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Dossier

Transformationsprozess in Ostdeutschland – Wirtschaft, Arbeitsmarkt und Gesellschaft

Seit der Wiedervereinigung ist die Angleichung der Lebensverhältnisse in Ost- und Westdeutschland Leitlinie deutscher Politik. Dennoch unterscheiden sich auch 25 Jahre nach dem Fall der Mauer Wirtschaft und Arbeitsmärkte in Ost und West noch immer deutlich, mit weitreichenden Konsequenzen für den gesellschaftlichen Wandel und die Lebenslagen ostdeutscher Bürgerinnen und Bürger.
Diese IAB-Infoplattform präsentiert wissenschaftliche Analysen und Positionen politischer Akteure zum Strukturwandel in den Bereichen Wirtschaft, Arbeitsmarkt, Bevölkerung, Gesellschaft und Bildung.

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im Aspekt "Arbeitsmarktentwicklung und -prognose"
  • Literaturhinweis

    IAB-Betriebspanel Mecklenburg-Vorpommern: Ergebnisse der achten Welle 2003 (2004)

    Zitatform

    Mecklenburg-Vorpommern, Ministerium für Arbeit und Bau und Landesentwicklung (2004): IAB-Betriebspanel Mecklenburg-Vorpommern. Ergebnisse der achten Welle 2003. (Forschungsberichte zur Arbeitsmarktpolitik des Landes Mecklenburg-Vorpommern 23), Schwerin, 128 S.

    Abstract

    Für die Auswertung des IAB-Betriebspanels Mecklenburg-Vorpommern 2003 lagen verwertbare Interviews mit 993 Betrieben vor. Thematisiert wurden 1. Entwicklung und Struktur der Betriebe und Beschäftigten; 2. Personalpolitik; 3. betriebliche Flexibilität; 4. Auszubildende; 5. Weiterbildung; 6. öffentliche Förderung und 7. die wirtschaftliche Lage der Betriebe. Der Beschäftigungsrückgang hat sich in Mecklenburg-Vorpommern zwischen Mitte 2002 und Mitte 2003 mit rund 24.000 Beschäftigten fortgesetzt. Dieser betrag vor allem das Baugewerbe und den Handel. Jedes dritte Arbeitsverhältnis zählt zu den flexiblen, nicht standardisierten Beschäftigungsverhältnissen. Eine große Rolle spielen vor allem befristete Arbeitsverhältnisse sowie die geringfügige Beschäftigung. 41 Prozent aller Betriebe führten Weiterbildungsmaßnahmen durch. Das Lohnniveau beträgt 70 Prozent des westdeutschen Lohnniveaus, die Arbeitsproduktivität erreicht nur 61 Prozent der westdeutschen Werte. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Die Beschäftigung von Frauen in hochqualifizierten Berufen in ost- und westdeutschen Betrieben (2003)

    Achatz, Juliane;

    Zitatform

    Achatz, Juliane (2003): Die Beschäftigung von Frauen in hochqualifizierten Berufen in ost- und westdeutschen Betrieben. In: J. Allmendinger (Hrsg.) (2003): Entstaatlichung und soziale Sicherheit : Verhandlungen des 31. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Soziologie in Leipzig 2002. Teil 1 und 2, S. 1-8.

    Abstract

    Der Beitrag beschäftigt sich mit der Frage, ob sich ost- und westdeutsche Betriebe hinsichtlich der Beschäftigung von Frauen in akademischen Berufen unterscheiden. Mit einer Sekundäranalyse von Daten aus der Beschäftigtenstatistik und dem Betriebspanel des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung wird die Geschlechterzusammensetzung von hochqualifizierten Berufen im Jahr 1997 auf betrieblicher Ebene untersucht. Vergleichende Arbeiten zur geschlechtsspezifischen Arbeitsmarktsegregation in der DDR und in der BRD zeigen ein unterschiedliches Ausmaß und auch ein unterschiedliches Muster der Geschlechterzusammensetzung von Berufen und Tätigkeiten in den beiden deutschen Staaten. Die berufliche Geschlechtertrennung in der DDR lag über dem hohen Niveau der Bundesrepublik. Dennoch waren ostdeutsche Frauen in administrativen, leitenden und professionellen Tätigkeiten stärker vertreten als westdeutsche. Nach der Wende kam es im Zuge der Restrukturierung von Berufs- und Arbeitsmärkten zu einer Annäherung der Segregationsmuster zwischen beiden Landesteilen. Allerdings belegen betriebliche Einzelfallstudien zum Teil auch mehrdeutige und widersprüchliche Entwicklungen. Die Untersuchungsergebnisse bestätigen die These, dass eine Trennungslinie zwischen Ost und West existiert. Auf dem Gebiet der ehemaligen DDR haben institutionalisierte Praktiken überlebt, die für hochqualifizierte Frauen nach wie vor vorteilhaft sind. In den alten Bundesländern bieten vor allem solche Betriebe aussichtsreiche Beschäftigungschancen, in denen durch traditionelle Geschlechterstereotype gestützte, geschlechterdifferierende Personalroutinen und -praktiken noch nicht Platz greifen konnten, bzw. die solche Personalpraktiken implementiert haben, die dem 'enactment' von geschlechtstypischen Stellenzuweisungen entgegenwirken können. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Achatz, Juliane;
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  • Literaturhinweis

    Regionale Beschäftigungsentwicklung und regionaler Lohn in Ostdeutschland (2003)

    Blien, Uwe ; Haas, Anette; Wolf, Katja;

    Zitatform

    Blien, Uwe, Anette Haas & Katja Wolf (2003): Regionale Beschäftigungsentwicklung und regionaler Lohn in Ostdeutschland. In: Mitteilungen aus der Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Jg. 36, H. 4, S. 476-492.

    Abstract

    "In dem Aufsatz werden die Wirkungen regionaler Lohnunterschiede auf die Beschäftigungsentwicklung in Ostdeutschland untersucht. Dazu wird eine Modellvorstellung kurz entwickelt, die vor allem auf unterschiedliche Marktkonstellationen einzelner Wirtschaftszweige abzielt. Als empirischer Ansatz wird eine Shift-Share Regression verwendet, die erlaubt, regionale Lohnunterschiede auf die Entwicklung einzelner Wirtschaftszweige zu beziehen. Tatsächlich zeigen sich mit Daten der Beschäftigtenstatistik gegensätzliche Effekte des regionalen Lohnniveaus. Ebenfalls getestet werden die Einflüsse der regionalen Lohnentwicklung, die jedoch einheitlicher ausfallen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Blien, Uwe ; Haas, Anette; Wolf, Katja;
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  • Literaturhinweis

    Die Entwicklung der ostdeutschen Regionen (2003)

    Blien, Uwe ; Eickelpasch, Alexander; Blume, Lorenz; Geppert, Kurt; Maierhofer, Erich; Wolf, Katja; Blien, Uwe ; Vollkommer, Dieter;

    Zitatform

    (2003): Die Entwicklung der ostdeutschen Regionen. (Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung 267), Nürnberg, 493 S.

    Abstract

    "Die ostdeutschen Regionen haben seit der Vereinigung mit Westdeutschland bereits eine wechselvolle Geschichte hinter sich. Auch mehr als ein Jahrzehnt nach dem Fall der Mauer gehen die Bewertungen des wirtschaftlichen Aufholprozesses der neuen Bundesländer noch weit auseinander. Die Entwicklung der Regionen Ostdeutschlands von 1993 bis 1999 ist Gegenstand der Analysen. Ziel ist es, Ursachen für unterschiedliche Entwicklungspfade herauszuarbeiten. Ansatz, Theorie, Daten, Methoden und vor allem die Ergebnisse der Untersuchungen werden umfassend dargestellt. Die Ergebnisse beruhen auf einer selten angewandten Kombination von flächendeckenden quantitativen und von qualitativen Methoden in Fallstudien. Eingeschlossen sind Aussagen zu verschiedenen arbeitsmarkt- und wirtschaftspolitischen Maßnahmen, die ebenfalls einem Test unterzogen werden konnten. Wichtige Fragen zur Regionalentwicklung konnten sehr differenziert bearbeitet werden: Wie wirkt sich die sektorale Spezialisierung auf die regionale Entwicklung aus? Welchen Einfluss hat die Lage einer Region auf die Beschäftigungsentwicklung? Welche Effekte haben verschiedene wirtschaftspolitische Instrumente und welchen Einfluss hat die regionale Lohnentwicklung? Wie wirkt sich die Rolle lokaler 'Leitpersönlichkeiten' aus? Die Ergebnisse sind nicht nur relevant für die Erklärung von Vorgängen in den Regionen Ostdeutschlands. Sie dienen generell dazu, Einsicht über ökonomische Prozesse zu gewinnen und wichtige Fragen von allgemeiner Bedeutung zu klären.

    Beteiligte aus dem IAB

    Blien, Uwe ; Wolf, Katja; Blien, Uwe ;
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  • Literaturhinweis

    Wirkungen der aktiven Arbeitsmarktpolitik auf die regionale Beschäftigungsentwicklung in Ostdeutschland: Hintergrundstudie für den 2. Fortschrittsbericht über die wirtschaftliche Entwicklung in Ostdeutschland (2003)

    Blien, Uwe ; Haas, Anette;

    Zitatform

    Blien, Uwe & Anette Haas (2003): Wirkungen der aktiven Arbeitsmarktpolitik auf die regionale Beschäftigungsentwicklung in Ostdeutschland. Hintergrundstudie für den 2. Fortschrittsbericht über die wirtschaftliche Entwicklung in Ostdeutschland. Nürnberg, 25 S.

    Abstract

    "In der Untersuchung wird zur Analyse der regionalen Beschäftigungsentwicklung ein Modell verwendet, das auf dem klassischen Shift-Share-Ansatz der Regionalökonomie aufbaut. Durch die Übertragung in ein regressionsanalytisches Modell (als constraint least square zweistufig geschätzt) wird neben der Zerlegung der Entwicklung in Struktur- und Standorteffekte erreicht, dass theoriegeleitet weitere Variablen einbezogen werden. Für die Untersuchung stehen detaillierte regionale Daten auf Kreisebene aus der Beschäftigtenstatistik für die Jahre 1993 bis 2001 und verschiedene BA Statistiken zur Verfügung. Die abhängige Variable ist die Beschäftigungsentwicklung in einer bestimmten Branche eines ostdeutschen Kreises. Die exogenen Determinanten bilden u.a. die Branchenstruktur und -konzentration, das regionale Qualifikations- und Lohnniveau. Somit können branchen- und regionalspezifische Einflüsse gesondert kontrolliert werden. Der Ansatz umgeht durch die Auswahl der Erfolgsvariablen das Problem der Endogenität von Maßnahmeausgaben und Arbeitsmarktlage, da nach der Verteilungsformel für die Mittel der Arbeitsmarktpolitik die Beschäftigungsentwicklung kaum eine Wirkung auf den Mitteleinsatz ausübt. Neben ABM/SAM werden auch die Ausgaben für Weiterbildung (FbW) als unabhängige Variablen integriert. Die Resultate zeigen für die Arbeitsmarktpolitik nicht signifikante Effekte im Falle von ABM/SAM, während bei FbW ein signifikanter positiver Einfluss sichtbar wird. Weiterbildung unterstützt demnach die regionale Beschäftigungsentwicklung, Erwerbschancen steigen durch die Anpassung der beruflichen Qualifikationen an die Arbeitsnachfrage. Der direkte Kapazitätseffekt der Beschäftigung schaffendenden Maßnahmen wurde soweit möglich heraus gerechnet. Weiteres Ergebnis der Analysen ist der Nachweis einer heterogenen Beschäftigungsentwicklung in Abhängigkeit von den jeweiligen Branchen und Kreisen. Regionen mit überdurchschnittlich qualifizierten Beschäftigten und mit mittelgroßen Betrieben erzielen relativ günstige Ergebnisse. Hohe Grade von Branchenkonzentrationen wirken sich eher negativ aus. Überdurchschnittliche regionale Löhne haben auf die Beschäftigungsentwicklung nach Branchen differenzierte, aber zumeist negative Wirkungen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Blien, Uwe ; Haas, Anette;
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  • Literaturhinweis

    Aktueller und künftiger Fachkräftemangel und Fachkräftebedarf: eine Analyse für die Bundesrepublik Deutschland und das Land Berlin (2003)

    Bosch, Gerhard; Wagner, Alexandra; Heinecker, Paula; Kistler, Ernst;

    Zitatform

    Bosch, Gerhard, Paula Heinecker, Ernst Kistler & Alexandra Wagner (2003): Aktueller und künftiger Fachkräftemangel und Fachkräftebedarf. Eine Analyse für die Bundesrepublik Deutschland und das Land Berlin. (Arbeitsmarktpolitische Schriftenreihe der Senatsverwaltung für Wirtschaft, Arbeit und Frauen 57), Berlin: BBJ Verlag, 90 S.

    Abstract

    Vor dem Hintergrund der Debatte um einen drohenden Fachkräftemangel wird der Fachkräftebedarf in der Bundesrepublik Deutschland und speziell in Berlin empirisch untersucht. Nach einer Diskussion des Problems der empirischen Operationalisierung und der empirischen Erfassung des Fachkräftebedarfs wird auf der Basis von Daten des IAB-Betriebspanels ein Bild der aktuellen Situation in Berlin gezeichnet. Dabei werden Zusammenhänge zwischen Fachkräftemangel und Innovationsverhalten, Aus- und Weiterbildung, Lohnhöhe und Ertragslage hergestellt. Abschließend wird auf regionale Mobilität, Qualifizierungspolitik, unterschiedliche Beschäftigungsintensität der verschiedenen Qualifikationsgruppen und die demographische Entwicklung eingegangen. Die Ergebnisse der Analyse zeigen, dass die Zahl der nicht besetzbaren Stellen in Berlin unterdurchschnittlich ist. Insgesamt zeigt sich sowohl für Berlin als auch für die gesamte Bundesrepublik Deutschland, 'dass die Debatten über den Fachkräftemangel dessen tatsächliches Ausmaß stark übertreiben. Es gibt auch keinen Anlass anzunehmen, dass die Innovationsfähigkeit der Wirtschaft durch ein unzureichendes Angebot qualifizierter Fachkräfte behindert worden wäre.' Obwohl kein genereller Fachkräftemangel droht, wird ein zunehmender Mismatch in einzelnen Branchen, Berufen und Regionen festgestellt. So wird beispielsweise die Tatsache, dass in Berlin bereits im Jahr 1998 fast ein Drittel aller Lehrer, Techniker und Ingenieure über 50 Jahre alt waren, als potenzielles Problem gesehen. Es wird jedoch davon ausgegangen, dass diese Probleme mit einer langfristigen und voraussschauenden Bildungs- und Qualifizierungspolitik zu lösen sind. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Zweiter Fortschrittsbericht wirtschaftswissenschaftlicher Institute über die wirtschaftliche Entwicklung in Ostdeutschland (2003)

    Brenke, Karl; Jaenichen, Ursula; Spielkamp, Alfred; Sichelschmidt, Henning; Lehmann, Harald; Bode, Eckhardt ; Spermann, Alexander; Rothe, Thomas; Licht, Georg; Haas, Anette; Hagen, Tobias; Blien, Uwe ; Stoltwedel, Rüdiger; Günther, Jutta ; Spitznagel, Eugen; Ragnitz, Joachim; Buscher, Herbert; Schultz-Stichel, Birgit; Brixy, Udo ; Laaser, Claus-Friedrich; Vesper, Dieter; Eickelpasch, Alexander; Wiemers, Jürgen ; Dohse, Dirk ; Czarnitzki, Dirk ; Reinowski, Eva; Engel, Dirk; Stierwald, Andreas; Beer, Siegfried;

    Zitatform

    Brenke, Karl, Alexander Eickelpasch, Dieter Vesper, Uwe Blien, Udo Brixy, Anette Haas, Ursula Jaenichen, Thomas Rothe, Eugen Spitznagel, Eckhardt Bode, Dirk Dohse, Claus-Friedrich Laaser, Henning Sichelschmidt, Rüdiger Stoltwedel, Siegfried Beer, Herbert Buscher, Jutta Günther, Harald Lehmann, Joachim Ragnitz, Eva Reinowski, Birgit Schultz-Stichel, Andreas Stierwald, Jürgen Wiemers, Dirk Czarnitzki, Dirk Engel, Alfred Spielkamp, Alexander Spermann, Georg Licht & Tobias Hagen (2003): Zweiter Fortschrittsbericht wirtschaftswissenschaftlicher Institute über die wirtschaftliche Entwicklung in Ostdeutschland. (Institut für Wirtschaftsforschung Halle. Sonderheft 2003,07), Halle, 280 S.

    Abstract

    Das Bundesministerium der Finanzen hat fünf wirtschaftswissenschaftliche Forschungsinstitute beauftragt, in jährlichen "Fortschrittsberichten Ostdeutschland" die wirtschaftliche Situation in den neuen Bundesländern zu begutachten. Die Forschungsinstitute hatten für den zweiten Bericht den Auftrag, zwei Politikbereiche - nämlich die Förderung von Investitionen in Ostdeutschland und die Aktive Arbeitsmarktpoltik - einer näheren Analyse zu unterziehen und darauf aufbauend wirtschaftspolitische Schlussfolgerungen abzuleiten. Einbezogen werden sollte auch die Innovationsförderung. Darüber hinaus wurden als weitere Schwerpunkte des Berichts eine regional differenzierende Analyse der Infrastrukturausstattung in den neuen Ländern, die Ermittlung der technologischen Leistungsfähigkeit der ostdeutschen Wirtschaft und eine Untersuchung der finanzpolitischen Situation der ostdeutschen Länder und Gemeinden vereinbart. Alles in allem kommen die Institute zu dem Schluss, dass die Möglihckeiten der Politik, den Aufbauprozess in Ostdeutschland zu beschleunigen, zunehmend geringer werden. In Bezug auf die Arbeitsmarktpolitik schlagen sie vor, diese in Zukunft stärker mit der Regionalpolitik zu verzahnen. "Dies gilt vor allem für die Akteure auf der lokalen Ebene, da dort eine gezielte Abstimmung von Wirtschaftsförderung und Beschäftigungspolitik von Synergieeffekten profitieren kann. Daher sollten die Arbeitsämter ihre Weiterbildungsmaßnahmen noch mehr auf den Qualifikationsbedarf der Unternehmen ausrichten, um einen punktuellen Fachkräftemangel zu vermeiden. Allerdings ist dabei darauf zu achten, dass betriebliche Weiterbildungsanstrengungen nicht durch Maßnahmen der Bundesanstalt für Arbeit ersetzt werden." (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Wirtschafts- und Arbeitsmarktentwicklung Sachsens in der laufenden und den nächsten Dekaden (2003)

    Gerstenberger, Wolfgang;

    Zitatform

    Gerstenberger, Wolfgang (2003): Wirtschafts- und Arbeitsmarktentwicklung Sachsens in der laufenden und den nächsten Dekaden. In: Ifo Dresden berichtet, Jg. 10, H. 5, S. 9-25.

    Abstract

    In der ifo Niederlassung Dresden wurde ein Rechensystem für die Entwicklung gesamtwirtschaftlicher Langfrist-Szenarien für Sachsen entwickelt. In dem Beitrag wird das System zunächst kurz erläutert und dann auf die Perspektiven für Bevölkerung, Wirtschaft und Arbeitsmarkt Sachsens bis 2030 eingegangen. "In dem entwickelten Szenario überwiegen die Auftriebskräfte so stark, dass das sächsische Bruttoinlandsprodukt über dem deutschen Durchschnitt wachsen wird. Dies gilt insbesondere für die laufende Dekade. Danach werden sich die Standortbedingungen in Sachsen relativ verschlechtern. Bei den Erwerbstätigen zeichnet sich ein weitreichender Strukturwandel ab. Obwohl die Gesamtzahl im Trend leicht sinken wird, dürfte der Berg von heute 400.000 Erwerbslosen bis 2030 weitgehend abgeschmolzen sein, da im gleichen Zeitraum aus demographischen Gründen das Arbeitskräfteangebot in Sachsen deutlich abnehmen wird." (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Hysteresis in German labor market participation?: an East-West comparison using regional data (2003)

    Möller, Joachim; Aldashev, Alisher;

    Zitatform

    Möller, Joachim & Alisher Aldashev (2003): Hysteresis in German labor market participation? An East-West comparison using regional data. Regensburg, 24 S.

    Abstract

    Die Studie analysiert die geschlechtsspezifische Erwerbsbeteiligung auf regionaler Ebene und nutzt die deutsche Vereinigung als ein natürliches Experiment. Ausgehend von theoretischen Überlegungen werden zunächst deskriptive Belege für die Beziehung zwischen Erwerbsverhalten, der regionalen Arbeitslosenquote und der Lohnhöhe präsentiert. Mit Hilfe eines räumlichen ökonometrischen Ansatzes werden dann die Determinanten der Erwerbsbeteiligung in einem umfassenden Modell, in dem die Unterschiede zwischen den alten und neuen Bundesländern explizit berücksichtigt werden, untersucht. Es zeigt sich, dass im allgemeinen die regionalen Erwerbsquoten eine konkave Funktion der Bevölkerungsdichte sind. In Bezug auf die ökonomischen Bedingungen ergibt sich ein gemischtes Bild. Ein statistisch signifikanter Einfluss der Lohnhöhe kann nur für männliche Arbeitnehmer im Westen festgestellt werden. Arbeitslosigkeit vermindert die Erwerbsbeteiligung männlicher Arbeitnehmer in beiden Teilen des Landes und die weiblicher Arbeitnehmer im Westen. Im Gegensatz dazu scheinen die Erwerbsquoten weiblicher Arbeitnehmer, die die entsprechenden Durchschnittszahlen für westdeutsche Regionen um mehr als 10 Prozentpunkte übertreffen, in den neuen Ländern durch regionale ökonomische Variablen nicht beeinflusst zu werden. Dies führt zu dem Schluss, dass Hysteresephänomene, die aus der Hartnäckigkeit von Gewohnheiten resultieren, wichtig für ein völliges Verständnis des Erwerbsverhaltens sind. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Möller, Joachim;
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  • Literaturhinweis

    Arbeit für die Jugend - Ansätze zum Abbau der Jugendarbeitslosigkeit in den neuen Bundesländern: Dokumentation der Fachtagung (2003)

    Schöne, Sylvia;

    Zitatform

    (2003): Arbeit für die Jugend - Ansätze zum Abbau der Jugendarbeitslosigkeit in den neuen Bundesländern. Dokumentation der Fachtagung. Potsdam, 295 S.

