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Dossier

Transformationsprozess in Ostdeutschland – Wirtschaft, Arbeitsmarkt und Gesellschaft

Seit der Wiedervereinigung ist die Angleichung der Lebensverhältnisse in Ost- und Westdeutschland Leitlinie deutscher Politik. Dennoch unterscheiden sich auch 25 Jahre nach dem Fall der Mauer Wirtschaft und Arbeitsmärkte in Ost und West noch immer deutlich, mit weitreichenden Konsequenzen für den gesellschaftlichen Wandel und die Lebenslagen ostdeutscher Bürgerinnen und Bürger.
Diese IAB-Infoplattform präsentiert wissenschaftliche Analysen und Positionen politischer Akteure zum Strukturwandel in den Bereichen Wirtschaft, Arbeitsmarkt, Bevölkerung, Gesellschaft und Bildung.

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im Aspekt "Forschung und Ergebnisse aus dem IAB"
  • Literaturhinweis

    Neue Bundesländer: Altersübergangs- und Vorruhestandsregelung verringern deutlich die registrierte Arbeitslosigkeit (1992)

    Buttler, Friedrich; Kühlewind, Gerhard;

    Zitatform

    Buttler, Friedrich & Gerhard Kühlewind (1992): Neue Bundesländer: Altersübergangs- und Vorruhestandsregelung verringern deutlich die registrierte Arbeitslosigkeit. (IAB-Kurzbericht 10/1992), Nürnberg, 3 S.

    Abstract

    In dem Beitrag wird zunächst gezeigt, daß die Arbeitslosigkeit in Ostdeutschland im März 1992 ohne Vorruhestandsregelung um fast 800 000 Personen höher wäre. Danach wird gefragt, ob durch die Regelung Ältere ausgegrenzt werden. Es wird die Meinung vertreten, daß im Vergleich zu den Arbeitslosen Vorruheständler weniger stigmatisiert sind. Außerdem wird vor einer Erweiterung der Nebenverdienstmöglichkeiten der Bezieher von Altersübergangsgeld gewarnt, damit das knappe Gut Arbeit nicht den Jüngeren vorenthalten wird. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Wie weit reicht die Brückenfunktion der Arbeitsmarktpolitik in Ostdeutschland? (1992)

    Buttler, Friedrich;

    Zitatform

    Buttler, Friedrich (1992): Wie weit reicht die Brückenfunktion der Arbeitsmarktpolitik in Ostdeutschland? In: WSI-Mitteilungen, Jg. 45, H. 11, S. 721-728.

    Abstract

    "Von einer Brückenfunktion der Arbeitsmarktpolitik war zuerst im Zusammenhang mit der Vorstellung die Rede, daß der Konversionsprozeß in Ostdeutschland zu erheblichem Arbeitsplatzabbau führen würde, während der Aufbau neuer Arbeitsplätze erst mit einem Zeitverzug erwartet wurde. Über das damit entstehende zwischenzeitliche Beschäftigungstief sollten Kurzarbeitergeld, Fortbildung und Umschulung sowie Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen eine Brücke bauen. Tatsächlich kann gegenwärtig nicht davon ausgegangen werden, daß die Weichen für einen raschen Aufbau neuer Arbeitsplätze in Ostdeutschland schon gestellt wären. Der Beitrag bilanziert die Wirkung der eingesetzten Instrumente, zeigt die voraussichtliche weitere Entwicklung der Beschäftigung in Ostdeutschland und kommt zu dem Ergebnis, daß kein Anlaß besteht, das Niveau der arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen in den kommenden Jahren zurückzufahren." (Autorenreferat)

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  • Literaturhinweis

    Das regionale Umfeld der Braunkohlenwirtschaft in den neuen Bundesländern (1992)

    Buttler, Friedrich; Wiedemann, Eberhard; Kühl, Jürgen; Kaiser, Manfred; Rudolph, Helmut; Koller, Martin; Hiller, Karin;

    Zitatform

    Buttler, Friedrich, Karin Hiller, Manfred Kaiser, Martin Koller, Jürgen Kühl, Helmut Rudolph & Eberhard Wiedemann (1992): Das regionale Umfeld der Braunkohlenwirtschaft in den neuen Bundesländern. (IAB-Werkstattbericht 19/1992), Nürnberg, 13 S., Tabelle.

    Abstract

    In dem Beitrag geht es um die Darstellung der Entwicklung im regionalen Umfeld, vor deren Hintergrund sich der Strukturwandel der Braunkohlewirtschaft vollzieht. Die Regionen (Arbeitsamtsbezirke) werden näher beschrieben, ihre Arbeitsmarktprofile anhand einiger zentraler Indikatoren skizziert und ein Szenario zur erwarteten Beschäftigungsentwicklung aufgezeigt. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Der Arbeitsmarkt im "Chemiedreieck": Entwicklung - Stand - Perspektiven (neue Bundesländer) (1992)

    Buttler, Friedrich; Emmerich, Knut; Kühl, Jürgen; Leikeb, Hanspeter; Wiedemann, Eberhard; Koller, Martin; Rudolph, Helmut; Jung-Hammon, Thomas; Otto, Manfred;

    Zitatform

    Buttler, Friedrich, Knut Emmerich, Thomas Jung-Hammon, Martin Koller, Jürgen Kühl, Hanspeter Leikeb, Manfred Otto, Helmut Rudolph & Eberhard Wiedemann (1992): Der Arbeitsmarkt im "Chemiedreieck". Entwicklung - Stand - Perspektiven (neue Bundesländer). (IAB-Werkstattbericht 21/1992), Nürnberg, 15 S.

    Abstract

    Der Bericht versucht eine Gesamteinschätzung der Arbeitsmarktperspektiven für das "Chemiedreieck", das im wesentlichen die Kreise Bitterfeld, Saalkreis, Halle (Stadt) und Merseburg in den Arbeitsamtsbezirken Halle und Merseburg umfaßt. Es wird gezeigt, daß sich die Zahl der Erwerbstätigen in diesen Bezirken vom Nov. 1990 bis Mitte 1992 um knapp 39% reduziert hat und mit weiteren Rückgängen zu rechnen ist. "Obgleich es Neugründungen von Betrieben gibt und sich auch größere Investitionen für das 'Chemiedreieck' abzeichnen, so reicht die Zahl bereits geplanter neuer Arbeitsplätze bei weitem nicht aus, um nur annähernd den allein aus Treuhandunternehmen zu erwartenden Beschäftigungsrückgang bis 1995 zu kompensieren, geschweige denn das gegenwärtige (im September 1992) ohnehin schon hohe Arbeitslosigkeitsniveau von 13,6% oder gar das hohe relative Defizit an 'normaler' Beschäftigung von 36% zu reduzieren. Legt man Arbeitslosigkeit, Arbeitslosenquoten und AFG-gestützte Beschäftigung als Beurteilungsindikatoren für 'Lebens- und Erwerbschancen' zugrunde, dann haben sich diese in Merseburg prekärer entwickelt als in Halle." (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Im Osten besteht Nachholbedarf im bodenständigen Gewerbe: Berufeatlas gibt Denkanstöße (1992)

    Chaberny, Annelore; Stooß, Friedemann;

    Zitatform

    Chaberny, Annelore & Friedemann Stooß (1992): Im Osten besteht Nachholbedarf im bodenständigen Gewerbe. Berufeatlas gibt Denkanstöße. (IAB-Kurzbericht 18/1992), Nürnberg, 7 S.

    Abstract

    "Das bodenständige Gewerbe - es umfaßt Wirtschaftszweige, die sowohl im Produktions- als auch im Dienstleistungsbereich primär die Nachfrage vor Ort befriedigen - ist in den neuen Bundesländern noch im Aufbau. Während in den alten Bundesländern 40% der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten oder 8,5 Mio Personen im bodenständigen Gewerbe tätig sind, herrscht in den neuen Bundesländern dort noch ein erhebliches Defizit (rd. 25%). Eine stärkere berufliche Orientierung auf diese Bereiche könnte Monostrukturen auflockern und rasch - unabhängig von der vorhandenen Wirtschaftsstruktur - zukunftsorientierte Beschäftigungschancen erschließen. Fortbildung und Umschulung könnten schon heute auf zentrale Tätigkeitsbereiche im bodenständigen Gewerbe ausgerichtet werden." (Autorenreferat)

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  • Literaturhinweis

    Ostdeutsche Arbeitskräfte in Westdeutschland (1992)

    Dietz, Frido; Karr, Werner; Gommlich, Heinz;

    Zitatform

    Dietz, Frido, Heinz Gommlich & Werner Karr (1992): Ostdeutsche Arbeitskräfte in Westdeutschland. In: Mitteilungen aus der Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Jg. 25, H. 4, S. 499-518.

    Abstract

    Die Untersuchung zeigt neben einigen Strukturmerkmalen der 1,2 Mio. ostdeutschen Arbeitskräfte in Westdeutschland deren regionale Verteilung nach Arbeitsamtsbezirken, ihre Verteilung auf die wichtigsten Branchen sowie auf Betriebe nach Betriebsgrößenklassen. Hierzu wurden Daten der Beschäftigtenstatistik der Bundesanstalt für Arbeit und des Zentralen Einwohnermelderegisters von Berlin (ZER) verwendet. Es wird festgestellt, daß die höchsten Zahlen ostdeutscher Abwanderer und Pendler in den Großstadtbezirken Berlin, Nürnberg, München und Stuttgart sowie an der ehemaligen DDR-Grenze zu finden sind. Eine Kombination der (relativen) Zuströme mit der in der Region beobachteten Entwicklung von Beschäftigung und Arbeitslosigkeit läßt jene Gebiete erkennen, in denen ostdeutsche Arbeitskräfte vorwiegend zur Beseitigung der Arbeitskräfteknappheit beitrugen, ohne einen besonderen Angebotsdruck zu verursachen. Andererseits lassen sich aber auch jene Gebiete identifizieren, in denen eine Ausweitung der Beschäftigung bei hohen Zustromzahlen mit einem Anstieg der Arbeitslosigkeit verbunden ist. Ähnliche Effekte findet man in den aufnehmenden Wirtschaftszweigen: Hier gibt es welche (z.B. das Friseur- und Körperpflegegewerbe), die bei schrumpfender Gesamtbeschäftigung eine große Zahl ostdeutscher Arbeitskräfte eingestellt haben, und andere (z.B. Kreditinstitute und Versicherungsgewerbe), wo die Ausweitung der Beschäftigung um ein Vielfaches über den Einstellungen Ostdeutscher liegt. Daß Arbeitskräftemangel primär ein Problem von Klein- und Mittelbetrieben ist, wird durch die Verteilung der einpendelnden und zugewanderten ostdeutschen Arbeitskräfte überwiegend auf diese Betriebe bestätigt. Dieses Ergebnis weist auf ein überdurchschnittlich hohes Arbeitsplatzrisiko ostdeutscher Arbeitskräfte hin; denn Klein- und Mittelbetriebe reagieren deutlich schneller und stärker auf konjunkturelle Schwankungen. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    ABM zwischen Hoffnung und Wirklichkeit - ein Meinungsbild von Betroffenen aus der Lausitz: Ergebnisse einer schriftlichen Befragung von Arbeitnehmern aus Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen (ABM) (1992)

    Eisenberg, Waldemar; Welskopf, Barbara; Miethe, Horst; Weichert, Brigitte;

    Zitatform

    Eisenberg, Waldemar, Horst Miethe, Brigitte Weichert & Barbara Welskopf (1992): ABM zwischen Hoffnung und Wirklichkeit - ein Meinungsbild von Betroffenen aus der Lausitz. Ergebnisse einer schriftlichen Befragung von Arbeitnehmern aus Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen (ABM). (IAB-Werkstattbericht 22/1992), Nürnberg, 34 S.

    Abstract

    Anfang 1992 wurden 257 ostdeutsche Arbeitnehmer zu ihren Einstellungen und Motivationen zur Tätigkeit in Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen, zu organisatorischen und inhaltlichen Bedingungen ihrer Beschäftigung und zu ihrer Meinung und Aktivitäten hinsichtlich künftiger Arbeitsmarktchancen befragt. Die Ergebnisse zeigen, daß die ABM vor allem als Chance begriffen werden, berufstätig zu sein. Die Mehrzahl der Befragten übt dabei z.T. grundlegend andere Tätigkeiten als früher aus. Nur ein geringer Teil (rund 8%) vertritt die Auffassung, daß ihre ABM schlecht organisiert sei. Eigene Aktivitäten für die Zeit nach ABM fallen erstaunlich gering aus. Lediglich ein Viertel der Befragten - mit deutlicher regionaler Differenzierung - rechnet mit der Möglichkeit, nach Auslaufen der ABM arbeitslos zu werden. Über die Hälfte von ihnen hofft auf eine feste Anstellung beim Maßnahmeträger bzw. in einem anderen Unternehmen. Dennoch sehen 5 Prozent der Befragten ihrer beruflichen Zukunft sehr pessimistisch und 42 Prozent mit gemischten Gefühlen entgegen. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitsmarktpolitik kann Existenzgründungen in Ostdeutschland flankieren (1992)

    Emmerich, Knut;

    Zitatform

    Emmerich, Knut (1992): Arbeitsmarktpolitik kann Existenzgründungen in Ostdeutschland flankieren. (IAB-Kurzbericht 13/1992), Nürnberg, 5 S.

    Abstract

    "Durch den Aufbau einer mittelständischen Wirtschaft können in Ostdeutschland in erheblichem Umfang Arbeitsplatzpotentiale erschlossen werden. Existenzgründungen steht eine Vielzahl von Förderprogrammen (u.a. Kreditanstalt für Wiederaufbau, Deutsche Ausgleichsbank) zur Verfügung. Existenzgründungen aus ABM sind eine (sinnvolle) Variante der "Brückenfunktion" der Arbeitsmarktpolitik. Im Rahmen bestehender Regelungen kann das AFG Existenzgründungen flankieren durch: Überbrückungsgeld nach §55a AFG, Nutzung des Qualifizierungsanteils in ABM, Unterstützung von Ausgründungen über Vergabe-ABM, Eingliederungsbeihilfen und Einarbeitungszuschüssen." (Autorenreferat)

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  • Literaturhinweis

    Ausbildung in den neuen Bundesländern: Ergebnisse der Zusatzerhebung zum Arbeitsmarkt-Monitor vom November 1991 (1992)

    Enderle, Jovita; Schober, Karen; Bielenski, Harald;

    Zitatform

    Enderle, Jovita, Harald Bielenski & Karen Schober (1992): Ausbildung in den neuen Bundesländern. Ergebnisse der Zusatzerhebung zum Arbeitsmarkt-Monitor vom November 1991. (Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung 154.2), Nürnberg, 272 S.

