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Dossier

Transformationsprozess in Ostdeutschland – Wirtschaft, Arbeitsmarkt und Gesellschaft

Seit der Wiedervereinigung ist die Angleichung der Lebensverhältnisse in Ost- und Westdeutschland Leitlinie deutscher Politik. Dennoch unterscheiden sich auch 25 Jahre nach dem Fall der Mauer Wirtschaft und Arbeitsmärkte in Ost und West noch immer deutlich, mit weitreichenden Konsequenzen für den gesellschaftlichen Wandel und die Lebenslagen ostdeutscher Bürgerinnen und Bürger.
Diese IAB-Infoplattform präsentiert wissenschaftliche Analysen und Positionen politischer Akteure zum Strukturwandel in den Bereichen Wirtschaft, Arbeitsmarkt, Bevölkerung, Gesellschaft und Bildung.

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im Aspekt "Wirtschaftsentwicklung und -prognose"
  • Literaturhinweis

    Betriebsdynamik und Arbeitsplatzentwicklung in der sächsischen Industrie 1991-1998: Analysen auf der Grundlage der amtlichen Statistik (1999)

    Fritsch, Michael ; Niese, Michael;

    Zitatform

    Fritsch, Michael & Michael Niese (1999): Betriebsdynamik und Arbeitsplatzentwicklung in der sächsischen Industrie 1991-1998. Analysen auf der Grundlage der amtlichen Statistik. (Freiberger Arbeitspapiere 1999/27), Freiberg, 23 S.

    Abstract

    "Der Beitrag berichtet über Analysen der Betriebs- und Arbeitsplatzdynamik in der sächsischen Industrie im Zeitraum 1991-1998. Datengrundlage ist die als Panel aufbereitete Statistik des Bergbaus und Verarbeitenden Gewerbes, die vom Statistischen Landesamt geführt wird. Allgemein zeigten sich über den gesamten Analysezeitraum relativ hohe Gründungsraten. Ein großer Anteil der 1998 existierenden Betriebe wurde nach 1991 gegründet, wobei die neu gegründeten Betriebe eine deutlich höhere Überlebenswahrscheinlichkeit aufwiesen als die Altbetriebe. Mittlerweile entfällt auch der größere Anteil der Arbeitsplätze auf die Gründungen. Die am stärksten ausgeprägte Dynamik, insbesondere der höchste Anteil an Neugründungen ist für die Betriebe aus den Branchen der 'Spitzentechnik' feststellbar." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Unternehmensbezogene Dienstleistungen im Land Brandenburg: Strukturen, Defizite und Entwicklungsmöglichkeiten (1999)

    Geppert, Kurt;

    Zitatform

    Geppert, Kurt (1999): Unternehmensbezogene Dienstleistungen im Land Brandenburg. Strukturen, Defizite und Entwicklungsmöglichkeiten. (Beiträge zur Strukturforschung 183), Berlin: Duncker & Humblot, 125 S.

    Abstract

    "Unternehmensbezogene Dienstleistungen sind für die wirtschaftliche Entwicklung einer Region unter zweierlei Aspekten von Bedeutung: Sie stellen zum einen Vorlieferungen dar und haben insofern Infrastrukturcharakter für die übrige Wirtschaft der Region und für potentielle Neuinvestoren. Zum anderen können sie aber einen eigenständigen, von der lokalen Nachfrage unabhängigen Beitrag zum Export der Region leisten (Export im Sinne von überregionalem Absatz). Die Untersuchung konzentriert sich auf die Bereiche Datenverarbeitung, Forschung und Entwicklung sowie die Sammelgruppe 'Dienstleistungen überwiegend für Unternehmen'. Ziel ist es, eine möglichst umfassende Bestandsaufnahme zur Größe und Struktur des Sektors unternehmensbezogener Dienstleistungen im Land Brandenburg und seinen Regionen zu erstellen, die Resultate mit der Situation in anderen Bundesländern und Regionen zu vergleichen, eventuelle Defizite Brandenburgs beim Angebot solcher Leistungen zu ermitteln und deren Relevanz für die Entwicklung der übrigen Wirtschaft des Landes abzuschätzen, künftige Entwicklungsperspektiven für den Sektor unternehmensbezogener Dienste in Brandenburg aufzuzeigen und die Fragen zu erörtern, ob und an welchen Stellen politischer Handlungsbedarf besteht und welche Optionen zur Umsetzung ggf. zur Verfügung stehen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    German transformation: new perspectives of unification (1999)

    Glees, Anthony;

    Zitatform

    (1999): German transformation. New perspectives of unification. London, 148 S.

    Abstract

    Die Publikation der Deutsch-Britischen Stiftung für das Studium der Industriegesellschaft dokumentiert die folgenden Beiträge zum deutschen Transformationsprozeß:
    -Kapitel 1: Der Prozeß der deutschen Vereinigung - Politik und Menschen (Introduction: The process of German transformation - policies and the people, Anthony Glees);
    -Kapitel 2: Die soziale Dimension der sozialen Transformation (The social dimension of social transformation, Neithart Neitzel);
    -Kapitel 3: Der Bundesrat und die Vereinigung (The Bundesrat and unification, Matthias Mähring);
    -Kapitel 4: Vereinigung und Familienpolitik (Unification and family policy, Helga Kreft);
    -Kapitel 5: Die zukünftige Politagenda (the future policy agenda, Ralf Steger);
    -Kapitel 6: Regimewechsel und demokratische Konsolidierung in Ostdeutschland (Regime change and democratic consolidation in eastern Germany, Gert-Joachim Glässner);
    -Kapitel 7: Wie weiter mit der öffentlichen Bürokratisierung? (Whither the public bureaucracy state? Post-modernisation, Europeanisation and the challenge of legitimacy, Klaus Goetz);
    -Kapitel 8: Die neuen Länder und Europa (The new Länder and Europe, Charlie Jeffery);
    -Kapitel 9: Die ostdeutschen Länder und die Europäische Union: einige Aspekte der zukünftigen Osterweiterung der EU (The eastern German Länder in the European Union: some lessons for the future of eastern enlargement of the EU, Raimund Krämer);
    -Kapitel 10: Wirtschaftliche Transformation (Economic transformation, Wendy Carlin);
    -Kapitel 11: Geschlecht, Familie und der Wohlfahrtsstaat Deutschland vor und nach der Vereinigung (Gender, family and the welfare state Germany before and after unification, Ilona Ostner);
    -Kapitel 12: Soziale Transformation und die Familie im post-kommunistischen Deutschland: Ergebnisse und Entwicklungen (Social transformation and the family in post-Communist Germany: issues and developments, Eva Kolinsky);
    -Kapitel 13: Die Rolle der Familien und soziale Veränderung (The role of families and social change, John Bynner);
    -Kapitel 14: Soziale Veränderung und das Individuelle (Social change and the individual, Rainer Silbereisen);
    -Kapitel 15: Zusammenfassung (Summing-up, Michael Greven). (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Regionale Ungleichheiten vor und nach der Wiedervereinigung in Deutschland (1999)

    Gornig, Martin; Häußermann, Hartmut;

    Zitatform

    Gornig, Martin & Hartmut Häußermann (1999): Regionale Ungleichheiten vor und nach der Wiedervereinigung in Deutschland. In: E. Wiedemann, C. Brinkmann, E. Spitznagel & U. Walwei (Hrsg.) (1999): Die arbeitsmarkt- und beschäftigungspolitische Herausforderung in Ostdeutschland : Workshop der Bundesanstalt für Arbeit am 14./15. Oktober 1998 in Magdeburg (Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, 223), S. 163-178.

    Abstract

    "Die über mehr als 40 Jahre weitgehend stabilen großräumigen Entwicklungsmuster innerhalb der beiden Landesteile haben sich mit der Wiedervereinigung aufgelöst. Weder das Süd-Nord-Gefälle in Westdeutschland noch das Nord-Süd-Gefälle in Ostdeutschland sind - so das Ergebnis für die Zeit von 1989 bis 1997 - noch dominante Charakteristika der Regionalentwicklung. Bei der Bewertung der großräumigen Entwicklungen und Strukturen nach der Wiedervereinigung und insbesondere auch der Perspektiven künftiger regionaler Verschiebungen ist allerdings zu beachten, daß bislang empirische Ergebnisse nur für einen vergleichsweise kurzen Zeitraum vorliegen und diese durch eine Reihe von Sonderfaktoren beeinflußt sein dürften. Hinsichtlich der weiteren großräumigen Entwicklungstendenzen in Deutschland lassen sich eine Reihe von Anhaltspunkten dafür finden, daß künftig neben dem West-Ost-Gegensatz auch ein übergreifendes Süd-Nord-Gefälle strukturbestimmend sein könnte. Verbunden mit der Überlagerung beider Komponenten wäre die Gefahr der negativen Abkoppelung des Nordostens von der gesamtwirtschaftlichen Entwicklungen gegeben." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Technologie- und Gründerzentren im Freistaat Thüringen: Untersuchung zur Leistungsfähigkeit. Kurzfassung einer Studie für das Thüringer Ministerium für Wirtschaft und Infrastruktur (1999)

    Groß, Bernd; Pleschak, Franz;

    Zitatform

    Groß, Bernd & Franz Pleschak (1999): Technologie- und Gründerzentren im Freistaat Thüringen. Untersuchung zur Leistungsfähigkeit. Kurzfassung einer Studie für das Thüringer Ministerium für Wirtschaft und Infrastruktur. Stuttgart: Fraunhofer IRB Verlag, 64 S.

    Abstract

    "Technologie- und Gründerzentrum sind ein wichtiges Instrument der regionalen Wirtschaftsförderung und Innovationspolitik. Im Freistaat Thüringen existieren derzeit acht Technologie- und Gründerzentren. Das Land engagierte sich finanziell nicht nur beim Auf- und Ausbau der Zentren, sondern fördert auch den laufenden Betrieb durch Kaltmietezuschüsse für junge technologieorientierte Unternehmen und durch Zuwendungen für Personal- und Sachkosten der Zentren. Nachdem sich alle Zentren etabliert haben und schrittweise ihre volle Funktionsfähigkeit erreichen, interessiert, wie leistungsfähig sie sind, in welchem Maße sie den Zielen von Technologie- und Gründerzentren gerecht werden und insbesondere wie sie junge technologieorientierte Unternehmen unterstützen. Die Autoren legen in der Studie im ersten Kapitel die Grundlagen für Untersuchungen zur Leistungsfähigkeit von Technologie- und Gründerzentren dar. Das zweite Kapitel gibt eine Übersicht über die Entwicklung der acht Thüringer Technologie- und Gründerzentren und ihre Unternehmensstruktur, FuE-Orientierung und Flächenstruktur. Vergleiche zeigen, durch welche spezifischen Merkmale die Zentren Thüringens charakterisiert sind und worauf sie zurückzuführen sind. Das dritte Kapitel stellt für ausgewählte Aspekte der Leistungsfähigkeit dar, welche Arbeitsmethoden und Lösungswege die Zentren in Thüringen nutzen, um eine hohe Wirksamkeit zu erzielen. Abschließend zeigt das vierte Kapitel Schlußfolgerungen für die weitere Arbeit und Schwerpunkte der Profilierung des Netzwerkes der Technologie- und Gründerzentren auf." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Ostdeutsche Industrie: Produktionsanstieg verlangsamt sich, Verlustabbau gerät ins Stocken, Beschäftigung wieder leicht rückläufig (1999)

    Gürtler, Joachim;

    Zitatform

    Gürtler, Joachim (1999): Ostdeutsche Industrie: Produktionsanstieg verlangsamt sich, Verlustabbau gerät ins Stocken, Beschäftigung wieder leicht rückläufig. In: Ifo-Schnelldienst, Jg. 52, H. 12, S. 3-10.

    Abstract

    "Das Wachstum der ostdeutschen Industrieproduktion ist in der zweiten Jahreshälfte 1998 ins Stocken geraten. Gleichzeitig hat sich die Stimmung der Unternehmen stark eingetrübt. Wichtige Konjunkturindikatoren, wie die Geschäfts- und Produktionserwartungen aus dem ifo Konjunkturtest sowie die Auftragseingänge, deuten auf eine weitere Abflachung des Produktionsanstiegs hin. Im Durchschnitt des Jahres 1999 erwarten die befragten Industrieunternehmen dennoch ein Produktionsplus von 7 %. Überdurchschnittlich dürfte der Zuwachs im Investitionsgütergewerbe ausfallen. Die Ertragslage der ostdeutschen Industrieunternehmen hat sich im zweiten Halbjahr 1998 wieder verschlechtert. Die meisten negativen Meldungen kamen aus dem Grundstoff- und Produktionsgütergewerbe. Nur im Nahrungs- und Genußmittelsektor schreibt die Mehrzahl der Firmen bereits seit drei Jahren schwarze Zahlen. Aufgrund des langsameren Produktionstempos und der unbefriedigenden Ertragslage wird die Beschäftigung in der ostdeutschen Industrie wieder leicht abnehmen. Auch die Beschäftigungserwartungen im ifo Konjunkturtest zeigen eine gewisse Zurückhaltung der Unternehmen, neue Kräfte einzustellen. Nur der Nahrungs- und Genußmittelbereich dürfte im Verlauf des Jahres 1999 das Personal leicht aufstocken." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Multimedia- und Medienlandschaft Berlin-Brandenburg: eine Analyse des Standortes mit besonderer Berücksichtigung der dokumentarischen Kompetenz in einem neuen Arbeitsmarkt (1999)

    Hoffmann, Sophie;

    Zitatform

    Hoffmann, Sophie (1999): Multimedia- und Medienlandschaft Berlin-Brandenburg. Eine Analyse des Standortes mit besonderer Berücksichtigung der dokumentarischen Kompetenz in einem neuen Arbeitsmarkt. In: Nachrichten für Dokumentation, Jg. 50, H. 4, S. 221-227.

    Abstract

    "Mit Multimedia bzw. der Entwicklung neuer Technologien oder Medien hat insbesondere der Medien-, Informations- und Kommunikationssektor in den letzten Jahren eine andere Dimension bekommen. Mit eigenständigen Multimedia-Produzenten und -Dienstleistern hat hier eine neue Branche begonnen sich zu etablieren. Unternehmen verschiedener Wirtschaftszweige wollen am Multimedia- und Medienmarkt partiziperen und bestehende Standorte von dessen Potentialen profitieren. Im Beitrag wird die Region Berlin-Brandenburg als Teil der Multimedia- und Medienlandschaft Deutschlands untersucht. Weiterhin wird die Eignung von Dokumentaren daraufhin analysiert, ob und in welchem Umfang sie insbesondere im Arbeitsmarkt Multimedia und den neuen Medien über die nötige Sach- und Fachkompetenz verfügen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Vom Kombinat zum Kleinbetrieb: Die Entstehung einer mittelständischen Industrie: ein deutsch-tschechischer Vergleich (1999)

    Kotthoff, Hermann; Matthäi, Ingrid;

    Zitatform

    Kotthoff, Hermann & Ingrid Matthäi (1999): Vom Kombinat zum Kleinbetrieb: Die Entstehung einer mittelständischen Industrie. Ein deutsch-tschechischer Vergleich. Berlin: Edition Sigma, 309 S.

    Abstract

    "Für den dauerhaften Erfolg und die langfristige Stabilität von Wirtschafts- und Sozialstrukturen nach der Transformation ist die Entstehung überlebensfähiger mittelständischer Betriebe zweifellos von herausragender Bedeutung. Aber wie werden aus Leitungskadern einer bürokratischen Staatswirtschaft eigeninitiative Unternehmer? Und wie wird aus demotivierten Werktätigen jener charakteristische Typus klein- und mittelbetrieblicher Arbeitnehmer, die auf Unternehmensebene produktivistischkooperative Partnerschaften eingehen können, ohne das Eigeninteresse zu verraten, aber auch ohne das Abgleiten in einen Abenteurer-, Spekulanten- oder Mafiosi-Kapitalismus zu riskieren? Die Autoren untersuchen die Entstehungs- und Erfolgsbedingungen anhand eines aufschlußreichen Vergleichs zwischen Ostdeutschland (mit einem stabilen ordnungspolitischen Rahmen, aber dem kompletten Verlust des alten Absatzmarktes) und der Tschechischen Republik (mit günstigen Binnenmarktbedingungen, aber ordnungspolitischer Unsicherheit). Sie zeigen, daß das Erlernen der neuen Unternehmer- wie auch der Arbeitnehmerrolle dort am besten gelingt, wo die Situation als unhintergehbarer Crash, als harter Schnitt erlebt und gedeutet wird. Demgemäß hängen die Chancen für eine gelungene Rollendefinition ganz wesentlich vom Privatisierungs- bzw. Gründungsmodus ab." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Determinanten des betrieblichen Wachstums im ostdeutschen Verarbeitenden Gewerbe: eine empirische Analyse (1999)

    Loose, Brigitte;

    Zitatform

    Loose, Brigitte (1999): Determinanten des betrieblichen Wachstums im ostdeutschen Verarbeitenden Gewerbe. Eine empirische Analyse. (Institut für Wirtschaftsforschung Halle. Diskussionspapiere 99), Halle, 58 S.

    Abstract

    "Eine nachhaltige Entwicklung der ostdeutschen Industrie setzt in- und outputseitiges Wachstum auf Ebene der Betriebe voraus. Auskunft über das betriebliche Wachstum geben outputseitig der Umsatz und inputseitig die Beschäftigung sowie das Anlagevermögen. Der Arbeit liegt dabei die Idee zugrunde, unter komplexer Berücksichtigung der o.g. Wachstumsmerkmale - für das Anlagevermögen mußte dabei näherungsweise auf die Investitionen zurückgegriffen werden - für den Betrachtungszeitraum 1997/1998 Wachstumstypen von Betrieben herauszukristallisieren und einen Beitrag zur Identifizierung ihrer Bestimmungsfaktoren zu leisten. Parallel dazu wurden in einem separaten Verfahren die erklärenden Indikatoren der Umsatzentwicklung bestimmt. Neben den allgemein üblichen betriebspezifischen Wachstumsdeterminanten - wie Betriebsgröße, Alter, Rechtsform, Entstehungs- und Eigentumsform sowie Branchenzugehörigkeit wurde versucht, auch den Einfluss einer Reihe 'innerer' und 'äußerer' Prädiktorvariablen zu berücksichtigen. Die 'inneren' Faktoren stellen die von den Betrieben direkt beeinflussbaren betriebswirtschaftlichen Größen dar, wie der technische Stand der Anlagen, die Innovationsfähigkeit, die Lohnbelastung und Tarifbindung, verschiedene Strategien zur Vervollkommnung der Produktions-, Arbeits-, Beschaffungs- und Absatzorganisation im Betrieb. Als 'äußere' Faktoren werden die Rahmenbedingungen für das betriebswirtschaftliche Agieren der Wirtschaftseinheiten verstanden. Dazu zählen hier die Akzeptanz und Absorption der Produkte durch den Markt, die staatlichen Fördersysteme, die regionale Lage des Betriebes und der Wettbewerbsdruck. Datengrundlage ist die 3. Welle der LAB-Arbeitgeberbefragung 'Ostdeutschland' für den Betrachtungszeitraum 1997/1998." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Betriebliches Wachstum als Erfolgsindikator: eine empirische Analyse für das ostdeutsche Verarbeitende Gewerbe im Jahr 1998 (1999)

    Loose, Brigitte; Laschke, Bärbel;

    Zitatform

    Loose, Brigitte & Bärbel Laschke (1999): Betriebliches Wachstum als Erfolgsindikator. Eine empirische Analyse für das ostdeutsche Verarbeitende Gewerbe im Jahr 1998. Halle, 59 S.

    Abstract

    Die Studie untersucht das betriebliche Wachstum im ostdeutschen Verarbeitenden Gewerbe für das Jahr 1998. Zum einen werden verschiedene Wachstumsgruppen identifiziert, zum anderen wird die Investitionstätigkeit der Betriebe als Voraussetzung für künftiges Wachstum herausgegriffen und näher beleuchtet. Als Datengrundlage wurde die Erhebung des IAB-Betriebspanels von 1998 herangezogen, um Angaben zu den Jahren 1997 und 1998 auszuwerten. Es ergeben sich u.a. folgende Anhaltspunkte für die Darstellung der differenzierten Entwicklung im ostdeutschen Verarbeitenden Gewerbe auf Betriebsebene: Ca. 30 Prozent der betrachteten Betriebe können unter den günstigen konjunkturellen Bedingungen im Jahr 1998 als Wachstumsträger auf betrieblicher Ebene gesehen werden. Ein Teil dieser Betriebe sind junge 'high growth'-Betriebe, die aufgrund der hohen Akzeptanz ihrer Produkte und einer durch Sachkapitalförderung gestützten hohen Investitionsintensität bei niedriger Lohnbelastung eine mehr als 30-prozentige Absatzsteigerung aufweisen. Ein anderer Teil konnte vor allem aufgrund der überregionalen Ausrichtung und einer hohen Innovationsfähigkeit bei ebenfalls niedriger Lohnbelastung mit zehn Prozent expandieren. Die stärkste Gruppe im Mittelfeld bilden mit einem Anteil von ca. 33 Prozent die Verteidiger der erreichten Position, deren Vorteil auf den deutlich geringeren Wettbewerbsdruck zurückzuführen ist. Als problematisch erweist sich hier die hohe Lohnbelastung und der nur teilweise erneuerte technische Stand der Anlagen. Negativ stellen sich ca. ein Fünftel der Betriebe mit einem zweistelligen Umsatz- und Beschäftigungsrückgang dar, hervorgerufen durch die regionale Ausrichtung des Absatzes, hohe Lohnbelastung und einen niedrigen Stand der Anlagen. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Die Erneuerung des Dienstleistungssektors in den neuen Bundesländern (1999)

    Müller, Gerald;

    Zitatform

    Müller, Gerald (1999): Die Erneuerung des Dienstleistungssektors in den neuen Bundesländern. In: Forschungsreihe. Institut für Wirtschaftsforschung Halle H. 7, S. 3-79.