    Abstract

    Der Sammelband bietet einen Überblick über die Fachtagung "Arbeit für die Jugend - Ansätze zum Abbau der Jugendarbeitslosigkeit in den neuen Bundesländern", die 2003 in Potsdam stattgefunden hat. Neben Beiträgen zur Jugendarbeitslosigkeit in Ostdeutschland und zur Bekämpfung der Jugendarbeitslosigkeit werden die einzelnen Diskussionsbeiträge in den Arbeitskreisen dokumentiert und die Ergebnisse der Diskussionen werden zusammengefasst. Folgende Themen wurden diskutiert: Individuelle Unterstützung durch Fallmanagement und Jobcenter, Hilfen zur Existenzgründung, Unterstützungsangebote für junge Frauen, Strategien und Modelle aus Schweden, Österreich und Polen, Integration in Unternehmen, Jugendbetriebe und Abeitskräftetransfer in Grenzregionen. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Beschäftigungsanpassung in Ost- und Westdeutschland: eine makroökonometrische Analyse für die deutschen Bundesländer (2003)

    Smolny, Werner;

    Zitatform

    Smolny, Werner (2003): Beschäftigungsanpassung in Ost- und Westdeutschland. Eine makroökonometrische Analyse für die deutschen Bundesländer. In: Mitteilungen aus der Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Jg. 36, H. 4, S. 428-438.

    Abstract

    "Die derzeitige Arbeitsmarktlage in Deutschland sieht trotz der zur Zeit wieder etwas günstiger werdenden Konjunkturprognosen nicht rosig aus. Insbesondere die hohe und weiter ansteigende Arbeitslosigkeit in Ostdeutschland ist ein zentrales Problem für die aktuelle Wirtschaftspolitik. Eine Mitverantwortung dafür tragen Rigiditäten auf dem Arbeitsmarkt, die sich unter anderem in einer nicht dem Markt angepassten Lohnsetzung manifestieren. In dem Aufsatz wird die Rolle der Lohnsetzung für die Beschäftigungsentwicklung anhand einer empirische Analyse für die deutschen Bundesländer für den Zeitraum 1970-2002 analysiert. Als ein Ergebnis ist festzuhalten, dass die schnelle Lohnanpassung in Ostdeutschland in der ersten Hälfte der neunziger Jahre in hohem Maße für die schlechte Arbeitsmarktentwicklung verantwortlich ist." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Die Auswirkungen der EU-Osterweiterung auf Betriebe, Arbeitsmarkt und Qualifizierung in der Region Berlin-Brandenburg (2003)

    Steiner, Roald; Gensior, Sabine; Bleicher, Andre;

    Zitatform

    Steiner, Roald, Andre Bleicher & Sabine Gensior (2003): Die Auswirkungen der EU-Osterweiterung auf Betriebe, Arbeitsmarkt und Qualifizierung in der Region Berlin-Brandenburg. (Arbeitsmarktpolitische Schriftenreihe der Senatsverwaltung für Wirtschaft, Arbeit und Frauen 60), Berlin: BBJ Consult, 119 S.

    Abstract

    Es wird davon ausgegangen, dass die Unternehmen vor dem Hintergrund einer veränderten Wettbewerbssituation Anpassungsstrategien gegenüber den beitretenden Ländern wählen, die wesentlich darüber entscheiden, ob die neuen Bundesländer zu den Gewinnern oder Verlierern des Erweiterungsprozesses werden. Dargestellt und analysiert werden die grenzüberschreitenden Aktivitäten von Unternehmen aus Berlin und Brandenburg in mittelosteuropäischen Ländern sowie die soziale Einbettung der Geschäftsbeziehungen. Die Auswirkungen werden in Bezug auf die Beschäftigung, die Lohnentwicklung sowie die Qualifikation und Qualifizierung der Beschäftigten untersucht. Mit erweiterungsinduzierten Wachstums- und Beschäftigungsimpulsen ist nur dann zu rechnen, wenn es über die Kombination von Komplementaritäten zu Spezialisierungseffekten und einer innovationsgetriebenen Ausweitung der Geschäftsfelder kommt. Hierzu müssten allerdings Innovations- und Qualifizierungsprozesse einen höheren Stellenwert erhalten als bisher. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Die "Stille Reserve" in Sachsen als statistisch nicht erfasste Angebotskomponente auf dem Arbeitsmarkt (2003)

    Winkelvoss, Ekkehard;

    Zitatform

    Winkelvoss, Ekkehard (2003): Die "Stille Reserve" in Sachsen als statistisch nicht erfasste Angebotskomponente auf dem Arbeitsmarkt. In: Informationen aus der Arbeitsmarkt- und Berufsforschung H. 3, S. 1-9.

    Abstract

    Ziel des Beitrages ist es, "für Sachsen und seine (Stadt- und Land-)Kreise auf der Grundlage vorhandener Statistiken das quantitative Ausmaß des über die registrierte Arbeitslosigkeit hinausgehenden Arbeitsangebotes nachvollziehbar abzuschätzen. Dieses 'zusätzliche' Arbeitsangebot steht bei der Besetzung offener Stellen in Konkurrenz zu den Arbeitslosen. Zusätzlich soll gezeigt werden, dass auch einfache Berechnungsverfahren durchaus zu Ergebnissen führen (können), die im Toleranzfeld bzw. im Koinzidenzintervall von mit höhergradiger Wissenschaftlichkeit ermittelter Jahresdurchschnittswerte für die Stille Reserve liegen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Unemployment benefits and the duration of unemployment in East Germany (2003)

    Wolff, Joachim;

    Zitatform

    Wolff, Joachim (2003): Unemployment benefits and the duration of unemployment in East Germany. (Sonderforschungsbereich Statistische Analyse Diskreter Strukturen. Discussion paper 344), München, 45 S.

    Abstract

    Die Arbeit untersucht die Auswirkung der Arbeitslosenunterstützung auf die Dauer der Arbeitslosigkeit in Ostdeutschland durch Analyse von Daten des deutschen Sozioökonomischen Panels. Der Schwerpunkt liegt dabei auf dem Übergang von der Arbeitslosigkeit in ein Beschäftigungsverhältnis. Schätzergebnisse eines zeitdiskreten Hazardrate-Modells implizieren, dass moderate Einschnitte bei der Höhe der Ersatzleistungen nur eine geringe Steigerung der Übergänge zur Folge haben. Die Auswirkungen der Höhe der Ersatzleistungen wird schwächer, je länger die Arbeitslosigkeit andauert. Dies könnte durch die Drohung zeitweiliger Leistungskürzungen erklärt werden. Bis zum Auslaufen der Leistungen aus der Arbeitslosenversicherung gehen die Übergangsraten nicht generell zurück, sondern steigen kurz vor Leistungsbezugsende wieder an. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Wolff, Joachim;
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  • Literaturhinweis

    Zweiter Fortschrittsbericht wirtschaftswissenschaftlicher Institute über die wirtschaftliche Entwicklung in Ostdeutschland: Kurzfassung (2003)

    Zitatform

    (2003): Zweiter Fortschrittsbericht wirtschaftswissenschaftlicher Institute über die wirtschaftliche Entwicklung in Ostdeutschland. Kurzfassung. In: DIW-Wochenbericht, Jg. 70, H. 47, S. 737-760.

    Abstract

    Das Bundesministerium der Finanzen hat fünf wirtschaftswissenschaftliche Forschungsinstitute beauftragt, in jährlichen "Fortschrittsberichten Ostdeutschland" die wirtschaftliche Situation in den neuen Bundesländern zu begutachten. Der Beitrag ist eine gestraffte Fassung des zweiten gemeinsamen Berichts. Die Forschungsinstitute hatten diesmal den Auftrag, zwei Politikbereiche - nämlich die Förderung von Investitionen in Ostdeutschland und die Aktive Arbeitsmarktpoltik - einer näheren Analyse zu unterziehen und darauf aufbauend wirtschaftspolitische Schlussfolgerungen abzuleiten. Einbezogen werden sollte auch die Innovationsförderung. Darüber hinaus wurden als weitere Schwerpunkte des Berichts eine regional differenzierende Analyse der Infrastrukturausstattung in den neuen Ländern, die Ermittlung der technologischen Leistungsfähigkeit der ostdeutschen Wirtschaft und eine Untersuchung der finanzpolitischen Situation der ostdeutschen Länder und Gemeinden vereinbart. Alles in allem kommen die Institute zu dem Schluss, dass die Möglihckeiten der Politik, den Aufbauprozess in Ostdeutschland zu beschleunigen, zunehmend geringer werden. In Bezug auf die Arbeitsmarktpolitik schlagen sie vor, diese in Zukunft stärker mit der Regionalpolitik zu verzahnen. "Dies gilt vor allem für die Akteure auf der lokalen Ebene, da dort eine gezielte Abstimmung von Wirtschaftsförderung und Beschäftigungspolitik von Synergieeffekten profitieren kann. Daher sollten die Arbeitsämter ihre Weiterbildungsmaßnahmen noch mehr auf den Qualifikationsbedarf der Unternehmen ausrichten, um einen punktuellen Fachkräftemangel zu vermeiden. Allerdings ist dabei darauf zu achten, dass betriebliche Weiterbildungsanstrengungen nicht durch Maßnahmen der Bundesanstalt für Arbeit ersetzt werden." (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Zusammengefasste Ergebnisse des IAB-Betriebspanels 2002 - Ostdeutschland (2003)

    Zitatform

    (2003): Zusammengefasste Ergebnisse des IAB-Betriebspanels 2002 - Ostdeutschland. In: Informationen für die Beratungs- und Vermittlungsdienste der Bundesanstalt für Arbeit H. 21, S. 19-60.

    Abstract

    "Das IAB-Betriebspanel ist eine repräsentative Arbeitgeberbefragung zu betrieblichen Bestimmungsgrößen der Beschäftigung. Hierbei handelt es sich um ein Projekt des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB). Die Befragung wird seit 1993 jährlich bei denselben Betrieben in Deutschland durchgeführt. Mittlerweile werden bundesweit knapp 16 000 Betriebe aller Branchen und aller Größen zu einer Vielzahl beschäftigungspolitischer Themen befragt. Der Strukturbericht für Ostdeutschland liefert Informationen über die wirtschaftliche Lage der Betriebe in den neuen Bundesländern und ihre Personalpolitik. Weitere Schwerpunkte der Befragung des Jahres 2002 waren die betriebliche Berufsausbildung, die Beschäftigung von älteren Arbeitnehmern und Arbeitnehmerinnen sowie die Zusammenarbeit der Betriebe mit dem Arbeitsamt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Perspektiven der Berufslandschaft Mecklenburg-Vorpommern 2010: Fortschreibung 2003 (2003)

    Abstract

    Die Studie schreibt in Auswertung neuer Daten und Erkenntnisse die Projektion 'Perspektiven der Berufslandschaft Mecklenburg-Vorpommern 2010' aus dem Jahr 2001 fort. Ziel der Fortschreibung ist es, mit dieser Früherkennung von zu erwartenden Nachfrageentwicklungen zukunftsorientiertes Handeln in der Arbeitsmarktpolitik und in der Aus- und Weiterbildung zu unterstützen. Insgesamt wird von einem weiteren Rückgang der Erwerbstätigenzahlen bis zum Jahr 2010 auf ca. 709. 000 Erwerbstätige gerechnet. Derzeit arbeiten über die Hälfte der sozialversicherungspflichtigen Beschäftigten des Landes in den zehn größten Berufsgruppen. Dabei stehen die Büroberufe an erster Stelle (13,8 Prozent), gefolgt von den Handelsberufen (8 Prozent) und den Gesundheitsdienstberufen (7,1 Prozent). Bis 2010 wird keine grundlegende Änderung der Berufsgruppenstruktur in Mecklenburg-Vorpommern erwartet. Infolge der demografischen wie auch der weiteren wirtschaftlichen Entwicklung werden einige Gruppen wie z. B. die Gesundheitsdienstberufe und die Hotel- und Gaststättenberufe an Bedeutung gewinnen, andere wie z. B. die Bauberufe werden weiter an Bedeutung verlieren. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    IAB-Betriebspanel Sachsen: Ergebnisse der siebten Welle 2002 (2003)

    Abstract

    Der Bericht bietet repräsentative Informationen zur Beschäftigungssituation und zur wirtschaftlichen Lage sächsischer Betriebe im Jahr 2002. Empirische Grundlage ist das IAB-Betriebspanel. Schwerpunkte der Befragung waren die Leistungsfähigkeit älterer Arbeitnehmer, betriebliche Kontakte mit dem Arbeitsamt sowie betriebliche Maßnahmen zur Chancengleichheit von Frauen und Männern (Gender Mainstreaming). Im Einzelnen werden behandelt: die Betriebsstruktur- und Beschäftigtenentwicklung in Sachsen, Personalstruktur und Personalpolitik, die Beschäftigungssituation älterer Arbeitnehmer und Auszubildender, der betriebliche Kontakt zum Arbeitsamt, öffentliche Förderung, die wirtschaftliche Lage der Betriebe in Sachsen. Die Einstellung gegenüber den eigenen älteren Arbeitsnehmern ist positiv, dies schlägt sich jedoch nicht in einem adäquaten Einstellungsverhalten gegenüber externen älteren Arbeitskräften nieder. Gender Mainstreaming ist nur in 12 Prozent der Unternehmen Sachsens ein Handlungsprinzip für unternehmerische Entscheidungen. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    IAB Betriebspanel 2002 Ostdeutschland (2003)

    Abstract

    "Das IAB-Betriebspanel ist eine repräsentative Arbeitgeberbefragung zu betrieblichen Bestimmungsgrößen der Beschäftigung. Hierbei handelt es sich um ein Projekt des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB). Die Befragung wird seit 1993 jährlich bei denselben Betrieben in Deutschland durchgeführt. Mittlerweile werden bundesweit knapp 16 000 Betriebe aller Branchen und aller Größen zu einer Vielzahl beschäftigungspolitischer Themen befragt. Der Strukturbericht für Ostdeutschland liefert Informationen über die wirtschaftliche Lage der Betriebe in den neuen Bundesländern und ihre Personalpolitik. Weitere Schwerpunkte der Befragung des Jahres 2002 waren die betriebliche Berufsausbildung, die Beschäftigung von älteren Arbeitnehmern und Arbeitnehmerinnen sowie die Zusammenarbeit der Betriebe mit dem Arbeitsamt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Die ostdeutschen Betriebe in der internationalen Arbeitsteilung (2002)

    Bellmann, Lutz ;

    Zitatform

    (2002): Die ostdeutschen Betriebe in der internationalen Arbeitsteilung. (Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung 263), Nürnberg, 116 S.

    Abstract

    Im wirtschaftlichen Aufholprozess muss Ostdeutschland seine wirtschaftliche Basis ausbauen und (noch) vorhandene Strukturdefizite verringern. Unternehmen aus dem Ausland, die in den ostdeutschen Bundesländern neue Märkte suchen und günstige Investitionsbedingungen vorfinden, sind dafür sehr wichtig. Der Zugang zu ausländischen Märkten ist darüber hinaus für viele Betriebe Ostdeutschlands entscheidendes Kriterium für ihre Wettbewerbsfähigkeit. Auf der Tagung - das 4. Forschungstreffen der Projektgruppe "IAB-Betriebspanel" - am 26. Juni 2001 in Magdeburg wurden verschiedene Beiträge zur Bedeutung und den Einfluss auslandskontrollierter und exportierender Betriebe in Ostdeutschland präsentiert. In den Tagungsband wurden insgesamt 5 Beiträge aufgenommen. Das inhaltliche Spektrum reicht dabei von einer Darstellung der Bedeutung der Exportaktivitäten ostdeutscher Betriebe, über den Vergleich der Beschäftigungsentwicklung auslandskontrollierter und exportierender Betriebe mit anderen Betrieben Ostdeutschlands bis zur Analyse der Produktivität auslandskontrollierter Betriebe im Vergleich zu Betrieben im inländischen Besitz. (IAB2)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bellmann, Lutz ;
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  • Literaturhinweis

    Ostdeutschland: Determinanten der regionalen Beschäftigungsentwicklung (2002)

    Blien, Uwe ; Vollkommer, Dieter; Wolf, Katja; Maierhofer, Erich;

    Zitatform

    Blien, Uwe, Erich Maierhofer, Dieter Vollkommer & Katja Wolf (2002): Ostdeutschland: Determinanten der regionalen Beschäftigungsentwicklung. (IAB-Kurzbericht 12/2002), Nürnberg, 6 S.

    Abstract

    Der Kurzbericht fasst Ergebnisse des ENDOR-Projekts (Entwicklung der ostdeutschen Regionen) des IAB zusammen. Darin wurden die Determinanten der Regionalentwicklung in den neuen Bundesländern mit Hilfe regional stark differenzierter Daten der Beschäftigten-, Arbeitsmarkt- und Maßnahmestatistik untersucht. Es zeigte sich, dass sich die regionalen Disparitäten innerhalb Ostdeutschlands - trotz ausgleichender Maßnahmen der Arbeitsmarktpolitik und der Investitionsförderung - in den letzten Jahren vertieft haben. Wesentlich für die regionale Entwicklung der Beschäftigung sind die Branchenstrukturen, die Stärke des "überregionalen" Sektors, der nicht für den lokalen Markt produziert, und die Qualifikation der Arbeitskräfte in einer Region. Besonders benachteiligt sind ländliche Gebiete. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Blien, Uwe ; Wolf, Katja;
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  • Literaturhinweis

    Regional development of employment and deconcentration processes in Eastern Germany: an analysis with econometric analogue to shift-share techniques (2002)

    Blien, Uwe ; Wolf, Katja;

    Zitatform

    Blien, Uwe & Katja Wolf (2002): Regional development of employment and deconcentration processes in Eastern Germany. An analysis with econometric analogue to shift-share techniques. In: I. Johansson & R. Dahlberg (Hrsg.) (2002): Uddevalla Symposium 2001 : regional economies in transition. Papers presented at the Uddevalla Symposium 2001, 14-16 June, Vänersborg, Sweden (University of Trollhättan/Uddevalla. Research report, 02, 01), S. 179-192.

    Abstract

    "The paper examines the development of regional employment in eastern Germany. An approach by Möller & Tassinopoulos is taken up for the analyses using very differentiated data from the employment statistics. This approach uses a generalisation o an econometric analogue of the common shift-share method, which is suggested here as a new 'workhorse' for regional analyses. The results show that deconcentration processes play a key role in explaining regional disparities. Inverse localisation and positive urbanisation effects are visible. On the one hand the development can be interpreted as a long-term consequence of the transformation,. since the regions of the GDR were virtually characterised by monostructures. On the other hand similar but weaker deconcentration processes are currently occurring in general in European and North American regions and have also been shown for western Germany by Möller & Tassinopoulos. Such processes can be understood with approaches of 'New Economic Geography' (based on Krugman et al.), whereas the general significance of industry specific effects, which is also becoming clear, can be explained using approaches of structural change, following amongst others Appelbaum & Schettkat. In addition, positive impulses of the qualification structure on regional development are detectable, which can be understood by endogenous growth theory." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Blien, Uwe ; Wolf, Katja;
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  • Literaturhinweis

    Regional development of employment in eastern Germany: an analysis with an econometric analogue to shift-share techniques (2002)

    Blien, Uwe ; Wolf, Katja;

    Zitatform

    Blien, Uwe & Katja Wolf (2002): Regional development of employment in eastern Germany. An analysis with an econometric analogue to shift-share techniques. In: Papers in regional science, Jg. 81, H. 3, S. 391-414.

    Abstract

    "We extend in this analysis an approach introduced by Patterson and suggested by Möller and Tassinopoulos. Our approach uses a generalization of an econometric analogue of the common shift-share method, suggested here as a new 'workhorse' for regional analyses. The results obtained with this shift-share-regression, and with very differentiated data from the employment statistics of eastern Germany, show that processes of deconcentration play a role in explaining regional disparities, since inverse localization and positive urbanization effects are visible. The relevant processes can be understood by implementing approaches of 'new economic geographys', structural change and endogenous growth theory." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Blien, Uwe ; Wolf, Katja;
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  • Literaturhinweis

    Fortschritte beim Aufbau Ost: Fortschrittsbericht über die wirtschaftliche Entwicklung in Ostdeutschland (2002)

    Brenke, Karl; Eickelpasch, Alexander; Vesper, Dieter;

    Zitatform

    Brenke, Karl, Alexander Eickelpasch & Dieter Vesper (2002): Fortschritte beim Aufbau Ost. Fortschrittsbericht über die wirtschaftliche Entwicklung in Ostdeutschland. In: DIW-Wochenbericht, Jg. 69, H. 25, S. 393-416.

    Abstract

    Das Bundesministerium der Finanzen hat fünf wirtschaftswissenschaftliche Forschungsinstitute beauftragt, in jährlichen "Fortschrittsberichten Ostdeutschland" die wirtschaftliche Situation in den neuen Bundesländern zu begutachten. Der Beitrag ist eine gestraffte Fassung des ersten gemeinsamen Berichts. Er zeigt, dass die wirtschaftliche Lage in Ostdeutschland nach wie vor unbefriedigend ist. "Das gesamtwirtschaftliche Wachstum bleibt seit einigen Jahren hinter dem in Westdeutschland zurück. Allerdings zeigen sich mit Blick auf die einzelnen Sektoren sehr unterschiedliche Entwicklungen. Besorgnis erregend ist die auf hohem Niveau verharrende Unterbeschäftigung. Sie verstellt bei vielen den Blick für die unbestreitbare Erfolge, die seit Anfang der 90er Jahre zu verzeichnen sind: bei der Erneuerung der Infrastruktur, dem Aufbau einer wettbewerbsfähigen Unternehmensbasis sowie - und nicht zuletzt - bei der Verbesserung der materiellen Lebensverhältnisse der Menschen." (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Fortschrittsbericht wirtschaftswissenschaftlicher Institute über die wirtschaftliche Entwicklung in Ostdeutschland (2002)

    Brenke, Karl; Eickelpasch, Alexander; Wolf, Katja; Blien, Uwe ; Bode, Eckhardt ; Sander, Birgit; Dohse, Dirk ; Haas, Anette; Stoltwedel, Rüdiger; Spitznagel, Eugen; Fuchs, Johann ; Maierhofer, Erich; Eitner, Peter; Loose, Brigitte; Lang, Cornelia; Vesper, Dieter; Buscher, Herbert; Ragnitz, Joachim; Beer, Siegfried; Hagen, Tobias; Felder, Johannes; Krieger-Boden, Christiane;

    Zitatform

    Brenke, Karl, Alexander Eickelpasch, Dieter Vesper, Uwe Blien, Johann Fuchs, Anette Haas, Eugen Spitznagel, Erich Maierhofer, Katja Wolf, Eckhardt Bode, Dirk Dohse, Christiane Krieger-Boden, Birgit Sander, Rüdiger Stoltwedel, Siegfried Beer, Herbert Buscher, Peter Eitner, Johannes Felder, Cornelia Lang, Brigitte Loose, Joachim Ragnitz & Tobias Hagen (2002): Fortschrittsbericht wirtschaftswissenschaftlicher Institute über die wirtschaftliche Entwicklung in Ostdeutschland. (Institut für Wirtschaftsforschung Halle. Sonderheft 2002,03), Halle, 488 S.

