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Dossier

Transformationsprozess in Ostdeutschland – Wirtschaft, Arbeitsmarkt und Gesellschaft

Seit der Wiedervereinigung ist die Angleichung der Lebensverhältnisse in Ost- und Westdeutschland Leitlinie deutscher Politik. Dennoch unterscheiden sich auch 25 Jahre nach dem Fall der Mauer Wirtschaft und Arbeitsmärkte in Ost und West noch immer deutlich, mit weitreichenden Konsequenzen für den gesellschaftlichen Wandel und die Lebenslagen ostdeutscher Bürgerinnen und Bürger.
Diese IAB-Infoplattform präsentiert wissenschaftliche Analysen und Positionen politischer Akteure zum Strukturwandel in den Bereichen Wirtschaft, Arbeitsmarkt, Bevölkerung, Gesellschaft und Bildung.

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im Aspekt "Personengruppen"
  • Literaturhinweis

    Existenzgründer in den neuen Bundesländern: psychologische Dimensionen und wirtschaftlicher Erfolg (1995)

    Barth, Stephanie;

    Zitatform

    Barth, Stephanie (1995): Existenzgründer in den neuen Bundesländern. Psychologische Dimensionen und wirtschaftlicher Erfolg. (Betriebswirtschaftslehre für Technologie und Innovation 11), Wiesbaden: Deutscher Universitäts-Verl., 317 S.

    Abstract

    "Der Erfolg einer Existenzgründung und die Persönlichkeit des Existenzgründers sind sehr eng miteinander verknüpft. Dieses ist die Kernaussage der Ergebnisse einer Untersuchung in Mecklenburg-Vorpommern, die Gründer vom Zeitpunkt der Gründung an beobachtet hat, und der es gelingt, Zusammenhänge zwischen Motivation, Persönlichkeitsmerkmalen und innerer Einstellung zum Gründungserfolg deutlich nachzuweisen. Die Veröffentlichung der wesentlichen Ergebnisse stellt eine Art Checkliste für alle dar, die sich selbständig machen wollen, aber auch für Menschen, die mit zukünftigen Existenzgründern beruflich oder privat in Kontakt stehen. Es handelt sich um eine Längsschnittbefragung (April und November 1991 sowie April 1992)." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Zur Integration von Frauen in den Arbeitsfördergesellschaften Brandenburgs (1995)

    Baur, Michaela;

    Zitatform

    Baur, Michaela (1995): Zur Integration von Frauen in den Arbeitsfördergesellschaften Brandenburgs. In: WSI-Mitteilungen, Jg. 48, H. 7, S. 444-450.

    Abstract

    "Frauen stellen in Brandenburg wie in ganz Ostdeutschland ca. zwei Drittel der Arbeitslosen, ihr Anteil an den Langzeitarbeitslosen liegt sogar noch darüber. Damit sind Frauen zu einer wichtigen Zielgruppe der Arbeitsmarktpolitik geworden. Mit Hilfe von arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen wie befristeter Beschäftigung und Qualifizierung sollen Übergänge in reguläre Erwerbsarbeit erleichtert werden. Arbeitsfördergesellschaften, in Brandenburg die wichtigsten Träger der aktiven Arbeitsmarktpolitik, sind mit dem Beginn der Massenentlassungen 1991 gegründet worden, um diese Maßnahmen mit einem breiten inhaltlichen Spektrum möglichst betriebsförmig und effizient durchzuführen. Der Artikel zeigt, daß Arbeitsfördergesellschaften Frauen als Zielgruppe erst spät entdeckt haben. In Brandenburg blieb der Anteil von Frauen in Arbeitsfördergesellschaften immer hinter dem Landesdurchschnitt in arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen zurück. Wenngleich sich der Frauenanteil in Arbeitsfördergesellschaften allmählich erhöht, ist dennoch bei näherer Betrachtung qualitativer Kriterien eine Benachteiligung von Frauen festzustellen. Mitverursacht hat dies die Vielfalt der Funktionen von Arbeitsfördergesellschaften, in der die Zielgruppenorientierung bisher von zu geringer Bedeutung war. Der Ansatzpunkt zu einer zieladäquaten Integration von Frauen muß damit in der Veränderung des Selbstverständnisses von Arbeitsfördergesellschaften liegen, der ohne Druck von seiten der Förderpolitik nicht zu erwarten ist." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitsmarktsituation von Frauen in den neuen Bundesländern: Erwerbsverhalten, frauenspezifische Beschäftigungsrisiken, betriebliche Handlungsspielräume (1995)

    Behringer, Friederike;

    Zitatform

    Behringer, Friederike (1995): Arbeitsmarktsituation von Frauen in den neuen Bundesländern. Erwerbsverhalten, frauenspezifische Beschäftigungsrisiken, betriebliche Handlungsspielräume. In: Vierteljahrshefte zur Wirtschaftsforschung, Jg. 64, H. 4, S. 590-601.

    Abstract

    "Der Transformationsprozeß in Ostdeutschland ging stark zu Lasten der Frauen: sie waren vom Beschäftigungsabbau besonders betroffen und haben schlechtere Wiederbeschäftigungschancen. Dies ist vor allem auf die Diskriminierung der Frauen bei Entlassungen und Einstellungen zurückzuführen, erst in zweiter Linie auf geschlechtsspezifische Unterschiede in der beruflichen Qualifikation und den bisherigen Tätigkeiten. Die Erwerbsorientierung der Frauen in Ostdeutschland ist hoch, ihre Erwerbsbeteiligung wird auch in längerer Perspektive deutlich höher als die der Frauen in Westdeutschland sein. Das Recht der Frauen auf gleichberechtigte Teilhabe an allen Bereichen der Gesellschaft ist mit der deutlichen Ausgrenzung aus der Erwerbsarbeit verletzt. Betriebliche Möglichkeiten der Gegensteuerung bestehen in der Verteilung des Arbeitsvolumens auf mehr Personen durch allgemeine Arbeitszeitverkürzung und die Schaffung von mehr Teilzeitarbeitsplätzen. Eine grundlegende Verbesserung der Arbeitsmarktsituation von Frauen ist aber nur dann zu erzielen, wenn sich die Einstellungspraxis wesentlich verändert. Frauenförderpläne mit konkreten, verbindlichen Zielen und 'Gender-Audits' sind hierfür erfolgversprechende Wege." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Die Generation der Vereinigung: Meinungen der Jugendlichen in den neuen Bundesländern (1995)

    Beyer, Hans-Joachim; Pachaly, Jost; Kösling, Fritjoff;

    Zitatform

    Beyer, Hans-Joachim; Fritjoff Kösling & Jost Pachaly (Mitarb.) (1995): Die Generation der Vereinigung. Meinungen der Jugendlichen in den neuen Bundesländern. In: Beiträge zur Gesellschafts- und Bildungspolitik H. 203, S. 1-68.

    Abstract

    Auf der Grundlage einer Befragung (2700 Schüler, Lehrlinge, Studenten, Arbeiter, Angestellte und Arbeitslose aus den neuen Bundesländern im Alter von 16 bis 29 Jahren sowie 300 Geschäftsführer und Personalleiter ostdeutscher Firmen) vermittelt das Heft Meinungen der bzw. über die Jugendlichen zu Themen wie die heutige Sicht auf die DDR, die Veränderungen in der persönlichen und beruflichen Situation nach der Vereinigung sowie das Persönlichkeitsprofil junger Ostdeutscher. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Bildungsverhalten der Schulabgänger in Ostprignitz-Ruppin, Uckermark und Oberspreewald-Lausitz (Brandenburg) (1995)

    Bundesmann-Jansen, Jörg; Trentmann, Birgit; Hild, Paul; Höllmer, Peter; Schwalm, Carola; Mohri, Michael;

    Zitatform

    Bundesmann-Jansen, Jörg, Paul Hild, Peter Höllmer & Michael Mohri (1995): Bildungsverhalten der Schulabgänger in Ostprignitz-Ruppin, Uckermark und Oberspreewald-Lausitz (Brandenburg). (Institut zur Erforschung sozialer Chancen. Bericht 51), Köln, 91 S.

    Abstract

    "Die Schülerbefragung erfolgt im Rahmen der wissenschaftlichen Begleitung des 'regionalen Aktionsprogramms berufliche Erstausbildung' in den Landkreisen Ostprignitz-Ruppin, Uckermark und Oberspreewald-Lausitz im Land Brandenburg. Mit der Befragung sämtlicher Schüler des Entlaßjahrgangs 1995 an allgemein- und berufsbildenden Schulen wird das Ziel verfolgt, ein repräsentatives Bild über die weiteren Bildungs- und Ausbildungsabsichten der Schüler für das Ausbildungsjahr 1995/96 zu erhalten. Im einzelnen wurden die Schüler befragt:
    -nach ihren weiteren Bildungs- und Ausbildungsplanungen,
    -nach ihren Berufswünschen und -präferenzen,
    -nach dem Stand ihrer Bewerbung und nach ihrer Versorgung mit Ausbildungsplätzen,
    -nach ihrer räumlichen Mobilitätsbereitschaft,
    -nach ihrer schulischen Herkunft und nach demographischen Daten.
    Die primäre Aufgabe der Untersuchung liegt in der Bestimmung des regionalspezifischen Nachfragepotentials." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitsmarkt- und Beschäftigungsprobleme von Frauen auf dem Lande in Ostdeutschland am Beispiel ausgewählter Projekte: einige Herausforderungen und Schlußfolgerungen für Arbeitsmarktpolitik (1995)

    Dahms, Vera; Putzing, Monika; Schiemann, Frank;

    Zitatform

    Dahms, Vera, Monika Putzing & Frank Schiemann (1995): Arbeitsmarkt- und Beschäftigungsprobleme von Frauen auf dem Lande in Ostdeutschland am Beispiel ausgewählter Projekte. Einige Herausforderungen und Schlußfolgerungen für Arbeitsmarktpolitik. Berlin, 122 S.

    Abstract

    Mit dem abschließenden Ergebnisbericht wird das Forschungsvorhaben 'Frauen auf dem Lande' in seiner Gesamtheit dargestellt und ausgewertet. "In einem ersten Kapitel wird die Beschäftigungs- und Arbeitsmarktsituation von Frauen im ostdeutschen ländlichen Raum sowohl in der Gesamtheit als auch in ihrer Differenziertheit vorgestellt. Daran anschließend werden Spezifika der Frauenbeschäftigung auf dem Lande diskutiert. In einem zweiten Kapitel sind an Hand der vorliegenden Ergebnisse der praktischen Projektarbeit vor Ort Herausforderungen und Handlungsempfehlungen für die künftige Ausgestaltung aktiver Arbeitsmarktpolitik für Frauen auf dem Lande erarbeitet worden. Ein drittes Kapitel beschäftigt sich mit Aktivitäten und Erfahrungen des SÖSTRA-Teams bei der Verbreitung der Projekterfahrungen, und im vierten Kapitel werden offene Forschungsfragen zum Thema benannt. Zur Veranschaulichung und ebenfalls zum Zwecke der unmittelbaren Vermittlung der Untersuchungsergebnisse werden die drei bis zum gegenwärtigen Zeitpunkt begleiteten Frauenprojekte in einem fünften Kapitel im Rahmen von Fallstudien präsentiert. In den Endbericht sind neben den eigenen Erfahrungen aus der praktischen Begleitung und Beratung der Frauenprojekte vielfältige Problemsichten sowohl von Praktikern im Umgang mit der Arbeitsmarktförderung wie auch von Experten vor Ort eingegangen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Beschäftigungsprojekte für Frauen auf dem Lande in Ostdeutschland: Ergebnisse der wissenschaftlichen Begleitung von beschäftigungspolitischen Initiativen (1995)

    Dahms, Vera; Putzing, Monika; Schiemann, Frank;

    Zitatform

    Dahms, Vera, Monika Putzing & Frank Schiemann (1995): Beschäftigungsprojekte für Frauen auf dem Lande in Ostdeutschland. Ergebnisse der wissenschaftlichen Begleitung von beschäftigungspolitischen Initiativen. (Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung 187), Nürnberg, 194 S.

    Abstract

    "Vor dem Hintergrund des akuten Beschäftigungs- bzw. arbeitsmarktpolitischen Handlungsbedarfs im ostdeutschen ländlichen Raum wurde vom Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung das Forschungsprojekt 'Frauen auf dem Lande - handlungsorientiertes Forschungsvorhaben zur Beschäftigungsförderung in den neuen Bundesländern' in Auftrag gegeben. Die wissenschaftliche Zielsetzung bestand in der Analyse der Beschäftigungssituation von Frauen auf dem Lande unter besonderer Berücksichtigung jeweils spezifischer regionaler Umfeldbedingungen sowie des konkreten institutionellen Bedingungsgefüges. Vor allem ging es um die Ermittlung praxisorientierter Initiativen für Möglichkeiten der Weiter- bzw. Wiederbeschäftigung sowie der Existenzsicherung für Frauen im ländlichen Raum. Die Studie liefert dafür exemplarische Beispiele. Die Bearbeiter haben - als 'teilnehmende Beobachter im Feld' - Projekte begleitet, beraten und unterstützt. Aber sie haben auch das Wagnis übernommen, selbst zwei Projekte zu initiieren. Alle Maßnahmen - in jedem Bundesland Ostdeutschlands eine - sind in typischen Tätigkeitsfeldern für Frauenerwerbsarbeit angesiedelt: im 'grünen' Bereich, auf dem Gebiet des 'sanften' Tourismus und im Bereich der sozialen Dienste. Im Ergebnis der Untersuchungen sind entsprechende Handlungsalternativen sowie Schlußfolgerungen für die Bewältigung arbeitsmarktlicher Problemlagen abgeleitet worden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Betriebsgründerinnen in Ostdeutschland (1995)

    Dickwach, Frigga; Jungbauer-Gans, Monika;

    Zitatform

    Dickwach, Frigga & Monika Jungbauer-Gans (1995): Betriebsgründerinnen in Ostdeutschland. In: Soziale Welt, Jg. 46, H. 1, S. 70-91.

    Abstract

    "In dieser Arbeit soll untersucht werden, welche Personen den Schritt in die Selbständigkeit unternehmen, welche Voraussetzungen Frauen für den betrieblichen Start mitbringen, welche Arten von Betrieben sie gründen und durch welche Verhaltensweisen sie versuchen, die Startchancen zu verbessern. Die Studie zielt vor allem auf Merkmale, die für den Erfolg neugegründeter Betriebe wichtig sein könnten. Die zentrale Frage lautet: Haben die von Frauen gegründeten Betriebe bessere oder schlechtere Erfolgsaussichten im Vergleich zu Männerbetrieben? Darüber hinaus wird eine Gegenüberstellung mit Betriebsgründerinnen und -gründern in den alten Ländern vorgenommen, zum einen, um zu beurteilen, ob Frauen in Ostdeutschland mit besseren individuellen Voraussetzungen starten als im Westen, zum anderen, um eine Prognose über die Erfolgsaussichten ihrer Betriebe abgeben zu können." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Daten und Fakten zur sozialen Lage in den neuen Bundesländern (1995)

    Dohnke, Dieter; Frister, Siegfried; Liljeberg, Holger;

    Zitatform

    Dohnke, Dieter, Siegfried Frister & Holger Liljeberg (1995): Daten und Fakten zur sozialen Lage in den neuen Bundesländern. In: Sozialreport H. Sonderheft 1, S. 1-32.

    Abstract

    "Gegenstand des Sonderheftes ist eine auf ausgewählten Ergebnissen des Arbeitslosenreports 1995 beruhende Darstellung. Der Arbeitslosenreport wird durch das Unabhängige Meinungsforschungsinstitut INFO GmbH seit dem Jahre 1990 erarbeitet. Dem Arbeitslosenreport 1995 liegt die zweite deutschlandweite repräsentative Befragung - unterstützt vom Sozialwissenschaflichen Forschungszentrum Berlin-Brandenburg e.V. - zugrunde.
    Ziel der Befragung ist es, im Zusammenhang mit den bisherigen Ergebnissen des gesellschaftlichen Transformationsprozesses in den neuen Bundesländern gesicherte Aussagen über die gegenwärtige Lage und die Befindlichkeit der Unterbeschäftigten in ganz Deutschland zu gewinnen und dabei die Auswirkungen und Konsequenzen des Arbeitsplatzverlustes sowohl auf die individuelle Situation und Befindlichkeit als auch auf die Familien und die Gesellschaft insgesamt in den Mittelpunkt zu stellen. Dabei sind vor allem aus sozialem und politischem Blickwinkel Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen Betroffenen aus den alten und den neuen Bundesländern von besonderem Interesse. Die Auswahl konzentriert sich - dem Charakter der Quartalshefte Sozialreport folgend - auf Aussagen und Probleme zu den neuen Bundesländern und - soweit erforderlich - im Vergleich zu den alten Bundesländern." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Studium oder Berufsausbildung: Abiturienten 93 aus den neuen Ländern auf dem Weg in den Beruf (1995)

    Durrer, Franz;

    Zitatform

    Durrer, Franz (1995): Studium oder Berufsausbildung: Abiturienten 93 aus den neuen Ländern auf dem Weg in den Beruf. (HIS-Kurzinformationen 1995/A03), 54 S.

    Abstract

    Bei den Abiturienten 93 aus den neuen Ländern, also den Studienberechtigten mit allgemeiner Hochschulreife, setzt sich der bereits in den Vorjahren erkennbare Trend sinkender Studierneigung innerhalb des auf den Schulabgang folgenden Halbjahreszeitraums fort (von 69% auf 67%). Berücksichtigt man allerdings auch die Beamtenausbildung bei der Berechnung der Brutto-Studierquote, relativiert sich der Rückgang der Brutto-Studierquote erheblich. Bemerkenswert ist die im Jahrgangsvergleich schnell und kontinuierlich gestiegene und mittlerweile über dem West-Niveau liegende Wahl von Studiengängen an Fachhochschulen und der erhebliche Attraktivitätsverlust der universitären Abschlüsse. M.a.W.: Der genannte Rückgang der Studierneigung ging ausschließlich zu Lasten der universitären Studiengänge. die wohl augenfälligste Veränderung im Ausbildungswahlverhalten der Abiturienten aus den neuen Ländern ist aber der deutliche Anstieg derjenigen, die direkt nach Abgang von der Schule eine Berufsausbildung aufgenommen haben. Dieser Anteil stieg von 15% bei den Abiturienten 90 auf 34% (Abituerienten 92 aus den alten Ländern: 26%). Zählt man noch diejenigen hinzu, die die Aufnahme einer beruflichen Ausbildung erst für einen spätern Zeitpunkt beabsichtigen, ergibt sich - in Analogie zur Brutto-Studierquote - eine Brutto-Berufsausbildungsquote von 42%. Besonders hinzuweisen ist auf den hohen Anteil der Abiturienten, die sich für eine sogenannte Beamtenausbildung entschieden haben (9%). Bei den Studienberechtigten mit Fachhochschulreife beträgt dieser Anteilswert sogar 13%. In dem Bericht werden Ergebnisse der einmaligen Befragung der Studienberechtigten des Schulentlassungsjahrgangs 1993 aus den neuen Ländern präsentiert. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Frühverrentung in Ostdeutschland: Ergebnisse einer empirischen Erhebung zu den Bedingungen und sozialen Folgen des vorzeitigen Ruhestandes (1995)

    Ernst, Jochen;

    Zitatform

    Ernst, Jochen (1995): Frühverrentung in Ostdeutschland. Ergebnisse einer empirischen Erhebung zu den Bedingungen und sozialen Folgen des vorzeitigen Ruhestandes. (Europäische Hochschulschriften. Reihe 5, Volks- und Betriebswirtschaft 1750), Frankfurt am Main u.a.: Lang, 208 S.

    Abstract

    "Ein vorzeitiger Übergang in den Ruhestand wurde nach der deutschen Vereinigung für eine große Zahl älterer Personen in Ostdeutschland schlagartig zur Realität. In der sozialwissenschafltichen Forschung wurde dieses Thema eher am Rand behandelt. Diese Studie untersucht auf der Grundlage von Lebenslageanalysen und gestützt auf über 300 Interviews die sozialen Folgen und Bedingungen der Frühverrentung für die Betroffenen. Es zeigt sich, daß die Älteren trotz mitunter einschneidender Veränderungen im Lebensvollzug ihre soziale Situation sehr differenziert beurteilen. Bilanzierende Wertungen sind - im Kontext des gesellschaftlichen Umbruchs in Ostdeutschland - ambivalent und häufig instabil. Gleichzeitig signalisieren die gewonnenen Befunde sozialpolitischen Handlungsbedarf, um die negativen Folgen der Frühverrentung zumindest zu entschärfen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Kriegt man keine Arbeit, ist man eine große Null...: Jugend Ost und Jugend West im Berufswahlprozeß - eine qualitative Forschungsstudie (1995)

    Fobe, Karin; Minx, Bärbel;

    Zitatform

    Fobe, Karin & Bärbel Minx (1995): Kriegt man keine Arbeit, ist man eine große Null... Jugend Ost und Jugend West im Berufswahlprozeß - eine qualitative Forschungsstudie. (Schriften des Zentrums für Arbeits- und Organisationsforschung 09), Berlin: Trafo-Verlag, 151 S., Anhang.