    Abstract

    "In dem Beitrag wird untersucht, welche mit der Transformation verbundenen Besonderheiten auf die Entwicklung des Dienstleistungssektors in den neuen Bundesländern gewirkt haben, welche Entwicklungspotentiale weiterhin bestehen, und ob die bereits entstandenen Strukturen tragfähig sind." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Transformation - Unternehmensreorganisation - Geschlechterforschung (1999)

    Nickel, Hildegard Maria; Völker, Susanne; Hüning, Hasko;

    Zitatform

    Nickel, Hildegard Maria, Susanne Völker & Hasko Hüning (Hrsg.) (1999): Transformation - Unternehmensreorganisation - Geschlechterforschung. (Geschlecht und Gesellschaft 22), Opladen: Leske und Budrich, 228 S.

    Abstract

    "Mit dem Aufsafzband wird der Versuch unternommen, theoretische und empirische Befunde der Transformations- und Geschlechterforschung aufeinander zu beziehen, wechselseitige Interdependenzen deutlicher zu konturieren und Perspektiven für die aktuelle Diskussion aufzuzeigen. Er versteht sich als ein Diskussionsangebot und erhebt nicht den Anspruch, ein konsistentes, in sich geschlossenes Erklärungskonzept zu liefern. Vielmehr wird an drei Problemstränge (kritisch) angeknüpft: Erstens wird die These vom 'doppelten Transformationsprozeß' auf die Wandlungsprozesse des Geschlechterverhältnisses in Deutschland-Ost und -West bezogen und es werden die feministische Debatte zur Geschlechtlichkeit von Organisationen wie auch dekonstruktivistische Ansätze auf ihren generellen analytischen Erklärungswert hin befragt. Zweitens werden Transformationsprozesse in Berufs- und Erwerbsstrukturen in Ostdeutschland exemplarisch aufgezeigt. Dabei rückt - bei unterschiedlichen Gewichtungen und Interpretationen im einzelnen - insgesamt der Dienstleistungssektor als jener Bereich, in dem sich die Widersprüchlichkeiten der (Erwerbs)Chancen von Frauen in besonderer Weise verdichten und neu figurieren - wie sich beispielsweise am europäischen Vergleich des Bankensektors zeigt - in den Mittelpunkt. Drittens werden anhand empirischer Befunde zu betrieblichen Reorganisationsprozessen - vor allem aus der Finanzdienstleistungs und Verkehrsbranche - Gelegenheitsstrukturen und Handlungsoptionen für die Verstetigung von Frauenerwerbsarbeit einerseits sowie zunehmende Differenzierungslinien unter erwerbstägigen (ostdeutschen) Frauen andererseits aufgezeigt: Dabei wird auf die Veränderungen des makro- und mikropolitischen Handlungsrahmens abgehoben und es werden die spezifischen Ambivalenzen von Definitionszwängen und Gestaltungschancen, denen die Akteure unterliegen (so z.B. die Zeitachse des betrieblichen Transformations- und Integrationsprozesses) herausgearbeitet. Der Aufsatzband ist im Rahmen eines universitären Kolloquiums 1997/98 entstanden, das die von der Deutschen Forschungsgemeinschaft geförderte Projektforschung 'Frauen im betrieblichen Transformationsprozeß. Zu weiblichen Handlungsoptionen in der Finanz- und Verkehrsbranche' zeitweilig begleitet hat." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Wirtschaftliche Entwicklung in den neuen Bundesländern und ihre Hintergründe (1999)

    Pohl, Rüdiger;

    Zitatform

    Pohl, Rüdiger (1999): Wirtschaftliche Entwicklung in den neuen Bundesländern und ihre Hintergründe. In: E. Wiedemann, C. Brinkmann, E. Spitznagel & U. Walwei (Hrsg.) (1999): Die arbeitsmarkt- und beschäftigungspolitische Herausforderung in Ostdeutschland : Workshop der Bundesanstalt für Arbeit am 14./15. Oktober 1998 in Magdeburg (Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, 223), S. 25-35.

    Abstract

    "(1) Der strukturelle Wandel in Ostdeutschland ist keineswegs abgeschlossen. Auch in der absehbaren Zukunft werden wir noch mit einem Nebeneinander von Expansion und Schrumpfung leben müssen. Die Schrumpfung der Produktion im Bausektor und im Staatssektor stellt nicht das Ende des Aufholprozesses dar, sondern ist notwendige strukturelle Anpassung. Auf Expansionskurs steht hingegen die Industrie. (2) Dabei beeindrucken nicht allein deren hohe Produktionssteigerungsraten, sondern wie diese zustande kommen. Dahinter stehen innovative Sektoren, die sich nicht nur an inländischen, sondern besonders dynamisch auch an ausländischen Märkten bewähren. Freilich ist der industrielle Prozeß wohl noch nicht selbsttragend. Die Unternehmen sind nach wie vor kapitalschwach und daher bei Marktstörungen besonders anfällig. (3) Die ostdeutsche Beschäftigung wird vorerst kaum ansteigen; zwar ist mittelfristig eine Beschäftigungsausweitung möglich, doch wird dadurch allein die Arbeitslosigkeit in Ostdeutschland nicht beseitigt werden können. Ein kritisches Problem ist, daß in Ostdeutschland zwar mehr Menschen arbeiten wollen als in Westdeutschland, aber es keinerlei Akzeptanz von Rahmenbedingungen gibt, die in Ostdeutschland eine höhere Erwerbstätigkeit ermöglichen würden als in Westdeutschland. Daher wird sich der Rückgang der Erwerbsbereitschaft, der seit vielen Jahren stattfindet, wohl oder übel fortsetzen. (4) Noch können wir auf spezifische staatliche Wirtschaftsförderung in Ostdeutschland nicht verzichten. Der Unternehmessektor ist noch nicht gefestigt genug, die unternehmerische Basis ist im ganzen noch zu schmal. Dennoch ist eine Ausdehnung der spezifischen Wirtschaftsförderung für Ostdeutschland ebensowenig ratsam wie eine Verlängerung über das Jahr 2004 hinaus. Der erfolgreiche Teil der Unternehmen bedarf dann der besonderen Förderung nicht mehr, der erfolglose Teil verdient sie nicht mehr. Die Rolle des Staates bleibt aber, die immer noch gewaltigen Defizite in der Infrastruktur zu beseitigen. (5) Im ostdeutschen Transformationsprozeß empfinden sich die Menschen je nach ihrer wirtschaftlichen Lage als Gewinner oder als Verlierer. Es hat den Anschein, daß im Zuge dieser Ausdifferenzierung der für die ersten Jahre nach der Wiedervereinigung unterstellte Konsens, alles, was Arbeitsplätze erhält und schafft, habe Vorrang, bröckelt. Ostdeutschland muß aufpassen, daß die Politik nicht allmählich einen Weg einschlägt, der zwar auf die Verbesserung der allgemeinen Lebensbedingungen zielt, im Effekt aber die Schaffung und Stabilisierung von rentablen Arbeitsplätzen erschwert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Vernachlässigte Märkte? Eine Analyse der Angebotsprofile Brandenburger Bildungsträger zur Entwicklung kleiner und mittlerer Unternehmen (1999)

    Schuldt, Karsten;

    Zitatform

    Schuldt, Karsten (1999): Vernachlässigte Märkte? Eine Analyse der Angebotsprofile Brandenburger Bildungsträger zur Entwicklung kleiner und mittlerer Unternehmen. (LASA-Studie 34), Potsdam, 63 S.

    Abstract

    "Neben betriebsgrößenbedingten Schwierigkeiten der Nutzung klassischer Bildungsangebote, einer oft mangelhaft ausgeprägten Wahrnehmung von Qualifikationsproblemen in KMU und häufig nicht auf ihre Bedürfnisse zugeschnittenen öffentlichen Förderungen für diesen Bereich, tragen auch die durch die Bildungsträger nur selten auf KMU-Belange ausgerichteten Qualifikationsangebote zu deren insgesamt noch immer recht geringen Weiterbildungsaktivitäten bei. Die Studie widmet sich speziell dem letztgenannten Aspekt und versucht, anhand der Auswertung einer repräsentativen Befragung aller Brandenburger Bildungsträger nachzuspüren, ob und inwieweit sich diese Träger mit der inhaltlichen und organisatorischen Ausrichtung ihrer Angebote bisher an die potentielle Klientel der KMU herangetastet haben. Dabei wird deutlich, daß in vielen Fällen solche Angebote bereits existieren, der im Umsatz sichtbare Stellenwert dieser Kundengruppe bislang dennoch äußerst gering geblieben ist. Die Befunde der Befragung weisen im einzelnen darauf hin, daß die inhaltlichen Angebotsprofile von Bildungsträgern häufig nicht auf die speziellen Kompetenzdefizite von KMU eingehen und auch hinsichtlich der angebotenen Lehrgangs- und Organisationsformen oft keine Paßfähigkeit mit den Bedürfnissen kleiner und mittlerer Unternehmen erreicht werden konnte." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Entwicklung von Betrieben und Beschäftigung in den neuen Bundesländern: Ergebnisse der dritten Welle des IAB-Betriebspanels Ost (Betriebsbefragung) (1999)

    Schäfer, Reinhard; Wahse, Jürgen;

    Zitatform

    Schäfer, Reinhard & Jürgen Wahse (1999): Entwicklung von Betrieben und Beschäftigung in den neuen Bundesländern. Ergebnisse der dritten Welle des IAB-Betriebspanels Ost (Betriebsbefragung). (IAB-Werkstattbericht 04/1999), Nürnberg, 99 S.

    Abstract

    Seit 1993 baut das IAB ein Betriebspanel auf, mit dessen Hilfe Daten über die Beschäftigungsentwicklung und deren Bestimmungsgrößen erhoben werden, um damit differenzierte Informationen über die Nachfrageseite des Arbeitsmarktes gewinnen zu können. 1996 ist dieses Panel auf Ostdeutschland ausgeweitet worden. Die dritte Welle von 1998 erbrachte verwertbare Interviews von ca. 4900 Betrieben mit knapp 800.000 Beschäftigten. Die Ergebnisse zeigen, dass sich die Beschäftigungslage zwischen Juni 1997 und Juni 1998 stabilisiert hat. Freie Stellen gibt es für qualifizierte Tätigkeiten, vor allem in kleineren Betrieben und Neugründungen. Die Innovationsbereitschaft der ostdeutschen Betriebe ist hoch. Das Investitionsvolumen ist zwischen 1995 und 1998 zurückgegangen. Die ostdeutsche Produktivitätslücke hat sich verfestigt. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Determinanten der Beschäftigungsdynamik ostdeutscher Unternehmen: eine mikroökonometrische Analyse für das Verarbeitende Gewerbe (1999)

    Steil, Fabian; Wolf, Elke;

    Zitatform

    Steil, Fabian & Elke Wolf (1999): Determinanten der Beschäftigungsdynamik ostdeutscher Unternehmen. Eine mikroökonometrische Analyse für das Verarbeitende Gewerbe. In: Zeitschrift für Wirtschafts- und Sozialwissenschaften, Jg. 119, H. 2, S. 265-296.

    Abstract

    "In dieser Studie werden die Determinanten der Beschäftigungsentwicklung in den ostdeutschen Unternehmen des Verarbeitenden Gewerbes im Zeitraum von Anfang 1992 bis Mitte 1996 untersucht. Sowohl von der Größe als auch vom Alter eines Unternehmens geht ein negativer Einfluß auf dessen Wachstumsrate aus. Die bereits in der DDR privat geführten Firmen haben ceteris paribus eine höhere Wachstumsrate als die nach der Wende neugegründeten Unternehmen, allerdings können für ehemalige Staatsbetriebe mit mehr als neuen Beschäftigten signifikant niedrigere Wachstumsraten der Beschäftigung beobachtet werden. Die Ergebnisse weisen außerdem darauf hin, daß Lokalikationseffekte die Beschäftigungsdynamik positiv und das regionale Lohnnniveau die Wachstumsrate negativ beeinflussen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Determinanten regionaler Unterschiede in der Gründungsdynamik: eine empirische Analyse für die neuen Bundesländer (1999)

    Steil, Fabian;

    Zitatform

    Steil, Fabian (1999): Determinanten regionaler Unterschiede in der Gründungsdynamik. Eine empirische Analyse für die neuen Bundesländer. (ZEW-Wirtschaftsanalysen 34), Baden-Baden: Nomos Verlagsgesellschaft, 307 S.

    Abstract

    "Zielsetzung der Untersuchung ist die Analyse der Bestimmungsgründe regionaler Unterschiede in der Gründungsdynamik innerhalb der neuen Bundesländer. Aufbauend auf der Diskussion der theoretischen und empirischen Literatur zu Standortentscheidungs- und Gründungsprozessen wird hierbei primär den folgenden Fragen nachgegangen:
    - Welche Bedeutung haben die einzelnen Standortfaktoren für die Unternehmen im Transformationsprozeß? Lassen sich diesbezüglich Abweichungen in Abhängigkeit von verschiedenen Unternehmenscharakteristika feststellen?
    - Welche regionalen Unterschiede bestehen hinsichtlich der Standortqualität innerhalb der neuen Bundesländer?
    - In welchem Zusammenhang steht die Anzahl der in den ostdeutschen Regionen neugegründeten Unternehmen mit der hier jeweils vorhandenen Wirtschafts-, Sozial- und Infrastruktur?
    - Welche Bedeutung kommt in diesem Kontext der räumlichen Verteilung der industriellen Aktivitäten in der ehemaligen DDR zu?
    - Bestehen Abhängigkeiten zwischen der Anzahl der neuen Unternehmen in gering voneinander entfernten Regionen und welche Bedeutung haben diese Interdependenzen für die Analyse der Determinanten der regionalen Gründungsdynamik?
    Kapitel 2 beschäftigt sich zunächst mit der Ausgangssituation der neuen Bundesländer am Beginn des Transformationsprozesses. Aufgrund der Zielsetzung dieser Arbeit konzentrieren sich die Ausführungen auf ausgewählte regionale Aspekte der sozioökonomischen Struktur der DDR. Gegenstand von Kapitel 3 sind eine Reihe grundsätzlicher Fragen einer (regionalen) Analyse von Gründungsaktivitäten. Theoretische und empirische Modelle zur Erklärung von räumlichen Unterschieden in der Gründungsdynamik werden in Kapitel 4 behandelt. Eine Zusammenfassung der empirischen Evidenz zu den Bestimmungsgründen regionaler Unterschiede in der Gründungshäufigkeit findet sich in Kapitel 5. Kapitel 6 beschäftigt sich mit der Bedeutung von Standortfaktoren für die Unternehmen in Ostdeutschland und der hier bzw. in den Teilregionen der neuen Länder existierenden Standortbedingungen. In Kapitel 7 werden die Ergebnisse der deskriptiven und ökonometrischen Analysen zu den regionalen Unterschieden in der Gründungsdynamik innerhalb der neuen Bundesländer vorgestellt. In Kapitel 8 werden die wesentlichen Ergebnisse der Untersuchung im Rahmen einiger allgemeiner wirtschaftspolitischer Überlegungen nochmals aufgegriffen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Ungleiche Entwicklungen in Stadt und Land: Beschäftigungslage, Arbeitslosigkeit, Erwerbsverläufe (1999)

    Wagner, Gerald;

    Zitatform

    Wagner, Gerald (1999): Ungleiche Entwicklungen in Stadt und Land. Beschäftigungslage, Arbeitslosigkeit, Erwerbsverläufe. In: E. Wiedemann, C. Brinkmann, E. Spitznagel & U. Walwei (Hrsg.) (1999): Die arbeitsmarkt- und beschäftigungspolitische Herausforderung in Ostdeutschland : Workshop der Bundesanstalt für Arbeit am 14./15. Oktober 1998 in Magdeburg (Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, 223), S. 179-195.

    Abstract

    "Anhand des Datensatzes 'Arbeitsmarkt-Monitor Sachsen-Anhalt' (1997) wird für ein neues Bundesland beispielhaft untersucht, inwieweit sich wesentliche Indikatoren der Arbeitsmarkt- und sozialen Lage der Bevölkerung (Erwerbsbeteiligung, Arbeitslosigkeit, Wirkung arbeitsmarktentlastender Faktoren, Einkommenslage) in verschiedenen Ortsklassen (Dörfer, Klein-, Mittel-, Großstädte) unterscheiden. Die Resultate lassen die Interpretation zu, daß der Prozeß der räumlichen Differenzierung mit sichtbaren Auswirkungen auf Erwerbschancen und soziale Lage der Einwohner in den Neuen Ländern erst am Anfang steht. Dennoch finden sich Hinweise darauf, daß auch aus räumlicher Perspektive eine derartige Differenzierung stattfindet. Weiterhin wurde deutlich, daß einzelne arbeitsmarktpolitische Instrumente in Stadt und Land recht unterschiedliche (Entlastungs-)Wirkungen entfaltet haben. Dabei hat der ländliche Raum in besonderem Maße vom Einsatz von ABM bzw. Maßnahmen der produktiven Arbeitsförderung profitiert - die Arbeitsmarktentlastung fiel und fällt hier etwa doppelt so hoch aus wie in den Großstädten. Die Befunde begründen die Notwendigkeit flexibler Arbeitsmarktpolitik mit größtmöglichen Handlungsspielräumen vor Ort. Dies gilt für die Ausgestaltung der arbeitsmarktpolitischen und administrativen Rahmenbedingungen, aber natürlich auch für den Mut und die Kompetenz der Akteure zu eigenverantwortlichem Handeln vor Ort." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Warum blüht der Osten nicht?: zur Transformation der ostdeutschen Betriebe (1999)

    Windolf, Paul; Kulke, Dieter; Brinkmann, Ulrich;

    Zitatform

    Windolf, Paul, Ulrich Brinkmann & Dieter Kulke (1999): Warum blüht der Osten nicht? Zur Transformation der ostdeutschen Betriebe. (Forschung aus der Hans-Böckler-Stiftung 13), Berlin: Edition Sigma, 318 S.

    Abstract

    "Ostdeutschland ist ein Land von Zweigwerken, deren Eigentümer sich im Westen befinden. Die westlichen und insbesondere die westdeutschen Konzerne kontrollieren langfristig die Entwicklung der ostdeutschen Wirtschaft - eine spezifische Form der Abhängigkeit, die durch die Privatisierungsmethode der Treuhandanstalt geschaffen wurde. Wenn es in Ostdeutschland kaum 'blühende Landschaften' gibt, dann sind die Ursachen für diese enttäuschende Entwicklung auch bei den Eigentümern der ostdeutschen Betriebe zu suchen. In diesem Buch wird der Prozeß der Privatisierung aus der Nähe und im Detail beleuchtet. Es wird gezeigt, welchen Einfluß die Treuhandanstalt und die neuen Eigentümer auf die Entwicklung der Betriebe ausgeübt haben, und es wird die Frage beantwortet, ob auch das Management der ostdeutschen Betriebe vom Westen kolonisiert wurde oder ob noch die früheren 'Seilschaften' die Unternehmen kontrollieren." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Gesamtwirtschaftliche und unternehmerische Anpassungsfortschritte in Ostdeutschland: neunzehnter Bericht (1999)

    Zitatform

    (1999): Gesamtwirtschaftliche und unternehmerische Anpassungsfortschritte in Ostdeutschland. Neunzehnter Bericht. In: DIW-Wochenbericht, Jg. 66, H. 23, S. 419-445.

    Abstract

    Seit Anfang 1991 wird der wirtschaftliche Neuaufbau in Ostdeutschland im Rahmen eines Forschungsauftrages des Bundesministeriums für Wirtschaft wissenschaftlich begleitet. "Der 19. Bericht setzt gleichsam den Schlußstein unter das Projekt. Er spannt einen weiten Bogen von der Zeit unmittelbar nach der Wende bis zur Gegenwart. Er beschreibt, welchen Weg die ostdeutsche Wirtschaft inzwischen zurückgelegt hat und versucht zu bestimmen, wo sie im Vergleich zur westdeutschen Wirtschaft steht. Darüber hinaus liefert er Informationen über die Veränderung der Lebensbedingungen der Menschen. Der Bericht läßt erkennen, daß beide Teile Deutschlands auch nach fast zehn Jahren noch keine wirtschaftliche Einheit bilden. Die Verringerung des Leistungsgefälles bleibt deshalb eine zentrale Aufgabe. Sie läßt sich nicht dadurch bewältigen, daß viel Geld aus öffentlichen Kassen in den Osten fließt. Entscheidend ist, daß sich dort private Investoren engagieren. Hierfür muß die Wirtschaftspolitik die Rahmendaten setzen." (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Gestaltung regionaler Politik: empirische Befunde, Erklärungsansätze und Praxistransfer (1998)

    Benz, Arthur; Holtmann, Everhard;

    Zitatform

    Benz, Arthur & Everhard Holtmann (Hrsg.) (1998): Gestaltung regionaler Politik. Empirische Befunde, Erklärungsansätze und Praxistransfer. Opladen: Leske und Budrich, 150 S.

    Abstract

    "Regionalisierung ist ein zentrales, aber umstrittenes und wenig präzise bestimmtes Konzept der Modernisierung des Staates. Die praktische Bedeutung regionaler Politik nimmt offensichtlich zu. Dies gilt für die Region als 'Ebene' der Politik wie auch für die Politikfelder, die sich mit regionaler Entwicklung befassen. In der regionalen Politik fallen wichtige Entscheidungen oder sie werden maßgeblich vorbereitet. Es geht um die Gestaltung der Siedlungs- und Infrastrukturentwicklung, die Beeinflussung von Wirtschaftsstrukturen und Arbeitsangeboten, die Erhaltung der natürlichen Umwelt und die Sicherung und Verbesserung von Lebensqualität. Die Beiträge des Bandes befassen sich mit ausgewählten Aspekten der regionalen Politik. Im ersten Teil des Bandes werden Aufgaben, Handlungsformen und Strukturen der Politik in Regionen erörtert. Danach wird die regionale Politik als Prozeß der horizontalen und vertikalen Koordination zwischen Gebietskörperschaften bzw. Ebenen der Politik betrachtet. Am Beispiel Sachsen-Anhalt werden schließlich ökonomische Entwicklungslinien und -potentiale in verschiedenen Regionstypen analysiert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Employment growth determinants in new firms in Eastern Germany: based on a combination of IAB establishment database and IAB establishment panel (1998)

    Brixy, Udo ; Kohaut, Susanne;

    Zitatform

    Brixy, Udo & Susanne Kohaut (1998): Employment growth determinants in new firms in Eastern Germany. Based on a combination of IAB establishment database and IAB establishment panel. In: IAB Labour Market Research Topics H. 26, S. 1-20.

