktchancen in den neuen Bundesländern sind für alle Bundesländer etwa gleichartig (Inlandsbetrachtung). Deutlich schlechtere Chancen haben nur die Männer Mecklenburg-Vorpommerns, bessere Möglichkeiten die Frauen von Ost-Berlin. Weitere Unterschiede in den Erwerbschancen zeigen sich nur aufgrund einer differenzierten Westorientierung der Erwerbspersonen. Diese hängt sehr von der geographischen Nähe zu einem alten Bundesland ab, wodurch Pendeln begünstigt wird oder schwer fällt." (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Herausforderung Ostdeutschland: Fünf Jahre Währungs-, Wirtschafts- und Sozialunion (1995)

    Pohl, Rüdiger;

    Zitatform

    Pohl, Rüdiger (Hrsg.) (1995): Herausforderung Ostdeutschland: Fünf Jahre Währungs-, Wirtschafts- und Sozialunion. Berlin: Analytica Verlagsges., 454 S.

    Abstract

    "Die ostdeutsche Wirtschaft hat in den fünf Jahren seit der deutsch-deutschen Währungsunion ein neues Profil gewonnen. Die Transformation zu einer funktionierenden Marktwirtschaft ist in vollem Gange. Die strukturelle Erneuerung schreitet durch die Anstrengungen von Unternehmen und Arbeitnehmern, aber auch dank staatlicher Förderung voran. Freilich ist noch viel zu tun. Ostdeutschland bleibt weiterhin eine große Herausforderung für die Wirtschaft und Politik. Das Institut für Wirtschaftsforschung Halle (IWH) zieht mit diesem Sammelband eine Zwischenbilanz der wirtschaftlichen Entwicklung in Ostdeutschland. In 28 Beiträgen wird ein weiter Bogen von der Ausgangssituation über die gesamtwirtschaftliche Entwicklung, die regionalen Differenzierungen bis hin zu den Perspektiven der ostdeutschen Wirtschaft gezogen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Hochschulabsolventen im Transformationsprozeß der DDR (1995)

    Sackmann, Reinhold; Weymann, Ansgar; Wingens, Matthias;

    Zitatform

    Sackmann, Reinhold, Ansgar Weymann & Matthias Wingens (1995): Hochschulabsolventen im Transformationsprozeß der DDR. In: Sfb 186 report H. 4, S. 1-5.

    Abstract

    Im Lebenslauf gibt es entscheidende Statuspassagen, die den folgenden Verlauf weitgehend determinieren (z.B. Übergang vom Bildungs- in das Beschäftigungssystem), wobei kohortenspezifische Faktoren eine erhebliche Rolle spielen. Ziel der dargestellten Studie war es, zu untersuchen, ob dieses Ergebnis eines kohortendifferenzierenden entry-job-Effekts auch auf Zeiten sehr schnellen makrosoziologischen Wandels, wie er durch den Zusammenbruch des DDR Systems gegeben ist, anzuwenden sind. Dazu wurden die Berufsverläufe von zwei Akademiker-Kohorten verglichen, deren Berufseintritt unter stark differierenden Arbeitsmarktlagen erfolgt. Der Berufseintritt der Hochschulabsolventenkohorte 1985 fand unter den Bedingungen des alten DDR-Regimes statt, d.h. als völlig risikolose Statuspassage. Der Berufseintritt der Absolventenkohorte 1990 fiel dagegen in die Zeit der "Wende", deren Turbulenzen einen besonders risikoreichen Berufseintritt wahrscheinlich machten. Der Berufseintritt der Absolventen 1985 verlief unproblematisch und risikolos; alle Absolventen erhielten nach dem Studium eine Arbeitsstelle. Was passierte nun 1990 nach der Wirtschafts- und Währungsunion, als es zu erheblichen Veränderungen der Rahmenbedingungen kam? Grundsätzlich gehörten Akademiker zu den Arbeitmarktgruppen mit geringeren Schwierigkeiten auf dem Arbeitsmarkt. Die Varianz war allerdings groß, da die Berufsstruktur der DDR nicht kompatibel mit der westdeutschen Struktur war. Zwar war das Risiko, arbeitslos zu werden, beim Berufseinstieg der Kohorte 1990 größer, im Zeitverlauf nahm allerdings die Zahl der Arbeitslosen der Kohorte 1985 zu, während sie in der Kohorte 1990 abnahm. In vielen Fällen war es so, daß die jungen Berufseinsteiger der Kohorte 1990 schneller freiwillig berufliche Umorientierungen vornahmen und damit sich bietende Arbeitsmarktchancen nutzten, während die Absolventen der Kohorte 1985 langsamer auf die neue Situation reagierten und erst später, z.T. erst bei eingetretener Arbeitslosigkeit, aktiv wurden. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Berufsausbildung: Keine Entwarnung an der zweiten Schwelle: Nichtübernahme und Arbeitslosigkeit junger Fachkräfte bereiten weiterhin Sorge (1995)

    Schober, Karen;

    Zitatform

    Schober, Karen (1995): Berufsausbildung: Keine Entwarnung an der zweiten Schwelle. Nichtübernahme und Arbeitslosigkeit junger Fachkräfte bereiten weiterhin Sorge. (IAB-Kurzbericht 05/1995), Nürnberg, 6 S.