    Abstract

    Ziel der Studie war es, das Berufswahlverfahren und die Kriterien für eine konkrete Berufswahl bei Jugendlichen dahingehend zu untersuchen, ob und inwieweit sich einerseits die berufsbezogenen Lebensentwürfe und Wertorientierungen ostdeutscher Jugendlicher denen der westdeutschen angleichen, oder ob sich anderseits herkunfts- und sozialisationsabhängig nach wie vor Unterschiede herauskristallisieren. In diesem Zusammenhang werden die beruflichen Wertorientierungen jugendlicher SchulabgängerInnen in Abhängigkeit und im Bezug zum Geschlecht, zum Schulabschluß, zur sozialen und regionalen Herkunft, zu Konstellationen in den Herkunftsfamilien und zu außerberuflichen Zukunftsvorstellungen und Lebensphasen konkret analysiert. Ein wichtiger Aspekt der Untersuchungen ist ausgerichtet auf die Erfassung der Wunschberufe der Jugendlichen und ihrer Vorstellungen zu Alternativberufen. Untersucht wurde auch, in welchen Zusammenhang jugendliche SchulabgängerInnen ihre Berufswünsche und beruflichen Zukunftsvorstellungen mit partnerschaftlichen und/oder familialen Wünschen bzw. Vorstellungen bringen und in welchen Akzenten von Vereinbarkeitsvorstellungen sich ost- und westdeutsche Jugendliche unterscheiden. Die Studie stützt sich auf eine qualitative Befragung von SchulabgängerInnen mit Hauptschul-, Realschul- und Abiturabschluß des Schuljahres 1992/93 der Region Bremen und Leipzig, Eschwege und Mühlhausen. Die Ergebnisse der Studie verdeutlichen u.a. daß die Berufswahl und die daran gebundene Erwerbstätigkeit für jugendliche SchulabgängerInnen bei der Konzeptionierung ihres zukünftigen Lebens eine zentrale Bedeutung haben. Überwiegend, jedoch unsicherer, binden sie auch familiale Zukunftskonzepte darin ein. Lehrstellen- und besonders die Arbeitsmarktrelevanz - in Verbindung mit individuell verschiedenen umfassenden und strukturierten Wertorientierungen waren dominierende Kriterien ihrer Berufswahlentscheidungen, die von vielen Jugendlichen zudem noch relativ offen getroffen wurden. Weder bei den ostdeutschen Jugendlichen insgesamt, noch bei den jungen Frauen insgesamt sind resignative Rückzüge aus der Erwerbstätigkeit festzustellen. Im Gegenteil: Weibliche Jugendliche der alten Bundesländer - und das traf für alle Schulabschlußniveaus zu - drängen heute nahezu vollzählig und augenscheinlich deutlich bewußter und intensiver ins Erwerbsleben, wollen den Männern die eindeutige Dominanz bei der Arbeitsplatzvergabe und -belegung in stärkerem Maße streitig machen. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Daten und Fakten zur sozialen Lage in den neuen Bundesländern (1995)

    Gericke, Thomas; Jogschies, Peter; Bischoff, Peter; Kuhnke, Ralf; Lang, Cornelia; Bertram, Barbara; Henze, Gudrun; Reißig, Monika; Klar, Constanze; Karig, Ute; Schreier, Kerstin;

    Zitatform

    Gericke, Thomas, Barbara Bertram, Ute Karig, Peter Bischoff, Cornelia Lang, Gudrun Henze, Constanze Klar, Kerstin Schreier, Ralf Kuhnke, Peter Jogschies & Monika Reißig (1995): Daten und Fakten zur sozialen Lage in den neuen Bundesländern. In: Sozialreport H. Sonderheft 2, S. 1-43.

    Abstract

    Das Sonderheft dokumentiert die Beiträge von AutorInnen der Regionalen Arbeitsstelle Leipzig des Deutschen Jugendinstituts e.V. München zu folgenden Themen:
    - Bildungsweg, Berufswahl und berufliche Erstplacierung bei ostdeutschen Schulabgängern des Jahres 1990
    - Gleichbleibend hohe Erwerbsansprüche und steigende Jugendarbeitslosigkeit
    - Einige Aspekte des Migrationsverhaltens von Jugendlichen aus dem Freistaat Sachsen
    - Ostdeutsche Jugendliche und ihr Verhältnis zur Politik in den ersten fünf Jahren nach der Wende
    - Familiäre Lebensbedingungen und familienbezogene Einstellungen ostdeutscher Jugendlicher
    - Deviante Verhaltensweisen im Kontext der jugendlichen Normalbiographie
    - Straßenkarrieren in den neuen Bundesländern: Beschreibungen und Erklärungsansätze - Ergebnisse einer ExpertInnenbefragung
    - Zur Entwicklung des Konsums legaler und illegaler Drogen bei ostdeutschen Jugendlichen. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Geschlechtsspezifische Differenzierung der Erwerbsbeteiligung (1995)

    Gladisch, Doris; Trabert, Lioba;

    Zitatform

    Gladisch, Doris & Lioba Trabert (1995): Geschlechtsspezifische Differenzierung der Erwerbsbeteiligung. In: Wirtschaft im Wandel H. 4, S. 8-11.

    Abstract

    "In Ostdeutschland läßt sich für die vergangenen Jahre ein Rückgang der Unterbeschäftigung und ein kontinuierlicher Anstieg an regulärer Erwerbstätigkeit feststellen. Dabei sinkt die Unterbeschäftigung jedoch deutlich stärker als es dem Zuwachs an regulärer Erwerbstätigkeit entspricht. Da die Zahl der Erwerbsfähigen praktisch konstant geblieben ist, resultiert aus dem geschilderten Prozeß ein Rückgang der Erwerbsbeteiligung, der als Anpassungsreaktion des Arbeitsangebots verstanden werden muß. Entgegen naheliegender Vermutungen setzt sich der Rückgang des Arbeitsangebots zu fast gleichen Teilen aus Männern und Frauen zusammen. Ein einseitiger Rückzug der Frauen vom Arbeitsmarkt läßt sich demzufolge nicht feststellen. Dagegen ist zu beobachten, daß Frauen in weit geringerem Ausmaß am Wachstum regulärer Beschäftigung partizipieren und demzufolge einen vergleichsweise hohen Anteil an der Unterbeschäftigung aufweisen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Durch ostdeutsche WissenschaftlerInnen gegründete kleine und mittlere Unternehmen: eine Problemskizze (1995)

    Gläser, Jochen; Melis, Charles; Puls, Klaus;

    Zitatform

    Gläser, Jochen, Charles Melis & Klaus Puls (1995): Durch ostdeutsche WissenschaftlerInnen gegründete kleine und mittlere Unternehmen. Eine Problemskizze. (Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung, Forschungsgruppe Wissenschaftsstatistik. Papers 95-403), Berlin, 70 S.

    Abstract

    "Im Zuge der Transformation des ostdeutschen Wissenschaftssystems sahen sich viele WissenschaftlerInnen der Industrieforschung und der anwendungsnahen Forschung der Akademie der Wissenschaften damit konfrontiert, ihre Forschung trotz teilweise positiver Evaluation nicht in den bisherigen Arbeitszusammenhängen fortsetzen zu können. Eine der Reaktionen darauf war die Gründung von kleinen und mittleren Unternehmen, was durch eine zeitweise außerordentlich hohe Dichte von Fördermaßnahmen des Bundes und der neuen Länder unterstützt wurde.
    Eine Analyse der Entstehung und Entwicklung von dreizehn dieser Unternehmen zeigt, daß sie einen außerordentlich hohen, mitunter aus betriebswirtschaftlicher Sicht nicht zu rechtfertigenden Anteil von Forschung an ihrem Tätigkeitsspektrum aufweisen. Das Bestreben der GründerInnen, Forschung als Bestandteil des Tätigkeitsspektrums der Unternehmen zu bewahren, gerät deshalb zunehmend unter ökonomischen Druck.
    Die Extremsituation, in der diese Unternehmen operieren, und die damit verbundene Entstehung neuer organisatorischer Strukturen in ihrem geschäftlichen und wissenschaftlichen Umfeld machen sie zu einem interessanten Objekt für Untersuchungen zum Einbau von Wissenschaft in Unternehmen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Wandel und Kontinuitäten in den Haltungen Ostberliner Mütter und Töchter zu Erwerbstätigkeit und Familie: Teil 1: Forschungsbericht, Teil 2: Interviewband (1995)

    Harre, Elke; Schmidt, Ines;

    Zitatform

    Harre, Elke & Ines Schmidt (1995): Wandel und Kontinuitäten in den Haltungen Ostberliner Mütter und Töchter zu Erwerbstätigkeit und Familie. Teil 1: Forschungsbericht, Teil 2: Interviewband. Berlin: Trafo Verlag, 146 S.; 129 S.

    Abstract

    Das Erkenntnisinteresse der Untersuchung ging dahin, an der Ausprägung sowie an der Veränderung bzw. Kontinuität verschiedener Aspekte von Erwerbs- und Familienorientierungen und entsprechenden Handlungsmustern die unterschiedliche Bedeutung von Alters- und Generationsunterschieden (Mütter - Töchter) explorativ zu beschreiben. Zu analysieren war zum einen, welche Wirkungen vom deutschen Einigungsprozeß ausgehen, ob und in welchem Maße diese Wirkungen familiale Sozialisationsprozesse überlagern können und zum anderen, welche Rolle familiale Erfahrungen, individuelle Lebensgefühle und Zeitempfinden für die Ausprägung der Haltung zu Erwerbstätigkeit und Familie spielen. Weitere Fragestellungen waren der Einfluß der derzeitigen Arbeits- und Familiensituation der Mütter auf die Berufs- und Lebensentwürfe der Töchter und die Kommunikationsbeziehungen zwischen Müttern und Töchtern. Für die Untersuchung wurden 1993 und 1994 schriftliche Befragungen und Tiefeninterviews mit Ostberliner Gymnasiastinnen der Klassenstufen 12 und 13 sowie deren Müttern durchgeführt. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Transformationsprozesse in ostdeutschen Unternehmen: akteurbezogene Studien zur ökonomischen und sozialen Entwicklung in den neuen Bundesländern (1995)

    Heering, Walter; Schroeder, Klaus;

    Zitatform

    Heering, Walter & Klaus Schroeder (1995): Transformationsprozesse in ostdeutschen Unternehmen. Akteurbezogene Studien zur ökonomischen und sozialen Entwicklung in den neuen Bundesländern. (Studien des Forschungsverbundes SED-Staat an der Freien Universität Berlin), Berlin: Akademie Verlag, 300 S.

    Abstract

    Der Band enthält die beiden Untersuchungen:
    1. Zwischen Berufstätigkeit und Familie - Analysen und Stimmungsbilder zur Beschäftigungssituation von Frauen in Ostdeutschland;
    2. Hohe Motivation und verhaltener Optimismus - Ergebnisse einer Befragung von Belegschaften und Geschäftsleitungen ostdeutscher Betriebe. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Existenzgründer in den neuen Bundesländern: Skizze ihrer Herkunftswege, soziokulturellen Charakteristika und Entwicklungschancen (1995)

    Hermsen, Thomas;

    Zitatform

    Hermsen, Thomas (1995): Existenzgründer in den neuen Bundesländern. Skizze ihrer Herkunftswege, soziokulturellen Charakteristika und Entwicklungschancen. In: Angewandte Sozialforschung, Jg. 19, H. 3/4, S. 259-273.

    Abstract

    "Der Text beschreibt die Entwicklungsmuster neuer Selbständiger, wobei besondere Rücksicht auf deren Herkunft, sozio-kulturelle Charakteristika und Entwicklungsmöglichkeiten genommen wird. Den Hauptgegenstand der Untersuchung bildet die auf Basis des verfügbaren Datenmaterials gegebene Beschreibung der spezifischen Schulung neuer sozialer Gruppen von Unternehmen, deren Mobilität, persönliche Qualifikationen, Hauptbeschäftigungsfelder und zukünftigen Entwicklungen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Zwänge und Chancen: Zur Konstitution beruflicher Selbständigkeit in den neuen Bundesländern (1995)

    Hinz, Thomas;

    Zitatform

    Hinz, Thomas (1995): Zwänge und Chancen: Zur Konstitution beruflicher Selbständigkeit in den neuen Bundesländern. In: P. A. Berger & P. Sopp (Hrsg.) (1995): Sozialstruktur und Lebenslauf (Sozialstrukturanalyse, 05), S. 253-276.

    Abstract

    Das Ziel dieses Beitrages besteht darin, die durch den Systemwechsel induzierte Dynamik der Sozialstruktur im beginnenden Konstitutionsprozeß beruflicher Selbständigkeit in den neuen Bundesländern auf der Mikroebene zu betrachten. Zunächst werden einige Argumente dafür entwicklet, daß selbständiger Erwerbsarbeit in einer modernen Industriegesellschaft keineswegs nur eine marginale Bedeutung zukommt und daß der Konstitutionsprozeß beruflicher Selbständigkeit in Ostdeutschland von einer relativen Offenheit ist. Der folgende Abschnitt beschreibt die Sozialstruktur der Personen, die sich in der Region Leipzig beruflich selbständig gemacht haben, sowie deren Motivationslagen und unternehmerische Strategien - gestützt auf das empirische Material der "Leipziger Gründerstudie". In einem letzten Schritt wird die Stabilität dieses Konstitutionsprozesses beurteilt. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Zur Erwerbsorientierung von Frauen nach der deutschen Vereinigung: Umverteilung von bezahlter und unbezahlter Arbeit zwischen den Geschlechtern notwendig (1995)

    Holst, Elke; Schupp, Jürgen ;

    Zitatform

    Holst, Elke & Jürgen Schupp (1995): Zur Erwerbsorientierung von Frauen nach der deutschen Vereinigung. Umverteilung von bezahlter und unbezahlter Arbeit zwischen den Geschlechtern notwendig. In: Vierteljahrshefte zur Wirtschaftsforschung, Jg. 64, H. 1, S. 52-71.

    Abstract

    "Der Autor und die Autorin untersuchen in diesem Artikel die geschlechtsspezifischen Auswirkungen der Entwicklung auf dem Arbeitsmarkt in Ost- und Westdeutschland. Hierzu werden Längsschnittanalysen auf Basis der Sozioökonomischen Panels durchgeführt, um die Veränderungen zwischen 1990 und 1993 mikroanalytisch zu bestimmen. Neben der Entwicklung der Arbeitsmarktbeteiligung steht der zeitliche Verlauf der Erwerbsorientierung insbesondere Nichterwerbstätiger im Mittelpunkt der Untersuchungen. Darüber hinaus wird auf die Möglichkeiten eingegangen, mit Hilfe der Arbeitszeitpolitik die Probleme am Arbeitsmarkt zu mildern. Mit Analysen von Arbeitszeitpräferenzen abhängig Beschäftigter werden zudem Potentiale und Grenzen einer Arbeitsumverteilung diskutiert. Der Beitrag endet mit konzeptionellen Überlegungen notwendiger gesellschaftlicher Veränderungen zur Lösung der Beschäftigungsprobleme in Deutschland." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitsmarkt und Berufsausbildung in den neuen Bundesländern (1995)

    Jansen, Rolf; Schober, Karen; Brinkmann, Christian; Degen, Ulrich; Beer-Kern, Dagmar; Walden, Günter; Westhoff, Gisela; Ulrich, Joachim Gerd;

    Zitatform

    Jansen, Rolf (Hrsg.) (1995): Arbeitsmarkt und Berufsausbildung in den neuen Bundesländern. (Berichte zur beruflichen Bildung 176), Bielefeld: Bertelsmann, 168 S.

    Abstract

    Der Sammelband enthält Untersuchungsergebnisse des IAB und des BIBB zur Arbeitsmarkt- und Ausbildungssituation in den neuen Bundesländern.

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  • Literaturhinweis

    Frauen auf dem Berliner Arbeitsmarkt: beruflicher Wiedereinstieg von Frauen nach Erwerbslosigkeit oder Familienpause (1995)

    Jasper, Gerda; Grimm, Erika; Tügel, Annegret;

    Zitatform

    Jasper, Gerda, Erika Grimm & Annegret Tügel (1995): Frauen auf dem Berliner Arbeitsmarkt. Beruflicher Wiedereinstieg von Frauen nach Erwerbslosigkeit oder Familienpause. (Schriftenreihe der Senatsverwaltung für Arbeit und Frauen 07), Berlin: BBJ Verlag, 199 S.

    Abstract

    "Ziel der Expertise war es festzustellen, wie sich die objektiven und subjektiven Bedingungen des beruflichen Wiedereinstiegs für Ost- und Westberlinerinnen entwickelt haben, inwieweit sie sich förderlich oder hindernd auswirken und wie sich die Rückkehr der Frauen ins Erwerbsleben gestaltet. Insbesondere ging es um die Beantwortung folgender Fragen:_-Welche Wege des beruflichen Wiedereinstiegs in eine reguläre Beschäftigung sind besonders erfolgreich, bzw. welche Faktoren behindern selbigen - in Verbindung mit der Arbeitsmarktsituation - am stärksten?_-Welche Handlungsstrategien entwickeln diesbezüglich Frauen in beiden Teilen der Stadt?_-Wie wirksam sind in diesem Kontext arbeitsmarktpolitische Regelungen des Bundes und des Landes - insbesondere in der Fortbildung und Umschulung?_-Welche Gemeinsamkeiten und Unterschiede gibt es in diesen Fragen zwischen Ost- und Westberlin? Untersucht wurden Arbeitssuchende und WiedereinsteigerInnen ins Berufsleben (nach Erwerbslosigkeit, arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen oder Erwerbsunterbrechungen durch. Erziehungsurlaub, Familienpause etc.) in Berlin. Wir konzentrierten uns auf zwei etwa gleichgroße Gruppen von Arbeitssuchenden und Wiedereinsteigerinnen (seit 1990) in Ostberlin und Westberlin (insgesamt 664 Frauen) und verglichen sie mit entsprechenden ( männlichen Kontrollgruppen (213 Männer)." Außerdem werden 30 Tiefeninterviews mit Frauen in beiden Stadthälften und Gespräche mit ExpertInnen durchgeführt. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Beschäftigungschancen von Frauen auf dem Berliner Arbeitsmarkt: erster Teil: Zur Situation von Frauen auf dem Berliner Arbeitsmarkt. Zweiter Teil: Zu den Beschäftigungschancen von Frauen auf dem Berliner Arbeitsmarkt im Jahr 2000 (1995)

    Kirner, Ellen; Eickelpasch, Alexander; Seidel, Bernhard;

    Zitatform

    Kirner, Ellen, Alexander Eickelpasch & Bernhard Seidel (1995): Beschäftigungschancen von Frauen auf dem Berliner Arbeitsmarkt. Erster Teil: Zur Situation von Frauen auf dem Berliner Arbeitsmarkt. Zweiter Teil: Zu den Beschäftigungschancen von Frauen auf dem Berliner Arbeitsmarkt im Jahr 2000. (Schriftenreihe der Senatsverwaltung für Arbeit und Frauen 08), Berlin: BBJ Verlag, 170 S.

    Abstract

    In der Untersuchung wird der Frage nachgegangen, wie sich die Situation von Frauen auf dem Berliner Arbeitsmarkt gegenwärtig darstellt und welche Tendenzen sich auf mittlere Frist abzeichnen. Im Mittelpunkt des ersten Teils steht eine Bestandsaufnahme auf der Grundlage vorhandener Statistiken und bereits durchgeführter Untersuchungen. Dabei wird die Struktur sowohl der Erwerbstätigkeit als auch der Erwerbslosigkeit von Frauen nachgezeichnet, und es wird versucht herauszuarbeiten,
    - welche Gemeinsamkeiten und Unterschiede es zwischen dem Ostteil und dem Westteil der Stadt gibt und
    - welche Entwicklungstendenzen seit 1990 festzustellen sind.
    Im zweiten Teil wird aufbauend auf den Daten von 1993 eine Projektion der Beschäftigungschancen von Frauen auf dem Berliner Arbeitsmarkt im Jahr 2000 vorgenommen. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Wirtschaftskader als Führungskräfte in der Marktwirtschaft (1995)

    Ladensack, Klaus; Glotz, Peter;

    Zitatform

    Ladensack, Klaus & Peter Glotz (1995): Wirtschaftskader als Führungskräfte in der Marktwirtschaft. In: Soziale Sicherheit, Jg. 44, H. 10, S. 374-380.

    Abstract

    Auf der Grundlage empirischer Untersuchungen analysiert der Beitrag die Rolle ehemaliger (DDR-)Wirtschaftskader beim Übergang von der Plan- zur Marktwirtschaft, ihre gegenwärtigen (1992) beruflichen Positionen, ihre Wirksamkeit als Sozialpartner bzw. für den Unternehmenserfolg. Im Ergebnis teilen die Autoren Auffassungen nicht, die die "prinzipielle Tauglichkeit von Ost-Kadern für die Marktwirtschaft" bezweifeln. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Man konnte und man mußte sich verändern: Natur- und ingenieurwissenschaftliche Fachkräfte aus der DDR in der Marktwirtschaft der BRD: Veränderungen der beruflichen Umstände und der Wege ihrer Bewältigung (1995)

    Lange, Hellmuth;

    Zitatform

    Lange, Hellmuth (Hrsg.) (1995): Man konnte und man mußte sich verändern: Natur- und ingenieurwissenschaftliche Fachkräfte aus der DDR in der Marktwirtschaft der BRD. Veränderungen der beruflichen Umstände und der Wege ihrer Bewältigung. (Arbeitsgestaltung, Technikbewertung, Zukunft 04), Münster u.a.: LIT, 197 S.

    Abstract

    "Wie haben sich für naturwissenschaftlich-technische Fachkräfte aus der DDR seit der Wende die beruflichen Umstände verändert, und welche Wege der Bewältigung dieser Herausforderung haben sie gefunden? In neun Beiträgen werden zum einen Wirkungen institutionell gesetzter Veränderungen nachgezeichnet: in Hochschulen, in der Industrieforschung und in neu entstandenen Technologie- und Gründerzentren. Zum anderen werden berufliche Umstände, Situationsdeutungen und Handlungsmuster unterschiedlicher Teilgruppen beschrieben: von jüngeren Angehörigen naturwissenschaftlich-technischer Berufe, von Ingenieurinnen, von Absolventen und Absolventinnen der nicht mehr weiter geführten Ingenieurhochschulen, von Unternehmensgründern und von Führungskräften. In allen Beiträgen geht es um die Zwangslage der Akteure, zwischen den neu entstandenen Möglichkeiten und den neuen Schwierigkeiten und Barrieren einen eigenen Weg der beruflichen Stabilisierung und Entwicklung zu finden. Im Mittelpunkt steht die zweite Phase der Transformation (seit etwa 1992/93). Die Autoren und Autorinnen der Beiträge kommen ganz überwiegend selbst aus der DDR." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Ökonometrische Modelle für qualitative Paneldaten: das Beispiel der selbständigen Erwerbstätigkeit in den neuen Bundesländern (1995)

    Lechner, Michael ;

    Zitatform

    Lechner, Michael (1995): Ökonometrische Modelle für qualitative Paneldaten. Das Beispiel der selbständigen Erwerbstätigkeit in den neuen Bundesländern. (Studien zur Arbeitsmarktforschung 05), Frankfurt am Main u.a.: Campus-Verl., 257 S.

