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Dossier

Transformationsprozess in Ostdeutschland – Wirtschaft, Arbeitsmarkt und Gesellschaft

Seit der Wiedervereinigung ist die Angleichung der Lebensverhältnisse in Ost- und Westdeutschland Leitlinie deutscher Politik. Dennoch unterscheiden sich auch 25 Jahre nach dem Fall der Mauer Wirtschaft und Arbeitsmärkte in Ost und West noch immer deutlich, mit weitreichenden Konsequenzen für den gesellschaftlichen Wandel und die Lebenslagen ostdeutscher Bürgerinnen und Bürger.
Diese IAB-Infoplattform präsentiert wissenschaftliche Analysen und Positionen politischer Akteure zum Strukturwandel in den Bereichen Wirtschaft, Arbeitsmarkt, Bevölkerung, Gesellschaft und Bildung.

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im Aspekt "Wirtschaftsentwicklung und -prognose"
  • Literaturhinweis

    Umweltschutzdienstleistungen der gewerblichen Wirtschaft in Ostdeutschland (1996)

    Horbach, Jens; Komar, Walter;

    Zitatform

    Horbach, Jens & Walter Komar (1996): Umweltschutzdienstleistungen der gewerblichen Wirtschaft in Ostdeutschland. In: Forschungsreihe. Institut für Wirtschaftsforschung Halle H. 2, S. 1-64.

    Abstract

    "Umweltschutzdienstleistungen stellen einen sehr heterogenen Wirtschaftszweig dar, der etwa von den Leistungen eines Schrotthändlers bis zu denen eines Ingenieurs reicht. Eine Berechnung von Marktvolumina bedarf daher einer gründlichen und genauen Abgrenzung. In der vorliegenden Untersuchung wurden im wesentlichen die Bereiche Sanierung, Recycling, Entsorgung sowie Beratungs- und Ingenieurdienstleistungen erfaßt. Nach dieser Definition ergab sich für Ostdeutschland im Jahre 1994 ein Umsatzvolumen von rund 3,5 Mrd. DM sowie eine Beschäftigtenzahl von ca. 23.500. Zusammen mit dem Bereich der Umwelttechnik erreichte der Umsatz der gesamten 'Umweltschutzbranche' in Ostdeutschland damit fast die Bedeutung der Branche Steine und Erden (9,9 Mrd. DM im Jahre 1994). Die Investitionen betrugen im Bereich der Umweltschutzdienstleistungen rund 420 Mio. DM, von denen 35 vH auf den Bereich des Stoffrecyclings entfielen. Insgesamt rechnen über 60 vH der befragten Unternehmen mit einer zunehmenden bzw. stark zunehmenden Entwicklung des Marktes für Umweltschutzdienstleistungen; das Umsatzwachstum wird sich gegenüber der derzeitigen Situation jedoch verlangsamen. Die besten Zukunftsaussichten werden im Bereich des Stoffrecyclings erwartet. Auch der Bereich der Altlastensanierung wird noch an Bedeutung gewinnen. Vor allem wegen der ökologischen Dimensionen des Altlastenproblems in Ostdeutschland, der geplanten Einführung eines Bundes-Bodenschutzgesetzes sowie der Finanzierungsmöglichkeiten von Sanierungsmaßnahmen im Rahmen des Verwaltungsabkommens zwischen dem Bund und den neuen Ländern beurteilen die ostdeutschen Dienstleister die Marktperspektiven der Altlastensanierung relativ günstig." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Stadtentwicklung in Ostdeutschland: soziale und räumliche Tendenzen (1996)

    Häußermann, Hartmut; Neef, Rainer;

    Zitatform

    Häußermann, Hartmut & Rainer Neef (Hrsg.) (1996): Stadtentwicklung in Ostdeutschland. Soziale und räumliche Tendenzen. Opladen: Westdeutscher Verlag, 324 S.

    Abstract

    "Mit dem Zusammenbruch der DDR haben sich auch die Bedingungen für die Entwicklung der Städte grundlegend verändert. Der Wandel von der 'Stadt im Sozialismus' zur 'Stadt im Kapitalismus' und die damit verbundenen Probleme sind Gegenstand dieses Bandes. Die Beiträge behandeln sowohl theoretisch wie empirisch die räumlichen und sozialen Veränderungen, die das äußere Erscheinungsbild, die Organisation der Stadt, die Stadtstruktur und die soziale Zusammensetzung von Quartieren erfaßt haben: Veränderungen der Alltagsorganisation, Wandel von Nutzungsstrukturen, neue Formen der sozialen Segregation, Innenstadtentwicklung und Suburbanisierung, Restitution von Privateigentum bei Immobilien und Privatisierung von Neubauwohnungen, Wandel von Nachbarschaften und Wohnmilieus, Entwicklung von Wohnqualität und Mieten, neue Bürgerinitiativen, die Zukunft der Plattenbausiedlungen sowie Stadterneuerung. Damit bietet das Buch ein Gesamtbild der neuen Wohn- und Lebensbedingungen in den ostdeutschen Städten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Die Region Berlin-Brandenburg im Strukturumbruch: Tradierungen, Persistenzen, Innovationspotentiale (1996)

    Koch, Thomas; Brauer, Kai; Willisch, Andreas; Zierke, Irene; Burkhardt, Manfred; Krambach, Kurt; Misselwitz, Hans-J.; Woderich, Rudolf; Krätke, Stefan; Ernst, Frank; Valerius, Gabriele; Neu, Claudia; Wolf, Andreas;

    Zitatform

    Koch, Thomas, Rudolf Woderich, Andreas Wolf, Gabriele Valerius, Stefan Krätke, Hans-J. Misselwitz, Manfred Burkhardt, Andreas Willisch, Kai Brauer, Frank Ernst, Kurt Krambach, Claudia Neu & Irene Zierke (1996): Die Region Berlin-Brandenburg im Strukturumbruch. Tradierungen, Persistenzen, Innovationspotentiale. In: BISS-public H. 18, S. 1-133.

    Abstract

    Das Heft dokumentiert folgende Beiträge zur 6. Sozialwissenschaftlichen Transformationskonferenz des BISS e.V. (11./12.1.1996):
    -Transformation, Regionalität und Regionalisierung in Ostdeutschland
    -Die Perspektiven des Wirtschaftsstandortes Brandenburg unter dem Aspekt der Mittelstandsförderung
    -Das "Mittelstandswunder" in Brandenburg
    -Ostbrandenburg im Strukturumbruch - Probleme und Potentiale der deutsch-polnischen Grenzregion
    -Regionale Aspekte politischer Kultur - Was bleibt vom "Brandenburger Weg"?
    -Probleme auf dem Weg zur sich selbsttragenden Wirtschaftsentwicklung
    -Kann eine "ABM-Brigade" die LPG ersetzen?
    -Soziale Mobilität einstiger Genossenschaftsbauern und soziale Identität in heutigen landwirtschaftlichen Gemeinschaftsunternehmen
    -Wo sind sie geblieben? Zur beruflichen Mobilität ehemaliger Genossenschaftsbauern - Alltagskulturelle Bestände und soziale Perspektiven im Brandenburger Alternativen Sub-Milieu. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Kombinate - Privatisierung - Konzerne - Netzwerke: Ostdeutsche Automobil- und Zulieferindustrie und industrielle Beziehungen im Transformationsprozeß (1996)

    Kreißig, Volkmar;

    Zitatform

    Kreißig, Volkmar (1996): Kombinate - Privatisierung - Konzerne - Netzwerke: Ostdeutsche Automobil- und Zulieferindustrie und industrielle Beziehungen im Transformationsprozeß. München u.a.: Hampp, 233 S., Anhang.

    Abstract

    "Der Band befaßt sich mit der Transformation eines wichtigen Industriebereiches, der Automobil- und Zuliefererindustrie in den neuen Bundesländern. Er schildert ihre Ausgangsbedingungen und ihre relevanten Veränderungen quasi in einer Makrodarstellung. Gleichzeitig stellt der Band den Prozeß der Privatisierung dieser Unternehmen und der Transformation von Zuliefer- und Abnehmernetzwerken dar. Besondere Aufmerksamkeit widmet er dem Einfluß, den die Akteure der industriellen Beziehungen, die sich ebenfalls in Herausbildung und Entwicklung befanden, auf die Transformationsprozesse auf der Unternehmensebene ausüben konnten. Vornehmlich die Aspekte der Privatisierung, der Netzwerkintegration ostdeutscher Zulieferer, der neuen Arbeitsorganisation und der regionalen Besonderheiten in diesem Industriebereich, der sich weltweit im Umbruch und in einem wirtschaftlichen Anpassungsprozeß befindet, waren das Untersuchungsfeld einer Studie, die als wissenschaftliche Basis für dieses Werk diente. Als Fazit der Untersuchungen ist festzustellen, daß gerade in einer Zeit, wo die intelligente Mitwirkung der Akteure an der betrieblichen Arbeitsorganisation im Sinne direkter Partizipation international an Bedeutung gewinnt, diese vom Prozeß der Privatisierung und des Strukturwandels weitgehend ausgeschlossen waren. Neue industrielle Strukturen wurden vom Verkaufsprozeß durch die Treuhandanstalt und von den neuen Eigentümern geprägt. Die betrieblichen Akteure waren kaum involviert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Der Handel in Sachsen-Anhalt: Struktur- und Entwicklungsbild (1996)

    Lachner, Josef;

    Zitatform

    Lachner, Josef (1996): Der Handel in Sachsen-Anhalt. Struktur- und Entwicklungsbild. (Ifo-Studien zu Handels- und Dienstleistungsfragen 50), München, 186 S.

    Abstract

    "Aufgabenstellung und Zielsetzung der Untersuchung, die das ifo Institut im Auftrag des Ministeriums für Wirtschaft und Technologie des Landes Sachsen-Anhalt durchführte, war es, auf aktuellem Daten- und Informationsstand die Einbettung des Handels in die gesamte Volkswirtschaft Sachsen-Anhalts sowie die Situation der einzelnen Handelsbereiche (Großhandel, Handelsvermittlung, Einzelhandel) transparent zu machen. Darüber hinaus wurden wichtige Entwicklungstrends herausgearbeitet und die Anpassungsstrategien und -maßnahmen von Handelsunternehmen verdeutlicht." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Dynamik und Beschäftigungsentwicklung der ostdeutschen Betriebe 1991-1995 (1996)

    Lehmann, Udo ;

    Zitatform

    Lehmann, Udo (1996): Dynamik und Beschäftigungsentwicklung der ostdeutschen Betriebe 1991-1995. In: Mitteilungen aus der Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Jg. 29, H. 4, S. 580-588.

    Abstract

    "Der Transformationsprozeß in den neuen Ländern wird gerne in eine 'Transformation von oben' (Aufspaltung der alten Betriebe) und eine 'Transformation von unten' (Gründung neuer Betriebe) unterteilt. In diesem Artikel werden beide Teilprozesse sowohl hinsichtlich ihres Einflusses auf die Neustrukturierung der Betriebslandschaft, als auch im Hinblick auf ihre Beschäftigungseffekte betrachtet. Es stellt sich heraus, daß der Aufbau neuer Arbeitsplätze fast ausschließlich durch neue Betriebe erfolgt ist, während in Ex-Treuhandbetrieben bislang nur Arbeitsplätze weggefallen sind. Die Zahl der Gründungen ist zwar über den Untersuchungszeitraum rückläufig, befindet sich aber immer noch auf hohem Niveau. Gründungen im Produzierenden Gewerbe entwickeln sich stärker rückläufig als die Gesamtentwicklung, die Gründungsrate im Produzierenden Gewerbe hat im Gegensatz zu anderen Branchen schon fast westdeutsches Niveau erreicht. Wenn diese Entwicklung in Zukunft nicht durch überdurchschnittliche Überlebens- und Wachstumsraten kompensiert wird, wird der weitere Aufbau einer industriellen Basis in Ostdeutschland schwierig. Ingesamt betrachtet ist, nimmt man die Überlebensrate als Indikator für den Erfolg der Gründungen, bislang die Lage der Gründungen in den neuen Bundesländern eher günstig gewesen. Die Zahl der Insolvenzen nimmt zwar über den Untersuchungszeitraum zu, ist aber, gemessen am westdeutschen Wert, nicht überhöht. Im zweiten Teil des Aufsatzes wird die Nettoentwicklung der Beschäftigung in ihre Bruttoströme zerlegt. Dabei zeigt sich, daß der relative Abbau in allen Branchen etwa gleich gewesen ist, daß im Gegensatz zum Produzierenden Gewerbe im Baugewerbe und dem tertiären Sektor diesem Verlust aber ein zumindest gleichhoher Aufbau neuer Arbeitsplätze gegenüberstand. Damit ist der Beschäftigungseinbruch in Ostdeutschland vor allem ein Problem des mangelnden Aufbaus im Produzierenden Gewerbe, was wiederum wesentlich auf die relativ geringere Gründungstätigkeit zurückzuführen ist." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Lehmann, Udo ;
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  • Literaturhinweis

    Entwicklung der ostdeutschen Landwirtschaft (1996)

    Luft, Hans;

    Zitatform

    Luft, Hans (1996): Entwicklung der ostdeutschen Landwirtschaft. In: Deutschland-Archiv, Jg. 29, H. 3, S. 422-428.

    Abstract

    Der Autor skizziert die Entwicklung der ostdeutschen Landwirtschaft. Er geht auf den raschen Abbau der Tierbestände und den dadurch ausgelösten Beschäftigungsrückgang ein und stellt die Frage, "ob es vielleicht möglich ist, auch in der ostdeutschen Landwirtschaft wieder neue Arbeitsplätze zu schaffen". Betriebsgrößenstruktur, Rechtsformenverteilung und Produktionsprofile tragen zu einer langfristig nicht ungünstigen Wettbewerbsposition bei. "Voraussetzung für die Nutzung dieser Chancen ist allerdings die Respektierung der jeweiligen Entscheidungen des ostdeutschen Bauern bei der Transformation von der zentralverwalteten Plan- in die Marktwirtschaft." (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Engpässe in ostdeutschen Fabriken: Technikausstattung, Technikeinsatz und Produktivität im Ost-West-Vergleich (1996)

    Mallok, Jörn;

    Zitatform

    Mallok, Jörn (1996): Engpässe in ostdeutschen Fabriken. Technikausstattung, Technikeinsatz und Produktivität im Ost-West-Vergleich. Berlin: Edition Sigma, 303 S.

    Abstract

    "Ist allein die Modernität des Maschinenparks ausschlaggebend für Steigerungen der Arbeitsproduktivität, wie vor allem in mittelständischen Fertigungsbetrieben oft angenommen wird? Der Autor diskutiert diese Frage vor dem Hintergrund des ostdeutschen Transformationsprozesses im allgemeinen und mit Blick auf die umfangreiche Investitionsförderung in den Neuen Bundesländern im besondern. Denn trotz der Einführung moderner Anlagen blieben die von vielen ehemaligen DDR-Betrieben erhofften Leistungssteigerungen weitgehend aus. So ermittelt der Autor in einer 'Matched-Pair'-Gegenüberstellung von je 52 miteinander vergleichbaren Betrieben aus unterschiedlichen Größenklassen, Branchen und Regionen in Ost- und Westdeutschland ein durchschnittliches Produktivitätsniveau von nur 44% in den Neuen Ländern. Dieser Rückstand beruht jedoch nur zu einem Teil auf dem technischen Standard der Produktionsanlagen. Denn auf strategisch bedeutsamen Positionen im Fertigungsbereich war schon drei Jahre nach der Marktöffnung das westdeutsche Technikniveau weitgehend erreicht; zudem zeigte sich, daß die von einigen Experten vertretene 'Schrotthypothese' nicht generell zutrifft: ein Teil der noch aus der DDR-Zeit stammenden Anlagen läßt sich auch unter Wettbewerbsbedingungen durchaus nutzen, ein anderer Teil kann kostengünstig auf westdeutschen Standard nachgerüstet werden. Der Autor belegt, daß der wettbewerbsentscheidende Faktor weniger die Modernität der Technik ist als vielmehr die Art und Weise ihrer Nutzung. Konzepte 'intelligenten Technikeinsatzes' sind das A und O." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Nach der Trabi-Ära: Arbeiten in schlanken Fabriken: Modernisierung der ostdeutschen Autoindustrie (1996)

    Mickler, Otfried; Walker, Bettina; Engelhard, Norbert; Lungwitz, Ralph;

    Zitatform

    Mickler, Otfried, Norbert Engelhard, Ralph Lungwitz & Bettina Walker (1996): Nach der Trabi-Ära: Arbeiten in schlanken Fabriken. Modernisierung der ostdeutschen Autoindustrie. Berlin: Edition Sigma, 277 S.

    Abstract

    "Die ostdeutsche Autoindustrie, ein Paradebeispiel für die Rückständigkeit der DDR-Wirtschaft, ist in wenigen Jahren radikal modernisiert worden. Die neuen Fabriken von Volkswagen und Opel, geplant nach dem Muster japanischer Transplants, gehören heute zu den weltweit effizientesten Produktionsstätten. Doch sind sie auch ein Modell für die Reorganisation der westdeutschen Industrie? Die Darstellung in diesem Buch fußt auf 12 Fallstudien und 200 Interwiews, erhoben von 1990 bis 1994: Ausgehend von Innovationsblockaden in der DDR-Autoindustrie wird gezeigt, wie das IFA-Kombinat zerlegt, um die Existenz der Restbetriebe gerungen und der massive Personalabbau bewältigt wird. Mit Einführung neuer Organisationsformen, z.B. Gruppenarbeit, verändern sich die Arbeitsbedingungen.Arbeiter und Angestellte berichten von ihren Erfahrungen mit der Marktwirtschaft, dem neuen Arbeitsstil, mit Betriebsrat und Gewerkschaft. Fazit: Die neuen Fabriken sind hocheffizient. Ihre Arbeitsorganisation, eng angelehnt an japanische Vorbilder, bietet wenig Chancen für selbstorganisierte, qualifizierte Arbeit. Ihre Übertragung in westdeutsche Fabriken würde die gewachsenen sozialen Standards in Frage stellen. Es wird Aufgabe von Betriebsräten und Gewerkschaften sein, eine soziale Abwärtsspirale durch Standortkonkurrenz im Osten wie im Westen zu verhindern." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitskräftestrukturen und Arbeitskräftebedarf in der Landwirtschaft Mecklenburg-Vorpommerns (1996)

    Müller, Martin; Henning, Carmen; Fock, Theodor;

    Zitatform

    Müller, Martin, Theodor Fock & Carmen Henning (1996): Arbeitskräftestrukturen und Arbeitskräftebedarf in der Landwirtschaft Mecklenburg-Vorpommerns. In: Berichte über Landwirtschaft, Jg. 74, H. 3, S. 410-425.