    Abstract

    Auf der Grundlage des IAB-Betriebspanels wird die Entwicklung von Unternehmsngründung und die Beschäftigungsentwicklung in diesen Unternehmen in Ostdeutschland 1991-1995 analysiert. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Brixy, Udo ; Kohaut, Susanne;
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    Beschäftigungsentwicklung in der Land- und Forstwirtschaft Mecklenburg-Vorpommerns: Ergebnisse des IAB-Betriebspanels 1997 (1998)

    Dahms, Vera;

    Zitatform

    Dahms, Vera (1998): Beschäftigungsentwicklung in der Land- und Forstwirtschaft Mecklenburg-Vorpommerns. Ergebnisse des IAB-Betriebspanels 1997. (Forschungsberichte zur Arbeitsmarktpolitik des Landes Mecklenburg-Vorpommern 07), Schwerin, 29 S.

    Abstract

    "Im Auftrage des Sozialministeriums des Landes Mecklenburg-Vorpommern erfolgte 1997 im Rahmen des IAB-Betriebspanels für Mecklenburg-Vorpommern eine Sonderauswertung für den Bereich der Land- und Forstwirtschaft. Das Ziel bestand darin, möglichst zeitnah Aussagen über die Beschäftigungsentwicklung in der Landwirtschaft Mecklenburg-Vorpommerns bis 1998 zu erhalten, sowie Einschätzungen zum Niveau und zur künftigen Entwicklung ausgewählter betrieblicher Kennziffern und Indikatoren zu treffen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Die wirtschaftliche Bedeutung Berlins für den Verflechtungsraum Berlin-Brandenburg (1998)

    Eickelpasch, Alexander; Pfeiffer, Ingo;

    Zitatform

    Eickelpasch, Alexander & Ingo Pfeiffer (1998): Die wirtschaftliche Bedeutung Berlins für den Verflechtungsraum Berlin-Brandenburg. (Beiträge zur Strukturforschung 178), Berlin: Duncker & Humblot, 158 S.

    Abstract

    "Derzeit wird über die Reform der Struktur- und Regionalpolitik der EU nach 1999 diskutiert, da die gegenwärtig bestehende regionale Förderbreite nicht aufrechterhalten werden kann. Der Senat von Berlin vertritt die Auffassung, daß bei der Abgrenzung von Fördergebieten im Rahmen der Strukturfonds-Förderung künftig neben den bisher dominierenden administrativen Kriterien wirtschaftliche Verflechtungsbeziehungen von Teilräumen stärker berücksichtigt werden sollen. Dem liegt die These zugrunde, daß wegen der bereits bestehenden Verflechtungsbeziehungen die Berlin umgebende Ziel-1-Region am besten durch Unterstützung des in ihr liegenden Ballungsraums entwickelt werden kann. Die Senatsverwaltung für Wirtschaft und Betriebe des Landes Berlin hat das DIW damit beauftragt, die empirische Relevanz dieser These für die Region Berlin/Brandenburg zu untersuchen. Dazu ist der Stand der räumlich-funktionalen Arbeitsteilung in der Region darzustellen, eine Prognose für die weitere Entwicklung abzugeben und auf dieser Grundlage mögliche Förderstrategien zu bewerten. Der erste Schritt der Untersuchung enthält eine Beschreibung der sozio-ökonomischen Ausgangslage Berlins und Brandenburgs im Zeitraum 1989/1990 und der seitdem eingetretenen Veränderungen an Hand der amtlichen statistischen Daten, insbesondere der Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung und der einschlägigen Bereichsstatistiken. Gegenstand des zweiten Teils der Untersuchung ist die Analyse der wirtschaftlichen Verflechtungsbeziehungen in der Region. Dabei lassen sich der Bevölkerungsaustausch anhand der Bevölkerungsstatistik und die Arbeitsmarktverflechtung anhand der Beschäftigtenstatistik der Bundesanstalt für Arbeit nachzeichnen. Über den Leistungsaustausch zwischen den wirtschaftlichen Akteuren der Region bietet die amtliche Statistik keine Daten. Basis der Analyse sind hier Befragungsergebnisse des DIW über Richtung umd Umfang der Wirtschaftsbeziehungen zwischen in der Region ansässigen Unternehmen aus dem verarbeitenden Gewerbe und aus einer Reihe von Dienstleistungszweigen. Anhand einer Sonderauswertung der Befragung wurde untersucht, welche wirtschaftlichen Austauschbeziehungen (Lieferungen, Bezüge, Kooperationen) innerhalb der Region, insbesondere zwischen der Peripherie Brandenburgs, dem Berliner Umland und dem Stadtgebiet im Jahr 1995 - dem Zeitraum der Befragung - bestanden. Auf der Grundlage dieser Analysen und im Rückgriff auf die gesamtwirtschaftlichen Szenarien des DIW für Deutschland und Berlin wird sodann versucht, den weiteren Verlauf des Verflechtungsprozesses einzuschätzen. Zeithorizont dieser Betrachtung ist das Jahr 2010." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Die Bedeutung der Treuhandanstalt für die Wiederbelebung des industriellen Mittelstandes in den neuen Bundesländern: eine ordnungspolitische Betrachtung (1998)

    Ensser, Susanne;

    Zitatform

    Ensser, Susanne (1998): Die Bedeutung der Treuhandanstalt für die Wiederbelebung des industriellen Mittelstandes in den neuen Bundesländern. Eine ordnungspolitische Betrachtung. (Schriften zur Wirtschafts- und Sozialgeschichte 53), Berlin: Duncker & Humblot, 157 S.

    Abstract

    Die Arbeit ist in drei Abschnitte gegliedert. Ausgehend von einer synoptischen Darstellung der strukturbedingten Fehlentscheidungen und wirtschaftspolitischen Defizite der sozialisierten Planwirtschaft (Abschnitt A) beschäftigt sich der zweite Abschnitt mit der Mittelstandspolitik der Treuhandanstalt im Rahmen der bundesdeutschen Ordnungspolitik. "Dabei stehen zwei Aspekte im Vordergrund: Zum einen soll die Frage geklärt werden, auf welche rechtlichen oder politischen Grundlagen diese "Treuhand-Initiative Mittelstand" abstellte und in welchem politischen Spannungsfeld die Treuhandanstalt diese Konzept entwickelt hat. Zum zweiten wird dargelegt, wie die Treuhandanstalt die an ihre Adresse gerichtete Kritik, die Forderungen und Vorschläge zur Ausgestaltung einer mittelstandsfreundlichen Privatisierung aufgriff, welchen Niederschlag diese in der Mittelstandskonzeption fanden und welchen Ausfluß dies auf Privatisierungsentscheidungen im mittelständischen Bereich hatte. Die daran anschließende quantitative Beurteilung der Ergebnisse im Abschnitt C soll das Bild über die Bedeutung der Treuhandanstalt für die Wiederbelebung des industriellen Mittelstandes abrunden. Hierbei wird das von der Treuhandanstalt Geschaffene sowohl im Lichte der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung der neuen Bundesländer betrachtet als auch in Abgrenzung zu den Ansätzen der Wirtschaftsförderung bewertet. Eine Aussage über die Qualität und Lebensfähigkeit der von der Treuhandanstalt dem marktwirtschaftlichen Wettbewerb zugeführten privatisierten Unternehmen soll schließlich am Beispiel des für die Schaffung eines ostdeutschen Mittelstandes auch von der Treuhandanstalt immer wieder hervorgehobenen Privatisierungsmodells des Management-Buy-Out/Buy-In getroffen werden." (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Zwischenbilanz der Wirtschaftsentwicklung in Ostdeutschland (1998)

    Ewaldt, Jörn; Schwarz, Rainer; Matthes, Bernd; Harring, Thomas;

    Zitatform

    Ewaldt, Jörn, Thomas Harring, Bernd Matthes & Rainer Schwarz (1998): Zwischenbilanz der Wirtschaftsentwicklung in Ostdeutschland. In: Deutschland-Archiv, Jg. 31, S. 371-383.

    Abstract

    Der Artikel gibt einen Überblick über die Wirtschaftsentwicklung in Ostdeutschland bis zum Jahr 1997. U.a. werden regionale Unterschiede dargestellt, die Lage der Agrarwirtschaft, Lage, Anpassungsprobleme und Zukunftsaussichten der Unternehmen. "Während in den ersten Jahren nach der Wiedervereinigung die Bauwirtschaft die Funktion der Wachstumslokomotive innehatte, muß jetzt der Aufschwung mehr und mehr von der Industrie getragen werden. Dabei ist aber fraglich, ob die mit 'erheblichen Aufwand erhaltenen altindustriellen Kerne sich am Markt durchsetzen werden'. Zumindest scheint eine "qualitative Anreicherung" dieser altindustriellen Kerne und eine Bildung von Unternehmensnetzwerken (regionale Konzentration der Wertschöpfungsketten) um diese Kerne herum notwendig. Wichtig für die noch junge Wirtschaft Ostdeutschlands ist, daß die Unternehmen "marktfähig" werden. Unterstützungsarbeit hierfür können Einkaufsoffensiven (sie erhöhen den Bekannt-/Beliebtheitsgrad der Produkte) und Absatzfördermaßnahmen (Aufträge statt Subventionen) leisten. Moderne marktorientierte Unternehmenskonzepte müssen ebenso umgesetzt werden. Dazu erforderliche Fähigkeiten wie Gemeinsinn und Teamfähigkeit sind gerade bei den Bürgern Ostdeutschlands aufgrund der historischen Entwicklung ausreichend vorhanden. Die in der Politik diskutierten Managementhilfen ermöglichen zusätzlich, letzte systembedingte Schwächen der Führungskräfte Ostdeutschlands verschwinden zu lassen. Neben einer konsequenten Marktausrichtung müssen die Unternehmen den Wettbewerb um Innovationen aufnehmen." Nur dann werden sie auch "exportfähig". (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Zwischenergebnisse zur Umstrukturierung der Landwirtschaft in den neuen Ländern (1998)

    Forstner, Bernhard; Isermeyer, Folkhard;

    Zitatform

    Forstner, Bernhard & Folkhard Isermeyer (1998): Zwischenergebnisse zur Umstrukturierung der Landwirtschaft in den neuen Ländern. In: Berichte über Landwirtschaft, Jg. 76, H. 2, S. 161-190.

    Abstract

    "In den vergangenen acht Jahren haben in den neuen Ländern gravierende gesellschaftliche und wirtschaftliche Veränderungen stattgefunden. In dem Beitrag werden die wichtigsten Veränderungen im Bereich der Landwirtschaft dargestellt und die unterschiedlichen Einflußfaktoren dieser Veränderungen sowie deren Wirkungen beschrieben. Der Beitrag ist in drei Abschnitte gegliedert. Im ersten Abschnitt werden die agrarstrukturellen Veränderungen in den neuen Ländern von 1990 bis 1997 dargestellt. Anschließend erfolgt ein kurzer Überblick über die wirtschaftliche Entwicklung der landwirtschaftlichen Betriebe. Im dritten Abschnitt werden Erklärungsansätze für die strukturellen und wirtschaftlichen Entwicklungen vorgestellt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Die Neustrukturierung des ostdeutschen Einzelhandels nach 1990: eine Zwischenbilanz (1998)

    Franz, Peter;

    Zitatform

    Franz, Peter (1998): Die Neustrukturierung des ostdeutschen Einzelhandels nach 1990. Eine Zwischenbilanz. In: Wirtschaft im Wandel, Jg. 4, H. 4, S. 7-13.

    Abstract

    "Die Neustrukturierung des Einzelhandels in den neuen Ländern wird geprägt durch die Modalitäten der Privatisierung, durch Neugründungen ostdeutscher Einzelhändler und durch Neuinvestitionen westdeutscher Filialunternehmen. Diese Investitionen führten zum Aufbau moderner, vor 1990 nicht existierender Handelsnetze. Laut Handels- und Gaststättenzählung entfallen auf Filialbetriebe westdeutscher Unternehmen zwar nur ein Drittel des Umsatzes und ein Viertel der Beschäftigten im Einzelhandel; sie weisen aber im Durchschnitt einen fünffach höheren Umsatz und eine dreifach höhere Zahl an Beschäftigten auf als die Betriebe ostdeutscher Eigentümer. Die Erwartung, daß sich im ostdeutschen Einzelhandel ein starkes Mittelstandssegment herausbildet, wird durch die extrem kleinbetriebliche Struktur der Handelsbetriebe in ostdeutschem Besitz, durch ihren Eigenkapitalmangel und ihren räumlichen Lageschwerpunkt in kleineren Städten und im ländlichen Raum relativiert. Mit Blick auf die Zukunft zeichnet sich in den Zentren der größeren Städte im Gefolge rückgängiger Ladenmieten eine höhere Dynamik von Existenzgründungen einheimischer Personen ab." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Zur Lage der Metall- und Elektroindustrie in Ostdeutschland: gesamtwirtschaftliche und strukturelle Rahmenbedingungen sowie betriebliche Eckdaten für die Metall- und Elektroindustrie Ostdeutschlands (1998)

    Hachmann, Kai; Kühn, Wolfgang; Schuldt, Karsten;

    Zitatform

    Hachmann, Kai, Wolfgang Kühn & Karsten Schuldt (1998): Zur Lage der Metall- und Elektroindustrie in Ostdeutschland. Gesamtwirtschaftliche und strukturelle Rahmenbedingungen sowie betriebliche Eckdaten für die Metall- und Elektroindustrie Ostdeutschlands. Berlin, 91 S.

    Abstract

    "Ziel der Untersuchung war es, das von den ostdeutschen Metall- und Elektrobetrieben erreichte Produktivitätsniveau - insbesondere im Vergleich zur westdeutschen Konkurrenz - zu ermitteln sowie die entscheidenden Bestimmungsfaktoren der Produktivität näher zu analysieren. Für das Gutachten wurden verschiedene Untersuchungsebenen bearbeitet und - daraus abgeleitet - differenzierte Methoden angewandt: Für die gesamtwirtschaftliche und die wirtschaftszweigbezogene Analyseebene fanden insbesondere Daten des Statistischen Bundesamtes sowie der einzelnen Statistischen Landesarbeitsämter Verwendung. Zur differenzierten Erfassung der einzelbetrieblichen Bedingungen und Problemlagen wurden - auf leitfadengestützten Interviews beruhende - Betriebsfallstudien in ostdeutschen sowie westdeutschen Unternehmen der Metall- und Elektroindustrie durchgeführt. Ergänzend erfolgte eine Auswertung der relevanten Literatur und der Forschungsergebnisse führender deutscher Wirtschaftsforschungsinstitute. Die Untersuchung wurde im September 1998 abgeschlossen. Im 1. Kapitel wird die offentliche Darstellung des Ost-West-Produktivitätsvergleiches skizziert. Das Kapitel 2 stellt - in prononcierter Form - die Produktivitätsfortschritte der ostdeutschen Metall- und Elektroindustrie sowie die Lohnkostenentwicklung dar. Im 3. Kapitel wird ausführlich nachgewiesen, daß bei der Bewertung von Produktivitätskennziffern statistische Erhebungs- und Struktureffekte zu berücksichtigen sind, um nicht zu falschen oder irreführenden Aussagen zu gelangen. Danach wird im zentralen Kapitel 4 eingehend den - für die ostdeutschen Metall- und Elektrobetriebe - entscheidenden außerbetrieblichen und betrieblichen Einflußfaktoren der Produktivität nachgegangen. Schließlich faßt das 5. Kapitel noch einmal den gegenwärtigen Stand des Ost-West-Produktivitätsvergleiches unter Berücksichtigung der wichtigsten Determinanten zusammen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Transfers, Exportleistung und Produktivität: wirtschaftliche Strukturdaten für die neuen Länder (1998)

    Haschke, Ingrid; Ludwig, Udo; Rothfels, Jacqueline; Ragnitz, Joachim; Müller, Gerald;

    Zitatform

    Haschke, Ingrid, Udo Ludwig, Gerald Müller, Joachim Ragnitz & Jacqueline Rothfels (1998): Transfers, Exportleistung und Produktivität. Wirtschaftliche Strukturdaten für die neuen Länder. (Institut für Wirtschaftsforschung Halle. Sonderheft 1998,02), Halle, 63 S.

    Abstract

    "In der öffentlichen Debatte über die wirtschaftliche Lage in Ostdeutschland wird häufig mit Vereinfachungen operiert, die der tatsächlichen Situation in den neuen Ländern nur unzureichend gerecht werden. Ein Beispiel hierfür ist die Diskussion um die Transferleistungen für Ostdeutschland, die häufig undifferenziert als 'Sonderleistungen' des Westens für den Osten betrachtet werden. Ein anderes Beispiel ist die Verwendung von Durchschnittswerten zur Beurteilung der Produktivitätssituation ostdeutscher Unternehmen, die die enorme Streuung zwischen verschiedenen Unternehmenstypen nicht berücksichtigt. Um zu einer Versachlichung der Diskussion beizutragen, werden die folgenden Themenschwerpunkte analysiert:
    - Aussagekraft von Transferberechnungen für die neuen Länder;
    - Aussagekraft von Ausfuhrstatistiken für Ostdeutschland;
    - Aussagekraft von Durchschnittswerten bei Produktivitätsmeßziffern.
    Die Analyse zeigt daß eine undifferenzierte Produktivitätsdebatte der Situation in Ostdeutschland nicht angemessen ist. Die Aggregation auf einen einzigen Wert verdeckt eine immense Vielfalt an Ursachen, Impulsen und Erfolgen, aber auch von Mißwirtschaft und Fehlschlägen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Betriebsgründungen in Ostdeutschland (1998)

    Hinz, Thomas;

    Zitatform

    Hinz, Thomas (1998): Betriebsgründungen in Ostdeutschland. (Sozialwissenschaftliche Arbeitsmarktforschung. N.F. 05), Berlin: Edition Sigma, 290 S.

    Abstract

    Die Studie informiert über die Entstehung und Entwicklung neugegründeter Betriebe in der Region Leipzig zwischen 1991 und 1995. Die Ergebnisse knüpfen teilweise an die sog. Münchner Gründerstudie an. In Kapitel 1 werden Unternehmensgründungen in Ostdeutschaland unter dem Blickwinkel des Systemwechsels betrachtet. Das Gründungsgeschehen ist eng mit der staatlichen Privatisierungspolitik verzahnt. Kapitel 2 widmet sich den theoretischen Ansätzen für die Erklärung der Entstehung und Entwicklung neuer Betriebe. Es folgt die Vorstellung des Datenmaterials und - zwecks Vergleichbarkeit - eine kurze Einführung in die Münchner Gründerstudie. In Kapitel 4 beginnt die empirische Untersuchung mit einer detaillierten Darstellung des Gründungsgeschehens. Die Gründungsbranchen und die betrieblichen Eigenschaften werden vorgestellt. Dabei gilt das Interesse vornehmlich denjenigen Merkmalen, die im weiteren als Einflußfaktoren der betrieblichen Entwicklung aufgegriffen werden - vor allem dem Erwerbscharakter, dem Grad der Selbständigkeit, der Art der Gründung (Neu- oder Ausgründung), der Beteiligung von Geschäftspartnern sowie der Betriebsgröße. Kapitel 5 untersucht das Sozialprofil der Gründungspersonen: Wie lassen sich die neuen Selbständigen in Ostdeutschland charakterisieren? Das Hauptaugenmerk ist auf die beruflichen Erfahrungen gerichtet, die die Gründungspersonen in die berufliche Selbständigkeit einbringen. Außerdem gilt das Interesse besonderen Gruppen von Gründungspersonen: vor der Gründung Arbeitslosen, Personen, die im DDR-System Führungspositionen innehatten, und Gründungspersonen aus Westdeutschland. In Kapitel 6 gilt das Interesse wichtigen Aspekten der Gründungsphase der Betriebe: der Gründungsmotivation, der Gründungsvorbereitung, der Unterstützung der Betriebsgründung, betriebliche Strategien, Problemen und Schwierigkeiten, mit denen die Gründungen in ihrer unmittelbaren Anfangsphase konfrontiert sind, sowie der Vergabe staatlich unterstützter Kredite. Wie sich die Betriebe in den ersten drei Jahren entwickeln, ist das zentrale Thema von Kapitel 7. Zunächst werden die Überlebenschancen der Betriebe analysiert. Besondere Aufmerksamkeit kommt dabei den Betrieben zu, die innerhalb der ersten drei Jahre wieder eingestellt werden. Welche Ursachen haben diese Betriebsstillegungen? Betrieblicher Erfolg wird anschließend in zwei Dimensionen betrachtet: der betrieblichen Entwicklung von Umsatz und Beschäftigten. Im abschließenden Kapitel 8 werden die Ergebnisse im Hinblick auf die theoretischen Fragestellungen und weitere Forschungsarbeiten zum gleichen Themenkreis zusammengefaßt, die Verlaufslinien der sozialen Strukturierung der beruflichen Selbständigkeit benannt und einige wirtschaftliche Schlußfolgerungen gezogen. (IAB2)

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    L'economie des Länder est-allemands: une trajectoire originale (1998)

    Lallement, Remi;

    Zitatform

    Lallement, Remi (1998): L'economie des Länder est-allemands. Une trajectoire originale. In: Futuribles H. 236, S. 5-24.

    Abstract

    Der Autor zieht eine Bilanz der Wirtschaftsentwicklung in Ostdeutschland seit der Wiedervereinigung. Erreichten Leistungen und Erfolgen stellt er Herausforderungen gegenüber, die weiterhin noch bestehen. Dabei könnten die neuen Bundesländer mit ihren unterschiedlichen Verhältnissen eine eigenständige Rolle als Scharnier zwischen West und Ost übernehmen. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    The economics of German unification: an introduction (1998)

    Lange, Thomas; Pugh, Geoffrey;

    Zitatform

    Lange, Thomas & Geoffrey Pugh (1998): The economics of German unification. An introduction. Cheltenham u.a.: Elgar, 209 S.