    Abstract

    Unter Nutzung des Arbeitsmarkt-Monitors für die neuen Bundesländer analysiert der Autor mittels ökonometrischer Modelle aus verschiedenen Bereichen (Haushaltstheorie, Industrieökonomik, Finanzmärkte) Paneldaten. Er zeigt dabei einerseits Einsatzmöglichkeiten und -probleme ökonometrischer Methoden auf, andererseits zielen seine Berechnungen auf die Bestimmungsgründe für selbständige Erwerbstätigkeit in den neuen Bundesländern sowie deren Entwicklung. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Gewaltbereitschaft von Jugendlichen in den östlichen Bundesländern (1995)

    Meissner, Vera;

    Zitatform

    Meissner, Vera (1995): Gewaltbereitschaft von Jugendlichen in den östlichen Bundesländern. In: Berufsbildung in Wissenschaft und Praxis, Jg. 24, H. 6, S. 18-22.

    Abstract

    Die Lebenslage und Ausbildungssituation von Jugendlichen in den neuen Bundesländern ist Gegenstand einer Langzeitstudie des Bundesinstituts für Berufsbildung. Untersucht wird, wie sich neben der konkreten Berufswahl, der Aufnahme einer Ausbildung und dem Ausbildungsverlauf unter anderem auch die Normen und Wertvorstellungen der ostdeutschen Jugendlichen in einer Phase des Umbruchs entwickeln. Der Beitrag berichtet über ausgewählte Ergebnisse der ersten Befragungswelle von 1993 zur Gewaltbereitschaft und zu ausländerfeindlichen Einstellungen. Die Antworten der Jugendlichen deuten darauf hin, daß sie zum größten Teil nicht als gewaltbereit zu bezeichnen sind, daß sie aber dennoch anfällig dafür sind, ihren Ohnmachtsgefühlen auch gewaltsam Ausdruck zu verleihen. (BIBB2)

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  • Literaturhinweis

    Studium, Beruf und Arbeitsmarkt: Orientierungen von Studierenden in West- und Ostdeutschland (1995)

    Ramm, Michael; Bargel, Tino;

    Zitatform

    Ramm, Michael & Tino Bargel (1995): Studium, Beruf und Arbeitsmarkt: Orientierungen von Studierenden in West- und Ostdeutschland. (Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung 193), Nürnberg, 449 S.

    Abstract

    "Berufliche Orientierungen und Arbeitsmarktperspektiven sind das Theme dieser Studie. Sie basiert auf einer umfangreichen Befragung im Wintersemester 1992/93 von Studenten in den alten und neuen Bundesländern, sowohl an Universitäten als auch an Fachhochschulen. Darüberhinaus bezieht sie für die westdeutschen Studierenden frühere, gleich angelegte Erhebungen mit ein, die insgesamt die Zeitreihe von 1983 bis 1993 umfassen. Über den Vergleich der Motive und Werte, der Perspektiven und Orientierungen der Studierenden in West- und Ostdeutschland hinaus, werden in der Studie zugleich für die westdeutschen Studierenden Entwicklungen ihrer Vorstellungen gegenüber Beruf und Arbeitsmarkt dargestellt. Auf einige zentrale Befunde der Studie sei verwiesen:
    -Immer mehr Studierende haben vor dem Studium bereits eine berufliche Ausbildung absolviert und streben eine Doppelqualifikation an.
    -Eine ungenügende Praxis- und Berufsvorbereitung wird vor allem von den Studierenden an den Universitäten bemängelt, in den alten Bundesländern noch deutlich häufiger als in den neuen.
    -Die beruflichen Werte der Studierenden haben sich seit Anfang der 80er Jahre insgesamt verändert. Im Zentrum stehen weiterhin autonome und intrinsische Berufswerte. Allerdings haben unübersehbar extrinsisch-materielle Orientierungen bei den Studierenden zugenommen.
    -Die angestrebten Tätigkeitsbereiche haben sich seit Beginn der 80er Jahre an den Arbeitsmarkt angepaßt. Für die Studierenden an Universitäten hat der Bereich der Privatwirtschaft eine zunehmend bedeutendere Rolle übernommen.
    -Frauen haben in der Sicht der Studierenden nach wie vor mit schlechteren Beschäftigungschancen zu rechnen, insbesondere hinsichtlich des zu erwartenden Einkommens wie der beruflichen Aufstiegsmöglichkeiten.
    -Bei Problemen auf dem akademischen Arbeitsmarkt reagieren die meisten Studierenden flexibel. Sie sind zu größeren Anpassungen und Belastungen bereit.
    -Die berufliche Mobilitätsbereitschaft im Hinblick auf die Europäische Gemeinschaft ist unter westdeutschen Studierenden weiter verbreitet als unter ostdeutschen Studierenden, die dem europäischen Binnenmarkt noch häufig distanziert gegenüberstehen.
    Die Befunde der Studie ermöglichen Einsichten in wichtige Aspekte des Wandels und des Ost-West-Vergleichs sowie in Probleme der Berufswahl und Berufsfindung von Studierenden. Sie läßt insbesondere eine veränderte Ausgangslage für die studentische Studien- und Berufsberatung erkennen, ihre Möglichkeiten und Anforderungen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Ausbildungsverlauf und berufliche Eingliederung von außerbetrieblich ausgebildeten jungen Fachkräften in den neuen Ländern (1995)

    Rauch, Angela ;

    Zitatform

    Rauch, Angela (1995): Ausbildungsverlauf und berufliche Eingliederung von außerbetrieblich ausgebildeten jungen Fachkräften in den neuen Ländern. In: Forschungsinstitut Friedrich-Ebert-Stiftung (Hrsg.) (1995): Berufsausbildung in den neuen Bundesländern : eine Tagung der Friedrich-Ebert-Stiftung am 27. Oktober 1994 in Halle/Saale (Gesprächskreis Arbeit und Soziales, 42), S. 67-75.

    Abstract

    Berichtet wird über erste Ergebnisse eines Forschungsprojektes im IAB, in dem sowohl der unmittelbare Verbleib der Teilnehmerinnen und der Teilnehmer nach einer über- bzw. außerbetrieblichen Ausbildungsmaßnahme in Ostdeutschland, als auch deren längerfristige berufliche Integration untersucht wird. "Eine zentrale Annahme ist, daß neben der jeweiligen Arbeitsmarktlage und den individuellen und sozialen Merkmalen der Teilnehmerinnen und Teilnehmer auch Art und Inhalt der Maßnahme - wie Berufsfelder, Gestaltung, Organisationsform und Durchführungsaspekte - den Maßnahmeerfolg und den Verlauf der beruflichen Integration der Teilnehmerinnen und Teilnehmer entscheidend mitbeeinflussen." (IAB2)

    Beteiligte aus dem IAB

    Rauch, Angela ;
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  • Literaturhinweis

    Hochschulabsolventen im Transformationsprozeß der DDR (1995)

    Sackmann, Reinhold; Weymann, Ansgar; Wingens, Matthias;

    Zitatform

    Sackmann, Reinhold, Ansgar Weymann & Matthias Wingens (1995): Hochschulabsolventen im Transformationsprozeß der DDR. In: Sfb 186 report H. 4, S. 1-5.

    Abstract

    Im Lebenslauf gibt es entscheidende Statuspassagen, die den folgenden Verlauf weitgehend determinieren (z.B. Übergang vom Bildungs- in das Beschäftigungssystem), wobei kohortenspezifische Faktoren eine erhebliche Rolle spielen. Ziel der dargestellten Studie war es, zu untersuchen, ob dieses Ergebnis eines kohortendifferenzierenden entry-job-Effekts auch auf Zeiten sehr schnellen makrosoziologischen Wandels, wie er durch den Zusammenbruch des DDR Systems gegeben ist, anzuwenden sind. Dazu wurden die Berufsverläufe von zwei Akademiker-Kohorten verglichen, deren Berufseintritt unter stark differierenden Arbeitsmarktlagen erfolgt. Der Berufseintritt der Hochschulabsolventenkohorte 1985 fand unter den Bedingungen des alten DDR-Regimes statt, d.h. als völlig risikolose Statuspassage. Der Berufseintritt der Absolventenkohorte 1990 fiel dagegen in die Zeit der "Wende", deren Turbulenzen einen besonders risikoreichen Berufseintritt wahrscheinlich machten. Der Berufseintritt der Absolventen 1985 verlief unproblematisch und risikolos; alle Absolventen erhielten nach dem Studium eine Arbeitsstelle. Was passierte nun 1990 nach der Wirtschafts- und Währungsunion, als es zu erheblichen Veränderungen der Rahmenbedingungen kam? Grundsätzlich gehörten Akademiker zu den Arbeitmarktgruppen mit geringeren Schwierigkeiten auf dem Arbeitsmarkt. Die Varianz war allerdings groß, da die Berufsstruktur der DDR nicht kompatibel mit der westdeutschen Struktur war. Zwar war das Risiko, arbeitslos zu werden, beim Berufseinstieg der Kohorte 1990 größer, im Zeitverlauf nahm allerdings die Zahl der Arbeitslosen der Kohorte 1985 zu, während sie in der Kohorte 1990 abnahm. In vielen Fällen war es so, daß die jungen Berufseinsteiger der Kohorte 1990 schneller freiwillig berufliche Umorientierungen vornahmen und damit sich bietende Arbeitsmarktchancen nutzten, während die Absolventen der Kohorte 1985 langsamer auf die neue Situation reagierten und erst später, z.T. erst bei eingetretener Arbeitslosigkeit, aktiv wurden. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Außerbetriebliche Berufsausbildung in den neuen Bundesländern: Gute Noten trotz schwieriger Arbeitsmarktlage: erste Ergebnisse zu Ausbildungsverlauf und beruflicher Integration der Absolventen/innen (1995)

    Schober, Karen; Rauch, Angela ;

    Zitatform

    Schober, Karen & Angela Rauch (1995): Außerbetriebliche Berufsausbildung in den neuen Bundesländern: Gute Noten trotz schwieriger Arbeitsmarktlage. Erste Ergebnisse zu Ausbildungsverlauf und beruflicher Integration der Absolventen/innen. (IAB-Kurzbericht 08/1995), Nürnberg, 8 S.

    Abstract

    "Seit vier Jahren wird mit außerbetrieblicher Berufsausbildung in den neuen Ländern dem Mangel an betrieblichen Ausbildungsplätzen begegnet und so den Jugendlichen eine Ausbildungsperspektive eröffnet. Die hohe Ausbildungsleistung dokumentieren folgende Zahlen: Insgesamt haben im Laufe der vier Jahre gut 100.000 Jugendliche eine außerbetriebliche Ausbildung begonnen, 26.000 mittlerweile erfolgreich abgeschlossen." Absolventenbefragungen zeigen, daß sich der Übergang ins Erwerbsleben sowohl 1993 als auch 1994 schwierig gestaltete: Weniger als die Hälfte war im Spätsommer 1994 erwerbstätig. Deutliche Unterschiede in den Einmündungschancen junger Frauen und Männer zeigen sich insbesondere bei der Arbeitslosigkeit, die bei weiblichen Absolventen 2-3 mal so hoch ist wie bei jungen Männern. (IAB2)

    Beteiligte aus dem IAB

    Rauch, Angela ;
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  • Literaturhinweis

    Berufsausbildung: Keine Entwarnung an der zweiten Schwelle: Nichtübernahme und Arbeitslosigkeit junger Fachkräfte bereiten weiterhin Sorge (1995)

    Schober, Karen;

    Zitatform

    Schober, Karen (1995): Berufsausbildung: Keine Entwarnung an der zweiten Schwelle. Nichtübernahme und Arbeitslosigkeit junger Fachkräfte bereiten weiterhin Sorge. (IAB-Kurzbericht 05/1995), Nürnberg, 6 S.

    Abstract

    "Die Arbeitslosigkeit junger Fachkräfte ist auch 1994 im gesamten Bundesgebiet weiter angestiegen. Im Westen meldeten sich rund 80.000 oder 19 Prozent aller Absolventen nach der Lehre bei den Arbeitsämtern arbeitslos. Von betrieblicher Seite waren 13 Prozent nicht übernommen worden. In Ostdeutschland waren mit rund 30.000 sogar 30 Prozent der Absolventen arbeitslos gemeldet. Berufsanfänger/innen weisen im Durchschnitt eine etwas kürzere Arbeitslosigkeitsdauer auf als Fachkräfte aller Altersgruppen. Das gilt gleichermaßen für die Lehre und Studium. In den neuen Ländern gestaltet sich der Übergang ins Erwerbsleben vor allem für junge Fachkräfte aus außerbetrieblicher Ausbildung schwierig. Drei bis neun Monate nach der Lehre sind erst 37 Prozent erwerbstätig und 40 Prozent noch oder wieder arbeitslos. Im ersten Quartal 1995 ging die Arbeitslosigkeit junger Fachkräfte im Westen leicht zurück, liegt aber immer noch über dem Niveau von 1993. In den neuen Ländern zeichnet sich ein weiterer, wenn auch abgeschwächter Zugang in die Arbeitslosigkeit ab." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Neue Bundesländer: Ausbildungsstellenmarkt auch 1995 noch nicht im Gleichgewicht: erste Ergebnisse aus dem Arbeitsmarkt-Monitor vom November 1994 (Zusatzerhebung "Ausbildung") (1995)

    Schober, Karen;

    Zitatform

    Schober, Karen (1995): Neue Bundesländer: Ausbildungsstellenmarkt auch 1995 noch nicht im Gleichgewicht. Erste Ergebnisse aus dem Arbeitsmarkt-Monitor vom November 1994 (Zusatzerhebung "Ausbildung"). (IAB-Kurzbericht 03/1995), Nürnberg, 6 S.

    Abstract

    Auf der Grundlage einer repräsentativen Umfrage bei rund 2500 jungen Menschen im Alter von 16 bis 22 Jahren wird in dem Beitrag festgestellt, daß das Interesse ostdeutscher Jugendlicher an einer Berufsausbildung im dualen System ungebrochen ist: "Mehr als 200.000 möchten 1995 eine Lehre beginnen, das sind gut 30.000 mehr als sich 1994 bei der Berufsberatung um eine Lehrstelle beworben haben. Darunter befinden sich zahlreiche Jugendliche, die in den vergangenen Jahren vergeblich eine Lehrstelle gesucht haben. Jugendliche verhalten sich sehr flexibel bei der Ausbildungssuche; nur rund die Hälfte ist auf einen bestimmten Ausbildungsweg festgelegt. Die Mehrzahl betrachtet jedoch die anderen Möglichkeiten eher als Notlösung denn als echte Alternative. Westpendler/innen entlasten nach wie vor den ostdeutschen Ausbildungsmarkt. Rund 37.000 haben einen Ausbildungsplatz in den alten Ländern. Allerdings war bislang das Risiko eines Ausbildungsabbruchs unter den West-Azubis mit rund 30% ungleich höher als im Osten. Das zu erwartende betriebliche Ausbildungsplatzangebot wird auch in diesem Jahr bei weitem nicht ausreichen, um die Ausbildungswünsche der Jugendlichen zu befriedigen." (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Ostdeutsche Frauen im Transformationsprozeß: eine soziologische Analyse zur sozialen Situation ostdeutscher Frauen (1990-1994) (1995)

    Schröter, Ursula;

    Zitatform

    Schröter, Ursula (1995): Ostdeutsche Frauen im Transformationsprozeß. Eine soziologische Analyse zur sozialen Situation ostdeutscher Frauen (1990-1994). In: Aus Politik und Zeitgeschichte H. B 20, S. 31-42.

    Abstract

    "Fünf Jahre nach dem Herbst 1989 sind ostdeutsche Frauen in besonderer Weise von den sozialen Problemen des Transformationsprozesses betroffen. Sie sind in höherem Maße als ostdeutsche Männer arbeitslos, obwohl ihr Wunsch nach Berufstätigkeit nicht wesentlich geringer und die Orientierung auf beruflichen Erfolg sogar größer geworden ist. Junge ostdeutsche Frauen verzichten in höherem Maße als westdeutsche und in sehr viel höherem Maße als DDR-Frauen auf Kinder, obwohl sich an dem Kinderwunsch kaum etwas geändert hat. Nach Jahren der radikalen gesellschaftlichen Veränderungen und abrupten biographischen Brüche reflektieren ostdeutsche Frauen empfindliche Verluste (soziale Kälte, Ängste), aber auch Gewinne, die Sehnsucht nach der DDR im größten Maße nicht aufkommen lassen (Reisefreiheit,Warenangebot). Soziale Differenzierungen werden immer deutlicher: Einerseits gibt es die Abkopplung einer größeren Frauengruppe vom gesellschaftlichen Leben und von Zukunftshoffnungen. Andererseits ist ein kleinerer Teil ostdeutscher Frauen - überdurchschnittlich aktiv und überdurchschnittlich qualifiziert - bereits im 'neuen Deutschland' angekommen, nutzt und befördert die neuen Lebensmöglichkeiten und verweist oft gleichzeitig auf 'zu Erhaltendes' aus der Vergangenheit." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Ostdeutsche Frauen - sechs Jahre nach dem gesellschaftlichen Umbruch: Auswertung empirischer Daten zur sozialen Situation ostdeutscher Frauen (1995)

    Schröter, Ursula;

    Zitatform

    Schröter, Ursula (1995): Ostdeutsche Frauen - sechs Jahre nach dem gesellschaftlichen Umbruch. Auswertung empirischer Daten zur sozialen Situation ostdeutscher Frauen. (Studien des Instituts für Sozialdatenanalyse 15), Berlin: Trafo-Verlag, 67 S.

    Abstract

    "Die Autorin verfolgt das Ziel nachzuweisen, daß es im Leben ostdeutscher Frauen gegenwärtig nicht nur Umbrüche (oder 'Tranformationen' oder 'Modernisierungen') gibt, sondern auch Kontinuität; nicht nur Skepsis und Befürchtungen, sondern auch eine neue Art der gesellschaftlichen Akzeptanz; nicht nur den Drang zur Konformität und Vermassung, sondern auch eine neue Chance zur Individualisierung." Dargestellt und interpretiert werden die Ergebnisse aus vier repräsentativen Befragungen des Instituts für Sozialdatenanalyse e.V. Berlin (isda) sowie aus anderen empirischen Erhebungen und der amtlichen Statistik zur Erwerbsneigung, zum Kinderwunsch, zur Werteorientierung, zu Mutterrolle und Frauenbild sowie zur politischen Partizipation von ostdeutschen Frauen. In einem Exkurs befaßt sich die Autorin schließlich mit der "Krise der Arbeitsgesellschaft" aus ostdeutscher Frauensicht. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Frauenarbeit im ostdeutschen Braunkohlenbergbau: Perspektiven von Frauen in einer "Männerbranche" (1995)

    Schütte, Ilse; Minx, Bärbel; Richter, Gudrun;

    Zitatform

    Schütte, Ilse, Gudrun Richter & Bärbel Minx (1995): Frauenarbeit im ostdeutschen Braunkohlenbergbau. Perspektiven von Frauen in einer "Männerbranche". Dortmund: Montania, 210 S.

    Abstract

    Die im Auftrag der Hans-Böckler-Stiftung durchgeführte Studie "untersucht den Umbruch der Arbeitssituation von Frauen im gewerblichen und technischen Sektor des Braunkohlenbergbaus und arbeitet, z.T. historisch-rekonstruktiv, die Art der geschlechtsspezifischen Arbeitsteilung, den erreichten Stand der beruflichen Gleichstellung und die frauenspezifischen Fördermaßnahmen und Vereinbarkeitsregelungen in dieser 'Männerbranche' heraus. Im zweiten Teil wird der Personalabbauprozeß seit der 'Wende' in seinen geschlechtsspezifischen Wirkungen nachgezeichnet. Es wird gezeigt, welche strukturellen Faktoren und geschlechtsspezifischen Diskriminierungsmechanismen für die stärkere Betroffenheit der Frauen vom Personalabbau verantwortlich sind. Ohne wirksame Gegensteuerung - so die Schlußfolgerung der Studie - wird Frauenarbeit im gewerblich-technischen Sektor des Braunkohlenbergbaus keine Zukunft mehr haben." Für die Untersuchung wurden drei Betriebsfallstudien mit Expertengesprächen, Analysen von Betriebsdokumenten, punktuellen Arbeitsplatzbeobachtungen sowie mündlichen (n=23) und schriftlichen Befragungen der dort tätigen Frauen durchgeführt. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Zur Krise des Dualen Systems: Ausbildungs- und Beschäftigungssituation in zwei Thüringer Regionen (1995)

    Seifert, Matthias;

    Zitatform

    Seifert, Matthias (1995): Zur Krise des Dualen Systems: Ausbildungs- und Beschäftigungssituation in zwei Thüringer Regionen. (START-Forschungsbericht 04), Erfurt, 63 S.