    Abstract

    Um den voraussichtlichen Bedarf an Ausbildungsplätzen in Betrieben und Schulen der neuen Bundesländer besser einschätzen zu können hat das IAB sich entschlossen "im Rahmen des von Infratest im Auftrage der BA durchgeführten Arbeitsmarkt-Monitors (vgl. BeitrAB 148.1, 148.2 und 148.3) eine Zusatzstudie bei 16- bis unter 20jährigen Jugendlichen zu Fragen des Übergangs vom Bildungs- ins Beschäftigungssystem in den neuen Bundesländern durchführen zu lassen. Hauptfragestellungen dieser Studie, die wie der Arbeitsmarkt-Monitor in mehreren Befragungswellen durchgeführt wird, sind:
    -Ausbildungswünsche und Ausbildungsabsichten,
    -Versorgung mit betrieblichen und schulischen Ausbildungsplätzen,
    -Einmündung und Verbleib von Ausbildungssuchenden,
    -Ersatz-Einmündungen/ Qualifizierungen, sonstige Alternativen,
    -Strukturdaten zur betrieblichen/überbetrieblichen Berufsausbildung in der Umbruchphase nach der Vereinigung,
    -Umfang und strukturelle Aspekte von Lehrvertragslösungen,
    -Probleme an der "zweiten Swelle" nach Abschluß der Lehre,
    -Pendel- bzw. Abwanderungsneigungen in die alten Bundesländer,
    -Ausbildungs- und Beschäftigungssituationen besonderer Personengruppen (junge Frauen, Sonderschüler, Abgänge 8.Klasse, Ungelernte und Teilfacharbeiter). Die Studie wurde erstmals im Mai 1991 bei einer repräsentativen Auswahl von rd. 2000 Jugendlichen durchgeführt. Der Band enthält die Ergebnisse der Zusatzerhebung zum Arbeitsmarkt-Monitor vom November 1991. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Die Situation von Frauen in den neuen Bundesländern beim Übergang zur Marktwirtschaft: Individualisierung arbeitsmarkt- und sozialpolitscher Problemlagen oder gesellschaftliche Herausforderung? (1992)

    Engelbrech, Gerhard;

    Zitatform

    Engelbrech, Gerhard (1992): Die Situation von Frauen in den neuen Bundesländern beim Übergang zur Marktwirtschaft. Individualisierung arbeitsmarkt- und sozialpolitscher Problemlagen oder gesellschaftliche Herausforderung? In: Zeitschrift für Bevölkerungswissenschaft, Jg. 18, H. 4, S. 477-493.

    Abstract

    "Als Folge der Übertragung des westdeutschen Gesellschafts- und Wirtschaftssystems auf die neuen Bundesländer veränderte sich sowohl die Arbeitsmarktsituation als auch die soziale Infrastruktur. Von der Entwicklung auf dem Arbeitsmarkt und den 'neuen' Problemen zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf sind insbesondere Frauen betroffen. So nahm die Erwerbsquote von Frauen von ca. 90 % zum Zeitpunkt der Wende auf 77 % bereits im April 1991 deutlicher als die der Männer (86 %) ab. Parallel dazu stieg die Arbeitslosenquote von Frauen stärker als die der Männer. Damit geraten mit der Wiedervereinigung und dem damit verbundenen Strukturwandel, der zugleich das bisherige Wertesystem beeinflußt, erwerbstätige Frauen in den neuen Bundesländern in einen Doppelkonflikt zwischen tradierte individuelle und veränderte gesellschaftliche Erwartungen an die Erwerbstätigkeit von Frauen und zwischen individuelle Ansprüche und deren faktische Realisierungsmöglichkeiten angesichts der gegenwärtigen Arbeitsmarktlage. Mit zunehmender Abdrängung von Frauen vom Arbeitsmarkt und längerem Verharren in einer 'industriellen Reservearmee' entwertet sich aber deren Qualifikation, damit nehmen die zukünftigen Arbeitsmarktchancen weiter ab und es besteht die Gefahr des endgültigen Verschwindens weiblicher 'discouraged workers' vom Arbeitsmarkt. Individuelle Problemlösungsstrategien lassen die abnehmende Erwerbstätigkeit von Frauen in der Öffentlichkeit zu einem statistischen Phänomen werden. Staatliche Maßnahmen zur Förderung innerfamilialer Kinderbetreuung über mittelbare oder unmittelbare Transferzahlungen unterstützen die aus der Arbeitsmarktkrise entstandenen Individualisierungstendenzen. Demgegenüber würde weitergehende 'aktive' Familien- und Arbeitsmarktpolitik zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf dem Selbstverständnis der Frauen zur Erwerbstätigkeit in den neuen Bundesländern entgegenkommen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Bedingungen der Frauenerwerbsarbeit im deutsch-deutschen Einigungsprozeß (1992)

    Engelbrech, Gerhard; Wagner, Petra ; Schenk, Sabine;

    Zitatform

    Engelbrech, Gerhard, Sabine Schenk & Petra Wagner (Hrsg.) (1992): Bedingungen der Frauenerwerbsarbeit im deutsch-deutschen Einigungsprozeß. (Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung 167), Nürnberg, 112 S.

    Abstract

    Der Band enthält Referate einer Fachtagung der Arbeitsgruppe "Arbeitsmarktstrukturen und Frauenerwerbstätigkeit" im Dezember 1990 an der Humboldt-Universität zu Berlin. In einem deutsch-deutschen Diskurs wurden die arbeitsmarkt- und bildungspolitischen Implikationen des Vereinigungsprozesses für die Umstrukturierung der Frauenerwerbsarbeit aus westlicher und östlicher Sicht beleuchtet. Die einzelnen Beiträge behandeln:
    - Frauen und Arbeitsmarktforschung in der ehemaligen DDR;
    - Der Arbeitsmarkt für Frauen in den alten und neuen Bundesländern;
    - Qualifikationsstruktur und Qualifikationsbedarf erwerbstätiger Frauen in den neuen Bundesländern;
    - Vereinbarkeit von Familie und Beruf - Eine frauenspezifische Problemstellung;
    - Arbeitszeiten als Determinante weiblicher Erwerbsarbeit;
    - Die Organisation weiblicher Erwerbsarbeit im Umbruch - Überlegungen zur Entwicklung geringfügiger Beschäftigung in den neuen Bundesländern;
    - Die Umwälzungen auf dem Arbeitsmarkt der früheren DDR und ihre Folgen für die Lebensverhältnisse von Jugendlichen. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Wagner, Petra ;
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  • Literaturhinweis

    Strukturwandel und arbeitsmarktpolitischer Handlungsbedarf in Ostdeutschland: Fallstudien für die Regionen Rostock sowie Cottbus/Senftenberg/Spremberg und Königs Wusterhausen (1992)

    Heseler, Heiner; Groß, Johanna; Warich, Bert; Miethe, Horst;

    Zitatform

    Heseler, Heiner, Bert Warich, Johanna Groß & Horst Miethe (1992): Strukturwandel und arbeitsmarktpolitischer Handlungsbedarf in Ostdeutschland. Fallstudien für die Regionen Rostock sowie Cottbus/Senftenberg/Spremberg und Königs Wusterhausen. (Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung 161), Nürnberg, 355 S.

    Abstract

    Im Rahmen des bausteinartig angelegten IAB-Auftragsprojektes "Arbeitspolitischer Handlungsbedarf und Implementation arbeitsmarktpolitischer Maßnahmen in Schwerpunkten der Unterbeschäftigung in den neuen Bundesländern" wurden Untersuchungen in den Regionen Rostock, Cottbus/Senftenberg, Königs Wusterhausen, Neubrandenburg und Chemnitz/Plauen durchgeführt. Im Vordergrund standen folgende Zielsetzungen:
    - Analyse der regionalen Arbeitsmarktentwicklung und die Erstellung regionaler Arbeitsmarktbilanzen,
    - Erfassung und Analyse der regionalen arbeitsmarktpolitischen Aktivitäten,
    - Analyse der Verzahnung der Arbeitsmarktpolitik mit wirtschaftspolitischen Förderinstrumenten,
    - Schwachstellenanalyse, die den regionalen Akteuren Anhaltspunkte für einen gezielten Einsatz der Instrumente und eine verbesserte Kooperation vermitteln kann.
    Der Band enthält beide Endberichte. Wenn es sich auch um regionale Fallstudien handelt, so lassen sie doch allgemein arbeitsmarktpolitischen Handlungsbedarf erkennen und geben Hinweise speziell für Akteure in ähnlich strukturierten Regionen für die Durchsetzung und Implementation einer aktiven Beschäftigungspolitik. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Neue Bundesländer: Gesellschaften zur Arbeitsförderung, Beschäftigung und Strukturentwicklung (ABS-Gesellschaften) als Träger arbeitsmarktpolitischer Maßnahmen: ein Zwischen- und Sachstandsbericht (1992)

    Kaiser, Manfred;

    Zitatform

    Kaiser, Manfred (1992): Neue Bundesländer: Gesellschaften zur Arbeitsförderung, Beschäftigung und Strukturentwicklung (ABS-Gesellschaften) als Träger arbeitsmarktpolitischer Maßnahmen. Ein Zwischen- und Sachstandsbericht. (IAB-Werkstattbericht 10/1992), Nürnberg, 25 S.

    Abstract

    "Insgesamt können ABS-Gesellschaften unter Beachtung wirtschaftlicher und ordnungspolitischer Prinzipien im Idealfall dazu beitragen, lokale Netzwerke aufzubauen, die Trägerschaft zu organisieren, die Maßnahmen zu bündeln (z.B. Teilzeit, ABM und FuU), die Inhalte abzustimmen und zu optimieren, die potentiellen Problemgruppen gezielt zu erreichen, die Anschlußperspektive für den Übergang in den ersten Arbeitsmarkt zu verbessern, die bisher defizitäre Kombination von Instrumenten der Arbeitsförderung nach dem AFG mit denen anderer Träger und mit der Wirtschaftsförderung zu bewerkstelligen. Zur Überprüfung kritischer Positionen mangelt es gegenwärtig teilweise an empirischer Evidenz." (Autorenreferat)

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  • Literaturhinweis

    ABS in den neuen Bundesländern: Bestand, Maßnahmeschwerpunkte, Teilnehmer (1992)

    Kaiser, Manfred; Otto, Manfred;

    Zitatform

    Kaiser, Manfred & Manfred Otto (1992): ABS in den neuen Bundesländern. Bestand, Maßnahmeschwerpunkte, Teilnehmer. (IAB-Kurzbericht 07/1992), Nürnberg, 5 S., Tabelle.

    Abstract

    Der Bericht enthält erste Ergebnisse aus einer Erhebung zum Thema "Arbeitsförderungsgesellschaften als Instrument zur Bewältigung des Strukturwandels in den neuen Bundesländern einschließlich Berlin-Ost". Zwischen November 1991 und Januar 1992 ist eine Adressenrecherche über gegründete und in Gründung befindliche ABS vornehmlich bei den 38 Arbeitsämtern, deren Nebenstellen sowie deren Verwaltungsausschüssen und ergänzend bei den örtlichen Treuhand-Niederlassungen, Wirtschaftsdezernaten, Gewerkschaften, Arbeitgeberverbänden u.ä.m und ausnahmsweise auch bei den ABS selbst veranstaltet worden. Dabei wurden - unabhängig von der eigentlichen Befragung - erste Informationen über die Zahl der ABS und der Teilnehmer nach Maßnahmen gesammelt. Zum Jahreswechsel 1991/92 gab es 333 ABS-Gesellschaften mit ca. 130.000 Teilnehmern in einer sehr ungleichen Regionalverteilung. Die Teilnehmerstruktur zeigt folgendes Bild: Schwerpunkt bei ABM (40%), ein Drittel Kurzarbeiter mit Arbeitszeit Null, wenig 'reine' Bildungsmaßnahmen (20%). (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Bildung und Beruf im Umbruch: Zur Diskussion der Übergänge in die Hochschule und Beschäftigung im geeinten Deutschland (1992)

    Kaiser, Manfred; Buttgereit, Michael; Schüller, Joachim; Schomburg, Harald; Görlitz, Herbert; Schmidt, Catherina; Epskamp, Heinrich; Schindler, Götz; Gerhard, Rolf; Schaefer, Reinhard; Wingens, Matthias; Schacher, Martin; Wahse, Jürgen; Sandberger, Johann-Ulrich; Teichler, Ulrich; Rochlitz, Manfred; Kaiser, Manfred; Müller, Gisela; Gabriel, Birgit; Müller, Elke; Weymann, Ansgar; Meulemann, Heiner; Starke, Uta; Lischka, Irene; Winkler, Helmut; Lewin, Karl; Enders, Jürgen; Kellermann, Paul; Tessaring, Manfred; Kasek, Leonhard;

    Zitatform

    Kaiser, Manfred, Michael Buttgereit, Joachim Schüller, Harald Schomburg, Catherina Schmidt, Heinrich Epskamp, Götz Schindler, Rolf Gerhard, Reinhard Schaefer, Matthias Wingens, Martin Schacher, Jürgen Wahse, Johann-Ulrich Sandberger, Ulrich Teichler, Manfred Rochlitz, Manfred Kaiser, Gisela Müller, Birgit Gabriel, Elke Müller, Ansgar Weymann, Heiner Meulemann, Uta Starke, Irene Lischka, Helmut Winkler, Karl Lewin, Jürgen Enders, Paul Kellermann, Manfred Tessaring & Leonhard Kasek (1992): Bildung und Beruf im Umbruch: Zur Diskussion der Übergänge in die Hochschule und Beschäftigung im geeinten Deutschland. (Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung 153.3), Nürnberg, 304 S.

    Abstract

    Der Band bildet den dritten Teil einer Ergebnisdokumentation von vier Seminaren, die vom IAB von Dezember 1990 bis Februar 1991 veranstaltet wurden. Thema der Veranstaltungen war der Zustand des Bildungswesens und des Beschäftigungssystems im Alt-Bundesgebiet und den neuen Bundesländern unmittelbar nach der staatlichen Einigung. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Bildung und Beruf im Umbruch: Zur Diskussion der Übergänge in die berufliche Bildung, in Hochschule und Beschäftigung im geeinten Deutschland (1992)

    Kaiser, Manfred;

    Zitatform

    (1992): Bildung und Beruf im Umbruch: Zur Diskussion der Übergänge in die berufliche Bildung, in Hochschule und Beschäftigung im geeinten Deutschland. (Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung 153.1), Nürnberg, 107 S.