    Abstract

    "Following German Unification in 1990, East Germany's 'socialist' command economy was abolished and replaced with West Germany's 'social' market economy. By the middle of the 1990s, western Germany had provided more than one trillion Deutschmarks to support economic reconstruction. lt is likely that at least this amount again will be needed if eastern Germany is to catch up with west German productivity and living standards. The purpose of this book is to explain these events as well as their consequences and associated policy issues. To this end, the following are among the topics that we discuss at length:
    - the relative backwardness of East Germany's economy;
    - how Unification was implemented as an economic process (that is, how the socialist economy of East Germany was integrated into the social market economy of the West);
    - why the initial impact of monetary and economic integration was so devastating (and so different from the consequences of monetary and economic reform in 1948);
    - restructuring and privatization;
    - labour market and industrial policy;
    - prospects for catching up with western Germany and
    - repercussions for German competiveness and the wider European economy." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Von der LPG zur Agrargenossenschaft: Untersuchungen zur Transformation genossenschaftlich organisierter Agrarunternehmen in Ostdeutschland (1998)

    Laschewski, Lutz;

    Zitatform

    Laschewski, Lutz (1998): Von der LPG zur Agrargenossenschaft. Untersuchungen zur Transformation genossenschaftlich organisierter Agrarunternehmen in Ostdeutschland. (Berliner Schriften zur Kooperationsforschung 02), Berlin: Edition Sigma, 208 S.

    Abstract

    "Die vielfach gehegte Erwartung, daß das Ende des Sozialismus auch das Ende kollektiver Formen der Landbewirtschaftung nach sich ziehen werde, hat sich nicht erfüllt: Aus vielen früheren Landwirtschaftlichen Produktionsgenossenschaften (LPG) der DDR sind Agrargenossenschaften in der Rechtsform der eG hervorgegangen. Der Autor zeichnet ihren Entwicklungsweg in dem Band nach. Ausgehend von einem Theorierahmen, der Unternehmen als organisierte Sozialsysteme begreift, beschreibt er den Wandel des gesellschaftlichen, ökonomischen und rechtlichen Kontexts für Agrargenossenschaften, die Entscheidungsprozesse, Denk- und Handlungsmuster der beteiligten Akteure und die Veränderungen bzw. Kontinuitäten von Leitungsstrukturen. Typische Problemlagen, mit denen sich diese Unternehmen konfrontiert sehen, werden systematisiert, in den Zusammenhang der allgemeinen Diskussion um die Bestandsfähigkeit der Agrargenossenschaft gestellt und generalisierbaren alternativen Entwicklungspfaden zugeordnet. Indem der Autor einen tragfähigen Analyserahmen entwickelt und ihn mit detaillierten empirischen Beobachtungen zu füllen vermag, gelingt es ihm, ein differenziertes Bild an die Stelle der oft groben Polarisierungen in der öffentlichen Diskussion zu setzen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Blickpunkt Landwirtschaft: Zum Transformationsprozeß ostdeutscher Agrarstrukturen (1998)

    Luft, Hans;

    Zitatform

    Luft, Hans (1998): Blickpunkt Landwirtschaft: Zum Transformationsprozeß ostdeutscher Agrarstrukturen. (Humangeographie 01), Frankfurt am Main u.a.: Lang, 173 S.

    Abstract

    "Eigenartigerweise fanden in der ostdeutschen Landwirtschaft keine der Entindustrialisierung so mancher ostdeutschen Region vergleichbaren Prozesse statt. Vielmehr sind in Gestalt von Agrargenossenschaften und Agrar-GmbH neben wiedererstandenen Familienwirtschaften viele mittelständische Betriebe ostdeutscher Herkunft in das vereinigte Deutschland gekommen." Ausgehend von Verlauf und Besonderheiten des Transformationsprozesses ostdeutscher Agrarstrukturen (Kapitel 1) zeigt der Autor im 2. Kapitel Einflußfelder der Politik auf diesen Transformationsprozeß auf. Das 3. Kapitel stellt die ökonomischen Probleme der ostdeutschen Landwirtschaftsbetriebe in der Gegenwart dar. Marktanteile, regionale Wirtschaftsverläufe und Beschäftigung bestimmen den Inhalt des 4. Kapitels mit dem Hauptaugenmerk auf der Schaffung von Arbeitsplätzen in und durch die ostdeutsche Landwirtschaft. Das abschließende 5. Kapitel gibt einen Ausblick unter weltwirtschaftlichen Aspekten. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Beispiele nachhaltiger Regionalentwicklung: Empfehlungen für den ländlichen Raum (1998)

    Meyer-Engelke, Elisabeth; Wagner, Rainer; Heuwinkel, Dirk; Kottkamp, Martina; Schubert, Herbert; Koopmann, Jens-Peter;

    Zitatform

    Meyer-Engelke, Elisabeth, Herbert Schubert & Dirk Heuwinkel (1998): Beispiele nachhaltiger Regionalentwicklung. Empfehlungen für den ländlichen Raum. Stuttgart u.a.: Raabe, 412 S.

    Abstract

    "An vielen Orten strukturschwacher ländlicher Regionen ergreifen Menschen Initiative, sei es in der Landwirtschaft, im Siedlungsbereich oder im Fremdenverkehr. Die schlechte wirtschaftliche Lage, strukturelle Hindernisse und fehlende Zukunftsperspektiven lassen sie erfinderisch werden. So entstehen Projekte zur Strukturentwicklung, über die zu berichten sich lohnt." Der Band enthält solche Beispiele aus Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen-Anhalt und Brandenburg. Werkstattberichte lieferten das Material dafür. Die Autorin hat es eingeordnet in prinzipielle Überlegungen zur Nachhaltigkeit in der Landwirtschaft bzw. in den einzelnen Bereichen. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitsplatzeffekte und Arbeitsförderung in der Tourismusindustrie: eine empirische Untersuchung in ausgewählten Landkreisen Brandenburgs (1998)

    Papies, Udo; Schreiber, Peter;

    Zitatform

    Papies, Udo & Peter Schreiber (1998): Arbeitsplatzeffekte und Arbeitsförderung in der Tourismusindustrie. Eine empirische Untersuchung in ausgewählten Landkreisen Brandenburgs. (LASA-Studie 32), Potsdam, 102 S.

    Abstract

    "In die Beschäftigungswirkungen des Tourismus werden generell hohe Erwartungen gesetzt. Besonders in strukturschwachen Regionen soll der Tourismus beschäftigungspolitische Ausgleichsfunktion erfüllen. In der Arbeit werden am Beispiel der Landkreise Oder-Spree, Potsdam-Mittelmark und Prignitz Arbeitsplatzeffekte des Fremdenverkehrs und Wirkungen des Arbeitsförderungsinstrumentariums in der Fremdenverkehrswirtschaft untersucht. In den Untersuchungsregionen hat die tourismusabhängige Beschäftigung im Zeitraum 1993-1996 deutlich zugenommen. 1997 konnte die positive Beschäftigungsentwicklung nicht fortgesetzt werden. Trotz der Beschäftigungszunahme ist in allen drei Landkreisen in den fremdenverkehrsrelevanten Berufsgruppen die Arbeitslosigkeit stark angestiegen. Besonders 1997 hat die Reduzierung von Arbeitsförderungsmaßnahmen zu einer starken Zunahme der Zahl der Arbeitslosen in den Hotel- und Gaststättenberufen geführt (Verdoppelung im Landkreis Prignitz). Etwa vier Fünftel der Arbeitslosen sind Frauen. Inzwischen ist die Zahl der Arbeitslosen der Hotel- und Gaststättenberufe bereits größer als die Hälfte der gegenwärtig Beschäftigten dieser Berufsgruppe. Das Arbeitskräftepotential für künftige Tourismus-Zuwachsraten ist bereits vorhanden. Arbeitskräftefreisetzungen anderer Branchen können gegenwärtig von der Tourismusbranche nicht kompensiert werden. Potentiale für eine beschäftigungswirksame Weiterentwicklung des Tourismus sind in allen drei Landkreisen vorhanden. Sie liegen vor allem in der Erhöhung der Qualität des Angebotes und in wirksameren Marketingaktivitäten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Wirtschaftliche Entwicklungsdefizite und Entwicklungstrategien für Ostdeutschland (1998)

    Pfeiffer, Ulrich; Simons, Harald; Baba, Ludger; Wolf, Anne; Kröpel, Stefan; Reitz, Tanja; Stanczus, Frank;

    Zitatform

    Pfeiffer, Ulrich & Harald Simons (1998): Wirtschaftliche Entwicklungsdefizite und Entwicklungstrategien für Ostdeutschland. Bonn, 60 S.

    Abstract

    Mit diesem Gutachten wollen die Autoren einen Beitrag für die sachgerechte Diskussion der Standortentwicklung in Ostdeutschland leisten. Eine Voraussetzung sehen sie in einer Analyse der Stärken und Schwächen der ostdeutschen Wirtschaft, die nicht allein auf statistischen Daten beruht. Aufgezeigt werden deshalb nach einem Prolog in Thesenform
    - wirtschaftliche Entwicklungsdefizite,
    - Beiträge zu einer endogenen Entwicklungsstrategie,
    - Möglichkeiten einer exogenen Reindustrialisierung Ostdeutschlands,
    - notwendige flankierende Maßnahmen.
    Das abschließende Kapitel charakterisiert kurz Ostdeutschland im Jahr 1998. Im Anhang enthält das Heft einen Vorschlag zur Förderung von Existenzgründungen in Ostdeutschland durch eine negative Steuer.(IAB)

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    Ostdeutsche Wirtschaft: Kein Grund zu Resignation (1998)

    Pohl, Rüdiger; Ragnitz, Joachim;

    Zitatform

    Pohl, Rüdiger & Joachim Ragnitz (1998): Ostdeutsche Wirtschaft: Kein Grund zu Resignation. In: Wirtschaft im Wandel, Jg. 4, H. 7, S. 3-18.

    Abstract

    "Geringes wirtschaftliches Wachstum und schrumpfende Beschäftigung fördern derzeit pessimistische Erwartungen über die ostdeutsche Wirtschaft. Auch wenn weitere Schrumpfungsprozesse in einigen Sektoren unvermeidlich sind, zeigen positive Anpassungen vor allem in der Industrie eine deutliche Verbesserung der Wettbewerbskraft in diesem Teil der ostdeutschen Wirtschaft an. Die ostdeutschen Industrieunternehmen schaffen sich damit eine Basis für weitere Expansion. Zusätzlicher wirtschaftspolitischer Handlungsbedarf läßt sich aus dem Gesamtbild nicht ableiten. Den Fortgang des Aufbauprozesses müssen, bei Fortführung der Förderpolitik, vor allem intensive unternehmerische Anstrengungen im Verbund mit angemessener lohnpolitischer Zurückhaltung sicherstellen." (Autorenreferat, IAN-Boku)

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    Beratungsprogramme für kleine und mittlere Unternehmen in Sachsen: Evaluierung des Mitteleinsatzes für Intensivberatung, Begleitende Beratung - Coaching sowie Qualitäts- und Umweltmanagement-Beratung 1991/92 bis 1996/97. Gutachten (1998)

    Riedel, Jürgen; Schaden, Barbara; Scharr, Frank; Vögtle, Carola; Schreiber, Carsten;

    Zitatform

    Riedel, Jürgen, Barbara Schaden, Frank Scharr, Carsten Schreiber & Carola Vögtle (1998): Beratungsprogramme für kleine und mittlere Unternehmen in Sachsen. Evaluierung des Mitteleinsatzes für Intensivberatung, Begleitende Beratung - Coaching sowie Qualitäts- und Umweltmanagement-Beratung 1991/92 bis 1996/97. Gutachten. (Ifo-Dresden-Studien 20), München u.a., 168 S.

    Abstract

    Im Zeitraum 1991 bis 1996 wurden in Sachsen in erheblichem Umfang Fördermittel für die Beratung mittelständischer Unternehmen eingesetzt. Gestaltung und Umsetzung der über das Rationalisierungskuratorium der deutschen Wirtschaft (RKW) durchgeführten Förderprogramme wurden einer kritischen Bewertung unterzogen, der Nutzen für die geförderten Unternehmen überprüft und die gesamtwirtschaftlichen Wirkungen abgeschätzt. Dazu wurden die Förderstatistik ausgewertet sowie Befragungen und Interviews durchgeführt. Die Analysen beruhen auf einem mikroökonomischen Ansatz unter Verwendung geeigneter Indikatoren. (IAB)

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    Zur wirtschaftlichen Lage in den neuen Ländern und Berlin-Ost (1998)

    Schmalwasser, Oda; Kraßnig, Peter; Krockow, Albrecht; Spörel, Ulrich; Kockel, Klaus; Müller, Karl; Weisbrod, Joachim; Szenzenstein, Johann; Manzel, Karl-Heinz; Reim, Uwe; Gurrath, Peter; Breidenstein, Werner;

    Zitatform

    Schmalwasser, Oda, Joachim Weisbrod, Peter Kraßnig, Klaus Kockel, Karl-Heinz Manzel, Albrecht Krockow, Ulrich Spörel, Karl Müller, Uwe Reim, Werner Breidenstein, Johann Szenzenstein & Peter Gurrath (1998): Zur wirtschaftlichen Lage in den neuen Ländern und Berlin-Ost. In: Wirtschaft und Statistik H. 3, S. 183-212.

    Abstract

    Der amtlichen Statistik stehen mittlerweile Erhebungsergebnisse für mehrere Jahre zur Verfügung, so daß sich der Entwicklungsprozeß in Ostdeutschland seit der Wiedervereinigung nachvollziehen läßt. In dem Beitrag wird die wirtschaftliche Lage in mehreren kurzen Artikeln für die Gesamtwirtschaft und einzelne Wirtschaftszweige dargestellt. Dabei wird jeweils auch der Frage nachgegangen, welchen Stand der Angleichungsprozeß zwischen West- und Ostdeutschland erreicht hat und wie er verlaufen ist. (IAB)

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    The institutionalised transformation of the East German economy (1998)

    Spangenberg, Sabine;

    Zitatform

    Spangenberg, Sabine (1998): The institutionalised transformation of the East German economy. (Contributions to economics), Heidelberg: Physica-Verl., 318 S.

    Abstract

    "The former East German economic system was restructured from a centrally-planned system into a decentralised one with private property rights. The new economic structure was put into place with the adoption of the West German legal framework and a privatisation model which focused on outsider privatisation. This has delivered adjustment defiencies because of the establishment of dominant large intercorporate West German and foreign owners outside East Germany." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Industrielle Forschung und Entwicklung in Ostdeutschland (1998)

    Spielkamp, Alfred; Beise, Marian; Ruprecht, Wilhelm; Ransch, Siegfried; Felder, Johannes; Meske, Werner; Becher, Gerhard; Kowalski, Reinhold; Schüssler, Reinhard; Fier, Andreas;

    Zitatform

    Spielkamp, Alfred, Gerhard Becher, Marian Beise, Johannes Felder, Andreas Fier, Reinhold Kowalski, Werner Meske, Siegfried Ransch, Wilhelm Ruprecht & Reinhard Schüssler (1998): Industrielle Forschung und Entwicklung in Ostdeutschland. (ZEW-Wirtschaftsanalysen 29), Baden-Baden: Nomos Verlagsgesellschaft, 178 S.

    Abstract

    "Die wirtschaftlichen Perspektiven für die neuen Bundesländer hängen eng mit den Innovationsaktivitäten ostdeutscher Unternehmen zusammen. Diese gelten gegenwärtig allgemein als zu gering und werden mit der zu niedrigen Forschungsintensität begründet. Solche Einschätzungen vernachlässigen die nachteilige ostdeutsche Wirtschafts- und Unternehmensgrößenstruktur. Berücksichtigt man diese, dann führen ostdeutsche Unternehmen häufiger und mit einer höheren Intensität Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten (FuE) durch als westdeutsche Firmen. Die Autoren untersuchen vor diesem Hintergrund empirisch, welche Bedeutung der FuE in der Industrie für die Zukunft der ostdeutschen Wirtschaft zukommt, von welchen Einflußgrößen diese Entwicklung abhängt und welche Herausforderungen an die Technologiepolitik gestellt werden. In alternativen Szenarien wird der künftige Bestand an FuE-Personal in den Unternehmen des Verarbeitenden Gewerbes Ostdeutschlands geschätzt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Eliten, politische Kultur und Privatisierung in Ostdeutschland, Tschechien und Mittelosteuropa (1998)

    Srubar, Ilja;

    Zitatform

    Srubar, Ilja (Hrsg.) (1998): Eliten, politische Kultur und Privatisierung in Ostdeutschland, Tschechien und Mittelosteuropa. Konstanz: UVK Universitätsverlag Konstanz, 361 S.

    Abstract

    "Die Transformation sozialistischer Gesellschaften spielt sich in deutscher Perspektive vornehmlich jenseits der Ostgrenzen der Bundesrepublik ab. Ein Vergleich der Lage zeigt, dass die im Transformationsprozess post-sozialistischer Länder entstehende soziale Realität trotz unterschiedlicher Realisierungspfade eine Reihe strukturgleicher Probleme aufwirft: Wie koinzidiert soziale Kontinuität von Kollektiven und Handlungsorientierungen mit der radikalen Veränderung des institutionellen Rahmens nach der 'Wende'? Ist der Transformationsprozess ein Bruch, ein Übergang oder nur eine Rückkehr? Lässt sich eine neue Gesellschaft mit alten Akteuren aufbauen? Welche Effekte zeitigt es, wenn man alte Akteure aus Fremdbeständen ersetzen kann - wie in Ostdeutschland - bzw. wenn man es nicht kann - wie in Tschechien? Wie wirken sich die jeweiligen Konfigurationen von alten und neuen Handlungsorientierungen in der Wirtschaft, in der politischen Kultur, in der Identitätsbildung aus? Die Beiträge dieses Bandes ziehen nicht nur den Vergleich Ostdeutschland-Tschechien heran, um Antworten zu suchen, sondern greifen vergleichend auch auf Polen, Ungarn, Slowenien und die Slowakei zurück und erweitern so das Feld gebotener Information." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Chimäre oder Chance? Endogene Entwicklung in ostdeutschen Regionen: das Beispiel Brandenburg (1998)

    Woderich, Rudolf;

    Zitatform

    Woderich, Rudolf (1998): Chimäre oder Chance? Endogene Entwicklung in ostdeutschen Regionen: das Beispiel Brandenburg. In: Deutschland-Archiv, Jg. 31, S. 605-616.

    Abstract

    Der Autor stellt am Fall des Landes Brandenburg exemplarisch dar, wie zur Erzeugung wirtschaftlicher Dynamik "einheimische Potentiale, marktfähige regionale Besonderheiten, ökonomische, soziale und kulturelle Ressourcen neu zu gewichten waren." Er geht u.a. auf strategische Optionen und regionale Traditionen ein, auf Zugriffslogiken auf geschichtliche Muster und Meriten, auf Sinn- und Orientierungsbedarf regionaler Akteure, auf besondere Bedingungen räumlicher Identifikation, auf das "Leopardenfell" der Regionalisierung (räumlich ungleicher Entwicklungen), auf Ansatzpunkte für innovative Produktionsmilieus, auf das Projekt "Lausitz", auf Probleme der Handlungsfähigkeit regionaler Akteure. Es "scheint für strukturschwache ostdeutsche Regionen mit industriellen und qualifizierbaren Potentialen zu endogener Regionalentwicklung keine vernünftige Alternative zu geben. Es handelt sich mithin nicht um eine Chimäre, sondern um die einzige Chance am Horizont der Möglichkeiten. Zudem verdichten sich Eindrücke und Wahrnehmungen, daß ostdeutsche Regionen zu entscheidenden Erfahrungsräumen und Expertimentierfeldern für den strukturellen Wandel in Deutschland werden oder bereits geworden sind." (IAB 2)

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    Zur Lage in Ostdeutschland: Antwort der Bundesregierung auf die Große Anfrage der Gruppe der PDS (Dr. 13/8369) (1998)

    Zitatform

    Bundesministerium des Innern (1998): Zur Lage in Ostdeutschland. Antwort der Bundesregierung auf die Große Anfrage der Gruppe der PDS (Dr. 13/8369). (Verhandlungen des Deutschen Bundestages. Drucksachen 13/10809 (27.05.1998)), 131 S.

    Abstract

    Die Antwort der Bundesregierung dokumentiert den erreichten Stand der deutschen Einheit. Nach einem allgemeinen Teil nimmt sie zu folgenden Schwerpunkten Stellung:
    -Beschäftigung, Arbeitslosigkeit, Arbeitsförderung;
    -Transferleistungen, Einkommen, Eigentum, Altschuldung;
    -Wirtschaft, Treuhand, Landwirtschaft, Steuern, Verkehr;
    -Bildung und Wissenschaft;
    -Gesundheit;
    -Wohnen, Bauen;
    -Rechtliche Probleme, Diskriminierung, Ausgrenzung sowie
    -Integration von Nichtdeutschen und Aussiedlerinnen und Aussiedlern. (IAB2)

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    Gesamtwirtschaftliche und unternehmerische Anpassungsfortschritte in Ostdeutschland: siebzehnter Bericht (1998)

    Zitatform

    (1998): Gesamtwirtschaftliche und unternehmerische Anpassungsfortschritte in Ostdeutschland. Siebzehnter Bericht. In: DIW-Wochenbericht, Jg. 65, H. 3, S. 43-73.

    Abstract

    Im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft werden seit Anfang 1991 die wirtschaftlichen Anpassungsprozesse in Ostdeutschland untersucht. Schwerpunkt des siebzehnten Berichts ist die Analyse des Dienstleistungssektors. Er hat den Rückstand gegenüber Westdeutschland insgesamt gesehen zu einem guten Teil wettmachen können. Trotzdem gibt es noch Defizite, vor allem bei produktionsnahen Diensten. In dem Bericht werden die Gründe hierfür dargelegt und wirtschaftspolitische Schlußfolgerungen gezogen. (IAB)

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    Gesamtwirtschaftliche und unternehmerische Anpassungsfortschritte in Ostdeutschland: achtzehnter Bericht (1998)

    Zitatform

    (1998): Gesamtwirtschaftliche und unternehmerische Anpassungsfortschritte in Ostdeutschland. Achtzehnter Bericht. In: DIW-Wochenbericht, Jg. 65, H. 33, S. 571-610.