    Abstract

    Die Studie untersucht für zwei Thüringer Regionen (Arbeitsamtsbezirke Jena und Nordhausen) die für Jugendliche aus den Diskrepanzen zwischen Ausbildungsplatznachfrage und Ausbildungsplatzangebot resultierenden Probleme an der ersten Schwelle und die Übernahmesituation an der zweiten Schwelle. Analysiert werden die Struktur des Ausbildungsplatzangebots (Berufswünsche, schulische Qualifikationsstruktur, regionales betriebliches und außerbetriebliches Ausbildungsplatzangebot, außerbetriebliche Ausbildung u.a.), Berufseinmündung und Arbeitslosigkeit, regionale Entwicklungstrends und geschlechtsspezifische Faktoren. Abschließend werden "potentielle Handlungskorridore für die politische Gestaltung einer institutionellen Reform des dualen Systems skizziert. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Ostdeutsche Jugendliche fünf Jahre nach der Wiedervereinigung (1995)

    Seiring, Kerstin;

    Zitatform

    Seiring, Kerstin (1995): Ostdeutsche Jugendliche fünf Jahre nach der Wiedervereinigung. In: Aus Politik und Zeitgeschichte H. B 20, S. 43-55.

    Abstract

    "Zentrale Fragestellung des Beitrages ist, wie die Integration ostdeutscher Jugendlicher in die Bundesrepublik Deutschland gelingt. Anhand von Daten des Sozio-ökonomischen Panels (SOEP) der Jahre 1990-1994 wird versucht, vorläufige Antworten zu geben. Dazu wird die subjektive Sicht der ostdeutschen Jugendlichen - ihre Zukunftszuversicht, Erwartungen, Ängste, Sorgen - der objektiven Situation beim Übergang von der Ausbildung in den Beruf gegenübergestellt. Die Bilanz ist insgesamt positiv." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Chancen und Risiken im Lebenslauf: Beiträge zum gesellschaftlichen Wandel in Ostdeutschland (1995)

    Sydow, Hubert; Schlegel, Uta; Helmke, Andreas;

    Zitatform

    Sydow, Hubert, Uta Schlegel & Andreas Helmke (Hrsg.) (1995): Chancen und Risiken im Lebenslauf: Beiträge zum gesellschaftlichen Wandel in Ostdeutschland. (Transformationsprozesse), Berlin: Akademie Verlag, 282 S.

    Abstract

    Der Band faßt Ergebnisse der ersten Projektförderphase der Kommission für die Erforschung des sozialen und politischen Wandels in den neuen Bundesländern e.V. (KSPW) zusammen. Die Beiträge befassen sich in drei Kapiteln u.a.:
    1. mit den Lebenslagen, Lebensentwürfen und Wertorientierungen von Jugendlichen
    2. mit den Lebenslagen von Frauen, insbesondere mit der Bewältigung von Arbeitslosigkeit und der Anpassung an veränderte soziale Strukturen
    3. mit Vermittlungen zwischen gesellschaftlichen Veränderungen und individuellen Reaktionen, z.B. bei den sogenannten "jungen Alten" und im Hinblick auf psychosoziale Gesundheitsrisiken. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Außerbetriebliche Ausbildung für marktbenachteiligte Jugendliche (1995)

    Ulrich, Joachim Gerd;

    Zitatform

    Ulrich, Joachim Gerd (1995): Außerbetriebliche Ausbildung für marktbenachteiligte Jugendliche. In: Berufsbildung in Wissenschaft und Praxis, Jg. 24, H. 4, S. 24-28.

    Abstract

    Seit 1990 muß in den ostdeutschen Ländern ein Teil der Jugendlichen außerbetrieblich ausgebildet werden. Der Beitrag behandelt die Folgen einer außerbetrieblichen Ausbildung für die Jugendlichen (Ausbildungsverlauf, Arbeitsmarktchancen) und die globalen Auswirkungen auf die Verankerung des dualen Systems in Ostdeutschland. Die Probleme der außerbetrieblich ausgebildeten Jugendlichen liegen vor allem in geschlechtsspezifischen Benachteiligungen, berufsbezogenen Kompromissen bei der Einmündung in die Lehre, finanziellen Nachteilen und geringeren Arbeitsmarktchancen. Obwohl für die beiden kommenden Jahre erneut mit einer Steigerung der Nachfrage nach Ausbildungsplätzen zu rechnen ist, wird dafür plädiert, die außerbetriebliche Ausbildung in den neuen Bundesländern einzuschränken, um das duale System nicht weiter zu destabilisieren. Um der Nachfrage nach Ausbildungsplätzen dennoch nachzukommen, werden alternative Konzepte wie die Einführung einer Umlagefinanzierung für die betriebliche Ausbildung oder die Organisation von Ausbildungsverbünden entwickelt. (BIBB2)

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  • Literaturhinweis

    Freie Berufe in den neuen Bundesländern: empirische Untersuchung über Entwicklung, Struktur und wirtschaftliche Situation (1995)

    Wasilewski, Rainer; Müller, Natalie; Fell, Uli; Oberlander, Willi;

    Zitatform

    (1995): Freie Berufe in den neuen Bundesländern. Empirische Untersuchung über Entwicklung, Struktur und wirtschaftliche Situation. Nürnberg, 282 S.

    Abstract

    "Die freien Berufe haben bei der Umgestaltung der wirtschaftlichen, rechtlichen, medizinischen und kulturellen Strukturen in den östlichen Bundesländern einen maßgeblichen Anteil. Die Bedeutung der Freien Berufe wird durch die außerordentliche Dynamik der Entwicklung nachdrücklich bestätigt. Seit 1990 ist die Zahl der Selbständigen in Freien Berufen von rd. 16 000 auf ca. 70 000 gestiegen, nach Schätzungen des Instituts für Freie Berufe Nürnberg werden mindestens 150 000 Menschen in diesem Bereich beschäftigt. Die überwiegende Mehrheit der Freien Berufe in den östlichen Bundesländen übt ihren Beruf in wirtschaftlich tragfähiger Niederlassung aus. Die Freien Berufe weisen ein deutlich stärkeres Wachstum auf als die übrigen Selbständigen in den neuen Bundesländern. (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Zur Lage junger erwerbstätiger Mütter in den neuen Bundesländern, insbesondere zur Wirksamkeit von Erziehungsurlaub und Erziehungsgeld (1995)

    Winkel, Rolf; Kerkhoff, Elisabeth; Machalowski, Gerhard;

    Zitatform

    Winkel, Rolf & Elisabeth Kerkhoff (1995): Zur Lage junger erwerbstätiger Mütter in den neuen Bundesländern, insbesondere zur Wirksamkeit von Erziehungsurlaub und Erziehungsgeld. (Schriftenreihe des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend 100), Stuttgart u.a.: Kohlhammer, 178 S.

    Abstract

    Die Befragung (z.T. schriftlich, z.T. mündlich) von insgesamt 4608 jungen ostdeutschen Müttern im Frühjahr 1993 hat ergeben, daß sich die Arbeitsmarktchancen der jungen Frauen während oder nach Beendigung des Erziehungsurlaubs drastisch verschlechtert haben. So verloren 34% der Erziehungsurlauberinnen noch während des Erziehungsurlaubes ihren Arbeitsplatz. Von den nach dem Erziehungsurlaub noch Weiterbeschäftigten wurden weitere 28% entweder direkt nach ihrer Rückkehr oder nach einer gewissen Schonfrist entlassen. Für die Frauen, die einen neuen Arbeitsplatz gefunden haben, haben sich die Arbeitsbedingungen häufig verschlechtert. Qualifikationen und Wirtschaftszweigzugehörigkeit spielen dabei eine wichtige Rolle für Beschäftigungsaussichten und Arbeitsbedingungen. (IAB)

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    Ich fürchte mich, alt und arm zu sein: arbeitslos - weiblich - ausgegrenzt: eine Fallstudie (1994)

    Baumgart, Inge; Meyer, Annelies;

    Zitatform

    Baumgart, Inge & Annelies Meyer (1994): Ich fürchte mich, alt und arm zu sein: arbeitslos - weiblich - ausgegrenzt. Eine Fallstudie. Weimar, 76 S., Anhang.

    Abstract

    In Thüringen wurden 1993 322 arbeitslose Frauen und 41 arbeitslose Männer zu ihrer Lebenssituation befragt. "Schwerpunktmäßig war die Untersuchung auf folgende Komplexe ausgerichtet:
    -Allgemeine Lebensumstände der ProbandInnen (beruflicher Status, Qualifikation, Alter, Familienstand einschließlich unterhaltspflichtiger Kinder)
    -Finanzielle und materielle Folgen der Erwerbslosigkeit (Einkommenssituation, Auswirkungen auf die Lebensführung und den Lebensstandard)
    -Psychosoziale und gesundheitliche Folgen der Erwerbslosigkeit (psychische Belastungen und Reaktionen einschließlich Wirkungen auf die Gesundheit, psychosoziale und psychosomatische Wechselwirkungen)
    -Rolle der Arbeit im Leben der Betroffenen sowie Wege und Aussichten für eine Rückkehr in das Berufsleben (Stellung der Arbeit in der individuellen Werteskala, Wege zu einem und Chancen für einen neuen Arbeitsplatz, Zugeständnisse im Interesse eines neuen Arbeitsplatzes, berufliche Bildung als Vorbereitung auf einen neuen Arbeitsplatz)
    -Zukunftsaussichten, Hoffnungen und Befürchtungen bezüglich der persönlichen Lebenslage und der gesellschaftlichen Rahmenbedingungen." (IAB2)

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    Frauen in Arbeitsfördergesellschaften: eine Untersuchung zur quantitativen und qualitativen Beteiligung von Frauen in neun Brandenburger Arbeitsfördergesellschaften (1994)

    Baur, Michaela;

    Zitatform

    Baur, Michaela (1994): Frauen in Arbeitsfördergesellschaften. Eine Untersuchung zur quantitativen und qualitativen Beteiligung von Frauen in neun Brandenburger Arbeitsfördergesellschaften. (LASA-Studie 18), Kleinmachnow, 70 S.

    Abstract

    Die Studie untersucht die quantitative und qualitative Beteiligung von Frauen in neun Arbeitsförderungsgesellschaften in Brandenburg, die so ausgesucht wurden, daß eine Vergleichbarkeit mit der Gesamtheit der Brandenburger AFÖG's weitgehend ermöglicht wird. Einige wichtige Ergebnisse: Sowohl in ABM als auch in den FuU-Maßnahmen sind Frauen kraß unterrepräsentiert. Die Beteiligung von Frauen und Männern folgt inhaltlich den tradierten Geschlechterstrukturen. Ein Aufbrechen dieser Rollenverteilung wird von den AFÖG's nicht aktiv betrieben. In die Leitungsfunktionen der AFÖG's sind Frauen völlig unzureichend einbezogen. In ländlichen Regionen sind Frauen anteilmäßig stärker vertreten, aufgrund der dort besonders hohen Arbeitslosigkeit können die AFÖG's ihre Brückenfunktion zum regulären Arbeitsmarkt aber nur unzureichend erfüllen. (IAB)

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    Frauen in Brandenburger Arbeitsfördergesellschaften (1994)

    Baur, Michaela;

    Zitatform

    Baur, Michaela (1994): Frauen in Brandenburger Arbeitsfördergesellschaften. In: Deutschland-Archiv, Jg. 27, H. 7, S. 699-707.

    Abstract

    Der Artikel basiert auf der Studie "Baur, M.: Frauen in Arbeitsfördergesellschaften. Eine Untersuchung zur genauen Situation und qualitativen Beteiligung von Frauen in neuen Brandenburger Arbeitsfördergesellschaften. LASA-Studie Nr. 18, Kleinmachnow, März 1994". Darin wurden neun in Bezug auf Größe, Wirtschaftsregion und Maßnahmeprofil heterogene Arbeitsfördergesellschaften untersucht (Spätsommer 1993). Eine Gleichbehandlung der Frauen ist weder quantitativ noch qualitativ gegeben. "Insgesamt läßt sich festhalten, daß Frauen als Zielgruppe in Arbeitsfördergesellschaften Brandenburgs an Bedeutung gewonnen haben, in erster Linie resultierend aus der Zuschneidung der Fördermittel der BA und des Landes Brandenburg auf die Problemgruppen des Arbeitsmarktes. Gleichwohl ist die Maßgabe des AFG, Frauen entsprechend ihres Anteils an den Arbeitslosen in arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen zu integrieren, in Arbeitsfördergesellschaften noch nicht annähernd erfüllt. Erste und wichtigste Ausgangsbasis für die Überlegung, welche Maßnahmearten und -inhalte in einer Arbeitsfördergesellschaft durchgeführt werden, sollte die potentielle Klientel mit ihrer Qualifikations-, Geschlechts- und Altersstruktur in der betreffenden Region sein. Primärer Zweck von Arbeitsfördergesellschaften ist die Verbesserung der Vermittlungschancen der Arbeitslosen. Ein weiterer Zweck ist die Verbesserung der strukturellen Bedingungen vor Ort." (IAB2)

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    Frauenerwerbstätigkeit in den neuen Bundesländern: Erwerbsneigung, Erwerbsbeteiligung und Arbeitslosigkeit (1994)

    Beckmann, Petra; Engelbrech, Gerhard;

    Zitatform

    Beckmann, Petra & Gerhard Engelbrech (1994): Frauenerwerbstätigkeit in den neuen Bundesländern. Erwerbsneigung, Erwerbsbeteiligung und Arbeitslosigkeit. In: P. Beckmann & G. Engelbrech (Hrsg.) (1994): Arbeitsmarkt für Frauen 2000 - Ein Schritt vor oder ein Schritt zurück? Kompendium zur Erwerbstätigkeit von Frauen (Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, 179), S. 423-445.

    Abstract

    "Die Erwerbswünsche von Frauen in den neuen Bundesländern zeigen, daß Frauen, trotz veränderter Arbeitsmarkt- und Sozialstrukturen, auch in Zukunft in hohem Maße berufstätig sein wollen. Angesichts fehlender Arbeitsplätze und überproportionaler Arbeitslosigkeit von Frauen stoßen sie jedoch auf erhebliche Schwierigkeiten. Eine stärkere (Re-)Integration von Frauen ins Erwerbsleben ist ohne Maßnahmen der Beschäftigungsförderung und ohne Maßnahmen zur besseren Vereinbarkeit von Familie und Beruf gegenwärtig nicht zu erwarten. Die betrieblichen Entscheidungen über Allokation, Gratifikation und innerbetriebliche Qualifikation von Arbeitskräften werden auf der Grundlage von Kosten-Nutzen-Kalkülen getroffen. Arbeitsmarkt- und Familienpolitik wird nur vorübergehend und in sehr eingeschränktem Maße wirken können." Folgende Ansatzpunkte für die weitere Diskussion werden angesprochen:
    - Umverteilung vorhandener Arbeit (Abbau von Mehrarbeitsstunden, mehr Teilzeitarbeitsplätze),
    - Lohnkostenzuschüsse zur Einstellung von Frauen,
    - besondere Programme zur beruflichen Förderung von Frauen und
    - Erhalt außerhäuslicher Kinderbetreuungseinrichtungen. (IAB2)

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    Arbeitsmarktbelastung von Familien in den neuen Bundesländern (1994)

    Beckmann, Petra; Engelbrech, Gerhard;

    Zitatform

    Beckmann, Petra & Gerhard Engelbrech (1994): Arbeitsmarktbelastung von Familien in den neuen Bundesländern. In: München Deutsches Jugendinstitut (Hrsg.) (1994): Demographie und familiale Aspekte von Arbeitsmarkt und Wohnungsbau (Materialien zum Fünften Familienbericht, 01), S. 65-129.

    Abstract

    Der Beitrag beschreibt im 1. Kapitel die Arbeitsmarktentwicklung in Ostdeutschland in den ersten Jahren nach der Wende in seinen Auswirkungen auf die Erwerbstätigkeit von Frauen und die Arbeitslosigkeit in Familien. Im zweiten Teil werden die Erwerbswünsche und Arbeitszeitpräferenzen von Frauen dargestellt, während das dritte Kapitel auf die veränderten sozialen Infrastrukturen (Kinderbetreuung) in den neuen Bundesländern und möglichen Auswirkungen auf das Erwerbsverhalten von Frauen eingeht. Abschließend werden Überlegungen angestellt, welche Instrumente der Arbeitsmarktbzw. der Familienpolitik zur besseren Vereinbarkeit von den Erwerbswünschen und Erwerbsmöglichkeiten von Frauen eingesetzt werden könnten. Grundlagen der empirischen Analysen sind u.a. eine eigene Erhebung (1991) des IAB über "Strukturen und Determinaten der Erwerbsbeteiligung von Frauen und Männern im Gebiet der ehemaligen DDR" sowie die Ergebnisse des Arbeitsmarkt-Monitors für die neuen Bundesländer. (IAB)

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    Wir sind auf den ganzen Menschen aus und können ihn nicht finden: Bedingungen von Lebensentwürfen bei Frauen in den neuen Bundesländern (1994)

    Bertram, Barbara; Bütow, Birgit;

    Zitatform

    Bertram, Barbara & Birgit Bütow (1994): Wir sind auf den ganzen Menschen aus und können ihn nicht finden. Bedingungen von Lebensentwürfen bei Frauen in den neuen Bundesländern. In: P. Beckmann & G. Engelbrech (Hrsg.) (1994): Arbeitsmarkt für Frauen 2000 - Ein Schritt vor oder ein Schritt zurück? Kompendium zur Erwerbstätigkeit von Frauen (Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, 179), S. 646-669.

    Abstract

    Im ersten Teil des Aufsatzes thematisieren die Autorinnen zum einen die ihres Erachtens mangelhafte Auseinandersetzung mit den methodologischen und theoretischen Konzepten zur Analyse des sozialen Wandels in den neuen Bundesländern. Zum anderen fordern sie eine kritische Überprüfung der westlichen feministischen Forschung im Hinblick auf ihre Übertragbarkeit auf ostdeutsche "Frauenwirklichkeiten". Der zweite Teil enthält eine empirische Bestandsaufnahme der Lebenskonzepte von Frauen in den neuen Bundesländern. Abschließend wird gefragt, an welchen Problemlagen frauenpolitisch angeknüpft werden kann. (IAB2)

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    Gelungener Start - unsichere Zukunft? Der Übergang von der Schule in die Berufsbildung: Ergebnisse der Leipziger Längsschnitt-Studie 2 (1994)

    Bertram, Barbara; Bien, Walter; Gericke, Thomas; Lappe, Lothar; Schröpfer, Haike; Höckner, Marianne;

    Zitatform

    Bertram, Barbara, Walter Bien, Thomas Gericke, Marianne Höckner, Lothar Lappe & Haike Schröpfer (1994): Gelungener Start - unsichere Zukunft? Der Übergang von der Schule in die Berufsbildung. Ergebnisse der Leipziger Längsschnitt-Studie 2. München: Verlag Deutsches Jugendinstitut, 315 S.

    Abstract

    Die Leipziger Längsschnittstudie konzentrierte sich auf die Fragen der Berufswahl und des Übergangs in die Berufswahl und des Übergangs in die Berufsausbildung, auf Ausbildungswahl, Einstellungen, Wertorientierungen und Lebensziele bei Jugendlichen, Einfluß von Geschlecht und regionalen Faktoren.
    Die Beiträge beleuchten im einzelnen folgende Aspekte:
    - Wege und Umwege zum Beruf - eine Einführung (Bien, Lappe)
    - Arbeits- und Ausbildungsmarkt im Wandel (Gericke)
    - Berufswahl in der Planwirtschaft - Auswirkungen in der Marktwirtschaft (Bertram, B.)
    - Einfluß der Eltern auf Berufswege von Jugendlichen (Höckner)
    - Elternrat noch gefragt? (Schröpfer)
    - Einstellungen, Wertorientierungen und Lebensziele bei ostdeutschen Jugendlichen im Altersverlauf (Gericke)
    - Kontrollüberzeugungen und handlungsleitende Motivationen (Schröpfer)
    - Entscheiden geistige Fähigkeiten über Berufsbildungswege? (Höckner)
    - Berufswege im Systemübergang (Bertram, B.)
    - Unterschiedliche Lebenswege und Chancen für die Geschlechtergruppen? (Bertram, B.)
    - Besonderheiten des Ausbildungszuganges für Jugendliche im ländlichen Raum (Gericke). (IAB2)

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    Economic necessity or self-actualization? Attitudes toward women's labour-force participation in East and West Germany (1994)

    Braun, Michael; Scott, Jacqueline; Alwin, Duane F.;

    Zitatform

    Braun, Michael, Jacqueline Scott & Duane F. Alwin (1994): Economic necessity or self-actualization? Attitudes toward women's labour-force participation in East and West Germany. In: European Sociological Review, Jg. 10, H. 1, S. 29-47.

    Abstract

    Auf der Basis der Daten der ALLBUS-Erhebung wird das Verhältnis zwischen objektiven Lebensbedingungen von Frauen und ihren subjektiven Einstellungen zu Familie und Beruf unter veränderten ökonomischen Bedingungen in Ost- und Westdeutschland verglichen. Ähnlichkeiten und Unterschiede der geschlechtsspezifischen Verhaltensmuster zeigen, daß die Ostdeutschen ein nicht weniger traditionelles Verhalten an den Tag legten als die Westdeutschen, und die höhere Akzeptanz weiblicher Erwerbstätigkeit einen Reflex auf die gegenwärtige wirtschaftliche Misere darstellt. Es wird der Schluß gezogen, daß eine staatlich verordnete berufliche Emanzipation von Frauen letztendlich doch nicht in ein verändertes geschlechtsspezifisches Verhalten einmündet. (IAB)

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    Zu den psycho-sozialen Folgen der Arbeitslosigkeit in den neuen Bundesländern (1994)

    Brinkmann, Christian; Wiedemann, Eberhard;

    Zitatform

    Brinkmann, Christian & Eberhard Wiedemann (1994): Zu den psycho-sozialen Folgen der Arbeitslosigkeit in den neuen Bundesländern. In: Aus Politik und Zeitgeschichte H. B 16, S. 16-28.