    Abstract

    Der Bericht resultiert aus je zwei Forschungsseminaren zu den Themen "Entwicklungsperspektiven der beruflichen Bildung im vereinten Deutschland" und "Entwicklungsperspektiven des Hochschulwesens im vereinten Deutschland", die zwischen Dezember 1990 und Februar 1991 in Nürnberg gemeinsam vom Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung der Bundesanstalt für Arbeit, dem damaligen Zentralinstitut für Jugendforschung Leipzig, der Universität Leipzig, dem ehemaligen Zentralen Forschungsinstitut für Arbeit in Dresden und der Gesellschaft für Ausbildungsforschung und Berufsentwicklung e.V., München durchgeführt wurden. Eingeladen waren namhafte Forscher aus Ost- und Westdeutschland auf den Gebieten der empirischen Arbeitsmarkt- und Qualifikationsforschung, der Berufsbildungsforschung, der Berufsverlaufs-, Verbleibs- und Hochschulabsolventenforschung sowie der Jugendforschung. Die Seminare waren so aufgebaut, daß zu beiden Bereichen (Berufsbildung und Hochschulbildung) im jeweils ersten Seminar alles zusammengetragen wurde, was an einschlägigen oder thematisch relevanten empirischen Ergebnissen von den Teilnehmern eingebracht werden konnte. Diese Beiträge wurden gesondert veröffentlicht in BeitrAB Nr.153.2. und 153.3. Im jeweils zweiten Seminar wurde dann versucht, aus all den Daten, ergänzt durch aktuelle Befunde und Primäreindrücke, ein genaueres Bild der in den neuen Bundesländern entstandenen Probleme der Berufsausbildung bzw. des Hochschulwesens zu zeichnen und erste Lösungsperspektiven zu diskutieren. Vor allem auf die Verhandlungen dieser zweiten Seminare stützt sich die Berichterstattung in diesem Band, die also in keiner Weise beanspruchen kann, ein vollständiges Bild der Problematik zu entwickeln, sondern die lediglich in zusammengefaßter Form wiedergibt, was von den Experten, die an den Treffen teilnahmen, herausgearbeitet wurde. Den Teilnehmern wurde vor Beginn der Veranstaltungen ein Seminarexpose mit einem Katalog von Forschungsfragen, das den Rahmen der Seminardiskussionen abstecken sollte, zugeschickt. Dieses Expose wird einleitend widergegeben. (IAB2)
    Inhaltsverzeichnis:
    Einleitung: Vorgeschichte und Fragestellungen der Seminarfolge (9-26);
    Grundlegende Entwicklungstendenzen, politisch-rechtliche Ausgangssituation
    Rahmenbedingungen (27-30);
    Individualisierung und Marktwirtschaft (31-32);
    Die ökonomischen Rahmenbedingungen (33-34);
    Entwicklungsszenarien für den zukünftigen Qualifikationsbedarf in den neuen Bundesländern (35-37);
    Annahmen zum künftigen Qualifikationsbedarf in den neuen Ländern (38-45);
    Probleme und Entwicklungsperspektiven der beruflichen Bildung in den neuen Bundesländern
    Verluste an Ausbildungskapazitäten - Ausgangslage (46-51);
    Lösungen und Lösungsperspektiven (52-57);
    Zur inhaltlichen Neuorientierung der beruflichen Bildung in den neuen Bundesländern - Die Situation der Ausbildung nach der Vereinigung (58-63);
    Praktische Empfehlungen und Forschungsbedarf (64-65);
    Probleme der Berufswahl und der Berufsorientierung - Problemlage (65-69);
    Praktische Empfehlungen und Forschungsbedarf (70-73);
    Zur Entwicklung des Weiterbildungsbedarfs - Arbeitsmarkt- und Weiterbildungsprobleme in den neuen Ländern (73-77);
    Vorschläge für Maßnahmen und Forschungsbedarf (77-79);
    Probleme und Entwicklungsperspektiven der Hochschulbildung in den neuen Bundesländern
    Zur Situation der Hochschulen und der Hochschulabsolventen in den neuen Bundesländern - Das Hochschulwesen in der ehemaligen DDR bis zur Vereinigung (80-85);
    Probleme des Hochschulwesens in den neuen Bundesländern nach der Vereinigung (85-92);
    Perspektiven für die Weiterentwicklung der Hochschulen und der Situation der Hochschulabsolventen in den neuen Bundesländern (93-99);
    Vorschläge zur Verbesserung der Lage der Studierenden und der Absolventen (100-107).

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  • Literaturhinweis

    Bildung und Beruf im Umbruch: Zur Diskussion der Übergänge in die berufliche Bildung und Beschäftigung im geeinten Deutschland (1992)

    Kaiser, Manfred; Otto, Manfred; Spitzky, Norbert; Riebe, Karl; Timmermann, Dieter; Görlitz, Herbert; Hartung, Uwe; Kau, Wienand; Friebel, Harry; Palamidis, Helene; Kabisch, Sigrun; Näke, Joachim; Kasek, Leonhard; Müller, Karin; Weißhuhn, Gernot; Müller, Gisela; Bertram, Barbara; Meininger, Klaus-Dieter; Großer, Heinz; Meier, Uta; Helling, Vera; Ludwig-Mayerhofer, Wolfgang; Hahn, Toni; Kupka, Peter; Göpfarth, Gunter; Kuklinksi, Peter;

    Zitatform

    Kaiser, Manfred, Norbert Spitzky, Karl Riebe, Dieter Timmermann, Uwe Hartung, Wienand Kau, Harry Friebel, Helene Palamidis, Sigrun Kabisch, Joachim Näke, Leonhard Kasek, Karin Müller, Gernot Weißhuhn, Gisela Müller, Barbara Bertram, Klaus-Dieter Meininger, Heinz Großer, Uta Meier, Vera Helling, Wolfgang Ludwig-Mayerhofer, Toni Hahn, Peter Kupka, Gunter Göpfarth & Peter Kuklinksi (1992): Bildung und Beruf im Umbruch: Zur Diskussion der Übergänge in die berufliche Bildung und Beschäftigung im geeinten Deutschland. (Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung 153.2), Nürnberg, 258 S.

    Abstract

    Der Band bildet den zweiten Teil einer Ergebnisdokumentation von vier Seminaren, die vom IAB von Dezember 1990 bis Februar 1991 veranstaltet wurden. Thema der Veranstaltungen war der Zustand des Bildungswesens und des Beschäftigungssystems im Alt-Bundesgebiet und den neuen Bundesländern unmittelbar nach der staatlichen Einigung. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Kupka, Peter;
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  • Literaturhinweis

    Beschäftigungsperspektiven von Treuhandunternehmen und Ex-Treuhandfirmen im Oktober 1991 (1992)

    Kühl, Jürgen; Wahse, Jürgen; Schaefer, Reinhard;

    Zitatform

    Kühl, Jürgen, Reinhard Schaefer & Jürgen Wahse (1992): Beschäftigungsperspektiven von Treuhandunternehmen und Ex-Treuhandfirmen im Oktober 1991. In: Mitteilungen aus der Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Jg. 25, H. 1, S. 32-50.

    Abstract

    "Im Oktober 1991 befragte das Ostberliner Institut für Wirtschaftswissenschaften 8047 Treuhandunternehmen, von denen 61% mit gut zwei Dritteln aller THA-Beschäftigten antworteten, sowie 2039 Ex-Treuhandfirmen, von denen 45% mit ebenfalls gut zwei Dritteln der dort Beschäftigten antworteten. Treuhandfirmen haben 1991 ihre Beschäftigung durch Privatisierung, Ausgründung und Überleitung in Beschäftigungsgesellschaften, aber auch durch betriebsbedingte Kündigungen von 3 Mio. auf 1,4 Mio. abgebaut. Nach weiterem Rückgang um 300 000 Arbeitnehmer im Jahr 1992 könnte sich die Beschäftigtenzahl bei 1 Mio. stabilisieren. Der Umsatz von Treuhandfirmen stieg vom 1. zum 2. Halbjahr 1991 um 8% auf 88,5 Mrd. DM, je Beschäftigten jedoch viel stärker. Im Zuge der Lohnangleichung stiegen die Bruttoentgelte von April bis September 1991 um 500 DM auf 2083 DM. Doch wird im verarbeitenden Gewerbe bislang nur die Hälfte der Westlöhne erreicht. Die Personalzusatzkosten betragen ein Viertel der Bruttoentgelte. Der Abbau von Beschäftigten im 3. Quartal 1991 mündete für 26% des Personals in einen Arbeitsplatz außerhalb der Treuhand, 17% wurden durch die Arbeitsmarktpolitik aufgefangen, und 15% sind nicht mehr im Erwerbsleben. 24% wurden arbeitslos. Zwischen ihrer Privatisierung und dem 1.10.1991 haben frühere Treuhandbetriebe ihr Personal um ein Fünftel abgebaut. 1992 wird eine abgeschwächte Personalreduzierung erwartet, 1993 dann eine Beschäftigungsstabilisierung bei etwa zwei Drittel des Anfangswertes." (Autorenreferat)

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  • Literaturhinweis

    Beschäftigungsperspektiven von Treuhandunternehmen und Ex-Treuhandfirmen im April 1992 (1992)

    Kühl, Jürgen; Schaefer, Reinhard; Wahse, Jürgen;

    Zitatform

    Kühl, Jürgen, Reinhard Schaefer & Jürgen Wahse (1992): Beschäftigungsperspektiven von Treuhandunternehmen und Ex-Treuhandfirmen im April 1992. In: Mitteilungen aus der Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Jg. 25, H. 4, S. 519-533.

    Abstract

    Im April 1992 wurden zum dritten Mal alle noch bestehenden 6688 Treuhandfirmen über ihre Beschäftigungsperspektiven schriftlich befragt. Gleichzeitig wurde zum zweiten Mal allen 4100 vollständig privatisierten Ex-Treuhandfirmen ein entsprechender, aber verkürzter Fragebogen zugesandt. Die Erhebungen erbrachten insgesamt 5433 auswertbare Datensätze. Sie zeigen, daß die Treuhandunternehmen ihre Beschäftigung durch Privatisierungen, Ausgründungen und betriebsbedingte Kündigungen von 4,1 Mill. Mitte 1990 auf 1,24 Mill. am 1.4.1992 abgebaut haben. Konnten im ersten Quartal 1992 nach 28% der Personalabgänge eine andere Beschäftigung auf dem ersten Arbeitsmarkt aufnehmen, waren es im zweiten Quartal nur noch 22%. Nach ihrer Privatisierung wurde in den Ex-Treuhandfirmen der Beschäftigtenbestand noch einmal deutlich abgebaut. Am 1.4.1992 waren nur noch 72% der ursprünglich von der Treuhandanstalt übernommenen Arbeitnehmer in diesen Unternehmen tätig. In den Jahren 1993 und 1994 erwarten die befragten Unternehmen kaum noch einen weiteren Rückgang, aber auch noch keinen erwähnenswerten Anstieg. Hohes Qualifikationsniveau der Beschäftigten, verbreitete Kurzarbeit, einige Einstellungen und wenige offene Stellen kennzeichnen vollständig privatisierte Firmen. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Treuhand Mitte 1992: Teil 2: Immer mehr Personalabbau mündet in die Arbeitslosigkeit (1992)

    Kühl, Jürgen;

    Zitatform

    Kühl, Jürgen (1992): Treuhand Mitte 1992. Teil 2: Immer mehr Personalabbau mündet in die Arbeitslosigkeit. (IAB-Kurzbericht 16/1992), Nürnberg, 6 S.

    Abstract

    Im April 1992 wurden die Treuhandunternehmen u.a. auch zum Verbleib der von ihnen entlassenen Mitarbeiter schriftlich befragt. Sie gaben an, daß die im 1. Quartal 1992 ausgeschiedenen Arbeitnehmer zu 28% einen Arbeitsplatz außerhalb der Treuhand fanden und zu 16,6% in arbeitsmarktpolitische Maßnahmen gingen. 4,8% schieden aus dem Erwerbsleben aus, 34,8% wurden arbeitslos. Für 15,4% liegen keine Informationen vor. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Treuhand Mitte 1992: Teil 1: Der hohe Personalabbau in Treuhandunternehmen dauert noch an (1992)

    Kühl, Jürgen;

    Zitatform

    Kühl, Jürgen (1992): Treuhand Mitte 1992. Teil 1: Der hohe Personalabbau in Treuhandunternehmen dauert noch an. (IAB-Kurzbericht 15/1992), Nürnberg, 6 S.

    Abstract

    Im April 1992 wurden zum dritten Mal alle noch bestehenden 6688 Treuhandfirmen über ihre Beschäftigungsperspektiven schriftlich befragt. Die Erhebung erbrachte 3838 auswertbare Datensätze. Sie zeigen, daß die Treuhandunternehmen ihre Beschäftigung durch Privatisierungen, Ausgründungen und betriebsbedingte Kündigungen von 4,1 Mill. Mitte 1990 auf 1,24 Mill. am 1.4.1992 abgebaut haben. Bei Anhalten des bisherigen Privatisierungstempos wird es Ende 1992 noch 600000 Beschäftigte geben. Je Arbeitnehmer wurden im März 1992 durchschnittlich 2237 DM brutto gezahlt. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Privatisierung ehemaliger Treuhandunternehmen bringt zunächst weitere Arbeitsplatzverluste (1992)

    Kühl, Jürgen;

    Zitatform

    Kühl, Jürgen (1992): Privatisierung ehemaliger Treuhandunternehmen bringt zunächst weitere Arbeitsplatzverluste. (IAB-Kurzbericht 17/1992), Nürnberg, 7 S.

    Abstract

    Von Juli 1990 bis April 1992 konnten 4100 Treuhandfirmen vollständig privatisiert werden. Addiert man die Beschäftigtenzahlen der einzelnen Firmen zum Zeitpunkt ihrer Privatisierung über diesen Zeitraum, ergibt sich rechnerisch ein Anfangsbestand von insgesamt rd. 773000 Mitarbeitern. Zum Stichtag 1.4.92 waren davon nur noch rd. 553000 beschäftigt. Eine schriftliche Befragung aller privatisierten Firmen vom April 1992 (Rücklauf: 44,6%) zu den weiteren Beschäftigungs- und ökonomischen Perspektiven ergab, daß 1993 eine Beschäftigungsstabilisierung bei etwa zwei Dritteln des Ausgangsbestandes und hohe Steigerungen des Umsatzes und der Investitionen erwartet werden. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Treuhand 1992: Teil 1: Abgeschwächter Personalabbau in Treuhandunternehmen (1992)

    Kühl, Jürgen;

    Zitatform

    Kühl, Jürgen (1992): Treuhand 1992. Teil 1: Abgeschwächter Personalabbau in Treuhandunternehmen. (IAB-Kurzbericht 02/1992), Nürnberg, 4 S., Tabelle.

    Abstract

    Im Oktober/November 1991 wurden alle 8047 Treuhandfirmen über ihre Beschäftigungsperspektiven schriftlich befragt. Die Erhebung erbrachte 4894 auswertbare Datensätze. Sie zeigen, daß die Treuhandfirmen 1991 ihre Beschäftigung durch Privatisierung, Ausgründungen und betriebsbedingte Kündigungen von 3 Mio. auf 1,4 Mio. abgebaut haben. Für 1992 rechnen sie mit einem weiteren Rückgang von ca. 300 000 Arbeitsplätzen. Der Umsatz und das Entgeld je Beschäftigten stieg 1991 beachtlich. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Privatisierung ehemaliger Treuhandunternehmen bringt zunächst weitere Arbeitsplatzverluste (1992)

    Kühl, Jürgen;

    Zitatform

    Kühl, Jürgen (1992): Privatisierung ehemaliger Treuhandunternehmen bringt zunächst weitere Arbeitsplatzverluste. (IAB-Kurzbericht 04/1992), Nürnberg, 4 S., Tabelle.

    Abstract

    Von Juli '90 bis September '91 konnten 2039 Treuhandfirmen vollständig privatisiert werden. Addiert man die Beschäftigtenzahlen der einzelnen Firmen zum Zeitpunkt ihrer Privatisierung über diesen Zeitraum, ergibt sich rechnerisch ein Anfangsbestand von insgesamt rd. 355 000 Mitarbeitern. Zum Stichtag 1.10.91 waren davon nur noch rd. 285.000 beschäftigt. Eine schriftliche Befragung zu den weiteren Beschäftigungsperspektiven ergab, daß 1992 eine abgeschwächte Personalreduzierung und 1993 eine Beschäftigungsstabilisierung bei etwa zwei Drittel des Anfangswerts erwartet wird. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Treuhand 1992: Teil 2: Für die Hälfte des Personals, das von Treuhandunternehmen abgebaut wird, eröffnen sich Anschlußperspektiven (1992)

    Kühl, Jürgen;

    Zitatform

    Kühl, Jürgen (1992): Treuhand 1992. Teil 2: Für die Hälfte des Personals, das von Treuhandunternehmen abgebaut wird, eröffnen sich Anschlußperspektiven. (IAB-Kurzbericht 03/1992), Nürnberg, 3 S.