    Abstract

    "Die Arbeitslosigkeit junger Fachkräfte ist auch 1994 im gesamten Bundesgebiet weiter angestiegen. Im Westen meldeten sich rund 80.000 oder 19 Prozent aller Absolventen nach der Lehre bei den Arbeitsämtern arbeitslos. Von betrieblicher Seite waren 13 Prozent nicht übernommen worden. In Ostdeutschland waren mit rund 30.000 sogar 30 Prozent der Absolventen arbeitslos gemeldet. Berufsanfänger/innen weisen im Durchschnitt eine etwas kürzere Arbeitslosigkeitsdauer auf als Fachkräfte aller Altersgruppen. Das gilt gleichermaßen für die Lehre und Studium. In den neuen Ländern gestaltet sich der Übergang ins Erwerbsleben vor allem für junge Fachkräfte aus außerbetrieblicher Ausbildung schwierig. Drei bis neun Monate nach der Lehre sind erst 37 Prozent erwerbstätig und 40 Prozent noch oder wieder arbeitslos. Im ersten Quartal 1995 ging die Arbeitslosigkeit junger Fachkräfte im Westen leicht zurück, liegt aber immer noch über dem Niveau von 1993. In den neuen Ländern zeichnet sich ein weiterer, wenn auch abgeschwächter Zugang in die Arbeitslosigkeit ab." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Income effects of unemployment and short-time work in the east German transformation process (1995)

    Schwarze, Johannes; Büchel, Felix; Rendtel, Ulrich;

    Zitatform

    Schwarze, Johannes, Ulrich Rendtel & Felix Büchel (1995): Income effects of unemployment and short-time work in the east German transformation process. In: Vierteljahrshefte zur Wirtschaftsforschung, Jg. 64, H. 3, S. 477-486.

    Abstract

    "In diesem Beitrag werden die Einkommenseffekte von Arbeitslosigkeit und Kurzarbeit im ostdeutschen Transformationsprozeß untersucht. Ausgehend von der Humankapitaltheorie, werden Überlegungen angestellt, welche Auswirkungen unfreiwillige Erwerbsunterbrechungen während der Transformationsphase, auf das spätere Einkommen haben. Dabei werden auch die Effekte von Weiterbildungs- und Umschulungsmaßnahmen sowie der Beschäftigung in neu gegründeten Unternehmen analysiert. Für die Schätzung der Einkommenseffekte wird ein Modell genutzt, das getrennte Varianz-Komponenten für die unbeobachtete Heterogenität der Personen sowohl für den Zeitpunkt vor als auch nach der Vereinbarung vorsieht. Die Analyse basiert auf Daten des Sozio-ökonomischen Panels (SOEP) 1990 bis 1992." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Beschäftigungsdynamik in Ballungsregionen: Entwicklung und Struktur der Beschäftigung des Berliner Arbeitsmarktes im Ballungsraumvergleich 1977-94 (1995)

    Spee, Claudia; Schmid, Günther;

    Zitatform

    Spee, Claudia & Günther Schmid (1995): Beschäftigungsdynamik in Ballungsregionen. Entwicklung und Struktur der Beschäftigung des Berliner Arbeitsmarktes im Ballungsraumvergleich 1977-94. (Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung. Discussion papers FS 1 95-208), Berlin, 193 S.