    Abstract

    "Wie in den alten Bundesländern führt langanhaltende Unterbeschäftigung auch in den neuen Ländern zeitverzögert zu Langzeitarbeitslosigkeit im weiteren Sinn unter Einschluß wiederholter Arbeitslosigkeit. Individuell gesehen belasten bei Arbeitslosigkeit zunächst die geringen oder fehlenden Einkommen. Einem Arbeitslosen in Ostdeutschland stehen im Durchschnitt 46 Prozent eines Erwerbseinkommens zur Verfügung. Ähnlich wie in Westdeutschland geben drei Viertel der Arbeitslosen finanzielle Einschränkungen der einen oder anderen Art an. Nur wenige Arbeitslose bzw. Langzeitarbeitslose schätzen ihre eigene berufliche Zukunft optimistisch ein. Anders als Erwerbstätige verarbeiten 70 Prozent der Arbeitslosen den gesellschaftlich-sozialen Wandel überwiegend konflikthaft. Rückblickend waren sie vor der Wende zufriedener, ihre hohe Berufsorientierung ist aber weitgehend ungebrochen geblieben. Be- und Entlastungen unterscheiden sich nur teilweise von denen im Westen. Arbeitslose in den neuen Bundesländern sind vor allem aus sozialstrukturellen Gründen politisch weniger interessiert als Erwerbstätige. Mögliche längerfristige Folgeprobleme der Arbeitslosigkeit - etwa ein eigenständiger zusätzlicher Einfluß der Arbeitslosigkeit auf die politische Orientierung von Arbeitslosen - bedürfen weiterer Untersuchungen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Wandel und Brüche in Lebensentwürfen von Frauen in den neuen Bundesländern (1994)

    Böckmann-Schewe, Lisa; Röhrig, Anne; Kulke, Christine;

    Zitatform

    Böckmann-Schewe, Lisa, Christine Kulke & Anne Röhrig (1994): Wandel und Brüche in Lebensentwürfen von Frauen in den neuen Bundesländern. In: Aus Politik und Zeitgeschichte H. B 6, S. 33-44.

    Abstract

    "Veränderungen und Kontinuitäten in der Erwerbsarbeit und -orientierung von Frauen in den neuen Ländern lassen sich in ihren Ausprägungen nur unter Einbeziehung ihrer Sozialisationserfahrungen und -bedingungen, ihrer gesamten Lebensrealität im Gesellschaftssystem der DDR erfassen. In dem Beitrag wird deshalb auf eine wesentliche Rahmenbedingung des Frauenerwerbslebens in der DDR, nämlich die staatliche Gleichstellungspolitik, Bezug genommen, um im Anschluß daran einige ausgewählte empirische Ergebnisse zur individuellen Gestaltung der Vereinbarkeit von Beruf und Familie darzustellen. Daran anknüpfend werden zentrale Veränderungen der Beschäftigungssituation und veränderte subjektive Handlungsorientierungen skizziert und entsprechende empirische Ergebnisse vorgestellt. Abschließend wird unter strukturtheoretischen Gesichtspunkten den Veränderungen von sozialer Indentifikation in der Berufsarbeit nachgegangen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    EigenArtige Ostfrauen: Frauenemanzipation in der DDR und den neuen Bundesländern (1994)

    Bütow, Birgit; Stecker, Heidi;

    Zitatform

    Bütow, Birgit & Heidi Stecker (Hrsg.) (1994): EigenArtige Ostfrauen. Frauenemanzipation in der DDR und den neuen Bundesländern. (Theorie und Praxis der Frauenforschung 22), Bielefeld: Kleine, 356 S.

    Abstract

    "In der Ost-West-Kooperationspublikation 'EigenArtige Ostfrauen' kommen vorwiegend Ost-Wissenschaftlerinnen zu Wort, die von differenzierten Standpunkten aus als Betroffene Frauenrealität in der DDR bzw. den neuen Bundesländern beleuchten, theoretische Ansprüche und Prämissen feministischer Wissenschaft in ihrer Vielfalt kritisch diskutieren sowie einen produktiven Dialog zwischen Ost und West fortsetzen wollen. Die Beiträge gliedern sich in folgende Schwerpunkte: Frauen in der DDR und in der Umbruchsphase, wobei insbesondere Bewältigungsstrategien und das Verhältnis zur Politik verschiedener Gruppen von Frauen (Frauen im Handel, Umschülerinnen, Künstlerinnen, Alleinerziehende, Schriftstellerinnen) betrachtet werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Studien- und Berufsausbildungswahl der Studienberechtigten 93 aus den neuen Ländern (1994)

    Durrer, Franz; Heine, Christoph;

    Zitatform

    Durrer, Franz & Christoph Heine (1994): Studien- und Berufsausbildungswahl der Studienberechtigten 93 aus den neuen Ländern. (HIS-Kurzinformationen 1994/A07), 14 S.

    Abstract

    "In diesem Bericht werden Teilergebnisse der einmaligen Befragung der Studienberechtigten des Schuljahres 1992/93 aus den neuen Ländern präsentiert. Sie beziehen sich auf grundlegende Struktur und 'Eckdaten' über den Prozeß der nachschulischen Entscheidungsfindung im Halbjahreszeitraum nach Schulabgang und auf die weiteren Perspektiven der nachschulischen Ausbildungs- und Tätigkeitswahl. Im einzelnen wird eingegangen, erstens, auf die zu erwartende Brutto-Studienquote, also den jeweiligen Anteil der Studienberechtigten, die zum Befragungszeitpunkt entweder bereits studieren oder dies für die Folgezeit noch beabsichtigen, zweitens, auf die ein halbes Jahr nach Erwerb der Studienberechtigung tatsächlich ausgeübten Tätigkeiten, drittens, auf die angestrebten Hochschulabschlüsse bzw. Studiengangsarten und, viertens, auf die Wahl des gegenwärtigen oder zukünftigen Studienorts. Diese Daten werden den entsprechenden Ergebnissen der Befragungen der Studienberechtigten 90, 91 und 92 aus den neuen Ländern und den Studienberechtigten 90 und 92 aus den alten Ländern gegenübergestellt. Der Jahrgangsvergleich ermöglicht die Ermittlung von Trendverläufen und der Ost-West-Vergleich die Beantwortung der Frage, ob und inwieweit sich die Entscheidungsfindung und das nachschulische Ausbildungswahlverhalten der Studienberechtigten aus den neuen und den alten Ländern einander angleichen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Unemployment among women in Eastern Germany: consequences and ways out (1994)

    Engelbrech, Gerhard;

    Zitatform

    Engelbrech, Gerhard (1994): Unemployment among women in Eastern Germany. Consequences and ways out. In: Szkola Glowna Handlowa, Warszawa (Hrsg.) (1994): Women and work (Papers for the sixth annual EALE conference, 08), S. 1-20.

    Abstract

    Im Zuge der Umstrukturierung Ostdeutschlands hat sich die Lage vieler Frauen auf dem Arbeitsmarkt verschlechtert. Dies zeigt sich an der anhaltenden Arbeitslosigkeit von Frauen und der Verdrängung von Frauen aus bestimmten Arbeitsbereichen. Dabei steht bei einer großen Zahl ostdeutscher Frauen der Beschäftigungswunsch, besonders der nach mehr Teilzeitstellen, an oberer Stelle. Auf dieser Grundlage wird diskutiert, wie sich der Beweis erbringen lässt, dass die Beschäftigungswünsche der ostdeutschen Frauen mit den Beschäftigungsmöglichkeiten vereinbar sind. Im Blickfeld stehen vor allem die Umverteilung der vorhandenen Arbeit, Quoten, Lohnkostenzuschüsse für spezielle Problemgruppen, spezielle Hilfen für Frauen mit längerer Arbeitsunterbrechung und die Kontinuität außerhäuslicher Kinderbetreuung. (IAB)

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    Beschäftigungschancen ostdeutscher Frauen nach der Wende: Verfestigung der Arbeitsmarktstruktur und Möglichkeiten zur Realisierung individueller Ansprüche (1994)

    Engelbrech, Gerhard;

    Zitatform

    Engelbrech, Gerhard (1994): Beschäftigungschancen ostdeutscher Frauen nach der Wende. Verfestigung der Arbeitsmarktstruktur und Möglichkeiten zur Realisierung individueller Ansprüche. In: L. Montada (Hrsg.) (1994): Arbeitslosigkeit und soziale Gerechtigkeit (ADIA-Stiftung zur Erforschung Neuer Wege für Arbeit und Soziales Leben. Schriftenreihe, 02), S. 107-130.

    Abstract

    Der Autor beschäftigt sich mit der Frage, "welchen Einfluß in Zukunft (a) die veränderten gesellschaftlichen Erwartungen, individuellen Wünsche und ökonomischen Zwänge auf das Erwerbsverhalten von Frauen haben (Arbeitskräfteangebot) und ob (b) die Situation auf dem Arbeitsmarkt eine entsprechende Realisierung der Erwerbstätigkeit ermöglicht (Arbeitskräftenachfrage). Führt dies dazu, daß (a) Verhaltens- und Einstellungsänderungen bei Frauen auftreten, die zu einer Annäherung an westdeutschen Lebens- und Berufsbiographien führen bzw. gibt es (b) Diskrepanzen zwischen fortbestehenden individuellen Ansprüchen an den Arbeitsmarkt und faktischen Realisierungsmöglichkeiten." (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Erwerbsverhalten im Umbruch? Erwerbswünsche ostdeutscher Frauen und Möglichkeiten von Arbeitsmarktpolitik (1994)

    Engelbrech, Gerhard;

    Zitatform

    Engelbrech, Gerhard (1994): Erwerbsverhalten im Umbruch? Erwerbswünsche ostdeutscher Frauen und Möglichkeiten von Arbeitsmarktpolitik. In: Arbeitskreis Sozialwissenschaftliche Arbeitsmarktforschung (Hrsg.) (1994): Erwerbsverhalten und Arbeitsmarktsituation von Frauen im nationalen und internationalen Vergleich : Beiträge zu dem gleichnamigen SAMF-Workshop am 11./12.2.1993 in Frankfurt am Main, S. 3-39.

    Abstract

    "Mit Hilfe von Ergebnissen einer im Herbst 1991 druchgeführten Erhebung bei knapp 10 000 erwerbstätigen und nichterwerbstätigen Frauen und Männern soll in diesem Beitrag versucht werden, Veränderungen bzw. Stabilität der Erwerbswünsche von Frauen unter den Rahmenbedingungen zwei Jahre nach der Wende transparenter zu machen. In diesem Zusammenhang wird der Frage nach dem derzeitigen Stellenwert der Berufstätigkeit im Leben der Frauen nachgegangen (Teil I). Indikator hierfür waren Aussagen darüber, inwieweit Frauen auch berufstätig blieben, wenn die ökonomische Notwendigkeit wegfallen würde, und welche Vorstellungen erwerbstätige und nicht erwerbstätige Frauen über Arbeitszeitmodelle für (Ehe)Partner haben bzw. ob sie selbst lieber Voll- oder Teilzeit arbeiten wollen. Dies wird mit dem tatsächlichen Arbeitsumfang und den Motiven der Erwerbsbeteiligung verglichen. Die Einstellungen zu individueller und außerhäuslicher Kinderbetreuung, die Auswirkungen zusätzlicher Kinderbetreuungskosten auf die Erwerbs- bzw. Nichterwerbstätigkeit von Frauen sowie Probleme bei der Wiedereingliederung nach einer Unterbrechung der Berufstätigkeit sind Themen in Teil II. Auf der Grundlage dieser empirischen Befunde wird versucht (Teil III), Anregungen zu geben, die zu einer besseren Realisierung der Erwerbswünsche von Frauen und zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf beitragen sollen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Frauenerwerbslosigkeit in den neuen Bundesländern: Folgen und Auswege (1994)

    Engelbrech, Gerhard;

    Zitatform

    Engelbrech, Gerhard (1994): Frauenerwerbslosigkeit in den neuen Bundesländern. Folgen und Auswege. In: Aus Politik und Zeitgeschichte H. B 6, S. 22-32.

    Abstract

    "Im Ergebnis der Übertragung des westdeutschen Gesellschafts- und Wirtschaftssystems auf die neuen Bundesländer ist es insbesondere für die Frauen zu einer Verschlechterung ihrer Situation am Arbeitsmarkt gekommen. Dies findet seinen Ausdruck in einer hohen Frauenarbeitslosigkeit - die Quote ist mit 22 Prozent doppelt so hoch wie die der Männer - und in Tendenzen der Abdrängung von Frauen aus bestimmten Berufs- und Tätigkeitsfeldern. Eine Reihe aktueller Analysen von Erwerbswünschen von Frauen weisen übereinstimmend darauf hin, daß Frauen in den neuen Bundesländern auch künftig in hohem Maße berufstätig sein wollen. Könnten sie ihre Erwerbswünsche realisieren - insbesondere auch den Wunsch nach mehr Teilzeitarbeitsverhältnissen -, so wäre ihre Erwerbsbeteiligung deutlich höher als in den alten Bundesländern und auch höher als die faktische Erwerbsbeteiligung in den neuen Bundesländern. Inwieweit eine bessere Vereinbarkeit der Erwerbswünsche und Erwerbsmöglichkeiten von Frauen bei der gegenwärtigen Unterbeschäftigung erreicht werden könnte, wird anhand von Überlegungen zur Umverteilung vorhandener Arbeit, zu Quotierung und problemgruppenspezifischen Lohnkostenzuschüssen, spezifischer Förderung von Frauen mit längerer Unterbrechung der Berufstätigkeit sowie zur Aufrechterhaltung außerhäuslicher Kinderbetreuung diskutiert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Bedingungen und Folgen des vorzeitigen Ruhestandes in Ostdeutschland: Ergebnisse einer empirischen Erhebung (1994)

    Ernst, Jochen;

    Zitatform

    Ernst, Jochen (1994): Bedingungen und Folgen des vorzeitigen Ruhestandes in Ostdeutschland. Ergebnisse einer empirischen Erhebung. In: WSI-Mitteilungen, Jg. 47, H. 8, S. 498-507.

    Abstract

    Um die subjektiven Belastungen des Ende 1990 in Ostdeutschland einsetzenden massiven Trends zur Frühverrentung zu erfassen, wurden 309 Empfänger von Altersübergangsgeld im Alter zwischen 55 und 63 Jahren im Frühjahr 1993 schriftlich zu ihrer Lebenssituation befragt. "Das Ergebnis ist ein Bild der Ambivalenz, d.h., be- und entlastende Seiten finden bei der Bewertung der eigenen Lage durch die Betroffenen gleichermaßen Berücksichtigung. Neben dem unmittelbaren Übergang in den vorzeitigen Ruhestand (individuelle Ebene) werden auch Veränderungen im (näheren) sozialen und familiären bzw. persönlichen Bereich (mikrosoziale Ebene) reflektiert. Ebenso fließen in die Wertung der eigenen Situation Urteile über den Transformationsprozeß in Ostdeutschland ein und werden die Bedingungen des Anschlusses an die BRD einbezogen (makrosoziale Ebene)." (IAB2)

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    Zur Situation von Wissenschaftlerinnen im Transformationsprozeß der Universitäten und Hochschulen in (Ost-)Berlin und im Land Brandenburg (1994)

    Felber, Christina; Monte, Krisha; Röhl, Sabine;

    Zitatform

    Felber, Christina, Krisha Monte & Sabine Röhl (1994): Zur Situation von Wissenschaftlerinnen im Transformationsprozeß der Universitäten und Hochschulen in (Ost-)Berlin und im Land Brandenburg. In: P. Beckmann & G. Engelbrech (Hrsg.) (1994): Arbeitsmarkt für Frauen 2000 - Ein Schritt vor oder ein Schritt zurück? Kompendium zur Erwerbstätigkeit von Frauen (Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, 179), S. 495-522.

    Abstract

    Im Mittelpunkt der Untersuchung, über die berichtet wird, stehen der Transformationsprozeß an den Universitäten und Hochschulen der neuen Bundesländer und seine personellen Veränderungen unter geschlechtsspezifischem Aspekt. Zentrale Fragen des Projektes sind:
    - Welche Optionen haben Wissenschaftlerinnen, die seit dem Herbst 1989 die Hochschulen verlassen haben? Geht dieser abrupte Bruch in ihrer Berufsbiographie mit einer dauerhaften Ausgrenzung aus der Wissenschaft einher? Eröffnen sich neue berufliche Möglichkeiten in anderen Bereichen, und welche Voraussetzungen hat ein (Wieder-)Einstieg in das Erwerbsleben?
    - Verbessern sich die beruflichen Gestaltungsmöglichkeiten und Karrierechancen von Wissenschaftlerinnen, die weiter an Hochschulen tätig sind, im Vergleich zu früher, oder wird die Diskrepanz zwischen den Geschlechtern innerhalb der Statusgruppen und hinsichtlich der Partizipation an den Wissenschaftsdisziplinen anwachsen?
    Die Datenerhebung erfolgte mittels Fragebogen im Juli/August 1992 an den drei Universitäten und den neun Hochschulen, einschließlich der vier künstlerischen, in Ost-Berlin und im Land Brandenburg. Das Sample wurde nach dem Zufallsprinzip ausgewählte. Aus den Personaldaten oder -karteien der Hochschulen wurde jede zweite innerbetriebliche (bei Weiterbeschäftigten) bzw. jede dritte postalische (bei Ausgeschiedenen) Adresse gezogen. Es wurden 3.777 Fragebögen versandt. Die Rücklaufquote betrug 25 v.H. Die Ergebnisse zeigen nicht nur eine überproportionale Personalreduzierung bei den weiblichen Beschäftigten, sondern bei den entlassenen Frauen im Vergleich zu den Männern grundsätzlich auch schlechtere Wiederbeschäftigungschancen. Eine neu aufgenommene Erwerbstätigkeit geht außerdem in vielen Fällen mit beruflicher Dequalifizierung einher. (IAB2)

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    Beschäftigungssituation von Frauen im ländlichen Raum der neuen Bundesländer (1994)

    Fink, Margit; Zierold, Katja; Grajewski, Regina; Siebert, Rosemarie;

    Zitatform

    Fink, Margit, Regina Grajewski, Rosemarie Siebert & Katja Zierold (1994): Beschäftigungssituation von Frauen im ländlichen Raum der neuen Bundesländer. In: Berichte über Landwirtschaft, Jg. 72, H. 2, S. 212-228.

    Abstract

    "In dem Beitrag wird ausgehend von einer Analyse der Beschäftigungssituation in landwirtschaftlichen Betrieben bzw. in ländlichen Regionen untersucht, wie in die Arbeitslosigkeit entlassene Frauen der neuen Situation begegnen, und welche Möglichkeiten die Arbeitsmarktpolitik Frauen im ländlichen Raum für einen beruflichen Wiedereinstieg bietet." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Erwerbsbeteiligung und Erwerbsorientierung von Frauen in West- und Ostdeutschland 1990 bis 1993: zur Lösung der Beschäftigungsprobleme ist Umdenken in der Gesellschaft und Umbau der 'Institutionen' erforderlich (1994)

    Holst, Elke; Schupp, Jürgen ;

    Zitatform

    Holst, Elke & Jürgen Schupp (1994): Erwerbsbeteiligung und Erwerbsorientierung von Frauen in West- und Ostdeutschland 1990 bis 1993. Zur Lösung der Beschäftigungsprobleme ist Umdenken in der Gesellschaft und Umbau der 'Institutionen' erforderlich. (DIW-Diskussionspapiere 90), Berlin, 46 S.

    Abstract

    Beschäftigungsprobleme in Westdeutschland und anhaltend hohe Arbeitslosigkeit in Ostdeutschland prägen das Bild auf dem Arbeitsmarkt. These dieses Beitrags ist, daß ein freiwilliger Rückzug der Frauen vom Arbeitsmarkt trotz der Beschäftigungskrise bislang weder in großem Umfang stattgefunden hat, noch zukünftig stattfinden wird. Zur Untermauerung der These wird auf die Entwicklung der Beteiligung der Frauen am Erwerbsleben und die Entwicklung der Erwerbsorientierung von Frauen im Zuge des Zusammenwachsens beider Teile Deutschlands eingegangen. Weiterhin werden Konsequenzen andiskutiert, die sich vor dem Hintergrung eines zu erwartenden anhaltenden Auseinanderklaffens von Angebot und Nachfrage auf dem Arbeitsmarkt ergeben. Hierzu gehört u.E. neben klassischen Instrumenten auch die verstärkte Nutzung der Arbeitszeitpolitik zur Umverteilung von Arbeit auf mehr Personen. Aufgrund erwarteter zunehmender Ungleichgewichte in der Gesellschaft wird u.a. eine Neudefinition von Arbeit sowie die forcierte aktive Solidarität zwischen den Geschlechtern für notwendig erachtet. Den Analysen liegen die Daten der ersten vier Befragungswellen des Sozio-ökonomischen Panels in Ostdeutschland sowie die zeitgleichen Daten der Wellen 7 bis 10 in Westdeutschland zugrunde. Somit kann die Entwicklung in beiden Teilen Deutschlands zwischen 1990 und Frühjahr 1993 empirisch beleuchtet werden. (IAB2)

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    Beschäftigungssituation und Beschäftigungsperspektiven der Frauen an den Stahlstandorten Brandenburgs (1994)

    Jasper, Gerda;

    Zitatform

    Jasper, Gerda (1994): Beschäftigungssituation und Beschäftigungsperspektiven der Frauen an den Stahlstandorten Brandenburgs. Berlin, 121 S., Anhang.