    Abstract

    Das Bundesministerium der Finanzen hat im vergangenen Jahr fünf Institute beauftragt, in regelmäßigen 'Fortschrittsberichten' ausgewählte Aspekte der wirtschaftlichen Entwicklung in Ostdeutschland näher zu untersuchen und daraus Schlussfolgerungen zur Lösung der wirtschaftlichen Probleme der neuen Länder abzuleiten. In ihrem ersten Fortschrittsbericht kommen die Institute zu dem Fazit, dass die aktuelle gesamtwirtschaftliche Lage unbefriedigend ist. "Dennoch ist die Lage nach Ansicht der Institute nicht als hoffnungslos einzuschätzen, denn das Verarbeitende Gewerbe befindet sich auf einem dynamischen und dazu robusten Wachstumspfad. In dem Maße, in dem der Anpassungsprozess in der Bauwirtschaft die Talsohle erreicht, ist dann auch wieder mit einer höheren gesamtwirtschaftlichen Wachstumsrate zu rechnen. Wegen der schon fast strategischen Bedeutung des Verarbeitenden Gewerbes haben die Institute in dem Bericht einen Schwerpunkt auf die Analyse dieses Sektors gelegt. Die Untersuchung zeigt, dass der Wachstumsprozess in hohem Maße von solchen Branchen getragen wird, die auf überregionale Märkte ausgerichtet sind und Güter der höherwertigen oder gar der Spitzentechnologie produzieren. Allerdings ist auch nicht zu verkennen, dass die Strukturprobleme, die sich in der ersten Hälfte der neunziger Jahre herausgebildet haben, weiterhin bestehen: Die ostdeutsche Wirtschaft weist einen insgesamt zu kleinen industriellen Sektor auf, und innerhalb des Verarbeitenden Gewerbes haben Branchen, die eine geringe Produktivität aufweisen und auch wenig Forschung und Entwicklung betreiben, ein vergleichsweise hohes Gewicht. Ein weiteres Problem ist die ungünstige Größenstruktur sowie eine Arbeitsteilung, die durch das weitgehende Fehlen von zentralen Unternehmensfunktionen in den hiesigen Tochtergesellschaften westdeutscher und ausländischer Konzerne geprägt ist. Weitere wichtige Themen des Berichts sind die regionale Differenzierung von Wirtschaftskraft und Arbeitslosigkeit, die Haushaltspolitik von Ländern und Gemeinden in Ostdeutschland und die Fehlentwicklungen am ostdeutschen Wohnungsmarkt. Darüber hinaus wird ein wirtschaftspolitisches Konzept entwickelt, wie nach Ansicht der Institute dem ostdeutschen Entwicklungsprozess neuer Schwung gegeben werden kann. Hierzu werden vier wirtschaftspolitische Schwerpunkte genannt, die vor allem darauf abzielen, die Angebotskräfte in der ostdeutschen Wirtschaft zu stärken." (IAB2)

    Beteiligte aus dem IAB

    Wolf, Katja; Blien, Uwe ; Haas, Anette;
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  • Literaturhinweis

    Der Arbeitsmarkt-Monitor Ostdeutschland 1989 bis 1994 (2002)

    Brinkmann, Christian; Wiedemann, Eberhard; Schwengler, Barbara;

    Zitatform

    Brinkmann, Christian, Barbara Schwengler & Eberhard Wiedemann (2002): Der Arbeitsmarkt-Monitor Ostdeutschland 1989 bis 1994. In: G. Vonderach (Hrsg.) (2002): Arbeitslose im Blick der Sozialforschung : ausgewählte Studien aus der Geschichte der empirischen Arbeitslosenforschung im deutschsprachigen Raum (Sozialforschung, Arbeit und Sozialpolitik, 09), S. 91-101.

    Abstract

    Der Beitrag ist Teil eines Sammelbandes zur Geschichte der empirischen Arbeitslosenforschung. "Die Bundesanstalt für Arbeit beauftragte 1990 die Forschungseinrichtung Infratest Sozialforschung mit regelmäßigen Befragungen einer größeren Anzahl repräsentativ ausgewählter Bürger der neuen Bundesländer. In mehrfach wiederholten Erhebungen unter dem Titel 'Arbeitsmarkt-Monitor Ostdeutschland' wurden berufsbiographischen Daten von 1989 bis 1994 erfaßt. Damit konnten Strukturveränderungen am Arbeitsmarkt aufgezeigt, Erwerbsverläufe nachgezeichnet und Strukturen der Langzeitarbeitslosigkeit erkannt werden." (IAB2)

    Beteiligte aus dem IAB

    Schwengler, Barbara;
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  • Literaturhinweis

    Form der Kinderbetreuung und Arbeitsmarktverhalten von Müttern in West- und Ostdeutschland (2002)

    Büchel, Felix; Spieß, C. Katharina ;

    Zitatform

    Büchel, Felix & C. Katharina Spieß (2002): Form der Kinderbetreuung und Arbeitsmarktverhalten von Müttern in West- und Ostdeutschland. (Schriftenreihe des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend 220), Stuttgart u.a.: Kohlhammer, 108 S.

    Abstract

    Die Studie untersucht den Zusammenhang zwischen der Form der Kinderbetreuung und dem Erwerbsverhalten von Müttern in Deutschland. Auf der Grundlage der Daten des Socio-oekonomischen Panels des Befragungsjahres 2000 wird geprüft, ob Kinder von Müttern mit günstigerem sozioökonomischen Hintergrund mit einer größeren Wahrscheinlichkeit institutionelle Betreuungsarrangements in Anspruch nehmen als andere, ob die Nutzung einer institutionellen Kinderbetreung tendenziell einhergeht mit einer umfassenderen Erwerbsbeteiligung der Mütter und ob sich eine institutionelle Kinderbetreuung bei erwerbstätigen Müttern positiv auf das selbst erzielte Einkommen auswirkt. Die Ergebnisse zeigen für Westdeutschland deutlich ausgeprägtere Zusammenhänge zwischen der Betreuungsform der Kinder und der Arbeitsmarktsituation der Mütter als für Ostdeutschland. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Beschäftigungschancen und Betriebszugehörigkeit: die Folgen betrieblichen Wandels für ostdeutsche Erwerbstätige nach 1989 (2002)

    Goedicke, Anne;

    Zitatform

    Goedicke, Anne (2002): Beschäftigungschancen und Betriebszugehörigkeit. Die Folgen betrieblichen Wandels für ostdeutsche Erwerbstätige nach 1989. Opladen: Westdeutscher Verlag, 290 S.

    Abstract

    "Individuelle Erwerbsverläufe werden wesentlich durch die betriebliche Organisation von Arbeit, durch das Arbeitsplatzangebot und die personalstrategische Ausrichtung von Betrieben bestimmt. Die ostdeutsche Betriebslandschaft war nach 1989 in besonderem Maße durch Gründungen, Schließungen und die Reorganisation von Unternehmen gekennzeichnet. Auf der Grundlage von Theorien betriebsorientierter Mobilitätsforschung untersucht diese Studie an Hand von Daten der Lebensverlaufsstudie des Max-Planck-Instituts für Bildungsforschung Erwerbsrisiken und zwischenbetriebliche Wechsel ostdeutscher Frauen und Männer nach 1989. Erkundet werden dabei die Bedeutung der Betriebszugehörigkeit zu Beginn der Transformation, Ausschlussprozesse am Arbeitsmarkt sowie die Herausbildung des neuen Beschäftigungssystems in den ostdeutschen Bundesländern. Besondere Aufmerksamkeit gilt konzeptionell wie empirisch der Situation raschen wirtschaftsstrukturellen Wandels." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Regionale Mobilität am Arbeitsmarkt: Wohin nach der Berufsausbildung?: die Ost/West-Mobilität von jungen Fachkräften (2002)

    Haas, Anette;

    Zitatform

    Haas, Anette (2002): Regionale Mobilität am Arbeitsmarkt: Wohin nach der Berufsausbildung? Die Ost/West-Mobilität von jungen Fachkräften. (IAB-Kurzbericht 07/2002), Nürnberg, 4 S.

    Abstract

    In dem Kurzbericht wird das Mobilitätsverhalten von jungen Fachkräften an der "zweiten Schwelle" auf der Basis von Sozialversicherungsdaten der Jahre 1992-1997 analysiert und beschrieben. Es wird festgestellt, dass 1997 rund 7 % der Absolventen einer dualen Ausbildung auf die angespannte Arbeitsmarktlage in Ostdeutschland mit einer Beschäftigungsaufnahme im Westen reagierten. 1992 hatte die Quote noch bei 10 % gelegen. Frauen sind mobiler als Männer. Bei der Differenzierung nach Berufsfeldern und Bundesländern zeigen sich ebenfalls erhebliche Unterschiede. So finden in Sachsen 94 % der dort Ausgebildeten auch Beschäftigung, in Brandenburg dagegen nur 88 %. Der Wechsel von Ausbildungsabsolventen von Ost nach West unterstützt die These, dass den neuen Bundesländern ein Verlust an Humankapital droht; denn die gegenläufige Bewegung von West nach Ost beträgt nur 1 %. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Haas, Anette;
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  • Literaturhinweis

    Ost- und westdeutsche Jugendliche: Annäherung bei den objektiven Lebensbedingungen stärker als bei der subjektiven Bewertung (2002)

    Isengard, Bettina ; Schneider, Thorsten;

    Zitatform

    Isengard, Bettina & Thorsten Schneider (2002): Ost- und westdeutsche Jugendliche: Annäherung bei den objektiven Lebensbedingungen stärker als bei der subjektiven Bewertung. In: DIW-Wochenbericht, Jg. 69, H. 42, S. 694-700.

    Abstract

    "Anders als bei der Bevölkerung insgesamt haben sich die ökonomischen und sozialen Lebensbedingungen der Jugendlichen in Deutschland nach der Wiedervereinigung angeglichen. Mit Hilfe der vom DIW Berlin zusammen mit Infratest Sozialforschung erhobenen Daten des Sozio-oekonomischen Panels (SOEP) kann gezeigt werden, wie sich die Erwerbsbeteiligung und die Bewertung der Lebenssituation der Jugendlichen gegenüber 1991 verändert haben. So ist seitdem der Anteil der Jugendlichen, die eine Schule oder Hochschule (einschließlich Fachhochschulen) besuchten, gestiegen, während der Anteil der erwerbstätigen jungen Leute abgenommen hat. Besonders ausgeprägt war diese Scherenentwicklung bei ostdeutschen Jugendlichen. Auch bei der subjektiven Bewertung der Lebensumstände haben sich die ostdeutschen Jugendlichen an die westdeutschen angenähert. Sie sind mit der Arbeit, mit der Freizeit und den materiellen Lebensverhältnissen heute zufriedener als kurz nach der Wende. Schüler und Studierende sind mit ihrem materiellen Lebensstandard und ihrem Leben allgemein sehr häufig zufrieden; verständlicherweise ist dies bei arbeitslosen Jugendlichen viel seltener der Fall. Sorgen um die ökonomische Entwicklung sind aber immer noch häufiger bei ostdeutschen Jugendlichen anzutreffen, insbesondere wenn es um die Sicherheit des eigenen Arbeitsplatzes geht." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Ost-West-Gefälle: Regionale Mobilität im Zusammenhang mit Ausbildung und Beschäftigung (2002)

    Jansen, Rolf;

    Zitatform

    Jansen, Rolf (2002): Ost-West-Gefälle: Regionale Mobilität im Zusammenhang mit Ausbildung und Beschäftigung. In: Berufsbildung in Wissenschaft und Praxis, Jg. 31, H. 5, S. 30-35.

    Abstract

    "Die Ausführungen basieren auf der BIBB/IAB-Erhebung 1998/99, einer breit angelegten, repräsentativen Erwerbstätigenbefragung, bei der mehr als 34.000 nach Zufallsprinzip ausgewählte Personen in Deutschland ausführlich zu ihrer Qualifikation und zu ihrer aktuellen Beschäftigungssituation befragt wurden. In dieser Erhebung gibt es eine Reihe von Fragen, aus denen sich Hinweise auf berufsbezogene regionale Mobilität ergeben. Einen besonderen Schwerpunkt der Betrachtung bildet dabei die innerdeutsche Wanderung von Ost nach West. Anhand von einigen arbeitsplatzbezogenen Indikatoren wird die Gruppe der in den Westteil der Republik Übergesiedelten mit den in den östlichen Ländern Verbliebenen und mit den aus den alten Ländern stammenden Erwerbstätigen im Westen verglichen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Massenarbeitslosigkeit - eine deutsche Krankheit? (2002)

    Kleinhenz, Gerhard D.;

    Zitatform

    Kleinhenz, Gerhard D. (2002): Massenarbeitslosigkeit - eine deutsche Krankheit? (Kirche und Gesellschaft 289), Köln: Bachem, 16 S.

    Abstract

    Bei der Arbeitslosigkeit in Deutschland handelt es sich um ein zunehmend chronisch werdendes Schlüsselproblem des Wirtschafts- und Sozialsystems, dem nur durch konzertiertes Handeln beizukommen ist, wie es andere europäische Ländern bereits in den 1980er und beginnenden 1990er Jahren vorgemacht haben. Empirische Befunde zur langanhaltenden Massenarbeitslosigkeit in Deutschland, ihrer strukturellen Bedingungen und ihrer Folgen für den Sozialstaat werden vorgelegt. Dabei finden die neuen Bundesländer besondere Berücksichtigung. Die gängige Diskussion zu Perspektiven der Arbeitsmarktentwicklung wird kritisch hinterfragt, ebenso die These von der rigiden Arbeitsmarktordnung und dem 'Kartell' der Tarifparteien als wesentliche Verursacher der Arbeitsmarktkrise. Vor diesem Hintergrund wird gefordert, zur Überwindung der Arbeitslosigkeit das verfügbare Wissen 'experimentell auszuschöpfen', statt weiter 'in endlosen Folgenabschätzungsdebatten' zu verharren. Ein konkretes Strategiebündel für eine aktive Arbeitsmarktpolitik vorgelegt. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Internal migration in regions of Germany: a panel data analysis (2002)

    Parikh, Ashok; Leuvensteijn, Michiel van;

    Zitatform

    Parikh, Ashok & Michiel van Leuvensteijn (2002): Internal migration in regions of Germany. A panel data analysis. (ENEPRI working paper 12), Brüssel, 25 S.

    Abstract

    "The objectives of this paper are to examine the traditional determinants of interregional migration between regions of Germany after reunification in 1989. The period considered is 1993-95 as the high average migratory flows of the earlier period, 1989-92, had settled down to a level of about 12000 to 15000 per month by 1993. Wage convergence has taken place much more rapidly than the convergence in unemployment rates between regions of East and West Germany. Due to wage convergence we find that the relationship between regional wage differences and migration is non-linear. For white-collar workers the relationship is U-shaped while for the blue-collar workers, the relationship is inverted U-shape. The explanation for such a relationship lies in the 'option theory of waiting' and attitudes towards risk under wage convergence. While housing and infrastructure variables do play an important role at the margin, wage convergence can prevent the loss of human capital from East German regions to West Germany." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Aufholprozess in Ostdeutschland kommt nur schleppend voran: öffentliche Förderung bleibt weiterhin unverzichtbar. Ergebnisse des IAB-Betriebspanels Ost 2001 (2002)

    Schäfer, Reinhard; Wahse, Jürgen;

    Zitatform

    Schäfer, Reinhard & Jürgen Wahse (2002): Aufholprozess in Ostdeutschland kommt nur schleppend voran. Öffentliche Förderung bleibt weiterhin unverzichtbar. Ergebnisse des IAB-Betriebspanels Ost 2001. (IAB-Werkstattbericht 07/2002), Nürnberg, 150 S.

    Abstract

    Seit 1993 baut das IAB ein Betriebspanel auf, mit dessen Hilfe Daten über die Beschäftigungsentwicklung und deren Bestimmungsgrößen erhoben werden, um damit differenzierte Informationen über die Nachfrageseite des Arbeitsmarktes gewinnen zu können. 1996 ist dieses Panel auf Ostdeutschland ausgeweitet worden. Die sechste Welle von 2001 erbrachte verwertbare Interviews von 5688 Betrieben. Die Ergebnisse zeigen einen Beschäftigungsrückgang zwischen Juni 2000 und Juni 2001 um 80 Tsd. Auch für das folgende Jahr wird mit einer negativen Veränderung des Beschäftigungsniveaus gerechnet. Dagegen weisen die Erwartungen der Betriebe für die nächsten fünf Jahre deutlich bessere Werte auf. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Wirtschafts- und Arbeitsmarktentwicklung in den ostdeutschen Regionen an der ehemaligen innerdeutschen Grenze (2002)

    Wolf, Katja;

    Zitatform

    Wolf, Katja (2002): Wirtschafts- und Arbeitsmarktentwicklung in den ostdeutschen Regionen an der ehemaligen innerdeutschen Grenze. In: Niedersächsisches Institut für Wirtschaftsforschung (Hrsg.) (2002): Entwicklungsprobleme und -perspektiven der ehemaligen innerdeutschen Grenzregionen : Analysen - Handlungsnotwendigkeiten - Wirtschaftspolitische Konsequenzen. NIW-Workshop 2001, S. 29-48.

    Abstract

    Die Autorin berichtet über ein Projekt von IAB und IAW zur Erforschung der Einflussfaktoren für die erfolgreiche Entwicklung ostdeutscher Regionen. Aufbauend auf dieser Untersuchung werden insgesamt 16 ehemalige innerdeutsche Grenzregionen betrachtet, welche eine im Vergleich zu den restlichen Regionen Ostdeutschlands positive Beschäftigungsentwicklung aufweisen. "Mit Hilfe eines regressionsanalytischen Shift-Share-Ansatzes wird gezeigt, dass nur ein kleiner Teil dieser Entwicklung auf eine besonders gute Ausgangslage bei der Branchenstruktur zurückzuführen ist." Diese erwies sich aufgrund des vorherrschenden Verarbeitenden Gewerbes und der Landwirtschaft eher als nachteilig. Als Hauptgrund für die trotzdem positive Beschäftigungsentwicklung wird die Betriebsgrößenstruktur, die vor allem von Klein- und Mittelbetrieben geprägt ist, angesehen. Hinzu kam vor allem in Thüringen das hohe Qualifikationsniveau der Beschäftigten. Außerdem "waren die verausgabten Mittel an Investitionsförderung und Arbeitsmarktförderung überdurchschnittlich hoch." (IAB2)

    Beteiligte aus dem IAB

    Wolf, Katja;
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  • Literaturhinweis

    Regionale Disparitäten auf ostdeutschen Arbeitsmärkten (2001)

    Blien, Uwe ; Wolf, Katja;

    Zitatform

    Blien, Uwe & Katja Wolf (2001): Regionale Disparitäten auf ostdeutschen Arbeitsmärkten. In: Informationen zur Raumentwicklung H. 1, S. 49-57.

    Abstract

    "Die Autoren beschäftigen sich mit der internen Differenzierung der Arbeitsmärkte in Ostdeutschland und versuchen, diese anhand kausaler Faktoren empirisch zu erklären. Vor dem Hintergrund neuerer Ansätze der regionalen Entwicklungstheorie berücksichtigen sie als relevante Faktoren die Verteilung der Beschäftigten nach Wirtschaftszweigen, die Höhe des regionalen Lohns sowie das Qualifikationsniveau der Beschäftigten. Ihre Ergebnisse legen die wirtschaftspolitische Konsequenz nahe, dass eine Verbesserung der Situation Ostdeutschlands die Ansiedlung innovativer Industrien erfordert, für die einerseits ein schneller technischer Fortschritt und andererseits ein aufnahmefähiger Markt maßgeblich sind." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Blien, Uwe ; Wolf, Katja;
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  • Literaturhinweis

    Neue Bundesländer: Einflussfaktoren der Regionalentwicklung (2001)

    Blien, Uwe ; Blume, Lorenz; Maierhofer, Erich; Wolf, Katja; Eickelpasch, Alexander; Vollkommer, Dieter; Geppert, Kurt;

    Zitatform

    Blien, Uwe, Lorenz Blume, Alexander Eickelpasch, Kurt Geppert, Erich Maierhofer, Dieter Vollkommer & Katja Wolf (2001): Neue Bundesländer: Einflussfaktoren der Regionalentwicklung. Nürnberg u.a., 76 S.