    Abstract

    "Für den landwirtschaftlichen Sektor Mecklenburg-Vorpommern wird eine Arbeitskräfteprognose für den Zeitraum 1996-2005 auf der Basis einer schriftlichen Befragung aller landwirtschaftlichen Unternehmen mit Ausnahme der Nebenerwerbsbetriebe vorgenommen. Die Befragung wurde im Juni 1995 durchgeführt und führte zu einer mit 1139 auswertbaren Unternehmensantworten befriedigenden Rücklaufquote von 40%. Die Beschäftigtenstrukturen sind geprägt durch ein ausgesprochen hohes formales Qualifikationsniveau mit 94% abgeschlossener Berufsausbildung gegenüber 46% in den alten Bundesländern. Der Anteil weiblicher Beschäftigter liegt mit 24% deutlich niedriger als zu DDR-Zeiten mit 39%. Der Altersausbau der Beschäftigten ist ungleichmäßig wobei die jüngeren Altersklassen von 15-24 Jahren durch den verringerten Neuzutritt nach der Wende und die älteren Altersklassen ab 55 Jahren stark unterdurchschnittlich vertreten sind. Der Personalabbau der vergangenen Jahre ist offenbar weitestgehend abgeschlossen. Die Prognose des zukünftigen Arbeitskräftebedarfs beruht auf den Befragungsergebnissen. Für das Prognosemodell werden verschiedene demographische Komponenten, insbesondere altersgruppenspezifische Übertrittswahrscheinlichkeiten, intra- und intersektorale Fluktuationskomponenten sowie unterschieldiche Szenarien der sektoralen Beschäftigung zugrunde gelegt. Die Prognoseergebnisse zeigen, daß der jährliche Stellenbedarf in der Landwirtschaft von 150-250 Personen pro Jahr im Zeitraum von 1996-2000/2001 auf 550-1100 Personen im Zeitraum 2001/2002-2005 ansteigen wird." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitsmarktseitige Wirkungen struktureller Veränderungen im überwiegend agrarisch geprägten Verflechtungsraum Berlin-Brandenburg (1996)

    Römer, Hans-J.; Scholtes, Penja; Kossielny, Marianne; Schmidt, Manfred; Schlobach, Dieter;

    Zitatform

    (1996): Arbeitsmarktseitige Wirkungen struktureller Veränderungen im überwiegend agrarisch geprägten Verflechtungsraum Berlin-Brandenburg. Berlin, 117 S., Anhang.

    Abstract

    "Die wirtschaftlichen, kulturellen, landesplanerischen und sozialen Beziehungen zwischen Berlin und dem Land Brandenburg vertiefen sich im Zuge zunehmender Verflechtung und engerer Kooperation in hoher Dynamik. Im Ergebnis der nunmehr 5-jährigen Entwicklung nach der Wiedervereinigung vollziehen sich in dieser Region bedeutende, nachhaltige Veränderungen Insbesondere in bezug auf die Standortverteilung von Produktion, Dienstleistungen, Gewerbeansiedlungen sowie in enger Verknüpfung damit natürlich auch der Flächen- und Ressourcennutzung. Dieser Prozeß bewirkt auch in den ländlichen Regionen, insbesondere des engeren Verflechtungsraumes, weitgehende Veränderungen. Gebietlich entsteht eine völlig neue Standortprofilierung der wirtschaftlichen Strukturen mit allen Folgewirkungen, insbesondere in bezug auf Beschäftigungsfelder, die jeweilige Beschäftigungssituation und erwartbare Beschäftigungspotentiale." Die Studie basiert weitestgehend auf empirische Untersuchung zu folgenden Schwerpunkten: -"raumordnerische Rahmenbedingungen, demographische Trends und Entwicklungen,
    -Beschäftigungsgrad und Dynamik des Arbeitsplatzangebotes,
    -erwartbare Entwicklungen in der Land- und Ernährungswirtschaft,
    -neu entstehende Arbeitsplätze in sich herausbildenden Gewerbegebieten, -geschaffene Arbeitsplatzpotentiale für Arbeitslose in ländlichen Beschäftigungsgesellschaften,
    -Dynamik der Pendlerbewegungen,
    -neu entstandene Erwerbsplätze in den Tätigkeitsfeldern allgemein und produktionsorientierte Dienstleistungen, ländlicher Tourismus und Umweltpflege." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Reorganisierung und Modernisierung der industriellen Produktion (1996)

    Schmidt, Rudi;

    Zitatform

    Schmidt, Rudi (Hrsg.) (1996): Reorganisierung und Modernisierung der industriellen Produktion. (Beiträge zu den Berichten zum sozialen und politischen Wandel in Ostdeutschland 01.4), Opladen: Leske und Budrich, 242 S.

    Abstract

    Der Kontextband zum Bericht der KSPW (Kommission für die Erforschung des sozialen und politischen Wandels in den neuen Bundesländern) über die Transformation im Bereich von Arbeit und Beschäftigung enthält inhaltliche Beiträge zu folgenden Themenfeldern:
    -Probleme der Restrukturierung ostdeutscher Betriebe am Beispiel ausgegliederter Kombinatsabteilungen
    -Produktionsmodernisierung in der ostdeutschen Industrie; Modernisierungspfade ostdeutscher Betriebe im Prozeß der Restrukturierung
    -Wandel der Arbeitsorganisation
    -Betriebliche Sozialordnungen im ostdeutschen Transformationsprozeß
    -Entkoppelte Reorganisation und verschleppte Anpassung: Zum Zusammenhang von beruflicher Neuorientierung, Qualifizierung und betrieblicher Reorganisation in der ostdeutschen Industrie
    -Alternative Formen der Institutionalisierung von Netzwerkbeziehungen am Beispiel zweier neuer Industriedistrikte (Modell Jena)
    -Zahlen zur industriellen Entwicklung in den neuen Bundesländern. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Vier Jahre Beschäftigungspolitik der Treuhandanstalt: eine Bestandsaufnahme (1996)

    Sitte, Ralf; Tofaute, Hartmut;

    Zitatform

    Sitte, Ralf & Hartmut Tofaute (1996): Vier Jahre Beschäftigungspolitik der Treuhandanstalt. Eine Bestandsaufnahme. In: WSI-Mitteilungen, Jg. 49, H. 1, S. 55-63.

    Abstract

    "Der Erhalt bzw. die Schaffung neuer Arbeitsplätze war in der öffentlichen Wahrnehmung der THA-Politik ein wichtiger Indikator für den Erfolg der Privatisierungspolitik. Die THA hat dem mit der Veröffentlichung von Arbeitsplatzzusagen und ihrer Einhaltung entsprochen. Bei näherer Betrachtung der THA-Angaben ergeben sich jedoch eine Reihe von Unschärfen, methodische Unzulänglichkeiten und zuweilen auch irreführende Informationen. Der Beitrag weist auf qualitative Aspekte solcher 'Zusagen' hin. Er kommt zu dem Schluß, daß Arbeitsplatzzusagen nicht in dem Maße eingehalten worden sind, wie es veröffentlichte Daten zur 'Überfüllung' von solchen Zusagen nahegelegt haben. Vielmehr läßt sich zeigen, daß die Privatisierungspolitik der THA - gemessen sowohl an den Arbeitsplätzen- wie Investitionszusagen - eine Erfolgsquote von 70-80 vH der abgeschlossenen Privatisierungsverträge vorweisen kann. Da in der THA-Politik das Ziel der Privatisierung dem der Sanierung übergeordnet war, hat sie an der Herausbildung der hohen Arbeitslosigkeit in Ostdeutschland unmittelbar mitgewirkt. Insgesamt ist der selbstgewählte Terminus 'Erfolg' mit weiteren Fragezeichen zu versehen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Die Rationalität in der Transformation: Ostdeutsche Baubetriebe im Übergang in die Marktwirtschaft (1996)

    Stolt, Susanne; Syben, Gerd;

    Zitatform

    Stolt, Susanne & Gerd Syben (1996): Die Rationalität in der Transformation: Ostdeutsche Baubetriebe im Übergang in die Marktwirtschaft. Berlin: Edition Sigma, 173 S.

    Abstract

    Ausgehend von der Frage, wie die betrieblichen Akteure in der ostdeutschen Bauwirtschaft die Transformation bewältigen, untersuchen die Autoren die Integration ostdeutscher Baubetriebe in das Wirtschafts- und Sozialsystem der Bundesrepublik. "Im Zuge der Untersuchung der Umstellung von Baubetrieben zwischen Rostock und Meißen ergab sich ein auf den ersten Blick verblüffendes Resultat, das die einfache Frage in ein kompliziertes theoretisches Licht rückte. Betriebsleitungen wie Beschäftigte fanden nämlich die Handlungsimperative der Marktwirtschaft - auch wenn sie ihnen vorher fremd gewesen sind - viel nachvollziehbarer und logischer als die Anforderungen des auf Planung basierenden Systems. Zur theoretischen Intepretation dieses überaschenden Befunds stellen die Autoren einen Versuch vor, die Rationalitätsmuster der betriebliche Akteure in Anknüpfung an Max Webers Konzept formaler und materialer Rationalität nachzuzeichnen und empirisch zu beschreiben. Auf diese Weise können sie darstellen, wie und warum eine formale Marktlogik von den betrieblichen Akteuren ohne allzu große Umstellungsprobleme nachvollzogen werden kann, ohne daß deshalb Marktwirtschaft zu einem A-priori-Konzept stilisiert werden müßte. In dieser theoretischen Perspektive können die Autoren in der Schilderung der Empirie auch die Handlungs- und die Systemebene miteinander verknüpfen, ohne einer einfachen Reduktionslogik zu verfallen." (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Städte und Regionen: Räumliche Folgen des Transformationsprozesses (1996)

    Strubelt, Wendelin; Harth, Annette; Becker, Annette; Genosko, Joachim; Sahner, Heinz; Ott, Thomas; Herlyn, Ulfert; Bertram, Hans; Häußermann, Hartmut; Kapphan, Andreas; Gans, Paul; Schäfer, Uta; Friedrichs, Jürgen;

    Zitatform

    Strubelt, Wendelin, Joachim Genosko, Hans Bertram, Jürgen Friedrichs, Paul Gans, Hartmut Häußermann, Ulfert Herlyn & Heinz Sahner (1996): Städte und Regionen: Räumliche Folgen des Transformationsprozesses. (Berichte zum sozialen und politischen Wandel in Ostdeutschland 05), Opladen: Leske und Budrich, 531 S.

    Abstract

    "Der Anspruch der Kommission, ein möglichst differenziertes Bild von der Entwicklung der Transformation in den neuen Bundesländern zu gewinnen und zugleich die darin vorhandenen Wissensstände zu systematisieren, hat zu einer Berichtsstruktur mit insgesamt sechs Berichten zum sozialen und politischen Wandel in Ostdeutschland geführt." Der Bericht Nr. 5 stellt die Regional- und Stadtentwicklung im Transformationsprozeß dar." (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Engpass Eigenkapital: DtA-Studie zur Bilanzstruktur ostdeutscher Existenzgründungen (1996)

    Struck, Jochen;

    Zitatform

    Struck, Jochen (1996): Engpass Eigenkapital. DtA-Studie zur Bilanzstruktur ostdeutscher Existenzgründungen. (Deutsche Ausgleichsbank. Wissenschaftliche Reihe 04), Bonn, 40 S.

    Abstract

    "Jedes zweite Unternehmen in Ostdeutschland, das ohne öffentliche Eigenkapitalhilfe gestartet ist, weist eine Eigenkapitalquote von unter zehn Prozent aus. Zu diesem alarmierenden Ergebnis kommt die Studie der Deutschen Ausgleichsbank (DtA) bei knapp 5 000 jungen Unternehmen in den neuen Ländern. Neben der Situation in den einzelnen Branchen beschreibt die DtA-Studie auch die Funktionen von Eigenkapital, insbesondere für junge Unternehmen. Gerade in der Frühentwicklungsphase eines Unternehmens ist eine angemessene Eigenkapitalausstattung wichtig, um dringend notwendige Investitionen zur Sicherung und zum Ausbau der Marktposition vornehmen zu können." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Technologie- und Gründerzentren in Ostdeutschland: eine regionalwirtschaftliche Analyse (1996)

    Tamasy, Christine;

    Zitatform

    Tamasy, Christine (1996): Technologie- und Gründerzentren in Ostdeutschland. Eine regionalwirtschaftliche Analyse. (Wirtschaftsgeographie 10), Münster: LIT, 216 S.

    Abstract

    "Technologie- und Gründerzentren (TGZ) gehören in Ostdeutschland seit der deutschen Vereinigung zu den populärsten Instrumenten insbesondere der kommunalen Innovationspolitik. Ungeachtet einer Vielzahl eröffneter Einrichtungen und einer unbekannten Anzahl weiterer Projekte, die sich im Planungsstadium befinden, fehlen bisher ausreichend theoretisch sowie empirisch fundierte Untersuchungen zu den Wirkungen der TGZ und ihrer Determinanten. Hauptziel der Arbeit ist es, die TGZ in Ostdeutschland im Rahmen einer regionalwirtschaftlichen Analyse und anhand der von den TGZ-Managern selbst formulierten Zielsetzungen zu bewerten. In einem theoretisch-konzeptionellen Teil werden zunächst die grundlegenden Wirkungszusammenhänge erläutert, die für eine regionalwirtschaftliche Beurteilung der TGZ notwendig sind. Die anschließende Literaturanalyse der Standortvoraussetzungen innovativer Unternehmen in Ostdeutschland berücksichtigt besonders regional- und gründungsspezifische Auswirkungen der Systemtransformation. Im empirisch-analytischen Hauptteil, der auf umfangreichen Erhebungen in 36 TGZ und 272 Unternehmen beruht, werden die Konzeption und Struktur der ostdeutschen TGZ sowie die darin ansässigen Unternehmen untersucht (u.a. Motive und Standortwahl, Inanspruchnahme des Leistungsangebots in TGZ, Beschäftigungseffekte, Innovationsorientierung). Die Arbeit leitet abschließend politische Handlungsempfehlungen ab und gibt Anregungen für zukünftige Forschungsarbeiten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Kompetenz und Konkurs: Sind Kompetenzdefizite verantwortlich für das Scheitern ostdeutscher kleiner und mittlerer Unternehmen? (1996)

    Wahse, Jürgen; Schaefer, Reinhard; Bernien, Maritta;

    Zitatform

    Wahse, Jürgen, Maritta Bernien & Reinhard Schaefer (1996): Kompetenz und Konkurs: Sind Kompetenzdefizite verantwortlich für das Scheitern ostdeutscher kleiner und mittlerer Unternehmen? (QUEM-report 42), Berlin, 68 S.

    Abstract

    Die AutorInnen gehen der Frage nach, ob Kompetenzdefizite verantwortlich sind für das Scheitern ostdeutscher Klein- und Mittelbetriebe. "Insgesamt zeigt sich, daß die durchgemachten enormen Schwierigkeiten eines Konkurses einen tiefen Selbsterkenntnisprozeß über die eigenen Kompetenzdefizite in Gang gesetzt haben. Das hohe Maß an Selbstwahrnehmung hat jedoch nicht automatisch auch zu einer Verbesserung des Selbstmanagements geführt, um aus den eigenen Fehlern richtige Handlungen und Verhaltensweisen abzuleiten. Offensichtlich ist es notwendig, Schwächen und Kompetenzdefizite nicht nur zu identifizieren, sondern anschließend auch zu analysieren, zu strukturieren und in Handlungsorientierungen zu kanalisieren. Dazu kann und muß Weiterbildung mehr als bisher ihren Beitrag leisten." (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Beschäftigungsperspektiven von privatisierten Unternehmen: Befragung von ehemaligen Treuhandfirmen im Oktober 1995 (1996)

    Wahse, Jürgen; Dahms, Vera; Kühl, Jürgen; Schäfer, Reinhard;

    Zitatform

    Wahse, Jürgen, Vera Dahms, Reinhard Schäfer & Jürgen Kühl (1996): Beschäftigungsperspektiven von privatisierten Unternehmen. Befragung von ehemaligen Treuhandfirmen im Oktober 1995. In: Mitteilungen aus der Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Jg. 29, H. 1, S. 106-116.

    Abstract

    "Zum 1.10.1995 gaben 2249 vollständig privatisierte ehemalige Treuhandunternehmen (26,4% von allen) mit 362 000 Beschäftigten (38,1%) eine hochgerechnete Gesamtbeschäftigung von 950 000 an. Bis Jahresende sollen davon 57 000, 1996 weitere 53 000 und auch 1997 voraussichtlich 14 000 Arbeitsplätze wegfallen. Nach Ablauf der nicht sehr zahlreichen und niedrigen Arbeitsplatzzusagen an die Treuhandanstalt wollen 20% der Unternehmen ihren Personalbestand erweitern, 55% wollen ihn halten und 25% vermindern. Zum Stichtag gab es 50 000 Auszubildende (4,7% aller Beschäftigten) in den Unternehmen, lediglich jeder zweite wird nach Abschluß übernommen. Drei von vier Unternehmen wollen die Ausbildung in den nächsten zwei Jahren ausbauen oder halten. Von den Beschäftigten sind 3,9% in Teilzeit, 0,6% geringfügig erwerbstätig. Immerhin 7% des Bestandes entsprachen die Neueinstellungen von 64 000 in den ersten drei Quartalen 1995, denen freilich ein Abbau von 100 000 Beschäftigten gegenüberstand. Gut ein Drittel der Beschäftigten nimmt an Weiterbildung teil. Seit 1991 hat sich der Durchschnittslohn auf 3.655 DM fast verdoppelt und erreicht im Verarbeitenden Gewerbe 72% des Westniveaus; ohne Lohnzusatzkosten sind dies 19% des Umsatzes. Je Beschäftigten wurden 1995 rd. 235.000 DM umgesetzt (West: 283.000 DM). An der Bruttowertschöpfung gemessen erreichten die Unternehmen 1995 etwa 63% der Produktivität vergleichbarer Westunternehmen. Insgesamt wollen die privatisierten Unternehmen 1995 rd. 29 Mrd. DM investieren. Im Verarbeitenden Gewerbe werden 12% des Umsatzes investiert, je Beschäftigten mehr als doppelt soviel wie im Westen. Die achte und letzte Befragung der Treuhand- und der privatisierten Firmen im Transformationsprozeß stellte zugleich einen Test für das IAB-Betriebspanel in Ostdeutschland dar, das Mitte 1996 startet und die Entwicklung dieser Firmen weiter verfolgt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Nachhaltige Erneuerung ländlicher Räume in den neuen Bundesländern: ein ganzheitliches Innovationskonzept (1996)

    Wirth, Peter;

    Zitatform

    Wirth, Peter (1996): Nachhaltige Erneuerung ländlicher Räume in den neuen Bundesländern. Ein ganzheitliches Innovationskonzept. In: Raumforschung und Raumordnung, Jg. 54, H. 5, S. 334-344.

    Abstract

    "In den ländlichen Räumen der neuen Bundesländer ist es nach der deutschen Vereinigung zu einer gravierenden Deformation der wirtschaftlichen Strukturen gekommen. Gleichzeitig ergeben sich eine Reihe neuer Entwicklungschancen aufgrund spezifischer Standortvorteile ländlicher Räume. Im Beitrag wird ein Konzept vorgestellt, wie sich ländliche Räume unter Einbeziehung regionaler Innovationen nachhaltig entwickeln können. Hierzu wird eine Innovationsauffassung vertreten, die sich von der klassichen technologieorientierten maßgeblich unterscheidet. Aufgrund von Falluntersuchungen und vergleichenden Literaturrecherchen kommt der Autor zu dem Ergebnis, daß in den ländlichen Räumen der neuen Bundesländer die Möglichkeit besteht, neue Konzepte erfolgreich umzusetzen. Es werden Schlußfolgerungen für die Raumordnungspolitik abgeleitet sowie noch offene Fragen aufgeworfen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Mittelstand und Regionalentwicklung: Zum Aufbau mittelständischer Strukturen in den neuen Ländern (1996)

    Zarth, Michael; Achen, Matthias; Bargel, Marco; Lehmann, Udo ; Tetsch, Friedemann; Eckelpasch, Alexander; Ziegler, Astrid;

    Zitatform

    Zarth, Michael, Alexander Eckelpasch, Matthias Achen, Udo Lehmann, Marco Bargel, Astrid Ziegler & Friedemann Tetsch (1996): Mittelstand und Regionalentwicklung: Zum Aufbau mittelständischer Strukturen in den neuen Ländern. In: Informationen zur Raumentwicklung H. 1, S. 1-70.