    Abstract

    Im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft werden seit Anfang 1991 die wirtschaftlichen Anpassungsprozesse in Ostdeutschland untersucht. Im achtzehnten Bericht wird das Thema "Aspekte der Reindustrialisierung in den neuen Bundesländern" schwerpunktmäßig bearbeitet. Hierzu werden erste Ergebnisse einer Umfrage bei mehreren tausend ostdeutschen Industrieunternehmen präsentiert, die das DIW im Winter 1997/98 durchgeführt hat. Sie zeigen, daß die industrielle Basis in Ostdeutschland zwar noch immer viel zu schmal ist, es aber inzwischen auch eine beachtliche und stetig wachsende Zahl von Industrieunternehmen gibt, die voll wettbewerbsfähig sind. Alles in allem ist die ostdeutsche Wirtschaft auf dem richtigen Weg, braucht aber noch viel Zeit, bis ein zufriedenstellendes Niveau bei Produktion und Beschäftigung erreicht sein wird. (IAB)

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    Zur Wirtschaftslage in Ostdeutschland (1998)

    Zitatform

    (1998): Zur Wirtschaftslage in Ostdeutschland. In: Monatsbericht der Deutschen Bundesbank, Jg. 50, H. 4, S. 41-54.

    Abstract

    "Die Integration der ostdeutschen Wirtschaft in marktwirtschaftliche Strukturen und in die internationale Arbeitsteilung hat seit der Vereinigung in erheblichem Umfang an Breite und Tiefe gewonnen. Gleichwohl befindet sich der Aufbau- und Auholprozeß derzeit in einer schwierigen Phase der Konsolidierung. Die ostdeutsche Wirtschaft hat seit 1995 merklich an Dynamik verloren. Gemessen am realen Bruttoinlandsprodukt ist die Angleichung der Wirtschaftsleistung zwischen West und Ost 1997 nicht weiter vorangekommen. Besonders bedrückend ist derzeit die Lage am ostdeutschen Arbeitsmarkt. Die Lohnkosten gingen seit 1994 insgesamt nur wenig verändert über die Produktivität hinaus; dort, wo es gelang, den Kostendruck zu mindern und die Wettbewerbsfähigkeit der Betriebe zu verbessern, erfolgte dies oftmals über eine Freisetzung von Arbeitskräften. Das bis zuletzt auf sehr hohem Niveau gehaltene Volumen der Transferleistungen und der Wirtschaftsförderung hat vieles in den neuen Bundesländern angestoßen und beschleunigt; die Grenzen derart massiver finanzieller Hilfen sind aber inzwischen deutlich geworden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Innovations- und Gründungspotentiale in Ostdeutschland: endogene Faktoren wirtschaftlicher Entwicklung. Eine Tagung der Friedrich-Ebert-Stiftung am 16. Juli 1998 in Potsdam (1998)

    Zitatform

    Friedrich-Ebert-Stiftung, Forschungsinstitut (1998): Innovations- und Gründungspotentiale in Ostdeutschland. Endogene Faktoren wirtschaftlicher Entwicklung. Eine Tagung der Friedrich-Ebert-Stiftung am 16. Juli 1998 in Potsdam. (Wirtschaftspolitische Diskurse 117), Bonn, 58 S.

    Abstract

    Eine Tagung in Potsdam (1998) widmete sich einem zentralen Komplex endogener Faktoren wirtschaftlicher Entwicklung in Ostdeutschland: dem Komplex der Innovations- und Gründungspotenziale. Der im Heft zusammengefasste Tagungsbericht gibt Auskunft zu diesem Fragenkreis. Vorangestellt sind ihm Empfehlungen für die bessere Ausnutzung der endogenen Faktoren wirtschaftlicher Entwicklung. In Anbetracht gegebener wirtschaftlicher Probleme in Ostdeutschland ist es danach besonders wichtig, Innovationen noch mehr als Wachstumsfaktor zu erschließen. Das Management der Innovationsprozesse muss dabei stets den Gesamtzyklus von der Idee für neue Produkte und Verfahren bis zur Markteinführung und -diffusion umfassen. Markt- und kundenorientierte Forschung und Entwicklung ist Voraussetzung für einen Innovationserfolg. (IAB2)

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    Ostdeutsches Handwerk: hohe Baunachfrage prägte Entwicklung (1997)

    Beer, Siegfried;

    Zitatform

    Beer, Siegfried (1997): Ostdeutsches Handwerk. Hohe Baunachfrage prägte Entwicklung. In: Forschungsreihe. Institut für Wirtschaftsforschung Halle H. 5, S. 3-28.

    Abstract

    "Die Handwerkszählung im Jahre 1995, in die zum ersten Male die Betriebe in den neuen Bundesländern einbezogen worden sind, hat die analytische Basis zur Untersuchung der Entwicklung des Handwerks in den neuen Bundesländern erheblich verbessert. Die Auswertung ihrer Ergebnisse zeigt, daß die kräftige Expansion des Handwerks bis etwa Mitte der 90er Jahre vor allem von der überdurchschnittlichen Entwicklung der Baunachfrage getragen worden ist. Mit dem Ende des Baubooms und dem Ausbleiben von Wachstumsimpulsen für die meisten übrigen Handwerkszweige, darauf deuten weitere Belege hin, hat sich die Dynamik im ostdeutschen Handwerk erheblich abgeflacht. Im Vergleich zum Handwerk in den alten Bundesländern haben die Betriebe in den neuen Bundesländern in den meisten Handwerksbereichen noch Rückstände in der Produktivität; 1994 beliefen sie sich im Schnitt zwischen 20 und 30 vH. Als eine Ursache kann die vergleichsweise niedrige technische Ausstattung in kapitalintensiven Zweigen angesehen werden. Mit Personalkosten bezogen auf den Umsatz, waren sie 1994 etwas geringer belastet. Diese Belastung hat in den Folgejahren voraussichtlich leicht zugenommen. Dadurch dürfte sich die wirtschaftliche Situation vieler Betriebe in den neuen Bundesländern etwas verschlechtert haben." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Ostdeutsches Druckereigewerbe: trotz Wettbewerbsfähigkeit rascher Personalabbau (1997)

    Brautzsch, Hans-Ulrich;

    Zitatform

    Brautzsch, Hans-Ulrich (1997): Ostdeutsches Druckereigewerbe. Trotz Wettbewerbsfähigkeit rascher Personalabbau. In: Wirtschaft im Wandel, Jg. 3, H. 4, S. 10-14.

    Abstract

    "Im ostdeutschen Druckereigewerbe unterschreiten trotz der rasanten Tariflohnanpassung die Lohnstückkosten seit 1992 den westdeutschen Vergleichswert. Damit gehört das Druckereigewerbe zu den noch immer wenigen wettbewerbsfähigen Wirtschaftszweigen Ostdeutschlands. Die 100%-Angleichung des tariflichen Wochenlohnes an den westdeutschen Vergleichswert ist bereits seit Oktober 1995 vollzogen. Dies gilt allerdings nur für Betriebe mit mehr als 50 Beschäftigten, während für Kleinunternehmen die Tariflohnangleichung bis zum Januar 1998 gestreckt wurde. Der tarifliche Stundenecklohn hingegen liegt aufgrund der längeren tariflich vereinbarten Wochenarbeitszeiten unterhalb des westdeutschen Niveaus. Die Effektivstundenlöhne betrugen Ende 1995 etwa 81 vH des westdeutschen Vergleichswertes. Der Umsatz im ostdeutschen Druckereigewerbe stagnierte in der Vergangenheit, wobei ein mengenmäßiger Produktionsrückgang durch Preiserhöhungen kompensiert werden konnte. Der durch die Tariflohnentwicklung vorgezeichnete Anstieg der Personalkosten führte zu einem Selektionsprozeß unrentabler Unternehmen, der sich statistisch in einer raschen Steigerung der Produktivität niederschlug und in einen Personalabbau um fast 25 vH mündete. Der insgesamt eher rückläufige gesamtdeutsche Markt für Druckereierzeugnisse sowie die geringe Exportquote lassen auch künftig allenfalls eine mäßigen Produktionsanstieg erwarten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Kleinbetriebe in den neuen Bundesländern (1997)

    Brussig, Martin; Valerius, Gabriele; Paulini, Monika; Semlinger, Klaus; Krause, Marek; Steiner, Christine; Strohwald, Udo; Lohr, Karin; Hinz, Thomas; May-Strobl, Eva; Ackardt, Andrea; Sorge, Arndt;

    Zitatform

    Brussig, Martin, Andrea Ackardt, Thomas Hinz, Karin Lohr, Marek Krause, Eva May-Strobl, Monika Paulini, Klaus Semlinger, Christine Steiner, Arndt Sorge, Udo Strohwald & Gabriele Valerius (1997): Kleinbetriebe in den neuen Bundesländern. (Beiträge zu den Berichten zum sozialen und politischen Wandel in Ostdeutschland 01.7), Opladen: Leske und Budrich, 473 S.

    Abstract

    "Der Band präsentiert die Ergebnisse aus der dritten Forschungs- und Förderphase (1994-1996) der Kommission für die Erforschung des sozialen und politischen Wandels in den neuen Bundesländern e.V. (KSPW). Ziel des vorliegenden Bandes ist es, einen möglichst umfassenden Überblick über die Entstehung und Entwicklung des kleinbetrieblichen Sektors in Ostdeutschland zu erarbeiten, eine möglichst aktuelle Zustandsbeschreibung zu liefern und eine kontingente Entwicklungsprognose zu erstellen. Vordergründig geht es nicht darum, zu entscheiden, ob Kleinbetriebe in den neuen Bundesländern "Hofnungsträger" oder "Lückenbüßer" sind, sondern darum, durch eine Analyse von Bestandsbedingungen und Handlungsorientierungen zu den Ursachen differenzierter Entwicklungspotentiale und Formen des Personaleinsatzes vorzudringen. Um diese recht umfangreiche Aufgabe realisieren zu können, wurde eine eigene Erhebung konzipiert, in der 124 Unternehmen befragt und zusätzlich 12 Fallstudien durchgeführt wurden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Die Transformation der Landwirtschaft in Ostdeutschland und ihre Folgen für die Agrarpolitik und die berufsständische Interessenvertretung (1997)

    Clasen, Ralf;

    Zitatform

    Clasen, Ralf (1997): Die Transformation der Landwirtschaft in Ostdeutschland und ihre Folgen für die Agrarpolitik und die berufsständische Interessenvertretung. In: Prokla. Zeitschrift für kritische Sozialwissenschaft, Jg. 27, H. 3, S. 407-432.

    Abstract

    "Im Rahmen dieses Beitrags soll untersucht werden, wie sich die spezifisch ostdeutsche Agrarstruktur im Zuge der Transformation herausbildete und welche Auswirkungen sie auf die sektorale Steuerung und die Konfliktregelung im agrarpolitischen Netzwerk der Bundesrepublik gehabt hat. Der erste Teil ist der Transformation des Agrarsektors gewidmet, der folgende Abschnitt der Bewältigung der Auswirkungen des Wandels durch den DBV. Ein abschließendes Resumee beleuchtet die Perspektiven der ostdeutschen Landwirtschaft." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Aufholen durch regionale Differenzierung? Von der Plan- zur Marktwirtschaft: Ostdeutschland und Ungarn im Vergleich (1997)

    Csefalvay, Zoltan;

    Zitatform

    Csefalvay, Zoltan (1997): Aufholen durch regionale Differenzierung? Von der Plan- zur Marktwirtschaft. Ostdeutschland und Ungarn im Vergleich. (Erdkundliches Wissen 122), Stuttgart: Steiner, 235 S.

    Abstract

    "Im Mittelpunkt dieser Studie stehen die regionalen Umstrukturierungsprozesse in zwei 'Neuen Osten', im 'Neuen Osten' der Bundesrepublik Deutschland, d.h. in der ehemaligen DDR, und in einem 'Neuen Osten' Europas, nämlich in Ungarn. Die offensichtlich fundamentalen Unterschiede zwischen Ostdeutschland und Ungarn bezüglich der Bewältigung der Transformation sind dabei wohl bewußt. Die Ursache für die Wahl einer vergleichenden Vorgangsweise liegt vor allem darin begründet, daß die allgemeinen Begleiterscheinungen sowie die länderspezifischen Phänomene der regionalen Umstrukturierung während der Transformation vom Plan zum Markt mittels dieser Methode klarer hervortreten, als in den Untersuchungen auf der Ebene Ostmitteleuropas oder auf der Ebene von Länderstudien. So wird dabei auch versucht, die unausweichlich in den Vordergrund drängende ostmitteleuropazentrische Sichtweise zugleich mit der westeuropazentrischen Betrachtungsweise möglichst in Einklang zu bringen. In ähnlicher Weise liegt der Schwerpunkt dieser Studie primär nicht in einer neuen Bestandsaufnahme der regionalen Prozesse und Phänomene im Vollzug der Transformation von der Planwirtschaft in eine Marktwirtschaft. Das Ziel der Studie besteht eindeutig darin, einen Beitrag zum Verstehen der regionalen Umstrukturierungsprozesse in den Ländern Ostmitteleuropas zu liefern. Um diese Zielsetzung erfüllen zu können, ist die konkrete Analyse auf den Strukturwandel des Arbeitsmarktes beschränkt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Wechselbeziehungen zwischen Transfers, Wirtschaftsstruktur und Wachstum in den neuen Bundesländern (1997)

    Dietrich, Vera; Schultz, Birgit; Rothfels, Jacqueline; Beer, Siegfried; Ragnitz, Joachim; Holst, Klaus; Landwehrkamp, Anja; Horbach, Jens;

    Zitatform

    Dietrich, Vera, Joachim Ragnitz, Jacqueline Rothfels, Siegfried Beer, Klaus Holst, Jens Horbach, Anja Landwehrkamp & Birgit Schultz (1997): Wechselbeziehungen zwischen Transfers, Wirtschaftsstruktur und Wachstum in den neuen Bundesländern. (Institut für Wirtschaftsforschung Halle. Sonderheft 1997,04), Halle, 179 S.

    Abstract

    Die Entwicklung der gesamtwirtschaftlichen Wertschöpfung in Ostdeutschland war Anlass, Wachstum und Strukturwandel in den neuen Ländern zu analysieren und nach den Gründen für den bestehenden Entwicklungsrückstand zu fragen. Zu untersuchen war dabei auch, inwieweit der Strukturwandel selbst den weiteren Wachstumsprozess behindern könnte. "Hierzu wird nach einem kurzen Überblick über die Theorie des endogenen Wachstums zunächst der bisherige Verlauf des Strukturwandels in Ostdeutschland beschrieben. Die folgenden Abschnitte beschäftigen sich dann mit ausgewählten Determinanten endogenen Wachstums: dem Aufbau eines neuen Kapitalstocks und den Einflüssen der Humankapitalausstattung bzw. des technischen Fortschritts. Zu berücksichtigen ist freilich, daß Wachstumsprozesse nur in Gang kommen können, wenn die Unternehmen ihre Produkte auch am Markt absetzen können. Im folgenden Kapitel werden daher ausgewählte Aspekte der Wettbewerbsfähigkeit ostdeutscher Unternehmen thematisiert. Schließlich sind die institutionellen Rahmenbedingungen zu beachten, da auch diese die Stärke des wirtschaftlichen Wachstums beeinflussen können. Im Abschlußkapitel wird nach einer kurzen Zusammenfassung wichtiger Ergebnisse gefragt, welche wirtschaftspolitischen Schlußfolgerungen aus diesem Befund abzuleiten sind." (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Die Euroregionen im Osten Deutschlands (1997)

    Eckart, Karl; Kowalke, Hartmut;

    Zitatform

    Eckart, Karl & Hartmut Kowalke (Hrsg.) (1997): Die Euroregionen im Osten Deutschlands. (Schriftenreihe der Gesellschaft für Deutschlandforschung 55), Berlin: Duncker & Humblot, 114 S.

    Abstract

    "Die Publikation ist das Ergebnis der siebenten Tagung der Fachgruppe Geographie und Raumplanung der Gesellschaft für Deutschlandforschung, die am 25. und 26. Oktober 1996 im Landratsamt Bautzen (Sachsen) stattgefunden hat. Schon die Europaabkommen sahen eine Zusammenarbeit zwischen den Assoziierungsländern und der Europäischen Union bei der Regionalentwicklung im europäischen Einigungsprozeß vor. Einen ganz besonderen Stellenwert hat dabei die Intensivierung der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit, die mit den Strukturfonds-Programmen INTERREG und PHARE (Poland and Hungary Assistance for Restructuring Economics) finanziert wird. Die grenzüberschreitende Kooperation wird sicherlich in den nächsten Jahren bei der Heranführung der Reformländer aus Mittel- und Osteuropa an die EU noch wachsen. Die auf dem EU-Gipfel in Essen 1994 beschlossene Strategie zur Heranführung der Visegrad-Staaten zur Vollmitgliedschaft kann nämlich nur dann erfolgreich sein, wenn neben dem institutionellen und makroökonomischen Bereich gleichzeitig auch die regionalen und lokalen Gebietskörperschaften mit einbezogen werden. Wenn sich die Erkenntnis bestätigt, daß europäische Nationalstaaten immer mehr zusammenwachsen, dann werden die Euroregionen an den Grenzen zu den Reformstaaten in den nächsten Jahren eine Schlüsselstellung haben. Es gibt gegenwärtig acht Euroregionen im Osten Deutschlands. Sie werden nicht alle ausführlich dargestellt. Besonders hervorgehoben werden die beiden ältesten Euroregionen: Egrensis und Neiße. Sie haben sich bisher am weitesten entwickelt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Unternehmensnahe Dienstleistungen und Innovation: sächsische Betriebe im interregionalen Vergleich (1997)

    Fritsch, Michael ; Bröskamp, Annette; Lukas, Rolf; Schwirten, Christian;

    Zitatform

    Fritsch, Michael, Rolf Lukas, Christian Schwirten & Annette Bröskamp (1997): Unternehmensnahe Dienstleistungen und Innovation. Sächsische Betriebe im interregionalen Vergleich. In: Ifo Dresden berichtet, Jg. 4, H. 4, S. 15-21.

    Abstract

    "Der allgemeine Trend zur Auslagerung von Aktivitätsbereichen aus Unternehmen und die damit einhergehende Konzentration auf Kernkompetenzen führt zu einer Intensivierung der zwischenbetrieblichen Arbeitsteilung, auch im Innovationsprozess. Hierbei kommt den unternehmensnahen Dienstleistungen eine immer größere Rolle zu. Von der Analyse der marktlichen Rahmenbedingungen bis hin zur Unterstützung bei der Markteinführung neuer Produkte realisieren die Dienstleistungsbetriebe komplementäre Leistungsbeiträge im industriellen Innovationsprozeß. Der Beitrag untersucht die Bedeutung der unternehmensnahen Dienstleistungen für industrielle Innovationen und analysiert interne Dienstleistungsinnovationen. Er gibt Auskunft über Besonderheiten der sächsischen Betriebe dieses Sektors im Vergleich zu zwei westdeutschen Regionen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Die ostdeutsche (Maschinenbau-)Industrie im Transformations- und Globalisierungsprozeß (1997)

    Fritsch, Michael ;

    Zitatform

    Fritsch, Michael (1997): Die ostdeutsche (Maschinenbau-)Industrie im Transformations- und Globalisierungsprozeß. (Freiberger Arbeitspapiere 1997/06), Freiberg, 40 S.

    Abstract

    "Der Beitrag gibt einen Überblick über die Entwicklung der ostdeutschen Industrie, insbesondere der Maschinenbauindustrie, seit der 'Wende' und fragt nach den Gründen für die wirtschaftlichen Probleme. Dabei zeigt sich, daß die wesentlichen Entwicklungsengpässe der ostdeutschen Industrie vor allem in sogenannten 'weichen' Faktoren liegen, die einer sachkapitalorientierten Förderstrategie nicht zugänglich sind. Abschließend werden einige wirtschaftspolitische Implikationen diskutiert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Ballungsräume Ostdeutschlands als Wachstumspole? (1997)

    Geppert, Kurt;

    Zitatform

    Geppert, Kurt (1997): Ballungsräume Ostdeutschlands als Wachstumspole? In: DIW-Wochenbericht, Jg. 64, H. 29, S. 499-507.

    Abstract

    "Die Aufbringung der hohen Transfers von West- nach Ostdeutschland wird in Zeiten öffentlicher Finanznot und der daraus resultierenden Verschärfung der Verteilungskämpfe unter den Gebietskörperschaften immer schwieriger. Um so dringlicher stellt sich daher die Frage nach der Effizienz der Mittelverwendung. Ein wichtiger Aspekt ist dabei die räumliche Verteilung innerhalb Ostdeutschlands, insbesondere die der Subventionen im Rahmen der regionalen Strukturpolitik. In diesem Beitrag wird zunächst untersucht, ob die ostdeutschen Ballungsräume sich zu 'Wachstumspolen' entwickeln und welche Differenzierungen sich zwischen Kernstädten und ihrem Umland herausbilden. Daraus werden förderungspolitische Schlußfolgerungen gezogen. Insbesondere wird der Frage nachgegangen, ob die Unterstützung auf die schwächsten Regionen konzentriert werden soll oder ob es in der speziellen Situation Ostdeutschlands nicht sinnvoller ist, gerade diejenigen Regionen mit den besten Wachstumsaussichten, also die infrastrukturell relativ gut ausgestatteten Ballungsräume, zu fördern." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Beschäftigung in mittelständigen Betrieben Ost- und Westdeutschlands (1997)

    Gruhler, Wolfram;

    Zitatform

    Gruhler, Wolfram (1997): Beschäftigung in mittelständigen Betrieben Ost- und Westdeutschlands. In: IW-Trends, Jg. 24, H. 2, S. 55-65.