    Abstract

    "Infolge der Teilung Berlins 1948 und der Errichtung der Berliner Mauer 1961 haben sich Wirtschaft und Arbeitmarkt Berlins im Vergleich zu anderen großstädtischen Regionen völlig untypisch entwickelt. Fünf Jahre nach der Wiedervereinigung stellen sich daher mehrere Fragen: Ist der Berliner Arbeitsmarkt auf dem Weg zur Normalisierung? Wie hat sich der Arbeitsmarkt seit dem Fall der Mauer verändert? Ist Berlin auf dem Weg zur führenden Dienstleistungsmetropole und wird Berlin zur normalen Großstadt mit Dienstleistungszentren und einem weiterhin starken Industriekern? Welches sind die regionalen 'Gewinner' und 'Verlierer' des Strukturwandels und der Veränderungen in der internationalen Politik und der globalen Wirtschaftsbedingungen? Wie verändern sich die Beschäftigungschancen von Frauen im Strukturwandel? Wie könnte der 'Arbeitsmarktstandort Berlin' in Zukunft aussehen? Welche Anforderungen ergeben sich daraus für eine strukturorientierte Arbeitsmarktpolitik? Ziel dieser Studie ist, diese Fragen durch einen Vergleich der Beschäftigungsdynamik in Ballungsregionen West- und Ostdeutschlands zu beantworten. Die 'Regionaldatenbank Arbeitsmarkt' am WZB macht es möglich, die Entwicklung der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten nach 94 Wirtschaftszweigen, 7 Merkmalen der Stellung im Beruf und nach Geschlecht für die westdeutschen Regionen seit 1977 zurückzuverfolgen. Für die ostdeutschen Regionen sind vergleichbare Daten erst seit 1994 vorhanden. Aus dem Datensatz, der von der Bundesanstalt für Arbeit aggregiert für alle Arbeitsamtbezirke zur Verfügung gestellt wird, wurden, einschließlich West- und Ostberlin, 15 Ballungsregionen (12 West, 3 Ost) ausgewählt. Diese stellen funktional integrierte und deshalb regional einigermaßen abgrenzbare Arbeitsmärkte dar, an denen sich Berlin messen läßt. Als zweite Besonderheit stellt dieser Bericht, der an zwei Vorläuferstudien (1985 und 1989) anknüpft, den Dienstleistungssektor in den Brennpunkt der Betrachtungen, darunter wiederum die beiden wachstumsstärksten Bereiche, nämlich die produktionsnahen und die sozialen Dienstleistungen. Der Bericht enthält einen ausführlichen Tabellenteil als Anhang, der als Grundlage für Sekundäranalysen aus der Perspektive anderer Ballungsregionen dienen kann." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Zur Lage junger erwerbstätiger Mütter in den neuen Bundesländern, insbesondere zur Wirksamkeit von Erziehungsurlaub und Erziehungsgeld (1995)

    Winkel, Rolf; Kerkhoff, Elisabeth; Machalowski, Gerhard;

    Zitatform

    Winkel, Rolf & Elisabeth Kerkhoff (1995): Zur Lage junger erwerbstätiger Mütter in den neuen Bundesländern, insbesondere zur Wirksamkeit von Erziehungsurlaub und Erziehungsgeld. (Schriftenreihe des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend 100), Stuttgart u.a.: Kohlhammer, 178 S.

    Abstract

    Die Befragung (z.T. schriftlich, z.T. mündlich) von insgesamt 4608 jungen ostdeutschen Müttern im Frühjahr 1993 hat ergeben, daß sich die Arbeitsmarktchancen der jungen Frauen während oder nach Beendigung des Erziehungsurlaubs drastisch verschlechtert haben. So verloren 34% der Erziehungsurlauberinnen noch während des Erziehungsurlaubes ihren Arbeitsplatz. Von den nach dem Erziehungsurlaub noch Weiterbeschäftigten wurden weitere 28% entweder direkt nach ihrer Rückkehr oder nach einer gewissen Schonfrist entlassen. Für die Frauen, die einen neuen Arbeitsplatz gefunden haben, haben sich die Arbeitsbedingungen häufig verschlechtert. Qualifikationen und Wirtschaftszweigzugehörigkeit spielen dabei eine wichtige Rolle für Beschäftigungsaussichten und Arbeitsbedingungen. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitsmarkt-Monitor Sachsen-Anhalt: 4. Umfragewelle: Herbst 1994. Tabellenband (1995)

    Abstract

    "Um den problemadäquaten Einsatz der verfügbaren Förderinstrumente zu gewährleisten, bedarf es aktueller und detaillierter Situationsanalysen zur Entwicklung von Beschäftigung und Arbeitsmarkt in Sachsen-Anhalt. Die Quellen der amtlichen Statistik können nur Teile dieses Informationsbedarfes decken. Um verbliebene Informationslücken zu schließen und eine aktuelle, verläßliche Basis für sachgerechte politische Entscheidungen zu schaffen, beauftragte die Landesregierung unabhängige Forschungsinstitute, in größeren zeitlichen Abständen breit angelegte sozialwissenschaftliche Umfragen zu arbeitsmarkt- und beschäftigungspolitisch relevanten Themenfeldern durchzuführen. Die ersten zwei Umfragewellen (Frühjahr und Herbst 1992) wurden von der Infratest Sozialforschung GmbH (München) realisiert, die dritte Umfragewelle (Herbst 1993) im Institut für Strukturpolitik und Wirtschaftsförderung e.V. (isw, Halle/S..). In dem Präsentationsmaterial werden die wichtigsten Ergebnisse der nunmehr vierten Umfragewelle dargestellt, die das isw im Herbst 1994 durchführte. Die inhaltliche Konzeption dieser vierten Umfragewelle folgte einerseits dem Anliegen, in wesentlichen Fragen eine Vergleichbarkeit der Ergebnisse zu denen früherer Umfragewellen sicherzustellen. Zum anderen wurden neue, aus aktueller Sicht interessierende Fragestellungen in das Untersuchungsprogramm aufgenommen. Sie betreffen insbesondere die Themenfelder
    - Arbeitszeitstrukturen und Arbeitszeitwünsche;
    - Probleme beim Übergang von der Ausbildung in das Berufsleben;
    - soziale Folgen von Langzeitarbeitslosigkeit.
    Der Tabellenband umfaßt
    - eine kurze Beschreibung des Untersuchungsverlaufs und der Auswertungsmethoden;
    - die Ergebnisse der Auszählung des Fragenprogrammes über sechs verschiedene Tabellenköpfe;
    - den Fragebogen." (Autorenreferat,IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Frauenerwerbstätigkeit in den neuen Bundesländern: Erwerbsneigung, Erwerbsbeteiligung und Arbeitslosigkeit (1994)