    Abstract

    Die Stahlindustrie in Ostdeutschland hat nach der Wende einen drastischen Abbau erfahren. Anhand von mehreren Fallstudien wird untersucht, welche Folgen dieser Prozeß für die Frauenbeschäftigung in den Stahlstandorten Brandenburgs hatte. Dabei wird folgenden Fragestellungen nachgegangen:
    1. Wie hat sich die Personalstruktur in den Stahlwerken aus geschlechtsspezifischer Sicht entwickelt?
    2. Nach welchen Kriterien erfolgten der Personalabbau bzw. die Umsetzung und der Einsatz von Frauen in den verschiedenen Untersuchungsfeldern?
    3. In welchem Umfang sind Frauen in ausgegründete Betriebe sowie in Beschäftigungsgesellschaften gelangt? Welche Beschäftigungsperspektiven und -hindernisse ergeben sich hier?
    4. Was wurde für die Fortbildung und Umschulung von Frauen getan? Welche Probleme bzw. "Problemgruppen" ergeben sich für die regionalen Arbeitsmärkte? (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Transformationspassagen: vom sozialistischen Ingenieur und Manager zum kapitalistischen Unternehmer (1994)

    Koch, Thomas; Thomas, Michael;

    Zitatform

    Koch, Thomas & Michael Thomas (1994): Transformationspassagen. Vom sozialistischen Ingenieur und Manager zum kapitalistischen Unternehmer. In: Deutschland-Archiv, Jg. 27, H. 2, S. 141-155.

    Abstract

    Auf der Grundlage eines Forschungsprojekts "Neue Selbständige im Transformationsprozeß. Herkunftswege, Charakteristika und Potentiale" (Untersuchungsraum Berlin/Ost und Brandenburg) werden "Transformationsschicksale", Potentiale und Probleme von Naturwissenschaftlern, Industrieforschern und Ingenieuren in Ostdeutschland analysiert. "Gefragt wird nach Ressourcen, 'Transformationspotentialen', von Personen mit einer akademisch-naturwissenschaftlichen oder ingenieurtechnischen Ausbildung, die bereits in der DDR in ihrem Beruf tätig waren und häufig zum betrieblichen oder institutionellen Leitungspersonal gehörten, ferner seit der Wende den Weg in eine privatwirtschaftliche, unternehmerische Existenz 'wählten', in der sie an ihre Ingenieurtätigkeit und -qualifikation anknüpfen und sie auf spezifische Weise fortsetzen. Damit wird zwar nur ein Ausschnitt in der Transformation dieser Berufsgruppe erfaßt, wohl auch der quantitativ kleinere (gegenüber der Fortsetzung einer abhängigen Beschäftigung oder dem Aussscheiden aus der Erwerbstätigkeit); zugleich aber der Ausschnitt, dem unter dem Gesichtspunkt gelingender Transformation eine besondere Bedeutung zukommt. Unter Transformationspotentialen seien Kompetenzen, Handlungs- und Erfahrungsperspektiven, symbolische Sinnproduktionen, Verhaltensstrategien, Situationsdeutungen, aber auch soziale Netzwerke, Beziehungs- und Vertrauensstrukturen verstanden, die es den Akteuren - als Unternehmer-Erfindern oder Manager-Unternehmer - ermöglichen, Probleme, Herausforderungen und Risiken unternehmerischen Handelns erfolgreich zu bewältigen. Solche Potentiale wie auch Defizite und Probleme gründen weitgehend in den bisherigen Berufs- und Erwerbsbiographien der 'neuen Selbständigen'." (IAB2)

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    Kommunikationskultur und Arbeitswelt: Psychologische Dimensionen der beruflichen Weiterbildung im Transformationsprozeß: Berichte - Erfahrungen - Trends (1994)

    Kornbichler, Thomas; Lange, Hellmuth; Lüdemann, Martin; Wagner, Thomas; Merboth, Heike; Becker, Henning; Meyer, Lutz-Ulrich; Bode, Otto F.; Pietsch, Klaus-Dieter; Günther, Ulrich; Pitzer, Bernd R.; Höller, Bernd; Pohlandt, Andreas; Krejny, Werner; Rehork, Thomas; Hartwig, Christa-Jana; Roth, Franz; George, Karlheinz; Schmittberger, Markus; Hugo-Becker, Annegret; Senghaas-Knobloch, Eva; Birnbaum, Hans; Sourisseaux, Andreas; Vob, Peter; Thomas, Alexander; Hofmann, Karsten; Thöne, Bettina;

    Zitatform

    Kornbichler, Thomas & Christa-Jana Hartwig (Hrsg.) (1994): Kommunikationskultur und Arbeitswelt: Psychologische Dimensionen der beruflichen Weiterbildung im Transformationsprozeß. Berichte - Erfahrungen - Trends. Berlin: Akademie Verlag, 355 S.

    Abstract

    Der Sammelband enthält Beiträge "in denen Arbeitsfelder und Aufgaben des deutsch-deutschen Transformationsprozesses aus psychologischer Sicht vorgestellt werden. Es handelt sich sowohl um allgemeine Analysen als auch um Erfahrungsberichte und Fallstudien als auch um Berichte über breiter angelegte Forschungen". Im ersten Teil "wert-, kultur-, sozial- und organisationspsychologische Analysen" geht es um Wertorientierungen und Motivationen von Führungs- und Fachkräften im Transformationsprozeß vom Plan zum Markt, um die betriebliche Notgemeinschaft im Umbruch, um kulturelle Divergenzen in der deutsch-deutschen Wirtschaftskooperation, um eine kulturbewußt-systematische Bildungsbedarfsanalyse in beiden Teilen Deutschlands, um Funktionen der Weiterbildung im Transformationsprozeß. Der zweite Teil "Fallstudien und Berichte" geht u.a. auf Erfahrungen aus Ost-West-Führungsseminaren ein, auf Personalauswahl, ein Konzept fertigungsnaher Qualifizierung, auf den organisatorischen Wandel in ostdeutschen Unternehmen, auf die wissenschaftliche Weiterbildung arbeitsloser Akademiker und auf die Umschulung Arbeitsloser. Im dritten Teil "Perspektiven für eine psychologisch fundierte Qualifizierung" werden unterschiedliche Methoden aufgezeigt, die sich in der "arbeitsweltlichen Kommunikations- und Transformationskultur" zur Unterstützung der Weiterbildung einsetzen lassen. Die in diesem Band zusammengestellten "psychologischen Analysen bilden einen Baustein zu einer Hermeneutik des gesamtgesellschaftlichen Transformationsprozesses. Indem die Psychologie dieser Veränderungen und Umbrüche explizit vorgetragen wird, wird implizit zugleich die Frage nach der Rolle der Psychologie im Transformationsprozeß gestellt". (IAB2)

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    Erste Erfahrungen mit Langzeitarbeitslosigkeit in den neuen Bundesländern am Beispiel Thüringens (1994)

    Krömmelbein, Silvia; Schmid, Alfons;

    Zitatform

    Krömmelbein, Silvia & Alfons Schmid (1994): Erste Erfahrungen mit Langzeitarbeitslosigkeit in den neuen Bundesländern am Beispiel Thüringens. In: Arbeit. Zeitschrift für Arbeitsforschung, Arbeitsgestaltung und Arbeitspolitik, Jg. 3, H. 4, S. 346-367. DOI:10.1515/arbeit-1994-0405

    Abstract

    "Das Problem der Langzeitarbeitslosigkeit in den neuen Bundesländern gewinnt zunehmend an Bedeutung und damit die Notwendigkeit, arbeitsmarktpolitische Maßnahmen für diese Zielgruppe zu konzipieren. Dafür ist es erforderlich, die von Langzeitarbeitslosigkeit betroffenen Personengruppen sowie ihre soziale und psychische Lage zu identifizieren. In dem Aufsatz werden Unterschiede und Gemeinsamkeiten in der Struktur der Langzeitarbeitslosigkeit zwischen Ost und West herausgearbeitet (sekundärstatistische Analyse) und anhand einer Primärerhebung finanzielle, psychische und soziale Problembereiche der Betroffenen erfaßt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Arbeitslose in den neuen Bundesländern: Hilfe und Selbsthilfe von Betroffenen (1994)

    Ladensack, Klaus;

    Zitatform

    Ladensack, Klaus (1994): Arbeitslose in den neuen Bundesländern. Hilfe und Selbsthilfe von Betroffenen. In: Soziale Sicherheit, Jg. 43, H. 3, S. 95-100.

    Abstract

    Gegenstand des Beitrages sind "offen Arbeitslose", das sind Arbeitslose, die nicht durch arbeitsmarktpolitische Maßnahme erfaßt sind. Untersucht werden vor allem Denk- und Verhaltensweisen ostdeutscher offen Arbeitslose, die von der Arbeitslosigkeit beeinflußt werden sowie solche, die den Wiedereinstieg ins Berufsleben beeinflussen (156 Probanden in Sachsen-Anhalt wurden befragt). Im Ergebnis werden "Empfehlungen" formuliert, darunter die Forderung, AB-Maßnahmen so zu profilieren, daß sie "Selbstansprüche an die eigene Aktivität erhöhen und nicht (vor allem bei mehrjähriger Dauer entsprechend §149h des AFG) Bequemlichkeit, Sorglosigkeit und eine niedrige Eigenverantwortung fördern." (IAB2)

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    Führungskräfte in Ostdeutschland: Forschungsbericht zum Projekt SOKULT 92 (1994)

    Lang, Rainhart;

    Zitatform

    Lang, Rainhart (1994): Führungskräfte in Ostdeutschland. Forschungsbericht zum Projekt SOKULT 92. (Technische Universität Chemnitz-Zwickau, Fakultät für Wirtschaftswissenschaften. Arbeitspapier 03), Chemnitz, 104 S., Anhang.

    Abstract

    "Die Untersuchung stützt sich auf die Auswertung der Aussagen von 207 mit einem standardisierten Fragebogen zu Wertorientierungen, Organisations- und Führungsverständnis, Führungsstil, Zufriedenheit und Integration sowie zu Bedingungen der Führungskräfteentwicklung befragten Führungskräfte in Ostdeutschland sowie von 18 vertiefenden Interviews mit Führungskräften zur Berufsbiografie und zu Führungsauffassungen. Die Ergebnisse aus beiden Teilen werden vor dem Hintergrund sozialisations- und identitätstheoretischer Überlegungen zusammengeführt und gemeinsam intepretiert. Als Vergleichsstichprobe werden Daten aus dem Projekt SOKULT90 einbezogen, bei dem im Rahmen einer kulturvergleichenden Managementuntersuchung Daten von 150 DDR-Führungskräften erhoben und von insgesamt 291 Führungskräften ausgewertet wurden. Außerdem finden weitere Erhebungen zur Situation der Führungskräfte in Ostdeutschland bei der zusammenfassenden Interpretation der Ergebnisse Berücksichtigung." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Bildungswege von Frauen in den neuen Ländern 1993: vom Abitur bis zum Beruf (1994)

    Leszczensky, Michael; Schröder, Manuela;

    Zitatform

    Leszczensky, Michael & Manuela Schröder (1994): Bildungswege von Frauen in den neuen Ländern 1993. Vom Abitur bis zum Beruf. Hannover, 366 S.

    Abstract

    "Die Frauen in Ostdeutschland sind von den wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Folgen der Vereinigung stärker betroffen als die Männer. Es stellt sich in diesem Zusammenhang "die Frage nach möglichen geschlechtsspezifischen Differenzen in der Bildungsbeteiligung, im (Aus-)Bildungsverhalten, in den Berufserwartungen und in der Berufswahl von Studienberechtigten, Studienanfänger/innen, Studierenden, Absolvent/innen und Jungakademiker/innen in den neuen Ländern. Interessant ist dabei aber auch ein Vergleich zum Bildungsverhalten von Frauen und Männern im weiterführenden Bildungssystem in den alten Ländern. Insbesondere stellt sich hier die Frage, ob sich das Bildungs- und Beschäftigungsverhalten von Frauen in den neuen Ländern im Zuge der sich vollziehenden Veränderungen den in den alten Ländern ausgeprägten Mustern angleicht, oder ob sie z.B. den im Vergleich zu den Frauen in den alten Ländern gewonnenen Vorsprung in den beruflich aussichtsreicheren technischen Studiengängen und Berufen halten bzw. weiter ausbauen. Mit der Untersuchung "Bildungswege von Frauen in den neuen Ländern", die vom Bundesminister für Bildung und Wissenschaft gefördert wurde, legt HIS eine auf Literatur- und sekundärstatistische Analysen basierende Arbeit vor, mit dem Ziel einer umfassenden, aber aufgrund der Materialfülle notwendigerweise akzentsetzenden Bestandsaufnahme der Situation von Mädchen und Frauen im weiterführenden Bildungssystem in den neuen und vergleichsweise auch in den alten Ländern. Das Ergebnis ist ein systematisches und kommentiertes Nachschlagewerk, das sowohl als Datenfundus wie auch als Hintergrundmaterial für die Arbeit im bildungspolitischen Bereich und für die Tätigkeit zum Beispiel von Studien- und Berufsberatungs- sowie u.a. Frauengleichstellungsbeauftragten dienen kann. Die vorgelegte Untersuchung schließt unmittelbar an den 1991 von HIS veröffentlichten Bericht "Bildungswege von Frauen - vom Abitur bis zum Berufseintritt" an, der sich ausschließlich mit Strukturen und Trends in den alten Ländern auseinandergesetzt hatte. Der Bericht ist so aufgebaut, daß die im Mittelpunkt des Interesses stehende Untersuchungsgruppe, die Frauen aus den neuen Ländern, bezüglich ihrer Bildungsbeteiligung, ihres Bildungsverhaltens etc. nahezu durchgängig sowohl mit den Männern aus den neuen Ländern als auch mit Frauen und Männern aus den alten Ländern verglichen wird. Insofern wird das zentrale Untersuchungsinteresse sowohl auf die Geschlechtsspezifik als auch auf die historisch bedingten Unterschiede in den gesellschaftlichen Rahmenbedingungen und auch - z.T. wiederum geschlechtsspezifischen - Einstellungen in neuen und alten Ländern gerichtet. Soweit von der Datenlage her möglich und sinnvoll, werden in den einzelnen Berichtsabschnitten die genannten vier Gruppen (Untersuchungs- und Vergleichsgruppen) nachgewiesen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Ausländische Selbständige in der Bundesrepublik unter besonderer Berücksichtigung von Entwicklungsperspektiven in den neuen Bundesländern (1994)

    Loeffelholz, Hans Dietrich von; Buch, Holger; Gieseck, Arne;

    Zitatform

    Loeffelholz, Hans Dietrich von, Arne Gieseck & Holger Buch (1994): Ausländische Selbständige in der Bundesrepublik unter besonderer Berücksichtigung von Entwicklungsperspektiven in den neuen Bundesländern. (Schriftenreihe des Rheinisch-Westfälischen Instituts für Wirtschaftsforschung. N.F. 56), Berlin: Duncker & Humblot, 125 S.

    Abstract

    "Die Arbeit untersucht die gesamtwirtschaftliche Bedeutung der ausländischen Selbständigen unter besonderer Berücksichtigung von Entwicklungsperspektiven in den neuen Bundesländern. Sie nimmt die meist recht partialanalytisch angelegte Literatur auf und diskutiert die vorhandenen Konzepte und Ansätze zur Erklärung ausländischer Selbständigkeit. Schwerpunkte dieser Arbeit sind indes zum einen eine umfassende und aktuelle Bestandsaufnahme der ausländischen Selbständigen in West- und Ostdeutschland nach sozioökonomischen Kriterien, zum anderen die gerade mit Blick auf den Arbeitsmarkt in den neuen Bundesländern spannende Frage, inwieweit von den dort ansässigen oder von den von jenseits der deutschen Grenzen oder auch aus den alten Bundesländern zuziehenden Ausländern Chancen zur Selbständigkeit gesehen und wahrgenommen werden. Diese Frage wird letztlich vor dem Hintergrund der mittelfristig absehbaren Entwicklung der Zahl der Ausländer in Ostdeutschland eher zurückhaltend beantwortet." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Berufliche Ziele und Werthaltungen des Führungsnachwuchses in den alten und neuen Bundesländern (1994)

    Maier, Günther W.; Zwarg, Ingrid; Rosenstiel, Lutz von; Rappensperger, Gabriele;

    Zitatform

    Maier, Günther W., Gabriele Rappensperger, Lutz von Rosenstiel & Ingrid Zwarg (1994): Berufliche Ziele und Werthaltungen des Führungsnachwuchses in den alten und neuen Bundesländern. In: Zeitschrift für Arbeits- und Organisationspsychologie, Jg. 38, H. 1, S. 4-12.

    Abstract

    "In der Untersuchung wurden potentielle Führungskräfte (Studenten) aus den alten und neuen Bundesländern hinsichtlich ihrer Wertorientierungen, ihrer Berufsorientierungen und ihrer Kriterien der Stellenwahl untersucht. Den Examenskandidaten aus den neuen Bundesländern sind die Wertorientierungen Materialismus, Kollegialität und Sicherheit des Arbeitsplatzes wichtiger als ihren Kommilitonen aus den alten Bundesländern. Ihren beruflichen Aufstieg halten sie für weniger wahrscheinlich. Bei ihrer Stellenwahl achten sie häufiger auf die Sicherheit des Arbeitsplatzes, während sie weniger eine verantwortungsvolle Tätigkeit, Selbständigkeit in der Arbeit oder die Möglichkeit zu Auslandsaufenthalten als Stellenwahlkriterium nennen. Die Ingenieur- und Wirtschaftswissenschaftler aus den neuen Bundesländern präferieren teilweise andere Branchen als jene aus den alten Bundesländern. In den Berufsorientierungen und einer Reihe anderer Kriterien der Stellenwahl lassen sich keine Unterschiede feststellen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Ost-West-Migration: Lebens- und Arbeitsbedingungen von Migranten aus Osteuropa in den neuen Bundesländern und Berlin (1994)

    Marburger, Helga;

    Zitatform

    Marburger, Helga (Hrsg.) (1994): Ost-West-Migration: Lebens- und Arbeitsbedingungen von Migranten aus Osteuropa in den neuen Bundesländern und Berlin. (Werkstatt-Berichte 06), Frankfurt am Main: IKO-Verlag für Interkulturelle Kommunikation, 116 S.

    Abstract

    "Die mit der politischen Wende in der ehemaligen DDR seit 1989 einhergehenden wirtschaftlichen Veränderungen hatten u.a. eine Entlassungswelle zur Folge, die ausländische Arbeitskräfte ungeachtet bestehender Regierungsabkommen und gültiger Arbeitsverträge am stärksten traf.
    Obwohl die Arbeitsmarktlage in den neuen Bundesländern nach wie vor äußerst angespannt ist, werden gegenwärtig erneut ausländische Arbeitskräfte angeworben, und ein steigender Anteil neu rekrutierter Arbeitsmigranten - vor allem aus Osteuropa, insbesondere Polen und den Staaten der ehemaligen Sowjetunion - befindet sich in legalen wie illegalen Beschäftigungsverhältnissen.
    Der Band fragt nach den Ursachen dieser jüngsten Entwicklung. Dabei richtet sich die Analyse zum einen auf die spezifischen sozio-ökonomischen Bedingungsfaktoren in den osteuropäischen Herkunftsländern sowie in den neuen Bundesländern, und zum anderen werden individuelle Motivationen und Zukunftsoptionen, konkrete Lebens- und Arbeitsbedingungen der Migranten untersucht." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Paradigmenwechsel beim Rollenverständnis ostdeutscher Frauen?: eine Auswertung empirischer Untersuchungen (1994)

    Nowossadeck, Sabine;

    Zitatform

    Nowossadeck, Sabine (1994): Paradigmenwechsel beim Rollenverständnis ostdeutscher Frauen? Eine Auswertung empirischer Untersuchungen. In: P. Beckmann & G. Engelbrech (Hrsg.) (1994): Arbeitsmarkt für Frauen 2000 - Ein Schritt vor oder ein Schritt zurück? Kompendium zur Erwerbstätigkeit von Frauen (Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, 179), S. 615-627.

    Abstract

    Der Beitrag beschäftigt sich mit der Frage, an welchem Lebensmodell sich die Frauen in Ostdeutschland in Zukunft orientieren werden, weiterhin die Parallelität zwischen Erwerbstätigkeit und Familie anzustreben oder sich stärker auf die Ausübung der sozialen Rolle zu konzentrieren. Zur Beantwortung dieser Frage wird auf drei Erhebungen als Datenquellen zurückgegriffen: "Im Januar 1990 wurde vom Bereich Empirisch-Methodische Arbeitsgruppe (EMMAG) am Institut für Soziologie und Sozialpolitik der Akademie der Wissenschaften der DDR eine erste allgemeine, repräsentative empirische Analyse zur sozialen Situation in der DDR vorgenommen (n=1.528). Diese Untersuchung ist im März 1991 (n=1.466) und im Mai 1992 (n=1.516) an einer jeweils neuen Stichprobe wiederholt worden.
    Die in den Untersuchungen 'Leben DDR/Ostdeutschland' erhobenen Daten geben keinen Anlaß, um von einer Abkehr vom in der ehemaligen DDR ideologisch unterstützten und von der Mehrheit der Frauen auch gelebten Prinzip der 'Vereinbarkeit von Beruf und Mutterschaft' auszugehen. Die hohe Erwerbsneigung der ostdeutschen Frauen besteht nach wie vor, die Bedingungen, um einer Erwerbstätigkeit nachzugehen, haben sich dagegen verschlechtert." (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Verzerrte Bilder: Das Leben in der DDR und aktuelle Probleme im Osten aus der Sicht Jugendlicher (1994)

    Oesterreich, Detlef;

    Zitatform

    Oesterreich, Detlef (1994): Verzerrte Bilder: Das Leben in der DDR und aktuelle Probleme im Osten aus der Sicht Jugendlicher. In: Deutsche Jugend, Jg. 42, H. 7-8, S. 342-350.