    Abstract

    "Die neuen Bundesländer sind stärker mittelständisch geprägt als die alten. Im westdeutschen Durchschnitt sind 75 Prozent der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten in mittelständischen Betrieben tätig, in den neuen Bundesländern sind es über 84 Prozent. Das Baugewerbe und der Handel sind überdurchschnittlich mittelständisch zugeschnitten. Im Verarbeitenden Gewerbe haben dagegen Großbetriebe ein relativ großes Gewicht. Das gilt zumindest für Westdeutschland. Hier arbeiten 36 Prozent der industriell Beschäftigten in Großbetrieben, in Ostdeutschland sind es nur 10 Prozent. Zwischen Betriebsgröße und Beschäftigungsentwicklung besteht ein enger Zusammenhang. Große Betriebe haben ihre Beschäftigung von 1994 bis 1996 stärker abgebaut als mittelständische. Der gesamte Beschäftigungsabbau, der sich im Beobachtungszeitraum auf reichlich 530.000 summiert, fand fast ausschließlich in Großbetrieben statt. Im Mittelstand gingen nur kanpp 4.600 Arbeitsplätze verloren. Und selbst innerhalb des Mittelstandes gibt es noch ein Gefälle zwischen größeren und kleineren Betrieben. Während größere Mittelständler mit 100 bis 500 Beschäftigten fast 197.000 Stellen gestrichen haben, stockten die kleineren Mittelständler (bis 100 Beschäftigte) ihren Personalbestand um 192.000 auf. Hieran waren vor allem die kleinen Mittelständler Ostdeutschlands beteiligt. Der stärkste Arbeitsplatzverlust wurde im Verarbeitenden Gewerbe gemessen, was für Westdeutschland ebenso gilt wie für Ostdeutschland. Bei den Dienstleistern dagegen wurde der Personalbestand in erheblichem Umfang aufgestockt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Neue Bundesländer: Produktionspläne, Beschäftigungstendenzen und Ertragslage im verarbeitenden Gewerbe (1997)

    Gürtler, Joachim;

    Zitatform

    Gürtler, Joachim (1997): Neue Bundesländer: Produktionspläne, Beschäftigungstendenzen und Ertragslage im verarbeitenden Gewerbe. In: Ifo-Schnelldienst, Jg. 50, H. 14, S. 3-10.

    Abstract

    "Anfang 1997 hat das ifo Institut wieder die am ifo Konjunkturtest teilnehmenden ostdeutschen Industrieunternehmen nach der für das laufende Jahr erwarteten Entwicklung von Produktion und Beschäftigung gefragt. In die Auswertung konnten die Angaben von 684 Unternehmen einbezogen werden. Nachdem das Produktionswachstum in den letzten beiden Jahren deutlich an Schwung verloren hatte, rechnen die Betriebe für 1997 wieder mit einer Beschleunigung. Für den Durchschnitt des ostdeutschen verarbeitenden Gewerbes ergibt sich aus den Meldungen eine Produktionssteigerung von 10% (1996: +6%); die stärkste Zunahme wird mit jeweils 11% für die Investitionsgüterindustrie und das Nahrungs- und Genußmittelgewerbe erwartet. Der Anteil der Unternehmen, die Ende 1996 ihre Ertragslage als schlecht bezeichneten, war nur wenig geringer als ein Jahr zuvor. Die an der Erhebung beteiligten Betriebe gehen für 1997 trotz steigender Produktion von einer erneuten Reduzierung des Personalbestands aus. Der erwartete Rückgang um 3% entspricht etwa 20.000 Industriebeschäftigten. Da der Stellenabbau nach wie vor hauptsächlich die Verwaltungsbereiche betreffen soll, ist das Risiko, arbeitslos zu werden, für Frauen immer noch besonders hoch." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Unternehmensgründungen - empirische Analysen für die alten und neuen Bundesländer (1997)

    Harhoff, Dietmar; Harhoff, Dietmar; Licht, Georg; Fier, Andreas; Prantl, Susanne; Felder, Johannes; Berger, Georg; Steil, Fabian; Nerlinger, Eric;

    Zitatform

    Harhoff, Dietmar (Hrsg.) (1997): Unternehmensgründungen - empirische Analysen für die alten und neuen Bundesländer. (ZEW-Wirtschaftsanalysen 07), Baden-Baden: Nomos Verlagsgesellschaft, 209 S.

    Abstract

    Der Band stellt eine Zusammenfassung von Arbeiten dar, die am Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) im Rahmen von Studien zur Gründungshäufigkeit und zur wirtschaftlichen Entwicklung neugegründeter Unternehmen in Deutschland entstanden sind. Die Arbeiten basieren weitestgehend auf den Gründungsdateien des ZEW, die aus den Daten der Kreditauskunft CREDITREFORM aufgebaut wurden. Der erste Beitrag stellt Vor- und Nachteile dieses Datenmaterials vor. Im zweiten Beitrag wird die regionale und sektorale Verteilung von Unternehmensgründungen in den ersten fünf Jahren des ostdeutschen Transformationsprozesses analysiert. Der folgende Beitrag untersucht Unternehmensgründungen in Hochtechnologie-Industrien in den neuen Bundesländern. Die Autoren analysieren hier regionale Determinanten der Gründungshäufigkeit in besonders technologieorientierten Sektoren. Der vierte Beitrag beschäftigt sich mit der Insolvenzhäufigkeit ostdeutscher Gründungen und im fünften Beitrag werden Gründungen in Wirtschaftszweigen der Informationstechnologie untersucht. Abgeschlossen wird dieser Band mit einer vergleichenden Studie, in der Daten aus Schweden, Großbritannien und der Bundesrepublik Deutschland verwendet werden, um die unterschiedliche Entwicklung der Hochtechnologie-Industrie in diesen Ländern herauszustellen. "Der Vergleich zeigt, daß der Anteil der Hochtechnologie-Gründungen in allen betrachteten Ländern relativ gering ist und daß sich trotz der bei internationalen Vergleichen üblichen Datenrestriktionen interessante strukturelle Unterschiede zwischen den drei Ländern nachweisen lassen." (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Regionale Disparitäten bei der Errichtung neuer Produktionskapazitäten in Ostdeutschland (1997)

    Heimpold, Gerhard;

    Zitatform

    Heimpold, Gerhard (1997): Regionale Disparitäten bei der Errichtung neuer Produktionskapazitäten in Ostdeutschland. In: Wirtschaft im Wandel, Jg. 3, H. 9, S. 8-15.

    Abstract

    "Die regionale Wirtschaftsförderung im Rahmen der Gemeinschaftsausgabe "Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur" (GA) erfolgt bislang in Ostdeutschland flächendeckend. Zwar nahmen einige Länder bereits in den ersten Aufbaujahren eine gewisse Abstufung der Förderpräferenzen vor, dies führte jedoch praktisch nicht zum Ausschluß von Regionen aus der Förderkulisse. Wenn das Investitionsgeschehen trotz flächendeckenden Förderangebotes räumliche Disparitäten aufweist, spiegeln sich darin vor allem die Standortpräferenzen der Unternehmen wider. Das räumliche Verteilungsmuster GA-geförderter Errichtungsinvestitionen zeigt, daß der Aufbau neuer Strukturen nicht unabhängig von der historisch in Ostdeutschland gewachsenen bzw. planwirtschaftlich induzierten Standortverteilung erfolgt. Hier spielen auch wirtschaftspolitische Bemühungen zur Revitalisierung traditioneller Industriestandorte eine Rolle. Überdurchschnittlich fallen die Pro-Kopf-Investitionen im Umland der Kernstädte, darunter auch in ländlichen Kreisen an den Rändern der Verdichtungsräume aus. Im Regionstyp "Ländliche Räume" zeigt sich ein uneinheitliches Muster. Hohen Investitionen in einzelnen Kreisen mit traditionellen Industriestandorten steht ein deutlich unterdurchschnittliches Investitionsgeschehen in dünn besiedelten ländlichen Kreisen gegenüber. Aus den räumlichen Unterschieden des Investitionsgeschehens wird nicht geschlußfolgert, daß zum gegenwärtigen Zeitpunkt eine stärkere räumliche Differenzierung der Regionalförderung angestrebt werden sollte. In Ostdeutschland haben praktisch alle Regionen noch großen Modernisierungsbedarf." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Beschäftigungsentwicklung in ostdeutschen Betriebsgründungen: Analysen mit den Paneldaten der Leipziger Gründerstudie (1997)

    Hinz, Thomas; Ziegler, Rolf; Wilsdorf, Steffen H.;

    Zitatform

    Hinz, Thomas, Steffen H. Wilsdorf & Rolf Ziegler (1997): Beschäftigungsentwicklung in ostdeutschen Betriebsgründungen. Analysen mit den Paneldaten der Leipziger Gründerstudie. In: J. Kühl, M. Lahner & J. Wagner (Hrsg.) (1997): Die Nachfrageseite des Arbeitsmarktes : Ergebnisse aus Analysen mit deutschen Firmenpaneldaten. Referate der wissenschaftlichen Tagung des IAB am 30. September und 1. Oktober 1996 in Nürnberg (Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, 204), S. 189-203.

    Abstract

    "Betriebsgründungen gelten als 'Signale der Hoffnung' für den ostdeutschen Arbeitsmarkt. In dem Beitrag wird die Entwicklung der Beschäftigung in einem Sample von Betriebsgründungen untersucht. Dabei sind grundsätzlich zwei Gründungstypen - Neu- und Ausgründungen - zu unterscheiden. Die aus DDR-Betrieben hervorgehenden Ausgründungen verzeichnen in den ersten Jahren eine stark rückläufige Beschäftigung, während die Neugründungen für eine insgesamt positive Beschäftigtenentwicklung verantwortlich sind. Untersucht man die Beschäftigtendynamik genauer, zeigt sich, daß vor allem die Nachfrage nach Bauleistungen der Motor der Beschäftigungsentwicklung in den Betriebsgründungen ist. Unternehmerisches Humankapital in Form von Branchenerfahrung beeinflußt die Beschäftigungsentwicklung ebenfalls positiv. Gründungen von zuvor arbeitslosen Gründungspersonen haben eine vergleichsweise ungünstige Beschäftigtenentwicklung. Eine Erklärung könnte in den eher defensiven Motivlagen dieses Personenkreises liegen. Der Beitrag stellt außerdem die Datenbasis der Untersuchung, das Betriebspanel der 'Leipziger Gründerstudie', vor. Dabei handelt es sich um eine prospektiv angelegte Untersuchung von 624 (auch noch 1995 erreichten) Betriebsgründungen, die im zweiten Halbjahr 1991 in der Region Leipzig angemeldet wurden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Großbetrieblicher Dienstleistungssektor in den neuen Bundesländern: Finanzierungsdienstleistungen, Einzelhandel, Krankenpflege (1997)

    Hüning, Hasko; Nickel, Hildegard Maria;

    Zitatform

    Hüning, Hasko & Hildegard Maria Nickel (Hrsg.) (1997): Großbetrieblicher Dienstleistungssektor in den neuen Bundesländern. Finanzierungsdienstleistungen, Einzelhandel, Krankenpflege. (Beiträge zu den Berichten zum sozialen und politischen Wandel in Ostdeutschland 01.6), Opladen: Leske und Budrich, 336 S.

    Abstract

    Der Sammelband präsentiert Ergebnisse aus der dritten Forschungs- und Förderphase (1994-1996) der Kommission für die Erforschung des sozialen und politischen Wandels in den neuen Bundesländern e.V. (KSPW).

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    Strukturanalyse Sachsen-Anhalt (1997)

    Junkernheinrich, Martin; Crow, Kimberly; Skopp, Robert;

    Zitatform

    Crow, Kimberly & Robert Skopp (1997): Strukturanalyse Sachsen-Anhalt. (Institut für Wirtschaftsforschung Halle. Sonderheft 1997,02), Halle, 235 S.

    Abstract

    "Auf der Grundlage der Analyse angebots- und nachfragerelevanter Faktoren wird die Tragfähigkeit des Wachstumsprozesses im Land Sachsen-Anhalt untersucht. In einem ersten Schritt wird die erreichte Wirtschaftsleistung, also das Produktionsergebnis, einer näheren Betrachtung unterzogen und im Vergleich mit anderen Bundesländern eine erste Standortbestimmung Sachsen-Anhalts vorgenommen. Daran anknüpfend wird die Frage untersucht, von wem diese Wirtschaftsleistung nachgefragt wurde, um eine erste Einschätzung der räumlichen Absatzbeziehungen und damit des gegenwärtigen Standes der exogenen Einkommenserzielung zu erhalten. Im Anschluß daran wird das Angebotspotential der sachsen-anhaltinischen Wirtschaft einer näheren Betrachtung unterzogen. Anhand ausgewählter Merkmale wird dann die sozioökonomische Lage der einzelnen Wirtschaftsräume beschrieben, um so einen Überblick über die Entwicklungen seit 1990 zu erhalten. Als zentrale Größe werden neben der Fläche, der Bevölkerungs- und Siedlungsstruktur sowie der Lage auch die Ausstattung der Wirtschaftsräume mit Humankapital herangezogen, ergänzt um eine erste Skizzierung der Sektoralstruktur. In einer zusammenfassenden Betrachtung werden die sieben Wirtschaftsräume dann anhand der Determinanten Größe und Lage, die als wesentliche Elemente eines Wachstumspols betrachtet werden, typisiert. Die Sektoralstruktur als dritte zentrale Determinante zur Beurteilung der Tragfähigkeit des Wirtschaftswachstums wird vertiefend analysiert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Betriebsgründungen: Hoffnungsträger des ostdeutschen Arbeitsmarkts: Ergebnisse aus IAB-Betriebsdatei und IAB-Betriebspanel (1997)

    Kohaut, Susanne; Brixy, Udo ;

    Zitatform

    Kohaut, Susanne & Udo Brixy (1997): Betriebsgründungen: Hoffnungsträger des ostdeutschen Arbeitsmarkts. Ergebnisse aus IAB-Betriebsdatei und IAB-Betriebspanel. (IAB-Kurzbericht 06/1997), Nürnberg, 6 S.

    Abstract

    Der Beitrag befaßt sich mit ostdeutschen Unternehmensgründungen zwischen 1991 und 1995. Im Vergleich zu Westdeutschland wurden im Osten nicht nur mehr Unternehmen gegründet. Die neu gegründeten Unternehmen haben auch eine höhere Überlebensrate und ein stärkeres Beschäftigungswachstum: Fünf Jahre alte Betriebe haben in Ostdeutschland im Durchschnitt etwa 8 Mitarbeiter, in Westdeutschland dagegen nur etwa 4. Zusätzliche Arbeitsplätze sind in den neuen Bundesländern bisher fast nur durch neue Betriebe geschaffen worden. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Kohaut, Susanne; Brixy, Udo ;
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    Mittelstand in den neuen Bundesländern: die Entwicklung von Gründungen, privatisierten Unternehmen und MBO (1997)

    Kokalj, Ljuba; May-Strobl, Eva; Enke, Margit; Paulini, Monika;

    Zitatform

    Kokalj, Ljuba, Eva May-Strobl & Monika Paulini (1997): Mittelstand in den neuen Bundesländern. Die Entwicklung von Gründungen, privatisierten Unternehmen und MBO. (Schriften zur Mittelstandsforschung. N.F. 76), Stuttgart: Schäffer-Poeschel, 302 S.

    Abstract

    Das Buch dokumentiert "eine Untersuchung über die Entwicklung von rund 1.300 ostdeutschen Unternehmen, die zwischen 1990 bis 1996 in den Markt eingetreten sind. In der zugrunde liegenden Befragung wurden sowohl Neugründungen als auch privatisierte Unternehmen, darunter als Sondergruppe die im Wege der Management By Out zustande gekommenen, sowie wenige noch aus der Zeit der DDR stammenden Privatbetriebe erfaßt. Dies ermöglicht Aussagen über entstehungsspezifische Unterschiede. Der Vergleich der Entwicklungsverläufe zeigt, daß in allen Gruppen erfolgreiche wie auch weniger erfolgreiche Unternehmen vorzufinden sind. Allerdings ist bei Neugründungen ein höheres Wachstumspotential zu beobachten als bei Altbetrieben, deren Markteintritt offenbar vielfach mit Hypotheken aus der Vergangenheit belastet ist. Auch wird deutlich, daß Strukturprobleme und Schwierigkeiten in einzelnen betrieblichen Teilbereichen vielfach durch die Altersstruktur bedingt sind; sie sind typisch für junge und neugegründete Unternehmen und finden sich in gleicher Weise auch bei Neugründungen in Westdeutschland." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Neue Arbeitsplätze und Entwicklung "industrieller Kerne" in der Region: Zwischenbilanz in Brandenburg (1997)

    Kühnert, Uwe; Dietrich, Michael; Dreyer, Kristine;

    Zitatform

    Kühnert, Uwe, Kristine Dreyer & Michael Dietrich (1997): Neue Arbeitsplätze und Entwicklung "industrieller Kerne" in der Region. Zwischenbilanz in Brandenburg. In: WSI-Mitteilungen, Jg. 50, H. 7, S. 501-510.

    Abstract

    "Der hier dargestellte Weg Brandenburgs zum Erhalt und zur Entwicklung sogenannter industrieller Kerne ist positiv herauszustellen, weil er über eine rein betriebsbezogene Sicht der Dinge hinausging und die Entwicklung der gesamten Standorte in den Mittelpunkt stellte. Von vornherein suchte man in diesem Prozeß die Abstimmung mit den politischen Akteuren der Region. Der sich in den Standorten vollziehende Strukturwandel kommt in Auswertung von Unternehmensbefragungen und Betriebsfallstudien jedoch noch immer nur sehr langsam voran. Neben sich vereinzelt abzeichnenden Qualifikationsdefiziten des vor Ort verfügbaren Arbeitskräftepotentials wird vor allem sichtbar, daß ohne ausreichende industrielle Netzwerke die Arbeitsplatzpotentiale im Dienstleistungsbereich begrenzt bleiben und sich Wertschöpfungsketten um die verbliebenen industriellen Kerne herum bisher kaum entwickelt haben. Die Bewertung der Arbeit der Standortarbeitskreise fällt zwiespältig aus. Neben einer verbesserten Kommunikation in der Region ist auf der anderen Seite kritisch zu sehen, daß echte Entscheidungen von diesen Gremien nicht getroffen werden konnten und der eingeschlagene Prozeß der Regionalisierung damit an entscheidender Stelle steckenblieb." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Räumliche Auswirkungen des Transformationsprozesses in Deutschland und bei den östlichen Nachbarn (1997)

    Musil, Jiri; Strubelt, Wendelin;

    Zitatform

    Musil, Jiri & Wendelin Strubelt (Hrsg.) (1997): Räumliche Auswirkungen des Transformationsprozesses in Deutschland und bei den östlichen Nachbarn. (Transformationsprozesse 25), Opladen: Leske und Budrich, 306 S.

    Abstract

    "Der Band enthält Beiträge über Polen, die Slowakei, die Tschechische Republik, über Österreich und über die neuen Bundesländer. Er erlaubt eine vergleichende Betrachtung der lokalen und regionalen Dimension des politischen und sozialen Wandels." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Dienstleistungen in Ostdeutschland: weitgehende Angleichung an westdeutsche Strukturen (1997)

    Müller, Gerald;

    Zitatform

    Müller, Gerald (1997): Dienstleistungen in Ostdeutschland. Weitgehende Angleichung an westdeutsche Strukturen. In: Wirtschaft im Wandel, Jg. 3, H. 5, S. 16-20.

    Abstract

    "Der Anteil der Beschäftigten in Dienstleistungsbranchen ist seit der Wiedervereinigung in Ostdeutschland deutlich gestiegen. Ein Vergleich mit Westdeutschland zeigt, daß die Beschäftigungsstrukturen weitgehend übereinstimmen. Insbesondere läßt sich die These widerlegen, in Ostdeutschland seien vergleichsweise viele Erwerbstätige in konsumbezogenen Dienstleistungen tätig. Bei den produktionsorientierten Dienstleistungen zeigt sich für Ostdeutschland jedoch ein deutlicher Rückstand. Dies legt die Vermutung nahe, daß die bisherigen Entwicklungen der privaten Dienstleistungsbranchen Ostdeutschlands nicht so sehr transformationsbedingt sind, sondern vielmehr dauerhafte Strukturen begründen. Eine Einteilung der Erwerbstätigen anhand ihrer Berufe und zugleich nach der Branche, in der sie beschäftigt sind, läßt gleichwohl eine Reihe von bemerkenswerten Unterschieden zwischen Ost- und Westdeutschland erkennen. Diese Unterschiede können zumeist auf historische Ursachen oder auf außermarktliche Entscheidungen zurückgeführt werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Wiedervereinigung nach sechs Jahren: Erfolge, Defizite, Zukunftsperspektiven im Transformationsprozeß (1997)

    Oppenländer, Karl-Heinrich;

    Zitatform

    Oppenländer, Karl-Heinrich (Hrsg.) (1997): Wiedervereinigung nach sechs Jahren. Erfolge, Defizite, Zukunftsperspektiven im Transformationsprozeß. (Schriftenreihe des IFO-Instituts für Wirtschaftsforschung 144), Berlin u.a.: Duncker & Humblot, 617 S.

    Abstract

    Das Buch analysiert sechs Jahre nach der Wiedervereinigung von West- und Ostdeutschland die Erfolge und Defizite im bisher abgelaufenen Transformationsprozeß der Neuen Bundesländer. Es werden folgende Themenkomplexe behandelt:
    - Von der Transformation zur Integration: Aufbau und Anpassung;
    - Bewirktes und Defizite: Auf der Erfolgsstraße?
    - Neuaufbau Ost: Impulse durch Westtransfers;
    - Lohnpolitik: Belastung für den Arbeitsmarkt;
    - Kapitalstock: Sanierung erfordert Kraftakt;
    - Systemwechsel treibt Strukturwandel: Eine Analyse nach Branchen;
    - Räumlicher Strukturwandel: Erhebliche Verlagerungen bei Wohnbevölkerung und Arbeitsplätzen;
    - Perspektiven der ostdeutschen Wirtschaft und wirtschaftspolitische Schlußfolgerungen. (IAB2)

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    Human capital and innovation in East and West German manufacturing firms (1997)

    Pfeiffer, Friedhelm;

    Zitatform

    Pfeiffer, Friedhelm (1997): Human capital and innovation in East and West German manufacturing firms. (ZEW discussion paper 1997-08 E), Mannheim, 39 S.