    Abstract

    "Die Studie wurde im Auftrag der KfW gemeinsam vom Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) in Nürnberg und dem Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) in Berlin erstellt. Die Ergebnisse weisen einerseits auf den - zumindestens aus Sicht der Wirtschaftswissenschaften - unerwartet schnellen und erfolgreichen Aufholprozess hin, ohne andererseits die nach wie vor gravierenden Probleme insbesondere auf dem Arbeitsmarkt aus den Augen zu verlieren. Die Daten zeigen auch sehr deutlich, dass der Osten Deutschlands nicht pauschal ein "Sorgenkind" ist. Die wirtschaftliche Entwicklung in direkt benachbarten Regionen verlief zum Teil diametral unterschiedlich. Die Erfolgsstories einiger Regionen, wie zum Beispiel um Dresden, Jena und nicht zuletzt auch Potsdam, suchen sogar im Westteil der Republik Ihresgleichen. Das Denken in einfachen Ost/West-Kategorien greift zur Erklärung einer solchen Heterogenität viel zu kurz. Sehr differenziert konnten die entscheidenden Fragen zur Regionalentwicklung bearbeitet werden. Wie wirkt sich etwa die sektorale Spezialisierung auf die regionale Entwicklung aus? Welchen Einfluss hat die Lage einer Region auf die Beschäftigungsentwicklung? Welche Effekte haben verschiedene wirtschaftspolitische Instrumente und welchen Einfluss hat die regionale Lohnentwicklung? Für die Analyse konnten erstmals für alle 113 ostdeutschen Kreise beziehungsweise kreisfreien Städte schlüssige Datenreihen für den Zeitraum von 1993 (als die marktwirtschaftlichen Institutionen bereits etabliert und die Privatisierung großenteils durchgeführt waren) bis 1999 rekonstruiert werden. Auf dieser Basis konnten Einflussfaktoren der Regionalentwicklung in einem ökonometrischen Modell geschätzt werden. Diese flächendeckende quantitative Analyse wurde durch ausführliche Einzelfallstudien und umfangreiche Interviews ergänzt, um auch qualitative Faktoren einzubeziehen, die durch das ökonometrische Modell nicht abbildbar waren, wie etwa der Einfluss lokaler Leitfiguren oder die Qualität lokaler Wirtschaftspolitik. Hierfür wurden Regionenpaare mit jeweils ähnlichen Anfangsbedingungen untersucht, von denen sich die eine Region ungewöhnlich positiv, die andere ungewöhnlich negativ entwickelt hat. Insgesamt ergibt sich dadurch ein in dieser Form in diesem Umfang einmaliger und hochspannender Einblick in die Erfolgsfaktoren der Regionalentwicklung in den Neuen Bundesländern."
    Die Studie wurde auch in der Reihe "Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung", Band 267, veröffentlicht. (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Blien, Uwe ; Wolf, Katja;
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    Participation behavior of East German women after German unification (2001)

    Bonin, Holger; Euwals, Rob;

    Zitatform

    Bonin, Holger & Rob Euwals (2001): Participation behavior of East German women after German unification. (IZA discussion paper 413), Bonn, 31 S.

    Abstract

    "The paper studies the determinants of labor force participation by East German women after unification. To isolate the role of preferences on labor force participation from individual characteristics, we develop a panel data model that simultaneously explains participation, employment and wages. The model, estimated for East and West Germany on the basis of the German Socio-Economic Panel, indicates that distinct preferences could explain the regional difference in participation rates at unification. Afterward East German women became less willing to participate, but the negative labor supply trend was offset on the aggregate level by changes in characteristics and wages promoting participation." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    From reunification to economic integration: productivity and the labor market in Eastern Germany (2001)

    Burda, Michael C. ; Hunt, Jennifer;

    Zitatform

    Burda, Michael C. & Jennifer Hunt (2001): From reunification to economic integration. Productivity and the labor market in Eastern Germany. In: Brookings Papers on Economic Activity H. 2, S. 1-92.

    Abstract

    "The analysis of this paper focuses on two issues: the first is the dramatic slowdown in productivity growth in eastern Germany since the early 1990s, and the second is the dysfunctional nature of its labor market - why unemployment, or more precisely the underutilization of labor, is so high. Our original analysis has three core components. We construct measures of capital stocks in each of the eastern German states and proceed to estimate total factor productivity (TFP) in both eastern and western states. We then use microeconometric evidence to assess the sources of poor employment and unemployment performance in the east. Finally, we assess the mobility of labor in an empirical study of migration paterns in unified Germany. We identify TFP, rather than the quantity or the quality of inputs, as the key to understanding the slowdown in convergence in output per worker. From available microdata we observe that the east-west productivity gap is now constant across skill levels, leading us to speculate that poor infrastructure and lack of business skills in the east, rather than lack of capital, explain the gap. We then seek the inefficiencies behind the low employment rate, which is associated with a smaller capital stock and lower output than would be consistent with full convergence. The wage structure is surprisingly similar in east and west, suggesting that the breakdown in the industrial relations system adopted upon reunification is allowing more flexibility in the labor market. We believe, however, that wages in the east are still too high. Our analysis of migration flows within Germany suggests that high wages have kept easterners at home, despite the related rise in unemployment. We conclude with policy recommendations." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Urbane Beschäftigungsdynamik: Berlin im Standortvergleich mit Ballungsregionen (2001)

    Dathe, Dietmar; Schmid, Günther; Oschmiansky, Heidi; Müller, Kai-Uwe;

    Zitatform

    Dathe, Dietmar & Günther Schmid (2001): Urbane Beschäftigungsdynamik. Berlin im Standortvergleich mit Ballungsregionen. Berlin: Edition Sigma, 175 S.

    Abstract

    "Im Brennpunkt der Studie steht die Stadt Berlin. Nach dem Fall der Mauer entwickelte sich der Berliner Arbeitsmarkt zu einem funktional integrierten Agglomerationsraum, der auch zunehmend mit dem Umland Brandenburg interagiert. Darüber hinaus forciert die Hauptstadtfunktion den Strukturwandel und stellt die Arbeitsmarktpolitik Berlins vor neue Herausforderungen. Der systematische Vergleich Berlins mit anderen (vor allem erfolgreichen) Ballungsregionen kann Aufschlüsse geben, wohin die Reise des Strukturwandels geht und wie Arbeitsmarktpolitik diesen Strukturwandel beschäftigungsfreundlich unterstützen kann. Der Weg in die Informationsbeteiligung von Frauen - so die These dieser Studie - führt nicht nur zu einem Bedeutungsgewinn flexibler Beschäftigungsverhältnisse, sondern auch zu neuartigen Wachstumspolen, die durch die Interaktion wissensintensiver Industrie- und Dienstleistungen gekennzeichnet sind. Aufgabe regionaler Arbeitsmarktpolitik muss es demnach sein, auf der einen Seite Netzwerke in diesen wachstumsdynamischen Kristallisationskernen zu errichten oder zu unterstützen und auf der anderen Seite neue soziale Sicherungen und arbeitsmarktpolitische Instrumente zu etablieren, um die Beschäftigten zur Übernahme der steigenden Risiken zu befähigen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Frauenarbeit in Transformation: staatliche Regulation - regionale Arbeitsmärkte - geschlechtsbezogene Deutungen (2001)

    Fischer, Ute Luise;

    Zitatform

    Fischer, Ute Luise (2001): Frauenarbeit in Transformation. Staatliche Regulation - regionale Arbeitsmärkte - geschlechtsbezogene Deutungen. (Forschung Soziologie 142), Opladen: Leske und Budrich, 279 S., Anhang.

    Abstract

    "Anhand der Entwicklung der Frauenarbeit in Sachsen wird ein Analysemodell für eine Frauenarbeitsmarktforschung entwickelt, das Brüche und Kontinuitäten sowohl auf staatlicher, regionaler und Akteursebene gleichermaßen in das Blickfeld rückt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Erwerbsverhalten von Frauen: Trotz Annäherung immer noch deutliche Unterschiede zwischen Ost und West (2001)

    Holst, Elke; Schupp, Jürgen ;

    Zitatform

    Holst, Elke & Jürgen Schupp (2001): Erwerbsverhalten von Frauen: Trotz Annäherung immer noch deutliche Unterschiede zwischen Ost und West. In: DIW-Wochenbericht, Jg. 68, H. 42, S. 648-658.

    Abstract

    In dem Beitrag wird die Frauenerwerbsarbeit mit Hilfe der Ergebnisse des Sozio-oekonomischen Panels der Jahre 1991 bis 2000 für Ost- und Westdeutschland analysiert. "Trotz anhaltend schwieriger Arbeitsmarktlage bleibt die Erwerbsorientierung von Frauen in Ostdeutschland hoch; in Westdeutschland hat sie merklich zugenommen. In Ostdeutschland allerdings sind die Frauen häufiger unfreiwillig teilzeitbeschäftigt. Beim Arbeitszeitumfang zeichnet sich in ganz Deutschland ein Trend zu mehr Teilzeitarbeit ab. Der Wunsch nach Vollzeitbeschäftigung nimmt wieder zu. Dies steht im Zusammenhang mit der Pluralisierung der Lebensformen, die eine eigenständige Existenzsicherung insbesondere der Frauen immer wichtiger werden lässt." (IAB2)

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    Ostdeutsche Frauen mit instabilen Erwerbsverläufen am Beispiel Sachsen-Anhalt (2001)

    Ketzmerick, Thomas;

    Zitatform

    Ketzmerick, Thomas (2001): Ostdeutsche Frauen mit instabilen Erwerbsverläufen am Beispiel Sachsen-Anhalt. (Forschungsberichte aus dem zsh *2004-02 2001-01), Halle, 87 S.

    Abstract

    "Zunächst wird mit Hilfe der Daten aus der amtlichen Statistik und Auswertungen der acht vorliegenden Arbeitsmarkt-Monitore Sachsen-Anhalts die Entwicklung der Situation von Frauen auf dem Arbeitsmarkt in Sachsen-Anhalt zwischen 1990 und 1999 im Querschnitt beschrieben. Skizziert wird die Entwicklung auf dem Arbeitsmarkt und die Beteiligung der Frauen an Erwerb, Arbeitslosigkeit und den verschiedenen Formen arbeitsmarktpolitischer Maßnahmen über die Jahre seit der Wende - immer im Vergleich zu den Männern. Für die bei Querschnitten unterscheidbaren Erwerbs- und Nichterwerbsgruppen werden die individuellen Merkmale wie Alter, Qualifikation und Familie herausgearbeitet und gegenübergestellt. Ein besonderes Augenmerk liegt zudem auf der Längsschnitt-Struktur von Erwerb, Arbeitslosigkeit und Maßnahmen in den zehn beobachteten Jahren. Auf dieser Grundlage werden aus den Antworten auf die Retrospektivfrage zu den Erwerbsverläufen seit Januar 1990 typische Verlaufsmuster herausgearbeitet, die nach dem Kriterium ihrer Arbeitsmarkt-Stabilität geordnet sind. Der Typologie von Erwerbsschicksalen lässt sich die große Masse der in der Stichprobe enthaltenen Frauen zuordnen. Für die Frauen der einzelnen Verlaufstypen sind sodann die wichtigsten sozio-demographischen Merkmale sowie die spezifische Struktur der Verläufe dargestellt, um mögliche Einflüsse zur Erklärung von Erfolg und Misserfolg offen zu legen. Der letzte Abschnitt konzentriert sich auf die Typen mit zeitweiliger oder dauernder Instabilität, also auf diejenigen Frauen, die von längeren Arbeitslosigkeits- und anderen Nichterwerbsphasen betroffen waren und diese unterschiedlich bewältigt haben. Ziel der Analyse ist es, Hinweise zur Rolle zu bekommen, die den verschiedenen arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen für den Erfolg bzw. Misserfolg bei der Gestaltung des Erwerbsverlaufs zukommt. Wenn nicht anders gekennzeichnet, beruhen die Tabellen und Grafiken auf Auswertungen der Retrospektivfrage in den Arbeitsmarkt-Monitoren 1997-1999." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Institutionelle Reformen auf dem ostdeutschen Arbeitsmarkt: Vorbild für den Westen? (2001)

    Klös, Hans-Peter;

    Zitatform

    Klös, Hans-Peter (2001): Institutionelle Reformen auf dem ostdeutschen Arbeitsmarkt. Vorbild für den Westen? In: IW-Trends, Jg. 28, H. 1, S. 14-31.

    Abstract

    "Der institutionelle Rahmen des ostdeutschen Arbeitsmarktes schneidet bei einer Konfrontation mit den Vorschlägen der OECD-Reformagenda zur Verminderung struktureller Arbeitslosigkeit auf einigen Ebenen besser ab als der westdeutsche. Hierzu zählen unter anderem längere Wochenarbeitszeiten, die niedrigere Tarifbindung, eine höhere Vermittlungsbereitschaft der Arbeitlosen, eine geringere Verbreitung der Sozialhilfe sowie die relativ häufige Berufs- und Betriebswechsel. Auf anderen Gebieten ist Ostdeutschlands Position deutlich ungünstiger, beispielsweise bei der Lebensarbeitszeit, bei der Verbreitung von Teilzeitarbeit, Zeitarbeit und Selbständigkeit, beim überdimensionierten Öffentlichen Dienst sowie bei den häufig praktizierten teuren und ineffizienten Maßnahmen der aktiven Arbeitsmarktpolitik. Die vergleichende Bestandsaufnahme zeigt letztlich, dass die Übernahme der westdeutschen Arbeitsmarktverfassung den Strukturwandel der ostdeutschen Wirtschaft nicht erleichtert hat und insofern für die hohe strukturelle Arbeitslosigkeit mitverantwortlich ist." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Frauen im ostdeutschen Transformationsprozess: das Beispiel Brandenburg (2001)

    Liebscher, Reinhard; Schmidtke, Heidrun;

    Zitatform

    Liebscher, Reinhard & Heidrun Schmidtke (2001): Frauen im ostdeutschen Transformationsprozess. Das Beispiel Brandenburg. In: Informationen zur Raumentwicklung H. 2/3, S. 119-126.

    Abstract

    "Der Beitrag reflektiert neben den 'harten' statistischen Daten des ostdeutschen Transformationsprozesses auch die subjektive Seite dieses Wandels. Auf der Grundlage von Umfragen, die vom Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung bzw. vom Sozialwissenschaftlichen Forschungszentrum Berlin-Brandenburg e.V. regelmäßig durchgeführt werden, zeigen die Autoren, wie sich der tiefgreifende Wandel der Lebensverhältnisse in der subjektiven Bewertung der Bevölkerung widerspiegelt. Die Autoren erläutern am Beispiel des Landes Brandenburg die Auswirkungen dieser Veränderungen auf die Lebenssituation der Frauen. Ein zentrales Ergebnis ihres Beitrags ist die Aussage, dass Berufstätigkeit für die Brandenburger Frauen trotz der angespannten ostdeutschen Arbeitsmarktlage etwas Selbstverständliches ist und nach wie vor zur Normalität im Lebensalltag und in der Lebensorganisation gehört." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Gesamtwirtschaftliches Stellenangebot in West- und Ostdeutschland 1998, 1999, 2000: Umfang, Struktur, Stellenbesetzungsvorgänge: Ergebnisse der repräsentativen IAB-Erhebungen in Betrieben und Verwaltungen (2001)

    Magvas, Emil;

    Zitatform

    Magvas, Emil (2001): Gesamtwirtschaftliches Stellenangebot in West- und Ostdeutschland 1998, 1999, 2000. Umfang, Struktur, Stellenbesetzungsvorgänge: Ergebnisse der repräsentativen IAB-Erhebungen in Betrieben und Verwaltungen. (IAB-Werkstattbericht 12/2001), Nürnberg, 33 S.

    Abstract

    Seit Herbst 1989 werden Betriebe und Verwaltungen regelmäßig über die Zahl und Struktur ihrer offenen Stellen befragt, seit 1992 auch in Ostdeutschland. Der Bericht beschreibt die Entwicklung des Stellenangebots nach Betriebsgrößen, Wirtschaftszweigen und Qualifikationsgruppen bis Herbst 2000. Angesprochen werden auch die den Arbeitsämtern gemeldeten Stellen sowie die Suchwege bei der Stellenbesetzung. Außerdem geht es um Indikatoren für Fachkräftemangel und Besetzungsprobleme, um Such- und Vakanzzeiten sowie um das nicht ausgeschöpfte Beschäftigungspotenzial. (IAB2)

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    Regionale und strukturelle Aspekte der Arbeitslosigkeit in West und Ost (2001)

    Motzkus, Arnd;

    Zitatform

    Motzkus, Arnd (2001): Regionale und strukturelle Aspekte der Arbeitslosigkeit in West und Ost. In: Informationen zur Raumentwicklung H. 1, S. 1-10.

    Abstract

    "Der Beitrag gibt zunächst eine Überblick über regionale und strukturelle Aspekte der Arbeitslosigkeit. Das großräumige Muster ist durch starkes Ost-West-Gefälle geprägt. Dieses Disparitätenmuster ist auch für die regionale Verteilung der Frauenarbeitslosigkeit prägend. Außerdem wird deutlich, dass sich die Langzeitarbeitslosigkeit in den neuen Ländern dem Westniveau angleicht." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Was ist am ostdeutschen Arbeitsmarkt anders? (2001)

    Paqué, Karl-Heinz;

    Zitatform

    Paqué, Karl-Heinz (2001): Was ist am ostdeutschen Arbeitsmarkt anders? In: Perspektiven der Wirtschaftspolitik, Jg. 2, H. 4, S. 407-423.

    Abstract

    "Der Beitrag liefert eine etwas andere als die übliche Interpretation des ostdeutschen Arbeitsmarkts. Kern dieser neuen Interpretation ist die These, dass sich - mehr als eine Dekade nach der wirtschaftlichen Vereinigung Deutschlands - der Schwächezustand der ostdeutschen Wirtschaft und des ostdeutschen Arbeitsmarkts nicht angemessen in Kategorien der sog. Kapital- oder Lohnlücke darstellen lässt, wie es eine neoklassisch inspirierte Sicht suggeriert. Stattdessen müssen Ideen der Theorie des endogenen Wirtschaftswachstums ins Blickfeld rücken. Danach leiden Wirtschaft und Arbeitsmarkt in Ostdeutschland an dem, was man eine 'Innovations- und Markenlücke' nennen kann: Es fehlt an Produkten (oder Produktdesigns), die am Standort 'Ostdeutschland' hergestellt und in monopolistischer Konkurrenz auf dem Weltmarkt abgesetzt werden können. Dies ist auch ein wichtiger Grund dafür, dass hohe Arbeitslosigkeit herrscht. Kern des Beitrags ist eine Gegenüberstellung und Evaluierung der beiden grundlegenden Interpretationen des Aufbau Ost, die hier zur Debatte stehen. In Teil 1 werden einige stilisierte empirische Aussagen zu Arbeitslosigkeit, Produktivität, Wirtschaftsstruktur, Löhnen und tarifvertraglichen Bindungen getroffen. In Teil 2 wird die traditionelle These einer Kapital- und Lohnlücke dargestellt. In Teil 3 wird diese These kritisiert. In Teil 4 wird die alternative These einer Innovations- und Marktlücke dargestellt. In Teil 5 werden knappe wirtschaftspolitische Schlussfolgerungen gezogen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Die Zukunft der Erwerbsarbeit: Thesen und Perspektiven für Mecklenburg-Vorpommern (2001)

    Schmid, Günther; Müller, Kai-Uwe;

    Zitatform

    Schmid, Günther (2001): Die Zukunft der Erwerbsarbeit. Thesen und Perspektiven für Mecklenburg-Vorpommern. (Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung. Discussion papers FS 1 01-205), Berlin, 36 S.

    Abstract

    "Der Beitrag ruft zunächst die bekannten Entwicklungstrends der Beschäftigung in Erinnerung, verknüpft diese mit möglichen Erklärungsmustern und zieht daraus allgemeine strategische Schlussfolgerungen für die Beschäftigungspolitik. Die statistischen Rahmendaten werden ganz konventionell in die 'Nachfrage' nach Arbeitskräften (Kapitel 1), in das 'Angebot' von Arbeitskräften (Kapitel 2) und in die arbeitsvertraglichen Beziehungen zwischen Angebot und Nachfrage (Kapitel 3) unterteilt. Im zweiten Teil wird gefragt, was die allgemeinen Trends für ein Bundesland wie Mecklenburg-Vorpommern bedeuten könnten, und welche Besonderheiten hier zu berücksichtigen sind. Struktur und Dynamik der Beschäftigung in Mecklenburg-Vorpommern werden mit der Gesamtentwicklung in der Bundesrepublik und Ostdeutschland verglichen. Bei der Frage, welche regionalen beschäftigungspolitischen Strategien Erfolg versprechen, gilt die besondere Aufmerksamkeit der Bedeutung von Netzwerken, wobei Beispiele aus Baden-Württemberg und Bayern hinzugezogen werden (Kapitel 4)." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Der Arbeitsmarkt in Sachsen: Fachkräftemangel auch hierzulande? (2001)

    Schreiber, Carsten;

    Zitatform

    Schreiber, Carsten (2001): Der Arbeitsmarkt in Sachsen: Fachkräftemangel auch hierzulande? In: Ifo Dresden berichtet, Jg. 8, H. 3, S. 14-20.

    Abstract

    "Der Artikel beleuchtet die aktuellen Entwicklungen auf dem Arbeitsmarkt in Deutschland, in den neuen Bundesländern und vor allem in Sachsen. Weiterhin wird der Frage nachgegangen, inwieweit Arbeitskräfteangebot und Arbeitskräftenachfrage hinsichtlich der beruflichen Qualifikationsstruktur in Ostdeutschland bzw. Sachsen übereinstimmen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Beschäftigung, Fachkräfte und Produktivität - Differenzierte Problemlagen auf dem ostdeutschen Arbeitsmarkt: Ergebnisse der fünften Welle des IAB-Betriebspanels Ost 2000 (2001)

    Schäfer, Reinhard; Wahse, Jürgen;

    Zitatform

    Schäfer, Reinhard & Jürgen Wahse (2001): Beschäftigung, Fachkräfte und Produktivität - Differenzierte Problemlagen auf dem ostdeutschen Arbeitsmarkt. Ergebnisse der fünften Welle des IAB-Betriebspanels Ost 2000. (IAB-Werkstattbericht 08/2001), Nürnberg, 121 S.