    Abstract

    Im Oktober/November 1991 wurden die Treuhandunternehmen u.a. auch zum Verbleib der von ihnen entlassenen Mitarbeiter schriftlich befragt. Sie gaben an, daß die im 3. Quartal 1991 ausgeschiedenen Arbeitnehmer zu 26% in einen Arbeitsplatz außerhalb der Treuhand mündeten und zu 17% durch arbeitsmarktpolitische Maßnahmen (z.B. ABM) aufgefangen wurden. 15% schieden aus dem Erwerbsleben aus, 24% wurden arbeitslos. Für 19% liegen keine Informationen vor. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Neue Bundesländer: Rückgang der Beschäftigung setzt sich fort: erste Ergebnisse aus der vierten Befragungswelle des Arbeitsmarkt-Monitors vom November 1991 (1992)

    Leikeb, Hanspeter; Magvas, Emil;

    Zitatform

    Leikeb, Hanspeter & Emil Magvas (1992): Neue Bundesländer: Rückgang der Beschäftigung setzt sich fort. Erste Ergebnisse aus der vierten Befragungswelle des Arbeitsmarkt-Monitors vom November 1991. (IAB-Kurzbericht 08/1992), Nürnberg, 4 S.

    Abstract

    Nach dem Arbeitsmarkt-Monitor, einer periodischen Befragung einer 0,1%-Stichprobe der ostdeutschen Erwerbsbevölkerung, ging die Zahl der Erwerbstätigen von Juli bis November 1991 um knapp 300 000 zurück. Die Zahl der Ost/West-Pendler ist auf über 500 000 gewachsen. Von den Personen, die ihre Erwerbstätigkeit beendet haben, wurden über 40% arbeitslos, knapp 20% begannen eine berufliche Weiterbildung und etwa 15% gingen in den Vorruhestand oder in Rente. Die Tendenz zur längerfristigen Arbeitslosigkeit setzt sich für eine steigende Zahl von Erwerbspersonen fort. Von den Mitte November 1991 gemeldeten Arbeitslosen war ein Viertel bereits ein Jahr oder länger arbeitslos. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Neue Bundesländer im Mai '92: Rund 450 000 pendeln zur Arbeit in den Westen: aktuelle Ergebnisse des Arbeitsmarkt-Monitors (1992)

    Magvas, Emil;

    Zitatform

    Magvas, Emil (1992): Neue Bundesländer im Mai '92: Rund 450 000 pendeln zur Arbeit in den Westen. Aktuelle Ergebnisse des Arbeitsmarkt-Monitors. (IAB-Kurzbericht 27/1992), Nürnberg, 5 S.

    Abstract

    In dem Beitrag werden Strukturinformationen zu den Pendlern aus Ostdeutschland gegeben. Datengrundlage ist die Mai-Erhebung 1992 des Arbeitsmarkt-Monitors, einer periodischen Befragung einer 0,1%-Stichprobe der ostdeutschen Erwerbsbevölkerung. Die Ergebnisse zeigen, daß die Zahl der Westpendler seit November 1991 erstmals zurückgegangen ist. Mehr als ein Viertel kommt aus Ostberlin, nur 24% sind Frauen (aber 46% aller Erwerbstätigen). Erwerbstätige in der Metall- und Elektrobranche und im Handel sind unter den Westpendlern deutlich stärker vertreten als unter allen Beschäftigten. Ein Fünftel der 2,4 Mill. ostdeutschen Arbeitsuchenden sind auch an einem Arbeitsplatz im Westen interessiert. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Weiterbildung '91: Mehr Ungelernte mit Unterhaltsgeld gefördert: Qualifikations-, Alters- und Geschlechtsstruktur der Empfänger von Unterhaltsgeld in den neuen Bundesländern (1992)

    Müller, Karin; Plicht, Hannelore;

    Zitatform

    Müller, Karin & Hannelore Plicht (1992): Weiterbildung '91: Mehr Ungelernte mit Unterhaltsgeld gefördert. Qualifikations-, Alters- und Geschlechtsstruktur der Empfänger von Unterhaltsgeld in den neuen Bundesländern. (IAB-Kurzbericht 26/1992), Nürnberg, 5 S.

    Abstract

    Bei den regelmäßigen Erhebungen des Arbeitsmarkt-Monitors, einer repräsentativen 0,1%-Stichprobe der ostdeutschen Bevölkerung im erwerbsfähigen Alter, werden auch Auskünfte über Strukturmerkmale von Weiterbildungsteilnehmern gewonnen. Die Ergebnisse zeigen, daß sich die Qualifikationsstruktur der Unterhaltsgeldempfänger zwischen März und November 1991 wesentlich verändert hat. So stieg der Anteil der Un- und Angelernten (einschließlich Teilfacharbeiter) von 4% auf 16%. Hochschulabsolventen sind unter den Uhg-Empfängern deutlich überrepräsentiert, insbesondere Männer (32% aller männlichen Uhg-Empfänger). Ab 50 Jahren gibt es bei Männern wie bei Frauen nur noch einige, ab 55 Jahren so gut wie keine Teilnehmer an solchen beruflichen Qualifizierungsmaßnahmen. Insgesamt gab es 900000 Teilnehmer an Weiterbildungsmaßnahmen, von denen 372000 (rd. 40%) durch die Bundesanstalt für Arbeit gefördert wurden. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Ostdeutsche Berufsstrukturen unterscheiden sich nicht grundlegend von denen im Westen der Bundesrepublik: ein Vergleich von Ergebnissen des Mikrozensus und des Arbeitsmarkt-Monitors (1992)

    Parmentier, Klaus; Troll, Lothar; Stooß, Friedemann;

    Zitatform

    Parmentier, Klaus, Friedemann Stooß & Lothar Troll (1992): Ostdeutsche Berufsstrukturen unterscheiden sich nicht grundlegend von denen im Westen der Bundesrepublik. Ein Vergleich von Ergebnissen des Mikrozensus und des Arbeitsmarkt-Monitors. (IAB-Kurzbericht 11/1992), Nürnberg, 8 S.

    Abstract

    "Generell gilt, daß die Abweichungen der Erwerbstätigen-Anteile in den einzelnen Berufsbereichen zwischen Ost und West geringer sind, als gemeinhin angenommen. Auch die Rangordnung der Anteilswerte ist in den neuen Bundesländern ähnlich wie in den alten. Im Detail lassen sich jedoch auch Unterschiede erkennen: So sind im Westen relativ viel mehr Männer (+10,5 Prozentpunkte) in Dienstleistungsberufen tätig als im Osten, erforderte dort mancher Beruf ein anderes Qualifikationsniveau." (Autorenreferat)

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  • Literaturhinweis

    Neue Bundesländer: Erhebliche Arbeitsplatzverluste gehen Hand in Hand mit einem starken Wandel der Berufsstruktur (1992)

    Parmentier, Klaus; Stooß, Friedemann;

    Zitatform

    Parmentier, Klaus & Friedemann Stooß (1992): Neue Bundesländer: Erhebliche Arbeitsplatzverluste gehen Hand in Hand mit einem starken Wandel der Berufsstruktur. (IAB-Kurzbericht 23/1992), Nürnberg, 7 S.

    Abstract

    Ergebnisse aus dem Arbeitsmarkt-Monitor, einer repräsentativen Wiederholungsbefragung der ostdeutschen Erwerbsbevölkerung, zeigen: "Zwischen 1989 und 1991 hat sich die ostdeutsche Berufsstruktur deutlich an die westdeutsche angeglichen. Allerdings, der Wandel ist bislang mit hohen Arbeitsplatzverlusten und reduzierten Chancen des Wiedereinstiegs für Arbeitslose und Rückkehrerinnen verbunden. Ähnlich einschneidende Veränderungen brachte im Westen Deutschlands die Rezession Mitte der siebziger Jahre im Gefolge der Ölpreisexplosion. Die Richtung des Wandels war damals dieselbe wie jetzt in Ostdeutschland. Expansionsfelder sind seit 1989 die Bereiche Bau- und Ausbauberufe, Dienstleistungskaufleute sowie neuerdings Büroberufe. Ein Indiz für das Tempo des Wandels ist, daß binnen Jahresfrist ein Drittel der Personen, die sowohl im November 1990 als auch ein Jahr später erwerbstätig waren, in einem anderen Berufsbereich tätig wurden. Die Übergänge verlaufen innerhalb der im Westen seit langem bekannten Mobilitätskorridore." (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Neue Bundesländer: Immer mehr Personen nehmen an beruflichen Weiterbildungsmaßnahmen teil: Ergebnisse aus dem Arbeitsmarkt-Monitor (1992)

    Plicht, Hannelore;

    Zitatform

    Plicht, Hannelore (1992): Neue Bundesländer: Immer mehr Personen nehmen an beruflichen Weiterbildungsmaßnahmen teil. Ergebnisse aus dem Arbeitsmarkt-Monitor. (IAB-Kurzbericht 22/1992), Nürnberg, 4 S.

    Abstract

    "Seit der Wende im November 1989 hat fast die Hälfte aller Personen im erwerbsfähigen Alter an beruflichen Weiterbildungsmaßnahmen teilgenommen. Der Anteil der Nichterwerbstätigen an den Weiterbildungsteilnehmern ist zwischen November 1990 und November 1991 von 11% auf 38% gewachsen. Hauptursache dafür ist die mit steigendem Ausmaß und längerer Dauer der Arbeitslosigkeit verbundene stärkere Nutzung von Weiterbildungsmaßnahmen. Im November 1990 förderte die Arbeitsämter nur 30% der Maßnahmen für Nichterwerbstätige durch Zahlung von Unterhaltsgeld, dagegen ein Jahr später bereits mehr als doppelt so viel (62%). Auch der Anteil der Umschulungen an den Weiterbildungsmaßnahmen verdoppelte sich: von 12% im November 1990 auf 24% im November 1991. Ähnlich wie in den alten Bundesländern war im November 1990 die Quote der Weiterbildungsteilnehmer umso größer, je höher die schulische und berufliche Vorbildung war. Im Jahr darauf ist allerdings die Weiterbildungsbeteiligung der Personen ohne Berufsabschluß überdurchschnittlich stark angestiegen." (Autorenreferat)

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  • Literaturhinweis

    Erwerbstätigkeit und Bevölkerung in den neuen Bundesländern: Regionalstrukturen für Arbeitsämter und Kreise (1992)

    Rudolph, Helmut;

    Zitatform

    Rudolph, Helmut (1992): Erwerbstätigkeit und Bevölkerung in den neuen Bundesländern. Regionalstrukturen für Arbeitsämter und Kreise. (IAB-Werkstattbericht 16/1992), Nürnberg, 20 S.

    Abstract

    Der Bericht enthält Ergebnisse der Berufstätigenerhebung vom 30.11.90 des Statistischen Bundesamtes, gegliedert nach Geschlecht und nach der Stellung im Beruf. Zusätzlich werden die Anteile der 10 Wirtschaftsabteilungen an den Erwerbstätigen in der Region zusammengestellt. Die Daten zur Wohnbevölkerung stammen vom zentralen Einwohnerregister (ZER) in Berlin aus der laufenden Bevölkerungsfortschreibung und beruhen auf dem Stand von Ende März 1992. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Lehrstellensuche '92 in den neuen Bundesländern: eine Zwischenbilanz (1992)

    Schober, Karen;

    Zitatform

    Schober, Karen (1992): Lehrstellensuche '92 in den neuen Bundesländern. Eine Zwischenbilanz. (IAB-Werkstattbericht 09/1992), Nürnberg, 36 S.

    Abstract

    In dem Beitrag werden die Bildungs- und Ausbildungswünsche ostdeutscher Jugendlicher auf der Grundlage von Daten des Arbeitsmarkt-Monitors von Mai und Nov. 1991 und einer qualitativen Studie zum regionalen Ausbildungsstellenangebot beschrieben. Ergebnisse: Den voraussichtlich 150.000 lehrstellensuchenden Jugendlichen standen bis Juni 1992 lediglich knapp 70.000 dem Arbeitsamt gemeldete betriebliche Ausbildungstellen gegenüber. Besonders gravierend wirkt sich der Ausbildungsstellenmangel für Mädchen aus, da gerade in den von ihnen bevorzugten Dienstleistungsberufen die Stellenangebote besonders rar sind. Das betriebliche Stellenangebot liegt noch überwiegend im gewerblichen Bereich (Fertigungsberufe 58%, Dienstleistungsberufe 38%) und entspricht damit weder den Bewerberwünschen (Fertigungsberufe 42%, Dienstleistungsberufe 52%) noch dem in den neuen Bundesländern erforderlichen wirtschaftlichen Strukturwandel. Jugendliche tendieren in dieser Zeit unsicherer Ausbildungs- und Arbeitsplatzperspektiven vielfach dahin, die Ausbildungsentscheidung noch aufzuschieben und einen höheren allgemeinbildenden Schulabschluß zu erwerben. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Neue Bundesländer: Betriebliche Ausbildungskapazitäten noch unzureichend: berufliche Erstausbildung nähert sich westdeutschen Strukturen an (1992)

    Schober, Karen;

    Zitatform

    Schober, Karen (1992): Neue Bundesländer: Betriebliche Ausbildungskapazitäten noch unzureichend. Berufliche Erstausbildung nähert sich westdeutschen Strukturen an. (IAB-Kurzbericht 20/1992), Nürnberg, 4 S., Tabelle.

    Abstract

    In dem Beitrag werden aus dem Arbeitsmarkt-Monitor für Ostdeutschland, Zusatzerhebung Ausbildung vom Nov. 1991, Strukturanpassungen in der betrieblichen Berufsausbildung angezeigt: "Die Gesamtzahl der besetzten Ausbildungsplätze schrumpfte von 344000 im Jahre 1989 auf rd. 265000 im Ausbildungsjahr 1991/92. Wegen des globalen Defizits an Ausbildungsplätzen erhält gegenwärtig rd. ein Fünftel der Auszubildenden eine Berufsausbildung in überbetrieblichen Einrichtungen. Der Anteil der Ausbildung in Kleinbetrieben (weniger als 20 Beschäftigte) stieg von 9% 1989 auf 19% 1991; bei den Auszubildenden im 1. Ausbildungsjahr sogar auf 29%. Die Ausbildung expandierte vor allem in der Bauwirtschaft, dem Kredit- und Versicherungsgewerbe sowie anderen Dienstleistungsgewerben. Neugegründete Unternehmen bilden noch in geringem Umfang, aber mit steigender Tendenz aus." (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Ausbildungsbereitschaft und Ausbildungshemmnisse: erste Ergebnisse aus dem IAB-Projekt "Struktur und Entwicklung des Ausbildungsstellenangebots in ausgewählten Regionen der neuen Bundesländer" (1992)

    Schober, Karen; Wolfinger, Claudia;

    Zitatform

    Schober, Karen & Claudia Wolfinger (1992): Ausbildungsbereitschaft und Ausbildungshemmnisse. Erste Ergebnisse aus dem IAB-Projekt "Struktur und Entwicklung des Ausbildungsstellenangebots in ausgewählten Regionen der neuen Bundesländer". (IAB-Werkstattbericht 15/1992), Nürnberg, 34 S.