    Abstract

    "The paper analyses the theoretical and empirical relationship between employment, skill structure and innovation in East and West German manufacturing firms. The econometric part builds on firm data from the Mannheim Innovation Panel 1993, 1994 and 1995. In the German industrial sector, especially in East Germany, employment has declined and the share of highly skilled labour has risen. The econometric investigation of labour demand, based on the translog production function, reveals differences in the firms' behaviour in East and West German manufacturing and between innovative and non-innovative firms. It is shown that complex patterns of substitution between capital and different types of labour emerge, which depend on the stage of economic transformation, the type of firms, wage setting behaviour and public policy. The results suggest that in the current stage of transition subsidising labour might be more effective for creating jobs in East Germany than promoting R&D and capital equipment. Subsidies can be lower the higher the workers' qualification level is." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Vom Zeiss-Kombinat zur Jenoptik-Holding: Niedergang und Neuanfang der Industrie am Beispiel Jena (1997)

    Plattner, Michael;

    Zitatform

    Plattner, Michael (1997): Vom Zeiss-Kombinat zur Jenoptik-Holding. Niedergang und Neuanfang der Industrie am Beispiel Jena. In: G. Meyer (Hrsg.) (1997): Von der Plan- zur Marktwirtschaft: wirtschafts- und sozialgeographische Entwicklungsprozesse in den neuen Bundesländern (Mainzer Kontaktstudium Geographie, 03), S. 121-133.

    Abstract

    Der Beitrag behandelt am Beispiel der Sanierung des drittgrößten Kombinats der früheren DDR, des VEB Carl Zeiss Jena, die mit dem Systemwechsel von der Planwirtschaft zur Marktwirtschaft und dem damit einhergehenden wirtschaftlichen Transformationsprozess verbundenen Probleme für die sektoralen und regionalen Wirtschaftsstrukturen der neuen Bundesländer. Nach der Privatisierung des Kombinats und seine Überführung in die Nachfolgegesellschaft Jenoptik wurde zunächst der monolithische Betriebsverbund entflochten, mit dem Ziel, ihn durch den strategischen Umbau international wettbewerbsfähig zu machen. Die Strategie in der Aufbauphase konzentrierte sich auf den Erhalt bzw. die Schaffung wissensintensiver Industrien und Dienstleistungen unter Berücksichtigung endogener Potentiale und einer technologieorientierten Regionalentwicklung. Ziel ist die Etablierung multibetrieblicher Standortstrukturen und die Generierung eines dynamischen innovativen Wirtschaftsraums. In der Bilanz der bisherigen Entwicklung zeigt sich, dass sich weder die wirtschaftsräumlichen noch die betrieblichen Strukturen in dem Maße gefestigt haben, dass von einer neuen 'Technologieregion' gesprochen werden könnte. Doch hat sich die sektorale Monostrukturierung aufgelöst, und die Mehrzahl der Aus- und Neugründungen sind innovations- und wachstumsorientiert. (IAB)

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    Trotz wirtschaftlicher Konsolidierung vieler Betriebe - weiterer Personalabbau in Ostdeutschland: Ergebnisse der ersten Welle des IAB-Betriebspanels Ost 1996 (1997)

    Schäfer, Reinhard; Wahse, Jürgen;

    Zitatform

    Schäfer, Reinhard & Jürgen Wahse (1997): Trotz wirtschaftlicher Konsolidierung vieler Betriebe - weiterer Personalabbau in Ostdeutschland. Ergebnisse der ersten Welle des IAB-Betriebspanels Ost 1996. In: Mitteilungen aus der Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Jg. 30, H. 1, S. 70-89.

    Abstract

    Seit 1993 baut das IAB ein Betriebspanel auf, mit dessen Hilfe Daten über die Beschäftigungsentwicklung und deren Bestimmungsgrößen erhoben werden, um damit differenzierte Informationen über die Nachfrageseite des Arbeitsmarktes gewinnen zu können. 1996 ist dieses Panel auf Ostdeutschland ausgeweitet worden. Die erste Welle erbrachte verwertbare Interviews von 2654 Betrieben. Die Ergebnisse geben u.a. Auskunft über die Beschäftigungsentwicklung nach Branchen und Betriebsgrößen, die Personalstruktur, Personaleinstellungen und -abgänge, die Zahl der Auszubildenden, die Ertragslage, den Umsatz und das Investitionsvolumen der Unternehmen. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Weiterer Personalabbau in Ostdeutschland trotz wirtschaftlicher Konsolidierung vieler Betriebe: Ergebnisse der ersten Welle des IAB-Betriebspanels Ost 1996 (1997)

    Schäfer, Reinhard; Wahse, Jürgen;

    Zitatform

    Schäfer, Reinhard & Jürgen Wahse (1997): Weiterer Personalabbau in Ostdeutschland trotz wirtschaftlicher Konsolidierung vieler Betriebe. Ergebnisse der ersten Welle des IAB-Betriebspanels Ost 1996. (IAB-Werkstattbericht 09/1997), Nürnberg, 57 S.

    Abstract

    Seit 1993 baut das IAB ein Betriebspanel auf, mit dessen Hilfe Daten über die Beschäftigungsentwicklung und deren Bestimmungsgrößen erhoben werden, um damit differenzierte Informationen über die Nachfrageseite des Arbeitsmarktes gewinnen zu können. 1996 ist dieses Panel auf Ostdeutschland ausgeweitet worden. Die erste Welle erbrachte verwertbare Interviews von 4313 Betrieben. Die Ergebnisse geben u.a. Auskunft über die Beschäftigungslage 1996 und die Beschäftigungsperspektiven bis 2001, die Zahl der Auszubildenden, den Bruttodurchschnittslohn, die Ertragslage, den Umsatz und das Investitionsvolumen. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Mittelständische Kleinbetriebe in Ostdeutschland: Hoffnungsträger oder Lückenbüßer des Transformationsprozesses? (1997)

    Semlinger, Klaus;

    Zitatform

    Semlinger, Klaus (1997): Mittelständische Kleinbetriebe in Ostdeutschland. Hoffnungsträger oder Lückenbüßer des Transformationsprozesses? In: Aus Politik und Zeitgeschichte H. B 51, S. 30-38.

    Abstract

    "Die ökonomische Transformation Ostdeutschlands begann mit der Entflechtung der Kombinate und einem beispiellosen Gründungsboom. Nachdem der Niedergang der großen, ehemals volkseigenen Betriebe nicht aufzuhalten war, ruhen große Hoffnungen auf den vielen jungen Klein- und Mittelbetrieben. Diese Hoffnungen sind überzogen, wenn man nicht genauer differenziert. Spätestens mit dem Nachlassen der Baukonjunktur ist deutlich geworden, wie stark weite Teile des neuen Mittelstandes noch von einer transfer- bzw. subventionsgestützten Nachfrage abhängig sind. Und dennoch, es gibt sie, die kleinbetrieblichen Hoffnungsträger. In diesem Beitrag wird ein genaueres Profil dieser Gruppe gezeichnet. Basis dafür ist eine ausführliche Befragung ostdeutscher Kleinbetriebe, in der es um die Marktausrichtung, das Leistungsprofil, die Arbeitsbedingungen und Personaleinsatzmuster sowie um das zwischenbetriebliche Kooperationsverhalten ging. Insgesamt stellen diese Pionierunternehmen nur eine kleine Minderheit, aber sie sind letztlich die treibende Kraft eines mittelständisch getragenen Aufschwungs und sollten daher auch als Leitbild einer stärker gezielt ansetzenden Wirtschaftsförderung dienen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Zur Gründungsinzidenz im Verarbeitenden Gewerbe Ostdeutschlands (1997)

    Steil, Fabian;

    Zitatform

    Steil, Fabian (1997): Zur Gründungsinzidenz im Verarbeitenden Gewerbe Ostdeutschlands. In: J. Kühl, M. Lahner & J. Wagner (Hrsg.) (1997): Die Nachfrageseite des Arbeitsmarktes : Ergebnisse aus Analysen mit deutschen Firmenpaneldaten. Referate der wissenschaftlichen Tagung des IAB am 30. September und 1. Oktober 1996 in Nürnberg (Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, 204), S. 167-187.

    Abstract

    "Auf Grundlage der am ZEW in Kooperation mit CREDITREFORM aufgebauten Unternehmenspanele werden in diesem Beitrag die Gründungsaktivitäten im Verarbeitenden Gewerbe der neuen Bundesländer in den Jahren 1990 bis 1994 untersucht. Im Vordergrund steht die Beschreibung und ökonometrische Analyse regionaler Unterschiede in der Gründungsinzidenz. Die Darstellung umfaßt weiterhin einen Vergleich zwischen Ost- und Westdeutschland hinsichtlich der Bedeutung des Verarbeitenden Gewerbes für die gesamten Gründungsaktivitäten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Welche Bedeutung haben Unternehmenscharakteristika und regionales Umfeld für die Beschäftigungsdynamik?: eine mikroökonometrische Analyse für das ostdeutsche Verarbeitende Gewerbe (1997)

    Steil, Fabian; Wolf, Elke;

    Zitatform

    Steil, Fabian & Elke Wolf (1997): Welche Bedeutung haben Unternehmenscharakteristika und regionales Umfeld für die Beschäftigungsdynamik? Eine mikroökonometrische Analyse für das ostdeutsche Verarbeitende Gewerbe. (ZEW discussion paper 1997-22), Mannheim, 33 S.

    Abstract

    "In der Studie werden die Determinanten der Beschäftigungsentwicklung in den ostdeutschen Unternehmen des Verarbeitenden Gewerbes im Zeitraum von Anfang 1992 bis Mitte 1996 untersucht. Die Untersuchungen zeigen, daß sowohl von der Größe als auch vom Alter der Unternehmung ein negativer Einfluß auf deren Wachstumsrate ausgehen. Weiterhin wird deutlich, daß die bereits in der DDR privat geführten Unternehmen ceteris paribus eine höhere Wachstumsrate aufweisen als die nach der Wende neugegründeten Unternehmen. lm Gegensatz dazu können für ehemalige Staatsbetriebe mit mehr als neun Beschäftigten - gegeben die sonstigen Unternehmensmerkmale - signifikant geringere Wachstumsraten der Beschäftigung beobachtet werden. Bei Unternehmen mit mehr als 50 Beschäftigten wirkt sich die Beteiligung eines westdeutschen oder ausländischen Unternehmens positiv auf die Entwicklung des Personalbestands aus. Darüber hinaus lassen sich systematische Abweichungen in der Wachstumsdynamik der Unternehmen in Abhängigkeit von der gewählten Rechtsform feststellen. Die regionaIen Indikatoren deuten auf einen negativen Zusammenhang zwischen dem Lohnniveau sowie dem Verdichtungsgrad eines Kreises und der Wachstumsrate der dort ansässigen Unternehmen hin. Positiv wirkt sich hingegen der Anteil der Beschäftigten in der eigenen Branche sowie im sonstigen Verarbeitenden Gewerbe an allen Erwerbstätigen eines Kreises auf das Wachstum der Finnen aus. Die oft geäußerte Vermutung, daß sich die schnelle Liquidation von Unternehmen durch die Treuhandanstalt die Wachstumsdynamik der in diesen Regionen angesiedelten Unternehmen negativ beeinflußt, hat sich anhand der empirischen Analyse nicht bestätigt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Die Entwicklung ostdeutscher Städte und Regionen: Ergebnisse, Folgerungen und Perspektiven (1997)

    Strubelt, Wendelin;

    Zitatform

    Strubelt, Wendelin (1997): Die Entwicklung ostdeutscher Städte und Regionen. Ergebnisse, Folgerungen und Perspektiven. In: Berliner Journal für Soziologie, Jg. 7, H. 4, S. 583-591.

    Abstract

    "In dem Artikel werden vier zentrale Thesen zur Entwicklung ostdeutscher Städte und Regionen vorgestellt: 1. Durch die Transformationsprozesse haben sich die regionalen Unterschiede verstärkt akzentuiert, sie treten jetzt deutlich hervor und betreffen die Bevölkerung stärker. 2. Durch die Rahmenbedingungen der deutschen Einheit, insbesondere aber auch durch das Prinzip der Rückgabe vor Entschädigung und der zum ersten Mal den Kommunen zugestandenen Planungshoheit, entstand ein Planungsvakuum, das in kürzester Zeit Entwicklungsstufen übersprang, die in der alten Bundesrepublik in viel längerem Zeitraum abgelaufen sind. 3. Die Ausdifferenzierung der Regionen in den fünf neuen Ländern zeigt an, daß wir bei der Regionalentwicklung wie in der alten Bundesrepublik noch über längere Zeiträume von großen Disparitäten auszugehen haben, jedoch auf einem höheren Niveau. Das Ziel der gleichwertigen Lebensverhältnisse wird also noch für lange Zeit nicht erreicht werden. 4. Auch in der Stadtentwicklung wird die Entwicklung von Disparitäten und Segregationen eher noch zu- als abnehmen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Zusammenwirken von nationaler und europäischer Regionalpolitik in den neuen Bundesländern: eine kritische Bilanz (1997)

    Toepel, Kathleen;

    Zitatform

    Toepel, Kathleen (1997): Zusammenwirken von nationaler und europäischer Regionalpolitik in den neuen Bundesländern. Eine kritische Bilanz. (Europäische Hochschulschriften. Reihe 5, Volks- und Betriebswirtschaft 2073), Frankfurt am Main u.a.: Lang, 240 S.

    Abstract

    "Die ökonomische Konsequenzen der deutschen Einheit stellen sowohl aus Sicht der Bundesrepublik als auch aus Sicht der EU eine regionalpolitische Aufgabenstellung sui generis dar. Im Rahmen dieser Analyse wird das Zusammenspiel der deutschen und europäischen Regionalpolitik in den neuen Bundesländern empirisch beleuchtet und die jeweiligen konzeptionellen Grundlagen diskutiert. Das Anliegen besteht vor allem darin, zu untersuchen, welchen Beitrag diese Politiken zur wirtschaftlichen Entwicklung und schließlich zur Angleichung der Lebensverhältnisse zwischen Ost und West leisten können. Es werden Schlußfolgerungen abgeleitet, die insofern interessant sind, als daß sich die aktuelle Politik bisher zu einer anderen Strategie entschlossen hat." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Sicherung und Erneuerung industrieller Kerne in den neuen Ländern: Antwort der Bundesregierung auf die Große Anfrage der Gruppe der PDS (1997)

    Zitatform

    Bundesministerium für Wirtschaft (1997): Sicherung und Erneuerung industrieller Kerne in den neuen Ländern. Antwort der Bundesregierung auf die Große Anfrage der Gruppe der PDS. (Verhandlungen des Deutschen Bundestages. Drucksachen 13/8236 (16.07.1997)), 42 S.

    Abstract

    Die Bundesregierung nimmt in ihrer Antwort zur Sicherung und Erneuerung folgender industrieller Kerne in den neuen Bundesländern Stellung:
    -Mecklenburg-Vorpommern: Schiffbauindustrie und Umfeld der Werften
    -Brandenburg: Braunkohlenbereich, Stahlindustrie
    -Berlin: Maschinenbau, Elektronik, Waggonbau
    -Sachsen: Mikroelektronik, Stahlindustrie, Landmaschinenbau, Chemieanlagenbau, Werkzeugmaschinenbau
    -Sachsen-Anhalt: Chemische Industrie, Chemiedreieck Schwermaschinenbau
    -Thüringen: Automobilindustrie, Landmaschinenbau, Optische Industrie. (IAB2)

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    Gesamtwirtschaftliche und unternehmerische Anpassungsfortschritte in Ostdeutschland: fünfzehnter Bericht (1997)

    Zitatform

    (1997): Gesamtwirtschaftliche und unternehmerische Anpassungsfortschritte in Ostdeutschland. Fünfzehnter Bericht. In: DIW-Wochenbericht, Jg. 64, H. 3, S. 45-64.

    Abstract

    Im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft werden seit Anfang 1991 die wirtschaftlichen Anpassungsprozesse in Ostdeutschland untersucht. Ziel des fünfzehnten Berichts ist es, die bisherige Förderpraxis für Ostdeutschland zu bewerten und konkrete Handlungsempfehlungen zur Gestaltung des künftigen Förderinstrumentariums zu erarbeiten. Die drei Institute plädieren dafür, die besondere Wirtschaftsförderung für die neuen Bundesländer auch nach 1998 für eine begrenzte Zeit fortzuführen, das Förderinstrumentarium aber deutlich zu straffen und die Kompetenzen neu zu ordnen. (IAB)

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    Gesamtwirtschaftliche und unternehmerische Anpassungsfortschritte in Ostdeutschland: sechzehnter Bericht (1997)

    Zitatform

    (1997): Gesamtwirtschaftliche und unternehmerische Anpassungsfortschritte in Ostdeutschland. Sechzehnter Bericht. In: DIW-Wochenbericht, Jg. 64, H. 32, S. 549-577.

    Abstract

    Im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft werden seit Anfang 1991 die wirtschaftlichen Anpassungsprozesse in Ostdeutschland untersucht. Im sechzehnten Bericht wird das Thema "Die ostdeutsche Wirtschaft in der überregionalen Arbeitsteilung" schwerpunktmäßig bearbeitet. Ziel der Untersuchung ist es, die Schwächen der Unternehmen im überregionalen Wettbewerb aufzuspüren. Es wird festgestellt, daß die ostdeutschen Unternehmen ihre Marktanteile zwar stetig ausweiten, der Aufbau der Wirtschaft aber Zeit braucht und für die Wirtschaftspolitik hierbei nur geringe Handlungsmöglichkeiten bestehen. (IAB2)

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    Endogene Wirtschafts- und Entwicklungspotentiale in den Zentren und Räumen Berlins: Tagungsserie: Berlin auf dem Weg zur Metropole? Eine Tagung der Friedrich-Ebert-Stiftung am 23. April 1997 in Berlin (1997)

    Zitatform

    Friedrich-Ebert-Stiftung, Forschungsinstitut (1997): Endogene Wirtschafts- und Entwicklungspotentiale in den Zentren und Räumen Berlins. Tagungsserie: Berlin auf dem Weg zur Metropole? Eine Tagung der Friedrich-Ebert-Stiftung am 23. April 1997 in Berlin. (Wirtschaftspolitische Diskurse 104), Bonn, 40 S.

    Abstract

    Nach einer Einführung in die Berliner Gegebenheiten wurden folgende Schwerpunkte thematisiert:
    -1. Grundlagen: Rahmenbedingungen der Stadtentwicklung und der regionalen Wirtschaftspolitik in Berlin seit der Vereinigung;
    -2. Projektentwicklung als Prozeß: zur Rolle privater Investitionen in der Berliner Stadtplanungspolitik;
    -3. Strukturpolitik durch Wirtschaftsförderung: neue Aufgabenstellungen für Bezirke und Verbände;
    -4. Berlin vor dem Umzug: zwischen Einstellungswandel und Strukturkonservierung. (IAB 2)

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    Prognosestudie Arbeitsmarkt Energie Sachsen: eine Studie im Rahmen der europäischen Gemeinschaftsinitiative ADAPT (1997)

    Abstract

    Die Prognosestudie ist Teil eines europäischen Projektes sowie ein erster Baustein des Prognoseprojekts "Arbeitsmarkt Energie Sachsen". Sie geht aus von der sozioökonomischen Entwicklung und dem wirtschaftlichen Strukturwandel in Sachsen und analysiert den Strom- und Wärmemarkt. Ziel ist, Aussagen über die Entwicklung des entsprechenden Arbeitsmarktes (Beschäftigungseffekte, Qualifizierungsbedarf, geeignete Qualifizierungsmaßnahmen, Berufsbilder) zu gewinnen. (IAB)

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    Auf dem Weg zur Wettbewerbsfähigkeit? Konsolidierungs- und Sanierungsprogramme für den industriellen Mittelstand in Ostdeutschland (1996)

    Bruch-Krumbein, Waltraud; Ziegle, Astrid; Hochmuth, Elke;

    Zitatform

    Bruch-Krumbein, Waltraud, Elke Hochmuth & Astrid Ziegle (1996): Auf dem Weg zur Wettbewerbsfähigkeit? Konsolidierungs- und Sanierungsprogramme für den industriellen Mittelstand in Ostdeutschland. In: WSI-Mitteilungen, Jg. 49, H. 12, S. 725-735.

    Abstract

    "Immer mehr Unternehmen geraten in Ostdeutschland in Schwierigkeiten. Oft sind für diese Problemlage sowohl innerbetriebliche Defizite - wie mangelhaftes unternehmerisches Wissen, zu geringe kaufmännische Kenntnisse und fehlende marktwirtschaftliche Erfahrungen - als auch eine zu dünne Eigenkapitaldecke verantwortlich. Die ostdeutschen Länder versuchen, auf teilweise sehr unterschiedlichen Wegen und mit verschiedenen Sanierungs- und Konsolidierungshilfen dieser Entwicklung entgegenzusteuern. Basierend auf den wichtigsten Konsolidierungs- und Sanierungsinstrumenten des Bundes werden die unterschiedlichen Schritte und zentralen Maßnahmen der ostdeutschen Länder zunächst diskutiert, um dann abschließend eine - aber keinesfalls abschließende - Bewertung der Länderpolitiken zu geben." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    The development of decentralized supplier networks in East Germany: a challenge to the German model of industrial organization (1996)

    Casper, Steven;

    Zitatform

    Casper, Steven (1996): The development of decentralized supplier networks in East Germany. A challenge to the German model of industrial organization. (Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung. Discussion papers FS 1 96-322), Berlin, 20 S.