    Abstract

    Das Themenheft konzentriert sich auf die Fortschritte und Probleme beim Aufbau eines Mittelstandes in Ostdeutschland. Zugleich werden empirische Informationen über regionale Entwicklungsmuster vermittelt. Die Beiträge befassen sich im einzelnen mit
    -den Entwicklungsmöglichkeiten des industriellen Mittelstandes,
    -der Entwicklung des mittelständischen Einzelhandels,
    -der regionalen Arbeitsplatzdynamik in Ostdeutschland,
    -den Erfahrungen der Kreditanstalt für Wiederaufbau mit der Förderung des Mittelstandes,
    -mit der Bedeutung der Förderung für Beschäftigungs- und Strukturpolitik und
    -dem Beitrag der Gemeinschaftsaufgabe "Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur" zur Entwicklung von kleinen und mittleren Unternehmen. (IAB2)

    Beteiligte aus dem IAB

    Lehmann, Udo ;
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    Chancen einer Umweltwirtschaft durch § 249h-AFG-Projekte untersucht für den Freistaat Sachsen (1996)

    Zitatform

    Umweltforschungszentrum, Leipzig (1996): Chancen einer Umweltwirtschaft durch § 249h-AFG-Projekte untersucht für den Freistaat Sachsen. (UFZ-Bericht 17/1996), Leipzig, 132 S., Anhang.

    Abstract

    Gegenstand einer in Sachsen durchgeführten empirischen Erhebung waren die Chancen einer Umweltwirtschaft durch § 249h-AFG-Projekte. Der Bericht stellt die Ergebnisse der Untersuchung vor. Dabei wurden als Indikator für das Entstehen einer Umweltwirtschaft die Anbieter an Leistungen dieser Branche erfaßt. Ergänzend wurden FuE-Potentiale als Voraussetzung eines innovativen Umweltschutzes erhoben. Geprüft wurde, welche Entwicklungen die seit 1993 zur Anwendung kommende § 249h-Regelung induzierte und inwieweit sie zur Etablierung einer Umweltwirtschaft beitrug. Verbunden damit war die Frage, ob in derartige Regelungen ein neuer Ansatz in der Verknüpfung von Umweltschutz, Beschäftigungsförderung und ökonomischer Entwicklung zu sehen ist, der insbesondere in Zeiten konjunktureller Abschwächung und unter Bedingungen des Strukturwandels relevant ist. Der Bericht schließt mit der differenzierten Darstellung von Chancen und Hemmnissen der AFG-Projekte für den Umweltschutz. Im Anhang sind die empirischen Ergebnisse detailliert dargestellt. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Transferleistungen, Wirtschaftsstruktur und Wachstum in den neuen Bundesländern: Beiträge einer wissenschaftlichen Tagung (1996)

    Zitatform

    Institut für Wirtschaftsforschung Halle (1996): Transferleistungen, Wirtschaftsstruktur und Wachstum in den neuen Bundesländern. Beiträge einer wissenschaftlichen Tagung. (Institut für Wirtschaftsforschung Halle. Sonderheft 1997,01), Halle, 142 S.

    Abstract

    Das Heft dokumentiert die Beiträge eines Workshop zur Strukturberichterstattung, der vom 13. bis 14. März 1996 im Institut für Wirtschaftsforschung Halle stattfand.

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  • Literaturhinweis

    The spatial consequences of the integration of the new German Länder into the Community (1996)

    Zitatform

    Europäische Kommission (1996): The spatial consequences of the integration of the new German Länder into the Community. (Regional development studies 15), Brüssel u.a., 123 S.

    Abstract

    Der Band setzt sich mit den regionalen Konsequenzen der Integration der ostdeutschen Länder in ein Gesamtdeutschland auseinander. Es werden Entwicklungszenarien präsentiert und mögliche regionale Auswirkungen diskutiert. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Gesamtwirtschaftliche und unternehmerische Anpassungsfortschritte in Ostdeutschland: vierzehnter Bericht (1996)

    Zitatform

    (1996): Gesamtwirtschaftliche und unternehmerische Anpassungsfortschritte in Ostdeutschland. Vierzehnter Bericht. In: DIW-Wochenbericht, Jg. 63, H. 27, S. 435-460.

    Abstract

    Seit Anfang 1991 wird der wirtschaftliche Neuaufbau in Ostdeutschland im Rahmen eines Forschungsauftrages des Bundesministeriums für Wirtschaft wissenschaftlich begleitet. Aufgabe des vierzehnten Berichts war es aufzuzeigen, warum die Anpassungsprozesse in letzter Zeit nur noch schleppend vorankommen, welche spezifischen Probleme die Entwicklungsmöglichkeiten der ostdeutschen Unternehmen einengen und welchen Beitrag die Wirtschaftspolitik leisten kann, um Wachstumshemmnisse zu beseitigen. Es wird festgestellt, daß das fundamentale Problem in Ostdeutschland die unzureichende Wettbewerbsfähigkeit vieler Unternehmen ist. "Die Ursachen dafür sind in unbefriedigenden allgemeinen Rahmenbedingungen sowie in spezifischen Standortschwächen zu suchen, etwa im Zustand der Verkehrsinfrastruktur, in Agglomerationsdefiziten oder in Marktunvollkommenheiten. Oftmals sind die Schwierigkeiten aber wohl auch Ausdruck von Managementfehlern; namentlich kleinen und mittleren Unternehmen fehlt es vielfach noch an ausreichenden marktwirtschaftlichen Kenntnissen und Erfahrungen." (IAB2)

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    Aufbau Ost: Chancen und Risiken für Deutschland und Europa: Bericht der Bundesregierung zur Entwicklung in den neuen Ländern - verabschiedet vom Bundeskabinett am 25. September 1996 (1996)

    Zitatform

    Bundesregierung, Presse- und Informationsamt (1996): Aufbau Ost: Chancen und Risiken für Deutschland und Europa. Bericht der Bundesregierung zur Entwicklung in den neuen Ländern - verabschiedet vom Bundeskabinett am 25. September 1996. (Aktuelle Beiträge zur Wirtschafts- und Finanzpolitik 15), Bonn, 82 S.

    Abstract

    Mit dem Bericht setzt die Bundesregierung ihre Berichterstattung zum Aufbau Ost fort. In einem ersten Teil wird zur Entwicklung der ostdeutschen Wirtschaft seit September 1995 Stellung genommen. Der zweite Teil formuliert die Aufgaben von Politik, Wirtschaft und Tarifparteien beim Aufbau Ost. Der abschließende dritte Teil gibt einen Ausblick auf die weitere Entwicklung. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Strukturwandel und regionale Handlungsmöglichkeiten: ein Diskussionsbeitrag zur Standortdebatte Ost (1996)

    Zitatform

    SÖSTRA e.V. (1996): Strukturwandel und regionale Handlungsmöglichkeiten. Ein Diskussionsbeitrag zur Standortdebatte Ost. (SÖSTRA. Berichte und Informationen 15/1996), Berlin, 74 S.

    Abstract

    Das Heft veröffentlicht die Hauptreferate eines Seminars, das gemeinsam von SÖSTRA und der Deutschen Gesellschaft - Sächsisches Bildungswerk 1995 in Chemnitz durchgeführt wurde. Die Referate "umfassen in einem ersten Komplex die knappe Darstellung der regionalen wirtschaftlichen Entwicklung, ihrer Dynamik und der erkennbaren Hauptrichtungen. In einem zweiten Komplex geht es um praktikable Ansätze zur Erschließung regionaler Wirtschaftspotentiale und um ihre Nutzbarmachung zugunsten eines innovativen Strukturwandels." (IAB 2)

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  • Literaturhinweis

    Existenzgründer in den neuen Bundesländern: psychologische Dimensionen und wirtschaftlicher Erfolg (1995)

    Barth, Stephanie;

    Zitatform

    Barth, Stephanie (1995): Existenzgründer in den neuen Bundesländern. Psychologische Dimensionen und wirtschaftlicher Erfolg. (Betriebswirtschaftslehre für Technologie und Innovation 11), Wiesbaden: Deutscher Universitäts-Verl., 317 S.

    Abstract

    "Der Erfolg einer Existenzgründung und die Persönlichkeit des Existenzgründers sind sehr eng miteinander verknüpft. Dieses ist die Kernaussage der Ergebnisse einer Untersuchung in Mecklenburg-Vorpommern, die Gründer vom Zeitpunkt der Gründung an beobachtet hat, und der es gelingt, Zusammenhänge zwischen Motivation, Persönlichkeitsmerkmalen und innerer Einstellung zum Gründungserfolg deutlich nachzuweisen. Die Veröffentlichung der wesentlichen Ergebnisse stellt eine Art Checkliste für alle dar, die sich selbständig machen wollen, aber auch für Menschen, die mit zukünftigen Existenzgründern beruflich oder privat in Kontakt stehen. Es handelt sich um eine Längsschnittbefragung (April und November 1991 sowie April 1992)." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Empirische Arbeitsmarktforschung zur Transformation in Ostdeutschland: Beiträge zum Workshop des SAMF und der KSPW am 8./9. Mai 1995 in Berlin (1995)

    Beer, Doris; Deeke, Axel; Schenk, Sabine; Brinkmann, Christian;

    Zitatform

    Beer, Doris, Christian Brinkmann, Axel Deeke & Sabine Schenk (Hrsg.) (1995): Empirische Arbeitsmarktforschung zur Transformation in Ostdeutschland. Beiträge zum Workshop des SAMF und der KSPW am 8./9. Mai 1995 in Berlin. (Arbeitskreis Sozialwissenschaftliche Arbeitsmarktforschung. Arbeitspapier 1995, 04), Gelsenkirchen, 296 S.

    Abstract

    "Im Mittelpunkt eines Workshops, der die im Arbeitskreis SAMF und im Rahmen der KSPW realisierten Forschungsprojekte und -erfahrungen zu spezifischen Arbeitsmarktfragen in Ostdeutschland bündelt, stand die Intention, einen ersten Überblick über bisherige Erträge, Befunde und Lücken empirischer Arbeitsmarktforschung zu erhalten. Dieser Workshop, der im Mai 1995 vom SAMF-Arbeitsausschuß zur Transformation in Ostdeutschland unter Beteiligung der KSPW durchgeführt wurde, wird in dem Band dokumentiert. Zunächst führt der erste Teil des Bandes in das Forschungsfeld ein. Im zweiten Teil stehen Befunde aus Untersuchungen über den Wandel der Wirtschaftsstruktur und des Erwerbssystems im Mittelpunkt. Dabei wurde unterschieden zwischen der Makroebene des wirtschaftlichen Systemwandels und der Mikroebene einzelwirtschaftlicher bzw. betrieblicher Probleme. Der dritte Teil richtet den Blick auf die Angebotsseite des Arbeitsmarktes und die als Folge der Transformationskrise entstandene offene und verdeckte Arbeitslosigkeit, die sich personengruppenspezifisch sehr unterschiedlich neu verteilenden Erwerbschancen. Da die Unterbeschäftigung in Ostdeutschland keinesfalls nur als Resultante des Arbeitsmarktgeschehens betrachtet werden darf, vielmehr selbst gewichtige Einflußgröße für das sich verändernde Erwerbsverhalten ist, werden zunächst Fragen der Erwerbslosigkeit behandelt. Anschließend geht es um Erwerbschancen und Erwerbsneigung der vom Beschäftigungseinbruch besonders betroffenen Frauen, weiterhin um unterwertige Beschäftigung und die 'Berufsnot der Jugendlichen', die Übergangsprobleme in Ausbildung und Beruf. Im vierten und letzten Teil stehen instrumentelle und institutionelle Aspekte der in Ostdeutschland vielfach angestrebten und angesichts des hohen Mitteleinsatzes auch dringend erforderlichen Verzahnung von Arbeitsmarkt- und Strukturpolitik im Mittelpunkt. In weiteren Beiträgen geht es um einzelne AFG-Instrumente wie den pauschalisierten Lohnkostenzuschuß nach § 249h AFG, Beschäftigungsprojekte und die regionale Wirtschaftsförderung sowie um die 'beschäftigungspolitische Infrastruktur', d.h. insbesondere um Koordinationsstrukturen und die Rolle der sogenannten ABS-Gesellschaften in diesem Zusammenhang." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Das ostdeutsche Handwerk hat seine Leistungsfähigkeit bedeutend erhöht (1995)

    Beer, Siegfried;

    Zitatform

    Beer, Siegfried (1995): Das ostdeutsche Handwerk hat seine Leistungsfähigkeit bedeutend erhöht. In: Wirtschaft im Wandel H. 3, S. 3-7.

    Abstract

    "Unter den Bedingungen der Marktwirtschaft ist das Handwerk in den neuen Bundesländern kräftig expandiert. Gegenüber Ende 1989 nahm die Zahl der Betriebe um rund 50.000 auf kanpp 130.000 zu. Ende 1994 waren mit 1,1 Millionen Beschäftigten etwa 700.000 Personen mehr im Handwerk tätig als Ende 1989. Mit 81 Handwerksbetrieben je 10.000 Einwohner wurde 1994 die Betriebsdichte der alten Bundesländer erreicht, mit 8,5 bis 8,7 Beschäftigten je Betrieb die durchschnittliche Betriebsgrößte des westdeutschen Handwerks sogar übertroffen. Durch die Modernisierung der Betriebe dürfte sich die Produktivitätslücke bis auf 10 bis 20 vH geschlossen haben. Aufgrund dieser Indikatoren und der Lage, in der sich die Industrie trotz der Aufschwungtendenzen noch befindet, nimmt das ostdeutsche Handwerk in der Wirtschaft eine stärkere Position ein als das Handwerk in den alten Bundesländern." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Dorf- und Regionalentwicklung in den neuen Bundesländern: Beiträge aus der Praxis. Dokumentation einer Seminarreihe zur Situation der Dorfentwicklung in den neuen Bundesländern (1995)

    Behrens, Hermann;

    Zitatform

    (1995): Dorf- und Regionalentwicklung in den neuen Bundesländern. Beiträge aus der Praxis. Dokumentation einer Seminarreihe zur Situation der Dorfentwicklung in den neuen Bundesländern. (Agrarsoziale Gesellschaft. Kleine Reihe 54), Göttingen, 243 S.

    Abstract

    Das Buch dokumentiert eine Seminarreihe zur Situation der Dorfentwicklung in den neuen Bundesländern. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Aufbau des industriellen Mittelstands in den neuen Bundesländern (1995)

    Belitz, Heike; Fleischer, Frank; Edler, Dietmar; Scherzinger, Angela; Hornschild, Kurt; Straßberger, Florian;

    Zitatform

    Belitz, Heike, Dietmar Edler, Frank Fleischer, Kurt Hornschild, Angela Scherzinger & Florian Straßberger (1995): Aufbau des industriellen Mittelstands in den neuen Bundesländern. (Beiträge zur Strukturforschung 156), Berlin: Duncker & Humblot, 191 S.

    Abstract

    Ausgehend von einer Begriffsbestimmung des industriellen Mittelstandes (weniger als 500 Beschäftigte, zu keinem Konzern gehörig, Produktionsschwerpunkt verarbeitendes Gewerbe ohne Baugewerbe) analysiert die Studie dessen Funktion und Chancen in den neuen Bundesländern, seine Rahmenbedingungen insgesamt sowie in den einzelnen Bundesländern sowie seine quantitative Entwicklung in den Jahren 1991 bis 1993. Auf der Basis von Fallstudien folgt eine quantitative Einschätzung der Problemlagen des industriellen Mittelstandes, Schlußfolgerungen und Empfehlungen für wirtschaftspolitisches Handeln beschließen den Text, der die Gefahr einer dauerhaften Deindustrialisierung in den neuen Bundesländern deutlich macht. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Möglichkeiten der Nutzung vorhandener innovativer Potentiale für den Aufbau eines industriellen Mittelstandes in den neuen Bundesländern (1995)

    Binus, Gretchen; Putzing, Monika;

    Zitatform

    Binus, Gretchen & Monika Putzing (1995): Möglichkeiten der Nutzung vorhandener innovativer Potentiale für den Aufbau eines industriellen Mittelstandes in den neuen Bundesländern. (Berichte und Informationen 14/1995), Berlin, 81 S., Anhang.

    Abstract

    "Die Arbeit ist im Ergebnis eines Forschungsauftrages des Bundesministeriums für Wirtschaft entstanden, der im Zeitraum von Mai 1993 bis April 1994 durchgeführt und soweit wie möglich durch neuere Daten sowie Trends ergänzt wurde. Forschungsaufgabe war es, Möglichkeiten zur Nutzung vorhandener innovativer Potentiale für den Aufbau eines industriellen Mittelstandes in den neuen Bundesländern aufzuzeigen. Dabei wurde die Frage in den Mittelpunkt gestellt, wie die endogenen wirtschaftsnahen Forschungspotentiale durch Kooperation stärker an die Entwicklung kleiner und mittlerer Unternehmen in der Industrie zu binden sind und wie dementsprechend die Innovationsförderung zu gestalten ist, um den Reindustrialisierungsprozeß in Ostdeutschland über den Ausbau innovativer mittelständischer Strukturen voranzubringen. Orientiert wurde dabei vor allem auf die dafür notwendigen Interdependenzen zwischen den unterschiedlichen Formen von innovativen Potentialen, d.h. der industrienahen Forschung und Entwicklung sowie den innovativen KMU - und dem industriellen Mittelstand." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Weder Konvergenz noch Mezzogiorno: Zur Entwicklung regionaler Disparitäten in Ostdeutschland (1995)

    Blien, Uwe ; Hirschenauer, Franziska ;

    Zitatform

    Blien, Uwe & Franziska Hirschenauer (1995): Weder Konvergenz noch Mezzogiorno: Zur Entwicklung regionaler Disparitäten in Ostdeutschland. In: Beschäftigungsobservatorium Ostdeutschland H. 16/17, S. 14-17.

    Abstract

    "Mit großer Geschwindigkeit haben sich in Ostdeutschland regionale Arbeitsmarktdisparitäten herausgebildet. Zu den benachteiligten Gebieten gehören die ländlichen Regionen, aber auch die Randgebiete zu den alten Bundesländern. Vergleichsweise besser ist die Lage in Regionen mit ausgeprägten städtischen Zentren. Angesichts dieser Befunde ist für Ostdeutschland weder ein Konvergenz- noch ein Mezzogiorno-Szenario angemessen. Zur Beschreibung der künftigen Entwicklung Ostdeutschlands scheint vielmehr ein Divergenz-Szenario geeignet: Innerhalb der neuen Länder werden einzelne Teilräume relativ rasch westliches Niveau erreichen, andere dagegen weit zurückzubleiben." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Blien, Uwe ; Hirschenauer, Franziska ;
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  • Literaturhinweis

    Der Arbeitsmarkt im ländlichen Raum der neuen Bundesländer (1995)

    Bogai, Dieter;

    Zitatform

    Bogai, Dieter (1995): Der Arbeitsmarkt im ländlichen Raum der neuen Bundesländer. In: WSI-Mitteilungen, Jg. 48, H. 9, S. 565-573.