    Abstract

    "Das IAB hat in sieben ausgewählten Arbeitsamtsbezirken der neuen Bundesländer Fallstudien durchgeführt, um die Ausbildungsbereitschaft von Betrieben und mögliche Ausbildungshemmnisse zu untersuchen. In den Monaten April bis Juli 1992 wurden rund 140 Interviews mit Experten aus Betrieben, Kammern, Arbeitsämtern, Kommunen, Bildungseinrichtungen, Gewerkschaften und Schulen über die lokale Ausbildungssituation durchgeführt. Der Bericht gibt erste Einschätzungen und Trends aus diesen Fallstudien wieder. Die Gespräche mit den lokalen Akteuren der Berufsbildung verdeutlichen, wie stark die Ausbildungsbereitschaft von der Größe und wirtschaftlichen Situation der Betriebe sowie dem Stand der Privatisierung beeinflußt wird." (Autorenreferat)

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  • Literaturhinweis

    Ausbildung Ost: Bilanz 1991 und Vorausschau 1992: erste Ergebnisse aus der Wiederholungsbefragung zum "Arbeitsmarkt-Monitor" (Zusatzerhebung Ausbildung) vom November 1991 (1992)

    Schober, Karen;

    Zitatform

    Schober, Karen (1992): Ausbildung Ost: Bilanz 1991 und Vorausschau 1992. Erste Ergebnisse aus der Wiederholungsbefragung zum "Arbeitsmarkt-Monitor" (Zusatzerhebung Ausbildung) vom November 1991. (IAB-Kurzbericht 05/1992), Nürnberg, 6 S.

    Abstract

    "Die Nachfrage nach Lehrstellen wird 1992 in den neuen Bundesländern voraussichtlich um 25 Prozent steigen - vor allem aus demografischen Gründen. Gleichwohl tendieren die Ausbildungsabsichten der ostdeutschen Schüler stärker in Richtung Abitur als zur betrieblichen Ausbildung. Die Lehrstellennachfrage wird sich auch 192 nicht nur aus Schulabgängern, sondern in erheblichem Umfang aus anderen, z.T. älteren Personengruppen (Arbeitslose, Wehrpflichtige, Auszubildende, Berufstätige) zusammensetzen. Die Zahl der Jugendlichen, deren Lehrverträge aus betriebsbedingten Gründen vorzeitig gelöst werden ('Konkurslehrlinge'), wird 1992 voraussichtlich geringer ausfallen als 1991." (Autorenreferat)

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  • Literaturhinweis

    Allgemeine Maßnahmen zur Arbeitsbeschaffung (ABM) in den neuen Bundesländern (1992)

    Spitznagel, Eugen;

    Zitatform

    Spitznagel, Eugen (1992): Allgemeine Maßnahmen zur Arbeitsbeschaffung (ABM) in den neuen Bundesländern. In: Mitteilungen aus der Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Jg. 25, H. 3, S. 277-288.

    Abstract

    "In diesem Beitrag werden Entwicklungen, Strukturen und Anlaufprobleme von Allgemeinen Maßnahmen zur Arbeitsbeschaffung (ABM) in den neuen Bundesländern aufgezeigt, ihre Entlastungswirkungen auf Beschäftigung und Arbeitslosigkeit abgeschätzt und die Maßnahmen nach ihren Einsatzfeldern analysiert. Dann werden mögliche Fehlentwicklungen durch Verdrängungseffekte und Wettbewerbsverzerrungen diskutiert und die längerfristigen Beschäftigungsperspektiven der Geförderten untersucht. Den Abschluß bildet die Analyse gesamtfiskalischer Budgetwirkungen von ABM.
    Die wichtigsten Ergebnisse sind:
    - In der Anlaufphase gab es vor allem bei den Trägern Probleme im Hinblick auf Motivation, Administration, Kooperation, Information und Finanzierung, die aber bald überwunden waren. - Der Arbeitsmarkt wurde schnell und in erheblicher Größenordnung entlastet - direkt wie indirekt (über zusätzliche Vorleistungs- und Verbrauchereffekte).
    - Investive ABM (wirtschaftsnahe Infrastruktur, Umwelt, bauliche Instandsetzung/Planung) machen zusammen gut die Hälfte aller geförderten Maßnahmen aus.
    - Es gibt keine Anhaltspunkte dafür, daß durch ABM bis jetzt in nennenswertem Umfang Beschäftigung im ersten Arbeitsmarkt verdrängt oder unterdrückt und der Wettbewerb verzerrt worden ist. Befragungen haben ergeben, daß die Betriebe in den neuen Bundesländern ABM nicht als unlautere Konkurrenz ansehen.
    - Rund die Hälfte der Geförderten mündet nach der Maßnahme in den ersten Arbeitsmarkt ein. Über die Dauerhaftigkeit der Anschlußbeschäftigung und über den arbeitsplatzgenerierenden Effekt von ABM ist allerding keine Aussage möglich.
    - Aus gesamtfiskalischer Perspektive finanzieren sich ABM durch vermiedene Kosten der Arbeitslosigkeit (Mindestausgaben und Mehreinnahmen) zu 60% bis 83% selbst (Haushalt der Bundesanstalt für Arbeit: 46 bis 66%)." (Autorenreferat)

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  • Literaturhinweis

    Allgemeine Maßnahmen zur Arbeitsbeschaffung (ABM) in den neuen Bundesländern: neue Forschungsergebnisse (1992)

    Spitznagel, Eugen;

    Zitatform

    Spitznagel, Eugen (1992): Allgemeine Maßnahmen zur Arbeitsbeschaffung (ABM) in den neuen Bundesländern. Neue Forschungsergebnisse. (IAB-Werkstattbericht 11/1992), Nürnberg, 22 S.

    Abstract

    In dem Beitrag werden die Einsatzfelder, Strukturmerkmale, Finanzierung, Regie und Vergabe, Löhne, Qualifizierungsmaßnahmen und Anschlußperspektiven von Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen in Ostdeutschland beschrieben. Datengrundlage ist eine geschichtete Zufallsstichprobe aus den im Sept. 1991 insgesamt rund 65000 laufenden ABM, die anhand eines standardisierten Erhebungsbogens ausgewertet wurde. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Neue Bundesländer: Allgemeine Maßnahmen zur Arbeitsbeschaffung (ABM) sind in hohem Maße investiv (1992)

    Spitznagel, Eugen;

    Zitatform

    Spitznagel, Eugen (1992): Neue Bundesländer: Allgemeine Maßnahmen zur Arbeitsbeschaffung (ABM) sind in hohem Maße investiv. (IAB-Kurzbericht 12/1992), Nürnberg, 4 S.

    Abstract

    "In den neuen Bundesländern werden ABM in beachtlichem Umfang zur Verbesserung von Infrastruktur und Umwelt eingesetzt. Gut die Hälfte aller geförderten Aktivitäten sind im engeren Sinne investiv, nämlich Maßnahmen zur Verbesserung der wirtschaftlichen Infrastruktur, zur baulichen Instandsetzung/Planung und zur Umweltverbesserung. Bei den Großprojekten ('Mega-ABM') ist die investive Komponente noch erheblich stärker (gut 90%)." (Autorenreferat)

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  • Literaturhinweis

    Kurzarbeit in den neuen Bundesländern: eine Zwischenbilanz (1992)

    Völkel, Brigitte;

    Zitatform

    Völkel, Brigitte (1992): Kurzarbeit in den neuen Bundesländern. Eine Zwischenbilanz. (IAB-Werkstattbericht 04/1992), Nürnberg, 26 S., Anlage.

    Abstract

    Der Werkstattbericht enthält zunächst einen Überblick über die Entwicklung der Kurzarbeit in den neuen Bundesländern bis Ende 1991. Anschließend wird der Versuch unternommen - ausgehend von den veränderten Anspruchsvoraussetzungen und einer Reihe weiterer Faktoren - die tendenzielle Entwicklung der Kurzarbeit 1992 einzuschätzen. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Informationsmappe Frauenerwerbstätigkeit in den neuen Bundesländern (1992)

    Wagner, Petra ;

    Zitatform

    Wagner, Petra (1992): Informationsmappe Frauenerwerbstätigkeit in den neuen Bundesländern. (Dokumentationsdienst des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung), Nürnberg, Getr. Sz.

    Abstract

    Der Transformationsprozeß in den neuen Bundesländern bedingt auch weitreichende Veränderungen für die Erwerbsarbeit von Frauen. Im Diskussionsmittelpunkt stehen dabei die Auswirkungen einer verstärkten geschlechtsspezifischen Konkurrenz um knappe, existenzsichernde Arbeitsplätze und die daraus resultierende Abdrängung der Frauen vom Arbeitsmarkt. War die Situation von Frauen in der ehemaligen DDR von einer hohen Erwerbsbeteiligung geprägt, läßt sich jetzt der Erwerbswunsch vieler Frauen oft nicht realisieren. Hinzu kommt die Einschränkung bzw. der Abbau sozialpolitischer Maßnahmen zur Vereinbarung von Berufstätigkeit und Familienarbeit. Es besteht für einen Teil der Frauen die Gefahr, dauerhaft in die Erwerbslosigkeit abgedrängt zu werden. Die arbeitsmarkt- und sozialpolitischen, aber auch individuelle Aspekte dieser Entwicklung sind Gegenstand der Informationsmappe "Frauenerwerbstätigkeit in den neuen Bundesländern". Sie enthält Literaturhinweise, Forschungsprojektbeschreibungen und Archivmaterial zum Thema. Grundlage hierfür sind die Datenbanken (Literatur- und Forschungsdokumentation) und das Archiv zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung des IAB. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Wagner, Petra ;
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  • Literaturhinweis

    Beschäftigungsperspektiven von Treuhandunternehmen und Ex-Treuhandfirmen: Umfrage 10/1991 (1992)

    Wahse, Jürgen; Mittelbach, Hans; Dahms, Vera; Fitzner, Sibylle; Schaefer, Reinhard;

    Zitatform

    Wahse, Jürgen, Vera Dahms, Sibylle Fitzner, Hans Mittelbach & Reinhard Schaefer (1992): Beschäftigungsperspektiven von Treuhandunternehmen und Ex-Treuhandfirmen. Umfrage 10/1991. (Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung 160), Nürnberg, 109 S., Anhang.

    Abstract

    "Entsprechend einer Vereinbarung zwischen der Treuhandanstalt Berlin und der Bundesanstalt für Arbeit Nürnberg wurde das Institut für Wirtschaftswissenschaften Berlin beauftragt, im Oktober/November 1991 zum zweiten Mal alle Treuhandunternehmen zu deren Beschäftigungsperspektiven zu befragen (Teil I des Bandes). Darüber hinaus wurden erstmalig die bereits privatisierten Treuhandfirmen zur gleichen Problematik befragt (Teil II des Bandes)." In die Auswertung werden 4894 Treuhandunternehmen (= 60,8% der befragten Unternehmen) und 909 privatisierte Unternehmen (= 44,6%) einbezogen. "In einer Verlaufsanalyse wurden die Ergebnisse der beiden Befragungen (erste Welle April 1991, zweite Welle Oktober 1991) miteinander verglichen. Dabei sind nur die Unternehmen einbezogen worden, die bei beiden Erhebungen geantwortet haben. Das waren etwa 3500 Betriebe. Mit dem Vergleich werden im wesentlichen zwei Ziele verfolgt. Einmal kann die veränderte Erwartungshaltung der Unternehmen in bezug auf ihre Beschäftigungsperspektiven eingeschätzt werden. Zum anderen ist es möglich, die Entwicklung ausgewählter Kennziffern, z.B. Kurzarbeit, Auszubildende, Lohn usw., exakter darzustellen. Mit einer derartigen Verlaufsanalyse werden Voraussetzungen dafür geschaffen, daß ostdeutsche Unternehmen in ein künftiges gesamtdeutsches Betriebspanel einbezogen werden können." (IAB 2)

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  • Literaturhinweis

    Beschäftigungsperspektiven von Treuhandunternehmen und Ex-Treuhandfirmen: Umfrage 4/1992 (1992)

    Wahse, Jürgen; Schaefer, Reinhard; Dahms, Vera;

    Zitatform

    Wahse, Jürgen, Vera Dahms & Reinhard Schaefer (1992): Beschäftigungsperspektiven von Treuhandunternehmen und Ex-Treuhandfirmen. Umfrage 4/1992. (Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung 160.2), Nürnberg, 242 S., Anhang.

    Abstract

    "Zum dritten Mal haben im April 1992 die Treuhandanstalt Berlin und das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung Nürnberg in Zusammenarbeit mit der Forschungsgruppe 'Arbeitsmarkt' von SÖSTRA e.V. Berlin (ehemals am Institut für Wirtschaftswissenschaften der Akademie der Wissenschaften in Berlin) alle Treuhandunternehmen nach deren Beschäftigungsperspektiven befragt (Teil I dieses Bandes). Zum zweiten Mal wurden entsprechende Daten bei bereits privatisierten ehemaligen Treuhandfirmen mit weitgehend identischen Fragen erhoben (Teil II dieses Bandes). In einer Verlaufsanalyse wurden die Ergebnisse der bisherigen drei Befragungen (erste Welle April 1991, zweite Welle Oktober 1991, dritte Welle April 1992) miteinander verglichen. Dabei sind nur die Unternehmen berücksichtigt worden, die bei allen drei Erhebungen geantwortet haben. Das waren 2330 Firmen. Mit dem Vergleich werden im wesentlichen zwei Ziele verfolgt. Zum einen kann im Zeitverlauf die veränderte Erwartungshaltung der Unternehmen in bezug auf ihre Beschäftigungsperspektiven eingeschätzt werden. Zum anderen ist es möglich, Längsschnittanalysen zu erarbeiten, d.h. die zeitliche Entwicklung ausgewählter Indikatoren exakt nachzuzeichnen, z.B. den Verbleib ausscheidender Arbeitnehmer, Arbeitsbereichs- und Qualifikationsstrukturen, Kurzarbeit, Zahl der Auszubildenden, Lohn usw.. Mit einer derartigen Zeitreihenanalyse werden wichtige Voraussetzungen geschaffen, um ostdeutsche Unternehmen in ein künftiges gesamtdeutsches Betriebspanel einbeziehen zu können." (Autorenreferat)

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  • Literaturhinweis

    Rückkehr ins Erwerbsleben bei älteren Arbeitslosen und Frauen sehr erschwert: Ergebnisse einer Verbleibsuntersuchung zu den im November 1990 gemeldeten Arbeitslosen in den neuen Bundesländern nach einem Jahr (1992)

    Wiedemann, Eberhard;

    Zitatform

    Wiedemann, Eberhard (1992): Rückkehr ins Erwerbsleben bei älteren Arbeitslosen und Frauen sehr erschwert. Ergebnisse einer Verbleibsuntersuchung zu den im November 1990 gemeldeten Arbeitslosen in den neuen Bundesländern nach einem Jahr. (IAB-Kurzbericht 24/1992), Nürnberg, S. 1-10.