    Abstract

    Auf der Basis einer im Frühjahr 1991 durchgeführten Studie über Einstellungen Westberliner und Ostberliner Jugendlicher wird die Zufriedenheit mit der Entwicklung seit der Wende analysiert. Außerdem geht es um die Frage, ob Jugendliche aus Ostberlin ein nostalgisches Bild von der DDR haben. "Ostberliner Jugendliche betonen, daß das sozialistische Regime Sicherheit und soziale Fürsorge geboten habe. Westberliner Schüler sehen mehr dessen Beschränkungen und die ständige Kontrolle seiner Bürger. Ostberliner Schüler wollen in sehr viel stärkerem Maße die sozialen Einrichtungen der DDR erhalten und die plädieren auch stärker als Westberliner Jugendliche für einen Erhalt der staatssozialistischen Einrichtungen. Schließlich sehen Ostberliner Jugendliche die Gründe für die bestehenden Probleme in Ostdeutschland primär in Fehlern, die im Zusammenhang des Vereinigungsprozesses gemacht worden sind, Westberliner Schüler betonen stärker Inkompetenzen und falsche Erwartungen der ehem. DDR-Bürger." (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Armut durch Arbeitslosigkeit: Sozialer Wandel und Verarmungsrisiken in den neuen Bundesländern (1994)

    Priller, Eckhard;

    Zitatform

    Priller, Eckhard (1994): Armut durch Arbeitslosigkeit: Sozialer Wandel und Verarmungsrisiken in den neuen Bundesländern. In: Beschäftigungsobservatorium Ostdeutschland H. 12, S. 3-6.

    Abstract

    "Der Umbau der ostdeutschen Wirtschaft geht mit sozialen Differenzierungsprozessen und zunehmender Armutsgefährdung für einen Teil der ostdeutschen Bevölkerung einher. Die Annäherung der Durchschnittseinkommen an das westdeutsche Niveau und das westdeutsche Sozialstaatssystem haben allerdings verhindert, daß Armut zu einem ähnlich gravierenden Problem geworden ist wie in anderen postsozialistischen Ländern. Langzeitarbeitslosigkeit und Einschränkungen arbeitsmarktpolitischer Maßnahmen lassen jedoch befürchten, daß sich in den neuen Bundesländern eine insbesondere durch Arbeitslosigkeit geprägte Armutspopulation analog zum westdeutschen Muster herausbildet." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    From state socialism to market economy: women's employment in East Germany (1994)

    Quack, Sigrid; Maier, Friederike;

    Zitatform

    Quack, Sigrid & Friederike Maier (1994): From state socialism to market economy: women's employment in East Germany. In: Environment and Planning. A, International Journal of Urban and Regional Research, Jg. 26, H. 8, S. 1257-1276.

    Abstract

    Der ökonomische Tranformationsprozeß in Ostdeutschland geht mit einer weitreichenden Umverteilung von Arbeitsplätzen, Einkommen und individuellen Lebenschancen einher. Von diesem Umverteilungsprozeß sind insbesondere die Frauen negativ betroffen. Ostdeutsche Frauen werden häufiger arbeitslos, und ihnen stehen weniger Wege aus der Arbeitslosigkeit offen als ihren männlichen Kollegen. Trotz dieser ungültigen Arbeitsmarktsituation halten ostdeutsche Frauen an ihrem Wunsch nach einer Erwerbstätigkeit fest. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Ein Jahr danach: Vergleich von außerbetrieblich ausgebildeten jungen Fachkräften in den neuen Ländern (1994)

    Rauch, Angela ;

    Zitatform

    Rauch, Angela (1994): Ein Jahr danach: Vergleich von außerbetrieblich ausgebildeten jungen Fachkräften in den neuen Ländern. In: Jena Überbetriebliche Ausbildungsgesellschaft (Hrsg.) (1994): Jugend und ihre Chancen in den Übergangsphasen Schule-Beruf-Arbeitsmarkt im regionalen Kontext : Ergebnisse und Beiträge der Fachtagung, November 1994, S. 1-7.

    Abstract

    Die Autorin berichtet über ein Forschungsprojekt, in dem der unmittelbare Verbleib der Teilnehmer(innen) nach einer außerbetrieblichen Ausbildungsmaßnahme und deren längerfristige berufliche Integration in den neuen Bundesländern untersucht wird. "Eine zentrale Annahme ist, dass neben der jeweiligen Arbeitsmarktlage und den individuellen und sozialen Merkmalen der Teilnehmer und Teilnehmerinnen auch Art und Inhalt der Maßnahme - wie Berufsfelder, Gestaltung, Organisationsform und Durchführungsaspekte - den Maßnahmeerfolg und den Verlauf der beruflichen Integration der Teilnehmerinnen und Teilnehmer entscheidend beeinflussen." (IAB2)

    Beteiligte aus dem IAB

    Rauch, Angela ;
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  • Literaturhinweis

    Berufsverläufe von DDR-Hochschulabsolventen nach der Wende: zur Verbleibsforschung im Transformationsprozeß (1994)

    Sackmann, Reinhold; Wingens, Matthias;

    Zitatform

    Sackmann, Reinhold & Matthias Wingens (1994): Berufsverläufe von DDR-Hochschulabsolventen nach der Wende. Zur Verbleibsforschung im Transformationsprozeß. In: Das Hochschulwesen, Jg. 42, H. 1, S. 23-31.

    Abstract

    Der Beitrag (überarbeitete Fassung eines Vortrags auf der Jahrestagung 1993 der Sektion "Bildung und Erziehung" der Deutschen Gesellschaft für Soziologie) stützt sich auf ein Forschungsprojekt des Sonderforschungbereichs 186 "Statuspassagen und Risikolagen im Lebensverlauf". Es versucht, anhand der Berufsverläufe von DDR-Hochschulabsolventen nach der Wende, "die Verbleibsforschung an allgemeinsoziologische Fragestellungen, wie den sozialen Wandel anzuschließen. Im Zentrum steht der zentrale Befund der bildungs-, berufs- und arbeitsmarktorientierten Lebenslaufforschung, der den sozialstrukurellen Wandel in Kohortenabfolgen verankert. Demgegenüber war bei den befragten Hochschulabsolventen der hier vorgestellten Pilotstudie kein verlaufsprägender Effekt der beruflichen Erstplazierung zu beobachten. Die Autoren sehen die These gestärkt, daß berufseintrittsbedingte Kohorteneffeke 'ruhigen' sozialstrukturellen Wandel zur Voraussetzung haben. Die Auswirkungen der Wende haben dagegen zu einer kohortenübergreifenden, generellen Destabilisierung beruflicher Verläufe geführt. Damit scheint eine Relativierung der zentralen These der Lebenslaufforschung nahegelegt. Aus der relativ kurzen Beobachtungszeit resultierende Einschränkungen sind dabei allerdings zu beachten." (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Berufsverläufe ostdeutscher Hochschulabsolventen, Teil 1 und 2 (1994)

    Sackmann, Reinhold; Wingens, Matthias;

    Zitatform

    Sackmann, Reinhold & Matthias Wingens (1994): Berufsverläufe ostdeutscher Hochschulabsolventen, Teil 1 und 2. (Sonderforschungsbereich Statuspassagen und Risikolagen im Lebensverlauf. Arbeitspapier 27), Bremen, 44 S.; 71 S.

    Abstract

    Die Pilotstudie zu einem längerfristig angelegten Forschungsprojekt einer Destabilisierung und Restabilisierung beruflicher Verläufe im ostdeutschen Transformationsprozeß sowie zur Gestaltung berufsbiographischer (Dis-)kontinuität untersucht die Folgen des Gesellschaftsumbruchs für die beruflichen Verläufe der Hochschulabsolventen der Jahre 1985 und 1990 in den neuen Bundesländern. Die Auswirkungen der "Wende" werden dabei sowohl im Hinblick auf dem Einfluß der Transformation auf die objektiven beruflichen Verläufe als auch auf die biographische Verarbeitung der Umbruchfolgen analysiert. Teil I bezieht sich zeitlich auf die Phase vor der "Wende". Nach der Beschreibung der Untersuchungsanlage werden die Berufsverläufe der befragten Hochschulabsolventen und die damit zusammenhängenden Allokationsprozesse im DDR-Arbeitsmarkt analysiert. Das Arbeitspapier endet mit einer Beschreibung der objektiven Veränderungen des Arbeitsmarktes in den neuen Bundesländern nach Einführung der Wirtschafts- und Währungsunion am 1.7.1990 anhand arbeitsmarktstatistischer Daten. Teil II, der sich zeitlich auf die Phase nach diesem "Wende-Datum" bezieht, setzt vor diesem Hintergrund ein und untersucht die berufsbiographische Bedeutung der "Wende" für die Befragten und deren Coping-Strategien sowie die Berufsverläufe der DDR-Hochschulabsolventen und Allokationsprozesse auf dem Transformationsarbeitsmarkt. (IAB2)

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    Geschlechtsspezifische Personalstrategien von Treuhandunternehmen: Ergebnisse einer linearen Regressionsanalyse (1994)

    Schenk, Sabine; Solga, Heike ;

    Zitatform

    Schenk, Sabine & Heike Solga (1994): Geschlechtsspezifische Personalstrategien von Treuhandunternehmen. Ergebnisse einer linearen Regressionsanalyse. In: P. Beckmann & G. Engelbrech (Hrsg.) (1994): Arbeitsmarkt für Frauen 2000 - Ein Schritt vor oder ein Schritt zurück? Kompendium zur Erwerbstätigkeit von Frauen (Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, 179), S. 446-494.

    Abstract

    Der Beitrag beschäftigt sich mit der Frage, ob sich in den unternehmensbezogenen Personalentwicklungsstrategien mittels multivariater Analyseverfahren Mechanismen und Verlaufsformen identifizieren lassen, die die Grundannahme stützen, daß "jenseits" der wirtschaftsstrukturell bedingten Umbauprozesse dem Merkmal "Geschlecht" als eigenständiger Strukturkategorie eine systematische Erklärungskraft für die in Gang gekommene Neuverteilung von Beschäftigungschancen und -risiken zukommt, oder ob der Rückgang in der Frauenbeschäftigung in den neuen Bundesländern in erster Linie eine Folge der sich vollziehenden Strukturveränderungen in der Wirtschaft ist.
    Als Datenbasis wurde auf eine Befragung von Treuhandunternehmen zurückgegriffen, die im April 1991 im Rahmen einer Vereinbarung zwischen der Treuhandanstalt und der Bundesanstalt für Arbeit Nürnberg durch das Berliner Institut für Wirtschaftswissenschaften durchgeführt wurde. Von den insgesamt 8.468 angeschriebenen Unternehmen standen 5.268 auswertbare unternehmensbezogene Datensätze zur Verfügung, die die Grundlage der Analyse darstellen. Die Aussagen dieser Studie focussieren dabei vor allem auf die personellen Veränderungen der Treuhandunternehmen im Zeitraum 1.1.1991 bis 1.4.1991. Resümierend wird festgehalten, "daß sich geschlechtsspezifisch differenzierte Beschäftigungsreduzierungen zwar über die Branchenteilung durchsetzen, ihre Erklärungskraft für die Mechanismen und Verlaufsformen aber marginaler ausfällt als allgemein angenommen wird." (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Neue Unternehmen: interdisziplinäre Beiträge zur Gründungsforschung (1994)

    Schmude, Jürgen;

    Zitatform

    Schmude, Jürgen (Hrsg.) (1994): Neue Unternehmen. Interdisziplinäre Beiträge zur Gründungsforschung. (Wirtschaftswissenschaftliche Beiträge 108), Heidelberg: Physica-Verl., 301 S.

    Abstract

    Der Reader enthält die Beiträge des interdisziplinären Symposiums zur Gründungsforschung in Heidelberg 1994. Thematisch war das Symposium in vier Themenbereiche gegliedert.
    Ein erster Themenschwerpunkt beschäftigte sich mit den laufenden Veränderungen des Unternehmensbestandes unter dem Eindruck der sich wandelnden Rahmenbedingungen. Dabei wurden vor allem zeitliche und räumliche Aspekte des Veränderungsprozesses thematisiert.
    Der zweite Themenbereich stellte die Person des Unternehmensgründers bzw. der -gründerin in den Mittelpunkt des Interesses. Hier wurden vor allem Ergebnisse sozio-demographischer Analysen und die in der Gründerperson verankerten Erfolgsparameter diskutiert.
    Der dritte Themenblock widmete sich dem Gründungsgeschehen in den neuen Bundesländern. Der fortlaufende Veränderungsprozeß im Unternehmensbestand verläuft in Ostdeutschland (und anderen Staaten des ehemaligen Ostblocks) parallel zum Übergang von der Plan- zur Marktwirtschaft. Der Neuaufbau des Unternehmensbestandes mit einem Nebeneinander von Privatisierung bereits bestehender Unternehmen einerseits und der Gründung völlig neuer Unternehmen andererseits wirft für die Gründungsforschung eine Reihe neuer Fragen auf.
    Schließlich wurden im vierten Themenschwerpunkt einige methodische Aspekte (z.B. Stichprobengenerierung) und Ansätze (z.B. Job-Turnover) aufgegriffen. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Junge Frauen beim Übergang vom Bildungs- ins Beschäftigungssystem: Die Lage in den neuen Bundesländern (1994)

    Schober, Karen;

    Zitatform

    Schober, Karen (1994): Junge Frauen beim Übergang vom Bildungs- ins Beschäftigungssystem: Die Lage in den neuen Bundesländern. In: P. Beckmann & G. Engelbrech (Hrsg.) (1994): Arbeitsmarkt für Frauen 2000 - Ein Schritt vor oder ein Schritt zurück? Kompendium zur Erwerbstätigkeit von Frauen (Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, 179), S. 523-566.

    Abstract

    "Der Beitrag stellt nach einem kurzen Rückblick auf die Ausbildungssituation junger Frauen in der ehemaligen DDR die seit der Wende zu beobachtenden Entwicklungen im Bildungs- und Ausbildungssektor dar. Dabei geht es zum einen um das Bildungs- und Berufswahlverhalten junger Frauen, zum anderen um die Lage, die sie auf dem Ausbildungsstellenmarkt, während und nach der Berufsausbildung vorfinden. Abschließend wird noch ein Blick auf die geschlechtsspezifisch unterschiedlichen Einstellungen und Lebensentwürfe junger Männer und Frauen in Bezug auf Frauenerwerbsarbeit und familiale Arbeitsteilung geworfen. Empirische Grundlage der Ausführungen sind neben den amtlichen Statistiken der Bundesanstalt für Arbeit zwei im Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung durchgeführte Forschungsprojekte zur Berufsausbildung und Situation der Jugendlichen in den neuen Ländern:
    1. Arbeitsmarkt-Monitor für die neuen Länder, Zusatzerhebung, Ausbildung. Hierbei handelt es sich um eine repräsentative Längsschnittuntersuchung bei 15- bis 20jährigen, die in schriftlich-postalischer Form in halbjährlichem bzw. jährlichem Abstand bislang fünfmal durchgeführt wurde (Mai 1991, November 1991, Mai 1992, November 1992, November 1993).
    2. Eine Fallstudien-Untersuchung über Ausbildungsbereitschaft und Ausbildungshemmnisse ostdeutscher Betriebe und die Entwicklung des Ausbildungsstellenangebots in sieben ausgewählten Regionen (Expertenbefragungen). (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Ostdeutsche Frauen: drei Jahre danach (1994)

    Schröter, Ursula;

    Zitatform

    Schröter, Ursula (1994): Ostdeutsche Frauen. Drei Jahre danach. In: BISS-public H. 14, S. 65-75.

    Abstract

    "Mit dem Beitrag werden einige soziologische Ergebnisse vorgestellt, die etwas zur sozialen Situation ostdeutscher Frauen seit 1990, zu ihren Hoffnungen und Befürchtungen aussagen. Empirisch beruht der Beitrag vor allem auf drei standardisierten Befragungen, repräsentativ für die DDR bzw. für die neuen Bundesländer und Ostberlin, die im Mai 1990, im Oktober 1991 und im Mai 1993 im Auftrag des Instituts für Sozialdatenanalyse e.V. Berlin (ISDA) durchgeführt wurden und die vermutete Umbrüche in der Sozialstruktur der ostdeutschen Bevölkerung sowie Veränderungen in der Wertestruktur, im Verhalten, in der Alltagskultur belegen sollten. Darüber hinaus wurden Befragungsergebnisse anderer soziologischer Einrichtungen, Ergebnisse der zentralen Statistik und Gesprächsprotokolle als empirische Grundlage genutzt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Jugendliche im Transformationsprozess: Vorbedingungen, Probleme und Chancen zur Integration ostdeutscher Jugendlicher im vereinten Deutschland (1994)

    Seiring, Kerstin;

    Zitatform

    Seiring, Kerstin (1994): Jugendliche im Transformationsprozess. Vorbedingungen, Probleme und Chancen zur Integration ostdeutscher Jugendlicher im vereinten Deutschland. (Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung, Arbeitsgruppe Sozialberichterstattung. Papers 94-103), Berlin, 92 S.

    Abstract

    "Die Arbeit untersucht zentrale Aspekte des Verlaufs der Integration ostdeutscher Jugendlicher im Transformationsprozeß. Einen besonderen Stellenwert nehmen dabei ihre sozialhistorischen Ausgangsbedingungen ein. Es wird einerseits untersucht, wie die Eingliederung der ostdeutschen Jugendlichen in die neue Gesellschaft objektiv verläuft und andererseits, wie Jugendliche die einschneidenden Veränderungen ihrer Lebenswelt subjektiv wahrnehmen. Die Datenbasis der Arbeit bilden im wesentlichen zwei Umfragen: die Shell-Jugendstudie 1990 und das Sozio-ökonomische Panel." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Erwerbstätigkeit, Arbeitslosigkeit und Weiterbildung von Frauen in den neuen Bundesländern (1994)

    Sessar-Karpp, Ellen; Harder, Elke;

    Zitatform

    Sessar-Karpp, Ellen & Elke Harder (1994): Erwerbstätigkeit, Arbeitslosigkeit und Weiterbildung von Frauen in den neuen Bundesländern. In: P. Beckmann & G. Engelbrech (Hrsg.) (1994): Arbeitsmarkt für Frauen 2000 - Ein Schritt vor oder ein Schritt zurück? Kompendium zur Erwerbstätigkeit von Frauen (Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, 179), S. 567-614.

    Abstract

    In dem Bericht werden zunächst die Struktur der Frauenerwerbstätigkeit in der ehemaligen DDR und daran anschließend die Veränderungen im Zuge des Übergangs von der Plan- zur Marktwirtschaft dargestellt. Im Ergebnis zeigt sich, daß gemessen an der Beteiligung an Beschäftigung und Weiterbildung in den neuen Bundesländern, sich die Probleme nicht eingelöster Chancengleichheit gebündelt wiederfinden. "Die berufliche Situation von Frauen in den neuen Bundesländern ist gegenwärtig gekennzeichnet durch einen - im Vergleich zu den Männern - überproportionalen Abbau der Beschäftigung. Von Frühverrentungen, herabgestuften Eingruppierungen und Kurzarbeit sind Frauen ebenfalls überproportional betroffen, sie partizipieren demgegenüber in weit geringerem Umfange an ABM-Projekten und sind in Fortbildungsmaßnahmen quantitativ und qualitativ häufig schlechter gestellt.
    Die volle Berufstätigkeit und Einbeziehung in die Erwerbsarbeit allein reicht offensichtlich nicht aus, die Chancenungleichheit am Arbeitsmarkt aufzubrechen. Die Ausrichtung der Frauen am Maßstab der männlichen Erwerbsbiographie läßt die gesellschaftliche Arbeitsteilung im wesentlichen unberührt, die Verantwortung für die häusliche Arbeit verbleibt weiterhin überwiegend bei den Frauen. Die daraus folgenden konkreten oder vorweggenommenen Probleme der Mehrfachbelastung erschweren eine Chancengleichheit mit männlichen Konkurrenten und konservieren zugleich die gesellschaftliche Arbeitsteilung.
    Unabhängig davon kommt - vor dem Hintergrund der beschriebenen Benachteiligungen und Ausgrenzungen von Frauen auf dem Arbeitsmarkt - frauenfördernder Weiterbildung in Richtung auf eine zukunftsbezogene Qualifikation aktuelle Bedeutung zu. Am Beispiel der FrauenTechnikZentren wird dargelegt, daß berufsbezogene Weiterbildung für Frauen mehr als eine ausschließlich fachliche Anpassung bzw. Höherqualifizierung leisten muß; sie zielt darüber hinaus auf eine ganzheitliche Förderung, die die Teilnehmerinnen der Weiterbildung in die Lage versetzt, sich in den Konkurrenzstrukturen des Arbeitsmarktes durchzusetzen und zu behaupten." (IAB2)

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    Ausländerbeschäftigung vor und nach der Wiedervereinigung (1994)

    Stoll, Regina;

    Zitatform

    Stoll, Regina (1994): Ausländerbeschäftigung vor und nach der Wiedervereinigung. (IAB-Werkstattbericht 10/1994), Nürnberg, 14 S.

    Abstract

    Der Bericht gibt einen Überblick über die bisherige Entwicklung der Ausländerbeschäftigung in der früheren DDR und den eingetretenen Veränderungen nach der deutschen Einheit. Dabei wird insbesondere auf die soziostrukturellen Merkmale der ausländischen Beschäftigten eingegangen sowie die Situation der sogenannten Vertragsarbeitnehmer im Zuge des Vereinigungsprozesses und danach beschrieben. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Die Ausbildung absolviert, den Umbruch auch?: zum Verbleib junger Fachkräfte aus den neuen Bundesländern (1994)

    Ulrich, Joachim Gerd; Westhoff, Gisela;

    Zitatform

    Ulrich, Joachim Gerd & Gisela Westhoff (1994): Die Ausbildung absolviert, den Umbruch auch? Zum Verbleib junger Fachkräfte aus den neuen Bundesländern. In: Berufsbildung in Wissenschaft und Praxis, Jg. 23, H. 4, S. 16-21.