    Abstract

    "Die Landwirtschaft ist in den neuen Bundesländern am stärksten von der Umstrukturierung der Produktion und Beschäftigung betroffen worden. Durch starken Einsatz arbeitsmarktpolitischer Instrumente konnte der Anstieg der registrierten Arbeitslosigkeit in Grenzen gehalten und die wirtschaftliche Neuorientierung unterstützt werden. Mit der Einbindung in die gemeinsame Agrarpolitik der EU ändert sich die Struktur landwirtschaftlicher Betriebe und Produkte erheblich. Auch auf längere Sicht kann aus der Landwirtschaft keine Linderung der Beschäftigungsprobleme erwartet werden. In den ländlich geprägten Regionen - vor allem in den peripher gelegenen - ist die Arbeitsmarktsituation durch überdurchschnittlichen Beschäftigungsabbau, hohe Frauenarbeitslosigkeit und drohenden ökonomischen Niedergang geprägt. Zur Verbesserung der wirtschaftlichen Perspektiven in den ländlichen Regionen stehen eine Reihe von Förderungsprogrammen zur Verfügung, die in noch stärkerem Maße aufeinander abgestimmt werden sollten. Zukünftig sollten in der ländlichen Produktion umweltfreundlichere und beschäftigungsintensivere Bewirtschaftungsformen angestrebt werden. Die Marktkräfte dürften eine disparate Entwicklung im ländlichen Raum bewirken. Am besten erscheinen die Aussichten dort, wo die Ausstrahlungseffekte von Verdichtungsregionen genutzt werden können." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Will East Germany become a new Mezzogiorno? (1995)

    Boltho, Andrea; Scaramozzino, Pasquale; Carlin, Wendy;

    Zitatform

    Boltho, Andrea, Wendy Carlin & Pasquale Scaramozzino (1995): Will East Germany become a new Mezzogiorno? (Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung. Discussion papers FS 1 95-307), Berlin, 33 S.

    Abstract

    "Trotz massiver regionalpolitischer Anstrengungen hat das Bruttoinlandsprodukt pro Kopf in Süditalien erst seit kurzem das Niveau Norditaliens in den sechziger Jahren erreicht. Das Versagen in dieser Periode ist verknüpft mit einer Änderung der Politik von einer Investitions- zu einer Einkommensförderung; dies führte zu einer verminderten Reagibilität der Löhne auf regionale Arbeitsmarktbedingungen und zu vermehrten Möglichkeiten für 'rent-seeking' und Korruption. Die Erfahrung mit der schnellen Annäherung nur der Löhne und Einkommen, aber nicht der Produktivität, in der Frühphase der Transformation in Ostdeutschland ließ Befürchtungen aufkommen, daß sich eine Entwicklung wie in Mezzogiorno wiederholen würde. Doch wurden seitdem erfolgreich Investitionen stimuliert, die Lohnfindung ist flexibler geworden und das Produktivitätswachstum ist gestiegen. In Anbetracht der günstigeren nichtökonomischen Umfeldbedingungen sind die Aussichten für eine Annäherung Ostdeutschlands an Westdeutschland jetzt vielversprechender." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Strukturen der Industrie in den neuen Bundesländern (1995)

    Brenke, Karl;

    Zitatform

    Brenke, Karl (1995): Strukturen der Industrie in den neuen Bundesländern. In: Vierteljahrshefte zur Wirtschaftsforschung, Jg. 64, H. 3, S. 433-443.

    Abstract

    "Die Erneuerung der Wirtschaft auf dem Gebiet der früheren DDR ist deutlich sichtbar vorangekommen. Die letzten großen Betriebe sind nunmehr privatisiert, und die Produktion wächst im vierten Jahr in Folge mit einer hohen Rate. Trotz aller Fortschritte ist aber nicht zu verkennen, daß die Wirtschaft in Ostdeutschland noch längst nicht aus eigener Kraft lebensfähig ist. Die größte Schwachstelle ist zweifellos die Industrie. Problematisch ist nicht allein, daß deren Basis in Ostdeutschland nur sehr klein ist, sondern auch, daß sie strukturelle Mängel hat." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Grundlinien der Wirtschaftsentwicklung in Berlin 1994/95 (1995)

    Brenke, Karl;

    Zitatform

    Brenke, Karl (1995): Grundlinien der Wirtschaftsentwicklung in Berlin 1994/95. In: DIW-Wochenbericht, Jg. 62, H. 5, S. 127-134.

    Abstract

    "In Berlin entwickelt sich die Wirtschaftsleistung ungünstiger als in den übrigen Ländern der Bundesrepublik. Bestimmt wird das Bild nach wie vor von einem tiefgreifenden Strukturwandel. In den östlichen Bezirken der Stadt ist er bereits weit vorangekommen, im westlichen Stadtteil dagegen bereitet der Abbau von Subventionen und anderen staatlichen Hilfen nach wie vor große Probleme. Hier war das reale Bruttoinlandsprodukt 1994 nochmals niedriger als im Vorjahr, und zwar um etwa 1vH. Im Ostteil Berlins erhöhte sich hingegen die Leistung - auf niedrigem Niveau - grob geschätzt um reichlich 3 vH. Das reichte nicht ganz aus, um den Rückgang im Westteil der Stadt wettzumachen. Für 1995 ist für Gesamtberlin mit einem Zuwachs von 1 vH zu rechnen. Die Wachstumsrate in den östlichen Bezirken wird etwas höher sein als im letzten Jahr (knapp 5 vH); im Westteil Berlins bleibt die Wirtschaftsleistung auf dem Niveau von 1994. Die Lage auf dem Arbeitsmarkt wird sich nicht bessern." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Die Privatisierungs- und Sanierungsstrategie der Treuhandanstalt: eine Analyse aus transaktionskostentheoretischer Sicht (1995)

    Brücker, Herbert ;

    Zitatform

    Brücker, Herbert (1995): Die Privatisierungs- und Sanierungsstrategie der Treuhandanstalt. Eine Analyse aus transaktionskostentheoretischer Sicht. In: Vierteljahrshefte zur Wirtschaftsforschung, Jg. 64, H. 3, S. 444-460.

    Abstract

    "In diesem Beitrag werden die Allokationswirkungen der Privatisierungs- und Sanierungsstrategien der Treuhandanstalt untersucht. Die Privatisierungsstrategie der Treuhandanstalt stützt sich auf Verhandlungsverfahren, in denen neben dem Verkaufspreis andere Allokationskriterien wie Geschäftspläne, Beschäftigungs- und Investititonszusagen herangezogen wurden. Die Untersuchung dieser Strategie kommt zu den beiden Ergebnissen, daß (i) durch die Veräußerung an strategische Investoren die Kosten der Unternehmenskontrolle und -finanzierung gesenkt werden konnten; (ii) unter Berücksichtigung von Transaktionskosten Verhandlungsverfahren mit multiplen Allokationskriterien eher eine effiziente Allokation als Standardauktionen erreichen können. Im Rahmen der Sanierungsstrategie der Treuhandanstalt wurde das Überleben der Unternehmen durch Globalbürgschaften garantiert und die Selektionsfunktion der Kapitalmärkte durch eine bürokratische Prüfung ihrer Sanierungsfähigkeit ersetzt. Auf die Finanzierung von Sanierungsinvestitionen wurde dagegen weitgehend verzichtet und stattdessen privaten Investoren Sanierungssubventionen im Austausch für Investitions- und Beschäftigungszusagen überlassen. Im Hinblick auf die Sanierungsstrategie kommt die Untersuchung zu den Ergebnissen, daß (i) die Zahlung von Erhaltungssubventionen durch die Opportunitätskosten von Unternehmensschließungen gerechtfertigt werden können; (ii) im statischen Vergleich eine private Sanierung gegenüber einer Sanierung durch die Trauhandanstalt auch dann Vorteile hat, wenn die Informationsrenten der privaten Investoren berücksichtigt werden; (iii) unter dynamischen Bedingungen bei einer privaten Sanierung ein Teil des Kapitalstocks der Unternehmen entwertet wird, weil die Privatisierung mit unvermeidbaren Zeitverzögerungen verbunden ist. Es besteht deshalb ein Trade-off zwischen der geringen Effizienz einer Sanierung durch die Treuhandanstalt und den Kosten einer zeitlichen Verzögerung bei einer privaten Sanierung." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Brücker, Herbert ;
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  • Literaturhinweis

    Reorganisation und Krise: Die ostdeutschen Unternehmen und ihre Probleme auf dem Weg in die Marktwirtschaft aus unternehmens- und organisationstheoretischer Sicht (1995)

    Dreßler, Sören;

    Zitatform

    Dreßler, Sören (1995): Reorganisation und Krise: Die ostdeutschen Unternehmen und ihre Probleme auf dem Weg in die Marktwirtschaft aus unternehmens- und organisationstheoretischer Sicht. (Dresdner wirtschaftswissenschaftliche Beiträge. Reihe Wettbewerb und Unternehmensführung), Stuttgart: Schäffer-Poeschel, 415 S., Anhang.

    Abstract

    "Reorganisation" kann als Ausweg aus der Unternehmenskrise gesehen werden. Trotzdem hat sich die Ökonomie kaum mit diesem Thema auseinandergesetzt. Der Autor will diese Lücke schließen und bietet dazu eine Konzeption an, die sich der Perspektive der betriebswirtschaftlichen Organisationstheorie ebenso bedient wie der Betrachtungsweise der Volkswirtschaftslehre, der Psychologie und der Soziologie. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Wirtschaftliche Aspekte einer Vereinigung der Länder Brandenburg und Berlin (1995)

    Döring, Thomas; Geppert, Kurt; Horn, Manfred; Vesper, Dieter; Kutter, Eckhard;

    Zitatform

    Döring, Thomas, Kurt Geppert, Manfred Horn, Eckhard Kutter & Dieter Vesper (1995): Wirtschaftliche Aspekte einer Vereinigung der Länder Brandenburg und Berlin. (Beiträge zur Strukturforschung 157), Berlin: Duncker & Humblot, 304 S.

    Abstract

    "Das Gutachten kommt zu dem Schluß, daß erst durch die Zusammenführung der verschiedenen Einflußkomponenten - westeuropäische Integration, Öffnung Mittel- und Osteuropas und Vereinigung Deutschlands - und unter Berücksichtigung der vorhandenen Wirtschaftsstruktur sich ein vollständiges Bild über die Entwicklungsaussichten der Region Brandenburg-Berlin gewinnen läßt: Für das Land Brandenburg ist mit einer regional stark differenzierten Beschäftigungsentwicklung zu rechnen. Die nördlichen und südlichen Landesteile werden in erheblichem Umfang Arbeitsplätze verlieren, während die Beschäftigung im Verflechtungsraum mit Berlin expandieren wird. Insgesamt dürfte sich im Land Brandenburg die Beschäftigung ganz ähnlich entwickeln wie im Durchschnitt Ostdeutschlands. Dies würde bedeuten, daß im Jahr 2010 rund 1,1 Millionen Einwohner des Landes einen Arbeitsplatz hätten. Auch in diesem eher optimistischen Zukunftsbild wären noch knapp 100 000 Menschen als arbeitslos registriert, die Arbeitsmarktlücke insgesamt wäre auf 150 000 bis 170 000 zu veranschlagen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Der wirtschaftliche Umbau in den neuen Bundesländern (1995)

    Eckart, Karl;

    Zitatform

    Eckart, Karl (1995): Der wirtschaftliche Umbau in den neuen Bundesländern. In: Deutschland-Archiv, Jg. 28, H. 6, S. 578-588.

    Abstract

    Der Autor analysiert Voraussetzungen und Durchführung des "wirtschaftlichen Umbaus" in Ostdeutschland, d.h. die "Abschaffung alter und die Schaffung neuer Eigentums-, Organisations-, Produktions- und Handelsstrukturen" nach dem Vorbild der Bundesrepublik Deutschland. Zunächst werden Strukturmerkmale der DDR-Wirtschaft vor 1989 aufgezeigt; anschließend wird auf das Aufbrechen der alten Wirtschaftsstrukturen eingegangen. Zwei Instrumente der Transformation bildeten Wirtschaftsförderung und Treuhandanstalt bzw. deren Nachfolgeeinrichtung. Die "Transformation von unten" (Betriebsgründungen/Gewerbeanmeldungen) und Strukturmerkmale der neuen Länder fünf Jahre nach der Wende werden in den nächsten Abschnitten behandelt. Abschließend werden Entwicklungsperspektiven erörtert. "Die ostdeutsche Wirtschaft hat wieder Tritt gefaßt. Ausgehend von einem niedrigen Produktionsniveau nach dem Zusammenburch der Zentralverwaltungswirtschaft der DDR hat sich Ostdeutschland nach dem Transformationsschock und der Deindustrialisierung einiger Räume inzwischen zu einer dynamischen Wachstumsregion entwickelt. Aus einem stark überindustrialisierten Land hervorgegangen, in dem die Industrie auch die besonderen Interessen der Sowjetunion befriedigen mußte, sind die neuen Bundesländer heute dabei, sich vollständig in die Weltwirtschaft zu integrieren, obwohl die Markteintrittsbarrieren auf den westlichen Märkten unverändert hoch sind." (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Durch ostdeutsche WissenschaftlerInnen gegründete kleine und mittlere Unternehmen: eine Problemskizze (1995)

    Gläser, Jochen; Melis, Charles; Puls, Klaus;

    Zitatform

    Gläser, Jochen, Charles Melis & Klaus Puls (1995): Durch ostdeutsche WissenschaftlerInnen gegründete kleine und mittlere Unternehmen. Eine Problemskizze. (Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung, Forschungsgruppe Wissenschaftsstatistik. Papers 95-403), Berlin, 70 S.

    Abstract

    "Im Zuge der Transformation des ostdeutschen Wissenschaftssystems sahen sich viele WissenschaftlerInnen der Industrieforschung und der anwendungsnahen Forschung der Akademie der Wissenschaften damit konfrontiert, ihre Forschung trotz teilweise positiver Evaluation nicht in den bisherigen Arbeitszusammenhängen fortsetzen zu können. Eine der Reaktionen darauf war die Gründung von kleinen und mittleren Unternehmen, was durch eine zeitweise außerordentlich hohe Dichte von Fördermaßnahmen des Bundes und der neuen Länder unterstützt wurde.
    Eine Analyse der Entstehung und Entwicklung von dreizehn dieser Unternehmen zeigt, daß sie einen außerordentlich hohen, mitunter aus betriebswirtschaftlicher Sicht nicht zu rechtfertigenden Anteil von Forschung an ihrem Tätigkeitsspektrum aufweisen. Das Bestreben der GründerInnen, Forschung als Bestandteil des Tätigkeitsspektrums der Unternehmen zu bewahren, gerät deshalb zunehmend unter ökonomischen Druck.
    Die Extremsituation, in der diese Unternehmen operieren, und die damit verbundene Entstehung neuer organisatorischer Strukturen in ihrem geschäftlichen und wissenschaftlichen Umfeld machen sie zu einem interessanten Objekt für Untersuchungen zum Einbau von Wissenschaft in Unternehmen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Marktpotentiale und Unternehmensanforderungen für mittelständische Unternehmen in Mecklenburg-Vorpommern und Brandenburg im Zuge der Anwendung von Biotechnologien: Endbericht (1995)

    Große, Ulla; Schäfer, Christiane; Hartmann, Frank; Voß, Brunhilde; Voß, Rainer;

    Zitatform

    Große, Ulla, Frank Hartmann, Rainer Voß, Brunhilde Voß & Christiane Schäfer (1995): Marktpotentiale und Unternehmensanforderungen für mittelständische Unternehmen in Mecklenburg-Vorpommern und Brandenburg im Zuge der Anwendung von Biotechnologien. Endbericht. Eschborn, 283 S., Anhang.

    Abstract

    Ziel des 1993-1995 bearbeiteten RKW-Projektes war, zukünftige Markt- und Beschäftigungschancen für kleinere und mittlere Biotechnologieunternehmen in Mecklenburg-Vorpommern und Brandenburg zu identifizieren und Empfehlungen für ihre weitere Entwicklung zu geben. Der Text informiert über das methodische Vorgehen des Projektes, die Grundstruktur des Biotechnologiepotentials in beiden Bundesländern und bewertet die regionale Relevanz biotechnologischer Anwendungsfelder. Für die weitere Untersuchung werden folgende Anwendungsfelder ausgewählt und deren Marktpotentiale bzw. Anforderungen an mittelständische Unternehmen auf den genannten Gebieten analysiert:
    -biologische Bodensanierung
    -biologische Abfall- und Reststoffbehandlung
    -medizinische Analytik und Diagnostik. Zu den Ergebnissen aus dem Vergleich der Anwendungsfelder gehört, daß diese Arbeitsplätze geschaffen haben, wenn auch in bescheidenem Maße. Den größten Beschäftigtenanteil (bezogen auf den Bestand) habe Unternehmen der Bodensanierung und Abwasserbehandlung. (IAB)

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    Die Wettbewerbsfähigkeit der ostdeutschen Wirtschaft: Ausgangslage, Handlungserfordernisse, Perspektiven (1995)

    Gutmann, Gernot;

    Zitatform

    (1995): Die Wettbewerbsfähigkeit der ostdeutschen Wirtschaft. Ausgangslage, Handlungserfordernisse, Perspektiven. (Schriften des Vereins für Socialpolitik. N.F. 239), Berlin: Duncker & Humblot, 238 S.

    Abstract

    Das Heft dokumentiert die Referate anläßlich der Jahrestagung des Vereins für Socialpolitik, Gesellschaft für Wirtschafts- und Sozialwissenschaften 1994 in Jena. Thematisiert wurden die ökonomischen und sozialen Probleme, die mit dem ostdeutschen Transformationsprozeß verbunden sind. In drei Plenumssitzungen und einer Vorlesung wurden folgende Referate gehalten:
    1. Economic Transformation in Central Europe and Eastern Germany (Richard Portes); 2. Schlingerkurs: Lohnpolitik und Investitionsförderung in den neuen Bundesländern (Hans-Werner Sinn); 3. Kosten und Nutzen aktiver Arbeitsmarktpolitik im ostdeutschen Transformationsprozeß (Friedrich Buttler, Knut Emmerich); 4. Die Politik der Treuhandanstalt - Erfolge und unbewältigte Probleme (Peter Friedrich); 5. Wettbewerbsfähige Industrien in Ostdeutschland als unternehmerische und wirtschaftspolitische Aufgabe. Einleitung zu den beiden folgenden Referaten (Dieter Cassel); 6. Wettbewerbsfähige Industrien in Ostdeutschland als unternehmerische Aufgabe (Lothar Späth); 7. Wettbewerbsfähige Industrien in Ostdeutschland als wirtschaftspolitische Aufgabe (Ernst Helmstädter); 8. Vorlesung: Löhne, Theorien: Lohntheorien. (IAB2)

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    Strukturwandel und Umweltentlastung in den neuen Bundesländern (1995)

    Horbach, Jens;

    Zitatform

    Horbach, Jens (1995): Strukturwandel und Umweltentlastung in den neuen Bundesländern. In: Wirtschaft im Wandel H. 15, S. 8-13.