    Abstract

    Im Arbeitsmarkt-Monitor vom Nov. 1991 wurde repräsentativ der Erwerbsverlauf der rd. 550 000 im November 1990 registrierten Arbeitslosen nachgezeichnet. In dem Beitrag wird untersucht, ob in Abhängigkeit vom Geschlecht oder Alter deutlich vom Durchschnitt abweichende Ergebnisse auftreten. "Von den im November 1990 ausgewiesenen Arbeitslosen waren im November 1991 38% wieder erwerbstätig. Bei den Männern waren es jedoch 45%, bei den Frauen nur 33%. Erwartungsgemäß haben bei den Altersgruppen Personen zwischen 20 und 39 Jahren mit rd. 45% den höchsten Anteil. Daß mit zunehmendem Alter die Erwerbschancen deutlich sinken, belegt die Altersgruppe der 50- bis 54jährigen mit insgesamt nur noch 33% Einmündung in Erwerbstätigkeit. Kaum noch eine Wiedereingliederungschance haben die 55- bis 64jährigen, von denen im März 1991 nur wenige (ca. 5%) wieder erwerbstätig waren." (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Kurzarbeit in den neuen Bundesländern: Teil 2: Kurzarbeit und Qualifizierung (IAB-Kurzbericht 9.7.1991) (1992)

    Zitatform

    (1992): Kurzarbeit in den neuen Bundesländern. Teil 2: Kurzarbeit und Qualifizierung (IAB-Kurzbericht 9.7.1991). In: Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Nürnberg (1992): Kurzberichte 1991 (Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, 42.13), S. 150-156.

    Abstract

    Der Beitrag gehört zu einer Serie von drei Kurzberichten, die über die aktuelle Situation der Kurzarbeit in Ostdeutschland informieren. Es wird gezeigt, daß sich die Zahl der Kurzarbeiter, die in eine Fortbildungs- und Umschulungsmaßnahme eingetreten sind, vom Sept. 1990 bis April 1991 auf das siebenfache erhöht hat. Die Weiterbildungsbeteiligung ist aber nach wie vor ungenügend. Ursachen hierfür werden diskutiert. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Kurzarbeit in den neuen Bundesländern: Teil 1: Entwicklung, Struktur und Auswirkungen auf dem Arbeitsmarkt (IAB-Kurzbericht 8.7.1991) (1992)

    Zitatform

    (1992): Kurzarbeit in den neuen Bundesländern. Teil 1: Entwicklung, Struktur und Auswirkungen auf dem Arbeitsmarkt (IAB-Kurzbericht 8.7.1991). In: Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Nürnberg (1992): Kurzberichte 1991 (Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, 42.13), S. 141-149.

    Abstract

    Der Beitrag gehört zu einer Serie von drei Kurzberichten, die über die aktuelle Situation der Kurzarbeit in Ostdeutschland informieren. Anhand der Daten der Arbeitsmarktstatistik der Bundesanstalt für Arbeit wird dargestellt, dass im April 1991 rund 2 Mill. Arbeitnehmer in 36 000 Betrieben verkürzt arbeiteten. Kurzarbeit tritt in allen Wirtschaftszweigen auf, besonders aber in den Bereichen Chemie, Druck, Feinkeramik und Kunststoff. Männer sind stärker betroffen als Frauen. Die beiden anderen Kurzberichte unterrichten über den Zuammenhang von Kurzarbeit und Qualifizierung sowie über die betrieblichen Erfahrungen seit der Kurzarbeitergeldregelung. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Kurzarbeit in den neuen Bundesländern: Teil 3: Recherchen und Interviews in Betrieben über Erfahrungen bei der Anwendung der Kurzarbeitergeldregelung (IAB-Kurzbericht 10.7.1991) (1992)

    Zitatform

    (1992): Kurzarbeit in den neuen Bundesländern. Teil 3: Recherchen und Interviews in Betrieben über Erfahrungen bei der Anwendung der Kurzarbeitergeldregelung (IAB-Kurzbericht 10.7.1991). In: Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Nürnberg (1992): Kurzberichte 1991 (Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, 42.13), S. 157-160.

    Abstract

    Der Beitrag gehört zu einer Serie von drei Kurzberichten, die über die aktuelle Situation der Kurzarbeit in Ostdeutschland informieren. Um die betrieblichen Erfahrungen zu erfassen, wurden im März 1991 Personaldirektoren von 7 Unternehmen in 5 Branchen befragt. Es zeigte sich, daß Kurzarbeit vorrangig der sozialen Abfederung von Kündigungen dient. "Die befragten Arbeitgeber äußerten Bedenken gegen die Kurzarbeitergeldregelung und ihre Verlängerung, da sie den notwendigen wirtschaftlichen Strukturwandel verzögert. Es wurde eingeschätzt, daß der betriebliche Zuschuß zum Kurzarbeitergeld die Arbeitnehmer relativ gut absichert, zugleich aber ihre Qualifizierungs- und Mobilitätsbereitschaft hemmt. Die Unternehmen werden zudem kostenmäßig belastet." (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Kurzberichte 1991 (1992)

    Zitatform

    Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Nürnberg (1992): Kurzberichte 1991. (Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung 42.13), Nürnberg, 247 S.

    Abstract

    Der Band enthält die 1991 vom IAB herausgegebenen Kurzberichte. Diese Berichte sollen zu aktuellen Fragen des Arbeitsmarktes rasch und knapp aus dem wissenschaftlichem Raum Auskünfte geben. Die Auskünfte fallen entweder als spezifische Recherche aus gegebenem Anlaß oder frühes Teilresultat aus laufenden Forschungsprojekten an. Die Kurzberichte 1991 behandeln größtenteils Entwicklungen in den neuen Bundesländern, z.B. den Beschäftigungsabbau in Problembranchen, die Entwicklung der Arbeitslosigkeit und Kurzarbeit, den Ausbildungsstellenmarkt und Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Das System beruflicher Erwachsenenbildung in der ehemaligen DDR mit Ausblick auf künftige Strukturprobleme in den neuen Bundesländern (1991)

    Dietrich, Rainer;

    Zitatform

    Dietrich, Rainer (1991): Das System beruflicher Erwachsenenbildung in der ehemaligen DDR mit Ausblick auf künftige Strukturprobleme in den neuen Bundesländern. In: Mitteilungen aus der Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Jg. 24, H. 2, S. 432-439.

    Abstract

    "Die ehemalige DDR verfügte über ein gewachsenes System beruflicher Erwachsenenbildung. Zahlreiche Institutionen lösten Aufgaben für den flexibelsten Bereich des Bildungswesens. Über verschiedene Formen wurde die Qualifizierung für die Arbeit und im Beruf gefördert. Seit Beginn der achtziger Jahre dominierte eindeutig die Weiterbildung im erlernten Beruf. Die Realisierung beruflicher Weiterbildung von Facharbeitern und Meistern erfolgte vor allem in einem betriebszentrierten Weiterbildungssystem mit 1300 Einrichtungen und 4000 haupt- und etwa 80 000 nebenberuflichen Lehrkräften. In dem Beitrag werden insbesondere die Zugänge zur beruflichen Weiterbildung, die Möglichkeiten und Wege der beruflichen Qualifizierung an Betriebsakademien und Betriebsschulen sowie anderen Bildungsträgern für Industrie, Landwirtschaft und Handwerk dargestellt. Weiterhin werden aufgeführt die Qualifikation der Berufstätigen, Gruppen und Anzahl der Schulungsteilnehmer in der Weiterbildung, der Umfang von Facharbeiterprüfungen, Teilabschlüssen und Facharbeiterzuerkennungen sowie Meisterabschlüssen und -zuerkennungen im Rahmen der beruflichen Erwachsenenbildung. Neuartige Aufgaben und Inhalte der beruflichen Erwachsenenbildung im Zeichen der Marktwirtschaft zeigen umfassende Auswirkungen auf Anpassungsfortbildung und Umschulung. Notwendig sind hierfür einerseits ein tiefer Umbruch in der Trägerstruktur der beruflichen Weiterbildung und andererseits eine stärkere Ausprägung von Eigenverantwortung und -initiative bei den Arbeitnehmern für eine auf dem Arbeitsmarkt gefragte berufliche Qualifikation. Ohne größeres Engagement der Wirtschaft in den neuen Bundesländern - bei aller Bedeutung der AFG-geförderten Weiterbildungsmaßnahmen - sind die anstehenden Qualifizierungsaufgaben kaum zu lösen." (Autorenreferat)

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  • Literaturhinweis

    Vom Plan zum Markt: Das Beschäftigungsproblem in den neuen Bundesländern (1991)

    Emmerich, Knut;

    Zitatform

    Emmerich, Knut (1991): Vom Plan zum Markt: Das Beschäftigungsproblem in den neuen Bundesländern. In: Materialien aus der Arbeitsmarkt- und Berufsforschung H. 2, S. 1-15.

    Abstract

    Die "Materialien"-Ausgabe vermittelt einen Überblick über die Entwicklung des Arbeitsmarktes in der ehemaligen DDR nach der Währungs-, Wirtschafts- und Sozialunion. Es werden die wirtschaftlichen Auswirkungen dieser politichen Entscheidung aufgezeigt und Folgerungen für die Politik gezogen. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    The labour market for women in the Old and New Länder of the Federal Republic of Germany (1991)

    Engelbrech, Gerhard;

    Zitatform

    Engelbrech, Gerhard (1991): The labour market for women in the Old and New Länder of the Federal Republic of Germany. In: Labour, Jg. 5, H. 3, S. 105-121.

    Abstract

    Der Autor beschreibt die Arbeitsmarktperspektiven von Frauen in Ost- und Westdeutschland nach der Wiedervereinigung. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Vom Arbeitskräftemangel zum gegenwärtigen Arbeitskräfteüberschuß: Frauen und Erwerbsarbeit in den neuen Bundesländern (1991)

    Engelbrech, Gerhard;

    Zitatform

    Engelbrech, Gerhard (1991): Vom Arbeitskräftemangel zum gegenwärtigen Arbeitskräfteüberschuß: Frauen und Erwerbsarbeit in den neuen Bundesländern. In: Mitteilungen aus der Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Jg. 24, H. 4, S. 648-657.

    Abstract

    "Mit der Wiedervereinigung und dem damit verbundenen Strukturwandel, der zugleich das bisherige Wertesystem beeinflußt, geraten erwerbstätige Frauen in den neuen Bundesländern in einen Doppelkonflikt:
    - zwischen tradierte individuelle und veränderte gesellschaftliche Erwartungen an die Erwerbstätigkeit von Frauen und
    - zwischen individuelle Ansprüche und deren faktische Realisierungsmöglichkeiten angesichts der gegenwärtigen Arbeitsmarktlage.
    Die derzeitige berufliche Situation von Frauen ist bestimmt durch einen Rückgang der Arbeitsplätze auf dem "ersten" Arbeitsmarkt, wie er in der Zahl von zumindest 1,5 Mio. verlorengegangenen Arbeitsplätzen und in der Kurzarbeit zum Ausdruck kommt. Die Verluste konnten zum Teil durch Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen und Weiterbildungsangebote "abgefedert" werden. Für einen großen Teil der Frauen folgte daraus jedoch Abdrängung in Arbeitslosigkeit oder in die Stille Reserve. Auch das bisherige System kollektiver Kinderbetreuung ändert sich unter den neuen Bedingungen. Die Übernahme familialer Pflichten vornehmlich durch Frauen geht ebenfalls zu Lasten der Erwerbstätigkeit. Bei der Beurteilung zukünftiger Möglichkeiten von Frauen auf dem Arbeitsmarkt ist weiterhin zu berücksichtigen, daß trotz der Systemunterschiede zwischen der alten DDR und der alten Bundesrepublik über weite Bereiche hinweg die Berufsausbildung stark geschlechtsspezifisch segregiert war. Sowohl beim Wegfall von Ausbildungsplätzen wie auch bei der Neubesetzung von Arbeitsplätzen wirkt sich die - im Vergleich zu jüngeren Männern - stärkere Konzentration auf wenige Ausbildungsbereiche für die weiteren beruflichen Möglichkeiten junger Frauen negativ aus." (Autorenreferat)

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  • Literaturhinweis

    Erste Überlegungen zur künftigen Entwicklung des Erwerbspersonenpotentials im Gebiet der neuen Bundesländer (1991)

    Fuchs, Johann ; Thon, Manfred; Magvas, Emil;

    Zitatform

    Fuchs, Johann, Emil Magvas & Manfred Thon (1991): Erste Überlegungen zur künftigen Entwicklung des Erwerbspersonenpotentials im Gebiet der neuen Bundesländer. In: Mitteilungen aus der Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Jg. 24, H. 4, S. 689-705.

    Abstract

    "Der Beitrag stellt erste Modellrechnungen zur Entwicklung des Erwerbspersonenpotentials in den neuen Bundesländern für den Zeitraum von 1990 bis 2010 dar. Dies geschieht auf dem Hintergrund einer höchst unsicheren Datenbasis, so daß die Berechnung im wesentlichen auf plausiblen Setzungen für die Komponenten der Bevölkerungsentwicklung und das Erwerbsverhalten beruhen. Zentrale Annahmen sind: die Angleichung der Mortalität, der Fertilität und der Erwerbsquoten Ostdeutschlands an die westdeutschen Verhältnisse. Vorgestellt und diskutiert werden mehrere Varianten für das ostdeutsche Erwerbspersonenpotential. Die Modellrechnungen sagen für die Zukunft Ostdeutschlands einen z.T. erheblichen Rückgang des Erwerbspersonenpotentials voraus. Nur in den Varianten mit unverändert hohen Erwerbsquoten und einen völlig oder wenigstens langfristig weitgehend ausgeglichenen Wanderungssaldo verläuft dieser Prozeß moderat (etwa 300.000 bis 450.000 Personen weniger). In den anderen Varianten liegt das Erwerbspersonenpotential im Jahr 2010 um über eine Million unter dem das Basisjahres 1990. Gesondert berücksichtigt wird der in kurz- bis mittelfristiger Sicht potentialmindernde Effekte von Vorruhestand und Altersübergangsgeld auf das Erwerbspersonenpotential in den neuen Bundesländern." (Autorenreferat)

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  • Literaturhinweis

    Die Lage in der Landwirtschaft (1991)

    Hadler, Bernd; Kätzel, Karin;

    Zitatform

    Hadler, Bernd & Karin Kätzel (1991): Die Lage in der Landwirtschaft. (IAB-Werkstattbericht 03/1991), Nürnberg, 27 S., Anhang.