    Abstract

    Seit 1993 baut das IAB ein Betriebspanel auf, mit dessen Hilfe Daten über die Beschäftigungsentwicklung und deren Bestimmungsgrößen erhoben werden, um damit differenzierte Informationen über die Nachfrageseite des Arbeitsmarktes gewinnen zu können. 1996 ist dieses Panel auf Ostdeutschland ausgeweitet worden. Die fünfte Welle von 2000 erbrachte verwertbare Interviews von 5515 Betrieben. Die Ergebnisse zeigen, dass sich die Beschäftigungslage zwischen Juni 1999 und Juni 2000 in Ostdeutschland stabilisiert hat. Allerdings ist diese Entwicklung im Wesentlichen durch die Steigerung der geringfügigen Beschäftigung um 12 Prozent erreicht worden. (IAB)

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    Organisationsökologie und Arbeitsmarktmobilität im sozialen Wandel: eine empirische Analyse am Beispiel Ostdeutschland (2001)

    Windzio, Michael;

    Zitatform

    Windzio, Michael (2001): Organisationsökologie und Arbeitsmarktmobilität im sozialen Wandel. Eine empirische Analyse am Beispiel Ostdeutschland. In: Zeitschrift für Soziologie, Jg. 30, H. 2, S. 116-134. DOI:10.1515/zfsoz-2001-0203

    Abstract

    "Im Mittelpunkt des Beitrags stehen die Gelegenheitsstrukturen intragenerationaler Mobilität am Arbeitsmarkt. Es wird der Versuch unternommen, im Lichte des organisationsökologischen Ansatzes den Einfluss von Gründungen und Schließungen von Organisationen in die Mobilitätsanalyse zu integrieren. Am Beispiel des ostdeutschen Transformationsprozesses, welcher in den ersten beiden Jahren sowohl von einer hohen Arbeitsmarktmobilität als auch von einer hohen Gründungsintensität sowie einer steigenden Zahl von Schließungen geprägt war, wird in der empirischen Analyse gezeigt, dass die extreme Mobilität im so genannten 'Zeitfenster' der Transformation durch die hohe Zahl an Gründungen erklärt werden kann. Darüber hinaus wird unter Verwendung einer einfachen Simulationsrechnung demonstriert, dass der Anteil der durch Gründungen und Schließungen von Organisationen hervorgerufenen Mobilität hinreichend bedeutsam ist, um eine eigenständige theoretische Fundierung des vom organisationsökologischen Ansatz betonten Wandels der Umwelt von Organisationen auch in der Mobilitätsforschung zu rechtfertigen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Perspektiven der Berufslandschaft Mecklenburg-Vorpommern 2010: Tendenzen und Größenordnungen voraussichtlicher Veränderungen in der Nachfrage nach Arbeitskräften. Ergebnisbericht (2001)

    Zitatform

    Mecklenburg-Vorpommern, Ministerium für Arbeit und Bau (2001): Perspektiven der Berufslandschaft Mecklenburg-Vorpommern 2010. Tendenzen und Größenordnungen voraussichtlicher Veränderungen in der Nachfrage nach Arbeitskräften. Ergebnisbericht. (Forschungsberichte zur Arbeitsmarktpolitik des Landes Mecklenburg-Vorpommern 16), Schwerin, 99 S.

    Abstract

    "1. In Mecklenburg-Vorpommern entwickelt sich im Zeitraum 1998 bis 2010 eine beachtliche neue Nachfrage nach Arbeitskräften. Dieser Neubedarf wird voraussichtlich eine Größenordnung von 130.000 Personen (entspricht annähernd einem Fünftel des gegenwärtigen Erwerbstätigenbestandes) erreichen. Der Neubedarf zeichnet sich ab, obwohl für das Land ein Rückgang des Bestandes an Erwerbstätigen (um ca. 12.000 bzw. zwei Prozent der Erwerbspersonen) prognostiziert wird. Die Nachfragetendenzen ergeben sich vor allem aus zwei Bedarfskomponenten: - Ein Fünftel des Neubedarfs ist auf Bestandserweiterungen an Arbeitsplätzen (wirtschaftsstrukturell bedingter Bedarf) zurückzuführen. - Vier Fünftel des Neubedarfs resultieren aus dem Ersatzbedarf für altersbedingt ausscheidende Erwerbstätige (altersbedingter Ersatzbedarf). Diese Nachfrage ist über ein relativ breites Spektrum beruflicher Tätigkeiten verteilt und schließt die weit überwiegende Mehrheit der 83 Berufsgruppen ein. Sie betrifft sowohl 'traditionelle' Berufe, die durch eine große Anzahl Erwerbstätiger ausgeübt werden (z.B. Büroberufe), als auch Berufe, die sich neu etablieren (z.B. IT-Berufe). 2. Zugleich hat der Abbau der Beschäftigung in mehreren Wirtschaftszweige zur Folge, dass der Bestand an Erwerbstätigen in einigen beruflichen Tätigkeiten zurückgeht. Es gibt Berufsgruppen, in denen der Rückgang weitgehend der Größenordnung der altersbedingten Abgänge Erwerbstätiger entspricht. In anderen Berufsgruppen fällt der Bestandsrückgang so stark aus, dass zusätzlich zu den altersbedingten Abgängen insgesamt weitere 18.000-20.000 Erwerbstätige aus ihrer bisherigen beruflichen Tätigkeit ausscheiden müssen. 3. Die wirtschaftsstrukturell bedingten Entwicklungen des Erwerbstätigenbestandes der einzelnen Berufsgruppen werden die Berufslandschaft Mecklenburg-Vorpommerns nicht grundsätzlich verändern. Die hohe Konzentration der Erwerbstätigen in relativ wenigen Berufsgruppen bleibt erhalten. Fünf Berufsgruppen, denen ein Drittel aller Erwerbstätigen im Land angehört, stehen im Prognosezeitraum weiterhin an der Spitze: Bürofach-, Bürohilfskräfte; Warenkaufleute; Übrige Gesundheitsdienstberufe; Lehrer; Berufe des Landverkehrs. Die nächstfolgenden Berufsgruppen werden sein: Sozialpflegerische Berufe; Unternehmer, Wirtschaftsprüfer; Reinigungsberufe; Schlosser sowie trotz hoher Beschäftigungsreduzierung Maurer, Betonbauer. 4. Die sich für den Landesmaßstab abzeichnenden perspektivischen Tendenzen der Entwicklung in der Berufslandschaft vollziehen sich im Grundsatz auch auf der regionalen Ebene der Arbeitsamtsbezirke. Insbesondere bei den größeren Berufsgruppen stimmen die generellen Verlaufstrends auf Regional- und auf Landesebene überein. Regionale Differenzierungen in der Dimension des zu erwartenden Neubedarfs an Arbeitskräften resultieren aus gewachsenen Unterschieden in den gegenwärtig vorzufindenden anteiligen Bestandsgrößen bzw. in den Altersstrukturen. Bei den geringer besetzten Berufsgruppen können diese Schwankungen größer ausfallen; bei ihnen wirkt sich unterschiedliche regionale Präsens weitaus stärker aus. Diese Besonderheiten und Differenzierungen machen das spezifische regionale Profil der Arbeitsamtsbezirke aus. 5. Der prognostizierte Neubedarf an Erwerbstätigen kann in einigen Berufsgruppen bei Beibehaltung der gegenwärtigen Strukturen des Angebotspotenzials nur unzureichend gedeckt werden. Trotz hoher Arbeitslosigkeit und trotz hoher Ausbildungsleistungen signalisieren bereits erste Schwierigkeiten bei der Akquisition von geeigneten Fachkräften Diskrepanzen in der Entwicklung von Nachfrage und Angebot an Arbeitskräften. Die Ressource der Arbeitslosen reicht in einer Reihe von beruflichen Tätigkeiten - selbst bei anhaltend hoher Arbeitslosigkeit - weder hinsichtlich der beruflichen Qualifikationen noch in Bezug auf ihre Altersstruktur und - bei mehreren Berufsgruppen - bezogen auf ihre Anzahl aus, um die bis 2010 prognostizierten Neubedarfe zu kompensieren. Ausgehend von den gegenwärtigen Strukturen in der beruflichen Erstausbildung ist ebenfalls abzuschätzen, dass die voraussichtliche Nachfrage bei einer Reihe von Berufen nicht vollständig befriedigt werden kann." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    The post-unification German labor market (2000)

    Bonin, Holger; Zimmermann, Klaus F. ;

    Zitatform

    Bonin, Holger & Klaus F. Zimmermann (2000): The post-unification German labor market. (IZA discussion paper 185), Bonn, 28 S.

    Abstract

    "The study surveys the development of the East German labor market after the unification of Germany. We explain that in the last decade, East Germans were faced with very high levels of joblessness that considering labor market exits and active labor market policy, are only partly reported as unemployment. A review of evidence on the effectiveness of labor market policies suggests that job creation and training programs did not substantially promote reemployment, though they may have alleviated social burdens from unemployment. Discussing what causes the high unemployment in the east, we claim that effects of wage policy have been overrated. Differences in unemployment rates are also the result of more ample labor supply. We show that unemployment levels in the east have almost converged on western standards. The structure of unemployment, however, differs. Shortage of part-time work, service jobs and independent employment indicates that East Germany has failed to develop a service economy. We argue that unqualified adaption to western procedures aggravated the investment and unemployment problem in the east." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Arbeitsmarktkompetenzen in Ostdeutschland: nicht vorhanden oder nicht gefragt? (2000)

    Diewald, Martin ; Solga, Heike ; Goedicke, Anne;

    Zitatform

    Diewald, Martin, Anne Goedicke & Heike Solga (2000): Arbeitsmarktkompetenzen in Ostdeutschland. Nicht vorhanden oder nicht gefragt? In: Aus Politik und Zeitgeschichte H. B 40, S. 39-46.

    Abstract

    Die schwierige Arbeitsmarkt- und Wirtschaftssituation in Ostdeutschland wird häufig darauf zurückgeführt, dass die Erwerbstätigen in der DDR nicht die Qualifikationen und Fähigkeiten entwickeln konnten, die in einem marktwirtschaftlichen Umfeld benötigt werden. Der Beitrag zeigt jedoch, dass auch ostdeutsche Beschäftigte, deren DDR-Berufsbiographien am stärksten durch Selbstbestimmung und Eigeninitiative geprägt waren nach der Wende bessere Beschäftigungsaussichten hatten. Dies spricht dafür, dass sich vorhandene Leistungspotentiale im Verlauf der Transformation zu wenig entfalten konnten. Der Beitrag beruht auf Auswertungen der Ostdeutschen Lebensverlaufsstudie am Max-Planck-Institut für Bildungsforschung. Die AutorInnen nutzen Lebensverlaufsinformationen von etwa 950 ehemaligen DDR-Bürgern, die um 1940, 1950 und 1960 geboren wurden und 1989 demzufolge etwa 29, 39 bzw. 49 Jahre alt waren. Diese Personen waren schon vor dem Mauerfall erwerbsfähig und werden hier für den Zeitraum von Dezember 1989 bis März 1996 betrachtet. Die Ostdeutsche Lebensverlaufsstudie bietet die einmalige Möglichkeit, Informationen über Bildungslaufbahnen und berufliche Aktivitäten in der DDR mit Nachwendebiographien zu verbinden. Wir gehen in drei Schritten vor: Zunächst behandeln wir die beruflichen Kompetenzen und Mobilitätserfahrungen, die DDR-Bürger 1989 "mitbrachten". Anschließend fragen wir nach dem Ausmaß von Arbeitsplatz-, Betriebs- und Berufswechseln sowie nach Arbeitslosigkeitserfahrungen bei ostdeutschen Erwerbspersonen während der Transformation. Drittens wird untersucht, inwiefern berufliche Erfolge und Misserfolge nach 1989 von Mobilitätserfahrungen, beruflicher Eigeninitiative und beruflichen Netzwerken aus DDR-Zeiten abhingen. Ein Abgleich dieser Einflüsse mit der Bedeutung anderer Arbeitskräftemerkmale und Rahmenbedingungen leitet zur abschließenden Diskussion über. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitsmarktperspektiven bis 2010: Auch im Osten werden Frauen im Strukturwandel gewinnen: an eine wirkliche Verbesserung der Beschäftigungslage ist allerdings eine Reihe von Bedingungen geknüpft (2000)

    Engelbrech, Gerhard; Jungkunst, Maria;

    Zitatform

    Engelbrech, Gerhard & Maria Jungkunst (2000): Arbeitsmarktperspektiven bis 2010: Auch im Osten werden Frauen im Strukturwandel gewinnen. An eine wirkliche Verbesserung der Beschäftigungslage ist allerdings eine Reihe von Bedingungen geknüpft. (IAB-Kurzbericht 11/2000), Nürnberg, 4 S.

    Abstract

    Auf der Grundlage der Ergebnisse der IAB/Prognos-Tätigkeitsprojektion bis 2010 und des Mikrozensus von 1995 werden in dem Kurzbericht die Arbeitsmarktchancen ostdeutscher Frauen dargestellt. Nach starken Beschäftigungseinbrüchen Anfang der 90er Jahre werden bis 2010 positive Beschäftigungstrends für Frauen in Ostdeutschland erwartet. Insgesamt wird es vermutlich etwa 374.000 mehr Arbeitsplätze für Frauen geben als 1995 - allerdings ausschließlich im Teilzeitbereich. Im gleichen Zeitraum verlieren die Männer per Saldo rund 600.000 Arbeitsplätze, insbesondere im Vollzeitbereich. Trotzdem wird das Arbeitsmarktungleichgewicht für Frauen bis 2010 fortbestehen. Die zusätzlichen Teilzeitstellen würden gerade für die Hälfte der arbeitslos gemeldeten Frauen reichen. Viele Vollzeitwünsche, auch jene aus der Stillen Reserve, blieben weiter unerfüllt. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Der Wandel nach der Wende: Gesellschaft, Wirtschaft, Politik in Ostdeutschland (2000)

    Esser, Hartmut;

    Zitatform

    Esser, Hartmut (Hrsg.) (2000): Der Wandel nach der Wende: Gesellschaft, Wirtschaft, Politik in Ostdeutschland. Wiesbaden: Westdeutscher Verlag, 324 S.

    Abstract

    "Im Jahre 1992 begann das auf sechs Jahre angelegte Schwerpunktprogramm Sozialer und politischer Wandel der DDR-Gesellschaft der DFG. Damit sollte der mit der deutschen Einigung zu erwartende Transformationsprozeß durch verschiedene sozialwissenschaftliche Disziplinen begleitend untersucht werden. Der vorliegende Band enthält die wichtigsten Ergebnisse insbesondere zum Verständnis des Funktionierens und des Verfalls der DDR, zur politischen und zur institutionellen Transformation, zu den Änderungen der Wirtschaftsstruktur und des Arbeitsmarktes und deren Auswirkungen sowie zur Identität der Deutschen in Ost und West." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Geschlechtsspezifische Ungleichheit im Erwerbsverlauf: differente Muster in Ost und West (2000)

    Falk, Susanne;

    Zitatform

    Falk, Susanne (2000): Geschlechtsspezifische Ungleichheit im Erwerbsverlauf. Differente Muster in Ost und West. (Sonderforschungsbereich Statuspassagen und Risikolagen im Lebensverlauf. Arbeitspapier 69), Bremen, 24 S.

    Abstract

    "Zu den zentralen Befunden der Transformationsforschung gehört, dass geschlechtsspezifische Ungleichheit im ostdeutschen Transformationsprozess zugenommen hat. Dies zeigte sich vor allem in höheren Arbeitslosenquoten und geringeren Wiederbeschäftigungschancen ostdeutscher Frauen. Ausgehend von diesem Befund geht die vorliegende Untersuchung der Frage nach, ob sich in Ostdeutschland nach der Vereinigung andere Muster der geschlechtsspezifischen Chancendifferenzierung auf dem Arbeitsmarkt beobachten lassen als in Westdeutschland. Von zentraler Bedeutung ist die Frage, ob diese Differenzierung in Ostdeutschland bereits beim Übergang aus dem Bildungs- ins Beschäftigungssystem auftritt oder erst - wie dies überwiegend in Westdeutschland zu beobachten ist - bei einer Wiederbeschäftigung und weiteren Erwerbsverlauf. Anhand der Untersuchung der Berufseinstiege und Beschäftigungschancen sowie der zeitlichen Entwicklung, des Erwerbsstatus nach Ausbildungsende und nach der Geburt des ersten Kindes wird deutlich, dass geschlechtsspezifische Ungleichheit in Ostdeutschland ein anderes Gesicht hat: Sie tritt früher im Lebenslauf und unabhängig von familiären Einflussfaktoren auf. Während die geringeren Beschäftigungschancen westdeutscher Frauen auf ihre familiäre Einbindung als Mütter von Vorschulkindern zurückzuführen sind, zeigen sich in Ostdeutschland bereits beim Berufseinstieg geschlechtsspezifische Differenzen. Auch im weiteren Erwerbsverlauf weisen ostdeutsche Frauen unabhängig von familiären Einflüssen geringere Beschäftigungschancen auf als Männer. Die Autorin kommt zu dem Schluss, dass in Ostdeutschland nach der Vereinigung ein Erwerbsparadoxon entstanden ist. Obgleich ostdeutsche Frauen nach wie vor eine hohe Erwerbsneigung an den Tag legen, und sich in aktiven Familienphasen weitaus seltener als westdeutsche Frauen für den Status Hausfrau entscheiden, haben sich bei der Verteilung weniger Arbeitsplätze auf viele Arbeitsanbieter Selektionsprozesse institutionalisiert, die zu einer Verschärfung geschlechtsspezifischer Ungleichheit im Vergleich zu Westdeutschland geführt haben. Datengrundlage der vergleichenden Analysen sind die he Berufsverlaufsstudie Ostdeutschland und ein Subsample der Weststichprobe des Sozioökonomischen Panels." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Arbeit, Liebe, Leben - eigene Arrangements: Zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf bei Frauen in Ostdeutschland: eine empirisch-rekonstruktive Studie (2000)

    Joost, Angelika;

    Zitatform

    Joost, Angelika (2000): Arbeit, Liebe, Leben - eigene Arrangements: Zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf bei Frauen in Ostdeutschland. Eine empirisch-rekonstruktive Studie. (Aktuelle Frauenforschung), Königstein/Ts.: Helmer, 268 S.

    Abstract

    Wie haben die Frauen in der DDR bzw. in Ostdeutschland die alltägliche Vereinbarkeit von Beruf und Familie gelebt? Wie sahen bzw. sehen die Rahmenbedingungen hierfür aus? Die Autorin beleuchtet die Bedingungen und Zusammenhänge der Lebenssituation von Frauen in der DDR. Sie untersucht, wie gesellschaftliche Strukturen, geschlechtliche Arbeitsteilung, Einstellungen zu Arbeit, Familie und zum Geschlechterverhältnis und das Selbstverständnis von Frauen zusammenhängen. Im empirischen Teil wird anhand der 1993 und 1994 in einem thüringischen Dorf geführten Interviews mit acht Frauen rekonstruiert, "welche spezifische Bedeutung Erwerbsarbeit für die Frauen in der DDR hatte, wie sie die Vereinbarkeit gelebt und erlebt haben, welche individuelle Bedeutung Familie und Kinder hatten und wie dies das Geschlechterverhältnis und das Selbstverständnis der Frauen determinierte. Es wird zudem thematisiert, welches Schicksal dieses Selbstverständnis nach der 'Wende' nimmt und wie es die Transformationserfahrungen der Frauen bestimmt." (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Beschäftigungschancen der Frauen in ostdeutschen Landregionen (2000)

    Müller, Karin; Schiemann, Frank; Putzing, Monika; Dahms, Vera;

    Zitatform

    Müller, Karin, Vera Dahms, Monika Putzing & Frank Schiemann (2000): Beschäftigungschancen der Frauen in ostdeutschen Landregionen. In: Informationen für die Beratungs- und Vermittlungsdienste der Bundesanstalt für Arbeit H. 5, S. 385-390.

    Abstract

    Die AutorInnen geben einen Überblick über Projekte und Forschungsvorhaben im Rahmen der Beschäftigungsförderung von Frauen in ostdeutschen Landregionen. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Zehn Jahre Deutsche Einheit: Ein empirischer Blick auf die neuen Bundesländer (2000)

    Rehfeld, Uwe; Grütz, Jens;

    Zitatform

    Rehfeld, Uwe & Jens Grütz (2000): Zehn Jahre Deutsche Einheit: Ein empirischer Blick auf die neuen Bundesländer. In: Deutsche Rentenversicherung, Jg. 55, H. 8, S. 546-564.

    Abstract

    "In dem Beitrag werden ausgewählte Daten präsentiert, um aufzuzeigen, welche Veränderungen sich in den vergangenen 10 Jahren in den neuen Bundesländern ergeben haben und welche Fortschritte der Ost-West-Angleichung festzustellen sind. Dabei kann der beispiellose Umbruch, wie auch die heutige Situation, nur im Umriss und ohne tiefe Differenzierung beschrieben werden. Die Entwicklung wichtiger Eckdaten, die aus der Sicht der gesetzlichen Rentenversicherung (GRV) ausgewählt wurden, lassen als Indikatoren jedoch eine bilanzierende Gesamtsicht zu." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Mobilitätszuwachs ohne Ende? Pendlerbewegungen und regionale Arbeitsmärkte in Brandenburg (2000)

    Schuldt, Karsten;

    Zitatform

    Schuldt, Karsten (2000): Mobilitätszuwachs ohne Ende? Pendlerbewegungen und regionale Arbeitsmärkte in Brandenburg. (LASA-Studie 35), Potsdam, 82 S.

    Abstract

    "Im Jahr 1993 wurde für das Land Brandenburg erstmals für eines der neuen Bundesländer eine repräsentative Situationsanalyse zur Arbeitspendelwanderung durchgeführt. Diese Analyse wurde in den Jahren 1995 und 1996 aktualisiert sowie inhaltlich - insbesondere um Fragen der Pendelverflechtungen im engeren Verflechtungsraum von Berlin mit dem brandenburgischen Umland sowie um Angaben zu kleinräumigen Verflechtungen innerhalb Brandenburgs - erweitert. Anknüpfend an diese Untersuchungen verfolgte das hier dokumentierte Forschungsvorhaben zur Pendlerproblematik im Land Brandenburg das Ziel, das Pendlerverhalten und die räumlichen sowie arbeitsmarktlichen Effekte dieses Verhaltens zu analysieren, kleinräumige Pendelverflechtungen - insbesondere für die Ebene der Landkreise - auszuweisen sowie die künftige Entwicklung der Pendlerströme im engeren Verflechtungsraum - auf der Basis von Trendentwicklungen und unter Berücksichtigung eines interregionalen Vergleichs - abzuschätzen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Entwicklung der Frauenerwerbstätigkeit in den neuen Ländern und Berlin-Ost sowie im früheren Bundesgebiet (2000)

    Schwarz, Norbert;

    Zitatform

    Schwarz, Norbert (2000): Entwicklung der Frauenerwerbstätigkeit in den neuen Ländern und Berlin-Ost sowie im früheren Bundesgebiet. In: Wirtschaft und Statistik H. 11, S. 841-846.