    Abstract

    "In den ersten Jahren nach der Wende waren vor allem Betriebsstillegungen und Produktionseinbrüche für die Verringerung der meisten Umweltbelastungen - mit Ausnahme des Abfallaufkommens - in den neuen Bundesländern verantwortlich. Selbst das im Jahre 1992 beginnende Wachstum der Industrieproduktion war weiterhin mit einem Rückgang der Umweltbelastung verbunden. Damit stellt sich die Frage, ob " umweltfreundliche" gegenüber umweltintensiven Branchen relativ an Bedeutung gewonnen haben, oder ob negative Umwelteffekte des wirtschaftlichen Wachstums allein durch den Einbau von Umwelttechnik oder durch effizientere Energienutzung kompensiert wurden. In dem Beitrag wird für das Produzierende Gewerbe in den neuen Bundesländern gezeigt, daß in den letzten Jahren die Branchenstruktur des Produzierenden Gewerbes kaum weniger umweltintensiv geworden ist. Entlastungseffekte waren vielmehr auf Umweltschutzinvestitionen in den einzelnen Branchen zurückzuführen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Der schwierige Weg Ostdeutschlands zur selbsttragenden Entwicklung (1995)

    Junkernheinrich, Martin; Heimpold, Gerhard; Skopp, Robert;

    Zitatform

    Junkernheinrich, Martin, Gerhard Heimpold & Robert Skopp (1995): Der schwierige Weg Ostdeutschlands zur selbsttragenden Entwicklung. In: Wirtschaftsdienst, Jg. 75, H. 7, S. 359-365.

    Abstract

    Die wirtschaftliche Vereinigung Deutschlands hat zu einem ausgeprägten regionalen Entwicklungsproblem geführt. Fünf Jahre nach der Einführung der DM gehen die Autoren der Frage nach, wie der gegenwärtige Entwicklungsstand der ostdeutschen Wirtschaft einzuschätzen ist und welche wirtschaftspolitischen Maßnahmen die Transferabhängigkeit verringern und die selbsttragenden Wachstumselemente stärken können. (IAB2)

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    Wirtschaftsentwicklung und Raumplanung in der Region Berlin-Brandenburg: Modelle, Tendenzen, Erfordernisse (1995)

    Kohlbrenner, Urs; Römmer, Corinna; Mildenberger, Ulrich; Ring, Peter; Luipold, Uwe; Sternberg, Manfred;

    Zitatform

    Kohlbrenner, Urs, Corinna Römmer, Manfred Sternberg, Uwe Luipold, Ulrich Mildenberger & Peter Ring (1995): Wirtschaftsentwicklung und Raumplanung in der Region Berlin-Brandenburg. Modelle, Tendenzen, Erfordernisse. (Edition StadtWirtschaft), Berlin: Regioverlag Ring, 152 S.

    Abstract

    "Seit dem Fall der Mauer setzt sich die Industrie- und Handelskammer zu Berlin intensiv mit Problemen der sektoralen und räumlichen Wirtschaftsstruktur in der sich neu bildenden Region Berlin-Brandenburg auseinander. Zentrale Bedeutung hat dabei die Frage, ob Berlin quasi zwangsläufig einen Entwicklungsprozeß nachholen wird, wie er in den großen Städten Westdeutschlands nach dem zweiten Weltkrieg stattgefunden hat, oder ob Spielräume für eine an den spezifischen Standortmerkmalen orientierte, eigenständige Gestaltung vorhanden sind. Die vorliegende Arbeit wurde im Auftrag der Industrie- und Handelskammer durchgeführt und gibt erste Antworten auf die angesprochenen Fragen. Der erste Teil vermittelt zunächst einen Überblick über ökonomische Projektionen und raumplanerische Modelle zur Neuordnung der Region Berlin-Brandenburg, die in den Jahren 1990 bis 1992 entworfen wurden. Der zweite Teil der Untersuchung geht von der Überlegung aus, daß die Region Berlin-Brandenburg aus einer Reihe von Teilräumen mit unterschiedlichen Standortqualitäten besteht. Diese transparent zu machen, ist für eine effiziente Ansiedlungspolitik wichtig, sie zu nutzen für die Ausschöpfung der regionalen Ressourcen unabdingbar. Die hier vorgelegte Arbeit stellt einen ersten Ansatz dar, den gesamten Ballungsraum anhand wirtschaftsrelevanter Kriterien zu gliedern. Dieser Ansatz ist weiter zu entwickeln. Auch in seiner jetzigen Form hat er jedoch bereits dazu beigetragen, das Bewußtsein für die Notwendigkeit kleinräumiger Standortprofile zu entwickeln." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Arbeitsbedingungen in der Entsorgungswirtschaft (1995)

    Kretschmann, Susanne;

    Zitatform

    Kretschmann, Susanne (1995): Arbeitsbedingungen in der Entsorgungswirtschaft. (START-Forschungsbericht 03), Erfurt, 44 S.

    Abstract

    "Im ersten Teil der Arbeit wird aufgezeigt, wie sich die Voraussetzungen und damit die Branchenstruktur in den letzten Jahren verändert und welche Konzernstrukturen sich entwickelt haben, auf welchen gesetzlichen Grundlagen sich diese Veränderungen vollzogen und wie der 'Müllmarkt' eigentlich strukturiert ist, um dadurch Größenordnung und Rahmenbedingungen der arbeitswissenschaftlichen Probleme abschätzen zu können. Im zweiten Teil wird dann auf die Bedingungen der verschiedenen Arbeitsplätze in der Entsorgungswirtschaft eingegangen: Angefangen mit den Müllwerkern und Fahrern, die die für die Öffentlichkeit sichtbare 'Spitze' der etwa 200.000 Beschäftigten bilden, über Beschäftigte in Sortieranlagen und solche bei der Demontage bis hin zu denen auf den Deponien und in Verbrennungsanlagen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Von der Transfer- in die Marktwirtschaft: strukturpolitische Leitlinien für die neuen Länder (1995)

    Lichtblau, Karl;

    Zitatform

    Lichtblau, Karl (1995): Von der Transfer- in die Marktwirtschaft. Strukturpolitische Leitlinien für die neuen Länder. Köln: Deutscher Instituts-Verlag, 452 S.

    Abstract

    Ausgehend von einem Rückblick über den bisherigen Verlauf des Transformationsprozesses in den neuen Ländern gibt die Studie eine Überblick über die Strukturpolitik nach der Vereinigung. In einem zweiten Schwerpunkt werden die Ziele und Leitlinien der Strukturpolitik in der Transformationsphase II beschrieben. In dieser Phase geht es um die Weiterentwicklung, Konsolidierung und Normalisierung der Strukturpolitik. (IAB2)

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    Die Privatisierungspolitik der Treuhandanstalt: eine ökonometrische Analyse (1995)

    Lucke, Bernd;

    Zitatform

    Lucke, Bernd (1995): Die Privatisierungspolitik der Treuhandanstalt. Eine ökonometrische Analyse. In: Zeitschrift für Wirtschafts- und Sozialwissenschaften, Jg. 115, H. 3, S. 393-428.

    Abstract

    "Ein Datensatz aus dem Vertragscontrolling der Treuhandanstalt wird zu einer Auswertung ihrer Privatisierungspolitik benutzt. Ein auf Gegenwartswerteüberlegungen aufbauendes theoretisches Modell impliziert testbare Vorzeichenrestriktionen für eine Preisbestimmungsgleichung. Insbesondere werden private Investoren nie sowohl die gegebenen Invetitions- als auch die gegebenen Arbeitsplatzzusagen als bindende Restriktion empfinden. Eine Kleinst-Quadrate- und eine robuste LAR-Schätzung stehen im wesentlichen im Einklang mit den theoretischen Erfordernissen. Die Schätzergebnisse suggerieren, daß die Treuhand durch die vertragliche Fixierung von Arbeitsplatz- und Investitionszusagen recht erfolgreich zusätzliche Beschäftigungs- und Wachstumsimpulse schuf. Dies freilich geschah unter außerordentlich hohen Kosten, die das volkswirtschaftlich vertretbare Maß deutlich zu überschreiten scheinen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Gründungsreport: laufende Berichterstattung über das Gründungsgeschehen in den neuen Bundesländern (1995)

    May-Strobl, Eva; Paulini, Monika;

    Zitatform

    May-Strobl, Eva & Monika Paulini (1995): Gründungsreport: laufende Berichterstattung über das Gründungsgeschehen in den neuen Bundesländern. (IfM-Materialien 115), Bonn, 54 S.

    Abstract

    "Im Rahmen einer Längsschnittanalyse untersucht das Institut für Mittelstandsforschung Bonn seit 1991 die Entwicklung des Gründungsgeschehens und der Gründungsunternehmen in den neuen Bundesländern. Im sechsten Gründungsreport wird die quantitative und qualitative Entwicklung der inzwischen fünf Jahre alten Unternehmen im Zeitraum Juni 1994 bis Juni 1995 dargelegt. Der Verlauf der Gewerbemeldestatistik spiegelt das Einmünden des Gründungsbooms in eine normale Unternehmensfluktuation wider. Die Zahl der Gewerbeanmeldungen hat 1994 erneut um rd. 20.000 auf insgesamt 177.782 abgenommen. Die Zahl der Abmeldungen schwankten seit drei Jahren um rund 119.500. Von einem generellen Abwärtstrend im Meldegeschehen kann nicht gesprochen werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Die Wachstumsschwäche des verarbeitenden Gewerbes in Ostdeutschland: Ursachen und Folgen (1995)

    Mieth, Wolfram;

    Zitatform

    Mieth, Wolfram (1995): Die Wachstumsschwäche des verarbeitenden Gewerbes in Ostdeutschland. Ursachen und Folgen. In: Jahrbücher für Nationalökonomie und Statistik, Jg. 214, H. 1, S. 1-24.

    Abstract

    "Es werden die Faktoren untersucht, die dem Wachstum der Beschäftigung im verarbeitenden Gewerbe in Ostdeutschland zugrunde liegen. Auf kurze Sicht dominieren Rationalisierungseffekte. Die langfristigen Aussichten lassen keine völlige Normalisierung erwarten. Obwohl die regionalen Subventionen hoch sind, sind sie allein nicht in der Lage, dies zustande zu bringen, und die endogenen Wachstumskräfte sind schwach. Es wird gezeigt, daß ein economic-base Ansatz, mit dem verarbeitenden Gewerbe als Basis, für Ostdeutschland geeignet ist." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitskräfte und Arbeitsleistung in den landwirtschaftlichen Betrieben in den neuen Ländern und Berlin-Ost 1991 bis 1994 (1995)

    Nause, Günter;

    Zitatform

    Nause, Günter (1995): Arbeitskräfte und Arbeitsleistung in den landwirtschaftlichen Betrieben in den neuen Ländern und Berlin-Ost 1991 bis 1994. In: Wirtschaft und Statistik H. 6, S. 452-461.

    Abstract

    "Die erste Arbeitskräfteerhebung in den landwirtschaftlichen Betrieben in den neuen Ländern und Berlin-Ost wurde im Mai des Jahres 1991 als Bestandteil der Haupterhebung der allgemeinen (totalen) Landwirtschaftszählung durchgeführt. In den nachfolgenden Jahren 1992 bis 1994 sind die Arbeitskräfte in der Landwirtschaft der neuen Länder - wie im früheren Bundesgebiet - im Erhebungsmonat April als repräsentative Stichprobenerhebung (1993 im Rahmen der zweijährlich durchzuführenden Agrarberichterstattung/EG-Agrarstrukturerhebung) erfaßt worden, 1994 nur in den Ländern Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen. Ausgehend von den Ergebnissen für 1994 und retrospektiv für die Jahre 1991 bis 1993 wird eine Bewertung der Arbeitskräfteentwicklung in den landwirtschaftlichen Betrieben der neuen Länder vorgenommen. Die im Beobachtungszeitraum sehr rasch und in voller Breite vollzogenen, aber noch nicht abgeschlossenen Strukturprozesse lassen noch keine gesicherte Aussage über Entwicklungstendenzen zu; sie erlauben hingegen das Aufzeigen herausgebildeter Strukturen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Ostdeutschland als Dependenzökonomie: einige Bemerkungen zur Qualität des Wachstums in den neuen Bundesländern (1995)

    Nolte, Dirk; Sitte, Ralf;

    Zitatform

    Nolte, Dirk & Ralf Sitte (1995): Ostdeutschland als Dependenzökonomie. Einige Bemerkungen zur Qualität des Wachstums in den neuen Bundesländern. In: WSI-Mitteilungen, Jg. 48, H. 5, S. 300-306.

    Abstract

    "Rund fünf Jahre nach der Vereinigung lassen sich in Ostdeutschland nicht mehr nur die unmittelbaren Folgen des Transformationsprozesses beobachten. In dieser Zeit sind die Weichen für die mittelfristige Entwicklung von Wirtschaft und Gesellschaft gestellt worden, so daß eine Bilanz des Aufbaus und der Versäumnisse auf dem Weg zur Vollendung der Deutschen Einheit gezogen werden kann. Die Verfasser kommen zu dem Schluß, daß der Versuch der Angleichung Ostdeutschlands an das Niveau und die Struktur der alten Länder bisher nur wenig erfolgreich ist. Verwiesen wird insbesondere auf die schwache industrielle Basis sowie - damit zusammenhängend - auf die sektoral ineffiziente Wirtschaftsstruktur. Die Unterschiede zwischen Ost- und Westdeutschland sind immer noch so groß, daß eine wirtschaftliche und soziale Teilung des Landes fortbesteht und wahrscheinlich noch längerfristig anhalten dürfte. Trotz inzwischen beeindruckender Wachstumsraten kann von einem sich selbst tragenden Aufschwung nicht gesprochen werden. Die ostdeutsche Wirtschaft wird daher auf absehbare Zeit eine Dependenzökonomie bleiben." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Die Treuhand geht, die Probleme bleiben (1995)

    Pfeiffer, Dietrich;

    Zitatform

    Pfeiffer, Dietrich (1995): Die Treuhand geht, die Probleme bleiben. In: Orientierungen zur Wirtschafts- und Gesellschaftspolitik H. 64, S. 24-30.

    Abstract

    Der Autor analysiert den Abschlußbericht der Treuhandanstalt unter besonderer Berücksichtigung des "Schicksals" und der Perspektive der ehemaligen volkseigenen Betriebe. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Herausforderung Ostdeutschland: Fünf Jahre Währungs-, Wirtschafts- und Sozialunion (1995)

    Pohl, Rüdiger;

    Zitatform

    Pohl, Rüdiger (Hrsg.) (1995): Herausforderung Ostdeutschland: Fünf Jahre Währungs-, Wirtschafts- und Sozialunion. Berlin: Analytica Verlagsges., 454 S.

    Abstract

    "Die ostdeutsche Wirtschaft hat in den fünf Jahren seit der deutsch-deutschen Währungsunion ein neues Profil gewonnen. Die Transformation zu einer funktionierenden Marktwirtschaft ist in vollem Gange. Die strukturelle Erneuerung schreitet durch die Anstrengungen von Unternehmen und Arbeitnehmern, aber auch dank staatlicher Förderung voran. Freilich ist noch viel zu tun. Ostdeutschland bleibt weiterhin eine große Herausforderung für die Wirtschaft und Politik. Das Institut für Wirtschaftsforschung Halle (IWH) zieht mit diesem Sammelband eine Zwischenbilanz der wirtschaftlichen Entwicklung in Ostdeutschland. In 28 Beiträgen wird ein weiter Bogen von der Ausgangssituation über die gesamtwirtschaftliche Entwicklung, die regionalen Differenzierungen bis hin zu den Perspektiven der ostdeutschen Wirtschaft gezogen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Strukturwandel in der ostdeutschen Industrie (1995)

    Ragnitz, Joachim;

    Zitatform

    Ragnitz, Joachim (1995): Strukturwandel in der ostdeutschen Industrie. In: Wirtschaft im Wandel H. 6, S. 7-12.

    Abstract

    "Der Strukturumbruch in der ostdeutschen Industrie hat noch nicht zu auch langfristig tragfähigen Strukturen geführt. Dies ergibt eine Fortschreibung der nominalen Bruttowertschöpfungsstrukturen des Jahres 1992 mit dem Nettoproduktionsindex. Derzeit dominieren Bereiche, die durch die Ausstrahleffekte des Baugewerbes begünstigt werden. So entfallen allein auf die Steine- und Erden-Industrie rund 15 vH der nominalen Bruttowertschöpfung des Verarbeitenden Gewerbes. Eine Klassifikation nach verschiedenen Kriterien ergibt außerdem, daß insbesondere überdurchschnittlich stark im internationalen Wettbewerb stehende Branchen, humankapitalintensive Wirtschaftszweige und gemeinhin als 'Wachstumsbranchen' klassifizierte Sektoren geringe Bedeutung in Ostdeutschland besitzen. Angesichts dieser Wirtschaftsstruktur ist es verfrüht, den transformationsbedingten Strukturumbruch in den ostdeutschen Ländern als abgeschlossen zu betrachten: wirtschaftspolitische Hilfestellungen erscheinen weiterhin notwendig." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Beschäftigungssicherung im öffentlichen Dienst der neuen Bundesländer: tarifliche Öffnungsklauseln und ihre Folgen (1995)

    Rosdücher, Jörg;

    Zitatform

    Rosdücher, Jörg (1995): Beschäftigungssicherung im öffentlichen Dienst der neuen Bundesländer. Tarifliche Öffnungsklauseln und ihre Folgen. In: WSI-Mitteilungen, Jg. 48, H. 9, S. 590-597.

    Abstract

    "Vor dem Hintergrund anhaltender Beschäftigungsprobleme im öffentlichen Dienst der neuen Bundesländer haben die Tarifparteien eine tarifliche Öffnungsklausel für die Einführung befristeter Arbeitszeitverkürzungen vereinbart. Der Beitrag erörtert die beschäftigungspolitische Bedeutung sowie die tarifpolitischen Implikationen der neuen Regelung. Befristete Arbeitszeitverkürzungen können zwar grundsätzlich zur Bewältigung von Beschäftigungskrisen beitragen, die für den ostdeutschen öffentlichen Dienst spezifische Regulierungen in Form einer sehr weitgehenden tariflichen Öffnungsklausel erscheint aber wenig geeignet, diesem Instrument zu einer stärkeren Bedeutung zu verhelfen. Zudem hemmen die strukturellen Beschäftigungsprobleme sowie die erhöhten Abfindungszahlungen eine stärkere Inanspruchnahme der neuen Regelungen. Das Abrücken von zentralisierten und verbindlichen Flächentarifverträgen hat daher in diesem Fall bisher nur begrenzt Erfolg." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Fünf Jahre Reformprozeß in Ostdeutschland: eine Zwischenbilanz (1995)

    Schaden, Barbara; Schreiber, Carsten; Lachner, Josef; Täger, Uwe Chr.; Gürtler, Joachim; Nassua, Thomas; Riedel, Jürgen; Penzkofer, Horst; Nierhaus, Wolfgang; Meimberg, Rüdiger; Koll, Robert; Vögtle, Carola; Meister, Wolfgang; Eli, Max; Neumann, F.; Deutsch, Susanne; Wiesner, Gerhard; Rußig, Volker; Münstermann, Ulrike; Schmalholz, Heinz;

    Zitatform

    Schaden, Barbara, Gerhard Wiesner, Carsten Schreiber, Jürgen Riedel, Joachim Gürtler, Wolfgang Meister, Wolfgang Nierhaus, F. Neumann, Horst Penzkofer, Heinz Schmalholz, Volker Rußig, Susanne Deutsch, Max Eli, Carola Vögtle, Rüdiger Meimberg, Josef Lachner, Thomas Nassua, Uwe Chr. Täger, Ulrike Münstermann & Robert Koll (1995): Fünf Jahre Reformprozeß in Ostdeutschland. Eine Zwischenbilanz. In: Ifo-Schnelldienst, Jg. 48, H. 17/18, S. 1-105.