    Beckmann, Petra; Engelbrech, Gerhard;

    Zitatform

    Beckmann, Petra & Gerhard Engelbrech (1994): Frauenerwerbstätigkeit in den neuen Bundesländern. Erwerbsneigung, Erwerbsbeteiligung und Arbeitslosigkeit. In: P. Beckmann & G. Engelbrech (Hrsg.) (1994): Arbeitsmarkt für Frauen 2000 - Ein Schritt vor oder ein Schritt zurück? Kompendium zur Erwerbstätigkeit von Frauen (Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, 179), S. 423-445.

    Abstract

    "Die Erwerbswünsche von Frauen in den neuen Bundesländern zeigen, daß Frauen, trotz veränderter Arbeitsmarkt- und Sozialstrukturen, auch in Zukunft in hohem Maße berufstätig sein wollen. Angesichts fehlender Arbeitsplätze und überproportionaler Arbeitslosigkeit von Frauen stoßen sie jedoch auf erhebliche Schwierigkeiten. Eine stärkere (Re-)Integration von Frauen ins Erwerbsleben ist ohne Maßnahmen der Beschäftigungsförderung und ohne Maßnahmen zur besseren Vereinbarkeit von Familie und Beruf gegenwärtig nicht zu erwarten. Die betrieblichen Entscheidungen über Allokation, Gratifikation und innerbetriebliche Qualifikation von Arbeitskräften werden auf der Grundlage von Kosten-Nutzen-Kalkülen getroffen. Arbeitsmarkt- und Familienpolitik wird nur vorübergehend und in sehr eingeschränktem Maße wirken können." Folgende Ansatzpunkte für die weitere Diskussion werden angesprochen:
    - Umverteilung vorhandener Arbeit (Abbau von Mehrarbeitsstunden, mehr Teilzeitarbeitsplätze),
    - Lohnkostenzuschüsse zur Einstellung von Frauen,
    - besondere Programme zur beruflichen Förderung von Frauen und
    - Erhalt außerhäuslicher Kinderbetreuungseinrichtungen. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitsmarktbelastung von Familien in den neuen Bundesländern (1994)

    Beckmann, Petra; Engelbrech, Gerhard;

    Zitatform

    Beckmann, Petra & Gerhard Engelbrech (1994): Arbeitsmarktbelastung von Familien in den neuen Bundesländern. In: München Deutsches Jugendinstitut (Hrsg.) (1994): Demographie und familiale Aspekte von Arbeitsmarkt und Wohnungsbau (Materialien zum Fünften Familienbericht, 01), S. 65-129.

    Abstract

    Der Beitrag beschreibt im 1. Kapitel die Arbeitsmarktentwicklung in Ostdeutschland in den ersten Jahren nach der Wende in seinen Auswirkungen auf die Erwerbstätigkeit von Frauen und die Arbeitslosigkeit in Familien. Im zweiten Teil werden die Erwerbswünsche und Arbeitszeitpräferenzen von Frauen dargestellt, während das dritte Kapitel auf die veränderten sozialen Infrastrukturen (Kinderbetreuung) in den neuen Bundesländern und möglichen Auswirkungen auf das Erwerbsverhalten von Frauen eingeht. Abschließend werden Überlegungen angestellt, welche Instrumente der Arbeitsmarktbzw. der Familienpolitik zur besseren Vereinbarkeit von den Erwerbswünschen und Erwerbsmöglichkeiten von Frauen eingesetzt werden könnten. Grundlagen der empirischen Analysen sind u.a. eine eigene Erhebung (1991) des IAB über "Strukturen und Determinaten der Erwerbsbeteiligung von Frauen und Männern im Gebiet der ehemaligen DDR" sowie die Ergebnisse des Arbeitsmarkt-Monitors für die neuen Bundesländer. (IAB)

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