    Abstract

    In dem Aufsatz wird die Entwicklung des Erwerbsverhaltens von Frauen in den neuen Ländern und Berlin-Ost der Entwicklung im früheren Bundesgebiet in den 90er Jahren gegenübergestellt. Schwerpunkt der Betrachtung ist ein Vergleich der Jahre 1991 und 1999. Damit soll ein Überblick gegeben werden, ob und inwieweit sich das Erwerbsverhalten von Frauen und deren Arbeitsbedingungen in dem Jahrzehnt nach der deutschen Vereinigung angenähert haben. Die Ergebnisse basieren auf dem Mikrozensus, der mit der jährlichen Befragung von 1 % der Bevölkerung die größte Bevölkerungsstichprobe in Deutschland ist. Obwohl sich der Anteil der erwerbstätigen Frauen an der weiblichen Bevölkerung im Alter von 15 bis unter 65 Jahren in den neuen Ländern (1999: 58 %) dem im früheren Bundesgebiet (1999: 57 %) angepaßt hat, hatte die eigene Erwerbstätigkeit zur Bestreitung des Lebensunterhaltes für die Frauen in den neuen Ländern und Berlin-Ost noch immer eine höhere Bedeutung als für die Frauen im früheren Bundesgebiet. So gaben 1999 auf die Frage nach der Haupteinkommensquelle 36 % der ostdeutschen Frauen, aber nur 32 % der westdeutschen Frauen ihre eigene Erwerbstätigkeit an. 1991 war die eigene Erwerbstätigkeit sogar für 42 % der ostdeutschen Frauen die Haupteinkommensquelle (westdeutsche Frauen: 32 %). Deutliche Unterschiede zeigen sich auch bei der rechtlichen Absicherung eines Arbeitsverhältnisses, die unter anderem in der Befristung eines Arbeitsvertrages zum Ausdruck kommen. In allen Jahren seit 1991 hatten anteilsmäßig nahezu doppelt so viele Arbeitnehmerinnen in den neuen Ländern wie im früheren Bundesgebiet einen befristeten Arbeitsvertrag. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Konsolidierung der Wirtschaft bei weiterhin angespanntem Arbeitsmarkt: Ergebnisse der vierten Welle des IAB-Betriebspanels Ost 1999 (2000)

    Schäfer, Reinhard; Wahse, Jürgen;

    Zitatform

    Schäfer, Reinhard & Jürgen Wahse (2000): Konsolidierung der Wirtschaft bei weiterhin angespanntem Arbeitsmarkt. Ergebnisse der vierten Welle des IAB-Betriebspanels Ost 1999. (IAB-Werkstattbericht 06/2000), Nürnberg, 114 S.

    Abstract

    Seit 1993 baut das IAB ein Betriebspanel auf, mit dessen Hilfe Daten über die Beschäftigungsentwicklung und deren Bestimmungsgrößen erhoben werden, um damit differenzierte Informationen über die Nachfrageseite des Arbeitsmarktes gewinnen zu können. 1996 ist dieses Panel auf Ostdeutschland ausgeweitet worden. Die vierte Welle von 1999 erbrachte verwertbare Interviews von 5335 Betrieben. Die Ergebnisse zeigen, dass sich die Beschäftigungslage zwischen Juni 1998 und Juni 1999 in Ostdeutschland bei noch leicht rückläufiger Tendenz stabilisiert hat. Der Anteil der Teilzeitarbeitnehmer ist seit 1996 von 13 auf 18 Prozent gestiegen. 9 Prozent der Beschäftigten haben einen befristeten Arbeitsvertrag. 20 Prozent der ostdeutschen Betriebe haben geringfügige Beschäftigungsverhältnisse. In 21 Prozent der Betriebe sind Arbeitszeitkonten vorhanden, in 48 Prozent werden Überstunden geleistet. Das Verhältnis von ausbildenden zu nicht ausbildenden Betrieben liegt in Ostdeutschland bei 27 zu 73 Prozent. Bei einer Schätzung der befragten Betriebe über die Entwicklung ihres Personalbestands für die nächsten fünf Jahre zeichnet sich eine positive Grundstimmung ab. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitsmarktmobilität und die Umstrukturierung des ostdeutschen Beschäftigungssystems (2000)

    Solga, Heike ; Diewald, Martin ; Goedicke, Anne;

    Zitatform

    Solga, Heike, Martin Diewald & Anne Goedicke (2000): Arbeitsmarktmobilität und die Umstrukturierung des ostdeutschen Beschäftigungssystems. In: Mitteilungen aus der Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Jg. 33, H. 2, S. 242-260.

    Abstract

    "Anhand der Erwerbsmobilität von Ostdeutschen nach 1989 werden der zeitliche Verlauf des Umbaus des ostdeutschen Beschäftigungssystems sowie die Reichweite der strukturellen Veränderungen untersucht. Die empirische Grundlage sind ca. 950 standardisierte Lebensverlaufsinterviews der Geburtsjahrgänge 1939-41, 1951-53 und 1959-61, die im Rahmen des Projekts "Ostdeutsche Lebensverläufe im Transformationsprozess" am Max-Planck-Institut für Bildungsforschung Berlin erhoben wurde. Die empirischen Befunde beruhen auf Häufigkeitsauswertungen und Ereignisanalysen. Die Befunde zum Mobilitätsgeschehen zeigen, dass die wirtschaftliche Strukturierung Ostdeutschlands ein periodischer Prozess mit unterschiedlichen Qualitäten und Quantitäten intragenerationaler Arbeitsmarktmobilität gewesen ist. Ferner wird erkennbar, dass wir es in Ostdeutschland weder mit einer kurzfristigen Anpassungskrise noch einer segmentär eingegrenzten Strukturkrise zu tun haben. Die Befunde signalisieren eine umfassende Strukturkrise, von der selbst der öffentliche Dienst nicht ausgenommen blieb. Die zu beobachtende erhöhte Mobilität auf dem ostdeutschen Arbeitsmarkt ist dabei jedoch nicht per se Ausdruck erhöhter Erfolgschancen. Letztlich entscheiden die jeweiligen institutionellen Gelegenheitsstrukturen nicht nur über die Quantität, sondern auch die Qualität beruflicher Mobilität." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitsmarkt und Arbeitslosigkeit in den neuen Bundesländern: Ausgangsbedingungen und Einsatz aktiver Arbeitsmarktpolitik im ostdeutschen Transformationsprozeß (1999)

    Bach, Hans-Uwe; Gutsche, Matthias; Kühl, Jürgen; Schnur, Peter; Steckel, Werner; Blien, Uwe ; Möller, Ulrich; Spitznagel, Eugen; Blaschke, Dieter; Wolfinger, Claudia; Brinkmann, Christian; Wiedemann, Eberhard;

    Zitatform

    Bach, Hans-Uwe, Dieter Blaschke, Uwe Blien, Christian Brinkmann, Matthias Gutsche, Ulrich Möller, Jürgen Kühl, Peter Schnur, Eugen Spitznagel, Werner Steckel, Eberhard Wiedemann & Claudia Wolfinger (1999): Arbeitsmarkt und Arbeitslosigkeit in den neuen Bundesländern. Ausgangsbedingungen und Einsatz aktiver Arbeitsmarktpolitik im ostdeutschen Transformationsprozeß. In: Enquete-Kommission Überwindung der Folgen der SED-Diktatur im Prozeß der Deutschen Einheit (Hrsg.) (1999): Wirtschafts-, Sozial- und Umweltpolitik. 3 Bände (Materialien der Enquete-Kommission Überwindung der Folgen der SED-Diktatur im Prozeß der Deutschen Einheit, 03/1-3), S. 2806-2874.

    Abstract

    Der Bericht für die Enquete-Kommission des Deutschen Bundestages "Überwindung der Folgen der SED-Diktatur im Prozeß der deutschen Einheit" informiert - ausgehend von der Ökonomischen Lage und dem wirtschaftlichen Aufholprozeß in Ostdeutschland - über Entwicklungstendenzen auf dem Arbeitsmarkt, Einsatz und Funktion der Arbeitsmarktpolitik im Transformationsprozeß sowie den Erfolg der aktiven Arbeitsmarktpolitik. Er basiert auf entsprechenden Forschungsarbeiten des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung aus den Jahren 1990-1997, über die ein Literaturverzeichnis und Tabellen bzw. Übersichten im einzelnen informieren. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Blien, Uwe ;
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  • Literaturhinweis

    Beschäftigungsentwicklung in Ostdeutschland: räumliche Muster und Hinweise auf einige Determinanten (1999)

    Barjak, Franz;

    Zitatform

    Barjak, Franz (1999): Beschäftigungsentwicklung in Ostdeutschland. Räumliche Muster und Hinweise auf einige Determinanten. In: Wirtschaft im Wandel, Jg. 5, H. 3, S. 13-20.

    Abstract

    "Zur Bestimmung regionalpolitischer Maßnahmen ist es wichtig, frühzeitig verläßliche Informationen über Einflußfaktoren auf die wirtschaftliche Entwicklung von Regionen zu erhalten. Eine Untersuchung der räumlichen Beschäftigungsveränderungen in den neuen Bundesländern ergibt, daß sich in den Landkreisen und kreisfreien Städten die Beschäftigung um so besser entwickelt hat, je geringer die Lohnzuwächse waren. Niedrige Lohnsteigerungen dürften sich folglich beschäftigungsfördernd auswirken. Weiterhin haben die kreisfreien Städte an Beschäftigung verloren, die dünn besiedelten Landkreise hingegen Zugewinne verzeichnet. Ein weiteres Ergebnis ist, daß aus der Randlage an den Außengrenzen der neuen Länder nicht automatisch Beschäftigungsverluste oder ein überdurchschnittliches Wachstum der Arbeitslosigkeit resultieren. Folglich kann allein eine Grenzlage auch nicht als Begründung für einen besonderen Förderanspruch gelten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Beschäftigungsentwicklung und -perspektiven ostdeutscher Frauen in den 90er Jahren (1999)

    Beckmann, Petra; Engelbrech, Gerhard;

    Zitatform

    Beckmann, Petra & Gerhard Engelbrech (1999): Beschäftigungsentwicklung und -perspektiven ostdeutscher Frauen in den 90er Jahren. In: E. Wiedemann, C. Brinkmann, E. Spitznagel & U. Walwei (Hrsg.) (1999): Die arbeitsmarkt- und beschäftigungspolitische Herausforderung in Ostdeutschland: Workshop der Bundesanstalt für Arbeit am 14./15. Oktober 1998 in Magdeburg (Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, 223), S. 203-226.

    Abstract

    "Vom drastischen Beschäftigungsabbau bereits unmittelbar nach der Wende waren ostdeutsche Frauen stärker betroffen als Männer. Dieser Trend setzte sich bis Mitte der 90er Jahre fort. Trotz größerer Arbeitsplatzverluste von Männern in der erneuten Beschäftigungskrise nach 1995 verharrte die Arbeitslosigkeit von Frauen auf höherem Niveau. Bei einem gegenwärtig nicht absehbaren deutlichen Beschäftigungsanstieg wird auch zukünftig die Realisierung der weiterhin erwarteten hohen Erwerbswünsche insbesondere von weniger qualifizierten Frauen schwierig bleiben. Von den konjunkturellen und strukturellen Einbrüchen Anfang der 90er Jahre war das männerdominierte produzierende Gewerbe stärker betroffen als der Dienstleistungsbereich, in dem der überwiegende Teil der Frauen tätig war bzw. ist. Anteilmäßig gingen aber auch im Verarbeitenden Gewerbe mehr Arbeitsplätze von Frauen verloren als von Männern. Im Dienstleistungsbereich kam es in den 90er Jahren in Ostdeutschland in geringerem Umfang als im Verarbeitende Gewerbe zum Arbeitsplatzabbau. Davon waren ausschließlich Frauen betroffen. Dagegen konnten Männer Arbeitsplätze hinzugewinnen. Ein Vergleich betrieblicher Indikatoren in Unternehmen mit hohem und niedrigen Frauenanteil an den Beschäftigten läßt auch die zukünftige berufliche Situation von Frauen weniger günstig erscheinen. Unter den Betrieben, die im Geschäftsvolumen und vom Personalbestand her eine rückläufige Entwicklung durchlebten und solche, die dies erwarten, sind Betriebe mit hohem Frauenanteil überrepräsentiert. Um ihre Beschäftigten halten zu können, bedarf es bei diesen Betrieben häufiger als bei den männerdominanten einer zusätzliche Nachfrage. Andernfalls ist überdurchschnittlich häufig mit Freisetzungen von Frauen zu rechnen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Metallspezifische Fachkräftelücken auf dem Arbeitsmarkt in Sachsen-Anhalt (1999)

    Behrendt, Dieter; Neumann, Uwe ;

    Zitatform

    Behrendt, Dieter & Uwe Neumann (1999): Metallspezifische Fachkräftelücken auf dem Arbeitsmarkt in Sachsen-Anhalt. (OBS-Arbeitsheft / Otto Brenner Stiftung 04), Berlin, 51 S.

    Abstract

    "Der Fachkräfteengpaß wird als akutes und sich zukünftig verschärfendes Problem der Betriebe gesehen. Potentielle Wachstumsbereiche und Wettbewerbsvorteile könnten durch einen solchen Fachkräfteengpaß zunichte gemacht werden. Um zu dieser Lageeinschätzung detaillierte Aussagen treffen zu können, wurde die vorliegende Studie von Seiten der IG Metall angeregt und als Vorstudie konzipiert. Sie soll das Thema eingrenzen, abschätzen und zu der Aussage gelangen, ob eine genauere Untersuchung des skizzierten Problems notwendig ist. Schwerpunkte waren demnach, die genaue Eruierung und die Bestimmung der Schwere des Problems Fachkräftemangel sowie die Skizzierung möglicher Problemlösungen. Um abschätzen zu können, ob diese Thematik anhand sekundärstatistischer Daten faßbar ist, wurde eine Literatur- und Datenrecherche durchgeführt. Ziel der Vorstudie sind richtungssichere Aussagen zum umrissenen Problem." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Betriebliche Beschäftigungsentwicklung und Innovationsaktivitäten: Ergebnisse aus dem IAB-Betriebspanel 1998 (1999)

    Bellmann, Lutz ; Kohaut, Susanne;

    Zitatform

    Bellmann, Lutz & Susanne Kohaut (1999): Betriebliche Beschäftigungsentwicklung und Innovationsaktivitäten. Ergebnisse aus dem IAB-Betriebspanel 1998. In: Mitteilungen aus der Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Jg. 32, H. 4, S. 416-422.

    Abstract

    "Die im Jahr 1998 durchgeführte Erhebung des IAB-Betriebspanels hatte 'Innovationen im Betrieb' als Schwerpunktthema. Diese Studie analysiert empirisch die kurzfristigen Beschäftigungseffekte von Produkt- und Prozessinnovationen und den damit zusammenhängenden organisatorischen Änderungen in den Betrieben anhand der Daten des IAB-Betriebspanels für West- und Ostdeutschland für den Zeitraum 1997 bis 1998. Ähnlich wie bei einigen anderen bislang vorliegenden empirischen Studien wird dabei der Einfluss der Produkt- und Prozessinnovationen zusammen mit anderen Bestimmungsgründen der Beschäftigungsentwicklung wie der Betriebsgröße, der Wirtschaftszweigzugehörigkeit, der Ertragslage, der Lohnhöhe, der Qualifikationsstruktur multivariat untersucht. Die Bedeutung von empirischen Arbeiten auf diesem Forschungsgebiet resultiert daraus, dass sich theoretisch sowohl arbeitssparende als auch beschäftigungsfördernde Wirkungen von Innovationen ableiten lassen. Folglich kann der Gesamteffekt von Innovationsaktivitäten auf die Beschäftigung nur anhand empirischer Studien abgeschätzt werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bellmann, Lutz ; Kohaut, Susanne;
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  • Literaturhinweis

    Regionale Disparitäten auf ostdeutschen Arbeitsmärkten (1999)

    Blien, Uwe ; Hirschenauer, Franziska ;

    Zitatform

    Blien, Uwe & Franziska Hirschenauer (1999): Regionale Disparitäten auf ostdeutschen Arbeitsmärkten. In: E. Wiedemann, C. Brinkmann, E. Spitznagel & U. Walwei (Hrsg.) (1999): Die arbeitsmarkt- und beschäftigungspolitische Herausforderung in Ostdeutschland : Workshop der Bundesanstalt für Arbeit am 14./15. Oktober 1998 in Magdeburg (Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, 223), S. 139-161.

    Abstract

    "In der Zeit nach der Vereinigung hat sich auf den Arbeitsmärkten der neuen Bundesländer eine Struktur regionaler Disparitäten herausgebildet, die in den letzten Jahren relativ stabil geblieben ist. Danach stellt sich die Situation im Umland der städtischen Zentren vor allem im Süden des Landes und in der Umgebung von Berlin günstiger dar als in den weitab von Ballungsräumen liegenden ländlichen Gebieten. Zur Beschreibung der Disparitäten kann das Bild eines Systems konzentrischer Ringe um Berlin verwendet werden, dessen Entstehung sich durch eine Kombination regionalökonomischer Hypothesen zur Wirksamkeit von Agglomerationseffekten erklären läßt. Darüber hinaus sind starke Suburbanisierungseffekte feststellbar. Die regionalen Disparitäten haben ein zum Westen der Republik vergleichbares Maß erreicht, das die Erwerbschancen der in den jeweiligen Gebieten lebenden Bevölkerung nachhaltig beeinflußt und eine wesentliche Rahmenbedingung arbeitsmarkt- und wirtschaftspolitischer Maßnahmen darstellt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Blien, Uwe ; Hirschenauer, Franziska ;
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  • Literaturhinweis

    Sektorale Produktions- und Beschäftigungsstrukturen in den neuen Bundesländern: Bestandsaufnahme und Perspektiven (1999)

    Brenke, Karl; Schmidt, Klaus-Dieter;

    Zitatform

    Brenke, Karl & Klaus-Dieter Schmidt (1999): Sektorale Produktions- und Beschäftigungsstrukturen in den neuen Bundesländern. Bestandsaufnahme und Perspektiven. In: E. Wiedemann, C. Brinkmann, E. Spitznagel & U. Walwei (Hrsg.) (1999): Die arbeitsmarkt- und beschäftigungspolitische Herausforderung in Ostdeutschland : Workshop der Bundesanstalt für Arbeit am 14./15. Oktober 1998 in Magdeburg (Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, 223), S. 95-113.

    Abstract

    "Der Transformationsprozeß in den neuen Bundesländern ging mit einem dramatischen Strukturwandel einher: Das verarbeitende Gewerbe hat enorm an Gewicht verloren, die Bauwirtschaft und -mit Abstrichen- die Dienstleistungsbereiche haben entsprechend gewonnen. Wider erwarten hat sich dort die Sektorstruktur nicht an diejenige in den alten Bundesländern angenähert, sondern weiter davon entfernt. Ursache dafür sind auf der Angebotsseite die unzureichende Leistungskraft vieler Unternehmen und auf der Nachfrageseite die hohen Transfers, mit denen der private Verbrauch und die Investitionen gestützt werden. Das bisherige strukturelle Entwicklungsmuster läßt sich daher nicht extrapolieren. Theoretische Überlegungen sprechen dafür, daß sich die Verwerfungen langfristig wieder korrigieren: Das Spezialisierungsmuster der neuen Bundesländer wird zumindest in den Grobstrukturen dem der alten Bundesländer ähneln -die Arbeitsteilung zwischen beiden Regionen wird eine substitutive, keine komplementäre sein. Die Chancen, daß dabei im "ersten Arbeitsmarkt" zusätzliche Arbeitsplätze entstehen, sind jedoch alles andere als gut. Denn die modernen, im Aufbau befindlichen Produktionskapazitäten sind - nicht zuletzt aufgrund der umfangreichen Fördermaßnahmen, die an den Investitionen ansetzen - vergleichsweise kapitalintensiv. Es ist zu befürchten, daß ein zu erwartender Zugewinn an Arbeitsplätzen im Verarbeitenden Gewerbe und im Dienstleistungssektor nicht ausreicht, um den Verlust an Arbeitsplätzen im Baugewerbe und beim Staat zu kompensieren." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Employment growth determinants in new firms in Eastern Germany (1999)

    Brixy, Udo ; Kohaut, Susanne;

    Zitatform

    Brixy, Udo & Susanne Kohaut (1999): Employment growth determinants in new firms in Eastern Germany. In: Small business economics, Jg. 13, H. 2, S. 155-170.

    Abstract

    Auf der Grundlage der Daten des IAB-Betriebspanels untersuchten die AutorInnen Determinanten des Beschäftigungswachstums in neugegründeten Firmen Ostdeutschlands. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Brixy, Udo ; Kohaut, Susanne;
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  • Literaturhinweis

    Die Rolle von Betriebsgründungen für die Arbeitsplatzdynamik: eine räumliche Analyse für Ostdeutschland 1991 bis 1996 (1999)

    Brixy, Udo ;

    Zitatform

    Brixy, Udo (1999): Die Rolle von Betriebsgründungen für die Arbeitsplatzdynamik. Eine räumliche Analyse für Ostdeutschland 1991 bis 1996. (Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung 230), Nürnberg, 169 S.

    Abstract

    "In der Arbeit wird die durch den transformationsbedingten Strukturbruch in Ostdeutschland ausgelöste Arbeitsplatzdynamik zwischen 1991 und 1996 in räumlicher und branchenstruktureller Differenzierung dargestellt und analysiert. Hierbei liegt ein Schwerpunkt auf der Untersuchung der Rolle der Betriebsgründungen bei der Entstehung neuer Arbeitsplätze. Wie gezeigt wird, sind die Arbeitsplatzverluste weitgehend gleichmäßig über alle Bereiche der Wirtschaft verteilt. Während jedoch den Arbeitsplatzverlusten im Dienstleistungssektor und im Baugewerbe in gleicher Größenordnung neu entstandene Arbeitsplätze gegenüberstehen, ist dies im Produzierenden Gewerbe nicht der Fall. Somit ist das Beschäftigungsproblem in den neuen Ländern vor allem auf die unzureichende Entstehung neuer Arbeitsplätze im Produzierenden Gewerbe zurückzuführen. Räumlich konzentriert sich der Aufbau neuer Stellen auf das Umland der Zentren, während die Zentren selbst aufgrund struktureller Probleme ins Hintertreffen geraten. Unabhängig von der Branche sind dort die Arbeitsplatzverluste besonders hoch und die Gewinne vergleichsweise gering. Neue Arbeitsplätze sind fast nur durch die Gründung neuer Betriebe entstanden. Für junge Unternehmen war die Zeit unmittelbar nach der Vereinigung besonders günstig. Sowohl die Überlebenschancen als auch die Expansionsmöglichkeiten der Betriebsgründungen lagen weit über denen vergleichbarer westdeutscher Betriebe. Eine Analyse der Determinanten des Wachstums dieser Gründungen zeigt einen erheblichen Einfluss der Branche, der räumlichen Lage (Siedlungsstruktur), der Eigentumsverh ltnisse (ost- vs. westdeutsche Eigentümer), des technischen Stands der Anlagen und der betrieblichen Wettbewerbsorientierung. Damit stimmen die Ergebnisse weitgehend mit solchen überein, wie sie auch von anderen Autoren für Gründungen in Westdeutschland und weiteren Ländern gefunden wurden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Brixy, Udo ;
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  • Literaturhinweis

    Folgen der Beschäftigungskrise: Zur aktuellen Beschäftigungsentwicklung bei ost- und westdeutschen Männern und Frauen: Arbeitsmarktanalyse (1999)

    Engelbrech, Gerhard;

    Zitatform

    Engelbrech, Gerhard (1999): Folgen der Beschäftigungskrise: Zur aktuellen Beschäftigungsentwicklung bei ost- und westdeutschen Männern und Frauen. Arbeitsmarktanalyse. (IAB-Werkstattbericht 03/1999), Nürnberg, 13 S.