    Abstract

    Das Schwerpunktheft dokumentiert Ergebnisse des bisher abgelaufenen Transformationsprozesses in Ostdeutschland und will zu weiteren Überlegungen beitragen, wie die Entwicklung in den nächsten Jahren zu sehen und zu beurteilen ist. (IAB)

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    Chancen und Risiken der industriellen Restrukturierung in Ostdeutschland (1995)

    Schmidt, Rudi; Lutz, Burkart;

    Zitatform

    Schmidt, Rudi & Burkart Lutz (Hrsg.) (1995): Chancen und Risiken der industriellen Restrukturierung in Ostdeutschland. (Transformationsprozesse), Berlin: Akademie Verlag, 384 S.

    Abstract

    Der Sammelband fasst die Ergebnisse der ersten Projektförderphase der Kommission für die Erforschung des sozialen und politischen Wandels in den neuen Bundesländern e.V. zusammen. Einleitend werden die virulenten Konzepte bzw. Handlungsmuster, wie sie vor allem in Osteuropa aber auch in Ostdeutschland praktiziert werden, vor dem Hintergrund einer kritischen Diskussion der Modernisierungstheorie älterer und neuerer Provenienz dargestellt. Ein weiterer Beitrag stellt die Parallele der ostdeutschen Anpassungskrise mit den regionalen Strukturkrisen in den westlichen Industriestaaten heraus. Anschließend werden ein Abriss und eine kritische Beurteilung zur Politik der Treuhandanstalt gegeben. Dann folgt ein Erfahrungsbericht aus dem Umbauprozess von Industriebetrieben, vor allem während der Phase der 'Grundsanierung'. Dann wird auf den Abbau der sozialen Funktionen und Dienstleistungen in den ehemaligen Kombinatsbetrieben aufmerksam gemacht. In einem weiteren Aufsatz wird die Rezeption des westdeutschen Arbeitsrechts in den ostdeutschen Betrieben und dessen Einfluss auf die industriellen Beziehungen analysiert. Ein Übersichtsartikel analysiert die industriellen Beziehungen und ihre Entwicklung in den neuen Ländern. Die nächsten Beiträge berichten über die Personalrekrutierung im Management in den ostdeutschen Industriebetrieben. Anschließend werden in den folgenden Aufsätzen der Wandel in der Arbeits- und Berufssituation, der darauf bezogenen Interessenorientierung und des gewerkschaftlichen Organisationsverhaltens von Angestellten untersucht. Abschließend wird der Umbruch der Arbeit in der Landwirtschaft geschildert. (GESIS-IZ)

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    Zur Konversion der ostdeutschen Rüstungsindustrie (1995)

    Schmieder, Thomas;

    Zitatform

    Schmieder, Thomas (1995): Zur Konversion der ostdeutschen Rüstungsindustrie. In: Deutschland-Archiv H. 5, S. 521-529.

    Abstract

    Der Beitrag geht "den spezifischen Besonderheiten bei der Konversion in ostdeutschen Rüstungsunternehmen im Prozeß der Vereinigung der beiden deutschen Staaten" nach. Er gibt einen Überblick über die Rüstungsindustrie in der DDR, schildert den Anpassungsschock und beschreibt Erfahrungen im Konversionsprozeß im Hinblick auf Privatisierung, Personalpolitik, Veränderung in den Organisationsstrukturen, Suche nach neuen Märkten. "Insgesamt kann eingeschätzt werden, daß das Management der ostdeutschen Rüstungsunternehmen große Flexibilität in diesen Anpassungsprozessen bewies, vor allem bei der schnellen Ausgliederung betrieblicher Einheiten, bei der Suche nach Investoren und bei der Übernahme der Unternehmen durch das Management. Dabei war aber die Restrukturierung unter marktwirtschaftlichen Bedingungen nicht identisch mit einer zielgerichteten Konversion." (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Frauenarbeit im ostdeutschen Braunkohlenbergbau: Perspektiven von Frauen in einer "Männerbranche" (1995)

    Schütte, Ilse; Minx, Bärbel; Richter, Gudrun;

    Zitatform

    Schütte, Ilse, Gudrun Richter & Bärbel Minx (1995): Frauenarbeit im ostdeutschen Braunkohlenbergbau. Perspektiven von Frauen in einer "Männerbranche". Dortmund: Montania, 210 S.

    Abstract

    Die im Auftrag der Hans-Böckler-Stiftung durchgeführte Studie "untersucht den Umbruch der Arbeitssituation von Frauen im gewerblichen und technischen Sektor des Braunkohlenbergbaus und arbeitet, z.T. historisch-rekonstruktiv, die Art der geschlechtsspezifischen Arbeitsteilung, den erreichten Stand der beruflichen Gleichstellung und die frauenspezifischen Fördermaßnahmen und Vereinbarkeitsregelungen in dieser 'Männerbranche' heraus. Im zweiten Teil wird der Personalabbauprozeß seit der 'Wende' in seinen geschlechtsspezifischen Wirkungen nachgezeichnet. Es wird gezeigt, welche strukturellen Faktoren und geschlechtsspezifischen Diskriminierungsmechanismen für die stärkere Betroffenheit der Frauen vom Personalabbau verantwortlich sind. Ohne wirksame Gegensteuerung - so die Schlußfolgerung der Studie - wird Frauenarbeit im gewerblich-technischen Sektor des Braunkohlenbergbaus keine Zukunft mehr haben." Für die Untersuchung wurden drei Betriebsfallstudien mit Expertengesprächen, Analysen von Betriebsdokumenten, punktuellen Arbeitsplatzbeobachtungen sowie mündlichen (n=23) und schriftlichen Befragungen der dort tätigen Frauen durchgeführt. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Eastern Germany in the fifth year: investment hammering in the basement? (1995)

    Siebert, Horst;

    Zitatform

    Siebert, Horst (1995): Eastern Germany in the fifth year. Investment hammering in the basement? (Kieler Diskussionsbeiträge / Institut für Weltwirtschaft 250), Kiel, 22 S.

    Abstract

    "In this paper, the adjustment process in the eastern German economy is studied. Theoretical analysis of the transformation process suggests a J-curve of adjustment in production and capital stock and a u-curve of adjustment in employment (Section I). Zhe empirical data correspond to these hypotheses (Section II). A fascinating question is how the adjustment process will proceed in the future (Section III). Here, investment and the building-up of a new capital stock will play a crucial role. As in the Hicksian theory of the business cycle, where autonomous investment hammering in the basement will eventually move an economy out of recession, capital accumulation in eastern Germany will play the decisive role in the adjustment process. As investment activity increases, the question arises as to when economic policy for eastern Germany will be able to return to normality (Section IV). Meanwhile, the economic shock that German unification caused its European neighbors can be considered as a bygone (Section V)." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Länderranking: Ein geeignetes Instrument zur Politikbewertung in den neuen Bundesländern? (1995)

    Skopp, Robert;

    Zitatform

    Skopp, Robert (1995): Länderranking: Ein geeignetes Instrument zur Politikbewertung in den neuen Bundesländern? In: Wirtschaft im Wandel H. 15, S. 3-8.

    Abstract

    "Der ostdeutsche Aufbauprozeß wirkt sich in den einzelnen Ländern unterschiedlich aus. Die sichtbaren Differenzierungen sind abhängig von dem jeweiligen Indikator und der gewählten Analyseperspektive. Von dem Versuch, die Unterschiede in der ostdeutschen Entwicklung als Erfolg oder Mißerfolg der entsprechenden LÖandeswirtschaftspolitik zu werten, kann zum gegenwärtigen Zeitpunkt nur abgeraten werden. Hierfür verantwortlich ist zum einen der Umstand, daß der ostdeutsche Revitalisierungsprozeß noch in eimen hohen Maße durch historische Komponenten überlagert wird, so daß ein einseitiger Rückschluß auf die Landeswirtschaftspolitik nicht vorgenommen werden kann. Zum anderen sind die Spielräume der Landeswirtschaftspolitik zu gering, als daß sie für eine Erklärung der Unterschiede ausreichend sind." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Hoffnungsträger Mittelstand: Entwicklung und Perspektiven in den neuen Bundesländern: eine Tagung der Friedrich-Ebert-Stiftung am 14. Dezember 1994 in Potsdam (1995)

    Zitatform

    Friedrich-Ebert-Stiftung, Forschungsinstitut (1995): Hoffnungsträger Mittelstand: Entwicklung und Perspektiven in den neuen Bundesländern. Eine Tagung der Friedrich-Ebert-Stiftung am 14. Dezember 1994 in Potsdam. (Wirtschaftspolitische Diskurse 71), Bonn, 48 S.

    Abstract

    Die Broschüre faßt - thematisch strukturiert - Aussagen und Ergebnisse der Referate und Diskussionen einer Tagung der Friedrich-Ebert-Stiftung vom 14.12.95 in Potsdam zum Thema "Hoffnungsträger Mittelstand" zusammen. (IAB)

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    Fünf Jahre Tourismusentwicklung in den neuen Bundesländern: eine Tagung der Friedrich-Ebert-Stiftung am 24. Mai 1995 in Oberhof/Thüringen (1995)

    Zitatform

    Friedrich-Ebert-Stiftung, Forschungsinstitut (1995): Fünf Jahre Tourismusentwicklung in den neuen Bundesländern. Eine Tagung der Friedrich-Ebert-Stiftung am 24. Mai 1995 in Oberhof/Thüringen. (Wirtschaftspolitische Diskurse 84), Bonn, 50 S.

    Abstract

    Die Broschüre dokumentiert die Ergebnisse einer Fachkonferenz der Friedrich-Ebert-Stiftung vom 24.5.95 in Oberhof/Thüringen. Die zentralen Themen dieser Veranstaltung waren:
    -Wo stehen wir nach 5 Jahren Tourismusentwicklung unter neuen gesellschaftlichen Bedingungen?
    -Welche Anpassungs - und Umstrukturierungsprozesse sind abgeschlossen, wo gibt es noch Defizite?
    -Was waren oder sind Entwicklungshemmnisse?
    -Wo zeigen sich erfolgsversprechende Potentiale und Strategie
    -Welche Konflikte sind gelöst, welche bestehen fort?
    -Wo stehen die neuen Länder im nationalen und internationalen touristischen Wettbewerb? (IAB2)

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    Agrarwirtschaft in den neuen Ländern: aktuelle Situation und Maßnahmen (1995)

    Abstract

    Das Heft gibt einen Überblick über die Entwicklung der Agrarwirtschaft in den neuen Ländern von 1990 bis 1994. "Rund 2.400 Einzelunternehmen, Personengesellschaften und Kapitalgesellschaften wurden neu gegründet. In der Ertrags- und Leistungsentwicklung ist der Abstand zum früheren Bundesgebiet deutlich verringert worden. Die Bruttobodenproduktion je ha lag 1993/94 so hoch wie nie zuvor. Besorgniserregend ist jedoch der weitere Rückgang der Viehbestände. Im Bereich der Ernährungswirtschaft ist bereits heute ein hoher Standard erreicht." (IAB2)

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    Fortschritte im Anpassungsprozeß in Ostdeutschland und der Beitrag der Wirtschaftsförderung (1995)

    Zitatform

    (1995): Fortschritte im Anpassungsprozeß in Ostdeutschland und der Beitrag der Wirtschaftsförderung. In: Monatsbericht der Deutschen Bundesbank, Jg. 47, H. 7, S. 39-56.

    Abstract

    "In den fünf Jahren, die seit der Währungs-, Wirtschafts- und Sozialunion der Bundesrepublik Deutschland mit der DDR vergangen sind, hat die Wirtschaft in den neuen Bundesländern in ihrem schwierigen Prozeß der Anpassung an marktwirtschaftliche Verhältnisse bereits eine große Wegstrecke zurückgelegt. Inzwischen wird die hohe Wachstumsdynamik teilweise schon aus eigener Kraft getragen. Die Lebensbedingungen haben sich trotz fortbestehender Transformationslasten grundlegend verbessert; das über vier Jahrzehnte entstandene Wohlstandsgefälle zwischen West und Ost hat sich binnen kurzer Zeit stark abgeflacht. Neben den ordnungspolitischen Weichenstellungen des Jahres 1990 haben hierzu anhaltend hohe Transferleistungen entscheidend beigetragen. Die Wirtschaftsförderung hat unter massivem Mitteleinsatz der Restrukturierung der ostdeutschen Wirtschaft wichtige Impulse gegeben und die Modernisierung des veralteten Kapitalstocks vorangetrieben. In den nächsten Jahren ist es nun angezeigt, die für die exzeptionelle Übergangsphase konzipierten Subventionsstützen abzubauen beziehungsweise auf das noch unbedingt Notwendige zu beschränken." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Gesamtwirtschaftliche und unternehmerische Anpassungsfortschritte in Ostdeutschland: zwölfter Bericht (1995)

    Zitatform

    (1995): Gesamtwirtschaftliche und unternehmerische Anpassungsfortschritte in Ostdeutschland. Zwölfter Bericht. In: DIW-Wochenbericht, Jg. 62, H. 3, S. 71-98.

    Abstract

    Im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft werden seit Anfang 1991 die wirtschaftlichen Anpassungsprozesse in Ostdeutschland untersucht. Ziel ist es, die Informationsbasis über die ostdeutsche Wirtschaft zu verbreitern. Der zwölfte Bericht befaßt sich mit der Erneuerung und Modernisierung des Kapitalstockes. Im Mittelpunkt stehen eine Bestandsaufnahme der Entwicklung von Investitionen und Anlagevermögen sowie eine kritische Analyse der Determinanten des Potentialwachstums und der Konzepte der Investitionsförderung. (IAB2)

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    Gesamtwirtschaftliche und unternehmerische Anpassungsfortschritte in Ostdeutschland: dreizehnter Bericht (1995)

    Zitatform

    (1995): Gesamtwirtschaftliche und unternehmerische Anpassungsfortschritte in Ostdeutschland. Dreizehnter Bericht. In: DIW-Wochenbericht, Jg. 62, H. 27/28, S. 463-493.

    Abstract

    Im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft werden seit Anfang 1991 die wirtschaftlichen Anpassungsprozesse in Ostdeutschland untersucht. Im Mittelpunkt des dreizehnten Berichts steht die Situation im verarbeitenden Gewerbes. Zunächst wird gezeigt, daß erste Muster der Erneuerung der Wirtschaftsstruktur erkennbar sind. Dann wird die Entwicklung des verarbeitenden Sektors seit 1990 nachgezeichnet. Anschließend werden Ergebnisse einer Befragung von 2800 Industrieunternehmen vorgelegt, die von März bis Juni 1995 durchgeführt wurde. Anders als das Handwerk, das Beschäftigungszuwächse zu verzeichnen hat, erwarten die Industrieunternehmen einen weiteren Arbeitsplatzabbau um 3 vH. Die Industrie bleibt somit die Achillesferse bei der Umstrukturierung der ostdeutschen Wirtschaft. Als Empfehlung an die Wirtschaftspolitik wird vorgeschlagen, die Förderung zielgerechter zu gestalten. (IAB)

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    Existenzgründungen im ostdeutschen Einzelhandel: der ländliche Raum als Nische für den neuen Mittelstand? (1994)

    Achen, Matthias; Zarth, Michael;

    Zitatform

    Achen, Matthias & Michael Zarth (1994): Existenzgründungen im ostdeutschen Einzelhandel. Der ländliche Raum als Nische für den neuen Mittelstand? In: Raumforschung und Raumordnung, Jg. 52, H. 4/5, S. 322-330.

    Abstract

    "Rund vier Jahre nach der deutschen Einigung ist die Umstrukturierung des Einzelhandels in den neuen Ländern bereits weit fortgeschritten. Durch das Engagement westdeutscher Unternehmen sind an vielen Standorten großflächige Angebotsformen entstanden. Parallel dazu vollzieht sich, zum Teil unterstützt durch öffentliche Förderprogramme, der Aufbau eines mittelständischen Einzelhandels. Der folgende Beitrag gibt einen Überblick über die Ergebnisse der Gründungsförderung im Einzelhandel und Lebensmittelhandwerk durch das ERP-Programm in den Jahren 1990 bis 1992. In den neuen Ländern ist im Vergleich zu den alten eine sehr hohe Gründungsaktivität zu verzeichnen. Während in den Städten ein geringer Nachholbedarf und vielfältige Hemmnisse für Existenzgründer im Einzelhandel bestehen, besitzt der ländliche Raum offensichtlich eine Nischenfunktion. Die wirtschaftlichen Perspektiven des Mittelstands im ostdeutschen Einzelhandel werden insgesamt eher skeptisch beurteilt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Bestandsaufnahme Region Chemnitz: Teil 1 (1994)

    Adam, Ulrike; Steinbach, Heidrun; Barth, Ulrich;

    Zitatform

    Adam, Ulrike, Ulrich Barth & Heidrun Steinbach (1994): Bestandsaufnahme Region Chemnitz. Teil 1. Leipzig, 107 S.

    Abstract

    Im Mittelpunkt der Bestandsaufnahme der Region Chemnitz steht die Erhebung und Analyse der für die kommunale Wirtschaftspolitik relevanten Daten und Zusammenhänge. Dazu werden die Bevölkerungs- und Einkommensentwicklung, die wirtschaftliche Entwicklung der Stadt und des Landkreises, die Arbeitsmarktsituation und die vorhandenen Potentiale in Forschung und Entwicklung untersucht. Abschließend werden Analysen, Leitlinien und Konzepte für die Stadt Chemnitz hinsichtlich ihrer Brauchbarkeit zur Wirtschaftsentwicklung der Stadt Chemnitz bewertet. (IAB)

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    Zur wirtschaftlichen Lage in den östlichen Bundesländern (1994)

    Asche, Klaus;

    Zitatform

    Asche, Klaus (1994): Zur wirtschaftlichen Lage in den östlichen Bundesländern. In: Deutschland-Archiv, Jg. 27, H. 3, S. 232-237.

    Abstract

    Der Autor skizziert die Entwicklung von Wirtschaft, Arbeitsmarkt, Infrastruktur, Umwelt, Einkommen und ideeller Lebenssituation in Ostdeutschland seit der Vereinigung und konstatiert trotz aller Schwierigkeiten und Probleme "eindrucksvolle Fortschritte" und "erhebliche wirtschaftliche Dynamik". (IAB)

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    Wechselwirkungen zwischen Infrastrukturausstattung, strukturellem Wandel und Wirtschaftswachstum: zur Bedeutung wirtschaftsnaher Infrastruktur für die Entwicklung in den neuen Bundesländern (1994)

    Bach, Stefan; Stille, Frank; Gornig, Martin; Voigt, Ulrich;

    Zitatform

    (1994): Wechselwirkungen zwischen Infrastrukturausstattung, strukturellem Wandel und Wirtschaftswachstum. Zur Bedeutung wirtschaftsnaher Infrastruktur für die Entwicklung in den neuen Bundesländern. Berlin, 249 S.