    Abstract

    "Der Ausbildungsjahrgang 1989/90 mündete als letzter unter DDR-Bedingungen in die duale Berufsausbildung ein. Nur kurze Zeit später kam es zur 'Wende'. Der nachfolgende Transformationsprozeß im Wirtschafts- und Bildungssektor verlangte den Jugendlichen dieses Jahrgangs hohe Anpassungsleistungen ab. Viele waren von Betriebsstillegungen betroffen und mußten ihre Ausbildung oft in außerbetrieblichen Einrichtungen fortsetzen. In welcher Situation sie sich heute befinden, wie sie rückblickend ihre Ausbildung bewerten und wie sie ihre weitere Zukunft einschätzen, beschrieben 445 Absolventinnen und Absolventen des Ausbildungsjahrganges 1989/90 im Rahmen einer Studie des Bundesinstituts für Berufsbildung." (Autorenreferat, BIBB-Doku)

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    Bericht über die Situation der Kinder und Jugendlichen und die Entwicklung der Jugendlichen in den neuen Bundesländern - Neunter Jugendbericht (1994)

    Zitatform

    Sachverständigenkommission Neunter Jugendbericht (1994): Bericht über die Situation der Kinder und Jugendlichen und die Entwicklung der Jugendlichen in den neuen Bundesländern - Neunter Jugendbericht. (Verhandlungen des Deutschen Bundestages. Drucksachen 13/70 (08.12.1994)), 713 S.

    Abstract

    "Die Sachverständigenkommision für den Neunten Jugendbericht hatte die historisch einmalige Aufgabe, einen Bericht zu erstellen, der
    -einerseits die Situation von Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen in den neuen Bundesländern (seit dem Beitritt der DDR zur BRD) darstellt,
    -andererseits den Aufbau, die Problemlagen und Entwicklungsmöglichkeiten der Jugendhilfe nach dem Kinder- und Jugendhilfegesetz thematisiert, das im Oktober 1990 im Zuge der Vereinigung in Kraft gesetzt wurde.
    Der Neunte Jugendbericht ist also - anders als die bisherigen Jugendberichte - weder 'Gesamtbericht' im traditionellen Sinn noch durch eine thematische Begrenzung auf Handlungsfelder der Jugendhilfe gekennzeichnet, sondern es handelt sich zum ersten Mal um die Erstellung eines geographisch definierten Berichts. In einer historisch besonderen Situation hat er als 'Gesamt-Jugendbericht-Ost' die Aufgabe übernommen, die Folgen der dramatischen Umbruchsituation der DDR für deren junge Generation und für den Aufbau der Jugendhilfe in den an ihre Stelle getretenen neuen Bundesländern zu beschreiben und kritisch zu evaluieren. Im Mittelpunkt der Analysen und Empfehlungen des Neunten Jugendberichts steht die Umbruchsituation der Institutionen, der Werte und Normen, der Biographien sowie der Alltagsroutine ostdeutscher Kinder, Jugendlicher und junger Erwachsener. Angesichts der Tiefe und Brisanz der Problemlagen vertritt die Kommission einen kinder- und jugend(hilfe)politisch sensiblen Ansatz, der die Verbindung von individueller und kollektiver Lebenssituation mit den Dimensionen der instituionellen Bereitstellung von Ressourcen im Rahmen des wohlfahrtsstaatlichen Leistungsprofils der Bundesrepublik thematisiert." Der Bericht wird durch die Stellungnahme der Bundesregierung zum Neunten Jugendbericht ergänzt. (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Sozialhilfeempfänger in den neuen Ländern und Berlin-Ost (1994)

    Zitatform

    (1994): Sozialhilfeempfänger in den neuen Ländern und Berlin-Ost. In: Zur wirtschaftlichen und sozialen Lage in den neuen Bundesländern H. Juni, S. 34-38.

    Abstract

    Der Bericht gibt einen Überblick über die Empfänger von Sozialhilfe in den neuen Bundesländern und Ostberlin 1991 bis 1993 im Vergleich zu den alten Bundesländern. Es werden folgende Personengruppen betrachtet:
    -Ausländer
    -Alleinerziehende
    -Kinder und Jugendliche und
    -ältere Menschen. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Frauen - soziale Problemgruppe ländlicher Arbeitsmärkte: eine soziologische Studie aus der Umlandregion Rostock (1993)

    Ackermann, Eberhard; Dolk, Bodo; Schönrock, Rüdiger; Braun, Margot; Lindner, Kerstin;

    Zitatform

    Ackermann, Eberhard, Margot Braun, Bodo Dolk, Kerstin Lindner & Rüdiger Schönrock (1993): Frauen - soziale Problemgruppe ländlicher Arbeitsmärkte. Eine soziologische Studie aus der Umlandregion Rostock. Rostock, 64 S.

    Abstract

    Vom Umbruch der ländlichen Arbeitsmärkte in der ehemaligen DDR sind vor allem die Frauen betroffen. Die AutorInnen berichten über die Lage in der Region Rostock zunächst anhand vorliegender Daten und stellen dann die Ergebnisse einer Befragung von 413 Frauen in drei Landkreisen vor, die entweder arbeitslos und/oder Teilnehmerinnen an Lehrgängen nach § 41a AFG, an kombinierten AB- und FuU-Maßnahmen oder an AB-Maßnahmen waren. Kernfragen sind die Einschätzung ihrer Beschäftigungschancen, die Erwartungen an die künftige Arbeit incl. Arbeitszeitwünsche, die Bereitschaft zur Mobilität. Im abschließenden Kapitel werden Vorschläge für diverse Maßnahmen und Aktivitäten gemacht, die die Beschäftigungschancen und die Rahmenbedingungen für die Frauenerwerbstätigkeit verbessern könnten. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Frauen aus den neuen Bundesländern in der allgemeinen Studienberatung (1993)

    Aulerich, Gudrun; Döbbeling, Karin;

    Zitatform

    Aulerich, Gudrun & Karin Döbbeling (1993): Frauen aus den neuen Bundesländern in der allgemeinen Studienberatung. In: Beiträge zur Hochschulforschung H. 3, S. 311-322.

    Abstract

    "Für die Hochschulen in den neuen Ländern wurde Studienberatung im Zusammenhang mit dem Angleichungsprozeß der beiden deutschen Hochschulsysteme aktuell. Aus verschiedenen empirischen Untersuchungen zur Studienberatung nach der Grenzöffnung werden frauenspezifische Aspekte abgehoben, wobei sowohl die Sicht der ratsuchenden als auch der beratenden Frauen Berücksichtigung findet." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitslosigkeit in ostdeutschen Familien: der Einfluß des Familienkontexts auf das individuelle Arbeitslosigkeitsrisiko (1993)

    Beckmann, Petra; Bender, Stefan;

    Zitatform

    Beckmann, Petra & Stefan Bender (1993): Arbeitslosigkeit in ostdeutschen Familien. Der Einfluß des Familienkontexts auf das individuelle Arbeitslosigkeitsrisiko. In: Mitteilungen aus der Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Jg. 26, H. 2, S. 222-235.

    Abstract

    Grundlage der empirischen Analysen war eine Ende 1991 durchgeführte persönliche Befragung von 9695 repräsentativ ausgewählten ostdeutschen Frauen und Männern im Alter zwischen 15 und 60 Jahren. Kern der Untersuchung war, die Arbeitslosigkeit eines Individuums in Zusammenhang zu bringen mit dem Familienkontext, in den der einzelne eingebunden ist. Auf diese Weise sollte zum einen dargestellt werden, wie groß der Kreis der durch die Arbeitslosigkeit eines Individuums direkt Betroffenen ist und wie sich dieser zusammensetzt. Zum anderen sollte untersucht werden, welchen Einfluß das Vorhandensein von Kindern tatsächlich auf das Arbeitslosigkeitsrisiko des einzelnen ausübt. Die überdurchschnittlich hohe Arbeitslosenquote bei den Alleinerziehenden und Alleinlebenden ließ bereits erkennen, daß man nicht generell von einem erhöhten Arbeitslosenrisiko von Familien mit Kindern im Unterschied zu Familien ohne Kinder sprechen kann. Dieser Befund wurde erhärtet durch die Ergebnisse der sich anschließenden Logit-Analyse, indem der zunächst festgestellte grundsätzliche Einfluß des Familienkontexts auf das Arbeitslosigkeitsrisiko letztendlich nicht auf das Vorhandensein von Kindern, sondern auf das Fehlen eines Partners im Haushalt zurückgeführt werden konnte. (IAB2)

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    Die ökonomische Lage von Arbeitslosen-Familien in Ostdeutschland: der Einfluß der Einkommenssituation auf das individuelle Arbeitslosigkeitsrisiko von Alleinlebenden und Alleinerziehenden (1993)

    Beckmann, Petra;

    Zitatform

    Beckmann, Petra (1993): Die ökonomische Lage von Arbeitslosen-Familien in Ostdeutschland. Der Einfluß der Einkommenssituation auf das individuelle Arbeitslosigkeitsrisiko von Alleinlebenden und Alleinerziehenden. In: Arbeitskreis Sozialwissenschaftliche Arbeitsmarktforschung (Hrsg.) (1993): Erwerbsbeteiligung von Frauen : Anreize und Barrieren (Arbeitskreis Sozialwissenschaftliche Arbeitsmarktforschung. Arbeitspapier, 1993, 02), S. 63-86.

    Abstract

    Eine 1991 durchgeführte empirische Untersuchung zum Thema "Arbeitslosigkeit in ostdeutschen Familien" hat ergeben, dass Alleinlebende und Alleinerziehende überdurchschnittlich hoch von Arbeitslosigkeit betroffen sind. In diesem Beitrag werden folgenden Hypothesen überprüft und im Ergebnis bestätigt:
    1. Die finanzielle Situation der alleinlebenden Arbeitslosen ermöglicht es diesem Personenkreis - zumindest vorübergehend -, freiwillig in Arbeitslosigkeit zu verbleiben.
    2. Die schlechte ökonomische Lage der alleinerziehenden Arbeitslosen erlaubt keine zusätzlichen Ausgaben z.B. für Kinderbetreuung und zwingt die Betroffenen somit, in Arbeitslosigkeit zu verbleiben. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Zur Entwicklung der sozialen Geschlechterverhältnisse in den neuen Bundesländern (1993)

    Bertram, Barbara;

    Zitatform

    Bertram, Barbara (1993): Zur Entwicklung der sozialen Geschlechterverhältnisse in den neuen Bundesländern. In: Aus Politik und Zeitgeschichte H. B 6, S. 27-38.

    Abstract

    "Soziale Geschlechterverhältnisse treten als Ungleichheitsverhältnisse in Erscheinung, was sich in ungleichen Lebenslagen und -chancen ausdrückt. Die Stellung der Frauen und Männer im Berufsleben hat darauf einen entscheidenden Einfluß. Die gegenwärtige Umstrukturierung auf dem ostdeutschen Arbeitsmarkt geht stärker zu Lasten der Frauen, die Veränderungsprozesse verschiedenster Art sind enorm. Im Gegensatz dazu werden Geschlechterunterschiede in den Einstellungen zu Arbeit und Beruf eher abgebaut. Die Teilnahme der Frauen an der Erwerbstätigeit ist in Ostdeutschland ein ungebrochen hoher Wert, zu großen Teilen auch aus der Sicht der Männer; in Konkurrenzsituationen kommen allerdings ambivalente Haltungen zum Vorschein. Innerhalb und zwischen den Geschlechtergruppen wachsen gegenwärtig Differenzen in den realen Lebenslagen und -chancen, die sich vor allem an Arbeitsplätzen festmachen. Kurz- und mittelfristige Wege zur Lösung von Widersprüchen, die sich aus den Geschlechterverhältnissen ergeben, dürfen nicht an den Erwerbsansprüchen der Ost-Frauen und deren sozialen Hintergründen vorbeiführen. Es geht darum, weitere soziale Differenzen nach dem Geschlecht aufzuhalten." (Autorenreferat)

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  • Literaturhinweis

    Vereinbarkeit von Familie und Arbeitswelt und geschlechtsspezifische Differenzierung des Arbeitsmarktes in Sachsen-Anhalt: Sonderauswertung des Arbeitsmarktmonitors Sachsen-Anhalt (1993)

    Bertram, Hans; Keiser, Sarina; Schäfgen, Katrin; Kreher, Simone; Rosendorfer, Tatjana;

    Zitatform

    Bertram, Hans, Sarina Keiser, Simone Kreher, Tatjana Rosendorfer & Katrin Schäfgen (1993): Vereinbarkeit von Familie und Arbeitswelt und geschlechtsspezifische Differenzierung des Arbeitsmarktes in Sachsen-Anhalt. Sonderauswertung des Arbeitsmarktmonitors Sachsen-Anhalt. (Forschungsbeiträge zum Arbeitsmarkt in Sachsen-Anhalt 03), Magdeburg, 119 S.

    Abstract

    Mit den Daten des Arbeitsmarktmonitors sowie einer zusätzlichen Arbeitsmarkt-Umfrage des Ministeriums für Arbeit und Soziales des Landes Sachsen-Anhalt stellen die Autorinnen in vier Beiträgen folgende Entwicklungen der Arbeitsmarkt- und Lebenssituation von Frauen in Sachsen-Anhalt dar
    -die Erwerbsbeteiligung
    -die Lebenssituation zwischen Beruf und Familie
    -Kontinuität und Wandel im Erwerbsstatus und in den Erwerbsverläufen
    -Einfluß der Branchenstruktur auf die Entwicklung der Erwerbsarbeit in Sachsen-Anhalt. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitslosigkeit und Armutsentwicklung in Berlin-Köpenick: Ergebnisse einer Befragung (1993)

    Bothin, Gabriele; Wunsch, Regina;

    Zitatform

    Bothin, Gabriele & Regina Wunsch (1993): Arbeitslosigkeit und Armutsentwicklung in Berlin-Köpenick. Ergebnisse einer Befragung. In: Soziale Arbeit, Jg. 42, H. 11, S. 373-378.

    Abstract

    "Im Rahmen des Forschungsprojekts 'Leben in Armut in Ost-Berlin' wurden mit Hilfe empirischer Untersuchungen vor allem aus Arbeitslosigkeit resultierende Sozialhilfebedürftigkeit und Armut sowie die Befindlichkeit davon Betroffener analysiert. Dabei geht es insbesondere um die sozialen Auswirkungen des gegenwärtig verlaufenden Transformationsprozesses auf objektive und subjektive Lebenslagen in den Bereichen Einkommen, Sozialbeziehungen, Wohnen, Gesundheit. Es wurden Erkenntnisse zu Lebenssituationen, mentalen Haltungen und Bewältigungsstrategien von Sozialhilfempfängern und relativ Armen im Erwerbsalter gewonnen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Habilitierte Wissenschaftlerinnen in Ostdeutschland - ein Berufungsreservoir? (1993)

    Burkhardt, Anke; Scherer, Doris;

    Zitatform

    Burkhardt, Anke & Doris Scherer (1993): Habilitierte Wissenschaftlerinnen in Ostdeutschland - ein Berufungsreservoir? (Projektgruppe Hochschulforschung. Projektberichte 06/1993), Berlin, 40 S.

    Abstract

    Aufgrund der prognostizierten Studienanfängerzahlen ist zu erwarten, daß der Professoren-Stellenbedarf an ostdeutschen Hochschulen bis zum Jahr 2000 noch gravierend ansteigen wird, womit sich auch die Chance bietet, den Anteil weiblicher Wissenschaftler in dieser höchsten universitären Statusgruppe zu erhöhen. In diesem Beitrag sind Daten zusammengestellt über erfolgreich von Frauen und Männern abgeschlossene Promotionen/Habilitationen an ostdeutschen Hochschulen und Akademien zwischen 1970 und 1991 sowie über den Hochschullehrerbestand in diesem Zeitraum. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Berufsverlauf und weiblicher Lebenszusammenhang: Kontinuitäten und Brüche im Leben von Frauen in den neuen Bundesländern (1993)

    Böckmann-Schewe, Lisa; Röhrig, Anne; Kulke, Christine;

    Zitatform

    Böckmann-Schewe, Lisa, Anne Röhrig & Christine Kulke (1993): Berufsverlauf und weiblicher Lebenszusammenhang. Kontinuitäten und Brüche im Leben von Frauen in den neuen Bundesländern. In: Frauenforschung, Jg. 11, H. 4, S. 47-63.

    Abstract

    In 60 Interviews mit erwerbstätigen Frauen in Berlin/Ost und in Dessau haben die Autorinnen in Erfahrung zu bringen gesucht, wie die Lebensrealität dieser Frauen vor der Wende ausgesehen hat. Berufstätigkeit hatte und hat für die Frauen einen hohen Stellenwert, deshalb liegt der thematische Schwerpunkt bei spezifischen Momenten des Berufsverlaufs wie Berufswahl, Arbeitsplatzwechsel, Qualifizierung, Ausübung von Leistungspositionen und last not least bei der Vereinbarung von Familienpflichten und Erwerbstätigkeit. Das abschließende Kapitel geht dann noch kurz auf eventuelle Brüche in den Lebenskonzepten der Frauen nach der Wende ein. (IAB)

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    Einkommenseffekte von Arbeitslosigkeit und Kurzarbeit im ostdeutschen Transformationsprozess (1993)

    Büchel, Felix; Schwarze, Johannes; Rendtel, Ulrich;

    Zitatform

    Büchel, Felix, Ulrich Rendtel & Johannes Schwarze (1993): Einkommenseffekte von Arbeitslosigkeit und Kurzarbeit im ostdeutschen Transformationsprozess. (Technische Universität Berlin, Wirtschaftswissenschaftliche Dokumentation. Diskussionspapier 168), Berlin, 23 S., Anhang.

    Abstract

    "In diesem Beitrag werden die Einkommenseffekte von Arbeitslosigkeit und Kurzarbeit in Ostdeutschland untersucht; in Form einer Kontrastgruppe gehen auch ununterbrochen Beschäftigte in die Analyse ein. Datenbasis ist das Sozio-ökonomische Panel (SOEP) der Jahre 1990-1992. Die Ergebnisse weisen auf wichtige ostdeutsche Spezifika hin:
    - Durch Arbeitslosigkeit oder Kurzarbeit wird die berufsspezifische Humankapitalkomponente vollständig entwertet. Dies entspricht den theoretischen Vorüberlegungen.
    - Mit zunehmender Dauer der Erwerbsunterbrechung verschlechtern sich die späteren Einkommenschancen in beachtlichem Umfang. Ist die Wiederbeschäftigung jedoch mit einem Betriebswechsel verbunden, dann kann der negative Einkommenseffekt ausgeglichen werden.
    - Während der Periode der Arbeitslosigkeit oder Kurzarbeit absolvierte Bildungsaktivitäten sind nur dann einkommenswirksam, wenn die Bildungsmaßnahme länger als sechs Monate dauert.
    - Arbeitslose und Kurzarbeiter, die während ihrer Erwerbsunterbrechung an qualifizierenden Weiterbildungsmaßnahmen teilgenommen haben und anschließend in einem anderen Betrieb beschäftigt wurden, verzeichnen insgesamt eine günstigere Einkommensentwicklung als ununterbrochen Beschäftigte." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Verläufe und Verarbeitungsformen von Arbeitslosigkeit: Ergebnisse einer Paneluntersuchung in Ostberlin (1993)

    Ehrhardt, Gisela; Hahn, Toni;

    Zitatform

    Ehrhardt, Gisela & Toni Hahn (1993): Verläufe und Verarbeitungsformen von Arbeitslosigkeit. Ergebnisse einer Paneluntersuchung in Ostberlin. In: Mitteilungen aus der Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Jg. 26, H. 1, S. 36-52.

    Abstract

    Um die individuellen Verarbeitungsformen und die Determinanten des Wiedereinstiegs in das Erwerbsleben bei ostdeutschen Arbeitslosen zu erfassen, werden seit Mai/Juni 1990 Ostberliner Arbeitslose und - soweit möglich - ihre Lebenspartner regelmäßig mit Hilfe standardisierter Fragebögen befragt. Die Stichprobe der dritten Welle von Okt./Nov. 1991 umfaßte 785 Personen. Es wird festgestellt: Bei ostdeutschen Arbeitslosen zeigen sich einerseits ähnliche Be- und Entlastungsprofile, wie sie aus der bundesdeutschen Arbeitslosenforschung vergangener Jahre bekannt sind. Andererseits bewirken die unvergleichliche Massenhaftigkeit und die breite soziale Streuung von Freisetzungen sowie die besonderen sozialen und erwerbsbiographischen Erfahrungen ostdeutscher Arbeitsloser eine spezifische psychische Verarbeitung. Auch wenn Frauen der Wiedereinstieg seltener, erst nach längerer Zeit und mit größerer Anstrengung als Männern gelingt und obwohl sie ihre Chancen negativer beurteilen, geben sie menschlich nicht auf, ihre Eigenaktivität ist größer als die von Männern. Arbeitslosigkeit hat nicht nur Wirkungen auf Familie und Partnerschaft, sondern diese beeinflussen auch Erleben und Verarbeiten dieser Situation. Paarvergleiche von Arbeitslosen und ihren Partnern oder Partnerinnen zeigen Geschlechterunterschiede in der Mitbetroffenheit und in der chancenbewertung, jedoch insgesamt eine starke Unterstützung Arbeitsloser durch ihre Partner oder Partnerinnen beim Versuch aktiven Bewältigens der Lage. Das Vertrauen in Möglichkeiten der Arbeitsämter bei der Vermittlung, aber auch Erwartungen in die Chancenverbesserung durch Fortbildung oder Umschulung haben von der ersten bis zur dritten Untersuchungswelle sichtbar nachgelassen. Der Vergleich mit später wieder Beschäftigten zeigt, daß bei Arbeitslosen nur selten eine zu geringe Zugeständnis- und Flexibilitätsbereitschaft maßgeblich für ihr Verbleiben in diesem Zustand ist. Die Bereitschaft zu Konzessionen, um wieder Arbeit zu finden, ist insgesamt groß, bei einzelnen Sachverhalten stark gruppendifferenziert und hat sich teilweise im Untersuchungszeitraum verändert. (IAB2)

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