    Abstract

    In dem Bericht wird anhand des Mikrozensus 1997 und der Ergebnisse des IAB-Betriebspanels untersucht, wie sich die Arbeitsmarktkrise zwischen 1991 und 1997 auf die Beschäftigungsmöglichkeiten ost- und westdeutscher Männer und Frauen ausgewirkt hat. Dabei wird die Entwicklung nach Wirtschaftsbereichen und nach der Stellung im Beruf betrachtet. Es wird festgestellt, daß trotz zunehmender Arbeitslosigkeit in Westdeutschland immer mehr Frauen beschäftigt sind, während bei ostdeutschen Frauen und westdeutschen Männern die Arbeitslosigkeit stärker anstieg als die Beschäftigung abnahm. In Westdeutschland gab es eine Verschiebung der Beschäftigung hin zu "Ein-Personen-Betrieben" und vor allem bei Frauen zu geringfügiger Beschäftigung. In Ostdeutschland nahm die Zahl der Beamten und Selbständigen zu, die der Arbeiter und Angestellten dagegen ab. Ostdeutsche Frauen waren sowohl im Verarbeitenden Gewerbe als auch im Dienstleistungsbereich die Verliererinnen, westdeutsche Frauen konnten im tertiären Sektor ihre Beschäftigung deutlich ausweiten. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Betriebsdynamik und Arbeitsplatzentwicklung in der sächsischen Industrie 1991-1998: Analysen auf der Grundlage der amtlichen Statistik (1999)

    Fritsch, Michael ; Niese, Michael;

    Zitatform

    Fritsch, Michael & Michael Niese (1999): Betriebsdynamik und Arbeitsplatzentwicklung in der sächsischen Industrie 1991-1998. Analysen auf der Grundlage der amtlichen Statistik. (Freiberger Arbeitspapiere 1999/27), Freiberg, 23 S.

    Abstract

    "Der Beitrag berichtet über Analysen der Betriebs- und Arbeitsplatzdynamik in der sächsischen Industrie im Zeitraum 1991-1998. Datengrundlage ist die als Panel aufbereitete Statistik des Bergbaus und Verarbeitenden Gewerbes, die vom Statistischen Landesamt geführt wird. Allgemein zeigten sich über den gesamten Analysezeitraum relativ hohe Gründungsraten. Ein großer Anteil der 1998 existierenden Betriebe wurde nach 1991 gegründet, wobei die neu gegründeten Betriebe eine deutlich höhere Überlebenswahrscheinlichkeit aufwiesen als die Altbetriebe. Mittlerweile entfällt auch der größere Anteil der Arbeitsplätze auf die Gründungen. Die am stärksten ausgeprägte Dynamik, insbesondere der höchste Anteil an Neugründungen ist für die Betriebe aus den Branchen der 'Spitzentechnik' feststellbar." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Ostdeutsche Industrie: Produktionsanstieg verlangsamt sich, Verlustabbau gerät ins Stocken, Beschäftigung wieder leicht rückläufig (1999)

    Gürtler, Joachim;

    Zitatform

    Gürtler, Joachim (1999): Ostdeutsche Industrie: Produktionsanstieg verlangsamt sich, Verlustabbau gerät ins Stocken, Beschäftigung wieder leicht rückläufig. In: Ifo-Schnelldienst, Jg. 52, H. 12, S. 3-10.

    Abstract

    "Das Wachstum der ostdeutschen Industrieproduktion ist in der zweiten Jahreshälfte 1998 ins Stocken geraten. Gleichzeitig hat sich die Stimmung der Unternehmen stark eingetrübt. Wichtige Konjunkturindikatoren, wie die Geschäfts- und Produktionserwartungen aus dem ifo Konjunkturtest sowie die Auftragseingänge, deuten auf eine weitere Abflachung des Produktionsanstiegs hin. Im Durchschnitt des Jahres 1999 erwarten die befragten Industrieunternehmen dennoch ein Produktionsplus von 7 %. Überdurchschnittlich dürfte der Zuwachs im Investitionsgütergewerbe ausfallen. Die Ertragslage der ostdeutschen Industrieunternehmen hat sich im zweiten Halbjahr 1998 wieder verschlechtert. Die meisten negativen Meldungen kamen aus dem Grundstoff- und Produktionsgütergewerbe. Nur im Nahrungs- und Genußmittelsektor schreibt die Mehrzahl der Firmen bereits seit drei Jahren schwarze Zahlen. Aufgrund des langsameren Produktionstempos und der unbefriedigenden Ertragslage wird die Beschäftigung in der ostdeutschen Industrie wieder leicht abnehmen. Auch die Beschäftigungserwartungen im ifo Konjunkturtest zeigen eine gewisse Zurückhaltung der Unternehmen, neue Kräfte einzustellen. Nur der Nahrungs- und Genußmittelbereich dürfte im Verlauf des Jahres 1999 das Personal leicht aufstocken." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Differenzen in der Arbeitsnachfrage zwischen den neuen Bundesländern: regionale Disparitäten auf dem Arbeitsmarkt (1999)

    Kölling, Arnd ; Wolf, Katja;

    Zitatform

    Kölling, Arnd & Katja Wolf (1999): Differenzen in der Arbeitsnachfrage zwischen den neuen Bundesländern. Regionale Disparitäten auf dem Arbeitsmarkt. In: U. Schasse & J. Wagner (Hrsg.) (1999): Entwicklung von Arbeitsplätzen, Exporten und Produktivität im interregionalen Vergleich : empirische Untersuchungen mit Betriebspaneldaten. Beiträge zum Workshop FiDASt '99, Hannover, 7.-8. Oktober (NIW-Vortragsreihe, 13), S. 69-98.

    Abstract

    Der Beitrag untersucht, ob es in den neuen Bundesländern Unterschiede in der Nachfrage nach Arbeit gibt und ob sie beobachtete regionale Verschiedenheiten in der Beschäftigungssituation erklären können. Datenbasis sind die Beschäftigtenstatistik der Bundesanstalt für Arbeit und Daten des IAB-Betriebspanels der Jahre 1996-1998. Mittels deskriptiver und multivariater Analysen werden zunächst regionale Unterschiede bestimmt und danach den Gründen für die Unterschiede nachgegangen. Die gewählte regionale Ebene ist das Bundesland, 'da hier ein besonderes öffentliches Interesse vorliegt und bestimmende politische Entscheidungen getroffen werden.' Mittels eines aufgrund theoretischer Überlegungen abgeleiteten dynamischen Arbeitsnachfragemodells wird simultan die Nachfrage nach qualifizierten und unqualifizierten Arbeitskräften bestimmt. Sowohl die deskriptive Analyse als auch die mit Hilfe des multivariaten Ansatzes auf der Grundlage des theoretisch hergeleiteten Modells mittels der dreistufigen kleinsten Quadrate-Methode (3SLS) ermittelten Schätzungen zeigen, dass die Qualifikationsstruktur der Beschäftigten in den einzelnen Bundesländern Ostdeutschlands variiert und unterschiedliche Entwicklungen der qualifikatorischen Arbeitsnachfrage zwischen Ost- und Westdeutschland zu beobachten sind. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Wolf, Katja;
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  • Literaturhinweis

    Investment and employment adjustment after unification: some results from a macroeconometric disequilibrium model (1999)

    Radwoski, Daniel; Smolny, Werner; Winker, Peter;

    Zitatform

    Radwoski, Daniel, Werner Smolny & Peter Winker (1999): Investment and employment adjustment after unification. Some results from a macroeconometric disequilibrium model. (ZEW discussion paper 1999-56), Mannheim, 22 S.

    Abstract

    "Die makroökonomischen Auswirkungen der Wiedervereinigung in Westdeutschland schlugen sich in einem exorbitanten Boom in den Jahren 1990/1991, einer tiefen Rezession in den Jahren 1992/1993 und einer darauffolgenden konjunkturellen Erholung nieder. In Ostdeutschland kam es dagegen zunächst zu einem Zusammenbruch der Produktion und einem rapiden Rückgang der Beschäftigung. Erst 1992 setzte dort der Prozess der wirtschaftlichen Erholung ein. In diesem Beitrag wird ein makroökonometrisches Modell zur Analyse dieser Entwicklung verwendet. Der Schwerpunkt liegt dabei auf den Anpassungsvorgängen bei Investitionen und Beschäftigung. Die Schätzungen basieren auf einem Ungleichgewichtsmodell, das für Westdeutschland entwickelt und nach der Wiedervereinigung auf Gesamtdeutschland ausgeweitet wurde. Als Ergebnis kann festgehalten werden, dass Investitionen und Beschäftigung für West- und Ostdeutschland auf der Grundlage des gleichen theoretischen Modells analysiert werden können. Während sich in den ersten Jahren nach der Wiedervereinigung in den Anpassungsgeschwindigkeiten der Investitionen signifikante Unterschiede zeigen, sind die Veränderungen beim Mismatch auf dem Arbeitsmarkt sowie die Anpassung der Beschäftigung weniger stark ausgeprägt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Der qualifikatorische Strukturwandel auf dem deutschen Arbeitsmarkt: Entwicklungen, Perspektiven und Bestimmungsgründe (1999)

    Reinberg, Alexander;

    Zitatform

    Reinberg, Alexander (1999): Der qualifikatorische Strukturwandel auf dem deutschen Arbeitsmarkt. Entwicklungen, Perspektiven und Bestimmungsgründe. In: Mitteilungen aus der Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Jg. 32, H. 4, S. 434-447.

    Abstract

    In dem Beitrag werden zunächst - ausgehend von den Entwicklungslinien der 90er Jahre - die Zukunftsperspektiven für einzelne Qualifikationsebenen auf dem Arbeitsmarkt untersucht. Es wird erwartet, dass der Bedarf an Akademikern in Westdeutschland bis 2010 weiter wachsen wird, während für gering Qualifizierte mit weiteren Beschäftigungseinbußen zu rechnen ist. Personen mit Lehr- oder Fachschulabschluss werden zusammen zwar noch leichte Beschäftigungsgewinne erzielen, allerdings mit einer deutlichen Verschiebung zugunsten der Fachschulebene. Bei der Frage nach den Ursachen dieses Strukturwandels wird anschließend die Rolle angebots- und nachfrageseitiger Faktoren betrachtet. Der Autor analysiert in diesem Zusammenhang die Veränderung der Tätigkeitslandschaft, branchenspezifische Veränderungen des Qualifikationsbedarfs, Veränderungen nach Tätigkeitsniveaus und die inadäquate Beschäftigung verschiedener Qualifikationsebenen. (IAB2)

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    Entwicklung von Betrieben und Beschäftigung in den neuen Bundesländern: Ergebnisse der dritten Welle des IAB-Betriebspanels Ost (Betriebsbefragung) (1999)

    Schäfer, Reinhard; Wahse, Jürgen;

    Zitatform

    Schäfer, Reinhard & Jürgen Wahse (1999): Entwicklung von Betrieben und Beschäftigung in den neuen Bundesländern. Ergebnisse der dritten Welle des IAB-Betriebspanels Ost (Betriebsbefragung). (IAB-Werkstattbericht 04/1999), Nürnberg, 99 S.

    Abstract

    Seit 1993 baut das IAB ein Betriebspanel auf, mit dessen Hilfe Daten über die Beschäftigungsentwicklung und deren Bestimmungsgrößen erhoben werden, um damit differenzierte Informationen über die Nachfrageseite des Arbeitsmarktes gewinnen zu können. 1996 ist dieses Panel auf Ostdeutschland ausgeweitet worden. Die dritte Welle von 1998 erbrachte verwertbare Interviews von ca. 4900 Betrieben mit knapp 800.000 Beschäftigten. Die Ergebnisse zeigen, dass sich die Beschäftigungslage zwischen Juni 1997 und Juni 1998 stabilisiert hat. Freie Stellen gibt es für qualifizierte Tätigkeiten, vor allem in kleineren Betrieben und Neugründungen. Die Innovationsbereitschaft der ostdeutschen Betriebe ist hoch. Das Investitionsvolumen ist zwischen 1995 und 1998 zurückgegangen. Die ostdeutsche Produktivitätslücke hat sich verfestigt. (IAB)

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    Vereinigungsbedingte Dimensionen regionaler Arbeitsmobilität: Wirkungen unter analytisch einfachen Bedingungen und potentielle individuelle Migrationsgewinne in Deutschland nach der Vereinigung (1999)

    Schönherr, Annette;

    Zitatform

    Schönherr, Annette (1999): Vereinigungsbedingte Dimensionen regionaler Arbeitsmobilität. Wirkungen unter analytisch einfachen Bedingungen und potentielle individuelle Migrationsgewinne in Deutschland nach der Vereinigung. (Schriften zur Wirtschaftstheorie und Wirtschaftspolitik 16), Frankfurt am Main u.a.: Lang, 281 S.

    Abstract

    "Nach der Öffnung der Mauer im Jahr 1989 setzen massive Wanderungen aus der ehemaligen DDR nach Westdeutschland ein. Zur Beurteilung der ökonomischen Konsequenzen solcher vereinigungsbedingter Arbeitsmobilität wird zunächst ein Referenzmodell entwickelt, das später durch Variationen der Annahmen ergänzt bzw. modifiziert wird. Das deutsche Migrationspotential und seine Ausschöpfung werden empirisch geschätzt und die für die Zukunft zu erwartenden Erträge und Kosten aus regionalen Unterschieden monetär bewertet. Verschiedene sich hinsichtlich der Angleichsdauer von Löhnen und Mieten unterscheidende Varianten werden durchgespielt. Die individuellen Kosten-Nutzen-Rechnungen zeigen, daß die möglichen Wanderungserträge von vielen Beschäftigten deutlich unterschätzt wurden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Stand und Entwicklung des ostdeutschen Arbeitsmarktes (1999)

    Spitznagel, Eugen;

    Zitatform

    Spitznagel, Eugen (1999): Stand und Entwicklung des ostdeutschen Arbeitsmarktes. In: E. Wiedemann, C. Brinkmann, E. Spitznagel & U. Walwei (Hrsg.) (1999): Die arbeitsmarkt- und beschäftigungspolitische Herausforderung in Ostdeutschland : Workshop der Bundesanstalt für Arbeit am 14./15. Oktober 1998 in Magdeburg (Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, 223), S. 37-51.

    Abstract

    "Im Mittelpunkt des Beitrags steht die gesamtwirtschaftliche Entwicklung in Ostdeutschland in den Jahren 1997 und 1998. Strukturfragen und längerfristige Aspekte sind weitgehend ausgeblendet. Es wird versucht, das Puzzle aus harten Fakten, mehr oder weniger gesicherten Schätzwerten, aus plausiblen Hypothesen und theoretischen Erwägungen zu einer möglichst stimmigen Gesamtbilanz des Arbeitsmarktes zusammenzufügen. Aufgrund der außergewöhnlichen Dynamik von Monat zu Monat, wird dabei - anders als sonst üblich - weniger auf jahresdurchschnittliche Veränderungen abgestellt, sondern mehr auf die Entwicklung im Jahresverlauf. Aus der Analyse kann geschlossen werden:
    -Der Rückgang der Arbeitslosigkeit war im Jahresverlauf 1998 in Ostdeutschland nur zur Hälfte auf die Belebung der Arbeitskräftenachfrage zurückzuführen.
    -Es war allein die geförderte Beschäftigung, die per Saldo im Jahr 1998 die Situation auf der Nachfrageseite der ostdeutschen Arbeitsmarktbilanz verbessert hat.
    -Eine große Rolle haben außerdem Entlastungen auf der Angebotsseite sowie Umschichtungen innerhalb der Unterbeschäftigung hin zur Stillen Reserve im engeren Sinne gespielt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Determinanten der Beschäftigungsdynamik ostdeutscher Unternehmen: eine mikroökonometrische Analyse für das Verarbeitende Gewerbe (1999)

    Steil, Fabian; Wolf, Elke;

    Zitatform

    Steil, Fabian & Elke Wolf (1999): Determinanten der Beschäftigungsdynamik ostdeutscher Unternehmen. Eine mikroökonometrische Analyse für das Verarbeitende Gewerbe. In: Zeitschrift für Wirtschafts- und Sozialwissenschaften, Jg. 119, H. 2, S. 265-296.

    Abstract

    "In dieser Studie werden die Determinanten der Beschäftigungsentwicklung in den ostdeutschen Unternehmen des Verarbeitenden Gewerbes im Zeitraum von Anfang 1992 bis Mitte 1996 untersucht. Sowohl von der Größe als auch vom Alter eines Unternehmens geht ein negativer Einfluß auf dessen Wachstumsrate aus. Die bereits in der DDR privat geführten Firmen haben ceteris paribus eine höhere Wachstumsrate als die nach der Wende neugegründeten Unternehmen, allerdings können für ehemalige Staatsbetriebe mit mehr als neuen Beschäftigten signifikant niedrigere Wachstumsraten der Beschäftigung beobachtet werden. Die Ergebnisse weisen außerdem darauf hin, daß Lokalikationseffekte die Beschäftigungsdynamik positiv und das regionale Lohnnniveau die Wachstumsrate negativ beeinflussen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitslosigkeit in Ostdeutschland: Konsequenzen für das Sozialgefüge und für die Wahrnehmung des gesellschaftlichen Wandels (1999)

    Vogel, Berthold;

    Zitatform

    Vogel, Berthold (1999): Arbeitslosigkeit in Ostdeutschland. Konsequenzen für das Sozialgefüge und für die Wahrnehmung des gesellschaftlichen Wandels. In: Mitteilungen. Soziologisches Forschungsinstitut, Göttingen H. 27, S. 15-22.

    Abstract

    Der Autor fragt am Beispiel Ostdeutschlands nach den Entwicklungsperspektiven einer Gesellschaft, deren Neuordnungsprozeß in starkem Maß durch den Verlust von Erwerbsarbeit geprägt ist. Er diskutiert diese Frage anhand zweier zentraler Aspekte der ostdeutschen Gesellschaftsentwicklung, an denen sich die Spuren der Arbeitslosigkeit besonders deutlich ablesen lassen: zum einen werden die Strukturbrüche am ostdeutschen Arbeitsmarkt und im Sozialgefüge dargelegt, die im Kontext der Neuordnung des Beschäftigungssystems und der Entwicklung der Arbeitslosigkeit entstanden sind, erläutert. Hier sieht er die Herausbildung eines neuen Typs der "Zwei-Drittel-Gesellschaft" und zwar mit umgekehrten Vorzeichen: Während es einem Drittel der ostdeutschen Erwerbsbevölkerung gelungen ist, sich dauerhaft im neuen Erwerbsarbeitssystem zu etablieren, befinden sich etwa zwei Drittel entweder in einer instabilen Erwerbsposition am "ersten" oder "zweiten" Arbeitsmarkt oder drohen als (Langzeit)Arbeitslose den Zugang zu Erwerbsarbeit zu verlieren. Zum anderen geht es um die Erfahrung der Überzähligkeit bei denjenigen, die ohne Arbeit in der neuen Gesellschaftsordnung sind und der Herausbildung eines Bewußtseins sozialer Marginalität. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Ohne Arbeit in den Kapitalismus: Der Verlust der Erwerbsarbeit im Umbruch der ostdeutschen Gesellschaft (1999)

    Vogel, Berthold;

    Zitatform

    Vogel, Berthold (1999): Ohne Arbeit in den Kapitalismus: Der Verlust der Erwerbsarbeit im Umbruch der ostdeutschen Gesellschaft. Hamburg: VSA-Verlag, 238 S.

    Abstract

    "Ohne Arbeit in den Kapitalismus ist die dominante Massenerfahrung seit der deutschen Vereinigung. Arbeitslosigkeit ist zur negativen Gründungserfahrung der neuen Bundesländer geworden. Von ihr gehen enorme soziale Verschiebungen, Deklassierungs- wie Ausgrenzungserlebnisse aus. Historische und regionale Vergleiche hinken: Das Desaster der ostdeutschen Arbeitsmärkte ist weder eine Wiederkehr der Misere der Weltwirtschaftskrise der 30er Jahre, noch entsteht hier ein deutsches Mezzogiorno. Die Nach-Wende-Situation ist einzigartig, ein zeitgeschichtliches Novum.
    Die Massenarbeitslosigkeit hat die ostdeutsche Gesellschaft nicht allein an ihren Rändern verändert, sondern im Zentrum: Eine Zwei-Drittel-Gesellschaft neuen Typs ist entstanden. In diesem - auf einer quantitativen wie qualitativen Untersuchung aufbauenden - Buch wird den Spuren der Arbeitslosigkeit in ihren vielfältigen Dimensionen nachgegangen: von den sozialstrukturellen Umwälzungen über die Veränderung der Sozialkontakte bis zu den biographischen, subjektiven Verarbeitungsformen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Ungleiche Entwicklungen in Stadt und Land: Beschäftigungslage, Arbeitslosigkeit, Erwerbsverläufe (1999)

    Wagner, Gerald;

    Zitatform

    Wagner, Gerald (1999): Ungleiche Entwicklungen in Stadt und Land. Beschäftigungslage, Arbeitslosigkeit, Erwerbsverläufe. In: E. Wiedemann, C. Brinkmann, E. Spitznagel & U. Walwei (Hrsg.) (1999): Die arbeitsmarkt- und beschäftigungspolitische Herausforderung in Ostdeutschland : Workshop der Bundesanstalt für Arbeit am 14./15. Oktober 1998 in Magdeburg (Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, 223), S. 179-195.