    Abstract

    Ziel des Gutachtens, das im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft erstellt wurde, ist es, "Informationen über die wirtschaftsnahe Infrastruktur in den neuen Bundesländern zu bündeln und auf dieser Grundlage sowie mit Hilfe eines Vergleichs mit den Erfahrungen in Westdeutschland zu Aussagen über ihren Stellenwert für die wirtschaftliche Entwicklung in den neuen Bundesländern zu gelangen. Dabei soll dieser Zusammenhang von Ausstattung mit wirtschaftsnaher Infrastruktur und wirtschaftlicher Entwickung in gesamtwirtschaftlicher Perspektive und besonders auch auf regionaler Ebene analysiert werden." Das Gutachten kommt zu dem Fazit, daß es um einen möglichst effizienten Einsatz der Mittel zum Infrastrukturaufbau gehen muß. Entsprechend kommt es darauf an, daß Synergieeffekte zwischen verschiedenen Infrastrukturbereichen einerseits und zwischen Infrastruktur und regionalen Entwicklungspotentialen anderersetis weitgehend genutzt werden. (IAB2)

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    Mecklenburg-Vorpommern im Prozeß der marktwirtschaftlichen Strukturanpassung: eine empirische Bestandsaufnahme (1994)

    Bandelin, Jost; Braun, Gerald;

    Zitatform

    Bandelin, Jost & Gerald Braun (Hrsg.) (1994): Mecklenburg-Vorpommern im Prozeß der marktwirtschaftlichen Strukturanpassung. Eine empirische Bestandsaufnahme. Marburg: Metropolis-Verlag, 648 S.

    Abstract

    Die Studie analysiert die spezifischen Ausgangsbedingungen und bisherigen Entwicklungsverläufe im Transformationsprozeß für Mecklenburg-Vorpommern. "Sie untergliedert sich in zwei Teile. Teil I: 'Gesamtwirtschaftliche und sektorale Anpassungsprozesse', behandelt neben einer allgemeiner ausgerichteten Untersuchung gesamtwirtschaftlicher Aspekte Entwicklung und Stand der Strukturanpassung in den wichtigsten Wirtschaftsbereichen und sektorübergreifenden Bereichen. Die Anordnung folgt dabei grob dem klassischen Drei-Sektoren-Schema und schreitet vom primären (Kap. 2: 'Landwirtschaft') über den sekundären (Kap. 3 und 4: 'Verarbeitendes Gewerbe' und 'Baugewerbe') fort zum tertiären Sektor (Kap. 5-9: 'Verkehrswesen', 'Kredit- und Versicherungsgewerbe', 'Handel', 'Tourismus und Gastgewerbe' und 'Öffentlicher Bereich'); zusätzlich werden zwei sektorübergreifende Bereiche (Kap. 10 und 11: 'Forschung und Entwicklung' und 'Mittelständische Wirtschaft') behandelt.
    Die Regionalanalysen des Teils II: 'Regionale Wirtschaftsstruktur', haben die Wirtschaftsstruktur der 18 Stadt- und Landkreise Mecklenburg-Vorpommerns zum Gegenstand. Die Untersuchung geht bereits nach den durch das Landkreisneuordnungsgesetz 1993 festgelegten künftigen Kreisen vor (was die empirische Analyse aufgrund unzureichend regionalisierter Datenbestände sehr erschwerte) und liefert so erstmals detaillierte Daten hierfür. Die Anordnung erfolgt nach Regionen von West nach Ost, wobei jeweils die kreisfreien Städte und Landkreise zunächst der Region Westmecklenburg (Kap. 12-16), dann der Regionen Mittleres Mecklenburg/Rostock (Kap. 17-19) sowie Mecklenburgische Seenplatte (Kap. 20-23) und schließlich der Region Vorpommern (Kap. 24-29) behandelt werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    In der Insolvenzquote 1993 fast westdeutsches Niveau erreicht: Zu Ergebnissen und Ursachen der Insolvenzentwicklung in den neuen Bundesländern (1994)

    Beer, Siegfried;

    Zitatform

    Beer, Siegfried (1994): In der Insolvenzquote 1993 fast westdeutsches Niveau erreicht: Zu Ergebnissen und Ursachen der Insolvenzentwicklung in den neuen Bundesländern. In: Institut für Wirtschaftsforschung Halle H. 3, S. 23-27.

    Abstract

    Der Beitrag gibt einen Überblick über die Entwicklung der Insolvenzen in den neuen Bundesländern und Ostberlin von 1991 bis 1993. (IAB)

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    Aufbau des industriellen Mittelstands in den neuen Bundesländern (1994)

    Beilitz, Heike; Fleischer, Frank; Edler, Dietmar;

    Zitatform

    Beilitz, Heike, Dietmar Edler & Frank Fleischer (1994): Aufbau des industriellen Mittelstands in den neuen Bundesländern. In: DIW-Wochenbericht, Jg. 61, H. 20, S. 321-328.

    Abstract

    Der Beitrag berichtet über ein Gutachten, das im Auftrag des Bundesministers für Wirtschaft erstellt wurde. Auf der Grundlage von Interviews, die in 31 Unternehmen, die sich nicht in Konzernbesitz befinden und deren Entstehung als typisch anzusehen ist, durchgeführt wurden, werden typische Problemlagen mittelständischer Industrieunternehmen in Ostdeutschland herausgearbeitet und Vorschläge zu ihrer Förderung unterbreitet. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Auf dem Weg zur Marktwirtschaft: Beschäftigungsstrukturen, Beschäftigungsperspektiven und Produktivität in Treuhandunternehmen und bereits privatisierten ehemaligen Treuhandfirmen des Bundeslandes Brandenburg 1993 (1994)

    Bernien, Maritta; Wahse, Jürgen;

    Zitatform

    Bernien, Maritta & Jürgen Wahse (1994): Auf dem Weg zur Marktwirtschaft: Beschäftigungsstrukturen, Beschäftigungsperspektiven und Produktivität in Treuhandunternehmen und bereits privatisierten ehemaligen Treuhandfirmen des Bundeslandes Brandenburg 1993. (Brandenburg, Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Frauen. Reihe Forschungsberichte), Potsdam, 69 S., Anhang.

    Abstract

    "Die Forschungsgruppe "Arbeitsmarkt" von SÖSTRA e.V. hat im Auftrag der Bundesanstalt für Arbeit Nürnberg zum Stichtag 1.4.1993 die noch unter Treuhandverwaltung stehenden Unternehmen sowie die bis Anfang März 1993 bereits vollständig privatisierten ehemaligen Treuhandfirmen zu deren Beschäftigungsstrukturen und Beschäftigungsperspektiven befragt. Dies ist die vierte Welle vergleichbarer halbjährlicher Erhebungen seit Oktober 1991. Damit ist es möglich, Verlauf und künftige Entwicklung der Umstrukturierung betrieblicher Arbeitsmärkte im Zuge der Transformation von der Plan- zur Marktwirtschaft repräsentativ zu analysieren, zwischen den einzelnen neuen Bundesländern zu vergleichen und so wichtige Schlußfolgerungen für die weitere Gestaltung dieser Prozesse abzuleiten. Die Studie analysiert und konkretisiert die insgesamt gewonnenen Daten und Erkenntnisse für das Bundesland Brandenburg." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Die Entwicklung regionaler Disparitäten in Ostdeutschland (1994)

    Blien, Uwe ; Hirschenauer, Franziska ;

    Zitatform

    Blien, Uwe & Franziska Hirschenauer (1994): Die Entwicklung regionaler Disparitäten in Ostdeutschland. In: Mitteilungen aus der Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Jg. 27, H. 4, S. 323-337.

    Abstract

    In dem Beitrag werdem räumlichen Arbeitsmarktstrukturen, die sich in Ostdeutschland während der Transformationsphase herausgebildet haben, anhand der Berufstätigenerhebung von 1989 und der Beschäftigten- und Arbeitslosenstatistik der Bundesanstalt für Arbeit vom Juni 1993 untersucht. "In Ostdeutschland entwickelten sich regionale Disparitäten auf den Arbeitsmärkten mit großer Geschwindigkeit. Dies zeigt sich insbesondere anhand der regionalen Verteilung der Beschäftigungsverluste (1989/93) und anhand der räumlichen Schwerpunkte der Arbeitslosigkeit. Die regionalen Disparitäten sind relativ stark ausgeprägt. Sie führen zu einer Differenzierung der Lebensverhältnisse in Ostdeutschland. Für die Zukunft ist vorstellbar, daß einzelne Regionen den Anschluß an westliche Standards gewinnen, während andere langfristig zurückbleiben. Zu den benachteiligten Gebieten gehören insbesondere die ländlichen Regionen, vor allem nördlich von Berlin. Aber auch die Randgebiete zu den alten Bundesländern zeigen überraschenderweise eine eher ungünstige Entwicklung. Im Vergleich besser ist die Lage in Regionen mit größeren städtischen Zentren. Ergebnis einer weitergehenden Analyse ist, daß insbesondere staatliche Maßnahmen zur Stützung der relativ besser gestellten Gebiete beigetragen haben. Daneben zeigen sich Polarisierungstendenzen in der Regionalentwicklung." (IAB2)

    Beteiligte aus dem IAB

    Blien, Uwe ; Hirschenauer, Franziska ;
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  • Literaturhinweis

    Konvergenz oder dauerhafter Entwicklungsrückstand? Einige theoretische Überlegungen zur empirischen Regionalentwicklung in den neuen Bundesländern (1994)

    Blien, Uwe ;

    Zitatform

    Blien, Uwe (1994): Konvergenz oder dauerhafter Entwicklungsrückstand? Einige theoretische Überlegungen zur empirischen Regionalentwicklung in den neuen Bundesländern. In: Informationen zur Raumentwicklung H. 4, S. 273-285.

    Abstract

    "In dem Beitrag wird zunächst die regionale Differenzierung in den östlichen Bundesländern im Hinblick auf einige zentrale ökonomische Indikatoren untersucht. Es zeigen sich starke Disparitäten, die relativ kleinräumlich strukturiert sind. In einigen industriellen Zentren ist die Lage zwar immer noch ungünstig; die Krise jedoch bei weitem nicht so tief wie in einigen Randregionen und in verschiedenen ländlichen Gebieten nördlich von Berlin. An dieses Resultat anknüpfend wird untersucht, ob die neoklassische Wachstumstheorie (in älteren und in neueren Varianten) herangezogen werden kann, um Hoffnungen auf eine konvergente Entwicklung zwischen Ost- und Westdeutschland und innerhalb der neuen Bundesländer zu begründen. Da sie keinen Erklärungsbeitrag leistet, erfordert das Verständnis der Regionalentwicklung in den neuen Ländern weitere theoretische Arbeiten oder die Heranziehung alternativer Ansätze. Eine gültige Theorie müßte nicht nur die ausgeprägten regionalen Disparitäten, sondern auch die institutionellen Besonderheiten des Transformationsprozesses berücksichtigen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Blien, Uwe ;
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  • Literaturhinweis

    Can Eastern Germany catch-up?: a brief look at neo-classical and modern growth and trade theories (1994)

    Brakman, Steven; Garretsen, Harry;

    Zitatform

    Brakman, Steven & Harry Garretsen (1994): Can Eastern Germany catch-up? A brief look at neo-classical and modern growth and trade theories. In: U. Blien, H. Herrmann & M. Koller (Hrsg.) (1994): Regionalentwicklung und regionale Arbeitsmarktpolitik. Konzepte zur Lösung regionaler Arbeitsmarktprobleme? (Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, 184), S. 64-73.

    Abstract

    In dem Papier wird der wirtschaftliche Aufholprozeß in den östlichen Bundesländern mit Hilfe der modernen Wachstumstheorie analysiert. Aufgrund der Einmaligkeit des Transformationsprozesses einer Plan- in eine Marktwirtschaft wird von erheblichen Unsicherheiten in der Prognose ausgegangen. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Grundlinien der Wirtschaftsentwicklung in Berlin 1993/94 (1994)

    Brenke, Karl;

    Zitatform

    Brenke, Karl (1994): Grundlinien der Wirtschaftsentwicklung in Berlin 1993/94. In: DIW-Wochenbericht, Jg. 61, H. 18, S. 265-271.

    Abstract

    "Das Wirtschaftsgeschehen in Berlin ist im Ostteil wie im Westteil der Stadt von einem raschen Strukturwandel geprägt. Nicht zu verkennen sind auch die Auswirkungen der Rezession. Sie hat den Druck auf die Problembereiche erhöht und verlangsamt das Wachstum in aufstrebenden Segmenten der Wirtschaft. Bemerkbar macht sich auch eine räumliche Verlagerung wirtschaftlicher Aktivitäten innerhalb des Berliner Raumes - vornehmlich von West-Berlin ins Umfeld und in die östlichen Bezirke der Stadt. Insgesamt ging in den westlichen Bezirken 1993 die Wirtschaftsleistung deutlich - real um fast 2 vH - zurück. In den östlichen Bezirken konnte sie zwar gesteigert werden; die Zuwächse hier reichten aber bei weitem nicht aus, um die Abschwächung dort aufzuwiegen. Diese Tendenzen werden sich 1994 fortsetzen. Allerdings fällt der Rückgang in West-Berlin nicht mehr ganz so stark aus wie im letzten Jahr, und im Ostteil der Stadt beschleunigt sich das Wachstum. In diesem Jahr dürfte in Berlin das Bruttoinlandsprodukt stagnieren. Die Lage auf dem Arbeitsmarkt bleibt gespannt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Treuhandanstalt: Bilanz und Perspektiven (1994)

    Breuel, Birgit;

    Zitatform

    Breuel, Birgit (1994): Treuhandanstalt: Bilanz und Perspektiven. In: Aus Politik und Zeitgeschichte H. B 43-44, S. 14-20.

    Abstract

    "Im Sommer 1990 wurde die Treuhandanstalt in Berlin durch Beschluß der ersten frei gewählten Volkskammer der damals noch existierenden DDR vorübergehend zum gewaltigsten Unternehmen der Welt. Vier Jahre später ist der größte Teil des übernommenen ehemals volkseigenen Vermögens entstaatlicht, umstrukturiert und privatisiert. Bundestag und Bundesrat haben inzwischen die Auflösung und die Nachfolge der Treuhandanstalt beschlossen. Durch die zügige Privatisierung wurden die Weichen für den Übergang von der Plan- zur Marktwirtschaft, für einen erfolgreichen Aufholprozeß, für zukunftsorientierte Standorte und Beschäftigungsmöglichkeiten in Ostdeutschland gestellt. Die von der Treuhand getätigten Restrukturierungshilfen werden sich langfristig amortisieren. Bereits heute tragen sie zum sozialen Frieden bei." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Regionalstudie Güstrow: ein neuer Kreis entsteht (1994)

    Ditz, Gerda; Trapp, Marita; Ehlers, Karin; Schultz, Klaus-Peter; Kitzerow, Liane; Wulframm, Ursula; Grüschow, Anneliese;

    Zitatform

    Ditz, Gerda, Karin Ehlers, Anneliese Grüschow, Liane Kitzerow, Klaus-Peter Schultz, Marita Trapp & Ursula Wulframm (1994): Regionalstudie Güstrow. Ein neuer Kreis entsteht. Rostock, 160 S.

    Abstract

    Die Regionalstudie Güstrow befaßt sich schwerpunktmäßig mit der Auswertung regionaler Daten des Arbeitsmarktes in den bisherigen Kreisen Bützow, Güstrow und Teterow. Eine zusammenfassende Wertung des Großkreises Güstrow mit entsprechenden Schlußfolgerungen für Arbeitsmarkt- und Wirtschaftsentwicklung wird im letzten Abschnitt der Studie vorgenommen. Die Untersuchung basiert auf erfaßten Daten, Befragungen und Literaturauswertungen; Untersuchungszeitraum war Oktober 1993 bis Mai 1994. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Agrarpolitische Rahmenbedingungen und Ergebnisse des Agrarstrukturwandels in den neuen Bundesländern (1994)

    Eckart, Karl;

    Zitatform

    Eckart, Karl (1994): Agrarpolitische Rahmenbedingungen und Ergebnisse des Agrarstrukturwandels in den neuen Bundesländern. In: Deutschland-Archiv, Jg. 27, H. 9, S. 926-939.

    Abstract

    Der Artikel beschreibt den Wandlungsprozeß der Agrarwirtschaft in Ostdeutschland seit der Wende 1989 bis 1993. Er geht auf Betriebsstrukturen, agrarpolitische Maßnahmen des Bundes und der EG, Rechtsformen, Veränderungen der Bodennutzungsstrukturen und Veränderungen der Erwerbstätigkeit ein. "Die wesentlichen Rahmenbedingungen für die zukünftige Entwicklung der Landwirtschaft in den neuen Bundesländern wurden mit der 1992 verabschiedeten EG-Agrarreform geschaffen. Zumindest bis 1995/96 sind diese Grundlagen bestimmend. Insgesamt gesehen wird sich jedoch die gesamte Agrarstruktur anders darstellen als im Westen der Bundesrepublik. Das beste Kennzeichen dafür sind die schon jetzt entstandenen betrieblichen Strukturen. Es wird aber in keinem Fall zu einer Dominanz von Familienbetrieben kommen, wie es unmittelbar nach der Wende wohl einigen Agrarexperten wünschenswert erschien. Es handelt sich bei diesem Wandlungsprozeß nur bedingt um die Transformation bewährter westlicher Organisationsstrukturen." (IAB2)

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    Unternehmensgründungen im ostdeutschen Transformationsprozeß (1994)

    Fier, Andreas; Woywode, Michael;

    Zitatform

    Fier, Andreas & Michael Woywode (1994): Unternehmensgründungen im ostdeutschen Transformationsprozeß. In: ZEW Wirtschaftsanalysen, Jg. 2, H. 3, S. 237-260.

    Abstract

    "Das Zusammenspiel der wirtschaftlichen und politischen Kräfte, das den Transformationsprozeß der ehemaligen DDR hin zu den Neuen Bundesländern bestimmte, wird am Beispiel der Entwicklung der Gründungsaktivitäten in den Neuen Bundesländern exemplarisch untersucht. Dabei wird die Gründungsdynamik in sektoraler, marktstruktureller und regionaler Hinsicht beschrieben. Es zeigt sich, daß die Neuen Bundesländer zwischen 1989 und 1993 bereits einen eindrucksvollen ökonomischen Wandlungsprozeß durchlaufen haben, wobei sich dieser Prozeß an dem Vorbild der Alten Bundesländer orientiert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Die Rolle der Forschung und Entwicklung im Transformationsprozeß und der Verlauf der Beschäftigung in den FuE-Abteilungen der Großchemischen Industrie Sachsen-Anhalts 1989-1993 (1994)

    Fischer, Joachim; Weißbach, Hans-Jürgen;

    Zitatform

    Fischer, Joachim & Hans-Jürgen Weißbach (1994): Die Rolle der Forschung und Entwicklung im Transformationsprozeß und der Verlauf der Beschäftigung in den FuE-Abteilungen der Großchemischen Industrie Sachsen-Anhalts 1989-1993. (Arbeitskreis Sozialwissenschaftliche Arbeitsmarktforschung. Arbeitspapier 1994, 04), Gelsenkirchen, 87 S.