    Abstract

    In dem Beitrag werden zunächst die Entwicklung und die wirtschaftsstrukturellen und räumlich-territorialen Voraussetzungen der Landwirtschaft in der ehemaligen DDR beschrieben. Danach wird die Beschäftigungssituation im September 1989 dargestellt. Die nächsten Kapitel befassen sich mit dem seither eingeleiteten tiefgreifenden Strukturwandel (Entflechtung und Neuordnung der Betriebe) und dessen Arbeitsmarktfolgen. Bis 1993 wird mindestens mit einer Halbierung der Anzahl der Erwerbstätigen (1989: ca. 825 000) gerechnet, wobei sich besondere Problemregionen (z.B. Mecklenburg-Vorpommern, die Oderregion, Nordbrandenburg) abzeichnen. "Zur sozialen Abfederung des drastischen Beschäftigungsabbaus ist das arbeitsmarktpolitische Instrumentarium von außerordentlicher Bedeutung. Es zeigte sich, daß seine Modalitäten und Möglichkeiten bei den lokalen Akteuren noch zu wenig bekannt sind. Dennoch gibt es bereits - wenn auch meist nur punktuell - eine Vielzahl positiver Ansätze in Form von 'Sofortprogrammen für Arbeit' auf Landesregierungsebene bis hin zu konkreten FuU- bzw. ABM-Maßnahmen auf Betriebs- und kommunaler Ebene." (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Fallstudien zur Entwicklung von Beschäftigungsgesellschaften (1991)

    Heseler, Heiner; Warich, Bert; Groß, Johanna; Miethe, Horst;

    Zitatform

    Heseler, Heiner, Bert Warich, Johanna Groß & Horst Miethe (1991): Fallstudien zur Entwicklung von Beschäftigungsgesellschaften. (IAB-Werkstattbericht 06/1991), Nürnberg, 45 S.

    Abstract

    Der Werkstattbericht enthält auszugsweise Zwischenergebnisse aus dem Projekt "Arbeitsmarktpolitischer Handlungsbedarf und Implementation arbeitsmarktpolitischer Maßnahmen in Schwerpunkten der Unterbeschäftigung in den neuen Bundesländern." Der erste Teil des Berichts befaßt sich mit Rahmenbedingungen und Anforderungen an Beschäftigungs- und Qualifizierungsgesellschaften am Beispiel der Region Rostock. Der zweite Teil behandelt Tendenzen und Entwicklungsprobleme von Mega-ABM und Beschäftigungsgesellschaften mit Fallbeispielen aus der Lausitzer Region. Diese sollen sowohl die Breite der möglichen Aufgaben unter gleichen regionalen Bedingungen als auch unterschiedliche Herangehensweisen und Trägerschaften deutlich werden lassen. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Beschäftigungsperspektiven von Treuhandunternehmen (1991)

    Kühl, Jürgen; Wahse, Jürgen; Schäfer, Reinhard;

    Zitatform

    Kühl, Jürgen, Reinhard Schäfer & Jürgen Wahse (1991): Beschäftigungsperspektiven von Treuhandunternehmen. In: Mitteilungen aus der Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Jg. 24, H. 3, S. 501-513.

    Abstract

    "Bei einer schriftlichen Befragung aller rd. 8500 Treuhand-Unternehmen machten 5269 Antwortbetriebe mit rd. 75% aller Beschäftigten in Treuhandfirmen folgende Angaben:
    - Nach einem Beschäftigungsabbau um 800 000 im 1. Halbjahr 1991 erwarten Treuhandfirmen im 2. Halbjahr einen weiteren Beschäftigungsabbau um 550 000 Arbeitnehmer. Nach weiterem Rückgang 1992 dürfte sich die Beschäftigung 1993 bei rd. 1,3 Mio. Arbeitnehmern stabilisieren.
    - Für 54% des abgebauten Personals gab es im 1. Halbjahr 1991 Alternativen zur Arbeitslosigkeit: Andere und neue Arbeitsplätze in Ost und West, ABM, Qualifizierung oder vorgezogener Ruhestand. Die übrigen 46% sind betriebsbedingt gekündigt worden und somit besonders von Arbeitslosigkeit bedroht.
    - Treuhandfirmen erwarten in großer Zahl Ausgründungen, Betriebskäufe durch das Management und Auffanggesellschaften zur Qualifizierung und Beschäftigung.
    - Der Bruttodurchschnittslohn im April 1991 betrug in den erfaßten Treuhandunternehmen DM 1530,-. Weit höhere Löhne werden in Unternehmen mit steigender Beschäftigung gezahlt." (Autorenreferat)

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  • Literaturhinweis

    Beschäftigungspolitische Wirkungen der Treuhandanstalt (1991)

    Kühl, Jürgen;

    Zitatform

    Kühl, Jürgen (1991): Beschäftigungspolitische Wirkungen der Treuhandanstalt. In: WSI-Mitteilungen, Jg. 44, H. 11, S. 682-688.

    Abstract

    "Der Beitrag informiert über wichtige Komponenten des Teilarbeitsmarktes Treuhandanstalt (THA) und entwickelt Vorschläge zur Verbesserung der Arbeitsmarkteffizienz der Treuhandpolitik. Nachdem die THA am 1.7.1990 noch über gut 4 Mill. Beschäftigte verfügte, waren es ein Jahr später nur noch 2,1 Mill. Gegen Ende 1991 werden es voraussichtlich rund 1,6 Mill. sein. Für 1992 ist ein weiterer Beschäftigungsabbau zu erwarten. Dieser Arbeitsplatzvernichtung steht eine hohe staatliche Kapitalzufuhr gegenüber, die aber nur zum geringsten Teil aktiv für die Sanierung der Unternehmen verwendet wird. Der größte Teil geht für Zinsen auf Altschulden, für die Defizitfinanzierung sowie für die Sozialpläne drauf. Der hohe Netto-Beschäftigungsrückgang bei der THA wurde zur Hälfte von Arbeitsmarktkonten in West und Ost sowie in arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen aufgefangen und kam somit nicht in der offiziellen Arbeitsmarktstatistik zum Ausdruck. Als Folge von arbeitsmarktpolitischen Abhilfen der BA werden gegenwärtig in den neuen Ländern rund 3,3 MIll. Menschen unterstützt." (Autorenrefrat)

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  • Literaturhinweis

    Viel nachzuholen in der Ausbildung Ost '91: Umfang und Struktur der Berufsbildungswünsche Jugendlicher in den neuen Bundesländern (1991)

    Schober, Karen;

    Zitatform

    Schober, Karen (1991): Viel nachzuholen in der Ausbildung Ost '91. Umfang und Struktur der Berufsbildungswünsche Jugendlicher in den neuen Bundesländern. In: Soziale Sicherheit, Jg. 40, H. 8/9, S. 234-237.

    Abstract

    "Das Wirtschafts- und Gesellschaftssystem in der ehemaligen DDR ist im Umbruch, und der Ausbildungsmarkt ist - wie andere Märkte auch - ein dynamischer Prozeß. Die planerischen Größen, die im Berufsbildungsbericht als Orientierungsrahmen erstellt wurden, sind in Teilen durch die Realität und das konkrete Bewerbungs- und Ausbildungsverhalten überholt. Darauf deutet u.a. die jetzt ermittelte 'Altnachfrage' hin, die in dieser Größenordnung zuvor nicht bekannt war. Auf solche Veränderungen muß die Berufsbildungs- und Arbeitsmarktpolitik allerdings rechtzeitig und flexibel reagieren. Die Erfahrungen aus den westlichen Bundesländern, als sich dort Anfang der 80er Jahre aufgrund fehlender Ausbildungsplätze eine 'Bugwelle' an 'Altbewerbern' bildete, sollten dabei nicht ganz in Vergessenheit geraten." (Autorenreferat)

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  • Literaturhinweis

    Perspektiven des Erwerbspersonenpotentials in Gesamtdeutschland bis zum Jahre 2030 (1991)

    Thon, Manfred;

    Zitatform

    Thon, Manfred (1991): Perspektiven des Erwerbspersonenpotentials in Gesamtdeutschland bis zum Jahre 2030. In: Mitteilungen aus der Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Jg. 24, H. 4, S. 706-712.

    Abstract

    "Die längerfristigen Zukunftsperspektiven des gesamtdeutschen Erwerbspersonenpotentials ergeben sich als Zusammenfassung aus den einschlägigen neuen Modellrechnungen für das bisherigen Bundesgebiet und den ersten Überlegungen zur zukünftigen Entwicklung des ostdeutschen Erwerbspersonenpotentials. Hervorgehoben seien folgende Ergebnisse: Die Bevölkerung Gesamtdeutschlands wird unter der Annahme eines Zuwanderungsüberschusses 1991-2000 von 3 Mio. und 2001-2010 von 1,6 Mio. trotz der niedrigen Geburtenziffern selbst 2010 noch um 1 Mio. höher sein als 1990. Das gesamtdeutsche Erwerbspersonenpotential wird bei konstanten Erwerbsquoten ohne Nettozuwanderung bis 2010 um gut 4 Mio. und bis 2030 um 12 Mio. niedriger sein als 1990. Einschließlich der angenommenen Nettozuwanderungen beträgt der Rückgang nur noch knapp 1 Mio. bzw. gut 9 Mio. Personen. Berücksichtigt man zusätzlich die Trends bei der Erwerbsbeteiligung sowie die Wiederanhebungen bei den Altersgrenzen und nimmt außerdem eine Anpassung der ostdeutschen Frauenerwerbsneigung an die westdeutschen Verhältnisse an, wird das gesamtdeutsche Erwerbspersonenpotential bis 2010 bei mäßiger Fortschreibung der Frauenerwerbsquoten weitgehend konstant bleiben (untere Variante), bei forcierter Fortschreibung relativ kontinuierlich um insgesamt 1,3 Mio. ansteigen (obere Variante). Nach 2010 schlagen jedoch ohne weitere Nettozuwanderungen bei unveränderten Erwerbsquoten die niedrigen Geburtenziffern voll durch. Da die Frauenerwerbsquoten bis 2010 schon ein recht hohes Niveau erreicht haben werden, ist ein stärkeres Absinken des Arbeitskräftepotentials ohne weitere erhebliche Zuwanderungen nur schwer zu vermeiden." (Autorenreferat)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitsmarktanalyse Raum Dresden (1991)

    Völkel, Brigitte; Eckardt, Inge; Magvas, Emil; Müller, Karin; Näke, Joachim; Wandrei, Wolfgang; Kofer, Christine; Stoll, Regina; Langnickel, Andreas; Sommerlatt, Bärbel; Großer, Heinz; Naumann, Gerolf;

    Zitatform

    Völkel, Brigitte, Inge Eckardt, Heinz Großer, Christine Kofer, Andreas Langnickel, Emil Magvas, Karin Müller, Joachim Näke, Gerolf Naumann, Bärbel Sommerlatt, Regina Stoll & Wolfgang Wandrei (1991): Arbeitsmarktanalyse Raum Dresden. (Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung 147), Nürnberg, 308 S.

    Abstract

    Die Arbeitsmarktanalyse Raum Dresden wurde mit dem Ziel durchgeführt,
    - die Lage auf dem Arbeitsmarkt zu erfassen,
    - das vorhandene Arbeitskräftepotential nach verschiedenen strukturellen Merkmalen zu charakterisieren,
    - die Wirkungen der demographischen Entwicklung auf den Arbeitsmarkt zu untersuchen,
    - künftige Tendenzen der wirtschaftlichen Entwicklung und des Arbeitsplatzangebotes darzustellen,
    - die Situation der beruflichen Bildung zu erfassen und
    - die Wirksamkeit von Fortbildung und Umschulung sowie von Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen als wichtige Instrumente aktiver Arbeitsmarktpolitik einzuschätzen.
    Der Band berichtet über die erste Etappe des Projektes, deren Aufgabe darin bestand, die Lage auf dem Arbeitsmarkt im Raum Dresden darzustellen und eine erste Einschätzung seiner Entwicklung zu geben. Den Schwerpunkt bildete eine Analyse des Standes und des voraussichtlichen Wandels von Strukturen in der Wirtschaft und des Arbeitsmarktes im Raum Dresden. Wesentliches Ziel der Analyse war die Einschätzung von Entwicklungstendenzen der Beschäftigungsstruktur. Dabei versteht sich die Untersuchung künftiger Wirtschaftsstrukturen als eine Voraussetzung zur Ableitung von Handlungsbedarf auf dem Arbeitsmarkt. Die Analyse basiert auf offiziellen Statistiken für den Raum Dresden, der Auswertung des Datenspeichers Gesellschaftliches Arbeitsvermögen, Expertengesprächen und Betriebsbefragungen in den Kreisen Pirna und Freital und der Sichtung des Datenmaterials kommunaler Behörden. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Zur Arbeitsmarktentwicklung 1990 und 1991 - Teil B: Gebiet der fünf neuen Bundesländer (einschließlich Ost-Berlin) (IAB-Kurzbericht 10.10.1990) (1991)

    Zitatform

    (1991): Zur Arbeitsmarktentwicklung 1990 und 1991 - Teil B: Gebiet der fünf neuen Bundesländer (einschließlich Ost-Berlin) (IAB-Kurzbericht 10.10.1990). In: Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Nürnberg (1991): Kurzberichte 1990 (Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, 42.12), S. 116-120.

    Abstract

    Zunächst wird gezeigt, daß es in der ehemaligen DDR im Jahresdurchschnitt 1990 voraussichtlich 750000 weniger Erwerbstätige und rund 500000 weniger Erwerbspersonen geben wird, was per Saldo einer Nichtbeschäftigung bzw. Arbeitslosigkeit von rund 250000 Personen entspricht. Für 1991 werden zwei Modellrechnungen vorgelegt. Da infolge des Wirtschaftssystemwechsels die für Prognosen notwendigen Ableitungsgrundlagen fehlen, handelt es sich dabei nicht um Wahrscheinlichkeitsaussagen, sondern sie sollen lediglich helfen, Größenordnungen des Arbeitsmarktgeschehens transparent zu machen. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Zur Arbeitsmarktentwicklung 1990/1991 im vereinten Deutschland (1990)

    Bach, Hans-Uwe; Brinkmann, Christian; Kohler, Hans; Spitznagel, Eugen;

    Zitatform

    Bach, Hans-Uwe, Christian Brinkmann, Hans Kohler & Eugen Spitznagel (1990): Zur Arbeitsmarktentwicklung 1990/1991 im vereinten Deutschland. In: Mitteilungen aus der Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Jg. 23, H. 4, S. 455-473.

    Abstract

    Die Entwicklungen am Arbeitsmarkt haben sich in Folge des Zusammenwachsens beider Teile Deutschlands in grundsätzlicher Weise verändert: Ost-West-Wanderungen bis in jüngste Zeit, zunehmende Pendlerbewegungen, zusätzliche wirtschaftliche Impulse für das alte Bundesgebiet durch die starke Konsumnachfrage aus den neuen Bundesländern, starke Einbrüche dort im Zuge der Umstrukturierung der Wirtschaft, aber auch große arbeitsmarktpolitische Anstrengungen zur Flankierung der Umstrukturierung und zur Begrenzung des Anstiegs der Arbeitslosigkeit. In dem Beitrag wird die Arbeitsmarktentwicklung 1990 getrennt für West- und Ostdeutschland beschrieben. Ferner werden Prognosen und Modellrechnungen für 1991 vorgelegt und mögliche Entlastungswirkungen durch arbeitsmarktpolitische Maßnahmen abgeschätzt. Im Anhang wird ein mittelfristiger Ausblick auf die Entwicklung der Jahresarbeitszeit und des Erwerbspersonenpotentials bis 1995 gegeben. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Qualifizierung in den neuen Bundesländern: Hintergründe, Tendenzen, Folgerungen (1990)

    Blaschke, Dieter; Stooß, Friedemann; Koller, Martin; Möller, Ulrich; Kühlewind, Gerhard;

    Zitatform

    Blaschke, Dieter, Martin Koller, Gerhard Kühlewind, Ulrich Möller & Friedemann Stooß (1990): Qualifizierung in den neuen Bundesländern. Hintergründe, Tendenzen, Folgerungen. In: Materialien aus der Arbeitsmarkt- und Berufsforschung H. 7, S. 1-34.