    Abstract

    "In dem Papier werden die Beziehungen zwischen den organisatorischen Strukturen der Zulieferer-Netzwerke und der regionalen Wirtschaftsentwicklung untersucht. Ein typisches Element der deutschen Volkswirtschaft ist die Existenz einer weitgefächerten und produktiven Basis kleiner und mittlerer Unternehmen, gemeinhin als Mittelstand bezeichnet. Industrie- und Handelskammern, Wirtschaftsverbände, lokale Forschungsinstitute und andere para-staatliche Institutionen bilden eine öffentliche Infrastruktur, die den mittelständischen Unternehmen hilft. Forschung und Entwicklung, Qualitätskontrollen sowie Ausbildungskapazitäten aufzubauen und andere wichtige Kompetenzen zu entwickeln, in die zu investieren sie alleine zu klein wären. In dem Diskussionspapier wird die Meinung vertreten, daß "aufgeweckte" Unternehmen sich aber auch dieser Institutionen bedienen müssen, sollen sie funktionieren. Fallstudien der erst kürzlich aufgebauten Produktionsnetzwerke von Autoherstellern in Ostdeutschland zeigen, daß die Endhersteller Zuliefererketten aufbauen, die nur in geringem Umfang mit den lokalen Zulieferern technisch kooperieren. Außerdem versuchen die Endhersteller, Vertragsrisiken abzuwälzen statt sie gemeinsam mit den Zulieferern zu übernehmen. Als Ergebnis kann festgestellt werden, daß nur einige "clevere" Unternehmen diese lokalen und regionalen para-staatlichen Institutionen nutzen. Dies hat negative Konsequenzen für die Entwicklung der lokalen und regionalen mittelständischen Unternehemn in den beiden untersuchten Regionen Sachsen und Thüringen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Existenzgründungen in Ostdeutschland: Ergebnisse einer empirischen Untersuchung in Sachsen-Anhalt (1996)

    Claus, Thomas;

    Zitatform

    Claus, Thomas (1996): Existenzgründungen in Ostdeutschland. Ergebnisse einer empirischen Untersuchung in Sachsen-Anhalt. In: Aus Politik und Zeitgeschichte H. B 15, S. 3-19.

    Abstract

    "Auf der Basis einer durch das Institut für sozialwissenschaftliche Informationen und Studien (ISIS) Magdeburg durchgeführten Repräsentativerhebung unter mehr als 2 000 Existenzgründern und -gründerinnen in Sachsen-Anhalt wird versucht, die Situation und Entwicklung junger Unternehmen in den neuen Bundesländern zu beleuchten. Es wird gezeigt, daß Neugründungen im Bereich der Klein- und mittelständischen Unternehmen als wichtiger Arbeitsmarkt- und Beschäftigungsfaktor fungieren. Besonders für neugegründete Klein- und Kleinstunternehmen weisen die Ergebnisse einen überproportionalen Anteil am Beschäftigungszuwachs aus. Es wird deutlich, daß die verschiedenen Programme zur Existenzgründerförderung positiv zu dieser Entwicklung beigetragen haben. Schwierigkeiten, die in der Gründungs- und Konsolidierungsphase junger Unternehmen auftreten, sind einerseits auf objektive Probleme zurückzuführen (schlechte Zahlungsmoral, Probleme bei der Bewilligung von Krediten), haben andererseits aber auch ihre Ursache im mangelnden Problembewußtsein bzw. der Persönlichkeit der Existenzgründer. Vor diesem Hintergrund wird anhand der ISIS-Studie exemplarisch dokumentiert, daß es sowohl seitens der Gründer und Gründerinnen als auch der politisch Verantwortlichen weiterer Anstrengungen bedarf, um über die Stärkung der jungen Unternehmen einen international wettbewerbsfähigen Mittelstand in Ostdeutschland zu entwickeln." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Existenzgründungen in Sachsen-Anhalt: Ergebnisse einer empirischen Untersuchung (1996)

    Claus, Thomas; Hörtz, Olaf; Heuberger, Frank W.;

    Zitatform

    Claus, Thomas, Frank W. Heuberger & Olaf Hörtz (1996): Existenzgründungen in Sachsen-Anhalt. Ergebnisse einer empirischen Untersuchung. (Forschungsbeiträge zum Arbeitsmarkt in Sachsen-Anhalt 09), Magdeburg, 116 S., Anhang.

    Abstract

    "Für die strukturelle Stärkung der Wirtschaft Sachsen-Anhalts und damit auch des Arbeitsmarktes mit seinen Humanressourcen gewinnt die gezielte Förderung von klein- und mittelständischen Unternehmen zunehmend an Gewicht. Vor dem Hintergrund, daß in kleinen und mittleren Unternehmen ca. zwei Drittel der arbeitsfähigen Bevölkerung beschäftigt sind und gerade von Neugründungen in diesem Wirtschaftssegment die stärksten Beschäftigungseffekte ausgehen, bildet die Motivation zu Existenzgründungen sowie die Unterstützung dieser Unternehmen mit Orientierung auf ihre mittelfristige Tragfähigkeit ein wichtiges Element der Arbeitsmarktpolitik des Landes Sachsen-Anhalt. Um die dazu erforderlichen Daten und Analysen bereitzustellen, wurde eine sozialwissenschaftliche Studie unter den klein- und mittelständischen Unternehmen Sachsen-Anhalts durchgeführt. Im Mittelpunkt der Forschung stand die Auseinandersetzung mit der Frage, ob und in welchem Ausmaß es den neugegründeten Unternehmen in Sachsen-Anhalt möglich ist, ihre Strukturen zu stabilisieren, einen Beitrag zur Entwicklung der regionalen Wirtschaft zu leisten, wettbewerbsfähige Arbeitsplätze zu schaffen und dabei das Potential vorhandener Berufsqualifikationen zu nutzen und zu entwickeln. Flankierend dazu waren die struktur- und beschäftigungspolitischen Wirkungen der bisher eingesetzten Fördermittel für Existenzgründer bzw. für kleine und mittlere Unternehmen zu analysieren sowie weitere Möglichkeiten für ihren problemadäquaten Einsatz aufzuzeigen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    High-Tech Gründungen in den neuen Bundesländern: Entwicklung und Standorte (1996)

    Felder, Johannes; Nerlinger, Eric; Fier, Andreas;

    Zitatform

    Felder, Johannes, Andreas Fier & Eric Nerlinger (1996): High-Tech Gründungen in den neuen Bundesländern. Entwicklung und Standorte. (ZEW discussion paper 1996-02), Mannheim, 28 S.

    Abstract

    "Unternehmensgründungen, insbesondere im High-Tech-Sektor, können wichtige Impulse für die technologische Entwicklung und den Aufholprozeß in den neuen Bundesländern geben. In dem Beitrag wird ein Überblick gegeben über das Gründungsgeschehen in Ostdeutschland, das nicht losgelöst vom Transformations- und dem Privatisierungsprozeß betrachtet werden kann. Es ist notwendig, zwischen echten Gründungen und lediglich formalen Gründungen im Zusammenhang mit der Privatisierungsentwicklung und den Kombinatszerlegungen zu unterscheiden. Die Anzahl der letztgenannten Gründungen ist eher Ausdruck des einstigen nun neu strukturierten Unternehmensbestandes, der in die neue marktwirtschaftliche Ordnung mit eingebracht wurde. Am Beispiel des Kombinats Robotron wird die Neuorganisation der alten Unternehmen und die sich hieraus ergebenden Gründungen erläutert. Um die wahre Gründungsdynamik zu erfassen, sollten diese Art von Gründungen, die insbesondere in den Jahren 1990 bis 1992 zu hohen Gründungszahlen führten, nicht berücksichtigt werden. In dem Beitrag wird deshalb ein erster Versuch unternommen, lediglich echte Neugründungen zu erfassen. Dabei zeichnet sich ein pessimistisches Bild für das originäre Gründungsgeschehen in den technologieintensiven Branchen ab. Im Zeitablauf von 1990 bis 1993 nimmt die absolute Anzahl von High-Tech-Gründungen stark ab. Neben der Entwicklung der Anzahl originärer Gründungen in technologieintensiven Wirtschaftszweigen werden auch die jeweiligen Standorte analysiert. Hierbei zeigt sich, ähnlich wie in Westdeutschland, eine hohe Konzentrationen in Städten und verdichteten Kreisen. In Relation zur Einwohnerzahl finden Gründungen in technologieintensiven Wirtschaftszweigen besonders in Thüringen und Sachsen statt. Auffallend ist, daß im ehemaligen DDR-Bezirk Suhl sich sehr hohe Gründungsaktivitäten in den Branchen der Meß-, Regel- und Medizintechnik sowie im Werkzeugmaschinenbau beobachten lassen." (Autorereferat, IAB-Doku)

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    Technologie- und Gründerzentren als Hoffnungsträger kommunaler Wirtschaftsförderung in Ostdeutschland (1996)

    Franz, Peter;

    Zitatform

    Franz, Peter (1996): Technologie- und Gründerzentren als Hoffnungsträger kommunaler Wirtschaftsförderung in Ostdeutschland. In: Raumforschung und Raumordnung, Jg. 54, H. 1, S. 26-35.

    Abstract

    "Seit 1990 haben zahlreiche ostdeutsche Städte im Rahmen der kommunalen Wirtschaftspolitik zum Instrument der Errichtung von Technologie- und Gründerzentren gegriffen. Die neuen Länder weisen mit mehr als 50 in Betrieb gegangenen Zentren inzwischen eine höhere Besatzdichte an solchen Einrichtungen auf als die alten Länder. Häufiger als in Westdeutschland befinden sich a) die Zentren in kleineren Mittelstädten und b) unter den Trägern auch Landkreise. Trotz ihrer kurzen Betriebsdauer zeigen sich bereits deutliche differenzierende Entwicklungen: Jene Zentren sind expansiver und innovationsorientierter, die Hochschulnähe und -anbindung aufweisen. Diese Entwicklungstrends sollten für die zukünftige Förderpraxis Berücksichtigung finden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Ostdeutsche Technologie- und Gründerzentren in der Aufbauphase: zwischen Anspruch und Realität (1996)

    Franz, Peter;

    Zitatform

    Franz, Peter (1996): Ostdeutsche Technologie- und Gründerzentren in der Aufbauphase. Zwischen Anspruch und Realität. In: Forschungsreihe. Institut für Wirtschaftsforschung Halle H. 4, S. 1-32.

    Abstract

    "Anhand aktueller Daten wird untersucht, welche zentralen Merkmale die ostdeutschen Gründer- und Technologiezentren kennzeichnen und inwieweit sie Besonderheiten gegenüber den Zentren in den alten Bundesländern aufweisen. Im Anschluß daran werden verschiedene Aspekte des Innovationspotentials der ostdeutschen Zentren untersucht. Abschließend wird eine erste vorläufige Einschätzung vorgenommen, inwieweit diese Zentren ihre von der Politik zugedachten Aufgaben erfüllen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Suburbanisierung von Handel und Dienstleistungen: Ostdeutsche Innenstädte zwischen erfolgreicher Revitalisierung und drohendem Verfall (1996)

    Franz, Peter; Lammers, Konrad; Junkernheinrich, Martin; Richert, Raimar; Weilepp, Manfred;

    Zitatform

    Franz, Peter, Martin Junkernheinrich, Konrad Lammers, Raimar Richert & Manfred Weilepp (1996): Suburbanisierung von Handel und Dienstleistungen: Ostdeutsche Innenstädte zwischen erfolgreicher Revitalisierung und drohendem Verfall. Berlin: Analytica Verlagsges., 153 S.

    Abstract

    "Der Handel, aber auch andere Dienstleistungen, haben sich in Ostdeutschland verstärkt auf der 'Grünen Wiese' angesiedelt. Dieser Prozeß ist weitgehend als irreversibel anzusehen. Viele ostdeutsche Innenstädte haben damit - trotz ihrer teilweise - attraktiven historischen Bausubstanz - nicht den gewünschten 'lebendigen' Charakter und als städtischer Lebensmittelpunkt an Bedeutung verloren. Der Forschungsbericht arbeitet die Grundzüge des sektoralen und regionalen Strukturwandels heraus, faßt den Hypothesenvorrat zur Erklärung von Standortentscheidungen im Dienstleistungs- und Handelsbereich zusammen (Kapitel I) und diskutiert das Leitbild einer lebendigen Innenstadt unter gesamtwirtschaftlichen, regionalpolitischen, stadtökonomischen und raumordnungspolitischen Gesichtspunkten (Kapitel II). Am Beispiel der Stadtregionen Erfurt, Halle, Leipzig und Rostock werden Stadt und die Determinanten der räumlichen Arbeitsteilung im Dienstleistungssektor - insbesondere im Handelsbereich - einer empirischen Betrachtung unterzogen und originäre Informationen gewonnen (Kapitel III)." Im abschließenden IV.Kapitel wird untersucht, "ob und wie Kommunen, Bund und Länder einen geeigneten Beitrag zur Problemlösung leisten können." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Wie es vorangeht: Die Entwicklung mittelständischer Industriebetriebe in Ost- und Westdeutschland 1992-95 (1996)

    Fritsch, Michael ; Mallok, Jörn;

    Zitatform

    Fritsch, Michael & Jörn Mallok (1996): Wie es vorangeht: Die Entwicklung mittelständischer Industriebetriebe in Ost- und Westdeutschland 1992-95. (Freiberger Arbeitspapiere 1996/03), Freiberg, 24 S.

    Abstract

    "Der Aufsatz analysiert die wirtschaftliche Entwicklung in einem Sample mittelständischer Industriebetriebe aus Ost- und Westdeutschland im Zeitraum 1992-95. Dabei zeigt sich, daß die ostdeutschen Betriebe ihre Arbeitsproduktivität in diesem Zeitraum zwar weiter steigern konnten; es besteht aber immer noch ein deutlicher Rückstand gegenüber den westdeutschen Betrieben, der wohl erst in einer Reihe von Jahren aufgeholt sein wird. Die Verbesserung der Arbeitsproduktivität in den ostdeutschen Betrieben beruht im wesentlichen auf einer Erhöhung von Umsatz und Wertschöpfungsquote sowie auf einem ganz erheblichen Abbau personeller Überkapazitäten. Obwohl es den ostdeutschen Betrieben im Untersuchungszeitraum gelungen ist, ihre Exporte zu steigern, beläuft sich ihre Exportquote auf nur ca. die Hätfte des westdeutschen Wertes. Die Lohnstückkosten der ostdeutschen Betriebe haben sich kaum verringert und liegen nach wie vor erheblich über dem westdeutschen Niveau. Für die Mehrzahl der ostdeutschen Betriebe hat sich die Ertragslage trotz der erhöhten Leistungsfähigkeit nicht wesentlich verbessert, da ein Großteil der erschlossenen Produktivitätsreserven offensichttich durch entsprechende Lohnsteigerungen aufgezehrt wurde." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Neue Bundesländer? Zur Rolle des historischen Erbes in der Reorganisation von Betrieben und Regionen in Brandenburg (1996)

    Grabher, Gernot;

    Zitatform

    Grabher, Gernot (1996): Neue Bundesländer? Zur Rolle des historischen Erbes in der Reorganisation von Betrieben und Regionen in Brandenburg. (Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung. Discussion papers FS 1 96-104), Berlin, 108 S.

    Abstract

    "Der wirtschaftliche Transformationsprozeß in Ostdeutschland wird vielfach in der simplen Dramaturgie von rückstandsloser Paralyse des alten Systems und nachfolgendem Aufbau neuer, historisch nicht kontaminierter betriebs- und regionalwirtschaftlicher Strukturen beschrieben. Wenn vom historischen Erbe der DDR-Wirtschaft überhaupt die Rede ist, so werden allenthalben spezifische Ost-Mentalitäten beklagt oder aber das unheilvolle Wirken der viel bemühten alten Seilschaften verurteilt. Die Untersuchung interessiert sich demgegenüber dafpr in welcher Weise inhaltliche Ausrichtungen und zeitliche Verlaufsmuster betrieblicher und regionaler Reorganisationsprozesse durch ökonomische Ausgangsbedingungen von 24 brandenburgischen Betrieben zwischen Ende 1990 und Mitte 1994 stützt, stehen dabei jene Merkmale, die zum einen das Produktions-, Funktions- und Marktprofil der Untersuchungsbetriebe beschreiben, zum anderen ihre Standortregion im Hinblick auf das Absatzpotential wie auch die Zentralität zumindest grob charakterisieren. Wenngleich der Einfluß dieser Ausgangsbedingungen keineswegs immer signifikante Größen annimmt und auch nicht in allen Fällen in die vermutete Richtung wirkt, so ist er doch zu deutlich, um ignoriert zu werden: Nicht nur in der Privatisierungsdynamik und den Übernahme- und Reorganisationsstrategien der westlichen Investoren in der ersten Transformationsphase, sondern auch in den anschließenden Phasen der Revision und Überprüfung der ursprünglichen Strategien lassen sich Pfadabhängigkeiten rekonstruieren." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Die strukturelle Erneuerung Ostdeutschlands: Versuch einer Zwischenbilanz (1996)

    Graskamp, Rainer; Löbbe, Klaus; Heilemann, Ulrich;

    Zitatform

    Graskamp, Rainer, Ulrich Heilemann & Klaus Löbbe (1996): Die strukturelle Erneuerung Ostdeutschlands. Versuch einer Zwischenbilanz. In: RWI-Mitteilungen, Jg. 47, H. 2, S. 53-80.

    Abstract

    In dem Beitrag wird der Strukturwandel der ostdeutschen Wirtschaft mit Hilfe der Determinanten der Strukturentwicklung (Ausgangslage, Verfügbarkeit und Preise der Produktionsfaktoren sowie die Wirtschaftspolitik) untersucht. Westdeutschland dient dabei als Referenzfall. Die Ergebnisse zeigen unter anderem, daß die ostdeutsche Wirtschaft immer noch durch einen relativ hohen Anteil langsam wachsender Branchen gekennzeichnet ist, obwohl diese seit 1989 deutlich reduziert wurden. Die weltmarktorientierten Wirtschaftszweige wie Automobilindustrie, Maschinenbau und elektrotechnische Industrie gehören zu den Verlierern des Strukturwandels. Umweltbelastende und kapitalintensive Branchen, aber auch humankapital- und lohnintensive Wirtschaftszweige sind nach wie vor stark vertreten, der Anteil forschungs- und entwicklungsintensiver Branchen ist niedrig. Mittel- bis langfristig wird eher mit einer Angleichung als mit einer Spezialisierung der Wirtschaftsstrukturen in Ost- und Westdeutschland gerechnet. Zur Erleichterung der Umstrukturierung wird vor allem eine Begrenzung des gesamtwirtschaftlichen Lohnanstiegs und eine weitere sektorale, regionale und qualifikatorische Spreizung der Lohnstrukturen vorgeschlagen. (IAB)

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    Management-Buy-Outs in Ostdeutschland: ein Hoffnungsträger auf dem Prüfstand (1996)

    Heimpold, Gerhard; Loose, Brigitte; Junkernheinrich, Martin;

    Zitatform

    Heimpold, Gerhard, Martin Junkernheinrich & Brigitte Loose (1996): Management-Buy-Outs in Ostdeutschland. Ein Hoffnungsträger auf dem Prüfstand. In: Wirtschaft im Wandel, Jg. 2, H. 7, S. 3-8.

    Abstract

    "Der Erwerb von Treuhandunternehmen durch ostdeutsche Manager auf dem Wege des Management-Buy-Out gehörte zu den Privatisierungen, in die insbesondere mittelstandspolitische Hoffnungen gesetzt wurden. Aber auch skeptische Stimmen waren zu hören, die insbesondere auf Kapitaldefizite und fehlende marktwirtschaftliche Managementerfahrungen hinwiesen. Eine Untersuchung des IWH zeigt eine im Ganzen durchaus positive Entwicklung der MBOs, bei breiter Streuung zwischen den Unternehmen. Über die Hälfte der MBOs kann seit dem ersten Geschäftsjahr bis 1994 auf eine durchschnittliche jährliche Umsatz- und Produktivitätssteigerung von mehr als 5 vH verweisen. Annähernd zwei Drittel der befragten MBOs produzierten im Jahr 1994 kostendeckend oder mit Gewinns. Der Produktivitätsrückstand gegenüber westdeutschen Unternehmen ist jedoch noch erheblich. Bei MBOs des Investitionsgütergewerbes liegt die Wertschöpfung je Beschäftigten bei rd. 60 vH des Wertes westdeutscher Unternehmen dieser Branche. Eine entwicklungsorientierte Typisierung der MBOs zeigt, daß Stabilisierung und Konsolidierung dieser Unternehmen keinesfalls abgeschlossen sind und weitere unternehmerische Anpassungsfortschritte, z.B. zur Diversifikation der Kundenstruktur und zur Stärkung des überregionalen Absatzes, erforderlich sind." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Existenzgründer in Ostdeutschland: Pioniere einer neuen Wirtschaftskultur (1996)

    Heuberger, Frank W.; Tänzler, Dirk;

    Zitatform

    Heuberger, Frank W. & Dirk Tänzler (1996): Existenzgründer in Ostdeutschland. Pioniere einer neuen Wirtschaftskultur. In: Aus Politik und Zeitgeschichte H. B 15, S. 33-46.

    Abstract

    "Es sind lebensweltliche Voraussetzungen in Form von Handlungsdispositionen, die die Gründung einer selbständigen wirtschaftlichen Existenz in Ostdeutschland ermöglichen. Sehr häufig lassen sich in der Biographie der Existenzgründer verborgene unternehmerische Eigenschaften nachweisen, die bereits vor der Wende in Nischen selbstbestimmten Lebens erprobt wurden. Die Untersuchung des Gründungsgeschehens in Ostdeutschland fördert bestehnde lebensweltliche Defizite zutage, die den unternehmerischen Erfolg der Existenzgründer beeinträchtigen. Vielfach verharren diese - trotz Übernahme des Konzepts marktwirtschaftlicher Rationalität - in alten Denk- und Lebensgewohnheiten, die sie noch nicht haben eins werden lassen mit ihrer neuen Berufsrolle. Die Praxis einer selbständigen Existenz vermittelt Erfahrungen, welche die überkommenen Deutungsmuster und Habitusformationen verändern, so daß sich sukzessive ein neuer Klassenhabitus herausbilden kann. Ob dieser zur Gestaltung eines ostspezifischen Typus mittelständischen Lebens beitragen wird, ist gegenwärtig noch nicht abschließend zu beurteilen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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