    Abstract

    "Im Transformationsprozeß der industriellen Kerne der neuen Bundesländer sind die meisten industrienahen Forschungs- und Entwicklungskapazitäten (FuE) abgebaut worden. Nur in der chemischen und pharmazeutischen Industrie sind noch Reste von FuE-Kapazitäten vorhanden. Die Autoren zeichnen den Abbau- und Umstrukturierungsprozeß der industriellen FuE in der Chemieregion Sachsen-Anhalts nach und prüfen, inwiefern die verbliebenen Kapazitäten eine Rolle im Prozeß der Stabilisierung industrieller Beschäftigung spielen könnten. Sie kommen zu einer pessimistischen Einschätzung auf der Basis der These, daß sich FuE- und Produktionsstandorte tendenziell großräumig entkoppeln. Die Zweifel an der Relevanz der verbliebenen FuE-Potentiale im Hinblick auf den Arbeitsplatzerhalt in der Großchemie werden durch die Analyse der alten und neuen Produktionsschwerpunkte und der von der Treuhand entwickelten Konsolidierungsstrategien in den Kernbereichen der chemischen Produktion genährt. Diese orientieren sich an klassischen Zielvorstellungen eines hohen internen Verflechtungsgrades der Produktion, die bereits der chemischen Industrie der DDR zum Verhängnis wurden. Auf dieser Grundlage plädieren die Autoren für einen Umschwung in der Industriepolitik wie in der FuE-Politik." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Betriebsgründungen in Ostdeutschland: Dokumentation zum Workshop (1994)

    Fischer, Joachim; Gensior, Sabine;

    Zitatform

    Fischer, Joachim (1994): Betriebsgründungen in Ostdeutschland. Dokumentation zum Workshop. Cottbus, 188 S.

    Abstract

    Der Band dokumentiert die Beiträge einer Expertenrunde zum Gründungsgeschehen in Ostdeutschland anläßlich eines Workshops der Technischen Universität Cottbus, der am 16.12.1993 in Cottbus stattfand. (IAB)

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    Potentiale für einen 'Aufschwung Ost': Wirtschaftsentwicklung und Innovationstransfer in den Neuen Bundesländern (1994)

    Fritsch, Michael ;

    Zitatform

    Fritsch, Michael (Hrsg.) (1994): Potentiale für einen 'Aufschwung Ost'. Wirtschaftsentwicklung und Innovationstransfer in den Neuen Bundesländern. Berlin: Edition Sigma, 268 S.

    Abstract

    "Der überwiegende Teil der in dem Buch zusammengefaßten Aufsätze beruht auf Vorträgen anläßlich eines Kolloquiums der Fakultät für Wirtschaftswissenschaften der Technischen Universität Bergakademie Freiberg, das Ende Juni 1993 stattfand. In den Aufsätzen geht es zum einen um die konkreten Schwierigkeiten und Erfahrungen bei der Bewältigung des Transformationsprozesses in Ostdeutschland; zum anderen werden Erfahrungen der Wirtschaftsförderung aus westlichen Ländern kritisch reflektiert, und es wird versucht, sie für eine Bewältigung der ostdeutschen Problemlagen fruchtbar zu machen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Die Arbeitsproduktivität des industriellen Mittelstandes in Ostdeutschland: Stand und Entwicklungsperspektiven (1994)

    Fritsch, Michael ; Mallok, Jörn;

    Zitatform

    Fritsch, Michael & Jörn Mallok (1994): Die Arbeitsproduktivität des industriellen Mittelstandes in Ostdeutschland. Stand und Entwicklungsperspektiven. In: Mitteilungen aus der Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Jg. 27, H. 1, S. 53-59.

    Abstract

    "Der Aufsatz präsentiert Ergebnisse einer Befragung zu Unterschieden der Arbeitsproduktivität in 104 mittelständischen Betrieben Ost- und Westdeutschlands. Im Mittel beträgt die Arbeitsproduktivität der ostdeutschen Betriebe derzeit etwa 45% des westdeutschen Niveaus; berücksichtigt man Unterschiede im Auslastungsgrad der Beschäftigten, so ergibt sich eine Ost-West-Relation von knapp 68%. In den nächsten drei Jahren dürften die ostdeutschen Betriebe zwar deutlich aufholen, dennoch wird in absehbarer Zeit wohl nur eine kleine Minderheit das Produktivitätsniveau vergleichbarer westdeutscher Betriebe erreichen. Infolge der raschen Angleichung der Lohnniveaus zwischen ost- und westdeutschen Betrieben ergibt sich hieraus ein erheblicher Wettbewerbsnachteil für die ostdeutsche Wirtschaft. Wesentliche Defizite der ostdeutschen Betriebe bestehen insbesondere im Managementbereich." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Die Transformation des Unternehmensbestandes in Ostdeutschland (1994)

    Fritsch, Michael ; Werker, Claudia;

    Zitatform

    Fritsch, Michael & Claudia Werker (1994): Die Transformation des Unternehmensbestandes in Ostdeutschland. (Freiberger Arbeitspapiere 1994/14), Freiberg, 20 S.

    Abstract

    "Die Transformation der ostdeutschen Wirtschaft seit der "Wende" ist mit einer dramatischen Umwälzung des dort vorhandenen Unternehmensbestandes verbunden. War die Produktion in der ehemaligen DDR vorwiegend in einer relativ geringen Zahl von Großunternehmen organisiert, so hat sich die Zahl der Unternehmen seitdem vervielfacht. Sehr schnell begann sich der faßt vollständig eliminierte wirtschaftliche Mittelstand neu herauszubilden. Diesen Anpassungsprozeß kann man im wesentlichen in zwei Teilprozesse unterteilen. Einerseits wurden durch die Transformation "von oben" durch Provatisierung eine große Anzahl an Arbeitsplätzen vernichtet, andererseits entstanden als Transformation "von unten" viele Arbeitsplätze durch die Gründung völlig neuer Betriebe. Der Gründungsboom in den neuen Bundesländern konzentrierte sich bisher allerdings auf solche Branchen, die kaum als Basis für einen anhaltenden und dabei selbsttragenden Aufschwung angesehen werden können. Die zunehmende Anzahl der Stillegungen von neugegründeten Betrieben ist vorwiegend als Kennzeichen eines 'natürlichen' Ausleseprozesses anzusehen. Trotz der Anstrengungen, die sowohl von Seiten der Unternehmen als auch der wirtschaftlichen Akteure unternommen werden, dürfte es noch eine Reihe von Jahren dauern bis sich in den neuen Bundesländern ein einigermaßen stabiles wirtschaftliches Gefüge herausgebildet hat." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Entwicklung und Entwicklungsprobleme eines Samples mittelständischer Industriebetriebe aus Ost- und Westdeutschland (1994)

    Fritsch, Michael ; Mallok, Jörn;

    Zitatform

    Fritsch, Michael & Jörn Mallok (1994): Entwicklung und Entwicklungsprobleme eines Samples mittelständischer Industriebetriebe aus Ost- und Westdeutschland. (Freiberger Arbeitspapiere 1994/04), Freiberg, 21 S.

    Abstract

    "In dem Aufsatz werden Ergebnisse einer empirischen Untersuchung zu Entwicklungsproblemen kleiner und mittelständischer Industriebetriebe aus Ost- und Westdeutschland dargestellt. Dabei geht es insbesondere um den Produktivitätsrückstand der ostdeutschen Betriebe und die damit zusammenhängenden Folgen einer raschen Lohnangleichung auf "Westniveau". Dabei kann gezeigt werden, daß bei einem schnellen Anstieg der Löhne in Ostdeutschland ein erheblicher Teil der dort vorhandenen Unternehmen akut in ihrer Existenz bedroht ist. Offenbar sind die Potentiale der vorhandenen mittelständischen Betriebe hinsichtlich der Schaffung zusätzlicher Arbeitsplätze in den nächsten Jahren recht begrenzt, so daß von dieser Seite her kein wesentlicher Beitrag zur Lösung der Arbeitslosigkeitsprobleme erwartet werden kann." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Wirtschaftsatlas Neue Bundesländer (1994)

    Gebhardt, Frieder; Treger, Gerhard; Stegner, Willi; Thiele, Werner; Thiele, Renate;

    Zitatform

    (1994): Wirtschaftsatlas Neue Bundesländer. Gotha: Perthes, 207 S.

    Abstract

    Der Wandlungsprozeß in der Wirtschafts- und Sozialstruktur der neuen Bundesländer wird in diesem Buch mit graphischen Mitteln (Karten, Graphiken, Tabellen) dargestellt. Ein Sachwortregister erleichtert den Zugang zu den Darstellungen, die unterschiedliche Zeitspannen bzw. Stichtage präsentieren. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Entwicklung und Förderung ländlicher Räume in den neuen Bundesländern (1994)

    Grajewski, Regina; Schrader, Helmut; Tissen, Günter;

    Zitatform

    Grajewski, Regina, Helmut Schrader & Günter Tissen (1994): Entwicklung und Förderung ländlicher Räume in den neuen Bundesländern. In: Raumforschung und Raumordnung, Jg. 52, H. 4/5, S. 270-278.

    Abstract

    "Den ländlichen Räumen in den neuen Bundesländern kommt, gemessen am Bevölkerungs- und Flächenanteil, ungleich größere Bedeutung zu als denen in den alten Ländern. Besonders die ländlichen Kreise des Raumtyps mit ländlicher Prägung sind durch das Zusammentreffen von niedriger Bevölkerungsdirchte mit hoher Arbeitslosigkeit und ungünstigen Standortbedingungen für die Landwirtschaft gekennzeichnet. Dem genannten Kreistyp fließen im Rahmen der Gemeinschaftsaufgabe 'Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur' unter Einbeziehung der EG-Regionalförderung bezogen auf die Einwohnerzahl deutlich weniger Fördermittel von EG, Bund und Ländern zu als den übrigen ländlichen Kreisen. Die Mittel der Gemeinschaftsaufgabe 'Verbesserung der Agrarstruktur und des Küstenschutzes' kommen dagegen wohl überwiegend den ländlichen Gebieten zugute." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    The East-German-Disease: volkswirtschaftliche Anpassungsprozesse nach der Deutschen Einheit (1994)

    Greiner, Uwe; Sell, Friedrich L.; Maaß, Henrich;

    Zitatform

    Greiner, Uwe, Henrich Maaß & Friedrich L. Sell (1994): The East-German-Disease. Volkswirtschaftliche Anpassungsprozesse nach der Deutschen Einheit. In: Zeitschrift für Wirtschaftspolitik, Jg. 43, H. 3, S. 271-299.

    Abstract

    In dem Beitrag werden die Entindustrialisierungsprozesse in Ostdeutschland theoretisch und empirisch analysiert und wirtschaftspolitische Empfehlungen gegeben. Es wird festgestellt, daß die Aufwertung der Ostmark und die Handelsliberalisierung einmalige Ereignisse mit zum Teil erheblichen Folgewirkungen waren und das Ausbleiben eines wichtigen Teils der Exportnachfrage und der "Dutch-Disease-Effekt" der Westtransfers eine anhaltende Erschwernis für die Revitalisierung der ostdeutschen Wirtschaft darstellen. Die Lohnpolitik wird als verfehlt bezeichnet. Weder in Lohnsubventionen noch im Lohnstopp oder der Lohnindexierung wird ein Mittel gegen größere Verwerfungen am ostdeutschen Arbeitsmarkt gesehen. Stattdessen wird für branchenspezifische Tarifverhandlungen unter Beachtung regionaler Sonderfaktoren plädiert. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitsmarkt Sachsen-Anhalt im Umbruch (1994)

    Grünert, Holle;

    Zitatform

    Grünert, Holle (1994): Arbeitsmarkt Sachsen-Anhalt im Umbruch. (Forschungsbeiträge zum Arbeitsmarkt in Sachsen-Anhalt 05), Magdeburg, 88 S.

    Abstract

    Das Heft ist in drei Kapitel gegliedert: "Im ersten Kapitel wird unter Einschluß inzwischen verfügbarer Daten die Entwicklung von Arbeitsmarkt und Beschäftigung im Bundesland Sachsen-Anhalt seit 1989/90 nachgezeichnet. Dem Zusammenwirken von allgemeinen Tendenzen des branchenstrukturellen Umbruchs - 'Struktureffekten'- und regionalspezifischen Faktoren - 'Regionaleffekten' - geht das umfangreichste zweite Kapitel in drei ausgewählten Regionen nach: Während in dem seit langem von Erzbergbau und Buntmetallurgie beherrschten Mansfelder Land die 'Abwicklung' des gleichnamigen Kambinats lediglich einen Niedergang beschleunigte, der seit Jahrzehnten zu beobachten war und in der DDR nur mit Mühe verlangsamt worden war, wurden die aus der Branchenstruktur der jeweiligen Wirtschaft resultierenden depressiven Tendenzen in den beiden anderen Regionen - in der Chemieregion und in der noch stark landwirtschaftlich geprägten Altmark - durch regionalspezifische Einflüsse spürbar gebremst, teilweise sogar weitgehend neutralisiert. Im dritten Kapitel werden einige der Hinweise und Anregungen zu den Leistungen der Arbeitsmarktpolitik und ihren Grenzen aus einer Reihe von Einzelberichten aufgenommen und zusammengefaßt. Dies geschieht anhand von vier Sachverhalten, die sich auf der Grundlage der Untersuchungsergebnisse etwas ausführlicher behandeln lassen: Die 'Altersentlastung' des Arbeitsmarktes, die Arbeitsmarktposition der Frauen mit familiären Verpflichtungen, mögliche Beschäftigungswirkungen von Sanierungsgesellschaften und Ansätze zur Stärkung von Kleinbetrieben." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Der Wandel der Wirtschaftsstruktur in Thüringen (1994)

    Hagn, Harald;

    Zitatform

    Hagn, Harald (1994): Der Wandel der Wirtschaftsstruktur in Thüringen. In: H. G. Merk (Hrsg.) (1994): Wirtschaftsstruktur und Arbeitsplätze im Wandel der Zeit, S. 147-174.

    Abstract

    "Die übergangslose Einführung marktwirtschaftlicher Rahmenbedingungen hatte für die Wirtschaft Thüringens einen Strukturbruch zur Folge. Während der Abbau des bestehenden Produktionspotentials unmittelbar nach der Währungsunion schlagartig einsetzte, kam der Neuaufbau nur allmählich und teilweise zögerlich voran. Als Konsequenz hieraus war ein zunächst dramatischer Produktions- und Beschäftigungseinbruch zu verzeichnen. Zwischenzeitlich scheint die gesamtwirtschaftliche Produktion ihren Tiefpunkt überwunden zu haben; erste Anzeichen einer wirtschaftlichen Gesundung auf breiter Front sind bereits deutlich erkennbar. In der Landwirtschaft ist der Prozess der Strukturanpassung bereis weit vorangeschritten. Die Anteile an den Erwerbstätigen und der Bruttowertschöpfung entsprechen mittlerweile fast den westdeutschen Vergleichswerten. Obwohl die Entwicklung in den vergangenen Jahren durch die Herausbildung wettbewerbskonformer Strukturen gekennzeichnet war, verkörpert das Verarbeitende Gewerbe auch weiterhin einen Problembereich der thüringischen Wirtschaft. Insbesonders waren gravierende Einbußen an Arbeitsplätzen zu verbuchen. Hinsichtlich des thüringischen Baugewerbes ist der strukturelle Anpassungsprozeß schon beinahe abgeschlossen. Die zunehmende Tertiarisierung der thüringischen Wirtschaft verkörpert ein herausragendes Ergebnis des sich seit der Währungsunion vollziehenden Strukturwandels. Insbesondere im Bereich der Dienstleistungsunternehmen sind die erzielten Fortschritte beachtliche. Im Kredit- und Versicherungsgewerbe, im Gastgewerbe, im Dienstleistungshandwerk und bei den Freien Berufen haben sich binnen kurzer Zeit Strukturen herausgebildet, die mit den Erfordernissen einer modernen, marktwirtschaftlich orientierten Volkswirtschaft in Einklang stehen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Die mitteleuropäische Großindustrie im Transformationsprozeß (1994)

    Heidenreich, Martin;

    Zitatform

    Heidenreich, Martin (1994): Die mitteleuropäische Großindustrie im Transformationsprozeß. In: Zeitschrift für Soziologie, Jg. 23, H. 1, S. 3-21. DOI:10.1515/zfsoz-1994-0101

    Abstract

    "Weder die Privatisierung oder die Sanierung staatlicher Großbetriebe noch die forcierte Neugründung kleinerer Betriebe haben sich in den letzten vier Jahren als Königsweg zur marktwirtschaftlichen Neuordnung der mitteleuropäischen Wirtschaft erwiesen. So wurden in den einzelnen mitteleuropäischen Ländern verschiedene Transformationspfade gewählt: Angesichts des Scheiterns großer Privatisierungslösungen wurde in Ungarn und Polen auf eine 'spontane' betriebliche Umstrukturierung und Neuordnung der Eigentumsverhältnisse gesetzt. In Ostdeutschland und Tschechien standen hingegen staatlich konzipierte Privatisierungsprogramme im Vordergrund. Die Deindustrialisierung Ostdeutschlands, die Blockierung großindustriellen Strukturwandels in Tschechien, die Legitimationsprobleme spontaner Privatisierungen und ein großer, kaum sanierbarer Staatssektor in Polen und Ungarn verweisen auf die jeweils besonderen Grenzen der 'gewählten' Transformationspfade - eine 'Wahl', die in erheblichem Ausmaß auch durch das institutionelle und kulturelle Erbe der Sozialistischen Vergangenheit vorstrukturiert wird. Eine höhere betriebliche Autonomie und die jahrelangen Zerfallsprozesse der planwirtschaftlichen Ordnung begünstigten in Ungarn und Polen spontane betriebliche Reorganisationsstrategien. Die direkt-administrative Steuerung der CSSR- und DDR-Betriebe ebenso wie ihre Einbindung in Kombinate erschwerten hingegen dezentrale Reorganisationsstrategien." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Ostdeutscher Mittelstand: zwischen Hoffnung und Existenzkrise? (1994)

    Heimpold, Gerhard;

    Zitatform

    Heimpold, Gerhard (1994): Ostdeutscher Mittelstand. Zwischen Hoffnung und Existenzkrise? In: Beiträge zu den Wirtschaftsreformen H. 3, S. 63-67.

    Abstract

    "Der Beitrag befaßt sich in knapper Form mit Entwicklungsaspekten der mittelständischen Wirtschaft in den neuen Bundesländern. Nach einer kurzen Darstellung des Standes der Herausbildung mittelständischer Unternehmensstrukturen in Ostdeutschland werden am Beispiel der derzeit angespannten Liquiditätssituation einige aktuelle Entwicklungsprobleme kleiner und mittlerer Unternehmen angesprochen. Abschließend werden ausgewählte Möglichkeiten diskutiert, die Entwicklung und Festigung der mittelständischen Unternehmensbasis in den neuen Ländern durch Fördermaßnahmen zu flankieren." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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