    Abstract

    "Anhand des Datensatzes 'Arbeitsmarkt-Monitor Sachsen-Anhalt' (1997) wird für ein neues Bundesland beispielhaft untersucht, inwieweit sich wesentliche Indikatoren der Arbeitsmarkt- und sozialen Lage der Bevölkerung (Erwerbsbeteiligung, Arbeitslosigkeit, Wirkung arbeitsmarktentlastender Faktoren, Einkommenslage) in verschiedenen Ortsklassen (Dörfer, Klein-, Mittel-, Großstädte) unterscheiden. Die Resultate lassen die Interpretation zu, daß der Prozeß der räumlichen Differenzierung mit sichtbaren Auswirkungen auf Erwerbschancen und soziale Lage der Einwohner in den Neuen Ländern erst am Anfang steht. Dennoch finden sich Hinweise darauf, daß auch aus räumlicher Perspektive eine derartige Differenzierung stattfindet. Weiterhin wurde deutlich, daß einzelne arbeitsmarktpolitische Instrumente in Stadt und Land recht unterschiedliche (Entlastungs-)Wirkungen entfaltet haben. Dabei hat der ländliche Raum in besonderem Maße vom Einsatz von ABM bzw. Maßnahmen der produktiven Arbeitsförderung profitiert - die Arbeitsmarktentlastung fiel und fällt hier etwa doppelt so hoch aus wie in den Großstädten. Die Befunde begründen die Notwendigkeit flexibler Arbeitsmarktpolitik mit größtmöglichen Handlungsspielräumen vor Ort. Dies gilt für die Ausgestaltung der arbeitsmarktpolitischen und administrativen Rahmenbedingungen, aber natürlich auch für den Mut und die Kompetenz der Akteure zu eigenverantwortlichem Handeln vor Ort." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Die arbeitsmarkt- und beschäftigungspolitische Herausforderung in Ostdeutschland: Workshop der Bundesanstalt für Arbeit am 14./15. Oktober 1998 in Magdeburg (1999)

    Wiedemann, Eberhard; Spitznagel, Eugen; Walwei, Ulrich ; Brinkmann, Christian;

    Zitatform

    Wiedemann, Eberhard, Christian Brinkmann, Eugen Spitznagel & Ulrich Walwei (Hrsg.) (1999): Die arbeitsmarkt- und beschäftigungspolitische Herausforderung in Ostdeutschland. Workshop der Bundesanstalt für Arbeit am 14./15. Oktober 1998 in Magdeburg. (Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung 223), Nürnberg, 537 S.

    Abstract

    "Auf der Suche nach Wegen zur Überwindung der Beschäftigungskrise führte das IAB auf Anregung des Forschungsausschusses zusammen mit der Selbstverwaltung der BA in Magdeburg einen Workshop zu Arbeitsmarktproblemen in den neuen Bundesländern durch. Der Workshop war so angelegt, daß zunächst die analytische Aufarbeitung der allgemeinen Entwicklung und besonderer Problemlagen am Arbeitsmarkt im Mittelpunkt stand, wobei in parallelen Arbeitsgruppen Einzelaspekte nach Sektoren, Regionen und Personengruppen näher beleuchtet wurden. Insbesondere die erstmals vorgestellte neue längerfristige Arbeitsmarktprojektion des IAB für Ostdeutschland hat nachdrücklich auf einen erheblichen beschäftigungspolitischen Handlungsbedarf in der näheren Zukunft aufmerksam gemacht. Das letzte Drittel des Workshops widmete sich in Vorträgen und Plenumsdiskussion der Weiterentwicklung der Arbeitsmarkt- und Beschäftigungspolitik." Der Band enthält die überarbeiteten und z.T. erweiteren Vorträge sowie kurze Zusammenfassungen der Diskussion zu den einzelnen Themenkomplexen. Die Abschlußdiskussion zur Weiterentwicklung der Arbeitsmarkt- und Beschäftigungspolitik wurde einschließlich der einleitenden Ausführungen der Podiumsmitglieder ausführlich protokolliert. Der Bericht hierüber schließt den Band ab. (IAB2)

    Beteiligte aus dem IAB

    Walwei, Ulrich ;
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  • Literaturhinweis

    Sozialreport 1999: Daten und Fakten zur sozialen Lage in den neuen Bundesländern (1999)

    Winkler, Gunnar;

    Zitatform

    Winkler, Gunnar (Hrsg.) (1999): Sozialreport 1999. Daten und Fakten zur sozialen Lage in den neuen Bundesländern. Berlin: Verlag am Turm, 382 S.

    Abstract

    "Eines der wesentlichen sozialen Ziele seit 1990 besteht in der Entwicklung gleichwertiger Lebensverhältnisse zwischen Ost- und Westdeutschland. Dieser Prozess ist nicht allein messbar an Einkommensentwicklungen, veränderten Eigentums- und Wohnverhältnissen oder an dem Auf- bzw. Umbau der sozialen Infrastruktur im Osten. Die Akzeptanz von sich auf lange Zeit unterscheidenden und erst langsam zu neuen Strukturen führenden Lebensverhältnissen schließt die Notwendigkeit einer regelmäßigen Analyse sich verändernder sozialer Lebensbedingungen in den neuen Bundesländer ein." Der Sozialreport '99 basiert auf der 10. empirischen Untersuchung "Leben in den neuen Bundesländern", die statistische Daten mit subjektiven Reflexionen der Menschen in den neuen Bundesländern verbindet, die quasi alle Lebensbereiche umfassen. Der Report enthält deshalb Aussagen zu den Bereichen:
    -zusammenfassende Darstellung des Lebens in Ostdeutschland,
    -Bevölkerung,
    -Arbeitsmarkt,
    -Einkommen, Verbrauch
    -Wohnen
    -Gesundheit
    -Familie
    -Umwelt
    -gesellschaftliche Mitwirkung. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Die Erwerbsbeteiligung im Familienzusammenhang und ausgewählte Einflußfaktoren (1999)

    Zahn, Reinhold;

    Zitatform

    Zahn, Reinhold (1999): Die Erwerbsbeteiligung im Familienzusammenhang und ausgewählte Einflußfaktoren. In: Wirtschaft und Statistik H. 1, S. 28-38.

    Abstract

    "Die familiäre Situation wirkt sich fast nur auf das Erwerbsverhalten der Frauen aus. Ihre Erwerbsneigung sinkt in Ost und West mit steigender Kinderzahl und hängt auch maßgeblich vom Alter des jüngsten Kindes ab. Die Ergebnisse des Mikrozensus zeigen aber auch die Unterschiede zwischen den Frauen in den Teilgebieten auf: Im früheren Bundesgebiet legen Mütter eher eine Familienpause ein. Viele treten auch beruflich kürzer und sehen in der Teilzeitbeschäftigung die Chancen, Familie und Beruf miteinander zu vereinbaren. In den neuen Ländern, wo schon zu DDR-Zeiten die meisten Mütter allenfalls das "Babyjahr" in Anspruch nahmen, veranlassen neben diesem traditionellen Verhalten die gegenüber dem Westen niedrigeren Einkommensverhältnisse und auch die unsicheren beruflichen Perspektiven die Frauen zu einer deutlich höheren Erwerbsneigung. Eine Teilzeittätigkeit stellt dabei für die Frauen im Osten zur Zeit keine Kompromißlösung dar." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Labour market trends and active labour market policy in the Eastern German transformation process 1990-1997 (1998)

    Bach, Hans-Uwe;

    Zitatform

    Bach, Hans-Uwe (1998): Labour market trends and active labour market policy in the Eastern German transformation process 1990-1997. In: IAB Labour Market Research Topics H. 29, S. 1-35.

    Abstract

    Der Beitrag enthält eine Darstellung der Arbeitsmarktentwicklung in Ostdeutschland 1990-1997, der Effekte der aktiven Arbeitsmarktpolitik und der neuen Fördermöglichkeiten im Rahmen des SGB III. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Erwerbsstatus und Erwerbsneigung west- und ostdeutscher Frauen: Ergebnisse einer empirischen Untersuchung aus dem Jahre 1995 (1998)

    Beckmann, Petra;

    Zitatform

    Beckmann, Petra (1998): Erwerbsstatus und Erwerbsneigung west- und ostdeutscher Frauen. Ergebnisse einer empirischen Untersuchung aus dem Jahre 1995. In: Internationales Institut für Empirische Sozialökonomie, Stadtbergen, Institut für Sozialwissenschaftliche Forschung, München & SÖSTRA e.V. (Hrsg.) (1998): Erwerbsarbeit und Erwerbsbevölkerung im Wandel : Anpassungsprobleme einer alternden Gesellschaft, S. 133-141.

    Abstract

    "Die Befragungsergebnisse aus dem Jahre 1995 haben gezeigt, daß unter den nicht erwerbstätigen Frauen in West- und Ostdeutschland noch ein großes Potential an Erwerbstätigen vorhanden ist, das gegenwärtig brach liegt. Dies gilt insbesondere für Frauen mit Kindern. Darüber hinaus wurde deutlich, daß die Erwerbsorientierung ostdeutscher Frauen noch weit höher ist als die westdeutscher Frauen. Außerdem wünschen sich Frauen im Osten einen erheblich größeren Erwerbsumfang als westdeutsche Frauen. Neben unterschiedlichen Einstellungen dürften die in West und Ost verschiedenen Rahmenbedingungen einen wesentlichen Einfluß auf die unterschiedlich hohe Erwerbsorientierung haben. Des weiteren wurde festgestellt, daß das Arbeitsangebot von Frauen auch innerhalb von Teilzeitbeschäftigung höher ist als das aktuelle Arbeitsvolumen. Viele Frauen sind unfreiwillig teilzeitbeschäftigt bzw. wollen den Erwerbsumfang im Rahmen von Teilzeitarbeit erhöhen. Insgesamt gesehen kann man daher sagen, daß auch unter den gegebenen Bedingungen die Erwerbsbeteiligung von Frauen in West und Ost steigen würde, wenn adäquate Arbeitsplätze in ausreichendem Maße vorhanden wären." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Betriebliche Erwartungen zur Ausbildungs- und Beschäftigungsentwicklung in West- und Ostdeutschland: Ergebnisse des IAB-Betriebspanels 1997 (1998)

    Bellmann, Lutz ; Lahner, Manfred;

    Zitatform

    Bellmann, Lutz & Manfred Lahner (1998): Betriebliche Erwartungen zur Ausbildungs- und Beschäftigungsentwicklung in West- und Ostdeutschland. Ergebnisse des IAB-Betriebspanels 1997. In: Mitteilungen aus der Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Jg. 31, H. 1, S. 79-92.

    Abstract

    "In diesem Artikel werden die betrieblichen Beschäftigungs- und Ausbildungserwartungen für 1998 mit Hilfe von deskriptiven und multivariaten Verfahren, getrennt für West- und Ostdeutschland, analysiert. Die Daten für diese Untersuchung wurden in der fünften Welle des IAB-Betriebspanels in Westdeutschland bei 4 100 Betrieben und in der zweiten Welle in Ostdeutschland bei 4 700 Betrieben erhoben. Trotz der fortgesetzten konjunkturellen Erholung bessert sich die Lage auf dem Arbeitsmarkt nach den Erwartungen der befragten Betriebe insgesamt nur zögerlich. Die Entwicklung verläuft allerdings durchaus differenziert.
    -Der Rückgang der Beschäftigung in der Mehrzahl der Branchen wird durch die positiven Entwicklungen in einigen Dienstleistungsbranchen nicht aufgewogen.
    -Für den Zeitraum bis Juni 1998 geht die Beschäftigung in allen Betriebsgrößenklassen in den neuen Bundesländern zurück. In den alten Bundesländern weichen von diesem Trend nur Betriebe der Größenklassen 20-49 Beschäftigte und 1-4 Beschäftigte nach oben ab.
    -Beschäftigungszuwachs oder -rückgang im einzelnen Betrieb hängen ab von "Betriebsvariablen" wie der Entwicklung des Geschäftsvolumens, des technischen Standes der Anlagen, der betrieblichen Lohnhöhe und der Qualifikationsstruktur.
    -Betriebe mit positiven Erwartungen hinsichtlich der Entwicklung des Geschäftsvolumens, mit modernen Technik und einer niedrigen Lohnsumme pro Beschäftigten planen sowohl in Ost- wie in Westdeutschland eine Erhöhung ihrer Beschäftigtenzahl und umgekehrt.
    -Trotz vielfältiger Aktivitäten ist die Lage auf dem Ausbildungsstellenmarkt für das Ausbildungsjahr 1996/97 insgesamt als unbefriedigend zu bezeichnen. Im IAB-Betriebspanel wurde gefragt, ob der Betrieb in den kommenden zwei Jahren die Ausbildung ausweiten oder einschränken will. Dabei zeigt sich für beide Landesteile insgesamt ein eher günstiges Bild." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bellmann, Lutz ;
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  • Literaturhinweis

    Erhebliche Unterschiede in den Beschäftigungs- und Ausbildungserwartungen in West- und Ostdeutschland: Beschäftigungsabbau durch Zuwachs in Dienstleistungsbranchen im Westen gedämpft (1998)

    Bellmann, Lutz ; Lahner, Manfred;

    Zitatform

    Bellmann, Lutz & Manfred Lahner (1998): Erhebliche Unterschiede in den Beschäftigungs- und Ausbildungserwartungen in West- und Ostdeutschland. Beschäftigungsabbau durch Zuwachs in Dienstleistungsbranchen im Westen gedämpft. In: Beschäftigungstrends. Informationsdienst für Betriebe H. 8, S. 1-8.

    Abstract

    Beschäftigung, Ausbildungsbeteiligung und Ausbildungserwartungen standen im Mittelpunkt der 97er Erhebung des IAB-Betriebspanels. Der Informationsdienst stellt die Ergebnisse detailliert dar, die erhebliche Unterschiede in den Ausbildungs- und Beschäftigungserwartungen in West- und Ostdeutschland sichtbar machen. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bellmann, Lutz ;
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  • Literaturhinweis

    Entstehung eines Arbeitsmarktes in Ostdeutschland und seine wirtschaftspolitische Beeinflussung 1987-1992 (1998)

    Bitz, Susanne;

    Zitatform

    Bitz, Susanne (1998): Entstehung eines Arbeitsmarktes in Ostdeutschland und seine wirtschaftspolitische Beeinflussung 1987-1992. (Europäische Hochschulschriften. Reihe 5, Volks- und Betriebswirtschaft 2277), Frankfurt am Main u.a.: Lang, 502 S.

    Abstract

    "Der Wandel der ehemaligen DDR und hier insbesondere die Entstehung eines hochkomplexen Subsystems der Marktwirtschaft nach einer längeren Phase etablierter zentraler Planwirtschaft, für die die Wirksamkeit des Markt-Preis-Mechanismus prinzipiell negiert worden ist, ist wirtschaftstheoretisch nur schwer zu fassen. Nicht nur durch Sachzwänge geprägt, sondern auch politisch stark determiniert, konnte dieser reale Gestaltungsprozeß in der Durchführung keineswegs problemlos verlaufen. Von einer ordnungstheoretisch fundierten Darstellung des ehemaligen DDR-Wirtschaftssystems ausgehend, werden mittels der Erklärungsansätze des ökonomischen Wandels strukturelle Rahmenbedingungen des real existierenden Sozialismus analysiert. Aus dieser Analyse ergeben sich dann grundsätzliche Anhaltspunkte für die Transformationsentwicklung und damit auch für die Arbeitsmarktentstehung." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Employment growth determinants in new firms in Eastern Germany: based on a combination of IAB establishment database and IAB establishment panel (1998)

    Brixy, Udo ; Kohaut, Susanne;

    Zitatform

    Brixy, Udo & Susanne Kohaut (1998): Employment growth determinants in new firms in Eastern Germany. Based on a combination of IAB establishment database and IAB establishment panel. In: IAB Labour Market Research Topics H. 26, S. 1-20.

    Abstract

    Auf der Grundlage des IAB-Betriebspanels wird die Entwicklung von Unternehmsngründung und die Beschäftigungsentwicklung in diesen Unternehmen in Ostdeutschland 1991-1995 analysiert. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Brixy, Udo ; Kohaut, Susanne;
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  • Literaturhinweis

    Beschäftigungsentwicklung in der Land- und Forstwirtschaft Mecklenburg-Vorpommerns: Ergebnisse des IAB-Betriebspanels 1997 (1998)

    Dahms, Vera;

    Zitatform

    Dahms, Vera (1998): Beschäftigungsentwicklung in der Land- und Forstwirtschaft Mecklenburg-Vorpommerns. Ergebnisse des IAB-Betriebspanels 1997. (Forschungsberichte zur Arbeitsmarktpolitik des Landes Mecklenburg-Vorpommern 07), Schwerin, 29 S.

    Abstract

    "Im Auftrage des Sozialministeriums des Landes Mecklenburg-Vorpommern erfolgte 1997 im Rahmen des IAB-Betriebspanels für Mecklenburg-Vorpommern eine Sonderauswertung für den Bereich der Land- und Forstwirtschaft. Das Ziel bestand darin, möglichst zeitnah Aussagen über die Beschäftigungsentwicklung in der Landwirtschaft Mecklenburg-Vorpommerns bis 1998 zu erhalten, sowie Einschätzungen zum Niveau und zur künftigen Entwicklung ausgewählter betrieblicher Kennziffern und Indikatoren zu treffen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitsmarkt Ostdeutschland: Beschäftigungsaufbau braucht langen Atem (1998)

    Emmerich, Knut; Walwei, Ulrich ;

    Zitatform

    Emmerich, Knut & Ulrich Walwei (1998): Arbeitsmarkt Ostdeutschland: Beschäftigungsaufbau braucht langen Atem. (IAB-Kurzbericht 11/1998), Nürnberg, 9 S.

    Abstract

    In dem Beitrag wird auf der Nachfrageseite des Arbeitsmarktes nach Ansatzpunkten zur Verringerung der Beschäftigungsprobleme in Ostdeutschland gesucht. Zunächst wird die Beschäftigungsentwicklung seit 1990 dargestellt und dann nach beschäftigungspolitischen Maßnahmen gefragt. "Vorrangig ist der Aufbau moderner international wettbewerbsfähiger Produktions- und Dienstleistungszentren durch eine wachstumsorientierte Politik. Zur Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit bedarf es einer Verbesserung der Lohnstückkostenposition. Dabei sollte die Strategie der Produktivitätssteigerung durch eine längerfristig ausgerichtete Tarifpolitik mit maßvollen Abschlüssen flankiert werden. Beschleunigt werden kann eine Verbesserung der Arbeitsmarktsituation durch eine Verkürzung der individuellen Arbeitszeiten." (IAB2)

    Beteiligte aus dem IAB

    Walwei, Ulrich ;
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  • Literaturhinweis

    Bildungsbeteiligung der Jugendlichen hat in Ostdeutschland 1995 Westniveau erreicht (1998)

    Engelbrech, Gerhard; Rauch, Angela ; Reinberg, Alexander;

    Zitatform

    Engelbrech, Gerhard, Angela Rauch & Alexander Reinberg (1998): Bildungsbeteiligung der Jugendlichen hat in Ostdeutschland 1995 Westniveau erreicht. (IAB-Kurzbericht 14/1998), Nürnberg, 8 S.

    Abstract

    Auf der Grundlage der Bildungsgesamtrechnung des IAB, die auf amtlichen Statistiken basiert, wird gezeigt, daß sich die Bildungs- und Erwerbsbeteiligung Jugendlicher in Ost und West zwischen 1991 und 1995 angeglichen hat: Die Bildungsbeteiligung ostdeutscher Jugendlicher im Alter zwischen 15 und 24 Jahren nahm von 40 % auf 60 % deutlich zu und lag 1995 erstmals leicht über Westniveau. Nahezu im gleichen Umfang sank die Beschäftigung Jugendlicher. Damit wurde der Arbeitsmarkt in Ostdeutschland seit 1991 um rund 380 000 Personen entlastet. Auch 1995 lag der Anteil arbeitsloser Jugendlicher in Ostdeutschland höher als in Westdeutschland. Öffentliche Ausbildungsangebote trugen aber dazu bei, daß bei schlechter Arbeitsmarktlage die Arbeitslosigkeit Jugendlicher leicht zurückging. Damit waren 1995 prozentual mehr ost- als westdeutsche Jugendliche in Ausbildung oder Beschäftigung. In den nächsten Jahren wird aus demographischen Gründen die Zahl der Jugendlichen wachsen. Bereits deswegen wird deren Nachfrage nach Ausbildungs- und Arbeitsplätzen steigen. Außerdem werden aber auch all die Jugendlichen auf den Arbeitsmarkt drängen, die in den letzten Jahren vermehrt im Bildungssystem untergekommen sind. (IAB2)

    Beteiligte aus dem IAB

    Rauch, Angela ;
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  • Literaturhinweis

    Erwerbsbeteiligung von Frauen und Kinderbetreuung in ost- und westdeutschen Familien (1998)

    Engelbrech, Gerhard; Jungkunst, Maria;

    Zitatform

    Engelbrech, Gerhard & Maria Jungkunst (1998): Erwerbsbeteiligung von Frauen und Kinderbetreuung in ost- und westdeutschen Familien. (IAB-Werkstattbericht 02/1998), Nürnberg, 18 S.

    Abstract

    Anhand der Ergebnisse einer Ende 1995 vom IAB durchgeführten repräsentativen Befragung bei erwerbstätigen und nicht erwerbstätigen ost- und westdeutschen Frauen werden die unterschiedlichen Formen der Erwerbsbeteiligung von Frauen mit Kindern sowie - in Wechselbeziehung dazu - der tatsächlichen und gewünschten Kinderbetreuung dargestellt. Dabei wird unterschieden zwischen Frauen mit Kleinkindern, Frauen mit Kindern im Kindergartenalter und Frauen mit schulpflichtigen Kindern. "Von allen westdeutschen Frauen mit Kindergartenkindern war die Hälfte weder erwerbstätig noch arbeitsuchend. Der überwiegende Teil wäre aber grundsätzlich gerne berufstätig. Anders in Ostdeutschland: Auch mit betreuungsbedürftigen Kindern gehörten nahezu alle Frauen zur Gruppe der Erwerbspersonen. Selbst nach Ablauf des Erziehungsurlaubs waren lediglich 4 % der Frauen mit Kindern im Kindergartenalter weder erwerbstätig noch arbeitsuchend." (IAB2)

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