    Abstract

    Das Heft will kooperative aktive Arbeitsmarktpolitik vor Ort im Rahmen gesamtwirtschaftlicher Entwicklungstrends anregen. Es werden vor allem Leitlinien formuliert sowie die Notwendigkeit und Vorteilhaftigkeit lokaler und regionaler Politikorientierung in Ostdeutschland begründet. Hierzu wird zunächst die Ausgangssituation am Übergang von der Planwirtschaft zur sozialen Marktwirtschaft beschrieben und gezeigt, welche sektoralen und regionalen Beschäftigungspotentiale in der ehemaligen DDR vorhanden sind und welche Qualifikationen die Erwerbstätigen haben. Aus der Analyse der Defizitbereiche auf betriebswirtschaftlich-theoretischer Ebene, berufspraktischer Ebene und der Verhaltensebene werden dann die Leitlinien und Handlungsfelder der künftigen Qualifizierungspolitik formuliert. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Ein regionaler Arbeitsmarkt im Umbruch: wirtschaftliche Situation und Beschäftigung im Kreis Pirna (Sachsen) beim Übergang zur Marktwirtschaft (1990)

    Großer, Heinz; Langnickel, Andreas; Stoll, Regina;

    Zitatform

    Großer, Heinz, Andreas Langnickel & Regina Stoll (1990): Ein regionaler Arbeitsmarkt im Umbruch. Wirtschaftliche Situation und Beschäftigung im Kreis Pirna (Sachsen) beim Übergang zur Marktwirtschaft. In: Mitteilungen aus der Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Jg. 23, H. 4, S. 563-575.

    Abstract

    "Im Sommer 1990 führte eine Arbeitsgruppe des Zentralen Forschungsinstituts für Arbeit, Dresden (ZFA) eine regionale Analyse zur wirtschaftlichen Situation und zur Arbeitsmarktlage im Kreis Pirna durch. Die Auswertung verschiedener statistischer Materialien zur Beschäftigungsstruktur, zum Ausbildungsstellenmarkt sowie eine Betriebsbefragung bildeten die Basis, den Umstrukturierungsprozeß ansatzweise transparent zu machen. Schwerpunkte der Analyse lagen in der Darstellung der Qualifikationsstruktur des Erwerbstätigenpotentials und der Strukturierung der Arbeitslosigkeit im Juli 1990. Die genutzten arbeitsmarktpolitischen Instrumente - FuU, ABM und Kurzarbeit - werden zusammenfassend abgebildet. Einen weiteren Schwerpunkt bildet die Ableitung und Interpretation der Tendenzen des regionalen Arbeitsmarktes im Kontext der wirtschaftlichen Entwicklung. Es wird deutlich, daß auch weiterhin Arbeitsplätze abgebaut werden; diese werden weder quantitativ noch qualitativ durch neugeschaffene Arbeitsplätze kompensiert." (Autorenreferat)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitsmarkt- und Berufsforschung im sich vereinenden Deutschland: ein Tagungsbericht (1990)

    Hönekopp, Elmar;

    Zitatform

    Hönekopp, Elmar (1990): Arbeitsmarkt- und Berufsforschung im sich vereinenden Deutschland. Ein Tagungsbericht. In: Mitteilungen aus der Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Jg. 23, H. 4, S. 576-583.

    Abstract

    "Nach der Öffnung der Grenzen zur damaligen DDR im November 1989 entstanden u.a. auch für die Arbeitsmarkt- und Berufsforschung neue Rahmenbedingungen. Aufgrund der sich abzeichnenden Entwicklung wurden sogleich die Kontakte und die Zusammenarbeit mit Forschungseinrichtungen und Forschungsgruppen in der ehemaligen DDR intensiviert. Es zeigte sich, daß dort einerseits ein relativ breites Forschungsgebiet zu verschiedenen Aspekten der Beschäftigung bearbeitet wurde, daß aber andererseits nur wenig Transparenz über laufende oder geplante Forschungsarbeiten bestand. Es galt also vor allem, Kontakte zwischen den Forschern in Ost und West zu knüpfen. Zum anderen mußte es darum gehen, den Aufbau einer gesamtdeutschen Datenbasis in die Wege zu leiten. Mit dieser doppelten Zielsetzung führte das IAB am 21. und 22. Juni 1990 ein "Forschungstreffen zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung BR Deutschland/DDR" durch. An der Veranstaltung nahmen neben IAB-Mitarbeitern ca. 100 Wissenschaftler und andere Interessierte - je zur Hälfte aus der Bundesrepublik und der DDR - teil. Insbesondere aus den Diskussionen in den Arbeitsgruppen ergaben sich konkrete Vereinbarungen zur Zusammenarbeit, die sich in der Folgezeit weiter verfestigten. Der Bericht informiert über Themenstellung und Ablauf des Forschungstreffens." (Autorenreferat)

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  • Literaturhinweis

    Längerfristige Arbeitsmarktperspektiven in einem zusammenwachsenden Deutschland (1990)

    Klauder, Wolfgang; Kühlewind, Gerhard;

    Zitatform

    Klauder, Wolfgang & Gerhard Kühlewind (1990): Längerfristige Arbeitsmarktperspektiven in einem zusammenwachsenden Deutschland. In: Arbeit und Sozialpolitik, Jg. 44, H. 8/9, S. 264-270.

    Abstract

    Die Autoren skizzieren einige zentrale Grundtendenzen der zukünftigen Arbeitsmarktentwicklung auf dem Gebiet der Bundesrepublik Deutschland und der DDR. Gestützt auf Modellrechnungen werden die grundsätzlichen Auswirkungen der Währungs-, Wirtschafts- und Sozialunion und staatlichen Vereinigung auf die künftigen globalen Wirtschafts- und Arbeitsmarkttendenzen verdeutlicht. Dabei werden zunächst die wichtigsten Grundannahmen des Szenarios dargestellt, anschließend einige Ergebnisse aus den Simulationen. Neben Angaben zu Wirtschaftswachstum, Beschäftigung und Arbeitslosigkeit wird insbesondere auf die Arbeitsmarktperspektiven für die DDR eingegangen. Weiterhin werden Einschätzungen zu den wirtschaftszweigstrukturellen und tätigkeitsspezifischen Entwicklungstendenzen getroffen. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Die deutsche Einigung, die europäische Integration und die Vollendung des Europäischen Binnenmarktes (1990)

    Werner, Heinz;

    Zitatform

    Werner, Heinz (1990): Die deutsche Einigung, die europäische Integration und die Vollendung des Europäischen Binnenmarktes. In: Mitteilungen aus der Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Jg. 23, H. 4, S. 504-510.

    Abstract

    "Mit der Herstellung der deutschen Einheit findet im Prinzip das Recht der Europäischen Gemeinschaft auch für das Gebiet der ehemaligen DDR Anwendung. Dies gilt insbesondere für die sogenannten Gemeinschaftspolitiken. Hierunter fallen vor allem die Handelspolitik (gemeinsamer Außenzoll, Marktzugangsregelungen gegenüber Drittländern für bestimmte Produkte, Herstellung gleicher Wettbewerbschancen für den Handelsaustausch), die Agrarpolitik (garantierte Preise, Quotenregelung), die Wettbewerbspolitik (Kontrolle staatlicher Beihilfen), die Strukturförderung und das Programm zur Schaffung des europäischen Binnenmarktes. Insbesondere die Integration in Austauschbeziehungen mit den westlichen Ländern wirft für die Wirtschaft in den neuen Bundesländern erhebliche Anpassungsprobleme auf. Dies deshalb, weil die ehemalige DDR stark auf Autarkie und auf den früheren Rat für gegenseitige Wirtschaftshilfe (RGW) ausgerichtet war. Dies gilt auch für die Landwirtschaft. Allerdings profitiert letztere auch von den garantierten Preisen der EG. Zum Wettbewerbsrecht ist zu bemerken, daß zur Unterstützung des Umstruktierungsprozesses im Beitrittsgebiet auch nach Meinung der Kommission staatliche Beihilfen erforderlich sind. Andererseits dürfen aber deren mögliche wettbewerbsverzerrenden Auswirkungen nicht verkannt werden. Bei der Strukturpolitik handelt es sich vor allem um die Mittelvergabe aus den Strukturfonds. Da die Mittelbindung und die Zusagen aus den Fonds an die EG-Mitgliedstaaten bereits bis 1993 festgelegt sind, kann es sich im Falle der Förderung in den neuen Bundesländern nur um zusätzliche EG-Mittel handeln. Bis 1993 werden zusätzlich 3 Milliarden DM für die Förderung bereitgestellt. Die Zonenrandförderung und die Berlinförderung soll wegfallen. Von den bisher schon verabschiedeten Binnenmarktrichtlinien wird es einige Ausnahmen für das Beitrittsgebiet geben, vor allem bei den technischen Vorschriften und dem Verbraucherschutz. Diese Ausnahmen berühren aber nicht den Kern des Binnenmarktprogramms: (1) 80 Prozent der Binnenmarktregeln werden ohne Übergangszeit in den neuen Bundesländern übernommen. (2) Ausnahmen gelten in der Regel grundsätzlich höchstens bis Ende 1992 und berühren damit nicht die Vollendung des Binnenmarktes. (3) Die Ausnahmen gelten nur für Produkte aus dem Beitrittsgebiet, die dort verbraucht werden." (Autorenreferat)

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  • Literaturhinweis

    Ergänzende Herausforderungen an die Arbeitsmarkt- und Berufsforschung im geeinten Deutschland (1990)

    Zitatform

    (1990): Ergänzende Herausforderungen an die Arbeitsmarkt- und Berufsforschung im geeinten Deutschland. In: Mitteilungen aus der Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Jg. 23, H. 4, S. 435-454.

    Abstract

    "Die Forschungsarbeit des IAB ist in ihren Grundlinien und Schwerpunkten mittelfristig in Forschungsprogrammen festgelegt. Das gegenwärtige - fünfte - mittelfristige Schwerpunktprogramm gilt für den Zeitraum 1988 bis 1992; es wurde in der zweiten Hälfte der achtziger Jahre konzipiert und festgeschrieben. Das IAB ist aber flexibel genug, plötzlich auftretende, unabweisbare, nicht antizipierbare Probleme zusätzlich oder alternativ zu diesem Programm zu bearbeiten, soweit dabei die Proportion zwischen Schwerpunkt und Zusätzlichkeit gewahrt bleibt.
    Die sich zum Jahresende 1989 abzeichnende Entwicklung zu zunächst enorm steigenden Übersiedlerzahlen, zu deutsch-deutschen Arbeitsmarktbeziehungen und schließlich zu einem gesamtdeutschen Arbeitsmarkt einschließlich erweiterter Beziehungen zu den ostdeutschen Staaten schuf in kürzester Zeit eine ungeheure Fülle zusätzlicher oder neuer Arbeitsamrktprobleme und relativierte die bisherigen (ohne daß sie gelöst oder beseitigt worden wären). Das IAB mußte auf diese zusätzlichen Herausforderungen schnell reagieren. Dabei zeigte sich auch, daß wesentliche Teile der Forschungskapazität bis jetzt und auf eine noch nicht absehbare Zeit durch diese Aufgaben gebunden wurden bzw. werden. Insoweit erschien es angemessen, die vielfältigen Probleme und Fragen im Zusammenhang mit der Entstehung eines gesamtdeutschen Arbeitsmarktes aufzulisten und zu systematisieren und das bisherige Forschungsprogramm zu ergänzen. Das laufende Forschungsprogramm und die ergänzenden Herausforderungen erreichen dabei einen Umfang, der eine Bearbeitung aller Probleme im Rahmen der gegebenen Kapazitäten und in dem vorgegebenen Zeitraum nicht zuläßt. Über Prioritäten ist aber noch nicht endgültig entschieden. Im sich schnell vollziehenden Wandel müssen Handlungsspielräume offen bleiben.
    Der folgende Beitrag zeigt die Problemfelder des Arbeitsmarktes im vereinigten Deutschland, insbesondere jedoch in den neuen Bundesländern, wie sie sich im Herbst 1990 darstellten." (Autorenreferat)

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  • Literaturhinweis

    Aktuelle Daten vom Arbeitsmarkt in Ostdeutschland (1991 bis 2000)

    Bach, Hans-Uwe; Gommlich, Heinz; Brinkmann, Christian; Kridde, Herbert; Jung-Hammon, Thomas; Otto, Manfred;

    Zitatform

    Bach, Hans-Uwe, Christian Brinkmann, Herbert Kridde, Thomas Jung-Hammon, Manfred Otto & Heinz Gommlich (1991 bis 2000): Aktuelle Daten vom Arbeitsmarkt in Ostdeutschland. In: IAB-Werkstattbericht H. 1, getr. Sz.

    Abstract

    In dem Werkstattbericht werden solche statistischen Daten, Befragungsergebnisse und Indikatoren zusammengestellt, die für die Beurteilung der aktuellen Arbeitsmarktentwicklung in den neuen Bundesländern und in deren einzelnen Arbeitsamtsbezirken wichtig erscheinen. Enthalten sind Kennziffern zur Wohnbevölkerung, Erwerbstätigkeit und Arbeitslosigkeit, Zeitreihen zur Arbeitslosigkeit, Kurzarbeit und zu Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen nach Arbeitsamtsbezirken und Bundesländern sowie Daten zur kurzfristigen Arbeitsmarktentwicklung insgesamt. Beginnend mit dem August 1991 wird der Bericht monatlich aktualisiert. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Informationsmappe Weiterbildung, Qualifizierung, Umschulung in Ostdeutschland (1992 bis 1995)

    Best, Nora; Müller, Karin;

    Zitatform

    Best, Nora & Karin Müller (1992 bis 1995): Informationsmappe Weiterbildung, Qualifizierung, Umschulung in Ostdeutschland. (Dokumentationsdienst des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung), Nürnberg, Getr. Sz.

    Abstract

    Die Informationsmappe enthält Material zum Thema Weiterbildung, Qualifizierung, Umschulung in Ostdeutschland in Form von Literaturnachweisen, Forschungsprojektnachweisen und Presseausschnitten/Kurzbeiträgen, in denen sich die öffentliche Diskussion widerspiegelt. Die Nachweise werden jeweils über Autoren-, Titel- und Schlagwortregister erschlossen; das Ausschnittmaterial wird im Volltext wiedergegeben. Die Zusammenstellung ermöglicht einen Überblick über Probleme die sich in Zusammenhang mit Qualifikationsanforderungen und Qualifikationsvermittlung für Arbeitnehmer und von Arbeitslosigkeit bedrohte bzw. betroffene Personengruppen in den neuen Bundesländern ergeben und die einen verstärkten Einsatz der Instrumente einer aktiven Arbeitsmarktpolitik notwendig erscheinen lassen. Besonderes Gewicht kommt der Umsetzung dieser Erfordernisse in konkrete Maßnahmen und Einrichtungen zu. Das Basiswerk erschien im April 1992, die 1. Ergänzung im April 1994, die 2. Ergänzung im Dezember 1995. (IAB)

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